Dorf mit Vergangenheit

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NATURNS WAR VOR 11.000 JAHREN SCHON SIEDLUNGSPLATZ


VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

EINE SCHULE ZEIGT IHRE VIELFALT KORTSCH – Dass die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch eine außergewöhnliche Vielfalt an Unterrichtsfächern, Projekten und schulischen Angeboten aufweist, davon konnten sich am vergangenen Samstag zahlreiche Besucher am Tag der offenen Tür überzeugen. Schwerpunkte in diesem Jahr waren die Vielfalt der regionalen, saisonalen Lebensmittel, die Vielfalt in der Küche und die große Vielfalt der Unter­ richtsfächer an der Fachschule. Viele verschiedenste Projekte wurden im Laufe des Schuljahres initiiert. Eines davon war die Textilverarbeitung und die daraus entstandenen Modekreationen der Schülerinnen, die sie am INGE Tag der offenen Tür dem begeisterten Publikum vorführten.


KOMMENTAR

Long redn

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Gesellschaft 80 -2016

1936

Skischule Trafoi 2016/17 (v.r.n.l.): scuola sci Trafoi 2016/17 (da destra a sinistra): ski school Trafoi 2016/17 (right to left): 1. Richard Mazagg 2. Felix Pinggera 3. Joachim Wallnöfer 4. Gustav Thöni 5. Walter Pinggera 6. Roland Angerer 7. Melanie Moser inaktive Mitglieder (nicht im Bild): membri inattivi (mancano nella foto): inactive members (not pictured): Michaela Wallnöfer Herbert Wallnöfer Josef Angerer Ernst Angerer Thomas Rungg Nikolei Wallnöfer Heino Hofer

SEPP LANER

Es gibt Leute, die sich furchtbar gerne selbst zuhören. Sie reden viel und sie reden lang. Und sie sind fast immer überzeugt, auch etwas Gescheites zu sagen. „Aber eines muss man ihm lassen. Reden kann er.“ Solche und ähnliche Anmerkungen sind nach Ansprachen oft zu hören. Nicht der Inhalt des Gesagten wird kommentiert, sondern die Art, wie es zu Gehör gebracht wurde: Immerhin haben wir jemanden erlebt, der reden kann. Kritischer wird es, wenn die Redner nicht nur nichts Gescheites sagen, sondern nicht reden können und damit zudem noch nicht aufhören. Bei Abendversammlungen wirkt das besser als jedes Schlafmittel. Vor allem bei Zuhörern mit vollem Bauch. Nach langen Monologen gewinnt bei vielen die Sehnsucht nach dem Diwan die Oberhand. Das gilt auch für Bürgerversammlungen. Vor allem, wenn sie zu Verwalterversammlungen ausarten. Die Bürger haben keine Lust, stundenlang zuzuhören, was die Verwalter alles geleistet haben, sondern wollen selbst zu Wort kommen. Könnte man den Spieß nicht umdrehen? Zuerst reden die Bürger und dann die Verwalter? Nicht viel anders ist es auf manchen Tagungen. Es gibt solche, die am Morgen beginnen und bei denen die Versammelten kurz vor Mittag zu hören bekommen: Wir können nur noch ein paar wenige und wirklich dringende Fragen zulassen, denn draußen warten die Brötchen. Alles eher als kurzweilig sind auch Vereinsversammlungen, bei denen das Vorjahres-Protokoll in voller Lääänge vorgetragen wird. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

30 Sport

Ausstellung „80 Jahre Skischule Trafoi“ 1936-2016 / Mostra „80 anni scuola sci Trafoi“ 1936-2016 / Exhibition „80 years of ski school Trafoi“ 1936-2016 Impressum Koordination / coordinazione / coordination: Skischule Trafoi, Roland Angerer, www.skischule-trafoi.com

Text / testo / text: Hans Thöni

Fotos von / foto di / fotos of Friedrich Thöni: Margareth Schöpf Thöni Georg Thöni: Gustav Thöni Otto Thöni: Rudi Thöni Karl Schöpf: Fam. Schöpf Trafoi andere: Archiv Hans Thöni, Archiv Skischule Trafoi Fotoaufnahmen Skischule 2017 / foto scuola sci 2017 / fotos ski school Trafoi 2017: Johannes Tappeiner

Übersetzung / traduzione / translation: italiano: Luana Ivana Cavalet english: Julia Fink concepts & communication Grafik, Druck, Fertigung / grafica, stampa, realizzazione / graphic, print, realisation: Nationalpark Stilfserjoch Ilona Ortler, Lukas Hofer, Gilbert Stillebacher

4 VINSCHGER THEMA 4 Naturns

Neuräutl wird öffentlich

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

Dieser Wertetag war es wert

8 Burgeis

Vortrag und Diskussion mit Harald Pechlaner

10 Schluderns

Es brennt an vielen Stellen

11 Pfunds

Neue Radbrücke im Bau

12 Laas

60 Jahre Eigenverwaltung

13 LESERBRIEFE 14 Partschins

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VINSCHGER VORGESTELLT

16 Rabland

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Auch ohne SS 38 eine abendfüllende Sitzung Das Rössl überrascht immer wieder

VINSCHGER SPEZIAL

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Fit, gesund und schön in den Frühling

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VINSCHGER KULTUR

24 Trafoi

80 Jahre Skischule: Sonderausstellung eröffnet

25 Kortsch

Tosender Applaus für die „Echten Südtiroler!“

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VINSCHGER SPORT

26 Latsch

Führung abgegeben

26 Prad

ASV Prad ist Meister

28 Partschins/Naturns Tennisjugendturnier mit fast 130 Teilnehmern

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it

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VINSCHGER THEMA

Sie machen die Prünsterplatte im Neuräutl zugänglich: Franz Pircher, Toni Egger, Hermann Wenter, Michael Ganthaler, Luis und Toni Müller (v.l.)

Geschichten um die Naturnser Urgeschichte Der älteste, prähistorische Fundplatz des Vinschgaus erfährt eine Aufwertung und wird öffentlich zugänglich. NATURNS - Es ging schon um ­ rchäologie, aber nur indirekt. A Was aussah, wie eine wissenschaftliche Probegrabung unter „Grabungsleiter“ Hermann ­Wenter entwickelte sich in Richtung Sanierung einer Mülldeponie. Dazu hatte Kulturreferent Michael Ganthaler in „unguten Manövern“ mit Traktor und Anhänger Müll abzutransportieren. Während Wenter Schlauchreste, rostige Drähte und Plastikteile stapelte, kämpfte und hackte sich Toni Egger den staubtrockenen Hang empor. Statt Tonscherben früherer Kulturen entdeckte er hundsgemeine Blumentöpfe, Glühbirnen, Glas- und Porzellanscherben. Am Fuße desselben Hanges bemühten sich Franz Pircher, Luis und Toni Müller, Steine freizulegen und mit einer Schubkarre Erde, Wurzeln und dürres Rebholz wegzubringen. Staubwolken stiegen auf und Schweiß

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Das älteste Hotel im Meraner Land steht im Neuräutl bei Naturns lief den Heimatpflegern übers Gesicht. Dennoch herrschte Aufbruchstimmung an der „Prünsterplatte“ im Neuräutl. „Nach mehr als 20 Jahren sind wir endlich dabei, das umzusetzen, was mein Vorgänger Valentin Stocker über erste Absprachen mit den Grundbesitzern auf Neuräutl vorbereitet hat“, erklärte Ganthaler. Neuräutl wird Thema

Funde aus dem anliegenden Weinberg nach der Grabung im Jahre 2008

Tatsächlich hatte der damalige Kulturreferent Valentin Stocker den Gemeinderat am 27. November 1995 in Kenntnis gesetzt, dass „Schritte zur Aufwertung der prähistorischen Siedlungsstätte Neuräutl in die Wege geleitet“

worden seien und dass „mehrere Partner zusammenarbeiten“ würden. Auch Bürgermeister Andreas Heidegger nahm 2005 die „Aufwertung der Ausgrabungsstätte Neuräutl“ in seine programmatische Erklärung auf. Damals schrieb er: „Wir sind ein Ort mit Geschichte und Tradition, dies schafft Identität; die Erhaltung der kulturellen Eigenart, der Heimatpflege (…) sind für uns Auftrag und Verpflichtung, denn sie stellen unseren natürlichen Reichtum dar.“ Ganz vergessen hatten die Naturnser das Neuräutl ja nie. Da hat doch der ­Naturnser Professor für Geschichte der Neuzeit, Helmuth Gritsch, mehrfach über die Feuersteinfragmente (Silex-Stücke) aus dem Neolithikum, also aus dem 4. bis 3. Jahrtausend v. Chr. geschrieben. Später stellte sich heraus, dass man um Jahrtausende zu spät dran war. Heute


al

Hintere Schwärze 3624

Pfasser Spitz 3443

Texelspitz 3318 Blaulackenkopf 3163

Kaser Berg 2783

Gingljoch 2938

a t u r a r c o

Das Felsendach bei der Entdeckung im Jahre 9 1959 10A 9 Obere Moaralm ausgabe des Gemeindeblattes von 2095 2010 berichtet Karin Lamprecht Dicker Alm von Nachgrabungen im Jahre 2063 200810durch Hanns Oberrauch,

p

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Kirchbachkreuz 2951

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Gfallwand 3175 Kirchbach 3053

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Das Felsendach mit Baumbestand und Architekturkonkurrenz im 21. Jahrhundert

n ah ilb Se

schwanken die Wissenschaftler Ganthaler und für den Heimat- ziergängern und von Kletterern, zwischen „junge Altsteinzeit“ und pflegeverein Naturns-Plaus Her- die zum Einstieg des Kletterstei-6 „frühe Mittelsteinzeit“. Fachleute mann Wenter mit Freiwilligen die ges Hoachwool marschieren. Al10A 9 Sache in die Hand. Am 2. Jänner lerdings übersieht man die kleine der Universität Ferrara plädieren für die ältereHühnerspielhof Variante. Andere Sohn des Entdeckers, und durch begannen acht Mann mit der Säu- Säule aus rostigem Eisenblech an 1906 Archäologen trauen der Fund-Archäologischer Hubert Steiner, verantwortlicher berung des felsigen Unterstan- der Abzweigung Wallburgweg/ stelle so nahe am Talboden dieses Wanderweg Archäologie für den Vinschgau. des. Drei Tage später errichteten Unterstellerweg (bzw. Patleider Schrofl Alter nicht zu. Demnach saßen Im A7 Grabungsbericht erwähnt Heinrich Oberhofer, Hermann Kirchweg) und Schinawaalweg. Es 1708 die ersten Naturnser auf Neuräutl Oberrauch weitere Silex-Splitter Müller, Karl Wallnöfer und Josef ist der Hinweis auf den „Archäo10A 10 Weingut des Sepp Prantl, Kofler die ersten T schon um 9.000 vor unserer Zeit- aus dem ­ rockenmauern. logischen Wanderweg Neuräutl“. rechnung gemütlich in der Sonne, eine halbe römische Bronzemün- Am 26. Jänner fand ein Lokal- In drei Sprachen wird festgehalhielten die Angeln in die knapp ze, zwei Münzen aus dem 16. Jahr- augenschein mit den Anrainern ten, dass sich „unter schützenHöfe 23 darunter fließenden Wasser der hundert, einen Gürtelbeschlag statt. Am 7. Februar nutzte man den Fels­dächern des Naturnser Wand Wald Dick Etsch oder nagten die Knochen ei- aus dem Frühbarock, Keramik die Nachtübung der Freiwilligen Sonnenberges die ersten vorge1706 Innerforch Siedler Hängebrücke ner fetten Wildente. Die Talsohle aus10 dem 18. Jh., eine Uhrkette und Feuerwehr, niedergeum einen entsorgten schichtlichen Überbichl Kopfron Mer 1470 eine Sammlung runder, weißer lassen haben“. Die Touristiker im war ja viel höher. Der Tablander Gastank endgültig zu entsorgen. 1436 24 10 Murkegel hatte aufgefüllt und die Spielsteine. Sämtliche Fundstücke daraus Ganthaler hatte bereits eine Text- Meraner Land machten Galmein Gr 1384 24 Etsch gegen den gesind heute zusammen mit den tafel entworfen und angebracht. einen Werbegeck und schrieben 24Sonnenhang Via Alta Meranese Lint 1464Möglichkeiten ge- im „Naturns Magazin 2016. alpin schoben. Südtirols größter Fluss vorher entdeckten Silex-Geräten Es mussten Innerunterstell nahm sich1470 dann 11.000 Jahre Zeit, im Prokulus-Museum ausgestellt. sucht und gefunden werden, das & mediterran“Pichele unter dem Kapi24A 24B um die Talsohle auf die heutige Sie sind keine „Blickfänger“, aber Patleid zum Anfassen“: Felsendach im Neuräutl für inte- tel „Geschichte1304 ant 1386 Egger 1210 sie und ihre Zeit beginnen zu ressierte Wanderer ohne Besitz- „Rund um Naturns finden sich Tiefe auszufräsen. Aussichtsplattform leben, wenn ein Fachmann sie 10 störungen zu machen. zahlreiche Kultur- und Kultplätze. Unterstell 10A zugänglich 1300 interpretiert. Vom „Schinawaal“, der wenige Unter anderem auch das erste HoEntdeckungen eines Kellermeisters Meter darunter verläuft, sei ein tel im Meraner Land.“ Wer möchZugang zum Felsdach in Form te es nichtFarnell kennenlernen, das vor Neuräutl wird öffentlich Höfl 1050 An einem Spätwintertag des einer1221 Treppe geplant, erklärte 11.000 Jahren erbaute Felsenhotel Jahres 1959 hat der Grieser 59 Jahre nach der Entdeckung Ganthaler. „Wahrscheinlich greift im Neuräutl von Naturns? ­Kellermeister und Hobby-Ar- und 9 Jahre nach den letzten, uns die Eigenverwaltung unter die chäologe, Luis Oberrauch, den wissenschaftlichen Grabungen Arme“, meinte er. An sich ist „das GÜNTHER SCHÖPF „vorgeschichtlichen Wohnplatz nahmen Kulturreferent ­Michael Wegele“ viel begangen, von Spa10 bei Naturns“ entdeckt. Seine Standortbeschreibung klingt Klettersteig Hoachwool poetisch: „Ungefähr 1.000 m 10 urn 6 nordwestlich der Kirche von Ferrata Wa Naturns liegt fast liebevoll zwi1 Schloss Juval schen Fluss und Felswand ein erjuwal kleines Weingütl im trockenen Schlossbauer Schwalbenne Schlosswirt Wallburgweg 665 Heideland eingebettet, das von Wallburgboden den nahhausenden Kompatscher nenhof Bauern als ‚Neuräutl‘ bezeichnet Loamer Unterortl wird.“ 1Oberrauch fand mehrere Silex-Geräte und schloss auf Langwies 540 eine „zeitweilige Benützung der Neuräutl Kompatsch Jakobsweg Höhle“. Danach wurde es still alweg um Neuräutl. Der damalige Di1 rektor des Bozner Stadtmuseums, SHUTTLE ­Reimo Lunz, nimmt Oberrauchs Entdeckung erst 1978 in seine Schriften auf. In der Novemberns tur Na

ell rst nte -U

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Sie kennen Glück, bringen Glück und empfinden Glück: Dietmar Außerhofer, Josef Augsten, Aron Stampfl, Moderator Manfred Schweigkofler, Rosa Telser, Heidi Röhler und Petra Theiner (v.l.)

Dieser Wertetag war es wert Ein Tag hat nicht gereicht herauszufinden, wie man Glück schreibt. Der 4. Wertetag war vielleicht eine Annäherung. SCHLANDERS - Der Auftakt war viel versprechend. Die Einführung stimmig. „Happy day“ aus Jugendkehlen und Klaviermusik gaben schon mal die Richtung vor. Die gemeinnützige Bewegung „Xpand Südtirol“ hatte zum 4. Vinschger Wertetag Interessierte eingeladen, über Glück zu reden und zu denken – was immer Glück bedeuten könnte. „Wir wollen das Glück aus mehreren Perspektiven betrachten“, eröffnete sinngemäß Mitorganisatorin Paula Tasser des Symposium. Der Canonicus Regularis aus Neustift, Bildungshauspräsident Arthur Schmitt, wollte nichts wissen von „Tipps zum Glücklichsein“. Er rief den spätantiken Bischof Augustinus in den Zeugenstand. Der habe in seiner Schrift „De beata vita“ festgestellt, dass Glück dort sei, wo Stabilität herrsche. Niemand

Debora und Sara Schönthaler sangen „Zähl auf mich“.

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Ganz sicher kann man nicht immer Glück haben, aber man kann sich immer um ein bisschen Glück bemühen. ANDREAS CONCA

könne glücklich gemacht werden, man könne ­höchstens glücklich sein. Wehe, wenn man möglichst viel oder alles Glück in dieses kurze Leben stopfe! Irgendwann e­ ndete Schmitt in den Favelas von Rio de Janeiro, wo er viele glückliche Menschen erlebt habe. Für sie sei schon das Leben etwas Glückhaftes gewesen. ­Singend überbrückten Debora und Sara Schönthaler den Referentenwechsel mit „Count on me“ (Zähle auf mich). Moderator Manfred Schweigkofler fühlte sich dadurch angeregt zu fragen: „Sind Menschen

glücklich, weil sie viele Freunde haben, oder haben sie viele Freunde, weil sie glücklich sind?“ Glück als Menschheitsrätsel Nach dem Kleriker spürte der Kinder- und Jugendpsychiater Andreas Conca dem „Menschheitsrätsel“ Glück nach. Er stellte sich und den Zuhörern eine ganze Reihe von Fragen. Ob es nur eine Frage des Glücks sei, Glück zu haben, warum den einen der Blitz der Liebe und den anderen ein Schicksalsschlag treffe.

Organisatoren, Förderer und Referenten: Manfred Schweigkofler, Stefan Rechenmacher, Paula Tasser, Harald Palla, Marlene Rechenmacher (v.l.) mit Kira Grünberg.

Ob wir daran irgendeinen Anteil haben. Ob wir den Zufall zu akzeptieren oder uns dahinter einen Plan vorzustellen haben. Conca nahm die Entwicklungsphasen zu Hilfe: von der Versorgung im Mutterleib, über die Kontaktaufnahme mit Welt und Eltern zur Phase des Ich-Werdens, von der Spaltung von Kopf und Gefühl bis zum Einklang des Selbst- und äußeren Bildes. Besucher dürften im Kultursaal Glücksmomente empfunden haben, wenn sie dem Referenten vom Stress über die Störung zur optimistischen Grundhaltung „resilienter“, widerstandsfähiger Personen folgen konnten. Erlösend und hoffnungsvoll wurde am Ende eingeblendet: „Ganz sicher kann man nicht immer Glück haben, aber man kann sich immer um ein bisschen Glück bemühen.“ In der anschließenden Podiumsdiskussion versuchte es Moderator Otto Wunderer, Arthur Schmitt und Andreas Conca über die griechische Philosophie erweiternde Stellungnahmen zum Thema Glück abzuringen. Er nahm Anleihe bei den leidenschaftslosen Stoikern und ihren Gegenspielern, den genießenden Epikureern. Aus den Sphären der Theorie in die Wirklichkeit zurück holte der Einwand eines Besuchers: „Wir setzen das Glück viel zu hoch an. Es wird zu viel Aufwand betrieben, um nach Glück zu streben.“ Sehr viel konkreter sah es Organisator Stefan Rechenmacher: „Um einen guten Rasen zu bekommen, muss man von


allen Seiten darüber schneiden.“ Auf Deutsch: Man muss die Dinge aus vielen Winkeln betrachten.

Aron Stampfl findet Glück auf Reisen.

Pflege­wissenschaftler an der Universität Basel, Dietmar Außerhofer, aus ihrem Leben erzählen, von ihren Glück ist vielschichtig Schicksalsschlägen und von ihren Dies tat auch Mitorganisatorin Bemühungen, am Glück teilzuhaben Marlene Rechenmacher mit ihrer und anderen Glück zu bringen. Für filmisch aufbereiteten Straßenum- Rosa Telser war die Zufriedenheit frage „Was ist für dich Glück?“ Man- der Schlüssel, für Röhler die Beziefred Schweigkofler ließ die Bäuerin hung zu Menschen, für Außerhofer Rosa Telser vom Obertröghof in das Tun und Ruhen in sich, für AugsAllitz, die Unternehmerin Heidi ten das Vertrauen in etwas Höherem, Röhler aus Terlan, die Praderin der reisefreudige Stampfl kann sich Petra ­Theiner, den Brixner Aron auf Freunde verlassen, Theiner fühlt Stampfl im Rollstuhl, den Pfarrer sich seit Jahren von den Ärmsten in Josef Augsten aus Burgstall und den Indien reich beschenkt. Zu Wort

Versuchten Glück zu definieren: Andreas Conca, Otto Wunderer und Arthur Schmitt (v.l.)

meldete sich auch der Südtirol-­ Aktivist Sepp Innerhofer aus Schenna, der seinen Einsatz für die Heimat und das Leben mit seiner Frau als Erfüllung und Glück bezeichnete. Wer nach einem derartigen Tiefgang an Eindrücken geglaubt hatte, der 4. Wertetag sei beim Ausklingen, musste sich eines Besseren belehren lassen. Das Organisationsteam ­hatte die ehemalige Spitzensportlerin Kira Grünberg eingeladen. Tirols einziges Leichtathletiktalent stand auf dem Sprung zur Weltspitze. Am 30. Juli 2015 lag sie mit zertrümmer-

tem Halswirbel im Einstichkasten einer Stabhochsprunganlage. Am 4. März 2017 erzählte sie einem tief beeindruckten Publikum aus dem Rollstuhl vom Glück, das erste „Calypso-Cola-Eis“ nach der Reha geschleckt zu haben, und von Plänen, Zielen und Visionen. Fast 150 Personen hatten das Glück, diese starke Frau zu hören. Der 4. Wertetag wurde von Raiffeisen, HOPPE, Elas und Bauservice Südtirol unterstützt. GÜNTHER SCHÖPF

PR-INFO

„Trendy Outfit für Garten und Balkon“ Auch Garten und Balkon lassen sich modisch kleiden. Holen Sie sich trendy Ideen für die neue Gartensaison 2017 am Sonntag, 26. März beim traditionellen „Tag der offenen Tür“. Sie glauben Modetrends gibt es nur bei der Kleidung? Weit gefehlt! Auch im Garten und am Balkon gibt es jährlich neue Farben und Formen bei Pflanzen und Dekorartikeln. Es wird bunt und mehrfarbig bei den Pflanzen. Zum Beispiel sind gestreifte Petunien und zweifarbige Geranien ein Highlight dieser Saison. Aber auch zarte Pastelltöne wie Lila und Rosa sind heuer gefragter denn je. Ein Renner ist die neue Trendfarbe Pastellgrün. Sie darf 2017 im Garten nicht fehlen. Der frische Grünton steht für Vitalität, Neuanfang und Hoffnung. Ideal für die beginnende Beetund Gartensaison. Während in den letzten Jahren immergrüne Pflanzen auf dem Vormarsch waren, halten jetzt üppig blühende

Stauden und Zwiebelblumen wie Katzenminze, verschiedene Salbei-Arten oder Zierlauch Einzug in den Garten. Natürlich dürfen bunte Zierpflanzen nicht fehlen. Kräuter sind seit Jahren auf dem Vormarsch. Das Kochen mit Kräutern ist unter Profi- wie passionierten Hobbyköchen total „in“. So finden Sie auch in den Gärtnereien eine Unmenge an ver-

Grün ist die Trendfarbe 2017

schiedensten Kräutern, die sich in der regionalen aber auch exotische Küche einsetzen lassen und gleichzeitig den Garten mit zartem Duft umhüllen. 33 Gartenfachbetriebe in Südtirol öffnen heuer traditionell zu Frühlingsbeginn ihre Tore und laden zum Entdecken ein. Bestaunen Sie die Pflanzenvielfalt für Garten und Balkon oder folgen

Sie einfach dem Duft der 1000 verschiedenen Rosen. Flanieren Sie inmitten der blumigen Modetrends oder informieren Sie sich über die verschiedensten Möglichkeiten des Gärtnerns auf kleinstem Raum. Urban Gardening – Gärtnern auf dem Balkon oder in der Stadt ist seit Jahren ein neuer Trend, auch in Südtirol. Alle Gärtnereien haben für Sie ein buntes Programm aber vor allem ein vielfältiges und modisches Pflanzensortiment bereitgestellt. Kleiden Sie Sich modebewusst auf Terrasse Balkon und im Garten. Die Südtiroler Gärtner helfen Ihnen gerne dabei Neuheiten zu entdecken und diese mit Altem zu kombinieren. Fachkundige Beratung steht auch an diesem „Tag der offenen Tür“ an erster Stelle. Südtiroler Gärtner wissen wie Freude wächst. Kommen Sie am 26. März von 09.00-18.00 Uhr in Südtirols Gärtnereien und staunen Sie über trendy Outfits für Garten und Balkon.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Das Potential ist da, ... ...aber wie lässt es sich nutzen und wer soll es tun? BURGEIS - Der Vinschgau hat gute Voraussetzungen, zu einer erfolgreichen Region zu werden, die den Folgen der Globalisierung zu trotzen vermag. „Stark ist aber nur jene Region, die ihre Stärken auch umzusetzen weiß“, sagte Harald Pechlaner, Universitätsprofessor und Leiter des Instituts für Regionalentwicklung und Destinationsmanagement an der EURAC in Bozen, am 7. März im Kulturhaus in Burgeis. Er referierte beim 10. Wirtschaftsbeiratstreffen, zu dem die Raiffeisenkasse Obervinschgau eingeladen hatte, über Regionalentwicklung und wartete auch mit Anregungen und Vorschlägen für eine erfolgreiche Zukunft auf. Nur wenn es gelingt, die Kräfte in der Region zu bündeln und nicht nur gemeinde-, sondern auch grenzen- und branchenübergreifend zu denken und zu handeln, werde die Region die schwierigen Zeiten, die sich anbahnen, überstehen. „Denn draußen toben die Stürme, die Regionen sind zum Spielball der Globalisierung geworden“, so Pechlaner. Um den Anschluss nicht zu verpassen, gelte es die Ausgangslage zu definieren, das Kirchturmdenken abzubauen, die Region als ein großes Ganzes zu sehen und über Grenzen hinauszuschauen. Entscheidend sei, „dass etwas getan wird und dass ein Prozess in Gang kommt.“ Das größte Problem sieht Pechlaner darin, „dass man sich oft

Harald Pechlaner bei seinem Vortrag in Burgeis

nicht einigen kann und aneinander vorbeiredet.“ Was nicht selten untergehe, sei die Sichtweise des Gastes. Mit dem Begriff Destination werde versucht, den vom Gast wahrgenommenen Lebensraum zu definieren. Für den Gast spielen Staatsgrenzen keine Rolle. Er sieht den gesamten Lebensraum. P­ echlaner: „Was die Skigebiete betrifft, soll ganz offen über alles geredet werden. Vom Watles bis zur Haideralm, von Schöneben bis Nauders, von Langtaufers bis zum Kaunertal.“ Sicher sei, dass die Skigebiete in Zukunft weniger werden, „aber sie werden größer.“ Überzeugt ist Pechlaner auch davon, dass sich nicht wenige Skigebiete, auch aufgrund des Klimawandels, in Sommer­erlebnisräume verwandeln werden. Er plädiert dafür, die Ferienregionen insgesamt mehr in Richtung Ganzjahrestourismus

auszurichten und nicht Sommer und Winter straff zu trennen. Ausgehend von den Voraussetzungen, die der Vinschgau und speziell der Obervinschgau in punkto Mobilität und Wirtschaft, vor allem aber auch als Landschafts-, Kultur- und Erlebnisraum zu bieten hat, ist Pechlaner überzeugt, dass das Tal einer positiven Entwicklung entgegen gehen kann. Allerdings müsse auf breiter Ebene diskutiert und dann auch gehandelt werden. Die Politik habe diesen Prozess zu unterstützen. Eine besondere Chance biete der Umstand, dass der Obervinschgau eine Grenzregion im Dreiländereck ist: „Macht etwas daraus!“ Die Region müsse alles daran setzen, kreative Lösungen und Wege zu finden. Vor allem aber müsse der Vinschgau seine Strahlkraft nach außen s­ tärken. Die Region sei weniger dafür prädestiniert, große Massen anzulocken, sondern ­eigne sich mehr für anspruchsvollere Gäste. Pechlaner nannte etwa die Stichworte ­spiritueller Tourismus, Authentizität, Kultur, Emotionen, Erleben, Natur und Landschaft, Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft. „Wir müssen wissen, was wir wollen. Und es ist ­Tacheles zu reden. In Sachen Skigebiete ebenso wie in anderen Punkten“, sagte der Referent. Einig war man sich bei der Diskussion darin, dass die Zusammenarbeit auf allen

Ebenen zu stärken und bei der Bevölkerung mehr Überzeugungsarbeit zu leisten sei. Mehrfach hingewiesen wurde auch auf die gemeinde- und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Es sei weniger in Marken zu denken und mehr in Produkten, die dem Gast geboten werden. Für den Vinschgau sei das Modell „Masse und Geld“, wie es in anderen Regionen zur Maxime gemacht wurde und wird, nicht angebracht. Gut gefallen hat vielen Zuhörern das Bild, mit dem Pechlaner die künftige Entwicklung der Region zu umschreiben versuchte: „Wenn wir auf einen hohen Gipfel steigen, können wir weit sehen und uns die Region als Einheit vorstellen.“ Eine Region von Prutz bis Stilfs, vom Bündnerland bis ins Kaunertal.“ Raika-Obmann Karl Schwabl und Direktor ­Markus Moriggl freuten sich, dass es auch beim 10. Wirtschaftstreffen gelungen ist, viele Vertreter aus der Wirtschaft und anderen Bereichen zusammenzubringen. Das Hauptziel der Treffen ist es, Potentiale auszuloten, Netzwerke zu bilden und Synergien zu finden, um das Gebiet insgesamt aufzuwerten. Es wurden bisher viele Themen aufgegriffen. Der Handlungsplan ist jedenfalls umfangreich. Bleibt zu hoffen, dass den Anregungen und Vorschlägen auch Taten folgen. SEPP

Umgestaltung der Festung und Aufwertung von Straße und Joch GOMAGOI/STILFSER JOCH - Die SVP Bezirksleitung nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die Landesregierung kürzlich 3,1 Mio. Euro für die Umgestaltung der Festung Gomagoi zu einem modernen Besucherzentrum bereitgestellt hat. „Unser Dank geht vor allem auch an unseren Landesrat Richard Theiner, der die Agenda Stilfser Joch-Straße und Stilfser Joch-Passhöhe betreut und - wie man sieht - auch weiterbringt“, so SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger. Das Projekt des Architekten Arnold Gapp könne

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nun ausgeschrieben werden. Die Passstraße, aber auch das „Joch“ selbst soll touristisch wieder zu einer Top-Ausflugsdestination werden. „Mit Mitteln aus dem Landeshaushalt und auch aus dem Grenzgemeindenfonds können die Infrastrukturen und Straßen am Pass wieder erneuert werden, sodass der letzthin bemerkbaren Verwahrlosung entgegengewirkt werden kann“, schreibt Plangger. Auch die „Bormianer“ werden in der nächsten Zeit vermehrt in die Passstraße investieren. Der heuer erstmals

stattfindende „Stelvio-Marathon“ und vielleicht auch bald wieder einmal eine „Königstappe“ des „Giro d´Italia“ können sicher mit dazu beitragen, die konkrete Umsetzung des Projektes zu beschleunigen. Für den SVP-Bezirk sei die Aufwertung des Stilfser Joch-Areals und der Straße samt „Eingangstor“ in Gomagoi ein zentrales Anliegen dieser Landtagsperiode. Bei der Bezirks­ ausschusssitzung am 17. März mit Mobilitätslandesrat Florian Mussner als Gastredner steht auch der „Pass“ auf der Tagesordnung. RED


Schnalser Seniorenfasching UNSER FRAU - Viele Seniorinnen und Senioren nahmen am ­Seniorenfasching in Unser Frau teil. Musikalische Darbietungen von Norbert und Walter, Tanzein­lagen von der Seniorentanzgruppe Schnals, ein Sketch, vorgetragen von Mitgliedern der HB Schnals, der Auftritt eines Jägerchors und die Tombola mit unserer Hexenmaschine sorgten

für viel Unterhaltung und eine super Stimmung. Ein herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer und Mitwirkenden, die zum vollen Erfolg der Faschingsfeier beigetragen haben. KVW SENIORENKLUB SCHNALS

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,,Breakfast - Friends and Relax“ im Bad Kochenmoos STABEN - Am 04. März öffnete das Frühstücksrestaurant Bad Kochenmoos in Staben unter neuer Führung seine Tore. ,,Breakfast - Friends and Relax“ ist die Devise des Bad Kochenmoos - Teams. Die Mannschaft rund um Madlen Langklotz und Hannes Ratschiller möchte den Gast begeistern. Genießen Sie auf der großen Sonnenterrasse ein gehaltvolles Frühstück, einen

guten Tropfen Wein oder ein außergewöhnliches Bier bis in die Abendstunden. Das Bad Kochenmoos Team bietet immer die aktuellste Musik, eine große Auswahl an Getränken, leckeren Snacks, Free-Wifi sowie tolle Events und Veranstaltungen rund um Wein und Bier. Für die kleinen Gäste steht der hauseigene Spielplatz zur Verfügung.

F­ rühstücksrestaurant Bad Kochenmoos - klein aber fein für Jedermann... Neugierig? Dann schauen Sie vorbei! Das Team freut sich über Ihren Besuch. Öffnungszeiten: Mo - Mi 07.00 bis 20.00 Uhr, Do Ruhetag, Fr - So 07.00 - 23.00 Uhr Tel. +39 0473 66 74 54 | E-Mail: info@bad-kochenmoos.com

Großes Gewinnspiel 1. – 21.03.17

Foto: Julia Lesina Debiasi

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Nur wo Leben ist, ist Erleben möglich. Die Nahversorgung ermöglicht Ihren Einkauf in Dörfern und Städten, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Lebensqualität in unseren lebendigen Orten. Erleben auch Sie Ihren Ort! hds-bz.it/meinortsollleben

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Es brennt vielerorts Umweltschützer halten Rück- und Vorschau. Pestizid-Proben im ganzen Land. SCHLUDERNS - Der Kampf gegen den Ausbau des Skigebietes in Kurzras, der Einsatz gegen eine Anbindung von Langtaufers an das Kaunertaler Gletscherskigebiet sowie die Themen Pestizide, Elektrosmog und Landschaftsschutz waren einige der Schwerpunkte des arbeitsreichen Jahres 2016 der Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV). Die 8 Pestizid-Proben des Vorjahres hätten laut der Vorsitzenden Eva Prantl gezeigt, dass die neuen Landesbestimmungen nicht für einen wirklichen Schutz vor der Abdrift ausreichen. Koen Hertoge (PAN-Italia und PAN-Europe) kündigte an, dass heuer in Zusammenarbeit mit dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz im April und Mai über 40 Pestizid-Proben auf Kinderspielplätzen in ganz Südtirol gezogen werden. Die Auswertung wird wieder im Labor für Lebensmittelanalysen der Landesagentur für Umwelt in Bozen vorgenommen. „Die Politik in Bozen wird handeln müssen“, gab sich Hertoge überzeugt. Auch in Rom und Brüssel werde man das Thema aufs Tapet bringen.

„Katastrophales Jahr“ Von einem „katastrophalen Jahr“ für die Umwelt in seiner Heimatgemeinde Prad sprach Rudi ­Maurer. Als Beispiele nannte er die Zerstörung des Palabirn-Angers in Lichtenberg als Ensemble, in Brand gesteckte Biotop-Flächen, das Entstehen neuer Obstbauwiesen,

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In den Bildern (v.l.): Rudi Maurer, Eva Prantl und Koen Hertoge

die konventionell bewirtschaftet werden, Planierungen und weitere Eingriffe in Natur und Landschaft. „Die Entwicklungen der letzten Jahren bereiten mir große Sorgen“, so Maurer. Seitens der Gemeindeverwaltung gebe es wenig Transparenz. Engagierte und mutige Bürger seien Mangelware. Gewarnt hat Maurer vor den Folgen der Hochspannungsleitung Nauders-Glurns. Bis Glurns werde die Leitung zwar unterirdisch verlegt, „über den Köpfen in der Gewerbezone in Prad und in Agums aber wird die Strahlenbelastung entlang der bestehenden Freileitung zunehmen.“ Auch bei diesem Thema stecke die Gemeinde den Kopf in den Sand, „anstatt alles offen zu legen und rechtzeitig aktiv zu werden.“ Florian Schöpf informierte darüber, wie es dank der Unterstützung vieler Organisationen und der

Mithilfe der P ­ olitik gelungen ist, die unterirdische Trasse der Hochspannungsleitung so abzuändern, dass sie außerhalb des Dorfes Mals vorbeiführt und der größte Teil von Mals strahlungsfrei bleibt. 3 Höfe werden mit magnetischen Platten abgeschirmt. In Tartsch sei die Situation weniger zufriedenstellend. Projekt Heckenverbund Die bereits dritte Pflanzaktion im Zuge des auf 10 Jahre ausgelegten Projekts „Heckenverbund Malser Haide“ wird heuer im Frühjahr durchgeführt. Wenngleich nur auf öffentlichen Flächen gepflanzt wird, sind die Hecken laut Peter Gasser für viele Bauern leider ein rotes Tuch. Es gebe zum Teil massive Probleme. Von 35 auf 50 angewachsen ist 2016 die Zahl der Schutzgebiete, auf die 21 Patinnen und Paten ein besonderes Auge werfen. Auch auf Fortbildungen, Lehrfahrten, Podiumsdiskussionen und Vortragsabende wurde bei der gut besuchten Vollversammlung im Vintschger Museum in Schluderns zurückgeblickt. Als nächste größere Veranstaltung kündigte Eva Prantl einen Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Integrierte, biologische und Low-Input Obstproduktion im Vergleich“ mit Lucius Tamm aus der Schweiz (Departementsleiter für Nutzpflanzenwissenschaften) an, der am 30. März um 20 Uhr im Kulturhaus in Schlanders stattfin-

det. Im Jahr 2017 will die USGV an bisherigen Themen dranbleiben und auch neue Akzente setzen. „Bio“ immer mehr in Der Schludernser Vizebürgermeister Andreas Hauser zeigte sich in seinen Grußworten beeindruckt von den vielen Aktivitäten der USGV. Er ist selbst seit 20 Jahren Bio-Bauer. Wer diesen Weg einschlägt, müsse hartnäckig und konsequent bleiben. Das Wort „Bio“ sei mittlerweile auch bei konventionellen Bauern nicht mehr so sehr ein Feindbild. Hauser informierte auch darüber, dass der Gemeindeausschuss ein Herbizid-Verbot beschlossen hat. Außerdem bemühe sich die Verwaltung, dass in öffentlichen Einrichtungen möglichst biologische Lebensmittel verwendet werden. Andreas Riedl, der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, kritisierte das neue Landesgesetz „Raum und Landschaft“. Die Anregungen, Anliegen und Vorschläge des Dachverbandes hätten im Entwurf keinen Niederschlag gefunden. Eva Prantl überreichte Riedl für seine 10-jährige Tätigkeit als Geschäftsführer einen Geschenkkorb. Einen solchen gab sie ihm auch für Griseldis Dietl mit, die seit 20 Jahren beim Dachverband tätig ist. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit einem biologischen Buffet vom „Dorflodn SEPP Trafoier“.


Bis Ende April 2017 soll die Brücke fertiggestellt sein. PFUNDS/VINSCHGAU - Die Verbesse-

rung der Infrastruktur der Radwege im Bereich der Kajetansbrücke im Tiroler Oberland sowie in der Gemeinde Mals ist das Ziel des grenzüberschreitenden Interreg-Projekts „Terra Raetica Mobil“. Es handelt sich um ein Projekt des Tourismusverbandes (TVB) Tiroler Oberland mit Mals als Partnergemeinde. Zu den Maßnahmen gehört auch der Bau der neuen Brücke in Pfunds. Die Errichtung des Inn-Übergangs stellt einen weiteren Schritt dar, um den Fernradweg Via Claudia Augusta noch attraktiver zu gestalten. Zusätzlich wird ein neuer Fahrradanhänger zur Verfügung gestellt. Ein Radshuttle sorgt für die sichere

und bequeme Überquerung des Reschenpasses, schont die Umwelt und macht gleichzeitig die Befahrung der alten römischen Handelsstraße Via Claudia Augusta auch für Familien möglich. Mit dem geplanten Lückenschluss des international bekannten Fernradweges am Reschenpass sowie der Verbindung ins Münstertal soll auf lange Sicht eine Terra Raetica Rundreise (Pfunds-Nauders-MalsMünstertal-Zernez-Scuol-Pfunds) entstehen. Der neue Übergang führt vom bestehenden Radweg in Pfunds über den Inn. So umgehen die Biker die vielbefahrene Kajetansbrücke und gelangen sicher ans andere Flussufer. Die Kosten, die von Gemeinde und TVB getragen werden,

Wildtiere belaufen sich für den gesamten Bau auf 460.000 Euro, gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020. Die nationale Co-Finanzierung erfolgt durch das Land Tirol. „Die Investition lohnt sich auf jeden Fall. Der Rad­übergang steigert sowohl die Sicherheit als auch die Qualität des gesamten Wegenetzes“, so Armin Falkner, Obmann TVB Tiroler Oberland. Der TVB agiere zusammen mit den Kollegen aus Mals sehr zukunftsorientiert. Die Gesamtkosten des Projekts „Terra Raetica Mobil“ (Radbrücke, Ausbau Radweg Mals, Radshuttle, Marketingmaßnahmen) belaufen sich auf ca. 1,2 Mio. Euro. Auch der Malser BM Ulrich Veith zeigt sich begeistert: „Dieses Projekt zeigt, wie wichtig und fruchtbringend die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Tirol ist. Die Überquerung der Alpen mit dem Rad wird sicherer und unsere einzigartigen Kultur- und Naturschätze werden erlebbar.“ RED

Foto: Renato Grassi

Foto: TVB Tiroler Oberland

Radbrücke in Pfunds im Bau

SCHLANDERS - Der Jagdbezirk Vinschgau lädt am 18. und 19. März zur Hegeschau 2017 ein. Die Hegeschau, die im Kulturhaus in Schlanders stattfindet, richtet sich nicht nur an die Jägerinnen und Jäger, sondern auch an Naturliebhaber, Freunde der Jagd und alle Interessierten. Die Hegeschau ist am 18. März ab 10 Uhr zugänglich. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 18 Uhr. Am Sonntag, 19. März, kann die Hegeschau von 8.30 bis 18 Uhr von jedermann besucht werden. Von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sorgen verschiedene Jagdhornbläsergruppen für die musikalische Umrahmung. Um 15 Uhr wird der Film „Wildtiere in Südtirol“ vor­ geführt. RED

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DER VINSCHGER 09/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

60 Jahre Fraktion Laas Plädoyer für den Weiterbestand der Eigenverwaltungen LAAS - 31 Fraktionsverwaltungen gibt es im Vinschgau. Landesweit sind es 116. Schon allein diese Zahl belegt, welchen Stellenwert die Eigenverwaltungen im Vinschgau haben. Die Eigenverwaltung Laas feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen. Zur gut besuchten Auftakt-Veranstaltung am 9. März im Josefshaus in Laas konnte Fraktionspräsident Oswald Angerer den Vizepräsidenten der Region, Sepp Noggler, sowie den Vorsitzenden des Arbeitskreises „Bürgerliche Nutzungsrechte“ im Südtiroler Bauernbund, Matthias Oberhofer aus Latsch, besser bekannt als „Moler Hias“, begrüßen. Noggler sicherte zu, dass er weiterhin für die Eigenständigkeit und den Fortbestand der Eigenverwaltungen kämpfen werde. Als ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Mals, in der es 9 Fraktionen gibt, wisse er, welche Bedeutung den Fraktionsverwaltungen zuzumessen sei.

„Gemeinsam gegen Auflösung“ Zusätzlich zur klassischen Verwaltung der Nutzungsrechte, sprich Weide, Holz, Wasser und viele andere Bereiche mehr, erfüllen die Fraktionen auch eine soziale Funktion, schütten Beiträge an Vereine aus und setzen weitere Maßnahmen, die der Allgemeinheit zu Gute kommen. „Wir müssen gemeinsam gegen das Ansinnen einer langsamen Auflösung der Fraktionsverwaltungen und gegen eine Übertragung von Rechten und Vermögen der Fraktionen an die Gemeinden kämpfen“, sagte

Noggler. Wie schon Oswald Angerer hob auch Noggler die Verdienste von Matthias Oberhofer um die Eigenverwaltungen im Vinschgau und im ganzen Land hervor. Es sei der „Moler Hias“ gewesen, auf dessen Betreiben 2009 der Arbeitskreis „Bürgerliche Nutzungsrechte“ im Bauernbund gegründet wurde. Auch die Herausgabe des Buchs „Gemeinschaftlicher Besitz – Geschichte und Gegenwart der Bürgerlichen Nutzungsrechte in Südtirol und im Trentino“ sei auf seine Initiative zurückzuführen.

„Jetzt sind wir organisiert.“ Bestimmte Dinge kann sich der „Moler Hias“ allerdings nicht vorstellen, so etwa eine unentgeltliche Abtretung von Grundflächen oder Gebäuden an Gemeinden oder an das Land. „Wanderprediger“

„Gemeinschaftlicher Besitz“ Das Buch wurde im Herbst 2016 im Beisein des Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes, Paolo Grossi, in Trient vorgestellt. Es gilt als die bisher bedeutendste Publikation über Bürgerliche Nutzungsrechte in Südtirol und im Trentino. Wie Matthias Oberhofer ausführte, werden im Buch die Geschichte, die Anwendung und die rechtlichen Aspekte der Nutzung der nach wie vor wichtigen Gemeinnutzungsgüter, vor allem Weiden und Wälder, beleuchtet. Die Bürgerlichen Nutzungsrechte seien seit Jahrhunderten untrennbar mit der Bewirtschaftung des ländlichen Raumes und der bäuerlichen Kultur verbunden. Mehrfach hingewiesen hat Oberhofer auf den Beitrag, den die Fraktionen für den sozialen Frieden leisten, „weil alle Bürger nach vierjähriger Ansässigkeit nutzungsberechtigt sind.“ Auch Oberhofer rief dazu auf, gemeinsam für den Fortbestand der Fraktionen einzu-

In den Bildern (von oben): Sepp Noggler, Vizepräsident der Region, Matthias Oberhofer, Vorsitzender des Arbeitskreises „Bürgerliche Nutzungsrechte“, und Fraktionspräsident Oswald Angerer.

treten. Er plädierte auch für eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden und für vernünftige Kompromisse. Es sei gut, dass es gelungen ist, die Eigenverwaltungen in Form eines Arbeitskreises zusammenzuführen:

Wer hat es erfunden? LAAS - Geschirrspüler, leichtgewichtige Brillengläser, Mülleimer mit Pedal, Scheibenwischer, Wegwerfwindeln und viele andere Dinge, die wir fast täglich benützen, haben eines gemeinsam. Sie wurden alle von Frauen erfunden. Bedenkt man, wie schwer es für Frauen in früheren Zeiten war, sich überhaupt mit Forschung und Technik zu befassen, umso erstaunlicher sind die Erfindungen,

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die auf das Konto von Frauen aus aller Welt gehen. In Schaufenstern von Geschäften und Gastbetrieben sowie zum Teil auch in öffentlichen Einrichtungen in Laas sind derzeit unter dem Motto „Patente Frauen - Erfindungen“ zwei Dutzend Frauen auf großformatigen Plakaten zu sehen, die als Erfinderinnen in die Geschichte eingegangen sind. Auch das, was sie erfunden haben, wird in

Oswald Angerer verwies darauf, dass die Fraktion einen soliden ­Kassastand aufzuweisen habe. An der Schrägbahn für den Abtransport des Marmors halte man weiterhin fest. Verteidigt hat der Fraktions­ präsident den Ankauf des Strimmhofs für 700.000 Euro. Dieser Preis sei nicht zu hoch. Die Fraktion habe ein Darlehen aufgenommen, das mit Erlösen aus Grundstücksverkäufen zurückgezahlt werde. Es gebe bereits Anfragen von Interessierten, die den Strimmhof pachten möchten. Aufgeräumt hat Angerer mit Gerüchten und Lügen, wonach die Fraktion hoch verschuldet sei: „Solche und andere Lügen werden von bestimmten Leuten in Kneipen verbreitet. Ich nenne sie ‚Wanderprediger’ und ich rate ihnen, bei der Neuwahl der Frak­tionsverwaltung im Mai nicht als Kandidaten anzutreten.“ Als weitere Höhepunkte im Jubiläumsjahr kündigte Angerer die Eröffnungsfeier auf der Unteren Laaser Alm im August an, wo die Arbeiten vor dem Abschluss stehen, sowie die Herausgabe einer Chronik zum 60-jährigen Bestehen der Fraktion Laas zum Jahresende. SEPP

zum 8. März

Text und Bild vermittelt. Ausgehängt wurden die Plakate zum Tag der Frau am 8. März. Es ist dies bereits die 8. Auflage einer Plakataktion, die in Laas immer anlässlich des Tages der Frau organisiert wird. Unterstützt und mitgetragen wird die Aktion von der hds-Ortsgruppe Laas. Seinerzeit „erfunden“ hat die originelle Aktion ebenfalls eine Frau, die Laaser Apothekerin Sigrid Haller. SEPP

Patente Frauen Erfinderinn en

Josephine

1839 – 191

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Geschirrspü le

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Josephine Cochrane aus den USA (1839 – 1913) hat die erste brauchbare Geschirrspülmaschine erfunden.


LESERBRIEFE

MOUNTAINBIKING JA – WILDWUCHS NEIN! - OFFENER BRIEF AN LANDESRAT RICHARD THEINER Das Mountainbiking hat sich in den Alpen zu einem attraktiven und viel beworbenen Freizeitsportangebot entwickelt. Die Bedürfnisse nach unberührter Natur und purem Landschaftserlebnis werden immer wieder von Mountainbikern als Hauptausübungsmotive genannt. Der Naturraum erhält auch besondere Bedeutung als Ausweichmöglichkeit zu der normierten Alltagswelt: Fahrspaß ohne Regeln und Grenzen, ohne Geschwindigkeitslimit und möglichst auch ohne andere Verkehrsteilnehmer. Diese Sportart bleibt für die Natur aber nicht ohne Folgen: Als primäre Belastungsfaktoren des Mountainbikings sind zu nennen: • Wegschäden mit Erosionsfolgen (Rinnenbildung, Materialverfrachtung); • Erosions- und Vegetationsschäden durch Querfeldeinfahren (Zerstörung des Bodengefüges, Bodenverdichtung, Schäden an Grasund Krautschicht, Wurzelschädigungen, Bildung neuer Wege); • Wildstörungen (Auslösung von Fluchtverhalten, Überfahrung von Kleintieren); • Nicht selten kommt es auch zu Konfliktsituationen b. z. w. zu Unfällen mit Wanderern. Eine Regelung dieser Sportart ist daher unumgänglich; in Österreich und in der Nachbarprovinz Trient ist schon vor geraumer Zeit das

Mountainbiking geregelt worden. In Österreich bedarf das Befahren des Waldes, einschließlich der Forststraßen oder sonstigen Waldwege, mit Fahrrädern der Zustimmung des Waldeigentümers oder des Forststraßenerhalters. Diese Zustimmung kann einzelnen Personen oder auch allgemein, etwa durch Beschilderung entsprechend der forstlichen Kennzeichnungsverordnung, erteilt werden. Dem illegalen Radfahrer drohen Verwaltungsstrafen und zivilrechtliche Klagen. Wird eine für das allgemeine Befahren erkennbar gesperrte Forststraße unzulässiger Weise mit dem Rad befahren, wird mit 730 Euro oder mit Arrest bis zu einer Woche bestraft. Anderenfalls wird das unbefugte Radfahren im Wald mit bis zu 150 Euro bestraft. Auf Initiative des BMLFUW (Lebensministeriums) wurde ein „Vertragsmodell“ entwickelt, wonach auf Grund von Vereinbarungen mit den Waldeigentümern Forststraßen für das Radfahren freigegeben werden, die ökologisch verträglich sind und einen Ausgleich der Interessen ermöglichen. In der Provinz Trient besagt ein generelles Reglement, dass Mountainbiker nur auf Wegen unterwegs sein dürfen, deren Gefälle geringer als 20 % ist und auf denen das quergestellte Fahrrad nicht breiter als der Weg ist. Seit April 2015 sind alle Wege für Mountainbiker gesperrt, auf denen eine Gefahr für die Wanderer bestehen könnte und auf denen das Mountainbik-

ing umweltschädlich sein kann. In Südtirol gibt es keine gesetzliche Regelung für das Mountainbiking. Daher bedarf es dringend eines Landesgesetzes, das die Materie regelt. Es braucht Landkarten mit ausgewiesenen Routen, Behutsamkeit bei der Ausweisung neuer Routen, Angabe des Kontrollorgans und der Strafen bei Übertretungen. Wir schlagen vor, alle Forststraßen, alle Traktor- und LKW-Wege bis zu einem Gefälle von 30 % und kurze Verbindungsstrecken für das Mountainbiking auszuweisen. UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, EVA PRANTL (VORSITZENDE), 5. MÄRZ 2017

SEHR GEEHRTER HERR SCHULER, wie Sie in Ihrem Leserbrief erwähnten (der Vinschger Nr. 08/2017), gilt auch bei Glyphosat: die Dosis macht das Gift. Fakt ist jedoch: Glyphosat ruft DNA-Schäden hervor. Zwar wurde dieser Beweis an Raji-Zellen erbracht, da Sie aber mit dem Thema vertraut sind, werden Sie wissen, dass es sich dabei um eine Zelllinie aus einer mensch­ lichen Stammzelle handelt. Deshalb kann man ruhig darauf schließen, dass Glyphosat auch im menschlichen Körper das Erbmaterial so verändert, dass es zu Mutationen führt; diese enden meist mit unkontrollierten Zellteilungen, also Tumorbildungen. Dies ist nur das

Ergebnis einer Studie (Townsend et al., 2017). Bereits 10 Jahre davor wurde beschrieben, dass Glyphosat durch die orale bzw. intratracheale Aufnahme zum Tod der Versuchs­ tiere, in diesem Fall Ratten, geführt hat. Ausschlaggebend dabei war nicht der Wirkstoff Glyphosat allein, sondern die Zusammenwirkung mit anderen chemischen Bestandteilen von Roundup. Denn auch Ärzte in anderen Ländern wie Deutschland warnen vor dem Einsatz des Herbizids und sprachen sich 2016 für ein sofortiges Verbot aus. Natürlich muss man auch immer beachten, von wem bestimmte Studien ­finanziert werden. Denn so werden Bayer oder andere Pestizidhersteller vorrangig solche Labors mit bestimmten Forschungen beauftragen, die ihre Hypothesen unterstützen. Zusammenfassend kann man sagen, dass auch wenn Glyphosat bisher „nur“ als wahrscheinlich krebserregend im Menschen ist, wäre es doch fahrlässig, die Bevölkerung diesem Risiko auszusetzen. Denn betrachtet man Ihre Erwähnung anderer dieser Kategorie angehörigen Substanzen, kann man sagen, dass Menschen dafür selbst verantwortlich sind, ob sie nun Frittiertes essen oder über 65°C heiße Getränke konsumieren. Wenn aber nur einige Wenige dieses Mittel in die Umwelt ausbringen, hat das Auswirkungen auf alle. TELSER THERESIA (BACHELOR OF SCIENCE DER BIOLOGIE), GÖFLAN, 11.03.2017

des Andreas Oberdörfer

>Transporte >Grabarbeiten >Beregnungsbau >Rüsten von Obstanlagen >Rohrverlegungen >Planierarbeiten >Naturstein- Zyklopenmauern >Bewehrte Erde >Schreitbaggerarbeiten

I -3 9 0 2 8 S C H L A N D E R S ( B Z ) - G ö f l a n - S c h I l d a c k e r w e G 3 DER VINSCHGER 09/17

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Nur Dietmar Weithaler und Gertraud Gstrein (von rechts) wollen die Bürger bei öffentlichen und gewerblichen Bauten enger einbinden.

Auch ohne SS 38... ....eine abendfüllende Sitzung

PARTSCHINS - Bei der 1. Gemeinderatssitzung des Jahres 2017 reichte es auch ohne Um­ fahrungsdiskussion zu einem fast vierstündigen Programm. Für die erste Diskussionsstrecke sorgten eine Anfrage und zwei Beschlussanträge. Seit Dezember wollten die Räte Dietmar ­ Weithaler, Gertraud Gstrein (Süd-Tiroler Freiheit), Christian Pföstl und Matthias Fleischmann (Die Freiheitlichen) wissen, wie viele Stunden die Stadtpolizei Meran für Partschins aufwende, welchen Anteil dabei der Nachtdienst habe, wie viele Geschwindigkeitsübertretungen, wie viele Parkverstöße es gegeben habe, was über Speed-Boxen kassiert wurde und wie viel der Dienst koste. Der Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit, Bürger - sprich Anrai-

ner - bei öffentlichen und gewerblichen Bauten einzubeziehen, wurde mehrheitlich abgelehnt. Alle Projekte über 1 Million Euro würden im Rat besprochen, argumentierte Bürgermeister ­Albert Gögele, jeder Bürger habe in der Fragestunde die Möglichkeit mitzureden. Bei gewerblichen oder privaten Projekten mitreden zu lassen, bedeute, dass die Gemeinde eine Vermittlerrolle einnimmt. Positiv behandelt wurde der Wunsch der gesamten Opposition, die Bauordnung anzupassen, um Lärmbelästigungen zu vermeiden. Der Bürgermeister schlug vor, das Anliegen in der Umweltschutzkommission zu behandeln. Von einer Abstimmung wurde abgesehen, weil die Räte der Freiheitlichen abwesend waren. Zügig abgehandelt wurde

die Neugestaltung und Pflege bestehender Grünflächen. Keine Einwände gab es auch gegen die Abänderungen in der Friedhofsordnung. Auch eine Flächenumwidmung in Rabland und eine Zonenumwidmung in Partschins beanspruchten kaum Zeit. Länger musste sich der Rat mit dem neuen Campingplatz beschäftigen. Das Projekt war wegen fehlender Unterlagen von der Raumordnungskommission abgelehnt worden. Für die Arbeitsgruppe „Lebensraum Partschins“ betonte Tourismusreferentin Birgit Egger Wert und Vorteile eines Campingplatzes für alle Wirtschaftsverbände in der Tourismusgemeinde. Zu vielen Wortmeldungen kam es beim Thema Verbindungsweg Richtung „Gampl“ im Bericht von Vizebürgermeister Luis For-

cher. Walter Laimer, Karl Moser, Egger und Bürgermeister Gögele warnten vor Eingriffen in sensible Gebiete. Zudem wäre auch ein Trinkwasserschutzgebiet betroffen. Referentin Egger nannte an dieser Stelle die Betriebszahlen der Texelbahn. Die 95.000 „Durchgänge“ seien das drittbeste Ergebnisse seit der Eröffnung. Referent Hartmann Nischler kündigte die Neugründung des Bildungsausschusses an und das Interesse einer Raftinggruppe, in Rabland eine Station zu errichten. Referentin Evelyn Tappeiner berichtete von den Fortschritten am Bau des Seniorenheims und von den Jugendräumen im Schwimmbad. S

WORT|SPALTUNG (76)

Wortfallenleger Immer wieder wird in Leserbriefen die Übermacht der englischen Sprache im Alltag kritisiert. Zu gerne bemühe der Südtiroler das Englische, wenn es darum geht, seine Produkte oder – hoppla – Events an Mann und Frau zu bringen (schlimmer wäre eigentlich nur noch Italienisch); und im Rundfunk würde ohnehin zu viel englischsprachiges Liedgut serviert. Jeder, wie er will. Darüber hinaus gibt es noch Wörter, die zwar englisch klingen, es aber gar nicht sind bzw. dort eine ganz andere Bedeutung haben. Dass „Handy“ im Englischen kein Mobiltelefon bezeichnet, ist mittlerweile fast jedem bekannt (sogar Smartphone-Besitzern). Es handelt sich um einen Scheinanglizismus. Nur ein Fall von vielen. Deshalb Vorsicht! Bitten Sie keinen Engländer den Beamer einzuschalten, leihen Sie sich keinen Oldtimer, tragen Sie keinen Smoking, gehen sie nicht zu einem Shooting und wenn Sie das nächste Mal ein Fußballspiel bei einem Public Viewing erleben, dann hoffen Sie, dass die gegnerische Mannschaft 7:0 zerlegt wird, denn Public Viewing bezeichnet in England das öffent­ Z liche Aufbahren eines Leichnams.

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Ausgewogene Gruppe SCHLANDERS - Der neue Gemeindesozialausschuss (GSA) wurde vor kurzem gebildet. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 40%. „Es ist gelungen eine ausgewogene Gruppe zu bilden, sei es in Bezug auf Frauen und Männer, sei es in Bezug auf die Fraktionen mit jeweils einem Vertreter von Kortsch, Göflan und Vetzan“, heißt es in einer Presseaussendung. Der GSA ist ein wichtiges Parteigremium der SVP, das sich in regelmäßigen Sitzungen mit den Sachthemen und Anliegen

der Bürgerinnen und Bürger, im Besonderen jener der Arbeitnehmer/innen befasst. „Den Ausschussmitgliedern liegt das Allgemeinwohl am Herzen, sie sind interessiert am gesellschaftlichen und politischen Leben der Dorfgemeinschaften, bringen sich kritisch und konstruktiv ein und nehmen so Einfluss auf wichtige Entscheidungen in der Gemeinde Schlanders“, heißt es weiter. Außerdem werde Wert auf eine regelmäßige und gute Zusammenarbeit mit den Sozialverbänden

Im Bild (v.l.): Monika Holzner, Otto Platzgummer, Irmengard Stecher, Günther Tragust, Emil Unterholzner (Vize-Vorsitzender), Georg Gurschler, Kunhilde von Marsoner (Vorsitzende), Gotthard Pflug, Sieglinde Regensburger, Josef Tragust, Monika Wielander, Dieter Pinggera, Ulrike Verdross und Kurt Schönthaler.

und den anderen Parteigremien Das Gremium bleibt 5 Jahre im RED gelegt. Der GSA ist offen für An- Amt. regungen und Vorschläge, die an jedes Mitglied des Ausschusses herangetragen werden können.

Allen Grund zum Feiern SCHLANDERS - Das Sprachen-

gymnasium Schlanders hat allen Grund zum Feiern. Fünf Schüler haben die Schule beim Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb in Innsbruck souverän vertreten. Franziska Riedl glänzte mit einem hervorragenden zweiten Platz in Französisch. Sie setzte somit die Siegessträhne der letzten Jahre fort. Es ist nunmehr das dritte Jahr in Folge, dass Schüler des Sprachengymnasiums Schlanders in Französisch den ersten oder zweiten

Platz belegen, was besonders die Fachgruppe Französisch am Sprachengymnasium Schlanders mit großer Freude erfüllt. Sascha Kuenz gelang der Einzug ins Semifinale in Englisch, Anna Alber erreichte einen sechsten Platz in Latein-Kurzfassung, Viktoria Lechthaler und Rebekka Crepaz vertraten die Schule mit guten Platzierungen in Französisch und Englisch. Die Schulgemeinschaft ist stolz auf die Leistungen ihrer Im Bild (v.l.): Sascha Kuenz, Franziska Riedl, Viktoria Lechthaler, Schüler und freut sich mit ihnen. Rebekka Crepaz und Anna Alber. RED

PR-INFO

NAUDERS - Beste Pistenbedingungen, Traumwetter, Frühlingsskilauf vom Feinsten: Nauders hatte am vergangenen Wochenende von Haus aus perfekte Argumente für einen Skitag am Reschenpass zu bieten. Die Schlagerfans wussten sich am Sonntag darüber hinaus durch hochkarätige Zusatzargumente angesprochen. Diese hießen Gilbert, Hannah, Christin Stark. Und natürlich: Matthias Reim. Nach vielen Höhen und Tiefen im Verlauf seiner jahrzehntelangen Laufbahn besitzt der deutsche Barde noch immer ungebrochene Zugpferd-Qualitäten. 6.000 Besucher strömten ins Bergkastel-Skigebiet hoch über Nauders zu „Schlager im Schnee

Fotos: Bergbahnen Nauders

6.000 Besucher bei „Schlager im Schnee“

Hannah

Matthias Reim mit Hotelier Hartmann Ploner (l.) und Nauders-Bergbahner Georg Schöpf (r.).

2017“, um den bald 60-Jährigen im mittlerweile x-ten Frühling seiner Karriere zu erleben. Sein Megahit „Verdammt ich lieb‘ dich“ hat auch ren. Mit Christin Stark trat auch 27 Jahre nach seiner Veröffentli- die derzeitige Lebensgefährtin chung nichts an Strahlkraft verlo- Reims - und ihres Zeichens auch

Schützling des Musikproduzenten Reim - im Vorprogramm auf. Ehe das amourös-musikalische Doppelgespann zum Zug kam, sorgten allerdings zwei Tiroler Stars für den perfekten Auftakt. Gilbert, Ötztaler Schlager-Export Nr. 1, gab den romantischen Einheizer gleich zu Beginn, ehe Hannah und ihre Band gleichermaßen Bühne und Publikum eroberten. Die stimmgewaltige Milserin bewies einmal mehr, dass sie zu Recht als einer der heißesten Acts des Genres gilt. Höchst angetan vom stimmungsvollen Event waren u.a. die Gastgeber und Vorstände der Nauderer Bergbahnen AG Karl Stecher und Manfred Wolf gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Spöttl. RED

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Fotos: Georg Mayr

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Das Rössl überrascht immer wieder

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Das Traditionshotel Rösslwirt in Rabland hat wieder viele Neuigkeiten: eine moderne Hotelbar für gemütliche Abende, einen erweiterten Speisesaal mit schöner Sonnenterrasse und eine großzügige Saunalandschaft.

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In den vergangenen zwei Monaten herrschte reges Treiben im Hotel Rössl. Viele einheimische Handwerksbetriebe und Lieferanten arbeiteten Hand in Hand und sorgten für einen termingerechten und reibungslosen Ablauf der Umbauarbeiten im Haus. Nach den Entwürfen von Werner Lang vom Studio Proline aus Bozen wurde das Viersternehotel qualitativ erweitert und erhielt durch großzügige Umstrukturierun-

gen eine besondere Aufwertung. Größtes Augenmerk legte die Hoteliersfamilie Pircher auf eine harmonische Anpassung der Zubauten an das bestehende Hotelgebäude. So wurde mit der vorherrschenden Gebäudecharakteristik und denselben Materialien fortgefahren, ohne jedoch auf großflächige Glasfronten an der sonnenexponierten Westseite zu verzichten. Dort wurde ein moderner Zubau für die Loun-

ge-Bar geschaffen, die Hotelgäste und Passanten zur Einkehr einlädt. Sie ist mit einer langen Theke und locker stehenden Sitzgruppen ausgestattet und bietet durch die großflächigen Panoramafenster einen weiten Blick auf die neu angelegte Außenterrasse. Besonders in der wärmeren Jahreszeit ist die Sonnenterrasse ein idealer Platz für eine Kaffeepause oder ein schönes Abendessen. Im Sommer darf auf der Terrasse zu

Livemusik auch getanzt werden. Die historische Barstube wird besonders von den einheimischen Gästen des Rösslwirts sehr geschätzt. Dort wird diskutiert und politisiert und gerne ein Karterle gemacht. In der Stube wurden zur ursprünglichen Einrichtung harmonisch passend neue Weinschränke eingebaut und die Theke in die neue Lounge-Bar verlegt. Als kleines Highlight bietet das Viersternehotel seinen Gästen

Wir danken der Familie Pircher für das entgegengebrachte Vertrauen und wünschen viel Erfolg.

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einen „Social Table“ an, einen eleganten Raum mit Weinregalen und großer Tischtafel für Kleinstgruppen zum Philoso-

phieren, Dinieren und Genießen. Genuss wird im Rössl groß geschrieben. Leichtigkeit und Bodenständigkeit, mediterraner

Geschmack und heimatlicher Duft. So schmeckt die Küche des Restaurant Rössl. Die ausgezeichnete Küche versteht es hervorra-

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ein gemütliches Frühstück, für Familienfeiern wie Erstkommunion und Firmung, Betriebs- und Geburtstagsfeste, oder auch nur für ein kleines Gericht zwischendurch. Der bestehende Saunabereich war räumlich sehr begrenzt und die Anlagen größtenteils sanierungsbedürftig. So hat sich die Hoteliersfamilie Pircher für einen Generalausbau des gesamten Wellnessbereichs und dessen

Neugestaltung entschieden. Nun sorgen eine großräumige Panoramasauna, eine Biosauna, ein neues Soledampfbad, großzügige Duschmöglichkeiten sowie Infrarotliegen für Harmonie und Entspannung. Ein neuer, lichtdurchfluteter Ruheraum führt direkt von der Wellnessoase zu den ebenfalls neu angelegten Gartenterrassen und zum Badeteich. In allen Bereichen des Hotels wurden stilvolle Übergänge in

eine zeitgemäße Innenarchitektur gewählt. Die Gestaltung und Farbgebung der neuen Strukturen kombiniert mit einer geschmackvollen Boden- und Fliesenauswahl, der einheitlichen Abstimmung hochwertiger Materialien zur Möblierung und zeit-

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VINSCHGER SPEZIAL

Fit, gesund und schön in den Frühling Nach den Wintermonaten genießen wir die warmen Sonnenstrahlen und bestaunen die ersten sprießenden Blumen. Wenn da nur nicht diese Frühjahrsmüdigkeit wäre – wie können wir dieser entgegentreten? Unser Team: Rita Laimer, Agatha Egger, Jutta Pircher

Pflegefall in der Familie – Was nun? Ein Pflegefall in der Familie stellt Angehörige vor großen H ­ erausforderungen. Die Situation ist für alle Beteiligten nicht einfach: Ein geliebter Mensch ist plötzlich nicht mehr so, wie er einmal war und es müssen viele Entscheidungen getroffen werden. Seit 4 Jahren gibt es die Firma „Betreut“ aus Lana, bei der Sie eine ­allumfassende Hilfe für diesen Bereich erhalten: Sie bekommen nicht nur Antworten auf alle Fragen im Zusammenhang mit der Pflegebedürftigkeit, Hilfe bei der Suche und Anmeldung einer Pflegekraft, sondern es werden auch alle Behördengänge und jegliche Ansuchen für Sie erledigt. Sie erhalten Beratung und Betreuung in allen Belangen – ganz auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten …und das zu einem fairen Preis. Seit Kurzem ist das „Betreut“-Team auch immer wieder in Schlanders für Sprechstunden für Sie da.

pflegebedürftig? Allumfassende Hilfe bei Pflegebedürftigkeit: Behördengänge, Ansuchen jeglicher Art, Beratung, Anmeldung Pflegekräfte, Betreuung in allen Belangen! Wir helfen gerne! Dr. Agatha Egger 339 47 76 494 20

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Zu den Symptomen der Frühjahrsmüdigkeit zählen Abgeschlagenheit, Konzentrations- und Motivationsschwächen oder auch Stimmungsschwankungen und Gereiztheit. Manche klagen im Zusammenhang mit Frühjahrsmüdigkeit auch über Schwindelgefühle, Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen. Um diese Phase leichter zu überstehen und gut in den Frühling zu starten, können wir einiges tun.

Essen was gerade wächst

die körpereigenen Reinigungsprozesse. Natürlich steigern friIm Frühjahr wachsen wieder sches Obst und Gemüse unsere Wildpflanzen wie Löwenzahn, Energie. Die darin enthaltenen Brennnessel und Bärlauch. Sie Vitamine und Spurenelemenenthalten im Gegensatz zu den te hindern freie Radikale daran, Züchtungen noch einen hohen unsere Zellen anzugreifen und Anteil an Bitterstoffen. Gerade uns die Vitalität und Energie zu im Frühjahr vermögen Bitter- rauben. Flüssigkeitszufuhr ist stoffe den Stoffwechsel wieder ganz wichtig für den Abtransport zu wecken. Bitterstoffe sorgen der Giftstoffe. Ideal in dieser Jahdafür, dass die Verdauungssäfte reszeit ist auch der altbewährte vermehrt fließen und fördern Hagebuttentee.

Bewegung an der frischen Luft Bei Frühjahrsmüdigkeit ist Bewegung eigentlich das Letzte, was man möchte. Man fühlt sich erschöpft und ausgelaugt und möchte am liebsten im Bett bleiben. Das macht aber alles nur noch schlimmer. Darum heißt es runter von der Couch und raus in die Natur. Ein ausgiebiger Spaziergang an der frischen Luft ist ein guter Anfang. Wenn man ein

Urschamanin wieder in Vinschgau

Birgit Hassenkamp aus Deutschland Heilerin, Schamanin, Kundalini–Therapeutin, Buchautorin und Beraterin ist wieder in Goldrain. In ihren schamanischen Behandlungen, löst sie körperliche und seelische Blockaden und reinigt die Aura. Dies gibt Erdung und neue, junge Vitalität und hilft bei Neuorientierung. Termine erhalten Sie unter 0473 743015 sowie weitere Informationen unter www.kundalini-therapeut.de. Am Samstag, 25. März lädt Frau Hassenkamp zu einem ganz besonderen Abend: Interessierte haben die Möglichkeit die kraftvolle Kundalinienergie kennenzulernen. Dabei werden verschiedene Übungen gemacht, ähnlich dem sensiblen Yoga und Sie erleben ein keltisches Mantra. Auf Wunsch liest Birgit auch aus Ihrem Buch „Kundalini-Erwachen, das namenlose Kind auf dem Weg zum ICH BIN“ vor. Der kostenfreie Kennlernabend beginnt um 19 Uhr in Goldrain, Tisserweg 28. Anmelden können Sie sich unter der Telefonnummer 0473 743015. DER VINSCHGER 09/17

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VINSCHGER SPEZIAL

sportlicher Typ ist, kann man sein Training einfach nach draußen verlegen. Ein wenig Yoga unter freiem Himmel oder ein Runde Joggen, können bei Frühjahrsmüdigkeit Wunder bewirken.

Licht bzw. Sonne tanken

und die ersten Sonnenstrahlen tanken. Dabei bildet der Körper Licht - vor allem die Sonne hilft Serotonin und das macht fit und beim Kampf gegen Frühjahrsmü- gibt neue Energie. Die Haut wird digkeit. Man sollte sich so viel gut durchblutet und bekommt eiwie möglich im Freien aufhalten nen frischen, gesunden Ausdruck.

Gerade die Haut hat während der langen Winterzeit durch Kälte und trockene Heizungsluft gelitten. Jetzt muss man ihr die fehlende Feuchtigkeit zurückgeben. Bei längeren Aufenthalten in der

Reflexzonentherapie am Fuß Diese Art der Selbstheilungtherapie gehört zu den bekanntesten natürlichen Heilmethoden, die ich erfolgreich mit der Meridian- und Lymphbehandlung am Fuß kombiniere. Da im Fuß sich der gesamte Organismus mit all seinen Organen, Gelenken, Muskeln usw. widerspiegelt (reflektiert – Reflexzonen), kann man durch spezielle Griff- und Streichtechniken eine breite Palette von verschiedensten Krankheiten und Schmerzzuständen chronischer und akuter Natur wirksam behandeln.

Reflexzonen- und Lymphbehandlung

Margareth Zwick

dott. inf. Dipl. Krankenschwester 39028 Schlanders - Malaunstraße 39 Tel. 333 18 30 131 - margarethzwick@gmail.com 22

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Krankheiten und/oder Schmerzen sind Stauungen bzw. Ablagerungen von Ballaststoffen, die durch diese Therapie mit etwas Geduld und Unterstützung auch von seiten des Patienten selber aufgelöst und über die Ausscheidungsorgane entsorgt werden. Es ist erstaunlich, wie unser Körper, auch der älterer Menschen, über oft enorme Selbstheilungskräfte verfügt. Dabei ist es wichtig, dem Organismus durch eine gesunde Lebensweise (Ernährung, Bewegung) die nötige Energie zuzuführen. Je nach Art der Krankheit und Konstitution des Patienten stellt sich die Umstellung und der Erfolg früher oder später ein. Auch Schwangere mit ihren verschiedensten Beschwerden habe ich schon behandelt, wobei dies zugleich eine optimale Geburtsvorbereitung und -einleitung ist. Auch bei Bettlägerigen und Schwerkranken lässt sich eine wohltuende und heilsame Wirkung erzielen (ich mache auch gerne Hausbesuche). Zeitgleich lässt sich auch das Schlafverhalten und die Psyche positiv beeinflussen.


Frühlingssonne muss man aber an geeigneten Sonnenschutz denken. Lachen hilft immer Wenn es irgendwie möglich ist, sollte man ständigen Stress und Ärger vermeiden. Man sollte versuchen fröhlich und entspannt zu sein und mindestens 3-mal am Tag aus vollem Herzen zu l­ achen. So kann man der Frühjahrs­ müdigkeit den Garaus machen.

Personal Training Unser modernes Trainingskonzept passt sich deinem Leben an und nicht umgekehrt. Unser Training baut sich auf moderne Screenings und einem persönlichen Coaching mit individuellen Lösungen für jede Situation auf. Bei uns trainierst Du zeitlich flexibel und mit einer persönlichen 1:1 Betreuung. Unsere Trainer arbeiten mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, egal ob funktionelles Krafttraining, gesundheitsorientierte Trainingstherapie oder auch Verbesserung der Performance im Leistungssport: unser Trainingskonzept greift ganzheitlich und ebnet dir den Weg zu deiner „ProActivität“! Info & Anmeldung: info@proactive-suedtirol.it www.proactive-suedtirol.it, Tel. +39 342 35 08 963

Fitnessgeräte für Ihr Zuhause Um sich über den Winter Zuhause fit zu halten und dann aktiv in den Frühling zu starten, bieten Fitnessgeräte eine gute Möglichkeit. Dafür brauchen Sie nicht viel Platz. Manche Geräte sind so klein, dass sie sogar in den Urlaub oder auf Geschäftsreise mitgenommen werden können. Kurzhanteln zum Beispiel sind kostengünstig und können mit den richtigen Übungen fast alle Körpermuskeln trainieren und das Verletzungsrisiko ist sehr gering. Widerstandsbänder bieten auch viele Möglichkeiten sich fit zu halten oder eine Klimmzugstange. Laufband und Crosstrainer benötigen zwar etwas mehr Platz, stärken aber neben der Muskulatur auch das Herz-Kreislauf-System. Der Crosstrainer macht Spaß, schont Gelenke und Bänder und gilt als Fettverbrenner schlechthin. Bei 2 Rad Ortler in Prad werden Sie fachkundig beraten, damit Sie das richtige Gerät für sich finden.

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild (v.l.): Gustav, Roland, Felix, Richard, Walter, Jochen und Melanie.

80 Jahre Skischule Trafoi Sehenswerte Ausstellung eröffnet TRAFOI - Das kleine Dorf Trafoi

war einst als Ski-Mekka weitum bekannt. Die Skischule Trafoi wurde vor 80 Jahren gegründet. Sie ist eine der ältesten des Landes. Anlässlich des runden Jubiläums wurde am 9. März im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ eine sehenswerte und interessante Sonderausstellung eröffnet, die noch bis zum Saisonsende besichtigt werden kann. Roland Angerer, der die Skischule seit 20 Jahren leitet, dankte allen, die am Zustandekommen der Ausstellung beigetragen haben. Dazu gehören vor allem Hans Thöni und Ilona Ortler. Sie haben viele Fotos und Unterlagen zusammengetragen, zum Teil auch aus Bozen und Innsbruck. An großen Schautafeln gewinnen die Besucher mit Hilfe alter Fotos sowie Texten von Hans Thöni nicht nur einen gediegenen Einblick in die Geschichte der Skischule, sondern auch in die Entwicklung des Skilaufs in Trafoi, die Errichtung der ersten Pisten, die bescheidenen Anfänge, die ersten Skirennen und die späteren Entwicklungen. Bereichert wird die Ausstellung mit zahlreichen historischen und teils einzigartigen Ski-Ausrüstungsgegenständen aus dem privaten „Skimuseum“ von Luis Weger aus Mals. Die Palette reicht von historischen Holzskiern und genagelten Schuhen über Bilgeri-Bindungen bis hin zu uralten Skihosen und ersten Mitteln zum „Waxln“. Der Skilauf in Trafoi hat laut Hans Thöni etwa um 1900 begonnen. Die ersten Skier bastelte Georg Thöni, der Großvater des weltbekannten Skirennläufers

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Luis Weger (links) zeigte, wie in früheren Zeiten Ski gefahren wurde.

Gustav Thöni. Die ersten „richtigen“ Skier kamen 1907 mit dem Militär nach Trafoi. 1914 war eine Landesschützen-Abteilung in Trafoi stationiert. Die Landesschützen besaßen schon Skier aus Eschenholz mit Bilgeri-Bindungen. Nach 1918 blieben mehrere Paar Bilgeri-Skier in Trafoi zurück und damit begann laut Thöni die eigentliche Skigeschichte von Trafoi. Auch auf

die Trafoier Skipioniere geht die Ausstellung ein. Die eigentlichen Wegbereiter des Skifahrens in Trafoi waren demnach die Buben vom Hotel „Schöne Aussicht“: Gustav Ortler (1944 in Polen gefallen) und Fritz Ortler (1909 1999). Die Trafoier waren schon bald als ausgezeichnete Skifahrer anerkannt. 1934 wurde der S.C. Trafoi gegründet. Erster Präsident

Gustav Thöni neben einer „Puppe“, die Ulrike Weger angefertigt hat.

Auch viele historische Fotos sind zu sehen.

war Gustav Ortler. Die Skischule wurde 1933/1934 inoffiziell von Gustav und Fritz Ortler ins Leben gerufen. Offiziell wurde die Skischule Trafoi und Sulden mit Hilfe eines Skilehrers aus dem Trentino gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es der Skipionier und herausragende Rennläufer aus Trafoi, Friedrich Thöni (1923 1961), der Vater von Roland Thöni, der den Skischulbetrieb wieder aufleben ließ. 1951 begann der Bau des Sesselliftes, der Furkelhütte und des Schlepplifts. Trafoi hatte nun seinen „Ski-Berg“ und wurde zum Ski-Mekka. Der Gründer der heutigen Skischule in Trafoi ist wiederum Friedrich Thöni, der die schwere Aufgabe einer Reorganisation der Skischule in die Hand nahm. Nach seinem Tod leiteten die Skilehrer Fritz Ortler, Karl Schöpf, Josef Angerer, Paul Wallnöfer, Herbert Wallnöfer und Ernst Angerer die Skischule. Seit 20 Jahren leitet ist Roland Angerer der Leiter. Grußworte und Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten Franz Heinisch, Vizebürgermeister der Gemeinde Stilfs, sowie Lukas Wallnöfer, Präsident der Ferienregion Ortlergebiet. Auch Vertreter der Seilbahnen Sulden waren gekommen. Begrüßen konnte Roland Angerer auch die Skilegende Gustav Thöni. Thöni ist nach wie vor Mitglied der Skischule Trafoi. An der Eröffnung teilgenommen hat auch Greta Pinggera aus Laas, Naturbahnrodel-Weltmeisterin und Gewinnerin des GesamtweltSEPP cups.


Tosender Applaus für die „Echten Südtiroler!“ KORTSCH - Fünf Studenten aus

Theater im Vinschgau

DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE VOM STINKEKÄSE

Es ist kein Morgen wie jeder andere, als der Tischler in seiner Werkstatt erwacht. Am Vorabend bei der Feier wurde zu viel getrunken. Das Schlimmste - er weiß von letzter Nacht so gut wie Garnichts mehr. Er findet in seiner Werkstatt eine Leiter und vermisst seinen Geldbeutel. Seinem Sohn und dem Dorf­polizisten geht es ähnlich. Wie genau und was mit dem gestohlenen Stinkekäse passiert ist, erfahrt ihr bei den Aufführungen der Theaterbühne Matsch.

DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE VOM GESTOHLENEN GRAUKÄSE… Sa 25. März 2017 20:00 Kulturhaus | Matsch Sa 1. April 2017 20:00 Kulturhaus | Matsch So 2. April 2017 15:00 Kulturhaus | Matsch Sa 8. April 2017 20:00 Kulturhaus | Matsch So 9. April 2017 15:00 Kulturhaus | Matsch Kartenreservierung 333 19 50 586

Premiere

ECHTE SÜDTIROLER

Fr 17. März 2017 20:00 Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch So 19. März 2017 17:00 Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Fr 24. März 2017 20:00 Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Sa 25. März 2017 20:00 Haus der Dorfgemeinschaft | Kortsch Kartenreservierung 348 98 40 660 von 16 bis 20 Uhr

Foto: Ernst Bayer

fünf Ländern wohnen günstig im sozialen Wohnungsbau in Südtirol: Paula Kaserer, die Hauptmieterin (gespielt von Elisa Maria Vanzo) zusammen mit Virginie(ein Lob dem charmanten französischen Akzent von Judith Hohenegger) aus Frankreich, Tarik (Philipp Prieth) aus Syrien, Enzo (Thomas Zagler) aus Süditalien und Rudi (Jonas Tröger) aus Wien. Dass sie in den Akten der Südtiroler Behörden versehentlich als Familie Kaserer mit zwei Kindern vermerkt sind, wird erst dann zum Problem, wenn sich der Beamte Ewald Tonner (Walter Trafoier) vom WOBI ankündigt, um die „Familie“ zu überprüfen. Paula ist im Urlaub und das Zusammenleben der Multikulti-WG sowie die Einbürgerung Tariks

spielen allesamt frech, schnell und sehr, sehr witzig. Man lacht Tränen über die herrlich frische Situationskomik, über Wiener Schmäh und italienisches Macho-Gehabe. Der jungen Regisseurin Eva Maria Tscholl sind viele aberwitzige Inszenierungsgags gelungen und am Ende findet man die verrückte Studenten-WG sogar noch sympathisch. Die Premiere der Multikulti-Komödie ist der Theatergruppe Kortsch gelungen; das Publikum dankte mit tosendem Applaus! Im Anschluss an die Premiere sah sich Obmann Karl Fleischmann darin bestätigt, jungen Menschen eine Chance zu geben, selbst etwas auf die Bühne zu bringen. So könne die Theatergruppe Kortsch dem 100-jährigen Bestehen zuversichtlich entgegenblicken. Wei-

VINSCHGER THEATER

sind in Gefahr, wenn das falsche Spiel auffliegt. Die Chaotentruppe fackelt nicht lange und beschließt, dem Beamten eine echte Südtiroler Familie mit Südtiroler Wohnzimmer und allem Drumherm vorzugaukeln. Wenn da nicht der Nachbar Otto Maier (Günther Wieser) wäre, könnte der Schwindel sogar gelingen! Ein turbulentes Spiel beginnt, hochaktuell und hintergründig, mit sämtlichen Klischees über die typische Südtiroler Familie behaftet, und zieht das Publikum in seinen Bann. Die jungen und jung gebliebenen Schauspieler der Theatergruppe Kortsch

tere Aufführungen im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch sind am Freitag, 17.3. um 20 Uhr, Sonntag, 19.3. um 17 Uhr, Freitag, 24.3. und Samstag, 25.3. jeweils um 20 Uhr. Reservierungen unter 348 98 40 660 von 16 bis 20 Uhr (keine SMS). INGE

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VINSCHGER SPORT

Mattia Lo Presti (schwarz-weiß, links) und Georg Kaufmann wurden scharf bewacht.

Latsch muss die Führung abgeben LATSCH , 1. AMATEURLIGA, 15. SPIELTAG, SONNTAG, 12. MÄRZ - Die

beste Nachricht an den Anfang: Der ASV Latsch musste zwei Toren nachlaufen, hat nie aufgegeben und den Gegner 45 Minuten lang beherrscht. Dass sich am Ende der FC Meran 2:1 durchsetzte, hatte mehrere Gründe. Einer lag sicher in der Einstellung zu Spielbeginn. Latsch stand im Angstmodus. Meran agierte körperlich sehr präsent. Es dauerte 19 Minuten, bis Hannes Stecher irregulär vom Ball getrennt werden musste. Die 1. Ecke für Latsch

gab es nach 29 Minuten. In der 31. wehrte ein Verteidiger nach Eckball per Kopf ab und legte für einen frei stehenden Meraner auf. ­Meran war eindeutig feldüberlegen. K ­ evin Vornberger im Tor hatte sich zu bewähren. Auffallend war, wie die sprintschnellsten Latscher immer wieder ihre Bälle verloren. Die 2. Spielhälfte begann mit druckvollem Spiel der Hausherren und dem Mauern der Meraner. In der 54. konnte der Meraner Mair einen Einwurf per Kopf zum 0:2 verwerten. In der 60. Minute verzog Marco Paulmichl

aus günstiger Position. Meran spiele alle Register, die Partie zu verzögern. In der 76. Minute vollzog der für Hannes Stecher eingewechselte Hannes ­Angerer einen gefühlvollen Strafstoß. ­Patrick Kuppelwieser hatte zum richtigen Zeitpunkt seinen Kopf am Ball. Ein paar Minuten später wurde Alex Medda deutlich im Strafraum gefoult. Der Unparteiische gab einen Strafstoß von der S Strafraumgrenze. Hannes Angerer war der Auslöser des einzigen Latscher Treffers.

ASV Prad ist Meister PRAD - Die siebte Saison im PrifaCCM-Cup brachte mit der dritten Finalspielteilnahme endlich den heiß ersehnten Meistertitel. Somit bleibt der Titel, nach den Erfolgen des SSV Naturns in den letzten beiden Saisonen, für eine weitere Spielzeit im Vinschgau. Der diesjährige Finaltag fand am 4. März in Pinzolo statt. Etwas überraschend stand der ASV Prad Raiffeisen Werbering im Finale dem Team der Gastgeber, dem HC Valrendena/Val di Sole gegenüber, welcher den favorisierten HC Power Bulldogs aus Bozen im Halbfinale bezwang. In der spannenden und hart umkämpften Finalpartie krönten sich die Hockeyspieler aus Prad, nach Toren von Simon Theiner, Julian Theiner

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Große Freude bei der Mannschaft aus Prad.

und Gabriel Wunderer, mit einem 3:2 Sieg über die Hausherren zum Meister der Saison 2016/2017. Als Draufgabe wurde der Prader Spieler Michael Stocker zudem als Top-Scorer der Liga ausgezeichnet. In der Punktewertung belegt zudem Mirko Clemente den

dritten Rang und dies, obwohl er aus beruflichen Gründen nicht an allen Spielen teilnehmen konnte. Hervorzuheben ist aber, dass in entscheidenden Momenten, wie auch im Finalspiel, immer wieder auch andere Spieler mit ihren Toren ein Spiel entscheiden konnten.

Michael Stocker wurde zum TopScorer der Liga gekürt.

Diese tolle Mannschaftsleistung und die hervorragende Mannschaftsführung durch Trainer Tomas Mahovsky waren wohl ausschlaggebend für diesen tollen Erfolg. RED


Sprint-Finale zum Jubiläum

Skibergsteiger in Hintermartell; Foto: Newspower MARTELL - In Martell ist „Sprint

Day“ am Samstag, 18. und „Trophy-Day“ am Sonntag, 19. März für die Kategorien Master, Senior und Espoir. Zum 10. Mal findet der spektakuläre Bewerb der Skibergsteiger um die Marmotta-Trophäe in Hintermartell statt. Das Sprintrennen im Biathlon-Zentrum Grogg ist das Finale im Italien-Cup für Senioren und Junioren. Der Jubiläumswettkampf am Sonntag wird als nationales FISI-Rennen gewertet und zählt zur Individualwertung im Italien-Cup, zum Südtirol-Cup, zum Alpen-Cup und zur Coppa delle Dolomiti. Vorgesehen sind

drei Streckenlängen: 15,2 km (Höhendifferenz von 1.677 m), vier Aufstiegen, drei Abfahrten und zwei Tragepassagen für Männer. 10,5 km und 1.317 Höhenmeter haben die Frauen und Junioren zu bewältigen. Für „Cadetti und Cadette“ beträgt die Strecken­ länge 7,5 km und die Höhendifferenz 997 m. Der Sprint beginnt um 13 Uhr im Biathlonzentrum; die Trophy am Hotel Paradies am Sonntag, 9.30 Uhr für Männer und 9.35 Uhr für Frauen, Junioren und Kadetten. Das spektakuläre Sprintrennen ist von der Sonnenterasse der Groggalm aus sehr gut für alle Zuschauer verfolgbar. S

Titeljagd auf der Haider Alm

ST. VALENTIN A. H. - Für Italiens Herren-Nachwuchs geht es auf der Haider Alm um Titel, Medaillen und Punkte. Die Wettkämpfe im Riesenslalom und Slalom der Junioren Männer finden am Mittwoch, 22. und Donnerstag, 23. März mit den beiden Durchgängen um 9.00 Uhr und 11.30 Uhr statt. Qualifizieren konnten sich Athleten der Jahrgänge 1996 bis 1998. Ausrichter ist der Amateur Ski Club Haid Raiffeisen. Ab 7 Uhr sind die Aufstiegsanla-

gen geöffnet. Voraussichtlich sind sechs Athleten aus dem Vinschgau dabei. Aus der Gemeinde Kastelbell-Tschars kommen Lukas Kiem und die Gebrüder Patrick und ­Manuel Prantl, alle startberechtigt für den Amateursportclub Passeier. Mit dabei sein werden auch der Suldner Martin Zischg, der Partschinser Daniel Satto, der für den Skiclub Schnals antritt, und der SchlanderS ser Alexander Stark.

10. MARMOTTA TROPHY 18.03.2017 Sprint 19.03.2017 Individual Martell - Südtirol - Italy

Programm: Freitag, 17. März 2017 Ende Einschreibefrist um 12:00 Uhr Samstag, 18. März 2017 10:00 Uhr Öffnung Rennbüro und Startnummernausgabe im Biath­ lonzentrum „Grogg“ 12:00 Uhr technisches Briefing „Sprint“ im Biathlonzentrum „Grogg“ 13:00 Uhr Start „Sprint“ Kat. Junior/Cadetti M+W im Biathlon­ zentrum „Grogg“ 13:30 Uhr Flower Ceremony „Sprint“ Junior/Cadetti M+W 14:00 Uhr Start „Sprint“ Kat. Master/Senior/Espoir M+W im Biathlonzentrum „Grogg“ 15:30 Uhr Flower Ceremony „Sprint“ Master/Senior/Espoir M+W Anschließend Sieger­

ehrung sämtlicher Kategorien im Biathlonzentrum „Grogg“ 17:00 Uhr Öffnung Rennbüro und Startnummernausgabe im Bürgerhaus von Martell 18:30 Uhr technisches Briefing „Individual“ im Bürgerhaus von Martell

Latsch – Martelltal In der Kulturregion Vinschgau Laces – Val Martello in Val Venosta, dove la cultura è di casa In the culture region of Venosta Valley

Sonntag, 19. März 2017 6:30 Uhr Öffnung Rennbüro und Startnummernausgabe im Biath­ lonzentrum „Grogg“ 8:30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer im Startbereich (Hotel Paradiso) 9:30 Uhr Start „Individual“ Kat. Master/Senior/Espoir Männer 9:35 Uhr Start „Individual“ Kat. alle Frauen und Junior/Cadetti ca. 12:00 Uhr Flower Ceremony im Zielbereich, ca. 14:30 Uhr Preisverteilung im Freizeitzent­ rum „Trattla“

© Renè Holzknecht

www.marmotta-trophy.it

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VINSCHGER SPORT

Fast 130 Teilnehmer bei Tennis-Jugendturnier PARTSCHINS/NATURNS - Kürzlich organisierte der ASV Partschins mit großzügiger Unterstützung der Raiffeisenkasse Partschins und der Firma Loacker AG das traditionelle nationale Jugendturnier der Altersklassen U10 bis U16 in der Tennishalle Naturns. Zum zweiten Mal wurde das Turnier im Gedenken an Armin Gurschler, dem allzu früh verstorbenen Tennistrainer des Vereins, ausgerichtet. Mit fast 130 Einschreibungen, davon viele der besten Jugendspieler der Region, war das Turnier auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Nur in drei der acht Kategorien kam es zu den erwartenen Favoritensiegen: Daniel Lechner (U10, CT USSA), Laura Pegoraro (U10, TC Passeier) und Franziska Daum (U14, SV Lana) gewannen als Nummer 1 der Setzliste. Für Außenseitersiege sorgten Jonas Master (U12, TC Meran) und Gabriel Gruber (U14,

Turnierteilnehmer und Organisationsteam des ASV Partschins Raffeisen.

TC Kaltern) bei den Buben sowie Martina Broggi (U12, TC Kaltern) und Judith Rainalter (U16, SSV Mals) bei den Mädchen. Die größte Überraschung des Turniers war wohl der für Partschins spielende Andreas Oberhollenzer aus Meran. Bei den U16-Buben bezwang er zuerst die Nummer 4 des Turniers in zwei Sätzen und danach im Halbfinale die

Nummer 1 der Setzliste, seinen Partschinser Mannschaftskollegen Manuel Plunger (Kategorie 3.3). Erst im Finale am Sonntag, 5. März, musste er sich dem als Nummer 2 gesetzten Jakob Gerstgrasser (ebenfalls Partschins) in drei Sätzen geschlagen geben. R ED Überraschungsmann Andreas Oberhollenzer

U12-Mädchen trumpfen in Bozen groß auf BOZEN/SCHLANDERS - Am vergangenen Sonntagnachmittag bestritten die Volleyball-Mädchen der SPG Schlanders-Kastelbell Raiffeisen ihr letztes U12-Turnier in Bozen. Bereits im ersten Spiel gegen die Mannschaft Volle­time White stellten die jungen Spielerinnen ihr ganzes Können unter Beweis und entschieden beide Sätze ganz klar für sich mit 21:12 und 21:15. Ein ähnliches Bild zeigte sich in der zweiten Begegnung gegen Neugries C. Wieder setzen sich die Mädchen rund um Trainer Massimo Finello von Anfang an durch und holten sich einen verdienten 2:0 Sieg. Im dritten ten die Spielerinnen von Beginn Match gegen Neugries D kämpf- an um jeden einzelnen Punkt und lieferten sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Ab einem Punktestand von 15:14 kamen die Schlanderserinnen immer besser ins Spiel und beendeten Vatertag in Eyrs, den 1. Satz mit einem eindeutigen Samstag 18. März von 10:00-13:00 Uhr Vorsprung von 21:16. Auch den 2. Gratis Gulaschsuppe Satz entschieden die Vinschgerinnen mit einem klaren 21:15. Im vorletzten Spiel gegen die Bozner Mannschaft SSV M2 wurde die Siegesserie leider vorzeitig gestoppt und die Begegnung endete

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Spiele in Bozen absolvierte. In den beiden ersten Begegnungen trennten sich die Vinschgerinnen mit einem 1:1-Unentschieden von den Mannschaften Neugries B und SSV Bozen M1. Im dritten Match gegen Bozen AP1 verloren die Schlanderserinnen zunächst den ersten Satz, konnten dann aber den 2. für sich entscheiden. Im Spiel gegen Neugries A mussten sie eine 2:0-Niederlage einstecken. Die weiteren Volleyballbegegnungen am Wochenende endeten leider ausnahmslos mit einer Niederlage. Die Mädchen der U13 verloren im Heimspiel mit 1:1 unentschieden. Erst um gegen den ASV Klausen Volley 19 Uhr bestritten die Mädchen mit 0:3 (11:25; 18:25; 22:25). Die ihr letztes Spiel gegen die AP Spielerinnen der U16 unterlaLaives Volley. Aufgrund sichtli- gen ihrem Gegner ASD Pallacher Ermüdungserscheinungen volo ­Bolzano mit 1:3 und auch und nicht zuletzt aufgrund der das Match der Serie D gegen aufschlagstarken gegnerischen KSV Wörndle Interservice endeMannschaft, mussten die Schlan- te mit dem selben Ergebnis von derserinnen ihre erste Niederlage 1:3 (21:25; 25:21; 23;25; 13:25). einstecken. Das Spiel endete mit Bereits am 10. März hatte die einem 2:0-Sieg für das Team aus U18 SGM Schlanders-Kastelbell Leifers. - Nicht ganz so gut ge- gegen den SSV Bozen Volley verlaufen ist es für die zweite U12 loren (0:3). RED Mannschaft aus Schlanders, die bereits am Sonntagvormittag ihre


IMMOBILIEN

Die Vertreter der Sportgruppe: Markus Kompatscher, Christoph De Paoli, Nils Larch und Roland Ruepp (vorne von links); dahinter für die VI.P Benjamin Laimer, Michael Grasser und Josef Wielander mit Ulli Larch (Betreuer, stehend von links).

Obstwirtschaft fördert SGKS LATSCH - Am Sitz des Verbandes

der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P) wurde der Sponsor-Vertrag mit den Vertretern der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols (SGKS) erneuert. Der kleine Festakt fand in Anwesenheit einer sportlichen SGKS-Delegation mit Präsident Markus Kompatscher statt. Mit dabei waren Südtirols bester Handbiker Roland Ruepp aus Schluderns, der demnächst eine Skilanglaufgruppe in Schilpario betreuen wird, und die Olympia­ teilnehmer Christoph De Paoli aus Kaltern und Nils Larch aus Sterzing. Beide kamen von einem internationalen Sledge-Hockey-Turnier aus Turin zurück. VI.P Direktor Josef Wielander und seine Mitarbeiter aus der Marketingabteilung, Michael Grasser

und Benjamin Laimer, vertraten die VI.P. „Wir sind stolz, mit euch wieder den Fördervertrag abzuschließen, auch wenn wir derzeit ein Tal zu durchqueren haben“, eröffnete Wielander das Treffen und spielte auf die Kälteschäden 2016 mit empfindlichen Ernteausfällen an. Angesprochen wurden natürlich das neue Logo der VI.P, das mit ein Grund ist, dass die Athleten der Behindertensportgruppen Handbike und Radsport demnächst im Rahmen der Vereinbarung neu eingekleidet werden. Präsident Kompatscher bedankte sich für die Fortsetzung der Zusammenarbeit und erinnerte: „Für Personen mit einer Behinderung bedeuten Sport und Fitness neue Freundschaften und vor allem ein selbstbestimmtes Leben.“ RED

Gerade noch geschafft

Die sprintstarke Vera Tumler (in Schwarz) kam mehrmals aussichtsreich in Tornähe. Im Hintergrund Marion Lechner. (Archivaufnahme, Nov. 2014) LATSCH, SERIE C FRAUEN, 12. SPIELTAG, SAMSTAG, 11. MÄRZ- Gegen

das Schlusslicht der Tabelle hatten die Red Lions-Damen im Hinspiel einen 6:0 Auswärtssieg gefeiert. Dass in der Rückrunde zu Hause ein 3:2 Zittersieg daraus wurde,

hatte Betreuer Hannes Pichler befürchtet: „Bei den Trientner Frauschaften weiß man nie, wie und wo sie sich in der Winterpause verstärkt haben.“ Was er und Trainer Harald Pöhl vor dem Spiel nicht wussten, waren die vielen Fehlentscheidungen des Unparteiischen. Dennoch lagen die Gründe für eine magere Tor-Ausbeute natürlich bei den Löwinnen selbst - trotz deutlicher Feldüberlegenheit. In der 18. Minute musste Eva ­Moser 2 Mal zum Schuss ansetzen, um das Führungstor zu erzielen. Bevor es in die Pause ging, erhöhte Sonja Kiem noch auf 2:0. Die 2. Spielhälfte stand dann im Zeichen des Mannes mit der Pfeife. Calceranica bekam 2 Freistöße und machte daraus 2 Tore. Dazwischen hatte Moser mit einen weiteren Treffer S die 3 Punkte gerettet.

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DER VINSCHGER 09/17

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Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED).

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Sammy ist acht Jahr alt und hängt sehr an seinem Hamster. Raffi ist auch ein ganz besonderer Hamster: in seinem Käfig kann er Tore schießen wie ein Profi. Doch dann wird er krank... in Zusammenarbeit mit dem VKE und dem Amt für AV-Medien

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DER VINSCHGER 09/17

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