Seit langem unerträglich Brennholzbörse Vinschgau
Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525
FUNSLOPE
KINDERLAND
IHR PARTNE
R
AM BAU
WINTERSPASS IN
www.krebshilfe.it
SCHONEBEN AM RESCHENPASS
www.obibau.it
Wöchentlich
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen.
SNOWPARK
NR. 06 (782) - 22.02.2017 - I.P. 24 JG
Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen | In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi
RABLAND UND SEINE UMFAHRUNG
VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS
Der US-Präsident ist ein Vinschger SCHLANDERS - Seit dem vergangenen Samstagabend steht es fest: Der neue US-Präsident Donald Trump ist ein Vinschger. Seine Vorfahren lebten einst auf Trum(p)sberg hoch über Kastelbell. Gelüftet wurde das Geheimnis im Zuge der Faschingsrevue des MGV Schlanders. Trump war nur einer der Gäste, die von den kecken Männern des MGV gehörig aufs Korn genommen wurden. Auch der Schlanderser Bürgermeister sowie mehrere Landes- und Rompolitiker kamen nicht ungeschoren davon. Die Palette an Themen, mit denen der Männergesangverein die Gäste beim Gala-Abend im voll besetzten Saal unter dem Motto „Leit-Neid-Schau“ zum Lachen und Schmunzeln brachte, war kunterbunt. Man sah und hörte, wie ein konventioneller Obstbauer aus wirtschaftlichen Gründen ins Biolager wechselt, wie der Bürgermeister zur Halbzeit noch immer Wahlwerbung betreibt, wie Ulli Mair und Richard Theiner gegen die Prostitution in Bozen vorzugehen gedenken, wie die neuesten Burkini-Modelle ausschauen, was bei der Dopingprobe von Alex Schwazer tatsächlich passiert ist und was es mit dem neuen Ötzi-Film auf sich hat. Zum Abschluss der kurzweiligen, spritzigen und frechen Revue tritt der Staatsanwalt auf die Bühne. Es geht um eine Verleumdungs-Sammelklage von Merkel, Obama, Putin und Reinhold Messner gegen den MGV. Mehr darüber sowie über viele weitere Details der gelungenen „Leit-
Neid-Schau“ kann man am 24. Februar um 20 Uhr bei einer Revue-Wiederholung im Kulturhaus in Schlanders erfahren. Heuer war übrigens auch RAI Südtirol zu Gast. Eine TV-Aufzeichnung der Revue wird am 28. Februar um 20.20 Uhr im Anschluss an die Abendnachrichten ausgestrahlt. Das Publikum zollte den Schauspielern, Sängern und Mitwirkenden vor und hinter der Bühne lang anhaltenden Applaus. Die Gesangseinlagen hatte die Chorleiterin Sibylle Pichler einstudiert und am Klavier begleitet. Textlich umgeschrieben und angepasst hatte die Lieder der neue MGV-Obmann Robert Grüner. Michael Strobl fungierte als Moderator, Franz Steiner als Revueleiter und Daniela Montini Alber als Regisseurin. Auf die Revue folgte eine rauschende Ballnacht mit der Band „Torpedos New Generation“ aus Nordtirol. SEPP
KOMMENTAR
Gerechtigkeit
6
Gesellschaft
SEPP LANER
Vor dem Gesetz sind alle gleich. Obwohl dieser Satz in fast jedem Gerichtssaal zu lesen ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch tatsächlich so ist. Wir haben es wohl eher mit einem Wunsch zu tun. Vor dem Gesetz sind bei weitem nicht alle gleich. Auch wenn dem so wäre, würde das noch lange nicht bedeuten, dass vor Gericht Gerechtigkeit geschaffen wird. Es wird nur Recht gesprochen. Dass es Gesetz, Recht und Gericht überhaupt braucht, ist darauf zurückzuführen, dass es im menschlichen Miteinander oft sehr ungerecht zugeht. Es sind zum Beispiel jene zu schützen, die zwar das Recht auf ihrer Seite haben, aber vom „Recht des Stärkeren“ übermannt werden. Die Stärkeren sind längst nicht mehr jene, die mit Fäusten oder Waffen gegen Schwache vorgehen. Die Stärkeren von heute haben viel subtilere Methoden entwickelt, um zu ihrem „Recht“ zu kommen. Unter diesem ist das zu verstehen, was auch die Stärkeren von früher verfolgten: Geld, Reichtum, Macht, Einfluss. Die viel zitierte Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Auf der ganzen Welt. Nicht nur am Tag der sozialen Gerechtigkeit, der seit 2009 immer am 20. Februar begangen wird, sollten sich in erster Linie politische Verantwortungsträger mit bestimmten Fragen auseinander setzen. Auch bei uns in Südtirol. Denn soziale Ungerechtigkeit ist vielerorts anzutreffen. Sie kann unter anderem auch in Armut ausarten. Und diese wird dann nicht selten versteckt. redaktion@dervinschger.it
24
34
Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Rabland
Umfahrung: Zwischen zwei Lagern
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders
Baulich gut gerüstet, aber…
7 Schlanders
Gesundheitszentrum mit Fitness-Studio geplant
8 Tschars
Imker: Nicht gegen einander, sondern miteinander
10
LESERBRIEFE
13 Laas
„Die Lahn kimp, rennt!“
14
VINSCHGER SPEZIAL
14
24
Wo man sich trifft
VINSCHGER KULTUR
24 Prad
Jahresversammlung des Theaterbezirks Vinschgau
25 Laas
Jörg Hofer bereichert Vorarlberg
25 Schlanders
„Kirche in Bedeutungslosigkeit abgesunken“
26
VINSCHGER SPEZIAL
26
34
Hotel Eden am Reschensee
VINSCHGER SPORT
34 Langtaufers
Dynafit Vinschgau Cup erfolgreich abgeschlossen
35 Schlanders
Volley: Trotz Niederlage zuversichtlich
35 Umhausen
Greta Pinggera holt Gesamtweltcup
32
VINSCHGER MARKT
32
35
Kleinanzeigen
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
Besuche uns auf
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it
DER VINSCHGER 06/17
3
VINSCHGER THEMA
Zur Diskussion in Rabland: die Variante V, optimiert in Blau, und die Variante D, südlich davon in Rot (UET Engineering).
„Irgendwann müssen wir den Mut haben“ Bürgermeister Albert Gögele: „Wir haben 47 Jahre geredet. Wir können weiter reden, aber es wäre sinnvoller, jetzt Nägel mit Köpfen zu machen.“ RABLAND - Das verkehrsgeplagte Volk strömte zur Bürgerversammlung und wurde an der Tür zum Geroldsaal mit einem Flugblatt beglückt. Die Absicht der Verteiler wurde vielen Bürgern erst nach und nach bewusst. Mit Flugbild und Bearbeitungsprogramm sollte mitgeteilt werden, dass „2030“ ein bestimmter Umfahrungsvorschlag viel mehr Kulturgrund und Landschaft beansprucht haben wird als jeder andere. „So war von vornherein eine objektive Diskussion in Frage gestellt“, meinte eine Bürgerin nach der Versammlung. Bürgermeister Albert Gögele ließ sich damit nicht abbringen, die fast unendliche Geschichte der 5 Umfahrungslösungen seit 1970 aufzurollen, die Eintragung in den Bauleitplan der Variante H (von Hochspannungsleitung) im Jahre 2008, die hydrogeolo
4
DER VINSCHGER 06/17
gischen Einwände und den Vorzug der Variante V (von Vereinsheim), die schließlich vom Gemeinderat mit einem ausführlichen Anforderungskatalog am 30. September 2014 genehmigt worden war. Er erinnerte an den Auftritt von Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Bürgerversammlung am 25. November 2015 und dessen Wunsch nach einer kostengünstigeren Umfahrungsvariante. Es habe zahlreiche Koordinierungssitzungen gegeben, in denen die Variante D wieder zur Sprache gekommen sei.
und zu vergleichen. Irgendwann müssen wir den Mut haben, uns zu entscheiden“, erklärte Gögele und übergab das Wort dem Moderator des Abends, Martin Ausserdorfer, Bürgermeister von St. Lorenzen „Nebenberuf“ und Leiter der BBT-Info stelle. „Wichtig ist, dass wir mit dem Kopf diskutieren und nicht mit dem Bauch“, meinte der eloquente Pustertaler, bevor er Ingenieur Georg Fischnaller um seine Präsentation bat. Es folgten eine Fülle von technischen Daten und Informationen zu Tunnellängen, Längsneigungen, Kostenvergleiche und Bauweisen in den Varianten V und D. Aus der Zwischen zwei Lagern Bewertungsmatrix mit 24 Kriterien „Nun stehen wir zwischen zwei La- darunter Bauzeit, Erschwernisse gern mit Gegnern und Befürwortern durch Geologie und Baudurchfühund haben die erfahrenen Techniker rung, Kosten, Instandhaltungskosdes Ingenieurbüros EUT beauftragt, ten und Eingriffe ins Ortsbild war die zwei Varianten zu überprüfen ersichtlich, dass die südlich vom
Ortskern verlaufende Umfahrungsvariante D mehr landwirtschaftliche Böden beansprucht und Flächen zerschneidet als die Varianten V und „V optimiert“ und dass letztere in sechs Bereichen - vor allem bei Bauzeit mit 2,5 Jahren für Variante D und mehr als 3 Jahren bei Variante V, bei Kosten und Risiken - Nachteile aufweisen. Die Diskussion eröffnete Ausserdorfer mit der Überlegung: „Die Notwendigkeit zu entscheiden ist in Rabland unbedingt gegeben. Ich habe gesehen und gemerkt, wie mühsam es ist, hierher zu kommen oder durchzufahren. Man muss sich der Diskussion stellen und eine Entscheidung herbeiführen.“ Ängste auf allen Seiten Der Feststellung des Bürgermeisters, es herrsche keine Einigkeit im
„So viele waren es noch nie“, sagte Bürgermeister Albert Gögele (stehend Bildmitte). An vorderster Front: Rat Walter Laimer, Hartmann Nischler, Martin Ausserdorfer, die Referentinnen Evelyn Tappeiner, Birgit Egger, Vizebürgermeister Luis Forcher, die Räte Dietmar Weithaler und Gertraud Gstrein (v. r.).
man sich nicht für die kostengünstigere Variante D entscheide. Bewohner in der Cutraun-Straße fürchteten um die Stabilität ihrer Häuser und um ihre Lebensqualität. Ja, die Entwicklung des Dorfes sei in Frage gestellt bei der Variante D. Vom Bürgermeister wollte man wissen, was die Umweltschutzkommission der Gemeinde für eine Rolle spiele.
Dorf, widersprach der Landwirt Hans Bonani, indem er an die 975 Unterschriften der Rablander für die Variante V erinnerte. Vom Bürgermeister wollte er wissen, warum er den Beschluss des Gemeinderates vor dem Landeshauptmann nicht verteidigt habe. „Die Unterschriften sind eine Tatsache, aber ich weiß nicht, wie sie entstanden sind“, hielt Albert Gögele dagegen. „Wäre es nicht besser gewesen, die Aktion durchzuführen, wenn man über beide Varianten Bescheid weiß?“, fragte er. Wie könne er sich gegen den Landeshauptmann stellen, wenn das Land die Umfahrung finanzieren müsse. Es folgten Wortmeldungen aus der Sicht der Bürgerinitiative mit der Forderung nach Untertunnelung laut Variante V und laut Ratsbeschluss. Warum könne man
Bürgermeister Albert Gögele
mit einer großen „Gesamtlösung“ nicht bei der Töll oder auf der Forst in einen Tunnel ein- und vor Plaus ausfahren, wollte man wissen. Von unvorstellbaren Belastungen während der Bauphase, ja von Existenzängsten waren die Einwände der Hausbesitzer und Tourismustreibenden längs der Straße geprägt. Es wurde aufgerufen, den größten Grundbesitzer doch großzügig und doppelt zu entschädigen. Bürgermeister Gögele nannte den Zusatz auftrag an die Ingenieure, auch das Lärmaufkommen zu untersuchen, einen Akt von Transparenz. Es waren vor allem Bürgerinnen, die auf gesundheitliche Nachteile durch Lärm und Abgase hinwiesen. Befürchtungen wurden laut, dass man nicht mehr zum Zuge komme im Bauprogramm des Landes, wenn
Martin Aussersdorfer
heitlichen Meinung gekommen, dass es unklug wäre, jetzt beide Varianten abzulehnen. Es besteht dann das Risiko, dass keine kommt. Ganz egal, welche Variante man vorzieht, über etwas sind wir uns alle einig, dass der heutige Zustand nicht tragbar ist.“ Ein ehemaliger Gemeinderat fand, dass man zu wenig über die Bauphase gesprochen habe. Man solle sich die gigantischen Erdbewegungen vorstellen und die jahrelangen Untragbarer Zustand Arbeiten mitten durch die Betriebe. Moderator Ausserdorfer bemühte Referent Hartmann Nischler besich um Beruhigung und Sachlich- schloss den Abend: „Jeder will die keit. Er führte positive Beispiele Umfahrung. Wir werden es uns nicht an und warnte davor, Projekte einfach machen, aber wir müssen nur „schwarz oder weiß“ zu sehen. eine Lösung suchen und finden.“ „Macht euch den Gefallen, fallt nicht in Panik!“, rief er in den überbesetz- GÜNTHER SCHÖPF ten Geroldsaal. Von der Bürger initiative „Pro Variante V“ beauftragt trat der Meraner Ingenieur Manfred Ebner auf. Auch er war um Sachlichkeit bemüht, sah die Variante V durchaus als realisierbar, sogar nur in den Wintermonaten, und erinnerte, dass bis zum Ausführungsprojekt noch jede Menge „Optimierungspotenzial“ vorhanden sei. Ein Tourismustreibender kreidete die emotionale Stimmung an, machte auf die geänderten Voraussetzungen seit dem Gemeinderatsbeschluss aufmerksam und verurteilte die „persönlichen Attacken gegen den Bürgermeister“. Der Vertreter des ASTRID FLEISCHMANN SVP-Wirtschaftsausschuss erklärte: „Wir haben uns intensiv mit dem Thema befasst und sind zur mehr-
Ingenieur Georg Fischnaller
Es ist viel Angst da, aber wir müssen uns alle einsetzen, wenn wir zusammenleben wollen.
Ingenieur Manfred Ebner
Hartmann Nischler DER VINSCHGER 06/17
5
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der Umbau des Bettentraktes (Bild links) war der letzte große Baustein, um das Krankenhaus in Schlanders in eine zeitgemäße und funktionelle Struktur zu verwandeln; rechts ein Blick in eines der neu eingerichteten Zimmer.
Tolle Struktur, aber... ...auch intern muss eine attraktive Weiterentwicklung gewährleistet werden. SCHLANDERS - Die Umstrukturierung des Bettentraktes war nach dem Umbau des Hauptgebäudes der letzte große Baustein, um das Krankenhaus in Schlanders in eine zeitgemäße, funktionelle und gut ausgestattete Struktur zu verwandeln. Offiziell übergeben wurde der umgebaute B ettentrakt am Valentinstag. 17,66 Millionen Euro an Steuergeld waren investiert worden, um den alten Bettentrakt in der Zeit von August 2013 bis Dezember 2016 umzubauen, neu zu strukturieren und anzupassen. Der neue Gebäudetrakt verfügt über eine Gesamtkubatur von mehr als 30.000 Kubikmetern. Rund 9.000 davon wurden neu errichtet. Der umgebaute und neu eingerichtete Bettenbereich umfasst 68 Plätze. Die Einzel- oder Zweibettzimmer sind im Erdgeschoss sowie im ersten, zweiten und dritten Stock untergebracht. Im Erdgeschoss befinden sich zudem die Bereiche Day Hospital und Day Surgery. Das Projekt beinhaltete zudem die Neuorganisierung des Bereichs der Annahme, eine Erweiterung des Eingangsbereichs, die Sanierung der Küche und Mensa, die Errichtung einer hausinternen Bar und viele weitere Arbeiten. Das vierte Obergeschoss wurde hauptsächlich zur Unterbringung für die Diensträume der Koordinatoren, für das Dienst- und Bereitschaftspersonal und für die Studenten mit den dazugehörenden Räumlichkeiten angepasst. Die wichtigsten architektonischen Eingriffe betrafen die statische Anpassung an den Erdbeben- und Brandschutz,
6
DER VINSCHGER 06/17
die technischen Anlagen für die Heizung, den Einbau einer Klimaund Lüftungsanlage, die sanitären Anlagen, die Wärmedämmung der Fassade sowie den Austausch der Fenster und der Einrichtung in den Bettenzimmen. „Besser hätte es nicht laufen können“ Die Direktorin des Gesundheitsbezirkes Meran, Irene Pechlaner, der Generaldirektor des Sanitätsbetriebes, Thomas Schael, Bürgermeister Dieter Pinggera, der Ärztliche Leiter des Krankenhauses, Toni Theiner, sowie die Landesräte Martha Stocker und Christian T ommasini sprachen übereinstimmend von einem gelungenen Werk und lobten im Besonderen die Bauausführung. Mehrfach betont wurde, dass der Umbau des Bettentraktes auf Initiative des damaligen Gesundheitslandesrates Richard Theiner in Angriff genommen worden war. Ein besonderer Dank wurde der Koordinierungsgruppe unter der Leitung der Architektin Nicoletta
Francato ausgesprochen sowie dem Planungsteam: Architekt Josef March, Architektin Heike Pohl, Ingenieur Siegfried Pohl, Ingenieur Gerhard Janser und Ingenieur Klaus Fleischmann. Zumal der Krankenhausbetrieb während der Arbeiten fast uneingeschränkt weiterlief, war die Umsetzung des Projektes sowohl für die Patienten, als auch das Personal und alle am Bau Beschäftigten eine besondere Herausforderung. „Es wurden sowohl der Terminplan als auch der Kostenrahmen eingehalten“, freute sich Pechlaner. Es hätte insgesamt nicht besser laufen können. Die Vinschger seien ihr übrigens schon seit langem ans Herz gewachsen. Auch den Oberländer Dialekt von Albrecht Plangger verstehe sie mittlerweile gut. „Weiterhin qualitative und professionelle Leistungen“ Auch Thomas Schael sprach von einer tollen Struktur. Er sicherte zu, „dass das Krankenhaus Schlanders weiterhin als Grundversorgungskrankenhaus im Verbund mit den
Bei der Schlüsselübergabe (v.l.): Thomas Schael, Irene Pechlaner, Toni Theiner, Martha Stocker, Christian Tommasini und Dieter Pinggera.
anderen Krankenhäusern, in erster Linie mit jenen von Meran und Bozen, bestmöglich weitergeführt wird, um auch in Zukunft qualitative und professionelle Leistungen für die Bevölkerung erbringen zu können.“ Er hoffe in diesem Sinn, dass die Top-Struktur auch mit Inhalt gefüllt wird. Auch Dieter Pinggera freute sich im Namen seiner Vinschger Amtskollegen, „dass wir jetzt ein tolles Krankenhaus haben und von der Struktur her somit bestens aufgestellt sind.“ Er wies aber auch auf den Mangel an Fachärzten hin: „Das ist die derzeit wohl größte Herausforderung.“ Pinggera gab sich überzeugt, „dass es gelingen wird, genügend qualifizierte Ärzte zu finden.“ Zur Gesundheitsreform allgemein meinte er, „dass wir als Vinschger insgesamt zufrieden sein können. Allerdings müssen wir versuchen, die Spielräume im Rahmen des Landesgesundheitsplanes und weiterer Vorgaben bestmöglich zu nutzen.“ Landesrat Tommasini sprach von einem besonders gut gelungenen Umbau. Martha Stocker dankte ebenfalls allen Beteiligten und rief speziell die Mitarbeiter im Krankenhaus dazu auf, die Patienten weiterhin nicht nur medizinisch gut zu versorgen, sondern sie auch mit einer positiven menschlichen Einstellung zu begleiten, wie das bereits derzeit der Fall sei. Der Direktor der Landesabteilung Hochbau und technische D ienste, Gustavo M ischi, informierte über die technischen Details des Umbauprojekts.
Gesundheitszentrum für Schlanders Im Obergeschoss des Freibadgebäudes tut sich was. Ein Gesundheitszentrum mit Fitness-Studio und allem Drum und Dran ist hier am Entstehen. „Personal halten und neues dazugewinnen“ Toni Theiner erinnerte an die Eröffnung des Krankenhauses am 9. Februar 1958. Es galt damals als das schönste Krankenhaus im Land. Den jetzigen Umbau des Bettentraktes unter den gegebenen Prämissen würdigte Theiner als gelungen. Baulich sei das Krankenhaus für die Zukunft gerüstet. „Nun gilt es, das ärztliche Personal und das Pflegepersonal zu halten und neues dazuzugewinnen. Hier stehen wir als Grenzgebiet in starker Konkurrenz mit dem benachbarten Ausland, vielleicht noch stärker als andere Teile Südtirols“, so Theiner. Neben der zentralen Werbekampagne des Gesundheitsbetriebes „werden wir uns vor Ort weiter bemühen, die Vinschger Mediziner zu sensibilisieren. Einen starken Partner haben wir mit den Freunden im KVW, der bis in die Gemeinden und Fraktionen hinaus kapillar präsent und tätig ist.“ Der größte Nachteil sei und bleibe, „dass wir mit den einzelnen anzuwerbenden Kollegen nicht verbindlich sprechen können. Man wird sich auf Kompromisse einigen müssen. Es gibt durchaus Kollegen, die eine Arbeit in der Peripherie dem Zentrum vorziehen“, gab sich Theiner überzeugt. Die Vinschger stehen zum Krankenhaus und vertrauen darauf, „dass es sich auch in der Zukunft weiterentwickeln kann, baulich und ‚personell‘“.
SCHLANDERS - Nun ist es endlich so
gut wie unter Dach und Fach. Was sich in Schlanders schon des Längeren herumgesprochen hat, bestätigt Bürgermeister Dieter Pinggera nun gegenüber dem der Vinschger: „Das Obergeschoss des Freibadgebäudes in Schlanders ist vergeben. Die Umbauarbeiten beginnen schon in Kürze“. Vergeben wurde es an Thomas Strimmer. Er ist seit rund zehn Jahren im Fitness-Bereich tätig, ist Inhaber eines Studios und Personal-Trainer. Für ihn soll nun ein neues, ein bedeutendes Projekt beginnen. Im Obergeschoss soll nämlich auf rund 800 Quadratmetern nicht nur ein großes Fitnesszentrum entstehen, sondern gleich ein ganzes Gesundheitszentrum. Mit allem Drum und Dran, versteht sich. Physiotherapeuten, Ärzte und Trainer werden dort anzutreffen sein. Ein Zentrum, wie es in Südtirol einzigartig sein wird. „Das ist eine Aufwertung für unsere ganze Gemeinde“, lobt Bürgermeister Pinggera.
wurde im Gemeinderat einstimmig unterstützt und für zukunftsträchtig erachtet. Strimmer selbst freut sich auf sein neues Projekt: „Die Planungen laufen bereits. Gemeinsam mit einem Architekten werden derzeit die Pläne erstellt. Im Spätsommer soll der Baubeginn auf dem Programm stehen. Anfang 2018 wollen wir eröffnen.“ Nicht nur das Konzept sei in Südtirol einzigartig, auch sucht ein Fitness-Zentrum in dieser Größenordnung im Vinschgau seinesgleichen. Nicht zuletzt stehen dafür einige Großinvestitionen an. Fitness-Trainer Thomas Strimmer „Das Zentrum wird mit den neu(hier in seinem derzeitigen Studio esten Geräten ausgestattet“, blickt in Schlanders) wagt sich Strimmer motiviert voraus. an das Projekt.
gangenen Wochen der Vorvertrag unterschrieben. Die Laufzeit soll rund 30 Jahre betragen. „Wir haben diverse Optionen abgewogen und die Ausschreibung mehrmals veröffentlicht, um Vorschläge einzuholen. Im Endeffekt hatten wir die Auswahl zwischen zwei konkreten Konzepten. Die Idee von Konzept hat Gemeinde überzeugt Thomas Strimmer hat uns überzeugt. Vor rund einem Jahr war die Aus- Auch die Gemeinde legt großen schreibung über die Bühne gegan- Wert auf Gesundheitsprävention“, gen. Strimmer wusste mit seinem so Pinggera. Die Gemeinde erhofft Konzept zu überzeugen. Im Herbst sich zudem, dass es zu einem wirtwurde der Gemeindebeschluss schaftlich lukrativen Projekt auch für zur Vergabe gefasst, in den ver- andere Bereiche wird. Das Konzept
Keine Konkurrenz zum Krankenhaus Eine Konkurrenz zum nahe gelegenen Schlanderser Krankenhaus solle das Gesundheitszentrum nicht darstellen. Ganz im Gegenteil. „Wir haben eine intensive Zusammenarbeit geplant“, so Strimmer. Man wolle sich gegenseitig ergänzen und unterstützen. Im Krankenhaus die Operation, und einige Meter weiter im Gesundheitszentrum die Reha, sozusagen. MICHAEL ANDRES
Kein kirchlicher Segen Zum Abschluss konnte ein Teil der neuen Räume besichtigt werden. Auch einen Umtrunk gab es. Nicht vorgesehen hatte man eine kirchliche Segnung. SEPP
Seit Jahren steht das Obergeschoss des Freibadgebäudes ungenutzt da. Bald wird hier ein Gesundheitszentrum eröffnet. DER VINSCHGER 06/17
7
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gruppenbild der Geehrten mit Bezirksobmann Konrad Tscholl (rechts).
Nicht gegeneinander, sondern miteinander Mitgliederzuwachs im Imkerbezirk Untervinschgau. Spannungsfeld Pflanzenschutz. TSCHARS - Auf ein insgesamt gutes
Honigjahr mit einer qualitativ hochwertigen Ernte, besonders was den Waldhonig betrifft, konnte Konrad Tscholl, der Obmann des Imkerbezirks Untervinschgau, am vergangenen Sonntag bei der Bezirksversammlung im Josef-Maschler-Haus in Tschars zurückblicken. Erfreut gab er sich auch darüber, dass die Zahl der Imkerinnen und Imker von 329 auf 339 gewachsen ist. Leicht abgenommen hat die Zahl der Bienenvölker. Sie sank von 4.192 auf derzeit 4.110. Auch über das Auftreten von Faulbrut in Laas informierte Tscholl. 25 betroffenen Bienenvölker von 8 Imkern im Umkreis des Dorfes Laas mussten vernichtet werden. Bei ausgedehnten Kontrollen wurden insgesamt ca. 600 Bienenvölker kontrolliert. Wie schon Tscholl rief auch der Tierarzt Salvatore Barone dazu auf, keine Scheu zu haben, Faulbrutfälle zu melden und sich an die Gesundheitswarte zu wenden. Zum Thema Faulbrut referierte übrigens der Wanderlehrer Andreas Platzer. Der Bezirksobmann dankte allen, die sich für die Belange der Im-
kerei einsetzen, nicht zuletzt der VI.P für den jährlichen Beitrag in Höhe von 10.000 Euro für die Königinnenzucht sowie für die Bereitstellung von Räumen am Sitz der VI.P für Kurse und Weiterbildungsveranstaltungen.
einziges Spannungsfeld, und das sei der Pflanzenschutz. Dieser sei aber notwendig, und zwar nicht nur im konventionellen bzw. integrierten Anbau, sondern auch im biologischen. Das werde von der Presse, die oft nur zwischen schwarz und weiß unterscheide, nicht selten verkannt. „Wir brauchen einander gegenseitig“ Zu größeren Problemen komme es nicht bei der Bienenwanderung, Was sich wie ein roter Faden sondern während der Nachblüte, durch die Ausführungen von weil die Bienenweide in höheren Konrad Tscholl und aller Eh- Lagen fehle und die Bienen in die rengäste zog, war der Wunsch Obstwiesen zurückkehren. einer guten Zusammenarbeit zwischen den Imkern und der „Es gibt viele Faktoren Obstwirtschaft. Laut Tscholl für das Bienensterben“ dürfe die Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf das Spritzen Der Pflanzenschutz tue den von Pflanzenschutzmitteln ge- Bienen sicher nicht gut, „aber lenkt werden, „denn es gibt auch es gibt noch viele andere Faktoandere Probleme.“ Erstaunt über ren für das Bienensterben“, sagte die Tätigkeit der Imkerinnen und Bundesobmann Engelbert Pohl. Imker zeigte sich der Bauern- Er begrüßte es, dass die Apisbundbezirksobmann Raimund tox-Studie erstellt wurde und die Prugger: „Wir brauchen uns ge- Ergebnisse vorliegen. Es seien begenseitig. Der Bauernbund bie- reits Verbesserungsmaßnahmen tet sich für die Zusammenarbeit vereinbart worden. Auch Pohl an.“ Ähnlich äußerte sich auch rief alle, die mit Pflanzenschutz zu VI.P-Obmann Thomas Oberho- tun haben, zu einem Miteinander fer. Zwischen der Obstwirtschaft auf. Der Großteil der Obstbauund den Imkern gebe es nur ein ern im Vinschgau lege bereits
In den Bildern (v.l.): BM Gustav Tappeiner, VI.P-Obmann Thomas Oberhofer und SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger.
8
DER VINSCHGER 06/17
derzeit ein gutes Fingerspitzengefühl für die Bienen an den Tag. Auch Pohl dankte der VI.P, ganz besonders auch für die „Aktion Sonnenblumen.“ Sehr erfreut gab sich der Bundesobmann darüber, dass das Interesse an der Imkerei landesweit wachse: „Bei den Imkerkursen erleben wir einen regelrechten Ansturm. Es kommen Junge und Ältere, Frauen und Männer.“ Die Grußworte im Namen seiner Amtskollegen im Bezirk Untervinschgau überbrachte Bürgermeister Gustav Tappeiner. Auch Tappeiner plädierte dafür, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Schließlich werde die Bedeutung der Bienen von beiden Seiten respektiert. In diesem Sinn könnte es hilfreich sein, „wenn alle einen Schritt zurück machen, um dann gemeinsam weiterzukommen.“ Grußworte überbrachte auch Michael Gamper, der Bezirksleiter des Beratungsringes. Langjährige Mitglieder geehrt Für 25-jährige Mitgliedschaft in den jeweiligen Ortsgruppen wurden Romana Schuster (Tarsch), Jürgen Klotz (Naturns), Josef Tumler (Schnals) und Alois Telfser (Latsch) geehrt. Die Auszeichnung für 35 Jahre bekamen Alois Waldner (Kastelbell), E rwin Gurschler (Schnals), Walter Stricker (Martell), Georg Kuntner (Laas) und Bundesobmann Engelbert Pohl (Kastelbell). SEPP
„Ich kann“ löst Bann
Stromleitung vom Reschenpass übers Joch in die Lombardei OBERVINSCHGAU - Nach mehrjähri-
Überzeugt vom eigenen Einfluss für Gesundheit und Lebensfreude durch Autosuggestion: (von links) Klaus Dieter Ritter, Franz Josef Neffe, Manfred und Raphaela Gufler. SCHLANDERS - Anfang Febru-
ar stand in Schlanders alles im Z eichen des „Ich kann“. Das junge Schlanderser Ehepaar Raphaela und Manfred Gufler, die Organisatoren des 2. Ich-kann- Wochenendes, hatten den Pädagogen Franz Josef Neffe und Klaus Dieter Ritter, Mentaltrainer und Autosuggestionsberater und -trainer, in die Mittelschule von Schlanders geladen. Die beiden Referenten zeigten bei einem Elternabend, in zwei Seminaren und einem Mitmachabend, wie die Kraft der Gedanken zu mehr Gesundheit und Lebensfreude beiträgt. Zusätzlich gaben sie Hilfestellungen bei Problemen an Gelenken und der Wirbelsäule nach der Dorn-Methode und führten zahlrieche Einzel gespräche. Der Mitmachabend stand unter dem Motto „Die Heilkraft der Gedanken und Worte“, ganz nach der Lehre des Pioniers der Autosuggestion Émile Coué. Autosuggestion dürfe nicht auf eine Technik reduziert werden; der Mensch betreibe ein Leben lang Autosuggestion und sei imstande, mit der Kraft seiner Gedanken Probleme groß oder
klein zu machen. Allein schon die Worte „ich kann“ lösen einen Bann und vieles gehe leichter, so die Referenten. Nicht umsonst haben Spitzensportler Mentaltrainer, die sie positiv motivieren und zu Höchstleistungen anspornen. Auch Eltern können ihren Kindern diese beiden Worte „ich kann“ mitgeben, damit sie mit Mut und Zuversicht Aufgaben bewältigen, Ängste überwinden und Hürden im Leben schaffen! Dass auch im Publikum ungeahnte Kräfte stecken, bewies eine Mitmachaktion. Nachdem alle Anwesenden laut das Bergsteigerlied „Wenn wir erklimmen“ gesungen hatten, lud Klaus Dieter Ritter vier junge Frauen ein, angespornt durch das Lied und die Ermutigung „ich kann“, einen jungen Herren aus dem Publikum nur mit je zwei Fingern aufzuheben. Anschließend waren sie sogar imstande, den „gewichtigeren“ Referenten durch den Raum zu tragen. Wer mehr Informationen zur Autosuggestionstheorie von Émile Coué haben möchte, findet sie unter www.coue.org oder INGE unter 338.4846 039.
gen Verhandlungen haben das Land, der Stromnetzbetreiber Terna und die Gemeinden Mals und Graun kürzlich eine Vereinbarung für den Bau einer Hochspannungslinie unterzeichnet. Die Leitung soll zur Gänze unterirdisch verlegt werden und an Graun, Mals und Glurns vorbei über das Stilfserjoch bis in die Lombardei führen. „Es war für uns eine Voraussetzung, dass die betroffenen Gemeinden in den Werdegang der Verhandlungen eingebunden sind“, sagte LR Richard Theiner. Es sei stets darauf gedrängt worden, „dass die Leitung so verlegt wird, dass die Beeinträchtigungen für Land und Leute so klein wie möglich bleiben, und dies ist auch gelungen, weil die Leitung zur Gänze unterirdisch verlegt wird.“ Theiner dankte dem Ressortdirektor Florian Zerzer für die Führung der Verhandlungen. Bei der neuen Leitung handelt es sich um eine „Interconnector-Linie“. Für solche Linien sieht ein eigenes Staatsgesetz vor, dass große Ener-
gieverbraucher den Bau grenzüberschreitender Leitungen finanzieren und im Gegenzug für bestimmte Zeiträume günstigeren Strom aus dem Ausland beziehen können. Das Abkommen mit Terna sieht vor, dass durch den Bau der Leitung über den Reschenpass auch ein Mehrwert für Südtirol und die betroffenen Gemeinden entsteht. Das bedeutet u.a., dass das Umspannwerk in Glurns modernisiert und zwei Hochspannungsleitungen künftig miteinander kommunizieren können. „Dies wird eine deutliche Verbesserung der Versorgungssicherheit im Vinschgau mit sich bringen“, so Theiner. Außerdem sollen in Graun die innerörtliche Freileitung im Ausmaß von 0,5 Kilometern unterirdisch verlegt und das Umspannwerk außerhalb des Dorfes angesiedelt werden. Die Kosten der neuen Leitung im Ausmaß von 70 Millionen Euro tragen die privaten Unternehmen. Zerzer geht davon aus, dass noch mehrere Jahre vergehen werden, bevor der Strom durch die LPA/SEPP neue Leitung fließt.
09.00 – 17.00 Uhr
Weitere Referenten: Andreas Conca und Artur Schmitt
Die Kraft der Gedanken macht vieles möglich!
Veranstalter www.xpand.eu/suedtirol
DER VINSCHGER 06/17
9
VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
RELIGIÖSE SYMBOLE
ne Kruzifixe in den Schulen und im erzkatholischen Spanien gibt es keiZum Leserbrief „Der Faden nach nen Berg mit Gipfelkreuz, sind die oben“ von Dietmar Weithaler (der Franzosen und die Spanier deshalb Vinschger, Nr. 5/2017): Dieser Le- die schlechteren Katholiken bzw. serbrief ist wohl eine Anspielung auf Christen? Nicht die Symbole sind die kürzlich von den bösen Grünen maßgebend, sondern das Handeln - allerdings zu Recht - angeregte Dis- der Menschen nach christlichen kussion bezüglich der Kruzifixe in Wertvorstellungen. öffentlichen Räumen. Das Gleichnis von der Spinne mit dem Faden WALTER PÖDER, NATURNS, 16.02.2017 nach oben ist zwar religiös gemeint, könnte aber auch anders interpretiert werden. Sprüche, Gleichnisse VORFAHRT FÜR SINNVOLLE und Vergleiche gibt es für alles, auch UMFAHRUNGSVARIANTE für Verbrechen. Denken wir nur daran, wie nach dem Krieg und auch Der Dachverband für Natur- und heute noch die Massenmorde an Umweltschutz hat bereits im VorJuden (ca. 6 Mio. unschuldige Men- feld der Bürgerversammlung in schen) sowie die Kriegsverbrechen Rabland (siehe Titelthema) zum allgemein stets mit Vergleichen Thema Umfahrung Stellung geanderer Verbrechen gerechtfertigt nommen: „Neben dem bereits wurden und werden. Denken wir seit zwei Jahren im Bauleitplan auch daran, wie viel Frevel und Leid eingetragenen Projekt liegt plötzim Namen der Religion und im Zei- lich eine weitere Variante auf dem chen des Kreuzes vielen Menschen Tisch, die nur einen Teil des Ortes zugefügt wurde. Religion ist und entlastet, das Landschaftsbild des bleibt entgegen allen Beteuerungen gesamten Ortes durch die offene Privatsache und gehört - jedenfalls Streckenführung signifikant befür mich - zur Intimsphäre eines einträchtigt und darüber hinaus jeden Menschen. Es wäre auch noch Unmengen an Kulturgrund angebracht, den Unfug zu beenden, in der Talsohle verbraucht. Wenn Religion mit Kultur, Brauchtum und schon neue Straßen gebaut werden, Folklore zu vermischen und recht- dann zumindest so, dass sie mögfertigen. Abschließend eine Frage: lichst sinnvoll sind. Das Argument In Frankreich gibt es angeblich kei- der Kostenersparnis greift zu kurz,
denn bei einer Variante, die die Ziele nur teilweise erfüllt, ist jeder Euro hinausgeworfen. Rabland leidet, wie so viele Dörfer und Orte entlang der Vinschger Hauptstraße, am ständig zunehmenden Verkehr und seinen negativen Folgen in Form von Lärm und Abgasen. Daher hat der Gemeinderat vor einigen Jahren mit immerhin 17 von 18 Stimmen eine Umfahrung in Form einer Untertunnelung des Ortes in den Bauleitplan eingetragen. Nun soll die Bevölkerung auch über eine Variante informiert werden, die nur eine teilweise Untertunnelung vorsieht. Die restliche Strecke bis zur westlichen Ortseinfahrt soll durch eine offene Straße um fahren werden. Diese offene Strecke beginnt allerdings keine hundert Meter hinter einer bestehenden Wohnsiedlung und verläuft zirka 150 Meter südlich parallel zur bestehenden Straße. Damit werden jedoch die Argumente für den Bau einer Umfahrung ad absurdum geführt: Denn ein Teil des Dorfes wäre weiterhin dem Lärm und den Abgasen des Autoverkehrs ausgesetzt, durch den Bau einer Oberflurtrasse quer durch die Kulturlandschaft zwischen Dorf und Etsch würde die Landschaft regelrecht zerschnitten und das Landschaftsbild nachhaltig negativ beeinträchtigt. Gerade für
einen Ort wie Rabland, der auch vom Tourismus lebt sowie an beiden Talflanken beliebte Wanderwege hat und somit bestens einsichtig ist, eine klare Abwertung. Zudem ginge durch den Bau der Straße wertvoller Kulturgrund verloren und der Druck auf die wenigen verbleibenden Naturflächen würde sich nochmals erhöhen. Diese und weitere Gründe waren auch für knapp 1.000 Rablander recht und billig, um ihre Unterschrift für die Beibehaltung des ersten Vorhabens herzugeben. Als Gründe für die Überarbeitung werden Kostenargumente ins Feld geführt, da eine Gesamtuntertunnelung naturgemäß teurer ist. Am teuersten ist allerdings eine Umfahrung, die schlussendlich die Anwohner nicht oder nur teilweise entlastet, selbst wenn sie im Bau kostengünstiger ist. In diesem Sinne wünschen wir den verkehrsgeplagten Anwohnern in Rabland, dass sich die fachliche Einsicht durchsetzt und die Gemeindepolitik auf die knapp 1.000 Bürger/innen hört, die sich für die sinnvolle Lösung in Sachen Umfahrung ausgesprochen haben. DACHVERBAND FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ, BOZEN, 14. FEBRUAR 2017
Berufe hautnah erleben VINSCHGAU - Reale und praxis
orientierte Einblicke in die Berufe des Handels- und Dienstleistungssektors erhielten Jugendliche bei der hds-Aktion der Schnuppertage im Vinschgau. Zahlreiche Betriebe im Tal öffneten ihre Türen und luden die Jugendlichen ein, ihr Unternehmen besser kennen zu lernen. Die Schüler, die an dieser tollen Aktion teilgenommen haben, erhielten Informationen zum Berufsalltag aus erster Hand. Die Schnuppertage finden in jedem Bezirk des Landes statt und werden vom hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) organisiert. Sie sollen den Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, in ihrer Entscheidung helfen und das Image der Berufe im Handel und der Dienstleistung aufwerten. Begleitet wurden die Schüler von Walter Holzeisen, dem hds-Bezirksleiter Vinschgau. „Durch
10
DER VINSCHGER 06/17
Bei Sport Mode Gluderer in Schlanders wurde der Beruf des Verkäufers ausprobiert.
die Schnuppertage können Jugendliche die Berufe hautnah erleben und sich selbst ein Bild davon machen. Der hds zeigt mit diesem Projekt, wie interessant und abwechslungsreich diese Berufe sind und will die Jugendlichen dafür begeistern,“ erklärt Holzeisen. Alle teilnehmenden
In der Bäckerei Schuster in Laatsch konnten die Schüler selbst mit anpacken.
Betriebe sind auf der Internetseite www.myjobmylife.it aufgelistet. Hier können Schnuppertage direkt gebucht werden. Ausführlich wird über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten und Ausbildungsangebote informiert. Jeder Beruf wird von Berufstätigen oder Lehrlingen vorgestellt, die
über ihre Erfahrungen im Job und der Ausbildung erzählen. Auf der Facebook-Fanseite von myjobmylife. it (facebook.com/hds.myjobmylife) wird laufend über Aktuelles aus der Berufswelt, Events und noch vieles RED mehr berichtet.
Einen Einblick in verschiedenste Handwerksberufe bekamen Interessierte an beiden Standorten: So konnte in Laas den Steinmetzen über die Schulter geschaut werden, in Schlanders den Malern sowie den Maurern beim Verputzen der Wände in den Werkstätten.
Berufe zum Anfassen SCHLANDERS/LAAS - Verschiedene Berufe hautnah erleben konnten Interessierte am vergangenen Samstag an der Landesberufsschule Schlanders. Sowohl in Schlanders als auch in der Außenstelle Laas hatte die Schulgemeinschaft die Türen zu den verschiedenen Werkstätten und Räumlichkeiten geöffnet und zeigte dabei, wie vielfältig handwerkliche Berufe sind. So konnte den Metalltechnikern beim Schmieden eines Schlüsselanhängers über die Schulter geschaut, die Feinarbeit der Maler bestaunt oder mit den Schülern der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas über die Skulptur gesprochen werden, die sie gerade aus dem Marmor schlugen. Da-
neben gaben die Fachlehrer und Schüler besonders den angehenden Mittelschulabgängern, aber auch den restlichen Interessierten an den Informationsständen Auskunft über
die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten an „ihrer“ Schule, die von den Berufsgrundstufen über die Berufsfachschulen und die Lehrlingsausbildung bis hin zur
Gemeinsames Gruppenfoto mit Direktorin Virginia Tanzer (3. v.l.): Die beiden Schüler der Fachschule Bautechnik Sandro Paulmichl (l. außen) und Florian Reich (r. außen) sowie Fachlehrer Andreas Schulze.
A PILLELE FIR DI SEAL
Faschingsseligpreisungen! „Selig sind die, die über sich selbst lachen können; sie werden immer genug Unterhaltung finden. Selig sind die, die einen Berg von einem Maulwurfhügel unterscheiden können; sie werden sich viel Ärger ersparen. Selig sind die, die fähig sind, sich auszuruhen und zu schlafen, ohne dafür Entschuldigungen zu suchen; sie werden weise werden. Selig sind die, die intelligent genug sind, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen; sie werden von ihren Mitmenschen geschätzt werden. Selig sind die, die aufmerksam sind für die Winke der anderen, ohne sich für unersetzlich zu halten; sie werden viel Freude säen. Selig sind die, die lächeln können und kein böses Gesicht machen; ihre Wege werden sonnenbeschienen sein. Selig sind die, die es verstehen, die kleinen Dinge ernst und die ernsten Dinge gelassen anzusehen; sie werden im Leben sehr weit kommen. Selig sind die, die denken bevor sie handeln, und beten ehe sie denken; sie werden eine Menge Dummheiten vermeiden. Selig sind die, die lächeln und schweigen können, auch wenn man ihnen das Wort abschneidet oder auf die Zehen tritt; sie sind dem Geist des Evangeliums sehr nahe. Selig sind die, die den Herrn in allen Wesen erkennen und lieben; sie werden Licht und Güte und Freude ausstrahlen.“ - Liebe Leserinnen und Leser, viel Freude durch das ganze Jahr hindurch wünscht uns MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG allen
beruflichen Weiterbildung reichen. Überzeugt, dass eine gute berufliche Qualifikation im Handwerk auch in Zukunft gefragt sein wird, zeigte sich gegenüber dem der Vinschger die Direktorin der Landesberufsschule, Virginia Maria Tanzer. Doch nicht nur informativ versuchte man zu überzeugen, sondern auch die Unterhaltung an beiden Schulstandorten kam nicht zu kurz: So fand in Laas eine Graffiti Live-Vorführung statt und in Schlanders bestand die Möglichkeit, bei einer Tombola einen Smoker-Grill zu gewinnen, den die Schüler der dritten Klasse der Fachschule Metalltechnik gefertigt hatten. MG
GRENZENLOS.WINTER Top Pisten von 1.400 bis 2.850 Meter BERGGENUSS in Restaurants und urigen Hütten
VIP T erhältickets lich
Jeden Dienstag
Jeden Donnerstag
12. März 2017
SHOW IN SNOW „DER BERG GRUUFT“ & RODELABEND
RODEL- & FONDUE ABEND AUF DER LÄRCHENALM
SCHLAGER IM SCHNEE
mit Matthias Reim, Hannah, Gilbert und Christin Stark
Für Süd Einheimtiroler isch tarif en-
NEU: Gemütliche Zirmstube im Panoramarestaurant Bergkastel mit Bedienung
www.nauders.com DER VINSCHGER 06/17
11
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Alle wollten zu Karl.
Karls Abschied von Zuckbichl
Der Sinn des Lebens ist, das Leben zu leben Karl, der Zuckbichler, kann weiterleben. Seine Fragen an das Leben und seine Jahre am Vetzaner Sonnenberg wurden in einem Film festgehalten. VETZAN - Wahrscheinlich war es
der 200. Besucher, der sich in den Mehrzwecksaal drängte, als Sepp Gufler den Hereinströmenden entgegen rief: „Es nützt alles nichts, wir haben keinen Platz mehr.“ Der Obmann der Amateurfilmer Vinschgau kündigte eine 2. Vorstellung des Films „Karl, der Zuckbichler - Momentaufnahmen aus dem Leben eines Freidenkers“ an. Den Begriff Freidenker hatte Peter Tscholl aus Latsch den Bezeichnungen Aussteiger oder Einsiedler vorgezogen. Auf Tscholl, der Karl auf Zuckbichl oft besucht, mit ihm gegessen und mit ihm über „Gott und die Welt“ geredet hatte, war auch die Idee zurück zu führen, dem Zuckbichler ein filmisches Denkmal zu setzen. Gefühlvoll und gerührt erzählte Tscholl von seinen Besuchen und von einem
Satz Karls, der sich ihm besonders eingeprägt habe: „Der Sinn des Lebens ist, das Leben zu leben.“ Die Erinnerung an den Philosophen am Sonnenberg wollten auch Annemarie Hell und Bellino Masiero aus Schlanders wach halten. Sie waren ebenfalls mit Karl befreundet. Ihnen hatte er sein Vermächtnis „Macht etwas aus Zuckbichl!“ auf dem Sterbebett mitgeteilt.
hausung nannte, musste nachgebaut werden. „Ein Drehbuch zu schreiben, war unmöglich, weil immer neue Sachen dazu gekommen sind“, erklärte Gufler. Man habe sich mit einer Auf stellung, was möglich und machbar sei, zufrieden geben müssen. Es wurden Zeitzeugen gesucht und interviewt und es musste ein Hauptdarsteller gefunden werden. Den fanden Peter Tscholl und die Filmemacher in Karls Freund Masiero. Ein Glücksfall. Drahtig In der Residenz der Zuversicht wie Karl, mit schlohweißem Haar Für die Amateurfilmer Sepp und Bart wie Karl, aber stark Gufler und Alfred Habicher war sehbehindert, sollte er sich an es zuerst eine reizvolle Herausfor- steilen Hängen und auf schmalen derung, dann eine Mammutauf- Bergpfaden bewegen. „Ich habe gabe, in der sie zwischen 2012 und dann Alfred gefunden“, erzählte 2016 an die 500 Arbeitsstunden Masiero in Italienisch. „Er hat auf 12 Gigabytes Filmmaterial mich begleitet, mich eingewieinvestierten. Die „Residenz der sen und mich geführt.“ Ein Film Zuversicht“, wie Karl seine Be- bleibe aber totes Werk ohne
Musik und ohne Kommentar, meinte Gufler. Den Kommentar habe Tscholl mit Heinrich Zoderer erarbeitet, die Musik Gernot Niederfriniger mit Hackbrett, Harfe, Raffele, Schwegel und Zitter beigesteuert. „Es sind Volksmusikinstrumente, die man mit bestimmten Landschaften verbindet“, erklärte der Musiker. Tatsächlich spielte die Landschaft am Sonnenberg in unterschiedlichen Jahreszeiten und in den einzigartigen Naturaufnahmen der Filmemacher eine wichtige Rolle. Bellino Masiero wirkte überzeugend und ließ Karls bedächtigen Lebensrhythmus eindrucksvoll nachempfinden. Als Vertreter der Fraktion Vetzan dankte Hannes Ille dem Filmteam und n annte Karls „Einheitsspruch“ („Ich mag dich, du magst mich und die Welt hält zusammen!“) ein passendes Motto für die Vetzaner. Der Filmvorführung voraus gegangen war eine Ausstellung im Foyer mit Aufnahmen von Peter Tscholl, Sepp Gufler und Sepp Laner. Nach Sepp Guflers Dank an Vereine, Fraktion und Vetzaner kündigte er die nächste Vorstellung am 15. März um 20 Uhr im KVW-Seniorenraum von Mals an. GÜNTHER SCHÖPF
Das Filmteam mit Sepp Gufler, Alfred Habicher, Gernot Niederfriniger, Bellino Masiero, Peter Tscholl und Annemarie Hell (v.l.).
12
DER VINSCHGER 06/17
Fotoausstellung im Foyer.
Vor 50 Jahren dem Lawinentod entkommen: Erwin Marseiler, Gottfried Schönthaler, Karl Raffeiner, Robert Parth, Stefan Hofer und Gianfranco Bonora (v.l.).
Gianfranco Bonora (links) hat den von Wilfried Stimpfl moderierten Erzählabend angeregt.
„Die Lahn kimp, rennt!“
Das Lawinenunglück am „Gran Sasso degli Abbruzzi“ mit 29 Toten hat Erinnerungen an einen Lawinenabgang im Laaser Tal geweckt. LAAS - Am 20. Jänner verbreitete sich die Nachricht über das L awinenunglück in den Abbruzzen. Bei Gianfranco Bonora wurde sofort die Erinnerung an den 12. März 1967 geweckt. Damals hatten er und mit ihm 16 weitere Laaser zwischen 14 und 34 den Lawinentod vor Augen. Das Erlebnis, das in einer Katastrophe hätte enden können, wurde nie wirklich aufgearbeitet. Bonora ließ es keine Ruh. So etwas darf nicht vergessen werden, sagte er sich. Für das Aufarbeiten von Ereignissen und Geschichten war der Obmann des Bildungsausschusses, Wilfried Stimpfl, zuständig. Gianfranco Bonora versuchte die Namen der Beteiligten zu erfahren und erhielt unterschiedliche Informationen. Ich kenn mich nicht mehr aus, war das Ergebnis seiner Recherche, als Wilfried Stimpfl die Sache in die Hand nahm und zu einem „Huangart“ in den Gasthof „Sonne“ einlud. Der Ort war nicht zufällig gewählt. Seniorchef Erwin Marseiler war im Laaser Tal dabei und in der „Sonne“ hatte man sich vor 50 Jahren getroffen, um „ein paar Tegelen zu heben“ und den 2. Geburtstag zu feiern. Mit „Flipchart“ und Filzstift wurde das Ereignis Schritt für Schritt rekonstruiert. Laaser Alpenvereinsmitglieder verfolgten interessiert den Erinnerungsaustausch. An die 20 Burschen wollten damals am Riesentorlauf des Sportclubs teilnehmen. Damals war Leo Platter Präsident. Karl Raffeiner und Karl Fratton gehörten zu den besseren Skifahrern. Der eine war extra aus Gröden,
der andere aus Sulden angereist. Es war feucht und trüb. Im Laaser Tal schneite es. Es sollen 85 cm gewesen sein. Der Grassl Jogg, der Wirt auf der Fernerhütte, warnte und wollte das Rennen auf keinen Fall abhalten. Man drohte, ihn „za drschlogn“. Am Vortag hatte eine Gruppe in der Wasserfall-, die andere in der Fernerhütte Quartier bezogen. Um 11 Uhr des nächsten Tages sollte gestartet werden, in Minutenabständen. Die Zeiten sollte Jakob Grassl stoppen. Die einzige Uhr mit Sekundenzeiger trug der Theiner Hansl. Starter Robert Parth hatte bereits drei Fahrer auf die Strecke geschickt, als Sektionsleiter Luis Staffler schrie: Die Lahn kimp! Alle habe der Luftdruck umgehauen, erzählte Parth. Zuerst sei es still gewesen. Dann habe der Angerer Werner losgebrüllt. Nur sein Kopf ragte aus dem Schnee. Ihn hatte es am meisten erwischt. Er hatte beide Beine gebrochen. Alles wurde finster, erzählte Bonora, ich hatte schon mit dem Leben abgeschlossen. Dann hab ich Schwimmbewegungen gemacht und bin an die Oberfläche gekommen. Luis Staffler „rudelte Kopf über Arsch mehr als 30 m nach unten“. Auch er blieb an der Oberfläche, konnte mit dem „Sackmesser“ die Bindungsriemen aufschneiden und den anderen helfen. Alle hätten Stöcke und Skier verloren. Stefan Hofer habe es zum Teil die Kleider vom Leib gerissen. Am rechten Auge sei ihm eine Narbe geblieben. Gottfried Schönthaler konnte mit Bänderzerrungen an beiden Beinen nur mehr aufgestützt gehen.
Dem Kurz Hermann hatte es die neuen Atomic-Ski zu einem Rad gebogen. Robert Parth hatte sich ein paar Mal überschlagen. Kaum aus dem Schnee hätten sich alle davon gemacht, erinnerte er sich. Den Werner Angerer habe man auf zusammengebundenen Skiern zuerst zur Unteren Alm gebracht. Auf einer eilig zusammengebauten Trage aus Latten und Tuch
sei er dann zur „Marmoraufleg“ gebracht worden. Nicht ohne ihn zuerst mit Würfelzucker und Cognac beruhigt zu haben. GÜNTHER SCHÖPF
DER VINSCHGER 06/17
13
VINSCHGER SPEZIAL
Treffen wir uns auf einen Kaffee? Kaffeetrinken ist ein Synonym für die „gemütliche“ Runde bei warmen Getränken und egal ob man erst plant, gemeinsam etwas zu unternehmen oder ob man gerade von einer Veranstaltung kommt – in einer gemütlichen Bar oder in einem Cafè lässt sich ein „Ratscher“ gleich doppelt so gut machen.
In der nächsten Zeit stehen für die Fans der Fünften Jahreszeit viele Veranstaltungen auf dem Programm. Fast in jedem Dorf werden verschiedene Faschings-Partys, -Umzüge und -Bälle für Alt und Jung angeboten. Dabei können dann auch Faschingskrapfen in allen Variationen verzehrt werden. Jene
Menschen die diesem närrischen Treiben nichts abgewinnen können, können vielleicht bei einem Spaziergang oder einer kleinen Wanderung die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen. Oder etwas Neues ausprobieren, wie Snowkiten oder bei einer Sportveranstaltung vorbeischauen. Ganz egal wie man den Tag im
Freien verbracht hat, ein warmes Getränk wie Kaffee, Tee, warme Schokolade oder Kakao und ein Stück Kuchen dazu, runden den Tag perfekt ab. Oder man genießt zum Abschluss noch eine Pizza und nutzt die Zeit, das Erlebte noch einmal Revue passieren zu lassen, bevor es wieder nach Hause geht.
14
DER VINSCHGER 06/17
Alex Fil z
LUST ETWAS NEUES AUSZUPROBIEREN? Die Südtirol Kiteschool ist im Winter mit Snowkiten am Reschenpass aktiv. Die Winterkulisse und die Windverhältnisse sind für das Snowkiten das ideale Paradies, vor allem für Anfänger. Jeden Montag um 10 Uhr findet ein Schnupperkurs statt. Jeden Mittwoch gibt es eine Tages-Schneeschuhwanderung. Ein Bergführer sucht für Sie die schönsten Routen aus und begleitet Sie durch die märchenhafte Winterlandschaft. Es besteht auch die Möglichkeit mit einem Bergführer die Grundtechniken für das Schneeschuhwandern in zirka 1 1/2 Stunden Schnupperkurs zu erlernen. Informationen erhalten Sie in der Ferienregion Reschenpass. Nach einem Tag im Freien lohnt sich ein Besuch der Konditorei und Cafè Mohrenstuben in Reschen. Genießen Sie süße Köstlichkeiten aller Art, von der Cremeschnitte bis zu Kuchen und Torten.
L OO T S C H E R
F O S N OC H T
Hinter den Kulissen wir d 26. Februar ab 14 Uhr is schon lange fleißig gea t es soweit. rbeitet und durch das D Die Lootsch am Sonntag o er Fosnocht , am Dorf- u rf. Es wurden vier Ein zieht wieder akter einstu nd Kirchpla diert und d tz präsentier hand Neuig iese werden t. k Heuer gesell eiten aus Politik und Auch die Nachrichten t sich die „K mit allerG es el ls chaft orrn den Bauersleu ten, Nachtwäc er-Sippe“ zu den traditio werden verlesen. ler. Sogar Do n nald Trump, htern, Bajazzi, Straßenke ellen Darstellern wie hrern und G der neue Prä Staatsbeuch oaslschnölsident der USA in wirken bei die Europa nach Laatsch reis en. Um die 10 wird zu seinem ersten sem Närrisch 0 Männer un en Treiben m d Burschen it. Auf den Hinoder Rückweg Café Prisca. lohnt sich ein D Eis oder klein ort können Sie gemütlich Abstecher nach Schluder e Imbisse gen n einen Kaffee ießen. und Kuchen, s in die Bar hausgemachte s
TR ADITIO
NEL L
L R ENNE E S „ Z US S
N“ IN PR A
D
ieder ein r in Prad w in Prad h Ja s se ie hr findet d sslrennen“ tag ab 14 U traditionellen „Zu ng mit einem lärrs e n n o D . Beim rühli nigen n. Am Unsin stnachtsbrauch statt n werden und der F aufgeweckt werde e rt a b e F e z e r ri n d re o n rt allk e ve n Bä rn besonde r und Kält nden Kraw idet und mit bunte schwere e te m in W n e , soll weiß bekle gen große pf bis Fuß geschmückt. Sie tra en die Zussl von o K n o v d r erd sin Die Zussl men aus Krepppapie hnallt. Begleitet w en, die einen alten h esc c g rs h c u u B a und Blu B te ann mit leide m den rk e u v n e e ll rd vom Fuhrm n Knall e fe h n P n a e sp iß e e Kuhsc w G te e ls u ird das toll immeln“, a en einen la sechs „Sch hen. Angetrieben w die Luft geschwung r anstelle des Korns Pflug zie ämann, de nnt durch n, Knecht l“, die geko uhrmann folgt der S n Bauer und Bäueri lassenes ß a o „G r e sein n schreite lltes ausge sst. Dem F ertönen lä ie Menge wirft, dan nz in Lumpen gehü “ und die „Pfott“. d a g in och Sägespäne r und schließlich ein Paar, der „Z achte Kuchen genie e h e m in e e e ff sg a n u K ir ha en und D Kaffee und en. Genüsslich ein haben. ie S n e n n k in die Kle Prad kö r im Blic immer für Zentral in och imme Im Hotel light ist das Spielez dabei die Kinder d igh nd ßen. Ein H genießen u
zentral
★★★★ A k t i v - & W e l l n e s s h o t e l
Öffnungszeiten: Montag - Samstag 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 19.30 Uhr Terminvereinbarung unter: Tel. 0473 616 008 oder info@zentral.it
Zeit für mich!
10% Rabatt
auf alle Anwendungen in unserer Beautybroschüre, Kosmetik, Massagen, Peelings, Packungen, Shellac,… Prad ∙ Hauptstraße 100 www.zentral.it
30 Jahre bar café am Fuße der Churburg… Hausgemachtes Eis Kleine Imbisse Caffe u. Kuchen Schluderns – Churburggasse 1A - Tel. 0473 615 046 DER VINSCHGER 06/17
15
VINSCHGER SPEZIAL UMZUG IN LA AS
UND MGV-REVUE
IN SCHL ANDERS
Der traditionelle La as das Marmordorf he er Fasnachtsumzug findet heuer bere its zum 20. Mal sta uer in bunten Gewä tt. So erstrahlt ndern und wird zu Wer diese Verwandl r „indischen Stadt ung nicht verpasse LAASMAHAL“. n möchte, sollte am nach Laas kommen Dienstag, 28. Februa un r den der Vereine, am d sich bis in die späten Abendstu nden an den zahlre ab 14 Uhr Dorfplatz selbst un ichen Ständ bei ausgelassener Feierstimmung ve Wer nicht die Geleg rgnügen. enheit hatte beim Ba sein, hat am Freitag ll des Männergesan 24. Februar ab 20 Uh gv r im Kulturhaus noch ereins in Schlanders dabei zu und humor volle Re vue zu sehen. Die M einmal die Chance, GV-S die Jahr wieder etwas Be sonderes einfallen las änger und Schauspieler haben sich au spritzige ch in diesem In Schlanders habe sen. n Si können Sie jeden Ta e die Möglichkeit türkische Spezialitä g von 11 bis 24 Uhr te Kebap und vieles m n zu versuchen. Bei Turkish Best ehr probieren.
MARTELL: BIATHLON ITALIENM
EISTERSCHAFT UND SKITOUREN
RENNEN
hen. Am 25. te einen Abstecher ins Martelltal mac gg ausgesoll der , ern ufeu anz n lete Ath hat Wer Lust trum Gro Italienmeisterschaft im Biathlonzen und 26. Februar wird die Luftdruck mpfen teilnehmen, ttkä We den an den wer ganz Italien tragen. Athleten und Athletinnen aus Start ist jeweils um 10 Uhr. termartelltal der ehemaligen Hotel Paradiso im Hin et ein SprintAm 4. und 19. März 2017 fällt am find rz Mä 18. am und Marmotta Trophy es zwischen gilt Startschuss zur zehnten Auflage der eter Grogg statt. Rund 1.700 Höhenm gen. Die brin zu wettbewerb im Biathlonzentrum sich er ssagen binnen kürzester Zeit hint Serie der Teil sie Aufstiegs-, Trage- und Abfahrtspa ist em Zud t. FISI-Rennen gewerte les ona nati als wird phy Tro tta 10. Marmo Coppa Italia. delle Dolomiti sowie das Finale der AlpenCup, SüdtirolCup und Coppa
ERÖFFNUNG Kebap Pommes Getränk
7,00 €
Piadina Pommes Getränk
7,50 €
04.03.17 ab 10.00 UHR
Freut Euch auf schöne Stunden im Bad Kochenmoos wir freuen uns auf Euern Besuch! Ein Ort zum Wohlfühlen, Verweilen, Feiern und Spass haben.
Tel. 334 25 29 444
BRUNCH
Jeden Tag geöffnet 11-24 Uhr
FRÜHSTÜCKEN MIT ALLEN SINNEN
VINE BEER EVENTS
Göflanerstraße 20 - Schlanders
16
DER VINSCHGER 06/17
Ab 10.00 Uhr Eröffnung mit Frühshoppen Segnung 11.30 Uhr Anschließend Ziehung des Gewinners vom Gewinnspiel (Facebook) Für Stimmung den ganzen Tag sorgt die musikalische Umrahmung mit: Tobi mit Freunde DJ Scholly L DJ Toro S P E C IA
H IG H L IG
HT
ERK F E U E R WU h r 2 1 .0 0
BAD KOCHENMOOS FRÜHSTÜCKSRESTAURANT STABEN 3 - I-39025 STABEN-NATURNS INFO@BAD-KOCHENMOOS.COM TEL. +39 0473 667454 WWW.BAD-KOCHENMOOS.COM
VIERTER FASCHINGSUMZ
UG IN LATSCH
Uhr beginnt h auf dem Kopf. Ab 10.30 tsc La z gan ht ste tag ms rtet um 14.30 Uhr bei Am Faschingssa cusplatz. Der Umzug sta La dem auf up rm Wa durch das Dorf das zieht über die Marktstraße 1 findet der der Feuerwehrhalle und 201 r t der Prämie im Jah bis zum CulturForum. Sei und auch in diesem Jahr haben sich tt Umzug Umzug alle zwei Jahre sta s einfallen lassen. Nach dem WAY ige ein der wie die Vereine NO nd einem DJ und der Ba wird im CulturForum mit OUT gefeiert. cafè die Gelegenheit im Rathaus Vielleicht nutzen Sie dabei dort h sic ttagszeit können Sie vorbeizuschauen. Zur Mi loni nel Ca er od wie Lasagne jetzt auch warme Gerichte schmecken lassen. e er nach dem Umzug ein Oder Sie genießen vor od Pizza im Weißen Rössl. ltung zu Fasching planen, Falls Sie selbst eine Veransta Ihr kompetenter Ansprech ist Schweitzer Getränke partner.
ANGEBOT ABHOLMARKT 05. Februar - 05. März Meraner MINERALWASSER
10+2 GRATIS
Forst BIER
10+1 GRATIS
5% SKONTO Auf alle anderen Produkte
Abholmarkt - Getränkelieferant 39021 Latsch, Industriezone 2 Tel. 0473 623 228 - Fax 0473 623 239 info@schweitzer-getraenke.it www.schweitzer-getraenke.it
cafè Pizza nach dem Latsch? Faschingsumzug in Wir haben geöffnet! Wir machen Urlaub vom 27. Februar 2017 bis zum 17. März 2017.
Hauptstraße 80, Latsch • Tel. 0473 622 323 • E-mail: weissesroessl@rolmail.net
NEU Mittags warme Gerichte Lasagne | Canelloni | Bruschetta sizilianische Spezialitäten Im Zentrum von Latsch, Hauptplatz 13 Öffnungszeiten: 6 - 22 Uhr - Montag Ruhetag DER VINSCHGER 06/17
17
VINSCHGER SPEZIAL ERSTE SONNENSTRAHL
EN GENIESSEN
st auf er und man bekommt Lu ren werden wieder wärm ser atu har per Tsc Tem dem t Die mi es s re har Tsc nderung. Wie wä Wa n ine kle er rs ein ige er ste od erg Extremb einen Spaziergang al, der Sommerresidenz des Bergbildgalerie, Juv s los Sch m bei i rbe Vo ung, die Waalweg? fangreiche Tibetikasamml Reinhold Messner. Die um ntinenten, der Expeditionskeller und vieles mehr 4 Ko n- oder Rückweg die Maskensammlung aus h lohnt sich. Auf dem Hi suc Be ein n rde we t tig Bad Kochenmoos können besich eten Frühstücksrestaurant Kaffee oder ein ffn erö neu im h suc Be ein h könnte sic schmeckt der der Terrasse in der Sonne in Staben ausgehen. Auf ch besser. re im Zentrum gutes Glas Wein gleich no her Erlebnisspaziergang wä isc tor his nst ku d un rltu Kirchlein, das ProNaturns - Ein ku bietet sich das St. Prokulus en tig ich bes Zu h. glic mö von Naturns rrkirche St. Zeno an. Abstecher kulus Museum und die Pfa za haben, könnten Sie einen Piz e ein auf st Lu ang erg tenfreie Pizza. Falls Sie nach diesem Spazi auch Dinkelpizza und glu zt jet es t gib rt Do n. che nach Plaus und zurück . in die Pizzeria Wally ma ei Dörfern: von Naturns zw hen isc zw ng eru nd n über den Rittersteig zum Naturns/Plaus - Eine Wa eg. Von dort aus gelangt ma sw ng nu sin bei Plaus. Be us Jes m bei Alpine-Well-Fit-Parcours Gestartet wird in Naturns über das Hilbertal bis zum iter glichkeit, we Mö d e un g gut e ber ein rns en Do s tspannungsstation En Waldheim bei Schlos en tet ich ger ein neu 5 Gröbenweg in das her mit t die Wanderung über den Naturns zurück . Dieser bietet seinem Besuc geh olt Erh . tun zu tes Gu etwas g nach sich und seinem Körper n bequem der Etsch entlan von dort wandert man nu d Plaus besuchen. Diese un in us to Pla na reg von Ca rum ia ent zer Piz Ortsz die s lus sch Ab nten Sie zum Nach dieser Wanderung kön r geöffnet. Uh 17 ab tag nn hat auch am So
FASCHINGSMUSI IM GLETSCHERSKIGEBIET
Hauptstraße 87 - Naturns
NEU DINKELPIZZA PIZZA GLUTENFREIE
Wir machen Ferien!
Vom 22. Februar 2017 bis 16. März 2017
Danach starten wir wieder mit voller Energie und Kraft! Tel. 0473 66 72 47 · Finde uns auf facebook
Am Samstag , 25. Februar wird wieder die traditionelle Fa sching smusi der Mu sikk ap elle Schnalstal im Skigebiet am Schnalstaler Gletscher für musikalische Unterhaltung sorgen. der Talstation der GletLos geht es um 10 Uhr bei tastopps werden in der Bergs scherbahn. Weitere Zwischen utzhütte Schöne Aussicht, Sch tion im Ötzi Biwak, in der Anschluss in den Betrieben im d un tte hü egg in der Teufels einen acht. Freuen Sie sich auf und Bars in Kurzras gem t den mi g sta en Faschings-Sam unterhaltsamen und lustig elle. Musikanten der Musikkap
Pizzeamria
auch hr offen U 7 1 b a g a t n n o S
Samstag 12 - 14 Uhr Grillhuhn, Haxn, Pizza… Spezialitäten vom Grill nur samstags auf Vorbestellung bis 10 Uhr
18
DER VINSCHGER 06/17
www.schloss-goldrain.com
PROGRAMM Februar – April 2017 Berufliche Weiterbildung Auffrischungskurs „BigApple Premium/Mobile“ – Kostenrechnung Dieser Kurs dient der Auffrischung des „BigApple-Programms“ und der digitalen Verwaltung des Betriebes. Die Fortbildung beinhaltet die Auffrischung des Verwaltungsprogramms „BigApple“ und setzt sich schwerpunktmäßig mit der Kostenrechnung auseinander.
Auffrischungskurs „BigApple Premium/Mobile“ – Digitales Betriebsheft Dieser Kurs dient der Auffrischung des „BigApple-Programms“ und der digitalen Verwaltung des Betriebes. Die Fortbildung beinhaltet die Auffrischung des Verwaltungsprogramms „BigApple“ und setzt sich schwerpunktmäßig mit dem digitalen Betriebsheft auseinander.
Lehrgang Sexualberatung – Sexualität als Thema in Beratungssettings Die Sexualberatung bietet Hilfestellung an, um die Sexualität befriedigend und angemessen zu leben, sie findet Lösungen gemeinsam mit den Betroffenen oder unterstützt Menschen in schwierigen Lebensphasen. Der Lehrgang in 9 Modulen richtet sich an Fachkräfte, die in ihrer pädagogischen oder beraterischen Arbeit mit Fragen der Sexualität von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen konfrontiert sind.
1. Termin: Mo 27.02. 2. Termin: Do 02.03. Zeit: 14.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 40,00 € pro Termin Leitung: Siegfried Gruber Termin: Di 14.03. Zeit: 14.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 40,00 € Leitung: Siegfried Gruber
Zeit: März 2017 bis Mai 2018 Gebühr: 2.500,00 € Leitung: Michael Peintner und Team
Persönlichkeit Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil I Das Einführungsseminar zeigt Möglichkeiten auf, um mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten und es für das tägliche Leben zu nützen. Wir lernen Zeichen zu erkennen und auf unsere innere Stimme zu hören.
Leidenschaft der Seele – Im Spannungsfeld der Polarität Warum passiert das immer mir? Weshalb reagiere ich in bestimmten Situationen, bestimmten Menschen gegenüber immer gleich? Haben Sie sich das auch oft gefragt und sind ohne Antwort geblieben? Dann sind Sie in diesem Seminar richtig!
Traumdeutung – Energy-Dreamwork® Mit der in diesem Seminar vorgestellten Methode werden Sie Ihr eigener Traumdeuter und lernen, bei sich selbst und auch bei anderen Menschen die richtigen Fragen zu stellen, damit sich Träume als hilfreiche Botschafter in allen Lebensprozessen und Lebenslagen herausstellen.
Termin: Fr 03.03., 18.30 Uhr bis So 05.03., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Fr 03.03., 18.30 Uhr bis So 05.03., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Alois Holzer Termin: Sa 04.03., 10.00 Uhr bis So 05.03., 16.00 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Elke Post
DER VINSCHGER 06/17 Programm | 02/2017 | www.schloss-goldrain.com
19
System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern. Gebühr: 175,00 €, Paare 300,00 €, Beobachtende 70,00 €
Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.
Die heilende Kraft des Singens – Eine ganzheitliche u. lustvolle Erfahrung Singen ist befreiend, entlastend und belebend, Singen beflügelt unsere Seele und wirkt heilsam auf den Körper. Eingeladen sind alle, die mit ihrer Stimme und individuellen Klangheilungsübungen in Einklang mit sich und der Welt kommen möchten.
Termin: Fr 24.03., 16.00 Uhr bis So 26.03., 16.00 Uhr Gebühr: siehe links Leitung: Martin Meir Termin: Fr 31.03., 18.00 Uhr bis So 02.04., 19.30 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. U+V) Leitung: Johanna Kaserer Termin: Sa 01.04. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Norma Schaller
Religiöse Weiterbildung Spiritualität des Herzens – Kontemplationstage Kontemplation ist jahrhundertealte Praxis: Still sitzen… alle Unruhe ziehen lassen… bis sich Ruhe einstellt. Diese innere Stille wirken lassen, was immer sie wirken will. Zur gemeinsamen Übung gehören auch lockernde Körperübungen, Vokaltönen und Gebärdenmeditation.
Johannes-Evangelien und Johannes-Briefe Die johanneische Literatur war für die Glaubensausprägung der christlichen Kirchen von grundlegender Bedeutung. Ein Blick auf das Christusbekenntnis, wie es sich in den Glaubensformulierungen des großen Glaubensbekenntnisses ausdrückt, lässt dies sofort erkennen. Die Tagung möchte helfen, die Bedeutung der johanneischen Formulierungen und ihre Grenzen zu erkennen.
Der Kreuzweg als Sterbebegleitmodell – Umgang mit Leid, Schmerz und Tod Der Kurs soll die Kostbarkeiten des Kreuzweges entdecken helfen, um die Lebenslagen, in denen wir mit Leid, Krankheit und Tod konfrontiert sind, besser bewältigen zu können.
Termin: Di 28.02., 16.30 Uhr bis So 05.03., 13.30 Uhr Gebühr: 200,00 € (zzgl. 225,00 € U+V) Leitung: Elisa-Maria Jodl
Termin: Sa 18.03. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Arnold Stiglmair
Termin: Sa 25.03. Zeit: 9.15 bis 17.00 Uhr Gebühr: 12,00 € Leitung: P. Peter Gruber
Gesundheit Vegane Ernährung – Vertiefungsseminar Wer sich dauerhaft vegan ernähren möchte, muss mehr beachten, als nur das Weglassen von Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Ein sinnvolles Austauschen dieser Lebensmittel, damit keine Mangelzustände auftreten, besprechen wir anhand verschiedene Gerichte, die wir gemeinsam zubereiten und verkosten werden.
Entspannen und Wohlfühlen ...um Kraft für Andere zu schöpfen Ein Tag, um wieder mit neuer Kraft und Freude fürsorglich für die Anderen da zu sein! Sie lernen, welche Heilpflanzen sich zum Entspannen bestens eignen, gezeigt wird auch ein Fußbad als hochwirksame Möglichkeit zum „Herunterkommen“, die Herstellung eines Massageöls, Wickelanwendungen zur Steigerung der „Lebenskräfte“ u.v.m.
Duftende Pflegeprodukte selbst gemacht – Naturkosmetik-Werkstatt Aus heimischen Pflanzen stellen wir Kosmetika her, wie: Seifen, Cremes, Deos, Badesalze oder Shampoos. Die Zubereitung ist ganz einfach, macht Spaß und bringt so manches Aha-Erlebnis mit sich. Das Ergebnis sind 100%ig schadstofffreie wohlriechende und wirksame Pflegeprodukte.
Babymassage in Schluderns An fünf aufeinander folgenden Treffen lernen Sie, die Massage als Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen. So wird diese Massage zu einem Kommunikationsmittel, welches Ihnen während Ihres gesamten Elternseins zur Verfügung steht.
20
DER VINSCHGER 06/17
Programm | 02/2017 | www.schloss-goldrain.com
Termin: Sa 25.02. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Marion Rinner
Termin: Sa 25.02 Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+ Material) Leitung: Elisabeth Gasser Termin: Sa 25.02. 9.30 Uhr bis So 26.02., 16.00 Uhr Gebühr: 115,00 € (+ Material) Leitung: Dorothea Hochgruber Termin: Do 02.03. bis Do 30.03. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner
Vegane Ernährung… – ist viel mehr als Tofu und Gemüse Entdecken Sie die Welt der rein pflanzlichen Küche. In diesem Kurs für EinsteigerInnen werden schmackhafte und gesunde Gerichte aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und raffinierten Gewürzen zubereitet, welche Sie unkompliziert und schnell nachkochen können.
Ayurveda Ernährungsseminar – Gerichte für die individuelle Konstitution Mit einem Komplementär- und Ayurvedamediziner lernen Sie Ihre angeborene Konstitution kennen und erfahren, wie Sie mit Hilfe der ayurvedischen Ernährungslehre ein gesünderes und kraftvolleres Leben führen können.
Aus der Kräuterküche – Mit dem Team Hochgruber Die Liste der essbaren Wildpflanzen ist lang: Brennnessel, Löwenzahn, Giersch, Gänsefingerkraut, Guter Heinrich, Vogelmiere, Wiesenbocksbart, Taubnessel, um nur einige zu nennen. Gemeinsam sammeln wir Pflanzen, verarbeiten sie und verkosten die kulinarischen Leckerbissen!
Basiskurs Fußreflexzonenmassage Über die Fußreflexzonen begegnet uns in der Fußsohle der ganze Mensch. Im Seminar lernen wir die „Landkarte Fuß“ zu lesen und erfahren, wie wunderbar und entspannend, aber auch anregend diese Berührung und Massage ist. Inhalte: Technik, Reflexzonen, Organe, Wirbelsäule, Narbenbehandlung u.a.m.
Basiskurs Rutengehen – Alte Kunst in der Anwendung von heute Sie lernen, mit dem eigenen Gefühl und verschiedenen Werkzeugen wie Rute, Pendel und Messgeräten den sinnvollen Umgang mit technischen und natürlichen Phänomenen. Dadurch sind Sie in der Lage, Unterschiede zu erkennen und für jeden Zweck den richtigen Platz zu finden.
Gesundheit beginnt im Darm – Kochseminar
Termin: Fr 03.03. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Marion Rinner Termin: Sa 04.03. bis So 05.03., Zeit: jeweils 9.00 bis 17.45 Uhr Gebühr: 180,00 € (inkl. Skript) Leitung: Manlio Casapiccola Termin: Sa 11.03., 9.30 Uhr bis So 12.03., 16.00 Uhr Gebühr: 115,00 € (+ Material) Leitung: C. Schönbichler, W. Pöll Termin: Do 16.03., 9.00 Uhr bis Sa 18.03., 18.00 Uhr Gebühr: 350,00 € Leitung: Maximilian Huber Termin: Fr 17.03., 15.30 Uhr bis So 19.03., 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. V-Rute) Leitung: Susanne und Thomas Schury
Unser Darm ist die Schaltzentrale, in welcher durch ein komplexes Zusammenspiel zwischen Nahrung, Bakterien, Nervensystem und Immunabwehr die Weichen für unsere Gesundheit gestellt werden. Grund genug, uns mit diesem Organ ausführlich auseinanderzusetzen. Im Seminar erhalten Sie wertvolle Tipps für einen gesunden Darm und einige Rezepte werden gemeinsam gekocht.
Termin: Sa 18.03. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler
Stressabbau durch Bachblüten – Auflösung von Blockaden
Termin: Sa 18.03., 9.00 Uhr bis So 19.03., 17.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Marina Sturm
Problembereiche werden identifiziert und ebenso die entsprechende Blüte, welche den positiven Ausgleich schafft. Durch kinesiologische Techniken werden Blockaden aufgelöst und in positive Seinszustände transformiert.
Aufrichten der Wirbelsäule nach Maximilian Huber – Grundkurs Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.
Mit Grüner Kosmetik durch das Jahr – Pflege für die ganze Familie Körperpflege, frisch aus der Natur und aus der Speisekammer einfach zubereitet, lebendig, gesund und schonend zur Umwelt. In diesem Seminar lernen Sie wertvolle Pflegeprodukte selber herzustellen. Alle Produkte sind sanft zur Haut und natürlich auch für Kinder geeignet.
Eine Auszeit aus dem Alltag mit Yoga Einen Tag Pause vom hektischen Alltag, um durch gezielte, bewusst geführte Yogaübungen, neue Lebenskräfte aufzubauen und mit neuen Impulsen in den Frühling zu starten.
Termin: Mo 20.03., 14.00 Uhr bis Mi 22.03., 16.00 Uhr Gebühr: 505,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf Termin: Sa 25.03. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 75,00 € (+ Material) Leitung: Manuela Mair Termin: Sa 01.04. Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: S. Pfeifer u. M. Platter
DER VINSCHGER 06/17
Programm | 02/2017 | www.schloss-goldrain.com
21
Vollwertig und frisch macht fit! Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus vielen verschiedenen Gemüsesorten erfrischende, satt machende und vollwertige Salate selber machen können. Gemeinsam bereiten wir attraktive sowie schmackhafte Salate zu und verkosten diese.
Termin: Sa 01.04. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 45,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Gertud Gummerer
linienwerk.com
Vollwertig frisch und gesund – Salate zu allen Jahreszeiten
Kreativität Ton-Werkstatt – Alles rund um das Osterfest Gemeinsam mit der Künstlerin tauchen wir ein in die Welt der Keramik und gestalten kreative Objekte aus Ton. Wir modellieren, experimentieren und entdecken Neues mit verschiedenfarbigen Tonen und Engoben (Glasuren), woraus Vielfalt und Qualität entstehen.
Singerei – Sing dich frei! Einen Tag lang singen wir Lieder, die der Seele schmeicheln, sie beflügeln, trösten, erfreun. Wir singen ohne Noten – „by heart“. Wir lernen die Lieder einfach und spielerisch im Vor- und Nachsingen und wiederholen sie solange sie uns kräftigen und nähren.
Zeichnen – Grundlage künstlerischen Gestaltens In diesem Kurs lernen Sie, vielfältige Eindrücke aus der Natur sowie Alltagsgegenstände festzuhalten und künstlerisch zu gestalten. Strich für Strich üben Sie die Grundtechniken und setzen sich mit Komposition, Motivwahl und Strukturen auseinander.
Malen mit Acryl und Wachs auf Pappe und Holz Wir malen mit Acrylfarben auf Graupappe mit verschiedenen Techniken. So erarbeiten wir uns die bunten Flächen und überziehen das Bild mit einer Schicht flüssigem Wachs. Als letzten Schritt ritzen wir in das Wachs und machen diese letzte Spur mit Champagnerkreide sichtbar.
Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!
Hennen, Hasen, Kränze... – Osterbrote aus Hefesüßteig Osterbrote gehören zum Fest wie Hase und Ostereier. Unter Anleitung eines Bäckers und Konditors backen wir für das bevorstehende Osterfest unsere eigenen Gebildebrote, so z.B. Hasen, Hennen und Kränze und erlernen dabei unterschiedliche Flechtmethoden von Zöpfen.
Termin: Sa 04.03., 9.00 Uhr bis So 05.03., 16.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (+ Material) Leitung: Veronika Thurin Termin: So 05.03. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Heidi Clementi Termin: Sa 18.03., 9.30 Uhr bis So 19.03., 16.30 Uhr Gebühr: 115,00 € Leitung: Veronika Pertoll Termin: Fr 24.03, 15.00 Uhr bis Sa 25.03., 17.00 Uhr Gebühr: 110,00 € Leitung: Annegret Polin Joos Termin: Sa 25.03. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 68,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler Termin: So 02.04. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 85,00 € (+ Material) Leitung: Mike Kofler
Meinen Garten selbst gestalten – Gartengestaltung für Interessierte
Zeit: Fr 10.03., 16.30 bis Sa 11.03., 17.00 Uhr und Fr 05.05., 16.30 bis Sa 06.05., 17.00 Uhr Leitung: Helene Hölzl, Landschaftsarchitektin mit internationaler Berufserfahrung, Planung privater und öffentlicher Gärten und Parks (u.a. Eingangsbereich Gärten Trauttmansdorff, Labyrinthgarten in Tscherms) Gebühr: 150,00 €
Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com
22
DER VINSCHGER 06/17
AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
Bild: Helene Hölzl
Sie haben einen Garten, eine Terrasse, einen Balkon oder ein Flachdach und möchten diese nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten? In diesem zweiteiligen Seminar haben Sie die Möglichkeit, mit Unterstützung einer erfahrenen Landschaftsarchitektin Ihre Visionen für die Umsetzung in der Gruppe aufs Papier zu bringen.
Fit in den Frühling mit Ayurveda
GOLDRAIN - Die ayurvedische rnährungslehre ist keine Er E nährungslehre im herkömmlichen Sinne, „denn sie kennt keine allgemein gültigen Diätformen und das Kalorienzählen erweist sich in ihr als überflüssig“, sagt Manlio Casapiccola, Schulmediziner und Ayurveda-Arzt aus Meran. Weil die Nahrungsmittelauswahl im Ayurveda konstitutionsbezogen erfolgt, geht einer Ernährungsempfehlung immer eine sorg fältige Konstitutionsbestimmung in Vata-, Pitta- oder Kapha-Typ bzw. in Mischtypen voraus. Ebenso sind in der Nahrungsauswahl die Jahreszeit, die Umgebung in der die Nahrung wächst, sowie der aktuelle Gesundheitszustand (Kondition) der Person, die die
Lebensmittel zu sich nimmt, zu berücksichtigen. Ferner werden im Ayurveda sechs Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, scharf, bitter und zusammenziehend) unterschieden, die sich von den fünf Elementen (Äther, Wind, Feuer, Wasser und Erde) ableiten. Allen Nahrungsmitteln kann mindestens eine dieser Geschmacksrichtungen zugeordnet werden. Auch die thermische Potenz der Nahrungsmittel spielt dabei eine große Rolle, wobei man erwärmende von kühlenden Nahrungsmitteln unterscheiden kann. Hinzu kommen noch die allgemeinen und speziellen Wirkungen, die Kräuter und Gewürze haben können. Durch deren vielfältigen Wirkungsweisen können
diese auch den Stellenwert von Medikamenten einnehmen und somit bei zahlreichen ernährungsund lebensstilbedingten Erkrankungen helfen. Vor allem im Frühling, wenn sich das über den Winter angesammelte Kapha im Körper angestaut hat, kann eine gezielte Ernährung dazu beitragen, Schlackenstoffe (ama) aus dem Körper zu lösen und auszuscheiden. Eine der einfachsten und effektivsten Methoden dafür besteht nach Ayurveda-Arzt Casapiccola im schluckweise Trinken von warmem Wasser, welches mindestens 10 Minuten abgekocht worden ist. Wenn Sie mehr über Ihre angeborene Konstitution wissen möchten bzw. erfahren wollen, wie Ihnen mit Hilfe der ayurvedischen Ernährungslehre ein gesunder Start in den Frühling gelingen kann, so haben Sie im Seminar mit Manlio Casapiccola am 4. und 5. März im Bildungshaus Schloss Goldrain die Möglichkeit dazu. Informationen und Anmeldung im Bildungshaus (Tel. 0473 742433 oder www.schloss-goldrain.com). ANNE RAINER
So was nennt man Traumgäste KASTELBELL/MAREIN - Anlässe, ein Jubiläumsfest zu feiern, Ehrengäste einzuladen und Ehrenurkunden zu verteilen, gab es im „Gstirnerhof“ mehrere. Die wichtigsten für ein stimmungsvolles Südtirol-Schwäbisches Gesellschaftsmix waren der Geburtstag von Wirtin Christine und die „60 Jahre Urlaub“ in Kastelbell von Birgit Denneler aus dem Esslinger Ortsteil Wellenbronn. Als Sechsjährige sei sie zum ersten Mal in den Vinschgau gekommen. Die Straßen waren noch nicht geteert und gebadet wurde in den Urlaubsquartieren auf der Etage. Bürgermeister Gustav Tappeiner meinte: „Ihr habt Freunde gefunden, zuerst bei Konrad und Marianne Raffeiner, dann bei der Christine. In eurem Herzen habt ihr unserer Gemeinde die Treue gehalten.“ Neben Otto und Birgit Denneler überreichte der
Feiernde und Gefeierte im „Gstirnerkeller“: Otto und Birgit Danneler, Manfred Prantl, Christine Gstirner, Gustav Tappeiner, Maria Hauber, Konrad Gander, Günter Hauber, Gisela Eichenbrenner, Thomas Gstirner, Franz Eichenbrenner, Sandra Gstirner (v.l.).
Präsident des Tourismusvereines, Manfred Prantl, Urkunde und Anstecknadel für „20 Jahre Treue“ zu Kastelbell an zwei Paare aus dem Landkreis Schwäbisch-Hall, an Maria und Günter Hauber aus Bühlertann und an Gisela und Franz Eichenbrenner aus Sulzdorf. Die Motivation, mehrmals im
Jahr nach Kastelbell zu kommen, sind erstens die unkomplizierten Gastgeber und zweitens die gemeinsame Freude an Musik und Musizieren. Kein Wunder, dass der musikalische Hauptgang des schmackhaften Abendessens im „Gstirnerkeller“ der Auftritt der „Wurzl-Musi“ war. s
Gegen Glyphosat EUROPA/VINSCHGAU - Weil die EU-Kommission das Pestizid Glyphosat für weitere fast zwei Jahre zugelassen hat und sich die Mitgliedsstaaten bezüglich der Bewertung und der Bewertungs-Kriterien zu diesem Pestizid uneins waren, wurde im Herbst 2016 die Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen Glyphosat vorbereitet. Die Europäische Kommission hat diese europaweite Unterschriftensammlung zugelassen. Insgesamt braucht es europaweit eine Million Unterschriften, damit die EU-Kommission das Glyphosat-Thema behandeln muss. Offiziell kann man bis Ende Jänner 2018 unterschreiben. Die Organisatoren wollen aber schon bis Juni 2017 eine Million Unterschriften beisammen haben, weil dann die ECHA (Europäische C hemikalien Agentur in Helsinki) ihren Schlussbericht zum Pestizid Glyphosat abliefert. Diese Bewertung wird die Basis für die EU-Kommission sein, eine endgültige Entscheidung bezüglich der erneuten Zulassung von Glyphosat zu treffen oder eben ein Verbot auszusprechen. Unterschreiben kann man u.a. telematisch (www.WeMove.EU). Außerdem wird es während der PestizideAktions-Woche (Ende März 2017) europaweit Veranstaltungen geben, auch in Südtirol, wobei man auch händisch unterschreiben kann. Das ehemalige Promotorenkomitee für eine pestizidfreie Gemeinde Mals ruft alle Bürger, die sich bei der Volksabstimmung 2014 mit großer Mehrheit für eine „pestizidfreie Zukunft im Rahmen einer Gemeinwohlregion Obervinschgau“ ausgesprochen haben, dazu auf, an der Bürgerinitiative teilzunehmen. Auch in der Apotheke Mals kann man händisch unterschreiben. Glyphosat (Krebsrisiko-Klasse 2A) ist das weltweit am meisten verwendete Total-Herbizid. Die EU-Kommission wird aufgefordert, den Mitgliedstaaten ein Verbot von Glyphosat vorzuschlagen, ein generelles Verbot von Herbiziden auf Glyphosat-Basis auszusprechen, das Genehmigungsverfahren für Pestizide zu reformieren und europaweit verbindliche Reduktionsziele für den Einsatz von Pestiziden festzulegen, mit Blick auf die Erreichung einer pestizidfreien RED Zukunft. DER VINSCHGER 06/17
23
VINSCHGER KULTUR
Rudi Mair‘s Inszenierung „Der kleine Graf“ wurde von vielen Mitwirkenden getragen. Szene: Traum; (Foto Ernst Bayer)
Fortbildung und Kommunikation Auch der Zuspruch zur Jahresversammlung ist ein Zeichen lebendiger, bezirksübergreifender Theatertätigkeit. PRAD - Nur 4 der 24 Bühnen im Theaterbezirk Vinschgau konnten keine Vertreter zur Jahresversammlung in das Nationalparkhaus „aquaprad“ schicken. 18 Gruppen hatten in der abgelaufenen Saison eine Aktivität aufzuweisen. Davon erwähnte Bezirksobmann Arnold Pirhofer „als interessanten Aspekt der Vinschgauer Theaterszene“ die Inszenierung von „Griseldis“ im Kloster Marienberg, nach einer von Toni Bernhart bearbeiteten Handschrift von 1713. Es waren alle Theatergruppen der Gemeinde Mals im Einsatz. „Ein weiterer Höhepunkt war ‚Der kleine Graf‘ in Schlanders“, so der Obmann. Das von Rudi Mair verfasste Stück sei in Zusammenarbeit mit Schulklassen, der Theatergruppe Kortsch und dem Theaterverein Schlanders hervorragend gelungen. „Wenn mehrere Bühnen sich zusammenschließen, kann Gewaltiges entstehen“, sagte Pirhofer. Er stellte als neue Spielleiterinnen Hedwig Probst aus St. Valentin und Hanspeter Trafoier von der Heimatbühne Prad vor. Für Service und Unterstützung dankte er dem Südtiroler Theaterverband unter Obmann Klaus
24
DER VINSCHGER 06/17
Jahresversammlung mit Ernst Thoma, Fabian Pircher, Roswitha Tappeiner, Klaus Runer, Arnold Pirhofer, Petra Pedross und Veronika Fliri (v.l.).
Runer, den versammelten Vertretern der Bühnen, dass sie „ihrem Publikum Unterhaltung und Ausgleich vom Alltag, aber auch Momente des Nachdenkens“ bescheren. Bezirksspielleiterin Petra Pedross berichtete über die Fortbildungskurse für Spielleiter mit Gerd Weigel in Laas und für junge Spieler und Anfänger in Latsch. „Es war fast immer eine Zitterpartie“, merkte sie an, „weil man nie sicher sein konnte, ob die vorgeschriebene Teilnehmerzahl überhaupt zusammenkommt. Aber wir brauchen die Fortbildungen“, mahnte sie. Man habe sich auch Gedanken gemacht, das Kursangebot zusammen mit dem Bezirk Burggrafenamt zu erstellen. Für
den 26. März sei in Schluderns ein Kurs für Maskenbildnerinnen mit Catja Monteleoni geplant. Um die Teilnahme für Friseurinnen und deren Mitarbeiterinnen zu erleichtern, werde die Fortbildung am Sonntag angeboten. Zur Kostümauswahl sei für den 28. April ein Kurs mit Sieglinde Michaeler und Walter Granuzzo in Tschengls vorgesehen. Da könnten, ja sollten auch Spielleiter dabei sein, meinte Pedross. Als Zuständige für Kinder- und Jugendtheater merkte Veronika Fliri an, dass sich einiges getan hat, aber die Kommunikation zwischen Schulen und Theaterbezirk sei nicht immer fließend. Mit Erleichterung hatte Obmann Pirhofer in seinem
Bericht auf den frischen Wind aus dem Bereich „neue Medien“ hingewiesen. Man habe mit Fabian Pircher aus Mals eine engagierte Kraft gefunden. Pircher selbst machte auf die Einrichtung einer „WhatsApp“-Gruppe aufmerksam als „gute Möglichkeit zum Zomschaugn“. Über das soziale Netz von Facebook möchte er die Aufführungen vorstellen und eventuell einen Vortrag zum Thema neue Medien anbieten. GÜNTHER SCHÖPF
Jörg Hofer bereichert Vorarlberg HITTISAU (VORARLBERG)/LAAS - Jörg Hofer ist „kultureller Kraftraum“ im Bregenzerwald, wird im weltweiten Netz berichtet. Der Laaser Künstler ist bis Samstag, 11. März, Gast und neben dem Bildhauer Herbert Albrecht zuständig für den Kulturkontrast Holz und Stein. Schauplatz von Jörg Hofers 2. Auftritt im Ländle nach 1986 ist die Holzwerkstatt Markus Faißt in Hittisau. Der Journalist Peter Niedermair hat den Künstler in seinem Atelier in Laas besucht und dessen „glimmrig luzide“ Seelenlandschaften aus vielen Blickwinkeln in der Zeitschrift KULTUR vor gestellt. Im „sonnendurchfluteten, 300 Quadratmeter großen ehemaligen Heuschuppen“ - wie er schreibt -
„finden sich großformatige, plastische Gemälde mit intensiven Farben, durchzogen von Furchen, Runzeln und hauchdünnen Strichen“, Seelenlandschaften eben. Niedermair hat sich umgesehen und umgelesen und konnte zur Analyse von Hofers Werk Norbert C. Kaser einen literarischen Blick auf Laas werfen lassen. Für den Journalisten soll es die erste Begegnung mit Laas, dem „Kuhdorf“ Kaser‘s, gewesen sein. Wenn schon ein Südtiroler Künstler im Bregenzerwald auftaucht, soll es südländisch und romanisch klingen, daher wird Jörg Hofers „Malerei - Pintura“ mit einer Matinée am Sonntag, 12. März, um 10.30 Uhr bei Gesang und Jörg Hofer in der Holzwerkstatt von Hittisau (Aufn. Holzwerkstatt) Kammermusik abgeschlossen. S
„Fast das ganze Glaubensgut ist verloren gegangen“
SCHLANDERS - Wie in vielen anderen Orten wurde am Sonntag auch in Schlanders der Andreas-Hofer-Gedenktag begangen und der Gefallenen beider Weltkriege gedacht. „Unseren Vorfahren ging es 1809 vor allem um die religiöse Freiheit, um die freie Ausübung des kirchlichen Lebens“, sagte Dekan Josef Mair in der Predigt. Nicht Andreas Hofer und seine Mitstreiter seien als Aushängeschilder zu sehen, „sondern ihre grundsätzliche Haltung und ihr Einsatz für den Erhalt des Glaubens.“ Von der heutigen Zeit zeichnete der Dekan kein positives Bild. Der Weltgeist habe stark Überhand gewonnen: „Fast das ganze Glaubensgut ist verloren gegangen.“ Vom Verfall der
Gläubige zu überzeugen, wieder aktive Christen zu werden“, so der Dekan. Die Gedenkrede hielt Georg Hörwarter von der Kaiser-Karl-Gebetsliga. Hörwarter, seines Zeichens auch Bezirksobmann des Heimatpflegeverbandes Meran, zeichnete das Leben, das Wirken, die Kämpfe und den Tod von Andreas Hofer nach, der am 20. Februar 1810 in Mantua hingerichtet wurde. Die Werte des Sandwirtes, sprich Gott, Kaiser und Vaterland, wertete Hörwarter als zeitlos und unverzichtbar: „Hofer war vor allem Bei der Heldenehrung vor dem Kriegerdenkmal. ein gläubiger Mensch. Er hat uns auch in der heutigen Zeit sehr viel sittlichen Werte brauche man erst Werte Kirche, Heimat und Volk zu sagen.“ Bei der Heldenehrung gar nicht zu reden. „Die Kirche seien einst eine Einheit gewesen. beim Kriegerdenkmal feuerte die im Land Tirol ist in die Bedeu- „Unsere Aufgabe ist es, die Treue Schützenkompanie „Priester Josef tungslosigkeit abgesunken.“ Die zur Kirche zu leben und passive Daney“ eine Ehrensalve ab. Auch ein Kranz wurde niedergelegt. Bürgermeister Dieter Pinggera dankte allen, die den Gottesdienst und die Gedenkfeier mitgestaltetet hatten, so u.a. den Schützen, dem Kirchenchor, der Abordnung der Bürgerkapelle und den Vertretern der Feuerwehr. Detail am Rande: In der Kirche hätten viel mehr Gläubige Platz gehabt. S EPP
Im Bild (v.l.): Gedenkredner Georg Hörwarter, Bürgermeister Dieter Pinggera und Kulturreferentin Monika Wielander Habicher DER VINSCHGER 06/17
25
VINSCHGER VORGESTELLT
HOTEL EDEN AM RESCHENSEE
26
DER VINSCHGER 06/17
Neu & Stylisch, das Schöne feiern. Die Gunst der Stunde erlaubte es uns, unser Haus am See in ein wunderbares Hotel zu verwandeln. Glanzvoll, zeitgemäß, ein Hauch von Luxus, erfüllt mit dem Spirit des Neuanfangs. Ihre Familie Strobl
DER VINSCHGER 06/17
27
VINSCHGER VORGESTELLT
Nach den Plänen von Architekt Joachim Maria Clemens aus Meran und in hervorragender Zusammenarbeit mit heimischen Unter-
nehmen entstand im vergangenen Jahr das Viersternehotel Eden mit einem großzügigen Gourmet-, Wellness- und Aktivange-
Generalplanung, Architektur, Innenarchitektur, Bauleitung Kuperionstr. Nr. 34 - Meran office@jmc-architekt.com Tel. +39 0473 22 96 08
www.jmc-architekt.com
28
DER VINSCHGER 06/17
bot für den Ferienort Reschen. Der Architekt wählte ortsbildprägende Materialien wie beispielsweise dunkle Holzflächen
und weiße Putzfassaden. Das neue Hotel sollte „in sich“ und „mit der Umgebung“ ein harmonisches Gesamtbild ergeben.
Durch die Errichtung eines Flachdaches über die gesamte Gebäudelänge konnte die ganze Kubatur besser ausgenutzt werden.
Auf drei Stockwerken verteilt entstanden neben den drei Suiten 16 großzügige, helle Doppelzimmer. Egal, für welches der 19 Zim-
mer sich die Gäste entscheiden, sie genießen überall die sonnige Lage und eine herrliche Aussicht auf den Reschensee
und die umliegende Bergwelt. Alle Zimmer verfügen über maßgeschneiderte Einrichtung in Naturholz kombiniert mit
Fliesen + Natursteinarbeiten
Wir bedanken uns bei der Fam. Strobl für das entgegen gebracht Vertrauen und wünschen viel Erfolg.
Mals - Staatsstr. 15 Tel. 0473 83 53 81 - info@fliesen3000.it
Herzlichen dank auch an die Fliesenleger Parth Daniel, Niederfriniger Elmar, Spieß Helmut, Telser Werner und Antonio Pileggi für die gute Zusammenarbeit. DER VINSCHGER 06/17
29
VINSCHGER VORGESTELLT
hochwertiger loser Möblierung. Traumhafte Kingsize-Betten, die viel Platz und Bewegungsfreiheit versprechen, eine bequeme Couch, ein Schreibtisch und großzügig bemessenen Schränke gehören zur Grundausstattung aller Zimmer und Suiten. Da auch die Böden zum größ-
ten Teil mit Naturholzparkett ausgelegt sind, ergibt sich eine harmonische Farb- und Materialgestaltung, die eine besondere Behaglichkeit ausstrahlt. In den Badezimmern wurden großformatige, anthrazitfarbene Fliesen in Natursteinoptik verlegt, die auch in den
großzügigen bodenbündigen Duschen eingebaut wurden. Großformatige hinterleuchtete Spiegel vervollständigen das moderne Erscheinungsbild der Bäder. Bei der Innenausstattung des gesamten Hauses wurde auf eine klare Formensprache geachtet. Alle Festeinbauten des Hotels
stammen aus der Feder des Architekten, wodurch die Gäste, vorwiegend aktive Wintertouristen oder Wanderer, im Hotel vor allem ein gemütliches Flair und ein angenehmes, nicht überladenes Ambiente vorfinden. So harmonieren gediegene Töne in Bordeaux bei den Sitzmöbeln
LIEFERUNG DER STÜHLE Thöni Josef GmbH I Stuhl- und Tischfabrik 39026 Prad am Stilfserjoch Kiefernhainweg 100 Tel. 0039 / 0473 / 61 62 43 Fax 0039 / 0473 / 61 67 34
30
DER VINSCHGER 06/17
www.stuhl.it
Hochbau Niedrigenergie Passivhaus mit Erd- und Naturfarben bei den sonstigen Materialien. Ein gut durchdachtes Beleuchtungskonzept setzt die Einrichtung nochmals gekonnt in Szene.
Ein ganz besonderes Highlight im Hotel Eden ist das Restaurant „ALPINE DINER“. Hier bietet Juniorchef Markus Strobl seinen Hotelgästen und anderen Besu-
39012 Meran - Theaterplatz 23 Tel. 0473 94 31 18 - Fax 0473 94 33 77 www.eurobeton2000.com info@eurobeton2000.com
Q
qualityaustria
Ausführung der gesamten Baumeisterarbeiten Laatsch 133 - 39024 Mals Tel 0473 83 04 50 - Fax 0473 83 55 01 Hubert 348 76 56 153 - Thomas 335 82 51 453 info@calvabau.it
Wir bedanken uns bei Fam. Strobl für Ihr Vertrauen. Ausführung der Maurerarbeiten, Gips- und Malerarbeiten DER VINSCHGER 06/17
31
VINSCHGER VORGESTELLT
chern eine anspruchsvolle Kulinarik mit täglich neuen Kreationen. Nach jahrelanger Tätigkeit in nationaler und internationaler
Topgastronomie kann er in gediegenem Ambiente seine Gäste mit eigenen Kreationen verwöhnen. Gerne können Gäste und Ein-
heimische Frühstücksgutscheine oder Gutscheine für Gourmetmenüs bestellen. Im Wellnessbereich „Garden Spa“
stehen den Gästen eine finnische Panoramasauna, ein Dampfbad, eine Erlebnisdusche und ein ausschließlich den Hausgästen reser-
Bau- & Kunstschlosserei Lieferung der Türen Brandschutz- & Innentüren Tischlerei Telser OHG Tel. 0473 836 811 | www.telser.it
32
DER VINSCHGER 06/17
Geländer – Zäune – Tore Treppen – Vordächer – Fenstergitter Eisen und Inoxverarbeitung Pardellesweg 20, 39024 Mals Tel. 0473 830 020, info@platter-metall.com
Ausführung der gesamten Schlosserarbeiten
vierter, lichtdurchfluteter Panorama-Ruheraum mit Teeecke zur Verfügung. Ob nach einer Wandertour oder einem Skitag, es gibt
nichts Angenehmeres, als sich im „Garden Spa“ zu entspannen. Ebenfalls zum Grünen ausgerichtet ist die Gartenlounge.
Mals - Glurnserstr. 5 Tel. 0473 835 380 - Fax 0473 845 816 E-mail: info@elektro-mag.it
Sie wurde bewusst farblich zu- traumhafte Landschaft zu lenken. rückgenommen, um die Ruheinge und Entspannungszone zu unterstreichen und den Blick in die
Mehr Glas. Mehr Licht. Mehr Leben. +39 0472 520 283
Ausführung der gesamten Elektroanlage und Beleuchtung
info@tip-top.it www.tip-top.it DER VINSCHGER 06/17
33
VINSCHGER SPORT
Mehr als 200 Skibergsteiger durchschnittlich ließen sich die Rennen nicht entgehen.
Die Vinschger waren wieder auf Touren Der Dynafit Vinschgau Cup für Skitourengeher ist kürzlich in Langtaufers zu Ende gegangen. Rund 7.000 Euro konnten heuer gespendet werden. LANGTAUFERS - Der Dynafit Vinschgau Cup der Skibergsteiger feierte heuer ein kleines Jubiläum. Die Skitouren-Rennserie von begeisterten Vinschger Skibergsteigern für begeisterte Vinschger Skibergsteiger ist in die fünfte Runde gegangen. Und auch fünf Rennen standen auf dem Programm. Eröffnet wurde die Rennserie Ende November erstmals nicht mit einem Rennen auf Skiern, sondern mit einem Berglauf. Mit Laufschuhen und Stöcken ging es für die Teilnehmer von der Tarscher Alm Talstation hinauf auf die Tarscher Alm. Im Nebel gingen dabei über 200 Teilnehmer an den Start, die Siege holten sich der Grödner Alex Oberbacher und Anna Pircher aus Morter. Rund 200 Starter waren es, die bei der zweiten Etappe in Schöneben an den Start gingen. Seppi Rottmoser aus Deutschland, kein geringerer als Sprintweltmeister im Skitourengehen, holte sich den Sieg. Die Rennklasse der Damen entschied die Nordtirolerin Katharina Zipser für sich und schaffte einen neuen Streckenrekord. Bei
34
DER VINSCHGER 06/17
entschied damit auch die Gesamtwertung der Masters-Kategorie souverän für sich. Er war bei 4 von 5 Rennen am Start und stets siegreich. In der Gesamtwertung der Herren in der allgemeinen Klasse hatte Andreas Reiterer aus Hafling die Nase vorn. Bei den Damen gewann natürlich Pircher souverän die Gesamtwertung. Sie holte 4 Siege und einen 2. Platz. Kein seltenes Bild: Ossi Weisenhorn marschiert vorne weg.
der dritten Etappe, hinauf auf den Watles, gab es wiederum bekannte Sieger. Alex Oberbacher und Anna Pircher wiederholten ihren Auftaktsieg. Bei der vierten und vorletzten Etappe holten sich der Schweizer Micha Steiner und wiederum Anna Pircher den Sieg. Mit dem Finale auf Maseben im Langtauferertal ist die Rennserie kürzlich erfolgreich zu Ende gegangen. Beim letzten Rennen beteiligten sich bei herrlichem Winterwetter noch einmal über 200
Souveräne Gesamtsiegerin: Spenden an Kinderkrebshilfe Anna Pircher aus Morter. Insgesamt waren 900 verschie-
Sportler. Das Rennen musste wegen eines Stromausfalles um 15 Minuten verschoben werden. Eine tief verschneite Winterlandschaft begleitete die Teilnehmer auf dem Weg zum Ziel. Die Tagesschnellsten auf der Rennstrecke, die 600 Höhenmeter umfasste, waren der Matscher Oswald Weisenhorn (29.21 Minuten) vor Andreas Gufler (30.58) und Andreas Reiterer (31.10). Die Rennklasse der Damen entschied Anna Pircher (37.29) für sich. Weisenhorn
dene Teilnehmer an den bisherigen fünf Auflagen des Cups am Start und am Ende konnte eine Summe von 7.000 Euro an die Kinderkrebshilfe Regenbogen übergeben werden. In den letzten fünf Jahren wurden somit 40.000 Euro für den guten Zweck gespendet. MICHAEL ANDRES
Schlanders trotz Niederlage zuversichtlich SCHLANDERS - Am 18. Februar trafen die Mädels der Serie D des ASC Schlanders/Raiffeisen auf USD San Giorgio. Das Hinspiel hatten die Schlanderserinnen zu Hause knapp mit 3:2 gewonnen, aber in der Tabelle befindet sich San Giorgio aktuell auf dem vierten Platz (Schlanders Platz 9). Diese Ausgangslage versprach ein spannendes Match. Bis zu einem Punktestand von 10:10 im ersten Satz war das Spiel sehr ausgeglichen, aber dann wendete es sich zugunsten der Vinschgerinnen. Die motivierten Spielerinnen aus Schlanders spielten in einer überragenden Form und ließen den Trientnerinnen im ersten Satz keine Chance mehr. Claudia Stark machte 11 super Angaben in Folge (21:10) und zeigte keine Gnade. Nach einem perfekten ersten Satz, wie Trainer Alessandro Di Nardo
Im dritten Satz gaben sich beide Teams die Härte. Schlanders ging sogar zwischenzeitlich mit 20:18 in Führung, doch durch einige fatale Eigenfehler, vor allem in der Angabe, verloren die Vinschgerinnen diesen noch knapp mit 22:25. Im vierten Satz dominierten die Trientnerinnen das Spiel und blieben den ganzen Satz immer in Führung. Die Schlanderserinnen kämpften hart und gaben nicht auf, doch bis zum Ende reichte es leider nicht. Der vierte Satz (19:25) und somit auch das Spiel Claudia Stark bei gingen mit 3:1 an San Giorgio. der Angabe. Trotz dieser Niederlage bleiben die Schlanderserinnen für die diesen Satz beschreibt, gewannen nächsten Spiele zuversichtlich. Das nächste Heimspiel findet die Schlanderserinnen überlegen mit 25:12. Doch im zweiten Satz am Samstag, 25. Februar um wendete sich das Blatt, die Trien- 20.30 Uhr in der Großraumturnterinnen übernahmen das Spiel halle von Schlanders gegen LizRED und gewannen auch mit 18:25. zana S. Giuseppe statt.
Höhenmeter für einen guten Zweck NATURNS/UNTERSTELL - Es gibt Dinge, die unglaublich sind, aber wichtig. Unglaublich sind die 11 Mal 750 Höhenmeter in 10 Stunden von der Talstation der Untersteller Seilbahn über den Kirchweg zur Bergstation und mit der Seilbahn wieder zurück. Das Meisterstück wurde beim 2. „Königslauf“ im Jahre 2013 geschafft. Die Bergkönigin lag nur eine Runde dahinter. Es gibt natürlich auch die leichte Version. Man spaziert und wandert und unterhält sich, genießt das Pan-
orama und die eigene gesunde Müdigkeit. Zu Bergkönigin und -könig gekrönt werden nur die Eifrigen und die Geübten, aber die Kinderkrebshilfe kann man in beiden Varianten unterstützen. Am Sonntag, 19. März 2017 laden Freddi und Debora Wallnöfer wieder zum „Untersteller Königslauf“. Der Herausforderung kann sich jeder - jung und alt - stellen. Für jeden Aufstieg spendet Seilbahnbetreiber Konrad Götsch den Fahrkartenpreis. Obst, Kuchen, Kraft-Schnitten, Säfte und
Mit Berni auf der Piste TRAFOI/LENGGRIES -Er ist 12
Jahre alt, spielt bei der Spielgemeinschaft Laas-Eyrs-Tschengls Fußball (U11) und ist ein leidenschaftlicher Fan des FC Bayern München. Wie sehr sich Lukas Pichler aus Trafoi kürzlich gefreut hat, in Lenggries in Bayern an einem ganz besonderen Schneetag teilnehmen zu können, ist nicht weiter verwunderlich. Lukas war unter insgesamt rund 80 kleinen Bayernfans der einzige Südtiroler.
Während im Sommer im FCB KidsClub gemeinsam Fußball gespielt wird, gibt es im Winter immer einen Skitag. Unter dem Motto „Mit Berni auf der Piste“ können die jungen Fans gemeinsam mit der Skischule Michi Gerg einen Skitag in Lenggries verbringen. SEPP Lukas Pichler mit dem Maskottchen Berni.
Tee stehen als Energieträger an der Bergstation zur Verfügung. Kinder unter 10 Jahren dürfen gratis und gegen eine freiwillige Spende teilnehmen. Die Erwachsenen zahlen ein Nenngeld von 20 Euro inklusive Tageskarte. Startnummern werden von 7.45 bis 10 Uhr an der Talstation ausgegeben. Nachmeldungen zu 25 Euro sind jederzeit an der Bergstation möglich. Infos und Meldungen bis 13.3. unter freddi.wallnoefer@ gmail.com oder telefonisch unter 333 6699905. S
Greta holt Gesamtweltcup
Freut sich über ihren Sieg im Gesamtweltcup: Greta Pinggera nach dem Rennen in Umhausen. UMHAUSEN/LAAS - Für Greta Pinggera geht eine Traumsaison zu Ende. Nach dem Weltmeistertitel holte sie am Wochenende auch erstmals den Sieg im Gesamtweltcup. Und das bei einer denkbar knappen Entscheidung, so knapp war es in der Geschichte des Naturbahnrodelns wohl noch nie. Aber der Reihe nach: Pinggera entschied in Umhausen das sechste und letzte Rennen der Saison für sich. Die bis dato führende im Gesamtweltcup Evelin Lanthaler landete hinter Tina Unterberger auf Rang drei. Durch ihren Triumph zog Pinggera, die vor dem Rennen noch einen Rückstand von 30 Punkten auf Lanthaler hatte, mit ihrer Teamkollegin gleich. Am Ende hatten beide „Azzurre“ nicht nur gleivch viele Punkte, sondern standen auch gleich oft am Podest, weshalb die Platzierung im letzten Rennen als entscheidender Faktor zum Tragen kam – mit dem besseren Ausgang für Pinggera, die nicht damit gerechnet hatte, ihre Teamkollegin und gute Freundin noch einholen zu können. „Ich hatte hier nichts zu verlieren, aber eigentlich auch nichts zu gewinnen, deshalb ging ich das Rennen recht locker an. Evelin hatte sicher den größeren Druck als ich“, so Pinggera, die nun auf eine perfekte Saison verweisen kann. „Klar, es war auch etwas Glück dabei, nicht zuletzt heute. Aber wir haben auch viel beim Material getüftelt und viel riskiert, das hat sich ausgezahlt,“ freut sich die 22-jährige Laaserin. AM DER VINSCHGER 06/17
35
VINSCHGER MARKT
IMMOBILIEN
In Naturns zu vermieten: Zimmer mit 1-2 Betten, Dusche/WC, Kochnische und Balkon. Tel. 331 99 78 954
Eingerichtete Bäckerei mit Geschäftslokal im Dorfzentrum von Laas ab 01.08.2017 zu verpachten.
Pohl ImmobIlIen
Kleine Wohnung in Schlanders an Einheimische zu vermieten. Tel. 348 49 60 870 2 Zimmerwohnung im Zentrum von Mals zu vermieten! Tel. 333 33 69 080 Obstbaufähige Wiese (K.G. Prad GP. 1759) mit 1.370 m2 in Prad zu verkaufen. Tel. 347 99 23 156 Neue Zweizimmerwohnung mit 40m² Garten in Tschirland/Naturns für 175.000 € zu verkaufen. Infos unter 335 52 96 457
OFFENE STELLEN
Olles Olles Guate wünschen dir lieber Peter von Herzen deine Mama, Alexandra, Thomas, Markus und Andreas mit Familie.
55
Peter Pircher, Rabland, 26.02.1962
Tel. 0473 626 354 oder 335 60 50 522
Schönes Lokal in Schlanders im Zentrum, geeignet als Geschäft oder auch als Büro, günstig zu vermieten. Tel. 0473 730 303
Heint wearsch du 55 Johr, dass mir dir gratulieren sel isch jo klor! Drum bisch du heint in Vinschger drin, des isch jo dor Wahnsinn!
zu Verkaufen SchlanderS
Wohnanlage Schlossgarten Letzte 2-Zimmerwhg. sowie 3- und 4-Zimmerwohnungen mit großzügigen Freiflächen zu verkaufen. EK A
naturnS
Wohnanlage Juval 2-, 3-, und 4-Zimmerwohnungen mit Garten, Balkon oder Dachterrasse zu verkaufen. EK A Wohnanlage kellerbach Besondere Architektur mitten im Grünen. 2-, 3-, und 4-Zimmerwohnungen mit Balkon und Dachterrasse in Mehrfamilienwohnhaus zu verkaufen. EK A Große 5-zimmerwohnung (ca. 170 m2), in neuwertigem Zustand, in ruhiger, zentraler Lage zu verkaufen. EK G
Meran
cityliving.me Investitionswohnungen im Neubau zu verkaufen. EKA, Fertigstellung 2017.
Liebe Deborah! Wir gratulieren dir herzlichst zur mit Auszeichnung
bestanden Meisterprüfung als Konditorin. Weiterhin viel Glück und Erfolg Wünscht dir deine Familie Deborah Federspiel, Rojen
„Das große Glück in der Liebe besteht darin, Ruhe in einem anderen Herzen zu finden“ Kürzlich feierten Johanna und Jakob Rechenmacher aus Kortsch ihren 60. Hochzeitstag! Demnächst werden Johanna und Jakob 90 Jahre alt. Die Kinder, Schwiegerkinder und Enkelkinder und besonders die beiden Urenkel David und Noah gratulieren herzlichst zu diesen besonderen Ereignissen und wünschen dem Jubelpaar noch weitere glückliche Jahre!
www.pohl-immobilien.it info@pohl-immobilien.it Tel. 0473 622 196 Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht einen motivierten Mitarbeiter (w/m) im Bereich
MARKETING UND SOCIAL MEDIA Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
Beautymitarbeiterin
für 3 x wöchentlich nach Vereinbarung fleißige, motivierte Servierkraft oder Lehrling Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Telefonisch unter 0473 730 209 oder per Mail an: info@hotel-maria-theresia.it
36
DER VINSCHGER 06/17
Für sofortige Einsätze im Bereich Bau, Holzbau u. Gartenbau suche ich motivierte: • Landwirte • Qualifizierte Handwerker • Vielseitige Hilfsarbeiter • Zimmermann Warten Sie nicht – rufen Sie an! Ich brauche Sie! Top Temporär Steiner CH 9220 Bischofszell Telefon 0041 71 430 01 90 info@toptemporaer.ch www.toptemporaer.ch
Sie sind verantwortlich für die Planung und Umsetzung sämtlicher Marketingaktivitäten in den Bereichen Social Media, Online Marketing, klassische Werbekampagnen, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Betreuung von Events und Sponsoring Maßnahmen. Ihr Profil: • Abgeschlossenes Hochschulstudium • Mehrjährige Praxiserfahrung im Bereich Marketing, speziell digitale Medien • Sie arbeiten selbstständig, verantwortungsbewusst und sind flexibel • Gute Deutsch-, Italienisch- und Englisch-Kenntnisse Wir bieten Ihnen ein vielseitiges und interessantes Aufgabengebiet, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb Freitag den 3. März, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die Direktion der VI.P, Hauptstraße 1c in 39021 Latsch.
Zur Verstärkung unseres Teams, suchen wir zum baldigen Eintritt einen qualifizierten Zur Verstärkung unseres jungen Teams suchen wir einen motivierten KOCHLEHRLING. Prad, Tel. 0473 618 228
Pension Quellenhof in Staben/Naturns sucht Bedienung am Abend (Sonntag frei). Tel. 348 01 20 503
Erfahrene Altenpflegerin sucht Arbeit im Vinschgau. Tel. 0038 599 40 39 791
HYDRAULIKER
ZU VERKAUFEN Juval
Unter neuer Führung! Sucht zur Verstärkung des Teams
WOHNHÄUSER
Servicemitarbeiter (m/w)
MALS ZENTRUM Wohnhaus, sonnige Lage, Keller, EK G
Firma San-Hell GmbH, Naturns Tel. 348 46 95 318 info@san-hell.com
in Vollzeit/Teilzeit. Bewerbungen unter: gasthaus@schlosswirtjuval.it Tel. 338 62 39 710
Ich suche für die kommende Sommersaison eine Arbeit als Kellnerin/Baristin (Raum Vinschgau). Tel. 342 12 87 383
Die Vinschger Sozialgenossenschaft (VISO) sucht für das SchülerInnenheim Malserhof MitarbeiterIn in Teilzeit für den pädagogischen Bereich. Für nähere Informationen und Bewerbungsgespräche melden Sie sich unter: Tel. 333 56 08 876
Restaurant in Mals sucht
Jungkoch-Köchin
mit abgeschlossener Lehre in Jahresstelle ab März. Tel. 349 08 42 688 Fleißige, zuverlässige
Studentin sucht für die Sommermonate Arbeit
jeglicher Art (nur Werktage). Tel. 366 53 95 380
Gasthof Goldene Rose in Naturns sucht für die kommende Sommersaison zur Verstärkung des jungen Teams für nachmittags/abends eine
Baristin/Bedienung. Melden Sie sich unter: Tel. 0473 661 026
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die kommende Sommersaison:
Romantik Hotel Weisses Kreuz Burgeis - Familie Theiner Tel. 0473 831 307 info@weisseskreuz.it
Hotel im Oberen Vinschgau sucht für die Sommersaison eine/n motivierte/n
SERVICELEITER/IN und ENTREMETIER/ GARDEMANGER
für junges motiviertes Team. Wir bieten 5,5 Tagewoche und Unterkunft. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Tel. 338 67 05 802 Für unser Geschäft/Bar im Mittelvinschgau suchen wir fleißige, flexible Mitarbeiterin 3 bis 4 mal die Woche (7 - 14 Uhr).
MALS/LAATSCH Eckreihenhaus, zentrale Lage, große Garage, EK D MALS/TARTSCH Wohnhaus mit angebauter Scheune, Garten, EK D SCHLUDERNS Wohnhaus mit 2 Wohneinheiten und Betriebshalle SCHLUDERNS historisches Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude, Autoabstellfläche, Garten, EK G LAAS Reihenhaus, sonnig und ruhig gelegen mit Garten, Terrasse, Keller und Garage, EK C SCHLANDERS/VEZZAN Denkmalgeschütztes Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäude, EK G
- Frühstücksbedienung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail oder Telefon.
MALS/LAATSCH Wohnhaus mit Garten - Abriss und Neubau möglich, EK G
schafft Bewegung - crea movimento Für die Wartung der Vinschger Bahn suchen wir mehrere
SAISONARBEITER Aufgaben: • Wartungstätigkeit an der Infrastruktur der Vinschger Bahn Voraussetzungen: • Arbeiter mit Berufsausbildung zum Schmied, Maurer oder Tischler oder Abgänger der Forstschule Latemar • Befähigung zur Benutzung der Motorsäge • Teamfähigkeit • Kenntnisse der deutschen und italienischen Sprache Wir bieten: • Saisonvertrag • Junges Team und angenehmes Betriebsklima • Angemessene Entlohnung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit aussagekräftigem Lebenslauf innerhalb 28. Februar 2017.
LATSCH Wohnhaus, sanierungsbedürftig mit Scheune und Garten, Zentrumsnähe, EK G KASTELBELL/GALSAUN Wohnhaus mit ca. 4.000 m² umliegender Grundfläche, EK E
BAUGRÜNDE SCHLANDERS/KORTSCH Baugrund 609 m², am Dorfrand LATSCH/MORTER Baugrund 609 m², am Dorfrand LATSCH/TARSCH Baugrund 860 m², am Dorfrand MARTELL/ENNEWASSER Baugrund 840 m²
Tel. 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.wellenzohn.eu
STA - Südtiroler Transportstrukturen AG personal@sta.bz.it www.sta.bz.it
Tel. 347 24 46 113 DER VINSCHGER 06/17
37
VINSCHGER MARKT
Gesucht: MITARBEITER
15-jährige Schülerin der SoGy Meran sucht einen Sommerjob als Kindermädchen oder auch als Bedienung (auch auf Alm) im Mittelvinschgau.
FÜR DIE HEUERNTE
nach Tschlin im Unterengadin. Von Mitte Juni bis Mitte September 2017. Anforderungen sind Fahrkenntnisse im steilen Gelände, zuverlässig, körperlich fit und auch sollten Sie Freude am Handrechen mitbringen. Monatslohn nach Erfahrung. Bei Interesse oder Fragen melden Sie sich bei uns. tinaheer@gmx.ch Tel. 0041 796 72 49 19
Wir suchen ab Anfang April bis Anfang November selbstständige, freundliche Bedienung für das Abend-Restaurant mit Pizzeria von 16.00-22.00 Uhr, ab Anfang Juli bis Ende September freundliche Bedienung Terrasse/Restaurant/Pizzeria von 15.00-21.00 Uhr. Inkasso/Orderman/Keine Unterkunft Camping Residence Sägemühle Prad Tel. 0473 616 078 verwaltung@saegemuehle.it
Wir suchen für unseren Getränkemarkt in Eyrs tüchtigen, einsatzfreudigen,
JUNGEN MITARBEITER in Jahresstelle.
Tel. 0473 422 990
Tel. 333 66 21 858 (nachmittags)
Putzfrau gesucht! Hotel Schnalserhof Naturns Tel. 0473 667 953
IM GEDENKEN
1. Jahrestag
Ohne Dich Zwei Worte so leicht zu sagen und doch so endlos schwer zu ertragen. Erna Ortler geb. Köll * 28.05.1957 † 24.02.2016 Wir gedenken unserer lieben Erna am Samstag, den 25. Februar um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Kastelbell/Marein.
Wir suchen für unsere alleinlebende Mutter in Goldrain eine Nachtpräsenz. (keine Betreuung notwendig) Tel. 334 33 92 624
www.hofer-tiefbau.com
Wir suchen zum sofortigem Eintritt: - Vorarbeiter für die Bereiche Tief- und Straßenbau Schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbungen an: info@hofer-tiefbau.com oder telefonisch unter Tel. 0473 616 282
Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir euch sehen können, wann immer wir möchten. In lieber Erinnerung Peer Karolina geb. Sprenger
Peer Karl 1. Jahrtag
2. Jahrtag
* 25.04.1935 † 09.01.2016
* 17.09.1933 † 01.03.2015
Wir gedenken unserer lieben Eltern besonders zum 1. bzw. 2. Jahrtag bei der Hl. Messe am Sonntag, 26.02.2017um 10.30 Uhr in der Kirche von Plawenn. Allen, die daran teilnehmen und für sie beten ein herzliches Vergelts Gott! Eure 7 Kinder mit Familien
9. Jahrestag
L u i s Z agler
* 12.01.1957 † 01.03.2008 Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.
In Liebe gedenken wir Deiner am 04. März 2017 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch. Deine Familie Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.
Erich Unterweger Laatsch * 15.02.1956 † 02.03.2013
38
DER VINSCHGER 06/17
Vor vier Jahren bist Du von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. Wir feiern die Hl. Messe zum Jahrtag am Freitag, 3. März 2017 um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Luzius von Laatsch. Allen die daran teilnehmen und seiner im Gebet gedenken sei aufrichtig gedankt. In Liebe: deine Renate mit Bianca und Jennifer
AUCH WENN DU NICHT MEHR UNTER UNS BIST, IN UNSEREN HERZEN WIRST DU IMMER BEI UNS SEIN.
1. Jahrestag In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich bei der Hl. Messe am Sonntag, 26.02.2017 um 8.15 Uhr in Göflan. Allen die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelts Gott.
Anton Kofler *11.02.1949 Freiberg †24.02.2016 Göflan
Die Familie
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 3. MÄRZ, 19 UHR AUSSTELLUNG VON HOLZSKULPTUREN
Im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders wird die Wanderausstellung „Luci ed ombre del legno - Lichter und Schatten des Holzes“ eröffnet. Gezeigt werden die Holzskulpturen der drei Erstplatzierten des Holzbildhauer-Symposiums 2016 in Tesino (Trentino) sowie Werke des verstorbenen Grödner Künstlers Martin Demetz.
6. BIS 11. MÄRZ FASTEN NACH HILDEGARD VON BINGEN
Fastenwoche nach Hildegard von Bingen mit Christiane Ernst-Paregger und P. Philipp im Kloster Marienberg. Nähere Auskünfte und Anmeldungen (innerhalb 24. Februar) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, E-Mail: info@marienberg.it).
der Vinschger flattert ab 2017 adressiert an die Vinschger Haushalte. Wenn Sie unsere Zeitung erhalten möchten, sie mehrfach bekommen oder sich Ihre Adresse geändert hat, melden Sie sich bitte bei uns telefonisch oder schicken diesen Abschnitt per Post zu uns: ich möchte den der Vinschger erhalten meine Adresse hat sich geändert FORT ich erhalte den der Vinschger mehrfach, AB SO IERT! dann rufen Sie uns an ESS
ADR
Meine neue Adresse Name:
Ferienwohnung ganzjährig auf Bauernhof in
VERSCHIEDENES
Sardinien.
KAUFE
Straße: Postleitzahl, Ort: der Vinschger | Grüblstraße 142 | 39028 Schlanders Tel. 0473 621 715 | Fax. 0473 621 716 | info@dervinschger.it
Ortschaften: Muravera oder Burcei
ALLE AUTOS! NEHME ALLE MARKEN,
ab Bj. 2001, Pkws, Lkws, auch Unfallwagen, m. Motorschaden, Firmenfahrzeuge usw.
ZAHLE BAR UND FAIR! E-Mail: autohandel@gmx.eu 24h: Tel. 340 21 31 21 5
Brennholzbörse Vinschgau
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen.
Info bei Gianni: Tel. 339 39 02 823 Fotos: Facebook Giovanni Battista Pisu UNGARISCHE ZAHNKLINIK in Heviz mit 42-jähriger Erfahrung und 42 Mitarbeitern bietet kostenlose Beratung in Südtirol mit gratis Kostenvoranschlag. Wöchentlicher Transfer. PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL Info: 0039 339 10 70 714 www.gelencserdental.hu
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl
Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED).
BEKANNTSCHAFTEN
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Vinschger Kleinbauer Anfang 40 sucht auf diesem Weg Partnerin für gemeinsame Freizeitgestaltung. Tel. 347 89 71 440 (ab 18 Uhr)
Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
www.
meine Partnervermittlung
KINOHIT
Samstag, 25. Februar 19.30 Uhr Sonntag, 26. Februar 19.30 Uhr
BOB, DER STREUNER
Die Geschichte des kultigen Straßenkaters Bob und seines Herrchen James, herzerwärmend und wahr. Mit Luke Treadaway, Ruta Gedmintas, Joanne Froggatt u.a. GB 2016, Roger Spottiswoode, 103 Min. Ab 14 Jahren
KINDERKINO Freitag, 3. März
16.00 Uhr
ARIELLE DIE MEERJUNGFRAU
in Zusammenarbeit mit dem VKE und dem Amt für AV-Medien
Sonntag, 5. März
19.30 Uhr
DAS UNBEKANNTE MÄDCHEN
Der zehnte Spielfilm der Brüder Dardenne erzählt die Geschichte der jungen Ärztin Jenny. Mit Adèle Haenel, Jérémie Renier, Olivier Bonnaud, Louka Minella u.a. B/F 2016, Jean-Pierre & Luc Dardenne, 106 Min. Ab 14 Jahren
.it
info@herzblatt.it Tel. 0473 200790 Informationsgespräche in Meran und Schlanders.
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
Schlanders, www.kulturhaus.it
DER VINSCHGER 06/17
39
te
rR
de
un
ltà
gg
Je d
e
n
F is
ch!
rte? Sie haben noch keine Kundenka nach! Es lohnt sich! Bitte fragen sie an der Kasse da
Do
-F r - S a fri sc
FREITAG 24.02.2017 SAMSTAG 25.02.2017 n an regionale l h a w s u A “ Große
L
IONA G E R L WAH E R E S N „U
Grafik: Fritz, Schlanders
he
n
durchgehende Öffnungzeiten PRAD + SCHLANDERS
en
fe
halten. mit unserer Vorteilskarte vorbe en nd Ku r nu ist t bo ge An ses Die sse vorzuweisen. Danke! Ka r de an r me im se die Sie te Wir bit
Produkten!
ec
rta
tikel , Ta ba k & Le ergu t!
ch
ca
Au sg en om me n Ak tio ns ar
ris
rte ka ils rte Vo
-10%