Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen | In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi
Landwirtschaft heute
ANSPRÜCHE DER GESELLSCHAFT STEIGEN, ABER ES GIBT GRENZEN
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Zwischenrippenstück vom Grauner Hochlandrind - Kruste vom Urpaarlbrot Zweierlei Wurzelgemüse geschmort und püriert - Jus vom Vinschger Blauburgunder
Eine Kooperation mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau
Spezialitätenwoche: Verschiedene Gerichte und ein Menü vom Hochlandrind vom 23. bis 31. März 2017 Zutaten für 4 Personen 4 Steaks vom Roastbeef vom Hochlandrind zu 180 g Salz, Pfeffer, Olivenöl 70 g Butter 50 g Urpaarlbrot, fein gerieben Salz, Pfeffer 4 Stück gelbe Karotten Olivenöl, 1 Spritzer Essig, 1 Knoblauchzehe, 1 Zweig Thymian, Salz, Pfeffer 4 Stück Petersilienwurzel 100 ml Milchv 100 ml Sahne Salz, Pfeffer, 1 Spritzer Zitronensaft ½ l Kalbsfond ½ l Blauburgunder 1 EL Zucker
Koch
Daniel Thöny Zubereitung: Für die Paarlbrotkruste 70 g Butter schaumig rühren, 50 g geriebenes
Urpaarlbrot dazugeben mit Salz und Pfeffer würzen und in Klarsichtfolie einwickeln. Kalt stellen. Für das Petersilienwurzelpüree das Gemüse schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit 100 ml Milch und 100 ml Sahne in einen Topf geben und weich kochen. Immer wieder rühren, da es leicht anbrennt. Mit einem Cutter oder Stabmixer aufmixen und eventuell durch ein Sieb streichen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und warm stellen. Für die geschmorten gelben Karotten das Gemüse gut waschen und mit 2 EL Olivenöl, 1 Spritzer Essig, 1 Knoblauchzehe, 1 Zweig Thymian, 1 Prise Salz und Pfeffer in Alufolie einpacken und bei 220° C im Ofen 45 Minuten schmoren. Für den Blauburgunderjus den Rotwein mit 1 EL Zucker einkochen bis eine sirupartige Konsistenz entsteht. Mit dem Kalbsfond vermengen und noch etwas einreduzieren. Fertigstellung: Die Steaks mit Salz und Pfeffer würzen und in Olivenöl beidseitig anbraten und 15 Minuten bei 80° C ruhen lassen. Die Kruste in halbe Zentimeter dicke Scheiben schneiden, auf das Fleisch legen und bei starker Oberhitze gratinieren. Das Petersilienwurzelpüree auf dem Teller gefällig anrichten, das Fleisch im Ganzen oder tranchiert drauflegen jeweils eine geschmorte Karotte dazu und mit dem Jus fertigstellen.
Zutatenliste - Regionale Zutaten bezogen bzw. erhältlich bei: Eberhart Matthias - Graun: Hochlandrind; Bäckerei Angerer - St. Valentin: Urpaarlbrot OVEG - Eyrs: Petersilienwurzeln und gelbe Karotten Köfelgut - Kastelbell: Blauburgunder
KOMMENTAR
Loss gean di Goaß... obr in Wolf?
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Gesellschaft
SEPP LANER
US-Präsident Trump will das Arsenal an Atomwaffen aufrüsten. Ist dieser Mann noch zu retten? Nach allem, was sich auf der Erde zuträgt (Stichworte Hunger, Kriege und Terror) und noch zutragen wird (Stichworte Klimawandel, Wasserknappheit und Armut) hat uns eigentlich nur noch ein neues Wettrüsten gefehlt. Ich weiß nicht warum, aber als fast zeitgleich mit dem Atomwaffen-Sager von Trump die Nachricht um den Erdball kreiste, dass es irgendwo im Weltall 7 erdähnliche Planeten gibt, flog mich ein leiser Hauch von Sehnsucht an: Weg von hier und hin zu diesen neuen Planeten. Vielleicht ist dort vieles besser. Einfach wäre diese Reise nicht, denn zwischen dem blauen Planeten und dem erträumten „Paradies“ liegen immerhin 40 Lichtjahre. Da kommt eine Menge an Kilometern zusammen. Also vergiss die neuen Planeten und vergiss den Trump: Loss gean di Goaß! Den Wolf aber wollen offensichtlich nur die wenigsten „gean lossn.“ Es hat den Anschein, als bräche unter ein paar Wolfspfoten die ganze Almwirtschaft zusammen. Es gäbe keinen Platz für Wölfe. Natürlich könnte es bei Rudelbildungen vereinzelt zu Problemen kommen. Ich habe aber noch nie gehört oder gelesen, dass der Lebensraum nur uns Zweibeinern allein gehört. Aber vielleicht hat auch der Wolf die neuen Planeten erwittert und schmiedet bereits Pläne, um sich abzusetzen: Weg von dieser Erde, weg von so vielen „Problem-Menschen“. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
Bauernbund: Auf vieles ist zu achten
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Vinschgau
SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger im Interview
8 Langtaufers
Echt bärig, echt cool
10 Schlanders
BRD unter neuer Führung
12 Vinschgau
Bacillus thuringiensis gegen die „Spinner“
14 Naturns
Kaum Kritik bei Bürgerversammlung
15 LESERBRIEFE 16 Laas
Heimatpfleger sehen sich als Brückenbauer
18/25 Latsch/Laatsch
Umzüge mit vielen Besuchern
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VINSCHGER SPEZIAL
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Landwirtschaft
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VINSCHGER KULTUR
22 Mantua
„So bewahrt ihr eure Identität“
24 Kortsch
Vorhang auf für die „Echten Südtiroler“!
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VINSCHGER SPORT
28 Tarsch
Drei Events - Ein Magazin
29 Prad
Eishockeyteam im Finale
31 Naturns
45 Minuten glücklos, dann harmlos
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Greta Pinggera: „Es fühlt sich sehr gut an“
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DER VINSCHGER 07/17
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VINSCHGER THEMA
Im Bild links der fast voll besetzte Saal im Kulturhaus in Schlanders; im Bild in der Mitte die Familie Permann („Heiligen“ in Latsch) und rechts die Familie Trenkwalder („Neuhaus“ in Tanas) mit SBB-Vertretern und Ehrengästen bei der Verleihung der Erbhofurkunden.
Auf vieles ist zu achten Grundsatzrede von Siegfried Rinner bei SBB-Bezirkstagung. Relativ stabile Milchpreise. Durststrecke im Obstbau. SCHLANDERS - Was erwartet sich die Gesellschaft von der Land wirtschaft? Was kann die Land wirtschaft leisten? Wo stoßen die Ansprüche an die Landwirt schaft an ihre Grenzen? Worauf muss die Landwirtschaft derzeit besonders achten? Mit klaren Antworten auf diese und wei tere Fragen wartete bei der Be zirkstagung des Bauernbundes am 22. Februar im nahezu voll besetzten Saal des Kulturhauses in Schlanders der Bauernbund direktor Siegfried Rinner auf. Grundsätzlich hielt er fest, dass die Landwirtschaft nie für sich allein betrachtet werden kann und soll, sondern immer als Teil des Gesamten.
Landwirtschaft schafft Kulturlandschaft Es ist die Arbeit der Bauern, die Kulturlandschaften schafft und verändert. Ohne die land wirtschaftliche Bearbeitung gäbe es keine Kulturlandschaft. „Der Erhalt der typischen Kultur landschaft ist eng mit der Land bewirtschaftung verbunden“, sagte Rinner. Die Ansprüche der Gesellschaft an die Landwirt schaft werden allerdings immer größer und vielfältiger: „Die Ge sellschaft will nicht nur qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch umweltschonende und bio logische Anbauweisen.“ Noch nie seien Lebensmittel so sicher und gesund gewesen, wie dies heute der Fall sei, gab sich Rinner über zeugt. Bestimmte Diskussionen
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DER VINSCHGER 07/17
in diesem Bereich seien daher an den Haaren herbeigezogen. Auf der Suche nach Kompromissen Die ureigenen Aufgaben des Bauernbundes sieht Rinner in der Unterstützung der landwirt schaftlichen Arbeit und im Schutz des bäuerlichen Eigentums. Der Bauernbund bemühe sich, im Spannungsfeld zwischen dem Schutz und der Sozialpflichtigkeit des Eigentums gute Kompro misse zu finden. Um das Finden von Kompromissen gehe es auch in den Bereichen Freizeitnutzung, Boden und Wasser, Planungen sowie Natur und Landschaft. „Auf diese Punkte müssen wir mehr denn je achten“, so der Bauernbunddirektor. In Sachen Freizeitnutzung sei es weitgehend gelungen, mit Hilfe von Rahmen vereinbarungen Nutzungsregeln festzulegen, „wobei das Interesse des Eigentümers an erster Stelle steht, gefolgt vom Interesse der Instandhalter von Wegen und Trails und jenem der Nutzer.“
die Stromwirtschaft, für die Landwirtschaft mehr Wasser freizugeben. Allerdings sei die Alperia zu einem „Riesenko loss“ angewachsen und man tue sich schwer, mit diesem Ko loss überhaupt ins Gespräch zu kommen. Bei der SEL war das laut Rinner einfacher. Bekräftigt hat Rinner seine Überzeugung, dass es günstiger wäre, im der zeit neu entstehenden Gesetz „Raum und Landschaft“ die zwei Bereiche Raumordnung und Landschaftsschutz zu trennen. Für starke Vertretung in Gemeinderäten Zumal die Gemeinden in Zu kunft mehr Zuständigkeiten bekommen werden, wird es laut Rinner noch wichtiger, dass in den Gemeinderäten und Aus schüssen eine starke bäuerliche Vertretung präsent ist. Bezüg lich des Nationalparks und der Übertragung der Verwaltungs kompetenz an das Land warnte
er vor zu großen Hoffnungen: „Niemand soll glauben, dass im Park in Zukunft alles möglich ist.“ Es werde weiterhin Einschrän kungen geben. Den vom Staat zuerkannten Spielraum wertet er als „äußerst eng“. Das bedeute aber nicht, dass es seitens der Landwirtschaft kein Interesse geben sollte, „mitzuarbeiten und gemeinsam das Beste daraus zu machen.“ Kein Freilichtmuseum Die Landwirtschaft ist laut Rinner kein Freilichtmuseum im Dienst des Landschafts- und Naturschutzes, sie ist keine Fol klore und auch nicht ein starres Festhalten an althergebrachten Bewirtschaftungsmethoden. Wohl aber sei sie die Lebens grundlage für 20.000 bäuerliche Familien sowie ein Grundpfeiler der Regionalpolitik für den länd lichen Raum, sprich den Erhalt von Wohn- und Wirtschafts räumen.
„Koloss“ Alperia Zumal der Boden und das Wasser die zwei Produktions grundlagen der Landwirtschaft seien, kann die Kompromiss bereitschaft bei diesen Themen auch an ihre Grenzen stoßen. Rinner bezog sich u.a. auf den neuen Wassernutzungsplan. Nicht abgehen wolle der Bau ernbund von der Forderung an
SBB-Direktor Siegfried Rinner (links) und Joachim Reinalter, der Obmann des Sennereiverbandes Südtirol.
Foto: Südtiroler Landwirt
Auf das Landwirtschaft 2016 blickte Bezirksobmann Raimund Prugger zurück. Die Milchpreise seien relativ stabil geblieben, „während die Durststrecke beim Obst weiter anhält.“ Nicht uner wähnt ließ Prugger die Frostnacht vom 27. auf den 28. April. Der Qualität der Äpfel habe der Frost teils arg zugesetzt. Starke Ein brüche verursachten die Frost schäden bei den Marillen und Kirschen. Im Sommer kam außer dem noch die Kirschessigfliege dazu. „Wenn hier die Forschung nicht weitergeht, könnten wir ernste Schwierigkeiten bekom men“, warnte Prugger. Als gut bezeichnete er die Gemüseernte und die dafür erzielten Preise. Auch die Weinbauern können auf ein gutes Jahr zurückblicken. Es kommen jährlich 2 bis 3 Hektar neue Anbauflächen dazu. Ange sichts der hohen Rotwilddichte am Sonnenberg sei Handlungs bedarf gegeben. Man habe mit der Jägerschaft eine schrittweise Reduzierung des Rotwildes ver einbart. „Von heute auf morgen lässt sich das Problem allerdings nicht lösen“, so Prugger. Keine Freude mit dem Wolf Wie Prugger unterstri chen auch Siegfried Rinner und Bauernbundobmann Leo Tiefenthaler, dass der Wolf alles eher als willkommen ist. Sollten sich Wolfrudel bilden, käme es zu Rückschlägen in der Alm wirtschaft. Das Einzäunen von Almen und andere Maßnahmen stellten die Redner schlichtweg als lächerlich hin. Der Wolf war auch der Grund, warum Lan desrat Arnold Schuler nicht zur Tagung kommen konnte, denn um das Thema Wolf ging es am selben Tag auch bei einem
Treffen in Rom. Tiefenthaler in formierte auch über mehrere Landesgesetze, die heuer verab schiedet werden sollen und die Landwirtschaft direkt betreffen: das Gesetz zur „Sozialen Land wirtschaft“, das neue Höfegesetz sowie das neue Urbanistikgesetz, „bei dem es einige Dinge gibt, die uns nicht ganz passen und bei dem wir auf die Unterstüt zung der Landtagsabgeordneten Sepp Noggler, Maria H ochgruber Kuenzer, Albert Wurzer und Oswald Schiefer setzen können.“
genmäßig an die Grenze stoßen könnte. Seiner Ansicht nach sollte daher in Südtirol eher auf Heumilch gesetzt werden. Zur Milchwirtschaft in Südtirol konn te Reinalter insgesamt mit posi tiven Daten aufwarten. Weiter im Vormarsch sei zum Beispiel die Joghurt-Produktion. „Wir werden alles daran setzen, die Milchpreise in Südtirol weiterhin so hoch wie möglich zu halten,“ sicherte Reinalter zu. Als neue Herausforderungen nannte er eine noch stärkere Nachhaltigkeit sowie das Tierwohl. Reinalter: „Es ist der Markt, der das will. In „Auf Heumilch setzen“ Deutschland und anderen Län Über die Entwicklung der dern gibt es immer mehr Kühe, Milchpreise in Italien, auf Euro die wieder Hörner tragen.“ paebene und in Südtirol, speziell nach dem Ende der Milchquote, „Genehmigungsverfahren informierte Joachim Reinalter, dauern viel zu lange“ der Obmann des Sennereiver bandes Südtirol. Nach dem Fall Harsch kritisiert hat Paul der Quote sei es in vielen Staaten Wellenzohn, der Präsident des zu einer Überproduktion gekom Bonifizierungskonsortiums men, was die Milchpreise zum Vinschgau, im Rahmen der Dis Teil stark sinken ließ. In Deutsch kussion die langen Wartezeiten land und anderen Ländern hätten für die Genehmigungsverfahren sich die Preise Hand in Hand mit von Beregnungsprojekten und der Drosselung der Produktion von Wasserkonzessionen. Auch wieder etwas erholt. Vor allem in mit Beispielen warte er auf: „Das Deutschland, aber nicht nur, sei Projekt für eine Wasserableitung speziell die Biomilch im Aufwind. aus dem Laaser Tal haben wir Reinalter gab aber zu bedenken, bereits 2012 eingereicht, aber dass auch die Biomilch men weitergekommen sind wir mit
Foto: Südtiroler Landwirt
Das Landwirtschaftsjahr 2016
Als Zeichen des Dankes wurde dem ehemaligen Direktor der Landesabteilung Landwirtschaft, Martin Pazeller (links im Bild mit SBBBezirksobmann Raimund Prugger), ein Geschenk überreicht.
diesem 5-Millionen-Euro-Projekt bis heute nicht.“ Ähnliches gelte für das Beregnungsprojekt auf der Schludernser Ebene: „Wir können bald nur mehr Papiere, Dokumente und Gesuche stapeln und ohne Ergebnis archivieren. So kann es nicht mehr weiter gehen.“ Der Regionalassessor Sepp Noggler sicherte zu, dieses Anliegen den zuständigen Lan desräten Arnold Schuler und Richard Theiner zu unterbreiten. Nicht nur unter sich Die Bezirkstagungen des Bau ernbundes sind schon lange keine Veranstaltungen mehr, bei denen die Bauern sozusagen nur un ter sich sind. Auch heuer haben neben vielen Bäuerinnen und Bauern sowie Vertretungen aller bäuerlichen Organisationen auch etliche Bürgermeister sowie Ver treter anderer Wirtschaftsspar ten an der Tagung teilgenommen, sowie auch Vertreter der land wirtschaftlichen Fachschulen, der Genossenschaften, verschie dener Landesämter und Behör den. Mehrfach gedankt wurde Martin Pazeller, dem ehemaligen Direktor der Landesabteilung Landwirtschaft. Zwei neue Erbhöfe Zu den Höhepunkten gehörte die Verleihung von zwei Erb hofurkunden. Der Hof „Heiligen“ in Latsch der Familie Roland Permann ist der 16. Erbhof in der Gemeinde Latsch. Zum 9. Erbhof in der Gemeinde Laas wurde der Hof „Neuhaus“ der Familie Roman Trenkwalder in Tanas gekürt. Landesweit gibt es jetzt 1.158 Erbhöfe. Diese Auszeich nung ehrt jene Familien, die seit mindestens 200 Jahren in direkter Erbfolge am geschlossenen Hof festgehalten haben. SEPP DER VINSCHGER 07/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Weg vom „Lottern“ SVP Bezirksobmann Albrecht Plangger über das neue System der Mitgliedersammlung, die anstehenden Neuwahlen der Bezirksleitung, die nicht immer leichte Parteiarbeit …und seinen Fehler beim Jagen. der Vinschger: Schon vor einigen Monaten ist das SVP-Bezirksbüro in Schlanders von der Fußgängerzone in die Göflanerstraße Nr. 28 umgezogen. Geöffnet ist das Büro nur mehr montags von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr. Wird hier gespart oder reichen diese Öffnungszeiten aus? ALBRECHT PLANGGER:Umgezo gen sind wir vor allem, weil das alte Parteibüro vom langjährigen Vermieter nun selbst dringend ge braucht wurde und „Nachwuchs“ in der Familie angesagt war. An gesichts der immer noch andau ernden finanziellen Schieflage der Partei stand die Schließung aller peripheren Strukturen im Raum. Wir haben uns mit Erfolg dagegen gewehrt. Für unser Per sonal haben wir einen anderen Job gesucht und gefunden und wir nutzen jetzt zu einem Drittel die SVP-Mitarbeiterin des Bezirks büros Meran/Burggrafenamt. Wichtig ist uns, dass wir wei terhin einen Stützpunkt im Tal haben, denn dort werden im mer die spezifischen Vinschger Themen im Vordergrund stehen und die Landes- und Staatsthe men im Hintergrund. Würde der Vinschgau von Bozen aus bedient, wäre es sicher umgekehrt. Wir aber wollen die Vinschger The men vorwärts bringen und für die Menschen im Tal arbeiten. Jetzt kriegen wir von der Zentrale einen Mietkostenzuschuss, der nicht einmal die Hälfte der Kosten abdeckt, für alles andere müssen wir mit Spenden der Mitglieder und sonstiger Gönner aufkom men. Wir suchen daher dringend einen Untermieter, da wir zwei Bürolokale haben und unseres nur am Abend für Sitzungen und am Montag ganztägig besetzt ist.
Am Parteisitz in Bozen wurden unlängst die Mitgliederzahlen
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DER VINSCHGER 07/17
präsentiert. Die Zeiten, als die SVP landesweit noch 50.000 Mitglieder hatte, sind längst vorbei. 2014 wurde mit 37.300 ein Tiefpunkt erreicht. 2015 stieg die Zahl auf 38.731 und 2016 gab es erneut ein Minus. Derzeit zählt die SVP nur mehr etwas mehr als 38.000 Mitglieder. Deckt sich diese landesweite Entwicklung mit jener im Vinschgau? Auch bei uns ist die Zahl ge sunken. Noch haben wir knapp über 3.000 Mitglieder. Als Be zirk wurden wir vielfach durch Fehlentwicklungen auf Landese bene, sprich Politikerrenten, SEL, Sparkasse usw., abgestraft und wir haben Mitglieder und somit mo ralische und finanzielle Unterstüt zung verloren. Aber wir bräuch ten mehr Mitglieder, die unsere politische Arbeit honorieren und mit einem kleinen Jahres-Beitrag von 15 Euro unterstützen. Gerade deswegen sprechen wir mit der neuen Mitgliederkampagne auch frühere Mitglieder an, die schon ein, zwei Jahre nicht mehr dabei waren. Ich bin überzeugt, dass im Vinschgau unsere SVP Man datare, fleißigen Bürgermeister und ehrenamtlichen Funktionäre die entsprechende Gegenleistung für den Mitgliedsbeitrag schon erbringen würden, damit der Mit gliedsbeitrag nicht „in den Sand gesetzt“, sondern gut investiert ist. Während der jetzt laufenden Woche erhalten die Mitglieder der SVP die „Bittbriefe“ zur Mitgliedersammlung 2017. Was hat es mit dem neuen System, das dabei angewandt wird, auf sich? In den letzten Jahren ist die Mit gliedersammlung zur wichtigs ten und fast einzigen Aufgabe der Ortsausschüsse geworden, wenn nicht gerade wichtige Wah len angesetzt waren. Die politi sche Arbeit und die politischen Initiativen und Denkanstöße in
den Gemeinden und Fraktio nen wurden etwas vernachlässigt. Diese wären aber die Aufgaben der Ortsauschüsse! Mit dem neuen System zur Mitglieder sammlung wollen wir die Orts ausschussmitglieder entlasten. Gleichzeitig sollen diese aber den Beitrag der Mitglieder als Auftrag ansehen, politisch im Ort etwas zu bewegen und für die Mitglie der politisch etwas zu verbessern. Ich möchte die Energie meiner Ortsauschüsse in diese Arbeit eingesetzt wissen, nicht in die Mitgliedersammlung. Ich hoffe, dass unsere Mitglieder dies auch mittragen und nicht beleidigt sind, wenn heuer der Ortsobmann oder die Ortsobfrau nicht persönlich bei ihm vorbei kommt. Diese Gelegenheit zum persönlichen Gespräch soll es bei politischen Stammtischen, Informationsver sammlungen und anderen politi schen Initiativen geben. Sind die SVP-Ortsgruppen im Vinschgau alle „in Schuss“ oder gibt es irgendwo Probleme? Die Motivation vieler Funktionäre ist am Boden, wenn die Haupt tätigkeit nur mehr im „Lottern“ um Mitgliedsbeiträge besteht. Aber ich bin mir sicher, dass die Motivation und das Interesse für die politische Arbeit wieder kom men und die Stimmung sicher wieder besser wird, wenn sie vom Stress der Mitgliedersammlung etwas verschont bleiben. Welches sind die größten Anliegen, mit denen die Ortsobleute zu Ihnen, zu Ihrem Stellvertreter Helmut Fischer und zu den weiteren Bezirks leitungsmitgliedern kommen? Die Ortsobleute haben ein kon kretes Interesse, dass die gro
ßen Vinschger Anliegen wie ein gut funktionierendes Akut Krankenhaus mit einer Ge burtenstation umgesetzt wird, dass die G ewerbeoberschule in Schlanders in Betrieb geht, dass die Schülerheime in Bur geis und Mals gebaut werden, dass das Stilfser Joch und die Stilfser-Joch-Straße aufgewer tet werden, dass der National park näher zu seinen Bewoh nern kommt und ein Erfolg aus der Sicht von Natur- und Landschaftsschutz, aber auch für die Wirtschaft wird, dass die Vinschgerbahn so schnell als möglich elektrifiziert wird und der Halbstundentakt kommen kann. All das interessiert uns Vinschger Bürger und somit auch meine Ortsobleute, die ihrerseits gewählt wurden, um solche An liegen voranzubringen.
gramm 2013 für den Vinschgau festgelegten Ziele zu erreichen? Mit der Umsetzung des Wahlpro gramms sind wir sehr zufrieden. Beim Krankenhaus haben wir uns in allen Bereichen sehr gut geschlagen.Jetzt braucht es nur mehr Ruhe! Auch der Umbau ist fertig und sehr gut gelungen. Beim Krankenhaus haben sich, selbstverständlich neben vie len anderen, speziell unser SVP Landesrat Richard Theiner und der SVP Bürgermeister Dieter Pinggera große Verdienste er worben.
Die zur Zeit wichtigste Maß nahme dazu ist für mich, bei der Tätigkeit der Ortsauschüsse von der reinen Mitgliedersammlung wegzukommen und wieder poli tischen Arbeit vor Ort zu machen. Zum „Lottern“ kriegen wir keine jungen Leute. Aber wenn wir wie der anfangen, politische Themen aufzugreifen und nach ortsbezo genen Lösungen zu suchen, dann werden auch junge Leute an eine Mitarbeit interessiert sein.
Zum Abschluss noch eine Frage an den Jäger Albrecht Plangger: Wie Sie bei der MGV-Revue in Schlanders Was konnte nicht umgesetzt werden? kürzlich selbst zu hören bekamen, Beim Nationalpark, dem neuen haben Sie heuer einen Bock zu viel Parkgesetz, dem neuen Parkplan geschossen. Trauen Sie sich noch zur und Reglement, der Überarbei Bezirkshegeschau 2017? tung der Zonierung und bei der Ich habe einen Fehler gemacht Aufwertung des Stilfser Jochs und und werde dafür gerade ste der Stilfser-Joch-Straße müssen hen. Die Schadenfreude meiner wir jetzt noch einen Endspurt Waidmannskollegen ist jetzt groß, hinlegen. Bei den Straßenum wenn bei mir die Büchse eine Zeit Am 17. März steht die Neuwahl fahrungen im Obervinschgau lang ruhen muss. Bei der Trophä der SVP-Bezirksleitung an. Stellen und den Skigebieten müssten enschau werde ich halt meine Sie sich für eine weitere Periode bzw. könnten wir uns als Partei Geschichte hundertmal erzählen als Obmann der SVP Vinschgau zur vielleicht mehr in Gemeindean müssen, aber auch das geht vorbei. Verfügung? Die Entscheidung liegt einzig gelegenheiten einmischen. Das Sonst muss ich halt heuer die eine und allein bei den Ortsausschüs haben wir bisher vermieden. oder andere Hirschwurst mehr sen, die jetzt ihre Vorschläge hergeben. Das wird im nächsten machen können. Wenn sie mich Gibt es schon Gespräche über die Jahr aber besser, wenn ich „lottern“ und m einen Stellvertreter - und Vinschger Landtagskandidaten 2018? kann, da bei mir dann bekanntlich nicht andere - noch wollen und Noch nicht. Aber die Diskussion der Kühlschrank leer bleibt. unsere bisherige Arbeit mit allen soll beginnen und die Interessier Unzulänglichkeiten doch einiger ten sollen ihre politischen Ziele INTERVIEW: SEPP LANER maßen geschätzt ist, dann stehen und Schwerpunkte konkretisie wir nochmals zur Verfügung. Es ren. Noch aber haben die Amtie wird aber gewählt. Diesmal für 5 renden einiges auf ihrer Agenda. Jahre und das ist verdammt lang. Die Parteiarbeit ist manchmal Innerhalb der SVP wird oft angeregt, nicht ganz leicht. dass es Erneuerungen braucht. Was unternimmt Ihre Partei, um junge Erste Anzeichen der LandtagswahMenschen anzusprechen? Nicht len, die im nächsten Jahr stattfinden, wenige Jugendliche fühlen sich sind bereits jetzt spürbar. Ist es Ihrer offensichtlich bei anderen Bewegungen und Parteien besser aufgehoben. Partei gelungen, die im Wahlpro-
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Fotos: Wolfgang Thöni
Alle Kinder, welche die Erlebnisschule in Langtaufers besuchen, nehmen unvergessliche Erlebnisse und Eindrücke mit nach Hause.
Echt bärig, echt cool Erlebnisschule mit beeindruckenden Zahlen. Große Wertschöpfung. LANGTAUFERS - Echt bärig, echt cool. Das waren bisher meine schönsten Ferien. In Langtaufers grüßen die Leute einander. Die Hornschlitten fahrt werde ich nie vergessen. Die Menschen sind nett und echt: Das sind nur einige der Rückmeldun gen von Kindern aus dem ganzen Land , die in der Erlebnisschule in Grub in Langtaufers zu Gast waren. Weit über 2.000 Kinder kommen jährlich in das Hochtal, um haut nah mitzuerleben, wie man Kühe melkt, Brot bäckt, am Spinnrad arbeitet, Heu einbringt oder Ho nig gewinnt. Darüber hinaus kann man mit dem Hornschlitten fahren, in freier Natur klettern, mit dem Schiff den Reschensee erkunden, in unterirdische Bunker absteigen, die Etschquelle erkunden oder Schnee schuhwanderungen unternehmen. Zusätzlich zu diesen besonderen und zum Großteil einzigartigen Er lebnismöglichkeiten für die Kinder ist die Erlebnisschule auch zu einer
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Einrichtung geworden, die eine be achtliche Wertschöpfung mit sich bringt, viele Leute und Betriebe im Tal direkt mit einbindet und somit eine große Aufwertung für ganz Langtaufers darstellt.
rungen mit und führen sie in den Wald und auf die Felder. Es handelt sich um besten Expertenunterricht, denn die Lehrenden sind selbst Bauern und Förster. Bis zu drei Klassen gleichzeitig können sich in Langtaufers aufhalten. Geschlafen und gefrühstückt wird auf Bauern höfen oder in Ferienwohnungen. Gegessen wird in Gastbetrieben. Zusätzlich zu 9 Beherbergungs betrieben und zwei Gastbetrieben kommen noch 6 Fuhrunterneh men (Schülertransport) als Ak teure dazu. Außerdem arbeitet die Erlebnisschule mit der Gemeinde, der Fraktion Langtaufers, der Forst station Graun, der Raiffeisenkasse Obervinschgau, dem Verein Oculus und der F erienregion Reschenpass zusammen. Die Erlebnisschule bie tet Aufenthalte mit 2, 3, 4 oder 5 Übernachtungen an sowie Ta gesausflüge von Mitte September bis Ende Oktober, von Mitte Jänner
Gruppenfoto im Anschluss an das Treffen im Berggasthaus Maseben (v.l.): Toni Zanini, Udo Ortler, Heinrich Noggler, Markus Moriggl, Sonia D‘Angelo, Helga Stecher und Wolfgang Thöni.
Bis zu 18 Personen pro Fahrt können mit diesem altehrwürdigen Fahrzeug zur Bergstation Maseben gebracht werden.
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und Betrieben. Wie die Schulse kretärin Sonia D‘Angelo berichtete, waren von 2000 bis zum Schuljahr 2015/2016 insgesamt 34.778 Kin der sowie 3.430 Begleitpersonen zu Gast. 80% der Schulkinder, bei denen es sich zum Großteil um Kinder von der 5. Klasse Grund Fast 35.000 Kinder seit 2000 schule bis zur 3. Klasse Mittelschule Mit Zahlen und Daten unter handelt, waren deutscher und 20% mauert wurde die Bedeutung italienischer Muttersprache. Die der Erlebnisschule, die oft als Ankünfte sind seit 2000 Jahr für „Schmuckstück“ in der Südtiroler Jahr gestiegen. Bildungslandschaft bezeichnet wird, bei einem Treffen am 21. Februar im Viele Akteure Berggasthaus Maseben. Es wurde nicht nur Rückschau gehalten, son Neben dem Schulsprengel Graun dern auch nach vorne geblickt, denn und der Koordination von Wolf das Schulgebäude soll ausgebaut gang Thöni und Helga Stecher sind und das Konzept erweitert werden. noch viele weitere Akteure invol Udo Ortler, der Direktor des Schul viert. Als Herzstück nannte Sonia sprengels Graun, verwies auf die D‘Angelo die 10 freien Mitarbeiter, Einzigartigkeit der Erlebnisschule die den Kindern die pädagogischen und deren Bedeutung für das Tal. Inhalte in der Praxis näherbringen. Er dankte allen Akteuren, Partnern Sie gehen z.B. mit den Kindern in sowie allen beteiligten Mitarbeitern den Stall, nehmen sie auf Wande
bis Ende März und von Ende April bis Schulende.
barkeitsstudie für einen Ausbau der Schule in Auftrag gegeben werden soll. Wie Wolfgang Thöni ausführte, habe Landesrat Philipp Acham Hohe Wertschöpfung mer unlängst bei einer Aussprache Die Einnahmen und Ausgaben in Bozen seine Unterstützung für der Erlebnisschule beliefen sich dieses Vorhaben signalisiert. Auch von 2003 bis 2016 auf jeweils fast über eine Konzepterweiterung sei 6 Millionen Euro. Der Großteil nachzudenken. Toni Zanini sicherte der Einnahmen setzt sich aus den zu, dass die Fraktion voll hinter Schülerbeiträgen und den Zuwei der Erlebnisschule stehe: „Sie ist sungen des Landes zusammen. eine Riesenaufwertung für das Tal. Die größten Ausgabenposten sind Heute kommen die Kinder und Verpflegung, Übernachtung, Schü morgen kommen sie mit den Eltern.“ lertranspost und Personal. Mit 180 Markus Moriggl wertete die Schule Betriebstagen ist die Auslastung als Erfolgsmodell und Vorzeige ziemlich hoch. Die Erlebnisschule beispiel der Erschließung lokaler ist zugleich auch eine Werbung für Wirtschaftskreisläufe. Langtaufers, das Bergbauernwe sen und die bäuerliche Kultur und Kunterbunte Angebote Wirtschaft. Bürgermeister Heinrich Noggler, Fraktionsvorsteher Toni Wolfgang Thöni informierte Zanini und Raika-Direktor Markus über die 4 großen Themen der Moriggl stimmten darin überein, Erlebnisschule (Kultur, Natur, Bau dass die Erlebnisschule nicht nur ernhof und Gemeinschaft) und mit einem einzigartigen Bildungs führte in die vielfältigen Bausteine angebot aufwartet, sondern auch bzw. Module ein: Milchstraße, Tiere als Wirtschaftsfaktor eine bedeu erleben, Bauernhof, im Stall, Brot tende Rolle für Langtaufers spielt. backen, Faszination Filz, tolle Wolle, „Langtaufers ist eines der schönsten Holz kreativ, Wanderungen, Bienen, Hochtäler Südtirols und es freut uns Natur erleben, Turm im See, Bun sehr, dass Tausende von Kindern ker und Etschquelle, Klettergar aus dem ganzen Land und zum Teil ten, Erlebnispädagogik, Wildtiere, auch darüber hinaus dieses Tal als Schnee erleben, Hornschlitten Gäste der Erlebnisschule kennen fahrten. Auch mit vielen positiven lernen“, sagte Noggler. Die Erlebnis Rückmeldungen von Kindern und schule habe sich zu einer wichtigen Begleitpersonen wartete er auf. Vie Säule im Tal entwickelt, „und ich le waren von der Freundlichkeit der hoffe, dass das allen T albewohnern Leute und der schönen Landschaft beeindruckt. Aus den Reihen der bewusst wird.“ Lehrer hieß es u.a.: „Die Organisati on der einzelnen Bausteine und der Ausbaupläne Ausflüge war fantastisch, ebenso Der Bürgermeister kündigte an, die Verpflegung! Sogar wie Lehrer dass im heurigen Jahr eine Mach konnten uns entspannen.“ SEPP
Und dein Name sei Stelvio STILFSERJOCH - Es gibt wohl we nige Rennrad-Sportler, die das Stilfserjoch nicht kennen. Vor allem bei den Italienern ist der „Passo dello Stelvio“ bestens be kannt. In Sportlerkreisen nennt man den Pass oft „Cima Coppi“. Auch der Nationalpark Stilfser joch, auf Italienisch „Parco Na zionale dello Stelvio“, trägt zum internationalen Bekanntheits grad des Gebietes bei. In Mailand heißt eine größere Straße „Viale Stelvio“. Nun kursiert der Name „Stelvio“ auch auf vier Rädern.
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Und zwar buchstäblich, denn der erste SUV der italienischen Sportwagenmarke Alfa Romeo wurde auf Stelvio getauft. Das neue Auto wurde bereits in vielen Medien vorgestellt. Im deutschen Handelsblatt zum Beispiel hieß es in der Ausgabe vom vergangenen Freitag, dass Alfa Romeo vor der Wende stehe: „Nach der schicken Limousine Giulia im vorigen Jahr folgt nun der daraus abgeleitete Stelvio. Er soll zum Bestseller avancieren.“ SEPP DER VINSCHGER 07/17
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Die Ortsstelle Schlanders zählt derzeit 14 aktive Mitglieder und fünf Anwärter, im Bild mit Landesleiter Ernst Winkler (1. v.l.) und Hansjörg Mahlknecht (6. v.l. stehend). Auf dem Bild fehlen Jakob Pedross und Hannes Fleischmann.
Der scheidende Rettungsstellenleiter Wolfgang Punter (r.) mit dem neugewählten Klaus Wellenzohn.
BRD Schlanders unter neuer Führung SCHLANDERS - Nach 15 Jahren hat Wolfgang Punter bei der Jah reshauptversammlung der Berg rettungsstelle Schlanders sein Amt als Leiter zurückgelegt. „Die Zeit war eine persönliche Bereicherung für mich. Ich habe Freunde gefun den, aber nun ist es Zeit, den BRD in jüngere Hände zu geben. Ich möchte allen, die mich unterstützt haben danken“, so Punter. Er verwies auf die stets gute Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen
Weißes Kreuz und Feuerwehr, mit dem AVS, Sektion Schlanders, der Gemeinde und der BRD-Landeslei tung. In seinem letzten Bericht als Rettungsstellenleiter verwies er auf über 1.200 ehrenamtliche Stunden und die acht Einsätzen im Jahr 2016, die nur möglich sind, wenn Familie und Partner den Bergrettungsmann unterstützen. Die anwesenden Rettungsmänner und -frau wählten dann per Hand aufheben den bisherigen Stellver
treter Klaus Wellenzohn zum neuen Rettungsstellenleiter, Patrik Gamper zu seinem Stellvertreter sowie Wolfgang Punter, Manfred Ladurner und Lukas Marx zu den Ausschuss mitgliedern. Klaus Wellenzohn sprach von einem hervorragenden Klima, das in der Gruppe herrsche, bei der trotz der Einsätze auch die Kameradschaft nicht zu kurz kom me und dankte Punter für seine Aufbauarbeit, die er fortsetzen wolle. Ernst Winkler, Landesleiter des BRD,
dankte im Anschluss daran den bei den scheidenden Ausschussmitglie dern Siegmar Stricker und Florian Gorfer für ihre Mitarbeit. Glück wünsche und Dankesworte kamen auch von Vize-Bürgermeister Rein hard Schwalt, vom Bezirksvertreter im BRD, Hansi Mahlknecht, vom Feuerwehrkommandanten Stephan Kostner, von Hannes Weithaler vom Weißen Kreuz und von Thomas Hohenegger vom AVS. AN
Dem Glück ins Auge schauen SCHLANDERS - Gelegenheit dazu bie tet der 4. Vinschgauer Wertetag im Kulturhaus in Schlanders am Sams tag, 4. März, um 9.30 Uhr. Xpand Südtirol lädt ein, sich mit dem Glück zu beschäftigen, mit einem Zustand, den jeder anstrebt, keiner gepachtet hat und alle festhalten wollen. Ein Chorherr, Theologe und Philosoph aus Neustift, ein Psychiater und eine ehemalige Stabhochspringerin ver suchen, sich in Impulsreferaten an das Glück heran zu tasten. Auch die
Diskussionsrunde quer durch alle Schichten am Nachmittag will ihm auf die Spur kommen. Überraschen des ans Licht bringt ein Blick auf die Herkunft des Wörtchens Glück. Wer denkt sich schon, dass der Ausdruck „Deckel drauf und Schluss“ etwas mit Glück zu tun hat? Man ist erleichtert, weil man den Deckel endlich drauf hat, man ist regelrecht glücklich, wenn etwas „geglückt“ ist. Ist Er leichterung also ein Glücksgefühl? Wenn der Deckel groß ist, wird er
zur Luke. Vom kleinen Deckel und der großen Luke geht’s zurück auf das „Geluke“ im Mittelalter und auf das noch frühere „lukan“, einem uralten, niederfränkischen Wort für „abschließen und festsetzen“. Wenn wir etwas nicht abschließen, sind wir eher unglücklich. Glückt uns etwas, kann es uns ganz schön glücklich machen. Kann es sein, dass wir un glücklich sind, weil wir etwas nicht abschließen und nicht loslassen? Da scheint was dran zu sein. S
„Generationen lernen voneinander“ war das Thema des 2. Wertetages mit Gast Alexander Agethle und Tagungsmoderator Manfred Schweigkofler (rechts).
WORT|SPALTUNG (75)
Tagaktionismus Vor 70 Jahren haben die damals noch jungen Vereinten Nationen zum ersten Mal einen Weltgedenktag ausgerufen. Diesem Tag der UNO sind seither unzählige weitere Aktionstage gefolgt und ebenso viele Organisationen weltweit haben die Idee aufgegriffen. Mittlerweile gibt es zwischen 1. Jänner und 31. Dezember kaum einen Tag, der nicht auf ein bestimmtes Thema aufmerksam machen will. Seit der letzten Wort|spaltung vor zwei Wochen wurden u. a. der Tag der Minzschokolade, der Welttag der sozialen Gerechtigkeit, der Tag der Allergien, der Internationale Tag der Muttersprache, der Tag der Schwertschlucker, der Weltfremdenführertag, der Tag der Tiefkühlkost, der Behaupte-dich-gegen-Mobbing-Tag, der Tag der Weißwurst, der Europäische Tag der seltenen Erkrankungen und der Weltkrokettentag gefeiert. Wer nun auf die Idee kommt, einen Vinschger Palabiratag, einen Aktionstag Schneamilch oder einen Südtiroler Tag der objektiven und unbefangenen Diskussionen über Umfahrungsstraßen auszurufen, der sollte noch bis zum 26. März warten: Z Dort wird der Erfinde-deinen-eigenen-Feiertag-Tag begangen.
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Bacillus thuringiensis gegen Kiefernprozessionsspinner
Vom Hubschrauber aus wurde am 20. Februar über betroffenen Waldflächen das biologische Präparat Bacillus thuringiensis versprüht. Die weißen Raupen-Gespinstnester an den Bäumen sind deutlich zu erkennen. VINSCHGAU - Von einem Hub
schrauber aus wurde am 20. Feb ruar das biologische Präparat Ba cillus thuringiensis versprüht, um den Kiefernprozessionsspinner zu bekämpfen. Der Prozessionsspin ner hatte sich in den vergangenen Jahren wieder ziemlich stark ver breitet. Mit ein Grund dafür sind längere Trockenperioden und der Klimawandel. Weil der Schädling ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen kann, ist es Pflicht, ihn zu bekämpfen. Es sind eigentlich nur die sehr feinen Haare der Raupen, die ein Gift enthalten und bei direktem Kontakt zu Hau treizungen, Allergien und Asthma führen können. Die Bekämpfungs maßnahme am 20. Februar verlief laut Mario Broll, dem Direktor des Forstinspektorates Schlanders, plan mäßig. Behandelt wurden rund 120 Hektar Waldflächen in den Vetzaner Leiten, Schlanderser Leiten, Kort
scher Leiten, Eyrser Leiten sowie in Spondinig. Die letzte Bekämpfung vom Hubschrauber aus war übrigens am 20. März 2011 erfolgt. Ob im nächsten Jahr eine weitere Akti on dieser Art notwendig sein wird, kann man derzeit noch nicht sagen. Broll: „Wir müssen jetzt zunächst den W itterungsverlauf und den Fal terflug beobachten. Erst dann wird sich zeigen, ob im nächsten Jahr eine weitere Behandlung notwendig ist.“ Die Kosten der heurigen Be kämpfungsmaßnahme beliefen sich auf ca. 9.000 Euro. Die Raupen des Schädlings, die sich aus den Eiern der Falter entwickeln, fressen zwar die Nadeln der Kiefern, aber nicht die Knospen, sodass die Bäume nicht absterben. Das Forstinspektorat Schlanders arbeitet übrigens schon seit Jahren mit der Universität Padua zusammen, um Details rund um die Lebensweise, die Verbreitung und die natürlichen Gegenspieler
des Kiefernprozessionsspinner zu erforschen. „Wir sind zudem zusam men mit der Uni Padua an einem internationalen Forschungsprojekt beteiligt“, informiert Broll. Es waren in der Vergangenheit schon mehr mals Forscher und Experten aus aller Welt im Vinschgau. Das Besondere am Kiefernprozessionsspinner im Vinschgau sei, dass die Raupen im Anschluss an die „Prozession“ in das Erdreich bis zu 7 Jahre in Form von Puppen im Boden bleiben können, bis sie als Falter schlüpfen und der Zyklus von Neuem beginnt. Es kann vorkommen, dass in einem Jahr nur ein „Jahrgang“ schlüpft, aber es ist theoretisch auch möglich, dass alle „Jahrgänge“ zugleich ans Licht kom men. Vollständig in den Griff bekom men werde man diesen Schädling laut Broll wohl nie. Als sehr wirksam habe sich die Umstrukturierung der Schwarzföhrenaufforstungen in naturnahe Mischbestände erwie
In öffentlichen Parkanlagen in Paris werden die Raupen der Pinienprozessionsspinner mit eigenen Vorrichtungen an jedem Baum (siehe Bild) gesammelt und anschließend vernichtet. „Eine Bekämpfungsmethode dieser Art ist in Parks mit 100 Bäumen möglich, hier im Vinschgau aber undenkbar“, sagt Mario Broll.
sen. Diese Umstrukturierung wird weiter fortgesetzt. Laut Broll muss es auch gelingen, die Bevölkerung noch mehr zu informieren und zu sensibilisieren: „Wenn alle wissen, dass man zu bestimmten Zeiten ein bisschen vorsichtig sein muss, ist das schon ein großer Schritt.“ Dass derzeit vor allem in Vetzan und Spondinig rötlich gefärbte Bäume zu sehen sind, hat nichts mit dem Kiefernprozessionsspinner zu tun, sondern mit dem Vorkommen an derer Schädlinge, wie Borkenkäfer, Großer Waldgärtner und Kleiner Waldgärtner. SEPP
Herzkissen – ein Herz für Brustkrebspatientinnen LATSCH/TSCHARS/SCHLANDERS -
Die Geschichte der Herzkissen in Europa begann 2006 damit, dass die dänische Pflegefachfrau Nancy Friis-Jensen die Herzkissen-Idee von einem Kongress in den USA nach Dänemark brachte. Im Januar 2011 hatte die damalige und leider viel zu früh verstorbene KVW-Senioren club-Obfrau Monika Ratschiller die Idee dieser Kissen in die neu gebil dete Senioren-Patchworkgruppe ge tragen. Hatte sich doch diese Gruppe zum Ziel gesetzt, mindestens einmal so konnten am 18. November des reicht werden. Tatkräftig unterstützt pro Jahr ein soziales Projekt umzu gleichen Jahres dem Krankenhaus wurde die Patchworkgruppe bei setzen oder zu unterstützen. Und Schlanders 47 solche Kissen über der Realisierung von den Bäuerin
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nen und den SVP-Frauen Latsch. Im Wissen, dass der Wunsch nach weiteren Kissen besteht, haben sich die fünf Frauen der Patchworkgrup pe („die Hühner“), die sich regel mäßig in Tschars zum gemeinsamen „patchen“ treffen, entschlossen, eine Anzahl Kissen herzustellen. Und so konnten am Valentinstag dem Primar Robert Rainer 17 Kissen überreicht werden. Dies ganz im Sinne der weltweiten Aktion: „Es geht ein Herz von Herz zu Herz und soll ein wenig Trost und Kraft von RED Frau zu Frau spenden.“
PR-INFO
Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort! hds führt Kampagne zur Nahversorgung im Vinschgau durch: „Handel macht Ort schaften lebendig und schafft Lebensqualität“ Der Einkauf vor Ort stärkt den lokalen Einzelhandel, sichert Arbeitsplätze und schafft Lebensqualität. Nach dem großen Erfolg der letzten zwei Jahre führt der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol auch heuer wieder die bezirksweite Aktion „Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort!“ durch. Die Initiative soll die Nahversorgung unterstützen und die Bevölkerung auf die Besonderheiten des Handels aufmerksam machen. „Im Vinschgau gibt es über 540 Betriebe im Handel, die ihre Produkte auf knapp 52.000 Quadratmetern anbieten. Für dieses vielfältige Angebot sind vor allem die vielen Klein- und Familienbetriebe verantwortlich. Sie sorgen
Handelsstandort Vinschgau setzen. Der Bevölkerung soll die Wichtigkeit einer intakten Nahversorgung und der damit verbundenen Lebensqualität näher gebracht werden - nach dem Motto: Geht es dem Handel gut, geht es auch uns gut“, so S pechtenhauser abschließend.
hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.
dafür, dass unsere Dörfer lebendig und attraktiv für Einheimische und Gäste sind. Außerdem garantieren sie Arbeitsplätze vor Ort“, sagt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.
wird die Initiative von einem großen Gewinnspiel, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt: ein Hubschrauberrundflug, eine geführte Hochtour auf den Ortler, eine Führung durch das Kloster Marienberg und Shoppinggutscheine „Mein Ort soll leben – Erlebe im Gesamtwert von 2.000 Euro. Deinen Ort!“ findet vom 1. bis 21. Die Teilnahmekarten liegen in alMärz statt. In allen teilnehmen- len teilnehmenden Betrieben auf. den Betrieben hängt ein Plakat der Aktion, das die Botschaft der „Mit dieser Aktion wollen wir ein Kampagne unterstreicht. Begleitet klares Zeichen für einen starken
Alle Informationen zur Aktion und die Liste der teilnehmenden Betriebe online unter hds-bz.it/ meinortsollleben.
Februar 2017 Für weitere Informationen: Walter Holzeisen, Bezirksleiter Vinschgau Handels- und Dienstleistungs verband Südtirol (hds) T 0473 73 27 40, M 335 74 45 670, wholzeisen@hds-bz.it, www.hds-bz.it, www.facebook.com/hds.unione
Großes Gewinnspiel 1. – 21.03.17
Foto: Julia Lesina Debiasi
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Die Naturnser Gemeindeverwalter Christa Klotz Gruber, Helmut Müller, Andreas Heidegger, Michael Ganthaler, Barbara Wieser Pratzner und Astrid Pichler (von links im Bild links) standen der Bevölkerung Rede und Antwort.
Kaum Kritik Die Naturnser sind mit ihren Verwaltern weitgehend zufrieden. Etliche Anregungen und Vorschläge. Pfarrkirche ist sanierungsbedürftig. NATURNS - Die Naturnser emeindeverwalter leisten in G den meisten Bereichen eine weitgehend gute Arbeit, bei den öffentlichen Projekten und Vor haben ebenso wie auf den Ge bieten Soziales, Kultur, Sport, Familie, Tourismus und Wirt schaft insgesamt. Gezeigt hat sich das bei der gut besuchten Bürgerversammlung am 20. Fe bruar im Bürger- und Rathaus. Kritik war kaum zu hören. Wohl aber wurden etliche Anregun gen und Vorschläge unterbreitet. Einleitend informierte Bürger meister Andreas Heidegger über die Tätigkeiten des Vorjahres und über die für heuer und die nächsten Jahre geplanten Projekte und Vorhaben. Zufrieden zeigte er sich, dass es gelungen ist, die Verschuldung der Gemeinde auf nunmehr rund 10 Millionen Euro zu reduzieren. Mit Ausnahme einer Anhebung der Steuersätze für Zweitwohnungen und Bau gründe bleiben die Tarife für die Gemeindeimmobiliensteuer 2017 unverändert. Für das Trinkwasser und die Müllentsorgung ist eine Anhebung der Gebühren um 5% vorgesehen und für das Abwasser um 4%.
Mehrere Großprojekte Als größere Vorhaben und Pro jekte der nächsten Zeit nannte der Bürgermeister den Neubau des Kindergartens in Naturns, das Projekt „Begleitetes W ohnen“ sowie den Neubau des Naturpark hauses. Möglichst rasch ange hen will die Verwaltung auch die Neugestaltung und Verkehrsbe
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ruhigung entlang des Straßenab schnittes vom Tunnelportal West bis zur Abzweigung nach Tschir land im Ortsteil K ompatsch. Zu den weiteren Vorhaben gehören: Gehsteig im Ortsteil Stein, Aus weisung einer neuen Wohnbauzo ne in Staben, neue Wohnbauzone „Lahn“, Wohnbauzone Schweitzer, Abschluss der Dorfgestaltung in Tabland, Sanierung des alten Schießstandes und Themenweg in Tabland, Steinschlagschutz galerie an der Fuchsbergstraße, Kanalisierung Berggebiete, neues Fernheizwerk beim neuen Ge meindebauhof für die öffentli chen Gebäude, Austausch des Bodenbelages in der Turnhalle der Mittelschule und viele weitere Projekte im Hauptort und in den Fraktionen. Alle Gesellschaftsgruppen berücksichtigen Nicht unerwähnt ließ H eidegger die Initiativen und Dienste, die im Gemeindegebiet in Zusammenar beit mit Vereinen, Organisationen und Freiwilligen für die Senioren, Familien, Kinder und Jugendli chen erbracht werden. Er nannte etwa das „Essen auf Rädern“ und die Angebote für Senioren in Naturns sowie in Staben, Tabland und Tschirland. „Auch den Mit bürgerinnen und Mitbürgern mit Migrationshintergrund, die bei uns arbeiten und wohnen, bieten wir Hilfe und Unterstützung zur besseren Integration und Inklu sion“, so Heidegger. Die Aufnah me von Asylwerbern sei auch für die Gemeinde Naturns eine Her ausforderung, „der wir uns stellen
müssen.“ Neue Wege eröffne das sogenannte SPRAR-Modell. „Es wird angedacht, nicht bis zu 30 oder mehr Asylwerber in einer einzigen großen Struktur aufzu nehmen, sondern Wohnungen anzumieten, wo 5 bis 8 Men schen Platz finden“, präzisierte die für Integration zuständige Gemeinderätin Margot Tschager Svaldi. 95% der Mietkosten würde der Staat zahlen, den Rest die Gemeinde. Pfarrkirche restaurierungsbedürftig Bei der Diskussion wurde u.a. auf notwendige Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten in der Pfarrkirche hingewiesen. Die letzten Restaurierungsarbeiten reichen auf das Jahr 1993 zurück. Der Bürgermeister sicherte die Unterstützung seitens der Ge meinde zu. Vom Vorschlag, am Sonnenberg nicht noch etwas Neues zu bauen, sondern viel leicht ein paar Kornäcker anzule gen, zeigte sich Vizebürgermeister Helmut Müller zwar begeistert, gab aber zu bedenken, dass Pri vate nur dann wieder Korn an bauen werden, wenn es sich auch wirtschaftlich lohnt. Aus dem Publikum kam auch die Anre gung, dass sich die Verwaltung nicht nur auf neue Großprojek te konzentrieren, sondern auch daran denken soll, dass etliche öffentliche Gebäude in die Jahre gekommen und daher zu sanieren sind. Mehrere Ausschussmitglie der sicherten zu, dass sich die Ver waltung dieses Themas sehr wohl bewusst sei. Beanstandet wurde,
dass einige Gehsteige und Plätze derzeit nicht gerade im besten Zustand seien. Auch im Bereich Beleuchtung bestehe manch erorts Handlungsbedarf. Noch einmal überprüft werden sollte die Möglichkeit, in der Bahnhof straße und Etschangerstraße eine Einbahnregelung einzuführen, um die Verkehrsbelastung im Ortszentrum einzuschränken. „Wie gehen wir mit unseren jungen Leuten um?“ Auch diese Frage wurde aufge worfen. Die Referentin Barbara Wieser Pratzner und JuZe-Präsi dent Zeno Christanell stimmten darin überein, dass der Großteil der Jugendlichen gut integriert sei. Fast alle sind in Vereinen aktiv. Viele engagieren sich eh renamtlich. Wahr sei aber auch, dass es schwer zugängliche Grup pierungen und Einzelgänger gibt. Mehr noch als die Politik seien die Eltern und die gesamte Ge sellschaft gefordert, „um auch diese Jugendlichen mitnehmen zu können.“ Christanell kündigte ein Projekt in Zusammenarbeit mit den Streetworkern in Meran an. Die Referentin Astrid Pichler verwies darauf, dass Naturns Jahr für Jahr mit einer Reihe von tollen Veranstaltungen aufwartet, die bei Einheimischen und Gästen viel Zuspruch finden. Es sei nicht zuletzt auch diese „Software“, die Naturns zu einer lebenswerten Gemeinde mache. SEPP
LESERBRIEFE
AUSFLUG NACH UTOPIA Laut Auskunft der Tourismusbe triebe hat in diesem Winter die Zahl der Schitouristen stark ab genommen. Das ist schlimm für die gesamte Wirtschaft und daher für niemand ein Anlass zur Scha denfreude. Grund ist natürlich der Klimawandel samt Schneemangel und die fehlende Winterstimmung. Da auch die Touristiker dies nicht mehr leugnen können, müssen wohl folgende „Ratschläge“ erlaubt sein: Schlagt den Wald, legt neue Pisten an, baut leistungsfähigere Aufstiegsanlagen, verbindet den einen Lift mit dem anderen, ver eint Süd und Nord zu einem Ge samttirol, kauft noch effizientere Schneekanonen, mit denen ihr nicht nur Pisten b eschneien, sondern die ganze Landschaft mit Winterzau ber überziehen könnt. Und dann senkt die Preise für die Saison- und Tageskarten! Ihr werdet sehen: Die Gäste sind wieder da! ERICH DANIEL, SCHLANDERS, 26.02.2017
UMFAHRUNG RABLAND (ZU DEN BERICHTEN AUF „SÜDTIROL HEUTE“ UND IM der Vinschger NR. 6/2017)
die gesamte Bevölkerung, für die Zukunft dieses schon gespaltenen Dorfes entscheidet. Wenn man die beiden Varianten anschaut, unvor stellbar in der heutigen Zeit, für eine solche D-Variante-Lösung in einem so reichen Südtirol, mit dem Geld der Steuerzahler, der Volks vertreter-Wähler wohlgemerkt, zu entscheiden. Herr Ingenieur Man fred Ebner hat zur schon geneh migten V-Variante vom Jahre 2014 Einsparungen aufgezeigt, die diese Variante zur Kosteneinsparung verhelfen könnten! Herr Referent Hartmann Nischler meinte am Schluss, die Gemeinde müsse nun eine Entscheidung treffen zwischen Cholera und Pest! Was bitte Herr Hartmann ist in diesem Falle die Cholera und was die Pest? Was ist für die Gemeinde das größere Übel? Die Gastwirte oder die Bevölkerung im Unterdorf, so habe ich es halt verstanden! Außerdem brennt es mir unter den Fingernägeln, den gesamten Volksverantwortlichen nahe zu bringen, dass von März bis Ende Oktober jedes Wochenende Staus von der Meraner Einfahrt Mebo und auch darunter bis nach Naturns das Nachhause-Kommen der Anrainer zu Mittag unmöglich machen. Welche Rolle spielt da das Geld zur Lebensqualität, das frage ich die Volks-Verantwortlichen.
…die können was!
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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende
ner Arbeitstisch eingerichtet wird (tavolo technico), an welchem die Gemeinde Mals teilnehmen wird. Die Gemeinde Prad taucht in kei nem Artikel auf, als würde diese Trasse in Glurns enden. Ich hoffe wirklich sehr, dass ich mit meinen Befürchtungen und Ängsten falsch liege und dass die Leitung auch in unserer Gemeinde unterirdisch verlegt wird. TSCHENETT EVELINE, PRAD, 24.02.2017
ANTWORT AUF LESERBRIEF VON WALTER PÖDER
Walter Pöder hinterfragt in der Ausgabe des der Vinschger Nr. 6/2017 meinen Leserbrief über die Bedeutung von religiösen Sym Ich selber war anwesend, bei EDITH GUFLER, 22.02.2017 bolen im öffentlichen Raum. Auch der Bürgerversammlung der kann er keine Parallele zwischen Partschinser Gemeinde zur Vor Alltag, Brauchtum und Religion stellung der schon im Jahre 2014 STROMLEITUNG VOM genehmigten V-Variante und der RESCHENPASS ÜBERS JOCH ausmachen. Folgende Gedanken seien in diesem Kontext erlaubt: neu geplanten kostengünstigeren IN DIE LOMBARDEI Mutet dann das Abhalten einer D-Variante (die vorher nicht ge plant war) der Umfahrung von Laut dem Artikel in der letzten Prozession oder die Patronatsfeier Rabland. Die Vorstellung der bei Ausgabe des der Vinschger wird die der Vereine und Verbände anach den Varianten begann anfangs neue Leitung gänzlich unterirdisch ronistisch an? Vermitteln Marti durch den Herrn Bürgermeister verlegt. Dafür eingesetzt haben sich ni- und Nikolausfeiern Kindern Albert Gögele neutral, wurde sehr stark unser Landesrat Richard eine verkehrte Wahrnehmung von meiner Ansicht nach aber leider Theiner, sowie die zwei Bürger Religion? Wirkt das Glockenge durch den Moderator, Herrn Mar meister der Gemeinden Mals und läute zu bestimmten Tageszeiten tin Ausserdorfer, zu Gunsten der Graun. Nachdem immer wieder störend oder gar befremdlich? Ist D-Variante geleitet (Moderatoren in den letzten Tagen von einer das Festhalten einiger Staaten, wie sollten unparteiisch bleiben). Der „gänzlich unterirdisch verlegten z.B. die Schweiz, die das Kreuz Landeshauptmann wünscht sich Leitung“ geschrieben wurde (auch in ihrer Nationalflagge führt, als eine günstigere Lösung für die in den Dolomiten, in der FF und übertriebener Nationalismus zu Umfahrung von Rabland, dem der im Vinschger Wind) möchte ich werten? Als Tiroler wurde ich im Bürgermeister nicht widersprechen kurz nachfragen, ob dies auch für christlichen Sinne, mit all den dazu konnte, das wurde den anwesenden die Trasse von Glurns nach Prad gehörenden Symbolen, erzogen. Bürgern vermittelt. Ich bezweifle, und weiter Richtung Lombardei gilt In diesem Sinne, pfiat Gott lieber dass der Landeshauptmann mit we oder ob wir Prader die alleinigen Walter Pöder. niger Geld, dafür mit mehr Einbu Leidtragenden dieser neuen aufge ßen für eine so umweltschädigende rüsteten Trasse sind. Im Vinschger DIETMAR WEITHALER, PLAUS, 26.02.2017 Straße durch das ganze Dorf, für Wind steht zu lesen, dass ein eige
Meinen Garten selbst gestalten GOLDRAIN - Mit der Planung und Gestaltung des eigenen Gartens, der Terrasse, des Balkons oder des Flachdaches tut man sich oft schwer. Kein Wunder, denn die Möglichkeiten der Begrünung sind schier endlos. „Um sich im eigenen Außenbereich auch wohl zufühlen, muss man sich seinen Freiraum erst (er)schaffen“, sagt die erfahrene Landschaftsarchi tektin Helene Hölzl. Am Anfang stehen immer viele Ideen, Visio nen und Träume. Das Grundstück in Räume und Stimmungsberei che einteilen und strukturgebende Elemente planen, sind zu Beginn die wichtigsten Bausteine, betont Hölzl. Schließlich könne durch eine gut abgestimmte Beziehung von Pflanzen mit ihren Formen und Farben und den übrigen Ma terialien ein sehr harmonisches Ganzes entstehen. „Ein Garten muss langsam wachsen“ ist Hele ne Hölzl überzeugt, „denn nur mit der Zeit wächst die eigene Vor stellung erst mit der Wirklichkeit zusammen.“ Und dann wird mit den Jahren der eigene Gartenraum zum persönlichen Gartentraum. Wer professionelle Unterstüt zung bei der Planung und Ge staltung seines eigenen Gartens haben möchte, kann sich zum zweiteiligen Seminar mit Hele ne Hölzl (Beginn 10. März) im Bildungshaus Schloss Goldrain anmelden. (Tel. 0473 742433 oder www.schloss-goldrain.com) ANNE RAINER DER VINSCHGER 07/17
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„Wir sind Brückenbauer“ Die Arbeit geht den Heimatpflegern nicht aus. LAAS - „Wir Heimatpfleger sind keine Ewiggestrigen, sondern Brückenbauer. Auf der Grundlage der natürlichen, geschichtlichen und kulturellen Schätze versuchen wir, Brücken zwischen der Vergan genheit und der Zukunft zu bauen.“ So brachte Bezirksobmann Franz Fliri am 25. Februar im Gasthof „Zur Sonne“ in Laas das Wirken der Ortsgruppen und Ortsvertreter im Heimatpflegeverband auf den Punkt. Besonders im Vinschgau gelte es, die noch vorhandene Baukultur sowie Natur- und Kulturlandschaft zu schützen. Rückblickend auf 2016 erinnerte der Bezirksobmann u.a. daran, dass die Monokultur mit Obst- und Kirschanlagen im Groß raum Mals weiter gewachsen sei. „Dadurch stirbt langsam, aber sicher die von allen geschätzte Natur- und Kulturlandschaft“, warnte Fliri. Um den noch vorhandenen Bestand zu erhalten und nicht der Gewinn maximierung zu opfern, seien alle gefordert, die Bevölkerung eben so wie die Bauern und die Touris mustreibenden.
Monokultur wächst weiter Es sei höchst an der Zeit, über andere Möglichkeiten zur Bewirt schaftung der Wiesen und Felder nachzudenken und diese auch zuzu lassen. Es gebe gar einige im Tal, „die außerhalb des ‚Systems’ ihren Weg gefunden haben.“ Der Gesetzgeber täte gut daran, alternative Mög lichkeiten aufzuzeigen und diese „salonfähig“ zu machen. Ein großes Anliegen ist den Heimatpflegern weiterhin die Erhaltung von alter Bausubstanz, sei es in den Ortsker nen oder auch als Einzelgehöfte. Die Gemeinden Glurns und Schluderns hätten in diesem Bereich beispielhaf te und nachahmenswerte Maßnah men ergriffen. Es gelte, leerstehende Baukubatur zu nutzen und Grünland zu schonen. Allerdings müsse der Gesetzgeber die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Fli
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Sie bilden zusammen mit Angela Weber (fehlt im Bild) die Kerngruppe des Bezirks Vinschgau im Heimatpflegeverband: Roland Peer, Franz Fliri (Obmann) und Roland Angerer (v.l.).
ri hofft, dass dies im Rahmen des neuen Raumordnungsgesetzes ge schehen wird. Weiterhin tatkräftig einsetzen will sich der Heimatpfle gebezirk für den Erhalt bäuerlicher Kleindenkmäler. Der Heimatpflege verband wurde erneut der Abwick lung der Gesuche beauftragt. Im Vinschgau sind dafür Josef Bernhard, Franz Fliri und Ernst Pohl als ehren amtliche Sachbearbeiter tätig. Als positiv wertete der Bezirksobmann auch die Unterschutzstellung der „Oberen Au“ in Glurns. Bereits im Frühjahr wolle die Gemeinde auf den gemeindeeigenen Flächen mit der Umsetzung des entsprechenden Pro jektes beginnen. „Vielleicht gelingt es, auch die Besitzer des restlichen Auwaldes über die Vorteile einer Unterschutzstellung zu überzeugen“, sagte Fliri. Großen Dank zollte er dem Bürgermeister Luis Frank, dem Ortsobmann des Heimatpflegever eins Glurns, Karl Sagmeister, dem Amt für Landschaftsökologie und der Umweltschutzgruppe Vinschgau. Zumal es nicht gelungen sei, den Pal abirn-Anger in Lichtenberg in seiner Gesamtheit als Ensemble zu erhalten, „bleibt nur zu hoffen, dass mit einer sanften und rücksichtsvollen Bau weise der 4 geplanten Wohnhäuser und des Feuerwehrgerätehauses doch etwas vom restlichen Baum bestand verbleiben kann.“
jenseits der Grenze weiterhin mit aller Vehemenz stemmen, ist ein skitechnischer Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal. „Das Pro jekt in der vorgelegten Form ist ein massiver Eingriff in eine der wenigen verbliebenen intakten Landschaf ten Südtirols mit einer irreversib len Beeinträchtigung des sensiblen Ökosystems“, gab sich Fliri über zeugt. Langtaufers brauche keinen Massentourismus. Auch vor einem erhöhten Verkehrsaufkommen und einer Fremdbestimmung warnte der Bezirksobmann: „Die angenomme ne Wertschöpfung für Langtaufers fließt ab und kommt dem Kaunertal zu Gute.“ Es sei höchst an der Zeit, zum wiederholten Male über eine sanfte Tourismuserschließung im Tal nachzudenken bzw. vorhan dene Initiativen besser zu nutzen: Ganzjahresnutzung der Erlebnis schule, Skilanglauf und Schnee schuhwandern, Bergwandern und Naturbeobachtung, Erlebnis- und Bildungsprogramme. „Derzeit keine Visitenkarte“
Alles eher als eine Visitenkarte präsentiere sich derzeit der Ein fahrtsbereich in das Schnalstal. Der Heimatpflegeverband möchte ver hindern, dass das private Areal von ca. 5.000 Quadratmetern verbaut wird. Es sei über eine alternative Nutzung nachzudenken. Aus Sicht Nein zu Langtaufers-Kaunertal der Heimatpflege sollte eine wirk Wogegen sich die Heimatpfleger lich ansprechende Visitenkarte ge im Vinschgau, aber auch der Lan schaffen werden. Dafür müsste das desverband sowie weitere Verbän Grundstück vom Land und den de und Organisationen dies- und Gemeinden Naturns und Schnals
übernommen werden. Auch Touris tiker und Wirtschaftstreibende soll ten mithelfen. Nutzungsvorschläge haben die Heimatpfleger bereits auf Lager: Informationsstelle, Aufzeich nung der Schnalser Straßenbauge schichte, Stele für den Naturnser Künstler Simon Ybertracher, dessen Geburtshaus dort stand, Parkplatz mit öffentliche Toiletten für Pend ler aus Schnals und Tagestouristen sowie für Begeher des Klettersteiges „Hoachwool“. Begrüßt hat der Be zirksobmann die Bemühungen einer Initiativgruppe in Laas, das dortige „Doktorhaus“, das der Gemeinde gehört, unter Denkmalschutz zu stellen, zu sanieren und dem öffent lichen Dorfleben zur Verfügung zu stellen. Vermehrt bemühen will sich der Heimatpflegebezirk für Neu gründungen von Ortsvereinen. So soll etwa der stillgelegte Heimatpfle geverein Prad wiederbelebt werden. Obmann und Vorstand bestätigt Bei den Neuwahlen wurden so wohl Franz Fliri als Obmann so wie auch Angela Weber aus Latsch, Roland Peer aus Burgeis und Roland Angerer aus Stilfs als Vorstandsmit glieder einstimmig wiedergewählt. Fliri wurde zudem als Kandidat für die Vize-Obmannschaft auf Landes ebene nominiert. Die Landesver sammlung findet am 8. April statt. Landesobmann Peter Ortner tritt nicht mehr an. Laut Franz Fliri hat Ortner über 20 Jahre lang eine sehr gute Arbeit für die Heimatpflege im Land geleistet. Bei der Diskussion brachte Ludwig Wilhalm das Thema der Kapelle auf Unterfrinig in Tanas zur Sprache, die sich in einem deso laten Zustand befindet. Der Hof soll offensichtlich verkauft werden. „Wir können derzeit somit nichts anderes tun als abwarten“, so Franz Fliri. Auf gelockert wurde die Versammlung mit der Vorführung eines Films über die 20-jährige, beispielhafte Tätigkeit des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus. SEPP
Riesengaudi in Laatsch LAATSCH - Auch die diesjährige „Lootscher Bauernfosnocht“ war wieder ein voller Erfolg. Hunderte Schaulustige säumten die Straßen und Plätze im kleinen Dorf und ließen sich diese Riesengaudi nicht entgehen. Pünktlich um 14 Uhr startete der originelle Zug, angeführt vom „Fosnochtslarch“, der dann am Schluss des Umzuges am Kirchplatz versteigert wurde, im Unterdorf und machte Station am Dorfplatz. Mit dabei waren traditionell die Figuren der Bauersleute mit ihrem Gesinde, Bajazzen und Schemen. Auch die
„Lootscher Korrner-Sippe“ und der „Lootscher Besabinter“ zogen mit und so mancher Besucher kehrte mit einem handgemachten Besen nach Hause zurück. Auch die „nar rische Fosnochtsmusi“, die nur an diesem Sonntag spielt und kaum einen richtigen Ton trifft, durfte nicht fehlen. Drei Einakter und eine Menge Nachrichten, von der Laat scher Mundartdichterin Genoveva Blaas Telser gekonnt in Reimform verpackt, sorgten für Heiterkeit und strapazierten die Lachmuskeln. Die „Lootscher“ Theaterleute und Orga
nisatoren liefen zur Höchstform auf und nahmen vor allem die aktuelle Politik, im Land, in der Gemeinde Mals und in der Welt ordentlich aufs Korn. Auch die Prominenz durfte nicht fehlen. Kein Geringeger als der neu gewählte US-Präsident machte Laatsch die Aufwartung. Er nützte die Gelegenheit und übergab den neuen Laatscher Kirchplatz seiner Bestimmung. Er holte damit das nach, was die Gemeinde bisher ver absäumt hatte, wohl aus Geldmangel, da heuer zu viel ins „Schneema chen“ am Watles investiert wurde
und es für eine Einweihung des Kirchplatzes nicht mehr reichte. Für Stimmung sorge auch DJ Hamala Leif mit seinen Rapps und seinen Liedern als „Mister Südtirol“. Nach der „Larchversteigerung“ feierte man in Laatsch noch bis in die Mor genstunden das Riesenspektakel. Die „Lootscher Fosnocht“ ist jedes Jahr immer wieder eine Herausforderung. Es braucht immerhin ca. 100 Perso nen, die am Umzug mitwirken. Bei einer Einwohnerzahl von 600 ist das eine beachtliche Leistung. RED
„Suppnsunnta“ in Tarsch TARSCH - Am Sonntag, 26. März,
findet wiederum der traditionelle „Suppnsunnta“ im Vereinshaus von Tarsch statt. Von 10 bis 14 Uhr werden verschiedene Suppen wie Nudelsuppe, Speck- und Le berknödelsuppe, Gulaschsuppe, Saure Suppe, Fischsuppe, „Chili con Carne“ und Kürbiscremesup pe sowie hausgemachte Kuchen serviert. Der Erlös kommt wohl
tätigen Zwecken in Südtirol und Projekten in Afrika zugute. Das „Suppnsunnta“-Komitee dankt den vielen freiwilligen Helfern für ihre Unterstützung in vieler lei Hinsicht. Einen großen Dank spricht das Komitee auch allen Spendern aus. Bisher wurde mit den Einnahmen des „Suppnsunn tas“ immer eine Mädchenschule in Soroti in Uganda unterstützt.
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Außerdem konnte mit den Spen den auch Menschen in Notsitua tionen in unserem Land geholfen werden. Im Vorjahr gab es Pro bleme mit der Bank in Uganda,
sodass die Spendengelder nicht der Mädchenschule in Soroti geschickt werden konnten. Daher hat das Komitee beschlossen, die Einnahmen und Spenden folgen dermaßen zu verwenden: Bäuer licher Notstandsfonds, Krebshilfe Vinschgau, Mukoviszidose-Hilfe Südtirol, Südtiroler Ärzte für die Welt sowie Menschen in Not in RED unserem Land.
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Herausforderungen der Vinschger Landwirtschaft Im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten und Landwirtschaftsvertreter, Sepp Noggler blickt der Vinschger auf einige aktuelle Kernpunkte der hiesigen Landwirtschaft.
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der Vinschger: Was sind die
momentanen Herausforderungen in der Berglandwirtschaft? Gibt es im Vinschgau besondere Situationen? SEPP NOGGLER: Die besonderen Situationen der Vinschger Berg landwirtschaft gibt es eindeutig. Im Landesvergleich sind unsere Betriebe kleiner strukturiert. Im Vinschgau finden sich landes weit die Betriebe mit hohen und höchsten Erschwernispunkten aufgrund der Steilheit und der Höhe der Wiesen. Zudem ist auf
Momentan hört man viel rund um das Thema Direktvermarktung. Welches Potential sehen Sie darin? Gerade die Direktvermarktung kann in bestimmten Situationen ein Hilfsmittel für höhere Erlöse aus dem Betrieb sein. Das Po tential der Direktvermarktung muss aber vorsichtig eingeschätzt werden, da es volkswirtschaftlich neue Probleme in der Peripherie schaffen kann. Die Direktver marktung steht grundsätzlich in Konkurrenz zum Dienstleister, also den Geschäften. Es ist nicht grund des Klimas der Bodener sinnvoll, wenn jeder Bauer zum trag gering, wobei wir auch an Metzger oder Bäcker wird. Nicht die Bewässerung im trockenen sinnvoll für die Struktur im Han Vinschgau denken müssen. Dies del und auch nicht für die Bauern zu einigen besonderen Punkten. Insgesamt steht die Berglandwirt schaft vor der Herausforderung, dass dem relativ hohen Schul denstand der Betriebe schwin dende Erträge aus Milch und Fleisch entgegenstehen. Hier zu einem besseren Gleichgewicht zu kommen, ist die momentan größte Herausforderung.
selbst. Die Landwirtschaft hat als erste Aufgabe, Grundnahrungs mittel herzustellen. Es kann also nicht jeder Bauer zum Direktver markter werden. Wie sehen Sie die Entwicklung im Apfelanbau? Werden die traditionellen Sorten, wie Golden, in Zukunft Konkurrenz von neuen Sorten bekommen? Aufgrund unseres Genos senschaftswesens kann in der Talsohle die Landwirtschaft mit den hervorragenden klimatischen Verhältnissen und dem noch vorhandenen Wasser sehr gute Ergebnisse erzielen. Für die Berg landwirtschaft mit den steilen und sehr steilen Hängen sehe ich den
Unsere Käse haben einen Namen S i e heißen Anna - die Zarte, Lorenz - der Aromatische, Johann - der Milde usw… In unse rer Käse-Manufaktur in St. Valentin a.d. Haide affinieren wir die Milch, die zu 100 Prozent von Bauernhöfen der Gemeinde Graun über 1.500 m ü.d.M. kommt, zu ganz besonderen Köstlichkeiten. Wir veredeln sie zu verschiedenen Rohmilchspezialitä ten wie Weich-, Kräuter-, Schnittund Hartkäse.
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Apfelanbau eher problematisch. Hier wird jener, der Alternativen zu Milch und Fleisch sucht, eher auf Nischenprodukte wie Beeren oder Kernobst setzen. Insgesamt wird sich der Apfelanbau in der Sortenfrage immer am Markt orientieren. Wir sind weltweit in solchen Dingen sehr gut aufge stellt und auch flexibel genug zu reagieren. Was den Golden be trifft, haben wir hier eine Markt position erarbeitet, die wohl nicht aufgegeben werden soll. Die für Golden geeigneten Lagen werden also sicherlich weiterhin beste Goldenqualität erzielen. Denn mit höchster Qualität rechnen wo sich eher rote Sorten eignen, sich die traditionellen Sorten wird dann bei Gelegenheit halt auch weiterhin. In anderen Lagen, umgestellt werden. Wir können
hier sicherlich darauf vertrauen, wie in Vergangenheit auch schon. dass unsere Genossenschaften HG diese Fragen im Griff haben, so
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Baumschule Nischler, spezialisiert auf die Produktion von Apfelbäumen Die „Baumschule Nischler des Nischler Georg & Co“ mit Betriebsund Rechtssitz in Schlanders (Industriezone 1, Vetzan) ist die einzige Vinschger Baumschule, die in der Produktion von Apfelbäumen spezialisiert ist. Die Inhaber der Baumschule sind Georg Nischler und dessen Frau Angelika Gutwenger, beide wohnhaft in Kastelbell. Im Produktionssitz der Baumschule Nischler, der sich seit 1985 in Albaredo d’Adige in der Provinz Verona befindet, wurden erst vor kurzem große, neue Kühlzellen für die Lagerung der Apfeljungbäume errichtet und in Betrieb genommen. Die gesamte, eigene Lagerkapazität hat sich damit auf 3,5 Millionen Jungbäume erhöht. Außerdem besitzt die Baumschule sämtliche Maschinen und Strukturen, die für die moderne und fachgerechte Bearbeitung der Baumschule erforderlich sind. Derzeit werden die letzten Bäu-
me in der Baumschule gerodet, sortiert und ins Kühllager gegeben. Die Bäume sind somit bereit für die Auslieferung an die Kunden, die ab Anfang März erfolgt. Die Qualität der Jungbäume hat sich in den letzten Jahren ständig erhöht. Hier ist es wichtig, dass man sich fortlaufend verbessert und weiterentwickelt. Die Baumschule beschäftigt mittlerweile an die 130 Mitarbeiter und bewirtschaftet eine Gesamt-
fläche von ca. 500 ha Kulturgrund. Die jährliche Produktion an Apfeljungbäumen beträgt ca. 4 Millionen. Die Produktionsmenge hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht, so dass man heute zu den größten Baumschulen in Europa zählt. Einer der Hauptmärkte für unsere Bäume ist Südtirol und das Trentino. In Südtirol hat die Baumschule Nischler mehrere Vertreter, die in den ver-
Qualität pflanzen. Qualität ernten.
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schiedenen Bezirken aktiv sind. Ihr Ansprechpartner im Bezirk Vinschgau ist Daniel Fissneider aus Kastelbell. Die ständige Entwicklung neuer Apfelsorten ist eines der Ziele der Baumschule Nischler. Die Sorte „Red Delicious MESTAR 2284 mema®“ wurde von der MEMA GmbH entwickelt und wird durch die Baumschule Nischler exklusiv vermarktet. Seit vier Jahren wird diese Sorte im Vinschgau gepflanzt. Die ersten Erfolge sind jetzt sichtbar. Weitere Sorten wie Golden 1895 mema® und Gala 16357sch/16316 mema® sollen folgen. Im Frühjahr 2017 werden erstmal Jungbäume der neuen Apfelsorte BURGRED an die Obstbauern im Vinschgau ausgeliefert. Es handelt sich hierbei um einen roten Mutanten der Apfelsorte Pinova, der von der Baumschule Nischler patentiert wurde.
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Jenseits von Hektik und Stress erkunden die Gäste das eigene Land mit seinen glasklaren Ge birgsbächen, den weitläufigen Almwiesen und den imposanten Bergen. Weitere Informationen zu Ur laub am Bauernhof in Südtirol unter www.roterhahn.it. Infos Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Süd tiroler Höfe aus allen Landestei len öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Fe rienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisange bot und Dienstleistungsqualität mit ein bis fünf Blumen zertifi ziert wurden. Darüber hinaus vereint der „Rote Hahn“ eine Reihe von Hof- und Buschen
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Der Ehrenkompanie aus Göflan schritten Hauptmann Martin Wielander, die Marketenderinnen Kunigunde Wielander und Jenny Fleischmann (links), Esther Tappeiner und Franziska Oberdörfer (rechts) und der Fähnrich Florian Alber voran.
„So bewahrt ihr eure Identität“ Auch am 20. Februar 2017 haben Tiroler und Mantuaner gemeinsam des tragischen Endes von Andreas Hofer gedacht. MANTUA - Wir können annehmen, dass die Tiroler Gefangenen in der feuchten Festung von Mantua vor 207 Jahren viel mehr unter der Kälte gelitten haben als einige Vinschger Schützen und sehr viele Marke tenderinnen am 20. Februar 2017. Dem Frösteln im Nebel ein Ende bereiteten erst die Rufe und Kom mandos der Hauptleute, sich aufzu stellen und zu formieren. Es bildete sich eine schier endlose Stirnreihe über Mantuas größtem Platz - ein fahnen- und federgeschmückter Schützenwall mit den Vinschger Bataillonen Martin Teimer und Josef Stecher, der Musikkapelle M artell,
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Im Kaiserreich gab es keinen Platz für Helden eines eigenständigen und unabhängigen Tirols. BEZIRKSMAJOR PETER KASERER
den Nordtiroler Schützen aus Telfs und Zams, der bunt gemischten Abordnung der Welschtiroler Schüt zen, der Marketenderinnen, der Salzburger Burschenschaft und des blauen „Reggimento Veneto Re ale“. Es war die Ehrenkompanie aus Göflan mit Hauptmann Martin Wielander, die den Zug eröffnete und im Trommelwirbel zur Piazza
Mantegna marschierte. Der Auftakt im Stadtzentrum war eine Neue rung des Schützenbezirks Vinschgau. Man wollte vom Hauptquartier der französischen Besatzung im Palazzo Ducale zum Prozessort im Palazzo d‘Arco ziehen und erst dann sollte zum Ort der Hinrichtung an der Zitadelle gefahren werden. Obwohl die Stadt erst beim Erwachen war,
Bezirksmajor Peter Kaserer eröffnete die Gedenkfeier im Innenhof des Palazzo d‘Arco; hinter ihm Wolfgang Spadinger, Federico Masera, Christian Maischl, Landeskommandant-Stellvertreter der Nord- und Osttiroler Schützen, Elmar Thaler, Jürgen Werth, Bezirksmajor Südtiroler Unterland, Sepp Wielander und Rodolfo Signorini (v.l.).
Peter Kaserer bei seiner viel beachteten Gedenkrede, im Hintergrund Pfarrer Georg Martin.
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säumten viele Neugierige und Fo tografen die Straßen. Ein junger Mantovaner rief fast erschrocken: „Gli Austriaci!“ Die Piazza gehörte den Schützen, als Bezirksmajor Peter Kaserer an den Landeskommandan ten Elmar Thaler Meldung machte und die Ehrengäste die Front der Kompanien abschritten. Kapell meister Christian Ratschiller ließ auf den Stufen der Kirche S. Andrea seine Marteller zum ersten Mal die Landeshymne intonieren. Hinter der Tricolore des Zivilschützers Federico Sacristano marschierten die Schüt zen zum Palast der Trientner Adels familie Arco. Mantuaner schwenk ten rot-weiße Fähnchen im Innenhof Referent Jacopo Rebecchi begrüßte im Namen der Stadtverwaltung und der Ordnungskräfte. Ein Grußwort sprach auch der Österreichische Generalkonsul in Mailand, Wolf gang Spadinger. Der Präsident des Museums Palazzo d‘Arco, Rodolfo Signorini, rief den Schützen zu:“ Denkt immer an das edle Beispiel von Andreas Hofer! Damit könnt ihr eure Identität bewahren.“ Wiederum ertönte die Landeshymne. Batail lonskommandant Sepp Wielander, Hauptmann Patrick Angerer und Schütze Josua Zwick hängten einen Kranz an die Inschrifttafel: „Hier
Kranzniederlegung und Ehrung im Palazzo d‘Arco durch Sepp Wielander, Patrick Angerer und Josua Zwick (v.l.).
wurde der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer am 19. Februar 1810 von einem Napoleonischen Kriegs gericht zum Tode verurteilt.“ Nur in Italienisch wird ein Grund ange geben: „...weil er tapfer die Freiheit seines Tirols verteidigt hat.“ Vom Helden zum Menschen Nach dem Bustransfer zur Zita delle marschierten Ehrenkompanie und Musikanten aus der Porta Giulia zum nüchternen Denkmal aus Gröd ner Porphyr. Der Prader Pfarrer Ge org Martin feierte in Konzelebration mit Don Giorgio Dall‘Oglio, Pfarrer von S. Michele, die Gedenkmesse. Zuvor überraschten die Lehrerin Carla Giubertoni und Schüler der
Grundschule „Enrico Tazzoli“ mit ei nem Dialog über die Geschichte des Sandwirts. Elisabetta Trentin diri gierte die Landeshymne „ A Mantua in catene“. Helle Stimmen klangen durch den Park: „Cosí l‘eroe muo re - l‘eroe del Tirol.“ Bevor P farrer Martin markig und aufrüttelnd über unserer Wertehaltung sprach, wurden die Schützen von Mantuas Gemeindepräsident Massimo Alle gretti willkommen geheißen. Nach der Lesung durch Hauptmann Arno Rainer, Kompanie Goldrain, erin nerte Bezirksmarketenderin Sandra Holzknecht an Sinn und Bedeutung von Heimat. Es folgten Grußworte des Landeskommandanten Tha ler, des Bundesgeschäftsführers der Welschtiroler Schützen, Federico
Mit Stabführer Hansjörg Stricker führten die Marketenderinnen Brigitte Oberhofer und Monika Gluderer (rechts) die Musikkapelle Martell aus der Porta Giulia zur Gedenkmesse.
Masera, und die Gedenkrede von Be zirksmajor Kaserer. Aus den Mienen der Umstehenden und vor allem der Ehrengäste war zu schließen, dass es nicht eine alltägliche und übliche Phrasendrescherei über den helden mütigen Abwehrkampf der Tiroler und ihres bärtigen Anführers war. Schonungslos entblätterte er den Mythos vom Helden Andreas Hofer. Er sah ihn als Spielball im schmut zigen Ränkespiel der Mächtigen. „Hofers letzter Wille war sicher nicht, auf seine Kaisertreue reduziert zu werden“, sagte Kaserer. „Keinesfalls war er ein Heiliger, auch kein Funda mentalist, sondern ein Mensch, einer von uns, ein tapferer Kämpfer für die Unabhängigkeit, aber auch ein Opfer von Fanatikern.“ Es folgten die Gene
raldecharge der Schützenkompanie Göflan und die Kranzniederlegung durch die Schützen Alois Pixner, Kastelbell, und Stefan Schwien bacher, Tschars. Bei der Feier an wesend waren der Marteller Bür germeister Georg Altstätter und der Landtagsabgeordnete Pius Leitner. Inzwischen hatten sich der Nebel und die Anspannung der Beteiligten gelöst. Die Stimmung war gehoben, als sich die Vinschger Schützen und Begleitpersonen in den Ställen einer Gonzaga-Villa gemeinsam am feinen Mittagessen mit musikalischer Be gleitung erfreuen durften. GÜNTHER SCHÖPF
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Zwei Aufnahmen aus der Probenarbeit.
Vorhang auf für die „Echten Südtiroler“!
Neues Theaterprojekt in Kortsch. „Gezielt junges Publikum ins Theater locken“. KORTSCH - Die Theatergruppe Kortsch steht kurz vor der Pre miere der Komödie „Echte Süd tiroler“! Eva Maria Tscholl, ein junges Mitglied der Theater gruppe Kortsch, hat das Stück „Achtung Deutsch!“ von Stefan Vögel in eine Südtiroler Fassung gebracht und führt erstmals die Regie. Ihr zur Seite steht Thomas Zagler als Regieassistent. der Vinschger hat mit den beiden Mitgliedern der Kortscher Bühne über das Stück und über die Idee, die dahintersteckt, gesprochen. der Vinschger: Woher kam die Initiative für dieses Theaterprojekt? EVA MARIA TSCHOLL: Einige Mit glieder unserer Theatergruppe haben uns angesprochen und uns dazu ermutigt. Wir haben uns schließlich dafür entschieden, diesen Schritt zu wagen. THOMAS ZAGLER: Und so pro ben und arbeiten wir nun schon seit Herbst mit einer Gruppe von sieben Spielern und vielen freiwilligen Helfern hinter der Bühne, ohne die dieses Projekt nicht realisierbar wäre.
denen sich die junge Generation mutig und offen stellt. Wann ist Premiere und wann folgen die weiteren Aufführungen? EVA MARIA TSCHOLL: Premiere ist am Freitag, 10. März um 20 Uhr, weitere Aufführung sind am Sonntag, 12. März, 17 Uhr, Freitag, 17. März, 20 Uhr, Sonntag, 19. März, 17 Uhr, Frei tag, 24. März, 20 Uhr und am Samstag, 25. März, 20 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch. Reservierungen unter 348 98 40 660 von 16 bis 20 Uhr. Eva Maria Tscholl und Thomas Zagler.
vier anderen Studenten aus ver schiedenen Ländern in einer So zialwohnung in Bozen. Als Paula in den Urlaub fährt, kündigt sich überraschend Herr Tonner von der Wohnungsbaugenossenschaft an, um „Familie Kaserer“ zu über prüfen – anscheinend hat man die Multikulti-WG als eine Südtiroler Familie mit zwei Kindern einge stuft. Um die Wohnung nicht zu verlieren beschließt die WG, das Worum geht es in dem Stück? Spiel mitzuspielen. EVA MARIA TSCHOLL: Die Süd THOMAS ZAGLER: Die vier Stu tirolerin Paula Kaserer lebt mit denten spielen nun, nach einem
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Zehn-Punkte-Plan, eine typische Südtiroler Familie, bis der unan genehme Nachbar Maier eingreift, und alles aufzufliegen droht. Wie kam es zu dieser Stückauswahl? EVA MARIA TSCHOLL: Wir haben dieses Stück gezielt ausgewählt, um auch ein jüngeres Publikum anzusprechen und dieses ins The ater zu locken. THOMAS ZAGLER: In dieser Multi kulti-Komödie geht es um brand aktuelle Problematiken, um Vor urteile und Tabus, alles Themen,
INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
ECHTE SÜDTIROLER
Latsch lacht trotzdem
Paula Kaserer lebt mit 4 weiteren Studenten in einer bunt-chaotischen WG. Ihre Mitbewohner sind Virginie aus Frankreich, Tarik aus Syrien, der Süditaliener Enzo und Rudi aus Wien. Dass die Studenten in den Akten der Südtiroler Behörden versehentlich als vierköpfige Familie erfasst wurden, stört dabei eigentlich nicht – oder doch? Um Tariks Staatsbürgerschaft nicht zu g efährden, beschließt die WG, das Spiel mitzuspielen – doch wie wird man so schnell zu „echten Südtirolern“? Fr 10. März 2017 | 20 Uhr
Premiere
So 12. März 2017 17:00 Fr 17. März 2017 20:00 So 19. März 2017 17:00 Fr 24. März 2017 20:00 Sa 25. März 2017 20:00
Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch
Kartenreservierung 348 98 40 660 von 16 bis 20 Uhr LATSCH - In Latsch herrscht die S-üdtiroler V-ampir P-artei. Um Mitglieder braucht sie sich nicht zu kümmern, denn Vampire kön nen nicht aussterben. Trump hat die Morterer in seinen Bann ge zogen; in Latsch haben sie ihn an den Marterpfahl gefesselt. Am Sonnenberg stellen sich die Spinner zur Prozession auf. Die Bäuerinnen haben den Grill und suchen Männer mit Kohle. Auf den Annabergböden braucht es eine Speedbox. In Tarsch grassiert das Pokemon-Fieber. Endlich hat man im Luftkurort kapiert: wozu Mülltonnen, wenn man einen Herd hat. Nur so rentiert sich
die mobile Frischluftanlage. Als neueste Sportanlage soll eine Achterbahn entstehen. Schon die naturnahen und erdverbunde nen Urmenschen träumten von einer Erdsauna. Es träumt auch die Traffo-Gemeinde Goldrain von neuen Einnahmequellen, von Gratis-Strom und Gratis-Zugfah ren. Noch immer suchen Schnee wittchen und der Malser Veith den vergifteten Apfel. Die Ge meinen-Arbeiter erhalten einen Mini-Sprüher, um die Fußgänger S auf Abstand zu halten.
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Eine Multikulti-Komödie in 2 Akten Original: "Achtung Deutsch!“ von Stefan Vögel Regie: Eva Maria Tscholl
Aufführungstermine im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Freitag, 10. März
20 Uhr
Sonntag, 12. März
17 Uhr
Freitag, 17. März
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Sonntag, 19. März
17 Uhr
Freitag, 24. März
20 Uhr
Samstag, 25. März
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Reservierungen unter 348 98 40 660 von 16 bis 20 Uhr
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In kleinen Schritten natürlich abnehmen Mit der ZANGIROLAMI-METHODE das Idealgewicht erreichen und halten – ohne Verzicht und Jo-Jo-Effekt Die Zangirolami-Methode ver spricht keine spektakulären Ge wichtsverluste. Sie setzt sich eine schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet und führt bei 96 bis 98 Prozent der Anwender zum Erfolg. Dank der Zangirolami-Metho de hat sich das Abnehmen nun um einiges erleichtert. Es muss auf nichts mehr verzichtet wer den. Gesunde Ernährung und die Beschleunigung des Stoffwech sels sind die Basis, um eine dau erhafte Gewichtsreduzierung zu erreichen. In den Abnehm-Zen tren von St. Jakob/Leifers, Trient, Verona und Mailand wird dieses Programm seit langem erfolg reich angewandt. Wer im Laufe seines Lebens mit Übergewicht oder mit den damit verbundenen gesundheit lichen Problemen zu kämpfen hatte, kennt den physischen und mentalen Leidensweg einer Diät: Das Essen wird einem vergrämt; man verbringt viel Zeit bei kräfte raubenden sportlichen Tätigkei ten – und das zu einer Zeit, wenn der untrainierte Körper durch geringe Nahrungsaufnahme ge schwächt ist. Es stellt sich zwar kurzfristig ein Erfolgserlebnis ein, aber es ist schwer, dauerhaft abzunehmen.
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Lesen,wie man abnimmt Der Titel ist Programm: „Chi ha detto che per dimagrire bisogna mangiare poco?“ (Wer behauptet, dass man wenig essen muss, um abzunehmen?) heißt das Buch von Ivan Zangirolami, in dem er erklärt, wie man auf natür liche Weise zum Idealgewicht kommt.
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ermöglicht es, den Stoffwechsel eines jeden Teilnehmers dauer haft zu beschleunigen. Stufen weise wird dadurch das Überge wicht ohne große Anstrengungen reduziert. Ein weiteres Plus der Methode: Durch die konstante Bewegung wird nicht nur Fett ab-, sondern werden auch Muskeln aufgebaut,
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Martha Verdorfer: 40 kg leichter dank der Zangirolami-Methode Sie ist eine Frau im sogenannten „besten Alter“ wie viele andere Frauen auch, Martha Verdorfer aus dem Burggrafenamt. Schon seit ihrer Kindheit hatte sie jedoch mit den zu vielen Kilos zu hadern. Heute ist sie zufrieden und kann auch ruhig stolz sein, ihr persönliches Idealgewicht erreicht zu haben und es beizubehalten. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Frau Verdorfer gesprochen:
leiden und ich fand die Bewe gungsübungen leicht machbar. Dazu kommt, dass ich mich gleich viel wohler fühlte und mit Freude das Programm verfolgte.
Frau Verdorfer, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? MARTHA VERDORFER: Wer Ge Um wieviele Kilo sind Sie insgewichtsprobleme hat, dem fallen samt bis heute leichter? spezielle Artikel zum Thema in Ich bin nach 10 Monaten 40 über Zeitungen natürlich auf. So war flüssige Kilos losgeworden. Meine Gelenke sagen danke, und ich es auch bei mir. Die Zeitungsbe richte mit glaubhaften Aussagen sage danke an die Methode Dr. von Menschen, wie ich sie bei Zangirolami. Dr. Zangirolami gefunden habe, machten mich neugierig und so Können Sie die Zangirolami-Abwagte ich einen Anruf und ver nehm-Methode auch anderen einbarte einen Termin. Das war Vorher Nochher Personen empfehlen? Das kann ich gerne. Aus Über eine der besten Entscheidungen es nie langfristig geklappt hat. Monat kam ich mit 4 Kilo leich zeugung. Ich habe auch gelernt meines Lebens. Und der bekannte sogenannte ter an. zu verstehen, dass nicht nur Er Hatten Sie vorher schon mit andeJo-Jo-Effekt trat prompt ein, das War es sehr schwer für Sie, den nährungsumstellung, Speiseplan ren Mitteln versucht, Ihr Gewicht Gewicht war wieder da, und oft Anordnungen des Arztes zu folgen? und Bewegungsmuster ausschlag Nein, überhaupt nicht. Es sind gebend sind. Es ist vor allem die zu reduzieren? mehr als vor der Diät. Ja natürlich. Sehr oft sogar. Es hat angenehme, leicht verständliche persönliche Einstellung, das heißt, auch gewirkt, das heißt, ich hatte Nach welcher Zeit mit der Zangiro- und leicht zu bewältigende Aufga der Wille zur Veränderung muss schon öfters ziemlich abgenom lami-Methode haben Sie die ersten ben. Sei es bei der Einhaltung der da sein. Dann funktioniert es, vor men, nur war es so, dass das nie Erfolge feststellen können? empfohlenen Ernährungsweise, allem Dank der professionellen lange gehalten hat. Es waren die Schon zur ersten Kontroll-Visite sei es bei der sportlichen Betä Hilfe von Dr. Zangirolami. unterschiedlichsten Gründe, dass bei Dr. Zangirolami nach einem tigung. Ich musste nie Hunger
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VINSCHGER SPORT
Sie arbeiten fieberhaft am Magazin (v.l.): Valentin Paulmichl, Helmut Zischg, Thomas Santer, Peter Pfeifer, Gerald Burger und Elisabeth Weissenhorn.
Drei Events - Ein Magazin Der Vinschgau arbeitet zusammen. Dies wurde bei der Vorstellung einer neuen Zeitschrift, die sich 3 großen Vinschger Veranstaltungen widmet, klar. GLURNS - Drei Sportveranstaltun
gen, ein Magazin. Mit einem ein heitlichen Auftreten präsentiert sich der Vinschgau bei seinen größten Veranstaltungen. Aber der Reihe nach: Nachdem die Termine für den Ortler Bike Ma rathon (3. Juni), den neuen Stelvio Marathon (17. Juni) sowie den Reschenseelauf (15. Juli) fixiert waren, kamen die Organisatoren der drei Veranstaltungen auf die Idee, ihre Zusammenarbeit aus zuweiten. Geschehen solle dies durch eine Zeitschrift. Ein Ma gazin mit redaktionellen Inhalten und viel Lesestoff zu diesen drei Veranstaltungen. Kürzlich wurde dieses Projekt vorgestellt. „Der Vinschgau ist in einer glücklichen Lage, dass wir solche Top-Ver anstaltungen haben. Und diese drei sind unser sportliches Aus hängeschild. Was liegt dabei nä her, als gemeinsam aufzutreten“, so Gerald Burger. Die Auflage
des Magazins, das im Frühjahr rechtzeitig vor den drei Groß veranstaltungen erscheinen soll, wird rund 120.000 Stück betragen. „Es flattert in fast alle Südtiroler Haushalte und wird im Bezirk Landeck erhältlich sein, kostenlos versteht sich“, betont Burger. Zu dem erhält jeder Teilnehmer der Wettkämpfe die Zeitung als Start geschenk und zusätzlich werden an jedem Veranstaltungsort noch welche ausgeteilt.
men der Sportevents von seiner besten Seite präsentieren. Das gibt eine enorme Wertschöpfung“, erklärt Burger. Einerseits sollen durch die Zeitschrift natürlich Teilnehmer und Zuschauer für die Events angelockt werden, an dererseits geht es aber auch um einen nachhaltigen Werbeeffekt. Touristisch sei ein solches Maga zin sehr wichtig, deshalb gebe es auch eine enge Zusammenarbeit mit Vinschgau Marketing und den örtlichen Tourismusverei nen. „Auch für die Vinschger Große Wertschöpfung Wirtschaft im Gesamten haben 48 Seiten dick soll es sein. die drei Veranstaltungen einen „Mindestens“, so Burger. Neben großen Stellenwerg“, so Burger. den Vorstellungen der einzelnen Unternehmen und Wirtschafts Events, den Strecken und alles was treibende hätten deshalb auch sonst so für die Teilnehmer und die Möglichkeit, Werbung im Fans wichtig zu wissen ist, wird Journal zu schalten, „und dadurch es auch Inhalte zu Historie und die Arbeit der vielen Freiwilligen Kultur geben. Viel mehr sei noch wertzuschätzen“. Und es soll nicht nicht verraten. „Der Vinschgau zuletzt zu einem Dauerbrenner jedenfalls wird sich hier im Rah werden. Geplant ist, dass das
Alles was das Biker-Herz begehrt: Der Ortler Bike Marathon.
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Seit Jahren etabliert: Der Reschenseelauf.
Medium jährlich erscheint. „Die Form wird immer dieselbe sein, aber die Leser dürfen sich je des Jahr auf viele neue Inhalte zu den einzelnen Events freuen“, blickt Burger voraus. Er selbst fungiert auch als treibende Kraft für die Großveranstaltungen. So wie sich der Reschenseelauf seit Jahren bereits bewährt hat, soll dies auch beim Ortler Bike Ma rathon (Mountainbike), der heuer zum dritten Mal stattfindet, sowie beim Stelvio Marathon (Berglauf) der Fall sein. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, sowohl für die Veranstaltungen selbst, als auch für die neue Zeit schrift. MICHAEL ANDRES
Nagelneu: Der Stelvio Marathon. Einige „Azzurri“ testeten bereits die Strecke.
ASV Prad im Finale PRAD - Nach der spannenden Viertelfinalserie gegen den Vor jahressieger SSV Naturns traf das Eishockeyteam des ASV Prad Raiffeisen Werbering im Halb finale auf den zweiten Finalis ten der letzten Saison, den HC Gardena Bulls-Queens. Die ers te, etwas unrühmliche Episode dieser Best of five-Halbfinalserie spielte sich leider abseits des Eis platzes ab. Weil der Gegner nicht angetreten ist, wurde das Spiel 5:0 für den ASV Prad gewertet. Das zweite Spiel in Wolkenstein konnte das Team aus dem Ober vinschgau überraschend klar mit 2:6 für sich entscheiden. Die Tür zum Finale stand damit schon weit offen. Das dritte Halbfinal spiel, wiederum in Prad, war eine Achterbahn der Gefühle. Nach einer sicheren 2:0 Führung nach dem ersten Drittel wurde es je doch noch einmal spannend. Prad schien im Gedanken schon im Fi nale zu sein und so stand es nach dem zweiten Drittel plötzlich 3:3. Im letzten Drittel spielten die Pra der Cracks wieder konsequenter
und konzentrierter. Das 4:3 war die Vorentscheidung, das Spiel blieb aber hart umkämpft. Erst das „empty net goal“ zum 5:3
Aufn. OK Marmotta TrophAufn. OK Marmotta Trophy
Vertical zum Jubiläum
Wintersportvergnügen für alle: Marmotta Vertical vom Hotel Paradiso über den Winterweg zur Marteller Hütte; MARTELL - Die Marmotta Trophy in Hintermartell geht ins 10. Jahr. Die Einstimmung zum „kleinen Jubiläum“ erfolgt mit dem 2. Mar motta Vertical bereits am Sams tag, 4. März. Das Aufstiegsrennen zur Marteller Hütte ist offen für Rennklassen Master und Senio ren, Damen und Herren. Für die Hobby-Klassen sind Richtzeiten
vorgesehen. Die Teilnehmerzahl hängt vom Fassungsvermögen der Schutzhütte zusammen und ist auf 80 Personen beschränkt. Den drei Bestplatzierten jeder Kategorie winken wertvolle Sach preise. Für alle ist das Vertical über knapp 600 Höhenmetern eine Möglichkeit, sich mit ei nem Teil jenes Geländes vertraut zu machen, auf dem sich dann das klassische Marmotta-Ren nen abwickelt. Den Strecken rekord – was bei wechselnden Hochgebirgsverhältnissen eher ein Hilfsausdruck ist – hält Toni Lauterbacher aus Bayern mit 29 Minuten und 23 Sekunden. Das beste Ergebnis eines Vinschgers erzielte der Laaser Toni Steiner mit 32:54. Bei den Damen war Helga Kaserer nach 49:57 an der Marteller Hütte auf 2.610 Metern. Lauterbacher wurde auch Sieger der 9. Marmotta Trophy; Steiner wurde im selben Rennen bester Master. S
in der Schlussphase brachte die Erlösung und der Sektion Eislauf aus Prad das Ticket zum Finalspiel am 4. März in Pinzolo. Vielleicht
klappt es ja heuer in der dritten Finalteilnahme erstmals mit dem lang ersehnten Meistertitel im Prifa-CCM-Cup. RED
10. MARMOTTA TROPHY 04.03.2017
Marmotta Vertical Martell - Südtirol - Italy
STRECKE: Aufstiegsrennen bis zur Martellerhütte Rennenklasse + Hobbyklasse mit Richtzeit START: Massenstart um 10:00 Uhr STARTNUMMERNAUSGABE: Startnummernausgabe von 7:30 bis 9:30 Uhr im Rennbüro Biathlonzentrum „Grogg“ EINSCHREIBUNGEN: Online: www.marmotta-trophy.it, E-Mail: info@marmotta-trophy.it, Tel: 0473 745511 PREISVERTEILUNG: Martellerhütte / Rifugio Martello EINSCHREIBEGEBÜHR: € 20,00 inkl. Pasta + Startpräsent WICHTIG: Kleidertransport: Abgabe bis 9:45 Uhr Talstation Seilbahn Martellerhütte
2. ED
ITION
www.marmotta-trophy.it
© Renè Holzknecht
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VINSCHGER SPORT
Schlanders mit Pflichtsieg
Hauptschlägerin Kristin Egger. SCHLANDERS - Nach einer 1:3 Niederlage am 21. Februar im Auswärtsspiel gegen den Tabel lendritten Marzola Videoerre (13:25, 25:23, 15:25, 22:25), tra fen die Mädels der Serie D des ASC Schlanders/Raiffeisen am
Faschingssamstag, 25. Febru ar, auf Lizzana San Giuseppe. Schlanders hatte das Hinspiel souverän mit 3:0 für sich ent schieden und die Trientnerinnen befinden sich aktuell auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Des
halb sollte dieses Heimspiel sich als eines der wenigen „einfachen“ Spiele in dieser Saison für die Vinschgerinnen gestalten. Dem war schlussendlich auch so und Schlanders gewann dieses Match überlegen mit 3:0 (25:17, 25:15,
Anna Niedermair und Verena Tasser beim Blocken.
25:11). Mit diesen 3 wichtigen Punkten gegen Lizzana befindet sich die Mannschaft von Trainer Alessandro Di Nardo weiterhin in der Tabelle auf Platz 9. RED
Schießübungen gegen Turin LATSCH - Hockey Serie C, Master Round, 18. Februar - Was macht man, wenn es nach nicht einmal 12 Minuten 5:0 steht? Der AHC Vinschgau Eisfix hat die Welt nicht mehr verstanden. Ist das der HC Real Torino, der Füh rende in der Gruppe West, oder hat man eine falsche Mannschaft geschickt? Drei Mal hatte Da niel Oberfriniger auf den Puck gehauen und drei Mal war er drin. Das 2. Tor lieferte Andreas Pohl, das 3. Samuel Ilmer. Ein 5. steuerte Andreas Strobl bei. Im Torrausch ist ihnen zuvor
AHC VINSCHGAU
Serie „C“ Heimspiel VINSCHGAU Volksbank gegen HC Pieve Cadore Samstag 04.03.2017 im Eisforum Latsch mit Beginn 20:00 Uhr.
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5-fach Schütze Daniel Oberfriniger
ein Turiner entwischt. Es sollte der einzige Gegentreffer blei ben, den die Piemontesen im Tor von Johannes Jotti Tappeiner unterbrachten. Die Vinschger setzten das Freischießen fort und markierten fünf Mal auch im 2. Drittel durch Peter Wunderer, nochmals durch Oberfriniger,
3-fach Schütze Andreas Pohl
der zum Vierfachschützen auf stieg, dazu wieder Pohl und neu in der Torschützenliste Michael Laimer Gerstl. Im letzten Drittel ließen sie es „kommot“ ausklin gen. Das 11:1 setzte Laimer Gerstl, das 12:1 der Dreifachtorschütze Pohl und das 13:1 Endergebnis gelang Maximilian Rier. „Wir
2-fach Schütze Michael Laimer Gerstl
haben konzentriert begonnen und die Anweisungen des Coach durchgezogen“, erklärte Betreuer Patrick Spada das Schützenfest im Latscher IceForum. Nächstes Heimspiel gegen HC Pieve di Cadore: 4. März, 20 Uhr S
45 Minuten glücklos, dann harmlos
Nur selten gab es in der 2. Spielhälfte Situationen, in denen so viele Naturnser im gegnerischen Strafraum standen.
Acka. Auf Naturnser Seite war es Michael Aiello, der mehrmals aussichtsreich - besonders in der 16. Minute - zum Abschluss kam. In der 37. verzog Matthias Bacher und in der 45. nochmals Aiello. Die 2. Hälfte begann Trient mit einem Gang mehr; produzierte einen Kopfball an den Posten und wenige Minuten später ein glückliches 2. Tor. Naturns wurde anfällig für Fehlpässe. Appiahs Rauswurf nach Gelb-Rot änderte wenig.Trient blieb überlegen. Das 3. Tor der Gäste in der Nachspiel zeit führte zu einem Ergebnis, das nicht den Spielverlauf wiedergibt. S
NATURNS, OBERLIGA, 20. SPIELTAG, SONNTAG, 26. FEBRUAR - „Auf
geht‘s SSV, zur Sensation!“ tönte es aus dem Lautsprecher. Der SSV Naturns sollte dem Tabelle nersten AC Trient wenigstens ein Pünktchen abzwacken. Der edle Wunsch musste um einige Minu ten verschoben werden. Da waren der lange Pass auf Daniele Conci in der 3. Spielminute, dessen 20 m-Sprint mit Abschluss aus vol lem Lauf. Doch Naturns reagierte scheinbar unbeeindruckt. Es folg ten starke 40 Minuten. Naturns spielte nicht nur auf Augenhöhe, Naturns gab den Ton an. Aller dings endeten die schönen Spiel züge der Hausherren meist an den stark spielenden Afrikanern Kel vin Appiah und Lorenzo Giuliano
Matthias Bachers Durchbruchsversuche scheiterten sehr oft an Lorenzo Giuliano Acka (2) und Kelvin Appiah.
Südtiroler des Tages VINSCHGAU - Auch die 5. Auflage
des Dynafit Vinschgau-Cups war wieder ein voller Erfolg (siehe der Vinschger Nr. 06/2017). Der Radiosender „Südtirol 1“ nahm diesen Erfolg zum Anlass, um den OK-Chef Franz Gruber zu sammen mit dem gesamten OKTeam und den vielen freiwilligen Helfern am 15. Februar als „Süd tiroler des Tages“ zu küren. Bei den Skitourenrennen mit insge samt ca. 900 Teilnehmern wurden erneut Spendengelder gesammelt. Der stolze Betrag in Höhe von
7.000 Euro wurde im Anschluss an das Finale auf Maseben an die Kinderkrebshilfe Regenbogen übergeben. In den vergangenen 5 Jahren waren insgesamt beachtli che 40.000 Euro an verschiedene Organisationen gespendet wor den. Zusätzlich zur Spendenakti on trägt das OK-Team auch dazu bei, Jung und Alt für den Sport zu begeistern, soziale Kontakte und Freundschaften zu fördern sowie auch die lokale Wirtschaft RED zu stärken. DER VINSCHGER 07/17
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
Greta Pinggera auf dem Weg zu ihrem Gesamtweltcupsieg in Umhausen.
Greta Pinggera präsentiert stolz die Kristallkugel
„Es fühlt sich sehr gut an“ An diese 3 Wochen wird sich Greta Pinggera noch lange erinnern. Nach dem Weltmeistertitel holte sie auch den Gesamtweltcup. Eine phänomenale Saison. LAAS - In einem Herzschlagfinale in Umhausen hat die Laaserin Greta Pinggera den Gesamtwelt cupsieg gefeiert. Die 22-jährige Naturbahnrodlerin triumphier te vor der Österreicherin Tina Unterberger und ihrer bis dato führenden Teamkollegin Evelin Lanthaler und zog damit nach Punkten mit der Passeirerin gleich. Beide kamen auf exakt gleich viele Siege und Podestplät ze, sodass das letzte Rennen den Ausschlag gab. Im der Vinschger-Inter view spricht die Laaserin über ihre größten Erfolge, ihre Zie le, den Stellenwert des Natur bahnrodelns in Südtirol und vieles mehr. der Vinschger: Der Gesamtwelt-
cupsieg kam recht unerwartet…
GRETA PINGGERA: Aufgrund der
Erst Weltmeisterin, jetzt Gesamtweltcupsiegerin. Welcher Titel ist mehr wert? Natürlich ist ein WM-Titel für jeden Athleten das größte, darauf arbeiten alle hin. Der Gesamtweltcup bedeu tet mir aber mehr. Dieser Titel ist sozusagen ehrlicher. Es ist der Lohn für eine konstante Saison, während bei einer Weltmeisterschaft oft die Tagesverfassung ausschlaggebend ist. Beide Titel zu holen ist natürlich wunderbar. Dass dies alles innerhalb von drei Wochen passiert, hätte ich mir nie gedacht. Es war eine überragende Saison. Insbesondere die zweite Saisonhälfte war phänomenal. Welche Ziele gibt es noch? Ich möchte noch einige Erfolge fei ern und meine Titel verteidigen. Und vor allem noch einige Jahre mit Spaß dabei sein. Der Naturbahnrodel sport ist meine Leidenschaft.
Welchen Stellenwert hat das Naturbahnrodeln in Südtirol? In Südtirol und auch bei uns im Vinschgau hat der Sport einen gro ßen Stellenwert. Das sieht man ei nerseits an der großen Resonanz in der Presse, andererseits aber auch Mit dem Abstand von einigen Tagen, an den vielen Gratulanten. Immer wieder fragen auch die Leute im wie fühlt sich dieser Erfolg an? Erst daheim, als mir alle Leute Vinschgau nach, es herrscht hier ein gratuliert haben und ich im Fami großes Interesse für den Rodelsport. lienkreis gefeiert habe, wurde mir Das freut uns Rodler, weil wir si bewusst, was ich erreicht habe. cher gleich hart arbeiten wie andere Das war mein größtes Ziel und Sportler. Und in ganz Südtirol gibt es viele motivierte Nachwuchsrodler. es fühlt sich sehr gut an.
Ausgangslage hätte ich nicht mehr damit gerechnet. Natürlich war es immer mein Ziel, aber ich dachte nicht, dass es sich heuer noch ausgeht. Ich konnte es an fangs gar nicht realisieren.
Wo steht die Kristallkugel? Sie hat einen besonderen Platz bei uns im „Café Greta“ im Schau fenster bekommen. Gleich neben den WM-Medaillen.
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Stichwort Olympia. Seit Jahrzehnten hofft der Naturbahnrodelsport auf Aufnahme ins Olympische Programm. Immer wieder gab es Enttäuschungen. Wie sieht es derzeit aus?
Es geht in die richtige Richtung. Es tut sich was beim internationalen Rennrodelverband FIL. 2018 ist es noch nicht im olympischen Pro gramm aber vielleicht später. Ob es dazu kommt, kann aber noch niemand sagen. Gerade weil die Sportart nicht olympisch ist, ist es schwer voll und ganz davon zu leben. Wie lassen sich Beruf und Rodeln auf höchstem Niveau derzeit vereinbaren?
Im Sommer arbeite ich als Kondi torin im heimischen Betrieb, im Winter konzentriere ich mich voll und ganz auf den Sport. Anders könnte man nicht auf höchstem Ni veau mitrodeln. Neben Siegprämien kann ich auf die Unterstützung von Sponsoren zählen, wie Lasa Marmo und Stahlbau Pedross, denen an die ser Stelle ein großer Dank gebührt. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 3. MÄRZ, 19 UHR FAIRER HANDEL
Jasmin Brunner hält im Versammlungsraum der Raika Latsch einen Vortrag zum Thema „Die Welt FAIRändern - Frauen eine Zukunft bieten“. So heißt auch die Diplomarbeit von Jasmin Brunner, für die ihr am 30. Jänner 2017 der Karl Golser-Preis überreicht wurde. Der Faire Handel hat viele Projekte ins Leben gerufen, um Frauen in den armen Ländern des Südens und den Schwellenländern zu unterstützen.
3. MÄRZ, 19.30 UHR SCHEIBENSCHLAGEN IM RAUM OBERVINSCHGAU
In der Mittelschule von Prad werden auf Einladung der Filmfreunde von Prad und Stilfs Filme über das Scheibenschlagen im Raum Obervinschgau gezeigt. Zu sehen sind Filmaufnahmen von Dietmar Gander aus Agums, Peter Grutsch aus Stilfs sowie von Gerhard Schwarz, Paul Thöni und Gilbert Stillebacher, alle aus Prad. Gezeigt wird aktuelles und altes Filmmaterial zu diesem uralten Brauch. Der Eintritt ist frei!
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…nun bist du schon 85 Jahre, bist noch eine gute Ware. Jeder Tag macht dir sehr viel Spaß und heut wird gefeiert, ganz nach Maß. All unsere guten Wünsche sollen dich erreichen, wollen heut nicht von deiner Seite weichen. Glück, Gesundheit und noch ein langes Leben, soll der Herrgott dir heute geben. Alles Gute zum Geburtstag wünschen dir Maria mit Familie Martha Nicolussi
88 Jahre
Auf blickst du nun zurück, liebe Oma, wir wünschen dir weiterhin Gesundheit und viel Freude beim Wandern. Auch wollen wir dir heute für alles Vergelt`s Gott sagen und wünschen dir noch viele schöne Jahre.
Alles Gute zum Geburtstag Rosa Gritsch - 03.03.1929
wünschen dir Rita und Roman mit Familie und besonders deine Urenkelkinder Ruth und Fabian.
Du nimmst alles mit Freud und Schwung, und bleibst auch im Herzen jung. Gesundheit, Glück und ein langes Leben, all das möge dir dein Geburtstag geben. Von Herzen alles Gute zum
70. Geburtstag wünscht dir deine Familie! Leonhard Plangger, 04. März 1947
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in Zusammenarbeit mit dem VKE und dem Amt für AV-Medien
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl
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TULPENAUSSTELLUNG
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Sonntag, 5. März
19.30 Uhr
DAS UNBEKANNTE MÄDCHEN
Der zehnte Spielfilm der Brüder Dardenne erzählt die Geschichte der jungen Ärztin Jenny. Mit Adèle Haenel, Jérémie Renier, Olivier Bonnaud, Louka Minella u.a. B/F 2016, Jean-Pierre & Luc Dardenne, 106 Min. Ab 14 Jahren
Samstag, 11. März
JACKIE
19.30 Uhr
Der Mord an John F. Kennedy erstmals aus der Perspektive der Präsidentengattin Jacqueline Kennedy. Mit Natalie Portman, Peter Sarsgaard, Greta Gerwig u.a. USA 2016, Pablo Larraín, 100 Min. Ab 14 Jahren
Schlanders, www.kulturhaus.it
DER VINSCHGER 07/17
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Für diesen bekömmlichen Kräuteraufguss werden nur erlesene Blüten und Kräuter aus biologischem Anbau verwendet. Sie gedeihen auf 1500 und 1800 m Meereshöhe an den sonnigen Hängen des Vinschgaus, weshalb sie besonders reich an wohltuenden ätherischen Ölen sind. Ein unvergleichlicher Teegenuss nach bester lokaler Tradition.
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