Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
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ES WAR WIEDER DIE HÖLLE LOS LATSCH - Es war das Spektakel des Jahres. Der organisierte Schrecken mit 30 Gruppen und 350 Ungetümen und Ungetüminnen fand zum 5. Mal statt. Der Klausen- und Bärbelverein aus Immenstadt im Allgäu eröffnete das infernalische Treiben durch Straßen und Plätze. T ausende - es waren mindestens 7.000 - gaben sich das Gruseln, erschauerten, kreischten und schrien sich den Schrecken von der Seele. Latsch wurde zur Showbühne rauchender, springender und entfesselter Monster. Hinter dem Höllenlärm steckt uraltes Brauchtum. Seit Menschen die Alpen bewohnen, verwandeln sie sich einmal im Jahr in böse Geister, um böse Geister zu vertreiben. Perfekt organisiert und unterstützt von Freiwilligen, von Feuerwehr, Weißes Kreuz und Polizei hatte der Latscher Tuifl-Verein mit Obmann Simon Mantinger die Höllischen bis hin zur „Afterkrampusparty“ immer im Griff. Hinter der Großveranstaltung steckt ein guter Gedanke: An die Kinderkrebshilfe geht eine GÜNTHER SCHÖPF großzügige Spende.
KOMMENTAR
Amerika „trumpelt“ zurück
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Gesellschaft
SEPP LANER
Fast nichts kann mir den ersten Kaffee vermiesen. Am 9. November gab es eine Ausnahme: Der neue US-Präsident heißt Donald Trump. Wäre es Donald Duck gewesen, hätte ich noch lachen können. Selbst den geldsüchtigen Dagobert Duck hätte ich noch verdaut. Ob D onald Trump wirklich ein schlimmer Typ ist und seine teils kopflosen Vorhaben tatsächlich umsetzen wird, bleibt abzuwarten. Bestimmte Ängste sind jedenfalls berechtigt. Die meisten von uns kennen Amerika nur vom Bildschirm. Während des Wahlkampfs erfuhr man kaum, welche Probleme die Amerikaner eigentlich haben. Nicht die Gesundheit, die Umwelt, die Armut, die Arbeitslosigkeit oder der Rassismus beherrschten die Szene, sondern Trumps Haare oder alte Sex geschichten von Hillary Clintons Mann Bill. Natürlich sind die Wähler souverän. Ihre Entscheidungen wurden aber mit gezielten, psychologisch genau durchdachten Strategien beeinflusst, ausgeheckt von hochbezahlten Managern und massiv verbreitet von ebenfalls gesteuerten Medien, Internet inklusive. Niemand weiß, wie viel Geld mächtige Hintermänner gezahlt haben. Und diese erwarten sich jetzt den „Rückfluss“. Ist das die Demokratie, die wir in Europa wollen? Demokratie setzt auch objektive Information voraus. Ohne diese gibt es keine freie Wahl. „Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“, sagte der Franzose Joseph Marie de Maistre. Ob das jetzt auch noch für die Amerikaner zutrifft, wage ich zu bezweifeln. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
Arbeiten für Elektrifizierung der Bahn laufen
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Laas
„Wir arbeiten für Südtirol, nicht für Italien“
8 Burgeis
Den Stall mit den Augen der Kuh sehen
10 Langtaufers
Lokalaugenschein der Gesamttiroler Heimatpfleger
13 Prad
Podiumsdiskussion zur Verfassungsreform
14 Goldrain
Weniger Chemie, mehr Natur: Ist das möglich?
16 Taufers
Hinterher klüger
17 LESERBRIEFE 18 VINSCHGER SPEZIAL
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Das Prader Gewerbegebiet
VINSCHGER KULTUR
26 Marienberg
Viel Zuspruch für „Griseldis“
27 Laas
EACD tagt im Marmordorf
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VINSCHGER SPORT
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Zwei neue Festcontainer
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Niederlagenserie geht weiter
29 Schluderns
Siegreiche „Ritter-Spieler“
30 Tarsch
Geschwitzt und gejubelt in Abu Dhabi
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VINSCHGER MARKT
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VINSCHGER THEMA
Die ersten Bauarbeiten, hier am Bahnhof Schlanders, haben bereits begonnen.
Elektrifizierung der Bahnlinie Meran-Mals ist angelaufen Viel mehr Kapazität, gut für die Umwelt, Halbstundentakt, Direktverbindung bis Bozen und modernste Technik. Busersatzdienst vom 8. bis zum 11. Dezember. VINSCHGAU - Mit Gesamtkosten in Höhe von rund 66 Millionen Euro wird die Vinschgerbahn elektrifiziert. Nach eingehender Planung und Vorbereitung geht die Südtiroler Transportstruk turen AG (STA) nun daran, die Elektrifizierung auch sichtbar umzusetzen. Es handelt sich um sehr umfangreiche Arbeiten, die von der Verlängerung und Um gestaltung aller Bahnhöfe bis hin zum Einbau einer hochmodernen Signaltechnik und zur Anschaf fung neuen Rollmaterials reichen.
dioxid-Ausstoß vermieden wer den. Welcher Stellenwert diesem Umweltaspekt zukommt, wird sofort klar, wenn man sich vor Augen führt, dass mit dem der zeitigen Bahnbetrieb jährlich rund 2 Millionen Liter Diesel „ver brannt“ werden. Während man für den Elektroantrieb mit Betriebs kosten, Wartung und Energie in Höhe von knapp 5 Millionen Euro im Jahr rechnet, beliefen sich die Betriebskosten bei Halb stundentakt mit gleicher Platz kapazität auf fast 13 Millionen Euro. Elektrozüge sind außerdem leiser als Züge mit Dieselantrieb. Strom statt Diesel Aber es gibt noch weitere, viel Als einen der Hauptgründe für gewichtigere Gründe, die eine die Elektrifizierung der Bahn nen Elektrifizierung rechtfertigen. An nen Mobilitätslandesrat Florian erste Stelle ist hier die Fahrgast Mussner und die Verantwortli kapazität zu nennen, die in den chen der STA die Einsparung von vergangenen Jahren immer mehr CO2. Durch die Umstellung von an ihre Grenzen gestoßen ist. Be Diesel auf Strom können jährlich lief sich die Zahl der Fahrgäste vor bis zu 7.800 Tonnen an Kohlen 10 Jahren noch auf ca. 1,5 Millio
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nen, sind wir mittlerweile bei ca. 2 Millionen angelangt. Die Zahl der Fahrgäste ist seit der Wie derinbetriebnahme der Bahnlinie Meran-Mals im Mai 2005 nahezu ununterbrochen angestiegen.
bindung nach Bozen. In Zukunft kann man somit direkt von Mals nach Bozen fahren oder umge kehrt. Auf diese Direktanbindung im Halbstundentakt freuen sich die Fahrgäste ganz besonders, denn die derzeitige „Umsteige pflicht“ in Meran ist nicht selten Doppelte Kapazität mit Unannehmlichkeiten verbun Hand in Hand mit der Elektri den, speziell mit Zeitverlust. fizierung soll die Fahrgastkapa zität nahezu verdoppelt werden. Arbeiten an allen Bahnhöfen Derzeit stehen in den maximal 80 Meter langen Zügen durch Damit in Zukunft die sechs schnittlich 150 Sitzplätze zur Ver teiligen FLIRT-Züge verkehren fügung. Bei 50 Fahrten sind dies können, müssen alle Bahnsteige 7.500 Sitzplätze pro Tag. Diese längs der Linie Meran-Mals verlän Sitzplatzkapazität soll nun durch gert werden. Auch die Errichtung längere Züge (ca. 107 Meter mit von Unterführungen mit Aufzügen 276 Sitzplätzen) und zusätzliche ist geplant. Das Hauptunterwerk Fahrten auf 16.500 angehoben für den Elektrobetrieb entsteht werden. Heute gibt es 3 Züge in bei Goldrain. Bei Laas müssen drei 2 Stunden mit dem Umstieg in Kurven begradigt werden, damit Meran. Der neue Fahrplan sieht die Geschwindigkeit der Züge von nicht nur einen Halbstundentakt derzeit 70 auf 100 km/h gesteigert vor, sondern auch eine Durch werden kann. Entlang der gesam
ETR 170 FLIRT Serie 200 Auf der Meraner und Vinsch gerbahn-Linie sollen mit der Elek trifizierung hauptsächlich ETR 170 FLIRT Serie 200-Zuggarnitu ren eingesetzt werden. Diese sind im Besitz der STA oder werden derzeit über den Verkehrsdienst vertrag mit Trenitalia beschafft. Um die bestehende Flotte von ETR 170 FLIRT, im Besitz der STA, am besten zu nutzen und um Durchbindungen aus dem Meraner Land in Richtung Eisack tal zu fahren, werden die 5 Züge der Serie 100 (Lieferung 2013) mit 25 kV und ETCS aufgerüstet („Retrofit“). Damit entsteht die neue Serie 200. Die Zuggarnituren ATR 100 sollen verkauft werden. So wird der neue Bahnsteig in Kastelbell aussehen.
ten Bahnstrecke von Meran bis Mals werden rund 1.500 Oberland masten aufgestellt. Bezüglich der Form, die Farbe und das Aussehen der Masten hat es bereits Ausspra chen mit dem Heimatpflegever band gegeben. Zusätzlich zu den genannten Arbeiten kommt noch eine ganze Reihe technischer Neu erungen dazu, etwa an den Kreu zungsstellen oder am Signalsystem. Neue technische Standards In punkto Eisenbahntechno logie streben das Land und die
Der Zeitplan
Die ersten sichtbaren Arbeiten im Zuge der Elektrifizierung sind mittlerweile angelaufen, und zwar an den Bahnhöfen Schlanders, Laas und Spondinig. Insgesamt ist eine Bauzeit von über 4 Jahren vorgesehen. Läuft alles nach Plan, dürften die Arbeiten bis Ende 2019 fertiggestellt sein. Um die Unannehmlichkeiten betroffener Anrainer möglichst in Grenzen zu halten, ist vorgesehen, dass Bei Laas wird die Strecke begradigt. lärmintensive Arbeiten tagsüber ausgeführt werden. Großen Wert STA den neuesten europäischen mit dem Engadin in der Schweiz legt die STA auch auf die laufende Standard an. Hierfür wird u.a. geplant. Das neue leistungsfähige Information und Kommunikation auch auf das Knowhow der ita Stromnetz der Vinschgerbahn mit den Fahrgästen bzw. der ge lienischen Betreibergesellschaft (25 Kilovolt) wird an das kon samten Bevölkerung. für das Schienennetz RFI zu ventionelle Netz der Meraner rückgegriffen. Hand in Hand Bahnlinie (3 Kilovolt) mit einem Busersatzdienst vom mit der technischen Aufrüstung speziellen Übergangssystem an 8. bis zum 11. Dezember werden auch die Weichen für geschlossen, unter dem die Züge eine eventuelle künftige Wei während der Fahrt die Spannung Eine erste Unterbrechung des terentwicklung bzw. für einen wechseln. Dank der Installation Zugverkehrs wird es in der Zeit möglichen weiteren Ausbau des der neuen Steuerungs- und Kon vom 8. bis zum 11. Dezember Bahnnetzes gestellt. Der Bahn trollsysteme können weiterhin 2016 geben. Dies deshalb, um hof Mals erfährt übrigens einen sehr hohe Sicherheitsstandards in Spondinig und Laas die Fuß größeren Umbau. Auch diese sowie Pünktlichkeit gewährleis gängerunterführungen fertig zu Arbeiten wurden mit Blick auf tet werden, und zwar auch bei stellen, wobei die Unterführun eine eventuelle Bahnverbindung dichtem Taktverkehr. gen als Ganzes unter die Gleise geschoben werden. Für den Zeit raum der Unterbrechung wird ein Busersatzdienst eingerichtet. Im Laufe der weiteren Arbeiten wird es in Zukunft zu zwei weite ren Unterbrechungen mit einer Dauer von jeweils rund 3 Monaten kommen. Auch hierüber wird die STA rechtzeitig informieren. S EPP
Mehr Sitze pro Tag.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Auf dem Stilfserjoch muss im Zuge der Neugestaltung auch etwas aus dem Grenzgemeindenfonds liegen bleiben, sonst traue ich mich nicht mehr, auf dem Joch irgendwo einzukehren“, sagte SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger, rechts im Bild mit Vizeobmann Helmut Fischer, Landesrat Richard Theiner und Landeshauptmann Arno Kompatscher (v.l.).
„Wir arbeiten für Südtirol, nicht für Italien“ Kompatscher: „Die Verfassungsreform ist eine einmalige Gelegenheit, beim Autonomiestatut Hand anzulegen.“ Viele Vinschger Anliegen bei SVP-Bezirksausschusssitzung besprochen. LAAS - „Jetzt wachen plötzlich die ‚Verteidiger der Autonomie’ auf. Die Süd-Tiroler Freiheit, die Freiheitlichen und andere. Die Experten der Autonomie sind aber seit jeher wir, die SVP. Es ist die SVP, die die Autonomie schützt und weiter entwickelt. Gewinnt beim Verfassungsreferendum am 4. Dezember das Ja, bekommen wir die einmalige Gelegenheit, beim Autonomiestatut Hand anzulegen.“ Mit klaren Worten und selbstbe wusst äußerte sich Landeshaupt mann Arno Kompatscher am 7. November bei der gut besuchten SVP-Bezirksausschusssitzung im Josefshaus in Laas zur Verfassungs reform. Während andere Regionen durch die zentralistisch ausgerich tete Reform geschwächt würden, „trifft das für Südtirol nicht zu.“ Es sei ausdrücklich festgeschrieben, dass die Reform für Südtirol bis zur Überarbeitung des Autono miestatutes im Einvernehmen mit dem Staat nicht gilt.“ Kompatscher sieht in der vorgesehenen Schutz klausel und der Verankerung des Einvernehmensprinzips in der Verfassung eine Chance, „die wir so schnell nicht mehr kriegen.“ Es sei nicht Aufgabe der SVP, auf das
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Wohlergehen anderer Regionen Mandatare grundsätzlich zu mehr zu achten: „Das ist nicht unser Job. Selbstbewusstsein und Vertrauen auf. „Wer nicht Verantwortung Wir arbeiten für Südtirol.“ trägt, hat es leicht, immer nur zu schreien, zu fordern und nein zu „Die SVP weiß, wo sie hingehört“ sagen.“ Es entspreche dem Trend Harsch kritisiert hat der Zeit, alles in Frage zu stellen. Kompatscher auch das Verhalten Viele hätten den Eindruck, dass jener Oppositionsparteien, die in die Welt aus den Fugen gerate. der Frage der doppelten Staats Was europaweit und darüber bürgerschaft der SVP unterstel hinaus unter die Räder gerate, len, nicht mehr zu wissen, wo seien die rationale Politik und der sie hingehöre. Abgesehen davon, Konsens für Grundsätze, die seit dass Südtirol die Doppelstaats dem Zweiten Weltkrieg hochge bürgerschaft ohne eine positive halten werden. Auch in Südtirol Abstimmung des österreichischen machen sich zunehmend Verun Nationalrates nie fordern könnte, sicherung und Unzufriedenheit und abgesehen von vielen weite breit, „nicht zuletzt in unseren ren offenen Fragen „bedeutet die eigenen Reihen.“ Dabei sehen die doppelte Staatsbürgerschaft für Daten und Fakten ganz anders die Südtiroler Autonomie nichts.“ aus. Kompatscher: „Die Arbeits Die Opposition treibe die SVP vor losigkeit ist auf 3,5% gesunken, sich her, „aber wir brauchen uns die Bauwirtschaft hat angezogen, von denen nicht sagen zu lassen, die Industrie und der Export blü wer die Tiroler sind.“ Er trage die hen auf. So gut stand Südtirol seit Tracht nicht nur deswegen, um 15 Jahren mehr da. Was die SVP darin gesehen und oder für Medien seit 70 Jahren geleistet hat und fotografiert zu werden. auch während der vergangenen 3 Jahre, kann sich sehen lassen.“ Für mehr Selbstbewusstsein Es sei übrigens die SVP gewesen, der es gelungen sei, den Zaun am Kompatscher rief die Ortsob Brenner zur verhindern, „weil leute, Gemeindepolitiker und wir es geschafft haben, den Zaun
zu einem europäischen Thema zu machen.“ Mit „Sammlerei“ bald vorbei SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger kündigte mit Blick auf die Neuwahlen der Ortsausschüsse, die am 13. November erstmals landesweit an einem einzigen Tag stattfanden, an, dass das bisherige System des Sammelns von Mit gliedsbeiträgen ab 2017 vorbei sein wird. Er hoffe, dass sich die neuen Ausschüsse dann wieder vermehrt auf die politische Arbeit konzent rieren können. „4 Ortsausschüsse im Vinschgau werden nicht neu gewählt, sondern bestätigt. Beim ‚Problemkind’ Eyrs wird es erst im Jänner 2017 Neuwahlen geben“, so Plangger. „Grundprimariate erhalten“ Zu den Anliegen, die Plangger dem Landeshauptmann ans Herz legte, gehörte der Erhalt der Grundprimariate im Krankenhaus Schlanders, „denn damit haben wir noch ein Problem.“ Plangger und auch der Schlanderser Bürgermeis ter Dieter Pinggera kündigten an,
Im Mittelpunkt der Diskussion standen Themen, die speziell den Vinschgau betreffen.
dass der Bezirk Vinschgau in dieser Frage „auf eine bestimmte Eigen ständigkeit pochen wird.“ Hand lungsbedarf sieht Plangger auch im Bereich der Notarztversorgung im Obervinschgau: „Die Hausärzte sind einzubinden.“ Kompatscher sagte, dass die Vorstellungen in punkto Primariate „etwas ausein ander gehen.“ Er gab zu bedenken, dass teilweise noch ein Kirchturm denken vorherrsche: „Jeder versucht sein ‚Königreich’ zu erhalten.“ Keine Zweifel gebe es an der Grundaus richtung der Gesundheitsreform: „Wir als Landesregierung bemühen uns darum, dass in allen 7 Kran kenhäusern im Land auch noch in 30 Jahren eine gute Versorgung gewährleistet werden kann. Die Peripherie wird nicht geschwächt, sondern eher gestärkt.“ Zur Gebur tenabteilung in Schlanders kündigte der Landeshauptmann an, „dass das positive Gutachten aus Rom für eine Ausnahmeregelung unterwegs ist.“
ben als eines seiner „Lieblingspro jekte“. Eine Bahnverbindung mit der Schweiz würde dem Vinschgau und ganz Südtirol enorm viel bringen. Anders sehen das die Schweizer, die es noch zu überzeugen gelte. EU-Geld für Mals-Scuol?
Die Variante Mals-Scuol würde ca. 1,1 Milliarden Euro kosten. Bei Vorgesprächen auf EU-Ebene habe man ihm zugesichert, dass eine EU-Mitfinanzierung ihm Ausmaß von bis zu 40% theoretisch möglich sei, auch wenn die Schweiz nicht EU-Mitglied ist. Den Rest müssten die Schweiz und Südtirol über nehmen. In Sachen Finanzierung der sogenannten „letzten Meile“ bei der Glasfaserversorgung kün digte Kompatscher an, dass das Land beabsichtige, die Gemeinden zu entlasten, und zwar mit Hilfe eines eigenen Abkommens mit der Alperia. Eine weitere Frage der Orts gruppe Latsch betraf die ganzjähri ge Öffnung der Kindergärten und Tunnel, Bahn, Verkehr und mehr Schulen. Das ist laut Kompatscher Die Diskussion moderierte derzeit aus finanziellen Gründen Helmut Fischer, der Vizeobmann nicht möglich. Fehlende Geldmittel der SVP Vinschgau. Wie er ausführ sind auch der Grund, warum in te, hatten die Ortsobleute bereits im Tschars keine Lärmschutzmaßnah Vorfeld die Möglichkeit gehabt, An men getroffen werden, jedenfalls liegen und Themen zu nennen, auf nicht in nächster Zukunft. Die die der Landeshauptmann eingehen ses Thema hatte die Ortsgruppe sollte. Zum Vorschlag der Orts Kastelbell aufgeworfen. gruppe Reschen, dass die Abgänger der Sportoberschule das Studium „Bau des Tunnels beginnt 2018“ mit einem Skilehrerdiplom abschlie ßen sollten, meinte Kompatscher, Der Bau der Umfahrung Kastel dass das nur schwer möglich sei, bell-Galsaun wird laut Kompat weil es bereits die Skilehrerausbil scher 2017 ausgeschrieben. Die dung gebe. Die Ortsgruppe Mals Arbeiten sollen 2018 beginnen. Als brachte das Thema einer Zugver nächstes großes Vorhaben komme bindung mit der Schweiz aufs Tapet. die Verkehrsentlastung von Rabland Kompatscher nannte dieses Vorha an die Reihe. Von der Ortsgruppe
Kastelbell kam auch der Vorschlag, die Basisarztwahl sprengelüber greifend zu ermöglichen. Die Orts gruppe Schluderns mahnte eine Lösung der Verkehrsproblematik im Obervinschgau an. Auch groß räumige Umfahrungen seien in Betracht zu ziehen. Kompatscher gab sich überzeugt, „dass es nur mit dem Bau von Straßen nicht getan ist.“ Hand in Hand mit der Elektrifizierung und Potenzierung der Vinschgerbahn könne die Straße zumindest ein bisschen entlastet
werden. Als nicht gerade förderlich für einen normalen Verkehrsfluss im Vinschgau nannte Kompatscher die Ampeln und Kreisverkehre. Auf eine Reihe von Themen, die speziell den Vinschgau betreffen, waren zu Sitzungsbeginn Senator Karl Zeller und Landesrat Richard Theiner ein gegangen: Jagdgesetz, Nationalpark, Aufwertung Silfserjochstraße und weitere Themen mehr. SEPP
ich lass’ mich impfen gemeinsam gegen Masern
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Tierarzt Walter Peinhopf
Der Vinschger Berglandwirtschaftstag war sehr gut besucht; Monika Aondio (Direktorin der Fürstenburg, nicht im Bild) hatte die Tagung eröffnet.
„Den Stall mit den Augen der Kuh sehen“ Die Trockensteher und die Kälber sind die wichtigsten Tiere im Stall, hieß es u.a. auf dem Vinschger Berglandwirtschaftstag in Burgeis. BURGEIS - „Trockensteher - die oft vergessene Kuh im Stall“, so lautete das Thema des Vinschger Bergland wirtschaftstages in der Fachschu le für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg. Josef Gräber aus dem Pustertal, Berater Bauwesen des BRING (Beratungsring Bergland wirtschaft), brachte es auf den Punkt: „Den Stall mit den Augen der Kuh sehen“, besonders im Hin blick auf trockenstehende Kühe. Das sind jene, die einige Zeit vor dem Abkalben nicht gemolken wer den als Vorbereitung auf die Geburt des Kalbes. Leider würden diese gerne „links liegen gelassen“. Die Trockensteher müssten hingegen viel Platz haben zum Liegen, aber auch zum Fressen. Genauso seien viel Licht und Luft wichtig, selbst
wenn sie im Stall und nicht auf der Weide sind. Das gelte übrigens für alle Rinder. Denn laut Gräber sind die Trockensteher vor dem Abkal ben und die Kälber die Wichtigsten im Stall. Tierarzt Walter Peinhopf aus der Südsteiermark sprach über „Richtiges Management in der Trockenstehzeit = Grundvo raussetzung für einen optimalen Start in die Laktation“. Auch er sprach von einem guten Kuhkom fort und viel Hygiene rund um die Kühe. Die Gesundheit der Tiere sei vordergründig, zum Beispiel mit dem Vorbeugen des sogenannten Milchfiebers (hervorgerufen durch einen verminderten Calciumgehalt im Blutserum) und mit einer fach gerechten Klauenpflege. Weiters ging er auch auf die Fütterung in
der Trockenstehzeit ein. Stefan Höllrigl vom Hof „Melsmühl“ in Plaus stellte seine Innovationen im Bereich Tiergesundheit vor. Der Hof weist 99 (!) Erschwernispunkte auf, einige Hektar Grund befinden sich Nahe Aschbach, einige andere in Martell. Er liefert seine Milch an die Sennerei Algund. Im Jahre 2012 hat er den Anbindestall zu einem Laufstall umgebaut, er hat einen Melkstand sowie einen Heukran und Heubelüftung. Sämtliche Ab trennungen in Abkalbeboxen und beim Jungvieh wurden entfernt. Markus W. Moriggl, der Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau, ging auf die „Synergien zwischen Tourismus und Landwirtschaft“ ein: Die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus
könne und solle verstärkt werden. Der Kalender 2017 der Raika stehe unter dem Motto „hoamisch und guat“ - eine kulinarische Wan derung im Obervinschgau: 12 Betriebe zeigen, wie Menüs mit regionalen Produkten gelingen. Landesrat Arnold Schuler sprach die Förderungen in der Landwirt schaft an sowie die Milchwirtschaft, eine vertiefte Forschung in der Landwirtschaft und die Verständ lichkeit dafür, Südtiroler Produkte zu fördern. Veranstaltet hatte den dritten Berglandwirtschaftstag der BRING in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenkasse. Der Geschäftsfüh rer von BRING, Christian Plitzner hatte durch den Vormittag geführt. DANIELA DI PILLA
Sulden: Nummer eins bei Preis-Leistung BREGENZ/SULDEN - Am 10. No vember wurden in Bregenz die Ergebnisse der internationalen Studie „Best Ski Resort“ 2016 präsentiert. Knapp 50.000 Win tersportler hatten entschieden, wer zu den Top-Skiregionen Eu ropas zählt. Die Studie „Best Ski Resort“ gilt als größte unabhän
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gige On-Mountain-Befragung der Alpen. Untersucht wurde das Angebot in 54 alpinen Skidesti nationen. Einer der wesentlichen Unterschiede dieser von Moun tain-Management Consulting in Zusammenarbeit mit der Univer sität Innsbruck durchgeführten Studie ist, dass hier keine Fach
gremien, selbsternannte Spezia listen, Bewertungsportale, Promis oder Fans bewerten, sondern Ski- und Snowboarder direkt in den teilnehmenden Skiregionen befragt wurden. Das Skigebiet Sulden hat erneut in der Katego rie „Preis-Leistungs-Verhältnis“ gewonnen. Seit Jahren führt Sul
den das Gesamtranking in die sem Bereich an. „Kontinuierliche Verbesserungen des Produkt- und Serviceangebotes und ein ausge wogenes Pricing lassen vermuten, dass Sulden wohl auch künftig im Spitzenfeld zu finden sein wird“, SEPP heißt es in der Studie.
„Unsere Zukunft auf dem Land“ GOLDRAIN - Die Plattform Land, in der der Südtiroler Bauern bund und der Südtiroler Ge meindenverband als Leadpartner gemeinsam mit den Südtiroler Wirtschaftsverbänden, dem Raif feisenverband und der Handels kammer Bozen zusammenge schlossen sind, unterstützt alle Akteure im ländlichen Raum bei der Umsetzung von nachhalti gen Initiativen. Das Ziel ist es, diese Akteure zu vernetzen und Projekte auf den Weg zu bringen. Außerdem soll das öffentliche Bewusstsein für die Belange der ländlichen Gebiete gestärkt und geschärft werden. Die Plattform Land organisiert nun mit Unter stützung des Landesamtes für Weiterbildung vier Veranstaltun gen in verschiedenen Bezirken in Südtirol zum Thema „Gemein de- und verbandsübergreifende Kooperationen im ländlichen Raum.“ Ziel ist es, die Zusammen arbeit über die Gemeindegren zen hinweg und auch zwischen verschiedenen Interessensgrup pen und Wirtschaftsbereichen zu fördern. Solche Kooperatio nen werden auch heute schon in Südtirol erfolgreich gelebt. Das zeigen Beispiele aus dem ganzen Land, die bei den Abendveranstal tungen präsentiert und danach im Rahmen von Exkursionen veranschaulicht werden. Die Ver anstaltungen richten sich an alle Interessierten Personen, insbe sondere die lokale Bevölkerung vor Ort, Verantwortungsträger/ innen in Politik, Wirtschaft, Ge sellschaft und Umwelt. Die ers te Abendveranstaltung „Unsere Zukunft auf dem Land“ findet am 23. November von 19 bis 21 Uhr im Bildungshaus Schloss Goldrain statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Exkursion für das Gebiet Burggrafenamt und Vinschgau findet am 28. Jänner 2017 statt. Die Abendveranstal tung am 23. November ist kosten los. Eine Anmeldung (innerhalb 22. November) ist erforderlich (SBB Weiterbildungsgenossen schaft, Tel. 0471 999 368 oder weiterbildung@sbb.it). RED
Hoch soll sie leben, 106 Mal hoch!
Seit 5 Jahren kommen diese Schülerinnen und Schüler jeweils am 13. November ins Bürgerheim, um für Valeria Lieder zu singen. SCHLANDERS - Ein seltener Ge burtstag konnte am vergange nen Sonntag im Bürgerheim in Schlanders gefeiert werden. Valeria Visintainer wurde 106 Jahre alt. Sie ist die zweitältes te Südtirolerin. Nur Maria Re chenmacher aus Tarsch, die am vergangenen 7. Oktober ihren 107. Geburtstag gefeiert hatte, ist älter als Valeria. Die Jubila rin ließ es sich am 13. Novem ber nicht nehmen, ein von ihr selbst verfasstes Gedicht vor zutragen. Sie hat schon viele Gedichte geschrieben. Valeria Visintainer war als 9-jähriges Mädchen mit ihrer Familie von Cles im Trentino nach Göflan gezogen. Beruflich war sie lange Zeit als Dolmetscherin für die Finanzbehörde tätig. Die Glück wünsche im Namen der Führung und des Mitarbeiterteams des Bürgerheims überbrachte die Präsidentin Monika Wellenzohn. Die Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher gratulier te der Jubilarin im Namen der Gemeindeverwaltung sowie der gesamten Dorfgemeinschaft. Ein Rezept, um ein derart hohes Alter zu erreichen, gibt es laut Wielander Habicher zwar nicht, doch sie habe bei Menschen, die sehr alt werden, bestimmte Ei genschaften und Charakterzüge beobachtet: Zufriedenheit, ak zeptieren, was nicht zu ändern ist, eine bestimmte Härte sich selbst gegenüber, große Dankbarkeit
und niemals aufgeben. Beson ders gefreut hat sich Valeria über die Blumensträuße sowie über die Lieder, die von der 5. Klas se Grundschule zusammen mit zwei Lehrpersonen vorgetragen wurden. Die Schülerinnen und Schüler kommen bereits seit dem Besuch der 1. Klasse, also seit nunmehr 5 Jahren, jeweils am 13. November ins Bürgerheim, um für „ihre“ Valeria zu singen. Zu den Gratulanten gehörten na türlich auch Angehörige, Mitbe wohner und Mitarbeiter. Valeria, die seit dem 2. August 2006 im Bürgerheim lebt, fühlt sich dort rundum wohl. SEPP
Mit 106 Jahren ist Valeria Visintainer die zweitälteste Südtirolerin.
Advents- und Weihnachtsausstellung ab Montag 21. November täglich von 15-18 Uhr in unserem Keller Goldener Sonntag, 18. Dezember von 10-12 Uhr und von 15-18 Uhr geöffnet DER VINSCHGER 41/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT Mit der Karles-Spitze im Hintergrund: Richard Fliri, Sylvia Rottensteiner, Agnes Andergassen, Walter Eccli, Margareth Zöggeler, Claudia Plaikner, Franz Fliri, Peter Ortner (Landesobmann), Konrad Roider (Obmann NordOst-Tiroler Heimatpfleger, Oscar Dibiasi, Barbara Knoflach, Siegfried, Monika Zoller, Oswald Thöni, Josef Vieider, Toni Puner und Walter Nicoletti (Welschtiroler Heimatpfleger, stehend v.l.); Sabine Comploj, Gabriele Neumann und Verbandsgeschäftsführer Josef Oberhofer (vorne v.l.).
Heimatpfleger im „Toul“ Die 30. Generalversammlung hatte Eu-Regio-Format. Vertreter der Verbände aus Nord-, Süd- und Welschtirol trafen sich in Langtaufers. GRUB IN LANGTAUFERS - Die Gründe,
sich im verschneiten Hochtal Lang taufers zu treffen, lagen auf der Hand. Sie hatten sich ergeben nach dem Einblick des Vinschgauer Bezirksob mannes Franz Fliri (Naturns) in die Machbarkeitsstudie zum skitechni schen Zusammenschluss Kauner tal-Langtaufers am 31. Mai. Die im Sinn des Wortes grenzübergreifende Versammlung war gewissermaßen eine Folge der Presseauftritte des Heimatpflegebezirks und des Lan desverbandes am 9. Februar und am 3. Juni 2016. Erstmals wurden neben den Ausschussmitgliedern des „Heimatschutzvereines Nordund Osttirol“ mit Obmann Konrad Roider (Mils) und des „Landesver bandes der Südtiroler Heimatpfleger“ mit Obmann Peter Ortner (Bozen)
auch Vertreter einer freien „Gesin nungsgruppe“ aus dem Trentino mit dem „Problem eines weitrei chenden fremdbestimmten Eingrif fes in die Landschaft“ konfrontiert. Einleitend hatte Bezirksobmann Fliri auf eine Nachricht verweisen, dass die Trentiner Landesregierung die „Kabinenbahn zwischen Moena und Karerpass“ abgelehnt habe. „Es geht also; eine Landesregierung kann auch ablehnen; dieses Modell gibt es also auch“, meinte Fliri und berichtete, dass nach dem Gemein deratsbeschluss in Graun jetzt der Ball bei der Abteilung Raumordnung liege. Zuvor hatten Richard Fliri, Siegfried Patscheider und Oswald Thöni Gelegenheit, klar und deutlich ihre Einstellung zur geplanten Ski verbindung Kaunertal-Langtaufers
zu formulieren. „Wir sind nur zu dritt hier, aber es stehen viele hinter uns“, sagte Richard Fliri, „Daher möch ten wir einfach Dankeschön sagen, dass man uns auch von außerhalb Unterstützung spüren lässt“. Es sei sonst „zum krank werden“, wenn man 30 Jahre immer nur mit dem Thema Skiverbindung leben müsse und immer nur sehe, wie alles den Bach hinunter gehe. Ausschussmit glied Agnes Andergassen wollte wis sen, ob es Alternativprojekte gäbe: „Wenn man was ablehnt, sollte man auch etwas anbieten.“ „Es gibt Alter nativen, aber die sind von den Befür wortern konsequent kaputt gemacht worden“, antwortete Richard Fliri. Alles habe sterben müssen, Loipen, Wanderwege, selbst Markierungen zum Gipfel. Landesobmann Ortner
zitierte eine Aussage von Landes rat Richard Theiner, der sich nicht mehr unmittelbar einmischen wolle, weil man in Langtaufers seit Jahren wenig für den sanften Tourismus getan habe. Als Ergebnis einer sehr lebendigen Diskussion formulierte HPV-Geschäftsführer Josef Ober hofer in der Abschlusserklärung folgenden Kernsatz: Das Projekt sei ein massiver Eingriff in eine noch intakte Landschaft mit einseitiger Präjudizierung einer Ausrichtung auf Massentourismus, der keinen nachhaltigen Trend für die Region darstelle. GÜNTHER SCHÖPF
Entschiedene Ablehnung gefordert LANGTAUFERS - Wie es in der Ab schlusserklärung der Gesamttiro ler Heimatpfleger wörtlich heißt, „enthält das Vorhaben eines ski technischen Zusammenschlusses Kaunertal-Langtaufers keinerlei As pekte, die auf die Besonderheiten des Langtauferertales eingehen, son dern entspricht einer phantasielosen Fortschreibung bestehender und ab genützter Konzepte nach dem Motto ‚Mehr vom Gleichen‘.“ Das Projekt in der vorgelegten Form sei „ein massiver Eingriff in eine der wenigen
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verbliebenen intakten Landschaften Südtirols mit einer Beeinträchti gung des sensiblen Ökosystems, die in überschaubaren Zeiträumen nicht wird rückgängig gemacht wer den können.“ Langtaufers könnte sich mit (auch familientauglichen) Angeboten wie Wandern, Schitou rengehen, Naturbeobachtung, Er lebnis- und Bildungsprogrammen als „wahre Wellness Oase - fernab von Jacuzzi und Turkish bath“ pro filieren. Langtaufers dürfe „nicht in Investorenhände abdriften.“ Mas
sentourismus sei das Letzte, was das Langtauferertal brauche oder verkraften könne. Die einzige er kennbare betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit des Projektes liege darin, „dass damit die lange Zufahrt zur Talstation der Karlesjochbahn im Nordtiroler Kaunertal, die derzeit nur über eine nicht wintersiche re Mautstraße umgangen werden kann, erreichbar ist.“ Das Lang tauferertal würde also mit deutlich vermehrtem Verkehrsaufkommen zur Erhöhung der Attraktivität des
Kaunertaler Gletscherschigebietes beitragen, dabei aber seine Identität und seine Alleinstellungspotenziale aufgeben, ohne selbst davon zu pro fitieren. Die Haltung der Gesamt tiroler Heimatpfleger dürfe nicht als „Fundamentalopposition“ gegenüber Tourismusprojekten verstanden werden. Abschließend fordern die Gesamttiroler Heimatpfleger die verantwortlichen Entscheidungsträ ger in Nord- und Südtirol auf, dieses Vorhaben entschieden abzulehnen. RED
In nur rund einem Monat wurde das Frischecenter Rungg in Schlanders umgebaut und erweitert. Dass es gelungen ist, die Arbeiten während des Geschäftsbetriebs durchzuführen, war für alle eine nicht leichte Herausforderung.
PR-INFO
Das Frischecenter Rungg in Schlanders hat umgebaut! SCHLANDERS - Geräumiger, hel ler, übersichtlicher: So präsen tiert sich jetzt das Frischecenter Rungg in Schlanders. In einer Zeit von nur einem Monat ist es den Gebrüdern Rungg und ihrem Team durch gekonnte interne Umbauarbeiten gelungen, die Geschäftsfläche um über 100 m² auf nunmehr mehr als 900 m² zu erweitern. Das Geschäft ist nicht nur größer und moderner, son dern insgesamt überschaubarer geworden. Im Zuge der Umbau arbeiten wurden großflächige, energiesparende Maßnahmen gesetzt. Durch die Installation von Glastüren an den Kühlregalen, der Ausstattung der gesamten Beleuchtung mit LED-Lampen und einer neuen Wärmerückge winnungsanlage wird auch dem immer wichtiger werdenden Energiespargedanken Rechnung getragen. Dass die Kundinnen
und Kunden die Erweiterung und den Umbau ihres „neuen“ Frischecenters zu schätzen wissen, zeigte sich durch die große An zahl an Gästen und Gratulanten am Martinitag, als die Gebrüder Rungg zu einem Eröffnungsfest mit Törggelen, Weißwurst, Ge bäck und vielem mehr einluden. Die Prader Kaufmannsfamilie Rungg hat vor genau 10 Jahren, damals noch auf Initiative ihres verstorbenen Vaters Peppi, in Schlanders Fuß gefasst. Heute be
Die Familie Rungg.
einem Erlebnis zu machen, ist das Frischecenter jetzt Hand in Hand mit dem Umbau näher gekom men. Zusätzlich zum neuen, an sprechenden Ladenbild und dem täglich frischen Warenangebot überrascht das Frischecenter die Kundinnen und Kunden aufgrund seiner neuen Ausrichtung ab jetzt mit günstigeren Verkaufsprei sen und mit super Rabatten am treibt sie zusätzlich zum Schlan Monatsende, speziell die treue derser Frischecenter Südtirols Kundschaft. SEPP einzigen Eurospar in Familienbe sitz in Prad sowie den höchsten Desparmarkt Italiens in Sulden. Die Umbau- und Erweiterungs arbeiten wertet Hannes Rungg auch ein bisschen als Geschenk für alle treuen Kunden, aber auch für seine tüchtigen Mitarbeiter zum 10-jährigen Jubiläum in Schlanders. Das breitgefächerte Angebot des Frischecenters wis sen die Kunden ebenso zu schät zen, wie die Freundlichkeit des gesamten Mitarbeiterstabs. Nicht zuletzt überzeugt auch die Vielfalt an Vinschger Qualitätsprodukten, die im Geschäft angeboten wird. Der Regionalität räumt die Kauf mannsfamilie Rungg mit ihrem Credo „Unsre Wahl…Regional“ übrigens schon seit Jahren einen besonders großen Stellenwert ein. Dem Ziel, das Einkaufen zu Viel Kastanien und wenig Peppi. DER VINSCHGER 41/16
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Dicht gefüllt war die Aula der Fachoberschule für Wirtschaft.
Unterlandler Skepsis gegen Oberlandler Optimismus Die Abschlussklassen der Fachoberschulen für Wirtschaft und technische Bereiche in Schlanders wurden über die Verfassungsreform informiert. SCHLANDERS - In etwa 2 Wochen,
am Sonntag, 4. Dezember, können Erstwähler für oder gegen die ein schneidendste Verfassungsreform seit 1948 stimmen. Die Volkswirt schaft- und Rechtskundelehrer Manfred Zöggeler und Franz Steiner boten dazu den Klassen des Trienniums der Fachober schule für Wirtschaft und der Abschlussklasse der Oberschule für technische Bereiche Infor mationen aus erster Hand. Als einziger Vinschger Parlamen tarier vertrat der Grauner Alb recht Plangger die zustimmende und der ehemalige Senator aus dem Unterland und ausgewiese ne Föderalismus- und Autono mie-Experte Oskar Peterlini die ablehnende Haltung. Kurz und knapp ging Steiner auf das We sentliche ein: auf die Abschaffung des „Geld verzehrenden Molochs Senats“ und auf die Neuregelung der Kompetenzen zwischen Staat und Regionen. Damit verbunden sei die Frage, wie sehr Südtirols Autonomie dadurch betroffen sei. Albrecht Plangger zeigte sich überzeugt: „Jede Reform bringt etwas Neues. Wir müssen ver
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Organisatoren und Referenten: Franz Steiner, Oskar Peterlini, Albrecht Plangger und Manfred Zöggeler (v.l.).
suchen, für uns etwas Positives herauszuholen, und auf der ande ren Seite achten, dass uns nichts genommen wird“. Er stellte die zeitraubende Vorgangsweise bei Gesetzesbeschlüssen im Zwei kammernsystem als besonders negativ dar. Er erwähnte, dass den Regionen die Kompetenzen von 2001, die sie schlecht ver waltet hätten, wieder entzogen würden. Nur dem, der bereit sei, Verantwortung zu übernehmen,
und Mittel habe, Kompetenzen zu verwalten, würden sie wieder zugeteilt. Südtirol habe alle seine Kompetenzen behalten. Er als Querdenker fühle sich verwandt mit den „quer den kenden Vinschgern“, eröffnete redegewandt Oskar Peterlini sei nen Vortrag. Er griff weit in die italienische Geschichte zurück, um den Begriff Zentralismus, die Entstehung der Regionen und der Sonderautonomien zu erklären.
Die Verstümmelung des Senates berühre ihn, Peterlini, nur am Rande. Was ihm Sorge bereite, sei die plötzliche Abkehr vom Föderalismusgedanken und der Vorwurf, die Regionen hätten versagt. „Ja, mein Gott, Albrecht,“ wandte sich Peterlini an seinen Parteikollegen, „wie oft hat denn Rom versagt? Die Regionen ha ben versucht, etwas aufzubauen, aber die Zentralregierung hat keine Ministerien abgeschafft. Natürlich entstanden doppelte Kosten. Sie hat Gelder verteilt, aber die Regionen dafür nicht zur Verantwortung gezogen. Nun werden die Kompetenzen abge zogen, nur wir dürfen sie behal ten. Es wird sich die Phalanx der Neider bilden.“ Zudem habe sich der Staat durch eine Klausel das „dehnbare“ Recht vorbehalten einzugreifen, wenn das „nationale Interesse“ betroffen sei. Die letzte Entscheidung dürften in Zukunft vermehrt die Verfassungsrichter haben. GÜNTHER SCHÖPF
Chance oder Gefahr? Podiumsdiskussion über die Verfassungsreform in Prad PRAD - Nach der sehr gut besuch ten Podiumsdiskussion zum The ma Doppelstaatsbürgerschaft für Südtirol lädt die Schützenkompa nie Prad in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund zu einer weiteren Podiumsdiskus sion ein, die am 24. November um 20 Uhr im Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad stattfindet. Dieses Mal geht es um die Ver fassungsreform, über die am 4. Dezember italienweit abgestimmt wird. Als Gäste am Podium wer den erwartet: Daniel Alfreider (SVP, Kammerabgeordneter), Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit, Landtagsabgeordneter), Pius Leit ner (Freiheitliche, Landtagsab geordneter), Manfred Schullian (SVP, Kammerabgeordneter) und Landeskommandant Elmar Tha ler (Südtiroler Schützenbund). Für die Moderation konnte erneut Eberhard Daum gewonnen wer den. Die große Frage des Abends lautet: Ist die Verfassungsreform eine Chance oder eine Gefahr für Südtirol? Im Vorfeld der Diskussi on haben die Podiumsgäste kurze Stellungnahmen abgegeben.
Daniel Alfreider ist üb erzeug t , dass sich in Italien etwas ändern müs se, wenn der gesamte Staatsapparat nicht zu sammenbrechen soll. So wolle das Parlament mit der neuen Verfas sungsreform unter anderem die
Anzahl der Parlamentarier und die Kosten der Regionen verrin gern sowie verschiedene Kom petenzen neu ordnen. Laut Alf reider sei es dem „SVP-Team-Rom“ gemeinsam mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher gelungen, dass durch eine Schutzklausel die zentralistischen Teile der Reform auf Südtirol nicht ange wandt würden. Laut Alfreider bleibe die Garantie der Vertre tung für Minderheiten auch in Zukunft im neuen Senat erhal ten. Er verweist auch darauf, „dass ein Einvernehmen bei Än derungen des Autonomiestatuts erstmals seit 1948 erreicht wird.“ Für ihn sei ganz wichtig, dass die internationale Verankerung der Südtirol-Autonomie weiterhin erhalten bleibe. Manfred S chull i an wird mehre re Fragen auf: „Beginn einer neuen Ära oder Zusam menbruch? Bedeutet die Verfassungsreform eine Gefahr für die Autonomie oder eine Chance für die Über arbeitung des Autonomiestatuts und den Ausbau unserer Auto nomie? Ist die Schutzklausel der Schlüssel für die Beantwortung dieser Frage?“ Wie schon Alfrei der, steht auch Schullian für ein Ja zur Reform ein: „Ich plädiere für die Chance des Augenblicks.“
Ganz anderer Meinung ist Sven Knoll: „Mit der Ver fassungsre form soll Ita lien in einen zutiefst zent ralistischen Staat umgewandelt und die Demokratie einge schränkt werden. Dies ist eine große Gefahr für Süd-Tirol.“ Knoll stellt fest, „dass sich bei einem Ja die Südtiroler in einem Staat wie derfinden werden, der noch zen tralistischer und autonomiefeind licher sein wird als heute.“ Südtirols Autonomie werde mit der Verfassungsreform beschnit ten und durch die Wiedereinfüh rung des nationalen Interesses könne der Staat direkt in die Ge setzgebung der Regionen eingrei fen. Ähnlich sieht es Pius L e i t n e r : „Diese Re form stärkt den staatli chen Zentra lismus und führt zu einer Aushöhlung unse rer Autonomie.“ Leitner stellt fest, dass die Reform von 2001, mit der ein bescheidener Föderalismus eingeführt wurde, wieder zurück genommen werde. An der „Schutzklausel“ lässt Leitner kein gutes Haar: „Hier handelt es sich um eine Übergangsbestimmung. Die SVP preist es aber als Güte
siegel der Verfassung.“ Laut Leit ner „liefern wir uns dem römi schen Parlament aus und in letzter Konsequenz entscheidet der Verfassungsgerichtshof, der bereits die föderalistische Reform von 2001 zentralistisch ausgelegt hat.“ Leitner und Knoll sind klar für ein Nein. Elmar Thaler warnt vor ei nem leicht fertigen Ja zur Verfas sungsreform: „Stellen wir uns vor, Süd tirol würde wirklich dafür stim men, dass Italien noch zentralis tischer werden soll. Für zukünftige Verhandlungen um Kompetenzen hätten unsere Par lamentarier dann ungleich schlechtere Karten in der Hand. Wir sollten uns nicht dem Trug schluss hingeben, dass die Schutz klausel uns wirklich vor den Zen tralisierungsbestrebungen Italiens schützt. In Wirklichkeit ist die Schutzklausel eine Über gangsklausel – was danach kommt, haben wir nicht wirklich in der Hand und wird letztendlich der Verfassungsgerichtshof ent scheiden. Und dann Gnade uns Gott!“ An Spannung dürfte es bei der anstehenden Diskussion in Prad nicht fehlen. Die gesamte Bevöl kerung ist zum Mitdiskutieren eingeladen. RED
KURZRAS - Transart, das Südtiroler Festival für zeitgenössische Kunst, befindet sich im Höhenflug, war doch die Auflage 2016 mit zahlrei chen ausverkauften Events ein voller Erfolg. Was lag also näher, als in einer besonderen Höhenlage kurz Rückschau zu halten, um dann den Blick nach vorne zu richten, damit der Erfolg auch 2017 anhält? Peter
Foto: Schnalstaler Gletscherbahn (M. Walder)
Ideen für Transart 2017 gesammelt Paul Kainrath, der das Festival 2001 gegründet hat und seither dessen Künstlerischer Leiter ist, wählte als Ort des Nachdenkens und des Ausblickes das höchstgelegene Hotel Europas, das „Grawand“ auf dem Schnalstaler Gletscher. Einen ganzen Tag lang wurden Ideen für die nächs Im Bild (v.l.): Anna Bernard, Martina Kreuzer, Peter Paul Kainrath, te Auflage von Transart gesammelt Andrea Polato und Ulrike Plattner. und erste Skizzen entworfen. RED DER VINSCHGER 41/16
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Weniger Chemie, mehr Natur: ist das möglich? „Freundeskreis EM – pro Natur und Gesundheit“ wird gegründet GOLDRAIN - „Prächtige Tomaten,
schmackhafte Erdbeeren trotz des vielen Regens, exzellente Stangenbohnen und viele wei tere Gemüsearten bester Quali tät. Und das alles ohne Chemie.“ Wenn Ernst Steinkeller aus Gol drain vom Einsatz sogenannter Effektiver Mikroorganismen spricht, gerät er ins Schwärmen. Er ist seit Jahren zusammen mit Gleichgesinnten aus Goldrain, ganz Südtirol und darüber hinaus ein überzeugter Verfechter des EM-Prinzips. „Schon seit Jahren erleben wir hautnah, zu welchen Erfolgen der Einsatz Effektiver Mikroorganismen führt“, so Steinkeller. Effektive Mikroor ganismen sind kommerzielle Mischungen aus verschiedenen, universell vorkommenden ae roben und anaeroben Mikroor ganismen aus der Lebensmitte lindustrie, die einen günstigen Einfluss auf die Vergärung von or ganischen Abfällen haben sollen, indem sie u.a. die Entstehung von Faulgasen und unerwünschten Schimmelpilzen unterdrücken sollen. Bekannt gemacht hatte die Effektiven Mikroorganismen der japanische Professor Teruo Higa in der Mitte der 1980er Jahre. Er veröffentlichte die These, wonach
etwa Milchsäurebakterien, Hefen oder Photosynthesebakterien. Steinkeller: „Auf Chemie wird vollständig verzichtet. EM-Pro dukte stärken das Immunsystem von Pflanzen, sie töten nichts ab.“ Auch auf die vielfältigen Ver wendungsmöglichkeiten weist er hin. Die Palette reicht von Behandlungen im Garten sowie auf Wein- und Obstbauflächen bis hin zu Anwendungsmöglich keiten in der Viehwirtschaft, im Ernst Steinkeller setzt seit Bereich der Bodenverbesserung Jahren EM-Produkte ein und ist und Kompostierung, sowie sogar vom Erfolg begeistert. im Bereich der Reinigung von Wohnräumen. im Boden zwischen positiven, ne gativen sowie opportunistischen Gründung am 26. November Mikroben unterschieden wer den könne. Die Zugabe weniger Um von gegenseitigen Erfah regenerativer Mikroorganismen rungen zu lernen, einander auszu könne ein insgesamt günstiges tauschen und das Thema der Ef Milieu schaffen, das die Nährstof fektiven Mikroorganismen auch fe aus dem erzeugten Substrat im in das Blickfeld der Öffentlichkeit Boden nutzbar mache. Laut Ernst zu rücken, wird am Samstag, 26. Steinkeller ist es einfach, nach November um 15 Uhr im Rit dem EM-Prinzip vorzugehen tersaal von Schloss Goldrain der und es anzuwenden: „Es genügt, „Freundeskreis EM – pro Natur eine bestimmte Dosis Effektiver und Gesundheit“ offiziell gegrün Mikroorganismen zum Beispiel det. Alle Interessierten sind dazu im Garten auszubringen. Es han eingeladen. Neben der Genehmi delt sich um eine Mischung ver gung des Statuts wird auch ein schiedener, in der Natur vorkom Führungsgremium gewählt. Mag. mender Mikroorganismen, wie Robert Rotter spricht als Gastre
ferent zu Thema „EM - Kreislauf der Natur“. Das Ziel des ehren amtlich tätigen Freundeskreises soll es laut Steinkeller sein, „in Zukunft schrittweise vom Ein satz chemischer Substanzen in Gärten und Wohnungen wegzu kommen. Vielleicht ist es auch in der Landwirtschaft möglich, in Zukunft mit weniger Chemie auszukommen.“ Entsprechende Versuche in den Nachbarländern seien bereits im Gang. Auch in Mittelitalien werden zur Zeit Ver suche unternommen, und zwar im Bereich des Olivenanbaus zur Bekämpfung des Schädlings „Oli venfliege“. Erste Ergebnisse sind vielversprechend. Steinkeller: „In unserem Land wäre es sehr begrüßenswert, wenn auch das Versuchszentrum Laimburg ent sprechende Versuche machen würde.“ Der Freundeskreis, der keine Gewinnabsichten verfolgt, beabsichtigt jedenfalls, in Zusam menarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain Vorträge, Kur se und Tagungen zum Thema EM-Technologie zu organisieren. Anschließend an die Versamm lung können in den Kellerräumen EM-Produkte besichtigt werden. Auch ein kleiner Umtrunk für alle ist vorgesehen. SEPP
WORT|SPALTUNG (69)
Originalitätsbürde Vielleicht ist es dem einen oder anderen aufgefallen: Der Titel einer Wort|spaltung ist immer ein Begriff, den weder Herr Duden noch Herr Google kennt – mein Versuch, den Kern des Textes kreativ in ein neues Wort zu verpacken. Manchmal kommt aber verschiedenen Menschen das Gleiche in den Sinn. In meinem letzten Beitrag hatte ich die Wahl zwischen Trump und Clinton als eine Wahl zwischen Pest und Cholera verglichen. Drei Tage nachdem der Text fertig war, stieß ich in der FF auf dieselbe Formulierung, nochmals eine Woche später bemühte auch Günther Heidegger in seinem „Vorausgeschickt“ diesen Vergleich. Besonders originell waren wir dabei alle nicht. Aber anscheinend ist diese Veranschaulichung so naheliegend und allgemein verständlich, dass sie ganz unterschiedlichen Schreibern in den Kopf kommt. Die ersten waren, soweit sich das überhaupt rekonstruieren lässt, die Redakteure der EU-Infothek, die bereits am 2. März dieses Jahres damit aufwarteten; zahlreiche Leserkommentare zu den Vorwahlen sind sogar noch um einiges älter. „Die Wahrheit Z hat keine Phantasie.“ (leider nicht von mir!)
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Neues Bild für „Lange Kapelle“ Südtiroler Handwerk mitgeprägt BURGEIS/GLURNS - Bei der südlichen Dorfeinfahrt von Burgeis befindet sich vor dem ersten Haus auf der rechten Seite ein Bildstock, „Lange Kapelle“ von den Einheimischen ge nannt. Seit Jahren hatte sich dort ein vergilbtes, kaum mehr als Motiv er kennbares Marienbild mit Kind be funden. Auf Grund des nicht mehr erhaltenswerten Zustandes des Bildes wurde die Idee geboren, ein neues Bild zu malen. Der Besitzer der Kapelle zeigte sich interessiert an der Idee und ließ das Holz ab schleifen. Anschließend suchten ei nige Schüler/innen der Mittelschu le Glurns nach einem tauglichen Marienmotiv. Die Wahl fiel auf ein Werk des Künstlers Marc Chagall. Mit einigen Veränderungen wurde unter der Leitung der Kunstlehrerin Elisabeth Steiner die Vorzeichnung erstellt. Während vieler Wochen malten verschiedene Schüler/innen der zweiten und d ritten Klassen an dem Bild. Nach der Fertigstellung wurde das Bild unter Anteilnahme aller Schüler/innen, Lehrpersonen und des Direktors von Pfarrer Paul Schwienbacher geweiht. Da zum
Zeitpunkt die Restaurierung der Mauern des Bildstöckleins noch nicht abgeschlossen war, blieb das Bild weiterhin im Kunstraum der Mittelschule. So entstand die Idee, auch aktuelle Themen am Bild einfließen zu lassen. Hinzu kamen reliefartige Tierköpfe und die Darstellung der Flucht über das Mittelmeer. Die Schüler/innen hoffen, dass das farbenfrohe Bild gefällt. RED
SCHLANDERS - Unter großer An teilnahme der Bevölkerung und im Beisein vieler Trauernder aus dem ganzen Land wurde am 8. November in Schlanders eine Per sönlichkeit zu Grabe getragen, die das Wirtschaftsleben in Südtirol, im Besonderen das Handwerk, über viele Jahre hinweg entschei dend mitgeprägt hat: Herbert Fritz (im Bild). Der Ehrenprä sident des Landesverbandes der Handwerker, ehemalige Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrin ges (von 1992 bis 1994 und von 2000 bis 2002) und Seniorchef der Druckerei Fritz war am 6. November im Alter von 83 Jahren verstorben. Herbert Fritz war auch viele Jahre lang Mitglied des Gemeindeausschusses von Schlanders. Ihm wurden unter anderem das Verdienstkreuz des Landes Tirol sowie die Ehren medaille der Marktgemeinde Schlanders verliehen. Auch in verschiedenen Vereinen und Ver bänden war er tätig. „Mit Herbert Fritz verliert das Handwerk einen herausragenden Repräsentanten,
der unseren Verband sowie die Südtiroler Wirtschaft und vor allem das Handwerk viele Jahre lang entscheidend geprägt hat“, heißt es in einem Nachruf des lvh. Und weiter: „Herbert Fritz war ein Mann der ersten Stunde, ein an erkannter Pionier für den Aufbau der Südtiroler Wirtschaft und ins besondere des Handwerks. Sein Wesen als geduldiger Zuhörer, lie benswürdiger Freund und begab ter Redner waren hochgeschätzt bei Freunden, Partnern, Politi kern und Funktionären.“ SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Was Naturschützer nicht schafften, schafft St. Bürokratius. Der Rambach scheint noch lange unberührt zu bleiben (Aufnahme Mai 2011).
Referent Karl Christandl und Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch bei intensivster Überzeugungsarbeit.
Auch in Taufers ist man hinterher klüger
Der Gemeinderat von Taufers im Münstertal hatte am 8. November wenig zu beschließen, aber umso mehr zu diskutieren. TAUFERS I. M. - Um 2 Protokolle
zu genehmigen, 2 Dringlichkeits beschlüsse zu ratifizieren, die Verordnung über das „komplexe“ Rechnungswesen - vorgetragen von Sekretär Georg Sagmeister - zur Kenntnis zu nehmen und ausgiebig über ein Umspann werk zu diskutieren, reichten 32 Minuten. Bürgermeisterin Rose linde Gunsch Koch nutzte dabei die Gelegenheit, der Gemeinde Glurns für die gute Zusammenar beit zu danken. Am meisten Zeit beanspruchte der genannte Ta gesordnungspunkt „Übernahme des Umspannwerkes in Glurns“. 44.000 Euro kämen an Kosten auf die Gemeinde Taufers zu - infor mierte die Bürgermeisterin - wenn es abgekoppelt würde. Gemein derätin Angelika Pircher brachte
unter Allfälliges das Gespräch auf das Verkehrskonzept. Ausgiebig und mehr oder weniger lautstark wurde festgestellt, dass „das Land längst mit den Arbeiten hätte anfangen müssen“, aber nicht im stande sei, einen Vertrag mit der beauftragten Firma abzuschlie ßen. Ebenfalls von Verzögerungen die Rede war im Zusammenhang mit dem Bau des Rathauses. Erst jetzt, nachdem schon die Photo voltaik-Anlage angebracht wor den sei, habe man Schäden am Dachstuhl festgestellt. Es häuften sich die Einwände. Sie wurden meist mit „Man-hätte-sollen“ eingeleitet. Es kam zu einer Art Schlagabtausch zwischen einem wissbegierigen Rat Stefan Fliri, dem Referenten Karl Christandl und der Bürgermeisterin. Letztere
meinte sinngemäß: „Es ist leicht, hinterher zu sagen, ein Abriss wäre besser gewesen.“ Noch in tensiver und ausdauernder wurde über Erweiterung oder Neubau der Feuerwehr-Halle debattiert. Standort, Unterbringung des Ber grettungsdienstes und Kosten wurden angesprochen. Erst noch einzuholen seien die Wünsche des Kindergartenpersonals, ergänzte die Bürgermeisterin. Sichtlich ernüchtert musste sie zum Thema „Rambach-Werk“ bekannt geben, dass die „Rambach Konsortial GmbH“ es schlicht und einfach versäumt habe, das eigene Projekt rechtzeitig einzureichen. „Durch die neue Gesetzeslage sind wir dann auf der Strecke geblieben“, räumte sie ein. Nun habe nur mehr die Gemeinde Glurns in Form
Kreative Frauen stellen aus PRAD - In einer Handarbeitsaus stellung in Prad zeigen kreative Frauen, insbesondere Bäuerinnen aus dem Vinschgau, was sie in ihrer knappen Freizeit imstande sind zu nähen, malen, klöppeln, filzen, töpfern, basteln und ge stalten. Sie tun es mit sehr viel Freude, Fleiß und Können. Um das handwerkliche Geschick der Frauen einem breiten Publikum
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zu zeigen, organisiert die Süd tiroler Bäuerinnenorganisation, Bezirk Vinschgau, am Samstag, 19. November 2016 von 10 bis 17 Uhr im Nationalparkhaus „aquaprad“ die Handarbeitsaus stellung. Als Rahmenprogramm wird gelebte Handarbeit vorge führt und für Kinder ab 14 Uhr fee, Vinschger Kräutertee und Malen und F ilzen angeboten. Der hausgemachte Kuchen an. INGE Bezirksbäuerinnenrat bietet Kaf
von zwei Projekten ihre Eisen im Feuer. Zumindest rhetorisch wur de im Tauferer Rat die Jagd nach den Schuldigen bereits eröffnet. Wortschwall und Lautstärke im provisorischen Rathaussaal waren hoch. In Südtirols westlichster Gemeinde kamen auch noch „das Loch in der Rifairer-Straße“, der Wunsch von Hubert Plang ger, Erlen und Sträucher zu lich ten, um die Sicht der Rifairer zu verbessern, der vernachlässigte Radweg, der Wunsch, auf der „Erlebnisstraße Stilfserjoch“ mit Burgen und Kirchen präsent zu sein, die Restaurierungsarbeiten auf Schloss Rotund und Versäum nisse bei der Räumung des ersten Schnees zur Sprache. GÜNTHER SCHÖPF
LESERBRIEFE
KRAMPUS-SCHAULÄUFE Krampus-Schauläufe verhalten sich zu Brauchtum wie Pornografie zu Erotik. THOMAS STROBL, SCHLANDERS, 14.11.2016
FUSION IM OBERLAND Da geht es echt nach K.O.-System. Der erste Satz bzw. Punkt geht nach der Befürwortung der Haider für die Fusionsverhandlungen klar an Reschen-Schöneben. Der zweite Punkt folgt dann nach effektiver Fusion. Der dritte Punkt und wichtigste folgt mit dem Bau der Zubringerbahn St. Valentin-Schöneben, den der Bür germeister und Gemeindeausschuss vehement wollen, um ja Schöneben noch mehr zu unterstützen. Dann ist es eine Frage der Zeit und das Aus kommt für die Haideralm mit dem Abbau von Liftanlagen. Dabei hätte die Haideralm genug Potential zum Überleben. Allerdings müssten die veralteten Lifte in einer anderen Form modernisiert werden, fast alle Pisten passend verbreitert und bestimmte Teilstücke entschärft werden. Ebenso wäre ein passender Kinderpark anzu
legen, wie ihn nun fast alle Skigebiete haben. Dazu bräuchte es Investoren, aber diese werden ja verhindert. Einige Tourismustreibende glauben, dass die Zubringerbahn St. Valentin-Schö neben das Um und Auf ist für St. Valentin. Doch in Wirklichkeit ist sie total unwirtschaftlich, viel zu teuer zur Nutzung und naturzerstörend (quer durch geschlossenen Wald, 5,3 km), ein Wahnsinn. Ich habe die Skischule 1967 in St. Valentin gegründet und somit 50 Jahre lang als Skilehrer im Skigebiet Haideralm den Wintertou rismus in St. Valentin entsprechend mitgestaltet. Es wäre arg bedauerlich, wenn durch diese Vorgehensweise die Haideralm abgebaut wird und vor die Hunde ginge. WALTER STECHER, ST. VALENTIN A.D.H, 07.11.2016
DIE FARBE WEISS PASST NICHT ÜBERALL In der Bezirkszeitung der Vinschger Nr. 37/16 wurde ausführlich über die Einweihung des neuen Schü lerheimes in Burgeis berichtet. Das verbaute Bauvolumen umfasst oberirdisch ca. 9000 m³, bietet Un
Wohnen mit Anspruch, Wohnen mit Weitblick. Mitten im Ortskern, mitten im Grün. Wohnanlage Schlossberg. Neu in Schlanders.
terkunft für 100 Schüler samt not wendigen Gemeinschaftsräumen. Ob der Bau sich architektonisch in das Umfeld von Burgeis einfügt, sei dahin gestellt. Jedenfalls die Fassadenfarbe in „leuchtendem Weiß“ ist schlicht und einfach unplatziert. Aus der Sicht der Heimatpflege greife ich dieses Thema auf, um die Problematik „Farbgebung Außenfassade“ zu vertiefen. Landes weit gilt die Auffassung: „Weiß“ passt überall; dafür braucht es weder eine Mitteilung noch ein Gutachten der Gemeindebaukommission. Dies mag recht und schön klingen, kann in der Tat aber, gerade an exponierten Stellen, störend wirken. Eine zurück haltende Fassadenfarbe mit Rücksicht auf die vorhandenen Gegebenheiten und in Abstimmung mit der näheren Umgebung ist hier vorrangig: „Weni ger ist oft mehr“. Auf 2 Beispiele im Vinschgau, wo bei Neubauten vom Projektanten die „Farbe Weiß“ ein gesetzt wurde, möchte ich hinweisen: Erstens das obgenannte Schülerheim mit seinem riesigen Bauvolumen, von weither einsehbar, steht mit seiner weißen Fassade wie ein „gewaltiger Klotz“ da und wirkt wirklich störend im Zusammenspiel mit der nahelie genden Fürstenburg, dem rätoroma
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nischen Ortsbildcharakter von Burgeis und der aufsteigenden Bergflanke zum Watles. Zweitens: östlich der aus dem 8. Jahrhundert stammenden St. Prokuluskirche in Naturns entstanden vor einigen Jahren Wohnhäuser, eben falls mit weißer Fassadenfarbe. Auch hier wurde keine Rücksicht auf das vorhandene Umfeld mit der St. Pro kuluskirche, aufsteigender Naturnser Sonnenberg genommen. Jeder Planer versucht, „sein Projekt“ markant und gut sichtbar in die Landschaft zu stellen und da bietet sich weiß eben perfekt an. Gerade hier muss die Ge meindebaukommission eingreifen und die Farbgebung mit Vernunft und Einfühlungsvermögen behandeln. Für die Entscheidungsfindung wäre sicher ein am Projekt angebrachtes Farbmuster sehr dienlich, soviel Zeit muss aufgebracht werden. Bei dieser Gelegenheit möchte ich anregen, das Beispiel Naturns aufzugreifen. Die Ge meindeverwaltung ließ schon vor 20 Jahren für den Dorfkern und A-Zone einen Färbelungsplan erstellen, der dann als Bestandteil in die Gemein debauordnung aufgenommen wurde. FRANZ FLIRI, NATURNS, BEZIRKSOBMANN DER HEIMATPFLEGE VINSCHGAU, 13.11.2016
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VINSCHGER SPEZIAL
Blick auf die Prader Gewerbezone von Agums aus
Das Prader Gewerbegebiet: Vielfalt auf 30 Hektar Sie ist mit über 30 Hektar Fläche die größte im ganzen Vinschgau. Unternehmen aus den verschiedensten Wirtschaftszweigen finden sich dort. Die Gewerbezone Prad hat einiges zu bieten. 550 Menschen finden hier eine Arbeit, die Betriebe sind traditi onell und gleichzeitig innovativ, häufig moderne Familienbetriebe mit Potential. Die Gewerbezone in Prad am Kiefernhainweg blickt auf eine lange und bewegte Ge schichte zurück. Es war im Dezember 1968, als der Gemeinderatsbeschluss zur Ausweisung der Gewerbezone im Bauleitplan gefasst wurde. Rund fünf Jahre später wurde die erste Werkstatt in der Zone erbaut. Heute gilt die Gewerbezone mit etwa 80 Firmen als ein Motor der heimischen Wirtschaft. Kein Wunder, schließlich finden hier nicht nur zahlreiche Menschen eine Arbeit, sondern die Kunden auch die richtigen Dienstleis ter. So gibt es in der Zone einen bunten Branchenmix, vom Klein unternehmen bis zum internati onal tätigen Großunternehmen. Im Durchschnitt beschäftigt ein Unternehmen im Gewerbegebiet zehn bis 20 Mitarbeiter.
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Unternehmen, aber auch Großbe Handel, Transport, Dienstleistun triebe, die international tätig sind. gen und letzthin natürlich auch die Obstgenossenschaft OVEG. Wie geht es der Wirtschaft in Was tut die Gemeinde für die Prad? Die Wirtschaft in Prad ist gut Zone? aufgestellt. Die Anzahl der Betrie Die Gemeinde Prad tut so ei be und die vielen Arbeitnehmer niges für ihre Gewerbezone. In den vergangenen Jahren wurden, zeugen davon. aufgeteilt in fünf Baulosen, die Warum lohnt sich der Standort Ge- Infrastrukturen neu verlegt, im werbezone für ein Unternehmen? Frühsommer 2016 wurde die Er Der Wirtschaftsstandort Gewer schließungsstraße mit neuem bezone Prad hat so einige Vorteile. Aufbau und Asphaltbelag erneu Zum einen natürlich die zentrale ert. Zu den bereits vorhandenen Lage im mittleren und oberen mehr als 30 Hektar Fläche der Werner Egger Vinschgau. Zum anderen ist die Zone wurden kürzlich zusätzli Anbindung zur Vinschger Staats che 1,8 Hektar neu ausgewiesen. derVinschger hat mit dem Prader straße gut. Der Strom in der Zone 2017 sollte mit der Erschließung Wirtschaftsreferenten Werner ist günstig, es ist ausreichend begonnen werden. Egger über die Zone gesprochen. Platz auf einem flachen Gelände MICHAEL ANDRES vorhanden. derVinschger: Was zeichnet die Wie steht es um die BranchenvielGewerbezone in Prad aus? WERNER EGGER: Die Branchenviel falt? falt und die Vielfalt der Unterneh Branchenschwerpunkte sind das men. Hier findet man vor allem Baugewerbe, die Holz- und Me Kleinbetriebe und mittelständige tallverarbeitung, Installateure,
Zahlen und Fakten ERRICHTET:
GRÖSSE:
1968 GEMEINDERATSBESCHLUSS ZUR AUSWEISUNG EINER GEWERBEZONE 1971 GENEHMIGUNG DES DURCHFÜHRUNGSPLANES 1973 ERSTE BAUKONZESSION
30 HEKTAR,
1,8 HEKTAR NEU AUSGEWIESEN (ERSCHLIESSUNG AB 2017)
BRANCHEN: HANDEL, HANDWERK, TRANSPORT,
LOGISTIK, BAUGEWERBE, METALL, HOLZBAU, DIENSTLEISTUNGEN, GASTRONOMIE, LEBENSMITTEL, INDUSTRIE, OBSTGENOSSENSCHAFT
GRÖSSTE BETRIEBE:
POLYFASER (CA. 100 MITARBEITER), OBSTGENOSSENSCHAFT OVEG (CA. 100).
BETRIEBE: 80
ARBEITNEHMER:
550
39026 Prad - Gewerbezone Kiefernheinweg 97 Tel. 0473 61 72 60 - email: info@auto-new.it
Das (2)-Rad-Geschäft mit Tradition Hier dreht sich alles um Fahrzeuge auf 2 Rädern. Von Fahrräder für Klein und Groß – egal ob City Bikes, MTB sowie E-Bikes - über Seniorensooter, Motorroller und Motorräder der Marken Piaggio, Aprilia und KSR, Fahrrad und
Motorradbekleidung bis hin zu Fitnessgeräten und Zubehör. Bei 2 Rad Ortler in der Prader Ge werbezone findet man alles was das Herz begehrt. Dabei ist das Geschäft mit Prad tief verwurzelt. Der Familienbetrieb wurde bereits
Meisterbetrieb Gewerbezone 136 - Prad Tel.0473 61 64 95
Im zweistöckigen Geschäft in der Prader Gewerbezone findet man eine große Auswahl, übersichtlich präsentiert.
1978, damals noch im Ortskern von Prad, gegründet. Angefangen hat alles mit einer kleinen Werk stätte. 2005 erfolgte der Umzug in
die Gewerbezone. Heute finden die Kunden eine große Auswahl an Produkten, sowie eine Wasch anlage und eine Werkstatt. AM DER VINSCHGER 41/16
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VINSCHGER SPEZIAL
Reich an Geschichte – Reich an Erfahrung
Vom Einmannbetrieb zum modernen Unternehmen Was 1956 als Einmannbe trieb begann hat sich zu einem erfolgreichen Ins tallations-Unternehmen im Vinschgau entwickelt. Heute ist Kuntner ein in novativer Betrieb mit über Das kompetente Kuntner-Team garantiert zuverlässigen Service. zehn Mitarbeitern. Ob Hei zung, Sanitär, Lüftung oder Solar, Kuntner gilt nicht nur in Prad setzt der Betrieb auf zuverlässigen als kompetenter Ansprechpartner. Service, kompetente Beratung und AM Heute wie damals vor 60 Jahren fachgerechte Ausführung.
In der Prader Gewerbezone werden bei Thöni Stühle Kunden-Träume realisiert.
Wenn aus Geschichte Tradition und aus Beruf Leidenschaft wird, ist der Beginn der Unternehmens historie der Firma Thöni erzählt. Die Firma Thöni wuchs über Jahre von einer Dorftischlerei zu einem internationalen Stuhlproduzen ten heran, welcher unmittelbar mit Werten wie Qualität, Verläss lichkeit und Tradition verbunden
ist. Inspiriert von natürlichen Werkstoffen, wird die Mehrheit der Produkte aus Holz gefertigt. Mithilfe der modernsten Ma schinen und durch spezialisierte und bestens ausgebildete Tischler werden in der eigenen Werkstätte Wünsche und Träume der Kun den erfüllt. AM
puristisch – elegant Puristischer Stil in Perfektion. Klare Linien, edles Material und ausdrucksstarkes Design. Individualität will gelebt werden. Die Tischgruppe kann beliebig mit Hockern, Bänken und Stühlen kombiniert werden.
Stuhl: Modell 6500 Hocker: Modell 4015 Bank: Modell 4016 Tisch: Modell 1500 Lärche, Kirsch, Nuss, Eiche, Zirbel Georg Juen Design
THÖNI JOSEF GmbH Stuhl- und Tischfabrik 39026 Prad am Stilfserjoch Kiefernhainweg 100
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Tel. 0039 / 0473 / 61 62 43 Fax 0039 / 0473 / 61 67 34
www.stuhl.it
Familienbetrieb mit 100 Mitarbeitern
Der Hauptsitz von Polyfaser in der Prader Gewerbezone.
Als kleines Familienunternehmen, gegründet von Josef und Elda Wag meister, begann 1968 die Erfolgsge schichte von Polyfaser. Heute zählt der Betrieb zu einem der internati onal führenden Unternehmen. In di versen Produktionsräumen mit einer Gesamtfläche von 25.000 m² wer den Schwimmbecken, Schwimm badüberdachungen aus Alu, Boote, Dampfbäder und sonstige Artikel aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) in Handarbeit hergestellt. Trotz globaler Weitsicht und dem internationalen Agieren hat sich der traditionelle Familienbetrieb
mit Sitz in der Prader Gewerbezone eines bewahrt: Regionalität und Bodenständigkeit. Seit jeher gilt Polyfaser nicht nur als zuverlässiger Partner für Betriebe im Vinschgau, sondern auch als wichtiger Arbeit geber. Unter der Leitung der Söhne Horst, Helmut und Manfred tragen ca. 100 qualifizierte Mitarbeiter aus der Umgebung mit ihrer langjähri gen Erfahrung zum Erfolg des Fa milienbetriebs bei. Termingerechter Transport, Produkte höchster Qua lität sowie die zuverlässige Montage und Service werden großgeschrie ben. AM
Moderne und Tradition Fliesen, Öfen und Naturstein – stets dem Wandel der Zeit ange passt. So könnte man Internform in der Prader Gewerbezone kurz beschreiben. Das Unterneh men setzt nicht nur auf höchste Qualität und eine zeitgemäße Gestaltung, sondern auch auf Zuverlässigkeit, termingetreue Ausführung und fachkundige Be ratung. Traditionsreiches Prader Handwerk wird mit modernem
Design verbunden. Das Angebot umfasst Natursteine aller Art, keramische Fliesen, sowie Öfen. Wer schon immer einen Ofen zum harmonischen Mittelpunkt des Hauses werden lassen wollte, ist hier richtig. Vom Entwurf und der Gestaltung, über die Auswahl der passenden Produkte bis hin zur Lieferung und Verlegung ist man bei Internform in guten Hän den. AM
Robert Koch Waldner im großräumigen Ausstellungsraum in der Gewerbezone. Für beste Beratung ist hier gesorgt.
Fliesen - Öfen - Natursteine Kiefernhainweg 83 - I- 39026 Prad a. Stj. Tel: +39 0473 616315 - Fax: +39 0473 616690 E-Mail: info@internform.it - www.internform.it DER VINSCHGER 41/16
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Von der Treppe bis zum Vordach: Der Metall-Fachmann
In der Werkstatt in Prad arbeitet ein kompetentes fünfköpfiges Team.
Seit mittlerweile fast 30 Jahren gilt Armin Gritsch als Fachmann für Metall-, Schlosser- und Inoxar beiten aller Art. Das Unterneh men konnte sich seitdem nicht nur in Prad, sondern im gesamten Vinschgau und darüber hinaus einen Namen machen. Von Inox bis hin zu Cortenstahl werden die verschiedensten Werkstü cke angefertigt. Stets zuverlässig, individuell und nach Wunsch der Kunden. Insbesondere auf den Treppenbau hat sich das
Team spezialisiert. „Metalltrep pen können nicht nur optisch gefallen, auch bei Umbau- oder Sanierungsarbeiten sind sie ideal und kostengünstig einsetzbar“, er klärt Gritsch. Der Schlosser emp fiehlt Treppen aus Metall, auch weil sie optisch einiges hergeben und ein Objekt somit aufwerten können. Auch wenn es um das Treppenhaus geht, findet man bei Gritsch eine große Auswahl: Und zwar sowohl Treppengelän der für Massivtreppen, als auch
Prad am Stilfserjoch - Kiefernhainweg 102 Tel. 0473 616 042 - Fax 0473 617 835 - Mobil 348 2350 797 info@gritsch.ws - www.gritsch-metall.com
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Fenstergeländer und Balkonge länder jeglicher Art, ob komplett in Inox oder eine Mischung aus Inox-Holz. Angeboten werden auch Vordächer für Eingangstü ren, Garagen oder Außentreppen sowie Zäune oder Sonderanferti gungen. So reichhaltig das Ange bot auch ist, eines bleibt immer dasselbe: Der Traditionsbetrieb in der Prader Gewerbezone setzt auf Konstruktionen bester Quali tät. Durch spezielle Lasertechnik, unter anderem mit einer neu en Laser-Schneideanlage, wird höchste Präzision garantiert. AM
Wallnöfer das Südtiroler Arbeiten am Limit Aushängeschild für Solar- und Kaminofentechnik
Foto: Der neue Kompakt-Kran ist einsatzbereit.
ne, Sattelschlepper, Stapler und vieles mehr gehören, ist Bayer ein zuverlässiger Partner für heimi sche Unternehmen. Arbeiten am Limit sind für den Prader Betrieb kein Problem. Egal wo. Egal wel ches Gelände. Das Unternehmen kommt hin und arbeitet dort. Zu den Referenzen zählen unter anderem Seilbahn-Baustellen in luftigen Höhen, Betriebshallen in ganz Europa, aber auch heimische Eigenheime. Und auch für die Vinschger Privatkunden steht Bayer mit Rat und Tat zur Seite. AM
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Die heimische Firma Walln öfer ist nicht nur im Vinschgau bekannt sondern konnte sich international einen Namen ma chen – und zwar durch innovative Solar- und Kaminofentechnik. Wallnöfer ist zum Systeman bieter für Einfamilienhaushalte geworden in welchen der Wärme bedarf mittels Solarenergie und Stückholz gedeckt wird. In diesen Haushalten wird der sommerliche Wärmebedarf für´s Brauchwasser komplett über thermische Son nenkollektoren gedeckt. Im Win ter hingegen wird die Solaranlage durch den wasserführenden Ka minofen Walltherm® unterstützt. Dieser patentierte Walltherm®
Ein eingespieltes Team aus kom petenten Mitarbeitern und einem kräftigen Fuhrpark: Darauf baut der Erfolg von Bayer Transporte seit Jahrzehnten. Heute ist das Un ternehmen spezialisiert auf Kranund Transportdienstleistungen jeder Art, Montagearbeiten im Holz-, Glas-, und Stahlbereich, sowie Sondertransporte indivi dueller Natur und Übermaßen. Erst kürzlich kam ein nagelneuer Kompakt-Kran der Marke Hoe flon aus den Niederlanden zum Kaminofen wird ganz normal Fuhrpark hinzu. Aufgrund des fle mit Stückholz befeuert, welcher xiblen und umfangreichen Fuhr aufgrund der Holzvergaserbrenn parks, zu dem mehrere Lkw-Krä technik einen Wirkungsgrad von bis zu 93% erreicht. Im Wohnzim mer knistert also das effiziente Feuer des Holzvergaserofens und sorgt für wohlige Atmosphäre und angenehme Strahlungswär me und nebenbei wird auch das Heizwasser der Zentralheizung erwärmt und somit der komplet te Wärmebedarf des Haushaltes gedeckt. Die Wallnöfer Produkte werden in vielen Fällen staatlich gefördert, hierzu berät Sie Wallnöfer sehr gerne am Sitz in der Gewerbezo ne Prad. AM
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VINSCHGER SPEZIAL
Ein Maxi Team für alle an Hoteliers, Gastwirte, Handwerker, Bauern, kurzum, jeden mit einer Mehrwert-Steuernummer, kom men heute alle in den Genuss des reichhaltigen Angebots. Im Geschäft findet man ein großes Sortiment an Grundnahrungsmitteln, Getränken, Spirituosen, Gemüse aus der Fri Im Geschäft findet man eine schzelle, Wurst-, Käse-, Tiefkühl reichhaltige Produktauswahl waren, Fisch, biologische Produkte, aber auch Non-Food-Produkte wie Was vor rund 15 Jahren als einziges Waschmittel und vieles mehr. Ins Lebensmittel-Engros-Geschäft im besondere für Veranstaltungen und Vinschgau begonnen hatte, ist heute Feste ist das Maxi Team ein beliebter ein beliebtes Nahversorgungs-Ge Ansprechpartner, schließlich wird schäft für Alle. Richtete sich das nicht nur zuverlässig und terminge Angebot des Maxi Teams in der recht geliefert, sondern auch Rest Prader Gewerbezone früher noch waren werden zurückgenommen. AM
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Der moderne Tiefbau Experte Aus der 1977 gegründeten HOWA OHG wurde im Jahr 2014 die HOFER Tiefbau GmbH. Eines ist damals wie heute gleich geblieben: Der Fa milienbetrieb garantiert zuverlässige Arbeit und beste Qualität wenn es um den Tiefbau geht. Zu den wichtigsten Tätigkeiten zählen seit jeher Erdbewegungen, Straßenbau, Rohrleitungsbau, Schreitbaggerarbeiten, Abbrucharbeiten, Schot terverarbeitung und Transporte. Michael Hofer und sein 35-köpfiges Team sind stets darum bemüht den Wünschen des Kunden gerecht zu werden. Die HOFER Tiefbau GmbH verfügt ebenfalls über ein firmeninternes Planungsbüro und ist deshalb auch in der Lage Planungs- und Projektierungsaufgaben zu übernehmen. Somit hat der Kunde einen einzigen Ansprechpartner, von der Planung bis zur Ausführung. Die größte Stärke der HOFER Tiefbau GmbH liegt bei den motivierten Mitarbeitern. Durch deren Einsatz und den modernen Fuhrpark konnte sich das Unternehmen bereits knapp 40 Jahre am Markt AM behaupten.
Hofer Tiefbau sorgt für zuverlässige Arbeit: Auch in höheren Lagen.
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Ein Hoch auf Moritz
Trafoier Advent
Bildtext: Im Bild (v.l.): Waltraud Haller, Helmuth Müller, Christa Klotz Gruber, Michael Ganthaler, Barbara Wieser Pratzner, Roland Weithaler, Moritz Mayr, Andreas Heidegger und Astrid Pichler. NATURNS - Moritz Mayr aus Tabland, Lehrling der Zimmerei Weithaler in Naturns, darf sich nun nicht nur Landesmeister, sondern auch Eu ropameister der Zimmerer nennen. Aus diesem Anlass lud der Gemein deausschuss den 18-jährigen Mo ritz zu einem kleinen E mpfang ein. Bürgermeister Andreas Heidegger hob die Leistungen von M oritz hervor, besonders die Rolle als Vor bild für alle Jugendlichen. Für seine Leistungen gebühre ihm großes
Lob und Anerkennung. Wirt schaftsreferentin Barbara Wieser Pratzner unterstrich die Freude der Gemeindeverwaltung über die Leis tung von Moritz: „Wir beobachten sehr wachsam die Erfolge unserer Jugendlichen in allen möglichen Be reichen. Es ist nicht selbstverständ lich, dass 18-Jährige ihre Freizeit opfern, um sich für Wettbewerbe vorzubereiten.“ Sie unterstrich auch die Bedeutung der Unterstützung durch den Lehrbetrieb und dankte
Roland Weithaler dafür. Als Vertre terin der lvh-Ortsgruppe Naturns hob Waltraud Haller die Motivation hervor: „Solche Lehrlinge wünscht sich jeder Betrieb. Der Beruf des Zimmerers ist ein sehr kreativer, es bedarf aber äußerster Präzision und Genauigkeit.“ „Moritz verfügt über großes Talent und bereitet sich mit viel Einsatz auf die Wettbewerbe vor”, sagte Roland Weithaler. Bei der Europameisterschaft hatten die Teilnehmer laut Moritz insgesamt 19 Stunden Zeit, aufgeteilt auf drei Tage, um ein Dachstuhlmodell zu erstellen. Als Anerkennung für seine Leistungen bekam Moritz eine Figur des heiligen Josef, des Schutzpatrons der Handwerker, im Besondern auch der Zimmerer. Die Gemeindeverwaltung wünscht Moritz bei den Berufsweltmeister schaften im Herbst 2017 in Abu Dhabi viel Erfolg. RED
PR-INFO
TRAFOI - Die Pfarrgemeinde Trafoi
lädt am Sonntag, 20. November, von 9.30 bis 18.00 Uhr zum Trafoier Advent in das Nationalparkhaus „naturatrafoi“ ein. Um 10.30 Uhr wird in der Pfarrkirche Trafoi eine Heilige Messe gefeiert. Im „natura trafoi“ gibt es nicht nur verschie dene heiße Suppen, sondern auch Kaffee, Kuchen, Krapfen, Keschtn und Glühwein sowie selbstgefertigte Adventskränze und Dekorationen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Helli aus Eyrs. Der Reinerlös wird für die Renovierung und In standhaltung der Pfarrkirche und der Wallfahrtskapelle verwendet. RED
Lokal einkaufen und dabei Gutes tun
Weihnachts-SPENDEN-Aktion Iniziativa benefica di Natale 21.11.–24.12.2016
Sterntaler Weihnachtsmarkt Mercatino Polvere di stelle 26.11.–31.12.2016
Adventserlebnisse Vivere l’Avvento 26.11.–31.12.2016
WE IH NACHTE N IN L ANA . IT NATALEALANA.IT
Sebastian Stocker
LANA - Besuchen Sie den Sterntaler den Betriebe erhalten Sie ein Los ve Bekanntgabe der Spendensumme Weihnachtsmarkt, lassen Sie sich und spenden damit indirekt für die und der Übergabe vom SpendenOrganisation „Südtirol hilft“. Füllen scheck an „Südtirol hilft“ findet von den zahlreichen AdventserlebSie die Lose mit Ihren persönlichen am Silvestertag ab 15 Uhr statt. nissen begeistern und unterstützen Sie mit ihrem Einkauf die WeihDaten aus und werfen Sie diese Begleitet wird die Übergabe von nachts-SPENDEN-Aktion der Kaufin die Urnen vor Ort. So nehmen der Silvesterfeier mit Live-Musik am leute Lana für „Südtirol hilft“. Sie automatisch an den vier Wo- Rathausplatz. Sich selbst eine Freude machen chenverlosungen teil, bei denen Weitere Infos rund um und Anderen damit helfen! Nehganz besondere lokale Geschenker- „Weihanchten in Lana“ finden Sie men Sie teil an der diesjährigen lebnisse auf die Gewinner warten. unter: www.weihnachteninlana.it Weihnachts-SPENDEN-Aktion ber gehen persönliches Vergnügen Die Gewinnübergabe findet jeden „Das Gute, welches du anderen der Kaufleute Lana und helfen Sie und Nächstenliebe in Lana Hand Freitag um 17 Uhr am Sterntaler bedürftigen Südtiroler Familien. in Hand. Bei einem Einkauf von je Weihnachtsmarkt statt. Die vierte tust, tust du immer auch dir selbst.” Leo Tolstoi Vom 21. November bis 24. Dezem- 15 Euro in einem der teilnehmen- und letzte Gewinnübergabe, inklusi-
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Foto: Manuel Pazeller, Vinschgau Design
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Schon seit der Erstaufführung stößt „Griseldis“ auf viel Zuspruch beim Publikum aus nah und fern.
Premiere gelungen! Weitere Aufführungen von „Griseldis“ am 18., 19. und 20. November, jeweils um 20 Uhr, im Kloster Marienberg. MARIENBERG - Der Beifall nach der Erstaufführung von „Griseldis“ in der künftigen Klosterbibliothek am 5. November war laut und anhaltend. Daraus lässt sich schließen, dass das Theaterstück den 90 Anwesen den gefallen hat. Dazu beigetragen haben der außergewöhnliche Ort, die Bibliothek im Rohbau, die un terschiedliche Stuhlreihung mitten auf der Bühne, sodass diese in zwei Hälften geteilt war und die gute Organisation unter der Leitung von Sibille Tschenett und Ludwig Fabi. Die Zuschauer werden demnach absichtlich oder auch nicht, unmit telbar Teil der Handlung, sie sitzen wortwörtlich mitten im Gesche hen.Die Bravour von Regie (Jani na Janke und Toni Bernhart) und
der L aien-Schauspieler der Thea tergruppen „Volxteattr Oubrwind Mols“, Theatergruppe Mals, des Dorftheaters Schleis, der Heimat bühne Burgeis, des Rampenlichts Lootsch und der Theatergruppe des Kirchenchors Tartsch zeichnen „Gri seldis“ aus. Auch wer „unvorbereitet“ zur Aufführung kam, brauchte nicht lange, um der Geschichte des armen Bauernmädchens Griseldis (gespielt von Judith Abart, Hermine Asam, Barbara Noggler, Barbara Stocker und Anna Warger) zu folgen. Gri seldis wird zur Auserwählten des Markgrafen Waltherus (Christi an Mayr), gebärt ihm zwei Kinder, eine Tochter (Kira Stecher) und einen Sohn (Luana Patscheider), die beide gleich nach der Geburt
zum Tode verurteilt werden. Der Schluss ist unerwartet und über raschend. Kurzweilige eineinhalb Stunden, in denen der Zuschauer in das Schauspiel von 1713 aus dem Archiv von Marienberg eintaucht. Die einfachen und doch teils bunten, eigens geschneiderten Kostüme, das versetzte und das gleichzeitige Rezi tieren, wie erwähnt auf einer durch die Zuschauer „geteilten Bühne“, die Hauptrolle der Griseldis, aufgeteilt auf fünf Schauspielerinnen von Jung bis Alt, ein „packender“ Waltherus, eine dezente, passende musikalische Untermalung unter der Leitung von Ernst Thoma, all das ist Griseldis. Bei der Premiere waren unter anderen Abt Markus Spanier mit einigen Mit brüdern gekommen sowie Landesrat
Richard Theiner, Regionalasses sor Sepp Noggler, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, die Malser Ge meindereferenten Marion Januth, Gertrud Telser Schwabl und Joachim Theiner, die Malser Generalsekre tärin Monika Platzgummer Spiess und Architekt Werner Tscholl. Im Anschluss an die Aufführung wurde der Innenhof von Marienberg mit Bodenfackeln beleuchtet. Ein Um trunk mit einem regionalen Buffet von Erwin Folie lud noch zum Ver weilen und Fachsimpeln nach der Vorstellung ein. Gut genutzt wurde auch der Zubringerdienst von Bur geis aus zum Kloster und nach der Vorstellung wieder zurück. DANY
SCHLANDERS - Sibylle Bergs neues Theaterstück erzählt von Frauen im mittleren Alter. Die Uraufführungs produktion des Maxim Gorki Thea ters Berlin gastiert auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts auch in Schlanders. Eine halb ausgeräumte Wohnung, Koffer und Kartons: Eine Frau Mitte dreißig wartet gemein sam mit ihrer Tochter Mirna auf den Umzugswagen. Beim Packen werden Frauenbilder und Beziehungskon zepte kommentiert, das Scheitern an den eigenen Erwartungen beklagt und die diffuse Sehnsucht nach einem Neuanfang begraben. Toch ter Mirna hat zum Befremden der Mutter zwar die Scharfzüngigkeit
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von ihr geerbt, scheint ansonsten aber ganz anders geraten zu sein. In „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ hatte sich Sibylle Berg der wütenden Generation der Frauen über zwanzig gewidmet. In „Und dann kam Mirna“ erzählt sie nun, wo die rebellischen Frauen zehn Jahre später mit Mitte dreißig stehen: Sie haben Kinder bekommen, Trennun gen hinter sich und schlagen sich mit der Einsicht herum, dass sie „nur ein kleines mittelmäßiges Leben“ haben werden. Von den Töchtern werden sie kritisch hinterfragt. Das Stück wurde mit dem Friedrich-Luft-Preis 2015 und dem Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen 2016
ausgezeichnet und zum Heidelber ger Stückemarkt eingeladen. Die Aufführung findet am Dienstag, 22. November um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Eine Einführung gibt es um 19.15 Uhr. Der Abend wird vom Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus organisiert und von Dr. Spinell unterstützt. Karten gibt es bei Athesia-Ticket und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190. RED
Foto: Uta Langkafel MAIFOTO
Und dann kam Mirna
Das Präsidium der EACD zog zum 10-jährigen europäischen Masterjubiläum im Steinmetzhandwerk eine positive Bilanz: Vorsitzender Marcial Lopez (2. v.l., Counsellor Basler Stiftung Münsterbauhütte); links daneben Franz Kurz (Schatzmeister EACD, Direktor und Professor der Höheren Technischen Lehranstalt Hallein); rechts neben dem Vorsitzenden Jürgen Prigl (ehemaliger Präsident und Dombaumeister zu Soest), Vlahovic Tonci (Direktor der Steinmetzschule in Brac/Kroatien) und Norbert Kienesberger (Generalsekretär EACD und stellvertretender Bundesinnungsmeister der Österreichischen Steinmetzmeister).
EACD tagt in Laas Berufsfachschule für Steinbearbeitung seit 10 Jahren an europaweiter Zusammenarbeit beteiligt LAAS - Vor genau 10 Jahren hat die EACD (European Association for Building Crafts and Design = Europäische Vereinigung der Gestaltenden Handwerke und Design) erstmalig an der Berufs fachschule für Steinbearbeitung in Laas ihre jährliche Generalver sammlung abgehalten. Damals er folgte in Laas noch unter der Prä sidentschaft von Jürgen Prigl und Schuldirektor Franz W aldner (1. Vizepräsident) der Startschuss für eine europaweit einzigartige Ini tiative: 2006 begannen die ersten Anwärter auf einen europaweit anerkannten Mastertitel im Stein metz-Handwerk ihre Ausbildung. Zwei Jahre lang besuchten sie in mehrwöchigen Aufenthalten ins gesamt 6 Stationen in ganz Euro pa. Von der Bauhütte der Canter bury Cathedral in England über die Kölner Dombauhütte bis zur Steinmetzschule in Kroatien durf ten sie an der täglichen Arbeit der Gastgeber teilnehmen und sich Wissen und Fachkompetenz aus den verschiedensten Bereichen aneignen. Auch die Berufsfach schule für Steinbearbeitung Laas war als Ausbildungsstätte von Anfang an dabei. Eine Abschluss prüfung vervollständigte die au ßergewöhnliche Weiterbildungs maßnahme. Zum 10-jährigen Jubiläum war man wieder in Laas zusammengekommen und ließ unter dem Vorsitz von Marcial Lopez die Anfänge der Vereini gung und die Arbeit des vergan genen Jahres Revue passieren.
würdigte in seiner Ansprache die Initiative der EACD mit lobenden Worten. Auch Hartwig Gerst grasser zeigte sich beeindruckt von der europaweiten Zusam menarbeit, an der die Berufs fachschule für Steinbearbeitung Laas nach wie vor aktiv beteiligt ist. Am folgenden Tag besuchten die Teilnehmer der Versammlung das Kloster St. Johann in Müstair In der Werkstatt der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas und bestaunten fachmännisch wurde zur Abwechslung nicht gearbeitet, sondern festlich gespeist. den Bau, die Ausstattung und Direktorin Virginia Tanzer (Mitte) lud die internationalen Gäste zu die Restaurierung des 1.200 Jahre einem Dinner in besonderem Ambiente ein. alten UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Stadtführung durch Glurns Ein besonderer Dank ging an die meinschaft der Steinmetze und rundete das Rahmenprogramm Direktorin Virginia Tanzer, die Steinbildhauer in Südtirol, Hans der EACD-Tagung ab. RED zum ersten runden Geburtstag Karl Trojer. Der Bürgermeister die Berufsfachschule wieder als Tagungsort zur Verfügung ge stellt und das Rahmenprogramm gestaltet hatte. Im Anschluss an die Generalversammlung erwar tete die Gäste aus Nah und Fern ein ganz besonderer Abend: Di rektorin Virginia Tanzer hatte die Werkstatt der Fachschule in einen stimmungsvollen Festsaal verwandelt, der den Rahmen für den Ausklang der Veranstaltung bildete. Sie bedankte sich bei den Mitwirkenden des Abends, bei den Fachlehrpersonen, die die Führungen für die anwesenden EACD-Mitglieder übernommen hatten, und begrüßte u.a. den Bereichsdirektor der deutschen und ladinischen Berufsbildung, Hartwig Gerstgrasser, den Laaser Bürgermeister Andreas Tappeiner Jeden Tag ab 22 Uhr geöffnet und den Obmann der Berufsge
Aprés Club OPENIN.2G 016 Freitag, 18.11 en ab 22 Uhr in Suld
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VINSCHGER SPORT
Die Gemeinschaft der Prader Vereine.
Es lebe das Ehrenamt! Das Ehrenamt hat in der Gemeinde Prad einen hohen Stellenwert. Mit dem Ankauf zweier Festcontainer setzten die Verwalter ein starkes Zeichen. PRAD - Vertreter aller 55 in der Gemeinde aktiven Vereine, Ge meinderäte und Referenten waren zum „Dankeschön Fescht‘l“ in der Sportzone geladen. Im Mittel punkt stand aber nicht das Fest mit dem gemütlichen Mittag essen in der Sportbar, sondern 2 Festcontainer und 1 Stromaggre gat. Bürgermeister Karl Bernhart, Sportreferent Gerald Burger und Fraktionsvorsteher Gilbert Ste cher erklärten den Grundgedan ken einer großzügigen Aktion. „Wir wollen die Vereine unterstüt
zen, wir brauchen sie“, sagte Bür germeister Bernhart. Stattliche 80.000 Euro kostete die bemer kenswerte Aktion zur Förderung der Vereine. Den Löwenanteil trug die öffentliche Hand. Für die Ener gieversorgung zuständig fühlte sich die Fraktionsverwaltung und lieferte das Stromaggregat. An der Finanzierung beteiligt hatten sich die Raiffeisenkasse Prad-Taufers, die Betriebe Fantini Silvano, Elek tro MAG, Bayer Transporte, Nie derstätter Container, Gritsch Me tall und Haustechnik Ebensperger.
Erfolgreiche eingesetzt worden sei „die kleine Variante“ mit Grill, Fritteuse und Waschbecken und die große mit Kipppfanne und Geschirrspülmaschine schon beim Brauchtumsfest, berichtete Robert Platzer, dem die Betreuung der beiden Container anvertraut worden war. „Es ist eine Inves tition für die nächsten 15 Jahre“, meinte Referent Burger. „und es soll ein Beitrag zur Verbesse rung der Festkultur im Tal sein. Unsere Vereine haben zwar das Vormietrecht, aber auch Vereine
von außerhalb oder auch Betriebe können die Container anfordern und mieten.“ Dahinter stecke auch ein ökologischer Gedanke, so Burger. Vielleicht könne man in Zukunft den Vereinen auch Teller und Besteck zur Verfügung stel len. Vor der Segnung rief Pfarrer Georg Martin den Vereinsver tretern zu: „Dass dies überhaupt möglich geworden ist, singen wir ein Halleluja und ein Dankeschön.“ GÜNTHER SCHÖPF
Erfolgreiche zweite Saisonhälfte für Ötzi Bike Team NATURNS - Der Amateursportver ein Ötzi Bike Team konnte in der zweiten Saisonhälfte noch eine rege Vereinstätigkeit verzeich nen. Nach dem gelungenen Kids Night Race in Naturns nahmen die Athleten noch an insgesamt 10 Rennen teil. Zu diesen gehörte auch die VSS-Landesmeister schaft, die traditionell Anfang September in Pichl Gsies stattfin det. Man verband die Teilnahme mit einem Wochenend-Camping. Die Athleten konnten durchwegs gute Leistungen erbringen. Al len voran Matthias Illmer, der in seiner Kategorie (Schüler 1) Landesmeister wurde. Der Verein gratuliert ihm zu seinem Titel und zu seinen konstant guten Leis tungen (10 Podestplätze), die er während der ganzen Saison zeigte. Mitte September organisierte der
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Matthias Illmer
Verein ein Vereinsgrillen. Der Ausschuss war von der regen Teilnahme der Vereinsmitglie der hoch erfreut. Nicht weniger als 50 Mitglieder wohnten der Grillfeier bei. Im September fand auch der Duathlon auf das Vigil joch statt. Karl Lanpacher und Flora Erlacher feierten einen Sieg
Vereinsausflug mit den Jugendlichen nach Nordtirol.
in der Kategorie Staffel Mixed, Wilmar Gerstgrasser wurde in seiner Kategorie Zweiter. Ende Oktober unternahm man für die Kinder und Jugendlichen einen Vereinsausflug nach Nordtirol. Es wurde eine Gokarthalle besucht. Mitte November wird mit dem Wintertraining begonnen, wobei
alle Mitglieder an einem wö chentlichen Trockentraining in der Turnhalle teilnehmen dürfen. Der Ausschuss sieht dem Jahr 2017 mit Zuversicht entgegen. Er dankt dem Jugendparlament Naturns sowie allen Gönnern und Sponsoren für die finanzielle Unterstützung. RED
Niederlagenserie geht weiter PRAD, 2. AMATEURLIGA, 11. SPIELTAG, SONNTAG 13. NOVEMBER -
Während die Prader Heimelf die vierte Schlappe en suite hinneh men musste, konnte Oberland im letzten Spiel der Hinrunde voll punkten. Den Pradern ist anscheinend die Spielfreude ab handengekommen, vom erfri schenden Angriffswirbel in den ersten Spielen der Hinrunde war auch diesmal nicht allzu viel zu sehen. Vom Anpfiff weg entwi ckelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Ein Diagonalschuss von Martin Gander (Prad) strich am langen Eck vorbei. Bei den Gästen setzte deren umtriebiger Kapitän Martin Patscheider mit einem knapp übers Tor streichenden Freistoß ein Ausrufezeichen. Ei nem Treffer von Patrik Stecher (Oberland) verwehrte der Schiri wegen Abseits die Anerkennung. In der 37. Min. fiel das 1:0 für Prad durch Martin Gander, der nach einem Luftloch eines Gegen spielers frei stehend vollstreckte. Martin Patscheider versuchte es
Eine Szene aus der ersten Hälfte.
mit einem satten Freistoß, konnte den heimischen Tormann Daniel Trenkwalder jedoch nicht über winden. Nach der Pause waren zunächst die Hausherren am Drücker. Ein guter Schuss von Peter Wunderer strich übers Tor, Martin Gander hatte nach einem guten Zuspiel über rechts freie Bahn, scheitert aber am glänzend reagierenden Gästetorwart Alex Paulmichl. Auch die Oberländer
Der zweifache Torschütze Mario Porth.
ließen nicht locker, Lukas Fritz scheitert jedoch an Tormann Trenkwalder. Bei einem weiteren Angriff düpierte Mario Porth die unsortierte Heimabwehr und erzielte das 1:1. (65 Min). Un mittelbar danach ergab sich für Matthias Steinhauser die Chance auf die erneute Führung für das Heimteam, doch sein Freistoß klatschte an die Querlatte. Die Gäste bekamen Aufwind und
gingen mit 2:1 in Führung. Mario Porth lenkte einen Freistoß ins Tor und drehte somit innerhalb von sechs Minuten das Spiel. Die nach dem Gelb-Rot für Aron Bernhart dezimierten Hausher ren versuchten mit allen Mitteln dem Spiel eine Wende zu geben, kreierten einige gefährliche Akti onen, der Ausgleichstreffer blieb OSSI ihnen jedoch versagt.
Markus Stocker (links) köpfte flach zwischen Martin Oswald (8) und Hannes Noggler durch. Kristian Perkmann (5) stand bereit.
Leidenschaftliche Kritik an einer stark zurück hängenden Schludernser Verteidigung kam von der Schludernser Tribüne.
Den Verteidiger Andreas Wiesler hatten die Schludernser nicht auf der Rechnung.
Die Spielgemeinschaft ging mit dem wieselflinken Außenverteidi ger Johannes Wiesler schon nach 13 Minuten in Führung. Eine eher zurückhängende Schludernser Abwehr hatte nur Augen für Ro man Joos und ließ Wiesler alle Zeit der Welt, Andreas Punter im Tor der Heimmannschaft zu über winden. Den Rückstand mussten die Gastgeber 30 Minuten lang nachlaufen. Schließlich durfte
Stefan Kofler mit einen umstrit tenen Elfmeter den Gleichstand herstellen. Zuvor schon hatte es einen Aufreger gegeben: Gäs tetorhüter Dominik Eberhöfer habe den Ball hinter seiner Linie zurückgeholt. Die immer rauer werdende Nervenschlacht endete in der 79. Minute mit dem Eckball von Benjamin Koch. Markus Sto cker stand frei und seinen flachen Kopfball verwandelte Kristian
Perkmann zum Siegtor. Der Rest der Partie bestand aus mehreren gelben und einer roten Karte. Weil im letzten Spiel der Hin runde alle an der Tabellenspitze patzten, geht der ASV Schluderns auf Platz 3, punktegleich mit Ul ten und 3 Punkte hinter Algund, S in die Winterpause.
Siegreiche „Ritter-Spieler“
SCHLUDERNS, 2. AMATEURLIGA, 11. SPIELTAG, SONNTAG, 13. NOVEMBER - Jubel, Jubel in Schluderns. Die
Mannschaft um Trainer Stefano Attardi durfte den ritterspielbe zogenen Ausdruck für Beifall ge nießen. In einer spannenden und vor allem zu Beginn technisch überzeugenden Partie trotzte Schluderns der Spielgemeinschaft Laatsch-Taufers 3 Punkte ab. Trotzen ist der richtige Ausdruck.
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VINSCHGER SPORT
Südtirol „Kopf an Kopf“ mit Russland im Wildwasserkanal von Al Ain in Abu Dhabi.
Verbandstechniker und Präsident des DRD4 Felix Pirhofer.
Geschwitzt und gejubelt in Abu Dhabi
4 Bronze- und 1 Silbermedaille für die Vinschger Rafting-Mädchen bei den Weltmeisterschaften in den Vereinigten Arabischen Emiraten. TARSCH - Die Leistungsexplosion
der Rafting-Athletinnen Sarah und Deborah Walter aus Algund, Sarah und Raphaela Oberhofer aus Mar tell und der „Reservistin“ Marilena Nabersberg aus Tarsch hat Ver bandsvertreter und Techniker der „Federazione Italiana Rafting“ völlig überrascht. der Vinschger hat mit dem Verbandstrainer der U19-Grup pe und Obmann des Rafting-Vereins DRD4, Felix Pirhofer aus Tarsch, gesprochen. der Vinschger: Haben Sie diese Medaillenflut mit dem Fast-Gold im Marathon erwartet? FELIX PIRHOFER: Nicht einmal er träumt. Schon gar nicht, weil wir für die Anreise 23 Stunden auf den Beinen waren.
Den Sprint am Tag 1 der WM kann man sich als Zeitlauf im Wildwasserkanal vorstellen, aber wie läuft das beim direkten Duell ab, beim sogenannten „Head to Head“? Je ein Boot - z.B. das 1. gegen das 5. aus dem Sprint - startet links und rechts in einem Kehrwasser. Im Kanal treffen sie aufeinander. Wir hatten gegen die haushoch favori sierten Russinnen ganz knapp verlo ren und lagen am Start auch hinter
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die Strafsekunden in Kauf zu nehmen und nichts zu riskieren. Aber sie sind quer eingefahren und in der Walze hängen geblieben. 10 Sekunden ha ben uns zur Silbermedaille gefehlt. Knapp hinter den Russen wart ihr auch auf der langen Distanz. Was ist dort schief gelaufen? Der wurde am Nachmittag, um 14 Uhr, bei 36 ° C ausgetragen. 5 Mal Prämierung des Slaloms mit dem einzigen Sieg der Britinnen vor den mussten die Mädchen aussteigen Russinnen und den Italienerinnen Deborah und Raphaela Walter aus und mit dem 50 kg schweren Boot Algund und den Zwillingen Sarah und Raffaela Oberhofer aus kanalaufwärts laufen. Als eine Türkin Martell (vorne v.l.). zusammenbrach, wurde die Strecke um eine Runde verkürzt. Aber erst den Tschechinnen. Normalerweise, mit Boot. Man bekommt dafür 5 bei den Männern U19. In der Mei wer vorne liegt.... Was dann folgte, Strafsekunden. Ist man mit dem nung, dass unsere Mädchen in der 4. war ein Husarenstück. Die letzte Kopf außerhalb des Tores gibt es 50 Runde beim Aufholen seien, schie Rechtskurve sind die Tschechinnen Strafsekunden. Der Parcours war nen die Russen in Reichweite, aber es ausgefahren und unsere sind 10 m brutal schwer gesteckt. Und man war schon die letzte Runde. Wir ha vor dem Ziel innen vorbei. Das war konnte ihn nicht trainieren. Nur zwei ben nachher mit dem Vorsitzenden die 2. Bronzemedaille, nach dem Boote aus allen Kategorien haben die des Internationalen Verbandes lange 3. Platz im Sprint hinter Russland Strecke fehlerlos geschafft. diskutiert. So etwas darf einfach und Großbritannien. Es gab Tränen nicht passieren. Wenn keine andere Möglichkeit, muss man die lange der Freude. Und wieder haben euch die Russinnen Distanz weglassen. Es war einfach zu knapp abgehängt. Dann kam der Slalom. Woher kommen Wir waren bis zum 12. Tor um Wel heiß. Mit der heißumkämpften Sil ten voraus. Das 13. Tor stand wie bermedaille im letzten Bewerb haben die hohen Zeitstrafen? Da wurden zu viele Fehler gemacht. das 9. in der Strömung, aber in einer wir uns über die Gesamtwertung die Keines der 14 Tore - der 6 roten „Walze“ (Wasser dreht sich seitlich). 4. Bronzemedaille hinter Russland gegen die Strömung und der 8 grü Mehrere Boote sind darin „geflipt“, und Großbritannien gesichert. nen in der Strömung - darf berührt gekentert. Ich hab‘ die Mädchen werden, egal ob mit Paddel oder angewiesen, einfach vorbei zu fahren, INTERVIEW: GÜNTHER SCHÖPF
Zwei Drittel auf Augenhöhe 2:4, war aber 2 Drittel der aktivere Club. Am 2. Treffer gegen den HC Gherdeina durch Michael Gerstl Laimer (im Bild) war erstmals der ehemalige Nationalspieler Peter Wunderer aus Prad beteiligt. S
AHC VINSCHGAU
Serie „C“ Heimspiel VINSCHGAU Volksbank gegen Pieve di Cadore Samstag 19 .11.2016 im Eisforum Latsch mit Beginn 20:00 Uhr.
WOLKENSTEIN - Im 3. Vorrunden
spiel gegen den HC Gherdeina verlor der AHC Vinschgau mit IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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10 MILLIARDEN – WIE WERDEN WIR ALLE SATT?
in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau Valentin Thurn spürt der Verschwendung von Lebensmitteln nach und zeigt in seinem Dokumentarfilm Alternativen auf. D 2015, Valentin Thurn, 107 Min. Ab 14 Jahren
Sonntag, 27. November 19.30 Uhr
EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN
Das Biopic widmet sich dem bedeutenden expressionistischen Maler der Wiener Moderne und den Musen, die ihn und seine Kunst prägten. Mit Noah Saavedra, Maresi Riegner, Valerie Pachner, Cornelius Obonya u.a. A/LUX 2016, Dieter Berner, 109 Min. Ab 14 Jahren
Schlanders, www.kulturhaus.it
DER VINSCHGER 41/16
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