Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
Aufschrei der Milchbauern „WENN DIE POLITIK NICHT HANDELT, KOMMT DIE KATASTROPHE“
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VINSCHGER GESICHTER
19. Mai 2016, 2.50 Uhr: Toni Stocker auf dem Gipfel des Mount Everest.
„DAS HINTERLÄSST SPUREN” PRAD - In völliger Dunkelheit stand der bald 50-jährige Bergführer Toni Stocker aus Prad am 19. Mai um 2.50 Uhr auf dem Gipfel des höchsten Berges der Welt. Er hatte den 8.848 Meter hohen Mount Everest mit seinem Sherpa Tenzing über die Südseite bestiegen. Den Gipfeltag hatten Toni Stocker und die weiteren Expeditionsteilnehmer für den 18. Mai eingeplant. Es zog aber ein starker Sturm auf, „sodass wir beschlossen haben, den Gipfeltag zu verschieben“, so der Prader Bergführer. Der Vorrat an Sauerstoff habe gereicht, „um einen Tag auszusitzen.“ Der Aufbruch zum Gipfel erfolgte am 18. Mai um 19.15 Uhr vom Südsattel aus. „Ab dieser Höhe braucht man für 100 Höhenmeter rund eine Stunde“, so Toni Stocker. Dass er die Gelegenheit bekam, den höchsten Berg der Welt zu besteigen, betrachtet er als glückliche Fügung. Es war der österreichische Expeditionsveranstalter „Furtenbach Adventures”,
der ihn gebeten hatte, die Teilnehmer einer Expedition zu begleiten und seine Erfahrungen als Bergführer einzubringen. Das Team war bereits am 30. März nach Kathmandu aufgebrochen. Von den ursprünglich 8 Teilnehmern erreichten am Ende 5 den Gipfel, und zwar jeweils mit ihrem eigenen Sherpa: ein Däne, ein Deutscher, zwei Österreicher und Toni Stocker. Er und Tenzing waren die Ersten des Teams, die den Gipfel erreichten. Das war laut dem Prader Bergführer auch deshalb von Vorteil, „weil wir so wieder rasch absteigen und den großen Kolonnen, die in Richtung Gipfel strebten, ausweichen konnten.” Allein am Tag des Abstieges seien zwischen 150 und 180 Menschen unterwegs gewesen. „Das ist der pure Wahnsinn”, resümiert Stocker. 5 Menschen seien an Höhenkrankheit gestorben, viele hätten sich schwere Erfrierungen zugezogen. Die Kälte von bis zu minus 50 Grad hat beim Abstieg auch Toni Stocker zuge-
setzt. Er zog sich leichte Erfrierungen an den Zehen zu. Nach einem mehrtätigen Aufenthalt im Krankenhaus in Kathmandu und einer späteren Behandlung im Krankenhaus in Schlanders ist er mittlerweile wieder voll auskuriert. Abgesehen vom „Massenwahnsinnn”, der auch darauf zurückzuführen ist, dass die Südseite des Mount Everest nach gewaltigen Lawinenabgängen 2014 und dem Erdbeben 2015 für 2 Jahre gesperrt war, ist Toni Stocker mit tiefen Eindrücken nach Hause zurückgekehrt: „So etwas prägt einen ein Leben lang, das hinterlässt Spuren.“ Der Gefahr war und ist sich Toni Stocker bewusst: „Wer so etwas macht, muss nicht nur körperlich fit sein, sondern auch die nötige Ruhe im Kopf haben.“ Außerdem muss man wissen, dass so gut wie keine Hilfe möglich ist, wenn man zum Beispiel verletzt wird, „es ist ein schmaler Grat zwischen Tragödie und Triumph.“ SEPP
KOMMENTAR
Was ist denn das?
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Gesellschaft
SEPP LANER
Je informierter der Bürger ist, umso schwie riger wird es für die Politik, ihm etwas vorzugaukeln. Ein gutes Beispiel „ver öffentlichter Geheimnistuerei“ erlebte der Kammerabgeordnete Florian Kronbichler am 30. Mai im Wirtschaftsministerium in Rom. Der wackere Grüne hatte sich als erster Besucher für den parlamentarischen „Leseraum“ angemeldet, um einen direkten Einblick in die TTIP-Verhandlungspapiere zu gewinnen. TTIP steht für „Transatlan tisches Handels- und Investitionsabkom men.“ Zusätzlich zu diesem Abkommen zwischen der EU und den USA ist noch ein weiteres Abkommen mit Kanada geplant (CETA). Die Gegner von TTIP und CETA befürchten, dass nur große Konzerne profitieren werden und bisherige EU-Standards in den Bereichen Umwelt, Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit und Demokratie unter die Räder kommen. Laut Kronbichler könne man im „Lese raum“ zwar eine Stunde lang in kiloschwe ren Papierbänden blättern, doch „infor miert“ werde nach dem Prinzip: je größer der Heuhaufen, desto schwerer, darin die Nadeln zu finden. Im Kern gehe es bei TTIP darum, „ob die Politik der Wirtschaft noch Schranken setzen kann.“ Wenn es schon für Parlamentarier schwer ist, sich zu informieren, drängt sich die Frage auf, wie das dem Normalbürger gelingen soll. Einen Tipp dafür habe ich: TTIP ist so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was bei der Fachtagung und Hausmesse an der LBS Schlanders zu hören war (siehe Bericht auf den Seiten 10 und 11). redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Mals
Milchbauern in Sorge
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Graun
Mehrheitliches Ja zu Studie für Kaunertal-Anbindung
7 Graun
Breiter Widerstand
8 Prad
Südtiroler Parkanteil: Die Richtung steht fest
9 Schlanders
Neuer Sitz für Weißes Kreuz Schlanders
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LESERBRIEFE
18 Naturns
Besondere Jubiläumsfeier
23 Mals
Aus dem globalen Oberschulzentrum
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VINSCHGER KULTUR
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Wir sind Musik!
25 Kortsch
Erfolg für MK Kortsch bei Marschmusikbewerb
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VINSCHGER VORGESTELLT
16 Martell
Zivilschutzzentrum erweitert
28 Burgeis
Erfüllte Wohnträume
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VINSCHGER SPEZIAL
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Vinschger Wege: Tellakopf
VINSCHGER SPORT
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Sportverein rückt enger zusammen
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Vinschger Frauenpower
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Tage der Trails
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DER VINSCHGER 22/16
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VINSCHGER THEMA
„Die Zukunft der Milchwirtschaft ist in Gefahr“, stimmten Markus Hafner, Günther Wallnöfer und Josef Thurner (v.l). bei einer Pressekonferenz am Paulihof in Mals überein.
Es geht um den Weiterbestand der Milchwirtschaft Preise in der EU sinken weiter. Auch in Südtirol könnte die Lage dramatisch werden. Marktverantwortungsprogramm und Bio-Schiene als Auswege? MALS - „In Europa gibt es viel zu viel Milch. Die Politik unternimmt nichts. Das wenige, was sie tut, ist nur Flickwerk.“ So fasste Markus Hafner vom Paulihof in Mals das Ergebnis einer Anhörung zusammen, die am 25. Mai im Europäischen Parlament stattgefunden hatte. Markus Hafner weiß, wovon er spricht. Er ist einerseits als Milchbauer selbst von den Auswirkungen des Milchpreisfalls betroffen, und bekommt andererseits in Brüssel als Simultanübersetzer im EMB so ziemlich alles mit, was sich seit dem Wegfall der Milchquote europaweit tut oder eben nicht tut. Das EMB (European Milk Board) ist eine EU-Dachorganisation, welche die Interessen von über 100.000 Milcherzeugern in 17 EU-Ländern vertritt und dem auch zwei Mitgliedsorganisationen aus der Schweiz angehören. Am 31. Mai, just am Vortag des Weltmilchtages, warnten Markus Hafner, der Landwirtschaftsreferent der Gemeinde Mals und Vizepräsident von Bioland Südtirol, Günther Wallnöfer, sowie der Malser Vizebürgermeister Josef Thurner bei einer Pressekonferenz am Paulihof vor den „dramatischen
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Folgen“, zu denen die Überproduktion von Milch und der damit einhergehende Preisverfall auch in Südtirol führen könnten. Gleichzeitig warteten sie mit Anregungen und Forderungen an die Adresse der Politiker in Brüssel und Südtirol auf. Südtirol ist keine Insel der Seligen „In ganz Europa sinken seit dem Wegfall der Quote die Milchpreise. Die Milchbauern stehen vor einem Dilemma. In Litauen sank der Preis sogar auf lächerliche 8 Cent“, gab Hafner zu bedenken. Auch in Südtirol werde die Lage „langsam dramatisch“, sagte Josef Thurner: „Im Vorjahr waren die Preise noch zufriedenstellend, heuer wird es sicher schlechter.“ Thurner und H afner stimmten darin überein, dass die Politik Rahmenbedingungen bzw. Modelle schaffen muss, um die Milchmenge zu drosseln, „auch in Südtirol, denn wir sind keine Insel der Seligen, sondern schwimmen im Milchsee mit.“ Thurner: „Wenn der Preis auf 20 Cent oder noch weniger fällt, wird niemand mehr imstande
sein, damit auch nur die Produktionskosten zu decken, besonders nicht in einem Berggebiet mit einer sehr klein strukturierten Landwirtschaft.“ Um die Milch-Überflutung auf dem EU-Markt einzudämmen, seien wirksame Maßnahmen zu setzen. Einen Ausgleich über die Zahlung von Prämien hält Thurner nicht für zielführend: „Es muss weiterhin so sein, dass die Milchbauern von ihrem Produkt leben können.“ Bei den derzeitigen Flächenprämien handle es sich um relativ geringe Beiträge, „und die Wartezeiten für die Auszahlung sind sehr lange. Das ist eine Katastrophe. Außenstehende können sich kaum vorstellen, was alles zu tun ist, um zu diesen paar Euro zu kommen.“ Zusammenfassend hielt Thurner fest, dass Alternativen aufgezeigt und Maßnahmen gesetzt werden müssen, damit die Milchwirtschaft weiterleben kann. „Ohne Vieh im Stall gibt es kein Vieh auf der Alm und somit auch keinen Käse“, warnte er. Zur Aussage von Landesrat Arnold Schuler, wonach es kein „Patentrezept“ zur Bewältigung der derzeitigen Krise gebe, meinte Markus Hafner, dass
er gerne bereit sei, dem Landesrat und auch dem EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann das Marktverantwortungsprogramm des EMB vorzustellen. Bei diesem Programm gehe es darum, den Marktkrisen im Milchbereich mit zusätzlichen, europaweit gültigen Regelungen zu begegnen. Dieses Programm für den EU-Milchsektor soll dann greifen, wenn der Milchmarkt aus dem Gleichgewicht zu geraten droht. Wie das Programm umgesetzt werden könnte, machte Hafner an einem Beispiel fest: „Wenn ein Bauer, der jährlich 250.000 Liter Milch produziert, die Jahresproduktion freiwillig um 50.000 Liter reduziert, bekommt er für diese Menge 30 Cent pro Liter als Entschädigung.“ „Wer Menge reduziert, soll entschädigt werden“ Bezahlt werden könnten diese Entschädigungen aus dem ca. 900 Millionen Euro schweren Geldtopf, der mit Strafgeldern von soge nannten Milchquoten-Sündern aus ganz Europa gespeist worden ist. Abgesehen davon, ob diese Mittel über-
haupt verfügbar sind, gab Hafner allerdings auch zu bedenken, dass sich der europäische Bauernverband, der ein Handlanger internationaler Konzerne sei, gegen dieses Vorhaben stemme. Die europaweite Überproduktion von Milch bezifferte Hafner mit ca. 4% der Gesamtproduktion. Das seien riesige Mengen. Im April seien 218.000 Tonnen Milch zu einem Preis von 25 Cent vom Markt genommen und in Form von Milchpulver und Butter in öffent lichen und privaten Lagern „gestaut“ worden. „Im Mai waren es rund 350.000 Tonnen“, so Hafner. Um aus dieser Spirale herauszukommen, sei es höchst an der Zeit, „dass die Politik bessere Rahmenbedingungen für die Milchwirtschaft schafft.“ Nicht zu vergessen sei auch, dass nicht nur die Zukunft der Milchbauern in Gefahr ist, sondern dass es noch weitere Betroffene gibt. Die Palette reiche von der Traktor- und Besamungsindustrie bis hin zu den Herstellern von Futtermitteln und den Tierärzten. Ein großes Potential bzw. einen möglichen Ausweg sieht Günther Wallnöfer in einer vermehrten Produktion von Biomilch.
Tagung in der Fürstenburg, die im April 2015 zum Thema „Biologische Milchwirtschaft“ hätte stattfinden sollen, aufgrund der anstehenden Gemeinderatswahlen verhindert habe. Das sei sehr schade, denn als Referent wäre Lucio Cavazzoni, der Gründer und Präsident von „alce nero“, der größten Bio-Dachmarke Italiens, nach Burgeis gekommen. „Früher wurden wir nicht selten belächelt und jetzt schreien die Milchhöfe geradezu nach Biomilch“, so Wallnöfer. Er ist überzeugt, dass eine flächendeckende Umstellung auf Biomilch der beste Weg in die Zukunft sei. Dass in einem solchen Fall auch der Preis der Biomilch sinken würde, sei ihm klar, „aber es ist sicher besser, zukünftig mit biologischer Qualitätsmilch aufzutreten als mit konventionell erzeugter Milch. Die ‚Billig-Schiene’ ist keine Alternative.“ Die vielleicht entscheidendste Rolle spielen die Konsumenten. Wallnöfer, Hafner und Thurner riefen dazu auf, regionale Milchprodukte zu kaufen. Hilfreich könnte auch die Schaffung einer Marke sein.
seit einiger Zeit Obstbauer (integrierte Anbauweise), sprach den Milchbauern seine Solidarität aus. Er rief zum Zusammenhalt zwischen allen Bauern bzw. allen Formen der Landwirtschaft auf. Finanzielle Schwierigkeiten vorprogrammiert
Markus Hafner: „Mit dem, was ich als Übersetzer in Brüssel verdiene, muss ich Ausgaben am Hof bestreiten.“
Überschussmilch, die auf dem Markt einen geringen Wert hat, dementsprechend zu bezahlen.“ Im Anschluss an die detaillierte Erklärung der Regelung werden die Mitglieder abschließend ersucht, „ihren Beitrag zur Verringerung der Anlieferung zu leisten, denn nur so kann ein zu starkes Absinken des Milchpreises verhindert werden.“ Beunruhigende Aussagen
Post von Bergmilch Südtirol
Im Zuge der Diskussion am aulihof waren seitens besorgter P „Bio-Schiene ist sicherer“ Wie ernst das Problem rund um Milchbauern beunruhigende Aussadie Überschussmilch mittlerweile gen und Fragen zu hören: Was soll Die Bio-Schiene sei sicherer. „Für auch in Südtirol ist, verdeutlichte aus meinen Grundflächen werden, Biomilch werden in Südtirol im Hafner mit einem Brief von Berg- wenn die Milchwirtschaft an die Durchschnitt 62 Cent bezahlt“, so milch Südtirol an Mitglieder. Darin Wand gefahren wird? In manchen Wallnöfer. Auf die Förderungen in heißt es unter anderem: „Auf Grund Seitentälern im Vinschgau, und der Bio-Produktion seien die Bauern der stark gestiegenen Anlieferung nicht nur, muss man zwei- oder dreiallerdings angewiesen. Bedauerlich in den Wintermonaten Oktober mal arbeiten, um einmal zu leben. ist laut Wallnöfer, dass es sowohl 2015 – April 2016 und aufgrund Gäbe es nicht die Renten der Eltern die Politik, als auch die Landwirt- der schwierigen Situation auf dem bzw. Großeltern, gäbe es schone schaftsschulen und der Bauernbund Milchmarkt sind wir gezwungen, für viele verlassene Höfe. Wenn das verabsäumt hätten, früher und ge- die Wintermonate Oktober 2016 bis so weitergeht, suche ich mir lieber zielter auf die Bio-Schiene zu setzen. April 2017 für die Überschussmilch eine Arbeit in der Schweiz. Thomas Er erinnerte auch daran, dass die die Qualitätszahlung zu ändern.“ Spechtenhauser aus T schengls, früBauernbundspitze in Bozen eine Ziel dieser Regelung sei es, „die her passionierter Viehzüchter und
Im Tätigkeitsbericht 2015 des Sennereiverbandes Südtirol wird der Milchmarkt als „ernüchternd“ bezeichnet. Auf das nach wie vor bestehende russische Embargo für westliche Agrargüter wird ebenso verwiesen wie auf stockende weitere Absatzmärkte und den Preisdruck des Lebensmittelhandels. Das verbliebene Kriseninstrumentarium der EU nach dem Wegfall der Milchquote habe nicht zur Preisstabilisierung ausgereicht. Preisstützungsmaßnahmen habe die EU ausgeschlossen. Wie es im Bericht weiter heißt, bringen die niedrigen Preise viele Betriebe in massive finanzielle Schwierigkeiten. Die Milchanlieferung in Südtirol an die Genossenschaften war 2015 mit knapp 378,5 Mio. kg - 6,9 Mio. kg davon waren Biomilch - stabil. An der Gesamtmilchmenge beträgt die Biomilch 1,8%. Das kommt einer leichten Steigerung von 0,1% gleich. Die Biomilchmenge insgesamt stieg in Südtirol um knapp 5%. Die Milchproduktion aufgelassen haben im Vorjahr 96 Lieferanten. Landesrat Schuler hat jüngsthin wiederholt darauf hingewiesen, wie wichtig der hohe Veredelungsgrad der Milch sowie das Genossenschaftswesen sind. Es gelte, noch mehr in die Marken- und Produktentwicklung zu investieren. SEPP
Die Reaktion des Bauernbundes Der Südtiroler Bauernbund hat einige Aussagen, die bei der Pressekonferenz in Mals getätigt wurden, mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Von Versäumnissen in der Vergangenheit in Bezug auf die Milchwirtschaft und von einer falschen Förderpolitik des Landes könne laut Obmann Leo Tiefen thaler nicht gesprochen werden: „Wir, und damit meine ich Politik, Genossenschaften, Beratungsorganisationen, Bauernbund und nicht zuletzt die Bäuerinnen und Bauern
selbst, haben in den letzten Jahren vieles richtig gemacht. So wurde Wert auf eine gute Aus- und Weiterbildung gelegt, in moderne Milchhöfe investiert, auf Veredelung der Milch statt auf Tankmilch gesetzt, das Gespräch mit dem Handel und dem Tourismus gesucht sowie die Zusammenarbeit intensiviert. Zudem haben wir uns in den Verhandlungen über die EU-Agrarreform 2014 - 2020 für das Berggebiet eingesetzt und viel Positives erreichen können.“ Das Ergebnis, sprich der
Südtiroler Milchpreis, könne sich laut Tiefenthaler sehen lassen: „Wir haben einen fast doppelt so hohen Milchpreis wie in Deutschland und einen deutlich höheren als die Milchbauern in Österreich.“ Heuer sei ohne Zweifel ein schwieriges Jahr für die heimischen Milchbetriebe. „Die Gründe dafür liegen aber nicht in Südtirol, sondern im Wegfall der Milchquoten und der dadurch gestiegenen Milchproduktion, dem Importstopp in Russland und der Konsumschwäche in China.” Nicht
nachvollziehbar sei auch die Kritik an der Förderpolitik in Südtirol. Der Bauernbund habe sich für eine höhere Unterstützung der Betriebe im Berggebiet eingesetzt und Umschichtungen im Landesagrarhaushalt zugunsten der Berglandwirtschaft immer unterstützt. Seit einigen Jahren forciere der Bauernbund zusätzliche Einkommensmöglichkeiten zur Milchwirtschaft: Urlaub auf dem Bauernhof oder Sonder- und Nischenkulturen. RED DER VINSCHGER 22/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Viele waren gekommen, um die Gemeinratssitzung mitzuverfolgen.
Die Tür bleibt offen Machbarkeitsstudie für skitechnische Verbindung der Skizonen Langtaufers und Kaunertal genehmigt. GRAUN - Vor vielen Zuhörinnen
und Zuhörern diskutierte der Gemeinderat von Graun am 31. Mai über die von der Oberländer Gletscherbahn AG vorgelegte Machbarkeitsstudie für eine skitechnische Verbindung der Skizonen Langtaufers und Kaunertal. Paul Jakomet, der Geschäftsführer der Gletscherbahnen AG, stellte eingangs die Eckdaten der Studie vor. Geplant sind eine Kabinenbahn-Verbindung mit Mittelstation von Melag zum Karlesjoch, eine Abfahrt, weitere Pisten, eine Beschneiungsanlage, zusätzliche 250 Autoparkplätze in Langtaufers und weitere Maßnahmen. Das Brutto-Investitionsvolumen wird mit über 26 Mio. Euro beziffert. Für den Bau der Kabinenbahnen wird mit einem öffentlichen Beitrag von ca. 7,4 Mio. Euro gerechnet. An Eigenkapital sollen
5,5 Mio. Euro in das Vorhaben fließen. Laut Jakomet würde die Anbindung an das Gletscherskigebiet die Attraktivität der gesamten Skiregion dies- und jenseits der Grenze steigern, eine zusätzliche Wertschöpfung bringen, neue Arbeitsplätze schaffen, sowie die Gemeinde Graun und das ganze Oberland wirtschaftlich aufwerten. „Es ist kein Projekt gegen jemanden, sondern für das ganze Oberland.“ Von zentraler Bedeutung sei die zu erwartende Steigerung der Nächtigungen in den Monaten Oktober, November und Dezember, aber zum Teil auch im Frühjahr. Aus dem Umweltbericht zur Studie gehe hervor, dass alle Probleme bzw. Schwierigkeiten bezüglich der Geologie, Lawinengefahr, Wasserbeschaffung und Umwelt technisch lösbar seien.
Für und Wider Bei der Diskussion merkte obias Folie an, dass die Studie T seiner Ansicht nach „zu positiv“ ausgefallen sei: „Das liest sich alles wie ein Märchen.“ Laut Folie könnte eine Verbindung mit dem Kaunertal sehr wohl zu einem „Risiko für unsere bestehenden Skigebiete werden.“ Nicht so sieht das Alfred Hohenegger: „Es geht nur miteinander, je größer, desto besser“. Was Hohenegger und nach ihm noch weitere Verwalter und Räte bedauerten, ist das Scheitern des Skikartenverbundes mit Nauders. „Der Gast geht dorthin, wo er das beste Angebot findet“, argumentierte der Referent Josef Thöni. Die Verbindung würde Vorteile für alle bringen: „Mit der Anbindung an den Gletscher wären wir in
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Zukunft einer von 9 Anbietern in den Alpen, und nicht einer von 350 Skigebieten ohne Gletscher.“ „Alle würden profitieren“ Thöni teilte auch mit, dass bis jetzt 205 Bürger und Betriebe aus der Gemeinde Graun, aus weiteren Gemeinden des Vinschgaus sowie aus der Nachbarregion in Österreich Anteile an der AG gezeichnet haben. Patrick Eller, Magnus Blaas und weitere Räte sehen im Vorhaben ebenfalls eine große Chance. Für die bestehenden Skigebiete wäre ein zusätzliches Angebot nicht eine Konkurrenz, sondern ein Mehrwert für alle. Laut Sonja D’Angelo gibt es viele Beden-
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ken gegen die Verbindung: Naturschutz, Verkehr, Zubringer-Funktion für das Kaunertal, Druck von österreichischer Seite, Stimmungsmache. „Bedenken sind vielfältig“ Sie befürchtet, dass nachhaltige Entwicklungschancen für Langtaufers verbaut werden. Laut dem Referenten Franz Prieth, dem „Skigebiets-Beaufragten“ der Gemeinde, sei die Studie zwar legitim, aber der jetzige Zeitpunkt sei denkbar ungünstig, „weil wir mitten in der Verhandlungen zur Behebung der prekären Lage des Skigebietes Haider Alm stecken.“ Zudem werde an dem „für die Gemeinde prioritären Projekt der Verbindung der Skigebiete Schöneben und Haider Alm weitergearbeitet.“ Es sei nicht günstig, den Landesämtern gleichzeitig mehrere Projekte zu unterbreiten. Ähnliches treffe für die öffent lichen Beiträge zu. Als Priorität in St. Valentin wird laut der Vizebür-
germeisterin Andrea Frank der Erhalt der Haider Alm empfunden. Der Zusammenschluss mit Schöneben sei ebenfalls wichtig, „aber auch die Verbindung mit dem Kaunertal darf nicht fallen gelassen werden. Man wünscht sich beides“, so Frank. „Man wünscht sich beides“ Auch Bürgermeister Heinrich Noggler meinte, „dass es prioritär darum gehen muss, auf unsere zwei Skigebiete zu schauen und sie nicht nur gesellschafts mäßig, sondern auch skitechnisch wie zwei Kinder zusammen zu bringen.“ Trotzdem dürfe man die Tür für eine Verbindung mit dem Kaunertal nicht zusperren: „Die Anbindung ist schon seit Jahrzehnten ein Thema. Ich bin froh, wenn das Vorhaben nun eingehend untersucht und überprüft wird“, so Noggler. Das heiße noch lange nicht, „dass morgen schon gebaut wird.“ Beide Projekte sollen ihren Verlauf nehmen.
BM Heinrich Noggler: „Würden wir die Studie ablehnen, wäre die Tür für die Anbindung an das Kaunertal zu.“
Franz Prieth: „Der Zeitpunkt für die Genehmigung dieser Studie ist denkbar ungünstig.“
agnus Blaas warf die Frage in M den Raum: „Können wir es uns leisten, das abzulehnen? Es kostet die Gemeinde keinen Cent.“ Bei der Abstimmung sprachen sich 8 Räte für die Machbarkeitsstudie aus. Tobias Folie und Andreas Zegg stimmten dagegen. Franz Prieth und Sonja D’Angelo enthielten sich der Stimme. Die Studie wird jetzt den zuständigen Landesstellen übermittelt. So-
bald die Umweltverträglichkeitsprüfung und weitere Gutachten vorliegen, geht der Ball an die Landesregierung. Zum Prozedere gehören auch die Eintragung in den Fachplan für Aufstiegsanlagen und Skipisten, die Erarbeitung eines Einreichprojektes und eine erneute Überprüfung desselben seitens der zuständigen Landesämter. SEPP
Breiter Widerstand gegen Anbindung an das Kaunertal GRAUN - Im Vorfeld der Ratssitzung in Graun hatte auf Initiative des Heimatpflegeverbandes Südtirol eine Besprechung über das Projekt „Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal“ im Rathaus stattgefunden. Vertreter des Heimatpflegeverbandes, des Alpenvereins Südtirol, des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, der Umweltschutzgruppe Vinschgau sowie der Nord- und Osttiroler Heimatpfleger äußerten bei der Aussprache mit Bürgermeister Heinrich Noggler, dem Referenten Josef Thöni und dem Ratsmitglied Magnus Blaas große Bedenken. Peter Ortner, der Obmann des Heimatpflegeverbandes, verwies auf die einzigartige Land-
schaft in Langtaufers und die hohe Biodiversität. Verbandsgeschäftsführer Josef Oberhofer brachte den Aspekt des Klimawandels aufs Tapet und dessen Auswirkungen auf Ski- und Gletschergebiete. Der Obmann des Heimatpflegebezirkes Vinschgau, Franz Fliri, verwies u.a. auf einen drastischen Rückgang der Seilbahnbenützer und auf Probleme im Zusammenhang mit dem Gletscherschwund. Außerdem gab er zu bedenken, „dass dieses Projekt mit überwiegender Mehrheit von Fremdinvestoren vorangetrieben wird.“ Klaus Bliem kündigte an, dass sich der AVS allen Gegnern dieses Projektes anschließen und grenzüberschreitend dagegen an-
kämpfen werde. Auch Andreas Riedl vom Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz äußerte Bedenken. Der Dachverband werde das Vorhaben sehr genau unter die Lupe nehmen. Laut Peter Gasser von der Umweltschutzgruppe Vinschgau braucht Langtaufers keine „Existenzsicherung“. Den Menschen in Langtaufers gehe es nicht schlecht. Auch Gasser warnte davor, „das Tal einem Investor anzuvertrauen, der kein Interesse an der Landschaft oder der intakten Natur hat.“ Das Ziel des Investors sei es, „Langtaufers als Zubringerdienst für das Kaunertal zu
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gewinnen.“ Das Vinschger Oberland sollte ein Skigebiet haben, „und das ist Schöneben-Nauders.“ Zweifel und Befürchtungen äußerte auch Konrad Roider, der Obmann des Nord- und Osttiroler Heimatschutzvereines. Nicht außer Acht zu lassen sei das die Verkehrssituation. Auch Siegfried Patscheider aus Langtaufers brach eine Lanze für das schöne Tal. Ein Qualitätstourismus in Langtaufers sei sehr wohl möglich. Der Bürgermeister wurde mehrfach ersucht zu verhindern, „dass dieses schöne Tal dem Mammon geopfert RED wird.“
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LR Theiner: „Nicht alles ist möglich, aber sehr vieles.“
Klaus Michor vom Umweltbüro Revital.
Viele arbeiten an der Neuorientierung und Neugestaltung des Südtiroler Nationalpark-Anteils mit.
Die Richtung steht fest Südtiroler Nationalpark-Anteil soll zu einer „Modellregion für nachhaltiges Leben in den Alpen werden.“ PRAD - „Die Gemeinden des ationalparks wollen sich zu einer N Modellregion für nachhaltiges Leben in den Alpen weiterentwickeln. Ob in regionalen bäuerlichen oder gewerblichen Produkten, Dienstleistungen und touristischen Angeboten, überall wird ein innovativer, achtsamer Umgang mit den naturräumlichen Ressourcen und die integrative Vernetzung mit den regionalen Anbietern angestrebt.“ Das ist die Kernaussage und zugleich die Antwort auf die Frage, wohin der Weg nach der Übertragung der Verwaltungskompetenz für den Südtiroler Anteil des Nationalsparks Stilfserjoch an das Land gehen soll.
Wegweiser für eine neue Entwicklung Enthalten sind diese und weitere „Wegweiser“ für eine neue Entwicklung und Gestaltung des Nationalparks in Südtirol in einem strategischen Positionspapier, das Klaus Michor vom Umweltbüro Revital in Osttirol in Zusammenarbeit mit einer eigenen Nationalpark-Arbeitsgruppe erarbeitet hatte. Zur Konzeptvorstellung am 1. Juni im Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad konnten Landesrat Richard Theiner und Ressordirektor Florian Zerzer viele Mitglieder der Arbeitsgruppe begrüßen. In dieser arbeiten unter Theiners Vorsitz Vertreter der Parkgemeinden und Fraktionen mit, sowie Vertreter des Bauernbundes, des HGV, der Umweltschutzgruppe Vinschgau, des Jagdverbandes, von Vinschgau Markting sowie der Landesressorts für Land- und Forstwirt-
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schaft und für Raumentwicklung, Umwelt und Energie. „Mit dem jetzt vorliegenden Positionspapier und dem darauf aufbauenden neuen Organisationsmodell wurde der Grundstein für eine gute und zukunftsfähige Entwicklung unseres Parkanteils gelegt“, sagte Theiner. Nun sei weiterhin die konstruktive Zusammenarbeit aller gefragt. „Mensch und Natur in Balance“ Ausgehend von der nun festge legten Positionierung als „Modellregion für nachhaltiges Leben in den Alpen - Mensch und Natur in Balance“ werden in Kürze Leitlinien für ein eigenes Landesgesetz erarbeitet. Der Gesetzesentwurf wird laut Theiner zuerst der Arbeitsgruppe und erst dann dem Landtag unterbreitet. Parallel zur Nationalpark-Arbeitsgruppe befasst sich eine weitere Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Arnold Gapp mit einem Projekt zur Aufwertung der Passstraße auf das Stilfserjoch. Klar ist laut Theiner, dass die Landesregierung für die Umsetzung des neuen Nationalpark-Konzeptes „Geld in die Hand nehmen muss.“ Klaus Michor stellte auch die Grundsätze der neuen Positionierung und des Organisa tionsmodells vor: genaue Aufteilung der Aufgabenfelder, Auslagerung des Marketings an „Vinschgau Marketing“, verstärkte Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus, gemeinsame Angebote, klare Rollenverteilung, keine Parallelstrukturen, effiziente Verwaltung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren nach dem
Grundgedanken: „Ein Bescheid für ein Vorhaben.“ „Ein Bescheid für ein Vorhaben“ Raimund Prugger, der Bezirksobmann des Bauernbundes, Kurt Sagmeister, der Direktor von Vinschgau Marketing, Peter Gasser von der Umweltschutzgruppe Vinschgau sowie Arnold Gapp und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner werteten das neue Konzept grundsätzlich als sehr positiv und ehrgeizig. Man stehe nun vor einer großen Herausforderung, die sich nur gemeinsam bewältigen lasse. Einigkeit herrscht darin, dass sich große Chancen eröffnen, vor allem im Tourismus, aber nicht nur. Auch mehrere Anliegen wurden genannt: Abbau von Bürokratie, Fortsetzung der Wildentnahme, Möglichkeit des Wirtschaftens im Park. Peter Gasser und weitere Redner unterstrichen, dass der Schutzgendanke als übergeordneter Grundsatz nicht in Frage gestellt werden dürfe. Klar gezeigt hat sich bei der Diskussion, dass es jetzt an der Zeit ist, alte Sichtweisen im Zusammenhang mit dem Nationalpark über Bord zu werfen, „denn jetzt haben wir selbst die Möglichkeit, Chance und auch Verantwortung, etwas aus dem Park zu machen und ihn im Interesse aller weiterzubringen“, hieß es mehrfach. „Es muss ein Privileg sein, im Park zu leben“ Gasser brachte es so auf den Punkt: „Es muss ein Privileg sein, im Park zu leben, und nicht eine Be-
lastung.“ Wie schon mehrere Bürgermeister und Diskussionsteilnehmer aus dem Vinschgau unterstrich auch die Ultner Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer, „dass unsere einzigartige Natur- und Kulturlandschaft besser vermarktet werden muss.“ Viel Handlungsbedarf gebe es auch in der Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft. Nationalparkdirektor Wolfgang Platter freute sich, dass am Standort des Parkaußenamtes in Glurns festgehalten wurde und wünschte sich eine angemessene personelle und finanzielle Ausstattung des Außenamtes. Mehrfach durchgeklungen ist bei der Diskussion, dass die Erwartungshaltung der Bevölkerung groß ist. Der Weg bis hin zur Umsetzung ist allerdings kein kurzer. Außerdem müssen auch die zuständigen Stellen in Rom ihre Hausaufgaben machen. Bedauert hat Richard Theiner in diesem Zusammenhang, dass das Nationalpark-Koordinierungs komitee noch immer nicht vollständig ist. 3 von 9 Mitgliedern wurden noch nicht ernannt. Es fehlen u.a. die Vertreter des Ministeriums. Die gesamtstaatlichen Umweltorganisationen haben laut Platter keinen Vertreter namhaft gemacht, sondern eine Art Beobachtungsstelle eingerichtet: „Man wird uns auf die Finger schauen und jeden Fehler medial ausbreiten.“ Südtirol ist im Komitee mit Landesrat Theiner und dem Marteller Bürgermeister Georg Altststätter vertreten. SEPP
Der Neubau wurde als schön, zweckmäßig und gelungen bezeichnet.
Das Weiße Kreuz Schlanders ist eine „große Familie“.
„Wir haben jetzt, was wir brauchen“
Sektion Schlanders des Weißen Kreuzes freut sich über neues Zuhause SCHLANDERS - Seit Mitte der 1990er Jahre hatte die Sektion Schlanders für einen Um- bzw. Neubau seines Sitzes gekämpft. Nach unzähligen Gesprächen, Sitzungen, Aus sprachen und nicht weniger als 7 gescheiterten Lösungsansätzen kam es endlich zu einer Lösung, die dann auch umgesetzt wurde. Es entstand ein vollständiger Neubau auf dem Krankenhausareal. Sektionsleiter Daniel Platzgummer konnte zur Segnung und offiziellen Eröffnung des neuen Sitzes am 28. Mai im Namen des Weißen Kreuzes viele Ehrengäste und Vertreter weiterer Rettungsorganisationen begrüßen, wie etwa mehrerer Freiwilliger Feuerwehren und Bergrettungsdienste. Platzgummer erinnerte an die Gründung der Sektion im Jahr 1969 und den Einzug in die „alte“ Rettungsstelle im Jahr 1989. Es dauerte aber nicht lange, bis diese Stelle den Anforderungen nicht mehr entsprach. Vor allem die räumliche Enge machte den Freiwilligen und Angestellten zu schaffen. „Jetzt haben wir endlich, was wir brauchen. Dieser Neubau ist für uns wie ein Zuhause und wie ein solches soll der neue Sitz von den Nutzern auch behandelt werden“, sagte der ehemalige Sektionsleiter Edmund Gurschler, der auf die bewegte und vor allem lange Entstehungsgeschichte des Neubaus zurückblickte. Über 10 Jahre lang hat Gurschler das Projekt begleitet. Sein zusammenfassendes Fazit: „Für die Umsetzung unserer Neubaus benötigte man einen unglaublichen Zeitraum von 20 Jahren. 11 Jahre,
Im Bild links der frühere Sektionsleiter Edmund Gurschler, rechts Daniel Platzgummer, der derzeitige Leiter.
bis der geeignete Lösungsansatz gefunden war, und über 7 Jahre für die bürokratische Wegbereitung.“ Die Bauarbeiten selbst dauerten ca. eineinhalb Jahre. Im August 2015 wurde der Neubau dem Weißen Kreuz übergeben, im September 2015 folgte der endgültige Umzug. „Ich persönliche habe aus dieser Baugeschichte gelernt, dass man nur gemeinsam vorankommt und dass es um das Finden von Kompromissen geht“, so Gurschler. „Praktisch, spartanisch und einfach“ In jenem Teil des Neubaus, der unterkellert ist, befinden sich die Umkleidekabinen sowie Lager räume. Ebenerdig sind die Fahrzeuge untergebracht und im ersten Stock die Schlafräume, Büros, ein Schulungssaal und weitere Räume. G urschler: „Unser neuer Sektionssitz ist praktisch, spartanisch, einfach und langlebig gebaut.“ Der
ehemalige Sektionsleiter dankte den politischen Mitstreitern, in erster Linie dem Landesrat Richard Theiner, dem früheren Schlanderser Bürgermeister Johann Wallnöfer, seinem Nachfolger Dieter Pinggera und allen weiteren Bürgermeistern des Einzugsgebietes, den Mitgliedern der Koordinierungsgruppe des Neubaus, den früheren und jetzigen Sektionsleitern bzw. Ausschussmitgliedern, den Vertretern des Krankenhauses, dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz, den Zivilschutzpartnern sowie allen beteiligten Planern, Technikern, Firmen und Lieferanten. Einen besonderen Dank zollte er den Architekten Wilfried Menz und Claudia Gritsch für das der Sektion eingeräumte „Mitspracherecht“ sowie Ingenieur Walter Felder für die Projektsteuerung. Der Bau des neuen Sitzes wurde zur Gänze vom Land finanziert. Die Baukosten beliefen sich auf 2.771.000 Euro. Die Ausgaben
für die Einrichtung in Höhe von 270.000 Euro übernahm der Landesrettungsverein. Es handelt sich de facto um Mitgliedsbeiträge. Die Gemeinden des Einzugsgebietes beteiligten sich mit 50.000 Euro an den Einrichtungskosten. Die Volksbank-Filiale Schlanders finanzierte die technische Ausstattung des Lehrsaales. Landesrat Richard Theiner, der Schlanderser Vizebürgermeister Reinhard Schwalt, die Präsidentin des Weißen Kreuzes, Barbara Siri, sowie Primar Anton Theiner sprachen übereinstimmend von einem gelungenen, schönen, zweckmäßigen und funktionellen Neubau. In seiner Funktion als Ärztlicher Direktor im Krankenhaus Schlanders wünschte sich Anton Theiner, „dass der Vinschgau nicht zu einem medizinisch unterversorgten Bezirk wird.“ Laut dem Landesrat Theiner ist der neue Sitz im Zusammenhang mit dem Krankenhaus zu sehen. Er freute sich, „dass der Neubau des Bettentraktes nebenan zügig voranschreitet.“ Der Landesrat hob vor allem den Einsatz der Sektion Schlanders für den neuen Sitz hervor. Er dankte u.a. dem früheren Sektionsleiter Helmut Fischer sowie seinen Nachfolgern Edmund G urschler, Guido De Vido und Daniel Platzgummer. Mehrfach gewürdigt wurde u.a. auch der wertvolle Dienst, den die Freiwilligen zum Wohl des Nächsten erbringen. Gesegnet hat die neuen Räume, die Menschen und die Fahrzeuge Dekan Josef Mair. SEPP
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Im Bild (v.l.): Arnold Wolf, Markus Wallnöfer, Stefan Telser, Josef Patrick Ratschiller, Stefan Gruber (Obmann der Baubiologie Südtirol), Tobias Holzknecht, Josef Baldauf, Benjamin Auer, Hermann Tumler, Lukas Fink, Bernd Kinze (Hauptreferent und Vertreter des Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit IBN, über das die Teilnehmer die Prüfung absolvieren), Christian Kerschbaumer und Bernhard Oberrauch (Baubiologie Südtirol); es fehlen im Bild: Georg Ladurner, Erich Weissteiner und Andreas Stefan Kaserer.
Wir regional sind wir?
Gut besuchte Tagung und Hausmesse an der Landesberufsschule Schlanders zu den Themen Bauen, Essen und Wohnen. SCHLANDERS - Ins Schwarze getroffen hat die Landesberufsschule Schlanders am 27. und 28. Mai im Rahmen der Initiative „Berufsbildung im Gespräch“ mit einer Fachtagung und Hausmesse zum Themenkreis „Bauen - Essen - Wohnen: wie regional sind wir?“ Die Schuldirektorin Virginia Maria Tanzer freute sich, dass es gelungen ist, die Veranstaltungen zusammen mit der Landesberufsschule für das Gastgewerbe „Savoy“ auf die Beine zu stellen. Die Idee zur gemeinsamen Initiative war anlässlich des Jubiläums „10 Jahre Baubiologie“ geboren worden. „Die Zusammenarbeit unserer Schule mit der Wirtschaft im Tal ist von großer Bedeutung“, sagte Tanzer. Sie konnte zur Fachtagung am 27. Mai eine Reihe namhafter Referenten begrüßen.
Wirtschaft neu denken Günther Reifer (Terra Institute) rief die Unternehmen dazu auf, „Wirtschaft neu zu denken.“ Die Wirtschaft sollte für die Menschen da sein, nicht umgekehrt. Nicht die Gewinnmaximierung sollte als Priorität gelten. Vielmehr sollte
sich jedes Unternehmen fragen: „Was ist mein sinnvoller Beitrag für die Welt?“ Über den großen Stellenwert regionaler Produkte in der Küche referierte Reinhard Steger, der Präsident des Südtiroler Köcheverbandes. Was die Gäste weltweit schätzen, seien landestypische Spezialitäten. Südtirol habe hierbei vieles zu bieten. Um auch künftig als unverwechselbares Genussland wahrgenommen zu werden, sei eine gute Aus- und Weiterbildung weiterhin unerlässlich. Tradition und Innovation Wenn zusätzlich zur echten Tradition auch Kreativität und Innovation dazukommen, „hat regionaler Genuss im globalen Wettbewerb eine wunderbare Zukunftschance.“ Ben Schneider (IDM Südtirol) referierte zum Thema „Das Geschäft mit der Regionalität – Lebensmittel im Fokus“. Das Qualitätszeichen Südtirol werde seit geraumer Zeit sehr gut angenommen. Laut Schneider gehöre die Regionalität allerdings nicht zu einem sogenannten M egatrend, sondern zu den Trends, die nach
bestimmten Zeiträumen wieder abklingen. Derzeit stehe die Regionalität noch hoch im Kurs. Gefördert wurde die Regionalität vom globalisierten Lebensmittelmarkt und von Ängsten seitens der Konsumenten. Als interessant wertet Schneider das unterschiedliche Verständnis zwischen Einheimischen und Gästen in Bezug auf regionale Produkte. Die Gäste verbinden mit dem Kauf solcher Produkte ein Mehr an Lebensqualität. Bei den Einheimischen spielt dieses Kriterium eine untergeordnete Rolle. Auch auf kritische Aspekte zum Thema Regionalität ging Schneider ein: geringe Verfügbarkeit, hohe Preise, Gefahren des Missbrauchs. Das Wort „Abfall“ ist relativ neu
der in der Ernährung, noch beim Bauen oder in anderen Bereichen seien Dinge einfach weggeworfen worden. Authentizität hat laut De Rachwiltz mit Tiefe und Ehrlichkeit zu tun: „Wir können es uns nicht leisten, zu einer reinen Wegwerfgesellschaft zu werden.“ Mit Esskultur verbindet er den „Respekt für das, was in ehrlicher Arbeit erzeugt wurde.“ Auch De Rachewiltz steht für eine andere Art der Wirtschaft ein, und zwar für eine, „die nicht nur nach dem Preis der Dinge frägt.“ Untermauert hat er seine Anschauungen mit Lehren, die sich aus der Vinschger Sagenwelt ableiten lassen. Mit dem Aufruf, das Sehen zu üben, begann der Architekt Zeno Bampi sein Impulsreferat. Er wartete mit einer Vielzahl von negativen und positiven Beispielen der Südtiroler Baukultur auf. „Was wir zunehmend verlieren, ist die Vielfalt von Kleinarchitektur. Auch die symbolische Funktion bestimmter Bauelemente wird oft verkannt.“
Auf sehr originelle Art ging Siegfried De Rachewiltz sein Thema „Wiederverwertung“ an. Er verknüpfte es mit den Knödeln, bei deren Zubereitung Brotreste verwendet werden. Das Wort „Abfall“ habe es vor dem Industriezeitalter Viele Altbauten „niedergebaggert“ überhaupt nicht gegeben. Er erinnerte an den Einfallsreichtum der In Südtirol seien leider viele alte Alpenbewohner und Bauern. We- Gebäude „niedergebaggert“ wor-
Einige Eindrücke der erfolgreichen Hausmesse.
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den. Trotz aller Liebe zu den typischen, sprich archaischen und einfachen Bauten, haben laut Bampi „auch neue Formen in der Regionalität Platz.“ Mitverfolgt haben die Impulsreferate auch viele Vertreter aus der Vinschger Wirtschaft. HGV-Präsident Manfred Pinzger bedankte sich im Namen aller Wirtschaftstreibenden „für diese tolle Veranstaltung.“ Im Anschluss an die Referate wurde ein Sketch aufgeführt. Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule für das Gastgewerbe verwöhnten das Publikum mit originellen Köstlichkeiten.
bildung an der Landesberufsschule Schlanders, Peter Spechtenhauser, sowie seinem Mitarbeiterteam. Die neuen Baubiologen heißen Benjamin Auer (Kiens), Josef Baldauf (Glurns), Lukas Fink (Feldthurns), Tobias Holzknecht (Taufers i.M.), Andreas Stefan Kaserer (Laas), Christian Kerschbauemr (St. Pauls), Georg Ladurner (Algund), Josef Patrick R atschiller (Schlanders), Stefan Telser (Schlanders), Hermann Tumler (Schnals), Markus Wallnöfer (Prad), Erich Weissteiner (Bruneck) und Arnold Wolf (Unterinn/Ritten). Den Lehrgang „Nachqualifizierung Küchenbereich“ hatten 20 Diplome überreicht Frauen und Männer absolviert. Auch ihnen wurden die Teil Den Abschluss und Höhe- nahmebestätigungen überreicht. punkt des ersten Tages bildete die Verleihung der Diplome und Über 50 Aussteller Teilnahmebestätigungen an die Absolventen und AbsolventinBei der Hausmesse am 28. Mai nen des Lehrgangs Baubiologie herrschte den ganzen Tag über re2015/2016 an der Landesbe- ges Kommen und Gehen. Über 50 rufsschule Schlanders und des Aussteller aus dem Vinschgau und Lehrgangs „Nachqualifizierung ganz Südtirol stellten Produkte Küchenbereich“ an der Landes- und Erzeugnisse zum Themenberufsschule für das Gastgewerbe kreis „Bauen – Essen – Wohnen“ „Savoy“. Virginia Maria Tanzer aus. Ebenfalls gut besucht waren hatte bereits in ihrer Begrüßung viele Fachvorträge im Rahmen auf die Bedeutung der Ausbildung der Hausmesse. Über Kräuter und von Baubiologen hingewiesen. deren Wirkung wurde ebenso in„Zehn Jahre Baubiologie haben formiert wie über Hanfprodukte, im Bauwesen in Südtirol Spuren Natursteine, nachhaltiges Bauen, hinterlassen“, so Tanzer. Einige der pilzresistenten Weinbau und vieAbsolventen hätten ihr berufliches le weitere Themen. Außerdem Leben im Anschluss an den Lehr- konnten Gerichte verkostet wergangsbesuch auf den Kopf gestellt den, die vor Ort mit regionalen und ihren Horizont erweitert. Sie Produkten zubereitet worden walobte die A bsolventen des Lehr- ren. SEPP gangs 2015/2016. Immerhin haben sie insgesamt 350 Stunden an der Schule verbracht, und das zusätzlich zur Arbeit. Einen besonderen Dank zollte die Direktorin dem Verantwortlichen für die Weiter-
Wandern und Stille MARIENBERG - In einer Zeit, in der der Mensch von einem Termin zum anderen getrieben wird, sehnt er sich nach Ruhe und Auszeit. „Wandern und Stille“ heißt das Motto der Tageswanderung, zu der das Kloster Marienberg am Samstag, 25. Juni, einlädt. Die Wanderung in Begleitung und unter der Führung von Andreas Pobitzer und P. Philipp V. K uschmann führt von der Plan-
tapatsch-Hütte über das Mairl zum Vernungkopf. Über den Kamm führt der Weg Richtung Rasass-Spitze, über den Murmentensee erfolgt der Abstieg zur Sesvennahütte. Der Abstieg nach Schlinig erfolgt über die Alm. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr bei der Talstation Watleslift. Auskünfte und Anmeldungen (bis 17. Juni) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843980, info@marienberg.it). R ED
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Gastkommentar zum Thema Geschwisterstreit von Elisabeth Hickmann
Die langen Sommerferien stehen vor der Tür. Alle sind von den alltäglichen schulischen Anforderungen müde und erholungsbedürftig. Die Freude hält allerdings nicht lange an und der Fa milienfriede wird brüchig. „Die Lena hat schon wieder meine Jacke genom men“, beschwert sich die 12 jährige Susi bei ihrer Mutter. Als nächstes kommt es zum handfesten Streit zwi schen den Schwestern und die Mutter sieht sich gezwungen, dazwischen zu gehen. Gerade in den Ferien, wo man mehr gemeinsame Zeit verbringt, werden die Konflikte noch intensiver ausgetragen. Die Eltern sind es leid, ständig einzuschreiten. Es kommt bei ihnen Zorn und gleichzeitig Hilf losigkeit auf. Sie geraten zwischen die Fronten und können dann oftmals nur noch strafend einschreiten. Wie gelingt es, beiden Streithähnen gerecht zu werden, ohne in die Rolle des Schiedsrichters zu geraten? Zunächst einmal geht es darum, die Aufgebrachtheit und Verärgerung je des Einzelnen zu sehen. Nach dem Motto: „Alle Gefühle sind erlaubt, aber nicht jedes Verhalten“ darf ich verär gert sein, wenn sich meine Schwester einfach an meinen Sachen bedient, sie allerdings nicht wüst beschimpfen oder gar schlagen. Die andere Schwes ter kann ebenso verwundert sein, da sie ihrer Meinung nach keine bösen Absichten hatte, sondern die eigene Jacke gerade nicht greifbar war. Für Erziehende ist es die große Heraus forderung allparteilich zu sein - Ich bin auf der Seite jedes meiner Kinder. Die Forschung zeigt, dass ein Altersun terschied von mehr als 3 Jahren und Kinder unterschiedlichen Geschlechts weniger Konfliktpotential mitbringen. Doch liegt es in der Natur der Sache, dass Kinder aneinandergeraten. Und daher sollten wir in unserer Haltung sicher sein, und die Kinder darin unter stützen, Lösungen für ihr Problem zu finden. Geht es um den Umgang mit Konflikten tun wir gut daran, bei uns selbst zu schauen. Denn wir Erwach
sene sind den Kindern Vorbild in dem, wie wir miteinander umgehen. Blei ben wir bei Vorwürfen, ziehen wir uns beleidigt zurück oder führen gar über Tage hinweg „kalten Krieg“ mit dem Partner oder anderen Erwachsenen?
Erziehungsberatung Erziehen mit Herz und Verstand Alle Mütter, Väter und an der Erzie hung beteiligte Erwachsene wünschen sich, liebevolle Bezugspersonen zu sein und merken, dass dies gar nicht so leicht ist. Manchmal reicht eine Kleinigkeit und schon ist´s vorbei mit dem friedlichen Miteinander.
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Die Kommandantschaft und die Patinnen vor dem neuen Fahrzeug (v.l.): Georg Tappeiner, Maridl Lesina Debiasi, Waltraud Tappeiner und Thomas Plack.
Im Bild (v.l.): Thomas Plack, Walter Innerhofer, Franz Tappeiner, Karl Innerhofer und Georg Tappeiner.
Dreifacher Grund zum Feiern GALSAUN - „Heute am Dreifaltigkeitssonntag feiern wir den Galsauner Kirchta und verbinden dies mit der Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges und der Ehrung von verdienten Feuerwehrkameraden“, sagte der sichtlich erfreute Feuerwehrkommandant Thomas Plack nach dem Einzug zum Gerätehaus. Im Anschluss an den Festgottesdienst im Gerätehaus und der Fahrzeugvorstellung durch Vizekommandant Georg Tappeiner spendete Pater Othmar Alber dem neuen Fahrzeug den kirchlichen Segen. Das neue TLF 2000 (360 PS) auf einem MAN-Fahrgestell mit Rosenbauer-Aufbau ersetzt das über 30 Jahre alte Vorgängermodell. Es bietet neun Feuerwehrleuten Platz, ist mit einem 2.500 Liter Wasser- und 200 Liter Schaumtank
und modernsten Geräten ausgestattet. In Absprache mit dem Bezirks- und Landesfeuerwehrverband sowie der Gemeindeverwaltung Kastelbell-Tschars wurde es im Hinblick auf den Bau der Umfahrung Kastelbell-Galsaun auch für Tunneleinsätze konzipiert (mit Zusatzkosten von 60.000 Euro). Die Gesamtkosten betragen ca. 337.000 Euro. In diesem Zusammenhang dankte Kommandant Plack dem Bezirksfeuerwehrverband, dem Land, der Gemeinde, der Eigenverwaltung Galsaun und der Raiffeisenkasse Tschars für die gewährten Beiträge, ebenso der örtlichen Bevölkerung für die ideelle und finanzielle Unterstützung. Ein Dankeschön richtete er auch an Maridl Lesina Debiasi und Waltraud Tapppeiner, die als Patinnen des alten Tanklöschfahr-
zeuges nun auch für das „Neue“ die herausragenden ehrenamtlichen Patenschaft übernommen haben. Leistungen wurde ihnen vom FeuerAngekauft wurde das neue TLF bei wehrausschuss die Ehrenmitgliedschaft verliehen, im Rahmen dieses der Brandus GmbH in Andrian. Festaktes erfolgte die Überreichung Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Ehrenurkunde. Die Festredner Bürgermeister Gustav Tappeiner, Seit 49 Jahren sind die Brüder Landesrat Richard Theiner, BezirksWalter und Karl Innerhofer sowie feuerwehrpräsident Thomas Tecini Franz Tappeiner Mitglied der Frei- und Fraktionspräsident Josef Köck willigen Feuerwehr Galsaun. „Viele hoben die Notwendigkeit einer guJahre hindurch haben sie auch als ten und zeitgemäßen Ausrüstung Verantwortungsträger diese Wehr hervor. Ein großes Lob gab es auch mitbestimmt und geprägt“, betonte für die zwei Geehrten. Diese hätten Kommandant Plack. Walter Inner- sich große Verdienste um das Feuhofer war bereits anlässlich seiner erwehrwesen erworben. Heribert Einstufung als Mitglied 65 plus vor Lehmer überbrachte als 1. Vorstand einem Jahr zum Ehrenmitglied er- die Glückwünsche der F.F. Bernnannt worden. Auch Karl Innerhofer hardswald. Der Festakt wurde von und Franz Tappeiner werden sich Musikkapelle Kastelbell umrahmt. als Mitglied 65 plus weiterhin en- OSSI gagieren. Als Anerkennung für ihre
Spende für Vinzenzgemeinschaft Schlanders GÖFLAN - Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse der Grundschule Göflan haben beim ersten Elternsprechtag am 20. November 2015 Kaffee und Kuchen verkauft. Sie erwägten, den Reinerlös von 400 Euro der Vinzenzgemeinschaft Schlanders zu spenden. Im Vorfeld war in der Religionsstunde das Heilige Jahr der Barmherzigkeit besprochen worden, das noch bis zum 20. November 2016 läuft. Es wurden mehrere Vereine in- und außerhalb Südtirols angeschaut, die dem Nächsten helfen wollen. Letztlich war die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler dafür, die Vin-
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Im Bild (v.l.): Religionslehrerin Barbara Gatta, Simon, Tobias, Maila, Leni, Jasmin, Anna und Monika Schöpf Telser, Vertreterin der Vinzenzgemeinschaft.
zenzgemeinschaft Schlanders zu unterstützen. Der Leitgedanke der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft lautet, jene mitten unter uns wahrzunehmen, die an den Rand der
Gesellschaft gedrängt werden und in Armut und Not leben, und für sie da zu sein, ohne Unterschied von Religion, Rasse oder Nationalität. Das Motto lässt sich mit den Worten
„tätige Nächstenliebe“ auf den Punkt bringen. Im März 2016 hat Monika Schöpf Telser aus Göflan, eine Vertreterin der Vinzenzgemeinschaft Schlanders, den Schülerinnen und Schülern der 3. bis zur 5. Klasse die Vinzenzgemeinschaft Schlanders genauer vorgestellt. Es werden Menschen in finanziellen Notlagen unterstützt: kinderreiche Familien, ältere Menschen, Alleinerziehende, Obdachlose, Flüchtlinge und andere Menschen in Not. Es wird versucht, rasch und unbürokratisch zu helfen und die Spenden gewissenhaft einRED zusetzen.
LESERBRIEFE
„GESCHICHTSTRÄCHTIG UND MARKANT“? (der Vinschger NR. 21/2016)
Tiefblick walten zu lassen: Der Luft, gesunden Bodens und grüner leeren Worten. Für solche Hobbies vorhandene Baumbestand z. B. ist, Energie stehen der Vision eines ist in Südtirol kein Geld übrig, es anders als es mancher Techniker Flugbetriebes entgegen. wird schon für die Mehrheit äußerst und Makler sehen (können) wird, schmerzhaft gespart! Für ein solches kein möglichst rasch zu eliminie- DIETMAR WEITHALER, PLAUS, 01.06.2016 Luxusprojekt soll auf einmal Geld 1. Immobilienhändler verkaufen render Störfaktor, sondern ein im Überfluss da sein?! Träume, mitunter auch Illusio- Mehrwert für die Lebensqualität, nen. Man entlehnt Stilmittel der nicht handelbar, nicht käuflich, VERZWEIFELTE SUCHE HERMANN NISCHLER, NATURNS, 03.06.2016 Speisekartenromantik und nennt aber unbezahlbar. „Palabirnhaus“, was dann als geistMan findet trotz ehrlicher und verzweifelter Suche bei den Befür- FLUGHAFEN BOZEN: und seelenlose, überdimensionier- THOMAS STROBL, SCHLANDERS, 05.06.2016 te Kubaturblähung im Weichbild wortern und Propagandisten des WIRTSCHAFTLICH, SOZIAL lastet. Der im Übrigen durch viele Neuflughafens nicht ein einziges UND ÖKOLOGISCH NICHT andere Bauten verdienstvolle Ar- FRAGE AN DEN überzeugendes und stichhaltiges VERTRETBAR chitekt meint, man habe „das (zu- LANDESHAUPTMANN Argument für den Maxi-Flughafen vor hier stehende) Marzadrohaus im Bozner Talkessel. Man liest und In der Angelegenheit Flughafen Boim Grunde nur um einen Stock Es gibt in unserem Land Menschen, vernimmt bis zur „Nausea“ Sätze zen ist bewusster Verzicht gleichzuerhöht“ und sei dann „darunter die die Erweiterung des Flughafens wie: Südtirol braucht den Flugha- setzen mit Weitblick. Jeder einzelne hindurch gefahren“. Der wirkliche fürchten. Erstens wegen der Abgase fen, ohne ihn ist Südtirol von der von uns kann mit seiner NEIN-StimSachverhalt stellt sich aber völlig und des Lärms, die die Gesundheit Welt abgeschnitten, der Tourismus me dazu beitragen, dass unser Geld anders dar: Das M arzadrohaus belasten. Ihre Liegenschaften im braucht ihn unbedingt, ohne ihn für sinnvollere Vorhaben wie beiund sein Ensemble sind nicht mehr Einzugsbereich verlieren an Wert. können Südtiroler nicht mehr auf spielsweise Bus, Bahn, Altersheime, da. Es war verkehrstechnisch, ur- Viele wollen die Nachhaltigkeits- eine ausländische Uni gehen, ecc. Krankenhäuser, Kindergärten und banistisch, zeitgeistig angeblich und Klimaziele einhalten. Wir sind Das sind alles nur Behauptungen, Schulen verwendet wird, die wirknicht mehr tragbar. Und natürlich ein Land, das auf gesunde, authen- sogar Lügen, Argumente fehlen. Üb- lich der breiten Öffentlichkeit zustellte man nicht die Urbanistik, tische Produkte setzt und damit rigens sollten wir aus bitteren und gutekommen. Der Flughafen Bozen die Verkehrstechnik und den Zeit- auch wirbt. Ebenso wirbt man folgenschweren Erfahrungen lernen. ist ein Prestigeprojekt im Interesse geist in Frage, sondern überließ im Tourismus mit der schönen 1939 wollten viele Südtiroler zum eines sehr kleinen Personenkreises. sich frag- und bedenkenlos dem Landschaft und der Natur. Die we- Großen Deutschen Reich gehören, Diktat der Marktmechanismen. nigsten Menschen im Land benöti- wollten hoch hinaus, ließen sich UDO THOMA, PRAD AM STILFSERJOCH, Man könnte (und wird wohl) dem gen den Flughafen. Die Flughäfen von der Propaganda blenden von 03.06.2016 neu errichteten Gebäude seine in Innsbruck und in Verona sind „Zeitgenossenschaft“ auch als Ver- von Bozen aus in ca. einer Stunde dienst anrechnen, ist es doch eine erreichbar. Warum Herr LandesWANDERPARADIES Beton gewordene Abbildung un- hauptmann unterstützen Sie nur bedingten Profitstrebens. Auch jene Bürger, die mit dem Flughafen fügt es sich in verräterischer Folge- Bozen ihre Vorteile durchsetzen richtigkeit in das neu entstandene wollen und nicht auch jene, die ERÖFFNUNG DER LIFTANLAGEN: Ensemble aus Feuerwehrhalle, Bus- um ihre Gesundheit und Existenz haltestelle und Rundumversiege- besorgt sind? lung (Vorplatz, Kreuzung, Straße) ein. Und was unwiederbringlich ANNA WIELANDER, SCHLANDERS, 30.05. 2016 verlorenging, weil wehrlos, weil nicht quantifizierbar und damit „wertlos, gestrig und naiv“ - nämlich KLIMA ÜBER BORD Schönheit, Aura, Poesie – möchte man sich dann einfach durch Im nicht allzu fernen Jahr 2011 rhetorische Taschenspielertricks stellte die damalige Landesregie11.06. SESSELLIFT TRAFOI MIT FURKELHÜTTE des (Orts-) Marketings wieder rung die Klimastrategie Energie herbeischwadronieren lassen. Südtirol 2050 vor. Südtirol wollte 11.06. KANZEL- UND Wie vergeblich dieses Unterfangen damit als Klimaland im Herzen LANGENSTEINLIFT ist, verdeutlicht unfreiwillig die Europas und der Alpen wegweiALTERNIERENDER FAHRBETRIEB BIS 17.06. AB 18.06. BEIDE LIFTE TÄGLICH GEÖFFNET wiedererrichtete kleine Kapelle, der send sein. Ein Ziel der Agenda man das Unbehagen anzumerken ist es, den Kohlendioxid-Ausstoß GEÖFFNETE SCHUTZHÜTTEN: DÜSSELDORFERHÜTTE scheint, dem ausufernden Baukör- pro Einwohner bis 2050 auf 1,5 TABARETTAHÜTTE per wie ein deplatziertes Feigenblatt, Tonnen pro Einwohner im Jahr zu AB CA. MITTE JUNI: PAYERHÜTTE HINTERGRATHÜTTE eigentlich wie eine peinliche Clown- senken. Die Frage bleibt, wie sich nase, vorgeschoben worden zu sein. ein ausgebauter Flugplatz Bozen 28.06. SEILBAHN SULDEN 2. Das Marzadrohaus ist eine trau- wohl auf dieses Ziel auswirken MIT YAKAUFTRIEB UM 9.30UHR REINHOLD MESSNER LADET SIE ALLE rige Geschichte, aber Geschichte. würde. Beim Referendum am 12. RECHT HERZLICH EIN! Das Kasernen-Areal ist Zukunft. Juni geht es deshalb auch um ein Ich möchte die Entscheidungs- nachhaltiges RessourcenmanageSEILBAHNEN SULDEN AM ORTLER träger bitten, beginnend bei der ment. Eine gesunde Umwelt und TEL. 0473 613047_0473 613112_www.seilbahnensulden.it Bauplatz-Herrichtung Weit- und der Erhalt reinen Wassers, sauberer
Ortlergebiet
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1,9 Mio. Euro für Churburg-Archiv BOZEN/SCHLUDERNS - Das Adels archiv der Churburg wird dem Landesarchiv zur Verwahrung übergeben. Die Landesregierung hat den Ankauf am 31. Mai beschlossen. Der durch eine Schätzung ermittelte Kaufpreis beläuft sich auf 1,9 Millionen Euro. Das Archiv der Grafen
Trapp steht seit 1964 unter Schutz. eine sachgerechte Verwahrung „Die Unterlagen des Archivs der und ganzjährige Benutzbarkeit Churburg gehen zurück bis in gewährleistet, und die für die das 12. Jahrhundert. Das Archiv Landesgeschichte wichtigen ist eines der umfangreichsten Quellen genauer erforscht werund bedeutendsten Adelsarchive den. Im Archiv befinden sich in Südtirol“, sagt der zuständige u.a. zahlreiche PergamenturkunLandesrat Florian Mussner. Mit den und Schriftgut ab dem 12. der Übernahme könne in Zukunft Jahrhundert mit Inhalten zu den
Familien Matsch, Trapp, Hendl, Castelbarco, Wolkenstein sowie aus der Verwaltung der histo rischen Gerichtsbezirke Glurns, Caldonazzo und Beseno, ebenso historischer Schriftverkehr der Bischöfe von Chur, Brixen und Trient. LPA
150 Jahre Prader Musikkapelle in Bildern PRAD - Zur Eröffnung der Ausstellung „Historische Bilddokumentation - 150 Jahre MK Prad“ hat kürzlich die Musikkapelle Prad in die Räumlichkeiten des Hauptsitzes in Prad der Raiffeisenkasse Prad-Taufers eingeladen. Obmann Fabian Theiner sprach Grußworte und bedankte sich bei all jenen, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen hatten. Ein besonderer Dank ging an die Mädels der Musikkapelle, die beim Digitalisieren der Bilder tatkräftig mitgeholfen hatten, sowie an Georg Wallnöfer. Die Musikkapelle Prad mit ihren 43 Mitgliedern, die heuer ihr 150. Fotos. Etwas 1.000 wurden di- CD vom Jubiläumskonzert auf. Jubiläum begeht, verfügt über gitalisiert und an die 700 sind Zu den Öffnungszeiten der Raifein Bildmaterial von rund 11.000 ausgestellt. Zudem lag auch die feisenkasse können die tollen
Aufnahmen bewundert werden, und zwar von Montag bis Freitag von 8 bis 12.30 Uhr sowie von 14.30 bis 16.15 Uhr noch bis Mitte Juni. Gearbeitet werde zudem an der Vereinschronik, die bei einem großen Fest am 3. und 4. September dieses Jahres vorgestellt werden soll, erklärte Theiner. Unter den zahlreichen Gästen bei der Eröffnung waren der Raika-Obmann Karl Heinz Kuntner sowie die Gemeindereferenten Udo Thoma und Annegret Rück. Für die Unterstützung bedankte sich Theiner bei der Raika Prad-Taufers, bei der Gemeindeverwaltung sowie beim Landesamt für Kultur. DANY
Aus der Lotterhütt‘ wird ein ÖBPB PARTSCHINS - Pfarrer Johann Nepomuk Schöpf wäre fassungslos gewesen, hätte er 1787 gewusst, dass sein Armenhaus - die „Lotterhütt“ genannt - 229 Jahre später als 9 Millionen Euro-Projekt zum ÖBPB, zum „öffentlichen Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste“ würde. Gleich 4 Festredner konnten bei der Grundsteinlegung im Spitalsanger auf die sorgsam recherchierte Partschinser Sozialgeschichte zugreifen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Albert Gögele gingen Seniorenheim-Präsident Werner Braun auf die ältere und Sozial-Referentin Evelyn Weithaler auf die jüngere Geschichte des Seniorenheimes „Johann Nepomuk Schöpf“ ein. Die
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Pfarrer Josef Schwienbacher segnete den Grundstein mit Box, links, unter den Verwaltern und Festgästen in der 1. Reihe (v.r.): Albert Gögele, Evelyn Weithaler, Werner Braun, Martha Stocker; 2. Reihe (v.r.): Moritz Schwienbacher (Vizepräsident des Verbandes der Seniorenwohnheime) Jürgen Klotz (Leiter des Seniorenwohnheimes Partschins), Martina Ladurner (Leiterin des Seniorenwohnheimes in Algund) und Robert Tappeiner (Altbürgermeister), dahinter stehend v.r.: Hartmann Nischler, Herbert Schönweger, Alois Forcher (2. v.l.); anwesend war auch Stephan Rinner, Direktor des Seniorenwohnheimes von Naturns.
Evelyn Weithaler freute sich über die Grundsteinsegnung.
Festakt wohnten bei: Architekt Kurt Stecher, die Planer um Ronald PatAnpassungen an die staatlichen ihre Ausführungen. Die Segnung des scheider, Vizebürgermeister Alois Vorgaben erläuterte Landesrätin Grundsteins, den Herbert Schönwe- Forcher, Referent Hartmann NiMartha Stocker. Im Jahre 2018 sollen ger der Baugrube entnommen und schler, die Ratsmitglieder Gertraud die Bauarbeiten abgeschlossen sein. gestaltet hatte, nahm Pfarrer Josef Gstrein, Dietmar Weithaler, Chris„Dann wünsch ich mir vor allem, dass Schwienbacher vor. Den festlichen tian Oberperfler, Alt-Bürgermeister sich die Menschen darin wohlfüh- Rahmen gestaltete die Bläsergruppe Robert Tappeiner und überraschend len“, schloss Referentin Weithaler der Musikkapelle Partschins. Dem viele Senioren. S
Bauernmarkt-Saison ist angelaufen MALS - Schon seit etlichen ochen gibt es beim traditio W nellen „Mittamorkt“ in Mals auch einen Bauernmarkt. Jeden Mittwoch werden am Hauptplatz verschiedene regionale Produkte von Bauern und Selbsterzeugern aus der Gemeinde Mals und darüber hinaus angeboten. „Die Kombination Mittamorkt und Bauernmarkt hat sich gut bewährt und wird von Einheimischen und Gästen gleichermaßen geschätzt“, freute sich Gerald Burger im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier der heurigen Bauernmarkt-Saison am 1. Juni. Burger, der im Auftrag der Ferienregion Obervinschgau die Märkte in der Gemeinde Mals Auch die Gemeindeverwalter stießen auf die heurige Bauermarktsaison in Mals an. betreut, wertet den Bauernmarkt auch als touristisches Mehrangebot für die Gäste. Die Anzahl der der saisonalen Produkte aus der angeboten. Bis Mitte Oktober gibt Marktstände ist unterschiedlich. Landwirtschaft von 7 bis zu 18. es in Mals jeden Mittwoch einen Sie pendelt je nach Verfügbarkeit Auch Handwerksarbeiten werden Bauernmarkt. Auf die neue Saison
angestoßen haben am 1. Juni auch BM Ulrich Veith und Mitglieder des Gemeindeausschusses. Das Marktleben in der Gemeinde Mals hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, man denke nur an die 4 großen Märkte: Georgimarkt, St.-Veit-Markt in Tartsch, Gollimorkt und Laatscher Markt. Detail am Rande: Gerald Burger ist seit dem 1. Juni nicht mehr Gemeindepolizist. Er widmet sich zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Gemeindereferent in Prad vermehrt sportlichen Großveranstaltungen im Vinschgau. Neben dem Reschenseelauf, dem Skicross am Waltles und dem Ortler Bike Marathon kommt nun als neuestes Kind die große Laufveranstaltung „Stelviomarathon“ dazu, die 2017 zum ersten Mal ausgetragen wird. SEPP
Viele Besucher im Elki Schlanders SCHLANDERS - Im Rahmen der Familienaktionswoche veranstaltete das Elki Schlanders am 21. Mai einen Tag der offenen Tür. Bei strahlendem Frühlingswetter fanden sich viele große und kleine Besucher ein. Nach einem Kaspertheater und Kindertanz im großen Elki-Spielraum ging es in den Garten der Lebenshilfe, der bei schönem Wetter auch vom Elki benutzt werden kann. Neben Kinderschminken, Spielen mit dem Schwungtuch und kreativen Angeboten von „Spielideen“, wurde im Sandkasten gegraben und gebacken, geschaukelt und gerutscht; ein paar
„geschminkte Spidermen“ ließen es sich nicht nehmen, auf die Bäume zu klettern. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Mit dem Tag der offenen Tür klingen die Elki-Aktivitäten vor der Sommerpause langsam aus. Bis zu den Sommerferien finden die Offenen Treffs noch am Montag und Donnerstagvormittag von 9 bis 11 Uhr statt, mit Ferienstart bis Ende Juli nur noch Montagvormittag. Im Monat August bleibt das Elki geschlossen. Zum Schulanfang öffnet das Elki mit dem Offenen Treff und neuen Kursangeboten wieder seine RED Türen.
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Reich und doch arm! Eine Frau hatte sich durch Mühe und Arbeit vieles erworben: ein Haus, Autos, Geld, Kleider, Schmuck ... und gab damit vor den anderen Leuten an. Viele wurden neidisch auf sie und sie verlor immer mehr Freunde. „Gönnen sie mir das nicht?“, fragte sie sich. Zugleich bekam sie Angst, man könnte ihr etwas wegnehmen. Eines Tages kam ein alter Freund auf Besuch und umarmte sie. Sie wollten gemeinsam den Tag verbringen. Sie gingen in ein nahegelegene Bar, um zu Frühstücken. Kaum war der Kaffee auf dem Tisch, kamen in der Frau Ängste auf: „Habe ich wohl nicht vergessen, die Alarmanlage zu aktivieren? Wird mir die Putzfrau wohl nicht heimlich Dinge stehlen? Müsste ich heute nicht auf die Bank wegen profitablerer Anlagen?“ Urplötzlich verabschiedete sie sich von ihrem Freund. Dieser war baff. Längere Zeit später dachte sich die Frau: „Gern würde ich mit Freunden etwas unternehmen, mit ihnen reden und fröhlich sein. Aber - wo sind sie?“ In der Tat: für ihre Freunde hatte sie keine Zeit. Sie musste auf ihre irdischen Schätze aufpassen. - Arme Reiche! Liebe Leserinnen und Leser! Es stimmt: Je mehr wir besitzen, umso mehr brauchen wir Zeit, dies alles zu hüten, abzusichern, zu vermehren,...! Gebe Gott, dass wir immer wieder neu lernen, was wirklicher MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG Reichtum ist! Das wünscht uns allen von Herzen euer DER VINSCHGER 22/16
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VINSCHGER VORGESTELLT
Am neuen Mannschaftstransportfahrzeug: Anton und Rosmarie Kofler (Fahrzeugbau) Karl Platter, Georg Altstätter, die Patinnen Barbara Grassl und Evi Oberhofer, David Lee, Arnold Schuler, Wolfram Gapp und Fähnrich Franz Tscholl (von links)
„Es ist für uns alle sehr beruhigend“ Zum besseren Schutz der Bürger wurde das Zivilschutzzentrum erweitert, zur Gesundheitsförderung der Bewegungsraum im Bürgerhaus neu gestaltet. MARTELL - Bürgermeister Georg Altstätter ist oberster Zivil schützer und weiß um die Bedeutung der Freiwilligen Feuer und des Bergrettungsdienstes im 28 Kilometer langen Martelltal, als er sagte: „Noch ist nicht einmal das halbe Jahr um und unsere Wehr ist jetzt schon bei 20 Einsätzen. Es ist für uns alle sehr beruhigend, eine funktionierende und aktive Feuerwehr und Bergrettung im Tal zu haben.“ Diese aktive Wehr mit 48 Feuerwehrmännern und 13 Ehrenmitgliedern unter Kommandant Karl Platter und seinem
Für ihren Einsatz für Zivilschutzzentrum und Bürgerhaus geehrt wurden Karl Platter, der ehemalige FF-Referent Alois Fleischmann, Schulleiterin Brigitta Kuenz und der ehemalige Referent für öffentliche Bauten Stefan Kobald (v.l.)
Stellvertreter David Lee stand im Mittelpunkt der Segnung des erweiterten Zivilschutzzentrums und des Bewegungsraumes im Bürgerhaus. Gnade und Schutz des Allerhöchsten für die erweiterte Halle, das neue Mannschaftsfahrzeug und den Neubau der Garage für den Bergrettungsdienst erflehte Josef Stricker, ein Priester aus Martell, der damit seine Verbundenheit mit dem Heimattal unterstrich. Der Ankauf neuer Fahrzeuge hatte eine Erweiterung erzwungen. Das entsprechende Projekt
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von Bergrettung und Feuerwehr. Ein zweiter Teil der Feier betraf den großen Saal im Bürgerhaus. Bei Bedarf wird er in einen Bewegungs-, Spiel- und Gymnastikraum umgewandelt. Welche Möglichkeiten sich im neu aufgerüsteten und ausgestatteten Raum für den Turnunterricht ergeben, stellten die Marteller Grundschüler durch ihre sportlichen Einlagen dar. Andreas Fleischmann (BRD AVS), Karl Platter (FF) und Gottfried Ratschiller (BRD CAI) nahmen die Zeichnungen der „Kindergartler“ entgegen.
wurde 2012 vom Gemeinderat genehmigt. 2014 schloss das Bauunternehmen Stefan Gluderer, Martell, die Arbeiten ab. Die Halle selbst wurde zur Talseite um 3 Meter verlängert; sämtliche Tore mussten ausgetauscht werden. Derzeit stehen 5 Einsatzfahrzeuge in der Halle. Davon wurde das Mannschaftstransportfahrzeug vom Typ VW G6, das als Einsatzleitfahrzeug dienen wird, ebenfalls von Josef Stricker gesegnet. Der Bau einer neuen Garage war notwendig geworden, damit beide Bergrettungsdienste - der im Alpenverein (AVS) mit Obmann Andreas Fleischmann und der italienischen Alpenverein (CAI) mit Leiter Gottfried Rat-
schiller - Platz zum Abstellen ihrer Einsatzfahrzeuge erhielten. Gruß- und Lobesworte für die Marteller Zivilschützer gab es von Landesrat Richard Theiner, Landesrat Arnold Schuler, zuständig für das Feuerwehrwesen, und von Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp. Sie alle unterstrichen das besondere Gemeinschaftsgefühl, das die Wehr im Tal vermittle, weil sie sich gemeinsam in Extremsituationen zu bewähren habe. Einen gemeinsamen Auftritt gab es mit den jüngsten Bürgern des Tales. Die Kindergartenkinder hatten nicht nur Lieder gesungen, sondern sich auch Gedanken gemacht über Notrufnummer und Einsätze
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Ehrung der beiden Marteller Teilnehmerinnen an den RaftingEuropameisterschaften in Slowenien Sarah und Raffaela Oberhofer im Bild mit Arnold Schuler, Trainer Felix Pirhofer, Richard Theiner, Georg Altstätter und Sportvereinspräsident Roland Schwienbacher.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Naturns hat es vorgemacht Generationenprojekt der Kitas als Auslöser für besondere Jubiläumsfeier. NATURNS - Familienreferentin A strid Pichler nannte die Naturnser Besonderheit kurz und bündig „Es ist Beratung aus einer Hand“ und meinte damit den gemeinsamen Sitz von Seniorenheim St. Zeno, Sozialsprengel, Gesundheitssprengel und Kindertagesstätte. Dass die Öffentlichkeit erfuhr, wie einfach es in Naturns ist, sich über Sozial-und Gesundheitsdienst zu informieren und sich beraten zu lassen, ist einem Pilot-Projekt der Kitas Naturns zu verdanken. „Vom Ich zum Du zum Wir“ hatten Leiterin Christine Weithaler und ihre Mitarbeiterinnen die Idee genannt. „Wenn wir schon so nahe nebeneinander unter einem Dach leben, ist es auch naheliegend sich zu treffen und etwas zu unternehmen. Schließlich ist die Kitas auch ein Ort des Vertrauens und der Beziehung“, meinte Christine Weithaler. Daraus entstanden Gelegenheiten zu reden, gemeinsam zu basteln und malen. Die Begegnungen wurden in Schwarz-Weiß-Aufnahmen festgehalten und dank der großzügigen Unterstützung der Firma „Ivoclar Naturns“ als Ausstellung eingerichtet. In Absprache mit dem Direktor des Seniorenwohnheimes Stephan Rinner, mit Sozialreferentin Christa Klotz, Familienreferentin Pichler, mit der Leiterin des Sozialsprengels, Christina Eberhöfer, dem Pflegedienstleiter im Gesundheitssprengel, Thomas Lechthaler, und mit dem „Placet“ von Bürgermeister Andreas Heidegger kam die „vierfache Jubiläumsfeier“ mit Festakt, Tag
Ehrengäste in Naturns: Eleonora Hemma Hackl (Präsidentin der Sozialgenossenschaft Tagesmütter), Judith Vonmetz, Waltraud Deeg, Andreas Heidegger, Christine Weithaler (stehend), Claudia Seeber, Ernst Oberschartner, Frank Blumtritt (koordinierender Pflegedienstleiter), Karl Josef Rainer (von links).
Ansprechpartner im selben Haus: Astrid Pichler, Christine Weithaler, Stephan Rinner, Thomas Lechthaler, Christina Eberhöfer (von links).
der offenen Tür und Fotoausstellung zustande. Die lange Liste der Ehrengäste führten an die Landesrätin für Familie Waltraud Deeg und die Sozialreferentin der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Rosmarie Pamer. Sie, die Nachbarbürgermeister Jürgen Klotz (Plaus), Karl Josef Rainer (Schnals) und Albert Gögele (Partschins), die Verwaltungspräsidentin des Seniorenheimes, Claudia Seeber, die Direktorin der Tagesmütter Judith Vonmetz, der Primar des Dienstes für Basismedizin im Gesundheitsbezirk Meran, Ernst Oberschartner und der Vizepräsident des Verbandes für Seniorenwohnheime,
Moritz Schwienbacher, sprachen von einem „Vorzeigemodell“ in der „Beispielgemeinde Naturns“. Bürgermeister Heidegger stellte klar: „Nicht die Bauten schaffen die lebenswerte Atmosphäre, sondern die Betreuer und Freiwilligen.“ Moderatorin Astrid Pichler und Direktor Stephan Rinner erinnerten an die „erfolgreiche Durchsetzungskraft“ der ehemaligen Sozialreferentinnen Marianne Bauer und Edith Schweitzer. Dekan Rudolf Hilpold segnete das Zentrum und versprach, auch in der Kitas vorbei zu schauen. Das besondere Fest wurde auch besonders untermalt. Ein von Sibylle Pichler in
Die Begegnung der Generationen wurde mit Unterstützung der Firma Ivoclar zu einer Ausstellung konzipiert. Sie ist noch den ganzen Monat Juni in der Kitas zugänglich und wird auf Anfrage (0473 67 15 81) weitergegeben.
der Musikschule Naturns aufgebautes Frauen-Blockflöten-Sextett mit Mann (Stephan Rinner) übernahm die musikalische Begleitung. GÜNTHER SCHÖPF
„Schiff ahoi“ am Bodensee SULDEN/BODENSEE - Auf zum Bodensee hieß es beim diesjährigen Ausflug der Sektion Sulden des Weißen Kreuzes. Auf Einladung von Werner Netzer fuhren die 35 Freiwilligen zum Bodensee. Dort wurde eine Schifffahrt bis zur Insel Mainau unternommen. Während der Überfahrt wurde auf dem Schiff zu Mittag gegessen. Auf der Insel Mainau genossen die Freiwilligen eine Führung durch die einheimi-
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sche und exotische Pflanzenwelt der Insel. Im Anschluss daran wurde noch die Kleinstadt Meersburg am Bodensee besucht. Von dort ging es zum einem abschließenden Abendessen, bevor wieder die Heimreise angetreten wurde. Ein großer Dank gebührt Werner Netzer für die Einladung und Werner Reinstadler für die Organisation und die ganztätige RED Begleitung.
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PROGRAMM JUNI – SEPTEMBER 2016 Persönlichkeit Spiritualität des Herzens – Kontemplationstage Kontemplation ist jahrhundertealte Praxis: Still sitzen… die Hände ruhen im Schoß… alle Unruhe ziehen lassen… bis sich Ruhe einstellt. Diese innere Stille wirken lassen, was immer sie wirken will. Zur gemeinsamen Übung gehören neben dem stillen Sitzen und Gehen, lockernde Körperübungen, Vokaltönen und eine Gebärdenmeditation.
Naturwesen und Kraftplätze – Eine spirituelle Reise Mystische Plätze und majestätische Steine schenken uns Kraft und Ruhe, um ganz leise zu werden – um uns selber und unsere Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Naturgeister eröffnen uns eine neue Sichtweise auf die Dinge des Alltags und zeigen uns, dass es auch ganz leicht sein darf, neue Wege zu gehen. Alte Muster und Verletzungen können der Erde übergeben werden.
Traumdeutung Mit der in diesem Seminar vorgestellten Energy-Dreamwork® Methode werden Sie Ihr eigener Traumdeuter und lernen bei sich selbst und auch anderen Menschen die richtigen Fragen zu stellen, damit sich Träume als hilfreiche Botschafter in allen Lebensprozessen und Lebenslagen herausstellen.
NLP – Schnupperseminar für Neugierige Das Modell des Neurolinguistischen Programmierens kann eine Möglichkeit sein, den beruflichen und persönlichen Alltag für sich optimal zu gestalten. Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, praktische Erfahrungen mit den vielfältigen Methoden des NLP zu machen.
Zen Meditation – Die Kunst des Annehmens oder der Weg zu seinem Selbst Zen ist eine überkonfessionelle Meditationsübung im Sitzen, bei der man seine ganze Aufmerksamkeit der Haltung, der Atmung und dem Auftauchen und Verschwinden der Gedanken widmet. Zen-Meditation ermöglicht es, den Geist ruhig und klar werden zu lassen und mitten im täglichen Leben seinen Sinn und seinen eigenen Weg zu finden.
Termin: Di 28.06., 16.30 Uhr bis Sa 02.07., 13.30 Uhr Gebühr: 165,00 € Leitung: Elisa-Maria Jodl Termin: Sa 16.07., 18.30 Uhr bis Mi 20.07., 15.00 Uhr Gebühr: 240,00 € Leitung: Marina Sturm
Termin: Fr 22.07., 16.30 Uhr bis So 24.07., 16.00 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Elke Post Termin: Sa 30.07., 9.30 Uhr bis So 31.07., 16.00 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Ernst Tappeiner Termin: Fr 19.08., 18.00 Uhr bis So 21.08., 18.30 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. U+V) Leitung: Carsten Kosswig
Gesundheit Destillieren aus Pflanzen, Blüten und Kräutern Sie lernen eine einfache Methode kennen, mit der Sie Hydrolate aus Pflanzen, Blüten und Kräutern mit einfachen Haushaltsgeräten selbst herstellen können: z.B. Lavendel, Pfefferminze oder Rosmarin.
Silent_DAYS – Diamond-Yoga Silent_DAYS ist ein Meditationsseminar mit täglich mehreren Einheiten der stillen Präsenz im Sitzen, Stehen und Bewegen – begleitet von Diamond-Yoga Sequenzen. Durch diese Übungen lassen sich mehr innere Ruhe und Balance sowie Gelassenheit und emotionale Gesundheit im Lebensalltag erreichen.
Termin: Sa 25.06. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 62,00 € (+ Material) Leitung: Nicole Wirths Termin: Fr 01.07., 15.00 Uhr bis So 03.07., 14.30 Uhr Gebühr: 280,00 € (inkl. U+V) Leitung: Christian Wolf
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Hausgemacht – Einmachen von Obst, Gemüse, Kräutern und Blüten Besonderen Wert werden wir auf die Verwendung von wenig Zucker legen (Stevia, Sukrin und Birkenzucker als Alternativen), auf pflanzliche Eindickungsmittel (Agar Agar, Apfelpektin und Johannisbrotkernmehl) und auf kurze Kochzeiten, um dadurch so viel Vitamine, Vitalstoffe und Eigengeschmack als möglich zu erhalten.
„Pflegen zu Hause“ – Wie schütze ich mich vor körperlicher Überlastung? Pflegende Angehörige und Interessierte lernen: den eigenen Körper schonend zu bewegen, das Gewicht eines anderen Menschen zu bewegen anstatt zu heben, eigene „Überlastungen“ frühzeitig zu erkennen und verschiedene Pflegesituationen nachzuspielen und anzupassen.
Reinigen – Regenerieren – Fasten Entschlacken, Entgiften und Ausleiten zur Vorbeugung und zum Heilen vieler (Wohlstands-) Krankheiten – eine Woche Fasten unter Aufsicht eines naturheilkundlich orientierten Teams, unter der Leitung des erfahrenen Allgemeinmediziners und Homöopathen Dr. Josef Egger, der „rund um die Uhr“ anwesend ist.
Korn fürs Leben – Vollkornbrote selber backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote. 1. Termin: Fr 10.06., 14.30 bis 20.30 Uhr – 2. Termin: Sa 10.09., 10 bis 15.30 Uhr
Parkinson Gesundheits- und Erholungswochen Wie auch in den letzten Jahren, möchten wir mit unserem Programm den Teilnehmenden ihre eigenen Ressourcen bewusst machen, mit welchen sie ihre Krankheitssituation verbessern können.
Termin: Sa 09.07. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler
Termin: Fr 02.09. Zeit: 14.30 bis 20.00 Uhr Gebühr: 50,00 € (inkl. AE) Leitung: Jakob Reichegger
Termin: So 04.09., 12.00 Uhr bis Sa 10.09., 12.30 Uhr Gebühr: 980,00 € (inkl. U+V) Leitung: Josef Egger
Termine: siehe links Gebühr: 45,00 € (inkl. Imbiss) pro Termin Leitung: Gertrud Gummerer
Termin: So 11.09., 14.00 Uhr bis Sa 17.09., 12.30 Uhr Gebühr: 390,00 € (inkl. U+V) Leitung: Helga Perkmann, Johann Comploj und Team
Kreativität Drei-tägiges Jodelfest Jodeln erfrischt die Stimme und zaubert Lachfalten um die Augen, oder legt Balsam auf die Zeit. Das Jodelfest richtet sich an alle, die Stimmen haben zum Schreien und Lachen, Füße zum Stampfen und Tanzen, Hände zum Lernen und Helfen, und ein Herz das klingt.
Freies Flechten Ihr habt Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objekten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen Hausschmuck, Körbe, Vogelhäuser, Laternen, Kugeln u.a.m.
Krippenbau – Informationstreffen Eine Krippe gehört für viele Menschen zu Weihnachten einfach dazu – manche stellen sie erst zum Fest auf, andere schon zu Beginn der Adventszeit. In diesem Kurs lernen Sie unter fachkundiger Anleitung, wie Sie eine Krippe ganz nach Ihren Vorstellungen bauen können. Durch die individuelle Herstellung wird Ihre Krippe dann zu einem ganz persönlichen Einzelstück.
Termin: Fr 17.06., 14.00 Uhr bis So 19.06., 12.30 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Markus Prieth mit Jodelfest Team Termin: Mo 25.07. bis Fr 29.07. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 275,00 € (+ Material) Leitung: Petra Franke Termin: Do 09.06. Zeit: 19.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: Hermann Gerstl, Andreas Paris, Michael Feierabend
Kinder Aktiv Sommer 2016 Foto-Werkstatt für Kinder von 6 bis 10 Jahren Wir fotografieren mit verschiedenen Anregungen und erfinden Bildgeschichten. Wir inszenieren uns selbst, in dem wir uns verkleiden und fotografieren – daraus kann eine lustige oder gruselige Geschichte entstehen. Komm mit auf unsere fotografische Entdeckungsreise!
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Programm | 05/2016 | www.schloss-goldrain.com
Termin: Mo 27.06. bis Fr 01.07. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 140,00 € (inkl. ME) Leitung: Hanna Battisti
Löwenherz – Mädchen stark machen Ein Tag für Mädchen von 10 bis 12 Jahren, die lernen wollen, auf Provokationen souveräner zu reagieren und ihre Körperhaltung selbstbewusst einzusetzen. Einfache Abwehrtechniken, Übungen und Spiele unterstützen die Teilnehmerinnen, machen Mut und stärken ihr Selbstvertrauen.
Reiten – mein Traum! Für Fortgeschrittene Wer schon etwas Erfahrung mit Pferden hat und schon einmal geritten ist, ist bei dieser Gruppe herzlich willkommen! Für Kinder ab 8 Jahren.
Lama-Esel-Trekking – Ein völlig neues Wandergefühl! An diesem Tag kannst du die Gelassenheit deiner flauschigen Freunde spüren und sie auf einer Wanderung begleiten. Schon beim Blick in die großen dunklen Augen wirst du dich in das wollige Antlitz deiner Freunde verlieben und sie nicht mehr vergessen – für Kinder von 7 bis 10 Jahren.
Bunte Sommergerichte leicht gemacht – Goldrainer-Kinder-Küche Mit einer geprüften Gesundheitsberaterin werden wir an diesem Tag einfache Gerichte wie Pizza, Brot, Salate, Aufstriche und Obstspießchen gesund zubereiten, diese natürlich selbst verkosten, unseren Tisch decken und dekorieren und als Höhepunkt zum Abschluss ein kleines Verkostungsbuffet für unsere Eltern vorbereiten – für Kinder 7 bis 11 Jahren.
Atelier „Bunter Ballon“ – Farbexperimente und Malen Wir malen auf Steinen und Holz, arbeiten aber auch wie „große“ Maler an Staffeleien mit Tempera, Ölkreiden und Farbstiften. Ideen und Material holen wir uns bei Bedarf auch aus der Natur. Zum Abschluss laden wir Eltern, Freunde und Verwandte zu einer Ausstellung in unser Atelier ein – für Kinder von 6 bis 9 Jahren.
Bogenschießen für Anfänger/innen
Termin: Mo 04.07. Zeit: 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (inkl. ME) Leitung: Doris Kaserer Termin: Mo 04.07 bis Fr 08.07. Zeit: jeweils 8.00 bis 11.00 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Erich Vill 1. Termin: Mi 06.07. 2. Termin: Mi 03.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 40,00 € (inkl. Jause) Leitung: Peppi Kiem
Termin: Do 07.07. Zeit: 9.15 bis 17.15 Uhr Gebühr: 50,00 € (inkl. ME) Leitung: Gertud Gummerer Termin: Mo 11.07. bis Fr 15.07. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 121,00 € (inkl. ME) Leitung: Matthias Oberhofer, Margherita Buccoli
Schritt für Schritt erlernst du mit einem geprüften Trainer den richtigen Blick, die korrekten Bewegungsabläufe und die Hand-Augen-Koordination: das Auge sieht und das Gehirn steuert die Hand unbewusst in die richtige Position, um „ins Schwarze zu treffen“ – eine praxisorientierte und spielerische Einführung in die Kunst des Bogenschießens. 1. Termin: Di 12.07., 7 bis 10 Jahre 2. Termin: Mi 13.07., 11 bis 14 Jahre
Termine: siehe links Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 50,00 € (inkl. ME) pro Termin Leitung: Franco Parisi
Schmuck-Werkstatt
Termin: Mo 18.07. bis Di 19.07. Zeit: jeweils 9.15 bis 17.15 Uhr Gebühr: 92,00 € (inkl. ME) Leitung: Julia M. Schönthaler
Glas-Werkstatt – Dem Glas auf der Spur
Termin: Mi 20.07. bis Do 21.07. Zeit: jeweils 9.15 bis 17.15 Uhr Gebühr: 92,00 € (inkl. ME) Leitung: Julia M. Schönthaler
Näh-Werkstatt
Termin: Mo 25.07. bis Fr 29.07. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € (inkl. ME) Leitung: Martina Pedrotti
In dieser Werkstatt stellen wir unseren eigenen Schmuck aus den verschiedensten Materialien wie Glas, Speckstein, Wolle, Holz usw. selbst her. Dabei könnt ihr auch Perlen, alte Knöpfe und anderes von zu Hause mitbringen und verarbeiten. Wir lassen unserer Kreativität freien Lauf... – für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren.
Wir beschäftigen uns mit den verschiedenen Techniken der Glasbearbeitung – ihr werdet euer eigenes Schmuckstück aus Glas entwerfen und ausarbeiten, sowie einen eigenen Spiegel oder eine Uhr mit Mosaikarbeit gestalten – für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren.
Gemeinsam lernen wir: den Umgang mit der Nähmaschine, verschiedene Säume, Reißverschluss klassisch, Knöpfe annähen, verschiedene Handstiche… und nähen dann unseren eigenen Sommerrock – für Mädchen ab 12 Jahren.
Töpfer-Werkstatt Die meisten Kinder lieben das Formen und Modellieren. Ton ist dafür ein ideales Material. Gemeinsam mit einer Künstlerin tauchen wir in dieser Werkstatt in die Welt der Keramik ein und gestalten kreative Objekte aus Ton. Wir modellieren, experimentieren und entdecken Neues mit verschiedenfarbigen Tonen, Engoben und Glasur.
Termin: Sa 30.07., 14.00 Uhr bis So 31.07., 17.30 Uhr Gebühr: 95,00 € (inkl. ME, zzgl. 35,00 € Material) Leitung: Veronika Thurin
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Wir beschäftigen uns mit Zirkus- und Clownspielen oder mit dem Erlernen, Vorführen und Basteln von verblüffenden Zaubertricks auf theatralische Art und Weise. Gemeinsam versuchen wir durch lustiges und belebendes Spielen unser inneres künstlerisches Fenster zu öffnen, um der Fantasie und der Kreativität freien Lauf zu lassen – für Kinder und Jugendliche von 8 bis 13 Jahren.
LEGO-Mindstorms für Fortgeschrittene Im Gegensatz zum Grundkurs, bei dem das Ausprobieren im Vordergrund steht, soll in diesem Modul ein Roboter entwickelt werden, der sinnvolle Abläufe ausführen kann. Das Augenmerk liegt hauptsächlich auf der Programmierung einer Problem-lösenden Maschine.
Tour de France – Französisch-Sprachkurs Wir haben für Dich den stressigen Lernprozess in ein spontanes und kreatives Lernerlebnis umgewandelt! In dieser Woche kannst du mit Hilfe eines muttersprachlichen Lehrers und innerhalb einer kleinen, motivierten Lerngruppe Französisch lernen bzw. deine Sprachkenntnisse verbessern und jede Menge über die verschiedenen Facetten der französischen Kultur erfahren.
Tanzen ist Träumen mit den Füßen – Tanz-Werkstatt Möchtest du eine einfache Hip-Hop-Choreographie erlernen? Zu Walzer- und Tangomusik tanzen? Die typischen Linedance-Tänze der Country- und Popmusik kennen lernen oder dich zur Salsamusik bewegen? Dann bist du hier genau richtig! Anhand von Gruppen-, Paar- und Einzeltänzen lernst du verschiedene Musik- und Tanzstile kennen – für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren.
Schloss-Goldrain-Erlebnis-Woche – für Kinder von 7 bis 10 Jahren Sommer, Sonne – Hurra die großen Ferien stehen vor der Tür. Erlebnis? Abenteuer? Spaß? Aber ja! Was sind schon Sommerferien ohne das klitze kleinste Abenteuer, ohne neue Orte zu erobern oder neue Freunde zu treffen? Fünf Tage Spaß und Abenteuer für erlebnishungrige Kids.
7 Tage leben wie im Mittelalter – EXCALIBUR In dieser Veranstaltung werden Jugendliche beider Sprachgruppen mit einem Team von Pädagogen in das Mittelalter eintauchen. Die Woche für 10 bis 14-Jährige findet in italienischer Sprache statt. Anmeldung bei „Tangram“, Tel. 0473 210430.
Italiano – Insieme facciamo teatro – für Kinder von 10 bis 12 Jahren Spielerisch werden wir die italienische Sprache festigen und den Wortschatz erweitern – eine abwechslungsreiche Woche, in der auch Bewegung, Kreativität und Spaß nicht zu kurz kommen.
Goldrainer Natur-Erlebnis-Woche – für Kinder von 7 bis 10 Jahren Eine Woche lang könnt ihr in und mit der Natur mit allen Sinnen spielen, das herrliche Sommerleben in der Natur erfahren, euch bewegen und entspannen, kreativ sein, mythischen Erzählungen lauschen und eine Nacht im Freien rund ums Lagerfeuer unterm Sternenhimmel verbringen.
Termin: Mo 01.08. bis Do 04.08. jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr; Fr 05.08., 12.45 bis 17.00 Uhr Gebühr: 110,00 € (inkl. ME) Leitung: Christian Mader Termin: Mo 01.08. bis Fr 05.08. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. ME) Leitung: Andreas Heinisch Termin: Mo 01.08. bis Fr 05.08. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € (inkl. ME) Leitung: Pierre Ferry
Termin: Mo 08.08. bis Di 09.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 87,00 € (inkl. ME) Leitung: Giorgia Postinghel Termin: Mo 08.08. bis Fr 12.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 80,00 € (inkl. ME) Leitung: Lena Schug Termin: Sa 20.08., 15.00 Uhr bis Sa 27.08., 10.00 Uhr Gebühr: 400,00 € (inkl. U+V) Leitung: versch. ReferentInnen Termin: Mo 22.08. bis Fr 26.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 185,00 € (inkl. ME) Leitung: Daniela Montini Termin: Mo 22.08. bis Fr 26.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 155,00 € (inkl. ME+1 U/V) Leitung: Manuela Pedrotti
Peter und der Wolf – Musik-Theater-Woche Im Rahmen dieser Woche erarbeiten wir gemeinsam dieses musikalische Märchen mit verschiedenen Instrumenten und Klanggegenständen, die Personen, Rhythmen und Stimmungen zugeordnet werden. Auch unsere Bewegungen und kreativen Szenen auf der Bühne werden wir auf den Takt der Musik abstimmen – und dabei viel Spaß haben! Termin: Mo 08.08. bis Fr 12.08., jeweils von 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. ME) Leitung: Agnes Schwienbacher, Musikerin und Mutter von 4 Kindern
Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com
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Zirkusspiele und Zaubertheater
Günther Andergassen, Alfons Thoma, Hermann Ambach, Gustav Tschenett, Sepp Jörg und Joachim Theiner (v.l. außen) haben die Schüler prämiert.
Aus dem globalen Oberschulzentrum MALS - Da staunt nicht nur der Laie. Mals ist das sprichwörtliche „globale Dorf“ geworden. Nicht wegen der 3 W‘s, sondern wegen des Sports unter den 3 Buchstaben OSZ für Oberschulzentrum. Dahinter stecken Sportoberschüler aus 3 Kontinenten, 13 Ländern und 150 verschiedenen Orten. Allein die Provinz Trient ist mit 24 Ortschaften vertreten. „Da
merkt man, wie schnell Sprachen Lernen gehen kann“, sagte der sportliche Leiter Roland Brenner. „Die diesjährige Prämierung der Erfolgreichsten unter den Erfolgreichen stand sicher unter dem Eindruck von Dorothea Wierer, Karin Oberhofer und Dominik Windisch, der drei Schulabgänger aus dem Lager der Biathleten“, erklärte Brenner. Diesmal konnten
27 Sportschüler Auszeichnungen und Glückwünsche von Alfons Thoma (FISI Mailand), Hermann Ambach (FISI Bozen), Günther Andergassen (VSS), Joachim Theiner (Referent Mals), Sepp Jörg (Förderverein) und Direktor Gustav Tschenett entgegen nehmen. Unter ihnen waren die Vinschger Filip Erik Platter (Mals, Ski), Lisa Ratschiller und Peter
Tumler (Martell, Biathlon), Mattia Giusti (Prad), Verena Telser (Eyrs), Michaela Patscheider (Burgeis), Daniel Stecher (Glurns, alle Langlauf ), Yannick Gunsch (Matsch, Skicross). Die sport lichen Hoffnungsträger wurden von Noemi Öster, Lena Altstätter und Luca Gambuccia musikalisch gewürdigt. S
MGV bei Chorfest in Stuttgart sonderes Musikerlebnis erwartete die Sänger des MGV-Schlanders unter der musikalischen Leitung von Sibylle Pichler beim Deutschen Chorfest 2016, das Ende Mai in Stuttgart stattfand. An dieser viertägigen Veranstaltung, die alle 4 Jahre in einer anderen deutschen Großstadt abgehalten wird, nahmen ca. 400 Chöre mit rund 14.000 Sängern jeder Musikrichtung und Formation teil. Die württembergische Landeshauptstadt war erfüllt von frohem Chorgesang; Konzerte wurden in Konzertsälen, Kirchen, sozialen Einrichtungen sowie auf Straßen und Plätzen, ja sogar in den Zugängen zu den U-Bahnen abgehalten. Vor allem aber spontane Sängertreffen in Cafès, Restaurants und Gartenlokalen waren Anlass zum Gedankenaustausch. Es wurden auch neue Bekanntschaften über Grenzen hinweg geknüpft. Überall wurden Lieder angestimmt: Zentrum und Höhepunkte waren jedoch der Schlossplatz bzw. die Parkanlage vor dem Neuen Schloss. Auf einer enormen
Führung ihrer Chorleiterin steigerten sich während des Wettbewerbs und punkteten besonders beim Publikum mit den schneidigen Tiroler Liedern. Neben der Möglichkeit für jeden Einzelnen, sich eine Vielzahl von Konzerten und Aufführungen anzusehenbzw. zu hören, hatten die Verantwortlichen des MGV-Schlanders mit Obmann Johann Stadler auch ein Rahmenprogramm ausgearbeitet: so standen ein gemeinsames Abendessen, eine abwechslungsreiche Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Stuttgarter Altstadt, des Alten Schlosses, der sehenswerten Markthalle, der Der MGV-Schlanders vor dem Reiterstandbild Weinberge am Killesberg und an im Alten Schloss Stuttgard der Weinsteige (also mitten im Stadtbezirk) sowie der Besuch Open-air-Bühne begleiteten viele am Abschlusstag auf der Open- des Mercedes-Benz Museums Chöre und Ensembles mit wun- air-Bühne bekanntgegeben und mit seinen 130 Jahre Automobilderbaren Aufführungen die vom die Chöre namentlich genannt: geschichte auf dem Programm. Deutschen Chorverband geleitete so auch der MGV-Schlanders, der Eine interessante Chorreise, von Großveranstaltung. Zum Sing- mit Volksliedern aus dem Alpen- der die MGV-Sänger und ihre wettbewerb hatten sich hingegen raum in der Kategorie Folklore/ Chorleiterin eine Menge an neuca. 100 Chöre in den unterschied- World Music angetreten war und en Ideen und Impulsen mit nach lichsten Formationen gemeldet, mit 19 Punkten (von 25 max.) mit Schlanders nehmen konnten. R ED die dann schlussendlich in 18 Ka- gutem Erfolg bewertet wurde. tegorien ihr Können musikalisch Die mutigen Männer aus dem maßen. Die Ergebnisse wurden Vinschgau unter der gekonnten Foto: MGV-Schlanders
STUTTGART/SCHLANDERS - Ein be-
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VINSCHGER KULTUR
Wir sind Musik! SCHLANDERS - Der Nachwuchs der Bürgerkapelle Schlanders gab am 28. Mai im Theatersaal des Kulturhauses Schlanders ein beacht liches Konzert. Unter der bewährten Leitung des Kapellmeisters Georg Horrer spielten die äußerst motivierten Jungmusikantinnen und Jungmusikanten mit großer Spielfreude ein abwechslungsreiches Programm. Ob Ouvertüre, Strauß-Walzer, Paso Doble, Marsch, Ballade, Rock- oder Disco-Musik – die Jugendlichen waren sehr gut vorbereitet und
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setzten die jeweiligen Stücke stilistisch sicher und mit viel Hingabe zur Freude des begeisterten Publikums um. Die Zuhörer klatschten eifrig mit und wurden bei Y.M.C.A sogar zum Tanzen animiert, alles war erlaubt – beste Stimmung garantiert! Das Konzert wurde wiederum in humorvoller Weise von den beiden Klarinettistinnen Lea Tonezzer und Sophia Wieser moderiert. Für gar einige in der Jugendkapelle war dies der erste öffentliche Auftritt. Vor allem für junge Musiker ist das
Orchestermusizieren eine schöne und wichtige Erfahrung und gleichzeitig eine wertvolle Vorbereitung für den Eintritt in die Bürgerkapelle Schlanders. Zum Abschluss bedankten sich der Vize-Obmann der BK Schlanders und Bürgermeister Dieter Pinggera sowie alle Mitglieder der Jugendkapelle bei der Jugendleiterin Anni Steiner, bei ihrer Stellvertreterin Julia Horrer und beim Kapellmeister Georg Horrer für ihre große Motivation, hervorragende Organisation und die wertvolle mu-
sikalische Arbeit zum Wohle des Nachwuchses der Bürgerkapelle Schlanders. Die erste Zugabe „Never Forgett Your Friends“ (Vergiß nie deine Freunde!) widmete die Jugendkapelle den im März verstorbenen Ehrenkapellmeister Luis Vill. Nach zwei weiteren schwungvollen Zugaben, anhaltendem Applaus mit stehenden Ovationen endete schließlich ein kurzweiliger Konzertabend. (BKS)
Flora überzeugt in Linz
Von „Silbermond“ begeistert
heuer mit ihrer Lehrerin Christina Mayer Plieger, Musikschule Oberer Vinschgau, erneut für den gesamtösterreichischen „prima la musica Bundeswettbewerb“ qualifizieren. In der Kategorie „Altersgruppe III plus - Klavier Solo“ durfte Flora am Bundeswettbewerb in Linz ihr Können unter Beweis stellen und erreichte einen hervor ragenden 2. Preis. Die Musikschule Flora Stecher Alonso Lillo Oberer Vinschgau bei ihrem Auftritt in Linz. gratuliert der Schülerin Flora und ihrer LINZ/SCHLUDERNS - Die aus Lehrerin Christina herzlich zum Schluderns stammende, junge erzielten Ergebnis und wünscht und talentierte Pianistin Flora weiterhin viel Freude am MusiStecher Alonso Lillo konnte sich zieren. RED
MÜNCHEN/SCHLANDERS - Ein Erlebnis der besonderen Art gab es kürzlich für die Schüler/innen der Schulband und des Schulchors des OSZ Schlanders. Es war dies der Besuch des Konzertes der PopBand „Silbermond“ am 21. Mai in München. Wenige Meter von der Konzertbühne entfernt, die Energie und das Temperament der Sängerin Stefanie Kloß spürend, erleben die Schüler/innen unvergessliche Momente. Mit Liedern wie „Leichtes Gepäck“, „Das Leichteste der Welt“ oder „In Zeiten wie diesen“ begeisterte die Band die jungen Musiker/
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innen des Schlanderser Oberschulzentrums. Sie selbst stehen am Freitag, 10. Juni, als Band und Sänger/ innen beim ersten „Schools Out“ des OSZ Schlanders im Rampenlicht. An diesem Abend ab 19 Uhr werden die Schulband und der Chor bekannte Lieder singen und spielen, wobei das Ganze als gemütliches Chillen in der Veranda und im Innenhof des Real- und Sprachengymnasiums nicht unbedingt die klassische Form eines Abschlusskonzertes haben wird. Alle sind eingeladen, diesen Abend mitzuerleben. RED
Kortscher Musikanten erfolgreich KORTSCH/VÖLS AM SCHLERN - Mit der höchsten vergebenen Punktezahl und damit mit dem Titel Tagessieger kehrte die Musikkapelle Kortsch kürzlich von einem Wettbewerb in Völs am Schlern zurück. Dort hatte die Marschmusikbewertung des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) stattgefunden, bei dem Musikkapellen aus dem ganzen Land in mehreren Kategorien gegeneinander aufmarschierten. Auch die Kortscher Kapelle unter der Führung von Stabführer Erwin Rechenmacher beteiligte sich nach intensiven Proben an diesem Wettbewerb, nachdem man bereits 2009 bei der VSM-Marschmusikbewertung in Eyrs Erfolge gefeiert hatte. Heuer traten die 61 Kortscher Musikanten in der Kategorie C gegen die Musikanten aus Afing und Seis am Schlern an. Es galt, mit dem Marsch
Die Kortscher Musikkapelle beim Wettbewerb in Völs am Schlern. Foto: Musikkapelle Kortsch
„Schloss Leuchtenburg“ von Sepp Thaler zu überzeugen. Bewertet wurden u.a. das Halten im klingenden Spiel und das Abfallen von Fünfer- auf Dreierreihen. Dass diese Aufgaben für die Kortscher kein
Hindernisse darstellten, zeigte sich auch bei Bewertung der Juroren und so holte die Musikkapelle mit 90,26 Punkten nicht nur den Sieg in ihrer Kategorie, sondern auch den Tagessieg. Ein besonderer Dank gelte dem
Stabführer Erwin Rechenmacher sowie dem Schlanderser Sportverein und der Obstgenossenschaft GEOS für die Bereitstellung der Probemöglichkeiten, so der Kapellenvorstand. MG
Welterbe Müstair hautnah MÜSTAIR - Das Kloster St. Johann in Müstair feiert am Sonntag, 12. Juni, den Welterbetag. Im Rahmen der ersten Schweizer Welterbetage bietet das Kloster exklusive Einblicke sowie ein spannendes Programm. Zum Auftakt findet um 9.30 Uhr ein Gottesdienst in der Klosterkirche statt. Anschließend wird der Welterbetag von Priorin Domenica Dethomas und Walter Anderau, Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann, eröffnet. Es folgt eine Kirchenführung, wobei den Gästen vor allem der herausragende Zyklus frühmittelalterlicher Wandmalereien näher
gebracht wird. Von 11 bis 18 Uhr wird das Programm vielfältig: kulinarische und handwerkliche Erzeugnisse aus der UNESCO Biosfera Val Müstair und den Nachbarregionen, mittelalterliche Farbenwerkstatt für Jugendliche, Besichtigung der Fresken in der K irche aus nächster Nähe. Als weitere Sensation können am Welterbetag die Malereien in der Nordapsis der Klosterkirche besichtigt werden. Sie werden seit dem Sommer 2015 restauriert. Ebenfalls zum Programm gehört eine geführte Besichtigung des Klostermuseums im Plantaturm. Um 14 Uhr hält die
Programms. Zum Abschluss gibt um 18.15 Uhr der Vinschger Chor unter der Leitung von Gernot Niederfriniger mit Texten von Christof Anstein ein Konzert in der Klosterkirche. Alle Führungen und Angebote sind am 12. Juni kostenlos. Das Kloster freut sich über die gute Zusammenarbeit mit der Biosfera Val Müstair Priorin gemeinsam mit der Mu- und über die „Welterbe-Gäste“ aus seumsleiterin Elke Larcher einen Deutschland: Kloster Lorsch und Vortrag zur Regel des Hl. Benedikt. Geopark Bergstraße-Odenwald. Es wird auch darüber informiert, Weitere Auskünfte zum Programm wie innerhalb und außerhalb der gibt es im Internet (www.muestair. Klostermauern gelebt wird. Auch ch/welterbetag). tRED die Vesper um 17.30 Uhr ist Teil des
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ERÖFFNUNG DER 3-LÄNDER-ENDURO-TRAILS Am 12. Juni ist es soweit: die 19 Enduro-Trails am Reschenpass wer den für die Sommersaison eröffnet. An diesem Tag erwartet euch auf der Haider Alm ein besonderes Rahmenprogramm mit Beginn um 9 Uhr. Alle Bike-Fans können den ganzen Tag lang gratis biken. Bike guide Chris bietet ein Technik-Trai ning der besonderen Art an. Sport Tenne stellt kostenlos Testbikes zur Verfügung. Damit nicht genug: der
Big Mountainbike Air Jump kann Zum Abschluss gibt es ab 14.00 ebenfalls kostenlos genutzt werden. Uhr eine After Bike Party mit DJ,
gratis Burger und einen Drink für alle Rider. Ab 18. Juni stehen dann alle vier Bergbahnen zur Verfügung: Haideralm, Schöneben, Bergkastel und der Mutzkopf-Sessellift brin gen euch problemlos auf die ge wünschte Höhe. Fahrspaß auf den neu beschilderten Enduro-Trails ist garantiert, denn sie sind heraus fordernd, technisch anspruchsvoll, aber auch für Anfänger durchaus fahrbar.
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VINSCHGER WEGE
Franziska Frank, Mitarbeiterin im Informationsbüro Mals, Tel. 0473 83 11 90
Fotos: Verena Paulmichl
WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Tellakopf - Hoch über dem Münstertal Ortlergruppe mit König Ortler als auch die Ötztaleralpen zeigt. Nach einer kleinen Stärkung geht es auf demselben Weg wieder zurück zum Ausganspunkt. Allen Teilnehmern die sich am 25. Juni auf Wanderschaft machen wünsche ich ein herrliches Wetter und drücke euch schon jetzt die Daumen.
Am Samstag, den 25. Juni 2016 findet wieder der Zwei-Ländermarsch in Taufers im Münstertal statt. Die Route verläuft um das Massiv des Piz Starlex und somit auch in die Schweiz. Es soll sich dabei um einen relativ leichten Leistungstest handeln, der aber dennoch Training voraussetzt. Da kommt mir eine Wanderung zum Tellakopf schon mal gut gelegen. Es darf bis knapp vor dem Egghof
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mit dem Auto gefahren werden. Ich habe Glück und finde hier vor dem Sackgassenschild noch einen Stellplatz. Rechts neben dem Egghof führt mich ein etwas steiler Forstweg durch den Wald, an einer kleinen Kapelle vorbei. Nach etwa einer knappen Stunde erreiche ich die Tellaalm, auf der ich mir eine kleine Rast genehmige. Direkt neben der Almhütte weist mir
ein Schild die Richtung zum Tellajoch. Beim großen Felsen halte ich mich links. Am Joch folge ich dem Wegweiser nach rechts über den breiten Bergrücken. Ich kann einen Blick auf die Schleiser Alm und auf die ein kleines Stück weiter darunterliegende Laatscher Alm werfen. Am Gipfelkreuz (2.527m) angelangt eröffnet sich mir ein unglaubliches Panoramabild, das sowohl die
PR-INFO
Erntefrisch vom Detailgeschäft der Südtiroler Erdbeerwelt im Martelltal
INFOS
ZUR WANDERUNG
Start/Ziel der Wanderung: Vom Egghof zum Tellakopf Gehzeit: ca. 2,5 h Höhenunterschied: ca. 800 m Schwierigkeitsgrad: einfache bis mittelschwere Wanderung Hinweis: keine Einkehrmöglichkeit
Wandertaxi Burgeis – Egghof in Taufers i. M. Donnerstags Burgeis, Sennerei ab 9 Uhr Mals, Informationsbüro Mals und Bahnhof ab 9.10 Uhr Taufers, Abzweigung Egghof ab 9.30 Uhr
E r h ä l t l i ch ist das Bee renobst als Ta f e l wa r e , in Marmela denqualität oder tiefge froren. Für viele Vitami Bald beginnt im Martelltal die Ernte ne sorgen außerdem die Vinschger der schmackhaften Berg-Erdbeeren. Äpfel, Marillen, Birnen, Zwetsch Grund genug, einen Ausflug in gen und Kirschen, die im Martelltal das Vinschger Beerental zu unter mit seinen sonnigen Tagen und nehmen und sich mit gesunden kühlen Nächten besonders süß und Früchten und Obst aus der Region saftig heranreifen. Das frische Ge einzudecken! Ab 13. Juni öffnet müse zeichnet sich hingegen durch die Südtiroler Erdbeerwelt, das seine Knackigkeit aus: Blumenkohl, Detailgeschäft der MEG, Trattla Salate oder Artischocken, Karotten im Martelltal, und das Sortiment und Kartoffel sowie rote Rüben, könnte nicht vielfältiger sein: Das Gurken und Zucchini sind je nach hochwertige Beerenobst wie Erd- Reife verfügbar. Weitere veredelte und Himbeeren, rote und schwarze Produkte aus der Region wie Wein Johannisbeeren sowie Heidel- und aus Trauben und Äpfeln, diverse Brombeeren wächst auf über 1.300 Marmeladen, Senf und Essigsorten Höhenmeter und das mild-trockene bis hin zu Kosmetikartikel, Honig, Klima sorgt für die außergewöhn Milch und Fleischprodukte runden liche Qualität der süßen Früchte. das reichhaltige Sortiment ab.
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Fotos Geometer Peter Thöni
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Wohnträume kann man sich erfüllen Peter Thöni hat sich und seiner Familie in Burgeis, Gemeinde Mals, einen Wohntraum erfüllt. Aus der Nähe betrachtet ist ein bemerkenswerter Neubau mit Signalwirkung entstanden. Zum Jahresende 2015 konnten Peter und Barbara mit Alexander und Selina ihr neues Zuhause im
Burgeiser Dorfteil „Außerbrugg“ im Jahre 2013. Lage, Fläche und Zwänge empfunden, sondern zu beziehen. Vorausgegangen war Vorschriften hatte der junge Geo- kreativen Kompromissen genutzt. ein intensiver Planungsprozess meter Peter Thöni nicht nur als Die Symbiose zwischen Holz,
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VINSCHGER VORGESTELLT
Neubau als Aufwertung
einheitlich und ruhig zu gestalten und trotzdem eine individuelle, Da der Außenbereich nur persönliche Note beizubehalten, im Osten eingeebnet wurde, wurden Erd- und Obergeschoss im Westen und Südwesten die sowie die Untersicht der Balkone Hangschräge aber bewahrt blieb, mit einer Sichtholzschalung aus kragt die Terrasse frei hervor; fast sägerauer Lärche versehen. Der scheint sie zu schweben. Durch vertikale Lattenverlauf trägt als Höhe und Dachgestaltung passt aufragendes Element bei, dass sich das Wohnhaus von Peter sich der Bau vor allem durch Thöni den umliegenden Gebäu- Gestaltungselemente von seiden an. Um das Erscheinungsbild ner Umgebung abhebt. Thönis
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das Tages-WC mit Wasserzulauf von der Decke und den Boden quadratisch verfliest. Rechts die Treppe zum Obergeschoss über Auftritte aus geräucherter, sägerauer Eiche. Voraus ein schwarzer Kubus mit Vorratsraum, geläufig „Speis“ genannt, mit Hochschränken und Einbaugeräten. Das Herz der Küche ist ein weiterer schwarzer Kubus, der es in sich hat. In sich hat er Platz zum Verstauen der Hocker, natürlich das Wasch-
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becken, die Herdplatte und die großzügige Fläche zum Vorbereiten und Essen. Man fühlt sich angekommen im Mittelpunkt des Hauses. Je nach Anzahl Gäste, je nach Anlass oder Stimmung gibt es Wahlmöglichkeiten. Einmal für den Essraum mit robustem Holztisch, phantasievollen Beleuchtungskörpern und Schiebetür ins Freie oder für das Wohnzimmer mit stimmungsvoller Natursteinmauer aus „Geopietra“ und der
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VINSCHGER SPORT
Georg Hasenburger eröffnete die Jahresversammlung im Stübele mit Gotthard Pflug, Manuel Trojer, Christian Kofler und Georg Vanzo (v.l.).
Der Sportclub rückt enger zusammen Die sektionsübergreifende Zusammenarbeit habe im letzten Jahr besonders gut funktioniert, stellten mehrere Sektionsleiter im Rückblick fest. SCHLANDERS - Der Hauptaus-
schuss des Amateursportclubs Schlanders nahm das Zusammenrücken wörtlich. Die Vertreter der 7 Sektionen, die Ehrengäste und Rechnungsrevisoren trafen sich unter dem Vorsitz von Präsident Georg Hasenburger in einem Gasthaus-Stübele. Zwischen Tischen, Stühlen, Leinwand und Beamer kamen nicht nur Fotografen in Bedrängnis. Präsident Hasenburger konnte in seiner Einleitung neben Sportreferent Manuel Trojer, Ehrenmitglied Herbert Fritz, die ehemaligen Vorsitzenden Karl Schuster, Blidmund Kristler und Christian Kofler, den Vertreter des Alpenvereins Christian Gamper, den Vertreter des ASV Kortsch Kurt Kienzl und den Rechnungsrevisor Christian Oberhofer begrüßen. Erwähnung fanden in seinem Bericht der Sponsorvertrag mit der Raiffeisenkasse Schlanders, die 1. Hilfe-Kurse
Landesmeistertitel in der 1. Division entgegennehmen durften. Vanessa Ladurner vertrat die Sektionsleiterin Andrea Wielander und trug den Sektionsbericht vor. Eine ausgesprochen männliche Tischtennissektion zu vertreten hatte Georg Vanzo. Im Gegensatz zu Gotthard Pflug, Sie vertraten die Vorzeige-Sektion Volleyball: die Landesmeisterinnen Sektionsleiter Fitness, der die der 1. Division 2015/16. Einführung des „Zumba“-Tanzes als großen Erfolg darstellen konnund Defibrillatoren-Schulungen, und Pokalspiele und auf 17.000 te. Für die Sektion Badminton die Zusammenarbeit mit den Stunden Fußballangebot. Von wies Präsident Hasenburger auf Schulen und die Änderung der einer intensiven Weiterbildung die Zusammenarbeit mit Prad Satzungen. Demnächst werde der Trainer und Assistenten in der hin. Den Schlusspunkt setzte der der ASC zur „juristischen Person“, Sektion Yoseikan Budo berichtete Sektionsleiter für Wintersport, kündigte Hasenburger an, damit Klaus Schwienbacher. Der größte Manuel Trojer. Nach dem AufVorstandsmitglieder nicht mehr sportliche Erfolg sei eine Bronze- takt mit Skigymnastik zusammen mit ihrem persönlichen Vermö- medaille von Kai Platzgummer mit dem Alpenverein folge der gen für den Verein haften müssen. bei den Italienmeisterschaften in begehrte Weihnachtsskikurs für Die Reihe der Sektionsberichte Parma gewesen. Die eigentlichen Kinder in den Weihnachtsferien. eröffnete Blidmund Kristler mit Stars der Jahresversammlung wa- Den Kassabericht - wieder mit poeiner Rückschau auf die Aktivi- ren aber die Volleyballerinnen, die sitivem Saldo - trug Schatzmeister täten von 175 aktiven Fußballern sich um Trainer Günther Tumler Massimo Finello vor. und Übungsleitern zwischen 5 geschart hatten und von allen und 60, auf 155 Meisterschafts- Seiten Glückwünsche für den GÜNTHER SCHÖPF
Harald Kiem nicht mehr Trainer in Kastelbell KASTELBELL-TSCHARS - Nach 2 Saisonen ist nun Schluss, Harald Kiem gibt sein Traineramt beim
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ASV Kastelbell-Tschars auf. Er wird kommende Saison nicht mehr an der Seitenlinie dieses Vereins stehen und
voraussichtlich eine Pause einlegen. fußballerische Karriere), Francesco Mit ihm verlassen auch die Spieler Mairhofer, Stefan Putti und Roland Alessandro Finanzi (beendet seine Rainer den Verein. OSSI
Ein Gruppenfoto der Vinschger Frauen und Mädchen, die am Frauenlauf in Wien teilgenommen haben.
Vinschger Frauenpower in Wien
Rita Tröger, Paula Schwienbacher und Siegrid Alber. WIEN - 33.000 Starterinnen aus 99 Nationen nahmen am 22. Mai am 29. Frauenlauf in Wien teil. Auch insgesamt 55 Frauen und Mädchen waren als Team „Die Vinschger“ nach Wien gefahren, sowie auch das Reschenseelauf-Team. Am 21. Mai haben die Frauen und Mädchen aus dem Vinschgau zunächst das Veranstaltungsgelände beim Ernst-Happel-Stadion besichtigt, wo sie die
Startpakete und die tollen blauen Frauenlauf T-Shirts abholten. Die Laaserin Elsbeth Wallnöfer, die schon lange als Autorin in Wien lebt und arbeitet, erklärte sich bereit, eine kleine Stadtführung zu machen. Den späten Nachmittag verbrachten die Vinschgerinnen in einem typischen Wiener Biergarten. Am 22. Mai hieß es früh aufstehen, denn der erste Start (5 km) war für 9 Uhr angesagt. Alle gaben
Die Teenies.
ihr Bestes und erreichten tolle Erfolge: 5 km-Lauf: Kat. W-50: 1. Mirka Lorenzani (Die Vinschger/ Laas, 0:20:01, 16. insgesamt von allen 5 km-Läuferinnen); 10 kmLauf: Kat. W-15: 1. Sara Hutter (Die Vinschger/Laas, 0:46:22), 2. Alyssa Kahlert (Die Vinschger/ Prad, 0:48:55); Kat. W-19: 1. Verena Telser (Die Vinschger/Eyrs, 0:45:39); Kat. W-45: 1. Petra Pircher (Reschenseelauf-Team/
Laas, 0:37:41, Gesamtsiegerin des 10 km-Laufes), 3. Evi Maria Strimmer (Die Vinschger/Laas, 0:44:11); Kat. W-55: 3. Roswitha Kofler (Reschenseelauf-Team/ Schluderns, 0:46:36); Kat. W-70: 1. Liselotte Staudacher (Reschenseelauf-Team/Haid, 0:52:55); Walken 5 km: Drittschnellste von allen (ca.3.000): Rebekka Wallnöfer (Die Vinschger/Laas, 0:36:42). Ein Kompliment gebührt auch den Teenies für ihre super Leistungen. Auch Paula Schwienbacher war heuer wieder mit dabei und hat den Nordic Walking Bewerb gut gemeistert. Ein großes Dankeschön geht an Rebekka Wallnöfer mit ihrem Team des ASC Laas/ Raiffeisen sowie an Roswitha Kofler (Reschenseelauf-Team) und an alle, die mitgeholfen haben. RED
Trophäe bleibt bei Walder LATSCH - Er machte es nochmal! Und wie. Souverän verteidigte Philip Walder seinen Titel bei der Trail Trophy, die am Wochenende an den Latscher Bergen über die Bühne ging. Der Morterer setzte sich beim Enduro-Rennen nach zwölf „Stages“ (es handelt sich dabei um mehrere Trail-Teilabschnitte, bei denen die Zeit gemessen wird) mit 1.03 Minuten Vorsprung auf den Deutschen Nathaniel Goiny durch. Bereits 2015 hatte er auf seiner Hausstrecke souverän gesiegt. Der Latscher Simon Notdurfter, der bereits vor zwei Jahren das Rennen für sich entschieden hatte, holte in der Gesamtwertung den vierten Platz, in der Pro Class durfte er sich über Rang drei freuen. Insgesamt waren in den stark besetzten Rennen rund 350 Biker an den
Philip Walder war auf allen Teilabschnitten eine Klasse für sich.
Start gegangen. Die „Nacht-Stage“ am Freitagabend fiel aufgrund der Unwetter im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Dennoch war die Trail Trophy einmal mehr ein großer Erfolg. Zum einen die Teilnehmerzahl, zum anderen aber auch die hochkarätige Besetzung. So gingen
Wiederholte bei der Trail Trophy seinen Vorjahressieg: Philip Walder aus Morter.
unter anderem Weltklasse-Athleten vom Focus Trail Team an den Start, wie Tobias Reiser. Aufgrund einiger große Aufgaben auf dem Programm. technischer Schwierigkeiten gab Unter anderem wird er als einziger es für diese jedoch nichts zu holen. Südtiroler bei zwei Weltcup-Rennen Für den 25-jährigen Philip Walder, an den Start gehen. AM der für das deutsche Propain Pro Team fährt, stehen heuer noch einige DER VINSCHGER 22/16
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Die Trails an den Latscher Bergen begeisterten die Biker.
Auch an den lauen Frühsommerabenden war für Stimmung gesorgt.
Tage der Trails Die Biker bevölkerten wieder ein Wochenende lang die Gemeinde Latsch. Ein ganzes Dorf stand im Zeichen der „Trail Days“. LATSCH - Anstehen an der Eis-Bar, an der Seilbahn hinauf nach St. Martin sowieso, volle Pizzerias und Leben in den Bars. Und nicht zuletzt Stimmung am Latscher Festplatz und rundherum. Ohne Zweifel, die „Trail Days“ Ende Mai brachten eine große Wertschöpfung nach Latsch. Und eine nachhaltige Werbung. Denn, der Bike-Tourismus scheint im Vinschgau immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Die mehr als 1.500 Teilnehmer an den zweiten „Trail Days“ zeugen davon. Angefangen hat alles im Sommer 2015. Die Verantwortlichen von Specialized, einem der Weltmarktführer im Radsektor, entschieden sich, die ersten „Trail Days“ in Latsch über die Bühne zu bringen. Der gute Ruf der Gemeinde in der
gesamten Mountainbike-Szene, insbesondere im Enduro-Bereich, habe dafür den Ausschlag gegeben. Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe war es logisch, dass das Festival, oder besser gesagt Testival, auch 2016 stattfinden sollte. Traumhaftes Wetter, Specialized Testbikes, geführte Touren, Fahrtechniktrainings, Stars und Legenden, Bike-Shows und Konzerte setzten bei der zweiten Ausgabe des Bike- und Musikfestivals schließlich noch einmal einen drauf. Ein ganzes Wochenende lang, wurde den Teilnehmern ein volles Programm geboten. Von Donnerstag bis Sonntag konnten die Radfahrer mit ihren eigenen oder den Testbikes nicht nur die Trails rund um Latsch befahren, sondern durften sich über beste
Unterhaltung freuen. Live-Acts und spektakuläre Shows durften nicht fehlen. So zeigte zum Beispiel der österreichische Trial-Profi Fabio Wibmer sein Können. Atemberaubende Kunststücke, wagemutige Sprünge: Es war mehr Kunst als Radfahren. Und auch am Abend war allerlei Unterhaltung geboten. Verschiedene Live-Bands rockten den Latscher Festplatz. Kein Wunder, dass sich zu den vielen Bike-Touristen auch hunderte von Einheimischen gesellten.
auch Lukas Rizzi, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bike und Wanderwege in der Gemeinde Latsch. „Es wurden hauptsächlich ausgewiesene Wege benutzt“, betont Rizzi. Aufgrund der Feiertage rund um Fronleichnam und des schönen Wetters habe es neben der Bike-Invasion zwar ein hohes Wanderaufkommen gegeben, doch, das Miteinander habe hervorragend geklappt. Probleme zwischen Bikern und Wanderern habe es kaum gegeben, letztere hatten Vorrang. Das größte Problem waren wohl die langen Wartezeiten und Staus an den Ausgewiesene Radwege Liften - was aber von den Bikern Bis auf einige leichte Verletzun- lachend hingenommen wurde, gen aufgrund von Stürzen, ging wie es sich für ein echtes Festival die Veranstaltung reibungslos halt gehört. AM über die Bühne. Dies bestätigt
Uphill-Landesmeister in Naturns NATURNS - 1210 Höhenmeter, 12,7 Kilometer und eine durchschnittliche Steigung von fast zehn Prozent. Die Strecke von der Naturnser Sportzone hinauf auf die Zetnalm ist eine weitum bekannte und beliebte MTB-Uphill-Strecke für Hobby-Biker. Doch, einmal im Jahre messen sich hier Südtirols beste Uphill-Mountainbiker. Auch diesmal organisierte der Radsportverein (RSV) Vinschgau das prestigeträchtige Südtirol Cup-Rennen, Landesmeister Fabian Freut sich über Rabensteiner erreichte das zugleich als Landesmeisterden Landesmeistertitel: schaft zählte. 80 Athleten kämpfMarina Ilmer. die Alm als Erster. ten um die Titel. Die Tscharserin Marina Ilmer war bei den Damen den Sieg. Bei den Herren gab es letzten drei Ausgaben, musste sich auch heuer nicht zu schlagen und die große Wachablöse. Der Mal- diesmal in einem hochkarätigen holte in 59.20,2 Minuten souverän ser Ossi Weisenhorn, Sieger der Rennen mit Platz 4 begnügen.
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Obwohl der 46-jährige mit 50.55,4 eine Top-Zeit erzielte, reichte es in der Gesamtwertung nicht für die Top 3. Den Sieg holte sich der 25-jährige Fabian Rabensteiner aus Villanders (48.20). Die Plätze zwei und drei gingen an Mattia Longa (Livigno) und Hannes Pallhuber (Antholz). Ein Trost für Weisenhorn war der Landesmeistertitel in der Kategorie Master 4. Zum Landesmeister M2 krönte sich der Burgeiser Alex Erhard, den Titel der Kategorie M3 holte der Naturnser Lokalmatador FreddiWallnöfer. Ein weiterer Starter des RSV Vinschgau war mit Alois Koch in der Kategorie M7 erfolgreich. AM
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