Sinnvoll oder nicht?

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Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011

Sinnvoll oder nicht? IMMER MEHR SPEED-CHECK-BOXEN IM VINSCHGAU www.hofer-alfred.it

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KOMMENTAR

Umstritten, aber wirksam

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Gesellschaft

SEPP LANER

Viele Dinge beginnen erst dann zu funktionieren, wenn es an die Brieftasche geht. Beispiel Alkohol am Steuer. Wird jemandem der Führerschein genommen, ist fast nur vom Geld die Rede: Jetzt muss er so viel Strafe zahlen und so viel für den Prozess ausgeben. Vom Sinn und Zweck der hohen Strafen und anderen Folgen redet keiner. Es ist weniger die Überzeugung, dass man sich und andere gefährdet, wenn man betrunken unterwegs ist, sondern mehr die Angst vor der Strafe und weiteren Folgen, die viele davon abhalten, sich mit zu viel Alkohol im Blut ans Steuer zu setzen. Die Einführung drastischer Strafen hat sicher dazu beigetragen, die Zahl der Alkohol-Unfälle zu verringern. Erinnern Sie sich noch, was sich auf den Straßen im Vinschgau vor 10, 15 und mehr Jahren abgespielt hat? Ebenfalls „über die Brieftasche“ wollen nun viele Gemeinden jene zur Vernunft bringen, die zu schnell fahren. Wer sich nicht an das 50-km/h-Limit hält, kann theoretisch zur Kasse gebeten werden. Es ist die Angst vor der Strafe, die viele „zwingt“, den Fuß vom Gas zu nehmen, wenn sie in die Nähe orangefarbener „Kisten“ gelangen. So gesehen erfüllen SpeedCheck-Boxen sehr wohl ihren Zweck. Dass die Gemeinden nur Kasse machen wollen, bringen nur jene als Argument aufs Tapet, die sich nicht an das Limit halten oder die damit politisches Kleingeld verdienen wollen. Sinnvoll sind Boxen aber nicht überall, sondern vor allem dort, wo Menschen Straßen überqueren bzw. wo sich­ ­Zebrastreifen befinden. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Speed-Boxen: Mehr als 10 stehen, weitere kommen

7 Tschengls

Austausch mit Graubünden

8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Obervinschgau

Phänomen Grenzpendler

9 Graun

Neueinstieg in Windkraft als Vision

10 Mals

Für eine Woche „Schmetterlingshauptstadt“

12 Partschins

Schöne Aussichten für Alt und Jung

14 Langtaufers

Die Schafe sind wieder daheim

18 Rifair

Der Urfichten-Weg

18

LESERBRIEFE

19 Glurns

Palabiratage im Stadtl

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VINSCHGER SPEZIAL

16 Partschins

„Tschigot“ - nur einer von 13 Dreitausendern

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Apfelernte 2016

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VINSCHGER KULTUR

20 Tschirland

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Eine ungewönliche Ausstellung

VINSCHGER SPORT

24 Haideralm

Fliegende Mountainbiker

26 Martell

Italienmeisterschaften im Sommerbiathlon

26 Kastelbell

Fußball: Mit dem Schicksal gehadert

27 Naturns

Mit furioser Aufholjagd zum Sieg

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VINSCHGER THEMA

Von der Töll bis nach Schluderns stößt man derzeit im Vinschgau auf SpeedCheck-Boxen. Viele weitere sollen noch aufgestellt werden.

Töll

Töll

Orange, orange, orange

Wie die Pilze schießen die orangefarbenen Boxen aus dem Boden. Viele positive Reaktionen, aber auch Kritik. VINSCHGAU - Eines vorweg: bei ei­ nem derart gewaltigen Verkehrs­ aufkommen, wie es die Vinschger seit einigen Monaten entlang der Hauptdurchzugsstraßen erleben, sind so genannte Speed-CheckBoxen zumindest zeitweise über­ flüssig, denn wenn es staut und staut und staut, ist man gar nicht imstande, das Tempolimit von 50 km/h zu überschreiten. Man ist gezwungen, im Schritttempo irgendwo zwischen Tausenden von Durchzugs-Autos, Motor­ rädern und Campern vorwärts zu kommen. Sind die Straßen aber frei, wird zu schnelles Fah­ ren rasch zum Problem. In erster Linie für Anrainer und Fußgän­ ger in den Dörfern und deren unmittelbaren Umgebung. Vor einem Jahr gab es im Vinschgau nur eine „orange Box“, und zwar in Schluderns. Mittlerweile sind es über 10 und mindestens eben­ so viele sind noch geplant. Wie der Vinschger bei einer Umfra­ ge in Erfahrung brachte, sind sich die Gemeindeverwaltungen weitgehend darin einig, dass die Boxen den Zweck der Prävention erfüllen und daher sinnvoll sind. In Gesprächen mit Anrainern, die im Bereich von bereits aufge­ stellten Boxen leben, wurde uns mehrfach bestätigt, dass sich die Lage im Vergleich zu früher merk­ lich gebessert hat. Andererseits gibt es auch gegenteilige Sichtwei­

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sen. Aus Wirtschaftskreisen etwa ist zu hören, dass zu viele Boxen den ohnehin oft schon zähflüssi­ gen Verkehr weiter verlangsamen. Es komme zu zusätzlichen Staus. Die Süd-Tiroler Freiheit und auch die Freiheitlichen sprechen von einem „Boxen-Wahn“ und ver­ weisen auf angebliche Ungereimt­ heiten bzw. Unzulänglichkeiten. In der Regel zwei Kontrollen pro Woche Im Zusammenhang mit dem Aufstellen der Boxen sind staats­ weit und auch in Südtirol im­ mer wieder Zweifel darüber ge­ äußert worden, ob die Boxen überhaupt legal sind und den gesetzlichen Vorgaben ent­ sprechen. Laut dem Gemeinde­ polizisten Klaus Obwegeser „sind die B ­ oxen mit Sicherheit legal.“ In der Straßenverkehrsordnung seien Speed-Check-Boxen zwar nicht explizit vorgesehen, „aber aus einem Rundschreiben des Innenministeriums geht hervor, dass sie rechtlich in Ordnung sind.“ Zum Einwand, dass das Limit „50“ in zu kleiner Form auf­ geklebt sei, um die Verkehrsteil­ nehmer rechtzeitig aufmerksam zu machen, meinte Obwegeser: „Theoretisch müsste das Tempo­ limit überhaupt nicht aufgeklebt werden, auch deshalb nicht, weil es im Umkreis der Boxen große

Hinweisschilder mit der Angabe des Tempolimits gibt. Die Boxen müssen außerdem nicht orange sein. Sie könnten auch grau und völlig unbeschriftet sein.“ Das Land hatte die gesetzliche Grund­ lage Ende 2014 überprüfen lassen. Rechtens seien die Boxen dem­ nach nur unter Bedingungen. Die wichtigste davon: Die Gemeinden müssen effektiv auch regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen mit Hilfe der Boxen durchführen, und zwar mindestens zwei Mal wö­ chentlich. Im Bezirk Vinschgau werden die Dienste der Gemein­ depolizisten übergemeindlich koordiniert. Die Bezirksgemein­ schaft verfügt derzeit über insge­ samt 5 Radargeräte. Sie wurden zum Teil von den Gemeinden dem Bezirk überlassen bzw. von der Bezirksgemeinschaft neu an­ gekauft. Kontrolliert wird auf Wunsch der Gemeinden bzw. An­ regung der Gemeindepolizisten. In der Praxis läuft die Kontrolle so ab, dass ein Gemeindepolizist ein Radargerät in die Box ein­ hängt und sich während der Zeit der Kontrolle in der Nähe der Box aufhält und das Geschehen beaufsichtigt. Das Tragen der Dienstuniform ist dabei übrigens nicht Pflicht. Angesichts der Viel­ zahl der Boxen im Vinschgau ist es de facto so, dass die meisten Boxen „leer“ am Straßenrand stehen. Die Verkehrsteilnehmer

wissen allerdings nicht, wann, wo und für welchen Zeitraum kontrolliert wird. Der Ankauf und die Montage einer SpeedCheck-Box kostet ca. 1.700 Euro. Die Ausgaben für ein Radargerät belaufen sich auf ca. 30.000 Euro. Die Bußgelder gehen an die Ge­ meinden. 12,5% davon fließen in den Bezirkstopf und werden laut Bezirkspräsident Andreas Tappeiner für unterschiedliche, übergemeindliche Maßnahmen im Bereich der Verkehrssicherheit verwendet, etwa für Schulungen der Gemeindepolizisten. Die erste Speed-Check-Box im Vinschgau wurde im Som­ mer 2015 in Schluderns aufge­ stellt, und zwar noch unter der früheren Gemeindeverwaltung mit Erwin Wegmann als Bür­ germeister an der Spitze. Sein Nachfolger Peter Trafoier zieht eine positive Bilanz, wenngleich es unterschiedliche Reaktionen gibt: „Die Speed-Check-Box hat sich bisher gut bewährt.“ Es werde merklich langsamer gefahren. Als problematisch, ja geradezu kata­ strophal bezeichnet Trafoier das allgemeine Verkehrsaufkommen, speziell während der heurigen Sommermonate. Ob in Schlu­ derns zusätzlich zur derzeitigen Box, die in der Nähe des Fußgän­ gerübergangs beim Bahnhof steht, weitere Boxen aufgestellt werden,


Rabland

steht noch nicht fest. Wünsche, wonach auch nördlich und süd­ lich des Dorfes Boxen errichtet werden sollten, wurden laut dem Bürgermeister bereits geäußert. Es gehe darum, die Verkehrsteil­ nehmer, die von Tartsch bzw. Spondinig in Richtung Schlu­ derns unterwegs sind, zur Einhal­ tung des 50-km/h-Tempolimits zu bewegen. In der Gemeinde Partschins gibt es zwei Boxen auf der Töll und eine in Rabland. Weitere sind laut Bürgermeister Albert Gögele derzeit nicht geplant. Die ersten Erfahrungen hätten gezeigt, dass merklich langsamer gefahren wird. Den Zweck der Prävention erfüllen die Boxen allemal, „und das ist positiv zu bewerten.“ Na­ türlich gebe es auch Personen, die nur von Abzocke reden. Die Mehrheit aber, darunter in erster Linie die Anrainer, reagieren po­ sitiv auf die Auswirkungen der Boxen: „Fast alle fahren langsamer, wenn sie die Boxen erblicken.“ In der Gemeinde Partschins wird in der Regel zweimal pro Woche kontrolliert. Ausgeführt wird die Kontrolltätigkeit von der Stadt­polizei Meran, mit der die Gemeinde Partschins eine Konvention unterzeichnet hat. Wenn kontrolliert wird, ist es die Stadtpolizei Meran, welche die Boxen für die Dauer der Kontrol­ len mit Radargeräten ausstattet. Bezüglich Abzocke versichert Gögele, dass die Kontrollen damit überhaupt nichts zu tun haben. Die Kontrollen halten sich eben­ so in Grenzen wie die Höhe der entsprechenden Bußgelder.

Schlanders

mit den Boxen nicht anfreunden können, „werden sie von den Menschen, die im Bereich der betroffenen Zonen wohnen, sehr begrüßt.“ Seitens des Gemeinde­ polizisten sei geäußert worden, dass sich der Verkehrsfluss teil­ weise zu sehr verlangsame, was wiederum ebenfalls nicht be­ grüßenswert sei. Zurückzuführen sei dieses Phänomen darauf, dass nicht wenige Verkehrsteilnehmer nur mehr mit 40 km/h oder noch weniger unterwegs sind, und zwar aus Angst, das Limit von 50 km/h zu überschreiten und somit be­ straft zu werden. In Prad treffen die Verkehrs­ teilnehmer derzeit auf 3 Boxen. Eine steht im Tankstellen-Bereich an der östlichen Dorfeinfahrt, eine in der „Schmelz“ und eine bei Agums. Eine weitere Box soll ca. 150 Meter vor der Disco „Ladum“ aufgestellt werden. Bür­ germeister Karl Bernhart wertet die bisherigen Erfahrungswerte als sehr positiv: „Schon allein aufgrund der Präsenz der Bo­ xen wird langsamer gefahren. Positive Rückmeldungen gibt es vor allem seitens der Bürger, die entlang der Hauptstraße wohnen.“ Es gehe nicht darum, Geld zu ­machen, sondern darum, die Ver­ kehrsbelastungen einigermaßen in den Griff zu bekommen und die Sicherheit zu erhöhen. Die Boxen allein reichen allerdings nicht, „es wird zusätzlich noch andere Maßnahmen brauchen, auch baulicher Natur.“

In der Gemeinde Graun sol­ len drei Boxen aufgestellt wer­ den, und zwar in Reschen, in An der Staatsstraße in Eyrs St. Valentin auf der Haide sowie ­stoßen die Verkehrsteilnehmer im Bereich der Einfahrt nach auf zwei Speed-Check-Boxen. Langtaufers in Graun. Dort soll Eine weitere ist im Gewerbegebiet außerdem im Zuge des geplanten in Laas geplant. Die Reaktionen Neubaus des Sitzes für das Weiße auf die Boxen sind laut Bürger­ Kreuz sowie der Errichtung einer meister Andreas Tappeiner unter­ Erweiterungszone ein Kreisver­ schiedlich. Während sich einige kehr gebaut werden. Ein Allheil­

Eyrs

mittel sieht Heinrich N ­ oggler in den Speed-Check-Boxen zwar nicht, „aber es ist besser, Bo­ xen aufzustellen, als Kontrol­ len durchzuführen, bei denen die Ordnungshüter mit einem Geschwindigkeits­kontrollgerät irgendwo hinter einem Busch warten.“ Würden sich alle Ver­ kehrsteilnehmer an die Tempo­ limits halten, bräuchte es keine Boxen. Dem sei aber leider nicht so. Der Bürgermeister verweist auch auf die Belastungen, zu de­ nen der starke Durchzugsverkehr im Oberland führt. Zu teils großen Belastungen führt das starke Verkehrsaufkom­ men auch entlang der Passstraße auf das Stilfserjoch. Vor allem in den Sommermonaten spitzt sich die Lage zu. In Gomagoi wurde bereits eine Speed-Check-Box aufgestellt. Eine weitere könnte laut dem Stilfser Bürgermeister Hartwig Tschenett in Trafoi fol­ gen, allerdings zu einem späteren Zeitpunkt, sprich nach der ge­ planten Neuverlegung der Trink­ wasserleitung. Noch ungewiss ist, ob auch in Stilfser Brücke eine Box aufgestellt wird. Tschenett: „Wir wollen zunächst schauen, welche Erfahrungen wir mit der ersten Box in Gomagoi machen.“ Wie viele seiner Amtskollegen, verweist auch der Stilfser Bürger­ meister darauf, dass es in punkto Speed-Check-Boxen sowohl Be­ fürworter als auch Gegner gibt.

Eyrs

hend geäußert, „dass die Prä­ vention funktioniert.“ Auch in der Gemeinde Schlanders gehe es keineswegs darum, Strafen einzuheben. „Einziger Sinn und Zweck ist es, mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu gewähr­ leisten, speziell für Fußgänger.“ Auch in der Fraktion Kortsch ist darüber diskutiert worden, ob Boxen errichtet werden sollen. Wie Vizebürgermeister Rein­ hart Schwalt bestätigte, hat die ­„Groass ­Gmoan“ mehrheitlich beschlossen, dass in Kortsch vorerst keine Boxen aufgestellt werden. Allerdings in der Hoff­ nung, dass das bestehende Tem­ polimit eingehalten wird. Wie in fast allen anderen Dörfern gehen die Meinungen auch in Kortsch auseinander: für die einen sind die Boxen willkommen, für die anderen sind sie zu viel des Guten. Mit dem Wunsch, auch in Taufers im Münstertal eine Speed-Check-Box aufzustellen, ist die Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch zwar mehrmals konfrontiert worden, „aber wir stellen vorerst keine auf, weil voraussichtlich noch heuer im Herbst mit dem ersten Baulos zur Umgestaltung der Straße be­ gonnen wird.“ Gunsch Koch freut sich, dass die Arbeiten für das erste Baulos kürzlich vergeben wurden. Den Zuschlag bekam die Firma Mair. Das zweite Baulos scheine bereits im Landesbaupro­ gramm 2017 auf. „Grundsätzlich er­achte ich Speed-Check-Boxen an Stellen, wo es Gefahrenpunkte gibt, für sinnvoll“, so die Bürger­ meisterin. Zumal jetzt aber die Umgestaltung der Straße durch das Dorf ansteht, werde zunächst keine Box aufgestellt, „und außer­ dem soll nach der Umgestaltung ein Tempolimit von 30 km/h eingeführt werden.“

In Schlanders werden zusätz­ lich zur Speed-Check-Box, die vor einiger Zeit an der neu gestalteten Einfahrt zum Geschäft Eurospar an der Staatsstraße angebracht wurde, zwei weitere Boxen aufge­ stellt. Eine westlich des Kreisver­ kehrs Holzbrugg auf der Höhe des dortigen Zebrastreifens, und eine im Bereich der ­Göflaner Kreu­ zung. Bürgermeister Pinggera hatte sich vor wenigen Wochen Im Haushalt der Gemeinde vor dem Gemeinderat dahinge­ Naturns sind die Ausgaben für DER VINSCHGER 32/16

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VINSCHGER THEMA

Prad

Boxen zwar schon vorgesehen, doch noch steht nicht fest, ob solche auch aufgestellt wer­ den. Bürgermeister Andreas ­Heidegger: „Wir haben eine Firma beauftragt, das Verkehrsaufkom­ men an 8 Punkten entlang von Gemeindestraßen zu erheben und zugleich Geschwindigkeits­ messungen vorzunehmen. Die Erhebungen und Messungen be­ ginnen demnächst. Sie werden eine Woche lang rund um die Uhr durchgeführt.“ Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird sie der Gemeindeausschuss bewerten und anschließend entscheiden, ob überhaupt, wo und wie viele Boxen aufgestellt oder ob andere Maßnahmen gesetzt werden. Der Gemeinderat soll informiert bzw. miteingebunden werden. Kein Thema sind derzeit Speed-Check-Boxen in Martell. Bürgermeister Georg Altstätter: „Wir haben uns im Gemeinde­ rat einstimmig auf Geschwin­ digkeitskontrollen geeinigt.“ Durchgeführt werden sollen die Radarkontrollen von Gemeinde­

Schmelz

polizisten der Nachbargemein­ den. In Plaus sind derzeit auch kei­ ne Boxen geplant. „Wir möch­ ten zunächst schauen, welche ­Erfahrungen andere Gemeinden mit Speed-Check-Boxen machen“, sagt Bürgermeister Jürgen Klotz. Vorerst keine Boxen aufstellen will auch die Gemeinde Latsch. Bürgermeister Helmut Fischer: „Wir appellieren an die Vernunft der Bürger, die zugelassenen Geschwindigkeiten nicht zu überschreiten.“ Außerdem sind Leuchttafeln vorgesehen, etwa in Goldrain, auf denen aufscheint, wie schnell man unterwegs ist. Sollten der Appell an die Ver­ nunft und die Tafeln keine Wir­ kung zeigen, sind Boxen nicht ausgeschlossen. Damit liegt die Entscheidung laut Fischer im Endeffekt bei den Bürgern. Sollte sich die Gemeinde gezwungen sehen, Boxen aufzustellen, „darf man im Nachhinein nicht darüber schimpfen, dass man abgezockt wird.“

Agums

Gomagoi

Schluderns

Unterschiedliche Meinungen zu den Boxen gibt es auch in der Gemeinde Mals. Bürgermeister Ulrich Veith brachte das Thema bei der jüngsten Fraktions­sitzung der SVP auf den Tisch. Entschei­ dungen sind in Mals noch kei­ ne gefallen. Allerdings gibt es zwei neuralgische Punkte, bei denen eine Box eventuell in Frage kommen würde: im Bereich der Schleiser Kreuzung sowie auf der Höhe des „Garberhofes“, wo viele Schüler die Straße überqueren.

Dass viele Verkehrsteilneh­ mer das 50-km/h-Limit nicht ­beachten, ist laut Bürgermeis­ ter Karl Josef Rainer der Grund,­ ­warum auch in Schnals ­Boxen geplant sind, und zwar in Unser Frau und in Vernagt. Laut Rainer lasse sich schon mit freiem Auge beobachten, dass allgemein zu schnell gefahren wird, nicht zuletzt auch seitens der Liefe­ ranten. Außerdem gebe es in Un­ ser Frau und Vernagt relativ viel Durchzugsverkehr.

Bereits beschlossen ist, dass in Glurns zwei Boxen aufgestellt werden. Eine in der Malser Straße außerhalb der Stadtmauern und eine auf der Höhe der Sportan­ lage. Bürgermeister Luis Frank wertet die Boxen vor allem als Abschreckung: „Es geht nicht um das Abkassieren, sondern darum, das Problem des schnellen Fahrens in den Griff zu kriegen. Wären wir daran interessiert, zu Geld zu kommen, wäre es viel einfacher, viele Radarkontrollen durchzuführen.“

In der Gemeinde KastelbellTschars wird nur eine Box aufge­ stellt, und zwar in Tschars. „Die Gemeinde will keine Abzocke. Es geht schlicht und einfach darum, die Bürger zur Einhaltung der Spielregeln im Straßenverkehr zu bewegen“, sagt Bürgermeister Gustav Tappeiner. Er könne der ganzen Diskussion rund um die Speed-Check-Boxen nichts ab­ gewinnen. Es handle sich rein um präventive Maßnahmen. Würden sich alle an das Tempolimit halten, käme man ohne Boxen aus. SEPP

Vinzenzheim unter neuer Führung MALS - Das traditionsreiche S­ chülerheim Vinzenzheim nahe der Fußgängerzone in Schlanders steht seit dem vergangenen 1. August unter neuer Führung. „Bereits im Dezem­ ber wurde die Sozialgenossenschaft Vinzenzheim gegründet“, erklärt Vizedirektorin Schwester Agnes dem der Vinschger. Sie hatte das Heim 43 Jahre lang geleitet. Notwendig wurde dieser Schritt, da es an Nachwuchs der Barmherzigen Schwestern von Bozen-Gries fehlt. „Wir sind nur Die Direktorin Sara Mitterhofer mit dem symbolischen Bild vom Boot, dem Jahresthema. mehr vier Schwestern hier“, sagt Schwester Agnes. Sie habe aus­ gerechnet, dass sie in all diesen der neuen Sozialgenossenschaft ist en im Schuljahr 2016/17 insgesamt Jahren etwa 800 Schülerinnen und Sara Mitterhofer aus Algund. 16 86 Schüler, davon sind 30 Grund­ Schüler betreut hat. Die Direktorin ­Erzieherinnen und Erzieher betreu­ schüler, vier Oberschüler und der

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Rest Mittelschüler. Mehrere Mäd­ chen und Buben werden nicht nur dort betreut, sondern wohnen auch im Heim. Das Einzugsgebiet umfasst den gesamten Vinschgau und reicht bis Gargazon. Kürzlich fand eine Auftaktveranstaltung statt, an der auch der Präsident der Sozialgenos­ senschaft, Dieter Pinggera, zugegen war. Das Jahresthema lautet heuer „Alle in einem Boot“. Dies bedeute, dass alle an einem Strang ziehen und alle mitspielen sollen, damit das Ziel erreicht werde, sagen die Verant­ wortlichen. Heim, Schüler, Schule und Elternhaus sind gleichermaßen DANY gefordert.


Austausch mit Graubünden

Um den Lebensraums Stilfserjoch dies- und jenseits der Grenze aufzuwerten, wollen die Südtiroler Landesregierung und die Kantonalregierung von Graubünden ein nachhaltiges Konzept erarbeiten lassen. TSCHENGLS - Eine Eisenbahnver­

bindung mit der Schweiz, der Lebensraum Stilfserjoch und die Migration. Das waren die drei wichtigsten Themen, mit denen sich kürzlich die Südtiroler Lan­ desregierung und die Kantonal­ regierung von Graubünden bei einer Arbeitssitzung auf der Tschenglsburg befassten. Die zwei Regierungen treffen sich einmal jährlich abwechselnd in Grau­ bünden und Südtirol zu einem Austausch, um gemeinsame An­

liegen zu erörtern und grenzüber­ greifende Vorhaben zu besprechen. „Um den Lebensraum am und rund um das Stilfserjoch aufzuwerten, möchten wir gemeinsam mit dem Val Münstertal ein nachhaltiges Entwicklungskonzept erarbeiten“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss an das Treffen. Ziel sei es, das von einer einmaligen Natur und Kultur geprägte Gebiet mit den Pass­ straßen touristisch besser zu nut­ zen, auch mit der Errichtung von

Bei der Pressekonferenz im Marmorwerk in Laas wurden Landeshauptmann Arno Kompatscher und Regierungspräsident Christian Rathgeb von einem vorbeifahrenden Marmor-Transport überrascht. „Jemand muss ja auch arbeiten“, scherzte Kompatscher.

I­nfrastrukturen. Gleichzeitig sei das Gebiet auch zu schützen. Was die Vision einer Bahnverbindung Vinschgau-Engadin betrifft, so sind laut Kompatscher zunächst noch Fragen der technischen Machbarkeit zu klären. Erst dann könne man sich über die Finan­ zierung Gedanken machen: „Klar ist, dass dabei auch die EU als Finanzierungspartner ins Boot zu holen ist.“ Für den Graubündner Regierungspräsidenten Christian Rathgeb ist die Bahnverbindung

mehr als nur eine Vision. „Es gibt reelle Ansätze“, sagte der dem der Vinschger. Als sehr wichtig und hilfreich wertete Kompatscher den Austausch bezüglich Aufnahme, Unterbringung und Integration von Flüchtlingen: „Wir haben von­ einander gelernt und werden auch im Zusammenhang mit diesem Thema gemeinsam weiterarbeiten.“ SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Grenzpendler je 100 Einwohner (15 bis 64 Jahre) im Vinschgau und Passeiertal; die Fläche der Sechsecke steht im Verhältnis zur ansässigen Bevölkerung der jeweiligen Zone; dargestellt sind nur jene Gebiete, die mindestens 50 Einwohner im Alter von 15 bis 64 Jahren haben; Quelle: Bundesamt für Statistik der Schweiz.

Phänomen Grenzpendler Landesabteilung Arbeit stellt umfassende Studie vor. Rund ein Fünftel der im Obervinschgau ansässigen Arbeitnehmer ist in der Schweiz beschäftigt. MALS -Zwischen 1.000 und 1.500 Vinschgerinnen und Vinschger, zum Großteil aus dem Obervinschgau, sind in der Schweiz beschäftigt. Das ist nur eine der Daten und Zah­ len, die aus einer neuen Studie der Landesabteilung Arbeit hervorgeht. „Mit dieser Studie wird erstmals ein umfassender, statistischer Überblick über das Phänomen des Grenzpen­ dels vorgelegt“, sagte Arbeitslandes­ rätin Martha Stocker am 7. Septem­ ber bei der Vorstellung der Studie im Rathaus in Mals. Helmuth Sinn, der Direktor der Landes­abteilung Arbeit, und Stefan Luther, der Direktor des Landesamtes für Arbeitsmarktbe­ obachtung, führten in die Details der Studie ein. Die wichtigsten Ur­ sachen, warum viele Vinschger Ar­ beitnehmer im Unterengandin, im Val Müstair, in ­Samnaun, in anderen Teilen des Kantons Graubünden und darüber hinaus als Grenzpendler arbeiten, sieht Helmuth Sinn im guten Angebot der Arbeitsmöglich­ keiten in der Schweiz und im starken Lohngefälle. Derzeit ist die Zahl der Grenzpendler um ca. 60% höher als im Zeitraum von 2000 bis 2005.

germeistern waren auch Vertreter des KVW, der Wirtschaft dies- und jenseits der Grenze sowie Vertreter der Grenzpendler zur Vorstellung gekommen. Der Kammerabgeord­ nete Albrecht Plangger sprach von interessanten und teilweise über­ raschenden Zahlen. Wie er meinten auch Martha Stocker und weitere Redner, dass die Studie als Grund­ Das Interesse an der Studie über die Obervinschger Grenzpendler war groß. lage für einen weiteren Austausch im Zusammenhang mit Problemen und Zahlen die Wirklichkeit wider“, so Mals, Prad, Schluderns, Stilfs und Anliegen der Grenzpendler dienen Luther. Auch auf die Situation der Taufers eine Quote von 45,9 ohne sollte. Mehrfach bedauert wurde, einzelnen Gemeinden wird in der Pendler und 54,4 mit Pendler. „Vor dass derzeit von Schweizer Seite Studie vertieft. So pendeln zum allem in der Peripherie ist die Be­ mit bestimmten Daten noch nicht Beispiel in Taufers i.M. ca. 40% der deutung der Grenzpendler zum Teil herausgerückt werde. Dabei wäre ein Arbeitnehmer über die Grenze. In sehr groß“, erläuterte Luther. Einen Abgleich mit den Daten der Schweiz Graun ist es über ein Fünftel. Im Ver­ Teil der Steuern, welche die Grenz­ in vielerlei Hinsicht von Vorteil. gleich zum Kanton Graubünden und pendler in der Schweiz entrichten, anderen Gebieten in der Schweiz ist überweist die Schweiz an Italien. Der Noch offene Fragen und Anliegen das benachbarte Nordtirol kaum ein Staat wiederum leitet diese Geldmit­ Ziel von Grenzpendlern. Die Studie, tel an die Herkunftsgemeinden der Bei der Diskussion hat sich gezeigt, die das Phänomen der Grenzpend­ Grenzpendler weiter. Die Vinschger dass es in Bezug auf die Grenz­ ler in den vergangenen 25 Jahren Gemeinden erhalten jährlich anteils­ pendler noch etliche offene Fragen beleuchtet, geht auch auf die Be­ mäßig mehrere 100.000 Euro. und Anliegen gibt, die einer Lösung deutung des Pendlerwesens für den harren. So etwa im Steuerbereich, in Arbeitsmarkt im Obervinschgau „Wichtiger Wirtschaftsfaktor“ der Frage der Krankenversicherung ein. So schlägt sich die Zahl der oder sozialen Absicherung insge­ Grenzpendler stark auf die Arbeit­ „Die Grenzpendler sind ein inter­ samt. Martha Stocker sicherte zu, nehmerquoten in den betroffenen essanter und wichtiger Wirtschafts­ „dass am Datenmaterial weitergear­ „Daten spiegeln Wirklichkeit wider“ Gemeinden nieder. In Taufers z.B. faktor. Ohne sie wäre es am Arbeits­ beitet wird.“ Sie sagt außerdem zu, beläuft sich diese Quote (Anteil der markt viel schwieriger“, hatte der dass das Land beabsichtige, einen Luther räumte ein, dass der Be­ Beschäftigten im Alter von 15 bis 64 Malser Bürgermeister Ulrich Veith Grenzpendler-Beratungsdienst aus­ griff Grenzpendler ziemlich weit Jahren pro 100 Einwohner) auf 35,8 als Hausherr vorausgeschickt. Er zuschreiben. SEPP gefasst wurde: „Unabhängig von ohne Grenzpendler und auf 58,9 mit verwies aber auch auf Schattenseiten, juris­tischen oder steuerrechtlichen Grenzpendler. Insgesamt ergibt sich so etwa den Abfluss qualifizierter Klassifikationen spiegeln diese in den Gemeinden Graun, Glurns, Arbeitskräfte. Neben etlichen Bür­

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Arbeitsmarkt und Energie Wie ist es um die Beschäftigungslage im Obervinschgau bestellt? Neueinstieg in Windkraft als Vision. ST. VALENTIN A.D.H. - Gleich zwei interessante Themen standen im Mittelpunkt des 7. Treffens des Wirtschaftsbeirates der Raiffei­ senkasse Obervinschgau, das am 6. September im Kulturhaus in St. Valentin stattgefunden hat: der Arbeitsmarkt im Obervinschgau sowie das vielfätige Wirken und die Visionen der Energiegenos­ senschaft Oberland, kurz EGO. Robert Grüner, der Koordinator des Arbeitsvermittlungszentrums (AVZ) in Schlanders, stellte ein­ leitend die Dienste vor, die das AVZ erbringt. Als Arbeitsschwer­ punkte nannte er die Arbeits­ vermittlung, die Bemühungen, Menschen mit Behinderung in die Arbeitswelt einzugliedern, sowie die Genehmigung von Praktika. 2016 wurden im Vinschgau 451 Schüler- und Studentenpraktika genehmigt, 61 davon in Mals, 38 in Graun. Ein großes Anliegen sei die Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderungen. 2015 wurden diesbezüglich 44 Praktika vermittelt, für 20 Perso­ nen mit Behinderungen konnte eine Arbeit gefunden werden. Als sehr wichtig und hilfreich für alle Arbeitssuchenden nannte Grüner die Arbeitsbörse, wo Angebot und Nachfrage online zusammen­ gebracht werden.

gab es im Vorjahr 88 registrierte Arbeitslose, in Graun 46. Grüner verwies auch auf die Bedeutung, die den Grenzpendlern in Bezug auf die Beschäftigungsquote in Mals und Graun zukommt (siehe dazu auch Bericht auf Seite 8). Die aktuellen Schwerpunkte des AVZ sind: Zusammenarbeit mit Wei­ terbildungsträgern, neue Arbeits­ börse, Lösungsansätze für die Be­ schäftigung von Asylbewerbern. Zu den Hausforderungen gehören neben dem Erkennen und För­ dern von Beschäftigungs- und Erwerbsmöglichkeiten sowie der Qualifizierung von Arbeitslosen, Personen, die den Arbeitsplatz wechseln wollen und Maturan­ tinnen und Maturanten, die keine berufsorientierte Schule besucht haben, auch die Integration von Asylanten und Asylantinnen so­ wie die Einbindung der Wirt­ schaftsverbände in allen Belangen der Personalsuche. Die EGO ist eine Erfolgsgeschichte

Auf die Gründung und die bis­ herige Tätigkeit der EGO blickte Obmann Johann Stecher zurück. Die Grundidee war es, den Bür­ gern der Gemeinde Graun einen günstigen Strom zur Verfügung stellen zu können. Als landesweit wohl einzigartig bezeichnete der Aus Arbeitsbörse wird „eJobBörse“ Obmann die Zusammenarbeits­ verträge, welche die EGO mit Aus der Arbeitsbörse wird zum der Gemeinde und den Frakti­ Jahresende übrigens die „eJob­ onen unterzeichnet hat. Dank Börse“. Die Beschäftigungslage in dieser Partnerschaften fließen den Gemeinden Mals und Graun beträchtliche Einnahmen aus den bezeichnete Grüner als insge­ ­Wasserkraftwerken Rojenbach samt zufriedenstellend. In Mals und Ochsenberg in die öffentli­

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mit Kapitalgarantie und jährlicher Zinsgutschrift %

36,u4ts8chrift in n Zinsg zen 9 Jahre t ) den le 007-2015 (2 hr % 5 4,0tlich pro Ja schnit h rc u d

Im Bild links Robert Grüner, der Koordinator des Arbeitsvermittlungszentrums in Schlanders, rechts EGO-Obmann Johann Stecher.

chen Kassen. Derzeit in Planung ist das Kraftwerk Karlinbach. Zu­ sätzlich zur Energiegewinnung aus lokalen, regenerativen Ener­ gieträgern investiert die EGO u.a. auch in den Ausbau des Glasfa­ sernetzes und den Ankauf des Stromnetzes gemeinsam mit der Gemeinde Graun. Auch mit dem ­Vinschgauer Energiekonsortium wird in Sachen Stromverteilung und -verkauf zusammengear­ beitet. Schnelles Internet eröffnet Chancen Im schnellen Internet sieht Stecher gute Chancen für die Schaffung qualitativ hochwer­ tiger Arbeitsplätze in der Peri­ pherie. Auch an Visionen fehlt es der EGO nicht: Deckung des gesamten Stromverbrauchs mit erneuerbaren Energien, Vertei­ lung des produzierten Stromes über das eigene Netz, Neuein­ stieg in den Bereich Windkraft, E-Mobility (Ladestationen) und

Carsharing. In Sachen Windkraft ist Stecher überzeugt, „dass es sehr wohl Standorte für Windrä­ der gibt, die für alle erträglich sind.“ Sehr willkommen wäre die Wind­energie vor allem im Winter, wenn die Produktion mit Wasserkraft sinkt. Grundsätzlich hielt der Obmann fest, dass die Genossenschaft ausschließlich im und für das Interesse der Mitglie­ der arbeitet. Die wichtigsten Ziele der EGO sind: Energieautonomie, Wertschöpfung aus erneuerbarer Energie, hohe Kundenzufrieden­ heit und (nicht zuletzt) Klima­ schutz. Unter der Moderation von Matthias Theiner wurden zu den zwei Themen des Abends erneut Inputs und Anregungen aus dem Publikum gesammelt. Ziel der Treffen ist es, gemeinsam über wirtschaftsrelevante Themen zu diskutieren und Möglichkeiten eventueller Synergien auszuloten. Raika-Obmann Karl Schwabl und Direktor Markus Moriggl freuten sich über die rege Teilnahme. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Widderchen reagieren äußerst empfindlich auf Umwelteinflüsse.

Sie stellten die Schmetterlingstage vor (v.l.): Gertrud Telser Schwabl, Gerhard Tarmann und Christian Sommavilla.

Für eine Woche „Schmetterlingshauptstadt“ Forscher aus aller Welt tagen in Mals. Gerhard Tarmann: „Mit der Volksabstimmung wurde Weltgeschichte geschrieben.“ MALS - Seit Montag dieser Woche tagen rund 40 Schmetterlingsfor­ scher aus 18 Nationen in Mals. Der Obervinschger Hauptort wurde nicht zufällig als Austragungsort des 15. Internationalen Symposi­ ums über Zygaenidae ausgewählt. „Beim 14. Symposium, das 2014 in Schottland stattfand, war für uns sofort klar, dass der nächste Veran­ staltungsort Mals sein muss“, sagte der Schmetterlingsforscher Ger­ hard Tarmann am 6. September bei der Vorstellung der Schmetter­ lingstage Mals 2016 im Kulturhaus in Mals. Damals sei das „Wunder von Mals“, sprich die Bemühungen für eine pestizidfreie Gemeinde, bereits bekannt geworden. „Mit der Volksabstimmung vor zwei Jahren haben die Malser Weltge­ schichte geschrieben, wie auch immer sich die Sache in Zukunft entwickelt“, gab sich Tarmann überzeugt. Der Wissenschaftler arbeitete übrigens von 1974 bis 2015 am Forschungs- und Doku­ mentationszentrums über alpine Schmetterlinge am Ferdinandeum in Innsbruck.

linge im Vinschgau. Seither gibt es auch Aufzeichnungen darüber. Tarmann: „Damals gab es an den Trockenhängen im Vinschgau noch sehr viele Zygaenidae, auch Widderchen genannt. Ende der 1980er Jahre brach dieser Arten­ reichtum ein: „Die untersuchten Gegenden waren wie ‚tot’. Uns war sofort klar, dass dies mit kon­ taminierten Luftströmen zu tun haben muss, die vom Aufwind von der ­Talsohle in höhere Lagen gelangten.“ Von 2000 bis 2004 habe sich die Lage nur gering­ fügig verbessert. Zurzeit wird an einer Schmetterlings-Nachkar­ tierung gearbeitet. Die Nachkar­ tierung betreffe das Gemeinde­ gebiet von Mals und werde noch ca. 2 Jahre in Anspruch nehmen. Über die Bedeutung der Widder­ chen wird bei der Tagung in Mals seit Montag diskutiert. Auch Exkursionen stehen auf dem Programm. „Die Widderchen, die weltweit vorkommen und im Alpenraum in rund 40 Arten, reagieren äußerst ­empfindlich auf Umwelteinflüsse“, sagte Tar­ mann. ,,Nicht nur wo intensiver Obst- und Weinbau betrieben Aufzeichnungen seit den 1970er Jahren wird, sondern auch in noch in­ takt erscheinenden Gebieten, Bereits in den 1970er Jahren zeigen Widderchen schon sehr erforschte er die Alpenschmetter­ früh Störungen auf und lassen so

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auch Fern­verdriftung von Giften erkennen.“ Buntes Programm Die Gemeinde Mals lädt die Be­ völkerung im Rahmen der Tagung zu mehreren Veranstaltungen ein. So zeigt das Naturmuseum Süd­ tirol noch bis zum 25. September (täglich von 14 bis 18 Uhr) im Kulturhaus in Mals die Sonder­ ausstellung „bye bye butterfly‘‘. Die Schau gewährt einen Einblick in die Vielfalt der Schmetterlinge, in ihre Bauform und Lebenswei­ se. Zudem thematisiert die Aus­ stellung den Rückgang vieler Arten in der Kulturlandschaft. Zu den weiteren Veranstaltungen gehört am 15. September um 20 die Film­ vorführung „Schmetterlinge - Be­ zaubernde Vielfalt“ im Kulturhaus. Aufwertung für die ganze Gemeinde Die Referentin Getrud Telser Schwabl bezeichnete die inter­ nationale Tagung, die am 18. September endet, im Namen der Gemeindeverwaltung als Aufwer­ tung für die gesamte Gemeinde. Sie freute sich, „dass die inter­ nationalen Kongressteilnehmer das ‚Wunder von Mals’ in die ganze

Welt hinaustragen werden.“ Das Symposium solle dazu beitragen, „unser Bestreben nach einer pesti­ zidfreien Gemeinde ein bisschen zu unterstützen.“ Telser Schwabl dankte den Initiatoren des Kon­ gresses, Gerhard Tarmann und Johannes Fragner-Unterpertinger, der Bürgergenossenschaft Ober­ vinschgau (BGO) für die Orga­ nisation und Koordination, allen freiwilligen Helfern und Sponso­ ren. Zu den Unterstützern gehö­ ren neben etlichen Betrieben und Privatpersonen auch die Ferien­ region Obervinschgau und das Kloster Marienberg. Die Malser Schmetterlingstage sollen die ge­ samte Bevölkerung für das Thema begeistern und auf das empfind­ liche ökologische Gleichgewicht in Mals und Umgebung aufmerksam machen. Malser Kaufleute haben die Schaufenster eigens gestaltet, Gastwirte warten mit besonderen Gerichten auf. Auch Hauswände wurden mit Schmetterlingen und Schmetterlingssymbolen deko­ riert. ,,Groß ist auch das Interesse der Schulen an den Schmetter­ lingstagen“, freute sich Christian ­Sommavilla, der Direktor der BGO. Für Schulklassen ist die Ausstel­ lung auch außerhalb der normalen Öffnungszeiten zugänglich. SEPP


Foto: Elmar Brunner

Die Prader Musi zieht alle Register

Die Jubiläumsüberraschung war der Freundschaftsbaum der Trachtenkapelle Illerzell. Das GingkoBäumchen wurde in der Nähe des Probelokals gepflanzt, im Beisein von Bürgermeister Karl Bernhart, Referent Udo Thoma (hockend), Lukas Obwegeser, Referent Gerald Burger, MK Obmann Fabian Theiner, Vizebürgermeister Werner Egger, 1. Vorstand Harald Notz und Dirigent Roland Tschamler (v.r.);.

zu Gott sein könnte. Die Messfeier und die Segnung der Vereinsfahne umrahmte die Musikkapelle Taufers im Münstertal. Die Fahne mit „Dorfund Vereinsseite“ voller Symbolik Obmann Fabian Theiner konnte war von der Fraktionsverwaltung auf viele Höhepunkte im unter Gilbert Stecher und den Pa­ Jubiläums-Jahr zurückblicken. tinnen Josefine Tumler Veith und Renate Prieth Niederfriniger ge­ PRAD - Mit sonntäglichem Humor stiftet worden. Nach Rückblick und eröffnete Pfarrer Georg Martin die Dank an Festkomitee und Sponsoren Jubiläumsfeier „150 Jahre Musik­ durch Obmann Fabian Theiner, nach kapelle Prad am Stilfserjoch“, indem Überlegungen und Grußworten des er feststellte: „Der Kapelle merkt Verbandsobmannes der Südtiroler man gar nicht an, dass sie schon Musikkapellen, Pepi Fauster, nach 150 Jahre alt ist.“ Er erinnerte die 17 den Glückwünschen von Bezirksob­ versammelten Musikkapellen, die mann Manfred Horrer, von Regio­ Bürger und Schaulustigen an die nalassessor Josef Noggler und einer Kraft der Musik, die auch ein Weg Geschenkübergabe durch Landrats­

Den Festzug eröffnete die Jubelkapelle aus Prad; im Bild hinter Stabführer Michael Eller die Marketenderinnen Martina Brunner, Gabriela Rungg, Kapellmeister Alois Kuntner, Marketenderinnen Sieglinde Stocker und Astrid Rieder (verdeckt, v.l.).

stellvertreterin Sabine Krätschmer anschaulich voraus gesehen hatte: aus Neu-Ulm, setzte Bürgermeister „Aber der Mühe Lohn endet im Zelt­ Karl Bernhart den humorvollen fest. Dort werden Hühner geschmort Schlussstrich. Er zitierte aus einem und das kühle Bier ergießt sich durch Gedicht des Prader Ehrenbürgers die Kehle.“ S Georg Paulmichl, der 1987 Lohn und Ende eines Jubiläumsfestes sehr

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Herbert Schönweger (3.v.l.) und Kurt Stecher (r.) referierten im Gemeinderat zu den Themen Einrichtung und Farbkonzept im Alten- und Pflegeheim.

Schöne Aussichten für Alt und Jung

Im Mittelpunkt der Ratssitzung standen die Mitbürger im Pflegeheim und die zukünftigen Hoffnungsträger im Kindergarten. PARTSCHINS - Nach kurzem Er­ öffnungsritual mit Protokoll-Ge­ nehmigung musste sich der Ge­ meinderat mit der Abschaffung des Regierungskommissariats be­ schäftigen. Formuliert hatten einen entsprechenden Antrag die Rats­ mitglieder der Süd-Tiroler Frei­ heit, Gertraud Gstrein und Dietmar Weithaler. In seiner Wortmeldung erinnerte Weithaler an die Funk­ tion „einer unnützen staatlichen Kontrollinstanz“ und an das Beispiel Aosta-Tal, wo die Funktionen an die Region übergegangen seien. „150 Personen sind mit Steuergeldern zu bezahlen“, so Weithaler. Bürgermeis­ ter Albert Gögele bezog sich auf den Artikel 13 der Geschäftsordnung, erklärte den Gemeinderat für nicht zuständig und empfahl, gegen den Antrag zu stimmen. Von 16 anwe­ senden Ratsmitgliedern stimmten 12 dagegen, 2 enthielten sich der Stimme und ein Mitglied stimmte für den Antrag.

Das Jahrhundertprojekt Der nächste Punkt betraf das Partschinser „Jahrhundertprojekt“ Neubau des Alten- und Pflegehei­ mes. Es ging um die Genehmigung des Kapitels Einrichtung. Bauleiter und Planer Kurt Stecher führte per Computer-Animation rund um und durch das Haus mit je 25 Senio­ renzimmern auf 2 Stockwerken. Er empfahl die Ausschreibung der Ein­ richtung „nach Wichtigkeit“ und in

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Lokalaugenschein im Waldkindergarten Birkenwald durch die Referentinnen Evelyn Tappeiner (Partschins); Waltraud Holzner (Algund) und BM Ulrich Gamper (Algund).

mehreren Losen. Die Gesamtsumme würde ohne Mehrwertsteuer rund 2,5 Millionen Euro betragen. „Wir können mit einer 50-prozentigen Förderung durch das Land Südtirol rechnen“, ergänzte als zuständige Referentin Evelyn Tappeiner. Sie, Pflegeheim-Direktor Jürgen Pircher, Vizebürgermeister Luis Forcher und Architekt Stecher mussten auch erklären, warum eine Wäscherei im Haus noch zeitgemäß sei, warum nicht mit Hackschnitzel aus dem eigenen Wald geheizt werden könne und warum Gäste der Tagesstätte und Angestellte in einem Bereich des Hauses über gemeinsame Toiletten verfügen. Sehr gut aufgepasst hatten bei der virtuellen Hausführung die freiheitlichen Räte Christian Pföstl und Matthias Fleischmann. Der Rat war einstimmig für den Ein­ richtungsvorschlag. Dass es zum allgemeinen Wohngefühl im Pfle­ geheim auch die richtige farbliche Umgebung braucht, durfte Herbert Schönweger dem Rat erklären. „Die

Beschilderung und dazu besonders die Farbgestaltung sind wesent­ liche Elemente für das Wohlgefühl“, erklärte der Fachmann und zeigte neben abschreckenden Beispielen positive Gestaltungsmöglichkeiten. Vor allem gehe es um Orientierung, darum, „sicher den Weg zu finden“, erst durch erkennbare und gewohnte Wege fühle man sich daheim. Durch warme Farben, durch die farbliche Gestaltung der Tür und durch per­ sönliche Bilder werde das Zimmer als „Heim im Heim“ zur Heimat. Nach etwa 100 Minuten für die Senioren in der Gemeinde wandte man sich in der Ratssitzung wieder dem Nachwuchs zu. Erziehung im Wald Auf der Tagesordnung stand etwas umständlich formuliert unter Punkt 5 „Genehmigung einer Vereinbarung über die Führung einer Sektion Kin­ dergarten nach dem pädagogischen Ansatz ‚Waldkindergarten‘ zwischen

den an diesem Pilotprojekt teilneh­ menden Gemeinden“. Als teilneh­ mende Gemeinden sei Meran mit 2, Algund mit 5 und Partschins mit 6 Kindern am Waldkindergarten in Birkenwald beteiligt, teilte Referen­ tin Tappeiner mit. Bürgermeister Gögele sprach von Investitionskos­ ten in der Höhe von 20.000 Euro und nannte das Jahr eine Probephase. Weithaler bezifferte die Führungs­ kosten mit gut 1.500 Euro. Pro Kind würden sie zwischen Partschins und Algund aufgeteilt. Meran werde jene Kosten erstatten, wie sie auch für 2 Plätze in den Stadtkindergärten anfallen. Kritisch zu Wort meldeten sich die Vertreter der Freiheitli­ chen, Gstrein und Weithaler. Bei der Vorstellung habe alles so schön geklungen, erinnerte sich Gstrein. Sie glaube, da seien romantische Vorstellungen im Spiel. Wenn in Partschins so wenig Interesse be­ stehe und sich nur 6 Kinder melden, sollte man anderen Gemeinden die­ ses Projekt überlassen, merkte sie an. Tatsächlich seien mehr Auswärtige im Waldkindergarten, meinte auch Weithaler. In der Abstimmung er­ gaben sich 13 Stimmen für den Waldkindergarten, 2 dagegen und eine Enthaltung. Drei Tage zuvor hatte der Gemeinderat von Algund in der Bergfraktion Aschbach bei einer Gegenstimme die Konvention zum Waldkindergarten genehmigt. GÜNTHER SCHÖPF


Der Almsommer ist zu Ende MARTELL - Der Sommer 2016 hat doch noch die Kurve gekratzt. Er war weder zu nass, noch zu trocken. Der Almsommer sei sehr gut gewesen und passiert sei auch nichts, stellte Toni Eberhöfer am Vortag des Almabtriebs fest. Zu­ sammen mit Markus Oberhofer ist er einer der Almmeister auf der Enzianalm. Gemeinsam mit Josef Stricker und Toni Glude­ rer, die Almmeister auf Lyfi, und Interessentschaftsobmann Josef Maschler waren sie die Orga­ nisatoren des Abtriebs von 64 Milchkühen und etwas mehr als 80 Stück Galtvieh. Die 40 schöns­ ten Tiere wurden geschmückt und bekränzt und mit prächti­ gen Abtriebsschellen versehen. Die publikumswirksame Rück­ kehr in den heimatlichen Stall wurde natürlich zünftig gefeiert. Sogar die Tiere schienen sich der Bedeutung des Ereignisses bewusst zu sein und ließen sich

Toni Eberhöfer mit Abtriebsschelle und kunstvoll geflochtenem Kopfschmuck.

Sie sind etwas Besonderes, scheinen sie zu wissen.

aber die Wege inzwischen as­ phaltiert sind, würden die Tiere auf den 18 km starr werden, also im Freizeitzentrum Trattla nicht führen wir sie am Vortag bis zum nur streicheln, sondern auch be­ Schmelzer Kirchl, wo sie noch wundern. „Früher sind wir um 3 weiden und trinken können. Im Uhr morgens am Tag des Abtriebs Bereich Hölderle werden den gestartet“, erzählte Eberhöfer. „Da Kühen die Schellen übergezogen

und die auserlesenen Tiere ge­ schmückt. Über 20 Helfer hatten in der Nacht zuvor aus Zweigen, Kräutern, Flechten und Beeren in liebevoller Handarbeit den Kopfschmuck gebastelt.“ S

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Der Tod der hl. Mutter Teresa Der 5.September 1997 verlief wie fast jeder Tag. Die 87-jährige Mutter Teresa ging zur Morgenmesse, empfing Besuch, sah die Post durch, schrieb Dankeskarten und Briefe, telefonierte und betete immer wieder. Sie sprach noch vor dem Abendessen die Gebete. Während die Schwestern beschäftigt waren, rief sie plötzlich: „Schwestern, ich kann nicht atmen!“ Die liefen zu ihr, brachten Sauerstoff und Medikamente - wie so oft in den letzten Jahren. Aber diesmal lag der Schatten des Todes über Mutter Teresa; auch, wenn die Schwestern es nicht wahr haben wollten. Sie hob ihre Hand, um das Kruzifix zu berühren und zu küssen und ihr Leid Jesus darzubringen. Sie flüsterte die gesamte Zeit: „Jesus, ich liebe dich. Mein Gott, ich danke dir, preise und verehre dich. Jesus, ich liebe dich...“ Sie empfing die Krankensalbung. Weil sie die ständig wiederholten Worte nicht mehr flüstern konnte, sprach Schwester Gertrude ihr die Sätze ins Ohr, damit sie sie in ihrem Geist wiederholen konnte. Plötzlich gingen alle Lichter aus - in ganz Kalkutta. Mutter Teresa starb um 20.30 Uhr. Sie starb, wie sie es sich immer gewünscht hatte: leise in die Dunkelheit hinüber gleitend - wie so viele der Menschen, die sie umsorgt hatte. - Liebe Leserinnen und Leser, wie haben nun eine neue großartige Fürsprecherin im Himmel! MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Bäh, bäh… wir sind wieder da!

Im Bild (v.l.): der Schafhirte Gabriel Folie, Fraktionsvorsteher Toni Zanini und Leo Eller, Bergmeister für die Schafe.

LANGTAUFERS - Auf den Hoch­ weiden vom Grauner Berg bis zur Weißkugelhütte und zum Teil auch in Richtung Kaunertal haben hunderte Schafe aus Langaufers und dem gesamten Vinschgau den Sommer verbracht. 927 Tiere waren Anfang Mai aufgetrieben worden. Am vergangenen Sams­ tag kehrten die Schafe zurück. Der Schafabtrieb in Langtaufers mit der traditionellen „Schouf­

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schoad“ im Weiler Grub gehört seit urdenklichen Zeiten zu den jährlichen Höhepunkten des bäu­ erlichen Lebens im Hochtal. „Zu Beginn war es heuer zwar etwas nass und kalt, sonst aber war es ein guter Sommer“, freute sich Toni Zanini, der Präsident der Fraktion Langtaufers, die für die Schafweide zuständig ist. Größe­ re Probleme habe es nicht gege­ ben. Die Vorbeugemaßnahmen

gegen die Schafräude werden fortgesetzt. Zanini: „Auch heuer wurden die Tiere vor dem Auf­ trieb zweimal gebadet.“ Insgesamt

zufrieden mit dem Weidesommer zeigten sich auch der Hirte Gab­ riel Folie aus Langtaufers, der die Tiere bereits zum 14. Mal gehütet


und betreut hat, sowie Leo Eller, der Bergmeister für die Schafe. Bisher waren fast ausschließlich Weiße Tiroler Bergschafe aufge­ trieben worden. ,,Seit heuer sind alle Rassen zugelassen“, sagte der Fraktionsvorsteher. So waren beim Absondern der Tiere, der

„Schoad“, auch Juraschafe und andere Rassen zu sehen. Sogar einige Heidschnucken waren da­ bei. Nicht sehr gut steht es laut ­Zanini derzeit mit der Vermark­ tung von Zuchtschafen. Neben den Schafbesitzern und vielen „Toulern“ waren auch zahlreiche

Schaulustige aus nah und fern zur „Schoufschoad“ nach Langtaufers gekommen. Der Schafzuchtver­ ein Obervinschgau hatte zu einem Fest mit Musik, Bauernmarkt und Unterhaltung eingeladen. Nicht gefehlt hat natürlich ein köstlicher „Schäps“. Um vor allem Kindern

und Familien die Teilnahme an der „Schoufschoad“ zu erleich­ tern, wurde der traditionelle Termin des 7. September heuer auf den Samstag, 10. September, verlegt. Zum guten Gelingen bei­ getragen haben nicht zuletzt viele Frei­willige. SEPP

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25 Jahre Ötzi-Fund mit tollen Veranstaltungen

25 Jahre Ötzifund im Schnalstal

­Gletschermumie. Anlässlich des 25. Jubiläums des Ötzi-Fundes finden dort eine Reihe toller Veranstaltungen statt. Den Auftakt macht das Musikfestival, am Samstag, 17. September in Unser Frau mit den Südtiroler Liedermachern und Bands Dominik Plangger, Mainfelt & Loud. FOTO: Fritz Götsch

19 9 91 ist keine gewöhnliche Zahl und steht, ob vorwärts oder rückwärts gelesen, immer für dasselbe: für einen Weltsensationsfund, der vor 25 Jahren im Schnalstal gemacht wurde. Kurzum steht der 19.9.1991 für das Funddatum, an dem das deutsche Bergsteiger-Ehepaar Erika und Helmut Simon am Tisenjoch, in 3.210 m die Mumie des Ötzi fand. Heute kann man Ötzi, den Mann aus dem Eis, im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen bestaunen. Im September dreht sich im Schnalstal alles um die

Weitere Informationen erhalten Sie im Tourismusverein ­Schnalstal unter Vernagt Staudamm mit Ötzi-Funddatum, gemäht vom Bauern Hermann Tel. 0473 679 148, Götsch und ausgemessen von Katherina Alber, im Hintergrund die info@schnalstal.it oder Ötzi-Fundstelle. www.schnalstal.it

Eleonora Suri Bovo das Buch aus Urgroßmutters Rezeptbuch wer„Ötzi - The Iceman“ gezeichnet. Es ist den mit 100 Prozent Schnalser Bergim Buchhandel erhältlich. schaffleisch zubereitet.

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DAL GHIACCIO

Montag, 19. September Ötzitag im Archeoparc Zum 25. Mal jährt sich der Tag der Entdeckung des Gletschermannes Schnalser Bergschaf und auch der archeoParc feiert Öt- Spezialitäten im Zuge der Samstag, 17. September zis „Geburtstag“ mit freiem Eintritt, Transhumanz Musikfestival stündlichen Führungen und einem ab 19 Uhr im Festzelt in Unser Frau in kleinen Willkommensgeschenk für die Schnals mit den Südtiroler Liederma- Besucher. chern und Bands Dominik Plangger, Mainfelt & Loud. Freier Eintritt; war- Jeden Dienstag im September Ötzi Glacier Tour me Kleidung mitbringen. Gletscher-Tagestour zur Ötzi-FundSonntag, 18. September stelle (3210 m); Anmeldung/Info: Slackline Weltrekordversuch 2. bis 25. September 2016 0473/679148. am Schnalstaler Gletscher auf 3212 Aus dem Rezeptfundus der Schnalser Meter Meereshöhe um 10 Uhr und ab Ötzi Comic Bauernküchen haben sich die Gast12 Uhr über dem Vernagt Stausee. Fest Anlässlich des 25-jährigen Ötzifund- wirte im Tal ein vielseitiges Angebot und Workshop für Kinder und Erwach- Jubiläums haben die Bozner Co- an Gerichten rund um das Schnalser mic-Künstler Armin Barducci und Bergschaf einfallen lassen. Rezepte sene am Vernagt-Staudamm. www.athesiab

uch.it

Teilnehmende Betriebe: Schutzhütte Schöne Aussicht, Piccolo Hotel Gurschler, Hotel Restaurant Gerstgras, Mountain Lake Hotel Vernagt, Hotel & Chalets Edelweiss, Similaunhütte, Aktiv- & Familienhotel Adlernest, Tonzhaus Hotel-Restaurant, Oberraindlhof, Hotel Zur Goldenen Rose, Restaurant Grüner, Gasthof Jägerrast – Vorderkas, Mitterkaser Alm, Rableid Alm.

Samstag, 17. September Penauder Almabtrieb Ab 10.30 Uhr in Karthaus. Für gute Unterhaltung sorgen Norri und Walter. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Infos: Tel. 0473/679148 www.schnalstal.it

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die ganzen Ostalpen, von der Ortlergruppe, den Dolomiten, den Zillertaleralpen bis hin zum Großglockner.

tung Schutzhütte Nasereit, wo der Weg Nr. 8 abzweigt, der durch das Zieltal zur Zielalm und weiter zur Lodnerhütte führt. Ab der Lodnerhütte geht es auf dem Weg Nr. 7 zu den Tablander Lacken WEGBESCHREIBUNG (stehen unter Naturdenkmal) und Von der Bergstation der Seil­ zum Halsljoch. Der Markierung bahn Texelbahn den Meraner Nr. 7A folgend wandern wir über Höhenweg Nr. 24 entlang in Rich­ den teilweise brüchigen und aus­

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Auf beinahe 3.000 Metern be­ findet sich der Tschigat (im Volks­ mund Tschigot). Er ist einer der Rund 350 Dreitausender wer­ 13 bekanntesten Dreitausender den in ganz Südtirol gezählt. Im auf Partschinser Gemeindege­ Naturpark Texelgruppe, dem biet! Die Tour auf den Tschigat größten Naturpark Südtirols ist eine relativ lange, aber sehr sind‘s insgesamt 16. Davon liegen lohnende Hochtour mit einem 13 Dreitausender auf Partschinser überwältigenden Ausblick. Bei Terrain. guter Fernsicht erblickt man fast


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Mals leben

Tourismusbüro Partschins/Erich Unterthurner

Tag der Mobilität

gesetzten Westgrat zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt über dieselbe Route. Als schöne 2-Tages-Tour bie­ tet sich die Übernachtung auf der Lodnerhütte, der Aufstieg zu den Tablander Lacken, zum Halsljoch bis zum Gipfel an. Der Abstieg erfolgt über die Weg­ markierung 7A, in Serpentinen hinab zu den Milchseen, weiter

am Samstag, 24. September 2016 am Peter-Glückh-Platz („Kinoplatz“) in Mals 10 Uhr

Inbetriebnahme der neuen E-Tankstelle mit einem kleinen Umtrunk

zur Oberkaseralm mit herrlichem Blick über die Spronser Seen. Zurück geht’s über die Taufen­ scharte bis zur Leiteralm. Mit dem Korblift und Sessellift fahren wir zurück nach Mitterplars. Die Buslinie 213 bringt uns zurück nach Partschins.

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Informieren und ausprobieren. Wir informieren über: - die neuen Citybus-Linien 2017 von Mals - die Pläne für die Umgestaltung des Bahnhof-Areals Mals - die Vinschger Radrouten und das Wandertaxi in Mals - Carsharing Südtirol – teilen und sparen - das Angebot des lokalen Stromanbieters VION - Auto fahren mit erneuerbarer Energie der Gemeinde Mals - Elektro-Autos und -Fahrräder ZUM TESTEN

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Start/ Ziel Wanderung: Bergstation Texelbahn Gehzeit: 9,5 Stunden Höhenmeter: 1.880 m Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, Helm, Gurt und Selbstsicherung Wegbeschaffenheit: Schwierig Einkehrmöglichkeiten: Nasereithütte, Zielalm, Lodnerhütte

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gruppebild mit Riesenbaum: Rifairer und Tauferer, darunter Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch (4.v.r.), wurden von Reto Wiesler (2. v.l.), Förster Karl Anton Pegoraro (Station Mals, 1.v.r.) und Hubert Stillebacher (Nationalpark-Förster, 5.v.r.) zu den Urfichten geführt.

Seit ungefähr 500 Jahren schützt diese spektakuläre Urfichte die Rifairer vor Steinschlag und Muren.

Der Urfichten-Weg in Rifair Zuerst war das Weltwälderjahr, dann ein Buchprojekt und schließlich ein Rundwanderweg. RIFAIR/TAUFERS - Um das Welt­ wälderjahr 2011 gebührend zu begehen, plante die Landesab­ teilung Forstwirtschaft, Natur­ denkmäler in Südtirols Wälder zu sammeln, zu fotografieren und zu beschreiben. Am 17. Ok­ tober 2013 stellten Autor Martin Schweiggl und Fotograf Othmar Seehauser im Naturmuseum in Bozen ihre „Wächter des Wal­ des - Südtirols Bäume erzählen“ vor. Unter den 52 Exemplaren aus ganz Südtirol befanden sich auch 3 Riesenfichten aus dem Vinschger Münstertal. „Schon am nächsten Tag hab‘ ich eine Frau getroffen, die mit ihrem Hund zu

den Bäumen gewandert ist“, er­ zählte Wanderführer Reto Wies­ ler. Durch das Buch sei sie darauf aufmerksam geworden. Ähnlich erging es Bürgermeisterin Rose­ linde Gunsch Koch, die seit 1986 in Taufers lebt und nie was da­ von gehört habe. Sie gehörte zur kleinen Gruppe, die Wiesler vor kurzem vom süd­östlichen Orts­ rand von Rifair aus über einen Forstweg und dann nach ungefähr 100 Höhenmetern in die Rifairer Urgeschichte führte. Gerhard Kapeller habe ihn darauf auf­ merksam gemacht, erzählte der Wanderführer. Die Forst­station Mals und die Nationalparkver­

waltung in Glurns seien sofort eingestiegen und hätten einen 2,6 km langen Rundwanderweg eingerichtet. Leider haben nur mehr 3 Urfichten überlebt. Wenn es nach dem besagten Buch geht, seien in der Flur Mutlai eine gan­ ze Reihe der „Fichtenpatriarchen“ wegen eines Steinschutzdammes der Motorsäge zum Opfer ge­ fallen. Es gibt aber auch noch andere Episoden um Rifair und seine Baum-Patriarchen. Reto Wiesler weiß sie alle. Karl Anton Pegoraro aus Taufers, Mitarbei­ ter der Forststation Mals, und Hubert Stillebacher, Förster des Nationalparks, wussten nicht nur

Episoden, sondern ganz genaue Angaben über die Riesenbäume. Über 40 Meter seien sie hoch und um die 500 Jahre alt, wie Bohrungen ergeben hätten. Da könnten sich sogar die Engadiner dahinter versteckt haben, als sie 1499 auf Schleichwegen in den Vinschgau kamen. Inzwischen muss man nicht mehr schleichen. Man wandert eine Stunde auf dem Rundweg, nützt an der Haltestelle Rifair öffentliche Verkehrsmittel oder gar den Radweg.

glückten Sohnes und des Vaters des Bauern sind in der Kapelle aufbewahrt – auf 1.715 m nicht in der Lage ist, finanziell diese zum Hof gehörende Kapelle zu sanieren. Darum ist es erfreu­ lich, dass wenigstens der Artikel­ schreiber HS den Mut aufbrachte, dies der Öffentlichkeit mitzutei­ len. Auch der Hinweis, dass beim Laaser Kulturfest „Marmor und Marillen“ eine erste Startfinan­

zierung bei der Versteigerung zweier Marmorfiguren, gestiftet von Georg Gletter und Irene Ridesser, für diese baufällige Ka­ pelle in Tanas gegeben sei, sehr ich sehr positiv. Dazu müsste sich aber nun ein wohltätiger Verein, seien des die Schützen, AVS oder sonst jemand melden, welche sich bereit erklären, diese Arbeiten zu übernehmen und zu koordinieren, und durch die

Eröffnung eines Spendenkontos und gemeinsam mit dem Besitzer und dem Denkmalamt Bozen die Arbeiten durchzuführen. Ich bin überzeugt, dass sich an der Renovierung dieser baufälligen Kapelle in Unterfrinig gerade auch Bauern in der Talsohle, als Erntedankspende, beteiligen werden.

GÜNTHER SCHÖPF

LESERBRIEFE

KAPELLE AUF ­ NTERFRINIG DROHT U ­ZUSAMMENZUBRECHEN Diese Überschrift und das da­ zugehörige Bild, auch des Hofes, im der Vinschger Nr. 30/2016 haben in mir bewirkt, in einem Leserbrief dazu Stellung zu be­ ziehen: Es ist verständlich, dass eine von Unglück betroffene Familie – die Urnen des verun­

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LUDWIG WILHALM, GRAUN, 06.09.2016


Willst du was gelten, mach dich selten

Petra Windegger und Manfred Ziernheld. GLURNS - Dieses Sprichwort, das Bürgermeister Luis Frank bei der Er­ öffnung der 9. Auflage der Vinschger Palabiratage am vergangenen Frei­ tagabend im Stadtsaal zitierte, trifft für die Palabirne allgemein zu, heu­ er aber ganz besonders, denn die Frostnacht vom 27. auf den 28. April hatte auch die Blüten der Palabirn­ bäume in Glurns und Umgebung fast vollständig zerstört. „Je seltener, umso wertvoller“, meinte auch die OK-Vorsitzende Petra Windegger Stocker. Sie hatte sich zusammen mit ihrem Team wieder stark ins Zeug gelegt, um den Einheimischen und Gästen auch heuer ein buntes Programm rund die gesunde Frucht anzubieten. Zu den Neuigkeiten gehörte der Auftaktabend. So spielte die „Storchnmusi“, benannt nach dem legendären Ziachorgelspieler Alois Federspiel, vulgo „Storcha Luis“, zum Tanz auf. Der Burgeiser Küchenchef Manfred Ziernheld verwöhnte die Gäste mit köstlichen Palabira-Gerichten. 51 Rezepte von Ziernheld über die Verwertungs­ möglichkeiten der Palabirne enthält übrigens das Lese- und Kochbuch „Die Palabirne“. Das Buch ist u.a. im Tourismusbüro Glurns und im Buchhandel in Südtirol erhält­

lich. Elmar Prieth, Präsident des L­ aubenkomitees und der Einrich­ tung Glurns Marketing, stellte u.a. die neue Palabira-Postkarte vor. Am Samstag haben in den Lauben der Palabiramarkt und die Verkostung von Destillaten aus heimischen Gär­ ten stattgefunden. Zum weiteren Programm gehört am 15. September um 19 Uhr eine Lesung aus dem Buch „Wie die Schwalben zogen sie aus“ mit den Autorinnen Martha Verdorfer und Adelina Wallnöfer im Café Riedl. Den Höhenpunkt und Abschluss bildet der Palabirasunnta am 18. September. Bis dahin warten Glurnser Gastbetriebe mit beson­ deren Palabira-Gerichten auf. Der Palabirasunnta, zu dem traditionell die Freiwillige Feuerwehrt einlädt, ist übrigens älter als die Palabiratage. Diese sind sozusagen aus diesem Sonntag hervorgegangen. Petra Windegger meinte, dass es an der Zeit sei, die Palabirnbäume in Glurns erneut zu zählen und zu erfassen. Bei der ersten Zählung 2007 waren es 142 Bäume. Mehrfach gedankt wurde allen Mithelfern, Sponsoren und Förderern der Palabiratage, die mittlerweile weit über die Stadt- und Bezirksgrenzen hinaus bekannt sind. SEPP

Die „Storchnmusi“ mit Viktoria Gögele (Geige), Hannes Ortler (Klarinette), Gernot Niederfriniger (Harmonika), Michael Reissner (Schlagzeug) und Stefan aus Telfs (Kontrabass), der beim Auftritt in Glurns Michaela Schölzhorn ersetzte.

PR-INFO

50 Jahre Realgymnasium Schlanders: Große Feier am 1. Oktober

Die Maturaklasse des Jahres 1989 mit Dir. Heinrich Kofler und verschiedenen Lehrkräfte

Die älteste staatliche Oberschule des Vinschgaus, das Realgymnasium Schlanders, wird am Samstag, 1. Oktober 50 Jahre alt. In den vergangenen 50 Jahren haben 2.235 Mädchen und Buben das „Lyzeum“ in der Franziskusstraße besucht. Sie und alle ehemaligen Direktoren, Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Elternvertreterinnen und Elternvertreter sowie alle Freunde des Realgymnasiums sind am 1. Oktober zur Geburtstagsfeier eingeladen. Ab 9 Uhr wird mit Schülervideos, musikalischen und

theatralischen Einlagen auf 50 Jahre Schulgeschichte zurückgeblickt. Bei Streifzügen durch das Schulgebäude werden die Besucher mit auf eine Reise „Zurück in die Zukunft“ genommen. Anschließend gibt es bei einem Umtrunk in der Veranda und im Schulhof die Möglichkeit, Klassenkameraden zu treffen und Schulerinnerungen aufzufrischen. Wer teilnehmen kann, sollte bitte bis Freitag, 23. September eine kurze E-Mail an 50jahre@osz-schlanders.it ­schicken.

50-JAHR-FEIER DES REALGYMNASIUMS SCHLANDERS Samstag, 1. Oktober 2016 ab 9 Uhr im Real- und Sprachengymnasium Schlanders

EINLADUNG an alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Direktoren, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Elternvertreterinnen und Elternvertreter und Freunde des Real- und Sprachengymnasiums

Wir freuen uns auf euch und bitten um eine Teilnahmebestätigung innerhalb Freitag, 23. September an diese E-Mail-Adresse: 50jahre@osz-schlanders.it

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VINSCHGER KULTUR

Ohne Titel werden gewöhnliche Dinge ungewöhnlich. Astrid Egger und Hartmut Pircher mit Hintergrund.

Kreativer Auftritt in Tschirland Aus gewöhnlichen Dingen entstand eine ungewöhnliche Ausstellung. Eine Begegnung der besonderen Art im Caffé. TSCHIRLAND - Wer sich mit Hart­

mut Pircher unterhält oder sich die Ausstellung im Tschirlan­ derhof zu Gemüte führt, ist ge­ zwungen, über einen abgenutzten Ausdruck nachzudenken. Je mehr der gebürtige Laaser und jetzige Naturnser erzählt, je genauer man die Objekte betrachtet, umso drängender wird das Bedürfnis, über Kreativität nachzudenken. Dass man nicht mehr in einem etymologischen Lexikon nach­ schlägt, liegt auf der Hand. Man wäre out. Ins Netz einsteigen heißt es jetzt oder man lässt sich von Pircher durch die Ausstellung in Astrid Eggers Caffé führen. Hartmut Pircher wirkte verwun­ dert, dass sich jemand für die Geschichten hinter den Objekten interessiert und auch erfahren will, wie der kreative Prozess, zu Deutsch der schöpferische Prozess abläuft. Neurobiologisch soll sich Kreativität dadurch er­ klären, dass das Gehirn „sich selbst organisierend im ständigen Austausch mit der Umwelt steht“. Pircher sorgt selbst dafür, dass das Umfeld ständig im Wechsel ist.

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Man könnte es Selbstportrait nennen, meinte Hartmut Pircher im Tschirlanderhof.

Nur scheibchenweise erfährt man, dass er im Engadin und im Tren­ tino Hirte war. Man erfährt von Schicksalsschlägen, vom Rückzug auf eine Insel, von der Suche nach Beschäftigung und dem Versuch, mit hartnäckigem Gestaltungs­ willen Kokosnüsse zu bearbeiten. „Dann habe ich halt gebastelt“, meinte er knapp. Er und sein zugelaufener Hund hätten sich vom Meer begeistern lassen. „Ja die Natur dort ist stark, so stark

wie auf der Alm.“ Die Überleitung zur Ausstellung erfolgte über den Hinweis auf das seit Jahrzehnten gepflegte Sammeln von „inter­ essanten Gegenständen“. Man könnte Pircher den Satz anhän­ gen: „Nichts ist gesichts- und geschichtslos; überall sind Be­ ziehungen.“ Warum gibt es keine Titel? „Weil es mir gefällt, wenn die Leute selbst interpretieren und alles Mögliche in den Kom­ positionen sehen“, so die Antwort.

Auf Wunsch werden Erklärungen geliefert: Das gerahmte Gitter ist ein Schüttel-Rost vom Erzabbau auf der Insel Elba. „Auf Elba habe ich Urlaub gemacht. Ganz ein­ fach und ganz anspruchslos. Dort bin ich mit dem Rad herumge­ fahren“, erzählte er. Die Figur ist ein Stück Olivenholz aus dem Bach, ursprünglich unansehnlich und angefault. Über den Polster­ möbeln ein durchlöchertes Brett aus Zirbelkiefer, einst der Ver­ moderung preisgegeben wirkt es nun poliert und edel auf dunklem Hintergrund. Der besteht aus eingetrockneten Käsetüchern. Wasserhahn und Blei-Rohr er­ innern an einen Kreislauf. Nach­ vollziehbar sind Spannung und Entspannung an der gerahmten Marder-Falle. Unter dem Wein­ sieb ein bunter Stein. Man muss handgreiflich werden, um den Stein zu finden. Im Frauen-WC zwei Holzteile. Sie schauen zu­ sammen, passen zusammen, aber der dünne Metallstab verhindert, dass sie zusammen kommen. GÜNTHER SCHÖPF


Die Zusammenarbeit macht es möglich Wielander Habicher, sinngemäß übereinstimmten, hat Kultur im­ mer auch mit Bildung insgesamt zu tun. Dies gelte auch für das Programm des Kinder- und Ju­ gendtheaters des Kulturinstituts. Holzner Wunderer und die Ver­ treter der Gemeinden bezeichne­ ten die Zusammenarbeit mit dem Kulturinstitut als sehr wertvoll. Ohne das Südtiroler Kulturinsti­ tut wäre es nicht möglich, derart hochkarätige Theateraufführun­ Im Bild (v.l.): Peter Silbernagl, Dieter Pinggera, Monika Wielander gen in Schlanders anzubieten. Habicher, Monika Holzner Wunderer und Georg Mühlberger; Foto: Besonders gedankt wurde auch Alexa Satto den privaten Sponsoren. Der Abonnementverkauf beginnt am SCHLANDERS - Wie berichtet ki Theater, Berlin); Familie Flöz: 15. September (9.30 bis 12 Uhr (der Vinschger Nr. 31/2016), „Teatro Delusio“ (2. Februar 2017); im Büro der Ferienregion Ober­ wartet das Südtiroler Kulturin­ Hans Fallada: „Jeder stirbt für vinschgau in Mals; 14 bis 17 Uhr stitut im Rahmen der Spielzeit sich allein“ (31. März 2017, Altes im Kulturhaus „Karl Schönherr“ 2016/2017 („Jenes andere Le­ Schauspielhaus Stuttgart). Wie in Schlanders; sowie vom 16. bis ben“) erneut mit einem hoch­ der Vorsitzende und der Direk­ 30. September direkt im Süd­ karätigen Theaterprogramm in tor des Kulturinstituts, Georg tiroler Kulturinstitut). Einzelkar­ Schlanders auf: Lutz Hübner/ Mühlberger und Peter Silber­ ten gibt es ab 23. September bei Sarah Nemitz: „Phantom (ein nagl, kürzlich bei einem Treffen Athesia-Ticket oder im Internet Spiel)“ (27. O ­ ktober 2016, Nati­ mit der Kulturhaus-Präsidentin (www.kulturinstitut.org). RED onaltheater Mannheim); Sibylle Monika Holzner Wunderer, dem Berg: „Und dann kam Mirna“ (22. Bürgermeister Dieter Pinggera November 2016, Maxim Gor­ und der Kulturreferentin Monika

Vom 19. 09 - 24. 09.

Wertvolle Hilfe!

Im Bild (v.l.): Margareth Kurz, Doris Tscholl und Manuela Tappeiner. TSCHENGLS - Jedes Jahr binden die

Ortsbäuerinnen von T ­ schengls „Kräutersträuße“, die an die Dorf­ bevölkerung am 15. August (Ma­ ria Himmelfahrt) verteilt wer­ den. Der Erlös von 492,50 Euro ging dieses Jahr an die Südtiroler Krebshilfe. Allen Mitwirkenden und Spendern gebührt ein herz­ liches Vergelt’s Gott. DER BEZIRKSAUSSCHUSS DER SÜDTIROLER KREBSHILFE VINSCHGAU

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Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau

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Ernte 2016 – bisher ein nicht ganz einfaches Jahr Das ganze Jahr pflegen die Bauern ihre Apfelbäume und hoffen im Herbst auf eine gute Ernte. Wie sieht es dieses Jahr mit der zu erwartenden Ernte im Vinschgau aus?

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Gegen Ende August heißt es für die Vinschger Bauern: die Äpfel der Sorte Gala müssen vom Baum und dann wird, wie der Vinschger so sagt, „geklaubt”.

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Die Haupternte beginnt heuer Mitte/Ende September, dann sind die Sorten Golden De­ licious, Red Delicious, Pino­ va, Jonagold, Braeburn, Kanzi und Ambroasia reif. Zum Ab­ schluss folgen die Spät­sorten Fuji, Granny Smith und Envy. „Im Vinschgau sind ungefähr

1.850 Familien im Obstbau tätig und in diesem Jahr werden sie ungefähr 300.000 Tonnen Äpfel zu ernten haben“, erklärt Josef Wielander, Direktor der VI.P., dem Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemü­ se. In den 21 Erntetagen sind auch Ernte­helfer aus dem Ausland im Einsatz. „Hauptsächlich aus der Slowakei und aus Polen. Wobei man beobachten kann, dass im­ mer weniger Erntehelfer aus Po­ len kommen, da dort ein gewisser Aufschwung zu spüren ist und


immer mehr aus Rumänien“, so Wielander. Was die Erntemenge angeht erläutert der Direktor der VI.P, dass heuer ein Ausfall von 15% durch die Frostschäden Ende

Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau

April zu beklagen sei, 5% durch die kleinere Fruchtgröße und 5% Ausfall durch Hagel. „Dies ist im Vergleich zu anderen Jahren ein sehr hoher Prozentsatz“, er­ klärt Wielander und meint weiter: „Normalerweise kommt so ein Kälteschaden in zehn Jahren nur zwei Mal vor.“ Dies kann auch Michael Gam­ per, Bezirksleiter des Südtiroler Beratungsringes bestätigen: „Die Frostnacht am 28. April hat in verschiedenen Zonen mengen­ mäßige Schäden und auch Schä­ den in der Qualität verursacht. Es gibt einzelne Zonen wo Betriebe nahezu einen Totalausfall für dieses Jahr zu beklagen haben. Was die Qualität angeht, ist die Fruchtgröße heuer kleiner, da die Hauptblüte durch den Frost verbrannt wurde und die Nach­ blüte kleineres Obst liefert. Auch Berostungen und Fruchtdeforma­ tionen sind hauptsächlich auf den Frost zurückzuführen. Es sind alle Sorten betroffen, die Sorte Golden Delicious mehr, wobei die Lage eine große Rolle spielt. Das Jahr 2016 ist sicher nicht ein ganz einfaches Jahr für den Obstbau.“ Auf die Frage wie Wielander in die neue Verkaufssaison blickt, meint er: „Recht optimistisch. Unsere Lager sind leer und die Nachbarländer haben heuer auch weniger Äpfel. In Europa insgesamt ist die Erntemenge heuer 3% geringer. Für eine gute Qualität können wir auch zu­ friedenstellende Preise erzielen.“ Und die sogenannten „inneren

Josef Wielander, Direktor der VI.P.

Werte“ der Vinschger Äpfel sind heuer sehr gut, dies bestätigen beide Fachmänner unisono. Dies bedeutet um den optimalen Ern­ tezeitpunkt festlegen zu können, muss der Reifegrad der verschie­ denen Sorten in den unterschied­ lichen Höhenlagen gemessen werden. Dies geschieht mittels sogenannter Reifetests, mit denen die Fruchtfleischfestigkeit und der Zucker- und der Stärkegehalt der Äpfel gemessen werden. Nur

Michel Gamper, Bezirksleiter des Südtiroler Beratungsringes

optimal gereifte Äpfel garantie­ ren einen guten Geschmack und eine einwandfreie Lagerfähigkeit. Ab sofort startet der Verkauf der neuen Ernte in den Genossen­ schaften und somit kann sich jeder von den „inneren Werten“ der Vinschger Äpfel überzeugen. HG

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VINSCHGER SPORT

Nur wer selbst auf diese Art durch die Lüfte fliegt, weiß, wie man sich dabei fühlt.

Fliegende Ritter Spanier gewinnt Wettbewerb beim 6. Suzuki Nine Knights MTB. ST. VALENTIN A.D.H. - Ein knappes Dutzend der weltbesten Moun­ tainbike-Freerider waren vom 5. bis zum 10. September zu Gast in der Ferienregion Reschenpass. Es war der 6. Suzuki Nine Knights MTB, der am vergangenen Samstag mit einem öffentlichen Wettbewerb abgeschlossen wur­ de. Gewonnen hat den Contest der Spanier Adolf Silva vor Sam Reynolds aus England und Nico Scholze aus Deutschland. Die Veranstaltung stand ganz im Zei­ chen von Spaß sowie tollen und fast unglaublich hohen und teils weit mehr als 10 Meter weiten Sprüngen. Für die auf der Haider Alm erbaute Mountainbike-Stre­ cke mit einer Flow-Line und meh­ reren Hauptelementen in Form einer Burganlage gab es sowohl seitens der Veranstalter als auch der Teilnehmer viel Zuspruch. Die atemberaubendsten Sprünge konnte das Publikum miterleben,

Gewonnen hat den Wettbewerb am Samstag der Spanier Adolf Silva; das große Bild zeigt seinen wohl spektakulärsten Sprung (siehe Kreis).

als die Athleten eine 7 Meter hohe Sprungschanze bewältigten, buchstäblich durch die Lüfte flo­ gen und dabei noch Performances zeigten. Die Schanze war wohl einer der größten, die jemals im Mountainbiken errichtet wor­ den war. Nicht gefehlt haben auf der Haider Alm Fotografen und Reporter aus mehreren Ländern.

Im Bild (v.l.): Uli Stampfer, Günther Bernhart und Kurt Sagmeister.

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keting und Günther Bernhart von der Ferienregion Obervinschgau stimmten dem der Vinschger gegenüber darin überein, dass Veranstaltungen dieser Art vor allem mittel- und langfristig dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad des Gebietes für das Mountain­ biken international zu steigern. Im Feriengebiet Reschenpass wurden in den vergangenen ­Jahren etliche neue Enduro-Trails angelegt, die sich großer Beliebt­ heit erfreuen und so auch den Sommertourismus in der Region weiter ankurbeln. Die Teilnehmer der Nine Knights MTB-Woche waren einen ganzen Tag lang auf den Enduro-Trails im Oberland unterwegs. Die Strecken wurden dabei gefilmt. Die Videos wurden Uli Stampfer mit David Plangger und Daniel vor allem in sozialen Netzwer­ Plangger, die im Vorjahr in der Ferienregion ken sofort ein Renner bei vielen Reschenpass Enduro-Trails angelegt haben. Mountainbikern. Uli Stampfer Auch mit Hilfe von Drohnen wur­ den Aufnahmen gemacht. „Es sind vor allem diese Fotos und Aufnahmen, die in Medien und im Internet zirkulieren und die der ganzen Welt zeigen, wie schön es hier bei uns ist“, freute sich Uli Stampfer, der Direktor der Ferien­ region Reschenpass. Auch Kurt Sagmeister von Vinschgau Mar­


Erstes „Hotel Maria Theresia“-Golfturnier

Das Publikum machte es sich an den Hängen oberhalb der Bergstation der Haider Alm gemütlich.

dankt im Namen der Ferienregion den Veranstaltern, den interna­ tionalen und lokalen Sponsoren und nicht zuletzt allen freiwilligen Helfern, die in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, den 6. Suzuki Nine Knights MTB zu einem Erfolg werden zu lassen.

„Zugute gekommen ist uns beim Bau der Anlage der bestehen­ de Lawinenschutzdamm“, so Uli Stampfer. Die Anlage konnte mit relativ geringen Erdbewegungs­ arbeiten entlang des Dammes errichtet werden.“ SEPP

SCHLANDERS/LANA - Helga und Norri vom Hotel „Maria Theresia“ in Schlanders sind vom Golfsport begeistert und Mitglieder des Vinschger Golfclubs. Norri hatte schon seit längerer Zeit davon geträumt, ein Golfturnier unter dem Namen des Hotels auszu­ richten. Der Golfclub griff den Vorschlag dankbar auf. So organi­ sierte er kürzlich in Lana die erste „Hotel Maria Theresia (Norris) Golf Trophy“. Nicht weniger als 20 Vinschger Golfer beteiligten sich am Turnier. Der Spielmodus wurde so ausgerichtet, dass 5 Vierer-Gruppen gegeneinander antraten, und zwar in der Loui­ siana-Spielvariante. Es wurden 9

SCHÜLERANGEBOT im September

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Spaß und Unterhaltung waren ebenfalls großgeschrieben.

Loch gespielt. Zumal alle 5 Grup­ pen eins unter Par spielten, gab es nur „Sieger“. Die gelungene erste Turnier-Auflage wurde abschlie­ ßend im Hotel „Maria Theresia“ bei einem tollen Abendessen ge­ bührend gefeiert. RED

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VINSCHGER SPORT

Der ASV Martell mischt mit Italienmeisterschaften im Sommerbiathlon. Drei Marteller Nachwuchsathleten bei der Medaillenvergabe dabei. MARTELL - Das 1,58 m große Ener­ giebündel Dorothea Wierer und ein laufstarker Lukas Hofer ließen an beiden Wettkampftagen keine Zweifel aufkommen. Die Pusterer übertrugen ihre Leistungen im Winterbiathlon 1 zu 1 auch auf die Sommerversion und holten sich die Italienmeistertitel im Sprint und in der Verfolgung. Zwar verlangte ih­ nen die beinharte Strecke auf Grogg einiges ab. Mehrmals mussten auch die Olympioniken in den „Strafgar­ ten“, sprich in die Strafrunde, aber ihre körperliche Überlegenheit war offensichtlich. Gleich 7 Nachwuchs­ athleten hatte der ASV Martell in den Sommerbiathlon geschickt. Realistische Chancen auf einen Po­ destplatz im ersten Wettkampf, im Sprint, hatte nur Peter Tumler. Das erwartete Duell gegen den Ridn­ auner Patrick Braunhofer verlor er wahrscheinlich mit dem einen Fehl­ schuss mehr im abschließenden Ste­ hendschießen. Die Treffsicherheit war auch in der Verfolgung entschei­ dend. Braunhofer blieb in beiden stehend Serien fehlerlos, Tumler musste 4 Mal in die Strafrunde.

Die zweifache Italienmeisterin Dorothea Wierer mit den Eyrser Fans Moritz, Siegfried Schönthaler und Hubert Berger (v.r.).

Damit gingen heimlich gehegte Ti­ telträume dem Plima-Bach hinunter. Im Schatten des Ridnaun-Marteller Kopf-an-Kopf-Rennens hatten sich in der Kategorie Anwärter Selina Gurschler bei den Mädchen und Felix Marx bei den Burschen im Sprint mit je einmal liegend und einmal stehend Schießen solide Ausgangspositionen für die Verfol­ gung erkämpft. Während Gurschler bei 4 Fehlschüssen eine glänzende Laufleistung hingelegt hatte und

5. wurde, schaffte Marx seinen 8. Rang mit solider Schießleistung. Das viermalige Schießen im Verfolgungs­ wettkampf bestätigte dann, was sich im Sprint abgezeichnet hatte. Als Marx zwei Mal fehlerlos den Schieß­ stand verlassen hatte, fiel auch Stadi­ onsprecher und Biathlon-Experten Luis Mahlknecht auf, dass sich eine Überraschung anbahnte: „Was für ein Ding. Felix Marx hat sich auf Platz 3 vorgeschoben“, schwärmte er. Mit nur einem einzigen Fehlschuss

Kopf an Kopf: Patrick Braunhofer und Peter Tumler (rechts).

im 1. Stehendschießen schaffte es der Sportschüler aus Schlanders aufs Podest bei einer Italienmeisterschaft im Sommerbiathlon. Die 3. Medaille für Martell ging auf das Konto der 16-jährigen Selina Gurschler aus Goldrain. Wie entfesselt war sie auf ihren Skirollern unterwegs. Durch eine glänzende Laufleistung war ihr auch mit 9 Strafrunden die Bronze­ medaille nicht zu nehmen. GÜNTHER SCHÖPF

Mit dem Schicksal gehadert KASTELBELL, 1. AMATEURLIGA, 2. SPIELTAG, 11. SEPTEMBER - Der SC

Schlanders schlägt den SV Kastel­ bell-Tschars mit 4:2 Toren. Eine schwer enttäuschte Heimmann­ schaft haderte mit dem Schicksal. Man fühlte sich zweier Fehlent­ scheidung des Unparteiischen ausgesetzt. Die 1. bezog sich auf einen „anscheinend“ geschenkten Strafstoß in der 73. Minute, den Thomas Gambaro mühelos gegen Schlussmann Domenico Torcasio zum 2;2 verwandelte. Das nächste Unrecht reklamierte Kastelbell 6 Min. später. Gambaro tauchte allein im Kastelbeller Strafraum auf und wurde - so die Interpre­ tation des Schiri - von Torcasio zu Fall gebracht. Bis dahin spielte Schlanders zwar leicht überle­ gen, aber die Tore schoss Kastel­

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Manuel Raffeiner (1) war gegen Mario Pasquali mehrmals gefordert.

bell-Tschars. Ein Missverständnis in der Verteidigung hatte Mario Pasquali zur Führung genutzt. In der 52. war Fabian ­Lechthaler der „Größte“ und erzielte ein klassi­ sches Kopfballtor nach Eckball. Ab der 68. überschlugen sich die Ereignisse. Lechthaler musste mit Gelb-Rot vom Platz und der schwache „Elfer“ von Pasquali war für Manuel Raffeiner kein Problem. In der 68. holte Jonas Wilhalm die Kastelbeller Führung wieder zurück. Mit einem Spieler weniger kam Schlanders trotzdem besser ins Spiel. Franz Tappeiner, ein Schlanderser Aktivposten, brachte in der 83. Minute zum 1. Mal die Gäste in Führung. Simon Tappei­ Franz Tappeiner (in Blau) ner machte mit dem schönsten gegen Kastelbells Kapitän Spielzug der Partie nach Pass von Andre Kofler. Gambaro den Sack zu. S


Furiose Aufholjagd zum Sieg Einen guten Schuss von Filippo Raffaelle lenkte Piazzo zur Ecke. Marco Canali traf dann in 96. Min. nach einem abgewehrten Freistoß zum 4:3 Endstand.

NATURNS, OBERLIGA, 2. SPIELTAG, SONNTAG 11. SEPTEMBER - Zur

Halbzeitpause deutete bei den Untervinschgern vieles auf ei­ nen Fehlstart in die noch junge Oberligasaison 2016/17 hin. Die Gäste aus Ala führten nach Tref­ fern von Samuel Pontillo und Marco Canali völlig verdient mit 2:0. Auf Seiten der Hausher­ ren war bis dahin kein einziger ernstzunehmender Torschuss zu verzeichnen. In der zweiten Spielhälfte drehten Bacher & Co richtig auf, nun kam Feuer ins Spiel. Alles was in der ersten Spielhälfte an gut vorgetragenen Spielzügen und Spielwitz vermisst wurde, stimmte nun. Bei den im Zweiminutentakt vorgetragenen Angriffsaktionen der Heimmann­ schaft geriet die bis dahin recht sattelfest agierende Abwehr der Trentiner zusehends unter Druck und wackelte gehörig. Bereits fünf Minuten nach Wiederbeginn verlängerte Stephan Lanbacher ein Zuspiel von Thomas Nischler mit einem Heber zum 1:2 ins Netz.

SSV Naturns – Neuerungen im Mannschaftskader 2016/2017

Großer Jubel nach dem 2:2 durch „Magic“ Peter Mair (vorne, 2. von links).

Zwei gute Abschlussversuche vom eingewechselten Olaf Stark konnten zwar bereinigt werden, beim sehenswerten Antritt von „Magic“ Peter Mair war die Gäs­ teabwehr sichtlich überfordert und es stand plötzlich 2:2 (56. Min.). Dann hatte Naturns auch noch das sprichwörtliche Glück des Tüchtigen. Zwei Minuten nach dem Ausgleich knallte R. Bocanegra einen Freistoß an den Querbalken des Naturnser Ge­ häuse. Fast im Gegenzug spritzte

Neues Trainergespann: Roberto Cortese – Trainer und Bernd Muther Co-Trainer.

Sieben Zugänge: Dominik Albrecht, Leonard Gregor Hofer in eine Herein­ ­Kahlert, Lukas Messmer und Olaf gabe von Matthias Gufler und Stark (alle eigene Jugend); Lukas bugsierte die Kugel zum 3:2 Füh­ Bacher (Rückkehr nach Studi­ rungstreffer für die Platzherren um), Matthias Gufler (Rückkehr ins Netz. In der 67. Minute lief aus Latsch), Hannes Wellenzohn Kapitän Matthias Bacher nach (ASC Schlanders). einem langen Pass von G ­ regor Hofer allen davon und schoss Fünf Abgänge: zum vorentscheidenden 4:2 ein. David Frötscher (private Gründe), Zwei weitere Chancen von Peter Matthias Prünster (Bozener FC), Mair und St. Lanbacher wurden Lorenz Thuile (Karriereende), abgeblockt. In den Schlussminu­ Martin Metz (Arbeitsgründe) ten kam Alense verstärkt auf und und Dominik Schlögl (ASV Plaus). sorgte nochmals für Spannung. OSSI

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Sport und guter Zweck VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 18. SEPTEMBER, 7.30 UHR SOMMERFAHRT Die SVP Frauen von Schlanders laden zu einer Sommerfahrt zum „Lago delle Piazze“ im Trentino mit Abstecher zum Wallfahrtsort Pinè ein. Auskünfte und Anmeldungen unter Tel. 338 1069690. 19. SEPTEMBER, 10-17 UHR ÖTZITAG IM ARCHEOPARC (FREIER EINTRITT) Aktionstag mit Vorführungen und Mitmachprogramm anlässlich des 25-jährigen Fundjubiläums von Ötzi. Info: www.archeoparc.it Die rund 400 Teilnehmer durften sich über ein großartiges Panorama freuen. SCHLINIG - Fast 400 Teilnehmer

gingen beim 4. Dynafit Sesvenna Berglauf zu Maria Himmelfahrt an den Start. Mit dabei waren sowohl ambitionierte Bergläufer, als auch Familien, die in der Wander-Katego­ rie starteten. Sie alle durften sich bei Traumwetter über ein großartiges Panorama freuen. Von Schlinig ging es über rund fünf Kilometer und 540 Höhenmeter hinauf auf die Sesven­ na-Hütte. Der gute Zweck durfte dabei nicht fehlen: 5 Euro eines jeden Nenngeldes gingen direkt an eine lokale bedürftige Familie. „Ins­ gesamt konnten dabei genau 2240 Euro übergeben werden. Eine stolze Summe“, freuen sich die Organisato­ ren. In sportlicher Hinsicht waren es vor allem die Favoriten, die dem Ren­

nen ihren Stempel aufdrückten. Als erster die Sesvenna-Hütte erreichte der Stilfser Thomas Niederegger in 26.56 Minuten. Damit feierte er ei­ nen souveränen Sieg. Bei den Damen ging der Sieg an Verena Pratzner aus Laatsch. Sie überholte auf den letzten Kilometern die Laaserin Petra Pircher und siegte in einer Zeit knapp unter 34 Minuten. Neben den Top-Bergläufern sind es vor allem die vielen Familien, die den Lauf stets prägen. Der Sesvenna-Lauf ist nämlich Südtirols einziger Fa­ milienberglauf mit Läufern aller Altersklassen. Hier wandern Paare, ja ganze Familien mit ihren Kindern gemeinsam auf die Sesvennahütte. AM

Ski Cross-Team zu Gast

Das Höferalm Team mit dem Germany Ski Cross Team WATLES - Die deutsche Ski Cross Nationalmannschaft fühlt sich nicht nur im Winter beim Audi FIS Ski Cross World Cup, sondern auch im Sommer auf dem Watles wohl. Die Nationalmannschaft kam für eine Woche Sommertrai­ ningslager in den Obervinschgau. Für das Konditionstraining stan­ den die Sportanlagen im Sport­ Well zur Verfügung, in denen die Athleten Fitnessraum und

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Laufbahn nutzen konnten. Auch verschiedene Trainingseinhei­ ten am Watles standen auf dem Programm, bei denen der Berg mit dem Rad und zu Fuß erkun­ det wurde. Abschließend war die Woche nicht nur trainings­ technisch ein Erfolg, sondern die Mannschaft war auch von der Landschaft begeistert und lobte vor allem auch das gute Essen auf RED der Höfer Alm.

25. SEPTEMBER, 10 UHR „WER IST MEIN NÄCHSTER?“ Die Jugendgruppe des Weißen Kreuzes Schlanders lädt zum ersten WeißKreuz-Jugendgottesdienst ein, der in der Pfarrkirche von Schlanders stattfindet. Das Motto lautet: „Wer ist mein Nächster?“

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und wünschen ihm von gan zem Herzen viel Glück für die Zukunf Deine Familie, besonders dein t! Patenkind David und Klein-Noah!

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