Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
Von A bis Z GESUNDHEITSVERSORGUNG AUS EINER HAND IM VAL MÜSTAIR
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KOMMENTAR
Mittel zum Zweck
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Gesellschaft
SEPP LANER
Das Volk hat immer Recht. Auch wenn es nicht das ganze Volk ist. Es genügt die Mehrheit. Das ist Demokratie. Perfekt ist diese Staatsform nicht. Sie kommt aber dem Ideal von Utopia am nächsten. Allerdings wird selbst in den demokratischsten Staaten mit dem Volk oft nur gespielt. Alle wollen es auf ihrer Seite haben, speziell vor Wahlen. Um des Volkes Gunst wird gebuhlt. Mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln. Man werfe nur einen Blick auf den Wahlkampf in den USA. Es ist das Volk, das wählt, und es ist das Volk, das es zu überzeugen gilt. Damit das gelingt, werden Dinge versprochen, von denen die Kandidaten manchmal alles eher als überzeugt sind, die aber dem Volk gefallen. Man muss die Volksseele kennen und dem Volk nach dem Mund reden. Mindestens bis zu den Wahlen. Es gibt Politiker, auch bei uns, die sich weniger dadurch auszeichnen, eigene Überzeugungen zu vertreten, sondern vielmehr dadurch, sich den vermeintlichen Volkswillen zu Eigen zu machen. Das ist an und für sich nichts Schlechtes. Das Problem ist nur, dass nicht alles, was sich das Volk oder dessen Mehrheit wünscht, auch richtig ist. Ein Populist ist in meinen Augen jener Politiker, der nur deshalb bestimmte Dinge sagt oder verspricht, auch gegen sein eigenes Gewissen oder seine eigenen Wertvorstellungen, weil er weiß, damit die Massen hinter sich zu bringen. Es geht ihm also um sich selbst, nicht um das Volk. Dieses ist nur Mittel zum Zweck. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Val Müstair
Gesundheitsversorgung aus einer Hand
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders/Göflan Marmorabbau bis 2033 gesichert 7 Schlanders
50 Jahre Realgymnasium
8 Prad
Fachtagung „Verkehrswege in den Alpen“
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LESERBRIEFE
12 Schlanders
Gegen Gewalt an Frauen
13 Schnals
Baustopp bestätigt
14 Stilfs
9 Beregnugs-Konzessionen unter Dach und Fach
15 Schlanders
Wo entsteht die zweite Apotheke?
18 VINSCHGER SPEZIAL 18
Gesunder Schlaf
24 Vinschger Wege 26
Schliniger Höhenweg Sichere Fahrt durch den Winter
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VINSCHGER KULTUR
20 Kastelbell
Koch- und Lesebuch „Dem Himmel so nah“
29 Vinschgau
Dialekt – quo vadis?
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VINSCHGER SPORT
30 Taufers i.M.
Der Heimkehrer hat‘s gerichtet
31 Schlanders
Volleyball: Abenteuer „Serie D“ hat begonnen
31 Vinschgau
60 Jugendmannschaften jagen das runde Leder
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VINSCHGER THEMA
Im Bild (v.l.): Regierungspräsident Christian Rathgeb, Direktorin Judith Fasser, Kommissions-Präsidentin Gabriella Binkert Becchetti und Chefarzt Theodor von Fellenberg.
„Modell der Zukunft“ Viel Lob für Gesundheitszentrum im Val Müstair STA. MARIA - „Mit seinem sehr breitgefächerten Angebot an Leistungen ist das Gesundheitszentrum in Santa Maria im Val Müstair zu einem Modell für eine Gesundheitsversorgung aus einer Hand geworden.“ Dies sagte Christian Rathgeb, der Regierungspräsident des Kantons Graubünden, kürzlich bei einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Besichtigung und ein Arbeitstreffen mit den Führungskräften des „Center da sandà Val Müstair“. Das Gesundheitszentrum ist das kleinste Spital der Schweiz. Es versorgt nicht nur die derzeit rund 1.500 Einwohner, sondern auch die Touristen, die im Val Müstair ihre Ferien verbringen. Rathgeb war zusammen mit seinem DepartementsSekretär Claudio Candinas und Rudolf Leuthold, dem Vorsteher des Gesundheitsamtes, nach Sta. Maria gekommen. Die für das Gesundheitswesen zuständigen Politiker und Führungskräfte touren alle zwei Jahre durch den Kanton, um alle Spitäler bzw. Zentren zu besuchen. „Das Gesundheitszentrum in Sta. Maria leistet sehr gute Arbeit. Hier wird die Idee der ganzheitlichen Gesundheitsversorgung vorbildhaft umgesetzt. Der Kanton bekennt sich weiterhin voll und ganz zu dieser Struktur im Val Müstair“, sagte Rathgeb. Auch dank der richtigen Strategie für die Zukunft sei der Weiterbestand des Zentrums nicht gefährdet. Die Struktur habe eine positive Strahlkraft für den ganzen Kanton.
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Das Leistungsangebot reicht vom Akutspital und der medizinischen Praxis bis hin zum Pflegeheim, Spitex (Hilfe und Pflege Zuhause), Mahlzeitendienst, Mütter- und Väterberatung, Zahnarzt, psychiatrische Beratung, Physiotherapie und Fußpflege. Im Vorjahr wurden 160 Patienten stationär aufgenommen. Leistungen der medizinischen Praxis wurden 7.500 Mal in Anspruch genommen. Im Pflegeheim können 28 Personen aufgenommen werden. Auch zeitweise Aufnahmen sind möglich, etwa als Entlastung pflegender Angehöriger. Die Zahl der Spitex-Klienten beläuft sich auf rund 70. Die integrierte medizinische Versorgung bietet den Patienten auch eine Kontinuität der behandelnden Ärztinnen und Ärzte, der Pflegefachleute und der Spitex-Fachkräfte. Sie bilden zusammen ein interdisziplinäres Team, das sich austauscht. Gesundheitstourismus Hand in Hand mit der Abwanderung, die im Val Müstair stattfindet, ist auch die Auslastung im „Center da sandà“ in manchen Bereichen rückläufig. Das Gesundheitszentrum setzt nicht zuletzt auch deshalb auf den so genannten Gesundheitstourismus. „Immer mehr Gäste wünschen sich eine gute gesundheitliche Versorgung im Ort, wo sie ihren Urlaub verbringen“, sagte der Chefarzt Theodor von Fellenberg. Seitens von Hotels und Gastbetrieben habe es in diesem Sinne bereits
zahlreiche positive Rückmeldungen für das Gesundheitszentrum gegeben. Besonders Urlauber, die aus großen Ballungszentren anreisen, wüssten es zu schätzen, dass sie relativ schnell zu einer Diagnose kommen. Besonders beliebt und gefragt sei der ganzheitliche medizinische Ansatz. Gewährleistet wird dieser von Ärzten mit breitem Wissen, umfangreicher Ausbildung und großer Erfahrung. Die Bemühungen des Gesundheitszentrums in punkto Gesundheitstourismus nannte Rathgeb als pionierhaft. Es gelte nun, vermehrt auch Bewohner und Gäste aus den Nachbarregionen anzusprechen, sprich aus dem Vinschgau bzw. aus Südtirol, aus Bormio und weiteren italienischen Gemeinden. Offen für Zusammenarbeit Die Kantonalregierung sei an einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit interessiert. Mit Roberto Maroni, dem Präsidenten der Region Lombardei, sei bereits eine diesbezügliche Absichtserklärung unterzeichnet worden. Über konkrete Formen der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Taufers im Münstertal und weiteren Gebieten im Vinschgau werde er in Kürze bei einem Treffen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrätin Martha Stocker beraten. Rathgeb: „Unsere Türen sind offen.“ Mehrfach unterstrichen haben der Regierungspräsident sowie die Kommissions-Präsiden-
tin Gabriella Binkert Becchetti und die Direktorin Judith Fasser die wirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitszentrums für das gesamte Val Müstair. So gehört das „Center da sandà“ zu den größten Arbeitgebern im Tal. Insgesamt sind 85 Personen beschäftigt, was 56 Vollzeitstellen entspricht. Knapp die Hälfte der Beschäftigten stammt aus dem Vinschgau, „worüber wir uns sehr freuen“, wie Fasser ausführte. Eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Vinschgau gibt es bereits seit vielen Jahren zwischen verschiedenen Rettungsorganisationen dies- und jenseits der Grenze, speziell mit dem Weißen Kreuz Mals, der Freiwilligen Feuerwehr von Taufers i.M. und weiteren Wehren. Zum Arbeitstreffen waren auch Vertreter aus den Nachbarregionen eingeladen worden. Aus dem Vinschgau waren die Tauferer Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch und ihr Malser Amtskollege Uli Veith nach Sta. Maria gekommen. Veith gab sich überzeugt, „dass auch wir im Vinschgau bzw. in ganz Südtirol von diesem Modell der Gesundheitsversorgung etwas lernen können.“ Was ihn am meisten beeindrucke, sei die Tatsache, dass an einem einzigen Punkt eine derart breite Palette an Leistungen angeboten wird: „Wenn es um die Grundversorgung geht, finden die Bürger hier so gut wie alles.“ Aus Bormio waren der Vizebürgermeister Giuseppe Rainolter und die Ärztin Claudia Biondi gekommen.
Gesundheits-Check-ups Gesund sein und gesund bleiben. Unter diesem Motto bietet das Gesundheitszentrum ab sofort Gesundheits-Check-ups an. Es handelt sich um eine vorsorgliche Untersuchung zur Früherkennung von Risiken und Krankheiten. Die Chek-ups beinhalten eine umfassende körperliche Untersuchung, Laboranalysen und EKG sowie die Einschätzung des individuellen Risikoprofils. Neben dem allgemeinen Check werden auch zusätzliche Untersuchungen angeboten. Großer Wert wird im Spital auch auf die Flexibilität des Personals gelegt. Dadurch lassen sich nebenbei auch Kosten sparen. Und auch an Einfallsreichtum fehlt es nicht. Wenn zum Beispiel die Wäscherei nicht voll ausgelastet ist, wird gegen Bezahlung die Wäsche von Hotels gewaschen.
Regierungspräsident Christian Rathgeb (rechts) im Gespräch mit Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch und ihrem Malser Amtskollegen Uli Veith.
Mit einer Spende fing alles an Nicht uninteressant ist die Geschichte des Spitals in Sta. Maria. Man schrieb das Jahr 1919, als die Frauen von Sta. Maria 300 Franken für den Bau eines Spitals stifteten. Weitere Spenden folgten. Bis 1936 kamen 15.000 Franken zusammen, sodass gebaut wer-
den konnte. Als Standort einigte man sich nach längeren Diskussionen auf Sielva bei Sta. Maria. Die Talgemeinden setzten eine Kommission ein, die den Bau vorantrieb. 1934 fand die Einweihung des Spitals statt. 1963 begann man, mit dem Kanton über eine Erweiterung zu verhandeln. Die Gespräche aber scheiterten vor-
erst an den von den Gemeinden zu leistenden Investitionsanteilen. Und wieder brachten die Frauen den Durchbruch. Sie organisierten 1970 einen Bazar und nahmen 130.000 Franken ein. Diesem Erfolg schlossen sich viele Gönner mit Beträgen in Millionenhöhe an. 2005 wurde der Bau aus den 1970er Jahren saniert bzw. erweitert. Es waren wieder große Anstrengungen notwendig, um das Geld aufzubringen. Weil die Investitionsbeiträge des Kantons und der finanzschwachen Gemeinden nicht ausreichten, waren wieder viele Gönner gefragt. Derzeit kann sich im Val Müstair, das zwischen dem Ofenpass und der Staatsgrenze „eingekesselt“ ist, niemand vorstellen, ohne das „Center da sandà“ auszukommen. SEPP
Konkrete Ideen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Vinschger: Frau Fasser, Sie stehen dem Gesundheitszentrum als Direktorin vor. Die Bemühungen einer engeren Zusammenarbeit mit der Gemeinde Taufers i.M. und weiteren Gebieten im Vinschgau sind nicht neu. Wie könnte eine solche Zusammenarbeit konkret ausschauen? JUDITH FASSER: Bevor die bestehende Zusammenarbeit erweitert werden kann, heißt es die Struktur und die Synergien beider Seiten noch besser kennen zu lernen und die Bedürfnisse des Vinschgaus zu kennen. Von unserer Seite gibt es Möglichkeiten in der hausärztlichen, sprich ambulanten Versorgung, wo wir sehr rasch Termine vergeben und ebenso schnell auch Laborresultate und Untersuchungsergebnisse liefern können. Im Bereich der Langzeitpflege könnte eine Möglichkeit geschaffen werden, dass Personen, die auf einen Heimplatz im Vinschgau warten, bei entsprechender Vereinbarung eine Zeitlang hier betreut werden könnten. Dies würde für uns eine stärkere Auslastung bedeuten, könnte aber auch zum Image des Angebotes im Vinschgau für rasche unkonventionelle Lösungen beitragen, ohne dass gerade Neuinvestitionen für mehr Pflege- oder Entlastungsbetten getätigt werden müssten.
Ist der Weiterbestand des Gesundheitszentrums aus finanzieller Sicht gesichert? Wie hoch sind in etwa die jährlichen Ausgaben und wer bestreitet sie? Die Finanzierung im Schweizerischen Gesundheitswesen hat viele Standbeine und ist klar geregelt. Unser Jahresaufwand beträgt rund 7,5 Mio. CH Franken. Die Einnahmen werden durch Beiträge von Versicherungen, Kanton und Gemeinde sichergestellt. Im Heimbereich müssen die Bewohner einen größeren Anteil selber bezahlen, wenn nötig, erhalten sie Ergänzungsleistungen. Neben diesen Einnahmen ist eine strikte enge Betriebsführung notwendig. Was geschieht mit Patienten im Val Müstair, die sich zum Beispiel einer Herzoperation unterziehen müssen? Und Risikoschwangerschaften wird es vermutlich auch geben. Das Gesundheitszentrum bietet keine stationäre Chirurgie an und so werden alle Patienten für Operationen an unsere Nachbarspitäler überwiesen. Herzpatienten werden im Kanton Graubünden im Zentrumsspital in Chur operiert, wo genügend Spezialisten und eine erhöhte sichere Infrastruktur und Sicher-
heit vorhanden ist. Schwangere Frauen werden in der Arztpraxis untersucht und im Falle von Risikoschwangerschaften werden Spezialisten rechtzeitig zugezogen. Die meisten Geburten finden in Scuol oder Samedan statt. Es gibt auch Vinschgerinnen und Vinschger, die im Gesundheitszentrum Blut spenden. Ist das notwendig? Wir sind sehr glücklich darüber, dass dies länderübergreifend möglich ist. Das Blutspendezentrum Chur ist auf eine genügend große Zahl von Spendern und Spenderinnen angewiesen. Um die Blutdepots sicherzustellen, fahren sie dreimal jährlich hierher und wir hören, dass der Aufwand lohnenswert ist, da wir sehr viele Spender aufbieten können und eben nicht zuletzt dank dem Vinschgau. Danke vielmals. Im Eingangsbereich des Gesundheitszentrums können Patienten und Klienten die Dienste anonym bewerten, Anregungen unterbreiten und Kritik üben. Können Sie die Ergebnisse dieser Rückmeldungen kurz zusammenfassen? Womit sind die Patienten am meisten zufrieden bzw. wo gibt es Nachholbedarf? Die Rückmeldungen können unterzeichnet und anonym abgege-
ben werden. Am Liebsten meldet man sich zurück, wenn alles reibungslos verlaufen ist, sowohl im Rettungsdienst, im ambulanten und im stationären Bereich. So liegt auch der Anteil an Dank und Lob bei 89 Prozent. Wachsen und uns entwickeln können wir durch Anregung und auch Kritik, bestenfalls können wir die Person kontaktieren und mehr dazu erfahren. Besonders gelobt wird die ärztliche Kompetenz, die Freundlichkeit des Personals, die dem Patienten gewidmete Zeit und das gute Zusammenspiel zwischen den Professionen Pflege und Arzt. Lob gibt es auch oft für die Küche und die Sauberkeit. Zu Kritik führen manchmal lange Wartezeiten in der Praxis. In diesem Bereich mussten wir mehr Freiräume für Notfälle einplanen und versuchen nun, mit einer raschen und laufenden Information der Wartenden die Situation zu verbessern. Auf jeden Fall nehmen wir alle Rückmeldungen gerne entgegen und besprechen jede Einzelne in der Geschäftsleitung. INTERVIEW: SEPP LANER
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Am vergangenen Freitag waren es u.a. zwei Kunden aus Indien, die sich im Werk der Göflaner Marmor GmbH in Schlanders nach schönen Marmorplatten umsahen.
Abbau in Göflan bis 2033 gesichert Rekurse der Laaser Marmorindustrie GmbH und der Lechner Marmor AG abgewiesen. Aufatmen bei der Göflaner Marmor GmbH. SCHLANDERS/GÖFLAN - Das Verwaltungsgericht Bozen hat alle Rekurse der Laaser Marmorindustrie und der Lechner Marmor AG im Zusammenhang mit der Genehmigung des Marmorabbaus in Göflan abgewiesen. Die Urteile wurden am 28. September veröffentlicht. Im Vorjahr hatte die Göflaner Marmor GmbH beim Land um eine Verlängerung der Abbaugenehmigung bis 2033 angesucht. Die Landesregierung stimmte allerdings zur einer 2-jährigen Verlängerung zu, weil damals die Übertragung der Verwaltungskompetenzen für den Südtiroler Nationalparkanteil an das Land bevor stand. Für die Abbaugenehmigung ist u.a. auch das Gutachten des N ationalparks
notwendig. Die Göflaner Marmor GmbH hat diese kurzfristige Verlängerung bei der Landesregierung beanstandet. Bei einer nur 2-jährigen Genehmigung sei es für das Unternehmen unmöglich, langfristig zu planen und zu investieren. Die Landesregierung sah dies ein und genehmigte eine Verlängerung bis 2033. Die Laaser Marmorindustrie GmbH und die Lechner Marmor AG legten sowohl gegen die 2-jährige Verlängerung als auch gegen die Verlängerung bis 2033 Rekurs beim Verwaltungsgericht ein. Das Gericht hat nun alle Rekurse abgewiesen und die rekurrierenden Firmen aus Laas zur Zahlung der Streitspesen zu Gunsten des Landes, des Nationalparks, der Gemeinde Schlanders
und der Göflaner Marmor GmbH verurteilt. „Für uns sind diese Urteile ein sehr wichtiger Sieg“, sagte Burkhard Pohl, der Inhaber der Göflaner Marmor GmbH, am Freitag dem der Vinschger. Die Göflaner Marmor könne nun dank der Verlängerung bis 2033 in Ruhe weiterhin Marmor in Göflan abbauen und ihn im eigenen Werk in Schlanders verarbeiten und veredeln. Zu den bisherigen Streitereien und rechtlichen Verfahren im Zusammenhang mit dem Marmorabbau und dem Abtransport hält Pohl grundsätzlich fest, „dass wir unsererseits kein einziges Verfahren angestrengt haben.“ Alle Rekurse seien von den Bruchbetreibern in Laas bzw. eines Privaten in Göflan ausgegangen. Pohl: „Wir
wollen nicht streiten.“ Als weiteren wichtigen Schritt erwartet sich die Göflaner Marmor GmbH nun eine endgültige Lösung der Frage des Abtransports. Den Abtransport des Marmors in Göflan muss laut Vertrag die Gemeinde Schlanders garantieren. Das Land und die Fraktion Göflan plädieren für einen Abtransport über die Straße in Göflan. Sollte sich diese Lösung in absehbarer Zeit nicht als rechtsicher und endgültig erweisen, hat die Göflaner Marmor GmbH einen Plan B im Busch. Es ist dies der Bau einer Materialseilbahn. „Alle notwendigen Genehmigungen liegen vor. Die Baukonzession haben wir kürzlich abgeholt“, sagt Burkhard Pohl. SEPP
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Leseplagen In Spielwarengeschäften fällt immer öfter auf, dass Produkte mit dem gut sichtbaren Hinweis „Spielen ohne Regellesen“ beworben werden. Auch bereits millionenfach verkaufte Bestseller buhlen damit um weitere Spieler. Das Lesen und Verstehen von Anleitungen scheint ein Hindernis zu sein. Sicherlich, das Verfassen einer knappen und gleichzeitig klaren Anleitung ist hohe Kunst, die nicht alle Firmen beherrschen. IKEA hingegen hat diese mittlerweile perfektioniert und lässt ohne Worte sogar mittelmäßig Begabte zu Heimwerkerkönigen werden. Die meisten Brettspiele sind – vor allem wenn sie auf Dauer faszinieren sollen – doch komplexer als ein Billy-Regal oder Lack-Beistelltisch. Die angebotenen Erklär-Apps für Handys, mit denen Kinder und Jugendliche das Lesen umgehen können, sind aber nicht unbedingt eine Hilfe für die engagierte Leseförderung von Schulen und Bildungsressorts. Da Smartphones in Italiens Wahlkabinen verboten sind, wird es beim Referendum über die Verfassungsreform am 4. Dezember damit schwierig werden. Da hilft es dann doch, wenn man selber Texte lesen und verstehen kann. z
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Rund 600 Besucher erlebten durch theatralische Einlagen lebendige Schulgeschichte.
50 Jahre Realgymnasium: Damals wie heute
Die älteste Vinschger Oberschule feiert Geburtstag: 1966 wurde das wissenschaftliche Lyzeum Schlanders eröffnet, am Samstag wurde gefeiert. SCHLANDERS - Es war eine Art lebendige Schulgeschichte, was sich am vergangenen Samstag im Real- und Sprachengymnasium Schlanders abspielte. Anekdoten wurden erzählt, Erinnerungen ausgetauscht und manch freudiges Wiedersehen gefeiert. Ehemalige Schüler, Lehrpersonen, Direktoren und viele andere Protagonisten ließen 50 Jahre Realgymnasium Schlanders Revue passieren. Aktuelle Schüler und Lehrer hatten für einen würdigen Rahmen dieser „Geburtstagsfeier“ gesorgt. Alles begann am 1. Oktober 1966, einem Samstag, als das wissenschaftliche Lyzeum Schlanders als Sektion von Brixen seine Geburtsstunde feierte. 1972 wurde Schlanders eigenständig, 1989 wurde die neusprachliche Fachrichtung angegliedert. 2010 wurde das Real- und Sprachengymnasium mit der technologischen sowie der wirtschaftlichen Fachoberschule zusammengelegt, das Oberschulzentrum Schlanders (OSZ) entstand. Heute wird das Gymnasium von 225 Schülern besucht, aufgeteilt auf zwölf Klassen. Schuldirektorin Verena Rinner konnte bei den Feierlichkeiten
Zurück in die Zukunft: Bei unterhaltsamen (v.l.): Schulleiter Martin Trafoier, der ehemalige Direktor und langjährige Lehrer Josef Feichtinger, Lernstreifzügen durch das Schulgebäude konnten sich die Besucher ein Bild von der Schule heute machen. Direktorin Verena Rinner und BM Dieter Pinggera.
zahlreiche bekannte Gesichter begrüßen. Und Protagonisten der vergangenen Jahrzehnte. Wie es zum Beisiel der aktuelle Schulleiter des Realgymnasiums, Martin Trafoier, einer ist. „Die Schule ist stets mit der Zeit gegangen. Und in meinen, nicht ganz objektiven Augen, ist es nun mal die beste Schule des Landes. Gewalt, Mobbing, Extremismus sind uns an dieser Schule fremd. Hier kann jeder der sein, der er ist“, geriet Trafoier ins Schwärmen.
nasium ist seit jeher etwas Besonderes und ich verbinde damit wertvolle Erinnerungen“, betonte der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera. Das Gymnasium habe damals einen wichtigen Grundstein für den Aufschwung des ganzen Tales mitgelegt. „Als Bürgermeister der Standort-Gemeinde bin ich stolz auf den guten Ruf, den sich die Schule in den vergangenen 50 Jahren erarbeiten konnte“, so Pinggera. Landesrat Richard Theiner stimmte dem zu und ergänzte: „Das Realgymnasium hat sich zu einem führen„Aufschwung für das ganze Tal“ den Bildungsangebot entwickelt. So manch Vertreter aus der Viele herausragende Personen Politk outete sich als ehemaliger haben zum Stellenwert dieser Schüler. „Auch ich bin hier zur Schule beigetragen und auch geSchule gegangen. Das Realgym- sellschaftspolitisch eine wichtige
olle gespielt“. Bis heute besuchR ten 870 Buben und 616 Mädchen das wissenschaftliche Realgymnasium, 147 Buben und 602 Mädchen das Sprachengymnasium. „So sind die Jahre vergangen. Inzwischen sind es 50. Man mag kaum glauben, wie schnell die Zeit vergeht, aber was soll sie auch sonst machen“, betonte Josef Feichtinger, der 30 Jahre seines Lebens am Realgymnasium in Schlanders „gewerkelt“ hat. MICHAEL ANDRES
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gert Karner
Florian Mussner
Ovidio Martini
Karl Trojer
Mehr als nur ein Traum
Konrad Bergmeister
Studie über Bahnverbindung Engadin-Vinschgau wird vertieft. Hochinteressante Vorträge und hochkarätige Referenten bei Tagung in Prad. PRAD - Ingenieure, Professoren, Fachleute und Experten aus mehreren Ländern befassten sich vom 30. September bis zum 2. Oktober bei einer internationalen Fachtagung in Prad mit dem Thema „Verkehrswege in den Alpen.“ Es war der aus Prad gebürtige und in Prad aufgewachsene Ingenieur Gert Karner (Karner Ingenieure GmbH in München), der für das heurige „Symposion Bau-GeoUmwelt“ seinen Heimatort Prad ausgewählt hatte. Beim öffentlichen Teil der von Fachverbänden aus Deutschland, Österreich und Südtirol getragenen Veranstaltung, für die übrigens Landeshauptmann Arno Kompatscher die Schirmherrschaft übernommen hatte, stand vor allem ein Thema im Mittelpunkt des Interesses, und zwar die Eisenbahnverbindung Engadin-Vinschgau. Diese zwei Varianten einer Eisenbahnverbindung Engadin-Vinschgau Landesrat Florian Mussner sagte werden nun einer detaillierten technischen Untersuchung unterzogen. in seinen Grußworten, „dass man sich über eine Zugverbindung mit der Schweiz immer mehr konkre- Anbindung von Mals über Taufers Dass eine Umsetzung des Vorhate Gedanken macht.“ und Müstair nach Scuol. Auch bens nur mit einem gemeinsamen die jeweiligen Vor- und Nachteile Finanzierungsmodell möglich ist beider Varianten in Bezug auf (EU, Schweiz, Italien, Südtirol), Zwei Varianten werden näher untersucht die Umwelt, die Landschaft, den hatte bereits Mussner vorausgeTourismus und die Wirtschaft schickt. EU-KommissionspräsiEine bereits vor einigen Jahren insgesamt zeigte Martini auf. Die denten Jean-Claude Juncker habe erstellte Studie werde nun weite- Gesamtkosten für die Direktver- dem Landeshauptmann Arno ren technischen Überprüfungen bindung bezifferte er mit ca. 1 Kompatscher zugesichert, dass unterzogen. Die Ergebnisse sollen Milliarde Euro, während der Bau mit EU-Mitteln gerechnet werden bis August 2017 vorliegen. Ovidio der längeren Variante über 1,4 könne, „auch wenn die Schweiz Martini, der im Mobilitätsressort Milliarden Euro kosten würde. nicht EU-Mitglied ist.“ des Landes den Eisenbahnbereich koordiniert, stellte jene zwei Verbindungs-Varianten vor, die nun näher im Detail überprüft werden sollen. Es ist dies einmal eine 29 km lange direkte Anbindung Mals-Scuol und eine 42 km lange
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Tunnel-Tummelplatz Auf die Vielzahl historischer Eisenbahnprojekte im Ortlergebiet und darüber hinaus im Zeitraum von 1900 bis zum Zweiten Weltkrieg blickte Professor Wolfgang Wirth zurück. Das Ortlergebiet sei geradezu ein Tunnel-Tummelplatz gewesen. Auch über die Planungen und über erste Arbeiten zur Errichtung der Reschenscheideckbahn Landeck-Mals in den Jahren 1918 und 1944/45 informierte Wirth, über die Engadin-Orientbahn, die Fernpass-Ortlerbahn und weitere Bahnprojekte zur Überquerung der Alpen, die nie verwirklicht wurden. Detail am Rande: Professor Wirth ist zwar Verkehrsplaner, hat aber keinen Führerschein. „BBT ist eine europäische Lebensader“ In die Gegenwart zurückgeführt wurden die Zuhörer von Konrad Bergmeister, dem technischen Geschäftsführer des Brennerbasistunnels. Er verwies auf die europäische Dimension dieser im Bau befindlichen Brenner-Transversale, informierte über den derzeitigen Stand der Arbeiten und beleuchtete den Mehrwert, den der 64 km lange Eisenbahntunnel (Innsbruck-Franzensfeste) für gemischten Personen- und Güterverkehr bringen soll. Von besonderer Bedeutung seien die Zulaufstrecken. Bergmeister zeigte sich zuversichtlich, dass der längste Eisenbahntunnel der Welt, der insgesamt über 8 Milliarden Euro kosten dürfte, bis 2026 fer-
Peter Huber
tiggestellt sein wird. Für Landesrat Florian Mussner ist der BBT ein Umweltprojekt. Zum Verkehr insgesamt meinte er, „dass es mit dem Individualverkehr nicht mehr so weitergehen kann wie bisher.“ Die Landesverwaltung versuche, noch stärker auf den öffentlichen Verkehr zu setzen und auch auf die Elektromobilität. Als derzeit prioritäre Vorhaben nannte er die Elektrifizierung der Vinschgerbahn, das Umbau projekt im Bahnhof Bozen und die Riggertalschleife.
Wolfgang Wirth
Martin Goelz
Florian Siegert
bus-Netzwerk-System vor. Mit „Skybus-Network“ kann es laut Trojer gelingen, den Straßenverkehr zu entlasten und eine bessere Lebensqualität für Städte und Dörfer zu erzielen. Die Idee hinter dem Ganzen: Automatisch gesteuerte, selbstfahrende Skybusse (bis zu 35 Personen je Bus), abgehängt von fixen Tragseilen oder Schienen, bewegen sich ohne Zugseil fort.
Garmisch-Partenkirchen. Das ca. 50 Mio. Euro teure, technische Meisterwerk mit der weltweit höchsten Stahlstütze (127 Meter) soll bis Ende 2017 fertiggestellt sein. Huber erinnerte daran, dass die Bahn zu 100% in öffentlicher Hand ist (Kreishauptort Garmisch-Partenkirchen). Dadurch kann verhindert werden, dass sich Private mit der Bahn eine goldene Nase verdienen. Über die nicht einfachen Vermessungsarbeiten im Vorfeld der Errichtung der Seilbahn der Superlative höchsten Seilbahn der Welt inÜber den derzeit laufenden formierte Ingenieur Martin Goelz, Neubau der Eibseebahn auf die Geschäftsführer von „Karner InSeilbus-Netzwerk Zugspitze ((2.962 Meter) berich- genieure“. Ins Staunen brachte Ingenieur Karl Trojer aus tete der Ingenieur und Bauver- das Publikum auch Florian SieTerlan stellte sei innovatives Seil- antwortliche Peter Huber aus gert mit seinen Ausführungen
Karl Bernhart
über die 3D-Visualisierung und deren vielfältigen Möglichkeiten der Anwendung. Mit dieser Technik werden technische Zeichnungen wie z.B. Wanderkarten, und zweidimensionale Daten zu dreidimensionalen virtuellen Modellen oder Räumen konvertiert. Lob für Gert Karner Bürgermeister Karl Bernhart dankte Gert Karner für die Wahl von Prad als Austragungsort der Fachtagung und für die gute Vorbereitung und Organisation. Dass auch ein öffentlicher Teil miteingeplant wurde, begrüßte er in besonderem Maß. SEPP
„Weihnachten im Schuhkarton“
Samstag Ruhetag
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von 11.bis 21.10.2016 is im
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Wild!
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durch die seit 1993 weltweit über 135 Millionen Kinder in mehr als 150 Ländern ihr oftmals erstes Weihnachtsgeschenk erhielten. Ab Anfang Oktober haben auch allen Südtiroler/ innen wieder die Möglichkeit, einen oder mehrere Schuhkartons mit kleinen Geschenken zu füllen und diese zusammen mit einer Geldspende zu einer der 70 Abgabestellen im Land zu bringen. Abgabeschluss ist der 15. November! Genaue Informationen zur Aktion findet man in den Faltblättern, unter www. weihnachten-im-schuhkarton.at oder unter Tel. 366 3741116. Die Päckchen aus Österreich und Südtirol werden heuer neben Bulgarien und Serbien erstmals auch in Montenegro verteilt. Dort wird die Verteilung von Kirchengemeinden unterschiedlicher Konfessionen oft auch in Zusammenarbeit mit Sozialbehörden und anderen karitativen Einrichtungen durchgeführt. RED
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VINSCHGAU - Seit 1996 wurden in Deutschland, Österreich, dem Fürstentum Liechtenstein, Südtirol und der Schweiz bereits über 7 Millionen Kartons gepackt. „Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“,
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Bei der Projektvorstellung im Mehrzweckraum: Klaus Wallnöfer (links) mit den Moderatoren Henrik Schwalt (links) und Leonard Kahlert.
Auch sie stellten ein Projekt vor (v.l.): Annina Waldner, Maria Stecher, Tamara Habicher und Magdalena Gruber.
„Neue Zeiten, neue Lernformen“
Bereits seit Jahren arbeitet das Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“ eng mit Projektpartnern aus der heimischen Wirtschaft zusammen. MALS - Demnach fand kürzlich eine Projektvorstellung statt, zu der die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse FOWI (Fachoberschule für Wirtschaft) mit ihren Lehrern eingeladen hatten. Der Projektkoordinator ist Klaus Wallnöfer. Es gehe darum, die Schule zu öffnen, Schule und Region zu verbinden mit neuen Lernformen in neuen Zeiten. Es sei dies bereits die vierte Auflage der sogenannten Übungsfirmen. Das Projekt sei erstmals vom zweiten auf das erste Semester vorverlegt worden. Neuer Partner ist der Fußballclub FC Südtirol, dessen Marketingleiter Hannes Fischnaller anwesend war und Gruß- sowie Dankesworte sprach. Bereits bewährte Projektpartner hingegen sind
die Raiffeisenkasse Prad-Taufers, vertreten mit Thomas Pinggera, die Raiffeisenkasse Obervinschgau mit Vertreter Gerhard Stecher sowie die HOPPE AG mit Vertreterin Hildegard Spiess. Es handle sich dabei um ein Projekt, bei dem mehrere Kompetenzen zum Tragen kommen. „Die fachliche Kompetenz alleine reicht heute in der Arbeitswelt nicht mehr aus“, merkte zum Beispiel Pinggera an. Entscheidend sei die Sozialkompetenz. Im diesem Sinne hatte auch der Direktor des OSZ Mals, Werner Oberthaler, bei der Begrüßung gesprochen: Die Projekte seien kompetenzorientiert, förderten die Planungs-Kooperation, das vernetzte Denken, die Sozial- und Bürger-Kompetenz und
nicht zuletzt die Informations- und Medienkompetenz sowie die Kulturkompetenz. Die Schülerinnen und Schüler stellten anschließend folgende Projekte vor, die sie nun erarbeiten werden: „Die Analyse der Fankultur des FC Südtirol und die Erhöhung der Identifikation“, mit dem Partner FC Südtirol, begleitet von Lehrer Heiko Hauser; „die regionale Wirtschaft mit Augenmerk auf strukturschwache Gebiete“ mit der Raika Prad-Taufers und mit Lehrer Helmut Tschenett; „der bargeldlose Zahlungsverkehr“ und dessen Auswirkung auf die Zukunft mit der Raika Obervinschgau und Lehrer Heinrich Zwischenbrugger, „Wirtschaftsplan einer Alm im Obervinschgau, der Ochsenbergalm
in Langtaufers“ mit der Raika Obervinschgau und Lehrer Karl Schwabl sowie das Projekt „Bauwirtschaft in Südtirol“ mit der HOPPE AG und Lehrer Klaus Wallnöfer. Es sind dies alles interessante und zukunftsweisende Projekte. damit mehrere Kompetenzen erworben werden können, zusätzlich zur fachlichen Kompetenz. Teamfähigkeit, Dis ziplin, Kommunikation, das Übernehmen von Verantwortung und andere mehr seien in der Arbeitswelt gefragt, betonte etwa Hildegard Spiess. Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse FOWI haben bereits bei der Vorstellung ihrer Projekte gezeigt, dass sie einige der genannten Kompetenzen schon vorweisen DANY können.
LIEBER „UNBEKANNTER“ Wettbewerb krumme Touren LESERBRIEFSCHREIBER fährt, hat immer Unrecht, des(LESERBRIEF IN wegen raten wir Ihnen dringend, DER VINSCHGER NR. offen aufzutreten, Recht und 33, VOM 21.09.2016 S. 25 Gesetz einzuhalten und nicht „GLURNS MUSS BERUHIGT verdeckt zu agitieren. Wenn Sie UND BELEBT WERDEN“), im Leserbrief von Verwurzelung
selber im Wege stehen, wenn Sie es nicht schaffen, im Stadtrat Sitz und Stimme zu haben! Wegen der Sparsamkeit der Verwaltung und wegen der Frauen quote, die Sie im besagten Leserbrief ansprechen, brauchen Sie sich keine Gedanken machen. Der Südtiroler Landtag hat sich der Auffassung des Glurnser Stadtrates angeschlossen und das Gesetz abgeändert, somit hat sich der Widerstand, auch von anderen Gemeinden, ausgezahlt. Was das Sparverhalten und die Leistungen der politischen Mandatare betrifft, können Sie beruhigt sein, denn der Stadtrat von
Glurns arbeitet in der heutigen Zusammensetzung nach klaren Konzepten, konsequent, überlegt und fleißig und entwickelt damit ein hohes Sparpotential. Ihre eigene (politische) Situation sollten Sie überdenken, denn mit Ihrem „verdeckten“ (Leserbrief)-Auftritt befinden Sie sich in der Illegalität. Und das ist für alle Menschen, besonders für jene mit politischen Ambitionen, nicht vorteilhaft und nicht tragbar!
LESERBRIEFE
seien Sie froh, dass wir vorerst noch von einer Anzeige absehen, da Sie einen fremden Namen verwenden und sich für Ihren Leserbrief mit strafwürdigen Methoden in die Öffentlichekit drängen, indem Sie auch die Gutgläubigkeit des der Vinschger und der gesamten Öffentlichkeit missbrauchen. Wer im politischen
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reden und diese beim Bürgermeister anzweifeln: Überlegen Sie vorerst, wie schwach Sie selber verwurzelt sind, wenn Sie nicht unter Ihren eigenen Namen Leserbriefe schreiben können? Treten Sie aus der Falschheit heraus und zeigen Sie Ihr Gesicht, damit wir uns offen auseinandersetzen können! Überlegen Sie auch, ob Sie sich nicht
LUIS FRANK, BÜRGERMEISTER VON GLURNS
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„Das kleine Warenhaus“ liebevoll neu gestaltet
MALS - Wer Robert Weirather kennt, der weiß, wie freundlich, hilfsbereit und nett er ist. Nicht umsonst betreibt er seit Jahren das Geschäft weiter, das einst seine Eltern Max und Erika geführt hatten. Trotz harter Schicksalsschläge - er hat seinen älteren Bruder Theo, seine Mutter Erika und seinen Vater Max verloren - schaut R obert immer nach vorne. Zudem hat er in den vergangenen Jahren
immer wieder konkrete Vorschläge eingebracht, wenn es um die Dorfgestaltung ging. Bewundert wird der Ansitz Liechtenegg im Dorfzentrum seit eh und je. Nicht umsonst befindet sich „das kleine Warenhaus“ im geschichtsträchtigen Haus. Nun haben Robert und sein Team Hand angelegt, um es neu zu gestalten. Am 30. September luden Robert, Lorenz, Alexandra, Silvia und Ariane zur
Restaurant - Pizzeria
Eröffnung ein. Viele schauten vorbei und bewunderten das erneuerte Geschäft. Bis ins kleinste Detail war der Umbau durchdacht worden. Nun ist das Geschäft hell, freundlich und geräumig. Gewölbe und Säulen wurden freigelegt, Altes mit Neuem gekonnt verbunden. Das Einzigartige ist, dass der Kunde eigentlich vier Geschäfte vorfindet, im Parterre die liebevoll eingerichtete Deko-Abteilung, anschließend Mode für Sie und Ihn, elegant eingerichtet, in einem weiteren Bereich eine Spielwelt, die die Augen der Kinder zum Leuchten bringt, und im Obergeschoss die Haushaltswaren, übersichtlich und einladend angeordnet. Robert führt zudem ein Lebensmittel-Feinkostgeschäft und das Geschäft „Body & Baby“ mit Unterwäsche für Mann und Frau sowie Kleinkinderbekleidung. Alle drei Geschäfte befinden sich in Mals. Robert ist als umsichtiger Geschäftsmann bekannt und
für Wild und Törggelen Lammhaxe
beschäftigt mehrere Mitarbeiterinnen. Freunde und Bekannte kamen zur Eröffnung vorbei und lobten das schöne Geschäft. Auch ist es eine Bereicherung für die Fußgängerzone in Mals. Ein 10-jähriges Mädchen meinte „ein Geschäft wie in Bozen“... Alle freuen sich mit ihm und seinem Team. DANY
Unsere Brennendes Schwert Highlights für zwei oder mehr Personen: Fischspezialitäten
Spielecke & Spielplatz
Es ist Zeit
Hinten (v.l.) Robert und Lorenz, vorne (v. l.): Alexandra, Silvia und Ariane. Sie tragen bereits die neue Mode des kleinen Warenhauses.
Hexenplatte
Jeden Freitag Abend: Tanzabend mit Livemusik von 20 Uhr bis 24 Uhr
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Starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen Ausstellung im Krankenhaus rückt ein Thema in den Mittelpunkt, das oft totgeschwiegen wird. 12 Zimmer. Die Beratungsstelle befindet sich in der Freiheitsstraße 184/A in Meran (Tel. 0473 222335). Unter der kostenlosen Notrufnummer 800 014 008 ist der Dienst rund um die Uhr erreichbar. Neueste Statistiken
Primar Robert Rainer mit den Frauenhausdienst-Mitarbeiterinnen Petra Fischnaller, Claudia Pichler und Sigrid Pisanu (v.l.) bei der Eröffnung der Ausstellung in der Eingangshalle des Krankenhauses Schlanders. SCHLANDERS - Gewalt gegen Frauen ist ein Thema, das immer noch ziemlich stark tabuisiert ist. Nicht selten sind es Scham- oder Angstgefühle, die betroffene Frauen davor zurückhalten, Hilfe zu suchen und auch in Anspruch zu nehmen. Um die breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen, haben Primar Robert Rainer vom Krankenhaus Schlanders und seine Mitstreiter den Verein „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“ gebeten, die Aus stellung „20 Jahre gegen Gewalt, für Frauen“ in der Eingangshalle des Krankenhauses in Schlanders zu zeigen. Wie Robert Rainer bei der Eröffnung am 28. September ausführte, reiht sich diese Ausstellung in eine Reihe von Ini tiativen und Veranstaltungen ein, die das Krankenhaus Schlanders Jahr für Jahr als ausgezeichnetes „frauenfreundliches Krankenhaus“ („bollini rosa“ - rosa Punkte) anbietet. Zusätzlich zur Ausstellung, die bis Ende Oktober geöffnet bleibt, hat am 28. September auch eine interne Schulung für das Krankenhaus-Personal zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ stattgefunden. Das Impulsreferat und die Diskussion sollten auch dazu dienen, die Krankenhausmitarbeiter über die richtigen
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Schritte zu informieren, falls sie mit Anzeichen häuslicher Gewalt konfrontiert werden. Anlaufstelle für den Vinschgau Der in Meran angesiedelte Frauenhausdienst des Vereins „Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“, bestehend aus einer öffentlichen Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen und dem Frauenhaus Meran, ist auch die Anlaufstelle für den Vinschgau. Claudia Pichler informierte im Namen des Vereins über die Dienste und Hilfestellungen der Beratungsstelle und des Frauenhauses. Die Dienste richten sich an alle Frauen, die von körper licher, sexueller, psychischer und/ oder ökonomischer Gewalt in der Partnerschaft, in der Familie, in Beziehungen oder in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen bedroht sind oder diese bereits erfahren haben. An den Dienst können sich alle betroffenen Frauen wenden, unabhängig von ihrer Herkunft, Sprache, Kultur, Religion und finanzieller Situation. Die Leistungen der Beratungsstelle sind kostenlos und anonym. Das Frauenhaus ist als Zufluchtsort für Frauen und deren Kinder zu verstehen. Die Wohnstruktur verfügt über
Die Ausstellung, die 2013 anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins erstellt worden war, veranschaulicht auf beein druckende Weise, dass Gewalt gegen Frauen nicht nur weltund staatsweit, sondern auch in Südtirol stark präsent ist. Das geht schon allein aus den neuen statistischen Daten hervor, mit denen die Ausstellung ergänzt wurde. So haben sich zum Beispiel im Vorjahr 561 Frauen an die 3 Frauenhäuser und 2 geschützten Wohnungen in Südtirol gewandt. 107 dieser 561 Frauen wurden aufgenommen, gemeinsam mit ihren 130 Kindern. An einer interaktiven Installation können sich die Ausstellungsbesucher in die Gefühlswelt betroffener Frauen hineinversetzen. An einer weiteren Installation sind die Frauenmorde in Südtirol von 1992 bis 2012 aufgelistet. Hohe Dunkelziffer Die in der Ausstellung ge nannten Zahlen umfassen nur einen Teil des Phänomens „Gewalt an Frauen“, denn die Dunkelziffer dürfte in diesem Bereich sehr hoch sein. Darauf verwies auch Dieter Pinggera, der die Grußworte der Gemeinde und der Bezirksgemeinschaft überbrachte. Er dankte alle Beteiligten und lobte die Ausstellung als wertvolle und wichtige Initiative, „dieses leider sehr aktuelle Thema öffentlich aufzuzeigen und darauf aufmerksam zu machen.“ SEPP
Die Ausstellung vermittelt auch einen Einblick in die Gefühlswelt von Frauen, die unterschiedlichen Arten von Gewalt ausgesetzt sind.
Baustopp in Kurzras: „Enttäuscht, aber wir machen weiter.“ SCHNALS – Das Richterkollegium
am Bozner Verwaltungsgericht hat am 27. September die Aussetzung der Arbeiten im Skigebiet im Schnalstal bestätigt. Der Bau stopp war vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie vom Alpenverein beantragt worden. Während der Dachverband die bestätigte Aussetzung aller Genehmigungen begrüßt, sind die Schnalstaler Gletscherbahnen enttäuscht darüber, „dass die neue familiengerechte Talabfahrt und der Skiweg nach Lazaun nicht mehr in diesem Winter in Betrieb genommen werden können.“ Elmar Pichler Rolle, der Direktor der Gletscherbahnen, hält fest, „dass die Gletscherbahnen alle Auflagen der Landesbehörden erfüllt haben. Aufgrund der Klage müssen die Verwaltungsrichter jedoch prüfen, ob beim Verfahren Fehler gemacht wurden oder nicht.“ Verwaltungsakte seien aufgrund der Flut an Bestimmungen
Die Arbeiten für die neue Talabfahrt und den Skiweg nach Lazaun wurden kurz nach ihrem Beginn gestoppt.
immer anfechtbar, zumindest was die Form betrifft. Inhaltich gesehen sei dieser Rekurs ärgerlich, „weil die Faktenlage eindeutig ist. Eines aber sind die Fakten, etwas anderes die Abläufe bei einem komplexen Genehmigungsverfahren. Wir hätten uns von den
beiden Südtiroler Verbänden Verständnis erhofft für die Notwendigkeiten des Schnalstales, weil es in erster Linie um die Zukunft des Tales, um Arbeitsplätze geht. Aber das zählt anscheinend nicht. Jetzt warten wir das Gerichtsverfahren ab und arbeiten
in der Zwischenzeit weiter mit Begeisterung daran, Schnals als schneesicheres Skigebiet noch attraktiver zu machen.“ Die Bestätigung der Aussetzung hat keinen Einfluss auf die Hauptverhandlung. Diese soll Mitte Dezember dieses Jahres stattfinden. SEPP
Schöneben AG will Fusion mit Haider AG GRAUN - Die Gemeindeverwaltung von Graun hat das Ausschreibungsverfahren für den Verkauf ihrer Mehrheitsquote (58,37%) an der Haider AG vorerst ausgesetzt. Eine solche Ausschreibung war noch am 24. September im Rahmen der Vollver sammlung
der Haider AG angekündigt worden. Am 26. September wurde seitens des Verwaltungsrates der Schöneben AG in Form eines Beschlussantrages für die Vollversammlung der Schöneben AG unmissverständlich signalisiert, eine Fusion mit der Haider AG einlei-
Törggelen für Gruppen und ideal als Lokal für Jahrgangsfeiern
ten zu wollen. „ Angesichts der Klarheit und Einstimmigkeit des betreffenden Verwaltungsratsbeschlusses hat die Gemeindeverwaltung beschlossen, vorerst von der Ausschreibung abzusehen und ihrerseits die Organe der Haider AG mit dem Thema zu
befassen”, schreibt die Gemeindeverwaltung Graun in einer Pressemitteilung. Vorgesehen sind hierbei eine Vollversammlung der Haider AG am 27. Oktober und eine Vollversammlung der Schöneben AG am 29. Oktober. RED
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Hartes Stück Arbeit 9 Beregnungs-Konzessionen im Einzugsgebiet des Tramentanbachs unter Dach und Fach. Jetzt sind die Grundbesitzer gefordert. STILFS – Es gibt Vorhaben und Projekte, von denen man in der breiten Öffentlichkeit zwar kaum Notiz nimmt, hinter denen aber manchmal harte Arbeit steckt und die so ganz nebenbei dazu beitragen, den Erhalt der Berglandwirtschaft nachhaltig zu sichern. Als gutes Beispiel in diesem Sinn können die Bemühungen genannt werden, die während der vergangenen 4 Jahre unternommen wurden, um für 9 Wasserableitungen im Einzugsgebiet des Tramentanbachs in Stilfs die Konzessionen zu erhalten. „Nun ist es soweit, alle Anträge um die Konzessionen wurden genehmigt. Jetzt liegt es an den Grundbesitzern der jeweiligen Gebiete, die weiteren Schritte zu setzen“, stimmten kürzlich das Gemeinderatsmitglied Roland Angerer und Walter Gostner vom Ingenieurbüro „Patscheider & Partner“ bei einer Pressekonferenz in Stilfs überein. Mitgetragen und finanziell unterstützt hatten die Erstellung der entsprechenden Machbarkeitsstudie die Fraktion Stilfs und die Gemeinde. Die betroffenen Grundeigentümer haben die Projektkosten übernommen. Das E-Werk Stilfs hatte bereits vor etlichen Jahren Weitsicht an den Tag gelegt und beim Bau des Kraftwerks Tramentan, das Ende 2012 in Betrieb ging, die Voraussetzungen für die Ableitung von Beregnungswasser geschaffen. Bürgermeister Hartwig Tschenett, seines Zeichens auch Präsident der Fraktion Stilfs, dankte Roland Angerer und Walter Gostner sowie allen weiteren Beteiligten für ihren Einsatz.
Jahrhundertealte Wasserrechte Wie fast überall im Vinchgau, fußt auch die Nutzung des Wassers aus dem Tramentanbach auf jahrhundertealte Wasserrechte. Beim Projekt ging es laut Gostner nicht zuletzt darum, „die geschichtlich gewachsene Nutzung den neuen Gesetzen und Bestimmungen anzupassen.“ Dank der nun vorliegenden Konzessionen
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Im Bild links (v.l.): Walter Gostner, Roland Angerer und Hartwig Tschenett; rechts Reinhard Pinggera.
konnten bisherige gesetzliche Grauzonen ausgeräumt werden. Eine nicht unwesentliche Folge davon ist die Möglichkeit, „dass Beregnungsanlagen jetzt erstmals versichert werden können.“ Zudem öffnen sich nun die Tore für öffentliche Förderungen, wenn bestehende Anlagen saniert oder erweitert bzw. neu gebaut werden. Aber auch als Beitrag für den Erhalt der Berglandwirtschaft ist das Projekt laut Gostner und Angerer anzusehen. Wer in Höhenlagen zwischen 1.200 und 1.800 Metern Landwirtschaft betreiben und daraus möglicherweise auch ein Einkommen erwirtschaften will, ist auf Beregnungswasser angewiesen. Gostner: „In der Talsohle können wir von einer Art ‚industrialisierter Produktion’ reden, hier oben ist alles ganz anders.“ Vor allem mit diesem Argument sei es ihm gelungen, gegen einige Widerstände seitens von Beamten in Bozen
erfolgreich anzukämpfen und dem Hausverstand zum Durchbruch zu verhelfen. Gostner: „Wenn wir verhindern wollen, dass die ländliche Gegend entvölkert wird, müssen wir die Leute vor Ort arbeiten lassen. Mit noch so schönen Studien in Bozen ist den Bergbauern nicht geholfen“, so Gostner. „Alle sollten die Möglichkeit bekommen, mitzumachen“
Für Roland Angerer war von Beginn an eines klar: „Alle sollten die Möglichkeit bekommen, mitzumachen.“ Am Ende konnte eine Zustimmung von 98% erreicht werden. Was das an Arbeit und Überzeugungskraft bedeutete, veranschaulichen bereits einige wenige Zahlen: 1.053 Grundparzellen, 9 Ableitungen, 396 Antragsteller. Angerer: „Es gab für jede der 9 Anlagen eigene Vollversammlungen. Für jede Anlage musste ein ‚Sprecher’ gefunden werden. Vor allem aufgrund der Kleinparzellierung war es oft nicht leicht, die Grundbesitzer auszuforschen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Der weiteste Weg führte uns bis Rom.“ Trotz anfänglicher Skepsis und einiger Widerstände sei es aber am Ende gelungen, dass eine sehr große Mehrheit zusammen mit der Fraktion, der Gemeinde und weiteren Beteiligten an einem Strang gezogen hat. Nur so war es möglich, die Konzessionsanträge gebündelt vorzulegen und den Verfahrensablauf im Amt für 9 Beregnungs-Konzessionen Gewässernutzung erfolgreich zu wurden an „Land gezogen“. Ende zu bringen.
Grundbesitzer am Zug „Von unserer Seite aus ist das Vorhaben jetzt abgeschlossen“, freute sich Angerer. Nun liege es an den Grundbesitzern bzw. Inhabern der 9 Konzessionen, weitere Schritte zu setzen. Während für einige Konzessionsgebiete die Anlagen bereits bestehen, können für weitere Gebiete bestehende Anlagen saniert bzw. neue errichtet werden. Die Inhaber der Konzession „Fatira“ (rund 16 Hektar) haben sich bereits auf eine Sanierung geeinigt und sich dafür an das Bonifizierungskonsortium Vinschgau gewandt. Roland Angerer hofft, dass dieses Beispiel Schule macht. Insgesamt umfassen die 9 Konzessionen ca. 95 Hektar. Laut Gostner kann mit Förderungen im Ausmaß von bis zu 70% gerechnet werden. Ein persönlicher Wunsch von Angerer ist es, dass mit den landwirtschaftlichen Flächen sorgsam und verantwortungsbewusst umgegangen wird. Lob und Anerkennung für das Gesamtprojekt kam auch von Reinhard Pinggera von der Forststation Prad: „Es ist gut, dass die Beregnungsanlagen nun gesetzlich sauber geregelt sind. Bisher lag einiges in der Luft.“ Pinggera hofft, dass nach dem Tramentanbach in Zukunft auch noch der Marteschabach folgt. Ein ähnliches Projekt wie in Stilfs war vor einigen Jahren übrigens bereits in Langtaufers mit Heinrich Thöni als treibende Kraft an der Spitze durchgeführt SEPP worden.
Wo entsteht die zweite Apotheke? SCHLANDERS - Dass die Gemeinde Schlanders ein Anrecht auf eine zweite Apotheke hat, steht schon seit einiger Zeit fest. Der genaue Standort dieser zweiten Apotheke ist aber noch offen. Der Gemeindeausschuss von Schlanders hatte mit eigenen Beschlüssen eine Zonenabgrenzung vorgenommen. „Das Gemeindegebiet wurde in zwei gleichwertige Zonen eingeteilt, wobei die Bevölkerungsdichte und weitere Kriterien berücksichtigt wurden“, sagt BM Dieter Pinggera. Die von der Gemeindeverwaltung gesetzte Maßnahme wurde allerdings vom Verwaltungsgericht aufgrund eines Rekurses, den der Inhaber der bestehenden Apotheke eingebracht hatte, annulliert. Der Grund dafür war laut Pinggera ein fehlendes Gutachten seitens der Gesundheitsbehörde. Die Verwaltung habe mittelweile er-
schrieben. Die Demokratische Partei von Schlanders spricht sich indessen in einer Pressemitteilung dafür aus, die zweite Apotheke nicht im Zentrum von Schlanders anzusiedeln, sondern in der Fraktion Kortsch mit ihren derzeit ca. 1.100 Einwohnern. Dies entspreche auch dem Sinn der Bestimmungen, die das Gesundheitsministerium 2012 im Zusammenhang mit der Ansiedlung von Apotheken erlassen hat. Kortsch liegt zwar innerhalb der für eine zweite Apotheke abgegrenzten Zone, ob dort aber eine Zusätzlich zur bestehenden Apotheke in der Nähe des Krankenhauses Apotheke wirtschaftlich über soll in der Gemeinde Schlanders eine zweite Apotheke leben kann, ist fraglich. Endgültig eröffnet werden. klären dürfte sich die etwas komplexe Geschichte rund um die neut die notwendigen Gutachten während sich um die genauere zweite Apotheke frühestens im der Gesundheitsbehörde und Standortsuche der Betreiber der Jänner 2017. Bis dahin soll auch auch der Apothekerkammer be- zweiten Apotheke zu kümmern die neue Rangordnung stehen. antragt. Für die Einteilung der Zo- habe. Der Wettbewerb wird SEPP nen sei die Gemeinde zuständig, bekanntlich vom Land ausge-
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shopping³ - Scopri.local.Südtirol. Sensibilisierungsaktion zum Handel in den Dörfern auch in Prad und Laas: „Geschäfte sorgen für lebendige und attraktive Orte“ Mit 1,82 Quadratmetern Handelsfläche pro Einwohner hat Südtirol weitaus die höchste Dichte an Verkaufsfläche in Italien. „Für dieses vielfältige Angebot im Handel sind vor allem die vielen Klein- und Familienbetriebe in unseren Orten, Städten und Dörfern, verantwortlich. Diese sorgen dafür, dass unsere Dörfer und Ortskerne noch lebendig und attraktiv für Einheimische sowie Gäste sind und viele Arbeitsplätze vor Ort garantiert werden“, so der hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Um auf die Besonderheiten und Einzigartigkeit dieses Angebots aufmerksam zu machen und vor allem die Bevölkerung, aber auch die Gäste, dafür zu sensibilisieren, geht der hds mit einer landesweiten Aktion, nach der ersten Phase im Frühjahr, auch im Herbst massiv an die Öffentlichkeit. „Es geht darum aufzuzeigen, was eine gute Handelsstruktur in unseren Ortskernen mit sich bringt. Es geht um eine positive Wahrnehmung des Handels durch die lokale Bevölkerung und die vielen Gäste,
Eine der vielen Säulen, die in den Ortszentren aufgestellt werden.
die am Shoppingerlebnis in Südtirols Orten Gefallen finden“, erklärt der hds die Ziele der Aktion. „Mit der Aktion shopping³ - Scopri. local.Südtirol. wollen wir ein klares Zeichen für starke Handelsstandorte in Südtirol und dessen Zukunft setzen. Sie bieten in ihren Ortskernen eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem, aus traditioneller, typischer Handelskultur und modernen Handelsbetrieben. Und der Bevölkerung soll die Wichtigkeit einer intakten Handelsstruktur und der damit verbundenen Lebensqualität nä-
hergebracht werden“, so der hds. Die Servicequalität, die persönliche Beratung und die vielen traditionellen Familienbetriebe würden genauso zum Einkaufserlebnis beitragen, wie der besondere Charakter, die Ursprünglichkeit und der Flair unserer Orte und Einkaufsstraßen. „Auf die Magnetwirkung, die Identität und Authentizität ist aufzubauen. Unsere Dörfer sind dazu prädestiniert“, so der hds. Bestandteil der etwas ungewöhnlichen Kampagne, die vom 19. September bis 17. Oktober durch-
geführt wird, sind über 100 eineinhalb Meter hohe Litfaßsäulen in 13 Südtiroler Ortschaften. Diese sorgen auch im Ortszentrum von Prad und Laas für Aufmerksamkeit und regen zum Nachfragen bzw. Nachdenken an. Sie sind an strategischen Punkten, wie Zugänge zu Ortszentren oder in Einkaufsstraßen aufgestellt. Passanten werden mit zwei- und zum Teil dreisprachig vermischten Botschaften und Empfehlungen überrascht, die bewegen, zum Schmunzeln bringen, aufregen und wachrütteln. Offenheit wird damit dokumentiert und bekundet. Auf der neuen Facebookseite des hds www.facebook.com/hds. unione werden in origineller Art die Vorteile des Handels in den Südtiroler Ortszentren gepostet, wobei alles mit aussagekräftigen, originellen Fotos und Videos unterstützt wird. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Diskussion dazu zu verfolgen und mitzudiskutieren.
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Darlehen für Elektrifizierung VINSCHGAU - Die Landesregierung
hat kürzlich beschlossen, für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn ein Darlehen in Höhe von rund 26 Millionen Euro bei der Europäischen Investitionsbank aufzunehmen. Damit soll die Belastung des Landeshaushalts für die Elektrifizierung, die insgesamt ca. 66,5 Mio. Euro kostet, ausgeglichen werden. Das Darlehen hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Es sind jährlich 2,74 Mio. Euro zurückzuzahlen. Zusätzlich zur
bisherigen Finanzierung hat die Landesregierung außerdem weitere 22,5 Mio. Euro für 2019 und 2020 über die Landesabteilung Mobilität für die Elektrifizierung zweckgebunden. „Damit sind die gesamten Geldmittel für die Elektrifizierung bereitgestellt“, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Deutlich mehr Kapazität, Halbstundentakt und Direktzüge bis Bozen seien die wichtigsten Ziele, die mit der Elektrifizierung der Bahnlinie
Meran-Mals erreicht werden sollen. Die Planungen und ersten Arbeiten für die Elektrifizierung laufen inzwischen bereits auf Hochtouren. Die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) nimmt schrittweise die wich tigsten Arbeiten vor. Für den Einsatz der sechsteiligen Flirt-Züge
müssen alle Bahnsteige längs der Linie in den nächsten zwei Jahren verlängert und an einigen Bahnhöfen Unterführungen errichtet werden. Mitte Oktober beginnen die Arbeiten mit der Verlängerung der Bahnsteige in Schlanders, Laas und Spondinig. LPA/SEPP
In Kürze beginnen die Arbeiten SCHLANDERS - Voraussichtlich am 10. Oktober werden die Arbeiten zur Errichtung von Steinschlagschutzdämmen oberhalb des St. Franziskusviertels in Schlanders anlaufen. Das erste Baulos sieht die Errichtung zweier Schutzdämme sowie die Absicherung eines großen Felsblocks vor. Die Ausschreibung hat die Firma Marx gewonnen. Die Umsetzung des ersten Bauloses wird voraussichtlich 6 Monate dauern, wobei insgesamt von ca. 1.000 Lkw-Bewegungen ausgegangen wird. Laut Vizebürger-
95 bzw. 55 Meter langen Schutzdämme werden Steine verwendet, die sich bereits vor Ort befinden. Die Dämme werden bergseitig 6 Meter hoch sein, talseitig 10. Um sie an Landschaftsbild anzupassen, werden sie talseitig dreistufig angelegt. Im nächsten Jahr sind weitere Schutzmaßnahmen geplant. Die Kosten für beide meister Reinhard Schwalt wird Schulende jeweils ein halbstün- Baulose belaufen sich auf ca. 3,5 versucht, die Belastungen und diges Fahrverbot gilt. Projektiert Millionen Euro, wobei die GeUnannehmlichkeiten während hat die dringend notwendigen meinde auf hohe Landesbeiträge der Bauzeit möglichst in Grenzen Schutzmaßnahmen das Ingeni- setzen kann. SEPP zu halten. Es wurde auch verein- eurbüro Siegfried Pohl. Für die bart, dass zu Schulbeginn und Errichtung der Sichtmauern der
Vinschger Wehren olympiareif
Die zwei Vinschger Bewerbsgruppen Tanas (Bild links) und Latsch (Bild rechts). LATSCH/TANAS - Alle 4 Jahre findet die Feuerwehr-Olympiade statt. 2017 geht diese in Villach über die Bühne. Unter den 5 aktiven G ruppen aus Südtirol befinden sich auch zwei Vinschger Bewerbsgruppen. Und zwar schafften Latsch und Tanas kürz-
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lich die Qualifikation beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Sterzing. "Der ganze Bezirk freut sich mit den beiden Gruppen", betonen Bezirkspräsident Thomas Tecini und Bezirksinspektor Hans Telser stellvertretend für den gesamten Bezirksausschuss.
In Sterzing überzeugten die Latscher und Tanaser Wehrleute mit körperlichen und fachlichen Höchstleistungen. Hochmotiviert stellten sie ihr feuerwehrtechnisches Können und die sportliche Fitness unter Beweis. Der verdiente Lohn: Die Olympiade
2017. Dort wollen die Vinschger Wehrleute einen drauf setzen und die ganze Feuerwehrwelt beeindrucken. Vor es im Juli in Villach ernst wird, steht noch viel intensives Training und eine spezifische Vorbereitung auf dem Programm. Für die Latscher ist es die insgesamt 6. Teilnahme, allein für die aktuelle Bewerbsgruppe ist es nach 2001 in Finnland und 2005 in Kroatien die 3. Teilnahme. Für Tanas nach 2009 in Ostrava (Tschechien) ist es das 2. Mal. "Für die Bewerbsgruppen ist das ein Höhepunkt. Großes Kompliment und eine gute Vorbereitung von Seiten des gesamten Bezirksfeuerwehrverbandes Untervinschgau", so Bezirkspräsident und AM Bezirksinspektor.
Zahlreiche Gäste feierten hoch über Nauders die gelungene Revitalisierung der Stieralm. NAUDERS - Die revitalisierte Stieralm, die bereits seit der vergangenen Wintersaison in Betrieb ist, gilt als das neue gastronomische Berg-Highlight in Nauders. Zur offiziellen Eröffnungsfeier und Segnung durch Pfarrer Alois Kleinhans konnten die Bergbahnen Nauders kürzlich viele Gäste begrüßen. Allgemeiner Tenor der Anwesenden: Eine gelungenere Kombination aus tradi tioneller Bausubstanz und zeitgemäßen architektonischen Ansprüchen
Im Bild (v.l.): Karl Stecher und Manfred Wolf (beide Geschäftsführer der Bergbahnen Nauders) mit Helmut Wolf (Obmann Nauders Tourismus).
lässt sich in einem Berggastronomie-Konzept kaum vorstellen. Die einmalige Atmosphäre der Stieralm sorgte für begeisterte Reaktionen bei den vielen Fest- und Ehrengästen. Entsprechend gewürdigt wurden Diplomingenieur Karl Stecher und sein Team, das für die Planungs arbeiten und die äußerst ansprechende Revitalisierung der früheren Alm verantwortlich gezeichnet hatte. Stecher gehört mittlerweile auch der Geschäftsführung der Bergbahnen
Heinz Pfeifer, Geschäftsführer der Bergbahnen Nauders (links) und Landtags-Vizepräsident Toni Mattle.
Nauders an. Gemeinsam mit Manfred Wolf und Heinz Pfeifer ist er für die Geschicke des Seilbahn-Unternehmens verantwortlich. Das Unternehmen ist der größte Arbeitgeber in Nauders und der touristische Leitbetrieb der gesamten Region. Anlässlich der Eröffnung präsentierte die Autorin Irene Prugger ihr Buch „Die Stieralm von Nauders“, das die langjährige Geschichte der traditionsreichen Almwirtschaft als sommerliche Heimstätte von Stieren
Fotos: Bergbahnen Nauders
Architektonisches und kulinarisches Bergjuwel
eindrucksvoll beschreibt. Zuvor hatten Gastro-Chef Michael Schediwey und sein Team die Gäste mit besonderen Köstlichkeiten verwöhnt. Daran erfreut hatten sich neben zahlreichen Nauderer Touristikern auch der Landtags-Vizepräsident Toni Mattle, der Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Othmar Ladner sowie die Vorstände der Sparkasse Imst AG, Meinhard Reich und Martin Haßlwanter. RED
Fleißige Minis TAUFERS I.M. - Als Anerkennung für
benachbarten Müstair in der Schweiz. Die Muttergottes von Dreibrunnen wurde heuer wegen Instandhaltungsarbeiten entlang der Zufahrtsstraße schon etwas früher als sonst in die Pfarrkirche von Trafoi übertragen. Beim Ausflug hatte der Pfarrer Gelegenheit, den Minis und vor allem deren Eltern für den verlässlichen Dienst zum Wohl der ganzen Pfarrgemeinde zu danken. Auch erfreute alle, nach den Fortschritten der Genesung von der schweren Erkrankung, dass P. A1bert mit dabei sein konnte. RED
den geleisteten Dienst am Altar im abgelaufenen Ministrantenjahr wurden die 28 Minis der Pfarrei Taufers im Münstertal auch heuer wieder am letzten Sonntag im September vom Pfarrer P. Albert Obexer sowie der PGR-Vorsitzenden Kathrin Hohenegger zu einem Grillnachmittag eingeladen. Da die Straße nach Dreibrunnen bei Trafoi, dem traditionellen Ziel, gesperrt war, erfreuten sich alle mit den Helfern/innen bei herrlichem Wetter am Grill- und Spielplatz im
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VINSCHGER SPEZIAL
Sind Sie noch wach oder schlafen Sie schon? Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Person liegt bei etwa 80 Jahren, ganze 24 davon werden verschlafen. Ein Drittel Menschenleben mit starkem Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Also sollte gesund geschlafen werden, aber wie? Hauptzweck des Schlafes ist es, die Batterien wieder aufzuladen und im Unterbewusstsein gespeicherte Ereignisse und Eindrücke zu verarbeiten. Eine unentbehrliche Regenerationsphase die oft vernachlässigt wird, aber spätestens beim Auftreten von Schlaflosigkeit zu großen Problemen führt. Kurzzeitige Folgen von Schlafmangel sind Müdigkeit und
Konzentrationsschwierigkeiten, langfristig gesehen können aber auch gravierende gesundheitliche Probleme wie z.B. Herz-Kreislaufkrankheiten oder eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten auftreten. Es gibt so einige Tricks, um die persönliche Regenerationsphase so gut wie möglich zu nutzen: Sie sollten darauf achten, dass
in Ihrem Schlafzimmer während der Einschlafzeit und des Schlafes kein zu hoher Lärmpegel herrscht, da Ohren bekanntlichermaßen nie schlafen und der Körper bei Lärm in Alarmbereitschaft versetzt wird. Außerdem sollte das Bett aufgeräumt sein, das heißt, es sollten sich keine Gegenstände wie benutzte Kleidung oder Laptop und Bücher darin
befinden. Mangelnde Schlafhygiene wie z.B. Unordnung oder ein zu helles Schlafzimmer wird gern unterschätzt, ist aber besonders bei Einschlafproblemen ein ausschlaggebender Faktor. Leichter ist es natürlich Ordnung zu halten, wenn das Bett Ihrem Auge gefällt. Ein guter Ansprechpartner ist die Firma Abart in Schleis: Hier finden Sie wunderbare Bettbezüge
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erger
und Bettdecken für jeden Geschmack. Die Bettwäsche sollte wöchentlich gewaschen werden, um Pollen, Milben und deren Kot zu entfernen. Unbedingt ist dies bei Allergikern notwendig: Als Allergiker gestaltet es sich nämlich oft besonders schwer, erholsamen Schlaf zu finden. Ein Tipp ist, mit frisch gewaschenen Haaren zu Bett gehen, so werden die über den Tag auf der Kopfhaut angesammelten Pollen weggespült. Leiden Sie unter besonders schweren Symptomen die nur nachts auftreten, kann eine Hausstauballergie Schuld sein. Für Hilfe können spezielle Hüllen für Bettdecke, Kissen und Matratze, die durch eine Beschichtung vor Milbenkot schützen, sorgen. Der wahrscheinlich jüngste Schlafstörer ist das heiß geliebte Smartphone: 24 Stunden verfügbar zu sein ist längst keine Seltenheit mehr. Die natürlichen Ruhephasen des Körpers werden durch das grelle Licht des Smartphones, das oft mit ins Bett darf, gestört, da es unseren Neuronen im Gehirn vorspielt, es wäre Tag
und somit Zeit, wach zu sein. Klar, dass es dann zu Einschlafproblemen kommt. Deshalb ist es sinnvoll, vor dem Einschlafen das Smartphone und andere elektrische Geräte wegzulegen und gewisse Rituale einzuhalten, die den Körper gemächlich in den nächtlichen Ruhemodus führen. Auch die Dauer Ihres Schlafes sollte keiner starken Abweichungen unterliegen. Finden Sie, dass Ihnen keiner der genannten Übeltäter zu schaffen macht, aber sie trotzdem nicht gut schlafen, so liegt die Schuld wahrscheinlich bei einem falschen Bett. Fachkundige Beratung für Betten, Lattenrost und Einrichtungsgegenstände des Schlafzimmers finden Sie im Geschäft Fleischmann in Schlanders. Der Kauf eines neuen Bettes geschieht besser zu früh als zu spät, denn Rückenschmerzen und Verspannungen im Nacken sind Symptome einer falschen oder zu alten Matratze und meist bedeuten diese schon bestehende gesundheitliche Probleme. Generell gilt, dass Matratzen nach acht Jahren
aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden sollten. Beim Ankauf eines neuen Bettes sollten Sie für optimalen Schlaf nicht nur die Matratze, sondern auch Lattenrost, Bettgestell, Bettdecke, Bettbezug und Kissen möglichst sorgfältig auswählen. Die Firma „Samina“ aus Lana hat eine ganz besondere Idee für gesunden Schlaf entwickelt: Das von Experten getestete „Schlaf-Gesund Konzept“ sorgt für die höchste Form von körperlicher und seelischer Regeneration und einem
perfektem Zusammenspiel zwischen den einzelnen Komponenten des Bettes. Bleibt noch zu sagen, dass Sie auf ihre individuellen Bedürfnisse achten sollten, von Ihnen hängt es nämlich ab, ob Sie eine Luftkernmatratze, eine Kaltschaummatratze, ein Gelbett oder ein Wasserbett brauchen. HH Und nun: Gute Nacht!
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VINSCHGER KULTUR
Die Marzoner Alm.
Auf der Alm dem Himmel nah Über das Leben auf der Alm erzählt das neue Koch- und Lesebuch „Dem Himmel so nah“. Vorgestellt wurde es auf der Marzoner Alm. KASTELBELL - Hier ist der Buch titel Programm. „Dem Himmel so nah“ ist man auf den heimischen Almen. Im neuen Koch- und Lesebuch, erschienen im AVBuch/ Cadmos-Verlag, erzählt die steirische Buchautorin Eva Maria Lipp vom Leben auf den Almen. Sennerinnen berichten über ihren Almsommer und verraten dabei ihre besten Rezepte. Auf 5 Almen in Nord- und Südtirol sowie der Steiermark war die Autorin zu Besuch. Auch eine Alm aus dem Vinschgau wurde ausgewählt, und zwar die Marzoner Alm oberhalb von Kastelbell. Dort wurde das Buch am vergangenen Freitag erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Bilder zu den Almen und Kochgerichten stammen vom bekannten Fotografen Udo Bernhart. Der 60-Jährige ist in Kastelbell aufgewachsen und lebt seit fast 40 Jahren in Frankfurt. Genauer gesagt, pendelt der Profifotograf zwischen seinem Büro in Frankfurt, seinen Auftragsorten auf der ganzen Welt und seiner alten Heimat Südtirol. „Dieses Projekt war für mich sehr spannend. Der Streifzug durch die Almen etwas Besonderes. Alle sind anders, jede
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DER VINSCHGER 35/16
Alm ist einzigartig. So wie die Menschen, die sie bewirtschaften“, erklärt Bernhart. Die Idee zu so einem Buch habe es schon lange gegeben. „In den vergangenen Jahren hat sich diese Idee konkretisiert und wir haben ein Team zusammengestellt. Ein Team von Profis, die aber gleichzeitig die lokalen Gegebenheiten kennen und mit der Region verwurzelt sind“, erzählt Verlagschefin Brigitte Millàn-Ruiz. Im Laufe des Frühsommers statteten Eva Maria Lipp und Udo Bernhart den Almen einen Besuch ab. „Das war eine super Erfahrung, ich hätte euch gerne als Praktikanten hierbehalten“, blickte Monika, eine
2 Hauptdarsteller des Buchs: Fotograf Udo Bernhart und Senner Sepp Gerstgrasser.
Sennerin aus der Steiermark, bei der Buchvorstellung zurück.
besser“, so Sepp. Für Udo Bernhart war der Besuch ein DéjaVu-Erlebnis: „Im Sommer 1960 Déja-Vu-Erlebnis Marzoner Alm war ich als 4-Jähriger dort. Eine der ersten und schönsten ErinAuf der Marzoner Alm ist die nerungen“. Im Laufe der Jahre Küche das Reich vom Sepp. Sepp habe sich vieles verändert, aber Gerstgrasser bewirtschaftet die die Marzoner Alm sei heute wie Alm gemeinsam mit seiner Frau damals ein Ort „wo man einfach Gudrun und Tochter Lena bereits gerne einkehrt“. seit 14 Jahren. Im Buch verrät er Viel Lob hatte auch die seine leckersten 10 Rezepte, die Kastelbeller Vizebürgermeisterin typisch für „seine“ Alm sind. „Der Rita Gstrein Kaserer bei der BuchVerlag ist an uns herangetreten vorstellung über: „Die Marzoner und hat sich die Alm angeschaut. Alm hat sich super präsentiert. Die waren begeistert und auch Eine tolle Werbung für den heiwir waren sehr interessiert. Als mischen Tourismus“. es dann noch hieß, dass der Udo kommt Fotos knipsen, umso MICHAEL ANDRES
Sie stellten das Buch vor: Autorin Eva Maria Lipp (links) und Verlagschefin Brigitte Millán-Ruiz
Sennerin Monika aus der Steiermark zeigte in der Küche auf der Marzoner Alm ihre Kochkünste.
„Stiegen zum Himmel Alpine Straße der Romanik“
Eine Veranstaltungswoche auf mittelalterlichen Spuren Rund 20 Kulturdenkmäler eingebettet in eine kontrastreiche Kulturlandschaft geben Einblick in den künstlerischen Reichtum des Mittelalters. Entdecken Sie das geheimnisvolle Mittelalter auf der Route, die inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse vom Vinschgau bis ins Überetsch führt. Hinter unscheinbaren Gemäuern verbergen sich Wandmalereien von hervorragender Qualität, die Dank der Freskotechnik 1000 Jahre und mehr überdauert haben. Denken wir nur an die Fresken in St. Johann in Müstair (CH), St. Prokulus in Naturns oder an die einst prunkvolle Ausschmückung von St. Benedikt in Mals. Die romanischen Bauwerke in Südtirol stellen einen kunsthistorischen Schatz von europäischem Wert dar. Gerade der Aufstieg zu kleineren und kaum bekannten Stätten wird mit Überraschungen belohnt. Die Bezeichnung Romanik weist auf die Verwandtschaft zur römischen Baukunst hin, von der sie den Rundbogen übernahm. Nicht zu übersehen sind die zahlreichen gedrungenen Kirchtürme mit dem flachen Pyramidendach und den Rundbogenfenstern. Die Rundbogenportale von Schloss Tirol, Meisterleistungen der Bildhauerkunst, sind die hervorragendsten und am besten erhaltenen Beispiele romanischer Bauplastik in Tirol. All diese Schätze in den Mittelpunkt zu rücken und ein Besichtigungs- und Führungsprogramm zu organisieren hat sich das Projekt „Stiegen zum Himmel - Alpine Straße der Romanik“ zum Ziel gesetzt.
Programm Romanikwoche 2016
Folgende Stätten, meist Kirchen, sind unter „Stiegen zum Himmel“ vereint:
Sonntag, 9. Oktober Tramin: Beginn 13.00 Uhr am Rathausplatz, Wanderung durch die Kunstund Kulturlandschaft mit Besichtigung der Kirchen St. Valentin und St. Jakob.
• Kloster St. Johann in Müstair (CH). • Kloster Marienberg oberhalb Burgeis • St. Benedikt in Mals • Stadt Glurns • St. Johann in Taufers im Münstertal • Fröhlichsturm in Mals • St. Nikolaus in Burgeis • St. Veit am Tartscher Bühel • St. Johann in Prad am Stilfserjoch • St. Karpophorus in Tarsch • Unsere Liebe Frau auf dem Bühel in Latsch • St. Nikolaus in Latsch • St. Stephan bei Obermontani in Morter • Vigilius-Blasius in Morter • St. Prokulus in Naturns • St. Margareth in Lana • St. Peter in Dorf Tirol • Schloss Tirol in Dorf Tirol • St. Jakob in Kastelaz bei Tramin
Dienstag, 11. Oktober 14.30 Uhr Kloster St. Johann in Müstair (CH), Führungen in der Heiligkreuzkapelle, dem zur Zeit spannendsten Bauforschungsplatz. Mittwoch, 12. Oktober 16.00 Uhr Traminer Dorfführung, Treffpunkt beim Turm der Traminer Pfarrkirche Donnerstag, 13. Oktober 15.10 Uhr auf Schloss Tirol, Museumsdirektor Leo Andergassen führt durch die Sonderausstellung „Mauerschau“.
Highlight ist der Tag der offenen Tür Samstag, 15. Oktober 19 mittelalterliche Kulturdenkmäler vom Obervinschgau und Müstair (CH) über das Burggrafenamt bis Tramin können mit Führung besichtigt werden. Das detaillierte Programm finden Sie unter www.stiegenzumhimmel.it
Informationen:
Ferienregion Obervinschgau, I - 39024 Mals, St. Benediktstraße 1, Tel. +39 0473 831 190, E-Mail: info@stiegenzumhimmel.it
Obervinschgau In der Kulturregion Vinschgau
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soligno wird holzius Was tun, wenn einem ein Markenkonflikt mit einem europaweit tätigen Unternehmen droht? Nicht lange streiten, sondern die Auseinandersetzung als Chance nutzen, hat sich die Reinverbund GmbH aus Prad am Stilfserjoch gedacht, die mit ihrer Marke soligno seit rund zehn Jahren in der Holzbaubranche Südtirols und darüberhinaus tätig ist. Unter dem Namen und gleichzeitig der neuen Marke holzius will der Vinschger Vollholzbauer jetzt neu durchstarten. Geschäftsführer Herbert Niederfriniger über Ansporn, Ziele und Visionen der strategischen Neuaufstellung.
men bezüglich unserer Marke soligno und haben beschlossen, uns nicht auf einen jahrelangen Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang einzulassen, sondern unsere Energie für die Weiterentwicklung des Unternehmens einzusetzen. Aus einem langen Prozess der Marktforschung, Kundenbefragung und strategischen Neuorientierung ist schließlich der neue Firmen- und Markenname holzius hervorgegangen. Dieser setzt sich aus dem Begriff „Holz“ und der lateinischen Steigerungsform „ius“ zusammen. Das bedeutet, dass wir uns als Unternehmen weiterentHerr Niederfriniger, Ihre Massivholzbauelemente waren bisher unter dem wickeln und unseren Weg noch entschlossener und überzeugter Markennamen soligno bekannt. Am weitergehen möchten. Dass „ius“ 1. Oktober wurde dieser in holzius zu deutsch auch „Recht“ bedeutet, umgeändert. Wie kam es dazu? Herbert Niederfriniger: Wir geht einher mit unserem Ziel, weihatten eine Differenz mit einem terhin mit den Gesetzmäßigkeiten deutschen Holzbau-Unterneh- des Holzes zu arbeiten und diese
bei der Herstellung der Produkte zu nutzen. holzius versinnbildlicht auch, dass die Reinheit des Holzes als Baustoff gewürdigt und ihr treu geblieben wird. Gleichzeitig mit der neuen Namensgebung für Unternehmen und Marke steht holzius auch für einen Neustart in Ihrem Betrieb. In welche Richtung möchte man sich entwickeln? Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren auf 25 Mitarbeiter angewachsen. Die Produktion konnte 2015 um rund 40 Prozent gesteigert werden und auch heuer liegt der Umsatz bereits über den Prognosen. Das Produkt bleibt dasselbe. Was sich mit holzius ändert, ist unser Geschäftsmodell. Künftig werden wir Vollholzhäuser mit unseren eigenen leim- und metallfreien Vollholzelementen bis zur fertigen Gebäudehülle,
Herbert Niederfriniger: „Nachhaltiges Bauen ist für mich in erster Linie eine ganzheitliche Betrachtung am Bau, welche die Belange des Menschen und jene der Natur in Einklang bringt.“ 22
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also inklusive Dämmung, Fenster und Dachaufbau, bauen. Ziel ist es auch, die Vollholzbauweise in die Städte zu bringen. Das Liefergeschäft von Wand-, Decken und Dachelementen wird weiterhin aufrechterhalten, damit auch andere Betriebe für ihre Kunden mit leim- und metallfreien Vollholzelementen bauen können. Was bedeutet die Umstellung für das Unternehmen? Wir gehen gestärkt aus diesem Prozess hervor und blicken positiv in die Zukunft. Für potentielle Kunden, die naturverbunden leben möchten, wollen wir als holzius direkter Ansprechpartner sein. Unser Ziel ist, ein Unternehmen mit Vorbildfunktion für nachhaltiges Wirtschaften zu werden, wo nicht nur das Produkt, sondern auch eine ganzheitliche Unternehmensführung im Mittelpunkt stehen. Beruflich haben Sie eine eher ungewöhnliche Entwicklung hinter sich. Sie waren Förster und wurden zum Unternehmer. Wie kam es dazu? Als Förster habe ich mir in den Kopf gesetzt, für meine Familie ein Vollholzhaus zu bauen. Als mir aber kein auf dem Markt befindliches System zugesagt
Was bedeutet für Sie nachhaltiges Bauen? Nachhaltiges Bauen ist für mich in erster Linie eine ganzheitliche Betrachtung am Bau, welche die Belange des Menschen und die Belange der Natur in Einklang bringt. Durch ökologische und nachhaltige Nutzung von Holz wird zudem ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, da durch das Verwenden von Holz als Baumaterial die Speicherung von CO2 vollendet wird.
hat, habe ich mich selbst mit der Materie auseinandergesetzt. So
Wie setzen Sie in Ihrem Unternehmen die Prinzipien des nachhaltigen Bauens um? Wichtig ist uns einerseits ein respektvoller Umgang mit den Ressourcen durch die Verwen-
„Wir wollen direkter Ansprechpartner sein für potentielle Kunden, die naturverbunden wohnen möchten.“ kam ich auf die Idee, eine schwalbenschwanzförmige Gratleiste für die Herstellung von Massivholzelementen zu verwenden, die ich gemeinsam mit Armin Strickner zur Marktreife gebracht habe. Als Unternehmer kann ich zudem einen größeren Beitrag dazu leisten, den Rohstoff Holz seinen Stärken entsprechend in der Bauwirtschaft einzusetzen.
dung nachhaltiger Rohstoffe bei der Herstellung unserer leim- und metallfreien Massivholzelemente, andererseits eine werteorientierte Unternehmensführung. Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise Mensch und Natur zusammenzubringen, ist unser gemeinsames Bestreben. Des-
„Unser Ziel ist, ein Unternehmen mit Vorbildfunktion für nachhaltiges Wirtschaften zu werden.“ halb haben wir uns auch für den Warum war es Ihnen so wichtig, ein Markenclaim natur-verbunden Vollholzhaus zu bauen? Dabei spielt der Begriff Nach- entschieden. haltigkeit eine wichtige Rolle. Zum einen erfüllt der nachwachsende Rohstoff Holz alle VorausKONTAKT setzungen, um meiner Familie ein wohngesundes und behagliches Zuhause zu bieten. Zum anderen holzius GmbH wirkt das Bauen mit Materialien, Kiefernhainweg 96 die entweder recycelt oder komI-39026 Prad am Stilfserjoch postiert werden können – also Tel 0473 618185 einen geschlossenen Stoffkreisinfo@holzius.com lauf aufweisen, dem Müllproblem www.holzius.com der Bauindustrie entgegen. Denn 60 Prozent des Müllaufkommens Ein Unternehmen produziert derzeit das Baugeder Rubner Gruppe werbe.
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Schliniger Höhenweg Was gibt es schöneres als eine Höhentour im goldenen Herbst zu machen? Deshalb mache ich mich mit dem Auto auf nach Prämajur oberhalb von Burgeis. Vom Parkplatz an der Watles Talstation geht es mit dem Sessellift auf 2.150 m. Nach einer kleinen Kaffeepause auf der Plantapatschhütte folge ich der Beschilderung Nummer 8A in Richtung Sesvennahütte. Kurz ansteigend, dann links haltend durch einen Zaun und Zirbenwald, hoch über dem Schlinigtal taleinwärts. Anschließend überquere ich einen Bach wo sich auch ein Quellgebiet befindet, deshalb heißen die feuchten Wiesen
rechts des Weges auch „Möser“. Erneut steigt der Weg etwas an und führt zu einer Schäferhütte. Bei einer kleinen Rast genieße ich den Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Dabei gelingt es mir auch einige Gämsen zu erspähen. Dem Weg Nummer 8A folgend geht es ein kleines Stück bergab zur alten Pforzheimer Hütte die an einem kleinen See gelegen ist. Von der alten Hütte sind es nur noch wenige Meter zur Sesvennahütte. Nach einer gemütlichen Einkehr führt der Weg Nummer 1 vorbei an der
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Start: Talstation Watles, Prämajur Gehzeit: ca. 4 h Höhenunterschied: Aufstieg ca. 100 m, Abstieg ca. 550 m Schwierigkeitsgrad: einfache Wanderung Hinweis: der Sessellift zum Watles und die Plantapatschhütte sind noch bis zum 31.10.2016 geöffnet DAS SOLLTEN SIE IM OBERVINSCHGAU NICHT VERPASSEN: • 08.10.2016 - Südtiroler Alpkäseverkostung, Burgeis Fürstenburg • 08.10.2016 - Glurnser Laubenmarkt • 14.10.2016 - Jahrmarkt in Taufers im Münstertal • 15.10.2016 - Tag der Romanik • 15.10.2016 - Gollimorkt in Mals • 25.10.2016 - Lootscher Morkt
Talauswärts folge ich dem Almenpfad über das Langlaufzentrum bis in das kleine Bergdorf Schlinig. Mit dem Wandertaxi, welches noch bis 23. Oktober zwischen 16 und 18 Uhr zwischen Schlinig Dorf und der Talstation vom Watles pendelt, fahre ich zu meinem Auto zurück.
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alten Pforzheimer Hütte auf einen breiten Weg. Hier genieße ich noch den schönen Blick hinab in das Schliniger Tal. Recht steil geht der Abstieg in das Tal, vorbei an der schwarzen Wand mit dem tosenden Wasserfall. Weiter bergab führt mich mein Weg zur bewirtschafteten Schliniger Alm, wo ich mir noch einen Apfelstrudel mit Schlagsahne gönne.
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Sichere Fahrt durch den Winter Auch wenn man bei diesem sonnigen Herbstwetter noch nicht an den Winter denken möchte, so langsam muss darüber nachgedacht werden das Auto winterfest zu macht. Wer sein Auto gut durch die kalte Jahreszeit bringen möchte, sollte einige Vorbereitungen treffen. „Viele Vorbereitungen können selbst getroffen werden.
Einige Dinge sollten aber von Fachmann kann schon durch seieiner Werkstatt erledigt werden“, ne Erfahrung Sachverhalte schnell erklärt Erich Stocker von der erkennen, das Auto entsprechend Werkstatt Stocker in Mals und überprüfen und fit für den Winter meint weiter „ein qualifizierter machen.“
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Harald Ziernheld von der Garage Ziernheld aus Burgeis hat folgenden Tipp: „Bei den Reifen gilt die Sicherheitsformel 4 x 4. Das bedeutet, dass vier gleiche Reifen montiert werden sollten: gleiche Marke, gleicher Typ und gleiches Produktionsdatum. Unterschiedliche Reifentypen härten im Laufe der Zeit unterschiedlich aus und durch die unterschiedliche Haftung kann das Auto ins Schleudern geraten. Des Weiteren empfehle ich nach vier Jahren alle vier Reifen zu wechseln. Dies gilt besonders für Winterreifen, da diese aus einer weicheren Gummimischung bestehen und sich deshalb schneller abnutzen. Mit einem Restprofil von vier Millimetern sollten die Reifen auch ausgetauscht werden, um einen optimalen Grip bei Schnee, Eis und Nässe zu haben. Die letzte vier betrifft die Temperaturen, sinken diese am Tag unter vier Grad sollten auf jeden Fall Winterreifen montiert werden.“ „Da die Reifen das wichtigste Bindeglied zwischen Straße und Auto sind, sollte man ihnen auch wirklich genügend Aufmerksamkeit schenken“, meint auch Günther Platter von der Garage Olympia in Prad. „In der Zeit zwischen November und April sind Winterreifen Pflicht. Wer Reifen aus dem Vorjahr montiert, sollte unbedingt darauf achten, dass die Profiltiefe ausreichend ist. Dann steht auch in der kalten Jahreszeit der sicheren Fahrt nichts mehr im Wege“, erklärt Platter. Eine Überprüfung des Reifendrucks, auch unterm Jahr ist vorteilhaft, denn dieser optimiert den Kraftstoffverbrauch und die Bremsleistung des Autos. Schon 0,5 bar zu wenig Druck kann den Bremsweg vor
allem auf nasser Fahrbahn um rund zehn Prozent verlängern. Auch die Lagerung der Reifen spielt eine große Rolle. Hansjörg Rinner von der Garage Rinner in Latsch erklärt: „Ideal ist ein Lagerraum der trocken, abgedunkelt und angemessen kühl ist, dies sind optimale Bedingungen, um Ihre Reifen vor Qualitätsverlust zu schützen. Bei zu viel Licht und Wärme kann die Gummimischung an Festigkeit und Elastizität einbüßen, wodurch die Reifen schneller altern und rissig werden.“ In einem Reifenhotel besteht die Möglichkeit die Reifen in den Zeiten des Nichtgebrauchs einfach und unkompliziert einzulagern. Man spart sich den Transport der Reifen zweimal im Jahr und durch die fachmännische Lagerung steigert man die Lebensdauer der Reifen. Und nicht vergessen auf allen Staats- und Landesstraßen in Südtirol ist vom 15. November bis einschließlich 15. April Winterausrüstungspflicht. Das heißt, dass bei winterlichen Verhältnissen alle Fahrzeuge nur mit Winterreifen oder mit montierten Schneeketten bzw. mit einer gleichwertigen, homologierten Ausstattung fahren dürfen.
pumpe betätigt werden, damit die kältefeste Mischung sofort in alle Zuleitungen und bis in die Düsen gelangt.
Mit Silikon-Entferner gereinigt, sorgen sie dann für freie Sicht ohne zu schmieren.
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Türschlösser schützen und Dichtungen einfetten
Um auch im Winter den richtigen Durchblick zu haben, müssen die Scheiben innen und außen von Schmutz befreit werden. Sauberes Glas beschlägt und verschmiert nicht so schnell. Zumindest die Frontscheibe sollte also regelmäßig gereinigt werden. Auch den Scheibenwischern gebührt Aufmerksamkeit. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Scheibenwischer keine Risse aufweisen. Sollte das der Fall sein, sollten sie ausgetauscht werden, da sie sonst schmieren. Damit die Scheibenwischer im Winter nicht anfrieren und beschädigt werden, kann unter die Scheibenwischergummis Isolationsfolie gelegt werden.
Vorsorglich sollten Türschlösser mit Grafitspray behandelt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichem Öl wird Grafit bei Kälte nicht dickflüssig und verharzt nicht. Auch wer eine Fernbedienung für die Zentralverriegelung des Autos hat, sollte unbedingt vorsorgen. Beim Wagenwaschen kann man die Schlösser vorsorglich mit Klebeband abdichten und sorgt damit vor, dass sie nicht vereisen. Der Türschloss-Enteiser nützt übrigens im Handschuhfach wenig, besser ist er in der Jackentasche oder in der Tankklappe aufgehoben. Um die Lebensdauer der Türdichtungen zu verlängern, ist es wichtig die Türdichtungen
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Frostschutz nachfüllen Bevor die Temperaturen unter null Grad sinken, muss der Frostschutz der Kühleranlage und der Scheibenwaschanlage überprüft werden. Nur mit ausreichend Frostschutzmittel bleibt die Waschanlage für Scheibenwischer und Scheinwerfer funktionstüchtig. Nach dem das Frostschutzkonzentrat aufgefüllt wurde, sollte gleich die Förder-
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frostsicher zu machen. Damit Türen nicht zufrieren, sollten die Dichtungen mit einem Fettstift, Glyzerin, Silikon, Talkum oder Hirschtalg behandelt werden. Lichter kontrollieren Auf die Beleuchtung muss erst recht in der dunklen Jahreszeit Verlass sein. Deshalb sollte man darauf achten, die Scheinwerfer sauber zu halten. Bereits nach einer halben Stunde Fahrt auf verunreinigten Straßen verschmutzen Autoscheinwerfer um mehr als 60 Prozent. „Der Schmutzfilm schluckt so viel Licht, dass sich die Sichtweite zum Teil um bis zu 35 Meter verringert“, warnen Experten. Vor allem bei Schmuddelwetter ist eine gründliche Reinigung der Scheinwerfer in regelmäßigen Abständen ratsam. Auch die Heckbeleuchtung sollte dabei nicht vergessen werden, denn es gilt sehen und gesehen werden.
alt, sollte ihre Leistungsfähigkeit in einer Werkstatt überprüft werden. Springt der Motor schon bei schwachem Frost nur schwer an, wird man sonst womöglich böse überrascht, wenn das Auto nach der ersten richtig kalten Nacht nicht mehr anspringt.
- Abdeckfolie für die Frontscheibe - Schneeketten - Türschlossenteiser Lack braucht Pflege
Das Streusalz und die Nässe auf den Straßen im Winter sind für das Auto eine Herausforderung und aus kleinen Rostflecken Nützliche Ausrüstung können schnell größere Löcher Wenn dann wirklich der erste werden. Schnee gefallen ist, muss das Auto Damit teure Lackreparaturen vor dem Losfahren vollständig nicht notwendig werden, sollte von Schnee und Eis befreit wer- man den Lack schon vor dem den. Dann ist es hilfreich folgende Wintereinbruch fit machen. Dafür Autobatterie checken Dinge mit dabei zu haben: gibt es spezielle Polituren und Wachs-Schichten, die den Lack efDie häufigste Pannenursache im - Handbesen fektiv schützen. Ideal ist es solche Winter sind alte Batterien. Ist die - Eiskratzer Batterie schon mehr als fünf Jahre - Handschuhe Behandlungen gleichzeitig mit
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dem Reifenwechsel durchzuführen. Der Unterbodenschutz sollte dabei nicht vergessen werden zu kontrollieren. „Regelmäßige Autowäschen sind zur Pflege des Lackes im Winter unbedingt notwendig.“; erklärt Harald Trafoier von Harry‘s Tankstelle in Latsch und meint weiter: „Man sollte dabei besonders auf „versteckte“ Stellen am Auto, etwa unter den Türkanten oder zwischen Kotflügel und Reifen achten. Gerade hier sammeln sich Schneematsch und Salzrückstände an.“ HG
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Dialekt – quo vadis? Welche Bedeutung haben Dialekte in Zeiten von Mehrsprachigkeit und sozialer Netzwerke? Dazu sprach der Vinschger mit einigen Jugendlichen. Für M aren Marseiler aus S chluderns ist der Dialekt ein Kulturgut, das immer weniger geschätzt wird. Die 19-jährige erklärt: „Das Verlieren von Dialektbegriffen ist ein schleichender Prozess und deshalb müsste der Dialekt mehr wertgeschätzt werden.“ Dass der Wandel des Dialektes nicht unbedingt negativ sein muss, meint der 20-jährige Dietmar Pircher. „Junge Menschen entwickeln einen eigenen Dialekt, um sich so besser
mit ihrer Kultur identifizieren zu können.“ Die Bedeutung des Dialekts sei dennoch nicht minder groß, so der Vetzaner. Auch für Lisa Mair aus Schlanders ist der Dialekt fest in ihrem Leben verankert. „Es ist jene Sprache, in der ich die meiste Zeit kommuniziere“, betont die 17-jährige, Unisono ist sie dabei auch mit der 18-jährigen Julia Angerer: „Der Dialekt gehört zu unserem Alltag einfach dazu.“ In diesem Sinne verwendet die junge Laaserin den Dialekt nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich in Sozialen Netzwerken oder um Kurznachrichten zu schreiben.
Auch Andreas Gruber aus Kortsch nutzt Dialektbegriffe für die mündliche und die schriftliche Kommunikation. „Damit kann man sich besser ausdrücken“, sagt der 18-jährige Jugendliche. Auch würden viele Wörter des Dialektes in Vergessenheit geraten, doch „im Miteinander-Reden können sie sozusagen wiederbelebt werden.“ Die 24-jährige Simone Weiss verwendet den Dialekt sehr oft – egal ob in der Freizeit oder im Berufsalltag. Deshalb verbindet die juge Göflanerin den Dialekt auch mit Begriffen wie Heimat und Tradition. „Es ist so etwas
wie ein Lebensgefühl, den Dialekt verwenden zu können“, so Weiss. „Der Dialekt verändert sich mit den Menschen, die ihn verwenden: Worte verschwinden, Neue kommen hinzu“, ist Julia Rinner aus Latsch überzeugt. Dennoch dürften ältere Dialektbegriffe laut der 25-jährigen nicht vergessen werden, wichtig sei aber auch „immer wieder Neues zu zulassen.“ Einige dieser alten Vinschger Dialekt-Begriffe finden sich auch im neuen Online-Gewinnspiel der Südtiroler Bauernjugend „Auf den Spuren…der Südtiroler Dialekte“. Dabei können Interessierte wöchentlich bis zum 23. Oktober testen, wie sprachfit sie in den verschiedensten Dialekten des Landes sind. Das Quiz ist unter http://bit. MG ly/sbjdialekte aufrufbar.
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Roman Joos (am Boden) war von Jonas Frank (3) attackiert worden. Das Spiel lief weiter.
Der Heimkehrer hat‘s gerichtet nicht schon in der 1. Hälfte zur 2:0-Führung der Spielgemeinschaft Was ihm vor zwei Spieltagen beim Laatsch-Taufers kam, ist dem UnDerby gegen Mals nicht gegönnt parteiischen zuschreiben, der das war, schaffte der ehemalige „Malser“ Foul an Joos in der 34. Minute nicht aus Taufers beim Heimspiel gegen bestrafte. Bis zum überraschenden Eyrs. Roman Joos war mit seinen Führungstor hatten die Eyrser Stür3 Toren der „Matchwinner“ vor mer das Sagen und vor dem Tauferer heimischem Publikum. Sein erster Schlussmann Dominik Eberhöfer Treffer in der 30. Minute kam aus mehrmals für brenzlige Situationen heiterem Himmel - entgegen dem gesorgt. Zumeist endeten Eyrser Spielgeschehen, in dem die Eyrser Aktionen zu überhastet oder wurden dominierten. Joos fiel nicht durch aus dem Hinterraum nicht ausRackern und Kämpfen auf, sondern reichend gestützt und abgesichert. durch Ausnützen der Räume und Trotz guter Leistung konnte der erst ruhigen Einzelleistungen. Dass es 17-jährige Eyrser Tormann Martin TAUFERS I.M., 2. AMATEURLIGA, 5. SPIELTAG, SONNTAG, 2. OKTOBER -
Tscholl die Joos-Treffer 2 in der 77. und 3 in der 83. Minute nicht verhindern. Der zwischenzeitliche Ausgleich nach Tormann-Foul an Florian Tscholl in der 65. Minute war sehr umstritten. S
Hatte Roman Joos Platz, wurde es für Eyrs gefährlich.
So kann‘s weitergehen LATSCH, DAMENFUSSBALL SERIE C, 4. SPIELTAG, SAMSTAG, 1. OKTOBER - Die Roten Löwinnen aus Tarsch
begannen die Saison mit einem Traumstart. Nach den Siegen gegen Calceranica, gegen Sterzing und dem Ausgleich gegen Obermais schickten sie am letzten Samstag die Trientner Mannschaft Ozolo Le Maddalene mit 2:0 ins Nonstal zurück. Die „reifen Damen“ (2 Spielerinnen über 45) beherrschten nur in den ersten 45 Minuten das Mittelfeld und ließen den balltechnisch stärkeren Tarscherinnen kaum Spielräume. Dem 1. Torschuss von Nadia Gerstgrasser aus vorsichtiger Weite folgten zwei Ecken für die Gäste. Einen ersten sehenswerten Spielzug lieferten die Vinschgerinnen in der 17., die 1. Ecke bekamen sie in der 18. und die 1. Torchance hatte Sonja Kiem in der 20. Minute.
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Ein sicherer Rückhalt war die Löwin-Torfrau Sophie Abart.
jede sorgte für eine zunehmende Kontrolle des Spiels. In der 55. MiEva Moser (r.) sorgte mehrmals für Aufregung nute wurde Laura Perfler gefoult und in der gegnerischen Verteidigung. Eva Moser ließ sich den „Elfer“ nicht entgehen. Abgesichert durch die Ein exakt von Kiem platzierter Straf- Welche Qualitäten Trainer Harald starke Torfrau Sophie Abart wurden Ball aus 24 m Entfernung überrum- Pöhl in der Hinterhand hatte, zeigte die Löwinnen zunehmend stärker, pelte in der 32. Minute die kleine sich beim Einwechseln. Jede neue aber aus dem Spiel heraus gelang Torfrau der Gegnerinnen zum 1:0. Spielerin brachte neuen Schwung; Moser nur noch ein Lattenschuss. S
Serie D Mannschaft startet mit Regionalpokal SCHLANDERS - Um das neue Abenteuer „Serie D“ bestmöglich zu starten, begann die junge Volleyball-Mannschaft des ASC Schlanders/Raiffeisen Anfang September die neue Saison mit einem dreitägigen Trainingscamp in Mals. Seitdem trainieren die Mädels 3 Mal wöchentlich unter der Leitung von Trainer Alessandro Di Nardo und Giorgia Pazzaglia in der Großraumturnhalle von Schlanders. Die Meisterschaft beginnt am 29. Oktober mit dem Auswärtsspiel in Arco am Gardasee. Außerdem hat Schlanders als Serie D Teilnehmer heuer die Chance, an dem Regionalpokal, der „Coppa Die Serie D Mannschaft beim Trainingslager in Mals; Andrea Regionale Trentino Alto Adige“, Wielander und Daria Habicher fehlen im Bild. teilzunehmen. Diese Teilnahme sieht Trainer Alessandro Di Nardo als gute Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen gegen starke besser auf die anstehende Serie sein. Das erste Spiel des RegionalGegner zu sammeln und somit D - Meisterschaft vorbereitet zu pokals, an welchem sowohl Serie
D als auch Serie C Mannschaften teilnehmen können, fand bereits am 1. Oktober in Trient gegen die Mannschaft USD San Giorgio statt. Gegen die im letzten Jahr aus der Serie C abgestiegenen Trientnerinnen hielten die Vinschgerinnen gut mit, verloren jedoch schlussendlich mit 1825, 23-25, 17-25. Laut Trainer Di Nardo steht seinen Mädchen noch viel Arbeit ins Haus, sah dieses Spiel jedoch schon als guten Start in die neue Saison. Das nächste Spiel des Regionalpokals und somit das erste Heimspiel der Schlanderserinnen findet am Samstag, 8. Oktober um 20.30 Uhr in der Großtraumturnhalle von Schlanders gegen Argentario Pallavolo statt. Die Mannschaft würde sich auch heuer wieder auf tatkräftige Unterstützung zahlreicher Zuschauer freuen. RED
Foto: Land Tirol/Die Fotografen
60 Jugendmannschaften jagen das runde Leder
Die Jüngsten (U-8) in Göflan. VINSCHGAU - Seit dem ersten Septemberwochenende rollt auch für die Kicker/innen in den Spielklassen der VSS/Raiffeisen-Fußballmeisterschaften unseres Bezirks wieder der Ball. Trotz konkurrierender Freizeitangebote kann sich der VSS-Bezirk Vinschgau mit Karl Schuster an der Spitze weiterhin über einen ungebrochenen Zuspruch fußballbegeisterter Kinder freuen. Insgesamt 42 Jugendmannschaften spielen in den Klassen U-10, U-11, U-12, U-13 und U-15 um den Meistertitel. Parallel dazu gelangen die Pokalspiele um die Trophäe der Bezirksgemeinschaft Vinschgau
zur Austragung. Die Finalspiele und die Prämierung der Meistermannschaften der einzelnen Leistungsklassen bilden stets den krönenden Höhepunkt und Abschluss der jeweiligen Saison. Für die achtzehn U-8 Teams sind sieben Turniere vorgesehen, bei denen sich die Kids ohne Druck und Punktezwang Spielpraxis aneignen und Erfahrung sammeln können. Die ersten Turniere fanden bereits am 25. 09. 2016 in Göflan und Laatsch statt. Zum Ende der Saison findet alljährlich ein immer wieder tolles Abschlussturnier statt, bei dem dann die Sieger der jeweiligen Gruppen
Am 15. August wurde Karl Schuster von den Landeshauptleuten Arno Kompatscher und Günther Platter mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol für seine „Verdienste um den Sport“ ausgezeichnet;
ermittelt werden. Jede Mannschaft erhält einen Pokal, jede/r Spieler/in eine Medaille. Weitere Schwerpunkte für die noch junge Saison sind die Aus- und Weiterbildung der Jugend-Fußballtrainer und die Anwerbung weiterer junger Fußballschiedsrichter. Für den Bezirksleiter Karl Schuster ist es nun bereits die 38. Saison, in der er als Verantwortlicher für die Organisation und den geregelten Ablauf der VSS-Fußballjugendmeisterschaften auf Bezirksebene die Fäden zieht. Dass das alles kein Selbstläufer ist, versteht sich
wohl selbst. Schuster hat in den fast vier Jahrzehnten viel Zeit, Einsatz und Herzblut in den Jugendfußball auf Bezirksebene investiert. Darüber hinaus war er über viele Jahre als Ausschussmitglied und Sektionsleiter für Fußball beim ASC Schlanders tätig, 12 Jahre führte er diesen Verein als Präsident. Zudem war er acht Jahre lang Mitglied des Autonomen Landeskomitees (FIGC) Bozen. OSSI
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
Volltreffer für Schnals und den Archeoparc UNSER FRAU IN SCHNALS - Einer der vielen Durchgänge zur Europameisterschaft spielte sich lautstark im "Bodenwald" zwischen Karthaus und Unser Frau ab. Am Wochenende zuvor waren viele der Teilnehmer mit Pfeil und Bogen und mit der Speerschleuder noch in Engen am Bodensee auf Punktejagd. Danach war Schnals an der Reihe. Von allen hart erwartet. Mit einem traumhaften Wetter zum Wochenende und dem Ruf stimmungsvoller Gastfreundschaft. Zentrale Anlaufstellen der Organisation waren Archeoparc-Leiterin Johanna Niederkofler und ihre rechte Hand Simone Bacher. Als absoluter Experte und Koordinator beriet, betreute und versorgte Ernst Gamper die Liebhaber prähistorischer Jagdwaffen mit Kaffee, Tee, Obst und Gebäck. Die Jagd nach Punkten auf Fuchs, Auerhahn und Feldhase, um nur 3 der 10 festgelegten Scheiben zu nennen, konnte 2 Tage dauern,
Ernst Gamper und Johanna Niederkofler (1. und 2. v.r. hinten) mit den Siegern im Speerschleudern. Kilian Diem, (vorne rechts) wurde Doppelmeister.
wenn man sowohl am Bogenschießen, als auch an der schwierigen Kunst des Speerschleuderns teilnahm. Die familiäre Atmosphäre führte häufig zur Rudelbildung. Die Folge war eine gelungene, mitteleuropäische Integration. Familien aus Bergamo und aus Bad Schussenried triumphierten gemeinsam. Urschreie ertönten bereits, wenn die Scheibe nur getroffen wurde.
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Höchstens 5 Steinzeitvernarrte sollten gemeinsam den Parcour abschreiten. Durch die vielen Freundschaften quer durch Deutschland, Schweiz, Österreich und Italien rotteten sich aber meist mehr Schützen zusammen. Dies belebte die Szene, führte aber zu ungünstigem Gedränge an den Scheiben. Drei Mal mussten beim Bogenschießen 84 Teilnehmer, davon 28 Frauen, 38 Männer und 18 Kinder, den Parcour mit 10 Scheiben abgehen. Mit dem Speer versuchten es nur mehr 30 Konkurrenten. Der Umgang mit der Schleuder schien viel anspruchsvoller und schwieriger zu sein. Selbstverständlich müssen alle Waffen handgemacht sein. Alle Bestandteile sollte es auch in der Steinzeit gegeben haben - ausgenommen der Klebestoff. Es
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Der 8-jährige Liam Lukas aus München beim Bogenschießen. Beim Speerschleudern holte er „die Silberne“.
versteht sich, dass vorwiegend bastel- und reisefreudige Liebhaber der Frühgeschichte an den Wettkämpfen teilnehmen. Die meisten waren in Schnals schon seit dem 1. Turnier im Jahre 2012 dabei. Jede Veranstaltung ist auch ein Familientreffen. Archeoparc-Direktorin Johann Niederkofler drückte es sinngemäß so aus: "Durch die 3 Tage mit euch bekommt unsere Arbeit hier im Archeoparc eine große Bedeutung." Neu war beim Turnier 2016, dass auch die Präsidentin des Museumsvereines, Sonja Santer, zu Pfeil und Bogen griff und zusammen mit Fini Gamper die Schnalser Farben vertrat. Die Prämierung beim Bogenschießen nahm Sportlandesrätin S Martha Stocker vor. Neuwertige 60m² Parterre Wohnung mit zwei Schlafzimmern, Wohnküche, Bad, Garten, Keller und zwei Parkplätzen (kein Konodminium) in Laas zu verkaufen. Tel. 349 84 67 451
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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
Sonntag, 9. Oktober 17.00 Uhr Sonntag, 9. Oktober 20.00 Uhr
KÖNIG LAURIN
Eine Geschichte über Freundschaft und Toleranz, über Leidenschaft und Individualismus. Mit Florian Burgkart, Volker Zack, Rufus Beck, Georg Kaser, Gregor Bloéb u.a. D/I/A 2016, Matthias Lang, 94 Min. Ab 6 Jahren
Samstag, 15. Oktober 20.00 Uhr Sonntag, 16. Oktober 20.00 Uhr
SMS FÜR DICH
Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sofie Cramer: Traurig, lustig, frech, berührend, echt! Mit Karoline Herfurth, Friedrich Mücke, Nora Tschirner, Katja Riemann u.a. D 2016, Karoline Herfurth, 107 Min. Ab 12 Jahren
Samstag, 29. Oktober 20.00 Uhr Sonntag, 30. Oktober 20.00 Uhr
DIE GLORREICHEN SIEBEN
Remake des Western-Klassikers aus dem Jahre 1960 von John Sturges. Mit Denzel Washington, Chris Pratt, Peter Sarsgaard, Ethan Hawke u.a. USA 2016, Antoine Fuqua, 133 Min. Ab 14 Jahren
Schlanders, www.kulturhaus.it
DER VINSCHGER 35/16
35
JAHRESKARTE DER BERGBAHNEN NAUDERS
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Vorverkauf bis 11.11.16 Die Jahreskarte der Bergbahnen Nauders für kommenden Winter und den Sommer 2017 ist ab sofort erhältlich. Im Vorverkauf bis 11. November erwerben alle Tiroler, Südtiroler und Engadiner die Karte nochmals vergünstigt!
Los geht‘s ...
mit dem Opening Weekend am 10. und 11. Dezember 2016 Samstag 10.12.2016: Ab 13.00 Uhr Volxrock live auf der Lärchenalm Ab 17.00 Uhr Aprés Ski Party mit DJ Mike Energy im Billys
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Sonntag 11.12.2016: Ab 11.00 Uhr Band Wildbach Fürst Balthazar live am Bergkastel Ab 13.30 Uhr Starke Mander auf der Stieralm
Die Vorverkaufsaktion ist gültig ab sofort bis 11.11.2016 Karten erhältlich bis 16. Oktober an der Kassa im Seilbahncenter von 9:00 bis 16:00 Uhr und vom 16.10. bis 11.11.2016 im Büro der Bergbahnen Nauders von Mo. bis Fr. 8:00 bis 12:00 und von 13:00 bis 16:00 Uhr. Kindertarife: Jahrgang 2002 bis 2010 Seniorentarif: Damen bis Jahrgang 1955 | Herren bis Jahrgang 1952 Schüler/Studenten ab Jg. 1992 Lehrlinge und Präsenzdiener erhalten den Kindertarif (Ausweispflicht!)
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