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FÜR RABLAND DIE UMFAHRUNGSVARIANTE D
VINSCHGER GESICHTER
GÜNTHER PFITSCHER aus Schlanders war vom 1. September 1987 bis zum 31. Jänner 2017 Koch im Kindergarten in Schlanders; Foto: Sepp
KOMMENTAR
Laut
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Gesellschaft
SEPP LANER
Wenn man gut geschlafen hat, kriecht man fast immer frohgemut aus den Federn. Und freut sich auf den Kaffee. Schuld an der guten Laune kann aber auch ein schöner Traum sein. Wenngleich man sich nicht mehr an ihn erinnert. Er ist fort, aber er hat gut getan. Wie manche Erinnerungen. Damals, als wir noch Kinder waren, mit dem Rücken auf dem Heu lagen und in den heißen Himmel staunten. Oder wie wir unter einem Baum dem Regen zusahen. Nur wenige Tropfen drangen durch das dichte Geäst und klatschten auf unsere kurzen Lederhosen und auf die sonnenverbrannten Waden. Es war alles spannend. Und zugleich still. Ruhig. Auch wenn es in der Ferne donnerte oder ein Buntspecht über unseren Köpfen sein Nest in den Baumstamm hämmerte. Solche Geräusche sind kein Lärm. Sie sind Musik. Es ist die Natur, die uns das Lied der Gezeiten zu Ohren trägt, die Symphonie der zirpenden Grillen oder das Liebesgezwitscher der Vögel in der Morgendämmerung. Aber nun wieder zurück zum Kaffee. Und dann auf die Straße. Vor der Bar warten Milchpackungen, Semmel und Zeitungen. Schüler schleppen Schultaschen durch die Gassen. In den Läden und Büros geht Licht an. Autos starten, kommen an, fahren vorbei. Der Tag beginnt. Die Musik schwindet, der Lärm setzt ein. Jeden Tag. Dass zu viel Lärm ungesund ist, wurde einmal mehr am 26. April, dem „Internationalen Tag gegen den Lärm“, aufgezeigt. Der 26. April ist vorbei, der Lärm ist geblieben. Es bleibt laut. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Partschins
Dritte Entscheidung zur Umfahrung von Rabland
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Graun
Neuer Skipass-Verbund ist besiegelt
7 Oberland
Zuwächse am Reschenpass
12 Algund/Vinschgau SVP will absolute Mehrheit zurückholen
21 LESERBRIEFE 22 VINSCHGER SPEZIAL
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Muttertag
VINSCHGER KULTUR
28 Kastelbell
Nino Malfatti stellt aus
29 Laatsch
Roman Niederholzer plant Grafik-Museum
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VINSCHGER SPORT
30 Prad
Im Vinschgau läuft‘s
31 Schluderns
Schwienbachers Meisterstück
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VINSCHGER MARKT
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Kleinanzeigen
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VINSCHGER THEMA
Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Hartmann Nischler, Evelyn Tappeiner, Albert Gögele und Luis Forcher (v.l.) in der folgenreichen Bürgerversammlung des 25. November 2015.
Die Würfel fielen zum dritten Mal Nach 2008 und 2014 fiel am 26. April 2017 die 3. Entscheidung zur Umfahrung von Rabland. PARTSCHINS - In einer breit angelegten Medienoffensive hatten sich die Sprecher der Bürgerinitiative am Vorabend der entscheidenden Gemeinderatssitzung für die „Vereinsheimvariante opt.“ eingesetzt und schwerste Artillerie aufgefahren. Einen Meinungsumschwung konnten sie trotzdem nicht herbei führen. Der am Sitzungstag abgefeuerte „Torpedo“ in Form eines Enthüllungsbeitrages im Nachrichtenportal „salto bz“ eröffnete zwar neue Sichtweisen – die andere Interessensgruppe sprach von neuer Hetze -, hatte aber den „Umschwung vom Umschwung“, also die Abkehr von der „Variante D opt.“ und Rückkehr zur „Variante V opt.“ nicht herbeiführen können. Südtirols bekanntester Enthüllungsjournalist Christoph Franceschini hatte unter dem Titel „Rablander Wiesen“ von einer 180 Grad-Wende des Gemeinderates berichtet und zwischen der verfahrenen Umfahrungsdiskussion eine Verbindung zum „Millionengeschäft eines bekannten Gastwirtes“ hergestellt.
Die Medien in der Kritik In der Einleitung zu Punkt 6 der Tagesordnung „Ortsumfahrung Rabland – Grundsatzentscheidung über eine Trassenführung“ hielt Bürgermeister Albert Gögele den Ball bewusst tief. Im Saal herrschte kontrollierte Spannung. Bis Punkt
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6 zur Sprache kam, hatten sich gut 30 Besucher fast 2 Stunden in Geduld zu üben. Bürgermeister Gögele blickte auf die Entwicklung seit der „Bürgerversammlung mit Landeshauptmann“ am 25. November 2015 zurück, fasste bemüht sachlich zusammen, ließ sämtliche Varianten und deren Optimierungen einblenden und verglich ausgiebig Vor- und Nachteile der Varianten „V optimiert“ und „D optimiert“. SS 38-Referent Hartmann Nischler sprach Klartext: „In den Presseartikeln sind Dinge geschrieben worden, die nicht der Realität entsprechen.“ Er teilte die Meinung des Bürgermeisters, dass beide Trassen nicht optimal seien. „Wenn die Variante V, die ursprüngliche Variante V, mit Bauzeiten und Besonderheiten, wie sie im Beschluss von 2014 drin waren, möglich wäre, wären wir sicher die ersten, die dafür wären“, sagte Nischler. „Man hat uns aber klar gemacht, dass diese Variante sicher nicht gebaut wird. Bei der optimierten Variante V kämen wir im Westen viel zu nahe an die Gebäude heran und das wäre keine Optimierung, sondern eine Verschlechterung.“ Die erste Wortmeldung aus der Gruppe der Gemeinderäte kam von Tobias Nischler (SVP): „Unser BM und der zuständige Referent haben gute Arbeit geleistet. Nichtsdestotrotz bin ich von Anfang an nicht glücklich gewesen mit der Varian-
te D. Das habe ich auch deponiert. Auch wenn ich heute den einen oder anderen in den Rücken fallen muss, tut mir leid, aber ich muss mit meiner Entscheidung leben und daher kann ich der Variante D nicht zustimmen.“ Christian Pföstl von den Freiheitlichen wollte den Wortlaut der Grundsatzentscheidung wissen: „Damit wir wissen, über was wir überhaupt abstimmen.“ Der Bürgermeister setzte ebenfalls zu einer Verurteilung der „verschiedenen Leute“ an, die versuchten, mit Artikeln andere unter Druck zu setzen: „Ich finde es nicht fair und korrekt. Am Ende sollten wir aber auf einem bestimmten Niveau miteinander reden. „Denn wer so etwas behauptet (Bezug auf den Artikel von Christoph F ranceschini, Anm.), der soll vortreten. Denn ich würde mich schämen, so etwas an die Öffentlichkeit zu posaunen. Jeder hat das Recht, ein Stück Grund zu kaufen, wie teuer auch immer.“
wird. Alle wissen, wie die Abstimmung ausgeht, aber wir wissen nicht mal, über was wir reden sollen.“ Ein 30-Millionen-Projekt hätte er gern auf dem Tisch und am besten schon 14 Tage vorher, meinte Fleischmann. Bürgermeister Gögele verlas den vorgeschlagenen Text, der sich an den Beschlusstext vom 30. September 2014 anlehnte. Rat Christian Pföstl kommentierte: „Ich habe mir vorgestellt, dass wir uns zwischen D und V entscheiden müssen. Wir können aber heute nicht über die bestmögliche der 2 Varianten abstimmen, weil uns nicht alle vorgelegt worden sind.“ Hier erinnerte der Bürgermeister: „Die bessere ist die gewesen, die wir 2014 gehabt haben, bis der Landeshauptmann gesagt hat, die sei ihm zu teuer, die sei ihm zu aufwändig zu realisieren. Wenn wir wieder die beschließen, sind wir da, wo wir vor 3 Jahren schon gewesen sind.“ Hier hakte Dietmar Weithaler (Südtiroler Freiheit) nach: „Es hat eingangs geheißen, wir müssen Das Abstimmungsergebnis stand fest ein klares Zeichen setzen, möglichst Druck aufbauen und dann Auf seine Bemerkung hin: „Heu- kommt heraus , dass die Variante te stimmen wir über die ‚Variante V, die wir beschlossen haben, die D opt.‘ ab“, merkte der Freiheitliche Ingenieur Ebner überarbeitet hat, Matthias an: „Wir sehen den Text es nicht wert ist, in der Abstimhier zum ersten Mal, wie alle an- mung berücksichtigt zu werden. deren auch. Wir wissen nicht, ob Wieso?“ „Weil wir dann gleich weit ihr ihn so schon gesehen habt, aber sind wie 2014. Da haben wir einen wir wissen seit gestern zu Mittag, Tunnel gehabt, der im Westen um wie die Abstimmung ausgehen 80 m weiter gegangen wäre und
32 Asylwerber werden erwartet SCHLANDERS - Nicht 50, sondern 32 Asylwerber sollen in der zweiten Maihälfte nach Schlanders kommen. Wie Bürgermeister Dieter Pinggera bei der Ratssitzung am 27. April informierte, habe sich gezeigt, dass der ehemalige Sitz des Weißen Kreuzes Schlanders für die Unterbringung Die „Vereinsheimvariante“ schaffte es nicht in die Vorentscheidung. von 50 Personen nicht geeignet sei. Zugesichert worden sei außerdem, der Landeshauptmann hat dann Verbrauchs von Kulturgrund ist dass 16 junge Männer kommen wergesagt, er möchte eine Alternative die Variante D überall die bessere den sowie 4 bis 5 Familien mit insgeuntersuchen. Alle, die heute da Lösung.“ Ulrich Schweitzer (SVP) samt 16 Personen. Als Vorbereitung sind, waren bei der Bürgerver- dazu: „Die sachliche Analyse ist für die Ankunft der Asylwerber gab sammlung und haben gehört, was schon gemacht, wenn man Vor- es kürzlich auch eine Aussprache er gesagt hat.“ D. Weithaler blieb und Nachteile aufrechnet. Dass hartnäckig: „Wenn wir hergehen, die Bürger sich mehrheitlich die die Optimierung im Osten plus die Gesamtuntertunnelung wünschen, Vorschläge von Ingenieur Ebner teile ich. Die Frage ist, wann bemit einzubeziehen , das heißt, im komme ich sie. Wir dürfen nicht Westen maximal hinauszufahren, Populismus betreiben.“ Fleischweg von den Wohnhäusern; wenn mann nannte die Abstimmung wir die Deckelbauweise und die „ein neuerliches Scheitl, das ins ganzen Vorschläge mit einfließen Feuer gelegt“ werde. Die Gemeinlassen, dann kann mir keiner er- deverwaltung habe sich für Rabzählen, dass das eine Verschlech- land nicht um die beste Lösung terung ist.“ Er zeigte Pressebeiträge bemüht. Dietmar Weithaler verzu Umfahrungen in ganz Südtirol langte einen Protokolleintrag mit und stellte fest, dass immer von dem Kernsatz: „Einer schlechteren Tunnels die Rede sei. „Nehmen Scheinlösung als die zur Abstimwir das nächste Beispiel, Kastelbell, mung vorgeschlagene Variante mit einer Umfahrung von 3,3 km D kann man nicht zustimmen.“ und 2,5 km Tunnel. Dürfen es für Mit Bürgermeister Albert Gögele Rabland nicht einmal 900 m sein?“ und Referent Hartmann Nischler Bürgermeister und Referent ver- favorisierten 10 Gemeinderäte die wiesen auf „die schlechte Geolo- „Variante D opt.“. Mit den 4 Räten gie“, auf das Grundwasserproblem der Opposition stimmten auch und auf die Gefahr, dass es durch die SVP-Räte Tobias N ischler und Bürgermeister Dieter Pinggera den Tunnel in der Variante V auch Regina Österreicher dagegen. Anzu Absenkungen und zu Rissen an zumerken ist, dass nur die Freiheit- SCHLANDERS - Den geschützten den Gebäuden kommen könnte. lichen C. Pföstl und Fleischmann Strommarkt soll es ab 2018 nicht unmittelbar an der Hauptstraße mehr geben. Das heißt, dass die Kunwohnen und dass Österreicher den ihre Stromanbieter auswählen Nur Partschins wehrt sich von der Untertunnelung in der können. Auch die ca. 2.600 Kunden C. Pföstl stellte fest, dass Cutraun-Straße betroffen wäre. des E-Werks Schlanders sind von Partschins die erste und einzige Die Sitzung endete mit der „Fra- den Neuerungen betroffen. „TheoGemeinde sei, die sich gegen eine gestunde für die Zuhörer“ und retisch könnten wir als Gemeinde Gesamtuntertunnelung wehre. den zwei Wortmeldungen von auch nichts tun, aber wir sind im Die Rablander würden sich keine Barbara Tappeiner und Andreas Ausschuss zur Überzeugung gelangt, Teil- oder Halblösung wünschen Gögele. Erstere bedauerte, dass dass es sinnvoll ist, eine Zusammenbei einem Projekt, das für meh- man „einen Großteil der Bevöl- arbeit mit dem Vinschgauer Enerrere Generationen das Dorfbild, kerung einfach so hinstellt.“ Sehr giekonsortiums VEK anzustreben“, Dorfleben und die Dorfentwick- viele würden von dieser Entschei- sagte Bürgermeister Dieter P inggera lung prägen werde. Bürgermeister dung enttäuscht sein. A. Gögele bei der Gemeinderatssitzung am 27. Gögele konterte: „Diese Aussage fragte, ob sich die Gemeindever- April. Den Stromverkauf wickelt die kannst du so nicht tätigen, wir waltung bewusst sei, auf welchen Genossenschaft VEK unter dem hätten auch gern eine Untertun- „Blindflug sie sich einlässt“. Die Markennamen VION ab. Das VEK nelung, wenn sie möglich wäre. vagen Formulierungen würden führt auch das Stromnetz, das die Bei uns wird aber alles schlecht viel Spielraum und Einflussnahme Obervinschger Gemeinden für viele geredet; wir müssen in der heuti- von außen zulassen. Millionen Euro angekauft haben. Das Konzept der Zusammenarbeit mit gen Zeit schon mal froh sein, dass etwas passiert. Mit Ausnahme des GÜNTHER SCHÖPF Schlanders stellten Alexander Telser,
mit der Vereinigung „Volontarius“, die mit der Führung der Struktur in Schlanders betraut wurde. Am 17. Mai um 20 Uhr findet im Kulturhaus in Schlanders eine Bürgerversammlung statt, bei der die Bevölkerung über die Aufnahme der Asylwerber informiert werden soll. Erwartet werden Landesrätin Martha Stocker, der Direktor der Landesabteilung Soziales, Luca Critelli, die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Karin Tschurtschenthaler, sowie Vertreter SEPP von „Volontarius“.
Buhlen um Stromkunden der am 26. April als VEK-Obmann wiedergewählt worden war, sowie der Berater Philipp Fallmerayer vor. „Uns ist sehr daran gelegen, auch in Schlanders Kunden zu bekommen“, so Telser. Auch eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Latsch werde angestrebt. Wie Pinggera mehrfach betonte, steht es natürlich jedem Kunden frei, seinen Anbieter zu wählen, aber die Verwaltung sei überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit VION aus mehreren Gründen die beste Alternative sei: Ansprechpartner vor Ort, unkomplizierte Abwicklung, lokale Wertschöpfung, Arbeitsplätze, Beitritts-Möglichkeit als Genossenschaftsmitglied, Vinschger Stromautarkie usw. Was das E-Werk Schlanders betrifft, werde sich operativ so gut wie nichts ändern. Die Bereiche Schalterdienst, Produktion, Verteilung und Strommessung bleiben alle aufrecht, lediglich der Stromverkauf werde über VION abgewickelt. Auch über ein „wirtschaftliches Angebot“ für die Dienstleistungen wurde informiert. Demnach soll die Gemeinde pro VION-Kunde 12 Euro im Jahr bekommen. Über die genauen Details des Konzeptes sollen alle E-Werk-Kunden demnächst schriftlich informiert werden. Zumal nach eingehender Diskussion im Gemeinderat keine gegenteiligen Ansichten geäußert wurden, sprach Pinggera, der jetzt übrigens auch im VEK-Verwaltungsrat sitzt, von einem „einhelligen grünen Licht“ für die Zusammenarbeit SEPP mit VION. DER VINSCHGER 16/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Bei SkiA: Foto: Bergbahnen Nauders
Gruppenbild vor dem Wahrzeichen in Graun (v.l.): Günther Bernhart (Watles), Heinrich Tumler und Erich Pfeifer (Sulden/Trafoi), Karl Stecher (Nauderer Bergbahnen), Bürgermeister Helmut Spöttl (Nauders), Gemeinderefernt Franz Prieth (Graun), Helmut Wolf (Nauders Tourismus), Manfred Wolf (Nauderer Bergbahnen), Andreas Lechthaler und Christian Maas (Schöneben), Frowin Stecher (Haideralm), Johann Telser (Watles) und Manuel Baldauf (Nauders Tourismus); Kurt Sagmeister (Vinschgau Marketing) fehlt im Bild.
Grenzüberschreitender Schulterschluss Skipass-Verbund zwischen Skiarena Vinschgau und Nauderer Bergbahnen ist besiegelt. Neue Marke wird entwickelt. 211 Pistenkilometer. GRAUN - Die Skiarena Vinschgau mit den Skigebieten Sulden, Trafoi, Watles, Schöneben und Haideralm sitzt nun zusammen mit dem Skigebiet Nauders in einem gemeinsamen Boot. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 14/2017) hatte sich bereits vor Wochen ein positives Ergebnis der Verhandlungen für einen grenzüberschreitenden Skikartenverbund abgezeichnet. Am 24. April haben Vertreter aller 6 Skigebiete das neue Produkt den Medien vorgestellt. Alle Redner, die auf der Pressekonferenz im Hotel „Goldener Adler“ in Graun das Wort ergriffen, stimmten darin überein, dass die Verhandlungen konstruktiv und auf Augenhöhe mit allen Beteiligten geführt wurden. Herausgekommen sei ein gutes Ergebnis für die Region und für den Gast. Dies bekräftigten nicht nur der Gemeindereferent Franz Prieth
und Helmut Spöttl, Bürgermeister von Nauders und Aufsichtsrats-Vorsitzender der Nauderer Bergbahnen AG, sondern auch Karl Stecher und Manfred Wolf als Vorstände der Nauderer Bergbahnen sowie Schöneben-Präsident Andreas Lechthaler, sein Stellvertreter Christian Maas, Erich Pfeifer, der Präsident der Skiarena Vinschgau, und weitere Redner. Bereits ab Dezember 2017 sollen alle Mehrtageskarten, die eine Gültigkeit von 2 bis 18 Tagen haben, die gemeinsame Eintrittskarte in jedes der beteiligten Skigebiete bilden. Die Skiarena Vinschgau und Nauders werden sich in Zukunft bewusst als gemeinsame Ski-Region präsentieren. „Was hier entsteht, ist der größte grenzüberschreitende Kartenverbund zwischen Nordund Südtirol“, hieß es mehrfach. Mit insgesamt 211 Pistenkilome-
tern geselle sich die Region zu Europas größten Skipass-Allianzen. Erich Pfeifer verwies auch auf Synergien, die sich aufgrund des Kartenverbundes ergeben. So könne man in Zukunft zum Beispiel auch im Marketing gemeinsam auftreten und sich als grenzüberschreitende Skiregion positionieren. Nur positiv zu werten wäre auch ein eventueller Beitritt des Skigebietes Minschuns im Münstertal zum neuen Kartenverbund. Bereits im Laufen sind Verhandlungen über einen Beitritt von Nauders zur Ortler Skiarena. Überzeugt gaben sich alle Redner, dass es für alle von Vorteil ist, „zusammen im Boot zu sitzen und dieses gemeinsam in die Zukunft zu steuern.“ Froh ist man darüber, dass alle bisherigen Unstimmigkeiten, speziell zwischen Nauders und Schöneben, vom Tisch seien: „Nun braucht
„Hammerschläge meiner Einsamkeit“ PRAD - „Gedichte, Seelennahrung zur Aufbewahrung, Kunstergüsse und dergleichen mehr“. So fasst Lorenz Kuntner (im Bild) aus Prad den Inhalt seines neuesten Buches zusammen. Der 416 Seiten umfassende Bildband mit vielen Fotos von Elmar Kuntner trägt den Titel „Hammerschläge meiner Einsam-
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DER VINSCHGER 16/17
keit“. Es ist dies das 9. Buch, das Lorenz K untner im Eigenverlag herausgebracht hat. Sein Erstlingswerks „Der mit dem Windhauch spricht“ umfasste 304 Seiten, alle folgenden 416. „Wiedergabe ist auch eine Gabe“ heißt der Titel von einem der vielen Gedichte. „Über welche Geschichten lohnt es sich zu berichten? Bruch-
stückhafte Erinnerungen kommen mir in den Sinn, sie schwinden aufs Neue, aus, vorbei, dahin!“, so die ersten Zeilen. Die Gedanken und Verse von Lorenz Kuntner rütteln auf und laden zum Nachdenken ein, zum Nachdenken über sich, die Welt, die Natur und den Ursprung der Schöpfung. SEPP
sich niemand mehr zu ärgern, nicht der Gast und auch nicht der Vermieter.“ Der Kartenverbund ist zunächst auf 2 Jahre ausgelegt. In nächsten Wochen werden die Marketingverantwortlichen diesund jenseits der Grenze noch an der Entwicklung einer neuen, gemeinsamen Marke arbeiten. Weitere Gespräche bzw. Verhandlungen braucht es auch noch bezüglich der Festlegung der Preise und zur Klärung weiterer Fragen, wie etwa jener der grenzüberschreitenden Shuttle-Busverbindung. Was die weitere Entwicklung der Skigebiete im Oberland betrifft, stimmten Prieth und Lechthaler darin überein, dass die Fusion der zwei Gesellschaften Schöneben AG und Haider AG sowie die skitechnische Verbindung beider Skigebiete eindeutig die prioritären Vorhaben sind. SEPP
Zuwächse im Oberland Ferienregion Rechenpass zieht Bilanz.
Geschäftsführer Uli Stampfer
Außendienstmitarbeiter Albin Plangger
GRAUN - Mit durchaus positiven Zahlen zum abgelaufenen Tourismusjahr konnten die Präsidentin und der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass, Deborah Zanzotti und Uli Stampfer, bei der Vollersammlung am 27. April im Rathaus in Graun aufwarten. Die Zahl der Nächtigungen stieg insgesamt um 5,57% und lag bei über 351.000. Betrachtet man die Winter- und Sommersaison getrennt, ist vor allem der Anstieg im Sommer bemerkenswert. Der Zuwachs im Winter belief sich auf 2,9%, im Sommer waren es 9,26%. Zurückzuführen ist das laut Stampfer vor allem auf den Bike-Tourismus. Viele Biker nutzen im Sommer die Bergbahnen Haideralm und Schöneben sowie Bergkastel und Mutzkopf in Nauders. Die Haideralm-Bike-Tageskarten stiegen von 500 im Jahr 2015 auf 1.427 im Vorjahr, die Schöneben-Karten von 824 auf 1.448. Die Angebote für Biker, speziell auch die Enduro-Trails, gewinnen immer mehr an Bedeutung. „Nicht minder wichtig sind für unsere Region auch die Angebote für die Winter-
Im Vordergrund (v.r.): Raika-Direktor Markus Moriggl, Präsidentin Deborah Zanzotti und Aufsichtsrats-Vorsitzende Doris Ziernhöld; dahinter Kurt Sagmeister und BM Heinrich Noggler.
gäste, das große Wanderwegenetz, die Angebote im Zusammenhang mit den Seen und die Events“, sagte der Geschäftsführer. Er erinnerte auch an bereits durchgeführte Projekte und kündigte neue an. Zu diesen zählt u.a. der neue 3 D-Bogenparcours mit 28 Stationen, der im Talaiwald in St. Valentin a.d.H. als Ganzjahresparcours angelegt wurde und am 26. Mai offiziell eröffnet wird. Froh ist die Ferienregion über die Anstellung des Außendienstmitarbeiters Albin Plangger. Schon seit einem Jahr ist er damit beschäftigt, Wanderwege, Trails und Loipen instand zu halten, Eisbahnen anzulegen, Schilder anzubringen und weitere wichtige Arbeiten im Freien zu verrichten.
beliefen. 2012 und 2013 lagen sie bei über 180.000. Nach der Einführung der Ortstaxe wurden sie gesenkt. 2016 lagen sie bei ca. 96.000 Euro. Die Anhebung begründete der Vorstand damit, dass die Eigenfinanzierung laut Landesgesetz mindestens 0,5 Euro pro Nächtigung betragen muss. Liegt sie darunter, ist mit Beitragskürzungen seitens des Landes zu rechnen. In der Ferienregion Rechenpass müsste die Eigenfinanzierung ca. 175.000 Euro betragen. Die Mitgliedsbeiträge setzen sich aus freiwilligen Zahlungen von Tourismusbetrieben und Betrieben anderer Wirtschaftszweige zusammen. Mehrfach bedauert wurde, dass einige Betriebe trotz mehrfachen Drängens nach wie vor nicht zahlen. Es gehe nicht an, dass einige ständig die SchlaumeiEs gibt noch immer Schlaumeier er spielen. Daher wäre es angeZu einer längeren Diskussion bracht, die Zahlung verpflichtend führte der Vorschlag des Vor- vorzuschreiben, wenngleich der standes, den Mitgliedsbeitrag für Landeshauptmann die Einführung heuer und 2018 um jeweils 15% neuer Steuern ablehne. Bürgeranzuheben. Stampfer erinnerte meister Heinrich Noggler kündigdaran, dass sich die Mitgliedsbei- te an, das Thema in der Vinschger träge 2011 auf ca. 123.000 Euro Bürgermeisterrunde aufs Tapet zu
Pensionsvorsorge
mit Kapitalgarantie und jährlicher Zinsgutschrift
% 40,2h3rift in de-2n016)
007 utsc Zinsg0 Jahren (2 1 n e tz le % r 4h,n0itt2lich pro Jah c s h rc du
bringen, um politischen Druck für die Einführung verpflichtender Beiträge zu schaffen. Die Versammlung stimmte der Erhöhung des Mitgliedsbeitrages mehrheitlich zu (12 Ja, 5 Nein). Die Ferienregion hofft übrigens auch auf einen Beitrag seitens der Schöneben AG. Heinrich Noggler verwies auf die Bedeutung des Tourismus als wichtigstes Wirtschaftsstandbein im Oberland, informierte über die Beiträge und Projekte der Gemeinde für den Tourismus und kündigte an, dass voraussichtlich noch heuer mit der Errichtung des Kite-Areals in Graun begonnen werden kann. Grußworte überbrachten auch Kurt Sagmeister, der Direktor von Vinschgau Marketing, sowie Raika-Direktor Markus Moriggl. Wie schon Noggler sprach sich auch Sagmeister dafür aus, vermehrt in Erlebnisräumen zu denken und noch weiter vom Kirchturmdenken und von Grenzen abzurücken. Als großer Schritt in diese Richtung wurde der Beitritt von Nauders zur Skiarena Vinschgau gewertet. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Kellermeister Stefan Kapfinger
„Beste Voraussetzungen für filigrane Bergweine“ Kellermeister der Kellerei Meran Stefan Kapfinger: „Neue Mitglieder aus dem Vinschgau sind sehr willkommen.“ der Vinschger: Herr Kellermeister S tefan Kapfinger, im Vinschgau wird derzeit auf rund 77 Hektar Weinbau betrieben. Die Tendenz ist steigend. Viele Weinbauern aus dem Vinschgau liefern die Ernte in die Kellerei Meran. Wie wichtig sind für die Kellerei die Weine aus der Vinschgau-Linie? STEFAN KAPFINGER: Der Vinschgau zählt zu den trockensten Alpentälern und kann mit einem besonderen Mikroklima aufwarten. In süd-östlicher Richtung liegt zwar die Stadt Meran mit ihrem mediterranen Flair, im Norden aber ziehen sich die Ötztaler Alpen durch und weiter westlich erstreckt sich das Ortlergebiet mit eis- und schneebedeckten Berggipfeln. In dieser alpin geprägten Landschaft des Vinschgaus reifen sehr eigenwillige, mineralische Weine. Besonders an den steilen, warmen Hängen am Vinschger Sonnenberg gedeihen die Trauben für filigrane Bergweine prächtig. Die Besonderheit dieser Weine hat die Kellerei Meran früh erkannt und bereits vor 2 Jahrzehnten zu einem fixen Bestandteil in ihrem Sortiment zusammengefasst. Gleichzeitig achten wir penibel auf qualitativ hochwertiges Traubengut! Zwar handelt es sich aufgrund der begrenzten Menge um ein Nischenprodukt, aber die Weine der
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DER VINSCHGER 16/17
Vinschger-Linie werden von uns sehr geschätzt und das Interesse bzw. die Nachfrage von Konsumentenseite wachsen von Jahr zu Jahr. Weinkenner und erfahrene Weinverkoster kennen und schätzen diese filigranen Bergweine. Das spiegelt sich auch in verschiedenen Auszeichnungen von renommierten Weinführer wider. Dazu aber später. Was zeichnet die Vinschger Weine besonders aus? Der Vinschgau ist das jüngste und kleinste geschlossene Weinbaugebiet Südtirols und kann erst seit 22 Jahren eine geschützte Herkunftslage mit DOC-Status vorweisen. Durch das besondere Klima sind die Weine aus dem Vinschgau sehr ausdrucksstark und besonders mineralisch. Außerdem haben sie ein sehr großes Alterungspotential. Die Weine aus der Vinschgau-Linie sind charaktervolle Weine, die von ihrer Herkunft erzählen: von warmen, regenarmen Sommertagen, von windigen Frühjahrs- und Herbstwochen, von den starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, aber auch von bissigem Winterfrost. Neben der anspruchsvollen Edelsorte Riesling und dem besonders fruchtigen Weißburgunder entfalten sich im
Vinschgau auch der Kerner, der Vernatsch und der Blauburgunder ausgesprochen gut. Wo sehen Sie noch Verbesserungspotential im Weinanbau im Vinschgau? Früher war der Vinschgau vor allem als Obstbauregion bekannt, hat aber in den letzten Jahren einen Aufschwung als Weinbaugebiet erfahren. Da wir für die Vinschgau-Linie bereits von Anfang an eine hohe Qualitätspriorität gesetzt haben, ist die gelieferte Qualität der Vinschger Trauben seitens unserer Mitglieder bereits sehr hoch. Wo es hingegen Potential gäbe: bei der Weinbaufläche! Von ca. 70 Hektar Weinbaufläche werden ca. 10% von Mitgliedern der Kellerei Meran bewirtschaftet. Die Mitgliederfläche und damit auch die Menge der angelieferten Trauben wären ausbaufähig. Sind neue Mitglieder aus dem Vinschgau willkommen? Ja, auf jeden Fall, neue Mitglieder aus dem Vinschgau sind uns sehr willkommen. Da der Weinbau in den letzten Jahren an Attraktivität dazugewonnen hat, kommen jedes Jahr ein paar neue Mitglieder dazu und es freut uns, wenn sich interessierte Weinbauern aus dem Vinschgau bei uns melden, gerne
auch nur für ein erstes informatives Gespräch und Kennenlernen. Das aktuelle Meisterstück der Kellerei Meran heißt Südtiroler Weißburgunder Riserva 2011 „V Years“. Was ist das Besondere an diesem Wein? Die Idee, einen großen Weißwein-Riserva zu kreieren, der 5 Jahre im Keller auf der Feinhefe reift, hatte ich bereits vor vielen Jahren. Um diese Vision in der Tat umzusetzen, mussten allerdings einige Jahre ins Land ziehen. Einerseits war es mir als Kellermeister
Eine Rarität: der Südtiroler Weißburgunder Riserva „V Years“
weil der Perl- bzw. Schaumwein in Südtirol noch wenig produziert bzw. eher stiefmütterlich behandelt wird.
Schneebedeckte Berge und sonnenverwöhnte Hänge am Vinschger Sonnenberg.
wichtig, die Möglichkeiten der Verarbeitung unserer Weißwein-Leitsorte auszuloten - inzwischen ist bewiesen, dass aus unserem Weißburgunder ein hervorragender Riserva-Wein mit großem Lagerungspotential kreiert werden kann -, und andererseits wollten wir als Kellerei Meran mit diesem Meisterstück einen komplett neuen Weg einschlagen und uns damit unter den Raritäten im höheren Preissegment positionieren. Der Südtiroler Weißburgunder Riserva „V Years“ 2011 scheut den Vergleich mit den „Großen“ aus aller Welt nicht: dieser Wein ist ein exzellenter Vertreter des hervorragenden Jahrgangs 2011! Es handelt sich um einen Meditationswein von intensiv gelber Farbe, mit feiner Frucht nach reifen Äpfeln und getrockneten Blumen, sowie Noten nach Leder und Tabak. Der Wein ist reif, absolut harmonisch und erfreut mit einem extrem langen Finale.
Wie hat Ihre Kellerei bei der heurigen Auflage der Vinitaly in Vv erona abgeschnitten, die vom 9. bis zum 12. April stattgefunden hat? Die Vinitaly in Verona war wieder sehr erfolgreich. Die Fachmesse war sehr gut besucht und wir hatten auch eine hohe Besucherzahl auf unserem Stand. Aufgefallen ist mir, dass bei der Vinitaly das internationale Publikum merklich mehr präsent war als bei der Prowein in Düsseldorf im März. Die Vinitaly ist jedes Jahr sicher ein Gradmesser für die kommende Saison. Aufgrund der heurigen Eindrücke und der Gespräche mit dem Fachpublikum aus der Gastronomie, mit unseren Wiederverkäufern und unseren Agenten aus Italien ist eine gute, positive Stimmung zu erkennen. Die Weinwelt dreht sich, der Markt bewegt sich und zwar in die richtige Richtung: es werden qualitativ hochwertige Weine geschätzt und Südtirols Weine schneiden mit Bestnoten ab. Die Kellerei Meran hat in den letzten
Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und kann in jeder Hinsicht sehr positiv in die Zukunft schauen.
Mittlerweile hat sich auch in Insiderkreisen im Vinschgau herumgesprochen, dass die Kellerei Meran in die Sektproduktion einsteigen will. Wie weit ist das Projekt für den ersten Südtiroler Sekt der Kellerei Meran gediehen? Am 6.6.2016 wurde mit der „Tirage“ - Abfüllung Sektgrundwein mit Zugabe der Feinhefe - der Grundbaustein zum ersten Südtiroler Sekt DOC der Kellerei Meran gelegt. Der Sektgrundwein setzt sich klassisch aus einer Cuvèe aus großteils Chardonnay-Trauben und ein wenig Weißburgunder- und Blauburgunder-Trauben zusammen. Diese Sektproduktion ist ein sehr arbeitsaufwändiges und investitionsreiches Projekt, da der Sekt gemäß „metodo classico“ mittels Flaschengärung angefertigt wird. Nach der „Tirage“ kommt es zu einer 2. Gärung des Weines, erst dadurch entsteht die feinperlige Kohlensäure, die den Sekt vom stillen Wein unterscheidet. Der Sektgrundwein wird nun 36 Monate auf der Feinhefe in der Flasche lagern. Weiter geht es mit dem klassischen „Remuage“, also Abrütteln der Flaschen von Hand, und anschließend folgt die Trennung der Feinhefe-Reste vom Sekt, was auch „Dégorgement“ genannt wird. Der erste Sekt der Kellerei Meran (Jahrgang 2015) wird voraussichtlich 2019 auf dem Markt kommen. Im Mai 2017 werden wir bereits die Tirage für den Sektgrundwein Jahrgang 2016 durchführen. Es ist ein spannendes Thema und eine ganz eigene, neue Welt für uns als 3 Jahre in Folge im Weinführer „Vini Buoni d’Italia“ mit 4 Sternen Kellerei Meran. Die Südtiroler Sektprämiert: der Südtiroler Vinschgau Vernatsch welt begrüßt unseren Schritt sehr,
Gab es auch Auszeichnungen und Prämierungen von Vinschger und Meraner Weinen? Die Kellerei Meran setzt auf eine naturbelassene, schonende Verarbeitung der Trauben für authentische Weine, deren Ursprung erkennbar ist und den besonderen Charakter der jeweiligen Weinberge widerspiegelt. Bei der Weinverarbeitung geht es mir vor allem um Klarheit und Charakter und nicht um Styling oder Nachahmung. Dieser Weg, den wir bewusst eingeschlagen haben, führt jetzt zum verdienten Erfolg. Deshalb sind auch Auszeichnungen für uns ein wichtiges Thema. In 2 aufeinanderfolgenden Jahren (Ausgabe 2014 und 2015) hat der renommierte Weinführer „Gambero Rosso“ unseren Südtiroler Vinschgau Weißburgunder mit der höchsten Bewertung der „3 bicchieri“ (drei Gläser) ausgezeichnet. Unser Vinschgau Vernatsch wurde bereits 3 Jahre in Folge (2015, 2016 und 2017) im Weinführer „Vini Buoni d’Italia“ mit 4 Sternen prämiert. Auch unsere Weine aus speziell ausgewählten, besonderen Einzellagen heimsen fleißig Prämierungen ein: So hat der Sauvignon „Mervin“ Jahrgang 2014 eine Silbermedaille beim „Concours Mondial du Sauvignon 2016“ gewonnen und wurde in der aktuellen Ausgabe des Weinführers „Gambero Rosso“ mit der höchsten Auszeichnung der „Drei Gläser“ (3 bicchieri) prämiert. Der Blauburgunder Riserva „Zeno“ 2013 wurde erst kürzlich im neuen Weinführer „Doctor Wine 2017“ von Daniele Cernelli mit der höchsten Auszeichnung, dem „Faccino“, belohnt. INTERVIEW: SEPP LANER
INFO Detailverkauf und Weinverkostung in der Panorama-Önothek, Kellereistraße 9, Marling. MO-FR: 8 - 19 Uhr SA: 8 - 18 Uhr www.kellereimeran.it
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Im Bild (v.l.): Gertrud Telser Schwabl, Irene Sanmartino, Manuel Rammlmair, Albert Platter, Robert Grüner.
Schnittstelle Job-Coach: Asylbewerber und Betriebe Erheblicher Informationsbedarf für Betriebe und Asylbewerber soll mit neuem Job-Coach Manuel Rammlmair im Pilotprojekt der Eurac gedeckt werden. MALS - Für Mals ist das Aufnehmen von Flüchtlingen und Asylbewerben nichts Neues: Bereits in den 1990er Jahren wurden Hunderte von Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten Ex-Jugoslawiens aufgenommen. Die Obervinschgauer Gemeinde mit Erfahrung sowie der Newcomer auf dem Gebiet, die Gemeinde St. Ulrich, sind heute Teil eines Pilotprojektes, das Mals zur Schnittstelle macht, wenn es um die Vermittlung von arbeitssuchenden Asylbewerben an lokale Betriebe und Unternehmen geht.
Neuer Job-Coach in Mals In den Räumlichkeiten des Martinsheimes stellten am 20. April die Gemeindereferentin Gertrud Telser Schwabl, die Leiterin des Hauses Ruben in Mals, Irene Sanmartino, der neue Job-Coach für das Projekt, Manuel Rammlmair, in Vertretung der Arbeitgeber Albert Platter sowie Robert Grüner von der Arbeitsvermittlung Schlanders das Konzept vor und berichteten dabei über Erfahrungen, Herausforderungen und Notwendigkeiten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Harald Pechlaner, der gemeinsam mit Thomas Streifeneder das Institut für Regionalentwicklung/Eurac Research leitet. Die Institutsmitarbeiterinnen Ingrid Kofler und Anja Marcher hatten sich seit längerem mit dem Integrationspotential im
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Manuel Rammlmair, neuer Job-Coach und Vermittler für Betriebe und Asylbewerber
ländlichen Raum beschäftigt; im Rahmen eines Preises der Arge Alp 2016 zum Thema Migration wurde das Preisgeld von 6.000 Euro in das nun anlaufende Projekt zum Thema reinvestiert: St. Ulrich und Mals als Projektgemeinden stehen im Vordergrund der Annäherung von Asylbewerbern und Unternehmen, wofür Manuel Rammlmair den Job als Job-Coach übernehmen wird.
Anja Marcher (links) und Ingrid Kofler vom Institut für Regionalentwicklung/Eurac Research
schen Kompetenz- und Bedarfserhebungen, den zahlreichen Kursen und den Möglichkeiten von Praktika und Anstellungen soll in Zukunft fließen, so Robert Grüner. Vielfalt ab Kompetenzen
Irene Sanmartino vom Haus Ruben verdeutlichte die berufliche Bandbreite jener 50 Bewohner des Hauses: „Hier leben Männer und Frauen mit höherer Schulbildung, Informationsnotstand ausgleichen aber auch fast ohne Schulbildung, Menschen, die Erfahrung in der Nicht nur Kofler und Marcher Landwirtschaft, im Handel, im sind davon überzeugt, dass es Bauwesen oder in der Montage von mehr Information „zu den vor- Klimaanlagen haben, es gibt Maler, handenen und ausbaufähigen Schweißer, Schneider und einen Qualifikationen und Anstellungs- Elektroingenieur, einige Asylbemöglichkeiten der Flüchtlinge werber waren angestellt, anderen und Asylbewerbern“ braucht. Vor hatten eigene Betriebe“. Bereits allem der Informationsfluss zwi- seit längerem werde versucht, mit
Kursen und Weiterbildungen die Vermittlung an den Arbeitsmarkt erfolgreich zu gestalten: „Fast 50 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner arbeiten: vor allem im Gastgewerbe, aber auch in der Industrie und in der Landwirtschaft, einige haben Weiterbildungskurse als Gabelstaplerfahrer, Schneider, Koch oder Ausbildungen als Reinigungskraft absolviert“. Für Albert Platter, der seit 2013 Asylbewerber und Flüchtlinge in seinem landwirtschaftlichen Betrieb in Laas beschäftigt, ist die Erfahrung eine positive, trotz der Tatsache, dass auch unterschiedliche kulturelle Auffassungen existierten. Anja Marcher wies darauf hin, dass dieses Projekt unter anderem zeigen soll, wie wichtig eine Schnitt- und Vermittlungsstelle für Unternehmen und Bewerber ist, auch, um in Zukunft Mittel für ähnliche Projekte generieren zu können. Podiumsteilnehmer und Teilnehmerinnen sowie die Projektentwicklerinnen Kofler und Marcher waren sich einig, dass vor allem Freiwillige einen großen Beitrag für das Eingliedern der Asylsuchenden leisten. Manuel Rammmair wird bis Juli jeweils am Mittwochvormittag in der Gemeinde Mals als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. KATHARINA HOHENSTEIN
Olympia-Vorbereitung
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Eine Feuerwehr-Olympiade regt zu sportlichen Höchstleistungen an.
Um ganz vorne mitzumischen, ist intensives Training erforderlich.
Der sportliche Leiter Helmut Ratzenbeck (links) und Kommandant Werner Linser.
ungefähr, dass der sportliche Leiter Helmut Ratzenbeck und seine Mannen sich für Latsch als Trainingsort entschieden. Seit Jahren kommt die Bewerbsgruppe aus dem Mühlkreis hier her, Freundschaften mit den Latscher Wehrleuten sind entstanden. „Wir genießen die Latscher Gastfreundschaft immer wieder aufs Neue“, lobt Ratzenbeck. In der Kategorie Bronze und Silber holte die Bewerbsgruppe aus St. Martin im Mühlkreis gleich zweimal den österreichischen Titel. Nun soll Gold bei der Feuerwehr-Olympiade her. Die Latscher übrigens neben Tanas als eine von zwei Vinschger Gruppen selbst bei der Olympiade an den Start gehen. Für die Latscher um Feuerwehr-Kommandant Werner Linser ist es die insgesamt sechste Teilnahme, allein für die aktuelle Bewerbsgruppe ist es nach 2001 in Finnland und 2005 in Kroatien die AM dritte Teilnahme.
LATSCH - Wenn im Juli im österreichischen Villach die Feuerwehr Olympiade über die Bühne geht, dann wollen die Wehrleute von St. Martin im Mühlkreis (Oberösterreich) ein kräftiges Wörtchen um die Goldmedaille mitreden. Sie gelten als einer der Topfavoriten. Den Feinschliff holten sich die Österreicher kürzlich auf den Latscher Sportanlagen. Es kommt nicht von
Mut zur Verantwortung PARTSCHINS - Am 25. April gedachte Italien der vielen Opfer des Faschismus und Nationalsozialismus. Zu diesen gehört auch der kürzlich von Papst Franziskus selig gesprochene Josef Mayr-Nusser (im Bild), der aufgrund seiner Verweigerung des „Führereids“ zum Tode verurteilt wurde. Herbert Denicolò, ehemaliger Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Südtiroler Kolpingwerks, wird am Sonntag, 21. Mai um 10 Uhr im Schreibmaschinenmuseum in Partschins über Mayr-Nussers Leben und Leiden sprechen. Der in Zusammenarbeit mit dem katholischen Bildungswerk der Diözese
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Bozen-Brixen organisierte Vortrag findet anlässlich des internationalen Museumstages statt, der heuer mit dem Motto „Spurensuche – Mut zur Verantwortung“ die Museen einlädt, auch schwierige Themen zur Sprache zu bringen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von 2 jungen Partschinser Musikantinnen mit der Klarinette. Am Nachmittag bietet der Journalist und Schreibmaschinensammler Lothar K. Friedrich aus Ludwigsburg für alle Interessierten kostenlose Führungen durch das Museum anbieten. Das Museum bleibt von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. RED DER VINSCHGER 16/17
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„Rechtsruck verhindern“ SVP will 2018 die absolute Mehrheit zurückholen. Kandidaten/innen für die Wahl der Parteispitze nominiert.
Gruppenbild im Anschluss an die Versammlung der SVP-Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt (v.l.): Martin Ganner (SVP-Vizeobmann im Burggrafenamt), Parteiobmann-Stellvertreterin Angelika Wiedmer, Helmut Fischer (SVP-Vizeobmann im Vinschgau), Senator Karl Zeller, Obmann Philipp Achammer, Bezirksobmann Zeno Christanell und Michael Oberrauch aus dem Pustertal. ALGUND - Klare Worte im Hinblick
auf das Wahlkampfjahr 2018 waren am 21. April bei der gemeinsamen Sitzung der SVP-Bezirksausschüsse des Vinschgaus und des Burggrafenamtes im „Sixtussaal“ der Spezialbierbrauerei Forst in Algund zu hören. „Ich bin
überzeugt, dass wir die absolute Mehrheit zurückholen“, sagte Parteiobmann Philipp Achammer. In der SVP sei Südtirol nach wie vor am besten aufgehoben. Mit Scharfmacherei habe die Volkspartei nichts am Hut. Aus- und Abgrenzung von Menschen an-
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derer Herkunft sei keine Lösung. „Die Volkstumspolitik ist unter dem Dach der SVP zu Hause und wir lassen uns diesen Begriff nicht nehmen“, so Achammer in Richtung deutscher Oppositionsparteien. Er erinnerte an das Vorhaben, soziale Zusatzleistungen an Integrationsleistungen zu knüpfen, „wobei es im Wesentlichen um Sprachkurse geht.“ A chammer räumte ein, dass es seine Partei bisher verabsäumt habe, mit klaren und offenen Antworten zu diesem Thema aufzuwarten. Die Bezirksobmänner Zeno Christanell (Burggrafenamt) und Albrecht Plangger (Vinschgau) zogen ein durchwegs positives Resümee der Parteiarbeit auf Bezirks- und Landesebene in den vergangenen 3 Jahren. Wie schon Achammer stellten auch sie der Landesregierung mit Landeshauptmann Arno Kompatscher an der Spitze ein gutes Zeugnis aus. „Sowohl die Partei als auch die Landesregierung machten und machen einen guten Job“, so Christanell. Er erinnerte daran, dass es der SVP gelungen sei, den Mitglieder-Exodus zu stoppen, Vertrauen zurückzugewinnen und die Bilanz der Partei dank großer Anstrengungen soweit zu sanieren, „sodass wir den Haushalt 2016 erstmals wieder mit einem deutlichen Plus werden abschließen können.“ Natürlich gebe es noch viele offene Baustellen. Christanell, scheidender Parteiobmann-Stellvertreter,
blickte auch auf die Arbeit der Landesregierung zurück: „Dank der Steuerentlastungen für Betriebe und Bürger haben die Leute mehr Geld in der Tasche. Genau das war das Ziel, mit dem Kompatscher 2013 zur Wahl angetreten ist. Angesichts der Sprüche und bisweilen auch Lügen, welche die Opposition vom Stapel lasse, „sind wir manchmal etwas zahm.“ Christanell und Plangger verwiesen auf die gute Zusammenarbeit der zwei Bezirke und stimmten darin überein, dass es für den Westen ein Glücksfall sei, dass sich Senator Karl Zeller bereit erklärt habe, bei der Landesversammlung am 13. Mai als Parteiobmannstellvertreter zu kandidieren. Bei der Nominierung für die Wahl des Obmannes bekam Achammer 95,9% der Stimmrechte aus dem Burggrafenamt und 96,7% aus dem Vinschgau. Für die Nominierung als Stellvertreter/in stellten sich neben Zeller auch die Möltner Bürgermeisterin Angelika Wiedmer sowie Michael Oberrauch aus dem Pustertal vor. Zeller wurde mit 88,8% (Burggrafenamt) und 83,6% (Vinschgau) nominiert. Auf Wiedmer entfielen 8,8% (Burggrafenamt) bzw. 13,1% (Vinschgau) und auf Oberrauch 2,4% (Burggrafenamt) bzw. 1,6% SEPP (Vinschgau).
Im Bild (v.l.): Josef Gasser (Landesverband), Bezirksinspektor Peter Theiner, Johann Alois Spiess, Michael Theiner, Bezirkspräsident Manfred Thöni, Ulrich Patscheider, Lorenz Abart, Hermann Baldauf, Reinhard Waldner, Kammerabgeordneter Albrecht Plangger, Nikolaus Asam, Ignaz Niederholzer, Arnold Christandl, Robert Erhard, Ignaz Blaas, Bürgermeister Ulrich Veith und Landesrat Richard Theiner; Peter Abarth fehlt im Bild.
„Ihr leistet Tag für Tag wertvolle Dienste“ BURGEIS - Zu 34 Brandeinsätzen und 322 technischen Hilfeleistungen, bei denen es sich vorwiegend um Verkehrsunfälle handelte, rückten die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Obervinschgau im Vorjahr aus. Insgesamt leisteten 2.791 Wehrleute dabei über 7.400 Stunden. Derzeit stehen im Bezirk Obervinschgau 807 Männer und 15 Frauen im aktiven Dienst. Hinzu kommen 84 Mitglieder (60 männlich und 24 weiblich) in 9 Jugendgruppen, 76 unterstützende Mitglieder, 105 Mitglieder außer Dienst und 84 Ehrenmitglieder. Neben 101 Brandschutzdiensten und 97 Ordnungsdiensten wurden im Vorjahr insgesamt 489 Übungen durchgeführt. Die Zahl der Übungsstunden belief sich auf 12.770. Viele Wehrleute besuch-
ten Kurse an der Landesfeuerwehrschule. Mit diesen und vielen weiteren beeindruckenden Zahlen warteten der Bezirksfeuerwehrpräsident Manfred Thöni, der Bezirksfeuerwehrinspektor Peter Theiner und der Bezirks jugendreferent David Waldner am 23. April beim 62. Bezirksfeuerwehrtag auf, der heuer in Burgeis stattgefunden hat und den die Freiwillige Feuerwehr Burgeis mit der Kommandantin Evi Thöni Fabi an der Spitze ausgerichtet hat. Im Vorfeld der Tagung hatte P. Martin Angerer, Pfarrer von Burgeis, in der Pfarrkirche einen Gottesdienst zelebriert. Die Musikkapelle Burgeis umrahmte den Bezirksfeuerwehrtag musikalisch. An der Tagung nahmen viele Ehrengäste teil. Worte der Wertschätzung und des Dankes
für den unverzichtbaren freiwilligen Dienst im Namen der Politik überbrachten der Malser Bürgermeister Ulrich Veith und Landesrat Richard Theiner. Amtsdirektor Mario Broll vom Forstinspekorat Schlanders dankte allen Wehrleuten im Namen der Landesämter. Die Grußworte des Landesverbandes überbrachte das Vorstandsmitglied Josef Gasser. Robert Stecher, der neue Rettungsstellenleiter des BRD Mals, dankte den Wehren im Namen aller Rettungsorganisationen und Erwin Kuppelwieser, Vizepräsident des Feuerwehrbezirks Meran, im Namen der Nachbarbezirke. Die Grüße des Bezirks Landeck überbrachte Feuerwehr-Bezirkskommandant Hermann Wolf. Den Höhepunkt der Tagung bildete die Verleihung
von Verdienstkreuzen in Gold. Folgende 11 Männer sind seit 40 Jahren aktive Wehrleute: Reinhard Waldner (FF Mals), Nikolaus Asam, Ignaz Blaas und Robert Erhard (alle FF Laatsch), Lorenz Abart, Peter Abarth und Ulrich Patscheider (alle FF Schleis), Ignaz Niederholzer (FF Glurns), Hermann Baldauf (FF St. Valentin a.d.H.), Michael Theiner (FF Prad) und Arnold Christandl (FF Lichtenberg). Für besondere Verdienste als langjähriges Bezirks ausschussmitglied erhielt Johann Alois Spiess das Verdienstkreuz in Bronze. Mit einem lustigen Sketch aufgelockert haben die Tagung der Bezirksfeuerwehrkurat Florian Öttl und der Bezirks feuerwehrarzt Helmut Rauner. SEPP
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VINSCHGER WEGE
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WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Erlebnisrundwanderung zum Partschinser Wasserfall Mein Blick schweift Tal einwärts, hinauf über saftig leuchtende Wiesen. Vorbei an historischen Mühlen und Sägen erspähe ich in der Ferne das tosende Naturschauspiel und mein heutiges Ziel: den Partschinser Wasserfall. Vom östlichen Dorfrand in Partschins laufe ich in Richtung Vertigen und steige dort in den
Partschinser Waalweg. Bereits hier torische Schalensteine am Weges- Egg den Waalweg zu verlassen. Ich werde ich vom kühlen Nass des rand wecken meine Neugier, so- bewege mich entlang mystischer Zielbachs begleitet. Erste prähis- dass ich beschließe, am Anderleiter Kultzeichen am Sagenweg hinauf
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Wasserfall. Die Aussichtskanzel gibt mir die Möglichkeit, dem Spektakel hautnah zu sein und auch am Fuße des Wasserfalls wird mein Staunen nicht weniger. Hier weht mir unmittelbar der feine Sprühnebel entgegen. Die weichen Wassertropfen auf meiner Haut lassen mich spüren, dass das Wasser aus dem Zieltal von einzigartiger Qualität ist. Auch eine Gruppe Urlauber scheint dies zu wissen: Sie praktizieren direkt am Wasserfall unter der Anleitung einer Gesundheitspsychologin gekonnte Atemübungen. Nach meiner kurzen Erfrischung führt mich mein bis zum Ebnerhof, dann den Weg Weg weiter entlang der Wegnr. Nr. 1 folgend zum Gasthaus Prüns- 8B/23, dann entlang der Nr. 1 talter. Dort vorbei, erkenne ich an den abwärts am Gasthaus Birkenwald vor Frische strotzenden Wiesen vorbei bis zum Winklerhof. Über und Wäldern, dass es nicht mehr die Hängebrücke schlendere ich weit sein kann. Schließlich erreiche schlussendlich zurück zu meinem ich dann auch den Partschinser Ausgangspunkt.
INFOS
ZUR WANDERUNG
Start/Ziel der Wanderung: Dorfzentrum Partschins Routenlänge: 8,8 km Gehzeit: 3 ½ Stunden Höhenmeter: 600 m Wanderweg: Mittelschwer Gutes Schuhwerk erforderlich DAS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN • Klima-Therapie am Luftkurort Partschinser Wasserfall (jeden Mittwoch): Bei der Klimatherapie wird die Ganzkörperbelastung im Gelände richtig dosiert und die gezielte Klimaexposition angeleitet. Sie beinhaltet zudem Anleitung zu Ausdauer- und Thermoregulationstraining, die Heliotherapie für mehr Entspannung und Erholung, aber auch Abhärtung und Stärkung des Immunsystems. • Im Rausch der Sinne - Nachtwanderung zum Partschinser Wasserfall (jeden Mittwoch im Mai): Machen Sie sich mit uns auf den Weg gesund zu atmen und um dieses Naturschauspiel einmal anders zu erleben - bei Nacht. Ausgerüstet mit Taschen- und Stirnlampen erleben wir die Geräusche der Nacht, das Tosen des Wasserfalls, sanfte Klänge, mystische Atmosphäre und kulinarische Kostproben - eine Sinneserfahrung zum Spüren, Hören, Sehen und Schmecken. • Meditation an besonderen Plätzen (jeden Montag): Entspannungsübungen können für ein besseres körperliches und seelisches Wohlbefinden sorgen. Bei der Entspannung nach Jacobson, die sog. Muskelrelaxation handelt es sich dabei um eine einfache, schnell erlernbare Entspannungsmethode, die dabei hilft, Blockaden zu lösen. Mit dieser Methode kann man lernen, Beschwerden vorzubeugen, bzw. bereits entstandene Schäden besser zu bewältigen.
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Das der Vinschger Team dankt der Web & Internetagentur für die Umsetzung und gute Zusammenarbeit, besonders dem Mitarbeiter Patrick und Inhaber Roland.
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Der ganz normale Zahlenwahnsinn... SCHLUDERNS - ...wird auch Harmonisierung der Buchhaltungen genannt und ist eine zwar unspektakuläre, aber wirkungsvolle und weitreichende Form der Überwachung. So kann und wird man im hintersten Winkel des italienischen Finanzministeriums bald merken, dass die 1.800-Seelen-Gemeinde Schluderns „nel estremo nord della penisola“ einen stolzen Verwaltungsüberschuss von 2.520.849,13 Euro angehäuft hat. Vielleicht blinkt auf der großen Wandkarte ein rotes Lämpchen und man reibt sich in Rom die Hände: Wenn die sich noch länger diesen Überschuss nachschleppen, heißt das wohl, die brauchen das Geld nicht. Allein um das hohe Verwaltungsergebnis zu erklären und um auf die Vorteile, Fallgruben und Verborgenheiten der neuen Buchhaltung hinzuweisen, hatte
Hauptakteur im Rat: Sekretär Christian Messmer. Gemeinderatssitzung mit einem einzigen Zuhörer.
sich Gemeindesekretär Christian Messmer in der jüngsten Ratssitzung sage und schreibe bei einem einzigen Tagesordnungspunkt 35 Minuten lang den Mund fusselig geredet. Zum Beispiel musste er erklären, warum ein Teil des Verwaltungsüberschusses im „Fonds für schwer einbringliche Forderungen“ Zweck gebunden werden musste, obwohl die Zahlungsmoral derzeit hoch sei. Erklären
musste er bei den „Laufenden Ausgabe-Missionen“, dass in der „Mission Jugend, Sport und Freizeit“ auch die Schludernser Beteiligung an der Touristik & Freizeit AG am Watles enthalten sei, dass unter der Mission „Nachhaltige Entwicklung und Schutz des Territoriums“ Ausgaben für die Kanalisierung aufscheinen. Ein positives Ergebnis hatte Sekretär Messmer auf jeden Fall erzielt.
Sehr spontan und sehr einheitlich und ohne groß Fragen zu stellen, haben die 14 anwesenden Gemeinderäte mit Bürgermeister Peter Paul Trafoier an der Spitze die „Abschlussrechnung der Gemeinde Schluderns für das Finanzjahr 2016“ und auch die „2. Bilanzänderung im Haushaltsvoranschlag 2017“ genehmigt. Der Verwaltungsüberschuss wurde wie angekündigt - für den Neubau des Kindergartens zweckgebunden. S
Erstmals Vermietercoaching SCHLUDERNS - Die Ferienregion Obervinschgau bietet ab Juni 2017 das erste Vermietercoaching in Südtirol an. Die Vermietercoaches Andrea Sagmeister und Silvia Tumler werden sich um folgende Aufgabenbereiche kümmern: Organisation und Durchführung von Workshops für Vermieter zu ausgewählten Themenschwerpunkten in der Produktgestaltung und deren Vermarktung; Unterstützung der Vermieter bei Problemen und Fragestellungen; Erarbeitung von Checklisten als Umsetzungshilfe
für die Vermieter. Zudem wird es für die Mitglieder möglich sein, direkt im Informationsbüro Mals oder auch direkt im eigenen Betrieb Termine mit den Vermietercoaches zu vereinbaren, um konkrete Anliegen vorzubringen und um Hilfe bei der Umsetzung der erlernten Strategien zu erhalten. Die Ziele des Coachings sind es, die Vermieter bei den komplexen Aufgaben des Vermieteralltages zu u nterstützen, eine Qualitätssteigerung der Betriebe in der Ferienregion zu erreichen und die Anliegen der Vermieter
Concerto Stella Matutina
ein führendes Originalklang-Ensemble aus dem Bodenseeraum
MONTAG, 8. Mai 2017, 20.00 Uhr Pfarrkirche Schlanders
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Im Bild (v.l.): Daniela Aichner (Mitarbeiterin Kohl & Partner), Andrea Sagmeister (Mitarbeiterin Ferienregion Obervinschgau), Lukas Gerstl (Präsident Ferienregion Obervinschgau) und Silvia Tumler (Mitarbeiterin Ferienregion Obervinschgau).
zu erfassen und direkt weiter zu tragen. Weitere Informationen gibt es bei einer Infoveranstaltung am 16. Mai um 19 Uhr im Kulturhaus von Schluderns. Daniela Aichner (Mitarbeiterin Kohl &
Partner) hält zudem ein Kurzreferat zum Thema „Der Markt wird härter - und was tun wir?“. Eingeladen sind die Mitglieder der Ferienregion Obervinschgau und alle Interessierten. RED
Marie-Sophie Pallak, Sopran/Kaspar Kröner, Countertenor/ Hans Jörg Mammel, Tenor/Michael Kranebitter, Bass/ Concerto Stella Matutina/Johannes Hämmerle, Leitung Carl Heinrich Biber (1681-1749)/Missa Resurrectionis Domini/ Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704)/Suscitavit Dominus/ Quasi cedrus exaltata/Carl Heinrich Biber/Requiem in C Veranstalter: musica viva Vinschgau Eintritt frei
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PROGRAMM Mai – August 2017 Persönlichkeit So gelingen Veränderungen – NLP-Seminar „Neue Lebens-Perspektiven“ Möchten Sie Probleme leichter identifizieren und dass das Spekulieren darüber unterbleibt? Sind Sie manchmal unsicher gegenüber Anderen oder in bestimmten Situationen? NLP bietet wirkungsvolle Techniken, um einen Wandel anzustoßen und persönliche Entscheidungen zu treffen.
Singerei – Singen für Paare Gemeinsam einen Kanon anstimmen oder ein einfaches mehrstimmiges Lied singen und dabei ganz bei sich bleiben, die Stimme halten und trotzdem auf den Anderen hören. Singen verbindet, singen befreit… singend sich begegnen und vielleicht auch neue Seiten am anderen entdecken.
Initiiere dein freudvolles Frau-Sein oder Mann-Sein Alles, was Sie an anderen bewundern, kann sich auch aus Ihrem Inneren heraus entwickeln. Sie lassen es entstehen und festigen es in einem Ritual. Das gibt die Kraft, es zu leben. Überlieferungen, alte Muster und Lebensweisen werden verabschiedet, um Neuem Platz zu machen. Ein Wochenende der Verwandlung, wo Gefühle, Schmerz und Lachen einen Platz haben.
Naturwesen und Kraftplätze – Eine spirituelle Reise Mystische Plätze und majestätische Steine schenken uns Kraft und Ruhe, um ganz leise zu werden – um uns und unsere Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Naturgeister eröffnen uns eine neue Sichtweise auf die Dinge des Alltags und zeigen uns, dass es auch ganz leicht sein darf, neue Wege zu gehen. Alte Muster und Verletzungen können der Erde übergeben werden.
Silent_DAYS – Diamond-Yoga Silent_DAYS ist ein Meditationsseminar mit täglich mehreren Einheiten der stillen Präsenz im Sitzen, Stehen und Bewegen – begleitet von Diamond-Yoga Sequenzen. Durch diese Übungen lassen sich mehr innere Ruhe und Balance sowie Gelassenheit und emotionale Gesundheit im Lebensalltag erreichen.
Die 7 Grundmotive des Glücks – Glückstraining Das Glückstraining beschreibt einen Weg mit 7 Grundmotiven, die darauf aufbauen, dass Glück eigenverantwortlich „produziert“ werden kann ohne äußere Bedingungen. In diesem Seminar werden die Grundmotive des Glücks detailliert erklärt, angereichert mit vielen praktischen Beispielen, um das eigene Glück privat und beruflich annehmen zu können, zu leben und zu genießen.
Termin: Fr 19.05., 14.00 Uhr bis Sa 20.05., 17.30 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Ernst Tappeiner Termin: So 21.05. Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € pro Paar Leitung: Heidi Clementi Termin: Fr 09.06., 16.00 Uhr bis So 11.06., 16.00 Uhr Gebühr: 180,00 € Leitung: Marina Sturm, Alois Holzer Termin: Do 06.07., 16.00 Uhr bis So 09.07., 16.00 Uhr Gebühr: 240,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Fr 14.07., 15.00 Uhr bis So 16.07., 14.30 Uhr Gebühr: 280,00 € (inkl. U+V) Leitung: DDr. Christian Wolf Termin: Sa 15.07., 10.00 Uhr bis So 16.07., 16.00 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Elke Post
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Religiöse Weiterbildung Lieben... um zu lieben – Begegnung mit der Mystik Meister Eckharts Eine Begegnung mit sich und Grunderfahrungen der Mystik anhand kurzer Texte aus den Werken Meister Eckharts sowie szenischen, kreativen und meditativen Übungen in Bewegung und Stille. Kein Rollenspiel, sondern unmittelbarer Ausdruck. Spiritualität des Herzens wird so auch im körperlichen Ausdruck erfahrbar.
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Gesundheit Backen ohne Weizen und Gluten – Tipps, die es zu beachten gilt In diesem Kurs zeigen wir auf, dass man zur Brotherstellung nicht unbedingt Weizenmehl verwenden muss. Unter Anleitung eines Bäckers und Konditors backen wir Brote mit Kamut, Dinkel, Roggen und Sauerteig. Für jene, die sich glutenfrei ernähren, gibt es auch Rezepte mit Buchweizen, Hirse, Amaranth und Reismehl.
Gesund abnehmen bzw. das Gewicht halten – Der genussvolle Verzicht In diesem Kurs werden schmackhafte und gesunde Gerichte aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und raffinierten Gewürzen gekocht, die Sie unkompliziert und schnell zubereiten können und die Ihnen helfen, Ihr Wohlfühlgewicht zu halten.
Natürliche Pflege für die Haut – Naturkosmetik für Schönheit u. Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet. Wir werden viel selbst herstellen und ausprobieren, von allen Produkten gibt es auch Proben mit nach Hause.
Korn fürs Leben – Vollkornbrote selber backen Sie erfahren alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.
Kräuter für ein Frauenleben – Frauenkräuter und ihre Wirkung Im Seminar lernen wir Frauenkräuter und ihre Wirkung auf den weiblichen Körper kennen, Rezepturen werden ausprobiert. Das uralte Wissen um Frauenkräuter hilft, um sich im Rhythmus des Körpers wohlzufühlen und die Seele schwingen zu lassen.
Fußreflexzonen-Aufbaukurs Über die Fußreflexzonen begegnet uns in der Fußsohle der ganze Mensch. Im Seminar lernen wir die „Landkarte Fuß“ zu lesen und erfahren, wie wunderbar und entspannend, aber auch anregend diese Berührung und Massage ist. Inhalte: Technik, Reflexzonen, Organe, Wirbelsäule, Narbenbehandlung u.a.m.
Hausgemacht – Einmachen von Obst, Gemüse, Kräutern und Blüten Besonderen Wert werden wir auf die Verwendung von wenig Zucker legen (Stevia, Sukrin und Birkenzucker als Alternativen), auf pflanzliche Eindickungsmittel (Agar Agar, Apfelpektin und Johannisbrotkernmehl) und auf kurze Kochzeiten, um dadurch so viel Vitamine, Vitalstoffe und Eigengeschmack als möglich zu erhalten.
Rutengehen – Wahrnehmung Auf Wunsch unserer TeilnehmerInnen veranstalten wir diesen Übungstag, um Erlerntes zu wiederholen, zu vertiefen und Fragen, die evtl. beim selbstständigen Üben aufgetreten sind, zu klären. Die Übungen an der Rute werden teilweise in der unmittelbaren Umgebung von Schloss Goldrain durchgeführt.
Qigong – Bewegung und Stille Qigong ist eine traditionelle chinesische Entspannungs- und Heilmethode. Das alte Wissen um die Lebensenergie Qi und deren Zirkulation im Körper ist die Basis der gesamten medizinischen Tradition Chinas. Durch einfache Übungen kommen wir zu Ruhe, fördern unsere Lebensenergie und stärken die Abwehrkräfte. Bei schönem Wetter werden wir auch im Freien üben.
Programm | 05/2017 | www.schloss-goldrain.com
Termin: Sa 06.05. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 85,00 € inkl. Imbiss (+ Material) Leitung: Mike Kofler
Termin: Sa 13.05. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Marion Rinner Termin: Sa 20.05. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+ Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer
Termin: Sa 27.05. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 45,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Gertrud Gummerer Termin: Sa 03.06. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 85,00 € (inkl. Material) Leitung: Irene Hager von Strobele Termin: Fr 16.06., 9.00 Uhr bis Sa 17.06., 18.00 Uhr Gebühr: 250,00 € Leitung: Maximilian Huber
Termin: Sa 01.07. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler
Termin: Sa 01.07. Zeit: 9.30 bis 18.00 Uhr Gebühr: 48,00 € Leitung: Susanne und Thomas Schury Termin: Sa 08.07. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Ludmilla Kripp
Kreativität Flechtwerkstatt – Dekorative Objekte für Haus und Garten Die Weide wird unter Anleitung zu verschiedenen kleineren und größeren Objekten verarbeitet, welche vielseitige Verwendung finden werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten mit diesem Material sind unendlich: Windlichter, Rankgerüste, ausgefallene Körbe und abstrakte Objekte – „Hingucker“ für Haus und Garten.
Termin: Fr 26.05., 15.15 Uhr bis So 28.05., 15.30 Uhr Gebühr: 145,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler
Bogenschießen für Erwachsene Bogenschießen ist eine naturverbundene Aktivität zur mentalen Entspannung, zur Schulung der Koordination und Konzentration. Unter der Leitung eines geprüften Trainers des Italienischen Verbandes FIARC, erlernen Sie das Bogenschießen in seiner ursprünglichen Form – ohne technische Hilfsmittel. Der Prozess des Spannungsaufbaus und des intuitiven Loslassens kann auch im alltäglichen und beruflichen Leben dazu beitragen, Anspannung und Stress umzuwandeln.
Termin: Sa 27.05. Zeit: 9.00 bis 16.30 Uhr Gebühr: 70,00 € Leitung: Franco Parisi
Freies Flechten
Termin: Mo 24.07. bis Fr 28.07. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 270,00 € (+ Material) Leitung: Petra Franke
Ihr habt die Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objekten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen Hausschmuck, Körbe, Vogelhäuser, Kugeln u.v.m.
Kinder Aktiv Sommer 2017 Lustige Taschenbücher selbst gemacht – Comic Workshop Unter Anleitung eines professionellen Comic-Zeichners kannst du deine eigene Comicfigur erfinden, einen Comicstreifen zeichnen und deiner Fantasie freien Lauf lassen – für Kinder und Jugendliche von 8 bis 13 Jahren.
Reiten – mein Traum! Für Anfänger Hast du eine besondere Vorliebe für Pferde und möchtest du gerne einmal reiten? Komm, erfülle dir diesen Traum! Im Vordergrund stehen: das Pony führen, Gleichgewichtsübungen und sich mit dem Pony im Schritt bewegen lernen – für Kinder ab 6 Jahren.
Reiten – mein Traum! Für leicht Fortgeschrittene Zunächst wirst du mit den Vorbereitungen zum Reiten vertraut gemacht: das Pferd kennen lernen, putzen, satteln, das Pferd führen, dann folgt das Reiten: sich auf dem Pferd sicher fühlen, sich mit dem Pferd bewegen lernen – für Kinder ab 8 Jahren.
Reiten – mein Traum! Für Fortgeschrittene Wer schon etwas Erfahrung mit Pferden hat und schon einmal geritten ist, ist bei dieser Gruppe herzlich willkommen! Für Kinder ab 8 Jahren.
Bunte Sommergerichte leicht gemacht – Goldrainer-Kinder-Küche Mit einer geprüften Gesundheitsberaterin werden wir an diesem Tag einfache Gerichte wie Pizza, Brot, Salate, Aufstriche und Obstspießchen gesund zubereiten, diese natürlich selbst verkosten, unseren Tisch decken und dekorieren und als Höhepunkt zum Abschluss ein kleines Verkostungsbuffet für unsere Eltern vorbereiten – für Kinder 7 bis 11 Jahren.
Lama-Esel-Trekking – Ein völlig neues Wandergefühl! An diesem Tag kannst du die Gelassenheit deiner flauschigen Freunde spüren und sie auf einer Wanderung begleiten. Schon beim Blick in die großen dunklen Augen wirst du dich in das wollige Antlitz deiner Freunde verlieben und sie nicht mehr vergessen – für Kinder von 7 bis 10 Jahren.
Voll auf Ton – Töpfer-Werkstatt Gemeinsam mit einer Künstlerin tauchen wir in die Welt der Keramik ein und gestalten Helden, Monster, Prinzessinnen oder Schlösser aus der Welt der Fantasie, der Mythen und der Märchen – auf Wunsch modellieren wir auch etwas größere Objekte. Dabei experimentieren und entdecken wir Neues mit verschiedenfarbigen Tonen, Engoben und Glasur.
Termin: Mo 19.06. bis Sa 24.06. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € (inkl. ME) Leitung: Armin Barducci Termin: Mo 19.06. bis Fr 23.06. Zeit: jeweils 8.00 bis 10.00 Uhr Gebühr: 90,00 € Leitung: Erich Vill Termin: Mo 26.06. bis Fr 30.06. Zeit: jeweils 8.00 bis 10.00 Uhr Gebühr: 90,00 € Leitung: Erich Vill Termin: Mo 03.07 bis Fr 07.07. Zeit: jeweils 8.00 bis 11.00 Uhr Gebühr: 110,00 € Leitung: Erich Vill Termin: Mi 05.07. Zeit: 9.15 bis 17.15 Uhr Gebühr: 60,00 € (inkl. ME) Leitung: Gertrud Gummerer Termine: Mi 05.07. + Mi 09.08 Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 40,00 € (inkl. Lunchpaket) Leitung: Peppi Kiem Termin: Do 06.07., 8.45 Uhr bis So 09.07., 14.00 Uhr Gebühr: 120,00 € (inkl. ME, zzgl. Material) Leitung: Veronika Thurin
Programm | 05/2017 | www.schloss-goldrain.com
Wir malen auf Steinen und Holz, arbeiten aber auch wie „große“ Maler an Staffeleien mit Tempera, Ölkreiden und Farbstiften. Ideen und Material holen wir uns bei Bedarf auch aus der Natur. Zum Abschluss laden wir Eltern, Freunde und Verwandte zu einer Ausstellung in unser Atelier ein – für Kinder von 6 bis 9 Jahren.
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Termin: Mo 10.07. bis Fr 14.07. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 125,00 € (inkl. ME) Leitung: Matthias Oberhofer, Margherita Buccoli
Atelier „Bunter Ballon“ – Farbexperimente und Malen
1. Termin: Mo 10. bis Fr 14.07. Zeit: 8.45 bis 14.00 Uhr 2. Termin: Mo 10. bis Fr 14.07. Zeit: 14.15 bis 19.00 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. ME) pro Termin Leitung: Andreas Heinisch
LEGO-Mindstorms – Grundkurs Hier kannst du mit speziellen Lego-Teilen deinen Roboter bauen und diesen mit einem speziellen Computerprogramm so programmieren, dass er all das macht, was du ihm einprogrammiert hast. Du bekommst Einblicke in die Programmiertechnik und die elektronische Steuerung – für Kinder von 10 bis 12 Jahren.
1. Termin: Di 11.07., 7 bis 10 Jahre 2. Termin: Mi 12.07., 11 bis 14 Jahre Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 65,00 € (inkl. ME) pro Termin Leitung: Franco Parisi
Bogenschießen für AnfängerInnen Schritt für Schritt erlernst du mit einem geprüften Trainer den richtigen Blick, die korrekten Bewegungsabläufe und die Hand-Augen-Koordination: das Auge sieht und das Gehirn steuert die Hand unbewusst in die richtige Position, um „ins Schwarze zu treffen“ – eine praxisorientierte und spielerische Einführung in die Kunst des Bogenschießens.
1. Termin: Fr 14.07. u. Sa 15.07. 2. Termin: Fr 25.08. u. Sa 26.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. Lunchpaket) pro Termin Leitung: geprüfter Bergführer
Klettern für Kinder von 7-11 Jahren mit Team „feel the mountains“ Es gibt wenige Bewegungsformen, bei denen Kinder besser Kraft und Gewandtheit erwerben können, als beim Klettern. Unsere Kletter-Tage unter der fachkundigen Betreuung eines erfahrenen und geschulten Bergführers von „feel the mountains“, der Alpinschule am Ortler, sind eine besondere Attraktion für abenteuerlustige Kids – komm, sei auch du mit dabei!
Stark - sicher - selbstbewusst – Selbstverteidigung für Mädchen
Termin: Mo 17.07. bis Do 20.07. Zeit: jeweils 9.15 bis 15.00 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. ME) Leitung: Doris Kaserer
Wirst du oft von anderen ausgegrenzt, genervt oder provoziert? Oder fühlst du dich unsicher, schüchtern und klein? Dann ist es an der Zeit, an deiner Situation etwas zu ändern! In diesem Kurs lernst du, mit schwierigen Situationen gelassener umzugehen, selbstsicherer aufzutreten und bewusster NEIN zu sagen.
Schloss-GoldrainErlebnis-Woche
Termin: Mo 03.07. bis Fr 07.07. Termin: Mo 10.07. bis Fr 14.07. Termin: Mo 31.07. bis Fr 04.08. Termin: Mo 14.08. bis Fr 18.08. Zeit: jeweils von 9.15 bis 16.30 Uhr Leitung: Sommerbetreuerin mit Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit Gebühr: 80,00 Euro (inkl. ME)
Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com
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PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
Bild: shutterstock
Sommer, Sonne, Erlebnis - Hurra die großen Ferien stehen vor der Tür. Erlebnis? Abenteuer? Spaß? Aber ja! Was sind schon Sommerferien ohne das klitze kleinste Abenteuer, ohne neue Orte zu erobern oder neue Freunde zu treffen? Fünf Tage Spaß und Abenteuer für erlebnishungrige Kids – für Kinder von 7 bis 10 Jahren
LESERBRIEFE
TITELAUSWAHL IST EINE FRECHHEIT Ich, Unterthurner Lidia aus Naturns, finde die Titelauswahl „Die Camper-Plage“ (der Vinschger Nr. 14/2017) eine Frechheit! Sind wir Südtiroler wirklich so tief gesunken oder so hochnäsig, dass man es zulässt, verallgemeinernde Äußerungen von Herrn Schwienbacher, Präsident des Tourismusvereins Latsch/Martell, abzudrucken? Herr Schwienbacher, der eigentlich einen touristischen Weitblick haben sollte, hat mit seiner Aussage bewiesen, dass er nicht nur ein Scheuklappendenken, sondern auch einen Tunnelblick hat. Der Camper-Tourismus wächst nicht erst seit gestern. Nur weil man es in Südtirol seit Jahren versäumt hat, Infrastrukturen für Wohnmobile zu schaffen und es so zu Hauptverkehrszeiten immer wieder zu Engpässen wegen überfüllter Campingplätze kommt, kann man nicht alle Wohnmobilfahrer über einen Kamm scheren. Ich, selbst seit über 20 Jahren Camperfahrer, finde es eine ausgesprochene Frechheit, solche verallgemeinernde Aussagen (Camperfahrer bringen alles mit, geben keinen
Das Gipfelkreuz auf dem 2.941 Meter hohen Piz Rasass ist eines der schönsten in der Sesvennagruppe, wenn nicht im Obervinschgau überhaupt. Wie sich das Gipfelkreuz am 23. April zeigte, hat Stefan Plangger bei einer Skitour mit dem Fotoapparat festgehalten.
Cent aus und lassen nur den Müll zurück) zu treffen. Ich stimme Ihnen zu, dass es sicher Camperfahrer gibt die sich nicht korrekt verhalten, das trifft aber auch auf die Gäste der „normalen Hotellerie“ zu und man kann es nicht verallgemeinern. Weil sogenannte „Pensionsgäste“ im Herbst Nüsse, Kastanien und anderes Obst sammeln, kann ich auch nicht behaupten, dass nur noch Diebe in Südtirol Urlaub machen. Ich werde Ihren Bericht an diverse Camperclubs weiterleiten in der Hoffnung, dass man das nächste Mal nachdenkt, bevor man eine solche Aussage öffentlich macht. UNTERTHURNER LIDIA, NATURNS, 26.04.2017
„BLEIBT ES BEI DIESER ENTSCHEIDUNG, LEIDET RABLAND ÜBER GENERATIONEN“ Der Gemeinderat von Partschins hat sich am 26. April mit 12 Jagegen 6 Neinstimmen für eine oberirdische Umfahrungs-Variante – Variante D optimiert - entschieden, andere Varianten wurden erst gar nicht zur Abstimmung zugelassen. Das ist umso erstaunlicher, wenn man die Vorgeschichte kennt: Schon 2014 hatte sich die Gemeinde in einem Grundsatzbeschluss nahezu einstimmig für eine Tunnellösung ausgesprochen, gestern wollte man von diesem Beschluss – obwohl 13 Gemeinderäte von damals auch heute noch im Rat sitzen – ganz offensichtlich nichts mehr wissen. Wie die Bürgerinitiative betont, habe sich der Gemeinderat mit der Entscheidung ohne jegliche Begründung nicht nur über ihren eigenen Grundsatzbeschluss, sondern über den Willen der Mehrheit der Rablander hinweggesetzt, hatten sich doch fast 1.000 Bürger bei einer Unterschriftenaktion für die Gesamtuntertunnelung des Dorfes ausgesprochen. „Das sind mehr als drei von vier Rablander Wahlberechtigten“, heißt es von Seiten der Bürgerinitiative. Trotz dieser eindeutigen Willensbekundung war in der Gemeinderatssitzung
von einer Gesamt-Tunnellösung überhaupt nicht mehr die Rede. „Als Grund dafür hat man genannt, dass der Tunnel technisch nicht machbar sei, wobei die Landestechniker die Machbarkeit bestätigt haben und auch andere, unabhängige Tunnelbau-Experten kein technisches Problem sehen“, so die Bürgerinitiative. Die Tatsache, dass sich eine Gemeinde für eine halbherzige Lösung ausspricht, ja sich sogar weigert, über optimale Varianten abzustimmen, ist für die Bürgerinitiative besorgniserregend: „Die Bürger haben nicht nur ein Recht auf eine optimale Lösung, die Gemeinde hat auch die Pflicht, nach einer solchen zu suchen!“ Die getroffene Entscheidung sei „menschenverachtend, wenn man bedenkt, dass noch Generationen von Rablandern unter dieser Entscheidung leiden werden. Und es stellt sich unweigerlich die Frage nach dem Warum“, heißt es von Seiten der Bürgerinitiative. Die Entscheidung der Gemeinde sorge – falls sich ihr die Landesregierung anschließe – dafür, dass weiterhin fast 16.000 Fahrzeuge oberirdisch durch einen Teil des Dorfes rollen, und zwar nur rund 100 Meter vom Ortszentrum und 70 Meter von einer Wohnsiedlung entfernt. Die oberirdische Trasse sei zudem von ganz Rabland aus einsichtig, beeinträchtige nachhaltig das Landschaftsbild, mache wertvollen Kulturgrund zunichte und sei für die touristische Entwicklung des Dorfes eine schwere Hypothek. „Statt Rabland eine Jahrhundertchance auf eine gedeihliche Entwicklung zu geben, hat sich der Gemeinderat gestern zum Totengräber des Dorfes gemacht“, betont die Bürgerinitiative. „Die Entscheidung der Gemeinde war nicht nur völlig unverständlich, sie ist in der Geschichte Südtirols auch ein Novum: eine Gemeinde, die sich für eine offene Umfahrung statt einer Gesamtuntertunnelung ausspricht, hat es nie gegeben und wird es wohl auch nie wieder geben“, so die Bürgerinitiative, die nun auf die Landesregierung hofft. „Wir hoffen darauf, dass wenigstens in Bozen Nachhaltigkeit, Lebensqualität und
Entwicklungsperspektive eines ganzen Dorfes sowie nicht zuletzt der Willen der allergrößten Mehrheit der Rablander mehr zählen als die Interessen Einzelner“, schließt die Bürgerinitiative, „denn die sind ganz offensichtlich von einer Mehrheit der Gemeinderäte ganz gegen ihren demokratischen Auftrag höher gewichtet worden“. AUSSENDUNG DER BÜRGERINITIATIVE RABLAND, 27.04.2017
„ALSO GIBT ES WOHL DOCH VERLIERER“ Zum Artikel „Es wird nur Gewinner geben“ im der Vinschger Nr. 14/2017: Ich bezweifle sehr stark, dass es bei der Fusion mit Nauders nur Gewinner geben wird. Bereits im letzten Jahrzehnt sind die Kosten der Skipässe, gemessen an der allgemeinen Preissteigerung, der Lohnentwicklung, und der Energiepreissteigerung, überproportional gestiegen. Bereits die Bildung der Vinschgauer Skiarena hat die Preise bei sinkenden Energiekosten noch einmal kräftig steigen lassen. Dies wird auch bei der nächsten Vergrößerung der Skiarena nicht anders sein. Die Kunden haben eigentlich nichts davon. Man kann nicht mehr als einen Lift gleichzeitig benutzen. Und auch die Entfernungen der Skigebiete untereinander machen eine Benutzung aller Skigebiete der Arena nahezu unmöglich. Auch die Verbindung Langtaufers-Kaunertal wird die Preise erneut steigen lassen, obwohl außer Langtaufers, dessen Gast ich nicht bin, keiner etwas davon hat. Der Zahl der Nächtigungen im Wintersport sind überproportional steigende Skipasspreise nicht zuträglich. Die Beherbergungsbetriebe können dies nur auffangen, wenn sie ihre Preise nur unterdurchschnittlich erhöhen. Also gibt es wohl doch Verlierer. VOLKER SCHULTE, KERPEN (DEUTSCHLAND), 25.04.2017
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VINSCHGER SPEZIAL
Geschenksideen zum Muttertag Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Monat Mai, heuer am 14. Mai, wird in vielen Ländern der Muttertag gefeiert. Egal ob Kindergartenkind oder Erwachsener, der Muttertag ist etwas Besonderes und man möchte seiner Mama Danke sagen.
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Rezepttipp: Spargel mit Bozner Sauce Zutaten für 4 Personen:
15 Stangen weißer Spargel Butter, Salz 2 EL Weißwein Bozner Sauce: 2 Eier 1 TL Senf 150 ml Öl 2 EL heiße Fleischsuppe 1 EL Schnittlauch Salz und weißer Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Im Jahr 1914 wurde in den USA das erste Mal offiziell der Muttertag als nationaler Feiertag begangen. Als Zeichen der Liebe und Verehrung der Mütter sollte der zweite Sonntag im Mai als Muttertag gefeiert werden. Es dauerte nicht lange, bis dieser Feiertag auch in Europa in vielen Ländern Fuß fasste. Traditionelle Geschenke Blumen in allen Variationen werden an diesem Tag gerne verschenkt und gelten als absoluter Klassiker. Der Muttertag gilt für die Floristen als wichtigster Verkaufstag im Jahr. Bei Gartenbau Pozzi in Naturns finden Sie eine Vielzahl liebevoll zusammen gestellter Blumengestecke und Sträuße. Auch außergewöhnliche Blumenwünsche werden gerne erfüllt. Die Mitarbeiter beraten Sie gerne. Es kann aber auch der selbstgepflückte Strauß bunter Blumen sein, jede Mama freut sich über diese Geste. Gern werden auch Pralinen verschenkt oder andere süße Leckereien. Selbstgebastelte Geschenke gehören sicher auch zu den traditionellen Geschenken, ob Bilder, Karten oder Vasen der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Einladung zum Essen Wie oft hat die Mama für die Kinder gekocht? Am Muttertag freut sie sich bestimmt, einmal bekocht zu werden. Egal ob sie zu Hause bekocht wird oder in ein Restaurant ausgeführt wird. Sie wird es auf jeden Fall genießen. Die passenden Getränke finden Sie bei Getränke Schweitzer in Latsch. Ob hochwertige Weiß- oder Rotweine, kühles Bier, edlen Grappa oder Obstler – für jeden Geschmack und jeden Anlass finden Sie hier das Richtige.
Die Spargelstangen schälen und holzige, angetrocknete Enden abschneiden. Salzwasser zum Kochen bringen, Butter und Weißwein hinzufügen, Spargel hineinlegen und zugedeckt je nach Dicke bis zu 20 Minuten kochen lassen. Für die Bozner Sauce die Eier hart kochen und mit kaltem Wasser abschrecken. Das Eigelb vom Eiweiß trennen. In einer Schüssel das Eigelb mit Senf und Fleischsuppe gut mischen, dann das Öl einrühren, mit Pfeffer und Salz würzen, den Schnittlauch und den feingehackten Eiweiß unterrühren.
In der Algunder Kellerei finden Sie sicher den passenden Wein zum Spargelgericht. Die Mitarbeiter beraten Sie gerne. Vielleicht möchten Sie die Mutter aber auch fein zum Essen ausführen. Schon seit Generationen werden im Restaurant Winkler in Tschars mit Leidenschaft und Engagement, Gerichte mit regionalen Wurzeln mit Feinheiten aus aller Welt kombiniert. Zum Muttertag werden besondere Spargelgerichte serviert. Und einen passenden Begleiter zu Ihrem DER VINSCHGER 16/17
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Menü hält der Weinkeller bereit. Edle Tropfen aus Südtirol, starke Weine aus Italien bis hin zu internationalen Exemplaren. Das Restaurant Edelweiss in Partschins/Töll bietet eine kulinarische Vielfalt mit Schwerpunkt auf saisonale Angebote der bodenständigen Südtiroler Küche. Gegessen werden kann in der 300 Jahre alten Schindl-Stube oder im modernen, lichtdurchflu-
teten Restaurant. In der warmen Jahreszeit empfiehlt sich auch die Terrasse. Und mit einer Weinempfehlung vom Sommelier und Sohn des Hauses wird das Essen im Restaurant Edelweiss in Töll/ Partschins zu einem großen Fest für die Sinne.
klingen lassen, darüber freut sich die ganze Familie. Dann ist ein Besuch der Pizzeria Alpenblick in Plaus genau das Richtige, um der Mutter einen schönen Abend zu schenken. Gemeinsame Zeit schenken
Zusammen eine Pizza essen
In der turbulenten Zeit in der manchmal zu wenig Zeit für perDen Tag gemütlich bei einem sönliche Gespräche bleibt, könnte gemeinsamen Pizzaessen aus- das eine gute Geschenksidee sein:
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gemeinsame Zeit schenken und einen Tag zusammen verbringen. Tipp: Für einen Tagesausflug zum Muttertag bietet sich das Wandergebiet Tarscher und Latscher Alm an. Es besteht die Möglichkeit mit dem Lift von der
Talstation in Tarsch von 1.180 m zur Bergstation auf 1.940 m zu fahren. Oben angelangt, bietet sich eine Rundwanderung von der Tarscher Alm zur Latscher Alm und zurück an. Kulinarisch können Sie sich auf der Tarscher
Alm, im Bergrestaurant oder auf der Latscher Alm verwöhnen lassen. Am Muttertag werden spezielle Menüs geboten und alle Muttis erhalten eine Rose.
ein Gutschein für einen Friseurbesuch genau das Richtige? Über einen Gutschein von Heidi’s Salon in Goldrain freut sich die Mama bestimmt. Wenn es der Terminkalender vielleicht nicht zulässt am 14. Mai mit der Mutter Gutscheine gemeinsam zu feiern, könnte ein Immer öfter werden zu ver- Gutschein für ein gemeinsames schiedenen Anlässen Gutscheine Essen, einen Ausflug, eine Pizza verschenkt. Warum nicht auch oder einen gemeinsamen Wellzum Muttertag? Vielleicht wäre nesstag eine gute Alternative sein.
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„So sehen Sieger aus....“ Die meisten Siege und besten Platzierungen gelangen dem Feuerwehrbezirk Untervinschgau.
Zweimal Gold und einmal Bronze für Latsch 3 mit Alexander Wielander (5), Andreas Fischer, Thomas Janser (hockend), Alexander Mantinger, Felix Weitgruber (v.r.). KASTELBELL - Um 10 Null 3 Uhr starteten die ersten Gruppen im 10. Kuppelbewerb der Freiwilligen Feuerwehr Kastelbell. Um 21 Uhr stellten sich von 71 teilnehmenden Gruppen die 4 Abordnungen aus Latsch und die 3 aus Tarsch zum letzten Mal in Triumph-Pose für die Fotografen. Der klassische Ausdruck für das Abschneiden der Wehren aus der Nachbargemeinde stammt aus der Kegler-Sprache: Sie hatten im wahrsten Sinn des Wortes abgeräumt. Die Tagesbestzeit von Latsch 3 mit Thomas Janser, Alexander Mantinger, Felix Weitgruber, Alexander Wielander und Andreas Fischer wurde in keiner Kategorie auch nur annähernd erreicht. Damit blieben sie auch im 2. Südtirol-Cup an der Spitze. Die schnellen Latscher siegten mit ihrer Fabelzeit von 14,87 sec. in der Kategorie Bronze B, wo sie die Rollen des Maschinisten, des Wassertruppführers, des Wassertruppmannes, des
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Unter den Augen von Bürgermeister Gustav Tappeiner und Bewerbsleiter Walter Moschen (v.l.) holten sich die siegreichen Steinhauser ihre Marmor-Trophäe ab.
angeführte Gruppe Latsch 1, alle über 30 und daher startberechtigt in der Kategorie Bronze B. Die beste Bewerbsgruppe in Silber B war Eyrs 2; Latsch 1 kam auf den Bronzeplatz. Spannungsgeladener Höhepunkt des Kastelbeller Champions-Cup war wieder der „Parallel-Bewerb“, in dem die 16 besten Gruppen im KO-System den Sieger suchten. An die 250 Besucher fieberten auf den Tribünen der Allzweckhalle in Die Jugend im Hintergrund: Schlums mit, ließen sich rhythmisch David Gstrein und Martin Pircher berieseln und bewunderten die be(sitzend v.l.) sorgten für die helmten Gladiatoren im Disco-Licht. Ranglisten, Stefan Zöschg für die Zu erwarten war der Durchmarsch Lichteffekte und Georg Brugger von Latsch 3. So geschehen im Achfür die Beschallung (v.l.). telfinale. Souverän ging‘s weiter im Viertelfinale. Im Halbfinale dann der Schlauchtruppführers und des Schrecken: eine Kupplung hatte sich Schlachtruppmannes selbst beset- geöffnet und mit 10 Strafpunkten zen konnten. Sie holten aber auch gab es nur mehr die Chance auf Platz den Sieg in der Gruppe Silber A, wo 3. Um die 54 kg-Tropähe aus Göfladie Rollen per Los zugeteilt wurden. ner Marmor kämpften die WehrEbenso auf der Siegerstraße war die männer aus dem 200-Seelen-Weiler von Kommandant Werner Linser Naraun und aus dem Ahrntaler
Hauptort Steinhaus. Naraun hatte die Chance, die Trophäe zum 3. Mal und damit endgültig in die Gemeinde Tisens zu bringen; die Ahrntaler machten ihnen einen Strich durch die Rechnung. Bewerbsleiter und Gründer des Championscup, Walter Moschen, war Müdigkeit, aber auch Zufriedenheit anzusehen, als er zusammen mit Bürgermeister Gustav Tappeiner Trophäen verteilt, Bewerter prämiert und jenen Wehren, die von Anfang an dabei waren, einen Geschenkskorb überreichte hatte. Danach war er schon wieder dabei, mit seinem „Räumungskommando“ die Turnhalle auf Vordermann zu bringen. So nebenbei meinte er an: „Es wird fast sicher das letzte Mal sein“, und ließ den Satz unvollendet: „Nach 10 Jahren werden sie wohl wissen...“ GÜNTHER SCHÖPF
A PILLELE FIR DI SEAL
Danke, liebe Mütter! „Es gibt Menschen, die sind einfach wunderbar. Sie sind für andere da, ohne lange nachzufragen. Man kann sich auf sie verlassen, wenn man sich allein fühlt. Sie freuen sich auf jeden neuen Tag und machen dass Beste aus ihm. Sie bringen Wärme in jeden kalten Raum und ihr Lachen ist ansteckender als Schnupfen. Ihr Herz ist groß und ihre Liebe bedingungslos. Wenn andere verzweifeln, finden sie tröstende Worte. Sie können zuhören und Geheimnisse sind bei ihnen gut aufgehoben. Sie verstehen Spaß und lassen auch mal fünf gerade sein. Sie sehen das kleine Glück, nehmen es dankbar an und können es weiter reichen. Sie können über Missgeschicke lachen und Fehler eingestehen. Sie können verzeihen. Sie wissen, dass jede Situation auch gute Seiten hat, und stecken den Kopf nicht in den Sand, wenn es mal schwer wird. Sie haben noch Träume und glauben an sie. Wenn man mit ihnen zusammen ist, vergisst man die Zeit und alle Alltagssorgen. Wenn sie ihr Wort geben, halten sie es, weil auch sie sich auf Jesu Wort verlassen. Sie sind einfach unbeschreiblich und wir möchten sie nicht vermissen. Sie sind wertvoller als jeder Edelstein und alles Geld der Welt. Mutter, du bist für mich ein wunderbarer Mensch. Wie schön, dass es dich gibt.“ - Liebe Leserinnen und Leser, diese Dankbarkeit wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
„Malser Weg“ weiter im Fokus MALS - Rund 30 Aktivisten des Umweltinstituts München kamen am 23. April nach Mals, um gemeinsam mit Personen vor Ort für eine „neue Form“ der Wirtschaft und Landwirtschaft zu demonstrieren, und um gegen Pestizide und gegen Ackergifte im Allgemeinen ein deutliches Zeichen zu setzen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Dorfanger waren fast 70 Teilnehmer anwesend, bei einer Menschenkette und einer Wanderung über die Malser Haide waren es ca. 150. Auch Bürgermeister Ulrich Veith marschierte mit. Im Auftrag des deutsch-französischen Fernsehsenders ARTE wird übrigens eine Reportage über den „Malser Weg“ gedreht. Der Film soll im September auf ARTE ausgestrahlt werden. Das Umwel-
tinstitut München hatte vor einiger Zeit über Internet Unterschriften gesammelt und mit E-Mails den Landeshauptmann Arno Kompatscher aufgefordert, den „Malser Weg“ zu unterstützen. Diese Aktion sowie auch die Demonstration in Mals stießen zum Teil auf Kritik.
ift
Dass die heurige Generalversammlung von PAN Europe (Europäisches Pestizid Aktions-Netzwerk) in Mals stattfindet, ist kein Zufall, denn der „Malser Weg“ hat schon mehrfach internationales Interesse geweckt, u.a. auch in Brüssel. Zur Generalversammlung, die vom 3. bis zum 5. Mai stattfindet, werden führende Pestizid-Experten erwartet. PAN Europe ist Mitglied von Pesticide Action Network (PAN) International. Das 1982 gegründete Netzwerk setzt sich dafür ein, die Abhängigkeit von chemisch-synthetischen und gefährlichen Pestiziden in der Landwirtschaft und im privaten Bereich drastisch zu verringern und durch existierende umweltschonende und sozial gerechte Alternativen zu ersetzen. RED
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Außerdem stehen in den nächsten Monaten zahlreiche spannende Veranstaltungen auf dem Programm. Der Sessellift öffnet vom 12. bis Menü mit drei verschiedenen Ge- 14. Mai und vom 20. Mai bis 22. richten. Wo die Vor-, Haupt- und Oktober von 09.00 bis 12.30 Uhr Nachspeise gegessen wird, bleibt und 14.00 bis 18.00 Uhr. Im Juli dabei den Gästen überlassen. Die und August ist der Lift freitags Liftfahrt mit dem Sessellift ist hin bis 20 Uhr geöffnet. und retour inklusive.
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Im Bild (v.l.): Reinhold Messner, Hilde Barz-Malfatti, Nino Malfatti, Eva Gratl, Wendelin Weingartner, Bürgermeister Gustav Tappeiner und KuratoriumsPräsident Georg Wielander.
„Gefangener“ der Berge Nino Malfatti stellt auf Schloss Kastelbell aus. KASTELBELL - In seinem Frühwerk setzte er sich obsessiv mit Alltags gegenständen auseinander, später widmete er sich mit ganzer Leidenschaft dem Thema Berg. „Nino Malfatti reduziert die Berge auf Strukturen. Der Berg wird für ihn der wichtigste Zugang zur Welt. Wesentlich für den Künstler ist der malerische Prozess. Im Vordergrund stehen Farbe, Form und Raum.“ So umschrieb Eva Gratl das künstlerische Schaffen des Nordtiroler Künstlers Nino Malfatti. Ihm ist die heurige Frühjahrsausstellung mit dem Titel „MASSIV MASSICCIO“ gewidmet, die am 22. April im Beisein vieler Künstler, Kunstfreunde und Ehrengäste auf Schloss Kastelbell eröffnet wurde. Gratl, die bereits vor 2 Jahren erste Kontaktemit dem Künstler für die Ausstellung in Kastelbell geknüpft hatte, erinnerte an Malfattis Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und an seine Zeit als Meisterschüler von Horst Antes an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. „Nino Malfatti steht in der Tradition der großen
Eines der über 80 Werke von Nino Malfatti, die bis zum 18. Juni auf Schloss Kastelbell besichtigt werden können.
Gebirgsmaler“, so Gratl. Der 1940 in Innsbruck geborene Künstler zog 1974 nach Berlin. Er arbeitet in Berlin und Sautens im Ötztal. Malfatti ist einer der bedeutendsten Maler Nordtirols. Seine Retrospektive auf Schloss Kastelbell umfasst frühe Ölbilder, Zeichnungen, Aquarelle, Graphiken und ganz neue Werke. Bei vielen der über 80 ausgestellten
Werke handelt es sich um großflächige Bilder. Messner: „Bin beeindruckt“ „Ohne Nino Malfatti hätte ich meine Museen, die ich als Begegnungsräume verstehe, nicht füllen können“, sagte Reinhold Messner. Es sei Paul Flora gewesen, der ihn seinerzeit auf Nino Malfatti aufmerksam gemacht habe. Messner, der seit 15 Jahren mit dem Künstler befreundet ist, zeigte sich beeindruckt von Malfattis Fähigkeit, „die Erdgeschichte darzustellen.“ Er erinnerte auch daran, dass der Künstler ein Bergsteiger und guter Kletterer war, „der den Berg im wahrsten Sinn des Wortes ergriffen hat.“ „Der vielleicht schönste Ausstellungsort in ganz Tirol“ Offiziell eröffnet hat die Ausstellung der Tiroler Altlandeshaupt-
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DER VINSCHGER 16/17
mann Wendelin Weingartner. Auch er würdigte das Schaffen von Nino Malfatti, mit er bereits sein vielen Jahren befreundet ist. Das Schloss Kastelbell bezeichnete Weingartner als den vielleicht schönsten Ort im gesamten Tirol, Bilder zu zeigen. Er bezog sich auf das historische Gesamttirol und erwähnte, dass Nino Malfatti auch Trentiner Wurzeln hat. Nino Malfatti selbst sagte einmal über sich: „Getrieben von einer immer wiederkehrenden, nicht zu stillenden Neugierde, suche ich die Erinnerungen, die hundertfach erprobten Erfahrungswerte aus vergangenen Unternehmungen zu wiederholen, neu zu erleben. Seit Jahrzehnten sammle ich die Eindrücke dieser zu Stein gewordenen Zeitbeweise. Ich kenne die Gerölle der verschiedenen Gesteinsarten, weiß, wie die Felswände sind, aus denen sie stürzend sich gebildet haben“. Georg Wielander, der Präsident des Kuratoriums Schloss Kastelbell, dankte dem ausstellenden Künstler, der Kunstexpertin Eva Gratl, allen Unterstützern und Sponsoren sowie allen freiwilligen Helfern. Musikalisch umrahmt hat die Eröffnung eine Gruppe der Musikkapelle Kastelbell. Mit einem besonderen Blumenstrauß überraschte Monika Rechenmacher, die Vizepräsidentin des Kuratoriums, die Frau der Künstler. Das hatte seinen guten Grund, denn Hilde Barz-Malfatti feierte just am 22. April ihren Geburtstag. Die Ausstellung bleibt bis zum 18. Juni geöffnet, von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr. SEPP
„A Schlangl, obr korrekt“ Kunst- und Antiquitäten-Galerie „Hellebarde“ jetzt in Laatsch. Roman Niederholzer arbeitet an unterirdischem Grafik-Museum.
Eine erste Skizze für die Errichtung eines unterirdischen Grafik-Museums in Laatsch; Quelle: Ingenieure Patscheider & Partner GmbH LAATSCH - Es war im Mai 1996, als Roman Niederholzer in Glurns eine Ausstellung des Künstler Peter Fellin organisierte und es so zu einer Begegnung mit dem gebürtigen Glurnser Künstler Paul Flora kam, der zu dieser Zeit im Städtchen ausstellte. Diese Begegnung hatte weitreichende Folgen. Paul Flora war nämlich auf der Suche nach jemandem, der ihn permanent in seinem Geburtsort vertritt und zudem Ausstellungen im Vinschgau und im gesamten Dreiländereck organisiert. Roman Niederholzer erklärte sich dazu bereit und eröffnete in Glurns die Kunst- und Antiquitäten-Galerie „Hellebarde“ mit vielen Radierungen, Lithographien und anderen Werken des Zeichners, Graphikers und Professors Paul Flora. Es war Roman Niederholzer, dem es gelang, die Verbundenheit von Paul Flora zu seinem Geburtsort Schritt für
Schritt auszubauen und zu festigen. Er schlug der Stadtverwaltung vor, ein Paul-Flora-Museum zu errichten. Der große Künstler ist 2009 in Innsbruck gestorben. Begraben wurde er auf eigenen Wunsch auf dem Friedhof seiner Geburtsgemeinde Glurns. 2011 widmete ihm die Stadt Glurns postum das Paul-Flora-Museum im Tauferer Turm, wo seitdem eine Dauerausstellung zu seinem Leben und seinem Werk zu sehen ist. Die Stadt Glurns hatte ihn 1992 zum Ehrenbürger ernannt, die Stadt Innsbruck 2002. Seine Galerie „Hellebarde“ hat Roman kürzlich von Glurns nach Laatsch verlegt. Die Kunst- und Antiquitäten-Galerie ist seit heuer im Zentrum von Laatsch zu finden, und zwar an der Hauptstraße 73/b gegenüber der Bäckerei Schuster. Woran sich Roman bis heute gut erinnert, ist ein Satz, den Paul Flora einst mit Schmunzeln sagte:
Roman Niederholzer vor der Kunstund Antiquitäten-Galerie „Hellebarde“ in Laatsch.
„Der Roman isch a Schlangl, obr korrekt.“ Mit „Schlangl“ meinte Flora, dass an der Tür zur Galerie manchmal zu lesen war: „Komme gleich.“ Niederholzer hofft, in Laatsch eine Idee umzusetzen zu können, die schon viele Jahre mit sich herumträgt und an deren Verwirklichung jetzt konkret geplant wird. Roman: „Ich möchte in einem Teil der unterirdischen Bunkeranlage in Laatsch ein öffentlich zugängliches Grafik-Museum errichten.“ Sein Plan ist es, in den Betonstollen Grafiken von Paul Flora, Karl Grasser und Robert Scherer zu zeigen sowie Grafiken anderer, auch junger Vinschger Künstler. Schon seit Jahren sammelt er Grafiken aus dem ganzen Tal.
Ein Grafik-Museum würde nicht nur das Dorf Laatsch aufwerten und kulturell bereichern, sondern die gesamten Region. Schade findet es Niederholzer, „dass Glurns immer mehr in Richtung Billigtourismus abdriftet.“ Die Gäste würden massenweise durch die Stadt geschleust, „es gibt keine Zeit mehr für das Innehalten, das ruhige Genießen und das Einkaufen.“ Zu bedauern sei zudem, dass etliche Fachgeschäfte geschlossen wurden. SEPP
Frühjahrs-
Malwerkstatt stellt aus
KONZERT
SCHLANDERS - Die Vinschger Mal- Montag bis Samstag von 9 bis
mit dem Streichquartett „Open Strings“
werkstatt stellt im Kulturhaus von Schlanders aus. Die Eröffnung findet am Donnerstag 11. Mai um 19 Uhr statt. Die Ausstellung bleibt bis zum 31. Mai von
12 geöffnet. Ausgestellt werden Arbeiten von Inge Dietl, Walter Gemassmer, Emilia Tappeiner, Herbert Rechenmacher und Gertrud Wellenzohn. RED
des Männergesangverein Schlanders
am
Samstag,13. Mai 2017 im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders um 19.30 Uhr
Eintritt frei
DER VINSCHGER 16/17
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VINSCHGER SPORT
Doppelschlag der Familie Giusti mit Mattia und David (vorne v.l.).
Im Vinschgau läuft‘s In Prad wurde die 38. VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorflaufserie eröffnet.
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Für Petra Pircher war der Lauf in Prad der Vorlauf für den Ötzi Marathon.
Annemarie Schöpf, LaatschTaufers, siegte in der Altersklasse 1.
Maurizio Giusti holte sich im Heimrennen einen Bronzeplatz.
Den einzigen Sieg für Schluderns gab es durch die Schülerin D, Jessica Gufler.
PRAD AM STILFSERJOCH - Zählt man die 18 Teilnehmer am „Schnupperlauf “ dazu, waren es 286 Laufbegeisterte, die zum Auftakt der Dorf- und Stadtläufe nach Prad gekommen waren. Straff organisiert vom Verband der Südtiroler Sportvereine, von der Freiwilligen Feuerwehr Prad geregelt, vom Weißen Kreuz betreut und gut einsehbar für die Zu-
schauer wurde die Veranstaltung in 4 verschieden langen Strecken um den Hauptplatz herumgeführt. 26 Altersklassen aus 29 Südtiroler Vereinen wurden zu 9 Läufen zusammengefasst. Zuständig für Strecken, Verpflegung und Logistik war die Sektion Langlauf im ASV Prad Raiffeisen Werbering mit der neuen Sektionsleiterin Barbara Folie. Kommentare und
Startbefehle gab VSS-Referent Reinhold Rogen persönlich. Die Vinschger Laufszene lebt seit Jahren von Laufgemeinschaften zwischen Laas und Taufers im Münstertal. Das Übereinkommen, im nordischen Skilauf unter Prad und als Läufer unter Laas zu starten, drückte sich einmal mehr in der Vereinswertung aus. Der letztjährige Sieger der Vereinswertung,
der ASC Laas Raiffeisen, kam beim Auftaktrennen in Prad auf 3.010 Zähler und wurde mit Abstand punktestärkster Verein vor den Lauffreunden aus Laatsch/Taufers mit 1.688 Punkten. Die Ehre der Dorfvereine im Vinschgau hielt noch der ASV Schluderns hoch. Er belegte den 6 Rang von 29 gewerteten Vereinen. Auf Platz 20 scheint der Rennerclub Vinschgau auf. Eine prägende Besonderheit in Prad war das Abschneiden der Familie Giusti. Samuel G iusti wurde 3. bei den Schülern B, D avid Giusti siegte bei der männlichen Jugend B, Mattia Giusti war konkurrenzlos in der Jugend A und Vater Maurizio kam nach 35‘30.6 als drittschnellster der Gesamtwertung nach dem Bozner Gianmarco Bazzoni und dem Meraner Alex Holtz und als Sieger der Altersklasse 3 ins Ziel. Als Sonderleistung sind die 18‘31.4 über 5.000 m bei böigem Wind und gedämpfter Temperatur von Petra Pircher, Laas, einzuschätzen. Die nächste VSS-Veranstaltung im Vinschgau ist der Bahnlauf in Mals am 2. Juni.
Mädchen Kategorie
Platz
Die besten Vinschger aller Altersklassen Buben Name Ort Kategorie Platz Name
Schülerinnen D
1.
Jessica Gufler
Schluderns
Schüler D
3.
Michael Tinzl
Laas
Schülerinnen C
2.
M.Spechtenhauser
Laas
Schüler C
4.
Johannes Fabi
Laat/Taufers
Schülerinnen B
5.
Isabel Abarth
Laat/Taufers
Schüler B
3.
Samuel Giusti
Laas
Schülerinnen A
3.
C.M. Schütz
Laat/Taufers
Schüler A
3.
Lars Burger
Laas
W Jugend B
2.
Lena Loszach
Laas
M Jugend B
1.
David Giusti
Laas
W Jugend A
3.
Verena Telser
Laas
M Jugend A
1.
Mattia Giusti
Laas
Allg. K W
5.
Sandra Strimmer
Laas
Allg. K M
6.
Simon Jungdolf
Laas
AK 1 W
1.
Annemarie Schöpf
Laat/Taufers
Allg. K M
3.
Manuel Koch
Laas
AK 2 W
3.
Hortenzia Parizek
Laas
AK 2 M
4.
Thomas Hanny
Laas
AK 3 W
1.
Petra Pircher
Laas
AK 3 M
1.
Maurizio Giusti
Laas
AK 4 W
1.
Mirka Lorenzani
Laas
AK 4 M
1.
Walter Schütz
Laat/Taufers
AK 5 W
1.
Emma Kaufmann
Laas
AK 5 M
1.
H. Platzgummer
Laas
AK 6 M
3.
Eugen Prieth
Rennerclub
DER VINSCHGER 16/17
Ort
GÜNTHER SCHÖPF
Alex Tscholl, Simon Mantinger und Kapitän Martin Innerhofer harrten der Dinge, die da kommen könnten, während Devid Trenkwalder, Ilir Rexhaj, Simon Rinner und Hannes Kuen das Schlimmste verhindern wollten (in Schwarz v.l.). Im Tor Max Thaler. In Weiß-Rot 1. v.r.: Torschütze Gabriel Vecchio.
Fabian Trenkwalder (links) hat für den Handelfmeter gesorgt und ihn dann erfolgreich auch ausgeführt.
So weit oben ist die Luft dünn MORTER, 3. AMATEURLIGA, 17. SPIELTAG, SAMSTAG, 22. APRIL -
Der ASV Morter verlor das Schlüsselspiel gegen den Tabellenersten Andrian mit 1:3 Toren. Wie so oft, waren vor dem Spiel einige „Wenn‘s“ im Gespräch. „Wenn wir Andrian schlagen und Nachbar Goldrain in Ulten siegt, sind beide gleich auf und wir spielen um den 2. Platz“, so ein Funktionär aus Morter. Nach
2 Minuten 30 Sekunden sah es auch so aus. Fabian Trenkwalder holte sich einen Handelfmeter und verwandelte ihn sicher. Es folgten sehenswerte Spielzüge auf beiden Seiten, bis der Andrianer Fußballverein nach und nach das Mittelfeld eroberte und mit schnellem Flügelspiel die Verteidigung ins Trudeln brachte. Der Ausgleich erfolgte nach einem Abspielfehler mitten im Feld und
führte zum Eckball. Den konnte Schlussmann Max Thaler erfolgreich abwehren. Nicht verhindern konnte er, dass Gabriel Vecchio nach der 2. Abwehr in der 18. Minute zum Ausgleich abstaubte. Gegen Ende der 1. Spielhälfte gelang Alexander Kuen noch ein Lattenschuss, aber auf dem Platz dominierten die Andrianer. Die 2. Spielhälfte war eher ausgeglichen. Chancen wurden auf Seiten der
Gäste kaum erspielt. Ein Freistoß aus 40 m führte zum 2. „Goggele-Tor“ für Andrian in der 55. und ein Foulelfmeter zum Endstand in der 80. Spielminute. Vor allem in den letzten 15 Minuten hatte Morter einige Torchancen so durch David Stricker und durch den eingewechselten Jonas Moser. S
Zu spät warf Schluderns (in Blau) alles nach vorn.
Chrisoph Schwienbacher holte sich die Glückwünsche seines Trainers Patrick Fliri.
Schwienbachers Meisterstück SCHLUDERNS, 2. AMATEURLIGA, 17. SPIELTAG, SONNTAG, 23. APRIL - Am
Ende atmete Patrick Fliri auf: „Wir waren schon so oft die bessere Mannschaft und sind schon so oft mit Null-Punkten vom Platz.“ Soweit der Kommentar des Plauser Trainers, der einen katastrophalem Auftakt erleben musste, einen glücklich an den gegnerischen Tormann vorbei geschmuggelten Ausgleich und ein cool vorgetragenes Konter-Tor sah. Christoph Schwienbacher, der im November 20 wird, feierte ausgerechnet am 17. Spieltag mit einem Auswärtsspiel sein Debüt als Doppel-Torschütze. Die Partie begann mit einem Freudenschrei der Schludernser und Glückwünschen für Daniel Wegmann, dessen Eckstoß in der 3. Minute mit Plauser Un-
terstützung zum Führungstor für die Heimmannschaft wurde. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Zuerst gab es einen scharfen Warnschuss, der Andreas Punter zu einem schmerzhaften Kontakt mit dem eigenen Torpfosten zwang. Dann kamen in der 29. Mi-
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nute der Soloantritt von Schwienbacher und ein Abstimmungsproblem. Der Ball rollte gemütlich ins Netz. Die Schludernser vergaßen zu reagieren, standen tief und brachten kaum Aktionen nach vorn. In der 51. Minute lag der Ausgleich in der Luft. Zuerst verfehlte Florian
Obwegeser, dann scheiterte Wegmann. Daraus entwickelte sich das Konter-Tor von Schwienbacher. Die Riesenchance von Jousef Loubadi in der 72. machte Tormann Martin S Innerhofer zunichte.
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Mit Kopf zum Sieg Druck und konnte durch gezielte Angriffe zum 2:2 ausgleichen (20:25, 23:25). Mit Kampfgeist ging es weiter in den Tie Break (6:6, 10:10). Die Neulinge der Serie D spielten mit Kopf und holten sich wie bereits in den ersten beiden Sätzen mit einem taktischen Pallonetto den Sieg (15:13). Mannschaftsfeier nach dem Das Spiel am 27. April gegen den erfolgreichen Spiel. erstplatzierten Ausugum hat die Mannschaft mit 0:3 verloren. SCHLANDERS - Am 22. April traf zog aber schnell nach und konnte die Serie D Mannschaft von den Satz schlussendlich knapp Weitere Spiele des ASC Schlanders auf die in der Tabel- mit 25:23 für sich entscheiden. Schlanders Raiffeisen: Die 1. le einen Platz vor ihr liegende Im zweiten Satz behielt die Heim- Division musste sich auswärts Mannschaft Team Volley C8 aus mannschaft stets die Oberhand dem SSV Bruneck geschlagen Storo (TN). Aufgrund dieser Aus- und konnte die Führung somit auf geben (2:3), ebenso wie die U13 gangslage war ein spannendes 2:0 ausbauen (25:22). Der dritte dem ASV Latzfons (0:3). Die Match zu erwarten und so war es und vierte Satz verliefen aus Sicht U18 besiegte hingegen den ASD letztendlich auch. Im ersten Satz der Vinschgerinnen dann nicht Pallavolo Bolzano souverän mit starteten beide Mannschaften mehr ganz nach Plan. Die Gast- 3:0. RED ausgeglichen, bevor sich C8 kurz- mannschaft machte vor allem im zeitig absetzen konnte. Schlanders Block und in der Verteidigung
NATURNS - Zum dritten Mal in
tenfeld (Österreich) teil. Südtirol Folge nahmen die Einradfahrer war auch heuer mit zwei Einraddes SSV Naturns Raiffeisen am teams mit jeweils 8 Fahrern aus Riegersburglauf-Einrad in Fürs- Naturns und vom AC Villanders vertreten. Der Wettkampf wurde heuer zum 7. Mal ausgetragen und die Strecke von fast 15 km wurde aufs Neue von Nordic Walkern, Läufern und Einradfahrern bewältigt. Am 23. April fiel der Startschuss für die Einradfahrer, die sich einen harten, aber fairen Kampf um die vorderen Plätze lieferten. Und wie in den Jahren zuvor konnten die Südtiroler Einradfahrer die meisten Podestplätze für sich beanspruchen. Das viele Training zeigte sich auch bei den Zeiten der Fahrer, die sich zum Vorjahr um einiges verbesAnna-Maria Perkmann und Laura sert haben. Anna-Maria PerkBaumgartner mann (SSV Naturns Raiffeisen)
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holte sich mit einer Zeit von 52:32 Minuten den 1. Platz, und zwar sowohl in ihrer Altersklasse U19 als auch in der Gesamtwertung. Somit setzte sie sich vor die Vorjahressiegerin Laura Baumgartner aus Villanders, die mit 54:03 Minuten den 2. Platz erreichte. Nadia Perkmann holte sich Gold in ihrer Altersklasse (19+) und den 4. Platz in der Gesamtwertung (56:15). Auch die jungen Naturnser Einradfahrer konnten sich beweisen. Bei den Damen U15 holte sich Ylvie Folie (58:54) Silber und Leonie Mengon (1:08:28) Bronze. Als jüngster Teilnehmer des SSV Naturns und des gesamten Wettkampfes konnte sich Max Grüner in der Altersklasse U12 der Herren über den 3. Platz freuen. Gute Ergebnisse erzielten auch Emma Hanny (4. Platz U19), Annalena Kofler (5. Platz U19) und Sabrina Kind (6. Platz U19). ANITA PREISS
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Dipl. biomedizinische Analytikerin/Analytiker oder Dipl. medizinische Praxisassistentin/-assistenten (50%) für das klinische, polyvalente Labor / Funktionstechnik im Ospidal. Hauptaufgaben – Durchführung von Analysen im Routinelabor (Klinische Chemie, Hämatologie, Gerinnung, Exkrementenlabor, Immunhämatologie) – Durchführung von med. technischen Untersuchungen Anforderungsprofil – Abgeschlossene Berufsausbildung als dipl. BMA oder dipl. MPA – Belastbar, Selbständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten – Bereitschaft zu unregelmässiger Arbeitszeit (Pikett- und Wochenenddienst) – Konstruktives und zielgerichtetes Arbeiten im interdisziplinären Team – EDV-Kenntnisse Unser Angebot – Interessante und vielseitige Tätigkeit – Moderne Infrastruktur – Angenehmes Betriebsklima – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen – Interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten – Interdisziplinäre Zusammenarbeit Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Ursula Cadonau oder Frau Sibylle Schnarr, Laborleiterin, gerne zur Verfügung. Telefon 081 861 12 40 / 081 861 10 40 Mail: ursula.cadonau@cseb.ch Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol Mail: personal@cseb.ch
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DER VINSCHGER 16/17
sucht zur Verstärkung des Teams einen
Metzgerlehrling Tel. 335 83 49 149
Hotel Post in Glurns sucht ab sofort Rezeptionist/in & Barkellern/in. Tel. 0473 831 208
Alpengasthof Tibethütte am Stilfserjoch sucht für die Sommersaison (Juni-Oktober) erfahrenen Koch/Köchin und Service-Mitarbeiter/in (auch als Paar). Tel. 327 10 55 937
Weingut Falkenstein in Naturns sucht ab Mai Arbeiterinnen zur Mithilfe im Weinberg. Tel. 339 37 40 923
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IM GEDENKEN
Menschen die wir lieben, sterben nie, sie bleiben in unseren Herzen.
Astrid Theiner
06. MAI, 17.00 UHR „LITERATUR & NATUR - SCALA SOLARIS“
Dreiteilige Kultur-Veranstaltung mit kurzem Spaziergang zu den typischen Steinterrassen am Fuße des Schlanderser Sonnenbergs, einer Autorenlesung mit Kurt Lanthaler sowie einer abschließenden Verkostung von drei Vinschger Solaris-Weinen. Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldungen: 0473 737 757 oder E-Mail (marketing@schlanders.it).
13. MAI, 9 BIS 13 UHR ORCHIDEENPFLEGE & VERBRAUCHERMOBIL
In der Kugelgasse in Schluderns ist das Verbrauchermobil zu Gast. Es wird Beratung zu allen Verbraucherfragen angeboten. Außerdem warten die Orchideenfreunde aus Nals beim Frühlingsmarkt mit Tipps und Infos zur Pflege von Orchideen auf.
* 9.2.1965 † 4.5.2014, Tschars
3. Jahrestag
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl
Deine Lieben
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it
Manchmal bist du in unseren Träumen, oft in unseren Gedanken und immer in unseren Herzen.
2. Jahrestag Irmgard Mazoll geb. Weithaler * 09.02.1958 † 08.05.2015
Ohne dich… zwei Worte so leicht zu sagen und doch so endlos schwer zu ertragen. Liebe Mama, wir denken ganz besonders an dich bei der heiligen Messe am Sonntag, 07. Mai 2017 um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. In Liebe deine Familie
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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