Manches gelassener angehen

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„Manches gelassener angehen“ SNOWPARK

Samstag, 28. Jänner 2017 von 15 - 18 Uhr

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KARL BERNHART IM INTERVIEW


I.R.

WOCHE FÜR WOCHE GUT INFORMIERT Liebe Leserinnen und Leser, liebe Werbekunden! „Ich freue mich jede Woche auf den neuen ‚Vinschger!’“ „Bei Euch finde ich interessante und gut recherchierte Inhalte aus dem Vinschgau“. Es sind Aussagen wie diese, die uns anspornen, Woche für Woche einen neuen „Vinschger“ für Sie zu „backen“.

OBJEKTIV

KRITISCH

AKTUELL

Die Motivation, unsere Leserinnen und Leser wöchentlich mit aktuellen, objektiven und auch kritischen Beiträgen zu versorgen, ist stärker denn je. Das Vertrauen der Leserinnen und Leser sowie der Werbekunden von Graun bis Partschins ist für uns Bestätigung und zugleich Auftrag, Sie auch in Zukunft regelmäßig über das politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Geschehen im Tal zu informieren. Damit wir diesem Anspruch auch künftig Woche für Woche gerecht werden können, freuen wir uns über Ihre Unterstützung und sagen Ihnen ganz einfach:

Danke! Bereits in den vergangenen Jahren haben viele von Ihnen den der Vinschger als Gönner unterstützt. Auch dafür bedanken wir uns.

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Wir danken der Raiffeisenkasse Schlanders für Ihre Unterstützung!


KOMMENTAR

Nichts zu verlieren

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Gesellschaft

SEPP LANER

Der eine sprengt Unschuldige und sich selbst in die Luft, der andere schießt um sich, um möglichst viele Menschen zu töten und wieder ein anderer fährt mit einem Lkw in die Massen. Das, was diese Art von Terroristen verbindet, ist weder eine Religion oder eine Ideologie, sondern einzig die Tatsache, dass sie nichts zu verlieren haben. Dass sie sich als IS-Kämpfer ausgeben, ist insofern fast nebensächlich. Mit dem Islam haben solche Menschen nichts zu tun. Sie sind schlicht und einfach Kriminelle, Menschen ohne Werte, gedrillte Tötungsmaschinen. Der IS wird für sie oft zu einem willkommenen Auffangbecken. Sie bekommen endlich die Möglichkeit, jemand zu sein und wichtig zu werden. Es ist in diesem Sinne nicht weiter verwunderlich, dass auch Männer und Frauen aus Europa im IS eine Art Heimat finden. Aufgewachsen sind sie sozusagen mitten unter uns. Besonders in Großstädten ist der Nährboden für das Heranwachsen von Menschen, die nichts zu verlieren haben, groß. Auch während der NS-Zeit gab es Leute, die nichts zu verlieren hatten und im damaligen ­Regime plötzlich „wichtig“ wurden. Nachdem sich das Bundesverfassungsgericht in Deutschland kürzlich gegen ein Verbot der rechtsextremen NPD ausgesprochen hat, ist zu befürchten, dass die Rechtsextremen künftig noch mehr Zulauf bekommen. Sie dürfen sich jetzt sozusagen gestärkt fühlen. Das macht Angst. Angst vor Menschen, die nichts zu verlieren haben. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Prad

Interview mit Bürgermeister Karl Bernhart

5 Taufers i.M.

Scharfe Schüsse vom Ex

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Staben

Im Eisenbahnfieber

7 Laas

Es gibt solche und andere Rückkehrer

8 Schlanders

Essen auf Rädern

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LESERBRIEFE

12 Schlanders

Film über Karl, den Zuckpichler

13 Schlanders

Friedhöfe, Erdbestattung und Feuerbestattung

17 Schlanders

Gesellenbriefe und Zeugnisse übergeben

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VINSCHGER SPEZIAL

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Feng-Shui: Bauen und Einrichten

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Ab in den Schnee

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VINSCHGER SPEZIAL

18 Sulden

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VINSCHGER KULTUR

24 Mals

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Wellness-Lounge im Sport- und Aktiv-Hotel Cristallo Theater: Unterhaltung pur!

VINSCHGER SPORT

28 Laas

Die „Gafair“ machte es spannend

29 Mals

Badmintonverband eröffnet „technisches Zentrum“

31 Latsch

Endlich! - der erste Heimsieg

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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VINSCHGER THEMA

Der Prader Bürgermeister Karl Bernhart.

„Der Gemeinderat ist aufgewertet worden“ Karl Bernhart ist der einzige Bürgermeister des Vinschgaus, der aus einer Dorfliste kommt. Er ist überzeugt, dass es noch Zeit braucht, um konkrete Spuren seiner Verwaltung vorzuweisen. der Vinschger: Nach Ihrem Sieg

über 2 Mitbewerber im Mai 2015 wurden Sie der „lachende Dritte“ genannt. Gibt es auch 18 Monate danach noch etwas zu lachen oder wenigstens zu schmunzeln? KARL BERNHART: Ich würde nicht von Sieg sprechen. Die Bürger haben uns einen bestimmten Auftrag gegeben. Sie haben die Stimmen so verteilt, dass wir es nur gemeinsam schaffen, wenn wir es schaffen wollen. Ich sehe es immer noch als Chance und Gnade, 5 Jahre diese Tätigkeit auszuüben. Dafür haben wir versucht, einen Ausschuss zusammen zu bringen, der h ­ armoniert. Es hat sich sicher vieles im Leben des Berufsberaters Karl Bernhart geändert. Als Bürgermeister wollten Sie beim Zusammenstellen des Ausschusses wie ein Berufsberater vorgehen. Ich gebe zu, dass es nicht geschadet hat, über Gesprächsführung ein wenig Bescheid zu wissen. Geändert hat sich für mich tatsächlich vieles, auch im Freizeitbereich. Im Sportverein bin ich nicht mehr aktiv; Jugendmannschaft trainiere ich

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DER VINSCHGER 02/17

keine mehr. Geblieben ist meine Aktivität bei den Filmfreunden. Ihre Liste „Gemeinsam für Prad“ ist sozusagen zum Programm der ­neuen Verwaltung geworden. Aber so ganz reibungslos ist die Ausschussbildung auch nicht verlaufen. Hier muss lobend erwähnt werden, dass die SVP mit Obmann Paul Prugger den Wählerwillen respektiert hat und mir bei der Personalauswahl für den Ausschuss freie Hand gelassen hat. Dass am Ende der Eine oder Andere unzufrieden war, ist verständlich. Es kommen nun mal nur 6 für den Ausschuss in Frage.

vermieden. Konkrete bauliche Maßnahmen haben wir bisher im Straßenwesen vorzuweisen. Außerdem wurden Container für die Vereine angeschafft. In vielen Bereichen sind wir noch bei Meinungsbildungen und in der Projektierungsphase. Beispiel Seniorenstrukturen. Hier hat es in der Öffentlichkeit wieder missverständliche Darstellungen gegeben. Vieles haben wir übernehmen müssen, manches war noch etwas unausgegoren. Die ganze Geschichte mit den ­Palabirn-Bäumen in Lichtenberg hätte man vermeiden können. Jetzt versuchen wir das Beste daraus zu machen, neue Wege zu gehen und Lichtenberg aufzuwerten. Auch die Trink­ wasserproblematik kann nicht so einfach übers Knie gebrochen werden. Wir sind im Moment noch beim Analysieren und Ausloten verschiedener Lösungsvarianten. Wirklich in Verzug sind wir bei der Sanierung der Mittelschule. Der „bürokratische Wust“ war und ist überdimensional.

Was würde der Bürgermeister heute - nach eineinhalb Jahren - als Erfolg seiner Verwaltung einstufen? Dass mein Wunsch als Oppositioneller von einst in ­Erfüllung gegangen ist. Der Gemeinderat ist aufgewertet worden. Die Räte werden mehr in die Verantwortung genommen. Es gibt mehr Ratssitzungen und für jede Ratssitzung eine vorbereitende Sitzung. Es gibt Kommissionen, die sehr gut ar- Trotzdem kommen laufend Vorwürfe beiten. Und es werden endlos von Vertretern des Koalitionspartners, lange Gemeinderatssitzungen es mangle an Transparenz?

Von den vielen Informationsmöglichkeiten, die Gemeinde­ räten heute zur Verfügung stehen, haben wir in der Opposition nur träumen können. Zudem, nicht imstande zu sein oder sich zu weigern, bei den eigenen Leuten im Ausschuss Informationen einzuholen, ist vielfach nichts als „z‘ widertean“. Die Holschuld muss schon jeder selbst bringen. In der Presse wurde die Fragestunde in der Ratssitzung als Errungenschaft betont. Sie scheint aber nicht so richtig eingeschlagen zu haben. Nun, das Angebot besteht. Leider sind bei Sitzungen oft sehr wenig Bürger anwesend. Ich glaube, es wurden bisher erst 3 Fragen gestellt. Als erster wollte Wunibald Wallnöfer wissen, wie viele Palabirn-Bäume in Lichtenberg weichen müssten. War die vom Landesamt verordnete Unterschutzstellung der Bäume nicht die erste Schlappe für die neue Verwaltung? Das sehe ich nicht als Schlappe. Wir haben diskutiert und die Entscheidung akzeptiert, um weiteren „Z’ widrigkeiten“ das Wasser abzugraben. Das besagte


Grundstück wurde ja angekauft, um nicht zuletzt einen Großteil des Angers für die Nachwelt zu erhalten. Nur hat man uns das nicht geglaubt. Vorerst wurde nur ein Baum gefällt. Ob die zwei angebohrten Bäume gefällt werden müssen, wissen wir im Frühjahr. Kommt die Feuerwehrhalle, trifft es 2 weitere Birnbäume. Wer weiß, was noch alles passiert. Zum Thema Verkehr: Die Stilfserjochstraße soll aufgewertet und der Verkehr in Prad eingedämmt werden. Klingt widersprüchlich? Den Durchzugsverkehr müssen wir sicher auf eine erträgliche Geschwindigkeit reduzieren. Der wirkungsvollste Eingriff – dafür haben uns alle Anrainer gedankt – war das Anbringen der 4 Speed-Boxen. Weitere Maß­ nahmen sind in Vorbereitung. Wird die Gumser Gasse endgültig Teil einer großen Umfahrung? Nein, die Gumser Gasse wird sicher nicht Teil einer großen Umfahrung. Glurns hat lediglich um eine Entlastung vom Schwerverkehr gebeten. Für das Umfahren von Tartsch und Schluderns bringt die Gumser Gasse aber nichts. Da wird man andere Varianten finden müssen, die unter anderem auch die Gewerbezonen von Glurns und Schluderns mit einbeziehen. Herr Bürgermeister, wir müssten noch über Prads Rolle im Nationalpark, über die Verbindung ins Veltlin, über das Prader Skigebiet, die Pfaschwiesen, und über das Altenheim reden…. Würden Sie mit den bisherigen Erfahrungen etwas anders machen als vor eineinhalb Jahren? Für ein endgültiges Fazit ist es schon noch etwas früh. Auf jeden Fall würde ich das Meiste genauso machen. Dennoch ist man oft im Nachhinein schlauer. Fehler muss man machen können und dazu kann man auch stehen. Wer keine Fehler macht, hat vielleicht noch wenige Entscheidungen getroffen. Was ich mir sicher zu Herzen nehmen werde ist, auch mal alle Zehne grad sein zu lassen und manche Dinge gelassener anzugehen. INTERVIEW GÜNTHER SCHÖPF

Scharfe Schüsse vom Ex

Die Gemeindeverwaltung von Taufers mit Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch. TAUFERS I.M. - Die Bürgerver- wertung der Schalensteine oder

sammlung in Taufers im Münstertal war leider nicht besonders gut besucht, allerdings war es sehr interessant, was die Vertreter der Gemeindeverwaltung berichteten und was die Bürger dazu zu sagen hatten. Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch konnte eine Reihe von Infrastrukturmaßnahmen auf der Habenseite der Gemeinde anführen: Restaurierung der Schlossruine Rotund, Friedhofsanierung, öffentliche Beleuchtung, Rathaussanierung. Luis Hellrigl konnte noch die Sanierung der Tellastraße dazufügen, Holzschlägerungen und die Weideverbesserungen, die rund eine halbe Million Euro an Kosten verursachten. Stolz war die Gemeindeverwaltung auch darauf, dass alle Vorhaben finanzierbar sind, vor allem durch Beiträge der Landesverwaltung und durch weitere Projektgelder. Großes Lob gab es für den Verein TUBERIS unter der Leitung von Reto Wiesler, der für Taufers einige interessante Initiativen setzte wie beispielsweise den neuen Urfichtenweg, die Auf-

den von Angelika Pircher neu organisierten Tauferer Markt. Geplant ist auch eine Ausstellung der ­archäologisch interessanten Funde in der St. Johannkirche, die von Paul Vidal zur Verfügung gestellt wurden. Schwierigkeiten hat die Gemeindeverwaltung weiterhin im Personalsektor: Die Stelle des Buchhalters ist immer noch nicht besetzt. Die Blamage durch die Terminversäumnis bei der Einreichung des Projektes für das Rambachkraftwerk wurde mit einer mangelhaften Information der Gemeinde begründet. Es bestehe aber noch Hoffnung, dass die Sache gut ausgehe: Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Eine längere Diskussion um das Auftreten von Formaldehyddämpfen in der neuen Tauferer Schule wurde durch Christoph Wallnöfer in Gang gesetzt, der die Sanierungsmaßnahmen der Gemeinde als zu kurz gegriffen und unverantwortlich gegenüber den Kindern und den Lehrpersonen kritisierte. Gemeindereferent Karl Christandl berief sich auf die Einhaltung der Grenzwerte

und wies jede Verantwortung der Gemeinde zurück. Scharfe Geschütze brachte der Tauferer Ex-Bürgermeister Herman Fliri in Stellung. Er bezeichnete die unentschuldbare Vorgangsweise bei der Einreichung des Projektes für das Rambachkraftwerk als verantwortungslos. Ebenso übte er scharfe Kritik an der Geldverschwendung bei der Sanierung des Rathauses: „Diese Sanierung ist eine Katastrophe!“ Gemeindereferent Christandl wie die Vorwürfe zurück, da das Rathaus nach der Sanierung ein Klimahaus sein werde und die Probleme mit dem Radon gelöst werden. Ex-Bürgermeister Herman Fliri erinnerte Bürgermeisterin R ­ oselinde Gunsch Koch an ihr Versprechen im Wahlkampf, dass sie Möglichkeiten für Arbeits­plätze schaffen werde. Tatsache sei jedoch, dass seither fünf Betriebe geschlossen haben. Reto Wiesler äußerte auch seine schwere Sorge darüber, wie die vielen, von der Gemeinde errichteten Gebäude in Zukunft erhalten werden sollen. Er sehe hier ein großes Problem der Finanzierbarkeit auf die Gemeinde zukommen, da die Einnahmen der Gemeinde wohl nicht dafür ausreichen werden. Schließlich gab es noch eine scharfe Auseinandersetzung darüber, wie das Verkehrsproblem des Straßendorfes Taufers gelöst werden soll. Vizebürgermeister Hans Peter Spies konnte nur darauf hinweisen, dass die von Verkehrsberater Hermann Knoflacher vorgeschlagene Lösung durchgeführt werden müsse, da voraussichtlich in den nächsten Jahren keine Geldmittel für eine Umfahrungsstraße zu erwarten seien, abgesehen von der Sinnhaftigkeit einer solchen Umfahrung. Beim Hinausgehen meinte ein Gemeindebürger: „Da hat wohl schon der Wahlkampf begonnen“. FRIE

Ein Dank an alle Spender Ein herzliches Dankeschön sagt der Vorstand der Südtiroler Krebshilfe an alle, die zugunsten unserer Vereinigung im vergan-

genem Jahr gespendet haben: denken und wir somit Tumor­ „Wir freuen uns über jede Spende. patienten in ihrer schwierigen Es ist ein wohltuendes Zeichen Zeit helfen und begleiten können.“ der Solidarität, dass viele an uns RED DER VINSCHGER 02/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gruppenfoto mit Vereinsvertretern, Ehrengästen und Referenten auf und im Umkreis der Hebeldraisine, auf der man ab dem 7. Mai wieder im Erlebnisbahnhof Naturns gemütliche Runden drehen kann.

Im Eisenbahnfieber „Freunde der Eisenbahn“ schauen zurück und nach vorne STABEN - „In Südtirol ist das Eisenbahnfieber ausgebrochen“, freute sich der Bauingenieur, Verkehrsplaner und Bahnverfechter Paul Stopper aus Zürich bei der 16. Jahresversammlung des Vereins „Freunde der Eisenbahn“ im Bürger- und Schulhaus in Staben. Mitverantwortlich für dieses Fieber sind zweifellos die „Freunde der Eisenbahn.“ Die Zahl der Mitglieder ist mittlerweile auf weit über 1.000 angewachsen „und der Erlebnisbahnhof Naturns am Bahnhof Schnalsthal erlebte im Vorjahr mit über 2.600 Besuchern den bisher größten Zustrom“, berichtete der rührige Vereins­präsident Walter Weiss im voll besetzten Saal. Er blickte einleitend auf Aussprachen, Treffen mit Politikern, öffentliche Stellungnahmen, Eisenbahnfahrten und viele weitere Initiativen und Tätigkeiten zurück, die 2016 mit dazu beigetragen haben, das „Feuer“ für die Eisenbahn im Vinschgau, in Südtirol und darüber hinaus nicht ausgehen zu lassen. Zu den Vereinsmitgliedern zählen übrigens auch viele Bürgermeister aus dem Vinschgau und darüber hinaus, sowie Landespolitiker und viele weitere prominente Bahnfreunde.

ten Arbeiten sind in Spondinig und Schlanders angelaufen. Im April geht es in Laas weiter. Die Elektrifizierung sei einerseits ein Umweltschutzprojekt, andererseits aber vor allem ein Vorhaben für die Steigerung der Fahrgastkapazität. Es werde fast doppelt so viele Sitzplätze geben, einen Halbstundentakt sowie Direktfahrten Mals-Bozen. Läuft alles nach Plan, dürfte die Elektrifizierung bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Auch auf die geplanten Maßnahmen entlang der Bahnstrecke Sigmundskron-Terlan, auf Bahnprojekte in Bozen sowie auf die Riggertalschleife ging Dejaco kurz ein. Über den derzeitigen Stand der Arbeiten am Brennerbasistunnel berichtete Martin Ausserdorfer, der Direktor der BBT-Beobachtungsstelle. Man sei mit dem Vorhaben, dem eine europäische Dimension zuzusprechen ist, „auf Halbweg“. Die Eröffnung des BBT stellte er für 2026 in Aussicht. Die anerkannten Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 8,4 Milliarden Euro. Verbindung Mals-Graubünden

Zum Thema Zugverbindung Vinschgau-Schweiz sprach Paul Stopper. Er begrüßte es, dass die Südtiroler Landesregierung im Elektvrifizierung angelaufen Rahmen der Mobilitäts-VorhaÜber die rund 26 Millionen ben für 2017 Folgendes festgeEuro teure Elektrifizierung der schrieben hat: „Geprüft wird eine Vinschgerbahn informierte an- Bahnverbindung Mals-Graubünstellte des erkrankten Landesrates den und eventuell mit Landeck, Florian Mussner der Direktor der wobei drei mögliche Varianten STA, Joachim Dejaco. Die ers- (zwei mit der Schweiz und eine

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DER VINSCHGER 02/17

mit der Schweiz und Österreich) überprüft werden.“ In der Schweiz wäre laut Stopper eine ähnliche ­politische Aussage wünschenswert. Als Vorzugsvariante nannte Stopper die Verbindung Scuol-Münstertal-Mals. Es gehe hier nicht nur um die Verbindung zweier Täler, sondern um eine Verbindung Zürich-Bozen mit nur mehr zwei Umstiegen (Landquart und Scuol). Als weiteres Projekt sei auch eine Anbindung mit Bormio nicht außer Acht zu lassen: „Die Strecke Mals-Taufers-MüstairSta. Maria wäre für beide Projekte benützbar.“ „Lombardei hat großes Interesse“ Landesrat Richard Theiner bestätigte, dass die Lombardei ein sehr großes Interesse an einer Bahnverbindung Bormio-­ Vinschgau habe. „Ugo Parolo, der Untersekretär der Region Lombardei, hat mir erst heute bestätigt, dass die Lombardei bereit wäre, ihrerseits auch Bormio an das Bahnnetz anzubinden“, so Theiner. Von heute auf morgen lassen sich Zuganbindungen an die Schweiz und an Bormio sicher nicht umsetzen, meinte Theiner. Es brauche Zeit, Überzeugungsarbeit und natürlich auch Geld. Verein leistet gute Arbeit Wie schon Theiner lobte auch der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger die tatkräftige Arbeit des Vereins zugunsten der

öffentlichen Mobilität in Südtirol und darüber hinaus. Ein besonderer Dank ging an die „gute Seele“ Walter Weiss, an den gesamten Vorstand und an alle weiteren Freiwilligen. Bei der Diskussion wurde beanstandet, dass im Zuge der Elektrifizierung der Vinschgerbahn einige Schnellzüge gestrichen werden sollen. Um das zu vermeiden, bräuchte es laut Dejaco zweigleisige Strecken für fliegende Ausweichstellen. Diese und weitere Vorhaben könnten in ca. 10 Jahren als weiterer Schritt nach der Elektrifizierung ins Auge gefasst werden. Zur Strecke Bozen-Meran meinte der STA-­ Direktor, „dass man sich nicht auf die Übernahme seitens des Landes versteifen sollte, sondern darauf, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Partner RFI die Fahrpläne und die Pünktlichkeit bestimmen bzw. garantieren können.“ Den Bahnhof des Jahres 2017 stellte Arthur Scheidle vor. Gewonnen hat den nunmehr 5. Wettbewerb der Bahnhof Toblach. Bereits ca. 500 km im Erlebnisbahnhof zurückgelegt hat die Hebeldraisine, die Renè Wieser aus Schluderns im Vorjahr an der LBS Schlanders (Maschinenbau) als Matura-Projekt geplant und entworfen hat. Geholfen hat ihm Fabian Kind. Renè und Fabian stellten die Draisine den Vereinsmitgliedern vor und kündigten gleichzeitig weitere technische Verfeinerungen an. SEPP


Es gibt solche und andere Rückkehrer Steinbock, Bartgeier und Braunbär wurden wieder angesiedelt. Der Wolf hatte sich selbst auf den Weg gemacht. LAAS - Was die gewollte Rücksiedlung der Braunbären und die ungewollte der Wölfe für Südtirols Schafhalter, Jäger, Bienenzüchter und Berglandwirte bedeuten, ist hinlänglich bekannt. Dass das Thema - vor allem zwischen Stadt- und Landbevölkerung - viel komplexer und konfliktbeladener diskutiert wird und dass man auch die Einbürgerung „mit Sympathiewerten“ von Steinbock und Bartgeier in Betracht ziehen muss, war Thema eines Vortrages im Josefshaus von Laas. Revierleiter Josef Stecher stellte den 60 Interessierten, darunter dem Landesobmann der Kleintierzüchter Lorenz Müller und dem Bezirksobmann des Bauernbundes Raimund Prugger, als Referenten den gelernten Biologen und ehemaligen Direktor des Nationalparks Stilfserjoch, Wolfgang Platter, vor. Untermauert von Studien, Daten und Fakten erfuhren die Zuhörer, dass von 1.200 Steinwildexemplaren in Südtirol etwa 1.000 die exponierten, sonnigen Standorte außerhalb des Nationalparks finden und dass die Erderwärmung die schweißdrüsenlosen Tiere im-

Wolfgang Platter: „Der Wolf kommt, ob wir wollen oder nicht.“

mer weiter in die Höhe treibt. Als Erfolgsgeschichte erklärte Platter die Wiederansiedlungsversuche des Bartgeiers seit 1986, die Beteiligung des Nationalparks seit 2000 und die Möglichkeiten der „telemetrischen“ Beobachtung. Mit ausdrucksstarken Bildern ging er ausführlich auf die erste Brut im Nationalpark, den Junggeier „Hintermartell“ ein, der am 10. März 2015 das Licht der Marteller Welt erblickt hatte. Sehr um Versachlichung bemüht war Platter beim Thema Braunbär. Er erinnerte an die Einverständniserklärungen der umliegenden Provinzen - auch Südtirols - den Bärenbestand im

Revierleiter Josef Stecher bedankte sich bei Wolfgang Platter mit einem Geschenk.

Adamello-Brenta-Gebiet mit 10 Tieren aus Slowenien aufzufrischen. Erklärungen, warum sich Bären so und nicht anders verhalten und wie sich Menschen konkret bei Begegnungen verhalten sollen, kamen ebenso zur Sprache wie die Tatsache, dass es immer Bärenmännchen waren, die durch Südtirol streunten. Noch unbekannt, aber schon gefürchtet sei der „spontane“ Rücksiedler Wolf, meinte Platter. Es sei eine Frage der Zeit, bis die Wölfe aus den Apenninen sich mit den Ostwölfen in den Zentralalpen vereinen würden. Den ersten Wurf habe es 2014 in Calanda, Graubünden, schon gegeben. Be-

kannt sei auch, dass der slawische Wolf „Slavko“ sich im südwestlichen Trentino mit einer Wölfin aus den Apenninen gepaart habe. Über Fotofallen seien vor kurzem 2 Wölfe zwischen Deutschnonsberg und Ulten festgestellt worden. Dem Referat folgten besorgte Wortmeldungen zum möglichen Ende der bisherigen Almwirtschaft in Südtirol. Es wurden Bedenken geäußert, dass man als betroffene Minderheit die eigenen Interessen gegenüber den Tierschützern in den Ballungsgebieten kaum verteidigen könne. GÜNTHER SCHÖPF

„Carsharing“ in Schlanders SCHLANDERS - Die Gemeindeverwaltung von Schlanders hat beschlossen, in der Marconistraße beim Haus der Bezirksgemeinschaft eine ­Carsharing-Station einzurichten. In Betrieb genommen wurde dieses Angebot eines Gemeinschafts-Autos am 19. Jänner. Nun können alle Personen, die bei Carsharing Südtirol eingeschrieben sind, von Schlanders aus mit einem „VW up!“ starten. Zudem können die Carsharing-Kunden die gesamte Fahrzeugflotte an anderen Standorten in Südtirol nutzen und obendrein bei verschiedenen europäischen

ring-Stationen. Carsharing bedeutet weniger Schadstoffemissionen, weniger Parkplatz- bzw. Garagenbedarf für eigene Autos und weniger Konsum. Auskünfte gibt es im Internet (www.carsharing.bz.it), im Büro von Carsharing in Bozen oder im Tourismusverein. Der Schritt ist die Registrierung bei Bei der Eröffnung der Carsharing-Station in Schlanders. den vorgesehenen Infostellen und das Begleichen der EinschreibeAnbietern mit ihrer Kundenkarte ren die ressourcenschonende und Jahresgebühr. Die Buchungen Fahrzeuge buchen. Carsharing ­Alternative zum eigenen Auto laufen über das Internet oder die heißt, ein Auto mehrfach zu nut- bzw. einem Zweit- oder Firmen- grüne Nummer. Der Südtirolpass zen, es zu teilen. Die Südtiroler wagen und hat inzwischen nicht oder die Carsharing-Kundenkarte Genossenschaft gleichen Namens nur in den Städten, sondern auch sind die Schlüssel zum Auto. RED ist hierzulande seit einigen Jah- in mehreren Gemeinden CarshaDER VINSCHGER 02/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Freiwillige im sozialen Bereich Essen auf Rädern

Barbara Traut vom Hauspflegedienst und der Freiwillige Leopold Schuster holen die Wärmebehälter im Krankenhaus Schlanders ab. SCHLANDERS/VINSCHGAU - 15.014 warme Mahlzeiten haben frei­ willige Helfer im Jahr 2016 im Sozialsprengel Obervinschgau an Senioren verteilt, im Mittelvinschgau waren es 9.942. Darüber hinaus verteilte die Hauspflege selbst 1.500 Mahlzeiten im Jahr. Diese stolze Bilanz ist vor allem den rund 100 Freiwilligen zu verdanken, die das ganze Jahr hindurch ihren älteren Mitmenschen diesen wertvollen Dienst erweisen. Seit August vergangenen Jahres ist Walburg Wielander zuständig für den Bereich Senioren in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Sie koordiniert die Hauspflege Mittel- und Obervinschgau, das Tagespflegeheim Prad und das Begleitete Wohnen in Prad und Martell. Gleichzeitig sorgt sie im Bereich Senioren für eine gute Vernetzung mit den Altersheimen, dem Krankenhaus und anderen sozialen Einrichtungen. In der Hauspflege steht ihr ein gut ausgebildeter Mitarbeiterstab von ca. 30 Sozialbetreuerinnen und Altenpflegerinnen mit den beiden Einsatzleiterinnen Lydia Riedl und Elke Pirhofer zur Seite. Neben diesen hauptamtlichen Personen gibt es die Gruppe der freiwilligen Helfer, welche sich insbesondere in der Verteilung der „Essen auf Rädern“ verdient machen. „Der Bedarf an Freiwilligen steigt im sozialen Bereich stetig und wir sind besonders im Oberen Vinschgau und in den

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DER VINSCHGER 02/17

Seitentälern dankbar für noch mehr Helfer für den Dienst ‚Essen auf Rädern’, denn das Volontariat ermöglicht uns eine kostengünstige Versorgung der Senioren“, so ­Walburg Wielander. Wie Senioren in den Genuss des Dienstes „Essen auf Rädern“ kommen, hängt von mehreren Kriterien ab. Erst wenn sie nicht mehr mobil genug sind, die Seniorenmensa aufzusuchen bzw. wenn sie keine Angehörigen haben, die Zeit finden, für sie zu kochen, dann greift der Dienst, erklärt die Zuständige.

Leopold Schuster schöpft einer Seniorin ihr Mittagessen.

Walburg Wielander

der Vinschger hat den beiden Freiwilligen Erich Daniel und Josef Tschenett aus Schlanders ein paar Fragen zu ihrem Dienst gestellt:

Wie sieht Ihr „Dienstplan“ aus? ERICH DANIEL: Ich mache sechs Wochen zu je fünf Tagen im Jahr und beliefere maximal zehn Senioren in Schlanders und Göflan. JOSEF TSCHENETT: Mich trifft es jede fünfte Woche samstags.

der Vinschger: Seit wann sind Sie Freiwilliger für den Dienst „Essen auf Rädern“ und was sind die Voraus­ setzungen? ERICH DANIEL: Ich bin seit fünf Jahren dabei, nachdem mich jemand persönlich angesprochen hat. JOSEF TSCHENETT: Vor ungefähr zehn Jahren hat der KVW alle Vereine und Verbände eingeladen Interessierte wenden sich und für diesen Dienst geworbitte an das jeweilige Spren- ben. Seitdem bin ich dabei. Man gelsekretariat in Schlanders benötigt den Führerschein und 0473 736700 und in Mals ein Fahrzeug und ca. eineinhalb 0473 836000. Stunden Zeit um die Mittagszeit.

Bekommen Sie eine Vergütung? ERICH DANIEL: Ja, eine Fahrtspesenabdeckung bekommen wir; ansonsten ist der Dienst freiwillig und er wird größtenteils von Pensionisten ausgeübt. JOSEF TSCHENETT: Einmal im Jahr werden wir zu einem Freiwilligenfestl mit allen freiwilligen Helferinnen und Helfer der Sozialdienste eingeladen. Essen ist nicht nur Essen; gibt es auch Zeit für ein persönliches Gespräch? JOSEF TSCHENETT: Während wir den Senioren das Essen aus den Wärmebehältern schöpfen, ergeben sich natürlich ein paar persönliche Worte, aber dann müssen wir zu den Nächsten weiter. Alle, zu denen wir kommen, sind dankbar für das warme gute Essen, das individuell nach ihren Bedürfnissen geliefert wird. ERICH DANIEL: Wir Freiwillige spüren diese Dankbarkeit und Freude, wenn wir kommen; das gibt uns Bestätigung für unser Tun. INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER

Die beiden Freiwilligen Erich Daniel (links) und Josef Tschenett.


LESERBRIEFE

Der Gemeinderat von Algund hat laut Medienberichten Anfang Jänner 2017 beschlossen, Umweltgelder in der Höhe von 2 Millionen Euro für den Ausbau der Umfahrung Forst bereitzustellen. Für die Umweltschutzgruppe Vinschgau widerspricht diese Entscheidung dem Zweck von Umweltgeldern. Das Landesgesetz Nr. 2 von 2015 (Art. 2 (2) beschreibt eine sehr breite Palette von Maßnahmen. So sind neben Maßnahmen für die betroffenen Gewässerökosysteme solche zu Gunsten von Natur, Landschaft und Ökosystemen sowie Klimaschutz und auch Maßnahmen im Bereich des technischen Umweltschutzes vorgesehen. Im Februar 2015

hat die Umweltschutzgruppe Vinschgau den Vinschger Gemeinden konkrete Vorschläge zur Verwendung der Umweltgelder unterbreitet. Falls in der Gemeinde Algund keine Belastungen durch Wassernutzung aufgetreten sind, gibt es folgende weitere Möglichkeiten, um die Qualität der Naturlandschaft zu verbessern und zur Aufrechterhaltung von Biotopen beizutragen: a) Aktionen und Projekte zur Aufrechterhaltung von Lebensräumen für Fische, Vögel, Amphibien, Insekten...(Verbesserung des Gewässerzustandes); b) die Bekämpfung bzw. Eingrenzung der Ausbreitung von Neophyten (in Zusammenarbeit mit Forstbehörde und Abteilung 28); c) der Einsatz von nicht chemischen Verfahren zur Unkrautbekämpfung im öffentlichen

Weiterhin Kastration freilebender Katzen

VINSCHGAU - Eines der Haupt-

anliegen des „Tierschutzvereins Vinschgau“ ist nach wie vor die Eindämmung der Vermehrung freilebender Katzen. Im vergangenen Jahr wurden in Zusammenarbeit mit dem „Tierärztlichen Dienst Meran“ 260 Katzen zu den Vinschger Tierärzten Karoline Schwalt, Hannes Stainer, Roman Alber, Bianca Preyler und Alfred Theiner zur Kastration gebracht. Weitere 62 Katzen wurden nach Absprache mit dem „Tierärztlichen Dienst“ in das Tierheim Sill zur Kastration gebracht. Außerdem wurden 116 kleine Kätzchen aufgepäppelt, gegen Parasiten be-

handelt, gesund gepflegt und an tierliebe Personen weitergegeben. Neben verschiedenen weiteren Tätigkeiten, wie z.B. Aufklärungsarbeit an Schulen, Informationsveranstaltungen und Meldungen von Tierrechts­verletzungen, sind die oben genannten sicher am arbeits- und kostenintensivsten. Trotzdem wird der „Tierschutzverein Vinschgau“ seine Tätigkeiten zum Wohle der Tiere auch in Zukunft versuchen weiterzuführen. Mit Hilfe von Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Beiträgen aus der öffentlichen Hand, zahlreichen Eigen­initiativen, durch viel Idealismus und Optimismus wird er sich auch weiterhin für das Wohl der Tiere stark machen. Gerne steht die Vorsitzende Anita Pichler unter der Tel. 333 5418810 für Fragen rund um den Tierschutz bereit. Kontakt kann auch via Email vinschgau@ tierschutzverein.it aufgenommen werden. Der „Tierschutzverein Vinschgau“ bedankt sich bei allen Unterstützerinnen, Unterstützern, Helferinnen und Helfern. RED

Raum (Alternativen zum Herbizideinsatz); d) die Förderung von umweltverträglicher Mobilität, wie z. B. die Anbindung an das bestehende Carsharing-Netz in Südtirol (eine Carsharing-Station in Algund). - Die Gemeinde Algund wird eingeladen, die Zweckbindung zu überdenken und die Umweltgelder im Sinne der Umwelt zu verwenden. UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, VORSITZENDE MAG. EVA PRANTL, ­KASTELBELL-TSCHARS, 22.01.2017

VERDRECKTER BAHNHOF SCHLANDERS (der Vinschger NR. 01/2017)

gedulden müssen. Dann aber rate ich ihr, rechtzeitig einen Beschwerdebrief an den zuständigen Landesrat für Mobilität zu richten und auf die Missstände am Bahnhof Schlanders hinzuweisen. Ich habe diesen Versuch 2013 mit Erfolg unternommen: unter „Androhung“ einer (1) fehlenden Vorzugstimme hatte ich die seit Wochen nicht funktionierende Beleuchtung in der Unterführung bemängelt - und siehe da, zwei Tage vor der Wahl leuchtete der Tunnel taghell! FRANZ G. ANGERER, KORTSCH/SCHLANDERS, 19.01.2017

Frau Johanna Kaserer Innerhofer aus Meran wird sich wohl bis zu den nächsten Landtagswahlen

Chor „Schianbliamltol“ in einheitlicher Kleidung

Foto: René Holzknecht

UMWELTGELDER FÜR UMWELT VERWENDEN

MARTELL - Auch bei der Ausgabe 2016 des traditionellen Weihnachtsmarktes auf der Enzianalm im hinteren Martelltal hatte der Chor „Schianbliamltol“ seinen Auftritt. Vor vielen Besuchern aus nah und fern sang der Chor Advents- und Weihnachtslieder und erntete viel Applaus. Erstmals trat der Chor in einheitlicher Kleidung auf. Im Ausland war die Tracht bereits bei der 50-Jahrfeier der Partnerschaft Martell-Dudenhofen im November 2016 in Dudenhofen getragen worden. Obwohl bereits schon viele Chormitglieder eine Tracht hatten, mussten dennoch 5 neue Trachten angekauft bzw. die restlichen teilweise geändert werden. Dank

der großzügigen Unter­stützung der Raiffeisenkasse Latsch, der Gemeinde Martell und nicht zuletzt des Pfarrgemeinderates Martell konnte das Projekt des Trachtenankaufs verwirklicht werden. Der Obmann Stefan Kobald bedankt sich im Namen des Chores bei allen Sponsoren mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott“. Auch neue Mitglieder konnten in den vergangenen Jahren in den Chor aufgenommen werden. Es ist gelungen, junge Leute für das Singen zu begeistern und zum Mitsingen im Chor zu motivieren. Raphaela Oberhofer kam 2014 zum Chor, Edith Walder 2015 und Lena Kobald 2016. RED DER VINSCHGER 02/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Fotoausstellung gewährt einen Einblick in die Geschichte von 23 Bauerhöfen von Schlanders.

Für passende Haus- und Hofmusik bei der Eröffnung sorgten die Glieshofmusi (rechts) sowie Stefanie Dietl.

Historische und neue Fotos von Bauernhöfen Lange und a­ kribisch genau hatte Günther Vanzo recherchiert, historisches Fotomaterial gesammelt, Fachbücher und Dokumentationen konsultiert, im Fotoarchiv der Bibliothek Schlandersburg nach alten Aufnahmen gesucht und nicht zuletzt mit Bauersleuten gesprochen. Ziel der Recherchen war es, die Geschichte von Bauernhöfen in Schlanders anhand SCHLANDERS -

alter und neuer Fotos sowie mit Hilfe kurzer Texte nachzuzeichnen. Herausgekommen ist die sehenswerte Fotoausstellung „Bauernhöfe in Schlanders – früher und heute“, die am 20. Jänner im Kulturhaus in Schlanders eröffnet wurde. Christine Holzer vom Bildungsausschuss dankte Günther Vanzo, allen Bauersleuten, die mit Fotos und Informationen mitgeholfen haben, der Bibliothek,

dem Fotogeschäft Wieser und allen weiteren Beteiligten. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt die Ausstellung laut Günther Vanzo nicht, denn es konnten nur Höfe dargestellt werden, zu denen historisches Bildmaterial gefunden werden konnte. Zur Eröffnungsfeier hatte Gudrun Warger vom Kabinett der Gemeinde die Glieshofmusi, bestehend aus den Schwestern Carolin (15 Jah-

re) und Stefanie Heinisch (9) aus Matsch und aus Sibylle Siller (15) aus Algund, sowie Stefanie Dietl (16) aus Taufers im Münstertal eingeladen. Die Ausstellung, die ca. 130 historische sowie zum Teil auch neue Fotos umfasst, bleibt bis zum 2. Februar zugänglich, und zwar täglich von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis SEPP 19 Uhr.

Erfolge bei Wettbewerb in Chur CHUR/MALS - Erneut erzielten Musikschüler der Musikschule Oberer Vinschgau beachtliche Erfolge beim Bündner Solo- und Ensemblewettbewerb 2016 in Chur. Doreen Donchi (Musikschule Mals, Lehrer Anton Stecher) erspielte sich mit dem Euphonium in der Kategorie Solo Junioren den 1. Rang. Lara Donchi, Kat. Solo Junioren, und Teresa Wellenzohn, Kat. Solo Kids (Musikschule Mals, Lehrerin Andrea Tschenett) erzielten mit der Querflöte beide einen 2. Rang. Weiters mit der Trompete, Kat. Solo Aspiranten,

erspielten sich Jeremias Donchi (Musik­schule Mals, Lehrer Anton Stecher) ­einen 4. Rang, Annalena Plangger, Kat. Solo Kids, einen 9. Rang und Lidia Plangger, Kat. Solo Aspiranten, einen 11. Rang (beide Musikschule St. Valentin, Lehrer Anton Stecher). Die Musikschule Oberer Vinschgau gratuliert den Schüler/innen mit ihren Lehrpersonen herzlich zu den erzielten Erfolgen und wünscht auch weiterhin viel Freude am Musizieren. RED

A PILLELE FIR DI SEAL

Der beste Empfehlungsbrief Auf die Ausschreibung eines Kaufmanns hin, durch die ein Laufbursche gesucht wurde, meldeten sich 50 Jugendliche. Der Kaufmann entschied sich rasch für einen und verabschiedete die anderen. „Ich möchte wohl wissen“, sagte ein Freund, „warum du gerade diesen bevorzugtest, der doch keinen einzigen Empfehlungsbrief hatte.“ „Du irrst“, lautete die Antwort des Kaufmanns, „dieser Jugendliche hatte viele Empfehlungen: Er putzte seine Füße ab, ehe er ins Zimmer trat, und machte die Tür zu; er ist sorgfältig. Er gab ohne Besinnen seinen Stuhl jenem alten, lahmen Mann, was seine Herzensgüte und Aufmerksamkeit zeigt. Er nahm seine Mütze ab, ehe er hereinkam, und antwortete auf meine Frage schnell und sicher; er ist also höflich und hat gute Sitten. Er hob das Buch auf, das ich absichtlich auf den Boden gelegt hatte, während alle Übrigen es zur Seite stießen oder darüber stolperten. Er wartete ruhig und drängte sich nicht heran - ein gutes Zeugnis für sein anständiges Benehmen. Ich bemerkte ferner, dass sein Rock gut ausgebürstet und seine Hände und sein Gesicht sauber waren. Nennst du dies alles keinen Empfehlungsbrief? Ich gebe mehr darauf, was ich von einem Menschen weiß, nachdem ich ihn zehn Minuten lang gesehen habe, als auf das, was in schön klingenden Empfehlungsbriefen geschrieben steht.“ - Solche Augen wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

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DER VINSCHGER 02/17


Preis für „Wald- und Hüttentage in Tschrin“ PRAD/VANDANS - Hütten bauen im Wald, mit Fichtenzapfen Bauernhof spielen, Blumen pflücken, die freie Natur, die Jahreszeiten und das ­Wetter spüren: Das sind Dinge, die wohl für die meisten Erwachsenen zu ihren Kindheitserinnerungen zählen, heute aber für sehr viele Kinder gar nicht mehr so selbstverständlich sind. Und das längst nicht mehr nur in den Städten, sondern zunehmend auch in ländlichen Gemeinden. Dass die Kinder von Prad schon von klein an wieder näher an die Natur und an den Wald herangeführt werden, ist einem engagierten Team des örtlichen Kindergartens, der Forstbehörde und vielen freiwilligen Helfern zu verdanken. Bei der elften Verleihung des Alpinen Schutzwaldpreises Helvetia am 20. Jänner in Vandans in Vorarlberg wurde das Südtiroler Projekt als eines von 11 Projekten aus Bayern, Graubünden, Tirol, Vorarlberg, St. Gallen, Liechtenstein und Kärnten ausgezeichnet. Der Alpine Schutzwaldpreis Helvetia will das Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzwaldes fördern und Projekte

Gemeinsam mit Landesforstdirektor Paul Profanter, den Förstern der Forststation Prad mit Stationsleiterin Barbara Folie und Vertretern der E.B.N.R. und der Gemeinde Prad freuten sich das Kindergartenteam und die Kinder über einen Scheck für die Klassenkasse.

auszeichnen und prämieren, die sich besonders für den Schutzwald einsetzen. - 82 Kinder besuchen aktuell den Kindergarten Prad. In 4 Kindergartengruppen werden sie von jeweils einer Kindergärtnerin und ein bis zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut. 8 Wochen lang waren die Kinder jeweils an 2 aufeinanderfolgenden Tagen im Wald. Sie verbrachten insgesamt 17 Tage in der freien Natur und konnten dabei den Wandel der Jahreszeiten eindrück-

lich mitverfolgen. Sie bauten ein Waldsofa, Hütten aus Ästen, spielten mit Tschurtscheln, machten Rollenspiele, suchten Käfer und Insekten und genossen das freie Spielen. Viele begleitende Aktionen brachten auch im restlichen Kindergartenjahr den Wald ins Klassenzimmer: Besuche im Forstgarten, Lehrausgänge mit den Förstern der Forststation Prad, Martins- und Muttertagsfeiern im Wald und der Besuch eines Großvaters, der als Jäger den Kindern

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Seit dem Herbst 2015 spielt der Wald eine wichtige Rolle für die Kindergartenkinder von Prad. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Kindergartendirektion, der Gemeindereferentin und der örtlichen Forstbehörde sowie der Eltern wurde das Projekt „Waldund Hüttentage in Tschrin“ aus der Taufe gehoben.

die Tiere des Waldes vorstellte und einiges mehr. Viele Kinder sind mittlerweile mit ihrem „Spiel-Platz“ im Wald so verbunden, dass sie auch auf eigene Initiative immer wieder gerne zum Spielen nach Tschrin wandern. Das Projekt fand auch bei Eltern sehr großen Anklang, sodass auch in Zukunft wieder die Waldtage in Tschrin stattfinden werden. RED

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Fotos: sepp

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Karl und seine „Residenz der Zuversicht“ auf Zuckpichl.

Karl, der Zuckpichler SCHLANDERS - „Ich mag dich, du magst mich und die Welt hält zusammen.“ Das war der Einheitsspruch des Aussteigers, Philosophen und Einsiedlers Karl, der seit dem Beginn der 1980er Jahre bis 2005 fast ununterbrochen auf dem aufgelassenen Zuckpichl-Hof hoch über Vetzan am Sonnenberg lebte. Der Zuckpichler, wie er von Freunden und Bekannten genannt wurde, war ein besonderer Mensch. Ins Tal kam er nur dann, wenn er etwas einkaufen oder in die Bibliothek gehen wollte. Auf Steinen und an Brettern in- und außerhalb seiner Hütte auf Zuckpichl hatte er seine Gedanken und Sprüche verewigt. Er war ein friedvoller Mensch, der auf seine Art Antworten auf die großen Fragen des Lebens suchte. Karl stammte aus dem Sudetenland. Er war einst mit einem Schubkarren zu Fuß von Rom in Richtung Bayern unterwegs, als er in Schlanders sozusagen stecken blieb. 2004 hatte ihn ein Mann aufgefordert, Zuckpichl zu verlassen. Das tat ihm sehr weh.

Vorne (v.l.): Hannelore Zenker, Annemarie Hell und Erik Zenker; ganz links Bellino Masiero, der im Film die Rolle des Karl spielt.

Im Sommer 2005 starb Karl im Alter von 71 Jahren in Deutschland an einem Krebsleiden. Schon kurze Zeit nach seinem Tod hatte Peter Tscholl die Idee, das Leben von Karl filmisch aufzuarbeiten. Von 2012 bis 2016 haben Peter Tscholl sowie Sepp Gufler vom Amateurfilmer Verein Vinschgau an einem Film über Karl gearbeitet. Es wurden nicht nur Fotos und Dokumente gesammelt, sondern auch Karls Hütte wurde neu aufgebaut. Auch Interviews wurden geführt. Für die Rolle des Zuckpichlers konnte Bellino Masi-

ero gewonnen werden. Er und seine Lebensgefährtin Annemarie Hell waren mit Kral persönlich befreundet. Mitgewirkt haben zudem Hildegard Perkmann (Forrahof), Rosa Raffeiner (Niedermair), die 2013 gestorben ist, Raimund Rechenmacher sowie Manuela Schwienbacher von der Bibliothek Schlandersburg und mehrere Gäste. Der Text zum rund einstündigen Film „Karl, der Zuckpichler - Momentaufnahmen aus dem Leben eines Freidenkers“ stammt von Peter Tscholl, Bellino Masiero und Heinrich Zoderer, die

Musik von Gernot Niederfriniger. Erstmals vor einem geladenen Publikum vorgeführt wurde der Film am 20. Jänner in der Bibliothek Schlandersburg. Besonders gefreut hat sich Sepp Gufler, unter den Geladenen auch die Frau und den Sohn von Karl, Hannelore Zenker und Erik Zenker, begrüßen zu können. Sie waren aus Karlsruhe angereist. Hannelore und Erik haben übrigens auch Fotomaterial für den Film zur Verfügung gestellt. Die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher dankte dem Amateurfilmer Verein und allen Mitwirkenden für den „großartigen Film, ohne den Karl wohl in Vergessenheit geraten wäre.“ Am Freitag, 10. Februar um 19.30 Uhr wird der Film in Zusammenarbeit mit der Fraktion und Feuerwehr Vetzan im Bürgersaal von Vetzan gezeigt. Im Vorfeld dazu wird um 19 Uhr eine Bilderausstellung im Foyer SEPP eröffnet.

Schluss mit müden Monologen MARIENBERG - Im Kloster ­ arienberg findet am DonnersM tag und Freitag, 16. und 17. Februar, von jeweils 9 bis 17 Uhr ein Seminar zum Thema „Schluss mit müden Monologen - Führungen interessant gestalten“ statt. Zum Inhalt des Kurses: Professionelle Vermittlungsarbeit in Museen und Ausstellungen

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DER VINSCHGER 02/17

wird immer wichtiger. Damit steigen auch die Anforderungen an das Ver­mittlungspersonal. Es muss verschiedene und zielgruppenspezifische Methoden für die Vermittlungsarbeit kennen und anwenden können, professionell auftreten und angemessen mit den Besuchern umgehen. Das Seminar richtet sich sowohl an

Neueinsteiger als auch an erfahrene Vermittler, die ihren Führungsstil verbessern wollen oder neue Anregungen suchen. Referentin ist Doris Hefner, Archäologin und Kulturkuratorin aus Gilching in Deutschland. Ihre Schwerpunkte sind die Entwicklung von zielgruppenorientierten Vermittlungskonzepten und interaktiven

Stationen. Zudem erstellt sie Bildungskonzepte für Museen und ist als Trainerin und Beraterin im Bereich Kulturvermittlung tätig. Auskünfte und Anmeldungen (bis 6. Februar) im Kloster ­Marienberg (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it). RED


...und zu Staub kehrst du zurück!“ SCHLANDERS - So lautet der Spruch

am Aschermittwoch, und der mag am Ende wohl vielen Zuhörern durch den Kopf gegangen sein, als sie kürzlich am Bürger-Informa­ tionsabend zum Thema „Friedhöfe – Erdbestattung – Feuerbestattung“ teilgenommen haben. Dass das Thema interessiert, zeigte der gut besetzte Lesesaal in der Bibliothek Schlandersburg. Dunja Tassiello, Referentin für Friedhöfe in der Gemeinde Schlanders, konnte u.a. zahlreiche Mitglieder der örtlichen Friedhofskommissionen sowie als Referenten die Volksanwältin

und auch das besondere Interesse der Anwesenden lag auf den verschiedenen Bestattungsformen. In Brixen, so die Volksanwältin, liege die Kremationsrate bereits bei 50 Prozent, während sie in Schlanders 38 Prozent betrage, wie Referentin Tassiello ergänzte. Damit den Bürgern die Feuerbestattung nicht teurer komme als eine Erdbestattung, gebe es von der Gemeinde einen Kremationsbeitrag, so Joachim Tonezzer. Eine Verbrennung in Bozen kostet derzeit 452 Euro. Hinzu kommen die Fahrt nach Bozen (70 Euro) und natürlich ein unlackierter Sarg,

Lebzeiten, wie sich bestattet werden möchten, so der Bestatter Tonezzer. Menschen, die Angehörige haben, verlassen sich meist auf diese, obwohl die Familie mit der Entscheidung manchmal überfordert oder auch geteilter Auffassung ist. Die Asche kann nur mit einer persönlichen Verfügung (testamentarische Verfügung, Erklärung bei der Gemeinde, Socrem oder Funeras) in einem biologisch, abbaubarem Gefäß in einem Erdgrab bestattet und somit verstreut werden. Sollte die persönliche Verfügung des Verstorbenen fehlen, so können die Angehörigen einen Antrag um Ermächtigung zur Feuerbestattung stellen. Erdgrab, Urnenerdgrab oder Urnennische

Biologisch abbaubare Urne oder Metallurne? Volksanwältin Gabriele Morandell und Bestattungsunternehmer Joachim Tonezzer klären auf.

Gabriele Morandell und den Be­ stattungsunternehmer Joachim Tonezzer begrüßen. Die Volksanwältin umriss kurz die Oberaufsicht über den Friedhof, die Aufgaben der Friedhofskommission, den Aufbau eines Friedhofes, die Dauer von Friedhofskonzessionen im Allgemeinen sowie die Rechte und Pflichten eines Konzessionsinhabers. Sie zeigte auf, wer Anrecht auf die Beisetzung im Friedhof hat und wer wo beigesetzt werden muss bzw. kann. Joachim Tonezzer ergänzte die Erklärungen mit Informationen, die speziell die Gemeinde Schlanders betreffen, wobei er betonte, dass das Thema Friedhof bzw. Beisetzung als ein sehr sensibles betrachtet werden muss. Zur Sprache kamen auch die Graböffnungsgebühren, die mit 130 Euro in der Gemeinde Schlanders sehr günstig lägen. Es gebe Gemeinden, in denen bis zu 700 Euro dafür zu berappen seien. Das Hauptaugenmerk des Abends

der für die Verbrennung unbedingt notwendig ist. Eine Feuerbestattung kann nur erfolgen, wenn eines dieser Kriterien gegeben ist: die Feuerbestattung muss im Testament verfügt werden; eine Willenserklärung wurde zu Lebzeiten beim Standesamt der Wohnsitzgemeinde hinterlegt; der Verstorbene war Mitglied bei der SOCREM Bozen oder der F­ UNERAS oder die nächsten Angehörigen stellen einen Antrag um Ermächtigung (Socrem und Funeras sind anerkannte Vereine, die in ihrer Satzung die Feuerbestattung der Leichname der eigenen Mitglieder zum Ziel hat). Die Verfügung im Testament sei nicht sehr ratsam, so die Volksanwältin, da die Testamentseröffnung meist nach der Beerdigung erfolgt. Am besten sei die Hinterlegung der Willenserklärung beim Standesamt oder einer Vereinigung. Alleinstehende Menschen seien bei diesem Thema viel offener; sie interessieren sich zu

Die Asche muss dann jedoch in einer Urne aus widerstandsfähigem Material abgefüllt werden und kann entweder in einem Erdgrab, in einem Urnenerdgrab oder in einer Urnennische beigesetzt werden. Die Verstreuung oder Verwahrung kann nur vom Verstorbenen zu Lebzeiten verfügt werden, alles andere wäre gesetzlich verboten. Das Südtiroler Bestattungsgesetz sehe vor, dass jede Gemeinde einen geeigneten Platz für die Verstreuung der Asche ernennen müsse, was natürlich nicht so einfach sei, erklärte Joachim Tonezzer. Urnennischen seien vielen Menschen zu unpersönlich, da sie nicht individuell gestaltet werden können; bei den Urnen­erdgräbern wie in Göflan oder Kortsch gäbe es Platz für persönliche Dinge wie Kerzen oder Blumen. Demnächst soll es auch in Schlanders Urnenerdgräber geben, so Dunja Tassiello. Zusammengefasst war sowohl bei den Referenten als auch bei einem Großteil der Zuhörer eine Befürwortung der Feuerbestattung spürbar. Ob aus hygienischen Gründen, aus Platzgründen auf den Friedhöfen oder anderen Gründen, das Thema Feuerbestattung wird in Zukunft immer mehr Gemeinden, Friedhofskommissionen und auch Familien beschäftigen. INGE

SCHLANDERS - Am 11. Jänner fand die Mitgliederversammlung des Männergesangvereins Schlanders (MGV) statt. Im Anschluss an die Begrüßung durch den Obmann Johann Stadler wurde Rückschau gehalten und auch der Verstorbenen des MGV Schlanders gedacht. Schriftführer Daniel Staffler hatte eine einzigartige Video-Präsentation vorbereitet und ließ das ­Vereinsjahr 2016 Revue passieren. Die beiden Kassiere blickten auf den wirtschaftlichen Ablauf zurück. Mit voller Genugtuung konnte der scheidende Obmann ankündigen, dass er einen gutbestellten Verein übergibt. Mit Stolz merkte er an, dass nun drei neue Sänger das obligate Probejahr angetreten haben. Der Verein zählt somit 35 aktive Sänger, 3 Sänger im Probejahr sowie 9 unterstützende Mitglieder. Die Chorleiterin Sibylle Pichler ­blickte auf das Gesangprogramm und auf die Auftritte zurück und gab eine Vorschau auf die kommen-

Foto: MGV

„Staub bist du…

MGV: Neuer Obmann

Der scheidende Obmann Johann Stadler (links) übergibt die Schlüssel des Probenlokals an seinen Nachfolger Robert Grüner.

de Konzerttätigkeit. Johann Stadler begründete sein Ausscheiden als Obmann mit beruflichen und privaten Ursachen. Er trete wieder in die zweite Reihe zurück, bleibe dem Verein aber trotzdem erhalten. Für seine langjährige Vereinstätigkeit erntete er viel Applaus. Zum neuen Obmann wurde beinahe einstimmig Robert Grüner gewählt. Er ist seit 1980 Sänger beim MGV und seit langer Zeit als musikalischer Beirat tätig. Grüner betonte er, dass er das Amt gerne und mit Freude annehme. Als erste große Herausforderung nannte er die MGV-Gala mit Faschingsrevue am 18. Februar im Kulturhaus in Schlanders. RED DER VINSCHGER 02/17

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VINSCHGER SPEZIAL

Feng-Shui: Bauen und Einrichten im Stil asiatischer Denkschulen Auch in Europa liegt Feng-Shui im Trend. Doch was steckt dahinter? Kann dadurch das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden gestärkt werden? Feng-Shui bedeutet übersetzt Wind und Wasser und baut auf Naturbeobachtungen auf. Das oberste Prinzip lautet dabei: „Der

Mensch folgt der Erde“. Das heißt, sich diesem Rhythmus anzupasdass die Erde und die Natur den sen. Unsere Vorfahren hatten Rhythmus vorgeben und dass es noch ein großes Wissen, was den für den Menschen vorteilhaft ist, Bau der Häuser und Höfe anging.

Dabei achteten sie zuerst auf den Standort, dann darauf geachtet, dass der Eingang und die einzelnen Räume richtig positioniert

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waren sowie welche Pflanzen wo den richtigen Platz fanden. Genau um dieses Wissen dreht es sich bei der Lebensraum-Optimierung: das alte Wissen wieder zu entdecken und auf die heutige Zeit zu übertragen. Dabei können durchaus moderne Architektur und Materialien Anwendung finden. Die Tradition und die Gegebenheiten des Ortes werden allerdings respektiert und in die Planung mit einbezogen. Nach der Feng Shui-Philosophie fließt ein ständiger Strom von Energie, das sogenannte Chi über die Erde und durch die Häuser. Mit Feng Shui lässt sich diese Kraft positiv lenken. Wichtig ist schon die Wahl des Standortes und die richtige Ausrichtung des Hauses: Das Grundstück sollte quadratisch oder rechteckig sein. Unter dem Haus sollte keine Wasserader verlaufen und hinter dem Haus am besten ein Hang liegen. Negative Wirkung hat alles, was

in gerader Richtung auf das Haus zuläuft egal ob ein Bach oder eine Straße. Noch schlechter sind spitzwinklige Ecken, die direkt auf das Gebäude zeigen. Das Haus sollte nach Süden, zur Sonne hin, ausgerichtet werden. Wenn man gerade nicht dabei ist ein Haus zu bauen, gibt Feng Shui trotzdem Anregungen, wie sich Räume, Häuser und Gärten so einrichten lassen, dass sich positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden ergeben. Feng Shui liefert ein ganzes Paket unterschiedlicher Methoden, mit deren Hilfe sich herausfinden lässt, welche Farben, Formen und Materialien an den richtigen Stellen platziert den Fluss der Lebensenergie Chi anregen. Dabei lässt sich Feng Shui mit allen Einrichtungsstilen verbinden, egal ob modern oder klassisch. Im Feng Shui als Einrichtungsstil geht es darum, das Chi ungehindert durch die Wohnräume

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strömen zu lassen. Wird nämlich der Fluss des Chi gefördert, steigt auch das persönliche Wohlbefinden. Räume, die nach Feng Shui gestaltet sind, sollen eine

positive Atmosphäre ausstrahlen und ihren Bewohnern ein Gefühl von Schutz, Geborgenheit und Stärke geben.

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VINSCHGER SPEZIAL

Wohnanlage Schlossgarten, Schlanders

Wohnen mit Anspruch SCHLANDERS - Wo sich einst ein barocker Schlossgarten vom Schloss Schlandersburg bis zum herrschaftlichen Ansitz S­ chlandereck erstreckte und vor 40 Jahren die Pension Schlossgarten errichtet wurde, entsteht derzeit die Wohnanlage Schlossgarten, bestehend aus zwei Baukörpern mit insgesamt 22 Wohnungen. Pohl Immobilien hat mit der Baufirma Wallnöfer & Wellenzohn einen idealen Partner für die Umsetzung einer besonderen Architektur und hochwertigen Bauausführung gefunden. Zwei Monolithen gleich sind die beiden Baukörper bewusst so positioniert, dass sie keine Konkurrenz zu den historischen Gebäuden und dem engen Gassengefüge darstellen. Um der freien Sichtachse auf den Schlanders­burgturm nicht im Wege zu stehen, wurden die beiden Baukörper unterschiedlich gedreht. Der Schlossgarten ist durch eine Einfriedungsmauer eingefasst, welche, wie auch der Gebäudegürtel um das zu verbauende Grundstück, dem Ensembleschutz unterliegt. Später soll ein Teil der Mauer saniert und der alte Torbogen wieder errichtet werden. Bereits der Rohbau der Wohnanlage Schlossgarten stellt die Architekten sowie das Bauunternehmen und den Betonlieferanten vor große Herausforderungen. Eine

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außerordentliche Schwierigkeit liegt in der Geometrie der Gebäude, da alle sechs Seiten der vier Stockwerke eine Neigung von ungefähr zwei Metern aufweisen. Dies erfordert eine komplizierte und maßgefertigte Spezialverschalung für die Fassade. Um die Homogenität des Baukörpers zu

unterstreichen, wird in einem heiklen Mischverfahren ein einheitliches Fassadenmaterial in leicht eingefärbtem Spezialbeton verwendet. Um die kubische Wirkung der beiden Baukörper zu erhalten, werden die Terrassenbereiche aus dem Volumen aus-

geschnitten und bieten so die nötige Privatsphäre und gleichzeitig den gewünschten Weitblick. Offenheit und Leichtigkeit sind zentrale Kriterien für sämtliche Wohneinheiten der Wohnanlage Schlossgarten, die mit hochwertigen und ausgewählten Materialien und raumhohen Fenster­ fronten ausgestattet werden. Um ein behagliches Raumklima zu schaffen, wird in allen Wohnungen eine Wand mit Lehmbauplatten ausgeführt. Eine Besonderheit der Wohnanlage ist die Schließanlage. Sämtliche Türen werden mit Sicherheitsprofilzylindern ausgestattet, in einer zentralen Schließanlage erfasst und als Einschlüsselsystem installiert. Mit dem Anspruch, Ökonomie und Nachhaltigkeit sowie Funktionalität und Ästhetik e­ ffizient zu verbinden und umzusetzen, werden in der Wohnanlage Schlossgarten Räume geschaffen, in denen sich die Bewohner sicher, wohl und geborgen fühlen. Wer sich für eine Wohnung im Schossgarten interessiert, dem stehen aktuell noch eine 2-Zimmerwohnung sowie wenige 3- und 4-Zimmerwohungen zur Verfügung. Die Fertigstellung ist mit Ende 2017 geplant. Weitere neue Wohnprojekte von Pohl Immobilien entstehen unter anderem derzeit in Naturns, Meran, Bozen und Neumarkt. INGE


„Ihr habt den richtigen Weg gewählt“ Landesberufsschule übergibt Gesellenbriefe und Berufsbefähigungszeugnisse SCHLANDERS - „Ihr habt den

goldrichtigen Weg für eure Zukunft gewählt“, sagte Bildungslandesrat Philipp Achammer bei der Diplomübergabefeier, zu der die Landesberufsschule Schlanders am 14. Jänner in das Schlanderser Kulturhaus eingeladen hatte. Eine gut funktionierende Berufsbildung und die duale Ausbildung seien die besten Voraussetzungen dafür, die Jugendarbeitslosigkeit in Grenzen zu halten. Die Landesregierung beabsichtige, die Lehre und Berufsbildung in Südtirol noch weiter zu stärken. Dazu gehöre auch die Möglichkeit, über die Lehre bis zur Matura zu gelangen. Gut ausgebildeten Fachkräften stünden alle Türen offen. Die Landesberufsschule Schlanders bemühe sich mit Herz und Überzeugung für eine gute Berufsbildung. Auch die Schuldirektorin Virginia Maria Tanzer gab sich überzeugt, „dass eine gute Berufsbildung eine Überlebensfrage unserer Wirtschaft ist.“ Bildung und Wissen seien in vielen Bereichen gefragter denn je.

Geschenk gab es für die ersten Maturanten/innen der LBS Schlanders, die nach dem Abschluss der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas die Matura in Bozen absolviert haben. Es sind dies Lorena Daniele, Gabriel Wellenzohn, Kerstin Migliorini und Sara Bachmann. Plädoyer für den Meisterbrief Gastredner war heuer ­Markus Heinz, Leiter der weltweiten Produktion des Unternehmens Ivoclar Vivadent. Die Ivoclar Der Großteil der frisch gebackenen Maschinenbaumechaniker mit ­Vivadent-Gruppe beschäftigt in Landesrat Philipp Achammer und Direktorin Virginia Maria Tanzer (v.r.). 8 Werken insgesamt rund 1.600 Mitarbeiter. Markus Heinz hat in Schlanders zwei Jahre lang die Metallfachschule besucht. Als gutes Qualitätssiegel und als Startpunkt für seine persönliche ­Karriere nannte er den Meisterbrief. Zu den besonderen Herausforderungen von Betrieben zähle heutzutage die Fähigkeit, sich ständig und möglichst rasch anzupassen. Die wichtigsten ErEinige der Verkäuferinnen mit Ehrengästen.

Spezialisierte Fachkräfte sind gefragt

und Obermeister Martin Haller saikleger, Maler und ­Lackierer, sowie Hans Moriggl im Namen Maurer und Tiefbauer für die des Unternehmerverbandes und Übergabe bereit. Überreicht wurSpezialisierte Fachkräfte brau- des Wirtschaftsringes. Insgesamt den die Diplome bzw. Zeugnisse che es in vielen Bereichen, zum lagen fast 140 Gesellendiplome im Beisein von Obmännern der Beispiel in den Sektoren Energie und Berufsbefähigungszeug­nisse Berufsgenossenschaften und von und Gesundheit und in weiteren für Maschinenbaumechaniker, Ehrengästen. Besonders gefreut Sparten, in denen Nachhaltigkeit Verkäufer, Steinbildhauer/Stein- hat sich Tanzer über die ersten im Mittelpunkt steht. Tanzer rief metze, Fliesen-, Platten- und Mo- Bautechniker-Absolventen. Ein allen Absolventinnen und Absolventen dazu auf, sich auch nach dem jetzigen Schulabschluss immer weiterzubilden: „Ich wünsche euch Mut, Freude, Erfolg und vor allem Träume und Visionen. Glauben Sie an sich selbst.“ Einen besonderen Dank zollte Tanzer dem lvh, dem hds und dem Unternehmerverband für die gute Zusammenarbeit. Worte des Dankes und der Anerkennung für die Absolventen, deren Eltern, die Lehrbetriebe sowie für die LehrAuch viele Eltern und Freunde der Absolventen/innen sowie Vertreter von Lehrbetrieben und Wirtschaftsverbänden waren zur personen und die gesamte Schule Diplomübergabefeier in das Kulturhaus gekommen. fanden auch lvh-Vizepräsident

Gastreferent Markus Heinz.

folgsfaktoren sieht Heinz in der Innovation und Geschwindigkeit. Eine solide Ausbildung und Fleiß seien nach wie vor unabdingbar, wobei allerdings auch jene Werte nicht zu kurz kommen sollten, die von der neuen Generation hochgehalten werden. Demnach sei Arbeiten zwar wichtig, aber es dürfe nicht so weit kommen, „dass die Arbeit das Leben bestimmt.“ Als extrem wichtig nannte Heinz die Kenntnis der ­englischen Sprache: „Ohne gediegene Sprachkenntnisse gibt es keine Globalisierung.“ SEPP DER VINSCHGER 02/17

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In die Höhe und ins Licht Das einleuchtende Konzept und der konsequente Eingriff in den Altbestand führten zu einer modernen Wellness-Lounge im Sport- und Aktiv-Hotel Cristallo in Sulden. 1892 war ein markantes Datum für Sulden. Die Leopold von Hoffmann-Straße, die heutige Straße nach und durch Sulden, wurde dem Verkehr übergeben. An seiner Fortsetzung, der Forststraße, und unmittelbar an der Mündung ins Zay-Tal baute der Bergführer Josef Tembl

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1901 ein Hotel mit 35 Zimmern. Im Laufe der Jahre machte das Hotel alle Blütezeiten und ­Krisen des ­Suldner-Tourismus mit. 1973 kaufte der Gastwirt Hans Gfrei vom Stilfserjochhotel Cristallo das Hotel auf, ließ es abreißen und als Hotel ­„Cristallo“ wieder errichten. Der

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Name ­„Cristallo“ vom Stilfserjochhotel, der gleichnamigen Skischule und dem Monte Cristallo wurde auf das ­Tembl übertragen. 1982 entstand im Cristallo eines der ersten Hallenbäder im Vinschgau. Danach kam die Sauna und andere Wellnesseinrichtungen dazu.

Der Auftrag an Architekt Christian Kapeller lautete nicht, das „Cristallo“ zu erweitern, sondern die in die Jahre gekommene Wellnessanlage mit Schwimmbereich umzugestalten. Sie war seit 1982 im Betrieb und längst nicht mehr zeitgemäß, genauer: sie war weder funktionell,

Lieferung und Montage der Haus- und Innentüren sowie Brandschutztüren aus Holz Rubner Türen AG, Handwerkerzone 10, 39030 Kiens T: +39 0474 563222, F: +39 0474 563100, tueren@rubner.com, www.tueren.rubner.com


Fotos: René Riller

noch wärmetechnisch auf dem neuesten Stand. Der Architekt wurde beauftragt, in einem Vorprojekt herauszufinden, wie aus mehreren, mehrfach veränderten, umgebauten und ergänzten Gebäuden, darunter eine Personalunterkunft, ein moderner Wellnessbereich entstehen könnte. Die verwinkelten und dauernd ergänzten Baulichkeiten lagen parallel zur Straße im Nordosten des Hotels und waren über eine schmale Zufahrt im Südwesten zu erreichen. Das Grundkonzept lag für den Architekten auf der Hand: Damit der Wellnessbereich die ihm zustehende Bedeutung und Qualität erlangt, musste er ans Licht gebracht – oder sprichwörtlich – ins rechte Licht gerückt werden. Um das zu erreichen, gab es nur eines: Wellnessbereich und Schwimmbad mussten erhöht werden. Nach dem Abbruch des Altbestandes entstand eine

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Stein. Holzböden. Fliesen.

Lieferung und Verlegung von Fliesen Wir danken der Familie Reinstadler für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen weiterhin viel Erfolg. FUCHS AG - Schlanders - Südtirol / Italien Tel. +39 0473 741 741 - info@fuchs.it

fuchs.it DER VINSCHGER 02/17

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VINSCHGER VORGESTELLT

leere Fläche, die von der Firma die Lösung des ParkplatzprobBaumänner aus Kastelbell mit lems. Parkplätze waren in dem einer Spritzbetonwand gegen verwinkelten und umständlich das Erdreich abgesichert wurde. begehbaren früheren InnenAus der Überlegung, einen Stock hof erstens Mangelware, zweihöher zu fahren, ergab sich dann tens schwierig anzufahren,

Hotel Cristallo vertraut auf unsere Schwimmbad- und Saunatechnik

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DER VINSCHGER 02/17

­beziehungsweise zu verlassen. Mit der Erhöhung entstanden ein neuer Ski-Raum und eine komfortable Tiefgarage mit 28 Stellplätzen auf 900 Quadratmetern. Darauf wurden ebenerdig zum 1. Obergeschoss die Wellnessanlage und das Schwimmbad errichtet. Durch die beiden voll verglasten Baukörper, die in L-Form zueinander stehen, wurde eine zusätzliche Frei- bzw. Grünfläche gewonnen. Der eine Flügel enthält Umkleide-, Massage- und Fitnessräume, zwei Saunas und die Ruhebereiche,

zum Ruhen im Sinne des Wortes oder zum aktiven Ruhen mit der Suldner Bergwelt vor Augen. Im Bereich der Sauna geht es intimer zu. Dort sorgen zwei Atrien, also zwei Lichthöfe, für die Belichtung und für spannende Raumerlebnisse. Man kommt von dort ins Freie, am besten in das verschneite Freie, wo sich der Gast laut Vorgaben finnischer Saunakultur im Schnee abkühlen kann. Wenn einem danach ist, kommt man aus dem geschützten Lichthof in die freie Wiese. Licht und


Belichtung sind in Überfluss vorhanden, trotzdem ist die Intimität gewahrt, das heißt es gibt keine Einblicke von außen. Der Saunabereich kann auf zwei Seiten verlassen werden. Der Wellnessbereich umfasst 500 Quadratmeter; der Pool misst 14 x 5 Meter. Die gesamte Anlage lässt sich grob in drei Bereiche unterteilen: in den Ruhebereich, der auch für nicht „wellnessende“ Hotelgäste als Aufenthaltsraum zugänglich ist, in den offenen Bereich mit Massage- und Fitness-Räumen

und dem Sauna-Bereich, der natürlich abgeschlossen ist. Insgesamt sind zwei lineare Baukörper entstanden – nach der eindeutigen und klaren Bauweise des Architekten Kapeller – mit großer Verglasung, weiß und beige verputzt und mit einem detailliert ausgeklügeltem „Innenleben“, in dem vorwiegend helle Beige-Töne in Kombination mit Eichen- und Alt-Holz für Stimmung sorgen. Zusammen mit dem Architekten hat die Hoteliersfamilie Reinstadler überhaupt großen

Wert auf Atmosphäre gelegt. Die abgestimmten Farben - auch im Schwimmbad - die unterschiedlich gehaltenen Verschalungen in Eiche oder Altholz des Tischlereibetriebes Weiskopf in Mals, die Wahl der hellen Fliesen in den Ruheräumen und die dunklen Böden im Sauna­ bereich der Firma Fuchs AG, Vetzan, sollen Intimität und Atmosphäre zusätzlich unterstreichen. Abgehängte, beige Gipsdecken vom Malerbetrieb Ortler aus Mals gestalten den Oberboden, verkleiden die

­Haustechnik mit Lüftung und Verkabelung und bieten die Möglichkeit zur indirekten Beleuchtung. Auf den übrigen Flächen – so im Schwimmbad – hat die Firma Bonedil aus Dorf Tirol fachmännisch weißen Akustikputz angebracht. Ein besonderer Putz, der den Schall und damit den im Schwimmbad so lästigen Lärm dämpft. Besonders geachtet wurde auf die Akustik im Bad. Wert gelegt wurde von Architekt und Besitzer außerdem auf die Zusammenarbeit mit heimischen Firmen, die in

Glurnserstraße 20 | 39024 Mals/Südtirol +39 0473 83 18 44 | www.weiskopf.it

DER VINSCHGER 02/17

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des Ortler Daniel & Co. KG Mals - Pardellesweg 18 Fax 0473 83 50 77 - Mobil 348 3152170 - info@maler-ortler.it

Ausführung der Maler- und Gipsarbeiten

Ausführung der Heizung- und Sanitäranlage 22

DER VINSCHGER 02/17

Wir bedanken uns bei Familie Reinstadler für den Auftrag und wünschen ihnen viel Erfolg.


kürzester Bauzeit qualitätvolle Arbeit geliefert haben. Fachlich anvertraut haben sich die Betreiber Philipp Reinstadler und Architekt Kapeller der Firma Herokal GmbH (Schwimmbadund Saunatechnik) in Bozen, bei

den Türen der Firma Rubner in Kiens. Die Schlosserarbeiten hatte die Metallbau GmbH in Glurns übernommen. Die anspruchsvolle Zusammenführung von Elektrik, Hydraulik und Regeltechnik wurden

von Elektro R ­ einstadler aus ­Gomagoi, Hydrauliker Kuntner, Prad, und dem Regetechniker Wallnöfer Günther & Rudolf, Laas, anvertraut. Abbruch und Umbau waren logistische Herausforderungen, meinte Archi-

tekt Kapeller, vor allem auch deswegen, weil in Sulden „jeden Moment der Winter hätte einbrechen können“. GÜNTHER SCHÖPF

Ausführung der Elektroinstallation Fraktion Gomagoi 43, I-39029 Stilfs (BZ) Tel. 0473 611 796 - Mobil 335 56 34 914 E-Mail: info@elektro-reinstadler.it www.elektro-reinstadler.it

Ausführung der Schlosserarbeiten GLURNS - Gewerbezone - Max-Valier-Straße 1 Tel. 0473 83 13 23 - Fax: 0473 83 00 94 info@metallbau.it - www.metallbau.it

Ausführung der gesamten Baumeisterarbeiten

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VINSCHGER KULTUR

„Der Raub der S ­ abinerinnen“ stößt beim Publikum auf viel Zuspruch

Theater Mals: Unterhaltung pur! MALS - Die Malser Theatergruppe „Volxteattr Oubrwind“ führt den Schwank „Der Raub der S ­ abinerinnen“ der Brüder Schönthan aus dem Jahre 1884 noch mehrmals im Kulturhaus von Mals auf. Premiere war am Freitag, 20. Januar. Die Vorstellung, die mit der Pause zwei Stunden dauert, bot dem zahlreich erschienenen Publikum eine unterhaltende, witzige, humorvolle und spritzige Verwechslungsko- Striese mit Hanspeter Plagg. Promödie. Brillant besetzt die Rolle fessor Gollwitz (Fabian Pircher), des Theaterdirektors Emanuel seine Frau (Elisabeth Zöggeler),

VINSCHGER THEATER

Theater im Vinschgau

„DER RAUB DER SABINERINNEN“ Do 26. Januar 2017 Sa 28. Januar 2017 So 29. Januar 2017 Fr 03. Februar 2017 Sa 04. Februar 2017

20:00 Uhr 20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr

Kartenreservierung ab 16 Uhr unter 333 773 26 80

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Kulturhaus Mals Kulturhaus Mals Kulturhaus Mals Kulturhaus Mals Kulturhaus Mals

deren Tochter Paula (Lara Notte), Dienstmädchen Rosa (Manuela Mahl), Dr. Neumeister (Martin Stocker), seine Frau Marianne (Ruth Warger), Karl Gross (Peter Sagmeister) und Emil GrossSterneck (Hannes Plagg) fühlen sich in ihren Rollen sehr wohl und bewegen sich gekonnt in der Hochsprache auf der Bühne. Mehrere Höhepunkte wurden vom Publikum mit Beifall honoriert. Amüsante Verstrickungen, Verwechslungen und Enthüllungen sind gewiss! Regie führt Christof

Anstein aus Glurns, erstmals ist der erst 16-jährige David Schönegger aus Mals Regie-Assistent. Weitere Aufführungen am 26. und 28. Januar, am 3. und 4. Februar, jeweils um 20 Uhr. „Family Day“ am Sonntag, 29. Januar um 17 Uhr, alle im Kulturhaus von Mals. Kartenreservierung ab 16 Uhr unter 333 7732680. DANY

(Berg-)Landschaften MARTELL - Im Cafe` Hölderle in Martell sind derzeit faszinierende (Berg-) Landschaften zu sehen. Es handelt sich um Bilder in Acryl, Kohle und Bleistift von Emilia Forcher ­Tappeiner aus Galsaun. Inspirieren lässt sich Emilia von den Formen und Farben der Landschaft bei Wanderungen Der Ortler durch die Heimat. Sie setzt ihre Eindrücke in verschie- bleiben noch bis zum 5. Februar denen Techniken um. Die Bilder ausgestellt. RED


SCHLANDERS - Wenn Familie Flöz Theater macht, dann ganz ohne Worte. Mit der Ausdruckskraft des Körpers und mithilfe von handgemachten Masken werden humorvolle Geschichten erzählt, die weltweit begeistern. Das Südtiroler Kulturinstitut hat Familie Flöz nach Schlanders eingeladen. Das Stück „Teatro Delusio“, das Familie Flöz in Schlanders aufführen wird, ist Theater im Theater und richtet den Scheinwerfer hinter die Bühne. Drei Darsteller erschaffen dabei 29 Figu-

ren und erwecken ein komplettes Theater zum Leben. Während auf der Hauptbühne, die man nur ahnen kann, opulente Opern, wilde Degengefechte oder heißblütige Liebesszenen dargeboten werden, fristen die Bühnenarbeiter Bob, Bernd und Ivan auf der Hinterbühne ihr Dasein. Drei unermüdliche Helfer, die von den strahlenden Sternen der Bühne nur durch eine spärliche Kulisse getrennt sind und doch Lichtjahre entfernt: Der sensible Bernd sucht Erfüllung in der Literatur und findet sie in Per-

Foto: Pierre Borrasci

Teatro Delusio

Schönherr“ in Schlanders statt. Eine Einführung gibt es um 19.15 Uhr. Der Abend wird vom Südtiroler son der verspäteten Ballerina. Bobs Kulturinstitut in Zusammenarbeit Sehnsucht nach Anerkennung treibt mit dem Kulturhaus organisiert ihn zu Triumph und Zerstörung. und von der Firma RUN unterstützt. Und Ivan, Chef der Hinterbühne, Karten gibt es bei Athesia-Ticket und will die Kontrolle im Theater nicht online unter www.kulturinstitut.org. verlieren. Zwischen Bühne und Hin- Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus terbühne, Illusion und Desillusion vom Reschen nach Schlanders und entsteht ein magischer Raum voller zurück angeboten. Anmeldung beim Menschlichkeit. Die Aufführung Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 findet am Donnerstag, 2. Februar 831190. RED um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl

Rolston Streich-Quartett tritt im Schloss Goldrain auf GOLDRAIN - Das 2013 gegründete Rolston Streich-Quartett hat schon mehrere Preise gewonnen. Im Jahre 2016 gewannen Luri Lee (Violine), Jeffrey Dyrda ­(Violine), Hezekiah Leung (Viola) und Jonathan Lo (Violoncello) den Banff-Streichquartett-Wettbewerb in Kanada. Das Quartett, bereits in den USA, in Kanada das nach dem kanadischen Geiger und Europa auf. 2017 geht das Thomas Rolston benannt ist, trat junge Ensemble erneut in Europa

sica viva Vinschgau“ im Schloss Goldrain folgendes Programm spielen: Das „Frühlings-Quartett“, Streichquartett G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart, „Intime Briefe“, Streichquartett Nr. 2 von Leos Janàcek und das Streichquartett e-Moll op.59 Nr.2 von auf Tournee. Am Donnerstag, 2. Ludwig van Beethoven. HS Februar um 20.00 Uhr wird das Quartett auf Einladung von „mu-

Matsch wirbt für das Zillertal

Love, Lust & passione

am 11. Dezember in Konstanz am Bodensee bei einem Weihnachtsmarkt mit seiner Harmonika aufzutreten. Die Aufgabe, die er zu erfüllen hatte, war eigentlich ganz einfach. Er sollte mit seiner Musik so viele Leute wie möglich anlocken. Die Besucher konnten mit Hilfe der Zillertaler Küche und der Musik positive Eindrücke vom Zillertal gewinnen. Für David war der Auftritt eine einmalige Erfahrung. Es gelang MATSCH/KONSTANZ - Der junge ihm, das Publikum mit seiner unver­Matscher Ziehharmonika-Spieler wechselbaren Spielweise sofort für David Frank (im Bild) ist vor allem sich zu gewinnen. Begleitet wurde wegen seiner exotischen Stücke er von seinem Studienkollegen Marbekannt, die er auf seinem neuen tin Hauser. Martin spielt ebenfalls Instrument mit einer charmanten Ziehharmonika und Gitarre. Er ist Art darbietet. Besonders beim Spie- mit der Gruppe „Die Zillertaler len von Stücken von Herbert Pixner Berggranaten“ in Volksmusikkreisen kann der 24-jährige Matscher, der in bereits bekannt. In Wien treten die Wien Agrarwissenschaften studiert, Beiden als Duo in Heurigen und bei seine Leidenschaft am besten zum kleinen Veranstaltungen auf. Dass Ausdruck bringen. Das war auch gerade ein Südtiroler Werbung für der Grund dafür, dass die Zillertaler das Zillertal machte, brachte in KonMarketingagentur auf David Frank stanz auch so manchen Besucher aufmerksam wurde. Man bat ihn, zum Schmunzeln. RED

MERAN/VINSCHGAU - So schick und scharf war vissidarte noch nie: die 12. Ausgabe wird in neuem Format am Samstag, 28. Januar ab 12 Uhr im Frauenmuseum Meran vorgestellt. Autorinnen und Autoren aus fünf Ländern berichten, betrachten und beobachten „Love, Lust & passione“ aus künstlerischer, kultureller und gesellschaftlicher Sicht und stellen - neben Essays und Berichten rund um die Thematik - Kunstschaffende aus sieben Ländern vor. Die Mitarbeit der zahlreichen Autorinnen und Autoren, sowie der Fotografinnen und vielen weiteren ist ehrenamtlich; auch sie haben in den letzten zwölf Jahren das Erscheinen der Zeitschrift möglich gemacht. Die 12. Ausgabe von vissidarte, die seit 2005 einmal jährlich erscheint, wurde auch dank der Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Gemeinde Meran und zahlrei-

cher privater Förderer ermöglicht; als Trägerverein der Zeitschrift ist seit ihrer Gründung das Meraner Kultur- und Kommunikationszentrum „ost west club est ovest“ tätig. KAT

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VINSCHGER SPEZIAL

Ab in den Schnee In Ergänzung zum Winter-Spezial von vergangener Woche (Ausgabe 1, Seite 14-18) finden Sie auf dieser Doppelseite weitere Adressen und Vorschläge, wie Sie bei knackig-kühlen Tempertaturen alleine oder gemeinsam mit Freunden und Familie die winterliche Natur genießen können.

Hochalpiner Genuss SULDEN - Die Schaubachhütte in Sulden ist ein beliebtes Ausflugsziel für Winterwanderer, Schneeschuh-, Skitourengeher und Skifahrer. 700 Höhenmeter oder ca. 1 ½ Stun-

den Fußmarsch trennen Innersulden (Parkplatz Seilbahn) und die Schützhütte auf 2.581 m, unweit der Bergstation der Seilbahn. Die Hütte ist Ziel und Ausgangspunkt

direkt vor der gigantischen Kulisse des Ortlermassivs …urig, gemütlich… der Treffpunkt für interessante Leute √ Herzliche Tiroler Gastlichkeit im angenehmen Ambiente √ gut bürgerliche Küche mit originellen Tiroler Gerichten √ Übernachtungsmöglichkeit in netten 2er, 4er ,6er Zimmer oder im Lager in den Ferienzeiten √ Sie erreichen uns zu Fuß mit Schneeschuhen, Tourenski oder mit der Seilbahn Sulden √ für Tourenski und Schneeschuhwanderer in Gruppen auf Anfrage auch am Abend geöffnet Bis bald auf der Schaubachhütte!

für zahlreiche Skitouren, z.B. zur Suldenspitze, zum Cevedale und Hintergratkopf oder zur Hinteren Schöntaufspitze. In der Ferienzeit ist sie neben dem Mittagsbetrieb

abends (auf Vorbestellung) für Übernachtungen und größere Gruppen geöffnet. Genießen Sie in der urigen Schutzhütte eine gut bürgerliche Küche mit traditionellen Schmankerln.

GRENZENLOS.WINTER Top Pisten von 1.400 bis 2.850 Meter BERGGENUSS in Restaurants und urigen Hütten Rodelbahn geöffnet

Für Süd Einheimtiroler isch tarif en-

Jeden Dienstag

Jeden Donnerstag

SHOW IN SNOW „DER BERG GRUUFT“ & RODELABEND

RODEL- & FONDUE ABEND AUF DER LÄRCHENALM

Jeden Freitag

ALMDINNER AUF DER STIERALM

Reservierung: stieralm@reschenpass.net

Jeden Samstag

VOLXROCK LIVE

Schaubachhütte Sulden Nr. 61 | Fam. Wallnöfer info@schaubachhuette.it | www.schaubachhuette.it | Tel. 0473 61 30 24

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28.01.2017, ab 13 Uhr auf der Lärchenalm

APRÈS-SKI PARTY IM BILLY´S MIT „DIE PARTYVÖGEL“

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Sport und Genuss für die ganze Familie

Jeden

g a t s r e n Don kulinarische Köstlichkeiten auf der Haideralm

ST. VALENTIN A.D.H. - Die Wintersai-

son auf der Haider Alm ist am 17. Dezember gestartet. Vom Zentrum des Dorfes gelangen Sie mit der 6er Umlaufbahn von 1.470 m auf 2.200 m Höhe. Dort angekommen warten auf Sie vier Aufstiegsanlagen, die Sie bis auf 2.700 m Höhe bringen. 20 km bestens präparierte und künstlich beschneibare Pisten sind Spaßgarant für Jedermann, ob Anfänger oder Profi. Zudem bringt Sie mit 3

km Länge die längste Abfahrt des Vinschgaus ins Tal. Die überwältigende Bergkulisse im Obervinschgau macht Ski und Snowboard erst richtig zum Erlebnis. Jeden Donnerstagabend sind die Pisten frei für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher. Auf der Alm erwarten Sie kulinarische Köstlichkeiten wie zum Beispiel Fondue. Infos und Vorbestellung unter der Telefonnummer 0473 634628. RED

Foto: Bergbahnen Nauders

Berg.Genuss-Winter in Nauders

Schon die Auffahrt mit dem Pistenbully ist ein Erlebnis. NAUDERS - Im Skigebiet Nauders dürfen sich nicht nur Schneehungrige, sondern auch Partytiger und Feinschmecker auf einen Winter voll Genuss einstellen. Die Bergbahnen bieten ein abwechslungsreiches Programm. So laden sie unter dem Motto „Tradition trifft Moderne“ jeden Freitag zum exklusiven Almdinner. Im urigen Ambiente der Stieralm mitten im Skigebiet wird ein Gourmetmenü mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region und Einflüssen aus aller Welt serviert. Nach einer spektakulären Auffahrt mit dem Pistenbully-Express be-

ginnt der Abend mit einem Aperitif-Empfang bei Zirbenfeuer auf der Panoramaterrasse. Eine Hüttenführung sorgt für interessante Einblicke in das erst 2016 Jahr eröffnete Bauwerk, bevor der gemütliche Abend bei Kerzenschein in der Zirbenstube beginnt. Die Besucher erwartet ein 6-Gang-Überraschungsmenü. Auch passende Weine fehlen nicht. Dank der Revitalisierung der alten Stieralmhütte verfügt das Skigebiet über ein kulinarisches und architektonisches Highlight. Bis April kann das Dinner jeden Freitag samt Programm gebucht werden (Tischreservierungen unter Tel. 0043 (0) 5473 87 427 73 oder stieralm@reschenpass.net). Außerdem gibt es jeden Dienstagabend im Skigebiet Nauders die neue „Show In Snow“ mit spektakulären Feuer-, Pyrotecund LED-Elementen, waghalsigen Skiakrobaten, Freestylern und coolen Beats. Am 28. Jänner ist die erfolgreiche Südtiroler Band Volxrock zu Gast auf der Lärchenalm und sorgt ab 13.00 Uhr für Partylaune. RED

HaiderAlm ab 17:00 Uhr sind die Pisten frei für Schneeschuhwanderer und Tourengeher Die Gondelbahn fährt von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr und von 21:30 Uhr bis 22:30 Uhr

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VINSCHGER SPORT

Foto: Franz Grassl

Daniel Gruber war der stärkste Laaser aus Schleis.

Die „Gafair“ machte es spannend Die Gafair-Piste war wieder eine Herausforderung und stellte die Weltcup-Wertung der Junioren im Naturbahnrodeln auf den Kopf. di Primiero aufs Siegespodest geschafft und dazu noch auf die höchste Stufe. Nicht ganz auf die oberste Stufe gekommen ist die erfolgreichste Lokalmatadorin Nadine Staffler. Nach einem knappen Sieg im 2. Trainingslauf über die Weltcupführende Daniela Mittermair aus Deutschnofen lag Über­ raschendes bei den Juniorinnen in der Luft. „Mal schauen. Wenn die Nerven halten....“ war der knappe Kommentar von Vater Johann. Am Ende war es eine Silberne und in Nadine‘s Sog eine Bronzene durch die unerwartet starke Camilla Singer. Den positiven Eindruck der Laaserinnen vervollständigte Andrea Kuntner auf Rang 7. In der Weltcup-Ge-

Ozeanier den Sieg vor dem Österreicher Fabian Achenrainer. Vor dem letzten Weltcup-Durchgang in Unterammergau ist Leslie wieder dabei, sich nach 2016 auch 2017 den Junioren-Titel zu holen. Je einen Platz in der Weltcup-Wertung haben die Brüder Elias und Daniel Gruber eingebüßt. Die beiden Schleiser im ASC Laas waren mit den Ergebnissen in Gafair - 8. Rang für Daniel und 10. für Elias - überhaupt nicht zufrieden. Überraschte Mienen bei den Kampfrichtern, aber auch strahlende Augen bei Manuel Gaio und Nicolo Debertolis gab es nach ihrem deutlichen Sieg im Doppel. Zum ersten Mal hatten es die Trientner Nachbarn aus dem abgelegenen San Martino

Foto: Franz Grassl

LAAS - Wenn der FISI Delegierte Hermann Castiglioni ein ausgesprochener Bahn-Spezialist ist und der Bahnchef in Laas Erich Trenkwalder heißt, ist für beste Verhältnisse gesorgt. Da kann sich rundherum das Klima auf den Kopf stellen. Seit Günther Staffler und sein Team wie selbstverständlich die Neuseeländische Flagge aufziehen und die Hymne der „Kiwi-Insel“ einspielen ließen, war klar: In Laas kann man sich auf alles und jedem einstellen und vorbereiten. Tatsächlich hatte man mit einem starken Auftritt von Jack Leslie aus Christchurch in Neuseeland gerechnet. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von 12 Hundertstel sicherte sich der Cricket und Rugby spielende

Gold für Daniela Mittermair, Silber und Bronze für den ASC Laas durch Nadine Staffler und Camilla Singer (v.l.).

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Nadine Staffler auf ihrer Haus-Piste Gafair.

samtwertung liegen Staffler, die Oberschülerin für Bauwesen an der Technischen Fachoberschule Meran, auf dem 2., die Sportoberschülerin Camilla Singer auf dem 3. und Kuntner auf dem 7. Platz. „Nach dem 1. Lauf war ich nur knapp hinter Mittermair, beim 2. bin ich an die Bande geraten und habe fast eine Sekunde verloren“, erzählte Staffler. Singer erklärte ihr Aufholen von Platz 5 im Trainingslauf und ihre bisher beste Platzierung so: „Ich hatte keinen Druck mehr und war entspannt und locker.“ GÜNTHER SCHÖPF

Der Junioren Weltcup-Sieger 2016 und Sieger in Laas Jack Leslie aus Neuseeland.


Projekt-Vorstellung mit Claudia Nista, Bürgermeister Ulrich Veith, Landesrätin Martha Stocker, Vereinspräsident Helmut Thurner, Gustav Tschenett, Vizedirektorin Bernadette Höllrigl und Landespräsident des CONI Heinz Gutweniger (v.l.), dahinter 2. von rechts Lorenz Waldner.

Vertragsunterzeichnung mit Stefan De March , Direktor Werner Oberthaler und Alberto Miglietta, stehend Giovanni Esposito (v.l.).

Der Qualitätssprung geht von Mals aus

Der nationale Badmintonverband expandiert und eröffnet in Mals sein erstes „territoriales, technisches Zentrum“. MALS - Für die Sektion Badminton im Amateursportverein Mals scheint eine erste Erntezeit gekommen zu sein. Der eigentliche Sämann war vor 40 Jahren Sektionsgründer und Badmintonpionier Lorenz Waldner. Seinen Platz im Consiglio Federale unter dem Vorsitz des Sportmanagers Alberto Miglietta hat inzwischen Claudia Nista eingenommen. Zusammen mit dem heutigen Sektionsleiter Stefan De March und einem starken Team hat sie am sportlichen Netzwerk seit 25 Jahren weiter geknüpft. Aber erst die in Mals vorhandenen Strukturen und die Aufgeschlossenheit von Direktor Gustav Tschenett im Oberschulzentrum waren ausschlaggebend, dass seit Samstag, 14. Jänner 2017 der direkte Draht zur Badminton-Schaltzentrale in Mailand besteht und offizielle aktiviert wurde. Vor diesem Hintergrund konnte Claudia Nista

sowohl durch die Präsenz von Präsident Miglietta und Verbandssekretär ­Giovanni Esposito, als auch durch die Anwesenheit der höchsten Sport­autoritäten des Landes und der Gemeinde Mals. Die Vereinbarung über das Jugendförderprojekt wurde zwischen Direktor Werner Oberthaler, Sektionsleiter De March und Präsident Miglietta als Versuch für ein Jahr festgesetzt. Konkret Präsident Miglietta überreichte werden im Zentrum „potenzielle das Zentrums-Tricot an Trainer Talente“ von 9 bis 15 Jahren von Henri Vervoort. den Verbandstechnikern ausgewählt und zu mindestens 2 Trainingserklären: „Der Grund, dass wir das treffen pro Jahr in Begleitung des erste und einzige territoriale Zent- Vereinstrainers zusammengerufen rum Italiens bekommen haben, liegt und überprüft. Der Heimverein ist in unserer kontinuierlich engen und außerdem angehalten, die ausgezuverlässigen Zusammenarbeit mit wählten Athleten zu beobachten und dem nationalen Verband.“ Honoriert Videoaufnahmen an die nationalen wurde diese Zusammenarbeit bei Techniker zu schicken. Grundlegend der Vorstellung des Zentrums un- sind der permanente Austausch von ter dem Motto „Vola in Azzurro“ Be­obachtungen und die entspre-

chenden Rückmeldungen. Bei der Vertragsunterzeichnung im Oberschulzentrum waren auch Lukas Osele und Kevin Strobl anwesend. Beide sind Athleten von nationalem Interesse; zudem ist Strobl in die Sportgruppe der italienischen Luftwaffe aufgenommen worden. Sie wurden als „erste erfolgreiche Ergebnisse“ der als Versuch seit 2010 bestehenden Abmachung zwischen Verein, Oberschule und Verband bezeichnet. Mit der Übergabe des Zentrum-Tricots wird Vereinstrainer Henri Vervoort derzeit Judith Mair, Lisa Sagmeister, Carmen Thurner, Nadine Thurner, Magdalena Unterer, Simon Köllemann und Rudi Sagmeister nach den neuen Richtlinien aus Mailand fördern und betreuen. GÜNTHER SCHÖPF

Camillas Endspurtqualitäten sich Camilla ganz oben auf dem Treppchen. Nicht ganz so gut lief Unterammergau an. Nach einem 3. es für N ­ adine Staffler, die mit dem und 4. Rang in den Trainingsläufen 6. Rang auch ihren 2. Platz im setzte Camilla einen Wertungslauf Weltcup an Singer abtreten musste. ins Ziel, dem auch die Weltcupfüh- S rende Daniela Mittermair nichts entgegen zu setzen hatte. Die 33 Perfekter WeltcupHundertstel Vorsprung hielten Abschluss für Camilla Singer Stand und zum ersten Mal befand

schen Obdach mit Platz 3 war viel versprechend. Es folgte ein durchwachsener 6. Rang auf der Seiser Alm und ein unerwartet kräftiges Lebenszeichen auf ihrer Hausbahn Gafair in Laas. Dort hatte sie nach Rang 6 im Training die Bronzemedaille geholt. Am

Foto: Franz Grassl

UNTERAMMERGAU (OBERBAYERN) letzten Wochenende stand das - Ihr Weltcupauftakt im steiri- Weltcupfinale im oberbayerischen

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VINSCHGER SPORT

Urgestein Toni Steiner holte den Sieg in der Masters Kategorie.

Fast 200 Skibergsteiger waren dabei.

Fast 200 erklimmen die Haider Alm ST. VALENTIN AUF DER HAIDE - Der Dynafit Vinschgau Cup machte am Wochenende auf der Haider Alm Halt. Bei der vierten und vorletzten Etappe galt es, rund drei Kilometer und 700 Höhenmeter zu bewältigen. Von der Talstation ging es hinauf auf die Haider Alm. Fast 200 Skibergsteiger, 189 Starter um genau zu sein, ließen sich das Nachtrennen nicht entgehen. Vom ambitionierten Rennläufer bis zum gemütlichen Hobbygeher war wieder alles dabei. Bei idealen, recht kalten Bedingungen war der Engadiner Micha Steiner als erster im Ziel. Er bewältigte die Strecke in 28.04 Minuten. Auch der zweite Platz ging ins Ausland und zwar an den Nordtiroler Philipp Burger (28.43). Zumindest ein Po-

destplatz in der allgemeinen Klasse blieb im Vinschgau. Martin Markt (29.33) vom TT Vinschgau holte den dritten Platz, knapp vor dem Haflinger Andreas Reiterer (29.47). Toni Steiner nicht zu schlagen In der Kategorie der Masters stand heuer erstmals Urgestein Toni Steiner aus Laas ganz oben. Der für den ASV Martell startende 61-Jährige erreichte das Ziel in 29.52 Minuten und holte damit überhaupt die fünftschnellste Zeit. Zahlreiche jüngere Athleten mussten ihm den Vortritt lassen. Zweiter bei den Masters wurde der Burggräfler Roland Osele vor Karl Tappeiner (TT Vinschgau). Vierter

wurde Lokalmatador Günther Angerer vor OK-Chef Franz Gruber. Auch die Damen lieferten sich ein heißes, und vor allem schnelles Rennen. Dieses Mal war einmal mehr Anna Pircher aus Morter an der Reihe. Sie gewann das Rennen in 35.33 Minuten und war damit um 17 Sekunden schneller als die Glurnserin Gerlinde Baldauf. Dritte wurde Heidi Pfeifer aus Lichtenberg, Vierte Katja Angerer aus St. Valentin vor Petra Waldner aus Burgeis. Die Siege in der Hobbyklasse, wo es nach Richtzeiten ging, holten sich Paulmichl Robert aus Planeil, Spechtenhauser Karl aus Allitz und Martin Thöni aus Mals. Bei den Damen waren Zen Christina aus dem Münstertal, Lenka Lozakova aus Laas und

Waltraud Gruber aus Schlanders erfolgreich. Bereits Ende des vergangenen Jahres war das Vinschgau Cup Rennen am Watles über die Bühne gegangen. Dort holten sich bei rund 210 Startern der Grödner Alex Oberbacher und Anna Pircher die Siege. Das Finale des Vinschgau Cups findet bei Tag am Samstag, 11. Februar, auf Maseben in Langtaufers statt. Die Anmeldungen sind bereits jetzt möglich. Mehr Infos gibt es unter www.ski-running.com. Ein Teil des Erlöses wird traditionell für den guten Zweck gespendet. MICHAEL ANDRES

Schlanderser U16 zeigt Kampfspiel mit viel Herz SCHLANDERS - Die U16 Mann-

schaft des ASC Schlanders Raiffeisen bot am Samstag vor heimischem Publikum ein packendes und bis zuletzt spannend verlaufendes Spiel. Die Volleygastmädchen des ASV Latzfons begannen unkonzentriert, sodass Schlanders einige Punkte auf seinem Konto gutschreiben konnte. Doch dann kam Latzfons immer besser ins Spiel und bei Schlanders häuften sich die Einzelfehler. So kam es wie es kommen musste und Schlanders verlor den ersten Satz mit 20:25. Im 2. Satz diesselbe Situation mit demselben Ergebnis: 20:25. Nach dem Seitenwechsel bewiesen die Schlanderserinnen Moral und Teamgeist und kämpften konsequent um jeden Punkt - und wurden dafür belohnt. Satz 3 und

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Spielszene der U16 Mannschaften des ASV Latzfons gegen den ASC Schlanders (in Gelb) in Schlanders.

4 gingen mit je 25:16 und 25:19 an 2:3 an die Gegnerinnen, doch die Mädels. Es gab sehenswerte zeigten die Mädels Kampfgeist, Spielzüge auf beiden Seiten und der auch von Trainerin Giorgia hie und da auch das Glück des mit lobenden Worten gewürTüchtigen. Im entscheidenden digt wurde. So zählt letztendlich fünften Satz gab es bei den ersten nicht immer der Sieg, sondern die Punkten ein Kopf an Kopf Rennen, persönliche Weiterentwicklung wobei Latzfons das bessere Ende auf einem sportlichen Weg einer jedoch für sich behielt. Mit 12:15 noch jungen und lernwilligen Punkten ging das Spiel zwar mit Mannschaft. - Die U13 Mann-

schaft von Schlanders hatte am Tag zuvor gegen ASV Klausen Volley in 3 Sätzen verloren: 25:18; 25:12; 25:9. Die U18 Mannschaft SPGM Schlanders hatte auswärts gegen ASD Pallavolo Bolzano gespielt und souverän in 3 Sätzen gewonnen: 17:25; 12:25; 22:25. RED


Endlich! - der erste Heimsieg

AHC VINSCHGAU

Serie „B“ Heimspiel VINSCHGAU Volksbank gegen HC GRÖDEN

HOCKEY SERIE C - 1. SPIEL ­M ASTERROUND, 14. JÄNNER - Am

Ende stand es 4:0 gegen den HC Aosta Gladiators. Der AHC Vinschgau hatte 3 Punkte auf dem Konto und durfte den 1. Heimsieg feiern. Einziger Wehrmuttropfen: Es war ein Sieg fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dabei hätte sich das Publikum überzeugen können, wie nun auch die Handschrift von Trainer Yury Tsurenkov zu wirken beginnt. Der Raum, das Spiel und die Initiative gehörten über alle 3 Drittel den Eisfix. Mehr als 35 Minuten lang ballerten die Vinschger allerdings vergebens auf den gegnerischen Tormann. Es sah aus, als spiele der AHC mit einem sehr aktiven Gerd Trenkwalder nur gegen Goali Luca Baraldi. Peter Mahlknecht

Samstag 28.01.2017 im Eisforum Latsch mit Beginn 20:00 Uhr.

Goali Baraldi schien unbesiegbar: im Vordergrund Alex Gamper (links) und Peter Wunderer.

gelang erst in der 36. Minute der erlösende Pass, den Peter Wunderer unhaltbar versenkte. Im 3. Drittel begannen die Kräfte der mit 11 Mann angereisten ­„Gladiatoren“ zu schwinden. Während die Vinschger 6 Minuten auf der Strafbank verbrachten, mussten die Aostaner 10 Minuten in „Einzelhaft“. Dies machte sich

bemerkbar. Schlussmann Baraldi kam minutenlang nicht mehr vom Boden auf. In der 45. Minute verwandelte Michael Laimer Gerstl einen Pass von Wunderer, der wiederum 3 Minuten später von Martin Ennemoser bedient wurde und seinen 2. Treffer setzte. In der 52. Minute gelang Alex Gamper S dann das 4. Tor.

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richten aus Slowenien sorgten die Vinschger Naturbahnrodlerinnen am Wochenende. Bei der 4. Weltcup-Etappe im slowenischen Zelezniki feierte die Laaserin Greta Pinggera ihren ersten Saisonsieg. Es war ihr 2. Weltcupsieg überhaupt. „Ich bin eigentlich ohne konkrete Erwartungen hierhergekommen“, sagte sie nach dem Rennen, „aber ich wollte angreifen und den Sieg holen. Vor allem, weil es in dieser Saison bisher nicht ideal für mich gelaufen ist.“ In Slowenien jedenfalls lief es von Anfang an gut für

terin aus dem Passeiertal, Evelin Lanthaler, blieben nur der zweite Platz und anerkennende Worte für Pinggera: „Greta war diesmal einfach zu gut“. Die Latscherin Sara Bachmann schaffte es als Dritte aufs Podest und zeigte Greta Pinggera war in Slowenien sich ebenfalls glücklich über den nicht zu stoppen. Ausgang des Rennens: „Ich habe die Qualifikation gerade so überPinggera: „Es war mein erstes Mal standen und hätte nicht damit auf dieser Bahn, die schwierig und gerechnet, hier am Ende auf dem anspruchsvoll ist. Aber das Mate- dritten Platz zu landen. Von daher rial hat gepasst, und ich habe mich bin ich natürlich sehr zufrieden“, hier sofort gut zurechtgefunden so Bachmann, die zum ersten Mal – auch wenn meine Läufe nicht in dieser Saison aufs Podium fuhr. fehlerfrei waren.“ Der Weltmeis- AM Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus (DIUK) verkauft vorbehaltlich Zuschlag, die folgende Liegenschaft mit urbanistischer Zweckbestimmung „landwirtschaftliches Grün“ Gp. 1189 (8.337 m² Wiese), K.G. St. Valentin auf der Haide.

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IM GEDENKEN Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich sehen können, wann immer wir wollen.

Die Gemeindeverwaltung beabsichtigt folgende Stelle mit befristetem Vertrag zu besetzen: - 1 Vollzeitstelle als Technischer Assistent/ Zeichner mit Reifediplom/Geometer Grundvoraussetzungen: - Reifezeugnis einer technischen Oberschule: Geometerschule,Gewerbeoberschule, Fachoberschule für Landwirtschaft (perito); - Zweisprachigkeitsnachweis „B“ Die Gemeindeverwaltung erstellt eine Rangordnung für die zeitbegrenzte Anstellung einer - Vollzeitstelle als Verwaltungsassistent/in Grundvoraussetzungen: - Reifezeugnis oder gleichwertiger Ausbildungsnachweis; - Zweisprachigkeitsnachweis „B“ Termin für die Einreichung der Gesuche: Freitag, 10.02.2017, 12.30 Uhr. Informationen erhältlich im Personalamt der Gemeinde (0473/737748) und auf der Internetseite www.schlanders.it

Ohne dich, zwei W�te so leicht zu sagen, aber unendlich schwer zu ertragen.

Rosa Wegmann

6. Jahrestag

geb. Zwerger

* 15.04.1926 30.12.2016 Schluderns Für die mitfühlende Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mama durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurde, sowie allen, die ihr das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren aufrichtigen Dank.

Wir denken besonders an unseren Roman beim Gottesdienst am Sonntag, 05.02.2017 um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche von Taufers. Deine Lieben

Die Trauerfamilie Bestattungsdienst: ANGELUS Schluderns

Roman Höchenberger * 21.05.1974 † 02.02.2011

Wer im Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern.

Vergelts Gott Wir denken besonders an unseren lieben Gerd am Sonntag, 29. Jänner um 17.45 Uhr in Tschirland. In Erinnerung: Tata und Mama mit Mark und Steffi Gerd Gradl *3.8.1976 †28.01.2007 - Naturns

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für die große Anteilnahme am Rosenkranzgebet, sowie am Begräbnisgottesdienst, für all die mitfühlenden Worte gesprochen und geschrieben, für eine liebevolle Umarmung und alle Zeichen der Liebe und Freundschaft, für ein stilles Gebet, die Blumen und jede Kerze die brennt, für Geld- und Gedächtnisspenden. Ein besonderer Dank gilt dem Haus- und Krankenpflegedienst Schlanders für die liebevolle Betreuung.

Franz Kaserer Kortscher Sonnenberg * 29.09.1937 † 16.12.2016


der Vinschger | Grüblstraße 142 | 39028 Schlanders Tel. 0473 621 715 | Fax. 0473 621 716 | info@dervinschger.it

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