Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011
Chance oder Gefahr? VERFASSUNGSREFORM SPALTET DIE GEISTER
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KOMMENTAR
Verdammt schwer
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Gesellschaft
SEPP LANER
Als ich vor langer Zeit per Autostopp meine erste Reise unternahm, kam ich bis nach Pisa. In eine fremde Welt. Ich sprach kaum Italienisch. Es reichte gerade für „panino“ und „qualcosa da bere“. Unver gessen bleibt der Moment, als ich unge fähr auf halber Höhe des schiefen Turms einen Südtiroler traf, den ich kannte. Wir fielen uns in die Arme. So etwas wäre uns zu Hause nie passiert. Viele Menschen, die fern der Heimat leben, suchen Lands leute. Man „rottet“ sich zusammen, macht das, was man auch in der Heimat gerne tut und schwelgt davon, dass es zu Hause am schönsten ist. Egal, ob jemand in der Wüste lebt, im Dschungel oder in den Bergen. Wer am Meer aufgewachsen ist, wird zeitlebens den Horizont vermissen, wer in den Bergen gehen gelernt hat, wird sich erst dann richtig zu Hause fühlen, wenn er die Berge um sich hat. Auffallend ist, dass sich Landsleute in der Fremde meistens mit viel Respekt begegnen und dass sie einander helfen. Sie fühlen, dass sie zusammengehören. Hat jemand ein Problem, sind die anderen sofort da. Lei der ebenfalls auffallend ist, dass das Ge fühl des Zusammengehörens in manchen Dörfern eher schwach ausgeprägt ist. Oft ist es der Neid, der seinen Fuß in der Tür hat. Auch persönliche Zwistigkeiten und falsches Konkurrenzdenken verhindern gute Entwicklungen. Mancherorts fehlt einfach das, was so oft gepredigt wird: Nur gemeinsam sind wir stark. Das klingt zwar gut, ist aber manchmal verdammt schwer umzusetzen. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
32 Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Prad
Pro und Contra zur Verfassungsreform
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 7 Schlanders
Erstmals bäuerlicher Informationsabend
7 Schlanders
Neuer GEOS-Obmann
8 Goldrain
Auftaktveranstaltung der Plattform Land
10 Latsch
Angst vor zu viel Schutz
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LESERBRIEFE
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„Regiokorn Südtirol“ auf Erfolgskurs
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VINSCHGER SPEZIAL
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VINSCHGER VORGESTELLT
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Die hohe Kunst des Feierns Südtirols erstes Hanfhaus
VINSCHGER KULTUR
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Klangvoll ins Jubiläumsjahr
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Der Zeichner Hermann Flora
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VINSCHGER SPORT
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Auftakt des Vinschgau Cups
33 Schlanders
Im Nachspiel nach dem Nachspiel
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Einrad-Italienmeisterschaft
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VINSCHGER THEMA
Sven Knoll, Albrecht Plangger, Moderator Eberhard Daum, Pius Leitner und Elmar Thaler (v.l.).
Ja oder nein? Gut besuchte Podiumsdiskussion zum anstehenden Verfassungsreferendum. Angeregte Debatte über komplexes Thema. Am 4. Dezember wird abgestimmt. PRAD - Es ist beileibe keine ein fache Frage, die das Wahlvolk in Italien am 4. Dezember mit Ja oder Nein beantworten soll. Es geht um die Verfassungsreform. Wie komplex dieses Thema ist und wie stark die Meinungen dazu auch in Südtirol ausein anderdriften, zeigte sich einmal mehr bei der Podiumsdiskussion, zu der die Schützenkompanie Prad in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund am 24. November in das Nationalpark haus eingeladen hatte. Zumal die angekündigten SVP-Parla mentarier Daniel Alfreider und Manfred Schullian nicht kommen konnten, weil sie sich in Rom für die Sicherstellung der Verwal tungsüberschüsse von Land und Gemeinden einzusetzen hatten - was ihnen übrigens gelungen ist -, sprang der Abgeordnete Alb recht Plangger ein. „Der ‚Abi’ hat hier in Prad noch eine Rechnung offen und ist heute hoch moti viert“, meinte Schützenhaupt mann Alfred Theiner in Anspie lung auf die Podiumsdiskussion, die am 21. Oktober zum Thema der Doppelstaatsbürgerschaft stattgefunden hatte. Plangger saß als einziger Befürworter der Re form drei Gegnern gegenüber: Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit, Pius Leitner von den Freiheitlichen und Elmar Thaler, Landeskommandant des Schüt
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zenbundes. Einleitend wurden der Reform eine große Chan im voll besetzten Saal einige ce: „Sie bietet uns die Möglich wesentliche Punkte der Reform keit, über den Artikel 116 neue vorgestellt: Verkleinerung des Kompetenzen zu erhalten, die Senats, Stärkung der Regierung, im derzeitigen Autonomiestatut Suprematie-Klausel und Punkte, nicht enthalten sind.“ Das Sta die speziell Südtirol betreffen, in tut sei anzupassen und zu über arbeiten. Die Schutzklausel wertet erster Linie die Schutzklausel. Plangger als Garantie dafür, „dass wir das Statut aufschnüren, über „Eine Minderheit darf einem Zentralismus nie zustimmen“ arbeiten und wieder zuschnüren können, ohne dass das Parla Pius Leitner gab zu bedenken, ment etwas ändern kann. Das dass die Verfassungsreform zen Parlament kann nur ja oder nein tralistisch ausgerichtet sei. Alles, sagen.“ Die Schutzklausel sehe was bei der Reform im Jahr 2001 vor, dass die neue zentralistische in Richtung Föderalismus erreicht Kompetenzaufteilung zwischen worden sei, „nimmt der Staat jetzt Staat und Regionen auf Südtirol wieder zurück.“ Eine Minderheit nicht angewendet wird. Weiters dürfe einem Zentralismus nie und sei bei der Überarbeitung des nimmer zustimmen. Die von der Autonomiestatutes der Grundsatz SVP angepriesene Schutzklau des Einvernehmens einzuhalten. sel werde sich als „großer Bluff“ Zur zentralistischen Ausrichtung herausstellen. Außerdem sei die meinte Plangger, dass es nicht der Verfassungsreform auch im Zu Staat ist, der von den Regionen sammenhang mit dem Wahlge mit Normalstatut Kompetenzen setz zu sehen. Demnach erhält die an sich reißen will, sondern es stärkste Partei automatisch einen seien die Regionen selbst, die Mehrheitsbonus, sprich 54% der dem Staat die Zuständigkeiten Sitze in der Kammer „sodass in wieder „zuschieben“ wollen: „Das Zukunft eine einzige Partei das Geld wollen sie zwar haben, die Sagen habe könnte.“ Die Südtiro Kompetenzen aber nicht.“ ler Vertreter in Rom hätten kein Gewicht mehr. „Sonderrechte in Gefahr“ „Eine Chance für Südtirol“ Ganz anderer Meinung ist Albrecht Plangger. Er sieht in
Sven Knoll hingegen ist über zeugt, dass Italien mit der Ver fassungsreform eine „komplette Kehrtwende von föderalistischen
Ansätzen in Richtung Zentral staat macht.“ Die Südtiroler Sonderrecht würden mit der Re form in Gefahr gebracht. In der Vergangenheit sei es schon oft vorgekommen, dass der Verfas sungsgerichtshof, der am Ende immer obenauf steht, gegen die Interessen Südtirols geurteilt hat. Knoll warnte vor allem vor der Suprematie-Klausel und dem „nationalen Interesse“, das in der Verfassung verankert werden soll. Die Schutzklausel schütze nicht wirklich. Die Gefahren, denen Südtirol mit der Reform ausge setzt werde, seien sehr groß: „Süd tirol hat hier nichts zu gewinnen.“
Der ehemalige Parlamentarier Hans Benedikter meldete sich aus den Reihen des Publikums zu Wort.
aufgenommen werde. Ein Diskus sionsteilnehmer warf die Frage auf, warum viele Altmandatare gegen die Reform seien. Plangger dazu: „Mit den Vinschger Alt mandataren habe ich in meiner Funktion als Bezirksobmann ge sprochen. Sie sind alle für die Reform.“ Schützenhilfe bekam Plangger vom Prader Bürger meister Karl Bernhart: „Ich bin kein SVP-Vertreter, vertraue aber den Leuten, die intensiv für diese Reform kämpfen.“
„Klausel ist nur Übergangsregelung“ Auch Elmar Thaler sieht in der Schutzklausel keinen wirk lichen Schutz: „Diese sogenannte Schutzklausel ist in Wirklichkeit nichts anderes als eine Über gangsregelung.“ Was nachher geschehe, wisse niemand. Thaler hält die Reform für „wahnsinnig gefährlich und großes Risiko für Südtirol.“ Der italienische Staat bzw. der Verfassungsgerichtshof hätten Südtirol schon oft ver briefte Rechte nicht zugestanden, „und wenn wir jetzt noch einer zentralistischen Verfassungs reform zustimmen, ist uns nicht mehr zu helfen.“ Zum Thema Verfassungsgerichtshof meinte Plangger, dass es dank der Schutz klausel, des Einvernehmens und der geplanten Überarbeitung des Autonomiestatuts in Zukunft viel weniger Reibungspunkte mit dem Gerichtshof geben werde. Es geht nicht „nur“ um Südtirol Bei der Diskussion wurden nicht nur Fragen zur Schutz klausel und anderen Punkten, die speziell Südtirol betreffen, auf geworfen, sondern auch solche, die den gesamten Staat angehen. Ein junger Unternehmer zum Beispiel meinte, dass es für die Wirtschaft in Italien und somit auch in Südtirol nicht schlecht sein könnte, wenn Italien auf grund der Verfassungsreform zu mehr Regierungsstabilität kommt. Auch ein Mehrheitsbonus für die Partei, die am meisten Stimmen erhält, sei nicht partout abzuleh nen: „Auch in einem Unterneh men haben nicht 10 Personen
das Sagen, sondern meistens nur eine.“ Auf die Frage, was ge schieht, wenn das Nein gewinnt und die Regierung Renzi fällt, meinte Plangger, dass es dann wahrscheinlich eine Übergangs regierung geben wird. Überzeugt gab er sich davon, dass das derzeit vorgesehene Wahlgesetz abgeän dert wird, sodass der Mehrheits bonus nicht der größten Partei, sondern der stärksten Koalition zu Gute kommt. Thaler glaubt, dass es bei einem Sieg des Ja schlechter wird. Sollte das Nein gewinnen, „haben wir das Chaos wie bisher.“ Das einzige, was ihn interessiere, „ist Sicherheit für mein Land.“ Leitner sieht eine der Kernfragen darin, „wie nachher gewählt wird.“ Hand in Hand mit den Diskussionen rund um das Verfassungsreferendum würden auch politische Machtkämpfe unter den Parteien ausgetragen. So manche Parteien hätten Angst, dass die Fünf-Sterne-Bewegung zur Regierungspartei wird. „So schnell sind die Grillini nicht“, meinte Plangger. „Haarsträubend und brandgefährlich“ Für allgemeines Aufhorchen sorgte der ehemalige, langjährige SVP-Abgeordnete Hans Bene dikter. Er wertete die Reform als „haarsträubend und sehr ge fährlich.“ Roland Riz habe schon vor einiger Zeit eindringlich vor dieser Reform gewarnt. Das Par lament bleibe laut B enedikter immer souverän. „Selbst ein Briefwechsel Wien-Rom bindet nichts und niemanden.“ Es sei be denklich, dass der Passus „natio nales Interesse“ in die Verfassung
Schlussplädoyers brachten die Podiumsgäste ihre jeweiligen An sichten noch einmal kurz auf den Punkt. Knoll: „Wir dürfen nicht blind in etwas hineinlaufen. Die Reform bringt unserem Land keine sichere Zukunft.“ Thaler: „Es braucht zunächst Klarheit und Sicherheit. Wir haben jetzt schon viele Probleme, die wir ohne Ita lien nicht hätten.“ Leitner: „Ein Ja aus Südtirol wäre ein historischer Fehler und ein Signal nach Rom, wonach wir als Minderheit für einen Zentralstaat sind.“ Plangger: „Wir haben in Rom das Beste für „Da steh ich nun,...“ Südtirol herausverhandelt. Uns „Da steh ich nun, ich armer Tor wird nichts genommen. Wir ge und bin so klug als wie zuvor.“ Mit hen nach vorne und nicht zurück. diesem Zitat aus Goethes Faust Lasst es uns beweisen.“ SEPP brachte Raimund Prugger seine Gefühlslage auf den Punkt. Er traf damit wohl die Stimmung vieler weiterer Zuhörer. In ihren
Über 200 Personen aus dem Vinschgau und darüber hinaus sind nach Prad gekommen, um sich über das anstehende Referendum über die Verfassungsreform zu informieren bzw. mitzudiskutieren.
Kleine und große Geschenke mit viel Herz. Frohe Festtage.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Eine ganze Reihe von aktuellen Themen und Anliegen rund um die Landwirtschaft wurden beim ersten bäuerlichen Informationsabend aufgeworfen.
Bäuerlicher Informationsabend Viele Themen besprochen. Von „Sozialer Landwirtschaft“ über die Kirschessigfliege bis hin zur Pestizidverordnung in Mals. SCHLANDERS - Zum ersten Mal im Vinschgau fand am 18. November im Kulturhaus in Schlanders der bäuerliche Informationsabend statt. Mit rund 230 Mitgliedern war die Veranstaltung sehr gut besucht. Neben der Verbands spitze mit Landesobmann Leo T iefenthaler und Direktor Siegfried Rinner stellten sich auch der Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, Landesrat Arnold Schuler, der Kammerab geordnete Albrecht Plangger, der Regionalassessor Sepp Noggler sowie die Landtagsabgeordneten Maria Kuenzer und Albert Wur zer der Diskussion. Bezirksob mann R aimund Prugger, der die Versammlung moderierte, wies
eingangs darauf hin, dass sich die Situation in der Berglandwirt schaft durch die Auszahlung der EU-Beiträge zwar entspannt habe, es aber weiterhin einen großen Diskussionsbedarf gebe. Diskussionsbedarf zum Thema Berglandwirtschaft
Bei der anschließenden, über dreistündigen und sehr sachlich geführten Diskussion wurden unterschiedlichste Themen an gesprochen. Die meisten Fra gen richteten sich an Landesrat Schuler und an die Verbandsspit ze. Aufs Tapet gebracht wurden u.a. die derzeitige EU-Förder programme für die Bergland wirtschaft, die Ausrichtung der Förderprogramme nach 2020 und der Landeshaushalt im Bereich Landwirtschaft. Dazu verwies Schuler auf die Umschichtun gen der Geldmittel von der Obstund Weinwirtschaft zu Gunsten der Berglandwirtschaft und hob in diesem Zusammenhang die große Solidarität der Obst- und Weinwirtschaft hervor. Zufrieden sein könne man mit dem sehr gut funktionierenden Genossen schaftswesen in Südtirol. Die Zahl der Direktvermarkter habe zu Bauernbundbezirksobmann genommen. Mehrfach kritisiert Raimund Prugger bedankte sich wurde die ausufernde Bürokratie für die sehr sachlich in Bezug auf die Arbeitssicherheit. geführte Diskussion. Man sei nicht gegen die Arbeits
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sicherheit, doch seien die Aufla gen zum Teil praxisfremd und weit übertrieben. Laut Schuler, Plangger, Tiefenthaler und Rinner liege die Kompetenz in diesem Bereich beim Staat. Man arbeite schon seit einiger Zeit daran, ge meinsam mit den Parlamentari ern in Rom eine Verbesserung der Bestimmungen herbeizuführen.
lich der anerkannten Kosten bei landwirtschaftlichen Gebäuden, bezüglich der zukünftigen Finan zierung des ländlichen Wegenet zes sowie zum Thema „Soziale Landwirtschaft“ aufgeworfen. Gesetz über „Soziale Landwirtschaft“ in Ausarbeitung
Laut der Bezirksbäuerin In geborg Rechenmacher spielt die Bäuerinnenorganisation in der sozialen Landwirtschaft eine Ein weiteres großes Thema war wesentliche Rolle mit ihren das Ansehen der Landwirtschaft Ausbildungen zur Tagesmutter, in der nichtbäuerlichen Bevöl Seniorenbetreuung, Schule am kerung. Es wurde festgehalten, Bauernhof usw. Die soziale Land dass die Obstwirtschaft bei der wirtschaft könnte eine zukunfts Bevölkerung nicht so angesehen weisende Möglichkeit für die ist wie die Berglandwirtschaft Landwirtschaft sein. Auch Fragen und dass die Obstbauern daran zum entsprechenden Landes arbeiten müssten, das Ansehen gesetz, das derzeit in Ausarbei zu steigern. Tiefenthaler und tung ist, warf die Bezirksbäuerin Rinner erläuterten die bereits auf: Gibt es einen Zeitplan für getroffenen Maßnahmen des dieses Gesetz? Was soll es bein Bauernbundes, wobei sie sich halten? Welche Partner werden auf die Imagekampagne bezogen. ins Boot geholt? Ein weiteres Sie forderten alle Bauern dazu großes Thema war die Kirsch auf, ihren aktiven Beitrag für ein essigfliege. Es wurde mehrmals gutes Image der Landwirtschaft bemerkt, dass dieses Insekt dazu zu leisten. Schuler verwies auf beitragen könnte, dass der gesam die getroffenen Maßnahmen im te Steinobst- und Beerenanbau Bereich der Ausbringung von zusammenbricht. In den vergan Pflanzenschutzmitteln. Mit der genen Jahren seien im Bereich der neuen Technik sei es mittlerweile Kirschenanlagen große Investi möglich, das Problem mit der tionen getätigt worden. Abtrift in den Griff zu bekom men. Fragen wurden auch bezüg Ansehen der Landwirtschaft ist zu steigern
versicherung, die Blauzungen krankheit, die Neuberechnung der GVE pro Hektar, die Nach barschaftshilfe, die INPS-Beiträge, die neuen Steuerbestimmungen für Imker, das Freihandelsabkom men TTIP sowie die geplante Verlegung der Hochspannungs leitung im Gemeindegebiet von Graun und Mals. Aufgeworfen wurde auch die Frage, was die Politik und der Verband im Zu sammenhangt mit den Beschlüs sen und Rekursen bezüglich des Pestizidverbotes in der Gemeinde Kirschessigfliege: Forschung re Themen waren die Rückkehr Mals unternehmen können. Laut noch in der Anfangsphase von Bär und Wolf, die Probleme Schuler und Tiefenthaler haben mit dem Schlachthof in Bozen, ausschließlich die betroffenen Laut Schuler befindet sich die das Projekt Qualitätsfleisch, die Bauern die rechtlichen Voraus Forschung erst in der Anfangs Tierarztwahl, Probleme bei Moun setzungen, um auf dem Gerichts phase. Es werde wohl noch einige tainbike-Transporten in einzel weg gegen die Maßnahmen anzu Jahre dauern, bis ein Ergebnis nen Gebieten, die Bestimmungen kämpfen. RED präsentiert werden kann. Weite rund um die Hagel- Frostschutz
Neuer GEOS-Obmann Wein & Architektur
Fotos: Andreas Humml
Panorama-Önothek, Weinverkostung, Detailverkauf
SCHLANDERS - 38 Jahre lang hat Karl Dietl (im Bild) aus Kortsch im Vor stand der GEOS (Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders) mit gearbeitet, 23 Jahre davon als Ob mann. Er hat die Erfolgsgeschich te der GEOS, einer der größten Genossenschaften Südtirols und darüber hinaus, sowie eine tragen de Wirtschaftssäule der Gemeinde
Die langjährigern Mitarbeiter Martin Tumler (links) und Siegfried Tappeiner.
Schlanders, maßgeblich mitge schrieben. Außerdem war Dietl 9 Jahre lang Obmann der VI.P (Ver band der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse). Bei der GEOS-Mitgliederversammlung am 23. November stellte sich Karl Dietl nicht mehr der Wahl. Zum neuen Obmann der GEOS wurde Theo Grasser aus Kortsch gewählt,
Karl Dietl wurde vom scheidenden Vizeobmann Rudi Tappeiner geehrt.
Geschäftsführer Hannes Spögler
der sich knapp gegen Rudi Tappei ner aus Schlanders durchsetzen konnte. Zum neuen Vizeobmann wurde Leonhard Wellenzohn aus Schlanders gewählt, Obmann des Vereins Bio Vinschgau. Neu im Vorstand sind Thomas Pedross und Martin Th omann, beide aus Kortsch. Ebenfalls neu ist Lukas Holzner aus Schlanders. Bestätigt wurden Manuel Telser, Sigmar Un terlechner, Reinhold Prantner und Klemens Lechthaler sowie Martin Schuster für Vetzan und Thomas Unterweger und Stefan Tappeiner für Göflan. Im Kontrollausschuss ist jetzt anstelle von Heinrich Müller Karl U nterholzer vertreten. Neben dem scheidenden Obmann Karl Dietl wurden auch zwei lang jährige Mitarbeiter geehrt. Es sind dies die GöflanerMartin Tumler (41 Jahre) und Siegfried Tappeiner (39 SEPP Jahre).
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Links der neue Obmann Theo Grasser, rechts sein Vorgänger Karl Dietl.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
In einem waren sich alle Referenten einig: Für eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes ist eine regional und überregional eng vernetzte und vielfältige Wirtschaftsstruktur anzustreben; in den Bildern (v.l.): Luis Durnwalder, Andreas Schatzer, Thomas Mathà, Franz Locher und Christiane Warasin.
Damit die Dörfer lebendig bleiben
Plattform Land setzt sich für die Stärkung des ländlichen Raumes ein. GOLDRAIN - Die Plattform Land
Bauernbundes und anderer Wirt schaftssparten gekommen waren, hielt der ehemalige Landeshaupt mann Luis Durnwalder. Einen geeigneteren Referenten hätte die Plattform Land kaum einladen können, denn die Entwicklung und Stärkung des ländlichen Raums gehörten zu den wichtigs ten Zielen der jahrzehntelangen politischen Arbeit von Durn walder. „Wenn unser Land heute allgemein als Wohlstandsregion mit Modellcharakter dasteht, ist das keine Selbstverständlichkeit“, sagte Durnwalder. Er ziehe den Hut vor jenen, die in den 1920 und 1930er Jahren unter schwierigsten Bedingungen ihren Beitrag für die Heimat geleistet haben, er ziehe den Hut vor jenen, die nach 1945 das Beste gegeben haben, um nach dem damaligen Nichts wieder neu anzufangen, und er ziehe den Hut vor Nicht-Optan ten und Optanten, die nach dem Krieg wieder zusammengefunden und zusammengearbeitet haben. Respekt zollte Durnwalder auch allen, „die uns die Autonomie ge bracht haben.“ Dadurch entstand die Möglichkeit, die Entwicklung Alle Akteure vernetzen des Landes mitzugestalten. Durn Es gehe darum, diese Akteure walder: „Wir konnten als Politiker zu vernetzen und Projekte auf den endlich Nägel mit Köpfen machen Weg zu bringen. Zudem soll das und Entwicklungskonzepte für öffentliche Bewusstsein für die den ländlichen Raum auf den Weg Belange der ländlichen Gebiete bringen.“ Eines sei für ihn und gestärkt und geschärft werden. seine Mitstreiter von Anfang an Das einleitende Impulsreferat klar gewesen: „Wenn wir wollen, bei der gut besuchten Veranstal dass die Dörfer und Täler nicht tung, zu der u.a. viele Gemein ‚sterben’, müssen wir nicht nur depolitiker sowie Vertreter des die Arbeitsplätze in das ländliche hat es sich zum Ziel gesetzt, als Partner, Motivator und Mode rator alle Akteure im ländlichen Raum mit nachhaltigen und um setzungsorientierten Initiativen zu unterstützen. „Der Leitgedan ke ist die Hilfe zur Selbsthilfe“, sagte der derzeitige Sprecher der Plattform Land und Präsident des Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer, am 23. November im Rittersaal des Bildungshauses Schloss Goldrain. Dort erlebte die von der Plattform Land ins Leben gerufene, landesweite Veranstal tungsreihe „Kooperationen im ländlichen Raum – Beste Beispiele aus Südtirol“ ihren Auftakt. In der Plattform Land sind der Bauern bund und der Gemeindenverband als Leadpartner gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden, dem Raiffeisenverband und der Han delskammer Bozen zusammen geschlossen. „Wir möchten alle Akteure im ländlichen Raum bei der Umsetzung von nachhaltigen Initiativen unterstützen“, sagte Schatzer.
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Gebiet hinausbringen, sondern auch Schultypen und weitere In frastrukturen.“ Dass es dafür auch Grundflächen brauchte, habe die Landwirtschaft eingesehen.
pfandl“ in Terenten. Auch mit Tipps für die U msetzung derar tiger Initiativen wartete Warasin auf: Zeit einplanen, gemeinsam am Projekt arbeiten, kleine und schlagkräftige Arbeitsgruppen „Mit Herz, Verstand und Händen“ für die Umsetzung, ausgegliche nes Team, gegenseitiger Respekt Den Schlüssel der bisherigen und neutrale Koordination. Eine erfolgreichen Entwicklung sieht Regel sei besonders wichtig: „Was Durnwalder in der Bereitschaft mit dem Projekt nichts zu tun jedes Einzelnen, „an seinem Platz hat, muss vor der Tür bleiben.“ seinen Beitrag zu leisten.“ Wenn Welche Bedeutung die Kleinstdie Menschen bereit sind, „auch und Kleinbetriebe sowie mittlere heute mit dem Herzen, dem Ver Unternehmen für den ländlichen stand und den Händen das Beste Raum haben, unterstrich Thomas zu geben und zusammenzuarbei Mathà, der Direktor der Vergabe ten“, sehe er für den ländlichen agentur. Er informierte über das Raum nicht schwarz. Landesvergabegesetz und die da rin enthaltenden Bestimmungen, die den ländlichen Raum direkt Erfolgreiche Beispiele oder indirekt stärken sollen. Dass Kooperationen erfolgreich angestoßen und gelebt werden Weitere Veranstaltungen können, veranschaulichte der Sarntaler Bürgermeister Franz Weitere Abendveranstaltungen Locher mit der Vorstellung der mit dem Thema „Unsere Zukunft Dachmarke bzw. Initiative „Mir auf dem Land“ folgen im De Sarner“. Über 100 Qualitäts zember in Sarnthein, im Jänner betriebe der Bereiche Handwerk, 2017 in Kloster Neustift und im Handel, Tourismus und Land Februar 2017 in der Fachschule wirtschaft arbeiten seit Jahren Dietenheim. Auch drei ganztägige erfolgreich zusammen. Beson Exkursionen sind im Zeitraum ders wichtig sind laut Locher das von Dezember 2016 bis März Gefühl und die Einstellung, eine 2017 geplant, bei denen die besten Einheit zu sein und zusammen Beispiele von Kooperationen be zugehören. Auf die Aspekte der sichtigt werden können. Weitere Gemeinsamkeit, der Netzwerkar Infos bzw. Anmeldungen bei der beit und der Beharrlichkeit ver SBB Weiterbildungsgenossen wies auch C hristiane Warasin, die schaft (Tel. 0471 999 368 oder Koordinatorin der seit 10 Jahren weiterbildung@sbb.it). SEPP bestehenden, ganzjährigen Veran staltungsreihe „s’ Terner Schmelz
„Endlich wieder gut schlafen“
Ein volles Jahrhundert!
Blumengrüße von Bürgermeister Dieter Pinggera für Frau Katharina. SCHLANDERS - Am 17. November 2016 gab es im Bürgerheim von Schlanders einen besonderen Geburtstag zu feiern. Katharina Mair Wwe. Fleischmann wurde 100 Jahre alt und ist somit die drittälteste Bürgerin der Markt gemeinde Schlanders. Die Se niorin lebt schon seit beinahe 20 Jahren im Bürgerheim. Sie stammt vom Schlanderser Son
nenberg und hat dort bis zu ihrem 80sten Lebensjahr gelebt und in der kleinen Landwirtschaft auf Innereggen hart gearbeitet. Die Präsidentin Monika Wellen zohn und Bürgermeister Dieter Pinggera gratulierten der Jubi larin mit Blumen; musikalische Glückwünsche überbrachte eine INGE kleine Singgruppe.
SCHLUDERNS - Schlafprobleme waren am 10. November Thema der Veranstaltung „Endlich wieder gut schlafen“, die die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau und die KVW Ortsgruppe Schluderns gemeinsam organisiert hatten. Harald Ausserer, Facharzt für Neurologie, ging in seinem Vor trag auf die verschiedensten Schlafprobleme ein. „Schlecht einschlafen, nicht durchschlafen, zu früh aufwachen, schnarchen, … Schlafprobleme manifestie ren sich auf unterschiedlichste Art und können viele Ursachen haben“, erklärte Ausserer dem zahlreich erschienenen Publikum.
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Der Facharzt beschrieb die Funk tionen des Schlafes und die ver schiedenen Schlafzyklen. Dann erläuterte er einfache Verhaltens regeln, die helfen sollen, wieder zu einem gesunden und entspannten Schlafverhalten zu finden. Damit das Gehörte nicht gleich in Ver gessenheit gerät, konnte jeder Be sucher die praktischen Tipps zur Schlafhygiene auch in gedruckter Form mit nach Hause nehmen. Nach dem Vortrag war „Gute Nacht!“ nicht nur der übliche Abschiedsgruß, sondern auch der Wunsch am nächsten Morgen fit und ausgeruht aufzustehen. RED
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Gemeinderat und Fraktionspräsident Christian Stricker aus Morter.
Doppelt geschützte, „abgelegene und urige“ Morterer Alm auf 1.908 m.
Angst vor zu viel Schutz
Nein zu „verdoppelten“ Auflagen. 13 Bürgermeister fordern Festschreibung der 4 Grundprimariate im Krankenhaus. LATSCH - Nach einer langen Sommerund Herbstpause wurde den Volks vertretern der Marktgemeinde eine stattliche Tagesordnung vorgelegt. Es dauerte einige Minuten, bis sich die stark gelichtete Reihe der Räte zur Beschlussfähigkeit geschlossen hatte, und es dauerte bis zur 4. Bi lanzänderung, dass Fragen gestellt und Sekretär Georg Schuster Erklä rungen über neue Vorgangsweisen bei der Rechnungslegung abgeben musste. Nach kurzem Verweilen bei der Bewirtschaftung von Haus- und Sonderabfällen meinte Bürgermeister Helmut Fischer: „Dann kommen wir jetzt zu einem interessanteren The ma und zwar zu Natura 2000.“ Das „Verfahren zur Umwandlung der ‚Ge biete Gemeinschaftlicher Bedeutung‘
(GGB) in ‚Besondere Schutzgebiete‘ (BSG)“ war nicht nur in Latsch das sprichwörtliche rote Tuch für Ver walter „bürgerlicher Nutzungsrechte“. Im Jubiläumsjahr 2000 waren Anteile am Nationalpark Stilfserjoch über die Köpfe der Eigentümer hinweg als „Na tura 2000 Schutzgebiete“ ausgewiesen worden, um an die Förderungen der EU zu kommen. Betroffen waren in der Gemeinde vor allem die Frakti onen Morter, Goldrain und Latsch. Als Präsident der Eigenverwaltung Morter hatte Gemeinderat Christi an Stricker festgestellt, dass sich u. a. „die Morterer Alm zur Gänze in dieser Zone“ befinde. Mit der Neu regelung würden die Auflagen des Nationalparks verdoppelt und jede noch so bescheidene Änderung in
der Bewirtschaftung der Wald- und Weideflächen mit bürokratischem Mehraufwand verbunden. „Damals ist mit niemandem etwas abgesprochen worden. Auf einmal hat es geheißen, das ist jetzt Natura 2000 Gebiet“, er klärte Stricker. Hinter dem ablehnen den Gutachten der Eigenverwaltung Morter zum zukünftigen Gutachten des Gemeinderates standen nicht nur Sorgen um einen überhöhten Schutz für Wald und Weide, sondern auch Ängste um die eigenen Trinkwas serquellen. „Niemand weiß nichts und die Bestimmungen sind unklar“, stellte Bürgermeister Fischer fest und empfahl dem Rat, sich dem Gutachten der Fraktion Morter anzuschließen. Nach mehreren Bauleitplanände rungen in Latsch und Morter wurde
den Räten eine Stellungnahme der 13 Bürgermeister des Tales vorgelegt. Im Klartext und mit Drohszenario wurde die Landesregierung aufgefordert, die 4 Grundprimariate - Medizin, Chir urgie, Anästhesie und Gynäkologie/ Geburtshilfe - „im Landesgesund heitsplan explizit festzuschreiben, ansonsten kann die Gesundheits reform von uns nicht mitgetragen werden. Wir sähen uns gezwungen, die Volksvertreter des Vinschgaus aufzufordern, nicht für den Gesund heitsplan zu stimmen.“ Als Mitarbei ter im Krankenhaus bezeichnete Rat Christian Fasolt (Süd-Tiroler Freiheit) die gemeinsame Initiative der Bürger meisters als wichtigen Schritt. GÜNTHER SCHÖPF
Schmerzgrenze erreicht LATSCH - Der Sonderbetrieb Ge meindewerke (SGW) Latsch wird in die Liquidationsphase versetzt. Dazu wurde der bisherige Verwal tungsrat mit Martin Kaserer als Präsident und den Mitgliedern Karin Pirhofer und Wolfgang Oberdörfer beauftragt. Der Gemeindeausschuss schlug Gemeinderat Christian Stri cker als externen Beobachter vor.
Er, Stricker, sei zwar nicht glücklich, dass die Liquidation vom SGW und dessen Ausschuss ausgehe. Es soll te vom Gemeindeausschuss und Gemeinderat ausgehen. Er sei aber bereit mitzuarbeiten, „weil es für uns alle zu wichtig ist“, so Stricker in der Ratssitzung vom 24. November. Die „Einverleibung“ ist durch ein Staatsgesetz vorgeschrieben, nach
dem Beteiligungen an defizitären Betrieben abzustoßen seien. Erste Anläufe dazu habe es schon vor Jah ren gegeben, teilte Martin Kaserer auf Anfrage mit. Die Aufwände bei Stromproduktion und -verteilung und die staatlichen Auflagen seien für kleine Anbieter nicht mehr zu schultern. S
Als Präsident des Verwaltungsrates der SGW stellte Martin Kaserer am 31. Januar 2015 seine vorletzte Bilanz vor.
LESERBRIEFE
DAS ALTER, EINE ADVENTLICHE ZEIT!
sich allmählich mit Zeilen und den Segen, das Leid und das Zeichen. So schreibst du dein Glück. Jahre sind wie die Vögel Leben. - Wer führt dir die Hand? im Herbst. Ob Sonne, ob Regen Jahre sind wie Blätter im Wind. Jahre sind wie Garben in deinem – sie finden den Heimweg. Du Sie jagen vorüber. Jahre sind Arm. Sie bergen die reife Frucht wanderst mit ihnen mit, das Ziel wie Seiten im Buch. Sie füllen deiner Kraft und Güte, sie bergen fest im Blick. Jahre sind wie Tore
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zur ewigen Stadt. Sie öffnen den Weg dir in die bergende Heimat. Dort erwartet uns Leben, Freude und Glück. ROSMARIE GANDER, GOLDRAIN, 28.11.2016
Auch die Kleinen backen bereits mit großer Freude.
Peter Schuster im Gespräch.
Rudolf von Berg (2. v.l.) in der Backstube der Bäckerei Schuster in Laatsch.
„Regiokorn“ auf Erfolgskurs Projekt erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dies wurde kürzlich in der Backstube „Schuster“ in Laatsch klar. LAATSCH - Bäckermeister und Bezirksinnungsmeister Peter Schuster hatte gemeinsam mit seiner Familie zu einem Treffen eingeladen in Zusammenarbeit mit Rudolf von Berg von der Me raner Mühle. Gekommen sind Bäcker und Getreidebauern aus dem Vinschgau. Rudolf von Berg berichtete über die Geschichte der Meraner Mühle sowie über „Regiokorn“. Das Projekt wurde vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und 2011 mit dem Ziel ins Leben gerufen, den regi onalen Getreideanbau und somit die regionale Wertschöpfung in Südtirol zu steigern. Hierzu werde dauernd an dem Aufbau eines tragfähigen Netzwerkes zwischen Getreidebauern, Mühlen und Bä ckereien gearbeitet. „Regiokorn“
steht für Getreide, das ausschließ lich in Südtirol angebaut und verarbeitet wird. Aktuell werden Roggen und Dinkel im Vinschgau, Pustertal und Eisacktal angebaut. Brot aus Regiokorn-Getreide ist mit der Auszeichnung „Qualität Südtirol“ versehen, das heißt, es ist frei von chemischen Zusatz stoffen, Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen. „Es werden keine neue Bauern da zugenommen, und wenn, dann nur Bio-Bauern“, erklärte von Berg, denn neben Regionalität werde Bio zunehmend gefragter. Die Meraner Mühle habe bereits vor 18 Jahren begonnen, Bio zu produzieren, heuer machen 50 Prozent des Umsatzes Bio-Pro dukte aus. Im Jahre 2016 seien 290 Tonnen Waren mit „Regiokorn“
Ausnahme für Schlanders ROM/SCHLANDERS - Das gesamt staatliche Geburtenkomitee hat eine Ausnahmegenehmigung für die Geburtenstation am Krankenhaus Schlanders gewährt. „Wir sind erleich tert, dass wir mit unseren Argumenten die Behörden in Rom überzeugen und die Geburtenstation in Schlanders erhalten konnten“, sagte Landesrätin Stocker. Ausschlaggebend für den Beschluss sei „einzig und allein die orographische Lage“ gewesen. Sto cker: „Die Fahrtzeiten für werdende Mütter liegen derzeit im Falle der weitesten Anreise aus Langtaufers etwas unter eine Stunde und hätten sich mit einer Fahrt in das Kran
kenhaus Meran auf über eineinhalb Stunden erhöht.“ Allerdings sei die Ausnahmegenehmigung unter zwei Bedingungen erteilt worden. So sei dem Land nahe gelegt worden, ein Organisationsmodell zu entwickeln, „das auf eine enge Zusammenarbeit mit einer nahegelegenen Geburtensta tion, in diesem Fall am Krankenhaus Meran, mit mehr als 1.000 Geburten pro Jahr und einem Austausch der medizinischen Fachkräfte gründet.“ Zudem sei zur Sicherheit von Mutter und Kind ein 24-Stunden-Aktivdienst folgender vier Berufsgruppen zu ge währleisten: Hebamme, Gynäkologe, Anästhesist und Kinderarzt. RED
produziert worden, davon 30 Prozent mit Dinkel und 70 Pro zent mit Roggen, fast die Hälfte davon Bio. 48 Bauern aus Südtirol beteiligen sich mittlerweile an diesem Projekt, 20 davon sind Vinschger. Peter Schuster ergänz te, dass acht Bäcker im Vinschgau mit Regiokorn backen, und zwar in Mals (Zerzerbeck) Glurns (Bä ckerei Riedl), Laatsch (Schus ter), Prad (Bäckerei Gander und Saurer), Laas (Bäckerei Tröger), Kortsch (Bäckerei Pilser) und die Goldrainer Backstube. Peter Schuster sagte, dass die Kunden heutzutage immer sensibler wür den, gerade was den Verzehr von Lebensmitteln anbelange. „Wir haben fleißige Bäcker, die mit Getreide aus der Region backen“, sagte er. Er staune immer wie
der, wenn er die Zutaten im Brot, das industriell hergestellt werde, auf der Verpackung nachlese. Es brauche diese alle nicht. Wichtig sei, ein „reidla“ (ordentliches) Korn zu haben für ein „reidla“ Brot. Oft höre er auch, dass Re gionalität gut sei, aber auch teuer. Da müsse sich der Konsument schon fragen: „Ist es mir wert oder nicht?“ Es handle sich doch immerhin um Lebensmittel. Bei einer Gulaschsuppe, begleitet von „Lootscher Wein“ und, wie konnte es auch anders sein, von Brot der Bäckerei Schuster, tauschten sich die Anwesenden noch über das Projekt „Regiokorn“ aus und holten sich noch den einen oder anderen Tipp dazu. DANIELA DI PILLA
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Arbeiten voll im Gang Abfalldeponie „Söles“ wird saniert. Innovatives Gassammelsystem. Modell für andere Deponien des Landes. GLURNS/VINSCHGAU - Die Abfall
deponie „Söles“ bei Glurns wird unter der Leitung der Bezirks gemeinschaft Vinschgau und der Landesagentur für Umwelt (Amt für Abfallwirtschaft) sa niert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Sie wird mit einer dauerhaften Oberflä chenabdichtung, sowie einem innovativen Gassammelsystem ausgestattet, das zum Modell für andere Abfalldeponien des Lan des werden soll. Mitte November wurde die Baustelle einer Exper tengruppe präsentiert. 1980 in Betrieb gegangen Die Abfalldeponie, im Jahr 1980 als erstes kontrolliertes und basisgedichtetes Abfall-Endlager Italiens in Betrieb gegangen, hat nun nach rund 35 Betriebsjahren
Techniker begutachten die vertikalen Drainageschläuche des Gassammelsystems
größtenteils ausgedient. Seit der Inbetriebnahme des Müllverbren nungsofens in Bozen im Juni 2013 werden sämtliche brennbaren Haus- und Sonderabfälle des Be zirks Vinschgau nicht mehr auf
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der Abfalldeponie „Söles“ depo niert, sondern nach Bozen trans portiert und dort verbrannt. Aus diesem Grund wird im Zuge des Projektes „Sanierung des alten Abfalldeponieteils und Anpas sung des Deponiegassammelsys tems“ der aufgeschüttete, rund 20 m hohe Abfallhügel vollständig und dauerhaft abgedichtet, um Deponieemissionen zu minimie ren und kontrolliert auffangen zu können und somit jedwede negative Umweltauswirkung auf Boden, Luft und Wasser wirksam zu unterbinden. Die Arbeiten zur Endgestaltung und nachfolgen den Rekultivierung der beste henden Bezirks-Abfalldeponie „Söles“ sind zurzeit voll im Gange und sollen innerhalb 2017 abge schlossen werden. Die 2,5 Hektar große Oberfläche wird saniert, re kultiviert, begrünt und möglichst natürlich in die Umgebung einge bettet. Nur ein kleinerer, noch un genutzter Bereich von ca. 5.000 m² wird als Restfläche für zukünftige Ablagerungen der Bezirksgemein schaft Vinschgau freigehalten. Zudem soll ein neuartiges System zur Sammlung des Deponiega ses installiert werden. Nach Ab schluss der Sanierungsarbeiten kann das sanierte Deponieareal im Rahmen der rechtlichen und technischen Möglichkeiten auch einer Nutzung zugeführt werden. Mit diesem zukunftsweisenden Schritt wird die Abfalldeponie
„Söles“ auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Mitte No vember 2016 fand eine Begehung der Baustelle statt, an der zahl reiche Experten der verschiede nen Landesämter, der Bezirksge meinschaften, sowie Techniker von Planungsbüros teilnahmen. Dabei wurden den Technikern die verschiedenen Komponenten und Spezifikationen der neu en Oberflächenabdichtung und des Gassammelsystems präsen tiert. Die Oberflächenabdichtung wird durch eine Kombination aus mineralischer Dichtlage mit darüber liegender PE-Kunststoff dichtungsbahn (Stärke 2,5 mm) realisiert. Oberhalb der Abdich tungsschichten sorgt eine Drai nageschicht für die Entwässe rung von Oberflächenwasser. Der effektive Oberflächenabschluss erfolgt durch eine 1 m dicke Erdschicht mit nachfolgender Begrünung. Kontrollierte Gasableitung Unterhalb der Oberflächen abdichtung wird ein innovatives Gassammelsystem installiert, welches die jährlich anfallende Gasmenge von ca. 370.000 m³ (entspricht 42 m³/h) kontrol liert ableiten soll. Dabei wird das Deponiegas über ein dichtes Netz von vertikal eingerammten Drainageschläuchen bereits tief im Kern des Deponiekörpers ge sammelt, über ein oberflächiges Netz von Saugleitungen in einer Gassammelstation zusammenge führt und von dort zur ordnungs gemäßen Entsorgung (Verbren nung) weitergeleitet. Das auf der Abfalldeponie „Söles“ in Glurns installierte Gassammelsystem soll zukünftig auch auf anderen Ab falldeponien der Provinz Bozen zum Einsatz kommen. Nach Ab schluss der Sanierungsarbeiten wird die Bezirksgemeinschaft Vinschgau für die Nachsorge maßnahmen an der sanierten Abfalldeponie „Söles“ für einen Zeitraum von mindestens 30 Jah ren verantwortlich sein. RED
Für ein besseres Wahlgesetz SCHLANDERS - „Die Art und Wei
se, wie die Bürger derzeit den Landtag wählen, stimmt nicht mit dem überein, wie sie ihn wäh len wollen. So ist es zurzeit z.B. nicht möglich, Kandidaten ver schiedener Parteien oder Listen zu wählen.“ So brachte Stephan Lausch, der Koordinator der Ini tiative für mehr Demokratie, am 18. November in der Bibliothek Schlandersburg das Kernthema der Initiative „Besser wählen“ auf den Punkt. Es war die Bezirks gruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie, die zum Diskussionsforum „Wählen - aber wie?“ eingeladen hatte. Zusätzlich zu den Bemühungen für eine bessere direkte Demokratie in Südtirol, geht es laut Lausch auch darum, die parlamentarische De mokratie weiter zu entwickeln bzw. zu verbessern. „Unser Ziel ist es, ein sinnvolles und fruchtbares Zusammenwirken von direkter und indirekter Demokratie zu erreichen“, so Lausch. Den Bür gerinnen und Bürgern müsse bewusst werden, wie wichtig die
Mit einem neuen neuen Landtagswahlgesetz könnte es gelingen, den Übergang von einer Konkurrenzdemokratie zu einer Konkordanzdemokratie zu schaffen, sind sich die Vertreter der Initiative für mehr Demokratie einig.
Art und Weise des Wählens ist. Wie man den Südtiroler Landtag „besser wählen“ könnte, hat die Initiative in einem Wahlgesetz entwurf zusammengefasst. Darin wird z.B. vorgeschlagen, dass par teien- bzw. listenübergreifend ge wählt werden kann. Dies hätte zur Folge, dass der Fraktionszwang so gut wie ausgeschaltet wird. Au ßerdem wird vorgeschlagen, die Landesregierung (7 Mitglieder) direkt zu wählen, Kandidaten über Parteien hinweg zu nomi nieren sowie Vorschlagslisten
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nach demokratischen Verfahren zu bilden. Diese und weitere Neu erungen, wie etwa die Briefwahl und umfassende Informations pflichten, sollen insgesamt gese hen dazu führen, dass im Landtag Personen vertreten sind, welche die Gesellschaft und deren Anlie gen besser widerspiegeln und ver treten als dies derzeit der Fall ist. Mit neuen und besseren Wahl regeln, die natürlich vom Volk, und nicht den regierenden Mehr heiten festzulegen seien, könnte zudem gegen die Politikverdros
senheit angekämpft werden. Und auch die Arbeit im „Landespar lament“ würde sich positiv ver ändern. Lausch: „Anstelle einer unproduktiven, ausschließenden und die Menschen trennenden Konkurrenzdemokratie würden wir schrittweise zu einer Kon kordanzdemokratie übergehen, in der die gesamte Gesellschaft eine aktive Rolle spielt. Die Antworten auf die Fragen und Probleme sind in der Gesellschaft selbst, und nicht von einer verschwin dend kleinen politischen Elite zu finden.“ Der von der Initiative vorgelegte Wahlgesetzentwurf sei nicht eine Utopie, sondern umsetzbar. Gut beobachten lasse sich das vor allem in der Schweiz. An ihrem Einsatz für ein gut an wendbares und wirksames Gesetz zur direkten Demokratie hält die Initiative weiterhin fest. Wie es bei Diskussion in Schlanders hieß, berge der unlängst vorge legte Gesetzentwurf zur direkten Demokratie noch viele Gefahren. SEPP
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VINSCHGER SPEZIAL
Die hohe Kunst des Feierns Die Adventszeit und somit auch die vorweihnachtlichen Betriebsessen und Festlichkeiten rücken immer näher. Wie diese scheinbaren Pflichttermine alles andere als langweilig werden und wie das Feste feiern eigentlich entstanden ist, das verraten wir Ihnen hier. Schon im Alten Ägypten gab es die Tradition, den Geburtstag einer Person durch gewisse Rituale zu feiern. Für die Griechen und die Rö mer dienten solche als Einladung von Schutz geistern, die unterm Jahr vor bösen Ohmen bewahren sollten. Das Christentum stand den typischen Bräuchen von Kerzen, Kuchen und Beschenkung erst mal skeptisch gegenüber, aber trotzdem fanden die alten Traditionen bis heute Fortbestand. Bei Geburtstagsfeiern wird gratuliert, Lieder werden gesungen und die Kerzen der Torte müssen natürlich mit einem Atemzug ausgeblasen werden. Feste bedeuten also Spaß, Unterhaltung und die Ausschüttung von Glückshormonen, eine durch und durch wunderbare Sache. Und trotz dieser eigentlich willkommenen Abwechslung des öden Alltags lässt man sich immer wieder vom täglichen Trott einholen und fühlt sich ganz plötzlich viel zu müde für ein nettes Abendessen mit Freunden oder die Geburts
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tagsfeier einer alten Bekannten. Heutzutage muss sich die Tradition des Feierns nicht vor einer Restriktion seitens der Kirche oder des Staates fürchten, aber leider vor uns Feiern den selbst. Ziel unserer Gesellschaft ist eine kontinuierliche Selbstoptimierung, da bleibt kein Platz für Anderes. Nach dem Feiern ist man nämlich kein bisschen sportlicher oder schlauer, und man hat sich auch nirgendwo gemeinnützig betätigt (abgesehen vielleicht beim Life Ball in Wien). Feiern ist sinnlos. Und genau deshalb ist es so wichtig, es bedeutet nämlich sich selbst ein Freund zu sein, gut mit sich umzugehen, auf die eigenen Wünsche zu hören und die Bande mit Familie und Freunden zu bestärken. Es gibt unzählige Gelegenheiten für die schönen Stunden des Lebens. Der wichtigste Geburtstag im Christentum ist der von Jesus am 25. Dezember, in Südtirol wird mit dem Feiern aber schon früher begonnen, oft werden die Geschenke vom Christkind
nämlich an Heiligabend ausgetauscht. Nicht nur Geburtstage, sondern auch ein erfolg reicher Studienabschluss, eine Tauffeier, eine gelungene Firmenübernahme, eine Hochzeit, eine hart erkämpfte Beförderung oder eine langersehnte Pensionierung sind wunderbare Anlässe für Feste. Und dann gibt es da noch Gelegenheiten, die Menschen an verschie densten Orten zur gleichen Zeit feiern lassen. Ein (fast) universeller Grund ist Silvester, das Einläuten eines neuen Jahres. Ob beim lecke ren Fondue zu Hause oder beim Genießen eines fantastischen Silvestermenüs in einem Restaurant, die Stimmung sollte natürlich ganz besonders festlich sein. Schon die alten Römer feierten Silvester, allerdings Anfang März, nicht wie wir am 31. Dezember. Unter dem Namen Silvester wird dieses Fest erst seit 335 n.Chr. gefeiert, dem Todesjahr des Namensgebers Papst Silvester I.. Eine vom inneren Schwei nehund gefürchtete Art des Feierns sind die
alljährlichen Betriebsfeiern, die meist kurz vor Weihnachten stattfinden. Für die von der Firmenleitung eingeladenen Mitarbeiter sollte es ein schöner und angenehmer Abend sein, schnell aber kann ein Betriebsessen zur lästigen Pflicht während der wohlverdienten Freizeit werden. Alle Feierlichkeiten (ob schon lange erwar tet oder die der eher gefürchteten Art) haben Eines gemeinsam: Sie bieten den Gefeierten Wertschätzung. Wie viele Jahre hat jemand unerschöpflich bis zur Pensionierung gear beitet? Wie viele Stunden hat ein Student alleine vor dem Schreibtisch verbracht, bevor er sein Abschlussdiplom in die Hand gedrückt bekommt? Durch das Feiern wird das Selbst bewusstsein des Gefeierten gestärkt, es wird signalisiert: das was du getan hast war gut, du kannst stolz auf dich sein. Damit eine solch positive Bestätigung aber auch wirklich gelingt, und nicht etwa an schlechter Laune von den Gästen scheitert, haben wir hier ein paar Tipps für eine gelungene Feier.
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Betriebsfeiern (Weihnachtessen) Familien Feiern Geburtstags und Jubiläums Feiern Spezielle Weihnachtsgerichte an den Feiertagen. • Silvester „Gala“ Menü Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Vor-Weihnachtsfest und freuen uns Sie im Gasthaus Krone willkommen heißen zu dürfen. ELISABETH & ENRICO
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Tipps für
eine gelungene Feier Die richtige Einstellung ist das, was zählt Haben Sie das schicke Kleid, den fest lichen Anzug oder die rustikale Lederhose, die schon seit Jahren im Kasten hängen, endlich angezogen? Aber trotzdem plagt Sie augenblicklich zu Beginn einer Feier der Gedanke vom gemütlichen Sofa? Dann versuchen Sie doch einfach, sich auf die festliche Feierstimmung einzulassen und nutzen Sie die Gelegenheit, wieder einmal bewusst gutes Essen oder ein Glas Wein zu genießen. Kommen Sie mit guter Laune zum Fest und Sie werden nicht enttäuscht.
lichkeit, Menschen abseits des Berufes näher kennen zu lernen und vielleicht entpuppt sich der scheinbar langweilige Arbeitskollege als aufregender Abenteurer. Freunde von Freunden werden so ganz schnell zu eigenen Freunden. Und was gibt es denn Schöneres, als das eigene sozialen Umfeld mit neuen Bekanntschaften bunt auszuschmücken?
Lernen Sie Kollegen oder flüchtige Bekannte näher kennen Haben Gespräche mit Kollegen sich bis jetzt auf ein paar kurze Höflichkeitsfloskeln be schränkt? Dann nutzen Sie jetzt die Mög
Sagen Sie das, was Sie schon immer sagen wollten Themas, die im Büro oder im alltäglichen Leben ein großes Tabu sind, werden nach ein, zwei Gläsern Wein meist viel lockerer aufgefasst und Sie können endlich mal alles los werden, was Sie ihren Kollegen schon ewig sagen wollten. Lässt man erst mal das raus, was im Inne ren schon lange vor sich hin gebrodelt hat,
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fühlt man sich gleich viel besser. Natürlich sollten Sie dabei darauf achten, niemanden direkt zu beleidigen, das könnte nicht sehr zutunlich für eine gute Stimmung sein. Feiern Sie möglichst abwechslungsreich Organisatoren von Feiern oder Betriebses sen sollten einige Programmpunkte wie z.B. kleine Spiele oder einen Wettbewerb zur besten Anekdote aus dem täglichen Arbeitsleben einplanen. So sind Gäste nicht an Ihren Platz gefesselt und es entsteht ein angenehmer Trubel. Ganz nebenbei kann sich jeder noch mit all denen unterhalten, die am Sitzplatz nicht in Reichweite waren. Nutzen Sie die Betriebsfeier, um sich weihnachtlich einzustimmen Ist Ihnen neben Job, Familie, Haushalt und Hobbys keine Zeit geblieben, sich auf die schöne und besinnliche Zeit des Jahres zu freuen? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt: Während Sie mit ihren Kollegen plaudern, können Sie in Gedanken schon die steilsten Skipisten hinuntersausen, köstliche Weihnachtskekse vernaschen und Silvesterraketen steigen lassen. Das Auf kommen von schlechter Laune bei solchen Gedanken? Schwer vorstellbar.
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Die Vorstellung der Kandidaten: Gottfried Theiner, Alexander Riedl, Annamarie Tinzl Kainz, Sieglinde Holzknecht Regensburger, Charlotte Holzer, Christine Gorfer, Johann Georg Bernhart, Heinrich Fliri und Josef Bernhart.
Aufrüttelnd: Josef Stricker, geistlicher Assistent im KVW.
Der KVW im „bunten Südtirol“ Bei der Bezirksversammlung 2016 war das Jahresthema „Kritisch, konstruktiv gestalten - Südtirol wird bunter“ immer gegenwärtig. SCHLANDERS - Der graue November tag allein kann nicht der Grund ge wesen, dass sich so viele Mitglieder in den Saal des Bürgerheimes von Schlanders drängten. Es staunten der Landesvorsitzende Werner Steiner ebenso wie seine Stellvertreterin Rosa Weisenegger, Geschäftsführer Werner Atz und Tagungsleiterin Gertrud Telser Schwabl. Die über 100 Vertreterinnen und Vertre ter auch aus der fernsten der 42 Ortsgruppen wurden von Bezirks obmann Heinrich Fliri mit der Fest stellung begrüßt: „So viele waren wir noch nie, aber freuen wir uns gegen seitig!“ Es stand zwar die Neuwahl des Bezirksausschusses an oder war es das steigende Bedürfnis, in unru higen Zeiten zusammenzurücken? Zusammenstehen und nicht aus
grenzen war dann auch die zentrale Botschaft des „besinnlichen Ein stiegs“ von Josef Stricker, geistlicher Assistent im Katholischen Verband der Werktätigen. Verständlich und schnörkellos kam der ehemalige Gewerkschaftspfarrer über die Logik der Herrschenden, Schuldige zu suchen und auszugrenzen, zur Logik der Bergpredigt und endete über die weihnachtliche Herbergssuche beim Thema Flüchtlinge. Stricker rüttelte auf und stellte fest: „Wir empfinden Ängste, weil wir kein realistisches Bild von den Flüchtlingen haben und weil wir um unseren Wohl stand fürchten.“ Bezirksobmann Fliri, B ezirkssekretär Emil Unter holzner und Jugendvertreter Hannes Weithaler berichteten schlaglichtar tig über die Tätigkeit. Der Landes
vorsitzende Steiner sah zukünftige Herausforderungen für den Verband im Leben und Einfordern der christ lichen Soziallehre, aber auch im Einsatz für mehr Steuergerechtigkeit, für die Sicherung der Altersfürsorge und für die Unterstützung der Fami lien. Nachdem Bürgermeister Dieter Pinggera den Einsatz des KVW für die Erhaltung des Krankenhauses und Geschäftsführer Atz die vielen Aktivitäten des KVW Vinschgau gewürdigte hatten, wurde der neue, erweiterte Bezirksausschuss vor gestellt. Johann Georg Bernhart, Burgeis, Josef Bernhart, Morter, Irmhild Eller Hohenegger, Lang taufers, Heinrich Fliri, Schlanders, Sieglinde Holzknecht Regensburger, Schlanders, Gottfried Theiner, Prad, Annamarie Tinzl Kainz, Eyrs, und
Angela Waldner Gamper, Katharin aberg, wurden bestätigt. Mit Chris tine Gorfer, Karthaus, Charlotte Holzer, Stilfs, und Alexander Riedl, Eyrs, wurde der Ausschuss erweitert und verjüngt. Mit einem Geschenk verabschiedet wurde Otto Moser aus Stilfs. Der Ausschuss und die Rechtsmitglieder - 5 Gebietsvertre ter, Vertreterinnen der Frauen und Witwen, 4 Delegierte in den Landes ausschuss, der Vertreter der Jugend und die Vertreterinnen der Witwen und Frauen im Landesausschuss bilden das höchste Gremium an der Spitze der 4.919 KVW-Mitglieder im Vinschgau. GÜNTHER SCHÖPF
WORT|SPALTUNG (70)
Unbuntwelt Was haben Enid Blytons Fünf-Freunde-Abenteuer und Karl-May-Romane gemeinsam? Richtig. Dort sind die Guten noch gut und die Bösen böse, da ist Weiß weiß und Schwarz schwarz. Der Kosmos ist übersichtlich und leicht durchschaubar. Doch die wirkliche Welt da draußen ist nicht so einfach gestrickt und, um beim Vergleich zu bleiben, Schwarz und Weiß gibt es selten in Reinform. Vielmehr regiert überall das Grau in all seinen Facetten – auch wenn es nicht gleich 50 Graustufen sein müssen. Wir sind es gewohnt, in einer grauen Welt zu leben und grau zu denken. Anderenfalls wird man schnell der Schwarz-Weiß-Malerei verdächtigt. Und nun stehen wir vor dem Referendum zur Verfassungsreform. Es ist mehr als das übliche Hin und Her der Argumente. Jede Seite präsentiert unumstößliche „Fakten“ – und sogar die Befürworter in Südtirol müssen zugeben, dass Renzis Vorschlag nicht mehr als eine schöne graue Alternative zu einem ordentlichen Weiß ist. Das Dilemma: Trotzdem müssen wir am 4. Dezember (unbunte) Farbe bekennen. Ich möchte nicht in meiner Z Haut stecken.
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Stabile Verhältnisse geschaffen
Einzigartig im Vinschgau
Sanierung der Stützmauer und Neugestaltung des Zuganges zur ehemaligen Bruderschaftskirche Kirche Unser Lieben Frau auf dem Bichl. LATSCH - Über Jahre hatte der Efeu bewuchs die bedenklich überhän gende Stützmauer zwischen Landes straße und dem „Bichl“ mit Unser Lieb Frauen-Kirche und dem stein zeitlichen Menhir-Fund verhüllt. Die Situation für die darunter liegende Grundschule mit Kindergarten und die viel befahrene Zufahrtsstraße war durch den Baumbewuchs auf dem Hügel noch bedenklicher ge worden. Zwar wurde die mächtige Ulme hinter der Mauer vor Jahren gefällt, aber der Verfall der Mauer schien unaufhaltsam zu sein. Eine Fachfirma aus dem Obervinschgau wurde vor kurzem mit der Sanierung betraut. Rund 45.000 Euro wurden aufgebracht, um Efeu und Wurzel werk zu entfernen, die M auer nach Osten zu verlängern, mit Mörtel zu versiegeln, Abflussrinnen auf der Rückseite anzubringen und die Mauer mit Schleudern zu stabili
sieren. Gleichzeitig nutzten Bau hof-Mitarbeiter die Gelegenheit, das kunterbunte Durcheinander von Wacholderbaum, Bildstock, Hinweisschildern, Stromkasten, Telefonverteiler und Straßenlaterne am Aufgang zur Kirche zu entwirren. Nur spekuliert werden kann über die Datierung der Mauer. Der Kirchen hügel könnte immer schon befestigt gewesen sein. Vielleicht wurde die Mauer beim Bau der Seitenkapelle für die „Fiebermuttergottes“ um 1680 notwendig. Auch das Verlegen der östlichen Dorfzufahrt im Zuge des Bvahnbaus 1906 könnte dazu geführt haben. Ein weiterer Anhalts punkt wäre der Bau der Grundschule 1911. S
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Fotos: René Riller
PR-INFO
Der nachwachsende Rohstoff Holz erfüllt alle Voraussetzungen, um wohngesunde Häuser zu bauen.
„Mitten drin in der Natur“ Andrea Bernhart aus Partschins setzt sich mit Freude und Begeisterung für ihre Ziele ein. Sechs Jahre lang hat die Kindergärtnerin für einen Waldkindergarten in Partschins gekämpft, seit heuer ist es für Kinder aus den Gemeinden Partschins, Algund und Meran nun endlich möglich, die Waldkindergartengruppe zu besuchen. Ihr Credo „Mitten drin in der Natur“ hat sich Andrea auch für ihr neues Zuhause zu Herzen genommen und hat sich für die Vollholzbauweise holzius entschieden. Es bleibt keine Substanz übrig, die irgendwann einmal schädlich sein könnte. „Holz ist ein nachwachsender Werkstoff und erfüllt alle Voraus setzungen, um wohngesunde Häuser bauen zu können – und das spürt man“, so Andrea. In ihrem neuen Heim wurden die Vollholz-Innen wände teilweise in Sicht belassen und teilweise mit Lehm verputzt. Sie ergeben gemeinsam mit den Massives Holz strahlt Ruhe und Wärme aus. massiven Lärchendielenböden, dem abgerundeten Holzspeicherofen Als sich Andrea Bernhart an die bieten hat: von hundertprozentiger mitten im Wohnraum, der einzigar Planung ihres neuen Eigenheimes Wohnbehaglichkeit über geprüfte tigen „Raumspartreppe“ hoch zum gemacht hat, war von Anfang an klar, Luftdichtheit ohne Notwendigkeit kuscheligen Rückzugsort und farb dass mit Holz gebaut werden soll. von Folien bis hin zu ausgezeichneter lichen Akzenten ein harmonisches „Ich fühle mich in der Natur wohl, sie Wärme- und Schalldämmung. Die Gesamtbild. schenkt uns so viel. Wir sollten die holzius Außen- und Innenwände, Geschenke der Natur schätzen“, ist Decken- und Dachelemente aus 5 Fragen an die Bauherrin Andrea überzeugt. So hat sie sich auf Massivholz sind einstofflich und den Weg gemacht und Infoveran dadurch gänzlich schadstofffrei. Die Frau Bernhart, warum haben Sie sich für staltungen und Häuserausstellungen Holzelemente werden als mehrlagig ein holzius Vollholzhaus entschieden? abgeklappert. Dort ist sie auf das stehender Block ohne Leim und ANDREA BERNHART: Mir war eine Vollholzbausystem holzius gestoßen. ohne Metallverbindungen nahtlos natürliche Massivholzbauweise Was Andrea Bernhart überzeugt ineinander verzahnt. Naturbelas wichtig, da dabei im Gegensatz zum hat? Vollholzhäuser von holzius ver senes Holz kann problemlos in den Ständerbau die natürlichen Eigen einen alle Vorteile, die reines Holz zu Stoffkreislauf rückgeführt werden. schaften des Holzes – es ist lebendig,
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In ihrem holzius-Vollholzhaus fühlt sich Andrea Bernhart rundum wohl.
es arbeitet – berücksichtigt werden. Überzeugt hat mich das ganze hol zius-„Paket“, wo ökologisches Bauen mit natürlichen Materialien, Bestän digkeit und ein unvergleichliches Wohngefühl im Mittelpunkt stehen. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem neuen Zuhause? Wenn ich das Haus betrete, fühle ich mich einfach nur wohl. Ich liebe die Ruhe und die Wärme, die das Holz ausstrahlt. Auch wenn Freunde zu Besuch kommen, möchten sie am liebsten gleich einziehen. Ein Nachbarskind hat mich kürzlich
Gelungene Kombination: Holz, Lehm und Rohstahl als tragendes Element
gefragt, warum nicht alle so schön bauen können. Stolz bin ich auch auf die verwen deten Stahlträger aus Rohstahl vom Unternehmen meines Vaters und Bruders, der Schlosserei Gerold Bernhart aus Partschins. Da werden Kindheitserinnerungen wach.
schon im vorhinein bedacht werden. Wenn man aber mit Begeisterung und Freude an die Sache heran geht, ist das Ergebnis danach umso schöner.
Würden Sie holzius weiterempfehlen? Ich kann holzius wärmstens weiter empfehlen und rate jedem Bauin teressierten, sich diese besondere Gab es in der Bauphase besondere Bauweise zumindest anzusehen. Die Erlebnisse? Ein persönliches Erfolgserlebnis Zusammenarbeit und Beratung war war, dass ich die Fensterbänke aus angenehm und ehrlich. holzius-Be Metall selbst gesetzt habe. Die in rater Richard Stecher hatte stets ein tensive Mitarbeit am Bau habe ich offenes Ohr für alle Fragen und hat generell als sehr positiv empfunden. auch Alternativen für verschiedene In Erinnerung wird mir auch das Lösungen aufgezeigt. Freitags-Feierabend-Bier mit den Handwerkern bleiben. Es war für KONTAKT mich sehr wichtig, mit Handwerkern zusammenzuarbeiten, mit denen holzius GmbH ich mich wohlfühle und die meine Kiefernhainweg 96 Einstellung zum natürlichen Bauen I-39026 Prad am Stilfserjoch und Wohnen teilen. Tel 0473 618185 info@holzius.com Die größten Herausforderungen? www.holzius.com Beim Holzbau ist eine genaue Pla nung sehr wichtig und zeitaufwän Ein Unternehmen dig, so muss etwa die Lage von Elek der Rubner Gruppe troleitungen und anderen Rohren
Infos zum Projekt Bauzeit (Aushub bis Einzug) Bauweise
Klimahausangabe Heizung Planung
10 Monate Baubeginn im August 2015 Einzug im Juni 2016 Vollholzbauweise holzius Holzfaserdämmung Außenschalung in Lärche sägerau Keller/Garagendecke in Holz Klasse A, kontrollierte Belüftung Holz-Speicherofen Gasanschluss für Warmwasser und eventuelle Zusatzheizung Architekt Paulpeter Hofer plan werk stadt - Bozen
Wir wollen gesunde Wohnräume schaffen und intakte Lebensräume erhalten. Auf diese Art und Weise Mensch und Natur zusammen zu bringen, ist unser gemeinsames Bestreben. www.holzius.com
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Die „historische Schaltzentrale“ der Stilfser Räte und Verwalter Roland Brenner, Roland Angerer, Willhelm Haas, Daniel Ritsch, Samuel Marseiler, Hartwig Tschenett, Gustav Plangger, Franz Heinisch, Manuela Angerer, Patrick Ratt, Emanuel Abertegger, Andrea Maria Burger und Armin Angerer (v.l. im Uhrzeigersinn).
Das Schulhaus in Gomagoi, 1960 gebaut und seit 1990 verlassen. lässt auf günstiges Wohnen hoffen.
Der Lebensraum Stilfs hat auch Vorzüge Stilfs hat trotz Bürokratie, Mammutbauprojekt, Naturschutz und Abwanderung seine Vorzüge als Lebensraum. STILFS - Die Rückkehr zu Rats
sitzungen im überalterten Ge meindehaus von Stilfs ist eine Folge des Bauprojekts „Haus der Vereine“. Der „Jahrhundertbau“ und die Sorgen um Baufortschritt
und Termine zogen sich durch viele Tagesordnungspunkte und Wortmeldungen. In sämtlichen Änderungen des Haushaltsvor anschlages und vor allem in der Genehmigung des „einheitlichen
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Der Reinerlös kommt einem guten Zweck zugute.
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Strategiedokumentes“ 2017-2019 war „das Haus“ der rote Faden. Als besonders änderungswürdig empfanden die 12 anwesenden Räte unter dem Vorsitz von Bür germeister Hartwig Tschenett die Situation des Kindergartens, der wiederum mit den Parkplatzpro blemen an der Schmiedbrücke zusammenhängt. Gemeinde sekretär Gustav Plangger er mahnte deutlich: „Wir werden uns darauf konzentrieren müssen, das Haus abzuschließen.“ Um die restlichen 60 Prozent der zuge sagten Geldmittel ausbezahlt zu bekommen, so Sekretär Plangger, werde man sich um konkrete Projekte und Unterlagen bemü hen müssen. Mit seinem Personal sei es aber zunehmend schwie riger, die ganzen Bauprojekte zu begleiten. Zum Thema Bau en brachte Roland Brenner das Schulhaus in Gomagoi als mögli che Wohnbauzone ins Gespräch. Dort gäbe es schon Interessenten. In der Diskussion fand Manuela Angerer, dass man in allen Frak tionen Interessenten ansprechen müsse. Armin Angerer meinte dazu: „Es freut mich, dass man endlich über das Thema redet.“ Es solle aber nicht der Eindruck entstehen, dass man von heute auf morgen bauen könne. Energisch mischte sich Emanuel Aberteg ger ein: „Dann ist es endlich mal Zeit, die Sache in die Hand zu
nehmen und nicht jahrelang nur zu reden.“ In die Hand nehmen, aber in die eigene möchte die Stilfser Gemeinde vor allem die Angelegenheiten betreffend den Nationalpark Stilfserjoch. Es war allen klar, dass das Vorhaben, die „Gebiete von gemeinschaft licher Bedeutung“ in „besondere Schutzgebiete“ umzuwandeln, entschlossen abzulehnen seien. Roland Brenner hatte dazu eine Stellungnahme formuliert, in der der „verdoppelte Schutz“ ohne Absprache mit der betroffenen Bevölkerung als Gefahr für die Berglandwirtschaft und als Ein schränkung für Tourismus und Energiegewinnung gesehen und angekreidet wurden. Auch in Sachen künstlicher Bewässerung und Trinkwasserquellen fürch tet man um den Verlust der Ei genständigkeit. Nach so vielen Problemen und Zukunftssorgen brachte das Ansuchen der Imker, in Stilfs „eine Schutzzone mit Belegstelle“ für die Carnica-Biene einzurichten, wieder ein wenig Selbstbewusstsein in den Ge meinderat. Roland Angerer verlas ein Schreiben von Schriftführer Ulrich Moser im Namen des Im kervereins Prad. Darin war die Rede vom „Glück und Vorteil des Standortes Stilfs“ mit seiner unbelasteten Natur. GÜNTHER SCHÖPF
Wie können 10 Milliarden Menschen satt werden? SCHLANDERS - Vorschläge und Überlegungen dazu konnten kürzlich rund 100 Personen auf Einladung des Kulturhauses Karl Schönherr und der Um weltschutzgruppe Vinschgau in Schlanders bei einem Film von Valentin Thurn erleben und disku tieren. Der Regisseur zeigte dabei erschreckende und hoffnungsvol le Seiten der Frage auf. Thun ging der Frage nach, wie die für 2050 erwarteten 10 Milliarden Men schen ernährt werden können, wo doch heute schon über eine Milliarde Menschen hungert und unterernährt ist. Aufgezeigt wur den Lösungsbeispiele aus der kon ventionellen Landwirtschaft, aus den Labors des Saatgutherstellers Bayer mit genetisch veränderten Pflanzen und, was noch gefährli cher ist, mit den Hybridpflanzen, die weltweit gutgläubige Bauern in die Falle mit dem Versprechen üppiger Ernten locken. Es wurden auch die eigenen Samenbanken beispielsweise in Indien gezeigt, aber auch das Zocken bei den Getreidepreisen auf der Börse,
die vorgeben, den Hunger der Welt durch Erhöhung der Preise bekämpfen zu wollen. Aus vielen Studien geht jedoch hervor, dass wir heute schon genug Nahrungs mittel hätten, um 10 Milliarden Menschen zu ernähren, wenn nicht der übertriebene Fleisch konsum mehr als die Hälfte der Getreideproduktion für Tierfut ter verschlingen würde, geschürt und bedient aus den schreck lichen Ställen der Massentier haltung. Dazu kommt noch die Verschwendung von Lebensmit teln in der Landwirtschaft, dem
Handel und nicht zuletzt auch in der eigenen Küche. Im An schluss an den Film gab es eine Publikumsdiskussion, moderiert von Markus Lobis. Dabei ging es um den Erfahrungsaustausch über bereits bestehende positive Projekte zum biologischen Anbau und zur besseren Verwertung von Lebensmitteln wie beispielsweise durch gemeinschaftliche Führung eines Bauernhofes, die teils noch zu wenig bekannten Aktivitäten von Biobauern und Sozialgenos senschaften wie VINTERRA in Mals. Samenbanken versuchen
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auf lokaler Ebene zur Verrin gerung der Abhängigkeit von Hybridsorten ihren Beitrag zu leisten. Die Versuche zum Aufbau von Vermarktungsstrukturen für biologisch angebaute Lebensmit tel sind noch zu wenig bekannt. Positiv aufgenommen wurde auch, dass bei den Landwirten und Obstbauern auch im Vinschgau ein Umdenken in Richtung natur naher und biologisch nachhaltiger Produktionsmethoden spürbar sei, auch wenn es sicher noch länger dauern wird, bis daraus wirtschaftlich tragbare Modelle sich entwickeln werden. Dazu wurde auch die Unterstützung von Politik und landwirtschaft lichen Verantwortungsträgern eingefordert. Denn was heute von „Spinnern“ vorgeschlagen wird, könnte in naher Zukunft schon ein Erfolgsrezept sein. FRIE
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Bei der Einrichtung legte der Bauherr Wert auf Einfachheit und Pflegeleichtigkeit. So gibt es nur zwei verschiedene Böden, nämlich Holzböden aus Eiche und Betonböden mit Naturharzbeschichtung. Verputzt wurde mit Hanf und Hanf-Kalk.
Bauernhof aus Hanf und Kalk Fest wie Beton und optimale Wohneigenschaften: Der Hof „Castelatsch“ am Nörderberg von Tschengls ist das erste „Hanfhaus“ in Südtirol. Der Bauberater Werner lichen Hof „Castelatsch“ oder dere Weise vorbildhaft restauriert. nes nahe gelegenen Schlosses, erst Schönthaler aus Laas hat vor „Gschlatsch“, wie er im Volksmund Ursprünglich war der Hof wahr Mitte des 19. Jahrhundert wurde einigen Jahren den mittelalter heißt, gekauft und auf eine beson scheinlich das Wirtschaftshaus ei er zu Wohnzwecken adaptiert.
Architekt Martin Stecher I - 39026 Prad am Stilfserjoch Hauptstrasse 171 +39 348 7044492 martin@arch-stecher.it 24
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waren Radon und die Tatsache dass dort im Winter keine Sonne scheint. Radon wurde mit Lüftun gen gelöst, der Sonnenschein mit großzügigen Fensteröffnungen und einer Dachterasse. Der land wirtschaftliche Teil des Hofes und die Kellerräume wurden nicht verbaut, auf dem Keller wurde eine Holzverbunddecke verlegt, welche das Haus zusammenhängt und doch Flexibilität zulässt. Da sich das Thema „Gesund heit“ nach einem schweren Unfall wie ein roter Faden durch das Leben von Werner Schönthaler zieht, wollte er auch beim Haus bau so gesund, nachhaltig und ökologisch wie möglich bauen. Zudem ist der Bauberater im ei genen Familienbetrieb schon seit 2 Jahren bei der Entwicklung von Ziegelsteinen aus Hanf und Kalk dabei. Da der Baustoff Hanf bei uns noch relativ unbekannt ist, war der Bau des Hofes auch ein gewisses Experiment: Putze auf Hanfbasis wurden entwickelt und verschiedene Kalksorten getestet. Beim Rohstoff Hanf handelt es sich natürlich um Industrie- oder Nutzhanf, der so gut wie keine berauschenden Inhaltsstoffe be
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MarenKrings- 360Photography
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Der Hof liegt abseits vom Dorf in Alleinlage inmitten von steilen Wiesen, das Fundament ist ein großer Fels. Die großen Herausforderungen beim Bau waren einerseits die Wasserquellen, die überall um den Hof aus dem Berg kommen und andererseits die Verbindung von traditioneller Ästhetik mit mo derner Technik und Lebensweise. Weitere Problematiken am Hof
Hanfsteine aus eigener Produktion.
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sitzt, denn der „high“-machende Stoff THC fehlt fast zur Gänze. 16 Hektar Land werden inzwischen in Südtirol mit Hanf angebaut, ein 50mal schneller wachsender Rohstoff als Holz. Daraus werden verschiedenste Produkte herge stellt, von Lebensmitteln über Bekleidung bis hin zu Medizin. Bauphysikalisch ist Hanf kom plett wie kaum ein anderes. Es dämmt, speichert und reflektiert Wärme, dämmt Schall und redu ziert hochfrequente Strahlungen. Die Luftfeuchtigkeit im Haus wird reguliert und ionisiert. Die Hauptwirkung auf die Gesundheit sehen der Bauherr und seine Ärz te in der Ionisierung. Diese neut ralisiert Gerüche und Giftstoffe in der Luft und steigert die Luftqua
lität ähnlich wie in Wäldern und am Meer. Da wir eine große Zeit unseres Lebens im Haus verbrin gen und der Atem eine existen tielle Wirkung auf allen Ebenen der Gesundheit ausübt, ist dieses Material von unschätzbarem Vor teil. Ein Haus aus Hanf-Kalk hält über Generationen und ist somit auf mehreren Ebenen nachhaltig. Gemeinsam mit Architekt Martin Stecher aus Prad und einheimi schen Handwerksbetrieben hat Werner Schönthaler in einem Jahr Bauzeit seinen Traum von einem Haus aus Hanf realisiert, wobei ein zusätzlicher Trumpf des Hofes die grandiose Aussicht auf den gesamten Mittelvinschgau ist. In drei Geschosse teilt sich das Einfamilienhaus des Bauberaters,
Ausführung der Baumeisterarbeiten
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im Parterre liegen Kinderzimmer und Aufenthaltsraum, im ersten Obergeschoss ein großzügiger Wohnbereich mit Panorama fenstern und angeschlossener Wohnküche, Speisekammer und Tages-WC. Über eine freischwe bende Treppe gelangt man in das Schlafzimmer, dessen Trenn wand aus Himalaja-Salzsteinen besteht, sowie in das großzü gige Badezimmer und auf eine kleine Dachterrasse. Da Hanf statisch nicht tragbar ist, wurden Holzbauteile und die alten Stein
mauern als statisches Element verwendet. Beheizt wird der Hof mit Bo denheizung, die Wärme kommt aus einer Stückholzheizung, die mit Pellets kombiniert ist. Im Wohnraum spendet ein Holz herd zusätzliche Wärme. Für das Warmwasser im Sommer sind am Dach Solarpaneele angebracht. INGE
Gesamte Zimmermannsarbeiten und Spenglerarbeiten Riegl für den Hanf- und Trockenbau PRAD am Stilfserjoch – Gewerbezone Kiefernhain 93 Tel. 0473 61 65 70 – Fax 0473 61 88 22 E-Mail: info@holzbaulechner.com DER VINSCHGER 43/16
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Sie waren die Hauptdarsteller: Die Latscher Senioren feierten ihr Jubiläum.
25 Jahre Seniorenclub Latsch
Im Dezember 1991 gegründet. Aktiv und lebendig präsentiert sich der Club seit eh und je. Auch bei der 25-Jahr-Feier. LATSCH - Es war am 11. Dezember 1991. „Die Gründungsversammlung fand statt. Der Seniorenclub Latsch war geboren“, erinnert sich Mar git Hillebrand, selbst langjähriges Ausschussmitglied und quasi von Beginn an dabei. Entstanden war die Idee jedoch schon sechs Jahre
früher im damaligen KVW-Aus schuss, „es scheiterte jedoch immer wieder an den passenden Räumlich keiten“, blickte Hillebrand bei der Jubiläumsfeier am 23. November zurück. Die Räumlichkeiten stellen heute kein Problem mehr dar, wie die Feier, die im Anschluss an die
Ich auch
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Heilige Messe stattfand, im Latscher Kulturhaus zeigte. „Es ist für uns doch selbstverständlich, dass wir den Club unterstützen“, so Frakti onsvorsteher Andreas Weitgruber. 70 Senioren und Ehrengäste waren der Einladung gefolgt. „Eine der schönsten Einladungen, die ich in letzter Zeit bekommen habe“, lobte auch der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer. Überhaupt war Fischer voll des Lobes für den von Waltraud Weiss geführten Senio renclub: „Die Mitglieder sind al lesamt älter als der Verein selbst. Dennoch ein aktiver, junger, frischer und lebendiger Club. Das Land kann stolz sein auf seine Senioren und Seniorinnen, die es aufgebaut haben. Auch wir, als Gemeinde Latsch sind stolz auf euch“. Vizebürgermeisterin Sonja Platzer pflichtete dem bei: „Die Senioren sind für mich Vorbilder. Es ist bemerkenswert, was diese Gene ration geleistet hat. Bemerkenswert sind die Stärke, die Motivation und die Lebensfreude, welche unsere Senioren ausstrahlen. Vergelt‘s Gott für die aktive Teilnahme an unserer Dorfgemeinschaft“. Der KVW-Be zirksobmann Heinrich Fliri betonte den Stellenwert der Senioren im KVW.
Waltraud Weiss leitet seit rund einem Jahr den Latscher Seniorenclub.
können sie wahrscheinlich dann als reinigende Gewitter eingestuft werden“, zitierte Hillebrand bei ihrem Rückblick den mittlerweile verstorbenen Gründungsobmann Jakob Garber. Garber leitete den Club in den Anfangsjahren. Danach leiteten Berta Fleischman und Tresl Trafoier den Verein. 2002 übernahm Monika Ratschiller den Club und führte ihn mehr als zehn Jahre lang, 2013 verstarb sie an einer schwe ren Krankheit. In den Folgejahren fungierte KVW-Ortsobfrau Margit Hillebrand selbst als Leiterin, bis sich schließlich mit Waltraud Weiss vor einem Jahr eine Nachfolgerin fand. Für Unterhaltung bei der Feier sorgte die 72-Jährige Passeirerin Anna Lanthaler mit ihren witzigen Gedichten, die man heute wohl als gelungene Stand-Up-Comedy Turbulente Jahre bezeichnet. Die musikalische Um In den vergangenen 25 Jah rahmung bot das Duo „Helli und ren habe sich einiges geändert. Peter“ aus Eyrs. Ein leckeres Menü „Zwischendurch hat es zwar atmo bildete den Abschluss. sphärische Turbulenzen gegeben, nach einem zeitlichen Abstand MICHAEL ANDRES
Konzert für „Südtirol hilft“ NATURNS - Am 1. Dezember 2016 beginnt um 20 Uhr ein Advents konzert in der Pfarrkirche St. Zeno in Naturns unter der Gesamtleitung von Julia Perkmann. Es wirken mit die Mitglieder der Vokalausbildung der Musikschule Unterer Vinschgau
Traditioneller Nikolausumzug
(Schlanders und Naturns), Chor/ Frauenensemble, Instrumentalis ten und der Männergesangsverein Lana. Die freiwillige Spende kommt dem Verein „Südtirol hilft“ (Caritas, Krebshilfe und Bäuerlicher Not standsfonds) zugute. INGE
Benefizstand des BNF OBERMAIS/VINSCHGAU - Der Bäuer liche Notstandsfonds errichtet im Zuge der Adventsveranstaltungen im Schloss Rametz in Obermais einen Benefizstand mit Gewinnspiel und Spendensammlung für die Betroffe nen vom „Großbrand in Tscherms“. Der Benefizstand ist vom 2. bis zum 11. Dezember sowie vom 16. bis zum 18. Dezember zugänglich, jeweils von 16 bis 21 Uhr (sonntags von 11 bis 21 Uhr). Schlossbesitzer Stanislaus Schmid und der Obmann des BNF, Sepp Dariz, freuen sich über die Zusammenarbeit. Sie sind sich ei nig, dass man in der Weihnachtszeit jene Mitmenschen nicht vergessen
PR-INFO
darf, die durch einen plötzlichen Schicksalsschlag in eine ausweglose finanzielle Notlage geraten sind. So auch die Familien vom Großbrand in Tscherms. Neben Information und Beratung über die verschiede nen Hilfsmöglichkeiten, Projekte und Spenden können Interessierte auf dem Benefizstand Lose für eine Mindestspende von 5 Euro erlangen und schöne und wertvolle Geschenke gewinnen. Die Sachspenden wurden kostenlos zur Verfügung gestellt. Der gesamte Erlös aus der Aktion kommt den Familien zugute. Die Verlosung findet am Sonntag, 18. Dezember um 18 Uhr am Benefizstand statt. RED
PRAD - In Prad hält man an vielen alten Traditionen und Bräuchen fest, wie dem Koatlacker Nikolausumzug. Er ist einer der aufwändigsten Umzüge des Landes und findet am 4. Dezember um 18.00 Uhr statt. Benannt ist er nach dem Prader Dorfteil Koatlack und organisiert vom „Koatlacker Nikolauskomitee“, der diesen Brauch nicht in Vergessenheit geraten lassen möchte. Eröffnet wird der Umzug von den zwei „Zwickeseln“, die von goaßlschnöllenden Fuhrmännern, die die Esel führen und im Zaum halten, begleitet werden. Ausgangspunkt ist der Dorfteil Koatlack, von da aus geht es in Richtung Dorfplatz. Die Hauptfigur, der Heilige Nikolaus,
eröffnet mit seinen Engeln und den „Rutenträgern“ zu Fuß den Umzug. Dahinter fährt ein Wagen, beladen mit Nikolaussäckchen. Danach folgen die Tuifl mit ihren furchterregenden „Lorfen“ und Gewändern. Eine Vielzahl von Wägen werden zu sehen sein. Am Dorfplatz erzählt der Nikolaus eine besinnliche Geschichte. Dann mischen sich die Tuifl unter die Zuschauer. Am Tag des Umzugs ist am Dorfplatz, ab 13 Uhr eine „Lorfen“- Ausstellung. Dort werden warme Getränke und kleine Imbisse verabreicht sowie Nikolaussäckchen sind erhältlich. Am 05. Dezember macht der Koatlacker Nikolaus traditionell seine Hausbesuche.
„Heiligabendnah“ „Kommet ihr Hirten“ Internationale Weihnachtslieder mit dem Sorbischen National-Ensemble
Sonntag, 4. Dezember 2016, 17.00 Uhr Kulturhaus Schluderns Mitwirkende: Bariton, Mezzosopran, Tenor Chor und Orchester Leitung: Dieter Kempe Veranstalter: musica viva Vinschgau, in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus und dem Bildungsausschuss Schluderns. Eintritt: 10 Euro Mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse
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Seit 60 Jahren gibt es den Männergesangsverein Goldrain.
Kräftig und klangvoll ins Jubiläumsjahr GOLDRAIN - Die singenden Männer in Goldrain haben ihr Jubiläum im Schutz der Heiligen Cäcilia am Christkönigsfest begonnen. Mit der Gestaltung der Hl. Messe in der Marienkirche eröffnete der Männergesangsverein Vierklang die Feiern zum 60. Bestands jahr. Gleichzeitig wurde eine alte Tradition wieder aufgenommen. Zuletzt habe laut MGV-Chronik der Männerchor unter Obmann Josef Prieth im Jahre 1983 eine Cäcilienfeier mitgestaltet und im selben Jahr auch zum letzten Mal die „traditionelle Cäcilienmaren de“ beim Herrn Pfarrer genossen. „Wir danken mit einem Lied für al les, was wir in seinem Namen tun dürfen“, eröffnete Hochwürden Franz Eberhöfer den Gottesdienst. In der Predigt nannte der „letzte Pfarrer von Goldrain“ Gesang und Musik einen Dienst an Gott,
Michael Kobald, Alexander Andretta und Gerhard Kühnel überreichten die Verdiensturkunde an Obmann Josef Tscholl.
erklärte die Legende der Heiligen Cäcilia und die Einführung des Christkönigsfestes. Nach Lesung und Fürbitten durch die Sänger ersuchte Obmann Josef Tscholl die Kirchengemeinde, der Ehrung altgedienter Sänger beizuwohnen. Im Jubiläumsjahr, so der Obmann, sollen verschiedene Auftritte in verschiedenen Gemeinden als
Nach 33 Jahren hat der Vierklang Männerchor wieder einen Cäcilien-Sonntag gestaltet.
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Quartett und auch als Gesamt chor stattfinden. Als Höhepunkt kündigte er das „Jubiläumskon zert“ am 6. Mai 2017 in Schloss Goldrain an. Mit einem feier lich-klangvollen „Großer Gott wir loben dich“ endete der kirchliche Teil. Den 2. weltlichen eröffne te Obmann Tscholl mit einem Text von Imma Vigl, „Singen isch
mea als in Mund auftian“. Zu sammen mit Chorleiter Gerhard Kühnel und Schriftführer Al exander Andretta überreichte er Ehrenurkunden des Südtiroler Sängerbundes an Alois Telfser für 25 Jahre Mitgliedschaft, an Max Platzgummer, Peter Schöpf und Norbert Stricker für 30, an Wer ner Traut für 35, an Alois Prieth für 40 und an Will Traut für 54 Jahre. Wäre da nicht Vizeobmann Michael Kobald hervorgetreten, hätte der Obmann sein eigenes „35. Dienstjahr“ tatsächlich ver gessen. Nach dem Erinnerungs foto ließen sich die „singenden Jungs“ aus Goldrain in der Feu erwehrhalle von fleißigen Frauen beim 1. „Cäcilien-Holbmittog“ verwöhnen. GÜNTHER SCHÖPF
Ehrenurkunde an Willi Traut für 54 Jahre Mitgliedschaft durch Obmann Josef Tscholl und Chorleiter Gerhard Kühnel (rechts).
„Ich bin ein FellinLiebhaber“
Der Zeichner Hermann Flora Walter Rizzi (links) und Mathias Schönweger vor Fellins „Kind mit Mutter“ aus dem Jahre 1946.
MALS - In der Malser General-I.-Ver dross-Straße wurde am 17. Novem ber die Ausstellung mit Zeichnun gen von Hermann Flora eröffnet. Der 1938 in Mals geborene Archi tekt und ehemalige Lehrer an der Mittelschule zeichnet seit etlichen Jahrzehnten mit einem bissigen Blick auf die Gesellschaft, handwerkli chem Können, meist mit Tusche auf
und gewaltige Eigenschaften bei den Frauen, setzt Fabelwesen in phanta sievoll bevölkerte Waldlandschaften und erzählt mit wenigen Strichen, präziser noch in den letzten Jahren, größere und kleinere Geschichten. Titel gibt es nur wenige, vom The oretisieren seiner Arbeiten hielte er Papier. Trotz der Tatsache, dass ein nichts, erklärt Sohn Andreas Flora, Schlaganfall ihn halbseitig lähmte, der gemeinsam mit seiner Schwester produzierte er etliche Arbeiten auch Christa, dem Bildungsausschuss seit dieser Zeit; ein großer Teil dieser Mals und dem Circolo Culturale Val Zeichnungen, aber auch Werke aus Venosta die Ausstellung organisierte. anderen Jahrzehnten, sind nun bis Es bliebe, so Christa Flora, dem zum 18. Dezember 2016 zu sehen. Auge des Betrachters überlassen, Hermann Flora schaut den großen die Zeichnungen eigenständig zu KAT und kleinen Kapitalisten auf die Fin interpretieren. ger, entdeckt derbe Züge der Tiroler
Foto: Hubert Telser
Cäcilienfeier und Ehrungen nen und Sängern für ihren Einsatz. Gemeinsam mit der Chorleiterin Heidi Warger konnte sie den lang jährigen Chormitgliedern Urkun den und Anstecknadeln überrei chen. Peter Trafoier, Steffi Egger und Arnold Tscholl sind seit 25 Jahren beim Kirchenchor Eyrs, Bernhard Riedl und Peter Telser Im Bild (v.l.): Bernhard Riedl, Peter Telser, Obfrau Lisl Telser, Peter schon seit 30 Jahren. Elfriede Mair Trafoier, Steffi Egger, Arnold Tscholl und Chorleiterin Heidi Warger. vom Chorausschuss dankte auch der Obfrau Lisl Telser für ihren EYRS - Zum Cäciliensonntag dankte auch heuer allen für ihren langjährigen Einsatz, steht die in Eyrs gehört der Einzug der Einsatz und aus Kindermund kam Lisl doch schon seit 20 Jahren Musikkapelle und des Chores der Dank der ganzen Dorfbevöl dem Chor als Obfrau vor. Bei zum gemeinsamen Gottesdienst. kerung. Beim Mittagessen dankte einer gemütlichen Feier wurde Der Seelsorger Alois Oberhöller Obfrau Lisl Telser den Sängerin aufgspielt und getanzt. INGE/RZ
LATSCH - Kunstmäzene Walter und Christine Rizzi hatten zur Finissage der Ausstellung „Fel lin 1920-1999“ geladen. Die von Mathias Schönweger, einem Freund und Weggefährten des Künstlers, kuratierte Ausstellung habe „viel Zuspruch erfahren und viel Bewegung ins Haus gebracht“, blickte Walter Rizzi zurück. Im Kreise von Kunstfreunden, Leih gebern und Freunden bekannte er sich zum „Fellin-Liebhaber“. Der Künstler habe sich gern und oft in Latsch aufgehalten, merkte er an. Kurator Schönweger ließ in Erinnerung an Fellins Vorlieben Musik von Ludwig van Beetho ven einspielen und lud zu einer besonderen, einer hintergrün digeren Führung durch die 144 Werke umfassende Ausstellung. Fellin wäre nie einverstanden gewesen, das Pferd von hinten aufzuzäumen, meinte Schönwe ger und begründete, warum die Besucher durch die „Periode der Schriften“, das Bekenntnis zum „gegenstandslosen Schaffen“, die abstrakten Bilder und über die meditativen Bilder zur frühen ex pressiven Phase geleitet würden. „Damit bewegen wir uns aber im Sinne von Peter Fellin durch die Zeiten, die er als Räume gese hen und begangen hat“, merkte Schönweger an. Er stellte Zu sammenhänge her zwischen den kleinformatigen Akten und den großflächigen „Kind-Mutter“-Bil dern. Daraus interpretierte er die Sehnsucht Fellins nach einer Jugendzeit, die er - Vollwaise seit dem 3. Lebensjahr - nie erlebt habe. S DER VINSCHGER 43/16
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Im Zeichen des Nebels stand der Auftakt des Vinschgau Cups. Die Bergläufer ließen sich davon nicht beeindrucken.
Bergläufer trotzen schlechtem Wetter Nieselregen, Schlamm und Nebel: Das alles konnte den über 200 Bergläufern beim Auftakt des Vinschgau Cups nichts anhaben. TARSCH - Am Wochenende erfolg
te das Auftaktrennen der Skitou ren-Rennserie um den Vinschgau Cup. Mit einer wesentlichen Neu heit: Hinauf auf die Tarscher Alm ging es nicht auf Skiern, sondern mit Laufschuhen und Stöcken. Das Rennen wurde nämlich als Berglauf ausgetragen. Erstmals überhaupt fand ein Rennen dieser Art von der Tarscher Talstation hinauf zur Tarscher Alm statt. Und es war ein voller Erfolg. Das zeigte die Teilnehmerzahl von mehr als 200 Startern, die trotz des Regens und des starken Ne bels an den Start gegangen waren. Der Sieg ging an Alex Oberbacher. Der junge Grödner bewältigte die Strecke von vier Kilometern und 720 Höhenmeter in starken 29.57 Minuten. Der zweite Platz ging an den Haflinger Andreas Reiterer, der das Ziel in 30.34 Minuten erreichte. Der 22-jährige Ober bacher ist nicht nur ein ambitio nierter Skitourengeher, sondern auch ein guter Bergläufer. Genau so wie Oswald Weisenhorn aus Matsch. Er ist der Gesamtsieger vom vorigen Jahr. Zum Auftakt holte er sich in der Tageswertung den dritten Platz und den Sieg in der Masters-Kategorie. „Ossi“ benötigte für die Strecke 30.50 Minuten. Der Vollblut-Sportler, der nicht nur zu den besten Hob
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Für sie war es ein Heimsieg: Anna Pircher aus Morter untermauerte bereits beim ersten Rennen ihre Ambitionen.
Der Vinschgau Cup-Gesamtsieger der letzten Ausgabe will auch diesmal vorne dabei sein: Oswald Weisenhorn aus Matsch.
Er kann zufrieden sein: Mitorganisator Franz Gruber freut sich über die gelungene Premierenausgabe des Berglaufs.
te Platz ging an die aus Lichten berg stammende Heidi Pfeifer (38.35 Minuten). Die Glurnserin Gerlinde Baldauf komplettierte das Podest. Auch in der Hobbyklasse konn ten sich die Organisatoren über viele Starter freuen. Diese Kate gorie wurde wie bereits in den letzten Jahren in drei Blöcken auf geteilt. Die Reihenfolge innerhalb Anna Pircher feiert Heimsieg eines jeden Blocks errechnete sich Bei den Damen gab es einen aus der Durchschnittszeit der glatten Vinschger Dreifachsieg. jeweiligen Teilnehmer. Die jewei Als erste Frau erreichte Anna ligen Sieger bei den Herren waren Pircher die Tarscher Almlounge. Helmut Pazeller aus Mals, Johann Die amtierende Vinschgau Josef Kristandl aus Lichtenberg Cup-Gesamtsiegerin aus Morter und Josef Thomann aus Kortsch. siegte in 38.17 Minuten. Der zwei Bei den Damen gewannen die
Richtzeitwertung Claudia Lech ner aus Kastelbell, Manuela Zen aus der benachbarten Schweiz und Julia Hensel aus Glurns.
by-Skitourengehern und Bergläu fern des Landes zählt, sondern auch ein starker Radsportler ist, benötigte für die Strecke rund 30.50 Minuten. Für ihm ein gelun gener Auftakt, er wird auch heuer wieder in der Gesamtwertung um den Vinschgau Cup ein Wörtchen um den Sieg mitreden.
Skitouren-Auftakt in Schöneben Am Freitag, 16. Dezember, geht der Vinschgau Cup im Skigebiet Schöneben in die zweite Runde. Dann traditionell auf Schnee. Ent weder mit Skiern oder Schnee schuhen. Das Rennen, das am Abend über die Bühne geht, ver spricht schon jetzt Spannung. MICHAEL ANDRES
Im Nachspiel nach dem Nachspiel SCHLANDERS, 1. AMATEURLIGA, 13. SPIELTAG, SONNTAG, 27. NOVEMBER - Schlanders holt sich nach 90 Mi
nuten und zwei Nachspielzeiten 3 glückliche Punkte gegen Aldein Petersberg. Die Glücksfee war Kapitän Thomas Gambaro. Nach Strafstoß, Abwehr und Kopfball hatte er den letzten Schlander ser Kontakt, bevor ein gegneri scher Verteidiger half, den Ball im Netz unterzubringen. Dabei hatte es für Schlanders zumin dest in den ersten 30 Minuten nicht gut ausgesehen. Aldein Petersberg beherrschte das Mit telfeld, diktierte den Rhythmus,
Franz Tappeiner hatte viel vom Spiel, aber wenig vom Tore Schießen.
Glücksschütze Thomas Gambaro.
erzwang die 1. Ecke und hatte in abgefangenen Rückpass in der der 6. Minute eine verstolperte 41. Minute zu verwerten. Gam Großchance. Bemerkbar machte baro ergänzte Minuten später die sich der Schlanderser Angriff Serie der verpassten Chancen. In erst in der 29. Minute. Gambaro der 2. Hälfte wurde Schlanders leitete diese Angriffsaktion ein präsenter und die Verteidigung und Franz Tappeiner verfehlte stabiler. Lukas Schuster im Tor allein vor dem gegnerischen Tor. der Gastgeber musste in der 64. Demselben gelang es nicht einen nochmal über sich hinauswach
sen und hatte in der 72. Minute Glück, dass sein Gegner das leere Tor verfehlte. Die letzten Minuten wurden durch eine Reihe von Fouls hektisch, aber auf Seiten der Gäste. Die hatten lautstark das Lastminute-Tor der Schlanderser zu einem Abseitstreffer deklariert. S
Naturnser 3:2 Sieg nach 0:2 Rückstand VINSCHGER FUSSBALL - Die Ober ligafußballer des SSV Naturns gewannen auswärts beim US Lavis nach einem 0:2 Rückstand noch mit 3:2. In der 62. Min. erziel te Stephan Lanpacher den An schlusstreffer zum 1:2, knapp 10 Minuten später stellte Kapitän Matthias Bacher den 2:2 Ausgleich her. Ein Tor von Matthias Gufler in der Nachspielzeit besiegelte den 3:2 Auswärtssieg. Zum Hinrun den-Abschluss trifft Naturns am kommenden Sonntag vor eigenem
Publikum auf den FC Obermais. Dieser Fußballklassiker bzw. dieses stets brisante Derby wird sicher viele Fußballfans mobilisieren. Drei-Tore-Gala: Dominik Schnitzer schießt Vahrn vom Platz Mit seinen drei Toren trug Dominik Schnitzer maßgeblich zum 4:1 Sieg der Partschinser gegen Vahrn bei. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer
eine ausgeglichene Partie mit zwei ebenbürtigen Mannschaf ten. Nach dem Seitenwechsel nutzten die Hausherren ihre Chancen, wobei der Dreifacht orschütze seine derzeit beste chende Form unter Beweis stellte. Das Tor zum zwischen zeitlichen 3:0 schoss Daniel Hofer. Partschins bleibt somit Tabellenführer der Landesliga und muss im letzten Hinrun denspiel auswärts beim ASC Passeier antreten.
Tomio zerstörte den Kastelbeller Traum vom ersten Dreier Zur Halbzeit lag das Tabellen schlusslicht der 1. Amateurliga Kastelbell-Tschars gegen den Ta bellenvorletzten Pol Piani mit 2:0 in Front. Mit zwei Toren innerhalb von neun Minuten ließ der in hiesigen Fußballkreisen ob seiner Marotten immer noch bekannte Alberto Tomio die Hoffnung auf den ersten Sieg wie eine Seifen blase zerplatzen. OSSI
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Voluntary Disclosure = Selbstanzeige von nichterklärtem Vermögen im Ausland (auch „Schwarzgeld“) Verlängerung bis 30/06/2017 Bekanntlich hat die Schweiz und Österreich ein Abkommen mit Italien abgeschlossen, nach welchem ab 2017 alle Bankdaten italienischer Staatsbürger automatisch (auch rückwirkend!) übermittelt werden. Diesbezüglich gibt einem der italienische Staat die Möglichkeit bis zum 30/11/2015 eine Selbstanzeige zu machen und die Vermögenswerte (Geld, Wertpapiere, Sachwerte wie Schmuck, Edelmetalle, Liegenschaften, Beteiligungen, usw.) zum Teil sehr günstig (alle Werte vor 2008/2009 ) offen zu legen. Es muss sich nicht immer um „Schwarzgeld“ handeln, sondern es kommt oft vor, dass z.B. ehemalige Grenzpendler immer noch Geld im Ausland halten, dies aber niemals deklariert haben. Auch kommt es vor, dass Bürger mit ausländischem Pass (z.B. AusländerIn, welche(r) in Südtirol verheiratet sind) und mit Wohnsitz in Italien, in dieser Zeit Liegenschaften oder Geld geerbt haben, welche niemals angegeben wurden. Wir erinnern Sie auch daran, dass auch eine Hausfrau ohne Einkommen mit einer Liegenschaft oder Geld im Ausland in Italien eine Steuererklärung zu machen hat. Sollten diese Vermögen nicht bis zum 30/11/2015 aufgedeckt werden, kann dies zu sehr empfindlichen Strafen und durchaus auch zu Haftstrafen auf Bewährung führen. Die Hauptproblematik liegt nicht immer darin Steuern hinterzogen zu haben (da diese oft verjährt sind!), sondern, dass die „Verwendung des hinterzogenen auch verjährten Geldes“ (autoreciclaggio) zum Strafbestand erklärt wurde und somit die Verwendung des Geldes als Straftat (!) geahndet wird. Der Gesetzgeber meint es diesmal sehr ernst und wir raten Ihnen unbedingt Ihre Position zu kontrollieren. Nach Entrichtung der Strafe kann das Geld im Übrigen ganz legal wieder im In- oder Ausland veranlagt oder frei für Investitionen genutzt werden. Gerne geben Ihnen unsere ausgebildeten Experten eine kostenlose Einschätzung Ihrer Situation und der möglichen Strafzahlungen. dr. Torggler Martin dr. Christoph Platzer dr. Niederl Manfred
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VINSCHGER SPORT
Tag des offenen Stadions
LATSCH - Der AHC Vinschgau und Viva:Latsch laden ein zum Tag der offenen Tür am Samstag, 3. Dezember, von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Alt und Jung, Singles und Familien haben kostenlosen Zutritt. Es gibt Spiele und Spiel stationen für Kinder. Man kann
sich in Hockey-Rüstungen werfen und am Tore Schießen versuchen. Eiskunstläuferinnen zeigen und laden ein. Man kann aber auch nur das Innenleben des Stadions besichtigen und sich bei Snacks und Kuchen gemütlich unterhal ten. S
Heimschlappe im Nebel
Simon Spada im Tor der Eisfix mit Freund und Feind im Rücken LATSCH, HOCKEY 9. SPIELTAG, 26. NOVEMBER - An der 1:5-Heimnie
derlage ausgerechnet gegen jene Mannschaft, die man auswärts geschlagen hatte, gibt es nichts zu beschönigen. Auch im Nebel war erkennbar, dass die Eisfix nicht den frischesten Eindruck
AHC VINSCHGAU
Serie „C“ Heimspiel VINSCHGAU Volksbank gegen HC GRÖDEN Samstag 03.12.2016 im Eisforum Latsch mit Beginn 20:00 Uhr.
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DER VINSCHGER 43/16
machten. Das brachte Abspiel fehler mit sich und in der Regel auch viel Pech. Der WSV Sterzing C beherrschte eindeutig das Spiel. Die Wipptaler waren meist mehr als um einen Schritt schneller und hatten einen Schlussmann in ihren Reihen, der nur ein einziges Mal den verdeckten Schuss von Andreas Pohl nicht kontrollieren konnte. Die gegnerischen Angrei fer hingegen fanden viel Platz und bewiesen Übersicht, obwohl das feuchte Wetter auch das Innere des Latscher Stadions „vernebel te“. Der meist beschäftigte Spieler auf Vinschgauer Seite war Simon Spada im Tor. Nicht selten musste er den Gegnern allein ins Auge blicken. S
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110 Jahre Holzland Fuchs Avanti Trendstore
LATSCH/BOZEN - Seit 110 Jahren gilt die Leidenschaft von Holzland Fuchs Avanti Trendstore dem Einrichten! Das Unternehmen ist stolz darauf, Innovation und Design in seinen Möbeln zu vereinen, die unter der Marke Avanti angeboten werden: Avanti - das schnellste Wohnen Europas. Avanti ist nicht nur die Marke, sondern auch die Philosophie in den 2 Verkaufspunkten in Latsch und Bozen Süd. Seit eineinhalb Jahren ist Avanti auch online (www.avantishop.it), und zwar mit Sendungen nach ganz Europa. Gebührend gefeiert wurde das 110-Jahr-Jubiläum am dritten November-Wochenende in beiden Filialen mit fantastischen Geschenken für die Kunden und tollen Aktivitäten. In Latsch gab es die 1. Babyinfotage in der Babyabteilung mit Friederike Schna-
bel vom Label Herzenskinder/ Staben, Weihnachtsbasteln für Groß und Klein mit Elke, Lama-Streichelzoo, Bogenschießen und Tipizelt (ab sofort immer samstags und sonntags in Latsch). Im Rahmen der Feier wurde auch das Sponsoring des HCB Foxes vorgestellt. Am 17. November spielten die HCB Foxes das 1. Mal in den neuen Trikots, auf denen nun auch das Avanti Trendstore Logo präsent ist. Im Anschluss an das erfolgreiche 3:2 Spiel gegen den KAC Klagenfurt in der Eiswelle Bozen wurde das neue Spieltrikot an Herrn Fuchs überreicht. Es folgten die offizielle Vorstellung des neuen Sponsors sowie eine Autogrammstunde mit den Spielern des HCB in Latsch und Bozen. In Latsch waren Hannes Oberdörfer, Daniel Frank, Daniel Glira und Nick Palmieri mit dabei. Anwesend war auch die Jugend des Hockeyclubs Prad und Latsch, die ihre großen Vorbilder hautnah erleben durften. Übrigens: Die Jubiläumsaktion mit tollen Kundengeschenken ist noch bis zum 04.12.2016 gültig! Weitere Infos im Internet (www.avantishop. it/110); Samstag und Sonntag geöffnet! RED
Einrad-Italienmeisterschaft NATURNS - Einen Medaillenregen für den SSV Naturns Raiffeisen gab es bei der Italienmeisterschaft der Einradfahrer, die am 19. und 20. November in der Mittelschulhalle in Naturns ausgetragen wurde. Im mitteleuropäischen Raum ist es be reits eine anerkannte Sportdisziplin, in Italien gewinnt das Einradfahren nun auch an Bekannt- und Beliebt heit. Auf den ersten Blick erinnert dieser Sport an die Zirkusakrobaten. Inzwischen bietet das Einradfah ren verschiedene Disziplinen in der Halle, auf der Außenbahn und in der freien Natur. In Naturns wurde die Italienmeisterschaft zum 4. Mal in der Disziplin Freestyle ausge tragen. Freestyle ist eine Kür aus Tricks mit passender Musik und Kostümen. Von der Jury werden auch die Präsentation und die Aus strahlung bewertet. Es gibt Einzel-, Paar- oder Gruppenküren. Zum 2. Mal fand auch die Italienmeister schaft in der neuen Disziplin X-Style statt. Dabei kommt es vor allem darauf an, in 2 bzw. 3 Minuten viele schwierige Tricks vorzuführen. Zur Italienmeisterschaft waren ca. 50
Teilnehmer/innen angereist, mit den stärksten Teams aus Naturns, Vil landers, Mondovi und Varese. Josef Luner und Andreas Hanny mode rierten gekonnt die Wettkämpfe, die von vielen Zuschauern mitverfolgt wurden. Sepp Marmsoler war für die musikalische Regie zuständig. Naturns wurde von der internati onalen Jury sehr gut bewertet und holte sich 6 Italienmeistertitel. Be sonderes Lob erhielten die Organi satoren der Sektion Einrad im SSV Naturns Raiffeisen vom Präsidenten des italienischen Einradverbandes A.I.M. Gaetano Borghi. „Wir sind eine noch junge Sportsektion und haben es in kurzer Zeit zu wirklich klasse Leistungen geschafft. Mit der erfolgreichen Ausrichtung die ser Italienmeisterschaft haben wir uns nun auch organisatorisch einen kleinen Traum verwirklicht,“ freute sich das Vorstandsmitglied Elisabeth Perkmann. Bei der Preisverleihung dankten SSV-Präsident Dietmar Hofer und die Naturnser Sportrefe rentin Astrid Pichler den Sponsoren und den vielen Ehrenamtlichen für den großen Einsatz.
Italienmeistertitel: • Einzelküren: Anna-Maria Perk mann (SSV Naturns Raiffeisen) bei den Damen • Einzelküren: Medi Zahar (Team Macrame) bei den Herren • Paarküren: Anna-Maria und Nadia Perkmann ( SSV Naturns Raiffei sen) konnten den Titel zum 3. Mal verteidigen • Kleine Gruppenküren: Leonie Mengon, Sabrina Kind und Anna lena Götsch (SSV Naturns Raif
feisen) – konnten ihren Titel des Vorjahres verteidigen • Große Gruppenküren: Nadia und Anna-Maria Perkmann, Annalena und Greta Kofler, Emma Hanny, Sabrina Kind, Leonie Mengon, An nalena Götsch, Alena Lamprecht, Janine Felderer – (SSV Naturns Raiffeisen) mit dem Thema „Die Schöne und das Biest“ • X-Style Damen: Anna-Maria Perkmann • X-Style Herren: Giacomo Donda (Team Macrame) Junior-Italienmeistertitel: • Einzelküren Damen: Greta Kofler (SSV Naturns Raiffeisen) • Einzelküren Herren: Giacomo Donda (Team Macrame) • Paarküren: Sarah und Franzis ka Baumgartner (AC Villanders Einrad)
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
U12 Volleyballturnier in Leifers LEIFERS - Große Aufregung herrsch te am 1. Adventsonntag bei den Volleyball Mädchen der U12 SPG Schlanders-Kastelbell Raiffeisen (und natürlich auch bei Lorenz, dem einzigen Jungen in der Mann schaft). Diese waren nämlich für ihr erstes Turnier in der heurigen Saison gemeldet. Zusammen mit den Spielerinnen der U12 ASC Schlanders Raiffeisen und weiteren 6 Mannschaften, bestritten sie das U12 Turnier in Leifers. - Im 1. Spiel der SPG Schlanders gegen Leifers ging die gegnerische Mannschaft sofort in Führung und obwohl die Schlanderserinnen im Laufe des Spiels ihre anfängliche Nervosität ein wenig abschütteln konnten und immer sicherer spielten, gab es einen klaren 0:2 Sieg für die Mannschaft aus Leifers. Die Spielerinnen des ASC Schlanders erzielten im 1. Spiel gegen Neruda Volley ein ausge
glichenes 1:1 (16:21; 21:18). - Im 2. Spiel der SPG Schlanders gegen Neumarkt kamen die Mädchen aus Neumarkt besser ins Spiel und gin gen mit 11:4 in Führung. Nach einem kurzen time out von Trainer Massi mo Finello, begann die fulminante Aufholjagd der Schlanderserinnen. Am Ende entschieden diesen die Spielerinnen aus Neumarkt jedoch noch mit einem äußerst knappen 21:20. Im 2. Satz gingen die Schlan derserinnen von Anfang an in Füh rung und dieses Mal war es eben diese Mannschaft, die den Satz mit einem wiederum knappen 21:19 für sich entscheiden konnte. - Das Spiel ASC Schlanders gegen ASV Partschins erwies sich als ausgegli chenes Spiel zwischen zwei gleich starken Mannschaften. Ergebnis:
Stotterstart in Meisterschaft
Die beiden Punktelieferanten: Manfred Tappeiner (2.v.r.) und Toni Christanell (4.v.r), beide mit weißen Figuren. NATURNS -Nicht nur das Naturn
ser Flaggschiff in der Landesliga A hat in den ersten beiden Runden einen Strauchelstart mit 2 Nie derlagen hingelegt. Da mehrere Bretter in der obersten Liga nicht besetzt werden konnten, ging das Erdbeben „Aufrücken“ durch alle 4 Naturnser Mannschaften. Keine Gruppe überlebte ungeschoren die 1. Runde. Am 2. Spieltag konn ten nur die „unteren Mannschaf ten“ die Fortsetzung der Pannen serie vermeiden. Naturns Jambo I
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musste gegen Arci Bozen ins Gras beißen; Naturns II hatte gegen Lana das Nachsehen. Naturns IV mit dem Nachwuchs holte sich einen 3:2 Sieg gegen Arci Bozen IV in der C-Liga West. Den Zittersieg gegen den SK Steinegg II in der C-Liga Süd verdankt Naturns Jambo III einem ner venstarken Toni Christanell. Der Präsident des Schachclubs im Un teren Vinschgau und westlichen Burggrafenamt holte sich seinen Punkt aus fast aussichtsloser Stel lung auf Brett 2. Sein Gegner hatte ein Remisangebot abgelehnt, aber das Droh-Potenzial Christanells unterschätzt. Nach den beiden Unentschieden auf Brett 1 und 5, der Niederlage auf Brett 3 und dem Sieg von Manfred Tappeiner auf Brett 4 endete die Begegnung 3:2 für Naturns. Der nordwest lichste Schachclub Südtirols, der SV Lichtenberg, feierte zum Auf takt 2 Siege in der C Liga West. Dem furiosen 5:0-Durchmarsch gegen Algund folgte ein überzeu gender 4,5: 0,5-Sieg gegen Eppan. S
Lorenz beim Aufschlag.
ein verdienstes 1:1 unentschieden (21:16; 11:21). - Eine 0:2 Niederlage mussten die Spielerinnen der SPG Schlanders gegen Partschins ein stecken. Die Partschinser gewannen souverän mit 15:21 und 12:21. Viel besser erging es den Mädchen des ASV Schlanders im Spiel gegen Ep pan. Hier gewannen die Schlander serinnen klar mit 21:10 und 21:13. Im darauffolgenden Spiel des ASC Schlanders gegen San Giacomo la gen die Vinschgerinnen im 1. Satz noch mit 21:14 hinten. Im 2. Satz gaben die Schlanderser Mädchen die von Anfang an erziehlte Führung nicht mehr aus der Hand und ge
wannen den 2. Satz mit einem klaren 21:12. Somit endete das Spiel gegen San Giacomo mit einem 1:1 unent schieden. Im vorletzten Spiel der SPG gegen Neuruda Volley lieferten sich beide Teams ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende gelang beiden Mannschaften ein 1:1 (17:21; 21:19). Das letzte Spiel des ASC Schlanders gegen AP Leifers endete mit einem 1:1. Die Spielerin nen rund um Tainer Günther Tumler, verloren den 1. Satz knapp mit 19:21. Den 2. Satz konnten sie jedoch mit einem 21:19 für sich entscheiden. Den krönenden Abschluss des Tur niers holte sich die Mannschaft der SPG Schlanders mit einem 2:0 Sieg gegen VT Eppan. Die Vinschgerin nen gewannen beide Sätze überlegen mit 21:1 und 21:14. Im Auswärtsspiel der Serie D Mannschaft am 26. No vember kam es wieder zu einem spannenden 5-Sätze-Match gegen KSV Wörndle Industrieservice, das die Mannschaft aus Kaltern knapp mit 3:2 (25:27, 25:12, 25:22, 23:25, 15:11) gewann. Trotz dieser knappen Niederlage haben sich die Schlan derserinnen wieder einen wichtigen Punkt erkämpft. RED
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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DIE ERSTEN ABFAHRTEN ZU BEGINN UND DIE MILDEN, SONNIGEN TAGE ZUM ENDE EINER JEDEN SKISAISON BIETEN EINEN GANZEN BESONDEREN URLAUBSGENUSS IN DER SKI- & ALMENREGION GITSCHBERG JOCHTAL. Das Warten hat bald ein Ende und die Bergbahnen in der Skiregion Gitschberg Jochtal bringen Wintersportler wieder komfortabel in luftige Höhen. Die frische, klare Luft einatmen, den Panoramablick wirken lassen und sich dann kraftvoll mit den Skistöcken abstoßen, um die erste Abfahrt des Jahres in vollen Zügen zu genießen. Oder nach einem langen Winter die milden, sonnigen Tage beim Frühjahrsskilauf auskosten – am besten in Kombination mit einer ausgedehnten Einkehr auf einer der vielen Hütten im Skigebiet. Auf der Panoramaterrasse Sonne satt und Fernblicke vom Feinsten genießen. Mit den Pauschalangeboten der Ski- & Almenregion Gitschberg Jochtal kommen Wintersportbegeisterte vom ersten bis zum letzten Tag der Skisaison voll auf ihre Kosten. ADVENTAKTION VON 07. BIS 24. DEZEMBER Den ersten Skitagen der Saison – noch vor dem großen Weihnachtsund Neujahrstrubel – liegt immer ein ganz besonderer Zauber inne. Die Großen freuen sich mindestens genauso wie die Kleinen jedes Jahr wieder über den ersten Schnee, das erste Mal die Skier anschnallen und die erste heiße Schokolade auf einer der zahlreichen Almen in der Skiregion Gitschberg Jochtal. Die Pisten sind bereits perfekt präpariert und die Adventszeit lockt mit gemütlichen Abendstunden bei duftenden Leckereien. Wer die Adventpauschale nutzt und im Aktionszeitraum bei einem der teilnehmenden Betriebe seine Unterkunft bucht, erhält den Skipass während des Aufenthalts als Inklusivleistung ohne Aufpreis dazu. SONNENSKILAUFAKTION VON 25. MÄRZ BIS 14. APRIL Bis in das späte Frühjahr auf die Pisten gehen, jeden kostbaren Skitag auskosten und die milden Tage zum Krafttanken nutzen. Die sonnenverwöhnte Skiregion Gitschberg Jochtal bietet dank der günstigen Lage beste Schnee- und Pistenverhältnisse bis in den April hinein. Mit der Sonnenskilaufpauschale kommen Gäste bei Buchung im Aktionszeitraum und bei einem der teilnehmenden Hotels zudem in den Genuss, die Bergbahnen als inkludierte Leistung zum Zimmerpreis nutzen zu können.
KONTAKT Ski- & Almenregion Gitschberg Jochtal | Katharina-Lanz-Str. 90 39037 Mühlbach (Südtirol/Italien) Tel.: +39 0472 886 048 | Fax: +39 0472 886 849 info@gitschberg-jochtal.com
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gitschberg-jochtal.com