Tunnelbau rückt näher CHANCE, ABER AUCH HERAUSFORDERUNG
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KOMMENTAR
Spiel mit der Wahrheit
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Gesellschaft
SEPP LANER
Immer mehr Wörter kommen auf Englisch daher. Eigentlich müsste man das einmal richtig feiern. Mit einem Event. Nur von der Bezeichnung her neu ist der Begriff „Fake News“. Was er ausdrückt, ist uralt. „Fake News“ sind Lügen, bewusst verbreitete Falschmeldungen. Die Wirkung von „Fake News“ steht im direkten Zusammenhang mit der Verbreitung. Je abstruser, unglaublicher oder empörender eine Meldung ist, desto schneller frisst sie sich durch das Internet und landet vor allem in sozialen Netzwerken auf Platz eins. Und das binnen kürzester Zeit. Es kommt auch vor, dass Falschmeldungen von klassischen Medien wie Radio, Fernsehen oder Presse aus dem virtuellen Netz gefischt und den Zuhörern, Zuschauern und Lesern als Wahrheit neu aufgetischt werden. Also „Fake News“ hoch zwei. Jene, die „Fake News“ ins Netz stellen, verfolgen natürlich Interessen. Es können politische sein oder rein wirtschaftliche. „Fake News“ sind zum Beispiel wirksame Träger von Werbebotschaften, denn sie werden sehr schnell, oft, rund um die Uhr und weltweit angeklickt und gesehen. Wer möchte da nicht gleichzeitig sein Waschmittel anpreisen? Irgendwie erinnert mich diese ganze Sache an den 1. April. Auch an diesem Tag werden Mediennutzer oft in den April geschickt. Allerdings aus Spaß. Weit weniger harmlos ist das Spiel mit der Wahrheit, wenn man „Fake News“ in die Welt setzt. Solche können mitunter auch bei Wahlen eine entscheidende Rolle spielen. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Kastelbell-Tschars Wohin entwickelt sich die Gemeinde?
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Martell
Südtiroler Erdbeerfest mit Neuheiten
8 Naturns
Vier Wohnungen für Asylbewerber
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LESERBRIEFE
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Treffpunkt für Menschen mit psychischer Erkrankung
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SVP befasst sich mit „heißen“ Themen
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VINSCHGER KULTUR
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VINSCHGER SPEZIAL
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Plimaschlucht ist jetzt erlebbar Wirtschaftsraum Schluderns und Glurns
VINSCHGER SPORT
24 Tarsch
Das Wagnis Stilfserjochmarathon ist gelungen
26 Kastelbell
Heiße Landesmeisterschaften
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VINSCHGER MARKT
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VINSCHGER THEMA
Es ist gar nicht so einfach, einen Punkt zu finden, von dem aus man Kastelbell (links) und Tschars (rechts) gemeinsam vor die Linse bekommt.
Kastelbell-Tschars wohin? Studie zeigt Entwicklungsziele auf. Bau der Umfahrung als Dreh- und Angelpunkt. KASTELBELL-TSCHARS – Vor rund zwei Jahren stellte sich die Gemeindeverwaltung von Kastelbell-Tschars die Frage, wohin sich die Gemeinde in Zukunft entwickeln soll, speziell auch im Hinblick auf die Zeit nach dem Bau der Umfahrung von Kastelbell und Galsaun. Beistand holte sich die Verwaltung beim Institut für Regionalentwicklung Eurac Research. Es wurden die Stärken und Schwächen erhoben, Ziele definiert und Lösungsansätze erarbeitet. Am 15. Juni wurden die Ergebnisse der Studie „Kastelbell-Tschars: Unsere Gemeinde 2025“ bei einer leider schwach besuchten Bürgerversammlung im Rathaus in Kastelbell vorgestellt. Bürgermeister Gustav Tappeiner blickte einleitend an den Werdegang der Studie zurück. Er erinnerte an die Einwohnerbefragung, an der sich 247 Bürgerinnen und Bürger beteiligt hatten, an Interviews sowie Workshops zu zentralen Themen mit Jugendlichen, Vertretern aller Wirtschaftszweige sowie mit Vertretern aus den Bereichen Kultur, Soziales und Bildung.
wir daraus machen“, so der Bürgermeister. Dass am Ende nur die Umsetzung zählt, unterstrich auch Harald Pechlaner, der Leiter des Instituts für Regionalentwicklung, der die Studie zusammen mit der Projektleiterin Greta Erschbamer maßgeblich erarbeitet hatte. Auch wenn nur einige der 65 vorgeschlagenen Maßnahmen in die Tat umgesetzt werden, sei schon vieles erreicht. Um den Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum Kastelbell-Tschars attraktiv zu gestalten, werden in der Studie unterschiedlichste Maßnahmen angeführt. Umfahrung als zentrales Thema
Als große Chance, aber auch als Herausforderung sei der Bau der Umfahrung von Kastelbell und Galsaun anzusehen. Wie der Bürgermeister Informierte, werden die Arbeiten heuer im Herbst ausgeschrieben. Mit dem Baubeginn sei im Herbst 2018 zu rechnen. Dass es jetzt wirklich konkret wird, zeigen Abmessungspflöcke im Bereich des Ost- und Westportals (siehe Bild auf der Titelseite). Die insgesamt rund 3,3 Kilometer lange Umfahrungsstraße, die als „Es hängt von uns selbst ab“ Kernstück einen 2,4 km langen Lobend hervorgehoben hat Tunnel umfasst, beginnt von WesTappeiner auch die Mitarbeit der ten kommend kurz vor Schloss eigens eingesetzten Steuerungs- Kastelbell und mündet im Osten gruppe. Er wertete die Ergebnisse auf der Höhe der Gewerbezone der Studie als Basis für die künf- Galsaun in die bestehende Staatstige Entwicklung der Gemeinde straße. Die Gesamtkosten werden und als Entscheidungshilfe für mit ca. 82 Millionen Euro angepolitische Weichenstellungen. geben. Die Bauzeit dürfte sich auf „Es hängt von uns selbst ab, was drei Jahre belaufen.
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„Damit kein Schlafdorf entsteht“ Laut Pechlaner müsse man schon jetzt konkret über die Zeit nach dem Bau der Umfahrung nachdenken und Maßnahmen planen. Auf alle Fälle zu verhindern sei, dass Kastelbell und Galsaun zu Schlafdörfern abdriften. Auf die Nahversorgung sei ein besonderes Augenmerk zu legen. In Tschars sei die Nahversorgung bereits jetzt schwach. Die Umfahrung werde eine Verkehrsberuhigung und insgesamt mehr Lebensqualität bringen, stelle die Gemeinde aber auch vor große Herausforderungen. Zumal der Durchzugsverkehr so gut wie verschwinden wird, werde man andere Wege einschlagen müssen, um weiterhin Kunden und Urlauber anzulocken. Gefragt sei hier nicht zuletzt auch die Eigeninitiative der Kaufleute und Tourismustreibenden. Zu den Herausforderungen gehört auch die Bewältigung von Befürchtungen und Unsicherheiten, wie sie u.a auch in Tschars aufgetaucht sind. Befürchtet wird etwa, dass Tschars, wo der Verkehrslärm weiterhin bleibt, noch stärker abgeschnitten werden könnte.
rad dreht sich in Kastelbell nicht gleich wie im ziemlich weit entfernten Tachars, und auch nicht gleich wie in den Fraktionen Galsaun, Marein, Latschinig, Freiberg, Trumsberg, Tomberg und Juval. Laut der Studie soll bei der Stärkung des Wir-Gefühls besonders das Vereinswesen berücksichtigt werden. Vor allem die Zusammenarbeit unter den Vereinen, die bereits gemeindeübergreifend wirken, soll gefördert werden. Ein weiterer Vorschlag lautet, dass alle Vereine der Gemeinde ein gemeinsames Dorffest veranstalten könnten, eventuell abwechselnd in Kastelbell und Tschars. Das Josef-Maschler-Haus in Tschars sei als Ort der Begegnung weiter aufzuwerten. Schlüsselwort Kommunikation
Als eines der Schlüsselworte für eine erfolgreiche Entwicklung in den verschiedenen Bereichen nannte Pechlaner die Kommunikation: „Schon die Erstellung dieser Studie war ein Kommunikationsprojekt.“ Speziell beim Thema Umfahrungsstraße wird ein regelmäßiger und trans parenter Kommunikations- und Informationsfluss mit der Bevölkerung unabdingbar sein. Mit den Die Sache mit dem Wir-Gefühl Auswirkungen der Umfahrung Die besten Voraussetzungen sollte sich eine eigene Steuerungsdafür, das Wir-Gefühl auf der gruppe befassen. Um KommuniEbene der ganzen Gemeinde zu kation und Zusammenarbeit gehe stärken, hat Kastelbell-Tschars es auch bei allen anderen Themen, sozusagen schon von Natur aus Anliegen und Vorhaben. Zu den nicht. Das im Gemeindewappen großen Stärken der Gemeinde dargestellte achtschauflige Mühl- gehört laut Pechlaner die enge
Verzahnung zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus. Die Gemeinde Kastelbell-Tschars sei in diesem Bereich bereits jetzt eine landesweite Mustergemeinde. Nicht zu unterschätzen sei die Bedeutung bereits bestehender Unternehmen und Betriebe. Aufwertung der Schlösser Noch besser zu nutzen und weiter aufzuwerten gelte es die Schlösser im Gemeindegebiet. Grundsätzlich hielt Pechlaner fest, dass die Gemeinde einerseits bestehende Stärken noch weiter als Alleinstellungsmerkmale ausbauen sollte, andererseits aber auch in bestimmten Bereichen mit den Nachbargemeinden eng zusammenarbeiten sollte, etwa beim Radwege- oder Wanderwegenetz. „Kastelbell-Tschars hat das Potential, zu einer GanzjahresDestination zu werden,“ gab sich Pechlaner überzeugt, und zwar aufbauend auf bestehende Stärken wie Wandern und Radfahren, Kultur, Kulinarik, Landwirtschaft und Landschaft. Außerdem habe Kastellbell-Tschars gute Voraussetzungen, sich als
Links Harald Pechlaner, der Leiter des Instituts für Regionalentwicklung Eurac Research, rechts Bürgermeister Gustav Tappeiner.
familienfreundliche Gemeinde zu profilieren. „Handel kommt massiv unter Druck“
Gebirgsbächen in der Gemeinde stellte Gustav Tappeiner fest, dass die Wassermessungen der vergangenen zwei (trockenen) Jahre nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt hätten. Außerdem sei es mit der einstigen Goldgräberstimmung in Bezug auf die Nutzung der Wasserkraft längst vorbei: „Vor Jahren flossen pro Jahr noch beträchtliche Summen an Einnahmen aus Kraftwerksbeteiligungen in die Gemeindekasse. Von 2009 bis re Angebotspalette in den Ge- 2013 waren es durchschnittlich schäften. Außerdem sollte die 115.000 Euro, seither sind die Bevölkerung möglichst vor Ort Einnahmen rapide gesunken. einkaufen. Besonders zu achten sei darauf, dass Tschars nicht Wer will mitarbeiten? „musealisiert“ wird. Ein Diskussionsteilnehmer meinte, „dass in Mit den in der Studie erarbeiunserer Gemeinde Dynamik und teten Entwicklungszielen werden Courage für neue Projekte und sich nun eigene ArbeitsgrupVorhaben fehlen.“ Es gebe nur pen befassen. Folgende Schwerwenige ganzjährige Arbeitsplätze, punkte sollen demnach vertieft in Statistiken werde die Gemein- werden: Stärkung des Wir-Gede immer wieder als besonders fühls, Kooperation Landwirteinkommensschwach angeführt. schaft und Tourismus, Tourismus, Auch Privatinitiativen, wie sie Wirtschaftsförderung, Umfahetwa in der Gemeinde Naturns rungsstraße, Mobilität, familizu beobachten sind, seien in enfreundliches Dorf, attraktiver Kastelbell-Tschars Mangelware. Lebensraum. Interessierte BürgeDer Bürgermeister verwies in rinnen und Bürger konnten sich diesem Zusammenhang auf ge- bereits im Anschluss an die Bürplante Vorhaben der Gemeinde gerversammlung als Mitglieder und nannte etwa das 2,5-Milli- eintragen lassen. Wer in einer der onen-Euro Projekt Kindergarten Gruppen mitarbeiten will, kann und Musikprobelokal in Tschars. sich im Rathaus melden. SEPP Auch auf der Ebene privater Initiativen „tut sich etwas. Natürlich braucht es hier entsprechende Anreize.“
Bei der Diskussion wurde u.a. befürchtet, dass der Einzelhandel Hand in Hand mit dem Verschwinden des Durchzugsverkehrs massiv unter Druck geraten werde. Pechlaner meinte dazu, Goldgräberstimmung ist vorbei dass kreative Lösungen gefragt seien, etwa die Schaffung von Zu Frage einer möglichen Parkplätzen oder eine besonde- hydroelektrischen Nutzung von
WORT|SPALTUNG (83)
Rehumanismus Wann haben Sie das letzte Mal einen handgeschriebenen Brief bekommen? Vielleicht haben Sie sogar länger vor dem leeren Postkasten darauf gewartet. Und heute? „Hurra! Posteingang leer“ – so begrüßt mich die App, die ich verwende, um meine E-Mails abzurufen. Hurra? Was ist denn beim Übergang von der Post zur elektronischen Post passiert? E-Mails sind anscheinend lästige Arbeit, die man abschütteln muss. Nur so kann ich den freundlichen Hinweis der App verstehen. Bei der großen Zahl an elektronischen Mitteilungen, die man vom Arbeitgeber, von Ämtern, von Firmen, bei denen man einmal etwas gekauft hat, von Firmen, bei denen man noch nichts gekauft hat etc. bekommt, ist der Eindruck von Arbeit nicht ganz abwegig. Erst wenn nichts mehr im digitalen Posteingang aufscheint, kann man „Hurra!“ rufen. Dabei sehen einige Vordenker schon die Zeit nach dem Digitalisierungshype. So erklärt uns ein kürzlich erschienenes Sachbuch „warum wir uns nach realen Dingen sehnen“ und sich diese wieder einen Platz im Leben der Menschen erobern. Alles Z kommt wieder. Dann macht Post vielleicht auch wieder Spaß. DER VINSCHGER 23/17
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Lange hat es nicht gedauert, bis die ca. 24 Quadratmeter große Erdbeertorte verschunden war.
Das Tal der Beeren feiert Erdbeerfest mit neuen Akzenten. „Etwas kleiner, aber sehr aromatisch.“ MARTELL - In Martell drehte sich am Wochenende alles rund um die Erdbeeren. Zwei Tage lang stand die süße Frucht im Mittelpunkt des Geschehens im Freizeitzentrum „Trattla“. Auch mit einigen neuen Höhepunkten warteten die Veranstalter des heurigen Südtiroler Erdbeerfestes auf. So wurden die vielen Besucher aus nah und fern am Samstag nicht nur mit einer Trachtenmodenschau mit den „Wipptoler Plattlgitschn” überrascht, sondern es wurde auch der neue Südtiroler Erdbeercocktail vorgestellt. Eigens für das Erdbeerfest kreiert hatte diesen Cocktail der Servierfachlehrer Konrad Thaler von der Landesberufsschule für das Gastgewerbe „Savoy”. Der Cocktail, den Thaler mit Hilfe des Vizedirektors Peter Enz vor Ort zubereitete, besteht aus frischen Erdbeeren aus Martell, Zitronen- und Orangensaft sowie Erdbeersirup. Aufgegossen
Alles bereit für den Anschnitt der Riesenerdbeertorte.
Das Organisationskomitee und die um ca. 2 Wochen früher begann. vielen freiwilligen Helferinnen und „Wir hatten so ziemlich alles, was Helfer hatten das Beste gegeben, das Wetter bieten kann“, so Staffler. um den Besuchern unterhaltsame Für derartige Wetterumschwünge und sprichwörtlich süße Stunden seien Intensivkulturen wie Erdbeezu bieten. ren, aber auch Himbeeren, Johannis beeren, Heidelbeeren und Brom beeren besonders sensibel. Und auch Ungewöhnliche Wetterkapriolen die Anbauer seien stark gefordert. Im Vergleich zu den Wetterkaprio- Eine professionelle Anbauweise sei len während des Winters, Frühjahrs unabdingbar. Aufgrund der Hitze und des bisherigen Sommers war der seien die Erdbeeren heuer zwar Wetterumschwung von Samstag auf etwas kleiner, vom Aroma her aber Sonntag nur eine Kleinigkeit. „Wir sehr gut. Trotz der Wetterkapriolen hatten einen ungewöhnlich trocke- dürften in Martell auch heuer wieder nen und kalten Winter. Nicht wenige rund 400.000 Kilogramm Erdbeeren Erdbeerpflanzen sich vertrocknet, geerntet werden. Der Absatz und sodass neue Pflanzen gesetzt wer- die Preise sind laut Staffler zufrieden mussten“, sagte MEG-Obmann denstellend. Ein dickes Lob zollte Reinhard Staffler er der VI.P für die Vermarktung (im Bild) dem der Erdbeeren. Zurzeit werden in der Vinschger. Martell auf ca. 30 Hektar ErdbeeIm April kamen ren angebaut. Die Anbaufläche ist die Frostnächte etwas zurückgegangen. Einerseits, dazu und später weil vermehrt Blumenkohl angebaut die große Hitze, wird, und andererseits aus Gründen der Fruchtfolge. SEPP Der neue Südtiroler Erdbeercocktail mundete allen. sodass die Ernte
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wird er mit Südtiroler Sekt oder Orangenlimonade. Der Höhepunkt am Samstag war der Anschnitt der ca. 24 Quadratmeter großen Erdbeertorte mit der Erdbeerkönigin Jasmin Perkmann und vielen Ehrengästen. Umrahmt wurde das Fest mit viel Musik, mit der Präsentation von Vinschger Markenprodukten, mit einem Bauernmarkt, mit geführten Wanderungen (Südtiroler Erdbeerweg) und Kutschenfahrten. Für die kleinen Besuchergab gab es u.a. ein Schnupperklettern in der neuen Kletterhalle des AVS.
Eine wirklich gute Geschichte
hatte die Tagung, die unter Motto „Leben und Wirtschaften im ländlichen Raum“ stand, die Grüne Bildungswerkstatt Vorarlberg. Weitere Tagungsschwerpunkte waren die Entwicklung, Bedeutung und Zukunft der Frauen in der Peripherie. Die Obfrau der
Grünen Bildungswerkstatt, Antje Wagner, führte eine Gruppe von Teilnehmern und Referentinnen nach Hittisau im Bregenzerwald. Dort befindet sich das weltweit einzige Frauenmuseum im ländlichen Raum und das erste und einzige Frauenmuseum Österreichs. Die Museumsleiterin Stefania Pitscheider Soraperra betonte die Verschiedenheit der Mitarbeiterinnen und verwies darauf, dass unterschiedliche Hintergründe und ein weites Altersspektrum die Qualität des gesamten Museums bedinge. Zudem seien die Mitarbeiterinnen bezahlt und nicht, wie oft in ähnlichen Strukturen üblich, ehrenamtlich tätig. Verschiedene weitere Workshops sollten Horizonte erweitern und neue Kontakte ermöglichen. Weitere zentrale Fragen der Tagung, zu der u.a. auch Brigitte Foppa (Die Grünen Südtirol), Martin
Häusling (Europa-Parlamentarier Bündnis90/Die Grünen) und Barbara Wülser (CIPRA) sowie Architekten, Gestalter, Kulturschaffende und Regionalentwickler eingeladen worden waren, lauteten: Welche Verwurzelung braucht Heimat? A lles Bio in der Berg/Landwirtschaft? Skigebiet im Wachstumszwang?. Die Impulsreferate mussten ohne den im Vorfeld beschlossenen Fokus auf das Wirtschaften im ländlichen Raum auskommen. Auch Elisabeth Viertler, Mit-Initiatorin des Manifestes der Ärzte und Apotheker für eine pestizidfreie Gemeinde Mals, nahm an der Tagung teil, die Besucher aus der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und zahlreichen österreichischen Bundesländern angezogen KAT hatte.
wahlstück „Jalan-jalan“ von Shinya Takahashi konnte die Bürgerkapelle Latsch die Jury von ihrem Können überzeugen. Von den elf am Wertungsspiel teilnehmenden Musikkapellen traten insgesamt drei Kapellen in der Leistungsstufe C
vor die Jury und konnten mit einer guten Leistung überzeugen: die Bürgerkapelle Obermais, die Musikkapelle Jenesien und die Bürgerkapelle Latsch. Die höchste Punktezahl und somit auch den Tagessieg konnte sich die Bürgerkapelle Latsch mit
einer Gesamtpunktezahl von 91,83 Punkten sichern. Ein großes Dankeschön gebührt dem Kapellmeister Georg Niedrist, der viel Zeit und Geduld in die aufwändige Probenzeit investiert hatte. RED
MALS/ST. GEROLD (VORARLBERG) -
In der Benediktinerpropstei Sankt Gerold in Vorarlberg fand vom 9. bis zum 11. Juni die Transnationale Alpentagung statt, zu der auch die Malser Initiative Hollawint eingeladen worden war. Die Geschichte der Entwicklung der mittlerweile weitum bekannten Volksabstimmung von Malser Bürgerinnen und Bürgern für eine pestizidfreie Gemeinde ist schon deswegen erwähnenswert, weil sie schlichtweg einzigartig ist. „Die Menschen sind begeistert, wenn sie diese Geschichte hören“, sagte Martina Hellrigl, Präsidentin der Sozialgenossenschaft vinterra und Mit-Initiatorin der Bürgerinitiative Hollawint, in ihrem Kurzreferat. Zahlreiche Fragen des Publikums im Anschluss an das Referat bestätigten das lebhafte Interesse an dieser Malser Geschichte. Veranstaltet
Martina Hellrigl stellte auf der Transnationalen Alpentagung die Malser Initiative Hollawint vor.
Bürgerkapelle Latsch erreicht höchste Punktezahl SCHLANDERS/LATSCH - Am 20. Mai fand im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders ein Wertungsspiel des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM) statt. Insgesamt elf Kapellen aus nah und fern stellten sich der hochkarätigen Jury, bestehend aus Helmut Schmid (Nordtirol), Lorenz Wagenhofer (Salzburg) und Toni Scholl (Deutschland). Mit dem Pflichtstück „Des Riesen Nixe“ von Fritz Neuböck und dem Selbst-
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
In den Bildern (v.l.): Christa Klotz Gruber, Margot Tschager Svaldi, Andreas Heidegger, Kurt Gritsch, Florian Prinoth und Pater Peter.
Asyl in Naturns
4 Wohnungen ausfindig gemacht. Fast 20 Asylwerber sollen innerhalb 2017 einziehen. NATURNS - Schon vor einiger Zeit hatte der Gemeinderat von Naturns mehrheitlich beschlossen, sich am staatlichen Modell SPRAR (Sistema di Protezione per Richiedenti Asilo e Rifugiati) zur Aufnahme von Asylwerbern zu beteiligen. Im Gegensatz zur Schaffung großer Aufnahmezentren sieht dieses Modell kleine Wohneinheiten als Unterkünfte für Asylwerber vor. Wie Bürgermeister Andreas Heidegger und die Integrationsbeauftragte Margot Tschager Svaldi am 14. Juni bei einem sehr gut besuchten Informations- und Diskussionsabend im Bürger- und Rathaus berichteten, sei die Gemeinde Naturns vom Land gebeten worden, möglichst rasch nach Unterkünften Ausschau zu halten. In Naturns soll die Umsetzung des SPRAR-Modells noch 2017 beginnen, und nicht erst ab 2018. „Es ist uns gelungen, 4 Wohnungen für insgesamt 18 bis 19 Menschen zu finden“, so Tschager Svaldi.
Platz für rund 20 Menschen 2 Wohnungen stellt die Pfarre zur Verfügung und 2 die Alperia im alten Schnalser Kraftwerk. Die Integrationsbeauftragte informierte auch über die bisherige Integrationsarbeit in der Gemeinde Naturns, etwa über verpflichtende Deutschkurse, wie sie schon seit Jahren in Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Schulsprengel sowie mit Hilfe vieler Freiwilliger angeboten werden. Als positives Beispiel privater Integrations leistung nannte sie die Obstge-
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nossenschaft Texel: „Die Mitarbeiter müssen verpflichtend an Deutschkursen teilnehmen. Die Kursstunden werden ihnen als Arbeitsstunden bezahlt.“ Auch mit Fakten und Z ahlen, die für sich sprechen, wartete Tschager Svaldi auf. Zum Stichtag 7. Juni 2017 belief sich die Einwohnerzahl in der Gemeinde Naturns auf 5.820. Unter diesen befinden sich 251 Mitbürger aus dem EU-Raum und 199 Nicht-EU-Bürger aus 19 Staaten. Die Zahl der Grund- und Mittelschüler beläuft sich auf insgesamt 517, wobei 23 davon aus Nicht-EU-Ländern stammen. Rechte, aber auch Pflichten „Jeder, der zu uns kommt, hat Rechte und Pflichten“, so Tschager Svaldi. Die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, „dass die meisten ihre Pflichten sehr ernst nehmen. Natürlich gibt es auch einige schwarze Schafe.“ Die Gemeinde fürchte sich nicht vor der neuen Herausforderung. Es habe bereits ein Treffen mit 25 Vereinsvertretern gegeben, um Möglichkeiten der Integration auszuloten.
ußerdem werde man die AsylA werber im Gemeindeblatt vorstellen. Auch der Bürgermeister und die Sozialreferentin Christa Klotz Gruber kündigten an, dass sich die Gemeindeverwaltung zusammen mit der Bezirksgemeinschaft und einem bereits bestehenden Team von Freiwilligen um eine gute Integration auf allen Ebenen bemühen werde. „Ich habe in der Bevölkerung einerseits große Solidarität gespürt, andererseits gibt es aber auch offenen Frage, ein bestimmtes Unbehagen sowie Sorgen und Ängste, die wir ernst nehmen“, so Heidegger. Über den derzeitigen Stand der Aufnahme von Asylwerbern im Burggrafenamt informierte Florian Prinoth, der Direktor der Bezirksgemeinschaft. Für das Burggrafenamt habe das Land Unterkünfte für insgesamt 354 Asylwerber vorgesehen.
den. Mit Impulsreferaten eingeleitet hatten den Abend der Historiker und Migrationsforscher Kurt Gritsch sowie Pater Peter, Pfarrer in Jenesien. Gritsch beleuchtete die Geschichte und Ursachen der Migration weltweit und im Besondern in Südtirol. Südtirol sei erst 1992 vom Auswanderungsland zum Einwanderungsland geworden. Weltweit seien derzeit über 63 Millionen Menschen auf der Flucht. „Migration ist eine Tatsache. Entweder wir bekämpfen sie, oder wie gestalten sei“, sagte Gritsch. Ängste führen zu Un sicherheit und werden oft durch die Berichterstattung verstärkt. Außerdem äußern sich Ängste nicht selten in Form von Vorurteilen. Pater Peter, der im Vorjahr für kurze Zeiträume eine syrische Familie und zwei Einzelpersonen im Widum aufgenommen hatte, bedauerte, dass es so viele Menschen auf der Welt gibt, die kein Die Situation im Burggrafenamt Recht haben und die nirgends dazu 251 Plätze seien bisher geschaf- gehören. Wo es um Not geht, „darf fen worden, 103 sollen von der man nicht wegschauen. Das ist Bezirksgemeinschaft bzw. den unmenschlich.“ beteiligten Gemeinden über das SPRAR-Modell bereitgestellt wer- Und wenn noch weitere kommen?
Bei der von Eberhard Daum moderierten Diskussion wurden viele Aspekte und Fragen auf geworfen. Auf die mehrfach geäußerte Frage, ob in Zukunft noch weitere Asylwerber nach Naturns kommen könnten, meinten Heidegger und Prinoth: „Es gibt keine Die Diskussion zum Thema „Asyl in Naturns“ verlief weitgehend Garantie dafür, dass es bei den sachlich und konstruktiv. rund 20 bleiben wird.“ Keine kon-
krete Antwort konnte auch auf die Frage gegeben werden, ob nur junge Männer kommen oder auch Familien. Prinoth: „Die Auswahl wird von der Landesverwaltung vorgenommen. Es ist anzunehmen, dass es sich beim Großteil um junge Männer handeln wird.“ Zu bedenken gegeben wurde, dass viele Asylwerber, deren Antrag abgelehnt wird, in der Folge untertauchen bzw. in die Kriminalität abdriften. Klotz Gruber sagte, dass das SPRAR-Projekt auf drei Jahre ausgelegt sei. Man werde versuchen, sich bereits während dieser Zeit um Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten zu bemühen. Mehrfach angesprochen wurde auch das Thema Sicherheit, speziell was die Alperia-Wohnungen betrifft. Der Bürgermeister sicherte Maß nahmen und Vorkehrungen für ein reibungsloses Miteinander aller Mieter zu. Begleitung und Betreuung „Die Asylwerber werden begleitet und betreut“, so Heidegger, auch gesundheitlich und psychologisch. Bezüglich der aufgeworfenen Themen wie Gewalt, Terrorismus und Kriminalität warnte Kurt Gritsch davor, „Menschen, die fliehen, in Generalverdacht zu stellen.“ Man dürfe nie von Einzelfällen auf gesamte Gruppen schließen. Auch das Thema der organisierten Bettelei, das mehrfach zur Sprache kam, habe mit dem Thema Asyl nichts zu tun. Ein Diskussionsteilnehmer warf der Gemeindeverwaltung vor, erst dann vor die Bürger zu treten, wenn alles schon beschlossene Sache sei. Aus mehreren Wortmeldungen war eine positive Einstellung zur Aufnahme von Asylwerbern herauszuhören. Besonders wichtig sei es, mit den neuen Mitbürgern in Kontakt zu treten und sie nicht abseits stehen zu lassen. Auch Vorschläge und Anregungen wurden unterbreitet, wie etwa ein Begegnungsfest bei der Ankunft der Asylwerber. Unter die Haut ging folgender Satz aus dem Publikum: „Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken. Als Südtiroler schäme ich mich, wenn ich Zustände sehe, wie sie zum Teil in Bozen zu beobachten sind, oder wenn ich sehe, dass Menschen wie streunende Hunde irgendwo in Kartons dahinvegetieren.“ SEPP
Spendenübergabe im Plawennpark
777 Kilometer gegen den Krebs SCHLANDERS - Unter diesem Motto rollte vom 17. bis zum 24. Juni die „Tour de Riva“ von Bensheim in Südhessen bis nach Riva am Gardasee. Bei der Radtour, die heuer erstmals 7 Tage umfasste und erstmals durch Südtirol führte, sammelte das Team Bensheim der „Tour der Hoffnung“ Spenden, mit denen krebskranken Kindern und deren Eltern in Deutschland, Österreich und Südtirol bzw. Italien geholfen wird. Am 22. Juni trafen insgesamt 94 Radler und Radlerinnen sowie ca. 30 Begleitpersonen von Landeck kommend in Schlanders ein. „Ab dem Start in Bensheim bis zur Einfahrt in Schlanders konnten wir 350.777 Euro an Spenden sammeln“, sagte Jürgen Pfliegensdörfer, der Pressesprecher der Tour, dem der Vinschger. In Schlanders kamen über 9.000 Euro dazu. Diese Summe setzt sich aus dem Erlös verschiedenster Aktionen zusammen, die von den Kindergärten Laas, Kortsch, Schlanders und Mals sowie den Grundschulen von Schlanders und Kortsch im Vorfeld der Tour durchgeführt worden waren, sowie aus Spenden der Schlanderser Schützen (Kuchen-Aktion), des Tourismusvereins und anderer Vereine, von Kaufleuten und Privaten. Bürgermeister Dieter Pinggera und sein Bensheimer Amtskollege Rolf Richter dankten in ihren Grußworten allen Beteiligten und Spendern. Bei den Vorarbeiten für die Etappe in Schlanders hatte sich vor allem Karin Meister von Schlanders Marketing ins Zeug gelegt. „Die Hälfte der Spenden, die wir heute in Schlanders und morgen in Kaltern entgegennehmen können, ist für Peter Pan, die Vereini-
Bei der Ankunft in Schlanders
gung für krebskranke Kinder in Südtirol, bestimmt“, wurde in Schlanders zugesagt. Am Abend gab es ein Grillfest in der „Matscher Au“. Übernachtet haben die Tour-Teilnehmer zum Teil in der Großraumturnhalle und zum Teil im Freien, wobei einige gegen 5.15 Uhr von Beregnungs wasser geweckt wurden. Am 23. Juni ging es weiter nach Kaltern und am 24. Juni endete die Tour
in Riva, der Partnerstadt von Bensheim. Pfliegensdörfers gab sich von der Hilfsbereitschaft, dem Entgegenkommen und der Gastfreundschaft der Menschen in den Etappenorten und auch entlang der Route beeindruckt: „In Reschen zum Beispiel hat die Familie Folie allen Teilnehmern und Begleitpersonen ein Mittagessen spendiert.“ SEPP
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„Vieles wird einfacher und besser“ Neues Natur- und Nationalparkgesetz auf der Zielgeraden. Plangger: „Positive und wichtige Neuerungen.“ ROM/VINSCHGAU - 4 Jahre lang hat der SVP Kammerabgeordnete Albrecht Plangger die Überarbeitung des Natur- und Nationalparkgesetzes aus dem Jahr 1991 in den zuständigen Kommissionen der Kammer verfolgt und betreut. Am 20. Juni hat die Abgeordnetenkammer das Gesetz genehmigt. Damit es in Kraft treten kann, muss jetzt auch noch der Senat sein Placet geben, und zwar ohne Abänderungen. der Vinschger: Derzeit ist es noch so, dass sowohl das Umweltministerium als auch große staatliche Umweltverbände in punkto Nationalparks großes Gewicht haben. Wird sich das ändern? ALBRECHT PLANGGER: Gemäß dem neuen Gesetz wird der Einfluss des Umweltministeriums und der großen Organisationen wie WWF und Lipu eingeschränkt. So bleibt zum Beispiel die Ernennung der Park direktoren nicht mehr ein Privileg der Umweltschutzverbände, sondern es braucht das Einvernehmen mit der Region. Die örtliche Bevölkerung soll insgesamt stärker eingebunden werden. Geschehen soll das mit der Einführung eigenständiger Führungsgremien zur Verwaltung und Aufwertung der Schutzgebiete. Man darf daher hoffen, dass die Nationalparks in Zukunft in weit geringerem Ausmaß von Schreibtischen des Ministeriums oder der römischen Umweltverbände aus verwaltet werden.
Dieses Gesetz betrifft alle Nationalparks in Italien. Ist für den Nationalpark Stilfser Joch, den das Land jetzt zusammen mit den Parkgemeinden eigenständig verwalten kann, eine Sonderregelung vorgesehen? Im neuen Gesetz wird die Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfser Joch übernommen. Das schließt auch das neue Verwaltungsmodell mit ein. Ebenfalls gewahrt bleiben die autonomen Kompetenzen des Landes im Bereich Naturparke.
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Kilometer für nicht unterirdisch verlegte Stromleitungen. Im Vergleich mit Gemeinden, die außerhalb des Parkgebietes liegen, wäre das nämlich eine grobe Ungleichbehandlung. Zu viele Problemen und Unmut führen nach wie vor bestimmte Doppelgleisigkeiten in Sachen Bauen und Urbanistik im Parkgebiet. Im Nationalpark Stilfser Joch liegen ganze Dörfer im Parkgebiet. Für uns SVP-Parlamentarier war es daher ein großes Anliegen, die DoppelgleisigAlbrecht Plangger keiten zwischen Bürgermeister und Parkdirektor zu beheben. Sobald ein Gibt es auch Neuerungen in Bezug gültiger Parkplan und ein Reglement dazu vorliegen und zudem ein gültiauf die künftige Finanzierung der ger Gemeindebauleitplan, wird eine Nationalparks? Der Staat will von 2018 bis 2020 zu- Unbedenklichkeitserklärung seitens sätzliche 30 Millionen Euro locker- des Parks („Nulla osta“) nicht mehr machen. Auch seitens der Regionen notwendig sein. Es wird die Bausoll mehr Geld für die Nationalparks konzession der Gemeinde reichen. fließen. Für die Parkverwaltung bringt das eine bürokratische Entlastung mit Die Inhaber von Konzessionen, die sich. Außerdem wird es so sein, dass in Parkgebieten erneuerbare Energie man nicht sofort beim Verwaltungsgericht gegen ein „Nulla osta“ wird erzeugen oder Bergbau betreiben, rekurrieren müssen, was ja auch sollen laut dem neuen Gesetz so genannte Umweltabgaben berappen. Geld kostet, sondern dies zuerst bei der Landesregierung tun kann. Trifft das auch für den Nationalpark Stilfser Joch zu? Es ist gelungen, im Gesetz diesbe- Das heißt also, dass der Park in Sazüglich eine Ausnahmeregelung für chen Urbanistik an Gewicht verliert? die Parkgemeinden, die Fraktions- Ich bin überzeugt, dass sich mit verwaltungen als große Grundeigen- dieser Zusage der Regierung und tümer oder die lokalen Genossen- dem Richtungswechsel, wonach in schaften festzuschreiben. Ziel ist es, den bewohnten Gebieten und auch die Akzeptanz des Parks von Seiten in Gewerbe- bzw. Produktionszonen der örtlichen Bevölkerung nicht aufs vorrangig die Gemeinde und nicht Spiel zu setzen. der Park für die Urbanistik zuständig ist, interessante und innovative Wie sieht diese Ausnahmeregelung Spielräume für den neuen Parkplan zum Stilfser-Joch-Nationalpark erkonkret aus? Die Inhaber von Konzessionen zur öffnen. Der Parkplan ist derzeit in Produktion erneuerbarer Energie Ausarbeitung. brauchen zum Beispiel nicht 2,87 Euro pro kW mittlere Nennleis- Wie wird es künftig mit der Wildenttung bei Großableitungen bezahlen, nahme im Nationalpark weitergehen? oder 1,26 Euro kW bei mittleren Auch die Wildentnahme sowie die Ableitungen, oder 6 Euro pro kW Wild- und Waldschadensverhütung mittlere Nennleistung bei Biomas- sind besser geregelt, wobei alle Wildsekraftwerken, oder 50 Euro pro tiere gemeint sind, die Schäden
anrichten können. Der Rotwildmanagementplan im Nationalpark bleibt weiterhin gesichert. Es konnte außerdem verhindert werden, dass alle Natur-2000-Gebiete automatisch, also ohne Einwilligung der Gemeinden oder Regionen, zu Naturparks werden. Gibt es noch weitere wichtige Änderungen im neuen Gesetz? Neu ist zum Beispiel die Verankerung der Frauenquote in den Parkräten. In diesen müssen auch Vertreter der Landwirtschaft sitzen. Außerdem können die Nationalparks Eintrittspreise kassieren. Das von den Entnahmespezialisten zur Wildschadensbegrenzung entnommene Wild darf verkauft werden, wobei allerdings 30% der Erlöse aus dem Verkauf des Wildbrets an die gesamtstaatliche Umweltschutzbehörde ISPRA gehen. Neu ist u.a. auch ein staatsweites Verbot der Auswilderung von Wildschweinen. Bis wann wird es für den Nationalpark Stilfser Joch einen Parkplan geben? Die Termine für den Parkplan und das Reglement werden zwar gestrafft, doch es kommt die strategische Umweltverträglichkeitsprüfung (VAS) dazu und somit auch wieder ein Gutachten des Ministeriums. Ein neuer Parkplan für den Stilfser Joch Nationalpark wird es somit erst 2018 oder 2019 geben, weil die VAS sehr umfangreich ist. Wie fügt sich das Landesgesetz zum Nationalpark Stilfser Joch, das demnächst von der Landesregierung genehmigt werden soll, in das neue Staatsgesetz ein? Das Staatsgesetz eröffnet neue Möglichkeiten und Vorteile, die im Landesgesetz ihren Niederschlag finden können und sollen. INTERVIEW: SEPP LANER
„Habe mich neu entdeckt“
Einige Werkstatt-Teilnehmer mit Mirijam Günter (vorne links), Raimund Rechenmacher (links), Roman Altstätter (2. v.r.) und Kulturreferentin Monika Wielander Habicher (rechts).
SCHLANDERS - 4 Tage lang haben
sich Klienten des „Treffpunkts Kunst - Bezirksgemeinschaft Vinschgau“ (Wohnheim „Bahnhof“ in Schlanders) mit dem Schreiben und mit Literatur auseinandergesetzt. Geleitet hat die Schreibwerkstatt die Schriftstellerin und Publizistin Mirijam Günter aus Köln zusammen mit ihrem Team. Die Kontakte zur Autorin hatte Roman Altstätter von den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft schon im Vorjahr geknüpft. Mirijam Günter war nämlich bereits 2016 zu einer Lese-Tour nach Südtirol eingeladen worden. Die beachtenswerten Ergebnisse der Schreibwerkstatt, zu der sich die Teilnehmer u.a. auch auf dem Rimpfhof getroffen hatten, wurden am 15. Juni in der Bibliothek Schlandersburg vorgestellt. Einige Teilnehmer lasen aus ihren origi
nellen und teilweise sehr tiefgehenden Texten vor. Diese wurden auch im Eingangsbereich der Bibliothek ausgehängt. „Ich habe mich bei dieser Werkstatt neu entdeckt“, sagte Albin Kapeller aus Taufers im Münstertal. Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher dankte allen Teilnehmern und Akteuren sowie der Schriftstellerin. Roman Altstätter freute sich, „dass der ‚Treffpunkt Kunst’ im Dorf wahrgenommen wird.“ Die Begegnung mit Mirijam Günter und ihrem Team sei für alle SEPP bereichernd gewesen.
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9. Weinsommer in Kastelbell-Tschars
Seit mehreren Jahren pflegen die Kastelbell-Tscharser Weinhöfe die Tradition, anlässlich des Weinsommers, in gemütlicher Runde ihre Weine zu präsentieren. Jeder Weinliebhaber ist eingeladen, die Hoffeste am Weingut Köfelgut (11. August), Himmelreich-Hof (18. August) und am Rebhof (25. August) zu besuchen. Zudem bietet der Winzer vom Marinushof (28. Juli) unter dem Motto „Tag der offenen Kellertüre“ Einblick in die Kunst des Weinmachens und die Möglichkeit ihre Weine zu probieren. Im Sommer 2017 findet erstmals die Veranstaltungsreihe Alm-Wein-Sommer
statt: Aus den vier Almküchen der Latschiniger Alm (01. Juli), Marzoner Alm (08. Juli), Freiberger Alm (22. Juli) und Tomberger/ Altalm (05. August) wird ein ganz besonderes Gericht serviert. Zu diesem präsentieren die Winzer aus Kastelbell-Tschars die passenden Weine. Den musikalischen Abschluss bildet das Sonntagskonzert (20. August) mit der Musikkapelle Tschars inklusive Häppchen und den Weinen des Weinsommers. Mehr Informationen im Informationsbüro Kastelbell-Tschars, Tel. 0473 62 41 93, www.kastelbell-tschars.com
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Ein Text von Albin Kapeller: „Der 40-jährige Albin sitzt nachmittags alleine auf dem Berg und denkt nach. Mein Kopf ist voller Gedanken, wohl ein stressiger Vormittag. Bin früh aufgestanden, hatte viele Termine und die Arbeit war stressig in den letzten Tagen. Plötzlich merke ich, dass sich die Gedanken lösen und ich mich wohler fühle. Druck löst sich. Denke noch wie es mit mir weitergehen soll. Ich distanziere mich von meinen Problemen. Plötzlich kommt mir der Satz: Das Älterwerden ist vergleichbar mit dem Bergsteigen. Je höher man hinaufkommt, desto weniger Energie hat man, aber umso weiter sieht man.“
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
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„Mensch, geht’s uns heute gut!“
Verdauungstour zur Latscher Alm mit Wanderführer Emil TARSCH - Es beginnt mit Schweben
im beruhigenden Rhythmus des Sessellifts. Das nostalgische Gefährt bringt in würzige Höhenluft. Der Ausstieg an der Bergstation ist der Einstieg in das Gefühl, Niederungen hinter sich zu lassen. Wer das Glück hat, einen Prosecco mit selbstgemachter Löwenzahnmelasse zu genießen, dem eröffnet sich ein besonderer Tag. Der hängt weniger vom Panorama-Blick ab, sondern vielmehr von der Gastfreundschaft, die Birgit & Sigi in ihrer Almlounge ausstrahlen. Man redet und freut sich über die Einsicht, ein besonderes Wandergebiet gemeinsam zu beleben. Almlounge, Tarscher und Latscher Alm haben nicht nur Bäche, Wald und Bergwiesen gemeinsam, sondern erstmals die „kulinarische Almwanderung“ und die Beratung durch Spitzenkoch Jörg Trafoier, Gourmet-Restaurant Kuppelrain. Die Wanderung beginnt mit Jolanda & Rolands Vorspeise an der Tarscher Alm. Den köstlichen Wildkräutergnocchi in Tarscher Alm-Käse und Schüttelbrot geht
Birgit & Sigi in der Tarscher Almloung & Berghotel
ein vollmundiger „Weißer“ voraus. Es wird echtes Alm-Leben genossen, von Tierhaltung gesprochen und mit Wanderführer Emil gescherzt. Den Hauptgang servieren wieder Birgit & Sigi auf der Terrasse des Berghotels. Das geschmorte Rindsschulternahtl mit Brennessel spatzln, Karotten, Schafgarbe und Kapuzinerkressblüten kann dem Rotwein-Cuvée nicht widerstehen. Immer öfter fällt der Satz: „Mensch, geht’s uns heute gut!“
Wildkräutergnocchi als Vorspeise auf der Tarscher Alm
Elisabeth & Peter und der Vinschger Schwarzplentenribl
Roland (links) & Jolanda mit Tourismuspräsident Roman Schiwenbacher
Die Vorfreude auf die Nachspeise ergibt ein Waldspaziergang von 1.940 auf 1.715 Höhenmetern. Im Schatten von Lärchen, Fichten und Zirben, über Wildwasser und durch blühende Alpenrosen erreicht man die Latscher Alm. Elisabeth & Peter haben mit ihrem Team ein urvinschger Dessert vorbereitet. Der Schwarzplentenribl oder Buchweizenschmarrn wird mit Vinschger Apfelmus serviert. Den Antriebsschwung zum Rück-
marsch über den Forstweg holt man sich mit hausgemachten Likören. Die kulinarische Almwanderung mit dreigängigem Menü, Hin- und Rückfahrt mit dem Sessellift wird bis Ende September am Mittwoch und am Samstag zu 33 Euro angeboten. Die 3 Gastgeber wechseln sich monatlich ab. Wenn das keine Idee für eine etwas andere Geburtstagsfeier oder ein Jahrgangstreffen ist. S
Rindsschulternahtl mit Brennesserspatzln
Jörg Trafoier (links) und Roman Schwienbacher
natürlich nicht so einfach, denn wo fängt man dabei an und hört man auf? Einfacher und sehr wirksam ist es, wenn man diesen Menschen Dank und Wertschätzung entgegenbringt und sie direkt anspricht. Vielleicht wäre es auch sinnvoll, wenn z.B. der Heimatpflegeverein, auf das ganze Land bezogen, Vorbildliches in Wort und Bild veröf-
fentlicht. Auch diverse Medien leisten nach wie vor wertvolle Sensibilisierungsarbeit. Wohl einiges ist nachahmenswert und zukunftsträchtig. Zudem lautet eine alte Weisheit: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“
LESERBRIEFE
LANDSCHAFTSPFLEGE: RESPEKT VOR NATUR UND UMWELT NOTWENDIG!
bei Familien, Bauern, Gruppen, Vereinen, Organisationen und Einzelpersonen einen echten Bezug zu Grund und Boden, Natur, In der Ausgabe Nr. 22/2017 des Kultur und Umwelt wahrnimmt. der Vinschger wurde zu diesem Davon zeugen oft EinfühlungsThema auf Seite 15 auf mehrere vermögen, Fleiß, BewirtschafMissstände hingewiesen, was oft- tung, Instandhaltung, Pflege usw. mals notwendig und angebracht Wohl einige würden sich einen ist. Fakt ist aber auch, dass es vie- Landschaftspflege-, Kultur- bzw. le positive Beispiele gibt, wo man Umweltpreis verdienen. Das ist
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RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, 15.06.2017
Im Bild links der Garten, rechts der Eingangsbereich zum Treffpunkt in Mals.
Unterwegs sein & einkehren
Treffpunkt für Menschen mit psychischer Erkrankung im Obervinschgau
Im Bild (v.l.): Markus Hafner, Andreas Tappeiner, Karin Tschurtschenthaler, Dieter Pinggera, Roman Altstätter, Norbert Gunsch und Gertrud Telser Schwabl. MALS - Ein großer Garten, der zu pflegen ist, ein Gemeinschaftsraum, eine Küche, sanitäre Anlagen und weitere Räume. Dies und mehr bietet der Treffpunkt für Menschen mit psychischer Erkrankung, der am 20. Juni in der Fröhlichgasse Nr. 2 in Mals offiziell eröffnet wurde. Unterwegs sein und einkehren: so lautete das Motto des Eröffnungsfestes und so lässt sich auch der Zweck des Treffpunktes umschreiben. „Zweieinhalb Jahre lang haben wir nach einem passenden Ort für einen Treffpunkt im Obervinschgau gesucht“, sagte Karin Tschurtschentha-
ler, die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Markus Hafner vom Paulihof habe viel soziales Gespür gezeigt, als er sich meldete und der Bezirksgemeinschaft anbot, Räume im Erdgeschoss des Hauses sowie den Garten zur Verfügung zu stellen. Wie schon Tschurtschenthaler sprach auch Bezirkspräsident Andreas Tappeiner von einem besonderen Ort und einem Kleinod mit Strahlkraft. Die Schaffung eines Treffpunktes für Menschen mit psychischer Erkrankung im Obervinschgau sei höchst notwendig gewesen. „Endlich ist
Pizza und pakistanische Köstlichkeiten für alle.
es soweit“, meinte auch Gertrud Telser Schwabl, die Sozialreferentin der Gemeinde Mals. Sie freue sich auf eine gute Zusammenarbeit und hoffe, „dass alles gut funktioniert, wie es in Mals bereits bisher der Fall war, wenn es um die Aufnahme besonderer Menschen ging.“ Roman Altstätter, der zusätzlich zum „Treffpunkt Kunst“ am Bahnhof in Schlanders nun auch die Struktur in Mals leitet, wartete mit Gedanken und passenden Zitaten auf. „Das ist hier ein wunderschöner Platz, wo wir uns so langsam entfalten können“, sagte Alma Pinggera. Markus
Hafner blickte auf die lange Geschichte des Paulihofes zurück, erinnerte an die römerzeitlichen Funde im Jahr 2008, an die Aufnahme von Sportschülern und die Funktion des Hofes als Praktikumsbetrieb für italienische Universitäten. Umgebaut und hergerichtet hat die von der Bezirksgemeinschaft angemieteten Räume das Bauunternehmen Gunsch Norbert aus Schleis. Die Öffnungszeiten des Treffpunkts in Mals, der seit zwei Monaten geöffnet ist, sind laut Roman Altstätter mit jenen des Treffpunkts in Schlanders im Rahmen eines Gesamtkonzeptes abgestimmt worden. Der Treffpunkt in Mals ist demnach montags, dienstags, donnerstags und freitags von jeweils 10 bis 14.30 Uhr geöffnet. Zum Eröffnungsfest mit „Korrnrliadrn“ sowie pakistanischen Köstlichkeiten und Pizza, zubereitet von Asylwerbern im Haus Ruben in Mals (Initiative „Book a Cook“), waren u.a. auch Gemeindepolitiker sowie Vertreter des Zentrums für Psychische Gesundheit, der psychosozialen Beratungsstelle der Caritas und weiterer Netzwerkpartner gekommen. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Bild (v.l.): Andreas Tappeiner, Sepp Noggler, Helmut Fischer, Albrecht Plangger, Philipp Achammer, Richard Theiner, Georg Altstätter und Dieter Pinggera.
Von Sanität bis Verkehr SVP Vinschgau befasst sich mit „heißen“ Themen.
GOLDRAIN - Schon bei der Landesversammlung im Mai habe er ein neues Selbstbewusstsein in der SVP gespürt. „Wir haben die Reihen nach außen geschlossen, das Wahljahr 2018 kann kommen“, sagte Landesobmann Philipp Achammer bei der SVP-Bezirksausschusssitzung am 12. Juni im Bildungshaus Schloss Goldrain. Auch das Selbstbewusstsein für die Autonomie sei beim Festakt zum 25-jährigen Jubiläum der Streitbeilegung zwischen Österreich und Italien neu gestärkt worden. „Wir dürfen uns nicht autonomiepolitisch von irgendwelchen Gruppen öffentlich unter Druck setzen lassen“, mahnte Achammer. Zum Thema Asylwerber kündigte er eine Gesetzesänderung an, wonach soziale Zusatzleistungen an I ntegrationsleistungen geknüpft werden sollen. Gemeint seien dabei vor allem Sprachkurse.
„Gehörige Watschn“ Das Scheitern des neuen Wahlgesetzes in Rom bezeichnete SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger als „gehörige Watschn“ für die SVP. Bei der fehl geschlagenen Abstimmung hätten auch der Neid gegen Südtirol sowie eigennützige Interessen so mancher Parlamentarier eine Rolle gespielt. Positiv abhaken könne man auf Landesebene das Thema Notarztversorgung in der Peripherie. Weniger positiv, vor allem haus intern, wertete der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera die Situation im Schlanderser Krankenhaus. Insgesamt gesehen habe man zwar viel Positives erreicht, „aber es gibt immer noch einige nicht unproblematische Punkte.“ So höre er seitens von Primaren immer wieder die Kritik, „dass politische Versprechen bis dato nicht konkret eingelöst wurden.“
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Zwei Primariate verlängert Just am 13. Juni hat die Generaldirektion des Sanitätsbetriebes zwei Chefarztstellen verlängert. Während aufgrund der bevorstehenden Pensionierung das Primariat von Anton Theiner (Ärztlicher Direktor und Chefanästhesist) bis 31. Dezember 2018 verlängert wurde, liegen die Geschicke der gynäkologisch-geburtshilflichen Versorgung für weitere 5 Jahre in den Händen von Primar Robert Rainer. Wie Pinggera in Goldrain zu bedenken gab, bereitet neben dem Fachärzte- auch ein Pflegekräfte-Mangel Sorgen. Als überlebenswichtig, auch aus autonomiepolitischer Sicht, wertet er den Erhalt des Krankenhauses als Ausbildungsstätte für junge Mediziner. Auch auf Vorschläge zur Nutzung des Kasernen-Areals in Schlanders ging Pinggera ein. Die Ansiedlung einer Fachhochschule oder einer höheren Berufsbildungsstätte wäre nicht nur für Schlanders, sondern für das ganze Tal von Bedeutung. „Der Vinschgau ist der einzige Bezirk ohne eine Struktur im tertiären Bildungsbereich.“ Auf dem Kasernen-Areal soll u.a. ein Innovationsund Gründerzentrum entstehen. Verkehr und Bahn
schaffen, damit Lkws und Traktoren überholt werden können, werde in Zusammenarbeit mit dem Straßendienst Vinschgau ein Konzept erstellt. Außerdem soll erhoben werden, „welche Umfahrungsvarianten im Obervinschgau was bewirken.“ Aufbauend darauf gelte es zu entscheiden, ob für den Großraum Prad, Glurns, Schluderns, Mals und Taufers größere Varianten sinnvoll sind oder kleine, ortsgebundene Umfahrungen. Weitere Maßnahmen gegen die Abwanderung forderte der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter, der auch im Namen seiner Amtskollegen Hartwig Tschentt (Stilfs) und Karl Josef Rainer (Schnals) sprach. In Schnals und Stilfs habe die Einwohnerzahl in ca. 10 Jahren um jeweils rund 200 abgenommen „und wir in Martell haben in 30 Jahren rund ein Drittel verloren.“ Die Gemeindenfinanzierung sei abzuändern: „Es kann nicht sein, dass auch bei Gemeinden, die flächenmäßig groß sind und wo viele Strukturen wie Straßen und Leitungen zu erhalten sind, nur die Einwohnerzahl als Kriterium für die laufenden Zuwendungen berücksichtigt wird.“ Für doppelgleisige Abschnitte
Dem Bestreben, die Vinschger Zur Verkehrssituation hielt Be- Bahnlinie im Anschluss an die zirkspräsident Andreas Tappeiner Elektrifizierung entlang bestimmfest, dass der Verkehr in den vergangenen Jahren insgesamt nicht wesentlich zugenommen habe. Wohl aber komme es zu Spitzenzeiten, die sich auf immer längere Zeiträume erstrecken, zu Staus, speziell dort, wo es Ampeln gibt oder Nadelöhre, wie etwa in Rabland. Die Weichen für den Bau der Umfahrung von Kastelbell und Galsaun seien gestellt. Um entlang bestimmter Abschnitte Kriech- oder Ausweichspuren zu
ter Abschnitte doppelgleisig auszubauen, damit trotz des dichten Fahrplans (Halbstundentakt) auch wieder Schnellzüge verkehren können, stimmte der Bezirksausschuss zu. Wie Landesrat Richard Theiner ausführte, „müssen wir schon jetzt an die Zukunft denken und die entsprechenden Weichen stellen“ (siehe der Vinschger Nr. 20/21 vom 08.06.2017). Die SVP Bezirksleitung will sich dafür einsetzen, dass die STA mit der Ausarbeitung einer Studie beauftragt wird. Über das neue Landtagswahlgesetz sowie über das Thema der sozialen Absicherung der Bürgermeister informierte der Regionalassessor Sepp Noggler. Als nicht machbar bezeichnete er die sogenannte Bürgermeister-Rente. Als Ersatz bzw. Ausgleich fasse man eine Abfertigung ins Auge (ein Monatsgehalt pro Jahr). Ausgeräumt werden soll in punkto Sozialabgaben die bestehende Ungleichbehandlung zwischen Angestellten und Freiberuflern. Zur SVP-Bezirksausschusssitzung, die im Oktober stattfindet, wird der Landeshauptmann erwartet. Auch das Schwerpunktprogramm für die nächsten 5 Jahre will die SVP Vinschgau dabei fest legen. SEPP
Bildquelle: Vinschgau Marketing-Frieder Blickle
Weg zum Eisseepass saniert
im unteren Teil fast nicht mehr begehbar. Am 13. Juni haben die Bergführer der Alpinschule Ortler in Sulden den Weg wieder in mühsamer Handarbeit in Stand gesetzt. Das lose und morsche Gestein wurde entfernt, Sicherungsstangen wurden einSULDEN/MARTELL - Die Route über geschlagen und auch im oberen den Eisseepass ist ein viel began- Teil wurde der Weg hergerichtet. gener Weg, um von Sulden ins Im unteren Teil wird ein kurzer Martelltal oder zur Casatihütte/ Abschnitt noch mit einer Kette Cevedale oder umgekehrt zu ge- gesichert. Dank der Arbeiten ist langen. Durch den Rückgang des der Weg vom und zum Eisseepass Suldengletschers und aufgrund wieder normal begehbar. RED des Permafrostes war der Weg
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VINSCHGER WEGE
Foto: Tappeiner AG
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WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Zum Dreiländerstein Eine Wanderung mit eindrucksvollem Panorama. Der Weg selbst ist auch für Kinder zu bewältigen. Aber beeindruckend wenn wir behaupten können, an einem Tag in drei Ländern (Italien, Schweiz, Österreich) zu wandern. Wir beginnen unsere Wanderung am Parkplatz der Milchsammelstelle in Reschen Altdorf. Von dort gehen wir auf dem Radweg Richtung Nauders zum Mühlander-Hof am Beginn des Kreuzweges nach Vallierteck. Diesem
folgen wir bis zur ersten Weg gabelung an der wir rechts der Wegmarkierung Nr. 3 bis zum Ziel folgen. Über Wirtschaftsund Forstwege durch Wiesen, Wald und Lichtungen erreichen wir, kontinuierlich aufsteigend
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den Osthang des Piz Lad. Schöne Ausblicke auf das Inntal eröffnen sich auf unserer etwas ansteigenden Wanderung entlang der Grenze bis zum höchsten Punkt, dem Dreiländergrenzstein unterhalb des Piz Lad. Dort bietet sich ein beeindruckendes Panorama ins Unterengadin, auf die Samnaungruppe mit dem weiß angezuckerten Muttler. Tief im Tal bildet der Inn die Grenze
zum österreichischen Bundesland Tirol. Der Stein ist an sich nichts Besonderes, außer dass sein westliches Drittel auf schweizerischem, das südliche auf italienischem und das nordöstliche auf österreichischem Grund und Boden liegt. Wer sich drauf setzt, ist sozusagen gleichzeitig in drei Ländern. Zum Abstieg folgen wir der Wegmarkierung Nr. 4 zum Teil noch Militärweg, der an
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Militärbauten vorbeiführt. Durch dichte Latschenhänge erreichen wir die Weggabelung zum Piz Lad. Von dort an werden wir mit dem herrlichen Panorama über den Reschensee belohnt. Nach zirka viereinhalb Stunden erreichen wir die Reschner Alm, wo wir uns genüsslich versorgen und dabei den beeindruckenden Ausblick genießen können. Um zum Ausgangspunkt in Reschen zurückzukehren nehmen wir die Fahrstraße Richtung Rojen bis zur ersten linken Weggabelung. Auf diesem Forstweg erreichen
wir teils leicht absteigend, teils etwas steiler den Kreuzweg, auf dem wir zum Parkplatz an der Milchsammelstelle in Reschen Altdorf zurückkehren. Diese Wanderung kann verkürzt werden: mit dem Auto durchs Rojental und über die Schotterstraße ab Abzweigung Reschner Alm bis zum Parkplatz unterhalb der Alm. Auf dem Militärweg Nr. 3B wandern wir bis zum „Seabl“ wo wir auf die Wegmarkierung Nr. 3 treffen und die Wanderung fortsetzen.
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ZUR WANDERUNG
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VINSCHGER KULTUR
Im Bild links die „Kelle“, in der Mitte die „Aussichtskanzel“ und rechts die Hängebrücke
Urgewalt behutsam in Szene gesetzt Die Plimaschlucht ist jetzt erlebbar. Viel Lob und Anerkennung. MARTELL - Seit ewigen Zeiten stürzt das Wasser der Plima in Hintermartell tösend in die Tiefe. Entstanden ist die Plimaschlucht. Wild und urig, schroff und bizarr. Die Möglichkeit, sich der Schlucht zu nähern, die Gischt des Wassers zu spüren und die Tiefen zu ermessen, bietet der Schluchtenweg, der am 18. Juni offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Weg beginnt beim Parkplatz in Hintermartell, verläuft am ehemaligen Hotel P aradiso vorbei, lockt die Wanderer auf der orografisch rechten Seite der Plima zu drei besonderen Erlebnispunkten und führt schließlich über eine Hängebrücke zur Zufallhütte. „Seit 2010 wurde an der Idee, die Plimaschlucht erlebbar zu machen, gearbeitet“, blickte Bürgermeister Georg Altstätter zurück. Die Errichtung eines Klettersteiges in der wilden Schlucht habe sich aus geologischer Sicht als kaum machbar erwiesen. Von Anfang an klar gewesen sei, „dass kein Lunapark entstehen soll.“ Es sei gelungen, auch die Nationalparkverwaltung mit ins Boot zu holen sowie die Wildbachverbauung und weitere Partner. Der Bürgermeister dankte allen, die sich eingebracht hatten, um dieses
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einzigartige Vorhaben zu planen und umzusetzen. Einen besonderen Dank zollte er den Mitgliedern der eigens eingesetzten Arbeitsgruppe, der A rchitektin Heike Pohl und ihrem Kompagnon Andreas Zanier vom Architekturbüro „tara“ in Meran, dem Ingenieurbüro „Pohl + Partner“ in Latsch mit Siegfried Pohl an der Spitze, sowie den Firmen Alpintec und Metallbau Glurns. „Wir haben von Anfang an versucht, die Schlucht von oben her einsehbar und erlebbar zu machen“, blickte Heike Pohl zurück. Bei der Planung und Gestaltung der Erlebnispunkte „Kelle“, „Sichel“ und „Kanzel“ habe man sich an bereits vorhandene Naturgegebenheiten angepasst und diese
sozusagen weitergeführt. Bei der „Kelle“ können die Besucher ein Stück weit in die Schlucht hinabsteigen. Zum Aus-, Tief- und Weitblick lädt die „Sichel“ ein. Auch die „Aussichtskanzel“ wird ihrem Namen gerecht. Die drei Konstruktionen aus Cortenstahl wurden, soweit dies möglich war, vorgefertigt und sodann per Hubschrauber eingeflogen, entweder als Ganzes („Kanzel“) oder in Teilen. Die 44,75 Meter lange Hängebrücke ist in ihrer Trag fähigkeit so ausgerichtet, dass sie auch eine mehrere Meter hohe Schneedecke tragen kann. Die hohen Seitenabsicherungen sollen die Skitourengeher schützen. Die Brücke, die aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen
den beiden Seiten in eine Treppe übergeht, ist auch im Winter begehbar. „Hintermartell ist jetzt zwar um rund 26.000 Kilogramm Stahl schwerer, aber es konnte damit ein Schwerpunkt für die Urlauber und die Marteller geschaffen werden,“ freute sich Heike Pohl. Neben dem Bürgermeister stimmten auch Landesart Richard Theiner, der ehemalige Direktor des Nationalparks, Wolfgang Platter, der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, Rudolf Pollinger, und der Präsident des Tourismusvereins Latsch- Martell, Roman Schwienbacher, darin überein, dass es gelungen ist, die Plimaschlucht auf sanfte und behutsame Art erlebbar zu machen, und zwar im Respekt vor der sensiblen und einzigartigen Natur und Landschaft im Herzen des Nationalparks. Wissenswertes über den Nationalpark, das Ex-Hotel Paradiso, über Fauna und Flora sowie über weitere Themen erfahren die Wanderer an Themen-Stelen entlang des Weges. Die Gesamtkosten des Schluchtenweges bezifferte der Bürgermeister mit 580.000 Euro. Der Nationalpark stellte 160.000 Euro bereit, 100.000 kaErlebnispunkt „Panoramasichel“ men aus dem EU-Leader-Topf,
Bürgermeister Georg Altstätter.
umrahmt hat die Eröffnunsgfeier bei der Kapelle Zufall die Musikkapelle Martell. Unter den vielen Wanderern aus nah und fern befanden sich auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Tourismus. Bestaunt haben den Schluchtenweg u.a. die Landtagsabgeordneten Brigitta Fop-
Auf der „Kanzel“ (v.l.): Ingenieur Siegfried Pohl sowie Andreas Zanier und Pohls Tochter Heike vom Architekturbüro „tara“. Wie Siegfried Pohl dem der Vinschger bestätigte, war die Verankerung der Stahlbauwerke eine besondere ingenieurtechnische Herausforderung.
pa und Riccardo Dello Sbarba von den Grünen sowie Walter Blaas und Hannes Zingerle von den Freiheitlichen, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und Gustav Tappeiner, Bürgermeis-
80.000 vom Land (Landesanteil der Umweltgelder) und 240.000 von der Gemeinde (Umweltgelder). Der Latscher Pfarrer Johann Lanbacher und der Pfarrer Josef Stricker, den die Marteller Stallwieser-Sepp nennen, riefen zum behutsamen Umgang mit der Schöpfung auf. Der Schluchtenweg sei in diesem Sinn ein gelungenes Beispiel. Stricker: „Der moderne Mensch hat das Staunen und Schauen vergessen. Der umfassende Weitblick fehlt ihm.“ Der Schluchtenweg öffne den Blick in die Tiefe. Musikalisch
ter von Kastelbell-Tschars. Dass der Schluchtenweg eine große Aufwertung für die Gemeinde Martell und den Nationalpark bedeutet, war aus dem Munde vieler zu hören. SEPP
Feststimmung auf Zufall.
Einblicke in das Welterbe MÜSTAIR - Landesweit wurde am 10. Juni in der Schweiz der zweite Welterbetag begangen. Im Kloster St. Johann in Müstair, das zu den drei ersten Welterbestätten der Schweiz gehört, wurden u.a. spezielle Führungen zu den Restaurierungsplätzen angeboten. Viele Gäste aus nah und fern nutzten die Gelegenheit, auf das Gerüst in der Nordapsis der Klosterkirche zu steigen, um dort hautnah die Fresken zu sehen. Der Restaurator Rufino Emmenegger und der wissenschaftliche Leiter Patrick C assitti gewährten einen Einblick in die Arbeiten, die viel Geduld, Genauigkeit und Herzblut erfordern. Die Restauratorin Doris Warger erklärte den Besuchern die Restaurierungsarbeiten in der Heiligkreuzkapelle. Malschichten aus
Patrick Cassitti bei einer Führung in der Doris Warger (in Weiß) gewährte den Besuchern einen Einblick Nordapsis der Klosterkirche. in die Restaurierungsarbeiten in der Heiligkreuzkapelle.
mehreren Jahrhunderten schmücken die Wände im Obergeschoss der Kapelle. Die Restaurierung der Heiligkreuzkapelle soll heuer im Sommer weitgehend abgeschlossen werden. 2018 folgt die Einrichtung. Die Kapelle soll in Zukunft wieder als sakraler Raum
genutzt werden können. Im Klosterhof fand der Biosfera-Markt mit handwerklichen Produkten und kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region statt. Für Musik sorgten eine Gruppe der Musica Concordia und das Trio TaVaJa. Zum Abschluss gab es ein Kon-
zert mit dem Vinschger Blockflötenensemble Maraynas und dem Vokalensemble Suvendes unter der Leitung von Martina Wienchol. Der Welterebetag soll zu einem jährlichen Fixpunkt im SEPP/RED Juni werden. DER VINSCHGER 23/17
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Foto: Hannes Riegler
VINSCHGER SPEZIAL
Ein Blick auf Glurns und Schluderns.
Attraktiver Wirtschaftsstandort: Die Glurnser Industriezone.
Wirtschaftsraum Schluderns und Glurns
Zwei Standorte, zwei Mal geballte Wirtschaftskraft. Die Industrie- und Handwerkerzonen in Schluderns und Glurns haben so einiges zu bieten.
der Vinschger: Wie geht es der Wirt-
schaft in Schluderns?
Die Verhandlungen auf Bezirksebene laufen. Was tut die Gemeinde für die Zone, was für die Betriebe? Der Glasfaseranschluss wurde von der Gemeinde finanziert. Wir als Gemeinde tun alles mögliche, um Bürgermeister Peter Paul T rafoier die Betriebe zu unterstützen. AktuBürgermeister Alois Frank ell sind auch sechs Baulose für die BÜRGERMEISTER PETER PAUL Handwerkerzone frei. Interessierte Sowohl die Schweiz, als auch ÖsterT RAFOIER: Die Wirtschaft steht der- Betriebe können sich bei der Ge- reich sind nicht weit weg. Glurns ist zeit gut da. Insbesondere Handwerk, meinde melden. bereits seit drei Jahren an das Glasfasernetz angebunden. Die HandHandel und Industrie befinden sich werkerzone ist verhältnismäßig groß seit 2016 wieder im Aufwind. Was sind die Herausforderungen für die Wirtschaftsstandort Industriezone Zukunft? und kompakt mit einer Vielfalt an Schluderns: Welche Vorteile hat Arbeitsplätze müssen langfristig gesi- Angeboten. diese für die Betriebe? chert sein, qualifizierte Arbeitskräfte Wie steht es derzeit um die dortige Ein Glasfaseranschluss ist seit einem sollten gehalten werden. Der Wirt- Wirtschaft? Jahr vorhanden. Die Lage ist ruhig, schaftsstandort Schluderns soll auch Die Betriebe sind fachkompetent, die Handwerkerzone eignet sich in Zukunft konkurrenzfähig sein. technisch gut und modern ausgestatideal für Klein- und Mittelbetriebe. tet und erfreuen sich überwiegend Die Erreichbarkeit ist sehr gut, die Welche Vorteile hat der Wirtschaftsstand- einer guten Auftragslage. Verkehrsanbindung, unter anderem ort Glurns? durch die Bahn, ist top. Eine Um- BÜRGERMEISTER ALOIS FRANK: Die Inwiefern hilft die Gemeinde den heimifahrungsstraße wäre erstrebenswert. zentrale Lage ist ein großer Vorteil. schen Betrieben? Foto: Felix Telser
Nicht weit voneinander entfernt, nur wenige hundert Meter Luftlinie, findet man die Industrie- und Handwerkerzonen von Glurns und Schluderns. Die zwei Standorte haben so einiges zu bieten. Betriebe der verschiedensten Sparten geben sich hier die Hand. Vom Autoservice bis hin zum Malerbetrieb, das Angebot ist breit gefächert. Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Dienstleistungsund Tourismusbetriebe sorgen für wirtschaftlichen Aufschwung im oberen Vinschgau. Standortvorteile gibt es hier und da gleich mehrere: Da ist zum einen die gute Verkehrsanbindung an die Schweiz, Österreich und Italien, und zum anderen die bereits bestehende Anbindung an das Glasfasernetz. Im Gespräch mit dem der Vinschger stehen die Bürgermeister der beiden G emeinden Rede und Antwort.
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Industriezone seit 1965 (Hoppe), Handwerkerzone seit 1984
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Stolz auf über 40 Jahre Erfahrung zurückblicken kann Autoservice Glurns. Das elfköpfige Team rund um Betriebsinhaber Gerd Wallnöfer steht für einen kundennahen und zuverlässigen Service sowie für qualitativ hochwertige Arbeit. In der über 3.000 Quadratmeter großen Werkstatt wird ein Rundumservice angeboten. Von der Hauptuntersuchung über den Reifendienst bis hin zu Mechanik, Elektronik und Karosserie: Es gibt kaum ein Problem, das in der Werkstätte nicht gelöst werden kann. Und wenn es mal etwas länger dauert stehen drei Ersatzwagen zur Verfügung, bei einer Versicherungsreparatur sogar kostenlos. Als Mietwagen wird zudem ein voll ausgestatteter
Fiat New Tipo mitsamt Kasko Versicherung und ohne Kilometerbegrenzung angeboten. Und weil der Betrieb immer wieder auf die neueste Technik setzt, wurde erst 2016 eine neue Waschanlage installiert. Die Anlage der Firma WashTec, dem europaweiten Marktführer in dieser Sparte, ist 24 Stunden in Betrieb. Als Vertragspartner von Alfa Romeo und Fiat werden die unterschiedlichsten Modelle dieser Marken als Neuwagen zum Verkauf angeboten. Noch ein Tipp für die heißen Sommermonate: Am besten jetzt gleich die Klimaanlagen kontrollieren, und bei Bedarf desinfizieren lassen. In Glurns gibt es selbstverständlich auch diesen Service. AM
Hoppe (rund 400 Mitarbeiter)
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Die Firma Ruzzon in Glurns wurde im Jahr 1984 von Silvio Ruzzon gegründet. Im Laufe der Jahre konnte er sich durch viel Fleiß und Einsatz als zuverlässiger Arbeiter und Partner einen Namen machen. Seit nun mittlerweile 33 Jahren bietet der Betrieb professionelle Leistungen in den Bereichen Heizung, Sanitär, Solar und Lüftung an und passt sich stets den ständigen Entwicklungen in der Branche an. Im Jahr 2005 fing sein Sohn Martin nach erfolgreich abgeschlossener Geometerschule als Lehrling im Betrieb an. Nach der Gesellenprüfung 2007 und einiger Jahre Berufserfahrung absolvierte er 2010 erfolgreich die Meisterschule in München und kehrte anschließend in den Betrieb zurück. Mittlerweile erfolgte der Generationenwechsel und Martin hat den Familienbetrieb übernommen. Weiter mit Rat und Tat zur Seite steht ihm dabei sein Vater Silvio, der fleißig sein Team unterstützt und mitarbeitet. Insgesamt zählt
Ein gutes Team: Silvio Ruzzon (links) und Martin Ruzzon.
der Hydraulikerbetrieb heute vier Mitarbeiter. Die Zufriedenheit des Kunden steht stets an erster Stelle, deshalb wird mit zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Materialien und Produkten gearbeitet. Pünktlichkeit, kompetente Beratung, fachgerechte Ausführung und zuverlässiger Service sollen auch in Zukunft zur Kundenzufriedenheit AM beitragen.
Das Holzhaus Der Mensch verbringt einen Großteil seines Lebens im Haus. Kein Wunder, dass man vor allem wenn es um die eigenen vier Wände geht, Wert auf Qualität und Wohlfühlatmosphäre legt. Eine solche ist in einem Holzhaus von Marseiler garantiert. Schließlich steht das Schludernser Unternehmen seit Jahren für beste Qualität, Ideen, Konzepte und Innovation.
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Mike Marseiler
Qualität spielt eine wesentliche Rolle, doch wichtig sind auch das Design und die Materialien, aus denen das Refugium der Zufriedenheit und des Wohlbehagens geschaffen wird. Von der Planung bis hin zur Ausführung ist man bei Holztechnik Marseiler in besten Händen. Die Beratung ist fachmännisch und unkompliziert. Jahrelange modernste EDV-Pro-
jektierung und kompetente Partner machen es möglich, realistische Ansichten eines Hauses zu bieten. Ein konkretes Bild des Traumhauses, auch wenn es bisher nur in den Träumen existiert, wird für die Kunden realistisch. So verwundert es nicht, dass das Unternehmen bereits auf zahlreiche Referenzen blicken kann. AM
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Hermann Steiner (rechts) und Mitarbeiterin Carolin Pircher.
Seit 1996 steht der Bodenleger- und triezone für kompetente Beratung den, elastische Bodenbeläge, Tep- technische Vorhänge (Veneziane, Raumausstattungsbetrieb Hermann und qualitativ hochwertige Pro- pichböden, Bodenbeschichtungen, Rollos Paneele etc.) werden angeSteiner in der Schludernser Indus- dukte: Holzböden, Massivholzbö- Trockenaufbau, Polsterungen und boten. AM
Pulverbeschichtung made in Glurns bieten dort ein ideales Arbeitsumfeld. Vor allem Materialien, die eine elektrisch leitende Oberfläche besitzen, wie z.B. Stahl, Aluminium, Blech und dergleichen, werden mit diesem Verfahren optimiert. Die Vorteile: Die Werkstoffe sind so vor Korrosion geschützt, sind besonders
schlag- und kratzfest, witterungsstabil und abriebfest. Die Farbpallette ist vielseitig. Beschichtet werden Teile mit Abmessungen von bis zu einer Länge von 7,10 m, einer Höhe von 2,4 m sowie einer Breite von 1,10 m. Auch Holz und PVC kann lackiert werden. AM
Erst werden die Materialien gereinigt.
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Und anschließend mit Pulver beschichtet.
Seit 2005 werden in Glurns Materialien mit Pulver beschichtet. In optimaler Qualität, termingerecht, flexibel und preisgerecht. Aber worum geht es dabei eigentlich? Es war 2005 als Georg Jakob Ortler, der auch den Malerbetrieb „Maler Schorsch“ leitet, und Alfred W underer die Pulver Gmbh gründeten. Aktuell sind Georg Jakob Ortler und
Stefan Dellasega die Gesellschafter, Alfred Wunderer ist nicht mehr dabei. Werkstoffe werden hier, vor den Toren der Stadtmauern in der Glurnser Handwerkerzone, in einer hochmodernen und umweltfreundlichen Anlage mit Pulverlack beschichtet. Unter anderem eine große Sandstrahlanlage und ein Spritzraum für Nasslackierungen
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VINSCHGER SPORT
Start unter den Augen von St. Georg
Schwäbische Männer und Südtiroler Frauen Das Wagnis Stilfserjochmarathon ist gelungen. Deutsche Überraschungssieger und starke Südtiroler Frauen haben Berglaufgeschichte geschrieben. PRAD - Der Heilige Georg am Kirchplatz von Prad war stark abgelenkt von 680 Abenteurern, die alle nur eines im Kopf hatten: hinauf aufs Joch. 450 machten noch schnell einen Abstecher nach Glurns, die anderen konnten es nicht erwarten und bogen sofort Richtung Stilfs ab. Aufgeheizt von starken Sprüchen aus dem Lautsprecher und von der Müstairer „Gruppa da Zampuogns“ mit Kuhglocken beschallt. Helferinnen und Helfer huschten herum am Trikot „Run to the magic Pass“ oder „Respekt! Ich bin freiwilliger Helfer“. Nahe am Verkehrsinfarkt schafften es OK-Chef Gerald Burger, seine rechte Hand Michaela Platzer, und Vip-Hostess Julia Hensel die Presse doch noch zum Zwischenziel in Stilfs zu bringen. Es dauerte, bis die Simmung in Stilfs anzog. Sie erreichte einen Höhepunkt als Merans Bürgermeister Paul Rösch durchs Knappendorf lief. Während die Teilnehmer am 26 km-Lauf wieder ins Grün des Nationalparks
Jugend am Verpflegungposten
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eintauchten, wurde ab Franzenshöhe eifrig an Verpflegungsstellen gebastelt, das Schellen und Goaßlschnöllen geübt und widerspenstige
Verkehrsteilnehmer von der Straße gescheucht. Um 11.03 Uhr durchlief Andreas Schinder aus Mössingen als Überraschungssieger über 26 km
des Classic-Bewerbs das Ziel am Joch. Gestaunt hat das Publikum über die Frische der 1. Frau. Agnes Tschurtschentaler hatte Alex Erhard als besten Vinschger auf den letzten Kehren niedergerungen. 45 Minuten später sorgte der „Radfahrer und Neuling im Berglauf“, Jochen Uhrig aus Weinheim, als 1. Marathon-Sieger für die 2. deutsche Überraschung. Nicht mal 3 Minuten dahinter folgte Gerd Frick. Der erfahrene Südtiroler Bergläufer hatte bei km 19 die Führung übernommen. Zwischen Tartscher Alm und Franzenshöhe habe er zu sehr das Abwärtslaufen genossen, meinte er. Auf Platz 5 wurde Thomas Niederegger aus Stilfs begeistert empfangen. Er hatte immer an der Spitze mitgemischt. Sensationell aus Vinschger Sicht war der 7. Rang des Kastelbellers Daniel Fissneider, der sich vom 10. Platz nach 5 km auf Platz 7 nach 19 km vorgearbeitet hatte und einer der wenigen war, der „Stilfs im Laufschritt genommen“ hatte. „Der Lauf war
Anna Pircher – beste Vinschger Marathonetin
Fernsehmoderator Michael Hellrigl mit Classic-Sieger Andreas Schinder
Agnes Tschurtschentaler – Kraft auf der Franzenshöhe
Gerlinde Baldauf aus Glurns und David Frank aus Schluderns
Hans Peter Gunsch (rechts) - vom Geier begleitet und von Gerald Burger empfangen
Im Bild (v.l.): Emil Mitterer (102. M), Gerhard Felder (68. C), Hansi Pinggera (125. M), Helmut Zischg (195. M), Gabriela Zingerle (92. C)
Volley: Ausschuss neu gewählt Alex Erhard, bester Vinschger „Classicer“, wird getröstet.
Edeltraud Thaler und Jochen Uhrig – die Könige des 1. Stelvio
Thomas Niederegger (links) und Roland Angerer – die „Stilzer“
Daniel Fissneider (7. M) und Maurizio Giusti (rechts, 49. M)
Peter Pfeifer - der laufende Direktor und Organisator
zach“, erzählte er. „Vor allem auf den Kehren war man zum Laufen verurteilt.“ Fissneider war neben dem Sieger der Jüngste in den Top-10.
Die Sensation Nummer 3 kam aus der Luft. Kein Fotograf hat reagiert, als er auftauchte und hoch über dem Lauf-Rummel am Joch seine Kreise zog. Ein Habicht, hörte man rufen, aber es war ein Bartgeier. Könnte es sein, dass der wichtigste Einwohner des Nationalparks seinen größten Fan, Nationalparkleiter Hans Peter Gunsch, begleiten wollte? GÜNTHER SCHÖPF
1. STILFSERJOCH MARATHON 2017 – DIE BESTEN AUS DEM TAL 1. 5. 7. 11. 21. 29 19. 33. 63. 70 97. 119.
Jochen Uhrig Thomas Niederegger Daniel Fissneider Anton Steiner Peter Pfeifer Ludwig Andres Edeltraud Thaler Anna Pircher Gerlinde Baldauf Tamara Schwienbacher Mirka Lorenzani Heidi Pfeifer
D Stilfs Kastelb. Laas Prad Prad Lana Morter Glurns Burgeis Laas Naturns
3:45,29 3:57,57 4:03,30 4:11,04 4:32,16 4:45,53 4:30,44 4:52,58 5:07,36 5:11,30 5:23,19 5:35,25
1. 7. 11. 12 5. 49. 56. 67.
Andreas Schinder Alex Erhard Christian Tscholl Michael Lutz Agn. Tschurtschentaler Evi Strimmer Petra Waldner Anna Kerschbaumer
D Burgeis Schluder. Hoad Südtirol Laas Burgeis Latsch
2:43,49 2:53,02 2:59,33 2:59,56 2:49,46 3:49,45 3:52,30 4:06.16
1. STILFSERJOCH CLASSIC 2017 - DIE BESTEN AUS DEM TAL
Der Ausschuss der vergangenen drei Jahre (v.l.): Maria Wielander, Andrea Wielander, Vanessa Ladurner, Stefanie Tavernini und Karin Wielander. SCHLANDERS - Bei der Jahreshauptversammlung des ASC Schlanders/ Raiffeisen Volleyball am 19. Mai stand u.a. auch die Neuwahl des Sektionsausschusses auf dem Programm. Während der letzten drei Jahre führten Andrea Wielander (Sektionsleiterin), Karin Wielander (Vizesektionsleiterin), Maria Wielander (Schriftführerin) sowie die Ausschussmitglieder Stefanie Tavernini und Vanessa Ladurner den Verein. Tavernini und Ladurner ließen sich bei den Neuwahlen nicht mehr aufstellen, dafür aber zwei neue Kandidatinnen: Karin Brugger und Anita Hell. Der
neue Ausschuss wurde einstimmig gewählt: Andrea Wielander, Karin Wielander, Maria Wielander, Karin Brugger und Anita Hell werden die nächsten drei Jahren die Ausschussarbeiten der Sektion Volleyball übernehmen. Die fleißigsten Spielerinnen der Saison wurden bei der Versammlung prämiert: In der U10 war das Sofia Sylai, in der U12 Giulia Tassiello, U12 und U13 Jasmin Hört und Hannah Hört, U16 Johanna Tasser, U18 und 1. Division Clementa Kupi und in der Serie D sogar drei: Claudia Stark, Karin Wielander und Indira Habicher.
RED
Der neue Ausschuss zusammen mit den fleißigsten Spielerinnen der Saison (hinten v.l.): Karin Brugger, Maria Wielander, Andrea Wielander, Johanna Tasser, Indira Habicher, Claudia Stark, Karin Wielander und Anita Hell; (vorne v.l.): Sofia Sylai, Giulia Tassiello, Hannah Hört und Jasmin Hört; es fehlt Clementa Kupi.
ALS Charity Event - Ortler Ronda Marsch Wandern für den wohltätigen Zweck 08.07.2017 | Start 09.00 Uhr in Sulden Route: Tennishalle Sulden (1.850 m) – Schaubachhütte (2.581 m) – Hintergrathütte (2.661 m) – Langenstein (2.350 m) – Tabarettahütte (2.556 m) – Tennishalle Sulden. 22 KM – 1.300 Höhenmeter Wohltätigkeits-Teilnahmegebühr: 35 € Anmeldung und Info: Ferienregion Ortlergebiet - Tel. 348 61 83 112 - info@ortlergebiet.it www.ortlermountainchallenge.com DER VINSCHGER 23/17
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VINSCHGER SPORT
Heiße Landesmeisterschaften
Und es tanzte auch Trainer Arthur Pirhofer den Siegestanz der U 13 Spielgemeinschaft. KASTELBELL - Die Zahlen belegen es ganz deutlich. Landesweit ist Fußball der König der Sportarten - auch im Jugendbereich. In keiner anderen Sportart verbindet das Netz des VSS so lückenlos sämtliche Städte, Täler und Weiler des Landes. 478 Mannschaften wurden von 160 Schiedsrichtern in 5.000 Spielen betreut. Der Bezirk Vinschgau - bei den Erwachsenen ein Fußballzwerg - war Vorreiter im Programmieren verschiedenster Jugendmeisterschaften. Der Mann, der seit 39 Jahren dafür verantwortlich ist, Karl
Schuster aus Schlanders, durfte an diesem heißen Juni-Sonntag endlich Fußball genießen, den Organisationsstress hatten Gerhard Eberhöfer, Präsident des ASV Kastelbell-Tschars, und seine Truppe. Aus 6 Final-Spielen holte sich das Burggrafenamt 3 Meistertitel: Algund mit U-10, die Spielgemeinschaft Burggrafenamt mit U-12 und Laugen-Tisens im U-15-Pokalfinale. In der Kategorie U-11 holte sich Natz die Goldmedaillen gegen Schlern. Die Oberpuschtra Jugend schaffte es erst im Elfmeter-Schießen
An der Jüngsten auf dem Felde, Miriam Schwienbacher, kam auch Raphael Gruber (rechts) nicht vorbei und wenn, war da Schlussmann Mike Weisenhorn.
gegen Aldein-Petersberg. Das heimische Publikum wartete aber gespannt auf die „innervinschger Angelegenheit“. Die Spielgemeinschaft Kastelbell/Goldrain/Morter/Martell trat gegen Glurns/Schluderns in die Arena. Die Obervinschger hatten im Bezirkspokal die Oberhand behalten mit 2:1 Toren. Diesmal führte Trainer Arthur Pirhofer eine ganz andere Mannschaft aufs Feld, taktisch hervorragend eingestellt, sattelfest in der Verteidigung und entschlossen im Kontern. Das
Zufriedene Gesichter bei VSS-Schiedsrichterobmann Walter Dibiasi und ASVPräsident Gerhard Eberhöfer (rechts).
Dreieck Hannes Oberhofer, Jakob Fuchs und David Oberhofer wurde brandgefährlich gegen eher zögerliche Glurns/Schludernser, denen nur ein Lattenschuss gelang. Das 1. Tor entstand nach Zuspiel von Fuchs durch David Oberhofer, das 2. erzielte Kapitän Max Jennewein. Die Partie wurde vom jungen Burggräfler Schiedsrichter Jonas Raffl und den Linienrichtern Johannes Gamper und Stefan Kuen geleitet. GÜNTHER SCHÖPF
Zurück zu den Wurzeln LATSCH - Bewegung ist Leben, heißt es so schön. Die Grundlagen dafür sind Laufen, Springen und Werfen. Man braucht sie nicht mehr, um zu überleben, aber man braucht sie heute dringend, um gesund zu leben. Einmal im Jahr, in Ferienzeiten, übernehmen es der Sportverein Latsch Raiffeisen und der Leichtathletikclub Vinschgau Raiffeisen, Kindern und Jugend-
lichen zwischen 6 und 14 Jahren zielgerichtete Bewegungen zu vermitteln. Damit sind Erfolgserlebnisse verbunden - spielerisch als Einzelleistung oder in der Mannschaft als Gruppenerlebnis. Vom 31. Juli bis 2. August 2017 wird daher das 5. Leichtathletik-Camp im Sportforum Latsch angeboten mit mehreren Trainings- und Übungseinheiten von 9 bis 12 Uhr.
Dazwischen gib es eine Pause mit kleiner Verpflegung. Getränke stehen jederzeit kostenlos zur Verfügung. Damit des Gruppengefühl auch sichtbar wird, erhält jeder Teilnehmer ein atmungs aktives T-Shirt. Am 3. Tag wird die Betreuung auf 13 Uhr verlängert. Es folgen das Abschlussgrillen und die Preisverteilung. Die Kosten für das Camp betragen 50 Euro.
Davon gehen 10 Euro als Mitgliedsund Versicherungsbeitrag an den ASV Latsch. Meldungen mit Namen und Geburtsdatum sind an „tobilech@hotmail.de“ zu richten oder im „Weltladen“ Latsch vorzunehmen. Die Teilnahmegebühr ist bis 10. Juli auf das Konto des ASV Latsch IT67N 08110 58450 000300202258 der Raiffeisenkasse Latsch zu überweisen. S
Die „Ledigen“ gewinnen SCHLEIS - Die alte und einmalige Tradition, dass sich die „Ledigen“ gegen die „Verheirateten“ eines Dorfes bei einem Fußballspiel messen, wurde nach jahrelanger Pause heuer in Schleis wieder neu belebt. Nach einer taktischen Meisterleistung in der 1. Halbzeit und einer 2:0 Führung mussten die „Verheirateten“ den hohen Temperaturen und dem höheren
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Alter Tribut zollen und verloren nach hartem Kampf schlussendlich mit 5:3. Gemeinsam wurde dann das ausgespielte Fass Bier geleert, über taktische Fehler seitens der „Verheirateten“ diskutiert und die Revanche für das RED nächste Jahr fixiert.
Die siegreichen „Ledigen“ in den violetten sowie die „Verheirateten“ in den grünen Leibchen. Ganz links der Präsident des ASV Arunda Schleis, Chris Elmer.
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Verantwortlichen Produkt- und Werkzeugkonstruktion (w/m) Zu Ihren Aufgaben zählen unter anderem: – die Führung der Teams in der Produkt- und Werkzeugkonstruktion in den Werken Laas und Schluderns – die Sicherstellung der Qualifikation der Mitarbeiter – die Überwachung, Steuerung und Koordinierung der Arbeitsabläufe in der Konstruktion – die Entwicklung und Umsetzung neuer Projekte gemäß Produktentwicklungsprozess Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen, wenn Sie – nach dem Abschluss einer technischen Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung oder einem technischen Studium – das nötige – Wissen Führungserfahrung, gute Office- und CAD-Kenntnisse, idealerweise in SolidWorks – Wollen Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein, Zielorientierung – Können Kommunikations- und Sozialkompetenz, technisches Verständnis, Teamfähigkeit mitbringen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie einfach Frau Barbara Doná unter 0473/640586 an oder schicken Sie ihre Bewerbungsunterlagen – mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der eigenen Daten laut gesetzesvertretendem Dekret Nr. 196/03 (Privacy) – an personal@hoppe.com. HOPPE AG Industriezone 1/5 – Eurocenter 39011 Lana (BZ) www.hoppe.com
Verantwortlicher-Produkt-und-Werkzeugkonstruktion-Vinschger-&-VinschgerWind-ohne-Bild-(140x180 mm).indd 1
DER VINSCHGER 23/17
21.06.2017 14:34:19
Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste
BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU KUNDMACHUNG
MARTINSHEIM Alten- und Pflegeheim
Es wird bekannt gegeben, dass eine Rangordnung für befristete Anstellungen
von SOZIALBETREUERN/INNEN, 5. Funktionsebene, mit Voll- und/oder Teilzeitarbeit, erstellt wird.
Bahnhofstraße 10 | 39024 Mals Tel. 0473/843200 | Fax 0473/843201 www.martinsheim.it | info@martinsheim.it
Einreichetermin für die Ansuchen: 10.07.2017, 12:00 Uhr. Nähere Auskünfte und Gesuchsvorlage: Tel. 0473 736 872, E-mail: infopersonal@bzgvin.it, www.bzgvin.it Der Präsident: Andreas Tappeiner
Verkäuferlehrling/Verkäufer-in an der Theke für Kaufhaus Gritsch in Naturns zum sofortigem Eintritt gesucht. Tel. 347 36 10 011
GMBH SRL
Firma Fiberplast in Latsch sucht bis zum 04.08.2017 Aushilfskraft zur Herstellung von Kunststoffteilen Tel. 0473 622 230 info@fiberplast-bz.it
Wir suchen für unser Team Animation/Tagespflegeheim einen motivierten, flexiblen und selbstständigen
SOZIALBETREUER
Wir suchen für unseren Frischmilchdienst einen einheimischen
in Voll- oder Teilzeitarbeit 75%
AUSHILFFAHRER
Interessierte können sich bis zum 07.07.2017 im Martinsheim melden unter info@martinsheim.it oder Tel. 0473 843 200
Tel. 335 68 30 901 oder info@randich.net
Nachhilfelehrer oder Student für die Vorbereitung auf die Nachholprüfung in den Fächern Mathematik und Chemie für die 1. Klasse Technische Fachoberschule in Schlanders gesucht. Tel. 333 14 31 205
mit Führerschein C auf Abruf, leistungsgerechte Entlohnung.
Servicekraft gesucht: Deutsch & Italienisch sprachig, nett & kompetent, Juli - September. Tee-Salon, Glurns, Traude Horvath Tel. 0473 835 417
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Erzieher/in in Teilzeit (ab Dezember in Vollzeit) gesucht. heim.mals@gamperwerk.org
Beachboy/girl ab sofort für die Sommersaison in Graun gesucht! KONTAKT: Manuel Schöpf Tel.: +393477674852
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für junge Talente im technischen Bereich Gemeinsam haben wir Großes vor: Das Ausbildungsprogramm DICH erwartet eine 3-jährige, praktische und theoretische Ausbildung in der
Entwicklung CAD/CAM oder Softwareentwicklung für Produktionsanlagen Los geht’s im September 2017! Wir suchen Dich: Dein Profil Du bist Maschinenbaumechaniker, Mechatroniker, Elektrotechniker, Informatiker oder verfügst über einen anderen technischen Fach-, Ober-, oder Hochschulabschluss und willst Dein volles Potenzial in einem professionellen und wertschätzenden Umfeld ausschöpfen? Dann verrate uns, was DICH zum Lächeln bringt! Gespannt warten wir auf Deine Bewerbungsunterlagen für den Ausbildungsbereich, der DICH begeistert. Mail an jobs.it@ivoclarvivadent.com - Tel.: +39 0473 670 111 Mehr Infos zum Ausbildungsbereich und zum Unternehmen findest Du auf www.ivoclarvivadent.it/it/jobs-in-naturns/ DER VINSCHGER 23/17
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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 28. JUNI, 20 UHR SONIDOS DE LA TIERRA
Musiker aus Paraguay (Sänger und Orchester Sonidos de la Tierra) geben ein besonderes Benefizkonzert im Kultursaal von Schluderns. Der Eintritt ist frei. Mit den Spenden wird Kindern und Jugendlichen in Paraguay geholfen, die am Rand der Gesellschaft leben.
GLÜCKWÜNSCHE
„Hirschlen und Gamslen geb lai ocht, die Sabine hot di Jagerprüfung gmocht!“ Ein kräftiges Weidmannsheil zur bestandenen Jägerprüfung. Wünscht dir dein Nachbar, besonders dein Sohn Daniel und deine Familie. Sabine Eberhöfer, 06.06.17 - Martell
Alles Gute zu deiner bestandenen
Hochachtungsvoll Cornelia Tappeiner mit Familie, Tschengls Wir gratulieren dir zur bestandenen
Meisterprüfung als Konditorin wünschen dir deine Eltern Paul und Bernadette und besonders dein Bruder Tobias.
GESELLENPRÜFUNG ALS VERKÄUFERIN.
Viel Erfolg für deine Zukunft.
Deine Mama mit Leonhard, deine Schwestern Janine und Jessika, Oma und Opa und dein Schotz Stefan.
Veronika Longhi, Prad
Mit großer Freude gratulieren wir zur HABILITATION von
Prof.Mag.Dr. Simon Laimer LLM für die Fächer Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht, Europäisches Privatrecht und Rechtsvergleichung. Viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg. Deine Birgit mit Sara Deine Eltern Renate und Peter Dein Bruder Daniel mit Sandra und Linus Deine Oma Linde, Tante Helga, Evi und ganz viele Freunde
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Ich bedanke mich bei allen Feuerwehrmännern und bei der Bergrettung für den Sucheinsatz.
DER VINSCHGER 23/17
Wir sind stolz auf dich und wünschen dir weiterhin viel Glück.
Silvana, Mals
Liebe Daniela!
Iatz hosch sie vorbei die Studienzeit. Af den Tog hom mir ins olle long schun gfreit. Iatz torfsch du stolz sein af dein Titl, wenn du do her kimsch in weißn Kittl.
Medizinabschluss
Zum mit sehr gut an der Uni Innsbruck wünschen wir dir alles Gute. Deine Mama, Tata, Daniela Telser, Schwester Theresia und ganz besonders Göflan deine Touta Heidi mit Familie.
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Bezirksentscheid Vinschgau Sonntag, 2. Juli
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Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
FREILICHTKINO
KULTURHAUSPLATZ SCHLANDERS Samstag, 1. Juli 21.15 Uhr
PLÖTZLICH PAPA
Samuel lebt in Südfrankreich und genießt sein Single-Leben in vollen Zügen. Jeden Tag Sonne, Strand und Spaß - und bloß keine Verpflichtungen, bitte! Eines Tages jedoch taucht Kristin bei ihm auf, eine verflossene Liebschaft, mit einer süßen Überraschung im Arm: Gloria, seine Tochter, von deren Existenz er bislang nichts wusste… Mit Omar Sy, Clémence Poésy, Gloria Colston u.a. | F 2016, Hugo Gélin, 158 Min. | Ab 12 Jahren
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James ist ein Ex-Junkie und hält sich mit seinem mageren Einkommen als Straßenmusiker gerade so über Wasser. Eines Tages findet er einen völlig abgemagerten, verletzten Kater vor seiner Tür. Er und Bob werden mit der Zeit unzertrennliche Freunde und dank dem anhänglichen Fellknäuel findet James nach und nach wieder zurück ins Leben… Mit Luke Treadaway, Ruta Gedmintas, Joanne Froggatt u.a. | GB 2016, Roger Spottiswoode, 103 Min. | Ab 12 Jahren
Schlanders, www.kulturhaus.it
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