Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
„Stillstand wäre fatal“ WARUM ALBRECHT PLANGGER ZUR VERFASSUNGSREFORM STEHT
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KOMMENTAR
Die EU hat Ausverkauf
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Gesellschaft
RUDI MAZAGG
Derzeit häufen sich die Warnungen, dass die EU nach dem Brexit-Votum weiter auseinanderbrechen und die Belastungsprobe rund um die Flüchtlingsproblematik kein gutes Ende nehmen könnte. Der Trend, dass rechtspopulistische und europakritische Parteien immer wieder große Stimmenzuwächse bei Wahlen zu verzeichnen haben und die EU als Sündenbock für alle möglichen sozialen und wirtschaftlichen Probleme missbrauchen, ist keineswegs neu, sondern traurige Realität. Die EU hat im 20. Jahrhundert den Frieden in Europa gesichert. Die Entwicklung der letzten Jahre haben leider gezeigt, dass es die sozialen Probleme sind, die die Menschen in Europa zurzeit besonders beschäftigten. Tatsächlich öffnet sich auch im vermeintlich reichen Europa die Schere zwischen Arm und Reich unaufhörlich. Einst bestand der Erfolg der europäischen Integration vor allem darin, dass Grenzen abgebaut und hinderliche Regelungen abgeschafft wurden. Ein starkes Europa im 21. Jahrhundert wird es nur dann geben, wenn die Bürger das auch weiterhin wollen. Solange man das Gefühl hat, dass Brüssel eh nur eine beratende Funktion hat und Eigeninteressen einzelner Länder Priorität haben, ist für viele der Weg zurück in den Nationalstaat mit vermeintlich mehr Demokratie und Bürgernähe willkommen. Sollte sich an dieser Entwicklung nichts ändern, dann hat die EU in ein paar Jahren Ausverkauf und wir können uns ein freies, offenes Europa der Bürger wohl endgültig abschminken. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
„Abi“ steht mit Überzeugung hinter Verfassungsreform
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders
„Charmeoffensive“ für mehr Ärzte
8 Mals
Schnell-Ladestation für Elektroautos
8 Vinschgau
Offizielle Mountainbike-Strecken veröffentlicht
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LESERBRIEFE
18 Vinschgau
Pestizidrückstände gefunden - Schuler reagiert
24 Prad
Matthäusmarkt gut besucht
28 Schlanders
Lebenshilfe Vinschgau ist nicht wegzudenken
31 Prad/Stilfs
Straße auf das Joch soll länger offen bleiben
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VINSCHGER SPEZIAL
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Rotwild im Nationlapark
26 Kastelbell-Tschars Wandertrilogie Sunnenweg
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VINSCHGER KULTUR
32 Kastelbell
Karin Welponer stellt aus
33 Mals
Diskussion über Enzyklika „Laudato si‘“
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VINSCHGER SPORT
34 Plaus
Noch immer kein Sieg
34 Laas
Hindernislauf statt Auto-Cross
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Einen Punkt gewonnen
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VINSCHGER THEMA
Der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger steht mit Überzeugung hinter der Verfassungsreform.
„Ohne Schutzklausel können wir den Konvent gleich ‚einpacken’“ Bei einem Nein zur Reform „haben wir gar nichts“. Bürgermeister sollen sich in die Sache hineinknien. Länderlogik anstelle von Parteienlogik. der Vinschger: Herr Kammerab-
geordneter Albrecht Plangger, Sie befassen sich seit 3 Jahren als Mitglied der Verfassungskommission mit der viel diskutierten Verfassungsreform. Sie haben die höchst umstrittene Reform sozusagen von Geburt an heranwachsen sehen. Was ist das für ein „Kind“? Um was geht es wirklich? Albrecht Plangger: Im Wahlkampf 2013 haben alle Parteien Verfassungsreformen in mehreren Bereichen groß angekündigt. Staatspräsident Giorgio Napolitano hat im Vorfeld eine Expertenkommission eingesetzt, die sehr wohl brauchbare Vorschläge erarbeitet hat. Diese Reform ist vor allem das „Kind“ des damaligen Staatspräsidenten, der von der Notwendigkeit der Reform felsenfest überzeugt war. Auf diese Vorschläge hat die Regierung aufgebaut und wir sind am Anfang mit dieser Reform mit Zwei-Drittel-Mehrheiten durchmarschiert.
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Bis zuletzt mussten aber viele Kompromisse eingegangen werden, aber es wurde auch viel verbessert, zumindest was uns Südtiroler angeht. Während der Kommissionsarbeit habe ich viele Kollegen erlebt, die am Anfang glühende Verfechter der Reform waren, in der ersten Lesung auch noch dafür gestimmt haben, nun aber nach dem Bruch zwischen Renzi und Berlusconi das Gegenteil vom Gegenteil verkünden. Eine solche Narrenfreiheit aus reinem politischem Kalkül oder aus reinem Populismus sollte bei einer Verfassungsreform vermieden werden, da diese über den Parteien steht. Im Zusammenhang mit der Reform gab es bereits mehrere Abstimmungen in der Kammer und sie haben 3 Mal für die Reform gestimmt. Geschah das aus Überzeugung, oder wollten Sie als SVP-Vertreter und somit als PD-Verbündeter der
Regierung Renzi ganz einfach die Stange halten? Die Ja-Stimme kam immer aus Überzeugung, da das perfekte Zweikammersystem unbedingt abgeschafft gehört und der Senat als Länderkammer neu ausgerichtet werden soll. Man versucht es seit 30 Jahren. Nun bietet sich die einmalige Chance, die es unbedingt zu nutzen gilt, sonst bleibt wieder alles für 10 Jahre gleich. Italien muss unbedingt den Beweis schaffen, dass es sich von innen heraus selbst reformieren kann.
Ein Skandal folgte dem anderen, die regionalen Gesundheitsbetriebe erhielten vielfach staatliche Kommissare. Aus meiner Sicht haben die Regionen die Kompetenzen und somit die Verantwortung zurückgegeben, sie wurden ihnen nicht genommen. Eine Anhörung der Landeshauptleute von Piemont, Veneto und der Lombardei in meiner Kommission war für mich ein „Schlüsselerlebnis“: alle drei Landsleute habe das Wort „Kompetenzen“ in ihren rund 10-minütigen Statements nie in den Mund genommen, wohl aber dauernd gefordert, dass die Regionen weiterhin das Geld an Wenn man in Südtirol über diese die Bürger verteilen, die Kriterien Reform spricht, fällt sofort das Wort für die gerechteste Aufteilung und Zentralisierung. Will Renzi alle die Verantwortung für den soziMacht in Rom konzentrieren? Mit der Verfassungsreform alen Ausgleich dürfe aber ohne 2001 hat man viele Kompetenzen, weiteres der Staat behalten oder ganz oder zumindest teilweise, an übernehmen. Es ging nur um das die Regionen abgegeben. Einige Geldverteilen und nicht um eikonnten und wollten verwalten, genständige Verwaltungskompeandere waren dazu nicht fähig. tenzen. Ab diesem Zeitpunkt war
somit für mich klar, dass sich die Reform zentralistisch entwickeln wird und es auch für Südtirol keine neuen Kompetenzen geben würde, um die Schere zwischen Regionen mit Normalstatut und Regionen mit Sonderstatut nicht noch größer werden zu lassen. Ab diesem Datum mussten wir daher vorrangig unsere bestehenden Kompetenzen verteidigen und nicht nach Seilschaften suchen, um neue Kompetenzen dazu zu bekommen.
Mit der Abschaffung des perfekten Zweikammersystems, der Umwandlung des Senats in eine Länderkammer, der Reduzierung der Senatoren und der Abschaffung der Provinzen wird die Gesetzgebungsprozedur schneller und effizienter, die Gebietskörperschaften wie Regionen und Gemeinden erhalten im Senat eine direkte Vertretung und die Politikkosten können erheblich gesenkt werden. Mit weniger Kompetenzstreitigkeiten zwischen Regierung und Regionen vor dem Verfassungsgerichtshof wird die Zusammenarbeit zwischen beiden leichter und konfliktärmer. Für unser Land bringt die vorhin erwähnte Schutzklausel mit dem Einvernehmen die Chance, unserer Autonomiestatut revisionieren zu können, ohne das bisher Erreichte einer Gefahr auszusetzen. Der neue Artikel 116 bringt die Möglichkeit, mit einem viel einfacheren Gesetz als einem Verfassungsgesetz mit drei Lesungen - was in einer 5- Jahres-Legislatur nur auf einer absoluten Vorzugsschiene zu schaffen ist zusätzliche Kompetenzen, wie z.B. die Umwelt, zu erhalten und zwar mit einem normalen Staatsgesetz auf Initiative des Landtages und nach Anhörung der Lokalkörperschaften, welches auf der Grundlage des Einvernehmens zwischen Staat und Region mit absoluter Mehrheit der Parlamentsmitglieder beschlossen wird.
Lässt sich mit der Schutzklausel für Südtirol, wie sie in der Reform verankert werden soll, die Autonomie unseres Landes wirklich absichern? Im Moment haben wir überhaupt keine Schutzklausel. Aus Südtiroler Sicht kann es nur besser werden. In unserem Fall liegt die Gefahr eher bei der mangelnden Reform des Autonomiestatutes. Durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes haben wir laufend Kompetenzen verloren, die Teil des derzeitigen Autonomiestatutes sind. Das Prinzip des „Einvernehmens“ ist eine zusätzliche Garantie zur völkerrechtlichen Verankerung unseres Statutes. Mit dieser Schutzklausel „ist der Fuß jedenfalls in der Tür“, auch weil diese Schutzklausel nur eine Übergangsregelung ist. Langfristig gehört das Prinzip des Einvernehmens in das Autonomiestatut selbst geschrieben. Dieses Ziel müssen wir im Visier behalten. Mit einem „Nein“ zur Reform vertun wir uns sicher- Wäre es nicht sinnvoller, den Senat lich diese Chance für lange Zeit. mitsamt dem Beamtenapparat vollständig abzuschaffen? Einige Kritiker sagen auch, dass SüdDer Senat wird auf ein Drittel tirol mit der Reform das Recht auf reduziert. Auch bin ich überzeugt, dass eine sogenannte LänderSelbstbestimmung aufs Spiel selbst. Diese Verfassungsreform hat kammer - wie in fast allen Nachkeine Auswirkungen auf unser barstaaten - immer noch sinnRecht auf Selbstbestimmung. voll und vor allem im Interesse Unsere Verhandlungen waren unsres Landes ist. Ich wünsche nicht auf Sezession ausgerichtet, mir aber, dass sich im zukünftisondern auf eine Schutzklausel gen Senat die Landeshauptleute für die dringend notwendige Re- selbst hineinwählen lassen, dann vision und Anpassung unseres kriegt das Territorium - auch in Autonomiestatutes an neue Gege- einem sonst eher zentralistisch benheiten. Diese können wir mit ausgeprägten Staatsgefüge - eine einem „Ja“ zur Reform erstmals in wirklich wichtige Stimme. Beim der Verfassung selbst verankern. Senat sollte unbedingt, auch Ohne Schutzklausel könnten wir räumlich, die Staat-Regionenes nie wagen, das Autonomie- konferenz angesiedelt werden, statut „aufzuschnüren“ und den damit Hand in Hand und nicht gegeneinander gearbeitet werden „Konvent“ zu organisieren. kann. Da ist noch Einsparpotential. Beim neuen Senat kann sich Was soll die Reform dem Staat noch vieles zum Guten wenden bringen und was unserem Land?
und seine Kompetenzen bei der Abstimmung, dem sogenannten „raccordo“, zwischen staatlichen Aufgaben und Länder- bzw. Gemeindeobliegenheiten sowie Europa- und Minderheitenfragen sind durchaus wichtig. Vielleicht „regiert“ im Senat nicht wieder die Parteienlogik, sondern die Länderlogik. Dies wäre eine Chance für echten Föderalismus, der unserem Land nur zu Gute kommen kann. Abgesehen von den sehr unterschiedlichen Meinungen auf staatlicher Ebene gehen die Ansichten zur Reform auch hierzulande weit auseinander. Zwischen den Parteien ebenso wie innerhalb von politischen Gruppierungen. Auch in Ihrer Partei gibt es Befürworter und Gegner. Wie sieht die Lage diesbezüglich im SVP-Bezirk Vinschgau aus, dem sie als Obmann vorstehen? Ich werde als Obmann mein Möglichstes tun, meine Landesleute zu überzeugen, dass es vor allem wichtig ist, dass überhaupt eine Reform zustande kommt. Ob sie dann gut oder schlecht ist, kann sowieso nur die Zukunft zeigen. Ein Stillstand wäre fatal. Ich setze vor allem auf die Bürgermeister. Sie sollten sich in die Sache hineinknien und dann ihre Bürger beraten. Auch dazu wurden sie gewählt. Was passiert, wenn beim Referendum das Quorum nicht zustande kommt oder wenn das Nein gewinnt? Dann haben wir gar nichts. Keine Schutzklausel und keine Möglichkeit, mit einem einfacheren Verfahren als einem Verfassungsgesetz zu neuen Kompetenzen zu kommen. Bei der Gesetzgebungsprozedur bliebe alles beim Gleichen, die Gesetze und die Verantwortung würden weiterhin zwischen Senat und Kammer hin- und hergeschoben und ohne Schutzklausel können wir unseren „Konvent“ zur Anpassung des Autonomiestatutes an die neuen Gegebenheiten auch gleich „einpacken“. Ein „Aufschnüren“ ohne die Garantie des „Einvernehmens“ wäre höchst unverantwortlich. Wir werden uns mit neuen Reformvorschlägen auseinandersetzen müssen, bei denen vielleicht wirklich die Sonderautonomien in Frage gestellt werden und bei denen nicht nur die Provinzen abge-
schafft, sondern die Regionen zu Makroregionen zusammengefasst werden sollen. Wie erklären Sie einem Vinschger Bergbauern, dass es besser ist, mit Ja zu stimmen? Stillstand ist immer schlecht. Jede Reform birgt zwar Gefahren in sich, aber meist auch Chancen. Mit einem „Nein“ kriegen wir nicht automatisch eine bessere Sicherungsklausel oder ein Vetorecht für den Landtag. Alles bleibt beim Alten, auch unser Autonomiestatut. Wie bewerten Sie das geplante neue Wahlgesetz? Auch dieser Vorschlag stößt bei Oppositionsparteien in Südtirol auf harsche Kritik. Geht es der SVP nur um ihre eigenen Sessel in Rom? Das aktuelle Wahlgesetz ist aus Südtiroler Sicht gut. In jedem der 4 Wahlbezirke gewinnt jener Kandidat bzw. jene Kandidatin, der bzw. die am meisten Stimmen auf sich vereinigen kann. Wie bei der Direktwahl der Bürgermeister. Die Opposition muss sich zusammenraufen und gute Kandidaten präsentieren. Wird das Wahlgesetz nach dem Referendum in dem Sinne geändert, dass der Mehrheitsbonus nicht der stärksten Partei, sondern der stärksten Koalition zu Gute kommt, dann muss man halt vor der Wahl auf der richtigen Seite stehen. Bei den letzten Wahlen waren Bersani und Berlusconi nur 0,26% voneinander getrennt. Wir als SVP waren mit unseren rund 140.000 Stimmen auf der richtigen Seite, aber es hätte auch anders ausgehen können, und wir hätten uns ordentlich die Finger verbrannt. Bei der Frage stärkste Partei oder stärkste Koalition spielt die SVP aber wirklich keine Rolle. Das wird auf einer ganz anderen Ebene „ausgeschnapst“. INTERVIEW: SEPP LANER
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„Charmeoffensive“ auf der Dachterrasse des Krankenhauses.
„Kommt zurück, wir brauchen euch!“ Besondere Initiative zur Anwerbung von jungen Ärztinnen und Ärzten, die im Ausland studieren oder arbeiten. SCHLANDERS – Der akute Man-
gel an Fachärzten gehört zu den derzeit größten Herausforderungen im Südtiroler Gesundheitswesen. Eine besondere Initiative, gegen dieses Problem anzukämpfen, hat die Bezirksgemeinschaft Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Schlanders, dem KVW und der Gruppe „Freunde Krankenhaus Schlanders“ ins Leben gerufen. Rund 100 Studenten und Studentinnen aus dem Vinschgau, die im Ausland Medizin studieren oder dort arbeiten, wurden zur Veranstaltung „Ein Herz für die Peripherie“ nach Schlanders eingeladen. Rund 30 der Angeschriebenen fanden sich am Samstagnachmittag auf der Dachterrasse des Krankenhauses ein. Bürgermeister Dieter Pinggera nahm einleitend zur Gesundheitsre-
form Stellung. „Im Krankenhaus in Schlanders bleiben alle wesentlichen Dienste erhalten. Wir sind in den meisten Punkten zufrieden, in einem aber nicht, und der betrifft den Erhalt der Primariate. Von ursprünglich 6 müssen mindestens 4 Kernprimariate beibehalten werden. Geschieht das nicht, wäre das der Anfang vom Ende.“ Landesrätin Martha Stocker habe eine „sorgfältige Überprüfung“ zugesichert. Eindringlich rief Pinggera die angehenden oder bereits arbeitenden Ärztinnen und Ärzte auf, in den Vinschgau zurückzukehren: „Eure Heimat braucht euch.“
hauses, äußerte sich in diesem Sinn: „Wir haben ein schönes und funktionelles Krankenhaus. Das Einzugsgebiet umfasst rund 40.000 Personen. Nicht zu vergessen sind auch die Feriengäste, wir haben rund 1,9 Millionen Nächtigungen pro Jahr.“ Was es vor allem brauche, sei Sicherheit. Gewährt werden könne diese, „wenn der Standort attraktiv ist und wenn es Anreize für junge Ärzte und Ärztinnen gibt.“ Auch Theiner warnte im Zusammenhang mit der Frage der Primariate vor einer sich „anbahnenden Fremdbestimmung“. Das Wesen Südtirols sei die Peripherie. Auch der aus Allitz gebürtige Chirurg Bernhard Spechtenhauser, der „Das Wesen Südtirols ist die Peripherie“ am Bezirkskrankenhaus Kufstein die Abteilung Chirurgie leitet, Auch Primar Anton Theiner, kann sich nicht vorstellen, „dass der ärztliche Leiter des Kranken- das Krankenhaus Schlanders ir-
gendwie von Meran aus geleitet werden kann.“ Chirurgische Notoperationen müssen in Schlanders weiterhin beherrschbar sein: „Die Fahrt von Langtaufers oder einem anderen Seitental bis Meran wäre viel zu weit. Außerdem gehen viele Menschen erst dann ins Krankenhaus, wenn es wirklich ernst ist.“ Motivation ist enorm wichtig Für besonders wichtig hält er die Motivation: „Dass Studierende und angehende Mediziner wenig Motivation haben, stimmt nicht. Sie sind motiviert, müssen aber auch sehen, dass sie im Beruf weiterkommen.“ Als einen der Gründe, warum der Erhalt der Gesundheitsleistungen in der Peripherie wichtig ist, nannte Spechtenhauser auch die
In den Bildern (v.l.): Sieglinde Kofler, Silke Regensburger, Raimund Margreiter, Bernhard Spechtenhauser und Anton Theiner.
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zu konzentrieren, die anderen Abteilungen sollten aber erhalten bleiben: „Ein finanzielles Problem kann es nicht sein. Südtirol hat ein reiches Budget.“ Zum Beruf des Mediziners allgemein hielt Margreiter fest, „dass es heute leider nur mehr um zwei Themen geht, um Arbeitszeit und Geld. Der Arztberuf ist zum Job verkommen.“ Landesrätin Martha Stocker sagte, „dass die Gesundheitsversorgung in Südtirol keine Frage des Geldes ist.“ Es sei das Fachpersonal, das an allen Enden und Ecken fehle. Bei den Allgemeinmedizinern zeichne sich dasselbe Problem ab. Als große Herausforderung nannte sie in diesem Zusammenhang die wachsende Zahl der chronisch kranken Menschen. Etwas erstaunt waren viele vom ersten Satz, den Stocker gesagt hatte: „Man kann einen Standort auch krank reden. Ich wünsche mir, dass er gesund geredet wird.“ Wenngleich mehrere Ärzte von der Landesrätin wissen wollten, was in Sachen Primariate zwischen Meran und Schlanders geschehen wird, kamen seitens der Landesrätin keine klaren Aussagen.
Sprache. Für Patienten, die z.B. nach Bozen kommen und der italienischen Sprache nicht mächtig sind, könne es sehr schwer werden, wenn die Krankenschwestern nicht Deutsch sprechen. Diese Ansicht teilte auch Raimund Margreiter, der ehemalige Leiter der Transplantationschirurgie an der Universität Innsbruck. Die Größe des Einzugsgebietes eines Krankenhauses und auch die Fallzahlen spielen laut Margreiter schon eine Rolle, „aber wenn man sich bemüht und motiviert ist, kann man auch in einem kleinen Umfeld Qualität erbringen.“ Vollverantwortliche Führungs- „Es stimmt nicht, dass wir kräfte hält Margreiter für das nicht zurückkehren wollen.“ Funktionieren einer Abteilung für essentiell. Es sei zwar sinnvoll, Silke Regensburger aus bestimmte Spezialabteilungen Latsch, die in Österreich eine
Facharztausbildung absolviert hat, wehrte sich gegen die in Medien geäußerte Behauptung, „dass wir nicht zurück nach Südtirol wollen.“ Das stimme nicht. Sie warte schon seit längerer Zeit vergeblich auf die Anerkennung ihrer Facharztausbildung in Italien. Das Problem liege bei der Ärztekammer in Österreich: „Die Kammer macht einfach zu, es wird nichts anerkannt.“ Martha Stocker meinte, „dass hier kein politischer Einfluss möglich ist. In Österreich verleiht die Ärztekammer die Titel.“ Sieglinde Kofler aus Tschars, die in München studiert und über 20 Jahre lang an der Uniklinik Großhadern gearbeitet hatte, kehrte vor drei Jahren nach Südtirol zurück. Sie arbeitet als Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie im Krankenhaus Meran. „Die Anerkennung der Titel kann zwar dauern und auch ich habe einige Zeit gewartet, aber am Ende hat es geklappt“, sagte Kofler. Und weiter: „Ich bin froh, wenn Leute zur Ausbildung kommen. Wir brauchen Internisten und sie werden gut ausgebildet.“ Auf die Frage, warum sie nach Südtirol zurückgekehrt ist, sagte Sieglinde Kofler dem der Vinschger: „Es waren zum einen familiäre Gründe. Zum anderen sind wir Südtiroler heimatverbunden und kommen in der Regel gerne zurück, wenn es
die Gegebenheiten ermöglichen.“ Was spricht dafür, zurückzukehren und was dagegen? Kofler: „Dafür spricht unter anderem die Tatsache, dass in Südtirol Ärzte gerbraucht werden und dass freie Stellen vorhanden sind. Dagegen sprechen kann zum Beispiel der finanzielle Aspekt.“ Für sehr wichtig hält Kofler die Möglichkeit, „dass junge Ärzte und Ärztinnen in Südtirol das umsetzen können, was sie im Ausland gelernt haben.“
– eine Seilbahn der Superlativen“ (Peter Huber und Martin Goelz, beide aus Deutschland), „SkybusNetwork - eine nachhaltige Innovation im Personenverkehr?“ (Karl Trojer, Terlan), „Historische und aktuelle Eisenbahnprojekte und Visionen im Ortlergebiet“ (Wolfgang Wirth aus Deutschland und Ovidio Martini aus Bozen), „3D
Visualisierung – Fiktion oder Realität?“ (Florian Siegert aus Deutschland), „Die Brennertransversale – eine europäische Lebensader“ (Konrad Bergmeister aus Innsbruck). Landesrat Florian Mussner wird für Grußworte erwartet. RED
Austausch und Besichtigung Zur „Charmeoffensive“, die von Josef Bernhart gekonnt moderiert wurde, waren neben fast allen Bürgermeistern des Tals und vielen Vertretern des Ärzte-, Pflege- und Verwaltungsteams des Krankenhauses Schlanders und zum Teil auch des Krankenhauses Meran auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, der Regionalassessor Sepp Noggler und der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer mit Mitstreitern aus dem Vinschgau nach Schlanders gekommen. Im Anschluss an die Diskussion konnten sich die „Umworbenen“ mit den Ärzten austauschen und bei Führungen einen Einblick in das Krankenhaus gewinnen. Detail am Rande: die Arbeiten am neuen Bettentrakt stehen kurz vor der Fertigstellung. SEPP
Verkehrswege in den Alpen PRAD - „Verkehrswege in den Alpen“ heißt das Thema einer internationalen Tagung, die vom 30. September bis zum 2. Oktober in Prad stattfindet. Träger der Veranstaltung sind Fachverbände aus Deutschland, Österreich und Südtirol. Auf dem Programm stehen u.a. Vorträge über historische alpenquerende Verkehrsprojekte.
Hochkarätige Referenten werden über Maßnahmen berichten, die derzeit im Bau bzw. in Planung sind. Am Freitag, 30. September um 14 Uhr beginnt im Nationalparkhaus „aquaprad“ der öffentliche für alle frei zugängliche Teil der Tagung. Folgende Vorträge sind zu hören: „Neubau der Eibseebahn auf die Zugspitze
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Bei der Vorstellung der Schnell-Ladestation (v.r.): Ulrich Veith, Franz Covi von car-sharing Südtirol, Danilo Dorigatti, Florian Pinggera und Alexander Telser (beide VION), Gemeindereferentin Marion Januth und Anna Waldner.
Lea Stecher (links) und Franziska Frank von der Ferienregion Obervinschgau
„Tag der Mobilität“ in Mals Seit vergangenem Samstag gibt es eine Schnell-Ladestation für Elektroautos im Zentrum MALS - Am Peter-Glückh-Platz in Mals („Kinoplatz“) wurde eine Schnell-Ladestation für Elektroautos in Betrieb genommen. „Nach Bozen und Meran haben wir nun diese Station in Mals“, sagte Bürgermeister Ulrich Veith, nicht ohne Stolz. Auch der Standort sei bewusst gewählt worden, im Zentrum. Einige Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um sich zu informieren, gab es doch die Möglichkeit, mit den Elektro-Autos von car-sharing Südtirol eine Runde zu drehen oder sich ein E-Bike bei „Sport Tenne“ auszuleihen und mit diesen gleich loszufahren. Zudem waren die VION (Vinschger
Stromverkauf des Vinschgauer Energiekonsortiums VEK) mit einem Infostand anwesend sowie die Ferienregion Obervinschgau mit Büroleiterin Lea Stecher und Mitarbeiterin Franziska Frank. Erwin Folie hatte ein regionales Buffet vorbereitet. Ein stimmiger Vormittag im Sinne von regional und lokal geprägt von „grünem Strom“ und Autos der Zukunft, im Sinne des Umweltbewusstseins. Passend dazu auch die künftigen City-Bus-Linien einiger Fraktionen der Gemeinde Mals: Ab 11. Dezember 2016 werden die Busse nach Schleis, Laatsch, Tartsch und Matsch im Stundentakt verkehren. „So hat
der Bürger die Möglichkeit, das Auto zu Hause zu lassen“, meinte Veith dazu. Die City-Bus-Linien nach Schlinig und Planeil sollen auch überdacht werden, das müsse aber noch ausdiskutiert werden. Einen besonderen Dank überbrachte Veith Gemeinderätin Anna Waldner, die bei der Ausarbeitung der Verstärkung der Linien maßgeblich beteiligt gewesen war sowie an Massimo Minighini von Alperia, der nicht anwesend war, für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit bezüglich der Errichtung der Ladestation. Grußund Dankesworte überbrachten Danilo Dorigatti von Alperia sowie Alexander Telser von
der VION. Die VION will auch die Regionalität stärken, sagte Telser. Vorteile sprächen dafür, wie etwa Arbeitsplätze vor Ort. Veith ergänzte, dass „künftig in unserer Gemeinde unser Strom, ein grüner Strom von der VION verteilt werde“. Eingefunden hatte sich auch Gerhard Kapeller aus Taufers im Münstertal, der bereits seit vier Jahren ein Elektro-Auto fährt zu vollsten Zufriedenheit. „Ich war der erste hier in der Gegend“, erzählte er. Er regte an, dass verstärkt öffentliche Betriebe mit gutem Beispiel vorangehen und Elektroautos ankaufen sollten. DANY
Val Müstair: Zweiter Wahlgang notwendig VAL MÜSTAIR - In der Gemeinde Val Müstair wurde am vergangenen Sonntag gewählt. Für das Amt des neuen Gemeindepräsidenten hatten Gabriella Binkert
che ab 8 Jahre 8 DER VINSCHGER 34/16
Becchetti, Rico Lamprecht und Josef Hohenegger kandidiert. Weil niemand die absolute Mehrheit erreichte, wofür 386 Stimmen notwendig gewesen wären,
findet am 16. Oktober ein zweiter zieht, kommt es am 16. Oktober Wahlgang statt. Lamprecht hatte zu einem Stechen zwischen den 377 Stimmen erhalten, Binkert zwei Meistgewählten. SEPP Becchetti 335 und Hohenegger 48. Zumal sich Letzterer zurück-
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Offizielle MountainbikeStrecken veröffentlicht
Foto: Vinschgau Marketing – Kirsten Sörries VINSCHGAU - Der Tourismusver-
band Vinschgau Marketing hat diesen Sommer in Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen im Vinschgau, Meraner Land und Tiroler Oberland ein dreiteiliges Kartenset herausgegeben. In den vergangenen Jahren hatte es bereits einige Veröffentlichungen von Mountainbike-Touren von privaten Anbietern gegeben. Immer wieder gab es Beschwerden von Grundbesitzern, dass auch von den Tourismustreibenden nicht offizielle Touren kommuniziert werden, also Touren, für die nicht die notwenigen Grundnutzungsvereinbarungen vorliegen. Für das neue Kartenset hat Vinschgau Marketing gemeinsam mit den jeweiligen Tourismusvereinen vor Ort über 100 bereits bestehende Touren gesammelt, die offiziell genehmigt sowie beschildert sind. Das entspricht ca. 2.000 km Strecke. Neben den Mountainbikern sollen somit auch Rennradfahrer, E-Biker und Genussradfahrer auf den richtigen Weg gelenkt werden. Denn genau das soll die Funktion der Karte sein: „Gästelenkung“, erklärt Kurt Sagmeister, Direktor von Vinschgau Marketing. Und fährt fort: „Als nachweislich sehr beliebte Raddestination legen wir viel Wert darauf, den Biker zufriedenzustellen. Das kann aber nur dann gelingen, wenn sich alle Be-
teiligten an die Spielregeln halten.“ Die Idee zur gemeinsamen Karte war im Rahmen der Arbeitsgruppe „Mountainbike“ entstanden, in der Partner aus den verschiedenen Branchen mitwirken. Im Herbst sollen bei einem weiteren „Mountainbike-Tisch“ weitere Themen aufgearbeitet werden. Die Karten können einzeln (4,90 €) oder kombiniert (ab 12 €) erworben werden. Interessierte erhalten „Rund um den Reschenpass“, „Obervinschgau und Ortlergebiet“ sowie „Untervinschgau“ in allen Informationsbüros und Buchhandlungen im Vinschgau. Die Besonderheiten der Karte: • 3 Kartenausschnitte im Maßstab: 1:35.000 • Auch die Touren in den angrenzenden Regionen des Vinschgaus (Österreich, Schweiz und Lombardei) werden dargestellt. • Es werden nur genehmigte (und beschilderte) Touren dargestellt. • Jede Tour ist samt Untergrundbeschaffenheit, Höhenmeter, Einkehrmöglichkeit und, wo vorhanden, E-Bike Ladestationen dargestellt. • Alle GPX-Daten zum Download unter http://maps.vinschgau. net RED DER VINSCHGER 34/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Sinnvoll oder gefährlich? Die Parkplätze an der erweiterten Filiale der Raiffeisenkasse.
9 Räte stimmten gegen den Beschlussantrag betreffend Verwendung von Produkten aus biologischem Anbau.
Diskussionsfreudiger Rat Drei Parkplätze und die Ernährung der jüngsten und ältesten Schludernser waren die bewegten und bewegenden Momente in der Ratssitzung. SCHLUDERNS - Der über Jahre im Gemeinderat vorgetragene Vorwurf, man rede nicht miteinander, ist jetzt endgültig vom Tisch. Inzwischen ist das Gegenteil der Fall. Beobachtern von außen kommt auch der Begriff „Diskutieren um des Kaisers Bart“ in den Sinn. Einen ersten Anlass gab der von Armin Bernhard, Monika Gunsch (beide Liste Mitnond) und Pia Trafoier (SVP) eingebrachte Antrag, die drei Parkplätze längs der um Gehsteigbreite erweiterten Raiffeisenkasse aufzuheben. Es gab Wortmeldungen von allen Seiten, darunter Hinweise auf Verengung der Straße mit Verlangsamungseffekt, auf ein Gesamtparkkonzept, auf ein Einbeziehen der Anwohner und auf den „3 Schritte entfernten“
großen Parkplatz durch Romina Eberhöfer. Bürgermeister Peter Trafoier, die Räte Mirko Stocker und Christian Schwarz schlugen vor, bis zu einer endgültigen Entscheidung den Dorfpolizisten die Entwicklung beobachten zu lassen. „Natürlich muss man überlegen“, meinte Pia Trafoier, „zuerst muss man aber dafür sein, dann kann man an die Sache herangehen.“ Bei einer Enthaltung stimmten 5 Ratsmitglieder für und 8 gegen den Antrag. Hinter dem 2. Beschlussantrag des Abends „betreffend die Verwendung von Nahrungsmitteln aus biologischem Anbau in den von der Gemeinde geführten und finanzierten Ausspeisungen“ stand wieder die Kombination SVP und Liste Mitnond. Den genannten Rä-
ten Gunsch, Bernhard und Trafoier hatte sich auch Rudolf Stocker angeschlossen. Die Begründung des Antrages erwähnte die Förderung der lokalen Landwirtschaft und erinnerte an einen entsprechenden Landtagsbeschluss betreffend Produkte aus biologischem Anbau in öffentlichen Ausspeisungen. Der Antrag enthielt die Empfehlungen, Herkunft und Bestandteile in Prozentwerten anzugeben. Bürgermeister Trafoier möchte keinen bürokratischen Aufwand einführen. Als zuständiger Referent bestätigte Heiko Hauser, dass die Köchin sehr wohl Vinschger Produkte verarbeite. Es gäbe keine Softdrinks, wie im Antrag behauptet. „Ich empfehle, den Antrag abzulehnen wegen der Bürokratie
und der Formulierungen.“ Gunsch wollte festgestellt haben, dass es keine Kritik an der Köchin sei. Pia Trafoier zeigte sich überrascht, was alles in den Beschlussantrag hinein interpretiert würde. Ulrich Ruepp (Bürgerliste) sah das Lokale zu kurz kommen. Er würde „etwas Konventionelles vorziehen, Hauptsache es kommt aus unserer Gegend“. Vizebürgermeister Andreas Hauser empfahl, die Betriebe aufzulisten, die Produkte aus Bio-Anbau anbieten und nicht mit Prozentangaben herum zu werfen. Es kam zu einigen lauten Wortmeldungen, bis Bernhard meinte: „Wenigstens hat der Antrag dazu geführt, dass darüber geredet wird.“ Mit 9 zu 5 Stimmen wurde auch S dieser Antrag abgelehnt.
A PILLELE FIR DI SEAL
Die seltsame Grabinschrift Ein Reisender ging aus Zeitvertreib über einen Friedhof und las erstaunt die Inschrift: „Hier liegt N.N., der 90 Jahre alt geworden ist; aber er hat nur drei Jahre gelebt!“ Der Reisende schüttelte den Kopf und suchte den Totengräber. Der verriet ihm: „Dieser Mann war immer nur hinter dem Geld und den Frauen her. Drei Jahre vor seinem Tod hatte er ein Erlebnis, das ihn zur Vernunft brachte: mit seinem Reichtum bemühte er sich jetzt, anderen Gutes zu tun. Auf dem Sterbebett sagte er: ‚Ich erkannte sehr spät, wie hohl mein Leben war. Die letzten drei Jahre habe ich genossen, in denen ich zu Gott fand und begriff, dass Liebe keine Einbahnstraße ist.‘“ - Liebe Leserinnen und Leser! Dieses Beispiel von Christoph von Schmid möge uns wachrütteln, damit wir uns selber fragen: Lebe ich oder werde ich gelebt? Gestalte ich mein Leben bewusst, oder lebe ich nach der Pfeife meiner Mitmenschen? Was verlange ich von den anderen und was investiere ich selber? Was ist für mich der Sinn des Lebens? In welchem Gleich- bzw. Ungleichgewicht steht bei mir die Liebe zu Gott, zum Nächsten, zu mir selber? Was bereitet mir am meisten Freude im Leben? Hänge ich am Materiellen? Kann ich loslassen, verschenken, verzichten? Wo habe ich höchste Zeit, Stopp zu machen, Richtung zu wechseln, umzukehren? - Eine gute Gewissenserforschung wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
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3D-Visualisierung der neuen Wohnanlage in Naturns.
Neue Wohnanlage im Zentrum von Naturns
MY HOME IS MY CASTLE Verkaufsstart: Pohl Immobilien schafft neue exklusive Wohnräume in Naturns. In zentraler Lage in der Nähe des Prokulus-Kirchleins entsteht die Wohnanlage „Haus Juval“. Eine Besonderheit ist ihre Form: Das Gebäude ist so angelegt, dass im Zentrum ein Innenhof als Treffpunkt, Spielwiese und Rückzugsort zugleich für die zukünftigen Bewohner entsteht - wie ein kleiner Schloss-Hof! Die Wohnungen sind raffiniert eingeteilt und schaffen helle und lichtdurchflutete Wohnräume. Alle Wohnungen verfügen über eine Gartenfläche oder über großzügige Balkone. Die zukünftigen Besitzer der Terrassenwohnungen im zweiten Stock können sich über einen Dachgarten freuen: über eine Wendeltreppe erreichen sie ihre grüne Oase mit 360°- Panoramablick, ideal zum Grillen mit Freunden oder zum Sternebeobachten in romantischen lauen Abendstunden.
»Mit „Haus Juval“ wird eine Wohnanlage geschaffen, die sich in das Dorfbild von Naturns eingliedert. Die zentrale Lage und besondere Form mit dem privaten Innenhof machen die Wohnanlage zu einem ganz besonderen Wohnobjekt in einer attraktiven Wohnzone.« Arch. Arnold Gapp
Neues Wohnprojekt in Schlanders
WOHNANLAGE SCHLOSSGARTEN Die „Wohnanlage Schlossgarten” besticht durch eine anspruchsvolle und moderne Architektur und befindet sich im alten Schlossgarten, der sich einst von der Schlandersburg bis zum Ansitz Schlandereck erstreckte. Offenheit, Helligkeit und Leichtigkeit sind zentrale Kriterien für sämtliche Wohneinheiten. Die Terrassenbereiche und Balkone werden aus dem Volumen ausgeschnitten und bieten so die nötige Privatsphäre und gleichzeitig den gewünschten Weitblick. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und die Planungsunterlagen. Wir beraten Sie gerne.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
OFFENER BRIEF AUS DEM SCHNALSTAL Voller Genugtuung stellen wir fest, dass es in Schnals nach einer längeren Krise aufwärts geht. Viele Mitbürger glauben wieder an eine positive Zukunft und sind zuversichtlich, an die besten Zeiten anknüpfen zu können. Diese Trendwende ist im ganzen Schnalstal spür- und sichtbar: Unternehmer investieren wieder, die Zahl der Übernachtungen steigt an, neue Arbeitsplätze entstehen. Das ist in Schnals unbedingt notwendig, denn unsere Gemeinde hat in den letzten Jahren ständig an Einwohnern verloren. Das Signal zum Aufbruch ging von den Gletscherbahnen aus. Bereits im Herbst 2014, wenige Monate nach dem Einstieg, haben die neuen Mehrheitseigentümer die Bergstation auf Grawand modern ausgebaut, und im Herbst 2015 schufen sie mit der neuen Leo-GurschlerPiste die Voraussetzungen dafür, dass die Weltklasse im Alpinen Skisport wieder auf den Gletscher zurückkehren konnte. Das dritte Projekt im Herbst 2016, jenes für die neue Talabfahrt, hat alle begeistert. Endlich würde die 7 km lange Gletscher-Abfahrt allen Skiläufern zugänglich, endlich könnte man der ständigen Gefahr von Lawinen und Steinschlag ausweichen, und man würde endlich auch auf Skiern auf die Lazaun-Seite wechseln können statt zu Fuß. Vor allem hätte man bei schlechtem Wetter am Gletscher endlich auch eine zusätzliche Piste im geschützten Talbereich. Der Gemeinderat von Schnals hat das Projekt einstimmig (!) genehmigt, und es gab keine Einsprüche - weder von Verbänden noch von Bürgern. Als mit den Bauarbeiten begonnen wurde, war im Schnalstal regelrechte Euphorie spürbar. Doch die Ernüchterung folgte auf dem Fuße. Der Dachverband für Natur und Umweltschutz und der Alpenverein haben einen Baustopp beantragt - und erreicht, gleichwohl alle Gutachten der Landesämter zum Projekt positiv waren. Zuvor hatte es einen negativen Bescheid des Umwelt-Beirates gegeben (in welchem der Dachverband und der Alpenverein selbst vertreten
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sind). Doch es hatte auch das positive Gutachten des Amtes für Landesplanung gegeben. Jetzt geht es in einem Rechtsstreit darum, welches Gutachten zählt und welches nicht. Dachverband und Alpenverein wollen nicht hinnehmen, dass das Nein des Umweltbeirates von der Landesregierung nicht zur Gänze berücksichtigt wurde. Wie weit aber sind diese Verbände von der Realität und von der Bevölkerung entfernt? Geht es deren Vertretern in Bozen nur um ihre Macht, Nein sagen zu können? Denken diese Leute einmal auch daran, was in einer Gemeinde geschieht, wenn es keine Perspektiven und keine Arbeit mehr gibt? Keiner dieser Verbände hat jemals uns Schnalser um die Meinung gefragt. Das wollen wir so nicht hinnehmen. Zurecht wird die Politik kritisiert, wenn sie Bürgernähe vermissen lässt. Warum klagen dann diese Verbände gegen die Interessen der Schnalserinnen und Schnalser, ohne sich jemals um deren Anliegen und Bedürfnisse, um deren Sorgen, Ängste und Wünsche gekümmert zu haben? Es geht in diesem Fall nachweislich nicht um die Zerstörung eines Biotopes, es geht nachweislich nicht um die Verbauung eines vom Gesetz geschützten Gebietes und es geht auch nicht um die Schlägerung von mehreren Hektar Wald. Es geht um rein verwaltungstechnische Aspekte und darum, wer was bestimmen kann und wer nicht. Das freilich kann nicht Bozen über die Köpfe der Schnalser hinweg entscheiden und deren Meinung einfach ignorieren. Wenn sich aber die Leute in Bozen einen Teufel darum scheren, dass unsere Hoffnungen auf einen Aufschwung mit einem Mal wieder zerbrechen können, stimmt das mehr als nachdenklich. Verantwortungsvoll ist derlei Tun nicht, und wir sind nicht gewillt, das einfach so hinzunehmen. GEMEINDEAUSSCHUSS UND GEMEINDERAT SCHNALS (VIZE-BÜRGERMEISTER PETER GRÜNER), TOURISMUSVEREIN SCHNALSTAL (PRÄSIDENT ALEXANDER RAINER), HGV ORTSGRUPPE SCHNALS (OBMANN ANDREAS GÖTSCH), HGJ SCHNALS UND MITGLIED DER HGJ LANDESLEITUNG (OBMANN BENJAMIN RAFFEINER),
desplanung lediglich „für sinnvoll erachte, einen zusammenfassenden Bericht...zu verfassen, um SCHNALSTAL (LEITER HANNES LATERNER), einen Gesamtüberblick über den SPORTVEREIN SCHNALS (PRÄSIDENT Eingriff entwickeln zu können“. PETER GRÜNER UND SEKTIONSLEITER SKI 5. Abschließend wird noch verADALBERT WEITHALER), ÖTZI ALPIN CLUB merkt, dass das Projekt nicht der (PRÄSIDENT PETER Umweltverträglichkeitsprüfung RAINER), SCHNALS, 22.09.2016 unterzogen wurde, obwohl diese im vorliegenden Fall eindeutig ANTWORT AUF OFFENEN gesetzlich verlangt gewesen wäre. BRIEF AUS DEM Man würde sich erwarten, dass SCHNALSTAL sich eine Gemeinde und Vereine beim Verfassen eines offenen Die Umweltschutzgruppe Briefes an den Fakten orientieren, Vinschgau, Mitglied des Dach- was in diesem Fall nicht zutrifft. verbandes für Natur- und Umweltschutz, nimmt zu einigen UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, Argumenten des offenen Briefs 24.09.2016 aus dem Schnalstal wie folgt Stellung: 1. Sicherheit: Mit der neuen Talabfahrt könne man endlich SEHR GEEHRTER der ständigen Gefahr von Lawi- HERR HEHL, nen und Steinschlag ausweichen. Fakt ist, dass der im Auftrag der ich bin mir sicher, dass Sie nicht Schnalstaler Gletscherbahnen AG Motorradfahrer sind und dass erstellte Schnee- und Lawinenbe- Sie grundsätzlich alle Motorricht die Lawinengefahr auf der radfahrer hassen. Aber kurz zu neuen Abfahrt bestätigt. Diese Ihrem Leserbrief (der Vinschger ist sogar gefährlicheren Lawinen Nr. 33/2016): Sie zitieren als ersausgesetzt als die bestehende Tal- tes die Tagung vom 27. Juli 2015, abfahrt (mögliche Schneebrett- wo sich unser Landeshauptmann, lawinen). Das Hydrographische Arno Kompatscher, mit dem PräLandesamt bestätigt die Lawi- sidenten der Region Lombardei, nengefahr; 2. Endlich würde die 7 Roberto Maroni, und anderen Kilometer lange Gletscherabfahrt Politikern getroffen hatte, um allen Skifahrern zugänglich ge- folgende Punkte zu diskutieren: macht: In Wirklichkeit zeichnet Einvernehmungsprotokoll zur sich der gesamte neue Eingriff Aufwertung des Gebietes, Machkeineswegs durch eine besondere barkeitsstudie für TunnelverbinEignung für schwächere Skifahrer dung zwischen den Regionen, aus. Mehr als ein Viertel der Pis- gemeinsame Strategien für den te weist ein durchschnittliches Grenzgemeinden-Fonds, StilfserGefälle von über 40 Prozent auf; jochstraße als technisches UN3. Endlich könne man mit den ESCO Weltkulturerbe. Es stand Skiern zur Lazaunseite wechseln: nie etwas von Motorrädern oder Die angestrebte Verbindung der deren Fahrern im Raum. Also war beiden Skigebiete Gletscher und dieses Argument wohl vollkomLazaun könnte auch innerhalb der men fehl am Platz. Zweiter, nicht Skizone über einen leicht zu be- kleinerer Fauxpas war Ihre falsche fahrenden Skiweg im Talbereich Zitierung aus dem der Vinschger erfolgen (wie vom Umweltbei- (Nr. 28/2015): „Einmaliges Bergrat vorgeschlagen); 4. Gutachten gebiet ist zu schützen“ ist nur das gegen Gutachten: Es gehe jetzt halbe Zitat. Der ganze Satz des darum, ob das Gutachten des Artikels lautet: „Dieses einmaUmweltbeirates oder jenes des lige Berggebiet gilt es einerseits Amtes für Landesplanung zähle: zu schützen, andererseits aber Das Amt für Landesplanung gibt auch zu stärken und nachhaltig im Verfahren zur Genehmigung weiterzuentwickeln“! Übrigens, der Machbarkeitsstudie kein ge- der Titel dieses Artikels hieß: setzlich vorgesehenes Gutachten „Der Pass soll verbinden, nicht ab. Die Landesregierung selbst trennen“. Ihr sogenanntes „böses hat im angefochtenen Beschluss Spiel“ während der Sommermoerklärt, dass es das Amt für Lan- nate nimmt die Bevölkerung der BAUERNRAT SCHNALS (OBMANN JOSEF
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Stilfserjochstraße, wie auch die des gesamten Vinschgaus, wohl sehr gerne in Kauf, wenn man bedenkt, dass diese Straße ein Wirtschaftsmagnet ist und dass alle davon profitieren. Dass die Passtraße nicht fördernd für die Sicherheit ist, weil sie einfach eng ist, wäre auch ganz klar. Speziell und auch wegen der berühmten 48 Spitzkehren. Wir haben auch nicht das Glück und den Platz, um auf Passstrassen halbe Autobahnen zu bauen wie unsere Nachbarländer, zum Beispiel Österreich. Maut hin oder her. Aber zumindest ist es ein Genuss, dort zu fahren und macht sogar Spass. Da hört man auch nie was von Anrainern. Deswegen liegt bei unseren Passtraßen Ihre sogenannte „Gefahr“ immer vor. Sie kritisieren unsere Politiker und Behörden, die aber meiner Meinung nach doch sehr bemüht sind, alle Verkehrsteilnehmer aufzuklären. Es gibt genügend Initiativen. Nicht nur die orangen Säulen, die „wie
Pilze wachsen“. Mit Kampagnen wie „NO CREDIT“ nehmen sich die Politiker der Anliegen der Biker an, um sie zu sensibilisieren (Schutz für den Motorradfahrer) und nicht um sie von der sogenannten „Rennstrecke“ runterzuholen, um das „Böse“ zu bekämpfen. Oder mit Motorradclubs, wie der MC Neumarkt E.V., der mit den Behörden und Gemeinden zusammenarbeitet, um auf sämtlichen Kilometern in ganz Südtirol den Leitplankenunterbau zu realisieren. Was Sie als chaotisch beschreiben ist wohl eher der Gesamtverkehr, der ja tatsächlich existiert. Ich hoffe doch sehr stark, dass bei Ihrem nächsten Südtirol-Besuch die Kritik etwas positiver ausfällt. Nur am Rande. Ich bin Motorradfahrer, Autofahrer und Fahrradfahrer. Und Sie? LUIGI GIRALDIN, LAAS, 25.09.2016
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„Falscher“ Leserbrief In der Ausgabe Nr. 33 vom 21.09.2016 wurde unter dem Titel „Glurns muss beruhigt und belebt werden“ ein „falscher“ Leserbrief veröffentlicht. Falsch deshalb, weil jemand den Namen einer Person aus Deutschland (Alexander Skopalik) als Autor des Leserbriefs benutzt hat. Im Vorspann waren auch der Wohnort und die Tele-
fonnummer dieser Person angegeben. Wie Skopalik telefonisch bestätigte, ist er nicht der Autor des Leserbriefs. Es dürfte somit einem Unbekannten gelungen sein, uns auf unsaubere Art einen Leserbrief „unterzujubeln.“ Wir bedauern den Vorfall und ersuchen Herrn Skopalik sowie den Glurnser Bürgermeister Luis Frank um Nachsicht. SEPP
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Rotwild unter Beobachtung Das Rotwild war in den Zentralalpen zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast ausgestorben. In den letzten 100 Jahren hat es sich aber wieder stark vermehrt. Wie sieht die Situation im Nationalpark Stilfserjoch aktuell aus?
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4BUUF 'SVDIU 9,7 StĂźck auf 100 ha und es konnte bei einigen Tieren Paratuberkulose nachgewiesen werden. FĂźr ein gutes Ăśkologisches Gleichgewicht geht man von einer Dichte von vier StĂźck auf 100 ha aus, “ erklärt Hanspeter Gunsch, geschäftsfĂźhrender Amtsdirektor des Amtes fĂźr Nationalpark. Es wurden dann Dreijahrespläne
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wurden in manchen Teilen des Nationalparks Bestandsdichten erreicht, die zu Spannungen mit der BevÜlkerung fßhrten. Eine zu hohe Dichte fßhrt zu Schäden im Wald und in der Kulturlandschaft. „Im Jahr 1997 wurde im Nationalpark Stilfserjoch mit den Entnahmen begonnen. Damals hatte man eine Rotwilddichte von
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Bis 1983 wurde im SĂźdtiroler Anteil des Nationalparks Stilfserjoch Rotwild nach dem Landesjagdkalender reduziert. Die Jagd in den Nationalparken ist aber durch Schutzbestimmungen untersagt. Dies wurde durch den WWF Italien gerichtlich eingeklagt und die Rotwildentnahme musste eingestellt werden. Danach
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Das magere Wildfleisch ist fett- und cholesterinarm.
zur Rotwildregulierung erarbeitet, basierend auf der Grundlagenforschung, den Frühjahrszählungen und der Verbissstudie im Gebiet des Nationalparks. „Heuer läuft das letzte Programm aus, welches von 2012 bis 2016 Gültigkeit hatte. Momenten beläuft sich die Rotwilddichte auf 4,8 Stück pro 100 ha und somit ist das Ziel noch nicht ganz erreicht“, so Gunsch. Um entsprechende Daten zu sammeln wurde z.B. in Taufers im Münstertal eine Falle aufgestellt, um einzelne Tiere mit einem Sender auszustatten. Damit besteht die Möglichkeit genau zu beobachten, wohin sich die Tiere bewegen und in welchen Zeiträumen. „Die Daten eines männlichen Hirsches, welche über zwei Winter gesammelt wurden, zeigen
auf, dass er sich im Frühjahr so gegen Ende April auf den Weg über Schlinig, Watles bis in die Wälder von Plawenn und sich im Herbst fast auf der selben Route wieder auf den Rückweg zu seinem Wintereinstand machte. Zur Brunftzeit hat er sich in beiden Jahren fast am gleichen Ort aufgehalten“, erklärt Gunsch. Die Rotwild-Abschüsse werden im Nationalpark mit Entnahmespeziallisten durchgeführt. Voraussetzung dafür ist ein gültiger Waffenpass, die bestandene Jagdprüfung, eine zusätzliche Weiterbildung mit Abschlussprüfung, welche vom Nationalpark organisiert wird und jedes Jahr erfolgt die Überprüfung der Schussqualität. Bisher wurden immer Dreijahrespläne zur Rot-
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wildregulierung erarbeitet, in Zukunft wird es Fünfjahrespläne geben. Der nächste Plan wird also von 2017 bis 2021 gültig sein. Ziel ist es auch weiterhin das ökologische Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, die Verbissschäden im Wald und die Schäden im Grünland zu vermindern und durch entsprechende Entnahmen die Rotwilddichte zu regulieren.
der Natur und ernähren sich nur von dem, was sie in ihrem Lebensraum finden und was ihnen schmeckt. Deshalb erfreut sich das Produkt Wildfleisch immer größerer Beliebtheit. In Südtirol werden jährlich mehr als 350 Tonnen Wildfleisch gewonnen. Die Jäger können also auch als Nahrungsmittelproduzenten angesehen werden. Das magere Wildfleisch ist fett- und cholesterinarm, reich Wild - Naturgenuss pur an Vitaminen und Proteinen und Jedes Jahr im Herbst finden ver- sehr bekömmlich. Eine Portion schiedene Wildwochen statt und Wildfleisch enthält etwa halb so immer mehr Menschen lassen viele Kalorien wie ein vergleichsich von den Wildspezialitäten bares Stück Rindfleisch. Das meist begeistern. Wildbret ist ein hoch- dunkle Wildfleisch ist am typiwertiges und völlig naturbelas- schen Wildgeruch zu erkennen. senes Nahrungsmittel. Die Tiere Die moderne Küche versucht, bewegen sich ganzjährig frei in den feinen Eigengeschmack des
Geschäftsführender Amtsdirektor des Nationlaparks Sitlfserjoch Hanspeter Gunsch.
Wildfleisches durch schonende Zubereitung zu erhalten. Heute wird Wildfleisch nur mehr mit wenigen, jedoch frischen Gewürzen behandelt, um den feinen Geschmack zu bewahren. Für das Würzen von Wildfleisch eignen sich: Pfeffer, Salz und verschiedene Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Wacholder, Salbei, Lorbeerblätter, Majoran, Petersilie und Knoblauch. Sauber verarbeitetes und richtig gelagertes Wildbret kann in der gleichen Art und Weise zubereitet werden wie alle anderen Fleischsorten.
Wildfleisch eignet sich auch hervorragend zum Grillen oder zum Braten auf dem Rost. Wer sich noch nicht an Wildfleisch herangetraut hat, kann jetzt im Herbst bei verschiedenen Wildwochen die Gelegenheit nutzen es zu verkosten. HG
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Wer Rotwild in freier Natur erleben möchte, hat die Möglichkeit bei geführten Wanderungen das Wild zu beobachten: • Rothirsche in der Brunft vom 26. September bis 10.Oktober im Martelltal Informationen im Nationalparkhaus culturamartell, Tel. 0473 745 027 • Rothirsche im Liebestaumel von 27. September bis 11. Oktober im Trafoital Informationen im Nationalparkhaus naturatrafoi, Tel. 0473 612 031 • Wildtiere am Abend – Wanderung mit den Förstern des Nationalparks in St. Gertraud/Ulten Informationen im Nationalparkhaus lahnersäge, Tel. 0473 798 123
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„Ziel verfehlt“ An 8 Standorten Pestizidrückstände nachgewiesen. Schuler reagiert prompt. VINSCHGAU – „Die Abstandsregelung bei Pflanzenschutzmitteln hat ihr Ziel verfehlt“, heißt es in einem offenen Brief der Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) an Landesrat Arnold Schuler und an Landesrätin Martha Stocker. Unter Abschnitt 2 der neuen Vorschriften, die von der Landesregierung 2014 erlassen wurden, wird die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln auf landwirtschaftlichen Grundstücken geregelt, die unter anderem an Schulgelände, Kinderspielplätze, Sportplätze, private Gärten und Radwege angrenzen. Mit den darin enthaltenen Auflagen sollte gewährleistet werden, dass keine Abdrift von Pflanzenschutzmitteln auf diese Flächen gelangt, die vor allem von besonders gefährdeten Personengruppen aufgesucht werden. Im Mai 2016 wurden im Auftrag der USGV an 8 Standorten im Vinschgau Pflanzenproben entnommen. „Bei allen Probeentnahmeorten (Grundschulen Tartsch, Eyrs, Tschars, Sportplatz Goldrain, Kinderspielplatz Kompatsch-Naturns, Radweg Plaus, Privatgarten und Grünlandwiese in Prad) handelt es sich um Standorte, die sich in der Nähe von Apfelplantagen befinden“, heißt es im Brief. Die Proben wurden im Labor für Lebensmittelanalysen der Landesagentur für Umwelt in Bozen auf Pestizidrückstände analysiert, die Analyseergebnisse vom Toxikologen Peter Clausing interpretiert. Als besonders problematisch stufe Clausing folgende Befunde ein: an allen 8 Standorten konnte mehr als ein Pestizid nachgewiesen werden; die Häufung von Funden verschiedener Pestizide in den Proben der Grundschule Tschars und der Grünlandwiese in Prad (jeweils 9 verschiedene Pestizide); der Nachweis von Chlorpyrifos in allen 8 Proben; der Nachweis von Fluazinam in 7 von 8 Proben; die Höhe der Chlorpyrifos–Konzentrationen, des (gemessen am ADI Wert) giftigsten Pestizids. Die Funde seien laut Clausing alarmierend, weil sie auf die mögliche Exposition einer besonders empfindlichen Bevölkerungsgruppe, nämlich von
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USGV-Vorsitzende Eva Prantl und Landesrat Arnold Schuler.
Kindern, hinweisen. „Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Pestizide nicht isoliert auftreten, sondern verschiedene Wirkstoffe gleichzeitig auf Umwelt und Mensch einwirken. Die toxikologische Bewertung solcher Kombinationswirkungen ist komplex und wissenschaftlich ungelöst“, so die USGV. Und weiter: „Wir stellen fest, dass die Vorschriften zur Verwendung von Pflanzenschutzmitteln ihr Ziel verfehlen. Wenn in 8 von 8 Proben ein Cocktail von Pestizidrückständen nachgewiesen wird, liegt dafür ein klarer Beweis auf der Hand.“ Die Landesräte Schuler und Stocker werden aufgefordert zu erklären, wie sie den gesetzlich seit 2009 verankerten Schutz von besonders empfindlichen Personengruppen, zu denen auch Kinder gehören, erreichen wollen. Arnold Schuler: „Es kommt auf die Menge an.“ „Spuren von Pflanzenschutzmitteln bedeuten nicht automatisch ein Gesundheitsrisiko.“ So reagiert Landesrat Arnold Schuler auf den offenen Brief. In Südtirol werde Pflanzenschutz durch Vorschriften des integrierten Anbaus bzw. von biologischen Anbauverbänden streng geregelt und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf das notwendige Maß beschränkt. „Nur weil etwas messbar ist, muss es noch lange nicht bedenklich für die Gesundheit sein“, sagt Schuler, „es kommt vielmehr auf die Menge an“. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sei erforderlich, um Pflanzen vor Schaderregern zu schützen. Auch bei einem sachge-
rechten Einsatz dieser Mittel können Rückstände im Erntegut und in den daraus gewonnenen Lebensund Futtermitteln verbleiben. Mit der heutigen Labortechnik seien selbst Mengen im Spurenbereich messbar: „Man findet deswegen heute alle möglichen Spuren von Stoffen und eben auch von Pflanzenschutzmitteln. Dies bedeutet aber nicht automatisch eine Gesundheitsgefahr.“ Vor 50 Jahren konnte bis zu 1 Part per Million (ppm) gemessen werden. Das ist ein Milligramm pro Liter oder Kilogramm. Die Nachweismethoden für Spurenstoffe sind in den letzten 50 Jahren immer empfindlicher geworden. Heute kann bereits 1 Part per Quadrillion (ppq) nachgewiesen werden. Praktisch bedeutet dies, dass man ein einzelnes Roggenkorn in einem 20.000 Kilometer langen Güterzug voll Weizen nachweisen kann. Was man sucht, das kann man also auch finden.“ Grundsätzlich gelte: „Ein Vergleich von Rückständen auf Gras oder in Wasser mit den Rückstandshöchstwerten auf Lebensmitteln ist zwar fachlich unzulässig, weil Gras ja nicht gegessen wird, aber es kann helfen, die Werte einzuordnen und ein Gefühl für diese zu bekommen.“ Für jedes Lebensmittel gelten eigene Rückstandswerte. „Die gesetzlich festgelegten maximalen Rückstandsmengen in Milligramm pro Kilogramm liegen generell weit unter der für den Menschen toxikologischen Menge (Faktor 100).“ Rückstandshöchstgehalte geben die maximal zulässige Konzentration eines Pflanzenschutzmittelwirkstoffs in einem Lebens-
mittel an. Die Überschreitung eines Rückstandshöchstgehalts stellt einen Gesetzesverstoß dar, die Ware darf nicht in Umlauf gebracht werden. „Dies muss aber nicht bedeuten, dass der nachgewiesene Rückstand auch ein Risiko für Verbraucher darstellt. Rückstandshöchstgehalte sind nämlich keine toxikologischen Grenzwerte“, so Schuler. Zu den Probeentnahmen an 8 Standorten im Vinschgau hält er fest: „Die im Gras gefunden Rückstandsmengen liegen größtenteils weit unter den maximal erlaubten Rückstandshöchstgehalten von Lebensmitteln mit Ausnahme von zwei Ausreißern, die genauer untersucht werden sollen.“ Einzelne Rückstandsmengen auf dem Gras seien zwar höher, „aber Rückstände auf Gras, das nicht zum Verzehr bestimmt ist, lassen sich nicht mit Rückständen auf Lebensmitteln vergleichen.“ Was die toxikologische Bewertung der Kontaminationen betrifft, so seien die Werte niedrig. Selbst der Toxikologe Peter Clausing komme zum Schluss, „dass viele der Rückstandswerte vergleichsweise gering sind.“ Insgesamt könne gesagt werden, „dass sich die heurige Situation zum Jahr 2014 in den wieder beprobten Orten verbessert hat, obwohl die Witterung im heurigen Frühjahr nicht einfach war. So wurden etwa in der diesjährigen Grasprobe des Sportplatzes Goldrain zwei Mal weniger Chlorpyrifos und acht Mal weniger Fluazinam als im Jahr 2014 gefunden.“ Trotzdem müsse weiterhin alles getan werden, um die Rückstände auf ein Minimum zu reduzieren. Es gibt sicher auch noch Verbesserungspotential, insbesondere in der Ausbringungstechnik, beim Verzicht auf bestimmte Pflanzenschutzmittel, Rückstandsanalysen usw. Schuler ersucht die USGV erneut, „die Landesverwaltung bzw. die Bürgermeister vor Ort bei den Untersuchungen und den Probenentnahmen miteinzubinden, nicht nur weil diese für etwaige Maßnahmen verantwortlich sind, sondern auch um die Ursachen verstehen zu können.“ SEPP
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PROGRAMM OKTOBER – NOVEMBER 2016 Berufliche Weiterbildung Kräuterstempelmassage – Pinda Sveda Die Kräuterstempelmassage stellt die Kombination zweier Massagetechniken mit einer kosmetisch wirksamen Ölanwendung dar. Für die Ölmassage werden hochwertige Pflanzenöle, wie z.B. Sesamöl verwendet. Die Stempel bestehen aus heimischen Kräutermischungen, die je nach Zusammensetzung beruhigend, anregend oder entschlackend wirken.
Kinaesthetics in der Pflege – Aufbaukurs Kinaesthetics fördert die Bewegungskompetenz im Rahmen eines beruflichen Pflege- oder Betreuungsauftrages gegenüber anderen Menschen und verringert gleichzeitig die arbeitsbedingten gesundheitlichen Risiken der Pflegenden. Es kommt in der Altenpflege, im Krankenhaus, in der professionellen häuslichen Pflege, in der Rehabilitation oder im Behindertenbereich zur Anwendung.
Ayurveda Intensivtage Teil 1 – Abhyanga Ganzkörpermassage Mit einem Schul- und Ayurvedamediziner lernen HeilmasseurInnen, ÄrztInnen, PhysiotherapeutInnen, KrankenpflegerInnen, MasseurInnen, WellnesstrainerInnen, SchönheitspflegerInnen und NaturopathInnen Wirkungsweise, Anwendungen, Indikationen, Kontraindikationen und Grundlegendes zu dieser indischen Lebensphilosophie und Heilslehre.
Aufrichten der Wirbelsäule nach Maximilian Huber – Aufbaukurs Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.
Termin: Fr 07.10. und Sa 08.10. Zeit: 8.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 280,00 € Leitung: Manlio Casapiccola
Termin: 1. Treffen Fr 21.10. (4 weitere Treffen) Gebühr: 475,00 € Leitung: Gudrun Nischler
Termin: Mo 24.10., 8.30 Uhr bis Mi 26.10., 16.00 Uhr Gebühr: 300,00 € (zzgl. Mwst.) Leitung: Manlio Casapiccola
Termin: Mi 02.11., 14.00 Uhr bis Fr 04.11., 16.00 Uhr Gebühr: 470,00 € Leitung: Maximilian Huber
Sportmassage in Freizeitsport und Hotelgewerbe – Grundkurs + Aufbaukurs Sportmassage ist eine der beliebtesten Regenerationsmaßnahmen für Sportler. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifizierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.
Termine: siehe links Leitung: Thomas Stricker
Termin Grundkurs: Di 15.11., 9.00 Uhr bis Fr 18.11, 12.30 Uhr Gebühr: 320,00 € Termin Aufbaukurs: Mo 12.12., 9.00 Uhr bis Di 13.12., 18.00 Uhr Gebühr: 220,00 €
Rücken Intensiv Massage (R.I.M) – Basiskurs + Aufbaukurs Bei dieser Form der Massage werden die Elemente der Unterarmtechnik mit denen der Schröpfglasmassage kombiniert. Das Ergebnis ist eine tiefe Entspannung und Regeneration für die Klienten und eine äußerst Gelenk schonende Arbeit für die Therapeuten. Termin Grundkurs: Do 24.11., 9.00 Uhr bis Fr 25.11., 16.00 Uhr Termin Aufbaukurs: Sa 26.11., 9.00 Uhr bis So 27.11., 16.00 Uhr
Termine: siehe links Gebühr: 260,00 € (inkl. Kursmaterial) Leitung: Johannes Sachenegger
VINSCHGER 34/16 Programm |DER 09/2016
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Persönlichkeit Informationstreffen zum Resonanz-Practitioner – NLP-Lehrgang Möchten Sie wissen, was Ihnen wirklich wichtig ist bzw. Ihre Entscheidungen sicherer treffen und Ihre Motivation steigern? Wollen Sie Menschen anders begegnen und mit ihnen in Verhandlungen oder Konfliktsituationen besser und professioneller kommunizieren? Oder möchten Sie lernen, mit sich selber und mit anderen achtsamer umzugehen und sich dadurch kraftvoller fühlen?
Mental fit – Mit Mentaltraining sich besser fühlen Nutzen Sie die Kraft Ihrer Gedanken und steigern Sie Ihre mentale Kraft, um Ihre Fähigkeiten zu erweitern, die gewünschten Ziele zu erreichen, Blockaden zu lösen und gelassen zu bleiben.
Iron Man Qualifikation – Haushaltsführung für Männer Mit einer Prise Humor werden sich die teilnehmenden Männer an diesem Tag der praktischen Hausarbeit widmen. Am kulinarischen Vormittag geht es um Einkauf, Lagerung und Zubereitung von Speisen, am Nachmittag sind Themen wie Hausputz und Wäsche dran.
Wenn ich mich verändere – ändert sich die Welt Dieses Seminar befähigt mich, Verantwortung für mich und mein Glück zu übernehmen und die Schritte selbst zu tun, die ich von anderen erwarte. Das führt mich in meine Kraft, löst Blockaden und bewirkt große Veränderungen bis hin zu Wundern. Mit dieser Power sind wir nicht mehr aufzuhalten! Bereit, deine Fähigkeiten und dein großes Potential freizusetzen?
Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das Sterben, den Tod anzunehmen. Wir üben Techniken und Rituale, um Sterbenden beizustehen und ihnen bestmöglich helfen zu können.
Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.
Intuition – Einheit von Herz und Verstand Absicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauensvoll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.
System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern. Gebühr: 175,00 €, 300,00 € für Paare, 70,00 € für Beobachtende
Das bin ich – Biographiearbeit mit Symbolen In diesem Seminar lernen Sie anhand von Symbolen und Gegenständen mehr Erkenntnis für sich selbst, besonders in Phasen von Veränderungen oder Umbrüchen. Die psychologische Symbolarbeit ermöglicht es, sich behutsam zu öffnen und mehr Klarheit für sein Leben zu bekommen.
1. Treffen: Fr 21.10. 2. Treffen: Fr 18.11. Zeit: jeweils 19.30 bis 21.00 Uhr Gebühr: kostenlos Leitung: Ernst Tappeiner Termin: Sa 22.10. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 90,00 € Leitung: Karin Leimgruber
Termin: Sa 22.10. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 97,00 € (inkl. ME) Leitung: Michael Bockhorni Termin: Sa 29.10., 9.00 Uhr bis So 30.10., 17.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Kurt Sommer Termin: Sa 05.11., 9.00 Uhr bis So 06.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Fr 11.11., 18.00 Uhr bis So 13.11., 19.30 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. U/V) Leitung: Johanna Kaserer Termin: Fr 11.11., 18.30 Uhr bis So 13.11., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann Termin: Fr 18.11., 16.00 Uhr bis So 20.11., 16.00 Uhr Gebühr: siehe links Leitung: Martin Meir Termin: Sa 19.11., 9.30 Uhr bis So 20.11., 17.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Ernst Tappeiner
Religiöse Weiterbildung Bibelschule Goldrain – Vielfalt christlicher Gemeinden Am Beispiel von Struktur und Selbstdarstellung christlicher Gemeinden im 1. Jh. n. Chr. soll vermittelt werden, dass Zentralisierung und Uniformierung in der Ausgestaltung christlicher Gemeinden Zeichen von Lebensverlust und Lebensferne sind, Vielfalt und Regionalisierung hingegen Zeichen von Lebenskraft und Lebensnähe.
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DER VINSCHGER 34/16
Programm | 09 /2016 | www.schloss-goldrain.com
Termin: Sa 08.10. Zeit: 9.00 bis 14.00 Uhr (3 weitere Samstage) Gebühr: 60,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Arnold Stiglmair
Gesundheit Singerei – Sing dich frei! Einen Tag lang singen wir Lieder, die der Seele schmeicheln, sie beflügeln, trösten, erfreun. Wir singen ohne Noten – „by heart“. Wir lernen die Lieder einfach und spielerisch im Vor- und Nachsingen und wiederholen sie solange sie uns kräftigen und nähren.
Ayurveda-Yoga-Intensivtage – Für EinsteigerInnen Mit einem Komplementär- und Ayurvedamediziner sowie einer Yogalehrerin lernen Sie Ihre angeborene Konstitution kennen und erfahren, wie Sie mit der Hilfe von Ayurveda und Yoga Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit optimieren können. Inhalte: Bestimmung des individuellen Konstitutionstyps, Einführung in die ayurvedische Ernährungslehre, tägliche Routine im Ayurveda, Einführung ins Yoga u.v.m.
Termin: Sa 01.10. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Heidi Clementi
Termin: Fr 14.10., 15.00 Uhr bis So 16.10., 16.00 Uhr Gebühr: 240,00 € Leitung: Manlio Casapiccola, Marion Folie
Yoga – Harmonisierung von Körper, Geist und Seele Yoga tut gut, macht Spaß und fördert die Gelassenheit, die innere Ruhe und dadurch unsere Gesundheit. Es gilt als eines der besten „Mittel“ der Stressbewältigung. Die Abwehrkräfte werden erhöht und das Immunsystem stärkt sich. Entsprechende Körperübungen, Atemübungen und Tiefenentspannung sind Techniken, die in diesem Kurs geübt werden. 1. Termin: Mo 17.10. bis Mo 19.12, jeweils von 18 bis 19.30 Uhr, Gebühr: 150,00 € 2. Termin: Mo 17.10. bis Mo 19.12, jeweils von 19.45 bis 21.45 Uhr, Gebühr: 175,00 €
Babymassage in Schluderns An fünf aufeinander folgenden Treffen lernen Sie, die Massage als Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen. So wird diese Massage zu einem Kommunikationsmittel, welches Ihnen während Ihres gesamten Elternseins zur Verfügung steht.
Müsli selber machen – Für einen gesunden Start in den Tag! Es gibt eine große Auswahl an fertigen Müslis zu kaufen, diese enthalten jedoch meistens sehr viel Zucker und andere Zusatzstoffe. Warum also nicht lieber das eigene Müsli selbst herstellen? Müsli machen ist einfach, geht schnell und Sie entscheiden was hinein kommt. Probieren Sie es mit uns aus – in diesem Kurs lernen Sie die besten Rezepte!
Basiskurs Fußreflexzonenmassage Über die Fußreflexzonen begegnet uns in der Fußsohle der ganze Mensch: Knochen, Muskeln, Nerven, Organe – und seine Lebensgeschichte. Im Seminar lernen wir die „Landkarte Fuß“ zu lesen und erfahren, wie wunderbar und entspannend, aber auch anregend diese Berührung und Massage ist. Inhalte: Technik, Reflexzonen, Organe, Wirbelsäule, Narbenbehandlung u.a.m.
„Pflegen zu Hause“ – Wie schütze ich mich vor körperlicher Überlastung? Pflegende Angehörige und Interessierte lernen in dieser praxisorientierten Bildungsmaßnahme alltägliche Pflegeaktivitäten einfach und wirksam zu gestalten: Unterstützung von Aktivitäten im Liegen, vom Liegen zum Sitzen und zurück, vom Sitzen zum Stehen und zurück, Unterstützung beim Gehen sowie verschiedene Pflegesituationen nachzuspielen und anzupassen.
Ayurvedische Rückenmassage – Prishta Abhyanga Mit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Marmapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schulterbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.
Jin Shin Jyutsu® – Mudras als Selbsthilfe Dieser Selbsthilfekurs bietet Gelegenheit, JSJ und seine konkrete Wirkung kennen zu lernen. Die so genannten „Mudras“ (Fingerpositionen) helfen uns, Anspannungen zu lösen und Alltagsstress zu bewältigen. Es sind einfache und sofort anwendbare mühelose Fingerübungen, die für jede/n sofort umsetzbar sind.
Termine: siehe links Leitung: Monika M. Pedross
Termin: Do 20.10. bis Do 17.11. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner
Termin: Fr 21.10. Zeit: 14.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer
Termin: Do 27.10., 9.00 Uhr bis Sa 29.10., 18.00 Uhr Gebühr: 350,00 € Leitung: Maximilian Huber
Termin: Fr 28.10. Zeit: 14.30 bis 20.00 Uhr Gebühr: 50,00 € (inkl. leichtes AE) Leitung: Jakob Reichegger
Termin: Sa 29.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Karin Pedrotti
Termin: Sa 05.11., 10.00 Uhr bis So 06.11., 17.00 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Helene Sanin
Programm | 09/2016
Wickel und Kompressen werden sowohl vorbeugend, schmerzlindernd als auch heilungsfördernd eingesetzt. Sie aktivieren die Selbstheilungskräfte, tragen zur Entspannung bei und haben somit auch eine ganzheitliche Wirkung auf Körper, Geist und Seele. In diesem Workshop lernen Sie die Anwendung von Wickeln und Kompressen in Theorie und Praxis.
Termin: Sa 05.11., 9.00 Uhr bis So 06.11., 16.00 Uhr Gebühr: 130,00 € (+ Material) Leitung: Ines Sturm
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Wickel und Kompressen – Einfache Anwendung – Große Wirkung
Kreativität Nähkurs – Von einfach bis ganz schön schwer Sie wollen das Nähen erlernen oder Ihre Näh-Technik verbessern? Sie haben eigene Ideen, die Sie umsetzen möchten? Dann ist dieser Nähkurs wie maßgeschneidert für Sie! EinsteigerInnen lernen den Umgang mit der Nähmaschine sowie grundlegende Kenntnisse im Nähen. Fortgeschrittene können anspruchsvollere Kleidungsstücke für Groß und Klein herstellen oder bestehende Lieblingsstücke ändern, anpassen bzw. völlig neu gestalten.
Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!
Flicken für den Alltag – Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene Sie erlernen die häufigsten Flick- bzw. Näharbeiten, wie zum Beispiel: Säume nähen, Reißverschluss austauschen, gerissene oder offene Nähte zunähen oder Löcher flicken. Diese Arbeiten werden zuerst an Musterflecken und dann an den mitgebrachten eigenen Kleidungs- bzw. Wäschestücken geübt.
Töpfer-Werkstatt – Weihnachtsdekoration Gemeinsam mit einer Künstlerin tauchen wir in die Welt der Keramik ein und gestalten kreative Objekte speziell für die Weihnachtszeit. Wir modellieren, experimentieren und entdecken Neues mit verschiedenfarbigen Tonen, Engoben und Glasur.
Bogenschießen für Erwachsene Bogenschießen ist eine naturverbundene Aktivität zur mentalen Entspannung, zur Schulung der Koordination und Konzentration. Unter der Leitung eines geprüften Trainers des Italienischen Verbandes FIARC, erlernen Sie das Bogenschießen in seiner ursprünglichen Form – ohne technische Hilfsmittel. Der Prozess des Spannungsaufbaus und des intuitiven Loslassens, kann auch im alltäglichen und beruflichen Leben dazu beitragen, Anspannung und Stress umzuwandeln.
Termin: Di 18.10 bis Di 13.12. (8 Treffen) Zeit: jeweils 8.45 bis 12.30 Uhr Gebühr: 175,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Agnes Schwienbacher Termin: Sa 29.10., Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 68,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler Termin: Sa 29.10., Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Agnes Schwienbacher
Termin: Sa 05.11., 9.00 Uhr bis So 06.11., 16.00 Uhr Gebühr: 95,00 € (+ Material) Leitung: Veronika Thurin
Termin: Sa 05.11. Zeit: 9.00 bis 16.30 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Franco Parisi
Homöopathie im Alltag gezielt einsetzen – Grundkurs Klassische Homöopathie Entgegen landläufiger Meinung ist der Einsatz homöopathischer Mittel nicht immer „nebenwirkungsfrei“ – Sie sollten genau wissen, was Sie wann und in welcher Potenz verwenden.
Termin: Gebühr: Leitung:
Foto: Schloss Goldrain
Neben den Grundlagen der Homöopathie erfahren Sie, wie die Mittel dosieren und einnehmen. Wie vertragen sich Mittel, die Sie im Akutfall brauchen mit denen, die Sie schon einnehmen, bzw. mit schulmedizinischen Medikamenten? Wo sind die Grenzen der Selbstbehandlung? Sa 22.10. bis So 23.10., jeweils von 9.00 bis 17.30 Uhr 145,00 € (inkl. Skript) Martin M. Meir, Heilpraktiker und Lehrtherapeut
Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com
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SCHLANDERS – Auf viel Zuspruch Können weiter zu verbessern. Sicheres und bequemes Arbeiten, bei Einheimischen und Gästen Trotz ihres jungen Alters warteten egal ob in der Landwirtschaft Kräuterstempelmassage – Pinda Sveda stießen die musikalischen Darbie- die drei Geschwister mit einem am Bau oder in der Werkstatt ist Die Kräuterstempelmassage stellt die Kombination zweier Massagetechniken mit einer kosmetungen,tisch mit wirksamen denen die Geschwisbreitgefächerten Repertoire auf. die Basis um die Effizienz und Ölanwendung dar. Für die Ölmassage werden hochwertige Pflanzenöle, wie z.B. ter Donchi aus Mals im Sommer Ihr Programm reichte von tradiLeistungsfähigkeit am ArbeitsSesamöl verwendet. Die Stempel bestehen aus heimischen Kräutermischungen, die je nach Zutioneller Volksmusik bis hin zu platz zu steigern. Dafür ist die den wöchentlichen Bauernmarkt sammensetzung beruhigend, anregend oder entschlackend wirken. im Plawenn-Park in Schlanders klassischen Stücken. Auch mit richtige Arbeitsbekleidung gebereicherten. Doreen (17 Jah- leichten Klängen und Filmmusik nauso wichtig wie professionelles re) spielte auf dem Euphonium, die Geschwister Werkzeug. Mit der Eigenmarke Kinaesthetics in der überraschten Pflege – Aufbaukurs Lara (15) auf der Querflöte und Donchi das Publikum. Einhei- Werkstoff finden Sie im GARTENKinaesthetics fördert die Bewegungskompetenz im Rahmen eines beruflichen Pflege- oder BetreuJeremias (15) auf der Trompe- mische Zuhörer waren von ihrer markt der Landwirtschaftlichen ungsauftrages gegenüber anderen Menschen und verringert gleichzeitig die arbeitsbedingten gete. Diesundheitlichen drei Geschwister haben Musik ebenso begeistert wie viele Hauptgenossenschaft qualitativ Risiken der Pflegenden. Es kommt in der Altenpflege, im Krankenhaus, in der prodie Musikschule in Mals besucht Feriengäste. RED hochwertige Arbeitsbekleidung fessionellen häuslichen Pflege, in der Rehabilitation oder im Behindertenbereich zur Anwendung. und bemühen sich ständig, ihr
Ayurveda Intensivtage Teil 1 – Abhyanga Ganzkörpermassage Mit einem Schul- und Ayurvedamediziner lernen HeilmasseurInnen, ÄrztInnen, PhysiotherapeutInnen, KrankenpflegerInnen, MasseurInnen, WellnesstrainerInnen, SchönheitspflegerInnen und NaturopathInnen Wirkungsweise, Anwendungen, Indikationen, Kontraindikationen und Grundlegendes zu dieser indischen Lebensphilosophie und Heilslehre.
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Sportmassage in Freizeitsport und Hotelgewerbe – Grundkurs + Aufbaukurs Sportmassage ist eine der beliebtesten Regenerationsmaßnahmen für Sportler. Bei der Sportmas• im sage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifizierte“ klassische •Massage, die auch Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann. • •
• BRUNECK BOZEN BRIXEN Termine: siehe links Leitung: Thomas Stricker EPPAN KLAUSEN • LANA Termin Grundkurs: Di 15.11., 9.00 Uhr bis Fr 18.11, 12.30 Uhr Gebühr: 320,00 € • LATSCH • MALS • MERAN Termin Aufbaukurs: Mo 12.12., 9.00 Uhr bis Di 13.12., 18.00 Uhr Gebühr: 220,00 € • NATURNS • SARNTHEIN • STERZING • ST. LEONHARD Termine: siehe links Rücken Intensiv Massage (R.I.M) – Basiskurs + Aufbaukurs Gebühr: 260,00 € (inkl. Kursmaterial) Leitung: Johannes Sachenegger www.gartenmarkt.it
Bei dieser Form der Massage werden die Elemente der Unterarmtechnik mit denen der Schröpfglasmassage kombiniert. Das Ergebnis ist eine tiefe Entspannung und Regeneration für die Klienten und eine äußerst Gelenk schonende Arbeit für die Therapeuten. Termin Grundkurs: Do 24.11., 9.00 Uhr bis Fr 25.11., 16.00 Uhr Termin Aufbaukurs: Sa 26.11., 9.00 Uhr bis So 27.11., 16.00 Uhr
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Viel Gutes beim Matthäusmarkt PRAD – Schon im Vorjahr hatte die Gemeindeverwaltung von Prad damit begonnen, die zwei Prader Jahrmärkte aufzuwerten und neu zu beleben. Es handelt sich um den Sonnta-Hons-Morkt am 24. Juni und den Matthäusmarkt am 21. September. „Es war an der Zeit, diesen traditionellen Jahrmärkten, die schon etwas in Vergessenheit geraten waren, neues Leben
einzuhauchen“, sagte der für den Handel zuständige Gemeindereferent Gerald Burger beim heurigen Matthäusmarkt. Zusätzlich zu den gewohnten Ständen konnten sich die vielen Besucher heuer an 22 Ständen mit regionalen Erzeugnissen und hochwertigen Handwerksprodukten eindecken. Die Angebotspalette des Bauern- und Handwerker-
marktes reichte von selbstgezogenem Saatgut und frischem Obst und Gemüse bis hin zu gepressten Ölen, Almprodukten, Filzwaren, selbst hergestellten Schmuckgenständen und vielen weiteren hochwertigen Waren. Für eine zusätzliche Bereicherung des Marktgeschehens sorgten Bewohner der Seniorenstruktur sowie Klienten der Werkstatt
für Menschen mit Behinderung. Mittelschüler hatten schon im Vorfeld Plakate gemalt. In den Gasthäusern wurden traditionelle Gerichte angeboten. Die Bauerjugend sorgte im Freien für das leibliche Wohl. Auch Musik fehlte nicht. SEPP
Speisen auf höchstem Niveau. Besonders zu erwähnen sind dabei die Käsespezialitäten aus der kleinsten Schaukäserei Südtirols, dem Waldsamerhof. Die Bergerdbeeren vom Jelerhof, würzige Mostarde und Säfte vom Regiohof sowie das ein oder andere Edellikör vom Alpen High-„Seppila“. Um nicht allein nur den Geschmackssinn zu bedienen, sondern auch ein gewisses Ge-
samterlebnis zu schaffen, wird wöchentlich die Kunst des „Schlaka schlogn“, also dem traditionellen Butter machen, auf der Messnerhütte vorgeführt. Hausherr Sepp (im Bild) zeigt hierbei interessierten die Tricks und Kniffe, die zu beachten sind und serviert nach getaner Arbeit den frischen Bergbauern-Butter mit knusprigem Gsieser Roggenbrot vom Rischterhof.
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Tradition trifft Gourmet Das Gsiesertal ist ein Tal mit Tradition, Kultur, Almhütten und modernen Einflüssen. Dies sind die Stichwörter, die das im Jahr 2015 neu erbaute mountain living Hotel La Casies versucht in einer Symbiose zu vereinen. Nahezu alle Produkte werden von Lieferanten im Umkreis von 30 Kilometern be- und kreative Küchenteam, zu zogen. Vor allem die Produkte aus dem auch ein frisch diplomierter dem Tal werden besonders sorg- Fleischsommelier gehört, kreiert fältig weiter verarbeitet. Das junge mit diesen Zutaten, nachhaltige
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DER VINSCHGER 34/16
DER VINSCHGER 34/16
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VINSCHGER WEGE
Priska Theiner Mitarbeiterin im Informationsbüro Kastelbell-Tschars Tel. 0473 62 41 93 Foto: mendinidesign.it, Tourismusverein Kastelbell-Tschars
WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Sunnenweg Kastelbell-Tscharser Wandertrilogie Einstieg in den Mythenweg. Diesen Ausgangspunkt erreichen Sie auch direkt vom Parkplatz der Die Sonne, im Dialekt „Sunn“, Talstation der Seilbahn nach St. ist die alles bestimmende Kraft Martin in Latsch, indem sie vom am Vinschger Sonnenberg. Sie Kreisverkehr an der Staatsstraße heizt die Felsen auf und taucht die zum Waal gehen. Landschaft in ihr goldenes Licht. Das erste Teilstück des MythenHerrliche Ausblickpunkte wech- wegs verläuft auf dem Weg Nr. seln mit kuriosen, spannenden 8A Richtung Trumsberg. Durch und unerwarteten Einblicken in die Geheimnisse eines sensiblen Gleichgewichts von Naturkräften. Die Wandertrilogie Sunnenweg von Kastelbell-Tschars besteht aus drei Wanderungen, die Sie einzeln bestreiten oder als Ganzes miteinander verbinden können: Der Mythenweg, der Burgenweg und der Ortlsteig am Vinschger Sonnenberg führen entlang des Latschander- und Schnalswaales.
den Duglasien-, Schwarzföhrenund Robinienbestand erreichen Sie nach circa 30 Minuten die Luamer Tschött und den Schalenstein. Bald darauf zweigt der Weg nach rechts ab, zuerst eben, dann absteigend bis zur Trumsberger Straße. Dieser folgen Sie etwa 300 Meter Richtung Kastelbell. Beim Hinweisschild (Weg Nr. 8) gehen Sie rechts ab, wandern weiter bis zur Klumperplatte und zum Waalweg oberhalb von Kastelbell. Hier können Sie Ihre Wanderung beenden und zum Dorfplatz zurückkehren.
Natur-Mythenweg
Schlösser, Burgen und Ruinen: strategische Positionen, ver- Ortlsteig steckte Blickwinkel, kuriose Geschichte… Mytischer Berg, magischer Fels, bezaubernder Parcours: BeWegverlauf: Sie starten am Dorf- gegnung zwischen Mensch und platz Kastelbell und gehen auf dem Natur Latschanderwaalweg in Richtung Osten. Dann wird die Trumsber- Wegverlauf: Sie folgen dem Steig ger Straße überquert und nach hinter dem Felsen, der sich beim dem Wildzaun finden Sie den Schlosswirt in Juval befindet. Sie Wegweiser „Kastelbeller Sunnen- gelangen zu einer Forststraße,
„Hauswurz“ gegen Blitz, „Beinwell“ gegen Schmerzen… schauen Sie hin und riechen, fühlen und staunen Sie. Wegverlauf: Vom Dorfplatz Kastelbell startend, gehen Sie am Schloss vorbei bis zum Waalweg (Latschanderwaal) und folgen diesem bis Latsch. Dort ist der
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DER VINSCHGER 34/16
Gehzeit: ca. 2,5 Stunden Höhenmeter: ca. 390 m Einkehrmöglichkeiten: Pfraumhof Burgenweg
weg“. Jetzt geht es aufwärts durch einen Flaumeichenbestand zur Burgruine Hochgalsaun. An der Ostseite des Burghügels steigen Sie ab und kommen wieder zum Waalweg, der Sie zurück nach Kastelbell bringt. Sie können auch weiterwandern über den Schnalswaal bis nach Tschars und Juval. Gehzeit: ca. 2 Stunden Höhenmeter: ca. 200 m Einkehrmöglichkeiten: Café Seeber
ler Schlucht. Nach einer kurzen Wanderung erreichen Sie den Unterortlhof. Von dort gibt es eine Busverbindung nach Staben, von wo aus Sie die Vinschgerbahn zurück zum Ausgangspunkt nach Kastelbell oder Latsch bringt. Gehzeit: ca. 1,5 Stunde Höhenmeter: ca. 150 m Einkehrmöglichkeiten: Schlosswirt Juval BARBARA LUN, TOURISMUSVEREIN KASTELBELL-TSCHARS
die Sie zu den Resten des alten, aufgelassenen Stabener Waales führt. Dieser Teilabschnitt der Wanderung ist mit einem Eisensteg gesichert und bietet tiefe Einblicke in die Schnalsta-
Viel Bewegung auf dem Rasen und im Wasser NATURNS - Die Gemeinde Naturns verfügt über eine Vielzahl von Freizeitanlagen und zählt zu den sportbegeistertsten Gemeinden des Landes. Im Sportverein SSV Naturns Raiffeisen wird seit seiner Gründung im Jahr 1952 ein Hauptaugenmerk auf die Förderung des Breitensports gelegt und ein vielfältiges Angebot an verschiedenen Sportarten für jede Altersklasse gefördert. Kürzlich wurde die bereits bewährte Kooperation zwischen der Sektion Fußball und dem Erlebnisbad Naturns wieder verlängert. Der Präsident des Erlebnisbades, Valentin Stocker, erklärt, dass die Kooperation eine gegenseitige Bereicherung darstellt: „Bewegung ist für alle Altersklassen enorm wichtig, sie hält fit und gesund. Wir begeistern mit dem Schwimmen und dem Fußball sehr viele Kinder und Jugendliche und erreichen bei den gut besuchten Meisterschaftsspielen jedes Wochenende am Naturnser Sportplatz eine große Fangemeinschaft mit unserer Botschaft.“ „Schwimmen ist eine optimale Ergänzung zum Lauf- und Koordinationstraining auf dem Rasen. Die Fitnesseinheiten im Schwimmbad gehören unter unseren Fußballern zu den beliebtesten des ganzen Trainingsjahres,“ so das Fußballvorstandsmitglied Günther Pföstl. Die Gemeindeverwaltung
Im Bild (v.l.): ErlebnisbadPräsident Valentin Stocker, Fußballvorstand Günther Pföstl und Sportreferentin Astrid Pichler.
fördert die Freizeitanlagen für alle Sportarten mit jährlichen Investitionen. „Diese Zusammenarbeit ist ein sehr positives Zeichen, dass Kooperation im Sport funktioniert, auch wenn die beiden Sportarten auf den ersten Blick so unterschiedlich erscheinen. Die Synergieeffekte stärken das freundschaftliche Miteinander in unserer Gemeinde,“ ist Sportreferentin Astrid Pichler überzeugt. RED
Törggelezeit in Kastelbell INFOS
ZUR WANDERUNG
DAS SOLLTEN SIE IN KASTELBELL-TSCHARS NICHT VERPASSEN: Oktober bis Ende November: Törggelezeit in Kastelbell-Tschars Törggelespezialitäten in den Hofschänken und Jausenstationen und Weinführungen bei den Winzern von Kastelbell-Tschars 25.09. - 31.10.2016: Herbstausstellung auf Schloss Kastelbell Karin Welponer, Di-Sa 14 – 18 | So 11 – 18 15.10.: Sagenhaftes Törggelen für die Kleinen: Kinder-Törggelefest 22.10.: Törggelefest in den Gassen von Galsaun ab 18 Uhr 23.10.: Törggelefest in den Gassen von Galsaun ab 11 Uhr 24.10.: Kastelbeller Herbstküche – Kastelbeller Kastanien. Kochworkshop mit Sternekoch Jörg Trafoier & Tochter Nathalie Informationen: Informationsbüro Kastelbell-Tschars, Tel. +39 0473 62 41 93 info@kastelbell-tschars.com www.kastelbell-tschars.com
Ende September - Mitte November 2016
In den Hof- und Buschenschänken von Kastelbell-Tschars.
Do spielt di Musi: Törggelen mit Volksmusik aus Kastelbell-Tschars
An verschiedenen Abenden wird die Ernte gefeiert, das Törggele Menü aufgetischt und dazu beherzt musiziert. Donnerstag 06. Oktober | Törggelekeller Gstirnerhof | Galsauner Buam Spineidweg 5, 39020 Kastelbell | Tel. +39 0473 62 40 32 Donnerstag 13. Oktober | Hofschank Angerguterkeller | Galsauner Buam Alte Straße 1, 39020 Kastelbell | Tel. +39 0473 62 40 92 Donnerstag 20. Oktober | Hofschank Niedermoar | Kurly & Markus Trumsberg 4, 39020 Kastelbell | Tel. +39 0473 62 41 40 Donnerstag 27. Oktober | Hofschank Pfraum | Galsauner Buam Montalbaner Weg 4, 39020 Kastelbell | Tel. +39 0473 62 42 20 Donnerstag 03. November | Schlosswirt Juval | Kurly & Markus Juval 2, 39020 Kastelbell-Tschars | Tel. +39 0473 66 80 56 Donnerstag 10. November | Hofschank Himmelreich-Hof | Galsauner Buam Klostergasse 15 A, 39020 Tschars | Tel. +39 0473 62 44 17 Beginn jeweils ab 18 Uhr Informationen: info@kastelbell-tschars.com www.kastelbell-tschars.com DER VINSCHGER 34/16
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Am vergangenen Freitag war es die Wachsgruppe, die im Dorfladen Slaranusa arbeitete; im Bild rechts ein Blick in den Verkaufsraum, wo handgefertigte Produkte der Werkstätten angeboten werden.
Wichtig für das ganze Tal Lebenshilfe Vinschgau ist nicht mehr wegzudenken. 30 Jahre Werkstatt. SCHLANDERS – Für Menschen mit Beeinträchtigung die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. Das ist laut Johanna Stecher, der Präsidentin der Lebenshilfe Vinschgau, der Leitgedanke der Arbeit des Vorstandes. Sie blickte bei der Vollversammlung, die am 22. September im Haus Slaranusa stattfand, auf die Tätigkeiten der vergangenen 3 Jahre zurück. Ein besonderes Anliegen war es, das Haus weiter zu öffnen. So wurde etwa die Unterbringung des Eltern-Kind-Zentrums, das 2015 in das Haus einzog, unterstützt. Heuer konnten außerdem Räume in der Göflanerstraße angemietet werden, wo man handgefertigte Produkte der Werkstätten kaufen kann. „Der Laden bietet eine weitere Möglichkeit für die Dorfbewohner und Gäste, mit den Menschen mit Behinderung in Kontakt zu kommen“, sagte Stecher. Es sei gelungen, einen weiteren Schritt in Richtung Inklusion zu gehen. Ungute „Begleiter“ während der vergangenen Jahre waren die finanzielle Situation und das Dilemma mit den Ausschreibungen. Für die Lebenshilfe Vinschgau ging die Ausschreibung gut aus. Der Dienst konnte für 5 Jahre (bis 2017) gesichert werden. Johanna Stecher
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dankte dem gesamten Vorstand und ganz besonders dem Leiter Georg Horrer und seinem Team. Einen besonderen Dank zollte sie auch Rosmarie Nagl. Sie hat 13 Jahre lang im Vorstand mitgearbeitet und stellte sich nicht mehr der Wahl. „Früher vielfach ‚versteckt’“ An die Entstehung und den Aufbau der Lebenshilfe Vinschgau erinnerte Robert Kaserer. Er gehörte zu den treibenden Kräften der ersten Stunde. „Damals war es noch so, dass man Menschen mit Behinderungen vielfach ‚versteckte’“, sagte Kaserer. 1977 erfolgte der Grundankauf, 1983 wurde der Bau projektiert. Auf die Aufbauzeit und besonders den Zeitraum von 1986 bis heute blickte Georg Horrer zurück. Heuer feiert die Lebenshilfe in Schlanders nämlich „30 Jahre Werkstatt für Menschen mit Behinderung“. Die erste Werkstätte wurde 1986 fertiggestellt. 11 Menschen mit Behinderung wurden damals von 3 Betreuern (Reinhilde Köck, Paul Ratschiller und Herbert Telser) und einem Zivildiener (Georg Horrer) betreut. 1987 wurde die hauseigene Küche eröffnet. 1988 folgten die Tagesstätte und das Wohnheim. Die Zahl der Klienten und Betreuer nahm weiter zu.
Auch schwierige Zeiten, Konflik- auf das Thema Ausschreibung te und Spannungen ließ Horrer zu sprechen. Sollte die Bezirksnicht unerwähnt. gemeinschaft im Herbst 2017 einer 3-jährigen Verlängerung nicht zustimmen, „wäre leider Auch schwierige Zeiten die nächste Ausschreibung fällig.“ 1989 übernahm Rosa Moser Bürgermeister Dieter Pinggeunter schwierigen Umständen die ra, seines Zeichens auch VizeLeitung. Sie blieb 17 Jahre lang präsident der BezirksgemeinLeiterin. Von 1989 bis 2006 ist die schaft, versicherte in seinen Zahl der Klienten von 39 auf 52 Grußworten, „dass der Bezirk gestiegen (Werkstatt, Tagesstätte, der Verlängerung sicher zustimHeim und Wohngemeinschaft). men wird.“ Die Zahl der Angestellten wuchs von 22 auf 34. „Rosa Moser ist Derzeit 45 Klienten es gelungen, die Einrichtung der Lebenshilfe in Schlanders zu eiDerzeit werden im Slaranusa nem ‚Herzeige-Objekt’ aufzu- 45 Klienten begleitet. Bedauerbauen“, sagte Horrer. 2006 über- lich sei laut Horrer, „dass in den gab der Vorstand die Leitung an letzten Jahren leider einige langein 3-köpfiges Führungsteam: jährige Mitarbeiter und Klienten Emma Pinzger (Wohnen und des Arbeitsverbundes aufgrund Tagesstätte), Manfred Ratschiller der wesentlichen Leistungs(Werkstatt) und Georg Horrer standards des Landes und auf(organisatorische Gesamtleitung). grund ihres fortgeschrittenen AlZu weitreichenden Entwicklun- ters unsere Einrichtung verlassen gen und Änderungen führte eine mussten.“ Neben den Tätigkeiten intensive Evaluation, die 2007 im Haus (Tischlerei, Flechterei, abgeschlossen wurde. Der Wohn- Montagegruppen, Nähgruppe, bereich wurde umstrukturiert. Wachsgruppen, Weberei, KreativDie Tagesstätte, die Werkstätte gruppe) ist die Außenverlegung und der Servicebereich wurden von Arbeitsplätzen weiterhin das zu einem Arbeitsverbund zusam- große Ziel der Einrichtung. Das mengelegt. Viel Wert wird seit Projekt mit der Firma HOPPE Jahren auf die Fortbildung gelegt, in Laas läuft bereits seit 2011 um die Professionalität und Kom- hervorragend. Ebenfalls seit 2011 petenzen der Mitarbeiter/innen kümmert sich die Gemeindezu stärken. Auch Horrer kam gruppe um die Pflege der öffent-
lichen Park- und Spielplätze im Hauptort und in den Fraktionen. Die Gruppe arbeitet eng mit dem Gemeindebauhof und den Gemeindegärtnern zusammen. Im Dorfladen arbeitet abwechselnd jeweils eine Gruppe am Vormittag und begleitet den Verkauf. „Um auch an Nachmittagen und Samstagen das Geschäft zu öffnen, suchen wir noch freiwillige Mitarbeiter“, sagte Horrer. Im Wohnbereich werden zurzeit 21 Menschen mit Behinderung in 5 Wohngemeinschaften begleitet. Die Gesamtzahl des Mitarbeiterteams beläuft sich zurzeit auf 41.
Emma Pinzger (rechts im Bild) ist am 31. Juli in den Ruhestand getreten. Sie hatte 1997 die Arbeit als Leiterin der Tagesstätte aufgenommen und 2006 auch die Leitung des Wohnbereiches. Der neue Leiter des Wohnbereichs ist Wilfried Kaserer. Geehrt wurde neben Emma Pinzger auch Herbert Telser (links) für seine 30-jährige Mitarbeit; in der Bildmitte der Leiter Georg Horrer und die Präsidentin Johanna Stecher.
schule Vinschgau genutzt. Auch Vereine und Organisationen sind mit verschiedenen Tätigkeiten Die Lebenshilfe Vinschgau ist zu Gast. „Die Zusammenarbeit nach wie vor bestrebt, die Einrich- mit externen Diensten verbessert tung nach außen zu öffnen, und sich zusehends. Die Lebenshilfe zwar im Sinne einer vielfältigen hat sich als Partner im soziaBegegnungskultur und Inklusion. len Netzwerk sehr gut positioDerzeit wird das Haus verstärkt niert und etabliert“, freute sich von der Integrierten Volkshoch- Horrer. Einen besonderen Dank Öffnung nach außen
richtete er an die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft mit der Direktorin Karin Tschurtschentaler an der Spitze, an den Landesverband Lebenshilfe und alle weiteren Partner und Gönner. Horrer erinnerte auch an das Wirken der bisherigen Präsidenten: Josef Schönauer, Hermann Schönthaler, Luis Pichler und
Dieter Pinggera. Als Kandidaten/innen für die Neuwahl des 7-köpfigen Vorstandes hatten sich (alphabetische Reihenfolge) Lukas Graiss, Sieglinde Gufler, Helmut Haller, Monika Holzner, Margareth Kainz, Dieter Pinggera, Emma Pinzger, Johanna Stecher und Irene Steiner zur Verfügung gestellt. Monika Holzner und Johanna Stecher erhielten am meisten Stimmen. Grußworte an die Versammelten überbrachten neben Dieter Pinggera auch der Geschäftsführer des Landesverbandes, Wolfgang Obwexer, die Schlanderser Sozialreferentin Dunja Tassiello und der Sozialreferent der Gemeinde Prad, Udo Thoma. Franca Marchetto stellte den Dienst „Koordination personenzentrierte Wohnprojekte“ vor. Mit diesem neuen Konzept soll es Menschen mit Behinderung ermöglicht werden, selbst Wohnformen auszuwählen. SEPP
PR-INFO
shopping³ - Scopri.local.Südtirol. Sensibilisierungsaktion zum Handel in den Dörfern auch in Naturns und Lana: „Geschäfte sorgen für lebendige und attraktive Orte“ Mit 1,82 Quadratmetern Handelsfläche pro Einwohner hat Südtirol weitaus die höchste Dichte an Verkaufsfläche in Italien. „Für dieses vielfältige Angebot im Handel sind vor allem die vielen Klein- und Familienbetriebe in unseren Orten, Städten und Dörfern, verantwortlich. Diese sorgen dafür, dass unsere Dörfer und Ortskerne noch lebendig und attraktiv für Einheimische sowie Gäste sind und viele Arbeitsplätze vor Ort garantiert werden“, so der hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Um auf die Besonderheiten und Einzigartigkeit dieses Angebots aufmerksam zu machen und vor allem die Bevölkerung, aber auch die Gäste, dafür zu sensibilisieren, geht der hds mit einer landesweiten Aktion, nach der ersten Phase im Frühjahr, auch im Herbst massiv an die Öffentlichkeit. „Es geht darum aufzuzeigen, was eine gute Handelsstruktur in unseren Ortskernen mit sich bringt. Es geht um eine positive Wahrnehmung des Handels durch die lokale Bevölkerung und die vielen Gäste, die am Shoppingerlebnis in Südtirols
Eine der vielen Säulen, die in den Ortszentren aufgestellt werden.
Orten Gefallen finden“, erklärt der hds die Ziele der Aktion. „Mit der Aktion shopping³ - Scopri.local.Südtirol. wollen wir ein klares Zeichen für starke Handelsstandorte in Südtirol und dessen Zukunft setzen. Sie bieten in ihren Ortskernen eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem, aus traditioneller, typischer Handelskultur und modernen Handelsbetrieben. Und der Bevölkerung soll die Wichtigkeit einer intakten Handelsstruktur und der da-
mit verbundenen Lebensqualität nähergebracht werden“, so der hds. Die Servicequalität, die persönliche Beratung und die vielen traditionellen Familienbetriebe würden genauso zum Einkaufserlebnis beitragen, wie der besondere Charakter, die Ursprünglichkeit und der Flair unserer Orte und Einkaufsstraßen. „Auf die Magnetwirkung, die Identität und Authentizität ist aufzubauen. Unsere Dörfer sind dazu prädestiniert“, so der hds. Bestandteile der etwas
ungewöhnlichen Kampagne, die vom 19. September bis 17. Oktober durchgeführt wird, sind zum einen über 100 eineinhalb Meter hohe Litfaßsäulen in 13 Südtiroler Ortschaften. Diese sorgen auch im Ortszentrum von Naturns und Lana für Aufmerksamkeit und regen zum Nachfragen bzw. Nachdenken an. Sie sind an strategischen Punkten, wie Zugänge zu Ortszentren oder in Einkaufsstraßen aufgestellt. Passanten werden mit zwei- und zum Teil dreisprachig vermischten Botschaften und Empfehlungen überrascht, die bewegen, zum Schmunzeln bringen, aufregen und wachrütteln. Offenheit wird damit dokumentiert und bekundet. Wesentlicher Bestandteil der Kampagne ist die neue Facebookseite des hds www.facebook.com/hds. unione. Auf dieser Plattform werden in origineller Art die Vorteile des Handels in den Südtiroler Ortszentren gepostet, wobei alles mit aussagekräftigen, originellen Fotos und Videos unterstützt wird. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Diskussion dazu zu verfolgen und mitzudiskutieren.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gut ausgebildete Suchhunde sind bei Rettungseinsätzen unerlässlich (Foto aus dem Buch „Sulden“ von Josef Hurton).
Rudy Kaneider (links) und Josef Hurton.
In Sulden hat alles begonnen
Vor 50 Jahren fand der erste nationale Lawinenhundekurs statt. SULDEN - Im Dezember 1966,
also vor 50 Jahren, wurde in Sulden der erste nationale Kurs für L awinensuchhunde abgehalten. In Erinnerung daran wurde am 11. September in Sulden ein Gottesdienst gefeiert. Giorgio Gajer, der Landespräsident des CNSAS (Berg- und Höhlenrettung des CAI), blickte auf die Anfänge der Ausbildung von Lawinensuchhunden in Sulden Der nationale Instruktor Markus Reinstadler (links) und Giorgio Gajer, der Landespräsident des CNSAS. zurück und würdigte den Einsatz und die Weitsicht der Männer der ersten Stunde. aktion, die auch medial großen Hurton arbeiteten an der ErstelNiederschlag fand, entstand die lung des Buches. Die Ausbildung Mit Fritz Reinstadler fing alles an Lawinenhundeschule in Sulden. der Instrukteure übernahm Fritz Beim ersten Kurs 1961, den Fritz Reinstadler. Die nationalen Kurse Zu diesen gehört vor allem Reinstadler leitete, war Pfarrer wurden ständig ausgebaut. 1974 Fritz Reinstadler. Es war des- Josef Hurton noch Zuschauer, besuchten 47 Hunde mit ihren sen Hund „Mohrele“, der am 20. dann aber trat er dem Bergret- Führern die Kurse. Nachdem Fritz April 1960 den von einer Lawine tungsdienst und der Lawinen- Reinstadler in diesem Jahr die verschütteten Pfarrer Gottfried hundeschule bei. Im April 1964 Leitung abgegeben hatte, wurde Leiter aufspürte. Der Pfarrer war begann der erste Kurs auf Landes- wenig später Hermann Pircher am 29. Jänner 1960 von einer ebene mit 7 Hundeführern. 1966 zum neuen Leiter gewählt. Er Ortler-Lawine verschüttet wor- wurde die Lawinenhundeschule führte zusätzlich zu den bis den. Wochenlang hatte man ver- zur nationalen Schule erhoben. herigen Kursen auch Kurse für gebens nach ihm gesucht. Fritz Katastrophenfälle und die Suche Reinstadler erkannte sofort, wie „Der Lawinenhund im Wald und Gelände ein. Auf Hermann Pircher folgte 1983 Gewichtig Lawinensuchhunde sind. und sein Führer“ Er knüpfte Kontakte mit dem neral Daz. Die Zusammenarbeit CAI und der Finanzwache, sodass 1971 erschien das zwei mit den Hubschraubern des IV. bereits im Dezember 1960 in sprachige Handbüchlein „Der Armeekorps wurde intensiviert. Sulden ein erster Lawinenhun- Lawinenhund und sein Führer“. Ende der 1980er Jahre wurde dekurs mit Hilfe eines Instruk- Fritz Reinstadler hatte Unterlagen die Lawinenhundeschule auftors aus der Schweiz abgehalten aus der Schweiz und Österreich gelöst und nach Santa Catarina werden konnte. Im Anschluss besorgt und koordinierte das (Bormio) verlegt. Auch derzeit an eine erfolgreiche Rettungs- Vorhaben. Ernst Reinstadler und gibt es in Sulden gute Hunde-
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führer und Hunde. Der nationale Instruktor Markus Reinstadler aus Sulden koordiniert landesweit Suchhundekurse. Einsatz im Erdbebengebiet Welcher Stellenwert gut ausgebildeten Suchhunden zukommt, untermauerte Giorgio Gajer mit aktuellen Zahlen. So haben Suchhundestaffeln des CAI und des AVS nach dem heurigen schweren Erdbeben in Mittelitalien 55 verletzte und 62 tote Personen gefunden. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde im Haus der Berge ein Film von Rudy Kaneider über die Lawinenhundeschule in Sulden gezeigt. Rudolf Pollinger, der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, Roberto De Martin, der Präsident des Bergfilm-Festivals in Trient, Roberto Bolza, nationaler CNSAS-Delegierter, sowie Vertreter des Heeres und der Carabinieri würdigten das Wirken von Josef Hurton und seiner Mitstreiter. Viele verdiente Hundeführer bzw. Instruktoren aus ganz Südtirol konnten aus den Händen von Markus Reinstadler Anerkennungszeichen entgegennehmen. Hurton hatte beim Gottesdienst zur Vorsicht am Berg aufgerufen. Besonders wichtig sei es, sich vorab zu informieren. SEPP
Straße auf das Stilfserjoch soll länger offen bleiben
Der obere Teil der StilfserjochStraße im März 2012. STILFSERJOCH - Bereits im Vorjahr haben das Land Südtirol und die Region Lombardei ein Einvernehmensprotokoll unterzeichnet, um das Gebiet rund um das Stilfserjoch aufzuwerten. Die Ziele sind: nachhaltige Entwicklung, Qualitätstourismus und eine wirtschaftliche Verbesserung unter Wahrung des Umweltschutzes. Am 21. September gab es ein Treffen mit Unterstaatssekretär Ugo Parolo und seinem Team sowie mit Vertretern der ANAS. Für Südtirol waren die Ressortchefs Valentino Pagani (Mobilität und Verkehrsnetz) und Florian Zerzer (Umwelt) mit dabei. Ein wichtiges Vorhaben im Rahmen des Gesamtkonzepts zur Aufwertung des Stilfserjochs ist die Verbesserung der Passstraße. Dafür gibt es mehrere Projekte, und zwar sowohl technischer als auch gestalterischer Natur. Nun wird auch eine längere Öffnung der Passstraße bis Dezember angepeilt. „Bereits kommende Woche soll das erste Treffen der Arbeits-
gruppe für die Passaufwertung stattfinden, die sich dann mit der Umsetzung der Straßenöffnung im Winter befasst“, heißt es in einer Pressemitteilung vom 21. September. „Eine längere Öffnung der Straße auch in den Wintermonaten, immer vor dem Hintergrund, dass die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer gegeben ist, soll dazu beitragen, das Gebiet leichter erreichbar und interessanter zu machen“, sagt Landesrat Florian Mussner. „Durch verschiedene Maßnahmen wollen wir eine Aufwertung des gesamten Gebietes, also des Nationalparks, aber auch der Strukturen und der Verkehrswege erzielen, die vor allem nachhaltig ist. Damit entsprechen wir einem lang gehegten Wunsch der Wirtschaftstreibenden, aber auch der Bevölkerung im Einzugsgebiet des Nationalparks, der nun dank der dezentralen Verwaltung durch die beiden Provinzen Bozen und Trient und die Region Lombardei umgesetzt werden kann“, unterstreicht Umweltlandesrat Richard Theiner. Theiner und Mussner begrüßen die bisher sehr konstruktive Zusammenarbeit mit den Vertretern der Grenzgebiete. Wie Theiner dem der Vinschger bestätigte, soll die Straße grundsätzlich bis zum 8. Dezember befahrbar bleiben. Allerdings nur, wenn dies die Wetterverhältnisse erlauben und natürlich immer in Abstimmung mit den Lawinenkommissionen und anderen Behörden. LPA/SEPP
Marienberg: Jugend-Workshop MARIENBERG - Im Museum „Ora et labora“ im Kloster Marienberg findet unter dem Motto „Site Specific Art – für diesen Ort geschaffen“ ein Workshop für Jugendliche mit dem Vinschger Künstler Michael Fliri statt, und zwar vom 20. bis zum 22. Oktober (Donnerstag und Freitag von 14.30 bis 18 Uhr; Samstag von 10 bis 17 Uhr mit Vernissage). Die Teilnahme ist kostenlos. Der Workshop wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung Museen
organisiert. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober. Die Jugendlichen kreieren gemeinsam mit dem Künstler Kunstwerke, die sich auf die ausgestellten Objekte und die Räumlichkeiten im Museum beziehen. Kreative Ideen und Interesse für Kunst und Architektur sind gefragt. Information und Anmeldung: Tel. 0473 843980; Email: info@marienberg.it; www.marienberg.it. RED
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VINSCHGER KULTUR
Werner Kuntner und Monika Rechenmacher, Mitglieder des Kuratoriums, vor Karin Welponers „Die Stadt wächst“, Mischtechnik auf Leinwand aus dem Jahre 1983.
Seltene „Tyroler Gebirgsdohle“ KASTELBELL - Mit dem Beitrag eines Nicht.Malers wurde das gleichnamige Buch zur Ausstellung „jeden Tag Geschautes neu schauenW eröffnet. Herbert Rosendorfer war es 1978 erlaubt, die Malerin Karin Welponer in einer Arunda-Ausgabe vorzustellen und sie „die seltenste Unterart Tyroler Gebirgsdohlen“ zu nennen. Rosendorfer ist nicht mehr unter uns, aber die Malerin Welponer, die auf dem Autor „geheimnisvoll wie eine Dohle“ wirkte, ist 2016 umso präsenter im Vinschgau. Noch nie waren bei einer Ausstellungseröffnung so viele prominente Vertreter der Bozner Gesellschaft ins Schloss Kastelbell gekommen. Selten spürte man in den 6 Sälen die derart ordnende und einteilende
Marjan Cescutti erwähnte die Verdienste der Künstlerin als Gründerin der Museums Galerie in Bozen, Gastgeber Georg Wielander hieß Karin Welponer und ihrer Kuratorin Marion Piffer Damiani mit dem Blumengruß des Kuratoriums Kastelbell willkommen (v.l.).
Hand einer Künstlerpersönlichkeit. Selten war so viel vorbereitende Zeit vorausgegangen und selten wurde der Ausstellungsplatz im Schloss so notwendig gebraucht. Karin Welponers Wahl der graphischen Arbeiten, der virtuos-surrealistischen und dann rustikal-surrealistischen Werke, die Übermalungen, Collagen als „Übersteigerung der Wirklichkeit“, die Zeichen und Symbole und schließlich die Selbstbildnisse lassen den Satz aus dem Ateliergespräch: „Ich versuche mit Wahrnehmung zur Achtsamkeit zu gelangen“ erst begreifen. Die Ausstellung endet am 31. Oktober 2016 und ist von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 11 S bis 18 Uhr zugänglich.
Spuren eines großen Mannes PARTSCHINS - Bereits vor 2 Jahren wandte sich Annelies Mayr Gamper, Enkelin von Josef Mayr, an das Schreibmaschinenmuseum in Partschins und übergab die Schreibmaschine ihres Großvaters, ein Modell der Marke Adler, samt dazugehörigem Schreibtisch dem Museum. Somit befinden sind auch im Partschinser Museum Spuren eines Mannes, der durch seinen Einsatz für den
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Wiederaufbau der Freiwilligen Feuerwehren bereits während der letzten Kriegsjahre dem Land Südtirol einen großen Dienst erwiesen hatte. Josef Mayr war der 1. Präsident des Landesfeuerwehrverbandes. Am 15. September jährte sich sein 50 Todestag. „Unzählige Abende verbrachte mein Vater an seinem Schreibtisch im Wohnzimmer, studierte einschlägige Literatur, tüftelte an der Aus-
stattung von Löschfahrzeugen und versuchte, unvermeidlich auftauchende Probleme in den Organisationsstrukturen zu lösen“, erzählte kürzlich Günther Mayr, jüngster Sohn von Josef Mayr, in einem Interview mit der Tageszeitung „Dolomiten“. RED
Der Schreibtisch und die Schreibmaschine von Josef Mayr, dem 1. Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes, sind im Schreibmaschinenmuseum in Partschins zu sehen.
„Wir brauchen mehr politische Christen“ Das Institut De Pace Fidei lädt zu einer Veranstaltungsreihe ein, um die Impulse der Enzyklika „Laudato si‘“ aufzugreifen. MALS - In diesem Zusammenhang fand auch kürzlich in Mals ein Abend statt im Mehrzwecksaal des Alten- und Pflegeheimes. Mitorganisator war Hans Perting aus Mals. Professor und Prodekan Paolo Renner, Direktor des Institutes De Pace Fidei, unterhielt sich mit 20 Personen über die Enzyklika „Laudato si'“ von Papst Franziskus. „Wir brauchen weniger christliche Politiker, wir brauchen mehr politische Christen“, war zum Beispiel eine der Thesen von Renner. Der Papst schreibe unter anderem von der „Zivilisation der Liebe“ sowie von der Artenvielfalt. Renner meinte dazu: „Die Enzyklika war für uns alle eine absolute Überraschung
und ist jetzt quasi zur 'eco-Bibel' geworden“. Die Politik müsse ökologisch werden! Der Papst sagt, dass sich die Politik im Wandel der Wirtschaft befände. Die Wirtschaft und die Technik hätten die Vorherrschaft übernommen. Demnach müsse sich das ändern im Sinne der Umwelt. Die Wirtschaft bestimme die Politik. „Muss man wirklich bis zum Rand des Abgrundes vordringen, damit sich was ändert?“, fragte Renner in die Runde. „Wir sind die ersten Politiker, die Verantwortung übernehmen müssen“, fügte er sinngemäß hinzu. Wenn sich die Menschen gut informierten, könnten sie sich aktiv einbringen. „Wir als Menschen müssen
Stefan Hainz, die Diakone Norbert Punter und Luigi Piergentili sowie einige Biobauern. Es kam das „System Südtirol“ vor oder die „Macht der Medien“, „die Kirche müsse in ökologischer Hinsicht aktiver werden“. Eine Zuhörerin regte an, dass das Thema der Enzyklika mit dem Hauptinhalt Umwelt auch in den Religionsunterricht in den Schulen einfließen solle. Renner freute sich über die Paolo Renner sprach über die aktive Teilnahme in den zwei "Enzyklika" des Papstes in Mals. Stunden und sagte noch ganz bewusst: „Man muss wieder lernen, ökologisch denken“, behauptete Grenzen zu erkennen“. DANY Renner vehement. Aus der Reihe der Zuhörer kamen einige Anmerkungen und Anregungen. Unter ihnen waren auch Dekan
TANZCLUB
LATSCH - VINSCHGAU „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ Sonntag, 2. Oktober 2016, 20,30 Uhr Pfarrkirche Schlanders Kammerchor Buxtehude Barbara Hofmann, Gambe Martin Böcker, Orgelcontinuo Sybille Groß, Leitung J.S.Bach, Motette „Jesu meine Freude“ Motetten von J. H. Schein und H. Schütz Francis Poulenc, Exultate Deo Eric Whitacre, „Lux aurumque“ Trond Kveno, „Ave Maris stella“ Eintritt: freiwillige Spende zugunsten des Chores Veranstalter: musica viva Vinschgau
Busfahrt zum Konzert mit dem Kammerchor PKF-Prague Philharmonia am 11. 10 2016, Kurhaus Meran; Anmeldungen an 0473 74 24 33
TANZKURSE: ab Mitte Oktober 2016 Disco Fox: für Anfänger und Fortgeschrittene Anfänger: 8 Montage, Start: 17. Okt. um 19:30 h Fortgeschr.: 8 Montage, Start: 17. Okt. um 21:00 h Gemischter Tanzkurs für Anfänger und Fortgeschr. Tänze: Langs. Walzer; Foxtrott; Cha Cha; Jive; Anfänger: 8 Dienstage, Start: 18. Okt. um 19:30 h Fortgeschr.: 8 Dienstage, Start: 18. Okt. um 21:00 h Teilnahmegebühr: ca. 8 - 10€/Stunde (je nach Teilnehmerzahl) + jährlicher Mitgliedsbeitrag 20€ TANZABENDE (für Clubmitglieder) Ganzjährig, Donnerstag, Freitag oder Samstag, bzw. je nach Verfügbarkeit der Räumlichkeiten. ab 20:00 Uhr bzw. 20:30 Uhr im CulturForum Latsch. Vor Beginn der Tanzabende bieten wir jeweils eine Lehrstunde (Standardtänze) an. ORT: CulturForum Latsch (direkt am Bahnhof) INFO UND ANMELDUNG (bis 15. Okt. 2016) Mobil 388 8474470 eMail: tclv@rolmail.net
324 6088000 Facebook: TCLV DER VINSCHGER 34/16
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VINSCHGER SPORT
Tormann Martin Innerhofer war für Plaus ein guter Rückhalt.
Plaus noch immer ohne Sieg traf Laurin Kristanell in der 34. zur Führung für die Hausherren. zum Favoritenkreis zählende Den Treffer zum 1:1 Endstand ASV Plaus kommt einfach nicht erzielte Fabian Christandl mit etin Tritt. Gegen Laatsch/Taufers was Glück per Elfmeter (80.).Die kamen Stecher & Co nach einer Heimmannschaft versuchte von nur kämpferisch überzeugenden Anfang an die Platzhoheit an sich Vorstellung nicht über ein 1:1 zu reißen und kam durch Lauhinaus und warten auch nach rin Kristanell und einem gut gedem vierten Meisterschaftsspiel schossenen Freistoß der Führung der Saison 2016/17 auf den ersten ziemlich nahe. Nach einer VierDreier. Im Froschparkstadion telstunde übernahmen die Gäste PLAUS, 2. AMATEURLIGA, 4. SPIELTAG, 24. SEPTEMBER - Der mit
das Kommando und erspielten sich drei, vier gute Einschussmöglichkeiten. Die Beste bot sich Simon Paulmichl, er scheiterte jedoch mit einem Strafstoß am heimischen Tormann Martin Innerhofer. Mit der Führung im Rücken bestimmten die Hausherren für eine Zeitlang das Spiel, bis auf einem guten Schuss von Ramon Compagnoni De Lima gab es jedoch keine nennenswerten
Strafraumaktionen. Trotz der nummerischen Unterlegenheit durch die gelbrote Karte für Hannes Noggler kamen die Gäste in der letzten Viertelstunde wieder stärker auf. Ein Diagonalschuss von Fabian Christandl ging knapp am Tor vorbei, Roman Joos scheiterte an Tormann Innerhofer. Auf der Gegenseite verfehlte Ramon Compagnoni De Lima das Tor. OSSI
Hindernislauf statt Auto-Cross LAAS/NIJRAD (H)/MAGGIORA (NO) - „Wir haben Ungarn nie erreicht
und hätten fast eine Woche lang vor Wut Feuer speien können“, Werner Gurschler erzählte seine Geschichte von Autopannen und unfähigen Mechanikern auch noch Wochen nachher mit sichtlicher Erregung. Er erzählte aber auch, wie solidarisch und kompakt sein Team auf dem Weg nach Ungarn geblieben war. Wenn schon Nijrad nicht geklappt hatte, wollte die Laaser Auto-Cross-Truppe im lombardischen Maggiora zu den italienischen Meisterschaften und zum vorletzten Europameisterschaftsdurchgang antreten. 158 Fahrzeuge in 5 Kategorien waren am Start. Ohne Vorbereitung erreichte Gurschler mit seinem „Mitsubishi Lancer EVO 8“ die 11. Zeit beim Pflichttraining. Den 1. Wertungslauf, den 1. Heat in der Fachsprache, musste er als 8. angehen. Er kam als 5. ins Ziel. Im 2. Heat hatte er laut Zeit als 7. zu
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Aller Hürden und Hindernisse zum Trotz fuhr Werner Gurschler ein gutes Ergebnis nach Hause.
Scheiben und Null Sicht war ich im Halbfinale voll motiviert. Nach meinem Blitzstart war ich dabei, nie gelesen. „Dass man mir eine den Zweitplatzierten anzugreifen. Strafe aufbrummen würde, habe Da drehte sich dessen Fahrzeug. ich erwartet, dass man mir aber Ich musste zurückstoßen, setzte das Ergebnis des letzten Laufes aber meine Aufholjagd fort und in streicht und ich zum 3. Heat auf der letzten Kurve konnte ich als 5. dem letzten Platz starten muss- den Startplatz für den Endlauf site, hat mir den Rest gegeben“, chern.“ Das Finale beendete Gurmeinte Gurschler. „Mit Wut im schler nur 1,6 Sekunden hinter Bauch stieg ich ins Auto. Trotz dem Drittplatzierten als Fünfter. Startplatz 9, trotz Dreck auf den S
Erfolgreiche Erinnerung an einen EM-Lauf im ungarischen Nijrad (Gurschlers Mitsubishi im Vordergrund, Archivaufnahme 2013)
starten. Er wurde 4. „Damit wär‘ ich vor dem letzten Durchgang unter den 10. Schnellsten der EM gewesen“, erzählte er. Dann kam es wie aus einem Kübel Eiswasser im 31°C heißen Maggiora. Man hatte festgestellt, dass keine Innenbordkamera montiert war. Die neue Regel des Weltverbandes FIA hatte Gurschler
Simon Kofler kann den Ball nicht erreichen. Lukas Fritz erzielte das 1:1.
Mals hat Punkt gewonnen MALS, 2. AMATEURLIGA, 4. SPIELTAG, 25. SEPTEMBER - …und Oberland
hat 2 verloren. Mit einem mageren 1:1 vor zahlreichem Publikum endete ein weiteres "Obervinschger Derby". 9 Minuten dauerte das gegenseitige Belauern, dann gelang dem Malser Lukas Patscheider ein überraschender Weitschuss aus der Sonne ins linke Eck. Sebastian Plangger, der als Reservetormann eingesprungen war,
Torschütze Lukas Fritz, in Blau-Weiß
wurde überrascht. Nun erhöhte Oberland das Tempo. Die Malser Verteidigung kam unter Druck; an einem Spielaufbau war nicht mehr zu denken. In der 29. Minute war Schlussmann Simon Kofler 2 Mal Sieger gegen Schussversuche von Lukas Fritz. In der 34. Minute griff der oft geprüfte Kofler am Eckball von Mathias Albl vorbei. Der Ball landete genau auf der Brust von Fritz und der Ausgleich war hergestellt. Mals wurde bis zum Ende der 1. Spielhälfte in der eigenen Spielhälfte eingekesselt. Nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren dann doch einige Entlastungsangriffe anbringen. In der 70. Minute war Benjamin Spiess schon durchgebrochen. Den "Hinfaller" eines Verteidigers stufte der Schiri als Foul ein. Es folgten Chancen für Oberland in der 74. und 75. Minute. Das Einwechseln von Patrick Stecher in der 81. Minute brachte dem Oberländer Spiel zusätzlich Impulse. Im Alleingang ließ er Tormann Kofler in der 83. Minute aussteigen. Paul Noggler konnte gerade noch auf der Linie S klären.
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