Kein Grund, sich zu schämen

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Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011

Kein Grund, sich zu schämen NOCH IMMER VIELE VORURTEILE GEGEN PSYCHISCH KRANKE

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KOMMENTAR

Die Maske

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Gesellschaft

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Im Grunde fehlt dir ja nichts. Du hast eine Arbeit, eine Wohnung, eine Familie. Schau doch, wie schön das Wetter heute wieder ist. Die Sonne scheint. Reiß dich einfach ein bisschen zusammen. - So versuchte er zum 1.000sten Mal, sich zusammenzureißen. Er stülpte sich die gewohnte Maske über das Gesicht: Mundwinkel etwas nach oben, Haare gekämmt und ein Reservepäckchen geschnürter Worte auf der Zunge: Guten Morgen, Mahlzeit und dergleichen. Auch mit einem Päckchen an Antworten ist er ausgestattet: Das freut mich, mir geht es auch gut. Ja, auch wir waren im Urlaub. Auch ich wünsche dir einen schönen Tag. Er spielt seine Rolle perfekt. Er schafft es ohne Probleme, zum Arbeitsplatz zu kommen. Auch dort schützt ihn die Maske. Er ist eigentlich nicht da. Er sieht niemanden und wird von niemandem gesehen. Und dennoch verrichtet er seine Arbeit. Gott sei Dank gibt es sie, diese Psychopharmaka. Sie helfen ihm, die Maske zu ertragen, auf der Bühne der Gesellschaft aufzutreten und seinen Theater-Part zu übernehmen. Er ist ein guter Schauspieler geworden. Und er bekommt oft Applaus. Was macht es da schon, wenn er die Sonne nicht mehr sieht? Aber irgendwann wird sich auch das ändern. Es merkt ja keiner, dass er eine Maske trägt. Nein, er geht heute nicht zu dieser Beratungsstelle. Schließlich könnte ihn dort ja jemand sehen. Dann wäre die Maske plötzlich weg. Also: im Grunde fehlt ihm ja nichts. Und er hat ja diese Pillen. Das wird schon wieder… oder doch nicht? redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Psychisch krank: Gegen Tabu und Stigmatisierung

8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Prad

Südtiroler Honige mit Top-Qualität

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LESERBRIEFE

11 Val Müstair

Rico Lamprecht neuer Gemeindepräsident

13 Mals

Alles „Golli“

14 Schluderns

Churburger Wirtschaftsgespräche

16 Naturns

Fun Park „reloaded“

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VINSCHGER KULTUR

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Sonderausstellung im K.u.K. Museum Bad Egart

23 Hamburg

Renommierter Preis für 39NULL

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VINSCHGER SPEZIAL

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Landwirtschaft

VINSCHGER SPORT

30 Latsch

Ossi und Petra dominieren Berglauf nach St. Martin

31 Glurns

Dynafit Vinschgau Cup geht in fünfte Runde

32 Naturns

Einradweltmeisterin Anna-Maria Perkmann gefeiert

32 Partschins

Zieltaler wieder auf der Siegerstraße

33 Prad

Sechster Sieg in sieben Spielen

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VINSCHGER THEMA

Auf dem Hauptplatz in der Fußgängerzone wurde in Schlanders der Welttag der psychischen Gesundheit begangen.

Gemeinsam gegen Tabu und Stigma Welttag der psychischen Gesundheit im Zeichen von Information und Beratung. Austausch mit Experten und Betroffenen. SCHLANDERS - Auf dem Hauptplatz im Herzen der Fußgängerzone in Schlanders wurde am 10. Oktober unter dem Motto „Vielfalt der Seele“ der Welttag der psychischen Gesundheit begangen. Alle Interessierten und Passanten hatten die Möglichkeit, mit Experten, Betroffenen und Vertretern von Institutionen, Verbänden und Vereinen in Kontakt zu treten, die sich in unterschiedlicher Form um die Beratung und Betreuung ­psychisch erkrankter Menschen kümmern. Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste der B ­ ezirksgemeinschaft, und Bezirkssozialreferent Dieter Pinggera freuten sich, dass es gelungen ist, erstmals alle „Systempartner“ zu einer gemeinsamen, öffentlichen Veranstaltung zusammen zu bringen. Neben den zuständigen Diensten des Sanitätsbetriebes, dem „Treffpunkt Kunst“ der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und weiteren Diensten der Bezirksgemeinschaft waren auch die Sozialgenossenschaften „vinterra“ und SOVI mit eigenen Ständen vertreten, sowie die Caritas (Psychosoziale Beratung) und der Verband „Ariadne für die psychische Gesundheit aller“. Mitgeholfen hat auch Schlanders

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Freiwillige Begleitung Am Info-Stand des Sanitätsbetriebes (Zentrum für Psychische Gesundheit Schlanders) wurde vor allem über die Initiative „Freiwillige Begleitung von psychisch kranken Menschen“ informiert. Es werden Freiwillige gesucht und ausgebildet, die bereit sind, mit psychisch kranken Menschen Kontakte zu knüpfen, ihnen Zeit und Zuwendung zu Im Bild (v.l.): Treffpunkt-Leiter Roman Altstätter, die Direktorin schenken, sie zu begleiten und ihnen der Sozialdienste, Karin Tschurtscherthaler, Bürgermeister und zu helfen, das Leben abwechslungsBezirkssozialreferent Dieter Pinggera sowie Stefano Egidi, der reicher zu gestalten. Die Helfer und Verantwortliche des Psychiatrischen Dienstes Helferinnen gewinnen durch diesen für Diagnose und Behandlung. Dienst und die Weiterbildung auch wichtige Impulse für ihr eigenes Marketing. Die Mittelpunktbiblio- aktion „Die Schriftrolle“ hatte der Leben. Nähere Auskünfte gibt es thek Schlandersburg hatte einen Treffpunkt für Menschen mit psy- unter Tel. 0473 736 690. eigenen Büchertisch aufgebaut. Für chischer Erkrankung in Schlanders passende Musik sorgte die bekannte bereits im Herbst 2015 begonnen. Noch immer viele Tabus Folk-Band Titlá. Martin Achmüller Im August 2016 war die Schriftrolle und Albin Kapeller trugen Texte auf die Oberetteshütte getragen Wie Stefano Egidi, der Verantbzw. persönliche Gedanken zum worden. Als sie ins Tal zurück- wortliche des Psychiatrischen Thema psychische Gesundheit vor. kehrte und am 10. Oktober in der Dienstes für Diagnose und BehandFußgängerzone aufgestellt wurde, lung in Meran dem der Vinschger war sie bereits 47 Meter lang. Nun bestätigte, sind psychische ErkranSchriftrolle unterwegs wird die Schriftrolle noch in der kungen leider nach wie vor mit Gedanken, Erfahrungen und Bibliothek Schlandersburg, auf der vielen Tabus behaftet. Auf die Frage Meinungen zum Thema „Seele-­ Tschenglsburg in Tschengls sowie in zur Situation in ländlichen GePsyche“ konnten zudem auf eine Schulen aufgestellt. Auf die öffentli- bieten meinte Egidi, dass es dort ganz besondere Schriftrolle ge- che Präsentation im Frühjahr 2017 im Gegensatz zur Anonymität der schrieben werden. Mit der Kunst- darf man schon jetzt gespannt sein. Städte einerseits zum Teil noch


„Vorurteile hemmen Betreuung“ der Vinschger: Welchen Stellen­ wert nehmen die Beratung, Beglei­ tung und Betreuung von Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, innerhalb der Sozialdienste Vinschgau ein, die Sie als Direktorin leiten?

KARIN TSCHURTSCHENTHALER:

Die Betreuung und Begleitung von psychisch kranken Menschen nimmt innerhalb der Sozial­dienste einen hohen und wichtigen Stellenwert ein. Wir bieten differenzierte Angebote im Bereich Beschäftigung (Treffpunkt in Schlanders), Arbeits­ rehabilitation (ARD Latsch) und Großfamilien gibt, was zu begrüßen Wohnen (WG Felius), im Bereich sei. Andererseits sei es aber auch so, Arbeit (Arbeitsrehabilitationsdass in kleinen Dörfern jeder jeden dienst Latsch: biolo­gischer Garkennt. Die Zusammenarbeit mit tenbau und Tischlerei), Arbeitsden Hausärzten ist laut Egidi gut. platzbegleitung für Menschen, die Den Betroffenen rät der Psychiater Arbeit gefunden haben, sowie im und Psychotherapeut, die Angst zu Bereich Wohnen: Wohngemeinüberwinden und Hilfe in Anspruch schaft mit einer intensiven Bezu nehmen. Das Vertrauen, Hilfe zu treuung, teilautonome Wohnunfinden, sei unerlässlich: „Psychische gen, ambulante Wohnbegleitung. Erkrankungen sind behandelbar Außerdem werden Menschen und in Regel heilbar.“ Wer Hilfe mit einer psychischen Erkranin Anspruch nimmt, kann davon kung von Mitarbeitern/innen der ausgehen, dass seine Lebensqualität Sprengel Ober- und Mittelvinmerklich verbessert wird. schgau ambulant begleitet und betreut.

Albin Kapeller am Stand der Sozialgenossenschaft „vinterra“.

Man hört und liest fast täglich, dass die Zahl von Menschen, die an Depressionen, Angststörungen, Burnout und anderen psychischen Erkrankungen leider, weit höher ist als man allgemein annimmt. Ist das auch im Vinschgau so? In unserer Leistungsgesellschaft ist der Mythos, dass jeder ­alles erreichen kann, wenn er nur will und sich zusammen nimmt, eine selbstverständliche An­nahme.

Kulturen. Dies gilt auch für unsere europäische Kultur. Vorurteile gegen psychisch Kranke sind ein wesentliches Hemmnis in der Betreuung und Behandlung. Sie erschweren natürlich die Suche nach Hilfe und vor allem die oft zur Verhütung einer Chroni­ fizierung notwendige Früherkennung. Nicht nur die Kranken selbst leiden massiv unter der Stigmatisierung, selbst bei VerKarin Tschurtschenthaler, wandten von psychisch Kranken Direktorin der Sozialdienste hinterlassen die Vorurteile oft Vinschgau. gravierende Spuren. Irrationale Ängste und Vorurteile verhindern Diese kann durchaus eine positive besonders bei Jugendlichen, dass Funktion für die Leistungsmotiva- diese selbst oder ihre Eltern rechttion haben. Leider aber auch mit zeitig bei psychischen Störungen der erheblichen Nebenwirkung Hilfe suchen. der Ausgrenzung derer, die wirklich nicht können. Leider auch mit Ist das Angebot an Betreuung und der Nebenwirkung, dass die Be- Strukturen im Bezirk Vinschgau troffenen ihre krankheitsbeding- derzeit ausreichend oder bräuchte es ten Einschränkungen als Charak- zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten, terschwäche, Willensschwäche, Infrastrukturen oder auch Geldmittel? Faulheit usw. erleben. Neuere, Wir haben im Bezirk Vinschgau methodisch besonders sorgfältig ein breites und gut ausgebautes durchgeführte Untersuchungen Angebot in der Betreuung und in Europa lassen erkennen, dass Begleitung von psychisch kranken fast ein Drittel der Gesamtbevöl- Menschen, doch gibt es noch kerung im Verlauf eines Jahres einiges zu tun. Es fehlt immer von einer ­psychischen Erkran- noch an Arbeits-, Beschäftigungskung betroffen ist, jüngere Al- und Wohnmöglichkeiten für tersgruppen ebenso wie ältere. ­psychisch kranke Menschen. Die Genaue Zahlen für den Vinschgau psychiatrische Versorgung sollte liegen noch nicht vor. ausgebaut werden, der Aufbau eines Treffpunktes für psychisch Trotz Öffentlichkeitsarbeit und Sensi­ kranke Menschen im Obervinbilisierung haben viele Betroffene schgau ist dringend notwendig, nach wie vor Angst, Hilfe zu suchen, die Betreuung von Menschen mit Autismus fehlt noch gänzlich. weil sie sich dafür fürchten, stigmatisiert zu werden. Vorurteile gegen Kranke und die INTERVIEW: SEPP Stigmatisierung von Kranken haben eine lange Tradition in vielen

Wer „repariert“ die Seele? Albin Kapeller aus Taufers im Münstertal wartete mit persön­ lichen Gedanken und Texten auf. Er sprach über die „Seelenwelt“, über „Tod und Seele“, „Arbeit und Seele“, „Sexualität und Seele“ und darüber, wer die Psyche „repariert“ und zum Seelenheil beiträgt: „Die Natur, Menschen durch Worte, Berührungen und Präsenz, Musik, Ärzte, Psychiater und Psychologen, Therapeuten, Tabletten, Tiere, ­Pflanzen, Pfarrer, Seelsorger, Priester, Materie und Gott.“ SEPP

Weg von „Schande“, „Schuld“ und „Versagen“ der Vinschger: Herr Martin Achmüller. die erste Antwort eine „ungesunde Umgebung“: Leistungsdruck bei Sie waren von Beruf Kinderarzt und der Arbeit und sogar in der Freizeit haben lange Zeit ehrenamtlich im Vor­ stand des Verbandes „Ariadne – für die oder im Urlaub. Daraus entsteht eine Überforderung. Früher hat man eher psychische Gesundheit aller“ (ehemals akzeptiert und resigniert – oft mit Verband Angehöriger und Freunde psy­ chisch kranker Menschen) mitgearbeitet. Alkohol. Früher haben sich „auffälStimmt es, dass auch bei uns in Südtirol lige“ Menschen mehr zurückgezoimmer mehr Menschen psychisch unge­ gen. Jetzt sind sie etwas mehr auch in der „Öffentlichkeit“. Psychische sund sind? Und wenn ja, warum? MARTIN ACHMÜLLER: Wenn es schon Erkrankungen hat es immer schon „psychisch ungesund“ heißt, dann ist gegeben. Heute finden sich weniger

Menschen damit ab, nur zu funktionieren - sie machen in ihrer Art weiter, fallen mehr auf. Ein kleiner Teil sucht Hilfe, die laufen dann als „psychisch erkrankt“. Und es wird ein bisschen leichter, Hilfe zu suchen. Viele Betroffene haben nach wie vor Angst, überhaupt Hilfe zu suchen, geschweige denn sich helfen zu lassen. Woher kommt diese Scham? DER VINSCHGER 37/16

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MARTIN ACHMÜLLER: Sie kommt daher, dass eine psychische Erkrankung immer noch als „Schande“ empfunden wird, als „Versagen“, als „Schuld“, als „minderwertig“, dann noch als „unberechenbar, unzurechnungsfähig, gewalttätig, allgemeingefährlich...“.

Wenn jemand zum Beispiel an einer Depression leidet, sind auch die Angehörigen betroffen und gefordert. Wie sollen sich die Angehörigen verhalten? MARTIN ACHMÜLLER: Versuchen zu verstehen, ernst nehmen, den Betroffenen bitten, dass er Hilfe in Anspruch nimmt, selber Hilfe suchen, weil man meistens selber überfordert ist. Was kann bzw. soll die Gesellschaft tun, um betroffenen Menschen zu helfen? MARTIN ACHMÜLLER: Endlich eine „psychische“ Erkrankung sehen wie viele andere Erkrankungen, also etwas, das man behandeln kann. Dann wäre der Schritt wichtig, das scheinbare Verständnis für psychische Erkrankungen umzusetzen in ein Verständnis und eine Akzeptanz des „psychisch Erkrankten“ - daran fehlt es noch gewaltig! Wie schätzen Sie den Einsatz von Psychopharmaka ein? MARTIN ACHMÜLLER: Bei sehr vielen Menschen oft eine absolute Notwendigkeit, unterstützt z.B. von Psychotherapie, von der Mithilfe der Familie/Umgebung und manchen anderen Faktoren, die zusätzlich helfen können. Als Betroffener haben Sie einen guten Einblick in die Betreuung psy­ chisch kranker Menschen in Südtirol. Sind die diesbezüglichen Dienste und Angebote ausreichend, oder anders gefragt: wo gibt es noch Lücken? MARTIN ACHMÜLLER: Es gibt noch immer sehr große Lücken. Die Planstellen sind - laut offiziellen Daten – bis zu einem Drittel nicht besetzt. Es bräuchte noch viel mehr Personal für eine ausreichende Betreuung, der Großteil der psychisch Erkrankten braucht eine konsequente ambulante Betreuung. Und eine stationäre Betreuung ist zum Beispiel bei psychisch Erkrankten im Krankenhaus eines anderen Bezirkes fast nicht möglich, wohl aber bei jeder anderen Erkrankung. Exper-

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Die Ferien sind auch heute noch ein gut genutztes Angebot. Tria­ logische Treffen mit Betroffenen, deren Familienangehörigen und im Bereich Professionelle gibt es in Meran zum Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. Die Stadt Bozen, wo Ariadne seinen Sitz hat, ist vom Vinschgau ziemlich weit entfernt. Gibt es auch Sprechstunden in der Peripherie oder anderweitige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme? SIGLINDE JAITNER: Für die Mitglieder aus der Peripherie, für die Bozen zu weit weg ist, gibt es die Möglichkeit, über die Website des Verbandes Ariadne (www.selbsthilfe.it) im Forum einen interaktiven Austausch zwischen Betroffenen, Angehörigen und Interessierten mitzunutzen und mitzugestalten. Was bietet Ariadne an, um auch den Angehörigen und Bekannten von Betroffenen zu helfen? Siglinde Jaitner und Martin Achmüller. SIGLINDE JAITNER: Neben der Beratung, Begleitung und Informaten für die Betreuung psychisch MARTIN ACHMÜLLER: In diesem tion gibt es für Angehörige außer Erkrankter sind in erster Linie die Bereich gilt Ähnliches: psychisch den trialogischen Treffen den Betroffenen selbst, dann die An- Erkrankte werden im Vergleich Austausch in Selbsthilfegruppen. gehörigen und das Fachpersonal, zu Menschen mit körperlichen Weiters sind für den Verband nicht die Bürokraten. Psychisch Beeinträchtigungen viel seltener Öffentlichkeitsarbeit, SensibilisieErkrankte werden auch von den in die Arbeit „eingegliedert“, wenn rung und Interessensvertretung in zuständigen Stellen sehr leicht überhaupt. Man hat viel mehr verschiedensten Gremien wichtig. als Menschen vierter oder fünfter Angst, dass sie „nicht funktionie- In Tagungen werden aktuelle Theren“ könnten. Bei Praktikums- menbereiche aufgegriffen, so wie Kategorie behandelt. stellen oder Ähnlichem erhalten demnächst am 18. November in sie ein Taschengeld von etwa 3 Bozen zum Thema „Psychisch Bräuchte es auch mehr Wohnstruk­ Euro pro Stunde, haben aber keine krank und berufstätig?!“ turen für Betroffene? MARTIN ACHMÜLLER: Es gibt psy- Krankenversicherung und keine chisch Erkrankte, die nicht ganz Rentenabsicherung. Einiges tut Wie soll die Gesellschaft betroffenen selbständig sind und daher - oder sich, einiges hat sich getan. Aber Menschen begegnen? aus weiteren Gründen - nicht ich kann nicht bei dem stehen SIGLINDE JAITNER: Die Gesellin der Familie versorgt werden bleiben, was getan wurde, wenn schaft ist letztlich die Summe können. Für diese bräuchte es so viel an Bedarf noch vorhanden Einzelner. Meist sehen wir vor Unterkünfte mit einer mehr oder ist. Und letztlich geht es immer allem die Defizite, das Krankweniger starken Betreuung von um Lebensqualität. heitsbild und die Schwierigkeiten. einigen Stunden täglich bis zu einIch wünsche den Betroffenen und oder zwei Mal pro Woche. Um Frau Siglinde Jaitner, auch Sie auch ihren Angehörigen, dass sie solche Einrichtungen ­kämpfen wir engagieren sich schon seit Jahren Menschen begegnen, die gewillt seit Jahren. Mit vielen Verzöge- ehrenamtlich für die Beratung sind, jedem achtsam zu begegnen, rungen und Vertröstungen wurde und Betreuung psychisch kranker ihn als Ganzes zu sehen und seine das Zentrum in der Fagenstraße Menschen und waren auch Verbands­ Stärken und Schwächen, seine Fähigkeiten und Defizite in ihrer in Bozen errichtet, nachdem der präsidentin. Welche Hilfen bietet Grieserhof aufgelassen werden der Verband Ariadne betroffenen Vielschichtigkeit anzuerkennen. musste. Viele weitere Unter- Personen an? kunftsmöglichkeiten fehlen. Und SIGLINDE JAITNER: Bereits seit INTERVIEWS: SEPP viele Menschen wehren sich da- 1989 setzt sich der Verband für gegen, dass psychisch Erkrankte Familien mit psychiatrischem in ihrer Nähe bzw. ihrem Dorf Lebenshintergrund ein. Schon in untergebracht werden. seiner ursprünglichen Ausrichtung gab es für Betroffene begleitete Ferienwochen mit dem Ziel Und wie steht es mit der der Entlastung für die Familien. ­Arbeitseingliederung?


Bürgermeister Jürgen Klotz

Neu vermessen, belegt und vollständig eingenetzt werden soll der viel frequentierte Bolzplatz am Gröbenweg.

Der Gemeinderat Plaus teilte aus

Die Verwendung des Verwaltungsüberschusses betraf 17 Maßnahmen quer durch alle Referate. PLAUS - Es ging um den Bilanzausgleich 2016. Der Verwaltungsüberschuss von 254.976 Euro war vom Ausschuss 17 Maßnahmen oder Projekten zugeteilt worden. „Die einmalige Angelegenheit ist durch die Neuregelung der Rückstände im Zuge der Harmonisierung des Haushaltes entstanden“, erklärte Sekretär Walter Theiner dem Bürgermeister Jürgen Klotz und den 7 anwesenden Gemeinderäten. Der Rat hatte nun über die Vorschläge zu befinden und sie eventuell zu genehmigen. Die Beiträge reichten von 700 Euro für den Ankauf einer Spülmaschine in der Gemeindewohnung bis zum Investitionsbeitrag von 86.000 Euro zum Bau der Leichenkapelle. Den Ankauf einer Kehrmaschine (20.000 Euro) erklärten Bürgermeister Klotz und der für das Straßenwesen zuständige Referent Christoph Tappeiner einerseits mit den jährlichen Kosten von 1.500 Euro an externe Unternehmen, andererseits mit der Möglichkeit, diese Service-­Leistungen selbst anbieten zu können. Gleich mehrmals wurde die Fraktion Birchberg bedacht. Ein Beitrag von 2.500 Euro wurde für die Anbringung von Leitplanken auf der

Birchbergstraße vorgesehen. Die 16.000 Euro für technische Spesen der Kanalisierung zwischen Holzerhof und Anschluss an die Gemeindekanalisierung führten zu intensiven Diskussionen über die zukünftige Tarifgestaltung. Ganz genau erklärt haben wollten die Räte die Notwendigkeit eines „geologischen Berichtes Birchhof“ (2.700 Euro). Weil man dabei sei, den Gefahrenzonenplan zu erstellen, hätten Landestechniker geraten, einen lockeren Felsbereich in der Straßenschleife zwischen Birch und den Höfen Unter- und Oberbichl untersuchen zu lassen, erklärte Bürgermeister Klotz. Die 10.000 Euro für die „akustische Sanierung des Kindergartens“ regten Rat Ernst Gögele zur Frage an, warum man das erst jetzt beanstande. Als zuständige Referentin erinnerte Barbara Egger Mair an eine Filmvorführung, „in der man fast nichts verstanden“ habe. Landesbeamte selbst hätten die Akustik beanstandet. Der Einsatz der Gelder wurde letztlich einstimmig genehmigt. Auf Nachfrage von Rat Franz Ladurner musste Referentin Egger auch den Einsatz der Reinigungsfirma rechtfertigen. Ein Tagesordnungs-

punkt betraf die Genehmigung des Aus­führungsprojektes „Neugestaltung des Bolzplatzes beim Spielplatz Gröbenweg“. Vorgesehen sei, den Platz auf die Standard-Maße 15,50 m mal 32 m zu reduzieren. Damit ergeben sich Freiräume zwischen Gehsteig und Umzäunung und zum angrenzenden Wohnhaus. Eine vollständige Einnetzung verhindere, dass Bälle

in Zukunft auf die Straße gelangen. Unter ­Allfälliges wurde über die Neugestaltung der Zufahrt zum Fußballplatz über den Etschdammweg und über die Vergabe von S­ chrebergärten östlich der Handwerkerzone beraten. GÜNTHER SCHÖPF

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Für die Honige von 80 Imkerinnen und Imker wurde die höchste Punktezahl (110, Gold 1a) vergeben. Für 131 Honige (100 bis 109 Punkte) gab es Gold 1 und für 12 Honige Silber (80 bis 99). Im Bild der Großteil der Imkerinnen und Imker, deren Produkte mit „Gold 1a“ ausgezeichnet wurden, mit dem Bundesobmann Engelbert Pohl, dem Kammerabgeordneten Albrecht Plangger, der Honigkönigin Melanie Romen und dem Vizepräsidenten der Region, Sepp Noggler (v.r.).

So süß war Prad noch nie Imkerbezirk Obervinschgau feiert 150-jähriges Bestehen. Spitzenqualität bei Südtiroler Honigbewertung. PRAD - Imkerinnen und Imker aus ganz Südtirol und zum Teil auch das Nordtirol trafen sich am Sonntag in Prad, um gleich zwei „süße“ Ereignisse zu feiern. Einmal das 150-jährige Bestehen des Imkerbezirks Obervinschgau und einmal die 10. Auflage der Südtiroler Honigbewertung, zu welcher der Imkerbund eingeladen hatte. Ihren Auftakt genommen hatten die Honigtage in Prad bereits am Freitag mit der offiziellen Eröffnung der Ausstellung „Wunderwelt der Bienen“ im Nationalparkhaus. Fast zwei Tage lang standen die Bewertung und Verkostung von nicht weniger als 223 Honigen aus dem ganzen Land im Mittelpunkt. Wie Notburga Wahlmüller bei der Prämierung am Sonntag im Namen der Fachjury mitteilen konnte, wurden 95% aller bewerteten und verkosteten Honige mit der höchsten Punktezahl ausgezeich-

Beim Großteil der bewerteten Honige handelte es sich um Waldhonige.

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Im Bild links der amtierende Obmann des Imkerbezirks Obervinschgau, Othmar Patscheider, rechts sein Vorgänger Robert Gander.

net, sprich mit Gold 1a. Im Vergleich zur letzten Bewertung, die 2012 durchgeführt worden war, sei der Anteil der Spitzenhonige von damals 67 auf nunmehr 95% angestiegen. Wahlmüller: „Wir hatten es heuer durchwegs mit Honigen höchster Qualität zu tun. Es gab nicht einen einzigen Honig, der mit Bronze bedacht wurde und keinen, den die Jury ausschließen musste.“ Bewertet worden waren die Honige nach Sauberkeit, Geruch, Geschmack und weiteren Kriterien.

nenvölker halten. Aber auch die Witterung und die Umwelt beeinflussen die Honigernte. „Während wir im Gebirge noch eine halbwegs intakte Natur vorfinden, ist dem in den Talsohlen nicht mehr so, aber auch dort lassen sich qualitativ hochwertige Honige produzieren.“ Mit der alle 4 Jahre stattfindenden Honigbewertung will der Imkerbund laut Pohl auch dazu beitragen, den Stellenwert der Imkerei für die Natur und die Umwelt in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu rücken. Passend dazu stellte der Bundesobmann eine kleine, handliche Broschüre Ohne Fleiß kein Preis vor, die der Imkerbund mit der Bundesobmann Engelbert Pohl Unterstützung der Landesregieführte die Superergebnisse der rung herausgeben konnte und in heurigen Bewertung in erster der nicht nur über den Wert des Linie auf den Fleiß und die Lei- Honigs insgesamt informiert wird, denschaft der landesweit ca. 3.200 sondern die auch viele praktische Imkerinnen und Imker zurück, Tipps zur richtigen Lagerung, die insgesamt rund 35.000 Bie- zum Konsum und weiteren Um-

gangsweisen mit Honig enthält. Federführend mitgearbeitet hatte beim Erstellen der Broschüre der Imkerbund-Berater Andreas Platzer. Der älteste Imkerbezirk des Landes Über die Entstehung, die Geschichte und die Entwicklung des Imkerbezirkes Obervinschgau, des ältesten im Land, wird in einer eigenen Broschüre informiert, die der frühere Bezirksobmann Robert Gander vorstellte. Bei der Gründung vor 150 Jahren gehörten die Orte Graun, St. Valentin auf der Haide, Reschen und Langtaufers übrigens noch zum Bezirk Landeck. Dem jetzigen Imkerbezirk, dem Othmar Patscheider aus Schluderns als Obmann vorsteht, gehören folgende Ortsgruppen an: Prad-Stilfs, Oberland, Burgeis,


Laatsch-Tartsch, Langtaufers, Glurns, Matsch, Mals, Taufers und Schluderns. Der Imkerbezirk Obervinschgau arbeitet übrigens stark mit der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg zusammen. Steuerbefreiungen gefordert Sepp Noggler, der Vizepräsident der Region uns selbst Imker, sowie der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger sicherten in ihren Grußworten die Unterstützung der Politik zu Gunsten der Imker zu. Noggler erwähnte im Besonderen den Begehrensantrag, mit dem im Parlament

in Rom Steuerbefreiungen bei der Einkommensteuer für alle Hobbyimker erreicht werden sollen, egal welcher Berufskategorie sie angehören. Wie bereits der Bundesobmann ausgeführt hatte, sind 99% aller Mitglieder Hobbyimker. Bürgermeister Karl Bernhart freute sich als Hausherr darüber, dass das Jubiläum des Imkerbezirkes sowie die Honigbewertung in Prad veranstaltet wurden. Er freute sich außerdem über die Topqualität der Südtiroler Honige und verwies auf den gewaltigen Stellenwert der Bienen für Mensch, Natur und Umwelt. Auch zwei Zahlen nannte Bernhart: „Ohne Bienen würden ca,

1,4 Millionen Menschen infolge von Unterernährung und anderen Gründen sterben. Der Wert der von den Bienen erbrachten Bestäubungsarbeit wird mit ca. 300 Milliarden Euro beziffert.“ Bernhart hofft, „dass es in Südtirol nie so weit kommen möge wie in Gebieten in China, wo die Bestäubung aufgrund des Bienensterbens von Menschenhand erfolgt.“ Zum Auftakt des „süßen“ Sonntags in Prad war in der Pfarrkirche ein gemeinsamer Gottesdienst mit Pfarrer Georg Martin gefeiert worden. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

MERKEL WARNT? Kaum zu glauben, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel warnt afrikanische Flüchtlinge vor falschen Vorstellungen. Spät, aber doch erkennt Frau Merkel ihren historischen Fehler, die ganze Welt nach Deutschland eingeladen zu haben und auf ganz Europa aufteilen zu wollen. Das ging kläglich in die sprichwörtliche Hose. Als am 4. September 2015 die Kanzlerin quasi im Alleingang die Öffnung der Grenze verfügte, schwoll der Zustrom von Menschen, vorwiegend Muslimen, aus den Krisenregionen des Nahen und Mittleren Ostens, vom Balkan und vor allem aus Afrika stark an. Die so genannte Willkommenskultur, das dictum „Wir schaffen das“ und die Selfie-Schnappschüsse der Kanzlerin wurden von vielen Menschen als Einladung verstanden. Es wird sich zeigen, welche Wirkung nun die Warnung bzw. die „Ausladung“ haben wird. Als wir Freiheit­lichen im Mai 2015 mit einem Begehrensantrag unter dem Motto „Flüchtlingsdrama muss an der Wurzel bekämpft werden – Verteilungsplan lenkt von den Ursachen ab“ den Landtag beschäftigten, wimmelten die SVPD-Regierung und die Grünen ab. Auch sie waren den Schalmeienklängen der Willkommenskultur und der Kulturbereicherung erlegen. Welcher Zufall, dass ausgerechnet anlässlich einer Informationsveranstaltung der Freiheitlichen mit dem ehemaligen Afrika-Botschafter und Buchautor Volker Seitz zur Entwicklungshilfe

in Afrika die deutsche Kanzlerin afrikanische Länder besuchte. L. ABG. PIUS LEITNER, BOZEN, 12.10.2016

OFFENER BRIEF ZUM GEPLANTEN „PANORAMASTEIG SCHWARZWAND” ZUR SESVENNAHÜTTE Der Alpenverein Südtirol lehnt das Projekt „Panoramasteig Schwarzwand” in einem offenen Brief an Bürgermeister Ulrich Veith, den Präsidenten der Ferienregion Obervinschgau, Lukas Gerstl, den Tourismusreferenten Joachim Theiner sowie an HGV-Ortsobmann Klaus Pobitzer entschieden ab. Hier die Stellungnahme des AVS: „Wir nehmen Bezug auf das vom Tourismusverein Obervinschgau geplante Bauvorhaben zur Errichtung eines Panoramasteiges entlang der Schwarzwand im Talschluss von Schlinig. Der Zustieg zur vereinseigenen Sesvennahütte führt nach der Schliniger Alm in zunehmend steiler werdender Hangquerung bis zum Felsriegel der Schwarzwand, die rechts in Serpentinen umgangen wird. Oberhalb der Schwarzwand erfolgt anschließend die Querung in den flachen Talboden des oberen Schlinigtales. Die Sesvennahütte ist, seit ihrer Erbauung als Gemeinschaftsprojekt der Vinschgauer AVS-Sektionen inklusive der Sek­ tion Lana vor über 35 Jahren, im Winter ein beliebtes Skitourenziel und hat in der Regel von Mitte Februar bis Mitte April geöffnet. Ohne Zweifel birgt die besagte Route im Winter, je nach Schneelage,

Gefahrenmomente in sich, die eine besondere Vorsicht und technisch sicheres Verhalten voraussetzen oder bei hoher Lawinengefahr den Aufstieg gar nicht erlauben. Diese Situation ist seit jeher bekannt und hat sich seit dem Hüttenbau nicht verändert. Überlegungen, den Übergang bei der Schwarzwand im Winter evtl. ‘sicherer’ zu gestalten, gibt es im AVS wie auch seitens der bisherigen Hüttenwirte schon seit Jahren, leider gibt es keine überzeugenden Alternativen. Wir weisen darauf hin, dass die Sesvennahütte, dem alpinen Umfeld Rechnung tragend, nicht von ungefähr als ‘Schutzhütte’ eingestuft ist. Der Zustieg im Sommer mag weitläufig als einfache Wanderung erscheinen, bedarf jedoch im Winter spezifischer Voraussetzungen, wobei die Lawinengefahr nicht nur im Bereich der Schwarzwand zu berücksichtigten ist, sondern entlang des gesamten Aufstieges ab der Schliniger Alm einen potentiellen Gefahrenmoment bildet. Wir erinnern an die komplette Zerstörung der Talstation der Materialseilbahn durch eine Lawine vor einigen Jahren. Mit einer

Machbarkeitsstudie zur Überwindung der Schwarzwand über eine Stiege hat sich der AVS bereits vor drei Jahren befasst und diese Möglichkeit klar abgelehnt. Der alternative Zustieg würde nämlich eine Sicherheit suggerieren, die bereits am Weg zur Stiege selbst u.U. gar nicht gegeben sein könnte. Zudem sieht der AVS im Bau des geplanten ‘Panoramasteiges’ eine künstliche Erlebnisinstallation, denen der AVS im Gebirge grundsätzlich kritisch gegenübersteht. Das nun vorliegende Projekt begründet den Bedarf der Stiege mit einer ‘Entschärfung des beliebten Wanderweges zur Schutzhütte in den Wintermonaten’ und mit ‘touristischen Zwecken’. Die Landesleitung des AVS wie auch alle Erbauersektionen der Sesvennahütte, mit einer einzigen Ausnahme, haben sich mit den Plänen des Tourismusvereins Obervinschgau erneut auseinandergesetzt und sprechen sich entschieden gegen den Bau des geplanten Panoramasteiges über die Schwarzwand aus.” GEORG SIMEONI, PRÄSIDENT DES AVS, BOZEN, 10.10.2016

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Die Pflege des Brauchtums, der Tradition und Kultur wird in ­Galsaun groß geschrieben. Deshalb ist es der Freiwilligen Feuerwehr ein besonderes Anliegen, im Rahmen des Festes, die Bedeutung der Kastanie und der lokalen Weine hervorzuheben. Anlässlich dazu findet am Samstag, um 14.45 Uhr eine geführte Wanderung über den Waalweg und Weinberg zu „Kastanien & Wein“ statt. Infos

und Anmeldung im Informationsbüro unter Tel. 0473 62 41 93 od. info@kastelbell-tschars.com Festbeginn am Samstag ist ab 17 Uhr. Am Sonntag spielt die Sarner Gruppe „Vollbluet“ ab 11 Uhr auf. Schauen Sie vorbei und freuen Sie sich auf ein geselliges Beisammensein mit traditionellen Gerichten, typischen Törggele-Tellern, Der Galsauner „Soltner“ versorgt süßen Krapfen, Kastanien, Wein Sie mit gebratenen Kastanien. und weiteren Köstlichkeiten. Foto: Michael Andres

Die Freiwillige Feuerwehr ­ alsaun lädt am Samstag, 22. G und Sonntag, 23. Oktober zum Törggelefest in die Keller und Gassen von Galsaun ein. Das Fest ist zu einem beliebten Treffpunkt für Genießer und Freunde des Törggelens geworden. Nur an diesem Wochenende ­öffnen die privaten, alten Keller der Bauernfamilien „Joasmoar“ und „Moar“.


„Der Berg bleibt ja stehen“ LATSCH - Klaus Gruber wurde vom AVS Latsch ins CulturForum eingeladen. Warum er den Namen „Kuckuck“ trägt, hat er nicht erklärt. Dass er „ein etwas verrückter Ultner“ gerufen wird, versteht man, wenn man das Bild „nackt am K2“ gesehen hat. Das sei übrigens seine „schönste, aber auch zachste“ Tour auf den zweithöchsten Berg der Welt gewesen, vertraut er dem „der Vinschger“ an. Für die Zuhörer in Latsch bestätigte er seinen Ruf, als er mit Witz und Ironie seinen Sponsoren dankte. Vor allem de-

nen im Vinschgau. Sogar sein Hauptsponsor sei ein Vinschger, der nicht genannt werden wolle. Die Verbindung zum Publikum stellte der Extrembergsteiger mit einer besonderen Ehrung her. Seiner Schwester Ingeborg Rettenbacher, seinem Förderer Bernhard ­„Stauni“ Wiesler aus Taufers und den zwei „Latscher Lausbuben“ Luis und Franz Mantinger schenkte er ein Erinnerungsbild mit den Gipfeln des erfolgreich bestiegenen Cho Oyu und des erfolglos angegangenen Mount Everest. An 6 Achttausendern

Geschenk mit Konterfei und Gipfeln von Klaus Gruber (3. v.l.) an Ingeborg Gruber, Bernhard Wiesler, Luis und Franz Mantinger (v.l.).

habe er es versucht, 3 habe er geschafft, immer ohne zusätzlichen Sauerstoff und ohne Höhenträger. Bei der Umkehr am Everest, im letzten Lager auf 8.300 m, habe er bei 40°C minus an seine Finger und Zehen gedacht und sich

gesagt: „Der Berg bleibt ja stehen“. Der erste Teil des Vortrages in Latsch war ein hochaktueller und eindrucksvoller Querschnitt durch das Alltags-, aber auch Kulturleben in Nepal und Tibet. S

Rico Lamprecht neuer Gemeindepräsident VAL MÜSTAIR - Der neue Präsident der Gemeinde Val Müstair heißt Rico Lamprecht (im Bild). Der Biobauer und BDP-Grossrat hat sich bei der

Stichwahl am vergangenen Sonntag knapp gegen die Gemeinderätin und Vize-Gemeindepräsidentin Gabriella Binkert Becchetti durchgesetzt. Lamprecht kam auf 454 Stimmen, Binkert Becchetti auf 435. Die Stichwahl war notwendig geworden, weil beim ersten Wahl-

gang am 25. September keiner der damals drei Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht hatte. Rico Lamprecht zeigte sich in einem Interview mit Radio SRF 1 („Regionaljournal Graubünden“) mit dem Resultat zufrieden. Das Tal sei allerdings etwas gespalten und es sei nun seine

Aufgabe, diese Meinungen wieder zusammenzuführen. Lamprecht wird sein Amt als Gemeindepräsident am 1. Jänner 2017 antreten. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Vinschger Kinder-Wissen im TV LATSCH/MÜNCHEN - Ihr Wissen unter Beweis stellten kürzlich die Latscher Grundschulkinder Manuel und Hannes Auer sowie Anna Rizzi. Sie machten bei der beliebten Kinderquizshow „1, 2 oder 3“ mit, die Anfang Oktober im ZDF, auf KIKA (Kinderkanal) und auf ORF eins ausgestrahlt wurde. Bei der im Sommer aufgezeichneten Sendung waren sie von ihren Mitschülern aus den 4. Klassen der Grundschule Latsch sowie von den Viert­klässlern der Grunschule Kastelbell unterstützt worden. Das Ganze wurde mit einem Ausflug und der Besichtigung der Bavaria Filmstudios bei München verbunden. Bei der Quizshow für die ganze Familie wird Allgemeinwissen auf unterhaltsame Weise vermittelt. Drei Gruppen zu jeweils drei Kindern aus Deutschland, Österreich und Südtirol traten gegeneinander an. Bei der Sendung zum Thema „Von Hunden und Hamstern“ galt es, allerlei Fragen aus der Tierwelt zu beantworten. Die Kandidaten aus

Klassenfoto: Klasse 4A + 4B der Grundschule Latsch mit den begleitenden Lehrpersonen und den Kandidaten (vorne) Manuel, Anna und Hannes.

Latsch machten dabei als Vertreter für Südtirol bei der Beantwortung verschiedenster Fragen durchaus eine gute Figur und holten den zwei-

ten Platz. Beim Ausflug konnten sich dafür bei den begleitenden sämtliche Schüler auch einen Blick Lehrpersonen Gisela, Sandra und AM hinter die Kulissen der Fernsehsen- Ingrid. dung werfen. Die Schüler bedanken

„Gewalt & Mobbing“ NATURNS/PLAUS - Die Prä­ ventionstage des JuZe Naturns stehen heuer ganz im Zeichen des Themas „Gewalt & Mobbing“. Den Auftakt bildet der Informationsabend „Mobbing geht uns alle an!“, der am Freitag, 21. Oktober um 19 Uhr im JuZe Naturns stattfindet. Es referiert Ivo Passler, Sozialpädagoge und Konfliktbe-

rater. Um das Thema „Gewalt unter Kindern und Jugendlichen“ geht es 27. Oktober um 19.30 Uhr im Jugendtreff Kosmo Plaus. Lukas Schwienbacher vom Forum Prävention wird auf mehrere Themenbereiche eingehen: Steigen die Gewalthandlungen unter Kindern und Jugendlichen wirklich an? Ausdrucksformen

von Gewalt, Entstehungsbedingungen von Gewalt; Jugendliche, die Gewalt erfahren - Jugendliche, die Gewalt anwenden; konkrete Möglichkeiten der Gewaltreduzierung in der Schule. Am 11. November um 20 Uhr zeigt die neue Theatergruppe des Ost West Club Meran (ThEATROstwest) im JuZe Naturns das fiktive

Flüchtlingsdrama „Krieg. Stell dir vor, es wäre hier“. Zum Abschluss der Informationsabende informiert Piero Di Benedetto am 18. November um 19 Uhr im JuZe Naturns über „Gewalttaten und ihre rechtlichen Folgen“. Auch ­offene Diskussionen stehen an allen Abenden auf dem Programm. RED Der Eintritt ist frei.

WORT|SPALTUNG (67)

Gefühlsvorrang Egal ob die Briten mit Unwahrheiten in den Brexit gesteuert sind oder sich Donald Trump mit Lügen und Wortverdrehungen durch den Wahlkampf pöbelt – das Adjektiv der Stunde ist „postfaktisch“. Gemeint ist die Tatsache, dass Tatsachen in der Politik einen immer geringeren Stellenwert besitzen. Viel wichtiger als der Informationswert ist der Effekt, den eine Aussage hervorruft. Also, schauen, was passiert, anstelle von schauen, ob es stimmt. Für eine Demokratie ist eine solche Haltung nicht ungefährlich. Wie sollen Probleme in einer gemeinsamen Diskussion gelöst werden, wenn Tatsachen als Grundlage an Bedeutung verlieren? Je­ der hat zwar das Recht auf eine eigene Meinung, aber – so wird häufig bemerkt – niemand besitzt das Recht auf eigene Fakten. Auch nicht außerhalb der Politik. Wenn aber Tatsachen gegenüber persönlichen Gefühlen eine untergeordnete Rolle spielen, dann ist das fast so, als würde man medienwirksam herumposaunen, im Vinschgau befände sich die beste Oberschule des Landes, eine problemfreie Wohlfühloase in der pädago­ Z gischen Wüste. Willkommen im postfaktischen Zeitalter!

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Alles „Golli“ in Mals

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MALS - Es war am Vormittag zwar etwas nass und auch ein bisschen kühl, doch das ist für einen Herbsttag nichts Außergewöhnliches. „A richtig’s Morktwettr“, hieß es am vergangenen Samstag in Mals. Das ganze Dorf stand im Zeichen des traditionellen „Gollimorkts“. Besucher aus nah und fern, zum Teil auch aus den angrenzenden Regionen, waren nach Mals gekommen, um hochwertige Erzeugnisse aus Hof und Feld, aus dem Garten, vom Acker und von der Alm zu ergattern. Auch Handwerksprodukte, Schmuck, Filzwaren und Selbstgebasteltes wurden feilgeboten. Der „Gollimorkt“ besticht schon seit einigen Jahren dadurch, dass sozusagen das ganze Dorf in das Marktgeschehen miteingebunden ist. Neben Standbetreibern aus der Gemeinde und der Umgebung, die vorwiegend mit regionalen Qualitätsprodukten aufwarteten, prägten auch heuer wieder mehrere Vereine und Genossenschaften das Marktleben. Auch Kindergarten- und Schulkinder machten mit, die Sozialgenossenschaft „vinterra“, ­Bäuerinnen aus Pfunds mit „zochnen Kiachl’n“ und viele weitere mehr. In Gasthäusern gab es eigene Gollimorkt-Gerichte. Auch Musik war in den Gassen zu hören. So mancher stillte seinen Hunger mit „Ribl“, gebratenen Kastanien und anderen Köstlichkeiten. SEPP

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Auftakt mit Musik im Schlosshof.

„Extra Europam nulla salus“ „Lichtblicke in schwierigen Zeiten“ lauteten Thema und Botschaft der 31. Churburger Wirtschaftsgespräche. SCHLUDERNS - Die Wirtschafts-

„Wenn wir die Welt von morgen gestalten wollen, dann brauchen wir Europa.“

gespräche werden seit einigen ­Jahren mit Blasmusik im Schlosshof eröffnet und mit „Kammermusik“ abgeschlossen. Den WOLFGANG P. HILLER Auftakt machten Kapellmeister Hubert Eberhöfer und die Musikkapelle Schluderns mit der heimlichen Landeshymne „Wohl mit Elan und Humor, bezeichnete ist die Welt so groß und weit“. Den sich und weitere Mitglieder als klassischen Ausklang gestaltete „überaltert“ und stellte organidie Universitätsprofessorin für satorische Weichen. In Zukunft Klavier, Marlies Nussbaumer-­ werden ihm Johannes Rief für Eibensteiner, am Hammerklavier Nordtirol und der aus Schluderns der Churburg. Den eigentlichen stammende Geschäftsführer eiEinstieg in die Tagung zelebrierte ner Unternehmungsberatung, Johannes Graf Trapp wie immer Markus Weishaupt, für Südtirol

als Assistenten zur Seite stehen. Es folgten die Ehrung Robert Weißensteiners, ehemals Chefredakteur der „Südtiroler Wirtschaftszeitung“, der Dank an die Sponsoren und die Vorstellung der Referenten. Unter den Zuhörern saßen als einheimische Ehrengäste Abt Markus Spanier,

Kloster Marienberg, Pfarrer Paul Schwienbacher, Bürgermeister Peter Paul Trafoier, sein Vorgänger Erwin Wegmann, HGV-Präsident Manfred Pinzger und für die Frauen im Handwerk Rita Egger. Graf Trapp stellte den neuen Schludernser Bürgermeister als „früheren Ministranten in der Schlosskapelle“ und „Schweizer Arbeitnehmer“ vor. Einfach, klar und korrekt nach Etikette wandte sich der 1. Schludernser Bürger in seiner Begrüßung an das Gastgeberpaar Gräfin Cecily und Graf Johannes Trapp. Die Wertediskussion ist in Gang gesetzt

Im Einführungsreferat meinte der Nordtiroler Landtagspräsident Herwig van Staa, dass es viel leichter wäre, über Probleme zu sprechen und am Wirtshaustisch für alles Lösungen zu präsentieren. Als einer der Vizepräsidenten des Kongresses der Regionen im Europarat könne er durchaus einige Lichtblicke erkennen. „Es hat sich vor allem im Bewusstsein sehr viel geändert“, so van Staa. „Die Wertediskussion, Am Referententisch Herwig van Staa, Wolfgang Somary, die derzeit in ganz Europa geführt Johannes Graf Trapp, Andreas Khol und Klaus Schredelseker (v.l.) wird, hat es in diesem Umfang noch

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Johannes Graf Trapp

Bürgermeister Peter Trafoier

nicht gegeben.“ Sogar in Russland sei eine derartige Diskussion im Gange. „In der Wertediskussion sehe ich die große Chance und einen Lichtblick“, erklärte van Staa. Er nannte den Lissabon-Vertrag mit der Aufwertung der Regionen und der Gründung der Europaregion für die grenzüberschreitende regionale Zusammenarbeit, aber auch­ ­Projekte wie den Brennerbasistunnel als wichtige Lichtblicke.

heit anzünden“. Moderator Klaus Schredelseker, ein Wirtschafts­ wissenschaftler und Mann der ersten Stunden bei den Churburger Gesprächen, nannte die Herangehensweise von van Staa „systemisch“ und von Somary „individuell“. Die Lichtblicke wurden von weiteren Teilnehmern durch mehrere Beispiele, darunter auch mit dem Hinweis auf die Hilfsaktionen in Rumänien durch den Passeirer P­ eter Lanthaler, untermauert. Der intensive Vortragsvormittag erreichte einen Höhepunkt mit dem Referat „Wenn Europa ein Lichtblick bleiben will, muss es sich ändern“ von Universitätsprofessor und Präsident a.D. des österreichischen Nationalrats, Andreas Khol. Die Zuversicht nach dem Fall der Mauer und dem

Ohne Europa geht nichts Der Erfinder des diesjährigen Tagungsthemas, der 82-jährige Privatbanker Wolfgang F. Somary, sah Weltuntergangsstimmung wie 1913, aber auch einzelne Menschen, die „Lämpchen in der Dunkel-

Eichstätt-Ingolstadt und einziger Südtiroler Referent, in „einer kritischen Auseinandersetzung“ festzustellen. Er fragte sich auch, ob man nicht nur nach Lichtblicken heische, um „gesellschaftliche Beruhigungspillen“ einzunehmen. Der Tourismus betreffe uns alle, sorge für Stabilität in der WirtschaftsReferent krise, bringe Weltoffenheit, trage Harald Pechlaner aber viele Schatten in sich durch Preissteigerung und Abwanderung. Ende des Kommunismus sei einer Dass Europa ein Lichtblick mit weltweiten Krisenangst gewichen, Ausrufezeichen und nicht mit Frahervorgerufen nicht nur durch blu- gezeichen sei, versuchte als letzter tige Kriege und Flüchtlinge in Eu- Referent der Tübinger Chemieproropa. Khol sprach vom „Wildwuchs fessor, Wirtschafter und Politiker im europäischen Regelwerk“, von Wolfgang P. Hiller zu beweisen. Er zu ehrgeizigen Zielen, von Staaten stellte fest: „Nie zuvor haben Mit1. und 2. Klasse. Trotzdem seien glieder der europäischen Familie sich alle bewusst: „Extra Europam einander nötiger gehabt“ und hält nulla salus“, ohne Europa keine Europa für eine Haltung. „Wer am Lösung. Einen Lichtblick sah Khol Schiff Europa weiterbauen möchin der Geschichte, die zeige, wie aus te“, spielte er auf einen Ausspruch Krisen Chancen entstünden. von Antoine de Saint-Exupéry an, „der muss die Sehnsucht nach Frieden und Recht innerhalb von Tourismus ist Lichtblick, nicht Heilsbringer ­materiellem, vor allem auch kul­ turellem Wohlstand wecken.“ Ob der Tourismus ein Lichtblick in schwierigen Zeiten sein kann, GÜNTHER SCHÖPF versuchte Harald Pechlaner, Professor an der Katholischen Universität

Im Notfall richtig reagieren VINSCHGAU - An 78 Orten in ganz Südtirol lädt das Weiße Kreuz am 22. und 23. Oktober dazu ein, die Herz-Lungen-Wiederbelebung gemeinsam zu üben. Laut dem Weißen Kreuz gibt es immer noch zu viele Kreislauf-Stillstände, an denen keine Laienreanimation durchgeführt wurde und somit wertvolle Minuten vergeben werden. Bei den nun geplanten Vorstellungen und Übungen stehen daher die Sensibilisierung und Information der Bevölkerung im Vordergrund. Auch über das Thema Halbautomatischer Defibrillator (AED) wird informiert. Ein eigenes Faltblatt veranschaulicht die wichtigsten Schritte der Anwendung. Auf einem weiteren Faltblatt, das ebenfalls verteilt wird, werden die wichtigsten Punkte dargestellt, die jeder Bürger wissen sollte, um im Notfall richtig zu reagieren. Es geht um die Notfallbilder Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch praktische Übungen an einer Puppe bieten die Sektionen des Weißen

Kreuzes an. Am 22. Oktober findet die VIVA-Aktion im Vinschgau (immer am Vormittag) in folgenden Orten statt: Mals (Hauptplatz), Schluderns (Hauptplatz), Glurns (Hauptplatz), Naturns (vor der Reiffeisenkasse), Laas (Dorfplatz), Schlanders (Hauptplatz), Morter (Feuerwehrhalle), Prad (beim Einkaufszentrum „Prez“). Die Orte am 23. Oktober (immer am Vormittag) sind: Matsch (Parkplatz am Dorfeingang), Laas (Kirchplatz), Burgeis (Kirchplatz), Graun (Hauptplatz neben der Kirche), Pedroß in Langtaufers (Feuerwehrhalle), Stilfs (bei der Kirche). Der Landesrettungsverein Weißes Kreuz sieht die Aktion VIVA, bei der es sich um eine nationale Initiative der IRC (italienische Gesellschaft für Wiederbelebung) handelt, als eine wertvolle Gelegenheit, die Bevölkerung mit dem Thema Herz-Kreislauf-Stillstand bzw. mit der Wichtigkeit der Soforthilfe durch Laien zu konfrontieren. R ED

entscheidedich.info

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Viele Skater aus nah und fern waren zur Eröffnung gekommen. Im Anschluss an die Ansprachen von Bürgermeister Andreas Heidegger, Jugendreferentin Barbara Pratzner und Juze-Präsident Zeno Christanell sowie die Segnung durch Dekan Rudolf Hilpold zeigten sie ihr Können.

Fun Park „reloaded” Neu gestaltete Anlage in Naturns offiziell eröffnet. Beliebter Treffpunkt für Skater und Inliner.

NATURNS - Die Naturnser Skater und Inliner freuen sich bereits seit einigen Monaten über den gelungenen Neubau der Park-Infrastruktur, die kürzlich offiziell eröffnet und gesegnet wurde. Der Skateparcours war vollständig ausgetauscht worden. „Der Vorschlag zur Umgestaltung wurde von den interessierten Jugendlichen zum Großteil selbst ausgearbeitet. Bei einer öffentlichen Präsentation im Jugendzentrum nahmen viele Experten Stellung, dann wurde konkret umgesetzt“, beschrieb Juze-Präsident Zeno Christanell den partizipativen Prozess in der Planungsphase. Vor allem junge Menschen sollen merken, dass man zu konkreten Erfolgen kommen kann, wenn man sich zielorientiert in eine Gesellschaft einbringt. Durch das tatkräftige Handanle-

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Nun gelte es, die neuen Strukturen gut in Schuss zu halten und mutwillige Schäden zu vermeiden. Der Fun Park ist seit Jahren ein Magnet für Jugendliche aus ganz Südtirol. Nach 12 Jahren intensiver Nutzung war es gelungen, die Finanzierung für den Austausch der Rampen aufzubringen. Als nächstes kam der Bolzplatz an die Reihe. Auch hier bestand Handlungsbedarf. „Die gesamte Investition mit Mehrwertsteuer und technischen Spesen belief sich auf gen konnte einerseits Geld gespart rund 180.000 Euro. Das ist sicher werden, und andererseits entstand viel Geld, aber wir investierten es eine Identifikation mit öffentlichen gerne, da es eine Investition in die Infrastrukturen. Ein dickes Lob für Zukunft ist“, sagte Bürgermeister die jungen Naturnser kam auch Andreas Heidegger. Er erinnerte von der Jugendreferentin Barbara daran, dass Naturns dank seiner Pratzner: „Mit eurer Hilfe ist uns großzügigen Angebote vor einigen wieder ein schönes Projekt gelungen. Jahren als familienfreundliche GeDer Umbau ist vorbildlich geglückt.“ meinde ausgezeichnet worden war.

„Es ist wichtig, für alle Altersgruppen etwas anzubieten, da gehört ein offener Skate- und Bolzplatz dazu“, so Heidegger. „Es gibt immer weniger Freiraum für Kinder und Jugendliche. Der Fun Park in Naturns ist ein Ort, der nur ihnen gehört und wo sie sich ohne Zwang treffen und aufhalten können“, meinte auch Christanell. Die starke Frequenz belege, dass eine gute Investition getätigt wurde. Gesegnet hat die Anlage Dekan Rudolf Hilpold. Im Anschluss an die Eröffnung und Segnung ging der traditionelle Skatecontest des JuZe Naturns über die Bühne. Knapp 20 Skater zeigten mit tollen Stunts und atemberaubenden Tricks, was die neue Anlage zu bieten hat. Diese Feuertaufe bestand der Fun Park „reloaded“ mit Bravour. RED

WK Naturns: Werde auch du Teil von uns!

Kurs

NATURNS - Um auch in Zukunft den Dienst zum Wohle der Bevölkerung rund um die Uhr erbringen zu können, ist das Weiße Kreuz Naturns auch weiterhin auf tatkräftige Unterstützung durch neue freiwillige Helfer angewiesen. Wer Lust hat, in einem starken Team mitzuarbeiten, um

RABLAND - Am 15. und 17. November findet im Geroldsaal in Rabland von jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr der Erste-Hilfe-Kurs „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ statt. Wer Erste-Hilfe-Maßnahmen beherrscht, kann Leben retten. Anmeldungen unter Tel. 0471 44 43 96.

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anderen in Not geratenen Menschen zu helfen, kann sich unter Tel. 335 6425128 oder per E-Mail (naturns@wk-cb.bz.it) melden. Gerne informiert das Weiße Kreuz Naturns über die zahlreichen Tätigkeiten und Bereiche, in denen sich Bürger zwischen 18 und 65 Jahren als Freiwillige

des Weißen Kreuzes engagieren können. Es besteht auch die Möglichkeit, ganz unverbindlich ein „Schnupperpraktikum“ zu absolvieren. RED


Vinschger treffen Irmgard Griss

Tanz als Gebet

Die Vinschger Gemeindepolitik- und Verbandsvertreterinnen mit EURAC-Präsident Roland Psenner (2.v.l.), Irmgard Griss (7.v.l.) und Martin Matscher vom Sanitätsbetrieb (9.v.l.); Foto: EURAC/Ingrid Heiss BOZEN/VINSCHGAU - Es war wohl für alle eine Begegnung der besonderen Art: Kürzlich trafen sich mehrere Frauen des KVW, des lvh und der Gemeindepolitik des Vinschgaus mit Irmgard Griss. Diese war im April dieses Jahres als parteiunabhängige Kandidatin zu den österreichischen Bundespräsidentenwahlen angetreten und hatte dabei rund 18 Prozent der Stimmen erhalten. Hintergrund für das Treffen mit den Vinschgerinnen bildete ein Diskussionsabend in Bozen,

der von der EURAC zum Thema „Frauen in Führungspositionen“ organisiert worden war. Bei diesem sprach Griss, die lange auch in verschiedensten Funktionen als Richterin tätig war, über die Rolle der Frau sowie die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und politischem Engagement. Um diese Themen ging es auch in verschiedensten Seminaren, die bereits seit einigen Jahren als Kooperation zwischen dem KVW und der EURAC landesweit für Frauen in Gemeindepolitik und

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Management immer wieder abgehalten werden. Ausgegangen war die Initiative vom Vinschgau und auch in anderen Bezirken wurden bald solche Seminare organisiert. Nach einem ersten landesweiten Treffen der Seminarteilnehmer im Juni, konnte nun Griss für einen Austausch gewonnen werden. Zukünftig sollen weitere Veranstaltung dazu folgen, kündigt Josef Bernhart, stellvertretender Vinschger KVW-Bezirksobmann sowie stellvertretender Institutsleiter an der EURAC, an. MG

VORHER

MARIENBERG - Am 8. November findet im Kloster Marienberg von 9.30 bis 17.30 Uhr der Kurs „Tanz als Gebet“ statt. Kursleiterin ist Anna Stimpfl aus Laas, ausgebildet im meditativen und sakralen Tanz und in Tanztherapie. Im Kreistanz und über die Musik üben die Teilnehmer, mit ihrem Alltag und ihren Sorgen besser umzugehen. Schritt für Schritt geht das Innere im Takt der Musik mit und lernt den Ausgleich zu finden. Über den Körper kann Schweres aufgebrochen, Freudiges erkannt und behalten werden. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober (Kloster Marienberg, Tel. 0473 843989, info@marienberg.it). Ein weiterer Kurstermin ist für den 2. Februar RED 2017 festgelegt.

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VINSCHGER KULTUR

Neben vielen anderen Exponaten sind im K.u.K. Museum Bad Egart auf der Töll auch originale Zeitungsausschnitte aus der Zeit des Todes von Kaiser Franz Joseph I. zu sehen; links die Titelseite der Illustrierten Kronenzeitung vom 21.11.1916, rechts jene vom 30.11.1916.

Vor 100 Jahren starb Kaiser Franz Joseph I. Kaiser Franz Joseph I. gelang es, die Monarchie im Habsburgerreich zu festigen. Privat war der Kaiser ein leidenschaftlicher Jäger. 1854 heiratete er die 16-jährige Sisi. Franz Joseph erlebte während seiner Regentschaft 3 drei deutsche Kaiser, 4 russische Zaren, 12 französische Staatsoberhäupter und 18 amerikanische Präsidenten. Im November 1916 bekam er eine Lungenentzündung. Am 21. November 1916 starb er in Schönbrunn. Sein Tod leitete, Hand in Hand mit der militärischen Niederlage und den divergierenden nationalen Interessen der Völker, den Untergang Österreich-Ungarns ein, der im Herbst 1918 stattfand. SEPP

TÖLL - Über 4.000 Exponate aus

der Ära von Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin Sisi können im K.u.K. Museum Bad Egart auf der Töll besichtigt werden. Am 21. November 2016 jährt sich der 100. Todestag von Kaiser Franz Joseph I. Anlässlich dazu hat der leidenschaftliche Sammler Karl Platino, alias Onkel Taa, seine K.u.K.-Sonderausstellung mit zahlreichen zusätzlichen Exponaten ergänzt. Noch bis zum Jahresende sind im Museum originale Zeitungsschnitte rund um den Tod des Kaisers zu sehen, Abbildungen, Kabinettfotos, originale Bilder und viele weitere Ausstellungsstücke. Kaiser Franz Joseph I., geboren am 18. August 1830, in Schönbrunn, war eine öffentliche Figur von Kindheit an und wurde bis zu seinem Tod am 21. November des 19. Jahrhunderts. Er regierte 1916 zur wohl am meisten porträ- die österreichische Monarchie 68 tierten und fotografierten Person Jahre lang und prägte die Geschichte

Europas dieser Epoche. Südtirol gehörte bis 1918 zum Kaiserreich Österreich und Königreich Ungarn.

OSZ Mals: Kriegsschauplatz Galizien MALS - Noch bis zum 28. Oktober kann im Oberschulzentrum Mals die Wanderausstellung „Du Glückspilz, du kannst in den Krieg ziehen!“ besichtigt werden. Die Ausstellung erinnert an den Ersten Weltkrieg in Galizien. Die

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verdrängte Erinnerung an den 1. Weltkrieg in Galizien ist der Ausgangspunkt der Wanderausstellung der „urania meran“. Rund 45.000 Tiroler Soldaten rückten 1914 in Galizien ein. In den ersten drei Monaten starben dort

12.000 Männer, 18.000 wurden verwundet. In der Erinnerungskultur nimmt der Kriegsschauplatz Galizien im Vergleich zur Dolomitenfront trotzdem eine untergeordnete Rolle ein. Der Südtiroler Feldkaplan Karl Gögele

führte bis zum letzten Tag des Kriegs Tagebuch und hinterließ zusammen mit über 800 beschrifteten Fotos ein belebtes Zeugnis von den Gräueln des Kriegs. RED


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PROGRAMM OKTOBER – DEZEMBER 2016 Berufliche Weiterbildung Sportmassage in Freizeitsport und Hotelgewerbe – Grundkurs + Aufbaukurs Sportmassage ist eine der beliebtesten Regenerationsmaßnahmen für Sportler. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifizierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.

Termine: siehe links Leitung: Thomas Stricker

Termin Grundkurs: Di 15.11., 9.00 Uhr bis Fr 18.11., 12.30 Uhr Gebühr: 320,00 € Termin Aufbaukurs: Mo 12.12., 9.00 Uhr bis Di 13.12., 18.00 Uhr Gebühr: 220,00 €

Rücken Intensiv Massage (R.I.M) – Basiskurs + Aufbaukurs Bei dieser Form der Massage werden die Elemente der Unterarmtechnik mit denen der Schröpfglasmassage kombiniert. Das Ergebnis ist eine tiefe Entspannung und Regeneration für die Klienten und eine äußerst gelenkschonende Arbeit für die Therapeuten. Termin Grundkurs: Do 24.11., 9.00 Uhr bis Fr 25.11., 16.00 Uhr Termin Aufbaukurs: Sa 26.11., 9.00 Uhr bis So 27.11., 16.00 Uhr

Sportmassage für Becken, Lendenwirbelsäule (LWS) und Hüfte Im Seminar lernen MasseurInnen, HeilmasseurInnen und PhysiotherapeutInnen: Querfriktionen und Dehntechniken im Bereich Becken-LWS-Hüfte, mobilisierende Massagen, Hüftmobilisation und gängige Tests bei der Untersuchung Becken-LWS-Hüfte. Ziel ist eine Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit am Patienten.

Termine: siehe links Gebühr: 260,00 € (inkl. Kursmaterial) Leitung: Johannes Salchenegger

Termin: Fr 02.12., 9.00 Uhr bis Sa 03.12., 17.30 Uhr Gebühr: 280,00 € Leitung: Dr.med. Manlio Casapiccola, Markus Bauer

Persönlichkeit Informationstreffen zum Resonanz-Practitioner – NLP-Lehrgang Möchten Sie wissen, was Ihnen wirklich wichtig ist bzw. Ihre Entscheidungen sicherer treffen und Ihre Motivation steigern? Wollen Sie Menschen anders begegnen und mit ihnen in Verhandlungen oder Konfliktsituationen besser und professioneller kommunizieren? Oder möchten Sie lernen, mit sich selber und mit anderen achtsamer umzugehen und sich dadurch kraftvoller zu fühlen?

Wenn ich mich verändere – ändert sich die Welt Dieses Seminar befähigt mich, Verantwortung für mich und mein Glück zu übernehmen und die Schritte selbst zu tun, die ich von anderen erwarte. Das führt mich in meine Kraft, löst Blockaden und bewirkt große Veränderungen bis hin zu Wundern. Mit dieser Power sind wir nicht mehr aufzuhalten! Bereit, deine Fähigkeiten und dein großes Potential freizusetzen?

Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das Sterben, den Tod anzunehmen. Wir üben Techniken und Rituale, um Sterbenden beizustehen und ihnen bestmöglich helfen zu können.

1. Treffen: Fr 21.10. 2. Treffen: Fr 18.11. Zeit: jeweils 19.30 bis 21.00 Uhr Gebühr: keine Leitung: Ernst Tappeiner

Termin: Sa 29.10., 9.00 Uhr bis So 30.10., 17.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Kurt Sommer Termin: Sa 05.11., 9.00 Uhr bis So 06.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Programm | 10/2016


Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.

System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern. Gebühr: 175,00 €, 300,00 € für Paare, 70,00 € für Beobachtende

Das bin ich – Biographiearbeit mit Symbolen In diesem Seminar lernen Sie anhand von Symbolen und Gegenständen mehr Erkenntnis für sich selbst, besonders in Phasen von Veränderungen oder Umbrüchen. Die psychologische Symbolarbeit ermöglicht es, sich behutsam zu öffnen und mehr Klarheit für sein Leben zu bekommen.

Engelseminar – Engel, unsere Begleiter Engel begleiten uns ins Leben hinein und aus dem Leben hinaus. Am Ende des Seminars ist sich jede/r ihrer/seiner Schutzengel bewusst, mehr noch, sie werden ihr/ihm sehr vertraut sein.

Die heilende Kraft des Singens – Eine ganzheitliche u. lustvolle Erfahrung Singen ist befreiend, entlastend und belebend, Singen beflügelt unsere Seele und wirkt heilsam auf den Körper. Eingeladen sind alle, die mit ihrer Stimme und individuellen Klangheilungsübungen in Einklang mit sich und der Welt kommen möchten.

Mit Farbfolien das innere Gleichgewicht finden Farben erzeugen Schwingungen, die auf unseren Körper und auf unsere Seele wirken. Das Wissen um diese Wirkung und der Einsatz von Farbfolien sind Gegenstand dieses Seminars. Sie lernen, Ihre persönlichen Folien nach Rezepten selbst herzustellen und wie lange Sie die Folien tragen sollen, um Ihr inneres Gleichgewicht wieder herzustellen.

Die Rauhnächte und Yoga – Die geistige und spirituelle Vorbereitung auf das neue Jahr In die Zeit zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen fallen die längsten und dunkelsten Nächte des Jahres, die in kraftvollem Zusammenhang mit den zwölf Monaten stehen. Im Seminar wird durch das klassische Yoga-Sonnengebet sowie weitere Yogaübungen diese Kraft vertieft und gestärkt.

Termin: Fr 11.11., 18.00 Uhr bis So 13.11., 19.30 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. U/V) Leitung: Johanna Kaserer Termin: Fr 18.11., 16.00 Uhr bis So 20.11., 16.00 Uhr Gebühr: siehe links Leitung: Martin Meir

Termin: Sa 19.11., 9.30 Uhr bis So 20.11., 17.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Ernst Tappeiner Termin: Fr. 25.11., 18.30 Uhr bis Sa. 26.11., 16.30 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Sa 26.11. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Norma Schaller Termin: So 27.11. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 100,00 € (+ Material) Leitung: Marina Sturm

Termin: Sa 03.12. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Sissy Pfeifer, Maria Platter

Gesundheit Basiskurs Fußreflexzonenmassage Über die Fußreflexzonen begegnet uns in der Fußsohle der ganze Mensch: Knochen, Muskeln, Nerven, Organe – und seine Lebensgeschichte. Im Seminar lernen wir die „Landkarte Fuß“ zu lesen und erfahren, wie wunderbar und entspannend, aber auch anregend diese Berührung und Massage ist. Inhalte: Technik, Reflexzonen, Organe, Wirbelsäule, Narbenbehandlung u.a.m.

„Pflegen zu Hause“ – Alltagsaktivitäten wirksam unterstützen Pflegende Angehörige und Interessierte lernen mit vielen praktischen Übungen alltägliche Pflegeaktivitäten einfach und wirksam zu gestalten: Unterstützung von Aktivitäten im Liegen, vom Liegen zum Sitzen und zurück, vom Sitzen zum Stehen und zurück, Unterstützung beim Gehen sowie Nachspielen von verschiedenen Pflegesituationen.

Ayurvedische Rückenmassage – Prishta Abhyanga Mit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Marmapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schulterbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.

Programm | 10 /2016 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Do 27.10., 9.00 Uhr bis Sa 29.10., 18.00 Uhr Gebühr: 350,00 € Leitung: Maximilian Huber

Termin: Fr 28.10. Zeit: 14.30 bis 20.00 Uhr Gebühr: 50,00 € (inkl. leichtes AE) Leitung: Jakob Reichegger

Termin: Sa 29.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Karin Pedrotti


Jin Shin Jyutsu® – Mudras als Selbsthilfe Dieser Selbsthilfekurs bietet Gelegenheit, JSJ und seine konkrete Wirkung kennen zu lernen. Die so genannten „Mudras“ (Fingerpositionen) helfen uns, Anspannungen zu lösen und Alltagsstress zu bewältigen. Es sind einfache und sofort anwendbare mühelose Fingerübungen, die für jede/n sofort umsetzbar sind.

Wickel und Kompressen – Einfache Anwendung – Große Wirkung Wickel und Kompressen werden sowohl vorbeugend, schmerzlindernd als auch heilungsfördernd eingesetzt. Sie aktivieren die Selbstheilungskräfte, tragen zur Entspannung bei und haben somit auch eine ganzheitliche Wirkung auf Körper, Geist und Seele. In diesem Workshop lernen Sie die Anwendung von Wickeln und Kompressen in Theorie und Praxis.

Hülsenfrüchte als pflanzliche Eiweißquelle – Kochworkshop Hülsenfrüchte enthalten pflanzliche Eiweiße, zahlreiche Mineralien, gesunde Ballaststoffe und viele komplexe Kohlenhydrate, die für eine lang anhaltende und angenehme Sättigung sorgen. An diesem Nachmittag werden wir verschiedenste Gerichte aus Hülsenfrüchten gemeinsam zubereiten und verkosten.

Basiskurs Rutengehen – Wahrnehmung Sie lernen, mit dem eigenen Gefühl und verschiedenen Werkzeugen wie Rute, Pendel und Messgeräten den sinnvollen Umgang mit technischen und natürlichen Phänomenen. Dadurch sind Sie in der Lage, Unterschiede zu erkennen und für jeden Zweck den richtigen Platz zu finden.

Ganzheitliches Beckenboden-Training Im Kurs wird das weibliche Becken erspürt, Beschwerden im Beckenboden-Bereich können durch gezielte Gymnastik zur Entspannung und Stärkung behoben bzw. gelindert werden. Das Ergebnis: erhöhte Körperwahrnehmung, gesunde Beckenboden-Muskulatur und eine gute Haltung.

Vegane Ernährung… – ist viel mehr als Tofu und Gemüse Entdecken Sie die Welt der rein pflanzlichen Küche. In diesem Kurs für EinsteigerInnen werden schmackhafte und gesunde Gerichte aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und raffinierten Gewürzen zubereitet, welche Sie unkompliziert und schnell nachkochen können.

Heimische Heilpflanzen für die kalte Jahreszeit Damit die Nase nicht läuft, der Hals nicht kratzt und die Grippe nicht zuschlägt… Und was tun, wenn`s doch passiert? Sie lernen verschiedene heimische Heilkräuter kennen, deren Inhaltstoffe, Heilkräfte, Anwendungsbereiche, Dosierung und Wirkung für unser Wohlbefinden im Winter.

Ayurvedische Bauchmassage – Udarabhyanga Durch eine behutsame Massage mit warmen Kräuterölen unterstützen wir die Verdauung und die Entkrampfung der Bauchmuskulatur. Durch die Stimulation der Marmapunkte wird eine innere Reinigung erzielt und unerwünschte Stoffe werden zur Ausleitung gebracht. Energieblockaden lösen sich.

Chakra Anwendungen im Ayurveda – In Theorie und Praxis Lernen Sie Ihre ayurvedische Konstitution und die Wirkung der Chakren auf Körper, Geist und Seele kennen. Durch gezielte Chakrenarbeit werden energetische Blockaden aufgelöst und das Prana (Lebensenergie) zum Fließen gebracht: mit ätherischen Ölen, Heilölanwendungen, Atemübungen, Mantra-Übungen, Yoga-Übungen u.v.m.

Weihnachtsbäckerei – Vollwertig und köstlich Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne selbst gebackene Weihnachtskekse? In diesem Kurs erfahren Sie alles, was Sie über gesunde und wohlschmeckende Weihnachtsbäckerei wissen sollten, um Sie zu kleinen Highlights auf Ihrem süßen Teller zu machen.

Termin: Sa 05.11., 10.00 Uhr bis So 06.11., 17.00 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Helene Sanin Termin: Sa 05.11., 9.00 Uhr bis So 06.11., 16.00 Uhr Gebühr: 130,00 € (+ Material) Leitung: Ines Sturm

Termin: Sa 05.11. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl

Termin: Fr 11.11., 15.30 Uhr bis So 13.11., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. V-Rute) Leitung: Susanne und Thomas Schury Termin: Sa 12.11. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 12.11. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Marion Rinner

Termin: Sa 12.11. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Maria Teresa Bortoluzzi Termin: Sa 13.11. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Fr 18.11., 14.00 Uhr bis So 20.11., 16.00 Uhr Gebühr: 340,00 € (inkl. Kursbuch) Leitung: Dr. med. Manlio Casapiccola, Chandima Ravindra Alagoda Termin: Fr 25.11. Zeit: 14.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer

Programm | 10/2016


Flicken für den Alltag – Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene

1. Termin: Sa 29.10. 2. Termin: Sa 10.12. Zeit: jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Agnes Schwienbacher

Sie erlernen die häufigsten Flick- bzw. Näharbeiten, wie zum Beispiel: Säume nähen, Reißverschluss austauschen, gerissene oder offene Nähte zunähen oder Löcher flicken. Diese Arbeiten werden zuerst an Musterflecken und dann an den mitgebrachten eigenen Kleidungs- bzw. Wäschestücken geübt.

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Kreativität

Termin: Sa 05.11., 9.00 Uhr bis So 06.11., 16.00 Uhr Gebühr: 95,00 € (+ Material) Leitung: Veronika Thurin

Töpfer-Werkstatt – Weihnachtsdekoration Gemeinsam mit einer Künstlerin tauchen wir in die Welt der Keramik ein und gestalten kreative Objekte speziell für die Weihnachtszeit. Wir modellieren, experimentieren und entdecken Neues mit verschiedenfarbigen Tonen, Engoben und Glasur.

Bogenschießen für Erwachsene

Termin: Sa 05.11. Zeit: 9.00 bis 16.30 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Franco Parisi

Bogenschießen ist eine naturverbundene Aktivität zur mentalen Entspannung, zur Schulung der Koordination und Konzentration. Unter der Leitung eines geprüften Trainers des Italienischen Verbandes FIARC, erlernen Sie das Bogenschießen in seiner ursprünglichen Form – ohne technische Hilfsmittel. Der Prozess des Spannungsaufbaus und des intuitiven Loslassens kann auch im alltäglichen und beruflichen Leben dazu beitragen, Anspannung und Stress umzuwandeln.

Kleidungsstücke beleben/umändern/reparieren

Termin: Sa 05.11. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Agnes Schwienbacher

Ältere oder unpassende Kleidungsstücke müssen nicht unbedingt in den Altkleidercontainer. Häufig lassen sie sich umarbeiten bzw. mit einfachen Mitteln super aufwerten, so dass sie wie neu aussehen. Die Variationen sind hierbei unendlich und das Ergebnis ein ganz persönliches Unikat!

Freies Flechten

Termin: Fr 11.11. bis Di 15.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 265,00 € (+ Material) Leitung: Petra Franke

Ihr habt die Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objekten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen vorweihnachtlichen Hausschmuck, Körbe, Vogelhäuser, Kugeln u.v.m.

Ultner „Huderle-Potschn“

Termin: Sa 19.11. und Sa 26.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 55,00 € Leitung: Agnes Schwienbacher

Sie lernen originale Ultner „Huderle-Potschn“ wie in alten Zeiten herzustellen, indem Sie gestrickte verfilzte Wollsachen, alte Mäntel und/oder Decken zu warmen Hausschuhen verarbeiten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, lediglich Spaß am Nähen und an Kreativität sollten Sie mitbringen, dann sind warme Füße im nächsten Winter garantiert!

Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Methoden zur Entspannung und Bewusstseinserweiterung kennen zu lernen und auszuprobieren. Nach der Einführung um 9.45 Uhr findet Folgendes statt: 10.00 – 12.00 Uhr No Dimension – Meditation 13.45 – 15.45 Uhr Fußreflexzonenmassage 16.00 – 18.00 Uhr Hormon-Yoga Termin: So 13.11. – Gebühr 3 Kurse: 40,00 € // 2 Kurse: 30,00 € // 1 Kurs: 20,00 €

Foto: Forum Prävention

Relaxday Schloss Goldrain 2016 – Entspannen und loslassen

Konzert der Band LANIA – Vorstellung des neuen Albums AIRY

Foto: LANIA

Wenn man von Pop oder Jazz spricht, hat man meist exakte Vorstellungen davon, wie das jeweilige Genre klingt, aber LANIA durchbricht diese Vorstellungen und verbindet das Beste von beiden Stilrichtungen… ein musikalischer Höhenflug! Termin: Do 27.10., 20.00 Uhr Eintritt: 10,00 €

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

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SCHLANDERS - Das Südtiroler Kulturinstitut eröffnet seine neue Spielzeit mit einem zeitgenössischen Stück, das auf humorvoll-nachdenkliche Art die sozialen Fragen unserer Zeit aufgreift. - Freitagnacht. Ein Schrei. „Da ist ein Baby!“ Es ist ganz allein in einem Schnellrestaurant. So beginnt das neue Stück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz, uraufgeführt am Nationaltheater Mannheim und zum Auftakt der neuen Saison des Südtiroler Kulturinstituts als Gastspiel in Schlanders zu sehen. Die Mitarbeiter der Fast-Food-Filiale sind in der Zwickmühle. Was sollen sie tun mit dem Findelkind? Wie ist es in das Restaurant gekommen? Und wer ist seine Mutter?

Fünf Schauspieler begeben sich auf die Suche nach einer möglichen Geschichte. Im Zentrum steht eine Frau, nennen wir sie Blanca. Es ist die Frau aus dem unbekannten Land, die Frau mit den vielen Sprachen, die Missbrauchte, die Täterin, die Kluge, die Naive, die Ausgebeutete, die Starke … − ganz wie es uns gefällt. Wir begleiten Blanca beim harten Alltagskampf um ein bescheidenes Plätzchen unter deutscher Wohlstandssonne. Lutz Hübner und Sarah Nemitz ist eine unterhaltsame und starke Geschichte in der Möglichkeitsform gelungen, die mehr mit unseren Zuschreibungen über die „Fremden“ zu tun hat als mit der vielschichtigen Wirklichkeit. - Die

Offenes Singen 60+ NATURNS - Schon seit bald 10 Jahren treffen sich die Naturnser Senioren einmal im Monat zwischen Oktober und Mai zu einem gemeinschaftlichen Singen. Während wir uns früher abwechselnd in verschiedenen Gasthäusern in Naturns getroffen haben, sind wir jetzt Stammgast im sanierten Pfarrsaal. Dort haben wir viel Platz, können ungestört miteinander singen, was durch die gute Akustik noch viel mehr Freude macht. Gesunden werden in den 90 Minuten von 15.00 bis 16.30 Uhr Volks- und Heimatlieder, alte Schlager aus unserer Jugendzeit und vieles mehr. Während zu Beginn meist neue Lieder, oft auch mehrstimmig eingelernt oder wiederholt werden, gibt es im zweiten Teil ein Wunschkonzert, d.h. jede/r kann seinen Liedwunsch sagen (oft lang vergessene Lieder) und gemeinsam oder in kleiner Gruppe singen wir dann das gewünschte Lied. Damit auch alle den gleichen Text singen, haben die Mitglieder des singenden „Senioren-Kleeblattes“, Emma Braun, Martha Christanell, Traudl Ortler, Gottfried Spechtenhauser und Hermann Christanell, ein eigenes Gesangsbuch für Senioren mit 50 Liedern zusammengestellt, mit großer Schrift, damit es leicht gelesen werden kann. Unter fachkundiger Leitung von Chorleiterin Martha Christanell hat unser Singen beachtliche Fortschritte gemacht. Die 50 Lieder aus dem ersten Gesangsbuch

singen wir bereits mehrstimmig. Jedes Jahr wird zum Abschluss im Mai ein gemeinsamer Ausflug unternommen. Heuer fuhren wir mit der Vinschgerbahn nach Schluderns. In der Pfarrkirche hielten wir eine kurze Andacht mit Gebet, Fürbitten und Liedern. Traudl Ortler, eine gebürtige Schludernserin, erklärte uns die Sehenswürdigkeiten der Kirche und zeigte uns auch die Loge des Grafen von Trapp von der Churburg, rechts oberhalb des Altarraumes. Anschließend spazierten wir durch das gepflegte Dorf zum Hotel „Alte Mühle“ und stärkten uns dort mit einer kleinen Marende. Die Gäste in der Bar waren von unserem gepflegten Singen sehr angetan und sparten nicht mit Applaus. Froh und zufrieden endete dieser Nachmittag mit der Heimfahrt nach Naturns. Wir danken dem KVW für die finanzielle und freundliche Unterstützung. Im Oktober starten wir wieder mit unserem monatlichen „Offenen Singen 60+“ im Pfarrsaal von Naturns. Wir freuen uns, wenn auch neue singende Senioren, auch aus den Nachbardörfern, eventuell mit Begleitinstrumenten (Gitarre, Zither usw.) zu unserer Singgemeinschaft dazukommen. Alle sind willkommen (keine Anmeldung erforderlich). Termine 2016: 26. Oktober, 23. November und 21. Dezember mit Beginn um 15.00 Uhr im Pfarrsaal Naturns. HERMANN CHRISTANELL

Foto: Hans Jörg Michel

Phantom (ein Spiel)

Aufführung des Stückes „Phantom Karten gibt es bei Athesia-Ticket (ein Spiel)“ findet am Donnerstag, 27. und online (www.kulturinstitut.org). Oktober um 20 Uhr im Kulturhaus Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. vom Reschen nach Schlanders und Eine Einführung gibt es um 19.15 zurück angeboten. Anmeldung beim Uhr. Der Abend wird vom Südtiroler Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 Kulturinstitut in Zusammenarbeit 831190. RED mit dem Kulturhaus organisiert und von der Volksbank unterstützt.

LeadAward 2016 für 39NULL Im Bild (v.l.): Julia Egger, Philip Montgomery, Martin Santner und Nadine Torneri. HAMBURG/VINSCHGAU - Zum 24. Mal wurden kürzlich in Hamburg die LeadAwards vergeben. Der Lead­ Award ist ein deutscher Medienpreis. Wie jedes Jahr trafen sich Fotografen, Werber sowie Vertreter aus der Printund Online-Medienbranche zur Verleihung in der Hansestadt. Erstmals mit dabei war das Südtiroler Magazin 39NULL, nominiert für einen Preis in der Kategorie „Beste Reportage-Fotografie des Jahres“. Den in Berlin lebenden Machern des seit 2013 im Eigenverlag erscheinenden Kultur- und Gesellschaftsmagazins gelang die Überraschung des Abends. Sie gewannen in ihrer Kategorie Gold für die redaktionelle Auswahl und Veröffentlichung der Fotodokumentation „Flash Points“ des US-amerikanischen Fotojournalisten Philip Montgomery und verwiesen damit renommierte Zeitschriften wie das ZEITmagazin, Stern und Dummy auf die Plätze. Die Bildstrecke „Flash Points“ ist das Ergebnis einer Langzeitstudie Montgomerys. Darin beleuchtet er den wieder aufkeimenden Rassenkonflikt in den USA

aus zwei Richtungen. Er dokumentiert in klassischer, eindrucksvoller Schwarzweißfotografie die Übergriffe der Polizei gegen schwarze Amerikaner. Auf der anderen Seite beleuchtet er die gewalttätigen Aufstände als Reaktion auf die r­ assistische und zum Teil tödliche Polizeiwillkür, die wiederum zu neuen, noch brutaleren Aktionen der Polizei führen. Das Werk des New Yorker Fotografen, geboren 1988, wurde bereits in vielen Magazinen und Zeitschriften ­veröffentlicht und vielfach ausgezeichnet. Die Sieger-Strecke „Flash Points“ ist auch in der aktuellen 4. Ausgabe von 39NULL abgedruckt (diese kann auf erworben werden: www.39null.com/shop). Die erste Ausgabe von 39NULL war vom Latscher Kulturverein „kognitiv“ im Mai 2013 herausgegeben worden. Vier in Berlin lebende Vinschger hatten darin unter dem Titel „Kommen, Bleiben und Gehen“ verschiedene Positionen zur Abwanderung kreativer Personen aus Südtirol ins RED Ausland aufgezeigt. DER VINSCHGER 37/16

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Foto: IDM Südtirol/Alex Filz

VINSCHGER SPEZIAL

Auch Landwirtschaft ist Wirtschaft Erstmals übernimmt mit Leo Tiefenthaler ein Vertreter der Landwirtschaft die Führung des Südtiroler Wirtschaftsringes. Mit der Bezirkszeitung der Vinschger hat er über diese neue Herausforderung gesprochen. der Vinschger: Herr Tiefenthaler, seit kurzem sind Sie Vorsitzender des Südtiroler Wirtschaftsrings, dem die Landwirtschaft seit 12 Jahren ange­ hört. Sehen Sie darin eine Chance für die Landwirtschaft und wie werden Sie sie nützen? LEO TIEFENTHALER: Es ist sicherlich ein großer Schritt in die richtige Richtung, dass auch die Landwirtschaft die Präsidentschaft des Wirtschaftsringes

übernehmen kann. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang bei allen anderen Wirtschaftsverbänden (HGV, LVH, hds, UVS und Freiberufler) für das einstimmige Vertrauen bedanken. Die Chance für die Landwirtschaft und alle anderen Verantwortungsträger in der Wirtschaft sehe ich vor allem darin, dass diese Plattform SWR-EA die Diskussion zwischen den einzelnen

Berufsgruppen unterstützt und das gegenseitige Verständnis für die Probleme der verschiedenen Verbände fördert. Ein wichtiges Thema beschäftigt derzeit nicht nur die Landesregierung, sondern auch die Wirtschaftsverbän­ de, und zwar das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft. Welche Vor- bzw. Nachteile bringt es für die Landwirtschaft? Sehen Sie auch eine

Notwendigkeit, dass Entwicklung außerhalb des Siedlungsbereiches zugelassen wird wie einige andere Wirtschaftsverbände? Da das Gesetz erst in Diskussion ist und voraussichtlich im Laufe des Jahres 2017 verabschiedet werden soll, kann man noch nicht sagen, welche Vor- und Nachteile der Landwirtschaft dadurch erwachsen. Sicher ist, dass wir uns mit diesem Gesetzesvorschlag

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Foto: Messe Bozen AG

Foto: Messe Bozen AG

schon seit einiger Zeit beschäftigen und versuchen werden, die Landwirtschaft und die Wirtschaft im Allgemeinen vor eventuellen Nachteilen zu schützen bzw. Vorteile zu erwirken. Was die weitere Entwicklung der Betriebe außerhalb des Siedlungsbereiches anbelangt, bin ich überzeugt, dass dies für bereits bestehende Betriebe sowohl qualitativ als auch quantitativ möglich bleiben soll. Bei Neuansiedlungen hingegen bin ich skeptisch. Die sollten auf jeden Fall vorzugsweise innerhalb der Siedlungsgebiete ihren Platz finden.

innerhalb dieser Schutzzonen verliert. Das könnte eine Abwanderung bewirken, die niemandem nützt. Diese Negativentwicklung haben wir in anderen Provinzen und Regionen Italiens schon erlebt und müssen es in Südtirol mit allen Mitteln verhindern.

Foto: SBB

Die Zusammenarbeit zwischen Tou­ rismus und Landwirtschaft - eine leere Floskel oder ein Modell mit Zukunft? Gibt es konkrete Beispiele der Vernetzung mit regionalen Anbietern? Die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft Leo Tiefenthaler funktioniert größtenteils sehr Ein Dauerthema im Vinschgau ist gut; wie z.B. die „Spargelwochen tes Thema. Dies gilt aber auch in Terlan“, die „Kastanientage im der Nationalpark. Wie soll sich für die Naturparks und Natura Eisacktal“ oder die Tatsache, dass der Nationalpark aus der Sicht der 2000-Gebiete im ganzen Land. bereits über 50 % des in Südtirol Landwirtschaft in Zukunft posi­ tionieren bzw. wie ist Leben und Hier müssen wir in einigen Berei- produzierten Weines auch lokal chen versuchen, Erleichterungen abgesetzt wird. Natürlich gibt es Wirtschaften im Nationalpark aus zu erreichen, weil sonst die be- noch Luft nach oben. Wir sind Ihrer Sicht weiterhin möglich? Der Nationalpark im Vinschgau troffene Bevölkerung die Freude auf Landesebene mit SBB und ist ein sehr emotional diskutier- am Arbeiten und Wirtschaften HGV sehr aktiv, aber es ist auch Anzeige FRUTOP: Obstbau

notwendig, dass in den einzelnen Gemeinden die Zusammenarbeit gesucht wird. Ich bin überzeugt, dass dies von Jahr zu Jahr ausgebaut wird, weil die regionalen Produkte auch von den Gästen immer mehr nachgefragt werden. Wie lange geht das Amt als SWR-Präsident? Wird dann auto­ matisch gewechselt? Es ist laut Statut vorgesehen, dass automatisch alle zwei Jahre der Vorsitz in einer bestimmten Reihenfolge gewechselt wird. Das Amt des Stellvertreters bestellt immer der nächstfolgende Verband. Dies ist zur Zeit der LVH. INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER

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VINSCHGER SPEZIAL

Foto: Messe Bozen AG

Interpoma: Apfel in der Welt

Neue Apfelsorten, Pflanzenschutzverfahren, Maschinen und Geräte: die internationale Fachmesse Interpoma präsentiert der Südtiroler Landwirtschaft und Besuchern aus aller Welt die komplette Prozesskette vom Anbau bis zur Vermarktung des Apfels. Außerdem ist sie in ihrer Form die weltweit einzige Veranstaltung der Branche. Zahlreiche Werbekunden unserer Bezirkszeitung sind treue Aussteller auf der Messe Interpoma, denn sie ermöglicht ihnen den direkten Kontakt zum lokalen Endkunden und erreichen

gleichzeitig ein internationales Fachpublikum, um neue, vielversprechende Kontakte zu knüpfen. Das Interesse der Besucher gilt der Anbautechnik wie Neuanlagen und Baumschulen, Zugmaschinen, den Geräten für die Boden- und Baumpflege, der Ernte und dem Pflanzenschutz. Besonderes Augenmerk legt das Fachpublikum auf die Neuheiten in der Lagertechnik, angefangen bei der CA-Technik, den Kühl-,­ Mess- und Regelanlagen, der Qualitätskontrolle, den internen Transportsystemen, der Lagerhygiene usw. aber auch auf die Vermarktung sowie die Sortier- und Verpackungstechnik. Im Rahmen der Fachmesse findet außerdem der internationale Kongress „Der Apfel in der Welt“ statt, bei dem brandaktuelle Themen rund um den Apfel thematisiert werden. Die Fachmesse Interpoma, die internationale Show des Apfels, findet heuer vom 24. bis 26. ­November, von 9 bis 18 Uhr in INGE der Messe Bozen statt.

Qualität im Baum

Die Südtiroler Baumschulen sind ein Teil der Dienstleistungen, die den Obstproduzenten von privaten Unternehmen bereitgestellt werden. Die Baumschulen haben sich zum Konsortium Südtiroler Baumschulen (KSB) zusammengeschlossen. Das Ziel des KSB ist es, qualitativ hochwertiges Pflanzmaterial für den Erwerbs­ obstbau bereitzustellen. Für die Aufzucht der Jungbäume werden dank modernster Technik erstklassige virusfreie Unterlagen und

streng selektionierte Edelreiser verwendet, welche dem Kunden hohe Erträge und sortenechtes Pflanzenmaterial garantieren. Die Edelreiser erfüllen wie schon erwähnt die strengen EG-Qualitätsrichtlinien und unterliegen der Kontrollaufsicht des Amtes für Obst- und Weinbau, des Versuchszentrums Laimburg und des Südtiroler Beratungsrings. Das Sortenmaterial des KSB wird mit der Zertifizierungsetikette ausgeliefert. INGE

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Fotos inge/Andreas Paulmichl

Prämierung der Sieger (von links): Helmut Peer mit Lea, Irmgard Strobl (Plawenner Alm) sowie Rosmarie und Josef Abertegger (Schleiser Alm)

Käse, der Genuss des Alpsommers

Die Fachjury der 5. Südtiroler Alpkäseverkostung und das Publikum waren sich einig: der Plawenner Alpkäse ist der Beste dieses Sommers! BURGEIS - Die 5. Südtiroler Alp­ käseverkostung ging Anfang Oktober in der Fachschule für Landwirtschaft Fürstenburg in Burgeis über die Bühne. Dem traditionellen Qualitätswettbewerb stellten sich 32 Kuhalmen und vier Almen mit Ziegenkäseproduktion, darunter auch aus dem Pustertal und dem Ultental. Die Jury, bestehend aus Fachleuten im Bereich Milchwirtschaft aus Südtirol und Österreich hatten die nicht ganz einfache Aufgabe, die eingereichten hochwertigen Produkte nach ihrem Äußeren und Inneren, der Geschmeidigkeit, dem Mundgefühl und dem Geschmack zu beurteilen. Dass der Plawenner Alpkäse, hergestellt von der Sennin Irmgard Strobl sowohl von der Fachjury als auch vom Publikum mit der Höchstnote prämiert wurde, zeigt allerdings, dass es auch einen besten unter den ausgezeichneten gibt. An zweiter Stelle mit der Jurybewertung „ausgezeichnet“ lag die Oberdörfer Alm mit Sennin Petra Reuter gefolgt an dritter Stelle von der Schleiser Alm mit Senn Josef Abertegger. Auch die

Alpkäse der Lyfi Alm und der ­Schlanderser Alm erhielten das Prädikat „ausgezeichnet“. Mit „sehr gut“ wurden die Käse der Fane Alm, der Soy Alm, der Äußeren S­ chwemmalm, der Höfer Alm, der Mitterkaser Alm, der Upia Alm, der Neves Alm, der Stilfser Alm und der Matscher Kuhalm bewertet. 14 Kuhalmen erhielten die Note „gut“. Das Publikum prämierte nach der­­Plawenner Alm noch die Tarscher Alm und die Äußere ­Schwemmalm. Landesrat Arnold Schuler, ­Bertram Stecher vom Südtiroler Sennereiverband und Markus Joos vom Inspektorat für Landwirtschaft lobten die hochwertigen Almprodukte und den Einsatz des Almpersonals. Direktorin Monika Aondio konnte zur Prämierung neben viel Almpersonal auch Vertreter der Gemeinde, der bäuerlichen Organisationen, des Sennereiverbandes, des tierärztlichen Dienstes, der Forstverwaltung und als neuen Partner Vertreter der Ferienregion Obervinschgau und einige Feriengäste INGE begrüßen.

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Das neue Schülerheim in Burgeis: für die einen ein architektonisches Juwel, für die anderen eine „wilde Kischt“.

„Hotel“ für 100 Schüler Neues Schülerheim der Fachschule Fürstenburg BURGEIS - 100 Schülerinnen und Schülern bietet das neue Heim der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis Platz. Die Zeiten, als viele Schüler täglich vom Haus „Moles“ in Mals nach Burgeis und wieder zurück nach Mals gebracht werden mussten, sind vorbei. Auch mit einer Küche, einem Speisesaal, einer Bibliothek, einem Mediensaal, 4 Schulzimmern, die von der Fachschule genutzt werden können sowie mit 3 Zimmern für das Heimpersonal ist das neue Heim ausgestattet. Der markante, von Architekt Werner Tscholl geplante Neubau, umfasst ein Bauvolumen von ca. 11.000 Kubikmetern. 9.000 davon wurden oberirdisch errichtet. Bei der offiziellen Eröffnung und Segnung des neuen Heims am

das Gesamtbild von Burgeis einfüge. Das Konzept für den Neubau leitet sich laut Tscholl von den wichtigsten historischen Bauten in der Nähe des neuen Heims ab: Kloster Marienberg, Fürstenburg und Widum. In der Bevölkerung klaffen die Ansichten über die Ästhetik des Neubaus weit auseinander. Die Palette reicht von „architektonisches Glanzstück“ Viele Ehrengäste waren gekommen, um mit der Schulgemeinschaft bis hin zu „gewaltiger Klotz“ und der Fachschule Fürstenburg die offizielle Eröffnung des neuen „wilde Kischt“. Schülerheims zu feiern.

vergangenen Freitag sprachen mehrere Ehrengäste von einem „Hotel“. Gewürdigt wurde sowohl die Art der Umsetzung des Vorhabens in Form eines PPP-Projektes, als auch die Architektur des neuen Heims. „Hier trifft Geschichte auf Zukunft

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und Moderne“, sagte Bildungslandesrat Philipp Achammer. Mit Bautenlandesrat Christian Tommasini stimmte er darin überein, dass es Werner Tscholl gelungen sei, ein Gebäude zu entwerfen, das sich hervorragend in die Landschaft und

„Sehr schnell und gut gebaut“ Dank der Verwirklichung des Neubaus über eine öffentlich-private Partnerschaft (PPP = Public Private Partnership) konnte das Heim laut Tommasini und Paolo Montagner, dem Direktor des Res-

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Foto: „Pohl Immobilien“

sorts Italienische Kultur, Wohnungsbau, Hochbau und Vermögen, „sehr schnell und gut gebaut werden.“ Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Partnern habe sich bewährt. „Öffentlich“ ist in diesem Fall das Land, „privat“ ist das Unternehmen „Pohl Immobilien“. Nachdem die Standortfrage geklärt worden war, kam es zur Gründung der „Fürstenburg GmbH“, zu der sich mehrere Firmen zusammengeschlossen hatten. Die GmbH legte der Landesregierung als Promotor einen PPP-Projektvorschlag für den Bau und die Führung des Heims vor. Die Landesverwaltung nahm den Vorschlag an. In einer Rekordzeit von nur 13 Monaten wurde das neue Heim auf einem Teil der zum Kloster Marienberg gehörigen Wiese „Quadra“ in der Nähe der Fürstenburg gebaut und eingerichtet. Als Vorteile des PPP-Projektes für die öffentliche Hand nannte Montagner vor allem zwei Aspekte: keine Verzögerungen am Bau und keine Explosion der Kosten. Bei der Errichtung öffentlicher Gebäude nach dem gewohnten Muster seien Verzögerungen und Kostensteigerungen alles eher als selten. Den eigentlichen Sinn einer öffentlich-privaten Partnerschaft sieht Siegfried Pohl darin, dass der private Partner aufgrund eines Konzessionsmodells mit der öffentlichen Hand eine Einrichtung plant, baut, einrichtet und auch führt, „und zwar nach privatwirtschaftlichen Kriterien.“ Vor allem aus diesem Grund sei beim Bau des neuen Schülerheims

Bauleiter Siegfried Pohl.

nicht nur darauf geachtet worden, unnötige Energiefresser zu vermeiden und auf kurzlebige Materialien zu verzichten, sondern auch darauf, die Folgekosten insgesamt im Auge zu behalten. Auch auf die Kontrolle wird Wert gelegt. Siegfried Pohl: „Wenn im Heim zum Beispiel unnötigerweise Lichter brennen oder Fenster geöffnet sind, können wir von außerhalb schnell eingreifen.“

genommen haben und bei der Umsetzung beteiligt waren. Als Ehrengäste konnte sie neben Abt Markus Spanier und Prior P. Philipp sowie den Landesräten Achammer und Tommasini auch Landesrat Richard Theiner, den Regionalassessor Sepp Noggler, Bürgermeister Ulrich Veith, die Abteilungsdirektoren Paul Mair, Stefan Walder und Andrea Sega begrüßen, Direktoren/innen anderer Schulen, den Bauernbundbezirksobmann Raimund Prugger, die Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher sowie die Schulgemeinschaft der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch, die für das leibliche Wohl sorgte. Die „Burgkapelle“ lockerte die Eröffnungsfeier

Die Doppelzimmer wurden so gebaut und eingerichtet, dass es sich bei jedem Doppelzimmer de facto um je zwei Einzelzimmer handelt; im Bild die Innenansicht eines Zimmers.

im Kulturhaus in Burgeis mit Musik auf. Einen unterhaltsamen Einblick in das frühere und heutige Leben in Schule und Heim vermittelte die Theatergruppe unter der Leitung von Andreas Paulmichl mit einem Sketch. Den kirchlichen Segen erteilte Abt Markus Spanier. Die Segnung schließe die Bereitschaft der im Heim wohnenden und arbeitenden Personen mit ein, „Gott im alltäglichen Leben einen Platz einzuräumen.“ SEPP

2036 geht das Heim an das Land über

Alle bautechnischen Entscheidungen seien mit Blick auf die nächsten 20 Jahre getroffen worden. Bis dahin ist das Heim Eigentum der „Fürstenburg GmbH“. Im Jahr 2036 wird es an das Land übergehen. Die Kosten für den Bau und die Einrichtung bezifferte Siegfried Pohl mit ca. 8,7 Millionen Euro. Das Land habe für den Grunderwerb und einen Teil der Baukosten ca. 4 Mio. Euro bereitgestellt. Für die Zurverfügungstellung des Gebäudes, die Führung des Heims sowie als Anteil an den Baukosten zahlt das Land bis 2036 jährlich einen Betrag von über 700.000 Euro. In den Monaten Juli und August will die „Fürstenburg GmbH“ das Heim als Beherbergungsbetrieb führen, um zusätzliche Einnahmen zu generieren und dadurch die Führungskosten zu reduzieren. Beim Bau waren übrigens 22 Firmen aus Südtirol beteiligt, 12 davon aus dem Vinschgau. Die Theatergruppe wartete mit Die Schuldirektorin Monika Aondio einem Sketch auf. dankte allen, die das Anliegen ernst

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VINSCHGER SPORT

Toni Steiner war und ist einer der beständigsten Teilnehmer am „Klassiker nach St. Martin“, im Bild vor dem Trientner Gianfranco Marini.

Ossi und Petra dominierten den Jubiläumslauf Der 25. Berglauf von Latsch nach St. Martin wurde von Läuferinnen und Läufern aus dem Vinschgau beherrscht. LATSCH/ST. MARTIN - Man hatte darauf gehofft. Trotzdem war der herbstliche Traumtag eine Überraschung. Die vorhergehenden 2 Nebeltage hätten die 1.100 Höhenmetern auf nur 6,2 km zu einem glitschigen Unternehmen gemacht. So herrschte tatsächlich Jubiläums-

stimmung am Ziel des „schönen, aber strengen“ Berglaufes - wie sich die Teilnehmer ausdrückten. Die großzügige Prämierung durch Präsidentin Dolly Stecher und ihrem Vize und Organisator der 1. Stunde, Werner Kiem, überdeckte die deutlich geschrumpfte Teilnehmerzahl.

Neben Sonnenschein und Panoramablick gab es auch andere Lichtblicke. So hatten sich noch nie so viele Damen an die unbarmherzig steile Strecke gewagt. „Jubiläumssiegerin“ Petra Pircher aus Laas war selbst überrascht, wie nahe sie mit 55 Minuten und 56 Sekunden am letzt-

jährigen Streckenrekord der Frauen von 55,33 gekommen war. „Ich war verletzt und konnte kaum mehr flach laufen. Was blieb mir übrig, als in die Berge zu gehen“, fragte die drahtige Laaserin, die vor dem Wettkampf am 16. Oktober an die 30 Mal von Latsch nach St. Martin gelaufen war. 2 Minuten dahinter kam mit Anna Pircher die Siegerin der Ausgabe von 2014 ins Ziel, sorgsam betreut und beobachtet von ihrem Mann. „Ich habe die Skitourenzeit vor Augen“, erklärte sie ihre verhaltene Einstellung, „daher habe ich mich nicht so sehr auf Bergläufe eingestellt.“ Als neues Gesicht sicherte sich die Lichtenbergerin Heidi Pfeifer, die in Naturns lebt, den 3. Rang. Die bekannte Skitourengeherin fand die Strecke „schön, aber anstrengend“. Neu am Latscher Sonnenberg war auch Gerlinde Baldauf aus Glurns, die zur Vorbereitung auf den Berglauf eine Marathonbestleistung Vinschger Frauen in St. Martin: Heidi Pfeifer, Anna Pircher, Petra Pircher, Liselotte Staudacher, Claudia in München hingelegt hatte. Wie Tscholl, Gerlinde Baldauf, Roswitha Tragust. jung man sich auch auf dem Berg

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fühlen kann, demonstrierte Liselotte Staudacher aus St. Valentin. Mit 74 kam sie unter 1 Stunde 30 ans Ziel. Herrensieger Oswald „Ossi“ Weisenhorn aus Mals war 29, als er sich 1999 zum ersten Mal durchs „Zelim“ auf die Annaberger Böden kämpfte. Damals erreichte er in der Zeit von 48,17 den 5. Rang. 17 Jahre später siegte er in 48,07. Inzwischen hat er 3 Mal die Berglauf-Trophäe abgeholt. Bis kurz vor dem Ziel - noch näher als im letzten Jahr - blieb ihm Roland Osele aus Meran auf den Fersen. Den Bronzeplatz sicherte sich in 49,36 Günther Angerer. Der Bäckermeister aus St. Valentin auf der Haide war Sieger der Ausgabe 2008. Wahrscheinlich am öftesten nach St. Martin unterwegs war wohl Toni Steiner aus Laas. In der Rangliste vom 28. September 1996 scheint er als 3. mit einer Zeit von 46,18 auf. Damals war er 31; mit 51 schaffte er 51,21 und wurde 7. Die Mannschaftswertung ging mit großem Vorsprung an den Rennerclub Vinschgau.

Viele Akteure und Organisatoren sind am Vinschgau Cup beteiligt. Im Hintergrund das neue Logo.

Skitouren-Spektakel Der Dynafit Vinschgau Cup geht in die fünfte Runde. Die Skitouren-Rennserie lässt heuer mit einigen Neuerungen aufhorchen. GLURNS - Das Team ist ein alt

bewährtes, die Ideen wiederum innovativ und vielfältig. Was vor fünf Jahren von einigen fanatischen Skibergsteigern ins Leben gerufen worden war, hat sich in den letzten Jahren zu einer etablierten und über den Vinschgau hinaus bekannten Rennserie für Skitourengeher entwickelt. Der Dynafit Vinschgau Cup wurde vergangene Woche in Glurns vorgestellt. Das OK-Team rund um Franz Gruber präsentierte dabei einige Neuerungen. Die größte: Erstmals beginnt die Rennserie noch im „alten“ Jahr, und zwar Ende November mit einem Berglauf hinauf auf die Tarscher Alm. Mit dem Rennen auf Schöneben am 16. DezemPetra Pircher hat die Liebe zum ber, das traditionell an einem Berglauf entdeckt. Freitagabend über die Bühne gehen wird, kommt die Rennserie für Skibergsteiger und Schneeschuhwanderer dann im wahrsten Sinne des Wortes so richtig „auf Touren“. der Vinschger hat am Rande der Vorstellung in Glurns mit Franz Gruber vom OK-Team gesprochen.

GÜNTHER SCHÖPF

der Vinschger: Die größte Neue­

Oswald Weisenhorn Sieger 2004, 2015 und 2016.

Er stellte die Rennserie vor: Der Glurnser Franz Gruber, selbst motivierter Skibergsteiger.

rung betrifft gleich das erste Rennen. Was hat es damit auf sich? FRANZ GRUBER: Der Cup wird mit Laufschuhen und Stöcken bereits im November eröffnet. Ebenso neu ist der Austragungsort, die

Tarscher Alm, die erstmals ins Programm aufgenommen wurde. Einerseits soll es durch den frühen Start eine Art Vorbereitung auf die Wintersaison sein, andererseits sind wir durch den Austragungsort bei Latsch etwas ausgewogener und im ganzen Vinschgau präsent. Und sollten die Wetterbedingungen es verlangen, können wir immer noch kurzerhand auf Ski- und Schneeschuh umsteigen. Neu ist heuer auch die zusätzliche Wanderkategorie, ohne Zeitnahme und ohne Massenstart. Was sind die Ziele für die heurige Rennserie? Unfallfrei bleiben. Denn die Sicherheit steht bei uns an erster Stelle. Wir wollen die Menschen animieren, sich in der freien Natur zu bewegen, auch im Winter. Und nebenbei wollen wir viele Spendengelder für die Kinderkrebshilfe sammeln und somit Kindern, die stark erkrankt sind, ein wenig Licht im Tunnel zu spenden. Wieviel konnte in den vergangenen Jahren gesammelt werden? Der gute Zweck ist unser Hauptaugenmerk. Es gilt, Leuten, denen es nicht so gut geht, eine Hilfestellung leisten. Mit den 4 bereits hinter uns liegenden Dynafit Vinschgau Cups konnten

wir eine stolze Summe von über 30.000€ an Spendengelder an die Kinderkrebshilfe (2013), die Herzstiftung (2014) und den KFS / Familie in Not (2015 + 2016) übergeben. MICHAEL ANDRES

DYNAFIT VINSCHGAU CUP 2016/17: DIE TERMINE 26. November 2016, 10 Uhr: Berglauf Tarscher Alm (4 Kilometer, 700 Höhenmeter) 16. Dezember 2016, 19.30 Uhr: Schöneben (3,7 Kilometer, 600 Höhenmeter) 28. Dezember 2016, 19.30 Uhr: Watles (3 Kilometer, 730 Höhenmeter) 20. Jänner 2017, 19.30 Uhr: Haider Alm (3 Kilometer, 700 Höhenmeter) 11. Februar 2017, 10 Uhr: Langtaufers (3,7 Kilometer, 570 Höhenmeter) Anmeldungen und Infos unter www.ski-running.com DER VINSCHGER 37/16

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VINSCHGER SPORT

Naturns feiert seine Einrad-Weltmeisterin NATURNS - 52 Sportler aus 5 Vereinen Südtirols waren im Sommer zur Einrad-WM nach San Sebastian (Spanien) gereist, darunter 6 Athleten des SSV Naturns Raiffeisen. Nach einem intensiven Training und gezielter Vorbereitung konnten die Naturnser, angeführt von den beiden Schwestern Anna-Maria und Nadia Perkmann, in mehreren Disziplinen überzeugen und eine Reihe von Medaillen holen. Anna-Maria Perkmann krönte ihre herausragenden Leistungen in den WM-Läufen mit WM-Gold in der Disziplin Cyclocross Limited und Silber im Cross Country und im Uphill. „Ich habe in 10 Wettkampftagen 14 Disziplinen absolviert und bin sehr glücklich, dass meine Kraft und auch meine mentale Einstellung für einen Weltmeistertitel gereicht

Leistungsbereitschaft hat sich Anna-Maria Perkmann an die Weltspitze im Einrad herangearbeitet. Aber damit nicht genug steht sie den Nachwuchsfahrern im Verein Woche für Woche als Trainerin zur Seite und ist ihnen

stets ein Vorbild an Trainingsfleiß. Dafür gebührt ihr unsere größte Anerkennung und Wertschätzung“, lobte BM Andreas Heidegger die junge Athletin und hob deren unermüdlichen Einsatz hervor. „Einrad ist noch eine sehr junge Sektion im SSV Naturns Raiffeisen, die in kürzester Zeit den Aufbau auf gut 100 aktive Sportler, vor allem Mädchen, geschafft hat. Das ist insbesondere der Motivationskraft der beiden Perkmann-Schwestern Nadia und Anna-Maria und der sehr engagierten Sektionsleitung zu verdanken,“ sagte Sportreferentin Astrid Pichler. Übrigens: Die Sektion Einrad des SSV Naturns Raiffeisen ist im November 2016 Gastgeber der Italienmeisterschaft im Freestyle in der Turnhalle der Mittelschule Naturns. RED

am Samstag mit einem „Dual“, bei dem immer zwei Athleten gegeneinander im Slalom antreten. Der Schnellere der Beiden gewinnt und kommt in die engere Auswahl. Am Samstagnachmittag ging es mit dem Easy-Downhill-Rennen weiter und am Sonntag konnten sich die jungen Mountainbiker noch im Cross Country messen. Alle Athleten erzielten sehr gute Ergebnisse, besonders Alan Telfser, der sich neben einem Landesmeistertitel im Dual auch noch einen sehr guten 2. Platz im Easy Down und einen 2. Platz

im Cross Country holte. Zusätzlich lohnten sich sein Einsatz, den er bei 19 von insgesamt 20 Rennen gezeigt hat, sowie sein Training sehr: er gewann in seiner Kategorie die Gesamtwertung. Alan kann auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Das gesamte Team war nicht nur in Pichl/Gsies, sondern während der ganzen Saison sehr erfolgreich. Ein großer Dank gilt auch Harry Telfser und Christian Lanthaler, welche die Kinder immer zu den Rennen begleitet und sie sehr gut betreut haben. RED

Bei der Feier des Gemeindeausschusses von Naturns zu Ehren der Einrad-Weltmeisterin (v.l.): Barbara Wieser Pratzner, Helmut Müller, Christa Klotz Gruber, Nadia Perkmann, Michael Ganthaler, BM Andreas Heidegger, Weltmeisterin Anna-Maria Perkmann, Sektionsleiterin Elisabeth Perkmann und Sportreferentin Astrid Pichler.

haben“, beschreibt Anna-Maria Perkmann die enormen Anstrengungen des Wettkampfs. Bei einem kleinen Empfang wurden die Erfolge bei der Einrad-WM von der Gemeindeverwaltung gebührend gefeiert. „Mit ihrer enormen

Anstrengend, aber erfolgreich KORTSCH/PICHL (GSIES) - Am zweiten Wochenende im September fanden in Pichl/Gsies das VSS-­Finale und die Landesmeisterschaft in Mountainbike statt. Auch einige der jungen Rennfahrer des ASV Kortsch Raiffeisen haben daran teilgenommen: Lukas und Felix Eisendle, Fabian und Adrian Höllrigl, Manuel Rainalter und Alan Telfser. Sie waren in Begleitung ihrer Eltern nach Pichl/Gsies gefahren und können auf ein anstrengendes, aber vor allem erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Das Rennen begann

Alan Telfser kann auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken.

Partschins mischt weiter vorne mit und dann auch noch einen, schon im Tor geglaubten Abstauber von der unerwarteten 0:4 Klatsche in Andreas Kuppelwieser ab. Fünf MiLatzfons kehrten die Zieltaler mit ei- nuten vor der Halbzeitpause erzielte nem deutlichen 3:0 Sieg gegen Moos Felix Rungg per Elfmeter nach Foul auf die Siegerstraße zurück. Rungg & an Micahel Huber das wichtige 1:0 Co nahmen von der ersten Minute für die Hausherren. Nach dem Wiean die Zügel in die Hand. Mit dem deranpfiff hatten die Gäste zunächst Führungstreffer wollte es allerdings mehr vom Spiel und kamen auch nicht so recht klappen, auch weil sich zu guten Einschussmöglichkeiten. der Gästegoalie als Meister seines Robert Kofler scheiterte an Tormann Fachs erwies. Zwei Mal wehrte er Andreas Nischler, einige Schüsse gute Schüsse von Michael Huber aus der zweiten Reihe verfehlten

PARTSCHINS, LANDESLIGA, 8 SPIELTAG, SAMSTAG 15. OKTOBER - Nach

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das Ziel. Als dann Armin Rungg mit einem, von Dominik Schnitzer leicht abgefälschten 20-Meterschuss ins Schwarze traf, war der Widerstand der Gäste gebrochen. Auch am 3:0 durch Alexander Nischler (72. Minute.) hatte A. Rungg mit seinem entschlossenen Nachsetzen großen Felix Rungg (Archivfoto) erweist sich weiterhin als sicherer Anteil. Danach hätten Michael HuElfmeterschütze. ber und Felix Rungg das Ergebnis noch in Höhe schrauben können, doch es blieb beim 3:0. Nach diesem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Sieg belegt Partschins mit einem St. Pauls den 4. Rang. OSSI


Prad grüßt von der Spitze

Jonas Gander war der 2. Scharfschütze.

Andre Schöpf vollendete den Reigen.

rechten Seite gegen Aron Bernhart einfach kein Durchkommen bucht seinen 6. Sieg in 7 Spielen te, war schon nach 10. Minuten war. In den ersten 45 Minuten und hat mit einem 3:0-Sieg gegen erfolgreich. Bis dahin stimmte schien Prad nur auf Konter zu Mölten Vöran an der Tabellen- der strapazierte Satz: Die einen warten. In der 2. Spielhälfte zog spitze der Gruppe A angedockt. spielen, die anderen schießen die nach 5 Minuten der AußenverTrainer Harald Regensburger Tore. Mölten Vöran hatte das Mit- teidiger Jonas Gander - wieder scheint die richtigen Positionen telfeld beherrscht und die Prader ein schnelles Element - frisch den richtigen Leuten zugeteilt in der eigenen Hälfte beschäftigt. und fröhlich ab zum 2:0. Nun zu haben. Ein ballsicherer Martin Es dauerte, bis die „Tschöggel- hatte sich die Prader AngriffsmaGander, der den weiten Querpass berger“ einsahen, dass auf ihrer schine endgültig warmgelaufen.

Es gab mehrere herausgespielte, nahezu 100-­prozentige Chancen für ­Martin Gander und Patrick ­Unterberger. In der 95. ­Minute passte Peter Wunderer dem eingewechselten Andre Schöpf haargenau den Ball vor die Schuhe. Zum 4. Mal siegte Prad mit einem 3:0. S

Martin Gander (7) eröffnete den Prader Torreigen. PRAD, 2. AMATEURLIGA, 7. SPIELTAG, von Matthias Steinhauser anneh16. OKTOBER - Der SV Prad ver- men und schnell bleiben konn-

20 Minuten auf Augenhöhe

Simon Spada gegen drei Broncos. Fünf Eisfix waren zu spät dran.

Die Torschützen: Tobias Nagl, Michael Laimer Gerstl, Daniel Oberfriniger (v.l.).

Paroli bieten und den Wildpferden aus dem Wipptal in die Augen in Gröden, einer knappen Penal- blicken. Nach 11 Minuten fiel der ty-Niederlage gegen den Hockey Führungstreffer der Sterzinger. 6 Club Pieve di Cadore folgte eine Minuten später wurde Michael Premiere. Die Füchse aus dem Laimer Gerstl von Daniel OberVinschgau mussten zum Ende der friniger bedient. Der Ausgleich Vorrunde gegen die Wildpferde hielt gut 2 Minuten. Den 2. Ausaus Sterzing in die Eis-Arena. gleich 8 Sekunden später besorgte Außer zu Begegnungen unter Oberfriniger selbst nach Pass Jugendmannschaften hatte noch von Laimer Gerstl. Ein überranie eine Vertretung des WSV schender und für die Zuschauer Sterzing in Latsch gespielt. 20 hoffnungsvoller Gleichstand. Erst Minuten lang konnten die Füchse im 2. Drittel zeigte es sich, dass es

mit nur 2 Linien schwer werden kalte Dusche im Nebel, allerdings S dürfte, gegen eine derartig routi- auch mit viel Erfahrung. nierte Mannschaft zu bestehen. Nach den Toren 3, 4 und 5 trat AHC VINSCHGAU der junge Goali Simon Spada Serie „C“ Heimspiel entnervt den Platz an Johannes VINSCHGAU Volksbank Tappeiner ab. Doch der Klassengegen den HC GRÖDEN unterschied und die numerische Überlegenheit zeigten Folgen. In Samstag, 22.10.2016 im Eisforum der 54. Spielminute stand es 2:9. Latsch mit Beginn 20:00 Uhr. Das letzte Wort hatte aber der Eisfuchs Tobias Nagl, der den Pass von Peter Mahlknecht zum 3:9 Entstand versenkte. Es war eine

LATSCH, HOCKEY SERIE C, 3. SPIELTAG, 15. 10. - Nach dem Aufreger

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Fotos: Toni Auer (SSV Naturns)

VINSCHGER SPORT

Die Vereinsvorsteher, Ehrengäste und Männer der ersten Stunde: vorne (v.l.): Willi Baumgärtner, Theo Peters, Dietmar Hofer und Karl Bachmann; hintere Reihe (v.l.): Helmut Rinderer, Dietmar Gebauer, die beiden Bürgermeister Hubert Erichlandwehr und Andreas Heidegger, Hans Schäfer und Hubert Tappeiner.

Überreichung der Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft (v.l.): Willy Baumgärtner, Theo Peters und Hans Schäfer.

50 Jahre Sportpartnerschaft NATURNS - Als Theo Peters und Karl Schneckenberg vom FC Stukenbrock (Ostwestfalen) im fernen Jahr 1965 mit dem SSV Naturns zwecks Beginn einer Sportpartnerschaft in Kontakt traten, ahnten sie wohl nicht, dass ihr Ansinnen auf so fruchtbaren Boden fallen würde. Nach den positiv verlaufenen Gesprächen wurde im August 1966 in Naturns ein Freundschaftsspiel zwischen Teams beider Vereine ausgetragen. Vor Ort waren vor allem Willy Baumgärtner und der damalige Schriftführer Helmut Rinderer wichtige Ansprechpartner. 1968 erfolgte der erste Gegenbesuch einer hiesigen Mannschaft in Stukenbrock. So entwickelte sich eine 50 Jahre währende Freundschaft oder Sportpartnerschaft, die vor allem durch das beharrliche Bemühen von Theo Peters

und durch verschiedene Initiativen bis heute Bestand hat. Für das Jubiläumsjahr 2016 stellte der SSV Naturns ein ansprechendes Programm auf die Beine. Im Mittelpunkt stand die Feier „50 Jahre Sportpartnerschaft SSV Naturns Raiffeisen – FC Stukenbrock“ am 27. September im Bürger- und Rathaus. Dazu reiste eine rund 40 Personen starke Gruppe der Boccia-Abteilung des FC Stukenbrock für sechs Tage in den Untervinschgau.

gen. „Diese lange Partnerschaft hatte mit Theo Peters immer einen Motor und guten Lenker“, so Hofer. Dietmar Gebauer überbrachte Grüße des aus gesundheitlichen Gründen verhinderten Vorsitzenden des FC Stubenbrock Karl Marxcord. Als dann Theo Peters ans Rednerpult trat, spürte man sofort, dass die freundschaftlichen Beziehungen zu Naturns auch heute noch sein Lebensinhalt sind. Er ließ die vergangenen 50 Jahre Revue passieren, erzählte so manche Anekdote und erhielt wohl auch für sein Bonmot: „Ich Lob und Dank für die Urheber dieser Partnerschaft bin ein Naturnser“ lang anhaltenden Applaus. Mit treffenden Sportpräsident Dietmar Hofer Worten würdigte der Naturnser freute sich bei seinem Willkom- Bürgermeister Andreas Heidegmensgruß über die Anwesenheit ger das Wirken von Theo Peters vieler Gäste aus Stukenbrock und sprach wie auch sein Bürund über das lange Bestehen der germeisterkollege aus Schloss freundschaftlichen Verbindun- Holte-Stukenbrock, Hubert Er-

ichlandwehr all jenen, die diese Freundschaft gelebt haben und leben, Dank und Anerkennung aus. „Bei solchen Partnerschaften steht immer der Mensch im Vordergrund“, erwähnte BGM Erichlandwehr abschließend. Ein weiteres Highlight dieses Abends war die Ernennung von Willy Baumgärtner zum Ehrenmitglied des FC Stukenbrock. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Quartett der Musikkapelle Naturns. Die beiden Moderatoren Astrid Pichler (Naturnser Sportreferentin) und Günther „Tschiggo“ Pföstl führten gut gelaunt und mit vielen wissenswerten Ergänzungen rund um diese Freundschaft durch den Abend. OSSI

Erster Sieg im Regionalpokal SCHLANDERS - Nach dem ersten Punkt im ersten Heimspiel und einer 0:3 (18-7-22) Niederlage im Auswärtsspiel gegen Marzola Videoerre, trafen die Spielerinnen des ASC Schlanders Raiffeisen am 15. Oktober auf den Tabellenzweiten Ossicolor-Ausugum. Das zweite Heimspiel entpuppte sich von Beginn an als spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Den ersten Satz konnte die Heimmannschaft in einem hart umkämpften Spiel letztendlich knapp mit 25:23 für sich entscheiden. Auch der

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zweite Satz war bis zum Punktestand von 16:17 ausgeglichen. Dann jedoch fand Schlanders besser ins Spiel, zog davon und entschied auch diesen mit 25:20 für sich. Die Gastmannschaft aus der Valsugana gab sich noch nicht geschlagen und dominierte zu Beginn des dritten Satzes das Geschehen (2:5, 7:10). Schlanders schaffte es jedoch wieder auf 16:17 auszugleichen und ging anschließend durch gezielte Sprungangaben sogar mit 21:17 in Führung. Der Punktestand von

23:19 schreckte die Trientnerinnen jedoch nicht ab. Sie zeigten noch einmal ihr volles Können und brachten die gut besetzte Halle ins Zittern (23:23). Mit zwei taktischen Angriffen holten sich die Schlanderserinnen jedoch die letzten beiden fehlenden Punkte, somit den ersten Sieg und 3 wei-

tere Punkte in der Tabelle. - Am 29. Oktober starten die Mädchen in die Meisterschaft. Das erste Spiel findet am 29. Oktober gegen Arco Riva (Anmeldung Fanbus: SMS 333 413 6263), das erste Heimspiel am 5. November gegen USD San Giorgio statt. RED


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Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Heidi Gamper (hg), Hannah Hofer (HH), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

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