Die Flüchtlinge in Schlanders

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Die Flüchtlinge in Schlanders SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

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BERÜHRUNGSÄNGSTE UND WILLKOMMENSKULTUR


Fotos: Frieder Blickle - Vinschgau Marketing

VINSCHGER ALMEN

Genuss- und Erlebnisberg Das Gebiet rund um die Tarscher- und Latscher Alm ist bei Touristen, als auch bei Einheimischen, seit jeher beliebt und gilt mittlerweile als Active & Genuss Eldorado. Der Sessellift Tarscher Alm bringt sie bequem in das Bergparadies. Immer mehr wird das Gebiet für Wanderer, Biker und Familien zum Erlebnisberg. So wurde ab der diesjährigen Sommersaison, neben dem bereits bestehenden Bogenparcours „Schlegel“, der neue Bogenparcours „Almrausch“ auf rund 2.000 m Höhe errichtet – Bogenschießen wird zum Erlebnis. Neben den verschiedenen sportlichen Betätigungen, kommt der Genuss auf dem beliebten Erlebnisberg dabei keinesfalls zu kurz: Erholung suchen und Kraft tanken, gepaart mit einer Vielzahl an kulinarischen Köstlichkeiten. Genau diese perfekte Mischung abseits von Hektik und Stress findet man im Wandergebiet Tarscher- und Latscher Alm in den nahe gelegenen Gastbetrieben. Unmittelbar neben der Bergstati-

on befinden sich die beiden sonnenverwöhnten Betriebe Tarscher Almlounge & Berghotel sowie die Tarscher Alm, einige Meter weiter liegt die idyllische Latscher Alm. Die Gastbetriebe bieten in Zusammenarbeit mit dem Gourmet-Restaurant Kuppelrain heuer erstmals eine Kulinarische Almwanderung. Inklusive Liftfahrt gibt es jeweils mittwochs und samstags ein Menü mit drei verschiedenen Gerichten in den drei verschiedenen Gastbetrieben. Wo Vor-, Haupt-, und Nachspeisen gegessen werden, bleibt dabei den Gästen überlassen. Möchte man mit der gesamten Familie etwas erleben, dann sollte man sich den Donnerstag auf jeden Fall rot im Kalender anstreichen. Auf der Tarscher Alm erhält man an diesem Wochentag einen tollen Einblick in die Käseverarbeitung,

während sich die Kinder danach beim Ponyreiten auf der Latscher Alm oder beim Kinderbogenschießen austoben können. Abgerundet wird dieser Familientag mit dem abendlichen „Muasessen“ bei Jolanda und Roland auf der Tarscher Alm. In der Tarscher Almlounge startet man täglich frisch in den Tag beim Almfrühstück und das Wochenende wird an den Freitagen mit Grillspezialitäten eingeläutet. Ein Erlebnis! Raus. Aber richtig! Sessellift Tarscher Alm Der Sessellift bleibt in den Sommermonaten Juli und August immer freitags bis 20 Uhr in Betrieb, die restliche Zeit ist der Lift bis zum 22. Oktober von 09 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet

INFOS

VERANSTALTUNGEN

• ab Juni Kulinarische Almwanderung • 09. Juni bis 11. Juni Tarscher Almlounge Jodeltreff Infos: Tel. 340 11 53 045 Freitag, Mondjuuzn offener Jodeltreff für alle • 25. Juni - Herz Jesu Sonntag Grillabend auf der Tarscher Almlounge • 15. Juli - Käseverkostung auf der Tarscher Alm • 16. Juli - Latscher Almfest

Tarscher Alm 1.950 m Tel. 334 31 60 221 www.tarscher-alm.it

Bergrestaurant 1.940 m Tel. 340 11 53 045 www.almlounge.it

Tel. 334 15 62 692

Bogenparcours SCHLEGL & ALMRAUSCH Tel. 335 73 61 041

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DER VINSCHGER WANDERUNG/17


KOMMENTAR

Für Integration braucht‘s Beide

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Gesellschaft

MICHAEL ANDRES

Nun beziehen die Flüchtlinge auch in Schlanders Quartier. Viel wurde im Vorfeld darüber diskutiert, viel wird immer noch diskutiert, zum Beispiel wenn es um das sogenannte Sprar-Projekt der Gemeinden geht. Fakt ist, die Flüchtlinge sind Realität. Europaweit. Und die Politik müsste langfristig Lösungen finden, damit Menschen nicht durch Armut und Krisen in die Flucht getrieben werden. Das kann dauern. Bis es jedenfalls soweit ist, muss man sich auch auf lokaler Ebene der Flüchtlingsproblematik annehmen. Durch Information und Diskussion wurde dabei auf der Schlanderser Bürgerversammlung (siehe Seite 4 bis 5) ein Anfang gemacht. Bürgermeister Dieter Pinggera konnte „keine problematische Grundstimmung“ feststellen. Das ist auch gut so. Denn schließlich kann eine gelungene Integration nur stattfinden, wenn sich beide Seiten darum bemühen. Das heißt, Vorurteile sollten beiseite gelassen werden. Aber das heißt auch, dass der Wille zur Integration da sein muss. Mals ist ein gutes Beispiel wie es klappt. Dort sind Asylantragssteller nicht nur in Vereinen aktiv, sondern haben auch Freude an heimischen Traditionen. Blickt man jedoch auf viele europäische Städte, kann von gelungener Integration (noch) keine Rede sein. Zum einen aufgrund mancher Vorurteile und falscher Politik. Zum anderen zeugt jedoch das Tragen von Niqabs, eine Art der Vollverschleierung, oder gar Burkas, sowie die Ablehnung westlicher Werte halt auch nicht gerade von einem großen Integrationswillen. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Die Flüchtlinge sind Realität

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Göflan/Laas

Marmorstreit: Die Suche nach Lösungen

8 Latsch

Die Kuppel-Könige sind gekürt

10 Latsch

25 Jahre Arbeitsrehabilitation

12 LESERBRIEFE 22 VINSCHGER KULTUR

22 Naturns

Gegenwart für Zukunft: Chronisten aktiv

23 Schlanders

Theater-Kreis überzeugt

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VINSCHGER SPEZIAL

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Start in die Grillsaison

VINSCHGER SPORT

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Badmintonträume werden wahr

25 Morter

Derby gewonnen, Aufstieg vermasselt

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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VINSCHGER THEMA

Zahlreiche Besucher, nicht nur aus Schlanders, wollten sich informieren und diskutieren.

Flucht nach Schlanders Lange hat es sich angebahnt, nun ist es soweit. Die Flüchtlinge in Schlanders sind Fakt. SCHLANDERS - Mals hat sie bereits

seit Jahren. Genau genommen seit September 2015. Nun, keine zwei Jahre später, beziehen die Flüchtlinge auch im „Vinschger Hauptort“ Schlanders Quartier. 32 Flüchtlinge kommen in diesen Tagen im ehemaligen Sitz des Weißen Kreuzes, unmittelbar neben dem Schlanderser Krankenhaus, unter. Die Hälfte davon sind Familien. Dies ist, im Gegensatz zu Mals, wo ausschließlich Einzelpersonen im Martinsheim untergebracht sind, neu. „In Schlanders versuchen wir es mit einer Mischung. Die Struktur ist dafür geeignet. In einem Teil der Einrichtung werden alleinstehende Männer untergebracht. Der andere Teil wird mit Familien gefüllt“, erklärt Luca Critelli, Direktor der Landesabteilung für Soziales. Gemeinsam mit Landesrätin Martha Stocker war er kürzlich nach Schlanders gekommen. Und zwar, um die Bürger im Rahmen einer Bürgerversammlung zu informieren und ihnen Sorgen und Ängste zu nehmen. Dass es Unsicherheiten in Bezug auf die Flüchtlingsaufnahme durchaus gibt, hatte sich bereits zu Beginn der Veranstaltung ge-

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zeigt, denn, so mancher „Gegner“ soll der Bürgerversammlung fern geblieben sein. „Das ist jedoch auch nicht der Sinn“, waren sich mehrere Besucher einig. „Es ist ein aktuelles und brennendes Thema, durch Information und Kommunikation soll es gelingen, Vorurteile abzubauen“, hatte auch der Bürgermeister Dieter Pinggera im dennoch gut besetzten Schlanderser Kulturhaus betont und gleich einen Blick nach Mals geworfen. „Mals ist ein Paradebeispiel wie es funktionieren kann“, war Pinggera voll des Lobes. Auch deshalb wur-

den gleich mehrere Gäste aus Mals eingeladen. So konnten die Malser Gemeindereferentin Gertrud Telser sowie die freiwilligen Flüchtlingshelfer Zita und Albert Pritzi den Schlandersern gar manche Sorgen nehmen. „Das sind Leute wie du und ich. Wir hier hatten noch nie Probleme mit ihnen“, fasste Albert Pritzi die Situation in Mals zusammen. Schlanders ist bereit „Es wäre traurig für eine Marktgemeinde wie Schlanders, wenn wir es nicht schaffen“, so Bür-

Der Standort, das ehemalige Gebäude des Weißen Kreuzes Schlanders, ist im Besitz des Landes.

germeister Pinggera. Mit all diesen Infrastrukturen wie sie Schlanders hat, von Carabinieri-Station über Krankenhaus bis hin zu den zig Vereinen, müsse es problemlos möglich sein, die Aufnahme von 30 bis 40 Flüchtlingen zu bewältigen. Vorerst seien es 32, doch es könnte durchaus noch der ein oder andere dazukommen. Zur Erinnerung: Von Beginn an war die Rede von 40 Flüchtlingen, die nach Schlanders kommen. Warum aber das ehemalige Weiße Kreuz-Gebäude? „Die Struktur eignet sich dafür. Diskutiert wurden viele Standorte. Natürlich auch das Kasernenareal oder das Kapuzinerkloster. Zudem wurden einige private Unterkünfte ins Spiel gebracht. Die Option die Flüchtlinge in einer Fraktion wie Kortsch oder Göflan unterzubringen wurde von uns als Gemeinde von vorneherein ausgeschlossen. Die Wahl fiel schlussendlich auch auf das ehemalige Gebäude des Weißen Kreuzes, weil es bereits im Besitz des Landes ist“, erklärte Pinggera. Der Flüchtlingsproblematik müsse man sich annehmen, war sich Pinggera bei der Bürgerversammlung sicher: „Es sind Völ-


Volontarius verwaltet Struktur

kerwanderungen. Und es ist keine Sache von ein, zwei Jahren. Die Flüchtlingsströme werden auch langfristig nicht abreißen, wenn man auf die weltpolitische Lage, den Klimawandern und dergleichen blickt“. Schlanders jedenfalls erfülle seine Hausaufgaben. Momentan würden Schlanders und Mals bereits den Vinschger Soll der Flüchtlingsaufnahme so gut wie alleine stemmen. Sollten weitere Flüchtlinge in den Vinschgau kommen, dann müssten auch andere Gemeinden aktiv werden. „Doch, Stand jetzt, ist der Vinschgau gut aufgestellt“, betonte Pinggera.

Flüchtlinge, oder besser gesagt Asylantragssteller. Rund 60 Prozent davon kommen aus Zentralafrika, der Rest vor allem aus Afghanistan, Irak oder Pakistan. Die Fluchtursachen sind Armut, Kriege und Krisen. 0,9 Prozent aller Asylantragssteller in Italien müsse Südtirol aufnehmen. Dabei wird zwischen Erstaufnahmezentren wie in Bozen und der Zweitaufnahme wie eben in Mals oder Schlanders unterschieden. Nach dem Asylantrag sollten die Flüchtlinge im Idealfall nach zwei bis drei Monaten das Erstaufnahmelager verlassen können. „Doch derzeit dauert es viel länger. Die Situation ist nicht einfach, weil es schwierig ist Einrichtungen Bemüht um gerechte Verteilung für die Zweitaufnahme zu finden“, Das Land Südtirol sei ohne- gestand Abteilungsleiter Luca hin um eine gerechte Vertei- Cirtelli. In den Zweitaufnahmelung bemüht, wie Landesrätin zentren werden die Flüchtlinge Martha Stocker bestätigte. In während des Asylverfahrens beganz Südtirol gebe es derzeit 1500 gleitet.

Sind zuversichtlich, dass Schlanders die Integration bewerkstelligt: Bürgermeister Dieter Pinggera und Landesrätin Martha Stocker.

Unter anderem sie sind es, die für eine gelungene Intergration in Mals gesorgt haben: Zita und Albert Pritzi.

Die Struktur in Schlanders wird vom Verein Volontarius verwaltet. Dieser ist in Südtirol für insgesamt 950 Flüchtlinge zuständig. 120 Mitarbeiter arbeiten in 17 Strukturen. „Wir haben Erfahrung damit. Wir konnten in den letzten Jahren wachsen“, betonte Andrea Tremolada vom Verein Volontarius. Unter anderem sei man in Bozen für das Hotel Alpi zuständig. Die Bezirkskoordinatorin Lorenza Iellici erklärte, worauf man in Schlanders Wert legen wolle: „Wir begleiten die Gäste. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Sie sollen sich hier zuhause fühlen“. Doch auch klare Regeln gelten für die Flüchtlinge. So dürfen sie die Struktur nur zwischen 6 Uhr morgens und 23 Uhr abends verlassen. Sprachkurse werden angeboten, der Fokus werde vor allem auf Deutsch gelegt. „Sprache ist das wichtigste. Dadurch können sie sich integrieren und haben die Chance, später eine Arbeit zu finden“, so Iellici. Vier Volontarius-Mitarbeiter betreuen die Flüchtlinge in Schlanders. „Alleine können wir eine gelungene Integration natürlich nicht bewerkstelligen. Dafür braucht es die Hilfe der gesamten Dorfgemeinschaft“, appellierte Iellici.

teilte die Malser Gemeindereferentin für Soziales, Gertrud Telser, stolz mit. Jedoch nicht alle haben die Aussicht auf einen positiven Asylantrag, auch in Mals wurden in erster Instanz bereits einige abgelehnt. Eine gelungene Integration und der Spracherwerb seien aber unabhängig von den Aussichten auf Asyl erstrebenswert. Denn, wie Critelli als Amtsdirektor im Sozialressort auf Nachfrage aus dem Publikum bestätigte, werden nach wie vor zahlreiche Anträge abgelehnt. Rund 60 Prozent seien negativ. „Eigentlich wäre dann eine Rückführung die Konsequenz. Jedoch haben derzeit sämtliche europäischen Staaten ihre Probleme damit“, gestand Critelli. So komme es häufig vor, dass Asylantragssteller nach negativem Bescheid in der Illegalität versinken. Dies betreffe dann jedoch meist größere Städte und Ballungsräume. Keine problematische Stimmung

„Schlanders wird bunter. Wir müssen uns daran gewöhnen, aber wir sollten uns der Herausforderung stellen“, betonte eine Besucherin bei der Bürgerversammlung. Nach fast drei Stunden Information und Diskussion endete diese. „Es herrscht keine problematische Stimmung“, stellte der Bürgermeister DieDie Zeit danach ter P ­ inggera zufrieden fest und Auch dank eines „harten Kerns“ schloss mit den Worten: „Je von rund 20 Freiwilligen sei es in aktiver wir uns um Integration Mals gelungen, die Flüchtlinge kümmern, desto besser gelingt’s“. zu integrieren. „In der Erntezeit arbeiten etwa 75 Prozent der MICHAEL ANDRES Haus Ruben-Bewohner. Derzeit haben etwa 20 Flüchtlinge eine reguläre Arbeit, darunter auch einige unbefristete Verhältnisse“,

Luca Critelli, der Abteilungsdirektor im Sozialressort des Landes, stand den Bürgern Rede und Antwort.

Von ausschließlich positiven Erfahrungen wusste die Malser Gemeindereferentin Gertrud Telser zu berichten. DER VINSCHGER 19/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Göflaner Marmor: Warten auf den Abtransport

Marmorstreit: Neue Lösungsansätze Neue Lösungsansätze führten zu einer neuen, vergleichenden Analyse des Themas Marmortransport durch den Nationalpark. SCHLANDERS - 2012 hatte die Eigenverwaltung Göflan einen Wiener Professor beauftragt, die ökologischen Auswirkungen und betriebliche Rentabilität des Marmortransports über die Forst­ straße in Göflan oder mit LKW, Seilbahn und Schrägbahn über Laas nach Schlanders zu untersuchen. Nach der Vorstellung der Studie am 17. Dezember 2012 war für die Gemeindeverwaltung Schlanders und die Eigenverwaltung klar: Ein Abtransport über die Schrägbahn wäre wirtschaftlich nicht rentabel, der Straßenabtransport über Göflan zudem weniger umweltschädlich. Gut 5 Jahre später wiederholte sich die Szenerie. Im barocken Ratssaal von Schlanders wurde eine neue Analyse vorgestellt, diesmal aus der Feder der Umweltingenieure Ernst Mattanovich und Felix Sternath. Wieder trafen sich die Vertreter der interessierten Parteien: an der Spitze seiner Verwalter Erhard Alber als Prä-

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te er. Weil die Frage des Marmortransports vom Göflaner Mitterwandbruch zur Verarbeitungsstätte in Schlanders mit Stand Mai 2017 „unverändert und nicht endgültig gelöst“ sei, wurde die neue, vergleichende Studie erstellt, liest man in der Kurzfassung für die Presse. Sie seien als Experten beauftragt worden und hätten vom AuftraggeBürgermeister Dieter Pinggera begrüßte Johannes Schuster, Armin ber keine Vorgaben bekommen, Raich, Martin Oberdörfer, Andreas Kofler, Ernst Mattanovich, Felix wollte Ingenieur Mattanovich Sternath, Georg Sagmeister, Andreas Klotz, Erhard Alber, Hans Peter zu Beginn der Präsentation geGunsch und Reinhard Schwalt (v.l.) klärt haben. Es gehe schlicht und einfach um eine „vergleichende sident der Eigenverwaltung und Fachliche Grundlage Analyse von Transportvarianten Auftraggeber der Studie, für die für Göflaner Marmor“, damit am Gemeindeverwaltung Schlanders Alber erinnerte in seiner Ein- Ende „eine fachliche Grundlage Bürgermeister Dieter Pingge- führung, dass die erste Studie vor für eine p ­ olitisch beeinflusste ra und Stellvertreter Reinhard allem eine Antwort gewesen sei Entscheidung“ aufliege, fasste Schwalt, als Vertreter des Nati- auf die Vorwürfe, der Transport er Zielsetzung und Aufgabenonalparks Amtsdirektor Hans über die Straße sei umweltschä- stellung zusammen. Seit 2012 Peter Gunsch, für die Forstver- digend. „Da man trotzdem zu seien aber als neue Varianten der waltung Andreas Klotz und für keiner Lösung gekommen ist und Transport mittels ­Elektro-LKW die Agrargemeinschaft Göflaner weil neue Elemente aufgetaucht und die Nutzung einer eigens zu Alm Martin Oberdörfer. Neu war sind, haben wir den Schritt zu errichtenden „Göflaner Marmoreiner 2. Studie gewagt“, erklär- bahn“ dazu gekommen. die Präsenz der lokalen Presse.


Auf drei Ebenen

„Ein von uns bevorzugter Diskussionsansatz wäre der Einsatz eines Elektro-Lkw auf Göflaner Seite.“

Elektro-LKW fest. Die Transportkosten mit LKW, Seil- und Die Auswirkungen des MarSchrägbahn durch die Gemeinde mortransports wurden auf drei Laas würden sich auf 406.175 ­Ebenen untersucht, berichtete InEuro mit Dieselfahrzeugen und genieur Sternath, einmal bezogen FELIX STERNATH 490.175 Euro mit Elektrofahrzeuauf den Nationalpark, dann auf gen belaufen. Mit der Seilbahn den gesamten Untersuchungswurden Kosten in der Höhe von raum und drittens auf der Ebene keine der Varianten abzulehnen, die organisatorischen Anforde- 382.000 Euro angeführt. der „betrieblichen und betriebs- jene mit Elektro-LKW ist klar rungen an den Marmortransport „Nur Variante 1a (konventiwirtschaftlichen Aspekte“. Laut jenen mit konventionellen LKW gegenüber. onell) ist aus vertraglich verStudie ergaben sich am und im zu bevorzugen“. Man sprach von einbarten Einnahmen für den Nationalpark Durchfahrungsstre- einer Vorbildaktion im gesamten Die Kostenfrage Transport abgedeckt, alle anderen cken von 14,9 km bei der Göfla- Alpenraum. Auf der betriebsVarianten erfordern teils massive ner und 18,2 km bei der Laaser wirtschaftlichen Ebene stellten Pro Jahr stellten sie bei der Querfinanzierungen“, erläuterte Variante. Für die Seilbahn-Vari- die Experten die Gesamtkosten ­Göflaner Variante Kosten von Sternath. Keine der Varianten ante reiche die Ergänzung von für den Marmortransport, die 92.000 Euro mit konventio- scheide aufgrund der Wirkungen 1,1 km mit dem LKW an der Abhängigkeit von Dritten und nellem und 156.800 Euro mit kategorisch aus, wurde zusamParkgrenze entlang. An Schadmenfassend festgestellt. In ihrem stoffemissionen mit konventiAusblick meinten die beauftragonellen Fahrzeugen pro Saison ten Ingenieure, dass „die Studie war bei der Laaser Variante fast kein Ersatz für Wertung durch eine Verdoppelung gegenüber handelnde Akteure“ sei, aber die der Göflaner angegeben. Bei einer Grundlagen für eine EntscheiSeilbahn sind Bodenverbrauch, dungsfindung darstelle. Die einWirkung auf das Landschaftszige klare Empfehlung gaben sie bild mit Rodungsstreifen, Sichtfür die Variante mit Elektro-LKW barkeit der Bauten zu rechnen. als Diskussionsansatz. „Wir haben Auf der zweiten Analyse-Ebene mit Sachverstand versucht ihnen wurden Zusatzbelastungen der sachliche, belastbare Argumente öffentlichen Straßen, der Lärm, zu liefern. Was wir aber nicht der Trinkwasserschutz und Kongemacht haben, ist eine Werfliktmöglichkeiten mit Land- und tung“ beschloss Mattanovich die Forstwirtschaft verglichen. Zu Präsentation. beiden Ebenen zogen die Referenten dasselbe Fazit: „Prinzipiell ist Blick in den Steinbruch GÜNTHER SCHÖPF

Kein Geld für Bettler VINSCHGAU- Immer wieder sind mehrere Bettler in Vinschger Orten anzutreffen. Egal ob in der Schlanderser Fußgängerzone oder in Latsch vor den Geschäften. Mit einer falschen Verdächtigung wurde bei der Bürgerversammlung zum Thema Flüchtlinge (siehe Titelthema) aufgeräumt. Demnach sei es gewiss, dass es sich bei den Bettlern nicht um Personen,

die in Flüchtlingsstrukturen untergebracht sind, handelt. „Das Problem gibt es im ganzen Land. Aber ich kann versichern, dass diese Bettler nicht aus unseren Flüchtlingsstrukturen kommen“, betonte der Abteilungsdirektor für Soziales, Luca Critelli. Meist handle es sich um organisierte Banden. Die Bettler kommen demnach mit dem Zug in Süd-

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mit Kapitalgarantie und jährlicher Zinsgutschrift

% 40,2h3rift in de-2n016)

007 utsc Zinsg0 Jahren (2 1 n e tz le % r 4h,n0itt2lich pro Jah c s h rc du

tirols Dörfer und gehen dort ihrer „Arbeit“ nach. Eine äußerst lukrative Arbeit, wie sich immer wieder herausstellt. Laut Schätzungen verdient der ein oder andere Bettler an einem guten Tag weit mehr als ein Angestellter. Die Schlanderser Ortspolizei konnte bei der Bürgerversammlung bestätigen, dass es sich nicht um Flüchtlinge aus den Flüchtlingsstrukturen

handelt, sondern meist um Personen ohne festen Wohnsitz in Südtirol. Großteils kommen diese von „außerhalb“. Bei diesen Bettlern habe man kaum Handhabe. Die Ordnungshüter appellieren an die Bürger, kein Bargeld zu geben. „Falsches soziales Denken“ sei hier unangebracht. AM

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Latscher Kuppel-Könige (hinten v.l.): Walter Innerhofer, Felix Weitgruber, Alexander Wielander, Andreas Fischer. (vorne v.l.) Thomas Janser und Al

Schnell unterwegs: Die Latscher waren bei den Kuppelbewerben nicht zu stoppen.

Latsch dominiert Kuppelcup

Sie sind die Südtiroler Kuppel-Könige. Die Bewerbsgruppe Latsch 3 hat den zweiten Südtiroler Kuppelcup für sich entschieden. WINNEBACH/LATSCH - 33 Feuerwehr-Bewerbsgruppen haben am zweiten Südtiroler Kuppelcup teilgenommen. Drei Etappen, und zwar in Antholz-Mittertal, Kastelbell und Winnebach gab es dabei zu bewältigen. Und schlussendlich war es die Bewerbsgruppe Latsch 3, die sich zu den Kuppel-Königen krönte und die zweite Auflage des Südtiroler Kuppelcups souverän für sich entscheiden könnten. Beim Finale in Winnebach machten die fünf Florianijünger Alexander Mantinger, Thomas Janser, Andreas Fischer, Felix Weitgruber und Alexander Wielander alles klar. Nachdem sie bereits die Wettbewerbe in Antholz und Kastelbell souverän für sich entschieden hatten, konnten die Fünf beim Finale in Winne-

bach den Gesamtsieg unter Dach und Fach bringen. In der Kategorie Bronze A, wo sie die Rollen des Maschinisten, des Wassertruppführers, des Wassertruppmannes, des Schlauchtruppführers und des Schlachtruppmannes selbst besetzen konnten, waren die Latscher nicht zu schlagen. Sie bewiesen dabei vor allem Geschick und sportlichen Ehrgeiz. Als erfolgreicher Trainer der Latscher Bewerbsgruppe zeichnete sich der Galsauner Feuerwehrmann Walter Innerhofer verantwortlich. Er brachte die Latscher Wehrleute auf Vordermann. Regelmäßig, und zwar anfangs einmal wöchentlich, später dann, als es ernst wurde gar zweimal wöchentlich, standen Trainingseinheiten auf dem Programm. Kondition, Ausdauer,

Kraft, Geschicklichkeit wurden trainiert. Und es machte sich bezahlt. Den Latschern konnte in den drei Bewerben keiner das Wasser reichen. Unvergessen auch der „Heimsieg“ beim 2. Bewerb des Kuppelcups in Kastelbell. Die schnellen Latscher siegten mit einer Fabelzeit von 14,87 Sekunden, was einen neuen Rekord bedeutete. Auch im kommenden Jahr soll ein Südtiroler Kuppelcup ausgetragen werden, dann gehen die Latscher als Titelverteidiger ins Rennen.

sein, wenn man so schnelle und sportliche Wehrleute hat“, betont Linser. Einerseits gehe es bei derlei Aktivitäten um Spaß und den sportlichen Wettkampf, andererseits seien es aber durchaus auch Belastungsproben für den Ernstfall. Fest steht jedenfalls, wenn‘s in Latsch und Umgebung brennt und die schnellen Wehrleute anrücken, können sich die Bürger sicher fühlen. MICHAEL ANDRES

„Können beruhigt sein“ Stolz zeigte sich der Latscher Feuerwehrkommandant Werner Linser auf seine Truppe. „Die ganze Dorfbevölkerung kann beruhigt

WORT|SPALTUNG (81)

Vermenschlichungsfantasien „Inzwischen lebt Douglas mit einer neuen Partnerin in seiner badischen Altersresidenz zusammen“, erfahre ich aus der Zeitung. Das ist doch eine positive Nachricht. Genau wie der Hinweis daneben, dass das „Hotel an der Wiese“ (Name geändert) über Zimmer mit Tageslicht, Fußbodenheizung und Fernsehgeräten verfügt. Übrigens: Douglas ist ein Papagei und die Zimmer sind für Hunde. Die Vermenschlichung von Tieren nimmt manchmal schon bedenkliche Ausmaße an. Wissenschaftler sprechen sogar von einer „fortschreitenden Bambisierung“. Aber nicht nur Tiere werden vermenschlicht. „Alexa, frag die Post, wo mein Paket ist“, ist keine Aufforderung an die Ehefrau, sondern an einen virtuellen Assistenten, eine Maschine. Im Film „Her“ wird die Idee weitergesponnen. Der Hauptdarsteller führt dort eine Beziehung mit einem Betriebssystem – bis dieses auf Nachfrage zugibt, 8.316 weitere Partner zu haben und in 641 davon sogar verliebt zu sein. Schöne neue Welt? Aber solange mich Mr. Z Big und Franka – mein Kühlschrank und meine Klospülung – nicht verlassen, brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen.

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PR-INFO

Brixsana: Private Clinic

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Klienten, Mitarbeiter und Praktikanten der Einrichtung.

Menschen, die wie Pflanzen sind

25 Jahre Arbeitsrehabilitationsdienst in Latsch bedeutet auch 25 Jahre im Dienste psychisch schwacher Menschen. Dies wurde beim Pflanzzeit-Fest klar.

In der Gärtnerei werden Gemüse- und Kräuterpflanzen produziert. LATSCH - „Man sieht die Früchte der Arbeit. Die Blumen stellen eine Art Sinnbild dar. Auch hier hat man es oft mit Menschen zu tun, die wie Pflanzen sind. Zart und verletzlich. Menschen, die man begleiten muss“, so Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau kürzlich beim traditionellen Pflanzzeit-Fest im biologischen Gartenanbau in Latsch. Nicht nur das Fest wurde gefeiert, sondern gleichzeitig auch das 25-jährige Jubiläum des Arbeitsrehabilitationsdienstes, eine Struktur der sozialen Dienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, begangen. Seit vielen Jahren werden dabei psychisch kranke und schwache Menschen betreut. „Die Arbeitsrehabilitation ist eine Art Lehrbetrieb, wo sich Menschen mit einer psychischen Erkrankung unter praxisnahen Arbeitsbedingungen mit der Thematik Ar-

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Die Folkgruppe Titlà sorgte für die musikalische Unterhaltung.

Die zahlreichen Besucher deckten sich schon mal mit Pflanzen ein.

Dabei sei der Wille und die Bereitschaft das Leben selbstbestimmter zu gestalten für eine Aufnahme genauso wichtig, wie die zugrunde liegende Krankheit. Ein Höhepunkt

Karin Tschurtschenthaler, Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau.

beit auseinandersetzen können und bei ihrer beruflichen und sozialen Rehabilitation von geschulten Mitarbeitern begleitet und unterstützt werden“, erzählt Tschurtschenthaler. Die Arbeitsrehabilitation ziele auf die Integration in einem privaten oder öffentlichen Betrieb, oder in eine Sozialgenossenschaft ab.

Das Pflanzzeit-Fest war bis 2009 ein fester Bestandteil im Programm des biologischen Gartenanbaus in Latsch. Nach einigen Jahren Pause fand es 2015 erstmals wieder statt. Für Strukturleiter Peter Grassl und sein Team ist es ein Höhepunkt im Programm. „Wir können uns als Einrichtung präsentieren und den Besuchern zeigen, was wir machen“, freut sich Grassl. Und die Besucher beim diesjährigen Pflanzzeit-Fest waren zahlreich erschienen. Bei Kaiserwetter sorgte unter anderem die Folkgruppe Titlà für Unterhaltung. Eine Fülle von Kräutern, Blumen, Gemüse- und Salatpflanzen wurden

zum Verkauf angeboten. Nicht zuletzt öffnete der Arbeitsrehabilitationsdienst seine Tore. Die Besucher konnten sich nicht nur von der Gärtnerei und dem Gemüseanbau ein Bild machen, sondern bekamen auch Einblicke in die Tischlerei. Dort werden in erster Linie aus Massivholz Serienprodukte wie Holzkisten und Geschenksverpackungen, aber auch Einzelmöbel, hergestellt. In einem separaten Keramik „Trainingsbereich“ werden unter anderem Gartenkugeln, Lichtkugeln und Duftsteine produziert. Auch in der Küche zeigen sich die Klienten des Arbeitsrehabilitationsdienstes aktiv. Beim Pflanzzeit-Fest konnten die im Arbeitsrehabilitationszentrum betreuten Menschen schließlich ihr Können und ihren Fleiß unter Beweis stellen und halfen kräftig mit. MICHAEL ANDRES


Ein Fest der Freude …die können was!

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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende GRAUN - Die Teilnehmer des Glau- vertieft und verändert. Es wurde

bens- und Männeralphakurses, deren Freunde und Familienangehörige feierten am 21 April Ihr Abschlussfest. Geschmückte Tische, köstliches Buffet, spürbares Wohlwollen, Wertschätzung und Friede füllten den Raum. Die Teilnehmer berichteten was sie die letzten drei Monate bewegt, ergriffen und zum nachdenken gebracht hat. Ihr Glaube habe sich

zurückgeblickt, wie durch das Gebet und Gespräch der Gruppe so manche Situation nicht mehr so aussichtslos war. Den Höhepunkt feierten drei Alphagruppen aus Südtirol in der Lichtenburg Nals. Dort gelang es Pfarrer Ludwig Patscheider in seiner zeugnishaften, lebensnahen, humorvollen und gleichzeitig tiefen Frömmigkeit das Verständnis für das Wirken

des Heiligen Geistes zu vertiefen. Auch die Abende mit Referent Pater Andreas Hinzen, Don Klaus Seelsorgeeinheit Graun- ReschenLangtaufers und so manchen Laien hinterlassen bei den Besuchern tiefe Eindrücke. Die Alpha Abende 2017 waren eine gesegnete Zeit. Es sollen auch weiterhin Treffen stattfinden, um Gott die

Ehre zu geben, durch Gebet und Lobpreis. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Besuchern und Mitwirkenden dieses Festes, auch dem geschätzten Dekan Josef Mair, der uns immer unterstützt Vergelt`s Gott. DOROTHEA TSCHOLL FÜR DAS ALPHAKURS-TEAM

PR-INFO

Foto (Quelle: Privat)

Sicher unterwegs in Südtirol fe auf Bahnhöfen, Belästigungen in Straßen und auf öffentlichen Plätzen verunsichern uns auch in unserem Land. In eine kritische Situation kann jeder kommen, aber jeder von uns kann auch selbst etwas für die eigene Sicherheit tun. Darüber sprach mit Marco Buraschi bei einer STS- uns Marco Buraschi, Chef des Security-Teambesprechung. STS-Security.

Nachrichten über Einbruchskriminalität im Wohnumfeld, Übergrif-

Der Vinschger: Wie steht es um die

öffentliche Sicherheit in Südtirol?

Marco Buraschi: Das Gefühl, sich Sicherheit geben, aber jeder kann sicher zu fühlen, nimmt auch bei für sich selbst etwas tun, um dieses uns ab. Gerade in der Nacht ha- Sicherheitsgefühl zu haben. Wie ben die Leute oft Angst, wenn sie das funktioniert, vermittle ich in alleine unterwegs sind. meinen Selbstschutzvorträgen, die ich südtirolweit kostenlos abhalte.

Was tun, um nicht Opfer der eigenen Angst zu werden?

Sie richten sich in Ihren Vorträgen

Sicherheit ist nichts Greifbares und hauptsächlich an Frauen? vor allem an die eigenen Gefühle Nicht nur. Auch Männer sind von gekoppelt. Die Ordnungskräfte Gewaltsituationen betroffen, geoder auch ein Securitydienst kön- rade wenn sie alleine unterwegs nen keine rundum Garantie auf sind.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

ORTSUMFAHRUNG ­RABLAND: KEIN ­EINKNICKEN VOR ­LOBBYS, SONDERN DURCH­DACHTE ­ENTSCHEIDUNG! Die Gemeinde Partschins hat es mit den Polemiken rund um die Ortsumfahrung von Rabland landesweit zu trauriger Bekanntheit gebracht. Dabei wurde in zahlreichen Medienberichten der Eindruck vermittelt, als hätte die Gemeinde bei ihrer Entscheidung für die sogenannte Variante D nicht das Wohl des Dorfes, sondern einzig und allein das Wohl der „Wirtschaftslobby“ im Auge gehabt. Das Gegenteil ist der Fall! Und es ist Zeit, von der emotionalen auf die sachliche Ebene zurückzukehren. Dass das verkehrsgeplagte Rabland eine Ortsumfahrung braucht, darüber sind sich alle einig. Allerdings wird seit Jahren über die Trassenführung gestritten. Als sich der Gemeinderat Ende April mit 12 zu 6 Stimmen für die Variante D und gegen die Variante V aussprach, begann eine wahre Medienkampagne gegen Bürgermeister Albert Gögele, gegen die Gemeindepolitik und gegen die Hoteliers, deren Häuser direkt am Trassenverlauf der Variante V stehen. Dabei wurden zahlreiche Unwahrheiten verbreitet, zum Beispiel, dass die Variante V bereits im Bauleitplan eingetragen war (was nicht stimmt!). Es wurde sogar konstruiert, dass ein Hotelier durch die Entscheidung für die Variante D ein Millionengeschäft macht, da ein von ihm erworbenes Grundstück zur Tourismuszone werden kann anstatt von der Variante V untertunnelt zu werden (wahr ist, dass der Hotelier einen Kaufvorvertrag für das Grundstück abgeschlossen hat, lange bevor überhaupt von der Variante V die Rede war). Aber ohne auf alle haarsträubenden Unwahrheiten, die gestreut wurden, eingehen zu wollen: Dem Bürgermeister und den Gemeinderäten, die mit Zweidrittelmehrheit eine Entscheidung treffen, pauschal

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DER VINSCHGER 19/17

vorzuwerfen, gewissermaßen gemeinsame Sache mit den Hoteliers zu machen, ist ziemlich abenteuerlich. Vielmehr hat sich die Gemeindepolitik die Entscheidung alles andere als leicht gemacht und sich für jene Lösung ausgesprochen, die – objektiv betrachtet – nach Abwägen aller finanziellen, geologischen und wirtschaftlichen Aspekte die sinnvollste ist, wissend, dass es die perfekte Lösung nicht gibt und jede Lösung Vor- und Nachteile hat. Der wirtschaftliche Aspekt war folglich nicht – wie dargestellt – der einzig ausschlaggebende, sehr wohl aber wurde er zwangsläufig mitberücksichtigt. Es ist eben auch ein gewichtiges Argument, wenn fünf Hotels, die mehr als 40.000 Gästenächtigungen oder rund 15 Prozent der Partschinser Gesamtnächtigungen generieren sowie rund 60 Mitarbeiter beschäftigen, in der mehrjährigen Bauzeit empfindliche Einbußen erleiden und möglicherweise sogar um ihre Existenz fürchten müssen. Die ursprünglich ins Auge gefasste Durchführung der Bauarbeiten nur während der touristisch schwächeren Wintermonate entpuppte sich als nicht durchführbar. Aber noch einmal: Der wirtschaftliche Aspekt war einer von mehreren Aspekten. Dass die Entscheidung des Gemeinderates ein Sieg der mächtigen Tourismustreibenden gegen die Landwirtschaft und gegen einfache Bürger ist, wie dies dargestellt wurde, stimmt nicht: Landwirtschaftlicher Grund wäre in jedem Fall betroffen gewesen. Der Gemeinderat hat eine demokratische Entscheidung getroffen, und dem Bürgermeister daraufhin Klüngelei mit einer Lobby vorzuwerfen, ist schlechter Stil, abgesehen davon, dass es auch persönlich verletzend ist. Der Bürgermeister hat Verständnis für die Sorgen jedes einzelnen Bürgers, hat am Ende aber die Aufgabe, die gesamte Gemeinde im Blick zu behalten. ALBERT GUFLER FÜR DIE WIRTSCHAFTSBETRIEBE AN DER SS38 RABLAND, 18.05.2017

VOLKSBEGEHREN wo die entsprechenden Bögen FÜR EIN NEUES bereits aufliegen. Zusätzlich or­LANDESGESETZ - UNTER- ganisiert die Initiative für mehr SCHRIFTENSAMMLUNG Demokratie im Vinschgau UnGESTARTET terschriftenaktionen in den Auch im Vinschgau wird es eine Reihe von Unterschriftenaktionen geben, um unsere Landtagsabgeordneten daran zu erinnern und aufzufordern, den „Entwurf Amhof, Foppa, Noggler“ zügig zu behandeln und endlich zu verabschieden. Deren Gesetzvorschlag zur Regelung der Direkten Demokratie auf Landesebene ist zwar nicht in allen Aspekten vollständig, erfüllt aber jedenfalls die Mindeststandards zur Bürgerbeteiligung und darf deshalb auf keinen Fall durch Einschränkungen oder Erschwernisse abgeändert werden. Darin sind sich die 35 Südtiroler Vereine und Verbände einig, die das Volksbegehren unterstützen. Zudem hat die Initiative für mehr Demokratie gleichzeitig ein zusätzliches Volksbegehren auf den Weg gebracht, mit dem einzelne bedeutende Verbesserungsvorschläge vorgelegt werden. Die Unterschriften für die beiden Volksbegehren können in den jeweiligen Gemeindeämtern abgegeben werden,

größeren Ortschaften, gemeinsam mit Vertretern der Unterstützerverbände. An alle Vinschgauer Bürgerinnen und Bürger, denen ihre demokratischen Mitspracherechte wichtig sind, ergeht somit der Aufruf, dies mit ihrer Unterschrift bis zum 11. August 2017 entweder auf der Heimatgemeinde oder bei den Unterschriftentischen auch kund zu tun. Um dem Landtag ein starkes Signal zu geben, haben es sich die Verbände zum Ziel gesetzt, die nötigen 8.000 Unterschriften um ein Mehrfaches zu übertreffen. Damit soll einmal mehr aufgezeigt werden, dass es höchste Zeit ist, die Beteiligungswünsche der Südtiroler Bevölkerung ernst zu nehmen. Und zwar mit einem entsprechend bürgerfreundlichen und praxistauglichen Landesgesetz das nun vorliegt und endlich beschlossen werden soll. KARL ZERZER FÜR DIE BEZIRKSGRUPPE VINSCHGAU DER INITIATIVE FÜR MEHR DEMOKRATIE, 18.05.2017

IGEL GERETTET – DANKE! In der Schlanderser Grüblstraße wurde kürzlich ein Igel gerettet. Walter Ratschiller war es, der das Tierchen vor dem sicheren Tod auf der Straße bewahrte. Nachbarin Rita Folie, die seitdem auf den Igel „schaut“, möchte sich dafür recht herzlich bedanken.


Vinschger Weine präsentiert

14 Aussteller präsentierten ihre Weine. NATURNS - Die Wein-Perlen des Vinschgaus wurden kürzlich beim Vinschger Bauernladen in Naturns präsentiert. „Bei der Vinea Venostis“, der Vinschger Gebietsweinkost, präsentierten

14 Aussteller 17 verschiedene Weine. „Von Töll bis Laatsch sind alle mit ihren edlen Tropfen vertreten“, freut sich Leo Forcher, der Obmann des Vinschger Weinbauvereins. Zahlreiche Besucher ließen sich die Verkostung nicht entgehen. Der Vinschgau sei ein ganz besonderes Weinbaugebiet, so die Veranstalter. Milde Temperaturen, geringer Niederschlag, der typische Wind und nicht zuletzt der große Einsatz der Vinschger Weinbauern in ihren teils steilen Weinbergen lassen auch im Vinschgau erstklassige Leo Forcher, Obmann des Weine gedeihen. Vinschger Weinbauvereins, Der Vinschger Weinbauverein zeigte sich zufrieden. zählt über 250 Mitglieder. AM

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Vinschger konnten sich ein Bild von der Haltung der Strohschweine machen.

Und es gibt sie doch… …die glücklichen Schweine. Das ist sich der Stilfser Roland Angerer sicher. Er war kürzlich auf einem „Strohschweine-Trip“. STILFS - Roland Angerer aus Stilfs, er will wissen woher sein Essen kommt. „Ich möchte bewusster und überlegter einkaufen, vor allem wenn es um tierische Lebensmittel geht“, erzählt er. Freilich, Vegetarier sei der Stilfser keiner. Jedoch achte er schon auf seine Ernährung. Und habe Respekt vor den Tieren. Alles Gründe, weshalb Angerer beim Schweinefleisch auf so genannte Strohschweine, wie sie im Vinschgau von der Metzgerei Gruber in Prad verarbeitet werden, setzt. Wie Angerer „auf das Schwein gekommen“ ist? Eine lange Geschichte. Mit dem der Vinschger hat der Stilfser darüber gesprochen. Es war bei einem Einkauf, als er den „glücklichen Schinken“ in den Regalen entdeckte. Ein Produkt, wo der Metzger darauf hinwies, dass das Fleisch vom Strohschwein stammt. Anfangs keine Ahnung, wobei es sich darum handelt, hat Angerer begonnen mit der Recherche. Das Interesse war geweckt. „Weil Schweine neugierig und lebhaft sind, wird ihnen flächendeckend Stroh als Einstreu und Beschäftigungsmaterial geboten. Dies wird nicht nur ihrem Spieltrieb gerecht, sondern auch als leckeres Futter verwendet“, erzählt Angerer. Die Tiere leben im Stall mit Zugang ins Freie. Sie haben reichlich Bewegungsmöglichkeit. Und der glückliche Schinken? „Der hat von Anfang an geschmeckt“,

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DER VINSCHGER 19/17

Der Bauernhof in Perg. Hier leben rund 300 Strohschweine.

Roland Angerer aus Stilfs

so Angerer. Er stieg Schweinefleischmäßig nun endgültig auf das Strohschwein um. Wie die Strohschweine aber überhaupt in den Vinschgau kommen und welches Leben diese Tiere führen, davon wollte er sich selbst ein Bild machen. Diese Möglichkeit hatte sich kürzlich, durch die „Frühlingsaktion Strohschwein“, einem Preisausschreiben beim Metzger, ergeben. Diese Schweine brauchen keinen Arzt Mit einer Gruppe weiterer Vinschger sowie der Belegschaft der Metzgerei Gruber machte

sich Angerer auf den Weg nach Oberösterreich. Insgesamt waren es rund 48 Personen. Ein schöner zweitägiger Ausflug. Mit dem Ziel Perg, einer i­dyllischen 8.000-Seelengemeinde. Dort, beim Bauernhof von Hans Georg Nenning, stand eine eintägige Besichtigung auf dem Programm. Es ist nämlich jener Bauernhof, der die Strohschweine nach Prad, zur Metzgerei Gruber, liefert. Als „interessant und authentisch“ beschreibt Angerer heute den Ausflug. „Der Bauer bewirtschaftet rund 30 Hektar Grund. Ausschließlich für seine Schweine. Er erklärte uns, wie das so alles abläuft. Wie die Tiere leben. Warum sie so leben. Und es war ersichtlich, dass sie ein glückliches Leben führen, bis hin zu ihrem Tod“, erzählt A ­ ngerer. Insgesamt habe der Bauer rund 300 Strohschweine. Sie allesamt leben, wie sollte es anders sein, im Stroh. Für die Fütterung wird das hofeigene Getreide verwendet. Einer aus der Gruppe habe die Frage gestellt, wie es mit Medikamenten und dergleichen aussieht, erinnert sich Angerer. „Anitbiotika und Co. sind hier

Fehlanzeige. Die Strohschweine werden nicht krank, die brauchen keinen Tierarzt“, erläuterte der Bauer. Die Schweine seien sehr widerstandsfähig. „Schweine sind sehr sensible und intelligente Wesen. Die spüren den Stress. Auch bei der Schlachtung wird auf Stressvermeidung geachtet. Sie werden nicht zur Schlachtung gehetzt“, weiß Angerer. Jedenfalls steht für ihn fest, dass die nach Südtirol gelieferten Strohschweine, auch wirklich das Prädikat glücklich verdienen. Glückliches Schweine-Leben „Für mich war es überzeugend. Ich habe gesehen, wie zufrieden die Schweine sind, wie wohl sie sich fühlen. Ich weiß jetzt, wenn ich den Schinken und allerlei Strohschwein-Produkte konsumiere, dass der Bauer auf das Wohlergehen der Tiere achtet“, freut sich Angerer. Der Bauer bekomme die Jung­ schweine vom Züchter mit 30 bis 40 Kilogramm. Nach fast einem Jahr geht es schließlich zur Schlachtung und dann direkt in den Vinschgau, wo sie unter anderem zum „glücklichen Schinken“, verarbeitet werden. Ein Schinken, den Angerer mit gutem Gewissen auch in Zukunft genießen wird. MICHAEL ANDRES


Laut Albrecht Plangger wird der Minister höchstens ein Aussiedeln, aber nie eine Entnahme genehmigen. Im Bild Leo Eller und Maria Teresa Mair.

Rundumschutz für Landwirte und Familien!

Die üblichen drei Tatverdächtigen

ST. VALENTIN - An die 50 Besucher zählten die Verantwortlichen im Vereinshaussaal. Für das Thema hatte man mehr Interesse erwartet, vor allem seitens der Imker. Über die Rückkehr von Bär, Wolf und Luchs und ihre Rolle zwischen Gesellschaft, Landwirtschaft, Tourismus und Naturschutz informieren ließen sich aber Bürgermeister Heinrich Noggler, Landwirtschaftsreferent Tobias Folie, die Vorsitzende der Ferienregion Reschenpass, Deborah Zanzotti, der Hotelier Albert Folie, der stellvertretende Obmann des Verbandes der Südtiroler Kleintierzüchter, Heinz Greis, Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger, die Bauernbund-Ortsobmänner aus St. Valentin und Langtaufers, der Vorsteher der Eigenverwaltung Reschen. Erwartet hatten Leo Eller, Eigenverwaltung Langtaufers, und Joachim Noggler, Schafzuchtverein, eine anregende und angeregte Diskussion durch den Parlamentarier Albrecht Plangger und den Vertreter der amtlichen Linie, Direktor Luigi Spagnolli vom Amt für Jagd und Fischerei. Letzterer war aus gesundheitlichen Gründen verhindert, hatte aber Unterlagen zu den gesetzlichen Auflagen und Aufstellungen über Schäden und Entschädigungen nicht nur durch Großraubtiere zur Verfügung gestellt. Kern des Abends war eine umfangreiche, perfekt strukturierte und neutral informierende Einführung durch die Wildtierökologin Maria Teresa Mair aus Schlanders. Sie bot Grundinformationen und Eckdaten zur Bio-

logie, zu Aussterben und Wiederansiedlung. Der Steckbrief wurde vervollständigt durch Hinweise auf Lebensraum und Nahrung, auf Schäden und Probleme. Mair führte im „Managementplan“ Herdenschutzmaßnahmen und Informationsarbeit als Möglichkeiten der Prävention an und erwähnte Maßnahmen und im benachbarten Ausland praktizierte Vorgangsweisen bei Problemfällen. Den Vortrag ergänzte die Referentin durch die „wildbiologisch interessanteste Geschichte“ des Bären Bruno. Die Diskussion eröffnete Rudolf Pinggera: „Ihr wollt also, dass wir die Tiere im Stall einsperren. Soweit sind wir.“ Für Ulrich Gaiser stand fest: „Es gibt kein Miteinander von Berglandwirtschaft und Großraubtieren. Ganz Europa lebt vom Tourismus. Dafür, aber vor allem aus Sicherheitsgründen brauchen wir gepflegte Landschaften.“ Raimund Prugger wandte sich an Albrecht Plangger: „Stimmt es, dass die Gesellschaft und die Politiker in Italien dermaßen gegen eine Entnahme sind? Haben wir eine Chance, Südtirol frei vom Wolf zu halten oder haben wir keine?“ Plangger verwies auf die äußerst strengen EU-Habitat-Richtlinien und wurde sehr konkret: „Wenn einem Bären oder Wolf in Südtirol etwas passiert und der Landeshauptmann wird damit in Verbindung gebracht, dann ist er ruckzuck weg.“ GÜNTHER SCHÖPF

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Der Schafzuchtverein Obervinschgau und die Eigenverwaltung Langtaufers ließen sich über Bär, Wolf und Luchs informieren.

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16 VINSCHGERWANDERuNG/17 19/17 4 DERDERVINSCHGER

und 45 Minuten und ermöglicht einem dabei ein Naturschauspiel der besonderen Art zu erleben. Das Martelltal ist mit seinen unzähligen Wanderwegen ein Paradies für Familien, Wanderer und Bergsteiger. Die Themenwege wie der Südtiroler Erdbeerweg oder der WaldBergBauerWeg bringen den Wanderern die Bewohner des Waldes und die Lebens-und Arbeitsweise im Martelltal auf kinderfreundliche Weise näher. Wer es gerne etwas ruhiger angehen lassen will kann auf dem Panoramasteig die Seele

baumeln lassen, dabei hat man eine ausgezeichnete Sicht auf das hintere Martelltal mit der Zufallspitze. Mein Tipp für diese Wanderung: vergessen Sie Ihr Fernglas nicht! Auch der Marteller Sonnenberg ist ein Naturparadies der besonderen Art, vorbei an urigen Gebirgslärchen an der Göflaner Scharte angekommen eröffnet sich ein Blick über den gesamten Vinschgau. Für Bergsteiger und Abenteuerlustige dominiert über dem Martelltal der Cevedale, ein imposanter Gipfel mit einer Höhe von 3.741 Metern.

Foto: Vinschgau Marketing - Frieder Blickle

Um den Wanderer die Schlucht näher zur bringen wurden vier neue Schluchteninszenierungen aus Cortenstahl errichtet, die die Schlucht jetzt zum ersten Mal hautnah erlebbar machen. Durch die vier Bauwerke Kelle, Sichel, Kanzel und Hängebrücke wurde eine abenteuerliche Wanderung für die ganze Familie geschaffen. Der Rundweg dauert ca. 1 Stunde

Foto: Vinschgau Marketing - Frieder Blickle

Über Jahrtausende hinweg hat sich das Wasser seinen eigenen Weg gesucht, und dabei tief ins Gestein eingeschnitten und uns eine eindrucksvolle Schlucht am Fuße des Cevedales geschliffen. Heute präsentiert sich die Plimaschlucht im Martelltal als eine Naturarena für Besucher.


Foto: René Riller

Sommersaison

2017

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Foto: Vinschgau Marketing - Frieder Blickle

01. Eröffnung Juni

INFOS

ZUR WANDERUNG

ERLEBNIS PLIMASCHLUCHT Eine einzigartige Naturarena hautnah erleben, mit Gischt und Paradies-Potenzial!

Die Bauwerke aus Cortenstahl passen sich optimal an die schroffen Formen der Schluchten an und ermöglichen Groß und Klein dem Naturspektakel Plimaschlucht ganz nahe zu kommen. Entlang des Weges lernen Sie außerdem so einiges über die Geschichte der Region, das Leben im Martelltal sowie über die Flora und Fauna im Nationalpark. Halten Sie einfach Ausschau nach den rotierenden Infopoints. Länge: 5,5 km Aufstieg: 345 m Abstieg: 343 m Dauer: 1.45 Std. Offizielle Eröffnung im Juni 2017

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Fotos: René Riller

Die Plima hat sich über die Jahrtausende hinweg tief ins Gestein eingeschnitten. Dabei hat sie mit ihrem Eiswasser eine enge, eindrucksvolle Schlucht mit beinahe senkrechten Flanken am Fuße der Zufallspitzen geschaffen. Heute präsentiert sich die Plimaschlucht als eine Arena für Menschen auf der Suche nach einzigartigen Naturschauspielen. Vier Schluchteninszenierungen durch faszinierende Bauwerke! Gischt zum Anfassen inklusive!

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VINSCHGER SPEZIAL

Start in die Grillsaison ps: Peter Paul Schweitzer

Text: Heidi Gamper, Getränketip

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DER RICHTIGE GRILL Holz, Gas oder doch lieber mit einem Elektrogrill seine Lieblingsspeisen grillen. Was gilt es bei den verschiedenen Grillarten zu berücksichtigen? Für welche Grillart man sich entscheidet, hängt von verschiedenen Dingen ab. Zum einen spielt dabei der Ort, an dem gegrillt werden soll, eine Rolle. Ob im Garten, auf der Terrasse oder sonst irgendwo. Ein weiterer Punkt der zu bedenken ist, ist der Faktor Zeit. Wieviel Zeit möchte man bzw. kann man zum Grillen einplanen.

DER HOLZKOHLEGRILL

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Ist der Klassiker schlechthin. Holzkohlegrills benötigen einige Zeit bis die nötige Temperatur erreicht ist. Dafür erhält das Grillgut dann aber auch seinen typischen Geschmack. Von Nachteil ist, dass sich die Hitze nicht einfach regulieren lässt und die Kohlereste müssen entsprechend entsorgt werden.

DER GASGRILL

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Ein Vorteil des Gasgrills ist die schnelle Zubereitung der Speisen, denn der Grill ist schnell einsatzbereit. Die regulierbare Hitze ist auch von Vorteil. Gasgrills sind nach dem Gebrauch einfach zu reinigen und schnell für den nächsten Grillabend wieder einsatzbereit.

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DER VINSCHGER 19/17 6 18DER VINSCHGER WANDERUNG/17


DER ELEKTROGRILL

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Der Elektrogrill punktet durch seine Größe und dass ohne Rauch gegart wird. Ideal ist er wenn man zum Beispiel auf einem Balkon grillen möchte. Elektrogrills benötigen wenig Platz, es muss aber immer eine Steckdose in der Nähe sein.

APERITIF

GRILLTIPPS

Was soll wie auf den Grill und welches Getränk passt dazu?

Trumer Hopfenspiel Ein leichtes Pilsbier mit 2,9% vol., das mit den internationalen Hopfensorten Triskel und Cascade kaltgehopft wurde. Dieses feinherbe Bier mit Noten nach Holunder ist eine echte Gaumenfreude und regt zudem den Appetit an.

ROASTBEEF ODER ENTRECOTE Am besten grillt man das Rindersteak von jeder Seite etwa drei Minuten auf der heißesten Stelle des Grills und lässt es dann noch in Alufolie gewickelt auf einer kühleren Stelle für ca. 5 Minuten durchgaren. Mit Salz und Pfeffer erst zum Schluss würzen. Campaner - Cabernet Sauvignon; Kellerei Kaltern: 13,5 vol.; Noten nach reifen Brombeeren und Schokolade. Feine Tannine und ein langer fruchtiger Abgang verwöhnen den Gaumen.

DER VINSCHGER 19/17 DER VINSCHGER WANDERUNG/17

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VINSCHGER SPEZIAL

SCHWEINENACKENSTEAK ODER KOTELETTS Das Fleisch sollte nicht zu mager sein und darf einen Fettrand haben. Damit das Kotelett auch am Knochen gut durchgart, schneidet man es am besten entlang des Knochens ein. Sixtus - Doppelbock; Brauerei Forst: 6,5% vol. Weich-samtiges Bier mit deutlichen Malzaroma und angenehmer Karamellnote. Der Abgang wird durch eine feine Hopfennote abgerundet.

LAMMKOTELETTS ODER LAMMKEULE Lammfleisch ist besonders zart, wenn es gut abgehangen ist. Die Stücke nicht zu dünn schneiden, sonst wird das Fleisch beim Grillen schnell trocken. Lagrein Collection; Kellerei Bozen: 13% vol.; Blumiger, fruchtiger, Wein mit würzigen und mineralischen Noten. Leichter Duft nach dunklen Beeren und Kakao. Elegant und rund mit samtigen Tanninen und typischer Säure.

HAHNCHEN- UND PUTENFLEISCH Am besten sollte dieses Fleisch mit der Haut gegrillt werden. Das Fett in der Haut schützt das Fleisch vor dem Austrocknen und macht es dadurch zart. Weißbier; Kloster Andechs Bayern: 5,5% vol.; vollmundiges Bier mit Noten nach Banane und Honigmelone. Die leichte Säure ist perfekt durch die Süße des Malzes und der Herbe des Hopfens ausgeglichen.

Für jeden Geschmack das passende Grillfleisch DER VINSCHGER 19/17 8 20 DER VINSCHGER WANDERUNG/17


FISCH

GRILLGEMUSE

Wer Fischfilet ohne Haut grillen möchte, sollte den Fisch zum Grillen in Alufolie oder in einen Grillkorb geben. Vor dem Grillen muss der Fisch mit Öl bestrichen werden und wird wenn möglich nur einmal gewendet. Bei Fisch arbeitet man beim Grillen mit weniger Hitze als beim Fleisch.

Am besten schmecken die meisten Gemüsesorten vom Grill, wenn sie vorher Zeit hatten in einer Marinade zu ziehen. Das Grillgemüse immer eher in große Stücke schneiden, dadurch lässt sich das Gemüse einfacher marinieren und es fällt nicht so leicht durch den Grillrost.

Tannenzäpfle Pils; Brauerei Rothaus Schwarzwald: 5,1% vol.; würzig, hopfenbetontes, leicht herbes Bier perfekt ausgeglichen durch die malzigen Nuancen.

Appenzeller Hanfblüte; Brauerei Locher, Schweiz: 5,2% vol. Naturtrübes, mildes Bier verfeinert mit Hanfblättern und Hanfblüten aus der Schweiz die dem Bier die nötige Würze geben.

Aus

Der zerlegb

Verstellbare Arbeitsplatte

Modell Family 60 x 47 cm

Für maximal 12 Personen 1 Brennstab

Das einsatz

Modell G

Die Firma Grillprofi aus Kaltern stellt seit 20 Jahren Grills her und hat sich auf GrillsAus aus Edelstahl mit gut durchEdelstahl mit 5 Jahren Garantie dachten Details spezialisiert. Der Grill, welcher in den Modellen Family, Party und Gastronom, hergestellt wird, Der zerlegbare Profigrill aus rostfreiem Edelstahl (INOX) ist mit Schamottziegel gedämmt und hält somit bestens die Wärme, wodurch der Gasverbrauch extrem niedrig gehalten wird. Die Grillplatte ist aus acht Millimeter dickem Edelstahl und an der unteren Seite mit Aluminium beschichtet. Dadurch erzielt man auf der Grillfläche eine gleichmäßige Temperatur. Der Grill ist leicht zerlegbar und hat eine Wärmekammer, in der die Speisen warm gehalten werden können. Auf der Grillplatte befindet sich eine Für maximal 25 Personen ausgefräste Öffnung, wodurch das Fett in einer Wanne aufgefangen werden kann. Modell Party (ausgenommen Verschleißteile)

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Modell Family 60 x 47 cm

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Modell Gastronom übereinandergestapelt

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Modell Family 60 x 47 cm

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Modell Party 60 x 60 cm Das einsatzbereite

Aufnahmen: seppi@werbefoto.it

Modell Gastronom übereinandergestapelt

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Für maximal 25 Personen 2 Brennstäbe

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild links: Der neue Bezirkschronist Wolfgang Thöni. Im Bild rechts: Leo Lanthaler, Adolf Fliri, Michael Ganthaler, Manuela Nollet, Raimund Rechenmacher und Erich Daniel (v.l.) lauschten den Berichten von Maria Gerstgrasser und Erwin Altstätter.

Gegenwart für Zukunft festhalten

Wechsel an Chronisten-Spitze. Erwin Altstätter übergibt an Wolfgang Thöni. NATURNS - Da der Chronistenbezirk den geographischen Vinschgau von Reschen bis zur Töll umfasst, findet die Jahresversammlung als Bezirkschronistentag einmal im Nord-Westen - 2016 in Burgeis und dann wieder im Süd-Osten statt. Diesmal hatte Bezirkschronist Erwin Altstätter in die „Chonistenhochburg“ Naturns geladen. Unter ihrem kulturbewussten Bürgermeister Andreas Heidegger konnte sich in der Prokulus-Gemeinde seit 1989 nicht nur regelmäßige Chronistenarbeit, sondern auch eine üppige Schriftenszene mit vielen Publikationen aus der Geschichte der wirtschaftlich blühenden „Turbo-Gemeinde“ Naturns entwickeln. Erwin Altstätter bezeichnete die Anwesenheit von Bürgermeister

und Kulturreferent Michael Ganthaler als erfreuliche Aufwertung und musste den bescheidenen Besuch des Bezirkschronistentages 2017 vor allem mit Terminüberschneidungen erklären. Neben den Einzelkämpfern aus Goldrain und Schnals traten die Chronisten aus Schlanders, Partschins und Naturns als Gruppe auf. Bürgermeister Heidegger begrüßte, stellte die Marktgemeinde vor und würdigte die Leistung von Maria Fliri Gerstgrasser, der es nach 23 Jahren und 23 Jahreschroniken gelungen war, die Aufgaben auf ein Team zu verteilen. Das sei nicht so einfach gewesen, merkte Gerstgrasser an und brachte die Anwesenden zum Schmunzeln, als sie sinngemäß meinte: „Ich bin 2013 mit 23 Chroniken an die Öffentlichkeit getreten

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und habe Interessierte alles eher als ermutigt.“ Eine Kostprobe des vielseitigen Naturnser Chronistenwesens gab Leo Lanthaler mit seiner Dokumentation „Eardbrootn“ am Naturnser Sonnenberg. Perfekt vertont, besprochen von Maria Gerstgrasser und erläutert vom Zeitzeugen Adolf Fliri vermittelte der Film stimmungsvolle Bilder und viele Informationen über die Bemühungen der Bergbauern, das abgewaschene Erdreich wieder den steilen Äckern zuzuführen. Gerstgrasser kündigte auch an, sich mehr mit altem Brauchtum und mit dem Alltagsleben zu befassen und das „Festhalten der Gegenwart für die Zukunft“ den Jüngeren zu überlassen. Dass die digitale Technik unaufhaltsam Einzug ins Chronistenwesen hält, wurde

von Raimund Rechenmacher und Wolfgang Thöni am „Digitalisierungs- und Erhebungsbogen“ alter Chroniken aufgezeigt und erklärt. Der wichtigste Tagesordnungspunkt des Bezirkstages war der Übergang des Vorsitzes im Chronistenbezirk von Erwin Altstätter an Wolfgang Thöni, Leiter der Erlebnisschule Langtaufers. Dem neuen Vorsitzenden zur Seite stehen als Ausschussmitglieder Robert Kaserer, Tschars, Heinrich Frei, Partschins, Raimund Rechenmacher, Schlanders, und Erwin Altstätter, Martell. Thöni möchte die „Einrichtung Chronist“ in den Gemeinden dauerhafter verankern und aufwerten. GÜNTHER SCHÖPF


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Foto: Ernst Bayer

Musik öffnet die Herzen

Szenebild aus dem Stück „Wie im Himmel“. SCHLANDERS - Das Kreis-Theater im Vinschgau hat sich in diesem Jahr auf die Inszenierung des anspruchsvollen Stücks „Wie im Himmel“ von Kay Pollack unter der bewährten Regie von Christoph Brück eingelassen. In diesem bewegenden, erfrischenden, aber auch emotionsgeladenen Stück wird der Blick auf das soziale Gefüge eines Dorfes geworfen, auf unausgetragene Konflikte, auf verwundete Seelen, auf die scheinheilige Doppelmoral der Kirche und auf eine große Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung. Zum Inhalt: Der künstlerisch und körperlich ausgebrannte Chorleiter Daniel möchte die Mitglieder des Kirchenchores seines schwedischen Heimatdorfes aus dem Trott vieler Konventionen herausholen und ihre verwundeten Herzen mit Musik heilen. Aus dem verschlafenen Chor wird ein lebendiges, begeistertes Ensemble auf der Suche nach Weiterbildung und nach Erfolg. Eingebettet war das Stück in eine schwedische Winterlandschaft

als Hintergrund und in einem minimalistischen, funktionalen Bühnenbild, das auf einfache Weise mehrere Räumlichkeiten ermöglichte. Die 14 Schauspielerinnen und Schauspieler zeigten am vergangenen Samstag zur Premiere, wie sie imstande sind, den spielerisch und musikalisch hohen Anforderungen dieses umfangreichen Stückes gerecht zu werden. Sie lassen sich ein auf das Spiel, das Brück ihnen vorgibt, sie sind eins mit ihrem Text und sie präsentieren sich auf der Bühne in einer natürlichen Selbstsicherheit und mit vollstem Körpereinsatz. Mut und Können beweist die Gruppe zum Gesang, den sie mit Chor­leiter Karl Heinz Vater einstudiert hat, besonders bei den bekannten Liedern von Gabriella und Lena, wobei sie bei letzterem vom Kirchenchor Schlanders, den Joyful Singers und anderen Sängern begleitet werden. Um die Worte des Chorleiters noch zu steigern: „Es war vieles ausgesprochen schön“! INGE

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VINSCHGER SPORT

Im Dom von Palermo steht der Sarkophag von Kaiser Friedrich II. Wegen seiner Fähigkeiten wurde er „stupor mundi“ genannt, Staunen der Welt. Nach dem Turnier herrschte „stupor mundi“ über Mals.

Eingeflogen und mit 10 Siegen abgeflogen Es gibt auch bei Mals Badminton noch Steigerungen. Die Jugenditalienmeisterschaften in Palermo haben es bewiesen. PALERMO/MALS - Es war nicht der Zug der 1000 nach Sizilien, es war der Flug der 41 Malser mit Stefan De March und Claudia Nista. Beide waren Husarenstreiche, beide waren logistische Herausforderungen, beide hatten Palermo zum Ziel und beide fanden anfangs Mai statt. Garibaldi hatte allerdings keine italienische Badminton-Jugendmeisterschaft zu bestehen und er wurde auch nicht mit Polizeieskorte vom Flughafen in die Stadt gefahren wie die Malser. Was dann im „Stadio Pala/ Oreto“ abging, war vor allem eins:

eine ausgewachsene Sensation. Der meist gebrauchte Ausdruck in den „Triumph-Berichten“ war „unerwartet“. Unerwartet zogen Jan Gurschler und Matthias De Stefani ins Finale des U13-Doppel ein, unerwartet waren in 11 von 20 Finalspielen Malser vertreten, unerwartet war der dreifache Triumph der U15-Athletin Judith Mair in Doppel, Einzel und Mix. Und so ging es weiter. Unerwartet zu Goldgräber wureen Luca Zhou im Einzel und Doppel U13, Lisa Sagmeister im Einzel und Doppel U17, Silvia Garino Einzel

Es wird ernst: Besprechung mit Claudia Nista, Mentalcoach Valentin Piffrader und Chef-Coach Henri Vervoort.

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und Doppel U19, Simon Köllemann Doppel U17, Tonni Zhou im Doppel U19. Ein Dutzend Malser schwitzte und feuerte an. 28 Spieler schwitzten und kämpften gegen die Schwüle in der Halle und gegen ihre Gegner im Feld. Zum Teil sprachlos sollen Funktionäre und Organisatoren, Betreuer und Begleiter den Malser Sturm verfolgt haben. Es sei ein „Scirocco auf Vinschgerisch“ gewesen. Tonnenweise fielen Steine von Herzen; auf Freudenschreie folgten Freudentränen. Es erwischte fast alle, Sektionsleiter

5x vergoldet Lisa Sagmeister (links) und Judith Mair

De March und Trainer Henri Vervoort ebenso wie „Badminton-Tata und -Mama“ Annelies und Lorenz Waldner. Man lag sich in den Armen und konnte es nicht fassen. Man hatte um winzige 9 Punkte dem GSA Chiari den Mannschaftspokal entrissen und zum 9. Mal in den Vinschgau entführt. Nebenbei gefragt: Wer hätte dem ASV Mals nach dem Abgang der älteren Jahrgänge so einen Durchmarsch bei italienischen Meisterschaften zugetraut? GÜNTHER SCHÖPF

Ab durch die Lüfte. Erfolgreiches Ende einer erinnerungswürdigen Meisterschaft auf Sizilien


Das große „Plimagewinnspiel“ MORTER, 3. AMATEURLIGA A, 21. SPIELTAG, SONNTAG, 21. MAI - Für Goldrain

ist in der Nachbarfraktion kein Kraut gewachsen. Nach der knappen Niederlage am 5. November im Hinspiel, ging ebenso knapp auch das Rückspiel verloren. Es sei eine „historische Chance“ vertan worden, klang es von Goldrainer Seite. Endlich hätte eine Mannschaft aufsteigen können. Nicht einmal in einer Spielgemeinschaft helfe man sich. Ganz anders die Morterer: „Wir sind mit den Goldrainern zusammengekommen und haben beidseitig vereinbart, ein sportliches einwandfreies Derby zu spielen, bei dem niemandem etwas geschenkt wird“, erklärte Präsi-

dent Steve Trenkwalder. Tatsächlich durften die spielfreien Andrianer Spieler bereits als Zuschauer ihren Aufstieg feiern und sich am „großen Plimagewinnspiel“ beteiligen. Dabei hatte es für Goldrain verheißungsvoll begonnen. Schon in der 5. Minute legten Emanuel Raich und Marc Oberdörfer eine vielversprechende Aktion hin. Eigenartigerweise hing Goldrain ohne Not immer weit zurück. Den einzigen Morterer Vorstoß in der 23. neutralisierte ein nervenstarker Markus Steinkeller. Auf der Gegenseite hatte Jonas Steinkeller Tormann Thomas Janser schon ausgespielt, traf aber das leere Tor nicht. Eine weitere Chance für

Weder Fabian Ilmer (vorn) noch Markus Steinkeller konnten Alex Tscholl am Pass hindern

Goldrain mit einem Hauch Anrecht auf Elfmeter ergab sich in der 42. Minute. In der 52. schien Goldrain dann den Faden verloren zu haben. Alex Tscholl setzte sich rechts gegen

mehrere Verteidiger durch, schaffte den Querpass zur Mitte. Karlheinz Höllrigl nahm technisch perfekt an und versenkte gegen Felix Kinsele zum 1:0. S

AUFGEGABELT

Latsch übernimmt Spitze RIFFIAN KUENS - Im letzten Auswärtsspiel holte der ASV Latsch gegen heimstarke Riffianer Kuenser einen knappen Sieg. Kapitän Hannes Schwemm hat seine Mannschaft in der 62. Minute erlöst und damit an die Tabellenspitze gebracht. Am Sonntag steht das entscheidende Heimspiel gegen die drittplatzierten Terlaner bevor. S

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Start frei für die 3. Ausgabe des Ortler Bike Marathons.

MTB-Fieber im oberen Vinschgau Bis zu 1500 Mountainbiker werden beim dritten Ortler Bike Marathon an den Start gehen. Top-Sportler und Hobbybiker geben sich die Hand. GLURNS - Am Samstag, 3. Juni,

befindet sich Glurns und der gesamte obere Vinschgau wieder im Montainbike-Fieber. Die dritte Ausgabe des Ortler Bike Marathons steht auf dem Programm. Schon jetzt sind mehr als 1.200 Biker gemeldet. Bis zu 1.500 werden erwartet. Vor allem Hobbybiker, aber auch zahlreiche Top-Athleten wie der ehemalige Profi Roel Paulissen. Der in Antholz lebende Belgier konnte die beiden bisherigen Ausgaben des Bike Marathons für sich entscheiden. Auf die Teilnehmer warten zwei attraktive Strecken, die fast durch den gesamten oberen Vinschgau führen. Start und Ziel ist in der mittelalterlichen Stadt Glurns. Für die Biker geht es unter anderem durch das Kloster Marienberg, rund um den Reschensee und durch die historische Churburg. Stets im Angesicht des mächtigen Ortlers. Der Weg führt großteils über Forststraßen, zum Teil aber auch über Asphalt. Insgesamt gilt es auf der Marathon-Strecke 90 Kilometer und 3.000 Höhenmeter zu absolvieren. Für jene, die sich diese Distanz nicht zutrauen, gibt es eine kurze

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jetzt zu den größten Mountainbike-Marathons Italiens. Und dafür tut das motivierte OK-Team um Gerald Burger so einiges. Die Besuche von Messen und anderen Mountainbike-Veranstaltungen stehen regelmäßig auf dem Programm. Gemeinsam mit den beiden anderen Vinschger ­Großevents, dem prestigeträchtigen Reschenseelauf und dem heuer erstmals stattfindendem Stelvio Marathon, einem Berglauf hinauf auf das Stilfserjoch, wurde kürzlich eine eigene Zeitschrift Sport und Kultur. Vorneweg der Vorjahressieger Roel Paulissen. herausgegeben. Nicht zuletzt garantieren Veranstaltungen wie Strecke über 51 km und 1.600 hm. reits genannte Route zurück nach der Bike Marathon eine große Diese Distanz kann jeder geübte Glurns. Sowohl Hobby­athleten Wertschöpfung. Einerseits direkt, als auch Top-Mountainbiker wer- durch zahlreiche Nächtigungen, Hobbybiker schaffen. Die kurze Strecke führt von den sich dann messen. andererseits indirekt, durch den Glurns über Mals, Burgeis und Werbeeffekt. St. Valentin zum Dörfl und über Werbetrommel gerührt Den Sport, den Tourismus und Alsack, Planeil, Malettes, Mösl, die heimische Vinschger WirtMatsch, Schlosshof, Lochhof, der Damit die Großveranstaltung schaft freut‘s. Churburg und Schluderns zu- reibungslos über die Bühne geht Infos und Anmeldung unter rück nach Glurns. Bei der Mara- werden rund 500 freiwillige Helfer www.ortler-bikemarathon.it thon-Strecke geht es hinauf nach im Einsatz sein. Mehrere lokale Marienberg, weiter nach Schlinig, Vinschger Vereine helfen eifrig MICHAEL ANDRES Prämajur und zum Pfaffensee, zur mit. Platzeralm, Bruggeralm und zum Und dies ist auch nötig. Greinhof, zum Reschensee, nach Schließlich zählt der noch junSt. Valentin und dort über die be- ge Ortler Bike Marathon schon


Sieg im ersten Play Out Spiel

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In der Werkstatt für Menschen mit Behinderung findet ein Tag der offenen Tür statt. Neben Einblicke in den Werkstattalltag dürfen sich die Besucher auf unter anderem auf Infotische und ein Buffet freuen.

02. JUNI BIS 04. JUNI TRAIL TROPHY, LATSCH

SCHLANDERS - Nach dem 3:0 Sieg im Finale des letzten Jahres gegen Volley Team San Giacomo, mit welchem die Schlanderserinnen den Aufstieg in die Serie D perfekt machten, trafen die Vinschgerinnen am vergangenen Samstag im ersten Play Out Spiel wieder auf die erfahrenen Boznerinnen. Im ersten Satz kamen die Vinschgerinnen nicht gut ins Spiel und machten viele Eigenfehler. Das nutzten die Gäste aus Bozen aus und gewannen diesen knapp mit 25:23. Doch dann wendete sich das Blatt. Mithilfe der lautstarken Unterstützung der heimischen Fans spielten die Spielerinnen von Trainer Di Nardo Alessandro ihr gewohntes Spiel und gewannen den zweiten Satz mit 25:22. Auch der Dritte verlief ähnlich. Beide Mannschaften gaben

nochmal alles, aber bis zum Schluss behielten die Schlanderserinnen die Oberhand und gewann sowohl den dritten als auch den vierten Satz mit 25:20. Mit diesem 3:1 Sieg im letzten Heimspiel dieser Saision gegen den Tabellenzweiten der 1. Division von Südtirol haben die motivierten Vinschgerinnen einen wichtigen Schritt für den Ligaverbleib gemacht. Das nächste Play Out Spiel findet am Donnerstag, den 25. Mai 2017 gegen den Tabellenzweiten der 1. Division Trient, Predaia in Coredo (Nonstal) statt. Das letzte Spiel der Play Out Serie findet am 27. Mai 2017 auswärts gegen Volley C8 (Storo) statt. Für beide Partien wird ein Fanbus organisiert. (Anmeldung: 333 4136263) RED

Bei der Trail Trophy für Mountainbiker messen sich drei Tage lang hunderte von Enduro Mountainbikern auf den verschiedenen Strecken auf den Bergen rund um Latsch. Das Ziel befindet sich beim Latscher Festplatz, wo stets für Unterhaltung gesorgt ist. Am Samstag ab 18 Uhr gibt es ein reichhaltiges Rahmenprogramm, am Sonntag 14.15 Uhr findet die Siegerehrung statt.

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Ossi macht‘s schon wieder OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE

Grund zum Jubeln: Ossi Weisenhorn war erneut nicht zu schlagen. NATURNS - Traditionell werden beim Mountainbike Uphill-Rennen von der Naturnser Sportzone hinauf auf die Zetnalm die Aufstiegs-Landemeister gekürt. So auch am letzten Wochenende. Über 13 Kilometer und rund 1.200 Höhenmeter galt es für die mehr als 60 Biker zu bewältigen. Dabei sorgte der ARSV Vinschgau einmal mehr für eine gelungene Organisation. Und einmal mehr war es ein alter Bekannter, der sich den Sieg holte. Oswald „Ossi“ Weisenhorn aus Mals war heuer nicht zu stoppen. Er hatte

bereits von 2013 bis 2015 bei diesem Rennen ein Abo auf den Sieg. Drei Landesmeistertitel in Folge standen dem Vollblutsportler zu Buche. Nachdem er sich im letzten Jahr mit dem vierten Platz begnügen musste, holte er sich nun den Landesmeistertitel eindrucksvoll zurück. Mit einer Zeit von 51.05 erreichte er die Alm als erster. Der Eppaner Michael Zemmer musste sich 16 Sekunden dahinter mit dem zweiten Platz begnügen. Quasi einen „Heimsieg“ gab es in er Kategorie Masters 3. Der Naturnser Freddi Wallnöfer, der in der Gesamtwertung den 3. Platz holte, war in seiner Kategorie nicht zu schlagen und darf sich ebenfalls Landesmeister nennen. Bei den Damen ging der Sieg ins Pustertal. Nadine Ellecosta siegte in 1:14.09 Stunden. Die Tscharserin Marina Ilmer, die sich in den vergangenen Jahren stets den Sieg holte und dabei weniger als 1 Stunde benötigte, war AM diesmal nicht am Start.

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Ihr Profil: Bike Affinität und selbst Mountainbiker, eigenständi ges und verantwortungsvolles Arbeiten, Führerschein Klasse B,          handwerklich begabt,naturverbunden, teamfähig, hohes Maß an     Zuverlässigkeit, flexibel, angagiert 

           Wegebau und Bevorzugte Fähigkeiten: Erfahrung im Bereich Trailerhaltung, belastbar, teamorientierte Arbeitsweise, Organisa                   tionstalent, Führerschein Klasse B/F   Stellenbeschreibung: Saisonstelle Sommer 2017 (ca 4-6 Monate),    40 Stunden, Eintritt Mai/Juni 2017             

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10. Jahrestag In Liebe gedenken wir Deiner ganz besonders bei der Hl. Messe am Sonntag, den 28.05. um 09.45 Uhr in der St. Johanneskirche in Kortsch. Du fehlst uns jeden Tag. Deine Familie

10. Jahrtag Gedanken-Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern und dich nie vergessen lassen. Im Herzen wirst du immer bei uns sein! Wir denken ganz besonders an dich, bei der Hl. Messe am Sonntag, den 28.05.17 um 09 Uhr in der Albert Gamper Pfarrkirche von Tschars. *03.04.1950 In Liebe Deine Familie †26.05.2007

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Gerührt von der großen Anteilnahme danken wir: - dem Pfarrer Franz Messner für den würdevollen Trauergottesdienst - den Jagdhornbläsern - den Jägern - der Musikkapelle Katharinaberg - der Freiwilligen Feuerwehr Katharinaberg - den Sportschützen - den Vorbetern Annemarie Mair, Klaus Mair, Josef Kofler, Walter Nischler - den Freunden und Nachbarn Ein Vergelt´s Gott allen, die uns irgendwie Trost gespendet haben, uns zur Seite gestanden haben und unseren lieben Konrad immer in guter Erinnerung behalten werden. Die Trauerfamilie DER VINSCHGER 19/17

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