Foto: Vinschgau Marketing – A. Filz
Skigebiete wohin? SNOWPARK
FUNSLOPE
KINDERLAND
WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS
17
Bozaeufnd,en ersten Flug Liebe
BAUMSCHULE
Ihr Ansprechpartner:
Fissneider Daniel Tel. +39 339 8450512 SCHLANDERS Gewerbezone 1 Vetzan
Erleben Sie Urlaub neu!
Tel. 0473 740 082 Fax 0473 740 408 Mail info@nischler.it
www.nischler.it
Wöchentlich
SCHONEBEN
ilien
iz rdinien • S
Sa Kalabrien •
NR. 3 (779) - 01.02.2017 - I.P. 24 JG
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen | In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi
RICHARD THEINER: „RAUMORDNUNG IST AUCH STRUKTURPOLITIK“
Foto: Roman Gröbmer
Jausenstation Schliniger Alm
Mals-Schlinig | Mobil 338 5 37 97 33 | steffi.angerer70@gmail.com
Anfahrt: Erreichbar von Schlinig aus, über die Geteerte Straße oder die Forststraße. Gehzeit: ca. 1 Std. Öffnungszeiten: Winteröffnungszeiten: täglich geöffnet bis Ende April Sommeröffnungszeiten: täglich vom 19. Mai bis 15. November
Hausgemachte Roggennudel mit frischem Kraut und Bauchspeck (geselcht) oder Selchkaree
Eine Kooperation mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau
Spezialitätenwochen: Montag bis Samstag im Februar 2017 Vorreservierung erforderlich Zutaten für 4 Personen
Roggennudel
300 g Roggenmehl 1 Ei 1 EL Olivenöl Salz Pfeffer ca. 100 ml Wasser weitere Zutaten: 300 g Kraut in Würfel oder Streifen (grob geschnitten) 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe Butter Salz Pfeffer Kümmel 150 g Speck oder Selchkarree in Streifen 100 ml frische Sahne 100 g Almkäse
Die Wirtsfamilie (von rechts)
Roman, Julia und Steffi
Zubereitung: Aus Roggenmehl, Ei, etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer, Wasser, zu einem
festen Teig kneten (wenn zu weich ist, etwas Mehl dazugeben), dann dünne Nudeln von Hand formen und im Salzwasser kurz aufkochen (wie Spatzlen). Dann kurz mit kaltem Wasser abschrecken. Anschließend frisches Kraut in Würfel oder Streifen (grob) geschnitten mit etwas Zwiebel und Knoblauch in Butter glasig anschwitzen, Salz, Pfeffer, Kümmel beifügen. Speck oder Selchkarree-Streifen dazugeben, wenig frische Sahne und die blanchierten Roggennudeln dazugeben. Mit grob geraffelten Almkäse servieren.
Zutatenliste - Regionale Zutaten bezogen bzw. erhältlich bei: Bäckerei Angerer - St. Valentin: Roggenmehl oder Bäckerei Schuster - Laatsch: Roggenmehl; OVEG - Eyrs: Gemüse; Lechner - Laas: Sauerkraut; Schliniger Alm - Schlinig: Almkäse; Eigenanbau - Eigenprodukte: Bauchspeck, Selchkarree, Kraut
KOMMENTAR
Zurück in die Vergangenheit
6
Gesellschaft
SEPP LANER
„Nur Amerika zuerst“. Das ist der Leitspruch, den Donald Trump bei seinem Amtsantritt als US-Präsident von sich gab. Wer der Meinung war, der 70-Jährige würde nach seinen lautstarken Wahlkampparolen nach dem Amtsantritt zurückrudern, hat sich wohl geirrt. Trump hat nicht nur Leute um sich geschart, vor denen viele Amerikanerinnen und Amerikaner buchstäblich Angst haben, sondern er will auch höchst umstrittene Wahlversprechen umsetzen. So etwa den Bau einer ca. 3.200 km langen Grenzmauer zu Mexiko. Trump unterzeichnete am 25. Jänner eine Anordnung zum Bau der Mauer. Die Kosten von rund 40 Milliarden Dollar will Trump den Mexikanern aufhalsen. Ein Staat ohne Grenzen sei kein Staat. Auch diese Aussage zeigt, was im Kopf von Trump vorgeht. Es kümmert ihn wenig, was im Umfeld „seines“ Staates oder auf der übrigen Welt vorgeht. Stichworte Flüchtlinge, Umwelt und Klima. Während sich viele Länder in Europa darum bemühen, zumindest halbwegs zufriedenstellende Lösungen in der Flüchtlingsfrage zu finden, verhängt Trump Einreiseverbote und stellt Mauern auf. Ist das der Weg, den uns die Geschichte lehrt? Bedenklich ist auch, dass Trumps Absichten vielerorts Zuspruch finden. Vor allem bei bestimmten Parteien. Auch in Südtirol. Die Freiheitlichen etwa bescheinigen der neuen US-Regierung, Nägel mit Köpfen zu machen. Sie fordern die Umsetzung der Festung Europa. Also ein Hoch auf Mauern, in Beton und in Köpfen. In diesem Sinne: mit voller Kraft zurück in die Vergangenheit. redaktion@dervinschger.it
14
24
Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 St. Valentin a.d.H. Wie geht es mit Skigebieten weiter?
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders
„Wir sind nicht geboren, um Chemie zu essen“
7 Schlanders
Regelmäßige Senioren-Sprechstunden
9 Schlanders
Verzerrte Werte
10 Naturns
AVS Untervinschgau zieht Bilanz
11 Schlanders
Rührige AVS Sektion
13 Stilfs
Erinnerungen an Militärdienst in Sizilien
8 LESERBRIEFE 14 VINSCHGER KULTUR
14 Tarsch
Jahresversammlung des VSM Bezirks Schlanders
22 Schlinig
Marienberger Schreibwerkstatt
18
VINSCHGER SPEZIAL
18
24
Auf den Zahn gefühlt
VINSCHGER SPORT
24 Hongkong
Daniel Jung und Luca Ambrosini bei Trail-Weltcup
25 Prad
Noch 135 Tage bis zum Joch
26 Mals
Fest Verwurzelt und international unterwegs
27 Martell
Grödner Siege - Vinschger Landesmeister
28
VINSCHGER MARKT
28
28
Kleinanzeigen
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
Besuche uns auf
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it
DER VINSCHGER 3/17
3
VINSCHGER THEMA
Vor vielen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und anderen Bereichen stellte Landesrat Richard Theiner das neue Gesetz „Raum und Landschaft“ vor.
Klare Worte zu Skigebieten Landesrat Richard Theiner: Watles enorm wichtig, Zusammenschluss Schöneben-Haider Alm unerlässlich, Verbindung mit Nauders erwünscht. ST. VALENTIN A.D.H. - Beim jüngsten Treffen des Wirtschaftsbeirates, zu dem die Raiffeisenkasse Obervinschgau am 24. Jänner eingeladen hatte, standen gleich zwei aktuelle Themen im Mittelpunkt. Einmal das neue Gesetz „Raum und Landschaft“ und einmal das Leader-Programm 2014-2020. Vor vielen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und anderen Bereichen stellte Landesrat Richard Theiner im Kulturhaus in St. Valentin die Leitlinien des neuen Gesetzes „Raum und Landschaft“, an dem seit Herbst 2014 gearbeitet wird, vor. Raum und Landschaft seien zwei Seiten derselben Medaille. „Die Raumordnung ist auch als Instrument der Strukturpolitik zu sehen“, sagte Theiner. Wie das konkret zu verstehen ist, machte er am Beispiel der Skigebiete in den Gemeinden Graun und Mals fest. Ausgehend davon, dass es speziell in den Gemeinden Graun und Mals der Tourismus sei, auf den es als Wirtschaftsmotor zu setzen gelte, „müssen auch die Voraussetzungen für attraktive Skigebiete geschaffen werden.“
Kaum Alternativen zum Tourismus Die zentrale Frage sei: „Wovon werden die Leute in Zukunft leben?“ Die einzige wirkliche Alternative sieht Theiner im Tourismus. „Wir haben zwar Grünlandwirtschaft und auch Handwerksbetriebe, aber es wird vor allem der Tourismus sein, mit dem der zum Teil bereits
4
DER VINSCHGER 3/17
stattfindenden Abwanderung ein Riegel vorgeschoben werden kann“, sagte Theiner in einem Nachgespräch dem der Vinschger. Bei der Versammlung in St. Valentin erinnerte er an den Beschluss der Landesregierung, die im Dezember 2016 die Machbarkeitsstudie für einen Zusammenschluss der Skigebiete Haider Alm und Schöneben mit der Bedingung genehmigt hat, dass die Skigesellschaften Haider AG und Schöneben AG fusionieren. Nicht errichtet werden darf die Aufstiegsanlage Panorama mit entsprechender Piste im Skigebiet Schöneben. „Außerdem wurde festgelegt, dass für einen Zeitraum von 5 Jahren keine weiteren Verbindungsprojekte vorgelegt werden dürfen.“ Lediglich ein skitechnischer Zusammenschluss mit Nauders sei davon ausgenommen. Für Zusammenschluss mit Nauders Theiner gab sich voll überzeugt, dass eine Verbindung mit Nauders viele Vorteile für alle bringen würde. „Zusammenschlüsse von Skigebieten werden immer interessanter. Je kleiner die Skigebiete sind, umso schwieriger gestalten sich die Zusammenschlüsse. Das ist leider so“, sagte Theiner. In der Verbindung von Schöneben und der Haider Alm sieht er eine große Chance, die Attraktivität der gesamten Skiregion zu steigern. In diesem Sinn sei der Zusammenschluss, den alle Verantwortlichen zügig und ernsthaft vorantreiben sollten, ebenfalls
als strukturpolitische Maßnahme zu werten. Wie der Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler dem der Vinschger bestätigte, seien die Vorarbeiten und Gespräche für die Bildung einer einzigen und neuen Gesellschaft voll im Gang. Warten auf Schätzbericht Man warte derzeit auf den Schätzbericht der Anlagen in den zwei Gebieten, auf die Bewertung der Aktien und die Abklärung aller weiteren notwendigen Schritte. Parallel dazu laufen Gespräche darüber, den Trassenverlauf der Liftverbindung von St. Valentin ins Skigebiet Schöneben so festzulegen, dass möglichst wenige Lawinenverbauungsmaßnahmen notwendig sind. „Insgesamt gesehen sind wir mit dem Bestreben, die zwei Skigebiete zu verbinden, auf einem guten Weg“, so Noggler. Laut dem Gemeindereferenten Franz Prieth wird auch an einem neuen Statut gearbeitet. Zudem werde das Verbindungs-Projekt überarbeitet, um alle Vorlagen, wie sie der Umweltbeirat 2010 und 2016 in seinen Gutachten festgelegt hat, berücksichtigen zu können. „Wir möchten eine möglichst attraktive Verbindungsbahn bauen“, so Prieth. Sobald alle Vorarbeiten geleistet sind und das Fusionspakt geschnürt ist, wird dieses Paket den Vollversammlungen beider Gesellschaften zur Genehmigung vorgelegt. Erst im Anschluss daran wird die operative Umsetzung
beginnen. Bürgermeister Noggler hofft auch darauf, dass das Skigebiet Nauders Teil der „Skiarena Vinschgau“ wird. Noggler: „Die Auflösung des Kartenverbundes hat leider dazu geführt, dass wir diesund jenseits der Grenze zum Teil vergraulte Gäste haben.“ Tatsache ist, dass erste Gespräche über einen Beitritt von Nauders bereits stattgefunden haben. „Fest steht, dass Nauders Interesse hat, der Skiarena beizutreten und dass die Türen bei der Skiarena offen sind“, bestätigte ein Insider unserer Zeitung. In der „Skiarena Vinschgau“ sind alle 5 Vinschger Skigebiete zusammengeschlossen: Schöneben, Haider Alm, Watles, Sulden und Trafoi. Dass gegebenenfalls ein neuer Vertrag mit Nauders auszuhandeln ist, liegt auf der Hand. Auch ein skitechnischer Zusammenschluss mit Nauders werde dies- und jenseits der Grenze gewünscht. Was tut sich am Watles? Dass das Skigebiet Watles für die Gemeinde Mals volkswirtschaftlich gesehen enorm wichtig ist, steht laut Theiner außer Zweifel. Dieses Skigebiet könne zum Beispiel nicht mit dem vor einiger Zeit geschlossenen Kleinskigebiet auf der Tarscher Alm in Latsch verglichen werden: „In der Gemeinde Latsch haben wir nicht nur die Obstwirtschaft, sondern noch weitere starke Wirtschaftsstandbeine.“ Es liege nun an der Gemeinde Mals, nach Möglichkeit zu suchen bzw. Perspektiven
auszuloten. Er erinnerte allerdings daran, „dass das Zerzertal von der Gemeinde als Schutzzone ausgewiesen wurde.“ Insofern sei eine skitechnische Verbindung mit der Haider Alm zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich. „Die Gemeine Mals soll selbst sagen, was sie möchte“, präzisierte Theiner dem der Vinschger gegenüber. Das, was die derzeitige Watles-Führung seit einigen Jahren geleistet hat und weiterhin leiste, sei beachtenswert. Er erinnerte an die Großveranstaltungen im Winter sowie auch an die Angebote im Sommer. „Watles darf nicht außen vor bleiben“ Der Gemeindereferent Joachim Theiner freut sich, dass Landesrat
Theiner ausdrücklich die Bedeutung des Skigebietes Watles hervorgehoben hat. „Dass der Watles nicht außen vor bleiben darf, dürfte somit klar sein,“ so Joachim Theiner. Was das Zerzertal betrifft, „so ist dieses zur Zeit zwar geschützt, aber das heißt nicht, dass das auch in Zukunft so sein muss.“ Der Schutz sei mit einem Beschluss des Gemeinderates festgelegt worden, „sodass es möglich sein müsste, den Schutz auch wieder mit einem Ratsbeschluss aufzuheben. Natürlich nur, wenn man das im Gemeinderat auch will“, so der Gemeindereferent. Wie berichtet, hatte der Gemeinderat bereits im Dezember beschlossen, den gemeindeeigene Aktienanteil im Ausmaß von 89,2% an der „Touristik & Freizeit AG“ (Skigebiet Watles und Nordisches Skizentrum Schlinig) abzutreten. Notwendig geworden war dieser Schritt aufgrund eines Staatsgesetzes, wonach öffentliche Körperschaften verpflichtet sind, Anteile an defizitären Gesellschaften abzustoßen. Die Gesamtschulden der „Touristik & Freizeit AG“ dürften sich auf ca. 3 Millionen Euro belaufen. Für den Ankauf der gemeindeeigenen Anteile haben sich bereits mehrere Interessenten gemeldet. Laut Joachim Theiner bemühe sich die Gemeindever-
waltung, die Abtretung des Anteils doch die Bettenentwicklung sei innerhalb März über die Bühne zu relativ konstant geblieben. In Zubringen und Hand in Hand damit kunft werde es grundsätzlich so sein, auch die Weichen für die künftige dass die Gemeinden im Bereich Führung zu stellen. Zum Thema Raumordnung viel mehr KompeVerbindung Langtaufers-Kaunertal tenzen haben werden, zugleich kündigte Landesrat Theiner an, aber auch mehr Verantwortung. dass das Vorhaben demnächst vom Theiner glaubt nicht, dass es zu MissUmweltbeirat begutachtet wird. bräuchen seitens der Gemeinden kommen wird, wie dies manche befürchten. Mit dem neuen Gesetz Leitprinzipien des neuen Gesetzes sollen viele bestehende GesetzesDas neue Gesetz „Raum und lücken geschlossen, SpekulationsLandschaft“ berührt nicht nur Ski- möglichkeiten unterbunden und gebiete, sondern noch viele weitere vor allem auch Klarheit und RechtBereiche, etwa das Wirtschaften im sicherheit gewährleistet werden. ländlichen Raum. Als sehr wichtiges Nicht Lobbys sollen sich durchLeitprinzip nannte Richard Thei- setzen, sondern das Gemeinwohl. ner jenes, „wonach landwirtschaft- Auch der Dialog mit den Bürgern liches Grün der Landwirtschaft wird laut Theiner großgeschrieben, vorbehalten bleibt, und zwar ohne ein umsichtiger Umgang mit Grund jegliche Ausnahme.“ Bestimmte und Boden, ein neues Verständnis Entwicklungsmöglichkeiten für von Landschaftsschutz und das Gastbetriebe werde es weiterhin Mitplanen der Mobilität. Das neue geben. Auch in diesem Punkt gelte Gesetz soll einer modernen Sicht es, mit dem neuen Gesetz Struktur- von Landschaftsschutz gerecht politik zu machen: „Schenna kann werden. In diesem Sinn gehe es zum Beispiel nicht mit Langtaufers darum, auch Alltagslandschaften verglichen werden“, so Theiner. Es aufzuwerten, „also Landschaften, dürfe nicht vergessen werden, dass wo wir arbeiten und leben.“ Das 2016 für den Tourismus ein abso- neue Gesetz soll noch vor dem lutes Ausnahmejahr war: „Es wird Sommer 2017 zur Behandlung in sicher nicht immer so gut weiter- den Landtag kommen. SEPP gehen.“ Die Nächtigungszahlen in den Gemeinden Graun und Mäls hätten zwar stark zugenommen,
Leader 2014-2020 - LAG als Anlauf- und Schaltzentrale ST. VALENTIN A.D.H. - Über die Fördermaßnahmen des Leader-Programms 2014-2020 informierte Bezirkspräsident Andreas Tappeiner (im Bild). Er wies einleitend darauf hin, dass sich das neue Förderprogramm zur Entwicklung des ländlichen Raums von den bisherigen Programmen „Leader I“, „Leader II“ und „Leader +“ in mehrfacher Hinsicht unterscheidet. So ist etwa die gesamte Projektabwicklung komplexer geworden. Die Vorgaben seien ziemlich restriktiv. „Gefördert werden sollen nicht Klein- und Kleinstprojekte, sondern größere Projekte mit gemeindeübergreifendem Charakter“, so Tappeiner. Zum Fördergebiet gehört der gesamte Vinschgau mit Ausnahme der Talsohle. Das Fördervolumen belaufe sich auf insgesamt ca. 5,1 Millionen Euro. Die Anlauf- und
z e nt r a l e Schaltstelle ist die Lokale Aktionsgruppe (LAG), die bei der Bezirksgemeinschaft angesiedelt ist. Der LAG gehören neben dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner die Bürgermeister Karl Josef Rainer und Georg Altstätter an, sowie Gustav Tschenett (GWR), Raimund Prugger (Südtiroler Bauernbund), Kurt Sagmeister (Vinschgau Marketing) und Rita Egger (SWR). Der LAG obliegt die Gesamtverantwortung für die Umsetzung der Strategie. Als Ziele der Förderungen nannte Tappeiner die Sicherung der
Wettbewerbsfähigkeit und Förderung einer ausgewogenen Entwicklung, die Förderung einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung in allen Sektoren sowie ein nachhaltiges Management der natürlichen und kulturellen Besonderheiten. Auch über die konkreten Untermaßnahmen sowie die jeweiligen Fördersätze informierte Tappeiner. Um das gesamte Verfahren etwas zu vereinfachen, habe man sich innerhalb der LAG darauf geeinigt, dass Interessierte zunächst nicht fertige Projekte vorlegen müssen, sondern dass eine höchstens vier Seiten umfassende Interessensbekundung ausreicht. Die Bekundungen werden dann von der LAG begutachtet. Die eigentlichen Projektunterlagen können dann im Falle einer positiven Bewertung in einem zweiten Schritt
vorgelegt werden. Die Anträge werden dann von der LAG an die Förderstelle des Landes weitergeleitet. Nähere Auskünfte und Informationen zu Leader 2014-2020 gibt es bei der Bezirksgemeinschaft (Tel. 0473 736800, E-Mail: info@bzgvin. it). Wie bereits beim Referat von Richard Theiner gab es auch im Anschluss an die Ausführungen von Tappeiner eine von Matthias Theiner moderierte Diskussion. Auch beim 9. Treffen des Wirtschaftsbeirates ging es darum, Ideen, Beiträge, Anregungen und Kritik sowie Vorschläge für Synergien zu sammeln. Als eines der Hauptziele der Treffen nannte Raika-Obmann Karl Schwabl das Bestreben, das Entwicklungspotential in der Landwirtschaft und im Tourismus auszuloten und zu fördern. SEPP DER VINSCHGER 3/17
5
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gottfried Hochgruber bei seinem Vortrag in Schlanders; rechts Peter und Helmuth, die den Nachmittag musikalisch umrahmten.
„Wir sind nicht geboren, um Chemie zu essen“ Gottfried Hochgruber: „Viel Wissen um die Volksheilkunde und die Anwendung von Kräutern und natürlichen Heilmitteln ging verloren.“ SCHLANDERS - Er habe nichts
gegen die Schulmedizin, sei aber überzeugt, „dass wir nicht geboren wurden, um Chemie zu essen. Wir sind Teil der Natur. Die Natur gibt uns alles, was wir brauchen.“ So führte der Kräuterexperte Gottfried Hochgruber aus St. Lorenzen im Pustertal am 21. Jänner im voll besetzten Nikolaussaal im Bürgerheim in Schlanders in seinen Vortrag zum Thema „Gesund und fit bis ins hohe Alter“ ein. Zum Vortrag eingeladen hatte die Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende im KVW-Bezirk Vinschgau. Neben den zahlreich erschienenen Zuhörern, unter denen sich nicht nur Witwen und Alleinstehende befanden, sowie dem hochkarätigen Referenten konnte Beatrix Matzohl Niedermair, die Vorsitzende der Interessensgruppe, auch Dekan Josef Mair begrüßen. Dieser wies in einer kurzen Besinnung darauf hin, dass mit der Gesundheit auch das Wort Freude verbunden ist. Die Freude sei ein Grundbedürfnis des Lebens. „Geld und Gier machen die Menschen fertig“ Gottfried Hochgruber knüpfe an diese Gedanken an: „Freude und Zufriedenheit lassen nicht zu, dass ihr krank werdet.“ Was heutzutage viele Menschen fertig
6
DER VINSCHGER 3/17
mache, seien Geld, Neid und vor allem Gier: „Es geht oft nur mehr um Geld, Geld und Geld. Wir haben keinen Bezug mehr zur Natur, auch nicht zu den Pflanzen und Heilkräutern.“ Wer gut mit Pflanzen umgehe, „geht auch mit der Umwelt, den Tieren und den Menschen gut um.“ Der Mensch sei nicht geboren, um Chemie zu essen. Die Lebensqualität lasse sich nicht mit immer mehr Tabletten und Pillen verbessern, wie sie von Ärzten verschrieben und Apotheken in Hülle und Fülle zum Verkauf angeboten werden, „sondern mit dem, was uns die Natur gibt.“ Bedauerlich sei, „dass man uns das über Jahrhunderte hinweg gewachsene Wissen um die heilende Kraft von Kräutern genommen hat.“
nur entstehen, wenn ich etwas verändere“, so der Referent. Es sei ein Irrglaube, anzunehmen, dass man bei Beschwerden lediglich zum Arzt gehen muss, um sich irgendwelche Tabletten verschreiben zu lassen: „Zu Beginn sind es vielleicht 3 Tabletten, dann werden es 4, dann 5. Das Problem aber bleibt.“ Hochgruber riet den Zuhörern, nach den 4 Jahreszeiten zu leben: „Wenn ihr 20 seid, ist Frühling, ab 50 kommt der Sommer, mit 90 der Herbst und dann der lange Winter.“ Viele würden glauben, „mit 70 noch im Sommer zu leben. Wir müssen aber schon mit 50 daran denken, wie wir mit 80 sein wollen, und nicht erst mit 79.“ Die Volksheilkunde sehe den ganzen Menschen. Sie sehe ihn als das, was er ist, nämlich als Teil der Natur. „Viele Probleme, die wir heute Nur einige Großmütter wissen noch Bescheid haben, gab es früher nicht.“ Nicht alle wissen, dass es in Südtirol Dasselbe gelte von der Anwen- rund 4.800 verschiedene Pflandung von natürlichen Heilmitteln. zen gibt. Nicht Mütter, sondern bestensfalls Großmütter wüssten heut- Viele praktische Tipps zutage noch darüber Bescheid, welche Kräuter und Pflanzen es Gottfried Hochgruber hatte gibt, wofür oder wogegen sie eine breite Auswahl von Essenwirken und wie man sie anwendet. zen und natürlichen Heilmitteln Dabei sei die Vielfalt an natürli- mitgebracht und wartete mit viechen Heilmitteln außergewöhn- len praktischen Tipps auf. Als lich groß, speziell am Vinschger eines der besten Mittel für die Sonnenberg. Die Talsohle mit den Reinigung des Magens und des Apfelanlagen nahm Hochgruber Darmtraktes nannte er das Sauerausdrücklich aus. „Heilung kann kraut. „Wer an Gicht leidet und
bei abnehmendem Mond mehrmals Sauerkrautwasser trinkt, dem kann ich versichern, dass die Gicht verschwinden wird“, so Hochgruber. Als natürliches Antibiotikum bei Atemwegsbeschwerden wie Husten oder Schnupfen stellte er eine Baumbart-Essenz vor. Wer nicht gut schläft und bereits müde erwacht, kann es mit der Wurzel des Löwenzahns versuchen. Ein gesunder Tiefschlaf sei die Grundvoraussetzung dafür, den Tag mit Energie und Kraft zu beginnen. Den ganzen Winter über nicht krank Als wirksames Mittel bei Arthrose und anderen Beschwerden nannte er Hagebuttenpulver.
Beatrix Matzohl Niedermair, die Vorsitzende der Interessensgruppe für Verwitwete und Alleinstehende im KVW-Bezirk Vinschgau.
elle Höschen gegen Inkontinenz angeboten werden: „Man bietet Höschen an statt das Problem zu lösen.“ Das sei nur eines der Beispiele von Geschäftemacherei. Er schaue sich im Fernsehen manchmal nur deshalb eine Stunde lang Werbesendungen an, um herauszufinden, „wer wen bescheißt.“
Regelmäßige Sprechstunden von Senioren für Senioren
Jeden Tag etwas verändern
Die Hagebutte enthalte außerordentlich viel Vitamin C. Dasselbe gelte für die Berberitze. Als einzige Nebenwirkung dieser Heilmittel nannte Hochgruber den Umstand, „dass ihr den ganzen Winter über nicht krank werdet.“ Der Referent verstand es, die durchaus ernsten Inhalte auf sehr einfache, teils witzige und kabarettistische Art und Weise an die Frau und den Mann zu bringen. Apropos einfach: „Ihr habt jedes Recht der Welt, dass euch der Arzt eure Krankheit einfach und in eurer Sprache erklärt.“ Als natürliches und sanftes Heilmittel bei Depressionen empfahl Hochgruber indischen Weihrauch. Zum Thema Stoffwechsel meinte er: „Stoffwechsel heißt nichts anderes als Stoff wechseln. Heute ist es aber so, dass wir mehr oder weniger jeden Tag dasselbe essen.“ Nein zu „toter Ware“ Anstatt „toter Ware“ im Supermarkt sollten wir wieder mehr auf gesunde Lebensmittel zurückgreifen, die uns die Natur gibt und die noch Kraft in sich haben. Von so genannten Entschlackungs- und Entgiftungskuren hält Hochgruber nicht viel: „Es geht vielmehr darum, uns zu regenerieren. Den Rest besorgt der Körper dann allein.“ Auch natürliche Heilmittel zur Bekämpfung von Verstopfung und Durchfall sowie von vielen weiteren Beschwerden stellte Hochgruber vor. Als Mittel zur Stärkung der Hirnfunktion nannte er u.a. den Griechischen Bergtee: „Wenn das ‚Hirnkastl’ funktioniert, kann man in Würde alt werden.“ Als guten Wirkstoff gegen Inkontinenz bei Frauen nannte er Frauenmantel- und Hirtentäschel-Tee. Nur lachen kann Hochgruber darüber, dass nun neuerdings auch spezi-
Der Referent rief auch dazu auf, jeden Tag im Leben etwas zu verändern, möglichst oft in die Natur zu gehen, sich zu bewegen und den Diwan zu verlassen. Das sei auch gut für den Abbau von Stress und Ärger. Grundsätzlich hielt Hochgruber weiters fest, „dass wir wieder lernen müssen, Heilmittel zu Lebensmitteln zu machen.“ Früher hätten sich die Menschen vielfach selbst um die Gesundheit gekümmert, „heute ist der Doktor zuständig.“ Auch der Mensch selbst habe an Wert verloren: „Heute hat ein Hund bisweilen mehr Wert als ein Mensch. Der Mensch ist nur mehr eine Nummer.“ Als ethisch verwerflich nannte er den Umstand, „dass man heutzutage oft 3 Monate warten muss, bis man Hilfe bekommt, außer man hat das notwendige Geld.“ Südtirol sei von „Fahrradfahrern“ aufgebaut worden, und heute sei es so, dass „Porschefahrer“ die Vorfahrt haben: „Wir haben unsere Kultur total verkauft“, so der Kräuterfachmann, der auf seinem Hof (Moarleitnerhof ) übrigens mit ca. 700 Essenzen aufwartet. Der Kräuterexperte hat lange Zeit als Tischler gearbeitet. Seit etlichen Jahren ist Hochgruber ein gefragter Referent im In- und Ausland. Er hat sich als Kräuterfachmann, Dornenexperte, Vitalberater, Seminarleiter und geprüfter Wanderführer weitum einen Namen gemacht. Einer seiner Leitsprüche lautet: „Nicht die Hektik oder der Reichtum zählen am Ende des Lebens, sondern die Gelassenheit und Zufriedenheit.“ SEPP
Gruppenbild im Anschluss an die Pressekonferenz (v.l.): Christine Telfser, Mathilde Matzohl, Bruno Aldo Bertagna, Frieda Gurschler, Karl Schuster, Sieglinde Hanny, Monika Wielander Habicher, Luis Pichler und Christian Werth. SCHLANDERS - „Unser Seniorenrat ist rührig, kritisch und innovativ“, freute sich die Gemeindereferentin Monika Habicher Wielander, als sie am 26. Jänner im Rathaus in Schlanders zusammen mit dem Seniorenrat die neueste Initiative vorstellte. Es handelt sich um eigene Sprechstunden für Senioren, die ab sofort jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr im Rathaus stattfinden. „Wir möchten allen Senioren die Gelegenheit bieten, uns ihre Anregungen und Probleme mitzuteilen“, sagte die Vorsitzende des Seniorenrates, Sieglinde Hanny. Außerdem werden Informationen über die Angebote und Dienstleistungen erteilt, wie sie die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft sowie das Bürgerheim anbieten. „Das Bürgerheim ist viel mehr als ein ‚Altersheim’“, präzisierte Christian Werth, der ebenso wie Hermann Zingerle als Ansprechpartner bei den Sprechstunden fungiert. So gebe es im Bürgerheim eine Seniorenmensa, eine Tagesstätte, Möglichkeiten der Kurzzeitpflege und weitere Angebote. Auch die Sozialdienste warten mit einem breitgefächerten Angebot auf. Nicht alle Senioren wüssten darüber genau Bescheid. Dem Seniorenrat ist es wichtig, mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern über 60 ins Gespräch zu kommen. „Dadurch werden wir auch laufend auf Anliegen und Probleme aufmerksam“, so Sieglinde Hanny. Auch Angehörige von Senioren können zu den Sprechstunden kom-
men. Froh ist Monika Habicher Wielander auch darüber, dass bei den Sprechstunden in einem geschützten Rahmen diskret und seriös auch über Nöte von Senioren gesprochen werden kann: „Einige leben am Existenzlimit. Armut im Alter ist ein sehr aktuelles Thema.“ Der Seniorenrat versteht sich als Bindeglied zwischen der Gemeinde und den Senioren. Der erste wurde 2007 gewählt, der derzeitige 2016. Von 2007 bis 2015 konnte vieles erreicht werden. So konnte etwa im Juni 2013 der gut besuchte und viel benutzte Seniorenpark mit Boccia-Bahn und weiteren Angeboten errichtet werden. Zu den vielen Aktivitäten zählt u.a. die Einsammlung von Wertstoffen bei Senioren, die keine Angehörigen haben. Dieser Sammeldienst wird jeden ersten Mittwoch im Monat durchgeführt. Für Informationen bezüglich der neu eingeführten Sprechstunden können sich Interessierte im Rathaus melden (Tel. 0473 737727). Die Palette von Anliegen, für die sich der Seniorenrat außerdem einsetzt, ist umfangreich und reicht von einer besseren Beleuchtung im Ort bis hin zu barrierefreien Straßen und Zugängen. Übrigens: in der Gemeinde Schlanders leben derzeit 1.426 Personen, die über 60 Jahre alt sind. 311 sind zwischen 60 und 64, 283 zwischen 65 und 69, 271 zwischen 70 und 74, 243 zwischen 75 und 79 und 318 über 80. SEPP
DER VINSCHGER 3/17
7
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Bibliothek Dr. Heinrich Kofler“ SCHLANDERS - Tausende Bücher, die der Schlanderser Altbürgermeister und Ehrenbürger sowie Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol, Heinrich Kofler (1928 – 2013), im Laufe seines Lebens erworben hatte, gehören jetzt der Bevölkerung von Schlanders. Es war Koflers Frau Katharina Gasser, die das Vermächtnis ihres Mannes umgesetzt und den Bücherbestand der Bibliothek Schlandersburg überlassen hat. Dort ist ein Teil des Bestandes in einem eigenen Raum im Dachgeschoss, der jetzt den Namen „Bibliothek Dr. Heinrich Kofler“ trägt, untergebracht. Wie Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher bei der offiziellen Übergabe der Bibliothek an die Gemeinde am 27. Jänner informierte, sind in diesem Raum 4.000 katalogisierte und nummerierte Titel zu finden, über die man sich auch im Internet informieren kann. Ein Teil der Bücher von Kofler wird im Archiv aufbewahrt. Rechenmacher dankte der Witwe Katharina Gasser, die
Die offizielle Übergabe der „Bibliothek Dr. Heinrich Kofler“ an die Gemeinde erfolgte im Vorfeld des Vortrages mit Andreas Conca (Seite 9).
mit ihrem Sohn Florin gekommen war. Auch die Neffen Oswald und Manfred, die Nichte Helene sowie weitere Verwandte wohnten der Übergabe bei. Rechenmacher sowie Bürgermeister Dieter Pinggera brachten den Wunsch zum Ausdruck, dass die Bevölkerung diesen Schatz rege nutzen möge. Pinggera hob die Verdienste von Kofler als Bürgermeister hervor
LESERBRIEFE
TIERSCHUTZSTREIT: EIN MÖGLICHER AUSWEG? Seit Wochen knistert es zwischen den Tierschutzvereinen und dem Landesrat Schuler. Streitpunkt sind die streunenden Katzen bzw. deren Sterilisation, die von den Tierschutzvereinen seit Jahren durchgeführt wird. Die Vereine erhalten einen Teil der von ihnen bestrittenen Spesen rückerstattet. Über die Modalitäten, die 2016 geändert wurden, ist es zum Krach zwischen den Vereinen und dem Landesrat gekommen, ein Teil der Vereine ist mittlerweile „in Streik getreten“ und will gar nicht mehr um Beiträge ansuchen. Aus dieser verhärteten Situation sollte ein Ausweg gesucht werden. Schließlich leisten die Ehrenamtlichen mit ihrer Tätigkeit, oft wenig beachtet oder sogar ein wenig belächelt, einen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit. Sie kommen damit einem Auftrag nach,
8
DER VINSCHGER 3/17
und erinnerte speziell an die vielen ehrenamtlichen Stunden, die der Altbürgermeister für die wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte der Marktgemeinde Schlanders geleistet hatte. Kofler habe federführend an der Herausgabe der zwei Dorfgeschichte-Bände mitgearbeitet. Dieser Einsatz sei einer der Hauptgründe dafür gewesen, ihm im Novem-
Heinrich Kofler im Jahr 2009.
ber 2012 zusammen mit dem Künstler Karl Grasser und Dekan Josef Mair die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Wenige Monate nachher, am 14. Mai 2013, ist Kofler gestorben. Er war eines von 12 Geschwistern. Von diesen ist nur noch Ottilie am Leben, die über viele Jahrzehnte hinweg den Haushalt ihres Bruders geführt hat. SEPP
Hilfe für Menschen vor Ort den eigentlich die öffentliche Hand zu leisten hätte. Eine Möglichkeit der Verbesserung wäre es, nach dem Modell der Konventionen vorzugehen, die in anderen Bereichen längst schon üblich sind. Als Grüne Fraktion haben wir hierzu einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, der zum bisherigen Beitragsmodell eine weitere Möglichkeit einführt: Das Land kann mit interessierten Vereinen ein Abkommen schließen, in dem die Bedingungen vorab vereinbart werden. Dafür werden den Vereinen die Kosten zur Gänze (oder jedenfalls im vereinbarten Maße) rückerstattet. Aus einer solchen Form könnte eine gegenseitige Verbindlichkeit entstehen, die vielleicht aus der derzeitigen Sackgasse herausführen und eine neue Vertrauensbasis schaffen könnte. DIE LANDTAGSABGEORDNETEN BRIGITTE FOPPA, RICCARDO DELLO SBARBA UND HANS HEISS, BOZEN, 25.01.2017
Die Sängerin Elisa Leen (links) bei der Übergabe der Spendensumme an Gertrud Telser Schwabl. MALS/NAUDERS - Auf Initiative der Sängerin Elisa Leen haben in Mals und in Nauders unter dem Motto „Musikalischer Weihnachtszauber“ zwei Konzerte stattgefunden. Im Rahmen der Konzerte, die Elisa Leen gemeinsam mit weiteren Künstlern in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals und dem Tourismusverein von Nauders veranstaltet hatte, konnten die Zuhörer für einen gu-
ten Zweck spenden. Es kam eine beachtliche Summe zusammen, die Elisa Leen, bürgerlich Elisa Porth, kürzlich der Malser Gemeindereferentin Gertrud Telser Schwabl übergeben konnte. Telser Schwabl freute sich sehr und lobte die Idee von Elisa Leen. Mit der Spendensumme werden laut der Gemeindereferentin bedürftige Menschen vor Ort unterstützt. RED
Verzerrte Werte „Auch Hitler kam demokratisch an die Macht“
Andreas Conca SCHLANDERS - Wir leben in einer Welt der verzerrten Werte und widersprüchlichen Anschauungen. Europa läuft Gefahr, in Nationalismen zu verfallen. Die Frage nach den Kosten rückt in allen Bereichen immer stärker in den Mittelpunkt, während Werte und Würde in den Hintergrund geraten. Es war nicht gerade ein positives, aber wahres Bild, das Andreas Conca bei einem Vortrag in der Bibliothek Schlandersburg von der heutigen Gesellschaft in Europa und in Südtirol zeichnete. Der Universitätsprofessor und Primar der Psychiatrie in Bozen war am 27. Jänner anlässlich des Gedenktages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau für einen Vortrags- und Diskussionsabend nach Schlanders eingeladen worden. Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher meinte, dass man gut daran tue, in Zeiten wie diesen über Werte nachzudenken und über die Zukunft Europas. Conca erinnerte eingangs an das Mädchen Rosa Unterweger aus Schlanders (1931 - 1943), das dem „NS-Euthanasieprogramm“ zum Opfer fiel. Zum heutigen Europa meinte der Referent, dass es starke rechtsradikale Strömungen gebe: „Viele haben Angst vor Marine Le Pen in Frankreich oder der AfD in Deutschland.“ Anstelle von Klarheiten herrsche eine Werteverzerrung. Man müsse sich auch fragen, ob die Sozialabsicherung langfristig halten wird. Selbst der Wert der Demokratie sei verzerrt. Conca erinnerte an die Wahl des US-Präsidenten Trump:
„Er wurde demokratisch gewählt. Auch Hitler kam demokratisch an die Macht.“ Das Volk mache es laut Conca nicht immer richtig. Dass es derzeit in Europa und auch in Südtirol ein widersprüchliches Weltbild gibt, machte Conca am Beispiel der Flüchtlinge fest:. „Die einen heißen sie willkommen, die anderen wollen von einer Aufnahme nichts wissen.“ Es sei alles menschlich: Ja sagen ebenso wie Nein sagen, bös ebenso wie gut.“ Als dramatisch wertet Conca die derzeitigen Flüchtlingsströme nicht. Außerdem sei davon auszugehen, dass rund 80 Prozent abgeschoben werden. Zu einem viel gewaltigeren Ausmaß an Migrantenströmen werde in Zukunft der Klimawandel führen. Bedauerlich sei, dass das Thema Flüchtlinge oft nur an der Frage des Preises aufgehängt wird: „In Südtirol heißt es: jeder Flüchtling kostet 28 Euro pro Tag.“ Es sei falsch, die Diskussion beim Preis anzufangen. Damit verliere der Mensch seinen Wert und seine Würde. Unter Würde sei nichts anderes zu verstehen, „als den Menschen die Möglichkeit zu geben, selbst zu entscheiden. Wir haben leider etwas vergessen, Würde zu leben.“ Frage des Preises immer mehr im Vordergrund Je mehr die Frage des Preises in den Vordergrund rückt, desto mehr geraten der Wert des Menschen und seine Würde unter die Räder. „Wehret den Anfängen und Fortführungen“, mahnte Conca. Anstelle des Preises sollte es bei der Flüchtlingsfrage zunächst um den Wert der Gastfreundschaft gehen: „Jede Gemeinde hat eine bestimmte Gastfreundschaft.“ Zu bedenken gab der Referent, dass der Preis auch in anderen Bereichen Oberhand gewinne, etwa in der Gesundheitspolitik: „Man fragt nach dem Preis einer Therapie und nicht nach deren Wert für den Patienten.“
…die können was!
Meran Tel. + 39 0473 236 195 www.zorzi.oskar.it e-mail: info@zorzi.oskar.it
t
sei
3
193
Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende Auch in der Ethik habe der Utilitarismus Fuß gefasst. Im Mittelpunkt stehe die Frage: was ist günstiger? Die Menschen sollten nicht in Ideologien verfallen und nicht immer nur nach dem Preis fragen, sondern nach dem Wert und der Würde. „Wir alle sind aufgerufen, in der Beziehung und in der Gesellschaft Bedingungen dafür zu schaffen, dass die Menschen frei entscheiden können.“ Grundsätzlich hielt Conca fest, dass alle Menschen etwas Gutes und etwas Böses in sich haben. Niemand ist perfekt. Für bestimmte Entwicklungen brauche es Zeit. Bisher habe die Menschheit vier Kränkungen erlebt: die Erde ist nicht der Mittelpunkt, der Mensch stammt vom Affen ab, der Mensch
ist nicht Herr im eigenen Haus, weil er vom Unbewussten bestimmt wird, und das Gehirn tickt anders als wir meinen. Als 5. Kränkung, die uns noch bevorsteht, nannte Conca die Einsicht, „dass das Machbare nicht immer richtig ist.“ Er nannte in diesem Zusammenhang die Pränatale Diagnostik, sprich vorgeburtliche Untersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten und Fehlbildungen, und den assistierten Suizid. Nur Schwarzmalerei wollte Conca nicht betreiben. Im Gegenteil: „Wir müssen immer um den Optimismus kämpfen. Und auch einsehen, dass wir Fehler machen.“ Und eine gesunde Portion Relativismus schade auch nicht. SEPP
Auch Alfred Habicher wirkte mit SCHLANDERS - Beim Bericht über den Film „Karl, der Zuckpichler“ (der Vinschger Nr. 2/2017) wurde irrtümlich nicht erwähnt, dass auch Alfred Habicher vom Amateurfilmer Verein Vinschgau jahrelang am Entstehen des Films
2017
Schlanders
... mit Revue
mitgearbeitet hat. Wir bitten den Betroffenen und die Leser um Nachsicht. Am 10. Februar wird der Film übrigens um 19.30 Uhr im Bürgersaal von Vetzan gezeigt. Bereits um 19 Uhr wird eine Bilderausstellung eröffnet. SEPP
Samstag 18. Februar`17 Kulturhaus K. Schönherr
Infos bei Mode Former Schlanders - Tel. 335 7040996
Wiederholung am 24. Februar ´17 um 20 Uhr Kulturhaus „Karl Schönherr”- Schlanders
Eintritt: Erwachsene e 12,- / Kartenvorverkauf: ab 25. Jänner ´17 bei Mode Former Schlanders oder an der Abendkasse ab 19 Uhr. DER VINSCHGER 3/17
9
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Wandern ohne Auto mit Siegfried Kerschbamer am 29. Juni 2016. Anfahrt mit Zug und Bus nach Innerwalten im Passeiertal. Blick vom Sailerjoch ins Oberbergtal und auf die Sarner Berge (Aufn. Hans Fliri).
Ehrung von Dorothea Pföstl und Herbert Ratschiller für 50 Jahre Mitgliedschaft durch Siegfried Kerschbamer und Kurt Mayr (1. und 4. von links).
Um sie zu schätzen, muss man sie schützen Viele Hände rühren sich in der Alpenvereinssektion Untervinschgau, um Natur- und Kulturlandschaft weiterhin erleben zu können. NATURNS - Von den 1.685 Mitgliedern der Alpenvereinssektion Untervinschgau sind zwar nicht alle ausgewiesene Naturschützer, aber es sind alle Naturliebhaber. Sonst wären sie ja nicht Mitglieder der rührigen Sektion, die die Gemeinden Kastelbell-Tschars, Naturns, Plaus und die Ortsstelle Schnals umfasst. Etwa 130 Mitglieder durften Siegfried Kerschbamer als 1. Vorsitzender und sein Ausschuss kürzlich im Bürger- und Rathaus von Naturns begrüßen. Den Auftakt machte der Bericht über die Jugendtätigkeit mit 5 Aktionen, deren Schwerpunkt das Klettern in der Halle und an Klettersteigen war. Den eigentlichen Bericht mit Schneeschuhwanderungen, Skitouren, Klettersteigen, Hochtouren und abschließender Rundwanderung trug Sepp Auer vor. Dem der Vinschger nannte er die dreitägige Fahrt zum Triglav in Slowenien als Höhepunkt: „So viel bergbegeisterte Menschen wie dort, habe ich noch nie gesehen.“ Zu einem richtigen Erfolgsbericht gerieten die Ausführungen von Helmut Weiss. Von 15 geplanten Unternehmen fiel nur eines dem schlechten Wetter zum Opfer. Mit einer Durchschnittsbeteiligung von weit über 40 bewegungshungrigen Senioren war es verständlich, dass Weiss sich
10
DER VINSCHGER 3/17
nach weiteren Helfern umsehen musste. An der Spitze der „Wander-Hitparade“ lag der Ausflug nach Cassone am Gardasee. 60 Alpenvereinsmitglieder fuhren in die Fraktion der Gemeinde Malcesine. Den Saisonabschluss für die Senioren bildete das Törggele-Wandern nach Feldthurns mit 58 Teilnehmern. Vorsitzender Kerschbamer bedankte sich ganz besonders für die „mühevolle Arbeit“ des Wegereferenten Paul Müller, der mit zwei weiteren Müllers - Alois und Hermann über viele Tage viele Höhenmeter markiert und betreut habe. Das Herzstück der Natur schützenden Tätigkeit im AVS Untervinschgau stellte Umweltreferentin Helene Kaserer vor. Das „bewegte Jahr für den Natur- und Umweltschutz“ habe mit der Ablehnung des Flughafens begonnen und sei mit dem vorläufigen Baustopp für eine Skipistenerweiterung in Schnals fortgesetzt worden. Bei gleich zwei Projekten am Sonnenberg habe die Sektion einiges auszusetzen, meinte Kaserer. Sie erwähnte den Bau einer Aussichtsplattform in Richtung Juval mit Stützmauern und Wegerweiterung sowie das Anlegen eines neuen Familien-Wanderweges zwischen Unterstell und Innerforch, auch dort mit Verbreiterungen und einer 20 Meter langen
Stützmauer. Überrascht habe am „Tag der sauberen Berge“, wie wenig Abfall gesammelt wurde. Sehr gut angekommen sei die Aktion „Wandern ohne Auto“ mit Siegfried Kerschbamer. Dazu gab es von Walter Weiss, dem Vorsitzenden des Vereins „Freunde der Eisenbahn“, Lob und Anerkennung und die Anregung, die neu geschaffenen Möglichkeiten durch die elektrifizierte Bahnverbindung Mals-Brenner auch zu nützen. Vorstandsstellvertreter Kurt Mayr warnte vor einem „touristischen Eldorado Alpen“ und berichtete von der Vermittlerrolle der Sektion zwischen Hüttenwirt und Payer-Hütte. Einen Überblick über die Aktivitäten der vor 30 Jahren gegründeten Ortsstelle Schnals mit stolzen 285 Mitgliedern lieferte deren Leiter Hannes Oberhofer. Es folgte der Bericht des Schatzmeisters Christoph Tappeiner, der Rechenschaft ablegte über 37.408 Euro an Einnahmen und 36.968 Euro an Ausgaben. Spenden seien eingegangen von den Raiffeisenkassen Naturns, Tschars und Schnals, vom Bildungsausschuss Naturns und der Firma Ivoclar. Sport Unterholzer in Naturns wurde für die Großzügigkeit gedankt, die Kosten für den Druck des Tourenkalenders und im Geschäft die Aufgaben einer Meldestelle
übernommen zu haben. Für die Ehrengäste ergriff die Kultur-Referentin von Kastelbell-Tschars, Monika Rechenmacher, das Wort und dankte vor allem für die Jugendarbeit. Raika-Geschäftsführer Michael Platzer drückte seine Wertschätzung für die vielfältige Vereinstätigkeit aus. Dass die Mitgliedschaft in der AVS Sektion Untervinschgau mehr ist als eine sporadische Freizeitbeschäftigung, drückte sich in den Ehrungen aus. 21 Mitgliedern sind seit 25 Jahren beim AVS. Für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden bei der Jahresversammlung Franz Gritsch (Tschirland), Marianne Blaas (Tabland), Albert Grüner (Naturns), Elisabeth Kuppelwieser (Plaus), Karl Grüner (Naturns) und Martin Kaserer (Tschars). 4 Mitglieder brachten es auf 50 Jahre AVS Untervinschgau. Dorothea Pföstl und Herbert Ratschiller - beide aus Staben - wurden dafür geehrt. Die Jahresversammlung endete mit einem Bildervortrag von Georg Hillebrand. Musikalisch unterlegt „wurden farbgewaltige Bilder der wertvollen Kultur- und Naturlandschaft am Sonnenberg“ gezeigt, schrieb Katja Waldner ins Protokoll. GÜNTHER SCHÖPF
AVS Schlanders schaut zurück und nach vorne Junge erfolgreiche SCHLANDERS - Über eine sehr gut besuchte Mitgliederversammlung in Krippenbauer der „Goldenen Rose“ in Schlanders
Die Schüler der Mittelschule Mals waren vom Krippenbau begeistert. Hauptlehrer war Kunstlehrer Peter Pircher. MALS - Auch im laufenden Schuljahr wurde ein Krippenbaukurs an der Mittelschule Mals als Wahlfach angeboten. Insgesamt hatten sich 26 Schülerinnen und Schüler der ersten, zweiten und dritten Klassen gemeldet. Die Fachlehrer Peter Pircher, Anna Thöni und Martina von Scarpatetti standen den jungen Krippenbauern mit Rat und Tat zur Seite. Weiters mitgeholfen haben die Lehrer Rudi Capone und Elisabeth Zwick sowie der Sozialpädagoge Alexander Gentilini. Mit Ausnahme einer einzigen orientalischen Krippe wurden durchwegs Tiroler Krippen gebastelt, erklärt Pircher. „Die Schüler haben im Laufe der Nachmittage immer mehr das Auge für den Bau der Krippe geschult und immer gezielter beobachtet“, so Pircher. Demnach haben sie dann auch selber noch passende Materialien mitgebracht, wie etwa Schindeln und Wurzeln. Ein Anliegen war es auch, für die verschiedenen notwendigen Arbeiten natürliche Materialien zu verwenden. Zur Freude von Lehrern, Lehrerinnen, aber besonders zur Freude der Schülerinnen und Schüler sind alle Krippen gelungen. Ein willkommenes Weihnachtsgeschenk für die eigene Familie! Nicht zu vergessen sei hierbei auch der soziale Aspekt, sagt Pircher: Einige geschicktere Schüler haben Mitschülern beim Basteln geholfen, wiederum andere haben wertvolle Ideen geliefert. Insgesamt sei es an den Nachmittagen im Wahlfach zu einer Bereicherung für alle Beteiligten gekommen. DANY
konnten sich kürzlich Sektionsleiter Christian Gamper und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vorstand freuen. Wie breit die Basis und die Bedeutung der Sektion Schlanders im AVS sind, zeigte die Liste der Ehrengäste: AVS-Landespräsident Georg Simeoni, Albert Platter von der Bezirksleitung, Vizebürgermeister Reinhard Schwalt, Tourismusvereins-Präsident Karl Pfitscher, Erich Daniel von der Umweltschutzgruppe und Marion Fritz als Vertreterin des Vereins Yoseikan. Christian Gamper blickte u.a. auf viele Sitzungen, Besprechungen und Kooperationsveranstaltungen zurück, die für den Erfolg der Sektion von grundlegender Bedeutung sind. Insgesamt wurden 37 Touren ausgeschrieben, von denen 26 auch durchgeführt wurden. Daran haben 650 Personen teilgenommen. Zu den eifrigsten Tourengehern zählten u.a. auch die Mitglieder der Seniorengruppe. Die Tourenleiter, Tourenbegleiter, Gruppenleiter, Wanderführer und Kletterbegleiter sowie die Kassenrevisoren erhielten für ihren Einsatz einen speziellen Applaus. Applaudiert wurde auch den Gönnern und Sponsoren der Sektion: Schuh- und Alpingeschäft Weiss, Gemeindeverwaltung und Raiffeisenkasse Schlanders. Die Mitgliederzahl der Sektion ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Ende 2016 wurden 970 Mitglieder gezählt, was wohl als Erfolg der Tätigkeit der Sektion und ihrer Aktivisten zuzurechnen ist. Derzeit hat die Sektion rund 40 ehrenamtliche aktive Tourenbegleiter, 4 geprüfte Tourenleiter, 3 Gruppenleiter für Hochtouren, eine Gruppenleiterin für Bergsteigen, 4 Wanderführer, 2 Kletterbegleiter und einen Jugendführer. Für dieses Jahr sind bereits 40 Touren und Veranstaltungen geplant. Dafür gibt es neben den bewährten Tourenbegleitern auch einige neue Namen: Simone Götsch, Michael Holzner, Helene Tappeiner, Katja Kostner, Claudia Kaserer, Josef Gamper, Hans Mair, Frieda Mair, Andreas Stieger, Simon Pichler und Jakob Pedross. Es stand auch die Neuwahl der Sektionsleitung an. Diese ging einstimmig über die Bühne. Der Großteil des bestehenden Vorstandes wurde
Die Sektionsleitung (v.l. kniend): Simone Götsch, Anita Niedermair, Christian Gamper und Monika Rechenmacher-Zöggeler, 2. Reihe (v. l.): Florian Gassebner, Josef Gamper, Wolfgang Punter, Franz Winkler, Andrea Kuntner, Anna Matscher und Matthias Alber; 3. Reihe: Joachim Gruber, Gerd Matscher, Thomas Hohenegger und Martin Schönthaler.
Freude bei den Geehrten und Ehrengästen.
bestätigt, was eigentlich zu erwarten war. Neu dazu gekommen sind Simone Götsch und Sepp Gamper. Wie die Rechnungsprüfer Karl, Adolf und Peppi bestätigen konnten war auch mit der Kassaführung alles in Ordnung. So konnte man zu den Ehrungen für 25-jährige und 40-jährige Mitgliedschaft schreiten: Mario Bruccoli, Florian Felderer, Robert Gurschler, Christian Ober-
hofer, Antonia Pircher, Margit Scherer, Anton Siller, Hermine Siller und Paolo Zanandrea (25) sowie für 40-jährige Sektionszugehörigkeit Gottfried Kaserer, Ernst Wellenzohn und Alfred Strimmer. Mit dem Singen der heimlichen Landeshymne „Wohl ist die Welt so groß und weit“ ging es zum gemütlichen Teil über. FRIE
n Ui s NE nder la Sch
Ayurvedic Studio
Gesundheits- & Ernährungsberatung Energetische Beratung bei:
· Muskel- und Gelenkschmerzen · Rückenschmerzen · Migräne und Kopfschmerzen Angebot im · Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme Monat Februar · Nervosität und Schlafstörungen · Übergewicht - Gewichtsprobleme RUNENLEGUNG · Individuelle Ernährungsberatung Göflanerstraße 22, Schlanders - Patrizia Raffeiner Tel. 331 20 71 045 (Termin nach Vereinbarung) DER VINSCHGER 3/17
11
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Hilfe für bedürftige Menschen SCHLANDERS - Mit einer Summe
von insgesamt 10.219,30 Euro kann der Vinzenzsverein Schlanders besonders bedürftige Menschen und Familien im Vinschgau unterstützen. Der stolze Betrag ist das Ergebnis der hds-Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht 2016“. Für die 4. Auflage der Aktion konnte erstmals auch der HGV zum Mitmachen gewonnen werden. Rund 100 Mitgliedsbetriebe des hds und des HGV sowie auch zahlreiche Kunden haben sich während der Adventszeit 2016 an der Aktion beteiligt. Unterstützt wurde diese außerdem
Bei der Checkübergabe (v.l.): Andrea Weissenegger (hds), Erhard Grasser (Vertreter der Raiffeisenkassen), HGV-Ortsobmann Karl Pfitscher, Herbert Habicher vom Vinzenzverein, hds-Bezirksobmann Dietmar Spechtenhauser, Doris Gstrein (hds), Peter Schuster (hds) und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen.
von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus. Wie Herbert Habicher am 23. Jänner bei der symbolischen Checkübergabe im Restaurant „Schwarzer Adler“ in Schlanders versicherte, werden mit den Geldmitteln nach bestem Wissen und Gewissen notleidende Menschen im Vinschgau unterstützt. Der Vinzenzverein verfüge auch dank der Vernetzung mit anderen Hilfsorganisationen und Behörden über einen detaillierten Kenntnisstand
von Menschen und Familien, die rasche Hilfe brauchen. „Wir nehmen diese Spenden mit großer Freude entgegen. Dass es dieses Mal gelingen würde, die 10.000-Euro-Grenze zu überschreiten, hätten wir uns nie erwartet“, sagte Habicher. hdsBezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser gab sich überzeugt, dass das „Vinschger Weihnachtslicht“ das Potential hat, in Zukunft noch stärker zu leuchten, „wenn es gelingt, auch andere Verbände
mit ins Boot zu holen, zum Beispiel den lvh.“ HGV-Ortsobmann Karl Pfitscher freute sich, dass zwar nicht alle, aber doch viele Betriebe mitgemacht haben.“ Es sei wichtig und richtig, dass im Rahmen der verschiedenen Spenden- und Hilfsaktionen, die in der Vorweihnachtszeit stattfinden, „auch an unsere Leute im Tal gedacht wird, denn es gibt auch im Vinschgau viel versteckte Armut.“ SEPP
GOLDRAIN - Die Seniorenrunde Goldrain trifft sich bei Kuchen und Kaffee, bildet sich fort, tanzt, turnt, spielt Karten und macht Ausflüge. Und das regelmäßig, Monat für Monat. Kein Wunder, dass der Tätigkeitsbericht mit Rückschau der Vorsitzenden Rosmarie Traut sehr umfangreich ausfiel. Am Höhepunkt der diesjährigen Jahresversammlung, noch vor dem „legendären Gulasch“ der Köchin Frieda, wurde dem Symbolische Scheckübergabe an Paul Ratschiller durch Erna Traut, Rosl Modica, Anna Maria Gentilini und Rosmarie Traut (v.l.). Pfarrgemeinderatspräsidenten Paul Ratschiller symbolisch ein Scheck über 1.500 Euro für die Pfarrcaritas leien für den Weihnachtsmarkt am weil eine Familie einen Rollstuhl überreicht. „Diese Summe stellen 4. Dezember 2016 zur Verfügung“, zur Verfügung gestellt habe. Die wir aus dem Erlös unserer Baste- erklärte Traut. Er habe sich ergeben, ursprüngliche Absicht der Kreativ-
gruppe sei es gewesen, mit dem Geld genau so einen Rollstuhl anzukaufen. Dass die Bastelarbeit im Sommer über die Bühne gehen konnte, sei der Gemeindeverwaltung zu verdanken, die Räumlichkeiten in der alten Grundschule zur Verfügung gestellt hätte. Dafür dankte Traut dem Referenten Mauro Dalla Barba, der mit dem Goldrainer Vertreter Robert Zagler die Verwaltung vertrat. Grußworte sprachen auch Pfarrer Franz Eberhöfer und der zukünftige Obmann der wieder zu belebenden KVW-Ortsgruppe Goldrain, Thomas Kaserer. s
Senioren helfen Senioren
WORT|SPALTUNG (73)
Mottengeschwätz Ob der neu angelobte US-Präsident erfreut war, dass man die Mottenart Neopalpa donaldtrumpi nach ihm benannt hat, weil deren Kopfbeschuppung an seine markante Frisur erinnert, ist mir nicht bekannt und auch unerheblich. Sein oft grenzwertiger politischer Stil hingegen hat mit „Trumpisierung“ einen neuen Begriff hervorgebracht: „So zittern Europas Mächte vor der Trumpisierung“ oder „Wie der Trumpisierung der Medien beizukommen ist“ sind Beispiele der vergangenen Monate. Dass nun eine Beraterin Trumps „alternative Fakten“ sagt, wenn eigentlich Lügen gemeint sind, sollte spätestens jetzt alle wachrütteln. Wie sehr wir aber auf verlässliche Informationen angewiesen sind, zeigt der offene Brief von Südtiroler Jungmedizinern, in dem Martha Stocker und Thomas Schael vorgeworfen wurde, um die Ärzteausbildung in Südtirol stehe es sehr schlecht. Welche Kritik ist gerechtfertigt, welche nicht? – zentrale Fragen, die beantwortet werden müssen. Etwas verbessern kann man nur, wenn man weiß, was Sache ist. Manchmal aber umschwärmen Z Halb- und Nichtwahrheiten den Menschen wie Motten das Licht.
12
DER VINSCHGER 3/17
120 Lire als Tageslohn Oskar Tarneller gehört zu jenen Südtirolern, die vor über 50 Jahren ihren Militärdienst in Sizilien leisteten. STILFS/RABLAND - Die so genannte Feuernacht im Juni 1961 bildete den Höhepunkt der Anschläge des Befreiungsausschusses Südtirol. „Die Bombenjahre waren der Grund dafür, warum in den 60er Jahren viele Südtiroler dazu verpflichtet wurden, den Militärdienst im Süden Italiens zu leisten, vor allem auch auf der Insel Sizilien“, erinnert sich der aus Tschengls gebürtige und in Stilfs lebende Oskar Tarneller. Er musste am 1. August 1964 zusammen mit weiteren Vinschgern und Gleichaltrigen aus anderen Teilen Südtirols einrücken. Schlechte Erinnerungen an seine 15-monatige Wehrdienstzeit in Trapani und später in Messina hat er aber keine: „Wir waren bei der Regimentsmusik und es ging uns immer gut. Wir hatten es eigentlich immer schön,“ erinnert sich Oskar Tarneller, geboren am 11. Februar 1944. Die Gelegenheit, ihre Erinnerungen an die Zeit in Sizilien aufzufrischen und auszutauschen, hatten er und weitere Militärkameraden im Oktober 2016. Es war Leo Lechner aus Laas, der alle jene noch lebenden Männer zu einem Treffen eingeladen hatte, die 1964 und 1965 ihren Wehrdienst in Sizilien geleistet hatten. Nicht weniger als 17 Männer trafen sich, teilweise zusammen mit ihren Ehefrauen, beim „Hanswirt“ in Rabland, um die guten alten Zeiten aufleben zu lassen und die Eisenbahnwelt in Rabland zu besichtigen. Ein erstes Kameradentreffen hatte es 20 Jahre nach der Wehrdienstzeit (1964/65) gegeben. „Als wir 1964 in unserer Kaserne in Trapani eintrafen, waren dort insgesamt 49 Südtiroler stationiert“, erinnert sich Oskar Tarneller. Rund drei Viertel aller Wehrdienstleistenden dürften Südtiroler gewesen sein. Schon allein die Reise nach Sizilien war ein Abenteuer. Oskar Tarneller: „Wir starteten am 1. August 1964 am Bahnhof in Eyrs. Auch Hubert Paulmichl aus Sulden und Alois Ebensberger aus Burgeis stiegen zu. In Latsch kamen Meinhard und Franz dazu.“ Meinhard hatte eine kleine, selbstgemachte Holzkiste dabei. Zumal der Zug in Richtung Bologna überfüllt war, platzierte
Beim Treffen in Rabland.
Oskar Tarneller (links) und Alois Ebensberger in Militäruniform.
Meinhard seine Kiste im Durchgang zwischen 2 Eisenbahnwagen, sodass die Rekruten abwechselnd darauf sitzen konnten. Am nächsten Tag gelangten die Vinschger zusammen mit vielen weiteren Südtirolern nach Kalabrien. In Villa San Giovanni ging es mit dem Schiff bis nach Messina, mit dem Zug weiter bis Palermo und schließlich mit einem weiteren Zug, der laut Oskar Tarneller fast genau so aussah wie die alte Littorina im Vinschgau, bis nach Trapani. Am 3. August war das Ziel erreicht. In der Kaserne wurden die Wehrpflichtigen gefragt, welches Instrument sie spielen möchten. Oskar
entschied sich für ein Flügelhorn. Nach etwas mehr als einem Monat entschloss er sich, für damals 70.000 Lire eine Trompete mit der dazugehörigen Kiste zu kaufen. Diese Trompete hat er heute noch. Oskar war bereits vor dem Wehrdienst Mitglied bei der Musikkapelle Tschengls: „Ich war damals Maurerlehrling in Mals und fuhr immer mit dem Fahrrad zu den Proben nach Tschengls.“ Im Anschluss an den Aufenthalt in Trapani kamen Oskar und viele weitere Südtiroler nach Messina. Die Mitglieder der Regimentsmusikkapelle hatten viele Auftritte in ganz Sizilien. Oskar:
„Wir lernten viele Städte und Orte kennen und hatten ein schönes Leben.“ Rund zwei Monate lang war er zusammen mit weiteren Kameraden in einem Militärspital in Messina im Einsatz. Alles eher als groß war der damalige Verdienst: „Wir bekamen 120 Lire pro Tag. Das entsprach dem Wert einer Packung Zigaretten der Marke Nazionale.“ Zum ersten Mal heimgekommen ist Oskar Tarneller zu Weihnachten 1964. Den 12-tägigen „Jahresurlaub“ bekam er zu Ostern 1965. Es gibt viele Dinge und Begebenheiten, an die sich Oskar noch sehr gut erinnert: „Einmal mussten wir auf einem Feld Steine einsammeln. Angrenzend an das Feld standen Orangen- und Mandarinenbäume und wir haben einige Früchte verzehrt.“ Am Tag darauf stand ein Bauer vor ihnen. Er trug ein Gewehr und fragte, ob sie auch am Vortag dort gewesen seien. Die „braven“ Soldaten meinten: „Nein, gestern waren andere hier.“ Die Orangen und Mandarinen jedenfalls hatten fortan ihre Ruhe. Zusätzlich zum italienischen Vaterunser wurde jeden Abend auch ein Marienlied gesungen. Oskar hat bis heute kein einziges Wort davon vergessen. S EPP
Oskar Tarneller als Mitglied der Regimentsmusikkapelle.
„Ich habe eigentlich nur gute Erinnerungen an die Wehrdienstzeit in Sizilien.“ DER VINSCHGER 3/17
13
VINSCHGER KULTUR
Bezirksobmann Manfred Horrer nahm Stellung zum Netzwerk-Konzept von Landesmusikschuldirektor Josef Feichter.
Jedem sein Instrument, jedem seine Rolle Beziehungspflege war der Hintergrund der 68. Jahreshauptversammlung des Verbandes Südtiroler Musikkapellen Bezirk Schlanders. TARSCH - An sich begann die
Beziehungspflege bereits im Foyer des Vereinshauses. Der verabreichte Aperitiv durch die Tarscher Musikanten erleichterte eine erste Kontaktaufnahme zwischen den Mitgliedern der 23 Kapellen, Verbandsvertretern und Ehrengästen. Nach Grußworten des Vizeobmannes der Musikkapelle Tarsch, Michael Rainer, der musikalischen Einstimmung durch ein Sextett unter Kapellmeister Benjamin Blaas eröffnete Bezirksobmann Manfred Horrer die Versammlung mit einer Gedenkminute. Bezirksschriftführerin Stephanie Horrer schaute auf die Tätigkeit zurück und präsentierte eine ausführliche Statistik über die Altersstruktur der 1.100 (davon 42% weiblichen und 58% männlichen) Mitglieder und über die Instrumentenverteilung pro Geschlecht. Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer brach eine Lanze für die Wertungsspiele zur Qualitätssteigerung und argumentierte mit der intensiven Vorbereitungsphase nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“, mit der Möglichkeit, die am besten einstudierten Stücke nochmals spielen zu können und Schwarz auf Weiß Stärken und Schwächen präsentiert zu bekommen. Bezirksjugendleiter Benjamin Blaas zitierte das Treffen von 10 Jugendleitern mit dem Jugenddienst im „Obervinschger Dialog“ und ersuchte, für
14
DER VINSCHGER 3/17
das Bezirksjugendorchester zu motivieren. Bezirksstabführer Erwin Rechenmacher konnte mitteilen, dass am Grundkurs für Stabführer erstmals auch Frauen teilnehmen. Erleichtert nahm Bezirksobmann Horrer den positiven Saldo im Kassabericht von Stefan Schwalt zur Kenntnis.
zwischen Musikschulen und Musikkapellen“ zu kommen. „Erste Gespräche im Oberen Vinschgau sind bereits geführt, erste Vorurteile ausgeräumt“, informierte der Bezirksobmann. Mit der Schilderung seines eigenen Werdeganges versuchte der Pustertaler Musikcoach, Meisterdirigent und Kapellmeister Feichter nicht nur Gute Beziehungen als Grundlage die Baustellen, sondern auch Lösungen aufzuzeigen. Es sei eine Danach kam Manfred Horrer Plattform zu schaffen, auf der zum Kern der Versammlung und alle Beteiligten regelmäßig über kündigte den Vortrag von Landes- wichtige Themen sprechen und musikschuldirektor Josef Feichter alle Akteure - Eltern, Jugendleiter, an. Der Titel „Man wird wohl Kapellmeister und Obmann - ihre noch träumen dürfen“ war sehr Anliegen vorbringen können. Erspsychologisch gewählt. Dahinter te und wichtigste Bezugspersonen steckte aber weniger der Traum müssten dabei die Eltern bleiben. als viel mehr der lang gehegte Bei allen positiven Beispielen im Wunsch, endlich „zu einer guten Übergang von Musikschule zu und tragfähigen Zusammenarbeit Musikkapelle sei es den jeweiligen
Jugendleitern und Jugendleiterinnen gelungen, gute Kontakte zum Elternhaus zu schaffen. Aufnahmeprüfung hinterfragen Feichter sprach von einem „sehr, sehr holprigen Weg“, wenn man sich beim Musiklehrer nach den Leistungen eines Schülers informiere. Erster Ansprechpartner sowohl für Jugendleiter, für Kapellmeister als auch für den Obmann sei der Musikschuldirektor. Sie würden das Netzwerk bilden, über das in allen Instrumentengruppen der Bedarf festgestellt und der Musikschule ein Planungsinstrument zur Verfügung gestellt werde. Da es nicht um die Neigung für ein Instrument gehe, sondern um die Eignung, sei die Musikschule angehalten, kritisch
Bericht des Landesobmannes Pepi Fauster (stehend); am Tisch (v.l.) Albert Klotzner (Obmann VSM Bezirk Meran), Erwin Rechenmacher, Florian Müller (Verbandsgeschäftsführer), Martin Punter (Bezirkskapellmeisterstellvertreter), Dietmar Rainer, Manfred Horrer, Josef Feichter, Sigisbert Mutschlechner (Verbandskapellmeister), Meinhard Windisch (Verbandsjugendreferent), Klaus Fischnaller (Verbandsstabführer) und Christian Schwarz (Verbandsobmann-Stellvertreter).
auf die sogenannte Aufnahmeprüfung zu blicken. „Wir haben bessere Erfahrungen gemacht, indem wir Probephasen eingeschoben haben. Über mehrere Unterrichtseinheiten können verschiedene Instrumente probiert werden“, sagte Feichter. Dies sei ein wesentlicher Punkt, um später die Qualität zu steigern. Wenn dies nicht erfolge, führe das eben dazu, dass der Musikant zu früh das Instrument aus der Hand lege. Josef Feichter brachte das positive Bild einer interessierten Jugend
ins Spiel und legte große Bedeutung auf die Vorbildfunktion der Musikanten. Dazu gehörten auch der Stabführer und die Pflege der Marschmusik. Musizieren als Privileg In der anschließenden Diskussion merkte Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer an, dass es sehr schwer sei, im „großen Bottich ausgetretener Musikanten“ zu fischen. Feichter empfahl als eine Möglichkeit, den Wieder-Einstieg
in Etappen, als eine andere die Auftritte in kleinen Ensembles. Bezirksjugendleiterstellvertreter Josef Kofler wollte wissen, wie man einem jungen Musikanten klar machen könne, dass es ein Privileg sei, Musikant zu sein. „Dies ist den Bildungsinstitutionen zu überlassen“, meinte Feichter, „zum Beispiel den Musikschulen“. Die Musikkapellen selbst seien nicht glaubwürdig, weil sie das ja aus Eigennutz tun. Als erfolgreiches Beispiel der Zusammenarbeit zitierte Feich-
ter die Beziehungen zwischen Berufsschulen und Wirtschaftsverbänden. Landesobmann Pepi Fauster holte die Vertretungen der Kapellen in den Alltag zurück, sprach vom neuen Kulturgesetz und der Hoffnung, die 40-prozentige Deckung der präsentierten Spesen zu halten. Die Arbeit im VSM-Bezirk Schlanders nannte er „zukunftsorientiert“ und erwähnte lobend den „Obervinschger Dialog“. GÜNTHER SCHÖPF
Marienberger Schreibwerkstatt MGV-Gala mit Revue
MARIENBERG - „Schreiben für die Bühne“. So lautet das Motto der Schreibwerkstatt mit Toni Bernhart (im Bild), die vom 23. bis zum 25. Februar im Kloster Marienberg stattfindet (23. Februar von 14 bis 18 Uhr, 24. Februar von 9 bis 18 Uhr und 25. Februar von 9 bis 12 Uhr). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wohl aber die Lust darauf, sich als Autorin bzw. Autor von Theaterszenen zu versuchen. Die Schreibwerkstatt richtet sich an alle, die spielbare Szenen für das Theater schreiben möchten. Unter Anleitung des Theaterautors Toni Bernhart schreiben die Teilnehmer Dialoge, erfinden Bühnenfiguren und entwickeln Linien für die Bühnenhandlung.
Das eigene Schreiben steht im Mittelpunkt, begleitet wird es durch praktische Tipps und Impulse des Referenten und ergänzt durch Diskussionen in der Gruppe. Toni Bernhart ist Theaterautor und Literaturwissenschaftler. Er lebt in Stuttgart und Berlin. An der Universität Stuttgart lehrt er Germanistik und leitet das Forschungsprojekt „Quantitative Literaturwissenschaft“. Er hat mehrere Theaterstücke geschrieben, zuletzt die Dramatisierung der „Aeneis“ nach Vergil, die im Rahmen des 5. Freien Theaterfestivals im November 2016 in Innsbruck uraufgeführt wird. Daneben ist Bernhart auch als Theaterregisseur tätig. Zusammen mit der Berliner Regisseurin Janina Janke inszenierte er mit den Theatergruppen der Gemeinde Mals im November 2016 die Marienberger „Griseldis“ in der neuen Marienberger Stiftsbibliothek. Anmeldeschluss für die Schreibwerkstatt ist der 15. Februar. Anmeldungen im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it). RED
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
„DER RAUB DER SABINERINNEN“ Fr 03. Februar 2017 Sa 04. Februar 2017
20:00 Uhr 20:00 Uhr
Kartenreservierung ab 16 Uhr unter 333 773 26 80
Kulturhaus Mals Kulturhaus Mals
SCHLANDERS - Am Samstag, 18. Februar, findet im Kulturhaus Schlanders die MGV-Gala mit Revue statt. Einlass ist ab 19 Uhr. Die MGV-Sänger und Schauspieler haben sich auch heuer wieder etwas Besonderes einfallen lassen, denn nicht zu „später Stunde“, sondern bereits um 20.30 Uhr warten sie mit der „MGV-Leitneidschau“ auf.
Die Besucher können sich auch eine spritzige und humorvolle Faschingsrevue freuen. Im Anschluss geht es mit Musik (Torpedos New Generation) und Tanz weiter. Weitere Informationen unter Tel. 335 7040996 oder per E-Mail (info@mgv-schlanders. it). Am 24. Februar um 20 Uhr wird die Revue im Kulturhaus wiederholt. RED
Konzert im Schloss Goldrain Donnerstag, 2. Februar 2017, 20.00 Uhr
Das Rolston-Streichquartett
gewann 2016 den Banff-Streichquartett-Wettbewerb in Kanada Programm: W.A.Mozart: Streichquartett G-Dur, „Frühlings-Quartett“ Leos Janàcek: Streichquartett r.2 „Intime Briefe“ L.v.Beethoven: Streichquartett E-Moll op.59 Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 € Veranstalter: musica viva Vinschgau und „Musik Meran“ Das Quartett spielt am Freitag, 3. Februar 2017 um 20,00 Uhr im Stadttheater Meran DER VINSCHGER 3/17
15
Eine Schule | sechs Gymnasien Unsere Ziele sind:
ideenwettbewerbe
mehrsprachigkeit
kommunikation
konzerte
soziale projekte
• dir eine vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und selbstständiges Lernen und Arbeiten zu ermöglichen; • deine kreativen und emotionalen Fähigkeiten zu fördern und damit zur Entfaltung deiner Persönlichkeit beizutragen; • dir grundlegende Strategien und spezifische Kompetenzen für deinen weiteren Arbeits- und Lebensweg zu vermitteln.
Wir freuen uns auf dich Informationsveranstaltungen für alle Schultypen in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Freitag, 10. Februar 2017 um 16.30 Uhr Mittwoch, 08. März 2017 um 16.30 Uhr
Tag der offenen Tür für das Sozialwissenschaftliche Gymnasium, den Landesschwerpunkt Musik und den neuen Schwerpunkt Bewegung und Sport an der Schulstelle Verdistaße 8 Mittwoch, 15. Februar 2017 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Tag der Sonnenschirme für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium an der Schulstelle Otto-Huber-Straße 72 Freitag, 17. Februar 2017 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Tag der offenen Tür für das Kunstgymnasium - Fachrichtung Grafik an der Schulstelle Galileistraße 42 Freitag, 17. Februar 2017 von 14.00 bis 17.00 Uhr
sozialwissenschaftliches, klassisches, sprachen-
16
DER VINSCHGER 3/17
und kunstgymnasium
Verdistr. 8
Tel. 0473/230028
39012 Meran
Fax 0473/234418
e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it www.gymme.it
sozialsozialwissenschaften wissenschaften
Der Mensch im Mittelpunkt
musik
Entdecke das Orchester in dir
bewegung & sport
Bleib Bleibmit mituns unsam amBall Ball
klassische bildung
Klassisch-Ein Klassisch-EinTicket Ticketfür füralles alles
sprachen
Nie wieder sprachlos
kunst | grafik
Gilt dein Interesse der menschlichen Natur und Gemeinschaft? Möchtest du später in den Bereichen Bildung, Soziales, Kommunikation oder Gesundheit arbeiten? Dann lass uns auf Entdeckungsreise gehen. Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Philosophie befassen sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten und hinterfragen die Entwicklung und Erziehung des Menschen. Eine spannende Reise im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium können wir garantieren. Bestimmt Musik dein Leben? Dann findest du in diesem Schultyp eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten und eine breite Auswahl von praktischen und theoretischen Musikfächern. Bei uns hast du die Möglichkeit, deine Begabung zu fördern und eine solide gymnasiale Ausbildung in den Bereichen Bildung und Soziales zu erlangen. So stehen dir nach deinem Abschluss viele Türen offen. Faszinieren dich Bewegung und Sport? Bei uns hast du die Möglichkeit, dich im Schulalltag mehr zu bewegen. Ein breites Spektrum an Sportarten (Ballspiele, Tanz, Klettern u.v.m.) erwartet dich. Interessierst du dich für sportspezifische Themen? Im Unterricht kannst du dich mittels der Vernetzung mit dem Fach Humanwissenschaftlichen mit den Themen Sportsoziologie, Sportmanagement, Sportpsychologie und -didaktik auseinandersetzen und dir damit zahlreiche Studien- und Berufsmöglichkeiten eröffnen. Willst du in die Antike reisen? Interessieren dich griechische Mythen? Willst du den Ursprung von Fachbegriffen kennenlernen? Interessierst du dich für Europa? Argumentierst du leidenschaftlich? Das Klassische Gymnasium bietet dir dafür Raum. Der Europa-Schwerpunkt ermöglicht dir die Vertiefung europäischer Themen und den Austausch mit Jugendlichen im Rahmen von Projektwochen im Ausland. Im Rahmen des Projekts „Klassik trifft Classico“ werden wöchentlich im Austausch mit Schülern des Liceo Classico „Gandhi“ Fachinhalte in der Zweitsprache erarbeitet. Das Klassische Gymnasium - ein besonderer Bildungsweg. Hast du Lust, verschiedenste Sprachen und Kulturen kennenzulernen? Erweitere deine Sprachkenntnisse durch zusätzliche Fremdsprachen (wahlweise Französisch, Spanisch oder Russisch) und Latein ab der ersten Klasse. Interessiert dich eine vielseitige und ausgewogene Allgemeinbildung? Gefallen dir kulturhistorische und naturwissenschaftliche Fächer? Suchst du Raum, deine Talente und Kreativität zu entfalten, kritisches Denken zu entwickeln? Mit dem Sprachengymnasium stehen dir alle Türen zu einer erfolgreichen Zukunft offen. Macht es dir Spaß schöpferisch tätig zu sein? Am Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik hast du im Rahmen einer vertieften praktischen und theoretischen Ausbildung die Gelegenheit, grafische Konzepte zu entwerfen, Techniken und Materialien kennenzulernen und deine Ideen umzusetzen. Eine solide gymnasiale Bildung wird durch spezifisch künstlerische Fächer ergänzt und ermöglicht dir auch durch die Schwerpunktsetzung auf den Bereich Grafik ab der 3. Klasse unterschiedliche Berufsziele. DER VINSCHGER 3/17
Bunt denken, kreativ leben
17
VINSCHGER SPEZIAL
Auf den Zahn gefühlt Schon vor der Geburt sind die Zähne im Kiefer gebildet und unser ganzes Leben lang begleitet uns dieses Thema auf die unterschiedlichste Art und Weise. Zwei Sätze von natürlichen Zähnen stehen dem Menschen im Laufe seines Lebens zur Verfügung: die Milchzähne und die bleibenden Zähne. Der erste Satz Zähne, den der Mensch erhält, sind die Milchzähne. Ein komplettes Kindergebiss besteht aus 20 Zähnen. Das natürliche Gebiss des Erwachsenen besteht, wenn alle Weisheitszähne vorhanden sind, aus 32 Zähnen, je 16 im Ober- und Unterkiefer.
Pflege ist wichtig Auf Zunge und an den Zähnen kleben Bakterien. Werden diese nicht regelmäßig weggeputzt, können sie sich ungehindert vermehren: Zuerst entsteht Zahnbelag, dann Zahnstein und es begünstigt Karies und Parodontitis. Die Bakterien wandern in Richtung Zahnhals, dem Übergang zwischen Zähnen und Zahnfleisch und machen es sich
in den Zahnfleischtaschen, die das untere Ende des Zahnes ummanteln, bequem. Das Gewebe schwillt an, schmerzt, löst sich vom Zahnhals und legt diesen allmählich frei. Dann wird er schmerzempfindlich und Plaque entsteht. Bleibt der Belag längere Zeit am Zahn haften, bildet sich daraus schließlich Zahnstein. Zahnstein bildet sich vor allem dort, wo besonders viel Speichel
Zahnarztpraxis Prad • Ästhetische Zahnheilkunde • Zahnaufhellung
hingelangt, an der Außenseite der oberen Backenzähne und innen an den Schneidezähnen. Gegen den kommt die Bürste nicht mehr an. Nur der Zahnarzt kann ihn entfernen. So reinigen Sie richtig • Wer lange gesunde Zähne haben möchte, kann durch die richtige Pflege Plaque und Zahnstein verhindern.
Fa Ulri ch ch za Rö hn ßl ar er zt (D )
• Parodontose Behandlung • Implantate • Fixe und abnehmbare Prothesen • Preiswerte, festsitzende und herausnehmbare Zahnspangen • Kostenlose Beratung und Angebote
18
DER VINSCHGER 3/17
39026 Prad - Kreuzweg 5 Tel. 0473 618 018
• Putzen Sie gründlich. Am besten nach jeder Mahlzeit, mindestens aber zwei Mal täglich. • Putzen Sie mit der Bürste von rot (Zahnfleisch) nach weiß (Zahn). Auf diese Weise entfernen Sie lockere Beläge, ohne das Zahnfleisch zu schädigen. • Keine Zahnbürste dringt bis in die Zahnzwischenräume. Benutzen Sie deshalb regelmäßig Zahnseide. Am besten täglich, mindestens aber dreimal pro Woche, um harten Ablagerungen vorzubeugen. • Reinigen Sie täglich Ihre Zunge, vor allem den hinteren Bereich, mit der Zahnbürste oder einem Schaber. HG
Dr. Ulrich Rößler
Milchzähne sind wichtig – ihre Pflege und Kontrolle sind notwendig!
Die Milchzähne haben eine große Aufgabe: Sie müssen den bleibenden Zähnen einen perfekten Platz im Kiefer sichern. Verläuft dieser Prozess natürlich und ungestört stehen in der Regel alle Zähne am richtigen Platz. „Nicht alle Milchzähne halten so lange durch, wie sie sollten - in den meisten Fällen ist Karies daran schuld, dass die Milchzähne ihre Platzhalterfunktion nicht erfüllen können“, erklärt Herr Rößler von der Zahnarztpraxis Prad. Geht der Milchzahn zu früh verloren, muss häufig eine Art „Zahnersatz“ die Aufgabe des Platzhalters übernehmen. Um den Kindern die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen ist ein frühzeitiges Heranführen wichtig. Zahnarzt Rößler empfiehlt: „Bei einem Kontrolltermin der Eltern kann der Zahnarzt auch einen Blick auf die Kinderzähne werfen. Dabei erleben die Kinder, dass es normal ist, die Zähne kontrollieren zu lassen.“
*in den allermeisten Fällen
Durch computergestützte, navigierte Implantologie Sicher, präzise, schnell und schonend Viele Patienten ein Minimum rewünschen sich duziert. eine Verbesserung ihrer ZahnsituatiSchnell: on durch ImplanMehrere Eingriffe tate. Waren frükönnen zu einem her dazu oft sehr einzigen zusamlangwierige und mengefasst werbeeinträchtigenden: Extraktion de Behandlungen Dr. Gernot Obermair evtl. noch vorÄrztl. Direktor nötig, so ist heute Happy Smile handener Zähdank modernster ne, Implantation Technik eine Implantatver- und Aufschrauben der festsorgung, selbst in sehr kom- sitzenden neuen Zähne. Das plexen Fällen, in nur weni- ist besonders für Angstpatige Stunden möglich, ohne enten ideal: Das „Problem“ monatelangen Wartezeiten, wird in einmal beseitigt, auf ohne locker sitzende Pro- Wunsch in Dämmerschlaf visorien. Die neuen festen oder Vollnarkose. Zähne werden sofort auf die Implantate aufgeschraubt. Sicher und präzise: Die gesamte Behandlung Durch die exakte Computerwird „virtuell“ vor dem ei- planung und Übertragung gentlichen implantologi- mit einer Bohrschablone schen Eingriff geplant. Dies wird ein Maximum an Siist durch die Verwendung cherheit vor Schädigung anhochauflösender, dreidimen- grenzender Strukturen wie sionaler Röntgenbilder (CT/ Nerven und Nachbarzähne DVT) und präziser Compu- gewährleistet. Der noch vorterprogramme möglich. handene Knochen wird maximal ausgenützt, auf KnoVorteile für den Patienten: chenaufbauten verzichtet. Es wird kaum noch „aufgeschnitten“ da der Knochen Feste Zähne sofort: die fest bereits „virtuell“ gesehen verschraubte Brücke kann wurde. Die Implantate wer- sofort zum Kauen weicher den durch kleine Schleim- Kost verwendet werden (6 hautstanzungen (Schlüssel- Wochen). Keine lockeren, lochtechnik) in den Knochen abnehmbaren, provisorieingebracht. schen Prothesen mehr, die Das verhindert Blutung, auf die frischen Wunden Schwellung und Schmerzen, drücken und die Patienten die berufliche und soziale stark in ihrer Lebensführung Beeinträchtigung wird auf beeinträchtigen können.
Informationsveranstaltung:
DO, 09.02.2017, 19.30 Uhr Schlanders Haus Karl Schönherr
Dr. Gernot Obermair • Ärztlicher Direktor
Bozen, Franziskanergasse 2/G Tel. 0471 30 00 82 • info@happy-smile-bz.it DER VINSCHGER 3/17 www.happy-smile-bz.it
19
PR-Info
SCHÖNE NEUE FESTE ZÄHNE AN NUR 1 TAG*
VINSCHGER SPEZIAL
Dr. Artur Defatsch
Hochwertige, prothetische Versorgung Wer einen Zahn verliert, wünscht sich einen Ersatz, der nicht auffällt. In der Zahnarztpraxis Defatsch in Naturns werden hochwertige, prothetische Versorgungen angeboten: von Kronen oder Brücken über Stiftzähne bis hin zu kombiniertem Zahnersatz und Prothesen. „Auch bereits bestehende Prothesen oder Teilprothesen können erweitert, neu angepasst oder repariert werden“, erläutert Dr. Defatsch. Wenn alle Zähne durch ausgedehnte Vorschäden verloren gegangen sind und erscheint dem Patienten der finanzielle oder operative Aufwand für Implantate zu hoch, sind Vollprothesen eine Möglichkeit das vollständige Gebiss wiederherzustellen. „Wichtig ist den Patienten durch das Labyrinth von Materialien und ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten zu führen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Therapievarianten aufzuzeigen“, erklärt Dr. Defatsch.
Spezialisiert auf ZAHNÄRZTLICHE PROTHETIK Naturns - Hauptstrasse 12 - Tel. 0473 66 70 40 Öffnungszeiten: Mo, Di und Do: 14 - 18 Uhr; Mi und Fr: 9.30-12.30 Uhr 20
DER VINSCHGER 3/17
Dr. Marco Leo
Laser in der Zahnmedizin
Dr. Gyöngyike Kallos
Zahnersatz ästhetisch schön gemacht
„Heutzutage hat man immer mehr Möglichkeiten schöne, ästhetische Zähne beim Zahnarzt machen zu lassen“, sagt Dr. Kallos Zahnärztin und Kieferorthopädin in Schlanders. Neue Materialen lassen es zu ästhetische, natürliche Zähne zu haben. Zum Beispiel sieht man bei Kronen nicht mehr den Rand der Krone, auch wenn mit der Zeit ein Zahnfleischschwund auftritt. Kronen aus Zirkonkeramik bleiben wie die eigenen Zähne: integriert und ästhetisch. Es gibt eine weitere Möglichkeit die einen guten Halt bietet mit entsprechender Ästhetik: die Teilkrone. Diese ist stabiler als Füllungen. Wenn der Zahnverlust nicht so groß ist und der Zahn keine Krone oder Teilkrone benötigt, kann eine ästhetische Füllung schöne Ergebnisse erzielen. „Es besteht auch die Möglichkeit Prothesen anzufertigen ohne sichtbare Klammern und einem guten Halt über eine lange Zeit z.B. mit Teleskopprothesen“; erklärt Dr. Kallos.
Das Wort Laser bedeutet übersetzt „Lichtverstärkung durch angeregte Strahlungsaussendung“. „Bei der Laserbehandlung steht eine Vernichtung der Bakterien im Vordergrund. Auch Bakterien in der Tiefe, die mit Medikamenten nicht erreicht werden können, kann man mit Licht problemlos erreichen“, erklärt Dr. Marco Leo, Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde von der Praxis Dentisti Riuniti in Meran. In der Behandlung von Zahnfleischerkrankungen kann mittels Laser eine Reinigung der Zahntaschen durchgeführt werden. Dabei macht man sich die gewebeabtragenden und bakterientötenden Eigenschaften des Laserlichtes zu nutze. Die Bakterienreduktion mittels Laser ist effektiver, als mit allen anderen Mitteln. „Die Verwendung eines Lasers sieht fast nie eine Betäubung des Patienten vor und es werden keine Nachbarzähne geschädigt. Man kann sagen, dass der Einsatz eines Lasers die Kosten für den Patienten reduzieren“, so Dr. Leo.
DR. MARCO LEO Deine Zähne bewegen sich? Dein Zahnfleisch blutet? Schütze (rette) Deine Zähne mit der neuesten Laser-Therapie! Tel. 0473 23 23 19 - Piavestraße 53/c, MERAN DER VINSCHGER 3/17
21
VINSCHGER SPEZIAL
Dr. Rudolf Metz
Zahnersatz mit Implantaten auf höchstem Niveau Die Implantologie gilt als fortschrittlichste Methode, um die Kaufunktion mit einer ansprechenden Ästhetik zu rekonstruieren und somit den Kaukomfort wieder zu gewährleisten. „Ein Implantat übernimmt die Funktion der natürlichen Wurzeln. Festsitzende Zähne als Implantat sollen das Gefühl eigener Zähne vermitteln, “ erklärt Dr. Rudolf Metz von der gleichnamigen Zahnarztpraxis in Mals. Implantate bestehen meist aus drei Teilen: Dem im Knochen verankerten Implantatkörper, dem Halsteil und der darauf befestigten Krone. „Die modernen Implantatsysteme haben die therapeutischen Möglichkeiten enorm erweitert und gestatten im Falle eines Verlustes prinzipiell den Ersatz jedes einzelnen Zahnes“, so Dr. Metz. Zur Herstellung von Implantaten werden heute Materialien wie Reintitan oder Titan-Legierungen verwendet, diese sollen Allergien oder Abstoßungsreaktionen verhindern.
Dr. Kordula Weifner Tipps aus der Prothetik
Dr. Rudolf Metz Zahnarzt - Odontoiatra
• konservierende und prothetische Behandlungen • Chirurgie und Implantologie • Kieferorthopädie Kinder und Erwachsene • Reparaturen vor Ort • samstags geöffnet (nach Vereinbarung) Mals - Verdrossstr.1 - Tel. 0473 830 744 Termine nach Vereinbarung
Neben der Zahnerhaltung ist in der Zahnarztpraxis Weifner die Prothetik und Implantatprothetik ein wichtiger Schwerpunkt, dazu zählen: Kronen und Brücken auf natürlichen Zähnen oder auf Implantaten, Teil- und Totalprothesen und Prothesen auf Implantaten. Bereits bestehende „wackelige“ Prothesen können häufig durch eine Neuanpassung wieder besser zum „ Halten“ gebracht werden. Oft reicht dabei eine Unterfütterung d.h. eine Auffüllung mit Kunststoff aus, damit die Prothese wieder satt am Kiefer aufliegt. Beim Bruch einer Prothese ist immer zu kontrollieren, ob die Ursache darin liegt, dass die Prothese hohl liegt, weil sie lange nicht oder nie unterfüttert worden ist. In anderen Fällen ist es möglich die Prothese durch Implantate zu verankern. Die Kieferorthopädie gehört auch zum Leistungsspektrum der Zahnarztpraxis.
Wir sorgen für den richtigen Biss
22
DER VINSCHGER 3/17
Dr. Kordula Weifner
Praxis Schlanders - Mühlgasse 10 Praxis Meran - Galileistraße 4
Zahnarztpraxis studioweifner@hotmail.com
Bitte vormerken unter Tel. 0473 23 78 58
Prophylaxe
Kieferorthopädie:
Zahnerhaltung
festsitzende u.
Kronen, Brücken, Prothesen
herausnehmbare Zahnspangen
Implantate
Ästhetische Zahnheilkunde
SCHLANDERS - Die verschiedenen Fachgruppen des Sprachengymnasiums und Realgymnasiums Schlanders führen anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Schule mehrere Aktionen in Schlanders durch, um auch die Dorf- und Talbevölkerung auf diesen runden Geburtstag aufmerksam zu machen. Im Rahmen des Französischunterrichts haben die Klassen 3ASG und 3BSG einige Lieder einstudiert und diese am 19. Jänner zunächst in der Mittelschule und anschließend in
der Fußgängerzone von Schlanders zum Besten gegeben, um zum Internationalen Tag des Migranten und des Flüchtlings auf diese derzeit brisante Thematik und vor allem auf die Situation der Flüchtlingskinder hinzuweisen. Die Liedzeile des Refrains des Chansons „On écrit sur les murs“ („Wir schreiben auf die Mauern“) aufgreifend, gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberschule Plakate mit folgender Botschaft: Für uns sind all jene Begriffe wertvoll, die die Solidarität unter den Menschen stärken: amour – passion – jeunesse – solidarité – fraternité – respect – égalité – paix. Mit dieser Aktion gelang es den Schülern, ein Zeichen des Verständnisses und der Solidarität zu setzen. RED
Foto: STF
„Wir schreiben auf die Mauern“ Für Anbindung an Kaunertal
Im Bild (v.l.): Josef Thöni (SVP-Ausschussmitglied), Burkhard Streng (Kaunertaler Gletscherbahnen) sowie die STF-Vertreter Cristian Kollmann, Sven Knoll, Walter Thanei, Bernhard Zimmerhofer, Christoph Mitterhofer, Daniel Stecher und Aloisia Dilitz. LANGTAUFERS/KAUNERTAL - Der Eingriff in die Natur wäre äußerst gering, die Verwirklichung des Projekts würde einen weiteren Schritt zum Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile im Sinne der Europaregion Tirol bedeuten und für ein strukturschwaches Gebiet wie Langtaufers könnten Arbeitsplätze geschaffen werden. Das ist die Position der Süd-Tiroler Freiheit zum Thema Anbindung von Langtaufers an das Kaunertaler Gletscherskigebiet. Um sich ein genaueres Bild vom Vorhaben zu machen, haben sich Vertreter der STF unlängst
mit Vertretern der SVP und der Kaunertaler Gletscherbahnen auf dem Karlesjoch zu einem Lokalaugenschein getroffen. Wie es in einer Aussendung heißt, werde das Projekt von Vertretern der Kaunertaler Gletscherbahnen begrüßt. In der Gemeinde Graun sei die Machbarkeitsstudie im Mai 2016 genehmigt worden. „Gespannt wartet man nun auf das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung“, heißt es in der Aussendung weiter. Als Nächstes solle man sich um die von der STF geforderte Verwirklichung der Reschenbahn bemühen. RED
PR-INFO
Schnalstal: Konzert-Highlight und kostenloser Ski-Unterricht
Foto: Stefan Schütz
Aktion „Sabato Super Samstag“ läuft noch bis 11. Februar – Großes Musik-Finale mit Shanti Powa
Im Rahmen der Aktion „Sabato Super Samstag“ findet am Samstag, 11. Februar, auf dem Dorfplatz in Kurzras ein besonderes Konzert von Shanti Powa Soundsystem & Color Colectif statt. Beim „Sabato Super Samstag“ können alle Einheimischen samstags kostenlosen Ski-Unterricht in Anspruch nehmen und somit den Einstieg oder Wiedereinstieg in den Skisport wagen. Abschluss dieser „Ski-Recall-Aktion“ ist am Samstag, 11. Februar, um 16 Uhr,
ein Konzert mit einer der coolsten to-super-samstag.com. Die An- Die kraftvolle Show ist ein bunter Südtiroler Gruppen überhaupt: meldungen zum Ski-Unterricht Mix aus Reggae, HipHop, DanShanti Powa Soundsystem & Co- nehmen die Skischulen entgegen. cehall, Dub und Electro. Color lor Colectif sorgen für perfekte Skischule Schnalstal, Tel. 0473 Colectif punktet mit einem loAprès-Ski Atmosphäre. 662 170, info@skischuleschnal- ckeren Potpourri aus Songwristal.com. ting, Pop, Folk, Country, Rap und Sabato Super Samstag Reggae. Gemeinsam werden sie Shanti Powa im Schnalstal für die richtige Stimmung zum Die Aktion „Sabato Super SamsAbschluss der Aktion „Sabato tag“ für alle, die in den Skisport Shanti Powa Soundsystem ist Super Samstag“ sorgen. Weite(wieder-) einsteigen möchten, ein Auszug des gleichnamigen re Infos zu Veranstaltungen im gibt es in den fünf Skigebieten Südtiroler Orchesters mit den Schnalstaler Gletscherskigebiet um Meran noch bis 11. Febru- Vocalists Mc Allis & Berise sowie unter www.schnalstal.com. ar. Alle Infos unter: www.saba- dem Turntable-Rocker Dj Olavu. DER VINSCHGER 3/17
23
VINSCHGER SPORT
Luca Ambrosini (links) und Daniel Jung in Hongkong.
Die Hongkong Mission Die 2 Latscher Daniel Jung und Luca Ambrosini ließen beim Trail-Weltcup in Hongkong kürzlich kräftig aufhorchen. Jung wurde 2., Ambrosini 34. HONGKONG - Daniel Jung hat kürzlich ein Stück Südtiroler Sportgeschichte geschrieben. Er schaffte es als erster heimischer Athlet bei der „Ultra Trail World Tour“, einer Art Weltcup für die noch junge, aber immer populärer werdende Disziplin des Ultra-Langsreckenlaufs oder Extrem-Berglaufs, auf das Podest. Ein Top 15 Platz war im fernen Hongkong sein Ziel, geworden ist es sensationell Platz 2 hinter dem Chinesen Yun Yanqiao, der für die rund 100 Kilometer und 4800 Höhenmeter 9:35.11 Stunden benötigte. Jung kam nach 10:01.35 Stunden ins Ziel, knapp vor dem US-Amerikaner Sage Canaday. Damit ist Daniel Jung gleich bei seinem 1. Rennen dieser Art in der Weltelite angekommen. „Das hätte ich nie zu träumen gewagt. Es war eine grandiose Erfahrung. Das Rennen, das Drumherum und diese tolle Stadt“, so Jung. Trotz eines starken Jetlags fand er im Rennen zu seiner Höchstform. „Ich habe es geschafft, alles aus mir rauszuholen. Adrenalin und eiserner
24
DER VINSCHGER 3/17
Luca Ambrosini, der erst vor wenigen Jahren mit dem Laufsport begonnen hatte, holte Rang 34.
Wille waren das Erfolgsrezept. Die Strecke war hart,sehr abwechslungsreich und mit vielen atemberaubenden Ausblicken. Es galt viele steile Stufen und extrem harte Anstiege zu bewältigen, wir liefen durch die Stadt, durch alpines Gelände, vorbei am Meer und durch den Dschungel“, blickt der 33-Jährige zurück. Stolz ist er auch auf die Unterstützung aus der Heimat. Seien es Freunde, Familie und Freundin, oder lokale Sponsoren, wie zb. Elektro Moser&-
Daniel Jung holte in Hongkong sensationell den 2. Platz.
Mengon aus Tschirland/Naturns, der ihn für die Reise unterstützte. Neben Daniel Jung nahm ein weiterer Vinschger an der Auftaktetappe der World Tour teil. Luca Ambrosini aus Latsch holte unter rund 2.000 Teilnehmern den starken 34. Platz. Dabei hat der 32-Jährige erst vor knapp 3 Jahren mit dem Laufsport begonnen und bestreitet erst seit Frühjahr 2016 Wettkämpfe. „Zu den Wettkämpfen kam ich durch ein Klassentreffen und die motivieren-
den Worte von Daniel Jung“, erinnert sich Ambrosini. Bereits im letzten Sommer beim prestigeträchtigen Südtirol Ultra Skyrace, einem der härtesten Trail-Rennen der Welt, das über 121km und 7.554hm in den Sarntaler Alpen führt und das Daniel Jung für sich entscheiden konnte, ließ Ambrosini mit dem 6. Platz aufhorchen. Bei einer Ultra-Trail-Serie von 3 Rennen im Trentino holte er gar den Sieg in der Gesamtwertung. „Hongkong war das bisher coolste Erlebnis. Das Rennen und das Drumherum. In einem so hochkarätigen Teilnehmerfeld so weit vorne zu landen, ist ein unglaubliches Gefühl und die Belohnung des harten Trainings“, so der Latscher. Dies motiviere für die Zukunft. Ambrosini will mit Jung an weiteren Rennen der World Series teilnehmen. Dann wollen sich die beiden wieder mit der Weltelite messen. MICHAEL ANDRES
Noch 135 Tage bis zum Joch Am 27. Jänner wollten schon 226 Frauen und Männer aus sieben Nationen an der Legende Stelviomarathon 2017 mitschreiben. PRAD - Nun gibt es kein Zurück mehr: Das Laufereignis des Jahres geht in die heiße Phase. In 135 Tagen - am 17. Juni - wird man wissen, wie viele sich ins Heldenbuch „Stelviomarathon“ eingetragen haben. Noch beträgt das Nenngeld 90 Euro. Nach dem 30. April steigt es auf 110 Euro; ab 31. Mai werden es 130 Euro sein. Damit werden Startpakete, 15 Verpflegungsstellen, die Pasta-Party, Preisgelder und viele andere Leistungen geboten. Die Voraussetzungen für diesen Bergmarathon der Extraklasse wurden durch die Gründung eines Vereins und durch die Bildung eines Organisationsteams geschaffen. Präsident Peter Pfeifer und OKChef Gerald Burger wissen aus Eigenerfahrung, um was es geht, wenn es um einen Marathon geht. Es soll der scherzhafte - so kam es vor gut 20 Jahren den meisten vor - Zwischenruf von Lauflegende Ignaz Veith aus Mals gewesen sein, der das Undenkbare vorstellbar machte. „Wir könnten ja aufs Stilfserjoch laufen!“ soll er gesagt haben. Seither haben die Mannen um Gerald Burger viel Erfahrung mit extremen Großveranstaltungen gesammelt. Seither sind sie sich auch bewusst, dass eine Laufstrecke nicht nur für Läufer da ist, sondern mit landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten
Streckenverlauf des Stelviomarathons - das Laufereignis des Jahres. Start zum Klassiker 26 km und zum Jochmarsch am Prader Weiher, im Bild rechts unten (www.stelviomarathon.it)
allen - Einheimischen, Vereinen, Helfern, Angehörigen, Zuschauern und Betreuern - bekannt sein muss. Sie aufzuzählen hatte Peter Pfeifer, selbst ein erfahrener Läufer, keine Mühe. Über Bild und Film stellte er die seit November markierte Marathon-Strecke, den 26 km-Klassiker und den 26 km-Jochmarsch vor. Wie man am leichtesten zum „Helden“ wird und wie man sich sinnvoll vorbereiten könnte, erzählte der „König des Reschenseelaufs“, der Sie-
ger des Jungfraumarathons und der 100 km-Spezialist Hermann Achmüller. Seine Teilnahme hat er zugesichert, aber er wolle den Lauf genießen, erklärte er und warnte die zukünftigen Stilfserjochbezwinger: „Man kann diesen Marathon auf den ersten flachen 10 km verlieren oder auf den letzten 5 km gewinnen.“ Auf gut Deutsch: Man soll Burgen, Kirchen und mittelalterliche Lauben zwischen Marathon-Start im Zentrum von Prad auf 915 Höhenmetern und den Start zum 26 km-Lauf und Marsch am 890 m hoch gelegenen Fischweiher in den Prader Sanden durchaus
genießen. Wirklich ernst wird es, wenn es durch die verwinkelten Gassen in Stilfs auf 1.300 m geht, wenn das Wildgehege von Fragges passiert und die Furkelhütte auf 2.150 m erreicht ist. Beim Eintritt in die legendäre Stilfserjochstraße auf Kehre 25 habe man wieder mehr Zeit und Gelegenheit zum Ausschnaufen und das überwältigende Bergpanorama zu genießen, meinte Präsident Pfeifer. Über 24 weitere Kehren seien es dann nur mehr 567 Höhenmeter, bis man sich Held nennen könne. GÜNTHER SCHÖPF
Snowkite-Elite am Reschensee RESCHEN/GRAUN - Auf dem Reschensee wird vom 3. bis zum 5. Febraur die 9. Auflage der Snowkite-Europameisterschaft ausgetragen. Zu den „InternatiLäufer als Organisatoren und Ehrengäste: Werner Platzer, onalen Snowkite Open“ werden Peter Pfeifer, Hermann Achmüller, Gerald Burger, viele Sportler aus Italien, ÖsLandesrat Richard Theiner, Thomas Niederegger (Sieger des terreich, der Schweiz, Frank6. Brixen Dolomitenmarathons aus Stilfs), Ignaz Veith (Mals), reich, Slowenien, Russland und Gerlinde Baldauf und Verena Pratzner (Glurns, v.l.) Deutschland erwartet, darunter
auch der Europameister in Racing und Long Distance, Florian Gruber aus Deutschland. Der Reschensee gilt mittlerweile als das Snowkite-Mekka. Weitere Informationen zum Ablauf des Events gibt es im Internet (www. snowkite-open.com). RED
DER VINSCHGER 3/17
25
VINSCHGER SPORT
Fest verwurzelt und international unterwegs MALS - Mit den traditionellen Tätigkeits- und Rechenschaftsberichten beendete die Sektion Badminton im ASV Mals das 40. Bestandsjahr. Die Vollversammlung schloss sich an die Vorstellung und Gründung des ersten „technischen, territorialen Badminton-Zentrums Mals“ an, so dass Sektionsleiter Stefan De March eine ansehnliche Zahl von Ehrengästen begrüßen konnte. Sie alle standen unter dem Eindruck der Zentrums-Gründung. Sie alle konnten sich über die Berichte und Präsentationen von Koordinatorin Claudia Nista und Sektionsvorstand De March ein Bild vom Innenleben einer Sektion machen, die ihren Mitgliedern mit einer engagierten Gruppe an Übungsleitern ein Ganz-Jahresprogramm bietet. Verbandspräsident Alberto Miglietta hielt Badminton Mals für den „besten Verein Italiens“. Nista präsentierte die Aktivitäten und Leistungen von 9 Kinder-, Wettkampf- und Freizeitgruppen. Für die Aus-
Gut besuchte Jahresversammlung mit Verbandspräsident Alberto Miglietta, Claudia Nista und Stefan de March
hängeschilder, die Italienmeister Lukas Osele, Kevin Strobl, Lisa Sagmeister, Rudi Sagmeister und Marah Punter (abwesend waren die „Malser Legionäre“ Silvia Garino und Luca Zhou) gab es natürlich einen Sonderapplaus. Zum 8. Mal sei in Mailand Badminton Mals zum Verein mit der besten Jugendtätigkeit erklärt worden, berichtete die Koordinatorin. Das Schlagwort „mit Badminton um die ganze Welt“
bekam einen realen Hintergrund, als die internationalen Turniere, die Schulmeisterschaften und die Berufungen von Malser Athleten in verschiedene nationale Auswahlen aufgezählt wurden. Angesprochen wurde auch der Internetauftritt „www.badmintonmals.it“ mit 104 Beiträgen über 82 Termine, die zu 24.124 Klicks geführt hätten. Den wirtschaftlichen Hintergrund verbunden mit einem Dank an die Sponso-
Ulrich Veith hat selbst Badminton gespielt und ist treuer Besucher der Jahresversammlungen.
ren offenbarte Hannes Mair mit dem Rechenschaftsbericht, in dem er den 69.437,69 Euro an Ausgaben die 70.383,67 Euro an Einnahmen gegenüberstellte. Die Versammlung endete mit den Grußworten des Bürgermeister Ulrich Veith, des VSS-Referenten Norbert Spornberger und mit dem Aufruf des Trainers Henri Vevoort, das Angebot der Sektion wertzuschätzen. S
3. U12 Volleyturnier in Bozen BOZEN - Einen abwechslungsreichen und spannenden Volleyballnachmittag erlebten die Spielerinnen der beiden U12 Mannschaften aus Schlanders am 29. Jänner in Bozen. Bereits im 1. Spiel der SPG Schlanders-Kastelbell Raiffeisen gegen den ASC Meran mussten die Vinschgerinnen eine herbe Niederlage einstecken. Die aufschlagstarken Meranerinnen gewannen beide Sätze überlegen mit 21:8 und 21:7. Im darauffolgenden Spiel trafen die Schlanderserinnen auf den SSV Bozen M2. Den 1. Satz konnten sie diesmal überlegen mit 21:8 gewinnen. Der zweite Satz begann ausgeglichen und kurzzeitig konnten die Boznerinnen sogar die Führung übernehmen. Schlanders ließ sich jedoch nicht einschüchtern und holte den Rückstand bald wieder auf. Zum Schluss stand das Glück auf der Seite der Schlanderserinnen, die den Satz mit einem äußerst knappen 21:20 für sich entschieden. Das erste Spiel des ASC Schlanders Raiffeisen gegen AP Bolzano TP gestaltete sich
26
DER VINSCHGER 3/17
als ein recht ausgeglichenes Spiel. Trotzdem behielten die Spielerinnen aus Schlanders die Oberhand und siegten in beiden Sätzen mit 21:13 und 21:11. Im nachfolgenden, recht emotionsgeladenen Spiel gegen Eppan verlor Schlanders den 1. Satz mit 14:21. Beherzt gingen die jungen Vinschgerinnen im 2. Satz in Führung. Kurzzeitig gelang es Eppan zwar, einige Punkte gut zu machen, doch die Schlanderserinnen gaben die Führung nicht mehr aus der Hand und beendeten das Spiel mit 21:13. Im 3. Match mussten beide Schlanderser Mannschaften eine 2:0 Niederlage einstecken. Eppan bezwang die SPG Schlanders-Kastelbell mit 21:15 und 21:17. Der ASC Schlanders verlor gegen SSV Brixen mit 9:21 und 7:21. Im letzten Spiel gegen den ASC Meran konnten sich die Mädchen des ASC Schlanders von Anfang an durchsetzen und gewannen beide Sätze souverän. Die SPG Schlanders-Kastelbell hatte im vorletzten Match gegen den SSV Brixen keine
Die Mädchen des ASC Schlanders Raiffeisen im Spiel gegen Eppan.
Chance und verlor beide Sätze mit 4:21 und 9:21.Im letzten Spiel der SPG Schlanders-Kastelbell gegen die Mannschaft AP Bolzano TP stellten die Mädchen nochmal ihr ganzes Können unter Beweis und gewannen den ersten Satz knapp mit 21:19. Im zweiten Satz gingen die Schlanderserinnen von Anfang an in Führung und gewannen diesen mit einem eindeutigen 21:9. Somit konnten die Schlanderserinnen rund um Trainer Massimo Finello das Turnier mit einem erfreulichen 0:2 Sieg abschließen. - In der vergangenen Woche hatten die Volley Mädchen der U18 SPG Schlanders-Kastelbell zwei Spiele zu bestreiten. Am 25. Jänner trafen sie in Bozen auf den Tabelleners-
ten Neugries Simmerle Ecodrive und mussten sich mit einem 0:3 geschlagen geben (17:25, 3:25, 8:25). Ebenfalls verloren haben die Schlanderserinnen das Match vom 28. Jänner gegen UISP Volley Bolzano mit 1:3. In vier Sätzen unterlagen sie den Boznerinnen mit 19:25, 25:12, 23:25 und 14:25. Ebenfalls verloren haben die Spielerinnen der U16 ASC Schlanders Raiffeisen das Spiel vom 28. Jänner gegen Neumarkt Volley Pink mit 1:3 (14:25, 21:25,25:19 und 6:25). Die U13 des ASC Schlanders Raiffeisen konnte hingegen ihren Gegner ASD Pallavolo Bolzano_RS im Heimspiel am 28. Jänner mit 3:0 schlagen (25:9, 26:24 und 25:18). RED
Grödner Siege in Martell - Vinschger Landesmeister
Cappello überzeugt in Bergamo
Bei der Volksbanktrophäe der Skilangläufer in Martell erzielten Grödner die Bestzeiten. Einige Vinschger durften sich über Landesmeistertitel freuen.
Verena Telser (links) vom ASV Prad wurde 3. in der Kategorie U20, Michaela Patscher vom ASC Sesvenna siegte in der Kategorie U18. MARTELL - Bei der 5. Etappe der Südtiroler Volksbanktrophäe für Skilangläufer, der ältesten Rennserie im Südtiroler Wintersport, wurden auch die Freistil-Landesmeister gekürt. Die Tagesbestzeiten gingen dabei an zwei Grödner. Der ehemalige Nationallläufer David Hofer holte sich wie im vorigen Jahr den Sieg. Das 10km-Freistil-Rennen am entschied er in starken 24.54 Minuten für sich. Hofer hatte vor zwei Jahren seine Karriere im Nationalteam der „Azzurri“ beendet, ist aber immer noch mit Motivation und
Master gestartet waren. - Auch bei den Damen waren es die Grödnerinnen, die dominierten. Lea Demez erzielte Bestzeit vor Elisa Kasslatter, die für das Team Futura startet. Bei den Vereinen war 5V Loipe aus dem Pustertal vor dem ASC Sesvenna und Gröden erfolgreich. - Zu Landesmeistern krönten sich auch Paul Plangger (ASC Sesvenna/U8), Anna Wörnhart (ASV Latsch/U10), Felix Der Laaser Florian Cappello Ratschiller (ASV Martell/U14), Sara (links) krönte sich zum Hutter (ASV Prad/U16), Michaela Landesmeister der Herren, David Patscheider (ASC Sesvenna/U18), Hofer aus Gröden (rechts) erzielte Mattia Giusti (ASV Prad/U18) und Bestzeit. Daniel Stecher (ASV Prad/U20). Leidenschaft im Langlauf-Bereich tätig. Der heute 33-Jährige arbeitet als Trainer und Betreuer und geht weiterhin gelegentlich bei Volkslangläufen und Volksbankrennen an den Start. Heuer war es seine erste Teilnahme an einem Volksbankrennen. Der 39-jährige Pusterer Alexander Steinmair holte den 2. Platz in der Tageswertung, der 20-jährige Laaser Florian Cappello erzielte die drittbeste Zeit. Für den Laaser bedeutete dies gleichzeitig den Landesmeistertitel bei den Herren, da Hofer und Steinmair als
BERGAMO - Eine überzeugende Leistung hat der Laaser Skilangläufer Florian Cappello in Bergamo gezeigt. Bei der Bergamo Ski Tour, einem dreitägigen Etappenrennen in drei Orten rund um Bergamo holte er den dritten Platz in der U23 Gesamtwertung. Auf dem Programm standen dabei ein Einzelrennen, ein Sprint sowie eine Verfolgung. Insbesondere im Sprint konnte der Laaser Nachwuchsathlet überzeugen. Dort konnte er das U23-Rennen für sich entscheiden und erzielte Ein Langlauf-Fest überhaupt die drittbeste Zeit. In Insgesamt gingen 280 Skilangläu- der Altersklasse der U18-Damen fer im Martelltal an den Start und holte Michaela Patscheider vom machten das Rennen zu einem ech- ASC Sesvenna beim Rennen, das ten Langlauf-Fest. Viele Freiwillige auch als Italienmeisterschaft geHelfer rund um den organisieren- wertet wurde, den guten siebten den Verein, der Langlauf-Sektion Platz. AM im ASV Latsch, sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Alles hat perfekt gepasst, vom Wetter über die Strecke bis hin zur Organisation“, lobte auch der FISI-Landesverantwortliche der Skilangläufer Sepp Jörg. AM
Stockschützen bei Europacup NATURNS - Ende November 2016 fand in Deutschland der Europacup für Herren-Vereinsmannschaften im Mannschaftsspiel auf Eis statt. Insgesamt 23 Mannschaften aus 11 verschiedenen Ländern hatten sich für das Final-Wochenende im oberbayrischen Peiting qualifiziert. Auch eine Mannschaft des SSV Naturns-Raiffeisen hatte sich über
die Italienmeisterschaften für den Europacup qualifiziert und spielte um die Vergabe des Titels eines Europacupsiegers mit. In der Gruppenphase trafen die Naturnser Stocksportler auf Gegner aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Weißrussland und der Schweiz, welche mit einem 6. Platz und der Qualifikation für die Finalrunde abgeschlos-
Im Bild (v.l.): Harald Grüner, Helmut Götsch, Manfred Höllrigl, Harald Müller und Herbert Gapp.
sen werden konnte. Das Spiel im Achtelfinale ging dann leider verloren und nach einem Sieg gegen einen tschechischen Ver-
treter in den Platzierungsspielen belegte die Naturnser Moarschaft schlussendlich den 9. Platz in der RED Endabrechnung. DER VINSCHGER 3/17
27
VINSCHGER MARKT
Reservieren Sie Ihre Traumwohnung am Sonnenhang von Mals mit Ortlerblick Tel. 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.wellenzohn.eu
Einheimische Familie sucht 4-5 Zimmerwohnung im Raum Latsch zu mieten. Tel. 333 29 40 114 4-Zimmerwohnung voll eingerichtet in schöner Lage in Prad zu vermieten. Klimahausbescheinigung A+ Tel 0473 633 160
Suche Pachtfläche für Bioanbau von Töll bis Naturns. Tel. 348 75 55 179
GLÜCKWÜNSCHE
Zum
40. Geburtstag alles Gute wünschen dir deine 3 Schotzelen, Christian mit Jana und Jonas.
Marlene, 29.01.1977, Allitz Liebe Mama, 50 Jahre sind vergangen, seit dein Leben hat angefangen. Du hast das Glück auf deiner Seite, das erkennen alle Leute. Du gibst uns die Kraft weil eine Mama, wie du alles schaffst.
50
Alles Gute wünschen dein Mann Markus und die 3 Kinder, Daniel, Sabrina und Patrizia. Roswitha Holzknecht, 30.1.1967, Kastelbell
50
bist du schau mal an wie gut man da noch aussehen kann! Keine Falten und das ist Spitze, andere zücken die Botoxspritze. Du hast dich auch ohne gut gehalten, zählst noch lange nicht zu den Alten! Alles Gute zum runden Geburtstag! Angelika Tscholl Fuchs, 02.02.1967, Goldrain
28
DER VINSCHGER 3/17
Neue Zweizimmerwohnung mit 40m² Garten in Tschirland/Naturns für 175.000 € zu verkaufen. Infos unter 335 52 96 457
Obstwiese, 3.000 m2, in KG Laas zu verkaufen. Tel. 347 08 64 632
ZU VERPACHTEN Restaurant & Naturfreundehaus DAVOS Ab Anfang Juni 2017 sucht die Clavadeler Alpgenossenschaft ein naturverbundenes Pächterpaar für den Betrieb Naturfreundehaus mit 12 Zi. (37 Betten). Eine Pächterwohnung im Gebäude steht zur Verfügung. Erhaschen sie sich erste Eindrücke: www.naturfreundehaeuser.ch Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung mit Lebenslauf. Kontakt unter: martina.fliri@gmx.ch Tel. +41(0)79/5195077 oder +41(0)79/5808716
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 4. FEBRUAR, 14 BIS 17 UHR SPIELENACHMITTAG
Spielenachmittag im Kulturhaus in Eyrs; der Eintritt ist frei; es laden ein: Bildungsausschuss Laas, Bibliotheken der Gemeinde Laas und Katholischer Familienverband Laas mit Fraktionen.
16. UND 17. FEBRUAR, VON JEWEILS 9 BIS 17 UHR „SCHLUSS MIT MÜDEN MONOLOGEN“
Seminar zum Thema „Schluss mit müden Monologen - Führungen interessant gestalten“ mit Doris Hefner im Kloster Marienberg; Auskünfte und Anmeldungen (bis 6. Februar) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it).
AB 22. FEBRUAR HEILENTSPANNUNG GRUNDKURS
Aufbauende intensives Metaphysische Heilentspannung an 8 Abenden (1 x pro Woche). Sie lernen sich zu jeder Zeit in nur wenigen Minuten zu entspannen, neue Kraft schöpfen für mehr Gesundheit, Leistungssteigerung, Ausgeglichenheit und Erfolg. Termin 22.02. bis 12.04. von 19:00 bis 20:30 Uhr Ort: Hotel Regina Nauders Kursleitung und Anmeld. Gerda Unterrainer Tel. 0043 6767 001 700, gerdaunterrainer@gmx.at
OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)
Einheimischer Fahrer für Milchsammelwagen mit Führerschein CE und CQC zum sofortigen Eintritt gesucht. Tel. 335 67 51 033
ELETEC sucht Elektrogesellen Lehrlinge - Hilfsarbeiter Tel. 0473 740 421 oder 335 81 56 061
Wir suchen ab sofort eine Aushilfskraft zur Mithilfe für die Stallarbeit im Pferdestall. Tel. 335 57 15 005
Fleißige, erfahrene ZIMMERFRAU für kleine Pension in Schlanders ab Ostern bis Oktober gesucht! Tel. 0473 730 303 Garni in Glurns sucht ab April flexible einheimische Mitarbeiterin. Tel. 0473 831 607
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die kommende Sommersaison:
- Kochlehrling - Receptionist/in - Servicemitarbeiter Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail oder Telefon. Romantik Hotel Weisses Kreuz Burgeis - Familie Theiner Tel. 0473 831 307 info@weisseskreuz.it
Pohl ImmobIlIen zu Verkaufen Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir in Jahresstelle:
· Küchencommis/Küchenlehrling · Servicemitarbeiter/in (vorteilhafte Arbeitszeiten) · Servicelehrling Es erwartet Sie ein junges Team und eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, telefonisch unter 0473/831399 oder per Mail an: info@garberhof.com
Suchen ab April motivierte Mitarbeiterin in Teilzeit (ab 17.00 Uhr) und Vollzeit für Hotelbetrieb in Kastelbell. Sonntags frei. Tel. 333 93 04 678 (ab 17.00 Uhr)
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort:
- fleißiges Zimmermädchen in Vollzeit Wir freuen uns auf Deine Bewerbung. info@hotel-lamm.com Tel. 0473 832 168
Öffentliche Kundmachung Der Öffentliche Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste „Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe“ sucht ab sofort bzw. zum baldmöglichsten Eintritt Mitarbeiter mit folgender Qualifizierung:
BerufskrankenpflegerInnen in Vollzeit SozialbetreuerInnen in Vollzeit 1 ErgotherapeutIn in Vollzeit als Ersatz für eine Bedienstete in Mutterschaft
Wir suchen Verstärkung für unser junges Team ab Mitte März:
- Lehrling im Service - Tellerwäscher - ortskundige Rezeptionist/in mit ASA-Kenntnissen
- erfahrene Bedienung für abends (27 Std./Woche) ab Ostern
- Zimmermädchen in Vollzeit ab Ostern
- Mitarbeiterin für die
Wäscherei (28 Std./Woche) Hotel Bamboo, Goldrain Tel. 0473 742 069
1 qualifizierte/n Koch/Köchin in Teilzeit 75% als Ersatz für eine Bedienstete in Mutterschaft Alle Interessierten, die im Besitz der entsprechenden Qualifizierung sind, können auf einem eigenen Vordruck, der von den Mitarbeitern im Büro des Bürgerheimes zur Verfügung gestellt wird, den Antrag um Anstellung einreichen. Dort erhalten Sie auch alle weiteren Informationen: Tel. 0473-748600; Bei mehreren Bewerbern wird eine Rangordnung aufgrund eines Auswahlverfahrens, welches in einem Kolloquium besteht, erstellt. Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe – ÖBPB/APSP Dr. K. Tinzlstr. 19, 39028 Schlanders - Tel. 0473 748600 info@altersheim-schlanders.it - www.altersheim-schlanders.it DER DIREKTOR Christof Tumler
SchlanderS
Wohnanlage Schlossgarten Letzte 2-Zimmerwhg. sowie 3- und 4-Zimmerwohnungen mit großzügigen Freiflächen zu verkaufen. EK A Große, helle 3-zimmerwohnung mit loggia in schöner, zentraler Lage zu verkaufen. EKB Neuwertige 3-zimmerwohnung mit Balkon in Göflan zu verkaufen. EK D Investition! kleinwohnung mit Balkon in Göflan zu verkaufen. EK D
naturnS
Wohnanlage Juval 2-, 3-, und 4-Zimmerwohnungen mit Garten, Balkon oder Dachterrasse zu verkaufen. EK A Große sehr helle 5-zimmerwohnung (ca. 170 m2) in neuwertigem zustand zu verkaufen. EK G
Meran
cityliving.me Investitionswohnungen im Neubau zu verkaufen. EKA, Fertigstellung 2017.
zu Verpachten GoldraIn
restaurant/pizzeria in historisch stilvollem Gebäude zu verpachten. www.pohl-immobilien.it info@pohl-immobilien.it Tel. 0473 622 196
Wir suchen ab Anfang April bis Anfang November selbstständige, freundliche Bedienung für das Abend-Restaurant mit Pizzeria von 16.00-22.00 Uhr, ab Anfang Juli bis Ende September freundliche Bedienung Terrasse/Restaurant/Pizzeria von 15.00-21.00 Uhr. Inkasso/Orderman/Keine Unterkunft Camping Residence Sägemühle Prad Tel. 0473 616 078 verwaltung@saegemuehle.it
DER VINSCHGER 3/17
29
VINSCHGER MARKT
Suche Reinigungskraft für Residence in Prad. Nur samstags oder auch 2-3 mal die Woche. Tel. 348 41 53 359
Tischlerlehrling gesucht! Tischlerei Platzgummer Paul Naturns - Tel. 335 54 77 070
Der Tourismusverein der Gemeinden Mals, Schluderns, Taufers i.M. und der Stadt Glurns sucht eine/n Mitarbeiter/in für den Bereich
- Gästebetreuung - Praktikant/in für die Sommermonate Wir sind ein Unternehmen mit über 50-jähriger Erfahrung in Planung, Entwicklung, Herstellung und Montage von landwirtschaftlichen Maschinen für Obst- und Weinbau.
Senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 15. Februar per E-Mail oder Post an: Ferienregion Obervinschgau, St. Benediktstr. 1, 39024 Mals oder an info@ferienregion-obervinschgau.it
Zur Verstärkung unseres jungen Teams suchen wir:
DIE STIFTUNG ALTENHEIM LORENZERHOF ÖBPB – Lana
- Mitarbeiter für Montage und Auslieferung (Führerschein C) - Metallfacharbeiter/Maschinenschlosser - Lehrling/Auszubildenden
erstellt eine Rangordnung nach Bewerbungsunterlagen und Kolloquium für die Eröffnung des Erweiterungsbaus für folgende Berufsbilder:
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit Lebenslauf per E-Mail an info@ilmer.it
Berufskrankenpfleger/innen und Sozialbetreuer/innen Stiftung Altenheim Lorenzerhof - Ausserdorfer Weg 3 39011 Lana - Tel. 0473 567502 (Bürozeiten 9 - 12 Uhr) Abgabetermin der Gesuche: 9. 2. 2017 - 12 Uhr Auskunft und Formulare sind im Sekretariat erhältlich wir ersuchen um Abgabe der Bewerbungsunterlagen mit detailliertem Lebenslauf.
Ilmer Maschinenbau GmbH | Staatsstraße 74 39020 Kastelbell-Tschars | www.ilmer.it Bauunternehmen
Kuppelwieser KG
der Vinschger flattert ab 2017 adressiert an die Haushalte im Vinschgau. Wenn Sie unsere Zeitung erhalten möchten oder mehrfach bekommen oder sich Ihre Adresse geändert hat, dann kreuzen Sie Zutreffendes an, schneiden den Coupon aus und schicken/faxen die Änderung an unser Büro, oder rufen Sie uns an, bzw. mailen uns (info@dervinschger.it): ich möchte den der Vinschger erhalten meine Adresse hat sich geändert ich erhalte den der Vinschger mehrfach, dann rufen Sie uns an FORT AB SO IERT! SS ADRE Meine neue Adresse Name:
Wir möchten in unserem Betrieb eine/n perfekt deutschsprachige/n
Bewerbung unter: werner.kuppelwieser@rolmail.net oder unter Tel. 348 71 44 240 Ab April tüchtige Küchenhilfe für abends (gerne auch ältere Frau), Praktikantin im Service (abends) für Sommermonate und Aushilfsbedienung in Vetzan gesucht. Tel. 0473 742 120
Barist/in und Servicemitarbeiter/in einstellen. Auch suchen wir einen
Hilfsarbeiter
Postleitzahl, Ort:
Abspüler/in und Putzfrau/mann
die/der in der Küche mithilft.
der Vinschger | Grüblstraße 142 | 39028 Schlanders Tel. 0473 621 715 | Fax. 0473 621 716 | info@dervinschger.it
Bewerbungen nehmen wir gerne an Tel. 338 73 11 197 (Lisi)
Tel. 335 83 49 149
Straße:
30
Wir eröffnen das Gasthaus Leiter am Waal mit 05. März. Wir steht für Tradition, zeitgemäß interpretiert. Uns ist angenehmes, selbstverantwortliches Arbeiten wichtig.
sucht qualifizierten Maurer oder Absolvent der Baufachschule und einen Lehrling.
DER VINSCHGER 3/17
zum sofortigen Eintritt gesucht.
KAUFE
ALLE AUTOS!
VERSCHIEDENES Martelltal Reisen
Fahrt zur Jagd- und Fischerei Messe nach Salzburg am 18.02.2017 Info und Anmeldung 0473 744 544
ab Bj. 2001, Pkws, Lkws, auch Unfallwagen, m. Motorschaden, Firmenfahrzeuge usw.
Unsere Lehrer kommen zu Ihnen nach Hause!
FRÜHLINGSANGEBOT/ TELEFONBERATUNG 01.03.2017 - 01.04.2017
Anfragen/Infos über E-Mail: rainerandrea69@gmail.com oder Telefon 0472 090 404
Wir schaffen das! Tel. 0471 978875 | www.pegasus.bz.it
Winter Profi - Stiefel Bekina Steplite® Xci
Ploner-Otti
* 28.11.1951
-40ºC!
FASCHING!!!
Schminkartikel, Dekoideen, kunterbunte Farben und vieles mehr finden Sie bei uns
Tel. 0473 49 01 02 www.agritura.bz.it
BEKANNTSCHAFTEN
Überwältigt von der großen Anteilname, die wir in diesen Tagen von so vielen Menschen erfahren durften und außerstande jeden einzeln persönlich ansprechen zu können, ist es uns ein Anliegen, auf diesem Weg allen von ganzem Herzen Vergelt’s Gott zu sagen. Die Trauerfamilie Bestattungen TONEZZER Schlanders www.trauerhilfe.it
UNGARISCHE ZAHNKLINIK in Heviz mit 42-jähriger Erfahrung und 42 Mitarbeitern bietet kostenlose Beratung in Südtirol mit gratis Kostenvoranschlag. Wöchentlicher Transfer. PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL
Glurnserstraße 16, 39024 Mals steck.andreas@rolmail.net - Tel. 0473 830183
.it
info@herzblatt.it Tel. 0473 200790 Sekretärin, 43 Jahre alt, ist hübsch, aufgeschlossen, spontan, unternehmungsfreudig, sucht feschen und flotten Lebensgefährten. Handwerker, 48 Jahre alt, ist selbstbewusst, natürlich, musikalisch, kinderliebend, Nichtraucher, sucht jugendliche u. fröhliche Partnerin. Witwer, 68 Jahre alt, ist bescheiden, gesprächig, ehrlich, häuslich, naturverbunden, sucht aktive und einfache Lebensgefährtin.
Fräulein sucht einen ehrlichen Partner (41 - 51 Jahre) mit gutem Beruf. Ich freue mich auf deinen Anruf. Tel. 335 54 90 220 (abends von 20 - 21 Uhr)
† 13.1.2017
Latsch, im Jänner 2017
Trockenes Brennholz zu verkaufen (Zustellung auch in kleineren Mengen möglich). Tel. 338 43 03 629
Isolierung bis
Vinschger Kleinbauer Anfang 40 sucht auf diesem Weg Partnerin für gemeinsame Freizeitgestaltung. Tel. 347 89 71 440 (ab 18 Uhr)
Othmar Kofler
E-Mail: autohandel@gmx.eu 24h: Tel. 340 21 31 21 5
Expertin Rainer Andrea
ALLE FÄCHER / ALLE SCHULEN / ÜBERALL IN SÜDTIROL
meine Partnervermittlung
Danksagung
ZAHLE BAR UND FAIR!
Hellsichtiges Kartenlegen/ Energiearbeit/Choaching
Nachhilfe?
www.
IM GEDENKEN
NEHME ALLE MARKEN,
Info: 0039 339 10 70 714 www.gelencserdental.hu
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
KINOHIT
Sonntag, 5. Februar
19.30 Uhr
ALLIED – VERTRAUTE FREMDE
Spionage-Thriller, in dem sich zwei Spione verlieben und von den Wirren des Krieges mitgerissen werden. Mit Brad Pitt, Marion Cotillard, Jared Harris u.a. USA 2016, Robert Zemeckis, 123 Min. Ab 14 Jahren
Sonntag, 12. Februar 17.00 Uhr
SING
The Show Must Go On: Koala Buster Moon veranstaltet einen tierischen Gesangswettbewerb, um sein pleite gegangenes Theater zu retten. Animationsfilm. USA/Japan 2016, Garth Jennings, 110 Min. Ab 8 Jahren
Sonntag, 19. Februar 19.30 Uhr
ARRIVAL
Basierend auf der Kurzgeschichte „Story of Your Life“ erzählt „Arrival“ die Geschichte des ersten Kontakts mit Außerirdischen, wie sie schon lange nicht mehr gesehen wurde, als audiovisuell atemberaubendes und höchst brisantes Abenteuer. Mit Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker u.a. USA 2016, Denis Villeneuve, 116 Min. Ab 14 Jahren
Schlanders, www.kulturhaus.it
DER VINSCHGER 3/17
31
Vo r
Un te
rsc hri
ft l
ese
nS
ie
bit
te u
ns
er
TIROLER VERSICHERUNG.
Inf
orm
ati
on
sh
eft
.
Für’s Gastgewerbe. mit g n u r i ch e l! s r o r e i V t d e n z ig t i o n i n S ü i e e i D re k i d s e Land
www.tiroler.it