Eisige Nächte

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Eisige Nächte SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

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GROSSE SCHÄDEN IM OBSTBAU


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für 4 Personen Germstrudel 500 g Mehl 20 g Germ 70 g Zucker etwas Vanillezucker etwas geriebene Zitronenschale 1 Prise Salz 200 ml Milch 1 Ei 80 g Butter Fülle 300 g Ziegenricotta (Bauernhof Thanei C. Matsch) 500 ml Milch 4 Eier 200 g Zucker 50 g Kartoffelmehl 50 g Mehl Salz Vanille Sultaninen

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KOMMENTAR

Missgunst fehl am Platz

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Gesellschaft

MICHAEL ANDRES

Das geschieht denen Recht. Immer nur am Jammern sind die. Sind ja eh versichert. Die haben doch schon genug. Sätze, die man nicht selten hört, wenn Landwirte durch äußere Umwelteinflüsse wie Hagel oder eben den Frost, einen erheblichen Ernteausfall zu beklagen haben. So auch diesmal. Und das nun schon bereits zum zweiten Mal in Folge. Nachdem es bereits im vergangenen Jahr große Frostschäden gegeben hat, kommt es auch heuer zu großen Schäden. Das steht jetzt schon fest (siehe auch Berichte auf S. 4-5). Fest steht aber auch, dass Schadenfreude, hervorgerufen durch Neid und Missgunst, wie es sie ohnehin zu zahlreich in unserer heutigen Gesellschaft gibt, hier fehl am Platze sind. Teils sicherlich häufig berechtigte Kritik in Sachen Pestizide, um die es hier nicht gehen soll, außen vorgelassen, zählt die Landwirtschaft im Vinschgau nach wie vor zu einem bedeutenden lokalen Wirtschaftskreislauf. Viele andere Wirtschaftszweige hängen damit zusammen. Direkt, aber vor allem auch indirekt stehen in Südtirol unzählige Arbeitsplätze mit der Landwirtschaft in Verbindung, von den Obstgenossenschaften bis hin zu Handwerk und Bauwirtschaft. Und, häufig sind es gar jene, die in irgendeiner Form selbst stark von der Landwirtschaft abhängig sind, aber dennoch über ebendiese schimpfen. Das nennt man dann wohl, in den Teller spucken aus dem man isst. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Verheerende Frostnächte

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals

Pestizid Aktions Netzwerk (PAN) zu Gast

7 Laas

Keine falsche Toleranz

8 Schlanders

Maturaprojekt für den guten Zweck

9 LESERBRIEFE 12 VINSCHGER SPEZIAL

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Mit dem Rad durch den Vinschgau

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Familie im Blickpunkt

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VINSCHGER KULTUR

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Migration in Südtirol

23 Schlanders

Viel Theater im Vinschgau

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VINSCHGER SPORT

24 Prad

Prader Fußballer trumpfen auf

25 Kortsch

Mountainbike-Landesmeister ermittelt

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VINSCHGER MARKT

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VINSCHGER THEMA

Die Schäden in den Apfelwiesen sind beträchtlich. Insbesondere höhere Lagen hat es hart erwischt. Im Bild ein Feld bei Laatsch.

Eiskalte Nächte mit teils verheerenden Auswirkungen Eiskalte Nächte lassen Vinschger Landwirte um ihre Ernte bangen – und in der Not erfinderisch werden. VINSCHGAU - Es war in drei aufeinanderfolgenden Aprilnächten. ­Eisige Kälte, die ihren Höhepunkt in der Nacht auf den 21. April fand. Die vorausgesagten Frostnächte waren eingetreten. Getroffen hat es ganz Südtirol. Auch der Vinschgau blieb nicht verschont – von einem Frost, den die heimischen Bauern wohl lange nicht vergessen werden, dessen Ausmaße jedoch erst in den nächsten Monaten genauer zu beziffern sind. Doch schon jetzt steht fest, dass es in einigen Apfelanlagen zu Schäden bis zu 100 Prozent kommen kann. „Die Auswirkungen sind zum Teil verheerend“, erklärt Michael Gamper , Vinschger Bezirksleiter im Beratungsring für Obst- und Weinbau. „Einige Anlagen haben wohl einen Totalausfall zu beklagen“, betont Gamper. Ansonsten sei die Situation ähnlich dem vergangenen Jahr, „wobei es insbesondere in höheren Lagen stärkere Ausfälle geben dürfte als 2016“, so Gamper. In einigen Obervinschger Gebieten kam es Ende April gar nochmals zu Frostnächten.

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„Die Situation ist nicht einfach“, weiß auch VI.P-Direktor Sepp Wielander. Einige Zonen habe es „total erwischt“. Zu diesen Gebieten gehören neben Wiesen im Obervinschgau auch Felder in höheren Lagen im Mittelvinschgau. Unter anderem Landwirte in Tabland, Tarsch, Partschins Kortsch und Allitz haben die Frostnächte hart getroffen. Aber nicht nur. Dort, wo Frostberegnung zum Einsatz kam, habe es zwar wenig Schaden gegeben, „jedoch in so genannten Randzonen wiederum, wo die Frostberegnung nicht griff,

gab es immer wieder Schäden in größerem Ausmaß. Je nach Strömung, je nach Kältelage“, erklärt Wielander. Da die Blüte schon sehr weit fortgeschritten war bzw. so gut wie vorüber, seien die Schäden noch verheerender ausgefallen. In den betroffenen Zonen könnte es zu Ernteausfällen von 50 bis 100 Prozent kommen, zudem dürfte die Qualität der Äpfel schlecht sein.

im Eisacktal sowie im Unterland zum Beispiel ein Hubschrauber über die Felder. Der Zweck: Die Luft wurde mit den Rotorblättern verwirbelt, damit die Wärme am Boden bleibt. Ob und was es gebracht hat, wird sich erst noch zeigen. „Ich kann es selbst nicht beurteilen, inwiefern es sich bezahlt gemacht hat“, so VI.P-Direktor Sepp Wielander. Das Feuern habe sicherlich eine positive Wirkung, jedoch wie groß diese sei und ob Aufwand und SchadensbeNot macht erfinderisch grenzung in einem sinnvollen So mancher Landwirt hat sich Verhältnis stehen, könne man auf die Frostnächte vorbereitet. noch nicht beurteilen. Unter anderem wurden auf Feldern Feuer gezündet. Sogenannte Großteil der Bauern Frostkerzen kamen dabei zum versichert, aber… Einsatz. Diese sollen zumindest dafür gesorgt haben, dass es um „Wenn man in der freien Nabis zu 3 Grad Celsius weniger kalt tur arbeitet und dort produziert, war. In Kastelbell haben die Bau- dann ist die sicherste Vorkehern auf Ventilation geschworen. rung, die man treffen kann, eine Ein großer Ventilator wurde ein- gute Versicherung abzuschliegesetzt. Auf Hubschrauber-Ak- ßen“, empfiehlt Wielander. Weil tionen wie in anderen Teilen es bereits 2016 zu FrostschäVI.P-Direktor Sepp Wielander: Südtirols wurde im Vinschgau den gekommen war, seien heu„Wir können nur das Beste hoffen“ hingegen verzichtet. So kreiste te mehr Bauern denn je gegen


Frost versichert. Zuletzt war es im Vinschgau erst im vergangenen Jahr zu erheblichen Ausfällen wegen Frostschäden in Sachen Menge und Qualität gekommen. Aufgrund der Frostnacht auf den damaligen 28. April gab es bei den Äpfeln eine Fehlmenge von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch 2012 waren Frostschäden zu verzeichnen. „Ich gehe davon aus, dass heutzutage der Großteil versichert ist“, so Wielander. Doch fest steht auch, dass Versicherungen nur selten den Schaden decken, wie zahlreiche Bauern immer wieder kritisieren. Freilich, ein Teil der Schäden wird beziffert und abgedeckt, doch der vollständige Schaden ist meist

Eine „Anti-Frostkerze“

Not macht kreativ. Viele Landwirte entfachten Feuer in ihren Feldern.

schwer festzustellen und die Erträge, die den meisten Landwirten durch die Lappen gehen, sind beachtlich. Welche Auswirkungen die verheerenden Frostnächte exakt haben werden, wird sich ohnehin

erst in den kommenden Monaten ren Faktoren ab, welche Qualizeigen. Die Ernteeinbußen seien tätseinbußen es gebe. „Hoffen sicherlich groß, doch auch mit wir das Beste“, so Wielander. qualitativen Mängeln ist bei der vorhandenen Ernte zu rechnen. MICHAEL ANDRES Es hänge von Blüte, Befruchtung, Wachstums-Stadium und ande-

Schaden bei Kirschen ähnlich wie im letzten Jahr VINSCHGAU - Schon wieder. Dachte sich auch so mancher Kirschen-Anbauer nach den Frostnächten. Die süße Frucht hat der Frost hart getroffen. Zwar lassen sich die Schäden noch nicht seriös beziffern und einige Gebiete hat es härter getroffen als andere, jedoch ist davon auszugehen, dass die Einbußen ähnlich wie 2016 seien. Damals gab es einen Ernteausfall von rund 80 Prozent zu beklagen. „In gewissen Lagen, wie auf Tanas oder in anderen höheren Lagen, sind teils Totalausfälle zu beklagen. Auch in Martell dürfte es zu erheblichen Ausfäl-

Michael Gamper befürchtet herbe Verluste.

Frostkerzen kamen auch auf Kirsch-Feldern zum Einsatz.

Auch Kirschen hat es arg in Mitleidenschaft gezogen.

len kommen“, erklärt Michael Gamper vom Beratungsring. Versichert seien bei weitem nicht alle Kirschen-Anbauer. Vor allem mit Regenschutzfolie in Verbindung mit Frostschutzkerzen suchten

die Landwirte für ihre Kirschen Schutz vor der Kälte. „Teils hat dies auch geholfen, in einigen Orten hat es gut funktioniert, da es die Umgebung um rund 4 Grad Celsius wärmer hielt. Doch

in Gebieten wie Tanas, wo die Außentemperatur ohnehin minus 8 Grad betrug, war nichts zu machen“, erklärt Gamper. AM

Beträchtlicher Schaden bei den Marillen VINSCHGAU - Bei den Marillen ist die Situation ebenfalls verheerend. Das bestätigt Robert Vent vom Wiebenhof am Schlanderser Nördersberg, der Obmann des Vereins Vinschger Marillenanbauer. im Gespräch mit dem der Vinschger. Aufgrund der Anbauhöhe von 500 bis 1.100 Meter Meereshöhe und der Temperaturschwankungen herrschen für die süße Frucht im Vinschgau für gewöhnlich ideale Reifebedingungen. Auf etwa 120 Hektar wird der Anbau betrieben. Die größten Anbauflächen gibt es am Schlanderser Nördersberg sowie in der Laaser Gegend. Doch bereits die

gar einen Ausfall von 90 Prozent. Insbesondere höhere Lagen wie den Schlanderser Nörderberg oder das Vinschger Oberland habe es hart getroffen. In Schluderns beklagt ein Bauer schon jetzt 100 Prozent Ausfall. Eine Versicherung hätten zwar auch die meisten Marillen-Bauern abgeschlossen, dennoch decke dieRobert Vent, der Obmann Marillenanbauer se niemals den Schaden ab. „Vor des Vereins Vinschger erwarten allem wenn es mehrere Jahre hinMarillenanbauer, ist skeptisch. große Verluste. tereinander zu einem Ernteausfall kommt, wird es problematisch“, so Frostnacht im letzten Jahr hatte für betrachtet zumindest minimal bes- Vent. Wie hoch der Schaden exakt eine Katastrophe gesorgt. Über 80 ser sein als damals, aber auch heuer ist, lasse sich ab Anfang Juni bezifProzent Ausfall waren zu beklagen. ist der Schaden beträchtlich“, betont fern. „Es schaut jedenfalls nicht gut AM „Zwar dürfte es diesmal insgesamt Vent. Einige Landwirte erwarten aus“, gesteht Vent. DER VINSCHGER 17/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Einer der Programmpunkte der PAN-Vertreter, die noch nie in Südtirol waren, bestand im „Besuch eines Biobauern“. Die Teilnehmer besuchten das Kräuterschlössl von Urban und Annemarie Gluderer (im Bild von rechts) in Goldrain. Sie wurden über den biologischen Anbau und die Produktpalette informiert. Nach der Projektion von verschiedenen Video-Streifen über „sprühende Bauern“ nannte Präsident Francois Veillerette (im Bild 7. von rechts) Mals und den Vinschgau „ein Paradies, in dem die Menschen etwas anderes wollen“.

Nicht Brüssel, sondern Mals Das Europäische Pestizid Aktions Netzwerk (PAN) verließ Brüssel und zog in der vergangenen Woche nach Mals im Vinschgau. MALS - Abgeordnete aus Frankreich, Belgien, Griechenland, Dänemark, Italien, Großbritannien, Estland, Polen, Lettland, Armenien und den Vereinigten Staaten wollten „die tapferen Malser“ kennen lernen und ihre Bemühungen aufwerten, erklärte Koen Hertoge, Vorstandsmitglied von PAN-Italien mit Sitz in ­Ancona und zugleich Italiens Vertreter bei PAN Europe. Zum ersten Mal hielt das „Pesticide Action Network“ die Generalversammlung nicht in Brüssel, sondern in einem Mitgliedsland ab. In einer Aussendung wurde PAN Europe als eine „seit 30 Jahren zu den einflussreichsten Umweltorganisationen“ gehörende Einrichtung bezeichnet. der Vinschger wollte von Koen Hertoge mehr über PAN Italien erfahren.

von Mailand angereist sind haben ganz andere Eindrücke von Südtirol und Mals bekommen als die, die von Innsbruck gekommen sind. Unmittelbar nach der Volksabstimmung in Mals hat eine Kollegin von PAN Germany gemeint: Wir arbeiten seit über 30 Jahren und die im kleinen Dorf Mals haben in zweijähriger Vorarbeit einen solchen Sprung gemacht, eine solche Leistung gezeigt. Zum Beispiel ist eine andere Koen Hertoge, Vorstandsmitglied Kollegin hier, der es gelungen ist, von PAN Italia und PAN Europe Ist PAN Italien von der Struktur her dass die EU die Verwendung von Glyphosat nicht für 8 Jahre, sonPAN Europa im Kleinen? in Mals gehabt haben, brauchte es Wir sind keine Tochtergesell- dern nur temporär für 18 Monate eine Organisation, die das Thema schaft, wir sind autonom und verlängert hat. Pestizide auf die politische Agen- decken das Pestizid-Problem in da bringt. Es hat ja viele gegeben, Italien ab. In Brüssel hat man INTERVIEW GÜNTHER SCHÖPF die sich wie Greenpeace mit der andere Probleme. Thematik beschäftigen, aber ganz spezifisch auf Pestizide bezogen, Zurück zu Mals. Was wollten Sie die ja alle Bürger als Produzenten eigentlich mit der GeneralversammDer Vinschger: Wer und was ist oder Konsumenten direkt oder lung erreichen? indirekt betreffen, hat es bis dahin Die Mitglieder sollten merken, PAN Italia? KOEN HERTOGE: Wir haben PAN in Italien nichts gegeben. Inzwi- dass Mals nicht nur ein Wort auf Italia im November 2013 in Bolo- schen ist das Thema Pestizide in dem Papier ist. Sie sollten einen gna gegründet. Unabhängig von Italien sehr wichtig geworden. Eindruck bekommen, wie es in der ganzen Thematik, die wir hier Unser Präsident Fabio Taffetani Mals ausschaut. Diejenigen, die

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aus Ancona kann heute leider nicht anwesend sein. Ich selbst vertrete im Vorstand die Zivilgesellschaft und meine Aufgabe besteht darin, die Bevölkerung über Gefahren und Risiken des Pestizid-Einsatzes aufzuklären. Mit mir dabei ist Gianluigi Salvadori aus der Prosecco-Gegend, wo man dieselben Fragen aufwirft, allerdings nicht im Zusammenhang mit Äpfeln, sondern mit Trauben.


Franz Tumler mit Rechtssicherheit LAAS - Bürgermeister, Kulturreferenten und Bildungsausschüsse kommen und gehen, der „Internationale Franz Tumler Literaturpreis“ aber bleibt bestehen. Dafür gesorgt hatte vor kurzem der Gemeinderat Laas mit einem einstimmigen Beschluss. Auf Betreiben von Bürgermeister Andreas Tappeiner, Sekretär Georg Lechner und nicht zuletzt von Bildungsausschuss-Obmann Wilfried Stimpfl waren entspre-

chende Satzungen verfasst und genehmigt worden. „Wir sind inzwischen bei der 6. Auflage des im deutschsprachigen Raum sehr geschätzten Literaturpreises für deutschsprachige Debütroman“, erklärte Kulturreferentin Verena Tröger. „Nun möchten wir mit eigenen Satzungen dem Preis Sicherheit geben.“ Sie erinnerte an die Bemühungen seit 2005 durch den Literaturexperten Ferruccio Delle Cave und den Laaser Kul-

turträger Stimpfl, die Erinnerung an den bedeutenden Schriftsteller und Laaser Ehrenbürger Franz Tumler hoch zu halten, indem junge Schreib-Talente durch einen Preis in seinem Namen gefördert werden. S

2017 schauen deutschsprachige Schriftsteller wieder in die „Franz Tumler Gemeinde“ Laas.

Respekt, aber keine falsche Toleranz LAAS - Gemeinderat Raimund Niederfriniger hat in der letzten Ratssitzung unter anderem auf ein Thema hingewiesen, „das in diesem Saale nicht oft angesprochen wurde, aber in Südtirol neu entbrannt ist“. Das Kreuz in öffentlichen Räumen gehöre „in vollem Maße zu unserer Kultur und Mentalität“, wie Niederfriniger bekräftigte. Es stehe für

Raimund Niederfriniger, Tanas

universale Werte, für die Basis eines friedlichen Zusammenlebens. Das Abhängen des Kruzifixes in Schulklassen würde einen Rattenschwanz ohne Ende nach sich ziehen, „und uns ein äußerst wertvolles Symbol wegnehmen“. Er wandte sich an die versammelten Ratsmitglieder: „Daher ist es notwendig und das gute Recht, dass diesbezüglich auch politi-

sche Verantwortungsträger ganz klar Stellung beziehen.“ Respekt gegen anders Denkende sei angebracht, falsche Toleranz sei ganz klar abzulehnen. Bürgermeister Andreas Tappeiner dankte für die Wortmeldung, zu der auch der Gemeinderat jetzt und in Zukunft stehen könne. S

WORT|SPALTUNG (80)

Fusillivorliebe Maccaroni oder Penne? Manche Menschen machen sich darüber keine großen Gedanken. Teig ist schließlich Teig. Viel eher kommt es darauf an, wie die Nudeln serviert werden, ob mit Tomatensauce oder Trüffelöl. Kaum anders ist es in der Politik. In Frankreich zum Beispiel heißt es: Macron oder Le Pen? Machtmensch ist schließlich Machtmensch. Viel eher kommt es darauf an, was sie uns kredenzen werden. Sozialliberalismus und Sparpolitik auf der einen, Nationalchauvinismus und Europafeindlichkeit auf der anderen Seite. Wer mich vor dem Referendum in Großbritannien gefragt hätte, ob die Brexit-Befürwörter erfolgreich sein werden, so hätte ich das nicht für möglich gehalten. Bei der Wahl zum amerikanischen Präsidenten ist es mir zwar ähnlich gegangen, aber ich war schon vorsichtiger. Das Unmögliche wurde zum Möglichen. Nun blicke ich gespannt nach Frankreich. Wenn diese Zeilen erscheinen, wissen wir bereits, wie die Stichwahl ausgegangen ist. Bleibt zu hoffen, dass das Friedensprojekt Europa keinen Schaden nimmt. Eines weiß ich allerdings Z jetzt schon: Von Penne werde ich immer so (ar)rabiat.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Maturaprojekt „Ein Licht für Kinder“ ein voller Erfolg

Die beiden Maturantinnen beim Weihnachtsmarkt 2016 in Schlanders

Scheckübergabe im Sitz von Peter Pan in Bozen: v.l. Corinne Werth, Stefanie Santer, Valentina Gurschler, Frau Dr. Battisti, Daniel Trafoier (Theaterverein Schlanders) SCHLANDERS - Seit September

arbeiten zwei Maturantinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch am Projekt „Ein Licht für Kinder“. Ziel dieses Projekts ist das Sensibilisieren der Bevölkerung zum Thema Kinderkrebs und das Sammeln von Spenden für die Kinderkrebshilfe „Peter Pan“. Bereits im Dezember wurden verschiedene Weihnachtsdekorationen von den Schülerinnen hergestellt und am 17. und 18.

Dezember am Schlanderser Weihnachtsmarkt gegen eine Spende vergeben. Hierbei konnten die Schülerinnen einen tollen Betrag von 781,20 € erzielen. Im Rahmen des Theaterstücks „Nimmerland“, in dem das Leben der 17-jährigen an Krebs erkrankten Jenny erzählt wird, wurde der zweite Teil des Projekts umgesetzt. Zusammen mit dem Theaterverein Schlanders haben die Maturantinnen nach jeder Vorstellung auf

Die Mädchen möchten sich hierbei noch einmal besonders beim Theaterverein Schlanders und der Obfrau Nadja Senoner bedanken. Gleichzeitig gilt ein Dank dem Tutor Daniel Trafoier und der Fachlehrerin Silvia Gluderer, welche mit Rat und Tat zur Seite standen. Nicht zuletzt möchten sich die Mädchen noch einmal bei allen bedanken, die mit ihren Spenden mitgeholfen haben, zu helfen. RED

die prekären Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen mit einem Krebsleiden und deren Familien hingewiesen. Gleichzeitig wurde um eine Spende gebeten. Dabei konnte der Betrag von 6.218,80 € eingesammelt werden. Voller Stolz konnten Valentina Gurschler und Stefanie Santer eine stattliche Summe von 7.000 € am 21. April im Rahmen eines kleinen Umtrunks an die Kinderkrebshilfe „Peter Pan“ übergeben.

PR-INFO

Forschungsprojekt Enerwater: Energieeffizienz in Kläranlagen Die Energieeffizienz in der Abwasserreinigung auf dem Weg zur Energieautonomie steigern: Das ist das Ziel des Euregio-Forschungsprojektes Enerwater, an dem die Eco-Center AG gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, dem Tiroler Forschungszentrum AlpS und weiteren Experten aus Österreich und Italien teilgenommen hat. Das Projekt startete 2014 und wurde Anfang 2017 abgeschlossen. Im Forschungsprojekt wurden die Kläranlagen Bozen, Branzoll und Meran der Eco-Center AG einbezogen. Es wurden Anlagetechnik, Steuerungssysteme und biologische Prozesse der Kläranlagen analysiert. Verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Energieleistung wurden umgesetzt: - in der Kläranlage Bozen wurde das System für die Verteilung von Sauerstoff in den Becken erneuert.

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nahmen durchgeführt. Derzeit ist 68% der Stromversorgung der Anlage durch Eigenproduktion und 32% über eingekaufte Energie abgedeckt. Ab 2007 nach der Gründung des Optimalen Einzugsgebietes 2 (OEG2, 21 Kläranlagen) leitete die Eco-Center AG in den Kläranlagen viele Maßnahmen ein, welche zu einer deutlichen Steigerung der Energieleistung führten. Die Eco-Center AG wird weitere Investitionen und Forschungstätigkeiten in die Wege leiten, um immer bessere Ergebnisse zu erreichen. Der Energiebedarf in dieser Phase der Abwassereinigung wurde um 50% verringert. - in der Kläranlage Branzoll wurde eine Vorbehandlungsanlage für die Abwässer der Firma VOG errichtet. Mit dem durch die Vorbehandlung erzeugten Biogas werden, mittels Gasmo-

toren, elektrische und thermische Energie erzeugt. Der Kläranlage Branzoll gelingt es bereits heute ca. 40% an überschüssigen, regenerativen Strom zu erzeugen und somit CO2 Emissionen zu reduzieren. - in der Kläranlage Meran wurden verschiedene Verbesserungsmaß-

OEG2: Ereignisse im Zeitraum 2007-2016 + 257% Stromproduktion - 32% Stromverbrauch - 55% Zugekaufter Strom Infos: Eco-Center AG www.eco-center.it


LESERBRIEFE

ZU ARTIKEL: DIE CAMPER-PLAGE, DER VINSCHGER AUSGABE 14, ANTWORT AUF LESERBRIEF IN AUSGABE 16 Sehr geehrte Frau Unterthurner, über die Auswahl des Titels kann man diskutieren. Der Titel wurde von der Redaktion so gewählt. Berücksichtigen Sie bitte, dass ich diesen Artikel nicht vorbereitet und an die Redaktion geschickt habe, sondern Auskunft per Telefon gegeben habe. Als pauschale Verurteilung aller „Camper“ sehe ich dies nicht, es geht einzig und allein ums wilde Campen. Das ich Luft abgelassen habe ist darauf zurückzuführen, dass ich zu oft auf die Missstände sei es persönlich, per Email oder Telefon von verschiedensten Seiten angesprochen wurde. Sie lassen ja auch anständig Luft ab und sprechen an mich persönlich gerichtet von Scheuklappendenken und Tunnelblick. Der Zuspruch den ich von betroffenen Grundbesitzern und Einwohnern erhalten habe tut gut. Eines hat der Artikel auf jeden Fall bewirkt: das Thema wird endlich angegangen. Es ist nicht der Camper, der Radfahrer, der Autofahrer oder der Fußgänger; es ist der Mensch der sich nicht korrekt verhält. In einem Punkt stimmen wir überein, es ist versäumt worden, Alternativen für Camper zu schaffen, genau dies fordere ich auch in besagtem Artikel. Ich habe Ihnen eine Landkarte geschickt, auf der ich eingezeichnet hatte, wo überall Camper standen, zu Ihrer Information, bereits 3-4 Tage vor Ostern als noch freie Campingplätze waren. Auf Plätzen im Nationalpark und in der Nähe von Biotopen, so wie auch auf öffentlichen Parkplätzen. Es stehen zwar an einigen Orten sogenannte Dogtoilets, aber

für die vielen Camper stehen außer der Natur keine Möglichkeiten zur Verfügung. Camper ist nicht gleich Camper, Wohnmobile haben eine Toilette, VW-Busse, Zelte und dergleichen jedoch nicht. Auch beim Müll ist es so, dass einige diesen einfach liegen lassen. Lagerfeuer im Wald bei dieser extremen Dürre und Wind ist auch kein korrektes Verhalten. Selbst Gäste, sogar Camper, sprachen von untragbaren Zuständen und, dass sowas z.B. in Deutschland nicht möglich wäre. Meinem mangelnden touristischen Weitblick, wie Sie es schreiben, sind die ca. 1,4 Millionen (registrierten) Übernachtungen auf Südtirols Campingplätzen mit einem Wachstum von jährlich 2,7 Prozent nicht entgangen. Da ich mich weder als hochnäsig und tief gesunken betrachte, bitte ich Sie darum, wenn Sie als erfahrene korrekte Camper-­ Fahrerin oder Wohnmobilbesitzerin, den Bericht an verschiedene Camper­ clubs weiterleiten, gleich einen Aufruf zum korrekten Verhalten an jene „schwarzen Schafe“ mitzuschicken, die dazu beigetragen haben, dass es soweit kommen musste. Ich wünsche Ihnen mit Ihrem Wohnmobil weiterhin schöne Tage und sorry für die Bemerkung, „immer einen freien Campingplatz bzw. regulären Parkplatz“

vor allem wegen den Gefahren und der permanent überschreitenden, gesundheitsschädigenden Luftschadstoffwerte, scheint sich die Fahrradfreundlichkeit in Südtirol vielfach nur auf Lippenbekenntnisse, halbherzige Maßnahmen oder auf gewinnbringende und werbewirksame Radsportveranstaltungen zu beschränken. Diesen Eindruck gewinnt man leider auch in meiner Heimatgemeinde Naturns. Der motorisierte Verkehr in unserem Ort hat längst wieder unerträgliche Ausmaße erreicht und nicht wenige Autos rasen trotz 30-km/h-Zone ungestraft, nicht selten, mit mehr als 50 km/h durch den Ortskern. Als Fußgänger oder Radfahrer fühlt man sich als lästiger, überflüssiger Bürger 2. Klasse. Ist das Lebensqualität für die fragwürdige Einstellung „Wir wollen den Ort nicht zu Tode beruhigen“? Auch was die Abstellmöglichkeiten von Fahrrädern betrifft, merkt man das sehr mäßige Interesse und die Halbherzigkeit für den Fahrradverkehr. Besonders am Bahnhof wurde die Fahrradabstellmöglichkeit seit der Reaktivierung der Vinschgerbahn vergessen bzw. vernachlässigt. Dort gibt es zwar da und dort und irgendwo Fahrradständer, der kleine überdachte Teil ist meist besetzt und die überflüssige Fahrradbox, wo gegen Bezahlung Fahrräder abgestellt ROMAN SCHWIENBACHER, PRÄSIDENT TOURISwerden könnten, ein Pilotprojekt, MUSVEREIN LATSCH - MARTELLTAL ist bereits seit über einem halben Jahr außer Betrieb, angeblich wegen Verhandlungen zwischen Gemeinde WO BLEIBT SÜDTIROLS und Land, und für deren Benutzung FAHRRADFREUNDLICHKEIT? dauern die Verhandlungen über ein halbes Jahr? Es ist für mich nach wie Während man, vor allem im Ausland, vor unverständlich, weshalb konnte in den Städten sowie größeren Orten, man am Bahnhof nicht dieselbe, vorbeginnt das Auto zu verdrängen bildliche Fahrradabstellmöglichkeit und den Fahrradverkehr zu fördern, errichten wie im Zentrum an der

Bushaltestelle? Ist es Unfähigkeit oder Interesselosigkeit? Der Begriff Fahrradfreundlichkeit vermittelt - für mich jedenfalls - andere Vorstellungen. Auch die neue Fußgängerund Fahrradbrücke „Axamer Steg“, ist mehr für die Ästhetik als für eine praxisgerechte, bürgerfreundliche Benutzung errichtet worden. WALTER PÖDER, NATURNS

SONNENBERG NATURNS – QUO VADIS? Der örtliche Tourismusverein plant alte Verbindungswege auf dem Naturnser Sonnenberg in sogenannte familienfreundliche Wanderwege umzubauen. Herrliche Wanderwege sollen eingeebnet, verbreitert und eingeschottert werden. Wo hier die Familienfreundlichkeit gegeben sein soll, ist für mich schleierhaft. Gerade Kinder lieben unebene Wege; sie fühlen sich wohl, wenn es ein bisschen auf und ab geht. Außerdem: Wo bleibt da der Reiz unserer Wanderwege? Wo bleibt die Unverwechselbarkeit unserer Landschaft? Müssen wir wirklich jedem Trend nachlaufen und über jedes Bächlein eine gigantische Hängebrücke bauen, auf jeden Felsen eine weitausladende Aussichtsplattform setzen und alle Bergwege verbreitern und einschottern? Ich denke nicht! Etwas ursprüngliche Landschaft, etwas Unebenheit sollte bei uns noch bleiben. Erst dadurch haben wir das, womit der Tourismusverein in seinen Hochglanzprospekten zu Recht wirbt: Eine einzigartige Naturund Kulturlandschaft. HANNS FLIRI, NATURNS, 28.04.2017

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Schöneben ausgezeichnet

Carabinieri und Schönebenpersonal RESCHEN - Gleich mehrere Auszeichnungen konnte das Skigebiet Schöneben kürzlich entgegen nehmen. Im Rahmen des Internationaler Skiareatests in der Wintersaison 2016/2017 wurde Schöneben zum Familienskigebiet des Jahres in Italien gewählt. Vierfachgold gab es beim internationalen Pistensiegel. Zudem erhielt das Skigebiet die Auszeichnungen der Beschneiungstrophy, für das

freundlichste Parkplatzteam und das beste Kinderangebot. Die Pistenrettung rund um Carabinieri und Schöneben-Personal erhielt die die Sicherheitstrophy, Alfred Plangger den Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Die Ski- und Snowboardschule Reschen wurde zur Skischule des Jahres gekürt, Sport Folie Reschen zum Sportshop des Jahres. „Diese Preise sind ein Zeichen für die hochquali-

Vierfachgold beim internationalen Pistensiegel.

tative und professionelle Arbeit im Skigebiet Schöneben. In allen prämierten Bereichen geben wir in Schöneben unser Bestes und können so unseren Gästen optimale Bedingungen zur Verfügung stellen. Besonders stolz sind wir auf das internationale Pistengütesiegel in vierfachgold, welches

in dieser Form noch keinem anderen Skigebiet verliehen wurde. Dies bestärkt und motiviert uns auch in Zukunft in diese Richtung weiterzuarbeiten und unseren Gästen nur das Beste zu bieten“, freut sich die Schöneben AG in AM einer Presseaussendung.

Weltrekord beim Kaiserschmarren MERAN - Der Kaiserschmarren, eine gastronomische Erinnerung an Kaiserszeiten ist eine Delikatesse, die bei uns wohl jeder kennt. Dass man mit dem Kaiserschmarren auch Weltmeister werden kann, hat nicht nur die Maturaklasse 5d mit einigen ­Vinschgern­ am Kaiserhof in Meran entdeckt. Der bisherige Weltrekordhalter beim Kaiserschmarren zubereiten war im Stubaital in Nordtirol beheimatet. Sein Kaiserschmarren wog rund 155 Kg. Diese Menge galt es zu übertreffen. Dazu musste erst eine entsprechend große

Bratpfanne entwickelt werden, was einem Lahrer der Fachschule Kaiserhof nach einigem Experimentieren auch gelang. Die Pfanne wog schließlich 1.445 Kg. 18 Schülerinnen und Schüler sowie drei Lehrkräfte arbeiteten an diesem Projekt zusammen. Mit dabei waren auch Schüler aus dem Vinschgau. Es mussten 1.980 Eier, 46 kg Mehl, 70 Liter Milch, 9,3 kg Zucker, 9,3 kg Rosinen und etwas Butter für den guten Geschmack zu einem einheitlichen Teig angerührt werden um damit die 14 m² große Bratpfanne gleichmäßig zu

Stolz auf ihren Erfolg: Silvia Gurschler aus Plaus und Peschel Calvin aus Schlanders

füllen. Jeder Schritt musste genau geplant sein, denn schon wenige Sekunden hätten genügt und der Kaiserschmarrn wäre angebrannt. Aber alles ging glücklich aus: 235 kg Kaiserschmarrn wurden produziert, was fast 1.000 Portionen ergab, die von den zahlreichen Zuschauern, darunter auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, gegen eine kleine Spende verzehrt wurden. Der Reingewinn, der durch mehrere Sponsoren aufgebessert wird, wird an drei Projekte übergeben. FRIE

Zu Besuch bei den Tirolern in Brasilien BRASILIEN - Die von Tiroler Auswanderern gegründete Streusiedlung Colonia Tirol im Bundesstaat Espírito Santo sowie die Gemeinden Dreizehnlinden und Nova Trento im Bundesstaat Santa Catarina gehörten zu den wichtigsten Zielen der Brasilienreise, die 11 Mitglieder des Vereins „(Süd) Tirol-Brasil“ und der Schützenkompanie Schlanders im Februar 2017 unternommen haben. In der Colonia Tirol waren in den vergangenen Jahren vom Verein „Tirol-Brasil“, der Schützenkompanie Schlanders und den Ländern Südtirol und Tirol mehrere Hilfsprojekte durchgeführt wor-

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Die Reiseteilnehmer in der Kirche in der Colonia Tirol in Brasilien.

den. So wurde z.B. 2015 die Kirche restauriert. „Leider nicht mehr in gutem Zustand ist der Versuchsgarten“, bedauert Reiseleiter Karl Pfitscher. Dass es nicht gelun-

gen ist, die „Durnwalder Straße“ zu bauen, liege am Versagen der Gemeinde Santa Leopoldina, zu der die Streusiedlung gehört. Wirtschaftlich bedeutend besser

gestellt sind die ausgewanderten Tiroler in Dreizehnlinden sowie auch die Bewohner von Nova Trento, wo viele Trentiner eine heue Heimat gefunden haben. Die Molkerei „Tirol“ in Dreizehnlinden ist die zweitgrößte in Brasilien. 1.300.000 Liter Milch werden dort täglich verarbeitet. Das zweite Standbein der Gemeinde „Treze Tílias“, wo auf den Erhalt der Tiroler Kultur großer Wert gelegt wird, ist der Tourismus. Auch die Iguazú-Wasserfälle, das Wasserkraftwerk Itaipu, die Stadt Florianópolis und natürlich Rio de Janeiro wurden im Rahmen der Reise besucht. RED


Stromgeschichte im Buch VINSCHGAU - In rund 1.000 Kraftwerken werden in Südtirol jedes Jahr zwischen 5 und 6 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Damit ist Südtirol bis heute der größte Stromlieferant Italiens. Den Großteil des Stroms liefern 30 Großkraftwerke, von denen die meisten aus der Zeit der faschistischen Diktatur stammen. „Die damaligen Machthaber wollten einen größtmöglichen Nutzen aus der nach dem 1. Weltkrieg annektierten Provinz ziehen. Da sie weder auf die Bevölkerung noch auf die Landschaft Rücksicht nehmen mussten, wurden überall dort, wo es irgend möglich war, Stauseen und Kraftwerke errichtet“, heißt es im Buch „Südtirol unter Strom - Der Ausbau der Wasserkraft in Südtirol von der k.u.k-Zeit bis heute“ von Christoph Gufler. Das 159 Seiten umfassende, mit zahlreichen Abbildungen ausgestattete Buch ist 2015 in der Verlagsanstalt Athesia erschienen.

Wie Gufler im Band belegt, wurde die „Politik der Ausbeutung“ auch nach dem 2. Weltkrieg fortgesetzt: „Dabei spielte es keine Rolle, dass ganze Dörfer und zahlreiche Höfe den Interessen des Staates geopfert wurden.“ 7 Quadratkilometer bestes Bauernland mit zwei Dörfern und 133 Höfen, in denen rund 1.000 Menschen und 1.500 Großvieheinheiten lebten, fielen zum Beispiel dem Stauseebau am Reschen zum Opfer. Der Vinschgau zählt mit den Kraftwerksanlagen in Graun, Glurns, Laas-Kastelbell und Naturns, wo insgesamt rund 1.250 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt werden, zu den am stärksten betroffenen Gebieten Südtirols. Der Strom wurde in die aus politischen Gründen errichtete Industriezone von Bozen und in die Poebene transportiert. Es ist laut Gufler kein Zufall, „dass die Sprengstoffanschläge in der Herz-Jesu-Nacht 1961 den Hoch-

spannungsmasten als Symbole des staatlichen Imperialismus galten.“ Die Stromgewinnung in Südtirol sei auf das Engste mit der politischen Entwicklung des Landes verbunden. In 50 Kapiteln zeichnet Gufler die Geschichte der Stromproduktion von der späten Kaiserzeit bis zum so genannten SEL-Skandal nach. Hand in Hand damit entstand auch ein lebendiges Bild der Landesgeschichte der vergangenen 100 Jahre. Der Autor vertrat übrigens als Bürgermeister von Lana viele Jahre lang die über 40 Standortgemeinden von ENEL-Anlagen bei den Verhandlungen mit Land und SEL. Der versierte Heimatkundler hat Wasserkraft in Südtirol auseinRED sich in mehreren Publikationen andergesetzt. intensiv mit der Geschichte der

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2016-17

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Die Radsaison hat begonnen! Ob Gelegenheitsradler oder ehrgeiziger Kilometerfresser, jeder nützt die abwechslungsreiche Radroute „Via Claudia Augusta“ nach seinen Vorstellungen.

Die einen sammeln Fitness-Kilometer; die anderen entspannen, entdecken und besichtigen. Für diejenigen, die den Vinschger Radweg befahren und entlang

davon Interessantes und Sehenswertes erkunden möchten hat der Vinschger einige Vorschläge zusammengetragen. Außerdem gibt es entlang des Radweges und

abseits davon eine Vielzahl von Einkehrmöglichkeiten, auf den folgenden Seiten finden Sie mit Sicherheit die richtige Adresse.

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IN ST. VALENTIN A.D.H • Erlebnisweg Talaiwald: Naherholungszone, 3 km langer Rundweg mit 12 Stationen. TV Reschenpass: Tel. 0473 633 101

HIGHLIGHTS IN GLURNS

• Erlebnisstadtführung, montags, 10 Uhr • Stadtmühle (kürzlich restauriert), ab Juli, dienstags & freitags Informationsbüro Glurns, Tel. 0473 831 097

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• Spitalkirche und kultureller Dorfrundgang, MO - SO 9 - 18 Uhr TV Latsch-Martell: Tel. 0473 623 1 09

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VINSCHGER SPEZIAL

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IN KASTELBELL • Schloss Kastelbell: Frühjahrsausstellung Nino Malfatti, Massiv – Massiccio, DI – SA 14 – 18 Uhr, SO 11 – 18 Uhr TV Kastelbell-Tschars, Tel. 0473 624 193

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IN RABLAND/TÖLL • Streifzug durch die Geschichte: Kultureller Spaziergang, jeden Dienstag 9:30 Uhr, Anmeldung erforderlich TV Partschins, Rabland, Töll : Tel. 0473 967 157

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Naturns im Mai ganz im Zeichen der Familie NATURNS - „Gemeinschaft erleben“: als familienfreundliche Gemeinde bietet Naturns gemeinsam mit lokalen Vereinen und Organisationen im Mai ein buntes Familienprogramm rund um den Internationalen Tag der Familie. Der Internationale Tag der Familie wird alljährlich am 15. Mai begangen und bietet die Gelegenheit, die Bedeutung der Familie als tragende Säule der Gesellschaft hervorzuheben. Bereits seit mehreren Jahren unterstützt die Marktgemeinde Naturns den Wert der Familie auf ihrem Weg zu einer familienfreundlichen Gemeinde. Aus diesem Grund hat die Naturnser Gemeindeverwaltung das Angebot der Familienagentur des Landes gerne angenommen und beteiligt sich an der landesweiten Initiative, rund um den Internationalen Tag der Familie im Mai sogenannte Familienaktionstage zu organisieren. „Naturns verfügt über eine Vielzahl an sehr engagierten Organisationen und Vereinen, die sich für den Themenbereich Familie

Die Aktion wurde kürzlich in Naturns vorgestellt.

einsetzen. Auf die Einladung der Gemeindeverwaltung hin haben sie sofort ihre Beteiligung an den Familienaktionstagen zugesagt. Gemeinsam nutzen wir nun diese Chance einer Vorstellung der vielfältigen Tätigkeiten in unserem Dorf, ganz nach dem Motto: Gemeinschaft erleben,“ freut sich Familienreferentin Astrid

Pichler. Insgesamt 15 Organisationen haben ein buntes Programm erarbeitet, das sich über insgesamt drei Wochen vom 06. bis zum 26. Mai erstreckt und vom Pflanzen eines Jahrgangsbaums bis zu Spielen und sportlichen Angeboten für Groß und Klein bis zu informativen Vorträgen und einem begleitenden Rahmen-

programm der Bibliothek reicht. Die Programmbroschüre wurde an alle Naturnser Haushalte mit Kindern versandt, Plakate hängen im Dorf aus. Die verschiedenen Aktivitäten werden auf www. naturns.eu schwerpunktmäßig dargestellt. RED

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VINSCHGER WEGE

Brunhilde Kofler und Melanie Längerer, Mitarbeiterinnen im Informationsbüro in Schlanders, Tel. 0473 73 01 55

WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Kraftplätze auf der Vinschger Sonnenseite St. Ägidius, „Jörgenkirchlein“ und Rossladum Diese Wanderung bietet landschaftliche Vielfalt, abwechslungsreiche Bewegung für unseren Körper und ruhige Orte,

in denen wir dem hektischen Alltag entfliehen und in Balance kommen. Unsere heutige Frühlingswanderung starten wir beim

Sa 20.05.2017 10.00 - 18.00 Uhr

Marmorbrunnen am Kirchplatz in Kortsch und folgen der Sonnenbergstraße bis zum St. Ägidius Kirchlein am Schatzknott. Bereits hier genießen wir einen eindrucksvollen Blick auf Schlanders, Göflan und Kortsch. Hinter dem Kirchlein über den Wanderweg auf die Sonnenbergstraße und den

CROSS DINING

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DER VINSCHGER 17/17

NEU EINGETROFFEN!

PYJAMA für Sie und Ihn

Weg Nr. 5A. Mit Blick zur Ruine St. Georg, führt der Steig aufwärts, an einer Stelle mit Seil gesichert, über die Steinmauer und weiter bis zum „Jörgenkirchlein“. Der mühevolle Aufstieg wird belohnt: Er gibt Einblick in das einstige St. Georg Kirchlein, von dem noch Mauerreste zeugen. Das


Ortsaugenschein geplant

Zum tödlichen Unfall kam es im Bereich der „Moarkurve“.

Panorama reicht vom trockenen Sonnenberg mit Apfelgärten, Kastanienhainen und Weinbergen, auf das Tal und den Nationalpark Stilfserjoch am Nördersberg mit satten Wiesen, Wäldern und noch schneebedeckten Berggipfeln. Anschließend geht es weiter auf dem Wanderweg Nr. 5A hoch bis zur Kreuzung mit dem Weg Nr. 8. Der Forstweg führt nun gemütlich

SCHLANDERS - Schon mehrfach überprüfen, ob etwaige Entschärhatten sich auf der Staatsstraße im fungsmaßnahmen möglich sind. Bereich der sogenannten Moar- Bürgermeister Dieter Pinggera sikurve östlich der Tankstelle in cherte zu, einen Ortsaugenschein Schlanders in der Vergangenheit mit Stephan Bauer, dem Chef des tödliche Verkehrsunfälle ereignet. Straßendienstes Vinschgau, zu westwärts zur archäologischen Am vergangenen Ostersonntag organisieren. Unklar sei, ob die Fundstätte Rossladum – ein idyl- hatte dort der 41-jährige Heiko Unfälle mit der Beschaffenheit lischer Platz zum Innehalten. Gurschler aus Kortsch bei ei- der Straße im Zusammenhang Über den Weg Nr. 8 gelangen nem Verkehrsunfall das Leben stehen oder auf andere Gründe wir hinunter zum Zaalwaal, der verloren. Das Ratsmitglied Kurt zurückzuführen sind. SEPP durch Kastanienhaine, vorbei an Schönthaler regte bei der jüngsten den Mühlen und dem Wasserrad, Sitzung des Gemeinderates an, zu zurück nach Kortsch führt. Hinweis: teilweise Trittsicherheit erforderlich und Vorsicht vor den Die DieGärten Gärtenvon vonSchloss SchlossTrauttmansdorff Trauttmansdorff Prozessionsspinnern.

INFOS

I Giardini I GiardinididiCastel CastelTrauttmansdorff Trauttmansdorff

ZUR WANDERUNG

Start und Ziel: Kortsch Gehzeit: ca. 2 - 2,5 Stunden Höhenmeter: ca. 330 m Keine Einkehrmöglichkeit während der Wanderung DAS SOLLTEN SIE IN SCHLANDERS-LAAS NICHT VERPASSEN: • Frühlingserwachen im Vinschgau, mit 3. „MarillenblütenSingen“ in Tschengls und Umgebung (samstags & sonntags), „Bauernhof Formas“ in Schlanders (mittwochs) und „Ein ganzer Tag Frühling“(sonntags) in Prad • Cross Dining – 4. Gourmetrunde Schlanders, 20. Mai • Abendkonzerte heimischer Musikkapellen, Volkstanzgruppe und Schuhplattlern, jeden Mittwoch vom 7. Juni bis 6. September • Gartenfest mit den Original Südtiroler Spitzbuam, 10. Juni • „Tour de Riva“ Internationale Radtour für krebskranke Kinder, 22. + 23. Juni • Sonta Hons Kirchtag in Laas, 24. Juni • 3. Blaue Einkaufsnacht, 7. Juli • Live-Musik Abend mit Gaumenfreuden, 14. Juli + 15. August + 25. August • 16. Internationales Stabhochsprung-Meeting, 21. Juli Wochenprogramm und Top Events unter www.schlanders-laas.it/events-schlanders

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VINSCHGER SPEZIAL

Weil Familie es wert ist Familien sind der Garant dafür, dass unsere Gesellschaft eine Zukunft hat. Doch neben all der Freude, die Kinder bereiten, sind sie für viele Familien eine große finanzielle Herausforderung. Mit gezielten Maßnahmen wollen Staat und Land die Familien in ihren Bedürfnissen unterstützen und vor allem die Institution Familie aufwerten.

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ein. Familien in all ihrer Vielfalt sollen sich in Südtirol wohl fühlen, jetzt und in Zukunft eine gute Lebensqualität vorfinden. Mit dem Jahr 2017 gibt es auf Staatsbzw. Landesebene einige erfreuliche Neuerungen für Familien, wie den „Bonus Mamma“, den „Bonus Nido“ und den „Euregio­ FamilyPass“. Der „Bonus Mamma“ ist endlich da! Am 04. Mai 2017 startete nach langem Warten die einmalige Geburtenprämie von 800 Euro, die an alle Familien mit Wohnsitz in Italien gewährt wird. Das Gesuch kann ab dem siebten Schwangerschaftsmonat und bis spätestens innerhalb vom ersten Lebensjahr des Kindes beim Fürsorgeinstitut INPS eingereicht Das Land setzt sich für Familien werden. ein, weil es Familien braucht: Es Für Eltern, die ihr Kind in die fördert Familien mit Kindern Kindertagesstätte oder zur Taüber finanzielle Beiträge, unter- gesmutter bringen, gibt es einen stützt über die Familienagentur Bonus Nido von insgesamt 1.000 Körperschaften, die für Familien Euro vom Staat. Auch hier ist auch arbeiten oder Kinderbetreuung das Gesuch an die INPS zu stellen. anbieten sowie liefert Informationen zur frühzeitigen Stärkung der Viele Vorteile mit dem Familie. Unter dem Leitspruch EuregioFamilyPass „FamilyPlus“ arbeitet die FamiIm Familiengesetz (LG 8/2013, lienagentur familienfreundliche Maßnahmen aus und setzt sich Art. 9) ist die Einführung einer für mehr Verständnis und Wert- Vorteilskarte für Familien geschätzung gegenüber Familien setzlich verankert. Im Zuge der

Umsetzung wurde von der Landesregierung die Entscheidung getroffen, den Südtirol Pass family durch den EuregioFamilyPass zu ersetzen. Der neue EuregioFamilyPass für Südtiroler Familien vereint drei Funktionen in einer neuen Vorteilskarte, und zwar interessante Ermäßigungen für Familien in Geschäften und Einrichtungen in Südtirol, er ist zugleich Fahrausweis für den öffentlichen Nahverkehr mit dem günstigen Familientarif und bietet demnächst außerdem auch Vergünstigungen in Geschäften und Einrichtungen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Anrecht auf die Vorteilskarte haben alle Erziehungsberechtigten mit mindestens einem minderjährigen Kind, die in Südtirol wohnen. Falls Sie bereits bisher den Südtirol Pass mit Familientarif für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt haben, bekommen Sie den EuregioFamilyPass automatisch und kostenlos zugeschickt und müssen ihn nur noch aktivieren. Wer noch keinen Südtirol Pass mit Familientarif besitzt, kann die neue Vorteilskarte ab Juni online unter www.suedtirolmobil.info

Kleinkindbetreuung

Hausaufgabenhilfe

beantragen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 20 Euro und ist einmalig. Der EuregioFamilyPass ist bis zum 18. Geburtstag des jüngsten Kindes gültig. Die Balance zwischen Familie und Beruf Viele berufstätige Mütter und Väter brauchen für die Organisation des Familienalltags eine Betreuung für ihre Kinder. Unterstützung für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es vom Land: Über die Familienagentur werden Kinderhorte, Kindertagesstätten, Tagesmütter und Tagesväter finanziert. Wohin mit den Kindern, wenn die Eltern arbeiten müssen oder wollen? Gerade die Betreuung der Kinder vor dem Kindergarteneintritt stellt für viele Familien eine große Herausforderung dar. Um die Balance zwischen Familie und Beruf zu erleichtern, unterstützt das Land über die Familienagentur professionelle, qualifizierte sozialpädagogische Einrichtungen, an die sich Familien für die Betreuung ihrer Kinder wenden können. Gelegentliche Spielangebote bieten Spielgruppen und

Kinderanimationen auf Festen und Hochzeiten

Ferien- und Sommerbetreuung

Nachmittagsbetreuung

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VINSCHGER SPEZIAL

Eltern-Kind-Zentren an. Regelmäßige Kleinkinderbetreuung gibt es hingegen in Kinderhorten, Kindertagesstätten und bei Tagesmüttern/-vätern. Ebenso bieten einige Unternehmen betriebliche Kindertagesstätten an oder unterstützen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wenn sie den Dienst einer Tagesmutter oder eines Tagesvaters beanspruchen. Zugang dazu haben Kinder im Alter zwischen drei Monaten bis zur Vollendung des 4. Lebensjahres, die noch nicht den Kindergarten besuchen. Die Einrichtungen der Kleinkindbetreuung werden in jeder Gemeinde des Landes in vom Land, den Gemeinden und Anspruch nehmen. Entscheidet den Familien finanziert: Um den sich eine Familie für ein BetreuDienst in Anspruch zu nehmen bezahlen die Familien einen Tarif, der von ihrer Einkommens- und Vermögenssituation abhängt. Die Gemeinden stellen den ansässigen Familien eine gewisse Anzahl von Betreuungsplätzen zur Verfügung, die dem konkreten Bedarf entsprechen. Ist das Angebot im Gemeindegebiet nicht ausreichend, werden Plätze in anderen Gemeinden zur Verfügung gestellt. Familien können Kleinkinderbetreuungsdienste

den Tagesmüttern schreibt das Land einheitliche Mindest- und Höchsttarife vor. Familien mit Kindern müssen mit folgenden Tarifen rechnen: Für die Kindertagesstätten (Kitas) und den Tagesmütterdienst/-väterdienst gilt seit 1. Jänner 2014 ein Mindesttarif von 0,90 Euro pro Stunde, der Höchsttarif liegt bei 3,65 Euro. Übersteigt die Kinderbetreuung die 160 Stunden im Monat zahlt die Familie die vollen Kosten des Dienstes. Im Kinderhort reicht der Tarif von 7 Euro bis zu 17 Euro pro Tag. Betreuungsstunungsangebot in einer anderen den über oder unter dem RegelGemeinde - trotz Verfügbarkeit stundenangebot können anders eines angemessenen Platzes in der berechnet werden. Wie viel die Wohngemeinde des Kindes - wird Familien tatsächlich bezahlen der Tarif zu Lasten der Familie müssen, hängt von der Bewertung um 1 € pro Stunde erhöht. Für der wirtschaftlichen Lage laut der die Nutzung der Betreuungsan- Einheitlichen Einkommens- und gebote ist eine wöchentliche Min- Vermögenserklärung - EEVE ab. deststundenanzahl vorgesehen: Dadurch soll die pädagogische Informationen zu den verKontinuität und die Qualität des schiedenen KinderbetreuungsDienstes gewährleistet werden, diensten erteilen die Gemeinden den Anbietern wird zugleich oder direkt die Einrichtungen, eine angemessene Planung er- die Kinderbetreuungsdienste möglicht. Für die Betreuung von anbieten (Sozialgenossenschaft Kleinkindern in den Kinderhor- der Tagesmütter, Kita). INGE ten, Kindertagesstätten und bei

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E-CHECK: Wie sicher ist Ihr ZUHAUSE? Sie wollen Ihr Eigenheim schützen, wenn es um elektrische Anlagen und Geräte geht und gleichzeitig Energie und Geld sparen? Dann informieren Sie sich jetzt bei den Südtiroler E-Marken-Betrieben, um einen E-CHECK durchführen zu lassen. Der E-CHECK ist eine international anerkannte Prüfung aller elektrischen Installationen und Anlagen im Privathaus oder Betrieb. Beim E-CHECK wird überprüft ob sich die Elektroanlagen und die Informationstechnik in korrektem Zustand befinden und den aktuellen gesetzlichen und rechtlichen Anforderungen entsprechen. „Die Vorteile des E-CHECK liegen auf der Hand“, erklärt der Obmann der Elektrotechniker im lvh Daniel Weissensteiner, „das Haus und die Menschen, die darin wohnen und arbeiten sind sicher, man beugt Schadensfälle vor und spart langfristig Energie und Kosten.“

strom- und Kurzschlussschutzeinrichtungen den Leiterquerschnitten und der Strombelastbarkeit richtig zugeordnet sind, ob der Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene wirksam hergestellt ist und ob alle Leitungen für den verwendeten Zweck geeignet sind. Beratung bietet der spezialisierte E-Markenbetrieb auch hinsichtlich der Wahl einer richtigen Beleuchtung an. Energieverbrauch optimieren

Der E-CHECK kann die Ausgangsbasis für eine ganze Reihe von Verbesserungen im Betreib sein, wenn es um Arbeitsentlastung und FlexibiMehr Datensicherheit lität geht. So werden auf Wunsch die Durch die große Anzahl elekt- Schnittstellen zur Gebäudetechnik ronischer Geräte, u.a. in Büros und überprüft, um festzustellen, wo inBetrieben könnte eine Überlastung telligente Automatisierungslösungen unangenehme Folgen haben. Wer eingesetzt werden können. Vor allem auf Nummer SICHER gehen möchte, in Betrieben sollte sichergestellt sein, sollte überprüfen lassen, ob die Über- dass es zu keinem Maschinenausfall

kommt. Wie die Zutrittskontrolle und das Einbruchmeldesystem stets funktionstüchtig gehalten werden und wie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung garantiert wird, erklärt Ihnen der E-CECK Fachbetrieb.

Küche als spezieller Arbeitsplatz

In der Küche sind besondere Dinge zu beachten, welche anderorts eine eher untergeordnete Rolle spielen. Die Küche ist wie ein Betrieb im Betrieb, wo besondere Bedingungen herrschen und spezielle Geräte im Einsatz sind. Vorteile für Hausverwaltungen Im Rahmen des E-CHECKs werden Laut Gesetz ist der Vermieter und alle Elektrogeräte überprüft, die im damit auch die Hausverwaltung ver- Einsatz sind. Mögliche Verschleißpflichtet, elektrische Geräte in den fälle, unzureichende SchutzeinrichMietobjekten – egal ob privat oder tungen oder ungeschützte Leitungewerblich – regelmäßig auf ihre Si- gen können dabei erkannt werden. cherheit und Funktionalität zu prüfen. In Küchen gibt es häufig auch ein Im Rahmen eines E-CECKs informiert großes Energiesparpotential, über das der E-Fachexperte über Haftungsnach- die E-Markenbetriebe fachlich und weise und Risikominimierung. Er berät kompetent informieren. Sie außerdem über neue, die Sicherheit E-CHECK-Fachbetriebe haben auf betreffende juristische Regelungen jede Frage aus dem Elektrobereich die hinsichtlich fälligen Renovierungen richtige Antwort. Informieren Sie sich oder Um- und Ausbauarbeiten. Durch beim E-Markenbetrieb in Ihrer Nähe: eine einfache Kontrolle können gefährliche Mängel erkannt und beseitigt werden.

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Innsbrucker Str. 25-Kampill C. Altmannstr. 17 St. Markus-Str. 6 Schönblickstrasse 24/A Industriezone 1/5 Laubengasse 218 Etschmanngasse 4 Schwimmbadstr. 14 J.-Weingartner Str. 39/A Rienzdamm 32 Julius-Durst-Str. 66 Handwerkerzone am Gornegg 9 Hittlfeld 4/A St. Nikolausstr. 8c J.-G.-Mahl-Str. 19 Pizachstr. 29 Longiarù - Str. Ties 36 Gewerbepark Aurinum 10 Pustertaler Sonnenstr. 21 Handwerkerzone 7 Altenbergweg 2/b Unterbirchabruck 12 Föstlweg 30 Altenbergweg 2/a Karerseestr. 95 Durrenweg 2 Ibsenstr. 8 Weinstrasse 6/E Gewerbegebiet Pillhof 47 Steinackerstr. 11 Dorf 33/1 Rheinfeldenstr. 2/2 HWZ "Auf der Hört" 2 Handwerkerzone 21/b Handwerkerzone 4 Kugelstr. 14 Herrengasse 6 Handwerkerzone 12 Bahnhofstr. 8

39100 Bozen (BZ) 39100 Bozen (BZ) 39012 Meran (BZ) 39012 Meran (BZ) 39011 Lana (BZ) 39012 Meran (BZ) 39012 Meran (BZ) 39012 Meran (BZ) 39022 Algund (BZ) 39042 Brixen (BZ) 39042 Brixen (BZ) 39040 Lajen (BZ) 39030 Ahrntal (BZ) 39031 Bruneck - Stegen (BZ) 39031 Bruneck (BZ) 39038 Innichen (BZ) 39030 St. Martin in Thurn (BZ) 39032 Mühlen in Taufers (BZ) 39030 Terenten (BZ) 39030 Kiens (BZ) 39050 Jenesien (BZ) 39050 Deutschnofen (BZ) 39040 Kastelruth (BZ) 39050 Jenesien (BZ) 39056 Welschnofen (BZ) 39040 Seis (BZ) 39040 Seis (BZ) 39057 Eppan-Girlan (BZ) 39057 Frangart/Eppan (BZ) 39040 Tramin (BZ) 39040 Aldein (BZ) 39044 Neumarkt (BZ) 39040 Tramin (BZ) 39052 Kaltern (BZ) 39040 Aldein (BZ) 39023 Laas (BZ) 39025 Naturns (BZ) 39040 Freienfeld (BZ) 39049 Sterzing (BZ)

Bozen Bozen Burgrafenamt Burgrafenamt Burgrafenamt Burgrafenamt Burgrafenamt Burgrafenamt Burgrafenamt Eisacktal Eisacktal Eisacktal Pustertal Pustertal Pustertal Pustertal Pustertal Pustertal Pustertal Pustertal Salten Schlern Salten Schlern Salten Schlern Salten Schlern Salten Schlern Salten Schlern Salten Schlern Überetsch/Unterland Überetsch/Unterland Überetsch/Unterland Überetsch/Unterland Überetsch/Unterland Überetsch/Unterland Überetsch/Unterland Überetsch/Unterland Vinschgau Vinschgau Wipptal Wipptal

0471-974572 0471-982134 0473-270120

info@electrouniversal.it info@pernthaler.eu info@elektrobau.it info@elektrogruber.it info@elektrowega.eu info@elektro-pfoestl.it info@service-go-ka.com info@elektroline.net info@ellux.it hofer.zelger@dnet.it info@elektro-plaickner.it info@prader.eu elektro.oskar@rolmail.net info@ewald.it a.steinhauser@elpo.it info@elektrogasser.it info@kymacontrols.com info@elektroknapp.it info@elektro-schmid.it info@elektrozambelli.it info@esp-elektroanlagen.com info@elektron.bz.it otto@elektro-krapf.it info@bio-elektrik.com info@elektroplank.it elektro.nicolussi@dnet.it info@elektro-rier.it info@elektromarschall.it martin@elektro-haller.com info@elektrobachmann.it ulm.christoph@alice.it michfranco@virgilio.it info@elektroww.it herbert.kasal@rolmail.net info@elektroebner.com office@elwgr.it info@zerz.com info@emp-elektro.it info@elektrohaller.it

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild links: Der Historiker, Konfliktforscher und Buchautor Kurt Gritsch ist in Tschirland aufgewachsen; im Bild rechts: Patricja Pierchala hat mit 20 eine Stelle in Italien angenommen und hat fast 25 Jahre gebraucht, um sich in Südtirol zu Hause zu fühlen.

„Irgendwie sind wir alle Migranten“ Bildungsausschuss, Pfarrgemeinderat, KVW und Sprachenzentrum Schlanders boten Information und Diskussion über das Phänomen Migration. SCHLANDERS - Ausgangspunkt für einen Vortrag mit Diskussion in der Aula der WFO waren die europaweiten Aktionstage für politische Bildung. Als Referenten begrüßen konnten Monika Plangger, Vizeobfrau des Bildungsausschusses, und Waltraud Plagg, Leiterin der Sprachenstelle, den Historiker und Konfliktforscher Kurt Gritsch aus Meran und als „Zuwanderin“ Patrycja Pierchala aus Rydultowy in Westpolen. Gritsch bezog sich in seinen Ausführungen auf seine Publikation „Vom Kommen und Gehen. Migration in Südtirol“, erschienen im Raetia Verlag. Grundsätzlich gäbe es keine Flüchtlingskrise behaupteten und begründeten provokant Gritsch

und weitere 20 Mitautoren mit ihrer persönlichen Geschichte. Der Begriff Flüchtlingskrise suggeriere, dass Flüchtlinge für die Krise verantwortlich sind. Doch Migration sei nur das Symptom der Krise. „Die Ursachen liegen in den Kriegen, in der Ausbeutung von Ressourcen und in der Zerstörung der Lebensgrundlage von Millionen von Menschen als Folge des Klimawandels“, liest man im Klapptext. Gritsch zitierte aus Medienberichten über „kriminelle“ oder „in der Wohnungssuche bevorzugte Südtiroler Optanten“ in Österreich und fand, dass man heute in Südtiroler Medien exakt denselben Wortlauf als Reaktion der Mehrheitsgesellschaft auf die Zu-

wanderung wiederfinden könne. Er prangerte die Steuermoral Südtiroler Unternehmer an, wodurch Mittel für die Grundsicherung verloren gingen. Er erwähnte die unterschiedliche Gewichtung, wenn von gewalttätigen Migranten oder gewalttätigen Südtirolern berichtet würde. Leider gäbe es kaum Meldungen über normal lebende Migranten. Die normale Immigrantin am Vortragsabend war Patrycja Pierchala, die mit 20 die Welt erkunden wollte und einen Arbeitsplatz als Kellnerin in Italien annahm. Gelandet sei sie in St. Valentin auf der Haide und nach 17 Jahren Vinschgau vor 8 Jahren in ihrer „Traumstadt Meran“ gelandet. Seither fühle sie sich an-

gekommen und endlich als Person wahrgenommen. Doch möchte sie nicht als gelungenes Beispiel von Integration gelten; das empfinde sie als Abwertung ihrer Persönlichkeit. In der Diskussion kritisierte man ein pauschales Urteil über Unternehmer. Man wollte wissen, ob der besonders enge Heimatbegriff der Südtiroler zu den Ängsten vor Neuem beitrage. Moderatorin Plagg informierte über die Schwierigkeiten der Integration. „ Es braucht viel Geduld“, meinte sie. „Integration bedeutet Veränderung auf beiden Seiten.“

schwer fällt, greift sie zu einer List… Die Schüler der 4./5. C spielten das einstündige Stück lustig, frech und wortwitzig; sie zeigten sehr viel Mut beim Singen, waren sicher im Text und bewegten sich selbstbewusst auf der Bühne. Die Kostüme und

Kopfbedeckungen waren äußerst originell; die Bühnenmalerei und das Zubehör gewohnt erstklassig. Besonders beeindruckend war die Musik. INGE

GÜNTHER SCHÖPF

Grundschüler sind auch Theaterspieler SCHLANDERS - Theaterspielen hat an der Grundschule Schlanders Tradition, und besonders dem Lehrer und Theaterpädagogen Rudi Mair ist es zu verdanken, dass die Grundschüler immer wieder die Möglichkeit bekommen, sich in einem Theaterprojekt schauspielerische und musikalische Kompetenzen anzueignen und diese dann einem breiten Publikum vorzustellen. Das aktuellste Projekt an der Grundschule von Schlanders ist das Theater „Das Märchen von

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Adetola“ von Rudi Mair, das noch am Mittwoch, 10. Mai und am Freitag, 12. Mai, jeweils um 19 Uhr von der 4./5.C in der Aula der Grundschule aufgeführt wird. Dem Regisseur und Autor zur Seite standen die Lehrerinnen Viktoria Pircher und Anja Gruber sowie viele Helfer hinter der Bühne. Zum Inhalt: Die Königstochter Adetola soll verheiratet werden, will sich aber ihren Zukünftigen selbst auswählen. Da ihr die Wahl aus den verschiedenen Bewerbern


Oberschüler machen Theater SCHLANDERS - Schon seit mehreren Jahren wird am Real- und Sprachengymnasium in Schlanders Theater gespielt. Heuer zeigte die Theaterwerkstatt der Gymnasien das Stück „Ein Vinschger im Himmel oder Szenen aus dem Vinschgau“: Unverhofft kommt ein Vinschger in den Himmel und trifft dort auf einen Urbayern. Gemeinsam sitzen sie nun auf ihrer Wolke und blicken hinunter auf den Vinschgau. Auf witzig ironi-

sche Weise nimmt die Eigenproduktion der Theaterwerkstatt die Vinschger und ihre Eigenarten in den Blick. Was mit viel Lust durch Improvisation im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts erarbeitet worden war, wurde beim Tag der offenen Tür einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt und dann in einem Leistungskurs ergänzt und vertieft. Dieses „Endergebnis“ wurde schließlich den mitunter überraschten Passanten am 16.

März, einem Markttag, im Rahmen einer Straßentheatervorführung auf schwung- und humorvolle Weise präsentiert. Der begeisterte Applaus am Schlanderser Hauptplatz hat bewiesen, dass die jungen Schauspieler unter der Leitung von Helga Karner und Christof Anstein bei ihren Vinschgau-Betrachtungen wohl ins „Schwarze“ getroffen hatten. Als Belohnung für ihren Einsatz gab es für die Spieler nicht nur herzlichen Applaus, sondern

auch die Möglichkeit einer Kulturfahrt nach Innsbruck, großzügig unterstützt von der Raiffeisenkasse Schlanders. Ende März startete die Gruppe nach Nordtirol, wo neben viel Kultur, dem Besuch eines Kabaretts, einem Ausflug auf die Nordkette und einer Führung hinter den Kulissen des Tiroler Landestheaters auch ein Opernbesuch („Un ballo in maschera“ von Verdi) auf dem Programm stand. RED

Wie im Himmel: Der Vinschgau spielt wieder Theater VINSCHGAU - Zum dritten Mal tritt „Der Kreis“, eine Gemeinschaft theaterbegeisterter Vinschger, mit einer eindrucksvollen Theaterinszenierung an die Öffentlichkeit. Nach „Don Quijote“ (2013) und „Der Kaukasische Kreidekreis“ (2015) bringt die Gruppe unter der Leitung von Christoph Brück diesmal die Bühnenfassung des schwedischen Erfolgsfilms „Wie im Himmel“ von Kay Pollak auf die Bühne des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders. „Wie im Himmel“ erzählt die Geschichte des Stardirigenten Daniel Daréus,

Vollblutregisseur, diesmal auf und hinter der Bühne. Neben bekannten Vinschger Amateurschauspielern tragen auch der Chor der Pfarrkirche Schlanders und die Joyful Singers aus Latsch dazu bei, dass die Aufführung ein Fest und ein Erlebnis für Augen und Ohren wird. Die Premiere findet am Freider nach einem Zusammenbruch Chormitgliedern helfen diesen, tag, 19. Mai, um 20 Uhr im Kulturin sein Heimatdorf in die tiefste sich selbst zu erfahren und zu haus Karl Schönherr in Schlanders schwedische Provinz zurückkehrt entdecken, geben aber auch Daniel statt. Bis zum 10. Juni gibt es zehn und nach einigem Zögern und die Freude an der Musik und am weitere Aufführung. KartenreDrängen schließlich die Leitung Leben zurück. Über 70 Theater- servierungen täglich ab 16 Uhr des Kirchenchors übernimmt. freunde dirigiert Christoph Brück, unter 348 7439724 oder online auf Das Proben und Singen mit den der bekannte, in Leipzig geborene www.derkreis.it. RED

Musikkapelle Tarsch begeistert TARSCH - Am Ostersonntag hat

im Vereinshaus Sigmunt Angerer von Tarsch das traditionelle Frühjahrskonzert der Musikkapelle Tarsch stattgefunden. In einem voll besetzten Saal präsentierten die Musikantinnen und Musikanten ihre mit viel Einsatz und Mühe einstudierten Stücke. Der Kapellmeister Benjamin Blaas hatte ein abwechslungsreiches Programm gewählt und mit großem Eifer die Probenarbeit während der Wintermonate geleitet. Petra Gamper, die im Februar

dieses Jahres zur neuen Obfrau der Musikkapelle ernannt worden war, begrüßte alle anwesenden Konzertbesucher und bedankte sich bei

den politischen Vertretern, bei der gesamten Dorfbevölkerung sowie allen Freunden und Gönnern der Musikkapelle für ihre Unterstützung

im Laufe des Jahres. Eine besondere Freude bereitete es ihr auch, dem Publikum zwei neue – junge Mitglieder vorzustellen: Rinner Katharina am Euphonium und Pohl Michael am Flügelhorn. Außerdem wurden drei neue Marketenderinnen vorgestellt und zwar Sarah Schöpf, Julia Oberhofer und Elena Sachsalber. Das Konzert selbst stoß beim Publikum auf große Begeisterung. Tosender Applaus war der verdiente Lohn für RED die engagierten Musiker. DER VINSCHGER 17/17

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VINSCHGER SPORT

Fabian Blaas (links) staunte über Daniel Trenkwalders Weitsprungtechnik vorbei an Alexander Stark (3), Lukas Patscheider, Mals, und Ousman Jawara, Gambia.

Prad weiterhin auf Siegeskurs PRAD, 2. AMATEURLIGA, 19. SPIELTAG, SONNTAG, 7. MAI - Eine ersatz-

geschwächte Malser Mannschaft verlor gegen den ASV Prad mit 1:3 Toren. Die Partie begann mit einer Ecke in der 3. Minute und einer Riesenchance für Prad durch Martin Gander. Mals blieb aber gefährlich, drang durch abgefangene Pässe mehrmals in den Prader Strafraum ein und holte sich durch ein Foul an Ousman Jawara einen Elfer. Mirko ­Stecher verwandelte sicher in der 7. Spielminute. Trainer Harald Regens-

burger musste seine Leute weitere 20 Minuten beruhigen. Erst nach und nach fanden die Gastgeber wieder zu ihrem Spiel. Mals kam nur mehr zu kurzen Antritten Richtung Prader Tor. Die Gastgeber versemmelten eine Chance nach der anderen. Durch einen Rückpassfehler gab es in der 34. Minute einen indirekten Freistoß aus 10 m Entfernung für Mals. Der erlösende Ausgleich kam Ein intensives Duell zwischen erst in der 49. Minute durch den Ousman Jawara (links) und jüngsten Prader. Alexander Stark Martin Gander. fand viel Platz auf der linken Seite

und betätigte sich erfolgreich als Flügelstürmer. Die Gäste hatten es ihrem aufmerksamen Tormann Simon Kofler und dem Schiedsrichter zu verdanken, dass Prad die Führung versagt blieb und Jonas Gander nur zum „Abseitstor“ kam. Im 2. Anlauf schaffte es J. Gander trotzdem und Mals begann zu wanken. In der 62. ­Minute behielt „Torschützenkönig“ Martin Gander die Nerven und passte zum frei gelaufenen Mathias Steinhauser, der souverän zum 3:1 einnetzte. S

Favoritenschreck Kastelbell-Tschars

Julian Gstrein (rechts) gegen den Torschützen Alex Medda LATSCH, 1. AMATEURLIGA, 22. ­ PIELTAG, 30. APRIL - Der ASV S

Latsch wird den Derby-Komplex nicht los. Gegen Schlusslicht Kastelbell-Tschars konnte er sich nur 45 Minuten lang als Tabellenzweiter präsentieren. Die Latscher versuchten in der ersten Spielhälfte die Räume zu nützen, spielten über die Flügel, hatten aber Mühe, gegen schnelle Einzel-

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könner die Bälle zu kontrollieren. Kastelbells Verteidigung war auf der Hut und störte erfolgreich beim Spielaufbau. Erste Chancen hatte Latsch durch Georg Kaufmann und Benjamin Sachsalber. Ein Foul an Andreas Paulmichl verwandelte derselbe in der 20. Minute zum Führungstour. In der 32. hatte wieder A. Paulmichl nur mehr den Torhüter vor sich.

Nach der Pause dominierte Kastelbell-Tschars (Rot-Weiß). Im Tor Hannes Lechner.

Der Schuss ging daneben. Noch einmal trat Paulmichl mit einer Flanke in Erscheinung, die Alex Medda in der 40. Minute frei stehend zum 2:0 nutzte. Allerdings hatte der Unparteiische übersehen, dass der Ball schon einen halben Meter im Aus war. In der 2. Spielhälfte merkte man den Einfluss des Unterwindes. Endlich waren Tormann Patrizio

Guarnieri und seine Vorderleute in der Lage, den Ball weit nach vorn zu bringen. Die Latscher Verteidigung trug ihren Teil mit zweifelhaften Kopfbällen und den gewohnten Anfälligkeiten bei Standardsituationen bei. So gelang Maximilian Tschenett in der 62. und Ewald Kiem in der 95. S der Ausgleich.


Ein Mountainbike-Fest in Kortsch

Landesmeister in Kortsch gekürt 160 Mountainbiker aller Altersklassen haben kürzlich in Kortsch beim „Bikeman Race“ die Landesmeister ermittelt.

Matthias Ilmer war in der Altersklasse U14 der zweitbeste Südtiroler. KORTSCH - Kortsch stand einen Samstag lang ganz im Zeichen der Mountainbiker. Nachdem erst die Nachwuchsbiker ein Zeitfahren im Rahmen der VSS-Trophy ausgetragen haben, ging danach die zweite Etappe des Südtirol Cups für alle Altersklassen über die Bühne. Von den Schülern bis hin zu den Master-Kategorien wurden dabei die Südtiroler Cross Country-­Landesmeister gesucht. Im Elite- Rennen der Herren konnte sich der in Neumarkt wohnhafte Kurtatscher Johannes Schweiggl vom Team Cannondale Rh-Racing durchsetzen und gewann nach seinem Auftaktsieg auch das zweite Rennen der Serie. Schweiggl verwies den Bozner Andrea Dori

vom Team Zanolini Bike-Waldner um souveräne 2.38 Minuten auf den zweiten Platz. Mit fast vier Minuten Rückstand wurde Gabriele Guerri von Lagorai Bike dritter. Der Kortscher Lokalmatador Klaus Rechenmacher beendete das Rennen als bester Vinschger auf dem guten siebten Platz. Julia Tanner aus Neumarkt gewann das Elite Rennen der Damen. Den Landesmeistertitel bei den Junioren holte sich Daniel Denicolo vom ASV St. Lorenzen Rad mit einem Vorsprung von 2.27 vor Lukas Sankthohanser (Sunshine Racers Nals) und etwas über 3 Minuten vor Lukas Christoph (Dynamic Bike Team Eppan). Bei den Juniorinnen ging der Sieg an Nadine Ellecosta

entschieden die Nalser Sunshine­ racers für sich. Wie üblich gingen die Mountainbike-begeisterten Nalser mit dem größten Team an den Start. Rund 37 Starter aus Nals konnten in Kortsch begrüßt werden. Diese erzielten insgesamt ganze 389 Punkte. Der zweite Platz in der Gesamtwertung ging an den gastgebenden Verein, den ASV Kortsch Raiffeisen. Die Lokalmatadore schickten 28 Eine abwechslungsreiche Strecke Nachwuchs-Biker ins VSS-Rennen sorgte für Spannung. und holten insgesamt 192 Punkte. Für einen Heimsieg sorgte Felix (ASV St. Lorenzen Rad. Für eine Eisendle vom ASV Kortsch in der Vinschger Medaille sorgte Matthias Kategorie U8. AM Ilmer vom Ötzi Bike Team Naturns. Er holte in der Kategorie Schüler 1. Jahr (Altersklasse U14) den starken dritten Platz und war damit zweitbester Südtiroler seines Jahrgangs. Nur der Italiener Lorenzo Baitella …ZU ARTIKEL „IM VINSCHGAU und der Bozner Andrea Dallago (der LÄUFT’S“, AUSGABE 16, S. 30 sich in selbiger Kategorie somit zum Landesmeister krönte) waren besser. Im Bericht über den Dorflauf in Prad sind die besten Vinschger Auch VSS-Rennen ausgetragen aller Altersklassen angegeben. Dabei wurde der Sieger der KaDen Anfang in Kortsch mach- tegorie Schüler D vergessen. Dies ten jedoch die Kids. Bei der 2. Der wollen wir hiermit nachholen. VSS-Trophy, einem Einzelzeitfahren, Der Sieg ging an Luca Fontò aus gingen rund 150 Teilnehmer an Tartsch bei Mals von der Laufgeden Start. Die Mannschaftswertung meinschaft Laatsch/Taufers. RED

Ergänzung…

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VINSCHGER SPORT

Vinschgau total Zwei Vinschger haben dem 14. Ötzi Alpin Marathon ihren Stempel aufgedrückt. NATURNS/KURZRAS - „Vinschger triumphieren am Gletscher“ könnte die Schlagzeile auch lauten. Bei herrlichstem Winterwetter im Frühjahr hatten sich Vinschger nicht nur die Einzelsiege auf Südtirols härtester und spektakulärster Marathonstrecke geholt, sondern auch erfolgreich bei den Staffeln mitgemischt.

Es hat sich gelohnt, mit Ossi Weisenhorn an der Sella-Ronda teilzunehmen“, erklärte sie. Als 3. Vinschgerin erreichte Angelika Schwienbacher, Martell, einen 8. Rang mit einem Rückstand von 1:24 auf die Siegerin. Vinschgau überall

Ein Traum wurde wahr Die ersten heimischen Freudenschreie am Ziel hatte der Malser Ossi Weisenhorn ausgelöst. Es roch nach einer Sensation. Man hatte den Triathlon-Weltmeister Daniel Antonioli aus der Provinz Lecco irrtümlich auch zum Weltmeister im Skitourengehen ernannt. Zudem war er fast 2 Minuten vor Weisenhorn an der Wechselstelle vom Lauf zum Ski gekommen. Da gibt es für Weisenhorn nichts mehr zu holen, davon waren alle überzeugt. Um 12.26 Uhr konnte Sprecher Sepp Platter auf Grawand freudig ins Mikrophon rufen: „Wir haben ein neues Siegergesicht, das aber sehr bekannt ist!“ Nach den 3. Plätzen 2014 und 2015 und dem großen Pech im letzten Jahr mit einer blockierten Bremse, erfüllte sich Weisenhorn den lang gehegten Traum. Skirennläufer Riccardo Tonetti hängte ihm den Lorbeerkranz um. Weisenhorns Gesicht sprach Bände: „Ich hab‘s gepackt; ich hab’s ihnen gezeigt“. Der um 12 Jahre jüngere Antonioli musste Lerngeld zahlen und kam ausgelaugt 8 Minuten nach Weisenhorn ins Ziel. „Sicher war ich gut in Form, aber als sich noch einige Profis aus Heeres- und Polizeisportgruppen

Ossi Weisenhorn am Ziel eines großen Traumes

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Anna Pircher und Ossi Weisenhorns Freudensprünge auf Grawand

anmeldeten, war ich alles andere als siegessicher“, erzählte der Malser. Er war als erster an der Wechselstelle in Unser Frau und verlor seinen Vorsprung auf der Laufstrecke. Über die endlosen Rampen der Grawandpiste „war es dann eher ein Schweben als ein Gehen“, meinte er. Der 3. Titel für Anna 49 Minuten nach dem ersten Vinschger Triumph lagen sich wieder Einheimische in den Armen. Das Ausdauerphänomen Anna Pircher feierte seinen 3. Sieg. Der „Hattrick“ der vom Naturnser Sonnenberg stammenden und in Morter lebenden Dauersportlerin war auch ein wenig Heimspiel. Ihre Kindergartenkinder in Unser Frau hatten sie angefeuert und ihr Riesenbuchstaben mit „Hopp, Tante Anna“ entgegen gehalten. So ganz einfach sei dieser Sieg aber nicht gewesen, erzählte sie. „Ich hatte durch die Rad-Abfahrt derart kalte Füße, dass ich auf den ersten 5 km nicht mehr meine Zehen spürte.

Irgendwie bin ich ohne meine Füße gelaufen. Auf den Skiern bekam ich auch kurz Krämpfe, obwohl ich heuer sehr viel mit den Skiern getan habe. Ich bin heute wahrscheinlich das 30. Mal hier herauf und hab um die 20.000 Höhenmeter mehr zurück gelegt als letztes Jahr vor dem ‚Ötzi‘.“ Den Grundstein für ihren Sieg hatte die Morterin mit dem Fahrrad gelegt. Sie kam mit mehr als 7 Minuten Vorsprung in Unser Frau an, fühlte sich aber als Gejagte ihrer Landsfrau Gerlinde Baldauf. „Die ist heuer sehr stark. Je länger die Strecke ist, umso besser wird sie. Ich hatte schon meine Befürchtungen…“, so Pircher. Tatsächlich wurde die Glurnserin nicht nur stärkste Läuferin, die dabei viel Boden gutmachte, sondern auch um 40 Sekunden die bessere Ski­tourengeherin. Am Ende lag sie knapp 4 Minuten hinter Pircher. Gegenüber ihrem 4. Platz 2016 konnte sie sich um sagenhafte 11 Minuten verbessern. „Ich habe auf dem Rad ein wenig mehr riskiert. Auf den Skiern habe ich mich wohl gefühlt.

Anna Pircher und ihre jüngsten Fans in Unser Frau

Das sensationelle Abschneiden der Vinschger Dauersportler vervollständigten die Malser Daniel ­Nicente auf Platz 5 mit 14.11 Rückstand auf den Sieger (2015 – 9. mit 21.31 Rückstand) und Hubert Theiner auf Rang 7 mit 18.07 Rückstand (2015 – 21. mit 56.02 Rückstand). Toni Steiner, Jahrgang 1965, verfehlte als 11. die „Top-ten“. Starke Vinschger prägten auch die Staffeln. Petra Pircher aus Laas brachte mit einem Vorsprung von 7 Minuten aus dem Laufen ihr Team Tiroler Versicherung auf die Siegerstraße. Fürs Marini Speed Team „über 120 Jahre“ radelte der Naturnser F­ reddy Wallnöfer als erster nach Unser Frau, lief der Malser Andreas Bernhart als bester Läufer nach Kurzras und stieg der Dorftiroler Martin Elsler als Sieger zur Grawand. Als Träger des „Marathons vom Sommer in Naturns in den Winter von Kurzras“ schien erstmals der ASV Schnals auf. Unterstützt wurde er von zahlreichen Vereinen zwischen Naturns und Unser Frau. Den perfekten Ordnungsdienst leisteten die vielen Freiwilligen, die Carabinieri, die Vinschger Dorfpolizei und die Feuerwehren des Tales. GÜNTHER SCHÖPF

Für Gerlinde Baldauf entschied sich der Marathon auf dem Rad

Daniel Nicente wurde 12. mit dem Rad, 9. im Laufen und 5. auf den Skiern.


1.000er Grenze schon geknackt

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Der Ortler Bike Marathon zählt schon jetzt zu den größten MTB-Rennen in Italien. GLURNS - Noch dauert es etwas, bis

am Samstag, 3. Juni, der Startschuss für die dritte Ausgabe des Ortler Bike Marathons in Glurns fällt. Doch der Mountainbike-Marathon elektrisiert schon jetzt die Massen. Bereits in der letzten Woche wurde die 1.000er-Grenze an Anmeldungen geknackt. Darunter auch Top-Athleten und WM-Medaillengewinner. Unter anderem haben bereits der zweifache Bike-Marathon Sieger Roel Paulissen und der Kolumbianer Leonardo Paez, WM-Bronze-Gewinner von 2015, ihre Teilnahme zugesagt. Zudem gehen mit Hannes Pallhuber, Mattia Longa, Johannes Schweiggl und Daniele Mensi gleich mehrere bekannte Marathon-Spezialisten an den Start. Beim Ortler Bike Marathon gilt es auf der langen Distanz 90 Kilo-

meter und 3.000 Höhenmeter im Angesicht des Ortlers, durch zwölf Obervinschger Dörfer hindurch, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, hindurch durch die einmalige Landschaft des Obervinschgaus, zu überwinden. Die kurze Strecke führt über 51 km und 1.600 hm. Damit die Großveranstaltung reibungslos über die Bühne geht werden rund 500 freiwillige Helfer im Einsatz sein. Mehrere lokale Vinschger Vereine helfen eifrig mit. „Es gibt nicht viele Marathon-Rennen in Italien, die mehr als 1.000 Teilnehmer vorweisen können“, freut sich OK-Chef Gerald Burger. Bis zum Rennen erwarten die Organisatoren noch mehrere hundert Anmeldungen aus aller Herren Länder. AM

Starkes Saisonende für TZV

Paul Stricker wusste zum Saisonabschluss zu überzeugen. SANTA CATERINA - Die besten Nachwuchs-Skirennläufer aus ganz Italien kämpften in Santa Caterina (Provinz Sondrio) um Italienmeistertitel. Dabei stellten die Ski-Kids ihr Können im Slalom sowie im Skicross unter Beweis. Darunter auch einige Athleten vom Trainingszentrum Vinschgau (TZV). Paul Stricker (Jahrgang 2006) qualifizierte sich für

die Meisterschaft und konnte gleich am ersten Tag mit einen Top 15 Ergebnis aufhorchen lassen. Er fuhr zwei beständig gute Slalomläufe und holte bei 150 Teilnehmern den 13. Platz. Die Skicross-Rennen fanden unter widrigen Wetterbedingungen statt. Aber auch in dieser Disziplin wusste Paul Stricker zu überzeugen und schaffte es unter die besten 30. Für die motivierten Nachwuchsläufer waren die Rennen einmal mehr eine Herausforderung und eine schöne Erfahrung für die Zukunft. Das Trainingszentrum Vinschgau wünscht den Athleten auf diesem Wege alles gute und eine gute Vorbereitung für die Saison 2017/18 und bedankt sich gleichzeitig bei allen Sponsoren, die den Verein und somit die wertvolle Arbeit der Trainer mit RED den Kindern unterstützen.

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Saisonende für Schlanderser Volleyballerinnen

Die 1. Division nach ihrem letzten Spiel in Bozen

platzierten Volleytime fanden sie zu Beginn jedoch überhaupt nicht ins Spiel, der Satz ging mit 7:25 eindeutig an die Gegnerinnen. Danach war der Kampfgeist der Vinschgerinnen (Erstplatzierte der Trostrunde) entfacht und es entstand ein spannendes Kopfan-Kopf-Rennen. Schlussendlich mussten sich die Schlanderserinnen jedoch mit 1:3 geschlagen geben (23:25. 25:22, 22:25) und belegen den 2. Platz in der Trost­ runde.

Weitere Spiele des ASC letzte Heimspiel gegen den ASV Schlanders Raiffeisen Mannschaft, die bereits Ende Klausen Volley statt. Schlanders März ihre Meisterschaft beendete, war in diesem Spiel klarer FavoDie beiden U12 Mannschaften ging die diesjährige Saison nun rit und konnte diese Rolle auch von Massimo Finello und Günther langsam auch für die restlichen durch das gesamte Spiel durchVolleyball-Mannschaften des ziehen. Das Spiel wurde souverän ASC Schlanders Raiffeisen dem in drei Sätzen gewonnen. Gleich Ende zu. Gleich zwei Spiele in ei- am nächsten Tag spielten die ner Woche bestritt die 1. Division. Mädchen in Bozen um den Titel in IMMOBILIEN Am Donnerstag, 4. Mai fand das der Trostrunde. Gegen den zweitSCHLANDERS - Nach der U16

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 13. MAI, 10.00 BIS 17.00 UHR PFLANZZEIT-FEST IN LATSCH

Den ganzen Samstag über wird im biologischen Gartenbau in Latsch beim traditionellen Pflanzzeit-Fest Jubiläum gefeiert. Seit 25 Jahren gibt es den Arbeitsrehabilitationsdienst in Latsch.

19. MAI, 19.30 UHR 23. FILMABEND IN PRAD

In der Mittelschule von Prad findet der bereits 23. Filmabend der Filmfreunde von Prad und Stilfs statt. Walter Gander aus Prad/Agums zeigt „Ereignisse in Prad und Umgebung 5“. In Filmbeiträgen aus den 90er Jahren treten die Schuhplattler, der Männer - und der Frauenchor, die Musikkapelle Prad und die Volkstanzgruppe als Hauptdarsteller auf. Der Eintritt ist wie immer frei.

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GLÜCKWÜNSCHE

Kaum zu glauben, ober wohr die Simone weart a schun 18 Johr.

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Ols Guate zun Geburtstog und bleib sou wia bisch wünschn deine Cousinen Laura und Alex.

Simone Steiner, 11.05.99 - Taufers

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DER VINSCHGER 17/17

Junges, einheimisches Paar sucht 3-Zimmerwohnung (inkl. Parkplatz) in Schlanders zu mieten. Tel. 349 88 78 573 (abends) Gemütliche Mansardenwohnung in Goldrain von privat zu verkaufen. 2 Zimmer, Küche, Bad, Keller und Balkon. Tel. 339 17 35 265

Tumler erreichten beim Finalturnier am Ende April in Bruneck den 21. und 14. Platz (von 32 Mannschaften). Die U13 von Trainer Günther Tumler machte ein gutes letztes Spiel, war gegen UISP Volley BZ schlussendlich aber machtlos (0:3). Die Serie D Mannschaft spielte vor fast vollbesetzter Tribüne ein grandioses Spiel gegen den in der nächsten Saison in der Serie C spielenden SSV Bozen und knöpfte ihnen einen wichtigen Punkt ab (19:25, 22:25, 25:22, 25:18, 11:15). Das letzte Spiel der regulären Meister­ schaft der Serie D findet am 13. Mai daheim gegen Argentario Pallavolo statt. RED

Dreiköpfige einheimische Familie sucht eine Wohnung zur Miete in Latsch oder Goldrain. Tel. 346 95 12 556 (abends ab 18.00 Uhr) Neue, ruhige 3 Zimmerwohnung in traumhafter Lage in Naturns/ Tschirland zu verkaufen. Infos unter 335 52 96 457

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Gemeinde Graun im Vinschgau Versteigerungskundmachung Das „Volkshaus“ in Graun ist von der Gemeinde zum Verkauf ausgeschrieben. Verkaufsgegenstand sind folgenden Liegenschaften: - Bp. 297 und Gp. 277/1 in E.Zl. 172/II in K.G. Graun Die Versteigerungskundmachung ist auf der digitalen Amtstafel der Gemeinde veröffentlicht. Die Versteigerung findet am 30.05.2017 um 14.00 Uhr statt. Angebote müssen spätestens am 29.05.2017 um 12.00 Uhr im Gemeindeamt einlagen. Sämtliche Ausschreibungsunterlagen liegen im Gemeindesekretariat auf, welches auch alle weiteren Auskünfte (Tel. 0473 633 127) erteilt. Der Bürgermeister Dr. Heinrich Noggler


OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE

Einheimische Hilfskräfte für Schutzhütte in Sulden für Sommer (Juli bis September) gesucht. Tel. 348 733 3 807

(Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

Wir suchen eine/n verlässliche/n Schüler/in oder Student/in für Mithilfe in einem Geschäft über die Sommermonate (Anfang Juni-September). Wir bieten eine gute Entlohnung und Mitfahrgelegenheit. Tel. 347 24 92 356

Mädchen für ca. 1 Monat oder nach Vereinbarung auf der Düsseldorferhütte in Sulden gesucht.

Die Vinschger Sozialgenossenschaft sucht ab sofort

PÄDAGOGISCHE FACHKRAFT in Teilzeit. Tel. 348 76 54 455

Wir freuen uns auf deinen Anruf. Tel. 349 84 38 319

SAUBERMANN GLURNS sucht zum sofortigen Eintritt eine zuverlässige

Reinigungskraft mit Führerschein in Vollzeit. ZahnarztassistentIn/Lehrling für Praxis in Meran-Zentrum gesucht. Ein erfahrenes und innovatives Team mit zwei Zahnärzten sucht Verstärkung. Bewerbung per E-Mail unter: lehrlingmeran@gmail.com

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Tel. 349 61 19 566 - info@windegger.net Wir suchen eine einheimische Bedienung mit Erfahrung, Praktikantin sowie

sucht zur Verstärkung des Teams einen

Metzgerlehrling Tel. 335 83 49 149

Kindermädchen

für unser Café/Bar im Obervinschgau ab Mitte Mai in Saisons- oder Jahresstelle. Mit Unterkunft und bester Entlohnung. Tel. 348 03 45 272

Alpengasthof Tibethütte am Stilfserjoch sucht für die Sommersaison (Juni-Oktober) erfahrenen Koch/Köchin und Service-Mitarbeiter/in (auch als Paar). Wir suchen:

Tel. 327 10 55 937

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail oder Telefon. Romantik Hotel Weisses Kreuz Burgeis - Familie Theiner Tel. 347 14 96 410 info@weisseskreuz.it

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Tel. 0473 967144 oder 338 12 41 228

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

VERSCHIEDENES

Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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sich mit Pferden bewegen und lernen für Kinder ab 7 Jahren (mit und ohne Pferdeerfahrung)

PFERDE: Am Morgen, bevor es heiß wird, versorgen wir die Tiere, putzen und pflegen sie; wir lernen das Aufhalftern und Führen, wir bewegen uns rund ums und auf dem Pferd; wir eignen uns Pferdewissen an und machen tolle Spiele.

Lernen findet nicht nur im Kopf statt, vielmehr ist der gesamte Organismus daran beteiligt.

MALEN: Nach einer ausgedehnten Mittagspause im Heu mit Pferdegeschichten, lassen wir an einem schattigen Platz unserer Kreativität freien Lauf: wir malen im Stehen, wie die großen Künstler; wir lernen einiges über Farben; wir bemalen Pferde wie die Indianer; wir lassen uns von der Natur und Geschichten anregen. ESSEN: Jause und Mittagessen bringen die Kinder mit, Getränke (Apfelsaft, hausgemachter Holundersirup, Wasser) stehen zur Verfügung. Termin: Montag 26.06. - Freitag 30.06.17 immer von 8.00 - 15.00 Uhr Anmeldung: bis Samstag, 06.06.17 unter Tel. 320 94 87 626 (Gabi)

Sommerschule mit Pferden,

Motopädagogik mit Pferden für Kinder verbindet den Erwerb der Sachkompetenz „Pferdekenntnis und Reiten“ mit einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung: Körperwahrnehmung, Gleichgewicht, Bewegungsqualität, Richtungs- und Raumwahrnehmung, Augen-Hand-Koordination, Feinmotorik, Kontaktsteuerung, Einfühlungsvermögen, Verbalisierung werden angesprochen und gefördert. Die oben angeführten Kompetenzen sind grundlegend für den Erwerb der Kulturfertgikeiten Lesen/Schreiben und Rechnen. Mit dem Partner Pferd gelingt dies meist gut, da das Tier die Kinder auf eine ganz besondere Art und Weise motiviert. Reichlich Bewegung und viele Spiele fördern die Begegnung zwischen den Kindern und den Pferden. Kinder bewegen sich rund ums und auf dem Pferd. Wir arbeiten in der Gruppe und in kleinen Teams, so können die Kinder sich auch gegenseitig unterstützen. ESSEN: Jause und Mittagessen bringen die Kinder mit, Getränke (Apfelsaft, hausgemachter Holundersirup, Wasser) stehen zur Verfügung. Termin: Montag, 19.06. - Freitag 23.06.17 wählbare Zeit: A) 8.00 - 16.00 Uhr B) 8.00 - 12.00 Uhr Anmeldung: bis Samstag, 06.06.17

unter Tel. 320 94 87 626 (Gabi)

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