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Welch eine Wiedersehensfreude! Einige Absolventinnen des Jahrgangs 1976/77 haben sich seit fast 40 Jahren nicht mehr gesehen (v.l.) :Jolanda Telser, Martha Viertler, Annelies Weissenhorn, Rita Niederholzer, Erna Tappeiner, Roswitha Tscholl, Rosa Pircher und Gerda Pichler.
Die 1. Klasse des Jahrgangs 1985/86 freute sich auf ein Wiedersehen mit ihrer Lehrerin Monika Rechenmacher (v.l.): Christine Gurschler, Roswitha Mantinger, Edith Gurschler, Doris Rinner, Monika Rechenmacher, Brunhilde Kaserer und Martha Tscholl.
Der Schuljahrgang 1985/1986
Der Schuljahrgang 1975/76
VOM EINJÄHRIGEN KURS ZUR MATURA KORTSCH - Jährlich lädt die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung die Absolventinnen einiger Jahrgänge ein, um sich an ihrer ehemaligen Schule zu treffen, diese zu besichtigen und die sich ständig weiter entwickelten Schulkonzepte kennenzulernen. Bei einem Aperitiv wartete Direktorin Monika Aondio mit beeindruckenden Schülerzahlen auf: In den 70er und 80er Jahren besuchten durchschnittlich 30 bis 32 Schülerinnen den ein- bzw. zweijährigen Lehrgang, während der dreijährige Kurs im Schuljahr 2006/2007 von nur mehr 8 Schülerinnen besucht wurde! Diesem starken Einbruch, der den Fortbestand der Schule in Frage stellte, folgten nach verstärktem Einsatz aller Beteiligten eine ständig steigende Schülerzahl, die im heurigen Schuljahr mit 115 Schülerinnen und drei Schülern wohl nicht mehr zu toppen ist! Einer der Buben tritt im heurigen Schuljahr gemeinsam mit 25 Mädchen bereits zur Matura an. „Ihr seid unsere Multiplikatorinnen“, richtete die Direktorin, die stolz die gute Entwicklung der Schule sowohl im Konzept als auch in ihrer Struktur vorstellte, das Wort an die knapp 40 Absolventinnen. Nach dem einführenden Biennium können die Schüler im 3. Jahr zwischen den Zweigen hauswirtschaftliche Dienstleistung, Fachkraft für Ernährungswirtschaft oder Fachkraft für Agrotourismus auswählen. Nach einer Abschlussprüfung können in einem vierten Spezialisierungsjahr spezielle Fächer vertieft und das Schuljahr mit dem Berufsbildungsdiplom abgeschlossen werden. Um das staatliche Abschlussdiplom zu erhalten, sind der Besuch eines maturaführenden Lehrganges und eine dafür notwenige Aufnahmeprüfung erforderlich. „Dann stehen auch unseren Schülerinnen und Schülern die Wege offen für den Besuch einer Fachhochschule oder Universität“, so Monika Aondio abschließend. INGE
KOMMENTAR
Unruhiger Advent
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Gesellschaft
SEPP LANER
Was? Kommt ihr uns schon jetzt mit dem Advent daher? Es ist ja noch Oktober! Stimmt, aber die Adventszeit beginnt heuer extrem früh. Der 1. Advent fällt auf den 27. November. Und schon eine Woche nachher beginnt ein politisch unruhiger Advent. Während die Österreicher am 4. Dezember darüber entscheiden, ob sie einen grünen oder blauen Bundespräsidenten wollen, sollen die Italiener am selben Tag über die Verfassungsreform der Regierung Renzi abstimmen. Dass es sich um eine Reform handelt, die den Zentralstaat stärkt, ist offensichtlich. Schon allein dieser zentralistische Anstrich führt vor allem in Südtirol zu Ängsten und Zweifeln. Einmal mehr gezeigt hat sich das bei der Podiumsdiskussion in Prad (siehe Titelgeschichte), wenngleich die Reform nicht das Thema war. Jene, die überzeugt sind, dass Südtirol durch den Einbau einer Sicherungsklausel von der Reform sogar profitieren könnte, dürften sich schwer tun, das glaubhaft zu vermitteln. Aber es geht ja nicht „nur“ um Südtirol. Dass der Staat eine Reform braucht, ist unbestritten. Ohne eine tiefgreifende Vereinfachung der Institutionen ist der Weiterbestand Italiens im Euro-Raum gefährdet. Auf dem Staat lastet ein gewaltiger Schuldenberg. Per Referendum lässt sich dieser leider ebenso wenig abschaffen wie weitere „Krebsgeschwüre“: Steuerhinterziehung, organisiertes Verbrechen und die weit verbreitete „Gabe“, die öffentliche Hand an allen Ecken und Enden übers Haxl zu hauen. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Prad
Heiße Debatte über Doppelstaatsbürgerschaft
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals
Bürgerhaushalt 2017 auf der Zielgeraden
7 Langtaufers
Buch über Reinhard Patscheider vorgestellt
7 Langtaufers
Schiverbindung wäre „ökologischer Tiefschlag“
8 Kastelbell
Neues Urnengräberfeld
10 Burgeis
Patenschaft für den Schutzwald
11 Prad
Viel Begeisterung für den Pumptrack
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LESERBRIEFE
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Konstruktiv und offensiv will man sein
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VINSCHGER SPEZIAL
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Vinschger Wege: Wanderung entlang alter Wasserwege
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Der Traum vom Eigenheim
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VINSCHGER KULTUR
26 Schlinig/Naturns Auf der Straße der Romanik
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VINSCHGER SPORT
28 Tarsch/Martell
Und plötzlich paddeln sie durch die Wüste
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Im Aufwind
29 Naturns
Drei wichtige Punkte geholt
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Glücklos im Penalty-Schießen
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DER VINSCHGER 38/16
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VINSCHGER THEMA
Die Gäste am Podium (v.l.): Sven Knoll, Elmar Thaler, Albrecht Plangger, Moderator Eberhad Daum, Werner Neubauer, Hans Heiss und Sigmar Stocker.
Nur „halbherziges“ Herzensanliegen? „Österreichische Staatsbürgerschaft für Südtirol ist notwendiger denn je“. Plangger geht mit seiner Argumentation unter. „Ruf aus Südtirol fehlt.“ PRAD - Würde Südtirol politisch an einem Strang ziehen und die österreichische Staatsbürgerschaft für die Südtiroler wirklich wollen und fordern, bestünden gute Aussichten, sie auch zu bekommen. Dies war der fast einhellige Grundtenor der sehr gut besuchten Podiumsdiskussion, zu der die Schützenkompanie Prad am vergangenen Freitag in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund in das Nationalparkhaus nach Prad eingeladen hatten. Über 200 Zuhörer aus dem Vinschgau und darüber hinaus konnte Schützenhauptmann Alfred Theiner begrüßen. Am Podium hieß er den österreichischen Nationalratsabgeordneten Werner Neubauer von der FPÖ willkommen, den SVP-Kammerabgeordneten Albrecht Plangger, die Landtagsabgeordneten Hans Heiss (Grüne), Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) und Sigmar Sticker (Freiheitliche) sowie Elmar Thaler, den Landeskommandanten des Südtiroler Schützenbundes.
„Kein Ruf aus Südtirol“ Zur einleitenden Feststellung von Moderator Eberhard Daum, wonach es in Österreich derzeit keine politische Mehrheit
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für eine Doppelstaatsbürgerschaft für Südtirol gibt, meinte Neubauer, dass einer der Gründe dafür darin liege, dass der Ruf der derzeitigen Südtiroler Landesregierung nach der Doppelstaatsbürgerschaft fehle. Weder seitens des früheren noch des amtierenden Landeshauptmannes sei ein solcher Ruf gekommen. Neubauer: „Dem Vaterland Österreich ist kein Vorwurf zu machen.“ Wenn man die Doppelstaatsbürgerschaft tatsächlich erhalten wolle, „muss man sie auch fordern.“ Plangger meinte, dass die österreichische Staatsbürgerschaft zwar seit je-
her ein Herzensanliegen der SVP sei, doch es gebe noch immer viele offene Fragen, die es vorab zu beantworten gelte. Plangger: „Das Ziel ist das gleiche, aber die politische Machbarkeit sehe ich derzeit nicht. Die Sache ist noch nicht reif. Zuerst müssen die Rechte und Pflichten beider Seiten zu Papier gebracht werden.“ Plangger plädierte dafür, zunächst auf eine Verankerung der Schutzmachtfunktion in der österreichischen Verfassung hinzuarbeiten. „Es gibt keine offenen Fragen“
Thaler, Knoll, Neubauer und Stocker „zerpflückten“ die Argumentation des SVP-Kammerabgeordneten. „Der ‚Abi’ sagt etwas, aber nicht die ganze Wahrheit“, so Thaler. Es gebe keine offenen Fragen. Und wenn es solche gäbe, wären sie alle lösbar. Dass dem so sei, habe auch ein von der Landesregierung in Auftrag gegebenes Gutachten ergeben. Auch laut Knoll seien keine Fragen offen. So würde es etwa keine Wehrdienstpflicht geben, wohl aber das Wahlrecht und andere Rechte. Um materielle Vorteile Eberhard Daum und gehe es nicht. Knoll warf der Schützenhauptmann Alfred SVP vor, „mit der UnwissenTheiner (rechts). heit der Bevölkerung zu spielen.“
Die doppelte Staatsbürgerschaft sei in 26 EU-Staaten Realität und somit eine „ganz normale Sache.“ Selbst Italien biete italienischen Minderheiten im Ausland die Möglichkeit, die italienische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Zur Frage, wer die Staatsbürgerschaft beantragen kann, meinte Knoll: „Jene, die österreichische Vorfahren haben oder alle, die der deutschen und ladinischen Sprachgruppe angehören.“ Wie schon Knoll äußerten sich auch Thaler, Neubauer und Stocker dahingehend, dass die doppelte Staatsbürgerschaft die beste Absicherung der Südtiroler Autonomie wäre. Gäbe es in Südtirol nämlich Personen, die sich an Parlaments- und Bundespräsidentenwahlen in Österreich beteiligen dürfen, würden sich alle Parteien in Österreich mehr um Südtirol kümmern. „Absicherung der Autonomie“ Für Stocker wäre die Doppelstaatsbürgerschaft auch insofern ein Schutz, „als dass sich Italien schwerer tun würde, die Autonomie anzugreifen, wenn in Südtirol österreichische Staatsbürger leben.“ Thaler meinte, „dass wir mit jeder neuen Generation ein bisschen weniger Österreicher
Über 200 Personen waren nach Prad gekommen, um zuzuhören und mitzudiskutieren.
werden“ und warf die Frage auf: ler, denen die Staatsbürgerschaft „Mit was können wir unsere Auto- genommen wurde“, sagte Knoll. Es nomie in Zukunft rechtfertigen?“ darf nicht vergessen werden, dass unsere Autonomie eine ethnische Angst vor neuen Gräben ist, nicht ein territoriale.“ Plangger sprach sich dagegen aus, die DopHeiss ist der Meinung, „dass pelstaatsbürgerschaft „mit Gewalt“ wir Südtiroler die österreichische zu fordern, sonst schade man der Staatsbürgerschaft nicht benötigen.“ Sache selbst. Knoll sieht in der Er gab zu bedenken, dass sich in der Schutzmachtfunktion Österreichs Gesellschaft Gräben neu auftun nur eine Willensbekundung, aus könnten. Das friedliche Zusam- der keine Verpflichtung resultiert. menleben unter den Volksgruppen Wenn es wirklich Spitz auf Knopf könnte „schleichend belastet“ und steht, würde es laut Neubauer der das „Unbehagen“ der Italiener ver- italienische Verfassungsgerichtshof stärkt werden. Die Kernfrage, wer sein, der letztendlich entscheidet. die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen darf und wer „Wenn ihr sie nicht fordert, nicht, sei bis dato nicht beantwortet. gibt es keine“ Thaler, Knoll und Neubauer wider sprachen. „Den Italienern wird Im Publikum saßen u.a. viele nichts genommen“, so Thaler. Er fra- Schützen sowie Anhänger der ge sich, was die SVP bisher tatsäch- Süd-Tiroler Freiheit und der Freilich für das „Herzensanliegen“ un- heitlichen. In etlichen Wortmelternommen hat. In Wahrheit sei es dungen wurde bestritten, dass sich so, dass Wien in Bozen anrufe, und infolge der Doppelstaatsbürgersich erkundige, wie man aus dem schaft Risse in der Gesellschaft aufSchlammassel herauskomme, ohne tun könnten. Mehrfach hingewieItalien zu vergrämen. Plangger solle sen wurde auch darauf, dass Europa nicht als Anwalt Renzis fungieren, in der Krise stecke, Italien vor der „sondern als Anwalt der Menschen Pleite stehe und ein Austritt Italihier im Saal.“ „Es sind wir Südtiro- ens aus dem EU-Währungsraum
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Das Volk ist weiter als die Politik In seinem Schlussplädoyer rief Thaler die SVP und Plangger dazu auf, mehr für das „Herzensanliegen“ zu tun. Für Stocker ist es unerlässlich, dass in diesem Punkt alle politischen Kräfte an einem Strang ziehen. Auch Knoll plädierte für
eine gemeinsame Linie im Landtag: „Es ist eine Frage der Zeit, aber wir arbeiten weiter daran.“ Die SVP wolle offensichtlich bei Italien bleiben, „wir wissen, wer wir sind und wo wie hingehören.“ Heiss sieht in der Doppelstaatsbürgerschaft ein trojanisches Pferd, das rechtlich zwar zulässig sei, aber politische Folgen haben würde, und zwar in Richtung „Los von Italien“. Damit würde der Friede in Südtirol gefährdet. Plangger blieb bei seiner Überzeugung. Auch er wünsche sich die Doppelstaatsbürgerschaft, doch sie sei derzeit aufgrund vieler offener Fragen politisch nicht machbar. „Nicht die doppelte Staatsbürgerschaft spaltet die Menschen in Südtirol, sondern die faschistischen Denkmäler“, sagte Neubauer. Die Politik in Südtirol fahre über die Menschen hinweg: „Während die Politik in vielen Bereichen noch im 20. Jahrhundert steckt, ist das Volk schon längst im 21. Jahrhundert angekommen.“ Sollte in Österreich in Zukunft die FPÖ Regierungsverantwortung übernehmen, werde das Anliegen der Doppelstaatsbürgerschaft in das Regierungsprogramm mit aufgenommen. SEPP
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nicht auszuschließen sein. Auch aus diesem Grund sei es an der Zeit, die Doppelstaatsbürgerschaft zu erhalten. Zum Teil harsch kritisiert wurde die Haltung Planggers zur zentralistisch ausgerichteten Verfassungsreform, über die in Italien am 4. Dezember abgestimmt wird. Mit seiner Überzeugung, „dass die Reform dem Land Südtirol Vorteile bringt und dass die geplante Sicherungsklausel das Instrument für der Erhalt weiterer Kompetenzen sein wird,“ stand Plangger sowohl am Podium als auch im Publikum so ziemlich alleine da. Aus vielen Wortmeldungen war herauszuhören, dass die Politik viel mehr unternehmen soll, um zur österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtirol zu kommen: „Wenn ihr sie nicht fordert, gibt es keine.“
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Bürgermeister Ulrich Veith (1. von rechts) als „Wahlhelfer“ bei der Abgabe der Stimmzettel für den Bürgerhaushalt. Viele Bürger waren gekommen.
Malser Bürger stimmen über Projekt-Vorschläge ab Bei der zweiten Bürgerversammlung zum Thema „Bürgerhaushalt Mals 2017“ wurden 33 Vorschläge vorgestellt. MALS - Insgesamt 47 Vorschläge für den Bürgerhaushalt der Gemeinde Mals wurden eingereicht, 33 davon wurden zugelassen. Dies hatten die technische, rechtliche und finanzielle Prüfung „bestanden“. 15 ausgeloste Bürgerinnen und Bürger waren bei deren Beurteilung dabei. Am 21. Oktober fand im Kulturhaus von Mals die zweite Bürgerversammlung statt, die erste war am 1. September abgehalten worden. Eine derartige Beteiligung von Bürgern am Erstellen des Gemeinde-Haushaltes feiert in Südtirol Premiere! In der Arbeitsgruppe hatten mit Bürgermeister Ulrich Veith die Referentin Marion Januth, die Räte Anna Waldner und Andreas Bernhart gearbeitet sowie Armin Bernhard von der Freien Universität Bozen und Thomas Benedikter von „Politis“ in Bozen. Am 21. Oktober wurden alle 33 Projekte vorgestellt, entweder von den Einbringern selbst oder, wenn diese abwesend waren, vom Moderator des Abends, Armin Bernhard. Die Projekte sind breit gefächert bezüglich Inhalt und Kosten. Veith sagte eingangs : „Wir entscheiden
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DER VINSCHGER 38/16
Im Bild eines der vorgestellten Projekte. Zum Abschluss gab es noch ein regionales Buffet, das Erwin Folie aus Mals zubereitet hatte.
heute nicht nur, sondern diskutieren auch über die Projekte, das heißt es entstand und entsteht ein Dialog“ und „die Bürger haben sich Gedanken gemacht“. Die hohe Anzahl an eingereichten Ideen sei überraschend gewesen, ergänzte Bernhard. Die Anwesenden konnten zu jedem Vorschlag noch Verständnisfragen anbringen, Nach der Vorstellung konnten die Bürger insgesamt 5 der 33 Projekte ihre Stimme geben, gereiht nach
Wichtigkeit und nach Punkten, von 5 Punkten bis zu einem Punkt. Wer am 21. Oktober nicht dabei sein konnte, kann das Abstimmen nachholen, und zwar noch bis zum 28. Oktober im Rathaus von Mals, jeweils von 8 bis 12.30 Uhr. Einige der Projekte sind: Aufspüren und Hilfestellung in der Umsetzung und Präsentation der zwei besten unternehmerischen und nachhaltigen Projekte in der Gemeinde Mals; Bäume in Mals pflanzen;
Beleuchtung und Gestaltung des unteren Waalweges durchs Dorf bis Tartsch; „bewegungswerkstatt kinaestetic“ (generationsübergreifendes Präventionsprojekt zur Verbesserung der Bewegungskompetenz im alltäglichen Leben); Entfernung der Kleinspielgeräte am Bahnhof; Errichtung eines Naturbadeteiches am Sonnenhang von Mals; ganzjährig geöffnetes WC in der Nähe der Pfarrkirche, gestalterische Aufwertung des Dr. Flora Parks; Konzepterstellung: Aus Hallenbad ein Erlebnisbad für die ganze Familie machen. 200.000 Euro 200.000 Euro sind für den Bürgerhaushalt bereit gestellt. Anfang November wird die Rangliste der Vorschläge im Gemeindeblatt veröffentlicht. Der Gemeinderat ist dann für die Umsetzung verantwortlich. Im Dezember 2016 wird der Haushaltsvoranschlag 2017 im Gemeinderat diskutiert und verabschiedet, ein Teil davon wird erstmals der Bürgerhaushalt DANY sein.
Reinhard Patscheider 1957-1998 PEDROSS - 200 Personen sind am vergangenen Samstag der Einladung des Bildungsausschusses Graun in den Kultursaal von Pedross in Langtaufers gefolgt, um der Buchvorstellung über den „Toulr“ Ausnahmebergsteiger Reinhard Patscheider beizuwohnen. Der in Wien lebende Langtauferer Künstler Tomas Eller hat die über 1.000 Dia von Reinhard digitalisiert und daraus einen schönen, schlichten Bildband gestaltet, in welchem die Fotos sprechen. Reinhard war auch ein ausgezeichneter Fotograf. Der in Berlin und Stuttgart lebende Prader Toni Bernhart hat aus über 8 Stunden Interview mit
Barbl, der Mutter von Reinhard, eine 23 Minuten Audiodatei zusammengeschnitten, welche über einen QR-Code aus dem Internet abrufbar ist. Diese Audiodatei war neben den vielen Fotos, welche Tomas mit passender Musik auf die Leinwand projizierte, das Kernstück der Buchpräsentation. Alle lauschten gespannt den Erzählungen der 92-jährigen Mutter, sie war auch anwesend, sowie Sybille, die Frau von Reinhard mit Tochter M iriam und die Geschwister Reinhards Claudia, Maria Theresia und Martin. Ein Dank gilt den Sponsoren des Buches, der Gemeinde Graun, der Eigenverwaltung von Langtaufers und dem Land Südtirol, sowie der Feuerwehr von Langtaufers und den drei Frauen Manuela, Simone und Renata, welche für die gute Bewirtung am Anschluss an die Buchvorstellung sorgten. Es gab eine Gerstensuppe und Almkäse. Ein Dank gebührt den beiden Künstlern Tomas und Toni für das gelungene Andenken an Reinhard. Das Buch ist ab Mai Im Bild (v.l.): Tomas Eller, Barbl 2017 als ARUNDA Doppelnummer Patscheider und Toni Bernhart. 92/2017 erhältlich. Ich zitiere aus
Reinhard Patscheider
dem Expeditionstagebuch von Reinhard Patscheider mit der Überschrift „Bergsteigen, wieso Bergsteigen? Ich bin kein fanatischer Bergsteiger, kein künstlicher, vom Trend der Zeit produzierter Star, der sich turnend und kletternd einen Weg nach oben sucht. Und zwar nicht nach oben, auf die Berge, sondern hoch zu Weltruhm, wie das heute vielfach prak-
tiziert wird. Nun, ich gehe wandern oder bergsteigen, wann ich dazu Lust empfinde, wann ich die Natur spüren möchte, oder wenn mich die logische, mich faszinierende Linie auf einen mir unbekannten Berg anzieht.“ WOLFGANG THÖNI, LANGTAUFERS
„Wirtschaftlich fragwürdig und ökologischer Tiefschlag“ LANGTAUFERS - „Die geplante Schiverbindung Langtaufers-Kaunertal ist wirtschaftlich fragwürdig und ein ökologischer Tiefschlag gegen die Zukunft von Tal und Lebensräumen.“ Das ist die Schlussfolgerung, zu der die Landtagsfraktion der Grünen nach einem ausführlichen und gut geführten Lokalaugenschein am 18. Oktober gekommen ist. „Das Langtauferer Tal, auf rund 1900 m Seehöhe gelegen, bildet vor dem Hintergrund der Weisskugel ein kaum berührtes Hochtal von hoher Landschaftsqualität und mit guten Lebensbedingungen für die rund 450 Einwohner. Nun werden nach 30-jähriger Diskussion die Pläne, Langtaufers mit dem Schikarussell Kaunertal zu verbinden, neuerdings massiv vorangetrieben: Promotoren sind neben dem Nordtiroler Investor Hans Rubatscher vor allem Wirtschaftskreise aus der Gemeinde Graun und der Fraktion Langtaufers. So wurde nun eine Erschlie-
ßungsgesellschaft gegründet, eine Machbarkeitsstudie zur künftigen Erschließung den Umweltämtern des Landes vorgelegt und das Projekt als Grenzen überschreitendes und länderverbindendes Vorhaben den Landesregierungen in Innsbruck und Bozen ans Herz gelegt“, so die Landtagsfraktion mit Brigitte Foppa, Riccardo dello Sbarba und Hans Heiss. Man habe sich von der Schönheit des Gebietes überzeugt, „aber auch von der ökologischen Problematik und dem absehbar geringen Mehrwert des geplanten Projek-
tes für das Tal und seine Zukunft.“ Die geplante Verbindung wäre zwar schneesicher, aber wegen der Instabilität und der steten Erosions- und Lawinengefahr des Geländes mit enorm aufwändigen Eingriffen verbunden. Vor allem aber würden die landschaftlichen und ökologischen Eingriffe eine Landschaft von höchster Qualität unwiederbringlich schädigen. Lebensräume von Pflanzen und Tieren würden zerstört, ohne dass ein realer Nutzen für die in Langtaufers lebenden Menschen entstünde. Denn die Vorteile hät-
te vor allem der Kaunertaler Partner, mit den Kollateralschäden, dass auch die nahen Schigebiete Haider Alm und Schöneben von der neuen Konkurrenz geschädigt würden. Daher sei zu hoffen, „dass die Südtiroler Landesregierung auf der Grundlage der Gutachten der Landesämter zu einer Bewertung kommt, die nur lauten kann: Hände weg von einem der letzten unberührten Hochtäler Südtirols! Langtaufers ist kein wirtschaftliches Notstandsgebiet und könnte bei sorgsamer Aufwertung seiner landschaftlichen und regionalen Vorzüge eine herausragende Entwicklung nehmen: Als Sommerwanderzentrum und Wintertourengebiet von bestem Ruf, als kleines Urlaubsjuwel in einem Landschaftsraum, der seinesgleichen weitum sucht. So ideale Voraussetzungen würden durch einen Brutaleingriff wie das geplante Schigebiet auf Dauer zerstört.“ RED DER VINSCHGER 38/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Das neuangelegte Gräberfeld ist in zwei Bereiche mit jeweils 14 Gräbern unterteilt und wirkt somit etwas aufgelockert. In der Mitte sind ein schlichtes Kreuz und ein Weihwasserbrunnen angeordnet. An den Grabtafeln ist Platz für bis zu 3 Namen mit jeweils kleinem Bild.
Neues Urnengräberfeld
28 Grabstellen für 112 Urnenbestattungen in Marein KASTELBELL - Nach der Errichtung einer Nischenwand in Tschars wurden nun durch die Anlegung eines eigenen Gräberfeldes auch auf dem Gemeindefriedhof in Marein die Voraussetzungen für die Feuerbestattung geschaffen. Am 16. Oktober weihte der neue Generalvikar Eugen Runggaldier nach dem Gottesdienst in Anwesenheit der Gemeindeverwalter, des Pfarrgemeinderates, der Planer, Handwerker und Kirchgänger die Gräberanlage als letzte Ruhestätte sowie als Ort des Gedenkens und des Gebetes für die Verstorbenen. Für Runggaldier war es die erste Weihe einer Einrichtung.
Ort ist trotz seiner Schlichtheit eine würdevolle Ruhestätte für unsere Verstorbenen“, zeigte sich die Referentin zufrieden. Würdevolle Ruhestätte
Im Bild (v.l.): BM Gustav Tappeiner, Generalvikar Eugen Runggaldier, Gemeindereferentin Monika Pichler Rechenmacher, der Präsident des Pfarrgemeinderates Franz Tapfer und die drei Gemeindereferenten Rita Gstrein Kaserer, Manfred Prantl und Reinhard Verdross.
schieden. Schlussendlich ist es gelungen, entlang der ö stlichen Umfriedungsmauer einen architektonisch ansprechenden Ur„Bis heute gab es auf dem in nenfriedhof zu verwirklichen. den Jahren 1952/53 auf Initia- Dafür gebühre vor allem der tive des langjährigen Pfarrers zuständigen Referentin Monika und Ehrenbürgers Josef Larch Rechenmacher, dem Architekten errichteten Gemeindefriedhof in sowie den Lieferanten und HandMarein fast ausschließlich Erdbe- werkern ein aufrichtiger Dank, so stattungen“, sagte Bürgermeister Tappeiner. Gustav Tappeiner einleitend. Die Gemeindeverwaltung hat nun Vorgespräche und den gesetzlichen Neuerungen Besichtigungen und den gesellschaftlichen Trends Rechnung getragen und sich in Die Realisierung dieses VorAbsprache mit den Vertretern habens hat sich über ein Jahr und Gremien der Pfarrei Marein/ hingezogen. „Im Vorfeld wurden Kastelbell für die Errichtung von bestehende Urnenfriedhöfe, -gräUrnengräbern zusätzlich zu den ber und -wände besichtigt, um Familien- und Einzelgräbern ent- sich vor Ort über die verschiedeBisher fast ausschließlich Erdbestattungen
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nen Möglichkeiten der Urnenbestattungen ein Bild machen zu können“, erwähnte Referentin Monika Rechenmacher. Zudem gab es Gespräche mit dem Pfarrgemeinderat, dem Dekan und den Bürgern, um deren Wünsche und Vorstellungen auszuloten. Den Planungsauftrag erhielt Architekt Erwin Gerstgrasser aus Naturns. „Er ist voll auf unsere Wünsche eingegangen und hat das alles mit viel Gespür projektiert, insbesondere den Verstreuungsort für die Asche“, lobte Rechenmacher. Die Gesamtkosten für 28 Grabstellen mit Platz für je vier Urnen, Ascheverstreuung sowie Sanierung der Mauer und Verlegung der Drainage belaufen sich auf rund 60.000 Euro. „Dieser
Wie schon Bürgermeister Tappeiner hob auch Rechenmacher die Mitarbeit der Gemeindearbeiter lobend hervor. „Ein besonderer Dank gebührt Karl Gitterle, er ist mir während der ganzen Zeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden“. „Diese Art der Urnenbestattung bietet gegenüber den anderen Möglichkeiten Vorteile bezüglich der Unterbringung von Blumenschmuck und stellt nicht so eine untergeordnete Rolle gegenüber den restlichen Gräbern dar“, erklärte Architekt Gerstgrasser. Am östlichen Ende liegt die Ascheverstreuung, die in einem Marmorblock integriert ist. Dieser stellt symbolisch eine Lebensspirale dar. Bei der Verwirklichung des Bauvorhabens griff man auf die bereits im Friedhof vorherrschenden Materialien zurück: heimischer Marmor, Edelstahl, Marmorkies und Basaltkies. Ein Quartett der Musikkapelle Kastelbell sorgte für die musikalische Umrahmung. OSKAR TELFSER
Erste Arbeiten angelaufen VINSCHGAU - „Genau 110 Jahre nach der erstmaligen Inbetriebnahme der Bahnlinie zwischen Meran und Mals und elf Jahre nach der Wiederinstandsetzung kommt für die Vinschger Bahn nun eine dritte Ära ins Rollen“, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Mit der Verlängerung auf jeweils 125 Meter werden unter der Leitung der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) im Laufe der nächsten Wochen die Bahnsteige in Schlanders, Laas und Spondinig den Erfordernissen der sechsteiligen FLIRT-Züge angepasst, die nach der Elektrifizierung auch auf dieser Linie verkehren werden. Um während der Bauarbeiten ein ungehindertes und sicheres Ein- und
Aussteigen zu ermöglichen und um den Bahnbetrieb möglichst nicht zu beeinträchtigen, werden derzeit provisorische hölzerne Bahnsteige für die Fahrgäste errichtet. Für den Bau der Fußgängerunterführungen in Spondinig und Laas wird demnächst, voraussichtlich vom 8. bis zum 11. Dezember, eine kurzfristige Unterbrechung des Bahnverkehrs im Abschnitt Schlanders-Mals erforderlich. „Dies deshalb, weil die fertige Unterführung als Ganzes unter die Gleise geschoben wird, so wie wir es bereits bei der Zughaltestelle Bruneck Nord gemacht haben“, erklärt STA-Direktor Joachim Dejaco. Dieser Termin für die Bahnsperre wurde laut Dejaco deshalb gewählt, um
Unannehmlichkeiten so weit wie möglich in Grenzen zu halten, da es sich um schulfreie Tage handelt und um einen Zeitraum außerhalb der touristischen Hochsaison. Auf jeden Fall werde ein Bus ersatzdienst auf dem betreffenden Streckenabschnitt eingesetzt und entsprechend ausgeschildert, so Dejaco.Die Bauarbeiten an den Bahnsteigen in Schlanders, Laas und Spondinig werden schrittweise im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein. In einer nächsten Etappe folgen dann die Arbeiten an den Bahnsteigen in Algund, Rabland, Plaus und Naturns. Die Ausschreibungen dafür sind derzeit in Vorbereitung. Längere, mehrwöchige Unterbrechungen des Bahnverkehrs werden dann
Die Arbeiten zur Errichtung eines provisorischen Bahnsteiges in Spondinig sind kürzlich angelaufen.
in den Jahren 2018 und 2019 erforderlich sein, und zwar für die Arbeiten an der Oberleitung und LPA vor der Inbetriebnahme.
„72 h ohne Kompromiss“
In Prad wurde die Außenfläche des Jugendraums erweitert (Bild links), während es in Mals darum ging, den JuMa-Eingangsbereich neu zu gestalten (rechts).
abzubrechen und Erdmaterial weg- werber aus Mals halfen mit. In Mals gangsbereich des Jugendzentrums zuschaffen, um die Freifläche etwas gingen Jugendliche aus Brixen und JuMa neu zu gestalten. SEPP zu vergrößern. Auch einige Asylbe- Umgebung ans Werk, um den Ein-
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PRAD/MALS - Rund 300 Jugendliche aus ganz Südtirol haben vom 19. bis zum 22. Oktober gezeigt, dass es möglich ist, in 72 Stunden mit vollem Einsatz und Begeisterung Gutes zu tun. Das Ziel von „72 h ohne Kompromiss“, des größten Jugendsozialprojektes des Landes, ist es, das ehrenamtliche soziale und ökologische Engagement Jugendlicher zu fördern. In Prad machten sich Jugendliche aus mehreren Landesteilen daran, im Außenbereich des Jugendraums eine Betonmauer
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Viele wollten wissen, was es mit der SchutzwaldPatenschaft auf sich hat.
Schüler der Fachschule Fürstenburg kümmern sich in den nächsten 3 Jahren um die Schutzwaldpflege in drei Waldbeständen.
Patenschaft für den Schutzwald Die Fachschule Fürstenburg übernimmt für 3 Jahre die Schutzwaldpflege für drei Waldbestände in der Gemeinde Mals. BURGEIS - Wälder erfüllen viele Funktionen. Nicht selten unterschätzt wird die Funktion von Wäldern als Schutz von Infra strukturen, Siedlungen und Grundstücken sowie als Schutz vor Muren, Lawinen, Steinschlag und Wind. Eine besondere Bedeutung kommt den Lärchenschutzwäldern im Vinschgau zu. Schon seit Jahren setzt das Forstinspektorat Schlanders Maßnahmen, um Lärchenbestände gezielt zu pflegen und zu behandeln, damit die Schutzfunktion erhalten bzw. verbessert wird. Als neuer Partner in diesen Bemühungen konnte nun die Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg mit ins Boot geholt werden, und zwar in Form einer SchutzwaldPatenschaft. Die Fachschule fungiert in den nächsten 3 Jahren als Pate für die Schutzwaldpflege in drei Waldbeständen in der Gemeinde Mals. Die zweiten, dritten und vierten Klassen der Fachrichtung Forstwirtschaft werden sich nun theoretisch und praktisch dieser Wälder annehmen. Offiziell besiegelt wurde die Patenschaft, die als neuer Baustein des Projektes „LärchenSchutzWald Vinschgau“ anzusehen ist, am 20. Oktober in der Aula Magna der Fachschule in Burgeis. Die Schutzwald-Patenschaft trägt
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die Unterschriften der Landesräte Arnold Schuler und Philipp Achammer sowie der Fraktionsvorsteher von Mals und Planeil, Armin Plagg und Franz Serafin Punter. Amtsdirektor Mario Broll vom Forstinspektorat Schlanders führte im Anschluss an Gruß- und Dankesworte von Schuldirektorin Monika Aondio in die Thematik des Schutzwaldes im Vinschgau ein. Im Vinschgau komme der Schutzfunktion eine besondere Rolle zu. Auch über Investitionen im Schutzwald während der vergangenen 10 Jahre informierte Broll. Im Durschnitt seien pro Jahr für Schutzwaldsanierungen und Weideverbesserung sowie für Forstschutzmaßnahmen, Waldpflege und weitere Maßnahmen fast 2,5 Mio. Euro ausgegeben worden. Die Schutzwaldpflege sei im Vergleich zu Waldsanie-
rungen und technischen Verbauungen viel kostengünstiger. Georg Pircher, der Stellvertreter von Broll, stellte das Projekt „LärchenSchutzWald Vinschgau“ im Detail vor. Er erinnerte an bisher gesetzte Maßnahmen und blickte auch nach vorne. Als Hauptprobleme der Lärchenschutzwälder im Vinschgau nannte er die Überalterung der Bäume, die fehlende Verjüngung und die Abnahme der Bestandsstabilität. Das Hauptaugenmerk sei daher auf die Verjüngung und Stabilisierung der Waldbestände zu legen, sowie auf die Instandhaltung und Vervollständigung der gesetzten Maßnahmen und Bauwerke. Die konkreten Maßnahmen des Patenschaftsprojektes stellten die Lehrkräfte Maria Eisenschmid und Martin Stecher vor. Vorgesehen sind nicht nur Erhebungen
und Datenerfassungen, sondern auch die Einleitung von Verjüngungsmaßnahmen in den drei ausgewählten Waldbeständen sowie das Aufstellen von Zäunen, Bepflanzungen und weitere Maßnahmen. Forstlandesrat Arnold Schuler, Franz Serafin Punter und Armin Plagg begrüßten die Patenschaft. Zusätzlich zu den dabei geplanten Maßnahmen werde mit dieser Patenschaft die Schutzfunktion der Wälder einmal mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Die Information und Sensibilisierung der gesamten Bevölkerung für Schutzwaldthemen sind bereits seit Jahren vorrangige Ziele des Forstinspektorates sowie auch von Fraktionen als Waldeigen tümer und von Gemeinden. SEPP
Die Patenschaft ist besiegelt (v.l.): Abteilungsdirektor Klaus Profanter, die Lehrkräfte Martin Stecher und Maria Eisenschmid, die Fraktionsvorsteher Armin Plagg und Franz Serafin Punter, Direktorin Monika Aondio, Forstlandesrat Arnold Schuler und Amtsdirektor Mario Broll.
Von Pumptrack begeistert PRAD - Eine Woche lang konnten sich Kinder und Jugendliche von Prad auf einem Pumptrack vergnügen, der auf der Grünzone bei der Mittelschule aufgestellt worden war. Die Idee, die mobile Mountainbike-Strecke bei der Firma Sportler auszuleihen, war dem Sport- und Jugendreferenten Gerald Burger beim Ortler-BikeMarathon gekommen, als er sah, auf welch großen Zuspruch der zu diesem Anlass aufgestellte Pumptrack stieß. Nicht minder groß war die Begeisterung auch in Prad. Eine ganze Woche lang wurde die Anlage für den
Turnunterricht von Grund- und Mittelschülern genutzt sowie nachmittags von jungen Mountainbikern und Mountainbikerinnen. Auch positive Rückmeldungen von Eltern gab es. Wie Gerald Burger dem der Vinschger bestätigte, besteht nun die Absicht der Gemeindeverwaltung, einen mobilen Pumptrack anzukaufen und im Frühjahr 2017 aufzustellen. Zumal es sich um eine mobile Anlage handeln wird, könne der Standort problemlos gewechselt werden, auch innerhalb der Gemeinde. Burger wertet den Ankauf eines Pumptracks
Viele Jugendliche waren vom Pumptrack begeistert.
als ein Zusatzangebot für die Jugendlichen. Der Kaufpreis liege bei ca. 36.000 Euro. Pumptracks sind mit Wellen und Kurven ausgestattet. Ziel ist es, auf der Strecke, ohne zu treten, durch Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe am Rad Geschwindigkeit
aufzubauen. Neuere Varianten von Pumptracks sind mit festen Oberflächen ausgestattet, sodass sie nicht nur mit Fahrrädern, sondern auch mit Skateboards oder Mini-Rollern befahren werden können. SEPP
SCHLANDERS - Anlässlich der artnerschaft der Sparkasse mit P Zurich Connect wurde ein großes Gewinnspiel ins Leben gerufen. Alle, die in den Filialen der Sparkasse ein Angebot für eine Kfz-Haftpflichtversicherung anfragen, nehmen an der Verlosung von drei Scootern teil. Der erste Scooter wurde am 20. Oktober Bei der Übergabe des Scooters (v.l.): Moritz in der Filiale Schlanders übergeben. Moroder, Andreas Bei der Ziehung war das Los auf Zischg, der glückliche Josef Karl Stark aus Laas gefallen, Gewinner Josef Karl der seit über 30 Jahren ein treuer Stark und Gerhard Kunde der Sparkasse in Schlanders Rinner. ist. Gemeinsam mit dem glücklichen Gewinner des Scooters der Marke „Piaggio New Liberty-S 125“ Gerhard Rinner. Übrigens: es ist be- von Gerhard Rinner bei einem Gefreute sich auch sein Kundenberater reits das dritte Mal, dass ein Kunde winnspiel der Sparkasse einen Preis
erhält. Dem glücklichen Gewinner gratulierten auch der Direktor der Sparkasse Schlanders, Andreas Zischg, und Moritz Moroder, der Verantwortliche der Direktion Commercial Banking. Einen weiteren Scooter gewinnen kann derjenige, der noch bis Ende November in einer Sparkasse-Filiale ein Angebot für eine Kfz-Versicherung anfragt. Außerdem gibt es als Hauptpreis noch einen „Fiat 500 1.2 Pop“ zu gewinnen. An der Endverlosung des Autos nehmen all jene teil, die eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen. Das Gewinnspiel läuft noch bis zum 30. November. SEPP
Preis geht in den Vinschgau
A PILLELE FIR DI SEAL
Gott weiß, warum! Auf dem Friedhof zu Nauen stehen zwei einander gegenüberliegende Grabsteine. Auf dem einen steht neben dem Namen und Geburtstag noch das Wort „Warum?“. Der dort begrabene Matrose ist in den Kämpfen mit den Kommunisten vor 1933 ermordet und später aufgefunden worden. Die Mutter kam über dieses Leid zunächst nicht hinweg. Darum der fragende Aufschrei. Der Grabstein gegenüber, etwa ein bis zwei Jahre später, enthält den gleichen Familiennamen. Hier ist das Grab der Schwester. Sie begegnete in den Tagen ihrer Krankheit dem lebendigen Gott - so dass sie an ihn und Jesus Christus glaubte. Der Blick in die neue Welt, den sie tat, machte sie nicht nur ruhig, sondern sie sah auch das Schicksal des Bruders in neuem Lichte. Zwar wusste sie nicht, warum er so früh sterben musste, aber sie erkannte: „Gott weiß, warum“, und das nahm sie auch für ihr schweres Geschick an. Als sie nach Monaten des Leidens starb, standen die Angehörigen anders am Grabe als beim ersten Mal, und zum Zeichen dafür schrieben sie die Antwort auf das verzweifelte „Warum?“ auf den Grabstein. Nun kann jeder, der den Friedhof besucht, beides sehen: die verzweifelte Frage „Warum?“ und die tröstliche Antwort: „Gott weiß, warum!“ - Besinnliches Allerheiligenfest! Tröstliches Allerseelenfest! Das wünscht uns allen von Herzen euer MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG DER VINSCHGER 38/16
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Nicht alle wagten sich auf die Aussichtsplattform bei Unterstell.
Anna Fischer und Dieter Neumann mit Spitzbua Ewald Gasser am Totempfahl bei Lint.
Zuerst Schweiß, dann Musik An die 120 Musikbegeisterte feierten 30 Jahre Südtiroler Spitzbuam mit Wanderung am Sonnenberg und Hüttengaudi in Unterstell. NATURNS - Der Auftakt zur Spitzbuam Wanderung mit Hüttengaudi war eisig. Junge Helfer mussten erst den Getränkestand vom Eis befreien. Die Temperatur war um 10 Uhr noch kellerhaft. Woher soll da die Gaudi kommen, fragten sich leicht bekleidete Spitzbuam-Fans. Es habe gegen Mitternacht wie wild geschneit, erzählte Gastgeber Konrad Götsch. Die Jubiläumswanderung „30 Jahre Original Südtiroler Spitzbuam“ stand auf Messers Schneide. Die fürs Wetter zuständige Himmelsabteilung hatte dann doch ein Einsehen. Herbert und Cornelia Finger, Mäk und Sandra Eugster aus Altstätten im Kanton St. Gallen war das Szenario mit Sonne und verschneiten Bergen ein toller Zusatzservice. Was der Ferienort Naturns so alles seinen Gästen bietet! Mit einem hochgeistigen Startschuss wolle man starten, kündigte Spitzbuam-Sprecher Hubert Tumler an und meinte das traditionelle „Schnapsl“. Tourismusdirektor Ewald Brunner lud zum ersten Fototermin auf der
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kurt Tumler, Thomas Wenter, Ewald Gasser, Konrad Götsch, Hubert Tumler und Helmut Eschgfäller (v.l.).
nahen Aussichtsplattform ein. Sie sei für 90 Personen kollaudiert, aber ob sie mehr als 100 schafft… Nervenkitzel hin oder her für Birgit Mux und Brigitte Krieger aus Neuss ging fast ein Traum in Erfüllung. Fast, weil sie zum Gruppenfoto nur Spitzbuam fischen konnten. In Forst, im Biergarten, hätten sie erstmals die Musiker gehört und gesehen und seither jede Gelegenheit wahrgenommen, die Spitzbuam zu erleben. Anna Fischer und Dieter Neumann aus
Birgit Mux und Brigitte Krieger mit Spitzbuam Ewald Gasser und Hubert Tumler.
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Schwaig bei Nürnberg waren Neueinsteiger. Dass die Spitzbuam auf dem Volksfest in Nürnberg waren, hatten sie gehört. Auf dem Rathausplatz von Naturns haben sie sie endlich live gehört und gesehen. Wie quer verbindend Musik wirkt, merkte auch Erich Thaler an, der Sarner aus Rabenstein, der in Zürich wohnt und sich zum Urlauben beim Spitzbua Hubert in Völlan einquartiert hatte. Helga Öhri aus Liechtenstein war zum 2. Mal bei der Spitzbuam-Wan-
Annemarie Götsch, Spitzbua Thomas Wenter und Christine Gorfer auf Patleid.
derung dabei. Ihr gefallen Landschaft und Mentalität. Allerdings war die Landschaft bergab eher schlüpfrig. Der Beruhigungstrunk auf Patleid kam daher der kleinen Fangruppe aus Schnals gerade recht. Annemarie Götsch, Rosl, Arnold und Christine Gorfer sind immer dort dabei, wo die Spitzbuam Stimmung machen. Nach der Verköstigung in der getäfelten Stube des Gasthofs Unterstell war es dann soweit. Hubert und Kurt Tumler, Ewald Gasser, Helmut Eschgfäller und Thomas Wenter taten das, weswegen sie Herzen erfreuen und 120 Musikbegeisterte den Berg hochgestapft sind. Sie nahmen Klarinette, Trompete, Bariton, Ziehharmonika und Gitarre zur Hand, ließen den Blutdruck steigen und die Terrasse beben. Die Stimmung passt, meinten alle. Die Erinnerung an das legendäre Bergfest auf Unterstell kam hoch. Am 30. Juli 2017 wird es eine Neuauflage geben. GÜNTHER SCHÖPF
Der Dank an die Fans: Musik und Tanz auf der Untersteller Terrasse.
Eine Ära geht zu Ende NATURNS - Seit 1988 war Annemarie Kröss (im kleinen Bild) als Elternberaterin im Sozialsprengel Naturns tätig. Vielen Generationen von Eltern war sie eine wichtige Stütze bei jeglichen Fragen zur Kindererziehung. In ganz Naturns war die Pensionierung von Frau Kröss Dorfgespräch. Jeder wusste mit Wehmut eine Geschichte über sie zu erzählen. Das ELKI Naturns konnte am letzten Arbeitstag von Annemarie viele Mütter mobilisieren. Diese und ihre Kinder überraschten Frau Kröss mit
einem Ständchen überbrachten ihr die besten Glückwünsche. „Vieles hat sich in den letzten Jahren verändert“, sagte Annemarie Kröss dem der Vinschger und verwies etwas auf die grundlegende Veränderung des Rollenverständnisses von Mann und Frau. Männer nehmen jetzt viel mehr an der Erziehung der Kinder teil. Geändert habe sich, auch infolge der neuen Medien, das Wissen der Eltern und damit oft auch die Unsicherheit in der Pflege und der Erziehung der Kinder. Ihrer Ansicht
nach sollte jede Familie wieder zurück zum Einfachen, zum Ursprünglichen finden, um die Antworten zu den Fragen des alltäglichen Le-
bens zu erhalten. Die Naturnser Familien wünschen Frau Kröss alles Gute und bedanken sich herzlich für ihre mit Begeisterung geleistete Arbeit. Ihre Stelle wird momentan nicht nachbesetzt, aber durch Vertreterinnen anderer Sprengel abgedeckt. ELKE
die Verleihung des Umweltpreises statt. Gewürdigt wurde Bèatrice Raas für ihren Einsatz für eine pestizidfreie Gemeinde. Sie nahm
den Preis stellvertretend für alle Malser und Malserinnen entgegen. In ihrer Dankesrede rief Raas ihre Kolleginnen und Kollegen dazu auf, sich ebenfalls für lokale Umweltinitiativen zu engagieren. Auch der Filmemacher Alexander Schiebel war in Wien und stellte im Rahmenprogramm sein Filmprojekt „Das Wunder von Mals“ vor. RED
Umweltpreis für Bèatrice Raas WIEN/LAATSCH - „Es gibt über raschende Ähnlichkeiten zwischen konventionellen Friseuren und konventionellen Landwirten. Beide gehen zum Teil sorglos mit gefährlichen Chemikalien um und setzen damit nicht nur die eigene Gesundheit auf‘s Spiel, sondern auch die Gesundheit ihrer Kunden. Doch zum Glück verstehen das immer
mehr Menschen. Denn ganz ähnlich wie in der Landwirtschaft gibt es auch bei den Friseuren zur Zeit eine Trendwende“, sagt Bèatrice Raas (im Bild). Es gäbe nämlich immer mehr Naturfriseure, die ausschließlich mit Naturprodukten arbeiten. Beim 1. Internationalen Tag der Naturfriseure im Schloss Schönbrunn in Wien fand am 9. Oktober erstmals
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
DOPPELSTAATSBÜRGERSCHAFT
kampf erleben! Zu wünschen ist, ist es doch, wenn Provinzpolitidass dabei Menschlichkeit, ein ker die deutsche Bundeskanzfruchtbringendes Miteinander lerin Angela Merkel kritisieren, Dazu wird es wohl die Zustim- und der soziale Friede als Sieger nur weil Frau Merkel sich so mung und Akzeptanz im eigenen hervorgehen. verhalten hat wozu sie ihrer ParLand, von Seiten Österreichs als tei „CDU“ verpflichtet ist. CDU auch Italiens brauchen. Letzteres RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, heißt bekanntlich „Christlich wird wohl nicht ganz so einfach! 22.10.2016 Demokratische Union“. Freilich, manche Parteien würden über Wenn man z.B. zu bedenkt: Die Südtirol-Aktivisten sind noch einen Regierungschef wie jenen immer nicht begnadigt, das BEDENKLICHER RECHTSvon Ungarn, nicht nur ein Freund Siegesdenkmal nicht entschärft, POPULISMUS (ZUM vom bayrischen Regierungschef selbst die Umbenennung von LESERBRIEF DES FREIHorst Seehofer, („Christlich SoSiegesplatz in Friedensplatz ist HEITLICHEN PIUS LEITNER ziale Union“), frohlocken. Was ein Wunschdenken und stößt IN der Vinschger NR. Rechtspopulismus und dessen auf Ablehnung, zudem wird in 37/2016) Politpropaganda bedeutet und Sachen Toponomastik ein gewelche Zukunft solche Anschausunder Konsens kein Spazier- Ist es nicht schön und zukunfts- ungen haben, das müsste besongang! Eines zeichnet sich aber weisend, wenn die Hasspredig- ders uns Südtirolern bewusst bereits jetzt ab: Südtirol wird ten/Schriften nunmehr auch die sein. Grenzzäune aus Stachelim Zuge der Landtagswahlen Lokalzeitungen unseres Tales er- draht, wie sie Ungarn prakti2018 einen an Härte und Brisanz reichen? Wie merkwürdig und - ziert, sind keine Lösung für eine noch nie dagewesenen Wahl- in meinen Augen - heuchlerisch friedliche Zukunft. Natürlich, in
einem üppig-fetten Wohlstand, noch dazu mit einem verlockenden Politikereinkommen, fällt es sehr leicht gegen die Ärmsten der Armen Vorurteile und Hass zu schüren. Auch Mio. Flüchtlinge, welche auf die Länder der EU (über 500 Mio. Einwohner) aufgeteilt, für die Bevölkerung kaum spürbar, sind in Anbetracht der Verbrechen, was die Europäer einstmals durch die Kolonialisierung angerichtet haben, ein Honigschlecken. Nur weiter so, schüren wir Hass und Zwietracht, so lange bis wir uns wieder gegenseitig umbringen, wegen Nationalität, Religion oder sonstiger Anschauungen. Wer bitte glaubt, dass wir dann besser dran sind? WALTER PÖDER, NATURNS, 22.10.2016
So ein Theater SCHLANDERS - Die Komödie ist
so ernst, dass man Tränen lachen muss. Es geht endlich wieder einmal um die Liebe, kurz: um das ganze Theater im Zusammenleben von Weiblein und Männlein. Er: André hat sie voll und spinnt die tollsten Einfälle, um sie loszuwerden. Sie: Sophie hat gleich eine ganze Packung Toleranztabletten geschluckt und treibt ihren Liebling zur Verzweiflung. Der 2. Er: Martin, ein ordentlicher, ordnungsliebender und schüchterner Zeitgenosse, wird von Freund André umschmeichelt, überredet und manipuliert. Die Sache wird kompliziert und verwickelt. André spielt Martin und Martin spielt Sophie was vor. Die große Klammer ist die menschliche Überlebenstechnik Feigheit. Wir kennen sie alle. Ohne diese Tech-
nik wäre die Menschheit längst ausgestorben. Im wirklichen Leben - es spielt sich in Schlanders auf der Bühne der WFO ab - hat Regisseurin Daniela Montini Alber den Griff ihres Lebens getan. Aber wie man so schön sagt: Wer hat, der tut! Und der Theater Verein Schlanders hatte. Mit Susanne Resch Vilardo, Stefano Tarquini und Ivan Runggatscher verwickeln sich regelrechte Akrobaten in Sachen zwischenmenschliche Beziehung. Mimik, Sprache und Gestik - treffend, scharf und stechend. Während die Beziehungskomödie die Lachmuskeln zucken lässt, fühlt sich so mancher Sophie zwischen den beiden Mannsbildern Martin und André Zuschauer an so manche kleine (rechts). Die Beziehungskomödie ohne Pause „Trennung für Feiglinge“ Feigheit erinnert. Damit man wird noch am Freitag, 28. und Samstag, 29. Oktober um 20 Uhr, am darüber lachen kann, braucht es Sonntag, 30. Oktober um 17 Uhr auf der Bühne der WFO, Plawennpark so ein Theater. S Schlanders, aufgeführt.
Sterben, Teil des Lebens MARIENBERG - „Sterben, Teil des Lebens - Erfahrungsaustausch und Hilfestellung im Umgang mit Tod und Trauer.“ So heißt das Thema des Trauerseminars, das am 18. November von 9 bis 17 Uhr im Kloster Marienberg stattfindet. Zielgruppe
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sind Angehörige und Freunde von Erkrankten und Trauernden, Teilnehmer/innen der Gesundheits- und Sozialberufe sowie alle Interessierte. Referentin ist Irene Volgger aus Tscherms. Sie ist seit 2005 Koordinatorin der Caritas Hospizbewegung.
Die Seminarteilnehmer nähern sich gemeinsam dem Thema Trauer und heben die verschiedenen Aspekte hervor, um dann gemeinsam, sei es als direkt Betroffene, sei es als Begleiter/in einen möglichen Weg zu finden, der wieder Hoffnung und
Zuversicht erlaubt. Informationen und Anmeldungen (bis 7. November) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it). RED
„Griseldis“ im Kloster Gemeinschaftsprojekt der Malser Theatergruppen nasium seinen Weg ins Archiv von Marienberg fand. Griseldis ist die Tochter des Kleinbauern Janicola. Der Markgraf Walter will Griseldis zur Frau und stellt die Bedingung, dass sie ihm immer gehorchen muss. Griseldis stimmt zu und heiratet ihn. Bald gebiert Griseldis eine Tochter. Walter befiehlt, dass die Tochter getötet werden muss, weil das erstgeborene Kind ein Sohn sein soll. Griseldis fügt sich ohne Murren. Ein Jahr später gebiert Griseldis einen Sohn. Walter befiehlt, dass auch der Sohn getötet werden muss, weil Griseldis keine adelige Frau, sondern eine Bauerntochter ist. Das Geschehen nimmt seinen Lauf und der Jahrhunderte entstanden in allen erfährt am Ende eine überraschende Literaturen Europas hunderte Dra- Wendung. Der Malser Komponist men, Romane und Gedichte, die das und Musiker Ernst Thoma hat eiLeben und Schicksal von Griseldis gens für die „Griseldis“ die Bühthematisieren. Eines dieser Dramen nenmusik geschaffen. „Griseldis“ ist die „Griseldis“, die ursprünglich ist ein Gemeinschaftsprojekt der 1713 in Meran aufgeführt wurde und Theatergruppen der Gemeinde Mals, über das dortige Benediktinergym- des Benediktinerstifts Marienberg Foto VinschgauDesign
MARIENBERG - Die Theatergruppen der Gemeinde Mals bringen gemeinsam das Schauspiel „Griseldis“ auf die Bühne. Aufführungsort ist der Neubau der Stiftsbibliothek im Kloster Marienberg. Janina Janke und Toni Bernhart führen Regie. Bernhart lebt und arbeitet als Theaterautor und Literaturwissenschaftler in Stuttgart und Berlin. Janke ist eine international tätige Regisseurin und Künstlerin aus Berlin. Die Produktionsleitung liegt in den Händen von Sibille Tschenett und Ludwig Fabi vom Bildungsausschuss Mals. Gespielt wird die handschriftlich überlieferte Fassung der „Griseldis“ aus dem Jahre 1713, die vor knapp drei Jahren im Zuge der Ordnung des Archivs von Marienberg entdeckt wurde. Das Märchen der Bauerntochter Griseldis hat in der Weltliteratur eine lange Tradition. Es geht zurück auf die berühmte Novellensammlung „Decamerone“ von Giovanni Boccaccio. Im Laufe
Zu wenig Sensibilität
GRAUN/RESCHEN - Seit Ende Juni
bis vor kurzem konnten Gäste und Einheimische mit dem Ausflugsschiff „Huberts“ über den Reschensee tuckern. Am 16. Oktober um 15 Uhr stach die „Hubertus“ zur letzten Fahrt der heurigen Saison in See. Bei prächtigem Wetter konnte noch einmal die einzigartige und bezaubernde Bergkulisse vom Schiff aus bewundert werden. Nun tritt die „Hubertus“ den Winterschlaf an. Die zwei Kapitäne Artur (rechts im Bild) und Elias (links) blicken zufrieden auf die Sommerzeit zurück. Viele Einheimische und Feriengäste konnten auch während der heurigen Saison unbeschwerte Stunden auf den
Wellen des Sees genießen. Artur und Elias danken allen für das Vertrauen. Einen besonderen Dank zollen sie den Tourismustreibenden, die zur Schifffahrt auf 1.500 Metern Meereshöhe stehen und dieses Angebot schätzen. Was die Kapitäne bemängeln, ist eine unzureichende Sensibilität für die Besonderheit der Schifffahrt „in den höchsten touristischen Gremien des einheimischen Tourismus.“ Festzustellen sei dies in führenden Broschüren und Prospekten sowie gebietsbezogenen Zeitungsartikeln. Artur und Elias: „Das ist schade, denn wir sind der Überzeugung, dass der Schifffahrt etwas mehr Aufmerksamkeit gebühren würde und zwar schon allein deshalb, um den Einsatz seitens der öffentlichen Hand und der Betreiber der Rundfahrten zu würdigen.“ Die Kapitäne hoffen bereits jetzt auf ein wieder erfolgreiches und hoffentlich unfallfreies nächstes Jahr. RED
und des Bildungsausschusses Mals. Beteiligt sind Volxteattr Oubrwind Mols, Theatergruppe Mals, Dorftheater Schleis, Heimatbühne Burgeis, Rampenlicht Lootsch und die Theatergruppe des Kirchenchors Tartsch. RED Aufführungstermine und Infos Premiere ist am 5. November um 20 Uhr. Weitere Aufführungen: 6., 11., 12., 13., 18., 19. und 20. November, jeweils um 20.00 Uhr. Sitzplatzreservierung: Ferienregion Obervinschgau (Tel. 0473 831190, info@ferienregion-obervinschgau. it); Für kurzfristige Reservierungen und Mitteilungen Tel. 346 0098494 (SMS); Gratis-Shuttlebus zwischen Kulturhaus Burgeis und Benediktinerstift Marienberg (Abfahrt Kulturhaus Burgeis jeweils um 19.00, 19.15 und 19.30 Uhr, Rückfahrt nach Vorstellungsende); warme Kleidung und festes Schuhwerk sind empfohlen.
Impfen ist wichtig
Masern nicht mit mir! entscheidedich.info
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Konstruktiv und offensiv Flüchtlinge, Verkehrsberuhigung und eine Betriebsanalyse beschäftigten den Gemeinderat von Naturns. NATURNS - Vielen Verwaltungen scheint die anstehende Haushaltsdebatte eine Belastung mit ungewissem Ausgang zu sein. Unter diesen Vorzeichen wurde die jüngste Ratssitzung in Naturns zu ausgiebigen Diskussionen genützt. Seine allgemeinen Informationen eröffnete Bürgermeister Andreas Heidegger mit dem Punkt „Aufnahme von Flüchtlingen“. Er wies auf das F ehlen gemeindeeigener Strukturen hin und gab vor, auf Private angewiesen zu sein. Man sei schon mit den Nachbargemeinden Plaus und Partschins im Gespräch. Er rückte verschiedene Angaben in einer Aussendung der Süd-Tiroler Freiheit zurecht. „Es handelt sich um 25 bis 30 Personen“, erklärte Heidegger. „Als drittgrößte Gemeinde des Burggrafenamtes können wir natürlich nicht zurückstehen. Die letzte Entscheidung hat aber das Land“, betonte Heidegger. Es kam zu mehr oder weniger wortreichen Ergänzungen durch mehrere Räte und Referenten. Alle munterten sich gegenseitig auf. Für Hans Pöll wäre es ein Armutszeugnis, wenn die 6.000-Einwohner-Gemeinde Naturns bei den Nachbarn um Hilfe bitten müsste. Referent Michael Ganthaler hielt es für wichtig, offensiv mit dem Thema umzugehen, dies der Bevölkerung zu vermitteln
Westeinfahrt nach Kompatsch auf der Höhe Mit dem ersten Auftritt der Gemeindesekretärin Katja des E-Werk-Kanals; rechts in der Bildmitte die Götsch (2.v.r.) und den Referentinnen Astrid Pichler, Christa Klotz und Barbara Wieser (v.l.) bekam Bürgermeister Rebanlage, an welcher der neue Gehsteig Andreas Heidegger eine starke weibliche Flanke. beginnen soll.
und auf eine Bürgerversammlung zu verzichten, so lange man nichts Konkretes vorweisen könne. Natascha Santer, Süd-Tiroler Freiheit, meinte: „Ich finde es positiv, dass man darüber redet und die Bevölkerung einbindet.“ Der Bürgermeister sprach von einer konstruktiven Diskussion. Das Projekt „Umgestaltung der Landesstraße 111Bis im Bereich Kompatsch zur Verkehrsberuhigung mit Errichtung eines seitlichen Gehsteiges“ wurde von Vizebürgermeister Helmut Müller vorgestellt. „Die Straße ist viel zu breit und es wird zu schnell gefahren“, meinte er. Als Maßnahme nannte er den Bau eines Gehsteiges
AB C
ab der Rebanlage mit begleitendem Grün- und Baumstreifen auch unter dem Rückbau der Straße und die Errichtung zweier Mittelinseln mit Zebrastreifen. Der Baubeginn sei für Februar 2017 vorgesehen. Ein anderes Problemfeld stellte Sport referentin Astrid Pichler mit den Ergebnissen einer Betriebsanalyse der „Naturns Kultur und Freizeit GmbH“ vor. Der Tourismusberater Edinger hatte die Auslastungen des Erlebnisbades, des Bürger- und Rathauses, des Prokulus-Museums und des Tenniscamps unter die Lupe genommen und befunden, dass sich die Gemeinde der Verantwortung
gegenüber ihren wichtigen Infrastruktureinrichtungen nicht immer bewusst sei. Zur Verbesserung wurden 14 Maßnahmen empfohlen, die von einer Preisanpassung, einer transparenteren Preiskalkulation, einer Erneuerung der technischen Anlagen, einer offensiveren Vermarktung und von mehr Zusammenarbeit bis zur Erneuerung der Führungsstruktur reichen. GÜNTHER SCHÖPF
Dr. Esther Kofler
Diplomierte Legasthenie-Trainerin des
NEU im Vinschgau
Gezielte Hilfe bei Lese- Rechtschreibschwäche und Legasthenie Legasthenie-, Lese- Rechtschreibtraining für Kinder und Jugendliche. Zusätzlich Lernhilfe in allen Breichen der Grundschule und Mittelschule.
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Referendum zum Verfassungsreformgesetz Im Hinblick auf das bevorstehende Referendum zum Verfassungsreformgesetz am 04. Dezember 2016, ist die Bezirkszeitung der Vinschger, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu folgenden Bedingungen zu veröffentlichen: Rückseite 1.600 € | Innenseite 1.370 € | ½ Seite 640 € 1/3 Seite 495 € | ¼ Seite 355 € | 1/6 Seite 285 € | 1/8 Seite 220 € Beilagen: bis 20 g 1.300 € | bis 30 g 1.700 € | ab 30 g 1.800 € Sonderformate auf Anfrage | Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber. Jeder wahlwerbenden Formation wird ein gleichberechtigter und unparteiischer Zugang gewährleistet.
Reservierungen und Informationen: der Vinschger – Vinschger Medien GmbH, Grüblstraße 142, 39028 Schlanders. Tel. 0473 621715, E-Mail: leitung@dervinschger.it
90 Minuten mit Franz Tappeiner
Hans Marini, Denis Mader als Franz Tappeiner und Alena Savina, die musikalische Begleiterin (v.l.). SCHLANDERS - Denis Mader als Franz Tappeiner, Hans Marini als fragender Poet und Alena Savina, die weißrussische Geigerin, rollten in nur 90 Minuten informativ, humorvoll, musikalisch und ironisch die Karriere des Bauernbubs Franz Tappeiner vom Loretzhof ober Laas auf. Der Theatermann Marini fragte und leitete über, der Kulturvermittler Mader schilderte lebensnah und überzeugend seinen Werdegang.
Der Kurpolizist Raimund Rechenmacher darf Kurtrauben austeilen.
Der Medizinstudent Tappeiner in Prag und Padua wurde zum geehrten, geadelten und verdienstvollen Kurarzt, Botaniker, Anthropologen, Ethnologen und Stifter des in ganz Europa bekannten Tappeinerweges. Zu jeder wichtigen Station zwischen dem Geburtsjahr 1816 und dem Todesjahr 1902 spielte die Geigerin Savina passende Takte. Die Persönlichkeit des Franz Tappeiner wurde von Denis Mader auch
Drei Tappeiner-Brüder aus Laas stellten mit Franz Tappeiner alias Denis Mader „die liberale Stehweingesellschaft“ dar.
äußerlich eindrucksvoll dargestellt. Voller Situationskomik und mit treffender Gestik arbeiteten sich Mader und Marini durch die 86 Lebensjahre des berühmten Kurarztes. Der ehemalige Gerichtssaal in der Bibliothek Schlandersburg war mehr als gefüllt. Jede Menge Tappeiners aus Laas und durch Tappeiners Mutter auch Kortscher Verwandte bildeten die größte Abteilung der Zuhörer. Der von Bezirkspräsi-
dent Andreas Tappeiner angeregte „Plausch“ mit dem Titel „Das war es“ wurde zur gelungenen Veranstaltung von Mittelpunktbibliothek Schlandersburg und Bildungsausschuss Schlanders. S
.com • Foto: Dieter Drescher
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Foto: Frieder Blickle
WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Wandern entlang der alten Wasserläufe Schon seit Jahrhunderten wurden Waale zur Bewässerung der trockenen Felder genutzt. Der mühevoll von Hand angelegte Bewässerungskanal zieht sich entlang des Mittelgebirges, sodass die Wanderer das Tal überblicken und erkunden können. Dabei erwartet Sie eine atemberaubende Aussicht auf
die mächtigen Gebirgsketten des Tales. Diese Wege sind besonders beliebt bei Familien und Gruppen, da es keine nennenswerte Steigung gibt. Im Feriengebiet Latsch-Martelltal finden sich einige der schönsten und ursprünglichsten Waalwege des Landes, die zu allen Jahreszeiten begehbar sind.
Vinschger Blauburgunder Der Blauburgunder hat eine leuchtend, rubinrote Mandel, ist überaus vollmundig mit elegantem Geschmack, leicht herb, mit milder Säure und weichen Gerbstoffen und besitzt ein feines Buket. Er erinnert an Himbeeren, Waldfrüchten und Farbe mit violetten Nuancen, ist sehr mild. Rebhof – Fam. Forcher Leo Galsaun, Römerstraße 23 - 39020 Kastelbell Handy Leo (+39) 335 592 7008 E-Mail info@rebhof-vinschgau.com
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Einer dieser Wege ist der Latschanderwaalweg. Es gibt zwei Möglichkeiten in den Waalweg einzusteigen: entweder in Goldrain bei Tiss oder oberhalb des Kreisverkehrs bei Latsch. Immer den Weg Nr. 3 im Auge behaltend, geht es durch einen wunderschön herbstlichen Laubwald, vorbei an einer imposanten
und gut gesicherten Felswand. Schon von weitem erblicken Sie die am Hang gelegenen Weinberge, kurz vor dem Dorf Kastelbell. Weiter geht es bis zu einer beschilderten Wegkreuzung, die Sie kurz nach einem Teich unterhalb des Waalweges erreichen. Die Strecke verläuft nun rechts hinab zum Schloss Kastelbell. Es
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Foto: Frieder Blickle
Singen im Marmorbruch
SCHLANDERS - Schon zum 33. Mal hatte der Chorverband (Bezirk wurde im Jahre 1238 auf einem Bezeichnung vom gleichnami- Burggrafenamt/Vinschgau) gemächtigen Felsblock erbaut und gen Schloss erhalten hat. Wer meinsam mit dem Verband der kann im Rahmen der Ausstellung die Wanderung noch ein wenig Kirchenchöre zur jährlichen SänKarin Welponer, von Dienstag verlängern möchte, kann über gerwanderung eingeladen. Zur heubis Samstag von 14.00-18.00 den Schnalser Waalweg bis zum rigen Auflage trafen sich am 18. Uhr und sonntags von 11.00- Schloss Juval wandern. Auch September 120 Sängerinnen und 18.00 besichtigt werden. An- bekannt als eines der Messner Sänger in Schlanders. Zum Auftakt schließend geht es weiter in das Mountain Museen. gestalteten sie im Anschluss an eine Dorf Kastelbell, welches seine kurze Probe unter der Leitung des Bezirkschorleiters Josef Sagmeister eine gemeinsame Messe musikalisch mit. Der Schlanderser Kirchenmusiker Karl Heinz Vater begleitete sie an der Orgel. Den Gottesdienst zelebrierte Kooperator Sebastian Egger. „Die Messfeier bot ein buntes Bild und einen beeindruckenden Klang“, freute sich Bezirksobmann Karl Werner. Nach dem Gottesdienst wurden die Sängerinnen und Sänger und ihre Familienangehörigen vom Obmann des Kirchenchores Schlanders, Dieter Pinggera, seines Zeichens auch Bürgermeister, willkommen geheißen. Am Nachmittag wurde der Marmorbruch Foto: Tappeiner AG
Foto: Heidi Inge Hintereck
Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende
INFOS
ZUR WANDERUNG
Start: 2 Einstiegsmöglichkeiten – Goldrain Tisserweg oder Latsch oberhalb des Kreisverkehrs Gehzeit: c a. 1 Stunde Länge: 8 km Schwierigkeit: leicht - geeinget für Kinder und Familien DAS SOLLTEN SIE IN LATSCH NICHT VERPASSEN:
12.11.2016: 5. Tuifl und Krampustreffen. Fest ab 14 Uhr. Schaulauf ab 17 Uhr.
in Göflan besucht. Burkhard Pohl informierte über den Marmorabbau. Natürlich wurden im Bruch auch einige Lieder angestimmt. Die Akustik erwies sich als gut. Neben Sängerinnen und Sängern aus allen Teilen des Bezirks Burggrafenamt/ Vinschgau waren auch Sängerinnen und Sänger aus Landeck angereist. Als Alternative zum Besuch des Marmorbruchs konnte man auch unter Anleitung von Elmar Dietl zum Göflaner Fischerteich wandern. Seinen Abschluss fand der gelungene Tag im Kulturhaus in Schlanders mit einem Umtrunk und mit einigen Liedern. Der Bezirksobmann dankt dem Kirchenchor Schlanders, dem Kirchenchor Göflan und dem Männerchor Schlanders für die Mitarbeit und die Organisation. Ein besonderer Dank gelte der Gemeinde, dem Bürgermeister Dieter Pinggera, der Fraktion Göflan, dem Fraktionsvorsteher Erhard Alber und Burkhard Pohl für die Führung im Marmorbruch. RED
Sa 5.11.2016 20.00 Uhr "Weineggele" Schlanders
Diskussion Kultur und Tourismus heute: Möglichkeiten und Grenzen
Mit Inga Hosp, Lisa Trockner, Graf Johannes Trapp und Kurt Sagmeister. Moderation: Ferruccio Delle Cave
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Massivbau Der Begriff Massivbau umfasst alle Baukonstruktionen aus Mauerwerk, Beton, Stahlbeton oder Spannbeton. Für das Massivhaus-Bauen „Stein auf Stein“ entscheidet sich nach wie vor die Mehrheit der Bauherren. Die Auswahl an Baufirmen ist entsprechend groß. Massivhäuser werden meist auf der Baustelle von Grund auf erstellt. Heute bieten viele Firmen auch Massivhäuser schlüsselfertig an. Ein Vorteil ist die Flexibilität, was den Grundriss beim Massivhausbau betrifft. Hier ist sehr viel Raum für Individualität. Der größte Nachteil ist sicherlich der Zeitfaktor. Massivhäuser haben eine deutlich längere Bauzeit. Dem steht der überzeugende Vorteil gegenüber, dass der Massivbau auch nach Jahren nicht an Wert verliert.
Fertigbau Fertighäuser können in Massivbauweise, in Holzbauweise oder Mischbauweise gefertigt werden. Als Fundament dient entweder eine Bodenplatte oder ein Keller, auf dem das Fertighaus dann errichtet wird. Ein Fertigbau spart Zeit, da er aus vorgefertigten Elementen besteht, die weitgehend wetterunabhängig hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil ist die Überschaubarkeit der Kosten, da jedes Projekt feste Preise und der Bauherr einen einzigen Ansprechpartner zu allen Fragen hat.
Holzbau Der nachwachsende und ökologisch unbedenkliche Rohstoff ist mittlerweile die Basis für viele neu gebaute Häuser. Das Holzhaus bietet nicht nur ein schadstofffreies und komfortables Wohnumfeld, sondern ist dank natürlicher Baumaterialien auch ausgesprochen umweltschonend. Besonders Allergiker schätzen Holz als natürlichen Baustoff. Es wird zwischen Holzleichtbauweise und Holzmassivbauweise unterschieden. Eine Herausforderung beim Holzbau ist der Schallschutz. Insbesondere wer ein Mehrfamilienhaus plant, sollte sich bewusst sein, dass die Schalldämmung von Holzböden verglichen mit massiven Böden vergleichsweise gering ist. Doch auch hierfür gibt es geeignete Lösungen, wenn man diese eventuellen Probleme von Beginn an berücksichtigt.
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Informationen zum Thema Förderungen
Das Land Südtirol gewährt Förderungen für den Kauf oder den Neubau von Wohnungen. Um eine Förderung für die Erstwohnung zu erhalten, muss der Antragsteller einige Voraussetzungen erfüllen. Mit der Eingabe verschiedener Daten wie der Familienzusammensetzung, des Einkommens und der Wohnungsfläche kann der Betrag der Wohnbauförderung online unter www.provinz. bz.it/wohnungsbau ausgerechnet werden. Ab dem 01.09.2015 werden für die Gesuche um Wohnbauförderung
nur mehr einmalige Beiträge und keine zinslosen Darlehen mehr gewährt. Die Tabelle im Anschluss gibt Überblick über die höchstmöglichen Beträge die aufgrund der Einkommensstufe (ES) und der Familienzusammensetzung errechnet werden. Ab dem 1. Januar 2017 treten folgende Gesetzesänderungen in Kraft 1. Abschaffung der fünften Einkommensstufe.
2. Abschaffung der Sonderbestimmungen für junge Ehepaare. 3. Für die Zulassung zu einer Wohnbauförderung muss die Familie über ein Nettoeinkommen verfügen, welches über dem Lebensminimum liegt, dies auch wenn kein Darlehen aufgewnommen wird. 4. Für den Zugang zur Wohnbauförderung wird die Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung EEVE notwendig sein. Bürger, die sich ab 2017 um Wohnbauförderung bewerben, müssen die EEVE Erklärung der zwei Vorjahre vorlegen. Beitrag für den Erwerb und die Erschließung von Baugründen Des Weiteren gibt es für Gesuchsteller die die Voraussetzungen für die Zuweisung von gefördertem Grund haben, aber ein Grundstück kaufen, das dem freien Wohnbau vorbehalten ist, die Möglichkeit eines einmaligen Bei-
trags, der der Hälfte der Grundund der Erschließungskosten entspricht, jedoch höchsten 10 Prozent der gesetzlichen Baukosten der Wohnung betragen darf. Informationen Amt für Wohnbauförderung Bozen Tel.: 0471 418 740 www.provinz.bz.it/wohnungsbau Steuerabsetzbetrag von 65 Prozent bei Energiesparmaßnahmen Wer Sanierungsarbeiten durchführt die eine Energieeinsparung mit sich bringen, kann 65 Prozent der Ausgaben von der Einkommenssteuer in Abzug bringen, in einem Zeitraum von zehn Jahren. Diese Bestimmung läuft noch bis zum 31.12.2016, danach fallen diese Ausgaben unter Wiedergewinnungsarbeiten und der Absetzbetrag beläuft sich auf 36 HG Prozent.
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Höchstmögliche Beträge für den Beitrag bei mindestens 20 Punkten (in Euro) Anzahl der Familienmitglieder
1. Einkommensstufe 45 %
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3. ES 28,57 % - 35,61 %
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23.147 - 29.250
18.571 - 23.147
13.000 - 18.571
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Einzelperson mit 1 Kind
40.500
32.049 - 40.500
25.713 - 32.049
18.000 - 25.713
18.000
Einzelperson mit 2 Kindern
46.800
37.034 - 46.800
29.713 - 37.034
20.800 - 29.713
20.800
42.750
33.830 - 42.750
27.142 - 33.830
19.000 - 27.142
19.000
52.650
41.664 - 52.650
33.427 - 41.664
23.400 - 33.427
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58.500
46.293 - 58.500
37.141 - 46.293
26.000 - 37.141
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Rubner Türen ist einer der führenden Hersteller in Europa, der sich dem nachhaltigen Werkstoff Holz verschrieben hat. Mit Rubner Holztüren werden so, schon seit fast 50 Jahren, natürliche Akzente in jedem Innen- und Außenbereich gesetzt. Im Vinschgau hat Rubner mit der BSV GmbH einen starken Vertriebspartner für die Beratung, Planung und Umsetzung maßgeschneiderter Türlösungen an seiner Seite. Das Portfolio von Rubner bietet klassische Türen, Massiv-
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VINSCHGER KULTUR
Abt Markus Spanier erklärte die Fassade der restaurierten Klosterkirche und führte die Besucher persönlich zu den romanischen Spuren in der barockisierten Kirche (Aufn. Maria Gapp).
Auf der Straße der Romanik Das Projekt „Alpine Straße der Romanik“ endete am 15. Oktober mit dem Tag der offenen Tür. KLOSTER MARIENBERG/NATURNS -
Über der „Straße der Romanik“ mit ihren 16 kunsthistorischen „Raststätten“ lag heuer dichter Oktober-Nebel. Trotzdem war das Interesse am Tag der offenen Tür ungebrochen. Vor allem in Kulturstätten mit musealen Einrichtungen herrschte Hochbetrieb. Kloster Marienberg war ein solcher B esuchermagnet. Das Klostermuseum mit Sonderausstellungen, die Engel in der Krypta, die Spurensuche in der restaurierten Klosterkirche und die Vesper in der Krypta waren die Höhepunkte am Tag der offenen Tür. Am Anfang war der Löffel Pünktlich um 10 Uhr drängten sich 25 Besucher um Museumsleiterin Annemarie Schwarz und um einen schwarzen Kasten mit Schaufenstern und Schubladen. Darin untergebracht war die Sonderausstellung „Die Klösterliche Tafel im Wandel der Zeit“. Dabei ging es nicht um die Schultafeln in der Klosterschule, sondern um jene Gerätschaften, mit denen der Mensch am Tisch, im Kloster an der Tafel, Nahrung zu sich nahm. Auf gut Deutsch, es ging um Löffel, Messer, Gabel und um Gedeck und Geschirr. Wer genau hinhörte, der konnte erfahren, warum das Besteck Besteck genannt wird, dass nicht das Messer, sondern der Löffel der älteste Teil des Bestecks ist und was der Spruch bedeutet: Der gibt den Löffel
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ab. Zwiespältig sei lange Zeit die Einstellung zur Gabel gewesen. War sie doch ursprünglich ein Symbol des Teufels. Erfahren konnte man auch, dass die guten Tischmanieren der Benediktiner Vorbild waren für Adel und Bürger.
moden-Konstruktion wurden die persönlichen Sachen - einfache Dinge wie Heft, Pfeife, Briefmarken, Gartengeräte - ausgestellt. Die Personen und Persönlichkeiten dahinter wurden je nach Beschäftigung und Charakter als „herzhaft lachender Bruder“, „schrulliger Pater“, „genialer Humanist“ oder als „der Essentielle“, „der Fleißige“, „der Botschafter“ und „der verschmitzte Theatermacher“ vorgestellt.
auch der Zugang zur Unterkirche neu gestaltet worden. An die 50 Besucher nutzten die Gelegenheit, einmal im ältesten Gebetsraum des Klosters den originalen Engelhimmel von Marienberg zu bestaunen. Bevor Pater Anselm die Bedeutung der Farben, die Abstraktion und die Symbolik der Darstellungen Mönche sind auch Menschen erklärte und deutete, ging er auf Patres, Pater Brüder, Schüler die Gründung des Klosters zuerst und Pächter lebten in und mit dem in Tarasp und dann am Burgeiser Kloster. Sie alle hatten ihre EigenBerg ein. Dass sich viele Besucher heiten und gingen verschiedenen Der wahre Schatz von Marienberg über den einzigartigen, romanischen Hobbys nach. Sie sammelten und Freskenzyklus aus der Zeit um 1180 verwendeten persönliche GegenDie kurzweiligen Führungen lie- im Vorfeld informiert hatten, bestände. Daraus haben die Marien- ßen die Zeit vergessen. Für 11 Uhr wiesen die Fragen und Gespräche berger Museumsexperten Hannes stand die größte Attraktion in Ma- im Anschluss. Gamper und Annemarie Schwarz rienberg auf dem Programm: der eine Ausstellung zusammengestellt, Besuch der Krypta. Immer nach dem Kunst kann zum Erlebnis werden die sie „Res Personalis - Objekte Prinzip, dass Modernes neben dem erzählen von Menschen“ nannten. alten Baubestand zwar bestehen, Ein weiterer Schauplatz, ein sehr In einer umgehbaren Kästen-Kom- aber sich nicht vermischen darf, war lebendiger an der Straße der Romanik, war das Prokulus-Museum in Naturns. Die Koordinatorin des Projekts „Stiegen zum Himmel“, Maria Theresia Kreidl, konnte am Tag der offenen Tür mit einer besonderen Rahmenveranstaltung aufwarten. Der frühere Direktor des Museums für moderne Kunst und derzeit Dozent an den Universitäten Innsbruck und Bozen, Andreas Hapkemeyer, stellte sein Buch „Erlebnis Kunst in Südtirol“ vor. Passend zum Tag, der ja das Erlebnis romanischer Kunst zum Inhalt hatte. „Es ist keines der üblichen Kunstgeschichtebücher“, erklärte der Autor. Das Besondere Pater Anselm und eine interessierte Besucherin. daran liege in der Kombination.
Cäcilienode in Schlanders
Maria Theresia Kreidl mit Buchautor Andreas Hapkemeyer im Prokulus-Museum (v.r.).
Die Zeitalter spielten keine Rolle, es gehe vielmehr um eine thematische, nicht chronologische Annäherung. Hapkemeyer hatte sich grundlegende Fragen gestellt: Wie wird das Böse in der Romanik dargestellt? Warum kennt man die mittelalterlichen Maler nicht mit Namen? Wann zeigt der Maler den wirklichen Menschen? Was sagen uns faschistische Inschriften? Sind Graffiti Kunst oder Vandalismus? Kurz und gerafft und sehr bildlich eröffnet der Autor sein Werk mit dem Kapitel „Zwei Straßen erzählen Geschichte“. Indem er den Bozner Lauben die Grieser Lauben der faschistischen Städteplaner ge-
genüberstellt, schafft er 100 Jahre Südtiroler Bau-, Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte. Das Thema Bogen und Gewölbe stellt sich so nebenbei ein. Aber Hapkemeyer beschäftigt sich natürlich mit der Auftragskunst im Zeichen Christi, mit Typen und Personen, mit der Schrift im öffentlichen Raum, mit Berg und Bild des Berges und landet bei den Helden, den mittelalterlichen, bäuerlichen und sportlichen. Ein wortwitziges Buch für Eilige. Für alle eine unterhaltsame Anregung, in Südtirol die Augen offen zu halten. GÜNTHER SCHÖPF
SCHLANDERS - Seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert wird Cäcilia als die Schutzheilige der Musik verehrt und ihr Fest am 22. November gefeiert. In den Kirchen singen landesweit die Kirchenchöre und spielen die Musikkapellen der heiligen Cäcilia zu Ehren. Am 4. November dieses Jahres wird in der Pfarrkirche von Schlanders neben anderen Werken die Cäcilienode von Henry Purcell zu hören sein. Die Komposition ist für sechs Solisten, einen sechsstimmigen Chor und Orchester geschrieben. Wie gehaltvoll dieses Werk ist, wird schon in der majestätischen Eröffnung deutlich. Der Komponist, der stets auf große Sorgfalt auf die Textbehandlung legte, bietet alle ihm zu Gebote stehenden Mittel der musikalischen Rhetorik auf, um den Gefühlsgehalt der Wörter in seiner ganzen Fülle zum Ausdruck zu bringen. „Heil, herr liche Cäcilie, heil dir! Heil unserer großen Meisterin der Harmonie!“ So beginnt der abschließende „Große Chor“ der Cäcilienode
von Henry Purcell, mit dem diese ihren Höhepunkt im Lob der Orgel, die in einem Atemzug mit der heiligen Cäcilia genannt wird, erreicht. Die Ode endet in einem triumphalen Schlusschor, der alle Stimmen und das Orchester in einer letzten Lobeshymne auf die Heilige vereint. - Das Konzert findet am Freitag, 4. November um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders statt. Ausführende sind der Kammerchor Leonhard Lechner, das Ensemble C ASTOR aus Linz (im Bild) sowie sechs Gesangsolisten. Die Gesamtleitung hat Tobias Chizzali, Domkapellmeister in Bozen, inne. Veranstalter ist der Konzertverein „musica viva Vinschgau“. HS
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VINSCHGER SPORT
Training im Kanal von Ivrea: Deborah Walter, Sarah Walter, Raffaela und Sarah Oberhofer (v.l.).
Und plötzlich paddeln sie durch die Wüste Der Vinschgau ist dabei, wenn vom 30. Oktober bis 5. November 2016 in Dubai die Rafting-Weltmeisterschaften stattfinden. TARSCH/MARTELL - Das Gen scheint
durchgebrochen. Wer beim Verein DrD4 ist, muss wohl das Gen DrD47R in sich tragen. Demnächst tragen 3 junge Vinschgerinnen und 2 Algunderinnen dieses Gen mit in die Wüste. Klingt rätselhaft. Lässt sich auflösen, wenn man die Hintergründe kennt. Erstens: Alle Mitglieder des Vereins „DrD4 Meran“ angefangen vom Vorsitzenden Felix Pirhofer aus Tarsch sind überzeugt, dass sie dieses Gen in sich tragen. Es wird auch das „Entdecker-Gen“ genannt und scheint in Menschen zu stecken, die Risiken auf sich nehmen, die ein Herz für Extremsportarten haben und sich in einem Schlauchboot auf alle möglichen Wasserläufe wagen. Da wären wir dann - zweitens - beim Rafting und bei den Zwillingen Raffaela und Sarah Oberhofer aus Martell, Marilena Nabersberg aus Tarsch, Sarah und Deborah Walter aus Algund. Noch zur Vorgeschichte gehört: Die genannten Mädchen haben sich in der Altersklasse U19 3 der 4 möglichen Bronzemedaillen bei den Europa-Meisterschaften in Slowenien geholt. Das war im Mai. Im Juli haben sie beim Europa-Cup in Aosta und Ivrea bewiesen, dass
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Felix Pirhofer mit der U23-Athletin Dorothea Oberhofer (Martell).
Marilena Nabersberg beim Trockenrudern.
Raffaela Oberhofer beim Klimmzug.
die Leistungen in Slowenien keine Eintagsfliegen waren. Aber erst anfangs August war es klar. Da war die Sensation perfekt und die Aufregung groß bei den Betroffenen und im Verein. Die Anstrengungen hatten sich gelohnt. Die „Rafting-Girls“ werden in die Wüste geschickt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie können zur Weltmeisterschaft in die Vereinigten Arabischen Emirate am Persischen Golf fliegen und sich auf dem Kanal „Wadi Adventure“ in Al Ain mit Nationen aus aller Welt messen. Sie dürfen aus dem europä-
ischen Herbst in den orientalischen Sommer reisen. Das mit dem Gen scheint etwas an sich zu haben. Zuvor spielten aber andere Gene eine Rolle. Felix Pirhofer forderte beim Training das Kraft-Ausdauer-Gen, auch „Schind-Gen“ genannt. Der nationale Jugendtrainer musste keinen Zwang anwenden. Den Mädchen war klar, um was es geht. Zwei Mal die Woche wurde im Kraftraum gedrückt, gehoben, gestreckt, gedehnt und gekeucht. Täglich musste jede mindestens 30 Minuten „Kraft steigernde Hausaufgaben machen“.
Das spezielle Training auf dem Wasser wurde intensiviert. Der Verband forderte und ermöglichte Trainingslager auf dem Kanal von Ivrea, um ähnliche Verhältnisse wie in Dubai zu simulieren. „Was die Mädchen in der kurzen Zeit an sich gearbeitet haben, ist unglaublich“, meinte Pirhofer. Den Beweis erbrachten Marilena und Raffaela mit ihren Klimmzügen - für junge Damen im Krafttraining schon fast mehr als Oberliga. GÜNTHER SCHÖPF
Der ASV Mals im Aufwind
Sieg für die „Malser Dogge“ im Derby gegen Prad. MALS, FUSSBALL, 2. AMATEUR- te seine Bälle und wurde in der LIGA, 8. SPIELTAG, 23. OKTOBER 33. Minute gefoult. Den fälligen - Die „rote Dogge“ auf der Mal- Elfmeter verwandelte der Rou-
ser Fußballfahne brachte die siegverwöhnten Prader auf den Boden der Wirklichkeit zurück. Prad stieß auf eine kampfeslustige Heimmannschaft, die immer besser ins Spiel fand, je weniger dem Ligaersten gelang. Nachdem Christian Capitani im Malser Tor beide Großchancen von Peter Wunderer in der 10. und 16. Minute vereitelt hatte, schien Prad nichts Entscheidendes mehr einzufallen. Die Malser Abwehr um Christian Raffeiner behielt die Nerven und agierte abgeklärt. Paul Lingg im Mittelfeld verteil-
tinier Mirko Stecher. Die Prader versuchten es mit der Brechstange und waren sich oft selbst im Weg. Lange Pässe kamen nicht an; Martin Ganders Solo-Aktionen schlugen fehl. Ein nicht akzeptierter Spielerwechsel belastete die Stimmung zusätzlich. In der 2. Spielhälfte wurden die Malser Angriffe über Thomas Rainer und Benjamin Spiess immer mutiger. In der 60. Spielminute kam Simon Gianordoli ins Spiel und schaffte mit einer sehenswertern Einzelleistung den hart erkämpften Ausgleich. 2 Minuten später
Torschütze Sandro Menzel (links) gegen Fabian Blaas.
handelte sich Prads wichtiger der 76. Minute mit einer echten Hintermann Fabian Blaas die 2. „Klose-Rolle“ quittieren. S Gelbe und den Ausschluss ein. Mals war im Aufwind und Sandro Menzel durfte sein Siegtor in
Drei wichtige Punkte geholt Nischler mit einem sehenswerten Treffer zum 2:0 (62. Min.). Die kann das Spiel mit einem Satz Gäste waren nun gezwungen, die auf den Punkt bringen: Naturns Offensive stärker anzukurbeln und boten den Naturnsern dabei hat gegen Eppan gewonnen und Räume zum Kontern. Bei einem drei Punkte geholt. Vor allem in der ersten Halbzeit gab es für schnellen, mustergültigen Angriff die zahlreichen Zuschauer mehr setzte Stephan Lanbacher seinen Kapitän Matthias Bacher ideal Magerkost als fußballerische Höhepunkte zu sehen. Einer davon in Szene. Dieser dann ließ seine war das 1:0 von Kapitän Matthias Klasse aufblitzen und machte Bacher auf Zuspiel von Olaf Stark mit dem 3:0 den Sack endgültig (13). Beide profitierten dabei vom zu. Der Anschlusstreffer zum desorientierten Verhalten der 3:1 durch einen abgefälschten gegnerischen Abwehr. Eppan In dieser Szene konnte Matthias Bacher zwar gestoppt werden, Freistoß von Shkelqim Lekiqi nichtsdestotrotz erzielte er einen weiteren Doppelpack in seiner war dann lediglich eine Ergebniskam bei der Gegenreaktion zu Fußballerkarriere. kosmetik. Naturns rückte nach zwei, drei Chancen, zählbares sprang aber nicht heraus. Auf diesem wichtigen Heimsieg auf Seiten der Platzherren verfehl- nach dem Halbzeittee blieben Begeisterung auf den Rängen und den 6. Tabellenrang vor. OSSI te Matthias Gufler mit einem beide Mannschaften zunächst für die Vorentscheidung sorgte Diagonalschuss das Ziel. Auch ihrer Linie treu. Für eine neue dann der eingewechselte Fabian NATURNS, OBERLIGA, 9. SPIELTAG, SONNTAG 23. OKTOBER - Man
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
Golfclub Vinschgau gewinnt in Bormio VINSCHGAU/BORMIO - Der Vinschger Golfclub organisierte kürzlich einen Herbstausflug nach Bormio. Bei prächtigem Herbstwetter mit angenehmen
Temperaturen wurde am 16. Oktober unter dem Titel „Stelvio Ryder Cup“ ein Vergleichskampf zwischen den beiden Clubs ausgetragen. Es traten 8 Paare im
Luisiana Modus gegeneinander an. Der Kampf war knapp, aber dem Golfclub Bormio gelang es nicht, seinen Heimvorteil zu nutzen. Somit konnte der Golf-
club Vinschgau bei einer „festa t irolese-bormiana“ und anschließender Preisverteilung als Sieger RED gekürt werden.
Glücklos im Penalty-Schießen
Zum 3. Mal in Führung durch Andreas Pohl (links). An zwei Toren war Michael Laimer Gerstl beteiligt. Dahinter der 1. Torschütze Samuel Kleinanze Ilmer.
LATSCH, HOCKEY SERIE C, 4. SPIEL- Simon Spada den Schuss durch TAG, 22. OKTOBER - An Motiva- ein halbes Dutzende Beine nicht
tion und Kampfgeist fehlte es nicht. Auch die Spannung war zum Greifen. Nie waren die jungen Esifix einem Sieg so nahe wie gegen den HC Gherdeina. Coach Yury Tsurenkov und seine Leute hatten nach der Auswärtsniederlage am 30. September ihre Lehren gezogen. Damals hatte der Gegner 5 Tore Vorsprung schon im 1. Drittel. Diesmal setzte Verteidiger Samuel Ilmer den ersten Treffer. Mit Michael Laimer Gerstls Hilfe brachte er die Eisfix in der 8. Minute in Führung. 5 Minuten später konnte Goali
sehen. Mit einem Gewaltschuss erzielte Daniel Haller wieder die Führung. Dann begannen die „ladinischen Brüder“ mit der „Boxermethode“. 29 gegen 4 Strafminuten der Vinschger sagen alles. Verhängnisvoll war: Die „Füchse“ nutzten auch die 5:3-Überzahl nicht. Tragisch war: In Überzahl fielen sie einem Konter zum Opfer. In der 14. Minute des 2. Drittels schafften die Grödner den neuerlichen Ausgleich. Nach einer Sololeistung von Andreas Pohl fehlten nicht mal 9 Minuten zum Sieg. In der 16. des letzten
Naturnser Herren schlugen zu
Ein wertvoller Heimsieg durch Stefan Zischg, Fabian Schupfer Andreas Dall Acqua (hinten v.l.) Bernhard Nagele und Helmuth Zischg (vorne v.l.). NATURNS - Das internationale
Bahnengolfturnier in Naturns hat die Jugendzeit hinter sich. Im 35. Jahr - im besten Alter - hat es aber nichts an jugendlicher Fri-
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sche eingebüßt. Südtirol war ein Mannschaftsschwergewicht mit 8 teilnehmenden Vereinen, darunter Naturns mit 2 Vertretungen. 3 Mal tauchte die Alpenrepublik Österreich in der Mannschafts liste auf. 2 Delegationen kamen aus Deutschland. Je eine stellten die Schweiz, Holland und das Trentino. Fünf Mann hoch musste die Teamauswahl sein. Lokalmatador Fabian Schupfer schaffte die 6 Durchgänge mit 127 Schlägen, hart verfolgt von Hannes Laimer aus Lana und dem Konkurrenten aus dem eigenen Lager, Andreas Dall Acqua. Mit Stefan Zischg auf Platz 5 und Helmut Zischg auf 14 schaffte der ASV Naturns die Mannschaftswertung vor den Vorarlbergern aus Schruns und dem Nachbarverein Lana. S
Drittels schafften die Grödner abermals den Ausgleich. Nach Verlängerung war es wieder das Penalty-Schießen, über das die Vinschger stolperten. Nach ei-
Erschein
nem glänzenden 1. Drittel folgte ein 2. voller Fouls und ein 3.Umfang: auf Augenhöhe. Endstand nach Penalty-Schießen: 3:4 für Ladinien. S
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 27. OKTOBER, 19 UHR „VOLKSKRANKHEIT RHEUMA“ Vortrag zu diesem Thema mit Armin Maier (Leiter der Rheuma Ambulanz in Bozen) im Raiffeisensaal der Raika Latsch. 28. OKTOBER, 20 UHR „LUBA UND ANDERE KLEINIGKEITEN“ Selma Mahlknecht liest in der Bibliothek Latsch aus ihrem neuen Roman „Luba und andere Kleinigkeiten“ (Edition Raetia). 28. OKTOBER, 20 UHR LITERARISCHER HERBST Lesefest der Grazer Autorinnen und Autorenvereinigung mit Sepp Mall und Birgit Unterholzner in der Bibliothek Laas. 28. OKTOBER, 20 UHR „DER VERRAT“ Lesung aus dem Fantasy-Roman „Der Verrat“ mit Benno Pamer in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders. 31. OKTOBER, 20 UHR EVITA Im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders wird das Erfolgsmusical EVITA von Andrew Lloyd Webber aufgeführt (Altes Schauspielhaus Stuttgart). 8. NOVEMBER, 9.30 BIS 17.30 UHR TANZ ALS GEBET Kurs mit Anna Stimpfl zum Thema „Tanz als Gebet“ im Kloster Marienberg; Infos und Anmeldungen (bis 31. Oktober) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it).
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