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KOMMENTAR

Spiel mit dem Unglück

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Gesellschaft

SEPP LANER

Wer nicht spielt, kann nicht gewinnen. Das ist wahr. Wer spielt, verliert fast immer. Auch das ist wahr. Also müsste man eher von Unglücksspiel sprechen, nicht von Glücksspiel. Wer in die Gesich­ ter von Menschen schaut, die Spiellokale verlassen, muss schon großes Glück haben, um glückliche Gesichter zu sehen. In der Regel verlassen Gewohnheitsspieler die Spielstätten mit weniger Geld. Größer wird meistens nur der Rucksack, in dem sie ihre Probleme verstecken. Auch das Gefühl der Schuld wächst: Wie kann ich vor meiner Frau verbergen, dass ich schon wieder verloren habe? Was sage ich mei­ nem Freund, wenn ich ihm morgen das Geld nicht zurückgeben kann? Wen kann ich jetzt noch um Geld fragen? Irgend­ wann muss ich ja gewinnen. Dann wird alles gut. Das größte Problem ist, dass Spielsüchtige partout nicht einsehen wol­ len, dass dieses „irgendwann“ höchstwahr­ scheinlich nie kommt. Die Aussicht, dass das „irgendwann“ irgendwann kommt, ist dermaßen gering, dass sich jeder ver­ nünftige Mensch sagen müsste: lass das! Allerdings hat die Vernunft bei Süchtigen meistens nicht mehr viel zu s­ agen. Wie alle anderen Süchte ist auch die Spiel­ sucht eine Krankheit. Man muss sich eingestehen, darunter zu leiden und bereit sein, sich helfen zu lassen. Bevor alles den Bach hinuntergeht. Wie das Landes­ institut für Statistik unlängst bekannt gab, gibt es in Südtirol schätzungsweise 4.000 bis 7.000 Spielsüchtige. Eine stattliche Zahl für das kleine Land. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Zehn Jahre Pädagogisches Beratungszentrum

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

Meilenstein für die Mobilität im Vinschgau

10 Macerata

Bericht aus dem „Erdbebenkrater“

12 St. Valentin a.d.H. Für den Fortbestand der Haider-Seeforelle 13 Kortsch

Kürbiskönige knacken die Hundertermarke

14 Langtaufers

„Gruabr-Kassl“ geht in den Ruhestand

15 Schlanders

„Hauptstadt“ will Kultur-Mekka werden

20 Latsch

Achtung, mein Kind ist online!

25 LESERBRIEFE 26 VINSCHGER SPEZIAL

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Der HGV auf der „Hotel“

VINSCHGER KULTUR

32 Schlanders

Weihnachtsmusiktheater „Der klein Graf“

34 Ried

Grenzenlose Kunst und Kultur

35 Laas

Prosa der Gegenwart im Tiroler Raum

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VINSCHGER SPORT

36 Vinschgau

Langlaufsport sehr beliebt

38 Naturns

Naturns spielt - Ahrntal gewinnt

39 Latsch

Auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter

40 Schlanders

Volley: Siegesserie mit Höhepunkt im Südtirol-Derby

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VINSCHGER THEMA

In den Bildern (v.l.): Maria Luise Muther, Waltraud Plagg, Andrea Perger, Johanna Stecher und Irene Rechenmacher.

10 Jahre PBZ Schlanders Das Pädagogische Beratungszentrum Schlanders (PBZ) feiert heuer sein 10-jähriges Bestehen. der Vinschger hat zu diesem Anlass mit den zuständigen Mitarbeiterinnen ein Gespräch geführt. der Vinschger: 10 Jahre PBZ, welches sind die Aufgaben dieser Beratungsstelle? WALTRAUD PLAGG (Leiterin des PBZ Schlanders): Seit 1987 gibt es das Pädagogische Institut in Bozen, welches vor einigen Jahren in das Bildungsressort integriert wurde und nun Bereich für Innovation und Beratung, kurz BIB, heißt. Um den Kindergärten und Schulen, aber auch den Eltern und Schülern vor Ort Beratung in verschiedensten Bereichen anzubieten, wurden 2006 in a­ llen Bezirken Pädagogische Beratungszentren eingerichtet.

Welches sind die Angebote der Beratungsstelle? WALTRAUD PLAGG: Vor Ort gibt es Beraterinnen für die Bereiche Organisations- und Unterrichtsentwicklung, Integrations- und Schulberatung und das Sprachenzentrum für den Bereich Migration. Gesundheitsförderung,

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­Supervision und Zweite Sprache werden von Beraterinnen aus Meran und Bozen mitbetreut. ANDREA PERGER: Die Organisationsentwicklung begleitet Kindergärten und Schulen in Entwicklungsprozessen. Diese können von außen kommen, wie etwa Schulreformen, meistens sind es aber Vorhaben, die die Bildungseinrichtungen selbst initiieren. Etwa eine be­stimmte Schwerpunktsetzung. Damit gute Bildungsarbeit stattfinden kann, braucht es sehr viel Abstimmung zwischen den Kindergärtnerinnen bzw. Lehrpersonen. Es gilt z.B. gemeinsam zu klären: Welche pädagogische Grundhaltung haben wir? Wie gestalten wir Übergänge? Wie reagieren wir auf schwierige Situationen und gesellschaftliche Veränderungen? In diesem Jahr legen Schulen zudem ihre dreijährigen Bildungspläne fest, das ist sehr viel Arbeit.

MARIA LUISE MUTHER: Die Hauptzielgruppe der Unterrichtsentwicklung sind die Lehrpersonen, wobei der Schwerpunkt auf teamorientierter Unterrichtsentwicklung liegt. Wir leisten Beratung und Hilfestellung für Lehrpersonen und Schulen, wenn es um nachhaltige Formen des Lehrens und Lernens geht. Ausgehend von einem ganzheitlichen Ansatz werden Fortbildungen für Lehrkräfte sowie Begleitung und Beratung für neue Lernformen angeboten. Nach heutigem Verständnis von Unterricht übernimmt die Lehrperson die Rolle des Unterrichtsbegleiters, sie bereitet das Lernumfeld vor und berät Schüler. Akteure im Unterricht sind die Schüler selbst. Wichtige Themen sind Individualisierung, Umgang mit Vielfalt, Kompetenzorientierung, kooperatives Lernen, Teamentwicklung, Lernberatung, Dokumentation der

Lernentwicklung und Leistungsbewertung. Wo liegt die große Stärke Ihrer Dienste? Wer nimmt sie konkret in Anspruch? WALTRAUD PLAGG: Wir sind ein Dienst auf Anfrage. Wir drängen uns nicht auf, wir üben auch keine Kontrolle aus, sondern wir unterstützen, wenn jemand Unterstützung will. Schulen oder Lehrerteams, aber auch einzelne Lehrpersonen sowie Eltern und Schüler können sich an uns wenden. Welches sind die Aufgaben der Integrations- und Schulberatung? JOHANNA STECHER: Unsere primäre Zielgruppe sind die Lehrpersonen, wir arbeiten aber auch mit Eltern und Schülern. Unsere Aufgabe ist es, Lehrpersonen zu beraten und sie zu befähigen, in herausfordernden Situationen handlungsfähig zu bleiben. Auf


eine Berufsausbildung oder auch ein Studium abgeschlossen haben und auch sehr gut integriert sind. Es gibt natürlich auch Kinder und Jugendliche, wo das nicht so leicht gelingt. Schulen haben in diesen Fällen oft den Eindruck, dass Eltern kein Interesse an der Schule haben, was meistens nicht stimmt. Aber mangelnde Sprachkenntnisse und fehlendes Wissen über unser Schulsystem erschweren die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. In vielen Ländern ist diese Zusammen­ arbeit unbekannt und Einladungen zu Sprechstunden sind z.B. bei den Eltern oft mit sehr viel Angst besetzt.

Anfrage kommen wir auch direkt in die Kindergartengruppe bzw. Klasse und beobachten, um einen Blick von außen zu geben. Mit Hilfe von Gesprächen versuchen wir eine genaue Situations­analyse zu machen und Problemlösungsstrategien anzukurbeln. In schwierigen Situationen versuchen wir alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen, um so das Verständnis füreinander zu fördern. Auch weisen wir gegebenenfalls Eltern und Schüler an andere Dienste weiter, wie psychologischer Dienst, ­Sozialdienst, Familienberatung … IRENE RECHENMACHER: Eltern melden sich zum Beispiel auf Anraten einer Lehrperson bei uns oder sind über unsere Flyer auf uns aufmerksam geworden. Wir geben Hilfestellungen bei schulischen Problemsituationen, z.B. Lernproblemen, verschiedenen psychosozialen Problemen usw. Das Hinschauen von außen hilft, das Problem in einem anderen Licht zu sehen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation zu finden. Unsere Arbeitsweise ist ressourcen-und lösungs­orientiert, wir helfen, die Stärken der Personen zu entdecken und zu mobilisieren. Kinder und Jugendliche versuchen wir in der Bewältigung des Schulalltags zu unterstützen. Wir nehmen ihre Anliegen ernst und versuchen den Problemen

auf den Grund zu gehen. Oft sind ihre Schwierigkeiten nur ein Symptom für eine herausfordernde Situation in- und außerhalb der Schule. Wir versuchen eine Art Schaltstelle zwischen Eltern, Schule und einzelnen Institutionen zu sein. Die Wartezeiten sind bei uns wesentlich kürzer und unser Angebot ist niederschwelliger als in anderen Beratungsstellen. Ein Schwerpunkt im Bereich Integration ist die Umsetzung des Gesetzes 170/2010 zu den Lernstörungen. Gezielte Lernbeobachtung und didaktische Maßnahmen sollen den Lernerfolg aller Schüler sichern. Eine relativ neue Herausforderung ist die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund? WALTRAUD PLAGG: Wenn Kinder und Jugendliche ohne Deutschkenntnisse als Quereinsteiger in den Kindergarten oder die Schule kommen, ist das für alle eine ­große Herausforderung. Vorrangig ist in diesem Fall der Sprach­ erwerb. Quereinsteiger werden sofort in eine Klasse eingeschrieben und erhalten in der ersten Phase zusätzlichen Deutschunterricht. Im Gesamten betrachtet gelingt die Integration meistens gut. Es gibt inzwischen viele Schüler aus anderen Ländern, die erfolgreich eine Oberschule,

Im Bereich Gesundheitsförderung gibt es einige erfolgreiche Projekte auch an kleinen Schulen. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit anderen Partnern, z.B. der Südtiroler Bäuerinnenorganisation? ANNALIES TUMPFER: Ja, das ­Kooperationsprojekt „Mit Bäuerinnen wertvolle Lebensmittel erleben“ wird seit zwei Jahren mit Erfolg umgesetzt; es soll einen echten Kontakt zur bäuerlichen Kultur sowie einen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln ermöglichen. Es gibt jedoch neben diesen Projekten auch eine solide Verankerung des wissenschaftlich gestützten Programms ­„Eigenständig werden“, bei dem die Förderung der Lebenskompetenzen und Lebensfreude und somit die Stärkung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen zentrale Anliegen sind. Eine unserer vorrangigen Aufgaben ist die Stärkung der Lebensund Gesundheitskompetenzen, d.h. Menschen zu befähigen, für die eigene Gesundheit Sorge zu tragen.

INFOS

PBZ SCHLANDERS

Leitung: Waltraud Plagg, Tel. 0473 730 848 Waltraud.plagg@ schule.suedtirol.it Franziskusweg 6 39028 Schlanders Kontakte: Gesundheitsförderung • Annalies Tumpfer Tel. 0473 252248 Annalies.Tumpfer@ schule.suedtirol.it Integrations- und Schulberatung • Irene Veronika Rechenmacher Tel. 0473 732515 Irene-veronika.Rechenmacher@schule.suedtirol.it • Johanna Stecher Tel. 0473 732514 Johanna.Stecher@ schule.suedtirol.it Organisationsentwicklung und Coaching • Andrea Perger Tel. 0473 620373 Andrea.Perger@schule. suedtirol.it Unterrichtsentwicklung • Maria Aloisia Muther Tel. 0473 620373 Maria-Aloisia.Muther@ schule.suedtirol.it Supervision und Coaching • Christine Gasser Tel. 0471 417673 Christine.Gasser@ schule.suedtirol.it

Haben Sie noch Wünsche offen? WALTRAUD PLAGG: Wir wünschen natürlich, dass die Schulen unsere Dienste als Unterstützung und Bereicherung erleben. Derzeit sind unsere Büros noch auf zwei Schulstellen verteilt und wir hoffen, dass wir nach der Fertigstellung der neuen TFO alle gemeinsam die Büroräume in der heutigen TFO (ehem. Gewerbeoberschule) beziehen können.

Zweite Sprache Mittelschule • Anna Bignotti Tel. 0471 417232 Anna.Bignotti@ schule.suedtirol.it

INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER

Termine nach persönlicher Vereinbarung

Sprachenzentrum • Waltraud Plagg Tel. 0473 730848 Waltraud.Plagg@ schule.suedtirol.it

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Vertreter des Landes, der STA und mehrerer Vinschger Gemeinden beim Lokalaugenschein am Bahnhof in Schlanders. In der Mitte das Logo, das von der STA für die Elektrifizierung der Bahn entworfen wurde.

Meilenstein für Mobilität Elektrifizierung der Bahn ist angelaufen. Lokalaugenschein in Schlanders. Drei große Arbeitsblöcke. SCHLANDERS - Als einen Meilenstein für die Mobilität im Vinschgau bezeichnete der Schlanderses Bürgermeister ­Dieter Pinggera bei einem Lokal­ augenschein am 17. November am Bahnhof in Schlanders die Elektrifizierung der Bahn. Wie bereits in Spondinig wird auch am Bahnhof in Schlanders an der Verlängerung des Bahnsteigs gearbeitet. Mobilitäts-Ressortdirektor Valentino Pagani verwies im Namen von Landesrat Florian Mussner auf die Ziele der Südtiroler Mobilitätspolitik: „Wir möchten eine nachhaltige, umweltfreundliche, sichere, attraktive und effiziente Mobilität.“ Dazu zähle auch die Absicht, möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Ganz in diesem Kontext sei auch die Elektrifizierung der Vinschgerbahn zu sehen. Immerhin soll die derzeitige Kapazität nahezu verdoppelt werden. Die Gesamtkosten aller Arbeiten werden mit ca. 66 Millionen Euro beziffert.

Drei große Arbeitsblöcke

reits bei der Ausschreibung darauf achten, „dass alle Arbeiten vom Gleis aus ausgeführt werden können.“ Bei G ­ oldrain wird in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Schlanders und Latsch das Hauptunterwerk für den Elektrobetrieb der Bahn errichtet. Als dritten großen Arbeitsschritt kündigte der STA-Direktor ein neues Zugsteuerungssystem über Funk an. Was den Zeitplan betrifft, so wollen sich das Land und die STA bemühen, alle Arbeiten innerhalb 2019 fertigzustellen. Großen Wert legt die STA auch darauf, die Bevölkerung rechtzeitig und regelmäßig über die Baufortschritte und die zeitweiligen Unterbrechungen zu informieren.

Als ersten Bauschritt nannte Dejaco die Verlängerung aller Bahnsteige auf 125 Meter. In Spondinig und Schlanders sind diese Arbeiten im Gang. In Spondinig wird zudem eine Unter­führung gebaut. Die Unterführung wird abseits der Gleise gegossen und dann als Ganzes unter die Gleise geschoben. Um das bewerkstelligen zu können, wird der Zugverkehr vom 8. bis zum 11. Dezember unterbrochen. Für den Zeitraum während der Joachim Dejaco: „Rund 2 Unterbrechung wird ein Bus­ Millionen Fahrgäste pro Jahr ersatzdienst eingerichtet. Der nutzen die Vinschgerbahn. Ohne Bahnsteig in Laas soll im Frühjahr die Bahn wären 1,5 Millionen 2017 verlängert werden. Auch davon auf der Straße unterwegs.“ in Laas wird eine Unterführung errichtet. Anschließend wird am tiroler Transportstrukturen AG Bahnhof Staben/Schnalstal und Für Anbindung mit der Schweiz (STA), die Ziele der Elektrifizie- an weiteren Bahnhöfen gearbeitet. rung. Mit derzeit ca. 2 Millionen Wie schon Dieter Pinggera wertet auch Bezirkspräsident Andreas Fahrgästen sei man an die Kapa- Vom Gleis aus arbeiten zitätsgrenze gestoßen. Die neuen Tappeiner die Elektrifizierung der Flirtzüge werden 106 Meter lang Als zweites „Arbeitspaket“ Bahn zusätzlich zu allen anderen sein und fast 300 Sitzplätze bieten. ­stellte Dejaco das Aufstellen Vorteilen auch als eine MaßnahAußerdem wird der Fahrplan ver- von 1.500 Strommasten entlang me zur teil­weisen Abfederung des dichtet: „Der Zug wird jede halbe der 60 km langen Bahnstrecke Individualverkehrs auf der Straße. Leiser, umweltfreundlicher und viel mehr Kapazität Stunde überall halten.“ Dejaco, Mals-Meran vor. Diese Arbei- „Den Wunsch, die Bahn zu elektrider mit vielen Führungskräften ten werden rund ein halbes Jahr fizieren, hegten wir schon seit der „Die neue Bahn wird nicht nur und Mitarbeitern der STA nach in Anspruch nehmen. Dejaco: Wiederinbetriebnahme im Jahr leiser und umweltfreundlicher, Schlanders gekommen war, stellte „Es wird sicher auch laut und 2005“, so Tappeiner. Der nächste sondern sie wird vor allem viel auch die Arbeitsschritte und den staubig werden, aber nicht in Wunsch sei eine Bahnverbindung mehr Fahrgäste aufnehmen Zeitplan für die Elektrifizierung Wohnbereichen.“ Auch zu einer mit der Schweiz: „Das wäre ein können.“ So umschrieb Joachim vor. Es seien drei große Arbeits- 3-monatigen Vollschließung wird weiterer Quantensprung.“ SEPP ­Dejaco, der Direktor der Süd- blöcke vorgesehen. es kommen. Die STA werde be-

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„Weniger gravierend als dargestellt“ SCHLANDERS - Als „wesentlich weniger gravierend als von der NAS-Sondereinheit plakativ dargestellt“ wertet Bürgermeister Dieter Pinggera (im Bild) die Beschlagnahme von über 200 kg Fleisch in einem Betrieb in Schlanders. Schon allein die Tatsache, dass die Beschlagnahme am 6. Oktober erfolgt sei, „und wir als Gemeinde erst am 10. bzw. 11. November informiert wurden, lässt die Schlussfolgerung zu, dass der Sachverhalt weniger schwerwiegend war als er dargestellt wurde“, sagte ­Pinggera bei der Ratssitzung am 17. November. Er gab sich überzeugt, dass es keine Verabreichung verdorbenen Fleisches gegeben habe. Hätte ein Verdacht dafür bestanden, „hätte der Betrieb sofort geschlossen oder die Lizenz eingezogen werden müssen, was aber nicht geschehen ist.“ Den Vertrag für die Ausspeisung von Oberschülern habe die Gemeindeverwaltung mit dem Einverständnis

PODIUMSDISKUSSION

VERFASSUNGSREFORM:

des Betriebsinhabers vorsorglich ausgesetzt. Fehler dürfte es u.a. im Zusammenhang mit der Etikettierung gegeben haben. Es sei nun abzuwarten, wie die Gerichtsbehörde urteilt. Höchst bedauerlich sei es, dass das gute Image der Gemeinde Schlanders sowie auch der Gastronomie insgesamt aufgrund der „plakativen Darstellung“ des Vorfalls Schaden genommen habe. SEPP

Viel Ärger mit Pferdeäpfeln

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MIT: DANIEL ALFREIDER (SVP) SVEN KNOLL (STF) PIUS LEITNER (F) MANFRED SCHULLIAN (SVP) ELMAR THALER (SSB)

SCHLANDERS/GÖFLAN - Auf Geh- versichert, dass er den Pferdemist

steigen, in der Nähe von Kinder­ spielplätzen, auf Straßen und ­Plätzen. Immer wieder trifft man in Schlanders und vor allem auch in Göflan auf Pferdeäpfel. Der Ärger darüber ist schon seit Jahren groß. Vor kurzem wurde das Thema zum wiederholten Mal im Schlanderser Gemeinderat aufs Tapet gebracht. Seitens der Gemeindeverwaltung hieß es damals, dass man mehrfach an den Besitzer der Pferde herangetreten sei und ihn eindringlich ersucht habe, die von seinen T ­ ieren hinterlassenen Pferdeäpfel einzusammeln. Der Pferdebesitzer habe

in Zukunft entsorgen werde. Wie diese Bilder zeigen, hat sich die Lage bis dato nicht gebessert. Bei einem Haus in Göflan ist es ein Privater, der die Pferdeäpfel von der Straße kehrt. Mittlerweile hat sich ein schönes Häufchen angesammelt. Übrigens: Auch so manche Hunde­besitzer verhalten sich alles eher als richtig. Es nützt nämlich wenig, wenn sie den Kot ihrer Vierbeiner zwar auflesen, ihn dann aber zusammen mit dem Hundekotbeutel in die nächste Ecke werfen. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

An 12 Schaufenstern wurde dargestellt, was der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus in den vergangenen 20 Jahren geleistet und bewirkt hat.

Huamat-Feschtl zum Jubiläum Heimatpflegeverein Naturns-Plaus feiert 20-jähriges Bestehen. Neue Mitglieder bzw. Mitarbeiter gesucht. NATURNS - „Wir wollen nicht jubilieren und zelebrieren, sondern innehalten, dankbar zurückschauen und den Blick auch nach vorne r­ ichten“. Mit diesen Worten eröffnete Obmann Josef Pircher am Martinitag im Bürger- und Rathaus in Naturns das Huamat-Feschtl, mit dem das 20-jährige Bestehen des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus gefeiert wurde. Mehrmals rief Josef Pircher, der dem Verein seit der Gründung am 12. Februar 1996 als Obmann vorsteht, dazu auf, dass es neue und junge Mitglieder bzw. Mitarbeiter braucht, um die Ziele und Leitlinien der Heimatpflege auch in Zukunft erfüllen zu können. Der Obmann erinnerte auch an die ersten Ideen und Schritte im Vorfeld der Vereinsgründung.

Mann der ersten Stunde Als Mann der ersten Stunde n­ annte er Hermann Wenter. Er war es, der sich 1995 in Bayrischzell im oberbayerischen Landkreis Miesbach an der Fronleichnamsprozession beteiligte. Wenter war von der Festlichkeit und Vielfalt der Trachten derart begeistert, dass daraus die Idee reifte, in Naturns einen Verein zu gründen, der sich um den Erhalt und die Pflege von Trachten und Traditionen bemühen sollte. Dass sich der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus zusätzlich zur Pflege von Trachten und Brauchtum noch vielen weiteren Aufgabenfeldern widmete und nach wie vor widmet,

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Im Bild (v.l.): BM Andreas Heidegger, Vereinsobmann Josef Pircher, Landesrat Arnold Schuler, Bezirksobmann Franz Fliri (Vinschgau), Pirchers Stellvertreter und Mann der ersten Stunde, Hermann Wenter, sowie Bezirksobmann Georg Hörwarter (Meran-Burggrafenamt).

Beim Festessen wurden regionale Gerichte serviert.

­ eimatforschung, Bewahrung des H Gesamttiroler Kulturgutes, hisvermittelten beim Huamat-Feschtl Musikprojekt „Die Lorenziraber torische Lösung der Ortsnamen12 offene Holzschaufenster, die Karl oder die Geschichte von Anna und regelung. Bürgermeister Andreas Heinz Steiner für die Jubiläumsfeier Hannes“. Dieses Freilichtspiel mit Heidegger, Landesrat Arnold SchuMusik hatte ich Vorjahr viele Be- ler sowie die Obmänner der Heientworfen und gestaltet hatte. sucher aus nah und fern zu den matpflegebezirke Vinschgau und Lorenzi-Ruinen gelockt. Auf viel Meran-Burggrafenamt, Franz Fliri Viele Tätigkeitsfelder Zuspruch beim gut besuchten Hua- und Georg Hörwarter, dankten dem Die Schaufenster gewährten ei- mat-Feschtl stieß auch der Kurzfilm Heimatpflegeverein Naturns-Plaus nen anschaulichen Einblick in die „Heimatpflege im Gespräch“, gedreht für die vielfältige und wertvolle vielfältigen Tätigkeiten des Ver- von „videoaktiv“ (Team um Fritz ­Tätigkeit während der vergangenen eins in den Gemeinden Naturns Götsch). Es waren u.a. Meinungen 20 Jahre und drückten dem Verund Plaus. Die Palette reichte von von Bürgerinnen und Bürgern zum einsvorstand und allen Mitgliedern der Trachtenpflege, dem Bereich Thema Heimatpflege zu hören. ihre Anerkennung und Wertschät­Restaurierungen und Publikatiozung aus. Im Gründungsjahr hatte nen bis hin zum Ensembleschutz Heimatpflege im Gespräch der Verein ca. 40 Mitglieder, derzeit und dem Thema Architektur und sind es 164. „Gutes erhalten und Baukultur. Zurecht stolz sein kann Außerdem hatte „videoaktiv“ mit bereit sein, Neues zu gestalten“. So der Verein unter anderem auf den Hilfe einer Drohne wunderschöne beschreib Heidegger den Sinn von Einsatz bei der Wiederinbetriebnah- Filmaufnahmen aus der Luft ge- Heimatpflege. Für einen passenme der R ­ unstermühle sowie auf die dreht. „Die Heimatpflege ist eine den musikalischen Rahmen sorgten Projekte zur kulturellen und land- Sache für Jung und Alt. Es ist keine die Böhmische der Musikkapelle wirtschaftlichen Wiederbelebung Sache von gestern, sondern eine Naturns und die ­Gruppe „Kondln & der Kirchenruine St. Laurentius von heute für morgen“, sagte Josef Tepf“ aus Lana. Bei Tisch verwöhnt und des Lorenzi-Ackers. Der jähr­ Pircher, der auf wichtige Leitlinien wurde das Publikum natürlich mit liche Kornschnitt im Lorenzi-Acker der Heimatpflege verwies: Erhalt regionalen Gerichten. SEPP ist bereits zur Tradition geworden. der Natur- und Kulturlandschaft, Noch sehr vielen in Erinnerung ist Schutz des natürlichen Lebensraums, auch das einmalige Theater- und Erhalt historischer Bausubstanz,


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Montessorischule: was ist das? Helfende Hände für Amatrice

Freiarbeit… SCHLANDERS - Eines vorweg: die Montessorischulen sind keine Sonderschulen, aber auch keine Eliteschulen. Auf diese Feststellung legt Direktor Reinhard Zangerle vom Schulsprengel Schlanders großen Wert, „denn es kursieren Gerüchte und Eltern haben oft diffuse Vorstellungen“. Die Montessoriklassen in Schlanders sind Klassen mit einer speziellen Ausrichtung. Das Herzstück des Unterrichts ist die Freiarbeit, in der vor allem die Eigenständigkeit und das eigenverantwortliche Lernen gefordert und gefördert werden. Die Montessoriklassen sind Teil der Regelschule, arbeiten nach denselben Rahmenrichtlinien und die Schüler müssen dieselben Prüfungen ablegen. Die Klassen werden von ausgebildeten Lehrpersonen begleitet. Diese erstellen gemeinsam mit den Schülern ihren individuellen Lernplan, beobachten und unterstützen die Schüler beim Arbeiten und achten, dass sie den ihnen gewährten Freiraum konstruktiv und produktiv nützen. 63 Schüler besuchen die Montessoriklassen der Grundschule, 61 die der Mittelschule. Die ersten

Montessorischüler von Schlanders haben letztes Jahr die Matura abgeschlossen. „Auch die Oberschulen haben erkannt, wie wichtig das selbstverantwortliche Lernen ist“, so der Direktor. „In den Montessoriklassen herrscht eine besondere Lernatmosphäre, die geprägt ist von Achtsamkeit, Ruhe und konzentriertem Arbeiten“, bestätigt die Vizedirektorin und Schulstellenleiterin der Grundschule Schlanders, Elisabeth Schwalt. Um Eltern die Bedeutung der Montessoripädagogik in Kindergarten und Schule näherzubringen, organisiert der Schulsprengel Schlanders eine Elternfortbildung zu diesem Thema mit Maria Martin, der ehemaligen Koordinatorin der Montessori-Mittelpunktschulen am Freitag, 25. November um 19 Uhr in der Aula der GS Schlanders. Am 28. November von 8.00 – 8.45 Uhr und am Dienstag, 29. November von 14.45 bis 15.30 Uhr sind interessierte Eltern eingeladen, einen Einblick in den Unterricht der Regel- und ­Montessoriklassen der Grundschule zu nehmen. Die Montessori­klassen der Mittelschule bietet diese Gelegenheit am 16. Dezember von 14.45 bis 16 Uhr. Für Eltern der einschulenden Kinder oder jene Eltern, die bereits Kinder in den Montessoriklassen haben, besteht die Möglichkeit, dem Unterricht beizuwohnen. Um eine Hospitation kann unter Tel. 0473 730 102 angeINGE fragt werden.

GLURNS - Am 27. November ab 11 Uhr organisiert die Mittelschule Glurns im Kulturhaus von Glurns einen „Suppensunnta“ mit Flohmarkt. Der Reinerlös wird für eine Grundschulklasse von Amatrice verwendet. Die Schüler verbringen einige Tage in der Erlebnisschule Langtaufers. Es werden

an diesem Sonntag S­ uppen und Kuchen für eine freiwillige Spende verteilt. Parallel dazu findet ein Flohmarkt statt. Die Mittelschule Glurns freut sich, wenn viele durch ihr Kommen das Projekt „Helfende Hände für Amatrice“ unterstützen. RED

Großer Erfolg für Martini-Markt

MALS - Alle zwei Jahre findet der Martini-Markt im Martinsheim statt, heuer am 13. November. Lange vorher wird er organisiert und vorbereitet unter der Ko­ordination von Direktorin ­Roswitha Rinner. Dazu braucht es viele helfende Hände im Alten- und Pflegeheim selber sowie auch von Freiwilligen. Den ganzen Tag über waren sehr viele Besucher im Heim. Erstmals gab es eine Martini-Suppe, die allen gut geschmeckt hat. Am Vormittag hatten Dekan Stefan Hainz und Diakon Luigi Piergentili die Heilige Messe in der Kapuzinerkirche gefeiert, die vom Kirchenchor Matsch umrahmt wurde. Präsidentin Daniela di Pilla Stocker bedankte sich in der Ansprache bei allen, die in ...und Klassenversammlung. irgendeiner Weise zum Gelingen

des Marktes und des Tages beigetragen haben und erinnerte an die wichtigen Tugenden des Hl. Martin, das Teilen und die Nächstenliebe. Ein besonderer Dank ging auch an die Verwaltungsräte Christian Folie (Vizepräsident), Lorenz Waldner, Roland Peer und K ­ aroline G ­ asser sowie an Revisorin ­Carmen Zwick. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gagliole, betroffenes Städtchen im „Erdbebenkrater“ Karin Mecozzi, Autorin und Herboristin, berichtet aus der Provinz Macerata Noch bebt es weiter. Stündlich, halbstündlich, unregelmäßig aber kontinuierlich zittert und bebt die Erde, in den Marken und in Umbrien, nach den drei starken Erdbeben am 24. August, 26. Oktober und 30. Oktober, dem letzten, zerstörerischen Beben mit der Stärke 6,5 auf der ­Richterskala. Drei große Regionen sind betroffen, Marken, Umbrien, Latium, Städte und Dörfer mit tausendjährigen Kirchen und Klöstern, Industrieunternehmen, Bauernhöfen und touristischen Betrieben. Zusammen mit über 20.000 Menschen sind nun auch wir obdachlos, Karin Mecozzi ­Bortolussi, gebürtige Meranerin, und mein Mann Giorgio, aus dem Friaul. Unsere neue Wahlheimat, die kleine Gemeinde Gagliole, befindet sich im „Erdbeben­krater“, also im engsten Umkreis der Epizentren. Der alte und der neue Teil des winzigen Städtchens wurden schwer getroffen, der gesamte antike Stadtkern wurde zur „Roten Zone“ erklärt und abgesperrt. Unser Haus steht neben der Pfarrkirche, es ist das ehemalige Pfarrhaus, und wir verdanken es den jahrhundertealten Fundamenten, dass die Gebäude standgehalten

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haben. Wir waren vor kurzem „dazugezogen“, da mein Mann, Gärtner und Gemüseanbauer, den Aufbau eines sozialen Gemüseanbauprojektes in Macerata leitet. Als diplomierte Herboristin (Heilkräuterfachfrau) wollte ich gerade ein geeignetes Stück Land für den Kräuteranbau pachten, um ätherische Öle zu destillieren, neben meiner Tätigkeit als Referentin für wildwachsende Heilpflanzen und Landschaftskultur. Bis zum Beben waren wir damit beschäftigt, unser Häuschen im Zentrum von Gagliole zu sanieren, nun müssen wir warten, bis die Beben abklingen, um die tiefen Risse in den Mauern und im Dach auszubessern und, vor allem, das ganze Haus zu stabilisieren und zu sichern. Mein Buch „Ars herbaria, Heilpflanzen im Jahreslauf“, ist im Jahr 2015 im Natura Verlag in Basel erschienen und wurde zu einem der 25 „Schönsten Bücher Deutschlands“ preisgekrönt. „Ars ­herbaria“ verdankt dem Vinschgau viel: einen Teil der schriftstellerischen Arbeit konnte ich in der schönen Schlandersburg leisten, in Ruhe, Konzentriertheit und in Verbundenheit mit der Vinschger

Landschaft, und während des Lektorates bin ich immer wieder nach Schlanders gereist, zu meiner lieben Freundin aus der Gymnasialzeit und ihrer Tochter, um das Buch in Ruhe fertigzu­stellen und Seminare dazu zu planen. Heute weiß ich, dass ich meine Arbeitsprojekte in Gagliole ­völlig umstellen muss. Mein Büro zuhause ist nicht mehr bewohnbar. Das Nachbarhaus in unserer Straße droht einzustürzen, der gesamte Dorfkern ist gefährdet. Das kleine, neue Umweltzentrum, die altehrwürdige Josefskapelle mit den Fresken, die mittelalterliche Festung in der Dorfmitte aus weißem Kalkstein, sie alle haben schwere Schäden, und es kann viele Monate dauern, bis die Gebäude saniert werden können. Gagliole - ein besonderer kleiner Ort, gerade im Wiederauf­ leben begriffen, dank neuer Projekte wie Stadtführungen, einem kleinen Kunstmuseum und einer Jugendherberge. Derzeit knapp 650 Einwohner, mitten in einer fruchtbaren Landschaft, unweit von der Universitätsstadt ­Camerino, die heute auch sehr schwer beschädigt ist. Der Bürgermeister von Gagliole, der An-

walt Mauro Riccioni, ist im Moment ratlos: wie soll sich unsere kleine Gemeinde in den nächsten Monaten über Wasser halten? Der Winter steht vor der Tür, Notunterkünfte sollen beheizt werde, die Volksschule und der Kindergarten brauchen Unterstützung, Zufahrtstraßen zum beschädigten Städtchen müssen ausgebessert, das Altersheim muss erdbebensicher sein, und vieles mehr. Die Gemeinde Gagliole hat sich nun zu einer offiziellen Spendensammlung entschlossen, um die schwierige Notsituation in Anbetracht des anstehenden Winters in Angriff nehmen zu können. Als Vermittlerin leite ich hier beherzt den Aufruf weiter: jede auch noch so kleine Spende kann helfen, die kleine antike Stadt Gagliole weiterleben zu lassen (Spenden an Comune di Gagliole; terremoto 2016; IBAN: IT89C050356895 0431570067311). Der Spenderin, dem Spender sei hier aus Gagliole auf das Herzlichste für die Solidarität und den Einsatz gedankt! KARIN MECOZZI BORTOLUSSI (KARIN.MECOZZI@ARUBA.IT)


Wer schaug af’s Lond? DER VINSCHGER 42/16

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Schüler beim Aussetzen der Brütlinge.

Für den Fortbestand der Haidersee-Forelle Gemeinschaftsprojekt trägt Früchte ST. VALENTIN A.D.H./BURGEIS - Seit dem Frühjahr 2013 arbeitet die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg gemeinsam mit der Landesfischzucht des land- und forstwirtschaftlichen Versuchszentrums Laimburg, dem Verein „Haidersee-Freunde“, den beiden Fischereirechtsinhabern und dem Amt für Wildbachund Lawinenverbauung daran, den Fortbestand der Seeforelle im Haidersee zu sichern. Im Zuge dieses gemeinsamen Vorhabens hat die 2. Klasse der Fachrichtung Forstwirtschaft im Oktober 2015 mitgeholfen, über 600 kg Laich­ fische (sogenannte Mutterfische) in den Haidersee einzusetzen.

600 kg Laichfische ausgesetzt Ziel war es, die natürliche Fortpflanzungsrate im See sowie im Etschzulauf zu steigern. Mitarbeiter der Landesfischzucht und der Obmann „Haidersee-Freunde“, Johann Telser, begrüßten die Schüler sowie Lehrpersonen und erklärten kurz den weiteren Ablauf. Die rund 500 Gramm schweren und markierten Tiere wurden von den Transportbecken möglichst schnell zum See getragen. Es wurde streng darauf geachtet, die Fische nicht zu einem großem Stress auszusetzen. Alle Beteiligten arbeiteten daher behutsam und ruhig. Um eine gleichmäßige

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Nach drei Stunden waren alle Fische unversehrt ausgesetzt und somit die Fortpflanzungsrate für die folgenden Jahre hoffentlich gesichert. Um die Zusammen­ arbeit weiterhin aufrecht zu erhalten, wurde bereits eine weitere Einheit im Herbst 2016 angedacht, bei der die Schüler/innen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft beim Einsetzen von 240 kg Jungfischen behilflich sein können. Verteilung der Tiere im Gewässer zu fördern, brachten die Helfer alle Fische entlang der orografisch rechten Seite des Sees aus. Etwas mehr als ein halbes Jahr später konnte die gleiche Schüler­gruppe 12.000 See­forellen-Brütlinge in den Zulauf des Haidersees einsetzen. Aufwendige Renaturierungsmaßnahmen im Jahr 2015 durch das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung und die Pflanzung von Sträuchern seitens der „Haidersee-Freunde“ schufen ideale Lebensraumbedingungen. Die Schüler brachten die Brütlinge zu langsam fließenden Wasser­ abschnitten. Dort wurden die kleinen Seeforellen freigelassen, und zwar mit viel Geduld. Wenige Minuten später war zu beobachten, dass bereits einige der Neulinge auf der Suche nach Insekten aus dem Wasser sprangen. Um

zu einem späteren Zeitpunkt die natürlich geschlüpften Tiere von den eingesetzten zu unterscheiden, wurde den Brütlingen aus der Fischzucht ein Farbstoff verabreicht, der sich in den Gehör­ knöchelchen einlagert und bei einer späteren Entnahme sichtbar ist. So ist die Entwicklung des Bestandes nachvollziehbar und der Erfolg des Besatzes nachweisbar.

Wunsch nach Weiterführung

Aufgrund der positiven Rückmeldungen aller Beteiligten und des Erfolges nach der offiziellen Beendigung des Projektes Ende 2016 hinsichtlich des Seeforellen-Bestandes besteht der Wunsch auf Weiterführung der Kooperation. Diese wäre in einem kleineren Rahmen angedacht, sodass die natürliche Fortpflanzung weiterhin kontrolliert wird und nur noch Brütlinge bzw. Eier im Bestand der Seeforellen sichern Augenpunktstadium ausgebracht Der Zweck dieser Praxiseinheit werden. Gespräche mit dem Amt war es, den Bestand der See­ für Jagd und Fischerei sind bereits forellen weiterhin zu sichern und im Gang und auch die Fachschule durch den Besatz junger Fische wäre hinsichtlich der guten und das natürliche Wanderverhalten praktischen Erfahrungen gerne zu fördern. Das Fachwissen aller bereit, bei zukünftigen AktioHelfenden wurde an die Schüler nen zum Erhalt der autochthoweitergegeben und somit das Ver- nen Seeforellen-Population im ständnis für einen art­gerechten ­Haidersee behilflich zu sein. RED Umgang mit Tieren gestärkt.


Die Kortscher Kürbiskönige (von links) Ossi Strimmer, Andreas Pircher und Manfred Greis.

Bei der Spendenübergabe (von links) Walter Trafoier, Lotte und Melanie Schuster, Marian, Herbert Habicher, Hannes Spögler und Jakob Schuster.

Kürbiskönige knacken die Hundertermarke

Der diesjährige Erlös aus der traditionellen Kürbisolympiade in Kortsch kommt der Vinzenzgemeinschaft Schlanders zugute. gramm jener von Manfred Greis und 86,7 Kilogramm der von Ossi Strimmer. Als Preis bekam der Sieger ein Schaf, der Zweitplatzierte einen Geschenkskorb und der Dritte eine Geschenkspackung mit Wein und Destillaten. Die Nächstplatzierten konnten sich über Honig, Almkäse, Wein usw. freuen. Alle Preise wurden von privaten Sponsoren und G ­ eschäften zur Verfügung gestellt, wie der Kassier des Komitees, Walter Trafoier, erfreut mitteilte. Den Publikumspreis für den schönsten Kürbis gewann Franz Gemassmer. Insgesamt hatten die Komiteemit-

glieder Lotte und Melanie Schuster vom Gasthof „Sonne“ im Frühjahr Kürbiskerne für 705 Euro verkauft. Bei einem Schätzspiel im Gasthof „Sonneck“ in Allitz hatte Herbert Lampacher 380 Euro für den guten Zweck gesammelt. Am Abend der Prämierung, während eines köstlichen Kürbismenüs im Gasthof „Sonne“, sammelte der Präsident Jakob Schuster weitere 622 Euro, so dass einige Tage später die stolze Summe von 1.707 Euro an die Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft Herbert Habicher und Hannes Spögler überreicht werden konnten. Herbert Habicher dankte

den Initiatoren, den Sponsoren und Spendern für das großzügige Zeichen der Solidarität und die wertvolle finanzielle Unter­ stützung. „Danke für das Vertrauen in unseren Verein, wir werden diese Spende zwei alleinerziehenden Müttern übergeben, die in finanziellen Schwierigkeiten sind“, sagte er. 80 Prozent einheimischen Familien und Einzelpersonen helfe der Vinzenzverein Schlanders. Landesweit gibt es in Südtirol noch 52 Vinzenzgemeinschaften, berichtete Herbert Habicher. INGE

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KORTSCH - „Angefangen hat alles im Jahr 2000 mit einem Schätzspiel“, erinnert sich Jakob Schuster, der Präsident des Kürbiskomitees, „und jedes Jahr kommen neue Ideen und weitere Teilnehmer dazu!“ Heute ist die Kürbisolympiade ein Fixtermin im Herbst, auf den viele Kürbisbauern mit großem Eifer hinarbeiten. Es geht nämlich darum, den schwersten Brocken zu ernten und bei der Prämierung zu präsentieren. Zwei Kürbisbauern knackten heuer erstmals die Hundertermarke. 159,6 Kilogramm wog der Kürbis von Andreas ­Pircher (Pöderhofer), 108,6 Kilo-

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Der „Gruabr Kassl“ geht in den Ruhestand

Foto: Wolfgang Thöni

LANGTAUFERS/BOZEN - Halb Südtirol kennt ihn, den Kassian ­Patscheider aus Grub in Langtaufers, den „Gruabr Kassl“, wie ihn alle nennen. Er besucht seit Jahrzehnten fast jede Viehversteigerung in Bozen und die verschiedenen Märkte im Lande, er redet mit den Menschen und wird somit auch von vielen angesprochen. Seit 2003 hat er in der Erlebnisschule mitgearbeitet. Er hat Tausenden von Schülerinnen und Schülern seinen Bauernhof gezeigt, hat ihnen sein Wissen über „Kiah, Kolblan und Kalblan“ weitergegeben, hat ihnen das Rätsel von „Karl und Fronz“ erklärt und sie durften seine Kühe Im Bild (v.l.): Kassian Patscheider, Udo Ortler und Philipp Achammer. mit der Hand melken. Das hat ihnen besonders gut gefallen. Er Schulklassen empfangen, doch arbeiterinnen und Mitarbeiter der ist jetzt im 78. Lebensjahr, und jetzt möchte er damit aufhören. Erlebnisschule Langtaufers eine bis Ende Oktober hat er noch Am 18. November haben die Mit- Lehrfahrt nach Bozen unternom-

men und wurden von Landesrat Philipp Achammer empfangen. Bei dieser Gelegenheit haben wir den Kassl überrascht, Landesrat Achammer, Direktor Udo Ortler und Bürgermeister Heinrich Noggler haben ihm für 13 Jahre Arbeit mit den Erlebnisschülerinnen und -schülern gedankt und diesem Dank möchte ich mich im Namen aller Jugendlichen, welche den Kassl „erleben“ durften, anschließen. Lieber Kassl, ein aufrichtiges Vergelt’s Gott für deine Ausführungen und Erklärungen, die stets vom Herzen kamen und mit denen du viele Kinder erreichen konntest und ihnen eine Lebens- und Arbeitsweise vermitteln konntest, welche die meisten nicht kannten. WOLFGANG THÖNI, LANGTAUFERS

Die Erlebnisschule bei Landesrat Achammer Bürgermeister Heinrich Noggler. Nach einer Präsentation zur Geschichte der Erlebnisschule und der Verabschiedung von Kassian Patscheider wurde über die Zukunft und die Konzept-Erweiterung der Erlebnisschule gesprochen. Landesrat Achammer sicherte dabei seine Hilfe zu, denn die Erlebnisschule sei eine Schule Im Bild (v.l.): Vizedirektorin Viktoria Blaas, Koordinator Wolfgang Thöni, im landesweiten Interesse. Foto: Ingo Dejaco

LANGTAUFERS/BOZEN - Jedes Jahr im Spätherbst, nachdem die ­letzten Schulklassen die Erlebnisschule in Langtaufers besucht haben, machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Lehrfahrt. Diese führte sie heuer nach Bozen. Neben einer Führung durch das Naturmuseum stand der Besuch bei Landesrat Philipp Achammer im Landhaus 7 auf dem Programm. Mit dabei waren auch der Direktor des SSP Graun – die Erlebnisschule gehört verwaltungsmäßig zum Schulsprengel Graun – und der

Sekretärin Sonia D’Angelo, Organisatorin Helga Stecher, Manuela Wallnöfer, Maria Eller, Landesrat Achammer, Kassian Patscheider, BM Heinrich Noggler, Heinrich Thöni, Busfahrer Robert Matzoll, Edmund Patscheider, Bernhard Stecher, Förster Andreas Gärber, Vermieter Reinhard Patscheider, Andreas Fliri und Siegfried Patscheider.

WOLFGANG THÖNI

Danke für Martins-Umzug TARTSCH - Der alljährliche Mar-

tins-Umzug der Grundschüler in Tartsch fand am 10. November statt. Auch Kindergartenkinder waren dabei. Organisiert wird er von den Lehrpersonen, die die Lieder einlernen, und den Elternvertretern, die für das Essen und Trinken zuständig sind, sowie von der Fraktion Tartsch, die die Kosten für die Verpflegung übernimmt. Da die Tartscher Kindergartenkinder beim Mar-

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tins-Umzug in Schleis oder in Mals auch mit dabei sind, wird der Umzug in Tartsch einen Tag früher abgehalten. Schüler und Kindergartenkinder versammeln sich am 10. November vor dem Geschäft „Schuster“ und singen unter der Anleitung der Lehrerinnen ein Martinslied. Als Dank bekommen die Kinder von Harald Schuster „Zuckerlen“, worauf sie eine große Freude, den Kindern rerinnen und den Eltern herzlich sich immer sehr freuen. „Es ist für zuzuhören und wir möchten uns bedanken“, sagt Schuster. RED/DANY mich und die Mitarbeiter immer dafür bei den Kindern, den Leh-


Schlanders soll zum Kultur-Mekka werden SCHLANDERS - Nach rund dreijähriger Aufbauarbeit und mehreren Arbeitssitzungen des Marketingbeirates mit der Leiterin von Schlanders Marketing, Karin Meister, im vergangenen Sommer hat sich nun eine Marke bzw. Vision herauskristallisiert, mit der sich die Gemeinde Schlanders ein unverwechselbares Profil geben will. „Wir möchten uns als Kultur-Mekka im Vinschgau und darüber hinaus positionieren“, sagte Karin Meister, die dem Gemeinderat am 17. November die neue Vision vorstellte. Schlanders habe auf dem Gebiet der Kultur sehr vieles anzubieten. Zusätzlich zu vielen Künstlerinnen und Künstlern, die in der Gemeinde leben und arbeiten, verfüge Schlanders auch über viele kulturelle Einrichtungen, wie etwa das Kulturhaus oder die Bibliothek Schlandersburg. „Als Hauptort der touristisch beworbenen Kulturregion Vinschgau ist Schlanders geradezu prädestiniert, der Kultur-Ort schlechthin im Vinschgau und darüber

Marketingleiterin Karin Meister.

hinaus zu sein bzw. zu werden“, sagte Meister. Im Marketingbeirat habe man sich daher darauf geeinigt, das Thema Kultur „in Zukunft groß auf die Fahne zu schreiben.“ Schlanders soll künftig von außen als Kultur-Mekka wahrgenommen werden. Als ein Ort, wo Kultur zu den Menschen

gebracht wird und wo vor allem neue, junge und moderne Kultur Platz findet. Schon ab 2017 werde sich in Schlanders vieles um das Thema Kultur drehen. Meister: „Es wird Veranstaltungen geben, um die Kultur zu den Menschen zu bringen, an besonderen, attraktiv gestalteten Plätzen.“ In Schlanders sollen sich Kulturliebhaber der Region willkommen fühlen. ­Kulturschaffende sollen eine Bühne finden. Im nächsten Jahr soll das Fundament für die neue Vision gegossen werden. „Wir werden mit gezielten Kooperationen, Projekten und Veranstaltungen Akzente setzen, damit Schlanders auch nach außen immer stärker als ­Kultur-Ort wahrgenommen wird“, so die Marketingleiterin. Auf 5 Säulen wird aufgebaut: Literatur, Theater, Kunst & Design, Musik und Architektur. Wie Meister ausdrücklich betonte, bleiben bereits bestehende Veranstaltungen weiterhin erhalten. Die Umsetzung der neuen Vision schließe bisher Bewährtes nicht

aus. Bei der neuen Marke gehe es vor allem darum, nach außen zu vermitteln, dass „es die Kultur ist, die in Schlanders anders ist.“ Für alle genannten 5 Säulen sind für 2017 bereits konkrete Veranstaltungen bzw. Projekte geplant. Die neue Vision soll nicht nur die Bevölkerung und Gäste des ganzen Tals ansprechen, sondern bis nach Meran und Bozen „strahlen“, bis nach Landeck und bis zum Ofenpass. Als nächste Schritte kündigte Meister an: Information über die Profilierung, Bündelung der kulturellen Angebote sowie eine eventuelle Kulturzeitung. Als kulturelle Höhepunkte 2017 nannte sie Transart, Jazzfestival, Literatur & Natur sowie die Generationen-Sagenwanderung. Bei den Ratsmitgliedern und Gemeindeverwaltern stieß die neue Vision auf breite Zustimmung. Auch bei der Referentin Dunja Tassiello, die allerdings bemängelte, dass Schlanders Marketing von den Kaufleuten zu wenig unterstützt werde. SEPP

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Advent: Stille oder Lärm?! Liebe Leserinnen und Leser! Kommenden Sonntag beginnt eine Zeit der Gnade, die Adventszeit. Viele sehen und erleben das leider anders und wären froh, wenn diese Zeit schon vorbei wäre. Albert Dexelmann hat einen interessanten Brief ans Christkind geschrieben: „Liebes Christkind, alle Jahre wieder wollen wir dir zuliebe Advent und Weihnachten gestalten, erleben, ja zelebrieren. Richtig schön und innig! Und da haben wir dann gleich ein Problem, pardon, ein Geschenk und eine große Gnade. Wir meinen die Stille. Irgendwie war uns die ja immer schon wichtig, aber irgendwie ist es aber auch immer schiefgegangen, vergessen worden. Deshalb haben wir die große Bitte an dich: Hilf uns und unseren Gemeinden zur Stille auf dem adventlichen Weg. Deine Adventgestalter“. Er gibt anschließend einige Tipps, wie Stille möglich wird: * sag es dir immer wieder selber: „Ich will die Stille!“ * meide den Lärm, den Adventtrubel, den Einkaufsrummel, Ablenkmanöver! * leg vor dem Sprechen, Musizieren, Singen immer einen Moment der Stille ein! * rechne mit Entzugserscheinungen, denn wir sind Stille oft nicht mehr gewohnt! * trainiere die Stille wie einen Sport! * schreibe das Wort „Stille“ gut sichtbar, wo du es oft siehst! * überlege: was ist notwendig, wichtig und gut, um gesagt zu werden? Einen guten und Stille-reichen Advent wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

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Achtung, mein Kind ist online! Ängste nehmen, aber auch neue Risiken im Internet aufzeigen: Das konnte der Medienpädagoge Hannes Waldner bei einem Vortrag in Latsch. Cybermobbing. „Die Jugendlichen entdecken ihre Sexualität. Bereits in Mittelschulen werden online intime Gespräche geführt, im Jugendalter Nacktbilder zum Beispiel via Whats App an den Partner geschickt. Enden solche Beziehungen und werden die Bilder dann aus Rache veröffentlicht, kann dies fatale Folgen haben“, so der Referent. Die Eltern waren eingeladen mitzumachen und ihren Online-Konsum offenzulegen. Auch sie nutzen das Internet quasi „ständig“. LATSCH - Der Elternrat der Latscher Grundschule hatte den Medien­ pädagogen Hannes Waldner als Referenten zum Thema „Unsere Kinder im Netz… und wir?“ geladen. Die Internet-Nutzer werden nämlich immer jünger, bereits im Grundschulalter sind die Sprösslinge bestens mit dem Netz vertraut. Dies bringt auch immer wieder neue Herausforderungen für die Eltern mit sich. Vieles hat sich in den vergangenen Jahren geändert. „Das Onlinesein wurde ein Teil unserer Realität“, betonte Waldner. Mittlerweile lebe man oft in einer Mischung aus realer und virtueller Welt, siehe

Pokémon Go. Das Internet befinde sich laufend im Wandel. Und damit auch das Nutzungsverhalten. „Vor einigen Jahren war so gut wie jeder im ­sozialen Netzwerk facebook. Auch in den Mittelschulen war facebook der Renner. Heute findet man dort kaum mehr Mittelschüler“, so Waldner. Laut einer österreichischen Studie nutzen demnach heutzutage gerade mal 69% der Jugendlichen facebook. Die Nummer Eins ist mittlerweile der Messenger Whats App, genutzt von 94% der Jugendlichen. Knapp dahinter Youtube. 87% der Jugendlichen nutzen das Videoportal, vor allem als Suchmaschine.

Der Meraner Hannes Waldner konnte besorgte Eltern beruhigen, zeigte jedoch auch die Risiken des Internets auf.

Neue Risiken: Sexting und Co. Das Internet birgt viele Chancen. Die Kommunikation, die Fort­ bildung, die freie Verfügbarkeit von Wissen und vieles mehr. „Doch natürlich hat das Web auch seine Schattenseiten“, gestand der Referent und warnte: „Nichts im Internet wird vergessen.“ Stellt man etwas ins Internet, hat man demnach nie die Sicherheit, dass es auch vollständig wieder verschwindet. Aktuelle Problematiken, neben altbekannten Phänomenen wie Hacker und der Suchtgefahr, seien das so genannte Sexting und damit verbundenes

Internet kein rechtsfreier Raum In Gruppen und sozialen Netzwerken werden einzelne fertig gemacht, Cybermobbing hat sich zu einem großen Problem entwickelt, insbesondere unter Kindern und Jugendlichen. „Das Problem ist aber nicht die App, nicht das Internet, das Problem liegt beim User“, so ­Waldner. Für die Eltern hatte der Experte auch Tipps parat: „Das Wichtigste ist Interesse zu zeigen, sich Gedanken zu machen, sich ein Wissen anzueignen und zu versuchen, die Kinder Schritt für Schritt zu begleiten“. Als Tipps für den sicheren Umgang mit dem Internet für Eltern, Schüler und Lehrer nannte Waldner die EU-Initiative saferinternet.at und die Website klicksafe.de. MICHAEL ANDRES

Nein zu Verfassungsreform VINSCHGAU - Die Vinschger Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit haben sich am 17. November auf ihrer Sitzung für ein Nein zur Verfassungsreform ausgesprochen. „Man teilt“, so die Bezirkssprecherin Sieglinde Gander Stocker, die Position der Rechtsexperten, „dass die so genannte Schutzklausel in Wirklichkeit nur eine Übergangsbestimmung ist, die nur so lange gilt, bis das Autonomiestatut noch nicht angepasst ist“. Nach der Anpassung gebe

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es für die Autonomie überhaupt keinen Schutz mehr. Italien könne sich sämtliche Zuständigkeiten, die nach der Streitbeilegungserklärung von 1992 dazugekommen sind, wieder zurückholen. Besonders deutlich wurde dies durch die Ausführungen der Landtagsabgeordneten Myriam Atz Tammerle. Sie erläuterte die von der Süd-Tiroler Freiheit herausgegebene Broschüre, in der die Bewegung für ein Nein wirbt. Cristian Kollmann, Toponomastikexperte

Vinschger Gemeinderäte, deren Mitarbeiter sowie Vertreter der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit.

der Bewegung, plädierte dagegen für ein Nein zur faschistischen Toponomastik. Er erläuterte die Problematik aus linguistischer und kulturpolitischer Sicht und

rief die Gemeinderäte dazu auf, sich in ihrer Gemeinde für die Verwendung von ausschließlich historisch fundierten Orts- und Straßennamen einzusetzen. RED


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PROGRAMM NOVEMBER 2016 – FEBRUAR 2017 Berufliche Weiterbildung Rücken Intensiv Massage (R.I.M) – Basiskurs + Aufbaukurs Bei dieser Form der Massage werden die Elemente der Unterarmtechnik mit denen der Schröpfglasmassage kombiniert. Das Ergebnis ist eine tiefe Entspannung und Regeneration für die Klienten und eine äußerst gelenkschonende Arbeit für die Therapeuten. Termin Grundkurs: Do 24.11., 9.00 Uhr bis Fr 25.11., 16.00 Uhr Termin Aufbaukurs: Sa 26.11., 9.00 Uhr bis So 27.11., 16.00 Uhr

Kinaesthetics in der Pflege – Aufbaukurs Kinaesthetics fördert die Bewegungskompetenz im Rahmen eines beruflichen Pflege- oder Betreuungsauftrages gegenüber anderen Menschen und verringert gleichzeitig die arbeitsbedingten gesundheitlichen Risiken der Pflegenden. Es kommt in der Altenpflege, im Krankenhaus, in der professionellen häuslichen Pflege, in der Rehabilitation oder im Behindertenbereich zur Anwendung.

Sportmassage für Becken, Lendenwirbelsäule (LWS) und Hüfte Im Seminar lernen MasseurInnen, HeilmasseurInnen und PhysiotherapeutInnen: Querfriktionen und Dehntechniken im Bereich Becken-LWS-Hüfte, mobilisierende Massagen, Hüftmobilisation und gängige Tests bei der Untersuchung Becken-LWS-Hüfte. Ziel ist eine Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit am Patienten.

Sportmassage in Freizeitsport und Hotelgewerbe – Aufbaukurs Sportmassage ist eine der beliebtesten Regenerationsmaßnahmen für Sportler. Bei der Sportmassage handelt es sich um eine gelenkschonende „modifizierte“ klassische Massage, die auch im Rahmen der „gewöhnlichen“ Massage eingesetzt werden kann.

Chronischer Schmerz – In der pflegerischen Verantwortung Trotz vielfältiger Möglichkeiten zur Schmerzlinderung leiden immer noch viele PatientInnen unter unzureichend behandelter Schmerzen. Pflegende setzen sich in diesem Seminar theoretisch und praktisch mit dem Schmerz-Assessment auseinander. (Um CME-Credits wird angesucht.)

Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt – Basisseminar Dieses Seminar ist besonders gedacht für alle Beschäftigten in den Bereichen Schönheitspflege und Wellness, die über das Berühren der Füße sich und anderen etwas Gutes tun wollen. Inhalte: Grundlagen der Technik und Reflexzonen am Fuß, Grundgriffe, Griffe zur Harmonisierung und Entspannung, Zonenlagen in Theorie und Praxis, Dosierung, Behandlungsaufbau mit Lagerung.

Palliative Care – Für Pflegepersonal In diesem Seminar geht es um die Grundlagen von Palliative Care und Palliativpflege, die Unterstützung der Angehörigen, eine vorausschauende Krisenplanung und auch darum, wie all dies in der Regelversorgung (Pflegeheim, Krankenhaus, Hauskrankenpflege) umgesetzt werden kann. (Um CME-Credits wird angesucht.)

Termine: siehe links Gebühr: 260,00 € (inkl. Kursmaterial) Leitung: Johannes Salchenegger

1. Termin: Fr 25.11., (4 weitere Treffen) Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 475,00 € Leitung: Gudrun Nischler Termin: Fr 02.12., 9.00 Uhr bis Sa 03.12., 17.30 Uhr Gebühr: 280,00 € Leitung: Dr.med. Manlio Casapiccola, Markus Bauer Termin: Mo 12.12., 9.00 Uhr bis Di 13.12., 18.00 Uhr Gebühr: 220,00 € (inkl. ME) Leitung: Thomas Stricker Termin: Di 17.01. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Angelika Feichtner Termin: Do 19.01. bis Fr 20.01. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 250,00 € Leitung: Maria Kaserer

Termin: Fr 10.02. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Angelika Feichtner

Programm | 11/2016


Persönlichkeit Engelseminar – Engel, unsere Begleiter Engel begleiten uns ins Leben hinein und aus dem Leben hinaus. Am Ende des Seminars ist sich jede/r ihrer/seiner Schutzengel bewusst, mehr noch, sie werden ihr/ihm sehr vertraut sein.

Die heilende Kraft des Singens – Eine ganzheitliche u. lustvolle Erfahrung Singen ist befreiend, entlastend und belebend, Singen beflügelt unsere Seele und wirkt heilsam auf den Körper. Eingeladen sind alle, die mit ihrer Stimme und individuellen Klangheilungsübungen in Einklang mit sich und der Welt kommen möchten.

Mit Farbfolien das innere Gleichgewicht finden Farben erzeugen Schwingungen, die auf unseren Körper und auf unsere Seele wirken. Das Wissen um diese Wirkung und der Einsatz von Farbfolien sind Gegenstand dieses Seminars. Sie lernen, Ihre persönlichen Folien nach Rezepten selbst herzustellen und wie lange Sie die Folien tragen sollen, um Ihr inneres Gleichgewicht wieder herzustellen.

Rauhnächte und Yoga – Eine spirituelle Vorbereitung auf das neue Jahr In die Zeit zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen fallen die längsten und dunkelsten Nächte des Jahres, die in kraftvollem Zusammenhang mit den zwölf Monaten stehen. Im Seminar wird durch das klassische Yoga-Sonnengebet sowie weitere Yogaübungen diese Kraft vertieft und gestärkt.

Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet. Gemeinsam wollen wir lernen, das Sterben, den Tod anzunehmen. Wir üben Techniken und Rituale, um Sterbenden beizustehen und ihnen bestmöglich helfen zu können.

Zen Meditation – Der WEG zum Wesensgrund allen Seins Zen ist eine überkonfessionelle Meditationsübung im Sitzen, bei der man seine ganze Aufmerksamkeit der Haltung, der Atmung und dem Auftauchen und Verschwinden der Gedanken widmet. Zen-Meditation ermöglicht es, den Geist ruhig und klar werden zu lassen und mitten im täglichen Leben seinen Sinn und seinen eigenen Weg zu finden.

Ho’oponopono – Das Vergebungsritual aus Hawaii Ho’oponopono ist eine alte hawaiianische Vergebungstechnik zur Lösung von negativen emotionalen und mentalen Mustern und Glaubenssätzen. Verzeihen aus hawaiianischer Sicht bedeutet, den Anspruch auf Rachegelüste aufzugeben, um mit sich und der Welt ins Reine zu kommen.

Termin: Fr. 25.11., 18.30 Uhr bis Sa. 26.11., 16.30 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Sa 26.11. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Norma Schaller

Termin: So 27.11. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 100,00 € (+ Material) Leitung: Marina Sturm

Termin: Sa 03.12. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Sissy Pfeifer, Maria Platter Termin: Sa 21.01., 9.00 Uhr bis So 22.01., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Termin: Fr 03.02., 16.00 Uhr bis So 05.02., 14 Uhr Gebühr: 200,00 € Leitung: Carsten Kosswig Termin: Fr 17.02., 18.30 Uhr bis So 19.02., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm

Religiöse Weiterbildung Das Buch Exodus – Die „Geschichte“ einer prägenden Glaubenserfahrung In der Vergangenheit stellte sich religiöser Glaube durch moralische Weisungen und Vorschriften oft als Zwangsjacke dar. Blicken wir jedoch auf die für Israel maßgebliche Gotteserfahrung zurück, wie sie im Buch Exodus bezeugt wird, so ist diese grundlegend eine „Befreiungserfahrung“, die auch für uns heute noch von Bedeutung ist.

Termin: Sa 10.12. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Prof. Arnold Stiglmair

Gesundheit Tibetische Klangschalen-Massage In diesem Seminar erleben Sie die wohltuende und entspannende Wirkung der Klangschalenmassage am eigenen Körper und erlernen durch viel Praxis eine tibetische Klangschalenmassage anzuwenden.

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Termin: Sa 26.11. bis So 27.11. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi


Heilpflanzen-Weiterverarbeitung – Praxisseminar Ein Seminar, in dem Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Heilpflanzen-Weiterverarbeitung kennenlernen, die bereits unsere Vorfahren für sich zu nutzen wussten. Gemeinsam verarbeiten wir: eine Bademilch, verschiedene Arten von Hustenpastillen, ein Lichtsalz und destillierte Wundwasser.

Einführung in die Ayurvedische Ganzkörpermassage – Abhyanga Diese Massage mit warmen hochwertigen Kräuterölen wirkt entspannend, entstauend und regenerierend. Eine Entgiftung tritt ein, Energieblockaden werden gelöst und somit das Immunsystem gestärkt. Abhyanga vertreibt Erschöpfung, Müdigkeit und Nervosität, fördert gesunden Schlaf und verjüngt Organe und Gewebe.

Termin: Sa 03.12. Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 72,00 € (+ Material) Leitung: Ines Maria Sturm Termin: Sa 10.12. bis So 11.12. Zeit: jeweils 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 190,00 € (inkl. Öll) Leitung: Karin Pedrotti

Yoga – Harmonisierung von Körper, Geist und Seele Yoga tut gut, macht Spaß und fördert die Gelassenheit, die innere Ruhe und dadurch unsere Gesundheit. Es gilt als eines der besten „Mittel“ der Stressbewältigung. Die Abwehrkräfte werden erhöht und das Immunsystem gestärkt. Entsprechende Körper- und Atemübungen sowie Tiefenentspannung sind Techniken, die in diesem Kurs geübt werden.

Termin: siehe links Leitung: Monika M. Pedross

1. Termin: Mo 09.01. bis Mo 06.03., 18 bis 19.30 Uhr, Gebühr: 150,00 Euro 2. Termin: Mo 09.01. bis Mo 06.03., 19.45 bis 21.45 Uhr, Gebühr: 175,00 Euro

Babymassage An fünf aufeinander folgenden Treffen lernen Sie, die Massage als Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen. So wird diese Massage zu einem Kommunikationsmittel, welches Ihnen während Ihres gesamten Elternseins zur Verfügung steht.

Korn fürs Leben – Vollkornbrote selber backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.

Kochseminar – Die Ernährung im Säure-Basen-Gleichgewicht In einem theoretischen und einem praktischen Teil erfahren Sie viel über Säuren und Basen und was diese aus dem Gleichgewicht bringt. Mit der passenden säurearmen und basenüberschüssigen Ernährung sowie geeigneten Begleitmaßnahmen können Sie selbst dafür sorgen, dieses Verhältnis ins Gleichgewicht zu bringen und im Gleichgewicht zu halten.

Kochkurs für eine gesunde und vitalstoffreiche Vollwerternährung Lassen Sie sich bei einem interessanten Kochkurs inspirieren – gemeinsam bereiten wir einfache und vitalstoffreiche Gerichte für eine gesunde Ernährung zu. Mit Schritt-für-Schritt-Rezepten erhalten Sie viele praktische Anleitungen und Tipps, mit denen Sie auch Ihre Lieben daheim für die gesunde Küche begeistern können!

Yin-Yoga – Kraft schöpfen und tiefen inneren Frieden erfahren Yin-Yoga ist ein ruhiger meditativer Übungsstil, welcher den tiefen Schichten des Körpers (Bindegewebe, Faszien und Bänder) positive Impulse gibt. Yin-Yoga unterstützt Sie dabei, zu sich selbst zu finden, sich neu zu erspüren und tiefen inneren Frieden zu erfahren.

Termin: Di 10.01. bis Di 07.02. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner Termin: Sa 21.01. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 45,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Sa 11.02. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler

Termin: Sa 18.02. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Sa 18.02. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Monika M. Pedross

Kreativität Flicken für den Alltag – Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene Sie erlernen die häufigsten Flick- bzw. Näharbeiten, wie zum Beispiel: Säume nähen, Reißverschluss austauschen, gerissene oder offene Nähte zunähen oder Löcher flicken. Diese Arbeiten werden zuerst an Musterflecken und dann an den mitgebrachten eigenen Kleidungs- bzw. Wäschestücken geübt.

Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!

Termin: Sa 10.12. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Agnes Schwienbacher

Termin: Sa 21.01. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 68,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler

Programm | 11/2016


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Goldrainer Advent Weihnachtsbäckerei – Vollwertig und köstlich In diesem Kurs erfahren Sie alles, was Sie über gesunde und wohlschmeckende Weihnachtsbäckerei wissen sollten. In diesem Jahr erweitern wir unser Repertoire um weitere leckere Kostbarkeiten mit besonderen Zutaten wie feinen Früchten und edlen Gewürzen – und machen unser Weihnachtsgebäck zu kleinen Highlights auf dem süßen Teller.

Essbare Weihnachtsgeschenke aus der Küche Geschenke aus der Küche sind schnell selbst gemacht und schenken Freude – ob als essbare Geschenke für Weihnachten oder einfach so als Mitbringsel. Wir verkochen tolle Rezepte für Süßes und Pikantes zum Verzehren und Verschenken: Pralinen, Gewürzschokolade, Orangenpunchessenz, Chutneys, Pesti, Safranzwiebel, aromatisierte Salze… dazu gibt es Tipps und Ideen für originelle Verpackungen.

Hochwertige Körperpflegemittel selbst gemacht In diesem Kurs lernen Sie, Körperpflegemittel aus hochwertigen biologischen Inhaltsstoffen selbst herzustellen, die dem Körper und der Seele gut tun: Badesalz, Peeling, Badkugeln, feines Körperbzw. Massageöl, Rasierwasser und Créme parfumé – die auch als kleine kreative Weihnachtsgeschenke für Familie, Freunde oder Bekannte bestens geeignet sind.

Konzert Meraner Zitherkreis Genießen Sie die besondere Atmosphäre im Rittersaal von Schloss Goldrain, wenn der Meraner Zither-Kreis ausgewählte adventliche und alpenländische Musikstücke präsentiert.

Schokokekse, Nusskugeln und vieles mehr – Für Kinder ab 6 Jahren Kindern bereitet es großen Spaß, wenn sie ihre Weihnachtskekse selbst backen dürfen. Schokokekse, Nusskugeln und vieles mehr – für jeden Geschmack ist etwas dabei!

Termin: Fr 25.11. Zeit: 14.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Sa 03.12. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Waldthaler

Termin: Sa 03.12. Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+ Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer Gasser

Termin: Do 08.12. Zeit: 15.00 Uhr Gebühr: kostenlos Termin: Sa 10.12. Zeit: 9.30 bis 15.30 Uhr Gebühr: 25,00 € (inkl. ME) Leitung: Gertrud Gummerer

Eröffnung der Krippenausstellung Eröffnung: Mi 07.12., 19.30 Uhr Öffnungszeiten der Krippenausstellung: Do 08.12., 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr Sa 10.12., 13.30 bis 18 Uhr So 11.12., 10 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr

Köstlichkeiten von Mutter Natur – Die Heilkraft der Weihnachtsdüfte Sie lernen die Heilkraft der typischen Weihnachtsdüfte – Orangen, Zimt, Nelken, Anis, Safran, Vanille, Kardamom, Schokolade und Sternanis – kennen, welche nicht nur betörend riechen, sondern auch gut für die Gesundheit sind. Neben der positiven Wirkung auf Magen und Darm, machen bestimmte Gewürze und Heilpflanzen so manche Festtagsnascherei einfach besser verträglich. Wir verkosten zudem diverse erlesene Heilpflanzenliköre, die einfach zuzubereiten sind und sich auch hervorragend als Geschenkidee der besonderen Art eignen. Termin: Sa 10.12., 09.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 65,00 € Leitung: Ines Maria Sturm

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

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Die ausgestellten Krippen wurden in liebevoller Kleinarbeit gebaut. Die Eröffnung und Segnung der Krippen wird vom Weisenbläserquartett aus Latsch feierlich umrahmt.


LESERBRIEFE

DOPPELTE STAATSBÜRGERSCHAFT - SVP BEZIRKSVERSAMMLUNG Vor kurzem berichteten Medien ausgiebig über die SVP-Bezirksversammlung im Vinschgau. Den Berichten war zu entnehmen, dass den SVP Bezirksfunktio­ nären ­etliche Themen ordentlich unter den Fingernägeln brennen. Aus diesem Grund wird auch LH ­Kompatscher der Einladung gefolgt sein, sodass manch Spitzenpolitiker aus dem Bezirk, z.B. Plangger, nicht in Erklärungsnot gerät, wie bei der kürzlich stattgefundenen Podiumsdiskussion in Prad über die Doppelte Staatsbürgerschaft. Erstaunlicherweise kam dieses Thema auch bei der SVP Versammlung zur Sprache und LH

Neues Wegkreuz Kompatscher erklärte, dass man im österreichischen Nationalrat dafür noch keine Mehrheit finde, die sich dafür ausspricht. Da frage ich mich, wie soll sich im österreichischen Parlament eine Mehrheit finden, wenn sich die SVP dafür nie in Wien einsetzt und sich immer mehr von Österreich abschottet? Bestes Beispiel ist der Umgang mit den Südtirol-Sprechern, bzw. die Missachtung des Südtirol- Unterausschusses. Lieber spricht man sich für ein verhängnisvolles Ja bei der ­italienischen Verfassungsreform aus, die unsere Autonomie bedroht. Ja zur Doppelten Staatsbürgerschaft – Nein zur Verfassungsreform! BENJAMIN PIXNER, KASTELBELL/TSCHARS, 15.11.2016

Laatscher Krampusumzug LAATSCH - Am Samstag, 03. Dezember treiben über 35 dunkle Gestalten mit furchterregenden „Lorfn“ in Laatsch ihr Unwesen. Seit 2002 organisiert der Verein „Calva Tuifl“ alljährlich einen Krampusumzug, der heuer um 19.00 Uhr am „Malapeppi Plotz“ startet. Als Vorgruppe sind wieder an die 25 Kinder mit ihren selbst angefertigen „Lorfn“ dabei. Auf dem Malapeppi Platz werden die Besucher aus nah und fern vom Hl. Nikolaus begrüßt. Über

den Platz geht es weiter zum „Krampusdorf“. Dort erwartet die Besucher eine besondere Showeinlage. Für Speis und Trank wird bestens gesorgt und im beheiztem Festzelt mit DJ NIEDEX and LR kann bis in die Nacht hinein gefeiert werden. Am 05. Dezember stattet der Hl. Nikolaus den Laatscher Kindern einen Hausbesuch ab. Vorher aber müssen die Krampusse mit Schellen und Radau von den Mädchen und Buben geweckt werden.

LAAS - Am 30. Oktober wurde das neue Wegkreuz beim Erntedankeinzug von der Schützenkompanie „Major Franz Muther“ Laas mitgeführt, um es im Anschluss an die Hl. Messe von Hochwürden Roland Mair segnen zu lassen. Das alte Flurkreuz war nämlich im heurigen Frühjahr in Folge einer Frostnacht von einem abgebrochenen Ast stark beschädigt worden. Daher hat sich die Schützenkompanie Laas die Wiederaufrichtung des Kreuzes zur Aufgabe gemacht. Die Christusfigur musste aufgrund der abgebrochenen Arme zur Restauration gegeben werden. Siegfried Renner erklärte sich bereit, ein neues Holzkreuz anzufertigen sowie das Bretterdach durch eines aus Schindeln zu ersetzten. Im Anschluss an die Segnung konnte das neue Wegkreuz noch den ganzen Tag über von der Bevölkerung betrachtet werden. Am folgenden Montag wurde es von einigen Kompanie-

mitgliedern an seinem gewohnten Platz am Rande des Weges nach St. Sisinius aufgestellt, von wo es nun wieder Spaziergänger und Vorbeifahrende grüßt. Ein großer Dank gebührt der Eigenverwaltung Laas für die Bereitstellung des Holzes, Leo Angerer für die Schindeln und der Firma Lema für die Bereitstellung des Verankerungsmaterials sowie allen, die in irgendeiner Form mitgeholfen RED haben.

„10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?“ SCHLANDERS - Das Kulturhaus Karl Schönher und die Umweltschutzgruppe Vinschgau laden am Samstag 26. November um 19.30 Uhr zu einem besonderen Filmabend in das Schlanderser Kulturhaus ein. Gezeigt wird der interessante und sehenswerte Dokumentarfilm „10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?“ des bekannten Filmemachers Valentin Thurn („Taste the waste“). Anschließend an den Film wird eine Publikumsdiskussion organisiert. Moderator ist Markus Lobis. red

Samstag, 26. November um 19.30 Uhr Kino Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders In Zusammenarbeit mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau mit anschließender Diskussion Moderation: Markus Lobis

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VINSCHGER VORGESTELLT

Die diesjährige Ausgabe der internationalen Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie „Hotel“ feierte Ende Oktober ihr 40-jähriges Jubiläum.

Gekonnt inszeniert Neuer Auftritt des HGV auf der „Hotel“ Bereits zum 40. Mal ist die diesjährige „Hotel“ – die internationale Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie – Ende Oktober in der Messe Bozen ausgetragen worden. Zu diesem Anlass präsentierte sich der HGV mit einem neuen Gemeinschaftsstand, der wie gewohnt ein zentraler Treffpunkt für alle HGV- und HGJ-Mitglieder war. Die Schlanderser Architektin

Julia Pircher spielte gekonnt mit Gegensätzen, um die Neugierde der Besucher zu wecken und setzte den HGV stilvoll in Szene. Bei der Eröffnung zeigte sich auch HGV-Präsident Manfred Pinzger erfreut über den neuen, modernen Stand. „Nach 12 Jahren war es an der Zeit, sich anzupassen, und Julia Pircher hat uns dafür ein schlüssiges, innova-

tives Konzept geliefert. Obwohl die Grundfläche gleich geblieben ist, wirkt der neue Stand durchlässiger und größer. Auch der Restaurantbereich „Culinarium“ wurde gut durchdacht und effizient gestaltet. Ich habe bereits von vielen Kollegen, Funktionären, Messebesuchern und der Messeverwaltung positive Rückmeldungen bekommen“.

Eine Bühne für den HGV Nach außen hin ist der neue Messestand durch eine schwarze Hülle gekennzeichnet, die ihm ein elegantes Erscheinungsbild verleiht. Dieses schlichte Volumen bot den verschiedenen Ausstellern eine neutrale Bühne und präsentierte sie gleichzeitig als gemeinsame Einhheit. Gekonnt

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Fotos: Tiberio Sorvillo

Die offene Schauküche - hier wird die Südtiroler Küche zelebriert

Foto: Privat

Foto: Privat

platzierte Ausschnitte erlaubten Einblicken und enthüllten das einladende Innenleben. Thematisch ist der neue Messestand in zwei Bereiche gegliedert. Auf einer Seite sind die HGJ, der Stand vom Südtirol Wein und die verschiedenen Info –Points des HGV angesiedelt. Der Boden ist wie die Hülle in einem dunklen Ton gehalten. Wie in einem Showroom werden hier die Aussteller in Szene gesetzt und bekommen eine „Leinwand“ um sich zu präsentieren. Die Möblierung besteht aus einem trapezförmigen Baukastensystem. Zwei unterschiedliche Trapezmodule können je nach Gebrauch verschieden miteinander kombiniert werden. So entstehen Sitzmöglichkeiten, Theken, Infodesks oder Regalen. Manchmal bieten die Öffnungen versteckten Stauraum hinter der Theke, andere Male bieten sie Gelegenheit, Infomaterial und Broschüren zur Schau zu stellen. Nebeneinander und übereinander gestapelt enstehen so interessante Formen, die sich auf unzählige Arten variieren lassen. Auf der nächsten Messe können die einzelnen Module in dieser Art und Weise zu einem ganz neuen Raumgefüge zusammengestellt werden und sich den Bedürfnissen der Aussteller immer neu anpassen. Auch bei den Trapezen setzt man bezüglich Materialien auf Neutralität. Während das Innenleben der Module in Anlehnung an Südtiroler Weine mit Eichenholz furniert wurde, erscheint die Außenfläche weiß gestrichen. Schriftzüge und Grafiken können so appliziert werden, um die Auf-

Die Architektin Julia Pircher

Der neue Stammtisch des HGV VINSCHGER 42/16 DER VINSCHGER DER 42 Sopo VINSCHGER/16

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VINSCHGER VORGESTELLT

merksamkeit der Besucher auf das jeweilige Produkt zu lenken. Die Hocker greifen das Thema des Trapezes auf und unterwerfen sich derselben geometrischen Form. Die trapezförmigen Profile aus Schwarzstahl lassen die Sitzfläche aus massivem, rustikalen Eichenholz förmlich schweben. Im zweiten Bereich des Messestandes befinden sich der Infodesk des HGV mit einer gemütliche Lounge sowie das neue Restaurant „Culinarium“. Hier gilt es, die Essenz der Südtiroler Küche und Gastlichkeit zu feiern und den Mitgliedern des HGV sowie anderen Gästen ein Ambiente zu schaffen, in dem man sich wohl fühlt und sich inmitten des Messetrubels kulinarisch verwöhnen lassen kann. Speisen auf der Waldlichtung Aufmerksame Messebesucher blickten erstaunt um sich, wenn hin und wieder ein dezentes Vogelzwitschern ertönte. Ein typisches Merkmal der Südtiroler Landschaft sind die gemähten Wiesen inmitten der Waldflä-

Über dem Stammtisch befindet sich als besonders raffinierter Blickfang ein Luster aus Keramikbesteck

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Wir gratulieren zum gelungenen Projekt und bedanken uns beim Hoteliers- und Gastwirteverband sowie bei Frau Arch. Julia Pircher für das Vertrauen.

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VINSCHGER VORGESTELLT

Wie in einem Showroom sind auf einer dunklen Bühne die HGJ, der Stand vom Südtirol Wein und die Info-Points des HGV angesiedelt

Anja Pircher überzeugt mit einer tollen Grafik

Die trapezförmigen Profile aus Schwarzstahl lassen die Sitzfläche aus massivem, rustikalen Eichenholz förmlich schweben. DER VINSCHGER 42/16 6 30 DER VINSCHGER 42 Sopo VINSCHGER/16

chen, die sich über Hügel und Berghänge erstrecken. Das Thema „Wald und Wiese“ bespielt nicht nur die Außenhülle, wo Hirsche und Waldbäume mit kleinen Vögeln den Messestand zieren, sondern wird auch im Restaurant zum Protagonisten. Koniferen zieren die Brüstung und lassen die Besucher mitten im Wald auf einer Lichtung mit frisch gemähtem Bergheu und bei Vogelgezwitscher zu Mittag essen. Stammtische, welche in spielerischer Weise das Logo des HGV interpretieren, ein Luster aus Keramikbesteck, sowie Nudelsiebe, die zweckentfremdet als Lampenschirme dienen, sind Sinnbilder für den HGV. Die farblich sehr stimmig gewählten „Herzlstühle“ erinnern an die typische Südtioler Stube. Auch

Ein flexibles Baukastensystem für Sitzmöglichkeiten und Theken

farblich greifen die Möbelstücke und Lampen immer wieder das Gelb des HGV-Logos und das frische Grün einer Südtiroler Wiese auf. Wie zwei Dotterblumen auf der Wiese erscheinen die gemütlichen Sessel in der Lounge. Das Restaurant wurde bewusst als offene Schauküche konzipiert und vom Sternekoch Herbert Hintner und seinem Küchen-und Serviceteam geführt. Der Küchenblock und die Theke sind wie die Außenhülle in einem neutralen schwarz gehalten. Die Hauptrolle spielt hier eindeutig die Südtiroler Küche. Die Theke wurde mit einer Beschichtung aus schwarzem Beton realisiert. Der Küchenblock präsentiert sich mit einer Platte aus schwarzem Stein (Nero assoluto) und schwarz eingefärbten Edelstahlfronten.

Eine raffinierte Beleuchtung sorgt für Stimmung Im Restaurant gilt es, die Beleuchtung gedämpft zu halten. Die LED-Lampen, welche der klassischen Edison Glühbirne nachempfunden sind, tauchen den ganzen Restaurantbereich in ein goldiges, warmes Licht. Spielerisch sind sie in verschiedenen Positionen und Höhen im gesamten Raum verteilt. Über dem Stammtisch befindet sich als besonders raffinierter Blickfang ein Luster aus Keramikbesteck. Nur der Küchenbereich als Protagonist und als Arbeitsbereich ist hell erleuchtet.Die grafische Umsetzung des HGV und Südtirol Wein Messestandes erfolgte in Zusammenarbeit mit der Grafikdesignerin Anja Pircher, der Schwester der Architektin Julia Pircher. INGE/JP


Watles mehrfach ausgezeichnet

Die Hip-Gestalter (v.l.): Simon Potauner, Michael Gögele, Peter Federspiel, Günther Bernhart, Alex Berger und Johannes Gögele. MODENA/BURGEIS - Gleich mehrfach wurde der Erlebnisberg Watles unlängst auf nationaler Ebene ausgezeichnet. Auf der Messe Skipass Modena erhielt der Erlebnisberg zwei Auszeichnungen für die Weltrekord-Chancen vom vergangenen Winter. Beim „Nine Knights - The Perfect Hip“ wurden in der vergangenen Skisaison die Höhenweltrekorde im Freestyle Ski & Snowboard gebrochen. Dafür hatte die Firma F-TECH Snowparks aus Meran zusammen mit ihrem Partner Schneestern aus Deutschland die nötigen Rampen errichtet. Für

diese Maßarbeit aus Schnee wurde in Modena dem Erlebnisberg der Preis für das „Best Special Obstacle“, also für das beste und kreativste Hindernis, zugesprochen. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Watles für den besten nationalen Freestyle Ski Event. Doch damit nicht genug. Alle Freestyler und Fans dieser Disziplin können sich freuen: Auch in der bevorstehenden Saison kommt die Elite der Herren im Freestyle am 1. April 2017 zum Nine Knights-Event wieder auf den Erlebnisberg Watles. Diesmal sogar mit den Ladies, den sogenannten Nine Queens. RED

PR-INFO

Als Mitglied des Weißen Kreuzes dazugehören Dazugehören, das ist das Motto der Mitgliederaktion 2017 des Weißen Kreuzes. Denn mit dem Mitgliedsbeitrag sichert sich jedes Mitglied nicht etwa die Rückholung bei medinur Vorteile bei In- und Auslands- zinischer Notwendigkeit schon aufenthalten, sondern unterstützt nach dem ersten Tag (14 Tage auch tatkräftig die inzwischen für WELTWEIT-Mitglieder) oder mehr als 3.000 Freiwilligen des nach drei Tagen auf persönlichem Wunsch u.a.m. Landesrettungsvereins. Das Weiße Kreuz bietet seinen Jah- Näheres zu den drei verschiederesmitgliedern auch heuer wieder nen Jahresmitgliedschaften erfährt etwas Neues an: die Rückholung man über http://mitglieder.wk-cb. eines in Not Geratenen auch aus bz.it/de/ oder 0471 444 310. Man Italien. Damit wird jedes Mitglied kann den Jahresbeitrag in jeder WELTWEIT und WELTWEIT PLUS Bank, dem Postamt, über Internet sicher und professionell aus allen oder direkt in den Sektionssitzen Gegenden der Welt heimgeholt. des Weißen Kreuzes einzahlen. Auf WELTWEIT PLUS-Mitglieder warten zusätzliche Vorteile wie

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VINSCHGER KULTUR

Szenen aus den Proben.

Wie schön kann Theater sein! Der Schulsprengel Schlanders, die Theatergruppe Kortsch und der Theaterverein Schlanders bringen das Weihnachtsmusiktheater „Der kleine Graf“ gemeinsam auf die Bühne des Kulturhauses „Karl Schönherr“ Schlanders. der Vinschger sprach mit dem Regisseur Rudi Mair und den Produktionsleitern Nadja Senoner und Karl Fleischmann. der Vinschger: Sie haben in

den letzten Jahren bereits viele Theaterprojekte in Schlanders und Umgebung umgesetzt. Was treibt Sie immer wieder an, sich im Bereich Musiktheater zu engagieren? RUDI MAIR: Das Theater ist seit meiner Kindheit eine meiner Leidenschaften. Ich finde es spannend, interessante Geschichten zu finden und mich mit diesen auseinanderzusetzen, Ideen umzusetzen, andere zu motivieren und mitzuerleben, wie ein Projekt vorangeht, wie sich Spieler entwickeln und schlussendlich für einen bestimmten Zeitraum zu einer Gruppe zusammenwachsen. Selbstverständlich ist die Verwirklichung eines Theaterprojekts, bei dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammen auf der Bühne stehen und zahlreiche Mitwirkende hinter der Bühne beteiligt sind, proben-

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KARL FLEISCHMANN: Erstmals gibt es eine Gemeinschaftsproduktion der Theatergruppe Kortsch, des Theatervereins Schlanders und des Schulsprengels Schlanders. Involviert sind Schüler der Grundschulen von Schlanders und Kortsch, eine Mittelschulklasse mit musikalischer Ausrichtung und zahl­reiche Erwachsene beider Theatergruppen. Besonders spannend ist das Zusammenspiel von „alten“, erfahrenen Theaterhasen und jungen, aufgeweckten Nachwuchstalenten. Aber ein derartiges Projekt kann nur durch die Mitarbeit zahlreicher Kostüm- und Maskenbildner, Bühnenbauer, Techniker, technisch und geduldmäßig ein Hinsicht eine große Bereiche- Lehrpersonen, vieler weiterer Drahtseilakt. Dennoch bin ich rung sein kann. Helfer und zahlreicher Sponsodavon überzeugt, dass sich die ren, allen voran die Gemeinde Schlanders, das Amt für JugendMühen lohnen und das Mitwir- Wer sind die Beteiligten bei dieser ken bei einem derartigen Projekt aktuellen Produktion „Der kleine arbeit und die Raiffeisenkasse für alle Beteiligten in vielerlei Graf“? Schlanders, gelingen.


sikstücke komponiert und die Liedtexte vertont. Orchestriert und speziell auf die vorhandenen Instrumente der Musikklasse abgestimmt, wurden sie von Kapellmeister und Musiklehrer Dietmar Rainer, der auch die musikalische Leitung inne hat. Da wir schon bei früheren Projekten zusammengearbeitet haben und ein eingeIm Bild (v.l.): Dietmar Rainer, Rudi Mair, Karl Fleischmann, Marco spieltes Team sind, freut es mich Diana und Nadja Senoner. sehr, beide mit an Bord zu wissen und das Publikum sich auf eine stehen zu sehen und dabei mitzu- Zuverlässigkeit, Ausdauer und bunte Mischung von modernen, wirken. Wir sind aber auch stolz Selbstdisziplin. Es stellt meiner traditionellen und klassischen unsere Zusammenarbeit mit der Meinung nach eine gute Möglich- Klängen freuen kann. ­Theatergruppe Kortsch intensi- keit dar, persönliche und soziale vieren zu können und aufeinander Kompetenzen, die heute und in Wann ist Premiere: zuzugehen. Wir können alle nur Zukunft gefragt sind, zu erwerben. RUDI MAIR: Die Premiere feiern voneinander lernen, entwickeln Jeder, der schon einmal selbst auf wir am 2. Dezember um 19.30 Uhr und genießen. einer Bühne gestanden ist, weiß, im Kulturhaus „Karl Schönherr“ wie viel das Theaterspielen und Schlanders. Es folgen 11 weitere das Musizieren vor dem Publi- Vorstellungen, wobei die SchülerWelche Ziele verfolgen Sie als kum Mut erfordert. Durch das vorstellungen am 6., 13. und 15. Frau Senoner, Sie gehören als Obfrau Pädagoge mit diesem Stück? RUDI MAIR: Für mich ist es vor schlussendliche Erfolgserlebnis Dezember schon ausverkauft sind. des Theatervereins Schlanders zur allem wichtig, die Freude am wird das Selbstbewusstsein eines Reservierungen kann man unter Produktionsleitung. Was erwarten gemeinsamen Spiel zu wecken. jeden ungemein gesteigert. 348 74 39 724 ab 16.00 oder unter Sie sich von diesem gemeinsamen Anstatt sich, wie heute oft üblich, theaterverein.schlanders@gmail. Projekt? NADJA SENONER: Mit diesem Pro- passiv berieseln zu lassen, werden Die Musik spielt eine wichtige Rolle com vornehmen. jekt rundet sich für uns unsere die Kinder beim Theaterspielen in dieser Produktion und Sie konnten Theatertätigkeit ab, indem wir selbst aktiv und gestalterisch tätig. zwei Musikgrößen dafür gewinnen. INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER mit Kindern spielen. Es ist immer Ein solches Projekt erfordert aber RUDI MAIR: Der erfolgreiche Komwieder eine Freude Großes ent- auch von jedem Einzelnen Einsatz, ponist Marco Diana hat die MuWas können Sie uns bereits über das Stück verraten? RUDI MAIR: Das Stück basiert auf der Erzählung „Der kleine Lord“ von Frances Hodgson Burnett, wurde aber von mir sehr frei umgeschrieben und dramaturgisch als Musiktheater eingerichtet. Die Handlungsorte wurden teils in den Vinschgau und nach Süddeutschland verlegt. Inhaltlich geht es vor allem um die Wandlung eines alten, hartherzigen Grafen, der durch die unbeschwerte Art eines kleinen Jungen noch einmal merkt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Passend zur Advents- und Weihnachtszeit erwartet den Zuschauer eine zeitlose Geschichte mit Musik, Tanz und viel Gefühl.

Premiere:

Fr 02.12.2016

19:30 Uhr

hrungen: Weitere Auffü :00 Uhr 04.12.16 16 SO :30 Uhr 19 16 2. .1 07 MI :00 Uhr 16 16 2. 08.1 DO :30 Uhr 19 10.12.16 SA Uhr .12.16 16:00 11 SO :30 Uhr 19 16 2. .1 16 FR :00 Uhr 17.12.16 16 SA :00 Uhr 16 18.12.16 SO en: Reservierung r 4 ab 16:00 Uh 348 74 39 72 gmail.com schlanders@ in. re rve te ea th

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Grenzenlose Kunst und Kultur

Der Laaser Künstler Gianfranco Bonora erregte mit seinen Arbeiten ein verdientes Aufsehen. RIED - Die dreitägige Veranstaltung zur grenzüberschreitenden Kunstvermittlung in Ried im Oberen Gericht nahe Prutz ist auch diesmal wieder zu einem großen Erfolg geworden. Der Kulturverein Sigmundsried konnte zum fünften Mal, auch in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Vinschgau, 35 Künstlern

Aufmerksame Besucher in Sigmundsried: Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und der Präsident des Kulturforums, Johannes Graf Trapp.

die Möglichkeit zur Ausstellung ihrer Arbeiten und zahlreichen Musikern eine Auftrittschance bieten. Zur Eröffnung der Ausstellung wurde der Präsident des Kulturforums, Johannes Graf Johannes Trapp, eingeladen. Rund 2.000 Per­sonen haben die Veran-

Der gewaltige Tiger von Alessio Nalesini aus Schlanders zierte den Turm von Sigmundsried.

staltung in Sigmundsried besucht. mundsried für dieses ungewöhnAuch im kommenden Jahr soll liche Festival geöffnet werden. wieder im November Künstlern FRIE und ­Musikern der Ansitz Sig-

Oh, wie schön ist Panama

von Janosch

Kinderstück ab 4 Jahren

28. November, 16 Uhr, Kulturhaus, Schluderns Mittwoch, 30. November, 16 Uhr, KiMM, Meran

Montag

In Zusammenarbeit mit

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DER VINSCHGER 42/16

Der kleine Bär und der kleine Tiger sind beste Freunde. Sie wohnen in einem gemütlichen Haus unten am Fluss. Es geht ihnen gut, denn sie haben alles, was das Herz begehrt. Der kleine Bär geht jeden Tag mit seiner Angel fischen, der kleine Tiger sammelt Pilze im Wald. Sie haben wirklich ein schönes Leben. Doch eines Tages fischt der kleine Bär aus dem Fluss eine Kiste mit der Aufschrift Panama. Neugierig schnuppert er daran – hmmm – diese Kiste riecht ganz himmlisch nach Bananen. „Oh, Panama ist das Land meiner Träume“, sagt der kleine Bär und läuft rasch nach Hause, um dem kleinen Tiger davon zu erzählen. Gleich morgen wollen die beiden aufbrechen, denn in Panama muss alles viel schöner und größer sein. In Panama riecht sicher alles nach Bananen. Voller Freude treten der kleine Bär und der kleine Tiger ihre Entdeckungsreise an. „Oh, wie schön ist Panama“ ist Janoschs berühmtestes Kinderbuch, für das er 1979 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Die Kleinen und die Benach-

teiligten sind mächtig und anrührend in seinen Geschichten. Unermüdlich schreibt Janosch an gegen alles, was die Kinder- und Menschenseele unterdrückt. Janosch, geboren 1931, ist einer der bekanntesten Kinderbuchautoren. Er hat über 100 Kinderbücher geschrieben, die in 27 Sprachen übersetzt wurden. Als er 48 Jahre alt ist, kehrt er Deutschland den Rücken und zieht in eine kleine Hütte auf Teneriffa, wo er ein ruhiges Leben führt. In seinen Kinderbüchern spiegelt sich seine Seele. Agnese Cornelio, geboren in Bologna, studierte Regie in Rom, Berlin, Antwerpen und Film in Amsterdam. Inszenierungen u.a. für das Theater Basel, die Münchner Kammerspiele, das Bayerische Staatsschauspiel, Schauspielhaus Bochum und Teatro Nuovo di Napoli sowie das VIE Festival Modena, Het Theaterfestival Antwerpen und das International Film Festival Rotterdam. An den Vereinigten Bühnen Bozen inszenierte sie 2012 „Dorian Gray“ von Oscar Wilde.


Advents- und Weihnachtskonzert in Schluderns SCHLUDERNS - Das Sorbische ­ ationalensemble wurde im JahN re1952 gegründet. Es wird gefördert durch die Stiftung für die deutsche Minderheit, dem sorbischen Volk. Die drei professionellen Sparten Ballett, Chor und Orchester pflegen, bewahren und entwickeln die kulturelle Tradition der Sorben. Dabei verstehen sich die Mitglieder des Ensembles als kultureller Botschafter in einem vereinten Europa. In der

Lausitz zu Hause sind die lebendigen Sitten und Bräuche des sorbischen Volkes Quelle und Inspiration für eine einzigartige folkloristische Bühnenkunst. Tanztheater und musikalische Märchen für Kinder gehören ebenso dazu wie Chorprogramme und Konzerte. Tourneen führten Ensemblemitglieder in über 40 Länder auf vier Kontinenten. Am Sonntag, 4. Dezember 2016 um 17.00 Uhr gastiert das Ensemble im Kulturhaus

von Schluderns mit internationalen Advents- und Weihnachtsliedern und am Montag, 5. Dezember dürfen sich etwas mehr als 500 Grundschulkinder aus dem oberen Vinschgau auf das interaktive musikalische Märchen „Das listige Füchslein“ freuen. Die Aufführungen erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus und dem Bildungsausschuss Schluderns und mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse. H S

Prosa im Tiroler Raum LAAS - Einen gediegenen Einblick in das literarische Prosa-Schaffen im Tiroler Raum während der vergangenen 30 bis 40 Jahre gewährt das Projekt „Prosa der Gegenwart aus Nord-, Ost- und Südtirol“. Erstmals in Südtirol vorgestellt wurde dieses Projekt des Forschungsinstituts Brenner-Archiv am 15. November in der Bibliothek in Laas. Das Brenner-Archiv ist eine Dokumentationsund Forschungsstelle für Literatur an der Universität Innsbruck, die 1964 aus dem Archiv der Kulturzeitschrift „Der Brenner“ hervorgegangen ist. Wilfried Stimpfl vom Bildungsausschuss und die Bibliotheksleiterin Margit Kuntner konnten zur Projektvorstellung Johann Holzner sowie seine Mitarbeiterinnen Barbara Siller und Maria Piok begrüßen. Vor über 50 Jahren befand sind die Literatur in Tirol laut Holzner in einer

Art Tiefschlaf. In den 1970er und 1980er Jahren „stand die Literatur in Opposition zur Politik.“ Ab Mitte der 90er Jahre habe sie sich „von der Politik und von den klassischen Tiroler Themen losgelöst und den Anschluss an die große Literatur im deutschsprachigen Raum gefunden.“ Holzner erinnerte daran, dass das Brenner-Archiv im Jahr 2011 ein Projekt zur Lyrik im Literaturraum Tirol gestartet hatte. Beim Parallelprojekt zur Prosa, unterstützt vom Land Südtirol, ging es darum, die Prosa aus Nord-, Süd- sowie Osttirol der letzten 30 bis 40 Jahre auf ihre Thematiken hin zu untersuchen. Auf zwei dieser Themen, nämlich den Raum und das Schweigen in der Literatur, gingen Siller und Piok anhand von Beispielen ein. Siller analysierte das Thema Raum anhand des Werks „Fotoserie und

Margit Kuntner überreichte Johann Holzner, Barbara Siller und Maria Piok (v.l.) typische Laaser Produkte.

Text“ von Johannes E. Trojer und des Romans „Schwere Schuhe, keine Namen“ von Anita Pichler. Zum Thema Schweigen zitierte sie aus Werken von Anna Rottensteiner und Bernd Schuchter. Piok, die sich mit Dramen aus Nord- und Südtirol befasst hatte, näherte sich den Themen Raum und Schweigen mit Dramen von Hans Schwärzer, Josef Feichtinger, Matthias Schönweger und Toni Bernhart. Als Fundgrube und weiteres Argument für die Erstel-

lung des Projektes nannte Holzner die vielen Nach- und Vorlässe, die das Brenner-Archiv in den vergangenen Jahren sammeln konnte, so etwa die Franz Tumler-Sammlung, Werke von Norbert C. Kaser, Joseph ­Zoderer, Josef Feichtinger und vielen weiteren Autorinnen und Autoren. Das Dorf Laas kennt Holzner bereits von vielen Tumler-Veranstaltungen her: „An keinem anderen Ort in Südtirol habe ich mich so wohl gefühlt SEPP wie hier in Laas.“

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Voluntary Disclosure = Selbstanzeige von nichterklärtem Vermögen im Ausland (auch „Schwarzgeld“) Verlängerung bis 30/06/2016 Bekanntlich hat die Schweiz und Österreich ein Abkommen mit Italien abgeschlossen, nach welchem ab 2017 alle Bankdaten italienischer Staatsbürger automatisch (auch rückwirkend!) übermittelt werden. Diesbezüglich gibt einem der italienische Staat die Möglichkeit bis zum 30/11/2015 eine Selbstanzeige zu machen und die Vermögenswerte (Geld, Wertpapiere, Sachwerte wie Schmuck, Edelmetalle, Liegenschaften, Beteiligungen, usw.) zum Teil sehr günstig (alle Werte vor 2008/2009 ) offen zu legen. Es muss sich nicht immer um „Schwarzgeld“ handeln, sondern es kommt oft vor, dass z.B. ehemalige Grenzpendler immer noch Geld im Ausland halten, dies aber niemals deklariert haben. Auch kommt es vor, dass Bürger mit ausländischem Pass (z.B. AusländerIn, welche(r) in Südtirol verheiratet sind) und mit Wohnsitz in Italien, in dieser Zeit Liegenschaften oder Geld geerbt haben, welche niemals angegeben wurden. Wir erinnern Sie auch daran, dass auch eine Hausfrau ohne Einkommen mit einer Liegenschaft oder Geld im Ausland in Italien eine Steuererklärung zu machen hat. Sollten diese Vermögen nicht bis zum 30/11/2015 aufgedeckt werden, kann dies zu sehr empfindlichen Strafen und durchaus auch zu Haftstrafen auf Bewährung führen. Die Hauptproblematik liegt nicht immer darin Steuern hinterzogen zu haben (da diese oft verjährt sind!), sondern, dass die „Verwendung des hinterzogenen auch verjährten Geldes“ (autoreciclaggio) zum Strafbestand erklärt wurde und somit die Verwendung des Geldes als Straftat (!) geahndet wird. Der Gesetzgeber meint es diesmal sehr ernst und wir raten Ihnen unbedingt Ihre Position zu kontrollieren. Nach Entrichtung der Strafe kann das Geld im Übrigen ganz legal wieder im In- oder Ausland veranlagt oder frei für Investitionen genutzt werden. Gerne geben Ihnen unsere ausgebildeten Experten eine kostenlose Einschätzung Ihrer Situation und der möglichen Strafzahlungen. dr. Torggler Martin dr. Christoph Platzer dr. Niederl Manfred

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VINSCHGER SPORT

Der Langlaufsport erfreut sich im Vinschgau großer Beliebtheit. Im Bild das Finale der Volksbankrennen 2015 in Schlinig.

Der Langlaufsport im Vinschgau In den nordischen Ländern ist Skilanglauf Volkssport Nummer eins. Aber auch im Vinschgau erfreut sich der Sport großer Beliebtheit. 3 Langlauf-Vereine gibt es im Tal. VINSCHGAU - Ohne Zweifel: In Südtirol ist das Skifahren in der Beliebtheitsskala vorne in Sachen Wintersport. Aber auch der Skilanglauf-Sport erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Jung und Alt. Auch im Wettkampfbereich. Die Südtiroler Volksbanktrophäe ist die älteste Rennserie im Südtiroler Wintersport. In den vergangenen Jahren nahmen durchschnittlich über 200 Skilangläufer, vor allem aus dem Nachwuchsbereich, an der Volksbanktrophäe mit rund 10 Etappen teil. Heuer geht die Rennserie in ihre 37. Auflage. Dabei macht die Trophäe auch im Vinschgau Halt, unter anderem stehen Rennen in Schlinig und im Martelltal auf dem Programm.

Walter Eberhöfer und Sepp Jörg.

fungiert als nationaler Kampfrichter für Langlaufrennen in ganz Italien. Zudem ist der Schliniger Veit Angerer für den Südtiroler Landeskader verantwortlich. Er sorgt sozusagen für die Medaillenhoffnungen von morgen. Geballte Vinschger Macht im Südtiroler Langlaufsport, könnte man so sagen. Und auch im Nachwuchsbereich lassen Vinschger Vereine mit guten Platzierungen bei den nationalen Rennen immer wieder Zwei Vinschger im Landesverband aufhorchen. Mit dem Schludernser Sepp Bei 3 Vereinen, dem ASV Prad, Jörg und dem Burgeiser Walter dem ASV Latsch sowie dem ASC Eberhöfer stehen zwei Vinschger Sesvenna kann man mittlerweian höchster Stelle im Südtiroler le den Langlaufsport ausüben. Langlauf-Landesverband. Jörg ist Grund genug, um mit Sepp Jörg seit Jahren als der FISI (Landes- und Walter Eberhöfer zwei Protawintersportverband)-Verantwort- gonisten der Vinschger Langlaufsliche im Skilanglauf sozusagen der zene zu Wort kommen zu lassen. oberste Langlauf-Boss des Landes. Eberhöfer arbeitet seit einigen Jah- der Vinschger: Was tut sich in ren als Ausschussmitglied mit und Sachen Nachwuchsarbeit?

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DER VINSCHGER 42/16

Walter Eberhöfer: Wir haben im Vinschgau drei starke und sehr fleißige Langlaufvereine, mit sehr langer Tradition und erfolgreichen Athleten. Die Aufgabe und somit ihre Arbeit ist die Betreuung und Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. Mittlerweile werden die jungen Sportler das ganze Jahr über betreut – eine vernünftige und gesunde Freizeitgestaltung. Bergwandern, Laufen, Rollerfahren, Radfahren, Klettern und verschiedene Koordinationseinheiten gehören zum Sommertraining. Unsere Vinschger Vereine bieten die volle Betreuung und teils auch Ausrüstung zu günstigen Beiträgen an. Durch die Sport­ oberschule in Mals ergeben sich die Möglichkeiten den Langlaufsport auch länger und professionell, parallel zur Schulausbildung auszuüben. Viele Sportschulabsolventen können somit ihre Erfahrung in unseren Vereinen einbringen und somit wieder an die Jungen weitegeben.

Trainings, über Materialausleihen oder Ankauf, über Transport zu den Trainings oder Langlaufloipen können bei jedem Verein eingeholt werden. Wir haben im Vinschgau alle Möglichkeiten vor Ort. Seit Thomas Moriggl schaffte es kein Vinschger mehr, sich auf höchstem Niveau zu etablieren. Wo liegen die Versäumnisse? Sepp Jörg: Für den Sprung in die Nationalmannschaften und für Spitzenergebnisse in der Weltklasse braucht es beim Skilanglauf große Talente, welche die körperlichen und psychischen Voraussetzungen haben auf höchstem Niveau mitzulaufen. Diese „Supertalente“ haben in der heutigen Zeit vielfältige Möglichkeiten verschiedenste Sportarten zu betreiben. Früher gab es nur Skifahren oder Langlaufen im Winter und 2 – 3 Sportarten im Sommer.

Darf der Vinschgau auf zukünftige Weltcup-Starter hoffen? Jörg: Gute Athleten hatten wir imWelche Möglichkeiten für Interessierte mer wieder, auch im Vinschgau. gibt es? Eberhöfer: Die drei Vereine im Tal Normalerweise schafft im Schnitt arbeiten alle autonom und haben ein Athlet pro Jahr in Italien den verschiedene Voraussetzungen. Sprung in die Nationalmannschaft. Infos über Anfängerkurse in den Wenn nicht, sind die Chancen weiSchulferien oder wöchentlichen terzukommen begrenzt, da die Mili-


tärsportgruppen nur mehr Athleten Sesvenna aufnehmen, die in Nationalmannschaften sind und nicht mehr wie Klara Angerer Bernhart fungiert früher 5 – 6 pro Jahrgang. als Trainerin und Präsidentin des ASC Sesvenna Volksbank. In Schlinig gibt es 55 aktive Mitglieder und Was muss sich noch tun? Jörg: Wir haben sehr gute Voraus- 30 passive. Der Verein organisiert setzungen, besonders durch die Trainingseinheiten von Juli bis März, Sportschule. Meiner Meinung nach mehrmals wöchentlich, inklusive wäre es wünschenswert, dass in den Trainer und Bus. Den Kindern wird Schulen, schon ab der Grundschule dabei die Ausrüstung und Wachs mehr Sport angeboten wird. Beson- kostenlos zur Verfügung gestellt. Im ders für die Freiluftsportarten ge- Winter werden regelmäßig Rennen hen durch die Ganztagsschule viele auf zonaler und nationaler Ebene orTrainingsmöglichkeiten verloren. ganisiert, an denen sich die Athleten Andererseits gibt es die Möglichkeit beteiligen können oder als Zuschauim Rahmen der unterrichtsergän- er ihre Langlaufidole anfeuern. Auch zenden Tätigkeiten in Zusammen- im Sommer werden verschiedene arbeit mit den örtlichen Vereinen Höhepunkte angeboten zum Beieiniges anzubieten. Daran sollten spiel das Törggelen und Sommerwir zusammen arbeiten. trainingslager, um die kleinen und großen Athleten auch außerhalb des Trainings zusammenzuschweißen. Die 3 Vinschger Langlauf-Vereine Prad Sektionsleiter beim Sportverein Prad Raiffeisen Werbering, Sektion Langlauf, ist Martin Stecher. 24 Kinder sind derzeit in der Sektion eingeschrieben, 7 Oberschüler, 6 davon besuchen die Sportoberschule in Mals. Zudem nehmen 10 Erwachsene aktiv an den Volkslangläufen teil. Weiters zählt die Sektion 40 passive Mitglieder. 5 Trainer stellen ihr Wissen zur Verfügung. Sobald der erste Schnee fällt und die Loipen präpariert sind trainiert der ASV Prad mit den Kindern zwei Mal wöchentlich auf Schnee und eine weitere Einheit wird in der Halle durchgeführt. In der Saison-Vorbereitung haben die Kinder die Möglichkeit von April bis November Laufeinheiten, Rollereinheiten und Koordinationseinheiten zu absolvieren. Neben dem Ziel, die körperlichen Fähigkeiten zu stärken und diese dann bei den Wettkämpfen in der Saison abzurufen, legen die Trainer und Betreuer einen besonderen Wert auf Spaß, Motivation, Gesundheitsförderung und die Entwicklung der sozialen Kompetenz.

Prad

Latsch Die Sektion Ski Nordisch im ASV Latsch besteht seit 1946. Aktuell zählt die Sektion rund 70 Mitglieder, davon 14 Kinder und Jugendliche, insgesamt 17 aktive Athleten mit FISI-Startberechtigung. Die Athleten werden ganzjährig in Trainingsprogramme eingebunden, ab Mai beginnt das Sommertraining auf dem Sportplatz, mit Bergwanderungen und einem Trainingslager werden die Trainingseinheiten abgerundet. In diesem Zeitraum sind alle interessierten Kinder und Jugendlichen eingeladen, an Schnuppertrainingseinheiten teilzunehmen. Sobald die Schneeverhältnisse es zulassen, schnallen sich die Athleten die Langlaufski an und es geht ab ins Martelltal zum Skitraining als Vorbereitung auf die abwechslungsreichen Rennen. In der Weihnachtszeit findet traditionell der Langlaufkurs für Kinder und Erwachsene statt und in Zusammenarbeit mit dem SSP (Schulsprengel) Latsch haben die Schüler die Möglichkeit können anschließend an den Traibeim Wahlfach den Langlaufsport ningseinheiten der Sektion Ski Norkennenzulernen und Interessierte disch teilnehmen.

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Naturns spielt - Ahrntal gewinnt

Torgefährliche Szene mit den Naturnser Verteidigern Michael Aiello (Nr. 8), Andreas Pirhofer (hinten), Stephan Lanpacher, Tormann Felix Piazzo, Gregor Hofer und Matthias Peer (verdeckt).

fiel die breite Aufstellung ins Auge. Sie wurde enger bei Ballbesitz und Siegen hatte der SSV Naturns die machte es der gegnerischen VerteiHeimschlappe nicht geplant. Ahrn- digung leichter. Naturns beherrschte tal sei ein unangenehmer Gegner das Feld, brauchte aber viel Kraft, auswärts, versicherte ein Funktionär, das Spiel nach vorn zu bringen. Den aber zu Hause machbar. Zu Hause ersten Angriffszug in der 14. Minute NATURNS, OBERLIGA, 13. SPIELTAG, SONNTAG, 20. NOVEMBER - Nach 2

konnte Peter Mair nicht verwerten. Das Solo von Matthias Bacher endete ohne Anspielpunkt. Stephan Lanpachers Weitschuss ging knapp drüber. In der 35. Spielminute - fast aus dem Nichts - ein Konter, viel Platz für Fabian Lahners Flanke, ein kompromissloser Philipp Aichner und ein Naturnser Schlussmann Felix Piazzo, der dessen Irgendwie-Berührung nicht verhindern konnte. Die 2. Hälfte begann auf Naturnser Seite mit einer Flanke von Matthias Gufler, die Mair mit dem Kopf nur an die Latte lenkte. In der 53. Minute eine Wiederholung des 1. Treffers. Lahner vollzieht den Eckball und Aichner war diesmal per Kopf der entscheidende Unterschied. Dem 0:2 liefen die Naturnser mit Kampf und Krampf vergeblich hinterher - mit einem Mann mehr, denn Doppeltor-

schütze Aichner wurde mit Gelb-Rot

Andreas Pirhofer und Matthias Peer gegen den Doppeltorschützen Philipp Aichner (in Rot).

in der 56. Minute vom Platz gestellt. Fabian Nischlers Anschlusstor in der 95. Minute entstand aus einem S verzweifelten Powerplay.

Nach Überfall verloren Anschlusstreffer schon zu Beginn des 2. Drittels auf Zuspiel von Martin Ennemoser. Verteidiger und Torhüter des Gegners waren aber auf der Hut. Zur Erinnerung: Auf Pieve di Cadore ist der AHC Vinschgau Eisfix bereits in der ersten Hinrunde am 8. Oktober gestoßen. Die spannende und ausgeglichene Partie endete damals zu

Ungunsten der Heimmannschaft im Penalty-Schießen. Eine ganz andere und viel versprechende Ausgangslage werden die Eisfix im Heimspiel gegen Sterzing vorfinden. Der AHC Vinschgau hat dem Tabellenersten am 4. November zu Hause eine 6:3 ­Niederlage zugefügt. S

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN Eine starke Linie mit Michael Laimer-Gerstl (13), Peter Wunderer und Andreas Pohl (7).

spielen ist an sich schon eine Leistung, leider nur eine moralische. gegen Pieve di Cadore. Überfal- Dass die Eisfix ihre Gegner aus lartig stand es nach 36 Sekunden dem Veneto dann regelrecht be0:1 und nach gut 5 Minuten 0:2. herrschten, im letzten Drittel fast Mit dieser Hypothek weiterzu- das Spieltempo diktierten und die Gegner teilweise einschnürten, bewies zwar die Spielstärke der AHC VINSCHGAU Vinschger; das Glück hatten sie Serie „C“ Heimspiel nach 2 Stangenschüssen aber VINSCHGAU Volksbank nicht auf ihrer Seite. Am spielegegen WSV STERZING rischen Niveau merkte man die Verpflichtung des ehemaligen Samstag 26 .11.2016 im Eisforum Nationalspielers Peter Wunderer Latsch mit Beginn 20:00 Uhr. aus Prad. An der Auswertung der Chancen steht für Trainer Yury Tsurenkov aber noch Arbeit ins Haus. Andreas Pohl gelang der LATSCH, HOCKEY, SERIE C, SAMSTAG 19. NOVEMBER - AHC Vinschgau

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27. NOVEMBER, 10 BIS 18 UHR OFFENE TÜR IM SCHREIBMASCHINENMUSEUM

Das Schreibmaschinenmuseum in Partschins schließt die diesjährige Saison mit einem Tag der offenen Tür ab. Zu sehen ist neben der Dauerausstellung auch die Sonderschau „Schreib.Maschine-Kreativität und Technik“. Die jüngsten Besucher können aus handgeschöpftem Papier Weihnachtskarten zu basteln. Die Sonderausstellung wurde bis Ende April 2017 verlängert und ist über die Wintermonate jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr zugänglich. Zeitgleich mit dem Tag der offenen Tür gibt es einen Adventsmarkt im Zentrum von Partschins.

27. NOVEMBER, 9.30 BIS 17.00 UHR MARKT DER LEBENSHILFE

Im Haus Slaranusa (Lebenshilfe) in Schlanders findet der traditionelle Markt der Lebenshilfe statt: Verkauf von Produkten aus der Werkstatt; Kuchen und Kaffee, Gulaschsuppe; Backstube für Kinder; Bilderausstellung der Malwerkstatt (IVHS).


Auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter LATSCH, 1. AMATEURLIGA, 12. SPIELTAG, SONNTAG, 20. NOVEMBER -

Nur noch ein Punkt trennt den ASV Latsch nach dessen Heimsieg gegen Riffian Kuens vom Spitzenreiter FC Meran. Derzeit läuft alles auf einen Zweikampf zwischen diesen beiden Teams hinaus. Das Match gegen die Gäste aus dem Passeiertal war für Lo Presti & Co. alles andere als ein Honigschlecken. “Wir sind in der ersten Hälfte nur schwer ins Spiel gekommen, nach der Pause konnten wir uns steigern und sind durch den Siegtreffer in letzter Minute belohnt worden“, resümierte der sichtlich erleichterte Latscher Trainer Christian Pixner. Anfangs entwickelte sich ein ausgeglichenes und teilweise zerfahrenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Bei der Heimmannschaft ließen Georg Kaufmann, Andreas Paulmichl und Lukas Schuler gute Einschussmöglichkeiten aus. Selbst einen Freistoß aus guter Distanz brachten Andreas und Matthias Paulmichl im Nachschuss nicht

Eine Aktion vor dem Riffianer Tor.

im Tor unter. Im Gegenzug erzielte Emanuel Francis Pircher mit einem strammen Schuss den Führungstreffer für die Pseirer. Die Reaktion der Heimmannschaft folgte postwendend, führte zunächst aber nicht zum Erfolg. Im zweiten Spielabschnitt bekam die Heimelf die Partie zusehends besser in Griff. Folgerichtig gelang Lukas Schuler nach einem etwas konfusen Abwehrverhalten des Im Bild (v.l.): Die beiden Gegners der Ausgleichstreffer Torschützen Mattia Lo Presti und (59.). Im zunehmend intensiver Lukas Schuler. werdenden Match drängten nun

beide Teams auf den Siegestreffer. Die Abschlussversuche von Mattia Lo Presti und Georg Kaufmann (Latsch) sowie von Bernhard und Lukas Spechtenhauser (Riffian) waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Als dann der Schiedsrichter eine Aktion im Riffianer Strafraum als Foul wertete und auf Elfmeter entschied, kochten die Emotionen über. Lo Presti ließ sich davon nicht beirren und verwandelte den Strafstoß sicher zum vielumjubelten 2:1-Sieges­ treffer. OSSI

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Unglaubliche Siegesserie SCHLANDERS - Nach zwei sehr erfolgreichen Spielen gegen Marzola Videoerre (Heimsieg 3-2; 25-23, 2125, 23-25, 25-15, 15-9) und gegen Lizzana San Giuseppe (Auswärtssieg in Rovereto 3-0; 25-17, 25-14, 25-17) trafen die Spielerinnen des ASC Schlanders/Raiffeisen am 19. November auf den Tabellendritten Neugries. Das dritte Heimspiel der Meisterschaft begann spannend und blieb bis Mitte des ersten Satzes sehr ausgeglichen. Die jungen Spielerinnen der Gästemannschaft

setzten die Schlanderserinnen mit starken Sprungangaben unter Druck, diese ließen sich davon aber nicht unterkriegen und gewannen den ersten Satz schlussendlich mit 25:21. Infolgedessen traten die Spielerinnen des ASC Schlanders/Raiffeisen im zweiten Satz selbstbewusst, entspannt und sicher auf und entschieden diesen mit 25:19 für sich. Auch im dritten Satz behielte die Heimmannschaft ihren Rhythmus bei und zeigte ein souveränes Spiel. Neugries machte dadurch einige

Eigenfehler und konnte kaum etwas dagegensetzen. Somit war auch der dritte und letzte Satz zugunsten der Vinschgerinnen mit 25:13 entschieden. Durch diesen wichtigen Sieg im Südtiroler Derby steht der ASC Schlanders/Raiffeisen mit nun 10 Punkten aus 5 Spielen in der Tabelle an unglaublicher zweiter Stelle.

Das nächste Heimspiel findet am Samstag, 3. Dezember um 20.30 Uhr in der Großraumturnhalle von Schlanders gegen Torrefranca Volley statt. Der ASC Schlanders/Raiffeisen würde sich über zahlreiche Unterstützung im Kampf um die nächsten Punkte freuen. RED

Forst unterstützt Ski Cross Weltcup BURGEIS - Am 15. Januar 2017 findet am Watles im Obervinschgau der 2. Audi FIS Ski Cross Weltcup statt. OKChef Gerald Burger und weitere Mitglieder des OK-Teams trafen sich am Im Bild (v.l.): Patrik König, Gerald Burger, Lea Stecher, Günther 11. November mit Patrik König, dem Bernhart, Reinhold Pircher und Roland Angerer. Marketingleiter der Brauerei Forst AG, sowie mit dem Zonenvertreter Reinhold Pircher. Die Brauerei Forst und somit Unterstützer des erfolg- ersten Audi FIS Ski Cross Weltcups AG ist bereits langjähriger Sponsor reichen Reschensseelaufs, sowie des am Watles. Umso mehr freuen sich

spor ts +more

die Organisatoren, dass 2017 alle 4 Vinschger Top-Sport­events mit tatkräftiger Unterstützung des Unternehmens rechnen dürfen. Hier die Termine für alle Sport­begeisterten: 2. Audi FIS Ski Cross Weltcup am Watles (15.01.2017); 3. Ortler Bike Marathon (03.06.2017); 1. Stelvio Marathon (17.06.2017); 18. Reschenseelauf (15.07.2017). RED

IHR SKITOUREN SPEZIALIST IM VINSCHGAU! VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 27. NOVEMBER, 10 BIS 18 UHR OFFENE TÜR IM SCHREIBMASCHINENMUSEUM

Das Schreibmaschinenmuseum in Partschins schließt die diesjährige Saison mit einem Tag der offenen Tür ab. Zu sehen ist neben der Dauerausstellung auch die Sonderschau „Schreib.Maschine-Kreativität und Technik“. Die jüngsten Besucher können aus handgeschöpftem Papier Weihnachtskarten zu basteln. Die Sonderausstellung wurde bis Ende April 2017 verlängert und ist über die Wintermonate jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr zugänglich. Zeitgleich mit dem Tag der offenen Tür gibt es einen Adventsmarkt im Zentrum von Partschins.

27. NOVEMBER, 9.30 BIS 17.00 UHR MARKT DER LEBENSHILFE

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Samstag, 26. November 19.30 Uhr

10 MILLIARDEN – WIE WERDEN WIR ALLE SATT?

in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau Valentin Thurn spürt der Verschwendung von Lebensmitteln nach und zeigt in seinem Dokumentarfilm Alternativen auf. D 2015, Valentin Thurn, 107 Min. Ab 14 Jahren

Sonntag, 27. November 19.30 Uhr

EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN

Das Biopic widmet sich dem bedeutenden expressionistischen Maler der Wiener Moderne und den Musen, die ihn und seine Kunst prägten. Mit Noah Saavedra, Maresi Riegner, Valerie Pachner, Cornelius Obonya u.a. A/LUX 2016, Dieter Berner, 109 Min. Ab 14 Jahren

Samstag, 3. Dezember19.30 Uhr Sonntag, 4. Dezember 19.30 Uhr

INFERNO

Dritter Leinwandauftritt von Dan Browns populärem Wissenschaftler und Kriminalisten Robert Langdon. Mit Tom Hanks, Felicity Jones, Ben Foster, Omar Sy u.a. USA 2016, Ron Howard, 122 Min. Ab 14 Jahren

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