Das Hausärzte-Dilemma SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS
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DR. TONI PIZZECCO SPRICHT KLARTEXT
VINSCHGER GESICHTER
GRETA PINGGERA, EINE RODEL-WELTMEISTERIN ALS KONDITORIN So sieht man Greta Pinggera nur selten. Dass die 22-jährige Laaserin nicht nur auf der Naturbahnrodel eine gute Figur macht, davon kann man sich im Cafè Greta in Laas überzeugen. Während sie sich im Winter voll und ganz auf den Rodelsport konzentriert, beweist sie sich außerhalb der Saison als Konditorin. Derzeit absolviert die Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin im heimischen Betrieb eine Lehre. Pinggera, die seit Gustav Thöni die einzige Weltmeisterin aus dem Vinschgau ist, holte erst kürzlich bei der Wahl zu Südtirols Sportlerin des Jahres hinter Tania Cagnotto den hervorragenden 2. Platz. Im Bild zeigt sie sich stolz mit der großen Kristallkugel für den Gesamtwelcup und der WM-Goldmedaille – natürlich in ihrem derzeitigen Arbeitsoutfit. AM
KOMMENTAR
Renten-Chaos
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Gesellschaft
MICHAEL ANDRES
Ein Mann, der über 40 Jahre hart gearbeitet hat. Eine Frau, die rund 40 Jahre berufstätig war und für die Kinder gesorgt hat. Eine ordentliche Rente? Noch nicht in Sicht. Unter 43 Jahren regelmäßigen Einzahlens in das staatliche System oder unter dem Erreichen von rund 66 Jahren geht zur Zeit nichts. Ständige, geplante Rentenreformen sorgen für Unsicherheiten. Es ist oft derart kompliziert, dass selbst Gewerkschaften und Patronate häufig überfordert sind. Immer wieder liest man, dass das Renten-System vor dem Kollaps steht. Die Gründe mögen vielfältig sein. Das Schaffen von unzähligen, oft überflüssigen Beamtenstellen mit frühem Renteneintritt, hat sicherlich dazu beigetragen. Aufgeblähte Behördenapparate in ganz Italien, hohe Gehälter in der Politik etc. waren wohl weitere Gründe. Korruption, Vetternwirtschaft und Mafia im süditalienischen Raum füllen auch keine Rentenkassen. Seit Jahren hat es die Politik aber verpasst, Lösungen zu finden. Arbeitende 63-Jährige bei gleichzeitiger hoher Jugendarbeitslosigkeit klingt grotesk. Nicht nur körperlich, sondern vor allem auch psychisch, ist eine Vollzeit-Tätigkeit in der heute immer schnelllebigeren Arbeitswelt für die ältere Generation häufig eine große Herausforderung. Zwar ist das „Renten-Chaos“ Staatssache, aber mehr Einsatz des Landes Südtirols in dieser Hinsicht wäre sicherlich auch nicht verkehrt.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Latsch
Dr. Toni Pizzecco im Interview
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Glurns
Heiße Eisen bei der Bürgerversammlung
8 Latsch
60 Jahre Partnerschaft mit Calw
10 Sulden
Eine internationale Testbühne
14 LESERBRIEFE 18 VINSCHGER KULTUR
18 Trafoi
Der Nationalpark ist filmreif
19 Schlanders
Vinschger Malwerkstatt präsentiert sich
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VINSCHGER SPEZIAL
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Kreativ: Computer und Werben
VINSCHGER SPORT
24 Goldrain
Spannendes Fußballderby
25 Latsch
Daniel Jung bei Red Bull-Einladungsrennen
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VINSCHGER MARKT
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DER VINSCHGER 18/17
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VINSCHGER THEMA
Dr. Toni Pizzecco im Gespräch mit dem der Vinschger
Die Sorgen der Hausärzte Steigende Bürokratie, fehlende Wertschätzung. Viele Hausärzte sehnen die Pension herbei. Wenige rücken nach. Im der Vinschger-Interview spricht Hausarzt Dr. Toni Pizzecco Klartext. Dr. Antonio Pizzeco ist seit den 1980er Jahren in Latsch als Hausarzt tätig. Der heute 64-jährige Bozner ist mittlerweile ein Teil der Latscher Dorfbevölkerung. Sein Beruf ist für ihn Berufung und Leidenschaft. Auch deshalb will er, im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen, erst später in Pension gehen. Sechs Jahre plane er noch, in Latsch tätig zu sein. Hausärzte können zwar mit Erreichen des 65. Lebensjahrs in Pension gehen (was heuer in Südtirol auf 59 der rund 270 Ärzte zutrifft), müssen aber nicht. Ein Pensions-Muss besteht erst ab Erreichen des 70. Lebensjahres. Doch viele wollen nicht mehr länger arbeiten als nötig. Zu groß sei der Druck, zu groß die Bürokratie-Last. Zu wenig die Wertschätzung, zu gering das Verständnis seitens der Politik. Seit Jahren laufen Verhandlungen zwischen Hausärztegewerkschaften und dem Land. Neue vertragliche Regelungen vor gut zwei Jahren brachten für viele heimische Ärzte das Fass zum überlaufen. Dr. Toni Pizzecco kennt die Sorgen und Probleme seines Berufsstandes zur Genüge. der
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DER VINSCHGER 18/17
Was ist das besondere an der Arbeit als Hausarzt? Als Gemeindearzt arbeitet man rund um die Uhr. Es gibt Wochenend-Dienste, Nacht-Dienste. Es ist immer noch eine Mission, eine Berufung. Es muss einem Spaß machen. Man wird zu einem Teil der Dorfbevölkerung. Man kennt die Familien in mehreren Generationen. Meiner Meinung nach, ist das eine wunderbare Arbeit. Ich kam vor fast 40 Jahren als Stadtler nach Latsch und habe mich auf Anhieb hier wohl gefühlt. Der Latscher Hausarzt engagiert sich seit jeher für die Hilfsorganisation „Ärzte für die Welt“. Vinschger hat mit dem Latscher
mehr attraktiv, in eine Gemeinde in der Peripherie zu gehen. Ich kann nicht beurteilen, was die der Vinschger: Innerhalb der genauen Gründe für die jungen Kollegen sind. Vielleicht suchen nächsten Jahre gehen einige sie mehr die Sicherheit, einen Vinschger Hausärzte in Pension. strukturierten Stundenplan. Es Wie es aussieht, rücken nur wenige ist nicht jedermanns Sache. Ein Jungärzte nach. Woran liegt’s? DR. TONI PIZZECCO: Einerseits liegt Hausarzt ist oft alleine und hat das sicherlich daran, dass wir allerlei Entscheidungen zu treffen. allgemein weniger Ärzte haben. Zudem sind die Gegebenheiten Andererseits ist es für viele jun- in ländlichen Gebieten nochmals ge Menschen wohl auch nicht anders als in der Stadt. Hausarzt gesprochen.
Wie kann man junge Ärzte dafür begeistern? Es ist kompliziert. Es ist denke ich auch nicht das Gehalt, welches das Problem ist. Es muss ein generelles Umdenken in Verwaltung und Politik stattfinden, um den Beruf wieder attraktiver zu machen, auch für junge Menschen. Im Gegensatz zu früher fehlt es leider auch mittlerweile an Wertschätzung. Die Situation derzeit ist alles andere als einfach. Seit Jahren laufen Streitigkeiten zwischen Hausärzte-Gewerkschaft und dem Land.
Verschlimmert hat sich die Situation vor etwa zwei Jahren. Damals wurde ein neuer Vertrag aufgesetzt. Das Unglückliche dabei ist, dass die Politik nicht zwischen Stadt- und Landarzt unterscheidet. Dinge, die der Landarzt seit jeher gemacht hat, seien es Nacht-Dienste, Feiertagsdienste sowie der Notarztdienst und die Betreuung der Altenheime und dergleichen fielen weg bzw. wurden weggekürzt. In der Stadt gab es das schon lange nicht mehr. Und seit dem neuen Vertrag werden wir Landärzte gleich wie Stadtärzte behandelt. Ohne Rücksicht darauf, dass es in ländlichen Gebieten andere Gegebenheiten gibt. Und das Hausarzt-System hat im Vinschgau jahrzehntelang hervorragend funktioniert. Hausärzte dürfen unter anderem nicht mehr als Notarzt tätig sein? Das ist eines der Probleme. Wenn jetzt zum Beispiel jemand in einem abgelegenen Dorf einen Notarzt braucht, heißt es warten, bis Hilfe aus Schlanders oder mit dem Rettungshubschrauber naht. Früher konnte in solchen Situationen der Hausarzt als Notarzt agieren und Leben retten. Heute ist dem nicht mehr so. Hausärzte sind für solche Situationen auch nicht mehr versichert. Dies ist für mich unverständlich und für viele Kollegen auch frustrierend. Schlussendlich leidet die Bevölkerung darunter. Ein weiteres Beispiel sind die Wochenend-Dienste.
irgendwie zu beschaffen. Und ich bin mir sicher, viele Bürger wären dazu bereit etwas mehr zu bezahlen, wenn dafür auch alles bestens funktioniert. Die Politik will von derartigen Vorschlägen nichts hören? Nichts hören ist zu hart gesagt. Sie informieren sich durchaus. Landesrat Richard Theiner war oft bei uns Hausärzten, als er noch für die Sanität zuständig war. Genauso Martha Stocker erkundigt sich häufig. Gespräche finden regelmäßig statt. Nur das Dr. Pizzecco auf Hilfsmission in Afrika. Umsetzen ist für die Politik immer schwierig. Es gibt einfach zu viele Viele Hausärzte können kei- Die Bevölkerung wird nicht mit verschiedene Interessen. ne Wochenend-Dienste mehr einbezogen. Italienweit wird in machen. Wir dürfen nicht, wir Südtirol am meisten Geld pro Blicken wir kurz auf Dr. Toni Pizzecco sollten nicht. Dafür werden an Patient ausgegeben. Wie überall, privat. Sie engagieren sich für die Wochenenden nun häufig Ärzte muss auch im Sanitätssystem Südtiroler Ärzte für die Welt und sind aus Bozen oder Meran in die gespart werden. Das ist zuge- begeisterter Musiker mit der Gruppe Peripherie geholt. Diese kennen gebenermaßen eine schwierige Westbound. Wie kam es dazu? die ländlichen Strukturen jedoch Aufgabe für die Politik. Doch man Ich war schon als Kind von der vergisst hier, die Bevölkerung mit- Musik begeistert. Sie wurde zu zu wenig. reden zu lassen. Die Leute wissen, meinem größten Hobby, meiner wie gut es in den vergangenen Leidenschaft. Ich hatte das Glück, Die Betreuung im Vinschgau wird Jahren funktioniert hat. Leute die Musik und das Engagement also immer schlechter? Die Betreuung wurde in letzter kommen aus dem Ausland und bei Südtiroler Ärzte für die Welt Zeit schlechter. Der bürokratische staunen. Ich denke, die Südtiro- miteinander verbinden zu können. Aufwand dagegen größer. Wir ler wären durchaus bereit, auch I m Sommer stehen regelmäßig haben hier mittlerweile sechs mal ein Ticket mehr zu bezahlen. Benefiz-Tourneen durch Südtirol Angestellte, damit wir die Praxis Es hat schon Gründe, weshalb auf dem Programm. Mittlerweile in Latsch immer offen halten immer mehr Bürger auf private sind auch meine Töchter bei der können. Es ist in Ordnung, dass Ärzte setzen und dies auch immer Gruppe Westbound aktiv. Die eine Arztpraxis als ‚Erste Hil- mehr im Kommen ist. Nur fragt Musik ist ein wunderbarer Ausfe-Station‘ für die Anliegen der die Menschen niemand. Es soll gleich und eine große Motivation. Bürger da ist. Nur, das politische keine Zweiklassenmedizin wer- Musik ist eine Möglichkeit, Optiden. Wenn das Geld nicht da ist, mismus zu verbreiten. Feingefühl fehlt. um weiterhin für den gewohnt guten Gesundheitsservice zu sorgen, MICHAEL ANDRES Wie könnte man daran etwas muss man schauen, dieses Geld ändern?
Mit Musik Optimismus verbreiten: Dies will Dr. Pizzecco mit seiner Gruppe Westbound. DER VINSCHGER 18/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Bei Bürgerversammlungen in Glurns herrscht großer Andrang. Das Volk spricht mit.
In der Höhle der Löwen Bei Bürgerversammlungen in Glurns geht es manchmal heiß her. Ein „Schlichter“ sollte diesmal Schlimmeres verhindern. GLURNS - „Der Ablauf im vorigen Jahr ist mit ein Grund, dass wir einen Fachmann geholt haben. Damals lief es etwas aus dem Ruder“, stellte der Glurnser Bürgermeister Alois Frank Moderator Eberhard Daum vor. Die Bürgerversammlung stand kürzlich wieder auf dem Programm. Eine Veranstaltung, die einerseits beispielhaft für gelebte Partizipation ist, andererseits jedoch beim ein oder anderen Gemeindevertreter weiche Knie hervorruft. In der Höhle der Löwen, mag sich da so mancher oft fühlen. Wurde die Versammlung im letzten Jahr noch abrupt abgebrochen, ging es diesmal gesitteter vonstatten. Zur Erinnerung: Es war die Ankündigung einer neuen Parkplatzverordnung, die damals das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Die Bürger hatten bei der Diskussion den Saal verlassen. Die Verordnung wurde wenig später auf Eis gelegt. Bei der heurigen Bürgerversammlung wurde nun die überarbeitete Verordnung vorgestellt. Kompromisse, mit denen erneut einige nicht einverstanden waren. Eine Änderung der bestehenden Ordnung sei überflüssig. Man müsse jedoch etwas tun, waren sich die Ge-
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DER VINSCHGER 18/17
meindevertreter sicher, denn derzeit werde die Parkplatzregelung in Glurns kaum eingehalten. Die neuen Vorschriften, die mit dem 20. Juni in Kraft treten werden, sehen unter anderem die Streichung von einigen Kurzparkplätzen innerhalb der Stadtmauern vor, so in der Malser Straße und in der Laubengasse. Einige Flächen werden für das Auf- und Abladen ausgewiesen. Bei den weiterhin bestehenden Kurzparkplätzen, wie am Stadtplatz, werde
die Parkdauer von 30 Minuten auf eine Stunde verlängert. „Es braucht einfach eine Stadtberuhigung. Längerfristig kommt dies allen zugute“, betont Aloist Frank gegenüber dem der Vinschger. Das hässliche Loch Scharfe Kritik aus dem Publikum gab es in Sachen Tiefgarage. Viele Bürger störten sich an der Einfahrt der an und für sich gut gebauten Garage. „Ein hässliches
Musste sich bei der Veranstaltung mehrmals rechtfertigen: Bürgermeister Alois Frank (Bildmitte). Links Vizebürgermeister Armin Windegger, rechts Gemeinderätin Lisa Stocker.
Loch ist das“, war gleich mehrmals zu vernehmen. „Dass die Einfahrt jetzt so ist wie sie ist, hat mit Sicherheitsbestimmungen zu tun“, rechtfertigte Frank. Ursprünglich gab es andere Projekte, unter anderem war angedacht, die Einfahrt zu verstecken. Zudem habe das Denkmalamt beim Bau entscheidend mitgeplant. „Bei Privaten schaut das Denkmalamt penibel genau hin, bei öffentlichen Bauten wohl eher nicht“, kritisierte ein Bürger in Bezug auf „die hässliche Einfahrt“. „Für die Zukunft bietet die Tiefgarage noch einige Möglichkeiten. Momentan muss man durch das Glurnser Stadttor, um die Garage zu erreichen“, erklärte der Bürgermeister. Zukünftig sei es jedoch auch möglich, die Zufahrt dahingehend zu ändern, dass die Garage von außerhalb erreicht werden kann, und zwar unter die Stadtmauern hindurch. Diese Mehrkosten seien im ersten Moment jedoch nicht zu stemmen gewesen. „Lasst die Finger von der Oberen Au“ Im Rahmen der Bürgerversammlung wurden auch gleich
mehrere Projekte vorgestellt. So zum Beispiel das Projekt Obere Au. Eine Naherholungszone für Glurnser Bürger. Die Finanzierung werde komplett vom Land getragen. Der Bürgermeister stellte das, so gut wie beschlossene Projekt, noch mit großem Enthusiasmus vor. Mit den nachfolgenden Publikumsmeldungen hätte er dabei wohl nicht gerechnet. Die Gemeinde wurde mit teils scharfer Kritik konfrontiert. „Man muss sich überlegen, ob es eine Naherholungszone bracht. Glurns hat so viele Spazierwege rundherum wie wenig andere Gemeinden in der Nähe. Und außerdem, die letzten Spielplät-
ze, die errichtet wurden, sind im desolaten Zustand. Wie soll dann erst eine Naherholungszone erhalten werden“, fragte ein Bürger. „Lasst die Finger von der Oberen Au. Lasst dieses Projekt fallen. Das Wild wird gestört, niemand hat seine Ruhe“, mahnte ein älterer Herr. Der Bürgermeister rechtfertigte das Projekt: „Ich verstehe nicht, wie man gegen eine Naherholungszone sein kann. Wir versuchen Entscheidungen zu treffen, die richtig sind. Und außerdem, denke ich nicht, dass es so viele Spazierwege gibt und die Spielplätze in einem derart schlechten Zustand sind. Wir
werden die Naherholungszone natürlich ordentlich erhalten“. Zudem stand das Projekt bei den Wahlen sowohl im Programm der Bürgerliste, als auch im Programm der SVP. Vorgestellt wurde auch die Neugestaltung des Schulareals, das auch für Großveranstaltungen mit bis zu 2.000 Leuten geeignet sei. Zahlreiche Grünflächen inbegriffen. Doch, was wäre eine Glurnser Bürgerversammlung, wenn es nicht auch in diesem Punkt Kritik gebe. „Wollen die Glurnser überhaupt solche Großveranstaltungen? Oder machen wir wieder mal Investitionen für Infrastrukturen, ohne, dass diese
genutzt werden“, ärgerte sich ein Bürger. Zumindest über die ein oder andere positive Wortmeldung aus dem Publikum durften sich die Gemeindereferenten freuen. „Wir Glurnser schimpfen zu viel. Dass die Gemeinderäte bald verdrossen sind, ist klar. Man sollte nicht immer nur schimpfen“, stärkte ein Glurnser Bürger den Gemeindereferenten den Rücken und erntete doch auch zahlreichen Applaus aus dem Publikum. MICHAEL ANDRES
Geschichtsträchtige Versteigerung
LATSCH - Wie ideal man sich in der Gemeinde Latsch mit dem Fahrrad fort-bewegen kann, verdeutlichte ein besondere Form der Versteigerung, zu der Sportreferentin Sonja Platzer auf den Kirchplatz geladen hatte. 30 Räder kamen unter den Hammer - wie man so sagt. Alles Räder aus dem Depot der Dorfpolizei. Sie waren gefunden, hingebracht und nie mehr abgeholt worden. Die Versteigerung war nur ein Programmpunkt unter vielen. Alle
Robert Gurschler zur Gaudi der Grundschulkinder aus Latsch und Tarsch. Alle Hände voll zu tun hatten die Dorfpolizisten Tanja Wörnhart und Klaus Obwegeser, den Geschicklichkeitsparcour zu zu betreiben. Unterstützt wurden sie vom Helfer Tony aus Nigeria. Bike-Neuigkeiten präsentierte Maxx-Bike und Egon Vent führte einen Gartis-Fahrradcheck durch. Versteigerung mit Sonja Platzer, Werner Zugleich war im Foyer des RatAusstellung 200 Jahre Fahrrad Pramstaller und Werner Linser hauses die Möglichkeit geboten, Schülerzeichnungen zum Thema standen sie unter dem Thema Technik demonstrierten Manfred „200 Jahre Fahrrad“ zu bewundern. „200 Jahre Fahrrad“. Das umwelt- Haringer, Stefan Waldner und S freundlichste und gesündeste Fortbewegungsmittel wurde nämlich vor zwei Jahrhunderten in Mannheim von Karl Drais erfunden - als Laufmaschine. Von Kutschenpassagieren und Reitern wurde sie von oben herab betrachtet. 70 Jahre nach der Erfindung des „Velocipeds“ wurde sogar das schwer zu fahrende Aufmerksame Ordnungshüter und Hoch zu Rad Stefan Waldner (links) –hüterin Klaus Obwegeser und Hochrad als gesellschaftsfähiger Tanja Wörnhart eingestuft. Die anspruchsvolle und Robert Gurschler
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Was aus der schönsten Nebensache entstehen kann Seit 60 Jahren sind Latsch und Calw partnerschaftlich verbunden. Ein Fußballspiel im Jahre 1957 war der Auftakt.
Applaus für die ehemaligen Sieger Mathias Tscholl, Hans Tscholl, Franz Rinner, Bibi Fuchs, Josef Rinner, Adolf Pedross, Leo Trafoier und Hans Pircher (v.l.) GOLDRAIN - Mit der Idee, die noch lebenden und damals siegreichen Fußballer des Jahres 1957 einzuladen, war der Sport dann doch mehr als die schönste Nebensache der Welt. Kulturreferent Mauro Dalla Barba hatte die „Helden“ vom 9. Juni 1957 zur Jubiläumsfeier in Schloss Goldrain geladen. Als sich die Fußballer im Alter zischen 79 und 94 erhoben, nahm der Applaus der Gäste aus Calw und der Geladenen aus Latsch kein Ende. Es war der emotionalste Moment eines würdigen Festaktes im Rittersaal. Referent Dalla Barba war es gelungen, über viele Zeitzeugen, über fotografische Ein- und Rückblicke auch den Jüngsten im Saal die Geschichte einer der ältesten Städtepartnerschaften Südtirols einprägsam mitzuteilen. Zum ersten Mal wurde das schönste Haus in der Gemeinde Latsch, das Grafenschloss der Hendl, von den Besitzern, den Bürgern, zum Rahmen einer Jubiläumsfeier gemacht. Musikalisch mitgestaltet wurde die Feier von der verstärkten „Latscher Tanzlmusi“. Offizieller Höhepunkt war die „Verlängerung des Freund-
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schaftsvertrages“ zwischen Oberbürgermeister Ralf Eggert und Bürgermeister Helmut Fischer. In verschiedenen Redebeiträgen wurden davor und dazwischen an die Pioniere der Partnerschaft, an Episoden und Entwicklungen erinnert. Festredner Sepp Rinner stellte klar, dass Latsch viel mehr bekommen als gegeben habe. Oberbürgermeister Eggert würdigte seine Vorgänger als Architekten der Partnerschaft, die
Glaskunst zum Jubiläum mit Hans-Martin Dittus (Kulturbeauftragter Calw), Helmut Fischer, Ralf Eggert und Mauro Dalla Barba (v.l.)
es Wert sei, an die nächsten Generationen vermittelt zu werden. Bürgermeister Fischer beabsichtigte, sich auch auf politischer Ebene auszutauschen. Mit der Übergabe eines Glaskunstwerkes aus 363 Einzelteilen des Künstlers Reinhold Wohlleben wollte Eggert auf die vielen Bausteine hinweisen, von denen die Partnerschaft bis heute gelebt habe. Ungewöhnliches und Unerhörtes brachte der frühere Bürgermeis-
ter, spätere Oberbürgermeister und einstige Vorsitzende der „Gemeinschaftshilfe Calw-Latsch“, Karl Heinz Lehmann, zur Sprache. Die Geladenen schmunzelten, als er von den unbürokratischen Reisepassverlängerungen an der Staatsgrenze in Reschen erzählte, von der Auflage, zur 10-Jahresfeier die Festreden nach Rom zu schicken, von den 5 Bussen aus Calw 1967 und vom Transport eines 700-Personen-Zeltes nach Latsch. Er erinnerte auch, wie konsequent die Latscher darauf geachtet hatten, dass man Latsch nicht wie Laatsch ausspricht. Aufmerksam machte er auch, dass die Apfelwirtschaft im Vinschgau von den „Regnern“ der Firma Perrot in Calw heute noch profitieren würde. Die Latscher haben ihm und seiner Frau Heidi Gertraud für den jahrzehntelangen Einsatz um die Partnerschaft anlässlich der 30-Jahrfeier 1987 die Ehrenbürgerschaft verliehen. GÜNTHER SCHÖPF
Festredner Josef Rinner
Ehrenbürger Karl Heinz Lehmann
Kastelbell war reif für die Insel Natürlich für die Genussinsel mit dem Genussmarkt und dem aufgewerteten Jahrmarkt
Vor dem großen Rummel hielt Margit Feichtinger noch einen Weinbauer aus Galsaun bildlich fest.
Den beiden Vinschgern mundeten die grünweiß-roten Knödel KASTELBELL - Die gesamte Genuss-Macht der Gemeinde Kastelbell-Tschars war auf dem Parkdeck vereint. 26 Stände zeigten eine Vielfalt, die man den drei Fraktionen und den verschiedenen Ortsteilen gar nicht zugetraut hätte. Von A wie Apfelsaft oder Almkäse bis W wie Wurstwaren und Z wie Ziegenkäse boten 14 Höfe eine Produktvielfalt, die ihresgleichen sucht. Alles, was Nase und Gaumen verwöhnen konnte, wurde angeboten. Gleich 8 Weinproduzenten hoben den Genussmarkt in den Rang einer Qualitätsverkostung. Hochgeistiges aus den einheimischen Brennereien durfte nicht fehlen. „Happiges, Hebiges, Saftiges und Leckeres“ boten die Bauernjugend, der Jugendtreff Allin, die Kastelbeller Bäuerinnen, die Obstgenossenschaft Juval und die Pfoffagonder Tuifl. Dreifach wurden die Spargeltage mit Spargelsuppe, gekochte Spargelspit-
Brennend rote, blonde und dunkle Eindrücke vom Genussmarkt
Der Gärtner mit dem Paradeis Kini Andreas Modery (rechts)
Fachgespräche mit tiefen Blicken ins Glas
zen und Spargelaufstrich auch auf und fern waren der Beweis - haben 2. Ausgabe des Genussmarkts ins dem Parkdeck fortgesetzt. Hand- die Koordinierungsgruppe und Schwarze getroffen. S werkliches und Künstlerisches der Tourismusverein auch mit der waren ebenso Teil des reichen Angeboten wie Gartengeräte und Floristisches. Sogar ein Bücherflohmarkt war anzutreffen und der Verein für Kinderspielplätze Kastelbell-Tschars bot Betreuung besonders bewegungshungriger Die Firma Tartarotti Hans mit Belegschaft dankt Jungbürger. Optisch und manchhiermit für die Verbundenheit und die lange mal auch akustisch im Mittelpunkt währende Treue unserer Kunden. standen die Tipps und Ratschläge Ohne diese wären 70 Jahre Handelsgeschäft des Gartenexperten Andreas MoTartarotti nicht möglich gewesen. dery. Er hat das Buch „So blüht Südtirol. Garteln für Jedermann“ verfasst, aber in Kastelbell wird TOTALAUSVERKAUF noch bis zum 31. Mai! Ein letzter Blick lohnt sich. der studierte Gartenspezialist, Radiosprecher und Buchautor mit ToEinige Schnäppchen sind noch zu haben. maten in Verbindung gebracht. Auf 60% Rabatt auf alle noch lagernden Restbestände. dem Programmzettel lockte er die Zum Verkauf wird auch das Marktbesucher mit der FeststelGeschäftsinventar samt Einrichtung angeboten. lung „Vorsicht, die alten Paradeiser kommen!“. Damit hatte er sich den Tartarotti OHG, Industriezone 4, Latsch Titel „Paradeis-Kini“ eingehandelt. Tel. 0473 623129 Wie‘s aussah - Zuschauer aus nah DER VINSCHGER 18/17
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Foto: Werner Krause, Skimagazin
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Die bedeutendsten Firmen waren wieder zu Gast in Sulden.
Sulden als Mekka für Tester Aus Sulden nicht mehr wegzudenken: Der SkiMAGAZIN Supertest findet alljährlich am Ende der Wintersaison statt. Einer der größte Skitest der Welt. SULDEN - Auch heuer wurden in Sulden wieder eifrig Skier getestet. Der SkiMAGAZIN Supertest stand auf dem Programm. Wiederum stellten fast 20 der bedeutendsten Skifirmen der Welt die neuesten Modelle zur Verfügung. Und wiederum war der Andrang der Tester groß. Dutzende Skifans aus mehreren Nationen testeten die Skimodelle und das Zubehör wiederum auf Biegen und Brechen. Die Artikel über die Skitests in Sulden erscheinen später nicht nur im deutschen SkiMAGAZIN, das den Supertest seit Jahrzehnten veranstaltet und mittlerweile eine Auflage von rund 135.000 Stück vorweist, sondern auch in internationalen Partnermagazinen in ganz Europa. Millionen Skifans werden damit erreicht. Das freut nicht nur die teilnehmenden Firmen, sondern auch das Skigebiet Sulden. „Die Wertschöpfung ist enorm, das ist ein großartiger Werbeeffekt für Sulden“, freut sich Paul Hanny, der die Testwoche 1978 mit
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DER VINSCHGER 18/17
Testwoche zurück nach S ulden. Viele Jahre lang hatten wiederum Paul Hanny und Heinrich Gapp, der damalige Präsident der Ferienregion Ortlergebiet, dafür gekämpft, die weltweit größte Skitest-Veranstaltung, zurück nach Sulden zu bringen. Und Sulden wurde nicht umsonst auserkoren. „Wir stellen hohe Anforderungen an ein Skigebiet“, erklärt Thomas Brinkmann, Herausgeber vom SkiMAGAZIN. Sulden biete optimale Voraussetzungen. „Hier ist alles super. Eine traumhafte Piste und ein super Service. Ideal für eine Supertest-Woche“, lobt Brinkmann.
Spitzname. „Sulden ist wie immer traumhaft. Auch wenn das Wetter diesmal nicht immer mitspielte, klappte alles hervorragend. Am Anfang der Woche durften wir uns über Kaiserwetter freuen, dann gab es nochmals ergiebige Mengen an Neuschnee und am Ende nochmals Kaiserwetter. Die Zusammenarbeit mit dem Skigebiet, den Seilbahnen Sulden und Paul Hanny und Co. war zu jedem Zeitpunkt wiederum vorbildhaft“, so Kühlkamp. Nicht umsonst ist Sulden in den letzten Jahren zu einem seiner Lieblings-Skigebiete geworden. „Ich komme auch privat immer öfter hier her“, betont Kühlkamp. Er fühlt sich sichtlich wohl in Der Doc ist zufrieden Das freut Sulden und vor allem Sulden: „Dr. Ski“ Ralf Kühlkamp. den Hanny Paul. Denn er ist es, Einmal mehr zufrieden zeigte der nach wie vor so gut wie jeden Heinrich Körner dem damaligen sich auch „Dr. Ski“. Er ist einer der Skitester persönlich willkommen SkiMAGAZIN-Chefredakteur ins es wissen muss. „Dr. Ski“ heißt heißt und per Handschlag begrüßt. Leben gerufen hat. 20 Jahre fand eigentlich Ralf Kühlkamp und ist die Testwoche kontinuierlich in seit Jahren als Testleiter beim Ski- MICHAEL ANDRES Sulden statt, dann für einige Jahre MAGAZIN Supertest in Sulden in Sölden, am Kronplatz sowie in aktiv. Er kennt die Branche wie St. Moritz. Im Jahre 2011 kam die kaum ein anderer, deshalb auch der
Leseförderung am Schlanderser Gymnasium SCHLANDERS - Es gibt sie auch noch im digitalen Zeitalter, die begeisterten Bücherwürmer und Leseratten. Auch wenn Bibliotheken sinkende Buchentlehnungen und Buchhandlungen rückläufige Buchverkäufe beklagen, es gibt immer noch viele, gerade junge Leute, die Bücher lieben und viel und gerne lesen. 13 besonders eifrige Leserinnen des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders haben kürzlich eine Nacht lang in der Schule gelesen und ausgiebig über Bücher geredet. Zusammen mit Prof. Martin Trafoier haben die Schü-
lerinnen ihre jeweiligen Lieblingsbücher vorgestellt, Auszüge daraus vorgelesen und ihre Begeisterung für Bücher und das
Lesen weitergegeben. Zu ganz später Stunde wurde dann noch eine Literaturverfilmung mit der Buchvorlage verglichen.
Die Freude am Lesen und am Gespräch mit Autoren war der Gruppe auch auf der Leipziger Buchmesse anzumerken. Im Zuge einer Projektfahrt, die von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, konnten Schülerinnen zwei Tage und Nächte lang in die Welt der Bücher abtauchen, berühmten Autoren wie Martin Suter oder Sebastian Fitzek begegnen und sich viele neue Lektüretipps holen. RED
PR-INFO
Naturnah Kinder betreuen VINSCHGAU - Die Sozialgenossen-
schaft „Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben“ bietet Kinderbetreuung nach naturpädagogischen Richtlinien an. Die Kinder sollen die Natur mit allen Sinnen erleben können, Jahreskreisläufe miterleben und gesunde Nahrungsmittel kennenlernen. Der Kontakt mit der Natur fördert die Kreativität und Motorik der Kinder ,und sie entwickeln auf ganz natürliche Weise soziale Kompetenzen und Verantwortungsgefühl. Für die Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben“ sind demnächst einige neue Tagesmütter im Vinschgau tätig. Die an-
gehenden Tagesmütter haben eine Mutter gefragt, warum sie sich für eine Tagesmutter genau dieser Sozialgenossenschaft entschieden habe: „Bei der Tagesmutter fühlen sich meine Kinder sehr wohl. Besonders gefällt Ihnen die familiäre, liebevolle Atmosphäre, der enge Kontakt mit den Tieren und die vielen Ausflüge in der Natur“. Neue Tagesmütter für den Vinschgau: (v.l., hinten): Christine Weithaler (Naturns), Petra Ortler (Naturns), Annamaria Weisenhorn Die Kinderbetreuung bei einer Ta(Laatsch), Simone Brunner (Naturns), Stefanie Prantl (Tschars). gesmutter ist vor allem für berufstätige (vorne) Kathrin Schwalt (Meran), Monika Kaserer (Schlanders), Eltern interessant, da sie sich nicht Kathrin Garber (Naturns) an die Öffnungszeiten einer Struktur halten müssen und die Flexibilität der Tagesmutter schätzen. genossenschaft Maria Egger unter 366 leben“ www.kinderbetreuung.it; Interessierte Eltern melden sich am bes- 6763681 oder Sozialgenossenschaft Telefon: 0471 99 93 66 ten bei der Koordinatorin der Sozial- „Mit Bäuerinnen lernen - wachsen (RED/DANY)
Dr. Franz Defatsch Johann Spiss
Kräfte bündeln Nähe erhalten info@gspeo.com www.gspeo.com +39 0473 565 000
Die Steuerberatungskanzleien Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva in Lana und Studio Dega in Naturns schließen sich zusammen
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Rückblick auf ein positives Schnalser Jahr SCHNALS - Anlässlich der Vollver-
sammlung des Tourismusvereins Schnalstal konnte auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 zurückgeblickt werden. Mit 316.215 Nächtigungen im Jahr 2016 erzielte man ein Plus von knapp 5% zum Vorjahr. Die Hauptmärkte des Tales wie Deutschland, Italien, Polen und Tschechien haben alle einen Zuwachs gegenüber dem Jahr 2015 erfahren. Präsident Alexander Rainer zeigte im Jahresbericht 2016 die zahlreichen Initiativen wie das Winter- und Sommerprogramm, die Ötzi25 Feierlichkeiten, die Slackline Weltrekorde, das Südtirol Balance Projekt, die Mitgliedschaft bei Europas Wanderdörfer, die Zusammenarbeit mit dem ÖSV und der FISI, die Schnalser Schafwochen, den Reiseberichten in den Medien, der Onlinekampagne, das Wanderwegenetz und weitere erfolgreiche Initiativen und Projekte auf. Alexander Rainer gab eine Vorschau auf die Kernprojekte für die Jahre 2017 bis 2020 mit Berücksichtigung der Strategiepapiere und Ziele. Ein größeres Projekt wird der Neubau des Tourismusverein Hauptsitzes
Sie können zufrieden sein (v.l.) Manfred Waldner (Direktor Tourismusverein), Elmar Pichler Rolle (Direktor Gletscherbahn), Elisabeth Rass (Marketing Gesellschaft Meran), Alexander Rainer (Präsident Tourismusverein), Benjamin Raffeiner (HGV Obmann), Karl Josef Rainer (Bürgermeister), Johann Tappeiner, Matthias Gamper und Martina Gurschler (alle Vorstand TRV).
sein, denn das alte Büro entspricht nicht mehr den Herausforderungen unserer Zeit und soll als Rezeption und Visitenkarte allen Besuchern der Gemeinde Schnals dienen. Er bedankt sich für die gute Zusammenarbeit bei der Schnalstaler Gletscherbahnen AG, der Gemeinde Schnals sowie Partnern, Sponsoren, Vereinen, Mitgliedern und bei allen, die mit Ideen und Tatkraft an der Zu-
kunft des Schnalstals mitarbeiten. Elmar Pichler Rolle, Geschäftsführer der Schnalstaler Gletscherbahnen AG bedankte sich bei den Mitgliedern, dem Vorstand, beim Präsidenten und allen Partnern für die gute Zusammenarbeit, welche sich im Jahr 2016 durchwegs positiv entwickelt hat. Er berichtet den Anwesenden über die Zukunftspläne - u.a. über die Realisierung der Umlaufbahn
Lazaun. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen und die neue Bahn wird am 24. November 2017 in Betrieb gehen; nicht nur Peter Fill und Marcel Hirscher werden sich darauf freuen, sondern auch alle sportbegeisterten Skifahrer. RED
Ausbildung in Österreich absolvieren. Dieser Lehrgang wurde weiter entwickelt und so wird es für 2018 eine Neuauflage des Lehrganges geben. Das Thema des gemeinsamen Treffens in der Fürstenburg war „Das Erkennen von unterschiedlichen Vergiftungssymptomen bei den Bienen“. Dazu hielt der Fachreferent
für Bienenzucht Andreas Platzer einen Vortrag. In einem regen Austausch wurde dann über die unterschiedlichen Herausforderungen im Intensivobstbau, in Streuobstkulturen und in der Bienenhaltung allgemein diskutiert. RED
Wanderlehrer treffen sich BURGEIS - Kürzlich haben
sich die Nord- und Südtiroler Wanderlehrer zu ihrem alljährlichen Erfahrungstausch in der Fürstenburg getroffen. Die Aufgabe der Wanderlehrer ist es, den Imkern in den Ortsgruppen mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung unterstützend zur Seite zu stehen, bei Standbegehungen durch praktisches Vorzeigen Betriebsweisen und neue Bekämpfungen der Varroa vorzuzeigen sowie in Vorträgen bei Imkerversammlungen zu aktuellen Themen Stellung zu beziehen und Imkerwissen fachmännisch zu vermitteln. Die Wanderlehrer sind dem Nord- und Südtiroler Imkerbund angegliedert. Kaiserin Maria Theresia, die eine große Förderin der Bienenhaltung, -zucht und der Imkerei gewesen ist, hat die Zunft der Wanderlehrer eingeführt und professio-
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nalisiert, um in den abgelegenen Talschaften das Imkerwissen weiterzugeben. Durch die Folgen des ersten Weltkrieges ist die Südtiroler Imkerschaft von jener aus Nordtirol getrennt worden. Trotz dieser Trennung ist der Kontakt beibehalten worden und nach dem zweiten Weltkrieg durften ausgewählte Südtiroler Imker die
Erlebnisbahnhof erfolgreich gestart
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
WIE IM HIMMEL …erzählt die Geschichte des Stardirigenten Daniel Daréus, der nach einem Zusammenbruch in sein Heimatdorf in die tiefste schwedische Provinz zurückkehrt: Nach einigem Zögern und Drängen übernimmt er die Leitung des Kirchenchors. Das Proben und Singen mit den Chormitgliedern hilft allen, sich selbst zu erfahren, zu entdecken und gibt auch Daniel die Freude an der Musik und am Leben zurück. Lokführer Walter Pixner mit der Dampflok Franziska. NATURNS - Der Erlebnisbahnof Naturns ist kürzlich in die neue Saison gestartet. Walter Weiss, Präsident der Freunde der Eisenbahn, konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Unter anderem ließen sich Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger und Landesrat Richard Theiner die Veranstaltung nicht
entgehen. Fahnenpatin Birgit Theiner hisste die Fahne. Nach der Begrüßung und dem Hissen der Vereinsfahne drehten die Ehrengäste zusammen mit den freiwilligen Helfern eine Ehrenrunde. Der Erlebnisbahnhof bleibt, so wie in den letzten Jahren, bis Ende Oktober jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. RED
So 21.05.2017 17.00 Uhr Mi 24.05.2017 20.00 Uhr Fr 26.05.2017 20.00 Uhr Sa 27.05.2017 20.00 Uhr So 28.05.2017 17.00 Uhr Di 30.05.2017 20.00 Uhr Do 01.06.2017 20.00 Uhr Mi 07.06.2017 20.00 Uhr Fr 09.06.2017 20.00 Uhr Sa 10.06.2017 20.00 Uhr
Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr/Schlanders
Kartenreservierung:
Tel. 348 7439724 (ab 16.00 Uhr) oder online auf www.derkreis.it
„Tu’s einfach“ für mehr Gesundheit SCHLANDERS - Fußballtraining für die ganze Familie, gesunde Ernährung mit einheimischen Produkten, Interessantes aus der Gesundheitsforschung im Vinschgau – am 21. Mai lädt die Initiative „Tu’s einfach“ zum gro-
ßen Gesundheitstag in die Matscher Au nach Schlanders. Die Initiatoren – zahlreiche Vinschger Vereine und Einrichtungen unter der Leitung von Eurac Research - möchten an diesem Tag Menschen aller Altersgruppen moti-
vieren, aktiv Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. „In der Gesundheitsforschung geht es uns längst nicht mehr darum, ‚nur‘ die Ursachen von Krankheiten zu erforschen. Unser Augenmerk liegt immer
mehr darauf herauszufinden, was uns im Alter lange gesund erhält“, erklärt Peter Pramstaller, Leiter des Instituts für Biomedizin von RED Eurac Research.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
ZU ARTIKEL „ZU BESUCH BEI DEN TIROLERN IN BRASILIEN“, DER VINSCHGER AUSGABE 17 Tiroler sind also nach Brasilien ausgewandert. Ihr Ort heisst „Colonia Tirol“. Hiesige Schützen und die beiden Länder Tirols finden das offenbar gut, dass die Tiroler dort ihre Kultur und
Sprache bewahrt haben. So gibt es sogar Förderungen dafür! Die Molkerei heisst auch „Tirol“. Die Auswanderer und ihre Nachkommen haben also ihre Heimat, ihre Kultur und ihre Sprache nicht vergessen. Sehr schön! Der Widerspruch liegt für mich darin, dass sich besonders „tirolistische“ Kreise rund um die Schützen hier in Südtirol aber oft ganz
gegenteilig verhalten: Wenn hier Einwanderer an ihrer Sprache, Kultur und ihren Kleidern und Gebräuchen festhalten (wollen), gelten sie als integrationsunwillig. „Die sollen sich anpassen!“ hört und liest man. Und wenn gar Heimatstaaten der Einwanderer Projekte hier finanzieren würden: was für einen Aufschrei würde es geben! Schon die Einrichtung
eines Gebetsraumes für Muslime bewirkt Aufstände, geschweige, der Bau einer Moschee! (Oder die Benennung einer Schlanderser Strasse nach König Salman ibn Abd al-Aziz!) Schon recht widersprüchlich, oder? SIGMUND KRIPP, PARTSCHINS
Malser Senioren im Kinderdorf
Malser Senioren unterwegs MALS - Die 30-köpfige Gruppe des KVW Senioren Club Mals hat am 9. Mai im Rahmen eines Ausfluges das Südtiroler Kinderdorf in Brixen besucht. Heinz Senoner, der Direktor des Kinderdorfes führte die Senioren durch das Dorf, das aus einer großen
Grünfläche, einem Spielplatz, einem Verwaltungsgebäude und 11 Familienhäusern besteht. Er zeigte ihnen auch ein derzeit als Büro genutztes Haus von innen. Die Besucher waren sehr interessiert daran wie die Kinder und Jugendlichen hier leben und dass
es nur noch eine Kinderdorfmutter gibt, denn in den anderen Häusern sind es Erzieherteams, die die Kinder und Jugendlichen betreuen. Besonders interessant fanden die Damen und Herren die vielfältigen Dienste des Südtiroler Kinderdorf: Neben den ca. 50
betreuten Kindern und Jugendlichen werden an die 30 Familien ambulant zu Hause begleitet und es gibt auch ein Haus für alleinerziehende Frauen in Notsituationen und deren Kindern. RED
A PILLELE FIR DI SEAL
Brauchen wir die Kirche? Ein Vater holt aus dem Schrank ein Glas Honig, lässt Marianne den wunderbaren Duft riechen und erklärt dann nach einem kurzen Gespräch: „Ein Bienenvolk besteht aus Tausenden von Bienen. Jede einzelne hat genaue Aufgaben zu erfüllen. Die Arbeitsbienen bauen Waben, pflegen die Brut, nähren das Volk, verteidigen es gegen Feinde. Die Königin legt die Eier - bis zu zweitausend am Tag. Ein Hofstaat von jungen Bienen umgibt sie, wohin sie geht, reicht ihr das Futter, streichelt sie - und das alles tun die Bienen von selbst, ohne lange zu fragen. Der Imker - der Bienenvater - hat ihnen das Haus gebaut. Die Bienen wissen, er ist da; sie spüren seine Gegenwart an den Zeichen, die er hinterlässt, an der Fürsorge, die er für sie hat. Natürlich kann keine Biene den Bienenvater beschreiben. Aber jede weiß, dass es ihn gibt...“ Auf den Einwand seiner Tochter, dass die Menschen aber keine Bienen seien, antwortet der Vater: „Ich weiß immerhin, dass wir uns nicht selbst erschaffen haben. So wenig wie die Bienen. Und dass wir an dieses Geheimnis unserer Herkunft denken sollen. Und dass es einen Ort gibt, der sich dazu eignet: die Kirche. Und deshalb eben gehen wir hin, dein Mutter und ich.“ - Liebe Leserinnen und Leser! Von der Natur können wir sehr viel lernen. Ein offenes Herz, offene Augen und Ohren wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
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Das hat‘s noch nie gegeben Die Landwirtschaftsschau „Zwischen Berg und Tal“ überraschte durch Vielfalt und galt als Einladung zum Dialog.
Sie eröffneten die Landwirtschaftsschau in der Texel: Stefan Perathoner, Christoph Tappeiner, Arnold Schuler, Andreas Heidegger, Rudolf Höller, Helmut Müller (v.l.) NATURNS - In der Obstgenossenschaft Texel wurde eine Idee umgesetzt. Die Zeit war reif, der Öffentlichkeit zu zeigen, was in 450 landwirtschaftlichen Betrieben der Gemeinden Naturns, Plaus und Partschins angebaut und produziert wird. Es war kein Zufall, dass dazu eine Genossenschaft ausgesucht wurde. An die Texel liefern die Landwirte aus 3 Gemeinden ihre Produkte und nur mit den Strukturen der Texel konnte Geschäftsführer Christoph Tappeiner Zusammenhang und Verflechtung zwischen Land, Landschaft, Landwirtschaft und Wirtschaft aufzeigen. Eher Zufall war und ist es, dass es ausgerechnet in Naturns nicht nur dem Ortsobmann des Bauernbundes und Vizebürgermeister Helmut Müller seit jeher ein Anliegen war, die Öffentlichkeit über den Wert des Bauernstandes zu informieren. In dieselbe Kerbe schlugen Bürgermeister Andreas Heidegger, Texel-Obmann Rudolf Höller, Tourismuspräsident Stefan Perathoner und - wie zufällig aus Plaus gekommen - Landwirtschafts-Landesrat Arnold Schuler. Dafür wurde übers ganze Areal
tief in den Sack greifen, um Heu von „Gruamat“ und „Pofel“ zu unterscheiden. Ein Kommen und Gehen herrschte auch in den Gängen des Genossenschaftsgebäudes selbst. Kühlzellen wurden zu Kinosälen. In Multivision wurde alles gezeigt, was zwischen Berg und Tal wächst und geerntet wird. Der Strom derjeniger, die zu den Robotern im Hochregallager, Sortier- und Verpackungsraum wollten, ebbte nicht mehr ab. Allenfalls verlangsamte er sich am Stand mit dem 100 kg-Käselaib aus der Milch der Höfe „Schnatz“ und „Hof“. Mitarbeiter der Texel, eine engagierte Obstbäuerin, der Schnatzhofbauer persönlich und der Geschäftsführer der Algunder Sennerei hatten alle Hände voll zu tun, um hungrige und wissbegierige Besucher abzuspeisen. GÜNTHER SCHÖPF
Es ging um Käse und Äpfel für Peter Ladurner, Stefan Haller, Edith Schweitzer und Anja Ladurner (v.r.)
der Obstgenossenschaft Texel der längste, grüne Teppich Europas ausgerollt. Darauf begegneten und unterhielten sich Menschen, bäuerliche und nicht-bäuerliche. Die einen folgten zielstrebig den Klängen der „Band Golden Delicious“, die anderen wurden ebenso zielstrebig zur Kinderunterhaltung gezogen. Nicht nur Kinder studierten die Schafrassen oder blieben an den Mikroskopen des Versuchszentrums Laimburg hängen. Wieder andere hatten
Die Imker in der Genossenschaftswiese
Grillduft und „Muas-Geruch“ in der Nase oder verkosteten edle Tropfen. Den Aufmerksamen war auf dem Weg vom Parkplatz der Sortengarten nicht entgangen. Die Galerie in der Genossenschaftswiese und die Bienenschau waren ganz in der Hand der Touristen. So manch einer erkundigte sich nach den Unterschied von Sonder- und Nischenkulturen, als er am Stand der Marteller Erzeuger vorbei schlenderte. Handgreiflich musste man werden und
An den Schafgehegen trafen sich die Generationen
Futtertest mit Stefan Winkler, Alexander Alber und Stefan Höllrigl
Muas-Köchinnen Judith Baumgärtner und Anita Klotz DER VINSCHGER 18/17
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VINSCHGER WEGE
Priska Theiner Mitarbeiterin im Informationsbüro Kastelbell-Tschars Tel. 0473 62 41 93
Tourismusverein Kastelbell-Tschars
WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Tscharser Wetterkreuz
Tourismusverein Kastelbell-Tschars
Tourismusverein Kastelbell-Tschars, Udo Bernhart
Panoramablick in die umliegende Bergwelt
Gestartet wird mit dem Auto im Kastelbeller Ortszentrum über die schmale Serpentinenstraße in Richtung Trumsberg. Am Parkplatz Trumsberg (1.424 m) startet unsere Wanderung. Dort befindt sich eine Kreuzung, wo es abwärts zum Hofschank
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Niedermoar geht. Zu Fuß geht Fahrweg. Dieser führt bis zum es, immer der Markierung 4A höchsten Hof am Trumsberg, folgend, noch einige Serpentinen dem Hochpardatschhof. Diesem der Bergstraße entlang aufwärts. Schotterweg folgen wir bis der Wir biegen in die Zufahrt zum Steig Nummer 4 rechts aufwärts Oberhof ein. Am Hof geht ein abzweigt und uns direkt zum Steig durch die Bergwiesen und Hochpardatschhof auf 1.783 m den lichten Wald hinauf zu einem bringt. Oberhalb des gepflegten
Hofes geht es weiter durch den Wald auf die Stierbergalm, die auf 2.108 m liegt und normalerweise von Juni bis Mitte September bewirtschaftet wird. Der Name Stierbergalm lässt die Vermutung zu, dass früher hier nur Stiere ihre Sommerfrische verbringen durf-
Tourismusverein Kastelbell-Tschars, Udo Bernhart
Eine fast vergessene Tradition
Tourismusverein Kastelbell-Tschars
Noch einige Höhenmeter und wir haben unser Ziel erreicht, das Tscharser Wetterkreuz (2452m). Es erwartet uns eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge. Gegenüber thront das imposante Hasenöhrl und rechts öffnet sich der Blick ins Martelltal mit den Bergen der Ortlergruppe. Wenn die Fernsicht es zulässt, Vor allem der Spaß zählte bei dieser Veranstaltung. kann man sogar in die Dolomiten schauen. Zurück geht es auf dem TABLAND - Eine fast vergessene bescherte. Auch das Balancieren gleichen Weg. Die Wanderung ist Tradition ließ die SKJ Tabland am über die Wippe war nicht immer nicht allzu schwierig, sie verlangt 1. Mai aufleben. Nach 17 Jahren ganz leicht. Beim Einfädeln eifand wieder ein Hindernislauf nes Fadens in eine kleine Nadel, ten. Wir queren die Weiden der etwas Kondition und Ausdauer. Alm hinauf durch lichten Wald auf dem Spiel- und Sportplatz zeigte sich, wer wirklich eine ruTabland statt. 47 Teilnehmer und hige Hand hat. Beim Sackhüpfen bis wir die Waldgrenze erreichen. Teilnehmerinnen zwischen 3 und konnte man noch ein letztes Mal 74 Jahren bezwangen den Par- alles geben. Christof Gitterle aus cour, der viel Geschick erforder- Tschars holte sich mit 2.10,92 ZUR WANDERUNG te. Beim Zielwerfen hatten viele Minuten den Tagessieg. RED Teilnehmer ihre Schwierigkeiten, Wegverlauf: Kastelbell - Trumsberg – Weg Nr. 4A - Hochpardatschhof – Weg was ihnen einige Strafrunden Nr. 4 - Stierberg Alm – Tscharser Wetterkreuz (2.452 m) und wieder zurück Gehzeit: ca. 5,5 Stunden Höhenunterschied: ca. 1.060 Hm Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Wanderung der Kreis Einkehrmöglichkeit: Stierbergalm Alm (Juni-Mitte September) Theater im Vinschgau
INFOS
THEATER
VARIANTE 1: RUNDWANDERUNG TRUMSER ALM – STIERBERGALM – TSCHARSER WETTERKREUZ Wegverlauf: Kastelbell – Trumsberg – Weg Nr. 8B Trumser Alm – Weg Nr. 8B - Stierberg Alm – Weg Nr. 4 – Tscharser Wetterkreuz (2.452 m) – Weg Nr. 4 – Hochpardatsch – Weg Nr. 4A – Trumsberg Gehzeit: ca. 6,5 Stunden Höhenunterschied: ca. 1.300 Hm im Aufstieg Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Wanderung Einkehrmöglichkeit: Stierbergalm Alm (Juni-Mitte September) VARIANTE 2: ÜBERGANG SCHNALSTAL – SAXALBER SEE – TSCHARSER WETTERKREUZ Wegverlauf: Schnalstal – Karthaus – Klosteralm – Saxalber See – Tscharser Wetterkreuz - Stierberg Alm - Weg Nr. 4 – Hochpardatsch - Weg Nr. 4A – Trumsberg – Weg Nr. 4 Kastelbell oder Weg Nr. 2 Tschars. Gehzeit: ca. 8 Stunden Höhenunterschied: ca. 1.300 Hm Aufstieg Höhenunterschied: ca. 2.000 Hm Abstieg Schwierigkeitsgrad: schwere Wanderung Einkehrmöglichkeit: Klosteralm (Juni – Ende Oktober), Stierbergalm Alm (Juni-Mitte September) Die Bedeutung des Wetterkreuzes: Das Kreuz, das an einem markanten Punkt oberhalb des Ortes aufgestellt wird, hat die Aufgabe vor Unwettern zu schützen.
Schauspiel von Kay Pollak
Regie: Christoph Brück
KULTURHAUS KARL SCHÖNHERR SCHLANDERS Freitag Sonntag Mittwoch Freitag Samstag Sonntag Dienstag Donnerstag Mittwoch Freitag Samstag
19.05.2017 21.05.2017 24.05.2017 26.05.2017 27.05.2017 28.05.2017 30.05.2017 01.06.2017 07.06.2017 09.06.2017 10.06.2017
20.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Premiere ist bereits AUSVERKAUFT
KARTENRESERVIERUNG: Tel. 348 7439724 (ab 16.00 Uhr) oder online auf www.derkreis.it
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VINSCHGER KULTUR
Positiv aufgenommen wurde der Film Nationalpark Stilfserjoch von Georg Altstätter, Anton Aschbacher, Hanspeter Gunsch, Florian Zerzer, Richard Theiner, Ulrike Lanthaler, Thomas Vonmetz, Marco Polo, Hartwig Tschenett und Wolfgang Platter
Welturaufführung in Trafoi Die großartige Natur des Nationalparks Stilfserjoch war mehr als filmreif. TRAFOI - Landesrat Richard Thei-
ner tat sich schwer: Sollte er jetzt stolz auf den Film sein oder stolz darauf, dass es gelungen ist, den Film „Nationalpark Stilfserjoch“ nicht im „großen Bozen“, sondern zuallererst am Tatort Trafoi zu zeigen. Damit mussten Abteilungsdirektor Anton Aschbacher, seine Mitarbeiterin Ulrike Lanthaler, Ressortleiter Florian Zerzer, Forstinspektor Mario Broll, der letzte Direktor im staatlichen Parkdienst Wolfgang Platter, der geschäftsführende Amtsdirektor des Nationalparks Hanspeter Gunsch, die Bürgermeister Georg Altstätter, Hartwig Tschenett, und Karl Bernhart, Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger, Landesjägermeister Berthold Marx, der Künstler Bernhard Grassl, Gemeinderäte, Nationalparkförster und Interessierte lange Wege zurücklegen. Sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis von „mehreren Thera-Bytes“ Filmmaterial, wie Filmemacher Thomas Vonmetz sich ausdrückte, sprach Landesrat Theiner vom Start einer neuen Sensibilisierungskampagne und vom Versuch vor allem jene einzubinden, die im und mit dem Park leben müssen. Der Film sollte den Nationalpark als Chance darstellen, die es zu nutzen gel-
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Nicht nur Wildtiere und Pflanzen wurden gezeigt, sondern auch arbeitende Menschen und weidende Nutztiere.
te, um „über den Nationalpark Stilfserjoch eine Modellregion für das Leben und Arbeiten in einer geschützten Umgebung mitten in den Alpen zu machen“. Dass es dem Film an Fördermitteln nicht gefehlt haben kann, bewiesen die vielen, atemberaubenden Bildstrecken vom Hubschrauber aus. Den Tieraufnahmen bescheinigte Wolfgang Platter Universum-Qualität und damit die Voraussetzung, auch international Beachtung zu finden. Für die wissenschaftliche Beratung standen mit Hanspeter Gunsch, dem Geologen Volkmar
Mair und dem Biologen Wolfgang Platter ausgewiesene Fachleute zur Verfügung. Mit der eigens komponierten Musik von Marco Facchin bekam der 41 Minuten dauernde Film durch Kameraschwenks und Aufnahmen im Zeitraffer eine dramatische, aufwühlende Dynamik. Die Besucher nahmen die umfassende Darstellung mit Hinweisen auf Arbeitssituationen, Tourismusbereiche, Konfliktsituationen durch die Zuwanderung von Großraubtieren durchaus lobend wahr. Als kleinen Mangel merkte Gemeinderat Roland
Angerer an, dass er vergebens eine Aufnahme der Namen gebenden Ortschaft Stilfs gesucht habe. Den gesellschaftlich-gemütlichen Abschluss ermöglichte die Gemeindeverwaltung Stilfs bei einer schmackhaften Kartoffelsuppe und einem gut Tropfen. Ausgestrahlt wird der Film in RAI Alto Adige am 21. Mai, in RAI Südtirol am 29. Mai um 20.20 Uhr. Am Tag nach der Präsentation in Trafoi wurde er beim Bergfilmfestival in Trient gezeigt. GÜNTHER SCHÖPF
„Bilder sind Schöpferwerke…. ….und sie eröffnen dem Betrachter einen Zugang zum Schönen“. Mit diesen Worten eröffnete Kulturhauspräsidentin Monika Holzner Wunderer die Jubiläumsausstellung der „Vinschger Malwerkstatt“ in Schlanders. SCHLANDERS - Vor 10 Jahren haben sich Inge Dietl, Gertrud Wellenzohn und Walter Gemassmer aus Kortsch/Schlanders, Emilia Tappeiner aus Galsaun/Kastelbell und Herbert Rechenmacher aus Morter zur „Vinschger Malwerkstatt“ zusammengetan, um gemeinsam in ihrem Atelier in Schlanders ihrem großen Hobby, der Malerei, nachzugehen, um zusammen Ausstellungen zu organisieren bzw. zu besuchen und um sich gegenseitig auszutauschen und zu befruchten. Monika H. Wunderer dankte den Ausstellern für dieses Geschenk an alle Kulturliebhaber. Jede Ausstellung setze besondere Akzente und werte das Kulturleben einer Gemeinde auf. Mit dem Zitat von Karl Grasser „Wer mit Kunst lebt, hat mehr vom Leben“, schloss die Präsidentin ihre Grußworte. Friedrich Haring, übrigens der Namensgeber der „Vinschger Malwerkstatt“, versuchte, den Begriff Kunst zu definieren. „Kunst muss eine Botschaft haben und sie wird nur von jenen verstanden, die auf diese Botschaft ansprechen“. Kunst müsse die Wahrnehmung erweitern; der Preis eines Kunstwerkes sei dabei völlig nebensächlich, so der Redner sinngemäß. „Die fünf Aussteller haben sich in den vergangenen 10 Jahren ständig weiterentwickelt, sie haben sich gegenseitig kritisiert und sind ihrem eigenen Stil treu
Musikalisch wurde die Vernissage vom wunderbaren Gesang von Ingrid Gemassmer und der Gitarrenmusik von Markus Horrer begleitet. Die Ausstellung ist bis 31. Mai von Montag bis Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. INGE
I m Bild (v. l.): Walter Gemassmer, Emilia Tappeiner, Gertrud Wellenzohn, Herbert Rechenmacher und Inge Dietl
geblieben“. Es gelang Friedrich Haring, die „künstlerische Diversität“ der fünf malbegeisterten Vinschger treffend zu beschreiben: Walter Gemassmers Bilder strahlen Ruhe aus, sie zeigen Liebe zum Detail, sind verhalten in der Farbe und respektvoll gegenüber dem Objekt und dem Betrachter. Herbert Rechenmachers Bilder haben etwas Nostalgisches, sie zeigen viel Liebe zur Natur, zum Realen; der Maler bevorzugt Berge, Höfe und Landschaften.
Gertrud Wellenzohn hat einen kräftigen, dynamischen Strich, sie spielt mit Licht und Schatten, hat eine Liebe zu Gebirgslandschaften und schwindelerregenden Abstürzen. Inge Dietls Bilder sind kräftig in der Farbe, zart in der Linie, mit feinem Pinselstrich gemalt und von geheimnisvoller Erotik. Emilia Tappeiner bewirkt mit ihrer abstrakten Malerei überraschende Effekte, teils durch eine hemmungslose Farbgebung ausgelöst.
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VINSCHGER KULTUR
Das Schloss klang und der Chor jubelte Vierklang Männerchor Goldrain feierte das 60. Bestandsjahr im Bildungshaus.
Das Gänsehauterlebnis im Rittersaal mit Conquest of Paradise GOLDRAIN - Der Jubelchor, die Musikkapelle Goldrain-Morter, der Frauenchor aus St. Martin in Passeier, die Joyful Singers aus Latsch brachten Schloss Goldrain zum Singen und Klingen. Vierklang-Obmann Josef Tscholl war überrascht, erfreut und gerührt. „Dass so viele kommen, hätte ich mir nicht gedacht“ und gab bekannt: „Dieses Konzert widmen wir unserem Seelsorger Franz Eberhöfer, der vor kurzem das diamantene Priesterjubiläum gefeiert hat.“ Sein Dank ging an die Vereine im Dorf, an die Ge-
meindeverwaltung und an die Raiffeisenkasse. Moderatorin Gabi Tscholl führte durch ein kurzweiliges und bewegendes Programm. Überzeugend klang die Feststellung „Kein schöner Land“ der Goldrainer Männer unter Gerhard Kühnel. Feinfühlig wurden sie begleitet von den Musikanten unter Kapellmeister Maximilian Polin. Es folgte ein Block von alpenländischen Weisen des Männerchores. „Singen isch mear als den Mund auftian“ meinten die Frauen aus Passeier unter Petra Marth und eröffneten
Gabi Tscholl erklärte, wie Robert Walder, Josef Tscholl, Alexander Andretta, Gerhard Kühnel und Michael Kobald (v.r.) zu EnglischAkrobaten wurden.
ihren Auftritt im Vinschgau mit der Komposition des Vinschgers Ernst Thoma. Nach den „Pinien in Argentinien“ überließen die Frauen wieder den Männern das Wort „Beim Kronenwirt“ mit der Begleitung am Klavier durch Andrijana Radivojevic. Nach Filmmusik als entspannende Pause interpretierten die Joyful Singers mit Karl Heinz Vater am Klavier den Elvis Presley-Erfolg „Can‘t help falling in love“ und entführten das Publikum in die Welt der Gospel-Songs.
Der Vierklang setzte auf Englisch fort, musste einsehen, dass man „nicht immer 17 sein“ kann und schaffte es auch „Rote Lippen zu küssen“. Klang- und stimmgewaltiger Höhe-, aber zum Leidwesen der Zuhörer auch Schluss-Punkt war der gemeinsame Auftritt aller beteiligten Chöre und Musikanten mit der Filmmelodie „Conquest of Paradise“. GÜNTHER SCHÖPF
Es war ein kollektives Glücksgefühl SCHLANDERS - Der Vorabend des Muttertags stand ganz im Zeichen des traditionellen Frühjahrskonzerts des Männergesangverein Schlanders. Sympathisch moderierte Franz Angerer das Konzert, welches eine bunte Liederauswahl aus dem breitgefächerten Repertoire des MGV bot. So begann der Männerchor unter der Leitung von Sibylle Pichler auf melodisch feine Art mit Liedern über Frohsinn und Geselligkeit und mit bewegenden allseits bekannten Volksliedern wie „Kein schöner Land“ und als Premiere für die Chorleiterin das Lied der Berge „La Montanara“. Die diesjährigen Gäste, das vielsaitige Streichquartett „Open Strings“ bot dem
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Der MGV begeisterte
Publikum vom barocken Marsch über bekannte Filmmelodien bis zum feurigen Tango ein virtuoses Geigenspiel. Der MGV Schlanders, der bereits seit 16 Jahren von Sibylle Pichler musikalisch geleitet wird,
wagte sich auch an Gospels und Spirituals und sorgte für ein kollektives Glücksgefühl, als die Sänger im letzten Teil des Konzerts Lieder von Udo Jürgens wie „Ihr von morgen“ und „Ich war noch niemals in New York, den Dau-
Volles Haus in Schlanders
erbrenner „Atemlos“ von Helene Fischer und den Song „Tage wie diese“ von den Düsseldorfer Deutsch-Punkern „Die Toten Hosen“ anstimmten. INGE
Volksbühne Latsch meistert Krimidinner
LATSCH - Macht ja sonst keiner, hat sich nicht nur der ehemalige Schiffskoch Jim im Stück No Way Out (Kein Weg Aus) von J.T.R./A.Liegl/G.Rothmüller gedacht, welcher sich gemeinsam mit dem Butler Geoffrey um die besonderen Gäste von Lord Whitechapel kümmern musste. Auch die Volksbühne Latsch muss solche Gedanken gehegt haben, als sie sich gemeinsam mit ihrer Obfrau Karoline Weiss für das Wagnis Krimidinner, welches es so im Vinschgau noch nie gegeben hat, entschieden haben. Mit gutem Gespür hat Regisseurin Petra Pedross die Kriminalkomödie ausgewählt und konnte ihre Schauspieler sofort mit dem skurrilen Stück und dem englischen Humor anstecken. Bei den Proben hatten alle Mitwirkenden größten Spaß dabei, dass Stück zu ihrem zu machen und immer wieder ihre ganz eigene Note miteinfließen zu lassen. Die Idee das Ganze als Krimidinner zu servieren, spielte dabei von Anfang an eine
Rolle. Als Karl Heinz Steiner mit Team ins Boot geholt wurde, war dieser sofort mit Herzblut dabei und hat das ganze Menü bewusst an das Stück angelehnt. Nein, er hat keine abgeschnittenen Finger serviert, dennoch war ein blutiges Rot in allen vier Gängen wiederzufinden, welche die Gaumen der Zuschauer zwischen den vielen Lachern verwöhnt haben. Das schöne Bühnenbild, die tollen Kostüme, die bezaubernden Frisuren, die vielen Licht- und Toneffekte haben die Schauspieler strahlen lassen und gepaart mit ein bisschen mörderischem Talent wurde die Inszenierung ein RED voller Erfolg.
PR-INFO
„Stil ändern“ - für ein gesundes und aktives Leben Die Gesundheitsvorsorge und die eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebensstils sind Thema der landesweiten Infoabende „Stil ändern“. Bei insgesamt zwanzig öffentlichen Veranstaltungen in ganz Südtirol stehen die Themen Gesundheitsvorsorge und Veränderung der eigenen Lebensgewohnheiten im Mittelpunkt. „Was immer wir tun: wir können zu einem wichtigen Teil selbst beitragen zu einem Leben bei guter Gesundheit und somit von hoher Lebensqualität auch bis ins hohe Alter“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker die Hintergründe der Veranstaltungsreihe „Stil ändern“. Die vom Landesressort für Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ins Leben gerufene Kampagne richtet sich sowohl an gesunde Menschen, die den Risikofaktoren vor allem
Wann & Wo: „Stil ändern“ – Informationsabend am 24.05.2017 um 19.00 Uhr im Gesundheitssprengel Obervinschgau in Mals, General Verdross Straße 36. Eintritt frei Infos & Termine für die nächsten Informationsabende: www.provinz.bz.it/evviva.
Stil ändern /
Cambio stile Informationsabend Serata informativa 24.5.2017 – ore 19.00 Uhr Mals / Malles Marktgasse / Via Mercato 4
Gesundheitssprengel Obervinschgau Distretto Sanitario Alta Val Venosta Mals / Malles Via General Verdross Straße 36 www.provinz.bz.it/evviva www.provincia.bz.it/evviva
Szenen aus dem Theaterstück.
für die großen Volkskrankheiten vorbeugen möchten, als auch an Menschen mit chronischen Erkrankungen oder deren Angehörige. Mit einem kleinen Ratgeber werden erreichbare Ziele für die Änderung der täglichen Gewohnheiten gesetzt. Mit den Werkzeugen des Selbstmanagements gelingt es den eigenen Lebensalltag aktiv und gesundheitsbewusst zu gestalten.
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PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE
Ressort Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit
Dipartimento Salute, Sport, Politiche sociali e Lavoro
Evviva! Der Weg zum gesunden Lebensstil. Il percorso per uno stile di vita sano.
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VINSCHGER SPEZIAL
Computerkauf – gute Information ist wichtig In mehr oder weniger jedem Haushalt steht irgendwann ein Computerkauf an. Doch soll der Computer online im Internet gekauft werden, bei einem großen Elektrofachmarkt oder mit Beratung und Betreuung vor Ort. Wie wichtig ist ein guter Service? Die erste Frage die sich oft stellt: Notebook oder Desktop-PC? Bevor man einen Computer kauft, muss man sich die Frage stellen, wofür das Gerät genutzt werden soll. Genauso muss die Entscheidung getroffen werden, ob man einen Computer mit vorinstallierten Betriebssystem möchte oder individuell angepasst. Der Geschäftsführer von Webteam 2000, Claudio Donati rät von vorinstallierten Geräten ab. Der
Grund: Die eigenen Bedürfnisse gilt es bei einem Computerkauf zu berücksichtigen und das Gerät zu optimieren. „Es ist wichtig die Software zu vereinfachen und zu optimieren, damit der Computer lange und gut arbeitet“, erklärt Donati und meint weiter: „Wer zum Beispiel viel spielen will, braucht eine gute Grafikkarte und kann auf andere Dinge verzichten.“ Der Preis spielt natürlich eine große Rolle.
Können kleine Geschäfte mit den großen Elektrofachmärken mithalten? „Das angemessene Preisleistungsverhältnis macht den großen Unterscheid aus. Auf den ersten Blick scheinen unsere Produkte zwar um einige Prozent teurer zu sein, jedoch können wir logischerweise nicht zu den Konditionen eines Großhändlers einkaufen. Natürlich muss dieser kleine Preisunterschied gerechtfertigt werden und wir bieten da-
her die zusätzliche Dienstleistung eines umfassenden Services, wodurch der Kunde für einen kleinen Aufpreis sehr viel mehr Leistung erhält,“ meint Claudio Donati. Sollten nach dem Kauf Probleme auftauchen, ist es natürlich auch von Vorteil, wenn man einen Ansprechpartner vor Ort hat, um die Probleme möglichst schnell zu lösen. Dies bestätigt auch Tobias Zangerle von der Firma computerhelp in Eyrs: „Da ich direkt mit
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dem Kunden in Kontakt bin, kann ich das Problem oft schneller erkennen und beheben. In vielen Fällen ist es möglich die Probleme per Fernwartung zu lösen. Ein kleines Programm wird dabei auf den zu wartenden Computer installiert und ich kann direkt auf den Computer zugreifen. Einzige Voraussetzung dafür ist ein funktionierendes Internet.“ Ein
Problem, das sehr oft auftritt ist das Thema Datensicherung. Diese darf nicht unterschätzt werden. „Bei der Datensicherung, sind vor allem zwei Punkte zu beachten. Die Datensicherung sollte regelmäßig durchgeführt werden und die Daten sollten nicht nur auf dem Computer, sondern auch auf einer externen Festplatte oder auf sonstigen Speichermedien
abgelegt werden. Denn sollte der Computer oder das Speichermedium defekt sein, hat man die Daten immer noch irgendwo griffbereit,“ rät Zangerle von computerhelp. Braucht ein Privatkunde überhaupt einen Rundumservice? „Auf jeden Fall. Computer und Internet werden auch von Privatpersonen immer häufiger für alltägliche Serviceleistungen
wie Homebanking, Kreditkartenzahlungen über Internet oder Onlineshopping genutzt. Somit ist auch ein Privatkunde von einem tadellos funktionierenden PC mit Internetanschluss abhängig, um diverse Operationen pünktlich und bequem von zu Hause aus erledigen zu können,“ betont Claudio Donati von Webteam 2000 in Schlanders.
extrem verändert, alles wird digital und online ausgetauscht.
für Weine oder edle Brände, Banner oder Roll Up für den Messeauftritt, Aufkleber oder Autobeschriftungen, Fotoarbeiten für die Ferienwohnung oder Produktfotografie.
Wer nicht wirbt, der stirbt der Vinschger im Gespräch mit dem Werbefachmann Martin Kaserer. der Vinschger: Henry Ford sagte
einmal: „Wer nicht wirbt, der stirbt“. Können Sie diese Aussage bestätigen? MARTIN KASERER: Das kann ich nur mit einem anderen Zitat von Henry Ford bestätigen: „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ Hat sich durch das Internet und die sozialen Medien auch die Art der Werbung bzw. Ihre Arbeit geändert?
Herr Kaserer welche Produkte bieten Sie für interessierte Kunden an? Das Angebot ist vielseitig. Vom Logo bis zum einheitlichen Erscheinungsbild der Drucksachen und der Werbung. Ob Geschäftspapiere oder ein neues Logo für den Betreib, Prospekte für das Hotel, Flyer und Plakate für das bevorstehende Vereinsfest, Speise- oder Getränkekarten für das Natürlich sind dadurch viele neue Restaurant, die Festschrift für das Werbemöglichkeiten entstanden. Vereinsjubiläum, Außenwerbung Auch die Arbeitsabläufe haben sich wie Schilder und Fahnen, Etiketten
Was ist Ihrer Meinung nach für eine gelungene Werbung besonders wichtig? Eine Grafik die wirkt und aufmerksam macht, das ist das Um und Auf einer Werbung.
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VINSCHGER SPORT
Paul Trauts Hürdenübung über Florian Holzknecht
„Holzi“ holt einen Punkt GOLDRAIN, 3. AMATEURLIGA, 20. SPIELTAG, SAMSTAG, 13. MAI - 0:0 im Derby
das Foul gegen Marc Oberhofer nicht als Foul wertete. Goldrain Goldrain gegen Laas. Es war eine überzeugte durch ansehnliche Spieljener Partien, in denen die als schwä- züge. Anspielpunkt Nummer eins cher eingeschätzte Mannschaft 1 war Oberhofer. Laas hatte in weiPunkt gewann, die Goldrainer auf ßer Voraussicht seine erfahrensten Platz 2 der Tabelle 2 Punkte liegen Leute in der Abwehr postiert. Die 2. ließen. Der Mann des Abends war Hälfte begann mit einem Aufreger der Latscher Florian Holzknecht durch Michael Eller, der Goldrains im Laaser Tor. Er und seine Mann- Schlussmann Marco Ziviani weit vor schaft hatten Glück, dass der Schiri dem Tor sah. Der Ball ging knapp
über die Latte. Auf der Gegenseite konnte Oberhofer einen perfekten Querpass von Kevin Tarneller nicht nutzen. Mit einem wütenden „Du Zoch, du!“ quittierte der Laaser Trainer Marian Perfler die gelbe Karte für den hinkenden Abgang von Dietmar Hauser. An der Goldrainer Bank war Coach Willi Platzgummer dabei auszurasten. Der eingewechselte Thomas Mitterer hatte in der 65.
Latsch bleibt Spitze
Englische Woche mit Torfestival
Alexander Mantinger und Manuel Mair staunen, wie sich Alex Kiem auf der links Seite gegen die Sarner durchsetzte und das 3. Tor einleitete. LATSCH, 1. AMATEURLIGA, 24. SPIELTAG, SONNTAG, 14. MAI - Turbulent,
überraschend, spannend war auch das Spiel gegen Sarntal. Auch, weil Latsch es wieder mit 2 roten Karten zu tun hatte, diesmal auf der Gegenseite, zum Glück. Überraschend war, wie abgebrüht auch der Latscher Nachwuchs agieren konnte. Spannend wurde es, weil sich Latsch mit 2 Spielern mehr und einem 2:1-Vorsprung in der eigenen Hälfte einschnüren ließ. Jede Ecke und jeder Einwurf führten bei den Zuschauern zu Nerven-Flattern.
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Minute nur mehr das leere Tor vor sich. Die eigentliche Glanztat setzte Florian „Holzi“ Holzknecht in der 93. Minute. Als letzter Mann blockierte er den ersten, scharfen Schuss von Jonas Steinkeller mit den Beinen und lenkte den Nachschuss mit den S Fingerspitzen über die Latte.
Als wollte eine unermüdliche Kapitänin Deborah Kuenrath (2 Tore, im Vordergrund) sagen: Lasst mich mal machen!, mit ihr Sonja Platzgummer (11), Marion Lechner (1 Tor) und im Hintergrund Sonja Kiem (1 Tor) LATSCH, FRAUEN SERIE C - 19. UND 20. SPIELTAG, 10. UND 13. MAI - Was will
man mehr - 6 Punkte verbuchten die Red Lions aus den Spielen gegen Pfalzen und Riffian-Kuens. Wie man Es war Alex Kiem, Jahrgang 2000, gegen die körperlich sehr präsenten der das erlösende 3:1 einleitete. Es Pusterinnen - O-Ton Betreuer Hanwar ein Pass von Alex zu Alex, von nes Pichler - auftreten würde, war Alex Kiem zu Alex Medda, das den man sich nicht ganz sicher. Aber gefährlichen Sarnern jede Hoffnung da gab es Eva Mosers Eckball und raubte. Die waren in der 21. Minute Sonja Kiems Kopf oder die Variante sogar in Führung gegangen. Alex Kiems Eckball und Marion Lechners Medda verurteilte sie mit 2 eiskalt Kopf zum 2:0 Endstand. Lechner ausgeführten Handelfmetern und war eine Schlüsselspielerin, die auch seinem 3. Tor in der 86. Minute die Hauptrolle in der Verteidigung weiterhin zum Abstiegskampf. Am spielte. Eine ganz andere Szenerie Sonntag muss Latsch zu den heim- eröffnete sich gegen Riffian Kuens. starken Riffianern; am 28. Mai steigt Eva Moser brauchte 95 Sekunden das letzte Heimspiel gegen die dritt- zum 1:0. Lea Perfler erhöhte. NeuerS lich Moser zum 3:0. Dazwischen traf platzierten Terlaner.
eine sprintstarke Debora Kuenrath die Latte. Als Torfrau Katharina Stricker den Ball statt am Außennetz hinter sich hatte, spürten die Riffianerinnen Aufwind. Marion Lechner hatte was dagegen und erhöhte auf 4:1. In der 2. Spielhälfte begann das „lustige Tore-Schießen“. Lea Perfler setzte ihren 2. Treffer. Das Tor des Tages fiel über die Stationen Moser - Kuenrath - Kiem mit Ferse zu Vera Tumler: 6:1. Kiem servierte Kuenrath zum 7:1. Das 8:1 schaffte Kuenrath im Alleingang. Das 9:1 ging wieder aufs Konto von Tumler. Kiem durfte das 10. Tor schießen und zum 11:1 Abschluss gelang Lea Perfler der „Hattrick“. Die größte Schwierigkeit im Spiel gegen Riffian bestand im Zählen der Tore. S
Jung überzeugt weiter Red Bull ruft Nach überzeugenden letzten Rennen steht für den Latscher Extrem-Bergläufer Daniel Jung ein Red Bull-Einladungsrennen in China auf dem Programm. artige Unterstützung, ein großes Dankeschön dafür“, so Jung. Platz 5 auf den Kanaren Am letzten Wochenende stand für Jung bereits der nächste Wettkampf auf dem Programm. Und zwar das Transvulcania-Rennen auf der kanarischen Insel La Palma in Spanien. 75 km und 4350hm stellten für die Athleten eine Herausforderung dar. Bei einem erneut hochkarätig besetzten Feld holte er den fünften Platz. Dabei lief es anfangs alles andere als gut. Nach 25 km musste sich Jung noch mit Rang 17 begnügen. „Ich konnte mich jedoch konstant nach vorne kämpfen“, so der Latscher. Schlussendlich war sogar das Podium in Reichweite. „Ich bin sehr zufrieden. Das Rennen war wieder ein einmaliges Erlebnis. Die ganze Insel feierte Daniel Jung überzeugte am Wochenende auf den Kanaren und darf nun zu einem Red Bull-Rennen. dieses Event“, berichtet Jung dem der Vinschger. MADEIRA/LA PALMA - Der in es das bisher schönste Rennen Latscher Luca Ambrosini, der in Naturns wohnhafte Latscher gewesen. „Eine abwechslungsrei- Hongkong noch mit Rang 34 auf- Jetzt ruft Red Bull Daniel Jung ließ erneut aufhor- che Strecke, ständig neue Land- horchen ließ, konnte in Portugal chen. Bei der „Ultra Trail World schaften und eine traumhafte aufgrund einer Verletzung nicht Nun geht es für Daniel Jung Tour“ auf der portugiesischen Aussicht“, schwärmt der Latscher. an den Start gehen. Er kümmer- direkt nach China. Dort findet ein Insel Madeira, dem Weltcup für Zudem sei es eines der bisher te sich um die Verpflegung für Einladungsrennen von Red Bull Extrem-Bergläufer, über rund härtesten Rennen gewesen. Der Daniel Jung. „Er war eine groß- statt. Der Latscher durfte sich als 115 Kilometer und 7.250 Höeiner von 10 Trail-Läufern, fünf henmeter holte er kürzlich den Frauen, fünf Männer, über eine Einladung freuen. An der Grenstarken 6. Platz. Jung benötigte 14:16.17 Stunden und war daze zu Tibet starten die Athleten mit der beste Starter aus Italien. auf einer Meereshöhe von 5.050 Lange Zeit war der Latscher soMetern. Dann geht es hinauf auf gar auf Podestkurs. Nach einem 6.128 Meter und wieder runter. „Das wird ein riesiges Erlebnis“, starken Start war er am Anfang freut sich Jung. Das Ziel dieses ganz vorne mit dabei. Nach über „verrückten Projekts“, wie es die 50 Kilometern befand sich Jung auf dem 3. Rang. „Leider beAthleten schon jetzt scherzhaft kam ich dann einige Probleme. nennen, ist ein Weltrekord, sprich, Schlussendlich bin ich aber mit das höchstgelegene Rennen der Welt. dem 6. Rang überglücklich, die Athleten vor mir gehören deMICHAEL ANDRES finitiv derzeit zu den stärksten Trail-Läufern der Welt“, zeigt sich Jung zufrieden. Für ihn sei Grüße aus Madeira: Daniel Jung. DER VINSCHGER 18/17
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Drei Siege für Naturns VADUZ / TERENTEN/ NATURNS -Stefan Zischg hat seinen „Aus-
landssiegen“ eine weitere Perle angefügt. Er gewann ein Turnier auf Beton in Vaduz, in der Hauptstadt des Fürstentums Liechtenstein. Erst in der 3. und letzten Runde konnte er seinen schärfsten Konkurrenten knapp davon ziehen. Der Naturnser setzte sich mit 95 zu den 97 Schlägen von Wolfgang Tonn, 10. der Liechtensteiner Landesrangliste, und mit 3 Schlägen vom Vizelandesmeister Guido Lenherr ab. Nach Wetzlar 2007, Metzingen 2008 und der
sprich Bahnen – für ihn. Zischgs Auftreten beim Nationalen Turnier in Terenten war dann wieder bescheiden. Auf Platz 7 sicherte er dem SSV Naturns mit Andreas Dall Acqua, 3., dem Sieger der Kategorie „Männer 2“ Wilhelm Thaler, mit Helmuth Zischg, 5. und Rainer Ubl, 10. in derselben Kategorie, den Mannschaftssieg Sieger in Terenten: Wilhelm Thaler, Helmuth Zischg, Stefan Zischg und vor Lana mit 384 zu 388 PunkAndreas Dall Acqua (v.l.) ten. Den dritten Sieg schaffte Hansjörg Tapfer in der Kategorie Durststrecke von 7 Jahren konnte onalen Sieg“ landen. Vor Vaduz „Esordienti“. S nun Stefan Zischg seit 2015 jedes waren im „Ländle“ Klaus und Jahr mindestens einen „internati- Hohenems günstige Pflaster –
Volley-Mädels motiviert in die Play Outs SCHLANDERS - Die Schlanderser Volley-Mädels haben die Serie D mit 15 Siegen aus 28 Spielen auf einem Play Out-Platz beendet. Am vergangenen Samstag hat in der Großraumturnhalle von Schlanders das letzte Meisterschaftsspiel gegen Schlusslicht Argentario Pallavolo stattgefunden. Bereits vor diesem Spiel waren die Würfel für die Schlanderserinnen gefallen. Dennoch wollte man im letzten Meisterschaftsspiel den Sieg nach Hause holen. Vor heimischen Publikum machte die Di Nardo Truppe mit den sehr jungen Gegnerinnen kurzen Prozess und gewann die ersten beiden Sätze überlegen mit 25:9 und 25:10, den dritten
Satz etwas knapper mit 25:21. Mit 15 Siegen aus 28 Spielen und 43 Punkten liegen die Neulinge der Serie D nun am Ende der regulären Saison auf dem 9. Platz und
haben die direkten Abstiegsplätze somit hinter sich gelassen. In der Woche vom 21. bis 28. Mai 2017 heißt es nun für die motivierte Mannschaft „auf in die Play Outs“.
Insgesamt 3 Spiele stehen im Kampf um den Verbleib der Vinschgerinnen in der Regionalliga noch an. Zuerst trifft man zuhause auf den Zweitplatzierten der 1. Division Bozen, das Volleyteam San Giacomo (letztjähriges Finalspiel), danach auswärts auf den Zweitplatzierten der 1. Division Trient, VDNV Predaia (Nonstal) und als drittes auswärts auf den Achten der Serie D, Team Volley C8. Bei diesen 3 wichtigen Spielen hoffen die Mädchen weiterhin auf Unterstützung der Fans, ein Bus für die Auswärtsspiele wird organisiert (Informationen und Anmeldungen unter 333 413 6263). RED
Naturnser Einradler top VILLANDERS/NATURNS - Kräftig
abgeräumt haben die Naturnser Einrad-Sportler bei den Freestyle Landesmeisterschaften in Naturns. Allen voran Anna Maria Perkmann, die gleich mehrere Landemeistertitel aus dem Eisacktal mitbringen konnte. In der Turnhalle von Villanders zeigten rund 60 Teilnehmer 23 Küren. Bei den Küren zählt immer Technik und Choreographie, deswegen haben viele Athleten ein Kostüm zu einem passenden Thema präsentiert. Dabei ging es nicht um Schnel-
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ligkeit, sondern um Schwierigkeit des Tricks, Haltung, Musik und eben Kostüm, ähnlich dem Eiskunstlauf. Vor allem die Naturnserin Anna Maria Perkmann wusste mit drei Titeln zu überzeugen. Sie entschied nicht nur die Einzelkür für sich sondern war auch in der Paarkür mit Nadia Perkmann sowie in der kleinen Gruppenkür mit Sabrina Kind, Leonie Mengon erfolgreich. Der zweite Platz in der kleinen Gruppenkür ging Lamprecht und Greta Kofler. Naturnser Team „The Beauty ebenfalls nach Naturns und In der großen Gruppenkür ging and the Beast“. AM zwar an Maya Pedross, Alena der Landesmeistertitel an das
Kraft schöpfen am Fischerteich. Hier fängt auch für die Athleten der Nationalmannschaft der Ernst des Stilfserjoch Marathons an.
Am 17. Juni wird die Region wach geküsst Nur mehr 31 Tage bis zum Stilfserjoch-Marathon. Die Rolle der „Stilzer“ ist besonders wichtig. GOMAGOI - „Das Kind ist gemacht,
getauft wird es am 17. Juni“, meinte Cheforganisator Gerald Burger in Gomagoi. Zusammen mit Julia Hensel, Roland Angerer, Peter Pfeifer, Holger Gander, Walter Alber und Katja Angerer war er im E-Werk-Saal angetreten, das Laufereignis des Jahres auch in der Gemeinde Stilfs schmackhaft zu machen. Unter den Zuhörern saßen neben Vizebürgermeister Franz Heinisch, Tourismus treibende, Referenten und Gemeinderäte. Burger zeichnete die Idee eines Marathons aufs Joch nach und nannte Straße und Pass ein „Juwel“. An ihren Bekanntheitsgrad komme nicht einmal der Grauner Kirchturm heran. Am 8. Mai hatten sich 565 Athleten aus 16 Nationen angemeldet. „Fürs erste Jahr ist das ein gewaltiges Ergebnis“ so Burger. Er stellte das neue Logo vor und musste einräumen, dass es mit der einfach auszusprechenden, italienischen Version in Deutschland nicht getan war. „Nun heißt das Kind ‚Stilfserjoch Stelvio Marathon‘. Dazu haben wir auch einen Verein gegründet.“ Mit dem Lauf würde eine ganze Region wach geküsst. „Es
Sieger des Brixenmarathons 2013 erzählte von seinen Erfolgen und der ungewöhnlichen Trainingsmethode, im Laufen den Kinderwagen vor sich her zu schieben. Er nannte den Marathon aufs Joch ein großes Unterfangen, weil man in ungewohnte Höhen vorstoße. Allerdings sei die Belastung auf flacher Straße ungleich höher. Man könne sich im steilen und abwechslungsreichen Gelände auch ein paar Gehschritte leisten, meinte Niederegger. Entscheidend dürften die letzten verhältnismäßig flachen Kurven werden. Dem „Stilzer“ Thomas Niederegger (links) traut man einiges zu. Gerald Die Meldegebühr beträgt bis Burger übergab ihm symbolisch die Nummer 1. 31. Mai 110, danach 130 Euro. Nachmeldungen werden auch dürften in den nächsten Tagen 42 km des Marathons, den ver- am Rennwochenende noch entInteressierte kommen, um die kürzten Lauf über 26 km ab Prad gegen genommen. Nur am 14. Strecke zu testen.“ Er erklärte die und den Jochmarsch über diesel- und 15. Juni bleibt die Meldestelle umfangreiche Organisation, den be Distanz stellte der Präsident gesperrt. Einsatz der Feuerwehren und des neuen Vereins, Peter Pfeifer, der vielen Helfer an 15 Verpfle- vor. Für den Abschnitt durch das GÜNTHER SCHÖPF gungsstellen und beschrieb das romanische Haufendorf Stilfs Startpaket mit Trikot, Medaille, durfte das Stilfser OK-Mitglied Diplom, Dusche, Massage und Roland Angerer schwärmen. PfeiPasta Party. Burger appellierte, al- fer lud ein, teilzunehmen und les zu unternehmen, um längs der ein „Held zu werden“ und künStrecke möglichst viel Leben und digte als „Ehrengast des Abends“ Treiben zu schaffen. Der Anblick Thomas Niederegger aus Stilfs des Ortlers genüge nicht, es brau- an: „Ins freit‘s, dass der Thomas che Publikum und Zuspruch. Die zum Favoritenkreis gehört.“ Der DER VINSCHGER 18/17
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
Dekan Josef Mair segnete den neuen Schulsportplatz
Ein Juwel in der Sportplatzlandschaft Mit der Segnung und Eröffnung des Schulsportplatzes ist das Projekt Neugestaltung der Freizeit- und Sportzone Schlanders abgeschlossen. SCHLANDERS - Bürgermeister Dieter Pinggera bemühte einen Dichter und Denker, als er Johann Gottfried Herder zitierte: „Wer niemals läuft, gelangt nie ans Ziel.“ Zu laufen begonnen habe die damalige Verwaltung schon 2011 mit den Bemühungen der Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer und des Sportreferenten Manuel Masl, berichteten sein Nachfolger Manuel Trojer und Bürgermeister Pinggera. Der Glurnser Architekt Jürgen Wallnöfer wurde beauftragt, ein Gesamtkonzept zum Neubau der Tribünen und Lagerräume beim Schulsportplatz, zur Errichtung eines Skater-Parks und eines Kunstrasenplatzes auszuarbeiten. 2015 beendete Wallnöfer die Kapitel Rasenplatz und Skater-Park, nicht ohne den jüngeren Kollegen Lukas Wielander beigezogen zu haben. Die Kosten beliefen sich auf 713.000 Euro. Der Schulsportplatz wurde im Herbst 2015 begonnen und am Samstag, 13. Mai 2017 von Dekan Josef Mair gesegnet. Beteiligt waren bei Rasen und Kunststoffbahnen die Firma Sportbau, bei den Maurerarbeiten die Baugenossenschaft Latsch, bei den Elektroinstallationen die Firmen Eletec und Wieser Ulrich, bei der Umzäunung die Firma Stahlbau Pedross und beim Sicherheitssystem Blue Chip die Firma Armin Tappeiner. An Sportlandesrätin Martha Stocker gerichtet war das „große Vergeltsgott“ von Referent Trojer „für den großzügigen Beitrag des Landesverwaltung zur Realisierung des Projektes“. Der Bürgermeis-
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ter bedankte sich ausdrücklich bei Wunderer und Masl, die den Finanzierungsplan erstellt und Wünsche der Schulwelt - vertreten bei der Eröffnung mit Michael Traut und Inge Siller - und der Sporttreibenden unter einen Hut gebracht haben. Er dankte der Vinschgauer Trainer-Ikone, Siegmar Trojer, dem Sportpräsidenten Blidmund Kristler und seinem Nachfolger Georg Hasenburger. Essentiell für die Realisierung sei es gewesen, dass der Schulsportplatz ins Landesschulbautenprogramm aufgenommen worden sei. Natürlich wurde für die „Sonderfinanzierung“ dem ehemaligen Landeshauptmann Luis Durnwalder gesondert gedankt. „Zuletzt bedanke ich mich bei der Agentur für Bevölkerungsschutz, Amt für Wasserschutzbauten“, betonte Bürgermeister Pinggera. „Denn das Land oder die Agentur ist der Eigentümer des eines großen Teiles des Areals hier.“ Nach Grußworten von Sportlandesrätin Stocker und Sportclub-Präsident Hasenburger wurden beim Buffet die besonderen Vorzüge der Anlage diskutiert. Im ganzjährig verwendbaren Schulsportplatz sind viele Erfahrungen des Leichtathletikclubs Vinschgau eingeflossen und umgesetzt worden. Den feierlichen Rahmen des Festes bildeten die Klänge der Musikkapelle Schlanders unter Georg Horrer und ein herrlicher Frühsommertag mit blauem Himmel und verschneiten Gipfeln. GÜNTHER SCHÖPF
IM GEDENKEN
Danksagung
Alberta Rinner Wwe. Hanny Latscher - Berta * 30.1.1924
† 9.5.2017
Überwältigt von der großen Anteilnahme, die wir von so vielen Menschen erfahren durften und außerstande jeden einzeln persönlich ansprechen zu können, ist es uns ein Anliegen, uns auf diesem Weg zu bedanken. Besonders danken möchten wir: - dem Pfarrer Johann Lanbacher, Pfarrer Michael Horrer, dem Kirchenchor, der Männersinggruppe und dem Organisten für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier - den Mesnern, den Ministranten und den Vorbetern Friedl und Peter - den Sargträgern und den Blumenträgerinnen der Bäuerinnen-Organisation - allen, die an den Rosenkränzen und an der Beerdigung teilgenommen haben - für die Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden - für jeden Händedruck und für jede stille Umarmung - für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben - allen Verwandten, Bekannten, den Nachbarn und Freunden - den Ärzten der Gemeinschaftspraxis von Latsch und ganz besonders unserer lieben Gerda für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung - allen, die unsere Mama zu Hause besucht haben, für sie beten und sie weiter hin in lieber Erinnerung behalten. Deine Kinder mit Familien © Bestattungen TONEZZER - www.trauerhilfe.it
Ein Engel sein nur für einen Tag… …und Dich noch einmal wiedersehen… …um Dir zu sagen, wie sehr Du uns hier fehlst und wir Dich niemals vergessen werden. 1. Jahrestag
Herbert Kofler *02.05.1957 †21.05.2016
Wir denken besonders an Dich bei der Hl. Messe am Pfingstmontag, 05.06.2017, um 09:45 Uhr in der Kirche von Freiberg bei Kastelbell. Wir danken allen, die daran teilnehmen, Dich immer wieder am Grab besuchen und in lieber Erinnerung behalten. In Liebe Deine Familie
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Tel. 333 93 04 678
Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste
MARTINSHEIM Alten- und Pflegeheim
Bahnhofstraße 10 | 39024 Mals Tel. 0473/843200 | Fax 0473/843201 www.martinsheim.it | info@martinsheim.it
Die Direktorin gibt bekannt, dass eine Rangordnung für die befristete Anstellung von
GLÜCKWÜNSCHE
65. Hochzeitstag Zu diesem besonderen Fest wünschen wir euch vor allem Gesundheit und viele schöne Tage zusammen.
QUALIFIZIERTEM REINIGUNGSPERSONAL / HEIMGEHILFEN mit Vollzeit- und Teilzeitarbeit
In großer Dankbarkeit Ilse, Helga und Karin mit Familien.
mittels Titelbewertung erstellt wird. Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die Rangordnung muss bis 12.00 Uhr des 26.05.2017 im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Alten- und Pflegeheim Mals, Bahnhofstraße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, eingereicht werden.
SOZIALDIENST IM MARTINSHEIM ALTEN- UND PFLEGEHEIM MALS Der freiwillige Sozialdienst bietet Interessierten über 28 Jahren die Möglichkeit, Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten in den Dienst der Gesellschaft zu stellen und im Gegenzug Vergünstigungen und Guthaben verschiedenster Art zu erhalten. Bei Interesse bitte melden Sie sich bei uns bis innerhalb 31.07.2017, 12.00 Uhr.
Klara & Hans Tscholl - 21. Mai 1952, Latsch
80 Jahre wunderbar, die feiert man nicht jedes Jahr! 80 Jahre eine lange Zeit, geprägt von Liebe, Glück und Leid! 80 Jahre viel gesehen, einiges ist seitdem geschehen! 80 Jahre ein erfülltes Leben, nur wenig genommen und viel gegeben!
Neina mir wünschen dir viel Gesundheit und mir freien ins afn Traktorfohren mit dir!
Die Vorlagen für die Ansuchen und nähere Auskünfte können im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Tel. 0473/843200, info@ martinsheim.it oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden. Die Direktorin, Dr. Roswitha Rinner
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DER VINSCHGER 18/17
Danke für ols! Deine Familie Karl Felderer - 17. Mai 1937
Auf 90 Jahre blickst du nun zurück, auf Freud und Leid, und auf manches Glück. 90 Jahre sind es wert, dass man dich besonders ehrt. Darum wollen wir dir heut‘ sagen, es ist schön dich zu haben.
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 20. MAI, 20 UHR ORGELKONZERT IN VETZAN
90. Geburtstag
Zu deinem gratulieren herzlich deine Kinder Karl mit Pia, Marlene mit Martin, deine 6 Enkel und deine 7 Urenkel und wünschen dir noch weitere gesunde Jahre im Kreise deiner Lieben.
In der St. Nikolaus-Kirche in Vetzan findet ein Orgelkonzert mit Stefano Rattini, dem Domorganist von Trient statt. Das Publikum darf sich unter anderem auf Werke von A. Corelli, G. Böhm, G.Verdi und weitere freuen.
Regina Hofer Glurns, 20.05.1927
20. MAI ERÖFFNUNG SESSELLIFT TARSCHER ALM
Am Samstag startet die Sommersaison im Wander- und Bikegebiet Tarscher- und Latscher Alm. Die Gastbetriebe Tarscher Almlounge & Berghotel, die Latscher Alm sowie der Sessellift und der Bogenparcours haben ab sofort täglich geöffnet. Die Tarscher Alm öffnet am 27. Mai.
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Das Vintschger Museum in Schluderns lädt herzlich zum internationalen Museumstag am Sonntag 21. Mai 2017 ein. Dieser Tag steht heuer unter dem Motto „Spurensuche: Versteckte Geschichten“. Im Vintschger Museum wird dieser Tag ganz unter dem Thema der Schwabenkinder stehen. Um 14 und 16 Uhr stehen Erlebnisführungen auf dem Programm, von 14 bis 18 Uhr Workshops.
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Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED).
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