Große Bühnen zu Gast

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Foto: Hans Jörg Michel

Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011

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KOMMENTAR

Die Herdplatte

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Gesellschaft

SEPP LANER

Die Mutter hat es fast ein Leben lang gemacht, die Tochter macht es schon seit Jahrzehnten. Es ist die Herdplatte, die täglich geputzt sein will. Ein wenig abgescheuert ist sie mittlerweile schon. Die Herdplatte sei hier als Beispiel für viele Arbeiten angeführt, wie sie vor allem Frauen Tag für Tag verrichten. Das ist nicht nur der Herd, sondern auch das Klo, die Fenster, die Böden. Vom Kochen, Waschen oder Bügeln wollen wir gar nicht reden. Alles Arbeiten, die sich ständig wiederholen. Auch deshalb gelten sie als selbstverständlich. Und zwar dermaßen, als verrichteten sie sich selbst. Aber dem ist nicht so. Wenn der Mann nach Hause kommt und klagt, wie schwer die Arbeit heute wieder war, erwartet er sich von der Frau, die den ganzen Tag „nichts getan“ hat, Trost. Wer „nur“ zu Hause arbeitet, gilt in der Regel nicht als richtiger Arbeiter. Dabei sind die täglichen Kleinarbeiten genau so wichtig. Es mag z.B. verwundern, dass sich jemand stundenlang darum bemüht, eine gute Nudelsoße auf den Tisch zu bringen. Verzehrt ist das Ganze dann binnen weniger Minuten. Gegessen und vorbei. War es das wert? Erst wenn das Klo schmutzig bleibt, die Herdplatte kalt und die Betten so, wie man sie in der Früh verlassen hat, wird so manchem bewusst, dass da jemand arbeitet. An bestimmten Tagen, etwa dem Weltfrauentag, wird ­daran erinnert, dass dieser Tag nicht nur am 8. März begangen werden sollte, sondern jeden Tag. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Große Bühnen kommen nach Schlanders

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

„40 Flüchtlinge dürfen kein Problem sein“

8 Naturns

Jugendliche packen an

10 Latsch

Qualitätssteigerung im Annabergheim

11 Vinschgau

Gemeindeübergreifende Verwaltungseinheiten

12 Latsch

Neues Geläute gesegnet

13 Schlanders

Der Apfel im Mittelpunkt

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LESERBRIEFE

14 Partschins

Herbstbegehung des Weinbauvereins

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VINSCHGER SPEZIAL

16 Martell

Waldbergbauer Weg

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Gesunde Wärme für den Winter

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VINSCHGER KULTUR

24 Laas

Auf den Spuren von Franz Tappeiner

25 Schlanders

Markus Daniel stellt aus

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VINSCHGER SPORT

26 St. Valentin a.d.H. Hochspannung im Waldstadion 27 St. Valentin a.d.H. 3-Länder-Enduro-Rennen 28 Latsch

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VINSCHGER MARKT

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VINSCHGER THEMA

Foto: Jürgen Frahm

Hellena Büttner und Peter Bause spielen in Hans Falladas „Jeder stirbt für sich allein“ ein Paar mit Mut zum lebensgefährlichen Widerstand; zum Bild auf der Titelseite: Ein Findelkind im Schnellrestaurant bildet den turbulenten Auftakt von „Phantom (ein Spiel)“. Das neue Stück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz wurde am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt.

Jenes andere Leben Ein Findelkind in der Fast-Food-Bude, scharfzüngige Mütter und ihre Töchter, ein Elternpaar mit Mut zum Widerstand und drei Bühnenarbeiter samt Liebschaften hinter den Kulissen – das sind die Hauptfiguren der neuen Theatersaison des Südtiroler Kulturinstituts. Unter dem Motto „Jenes andere Leben“ versetzt sie in eine Welt abseits vom Gewohnten und führt große Bühnen aus Berlin, Mannheim und Stuttgart nach Schlanders. SCHLANDERS - Freitagnacht in ei­ nem Schnellrestaurant. Ein Schrei. „Da ist ein Baby!“ So beginnt die Geschichte, die Lutz Hübner und Sarah Nemitz in „Phantom (ein Spiel)“ erzählen. Das National­ theater Mannheim hat das Stück uraufgeführt und eröffnet damit die Spielzeit in Schlanders. Die Mitar­ beiter der Fast-Food-Filiale sind in der Zwickmühle. Was sollen sie mit dem alleingelassenen Neugebore­ nen tun? Wo kommt es her? Wer sind seine Eltern? Fünf Schauspieler begeben sich auf die Suche nach einer möglichen Geschichte. Im Zentrum steht eine Frau, nennen wir sie Blanca. Es ist die Frau aus

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dem unbekannten Land, die Frau mit den vielen Sprachen, die Miss­ brauchte, die Täterin, die Kluge, die Naive … − ganz wie es uns ge­ fällt. Wir begleiten sie beim Kampf um ein Plätzchen unter deutscher Wohlstandssonne. Lutz Hübner und Sarah Nemitz ist eine unter­ haltsame und starke Geschichte in der Möglichkeitsform gelungen, die mehr mit unseren Vorstellungen von „Fremden“ zu tun hat als mit der vielschichtigen Wirklichkeit.

Sibylle Berg der wütenden Genera­ tion der Frauen über zwanzig ge­ widmet. Die Inszenierung des Ber­ liner Maxim Gorki Theaters sorgte in der vergangenen Spielzeit auch in Schlanders für Gesprächsstoff. In ihrem neuen Stück „Und dann kam Mirna“ erzählt Sibylle Berg nun, wo die rebellischen Frauen zehn Jahre später mit Mitte dreißig stehen: Sie haben Kinder bekommen, Tren­ nungen hinter sich und schlagen sich mit der Einsicht herum, dass sie „nur ein kleines mittelmäßiges Leben“ haben werden. Die Töchter Preisgekröntes Stück haben zum Befremden der Müt­ In ihrem Stück „Es sagt mir nichts, ter zwar die Scharfzüngigkeit von das sogenannte Draußen“ hatte sich ihnen geerbt, scheinen ansonsten

aber ganz anders geraten zu sein. Nur ihre Kritik an den Müttern klingt irgendwie vertraut. Das Stück wurde mit dem Friedrich-Luft-Preis 2015 und dem Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen 2016 ausgezeichnet und zum Heidelber­ ger Stückemarkt eingeladen. Ganz ohne Worte Theater ganz ohne Worte bietet das Kollektiv „Familie Flöz“, das erst­ mals nach Schlanders kommt. Alles wird durch die Ausdruckskraft des Körpers und das Spiel mit Masken erzählt. Die Komödie „Teatro Delu­ sio“ richtet den Scheinwerfer hinter


Foto: Pierre Bourrasci

seinem Vorgesetzten muss er Ergeb­ nisse präsentieren. Neben dem Abendprogramm bietet das Südtiroler Kultur­institut am Vormittag für Schulklassen ein Kinderkonzert mit der Elbtonal Percussion und das Jugendstück „Netboy“. Die Kulturabteilung der Südtiroler Landesregierung, die Stiftung Südtiroler Sparkasse, viele private Sponsoren und die „Un­ ternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Schlanders“ unterstützen das hochkarätige Programm, das in Ein Tanz mit Bohrmaschine und Ballerina. Wenn das keine Zusammenarbeit mit dem Kultur­ Liebesgeschichte wird! Familie Flöz bietet Theater ganz ohne Worte – haus „Karl Schönherr“ veranstaltet als Spiel mit Masken und schwarzem Humor. wird. RED nung treibt ihn zu Triumph und Zer­ störung. Ivan, Chef der Hinterbühne, will die Kontrolle im Theater nicht verlieren, verliert dabei alles andere. Die drei Darsteller erschaffen 29 Fi­ guren und erwecken ein komplettes Theater zum Leben. Großer Roman im Theater Den Roman „Jeder stirbt für sich allein“ schrieb Hans Fallada 1946 im Krankenhaus, seine Veröffent­ lichung erlebte er nicht mehr. Das Buch basiert auf einem realen Fall, die Bühne eines Theaters. Während wurde ein Bestseller und zwei Mal auf der Hauptbühne, die man nur verfilmt. Volkmar Kamm hat es für ahnen kann, opulente Opern, wilde das Alte Schauspielhaus Stuttgart Degengefechte oder heißblütige adaptiert und inszeniert. Ruhig und Liebesszenen ablaufen, fristen die angepasst leben Otto Quangel und Bühnenarbeiter Bob, Bernd und seine Frau Anna in Berlin; doch als Ivan auf der Hinterbühne ihr Dasein. ihr einziger Sohn 1940 an der Front Drei unermüdliche Helfer, die von fällt, beschließt Otto, etwas gegen den Sternen der Bühne nur durch das NS-Regime zu tun. Unterstützt eine spärliche Kulisse getrennt sind von Anna schreibt er Postkarten und doch Lichtjahre entfernt um ihr mit regimekritischen Aufrufen und Glück kämpfen: Der sensible Bernd legt diese in der Stadt aus. Umgeben sucht Erfüllung in der Literatur und von überzeugten Nationalsozialisten, findet sie bei der verspäteten Balleri­ Opportunisten, Kleinkriminellen na. Bobs Sehnsucht nach Anerken­ und Menschen, die sich aus Angst

dem staatlichen Druck beugen, ist dies sehr riskant, denn die Karten werden bei der Polizei abgegeben. Kommissar Escherich übernimmt die Ermittlungen. Gedrängt von

INFOS

DAS PROGRAMM

Lutz Hübner/Sarah Nemitz: „Phantom (ein Spiel)“ Donnerstag, 27. Oktober 2016 Nationaltheater Mannheim Sibylle Berg: „Und dann kam Mirna“ Dienstag, 22. November 2016 Maxim Gorki Theater, Berlin Familie Flöz: „Teatro Delusio“ Donnerstag, 2. Februar 2017 Hans Fallada: „Jeder stirbt für sich allein“ Freitag, 31. März 2017 Altes Schauspielhaus Stuttgart Alle Aufführungen finden um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Der „Kulturbus Obervinschgau“ fährt kostenlos vom Reschen nach Schlanders und zurück. (Anmeldungen: 0473-831190)

Foto: Ute Langkafel MAIFOTO

Abonnementverkauf: am 15. September von 9.30 bis 12 Uhr im Büro der Ferienregion Obervinschgau in Mals und von 14 bis 17 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders; sowie vom 16. bis 30. September direkt im Südtiroler Kulturinstitut Einzelkarten: ab dem 23. September bei Athesia-Ticket oder www.kulturinstitut.org Mütter mit Mitte dreißig können ganz schön schlagfertig sein, zumindest in Sibylle Bergs neuem Stück „Und dann kam Mirna“, uraufgeführt am Berliner Maxim Gorki Theater.

Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1 (Waltherhaus), Bozen Tel: 0471-313800; info@kulturinstitut.org; www.kulturinstitut.org DER VINSCHGER 31/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Bereits in einigen Wochen dürften die ersten Flüchtlinge in den ehemaligen Sitz des Weißen Kreuzes in Schlanders einziehen.

„40 Flüchtlinge dürfen für Schlanders kein Problem sein“ In einigen Wochen sollen die ersten Asylbewerber eintreffen. Dieter Pinggera: „Wir orientieren uns am Vorzeigebeispiel Mals“. Kritik an Marktschreiern und Hasspredigern. SCHLANDERS - Es war Ende Juli, als das Land der Gemeinde Schlanders mitteilte, dass im ehemaligen Sitz des Weißen Kreuzes in Schlanders rund 40 Asylantragsteller untergebracht werden sollen. Konkretere Informa­ tionen gab es seither nicht. „Auch zum heutigen Tag wissen wir noch nicht, wann die Flüchtlinge kommen, woher sie stammen und wer die ­Führung der Struktur übernimmt“, sagte Bürgermeister Dieter ­Pinggera bei der Gemeinderatssitzung am 1. September. Zum Tagesordnungs­ punkt „Information betreffend Aufnahme von Flüchtlingen“ hatte Pinggera auch den Abteilungsdirek­ tor für Sozialwesen und Flüchtlings­ beauftragten, Luca ­Critelli, sowie die ­Malser Sozialreferentin Gertrud ­Telser Schwabl eingeladen. Einlei­ tend ging Pinggera auf die drama­ tische Lage im Zusammenhang mit den Flüchtlingsströmen in Italien, Europa und auf der ganzen Welt ein: „Allein in den vergangenen 5 Tagen sind ca. 15.000 Menschen über das Meer nach Italien gekommen.“

zugewiesene Asylbewerber aufge­ nommen. Seit April sucht das Land nach Unterkünften für weitere ca. 700 Asylbewerber, wobei sich die Landesregierung laut Pinggera um eine möglichst gerechte und homo­ gene Verteilung im Land bemüht. Der Vinschgau soll insgesamt 94 Menschen aufnehmen. In Mals sind vor knapp einem Jahr 40 Asylantrag­ steller eingetroffen. 10 weitere folgten vor wenigen Wochen. „Schlanders kann sich als Bezirkshauptort nicht aus der Verantwortung stehlen“, sagte der Bürgermeister. „Wir müs­ sen bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und Haltung zu zei­ gen. Werte, zu denen wir uns be­ kennen, müssen wir auch wirklich ernst ­nehmen. Wir haben es mit Menschen zu tun, die auf Herbergs­ suche sind.“ Für Schlanders „dürfen 40 Flüchtlinge kein Problem sein. Sie sind kein Problem und werden kein Problem sein.“ Eine deutliche Abfuhr erteilte Pinggera jenen, die Ängste schüren, Vorurteile verbrei­ ten und Hass predigen. Schlanders wolle sich an der Gemeinde Mals orientieren, „welche die Herausfor­ Gewaltige Herausforderung derung vorbildhaft gemeistert hat.“ Der Staat stehe vor einer gewal­ Es gebe überhaupt keine Gründe, tigen Herausforderung. In Südtirol Angst vor den Asylantragstellern zu wurden bisher aufgrund eines ge­ haben. Um sich auf die Ankunft der samtstaatlichen Verteilungsschlüs­ Flüchtlinge vorzubereiten und von sels von 0,9% etwa 1.000 vom Staat Mals zu lernen, gab es unlängst auf

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Einladung der für Integration zu­ ständigen Referentin Dunja Tassiello ein Informationstreffen, an dem der Gemeindeausschuss sowie Vertreter von Vereinen und Sicherheitskräften teilnahmen. Frauen, die sich im Haus Ruben in Mals freiwillig engagieren, berichteten laut Pinggera von po­ sitiven Erfahrungen. Auch Gertrud Telser Schwabl bestätigte, dass es in Mals bisher keine größeren Pro­ bleme gab. Als besonders wertvoll, ja unabdingbar nannte sie den Einsatz der Freiwilligen und die generell positive Einstellung der Bevölkerung. „Niemand braucht Angst zu haben. Es sind schon eher die Flüchtlinge, die vor uns Angst haben. Vor allem den Behörden gegenüber sind sie misstrauisch.“ Rund 70% der Flücht­ linge in Mals gehören übrigens der römisch-katholischen Konfession an. Sehr wichtig ist laut Telser Schwabl auch eine gute Führung der Struktur. Das Haus Ruben in Mals wird von der Caritas geführt.

sei zentral gelegen, befinde sich in öffentlichem Eigentum und könne mit relativ geringen Kosten adap­ tiert werden. Laut Pinggera habe der Standort zwar bestimmte Nachteile, „doch die Nähe zur Fußgängerzone zum Beispiel sehe ich als Vorteil.“ Die Verwaltung sei sich bestimmter Ängste und Sorgen bewusst und nehme diese auch ernst, „allerdings gibt es keinen alternativen Standort.“ Wer sagt oder glaubt, es läge in der Macht des Bürgermeisters, Flücht­ linge nach Schlanders zu rufen oder die Aufnahme von Flüchtlingen zu verhindern, irre gewaltig. Es liege nun an der Verwaltung, den Verei­ nen und der gesamten Bevölkerung, „diese große Herausforderung zu meistern und bei der Integration mit­ zuhelfen. Es gibt keine Alternativen zur Integration.“ Noch offene Fragen

Einige wichtige Fragen sind derzeit noch offen: Wer wird die Struktur führen? Von woher kommen die Die Frage des Standortes Flüchtlinge? Sind es zum Großteil Zum Standort der Aufnahme­ Männer? Welcher Konfession ge­ einrichtung in Schlanders meinte hören sie an? Laut Critelli ist es der Luca Critelli, dass es bisher bei jedem Staat, der die Zuweisungen vor­ Standort in Südtirol Diskussionen nimmt: „Wir können uns die Men­ gegeben habe. Er sieht im ehe­maligen schen nicht aussuchen.“ Es sei anzu­ Sitz des Weißen Kreuzes einen „gera­ nehmen, dass die ersten Flüchtlinge dezu idealen Standort“ Das Gebäude in einigen Wochen in Schlanders


eintreffen. Angesichts der anhal­ tenden Flüchtlingswellen könnte es sein, dass Südtirol, und damit auch der Vinschgau, im nächsten Jahr oder in weiterer Zukunft weitere Unter­ künfte bereitstellen muss. Derzeit sei die Quote für den Vinschgau mit den Aufnahmeeinrichtungen in Mals und Schlanders erfüllt. In Schlanders dürften zunächst ca. 20 Flüchtlinge eintreffen und im Anschluss an die notwendigen Anpassungsarbeiten weitere ca. 20. In der Regel dauert es zwischen 1,5 und 2 Jahren, bis die zuständigen Staatsbehörden darüber entscheiden, ob der Flüchtlingsstatus anerkannt wird oder nicht. Landes­ weit seien bisher laut Critelli ca. 70% der Anträge abgelehnt worden.

In den Bildern (v.l.): Luca Critelli, BM Dieter Pinggera und Gertrud Telser Schwabl.

glieder der Mehrheit und auch der Opposition kritisierten die bisherige Informa­tionspolitik der Gemeinde­ verwaltung. Laut Patrik Gamper hät­ ten die Räte sofort aus erster Hand informiert werden sollen. Was den Standort betrifft, wurde bemängelt, dass es beim Standort in Schlanders Viele Anträge werden abgelehnt kaum Außenflächen gebe. „Die Zahl von 40 ist für diese Struktur in mei­ Was mit jenen Bewerbern ge­ nen Augen zu hoch“ meinte Dunja schieht, deren Antrag abgelehnt wird, ­Tassiello. Erhard Alber (Süd-Tiroler wollte bei der Diskussion Roland Freiheit) warnte davor „alles nur Platzgummer wissen. Critelli räum­ schönzureden“. te ein, dass eine Rückführung in die Herkunftsländer de facto sehr „Kein falsches Toleranzdenken“ aufwändig und extrem schwierig sei, „so dass viele einfach ‚unter­ Er habe nichts gegen Hilfe und tauchen’ und sich illegal auf dem Menschlichkeit, „aber falsches To­ Staatsgebiet aufhalten, vor allem leranzdenken ist fehl am Platz“. Für in Groß­städten.“ Mehrere Ratsmit­ ihn ist der Standort nicht ideal: „Es

gibt in Schlanders ja große Kaser­ nen“. Julia Pircher meinte: „Wenn jeder seinen Beitrag leistet, ist diese Herausforderung locker zu meis­ tern.“ Berührungsängste sollte es keine geben. Kunhilde von Marsoner begrüßte die „humanitäre Art, mit der die Verwaltung dieses Thema angeht.“ Allerdings seien die Ängste der Bevölkerung ernst zu nehmen. Auch eine direkte Information der Bürger wäre angebracht. Der Bür­ germeister kündigte an, dass es zu gegebener Zeit eine Bürgerversamm­ lung geben werde. Eine mehrstündi­ ge Aus­sprache mit Anrainern habe bereits stattgefunden. Ein weiterer Diskussionspunkt war das Erlernen der Sprache seitens der Flüchtlinge. Mehrfach betont wurde, dass sich die Asylbewerber den hier geltenden

KLAUBER

Gesetzen und Regeln anzupassen haben. Der Zugang zu Arbeitsmög­ lichkeiten sollte erleichtert werden. Reinhard Schwalt gab zu bedenken, dass viele Flüchtlinge in einem trau­ matisierten Zustand in eine fremde Welt kommen und daher auch eine psychologische Betreuung bräuch­ ten. Critelli räumte ein, „dass die fehlende psychologische Betreuung derzeit ein Schwachpunkt ist.“ Mo­ nika Wielander Habicher sagte, dass es auch in Bezug auf Zahlungen an Flüchtlinge Vorurteile gebe. Critelli dazu: „Der Staat zahlt 28 Euro pro Tag und Person. Die Flüchtlinge selbst bekommen 8 Euro pro Tag und Person, wenn sie selbst einkau­ fen und kochen. Tun sie das nicht, bekommen sie 2,5 Euro. Das ist alles, SEPP was sie erhalten.“

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Am schwersten tat sich Michael Pamer, der mit 80 in der Küche des Altersheimes geleisteten Stunden auch 80 Punkte in Gutscheine umwandeln musste. Der Spitzenreiter musste sich von Zeno Christanell, Evelyn Spechtenhauser Barbara Wieser Pratzner und Günther Fieg (Juze) beraten lassen. (v.l.).

Von den 36 Jugendlichen war Matthias Gostner ein echter Mehrkämpfer; er hatte Erfahrungen und damit Punkte bei der Naturnser Tafel, beim Naturpark, als Betreuer der Sommerschüler, in der Kleiderstube und auf dem Minigolfplatz gesammelt. Am nächsten kam ihm Amira Spechtenhauser mit Erfahrungen in 4 Betrieben. Zur Abschlussfeier gekommen sind die Mitarbeiterinnen der Naturnser Tafel unter Koordinatorin Edith Larcher Noggler (3. v. r.).

Punkten fürs Leben NATURNS - Als Präsident des Juze und damit als verantwortlicher Trä­ ger des Projektes „Junge Naturnser wollen anpacken“ - JuNwa - brach Zeno Christanell eine Lanze für die Jugend: „Es wird viel geschimpft, aber hier sieht man, welches Potenzial in ihr steckt.“ Zum 6. Mal eröffneten er, Jugendreferentin Barbara Wieser

Pratzner und Projektleiterin Evelyn Spechtenhauser die Prämierung der ehrenamtlich geleisteten Stunden. 36 Jugendliche zwischen 11 und 16 - 20 Buben und 16 Mädchen - hatten bei 12 öffentlichen oder karitativen Ein­ richtungen wie der Naturnser Tafel, im Naturpark, im Tourismusbüro, beim Jugenddienst, beim KVW, in

der Sommerschule, auf dem Ge­ meindebauhof, in der Bibliothek, im Altersheim, in der Kleiderstube, auf dem Minigolfplatz und im Juze angepackt und 708 Stunden geleistet. Dafür gab es Punkte und die konnten in Gutscheine umgesetzt werden. Als Unterstützer des Projekts hatten Gemeinde, Jugenddienst, Jugendpar­

lament und Sozialsprengel Naturns nicht nur den gemütlichen Abschluss mit kaltem Buffet ermöglicht. Sie haben auch beigetragen, dass Über­ raschungspreise angekauft wurden. Gelobt und einzeln genannt wurden jene 11 Betriebe, die dieses Projekt unterstützten, indem sie Gutscheine gratis zur Verfügung stellten. S

bis nach Kaltenbrunn, wo um 16.00 Uhr ein Pilgergottesdienst stattfindet. Die Wallfahrtskirche von Kaltenbrunn hat im heurigen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit eine Heilige Pforte. Infos und Anmeldung bis 11. September im Pfarrhaus Mals (Tel. 0473 831135) oder bei Norbert Hohenegger aus

Langtaufers (Tel. 0473 633529). Die Heimkehr am Sonntag erfolgt mit einem Bus. Es ist möglich, sich erst am 2. Tag ab Langtaufers der Wallfahrt anzuschließen. Begleiter sind Dekan Stefan Hainz und Nor­ bert Hohenegger. Bei schlechter Witterung entfällt die Wallfahrt. RED

Fußwallfahrt nach Kaltenbrunn MALS - Eine besondere Wallfahrt zum Heiligen Jahr der Barmher­ zigkeit findet vom 16. bis zum 18. September statt. Die Fußwallfahrt führt von Mals nach Kaltenbrunn. Der 1. Tag beginnt am Freitag, 16. September um 8.00 Uhr mit einem Pilgergottesdienst in der Pfarrkir­ che von Mals. Anschließend geht

es über B ­ urgeis, St. Valentin und Graun bis nach Hinterkirch in Langtaufers (Übernachtung). Am 2. Tag (17. September) wird von Langtaufers zum Gepatschhaus im Kaunertal gepilgert (Über­ nachtung). Am 3. Tag (18. Sep­ tember) geht es vom Gepatsch­ haus über das Kaunertal hinaus

WORT|SPALTUNG (64)

Fruchtethik Unsere Freiheit, Entscheidungen zu treffen, lassen wir uns ungern nehmen. Allerdings wird diese auf eine Probe gestellt, wenn es zum Beispiel darum geht, eine Packung Äpfel mit dem Hinweis „Herkunftsland Neuseeland“ zu kaufen. Aus welchem Grund sollte man sich im Apfelparadies für Äpfel vom anderen Ende der Welt entscheiden? Allein der Transport um die halbe Erde kann doch ethisch kaum vertretbar sein, wenn der Blick aus dem Fenster sehr oft an Apfelbäumen endet. Manche Klimaexperten rechnen jedoch überraschenderweise vor, dass es für den CO2-Fußabdruck bei einem Transport per Schiff unter dem Strich nicht große Unterschiede gebe zwischen den neuseeländischen Äpfeln und den einheimischen, wenn diese monatelang in einer Lagerhalle unter großem Energieaufwand gekühlt werden müssen. Viel entscheidender sei es, wie wir zum Supermarkt gelangen. Es liegt an uns. Drei Kilometer Autofahrt und jeder heimische Vorteil ist in die Luft geblasen. Also hinauf aufs Rad oder hoch das Bein! Bei Früchten, die eingeflogen werden müssen, nutzt allerdings auch das Abstrampeln auf dem Rad nichts mehr. Z

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Fun Park erstrahlt in neuem Glanz NATURNS - Die Skateanlage beim Fun Park Naturns war bereits im Frühjahr ausgetauscht worden. Die Naturnser Skater und Inliner freuen sich bereits seit Monaten über einen vollständig ausgetauschten Skateparcours. Er ist ein Magnet für Jugendliche aus ganz Südtirol. „Nach 12 Jahren intensiver Nutzung des Fun Parks ist es uns gelungen, die Finanzierung für den dringend notwendigen Austausch

der Rampen aufzubringen. Die Zu­ sammenarbeit mit den interessier­ ten Jugendlichen hat zu einem sehr guten Resultat geführt“, freut sich die Jugendreferentin Barbara Pratz­ ner. Auch beim Bolzplatz, der jetzt ebenfalls in neuem Glanz erstrahlt, bestand dringender Handlungsbe­ darf. Zeno Christanell, Präsident des JuZe Naturns, das den Fun Park betreut, ist zufrieden, dass nun auch

dieser Schritt gelungen ist. „Es gibt immer weniger Freiraum für Kin­ der und Jugendliche. Der Fun Park ist ein Ort, der nur ihnen gehört und wo sie sich ohne Zwang treffen und aufhalten können“, so Christa­ nell. Der Austausch des Belages hat rund 42.000 Euro gekostet. Der frei zugängliche Mehrzweckplatz wird laut Christanell geschätzt und von ganz unterschiedlichen Grup­

Nun ist der Bolzplatz wieder voll bespielbar.

pen sehr gut genutzt. Die offizielle Übergabe findet am 24. September ab 14.30 Uhr statt. Im Anschluss daran geht der Skatecontest über die Bühne. Am Ende steigt dann „Naturns rockt“ im JuZe-Garten. Zu hören sind N ­ aturnser Bands. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Eine „blühende“ Qualitätssteigerung Die Segnung der erweiterten Gartenanlage im Annabergheim wurde zum Fest der Begegnung und zum Austausch über neue Leitlinien der Pflege.

Alexander Janser begrüßte und eröffnete das Fest. Im Bild die Verwaltungsräte Hubert Mantinger (Latsch), Claudia Telfser (Kastelbell-Tschars), Referentin Monika Rechenmacher, Joachim Schwarz (Morter), Schlüsselverwalter der Spitalskirche Sepp Kaserer, Iris Cagalli, Bürgermeister Helmut Fischer, Martha Stocker, Brigitte Waldner, Pfarrer Johann Lanbacher und Altpfarrer Alois Stofner (v.l.). LATSCH - „Denn nirgendwo ge­ deiht Gemeinsamkeit besser als in der freien Natur.“ Alexander Jans­ ers beendete damit Begrüßung und Eröffnung. Damit hatte der Präsident des Alten-und Pflege­ heimes Bedeutung und Funktion der neu gestalteten Grünfläche bereits umrissen. Es dürfte nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis der Garten im Unterdorf zu einem viel frequentierten Treff­ punkt der Generationen, der Mitarbeiter im Heim und der Heimbewohner mit ihren Ange­ hörigen wird. „Unser Bestreben“, so Präsident Janser, „ist es, die Lebensqualität der Heimbewoh­ ner und die Arbeitsqualität der Mitarbeiterinnen und Mitar­ beiter zu erhöhen.“ Das grüne und blühende Paradies auf 1.500 Quadratmeter ist vom Latscher Architekten Klaus Marsoner ge­ plant und mit Landschaftsplaner Sebastian Gretzer aus Meran ge­ staltet worden. Der Kostenauf­ wand von 350.000 Euro sei durch die Finanzierung des Landes Süd­ tirol und der Gemeinden Latsch und Kastelbell-Tschars gedeckt worden. Die Sitzgelegenheiten im Garten wurden durch eine groß­ zügige Spende der Stiftung Süd­

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Banddurchschneidung mit Monika Rechenmacher, Josef Pramstaller, Anna Haringer, dahinter der frühere Verwaltungsrat Daniel Schöpf (Tarsch), Martha Stocker und Helmut Fischer (v.l.).

In Vertretung der Angehörigen sprachen Karin Pirhofer und Silke Raffeiner (im Bild links mit Direktorin Cagalli) bewegende Dankesworte und drückten tiefe Bewunderung aus für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Annabergheimes.

tiroler Sparkasse, das Wegkreuz durch die Raika Latsch ermög­ licht. Die Volksbank Latsch war am Ankauf des Brunnens beteiligt. Von der „Latscher Tanzlmusi“ umrahmt und von fleißigen Geis­ tern des Heimes bewirtet und umsorgt, durfte Präsident Jan­ ser Landesrätin Martha Stocker, Amtsdirektorin Brigitte Waldner, Bürgermeister und Ausschuss­ mitglieder der Einzugsgemein­ den, die Vertreterin der Bezirks­

gemeinschaft, Verwaltungsräte und Führungskräfte der Heime von Mals, Schlanders, Naturns, Partschins, Obermais, Lana und der Pitsch-Stiftung in Meran be­ grüßen. Er vergaß nicht an die Vorarbeit seines Vorgängers Jo­ sef Pramstaller zu erinnern und nannte zwei kürzlich verstorbene Persönlichkeiten, die „heute hier in der ersten Reihe stehen müss­ ten“. Er meinte Pepi Criscenti und sein unermüdliches Bemühen,

die Heimbewohner am gesell­ schaftlichen Leben teilhaben zu lassen, und Rosa Feierabend, die die Grundlage für den heutigen Garten gelegt habe. Landesrätin Stocker nannte den Garten „sinn­ liche Wahrnehmung von Heimat“ und die Vorwegnahme von dem, was kommende Generationen sich von Pflege erwarten. Dies be­ kräftigten die Direktorin des An­ nabergheimes Iris Cagalli und die Referentin aus Kastelbell-Tschars, Monika Rechenmacher. Amts­ direktorin Waldner erweiterte und vertiefte jene Leitlinie vom „Selbstbestimmtes Leben im Al­ ter“, nach der im Annabergheim gearbeitet wird. Die Segnung des Gartens nahm Pfarrer Johann Lanbacher vor. Der eigentlichen Banddurchtrennung ging ein sehr überzeugender Vortrag über die Wirkung von Heilkräutern durch Anna Haringer aus Morter voraus. GÜNTHER SCHÖPF


Gemeindeübergreifende Verwaltungseinheiten SCHLANDERS - Über allgemeine Vorhaben und solche, die speziell den Vinschgau betreffen, wurde am 1. September bei einem Tref­ fen der Vinschger Bürgermeis­ ter/innen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Arnold Schuler und Gemein­ deverbandspräsident Andreas Schatzer am Sitz der Bezirksge­ meinschaft in Schlanders dis­ kutiert. Der Schwerpunkt der Aussprache mit Schuler war die geplante Neuausrichtung der Gebietskörperschaften, im Besonderen der Gemeinden. Wie Bezirkspräsident Andreas ­Tappeiner nach dem Treffen dem der Vinschger erklärte, gehe es grundsätzlich darum, bestimmte Dienste der Gemeinden zu Ver­ waltungseinheiten zusammen­ zuführen. Es werde z.B. daran gedacht, die Buchhaltung meh­ rerer Gemeinden oder andere Dienste zusammenzulegen. Auch auf der Ebene der Sekretariate und auf anderen Führungsebenen

werden Verwaltungseinheiten angedacht. Mit solchen Einhei­ ten könnten Kompetenzzentren geschaffen werden, sodass die Qualität der Dienste verbessert werden kann. Im Vinschgau sol­ len höchstens 5 Verwaltungsein­ heiten entstehen, und zwar nicht von oben verordnet, sondern auf Wunsch der betroffenen Gemein­ den. Hand in der Hand mit der Schaffung der Einheiten sollen laut T ­ appeiner auch Geldmittel seitens der R ­ egion fließen. Die Autonomie und Eigenständigkeit der Gemeinden würden nicht an­ getastet. „Wir sprechen hier von Vorhaben, die nicht sofort um­ gesetzt werden, sondern erst in Zukunft. Es besteht kein zeitlicher Druck“, so Tappeiner. Andreas Schatzer habe eingeräumt, dass es beim Modell zur Finanzierung der Gemeinden Nachbesserungs­ bedarf gebe. Kritik am derzeiti­ gen Modell habe vor allem der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler geäußert. Schatzer habe

Riesige Sonnenblume ­ erbesserungen für 2017 zuge­ V sagt. Mit Arno Kompatscher wur­ de u.a. über große Bauvor­haben gesprochen. Beim Tunnel in der Gemeinde Kastelbell-Tschars, bei der Elektrifizierung der Vinschgerbahn, bei der Erwei­ terung des Oberschulzentrums in Schlanders und bei weiteren Vorhaben liege man im Zeitplan. Mit dem Bau des Schülerheims in Mals könne allerdings wegen fehlender Geldmittel frühestens 2021 begonnen werden. Zuge­ sagt hat der Landeshautmann, sich dafür einzusetzen, dass für die Gestaltung bzw. Aufwertung der Festung in Gomagoi auch Geldmittel aus dem sogenannten Grenzgemeindenfonds eingesetzt werden können. Tappeiner hofft, dass dieses Vorhaben bereits 2017 angegangen werden kann. Wei­ tere Vorhaben und Themen, die speziell den Vinschgau betreffen, sollen bei einem weiteren Treffen mit dem Landeshauptmann im Herbst erörtert werden. SEPP

SCHLANDERS - Beim Bahnhof in Schlanders wurde eine Sonnen­ blume hochgezogen mit einer Höhe von 3,73 Metern. Mit was, will der Gärtner nicht verraten. RED

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DER VINSCHGER 31/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Segnung der Glocken durch Pfarrer Johann Lanbacher und Generalvikar Josef Matzneller (v.l.).

„Wir wollen uns freuen und jubeln“ Vom Turm der Peter- und Paulskirche in Latsch wird ab 2. Oktober, Rosenkranzsonntag, ein neues Geläute das Leben der Bürger gliedern. LATSCH - Thea Mitterer, Vor­ sitzende des Pfarrgemeinderates, las aus dem Evangelium des Jo­ hannes: „Wir wollen uns freuen und jubeln“. Damit wurde die Segnung der 5 neuen Glocken auf dem Dorfplatz von Latsch eröffnet. „Ehre sei Gott in der Höhe“ stimmten Kirchenchor und Bürgerkapelle Latsch an. Zusammen mit Pfarrer Johann Lanbacher und Altpfarrer Alois Stofner erinnerte Generalvikar Josef Matzneller im Gottesdienst Bürger, Feuerwehr, Schützen­ kompanie und Fahnenabordnun­ gen der Vereine, dass die Kirche nicht nur ein steinerner Bau sei. „Die Glocken geben nicht nur der Landschaft eine Stimme, sondern dienen der Verkündigung des Evangeliums“, sagte der Gene­ ralvikar, bevor er die einzelnen Glocken vorstellte. Die größte, die 5., trägt die Inschrift „Mitei­ nander“, ist wie auch die 4. nach Entwürfen des Kortscher Künst­ lers Karl Grasser mit Eucharis­ tie-Symbolen verziert und von der Raiffeisenkasse Latsch im Namen aller Wirtschaftsverbände gespendet worden. Die 4. ist den christlichen Tugenden gewid­ met und wurde durch Spenden aus der Bevölkerung ermöglicht. „Glockenpaten“ sind die Fami­

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Vom neuen Geläute überzeugt: Glockengießer Peter Grassmayr, Pfarrgemeinderatspräsidentin Thea Mitterer und Kulturreferent Mauro Dalla Barba.

lien Anton Platzgummer, Her­ bert Mantinger, Albert Mantinger, Klaus Marsoner, Bernhard Gam­ per, Hansjörg Pirhofer, Gerhard Marsoner, Thea Mitterer, Mauro Dalla Barba, dazu Martin P ­ edross (Kugelgasse), Anna Haringer, Werner Linser, Horst Tscholl, Josefine Munari und Alexander Mair. Die 3., gespendet von der Marktgemeinde, der Eigenverwal­ tung Latsch und dem Land Süd­ tirol ist der Gottesmutter geweiht, die 2. dem Herzen Jesu und den Kirchenpatronen Peter und Paul. Für die kleinste, die Totenglocke, hatte die Latscher Künstlerin Paula Platzgummer ein Engel­

Die zweitgrößte Glocke wurde durch Spenden aus der Bevölkerung finanziert. Im Bild die Glockenpaten Toni und Paula Platzgummer, Mauro Dalla Barba, Pfarrer Johann Lanbacher, Albert Mantinger, Klaus Marsoner, Martin Pedross und Herbert Mantinger (v.l.).

motiv gestaltet. Mit der Segnung und Salbung durch Generalvikar und Pfarrer ließ Kulturreferent Mauro Dalla Barba die neuen Glo­ cken aus der Gießerei Grassmayr erstmals erklingen. Nach der Eh­ rensalve der Schützen dankte Prä­ sidentin Mitterer besonders Dalla Barba, der sie immer ermutigt habe, und den vielen Spendern. Pfarrer Lanbacher begründete die Notwendigkeit des neuen Geläutes und den Austausch des Glockenstuhls durch die derzeit starken Schwankungen des Tur­ mes. Peter Grassmayr hob vor allem die Musikalität der Glo­ cken hervor; sie würde durch die

historische ­Chiappani-Glocke von 1881, die im Turm bleibt, ergänzt. Nach Grußworten von Landesrat Richard Theiner, Rai­ ka-Obmann Adalbert Linser, Re­ ferent Dalla Barba und kultur­ geschichtlichen Erläuterungen des Experten Ivo Radakovich wurde Feuerwehrkommandant Werner Linser gedankt, dass die ehemalige „Sturmglocke“ aus der St. Karpophorus in Tarsch an die Pfarrei zurück gegeben wurde und nun als Totenglocke verwen­ det werden kann. GÜNTHER SCHÖPF


Der Apfel im Mittelpunkt

SCHLANDERS - Ein Ap­ fel-Quiz-Parcours in den teil­ nehmenden Geschäften, Gerichte rund um den Apfel in Gastbe­ trieben, Apfelskulpturen in der Fußgängerzone, Vorträge zum Thema Apfel: Noch bis zum 11. September steht Schlanders im Zeichen des Apfels. Zur Eröff­ nung der Schlanderser Apfeltage am vergangenen Freitag konnte TV-Präsident Karl Pfitscher vie­ le Ehrengäste begrüßen. Neben Bürgermeister Dieter Pinggera und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner hob auch Benjamin

Laimer in Vertretung der VI.P die Bedeutung des Apfels für Schlanders und das ganze Tal hervor. Die Apfelwochen seien eine gute Gelegenheit, „dies tolle Produkt in den Mittelpunkt zu rücken und darzustellen.“ Ping­ gera freute sich über die Zusam­ menarbeit der vielen beteiligten Organisationen und Betriebe. „Wir stehen jetzt kurz vor der Erntezeit, nicht nur des Apfels“, sagte Tappeiner. Dank solcher Initiativen werde das Augenmerk wieder verstärkt auf den Stellen­ wert der landwirtschaftlichen

Produkte gelegt. Die Apfeltage, die im Rahmen der „Vinschger Herbstauslese“ von Vinschgau Marketing stattfinden, sind eine Initiative des Tourismusvereins Schlanders-Laas und Schlanders Marketing in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, der VI.P, dem HGV Schlanders, dem hds Schlanders, der Landesberufs­ schule Schlanders und Vinschgau Marketing. Karl Pfitscher dankte allen Beteiligten. Er stellte auch das Pilotprojekt „Gutes aus dem Vinschgau“ vor: Bauern, die Zim­ mer vermieten, bieten ihren Gäs­

ten regionale Produkte aus der Landwirtschaft an. Zu den wei­ teren Höhepunkten der Apfeltage zählt am Freitag, 9. September um 20 Uhr ein Fachvortrag der Süd­ tiroler Ernährungstherapeutin Elisabeth Kehrer zum Thema „Ein Apfel am Tag – Arzt gespart“ in der Aula Magna am Plawennplatz. Weitere Infos zu den Apfelta­ gen im Internet (www.schlan­ ders-laas.it/schlanderser-apfel­ tage). Musikalisch umrahmt hat die Eröffnung die Böhmische der SEPP Musikkapelle Kortsch.

mit genaueren Informationen aufwarten. Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit warnen hingegen vor einer übertrie­ benen Toleranz. Zum Thema Flüchtlingsheim in Schlanders hielt der Bürgermeister Dieter Pinggera eine rund einstündige Einleitungsrede. Er versuchte die Unterbringung zu beschönigen, wies aber auch darauf hin, dass es eine sehr schwierige Herausfor­ derung ist, die sich kein Bürger­ meister wünscht. Die Gemein­ deratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit zeigte sich enttäuscht, da weder der Bürgermeister noch

der anwesende Flüchtlingsbeauf­ tragte des Landes, Luca Critelli, genauere Informationen über die nächsten Schritte oder über die ankommenden Asylanträger geben konnte. „Solange es keine genaueren Informationen über die Ankömmlinge gibt, herrscht die Skepsis in der Dorfbevölke­ rung weiter,“ so Peter Raffeiner. Erhard Alber bekräftigte, dass der Standpunkt im ehemaligen Sitz der Weißen Kreuz Sektion Schlanders umstritten ist. Mit­ arbeiter des naheliegenden Kran­ kenhauses haben ihre Sorgen geäußert, nach der Spätschicht

an der Flüchtlingsunterkunft vorbei gehen müssen. Auch sind auf diesem Weg sehr viele Kinder unterwegs, die in die Sportzo­ ne gehen. Zudem warnte Alber vor voreiligen Schritten und einer übertriebenen, falschen Toleranz. Die Flüchtlingskrise sei für ihn nicht überraschend gekommen und es ist traurig, dass es so ist. „Die hohe Poli­ tik hat versagt“ betonte Alber.

LESERBRIEFE

FLÜCHTLINGSHEIM SCHLANDERS Bei der Sitzung des Gemeindera­ tes von Schlanders am vergange­ nen Donnerstag stand das Thema „Aufnahme von Flüchtlingen“ auf der Tagesordnung. Die Gemein­ deräte der Süd-Tiroler Freiheit, Erhard Alber, Josef Rettenbacher und Peter Raffeiner, hatten sich in die Diskussion eingebracht und verlangten eine transparente Aufklärung. Das Gegenteil war jedoch der Fall: Nicht einmal der anwesende Flüchtlingsbe­ auftragte des Landes konnte

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Viel Sonne, viel Arbeit in der Auwies am Schutzdamm des Zielbaches für Mathias Bernhart (im roten Tricot).

Über den Pergel-Rand geschaut

Im Weinbauverein wird das Arbeitsjahr mit einem Besuch in Nachbars Weingarten abgeschlossen. Zielgebiet war diesmal Partschins-Rabland. PARTSCHINS - Lange wird es nicht mehr dauern. Statt über die althergebrachte Pergel zu ­blicken, wird man demnächst über den Drahtrahmen schauen. Es soll ein Umbruch in der „Reben-Er­ ziehung“ im Gang sein. Aus zwei Gründen: Die Drahtrahmenme­ thode ist weniger arbeitsintensiv. Außerdem scheint die Traube an Qualität zu gewinnen. Den 40 Mitgliedern, die mit Obmann Leo Forcher, seinem Ausschuss und dem Berater Thomas Weitgruber der Einladung des Ortsvertre­ ters Mathias Bernhart gefolgt waren, war dies nicht neu. Neu und brennend aktuell war bei der 17. Begehung viel mehr der Aus­ tausch über die Schäden durch die Kirschessigfliege. Neu war auch der Peranospora-Befall. Im Vinschgau weitgehend unbekannt, aber durch die Wetterkaprio­ len im Juli eine folgenschwere Neuigkeit. „Durch die schönen Augusttage ist die Population der Fliege gottseidank zurück gegan­ gen“, zeigte sich Leo Forcher er­ leichtert. „Bleibt auch der Herbst

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Diskussion auf Happichl mit Albert Gruber, Martin Pohl, Georg Frei, Leo Forcher und Franz Gemassmer (v.l.).

einigermaßen, können wir uns auf einen guten Jahrgang freuen“, setzte er hoffnungsvoll hinzu. Die Exkursion auf dem Schwemmkegl des Zielbaches begann in einer neuen Vernatsch-Anlage auf der „Somstigstéil“ von Leo und Georg Frei am Happichlhof. Sie setzte sich fort mit Weißburgunder in der „Gonzkrogen-Wies“ und im „Reitl“ und endete mit einer ers­ ten Verkostung im Hausschatten. Anschließend zog die Winzer-­ Karawane ostwärts, wo Dominik Würth, Kellermeister auf Stachel­

burg, das Weingut „Grafenau“ von Sigmund Baron Kripp vor­stellte und auf die Sorten Ruländer, Blauburgunder, Weißburgunder und Chardonnay einging. Würth erwähnte Möglichkeiten und Probleme des Bioanbaus und kam auch auf den Kälteeinbruch vom 27. April zu sprechen mit teilweise gravierenden Folgen vor allem bei der Sorte Blaubur­ gunder. Wie sonnig und gesegnet die Vernatsch-, Riesling- und Müller-Thurgau-Standorte am steilen Zielbachdamm auch sein

mögen, den Vinschger Wein­ bauern, die sich in den Schatten der Obstbäume drückten, war klar, für Mathias Bernhart und Mitarbeiter ist die Arbeit in der „Auwies“ kein Honig lecken. Der Lohn ist ein Vernatsch, den Be­ rater Weitgruber „einen offenen, feinen Tropfen, im Abgang nicht zu spitz“ nannte. Danach zog die Gruppe Richtung Norden zum Weingut „Wasserfall“ von Martin Haller mit den Sorten Sauvignon und Zweigelt. Dort lernten die Besucher auch noch eine praktische Neuheit kennen. Die Seitenschutznetze an den Spalieren wurden durch Hand­ kurbeln automatisch geöffnet und geschlossen. Der verdiente Ab­ schluss einer schweißtreibenden Exkursion war die Verkostung am Isserhof, wo Felix von Sölder unter anderem einen gelungenen „resistenten Regent“ kredenzte. Mit der Marende bei Hermann Schönweger steuerte die gute Stimmung dem Höhepunkt zu. GÜNTHER SCHÖPF


Vielfalt kann eine Stärke sein LATSCH - Vielfältig war die Zu­ sammensetzung der Darsteller, vielfältig waren die Szenen und vielfältig die Themen, die im „Mittagsmagazin der besonde­ ren Art“ angesprochen wurden. Die Integrierte Volkshochschule (IVHS) Vinschgau hatte ihrem Namen alle Ehre gemacht und war mit Kindern und Jugendli­ chen aus mehreren Gemeinden ins Alten- und Pflegeheim von Latsch g­ ezogen. Generationen und Lebensbereiche übergreifend wurden dort Szenen und Sketche erarbeitet und einstudiert. In 5 x 5 Stunden wurde das Leben der Er­ wachsenen und deren Beziehun­ gen zu Jugendlichen durchleuch­ tet und aufs Korn genommen. Da ging es um Quiz-Sendungen, Erziehungsmaßnahmen, um Tanz,

Der Chor der Gefangenen im CulturForum Latsch.

Theater und Buchvorstellungen, um Mobbing und S­ hakespeare, um Gefühle zeigen und um Sport. Hauptdarsteller aus dem Pflege­ heim waren der 93-jährige Albert Lampacher und die Bäuerin aus Morter, Anna Haringer. Sie er­ zählten aus einer Zeit, in denen

Lebenshilfe-Ausstellung

SCHLANDERS - Die anlässlich der 50-Jahre-Feier der Lebenshilfe

erstmals gezeigten Fotografien des Fotografen Harald Kienzl zu den Einrichtungen und Diensten der Lebenshilfe sind seit Anfang Juni auf Tour durch Südtirol. Zu sehen waren die Fotografien be­ reits in Bruneck, in Sterzing und im Schlerngebiet. Die nächste Ausstellung findet in Schlanders statt, und zwar im Haus Slaranusa der Lebenshilfe, vom 11. bis zum RED 30. September.

die Menschen nur eines ganz sicher hatten, die Not, und nah­ men fast in Karaoke-Manier an Giuseppe Verdis Chor der Gefan­ genen teil. Möglich gemacht hat­ ten die vielseitige und vielfältige Begegnung im Annenbergheim das Theaterpädagogische Zen­

Projektbegleiter Martina Thanei und Thomas Troi

trum Brixen mit Thomas Troi und das Entgegenkommen der Pflegeheimleitung unter Direk­ torin Iris Cagalli. Betreut und geleitet wurde der Workshop „Sommertheater“ von Martina Thanei und Nora Bernhart. S

Wo ist mein Fahrrad? SCHLANDERS - In vielen Rathäusern häufen sich Fundsachen, vor allem Fahrräder. Nach dem Ablauf ei­ ner bestimmten Zeit werden Räder und andere Fundsachen für Ver­ steigerungen zur Verfügung gestellt. Wie der Glurnser Bürgermeister Luis Frank bei der jüngsten Sitzung des Bezirksrates anregte, sollten sich Personen, denen zum Beispiel ein Fahrrad gestohlen wurde, im Internet kundig machen. Unter www.fundinfo.it kann online nach

verlorenen Gegenständen gesucht werden, die in Fundämtern Südtirols ab­ gegeben wurden. Um die Suchmaske zu öffnen, muss man auf „Suche starten“ klicken. Detail am Ran­ de: Die Gemeindeverwaltung von Schlanders hat kürzlich beschlossen, 14 Fahrräder aus dem Fundamt über den KVW den in Mals lebenden Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. SEPP

Älteste Südtirolerin gestorben SCHLANDERS - Am 31. August, wenige Tage vor ihrem 107. Ge­ burtstag, ist Erna Privora aus Schlanders gestorben. Sie war die älteste Südtirolerin. Erna Privora, geboren am 3. September 1909 in Untermais, war bereits 1912 nach Schlanders gekommen. Rund 70 Jahre lang führte sie im alten „Hasenwirt“-Gebäude ein kleines Geschäft. Seit 2008 lebte sie im Bürgerheim, wo sie sich immer wohl fühlte. Sie hinterlässt Sohn RED Robert mit Familie. Erna Privora im Jahr 2013, als sie ihren 104. Geburtstag feierte. DER VINSCHGER 31/16

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Waldberg Kalkofen Waldberg e le fornaci di calce Waldberg and its lime kilns

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Waldberg Bären Waldberg e gli orsi Waldberg and its bears

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Waldberg Zirbe Waldberg e il pino cembro Waldberg and arolla pine

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Waldberg Park Waldberg e il parco Waldberg and its park

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Waldberg „Kaandlwool“ Waldberg e il “Kaandlwool” Waldberg and ‘Kaandlwool’

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Waldberg Bauer Waldberg e i contadini Waldberg and farmers

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1h

Waldbergbauer-Weg Sentiero del contadino di montagna Mountian Farmer Trail

Hölderle

Zu- und Einstieg Accesso Access path

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Waldbergbauer Weg die wunderschöne Natur- und Kulturlandschaft, an vielen Höfen und Jausenstationen vorbei. Dort Der Waldbergbauer Weg ist ein erwarten alle Besucher köstliche abwechslungsreicher und kinder­ Gerichte in atemberaubender freundlicher Themenweg im Mar­ Kulisse, dabei gewähren Ihnen die telltal. Der rund sieben Kilometer Menschen Einblick in ihre Lebenslange Themenweg führt durch und Arbeitsweise. Tradition wird

dabei großgeschrieben. Auf dem gesamten Weg befinden sich sie­ ben Stationen mit Schildern und Holzfiguren, die dem Wanderer Auskunft und interessante Infor­ mationen zum Waldberg vermit­ teln. Ein besonders tolles Erlebnis für Kinder: ein Teil des Weges

verläuft entlang des „Kaandlwool“, ein Holzrinnenwaal, der früher zur Bewässerung diente. Wegverlauf Die durch Zirbenzapfen ge­ kennzeichnete Strecke beginnt

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Glocken klingen wie neu

am Niederhof, allerdings kann man auch am Greithof oder in Mountain Farmer Trail Stallwies einsteigen. Am Nie­ ... living tradition! derhof der Forststraße folgend hinauf zum Oberhof, wo der Weg Nr. 26 bergauf vorbei am Kalk­ brennofen durch den Wald führt, SUACHBICHL 2.010 m bis zur Kreuzung auf den Weg Nr. 24. Danach biegen Sie links 3 ab weiter zum Suachbichl. Dort genießt man eine wunderschö­ Premstl ne Aussicht über die Marteller Bergwelt. Dann geht es kurz über 2 den Steig Nr. 15A zurück auf Weg Nr. 15 westlich weiter und rechts der Forststraße Sebelwald folgen. Nach einiger Zeit biegen Sie links auf einen unmarkierten, aber gut sichtbaren Weg entlang des „Ka­ andlwools“ ab, der erneut hinun­ ter zum Steig Nr. 15 und schließ­ lich bis nach Stallwies führt. Von b Oberhof dort wandern Sie wieder auf dem Forstweg Nr.15 ein Stück zurück Niederhof und biegen dann rechts ab, wie­ Martell Dorf Martello paese der dem ­„Kaandlwool“­folgend, hinunter nach Greit und zum Die gesamte Glockenanlage sowie Teile des Glockenstuhls im Turm Greithof. Danach leicht abwärts Haltestelle der Pfarrkirche in Taufers i.M. wurden saniert. immer der Straße entlang, bis Sie Hof Informationstafel a Indicazioni sui masi ed Fermata Bus stop informazioni den Steig mit der Nr. 8 kreuzen, a Farm and information board Parkplatz welcher zurück zum Niederhof TAUFERS I.M. - Seit dem 5. Juli wa­ abgeschlossen werden. Im An­ Parcheggio Gasthof/Imbiss Car park Trattoria/tavola calda ren die Glocken im Kirchturm in schluss an den feier­lichen Einzug führt. Inn/snack bar Taufers i.M. stumm. Der Grund und nach Grußworten des Pfarrers war eine Gesamtsanierung der und der Vorsitzenden des Pfarrge­ Glockenanlage sowie von Teilen meinderates, Kathrin Hohenegger, ZUR WANDERUNG des Glockenstuhl. Eine Sanierung konnten die Glocken wieder zum war schon seit langem dringend ersten Mal erklingen, worüber sich notwendig geworden. Bei einem alle versamm elten Gläubigen freu­ Start: Niederhof Martell Lokalaugenschein der diöze­sanen ten. Da für einen Teil der Kosten Gehzeit: 3 Stunden Glockenkommission im Februar neben den erhofften Beiträgen von Höhenmeter: 400hm hatte sich gezeigt, dass die Si­ Land, Gemeinde und Kasse die Schwierigkeitsgrad: einfach - Familienwanderung cherheit im Turm nicht mehr ge­ Pfarrgemeinde selbst aufkommen Hinweis: markiert durch Zirbenzapfen währleistet war. Pfarrer Albert muss, hofft der Pfarrer mit dem Obexer hatte sich schon im Herbst Pfarrgemeinderat auch dieses Mal DAS SOLLTEN SIE IN LATSCH-MARTELL NICHT VERPASSEN: 2015 mit dem Pfarrgemeinderat auf die Spendenfreudigkeit der Almabtriebe Tarsch & Martell für eine Gesamtsanierung ent­ Bevölkerung. P. Albert sieht im Der Almsommer und der erfolgreiche Abtrieb des bunt geschmückten Viehs schieden. Die Arbeiten, die am gelungenen Werk die Krönung von den Almen in den Stall wird mit einem anschließenden Fest gefeiert. Für 5. Juli begannen, gingen zügig aller Sanierungen und Restau­ den Kopfschmuck der Tiere werden traditionell Alpenrosen oder Latschenvoran und konnten rechtzeitig zum rierungen, die er in 30 Jahren als kiefer verwendet. Abgerundet wird das traditionelle Fest mit Musik und Festamt an Maria Himmelfahrt Pfarrer durchgeführt hat. RED kulinarischen Spezialitäten. Der Almabtrieb wird am 10. September in Tarsch, basenfasten – genussvoll den Talstation Sessellift Tarscher Alm und am 11. September in Martell, Trattla, Körper entlasten und zu gefeiert. Es erwarten Sie tolle Stimmung und viel Kulinarisches in schöner mehr Wohlbefinden finden Umgebung. Sentiero del

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INFOS

„Latscher Waldele“ – Alles wild! Kulinarik, Fashion & mehr - 17.09.2016 Am 17. September verwandelt sich der Latscher Lacusplatz in ein kleines, aber feines Wäldchen. Im Zuge der Vinschger Herbstauslese steht dieser Septembertag ganz im Zeichen von Wild, Wald und dem Nationalpark. Neben kulinarischen Herbstgenüssen bei einem kleinen Marktl mit regionalen und traditionellen Produkten und Leckereien von einheimischen Ausstellern, gibt es auch ein besonderes Kinderprogramm. Das Highlight erwartet Sie dann am Abend mit der „wilden“ Modenschau. Die Kaufleute von Latsch präsentieren ihre neue Herbstmode. Alle Zuschauer erwartet eine ganz besondere Show mit DJ-Begleitung.

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Gesunde Wärme für den Winter Bald kommt sie wieder – die kalte Jahreszeit. Wohl nichts ist da angenehmer, als ein warmes Zuhause. zel – durch dessen Kauf beim lokalen Anbieter, wird die lokale Wirtschaft belebt und die Wälder bewirtschaftet. Bei den Pellets gilt es auf die Qualität zu achten und deren Herkunft zu hinterfragen. Tipp vom Fachmann

kann bei getrockneten, gesieb­ ten Hackschnitzeln eine Steige­ rung der Energieausbeute von bis zu 30 Prozent erreicht und mit der richtigen Körnung kann eine reibungslose Verfeuerung gewährleistet werden. Eine we­ sentliche Rolle, wenn man über Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie spricht, spielt in meinen Augen auch die Verwendung vom heimischen Holz. Dadurch werden kurze Anfahrtswege garantiert, die Ressourcen vor Ort genutzt und der Wald be­ wirtschaftet. Firma Werner Eberhöfer, Laas, Tel. 348 12 01 904 Die Wärmepumpe als ungenutzte Sparmöglichkeit

Die Wahl des „richtigen“ Heiz­ systems ist nicht so einfach. Wer eine neue Heizungsanlage plant, muss eine Entscheidung fällen, mit der er jahrelang zufrieden sein muss. Neben den Kosten spielen auch der Komfort und der Platz­ bedarf eine wichtige Rolle. Auch der Umweltaspekt, sollte nicht vernachlässigt werden. Moderne Anlagen zur Wärmeversorgung

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DER VINSCHGER 31/16

müssen also hohe Ansprüche erfüllen. Umweltbewusstes Heizen Brennstoffe Nachwachsende Rohstoffe für die Heizung des eigenen Zu­ hauses einzusetzen, schont die Verbrauchern empfehle ich vor Umwelt. Dies gilt auch für das allem qualitativ hochwertige Stückholz und für Hackschnit­ Hackschnitzel. Zum Beispiel

Durch die steigenden Energie­ preise werden Besitzer eines her­ kömmlichen Heizsystems über Maßnahmen nachdenken, die langfristig zu einer effektiven Energieeinsparung führen. Mit einer Wärmepumpe kann die kos­ tenlose Wärme aus der Umwelt ins Haus geholt werden und man kann steigende Heizungs- und Stromkosten vorbeugen.


Tipp vom Fachmann Wer beispielsweise beim Sanie­ ren einer bestehenden Heizan­ lage eine Wärmepumpe einbaut, kann seine Heizkosten halbieren. Die bewährte und saubere Tech­ nik bezieht die Wärme aus dem Erdreich, dem Wasser oder der Luft. Diese in der Umwelt gespei­ cherte und kostenlose Sonnen­ energie wird völlig emissionsfrei nutzbar gemacht. Damit kann man unabhängig vom Ölpreis kostengünstig, umweltfreund­ lich und zukunftssicher heizen. Kommt der Strom aus der haus­

eigenen Photovoltaikanlage, so • kann man mit diesem System eine eigenständige Energiever­ sorgung realisieren. Ebensperger Ulrich, Prad, Tel. 0473 61 81 52 www.ebensperger.it

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den Einbau von Stückholz­ vergaserkesseln • den Einbau von geothermi­ schen Wärmepumpen. Informationen erhält man im zuständigen Landesamt, Amt für Energieeinsparung, unter Tel. 0471 41 47 20.

konto – Conto termico 2.0“ zu finden. Schimmel – richtiges Heizen und Lüften

In der kalten Jahreszeit zeigen sich öfter Schimmelflecken. Diese können unter Umständen Es gibt des Weiteren die Mög­ auch der Gesundheit schaden, lichkeit einen Teil der Ausga­ deshalb sollte Schimmel unbe­ ben von der Einkommenssteuer dingt vorgebeugt werden. (IRPEF) abzuziehen. Aus Sorge vor hohen Energiekos­ ten sparen Menschen manchmal Weitere staatliche Förderungen tagsüber beim Heizen, drehen sind unter dem Titel „Wärme­ aber abends die Heizung voll auf

und holen sich damit den Schim­ mel ins Haus. Es ist wichtig zu wissen: Je stärker eine Wohnung auskühlt, desto besser können sich die Pilzkulturen ausbreiten. Wird dann auch noch aus Angst vor Wärmeverlust mit dem Lüften gespart, ist der Schimmelbefall nicht mehr zu stoppen. Ausgekühlte Räume brauchen zudem jede Menge Energie, um wieder auf ein angenehmes Raumklima zu kommen. Wer sei­ ne Wohnung dagegen konsequent auf mittlerem Niveau durchheizt, kommt bei den Kosten günstiger

davon und unterstützt seine Ge­ sundheit. Fünf Minuten Stoßlüften kos­ ten kaum Heizenergie. Frischluft wärmt sich rasch auf. Gelüftet werden sollte bei jedem Wetter, auch bei Regen, denn die kalte Außenluft ist trockener, als die warme Raumluft. Gesundes Heizen ist also auch eine Kombination aus konstan­ ten, mittleren Raumtemperaturen und richtigem Lüften, bei jedem Wetter.

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Kaminöfen und Sonnenkollek­- Die Evolution toren reduzieren Heizkosten des häuslichen Feuers Ein Greithwald Holzherd ist ein prächtiges Einrichtungselement, mit dem es ein Vergnügen sein wird, die Freude am Kochen wie­ der zu entdecken. Die Energieer­ sparnis, der Umweltschutz, der wirtschaftliche Vorteil eines Hei­ zungssystems, welches über eine saubere Verbrennung konstante Wärme abgibt, sind überzeugende Argumente.

Die Firma Wallnöfer aus Prad hat sich auf die Entwicklung von thermischen Sonnen­ kollektoren und Kaminöfen spezialisiert. Die Kaminöfen der Baureihe Walltherm® sind weitum bekannt. Bei diesem wasserführenden Kaminofen wird erstmals die Holzvergaser­ brenntechnik eingesetzt. Dabei

Das Unternehmen Eco-Therm aus Schluderns installiert neben den Holzherden von Greithwald auch Pellets- oder Holzöfen, Öl- und Gasheizungen sowie ­Biomasse-Brenner. Außerdem werden Reparaturen durchge­ führt und die Wartung übernom­ men.

steigt der Wirkungsgrad auf 93 Prozent und die Emissionen und Staubwerte sind äußerst niedrig. Oft wird der Kamino­ fen Walltherm® mit einer So­ laranlage kombiniert, um den Wärmebedarf eines gesamten Wohnhauses mit den natürli­ chen Ressourcen Sonne und Holz klimaneutral zu decken.

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tät in Bezug auf die Wünsche der Kunden hat im Sägewerk Rudigier oberste Priorität. Auch Kleinaufträ­ ge werden gerne angenommen. Das Familienunternehmen befindet sich heute bereits in den Händen der 5. Generation und ist stets bemüht, am Puls der Zeit zu bleiben.

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Neues Beichtzimmer MALS - Ein besonderes und blei­ bendes Zeichen im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit wurde in Mals gesetzt. Auf Initiative der Seelsorge­ einheit und des Dekanates wurde im Turmbereich der Malser Pfarrkirche ein neues Beichtzimmer errich­ tet. „Dieses neue Beichtzimmer soll ein konkreter Ort sein, wo Gottes Güte und Barmherzigkeit er­fahren werden kann, wo Gott uns seine Versöhnung und seinen Frieden schenkt, und es soll ein Ort sein, wo geistliches Gespräch ermöglicht wird und wo neue Kraft und neue Hoffnung für die Bewältigung des Lebens geschöpft werden kann“, sagte Dekan Stefan Hainz in seiner Predigt am Fest Maria Himmelfahrt am 15. August. „Papst Franziskus hat das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen, um uns auf eine We­ senseigenschaft Gottes hinzuweisen: nämlich auf seine Güte, auf seine Lie­ be und auf seine Barmherzigkeit zu uns Menschen. Und die Kirche sel­ ber soll sich in diesem Jahr neu be­ wusst machen, was ihr eigent­licher Sinn und Auftrag ist: die Kirche hat am Ostertag vom Herrn selber den

Auftrag bekommen, ein Zeichen und ein Werkzeug der Barmher­ zigkeit des Vaters zu sein“, so der Dekan weiter. Das Beichtzimmer war Anfang Juli nach mehrmonatiger Bauzeit fertiggestellt worden. Im Eingangsbereich stehen die Worte: „Porta misericordiae“. Der Dekan dazu: „Wir durchschreiten beim Betreten des Beichtzimmers eine Tür der Barmherzigkeit, und wir wissen, dass Jesus selber diese Tür ist: durch sein Leiden und Sterben hat er uns die Barmherzigkeit Got­ tes geschenkt.“ Das Zimmer hat eine Fußbodenheizung und ist mit Zirmholz ausgestattet. Es besteht die Möglichkeit zur anonymen Beichte oder auch zum Beichtgespräch. Das ganze Jahr über kann zweimal in der Woche das Beichtsakrament emp­ fangen werden: am Montag abends und am Freitag vormittags, in der Advents- und Fastenzeit zusätzlich noch am Mittwoch vor­mittags. Im Vorfeld der Segnung des Beichtzim­ mers dankte Dekan Stefan Hainz dem Architekten Christian Moser aus Brixen, der das Beichtzimmer entworfen und die Bauarbeiten be­

Der Eingangsbereich in das neue Beichtzimmer.

gleitet hat. Weiters dankte er dem Vermögensverwaltungsamt und dem Liturgierefarat der Diözese. Einen besonderen Dank zollte er dem Vermögensverwaltungsrat der Pfarr­ gemeinde mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Raimund Polin, der sich sehr für die Realisierung ein­ gesetzt hatte. Auch allen beteiligten

Firmen sowie den finanziellen Un­ terstützern wurde gedankt: Gemein­ deverwaltung, Fraktionsverwaltung, Stiftung Südtiroler Sparkasse, Volks­ bank Mals, Raika Obervinschgau und Raika Prad-Taufers, Pfarreien des Dekanates, private Spenderin­ nen und Spender. RED

Schmetterlingstage in Mals MALS - Rund 40 internationale Ex­ perten werden zum 15. Internatio­ nalen Symposium über Zygaenidae (Widderchen) in Mals erwartet. Die Widderchen sind eine Familie der Schmetterlinge. Bereits im Septem­ ber 2014 hatte die Internationa­ le Forschergemeinschaft beim 14. Internationalen Symposium über Zygaenidae auf der Insel Mull in Schottland beschlossen, als nächsten Veranstaltungsort die Gemeinde Mals für das Symposium ins Auge zu fassen. „Ausschlaggebend für diese Entscheidung war und ist das weithin bekannte ‚Wunder von Mals’ – das sich gegen eine Anwendung von Pestiziden ausspricht“, heißt es in einer eigens herausgebrachten Schmetterlings-Broschüre. Der The­ menschwerpunkt ist die Bedeutung von Widderchen als Bioindikatoren, deren Vorkommen ein Indiz für einen intakten Lebensraum ist. Die Gemeinde Mals wertet die Entschei­ dung als eine Auszeichnung und als Bestätigung auf dem richtigen Weg zu einer Gemeinde der sauberen Luft,

der Volksgesundheit und der Arten­ vielfalt zu sein. In diesem Sinn ruft die Gemeinde in der Zeit vom 11. bis zum 25. September die ersten Malser Schmetterlingstage aus. Ziel ist es, die Bevölkerung während dieser Zeit umfangreich über Schmetterlinge zu informieren.Das Naturmuseum Südtirol wird mit einer Sonderaus­ stellung im Kulturhaus präsent sein. Auch die europäische Schmetter­ lingsforschungsgemeinschaft Socie­ tas Europaea Lepidopterologica (S. E. L.) wird mit Forschern vertreten sein. Zur offiziellen Eröffnung am Montag, 12. September, ab 9.30 Uhr im Kulturhaus werden Bürgermeis­ ter Ulrich Veith, Professor Gerhard Tarmann, Landesrat Richard Thei­ ner und Landeshauptmann Arno Kompatscher erwartet. Die Tagung dauert bis zum 18. September. Zum Programm gehören u.a. Fachvorträge und Feldexkursionen. Viele machen mit, um die Schmetterlingstage mitzugestalten: Schulen, Kaufleute, Gastwirte, Künstler und andere mehr. RED

Schmetterlingstage Mals 2016

15. Internationales Symposium über Zygaenidae - Widderchen in Mals (Südtirol, Italien) vom 11.09.16 bis 18.09.16

Giornate delle Farfalle Malles Venosta 2016

15° Simposio Internazionale su Zygaenidae a Malles Venosta (Alto Adige-Italia) dal 11 al 18 settembre 2016

Mit Schmetterlings-Ausstellung kuratiert vom Naturmuseum Südtirol Vom 18.09.16 bis 25.09.16 täglich von 14:00 bis 18:00 U h r im Kulturhaus von Mals Con mostra circa le Farfalle curata da parte del Museo di Scienze naturali Alto Adige dal 18 al 25 settembre 2016 tutti i giorni dalle ore 14 alle ore 18 nella casa di Cultura di Malles Venosta

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VINSCHGER KULTUR

Büste von Franz Tappeiner in Marmor, gemeißelt vom Marmorfachschüler Martin Hesse (Sachsen).

Auf den Spuren... ....des berühmten Laaser Ehrenbürgers Franz Tappeiner LAAS - Viele Nachfahren des be­ rühmten Kurarztes, Botanikers und Anthropologen Franz Tappeiner ver­ sammelten sich kürzlich in Laas, um sich, 200 Jahre nach seiner Geburt, auf Spurensuche zu begeben. An verschiedenen Stationen lieferten Gertraud Laimer Tappeiner, Georg Hörwarter, Wilfried Stimpfl und Johann Graßer umfassende Infor­ mationen über Leben und Wirken der großen Persönlichkeit. Die Ge­ meindereferentin Verena Tröger fungierte als Moderatorin. Das Geburtsjahr von Franz ­Tappeiner, 1816, gilt als ein „Jahr ohne Sommer“, es herrschte welt­ weite Hungersnot mit Kälte, Schnee und Regen, Europa wurde neu ge­ ordnet, der Wiener Kongress umge­ setzt, das Kloster Marienberg wieder errichtet. Franz Tappeiner wuchs auf dem Heimathof Loretz auf, besuchte die Dorfschule in Laas und sollte als ältester Sohn den Hof übernehmen.

Gertraud Laimer Tappeiner schildert die Familiengeschichte des Franz Tappeiner.

fe hauste, brach der Niedergang der Bauernhöfe ein, sodaß die zahlreiche Familie in arger Noth war, da trat ich als Helfer ein und restaurierte und vergrößerte nicht blos den alten Loretzhof sondern gründete noch fünf Loretzhöfe für die anderen fünf Neffen.“ Die errichteten Loretzhöfe

wurden alle mit römisch I – VI beziffert, eigene Hausgesetze dazu erlassen. Die Höfe mussten unge­ schmälert erhalten und als Ganzes weiter vererbt werden. Töchter wa­ ren als Hoferben ausgeschlossen, damit der Name Tappeiner mit dem Hof verbunden blieb.

Der „gscheide Bub“ Seiner Mutter hatte es der „­ gscheide Bub“ aber zu verdanken, dass er mit elf Jahren in das Bene­ diktinergymnasium nach Meran kam, studieren durfte und durch seine spätere verdienstvolle Tätig­ keit sehr vermögend war, während sein Bruder Josef an seiner Stelle den L ­ oretzhof­übernahm. Franz ­Tappeiner schrieb in einer Aufzeich­ nung vom 1. Mai 1899: „Während mein Bruder Josef auf dem Loretzho­

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Vier Tappeiner- Generationen vom Oberloretzhof versammelt: Franz und Rosa (vorne), Hermine und Franz (hinten links), Thomas und Karoline (hinten rechts) und der kleine David, mit dem die 10. Generation gesichert ist.

„Luft, Wasser und vegetarische Kost“ Ab Ende 1846 wirkte Tappeiner als Kurarzt. Als Anhänger des Hippo­ krates pflegte er nach dessen Grund­ sätzen zu handeln: „Luft, Wasser und vegetarische Kost“ war sein Credo. Er forschte auf dem Gebiet der Pathologie und Ansteckung der Tuberkulose, im Cholerajahr 1855 klärte er die verängstigte Bevölke­ rung auf und empfahl Pillen mit Opi­ umgehalt sowie eine „eingebrennte“ Fleisch- oder Wassersuppe. Von seinem vielfältigen Wirken in Meran zeugt der Bau der nach ihm benann­ ten Kurpromenade am ­Küchelberg zum Nachhaltigsten. Laut Georg Hörwarter sollte diese „geniale Einrichtung“ zum Weltkulturerbe erhoben werden. Die Grundschule und das Krankenhaus in Meran sind nach Franz Tappeiner benannt. „Kein Typ von Ovationen“ Über die zahlreichen hoch­ verdienten Ehrungen schrieb Tappeiner:„Am 18. September ­


Die Brüder Hans und Franz Graßer zeigen die Bilder der Eltern von Franz Tappeiner.

1893 nahm ich, da kein Typ von ­Ovationen, nicht teil an der feierli­ chen Eröffnung meiner Ehrenbüste auf der nach mir ernannten Prome­ nade. Fünf Jahre später erhielt ich aus den Händen des kaiserlichen Gesandten aus Wien neben der Ernennung zum Ehrenbürger von Meran und Laas auch den Adelsbrief des Kaisers und Títel Edler von Tap­ pein; dazu noch den Ritterorden der Eisernen Krone III. Klasse. Das war sicher des Guten zuviel!“

weit über die Landesgrenzen hinaus können stolz sein auf eine großartige Persönlichkeit, auf einen brillanten Mediziner, Wissenschaftler und vor allem auch auf einen großen Wohltäter. Beim Veranstaltungs­ nachmittag in Laas erhielten viele neue Einsichten und Kenntnisse über den berühmten Vorfahren, es war auch ein Verwandtentreffen, das bei einem Buffet und gemütlichem Beisammensein beim Loretzhof II endete.

Großartige Persönlichkeit

HERMANN SCHÖNTHALER

Im Alter von 86 Jahren starb Dr. Franz Tappeiner im Jahre 1902 auf seinem Schloss Reichenbach in in Obermais. Nicht nur die Nachfahren und die Bevölkerung von Laas und Meran sondern auch Menschen

INFOS

FRANZ TAPPEINER

Franz Tappeiner wird am 6. Jänner 1816 auf dem Loretzhof als 2. von 14 Kindern des Josef Tappeiner, Bauer auf dem Loretzhof, und der Katharina Lechthaler vom Schlipfhof in Kortsch geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Meran studiert er zunächst Botanik („Nur von Brot und Milch lebend, sammelte ich mit meiner Botanikbüchse 3624 Arten von Kräutern und Pflanzen; dieses Herbarium schenkte ich später dem Ferdinandeum in Innsbruck“).Nach dem Studium der Medizin in Padua und Prag ist er als Haus- und Augenarzt im Vinschgau und als Geburtshelfer bis Bozen unterwegs. ­Außerdem eröffnet er eine Hausapotheke in Schlanders und eine Praxis in Laas. 1846 lässt er sich in Meran als Kurarzt nieder. Am 3. Februar 1847 Heirat mit Matilde Tschiderer von Gleifheim, „ein Wesen von ungemein milder Art, umsichtig und wie ich fand, edel und schön“, die ihm zwei Kinder, Hermann und Hedwig, schenkt, aber bereits 1878 stirbt. Tappeiner bewirbt sich erfolglos für die Abgeordnetenkammer der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt. Nach diesem misslungenen Intermezzo in die Politik - der berühmte Priester und Schriftsteller Beda Weber gewinnt das Mandat - widmet er sich unter dem Motto „natura sanat, medicus curat“ wieder den Patienten.1892 stiftet er den Bau der nach ihm benannten Kurpromenade. Zahlreiche Ehrungen werden ihm zuteil u. a. die Ehrenbürgerschaft von Meran und Laas. Am 19. August 1902 stirbt der brillante Arzt, Wissenschaftler, Anthropologe und Wohltäter im Alter von 86 Jahren auf seinem Schloss Reichenbach in Obermais. Seine Gebeine ruhen im Ehrengrab der Stadt Meran.

Seine Kunstwerke sind derzeit im Kulturhaus von Schlanders zu sehen. Im Bild: Der Künstler Markus Daniel vor einigen seiner Druckplatten.

„Zerminigersuite“ SCHLANDERS- Seine Verbundenheit zum Sonnerberg, zur Natur, zum Zer­ miniger: Dies alles zeigt der Künstler Markus Daniel derzeit im Foyer des Kulturhauses „Karl Schönherr“. In der Ausstellung können ein halbes Dutzend seiner Radierungen, Druck­ bücher mit weiteren Radierungen sowie einige Druckplatten bewun­ dert werden. Diese Platten bilden den Ausgangspunkt der „langwierigen“ Technik, wie der gebürtige Schlander­ ser diese nennt. Doch diese Technik bringt für Markus Daniel auch eine gewisse Faszination mit sich: „Es hört nie auf, die Platte kann immer wieder verändert werden und es kann auch ganz etwas anderes entstehen.“ Dieses

Prozesshafte und das Experimentieren seien es auch, die ihn besonders an den Radierungen reizen. Gewidmet hat Daniel die derzeitige Ausstellung seinem Großvater Franz Niedermair. Dieser habe ihn sehr geprägt und dies komme auch in den Radierungen zum Ausdruck, berichtete Martin Trafoier bei der Ausstellungseröffnung. Das wird auch im Titel der Ausstellung ersichtlich: So heißt diese bezogen auf den Lieblingsberg des Großvaters, dem Zerminiger, „Zerminigersuite“. Die Ausstellung bleibt noch bis zum 22. September von Montag bis Don­ nerstag (10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr) sowie Freitag bis Sonntag (18 bis 20 MG Uhr) geöffnet.

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VINSCHGER SPORT

Derby-Stimmung im Waldstadion.

Hochspannung im Waldstadion ST. VALENTIN A.H., 2. AMATEURLIGA, 1. SPIELTAG, 4. SEPTEMBER - „Sport­

liches Pulverfass“ wurde kürzlich die 2. Amateurliga, Gruppe A, ge­ nannt. Eine erste Explosion konnte man sich im Derby Aufsteiger Oberland gegen Absteiger Schlu­ derns vorstellen. Die Premiere wurde zwar nicht zum ultimati­ ven Knaller, aber immerhin zur spannenden Partie. Die Heim­ mannschaft um Trainer Jakob Moriggl legte los und brachte 10 verunsicherte Schludernser 44 Minuten lang in Bedrängnis. Aber

eben nur 10, nicht den Routinier Andreas Punter im Tor, der in der 35. auch noch Glück hatte und ei­ nen Lattenschuss zur Ecke lenken musste. Vergebens reklamierte Schluderns gegen eine Ballan­ nahme von Alex Paulmichl nach Rückpass. Vergebens reklamierten sie auch gegen die „Rote“ und den Ausschluss von Kristian Perkmann in der 45. Minute. Als aktivere Mannschaft musste sich Oberland Nichts zu holen gab es für Jonas mit einem weiteren Lattenschuss Steck (9) und Rene Schöpf allein begnügen, bevor es in die Kabinen vor Andreas Punter. ging. Für Runde 2 präsentierte

Trainer Stefano Attardi ein neu­ es Schluderns. Markus Stocker und Jouness Ghazali brachten die Gäste in Schwung. Stefan Kofler befand sich wieder dort, wo er am aktivsten ausräumen und die Neuzugänge Patrick Stark und Joussef Loubadi einsetzen konnte. Begeisterungsrufe der Zuschauer gab es für den Langsprint von Manuel Wegmann, Oberland. Am Ende kam es durch sehenswerte Leistungen der Schlussmänner zum torlosen 0:0. S

ST. VALENTIN A.D.H. - Am 5. Sep­ tember hat in der Ferienregion Reschenpass der 6. Suzuki Nine Knights MTB begonnen. Die Veranstaltung dauert bis zum 10. September. Gesucht werden die weltbesten Mountainbike-Free­ rider und Dirt Jumper. Entlang der Enduro-Trails von Schöneben und der Haider Alm sind spektakuläre Film- und Fotosessions angesagt. Entlang eines Lawinenwalls auf der Haider Alm werden u.a. meh­ rere variable und kombinierbare Lines errichtet. Auf einer großen

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Sprunganlage in Form einer Burg zeigen die Weltbesten der Moun­ tainbike-Szene ihr Können. Der Veranstaltungshöhepunkt, der öffentliche Public Contest Day, findet am Samstag, 10. September auf der Haider Alm statt. Los geht es am Vormittag um 11 Uhr. Am Nachmittag finden die Qualifizie­ rungen und das Finale statt. Das Starterfeld ist international: Anto­ ine Bizet (FRA), Max Fredriksson (SWE), Szymon Godziek (POL), Peter Henke (GER), Reilly Horan (CAN), Clemens Kaudela (AUT),

Foto: Ferienregion Reschenpass.

Top-Rider aus aller Welt zu Gast

Die große Sprunganlage auf der Haider Alm kurz vor ihrer Fertigstellung.

Lukas Knopf (GER), Sam Pilgrim (GBR), Timo Pritzel (GER), Sam Reynolds (GBR), Nicholi Rogat­ kin (USA), Martin Söderström (SWE), Adolf Silva (ESP), Anton

Thelander (SWE), Torquato Testa (ITA), Olly Wilkins (GBR) und Tobi Wrobel (GER). Weitere In­ formationen gibt es im Internet (www.nineknightsmtb.com). RED


NAUDERS/RESCHENPASS - 252 Fahrerinnen und Fahrer aus meh­ reren Nationen beteiligten sich am Wochenende vom 26. bis zum 28. August in Nauders und in der Ferienregion Reschenpass am heurigen „3-Länder Enduro-Race powerey by ALUTECH“. Beste Bedingungen mit staubtrockenen Trails bildeten den Rahmen der spannenden Wettkämpfe. Nach zwei Tagen mit acht Stages siegte mit Ines Thoma die derzeit wohl beste deutsche Enduro-Fahrerin. Sie gewann in der Klasse Guest Women Solo mit einer Zeit von 45:15 Minuten vor der aktuel­ len deutschen Enduro-Meisterin Raphaela Richter. Drittschnellste Frau war Carla Coester aus der Schweiz. Die Top-Zeit bei den Männern fuhr Tobias Müller mit 39:04 Minuten. Zweitschnellster Fahrer im Gesamtfeld war Philipp Walder aus Morter (Propain Pro Team) mit einer Zeit von 40:08 Minuten. Die drittschnellste Zeit (40:34 min) fuhr Leopold Köll­ ner aus Österreich. Die Senior Solo-Klasse gewann Ondrej Pa­ vliczek aus Tschechien vor dem

Foto: 3LänderEnduro/Manfred Stromberg

3-Länder-Enduro-Rennen ein voller Erfolg

Bei besten Bedingungen wurde Ende August in Nauders und in der Ferienregion Reschenpass das „3-Länder Enduro-Race“ ausgetragen.

Österreicher Mario Arn und dem Deutschen Christian Winter. Das Wochenende war gekennzeichnet von etlichen langen und fordern­ den Stages, bei denen nicht nur Fahrtechnik, sondern auch Kon­ dition gefordert war. „Das Traum­ wetter hat uns natürlich in die Karten gespielt und für staubige, aber auch sehr faire Bedingungen

für alle auf den Trails gesorgt“, zeigte sich Thomas Schlecking vom Veranstalter Bike Projects sehr zufrieden. Ein positives Fazit zogen auch die Tourismus-Ver­ antwortlichen. „Es war ein tolles Wochenende mit vielen Teilneh­ mern; das ist für uns ein Zeichen, dass das Event sehr gut ankommt“, so Manuel Baldauf, Geschäftsfüh­

rer von Nauders Tourismus. Uli Stampfer von der Ferienregion Reschenpass ergänzt: „Natürlich sind die Trails mitunter recht lang und nicht immer ganz ein­ fach, aber genau das mögen die allermeisten Teilnehmer an den Trails in unserer Region“. RED

Der Rennerclub, ein Spitzenclub Ein ergiebiges Jahr

Petra Pircher

Verena Pratzner

POLEN/VINSCHGAU - Für Obervin­ schger und Oberländer scheint Polen ein gesegnetes Pflaster zu sein. Nun hat der Tauferer Kon­ rad Schwalt bei seinem ersten Cross-Wettbewerb über 10 km prompt zugeschlagen. Gegen 220 Konkurrenten schaffte er in gut 37 Minuten eine steinige und kur­ venreiche Strecke mit vielen Anund Abstiegen. In den Dolomiten, beim Berglauf Kastelruth-Marin­ zen, glänzte die Laaserin Petra

Konrad Schwalt

Pircher über 7,95 km und 452 Höhenmetern als 1. Frau und 15. Teilnehmerin insgesamt. Schau­ platz Nummer 3 war Kitzbühel, wo Verena Pratzner aus Laatsch, Siegerin des 1. Vinschgau-Runs und des Sesvenna-Laufs, beim internationalen Bergstraßenlauf über 12,9 km und 1.250 Höhen­ metern als 7. einlief. S

Ein erfolgreiches Quartett mit Helmuth Zischg, Andrea Dall Acqua, Fabian Schupfer und Stefan Zischg (v.l.). HÖRBRANZ (VLBG.)/NATURNS - Über dieses Vierer-Kleeblatt aus dem Unteren Vinschgau haben sich die Hörbranzer nur aus Höflichkeit gefreut. Wie kann der Gastgeber auch von Glück reden, wenn 4 schlagfertige Naturnser nicht nur die ersten beiden Plätze am Podest besetzen, sondern auch noch die Gesamtwertung anführen. Der Ab­ stand des SSV Naturns zum UBGC Hörbranz war mit 17 Schlägen fast

eine Klasse für sich. Kein Wunder bei der Untervinschger Leistungs­ dichte, bei der alle vier Südtiroler unter 100 Schläge geblieben waren. Die Nase vorn hatte diesmal der Jüngste. Fabian Schupfer holte sich mit 90 Schlägen den Sieg, Stefan Zischg mit 92 die Silberne. Andrea Dall Acqua und Helmuth Zischg belegten mit jeweils 95 und 98 Schlägen die ersten medaillenlosen Ehrenplätze. S DER VINSCHGER 31/16

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VINSCHGER SPORT

Halbnackte Schlachtenbummler und rassige Spielzüge. Mit der Nummer 9 Brandon Buck, bester Spieler des Turniers aus Ingolstadt.

Sportlicher „Alpenkracher“ Der 1. Vinschgau Cup im Eishockey war in der Tat ein Kracher. Es wurde jede Dimension gesprengt und soll ein erfolgreiches Projekt einleiten. LATSCH - Es war hochklassiger Sport, es war Turbo-Hockey. So etwas war im Vinschgau noch nie zu sehen. Der 1. Vinschgau Cup im IceForum von Latsch wur­ de wirklich zum Alpenkracher, wie in der Berichterstattung des Eishockey- und Rollschuhclubs Ingolstadt (ERC) zu lesen war. 3 Erstligamannschaften aus 3 Na­ tionen krachten aufeinander. Die „Panther“ aus Oberbayern, die „Tiger“ aus dem innerschweizeri­ schen Langnau und die „schwar­ zen Flügel“ aus der oberösterrei­ chischen Hauptstadt Linz spielten Eishockey auf höchstem Niveau. Für den ERC Ingolstadt war es der Höhepunkt eines Trainingslagers, für die anderen Mannschaften ein Härtetest zu Saisonbeginn. Die Bayern besiegten Langnau mit 4:3, die Linzer mit 5:1 und hol­ ten sich den 1. Vinschgau Pokal. Bester Spieler des Turniers wurde der 28-jährige Brandon Buck aus Kanada, der über Florida, das norwegische Sarpsborg, Zagreb und Basel in Ingolstadt gelandet ist. Man muss gut 30 Jahre zu­ rückdenken, um zu begreifen, wie so viel Hockey-Weltklasse nach Latsch kommen konnte. Damals, 1984, stand Jiri Ehrenberger aus der Tschechei vor einer Holzba­

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Prämierung mit ERC Geschäftsführer Claus Gröbner, Patrick Holzknecht, Viva-Präsident Sepp Kofler, Tourismuspräsident Roman Schwienbacher, Stadionsprecher Sepp Platter, Vizebürgermeisterin Sonja Platzer und dem geschäftsführenden Abteilungsdirektor im Amt für Wirtschaft, Hansi Felder (v.l.).

racke und einem freien Kunsteis­ platz. Er sollte für Eishockey-Pio­ nier Reinhard Pedross aus Latsch eine Hockey-Hochburg machen. Die weiteren Ereignisse sind be­ kannt, das Entstehen des Stadions ebenso wie der tiefe Fall und der Neubeginn 2005. Den Neubeginn gesteuert und die Kontakte wie­ der belebt hat Patrick Holzknecht, heute Geschäftsführer der Vi­ va:Latsch, der Betreibergesell­ schaft der Latscher Sportanlagen. Holzknecht nennt die Koope­ ration mit dem ERC Ingolstadt eine Tourismuspartnerschaft. „Der ERC findet in Latsch ein top organisiertes Trainingslager

vor und im Gegenzug haben wir über ein Maßnahmenpaket die Chance, über das Dreieck Süd­ tirol - Vinschgau - Latsch-Martell unsere Angebote vorzustellen“, erklärte Holzknecht. Das Süd­ tirol-Logo sei auf den Strümpfen der Spieler platziert und tauche bei allen Spielen zwischen Köln, Hamburg und Berlin auf. „In jeder Clubzeitung zu jedem Heimspiel können wir auf einer Doppelseite erklären, wo sich unser Tal und die Urlaubsdestination befin­ den. In den Drittelpausen laufen Werbefilme vor 5.000 Besucher im Stadion. Auf den Tribünen werden regionale Produkte an­

Viva-Geschäftsführer Patrick Holzknecht (links) und Sportdirektor Jiri Ehrenberger, der 1. internationale Hockeytrainer im Vinschgau.

geboten; an den Hauptein- und -ausgängen können die Besucher Urlaubspakete in Latsch-Martell gewinnen“, erzählte Holzknecht. Fast erschrocken sei man gewesen, wie wenig der Vinschgau auch in Bayern bekannt sei, merkte er an. „Hockey ist unser Einstieg und die Begeisterung der vielen jungen Fans für unsere Gegend viel versprechend“, zeigte sich Holzknecht überzeugt. Vielleicht war die Region Latsch-Martell gemeint mit dem Transparent der Langnauer: „Gränzälosi Liebi“. GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 10. SEPTEMBER, 13 BIS 18 UHR KINDERBASAR IN TAUFERS I. M. In der Schulturnhalle in Taufers findet ein Kinderbasar statt: Bekleidung, Spielsachen, Fahrräder usw. Der Reinerlös kommt der Kinderkrebshilfe Peter Pan zugute. 10. UND 11. SEPTEMBER KLOSTERMEDIZIN, KLOSTERGARTEN UND EIN REVITALISIERTES FLACHMOOR Das Kloster St. Johann in Müstair und die Biosfera Val Müstair bieten im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals zum Thema Oasen am zweiten Wochenende im September ein reiches Programm. Johannes Gottfried Mayer, deutscher Medizinhistoriker und Kenner der Klostermedizin, hält am 10. September um 14 Uhr im Hospiz in Müstair einen Vortrag über die Klostermedizin, die Geschichte und aktuelle Bedeutung. Von 15.30 bis 17.30 Uhr gibt es Besichtigungsmöglichkeit und Führungen im Klostergarten der Benediktinerinnen des Klosters St. Johann in Müstair. Am Sonntag, 11. September, bietet die Biosfera Val Müstair eine Exkursion nach Jufplaun in eine wiederbelebte Oase der Tier- und Pflanzenwelt an. Anmeldung entweder persönlich im Klosterladen Müstair oder unter Tel. +41 81 851 62 28 bis 10. September 17 Uhr.

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