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Familien-Almfrüstück in der Tascher Almlounge & Berghotel

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Foto: peer.tv

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VINSCHGER ALMEN

Käseverarbeitung auf der Tascher Alm

Auf den Spuren von Robin Hood beim Kinderbogenschießen

Die Ponys Snorre & Sally erwarten die Kleinen auf der Latscher Alm

Happy Family auf den Active & Genuss Almen Möchte man mit der gesamten Familie etwas erleben, dann sollte man sich den Donnerstag auf jeden Fall rot im Kalender anstreichen, denn dieser Tag steht ganz im Zeichen der Familie. Gestartet wird an diesem Wo- wird bis Ende August angeboten. chentag von 08.00 bis 10.00 Uhr Um 14.00 Uhr können sich die mit einem schmackhaften, regi- Kinder, nach einer leichten Famionalen Almfrühstück in der Tar- lienwanderung zur Latscher Alm, scher Almlounge. Ab 11.00 Uhr bei der Ponyführung vergnügen. erhält man einen tollen Einblick Dabei können die kleinen Gäste in die Käseverarbeitung auf der mit der Mitarbeiterin Judith und Tarscher Alm. Roland zeigt dabei, den Ponys Snorre und Sally einen wie die Milch zu Käse verarbeitet kleinen Ausritt in die malerische wird und es ist auch möglich, Käse Umgebung der Latscher Alm bzw. Butter käuflich zu erwerben. unternehmen. Die Ponyführung Danach können sich die Kinder findet nicht nur am Familientag, beim Kinderbogenschießen or- sondern im Juli und August, tägdentlich ins Zeug legen. Zusam- lich statt. Abgerundet wird dieser men mit einem Bogenlehrer wer- Familientag mit dem abendlichen den den Kleinen auf den Spuren „Muasessen“ bei Roland auf der von Robin Hood die Grundzüge Tarscher Alm. Anmeldungen sind des Bogenschießens beigebracht. bis zum Vortag im InformationsDas Kinderbogenschießen ist be- büro Latsch-Martell telefonisch reits ab fünf Jahren möglich und unter Tel. 0473 62 31 09 möglich.

Kulinarische Almenwanderung & langer Freitag Die Gastbetriebe bieten in Zusammenarbeit mit dem Gourmet-Restaurant Kuppelrain heuer bekanntlich erstmals die Kulinarische Almwanderung an. Inklusive Liftfahrt gibt es jeweils mittwochs und samstags ein Menü mit drei verschiedenen Gerichten in drei verschiedenen Gastbetrieben. Darüber hinaus wird den Besuchern in der Tarscher Almlounge ein tägliches Almfrühstück angeboten, bei guter Witterung steht am Freitagabend ein wöchentlicher Grillabend auf dem Programm. Der Sessellift bleibt im Juli und August freitags bis 20.00 Uhr in Betrieb.

NEU! Freitags bleibt der Sessellift im Juli & August bis 20 Uhr geöffnet!

INFOS

VERANSTALTUNGEN

• 15. Juli - Käseverkostung auf der Tascher Alm • 16. Juli - Latscher Almfest • 13. August - Tarscher Almfest WÖCHENTLICHE VERANSTALTUNGEN • Mittwoch & Samstag Kulinarische Almenwanderung • Donnerstag - Familientag • Freitag - Feierabend auf den Active & Genuss Almen

Tarscher Alm Tel. 334 31 60 221 www.tarscher-alm.it

Bergrestaurant 1.940 m Tel. 340 11 53 045 www.almlounge.it

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DER VINSCHGER WANDERUNG/17


KOMMENTAR

Unangenehm, aber…

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Gesellschaft

SEPP LANER

Stellen Sie sich vor: Sie sind zu e­ inem Fest eingeladen, gehen nicht hin und werden von keinem vermisst. Die Vinschger Bahn ist 365 Tage im Jahr zum „Fest“ eingeladen. Am 6. Juli hieß es: sie kommt zunächst nicht mehr, es gibt eine Betriebsstörung am Schließsystem der Bahnübergänge. „Gott sei Dank ist wegen dieses Problems bisher nichts passiert.“ Das war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schwirrte. Wenn es um die Sicherheit geht, rückt alles andere in den Hintergrund. Auch Unannehmlichkeiten für die Bahngäste, zu denen es unweigerlich kommt, trotz aller Bemühungen um Schienenersatzdienste. Dass es hierbei teilweise Probleme geben würde, ist unvermeidbar. Nicht zu vergessen ist auch, dass diese Betriebsstörung den Bahnbetreiber wie ein Blitz traf. Auf „Blitze“, die es wegen der Elektrifizierung der Bahn 2018 und 2019 geben wird und die jeweils rund 3 Monate dauern werden, kann man sich vorbereiten. Niemand hat ein Interesse daran, die am 6. Juli verfügte Sperre in die Länge zu ziehen. Etwas überzogen sind bestimmte Reak­tionen, etwa jene seitens des HGV. Zu allzu großen Einbußen dürfte es nicht kommen. Und wenn ein Ein-Mann-Politiker gar das Rollen von Köpfen fordert, so wohl nicht zum Wohl der Fahrgäste, sondern weil 2018 Wahlen sind. Eines hat der unliebsame Zwischenfall mit Sicherheit gezeigt: Wenn die Vinschger Bahn nicht zum Fest kommt, wird sie vermisst. Von sehr vielen. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Graun

Haider AG und Schöneben AG verschmelzen

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Obervinschgau

Der Feuerbrand wütet

10 Trafoi

Florian Öttl seit 20 Jahren Priester

12 LESERBRIEFE 14 Agums/Schlanders Ein Auswanderer erzählt

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VINSCHGER KULTUR

18 Schlanders

Jazz an besonderen Orten

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Blumen - Wiesen - Leben

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VINSCHGER SPEZIAL

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Regional und saisonal

VINSCHGER SPORT

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Jahresversammlung der Emotionen

27 Naturns

Europameisterschaft wir kommen!

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VINSCHGER MARKT

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DER VINSCHGER 25/17

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VINSCHGER THEMA

Mit 13 Ja-Stimmen und einer Gegenstimme hat der Gemeinderat von Graun am 3. Juli das Fusionsprojekt der Gesellschaften Schöneben AG und Haider AG genehmigt.

Ja zum Fusionsprojekt Haider AG und Schöneben AG verschmelzen. „Beide Gebiete werden gestärkt.“ GRAUN - Bürgermeister ­Heinrich Noggler sprach von einem his­ torischen Tagesordnungspunkt, von einem Traum, „der nach vielen Jahren endlich sehr greif­ bar wird.“ Er bezog sich auf das Fusionsprojekt der Schöneben AG und Haider AG, das der Ge­ meinderat am 3. Juli bei nur ei­ ner Gegenstimme genehmigte. Heinrich Noggler und der Skige­ biets-Beauftragte Franz Prieth lie­ ßen einleitend die Vorgeschichte Revue passieren.

Zum Handeln gezwungen Sie erinnerten daran, dass die Gemeinde gesetzlich gezwungen war, ihre Anteile an der Haider AG im Ausmaß von 58,37% ab­ zustoßen, weil es den Gemeinden nicht mehr erlaubt ist, an Gesell­ schaften, die negative Bilanzen schreiben, als Mehrheitsaktionär beteiligt zu sein. Die Gemeinde hatte den Verkauf ihrer Aktien be­ reits ausgeschrieben, als die Schö­ neben AG die Möglichkeit einer Fusion signalisierte. ­Noggler: „Für uns war damit sofort klar, dass die Fusion der zwei Gesellschaften der richtige Weg ist.“ Die inten­ siven Verhandlungen hätten zu einem Ergebnis geführt, das die

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DER VINSCHGER 25/17

In den Bildern (v.l.): Christian Maas, Vizepräsident der Schöneben AG, Frowin Stecher, Präsident der Haider AG, und Andreas Hohenegger, Präsident der Schöneben AG.

Region insgesamt stärke, das die Haider Alm vor dem Aus rette und das die Gemeinde insgesamt nach vorne bringe.

rechtlichen und zeitlichen As­ pekte. Das Fusionsprojekt war von den Verwaltungsräten der zwei Gesellschaften gemeinsam erarbeitet und genehmigt worden, und zwar in sehr kurzer Zeit und trotz der Doppelbelastung auf­ grund von Verhandlungen, die Ende April 2017 zur erfolgreichen Besiegelung des Skipass-Ver­ bundes zwischen der Skiarena Vinschgau und dem Skigebiet Nauders geführt hatten.

der Verschmelzungsplan. Dieser sieht vor, dass die Haider AG in die Schöneben AG einverleibt wird. Im Anschluss an die Ein­ verleibung erlischt die Haider AG. Die Schöneben AG bleibt beste­ „Man vertraut einander“ hen. Eine neue Gesellschaft wird „Man vertraut einander und es somit nicht geben. Die Schöne­ es muss jetzt gelingen, bei al­ ben AG wird das Kapital erhöhen. len eine Begeisterung für die­ Es werden neue Akten ausgege­ ses ­Fusionsprojekt zu wecken“, ben, um diese den Aktionären sagte Prieth. Das Schlagwort der Haider AG zuzuweisen. Kein sei: „­ Zamma schaugn und zam­ Aktionär der Haider AG wird ma holtn.“ Christian Maas, der ­außen vor bleiben. Als Grundlage Vizepräsident der Schöneben Haider AG wird einverleibt für das Umtauschverhältnis der AG, stellte die Grundlagen und Aktien der Haider AG dient eine Grundsätze der Fusion vor und Einer der wesentlichen Be­ Schätzung der beiden Gesell­ beleuchtete die wirtschaftlichen, standteile des Fusionsprojektes ist schaften durch einen externen


„Beide Skigebiete sind ‚Kinder“ unserer Gemeinde. Ohne den starken Partner Schöneben hätte der kleine Partner Haider Alm so gut wie keine Zukunftschancen.“ BM HEINRICH NOGGLER

unabhängigen Berater. Christian Maas: „Die Schätzung erfolgte sowohl über die Substanzwert- als auch die Ertragswertmethode.“ Die Haider AG stellt 4,511% des Gesamtwertes der Gesamtge­ sellschaft, die Schöneben AG 95,489%. Die Gemeinde wird an der Gesamtgesellschaft mit ca. 28% beteiligt sein. Attraktives Ganzjahresgebiet Im Bericht der Verwaltungsräte wird u.a. darauf verwiesen, dass die Stärken der Gebiete infol­ ge der Fusion gekoppelt werden können: Schöneben im Winter und Haider Alm im Sommer. Da­ durch entstehe ein attraktives Ganz­jahresgebiet. Auch auf vie­ le Synergien und Einsparungen wird im Bericht verwiesen. Laut Frowin Stecher, dem Präsiden­ ten der Haider AG, sei mit einer Kostenersparnis von 200.000 bis 220.000 Euro zu rechnen. Die Hai­ der AG habe etliche turbulente und unruhige Jahre hinter sich. Auch die Gerüchteküche habe in St. Valentin teils mächtig gebro­ delt. Die Verhandlungen mit der Schöneben AG seien zwar hart und zäh gewesen, „aber immer sauber“. Fusion als Rettung „Dank der Fusion bekommt die Haider Alm die Chance, gut zu arbeiten und zu überleben“, sagte Stecher. Bei einer Nicht-Fusion wären die Folgen dramatisch: „Die Kosten der großen Revision

belaufen sich auf ca. 1,4 Millionen Euro. 75% davon trägt zwar das Land, aber auf den Restkosten würden wir sitzen bleiben und keine Bank würde uns Geld leihen.“ Die Schöneben AG übernehme nicht nur alle Schulden und Rest­ spesen, sondern garantiere auch, dass die Umlaufbahn für 15 Jahre in Betrieb bleibt. Auch wenn die Haider AG als Gesellschaft ausge­ löst wird, „bleibt die Marke bzw. das Produkt Haider Alm auch in Zukunft bestehen.“ Auch für Schöneben wichtig „Der Erhalt der Haider Alm ist auch für uns als Schöneben AG wichtig“, sagte Andreas Hoheneg­ ger, der Präsident der Schöneben AG, der ebenfalls von freund­ schaftlichen und konstruktiven Fusionsverhandlungen sprach. Hand in Hand mit der Fusion wer­ den die Voraussetzungen dafür geschaffen, gemeinsame Projekte im Winter und Sommer umzuset­ zen sowie das Konkurrenz- und Kirchturmdenken in der Gemein­ de weiter abzubauen. Außerdem werde die Gesellschaft größer und könne mit noch besseren Angeboten aufwarten. „Damit be­ kommen wir auch mehr Gewicht auf dem Markt und können bei Kartenverbund-Verhandlungen gemeinsam stark auftreten“, führ­ te Hohenegger aus. 9 Verwaltungsräte Auch einige Änderungen der Statuten der Schöneben AG sieht

das Fusionsprojekt vor. So soll sich der Verwaltungsrat künftig aus 9 Mitgliedern zusammenset­ zen: 5 aus Reschen, 2 aus Graun, 1 aus St. Valentin und 1 Mit­ glied, das die Gemeinde namhaft macht. Diese Zusammensetzung des Verwaltungsrates und weitere Aspekte der Fusion waren die Diskussionsschwerpunkte im Ge­ meinderat. Die Vizebürgermeiste­ rin Andrea Frank verwies auf ge­ wisse Ängste, die es in St. Valentin gibt, vor allem, was die lang­ fristige Entwicklung betrifft. Es werde zwar von einer Perspektive für die Zukunft gesprochen, „aber was geschieht, wenn die Umlauf­ bahn nach 15 Jahren geschlossen wird?“ Frowin Stecher verwies auf das gute Vertrauensverhältnis zwischen den Gesellschaften. Der Bürgermeister versicherte, dass die Gemeinde mit ihrem Anteil an der Gesamtgesellschaft weiterhin einen bestimmen Einfluss haben wird, „um ausgleichend wirken zu können.“ Stickwort Arbeitsplätze Zum Thema Arbeitsplätze wurde eingeräumt, dass in den kommenden Jahren einige Ar­ beitslätze verloren gehen könn­ ten, im schlimmsten Fall bis zu höchstens 10. Franz Prieth gab in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass es derzeit einen großen Mangel an Arbeitskräften gebe, vor allem im Liftbereich. Als nicht sinnvoll wurde seitens des Bürgermeisters und mehrerer Räte der Vorschlag von Magnus Blaas erachtet, den Verkauf der gemeindeeigenen Haider AG-Ak­ tien erneut auszuschreiben, um zu neuen Angeboten zu kommen. Heinrich ­Noggler dazu: „Die im Fusionsprojekt vorgesehenen Be­ dingungen und Zugeständnisse gehen weit über jene hinaus, die wir in der ersten Ausschreibung festgeschrieben haben.“ Mehrere Räte sprachen sich klar für das Fusionsprojekt aus und lobten

die Arbeit aller Beteiligten. Mit Ausnahme der Nein-Stimme von Josef Thöni stimmten alle für das Projekt. Thöni gab sich überzeugt, dass die Haider Alm auch ohne Fusion gut geführt werden könn­ te. „Hier wird alles schöngeredet, aber in Wahrheit wird die Haider Alm eliminiert.“ Die Gemeinde sollte aus allen Skigebieten aus­ steigen. Skitechnische Verbindung Die skitechnische Verbindung der Haider Alm mit Schöneben wird laut den Präsidenten der zwei Gesellschaften und den Ge­ meindeverwaltern weiterhin als Ziel angestrebt. Wie mehrfach berichtet, gilt die Fusion als Vor­ aussetzung für die skitechnische Verbindung. „Das Genehmi­ gungsverfahren ist mittlerweile abgeschlossen, jetzt beginnt die Phase der Vorprojektierung“, in­ formierte Franz Prieth. Andreas Hohenegger kündigte die Er­ arbeitung eines Businessplans an sowie die Analyse von Finan­ zierungsmodellen. Wie geht es weiter? Das vom Gemeinderat ge­ nehmigte Fusionsprojekt wird jetzt bei der Handelskammer und den Sitzen der zwei Gesellschaf­ ten hinterlegt. Nach 30 Tagen kann das Fusionsprojekt den Aktionären im Rahmen außer­ ordentlicher Vollversammlun­ gen zur Genehmigung vorgelegt werden. Das soll noch heuer im August geschehen. Im Anschluss an die Eintragung der Beschlüs­ se im Handelsregister und den Ablauf einer 60-Tage-Frist für Ein­sprüche seitens von Gläubi­ gern kann der Fusionsakt abge­ schlossen und im Handelsregister eingetragen werden. Läuft alles nach Plan, wird die Fusion vor­ aussichtlich mit 1. Dezember 2017 wirksam werden. SEPP DER VINSCHGER 25/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Bekämpfung des Feuerbrandes ist mit einem erheblichen Arbeits- und Kostenaufwand verbunden.

Der Feuerbrand wütet Rund 100 Fälle von Laas bis Mals. Aufwändige Bekämpfung. Teils große Schäden. OBERVINSCHGAU - Mitte Juni wurden in Obstbauanlagen in Schluderns erste Feuerbrand-­ Fälle entdeckt. „Mittlerweile wissen wir von rund 100 Fäl­ len im Großraum von Laas bis Mals“, bestätigte kürzlich Michael Gamper, der Bezirksleiter des Beratungsringes für Obst und Weinbau, dem der Vinschger. Der Feuerbrand gehört zu den gefährlichsten Pflanzenkrank­ heiten des Apfels. Verursacht wird die hochinfektiöse Krankheit durch das Bakterium „Erwinia amylovora“. Der Feuerbrand ist meldepflichtig. Das Bakterium ist durch Insekten, Vögel, Wind und Wasser leicht übertragbar. Der Erreger kann sich bei günstigen Verhältnissen, sprich bei hohen Temperaturen und feuchtem Wetter, explosionsartig vermeh­ ren. Besonders groß ist das Risiko, wenn die Apfelbäume in der Blüte stehen. Laut Michael Gamper ist

Ein befallerer Ast.

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DER VINSCHGER 25/17

es höchstwahrscheinlich, dass die Ausbreitung im Obervinschgau von Feuerbrand-Wirtspflanzen ausgegangen ist. Dies deshalb, weil sich der Feuerbrand fast aus­ schließlich im Obervinschgau ausgebreitet hat, „obwohl die Infektionsbedingungen landes­ weit die gleichen waren.“ Zu den Wirtspflanzen gehören u.a. Weiß­ dorn, Feuerdorn, Mispel und an­ dere Sträucher.

Junge Triebe färben sich braun, auch Blätter werden braun. Je nach Befallsgrad verfügt der Pflanzenschutzdienst ein Aus­ schneiden befallener Äste oder die Rodung und Vernichtung der Wirtspflanzen durch Verbrennen. Dabei sind strenge Hygienemaß­ nahmen zu beachten. „Wir waren bisher bereits sechs Mal auf dieser Wiese, um befallene Äste abzu­ schneiden und vorschriftsmäßig zu verbrennen“, sagte der junge Bauer Manuel T. am 5. Juli dem 4 neue Anlagen gerodet der Vinschger. Bei der befalle­ 4 neue Anlagen im Raum nen Wiese handelt es sich eine Tschengls-Prad mit mehreren Bio-Anlage mit Pinova-Äpfeln in tausend Jungbäumen mussten Glurns. Die Anlage steht bereits vollständig gerodet werden. im Ertrag. Wirksame Pflanzenschutzmittel für eine erfolgreiche Bekämpfung Großer Arbeitsaufwand des Feuerbrandes gibt es bisher nicht. Das Hauptaugenmerk wird Abgesehen von Schäden, die daher auf vorbeugende Maßnah­ der Frost heuer angerichtet hat, men gelegt. Feuerbrand-Fälle sind führten die Frostnächte auch zu nicht immer leicht zu erkennen. einer verspäteten Blüte. M ­ anuel:­

„Und wenn die drei Faktoren Temperatur, Wärme und Blü­ te zusammentreffen, ist das für die Ausbreitung des Bakteriums günstig.“ Wie schon Michael Gamper bestätigt auch Manuel, dass die Be­kämpfung des Feuer­ brandes mit einem großen Ar­ beits- und auch Kostenaufwand verbunden ist. Ganz abgesehen von Schäden in Bezug auf Ern­ teausfälle. Manuel hofft, dass er seine Anlage in Glurns noch retten kann. Schlimm wäre ein Vordringen des Bakteriums bis zu den Baumwurzeln. Um be­ fallene Äste abzuschneiden und anschließend zusammen mit Brennholz auf einem Platz am Rand der Wiese zu verbrennen, rücken die Mitarbeiter in wei­ ßer Schutzkleidung, mit Hand­ schuhen, desinfizierten Scheren und Desinfektionsmitteln aus. Alle Geräte und Maschinen müs­ sen nach jedem Arbeitsgang mit 70 Grad heißem Wasser gereinigt und desinfiziert werden. Für das Verbrennen der befallenen Äste wurde eine Sondergenehmigung ausgestellt. Im Feuerbrand und im Besenwuchs sieht Manuel die derzeit größten Probleme im Obstbau. In manchen Fällen könnte ein vermehrtes Auftreten für die Bauern existenzgefähr­ dend werden. Die OVEG hat ihre Mitglieder kürzlich zu eigenen Feuerbrand-Begehungen einge­ An dieser Stelle werden die befallen Ästen und Triebe vor Ort verbrannt. laden. SEPP


Für Langtaufers-Kaunertal

Gegen Langtaufers-Kaunertal

„Der gesamte Obervinschgau lebt vom Tourismus. Als Touristiker ist es unsere Aufgabe, Projek­ te zu unterstützen, welche die wirtschaftliche Entwicklung des Tourismus und insbesondere des Obervinschgaues fördern und un­ terstützen“, unterstreichen Karl Pfitscher, Obmann des Gebietes Vinschgau und Mitglied des Lan­ desausschusses des HGV, Klaus Pobitzer, Obmann der HGV-Orts­ gruppe Mals und Mitglied des Lan­ desausschusses, und Josef Th ­ öni, Obmann der HGV-Ortsgruppe Graun, in einer gemeinsamen Presseaussendung. Der geplante Zusammenschluss der Skizonen Langtaufers und Kaunertal wird von den HGV-Funktionären als positiv betrachtet, denn durch die Möglichkeit, eine ganze Region mit fast 9.000 Betten in einem Einzugs­ gebiet von 30 bis 35 Minuten an ein Gletscherskigebiet in einer Hö­ henlage zwischen 2.500 und 3.100 Metern anzubinden, erscheint of­ fensichtlich als Riesenchance, wel­ che genutzt werden müsste. Die HGV-Funktionäre sind überzeugt,

Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz erinnert den Lan­ deshauptmann und die Mitglieder der Landesregierung im Zusam­ menhang mit dem Thema Zusam­ menschluss Langtaufers-Kauner­ tal in einem offenen Brief daran, „dass diese Landesregierung zu­ mindest im Wahlkampf und auch noch anfangs der Legislatur immer wieder betont hat - im Gegensatz zu früheren politischen Gepflo­ genheiten - sich nunmehr an die Gutachten der eigenen Kommissi­ onen halten zu wollen. „Dass der Bruch dieses Versprechens nicht nur eine politische Dimension hat, zeigt das eindeutige Urteil in einem sehr ähnlich gelagerten Fall der neuen Talabfahrt in Schnals. In dieser Causa hat das Verwaltungs­ gericht aufgrund von Ermessens­ überschreitung einen Beschluss der Landesregierung basierend auf einem negativen UVP-Urteil aufgehoben“, so der Vorsitzende Klauspeter Dissinger. Auch zum geplanten Skigebiets-Zusammen­ schluss Kaunertal-Langtaufers liege ein negatives Gutachten des

dass diese Verbindung mit der Chance zum Ganzjahrestourismus im Obervinschgau zur Steigerung der Wertschöpfung südlich und nördlich der Grenze sowie zur Schaffung und Sicherung von Ar­ beitsplätzen für die lokale Bevölke­ rung beiträgt. Sie verweisen zudem auf die positive Entwicklung, die anderswo durch realisierte Zusam­ menschlüsse von Skigebieten er­ reicht werden konnte. „Mit der Ski­ verbindung Langtaufers-Kaunertal wird ein Angebot geschaffen, von dem der gesamte Obervinschgau profitieren wird“, unterstreichen die HGV-Funktionäre. Zudem würde damit auch die Grundlage für eine bessere Auslastung der Beherbergungsbetriebe und eine Saisonverlängerung ermöglicht. Aus wirtschaftlicher Sicht sei der Zusammenschluss sinnvoll. „Wir sind überzeugt, dass die von der Oberländer Gletscherbahn AG nachgereichten Unterlagen zu ei­ ner umfassenden Bewertung sei­ tens der Landesbehörden führen wird“, schreiben die HGV-Vertre­ ter abschließend. RED

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Umweltbeirates vor. Korrekter­ weise müsste man von einer ein­ seitigen Skigebietserweiterung sprechen, „da in Langtaufers kein aktives Skigebiet besteht.“ Im De­ kret für Genehmigungsverfahren von Machbarkeitsstudien heißt es: „Der Umweltbeirat gibt ein be­ gründetes Gutachten über die Um­ weltverträglichkeit des Vorhabens ab, wobei er das technisch-wis­ senschaftliche Qualitätsgutachten der Arbeitsgruppe im Umwelt­ bereich sowie die eingegangenen Stellungnahmen, Vorschläge und Gutachten berücksichtigt. Die Landesregierung beschließt über den ergänzenden Eingriff unter Bezugnahme auf das Gutachten des Umweltbeirates.“ Mit dem negativen Gutachten des Umwelt­ beirates und der klaren gesetz­ lichen Regelung des Verfahrens sei eine korrekte Entscheidung der Landesregierung zum Vorhaben in Langtaufers eindeutig vorgezeich­ net, so Dissinger. Daher erwarte sich der Dachverband „konse­ quenterweise eine ablehnende Entscheidung.“ RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Glurns schmeckt rundum fein terfleisch vom heimischen Rind mit Gemüse-Serviettenknödel sowie Hanfhalbgefrorenes auf Marillenkompott. Nicht weniger erlesen waren die hochwertigen landwirtschaftlichen Produkte, mit denen vorwiegend Vinschger Direktvermarkter in den Lauben aufwarteten. Aber auch Spezi­ alitäten aus anderen Regionen wurde angeboten. Nicht gefehlt haben beim Feinschmeckermarkt Den ganzen Tag über standen die Köche des SKV-Bezirks Vinschgau auch ein Stand von „Presìdi Slow mit ihren Gehilfinnen auf dem Stadtplatz im Einsatz. Food“, Musik und weitere Ange­ bote. Was die Laubenmärkte in GLURNS - Viele Besucher aus aufgebaut. Paul Tappeiner, Otto Glurns auszeichnet, sind die Ruhe nah und fern konnten am Sams­ Theiner, Roland Schöpf, Manfred und Überschaubarkeit. Man hetzt tag erleben, wie fein Glurns Ziernheld, Mathias Folie und nicht gestresst durch große Mas­ im ­wahrsten Sinne des Wortes ­Daniel Theiner zauberten zusam­ sen, sondern findet auch Zeit, sich schmeckt. Am Stadtplatz hatte der men mit ihren Gehilfinnen feinste die Produkte von den Anbietern Bezirk Vinschgau des Südtiroler Gerichte mit starkem Vinschger erklären zu lassen. Und noch et­ ­Köcheverbandes, dem Gotthard Einschlag aus der Pfanne: Forel­ was hat sich gezeigt: Regionalität Paulmichl als Bezirksobmann lentatar im Buchweizenbiskuit ist Trumpf. SEPP vorsteht, eine Küche im Freien auf Vinschger Rübenkraut, Kräu­

Pilotgemeinde bei „Plattform Land“ GLURNS - Glurns und Schlanders

sind die zwei Vinschger Pilot­ gemeinden der Allianz „Platt­ form Land“. Die „Plattform Land“, gegründet 2013 vom Südtiroler Bauernbund und dem Gemein­ denverband, versteht sich als Inte­ ressensgemeinschaft, welche die Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftszweigen fördern und stärken will. „Es geht vor allem darum, die Berggebiete verstärkt

in den Wirtschaftskreislauf einzu­ binden“, sagte Vizebürgermeister Armin Windegger, der das Inter­ reg-Projekt in Zusammenarbeit mit Glurns Marketing begleitet und betreut, bei der jüngsten Ge­ meinderatssitzung. Im Kern gehe es darum, die Anbieter regionaler Produkte und die Konsumen­ ten zusammenzuführen, mög­ Der Glurnser Vizebürgermeister licherweise mit der Schaffung Armin Windegger. eines eigenen Zentrums, etwa in

KURZ ANGERISSEN … GLURNS - Laut dem Glurnser

BM Alois Frank (Bild) könnte es der Gemeinde gelingen, den „Bondi“-Stadel zu erwerben und für Wohnzwecke zu nutzen. Von einem ursprünglich „astrono­mischen“ Preis seien die Besitzer abgegangen. Einer Bilanzänderung, für den eventuellen Ankauf 150.000 Euro vorzusehen, stimmte der Gemeinderat einhellig zu. SEPP

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GLURNS - Die Stadtgemeinde Glurns ist auf der Suche nach weiteren Freiwilligen, die bereit sind, sich bei der Dienstleistung „Essen auf Rädern“ ehrenamtlich einzubringen. Wie die Sozialreferentin Elisabeth Oberrauch bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates mitteilte, seien zusätzliche Freiwillige SEPP dringend notwendig.

Form eines Bioladens. Auch der Online-Vertrieb regionaler Pro­ dukte soll gefördert werden. Zu den Projektpartnern gehört u.a. auch die Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO). Das Pro­ jekt ist laut Windegger auf das ganze Tal ausdehnbar. In Glurns und Schlanders wird es mehrere Veranstaltungen bezüglich der „Plattform Land“ geben. SEPP


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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende Im eng gesteckten Parcours war viel Geschicklichkeit beim Lenken des Traktors gefragt.

und wer im Parcours nicht darauf ­achtete, musste mit Strafsekunden SCHLANDERS - Gesucht waren die insgesamt 63 Athleten im Traktor rechnen, die zur Fahrzeit dazu­ besten Traktor- und Transpor­ und Transporter gegeneinander gerechnet wurden“, sagt Kaserer. terfahrer des Tales. Gefunden hat an. Dabei war nicht unbedingt die So musste auf einer Wippe das sie der Bezirk Vinschgau der Süd­ schnellste Zeit gefragt, sondern Gleichgewicht gehalten werden tiroler Bauernjugend (SBJ) Anfang viel Feingefühl, Genauigkeit und und auch das zentimetergenaue Juli am Schlanderser Nördersberg Geschicklichkeit im Lenken der Einparken in einem eng gesteckten beim Geotrac Supercup Bezirks­ Fahrzeuge, wie Tamara Kaserer, Parcours war sehr wichtig. Die entscheid. Beim Wettbewerb, der Bezirksleiterin der SBJ Vinschgau, besten Traktorfahrer des Wett­ zusammen mit der Firma Lindner erklärt. „Das konnte für Sieg oder bewerbs sind: Harald Paris vom organisiert worden war, traten Niederlage entscheidend sein Schlanderser Nördersberg bei den

Herrn und Nadia Kritzinger aus Völs am Schlern bei den Frauen. Bei den Gästen war Matthias ­Holzner aus St. Pankraz der Beste im Trak­ tor. Im Transporter überzeugte bei den Männern der Latscher Markus Platzgummer und bei den Frau­ en sicherte sich Julia Telfser vom Schlanderser Sonnenberg den Sieg. Peter Prossliner aus Kastelruth war unter den Gästen der beste Transporterfahrer. MG

WORT|SPALTUNG (84)

Zeitungshungerkur Der libanesische Querdenker Nassim N. Taleb vertritt die provokante These „Um sich endgültig von der Gewohnheit, Zeitung zu lesen, zu kurieren, verbringe man ein Jahr damit, die Zeitungen der letzten Woche zu lesen.“ Als überzeugter und täglicher Zeitungsleser wäre das eine nicht kleine Herausforderung. Aber es muss nicht gleich ein ganzes Jahr sein. Ich hatte die Gelegenheit, zehn Tage lang ohne Zeitung, ohne Internet und ohne Smartphone zu verbringen. Schon nach einigen Tagen stellte sich das Gefühl ein, es könnte der 3. Weltkrieg ausgebrochen sein und man hätte keine Ahnung davon. Ich sehe gerade die alten Zeitungen durch. Was hat nach zehn Tagen wirklich noch Bedeutung? Worüber wird noch geredet? Googles Milliardenstrafe? Trumps Eskapaden? Nordkoreas Provokationen? Der G20-Gipfel? Der Erhalt der Schulnoten? Ich merke, es ist doch eine ganze Menge passiert, das Auswirkungen auf unser aller Zukunft hat. Ich werde also beim Zeitunglesen bleiben – auch wenn ich dabei erfahre, dass die Heilung vom bösen Blick 400.000 Euro kostet und die Z Kastelruther Spatzen erpresst worden sind.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Zum Predigen begab sich Pfarrer Florian Öttl unter die Gläubigen.

Drei Pfarreien sagen Danke Florian Öttl seit 20 Jahren Priester. Zusätzliche Aufgaben ab 1. September. Ein „Unikat“, der die Dinge beim Namen nennt. TRAFOI - Am 28. Juni 1997 wurde

Florian Öttl von Bischof Wilhelm Egger zum Priester geweiht. Er war zunächst Kooperator in Mals. 1999 übernahm er die Pfarreien Stilfs und Sulden, 2009 kam mit Trafoi die dritte Pfarrei dazu. Die drei Pfarrgemeinderäte von Sul­ den, Stilfs und Trafoi nahmen das heurige Patroziniumsfest Maria Heimsuchung, das am 2. Juli in Trafoi gefeiert wurde, zum Anlass, um ihrem Pfarrer gemeinsam zu danken und zu gratulieren. „Wir haben Pfarrer Florian als einen gläubigen, bescheidenen und bodenständigen Menschen kennengelernt, der stets das sagt, was er denkt und sich dabei kein Blatt vor den Mund nimmt“, sagte Alexandra Mazagg, die Präsi­ dentin des Pfarrgemeinderates Sulden, im Namen aller drei Pfarrgemeinderäte. Weit über

seinen Wirkungskreis hinaus be­ kannt ist das „Unikat“ Florian Öttl nicht nur wegen seines „Psairer“ ­Dialektes und seiner Originalität, sondern auch aufgrund weite­ rer Aufgaben, die er im Dekanat übernommen hat, etwa als Feu­ erwehrkaplan, Mitarbeiter im Jugenddienst oder Initiator und Mitarbeiter der Obervinschger Lebensmittel-Tafel. Ab dem 1. September werden die Pfarreien Stilfs, Trafoi und Sulden mit der Pfarrei Prad-Agums zu einer Seel­ sorgeeinheit zusammengeschlos­ sen. Florian Öttl wird Pfarrer von Prad-Agums und Pfarrseelsorger der Pfarreien Lichtenberg, Stilfs, Trafoi und Sulden. „Das ist eine große Herausforderung, nicht nur für mich, sondern für uns alle. Aber wenn wir miteinander und füreinander arbeiten, werden wir es schaffen“, gab sich Öttl über­

Auch Verwandte und Bekannte aus dem Passeiertal waren gekommen, um mit „ihrem“ Florian zu feiern und ihm zu gratulieren.

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zeugt. Er dankte allen, die ihn auf seinem bisherigen Weg geformt und begleitet haben, beginnend mit seinen verstorbenen Eltern, den Verwandten, Freunden und Gläubigen seiner Pfarreien. Die Glaubensüberzeugung sei ihm vom Elternhaus mitgegeben wor­ den. Öttl: „Es braucht vor allem in der heutigen Zeit Menschen, die mit beiden Füßen auf dem Boden stehen, Menschen mit Herz und Glaubensüberzeugung.“ Niemand sei vollkommen und perfekt, „aber es ist wichtig zu wissen, woher man kommt, wo­ hin man hingehört und was man will.“ Feierlich mitgestaltet ha­ ben den Gottesdienst die Chöre von Stilfs und Sulden unter der Leitung von Christina Plieger. Kathrin Thöni aus Trafoi beglei­ tete die Sängerinnen und Sänger am Harmonium. Als Zeichen

des Dankes im Namen aller drei Pfarreien bekam Florian Öttl ein Bild der kleinen Kirche des Wall­ fahrtsortes Heilige Drei Brunnen. Die Wallfahrtskirche liegt ihm be­ sonders am Herzen. Sicher nicht ungern gehört haben die Gläubi­ gen von Stilfs, Sulden und Trafoi die Zusicherung von Florian Öttl, dass er trotz der anstehenden zu­ sätzlichen Aufgaben keine Pfarrei werde links liegen lassen. Seinen Abschluss fand die Feier mit ei­ nem Grillfest im Nationalpark­ haus „naturtrafoi“, organisiert von der drei Pfarrgemeinderäten und freiwilligen Helferinnen und Hel­ fern. Zu den Gratulanten gehören u.a. der Seelsorger Josef Hurton aus Sulden und Bürgermeister Hartwig Tschenett. SEPP

Feierlich mitgestaltet haben den Gottesdienst die Chöre von Stilfs und Sulden.


Grillfest der Krebshilfe

Im Bild (v.l.): Rita Tröger, Helga Schönthaler (Vorsitzende), Elisabeth Platzgummer, Margareth Telser, Margareth Zwick, Rebekka Wallnöfer. LAAS - Mit dem schon zur Tra­ dition gewordenen Grillfest hat die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau die Tätigkeit des ersten Halbjahres beendet. Im Juni trafen sich an die 80 Personen in Laas zu einem vergnüglichen Grillnach­ mitttag. Eingeladen war auch der Bezirk Meran. Die Tätigkeit der Krebshilfe des Bezirks Vinschgau ist vielfältig: Bewegungstherapien, Rückenschule und Wassergymnas­ tik werden ab Herbst angeboten. Der Gedankenaustausch unter den Mitgliedern ist besonders wichtig und kann bei sozialen Treffen wie Törggelen, Ausflügen und Weih­

nachtsfeier gepflegt werden. Bei der Veranstaltung „Marmor&Marillen“ in Laas und beim Weihnachtsmarkt in Schlanders ist die Krebshilfe mit einem Infostand präsent. Die Süd­ tiroler Krebshilfe ist ein gemeinnüt­ ziger Verein, der landesweit Projekte zur Unter­stützung von krebskran­ ken Menschen durchführt. Krebs­ patienten haben ein Anrecht auf eine bestmögliche Betreuung im sozialen, gesundheitlichen, psycho­ logischen und finanziellen Bereich. Die Mitgliedschaft ist für alle of­ fen. Infos erteilt das Bezirksbüro in Schlanders (Tel. 0473 621721). RED

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Konzert in der Pfarrkirche Laas am Sonntag, 16. Juli 2017, 20.00 Uhr Margareth Tumler (aus Laas), Orgel Irene Mahlknecht, Querflöte Werke von J.S. Bach, J.C. Kerll, J.L. Krebs und G.Ph.Telemann Veranstalter: musica viva Vinschgau Eintritt frei DER VINSCHGER 25/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

„WIR MIETER WERDEN IM STICH GELASSEN“ Bei der Bürgerversammlung am 14. Juni kam heraus, dass unsere Gemeinde Naturns 19 Asylanten aufnehmen werde. 9 Personen übernehme die Pfarrei und 10 sollten in 2 Wohnungen einquar­ tiert werden, die sich im alten E-Werk „Schnalstal“ befinden. Das Gebäude gehört der Alperia. Fakt ist, dass wir Vermieter vor der Bürgerversammlung nicht wussten, dass unser Gebäude schon als Unterkunft in Frage käme. Dies zeigte sich erst im Laufe des Abends. Uns Mie­ tern ist nicht bekannt, dass im Raum Südtirol Asylanten un­ tergebracht worden sind, wo Einheimische wohnen. Bei einem Augenschein am 22. Juni mit der Sozialreferentin Klotz Christa, Prinoth Florian von der Bezirks­ gemeinschaft und Alperia-Ver­

tretern wurde uns klargemacht, dass der Landeshauptmann und Critelli Luca von der Landesab­ teilung für Familie und Soziales von dem Projekt schon wuss­ ten und dass die Durchführung abgesegnet sei. Nach längerer Diskussion wurde uns ein Zu­ sammentreffen mit den Beteilig­ ten versprochen, und zwar am 4. Juli. Wir Mieter f­ ragen uns: Wie kann es sein, dass es niemanden interessierte, uns vom Vorgehen zu informieren, während ande­ re schon im Voraus Bescheid wussten? Wie kann es sein, dass Familien mit Jugend­lichen und Kindern, im Ganzen 9 Personen (3 Männer, 3 Frauen, 2 Jugendli­ che, 1 Kind), in Zukunft mit 10 männlichen Asylanten zusam­ menleben müssen? Wie kann es sein, dass eine der Familien, mit einer 17-jährigen Tochter und ei­ nem 10-jährigen Sohn, inmitten fremder Personen Leben muss?

Wie kann es sein, dass 6 Enkel­ kinder zwischen 1 und 9 Jahren ihre Opas nicht mehr besuchen können? Wie kann es sein, dass allen geholfen wird, aber wenn es Einheimische trifft, stößt man nur auf taube Ohren? Laut Ver­ teilungsschlüssel ist ein Dorf mit 1.000 Einwohnern verpflichtet, 3 Asylanten aufzunehmen. Warum aber eine Mietergemeinschaft, bestehend aus 9 Personen, 10 Migranten aufnehmen muss, wird so erklärt: es sei von der Größe der Wohnungen abhän­ gig und der Disponibilität der Besitzer. Zur Erinnerung: Ein Dorf mit 1.000 Einwohnern soll­ te 3 Personen aufnehmen. Die Pfarrei von Naturns 9 Personen, wir Mieter 10 Personen. Der Rest von den Einwohnern in Naturns (privat) keine. Wo bleibt da die gerechte Aufteilung? Nach einer Sprechstunde mit dem Bürgermeister kam heraus, dass er seinen Mitarbeiterinnen vom Sozialamt den Auftrag gab, even­ tuelle freistehende Wohnungen zu erkunden, dabei wurden die 2 Wohnungen des E-Werkes in Erwägung gezogen. Für die Vergabe von Wohnungen seien die Besitzer verantwortlich, in unserem Fall die Alperia. Bei einer Aus­sprache am 28. Juni sagten Tschager Svaldi Margot und Klotz Christa, dass es auch im Interesse des Sozialamtes wäre, möglichst nur Familien unterzubringen. Am 4. Juli gab es ein Treffen beim Gebäude. Uns wurde ­dabei u.a. gesagt, dass sich kein Privater angeboten hätte und dass die Bezirksge­ meinschaft verantwortlich sei bei eventuellen künftigen Pro­

blemen. Die Diskussion wurde abgebrochen, weil keine zufrie­ denstellende Lösung gefunden wurde. Fakt ist, dass wir von Alperia keine Mitteilung bekom­ men haben und dass die Dorfge­ meinschaft uns Mieter im Stich gelassen hat. Das Gebäude liegt zudem außerhalb des Zentrums. Wie sollen sich da die Asylbewer­ ber integrieren? DIE MIETERGEMEINSCHAFT DES ALTEN E-WERKS „SCHNALSTAL“, NATURNS, 05.07.2017

EMPÖRTE AMTSÄRZTE (1) Wir Vinschger Amtsärzte sind evmpört über die Anschuldi­ gungen der Generaldirektion und der Sanitätsdirektion! Am 14. Juni haben wir OHNE jegli­ che Information und vorherige Besprechung vom Südtiroler Sanitätsbetrieb die schriftliche Anweisung erhalten, dass ab 1. Juli 2017 das neue Impfdekret anzuwenden sei. Keiner von uns war in die Planung der Impfkam­ pagne miteinbezogen worden! Wir impfen seit durchschnitt­ lich 30 Jahren und haben uns schon mit Generationen von Kindern und Eltern beschäftigt. Aus langer Erfahrung kennen wir ihre Ängste, Erwartungen und den nötigen Informationsbedarf der Bevölkerung bei Impfan­ gelegenheiten. Deshalb lassen wir uns von einigen Bürokraten, deren Aufgabe es wäre, uns die Arbeit in optimaler Weise zu organisieren, nicht beschimp­ fen! Wenn der Generaldirektor des Sanitätsbetriebs von einer

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Gruppe erfahrener und lang­ jähriger Gemeindeärzte über ein Problem informiert wird und eine dringende Anfrage erhält, so wäre es seine Pflicht, schnellstens zu reagieren und ohne Polemi­ ken entgegenzukommen. Die durch das neue Impfdekret an­ stehenden 80.000 zusätzlichen Impfsitzungen können von den Amtsärzten in Südtirol nicht nur so nebenher bewältigt wer­ den. Die Impfkampagne wird in Südtirol überall unterschiedlich organisiert. In den Städten und in vielen Gemeinden gibt es eige­ ne Impfzentren. In der Periphe­ rie hingegen trägt der Amtsarzt die alleinige Verpflichtung und Verantwortung die Impfungen durchzuführen. Zu glauben, dass Tausende von Impfungen nur so nebenbei verabreicht werden können, ist eine Blauäugigkeit von Seiten des Sanitätsbetriebs und eine Unverantwortlichkeit ohnegleichen. Wir schaffen es aus zeitlichen und organisa­ torischen Gründen und unter Einhaltung der rechtlichen Kor­ rektheit nicht, die vielen Tau­ send zusätzlichen Impfungen laut dem neuen Dekret zu über­ nehmen. Der Sanitätsbetrieb wusste seit längerer Zeit, was das Impfdekret beinhaltet. Um eine derart große Impfaktion auf die Beine zu stellen, braucht es eine rechtzeitige Planung und Organisation. Es ist sicherlich keine Lösung, eine bereits über­

forderte Berufsgruppe durch einen einseitigen Beschluss in die Verantwortung zu zwingen und sie dann als Sündenbock hin­ zustellen. Eine Lösung wäre die Einrichtung eigener Impfzentren in allen Sprengeln, so wie dies bereits in den Städten und in ei­ nigen Gemeinden gemacht wird. Die beleidigenden Unterstellun­ gen von Seiten der Generaldirek­ tion und der Sanitätsdirektion, dass sich die Ärzte aus ihrer Verantwortung stehlen und ihren Aufgaben nicht gerecht werden wollen, sind fehl am Platz. Im Interesse der Patienten fordern wir eine sofortige Aussprache mit den Verantwortlichen des Sa­ nitätsbetriebes, damit eine ein­ heitliche Lösung zum Problem lmpfen in Südtirol ausgearbeitet wird. Sollte das nicht passieren und sollte man wieder über un­ sere Köpfe hinweg entscheiden, bekräftigen wir hiermit unse­ ren Beschluss im Rahmen der Amtsarzttätigkeit den Impfdienst nicht mehr zu übernehmen und mit 1. August 2017 geschlossen von unserer Amtsarzttätigkeit zurückzutreten.

terschreiben, die totale Überlas­ tung. Es gibt z. B. einen Arzt, der 2.500 eingeschriebene Patienten hat, die er über die Woche im 24-h-Dienst alleine versorgen muss. Die zusätzliche Arbeits­ belastung durch die Impfungen bedeutet da schon etwas, da zu­ sätzlich noch Wochenenddiens­ te dazukommen. Im Obervin­ schgau ist schon lange eine Stelle als Allgemeinarzt ausgeschrie­ ben, es meldet sich kein Arzt. Der Ärztemangel macht sich bemerk­ bar. Auch dies hätte den Ver­ antwortlichen schon jahrelang bekannt sein müssen. Außerdem sind sehr viele Amtsärzte, die ja gleichzeitig Allgemeinärzte sind, frustriert über das Chaos, das im Sanitätsbetrieb herrscht. Einige Beispiele: es gibt Amtsärzte, die impfen und Amtsärzte, die nicht impfen müssen, da der Sanitäts­ betrieb dies übernommen hat. Die Amtsarztbasisvergütung ist aber bei beiden die gleiche. Die Kinderärzte hingegen werden pro einzelne Impfung fürstlich entlohnt. Man kann sich vorstel­ len, wie wenig einige Amtsärzte, die ihr eigenes Ambulatorium, für das sie Miete bezahlen und DIE AMTSÄRZTE DES VINSCHGAUS, das sie bisher für den Impfdienst LATSCH, 04.07.2017 zur Verfügung gestellt haben, mit einer Nettovergütung von ca. 350 Euro pro Monat zufrieden EMPÖRTE AMTSÄRZTE (2) sind. Diese ganzen Ungereimt­ heiten bzw. unterschiedlichen Für einige Ärzte ist der Grund, Behandlungen sind den Verant­ diesen Brief (siehe oben) zu un­ wortlichen schon lange bekannt

und wurden bei verschiedenen Gelegenheiten angeprangert. Er­ gebnis gleich null. Dabei müs­ sen sich die Ärzte von einigen Impfkritikern zusätzlich noch ungerechtfertigt vorhalten las­ sen, sie bereicherten sich durch die Impfungen. Die Amtsärzte, die den Brief unterschrieben haben, fordern Entlastung durch Impfzentren, die vom Sanitätsbe­ trieb organisiert werden. Allge­ mein herrscht unter den Ärzten schon lang ein erheblicher Un­ mut aufgrund vieler willkürlicher Entscheidungen des Sanitäts­ betriebs/Assessorates. Dieser Unmut wird dazu beigetragen haben, dass das Fass bei einigen übergelaufen ist. Beispiele: die Allgemeinärzte mussten alle Kin­ der bis 6 Jahren zur Betreuung an die Kinderärzte abgeben. Jetzt, wo Kinderärztemangel herrscht, sollen die Allgemeinärzte die Kinder wieder versorgen. Zu­ erst hieß es, Beschränkung der ­Patientenzahl auf 1.500, dann - weil Ärztemangel herrscht sollen die übrigen Ärzte alle Patienten wieder übernehmen. Chaos, wohin man blickt. AMTSARZT WUNIBALD WALLNÖFER, PRAD, 04.07.2017

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Respekt muss man sich verdienen, nicht verlangen“ Alfred Wallnöfer aus Agums lebt seit 1965 auf der Kanalinsel Guernsey. „Geht hinaus in die Welt und vergesst eure Wurzeln nicht.“ AGUMS/SCHLANDERS - Es gibt Einwanderer und es gibt Aus­ wanderer. Zu den Letztgenan­ nten gehört Alfred Wallnöfer aus Agums. Seine Heimat hat der jetzt 73-Jährige zwar schon in jungen Jahren verlassen, doch vergessen hat er sie nie. „Ein­ mal Tiroler, immer Tiroler“, sagte er in einem Gespräch mit dem der Vinschger. Konkret meinte er damit Werte, Traditionen und Verhaltensweisen, wie sie ihm sei­ ne Eltern, vor allem der Vater, mit auf den Weg gegeben hatten. Als Alfred am 3. Juli 1944 im Haus der Sattler-Familie als Zweitjüngster von fünf Buben geboren wurde, war die Welt in Agums noch ganz anders. Es gab so gut wie keine Maschinen, alle Arbeiten wurden von Hand verrichtet. Was es heißt, hart zu arbeiten, haben Alfred und seine Brüder David, Bruno Herbert und Ambros schon als Kinder erfahren. „Die Arbeit war zwar hart und schwer, geschadet aber hat sie uns nicht. Zum Essen hatten wir immer genug, Luxus gab es keinen.“ Auch auswärts hieß es zupacken. So arbeite­ te Alfred unter anderem auch als Hütbub in der Schweiz. Die Volksschule hat er in Prad besucht. Ende der 1950er Jahre absolvierte er in Bozen die damals zweijähri­ ge Hotelfachschule. Im Anschluss daran begann für Alfred das rich­ tige Arbeitsleben.

Erste Jobs in Meran

sey an, um als Kellner zu arbeiten, „doch Alfred schickte mich in die Küche,“ erinnert sich Werner Schuster. Zugute gekommen sei ihm seine Konditor-Ausbildung. Nach rund einem Jahr bekam Werner Schuster aber Post vom Staat. Es war die Einberufung zum Militärdienst. Alfred und Wendy haben später in Guernsey ein Res­ taurant gekauft und es über etliche Jahre in Eigenregie erfolgreich geführt. Fleiß und Ehrgeiz sind laut Alfred lobenswerte Tugenden und die meisten Südtiroler seien Wenn Alfred Wallnöfer (rechts) seine alte Heimat besucht, trifft er in diesem Sinne noch immer sehr sich auch regelmäßig mit seinem Freund Werner Schuster (links) aus tugendhaft. „Ehrgeiz ist wichtig Schlanders. In der Bildmitte Alfreds Lebenspartnerin Berry. und richtig, Arroganz aber nicht.“ schon blühte, war ich sehr froh und glücklich.“ Die italienische Sprache hat Alfred im Hotel Bristol in Meran gelernt, wo er als Concierge, also Ansprech­ partner für die Gäste, arbeitete. „Im Bristol wurde damals nur Italienisch gesprochen“, erinnert sich der Agumser. Neben der italienischen Sprache habe er im Bristol noch etwas anderes gelernt: „Mir wurde bewusst, dass man sich im Leben wenden, also orientieren muss. Man muss den Kopf und die Augen öffnen und alle Scheuklappen ablegen.“ Das heiße aber keineswegs, die Werte und Traditionen der eigenen Hei­ mat aus den Augen zu verlieren: „Ich werde meine Heimat und be­ sonders den Ort, wo meine Wiege stand, nie vergessen.“ Nach weite­ ren Arbeitserfahrungen in Meran sowie auch in Davos, A ­ rosa und Bad Ragaz in der Schweiz fasste Alfred als 20-Jähriger den Ent­ schluss, nach Genf zu ziehen, um seine Französischkenntnisse zu verbessern.

Den ersten Job fand er in der Pension „Livonia“ in Obermais, wo er als Hausmeister eingestellt wurde. Bis heute nicht verges­ sen hat Alfred das Gefühl, das ihn während der Fahrt mit der ­„Littorina“ nach Meran auf der Töll überkam: „Es war März und Französisch lernen in Genf wir hatten in Agums schon so langsam die Schnauze voll von Er arbeitete eineinhalb Jah­ Schnee und Eis. Als sich sah, re lang im „Inter Continental wie es auf der Töll zu dieser Zeit ­Hotel“ in Genf. Ende 1965 zog

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es ihn nach Guernsey. Es ist dies die zweitgrößte der britischen ­Kanalinseln, die zwischen Frank­ reich und England liegen. Die Vogtei „Bailiwick of Guernsey“ ist zwar direkt der britischen Krone unterstellt, gehört aber weder zum Vereinigten Königreich noch zur EU. Wohl aber ist die Insel, die nach wie vor als Steuerpara­ dies gilt, Bestandteil der Europä­ ischen Zollunion. Die Vogtei hat ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung. Alfred hat auf Guernsey dauerhaft Fuß gefasst. Zusammen mit seiner Frau Wen­ dy, die vor 11 Jahren viel zu früh gestorben ist, führte „Fred“, wie er in seiner neuen Heimat genannt wird, lange Zeit ein großes Hotel. Obwohl er nie Heimweh gehabt habe, ließ Alfred die Kontakte zu seinen Verwandten und Freunde in der alten Heimat nie ab­brechen. „Heimweh hatte ich nie“ Im Gegenteil: Er kam und kommt nach wie vor regelmäßig zu Besuch. Außerdem sind seine Türen in Guernsey seit jeher für Verwandte und Freunde aus dem Vinschgau offen. So kam vor rund 40 Jahren auch Werner Schuster aus Schlanders bei ihm in Guern­

Das letzte Hemd hat keine Taschen Auch materielle Werte stuft Alfred nicht allzu hoch ein: „Das letzte Hemd hat keine Taschen.“ Das Restaurant wurde schon vor vielen Jahren verkauft. Alfred: „Ich fühlte, dass die Zeit gekom­ men war, mit dem Arbeiten kür­ zer zu treten.“ Wichtig im Leben sei das richtige „Timing“: „Du musst wissen, wann was zu tun oder zu lassen ist.“ Sein einziger Sohn Nigel (47 Jahre) ist Diplom­ geometer und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern im Londoner Stadtteil Hampton. Aus London stammt auch Berry, die zweite Lebenspartnerin von Alfred. Was dieser den jungen Menschen von heute mit auf den Weg geben möchte, fasst er so zusammen: „Öffnet den Kopf, schaut über den Tellerrand hinaus, lernt Sprachen, seht euch die Welt an, gebt nie­ mals auf und vergesst nicht eure Wurzeln.“ Eine Art „Schlüssel“ für ein erfolgreiches und zufriedenes Leben sieht Alfred Wallnöfer im Respekt: „Respekt muss man sich aber verdienen, nicht verlangen.“ SEPP


Naturgefahren in Sulden unter der Lupe SULDEN - Eineinhalb Jahre lang haben sich 15 Studenten des In­ stitutes für Geografie an der Un­ versität Innsbruck intensiv mit den Naturgefahren befasst. Als Fallbeispiel diente ihnen dabei das Bergdorf Sulden, dessen Be­ völkerung seit jeher mit Natur­ gefahren konfrontiert ist. 2016 waren die Studenten für eine Woche nach Sulden gekommen, um die Gefahren von Lawinen, Muren, Überschwemmungen und Steinschlag zu analysieren. Sie wählten verschiedene Punkte aus und nahmen diese unter dem Gesichtspunkt der Naturgefahren näher unter die Lupe. Im Zuge der Bewertung wurden auch Ge­ spräche mit Experten vor Ort geführt, wie etwa mit Reinhard Pinggera von der Forststation Prad und Olaf Reinstadler von der Lawinenkommission. Kürzlich kamen die Studenten erneut nach Sulden, um die Ergebnisse ihrer Arbeit vorzustellen. Sie zeigten auf, dass von den Lawinenstri­ chen eine hohe bis sehr hohe Gefahr ausgeht und nannten als

Die Universitätsstudenten sowie Ehrengäste bei der Vorstellung der Ergebnisse.

Beispiel die Lawine von der Vor­ deren Schöntaufspitze sowie von der Ortler-Nordwand. Nicht min­ der groß ist die Gefahr an Muren. Die Zuflüsse des Suldenbaches führen je nach Niederschlags­ menge bzw. Wassermenge zu Zeiten der Schneeschmelze viel Material zu Tal, was zu Vermu­ rungen und Überschwemmun­ gen führen kann. Aber auch die Gefahr von Steinschlag ist nicht zu unterschätzen. Alle Natur­ gefahren wurden von den Uni­ versitätsstudenten unter dem

Gesichtspunkt von 10-, 30- und 100-jährigen Ereignissen analy­ siert und auf einer Risikogefah­ renkarte festgehalten. Diese Er­ gebnisse könnten eine wertvolle Grundlage für den Gefahrenzo­ nenplan der Gemeinde Stilfs sein, hieß es in Sulden. Allerdings sei nicht sicher, dass sie für dieses urbanistische Planungsinstru­ ment auch übernommen werden. Auch die Ergebnisse des mehrjäh­ rigen Projektes „flussaufwärts“, das mit EU-Mitteln als Vorarbeit für den Gefahrenzonenplan um­

gesetzt wurde, sind bisher noch nicht verwertet worden. Bei der Veranstaltung in Sulden waren Bürgermeister Hartwig ­Tschenett und sein Stellvertreter Franz Hei­ nisch sowie Georg Pircher, der geschäftsführende Leiter des Forstinspektorates Schlanders, und mehrere seiner Mitarbeiter anwesend. Das Engagement der Studenten wurde von der Ge­ meinde Stilfs, der Forstverwal­ tung und den S­ eilbahnen Sulden RED unterstützt.

Ortlergebiet

Hoch hinaus…

Dem Alltag entfliehen, hinauf ins Reich von König Ortler, zu majestätischen Gipfeln und heimeligen Berghütten und Restaurants, sich einfach kulinarisch verwöhnen lassen oder einfach Sonne tanken auf der Terrasse mit beeindruckendem Panoramablick Seilbahn Sulden: Bergrestaurant: Kanzellift: Langensteinlift: Sessellift Trafoi:

Madritschhütte 2.800 m | 2.600 m Bergrestaurant 2.350 m Bergrestaurant K2 2.350 m Furkelhütte 2.200 m

Wanderungen, Gletscherwanderungen und Klettertouren im wunderschönen Hochtal am Fuße des Ortlers umrahmt von 14 Dreitausendern über 250 km an markierten Wegen DER VINSCHGER 25/17

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VINSCHGER WEGE

Manuela Stocker, Mitarbeiterin im Informationsbüro Glurns, Tel. 0473 831 097

Foto: Vinschgau Marketing - F. Blickle

WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Stadt Südtirols begeistert mit der von Kaiser Maximilian I. er­ richteten Stadtmauer, den drei Tortürmen, den Laubengängen und den edlen Bürgerhäusern, die auf den Reichtum der Stadt durch den Salzhandel hinwei­ sen. Schon von weitem sehe ich mein heutiges Wanderziel, den mystischen Tartscher Bühel. Von Glurns gehe ich den Gehsteig entlang Richtung Mals bis zum St. Lorenzweg, in dem ich einbiege. Am Fuße des Tartscher Bühels

Foto: Vinschgau Marketing - F. Blickle

Ich starte den Tag mit einem gemütlichen Rundgang im mit­ telalterlichen Glurns. Die kleinste

Foto: Vinschgau Marketing - F. Blickle

Vom mittelalterlichen Glurns zum mystischen Tartscher Bühel

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Foto: IDM Südtirol/Alex Filz

Matsch wird Südtirols erstes „Bergsteigerdorf“

angekommen laufe ich über den Wanderweg Nr. 18 bis zur Bah­ nunterführung und weiter nach Tartsch. Über den Bichlsteig kann der Tartscher Büheel umrundet werden. Mit schöner Sicht auf das Tal und die Umgebung wandere ich entlang des Bühels über den es einige mystische Sagen gibt. Quadratförmige Vertiefungen sollen Überreste einer versunke­

nen Stadt sein. Die Umrundung fast abgeschlossen, mache ich noch einen kurzen Abstecher zur St.-Veit-Kirche, die im 11. Jahrhundert errichtet wurde.

INFOS

ZUR WANDERUNG

Start: Glurns Dauer: 2 h Länge: 5 km Höhenmeter: 225 m DAS SOLLTEN SIE IN GLURNS NICHT VERPASSEN: 14.07.2017 Nacht der Kultur Gelebte Kultur, Kunst und Literatur in mittelalterlicher Atmosphäre. Stadtführungen, Sagenwanderungen, Wirtshausmusik, Kunstausstellungen, Lesungen und Konzerte beleben die kleine Stadt. 29.07.2017 Acht-Gipfel-Marsch mit Fest am Stadtplatz 04.08.2017 Konzert mit der Gruppe „Emissione“ 12.08.2017 Glurnser Laubenmarkt: Altes & traditionelles Handwerk 12.08 – 13.08.2017 Tiroler Tage: Fest am Stadtplatz 18.08.2017 Konzert der Musikkapelle Glurns 20.08.2017 Flohmarkt 23.08.2017 Kleiner Krämermarkt Tipp: Führung in der St.-Veit-Kirche Jeden Donnerstag, 06.07. – 31.08.2017 Treffpunkt: 17 Uhr vor der Pfarrkirche in Tartsch

MATSCH - Natur schützen, alpine Kultur und Tradition bewahren, sanften Tourismus fördern und Attraktivität im ländlichen Raum stärken: Das sind die Ziele der grenzüberschreitenden Initia­ tive „Bergsteigerdörfer“, die 2017 noch internationaler wird, denn nach dem Deutschen Alpenverein (DAV) sind nun auch der Alpen­ verein Südtirol (AVS) und der Slowenische Alpenverein (PZS) gleichwertige Partner im Projekt des Österreichischen Alpenver­ eins (ÖAV). Das erste Bergstei­ gerdorf südlich des Brenners ist Matsch. In Empfang genommen und gefeiert wird die Auszeich­ nung beim Matscher Dorffest am 23. Juli. Mit dem Beitritt von Matsch wird auch das Netzwerk um ein Juwel reicher. „Der Ort ist so authentisch wie ein Alpenort sein kann, die Dorfgemeinschaft pflegt gelebte Traditionen und wartet mit einigen Besonderhei­ ten auf. So beispielsweise mit den Waalen“, heißt es in einer Pres­ semitteilung des AVS-Referates Natur & Umwelt. Matsch liegt zu­ dem unterhalb der Weißkugel, die zu den prächtigsten Hochgipfeln der Ötztaler Alpen gehören. Wild

wie die Bergwelt sei auch die Ver­ gangenheit des Matscher Tales, die Heimat der sagenumwobenen und einst gefürchteten Matscher Raubritter. Die Chiemgauer Orte Schleching und Sachrang wer­ den am 21. Juli die Bergsteiger­ dorf-Deklaration unterschreiben. In den Startlöchern steht zudem die Gemeinde Kreuth südlich des Tegernsees im Mangfallgebir­ ge. Das erste Bergsteigerdorf in ­Slowenien wird Jezersko in den Steiner Alpen, eine der Perlen in den Slowenischen Alpen. Insge­ samt wird das Netzwerk der Berg­ steigerdörfer ab dem nächsten Jahr aus 26 Orten bestehen. Zu den Pflichtkriterien für eine Auf­ nahme gehören: Tourismusquali­ tät (Schutzhütten, Partnerbetrie­ be), Alpinkompetenz (Wegenetz, ­A lpinberatung, Tourenpro­ gramm), Ortsbildqualität (Orts­ bildpflege und -entwicklung), Landschaftsqualität (Schutzge­ biete, kein Er­schließungsdruck), Mobilitätsqualität (öffentlicher Nahverkehr) und Kooperations­ qualität (Überzeugung, Motiva­ tion und Austausch). RED/SEPP

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VINSCHGER KULTUR

Foto: Südtirol Jazzfestival

Das Sextett rund um den italienischen Künstler Francesco Diodati trat beim Fischteich Brugg auf.

SCHLANDERS - Das Sextett rund um den italienischen Künstler Francesco Diodati begeisterte kürzlich die zahlreichen Gäste beim Jazzabend in Schlanders, welche größtenteils zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Fisch­ teich Brugg gekommen sind. Der Fischteich Brugg liegt malerisch und beruhigend am Vinschger Radweg und neben der Etsch, und auch der kühle Nordwind konnte die M ­ usikbegeisterten aus nah und fern nicht davon abhal­ ten, das Konzert im ­Rahmen des Südtirol Jazzfestivals an diesem besonderen Veranstaltungsort zu besuchen. Die sechs Künstler unterschiedlichster ­Stilrichtungen spielten in Schlanders das ers­ te Mal überhaupt in dieser For­ mation zusammen. Francesco Diodati, Glauco Benedetti und Filippo Vignato (alle aus Italien), Guilhem Flouzat (Frankreich), Elias Stemeseder (Österreich) und Joris Roelofs (Niederlande) bildeten eine sehr interessante, internationale Truppe und über­ zeugten durch Professionalität und Leidenschaft zur Musik. Vor Ort sorgten Resi und Gotthard vom Radtreff Fischteich Brugg mit heimischen Köstlichkeiten für das leibliche Wohl. Die Wasserrettung Vinschgau war mit vier Mann und Schlauchboot vorbeugend zur Stelle und Schlanders Marketing belohnte all jene, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad gekommen wa­ ren, mit einem Fahrradstrahler für eine sichere Heimkehr. Die Veranstaltung wurde als Going Green Event zertifiziert, also von

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Foto: Südtirol Jazzfestival

Jazz an besonderen Orten

Junger, innovativer Jazz: Francesco Diodati (links) und Joris Roelofs spielen das Stück „White water“

der Landesagentur für Umwelt als nachhaltig und umweltfreund­ lich bewertet. „Es ist Schlanders Marketing ein Bestreben, bei der Organisation von Events vermehrt auch diese Aspekte zu berück­ sichtigen“, sagte Karin Meister bei der Eröffnung des Jazzkonzerts. Sie hatte Klaus Widmann, der seit 2004 dem Verein Jazz Mu­ sic Promotion vorsteht, auf den Fischteich Brugg aufmerksam gemacht. Weitere Jazzkonzerte im Vinschgau gab es im Rahmen des Südtiroler Jazzfestivals 2017 Karin Meister und Klaus auf dem Stadtplatz in Glurns (On Widmann bei der Eröffnung des Dog) und im Messner Mountain Jazzabends auf der „Seebühne“ Museum Ortles in Sulden (Laura am Fischteich Brugg. Perrudin Solo). INGE/KM


Blumen - Wiesen - Leben

„Altitude“

Stefanie Winkler, die Leiterin von „aquaprad“, und Hanspeter Gunsch, geschäftsführender Direktor des Landesamtes für den Nationalpark. PRAD - Einen Einblick in die Viel­ falt der Wiesen gewährt die Son­ derausstellung „Blumen - Wie­ sen - Leben“, die am 7. Juli im Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad eröffnet wurde. Die Bewirt­ schaftung der Wiesen hat zwar Folgen nach sich gezogen, „aber es gibt sie noch, die besondere Wiesenvielfalt, wenn auch sel­ ten“, sagte Stefanie Winkler, die Leiterin des Nationalparkhau­ ses. Auch Hanspeter Gunsch, der geschäftsführende Direktor des Landesamtes für den National­ park Stilfserjoch, erinnerte daran,

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dass sich die Düngung und viele weitere Faktoren auf die Wiesen und die damit zusammenhän­ genden Lebensräume ausgewirkt haben und weiterhin auswirken. Die Besucher der Sonderausstel­ lung erfahren nicht nur, was eine Wiese überhaupt ist, wie Wiesen entstanden sind und welche Le­ bewesen in den Wiesen zu finden sind, sondern sie werden auch in die Geschichte der Bewirtschaf­ tung der Wiesen eingeführt. So sind zum Beispiel Magerwiesen durch intensive Bewirtschaftung in den Tallagen eine Seltenheit ge­

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worden bzw. ganz verschwunden. Zu Blumenwiesen heißt es, dass sie die Biodiversität erhalten, das Wasser filtern, vor Überschwem­ mungen und Pflanzenschädlingen schützen und Freude machen. Fotos bunter Blumenwiesen sind ebenso zu sehen, wie eintönige Löwenzahnwiesen sowie Bergund Talwiesen. Ein großes Schau­ bild stellt den Schichtaufbau einer Wiese dar. Auch die Bedeutung von Wiesen für Schmetterlin­ ge, Bienen, Heuschrecken und Hummeln sowie für Feldhasen, Wiesenbrüter und viele Bodenle­ bewesen wird in Texten und Fotos dargestellt. Die meisten Bilder stammen übrigens von ­Joachim Winkler. Die Sonderschau ist eine „hausgemachte“ Aus­stellung, denn das Konzept wurde unter der Koordination des Amtes für den Nationalpark erstellt. Die Texte stammen von Stefanie Winkler und Ronald Oberhofer. Gestaltet wurde die Ausstellung von den „Nationalpark-Tischlern“ Toni Reinstadler und Gilbert Stil­ lebacher. Allen, die mitgeholfen haben, wurde gedankt. Bürger­ meister Karl Bernhart, der mit den Gemeindeausschussmitglie­ dern Annegret Rück und Udo Thoma zu Eröffnung gekommen war, packte die Gelegenheit beim Schopf, um bei der Bevölkerung um Verständnis dafür zu bitten, „dass wir öffentliche Grünstreifen ganz bewusst längere Zeit wach­ sen lassen, auch bis zur Blüte.“ Es sei nicht das Bestreben der Gemeinde, alles schnell nieder­ zumähen. Die Sonderschau im „aquaprad“ bleibt für rund ein Jahr zugänglich. SEPP

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Im Bild (v.l.): Elmar Pichler Rolle, Gottlieb Kaserer, Arthur Scheidle. KURZRAS - Schaut man aus dem großen Saal des Gletscher-­Hotels „Grawand“ ins Freie, sieht man ­Dutzende von Dreitausendern. Blickt man hingegen von außen in das höchste Hotel Europas (3.213 m), wirken die Ötztaler Bergriesen und deren Nachbarn fast beschei­ den. Sie werden nämlich übertrof­ fen von Berg-Giganten und Hoch­ ebenen, die der Bozner ­Gottlieb Kaserer in bemerkenswerten Fotos festgehalten hat. Die Idee zu diesem „Gipfeltreffen“ der besonderen Art hatten Wittfrieda Mitterer vom Kuratorium für Technische Kul­ turgüter und Gottlieb Kaserer, der hochalpine Touren in fast allen Teilen der Erde unternommen hat und dabei stets seine Kamera mit­ führte. Kaserer, auf einem Bauern­ hof in Partschins aufgewachsen und in Bozen wohnhaft, ist Mit­ glied des Fotoclubs Kolping Bozen. Gletscherbahnen-Direktor Elmar Pichler Rolle freute sich über dieses Projekt der Begegnung: hier die ech­ ten Berge, da jene auf Zelluloid. Die Ausstellung „Altitude“ umfasst 22 Aufnahmen von Bergriesen in aller Welt. An der Eröffnung nahmen u.a. BM Karl Josef Rainer sowie Arthur Scheidle (Kuratorium für Technische Kulturgüter) teil. RED

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Foto: Vinschgau Marketing/ Frieder Blickle

VINSCHGER SPEZIAL

Vinschger Vielfallt an regionalen Lebensmitteln

Regional, da weiß man woher die Lebensmittel kommen. schätzen immer mehr die Frische der Produkte und sie möchten wis­ sen woher ihr Essen kommt. Auch wird das besondere, authentische an lokal, produzierten Lebens­ mitteln geschätzt, das nicht mit austauschbarem Fast Food ersetzt werden kann. Eine Umfrage der Eurac in Zu­ sammenarbeit mit der Verbrau­ cherzentrale hat ergeben, dass Südtiroler vor allem Brot, Back­ waren und Milchprodukte aus der Region bevorzugen, gefolgt von Obst und Gemüse. Durch den Kauf regionaler Produkte erhoffen sich die Befragten eine positive Auswirkung auf die Umwelt, die Unterstützung der regionalen Wirtschaft und ein einmaliges

Der Vinschger Bauernladen – Vereinte Vinschger Vielfalt

Geschmackserlebnis. Dem kann durchaus zugestimmt werden. Re­ gional produzierte Lebensmittel haben kürzere Transportwege und Lagerzeiten und somit kommt alles erntefrisch auf den Tisch. Durch den Kauf heimischer Produkte werden auch Arbeitsplätze in der Region geschaffen bzw. erhalten. Der Vinschgau bietet viele hoch­ wertige und spezielle Erzeugnis­ Foto: Vinschgau Marketing/ Frieder Blickle

Heimische Produkte und lokale Spezialitäten werden zunehmend beliebter und sind trendy. Nachhaltigkeit und Regionalität sind zwei Schlagworte, denen man momentan sehr oft begegnet. Ho­ tels unterstreichen in ihren Wer­ bebroschüren mit diesen Worten ihr Angebot. In vielen Geschäften werden die Gäste aufgefordert sich die Produkte aus der Ferienregion Südtirol, auch zuhause schme­ cken zu lassen. Die Bauernmärkte erfreuen sich am steigenden Inte­ resse der Konsumenten. Auch Bau­ ernläden oder Geschäfte in denen Produkte aus Südtirol angeboten werden, sind stetig am Wachsen. Regionale Produkte werden zu­ nehmend geschätzt. Menschen

se. Vom Obst- und Weinbau bis zum Kornanbau ist alles zu finden. Verschiedene Angebote von Vieh­ betrieben und Sennereien runden das Angebot ab. Nischenprodukte wie die Vinschger Marillen, Beeren und Birnen (wie die alte Palabirne), Kastanien, Spargel und Trauben erfreuen sich immer größerer Be­ liebtheit und sind auf den Speise­ karten immer öfter zu finden. Eine Möglichkeit sich von den saisonalen, lokalen Spezialitäten überzeugen zu lassen, bietet die Vinschger Herbstauslese. Von Anfang September bis Mitte No­ vember werden in verschiedenen Vinschger Dörfern heimische Pro­ dukte in unterschiedlichster Form angeboten. HG

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Leander Regensburger und ­Lorenz Borghi bauen mit Passion Der Vinschger Bauernladen ist das Berg-Kräuter und Arzneipflanzen Schaufenster der bäuerlichen Pro­ an. Diese werden liebevoll geerntet, dukte im Vinschgau und bietet eine veredelt und anschließend im be­ große Vielfalt an qualitativ hoch­ sonderen Design verpackt. Durch wertigen, frischen, regionalen und das Abfüllen in Metalldosen behält saisonalen Lebensmitteln! Direkt der Tee die optimale Qualität, da er von unseren Bauern, ohne lange luftdicht und dunkel gelagert wird. Wege und Zwischenhandel! Wir Mit ihrem Fingerabdruck bürgen halten unser Versprechen! sie dafür.

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Hahns und sind auf Vorbestellung in Mischpaketen erhältlich.

Der Unterratschill-Hof liegt in extremer Hanglage auf 1.285 m Meereshöhe am Vinschger Son­ nenberg. Werner Perkmann, dem Bergbauer aus Leidenschaft, ist eine naturnahe und nachhaltige Landwirtschaft ein Herzensan­

liegen. Das ganze Jahr wird Fri­ schfleisch produziert, auch im Sommer, wo zurzeit ein Vitellone, ein zirka einjähriger Ochse ver­ arbeitet wird. Die Fütterung der Tiere ist eine Spezielle. Vollmilch­ tränke und Trockenheufütterung

für Vitellone und Lamm, sowie die einzigartige trockene Siebheu­ fütterung für Schwein und Trut­ henne. Dadurch wird das Fleisch zart und erhält seinen besonderen Geschmack. Fast alle Produkte tragen das Gütesiegel des Roten

Latscher Bergbauernfleisch Unterratschill-Hof Vitellone·Lamm Schwein· Truthahn Roter Hahn Qualitätsfleisch vom Bauern

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Unsere Wahl… regional! Für die drei Lebensmittelmärkte der Gebrüder Rungg, dem Eu­ rospar in Prad, das Frischecenter Rungg in Schlanders und das Frischecenter in Sulden ist „regi­ onal“ schon seit jeher die oberste Maxime. Besondere Qualität, die Frische und die Herkunft der regionalen Produkte sowie die Unterstützung kleiner und kleins­ ter Wirtschaftskreisläufe stehen in der Firmenphilosophie der Familie Rungg im Vordergrund. „Frisch und gut, gepaart mit kur­ zen Wegen, umweltschonende und nachhaltige Produktion“ sind die Devisen, mit der die Gebrüder Rungg bei ihren Kunden punkten. Auch kleinsten Produzenten im Tal bietet das Frischecenter Rungg in seinen Geschäften in Prad, Schlanders und Sulden eine ideale Bühne, ihre regionalen Spezialitäten der Vinschger Be­ völkerung, aber auch den vielen täglichen Gästen vorzustellen. So finden sich in den Regalen der drei Geschäfte verschiede­ ne Vinschger Spezi­ alitäten wie: Äpfel und verschiede­ ne Ge­müsesorten, Apfel- und Frucht­ säfte, Fruchtsirupe und Fruchtaufstri­ che, Brotsorten und Vinschger Weine, Senf, verschiedene Essig­ sorten, Trocken­

früchte und Honig, Würste, Speck, Joghurt, um nur einige aufzuzählen. „Viele Vinschger Produzenten sind unsere Kunden, und wir sind wiederum ihre Kun­ den. So stärken und hel­ fen wir uns gegenseitig. Wir sind uns unse­ rer Verantwortung gegenüber unse­ ren Kun­ den aber

auch Produzenten als größter Vinschger Einzelhändler voll­ ends bewusst und setzen deshalb auf unseren Vinschgau, denn: ­„UNSERE WAHL…REGIONAL!“, so die Aussage der bei­ den Brüder Thomas und Hannes Rungg. INGE

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VINSCHGER SPEZIAL

Ernte saisonaler Produkte in vollem Gange Erdbeeren, Blumenkohl, Marillen, Kirschen: Trotz Frostnächte gute Qualität Es ist Zeit für Beeren, Gemü­ se, Marillen und Kirschen, im Sommer bietet der Vinschgau eine bunte Obst- und Gemü­ sevielfalt. „Für alle saisonalen Produkte haben wir sehr günsti­ ge klimatische Voraussetzungen. Trotz der Hitze haben wir in der Nacht eine spürbare Abkühlung. Optimale Voraussetzungen, da­ mit sich Frucht und Gemüse voll entwickeln können,“ so Reinhard Ladurner, Verkaufsleiter Gemüse und Kirschen der VI.P, Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse.

2016 erreichen, also 400 Tonnen. Wir haben in diesem Jahr mit einer größeren Menge gerechnet, aber die Frostnächte im April haben uns leider nicht geholfen.“ Laut VI.P ist die Qualität der Erdbeeren momentan sehr gut. Viel hängt natürlich auch von der Witterung ab. Neben Erd­ beeren werden im Martelltal auch Himbeeren, rote und schwar­ ze Johannisbeeren, Heidel- und Brombeeren angebaut. Marillen

Die süßen und aromatischen Früchte werden im ganzen Vinschgau in Höhenlagen von „Haupternte der Erdbeeren ist 500 bis 1.200 Metern mit Sorg­ zwischen Ende Juni und Ende Juli,“ falt und Leidenschaft angebaut. erklärt Gerhard Eberhöfer, Ver­ Die Haupternte der Marillen, hat kaufsleiter Beeren und Marillen Mitte Juli begonnen. Die frostigen der VI.P. „In diesem Jahr werden Nächte haben auch den Marillen wir maximal die Erntemenge von etwas zu schaffen gemacht. Laut Erdbeeren

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Eberhöfer, scheint leider auch Markt verkauft,“ sagt Reinhard in diesem Jahr ein Großteil der Ladurner. Ernte geschädigt, wie bereits 2016. „Wir hoffen, dass der Ertrag 2017 Kirschen ein wenig besser ausfällt als im Vorjahr und wir etwa 100 Tonnen Auch bei den Kirschen gibt es erreichen,“ so Eberhöfer. in diesem Jahr Frostschäden. In einem Punkt jedoch ist Ladurner zuversichtlich: „Liebhaber der Gemüse Vinschger Kirschen können auch Die Vinschger Bauern ernten der­ dieses Jahr auf Früchte in guter zeit neben Erdbeeren und Maril­ Qualität zählen. Wir gehen aber len auch knackigen Blumenkohl, von 50 Prozent weniger im Ver­ frischen Salat sowie schmackhaf­ gleich zum normalen Ertrag aus.“ ten Radicchio. Mehr als 95% des Gemüseanbaues im Vinschgau Detailgeschäfte nimmt jedoch der Blumenkohl ein. Mild im Geschmack sowie Alle saisonalen Produkte wer­ reich an Vitamin C und Mineral­ den über die Detailgeschäfte der stoffen ist der Blumenkohl von Vinschgauer Genossenschaften Ende Juni bis Mitte September verkauft. Die Detailgeschäfte verfügbar. „In diesem Jahr wer­ gewährleisten standortbedingt, den wir ungefähr 3.000 Tonnen durch die kurzen Transportwege, Blumenkohl ernten, 99% davon absolute Frische. werden auf dem italienischen


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VINSCHGER SPORT

Der neue Ausschuss: Werner Kiem, Roman Schwienbacher, Harald Trafoier, Sarah Holzer, Jürgen Pichler und Valeria Markt.

Jahresversammlung der Emotionen Nacht acht Jahren verabschiedete sich Dolores Stecher als Präsidentin vom ASV Latsch. LATSCH - „Was mich an Dolly so fasziniert: es kann noch so hek­ tisch sein, aber sie strahlt Ruhe aus“, war selbst Landesrat Richard Theiner voll des Lobes für die scheidende ASV Latsch-Präsi­ dentin Dolores Stecher. Genauso wie viele andere ließ sich der Politiker die letzte Jahreshaupt­ versammlung der Präsidentin nicht entgehen. Lob gab es für die Frauenpower in Sachen Führung eines der ältesten Sportvereine Südtirols auch von Bürgermeis­ ter Helmut Fischer: „Dolly, es freut mich ganz besonders, dass unter deiner Präsidentschaft der Umbau des Sportstadions in die Hand genommen wird“. Der Ausschuss rund um die beiden Vize-Präsidenten Werner Kiem und Roman ­Schwienbacher überraschte die Präsidentin mit Abschiedsgeschenken. Über ei­ nen Tandemflug über die Ötztaler Alpen für die nicht ganz schwin­ delfreie Dolly wurde geschmun­ zelt. Eine Übernachtung für zwei Personen soll dafür für etwas weniger Adrenalin sorgen.

Dolores Stecher wurde nach acht Jahren als Präsidentin des ASV Latsch gebührend verabschiedet.

Jahre. Den Tränen nahe bedankte sie sich in ihrer letzten Rede als Präsidentin: „Nicht immer ist es selbstverständlich, dass Freiwil­ lige ihre Freizeit für den Verein opfern, doch nur so kann ein Ver­ ein vernünftig funktionieren. Ich wünsche mir, dass auch weiter­ hin junge Menschen den Zugang zum Ehrenamt finden und somit unserer Jugend weiterhin eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglichen“. Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft, insbeson­ dere bei den verschiedenen Ver­ Acht schöne Jahre anstaltungen, seien vorbildlich Dolores Stecher, die im Jahr gewesen. Nach acht Jahren an der 2009 die Präsidentschaft von Spitze des Vereins sei es nun je­ Werner Kiem übernommen hat­ doch an der Zeit, etwas kürzer zu te, freute sich über acht schöne treten. Sich mehr um die Familie,

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Sie wurden für ihre Verdienste ausgezeichnet (v.l.): Manuel Ladurner (Jugendweltmeister im Naturbahnrodeln, Kategorie Schüler 1), Paul Stürz (Jugendweltmeister im Naturbahnrodeln, Kategorie Schüler 2) und Horst Tscholl (langjähriger Sektionsleiter der Sektion Langlauf); es fehlt im Bild: Erwin Vent (langjähriger Kassier der Sektion Fußball).

um die neugeborenen Enkel zu kümmern. Aber auf die tatkräf­ tige Unterstützung als Helferin könne sich der Verein weiterhin verlassen. Im Rahmen der Jahres­ hauptversammlung wurde auch der neue Ausschuss gewählt. Wer von den Ausschussmitgliedern sich als Präsident zur Verfügung stellt, soll schon bald entschieden werden. Viele Sektionen, viele Erfolge Die zahlreichen Sektionen blickten auf ein wiederum erfolg­ reiches Jahr zurück. Vom Aufstieg der Latscher Fußballer in die Lan­

desliga bis hin zu nationalen und internationalen Erfolgen der Win­ tersportler. Geehrt wurde neben erfolgreichen aktiven Mitgliedern auch Ehrenpräsident Sepp Rinner. Zu seinem 80. Geburtstag bekam der ehemalige Bürgermeister, der federführend an der Eröffnung der Sportstätten Anfang der 1970er Jahre beteiligt gewesen war, einen Bademantel. Für einen leidenschaftlichen Schwimmer genau das Richtige. Natürlich mit Latscher Vereinswappen. MICHAEL ANDRES


Vinschger Alpenüberquerer KASTELBELL - Bereits in Ver­ gangenheit waren Vinschger Teams bei verschiedenen Transalp-Rennen zu Fuß, mit dem M ­ ountainbike oder dem Rennrad am Start. Heuer ent­ schieden sich die beiden Kastel­ beller Stefan Telfser und Kurt Ratschiller für die Tour Transalp, die Alpenüberquerungs-Chal­ lenge mit dem Rennrad. An den Start gingen die beiden für den Tourismusverein Naturns bzw. die Ötzi Bike Academy. Es galt, in 7 Tagen vom 25. Juni bis zum

1. Juli 867 km, 18.233 Höhenmeter und 19 Pässe von Sonthofen im Allgäu bis nach Arco am Gardasee zu überwinden. Die 860 Starter in Zweier-Teams machten bei der zweiten Etappe von Imst über das Timmelsjoch nach Naturns auch im Vinschgau Halt. Von dort ging es am nächsten Tag über die Kort­ scher Wiesen nach Tanas und Schluderns auf das Stilfserjoch nach Bormio. Die Wetter-Bedin­ Kurt Ratschiller (links) und gungen erschwerten die Transalp Stefan Telfser (rechts) im Ziel heuer für Teilnehmer und Orga­ in Arco. nisatoren zusätzlich. Lediglich

Die laufende Vertretung

Anna Maria Kerschbaumer beim Stelvio Classic in Stilfs.

Thomas Niederegger am Ziel des 1. Stelviomarathons.

LATSCH/STILFS - Die Latscherin Anna Maria Kerschbaumer und der Stilfser Thomas N ­ iederegger hatten eines gemeinsam, sie ver­ traten den Vinschgau beim 8. Brixner Bergmarathon. Kersch­

baumer hatte 2015 als beste Vinschger Frau nach 5:40.21 das Ziel auf der Plose erreicht. 2016 musste sie nach 30 km auf der Rossalm die Waffen stre­ cken. „Diese 3. Teilnahme war

für mich ein ganz persönlicher Sieg. Ich hatte die 26 km des ‚Stilfserjoch-Klassikers‘ in den Beinen, aber ich habe mich durch­ gekämpft, auch um die wert­ volle Medaille zu bekommen“, meinte sie zufrieden. Thomas Niederegger hatte ebenfalls einen persönlichen Bezug zum „Stelvio­ marathon“ hergestellt und den 4. Platz auf der Plose in die Rubrik „hochzufrieden“ eingestuft. „In Brixen geht es bald einmal in die Höhe und als Bergläufer fühle ich mich dann sofort in meinem Element“, stellte er fest. Niedereg­ ger durfte 2013 auf der Plose den Siegeskranz tragen, musste 2014 aussetzen und kam 2015 und 2016 jeweils als 2. ins Ziel. S

zwei Tage konnte im Trockenen gefahren werden, auf den Pässen war es nasskalt, einmal hagel­ te es sogar. Eine Etappe musste abgebrochen werden und eine Etappe entfiel komplett. Die bei­ den Vinschger schafften am Ende Platz 18 in der Masters-Kategorie und Platz 53 in der Gesamtwer­ tung. Der Gesamtsieg ging an das belgische Prostyle-Grinta-Team von r­ ederic Glorieux und Bob Michels. RED

Thomas, nicht Michael

PRAD - In unserem Beitrag über den ersten Stilfserjoch-Marathon (der Vinschger Nr. 23/2017) hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der Tartscher, der den Clas­ sic-Sieger Andreas Schinder in­ terviewte, heißt nicht Michael, sondern Thomas Hellrigl (links im Bild). RED

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VINSCHGER SPORT

Alles bereit für den 18. Reschenseelauf Teilnehmerzahl ist rekordverdächtig OBERLAND - Während andere Laufveranstaltungen mit Teil­ nehmerschwund, Einbußen oder Desinteresse zu kämpfen haben, gilt dies für den größten Lauf Süd­ tirols nicht. Der Reschenseelauf ist beliebt wie selten zu vor. Das spricht zum einen für die Veran­ stalter, zum anderen aber auch für den Vinschgau und die Vinschger Gastfreundlichkeit. Eine Woche vor dem Großereignis belief sich die Zahl der eingeschriebenen Athleten auf 3.950. Sie stammen aus über 15 Nationen. Wenige Tage vor dem Reschenseelauf gilt es jetzt, die Kräfte im OK-Team zu bündeln und die über 400 Helfer zu mobilisieren, „was dem Rennerclub Vinschgau sicher­ lich wieder gelingen wird“, gibt sich OK-Chef Gerald Burger dem Teilnehmer, sondern auch für schluss können sich alle auf ein der Vinschger gegenüber zu­ alle Besucher gibt es wiederum einzigartiges Feuerwerk und eine versichtlich. Nicht nur für die ein tolles Programm. Als Ab­ Überraschung freuen. RED

INFOS Samstag, 15.07.2017 ab 8.00 Uhr: Startnummernausgabe ab 9.00 Uhr Bauernmarkt, Verkaufs­ stände, Kinderprogramm ab 11.00 Uhr: Eröffnung des Zeltfestes ab 13.30 Uhr: Start des Kinderlaufes ab 16.57 Uhr: Start Handbiker, Hauptlauf, Walker der verschiedenen Blöcke ca. 21.00 Uhr: Siegerehrung, großes ­Feuerwerk & Überraschung

Erfolgreiches Camp zu Ende gegangen SCHLANDERS - Die eigenen Volley­ ball-Spieltechniken verbessern, aber gleichzeitig die Geselligkeit nicht zu kurz kommen lassen: Das war das Ziel des Volley­ ball-Camps „Camp VolLei“, das am 7. Juli in Schlanders bei einer kleinen Feier seinen Ab­ schluss fand. Dabei wurde vor allem auf die gemeinsame Zeit in Schlanders zurückgeblickt: Knapp eine Woche lang widme­ ten sich die 63 Mädchen im Alter von neun bis 18 Jahren aus meh­ reren italienischen Regionen ganz dem Volleyball-Sport und feilten an den eigenen Spieltechniken. Nicht fehlen durfte dabei die Ge­ selligkeit: So gingen die Mädchen zusammen ins Freibad, besuchten die Obstgenossenschaft GEOS, lernten Yoseikan Budo kennen und auch ein gemeinsames Fo­ toshooting durfte nicht fehlen. Einer der Höhepunkte der Feier war die Preisverteilung: Nicht nur die besten Spielerinnen jeder Gruppe konnten sich dabei über eine Medaille freuen, sondern etwa auch jene, die am meisten Einsatz gezeigt oder für am meis­ ten Unterhaltung gesorgt hatten.

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Gemeinsames Gruppenfoto beim Abschluss in der Matscher Au: die Schlanderser Teilnehmerinnen und Betreuer des Camps, weitere Vertreter des ASC Schlanders sowie Camp-Leiter Maurizio Moretti (vorne, 6.v.l.)

Beigewohnt haben der kleinen Feier auch einige Eltern, die Trainer und Betreuer des Camps samt dem sportlichen Leiter des

Camps, Maurizio Moretti, sowie Vertreter der Sektion Volleyball im ASC Schlanders rund um Sektionsleiterin Andrea Wielan­

der, die das Camp in Schlanders mitorganisiert hatten. Alle zeig­ ten sich darüber einig, dass das Camp ein Erfolg für alle war. MG


Naturnser Einradfahrer nach den Meisterschaften mit Blick auf den „Lago di Varese“.

Die „Himmelstürmerinnen“ Leonie Mengon, Naturns (links), und Ylvie Folie, St. Valentin, mit der Siegerin Sarah Baumgartner, Villanders.

Europameisterschaft wir kommen!

Nach dem Aufwärtstrend bei den Italienmeisterschaften haben die Naturnser Einradfahrer die Europameisterschaft im Visier. NATURNS - „Die Niederländer trainieren jetzt fast täglich“, sagte Lisi Perkmann und meinte die Teilnehmer an den Europameis­ terschaften im niederländischen Sittard-Geleen. Die Zeit sei knapp bemessen. Es bleiben noch 16 Tage zum großen Ereignis am 28. Juli. Die Erfolgserlebnisse aus dem Meisterschaftsdurchgang von Varese sind noch frisch. Den Schwung will man bis in die Nie­ derlande mitnehmen und die Zeichen stehen gut. Anna-Maria Perkmann hat den Abstand zur Erzrivalin und Italienmeisterin Laura Baumgartner aus Villan­ ders von 340 zu 267 Punkten im Jahr 2016 auf 333 zu 318 verkürzt. Schwester Nadja ist vom 5. Kate­ gorienplatz auf den 3. vorgerückt, Emma Hanny hat sich vom 11.

auf den 6. und Annalena Kofler vom 12. auf den 9. Rang ver­ bessert. Am meisten freute sich Sektionsleiter Sepp Perkmann über die furiose Aufholjagd seiner Nachwuchsfahrerinnen. Ylvie Folie, 14, brachte in der Junio­ renwertung eine Silbermedaille nach St. Valentin im Vinschger Oberland. Leonie Mengon kam von Platz 6 auf Platz 3 und Greta Kofler behauptete den 4. Rang. Eine zweite Hoaderin, Marit Folie, 2005 geboren, gab auf Platz 7 ein kräftiges Lebenszeichen. Bei den Buben teilt Naturns das Los jener Gemeinden, die viele Sportaktivi­ täten anbieten. Hier mischt noch kein Naturnser an der Spitze mit. Ein Lichtblick war der 9-jährige Max Grüner aus Latsch, der sich auf Platz 19 von 25 gewerteten Teilnehmern behaupten konnte. Absolut dominierend war nach den Meisterschaftsetappen in Naturns, Villanders und Varese die Männerriege des AC Villan­ ders auf den ersten 6 Plätzen. Bei den Männern haben sich 10 Vereine aus dem Staatsgebiet be­ teiligt. Bei den Frauen waren es 4; Villanders und Naturns waren natürlich die Großmächte im Einradfahren. „Man merkt eben, dass wir das 1. Mal einen Meis­ terschaftsdurchgang austragen durften“, erklärte Lisi Perkmann. Anna-Maria Perkmann Vor der EM in der niederländi­ triumphierte im Cross­ schen Provinz Limburg gönnen Country-Bewerb. sich die Einradler des SSV Naturns

Raiffeisen einen Zwischenstopp der Muni-(Mountain Unicycling) bei der „Salzkammertophy“. Zum Disziplinen teilnehmen. ersten Mal wird der SSV Naturns mit 4 Fahrern am größten Biker­ GÜNTHER SCHÖPF treffen in Österreich und an der österreichischen Meisterschaft

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VINSCHGER SPORT

Erfolgreiche Saison SCHLANDERS - Die Sektion Fuß­ ball des ASC Schlanders/Raiffeisen blickt auf eine sehr erfolgreiche Sai­ son zurück. Die erste Mannschaft beendete die Saison in der 1. Ama­ teurliga auf dem herausragenden 5. Tabellenplatz mit 40 erzielten Punkten. Das ist das bisher beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte. Der zu Beginn von einigen als zu groß eingeschätzte Kader wurde letztlich notwendig gebraucht. Es kamen alle Spieler zum Einsatz. Wenn Not am Mann war, wur­ de die Mannschaft von Trainer ­Rainer Dengg immer wieder von den Juniorenspielern unterstützt. Trotz Verletzungspech (Manuel Raffeiner, Benjamin Kristler, David Gallina, Joachim Wieser, Fabian Lechthaler, Hans Zangerle) hielt die Mannschaft bis zum Schluss zusam­ men und erreichte das sich selbst gesteckte Ziel mit den 40 Punkten. Besonders die Spiele gegen die hö­ her eingeschätzten Konkurrenten aus Meran und Terlan konnten heu­ er ausgeglichen gestaltet werden.

Mit etwas Glück wären dabei noch mehr Punkte möglich gewesen. In den Derbys gegen den späteren Meister aus Latsch erkämpfte man sich jeweils ein verdientes Unent­ schieden, während die beiden Spiele gegen den letztlichen Absteiger aus Kastelbell beide gewonnen wurden. Mit insgesamt 10 Siegen, 10 Unent­ schieden und nur 6 Niederlagen in der abgelaufenen Meisterschaft kann man sagen, dass man end­ lich richtig in der 1. Amateurliga angekommen ist und das Kon­ zept der Sektion Fußball des ASC Schlanders Früchte trägt: mit so vielen einheimischen Spielern wie möglich und dem Heranführen von eigenen jungen Talenten die Liga aufzumischen und weiterhin vorne

mitzuspielen. Ein besonderer Dank gebührt dem scheidenden Trainer Rainer Dengg. „Zenga“ hat den Verein und besonders den Spielern in den vergangen zwei Jahren sehr vieles beigebracht und einen großen Schritt nach vorne gebracht. Beson­ ders seine taktischen Fähigkeiten, seine Kenntnisse des jeweiligen Gegners und das interessante und abwechslungsreiche Training wer­ den positiv in Erinnerung bleiben. „Zenga“ hat die Zusage für die fort­ führende Trainerausbildung des DFB in Unterhaching erhalten und wird diese heuer wohl abschließen. Die Junioren unter dem Erfolgs­ trainer Francesco Incontri sind nach einer unglaublichen Saison mit nur 2 Niederlagen und einem

Torverhältnis von 44 geschossenen zu 34 erhaltenen Toren Meister ge­ worden. Mit einem 4-Punkte-Vor­ sprung vor dem Rivalen aus Latsch gewann man die Meisterschaft und qualifizierte sich somit für das Lan­ desmeisterschaftsfinale gegen Sand in Taufers. Am 2. Juni wurde dieses in Lana vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse leider mit 2:1 verloren. Ein trotzdem nicht hoch genug einzuschätzender Erfolg für die jungen Fußballer aus Schlanders. Gar einige aus dieser Mannschaft wird man sicher schon bald in der Kampfmannschaft jeden Sonntag in der Meisterschaft der 1. Amateurli­ ga sehen. RED

Fußball belebt Gemeindepartnerschaft

Die Delegationen aus vier europäischen Ländern beim Partnerturnier in Mutterstadt. NATURNS - Die erste Partnerschafts­ vereinbarung geht auf 1964 mit dem Landkreis Rhein-Pfalz zu­ rück, seit 2011 sind Naturns und Mutterstadt (bei Mannheim in der Pfalz) Partnergemeinden innerhalb der EU-Städtepartnerschaften. An­ lässlich der 1.250-Jahr-Feier der Stadt lud die FG 08 Mutterstadt die Sportvereine ihrer Partnerstädte zu einem internationalen Fußball­ turnier am ersten Juliwochenende in die Pfalz ein. Der SSV Naturns Raiffeisen wie auch die Teams aus Praszka (Nähe Breslau in Polen) und Oignies (Nähe Lille in Frank­ reich) nahmen die Einladung gerne

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an. Bereits beim Empfang aller vier Vereine bekam die 20-köpfige Na­ turnser SSV-Delegation das inter­ nationale Flair des Turniers hautnah zu spüren. Trotz einiger Hürden in der Kommunikation wurden gleich erste Kontakte geknüpft. Zum Part­ nerschaftsturnier im Sportpark Mutterstadt trat der SSV mit einer blutjungen Mannschaft um Kapi­ tän Thomas Nischler an, die mit einigen Kaderspielern der ersten Mannschaft, vor allem aber Junio­ ren und A-Jugend-Spielern besetzt war. Trotz einer Niederlage im ersten Spiel gegen die deutschen Gastgeber (0:2) ließ sich das jüngste

Team im Turnier nicht aus dem Konzept bringen. Nach einem in­ tensiven Turniertag konnte die von Koordinator „Tschiggo“ Gün­ ther Pföstl gecoachte Truppe Platz zwei hinter der FG 08 Mutterstadt feiern. Anlässlich der Siegerehrung erfolgte neben der Übergabe der Pokale auch der Dank für die Gast­ freundschaft und die Organisation dieses besonderen Events durch die Naturnser Sportreferentin Astrid Pichler und SSV-Präsident Diet­ mar Hofer an die Adresse der FG 08 Mutterstadt um deren ersten Vorsitzenden Uwe Tröger und den Bürgermeister Hans-Dieter Schnei­

der. Danach wurde gemeinsam mit allen vier Delegationen und den Chören aus Mutterstadt gefeiert und gesungen, ganz nach dem Mot­ to: Fußball verbindet die Herzen. „Es war ein perfekt organisierter internationaler Austausch und eine wertvolle fußballerische Erfahrung. Beim Abendprogramm in Mann­ heim hatten dann unsere erfahre­ nen Betreuer Sepp Wielander und Manuel Manjer alle Hände voll zu tun, unsere Jungspunde wieder einzusammeln“, fasst Koordinator Günther Pföstl zufrieden seine Ein­ drücke zusammen. RED


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SCHLANDERS - Am 21. Juli mit Beginn um 20.15 Uhr ist es wieder soweit. Bereits zum 16. Mal findet das mittlerweile tra­ ditionsreiche internationale Stabhochsprungmeeting auf dem Kulturhausplatz in Schlanders statt. 2016 konnte der aktuelle Olympiasieger von Rio, Thiago Braz da Silva, die Zuschauer von Schlanders mit einem Platzrekord von 5,90 m verzaubern. Neben dem brasilianischen Olympiasie­ ger war auch der aktuelle Welt­ meister von Peking 2015, Shawn Barber aus Kanada, bereits in Schlanders. Auch dieses Jahr ist es dem LAC Vinschgau aufgrund des guten Athleten-Managements durch Erwin Schuster gelungen, ein paar hochkarätige Stabhoch­ springer in den Vinschger Haup­ tort zu bringen. Es werden u.a. folgende Athleten in den Schlan­ derser Sommerhimmel springen: Michal Balner (CZE, persönliche Bestleistung 5,82 m), Andrew Irwin (USA, 5,80 m) und Logan Cunningham (USA, 5,75 m). Es werden zudem noch weitere in­ ternationale und nationale Athle­ ten erwartet. Auch der Lokalma­ tador Manfred Menz aus Meran

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Thiago Braz da Silva, der aktuelle Olympiasieger von Rio, stellte 2016 in Schlanders einen Platzrekord (5,90 m) auf.

wird wieder mit von der Partie sein. Im Anschluss an das Sprin­ gen gibt es ein Live-Konzert mit „The Koalas“. Auch ein Auftritt der Tanzgruppe Goldrain wird den sportlichen Abend mit einigen

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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH) Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

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