Der Schatz der Toulr

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CHRISTIAN POHL, kreativer Biobauer aus Tarsch mit seiner Arbeit zum heurigen Erntejahr (derzeit zu sehen im Gasthaus „Zum Riesen“ in Tarsch); Foto Manuel Platzgummer


KOMMENTAR

Mauern

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Gesellschaft

SEPP LANER

Hier ist mein Grundstück. Du hast hier nichts zu suchen. Und wenn es dir nicht passt, stelle ich einen Zaun auf. Gesagt, getan. Seit der Zaun steht, reden die Bauern nicht mehr miteinander. Um einander ja nicht grüßen zu müssen, hat sich eine Regel eingeschlichen: Mäht der eine das Heu früher, lässt sich der andere etwas Zeit. Jetzt ist alles geregelt. Endlich Ruhe. Endlich Frieden. Allerdings hat der Zaun nicht nur die Wiesen getrennt, sondern auch die Bauern und deren Familien. Sie sind einander fremd geworden. Sogar die Kinder in der Schule. Zäune können zwar gut für die Ordnung sein, aber auch Grenzen in den Köpfen schaffen. Und solche Grenzen sind viel gefährlicher als Lattenzäune. Der Nachbar wird plötzlich zum Fremden, zum Bösewicht, zu ­einem, mit dem man besser nichts am Hut haben sollte. Auf der anderen Seite des Zauns spielt sich das Gleiche ab. Nehmen wir anstelle von Zäunen hochgesicherte Staatsgrenzen, Mauern und kilometerlange Absperrungen, haben wir es nicht mehr nur mit zwei Bauern zu tun, sondern mit großen Menschengruppen. Hier die einen, dort die anderen. Das Prinzip bleibt dasselbe, die Folgen aber können viel schwerwiegender ausfallen. Sogar zu Kriegen kann es bei einer Nichtbeachtung „heiliger“ Hoheitsgrenzen kommen. ­Zäune und Mauern trennen. Auf der Strecke bleibt das, was die Menschen verbindet. Und das ist immer noch viel mehr als das, was sie voneinander trennt. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Langtaufers

Zirbenholz ist gefragter den je

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Naturns/Schnals Was geschieht mit Areal an Schnalser Einfahrt? 8 Prad

Podiumsdiskussion über doppelte Staatsbürgerschaft

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Malser Initiative wird in Den Haag vorgestellt

20 Latsch

„Schneider Tonl Moidl“ ist 107 Jahre alt

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LESERBRIEFE

23 Schnals

Die letzte Meile ist noch nicht das letzte Wort

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Hotel Gampen stilvoll erweitert

VINSCHGER SPEZIAL

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Vinschger Wege: Der Sonnensteig

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Willkommen in Goldrain

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VINSCHGER KULTUR

28 Vinschgau

Tanzen hält gesund und fit

28 Tschengls

Jürgen-Roland Gröner stellt aus

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VINSCHGER SPORT

30 Eyrs

Oberland auf dem Weg zur Spitze

30 Latsch

Hockey: Ein kampfstarke Mischung

31 Plaus

Eichhörnchentaktik

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VINSCHGER THEMA

Rund 500 Kubikmeter hochwertiges Zirbenholz hat die Eigenverwaltung Langtaufers heuer zu einem Spitzenpreis verkauft.

„Königin der Alpen“ gedeiht in Langtaufers besonders gut Hiebsatz von 1.000 Kubikmetern pro Jahr. Hochwertiges Holz ist gefragter denn je. Erlös kommt den Bürgern vor Ort zu Gute. LANGTAUFERS - Mit rund 10.000 Hektar an Weiden und Wäldern ist die Fraktion Langtaufers die größte Grundbesitzerin in der Gemeinde Graun. Auf ca. 70% der Waldflächen stehen Zirben. Diese edle Baumart gedeiht vor allem auf der Nordseite des Tals auf einer Meereshöhe zwischen 2.000 und 2.200 Metern. Die Zirbenwälder im „Toul“ gehören zu den schönsten zusammenhängenden Zirbenbeständen in Südtirol. Für die Fraktion sind sie ein wahrer Schatz. Dem Fraktionsvorsteher Toni Zanini ist es dank seiner besonderen Gabe und Leidenschaft für das Handeln gelungen, für das heuer gefällte Zirbenholz einen Spitzenpreis herauszuholen, der landesweit zu den höchsten gehört und der merklich höher ist als der Erlös der vergangenen Jahre, der sich bereits auf 200 Euro und mehr pro Kubikmeter belaufen hatte. Alle Stämme mit einem Durchmesser von 22 Zentimeter aufwärts ­konnten zu einem Super-Einheitspreis verkauft werden. Mit über einem halben Dutzend Händlern, vorwiegend aus der Schweiz, aber auch aus Österreich und anderen Gegenden hatte Zanini im Vorfeld des heurigen Holzschlages verhandelt. Handelseins wurde er schließ-

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Landeck gebracht, dort auf den Güterzug verladen und bis zum Zielort nach Salzburg gebracht.“ Die Zirben werden vorwiegend für die Herstellung hochwertiger Stuben und Möbel verwendet. Dass der Preis für das Zirbenholz in der gesamten Gemeinde angezogen hat, ist sicher auch den Bemühungen und dem Verhandlungsgeschick des Fraktionsvorstehers zu verdanken. Zum Vergleich: Für Lärchen- und Fichtenholz mit guter Qualität werden zurzeit zwischen 100 und 130 Euro pro Kubikmeter gezahlt. Auf der Nordseite des Langtauferertals gedeihen Zirben besonders gut. Welchen Wert Zirbenholz auf dem Markt hat, veranschaulicht schon lich mit einem Käufer aus Salzburg. die Zirben während dieser Zeit die Tatsache, dass für geschnittene Der Fraktionsvorsteher dankt in geschlägert und zu Tal gebracht. Zirbenholzbretter zurzeit bis zu diesem Zusammenhang auch dem Die Auszeige und Vermessung hat 1.200 Euro pro Kubikmeter hinzugesamten Fraktionsausschuss für traditionsgemäß die Forststation blättern sind. die gute Zusammenarbeit. Graun übernommen, der die Eigenverwaltung einen großen Dank Der Nachwuchs ist gut für die gute Zusammenarbeitet aus1.000 Kubikmeter pro Jahr spricht. Mit der Schlägerung und Das Zirbenholz ist ganz nebenbei Der Zirben-Hiebsatz in dem Transport bis ins Tal hatte die ein Schatz, der jährlich nachwächst. ­Langtaufers beläuft sich auf 1.000 Fraktion die Firma „Staffler Johann“ Es finden keine Kahlschlägerungen Kubikmeter pro Jahr. Rund die aus Parnetz beauftragt. statt, sondern die Förster zeigen in Hälfte davon kann als hochwererster Linie jene Bäume aus, die eine tiges Holz verkauft werden. „Die Bis Landeck und stattliche Höhe haben. Werden sie günstigste Zeit für die Schlägerung weiter nach Salzburg geschlägert, bekommen die Jungliegt zwischen Ende August und bäume mehr Licht und gedeihen Ende September“, sagt der Frak­ Toni Zanini: „Die guten Stäm- umso prächtiger. Jahr für Jahr wertionsvorsteher. Auch heuer wurden me werden mit dem Lkw bis nach den so die Voraussetzungen für das


Wie kann es anders sein: Für das Getäfel und die Möbel des Versammlungsraums der Eigenverwaltung Langtaufers wurde Zirbenholz verwendet.

Nachwachsen des Jungwaldes verbessert. Zirben wachsen übrigens sehr langsam. Das hängt auch mit der Meereshöhe zusammen. Die Nordseite des Langtauferertals ist für ein gutes Gedeihen von Zirben bestens geeignet. Brennholz für die Bürger Rund die Hälfte der Jahresernte von 1.000 Kubikmetern wird als Brennholz abgesetzt. Die Bürger von Langtaufers erhalten das bis zur Straße transportierte Brennholz zu einem Vorzugspreis von 20 Euro. Toni Zanini: „Bedenkt man, dass die Schlägerung und der Transport mindestens 40 Euro pro Kubik­meter kosten, ist das ein nicht zu unterschätzender Beitrag der Fraktion für die Bürger des Tals.“ Jener Teil des Brennholzes, der übrigbleibt, wird zu Marktpreisen an Fernheizwerke und andere Abnehmer verkauft. 10% des Nettoerlöses aus dem Holzverkauf muss die Eigenverwaltung in den sogenannten Forstfonds einzahlen. Die Forstbehörde verwendet die Geldmittel aus diesem Topf für die Instandhaltung der Forstwege sowie für die Pflege und weitere Verbesserungsmaßnahmen in den Wäldern.

Laut dem Fraktionsvorsteher Toni Zanini ist das Zirbenholz für die Fraktion Langtaufers ein wahrer Schatz.

angelaufen ist und heuer fortgesetzt wurde, betrifft die Errichtung neuer Zäune, welche die Weideflächen der Eigenverwaltung von den Wiesen der Bauern abgrenzen. Es werden jährlich zwischen 1.000 und 1.500 Laufmeter neu errichtet. Durchgeführt werden diese Arbeiten von der Forststation Graun. Einen Teil der Kosten trägt die Eigenverwaltung. Auch die Gemeinde übernimmt einen Teil der Ausgaben. Dank dieser Zuschüsse ist es möglich, die Kostenbeteiligung seitens der Bauern – es sind dies 5 Euro pro Laufmeter – niedrig zu halten. Die Errichtung neuer Zäune wird in den nächsten Jahren fortgesetzt. Zirbenholz ist begehrt

Zirbenholz ist leicht und besticht vor allem mit vielen dunklen ­Ästen. Auch positive gesundheitliche Auswirkungen werden dem Holz der Zirbe nachgesagt. Vor allem im Wohn- und Einrichtungsbereich ist Zirbenholz gefragt. In der September-Ausgabe des Magazins „Schöner Wohnen“, dem europaweit größten Magazin dieser Art, ist unter der Rubrik „Reise“ ein mehrseitiger Beitrag erschienen. Unter dem Titel „Hohe Berge, weite Täler – Der Vinschgau im Westen Südtirols besticht mit moderner Architektur, wiederentdeckten Traditionen und eigensinnigen Menschen“ wird auch die Holzdrechslerin Ingrid Seebacher zitiert: „Ich arbeite mit Zirbenholz, das in Langtaufers wächst.“ SEPP

Die Zirbe, von vielen auch ­„Königin der Alpen“ genannt, ist seit für die Unterbringung des Loipen- Jahren eine sehr gefragte Holzart. gerätes. Weiters ist geplant, auf dem Dach der Garagen in einem weiteren Schritt eine Festhütte aus Holz zu errichten. Die Hütte soll den Vereinen des Tals bzw. den Bürgern zur Nutzung überlassen werden. Weitere Geldmittel sollen in die Fertigstellung des Panoramaweges und des Höhenweges fließen. Ein weiteres Vorhaben ist die ErarbeiWas macht die Fraktion ANALYSE, PLANUNG UND UMSETZUNG mit dem Erlös? tung einer Studie für die Ziegenalm Ochsenberg. Es wird unter anderem DER RAUM- UND BAUAKUSTIK Das Geld, das die Fraktion aus daran gedacht, auf der Alm eine den Zirbenwäldern erwirtschaftet, Ziegenkäserei zu errichten. Die wird für unterschiedliche Vorhaben Studie wird in Zuammenarbeit mit in Langtaufers eingesetzt. So soll der Raiffeisenkasse Obervinschgau zum Beispiel im nächsten Jahr die und dem Oberschulzentrum Mals Schaferhütte oberhalb von Melag erstellt. saniert bzw. neu aufgebaut werden. KONTAKTIEREN SIE UNS Außerdem möchte die Fraktion im Jahr für Jahr neue Zäune I-39024 Mals im Vinschgau, T. +39 0473 83 10 59 Weiler Grub drei Garagen errichten, info@eurokustik.com, www.eurokustik.com und zwar je eine für die Fraktion, für Ein ebenfalls auf mehrere Jahre die Freunde der Schlittenhunde und ausgelegtes Projekt, das im Vorjahr

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Schon seit vielen Jahren präsentiert sich dieses Areal an der Einfahrt in das Schnalstal als unschöne Visitenkarte.

„Fürchterliche Visitenkarten haben wir schon genug“ Was geschieht mit dem Areal an der Einfahrt ins Schnalstal? Heimatschützer möchten „einladende Gestaltung“. Unternehmer will raus aus der „roten Zone“. Landschaftskommission lehnt Bau eines Schutzdammes ab. NATURNS/SCHNALSTAL - Ein halb verfallenes Gebäude, Steine, ­Maschinen, Erdreich und allerlei Baumaterialien. Schön ist das Areal an der Ostseite der Einfahrt in das Schnalstal derzeit wahrlich nicht. Schon seit über 10 Jahren prägt dieser „Schandfleck“ das Bild am Fuße der Burghügels Juval. Auch vielen Schnalsern und Naturnsern ist das Areal in seinem derzeitigen Zustand ein Dorn im Auge. Dasselbe gilt für so manche Besucher des nahe gelegenen Bauerladens und des Museums MMM Juval sowie für jene, die den Klettersteig „Hoachwool“ begehen.

Derzeit alles eher als einladend Das ca. 5.000 Quadratmeter g­ roße Areal gehört Roberto Mattivi aus Meran. Der Tiefbauunterneh-

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Geht es nach Franz Fliri (rechts), dem Vinschger Bezirksobmann des Heimatpflegeverbandes, und dem Verbandsgeschäftsführer Josef Oberhofer, soll das Areal begrünt und als einladendes Einfallstor in das Schnalstal gestaltet werden.

mer hat unlängst bei der Baukommission der Gemeinde Naturns ein Projekt für die Errichtung eines Schutzdammes im Osten des Areals eingereicht. Die Baukommission hat das Projekt zwar genehmigt, die Landschaftsschutzkommission in Bozen aber gab am 13. September ein negatives Gutachten ab. Für das negative Gutachten hatte sich in erster Linie Albert Willeit, der Vertreter der Umweltverbände, stark gemacht. Willeit hatte zu bedenken gegeben, dass das Areal mit dem Bau des Schutzdammes „gänzlich verbaubar wird. Damit erhöht sich zudem der Wert des Grundstückes um ein Vielfaches. Außerdem weiß man nicht, was hier künftig alles entstehen könnte.“ Zu den entschiedenen Gegnern einer Verbauung des Areals gehört auch der Heimatpflegeverband.

Angst vor gänzlicher Verbauung „Wir haben landauf und landab schon genug fürchterliche Visitenkarten in Form von Gewerbe- oder Industriezonen“, stimmten Franz Fliri, der Vinschger Bezirksobmann des Heimatpflegeverbandes, und der Verbandsgeschäftsführer J­osef Oberhofer kürzlich in einem Gespräch mit dem der Vinschger überein. Auch sie befürchten, dass das Areal Hand in Hand mit dem Bau des Schutzdammes verbaut werden könnte. Fliri und Oberhofer plädieren dafür, das Areal zu begrünen und in ein hochwertiges, schön gestaltetes Einfallstor zu verwandeln. Ein solches käme vor allem dem Schnalstal zugute, aber auch der Gemeinde Naturns, dem Bauernladen und dem Museum von Reinhold Messner. Sie schlagen zudem vor,


Die Heimatschützer befürchten, dass das Areal nach dem Bau des Schutzdammes (siehe rote Linie auf diesem Luftbild aus dem Jahr 2014) gänzlich verbaut werden könnte.

Mattivi ist für Gespräche bereit

dass die zwei Gemeinden mit dem Unternehmer Kontakt aufnehmen, um über eine eventuelle Ablöse des Grundstückes zu verhandeln. Das Areal liegt zwar auf dem Gemeindegebiet von Naturns, doch auch die Gemeinde Schnals ist seit vielen Jahren daran interessiert, dass der Einfahrtsbereich in das Tal verschönert wird. Bürgermeister Karl Josef Rainer: „Für uns ist das sozusagen die erste Visitenkarte.“ Man bemühe sich schon seit längerer Zeit um eine Lösung. Derzeit sei der Einfahrtsbereich alles andere als einladend. Auch eine Grundablöse käme in Frage, allerdings nicht zu jedem Preis. Anrecht auf gewerbliche Tätigkeit Auch der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger ist mit der derzeitigen Situation nicht glücklich. Er gibt allerdings zu bedenken, dass der Gemeinde Naturns die Hände insofern gebunden sind, als dass das Recht zur Ausübung einer gewerblichen Tätigkeit auf diesem Areal bereits vor 1973 bestanden hatte, also noch vor dem Inkrafttreten der neuen Landesbestimmungen im Zusammenhang mit den Bauleitplänen. Dieses Recht besteht nach wie vor, wenngleich das Areal im Bauleitplan als landwirtschaftliches Grün eingetragen ist. Über die Möglichkeit, die bestehende Kubatur auszusiedeln, habe man sich zwar Gedanken gemacht, „doch es konnte kein geeigneter alternativer

Standort gefunden werden.“ Ein vor vielen Jahren von der Tiefbaufirma eingereichtes Projekt zur Nutzung des Areals für eigene Zwecke sei schon längst verjährt. Aus dem ­jetzigen Gesuch für die Errichtung des Schutzdammes gehe nicht hervor, wie das Areal in Zukunft genutzt werden soll. Heidegger: „Es ist derzeit nicht ersichtlich, was mit dem Gelände geschehen soll.“ Die Gemeindeverwaltung werde nun entsprechende Gespräche mit dem Unternehmer führen. Auch Reinhold Messner hegt Bedenken Bedenken gegen die Durch­ führung von Hangsicherungsarbeiten hatte übrigens auch Reinhold Messner in einem Schreiben an den Naturnser Bürgermeister, die Landschaftsschutzkommission und die Landesregierung geäußert. M ­ essner: „Die Begrünung der Fläche ist eine Lösung, die der Einfahrt ins Schnalstal sowie dem Kulturbetrieb und Bauernladen auf Juval entgegen kommt. Ein industrieller Betrieb dort wäre von großem Schaden für das MMM Juval, den Vinschgau und das Schnalstal.“ Nicht zu vergessen ist laut Franz Fliri auch die Frage der Finanzierung: „Wird der Damm ausschließlich privat finanziert, kann die Gemeinde Naturns nur mehr in Bezug auf die Urbanistik Einfluss nehmen. Falls auch öffentliches Geld fließt, dürfte die Lage eine andere sein.“

Landschaftsschutzkommission den Bau des Schutzdammes negativ beAuf die Frage, was er mit dem Are- gutachtet hat, zumal alle anderen al vorhabe, meinte Roberto Mattivi: Genehmigungen bzw. Gutachten „Das Grundstück ist im Gefahrenzo- positiv ausgefallen seien. Dem Argunenplan als rote Zone ausgewiesen. ment, wonach der Damm das LandMein Ziel ist es, aus dieser roten schaftsbild beeinträchtigen könnte, Rote herauszukommen.“ Mit dem kann Mattivi nichts abgewinnen: Bau des Schutzdammes könnte aus „In unmittelbarer Nähe wurde vor der roten Zone eine blaue (mittlere Jahren ein Schutzdamm gebaut, der Gefahr) oder gelbe (niedrige Ge- 17 Meter hoch ist. Meiner würde fahr) werden. Solange das Areal in nur 6 Meter hoch werden.“ Angeder roten Zone liege, brauche man sichts des negativen Gutachtens über weitere Projekte erst gar nicht der Landschaftsschutzkommission nachzudenken. Grundsätzlich sei hat Mattivi nun die Möglichkeit, er bereit, mit allen Gespräche zu bei der Landesregierung gegen das führen. Auch über eine Grundablöse ­Gutachten zu rekurrieren oder sich könne diskutiert werden. Wenig an das Verwaltungsgericht zu wenVerständnis habe er dafür, dass die allgemein SEPP den. „News“ 01 / Platzierung: Titelseite / Thema: 92x126 mm

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Ein Herzensanliegen oder längst überholt? Die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtirol als Thema einer Podiumsdiskussion im Nationalparkhaus in Prad am 21. Oktober PRAD - Die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtirol: Ein Herzensanliegen oder längst ­ überholt? Dieser Frage wollen der Südtiroler Schützenbund und die ­Schützenkompanie Prad im Rahmen einer Podiumsdiskussion am Freitag, 21. Oktober um 20 Uhr im Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad auf den Grund gehen. Mit dabei sein werden namhafte Persönlichkeiten: Werner Neubauer (FPÖ), Albrecht Plangger (SVP), Elmar Thaler (SSB), Brigitta Foppa (Grüne), Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) und Sigmar Stocker (Freiheitliche). Sie werden zu Wort kommen und aktuelle Informationen geben. Eberhard Daum wird durch den Abend führen. Aber auch die Meinungen aus dem Publikum sind gefragt. Im Vorfeld zur Podiumsdiskussion haben alle Teilnehmer Stellung bezogen. Werner Neubauer, der sich seit seinem Einzug in den Nationalrat im Jahr 2006 für die öster­ reichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler einsetzt, meint: „Obwohl alle dem Südtirol-Unterausschuss vorgelegten Experten-Gutachten positiv aus-

fielen, gab es zu diesem berechtigten Begehren bis dato keine Mehrheitsfindung im österreichischen Parlament. Man spielt auf Zeit und schiebt nun den Ball Südtirol zu.“ Neubauer verspricht aber: „Sollte die FPÖ in Regierungsverantwortung gelangen, wird die doppelte Staatsbürgerschaft im künftigen Regierungsprogramm verankert werden.“ Albrecht Plangger, SVP-Parlamentarier in Rom, sagt: „Die Doppelstaatsbürgerschaft war, ist und bleibt ein Herzensanliegen der Südtiroler Volkspartei. Sie ist rechtlich sicher machbar, muss es aber auch ‚politisch’ sein, da sich der Staatsbürgerschaftserwerb primär in Österreich auswirken würde.“ Brigitte Foppa, Landtagsabgeordnete der Grünen, hat an der Idee der Doppelstaatsbürgerschaft nichts auszusetzen, da sie

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für mehr als für weniger Auswahlmöglichkeiten sei. Allerdings gibt sie zu bedenken, dass das Zusammen­ leben nicht aufs Spiel gesetzt werden dürfe. Foppa ist aber auch kritisch: „Wer hat Anrecht darauf? Steht sie für allen Südtiroler Bürgerinnen und Bürgern offen? Wie erfolgt die Zuteilung?“ Wenn die Doppelstaatsbürgerschaft nämlich nicht eine, sondern spalte, dann könne sie nicht dafür sein. Sven Knoll, Landtagsabge ordne ter der Süd-Tiroler Freiheit, ist folgender Meinung: „Die doppelte Staatsbürgerschaft ist inzwischen in 26 der 28 EU-Staaten Realität und somit keine Ausnahme mehr, sondern zur politischen Normalität in ganz Europa geworden. Auch Italien bietet seit 2006 seinen italienischen Minderheiten im Ausland (z.B. in Istrien) die Möglichkeit, die italienische Staatsbürgerschaft als doppelte Staatsbürgerschaft zu erhalten.“ Er gibt sich überzeugt, dass die Autonomie niemand mehr in Abrede stellen könne, wenn die Südtiroler auch österreichische Staatsbürger wären. Sigmar Stocker, Landtagsabgeordneter der Freiheitlichen, sieht es ähnlich. Die doppelte Staatsbürgerschaft sei ein sehr starkes Zeichen für die Absicherung der Autonomie „in diesem uns fremdnationalen Staat Italien“. Er bedauert, dass Österreich - mit Ausnahme der FPÖ - wegen wirtschaftlicher Interessen mit Italien sie den Südtirolern

vorenthalte. Deshalb strebe er einen Freistaat Südtirol als friedliches Unabhängigkeitsmodell an. Landeskommandant Elmar Thaler unterstreicht die Aussagen bezüglich Absicherung der Autonomie, indem er auf die Aktualität dieser Frage verweist. Für ihn ist der erleichterte Zugang der Südtiroler zur öster­ reichischen Staatsbürgerschaft nicht nur ein Herzensanliegen, sondern eine absolute Notwendigkeit zur Absicherung aller Rechte, von der Autonomie bis zur Selbstbestimmung. Die letzten Jahre hätten es gezeigt: „Europa ist fragiler als man allgemein angenommen hat.“ Eine österreichische Staatsbürgerschaft würde den Südtirolern auch in 50 oder 100 Jahren den moralischen Anspruch auf eine Sonderstellung im fremden Staat Italien geben, vor allem dann, wenn alle aktuellen Beweggründe für die Autonomie längst verwässert sein werden. RED Bei der Podiumsdiskussion in Prad wird sicher keine endgülti­ ge Entscheidung zum Thema ge­ troffen werden. Wohl aber dürfte das Thema angesichts der ange­ kündigten Politprominenz zu­ kunftsweisend behandelt werden.


A PILLELE FIR DI SEAL

Diakonweihe im Kloster

Jede/r ist wichtig! Eine kleine Schraube sitzt in einem riesigen Panzerschiff mit tausend anderen Schrauben und hält zwei Stahlplatten zusammen. Eines Tages sagt die Schraube: „Ich will es mir ein bisschen bequem machen; das ist ja meine eigene Sache und geht niemand etwas an!“ Aber als die anderen Schrauben hören, dass da eine etwas locker werden will, da protestieren sie und rufen: „Bist du verrückt? Wenn du herausfällst, dann wird es nicht lange dauern, bis auch wir herausfallen.“ Zwei größere eiserne Rippen schlagen auch Alarm: „Um Gottes Willen, haltet die Platten zusammen, denn sonst ist es auch um uns geschehen.“ In Windeseile geht das Gerücht durch das ganze Schiff: „Die kleine Schraube hat was vor!“ Alles ist entsetzt. Der riesige Körper des Schiffes ächzt und bebt in allen Fugen. Und alle Rippen, Platten und Schrauben senden eine gemeinsame Botschaft an die kleine Schraube und bitten sie, nur ja an ihrer Stelle zu bleiben, sonst werde das ganze Schiff untergehen, und keiner werde den Hafen erreichen. - Liebe Leserinnen und Leser! Am 23. Oktober 2016 sind Pfarrgemeinderatswahlen. Lasst uns bedenken: Jede und jeder ist wichtig in der Kirche! Jede und jeder mit ihren bzw. seinen persönlichen Fähigkeiten zum: Beten, Beraten, Entscheiden, Anpacken, Schlichten, Versöhnen, ...! Viel Mut, Zusammenhalt und Gottes Segen wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

MARIENBERG - Am 9. Oktober vor 5 Jahren wurde Ivo Muser zum Bischof der Diözese Bozen-Brixen geweiht. Am vergangenen 9. Oktober konnte er im Kloster Marienberg Fr. Anselm Krieg durch Handauflegung und Gebet zum Diakon weihen. „Nichts darf der Liebe Christi vorgezogen werden.“ Dieses Zitat des heiligen Benedikt aus der Regel für seine Mönche, war ein Kerngedanke in der Predigt von Ivo Muser. „Diese Liebe muss Dein Leben als Christ, als Mönch und jetzt auch als Diakon beseelen“, so der Bischof zu Fr. Anselm Krieg. Die „Dankbarkeit“ war ein weiterer Schlüsselbegriff in der Predigt. Der Oberhirte zeigte auf, dass nichts im Leben als selbstverständlich anzusehen ist: „Wer ehrlich das eigene Leben bedenkt, wird viele Gründe zum Danken finden. Und dieses Bedenken wird uns erkennen lassen, wie sehr wir uns verdanken – Gott und vielen Menschen.“ An den Wei-

hekandidaten gerichtet, hob er noch speziell hervor, dass die Haltung der Dankbarkeit das bestimmende Motiv sein soll, mit dem er die Diakonweihe empfangen soll. „Fr. Anselm, sei ein zutiefst dankbarer Mensch – so wirst Du zu einem Segen für Deine Klostergemeinschaft und für die Menschen, die Dir begegnen.“ Der Bischof überreichte dem Kandidaten das Evangeliar. Anselm Krieg (57) stammt aus Hamm in Westfalen und hat in Münster Theologie und Philosophie studiert. Über verschiedene Stationen ist er nach Südtirol und in das Kloster Marienberg gelangt, wo er seit 7 Jahren in der Benediktinergemeinschaft lebt. 2014 hatte er die RED Ewigen Gelübde abgelegt.

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Aufgussmeistern komplettiert, und so werden ab 16:00 Uhr stündlich exklusive Aufgüsse in der Panorama-Event-Sauna gezeigt. Alle Gäste welche zum Event kommen, erhalten an der K ­ assa 2 Tickets für die Aufgüsse und haben somit ihren Platz beim Aufguss garantiert, es ist so kein lästiges anstehen nötig. Nach dem Erlebnis in der Sauna wartet der neue Saunagarten auf unsere Gäste, hier kann auf den neuen Liegen die Herbstsonne genossen und nach den Aufgüssen abgekühlt werden. Alle Infos zum AquaForum und dem Sauna-Event finden Sie auf ww.aquaforum.it. Gönnen Sie sich etwas Gutes – besuchen Sie die Saunawelt im AquaForum Latsch.

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und Materialwahl harmonisch ins Gesamtbild ein. Der Zubau besteht im Wesentlichen aus zwei Baukörpern, welche insgesamt einen trapezförmigen Grundriss ergeben. Der erste Baukörper mit Satteldach übernimmt genau die Proportionen der bestehenden Giebelfassade, allerdings um zwei

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weiter gegliedert. Balkone, Fenster und Dachuntersichten sind in dunklem Braun wie im Bestand gehalten. Die Geländer werden im Herbst zudem mit verschieden langen Zirbenholzleisten gestaltet. Teilweise sind die Balkone aber auch mit einer Glasbrüstung versehen. An der Ostseite

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zwischen Altund Neubau befindet sich nunmehr ein zweiter Eingang mit einem neuen fünfgeschossigen Treppenhaus mit Zirbenholzgeländer. Von hier aus wird der Zubau erschlossen bzw. über die anschließenden Gänge gelangt der Gast jeweils auch

in den Altbau. Im Erdgeschoss wurde der Speisesaal des Suiten-Hotels großzügig erweitert und mit Panoramafenstern versehen, die einen atemberaubenden Blick auf die Suldner Bergwelt gewähren. Auch im Speisesaal dominieren warme, erdige Farben,

stilvoll gepaart mit traditionellen Lodenstoffen und Leder. Im Zuge der Erweiterung entstanden im Erdgeschoss ein neuer Officebereich und eine Dienstwohnung. Im Untergeschoss errichtete der Hotelier sechs Einzelzimmer mit eigener Dusche/WC, TV-Anlage

und WiFi für das Personal sowie einen Ski- bzw. Radraum für die Hotelgäste und die hauseigene Wäscherei. Über drei Geschosse verteilen sich die modernen Zimmer, die mit stilvollen Maßmöbeln in Zirbe ausgestattet sind. Jedes Zimmer verfügt zudem

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über einen Balkon. Die indirekte Beleuchtung vw der Räume sowie die erdfarbigen Polstermöbel, Sofas und Vorhänge verleihen den Zimmern Behaglichkeit und

Wärme. In den Bädern wurden dunkle Bodenfliesen und helle Wandfliesen verlegt. Die Türen und Holzböden sind in Eiche ausgeführt. Die Zimmer entsprechen

in Größe und Ausstattung dem aktuellen Trend im Hotelbau: großzügig, hell, zeitlos und doch individuell und mit alpinem Flair durch das Zirbenholz und die

Lodenstoffe. Architekt Kapeller hat auch die gesamte Einrichtung entworfen und damit die Stilrichtung der Zimmer wesentlich mitbestimmt. INGE

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HISTORIE DES HOTELS Das Gebäude wurde als Dependance zum Suldenhotel am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und diente als Wirtschaftshaus und Unterkunft des Personals. Johann Josef Reinstadler erwarb es 1906 und baute es zum Gasthof Alpenrose um. In der Faschistenzeit wurde der einfache Berggasthof auf den vornehmeren Namen Hotel Gampen umgetauft. In den 50er Jahren wurden fließend Kalt- und Warmwasser eingebaut, die ersten Duschen folgten anfangs der 60er Jahre. Das Hotel Gampen konnte als erster Betrieb in Sulden im Jahre 1975 seinen Gästen eine Sauna anbieten! Nach den Kriegswirren übernahm die Familie Hans Reinstadler das Hotel und es blieb in deren Besitz bis 2007. Im Jahre 2009 kaufte Familie Reinstadler vom Hotel Cristallo die gesamte Liegenschaft, deren Sohn führt nun mit seiner kleinen Familie das Suite-Hotel Gampen erfolgreich.

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MALS/DEN HAAG - Vom 14. bis zum 16. Oktober findet in Den Haag das „Monsanto Tribunal“ statt. Die Firma Monsanto, die kürzlich vom Konzern Bayer übernommen wurde, ist das Symbol für die industrielle Landwirtschaft. „Die industrielle Landwirtschaft ist eine Produktionsform, welche durch den massiven und intensiven Einsatz von Chemikalien die Umwelt verpestet. Sie ist zu einem großen Teil verantwortlich für die Abnahme von Bodenfruchtbarkeit und Grund­wasserreserven, für Biodiversitätsverlust und Artensterben, sowie weltweit für die Verdrängung von Millionen von Kleinbauern. Mit der Patentierung von Lebewesen und Saatgut bedroht dieses Modell die Ernährungssouveränität von uns allen“, heißt es in einer Pressemitteilung von PAN-Italia. PAN ist ein internationales Aktions-Netzwerk gegen Pestizide. Monsanto vermarkte seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts „unter dem Vorwand des Pflanzenschutzes zahlreiche hochgiftige Produkte, die

Foto: Wolfgang Schmidt

Koen Hertoge trägt die Malser Initiative in die ganze Welt

Koen Hertoge ist einer der glühendsten Vertreter der Malser Initiative für eine pestizidfreie Gemeinde.

Krankheit oder Tod von Tausenden von Menschen verursachten.“ Auch die Umwelt werde dauerhaft geschädigt, etwa durch Lasso (ein in der EU nicht mehr zugelassenes Mittel) oder durch ­Roundup (Wirkstoff G ­ lyphosat). Auch PAN-Italia wirft der Firma Monsanto vor, „durch eine systematische Verschleierungsstrategie die durch ihre Produkte verursachten

Schäden an Mensch und Umwelt zu leugnen und ihre verheerenden Aktivitäten aufrecht zu erhalten.“ Während des „Monsanto Tribunals“ werden 5 international renommierte Richter 30 Zeugen und Experten aus 5 Kontinenten anhören. Ziel ist es, ein Rechtsgutachten über den Schaden an Umwelt und Gesundheit, verursacht durch den multinationalen Konzern Monsanto, abzugeben, um das Verbrechen „Ökozid“ in der internationalen Debatte in das internationale Strafrecht miteinzubeziehen. Das Tribunal stützt sich auf die 2011 verabschiedeten „UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte“. Die Firma Monsanto wurde zwar offiziell nach Den Haag eingeladen, doch sie lehnte die Teilnahme ab. Parallel zum „Monsanto Tribunal“ findet in Den Haag auch die Veranstaltung „People‘s Assembly“ statt. Hierbei werden Befürworter der Ernährungssouveränität aus allen Teilen der Welt Strategien gegen die schädlichen Auswüchse der industriellen Landwirtschaft

besprechen. In diesem Rahmen wird Koen Hertoge (PAN ­Italia) die Malser Initiative für eine ­pestizidfreie Gemeinde präsentieren. Im Anschluss an den Vortrag werden die Erfahrungen aus Mals bei einem Ideenaustausch unter den 800 angemeldeten Teilnehmern aus aller Welt besprochen. Weitere Referenten sind Hans Rudolf Herren und Vandana Shiva (Träger des alternativen Nobelpreises und aktive Unterstützer der Malser Initia­ tive), sowie André Leu, der Autor des preisgekrönten Buches „The Myths of Safe Pesticides“ (Der Mythos der sicheren Pestizide). Koen Hertoge von PAN-Italia freut sich im Namen aller Ini­ tiativgruppen und Vereine über die Einladung nach Den Haag: „Das ist eine weitere internationale und weltweite Anerkennung für die Malser Initiative. Und vor allem ein Zeichen, dass die Zukunft uns Recht geben wird.“ RED

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Foto: Verena Paulmichl

WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Der Sonnensteig – ein sagenhafter Themenweg „Von der Sonne sollten wir eines lernen: wenn sie kommt, dann strahlt sie.“ Nach einer kleinen Dorfrunde in Burgeis mache ich mich auf dem Weg zum östlichen Orts­ eingang, genauer gesagt zur St. Michaels­kirche. Hier folge ich dem Hinweisschild für den Sonnensteig hinaus aufs freie Feld. Nach den Höfen weicht die Teerstraße ­einem breiten Schotterweg. Links, rechts und abermals links schaue ich bevor ich schnellen Fußes die Staatsstraße überquere – hui, die Hochsaison scheint vorbei. Der Weg Nr. 17 führt zuerst über einen Waal, einer kleineren Holzbrücke, zu einem Autoabstellplatz und schließlich über die Planeilerstraße an den Waldrand. Der Oberwaal bildet einen Teil des Sonnensteiges und wird mich nun ein gutes Stück begleiten. Bei einer Lichtung bietet sich mir eine gute Sicht auf Burgeis, das Kloster Marienberg, die Fürstenburg und die umliegenden Felder im satten Grün an. An Felswänden, Laubund Nadel­bäumen, Infotafeln

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Foto: Verena Paulmichl

UNBEKANNT

und an den Saligen von Margronda vorbei, befinde ich mich nach einer guten Stunde oberhalb des Malser Schießstandes. Einen guten Ausblick bekomme ich von hier oben auf das Dörflein Laatsch. Bei der größeren Kreuzung ­könnte ich laut Hinweis den Sonnensteig über Schluderns bis nach Spondinig gehen, entscheide mich heute aber dafür bei Tartsch abzubiegen. Während meiner Wanderung hat ein leichter Regenschauer eingesetzt, der Tartsch und seinen B ­ ühel („in Tartschr Bichl“) in einer mystischen Facette er-


Foto: Vinschgau Marketing - F. Blickle

Die 80-Jährigen feiern

RESCHEN/GRAUN - Auf Wunsch des Jahrgangskollegen Pater Robert Prenner, aus Reschen gebürtig, haben die Mitglieder des Jahrgangs 1936 der Gemeinde Graun (Reschen, Graun, St. Valentin und Langtaufers) ihre Jahrgangsfeier mit einem Wortgottesdienst im Marienkirchlein Valierteck begonnen. Anschließend

scheinen lässt und als dann auch auf dem Sträßchen hinunter zur noch die Sonne beginnt durch die Unterführung Molles. Hier weißt Wolken zu kämpfen, muss ich das mir ein Schild wieder den direknatürlich gleich auf einem Foto ten Weg zum Bahnhof von Mals. festhalten. GOLDRAIN - Tanzen ist schön, gesund und gehört zum gesellschaftlichen Der Weg Nr. 18 bringt mich zum Tartscher Volksschulgebäude und Leben. „Wer tanzt, hat mehr vom von da aus ins Herz des Dorfes. Leben“, lautet schon ein vielzitiertes Beim Kirchenplatz vorbei und Sprichwort. Um einfaches Tanzen für jedermann geht es dem „Tanzverein 50 plus“, der in den kommenden Monaten wieder lockere ZUR WANDERUNG Lernabende in Goldrain anbietet. Ein Tänzer vermittelt ungezwungen Start: St. Michaelskirche in Burgeis und kostenlos sein Wissen und sein Citybus vom BHF Mals nach Burgeis Sennerei Können an alle willigen Tänzerinnen ab 6.46 Uhr – Minute 46 bis 19.46 Uhr und Tänzer. Die Termine: Jeden Dienstag für Anfänger von 19.30 bis Gehzeit: ca. 2,5 Std. – bis Spondinig ca. 5 1⁄2 Std. 21 Uhr beginnend mit 25. Oktober, Einkehrmöglichkeiten: Burgeis, Tartsch – (Gschneier, Spondinig) sowie jeden Donnerstag für FortHöhenunterschied: bis zu 500 m Schwierigkeit: leichte bis mittelschwere Wanderung

ging es hinauf zur Reschner Alm, wo die Jubilare vorzüglich bewirtet wurden. Nach einem gemütlichen Beisammensein ging die Fahrt weiter in Richtung Jausenstation Giernhof am Ufer des Reschensees. Bei einer zünftigen Marende wurden viele Erinnerungen ausgetauscht. RED

„Wer tanzt, hat mehr vom Leben“

INFOS

geschrittene (die Teilnehmer vom vergangenen Winter) von 19.30 bis 21 Uhr beginnend mit 27. Oktober. Anschließend kann jedes Mal eine halbe Stunde lang ungezwungen getanzt werden. Die Lernabende laufen bis Ende Juni und zwar im Saal der Feuerwehrhalle Goldrain. Im vergangenen Winter haben jede Woche zweimal bis zu 40 Personen aus dem ganzen Vinschgau so einiges gelernt. Sie waren mit Begeisterung dabei. Gelernt werden alle gängigen Tänze. Auskünfte und Anmeldungen unter RED Tel. 349 35 36 828.

DAS SOLLTEN SIE IN BURGEIS NICHT VERPASSEN: • Geführte Wanderung: Auf Schmugglers Pfaden durch die Uinaschlucht bis nach Sur-En, 14. und 21. Oktober um 9 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Tel.: 0473 83 11 90 • Führung in der St.-Nikolaus-Kirche: 14., 21 und 28. Oktober um 14 Uhr. • Museum „ORA ET LABORA“ Kloster Marienberg: Montag bis Samstag, außer an kirchlichen Feiertagen, von 10 - 17 Uhr (bis 31. Oktober) Die Highlights im Oktober: • Gollimorkt in Mals am 15. Oktober

Tag der Romanik Romanik am am 15. 15. Oktober Oktober –– Kostenlose Kostenlose Führungen Führungen inin mystischen und spärlich beleuchteten Räumen von Kirchen und profanen Bauten bringen Sie dem Mittelalter näher. ­ Die Alpine Straße der Romanik kann mit öffentlichen ­Verkehrsmitteln „erfahren“ werden. • •

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„Regieren“ lässt sie sich nur ungern LATSCH - Sie hat gearbeitet, bis sie fast 95 Jahre alt war. Großen Wert legte sie immer auf Eigenständigkeit und Selbstständigkeit. Und auch heute noch weiß Maria Rechenmacher genau, was sie möchte. „Regieren“ ließ und lässt sich die ehemalige Köchin nach wie vor ungern. Am 7. Oktober feierte die „Schneider Tonl Moidl“ aus Tarsch im Annenberg-Heim in Latsch ihren 107. Geburtstag. Die Zahl der Gratulanten war groß. Neben Verwandten und

Bekannten waren auch Vertreter der Gemeinden Latsch und Kastelbell-Tschars gekommen, um der ältesten Südtirolerin ihre Glückwünsche zu überbringen. Auch die Führungskräfte, das Mitarbeiterteam und die Bewohner des Senioren- und Pflegeheims gratulierten ihrer neuen Mitbewohnerin. Neu deshalb, weil die „Moidl“ am Tag nach ihrem Geburtstag in das Heim übersiedelte. Ihre Schwester Anna (96 Jahre) war vor wenigen Wochen

Maria Rechenmacher mit der Heim-Direktorin Iris Cagalli.

im Heim aufgenommen worden. Zuvor hatte sie zusammen mit Maria in einer Seniorenwohnung gelebt, die zum Annenberg-Heim gehört. Für die Geburtstagsfeier mit Musik, Tanz, Blumensträußen und Bratkastanien hatte die „Moidl“ natürlich das „Boarische“

angezogen. Maria Rechenmacher ist am 7. Oktober 1909 am Steinhof in Tarsch als ältestes Mädchen von 8 Kindern geboren. Die 6 Brüder von Maria und Anna leben nicht mehr. Zwei sind im Krieg gefallen, vier erreichten ein SEPP hohes Alter.

Spuren einer Nacht GÖFLAN - Im ganzen Tal hatte die es keine Frostberegnung gibt, hat Frostnacht vom 27. auf den 28. die Frostnacht starke AuswirApril unterschiedlich schwere kungen gehabt. So etwa in einer Schäden in der Landwirtschaft Wiese in der so genannten Laaser angerichtet. Die Marillen waren Gasse in Göflan, wo unlängst gebietsweise ebenso betroffen wie „kunterbunte“ Äpfel der Sorte Kirschen, Palabirnen, Erdbeeren Gala gepflückt wurden (siehe und natürlich auch die Äpfel. Wo Bild). Aber auch in Obstbauanla-

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Marienberg: Erinnerungsmedaille

...i geah holt amol schaugen!

...lautete das Motto von Bergsteiger Nikolaus Gruber bei seinen Expeditionen!

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gen, die mit Frostberegnung ausgestattet sind, zeigen sich die Spuren der Frostnacht vielerorts in der Berostung der Äpfel, speziell bei den Golden. SEPP

MARIENBERG - Am 10. Juli feierte die Klostergemeinschaft von Marienberg ein wichtiges Jubiläum: „200 Jahre Wiedererrichtung des Stiftes Marienberg“ nach der willkürlichen Schließung unter der bayerischen Regierung 1808 bis 1816. Zu diesem Anlass gibt es einen Sonderdruck der Schlernschrift – 400 Stück davon in gebundener Form – als Streifzug durch 200 Jahre Klostergeschichte. Die Erinnerungsmedaille, ausgearbeitet vom Vinschger Künstler Karl Grasser, sowohl in Bronze- als auch in Silberprägung, kann nun ebenso im Klosterladen erworben werden. Karl Grasser, von dem auch die Benediktsfigur über dem Kirchenportal der Stiftskirche stammt, hat auf einer Seite der Medaille Abt Karl Mayr und Pater Benedikt Langes abgebildet, die beide wesentlich dazu beigetragen hatten, dass

Marienberg wiederhergestellt werden konnte. Auf der Rückseite ist das Wappen von Abt Markus Spanier, Abt von Marienberg seit Dezember 2011, zu sehen. Die Öffnungszeiten des Klosterladens: bis 31. Oktober: Montag bis Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr; 27.12.2016 bis 5.1.2017: Montag bis Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr; 15.3.2017 bis 31.10.2017: Montag bis Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Informationen im Klostermuseum (Tel. 0473 843980; Email: info@marienberg.it). RED


SCHNALSTAL - Die „Klosteralm-Lawine“ oberhalb von Karthaus hatte in der Vergangenheit immer wieder Anlass zur Sorge gegeben. Zuletzt verursachte ein Lawinenabgang im November 2000 größere Schäden an den Anrissverbauungen der Klosteralm. Diese wurden bereits drei Jahre später behoben. Um Karthaus künftig vor Lawinen zu schützen, hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbau-

ung West der Landesagentur für Bevölkerungsschutz im Sommer zwei Lawinenauffangdämme errichtet. Beide Dämme sind je 12 Meter hoch und erstrecken sich über 110 bzw. 130 Meter Länge. Um die Dämme bestmöglichst dem Landschaftsbild anzupassen, werden sie begrünt und bepflanzt. Ausbesserungsarbeiten an der darüber liegenden Anrissverbauung sind für 2017 Jahr geplant. „Insgesamt können an die 55.000

Foto: LPA

Schutz für Karthaus Zwei neue Dämme schützen Karthaus künftig vor der „Klosteralm-Lawine“.

Kubikmeter Schneevolumen zurückgehalten werden“, erklärt Amtsdirektor Mauro Spagnolo. Die nördlich gelegene Lawine ist vor allem wegen der Steilheit des Geländes und der Windverfrachtungen sehr gefährlich. In den Bau der Dämme, die Instandhaltung des Zufahrtsweges und

in die Ausbesserung der Anrissverbauung investiert das Land insgesamt 550.000 Euro. Das Lawinenschutzprojekt hatte Mauro Spagnolo ausgearbeitet, die Bauleitung hatte Roland Schweitzer inne. Umgesetzt wurden die Arbeiten von Vorarbeiter Kobald Stefan und seinem Bautrupp. LPA

„Robuste Grundlage für Minderheitenschutz“ MALS - Der Historiker Leopold S­ teurer (im Bild) referierte am 26. September im Oberschulzentrum Mals über den Inhalt und die historischen Hintergründe des Pariser Vertrages. Das Gruber-De-Gasperi-Abkommen wurde vor 70 Jahren unterzeichnet. Adressaten des Vortrages waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 FOWI und 5 Sport. Satz für Satz zeigte Steurer

auf, inwiefern die Regelungen des Völkerrechtsvertrages das Ergebnis von politischen Kompromissen und internationalen Machtverhältnissen waren. „Am Ende kam“, so Steurer, „ein Vertrag zustande, der in mancherlei Hinsicht den freien Personen- und Güterverkehr der späteren Europäischen Union ‚en miniature’ bereits vorwegnahm. Im Kern stellt der Pariser Vertrag

eine Wiedergutmachung faschistischen Unrechts dar und sichert den deutschsprachigen Südtirolern eine Gleichberechtigung mit den Italienern sowie eine Autonomie zu. Der ‚Rahmen’ der Autonomie sollte erst noch durch die Politik bestimmt werden. Die politische Entwicklung in Südtirol belegt, dass der Pariser Vertrag eine robuste Grundlage für den Minderheitenschutz in einem

freien Europa bildet.“ Die Schülerinnen und Schüler waren zwei Stunden lang konzentriert und zeigten sich interessiert am Gastvortrag des HisRED torikers.

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PESTIZIDRÜCKSTÄNDE Herr Schuler behauptet, dass ein Vergleich von Pestizidrückständen auf Gras und Rückstandshöchstwerten auf Lebensmitteln nicht zulässig sei, weil ja niemand Gras esse (Artikel „Ziel verfehlt“ im der Vinschger Nr. 34 vom 28.09.2016). Dann frage ich mich, ob das Gemüse, das im Vinschgau zwischen Obstplantagen angebaut und demnach auch mitgespritzt wird, gar nicht gegessen wird? Was passiert mit dem Salat aus den Gemüsegärten? Meine Familie besitzt ein kleines Fleckchen Streuobstwiese mit Brombeersträuchern, Himbeeren, Marillen und Birnen, Kirschen, Zwetschgen und Johannisbeeren. Seit einigen Jahren wurde unser Idyll fast rundum mit Betonsäulen und daran festgemachten Apfelbäumen umzingelt. Es wird gespritzt in alle Richtungen. Herr Schuler: kann ich denn die köstlichen Früchte jetzt immer noch mit reinem Gewissen essen, oder muss ich vorher immer eine Pestizidrückstandsanalyse machen lassen? Ich bewundere in diesem Zusammenhang den Malser Bürgermeister – Hut ab! Er bleibt standhaft der Entscheidung der Malser Bevölkerung treu. Gäbe es nur mehr von dieser Sorte in unserem Land – und vor allem im Oberland, wo Bergwiesen planiert, neue Liftververbindungen geplant werden, alte Bausubstanz gesichtslosen Bauten weichen muss, wo Lobby- und Privatinteressen vor den Interessen der Allgemeinheit gestellt werden – zumindest ist das mein Eindruck. Eine Bekannte aus dem Unterland war unlängst zum ersten Mal zu Besuch in der Gemeinde Graun. Von mir nach ihrem Gesamteindruck gefragt, erwiderte sie: „Lieblos. So reich die Leute hier von der Natur beschenkt wurden, so kreativlos das, was sie

ÖFFNUNG STILFSERJOCH BIS ZUM 8. DEZEMBER

daraus machen“. Ich musste ihr leider recht geben.

Lombardische und Süd­tiroler Vertreter beschließen die Straßen­öffnung des Stilfserjochs bis zum 8. Dezember. Italiener EIN TRAURIGES EREIGNIS sind Meister im Ausmalen und AUS DEM JAHRE 1967 VON Verkaufen ihrer Visionen. Sind DER „VIVANA ALM“ IN diese realisierbar und sinnGRAUN voll? Werte Südtiroler Vertreter, besitzen Sie Hirnzellen zum Schon seit vielen Jahren kommen Denken oder laufen Sie italieniGäste vom deutschen Bauernschen Träumen nach? Warum rentnerverband zum Urlaub nach berücksichtigen Sie nicht die Die Grauner Am, auch Vivana Informationen und Vorschläge Graun, wo sie im Gasthof „Traube Alm genannt, am Fuße des der Südtiroler GewerbetreibenPost“ 14 Tage oder auch mehr „Joggl“ (Aufnahme vom den? Landesrat Theiner preist sich Urlaub gönnen. Es war der 15. Pleisköpfl aus am 31.07.2000; in der Presse die verlängerte September 1967, der Almvorstand war gerüstet, das Almvieh wieder aus dem Buch „Rätoromanische Öffnung als Aufwertung. Wie ins Tal zu bringen. Es war ein wun- Namengebung in St. Valentin auf viele Touristen gibt es im Noder Haide“ von Franz Angerer, vember in Südtirol? Vom Veltlin dervoller Herbsttag, eine Gruppe Provinz Verlag). ganz zu schweigen. Eine Öffnung von deutschen Senioren kam gegen Mittag zur Alm. Natürlich wollten im November ergibt nur Sinn, sie noch schnell die Alm besich- sie möchten doch diesen bedau- wenn es nicht schneit und antigen und über alles aufgeklärt ernswerten Mann in die Sennhütte dere Schigebiete nicht öffnen werden. Alois Prieth, Almpräsident, bringen. Dort wurde er auf ein La- können. Warum beschließt man hatte es aber gerade an diesem Tag ger aus Stroh gelegt, ein Gebet für nicht eine frühere Öffnung, z.B. sehr eilig, da ja noch viel zu tun war, seine Seelenruhe verrichtet und mit ­Fixtermin 1. Mai? Das ergibt um die „Alm-­Abfahrt“ in Gang Weihwasser besprengt. Almmeister Sinn. Öffnung bedeutet nicht zu bringen. Er war deshalb auch Alois Prieth bedauerte sehr, dass gleich Aufwertung! Das laufenziemlich nervös über die Neugier dieser Gast gerade an diesem Tag de Projekt ist vielversprechend, der unbestellten Gäste. Einige ver- zur Alm gehen musste, um dort für die Umsetzung braucht es ließen deshalb baldigst die Senn- zu sterben...? Die übrigen Gäste viel Geld und vermutlich Jahhütte, denn sie wollten ja noch den bzw. Wanderer machten kehrt und re. Warum beginnt man nicht Endkopf besteigen. „Gott sei Dank“, brachten die traurige Nachricht mit kleinen Dingen, z.B. Leitung meinte Alois, „so haben wir doch ins Dorf. Als am Nachmittag die des Verkehrs zu den Parkplätendlich Zeit für unsere Arbeit.“ Es Hirten mit dem Almvieh über die zen mittels Beschilderung, der dauerte aber nicht sehr lange, da „Altalm“ abfuhren, begegnete ihnen ­Effekt müsste die Vermeidung kam einer dieser Gäste in die Senn- der Gemeindearzt Dr. Waldner des Verkehrschaos am Platz sein, hütte gestürmt: „Sofort einen Arzt!“ Sen., um die Totenschau auf der so wie mit einer wöchentlichen Ein Bergwanderer dieser Gruppe Alm durchzuführen. Gegen Abend Reinigung und Anbringung von hatte einen Herzstillstand. „Wir kam eine Gruppe von der in Graun Papierkörben? 5 bis 10 Schilder sahen uns gegenseitig erschrocken stationierten Staatspolizei, um den müssten finanzierbar sein. Waran, nun auch dies noch, ...schnell bedauernswerten Mann ins Tal zu um bindet man nicht Südtiroler, einen Arzt!“. Von der Alm bis ins bringen. Diesen Tatsachenbericht die vor Ort jahrelang arbeiten, Dorf gab es damals nur einen Wan- mit den genannten Daten konnte in die Projekte mit ein? Wer derweg, ¾ Stunde hinunter, 1 und mir Franz Eberhart - er war da- kennt die Lage und Bedingungen ½ Stunde herauf. Damals gab es mals Senner auf der Alm – genau besser? weder Handys noch ein Almtelefon. bestätigen. Alois beauftragte die Hirten GottIRENE THÖNI, 09.10.2016 fried Eller und Josef Hohenegger, LUDWIG WILHALM, GRAUN ULRICH STECHER, ST. VALENTIN (DÖRFL), 03.10.2016

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Intensives Kartenstudium durch Andreas Grüner, Benjamin Raffeiner, Otto Rainer, Sonja Santer, Vizebürgermeister Peter Grüner, Karl Josef Rainer, Josef Götsch, Oswald Weithaler, Sekretär Walter Theiner, Kurt Tappeiner, Tamara Gurschler und Thomas Rainer (v.l. im Kreis).

In der Gemeinde Schnals werden seit Monaten die Voraussetzungen für die Verlegung des Glasfaserkabels geschaffen.

Die letzte Meile ist noch nicht das letzte Wort

Es sollte nur um die Genehmigung eines Ausführungsprojektes gehen, aber es wurde eine lebhafte und bewegte Ratsitzung daraus. SCHNALS/KARTHAUS - In der jüngsten Ratssitzung sollte es „nur“ um die Genehmigung des „Ausführungsprojekts Glas­ faserverkabelung ‚letzte Meile‘ der Gemeinde Schnals“ gehen. Die 11 anwesenden Räte unter dem Vorsitz von Bürgermeister Karl Josef Rainer erwarteten eine sehr kurze Sitzung. In seiner Einführung erinnerte Rainer, dass man nun in der Lage sei, um Fördergelder im Rahmen des ELER-Programmes (Entwicklung des ländlichen Raumes) anzusuchen. Dies beziehe sich auf das 1. Baulos, auf den Abschnitt Altratheis und „alter Handwerkerzone“. „Auf die Gemeinde Schnals treffen viele Kriterien zu - so unter anderem die Förderung des Wissenstransfers, der wirtschaftlichen Entwicklung des ländlichen Raumes und die Bekämpfung der Abwanderung - dass konkrete Aussichten für eine ­Finanzierung bestehen“, so der Bürgermeister. Schnals stehe in der Rangliste der 116 Südtiroler Gemeinden auf Platz 21. Durch die technischen Büros Reinhard Thaler und Ulrich Innerhofer war ein Kostenüberblick in der Höhe von 1.287. 239,78 Euro erstellt worden - Mehrwert-

steuer, technische Spesen und was bringt, gab es die scherz- bekommen, oder: In ein paar Unvorhergesehenes schon mit- haften Zwischenrufe: Schnals Jahren wird das alles ohnehin berechnet. Damit sich die Räte werde wohl eine Filmförderung ein Satellit überwachen. S auch orientieren konnten über den Verlauf der Hauptleitung und die vorgesehenen Strecken zu den potenziellen Abnehmern, teilte der Bürgermeister die Pläne für die verschiedenen Fraktionen aus. Fast schlagartig verfiel der Rat in heftig diskutierende Kleingruppen. Man scharte sich naturgemäß um den Lageplan des jeweiligen Herkunftsortes. Bürgermeister Rainer tat sich schwer, seine 10 Räte zu übertönen. Vor allem Thomas Rainer, Unser Frau, zeigte Detailwissen und machte aufmerksam, dass es nun darum gehe, die Bevölkerung zu informieren. Die letzte Meile sei noch lange nicht das letzte Wort in Sachen Internetverbindung. Die Genehmigung fiel dann einstimmig aus. Ganz und gar nicht einstimmig, ja sehr kontrovers wurde auf eine Information des Bürgermeisters über das Konzept einer Videoüberwachung reagiert. Die Bezirksgemeinschaft habe um eine Bedarfsmeldung angesucht. Rainer schlug mindestens entscheidedich.info eine Kamera am Talausgang vor. Auf das Argument, das werde wieder kosten, ohne dass es DER VINSCHGER 36/16

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Foto: Hannes Rieger

VINSCHGER SPEZIAL

Willkommen in Goldrain Klein aber fein: So könnte man Goldrain kurz beschreiben. Das Dorf hat als Fraktion der Gemeinde Latsch so einiges zu bieten. Für die eigene Bevölkerung, aber auch für Touristen. Viel Grün, eine gute Nahversorgung und engagierte Betriebe. der Vinschger hat mit dem Goldrainer Gemeindereferenten Robert Zagler gesprochen. der Vinschger: Warum lohnt sich ein Besuch in Goldrain? ROBERT ZAGLER: Als erstes wird ein Gast auf Schloss Goldrain und Schloss Annenberg aufmerksam. Das Dorf hat einen eigenen Charakter, weil es sozusagen keine geschlossene Ortschaft bildet, wie andere Dörfer. So bezeichnet sich die alteingesessene Bevölkerung untereinander immer noch als „Schanzener, Tisser, Dörfler und Die Naherholungszone für Goldrainer und Touristen: Tschanderler“ nach den markanDer Goldrainer See. ten Ortsteilen der Streusiedlung. Es gibt sehr viel Grün, unter Was zeichnet den Wirtschaftsstandort auf dem Bauernhof“ diese Lücke. anderem die Naherholungszone Goldrain aus? Der größte Teil der Bevölkerung Goldrainer See. Vieles hat sich geändert. Zwar gehört der Arbeitnehmerschaft nimmt die Landwirtschaft auch an. Der Hauptgrund, dass die Beheute noch einen großen Stellen- völkerung stetig wächst, ist die Was tut die Gemeinde für die wert ein, jedoch gibt es im Ge- geografische Lage. Liegt es doch Bevölkerung in Goldrain? Im Schießstand sollen in Zu- gensatz zu früher eine größere zwischen zwei großen Industriezokunft die Jägerprüfungen für die Mischung. So haben sich in der nen, die viele Arbeitsplätze bieten westliche Landeshälfte gemacht Handwerkerzone viele Kleinbe- und mit dem Rad in fünf Minuten werden. Für die Bildung hat die triebe angesiedelt. Touristisch zu erreichen sind. Und wer den ArVerwaltung stets ein offenes Ohr gesehen konzentrieren sich die beitsplatz weiter entfernt hat, kann und unterstützt als Besitzerin Nächtigungen auf wenige, dafür den Zug nutzen. Gerade die mobile des Bildungshauses Schloss Gol- aber größere Betriebe. Die Zeit der Erreichbarkeit ist der Garant für drain die Genossenschaft, die Privatzimmervermieter scheint die zukünftige Entwicklung eines dieses führt. vorbei. Dafür schließt der „Urlaub Wohnraums. Um diesen Wohn-

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Die Tisser Kirche thront stolz über dem Dorf.

raum zu bieten, ist die Ausweisung der neuen Wohnbauzone „Gsaler“ vor der Fertigstellung. Wie wird die Wirtschaft unterstützt? Die Gemeinde versucht, die Geldmittel so gerecht wie möglich auf die verschiedenen Zweige zu verteilen. Mit der Befreiung der Immobiliensteuer auf eine normale Erstwohnung bleiben dem einfachen Bürger etwas mehr Euros im Geldbeutel und diese kommen letztendlich wieder der Wirtschaft zugute. AM


Goldrain in Zahlen Einwohner männlich: 553 weiblich: 529

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Die Urschamanin Die Buchautorin, Urschamanin und Kundalini-Therapeutin Birgit Hassenkamp lebt bereits seit Jahren zeitweise in Goldrain. Durch schamanische Heilkunst löst die Geistheilerin bestehende Dissonanzen in den Chakren und eliminiert

Energiestau im Körper und Seele, aktiviert die vitale Lebenskraft und gibt „Shakti Pad“. Neben Heilsitzungen und Einzelberatungen hält sie in verschiedenen Ländern Seminare und nimmt an Internet-Kongressen teil. Ihr Buch, Kundalini- Erwachen, das

Die Schamanin Birgit Hassenkamp in einer Heilsitzung

namenlose Kind auf dem Weg zum ICH BIN ist über den spirit rainbow Verlag erhältlich. Eine kostenlose Lesung findet am 18. Oktober um 20 Uhr in Goldrain statt. Fragen zu den Sitzungen können dabei gestellt werden.

Raiffeisenkasse Goldrain – Ein Dorf und seine Bank Es waren die Zeichen der Zeit, welche einige junge Männer dazu bewogen, 1954 in Latsch eine Raiffeisenkasse zu gründen. Es wurde Kapital gebündelt, um die Wirtschaftstreibenden solidarisch aus der liquiden Notlage zu befreien und mit notwendigen Krediten zu versorgen. Im Jahr 1971 wurde auch in Goldrain eine eigene Geschäftsstelle im angemieteten Lokal des Gasthofes Edelweiß eröffnet. 1976 begannen die Bauarbeiten für die Errichtung der neuen Goldrainer Bank, die 1978 feierlich eingeweiht wurde und bei der Bevölkerung viel Zuspruch fand. Das Kundengeschäft wuchs in den

folgenden Jahren stark an und 2008 wurde die Geschäftsstelle den Erfordernissen einer modernen Bank mit Schwerpunkt Service und Beratung angepasst sowie die Räumlichkeit modernisiert. Der Mut der Genossenschaftsgründer hat sich bewährt, denn die Raiffeisenkasse hat sich über die Jahre zu einer soliden, lokal orientierten und modernen Bank entwickelt. Dem Förderungsauftrag und den Prinzipien von Raiffeisen ist man stets treu geblieben. Somit steht der Bevölkerung ein kompetenter Ansprechpartner für alle Bank- und Versicherungsfragen vor Ort zur Seite.

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VINSCHGER SPEZIAL

Maler seit über 30 Jahren Seit mittlerweile seit mehr 30 Jah- Gamper als Maler. Angefangen ren arbeitet der Goldrainer Guido hat alles Anfang der 1980er Jah-

Farbe ist unsere Leidenschaft.

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re, als er seine Ausbildung bei einem Malerbetrieb in Kortsch absolvierte. Jahrelang war er dort als Geselle tätig. Vor über 20 Jahren wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit. Seitdem hat sich Guido Gamper mit seinem Malerbetrieb einen guten Namen

gemacht, heute beschäftigt er drei weitere kompetente und fleißige Mitarbeiter. Angeboten werden Maler- und Gipsarbeiten aller Art. Wandmalereien wie Schriften oder Familienwappen werden mit großer Sorgfalt, zuverlässig und AM detailgetreu erledigt.

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Markus Tumler ist seit Anfang der 1990er Jahre als Elektrotechniker tätig. Bei Elektro Stricker in Latsch machte er seine Lehre und Ausbildung. 1998 machte sich Tumler mit Eletec selbstständig. Damals bestand das Eletec-Team

aus zwei Mitarbeitern, heute beschäftigt Tumler sieben Arbeiter. Angeboten wird alles im Bereich der Elektrotechnik, bester Service inklusive. Ob Elektroinstallationen, Mittelspannungskabinen, EIB-Anlagen, Steuerungen al-

ler Art, Alarmanlagen, Brandmeldeanlagen, TV/Sat-Anlagen, Staubsaugeranlagen, Sprech- und Überwachungsanlagen, Photovoltaikanlagen oder sämtliche Arten elektrischer Tore. Eletec hilft weiter, sowohl privaten Haus-

halten, als auch in der Industrie. Durch den 24-Stunden-Notdienst garantiert Eletec Service rund um die Uhr. Zudem bietet Eletec eine eigene Hebebühne mit bis zu 24 Meter Höhe zum Verleih an, ob AM mit oder ohne Fahrer.

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VINSCHGER KULTUR

Tanzen ist gut für den Körper und die Seele.

Tanzen hält gesund und fit Tanzclub Latsch Vinschgau TCLV startet in die neue Tanzsaison VINSCHGAU - Tanzen ist eine wun-

derbare Möglichkeit für Menschen jeden Alters, sich körperlich und geistig fit zu halten. Laut mehrerer wissenschaftlicher Studien wird beim Tanzunterricht besonders auch das Gehirn trainiert. Dabei werden neue neuronale Verbindungen aufgebaut und somit die Gedächtnisleistung und die geistige Schärfe verbessert. Regelmäßiges Tanzen stärkt deutlich das Herz und den Kreislauf, gibt allgemein mehr Energie und macht nicht zuletzt glücklich.

Somit wirkt Tanzen ausgezeichnet gegen Depressionen und hilft bei Stress, indem der Serotonin- und Dopaminspiegel reguliert wird. Um vielen Menschen Zugang zu dieser gesundheitsfördernden Sportart zu ermöglichen, organisiert der ehrenamtlich geführte Tanzclub Latsch Vinschgau TCLV unter dem Präsidenten Franz Nagl regelmäßig Tanzkurse (Beginn: 17. und 18. Oktober) und 1 Mal wöchentlich einen Tanzabend im CulturForum Latsch. Besondere Glanzlichter in nächster Zeit wer-

den das Oktoberfest - Törggelen mit Tanzabend - am 22. Oktober sein und der Galatanzabend mit Sylvester-Buffet am 31. Dezember. Im kommenden Jahr wird auch für Line Dance ein regelmäßiges Angebot organisiert. Diese engagierte Tätigkeit des Tanzclubs wird von außen tatkräftig unterstützt, deshalb geht ein großer Dank an die Gemeinde und Fraktionsverwaltung Latsch für die Bereitstellung der Räume im CulturForum; an die Raiffeisenkasse Latsch für die Unterstützung der Verein-

stätigkei, an die VI.P. (Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse) für die Bereitstellung von Sachpreisen bei zwei Benefiz-Tanzveranstaltungen zu Gunsten der Organisation Südtiroler Ärzte für die Welt. Das Motto des Tanzclubs Latsch Vinschgau: „Hast du Lust zum Tanzen? Dann bist du bei uns genau richtig… Komm und tanze mit uns durch das ganze Jahr!“ Weitere Informationen zu Kursen und Tanzabenden bei Franz Nagl RED (Tel. 388 84 74 470).

Witz, Ironie und jede Menge Groove TSCHENGLS - Jürgen-Roland

­ röner ist im Obervinschgau G kein Unbekannter. Seit sechs Jahrzehnten kennt der in Weinstadt bei Stuttgart lebende Jazzmusiker, Maler, Bühnenbildner, Ingenieur, Pädagoge und ehemalige Programmdirektor des Jazzclubs „Armer Konrad“ Mals und seine Umgebung. Jetzt zeigt er bis 13. November in der Tschenglsburg Arbeiten in Acryl, Radierungen und Aquarelle. Etliche Studien von Kühen führten zu witzigen Wortspielen, wie Ansichten des Hindu-Kuhsch, Kuhrfürstliches oder Kuhmulus. Doch auch Radierungen stellen Doppeldeutiges in den Vordergrund: Eine Eva, die auf Adams Verführungsversuche nicht eingehen will, klei-

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Sündenfall, Radierung, (Auflage 1/10), 2016.

ne Köter, die in der Welt einer angeblichen Hautevolee jedem ans Bein pinkeln und Streichhölzer, die trotz ihrer geringen Größe zu maßgeblichen Brand-

fanden Unterschlupf beim ehemaligen Malser Dorfschmied, seit etlichen Jahren kommt die vierte Generation von Gröners in den Hauptort des Obervinschgaus. Mit jährlichen Skifreizeiten seit den 1970er Jahren und Pfingstseminaren in Malerei, Bildhauerei oder Holzschnitzerei hat Gröner zahlreiche Menschen für den Obervinschgau begeistert. Dass seine weitere Leidenschaft der Musik gilt, bewies er gemeinsam Jürgen-Roland Gröner (Piano) mit Lutz Kaltschmidt (Tenorsax), und Manfred Schütt (Klarinette). Manfred Schütt (Klarinette, Gesang, Sopransaxofon) und Helmut stiftern werden. Insgesamt, so Siegle am Kontrabass im Hot Gröner (mehr im der Vinschger Swing Quartett. KAT Nr. 21/2008) habe er vier Jahre seines Lebens im Vinschgau verbracht. Bereits seine Eltern


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Zu Ehren des Kurarztes

SCHLANDERS - Wer in die Lebensgeschichte des Vinschger Kurarztes, Denkers, Wohltäters und Forschers Franz Tappeiner eintauchen möchte, hat dazu am Mittwoch, 19. Oktober um 20 Uhr in der Bibliothek ­Schlandersburg eine gute Gelegenheit. Unter dem Titel „Das war es ... Plausch mit Dr. Franz Tappeiner“ wird ein humorvolles Zwiegespräch zwischen einem fragenden P ­ oeten des 19. Jahrhunderts und dem

berühmten, aus Laas stammenden Kurarzt inszeniert. Der ­philosophische Gedankenaustausch (Denis Mader und Hans Marini) mit historischen Bildern und musikalischen Lebensabschnitten des Kurarztes durch die Geigenvirtuosin Lena Savina ist der Schwerpunkt des Fest- und Kulturabends zum 200. Geburtstag von Franz Tappeiner. RED

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VINSCHGER SPORT

Manuel Wegmann, Patrik Stecher und Lukas Fritz (in Weiß-Blau, v.l.) beschäftigten die Eyrser.

Oberland auf dem Weg zur Spitze etwas gegen Martin Patscheiders Foulelfmeter. Der Eyrser Schlussda nicht die letzten 45 Minuten, mann Martin Tscholl schaffte es, müsste man von Mannschaften 33 Minuten lang sein Tor sauber aus verschiedenen Spielklassen zu halten. Dem machte ein überreden. Gastgeber Eyrs agierte ragender Lukas Fritz ein Ende. Er rat- und hoffnungslos gegen brachte Oberland im Alleingang Oberland/Burgeis. Dass es in der 0:1 in Führung. Die einzige Chan9. Minute nicht schon zur Ober- ce bekam Eyrs in der 38. Minute länder Führung kam, verhinderte nach einem Strafstoß. Hannes ein Eyrser Torpfosten, Der hatte Ladurner scheiterte knapp mit EYRS, 2. AMATEURLIGA, 6. SPIELTAG, SONNTAG, 9. OKTOBER - Wären

einem Kopfballversuch. Im Gegenzug war es Patrik Stecher, der bei einem Hin und Her vor dem Eyrser Tor in der 47. Minute die Führung zum 0:2 ausbaute. In der 2. Spielhälfte standen sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber. Eyrs schien wie ausgewechselt. Zwar blieb Oberlands Stürmertrio Fritz, Stecher und Manuel Wegmann brandge-

Patrik Stecher (rechts) erzielte das 0:2.

fährlich, aber die Ruhezeiten für Julian Paulmichl im Oberländer Tor waren vorbei. Einwechslungen u.a. mit Stefan Schönthaler brachten Schwung in das Spiel der Gastgeber. Die 72. Minute wird der 17-jährige Tscholl im Eyrser Tor eine Zeitlang in Erinnerung behalten. Sein misslungener Ausstoß endete an den Füßen von Lukas Fritz, der auf 0:3 erhöhte. S

Eine kampfstarke Mischung WOLKENSTEIN/LATSCH, HOCKEY SERIE C, 1. UND 2. SPIELTAG, 30.9. UND 8.10. - Dass es in Italien Sport-

verbände gibt, die anscheinend nichts anderes im Sinn haben, als Traditionsvereinen in der Peripherie das Leben so schwer wie möglich zu machen, ist sattsam bekannt. Ein Höhepunkt dieser unrühmlichen Aktionen war sicher die „last minute“-Einführung der Serie C im September. Wie die Verantwortlichen im AHC

AHC VINSCHGAU

Serie „C“ Heimspiel AHC VINSCHGAU Volksbank gegen den WSV STERZING Samstag, 15.10.2016 im Eisforum Latsch mit Beginn 20:00 Uhr.

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Neuer Schwung mit dem Österreicher aus Moskau, Yury Tsurenkov.

Vinschgau reagiert und was sie alles auf die Reihe gebracht haben, um den schnellsten Mannschaftssport fortzusetzen, grenzt bereits jetzt an ein Wunder. Wunder Nummer 1 ging auf das Konto einer völlig erneuerten Hockeymannschaft mit neuem Trainer und fand auswärts in Wolkenstein statt. Nach einem 2:1 Rückstand

im 1. und einem 9:2 Rückstand im 2. Drittel spielte eine kampfstarke Mischung aus Jung und Alt wie entfesselt auf und kam auf 7:10 heran. Es gab Gründe genug, hocherhobenen Hauptes aus dem Dolomitental nach Hause zu fahren. Wunder Nummer 2 war das 1. Heimspiel unter Trainer Yury Tsurenkov gegen Pieve di Cadore.

Hartes Spiel an der Bande: Andreas Strobl, rechts.

Es hätte spannender nicht sein können. Aus der kampfstarken Vinschger Mischung ragten der 17-jährige Torhüter Simon Spada und als einziger Torschütze Andreas Strobl hervor. Dem Sieg in der Verlängerung waren die Vinschger näher, aber im anschließenden Penalty-Schießen siegte die gegnerische Routine. S


Beim ASV Plaus klemmt‘s vorne Ersten Punkt geholt PLAUS, 2. AMATEURLIGA, 6. SPIELTAG, 8. OKTOBER - Mit der

­Eichhörnchentaktik sammelt der ASV Plaus mühsam Punkt für Punkt ein, bleibt aber auch im sechsten Saisonspiel noch ohne Sieg. Die Begegnung begann für die Hausherren recht vielversprechend. In den ersten 35 Minuten erspielten sich S­ techer & Co gegen Schluderns drei, vier gute Einschussmöglichkeiten, die von Laurin Kristanell, C ­ hristof S chwienbacher und Marc ­ ­Albrecht leider nicht verwertet werden konnten. Ihnen fehlte einfach das letzte Quäntchen Glück, die Kaltschnäuzigkeit oder auch die Zielgenauigkeit. So sehr sich die Hausherren im Spielaufbau auch bemühten, gegen die entschlossen auftretenden Schludernser taten sie sich schwer, nur die wenigsten Zuspiele erreichten ihr Ziel. Bei den Gästen vergab Yousef Loubadi eine Großchance. Nach der Halbzeit flachte das Spiel deutlich ab, große Torchancen gab es nur mehr wenige. Beide Teams

SCHLANDERS -

Trainer Patrick Fliri versuchte immer wieder seinen Jungs eine klare Linie vorzugeben.

kamen zwar ein paar Mal in Richtung des gegnerischen Kastens, doch richtig gefährlich wurde es kaum. Der Plauser Sportpräsident ­T­obias Holzknecht übte sich nach dem Match in Durchhalteparolen: „Wir müssen immer weiter arbeiten, dann wird es auch wieder aufwärts gehen“. OSSI

Marco Nicoletti neuer Trainer KASTELBELL-TSCHARS - Kastelbell-Tschars hat nach einer Serie mit fünf Niederlagen in den ersten fünf Meisterschaftsspielen der ersten Amateurliga die Reißleine gezogen und den Trainerstuhl

neu besetzt. Auf den glücklosen Karl Paulmichl folgt ein Mann mit großer Erfahrung. Marco Nicoletti trainierte bereits den SC Passeier, ASV Lana, Bozner FC und Latsch. OSSI

Am Samstag, 9. Oktober, fand in der Großraumturnhalle von Schlanders das erste Heimspiel der Schlanderser Volleyballmädels gegen Argentario Pallavolo aus Trient statt. Die Heimmannschaft kam gut ins Spiel und ge- alles entscheidenden Tie-Break wann den ersten Satz knapp mit zeigten die Trientnerinnen, die 25:23. Der zweite Satz verlief noch im letzten Jahr in der Serie C gebesser und wurde von den Vin- spielt hatten, ihr ganzes Können schgerinnen souverän mit 25:17 und gewannen den 5. Satz mit zu ihren Gunsten beendet. Der 15:6 und somit auch das Spiel dritte Satz verlief ähnlich knapp mit 3:2. Trotz Niederlage haben wie der erste. Doch dieses Mal die Mädels aus Schlanders ihren entschieden ihn die jungen Tri- ersten Punkt im Pokalturnier entnerinnen mit 26:24 für sich. gemacht. Das nächste Heimspiel Dies war zugleich auch die Wende der Pokalrunde findet am Samsim Spiel. Im vierten Satz domi- tag, 15. Oktober, um 20.30 Uhr nierten die Trienterinnen das in der Großraumturnhalle von Spiel und gewannen den Satz Schlanders gegen die Mannschaft 25:17. Somit stand es 2:2 und „Ossicolor Ausugum“ aus Valsugaes02 ging in den fünften Satz. Im sicher na statt. / Platzierung: Sport-Teil / Thema: 92x126 mmRED

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Ein „verrückter Ultner” erzählt LATSCH - Am 15. Oktober um 19.30 hält ein „verrückter Ultner” im CulturForum in Latsch einen Vortrag über die Besteigung des Cho Oyu (8.188 m) und über den gescheiterten Plan, den Mount Everest ohne Sauerstoff zu erklimmen. Nikolaus Gruber, besser bekannt als „Kuckuck“ (www. nikolaus-gruber.com) ist 43 Jahre jung. Er ist Krankenpfleger und Koordinator im Gesundheitssprengel Lana. RED

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