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Georgimorkt Samstag, 22. April 2017 in Mals im Vinschgau Jahrmarkt im Obervinschgau. Blumen, Samen, Kräuter, Sträucher, Bäume, Kern- und Beerenobst. Alte Sorten, heimische Sorten, rare Sorten, Bio-Sorten. Kulinarisches bieten unsere Gastwirte. Vortrag
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Es ist wieder soweit. Schlangen kriechen durch das Tal. Auf vier Rädern, auf zwei. Wohnwagen „pilgern“ südwärts. Vor österliche Verkehrsidylle. Ferienausbruch. Lärmend und abgasend strömt alles dahin. Endlich dem Winter entfliehen. Die kalten und düsteren Monate verges sen. Schnell dorthin, wo es warm ist, wo die Sonne scheint, wo man vielleicht sogar schon ins Wasser hüpfen kann. Leider erfahren solche Träume manchmal einen vorschnellen Dämpfer, nämlich im Stau. Dann ist Geduld gefragt. Warten, warten, warten. Irgendwann wird es schon wie der weitergehen. Und es geht weiter. Zäh und lärmend. Die Ruhe und die Stille in der Nähe der Straßen kommen gewis sermaßen ebenfalls unter die Räder. Die laute Hektik steigt auch auf die Höhen. Man muss schon ziemlich weit aufwärts gehen, um nichts mehr zu hören. Aber es lohnt sich. Auf der Höhe ist man näher am Horizont. Man sieht weit. Fast ins Unendliche. Das tut gut. Herz und Kopf gehen auf. Unten wird alles kleiner, rela tiver, unbedeutender, ja sogar ruhiger. Die Täler sind nur noch Furchen, irgendwo zwischen Bergen und Hügeln. Der Atem geht langsamer. Dir wird bewusst, dass du atmest. Dass du da bist. Und du fragst dich, was das ganze Gehetze und Gerenne soll, unten im Tal. Im Hamsterrad. Aber morgen in der Früh ist es wieder soweit. Du wirst wieder mitradeln. Es wird wieder, wie es fast immer ist: eng. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
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4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
Generation H: Handwerk heute
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Watles: Ferienregion übernimmt Gemeindeanteile
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Doppelter Brückenschlag
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Bahnhof soll im Dorf bleiben
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Karin Oberegelsbacher ist Ministerialrätin
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VINSCHGER THEMA
Handwerk heute In Südtirol beginnt die breit angelegte Informationskampagne Generation H. VINSCHGAU/SÜDTIROL - Zukunftswei
send wird in Fachkreisen und mit der Landesregierung über Bedeu tung, Werte und Perspektiven des Südtiroler Handwerks gesprochen, debattiert und strategisch nach vorne gedacht. Jetzt soll der Wandel, den das Vinschger und Südtiroler Hand werk insgesamt mit dem Sprung ins digitale Zeitalter vollbracht hat, ins Rampenlicht gerückt werden. Es gilt, die erreichten Erfolge sichtbar zu machen. Die Qualität des Handwerks ist zu einem der „Markenzeichen“ Südtirols geworden. Über 43.000 Berufstätige im Handwerk sind eine feste Größe, die für die Wirtschaft und Gesellschaft von erheblicher Bedeutung ist. Umsatzsteigerungen und soziale Wertschöpfung werden seit Generationen im Handwerk generiert. Ein außerordentlicher Mehrwert – Made in Südtirol. Was zu diesen Erfolgen geführt hat, ist allerdings kaum bekannt. Zu gern werden alte Bilder benutzt, wenn das Wort Handwerk auftaucht. Da mit wird nun aufgeräumt. Mit dem Motto „Lust auf Südtiroler Hand werk“ und einer breit angelegten Informationskampagne, die am 8. April begonnen hat, will sich das Handwerk neu präsentieren, auch in den Köpfen. Auf Plakaten, in Medien und mit öffentlichen Auftritten stellt sich eine ganze Generation „Hand werk“ vor und macht sich auf, mit der Gesellschaft neu ins Gespräch zu kommen. Alle sind dazu eingeladen.
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Generation H: Wo dieses Zeichen steht, ist Qualität drin Seit jeher sind die Südtiroler Handwerksbetriebe die Ausbilder Nummer 1 im Land. 3.740 Jung handwerker starten derzeit ihre Be rufslaufbahn mit dem Ausbildungs vertrag in der Tasche. Kein anderer Wirtschaftszweig bietet so vielseitige und attraktive Zukunftsperspek tiven für den einzelnen. Zugleich baut die Zukunft des Handwerks aber auch auf der flächendeckenden Fachkräftesicherung auf. Überzeugt von der Vielfalt und den persönli chen Entwicklungsmöglichkeiten im Handwerk können Schulabgänger derzeit 90 unterschiedliche Berufs bilder des Südtiroler Handwerks anstreben. Eng verzahnt mit den Landesberufsschulen gibt es ein flä chendeckendes, hochwertiges An gebot. Sei es, um den Wunschberuf fürs Leben zu finden, als handfeste Grundlage für weiterführende Kar riereschritte oder zielstrebig den heimischen Betrieb zu übernehmen. Jeder Berufseinstieg im Handwerk fördert das mitgebrachte Talent und eröffnet innovative Perspektiven für das spätere Leben.
die Sichtweisen der Schüler und Schülerinnen. Wie nah die konkre ten Angebote hierzu sind, zeigt das Handwerk in seiner ganzen Vielfalt. „Wenn erfahrbar gemacht wird, was eine Ausbildung mit handwerk licher Orientierung heute beinhal tet und wohin sie führen kann, sind interessierte Jugendliche dauerhaft begeistert und Eltern schnell über zeugt“, sagt Jasmin Fischnaller, die Vorsitzende der Junghandwerker. „Wobei schon ein Gespräch für Klar heit sorgen kann, über modernste Bildungseinrichtungen, Talentent wicklung, innovative Betriebe und reale Berufsinhalte.“ Sie kennt die hohe Qualität der Ausbildungsberu fe, weiß aber auch, wie wenig davon in der Öffentlichkeit bekannt ist. Der genaue Blick auf Talent, Interesse und Zukunftschancen
Als Wirtschaftsverband für Hand werk und Dienstleister schaut der lvh immer ganz genau hin, wenn es um die Entwicklungspotenziale des Handwerks geht und um sei ne Rahmenbedingungen in der Öffentlichkeit. So auch mit einer 2015 durchgeführte Regionalstu die. Die Ergebnisse bestätigen die zunehmende Annahme, dass die Handwerk mit Orientierung und nachhaltigen Werten innovativ-technologischen Inhalte und werteschaffenden Aspekte des Modern soll der Beruf sein, in Handwerks selten oder gar nicht zur teressant, umweltbewusst und mit Sprache kommen. „Das Südtiroler digitalen Medien zu tun haben, so Handwerk wird nicht so wahrge
nommen, wie es ihm zusteht“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. „Es ist Zeit, das zeitgemäße und moderne Bild des Handwerks darzustellen und ins rechte Licht zu rücken.“ Willkommen Zukunft: Lokale Erreichbarkeit & globale Vernetzung Unsere Handwerksbetriebe sind bereits sehr weit vorne. Viele kön nen bereits als „glokal“ bezeichnet werden. Das klingt auf den ersten Blick schief, wird aber bei näherer Betrachtung logisch. Der Südtiroler Handwerksbetrieb arbeitet nicht mehr in dunklen Tälern oder hinter Berggipfeln. Er steht in Kontakt und neuerdings auch in Konkurrenz zu näheren oder weiteren Anbietern. Das macht Arbeit interessanter, aber auch anders. Digitale Arbeits welten fanden verstärkt Eintritt ins Handwerk. Neu ist allerdings: Ein zelunternehmer kooperieren mit mittelständischen Firmen, Fami lienbetriebe profitieren von wirt schaftlichen Netzwerken. Das Ganze geschieht lokal, aber auch über re gionale Grenzen hinweg. Innovati on, Mobilität und Start-up gehören heute zur Branchensprache wie einst Winkelmaß und Zollstock. Darüber muss informiert werden. „Wir möch ten allen die zahlreichen Chancen aufzeigen, die die Innovationskraft des Handwerks bietet. Vor allem jun ge Menschen sollen das Handwerk wieder verstärkt als Zukunftspers
pektive erkennen. Auf die Matura über die Lehre kann ein Studium fol gen, darauf zahlreiche Fortbildungen bis hin zur Selbstständigkeit“, betont lvh-Vizepräsident Martin Haller. „Kurzum: eine praktische Ausbildung soll als gleichwertige Alternative zur Oberschule beachtet werden; hierfür werden wir Eltern, Schulen und Öffentlichkeit sensibilisieren.“ Die Sorge um den richtigen Blick auf die Dinge scheint nicht unbegründet zu sein. Europäische Nachbarn ma chen gerade vor, wie falsche Stim mungsmache oder einfach nur Un wissenheit zu Ausstieg und Wegfall wichtiger Handwerksberufe führen kann. Und welche Lücken in Wirt schaft und Gesellschaft entstehen, weil ansässige Infrastrukturen es
HANDCRAFTED & HEARTMADE, DAS IST GENERATION H. „Wir Junghandwerker gehören definitiv zur Generation H“, zeigt sich die Vorsitzende der Junghandwerker Jasmin Fischnaller begeistert. „Wir freuen uns, dass die Südtiroler Folkrockband Mainfelt uns aktiv begleitet. Gemeinsam werden wir Südtirols Jugend begeistern können. Die Verbindung zum Handwerk liegt auf der Hand: Mainfelt ist aus Südtirol, erfolgreich, übt ihren Job nicht nur aus, sondern lebt ihn und lieferte auch den Soundtrack zum Video!“ Termine, Auftritte, Video … auf www.generation-h.net
versäumt haben, ihre eigene Wert schöpfung darzustellen und regio nale Kreisläufe verantwortungsvoll aufrechtzuhalten. Generation H: die frische Offensive für die Zukunft „Das einzige, was hier hilft, ist Information und offensive An sprache“, erklärt Christoph Koch. Als langjähriger Kommunikations stratege sind ihm das Südtiroler Wirtschaftsleben und auch die glo balen Entwicklungen bestens be kannt. Selbst Vater zweier forscher Söhne, sieht er es pragmatisch: „Man muss Fragen beantworten, die so noch nicht gestellt wurden. Wir müssen aufmerksam machen,
GENERATION H: WEG MIT VERSTAUBTEN KLISCHESS Verstaubte Klischees beiseite räumen, zeitgemäß das moderne Bild des Handwerks darstellen und damit die Werte des Südtiroler Handwerks sichtbar machen, sind die Ziele der Generation H. Ihre Mittel sind breit gestreute Informationen über das Handwerk als bedeutende Wirtschaftskraft, als Lebens- und Schaffensraum, wodurch Südtirol zu dem wurde, was es heute ist. Die Themen reichen vom Ausbildungsberuf bis zur Standortsicherung, von der Innovationsförderung bis zu internationalen Vernetzungen und Wettbewerben.
berühren – und so viele Antwor ten geben wie möglich“. Es sei deutlich zu machen, dass Hand werk weit mehr als gewohnte Nah versorgung ist. „Die Lebenswirk lichkeit und Wertevorstellungen hier in Südtirol sind geprägt von souveräner Handlungsfähigkeit. Dazu gehört die aktive Einfluss nahme. Vor allem junge Menschen wollen die ‚Nachhaltigkeit‘ der unterschiedlichsten Handwerks berufe wahrnehmen können. Sie möchten vom Einfluss, den sie mit einem Beruf im Handwerk auf ihren persönlichen Lebens raum und unsere Gesellschaft nehmen können, erfahren. Erst die Annahme frischer Perspektiven räumt mit verstaubten Klischees
SÜDTIROLER HANDWERK IN ZAHLEN: 13.400 eingetragene Handwerksbetriebe 43.097 Beschäftigte im Handwerk 3.470 geschlossene Ausbildungsverträge Service, Produkte und Leistungsangebote u. a. aus den Kerngebieten: • Baugewerbe • Holz • Installation und Facility • Körperpflege und Dienst leistungen • Kunsthandwerk • Medien, Design und IT • Metall • Nahrungsmittel • Textil • Transport
auf. Die Offensive der Generation H: nimmt sich auch dieser Heraus forderung an.“ Wer Handwerk sucht, wird es bei Generation H finden Dafür macht Generation H auf merksam mit ausdrucksstarken An zeigen und öffentliche Aktionen: Handwerker kommen zu Wort, Kun den berichten über den Wert, den sie den Leistungen des Handwerks beimessen, Schüler und Jugend liche berichten über die Themen, die sie im wahrsten Sinne des Wor tes beschäftigen. Alles im Kontext des Handwerks, von Berufswahl bis Qualitätsmerkmal, von Standort wahl bis Globalisierung. Als zentrale Informationsplattform wurde die www.generation-H.net ins Leben gerufen. Sie gibt Basis-Informati onen über die Vielfalt der Hand werksberufe, berichtet über aktuelle Veranstaltungen und versammelt eine Vielzahl von wertvollen Links rund ums Handwerk. Es werden laufend Informationen gesammelt und angeboten. Von der Berufswahl für Schüler, über Fördermaßnahmen der Region für Start-ups und Hand werksbetriebe bis zur Hilfe bei der Suche nach dem besten Handwerker vor Ort. Zudem ist die Handwerks kampagne mit den Socialmedia-Ka nälen facebook und Instagram ver bunden. Die dynamischen Prozesse des Handwerks zu zeigen und was es ausmacht, in einer Region mit die sem Reichtum an Wirtschaftskraft, Kreativität und Lebensqualität zu ar beiten, sind die neuen Kernaussagen. Generation H macht damit Lust auf Südtiroler Handwerk und gibt ein souveränes Angebot: Willkommen Zukunft! RED DER VINSCHGER 13/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Bild (v.l.): Ulrich Veith, Lukas Gerstl und Joachim Theiner.
„Vorteile für beide Seiten“ Ferienregion Obervinschgau übernimmt für 2,180 Millionen Euro die Anteile der Gemeinde Mals an der Touristik & Freizeit AG. MALS - Die Gemeinde Mals tritt ihre Anteile an der Touristik & Freizeit AG, die sich auf 89,5288 % belaufen, an die Ferienregion Obervinschgau ab. Diese über nimmt die Anteile zu einem Preis von 2,180 Millionen Euro. „Die Abtretung der Anteile bringt Vor teile für beide Seiten“, stimm ten der Präsident der Ferien region Obervinschgau, Lukas Gerstl, das Vorstandsmitglied Joachim Theiner, seines Zei chens auch Tourismusreferent und Verantwortlicher für die Touristik & Freizeit AG, sowie Bürgermeister Ulrich Veith am 5. April bei einer Pressekonferenz in Mals überein. Der Gemeinde rat hatte schon vor einiger Zeit beschlossen, die gemeindeei genen Anteile zu bestimmten Bedingungen abzustoßen und den Bürgermeister mit den dafür notwendigen Verhandlungen zu beauftragen. „Der Verkauf der Anteile war der einzige und rich tige Weg“, blickte Veith zurück. Die öffentliche Verwaltung sei für die Gesellschaft mehr und mehr zu einer Bremse geworden. Finan zielle Unterstützungen seitens der Gemeinde seien gesetzlich nicht mehr möglich gewesen und auch der Fördertopf des Landes für Kleinskigebiete, wie es der Watles ist, konnte nicht mehr angezapft werden. Veith gab sich überzeugt, dass sich die Gesellschaft besser
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entwickeln kann, wenn sie pri vatwirtschaftlich geführt wird. Wie Gerstl und Theiner erklärten, wird der Ankauf der Anteile aus schließlich mit den Einnahmen aus der Erhöhung der Ortstaxe finanziert. Die Anhebung der Taxe um 70 Cent ist seit heuer in Kraft. Die bisherige Tätigkeit der Ferienregion werde aufgrund des Ankaufs in keiner Weise ein geschränkt.
das Hallenbad energetisch zu sa nieren und weitere Maßnahmen zu treffen. Mit den 2,180 Mio. Euro sollen nicht nur die energe tische Sanierung fortgesetzt und statische Arbeiten am Dach aus geführt werden, sondern auch ein neuer Bereich für junge Leute und Familien geschaffen werden, und zwar dort, wo bisher das Heizwerk untergebracht war. Veith: „Damit kann die Attraktivität des Hallen bades merklich gesteigert werden.“ Eine größere Attraktivität des Verbindende Verpflichtungen Hallenbades ist übrigens einer Im Kaufangebot ist fest der Punkte des Bürgerhaushal geschrieben, dass sich die tes. Für die Führung des Hallen Touristik & Freizeit AG verpflich bades wird die Gemeinde der tet, die Sportanlagen „SportWell“ Touristik & Freizeit AG weiterhin für 4 Jahre zu führen und das einen jährlichen Beitrag gewäh Ski- und Wandergebiet Watles ren. sowie das nordische Skizentrum in Schlinig für jeweils 10 Jahre. Hallenbad wird attraktiver Als weitere Auflage seitens der Gemeinde muss die Gesellschaft Es ist vorgesehen, diesen Bei innerhalb von 6 Monaten einen trag sogar aufzustocken. Keine Reorganisationsplan vorlegen. Zweifel gibt es laut Gerstl, Theiner Hierfür wird ein Berater beauf und Veith daran, dass die Sport tragt. Es geht laut Theiner und anlagen, das Skigebiet Watles und Veith in erster Linie darum, Syn das nordische Skizentrum wich ergien und Einsparmöglichkeiten tige touristische und auch soziale auszuloten. Den Erlös aus dem Infrastrukturen sind, die nicht Verkauf der Anteile wird die Ge in fremde Hände fallen sollten. meinde laut dem Bürgermeister Wie der Bürgermeister ausführte, zu 100 % in das Hallenbad inves habe er lediglich das Angebot der tieren. Dieses ist seit einiger Zeit Ferienregion näher begutachtet wieder Eigentum der Gemeinde. und entsprechende Gespräche Diese hat in den vergangenen und Verhandlungen geführt. Mit Jahren bereits viel investiert, um 2 Angeboten von Investoren aus
dem Vinschgau sowie 2 weite ren von Investmentfonds aus Deutschland habe er sich nicht näher befasst. Das Kaufangebot soll nun auch noch im Gemein deausschuss bzw. Gemeinderat formell abgesegnet werden. Dass die Abtretung der Anteile an die Ferienregion rechtlich in Ord nung sei, belegt laut Gerstl ein Gutachten des Landes. Selbst Landeshauptmann Arno Kom patscher habe bestätigt, dass die Vorgehensweise korrekt sei. Ope rativ in Kraft treten soll das Ganze mit 31. Mai 2017. Veith freut sich, dass die Gesellschaft nun infolge des Einstiegs der Ferienregion so zusagen näher am Gast ist. Thei ner und Gerstl kündigten u.a. Investitionen am Watles an, etwa im Bereich der Beschneiung. Es gebe noch einiges Potential, um den Watles auch im Winter noch attraktiver zu gestalten. Aufrecht bleiben natürlich die Einnah men, die der Touristik & Freizeit AG aufgrund der Beteiligung am Zerzer-Kraftwerk zufließen. Es handelt sich immerhin um ca. 200.000 Euro pro Jahr. Weitere Details bezüglich der Übernahme der Anteile wird die Ferienregion bei der Vollversammlung am 19. April im Vintschger Museum in Schluderns bekannt geben. SEPP
Handel macht Orte lebendig Appell an die Mitglieder: „Seht nicht immer alles gleich negativ“ GOLDRAIN - Für den Südtiroler Handel war das abgelaufene Jahr ein durchaus positives. Dies be stätigten hds-Präsident Walter Amort und sein Stellvertreter Dado Duzzi am 5. April bei der hds-Bezirksversammlung im Bildungshaus Schloss Goldrain. Amort erinnerte an das Verbot des Einzelhandels in Gewerbege bieten, an die Senkung der Lehr lingskosten und weitere Erfolge. „Wir werden uns als Verband auch weiterhin für die Absicherung der Nahversorgung in der Peripherie einsetzen“, sicherte Amort zu. Sehr erfreut zeigte er sich über das neue, landesweite Gemein schaftsprojekt „Wer weit denkt, kauft nah ein“, das der hds und der Bauernbund kürzlich auf den Weg gebracht haben. Der hds will in Zukunft laut Amort noch mit wei teren Akteuren eng zusammen arbeiten. Kritisch merkte er an, dass der Wert des Einzelhandels von den Touristikern nicht aus reichend anerkannt werde. Ge würdigt haben Amort und Duzzi die Tätigkeiten und Initiativen des hds-Bezirks Vinschgau. In Vertre tung des erkrankten Bezirkspräsi denten Dietmar Spechtenhauser überbrachte die Vizepräsidentin Martina Gamper Tschenett die Gruß- und Dankesworte an die Mitglieder und Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft. Spech tenhauser hatte die Mitglieder in einem Schreiben dazu aufgerufen, „nicht immer alles gleich negativ zu sehen.“ Das Glas sei noch im mer halb voll. hds-Direktor Bern hard Hilpold und Peter Zelger,
Im Bild (v.l.): hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen, hds-Vizepräsident Dado Duzzi, die geehrte Christina Antonia Thöni, die hds-Bezirksvizepräsidentin Martina Gamper Tschenett und hds-Präsident Walter Amort.
Pasquale Bonfitto lockerte die Versammlung mit Einlagen am Klavier auf.
hds-Bezirksleiter von Bozen Stadt und Land, informierten über den bargeldlosen Zahlungsverkehr und stellten im Besonderen das neue POS-Gerät des hds, die
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mit Kapitalgarantie und jährlicher Zinsgutschrift %
40,u2ts3chrift inren Zinsg en 10 Jah tz ) den le(2007-2016 hr % 2 4,0tlich pro Ja schnit h rc u d
„monni card“ und die damit ein hergehenden Konditionen und Vorteile für die Mitgliedsbetrie be vor. Zu den Höhepunkten der Versammlung gehörte die Ehrung von Christina Antonia Thöni aus Trafoi für 40-jährige Mitgliedschaft. „Christina arbei tet seit 1973 im kleinen Geschäft auf dem Stilfser Joch. 1977 hat sie den Betrieb von ihrem Vater übernommen und das Sortiment erweitert. Sie arbeitet in der Regel von Ende Mai bis Ende Oktober 7 Tage in der Woche auf der Pass höhe“, würdigte hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen die selbststän dige Tätigkeit von Christina, die zudem seit Jahren im hds-Orts ausschuss der Gemeinde Stilfs mitarbeitet. Bei der 3. Auflage der Initiative des hds-Bezirks Vinschgau „Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort“, bei der man
heuer ganz bewusst auf eine po sitive Bildsprache setzte, sind über 5.000 Coupons eingegangen. Die bezirksweite Initiative, die darauf abzielt, die Nahversorgung zu unterstützen und die Bevöl kerung auf die Besonderheiten des Handels aufmerksam zu ma chen, war auch heuer mit einem Gewinnspiel verbunden. Walter Holzeisen gab die Gewinner der drei Hauptpreise (HubschrauberRundflug für 4 Personen, geführte Hochtour auf den Ortler für 2 Personen sowie Sonderführung durch das Kloster Marienberg für 4 Personen) bekannt. 20 weitere Gewinner erhalten Einkaufsgut scheine im Wert von je 100 Euro. Die Gutscheine können in den teilnehmenden Betrieben einge löst werden. SEPP
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Ausstellung über Wiesenbrüter
13 motivierte Teilnehmer beim diesjährigen Sennkurs in der Fürstenburg.
Vom Almfieber gepackt BURGEIS - Wenn in der Fürstenburg die Abschlussdiplome des jährli chen Sennkurses überreicht werden, ist das Almfieber bereits deutlich spürbar. Die Kursteilnehmer und sogar ihre Referenten können es kaum erwarten, dass der Almsom mer beginnt und sie auf die Alm können, ihre Arbeit bzw. ihren neu erlernten Beruf auszuüben. 13 Senn aus Südtirol, Nordtirol und Deutsch land, darunter sieben junge Sennin nen, haben in einem dreiwöchigen Sennkurs in 97,5 Kursstunden das Wesentlichste zum Thema Milch verarbeitung auf der Alm, Hygiene, Qualitätssicherung, Tiergesundheit, Tierhygiene, Weidenutzung, das Hirtenleben, die Almwirtschaft im Vinschgau u.ä. gelernt. Die Referen ten waren die Fürstenburger Fach lehrer Elisabeth Haid und Thomas Wallnöfer, Bertram Stecher vom Südtiroler Sennereiverband sowie Experten des tierärztlichen Diens tes, dem Amt für Forstwirtschaft und dem Bezirksamt für Landwirt schaft. Bei der Diplomfeier gratulier
te Direktorin Monika Aondio den Teilnehmern zu ihren sehr guten Noten während Fachlehrer Thomas Wallnöfer besonders die Motivation der Gruppe hervorhob. Für Bertram Stecher sei der Sennkurs, den es in dieser Form seit 15 Jahren gebe, eine stimmungsvolle Vorbereitung auf den Almsommer. Annemarie Kaser vom Südtiroler Sennereiver band erinnerte an den Mehrwert der Milch, der durch die Milch verarbeitung erzielt werden könne. Sie wünschte allen viel Freude und Begeisterung, auch wenn das Alm leben lange nicht so romantisch sei, wie es oft dargestellt wird. Elisabeth Haid, selbst vom Almvirus infiziert, kündigte die Wiederbelebung eines „Senn-Stammtisches“ an, der jährlich nach der Almsaison stattfinden soll. Im Anschluss an die Diplom verleihung stellte der Vinschger drei jungen Senninnen die Frage, warum sie den Sennkurs in der Fürstenburg besucht haben? MIRJAM WALLNÖFER, SULDEN: Meine Mamma hat mich angesteckt. Sie
Ein hervorragender Bergkäse vom Sennkurs 2016 wurde von Fachlehrer Thomas Wallnöfer und der jüngsten Teilnehmerin Elisabeth Huber (Bezirk Kufstein) angeschnitten.
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hat den Sennkurs vor zwei Jahren absolviert und durch sie bin auch ich auf den Geschmack gekommen. Während der Wintersaison arbeite ich in guten Hotels, im Sommer sind wir auf der Planeiler Alm. JULIA SCHWIENBACHER, ULTEN: Mein Bruder und seine Freundin waren schon öfter auf der Alm und das hat mich neugierig gemacht. Ich habe meine Arbeit gekündigt, habe den Kurs besucht, der mir viel gebracht hat, denn ich hatte überhaupt keine Ahnung von der Milchverarbeitung, und im heurigen Sommer gehen wir zusammen auf die Gampalm in St. Pankraz. BIANCA MÜLLER, GREN BEI REUTTE:
Ich hatte bereits in der Landwirt schaftsschule das Fach Milchverar beitung. Meine Familie hat schon seit einiger Zeit eine Alm im Lechtal gepachtet, da möchte ich jetzt arbei ten. Jeder hat zu mir gesagt, wenn du es gut machen willst, dann musst du zuerst zum Sennkurs in die Fürsten INGE burg.
Im Bild (v.l.): Mirjam Wallnöfer, Bianca Müller und Julia Schwienbacher.
PRAD - Der Umweltschutzgruppe Vinschgau und dem Nationalpark haus „aquaprad“ ist es in Zusammen arbeit mit weiteren Organisationen gelungen, die Wanderausstellung „Erlebnis Wiesenbrüter“ nach Prad zu holen. Die Ausstellung führt in die Lebensweise und in den Lebens raum der bodenbrütenden Vögel ein, die in der Region Rhätisches Dreieck vorkommen. In Berggebieten wie in Südtirol, in der Val Müstair, im Engadin oder in Nordtirol gibt es noch 5 verschiedene Wiesenbrüter: Feldlerche, Braunkehlchen, Wachtel
Im Bild oben ein Wachtelkönig, unten eine Feldlerche.
könig, Baumpieper und Wachtel. Wiesenbrüter haben einen schweren Stand. Sie brauchen nämlich ar ten- und strukturreiche Wiesen als Lebensraum. Diese werden jedoch immer seltener und haben zu einem Rückgang der Wiesenbrüter geführt. Das Wissen über die Arten der Wie senbrüter, ihre Lebensweise und ihre Abhängigkeit zu den Tätigkeiten der Menschen wurde in der Ausstellung unterhaltsam aufgearbeitet. Auch interaktive Elemente für Kinder, Ju gendliche und Erwachsene wurden mit aufgenommen. Die Ausstellung im „aquaprad“ bleibt bis zum 30. Mai geöffnet (Dienstag bis Freitag von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr, Samstag/Sonntag/ Feiertage von 14.30 bis 18 Uhr). Laut der Leiterin von „aquaprad“, Stefanie Winkler, wird die Wanderausstellung im Sommer bzw. im Herbst noch in Scoul und in Fließ zu sehen sein. SEPP
In den Bildern einige der Arbeitsschritte für den Einschub der neuen Fußgängerunterführung am Bahnhof in Laas.
Unterführung erfolgreich eingeschoben LAAS - Dass der Bahnverkehr am 8. und 9. April unterbrochen war, hatte seinen guten Grund. Am Bahnhof in Laas wurde näm lich im Zuge der Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn eine neu gegossene Fuß gängerunterführung unter die bestehende Bahnlinie geschoben. Es handelte es sich um denselben Arbeitsvorgang, wie er bereits im
Dezember 2016 am Bahnhof in Spondinig durchgeführt worden war. Die ca. 175 Tonnen schwere Unterführung wurde mit Hilfe hydraulischer Öldruckpressen von einer italienischen Firma als Ganzes in den freigelegten Bahn körper geschoben. „Der Einschub begann am Freitag um 22 Uhr und konnte bereits am Samstag gegen 4 Uhr in der Früh erfolgreich
abgeschlossen werden“, bestä tigte Ingenieur Michael Hofer vom Ingenieurbüro „Pohl + Part ner“ (Sicherheitskoordinierung und statische Bauleitung) dem der Vinschger. Am Palmsonntag wurden wieder die vorab abgetra genen Gleise angebracht. Am 10. April wurde der Bahnverkehr wie der aufgenommen. Weil aber bis zum 5. Juni entlang der gesamten
Bahnstrecke in den Nachtstunden dringende Arbeiten durchgeführt werden, bedeutet das, dass bis dahin die letzten beiden Züge mit Abfahrt in Meran um 21:46 Uhr (Zug 135) und 22:50 Uhr (Zug 137) sowie der letzte Zug mit Ab fahrt in Mals um 21:20 Uhr (Zug 134) entfallen. Es ist in beiden Richtungen ein Busersatzdienst vorgesehen. SEPP
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Sonderwunschzug Haben Sie schon einmal mit einem Glas Milch in der Hand mit einer vegan lebenden Person über Ernährung diskutiert? Man lernt dabei einiges. Zum Beispiel dass es abnormal sei, Muttermilch einer fremden Spezies zu trinken. Da schluckt man zweimal. Ich möchte nun weder ernährungswissenschaftlich noch auf sonstige Weise für oder gegen vegane Ernährung argumentieren. Dass aber das Verwaltungsgericht Bozen einer Mutter, die für ihr Kind vegane Ernährung im Kindergarten eingefordert hat, rechtgegeben hat, wirft ein paar Fragen auf. In einer freien Gesellschaft sollte es möglichst keine Tyrannei der Mehrheit geben. Einverstanden. Wenn aber der Individualismus einzelner so weit geht, dass jede Forderung akzeptiert werden und für die öffentliche Praxis gleichwertig neben jeder anderen stehen muss, dann blicken wir am Ende dieser Zugstrecke auf eine Tyrannei der Minderheit. Und das kann es genauso wenig sein. Ich will kein Kreuz im Klassenzimmer. Weg damit! Ich will keine Schularbeiten für mein Kind. Abschaffen! Z Ich will, dass der Vinschger in Zukunft in Grün erscheint. An die Arbeit, Morgan!
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Giuliana und David umrahmten die Ausstellungseröffnung mit Musik.
Die Studierenden der Meisterklasse an der Fachschule für Steinbearbeitung haben sich mit Seniorpartnern aus Laas intensiv mit dem Thema Demenz auseinandergesetzt.
Doppelter Brückenschlag
Zwischen Jung und Alt, zwischen Schule und Dorf LAAS - Eine bemerkenswerte und in mehrerlei Hinsicht einzigartige Ausstellung wurde am 7. April in der St. Markus-Kirche in Laas eröffnet. In einem Zeitraum von 3 Monaten hatten die 9 Studie renden der Meisterklasse an der Fachschule für Steinbearbeitung 9 besondere Werke geschaffen. Sie sprachen mit 10 Seniorpartnern aus dem Dorf und ließen sich von früheren Zeiten erzählen. Sie erfuhren von der Option, von Hunger und Not, von prägenden Erfahrungen, Schicksalsschlägen und einschneidenden Erlebnissen. Ausgehend von diesen Gesprä chen schufen sie 9 Kunstwer ke aus Stein, Holz und anderen Materialien. Die Werke sind ein künstlerisches Spiegelbild von dem, was die Studierenden in den Gesprächen mit den Seni orpartnern erfuhren und was sie aus eigenen Überlegungen zu den Themen Demenz, Altern, Vergessen und Erinnerungen mit einfließen ließen. Arlinda Neziri hatte mit Charlotte Parth geredet, Oliver Lehmann mit Rosa Gorfer, Paula Hedwig Ladner mit Hanni Angerer, David Luca Schweiho fer mit Paula Polin Maier, Luis Schrade mit Karl Mössmer, Lukas Fuetsch mit Alvaro Raffi, Fabi an Rist mit Elisabeth und Alois Tschenett, Florian Rügemer mit Ignaz Parth und Harald Weiskopf mit Peter Thaler. Weiskopf hat sei ne Skulptur Peter Thaler gewid met, der während des Projektes gestorben ist. Angestoßen hatten das besondere Projekt sowie die Ausstellung „ZEICHEN SETZEN – Kunst und Erinnerung“ Ulrich Seitz, der Präsident des Vereins
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erkrankt sind, „und es kommen jährlich rund 1.000 dazu.“ Mit diesem Projekt sei es gelungen, Jung und Alt zusammenzubrin gen. Laut Seitz wird das Projekt zusammen mit einem weiteren, das in Meran umgesetzt wird, im nächsten Jahr auf der Biennale Im Bild (v.l.): Benno Simma, Virgina Tanzer, Ulrich Seitz, Evelyn in Venedig gezeigt werden. Auch Kuppelwieser und Andreas Tappeiner. Benno Simma war voll des Lobes. Er dankte allen Beteiligten, beson „Alzheimer Südtirol Alto Adige“ Seniorpartnern sowie allen, die ders auch der „Podini Foundation“, (ASAA), und die Schuldirektorin anderweitig am Projekt betei die das Projekt mitfinanziert hat. Virginia Tanzer. „Es ist gelungen, ligt waren. „Das Ergebnis dieses Überwältigt von der Initiative mit diesem berührenden Projekt Projektes ist überwältigend und und begeistert von der Teilnahme Laaser Bürger in unsere Schule auch für uns als Verein von gro der Dorfgemeinschaft am Projekt hinein zu holen“, freute sich Tan ßem Wert“, sagte Seitz. Demenz zeigte sich auch Bürgermeister zer. Sie dankte den Studierenden sei nicht nur ein klinisches und Andreas Tappeiner. Es sei ein und Seniorpartnern, Ulrich Seitz, medizinisches Thema, sondern Brücke zwischen Schule und Dorf dem künstlerischen Leiter Benno eines, mit dem sich die ganze sowie zwischen Jung und Alt ge Simma, der Koordination Evelyn Gesellschaft auseinandersetzen schlagen worden. Die Ausstellung Kuppelwieser, Liselotte Parth sollte, auch junge Menschen. Laut bleibt noch bis zum 12. April von und Rebekka Wallnöfer für das Seitz gibt es in Südtirol derzeit ca. 17 bis 19 Uhr zugänglich. SEPP Herstellen der Kontakte zu den 12.000 Menschen, die an Demenz
Diese Skulptur hat Harald Weiskopf seinem Partner Peter Thaler gewidmet, der während des Projektes gestorben ist.
Dieses Werk hat Fabian Rist geschaffen. Seine Seniorpartner waren Elisabeth und Alois Tschenett, die seit 63 Jahren verheiratet sind.
Aui afn Joch… ...und sel z`Fuaß! 1. Stilfserjoch-Marsch von Prad auf die Passhöhe des Stilfserjochs PRAD/STILFSERJOCH - Z`fuaß afn Joch aui…Das war vor einigen hundert Jahren noch üblich, um Waren über die 2.757 m hohe gelegene Passhöhe ins Veltlin zu liefern. Da es seinen Vorfah ren in nichts nachstehen will, organisiert das Team um den Stilfserjoch Stelvio Marathon, gleichzeitig zur ersten Ausgabe des Top-Laufevents, den ersten Stilfserjoch Marsch. Gestartet wird am 17. Juni von Prad aus über Patzleid nach Stilfs, Frag ges, die Furkelhütte, die obere Tartscher Alm und zuletzt vorbei an der Franzenshöhe über die le gendären Kehren auf das Stilfser joch. Alle sollen die Gelegenheit bekommen, an dem internatio nalen Spektakel teilzunehmen, das mittlerweile schon gut 500
Athleten aus über einem Dutzend Nationen in unsere Region zieht.
mal eine Einkehr aus. Auf der Passhöhe gibt es neben einem großzügigen Zielpaket mit hoch wertigem Finisher-Shirt, Finis Was erwartet die Teilnehmer beim Jochmarsch? her-Medaille, Rücktransport nach Prad sowie Top-Verpflegung, die Der Jochmarsch ist eine nicht Genugtuung, Teil des ersten Stilf wettkampfmäßige Veranstaltung serjoch-Marsches zu sein. Nicht im Rahmen des 1. Stilfserjoch zu vergessen: im Rahmen des 3. Stelvio Marathon, die den gut Vinschger Beach Soccer Cups ausdauernden und gehfreudigen wird am Abend in der Sportzo Wanderer einlädt, doch einmal zu ne von Prad ordentlich gefeiert. Fuß auf der Passhöhe des Stilfser Wer im August dann auch beim jochs vorbeizuschauen. traditionellen 8-Gipfel-Marsch an Natürlich gilt es hierbei einige den Start geht, hat mit dem Stilf Hindernisse zu bewältigen, wie serjoch-Marsch eine optimale etwa 26 km und 2.250 Höhen Trainingseinheit absolviert. meter. Der geübte Wanderer hat Das Organisationsteam des dabei allerdings knapp 8 Stunden Stilfserjoch Stelvio Marathons Zeit. Da geht sich bei einem der lädt alle bewegungsfreudigen zahlreichen, gut organisierten Vinschger zur Teilnahme an die Verpflegungsstationen schon ser ersten Auflage ein. Ideal auch
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für kleinere und größere Gruppen, die gemeinsam ein tolles Erlebnis feiern wollen. RED
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ten während der Fahrt zuständig sind. Sollte ein Zivildiener auch Interesse am Rettungsdienst finden, so kann er bereits während des Zivildienstes erste Erfahrungen in diesem Bereich sammeln sowie die entsprechende Ausbildung machen. Voraussetzungen für eine Teilnahme sind die italienische Staatsbürgerschaft, keine Vorstrafen, die Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache sowie die physisch und psychische Eignung. Die Rahmenbedingungen für den Zivildienst sind dabei eine 35 Stundenwoche mit 5 Arbeitstagen und einem Gehalt zwischen 433,80 € und 450,00 €. Greif also zum Telefonhörer und melde dich unter der grünen Nummer 800110911 oder unter zivildienst@wk-cb.bz.it. Wir freuen uns auf dich.
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17. 06. 2017
Anmeldung an info@stelviomarathon.it oder direkt im Informationsbüro in Mals, Prad und Sulden
Im Rahmen des ersten Stelvio Marathon
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Das Vorprojekt für den Neubau eines Bahnhofs in Staben in der Nähe des Bahnhofs Schnalsthal stieß bei der Bürgerversammlung auf wenig Zustimmung.
Bei der Variante, die den Umbau bzw. die Verlängerung der derzeitigen Haltestelle in Richtung Westen vorsieht, wäre auch eine Kurvenstreckung notwendig.
Bahnhof soll im Dorf bleiben
Viele Stabner stemmen sich gegen einen Neubau außerhalb des Zentrums. STABEN - Man habe die Vor- und Nachteile abgewogen und sei zur Ansicht gekommen, dass es für Staben die beste Lösung sei, die Bahn-Haltestelle am derzeitigen Standort aufzulassen und beim Bahnhof Schnalsthal, rund 500 Me ter weiter östlich, einen neuen Kreu zungsbahnhof zu bauen. Mit dem Versuch, die Bevölkerung von Staben von diesem Vorhaben zu überzeugen, gingen die Gemeindeverwalter von Naturns sowie die Vertreter der STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) und des Landesamtes für Mo bilität bei einer Bürgerversammlung am 3. April allerdings baden.
Haltestelle viel zu kurz Fest steht, dass auch an der Bahn-Haltestelle in Staben im Zuge der Elektrifizierung der Bahn bauliche Maßnahmen notwendig sind. „Die Haltestelle ist für die neuen Züge viel zu kurz“, sagte STA-Direktor Joachim Dejaco. Mit der Elektrifizierung werde eine Ver doppelung der Fahrgastkapazität angepeilt. Alle Züge werden künftig in beiden Richtungen im Halbstun dentakt durch das Tal fahren und an allen Haltestellen halten. Für Sta ben seien zwei Varianten überprüft worden. Zum einen der Umbau der Haltestelle bzw. die Verlängerung derselben in Richtung Westen, wo
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die durch den Tunnel nach Staben und zum neuen Bahnhof führen würde, und einmal mit einem Klein bus. Burger: „Man käme mit dem Bus stündlich zum Zug und hätte noch 5 Minuten zum Umsteigen.“ Viele Bedenken
bei allerdings eine Kurvenstreckung notwendig wäre und wobei ca. 650 Quadratmeter Grundflächen ange kauft werden müssten. Der Umbau würde in etwa 1,4 Mio. Euro kosten. Vor- und Nachteile Zum anderen wurde eine Ver legung der Haltestelle zum Bahnhof Schnalsthal untersucht, wobei der Erlebnisbahnhof unberührt bliebe. Für die Errichtung von zwei Bahn steigen, den Bau einer Unterführung sowie von zwei Aufzügen, für Park plätze, eine Buswendestelle und wei tere Maßnahmen wären ca. 1,1 Mio. Euro notwendig. „Wir halten diese Variante nach dem Abwägen aller Vor- und Nachteile für die bessere,
auch im Hinblick auf das gesamte künftige Fahrplankonzept“, so Deja co. Günther Burger, der Direktor der Landesabteilung Mobilität, Heinz Dellago vom Amt für Personenver kehr und der STA-Bahntechniker Michael Prader stellten die Details der Neubau-Variante vor. Das Kern gebiet des Ortes wäre zu Fuß zwar weiterhin erreichbar, aber mit etwas längeren Wegen. Andererseits wären neue Wohnbauzonen sehr gut fuß läufig erreichbar. Bad Kochenmoos sei in keiner Variante optimal ange bunden. Der neue Bahnhof würde sich künftig zwar etwas außerhalb vom Zentrum befinden, könnte aber mit Buslinien gut angebunden wer den. Einmal mit einer Verlängerung der sogenannten Schnalser Buslinie,
Bei der Diskussion zeigte sich alsbald, dass die Mehrheit der Ver sammelten gegen den Neubau im Bereich des Bahnhofs Schnalsthal ist. Es wurde u.a. argumentiert, dass das Bahnfahren dadurch an Attrak tivität einbüßen würde. Anstatt des Neubaus außerhalb des Zentrums sollte die bestehende Haltestelle umgebaut werden, auch wenn eine Kurvenstreckung notwendig ist. Bezweifelt wurde außerdem, dass der Neubau mit 1,1 Mio. Euro zu bewerkstelligen ist. Auch wenn die Umbauvariante um ca. 300.000 Euro mehr koste, sei sie zu bevorzugen, denn im Falle eines Neubaus würden Zusatzausgaben für die Busanbin dungen entstehen. Zu bedenken gegeben wurde außerdem, dass es infolge des Buszubringerdienstes zu Belastungen im Dorf kommen könn te. Angesichts der klaren Stimmung gegen eine Verlegung des Bahnhofs kündigte Bürgermeister Andreas Heidegger an, dass die Gemeinde nun einen Informationsbrief an alle Haushalte von Staben verschicken
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Im Bild (v.l.): Michael Prader, Heinz Dellago, Günther Burger, Joachim Dejaco, Andreas Heidegger, Helmut Müller und Barbara Wieser Pratzner.
und gleichzeitig dazu aufrufen wer de, in einer Arbeitsgruppe mitzuar beiten, um das Vorhaben zusammen mit dem Gemeindeausschuss sowie mit Fachleuten von STA und Land weiter zu überprüfen und eventuell auch zu überarbeiten.
dass der Neubau die bessere Variante sei. „Nach dem heutigen Abend aber ist für mich klar, dass es uns nicht gelungen ist, auch die Bevölkerung von Staben davon zu überzeugen“, sagte Vizebürgermeister Helmut Müller. Auch er sprach sich für die Einsetzung einer Arbeitsgruppe aus. Die Vertreter von STA und Land Arbeitsgruppe wird eingesetzt sicherten ihre Mitarbeit zu. Von der Den Vorwurf, wonach die Ent Forderung nach einer bindenden scheidung für den Neubau de facto Volksbefragung in Staben zeigten bereits gefallen sei, wies Heidegger sich Heidegger und Müller nicht zurück: „Wir haben gerade deshalb begeistert. Die Entscheidung dar zu dieser Bürgerversammlung ein über, ob die bestehende H altestelle geladen, um festzustellen, wie die umgebaut wird oder ein neuer Bahn Bevölkerung zu diesem Vorhaben hof entsteht, muss laut H eidegger in steht.“ Im Gemeindeausschuss sei nerhalb 2017 fallen, denn 2018 sind man zwar nach mehreren Orts die Arbeiten auszuführen. Welche augenscheinen und Aussprachen Arbeiten das sein werden, ist vorerst sowie dem Abwägen der Vor- und noch offen. SEPP Nachteile zur Überzeugung gelangt,
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gespannt verfolgten die Senioren den Rückblick auf die vielen schönen Ereignisse und gemeinsamen Erlebnisse der vergangenen 25 Jahre.
Die Mitglieder des Morterer Ortsausschusses mit ihrer Ortspräsidentin Martha Federspiel (4.v.r.) und den Vertretern der Seniorenvereinigung im SBB: Ehrenmitglied Bruno Kurz (hinten, 1.v.l.), Bezirkspräsident Vinschgau Georg Stillebacher (hinten, 2.v.l.) und die zwei Landespräsident-Stellvertreter Johann Weissensteiner und Theresia Larcher (1. und 2.v. r.).
Jubiläum in Morter
Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im SBB feiert 25-jähriges Bestehen MORTER - Vor 25 Jahren wurde in Morter eine Ortsgruppe der Se niorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund gegründet. Anlässlich dieses Jubiläums trafen sich die Morterer Senioren kürzlich zu ei ner gemeinsamen Feier. Dass die Ortsgruppe Morter nicht mehr aus der Dorfgemeinschaft wegzudenken ist und dass sie mittlerweile einen wichtigen Verein des Dorfes bil det, zeigte die Teilnehmerzahl ihrer 25-Jahr-Feier: von insgesamt rund 750 Einwohnern nahmen rund 100 an dieser teil. Die Ortspräsidentin Martha Federspiel freute sich sehr über die rege Teilnahme. Neben den Senioren konnte sie im Kulturhaus auch viele Ehrengäste begrüßen. Vertreter der Gemeinde und der ört lichen Vereine ebenso, wie Vertreter
der bäuerlichen Organisationen sowie Gönner und Gründer. Auf die Tätigkeit der Ortsgruppe in den vergangenen 25 Jahren blickte die Schriftführerin Martina Plörer zurück. Mit einer beeindruckenden Bilderschau weckte sie viele Erinne rungen an schöne Ereignisse und an gemeinsame Erlebnisse. Es fanden u.a. Ausflüge im In- und Ausland, Wanderungen und Spaziergänge, Vorträge und Feste statt. Insgesamt gab es 125 Tätigkeiten in 25 Jah ren. „Alle Ortsausschüsse achteten darauf, ein vielseitiges Programm zusammenzustellen, damit stets für jede und für jeden etwas dabei war und ist“, so die Schriftführerin. Gegründet worden war die Orts gruppe Morter am 18. Februar 1992. „Nach der Ortsgruppe Kortsch war
unsere die zweite Gruppe im Bezirk Vinschgau“, erinnerte Martina Plörer und fügte schmunzelnd hinzu: „In all den Jahren war die ,Spitze‘ der Ortsgruppe ausschließlich weiblich. Erst vor zwei Jahren traute sich der allererste Mann, Oswald Mall, dem Ortsausschuss beizutreten.“ Die ers te Ortspräsidentin war Flora Fieg. Auf sie folgten Kathi Rechenmacher und Rosa Parth. Martha Federspiel steht der Ortsgruppe seit 2012 vor. Abgeschlossen wurde die Jubiläums feier mit den Grußworten der Ehren gäste, darunter die Vertreter der Se niorenvereinigung Theresia Larcher und Johann Weissensteiner sowie Georg Stillebacher, die Ortsbäue rin Monika Stocker und Wilhelm Stocker, der bei der Gründung der Senioren-Gruppe der Morterer
In den Augen eines Veneziano
Ortsobmann des Bauernbundes war. Sie alle gratulierten der Orts gruppe und dem Ortsausschuss zur abwechslungsreichen Tätigkeit und dankten allen Verantwortlichen der vergangenen 25 Jahre für ihren Einsatz. Johann Weissensteiner, Landespräsident-Stellvertreter der Seniorenvereinigung, erinnerte da ran, dass in der Einladung zur Grün dungsversammlung der Ortsgruppe Morter geschrieben stand: „An alle Junggebliebenen!“ Dies treffe auf die Gruppe nach wie vor zu. „Sie wird nicht nur von der jüngsten Ortsprä sidentin der Seniorenvereinigung im ganzen Land geleitet, sondern beweist mit ihren vielen Aktivitäten auch, dass die Senioren in Morter noch lange nicht zum alten Eisen zählen“, sagte Weissensteiner. RED
Pellet
Glurns knapp nach 1900 mit Kutsche, junger Ross-Kastanie, mit Brunnensäule vom Rathausplatz, ohne umgebautem Tauferer Torturm, ohne Autos und ohne Straßenschilder, aber mit Fahne. GLURNS - Duilio Avezzú ist ein preis
gekrönter Hobby-Fotograf, der von seiner Stadt Cavarzere (VE) am untersten Unterlauf der Etsch viel Sympathie der Stadt Glurns am obersten Lauf der Etsch entgegen
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bringt. Der Bildungsausschuss un ter Obfrau Rosa Pichler Prieth, die Stadtverwaltung mit Bürgermeister Alois Frank und Architekt Jürgen Wallnöfer haben „dem Veneziano“, wie ihn die Glurnser nennen, die Tür
zum Schludernser Torturm geöffnet. Mit Hilfe der Stadtbürger war es ge lungen, aus deren Familienfotos eine aufschlussreiche Ausstellung über Glurns zwischen 1900 und 1930 zu sammen zu stellen. Mit ausgesuch
ter Musik von Hannes Ortler und Heiner Stecher wurde sie kürzlich bei großem Zuspruch im Torturm eröffnet. Sie bleibt bis 31. Oktober S zugänglich.
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„Kastelbeller Spargel unterwegs“ am 28. April. Das Thema Spargel finden wir außerdem beim Garten- und Genussmarkt, der am 6. Mai in Kastelbell stattfindet. Musikalisch wird es mit dem Sonntagskonzert der Musikkapelle Kastelbell, am 21. Mai, das mit
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Karin Oberegelsbacher wurde kürzlich zur Ministerialrätin im Bundeskanzelamt in Wien befördert.
„Es gibt keine Alternative zu einer gemeinsamen Zukunft in Europa“ Karin Oberegelsbacher aus Schlanders arbeitet seit vielen Jahren im Bundeskanzleramt in Wien. Seit kurzem ist sie Ministerialrätin. Im der Vinschger-Interview spricht sie über ihre Arbeit, über Wien, die EU, den Brexit und die Krise, in der die Europäische Gemeinschaft derzeit steckt. der Vinschger: Wann und wie ka-
men Sie von Schlanders nach Wien? KARIN OBEREGELSBACHER: Mei nen Eltern habe ich es vor al lem zu verdanken, dass ich nach der Matura in Schlanders nach Wien zum Geschichtsstudium gehen konnte. Sie haben mich und meine zwei Schwestern,
Karin Oberegelsbacher (rechts) mit ihrer Arbeitskollegin Ursula Eder.
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orothea und Sabine, ermutigt D eine eigenständige Lebenswahl zu treffen und Bildungschancen zu nutzen. Vor allem haben sie uns Vertrauen geschenkt. So bin ich 1980 in die pulsierende Groß stadt gekommen mit ihren vielen kulturellen Angeboten. Hatten Sie ursprünglich die Absicht, nach dem Studium nach Schlanders bzw. Südtirol zurückzukehren? Ja, ich wollte zurückkehren, un terrichten und mich in kulturel len Projekten für den Vinschgau engagieren. Sie haben zu Beginn in der Bibliothek im Schloss Laudon gearbeitet. Wie wird aus einer Bibliothekarin eine Ministerialrätin? Die Bibliothek des Schlosses Laudon gehörte zur Verwal tungsakademie des Bundes und war eine der bestsortierten EUHandbibliotheken im deutsch
sprachigen Raum. Recht bald wurde mir aufgrund meines Stu diums angeboten, auch in den Kursbetrieb der Europaakademie einzusteigen, die nach dem EUBeitritt Ö sterreichs die Beamten sozusagen EU-fit machte. Dann übernahm ich auch andere Se minare. Heute bin ich mit meiner
Kollegin federführend zuständig für die Weiterbildung der öster reichischen Bundesbediensteten im Bereich Europa und Sprachen. Als Südtirolerin und italienische Staatsbürgerin bin ich ein Teil des internationalen Flairs im Bun deskanzleramt. Meine Herkunft und Erfahrung dient mir auch
Das Schloss Laudon am Stadtrand von Wien, wo die EU-Kurse des Bundeskanzleramtes stattfinden.
im Umgang mit verschiedenen Kulturen. Haben Sie als Mitarbeiterin in der EU-Abteilung des Bundeskanzleramtes auch direkten Kontakt zum Bundeskanzler bzw. zu anderen Politikern? Der Arbeitskontakt läuft im Be darfsfall über das Kabinett des Kanzlers. Kanzler Kern selbst habe ich zuletzt bei unserer Weih nachtsfeier im Bundeskanzler amt getroffen. Im persönlichen Rahmen spricht der Kanzler da zu seinen Mitarbeitern und Mit arbeiterinnen und hält sich beim Buffet mit uns auf. Momente wie diese bestärken mich darin, dass die Verwaltung für Stabilität eines Landes steht und das Rückgrat der Demokratie und des Rechtsstaates ist. Den österreichischen Land wirtschaftsminister Rupprechter kenne ich persönlich, weil ich ihn - lange vor seiner Karriere als Minister - zu verschiedenen Vorträgen in Seminare eingela den habe. Andere Politiker, wie z.B. Staatssekretärin Duzdar oder Außenminister Kurz treffe ich bei Veranstaltungen mit EU-Be zug im Schloss Laudon oder im Haus der Europäischen Union, der EU-Vertretung in Ö sterreich.
Frieda und August Oberegelsbacher mit den drei Töchtern Dorothea, Karin und Sabine (v.l.).
Unsicherheiten, wie vorzugehen ist in den nächsten zwei Jahren. Auch dafür bieten wir Workshops an. Aufgrund unseres Franzö sischangebots habe ich seit Jahren auch enge Kontakte mit dem Französischen Kulturinstitut in Wien. Ich plane verschiedenste Kurse und Lehrgänge, suche Ex perten im In- und Ausland, berate Bedienstete aus verschiedenen Ministerien in Sachen EU- und Sprachenfortbildung. Schließlich bin ich auch immer wieder mit der Abwicklung, Moderation und Auswertung der Veranstaltungen befasst. Selbst lerne ich dabei Welche Funktionen sind mit dem sehr viel und bringe mich auf Amtstitel Ministerialrätin verbunden? den neuesten Stand. Manchmal Ministerialrätin wird man aus betreue ich auch Delegationen Gründen der Anciennität nach aus anderen Ländern, die die 20 Dienstjahren. Es ist gewissen österreichische Verwaltung ken maßen der Ausweis der Treue nenlernen wollen. im Einsatz für den öffentlichen Dienst in Österreich auf Bun Ihre Schwester Dorothea lehrt desebene. Musiktherapie an der Universität für Musik und darstellende Kunst und Welche konkreten Aufgaben haben Psychotherapiewissenschaften an Sie täglich zu erfüllen? der Sigmund Freud Privatuniversität Derzeit steht die Vorbereitung auf Wien. Sehen bzw. hören Sie Ihre den österreichischen EU-Vorsitz Schwester täglich? 2018 im Mittelpunkt. Es ist eine Da wir beide sehr engagiert sind, Herausforderung, erfolgreiche sind wir nicht täglich in Kontakt Verhandlungen mit Vertretern miteinander. Wir hören uns bei aus 28 Ländern zu führen, dabei spontanen Telefonaten, verbrin z.B. gleichzeitig mit dem EU-Par gen ausgedehnte Freizeitaktivi lament zu kooperieren und das täten wie Museumsbesuche oder hauptsächlich in englischer Spra baden im Sommer in der Alten che. Das verlangt viel Wissen und Donau. Wir treffen uns auf ein Können. Wir tragen mit unserem Mittagessen, zum Kleiderkauf, Kursangebot dazu bei. Vor kur zur Sonntagsmesse in der Kapelle zem haben wir z.B. einen Vertre des Schlosses Belvedere oder bei ter aus Brüssel eingeladen und mit Abendveranstaltungen. ihm den Inhalt und Abwicklung notwendiger Fortbildungsmodu In Rom wurde kürzlich der 60. Jahle besprochen. Auch der Brexit restag der Verträge zur Gründung der beschäftigt uns schon. Da gibt es Europäischen Wirtschaftsgemeinviele offene Fragen und rechtliche
schaft begangen. Wie schätzen Sie die Zukunft der heutigen EU ein? Die Europäische Union steckt derzeit in einer tiefen Krise. Der Geist der Solidarität und der eu ropäischen Verantwortung muss aus meiner Sicht heute von Poli tikern wie Bürgern neu verstan den und interpretiert werden, um dann ins Leben und in die politische Praxis umgesetzt wer den zu können. Vielleicht wird man notwendige Schritte zu rück machen, wie das der Brexit
zeigt. Meiner Ansicht nach gibt es jedoch keine Alternative zu einer gemeinsamen Zukunft in Europa. Krisen setzen ja oft auch neue Kreativität frei, führen zur Besinnung auf die Ursprünge und werden so der Beginn von etwas Neuem. INTERVIEW: SEPP LANER
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
PRIVATKRIEG Frau Adeline Wallnöfer und Herr Roland Brenner haben in Lesebriefen (der Vinschger Nr. 11 und 12) zur Vollversamm lung der Umweltschutzgrup pe Vinschgau Stellung bezogen. Einleitend bekunden beide ihr persönliches Interesse am Um weltschutz. Diese Aussage ist we nig überzeugend, denn für den Umweltschutz zu sein ist heute eine sozial erwünschte Eigen schaft, niemand würde von sich das Gegenteil behaupten oder den Umweltschutz als irrelevant bezeichnen. An welcher Stelle in der Prioritätenliste der Umwelt schutz für Personen tatsächlich steht, wird offensichtlich, wenn der Umweltschutz in Konkur renz mit anderen Faktoren steht, z. B. mit der Verteidigung des Ansehens von Parteifreunden. Dies äußert sich dann darin, dass der Umweltschutz an sich zwar gepriesen, aber diejenigen, die ihn aktiv und engagiert betreiben ins schlechte Licht gestellt wer den. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Aktionen und Anliegen, die bei der Vollversammlung von den Vorstandsmitgliedern vorge
stellt wurden, vom Vorstand ge 2000 in Südtirol niemand mehr meinsam geplant, durchgeführt Deutsch reden wird. Das war jedenfalls eine absolute Fehlein und mitgetragen werden. schätzung. Fakt ist, dass unsere DER VORSTAND DER UMWELTSCHUTZGRUPKultur, Mentalität und Bräuche, PE VINSCHGAU, 08.04.2017 mit Ausnahme des Sonntags, einen Aufschwung erleben. Auch das friedliche Zusammenleben FLÜCHTLINGSDRAMA: unter den Volksgruppen funkti PARALLELEN ZU oniert vielfach. Wenn wir dieses SÜDTIROL! viele kostbare Gut leben, dann wird es überleben und noch un Südtirol ist diesem messerscharf zählige Generationen überdau entgangen! Man denke nur an die ern. Vorausgesetzt, dass unsere Optionszeit und das Abkommen Gesellschaft kinder- und famili zwischen Hitler und Mussoli enfreundlich eingestellt ist. Noch ni, weiters an die 81% unserer eins: Setzen wir den sozialen Bevölkerung, die sich für das Frieden nicht auf das Spiel und Auswandern entschieden haben. unterbinden wir übertriebenen Zum Glück kam es anders. Das Fanatismus. Die Geschichte zeigt Südtiroler Volk wäre dann wohl uns klipp und klar, dass man auch 2 bis 3 Mal auf der Flucht damit baden geht! gewesen. Ich zähle zu jenen, die sich für nachhaltige Maßnahmen RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, aussprechen, damit die Men 08.04.2017 schen in ihren jeweiligen Hei matländern bleiben und zuver sichtlich in die Zukunft blicken PESTIZIDE (3) können. Ich bin für eine gesunde Entwicklungspolitik, aber gegen Das Urteil N. 730 vom 26.8.2014 Hass und Panikmacherei. Ich des Richters Dr. Sergio Garofalo kann mich zum Beispiel gut er von Pistoia bringt es klar auf innern, dass wohl einige behaup den Punkt, was das ungehemm teten, dass spätestens im Jahr te Pestizidspritzen und somit
das Treffen von Nichtzielflä chen sprich von Mensch, Tier und Umwelt durch Pestizide betrifft: „(…) Pestizideinbrin gungen müssen als inakzeptabel gewertet werden, (...) denn das Recht auf Gesundheit steht – verfassungsmäßig – höher als die Notwendigkeiten von Produkti on.“ („Dette immissioni devono considerarsi intollerabili (…) stante la prevalenza - sulla base dei principi costituzionali - del diritto alla tutela della salute rispetto alle esigenze della pro duzione”). FRAGNER-UNTERPERTINGER JOHANNES, MALS, 30.03.2017
PESTIZIDE (4) Frei nach Kurt Tucholsky: „In Südtirol gilt offensichtlich der jenige, der auf die Giftigkeit der Pestizide hinweist, als viel gefährlicher als derjenige, der giftige Pestizide versprüht.“ FRAGNER-UNTERPERTINGER JOHANNES, MALS, 30.03.2017
„gehen-staunen-genießen“ MARIENBERG - Wer sich auf ei nen Pilgerweg begibt, verlässt Vertrautes und stellt sich dem Unbekannten. Dieses Aufbre chen wirkt heilsam auf Körper, Geist und Seele. Die drei Pusterer
Männer Paul, Meinhard und Hans erzählen am 25. April um 19 Uhr im Kloster Marienberg von ihren Erfahrungen und Erlebnissen auf dem noch wenig bekannten, aber einzigartigen Pilgerweg durch
Mittelitalien auf den Spuren des Hl. Benedikt von Nursia, dem Patron von Europa. Sie erzählen unter dem Motto „gehen-stau nen-genießen“, begleitet von stimmungsvollen Lichtbildern,
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Foto: lvh
Jugendarbeit im Fokus
Im Bild (v.l.): Andreas Nagl, Peter Hofer, Jasmin Fischnaller, Hildegard Spechtenhauser, Stefan Gluderer (Ortsausschussmitglied), Herta Hertscheg (Vizeortsobfrau), Oliver Markus Altstätter (Ortsausschussmitglied) und Georg Altstätter. MARTELL - Den Jugendlichen das Handwerk wieder schmackhaft zu machen ist eines der Ziele der Junghandwerker und der lvh-Ortsgruppe Martell. „Lang sam verbessert sich die wirt schaftliche Situation und die Betriebe können sich wieder mutig und ideenreich auf die Zukunft konzentrieren. Große Aufmerksamkeit möchten wir dabei der Jugendarbeit widmen“, sagte die Ortsobfrau Hildegard Spechtenhauser bei der heuri gen Jahresversammlung. „Junge Menschen im Handwerk auszu bilden gehört seit jeher zu den großen Stärken des Handwerks. In Zukunft werden wir aber noch viel mehr die Attraktivität einer praktischen Ausbildung und die damit verbundenen vielseitigen
arrierechancen aufzeigen müs K sen“, gab sich Jasmin Fischnal ler, die Vorsitzende der Lan desgruppe der Junghandwerker, überzeugt. lvh-Bezirksobmann Andreas Nagl verwies auf die Ak tion „Mein Leistungsversprechen als Handwerker des Vertrauens“. Er ermutigte die Handwerker, sich Gedanken über ihre Leistungen und Werte als Unternehmen zu machen. BM Altstätter Georg und Gemeindereferent Roland Schwienbacher lobten die Zu sammenarbeit und Erreichbar keit der Handwerker vor Ort. Einige Herausforderungen stellen aber nach wie vor die öffentli chen Ausschreibungen dar. Über steuerliche Neuheiten informier te Peter Hofer, der lvh-Büroleiter RED von Schlanders.
Höfer Alm: Erneut Auszeichnung für Feinschmecker und Genießer „Gault Millau“ ausgezeichnet worden, und zwar für die traditionelle, alpi ne sowie mediterrane Küche mit wertvollen Zutaten aus der Regi on. Die traditionelle Das Team der Höfer Alm. Hausmannskost wird raffiniert und mit viel BURGEIS/WATLES - Am Watles Liebe zum Detail auf den Tellern findet der Gast nicht nur Action, oder „Brettlen“ angerichtet. Auch wie kürzlich beim Mega-Event 2017 wurde die kleine Gourme „Suzuki Nine Royals“ oder im tecke der Höfer Alm von „Gault Jänner beim Audi FIS Ski Cross Millau“ ausgezeichnet. Hervorge Welt Cup, sondern auch Köst hoben werden in der Auszeich lichkeiten für den Gaumen, und nung das Feingefühl und die Kre RED zwar auf der Höfer Alm. Bereits ativität. 2016 war der kleine Gastbetrieb vom Restaurant- und Hotelführer DER VINSCHGER 13/17
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Tipps von der Bäuerin und Gartenführerin Christine Viertler Christine ist auf einem Bauernhof aufgewachsen und lebt mittlerweile seit über 30 Jahren mit ihrem Mann und der Familie am Sonnhöfl in Kastelbell. Als die Kinder größer waren, wollte sie etwas für sich tun, allerdings sollte es auch für den Hof einen Nutzen bringen. So entschied sie sich verschiedene Ausbildungen zu machen und ist nun Botschafterin für bäuerliche Produkte, Anbieterin für Hof- und Gartenführungen, Referentin für Handarbeits- und Dekorationskurse und Referentin für Koch- und Backkurse. Sie bietet auch Schule am Bauernhof an. Dabei können die Kinder Natur pur erleben und das Klassenzimmer wird für einen Tag auf den Bauernhof verlegt.
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nur in Gärten machen, die gut und sonnig gelegen sind.
der Vinschger: Man hört immer wieder, dass alte Sorten neuen Aufwind erfahren? Können Sie das bestätigen? CHRISTINE VIERTLER: Ja, das kann ich bestätigen. Ich bin Mitglied beim Sortengarten Südtirol. Da bei züchten Frauen selbst die Pflanzen und geben sie weiter, das ist etwas ganz lokales. Da wird man süchtig und man findet Sorten, die für die verschiedenen Höhenlagen immer schon ideal waren. Bohnen und Karotten sind ganz interessant. Ich hatte immer Probleme schöne Karotten zu ernten und jetzt sähe ich sie am 12. Februar aus und diese alte Sorte wächst und gedeiht wunderbar und ich kann sie auch direkt im Garten überwintern. Unser Hof liegt auf 600 Metern. Grundsätz lich möchte ich immer alles im Garten holen und nicht im Keller überwintern. Den Garten möchte ich im Winter auch nicht brach liegen lassen. Im Herbst pflanze ich auch noch Blaukraut und da hat man dann Zupfsalat den man z. B. mit Spitzwegerichrucola kombinieren kann. Somit muss ich auch im Winter keinen Salat kaufen. Das kann man allerdings
Gilt es beim Anlegen der Beete auf besondere Nachbarschaften aufzupassen oder anders gesagt gibt es Pflanzen die sich gut ergänzen und andere die sich nicht „mögen“? Ja, zum Beispiel mögen Zucchini nicht im Schatten von Kürbis wachsen und Knollensellerie und Tomaten verstehen sich ganz gut. Ich pflanze sie in derselben Reihe, die Tomaten wachsen nach oben und der Knollensellerie nach un ten. Die Gärten der Bäuerinnen gelten immer als ein ganz spezieller Teil des Hofes? Können Sie uns einen Tipp geben, den eigenen Garten zu verschönern? Ich habe vor dem Haus ein Stück Garten in dem ich die Hälfte mit Beeren und die andere Hälfte mit Getreide bepflanze, das ist etwas besonders. Wenn jemand Platz hat, dann ist es etwas Schönes Getreide wachsen zu sehen. Mein Mann hat mir einen Kräuterhalb mond aus Stein gemauert. Der ist fast wie ein Hochbeet, so kommt man leichter an die Kräuter und das ist ganz praktisch und ein fach. Mit der Taybeere, die eine Mischung zwischen Brombeere und Himbeere ist, habe ich einen Bogen gestaltet, da kann sie Hi naufwachsen und für mich ist es das Tor zum Süden. Der Garten bereitet einem viel mehr Freude, wenn man sich wohl fühlt. Es braucht oft auch Mut zur Verän derung. Man findet bei mir auch Pfingstrosen und Kornblumen und ganz viele Sonnenblumen. Mein Garten ist nicht so aufge räumt, da ich die Samen ausfallen lasse und es darf dann wachsen
wo es sich wohl fühlt und wie es möchte. Können Sie uns einen besonderen Tipp zum guten Gedeihen unserer Pflanzen geben? Ja, dass Schafwolle gut verwertbar ist, sei es als ökologischer Kälte schutz oder als Dünger. Wenn
man Schafwolle verwendet, ha ben die Pflanzen warme Füße und der Boden kann darunter aktiv bleiben. Immer wenn ich etwas anpflanzte, wird Schafwolle darauf getan und angegossen, da durch brauche ich auch kein Flies. Gleichzeitig ist sie ein Dünger. Für uns Vinschger ist es eine ganz tolle Sache, weil die Winterschaf wolle vom Bauer entsorgt werden muss und somit hat sie noch einen Nutzen. Die Schafwollte geht direkt in den Boden über, nach zwei Jahren ist nicht mehr viel übrig. Durch dieses Abdecken, wächst auch weniger Gras und man muss nicht sooft jäten. Zum Überwintern werden z. B. Rosen und Rosmarin richtig eingebettet in Schafwolle. Oder zum Verfrü hen des Erntezeitpunkts ist sie auch geeignet, wenn ich einen Kopfsalat pflanze der sechs Wo chen Zeit zum Wachsen braucht, dann verfrüht die Schafwolle die Ernte um zirka fünf Tage. Zudem ist die Gartenarbeit barfuß im Schafwollbeet oder Schafwoll steig ein Genuss. HG
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Jeder Garten sollte ein Motto haben Ein schöner Garten ist keine Frage der Größe. Auch auf einem kleinen Grundstück oder auf einer Terrasse oder Balkon kann man sich mit den richtigen Ideen ein grünes Paradies schaffen. Bevor man sich an die Gartengestal tung macht, ist es wichtig sich zu überlegen, welchen Stil der Garten haben soll. Ein wichtiger Punkt ist natürlich auch wie viel Zeit man in den Garten investieren kann und
möchte. Dabei geht es nicht nur um das Anlegen des Gartens, sondern auch um die Pflege. Wer wenig Arbeit möchte und viel Platz hat, kann über einen Teich nachdenken. Dieser kann je nach
Lage des Gartens, vielleicht auch als Schwimmteich genutzt werden. Wer Farben liebt, sollte einen Blumen garten mit Staudenbeeten, Zäunen und niedrigen Hecken einrichten, in dem je nach Saison verschiede
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nen Blumen in voller Pracht erblü hen. Dabei ist es wichtig über die Beschaffenheit des Gartenbodens, die Blühphasen und Wuchshöhen der Pflanzen Bescheid zu wissen. Wer es lieber schlicht und pflege
leicht mag, sollte nicht zu viele Bee te anlegen. Vielleicht ist ein Rasen dann das richtige, aber auch ein Kiesgarten ist eine reizvolle Alter native zum Staudenbeet: sparsam im Wasserverbrauch, ökologisch und dennoch ästhetisch. Für einen attraktiven Blickfang, können dann Kübelpflanzen und Blumenkästen verwendet werden, diese können dann je nach Bedarf im Keller über wintert werden. Es braucht aber nicht immer eine komplette Neugestaltung. Wenn man mit dem Garten oder Vor garten im Großen und Ganzen zufrieden ist und es nur an ein paar Stellen hapert, bekommt man das mit einer geschickten Gartengestal tung schnell in den Griff.
um ihn zu genießen. Hier einige Tipps: Rollrasen ist schnell verlegt, muss anschließend aber wie jeder andere Rasen gepflegt werden. Bodendeckerpflanzen sind das A und O im pflegeleichten Gar ten. Sie sehen gepflegt aus und machen nahezu keine Arbeit. Automatisch Bewässern: Mor gens und abends gießen? Eine au tomatische Bewässerung nimmt viel Arbeit ab. Rasenkanten anlegen: Rasen lässt sich am Rand viel leichter mähen, wenn rundherum ein fes ter Belag anschließt. Dieser sollte etwas tiefer als der Rasen liegen. Mulchen: Eine Schicht mit 3-5 cm Mulch aus Rindenhäcksel oder Kies verhindert das Aufkei men von Unkraut. Tipps zum zeitsparenden Gärtnern Blütenhecken anlegen: Zier sträucher und Immergrüne Wenn man den Garten zeitspa Pflanzen brauchen nicht oder rend anlegt oder ihn entsprechend nur bei Bedarf geschnitten zu umgestaltet, hat man mehr Zeit, werden.
Ideen für ungenutzte Ecken Geschützter Rückzugsort: Ecken sind oft von zwei Seiten durch He cken, Wände oder einen Zaun einge fasst und laden so zum Verweilen ein. Stauraum für Geräte: Ein Garten häuschen bietet Platz für Werkzeug, Rasenmäher und andere Utensilien. Davor passt ein Tisch zum Um topfen. Dekoration: Eine Skulptur, eine Bank oder ein malerischer Zier strauch bekommt in einer Garten ecke erhöhte Aufmerksamkeit. Blütenzauber: Es wäre schade, wenn der Blick in eine leere Ecke geht. Es ist schöner, wenn dort et was steht oder Pflanzen blühen, bei schlechtem Boden z.B. im Kübel. Das können durchaus auch Gehölze wie z.B. Flieder sein. Tipps für Sitzplätze Ein paar Stühle und ein Tisch machen oft noch keinen schönen
Sitzplatz. Wenn man einige Dinge berücksichtigt, dann verbringt man gerne noch mehr Zeit im eigenen Garten: Vor Blicken geschützt: An erster Stelle steht ein Sichtschutz, der für Privatsphäre sorgt. So kann man sich entspannen und die Welt um sich herum vergessen. Dach überm Kopf: Eine Pergola, ein Baldachin aus Blättern oder ein Segeltuch, das aufgespannt wird, schützt vor Sonnenstrahlen und Nieselregen. Ebener Belag: Damit Stühle und Tisch nicht wackeln, sollte die Ober fläche von Platten und Pflasterstei nen eben, aber trotzdem rutschfest sein. Blütenduft: Blumen, Kräuter und andere Duftpflanzen verströmen am Sitzplatz ein herrliches Aroma. Die Pause wird so zu einem sinnlichen Erlebnis. Aussicht: Wenn möglich, sollte man den Blick in die Ferne schweifen lassen können.
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Hochbeet – wie funktioniert das genau? Ein Hochbeet verschönert jeden Garten: Dank seiner Höhe ist es bequem zu pflegen und es setzt selbst Radieschen und Erbsen gelungen in Szene. Immer häufiger sieht man daher ein Hochbeet neben Flachbeeten, Rasenflächen oder Obstbäumen stehen. Die Vorteile eines Hochbeetes • Arbeiten in angenehmer Höhe von 80 Zentimeter bis zu 1,20 Meter • Zwei- bis dreimal so hohe Er träge als auf einem Flachbeet gleicher Größe • Ungeziefer wie Schnecken ge langen nur schwer in das Bee tinnere • Einsatz von Pflanzenschutzmit teln ist reduziert • Gestalterische Flexibilität: Form und Material von Hoch beeten sind individuell • Platzsparend: Spezielle Hoch beete für Balkon und Terrasse • Das Hochbeet lieber länger als mer. Ein Wasseranschluss in erhältlich der Nähe ist daher sinnvoll. • Dank des guten Klimas inner breiter anlegen, damit die Pflan halb des Hochbeetes reifen zen gut erreichbar bleiben; übli • Für den Balkon und die Terras Früchte und Gemüse schneller cher Durchmesser: 1,20 Meter. se ist ein kleines Hochbeet, und können rascher geerntet • Herbst und Frühling sind ideal, am besten noch mit Rollen am werden, dadurch ist schnell um ein Hochbeet anzulegen, sinnvollsten. wieder Platz für die nächste dann fällt viel natürlicher Abfall Aussaat im Garten an, dessen Nährstoffe Welche Schichten braucht es? für das Hochbeet nützlich sind Auf was ist zu achten • Der Untergrund sollte eben • Die Basis am Boden bildet sein. Man sollte von allen Seiten ein engmaschiges Drahtgit• Hochbeete aus Holz von innen ans Hochbeet kommen. ter wie zum Beispiel Kanin chengitter; Wühlmäuse und noch zusätzlich mit Teichfolie • Ein Hochbeet benötigt mehr auskleiden, das schützt das Holz Wasser als ein herkömmliches andere Nager können so nicht und beugt Austrocknung vor. Flachbeet - vor allem im Som eindringen.
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Neue Bezirksfrauenreferentin
Gruppenbild mit der scheidenden Bezirksfrauenreferentin Anna Maria Thaler, Bezirksfrauenreferentin Heidi Gamper, Landesfrauenreferentin Renate Gebhard und Bezirksobmann Albrecht Plangger. SCHLANDERS - In Schlanders wur de bei der Sitzung des Bezirks frauenausschusses Heidi Gamper zur neuen Bezirksfrauenreferen tin gewählt. Sie folgt auf Anna Maria Thaler, die im Parkhotel „Zur Linde“ Frauen aus dem gan zen Vinschgau zur Versamm lung begrüßen konnte. Auch die Landesfrauenreferentin Renate Gebhard und ihre Stellvertreterin Beatrix Burger waren gekommen. Der Vinschgau ist der erste Bezirk, in dem das Gremium der Bezirks frauenleitung neu gewählt wurde.
Die neue Vinschger SVP-Bezirks frauenreferentin Heidi Gamper stammt aus Martell, ist 35 Jahre alt und kann in den nächsten 5 Jahren auf Elfi Kirmaier aus Laas als ihre Stellvertreterin bauen. Nachdem auch die SVP-Frauen ihre Geschäftsordnung verschie denen Gegebenheiten angepasst hatten, besteht das neue Gre mium der Bezirksfrauenleitung nun aus Vertreterinnen aus al len Gemeinden. Damit soll ein schneller Informationsaustausch garantiert werden. Als zusätzliche
Mitglieder wurden Marion Ja nuth, Helga Mall und die bisheri ge Bezirksfrauenreferentin Anna Maria Thaler in dieses Gremium gewählt. Renate Gebhard wies auf die vielen Funktionen der Frauen hin und zeigte Verständnis dafür, dass es deshalb nicht im mer leicht sei, Frauen für weitere, vor allem auch politische Ämter zu begeistern und zu gewinnen. Sie dankte der bisherigen Be zirksfrauenreferentin für ihre geleistete Arbeit. „Oft werde ich gefragt, ob es diese Frauengremi
Im Bild (v.l.): Anna Maria Thaler, Heidi Gamper und Renate Gebhard.
en noch brauche? Meine Antwort darauf ist: Ja, und zwar solange, bis Frauen und Männer überall gleichwertig vertreten sind, im Haushalt, im Ehrenamt, im Beruf und in den verschiedenen Ämtern und bis dahin ist es noch ein lan ger Weg“, so Gebhard. Auch Be zirksobmann Albrecht Plangger dankte Anna Maria Thaler. Heidi Gamper kündigte an, dass sie den Bezirksfrauenausschuss im Mai zu einer Klausur einladen werde, „um gemeinsam die Themen der nächsten Jahre abzustecken“. RED
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VINSCHGER KULTUR
Im Bild (v.l.): Das älteste aktive AVVMitglied Herbert Kiem, AVV-Obmann Josef Gufler, AVV-Vizeobmann Leo Lanthaler, das Gründungsmitglied Adolf Josef Steinkeller, Moderatorin Daniela Lösch sowie die Gründungsmitglieder Josef Klotz und Norbert Gurschler.
Seit 25 Jahren: Film ab! Viel Zuspruch für das Schaffen der Hobbyfilmer. LATSCH - In Bozen wurden am 8. April die Preisträger des 30. Film Festivals Bozen bekannt gegeben. Nahezu zeitgleich stieg auch im voll besetzten Raiffeisensaal des CulturForums in Latsch eine Art Filmfestival. Es war dies die 25. Filmvorstellung, zu welcher der Amateurfilmer Verein Vinschgau (AVV) eingeladen hatte und bei der auch das 25-jährige Beste hen des Vereins gefeiert wurde. „Filmemachen ist gar nicht so einfach, wie sich das mache vor stellen“, schickte AVV-Obmann Josef Gufler voraus. Es stecke viel Arbeit dahinter. Zusätzlich zum „Rohmaterial“ sei auch auf den Schnitt, das Licht, die Bildqualität und den Ton zu achten, „das Stief kind unter uns Hobbyfilmern.“ 11 Kurzfilme bekam das Publikum heuer zu sehen. Daniela Lösch stellte die Werke vor und bat die jeweiligen Filmautoren auch ans Mikrofon. Eröffnet wurde der Filmabend mit dem Werk „Asfaltart 2016 - Straßenkünstler in Meran“ von Alois Winkler. Wie Wachteln aufwachsen, konnte man im Film „Wochtln - Auf wachsen in einer Großfamilie“ von Maria Egger beobachten. Walter Raffeiner ließ die Zuschau er mit „Finstre Gschtoltn“ am 1. Schnolser Krampuslauf in Kurz ras teilnehmen. Dass die Würze auch beim Filmenmachen oft in der Kürze liegt, bewies Siegfried Schnitzers einminütiger Film „Alkohol am Steuer - Vorsicht mit Promille“. Mit „Nostalgie 1914 - Gegengewicht-Seilbahn“ hat Josef Gufler einen Film von Helmut Niedermair, der am 26.
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Der Raiffeisensaal des CulturForums war bis auf den letzten Platz besetzt.
April 2015 gestorben ist, vollendet bzw. nachgefilmt. Der Streifen zeigt eine 1914 erbaute Seilbahn, mit der seinerzeit der Sonnen berger Bürgermeister als erster Fahrgast nach Schlanders zu Tal gefahren ist. Das Thema Stress und Hektik hat Rudi Martin in seinem Streifen „Zeit - Nimm Dir Zeit“ aufgearbeitet. Wie es war, als junge Buben mit so ge nannten „Muatern“ unterirdische Waale-Läufe säubern mussten, sah man im Film „Gwölbmschlie fen - Kriechprozession zwischen Latsch und Naturns“ von Leo Lanthaler. Michael Tscholl ent führte das Publikum mit „Reborn - Biken in Perfektion“ in die Welt des Bikens. Oswald Gerstl zeigte den Film „Neue Glockenklänge - Glockenprojekt der Pfarrgemein de Latsch“ und Ulrich Schwien bacher den Streifen „Taekwondo
- Der Weg“. Zum Abschluss wurde auch heuer ein Spielfilm gezeigt, und zwar „Das Amulett“ von Christian Lintner. Das Drehbuch hatte Lintners Frau Margot Göge le geschrieben. Als Schauspieler wirkten AVV-Mitglieder mit. Im Film geht es um zwei Brüder, die einst als Kinder getrennt wurden und sich dank eines Amuletts erst als Erwachsene wiederfinden, und zwar unter ganz besonde ren Umständen. Die Zuschau er zollten allen Filmbeiträgen großen Applaus. Obmann Josef Gufler dankte der Raiffeisenkas se Latsch, der Gemeinde, der Moderatorin und allen, die zum Gelingen des Abend beigetragen hatten. Zu den Höhepunkten gehörte die Ehrung der drei Ver einsgründungsmitglieder Adolf Josef Steinkeller und Norbert Gurschler, beide aus Goldrain,
Szene aus dem Spielfilm „Das Amulett“.
sowie Josef Klotz aus Latsch. Als ältestes aktives Vereinsmitglied wurde Herbert Kiem aus Latsch geehrt. Zu den Ehrengästen der Jubiläums-Filmvorstellung ge hörten Bürgermeister Helmut Fischer, Kulturreferent Mauro Dalla Barba und Raika-Obmann Adalbert Linser. Auch Amateurfil mer aus Bozen, dem Sarntal und aus Landeck waren nach Latsch gekommen. Übrigens: Der AVV bietet auch heuer wieder unter dem Titel „Tipps zum Filmen und Schneiden für Anfänger“ einen Filmkurs an. SEPP
„Geschenke der Stille“
Anna Wielander-Platzgummer.
„Winterzweige der Lärche“ (2015)
SCHLANDERS - Bilder, Objekte, Gra fiken, Collagen und weitere Kunst werke aus 40-jähriger Schaffenszeit der Schlanderser Künstlerin Anna Wielander-Platzgummer können derzeit im Kulturhaus in Schlanders besichtigt werden. „In den künst lerischen Arbeiten von Anna Wielander-Platzgummers steckt eine intensive Auseinandersetzung mit volkskundlichen Themen. Ihre Werke schöpfen aus alten Symbolen und Riten unserer Region, aber auch anderer Völker. Die Natur, sowohl als strukturgebender Rah men für die Menschen, die in ihr leben, als auch als Kraftspender, die Art und Weise, wie die Menschen mit dieser Urkraft umgehen und die Schlüsse, die sie daraus ziehen, thematisieren ihre Arbeiten genau so, wie die Rolle des Weiblichen in der Natur, die Schöpfungskraft, das ewige Werden und Vergehen und die daraus resultierende Suche nach Harmonie und Einklang.“ So be
schreibt die Ausstellungskuratorin Verena Malfertheiner das künstle rische Schaffen von Anna Wielan der-Platzgummer. Bei der gut be suchten Ausstellungseröffnung am 6. April führte Karin Dalla Torre, die Direktorin der Landesabteilung Museen, in das Leben und Werk der Künstlerin ein. Sie würdigte Anna Wielander-Platzgummers Werke als „Geschenke der Stille.“
Martina Wienchol vom Lichtenberger Berg umrahmte die Eröffnung mit Blockflöte, indianischer Trommel, Klangbaum, Obertonflöte und Gesang.
Die Leidenschaft zur Kunst hatte Anna schon als junges Mädchen durch die Freundschaft zur Künst lerin Anni Egösi entdeckt. 1961 studierte sie an der Kunstakademie in München, 1963 wechselte sie an die Kunstschule in Florenz. Neben
ihrem Beruf als Kunsterzieherin arbeitete sie an Stoff- und Papier drucken, Papierschnitten, Stoffent würfen, Grafiken und Objekt-Col lagen. Als Buchautorin trug sie alte Kinderreime aus dem Vinschgau zusammen. Auch Leinenstickereien aus Südtirol sammelte sie. Organi siert hat die derzeitige Ausstellung der Bildungsausschuss Schlanders zum 80. Geburtstag der Künstlerin. Gudrun Warger dankte im Namen des Bildungsausschusses allen, die mitgeholfen hatten. Von Anfang an mitgearbeitet hatte Günther Vanzo. Die Ausstellung unter dem Titel „Strahl in Strahl, verliebte Farben“ bleibt bis zum 20. April, täglich von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 20 Uhr, SEPP zugänglich.
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Gesunde Zähne können Rücken- und Kopfschmerzen vorbeugen Die Gnathologie oder auch Funktionsdiagnostik befasst sich mit der Erforschung und Behandlung von Krankheiten die im Zusammenhang mit einem gesunden Gebiss und den Gelenken und Organen stehen. Ein nicht perfekt abgestimmtes Gebiss bzw. Kiefer kann
verschiedene Symptome hervorru- der Verwendung einer Schiene, fen: Kopfschmerzen, Nackensteife, einen Ausgleich zwischen Unter– Rückenschmerzen, Ohrensausen und Oberkiefer zu erzielen. Diewie Tinnitus oder Schwindel. Ein se Vorrichtung besteht aus einer Symptom kann auch sein, dass transparenten Platte aus Acryl, die der Patient in der Nacht oder auch zwischen den Zähnen angebracht bei Tag mit den Zähnen knirscht. wird, um den Kontakt zwischen Die Therapie zielt darauf ab, mit den Zähnen des Oberkiefers und
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VINSCHGER KULTUR
„Wie komm‘ ich ins Museum?“ TARSCH/MERAN - Die Ausstellung von KunstMeran/oArte „Exhi bition paintings“, kuratiert von Christine Rekade, zeigt bis 17. April sechs verschiede Künstlerpo sitionen, die sich um die Thematik des Kunst- und Museumsbetriebes drehen: Charles Avery, Paolo Ch iasera, Dorothy Miller, Lea von Wintzingerode, Amelia von Wulf fen, sowie der in St. Pauls bei Ep pan und in Wien lebende Martin Pohl, der in Tarsch aufwuchs. 2009 berichtete der Vinschger (6/2009) über diesen Werkzyklus von Pohl. Ein Update mit dem Künstler aus aktuellem Anlass.
Es ist ziemlich schwierig, in den Kunstmarkt zu kommen und noch schwieriger, sich dort dann zu behaupten. Auch für Galeris ten – und ich bin bei mehreren Galerien – sind die Kosten, ihre Künstler auf Messen zu vertreten, enorm hoch.
Über gesellschaftspolitische Themen sprechen Sie nicht so gerne sagen Sie. Aber gerade Künstler haben doch oft Sensoren für die gesellschaftlichen Entwicklungen und machen auf anderem Wege als die intellektuelle oder mediale Diskussion auf Missstände aufmerksam. Wie handhaben Sie das? der Vinschger: Die Ausstellung zeigt Ich interessiere mich für Politik, lass mich davon aber nicht verun verschiedene Ansätze von Künstlern sichern. Ich will das Positive sehen. hinsichtlich des AusstellungsbeMich interessiert seit einigen Jah triebes. Hier werden Museen und Martin Pohl, Museum der Moderne Salzburg, 2005 ren der Glaube. Galerien, aber auch die Beziehung Aber gerade die Religion ist doch von Kurator und Künstler, Publikum Im Moment scheint sie stark ver Das kann man gar nicht mitein ein gesellschaftspolitisches The und Museumsleitung thematisiert. treten zu sein. Die eigene Hand ander vergleichen. Das sind zwei ma... Kurz, der Künstler dreht sich einmal schrift wird in der Malerei ja be verschiedene Bereiche, das eine Ja das stimmt, aber für den Glau um seine eigene Welt. Was steht bei sonders deutlich, das scheint ein hat mit dem anderen nichts ge ben kann sich jeder selbst ent Ihnen im Fokus der Ausstellung? MARTIN POHL: Die Bildserie selbst, wesentlicher Punkt zu sein. Der mein. Als Betrachter von Kunst scheiden. Der Glaube schafft für d.h. die Motive, hatte ich vor rund Künstler gibt viel von sich preis. steht für mich die Frage im Vor mich eine Brücke zur Meditation zwölf Jahren schon geschaffen. Der dergrund: Berührt mich das? und diese gibt mir die Kraft für nächste Schritt war: Wie gehe ich Was geben Sie von sich preis? Und das ist im Allgemeinen das mein künstlerisches Gestalten. jetzt weiter? Und generell steht Für mich steht der Reiz des Mate Abstrakte. hier die Frage im Vordergrund: rials im Vordergrund; die Struk Und woher kommt die Hinwendung Wie komme ich ins Museum? Wie tur, die Fläche. Was kann ich mit Warum ist das Thema der Ausstelzur Religion? an den Markt? Die Überlegungen dem Material erzielen? Es ist der lung aktuell? Zum einen von meiner Mutter, die zum wirtschaftlichen Agieren für Entstehungsprozess, der mich am Ich lebe seit rund zehn Jahren sehr religiös war. Zum anderen mich als Künstler nehmen Raum meisten zufrieden stellt, denn recht gut von der Kunst. Aber durch die Gedanken über die End ein: ich male meine Arbeiten in der Weg ist das Ziel. Natürlich das ist nur möglich, weil ich zwei lichkeit des Seins, die einen mit real existierende Museen und erfreue ich mich auch am fertigen Standpunkte, nämlich Wien und fortschreitendem Alter beschäfti schaffe mir so den Raum, den ich Kunststück. Südtirol habe und das große gen. Die letzten Reisen, die ich ge Glück, ein Atelier in Wien nut macht habe, waren ausschließlich für die Werke gerne hätte. Das Abstrakte und das Gegenständzen zu können. Doch europa Pilgerreisen. Sie schaffen mir ein weit gibt es auch im Bereich des Gleichgewicht zu meiner Arbeit. Die Malerei hat wieder Stellenwert in liche sind hier in der Ausstellung zu Kunstmarktes eine große Krise. sehen. Ihre Beziehung zu beiden? der Zeitgenössischen Kunst? Was geben Sie Ihren zwei Kindern mit auf den Weg? Technische und handwerkliche Fähigkeiten. Mein Vater war Tischler, ich habe das bereits früh mitbekommen. Handwerkliches Geschick ist immer von Vorteil. Und dass sie ehrlich und zufrieden sein sollen, bescheiden eben. Ich bin selbst mit wenig zufrieden. Viel reisen sollten sie und dadurch ihren Horizont erweitern. Durch haltevermögen sollten sie lernen, nicht immer alles gleich aufgeben. INTERVIEW: KATHARINA HOHENSTEIN
Martin Pohl, Pinakothek der Moderne München, 2006, Dorothy Miller
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Martin Pohl
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
KRIMIDINNER „NO WAY OUT“ Im Bild (v.l.): Daniela Bernhard, Peter Abarth, Anja Haller und Richard Hirschberger.
Eine schmissige Komödie zum Jubiläum SCHLEIS - Zum 10-jährigen Bestehen
nach einzelnen Szenen waren der hat sich das Dorftheater Schleis für Lohn für die monatelangen Vor die Komödie „Der ganz normale bereitungen und die Bemühungen Wahnsinn“ von Tobias Landmann aller Beteiligten unter der Leitung entschieden. Der herrscht bei der von Max Eller und Peter Abarth, in Familie Knöpfle, wo jeder seine be ihrer Doppelrolle als Regisseure und sonderen Macken hat. Da wird die Spieler. Wer vom Alltag abschalten Betreuung des Papageis von Tante will, sollte sich die Aufführung des Margareth zu einer Herausforde Schleiser Dorftheaters nicht ent rung, die allerlei Turbulenzen mit gehen lassen. Gespielt wird noch sich bringt. Sechs Spieler brillie am Ostersonntag und Ostermon ren auf der Bühne und reißen das tag sowie am Freitg, 21. April und Publikum mit sich. Das zeigte sich Samstag, 22. April jeweils um 20 bereits bei der Premiere. Herzhaftes Uhr. Kartenreservierung unter Tel. Lachen und immer wieder Applaus 346 6249418. RED
Die Volksbühne Latsch bringt die skurrile Kriminalkomödie „No Way Out“. Ein Stück, gespickt mit englischem Humor und schrägen Figuren, welches durch die unvorhergesehenen Wendungen der Geschichte überrascht. In den Spielpausen verwöhnt Karl Heinz Steiner mit Team das Publikum mit einem viergängigen Überraschungsmenü. Preis: 65 €, für das Theater inkl. Menü, ohne Getränke. Fr 05. Mai 2017 19:00 Raiffeisensaal CulturForum Latsch Sa 06. Mai 2017 19:00 Raiffeisensaal CulturForum Latsch So 07. Mai 2017 19:00 Raiffeisensaal CulturForum Latsch Kartenreservierung: Tel. 334 24 49 120 von 16-20 Uhr
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VINSCHGER SPORT
Der Malser Aktivposten Ulrich Christandl (in Rot-Gelb) versuchte es mit dem Kopf und wurde unterstützt von Peter Thanei, Thomas Rainer und Paul Lingg (v.l.). Etwas dagegen hatten Julian Paulmichl, Remo Murrone, Simon Schütz und Martin Patscheider (v.l.)
Das Gute an diesem Derby… Benjamin Spiess zu Konterchan cen. Die Chancen nicht nutzen konnten bei den Gastgebern in der 78. Minute Lukas Fritz bei einem Freistoß aus knapp 20 m und Marcel Stocker, der in der 86. verzog. Beide Mannschaften verteidigten ihre Tabellenplätze. Oberland liegt nur 4 Punkte hinter den führenden Algundern; Mals könnte schon mit dem nächsten Sieg die Abstiegssorgen los sein.
BURGEIS, 2. AMATEURLIGA, 15. SPIELTAG. SONNTAG, 9. APRIL -
...bestand darin, dass das Wetter schön war, das Zuschauerinteres se groß, die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf beträchtlich und dass niemand weite Wege fahren musste. Im 2. Gemein de-Derby trennte sich der Tabel lendritte Oberland-Burgeis und der Tabellen-Zehnte Mals mit einer Nullnummer, die mehr von Zufällen als von schönen Spiel zügen geprägt war. Die ersten 45 Minuten stand im Zeichen einer entschlossenen Malser Mann schaft. Die Gäste dominierten. Die Gastgeber waren ausnahms los mit Verteidigen beschäftigt. Die wenigen Vorstöße in die Mal ser Spielhälfte wurden von einer effizienten Malser Verteidigung sofort mit Überzahlspiel beant
In der 1. Spielhälfte war Lukas Fritz (10) von Malsern umringt.
wortet. Bei Oberland-Burgeis erhielt nur Alex Paulmichl im Tor mehrfach Szenenapplaus. In der 21. Spielminute musste ein Oberländer Spieler auf der Linie klären. In der 31. war es ein Ab wehrreflex von Paulmichl, der die Gastgeber vor einem Rückstand
bewahrte. Erst in der 2. Hälfte begann Oebrland-Burgeis mitzu spielen. In der 53. Minute gab es die 1. Ecke für Oberland-Burgeis. Es mehrten sich die brenzligen Situationen vor Simon Koflers Tor. Auf der Gegenseite kamen Ulrich Christandl, Thomas Rainer und
Richtigstellung An dieser Stelle eine Richtig stellung zum Spiel Mals-Laatsch/ Taufers am 2. April. Es wurde ein falscher Torschütze angege ben. Der 2. Treffer der siegrei chen Malser ging auf das Konto von Lukas Patscheider, bei dem wir uns entschuldigen. S
Dreiländerrennen RESCHEN - Im Skigebiet S chöneben am Reschen wird am Ostermontag, 17. April, mit Be ginn um 9 Uhr das internationale Dreiländerrennen ausgetragen. Ausrichtender Verein ist der ist der ASC Reschen/Raiffeisen. Teilnahmeberechtigt sind alle Kategorien ( Kinder, Jugendliche Damen und Herren). Die Lif te öffnen um 7 Uhr. Ab Mittag
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gibt es Musik und Unterhaltung mit der Gruppe „Sauguat“. An meldung durch den Mitglieds verein bis Donnerstag, 13.April (E-Mail: info@sc-reschen.com). Weitere Infos gibt es im Internet (www.sc-reschen.com). RED
Beim Dreiländerrennen 2016
Spannender U13 Punktekrimi
Eine Spielszene aus dem 2. Satz. SCHLANDERS - Am 8. April trafen die U13 Volleymädchen des ASC Schlanders Raiffeisen auf den Tabellenzweiten SSV Bruneck Raiffeisen Blau. Bereits im 1. Satz zeichnete sich ein spannender Zweikampf um jeden einzelnen Punkt ab. Die jungen Schlan derserinnen entschieden die sen mit einem äußerst knappen 26:24. Nach einem beachtlichen Rückstand von 11:3 im zweiten Satz, starteten die U13 Mädchen eine grandiose Aufholjagd und
gingen bei einem Punktestand von 16:17 sogar kurzzeitig in Führung. Dieses Mal war es der Gegner Bruneck, der die Nerven behielt und den Satz - wiederum äußerst knapp - mit 27:25 gewann. Der dritte und letzte Satz begann für die Heimmannschaft gar nicht gut und bei einem Rückstand von 5:13 half auch der doppel te Spielerwechsel und das gute Zureden von Trainer Günther Tumler nichts mehr. Nach dem Feldwechsel wendete sich das
Blatt aber wieder schlagartig: Schlanders profitierte von den sich häufenden Fehlern der Geg ner und holte sich mit gezielten Aktionen Punkt um Punkt, bis zu einem Gleichstand von 24:24. Leider konnten sich die jungen Vinschgerinnen nicht bis zum Schluss durchsetzen und verloren den Satz mit 26:24. Somit endete ein wahrlich beeindruckender Punktekrimi mit einem 2:1-Sieg für die Gäste aus Bruneck. - Die Mädchen der Serie D des ASC Schlanders Raiffeisen besiegten im Auswärtsspiel in Trient den Tabellenfünften Boschi Autotras portatori Volano mit 3:2 (18:25; 26:28; 25:12; 25:22 und 15:19). - Die U18 der SPG Schlanders Kastelbell mussten hingegen gleich 2 Niederlagen einstecken: gegen KSV Woerndle Interservice 0:3 (16:25; 26:28; 10:25) und gegen den ASV Lana Raika 1:3 (17:25; RED 18:25; 25:21; 17:25).
Zeugen gesucht zum Skiunfall in Sulden SULDEN - Am Sonntag, 2. A pril, ereignete sich ein Skiunfall in Sulden unterhalb Madritsch kurz vom Steilhang, kurz nach der Verlosung der Ortler Skiarena. Zu diesem Skiunfall werden dringend Zeugen gesucht. Bitte melden Sie sich unter der Handynummer 335 64 25 117. Vielen Dank für Ihre Hilfe. RED
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IM GEDENKEN
Das Leben ist vergänglich, doch die Liebe und die Erinnerungen an dich bleiben für immer.
Für immer sind da Spuren eures Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an euch erinnern, uns glücklich und auch traurig machen. Aber euch nie vergessen lassen.
Wir gedenken Deiner am Samstag, 22. April um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. Die Angehörigen
15. Jahrestag 2. Jahrestag Helmut Niedermair Engelbert Niedermair * 11.03.1930 * 20.07.1959 † 11.05.2002 † 26.04.2015
5. Jahrestag
Othmar Theiner Peps * 4.7.1961 † 22.04.2012
Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken, immer in unserer Mitte und ewig in unserem Herzen.
2. Jahrestag Wir gedenken deiner in Liebe und Dankbarkeit, ganz besonders heute sowie am Sonntag, den 16. April 2017, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Luzius in Laatsch. Rudi Paulmichl * 8.4.1950 † 12.4.2015
Wir tragen euch in unseren Herzen. Ganz besonders denken wir an euch bei der Hl. Messe in der Sankt Nikolaus Kirche Vetzan am 23. April 2017 um 8.30 Uhr. In dankbarer Liebe, eure Familie Diejenigen, die uns verlassen haben, gehören zu den Unsichtbaren, nicht zu den Abwesenden. Es war für uns ein großer Trost zu erfahren, wie viel Freundschaft, Zuneigung und Wertschätzung unserem lieben Tata über seinen Tod hinaus zuteil wurde. Danke für die vielen Beweise des Mitgefühls sowie die herzliche Anteilnahme.
Wir danken allen, die am Gottesdienst teilnehmen und unseren lieben Tata in Erinnerung behalten. Deine Familie
Stille Grüße Die Trauerfamilie
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 16. APRIL SETZE EIN ZEICHEN DEINER LIEBE
Gamper Walter
*24.1.1950 †16.3.2017
In allen Fraktionen im Vinschgau werden am Ostersonntag Rosen aus fairem Handel angeboten. Es handelt sich um eine Aktion der Südtiroler Krebshilfe. Das Motto lautet: „Eine Rose für das Leben: Dein kleiner Beitrag für eine Rose ist ein großer Beitrag für deinen krebskranken Mitmenschen.“
16. APRIL, 16 UHR OSTERN IM „AQUAPRAD“
Statt Ostereier dürfen die Kinder am Ostersonntag im Nationalparkhaus in Prad Fische suchen. Werden diese gefunden, verraten sie den Kindern Einiges von ihrem Leben im Wasser.
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Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Frei nach Kinderbuch-Klassiker erzählt der Animationsfilm vom Großstadthasen Max, der in der Häschenschule landet und Ostern rettet. D 2017, Ute von Münchow-Pohl, 86 Min., Ab 6 Jahren
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