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KOMMENTAR
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Bei unserer Bezirkszeitung der Vinschger hat der Osterhase bereits kurz vor den Feiertagen vorbei geschaut. „Abgelegt“ hat er eine neue Homepage unserer Zeitung. Diese präsentiert sich seit dem 12. April noch moderner, be nutzerfreundlicher, inhaltsreicher und vor allem auch übersichtlicher. Woche für Woche kann man sich auf der neu ge stalteten Homepage auf der ganzen Welt kostenlos über Neuigkeiten im Vinschgau informieren, und zwar vom Reschen bis zur Töll. Zusätzlich zu den redaktionellen Beiträgen aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport, die Woche für Woche aktuell in die Homepage fließen, bietet diese noch viele weitere Angebote. So kann man zum Beispiel ganz unkompliziert in unserem Archiv stöbern. Es kann in allen Ausgaben seit 2002 geblättert werden. Insgesamt sind über 25.000 Artikel bzw. Beiträge zu finden. Außerdem werden täglich aktuelle Nachrichten auf der Homepage veröffentlicht, wie zum Beispiel Aussen dungen des Landespresseamtes und viele weitere News. Außerdem ist es nun auch möglich, online Kleinanzeigen aufzuge ben. Die Werbeanzeigen sind ebenfalls für jeweils eine Woche einsehbar. Auch daran, dass die neue Homepage auf allen Geräten funktioniert, egal ob Smartphone, Tablet oder PC, hat der Osterhase gedacht. Detail am Rande: wer unsere Bezirks zeitung wöchentlich im E-Mail-Postfach haben möchte, kann sich in unseren Newsletter eintragen.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Graun
Nauders bald bei Skiarena Vinschgau?
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Sulden
Messner arbeitet an neuem Doku-Drama
7 Latsch
Die Camper-Plage
10 Plaus
Bischof segnet Grundstein der neuen Kirche
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Streicheleinheiten für Gehör und Seele
VINSCHGER SPEZIAL
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Marienberger Klausurgespräche 2017
VINSCHGER KULTUR
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LESERBRIEFE
Wohlfühlfaktor Innenausbau
VINSCHGER SPORT
24 Reschen
Viel Spaß bei Dreiländerrennen auf Schöneben
27 Naturns
Naturns ver-spielt 2 Punkte
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DER VINSCHGER 14/17
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VINSCHGER THEMA
Bürgermeister Heinrich Noggler (links) und der Skigebietsbeauftragte Franz Prieth.
„Es wird nur Gewinner geben“ Verhandlungen für Beitritt zu Skiarena Vinschgau vor dem Abschluss. Am Fusionsprojekt Schöneben AG und Haider AG wird weiter gearbeitet. Entscheidung in punkto Langtaufers-Kaunertal naht. GRAUN - Es deutet alles darauf hin,
dass das Skigebiet Nauders ab der kommenden Wintersaison zur Skiarena Vinschgau gehört. „Die bisherigen Verhandlungen verliefen sehr gut. Es wurde offen und im gegenseitigen Respekt verhandelt, sodass ich sehr zuversichtlich bin, dass der Skikartenverbund zustande kommt,“ sagte der Gemeindereferent Franz Prieth auf Anfrage des Ratsmitgliedes Konstantin Punt bei der Sitzung des Grauner Gemeinderates am 11. April. Er wolle nichts vorwegnehmen, „aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir ab der Saison 2017/2018 einen Kartenverbund von Nauders bis Sulden haben werden“, sagte Prieth. Es seien nur noch wenige Details zu klären. Der Beitritt von Nauders werde von allen Seiten als wichtig erachtet. Es werde keine Verlierer geben, sondern nur Gewinner. Die Skiarena Vinschgau, gegründet 2016, ist ein Verbund von 5 Skigebieten im Vinschgau (Schöneben, Haider Alm, Watles,
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DER VINSCHGER 14/17
Sulden und Trafoi), deren Skilifte und Pisten mit einem einzigen Skipass genutzt werden können. Die Nauderer Bergbahnen hatten die 16-jährige, grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Schöneben AG im Sommer 2014 aufgekündigt. Wie auch Erich Pfeifer, der Präsident der Ortler Skiarena, dem der Vinschger bestätigte, sei man mit den Verhandlungen für einen Beitritt von Nauders zur Skiarena Vinschgau auf einem guten Punkt. Zu den Verhandlungsinhalten bzw. konkreten Ergebnissen wollte sich auch Pfeifer vorerst nicht näher äußern, „weil noch ein weiteres Treffen ansteht.“ Im Gang sind mittlerweile auch Verhandlungen für einen Beitritt von Nauders zur Ortler Skiarena.
on der zwei Skiliftgesellschaften Schöneben AG und Haider AG informierte der Skigebietsbeauftragte Franz Prieth. Die Schätzberichte und Bewertungen der zwei Skigebiete, erarbeitet von einem Wirtschaftsberatungsbüro in Meran, seien mittlerweile eingetroffen und den beiden Verwaltungsräten vorgelegt worden. Nun sei das Wirtschaftsberatungsbüro mit weiteren Arbeiten im Zusammenhang mit dem Fusionsprojekt beauftragt worden. So seien zum Beispiel die Statuten neu zu formulieren. Zu den weiteren Schritten gehören nun laut Bürgermeister Heinrich Noggler und Prieth die Beschlussfassung in den zwei Gesellschafter-Vollversammlungen, die im Juli stattfinden werden, sowie eine anschließende Beschlussfassung im Gemeinderat. „Es sind am Ende die Aktionäre, Wie steht es um die Fusion der Schöneben AG mit die bei den Vollversammlungen der Haider AG? im Sommer entscheiden werden“, so Prieth. Er hält es für realistisch, Auch über den derzeitigen das Fusionsprojekt zum Stichtag Stand der Dinge in punkto Fusi- 1. Dezember 2017 abzuschließen,
sofern es natürlich vorab von den Gesellschaftern und dem Gemeinderat befürwortet wird. Fest stehe, dass es ohne Fusion keine skitechnische Verbindung der zwei Skigebiete geben wird. Das ursprüngliche Projekt wurde mittlerweile den Vorgaben des Umweltbeirates angepasst und diesem für eine neuerliche Begutachtung vorgelegt. Prieth: „Bevor die endgültige Projektierung in Auftrag gegeben wird, die mit erheblichen Ausgaben verbunden ist, wollen wir sicher sein, dass alles passt.“ Allein die Kosten für den Bau der Verbindungsbahn waren ursprünglich auf fast 14 Millionen Euro geschätzt worden. 75% der Ausgaben sollen vom Land gedeckt werden. Aufgrund der nun überarbeiteten und laut Prieth zugleich auch attraktiveren Verbindungs-Variante ist mit Mehrkosten zu rechnen. Entsprechend steigen werden auch die notwendigen Eigenmittel in Höhe von ca. 4 Millionen Euro, aufzubringen von den Gesell-
schaften, bzw. der neu zu gründenden einzigen Gesellschaft. An der Schöneben AG ist die Gemeinde mit ca. 20% beteiligt, bei der Haider AG ist sie mit rund 60% Mehrheitsaktionärin. Bald Entscheidung zu Anbindung Langtaufers-Kaunertal Mit großen Spannung wird indessen die Entscheidung des Landesregierung erwartet, die bereits in wenigen Wochen über die vom Gemeinderat im Vorjahr genehmigte Machbarkeitsstudie für eine skitechnische Verbindung der Skizonen Langtaufers und Kaunertal befinden soll. Der Umweltbeirat hat sich am 1. Februar gegen das Vorhaben ausgesprochen. „Aktuell wird an der Realisierung der zweiten Pistenvariante vom Weißseejoch festgehalten“, heißt es in einer Pressemitteilung der Wirtschaftskammer (WK) Landeck. Diese hatte am 7. April zur traditionellen Firnabfahrt samt Projektinformation auf den Kaunertaler
Gletscher geladen und sich dabei voll hinter eine skitechnische Anbindung von Langtaufers an das Gletscherskigebiet im Kaunertal ausgesprochen. Paul Jakomet, der Geschäftsführer der Oberländer Gletscherbahn AG, sagte, dass der Umweltbeirat die Pistenvariante vom Karlesjoch negativ begutachtet hat. Der Bescheid beziehe sich jedoch lediglich auf eine Möglichkeit und sei nicht als bindender Bescheid zu werten. Die Entscheidung liege bei der Landesregierung. Jakomet: „Wir haben bereits eine Bereitschaft zum Verzicht dieser ersten Variante demonstriert.“ Es gebe auch einen sozio-ökonomischen Teil und es gehe um die Gewichtung und darum, ob die Umwelt wichtiger ist oder die Tatsache, dass in einem der schwächsten Gemeinden Südtirols Arbeitsplätze geschaffen werden. Der WK-Bezirksstellenleiter Otmar Ladner sagte, dass dieses erste grenzüberschreitende Gletscherskigebiet eine Win-Win Situation für das Kaunertal und
Echte Qualität am Berg
für Langtaufes wäre. Die gesamte Region könnte weiterentwickelt werden: „Ein wesentlicher Entscheidungsgrund für den Gast sind die Pistenkilometer.“ Weiters würden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Jungen Menschen würde es ermöglicht, in der Region zu bleiben. „Hohe Wertschöpfung wäre möglich“ Sollte das Projekt umgesetzt werden, wäre mit einer enormen grenzüberschreitenden Wertschöpfung zu rechnen. Insgesamt seien 13 Millionen Euro Wertschöpfung zu erwarten. Auch WK-Obmann Anton Prantauer und der Kaunertaler Bürgermeister Josef Raich verwiesen auf Vorteile bzw. Chancen für die gesamte Region. „Das Projekt bringt für beide Seiten Vorteile mit sich, es hat 20 Jahre gebraucht, nun steht auch der Grauner Gemeinderat diesem Projekt positiv gegenüber, wir haben einen gemeinsamen Nenner gefunden.“ So wird der
Die Bienen sind vom Tisch
PARTSCHINS - Michael Mosna, Gemeinderat der Südtiroler Volkspartei, hat aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt bekannt gegeben. In der Ratssitzung vom 11. April wurde er verabschiedet. Bürgermeister Albert Gögele fand anerkennende Worte für seinen Einsatz. Ersetzt wurde er durch Adolf Erlacher, mit 118 Stimmen der erste Nichtgewählte auf der SVP-Liste. Erlacher ist von Beruf Geometer, stammt wie Mosna von der Töll und kommt auch aus den Reihen der FreiGLURNS - Am 12. April folgten legenheit abfragt. Wer diesen willigen Feuerwehr. Er wird wie zahlreiche Betriebe der Einladung Test und die darauffolgende Mosna den Kommissionen für zur Informationsveranstaltung Kontrolle besteht, erhält eine Verkehr und für Bautätigkeit zu„Echte Qualität am Berg“, die von Auszeichnungsplakette und wird geteilt. Deutlich mehr Zeit nahm Vinschgau Marketing organisiert in die Projektkommunikation sich der Rat, um über zwei Anträwurde. Ziel des Projektes ist es, aufgenommen. Das Projekt stärkt ge der Opposition zu diskutieren. Almgasthäuser, Berghütten und die Zusammenarbeit zwischen Der Schaffung von Bieneninseln Schutzhütten zu sensibilisieren Tourismus und Landwirtschaft. auf öffentlichen Grün- und Parkund dafür zu motivieren, auf Es besteht bereits seit mehreren flächen, wie sie Dietmar Weithadem Berg unverfälschte Echtheit Jahren im Meraner Land und ler und Gertraud Gstrein von der und Qualität anzubieten. Dabei wurde im Hinblick auf die bevor- Süd-Tiroler Freiheit vorschlugen, durchlaufen die Betriebe freiwil- stehende Tourismusreform auch konnte die Mehrheit nichts abgelig einen Selbstbewertungsbo- auf den Vinschgau ausgeweitet. winnen. Bienen auf pollen- und gen, der die Qualitätskriterien Ab 2018 wird es in der DME West nektarreichen Dornsträuchern Gastronomie, Erscheinungsbild gemeinsam weitergeführt. RED stellen eine Gefahr für spielende und, falls vorhanden, SchlafgeKinder dar. Dem Beschlussantrag,
Foto: Vinschgau Marketing
Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler in der Mitteilung zitiert. Auch Eugen Larcher, der Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen, Armin Falkner, der Obmann des TVB Tiroler Oberland und der Gemeindereferent Josef Thöni aus Langtaufers sprachen sich klar für das Vorhaben aus. „Wenn ein positiver Bescheid einlangt, starten wir in die Ausführungsphase, Einsprüche von Seiten der Umweltverbände sind jedoch zu erwarten“, so Thöni. Wie Heinrich Noggler dem der Vinschger bestätigte, habe die Verbindung der Skigebiete Schöneben und Haider Alm für die Verwaltung zwar Priorität, aber auch die Machbarkeitsstudie Langtaufers-Kaunertal sei im Gemeinderat befürwortet worden. Es gehe nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen. Auf jeden Fall zu begrüßen sei, dass nach jahrzehntelangem Hin und Her in Kürze eine endgültige Entscheidung fallen dürfte. SEPP
Adolf Erlacher (links) ersetzt seinen „Landsmann“ Michael Mosna.
keine Flüchtlinge aufzunehmen, weil öffentliche Strukturen fehlen, hatten sich die freiheitlichen Räte Matthias Fleischmann und Christian Pföstl angeschlossen. Mit 10 Nein- gegen 4 Ja-Stimmen bei 3 Enthaltungen wurde der Antrag abgelehnt. Eine Entscheidung, Flüchtlinge aufzunehmen - etwa über das „Programm Sprar“ (Sistema di Protezione per Richiedenti Asilo e Rifugiati) - wurde auf die nächste Gemeinderatssitzung verschoben. S DER VINSCHGER 14/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
In den Bildern (v.l.): Reinhold Messner, Simon Messner, der im Film seinen Vater spielt, sowie die Bergsteiger und Darsteller Vitus Auer und Alfi Dvorak.
„Der Heilige Berg“ Nach dem Erfolgsfilm „Still Alive? - Das Drama am Mount Kenya“ arbeitet Reinhold Messner an einem neuen Doku-Drama. SULDEN - „Der Heilige Berg“ heißt der neue Film von Reinhold Messner. Neun Tage wurde dafür am Ortler in Sulden gedreht. In Kürze reist die Crew nach Nepal, um dort die noch bestehenden „Filmlücken“ zu schließen. Einblicke in das neue Doku-Drama gewährten Reinhold Messer, die Darsteller sowie Vertreter der Produktionsfirma am 11. April auf Madritsch. „Mir geht es darum, erlebte Geschichten zu erzählen“, sagte Messner. Er verstehe sich weniger als Regisseur im klassischen Sinn, sondern mehr als Filmemacher. Auch beim Schreiben seiner Bücher und Gestalten seiner Museen sei er einer, der erlebte Geschichten erzählt. Geändert hätten sich nur die Mittel. „Seit einigen Jahren versuche ich mit Hilfe des Films Geschichten
zu erzählen, die ich selbst erlebt Wand von einer Eislawine erfasst. habe“, sagt der „Storyteller“ Rein- Die Szene ist dramatisch: Ein Tohold Messner. ter und drei Verletzte hängen an einem einzigen Anker. Messner „Ich erzähle erlebte Geschichten“ und Oelz, die damals zeitgleich vor Ort waren, entschließen sich, So steht auch im neuen Film zu den verunglückten Neusee„Der Heilige Berg“ das im Vorder- ländern aufzusteigen und ihnen grund, was Messner zusammen zu helfen. Wie Messner dem mit dem österreichisch-schwei- der Vinschger bestätigte, sind alle zerischer Arzt, Bergsteiger und drei Geretteten noch am Leben, Höhenmediziner Oswald Oelz unter ihnen auch Peter Hillary. Im 1979 an der Westwand der Ama „Der Heilige Berg“ gehe es ihm in Dablam im Himalaya erlebt hat. erster Linie darum, die Haltung Die Ama Dablam ist 6.814 m der Sherpas zum heiligen Berg hoch. Der auch als „Matterhorn zu zeigen. Nepals“ bezeichnete Berg gilt für weite Teile der dortigen Be- Welche Haltung haben die völkerung als heilig. 1979 wird Sherpas zum heiligen Berg? eine Viererseilschaft, angeführt von Peter Hillary, dem Sohn der Die Sherpas seien keine Träger, Mount Everest-Erstbesteigers Sir sondern „Menschen aus dem OsEdmund Hillary, in der Mingbo- ten“. Sie sind vor Jahrhunderten in
den Zentral- und Süd-Himalaya eingewandert. Eingebettet wird die Hilfsaktion von Messner und Ölz in frühere Expeditionen am heiligen Berg. 1959 waren zwei Briten von einer Besteigungsversuch nicht mehr zurückgekehrt. In der Bevölkerung war von einer „Rache der Götter“ die Rede. 1961 hielt sich Edmund Hillary mit einer Expedition im Gebiet auf. Eine Besteigungsgenehmigung hatte er nicht. Während einer kurzfristigen Abwesenheit von Hillary bestieg ein Teil der Expedition den Berg, worauf die nepalesische Regierung den Abbruch der Expedition anordnete. Nach der Zahlung einer Geldstrafe konnte Hillary die Expedition fortsetzen. Sohn spielt seinen Vater Als Hauptdarsteller im Film „Der Heilige Berg“ wirken neben Reinhold Messners Sohn Simon, der seinen Vater spielt, auch die Bergsteiger Vitus Auer (Oswald
Reinhold Messner sieht sich nicht so sehr als Regisseur im klassischen Sinn, sondern als Filmemacher, „der den Film von A bis Z genauestens im Kopf hat.“
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DER VINSCHGER 14/17
Ewehard Ed Engels (RIVA Filmproduktion) mit den IDMMitarbeiterinnen Bettina König (links) und Roberta Decarli.
Oelz) und Alfi Dvorak (Peter Hillary) mit. Vitus hatte bereits bei Messner Regie-Debüt „Still Alive? - Das Drama am Mount Kenya“ die Rolle von Oelz gespielt. Simon Messner wertete sein Mitwirken beim Film als „neue und sehr schöne Erfahrung.“ Der 26-Jährige schließt im Sommer das Studium der Molekularbiologie an der Uni Innsbruck ab. Und was macht er in Zukunft? Simon: „Es ist noch vieles offen.“ Die Molekularbiologie sei ein sehr interessantes Feld. Vorstellen könne er sich aber auch den Beruf als Bergführer. Außerdem habe er vor 2 Jahren das Weingut Unterortl auf Juval übernommen. Auch dieses Arbeitsfeld gefalle ihm sehr. Als Kameramänner für den neuen Film konnten Martin Hanslmayr und Atul Jain engagiert werden. „Der Heilige Berg“ wird von der deutschen Produktionsfirma Tempest Film Produktion und Verleih GmbH in Zusammenarbeit mit Servus TV und dem Auftragsproduzenten Riva Film produziert, vom Südtiroler Filmfonds unterstützt und von IDM Südtirol begleitet. Als Service Produzent Südtirol konnte die Bozner Produktionsfirma Albolina gewonnen werden und für die Crew noch weitere lokale Filmfachkräfte, etwa Milena Holzknecht als Cutterin sowie Rosi Presta und Sara Pergher in der Requisite. Noch im Mai reist die Filmcrew nach Nepal. Messner: „Dort wollen wir vor allem auch die Haltung der Einheimischen zum heiligen Berg festhalten.“ Im Fernsehen wird der Film laut Ewehard Ed Engels (RIVA Filmproduktion und Medienberatung GmbH) zum Jahresende zu sehen sein. Bezüglich der Kino-Fassung habe sich Messner Bearbeitungsrechte vorbehalten. SEPP
Die Camper-Plage Müll, viel Ärger und Geld, das den Wirtschaftstreibenden durch die Lappen geht.
Camper und Kleinbusse säumen den Weg. LATSCH - „Das kann es nicht sein. Das ist eine Sauerei. Eine Plage“. Diese Worte kommen von Roman Schwienbacher, dem Präsidenten des Tourismusvereins Latsch/Martell. Worte, die nicht verwundern. Gemeint ist dabei das „Wildcampen“. Eine Plage, die insbesondere über die vergangenen Ostertage sichtbar wurde. Für Landwirte, Anrainer und vor allem für die Wirtschaft ärgerlich. Aber der Reihe nach: Touristen, vor allem aus dem italienischen und bundesdeutschem Raum, campieren in Wiesen und Wäldern. Der Weg zum Latscher Eisstadion und in Richtung Bierkeller wird an Feiertagen nicht selten von Campern gesäumt. Das Bezahlen einer Ortstaxe? Fehlanzeige. Positives für den heimischen Wirtschaftskreislauf? „Wohl kaum. Die haben ihr Essen selbst mit, kochen und hinterlassen Müll. Ein Ärger ist das“, bringt es Schwienbacher auf den Punkt. Sein Handy klingelte in den vergangenen Tagen quasi pausenlos, zornige Tourismustreibende for-
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derten, dem Wildcampen Einhalt zu gebieten. „Uns sind aber quasi die Hände gebunden“, so Schwienbacher. Freilich, Wildcampen sei in Italien verboten. Ein Verbot, das von den Ordnungshütern durchgesetzt werden muss. Doch auch diese tun sich aufgrund der Dimensionen und der knappen personellen Besetzung schwer. Besonders dreist: Camper, die in Privatwiesen campieren und bei Kontrollen aussagen, der Landwirt hätte es erlaubt. Um diese Lüge nachzuweisen, müssten die Ordnungshüter den jeweiligen Grundbesitzer ausfindig machen. Auf die Schnelle ein Ding der Unmöglichkeit. In einem deutschen Reiseführer heißt es zur Rechtslage: „Das Wildcampen ist in Italien generell verboten. Dieses Verbot wird vor allem in Küstennähe und in touristisch erschlossenen Gebieten strikt durchgesetzt. Es drohen Bußgelder von 100 bis 500 Euro. Die Regel liegt bei 300 Euro.“ „Der Zustand ist unerträglich, überall wo man mit dem Auto hin kommt, gibt es mittlerweile kaum
Roman Schwienbacher und die Latscher Touristiker prangern das Wildcampen an.
einen Platz wo kein Camper steht, auch in den Bergen oberhalb von Latsch, wie Platzleng, Magrin oder die Pirchaböden“, erklärt Schwienbacher. Hinzu kommen verheerende hygienische Zustände. Als Toiletten werden Wiesen und Wälder benützt. Anstelle des Geldes wird kräftig Müll in Latsch zurückgelassen. Eine Lösung? Derzeit nicht in Sicht. „Vielleicht wären für die Zukunft offizielle Abstellplätze, mit den nötigen Infrastrukturen, die dann natürlich auch von den Campern zu bezahlen sind, sinnvoll“, so Schwienbacher. Doch bis dahin helfe es nur, wenn die Ordnungshüter so streng wie möglich kontrollieren und auch Strafen ausstellen. Ostern mag zwar vorbei sein, doch schon bald kommen Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam, und die nächste Plage droht bereits anzurollen. MICHAEL ANDRES
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Muss das sein?
„Bringt uns nicht um“ Diskussion rund um SPRAR-System GRAUN - Bei zwei Enthaltungen (Daniel Stecher von der Süd-Tiroler Freiheit und Tobias Folie von der SVP) hat der Gemeinderat von Graun am 11. April beschlossen, die Ausarbeitung sogenannter SPRAR-Projekte an die Bezirksgemeinschaft zu delegieren. Es geht um die Aufnahme von Asylwerbern. Das SPRAR-System sieht als Richtwert vor, dass pro 1.000 Einwohner 3,5 Aufnahmeplätze geschaffen werden sollen. „Für die Gemeinde Graun sind dies 8 Personen. Eine 4-köpfige Familie aus Syrien lebt bereits in unserer Gemeinde, und zwar in einer Sozialwohnung“, sagte BM Heinrich Noggler. Wenn in der Gemeinde Graun 8 Asylwerber aufgenommen werden, „bringt uns das nicht um“, so Noggler. Geeignete Strukturen könnte er derzeit allerdings keine nennen. Laut dem SPRAR-System würden die Ausgaben für die Sanierung von Unterkünften sowie auch für die Betreuung der Asylwerber zu 95% vom Staat bzw. der EU übernommen. Die Rätin Sonja D’Angelo und die Vizebürgermeisterin Andrea Frank riefen dazu auf, das Thema der Flüchtlingsaufnahme ernsthaft anzugehen. Im Anschluss an die Delegierung an die Bezirksgemeinschaft sei auch der zweite Schritt zu tun, sprich die aktive Beteiligung am SPRAR-Projekt.
Zahlen fürs Parken EYRS - In vielen Orten im
Vinschgau werden im Frühjahr von Vereinen Müllsäuberungsaktionen durchgeführt. Es gibt noch immer viel zu viele Personen, die ihren Müll illegal in der freien Natur entsorgen. In einem Graben entlang eines Feldweges westlich der Handwerkerzone in Eyrs zum Beispiel „schwimmen“ schon seit einiger Zeit Dutzende Bierdosen im Wasser. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich um „Relikte“ von Apfelklaubern handelt. Aber wie dem auch sei. Ein schöner Anblick ist es jedenfalls nicht. Auch nicht für jene, die mit dem Fahrrad durch die blühenden Apfelwiesen radeln. SEPP
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Derzeit ist in der Gemeinde Graun ausschließlich der Parkplatz beim Turm gebührenpflichtig. Dies wird sich in absehbarer Zeit ändern, denn der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, dass auch die neuen bzw. zum Teil noch fertigzustellenden Parkplätze bei den Fischerhäusern, am Seestrand in Reschen sowie in Melag in Langtaufers gebührenpflichtig werden sollen. Eingehoben werden die Gebühren aber erst dann, wenn die jeweiligen Parkplätze auch zur Gänze fertiggestellt sind. Die Gemeindeverwalter begründen die Einführung der Gebühren damit, dass die Gemeinde erhebliche Geldmittel in den Bau der Parkplätze investiert hat und zudem die Kosten
Warf der Reschen-Stausee im Jahr 2015 noch einen Netto-Gewinn von 9,6 Mio. Euro ab, so waren es im Vorjahr „nur“ mehr 3,1 Mio. Euro. Das wirkt sich auch negativ auf die Kasse der Gemeinde Graun aus.
für die Instandhaltung zu tragen hat. Dazu gehört auch die Müllentsorgung. Auch der Parkplatz Pitz soll gebührenpflichtig werden. Für die dortige Parkplatzbewirtschaftung will die Gemeinde eine zweijährige Konvention mit der Schöneben AG abschließen. Die AG erhält die Gebühren und soll den Parkplatz im Gegenzug instand halten. Noch offen ist die genaue Höhe der Parkgebühren. Damit muss sich der Gemeindeausschuss noch näher befassen. Es soll höchstens 1 Euro pro Stunde eingehoben werden. Lärmbelästigung durch nächtlichen Lkw-Verkehr Zunehmend geklagt, vor allem seitens von Hotels bzw. Gastbetrieben entlang der Hauptdurchzugsstraße in Reschen, Graun und St. Valentin, wird über Lärmbelästigungen, zu denen speziell der nächtliche Lkw-Durchzugsverkehr führt. Viele Lkws seien viel zu schnell unterwegs. Laut dem Bürgermeister wurde dieses Thema auch bei der jüngsten HGV-Ortsversammlung aus Tapet gebracht. Um mögliche Maßnahmen ins Auge zu fassen bzw. Lösungsvorschläge auszuarbeiten, wurde auf Anregung von Heinrich Noggler eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Sonja D’Angelo gab zu bedenken, dass sich das Problem mit der Einsetzung einer Arbeitsgruppe kaum lösen lasse. Sie habe schon mehrfach in Gruppen mitgearbeitet. Etwas Brauchbares herausgekommen sei nie.
Stausee wirft viel weniger Gewinn ab Konnten die Seledison-Aktionäre im Jahr 2015 noch einen Nettogewinn in Höhe von ca. 9,6 Millionen Euro aus der Stromproduktion des Reschen-Stausees einsacken, so waren es im Vorjahr „nur“ ca. 3,1 Mio. Euro. „Der Gewinn pro Aktie sank von 0,07 auf 0,028 Euro“, informierte der Bürgermeister den Gemeinderat. Für die Gemeinde Graun bedeute dies Mindereinnahmen von ca. 120.000 Euro. 2015 flossen noch 190.000 Euro in die Gemeindekasse, im Vorjahr nur mehr etwas mehr als 70.000. Zurückzuführen ist der Auszahlungseinbruch zum Teil auf den Rückgang der Produktion, noch mehr aber auf den gesunkenen Strompreis, „der im Keller ist.“ Genehmigt hat der Gemeinderat auch die Abschlussrechnung 2016. Über die Verwendung des Verwaltungsüberschusses in Höhe von ca. 1,7 Mio. Euro soll der Gemeinderat bei der nächsten Sitzung abstimmen. Mehrfach geklagt wurde darüber, dass der bürokratische Aufwand für die Umsetzung von Projekten immer größer werde. Einerseits werden die Gemeinden angehalten, zuerst ihre Überschüsse aufzubrauchen, bevor sie um Landesbeiträge ansuchen, und andererseits werden die bürokratischen Auflagen immer größer und komplizierter, auch für kleinere Arbeiten bzw. Projekte, ärgerten sich sinngemäß der Bürgermeister und der Gemeindesekretär Josef Anton SEPP Spieß.
LESERBRIEFE
Genussvolle Zeiten brechen an
ÜBER 100 MITGLIEDER
Slvia Rungg unter den prüfenden Augen der „Spargelstechkommission 2017“ mit Manfred Prantl, Vizebürgermeisterin Rita Kaserer, Martin Pohl, Leo Forcher, Gisela Aurich und Markus Fliri (v.l.). TSCHARS - Diese Jahreszeit gibt es im Vinschgau nur einmal. Sie findet zum 11. Mal in der Gemeinde Kastelbell-Tschars von Mitte April bis Ende Mai statt und steht im Zeichen jener edlen Pflanze, die man Spargel nennt. Die 11. Auflage der „Spargelzeit“ wurde auf der Terrasse des Panorama-Hotels Himmelreich eröffnet und mit der Verkostung eines fruchtigen Weißburgunders von Markus Fliri, Himmelreichhof, eröffnet. Als Gastgeberinnen ließen Karin und Silvia Rungg Spargelmousse auf hausgemachter Tomatenbaguette servieren. Martin Pohl schwärmte von der besonderen Würze der diesjährigen Spargel-Ernte. Zum nächsten Spargelhäppchen und dem cremigen Spargelreis mit gebackenem Wachtelei mundete der temperamentvolle Riesling Gletscherschliff von Gisela Aurich, Unterortl Juval,
dazwischen stellte Tourismuspräsident Manfred Prantl als Höhepunkt die Nostalgie-Tour „Spargel unterwegs“ am Freitag, 28. April vor. Es wurde Kräuterbrot mit geraspeltem Spargel aufgetragen. Getrunken wurde dazu der Cuveé Rosé, eine jugendlich-frische Neuheit vom Köfelgut. Silvia Rungg hatte als Vizepräsidentin des Tourismusvereines
die Ehre, symbolisch den ersten Spargel zu stechen. Leo Forcher, Obmann der Vinschger Weinbauern, dankte den Tourismustreibenden. Karin Rungg fand anerkennende Wort für den Spargelproduzenten Martin Pohl vom Köfelgut, dem die Kastelbell-Tscharser Genusszeit ja zu verdanken sei. S
Erfahrungsaustausch (v.l.) zwischen Rita Kaserer, Jutta Fliri (Himmelreichhof), Sandra Gstirner (Gstirnerhof) und Karin Linser (Bauhof).
Mit Freude teilen wir mit, dass dem am 17. Februar 2017 von 7 Tierliebhabern gegründeten Tierschutzverein „Tiere in Not Südtirol“ bis Ende März 98 Personen als Mitglied beigetreten sind und der Tierschutzverein nunmehr 105 Mitglieder zählt. Der Verein nimmt sich vornehmlich der „Tiere in Not“ an, wie zum Beispiel ausgesetzter, verunfallter, mutterloser Tiere. Diese Tiere pflegen freiwillige Helfer gesund. Daraufhin werden die Tiere ausgewildert oder es wird ein Plätzchen bei tierlieben Menschen gesucht. Seit Bestehen des Vereins haben 7 Katzen, ein Ferkel und ein Kettenhund Hilfe erfahren. Einer Taube konnte leider nicht mehr geholfen werden. Zurzeit ist eine dreifarbige Katze in Pflege, die in Kürze ihre Jungen bekommen wird. Diese Katze ist im Herbst 2016 ausgesetzt worden und sie irrte in Walten, im Passeiertal, von Haus zu Haus. Für Sunny, den einjährigen Hundemischling, der seit seinem Welpenalter an einer schweren Kette hing, suchen wir ein neues, liebes Zuhause als Familienhund. Wir danken allen Mitgliedern und Spendern. Aktuelle Nachrichten über den Verein auf Facebook (www.facebook. com/walter.pichler.351). VEREINSPRÄSIDENT WALTER PICHLER, ST. MARTIN IN PASSEIER, 17.04.2017
Spargelzeit in Kastelbell-Tschars Mitte April bis Ende Mai 2017 Spargelspezialitäten Restaurant Bauhof Tel. +39 0473 62 41 45 Gasthof Gstirnerhof Tel. +39 0473 62 40 32 Restaurant Himmelreich Tel. +39 0473 62 41 09 Gasthaus Schlosswirt Juval Tel. +39 0473 66 80 56 Pizzastube zur Sonne Tel. +39 0473 62 41 05 Restaurant Winkler Tel. +39 0473 62 41 34 Spargelbauer/Spargelverkauf Köfelgut Tel. +39 0473 62 46 34 Gemischtwaren Gstrein Doris Tel. +39 0473 62 43 25 Vinschger Bauernladen Tel. +39 0473 66 77 23 Winzer Spargelweine Himmelreich-Hof Tel. +39 0473 62 44 17 |+39 335 60 87 807 Köfelgut Tel. +39 0473 62 46 34 Castel Juval Unterortl Tel. +39 0473 66 75 80
Veranstaltungen Freitag, 28. April 2017 Kastelbeller Spargel unterwegs – eine Gasthausreise. Samstag, 06. Mai 2017 Garten- und Genussmarkt in Kastelbell. Ortszentrum Kastelbell von 8 - 14 Uhr Freitag, 19. Mai 2017 Rund um den Kastelbeller Spargel. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars Sonntag, 21. Mai 2017 Sonntagskonzert der Musikkapelle Kastelbell. Spargelhäppchen & Spargelweine ab 10 Uhr, Dorfplatz Kastelbell Spargelführung jeden Dienstag Spargelwein Verkostung am Rebhof jeden Mittwoch, am Köfelgut jeden Freitag
Informationen & Anmeldungen: Tourismusverein Kastelbell Tschars - Tel. +39 0473 624193 - info@kastelbell-tschars.com - www.kastelbell-tschars.com DER VINSCHGER 14/17
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Bischof Muser unterschreibt und wird von Pfarrer Schwienbacher, Sekretär Horrer und Heinrich Kainz assistiert (v.l.).
Die Begrüßung mit Astrid Kainz Rinner, Jürgen Klotz, Michael Horrer, Josef Schwienbacher, Bischof Ivo Muser, Rudolf Hilpold, Richard Hofer und Josef Oberhofer (v.l.).
Kirche der Frauen und Mütter
Die Plauser erweitern den Südtiroler Heiligenhimmel. Bischof Ivo Muser segnet den Grundstein der Kirche zur Heiligen Monika. PLAUS - Am 27. August, zum Na-
mensfest der Heiligen Monika, Mutter des Heiligen Augustinus und Patronin der Frauen, Mütter und Müttervereine, soll die neue Kirche von Plaus fertig gestellt sein. So hat es Südtirols oberster Kirchenmann, Bischof Ivo Muser, bei der stimmungsvollen Grundsteinweihe angekündigt. Vor allem die junge und jüngste Dorfbevölkerung füllte den noch rohen Zentralbau, der mit 150 Sitzplätzen die Pfarrkirche zum Heiligen Ulrich ablösen und laut Projektsteurer Heinrich Kainz als erste Monika-Kirche in Südtirol sogar zu einer Wallfahrtskirche werden könnte. Bischof Muser wurde von seinem Sekretär M ichael H orrer, dem Naturnser Dekan Rudolf Hilpold, von Pfarrer Josef Schwienbacher, Seelsorgeeinheit Partschins – Rabland - Plaus, von Seelsorger Josef Oberhofer und vom ehemaligen Plauser Pfarrer Richard Hofer begleitet. Die Präsidentin des Pfarrgemeinderates Astrid Kainz Rinner hieß die Festgemeinde willkommen und meinte: „So viele Gläubige wie hier und heute wünschen wir uns auch in der fertig gestellten Kirche.“ Über so viel Zuspruch freute sich auch Bürgermeister Jürgen Klotz: „Die Grundsteinlegung ist ein wichtiges Ereignis für die Dorfgemeinschaft. Unsere Kirche wird Jahrhunderte überdauern müssen.“ Bischof Muser wandte sich an die
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zukünftigen Kirchenbesucher und wollte wissen, was für sie ein Grundstein bedeute. Die Antworten der Plauser Schüler - der erste Stein, der Hauptstein, der heilige Stein - wurden vom Bischof aufgegriffen und auf Jesus Christus, den Grundstein der Gemeinschaft Kirche, bezogen. Bischof Ivo sprach den Kindern ins Gewissen: „Ich wünsche mir, dass ihr nicht nur äußerlich, sondern innerlich Kirche baut und dass ihr alle da seid, wenn sie am 27. August fertig sein wird.“ Der Bischof besprengte den Stein aus Göflaner Marmor mit Weihwasser und setzte mit Pfarrer, Seelsorger und Projektsteurer seine Unterschrift samt b ischöflichem Stempel an die Urkunde, die „am Nachmittag des 6. April im Jahre des Heils 2017 im 5. Jahr des Pontifikates von Papst Franziskus...“ zusammen mit einem dreisprachigen Inschriftenstein aus Ägypten, dem Jerusalem-Kreuz, Amuletten der Heiligen Familie, der Maria im Kindbett, des Hl. Benedikts und einer slowakischen Euro-Münze mit Stephans-Kreuz in einer Metallhülse verstaut wurde. Starken Symbolgehalt hatte das Entzünden von Kerzen in den 4 Himmelsrichtungen. Damit wurde wie im bekannten „Plauser Totentanz“ an den Verlauf des menschlichen Lebens erinnert. Im Osten entzündete ein Kind die Kerze und Florian Müller, Pfarrgemeinderat Rabland, sprach Texte
zu Aufbruch und Beginn. Im Süden entfachte ein Jugendlicher das Feuer und Maria Brunner erzählte von der Fülle des Lebens. Im Westen sprach Hannes Schuler vom guten Ende eines Tagwerkes und ließ von einer Erwachsenen das Feuer entzünden. Als Symbol der Ruhe und des Abschlusses gelte der Norden, las Franziska Ladurner und ein Senior entzündete die Kerze. Beim anschließenden gemütlichen Teil der Feier gab es viele – zu Ort und Ereignis passend – konstruktive Gespräche zwischen Architekt Erwin Gerstgrasser, Bauleiterin Heike Pohl, Pfarrgemeindepräsidentin Astrid Kainz, Baumeister Ulrich Linser, Diözesankustos Karl Gruber und dem Baukomitee mit Bürgermeister Jürgen Klotz, Heinrich Kainz, Landesrat Arnold Schuler, Pfarrer Schwienbacher und Andreas Thuile (abwesend war Urban Rinner). Gesprochen wurde auch über die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für die Innenausstattung der Kirche mit Altar, Vortragskreuz, Tabernakel, Apostelkreuz, mit Ambo und mit Monika-Glasfenster der Künstlerin Evelyn Kuppelwieser nach Entwürfen der Schulkinder. Unterstützer und Förderer können sich telefonisch unter 342 8795559 bei Projektsteurer Heinrich Kainz melden. GÜNTHER SCHÖPF
Bischof der Kinder
Bischof Muser mit Noélie Vent aus Plaus. der Vinschger hat Bischof Ivo Muser gefragt: Was machen wir, wenn die Kirche nicht voll wird? BISCHOF IVO MUSER: Ich würde sagen, wir arbeiten daran, dass die Kirche voll wird. Natürlich baut man eine Kirche in der großen Hoffnung, dass es wirklich ein Haus Gottes wird für die Jahrhunderte. Man baut sie ja nicht für eine Generation. Wir hoffen, dass die Geschichte des Glaubens in Plaus, im Vinschgau und im ganzen Land weitergeht.
Kann man sagen, dass die Plauser besonders aktiv sind? So ein Kirchenbau löst immer Diskussionen aus: Braucht man den Bau, könnte er kleiner sein? Wichtig ist, dass an diesen Fragen und Antworten die Gemeinde wächst, ja sich zusammenrauft durch dieses gemeinsame Projekt. S
Das Weiße Kreuz Prad hat wieder ein tätigkeitsreiches Jahr hinter sich.
„Weißkreuzler“ leisten Großartiges PRAD - Zu 538 Einsätzen rückte das Weiße Kreuz Prad im Vorjahr aus. Im Vergleich zu 2015 ist die Zahl der Rettungseinsätze um 40 gestiegen. Bei 1.919 Patiententransporten wurden 108.277 Kilometer zurückgelegt. Derzeit stehen in der Sektion Prad 57 Freiwillige im Dienst, die 2017 zusammen mit der Jugendgruppe, dem Z ivildiener sowie den ehrenamtlich tätigen Führungskräften insgesamt ca. 70 % aller geleisteten Stunden erbrachten. In absoluten Zahlen ist von über 18.000 Stunden die Rede. Diese und weitere Zahlen präsentierten der Sektionsleiter Thomas Peer und der Dienstleiter Florian Winkler bei der Jahresversammlung,
die kürzlich in der Feuerwehrhalle stattgefunden hat. Besonders erfreulich ist der Umstand, dass im Vorjahr 8 neue freiwillige Mitarbeiter dazu gekommen sind. Über die rege Tätigkeit der 11-köpfigen Jugendgruppe informierte deren Leiter Christian Pfeifer. Auch auf zahlreiche Übungen sowie Weiter- und Ausbildungsangebote wurde zurückgeblickt, auf Bereitschaftsdienste, das Mitwirken des Weißen Kreuzes bei Veranstaltungen, auf gemeinschaftsfördernde Aktionen und viele Angebote für die Bevölkerung. In den Grußworten der Ehrengäste wurde das ehrenamtliche, kompetente und unverzichtbare Engagement des
gesamten Teams des Weißen Kreuzes Prad hervorgehoben. Neben den Gemeindereferenten Gerald Burger und Udo Thoma waren auch Fraktionsvorsteher Gilbert Stecher, Feuerwehrkommandant Ewald Veith, der neue Leiter der Bergstellungsstelle Prad, Dietmar Gluderer, sowie der Obmann der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Karl Heinrich Kuntner, zur Versammlung gekommen. Die Raika Prad-Taufers hat immer wieder ein offenes Ohr für das Weiße Kreuz
Prad. Die Gruß- und Dankesworte im Namen der Landesvorstandes überbrachte Alexander Peer. Prader Betriebe unterstützen Ankauf neuer Windjacken Gedankt hat der Sektionsleiter all jenen Betrieben aus Prad, die den Ankauf neuer Windjacken für alle Freiwilligen mitfinanziert haben: Bayer Transporte, Holzbau Lechner, Kuntner, Thöni Stühle, Mair Josef, Polyfaser und Wallnöfer Solar. SEPP
PR-INFO
10. internationaler Kuppelbewerb in Kastelbell
Let’s talk about sex!
Die „Peer-Educatorinnen“ des Oberschulzentrums Mals OBERVINSCHGAU - In diesem Schuljahr wurde vom Jugenddienst Obervinschgau in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium Mals ein neues Projekt vorgestellt. „Peer Education“, ein Projekt für Schüler/innen, um Schulstoff auf eine neue Art und Weise zu erlernen und weiterzugeben. Die 7 teil nehmenden Schülerinnen wählten dabei das Thema Sexualität. Das Projekt verlief in drei Schritten. Zu Beginn wurde ein zweitägiger Workshop im Passeiertal durchgeführt. Dort arbeiteten die
Schülerinnen mit zwei Sexualpädagogen verschiedene Themen aus. Dabei wurden sie auch von einem Mitglied der Queer-Group Südtirol besucht, um sexuelle Vielfalt, Wertvorstellungen und Vorurteile zu diskutieren. Im zweiten Teil des Projekts gingen die Teilnehmerinnen näher auf das Thema Krankheiten ein, die sexuell übertragbar sind, sowie auf die Prävention. Daraufhin erstellten die Teilnehmerinnen eine Onlineumfrage für Lehrer/ innen, Schüler/innen und Eltern. Diese waren gefüllt mit Fragen rund um die Themen Aufklärung, Krankheiten und Sexualität. Im letzten Schritt gaben die Schüler innen ihr neu erlerntes Wissen an andere Schüler/innen weiter. Es wurden freiwillige Workshops in den ersten und zweiten Klassen veranstaltet, die rege besucht wurden. Die Teilnehmerinnen des Projektes „Peer Education“ waren sehr zufrieden mit dem Projekt und dem Ergebnis desselben.
Die Freiwillige Feuerwehr Kastelbell organisiert am Samstag, 22. April 2017 ihren zehnten internationalen CHAMPIONSCUP in Schlums. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um einen Feuerwehrkuppelbewerb, bei dem sich die besten Wettkampfgruppen aus dem In- und Ausland messen. Dass dieser Feuerwehrbewerb international zu einem Fixpunkt im Terminkalender der Wettkampfgruppen geworden ist, zeigt die hohe Teilnehmerzahl.
Kampf Mann gegen Mann… viel Spannung im KO-Finale Ab 09.00 Uhr kämpfen 70-ig Gruppen um den Einzug in den heißbegehrten Championscup.
Die besten 16 Gruppen aus dem Grunddurchgang, treten um 17 Uhr im Parallelangriff gegeneinander an. Dem Sieger winkt ein Wanderpokal aus echtem Göflaner Marmor. Für Stimmung im großen Festzelt sorgt die Südtiroler Partyband MERRICK. Von 10.00 – 18.00 Uhr werden zudem Helikopter Rundflüge angeboten. Wer keine Lust zum Fliegen hat, kann auch einen der modernsten Rettungsflieger vor Ort begutachten. Die Freiwillige Feuerwehr Kastelbell bedankt sich bei ihren Sponsoren und hofft auf eine rege Zuschauerbeteiligung. Weitere Infos finden sie auf unserer Hompage unter: www.ff-kastelbell.it
SVENJA RATSCHILLER DER VINSCHGER 14/17
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Schnalser Schafe im Mittelpunkt
Im Bild (v.l.): Hans Niedermair, seine Enkelin Anna, Simon Stieger und Markus Niedermair.
Links im Bild Dietmar Müller mit der Reservesiegerin bei den Mutterschafen, rechts Hubert Stieger mit der Tagessiegerin.
Anna Niedermair mit dem Reservesieger bei den Widdern, Simon Stieger mit dem Tagessieger und Verbandsobmann Lorenz Müller (v.l.).
SCHLANDERS - Zu einer gelun-
genen Veranstaltung wurde am 2. April die erste Freundschaftsausstellung der Schafzuchtvereine von Schlanders und Kortsch. Rund 90 Tiere wurden in der „Matscher Au“ ausgestellt, vorgeführt und bewertet. Es handelte sich dabei ausschließlich um Schnalser Schafe. Die von den Vereinsobmännern Hubert Stieger (Schlanders) und Karl Prieth (Kortsch) organisierte Ausstellung stieß beim Publikum auf Begeisterung. Bei Kindern und Jugendlichen ebenso wie bei Erwachsenen. Der Tagessieg bei den Widdern ging an Hubert Stieger, der Reservesieg
an Elmar Niedermair. Bei den Mutterschafen wurde ein Tier von Simon Stieger zur Tagessiegerin auserkoren. Den Reservesieg holte sich Sigmar Müller. Zu den Ehrengästen gehörten der Obmann des Verbandes Südtiroler Kleintierzüchter, Lorenz Müller, Bürgermeister Dieter Pinggera sowie die Bezirksvertreter Markus Riedl und Heinz Greis. SEPP
Jung und Alt waren von den Schnalser Schafen begeistert.
VINSCHGAU - Die Unterstützung für Unternehmen und ihre Entwicklungsmöglichkeiten standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Vinschgau von swr-ea (Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige). Breiten Raum nahm das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft ein. „Das neue Landesgesetz wird die zukünftige Entwicklung Südtirols wesentlich prägen. Südtirols Unternehmen spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie Arbeitsplätze schaffen und dadurch Wertschöpfung generieren. Entwicklungsmöglichkeiten für Betriebe spielen daher im neuen Landesgesetz eine wesentliche Rolle und müssen vorgesehen
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Foto: swr-ea
Den Wirtschaftsstandort Vinschgau stärken
Bezirkspräsident Hans Moriggl
werden“, leitete Bezirkspräsident Hans Moriggl die Diskussion ein. Im Vinschgau sind derzeit ca. 4.400 Betriebe angesiedelt, die rund 12.000 Menschen eine Beschäftigung geben. Gemeinsames Ziel müsse es sein, Rahmenbedingungen zu schaffen, um die
Betriebe zu unterstützen, damit auch weiterhin Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen werden können, um den Vinschgau als Region generell zu stärken, so der gemeinsame Tenor. Die Vorschläge für das neue Landesgesetz sehen daher u.a. die Sicherstellung von Entwicklungsmöglichkeiten für Betriebe auch außerhalb des Siedlungsgebietes, den Schutz des Privateigentums und schnellere und effizientere Entscheidungswege vor. Außerdem wurde von den anwesenden Wirtschaftstreibenden über den möglichen Zusammenschluss der Skigebiete Langtaufers und Kaunertal gesprochen, der grundsätzlich unterstützt wird, sowie
die weiteren Entwicklungen in Bezug auf den Nationalpark Stilfserjoch. Die Wirtschaftstreibenden waren sich einig, dass beide Projekte wichtige Impulse für die Entwicklung des Vinschgaus geben können. Im Zuge der nächsten Treffen sollen diese mit den Verantwortlichen vertieft werden. In der weiteren Diskussion berichtete swr-ea Geschäftsführerin Alexandra Silvestri über die Entwicklungen im Bereich des Breitbandausbaus, die Abschaffung der Wertgutscheine (Voucher) und die Neuerungen bei der e-learning Ausbildung im Bereich Arbeitssicherheit. RED
Fotos: Systems GmbH
„No risk, no fun!“ und die Frage nach Offenheit
Schülerinnen und Schüler der Oberschulzentren Mals und Schlanders sowie der Fachschulen Fürstenburg und Kortsch hatten sich mit Themen rund um die Frage „Südtirol ein offenes Land?“ beschäftigt. MALS - Am 6. April präsentierten Schülerinnen und Schüler der Oberschulzentren Mals und Schlanders sowie der Fachschulen für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch Arbeitsergebnisse rund um das Thema: „Südtirol, ein offenes Land?“ Moderiert von Theo Hendrich, angereichert mit Referaten von Lisa Gius (Schweitzer Group) und Gustav Rechenmacher, Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes Südtirol, stellten Schülerinnen und Schüler von insgesamt vier Vinschger Schulen ihre montagelange Beschäftigung mit Südtirol und seinen gesellschaftspolitischen, vor allem aber unternehmerischen Herausforderungen in den Mittelpunkt der Begegnungsveranstaltung Schule-Unternehmen: „Be open – offen denken – aprisi al mondo“.
„Südtirol sollte immer mehr zu einem offenen Land werden“ Gustav Rechenmacher erwähnte in seinem Referat verschiedenste Aspekte, die zu einer Offenheit im Denken, aber auch zu einer in der Gesellschaft nachgefragten Handlungsbasis und einem dementsprechenden Aktionsradius führten. Stetige Bereitschaft zu Veränderungen, positive Grundhaltung, Durchhaltevermögen, Wagemut und ein Ziel, das der Mensch nicht aus den Augen verlieren solle, waren nur einige der vielen angesprochenen Aspekte. „Damit Unternehmen“, so Rechenmacher, „und Südtirol die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich bewältigen können, muss Südtirol immer mehr zu einem offenen Land werden. Davon
sind wir im Unternehmerverband überzeugt.“ Vielzahl von Darstellungsformen Schüler und Schülerinnen hatten ihre Beschäftigung mit dem Thema der Offenheit in verschiedenen Darstellungsformen präsentiert, unter anderem fanden sich auf dem Podium der Aula des Schulzentrums fiktive Bewerbungsgespräche in drei Sprachen, Vorverhandlungssituationen zwischen US-Investoren und Südtiroler Unternehmen, blinkende Charts, die auf die Unabdingbarkeit eines funktionierenden Breitbands hinwiesen sowie jede Menge Zahlen, Daten, Fakten und Meinungen, vorgestellt in Kurzreferaten. Globalisierung, Infrastrukturen, Breitband und Sozialunion Doch der Reihe nach. Die Schülergruppe der Fachschule für Landwirtschaft Fürstenburg
schaute anhand der Globalisierung nach positiven Aspekten wie erweiterte Kundenkreise und Arbeitsplätze im In- und Ausland, verwies jedoch auf die Ausbeutung von Arbeitskräften und lange Transportwege, die kaum nachhaltig seien. Infrastrukturen sollten wesentlich verbessert, der Schwerverkehr auf Schienen gelegt werden. Die als Wirtschaftsunion gegründete EU solle zu einer Sozialunion heranwachsen. Menschen auf der Flucht haben die Schüler ebenso beschäftigt, auch, weil sie sich im Vorfeld wenig damit auseinandergesetzt hatten. 86 Prozent aller Flüchtlinge weltweit seien im Umkreis ihrer jeweiligen Heimatländer, 5 Prozent würden den Weg nach Europa suchen, 51 Prozent von diesen seien minderjährig. Das Fazit der Schüler: „Ein leistbarer Prozentsatz für Europa“. So geht es auch: Film als Arbeitsmittel eingesetzt
Zu dieser Thematik, den realen und ideellen Grenzen hatten auch die Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Schlanders jede Menge zu vermitteln: Mit einem kurzen Dokumentationsfilm, der Interviews mit Flüchtlingen, Bürgermeister und Bewohnern zeigte. Wie wichtig Sprachen sind, demonstrierte eine weitere Gruppe der Schule und verblüffte mit perfektem Italienisch, Französisch und Englisch. Von den Gesamtergebnissen beeindruckt zeigte sich Direktor W erner Oberthaler: „Euch gelang es, die Weite der Thematik in Nähe umGustav Rechenmacher, zusetzen“.
Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes Südtirol.
VINSCHGER SONNE IM GLAS GENIESSEN
Kellerei Meran Burggräfler Kellereistraße 9, Marling Panorama-Önothek Montag - Freitag 8 - 19 Uhr Samstag 8 - 18 Uhr Info 0473 44 71 37 Detailverkauf auch in Meran Önothek & Parking Kellerei Algund Lauben 218, Meran www.kellereimeran.it
KATHARINA HOHENSTEIN DER VINSCHGER 14/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
PR-INFO
Preisjassen bei Pronto Eyrs
Die Mitglieder des Kastelbeller Vollmond-Clubs (v.r.) mit Präsident Leo Forcher, Sepp Gerstgrasser, Helmuth Tonner, Andreas Forcher, Gerhard Eller, Kurt Pohl, Kurt Gabl, Theodor Mitterer und Johann Prister.
Immer wenn... Kartenfreunde aufgepasst! Am kommenden Samstag, 22. April ab 14 Uhr findet im Pronto Warenhaus in Eyrs ein spannendes „Sáckn“ mit Punktesystem statt. Über 20 tolle, hochwertige Preise werden nach Punktesystem verteilt und einen Patzerpreis gibt es auch! Im Einsatz inbegriffen ist ein Tellergericht mit Gulasch, Reis und Polenta. Das Pronto-Team freut sich auf eine rege Teilnahme. Bereits zum Herbstausklang gibt es das nächste Spiel. Da möchte das Pronto-Team ein Schiebenjassen im Dreiländereck gemeinsam mit den Nachbarn aus dem Engadin und dem Oberen Gericht in Eyrs ausrichten, um das traditionelle Kartenspiel dieser Regionen wieder mehr zu pflegen und weiterzugeben. Das Pronto-Team spielt mit dem Gedanken, dem-
nächst einen Vinschgau-Cup im Schiebenjassen zu organisieren. Zur Vorbereitung auf den Muttertag lädt Pronto Eyrs alle Kinder am Samstag, 6. Mai von 15 – 18 Uhr ein, unter fachlicher Anleitung von Frau Elke ein kleines Geschenk für die Mami zu basteln. Alle Mamis bekommen am Samstag vor dem Muttertag einen Piccolo-Sekt zum Feiern! Schauen Sie doch vorbei im Warenhaus Pronto in Eyrs! Jeden Samstag gibt es Verkostungen. NEU bei Pronto ist die Bonuskarte. Ab einem Mindesteinkauf von 10 Euro erhalten Sie einen Punkt. Dieser wird auf die Punktesammelkarte geklebt. Mit 20 Punkten haben Sie einen Gutschein von 10 Euro! Wir haben für Sie geöffnet von Montag bis Samstag durchgehend von 9 bis 19 Uhr! INGE
KASTELBELL - ...Vollmond ist, treffen sich die 9 Mitglieder des Kastelbeller Vollmond Clubs zu einem geselligen Beisammensein. Das kann ein Abendessen sein, ein Ausflug, eine Wanderung oder eine andere Veranstaltung. Es wird aber nicht nur gefeiert, sondern auch an Menschen gedacht, denen es weniger gut geht. So ist es bereits Tradition, dass der seit 6 Jahren bestehen-
de Vollmond-Club, der sich aus 5 Kastelbellern, 3 Galsaunern und einem Tscharser zusammensetzt, jährlich eine Spende an einheimische, in Not geratene Personen überreicht. Die heurige Übergabe einer Spende in Höhe von 1.000 Euro erfolgte im Zuge des jüngsten Vollmond- Treffens am 11. April im Restaurant „Bachguterhof“ in Tschars. SEPP
Ikonenmalkurs MARIENBERG - Im Kloster Marienberg findet vom 2. bis zum 6. Mai ein Ikonenmalkurs mit dem ausgebildeten Bildhauer und Kunsterzieher Hubert Piccolruaz statt. Ikonenmalen wird als religiöses Handwerk, nicht als Kunst gesehen. Es ist gleichzusetzen
mit Meditation oder Gebet. Der Maler versucht den Abglanz der Heiligkeit mit den Techniken, die ihm zur Verfügung stehen, darzustellen. Nähere Auskünfte und Anmeldungen (bis 24. April) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, info@marienberg.it). R ED
A PILLELE FIR DI SEAL
Du Esel! Den Ausdruck „Du Esel!“ fassen die Menschen als ein beleidigendes Schimpfwort auf. Der brasilianische Bischof Dom Helder Camara sieht das anders, wenn er betet: „Lass mich dein Esel sein, Christus. Lass mich einer sein, der dich zu den Menschen trägt. Herr Jesus Christus, du bist zu uns auf die Erde gekommen - auf einem Esel. Du willst nicht über die Menschen herrschen, sondern hast uns allen gedient. Du bist unser Sündenbock und Lastesel geworden; du hast alles auf dich genommen am Kreuz. Nun sind wir entlastet. Dafür danken wir dir. Aber nun wollen wir Lasten tragen von Menschen, die belastet sind. Wir wollen ganz in deiner Nähe sein. Lass uns deine Lastesel sein, Christus, auf denen du zu den Menschen kommst.“ - Motivierend berichtet der Palmesel: „Ich aber muss immer an diesen Blick von Jesus denken und an den Einzug in die Stadt. Ich halte dieses Gefühl fest, diesen glücklichsten Moment meines Lebens! Ansonsten werde ich seit diesem Tag mit vielen Aufgaben und Gepäckstücken betreut. Ich erledige alles gewissenhaft. Irgendwie habe ich die Gewissheit, dass Jesus das sieht und sich darüber freut. Deshalb rede ich auch öfter zu ihm, bitte ihn auch manchmal, mir zu helfen. Ich bin sicher: jeden will er gebrauchen, jeden ruft er in seinen Dienst! Jesus - er versteht eben Menschen und Esel!“ Gottes Segen wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
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Südtirol Balance im Vinschgau Frühlingserwachen im Vinschgau! Das sind erste warme Sonnenstrahlen auf der Haut, verblassende weiße Bergspitzen und eine Naturlandschaft, die mit aller Kraft erwacht. Südtirol Balance ist ein Angebot für alle, die im Frühling Kraft tanken, die Batterien aufladen und das Wohlbefinden stärken wollen. Bei der landesweiten Initiative bieten sechs Ferienorte im Vinschgau den Gästen und Einheimischen speziell entwickelte Wohlfühlerlebnisse an. Ausgewählte Experten geben ihr Wissen rund um Bewegung, Entspannung und Genuss weiter.
Die Veranstaltungs-Highlights im Vinschgau
Jeden Dienstag vom 2. bis 23. Mai 2017 um 16 Uhr
Jeden Freitag vom 5. bis 26. Mai 2017 um 18.30 Uhr
Jeden Mittwoch vom 3. bis 24. Mai 2017 um 9 Uhr
Kastelbeller Spargel vom Feld auf den Teller
Mit allen Sinnen durch die Nacht
Bauernhof Formas
Im Frühjahr freuen wir uns auf frisches Gemüse, der Kastelbeller Spargel schmeckt und wirkt auch entschlackend. Spargelbauer Martin Pohl nimmt Sie mit aufs Spargelfeld. Ort: Obstgenossenschaft Juval, Kastelbell Anmeldung: +39 0473 62 41 93
Bei dieser Abendwanderung lauschen Sie ungewohnten Lauten, sehen die Welt mit anderen Augen und riechen den Wald. Ein frisches Kräutergericht gibt es in der Tarscher Almlounge. Ort: Talstation Tarscher Alm Anmeldung: +39 0473 62 31 09
Jeden Sonntag vom 7. bis 28. Mai 2017 um 7 Uhr
Jeden Freitag vom 19. Mai bis 23. Juni 2017 um 9 Uhr
Jeden Freitag vom 26. Mai bis 16. Juni 2017 um 15 Uhr
Ein ganzer Tag Frühling
Durch Yoga zur Inneren Balance
Mit Armschwung fit in den Frühling
Gönnen Sie sich einen Tag Auszeit. Erleben Sie bei einer besonderen Wanderung den Zauber des Frühlings von den ersten Sonnenstrahlen bis zum Abendrot. Ort: Nationalparkhaus aquaprad in Prad Anmeldung: +39 0473 61 60 34
Ordnen Sie Ihre Gedanken neu und bringen Sie Ihren Geist zur Ruhe. Mit Entspannungsund Atemübungen richten Sie die Aufmerksamkeit ganz auf sich selbst. Ort: Informationsbüro Mals Anmeldung: +39 0473 83 11 90
Weitere Informationen zu Südtirol Balance unter www.vinschgau.net/balance
Auf dem Sonnwarthof auf 1000 m Meereshöhe erwartet Sie die Bäuerin mit frischem Brot, selbstgemachter Marillenmarmelade, hofeigenen Produkten und natürlich dem ein oder anderen Rezept und Küchengeheimnis. Ort: Sonnwarthof Schlanders Anmeldung: +39 0473 73 01 55
Beim gemütlichen Walken am Haidersee, mit zwei smoveyRINGEN in den Händen, bringen Sie Ihren Kreislauf sanft in Schwung. Genießen Sie dabei die Aussicht auf die Bergwelt. Ort: Camping zum See, St. Valentin Anmeldung: +39 0473 63 46 03
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Fotos: ©Vinschgau Marketing – Frieder Blickle & Alex Filz
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Hierarchien am Ende? Autorität(en) und Vertrauenskrise“
Die Teilnehmer
So lautete das Motto der diesjährigen Marienberger Klausurgespräche, die vom 30. März bis 1. April im Benediktinerkloster stattfanden. BURGEIS - Bereits zum 22. Mal trafen sich im Kloster Marienberg Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Kultur zu den Klausurgesprächen, um im Austausch mit renommierten Referentinnen und Referenten über das Spannungsfeld zwischen Ethik und Sachzwang zu diskutieren. Die diesjährige Auflage wurde in memoriam Bischof Karl Golser durchgeführt, der über viele Jahre diese hochkarätige Veranstaltung geprägt hat. Prof. Golser gehörte zu den ersten Teilnehmern, als die Gespräche 1992 zum Thema „Politik im Spannungsfeld zwischen Ethik und Sachzwang“ ihren Anfang nahmen. Nach der zweiten Auflage wurde er 1995 zum Mitbegründer und ersten Präsidenten des Kuratoriums Marienberger Klausurgespräche, dem er dann 15 Jahre lang vorstand.
Alberto Melloni
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Autorität als Leidender So stand auch zu Beginn der heurigen Veranstaltung eine Würdigung Bischof Golsers durch den Moraltheologen P. Martin M. Lintner OSM, der selbst Mitglied des Kuratoriums der Klausurgespräche ist. P. Martin würdigte Leben und Wirken des zu Weihnachten verstorbenen Bischofs. „Karl Golser hat für viele eine Autorität dargestellt: wegen seiner stattlichen Erscheinung, wegen seiner Persönlichkeit, besonders aber wegen seiner Kompetenz in theologisch-ethischen Fragen und wegen seines wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Einsatzes.“ Karl Golser habe laut P. Martin durch sein Schicksal die Autorität des Leidenden erworben. „Ein Mensch verliert seine Würde nicht, auch dann nicht, wenn er nichts mehr leisten kann, nicht
Frank Kohl-Boas
mehr kommunizieren kann und in jeder kleinsten Angelegenheit abhängig ist von anderen: Die Autorität eines solchen Menschen bleibt eine kritische Anfrage an und zugleich eine notwendige Korrektur für jede Gesellschaft: Wie geht sie mit den schwächsten ihrer Glieder um?“ Abschließend meinte P. Martin Lintner: „Nicht nur, aber auch wegen seiner Autorität als Leidender wird er vielen von uns in Erinnerung bleiben.“ Werte setzen und Werte pflegen Günther Andergassen, Präsident des Kuratoriums, betonte zu Beginn der Tagung, dass die Klausurgespräche 2017 „An knüpfungspunkte zur Werte diskussion der letztjährigen Klausurgespräche mit Blick auf Grundwerte wie Menschenwürde, Gleichheit aller Menschen, Tole-
Günther Andergassen
ranz, Respekt, Subsidiarität und Solidarität haben. Schließlich heißt führen: Werte setzen und Werte pflegen.“ Wie ein roter Faden zog sich durch alle Beiträge die Feststellung, dass die Entscheidungskompetenz von Verantwortungsträgerinnen und -trägern in den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft zunehmend in Frage gestellt werden. Laut Andergassen zeige sich immer deutlicher, dass der Erfolg von Organisationen und Unter nehmen in hohem Maße von kreativ denkenden und handelnden Menschen abhänge, die auch Verantwortung übernehmen. „Um so verwunderlicher ist es, dass in der Realität so wenig in die Tat umgesetzt wird. Populistische Strömungen, kollektive Ängste und eine ,Kultur der Wut‘ scheinen sogar den Pfeil der Zukunft wieder in Richtung Vergangenheit
P. Martin Lintner Sonja Puntscher-Riekmann
umzudrehen.“ Den Reigen der Vorträge eröffnete Alberto Melloni, Professor für die Geschichte des Christentums an der Universität Modena/Reggio Emilia sowie Professor für religiösen Pluralismus und Frieden an der Universität Bologna. Er sprach zum Thema „Die Reform des Papsttums, ohne an Normen zu rütteln – Papst Franziskus und das Erbe des Zweiten Vatikanischen Konzils“. Der Referent betonte, dass Papst Franziskus eine Form der Kommunikat ion hat, die die Menschen anspricht und die imstande ist, eine Reform anzuschieben, ohne an Normen zu rütteln. „Ob dies der Papst instinktiv macht oder durchdacht – wir wissen es nicht. Jedenfalls gelingt es ihm, auch indem er Kritiker in sein Team holt, Strukturen aufzubrechen.“ Besonders wichtig für Prof. Melloni ist die Betonung der Synodalität von Papst Franziskus. Denn sie ist das Merkmal der Kirche und nicht die Demokratisierung. Vivian Dittmar sprach zum Thema „Beziehungen auf Augenhöhe – das Ende der Hierarchien?“ Die Unternehmensberaterin aus München wies darauf hin, dass sich in vielen Gesellschaftsbereichen ein umfassender Wertewandel bemerkbar mache, durch den die Art, wie wir unsere wichtigsten Beziehungen gestalten, grundlegend transformiert wird. „Waren bis vor ein oder zwei Generationen noch nahezu alle Beziehungen von kla-
Vivian Dittmar
ren, oft künstlich aufrechterhaltenen Hierarchien geprägt, ist heute ein neues Beziehungsideal auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen wünschen sich Beziehungen auf Augenhöhe – oft ohne genau zu wissen, was da dahintersteckt.“ Beziehungen auf Augenhöhe Und dieser Wandel ist längst nicht mehr allein auf die Beziehung zwischen Mann und Frau beschränkt. Mindestens genauso betroffen sind die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Ärzten und ihren Patienten, Pfarrern und ihrer Gemeinde, Politikern und den Bürgern, Führungskräften und ihren Mitarbeitern. Doch was bedeutet dieser Wertewandel für uns als Gesellschaft – vielleicht sogar für uns als Spezies? Wo kommt er her – und vor allem, wo führt er uns hin? Bedeutet er wirklich das Ende aller Hierarchien, wie manche meinen? Oder geht es vielmehr darum, neue Formen des Miteinanders zu entwickeln? Das Ideal der „Beziehungen auf Augenhöhe“ heißt laut Dittmar aber nicht, dass unsere Unterschiede verschwinden. Die große Herausforderung lautet jedoch, wie können wir diese Beziehung leben, ohne die Unterschiede zu verlieren. Diffusion von Macht
Wolfgang Coy
Prof. Sonja Puntscher-Riekmann, gebürtig aus Margreid, ist Professorin für politische Theorie und Politik der EU an der Universität Salzburg. Sie sprach zum Thema „Machtdiffusion, Legitimitätskrise und Suche nach neuer Autorität in Europa“. Das europäische Mehrebenensystem hat laut Puntscher-Riekmann zu einer Diffusion von Macht geführt. „Die Regierungen der Mitgliedstaaten der EU und ihre Bürokratien handeln auf zwei Ebenen und spielen diese gegeneinander aus. Parlamente auf beiden Ebenen sind diesem Spiel kaum gewachsen. Die Finanz- und Flüchtlingskrise hat die Problematik verschärft. Dies bildet den fruchtbaren Boden für rechts- und linkspopulistische Parteien, die aus der Ohnmacht und Wut der Bürger und Bürgerinnen ihr Kapital schlagen. Sie agitieren gegen das nationale und transnationale ,Establishment‘, stilisieren sich selbst zu den einzig wahren Repräsentanten des Volkes und erheben neue Führungsansprüche. Ihr Fluchtpunkt ist die Renaissance der Nation und des Nationalstaates, dem allein legitimes Handeln zugesprochen wird.“ Die Referentin forderte eine neue Verfassungsdebatte in Europa, um die Frage der Souveränität zu klären: Was wird auf europäischer, nationaler, regionaler Ebene entschieden? Puntscher-Riekmann: „Wenn wir diese Frage nicht lösen, dann wird der Autoritarismus den Sieg davon tragen. Entweder wird dieses Problem gelöst, oder es gibt in zehn Jahren keine EU mehr.“ Ganz so pessimistisch wollte die Referentin ihren Vortrag nicht beenden. Abschließend betonte sie, dass es positive Ansätze gäbe, die vor allem von der Jugend E uropas kämen. „Es ist richtig und wünschenswert, wenn die nächste Generation das Wort ergreift.“ Hierarchien im Netz Prof. Wolfgang Coy von der Humboldt-Universität in Berlin sprach über „Hierarchien im Netz“. In den vergangenen Jahrzehnten ist es laut Coy deutlicher geworden, dass gesellschaftliche Strukturen kommunikativ mittels technischer Medien verbunden werden. Briefe und Briefnetze waren früher handschriftliche Bindemittel. Mit der Druckerpresse erweiterten Bücher, aber auch Plakate Radius und Intensität der Kommunikation. Die
Netzstruktur der Kommunikation wurde mit optischen und elektrischen Medien sichtbarer. Diese Massenmedien haben eine „hierarchisierte Öffentlichkeit“ erzeugt und verstärkt, die in modernen Demokratien jenseits der klassischen Gewaltenteilung von Parlament, Justiz und Regierung auftaucht. Mit den globalen, digitalen Medien auf Basis des Internets scheint sich vieles aufzulösen: Vernetzte Öffentlichkeit reicht inzwischen vom digitalen Leserbrief bis zu zwitschernden Zwischenrufen und die Formierung von Filterblasen, also kommunikativen Clustern ohne Transparenz und ohne Brücken. Diese Entwicklung scheint zusehends herkömmliche Prozesse zur Bildung kontroverser ebenso wie konvergierender öffentlicher Meinung in Frage zu stellen. „VUCA-Welt“ Den Abschluss der Gespräche bildete ein Vortrag von Frank KohlBoas, Personalvorstand von Google Deutschland. Er setzte sich mit dem „Führen in den Zeiten der Digitalisierung“ auseinander. Er wies darauf hin, dass wir derzeit in der sogenannten „VUCA-Welt“ leben. Das Akronym „VUCA“ (volatility, uncertainty, complexity, ambiguity) beschreibt die geänderten Rahmenbedingungen, unter denen Unternehmen organisiert und Mitarbeiter geführt werden müssen. Dieser Begriff fasst viel von dem zusammen, was wir in den vergangenen Jahren an Veränderung erleben. Kohl-Boas forderte in seinem Vortrag ein neues Führungs verständnis. „Bei Google stand bei der Gründung der Mitarbeiter im Mittelpunkt, und zwar nach dem Motto: ,Die Mitarbeiter kommen zuerst – nicht der Kunde‘, denn so wie ich meine Mitarbeiter behandle, so behandeln sie meine Kunden.“ Er meinte, Führung sei ein Privileg aber harte Arbeit und Authentizität keine Eigenschaft sondern eine Wirkung. Die von ihm eingeforderte Ambiguitätstoleranz verlangt nach einem „ja und...“ statt einem „ja aber...“. Laut Kohl-Boas brauchen wir mehr Leitlinien und Prinzipien und weniger Regeln.
WALTHER WERTH
FOTOS: MARTIN GEIER
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VINSCHGER KULTUR
Christian Ratschiller dirigierte das Schlusslied in der Tisser Kirche zum Heiligen Luzius.
Streicheleinheiten für Gehör und Seele Mit einem Konzertabend endete der Goldrainer Jugendchor und begann die Ära des Chors Colruna. GOLDRAIN/TISS - Zu Weihnachten 2016 hat der ehemalige Jugendchor Goldrain seine Tätigkeit niedergelegt und sie als erweiterter und vergrößerter „Chor Colruna“ wieder aufgenommen. Namen gebend war eine der frühesten Nennungen von Goldrain im Jahre 1170. Trotz neuem Namen und der Öffnung nach Außen wollte man aber die 30-jährige, wechselvolle Vorgeschichte als Jugendchor nicht vergessen. „Vergessen lassen wollen wir aber Ihren Alltag mit musikalischen Darbietungen und einer begleitenden Bilderschau“, versprach Chorleiterin Margit Stricker Ratschiller den Besuchern der Jubiläumsfeier in der Luzius-Kirche von Tiss. Sie hatte mit Armin Platzgummer und ihrer Schwester Gabi den Jugendchor Goldrain gegründet und leitete zusammen mit ihrem Sohn Christian den ersten Konzertabend des „Chor Colruna“. Passend zur Jahreszeit versprach der eingeblendete Text im Blütenfeld ein „Aufblühen unter einem liebevollen Blick, bei vertrauten Gesprächen und in wärmender Umgebung“. In höchster Aktualität wurden drei afrikanische
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zum Ausdruck bringen. Nicht nur für den Chor C olruna wurden die 2 Konzertabende in Tiss besondere Momente, die er mit Whitney Houstons Pop-Song aus dem J ahre 1988 „One Moment in Time“ besang. „Nun schließt sich der Kreis mit einem weiteren Lied aus Afrika“, kündigte Moderatorin Maria Luise Muther das Ausklingen eines bemerkenswerten Konzertabends mit tiefgehenden Gedanken und aufrüttelnden, optischen Eindrücken an. Mit dem Arbeiterlied „Sivela Kwazulu“ aus Südafrika - frisch und lebhaft Margit Stricker Ratschiller, Monika, Stephanie und Christian vorgetragen und von den BeRatschiller dankten Martina Verdross am PC und Maria Luise Muther suchern rhythmisch klatschend als Moderatorin (v.l.). unterstützt - und der Einladung an Alt und Jung, Goldrainer und Lieder vorangestellt, an sich Kla- folgte die Liebe zur Natur durch Nicht-Goldrainer, dem Chor gelieder in der unendlichen Weite James Last‘s „Einsamer Hirte“ beizutreten, beschloss Margit der Savanne, aber hoffnungsvoll und „Wilds Wossa“ der Gruppe Ratschiller das Jubiläumskonzert. und in mitreißenden Rhythmen Seer. Dass sich die Natur nie völlig vorgetragen. Es folgten Musi- unterwerfen lässt, besang die GÜNTHER SCHÖPF cal-Melodien zum Thema Liebe Gruppe STS unter dem Eindruck und zum Nachdenken aus „Jesus der Katastrophe in Tschernobyl. Christ Superstar“ die Erkenntnis Welche Rolle der Glaube spie„Ich weiß nicht, wie ich ihn lieben len kann, wollte der Chor mit soll“ bis hin zu Reinhard Mays „Klang der Stille“ (The Sound of „Liebe ist alles“ und Andreas Silence), mit „Wunder geschehen“ Gabaliers „So liab hob i di“. Der und dem Psalm-Text „Ich bin bei Liebe zwischen den Menschen dir“ stimmlich und musikalisch
Das war wieder volle krass
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
KRIMIDINNER „NO WAY OUT“ Die Volksbühne Latsch bringt die skurrile Kriminalkomödie „No Way Out“. Ein Stück, gespickt mit englischem Humor und schrägen Figuren, welches durch die unvorhergesehenen Wendungen der Geschichte überrascht. In den Spielpausen verwöhnt Karl Heinz Steiner mit Team das Publikum mit einem viergängigen Überraschungsmenü. Preis: 65 €, für das Theater inkl. Menü, ohne Getränke.
Da war Feuer und Leben auf der Kulturhaus-Bühne. SCHLANDERS - Moderator Benja-
min Öster nannte sie „die schlagfertigste Event-Moderatorin“ und Sara Schönthaler meinte „Das war wieder volle krass“. Was immer sie sagen wollte, eines stand nach einer guten Stunde für 2 Mal 350 Zuschauer fest: Die Jubiläumsausgabe „D4J“, Dancing for Jesus, des Vereins „New Life“ war ein Ereignis. Ein „volle cooles“. Die Musik ging unter die Haut; die tänzerische Ausdruckskraft war gewaltig, die Choreographie beeindruckend und die Lichteffekte waren mitreißend. Vielleicht war es gar nicht so abwegig, dass Sara Schönthaler und Benjamin Öster auf die Bozner Eisarena anspielten. Die Verursacher des Schlanderser Tanzwunders waren die Tanzlehrerinnen Julia Öster, Myriam und Johanna Floridia, die mit 55 Jugendlichen und Junggebliebenen zwischen 3
und 21 Unwahrscheinliches auf die Kulturhaus-Bühne zauberten. Darunter auch das Osterwunder, Kreuzigung und Auferstehung, als eindrucksvolles Schattenspiel. Wie sie in 10 Jahren aus einem wöchentlichen Tanztreffen zur choreographischen Meisterleistung kommen konnten, erzählten Julia, Myriam und Johanna bequem hingelagert auf der Couch. Es war nicht die einzige Rahmenveranstaltung des Abends. Mit zwei Tänzerinnen und dem Rapper Florin Lehmann aus Biel in der Schweiz wurde auch das Publikum einbezogen. Die heiße Tonspur der Tanzveranstaltungen hatten die Gebrüder Daniel, Andreas und Manuel Rechenmacher gelegt. S
Benjamin und Julia Öster, Myriam und Johanna Floridia, Sara Schönthaler (v.l.) erzählten, wie es dazu kam.
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Kultur und Wirtschaft
Im Bild (v.l.): Valentine Angerer, Martin Fleischmann, Peter Silbernagl, Alexandra Fleischmann, Renate Laimer, Peter Laimer, Armin Pinggera, Rosmarie Pinggera und Gertraud Wellenzohn. SCHLANDERS - Am 31. März fand die letzte der vier Theaterauf führungen des Südtiroler Kulturinstitutes dieser Theatersaison im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Die Besucher/ innen waren vom Stück „Jeder stirbt für sich allein“, gespielt vom Alten Schauspielhaus Stuttgart, begeistert und berührt und zeigten dies mit großem Applaus. Erfreulicherweise konnten der Direktor des Südtiroler Kulturinstitutes, Peter Silbernagl, und die Verwaltungsrätin des Kulturhauses, Gertrud Wellenzohn, einige der Sponsoren, die diese wertvolle Initiative auch in der heurigen
Saison wiederum finanziell unterstützt haben, persönlich begrüßen. Der großzügige Beitrag der sieben Sponsoren Angerer GmbH (Laas), Vinschgerhof (Vetzan), Raumausstattung Fleischmann (Schlanders), Parkhotel zur Linde (Schlanders), Schönthaler A. & Söhne (Laas), Rechtsanwaltskanzlei Dr. P inggera (Schlanders) und Pedross Sockelleisten (Latsch) „ermöglicht es uns, qualitätsvolles Theater aus dem deutschen Sprachraum hier in Schlanders anzubieten, drückt aber auch die gegenseitige Wertschätzung von Kultur und Wirtschaft aus. Ihnen gilt ein aufrichtiger Dank.“ RED DER VINSCHGER 14/17
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VINSCHGER SPEZIAL
Der große Wohlfühlfaktor Innenausbau Ein wichtiger Abschnitt bei einem Neubau oder bei einer Sanierung beginnt mit dem Innenausbau. Damit beginnt das Haus oder die Wohnung das „Gewisse etwas“ zu bekommen. Der eigene Geschmack spielt hierbei die Hauptrolle. Die Wirkung der Farben Farben sind nichts anderes als Licht. Was wir als Farben sehen, ist das, was Stoffe, Materialien, Möbel, usw. an Licht zurückstrahlen. Farben haben aber auch eine psychologische Wirkung. Von Mensch zu Mensch gibt es zwar Unterschiede, die Grund-Empfindungen stimmen aber bei fast allen Menschen weitgehend überein. Jeder Mensch hat seine persönliche Vorliebe für eine bestimmte Farbe. Dies hat nichts mit ihrer grundsätzlichen Wirkung zu tun. Deshalb kann man sich beim Streichen der Wände schon für seine Lieblingsfarbe entscheiden, sollte aber bedenken, wie diese Farbe wirkt. Farbe kann Räume scheinbar vergrößern oder verkleinern. Sie führt dazu, dass Zimmer kalt oder warm wirken. Sehr sonnige Zimmer können
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ruhig farblich kühl, also mit blauen oder grünen Tönen gestaltet werden. Sonnenarme Zimmer hingegen verlangen warme Farben, wie Gelb oder Rot. Gelb: Mit einem strahlendem Gelb wirken besonders Räume mit wenig Sonnenlicht wärmer und heller. Ein dezentes Gelb wirkt frisch, aber nicht so aufdringlich wie ein grelles und kann dadurch auch für große Flächen genutzt werden. Orange bringt Gemütlichkeit, Wärme und Energie. Blau: Das Zimmer wirkt klein oder ist im Sommer sehr warm? Blau schafft Abhilfe. Blautöne vergrößern optisch auch kleine Räume. Der kühlende Effekt schafft Erfrischung an heißen Tagen. Durch die beruhigende Wirkung eigenen sich besonders Schlafzimmer oder Badezimmer für diese Farbe.
hierbei zur Geltung und schaffen einen Kontrast zu dieser Farbe. Wände in sanftem Grau bilden die Grundlage für einen harmonischen, beruhigenden Raum.
Weiß: Schlicht aber nicht langweilig. Weiß schafft einen Eindruck von Reinheit und Eleganz und lässt sich gut kombinieren. Es macht kleine Räume auch größer. Violett: Die beruhigenden Eigenschaften der Violett Töne kann man gezielt nutzen und einen gemütlichen Wohlfühlplatz gestalten. Besonders gut kombinieren lässt es sich mit Weiß- und Beigetönen. Grün: Natur pur - Grün strahlt Harmonie aus und macht glücklich. So lassen sich zum Beispiel dunkle Möbel perfekt mit einem hellen Olivgrün kombinieren.
größer, senkrechte Streifen lassen ihn hingegen höher und kleiner wirken. Kleingemusterte Tapeten machen den Raum größer, großgemusterte verkleinern den Raum. Neben den Papier- und Textiltapeten finden heute Vinyltapeten, Tapeten speziell bei Feuchträumen und Einen großen Raum in der Küchen immer größeren Anklang. Wandgestaltung nimmt die Ta- Auch Holzverkleidungen werden pete ein. Extravagante Tapeten immer öfter eingesetzt und bilden und Wandbespannungen schaf- in Sanitär und Küchenräumen fen eine unverwechselbare Wohn- einen wohnlichen Charakter. atmosphäre. Tapeten sind als einfache Papiertapeten in großer Spanndecken Auswahl erhältlich, aber auch als kostbare Textiltapeten oder Eine Spanndecke besteht Metalldrucktapeten. Tapeten und aus einer speziell entwickelten, Dekorstoffe können auch aufein- reißfesten und wasserdichten ander abgestimmt werden. Sind Weichfolie. Diese wird in Bahnen Blumen, Bilder und andere Zier- hergestellt und genau auf die jegegenstände der Blickfang, sollte weilige Raumgröße zugeschnitten. das Design der Tapeten nicht Die einzelnen Bahnen werden dominant sein. Bei einfacheren aneinandergeschweißt und bilden Möblierungen können besonde- die gesamte Deckenfläche. Gere Designs verwendet werden. spannt von Wand zu Wand kann Große Flächenmuster bewirken, eine Spanndecke ohne Unterkondass kleine Räume größer werden. struktion eine Fläche von ca. 50 Grau: Diese neutrale Farbe Dies gilt auch für Fliesen-Materi- bis 60m² erreichen. Durch ihre eignet sich perfekt zum Kom- alien. Kräftige Deckfarben lassen vielfältige Gestaltungs- und Farbinieren mit Farbakzenten und den Raum niedriger erscheinen, bauswahl findet die Spanndecke kann knallige Farben ausgleichen. als er in Wirklichkeit ist. Waa- im privaten wie auch im gewerbBesonders Holzmöbel kommen gerechte Streifen machen ihn lichen Bausektor Anwendung.
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Kork sehr gern in Kinder- und Schlafzimmern eingesetzt. Aber auch in anderen Räumlichkeiten besticht er durch seine Wärme und Elastizität. Kork hat schallund trittdämmende Eigenschaften, ist leicht zu reinigen und ist temperaturbeständig. Linoleum
Welcher Boden soll es sein? Bei der Auswahl des Bodens spielt nicht nur der Geschmack eine Rolle, sondern auch die Funktion des Raumes. Jeder Bodenbelag hat seinen eigenen Charakter und jeder wird ganz verschiedenen Ansprüchen gerecht. Wichtiger Punkt ist aber fachmännische Verlegung für immer die Strapazierfähigkeit, eine lange Lebensdauer. die Hygiene und die Schalldämmung. Holzböden
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Kork ist ein nachwachsender und natürlicher Rohstoff. Die Korkeichen können ungefähr alle Mit echten Hölzern wird ein neun Jahre geschält werden, ohne Teppichböden natürliches Produkt Bestandteil daran Schaden zu nehmen. Der Ein guter Teppichboden ist der Wohnung. Dabei ergeben Korkschrot wird in einem Hitzenicht nur robust und pflegeleicht, sich wunderschöne Farbtöne und druckverfahren, wobei korkeigesondern auch wärme- und schall- Holzmaserungen, wie sie nur die ne Harze zur Bindung freigesetzt dämmend. Teppichböden können Natur schaffen kann. Die ein- werden, zu Korkblöcken gepresst zur Verschönerung mit eleganten zigartige Qualität hat eine lange und anschließend zu Platten oder Stoff- und Lederbändern einge- Lebensdauer und unterstützt ein Furnieren geschnitten. Als einer fasst werden. Dabei sorgt eine gesundes Raumklima. der natürlichsten Fußböden wird
Linoleum ist ein reines Naturprodukt, bestehend aus Leinöl, Holz, Kork- und Kalksteinmehl, Farbpigmenten sowie Jutegewebe. Linoleum hat sich seit mehr als 100 Jahren als Bodenbelag bewährt. Linoleum bietet äußerst angenehmen Gehkomfort, dazu Eigenschaften, die lange Lebensdauer versprechen: Sie sind robust und widerstandsfähig. Eine große Farb- und Musterauswahl steht dabei zur Verfügung. Laminat Laminatböden haben ein attraktives, schickes Aussehen und sind oft auf den ersten Blick nicht von Parkett zu unterscheiden. Trotz hochwertiger Optik kann Laminat relativ preiswert angeboten werden. Ein Abschleifen zur Renovierung der Oberfläche ist
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im Gegensatz zum Parkett nicht möglich, aber dank der kratzfesten und strapazierfähigen Oberfläche auch seltener erforderlich. Und mit einem Minimum an Aufwand behalten sie dieses geschmackvolle Aussehen. Laminat ist die perfekte Lösung für Räume, die sich trotz intensiver Beanspruchung schön präsentieren sollen. Vorhänge und Sonnenschutz Gardinen und Vorhänge geben den Räumen eine Seele, sie sorgen für Atmosphäre und Wohlbehagen. In Abstimmung mit Wandfarben und Tapeten bilden sie eine harmonische Einheit. Entsprechend der Räumlichkeiten muss der Vorhang unterschiedlichen Aufgaben gerecht werden wie abdunkeln im Zimmer, damit man richtig schlafen kann. Oder
das Tageslicht so zu brechen, damit eine romantische Atmosphäre geschaffen wird. Sie sollen auch vor den neugierigen Blicken der Nachbarn schützen. Und nicht zuletzt auch ein Element zum „Eine ausgewogene Raumakustik beginnt Dekorieren der Räume sein und im besten Fall bereits im Vorfeld eines Bauvorhabens. Wie wichtig die Planung diese verschönern. und Ausführung von Decken-, Wand- und Bodenaufbauten bei einem Bauprojekt sind, Sonnenschutz zeigt sich meist erst am fertiggestellten Objekt, also zu einem sehr späten Zeitpunkt. Maßgeschneiderte Sonnen- Eine unharmonische, hallende Atmosphäre schutzlösungen zaubern die un- kann dann nur noch mit raumakustischen terschiedlichsten Lichtstimmun- Maßnahmen optimiert werden. Das bedeugen für das zu Hause, denn jede tet, dass es zwar Produkte gibt, mit denen Beschattung hat ihre ganz eigene eine bestehende akustische Raumsituation Persönlichkeit. Außenliegender optimiert werden kann, die Bausubstanz Sonnenschutz zu welchem Au- selbst lässt sich allerdings im Nachhinein nur in begrenztem Maß ßenjalousien, Rollläden, Markisen verändern oder verbessern. und Sonnenschutzfolien zählen, Wir helfen Ihnen ganzheitlich bei der individuellen Planung und ist effizienter, aber auch kosten- Ausführung der Akustikmaßnahmen. Kontaktieren Sie uns!“ intensiver in der Anschaffung und der Wartung. Innovative Luca Marcona, Beschichtungstechnologien er- Geschäftsführer möglichen beim innenliegenden EUROKUSTIK GmbH Sonnenschutz, die in den Raum Tel. +39 0473 83 59 gelangte Sonnenstrahlung best- info@eurokustik.com - www.eurokustik.com möglich wieder nach außen zu reflektieren und UV- Strahlung zu absorbieren. Mit einer Vielzahl an Formen und Farben bieten diese Produkte darüber hinaus attraktive Möglichkeiten der Raum-
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VINSCHGER SPORT
Die Siegerinnen und Sieger der Elitekategorie (v.l.): Marco Tumler, Stephanie Jenal, Thomas Tumler, Julia Agerer, Celina Haller und Filip Platter.
Viel Spaß für Jung und Alt
In der Vereinswertung kam die Trainingsgemeinschaft Reschen-Haid auf den 4. und der ASV Prad auf den 7. Platz. Im Bild (v.l.) die Tschenglser Nachwuchsskiläufer Felix, Samuel und Eva Steck mit ihrer Mutter Christa, die für den ASV Prad starteten. RESCHEN - 450 kleine und große Wintersportfreunde von insgesamt ca. 100 Vereinen aus Südtirol, der Schweiz, aus Österreich und Deutschland hatten sich für die 68. Auflage des internationalen Dreiländerrennens angemeldet, das am Ostermontag im Skigebiet Schöneben ausgetragen wurde. „Mit dem Wetter hatten wir trotz allem großes Glück“, freute sich Werner Weisenhorn, der Präsident des ASC Reschen/ Raiffeisen, der das bekannte Traditionsrennen ausrichtete. Auch bei der heurigen Auflage zeigte sich, dass beim Dreiländerrennen vor allem der Spaß den Ton angibt. Gestartet wurde in allen Kinder-, Damen- und Herrenkategorien. Nicht gefehlt haben auch einige bekannte Namen aus dem
Für Musik sorgte die Gruppe „Sauguat“.
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Skizirkus. In der Elie-Kategorie der Damen gewann Julia Agerer aus Nauders (Reschen-Haid) den Riesentorlauf, gefolgt von Stephanie Jenal (Engadin) und Celina Haller (Schenna). Bei der Elite der Herren feierten die Schweizer Weltcupfahrer Thomas und Marco Tumler, deren Vater aus Mals stammt, einen Doppelsieg. Der Malser Filip Platter kam auf Platz drei. Zu den Höhepunkten zählte die Preisverleihung, der vor allem die kleinsten Teilnehmer entgegenfieberten. Die Pokale hatten die Oberländer Künstler Urban Plagg und Herbert Folie gestaltet. Für alle teilnehmenden
Im Bild (v.l.): Werner Weisenhorn, der Präsident des ASC Reschen/Raiffeisen, sein Stellvertreter Franz Mall und Sprecher Josef Platter.
Kinder gab es ein eigens entworfenes Stirnband. Worte des Dankes und der Anerkennung für den ASC Reschen/Raiffeisen kamen u.a. von Andreas Lechthaler, dem Präsidenten der Schöneben AG, von Gemeindereferent Franz Prieth, von Regionalassessor Sepp Noggler, von Raika-Direktor Markus Moriggl. Einen besonderen Dank zollten Werner Weisenhorn und Andreas Lechthaler sowie weitere Redner dem gesamten Team der Schöneben AG, den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, darunter auch den in Bereitschaft stehenden Notärzten Kurt Habicher und Stefan
Auch Schöneben-Präsident Andreas Lechthaler dankte dem ASC Reschen/Raiffeisen, dem gesamten Mitarbeiter-Team der Schöneben AG und allen freiwilligen Helfern.
Waldner, dem Weißen Kreuz Vinschgauer Oberland, allen Sponsoren mit dem Hauptsponsor Raiffeisenkasse Obervinschgau an der Spitze, sowie allen, die in irgendeiner Form zum Gelingen des Dreiländerrennens beigetragen haben. Auf Schöneben kann man übrigens noch bis zum 23. April über bestens präparierte Pisten fegen. SEPP
Adrian Klotz aus Nauders, der für die Trainingsgemeinschaft Reschen-Haid startete und in seiner Kategorie auf den ersten Platz eins fuhr, mit dem neuen Stirnband des ASC Reschen/Raiffeisen.
Die Langläufer des ASV Prad
Motivierte Latscher Nachwuchs-Langläufer
Haben eine erfolgreiche Saison hinter sich: die Skilangläufer des ASC Sesvenna
Erfolgreiche Vinschger Skilangläufer Schon seit einigen Wochen hat der Winter dem Frühling Platz gemacht. Der Schnee ist dahin geschmolzen und damit ist auch eine lange Skilanglauf-Saison zu Ende gegangen. Für die 3 Vinschger Langlauf-Vereine war es eine erfolgreiche. PRAD/LATSCH/SCHLINIG - Im Vinschgau kann man beim ASV Prad, dem ASV Latsch sowie dem ASC Sesvenna den Langlaufsport ausüben. Eine Sportart, die sich schon seit Jahren großer Beliebtheit erfreut. Dies machten auch in diesem Winter nicht nur die Mitgliederzahlen deutlich, sondern es spiegelte sich auch in den Ergebnissen wider. Diese konnten sich nämlich durchaus sehen lassen. Das Hauptaugenmerk der heimischen Vereine lag vor allem auf den Rennen der Volksbank-Trophäe und den Landesmeisterschaften.
ASV Prad Regelmäßig rund 24 Kinder nahmen an den Trainingseinheiten der Renngruppe teil. Bei den Volksbankrennen war der ASV Prad durchschnittlich mit fast 30 Athleten dabei. Damit konnte man auch in der Gesamtwertung ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden. Schlussendlich holte der ASV Prad den starken 3. Rang. Die größten Erfolge, waren unter anderem die Qualifikation für die Italienmeisterschaft der Kategorie Schüler in Entracque (Piemont) von Lea Berger (Jahrgang 2004) und Lars Burger (2003). Zudem war der Verein bei den Italienmeisterschaften der Zöglinge in Schlinig mit Alyssa Kahlert, Sara Hutter, Lena Loszach, Simon Primisser und David Giusti
(alle Jahrgang 2001) stark vertreten. Die 19-jährige Verena Telser, der 18-jährige Mattia Giusti sowie der 21-jährige Florian Cappello nahmen an nationalen und internationalen Wettkämpfen teil. Sara Hutter, David Giusti und Florian Cappello holten sich in ihrer jeweiligen Kategorie bei der Volksbanktrophäe den Gesamtsieg. Giusti durfte sich zudem bei den U16-Italienmeisterschaften in Schlinig über die Silbermedaille im Walter Schütz holte eine Medaille bei der Masters-WM. Hindernis-Rennen freuen. Hutter und Kahlert holten Bronze in der Staffel mit Elisa Negrini vom ASC vor Veronika Rinner den Gesamtsieg. Zusätzlich zu den Rennen Sesvenna. der Volksbanktrophäe nahmen die Latscher Nachwuchsathleten auch ASV Latsch an Langlauf-Veranstaltungen wie Die Sektion Langlauf des ASV der „Skiri Trophy“ oder dem „MiLatsch nahm an allen Rennen der nigsieser“ im Pustertal teil. Für die Südtiroler Volksbank Trophäe teil. U14- und U16-ItalienmeisterschafBei den Landemeisterschaften im ten schafften sämtliche Latscher die Martelltal überzeugte der Verein Qualifikation. zudem als Organisator. Die Sektion mit rund 12 aktiven Athleten und ASC Sesvenna zahlreichen freiwilligen Helfern sorgte für einen reibungslosen AbDer ASC Sesvenna war in der ablauf der Landesmeisterschaften. In gelaufenen Saison der erfolgreichste der Gesamtwertung der Volksbank- Vinschger Verein. Die Skilangläufer trophäe konnten die Latscher den aus Schlinig holten sich in der Gesechsten Platz erreichen. Insgesamt samtwertung der Volksbanktrophäe durften sich die Athleten dabei hinter dem RG 5V Loipe aus dem über fünf Podestplätze freuen. Am Pustertal den überragenden zweierfolgreichsten waren die Latscher ten Platz. Paul Plangger (U8) und in der Altersklasse U10, wo sie einen Michaela Patscheider (U18) feierten Doppelsieg feiern konnten. Hier Gesamtsiege. Ein Höhepunkt waren holte sich Anna Wörnhart knapp zweifelsohne die Heim-Italienmeis-
terschaften der Altersklasse U16. Insgesamt gingen bei Kaiserwetter rund 200 junge Skilangläufer an den Start. Zum einen sorgte der Verein für einen reibungslosen Ablauf. Zum anderen waren es die Lokalmatadore, die zu überzeugen wussten. So holte Elisa Negrini beim Hindernisrennen Bronze. Mit den beiden Praderinnen Sara Hutter und Alissa Kahlert holte sie zudem Staffel-Bronze. Walter Schütz holt Silber bei Masters WM Der ASC Sesvenna hat nicht nur starke Nachwuchs-Skilangläufer in den eigenen Reihen, sondern auch die „Oldies“ wissen zu überzeugen. Allen voran Walter Schütz. Er holte sich in der Gesamtwertung der Volksbanktrophäe in der Masters-Kategorie den Gesamtsieg. Seinen größten Erfolg feierte er jedoch bei den Masters-Weltmeisterschaften in Klosters in der Schweiz. Gemeinsam mit Roberto Fraboni, Manuel Confortola und Michele Vescovi holte er im Staffel-Rennen hinter Russland Silber. Als Startläufer hatte er dabei den Grundstein für die Medaille gelegt. Beim Einzelrennen über 10km im klassischen Stil schaffte er es als 10. in die Top Ten, das klassische Rennen über 40km beendete er sogar auf Rang 5. MICHAEL ANDRES DER VINSCHGER 14/17
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Patrick Prader in Aktion.
Im Bild (v.l.): Gianluca Gatto, Manuel Plunger, Patrick Prader, Jakob Gerstgrasser und Werner Gurschler
Auf Ex-Profi folgt Ex-Profi! PARTSCHINS - Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern, am 8. April wurde das „Geheimnis“ gelüftet: Patrick Prader, einer der besten Tennisspieler der Region, wird ab Mai als Tennistrainer seine Tätigkeit beim ASV Partschins Raiffeisen aufnehmen und damit die Nachfolge von Gianluca Gatto antreten. Bei der offiziellen Saisoneröffnung auf den Tennisplätzen beim Sportzentrum „Spotti“ Partschins konnte sich bei einem hochklassigen Showkampf zwischen den beiden schlussend-
lich Patrick Prader in zwei Sätzen behaupten. Im darauf folgenden Doppel der beiden Tennislehrer gegen die Partschinser Nachwuchshoffnungen und amtierenden U14-Landesmeister Manuel Plunger und Jakob Gerstgrasser ließen alle vier Spieler ihre Klasse aufblitzen. Die Sektion Tennis im ASV Partschins hat eine jahrzehntelange Tradition in der Jugendarbeit und ist mit über 100 Mitgliedern, davon mehr als die Hälfte Kinder und Jugendliche, einer der aktivsten Vereine im Lande. Dies
war wohl auch der Grund dafür, dass – nachdem Gianluca Gatto den Wunsch geäußert hatte, in Zukunft in der Nähe seines Wohnorts Völs arbeiten zu können – mit Patrick Prader sofort ein hochklassiger Nachfolger gefunden werden konnte. Patrick wird in der Saison 2017 neben seiner Trainertätigkeit auch die Mannschaftsmeisterschaften der höchsten Liga in Österreich und Italien bestreiten. Patrick Prader wird in Partschins mit der Pro-Tennisschool die über Jahre erfolgreiche Tätigkeit fortführen. So
leitet neben Patrick hauptsächlich Werner Gurschler Einzeltrainings und Kurse. Zudem wird Nachwuchstrainer Max Gerstgrasser an die Tätigkeit als Tennistrainer langsam herangeführt, während der langjährige Coach Andreas „Hase“ Gerstgrasser die heurige Saison im Sportcenter Reutte in Tirol absolviert. Mit der Eröffnung der Saison wurde den Mitgliedern auch die neue Webseite www.tennispartschins.it und das neue Online-Reservierungssystem für die Tennisplätze vorgestellt. RED
Fragestunde und Training mit Valter Vio
Im Bild (v.l.): Manuel Horrer, Valter Vio, Werner Oberthaler, Arnold Schwellensattel, Giampaolo Morabito, Daniel Ortler und Heiko Hauser. MALS - Am 11. April hatte der Schwerpunkt Fußball des Oberschulzentrums Mals einen besonderern Gast: Valter Vio. Er selbst hatte in der Serie B gespielt, bevor er als Co- und Athletiktrainer bei verschiedenen Vereinen in Italien (Lazio Rom, Palermo, Bo-
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DER VINSCHGER 14/17
logna, Fiorentina) und bis zuletzt als Co-Trainer des bekannten Fußballtrainers Cesare Prandelli (ehemaliger Nationaltrainer Italiens) beim FC Valencia arbeitete. Die Schüler und Trainer der 2., 3. und 4. Klasse konnten Vio in einer Fragerunde zum Profifußball
Valter Vio zeigt den Schülern neueste Trainingsmethoden.
befragen und anschließend an einer vom ihm geleiteten Trainingseinheit teilnehmen. Es war für Schüler und Trainer eine lehrreiche Erfahrung. Die Trainer um Arnold Schwellensattl, Giampaolo Morabito, Daniel Ortler und Manuel Horrer konnten beim
gemeinsamen Mittagessen mit Valter Vio noch genauer über das Training bzw. über die Trainingsmethoden diskutieren und sich wertvolle Tipps holen. RED
Schock für Naturns. Thomas Nischler (4) war „Steigehilfe“ für Kopfballer Nicola Dal Fiume.
Naturns ver-spielt 2 Punkte NATURNS, OBERLIGA, 27. SPIELTAG, MONTAG, 18. APRIL - Nach
30 Sekunden gab es den ersten Naturnser Angriff und nach weiteren 120 Sekunden lag Naturns 0:1 gegen Arco zurück. Die erste Ecke, ein Aufstützen, das der Unparteiische nicht sah, und ein Kopfballtor schockten den Gastgeber für fast 10 Minuten. Zwar lag Arco in der Tabelle 3 Plätze hinter Naturns, spielte aber auf Augenhöhe und verstand es geschickt, kaum Spielräume zuzulassen. Die ersten Lebenszeichen kamen von Fabian Nischler auf Vorarbeit von Michael Aiello und Matthias Gufler; Matthias Bacher und wieder Aiello leisteten auch die Vorarbeit für den Ausgleich durch Stephan Lanpacher in der
Torschütze Stephan Lanpacher in einer unergiebigen 2. Spielhälfte.
37. Minute. Nach der Pause zeigten beide Mannschaften Abnützungserscheinungen. Abspielfehler und verlorene Zweikämpfe auf Naturnser Seite hatten etwas von mangelnder Selbsteinschätzung
So sieht Überzahlspiel aus. Mattias Bacher war der bestgedeckte Mensch auf dem Platz.
an sich. Das eindeutige 11-Meter Foul, das nicht gegeben wurde, ein Pfostentreffer von Thomas Nischler in der 82. und die Körperabwehr von Matthias Gufler in der 95. waren die Aufreger der 2.
Spielhälfte. Das letzte Heimspiel wird der SSV am 30. April gegen Lavis austragen, wieder so ein zäher Bursche auf Augenhöhe. S
Erfolg bei Dart-Italienmeisterschaft SALSO MAGGIORE TERME/ SCHLANDERS - Vom 31. März
bis zum 2. April 2017 fand in S alsomaggoire Terme die Dart-Italienmeisterschaft der Disziplin Cricket statt. Für dieses Finale hatten sich 96 Mannschaften aus 25 Provinzen qualifiziert. Die Mannschaft „Kegelbar 1“ bewies allen Kritikern, dass sie immer noch auf Top-Niveau Dart spielt. In der höchsten Spielklasse gewann die Mannschaft aus Schlanders „Kegelbar 1“ das Finale klar mit 9 zu 1. Remo Bulio gelang ein Meisterstück wie noch nie zuvor. Er gewann 3 Italienmeistertitel, das Single, das Doppel und das Teamturnier. Remo Bulio und Rainer Klotz qualifizierten sich für die Europameisterschaft im August in Slowenien. RED
Die Spieler der „Kegelbar 1“ Günther Flora, Loris Iellici, Rainer Klotz, Remo Bulio, Thomas Trenkwalder und Sigi Oberhöller bedanken sich beim Wirt der Kegelbar, Walter, für die Unterstützung. DER VINSCHGER 14/17
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VINSCHGER MARKT
Alle Fotos: Heiner Pohl.
VINSCHGER SPORT
Petra Pircher kam als strahlende Siegerin zum Ziel in ihrem Heimatdorf.
Im Bild rechts: Rudi Brunner wird mit großem Vorsprung von seinem treuesten Fan zum Ziel begleitet.
Daniel Fissneider, der Kastelbeller (links), und Christian Tscholl, der Schludernser, an der Mareiner Brücke.
Rekorde beim 2. Venosta Run
Die neuen Rekordhalter kommen aus Meran und Laas. KASTELBELL/LAAS - Der Venosta-Run kommt nur langsam ins Rollen. Die 2. Ausgabe des Radweglaufes litt wie die Erstausgabe unter einer „Terminkollision“. War es im letzten Jahr der Ötzi Alpin-Marathon, der am Tag danach über die Bühne ging und viele Dauersportler band, kam diesmal die Volkslauf- und Fitness-Veranstaltung „Vivicittá“ in Bozen dazwischen. Die vom Leichtathletikclub Vinschgau, dem Sportclub Laas und dem Sportverein Kastelbell zum 2. Mal mit Herzblut ausgerichtete Laufveranstaltung in den Vinschger Frühling zog zwar eine starke, aber in der Gesamtzahl nur eine bescheidene Laufgruppe an. 2016 hatten sich 41
Athletinnen und Athleten an die 17,8 Kilometer und 280 Höhenmetern zwischen Kastelbell und Laas gewagt; 2017 waren es 43. Damit wird eine weitere Ausgabe dieses Frühlingslaufes ernsthaft in Frage gestellt. War die Erstausgabe mit Siegen bei Frauen und Männern eine Trentiner Angelegenheit, wurden diesmal Teilnehmer aus der Nachbarprovinz vermisst. Am besten mit der auch psychisch anspruchsvollen Strecke und mit den sommerlichen Verhältnissen zurechtgekommen ist der 42-jährige „Fachtrainer für Ausdauersport“ Rudi Brunner aus Meran. Er unterbot die letztjährige Siegerzeit des Trientners Alessio Loner deutlich mit 1:07.40
GLÜCKWÜNSCHE
70 Jahre,
welche Wonne! Kaum Regen und ganz viel Sonne. So war es bisher und so kann`s weitergehn, wir werden weiterhin bei dir stehn. Wir wünschen dir zu deinem Feste Gesundheit, Glück und nur das Beste. Deine Familie Thaler Hans, Schluderns, 25.04.1947
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DER VINSCHGER 14/17
zu 1:09.7. Am neuen Streckenrekord werden sich die nachfolgenden Ausgaben orientieren müssen. Als bester Vinschger kam der Prader Maurizio Giusti auf Platz 2 mit 1:15.14 nicht an den „Vinschger Rekord“ des Vereinskollegen Thomas Hellrigl aus Tartsch von 1:11.34 heran. Daniel Fissneider auf Platz 5 mit 1:17.42 vertrat die Farben des ASV Kastelbell. Rang 6 ging an Christian Tscholl, 9 an Helmut Platzgummer und 10 an Manuel Koch, alle vom Rennerclub Vinschgau. Der Prader Koch ist 2016 um fast 2 Minuten schneller gewesen. Der erste Vinschger Sieg und das gleich mit einem Streckenrekord gelang der Laaser Ausnahmeathletin
Petra Pircher. Dabei hatte es 10 km lang ganz anders ausgesehen. „Mich hat die Hitze total fertig gemacht“, erzählte sie. „ In Goldrain hatte ich große Mühe, mich an Edeltraud anzuhängen. Erst ab Holzbrugg, als es schattig wurde, bin ich an ihr vorbei.“ Pircher setzte mit 51 Sekunden Vorsprung vor der Burggräflerin Thaler neue Maßstäbe und setzte die Bestleistung der Roveretanerin Veronica Chiusole von 1:21.52 gleich auf 1:17.48. Damit hätte sie als 6. auch im Männerlauf einen Preis abgeholt. GÜNTHER SCHÖPF
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danken wir:
Cäcilia Wwe. Trafoier geb. Ratt
dem Herrn Dekan Josef Mair für die Gestaltung des Trauergottesdienstes, dem Chor für die musikalische Begleitung, den Vorbetern, für die Gedächtnisspenden, für die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und an der Beerdigung, dem Bürgerheim St. Nikolaus v.d. Flüe in Schlanders für die liebevolle Betreuung. Ein herzliches
Vergelt´s Gott
allen,
*21.11.1924 † 4.4.2017 die unsere liebe Cilla in guter Erinnerung behalten. Kortsch In lieber Erinnerung, die Kinder mit Familien
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22. APRIL, 17 UHR „MASSIV MASSICCIO“
Das ist der Titel der Ausstellung mit Bildern, Zeichnungen, Aquarellen und Grafiken des Nordtiroler Künstlers Nino Malfatti, die auf Schloss Kastelbell eröffnet wird.
25. APRIL, 19 UHR „GEHEN-STAUNEN-GENIESSEN“
Die drei Pusterer Paul, Meinhard und Hans erzählen im Kloster Marienberg von ihren Erfahrungen und Erlebnissen auf dem Pilgerweg durch Mittelitalien auf den Spuren des Hl. Benedikt von Nursia.
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