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In eigener Sache!

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Gesellschaft

MARTIN GEORG JOHANN

Liebe Leserinnen und Leser! Fast zwölf Jahre durfte ich euch nun mit der ­Rubrik „A Pillele fir di Seal“ begleiten. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass in einer Zeitschrift solche Gedanken überhaupt einen Platz bekommen. Es war für mich selbst immer wieder eine Bereicherung, einen passenden Text zu suchen und zu finden. Gefreut haben mich die vielen positiven Rückmeldungen und auch manch ­kritische Bemerkung. Nur im Miteinander können wir leben, reifen, dazulernen. Nun ist es Zeit, ein neues Arbeitsfeld anzugehen. Die Personalkommission der Diözese vertraut mir ab 1. September 2017 das Dekanat Klausen an. Mit weinendem und zugleich freudigem Herzen übernehme ich diese neue Aufgabe. Mit weinendem: weil ich in Prad und Lichtenberg viele liebe Menschen zurücklassen muss. Mit freudigem: weil ich weiß, dass mit ­Pfarrer Florian Öttl diese beiden Pfarreien auch weiterhin gut seelsorgerisch begleitet werden. Eine Bitte an alle: Nehmt den Seelsorgern und Pfarrverantwortlichen so viele Aufgaben wie möglich ab, damit sie ihre eigentlichen Aufgaben auch weiterhin gut erfüllen können. Auf je mehr Schultern die verschiedensten Aufgaben verteilt sind, umso mehr wissen Christinnen und Christen gelebte Pfarrei zu schätzen und umso weniger wird kritisiert und gemeckert. Durch den Segen und im Gebet immer verbunden grüßt euch Martin Georg Johann, Pfarrer in Prad und Lichtenberg

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Apfelbauern haben derzeit keinen leichten Stand

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Prad

Zuwachs bei der Ortler Skiarena

8 Graun

800 Althandwerker zu Gast

10 Tanas/Latsch

FF-Bewerbsgruppen holen Gold

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LESERBRIEFE

14 Vetzan

Neuer Dorfplatz übergeben

16 Schlanders

109 Absolventen am Oberschulzentrum

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VINSCHGER KULTUR

22 Schnalstal

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Viel Neues im archeoParc

VINSCHGER SPORT

26 Graun

Zum 18. ein Reschenseelauf der Rekorde

30 Mals

Deutsche Fußballtradition in Mals

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VINSCHGER THEMA

Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau

VI.P-Dirketor Josef Wielander.

Wieder rund 20% weniger VI.P-Direktor Josef Wielander über den Apfelmarkt, die Auswirkungen von Wetterunbilden, die Zukunft des Apfelanbaus, den steigenden Bio-Trend und weitere Themen. der Vinschger: Das Wetter hat im Winter, im Frühjahr und auch jetzt im Sommer so ziemlich alles gezeigt, was es zu bieten hat: Trockenheit, Kälte, Frost und Hitze. Wie sehr ha­ ben die Apfelanlagen im Einzugsge­ biet der VI.P unter diesen ungewöhn­ lichen Kapriolen gelitten? JOSEF WIELANDER: Wir gehen davon aus, dass die Hitze dank des Wassers und unserer Bewässerungssysteme im Apfelanbau keine größeren Schäden verursacht hat. Vielmehr haben die kalten Nächte im April mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt den Blüten und den heranwachsenden Früchten arg zugesetzt. Lässt sich abschätzen, wie hoch die mengenmäßigen Einbußen ausfallen werden? Genau werden wir das es erst nach dem Abschluss der Ernte wissen, jedoch rechnen wir schon damit, dass wir im Vergleich zu einer normalen Ernte wieder

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Mengeneinbußen im Ausmaß von rund 20% werden hinnehmen müssen, und zwar mit großen Unterschieden von einem Gebiet zum anderen. Je nach Kältestau und je nach Vegetations­stadium, in dem sich die Blüten bzw. Früchte gerade befanden, kann man Wiesenabschnitte mit Totalausfall bis hin zu normalen Fruchtbehängen finden. Wie werden sich die Wetterunbilden auf die Qualität der Äpfel auswirken? Das ist ein weiteres Fragezeichen, das vor allem hinsichtlich der Berostung noch nicht beantwortet werden kann. Sicher ist, dass die Spuren der Kälte auf den verbliebenen Äpfeln immer wieder zu finden sein werden. In den vergangenen Jahren gab es mehrfach erhebliche Frostschäden. Gibt es Bestrebungen, die Frostzonen auszudehnen? Und wenn ja, woher soll das Wasser kommen?

Selbstverständlich versuchen sich die Bauern über die jeweiligen Gremien und über die Politik aktiv einzubringen, damit eine Erweiterung der Frostzonen in manchen Gemeinden erreicht werden kann. Das alles ist jedoch mit hohen Kosten und vor allem auch mit viel Bürokratie bezüglich der Wasserkonzessionen verbunden. Wenn wir immer öfter solche klimatischen Auswüchse zu verzeichnen haben, wie es anscheinend der Fall ist, bleibt die Erweiterung der Frostzonen neben einer guten Versicherung die einzige Alternative, um weiterhin gewinnbringend Obstbau betreiben zu können. Beim Großteil der Obstbaubetriebe handelt es sich um kleinstrukturierte Familienbetriebe. Es ist nicht selten zu hören, dass vor allem Kleinbetrie­ be eine bestimmte Zukunftsangst haben. Sind derartige Existenzängste tatsächlich berechtigt?

Ja, das ist nachvollziehbar, denn einerseits müssen wir uns mit schlechten bis mäßigen Preisen herumschlagen und andererseits stellen uns die besagten Wetterkapriolen vor neue Herausforderungen. Außerdem sind für Anpassungen am Sortiment und in der Produktionsweise große Investitionen notwendig, die gerade kleine und mittlere Betriebe einfach nicht mehr so leicht stemmen können. Wie läuft es derzeit mit dem Absatz der Ernte 2016 und wie sieht es mit den Auszahlungspreisen aus? Auf Grund der schwachen Qualitäten des vergangenen Jahres und nicht zuletzt wegen der starken europäischen Obsternte, aber auch infolge der vielen Krisenherde quer durch Nordafrika war der Absatz bis jetzt nicht unbedingt zufriedenstellend und somit auch nicht die Preise. Wir haben noch rund 20% an Golden, wie jedes


Jahr, bis zum Herbst zu vermarkten und wir hoffen alle, dass wir noch etwas an Boden gut machen können. Glauben Sie, dass sich die interna­ tionalen Markt- und Absatzbedingun­ gen in naher Zukunft ändern werden? Stichwort Sanktionen gegen Russland? Ich denke, es wird eng bleiben, da immer wieder in irgendeinem Land aus welchem Grund auch immer Boykotte verhängt oder Import-Verbote geltend gemacht werden. Heute sind es Russland und Algerien und morgen andere Länder. Wer weiß, auf was wir uns noch alles werden einstellen müssen. Hält der Biotrend im Apfelanbau weiterhin an? Ich denke ja, man kann quer durch alle Lebensmittel und quer durch die allermeisten Industrieprodukte den Bio-Trend in steigendem Maß verspüren. Ich glaube, dass wir heute wie heute auf dem richtigen Weg sind, auch dank einiger Pioniere unter unseren Bauern. Am Ende kann und wird die Geschichte entscheiden, welche Kompromisse in der Produktionsweise zwischen Produzent, Konsument und Umfeld anhaltend und nachhaltig gefunden werden können und somit wegweisend sein werden. Wichtig ercheint es mir, die ­diversen Trends zu erkennen und auch mit einer gewissen Courage für dessen Umsetzung offen zu

sein. Unser Verband wird auf alle Fälle, und daran besteht kein Zweifel, auch weiterhin alles unternehmen, um die verschiedenen Produktionsarten bestmöglich zu schützen und zu verteidigen. Worauf muss ein Obstbauer achten, damit er seine Ware auch in Zukunft gewinnbringend verkaufen kann? Unsere Obstbauern sind grundsätzlich am Puls der Zeit. Es werden verschiedenste Kurse und Seminare besucht. Es stehen Medien zu Verfügung und auch die Genossenschaften, Verbände und Beratungsorganisationen ­stehen den Bauern zur Seite. Nicht zuletzt sollte man mit offenen Augen durch die Welt gehen, im Inland und im Ausland. Man kann sich dabei oft neue Impulse für das eigene Handeln holen. Mehrere Obstgenossenschaften im Einzugsgebiet der VI.P haben Hochregallager gebaut. Weitere Genossenschaften sind dabei, solche zu planen und zu errichten. Gibt es dafür überhaupt noch Geld genug? Im Vinschgau nehmen wir in diesem Punkt sicher eine weitsichtige Vorreiterrolle ein. In absehbarer Zeit werden nahezu alle unsere Genossenschaften mit Hochregallagern versehen sein. Der Geldhahn von Land und Staat fließt grundsätzlich immer spärlicher und ist nahezu beim Austrocknen. Die ­sicherste Finanzierungsquelle für die Genossenschaften bleiben die Operationellen Programme aus dem

EU-Haushalt, die derzeit noch jeder Erzeugerorganisation Europas zustehen, gemessen am getätigten Umsatz des Vorjahres. Können Sie sich vorstellen, dass es im Vinschgau mittel- bzw. langfristig zu einem Aufbrechen der Monokultur im Apfelanbau kommen könnte? Wieso Monokultur? Wir haben ja heute schon verschiedene Produkte, die wir gerade in den Sommermonaten anbieten können. Denken wir nur an die geschätzte Vinschger Marille, an die einmaligen Erdbeeren, vorwiegend aus dem Martelltal, den Anbau von Blumenkohl, vor allem im oberen Vinschgau, der sich großer Beliebtheit erfreut, und nicht zuletzt an den Kirschenanbau. Dieser hat zwar durch die Kirschessigfliege und das kalte Frühlingswetter einen Dämpfer erlitten, wird aber sicher trotzdem sehr zukunfts­ trächtig bleiben. Von der Apfelwirtschaft und auch der Politik wird immer häufiger und vehementer gefordert, vor allem auf chemisch-synthetische Pflanzen­ schutzmittel zu verzichten. Was hat sich diesbezüglich seitens der Obstwirtschaft bisher getan und was ist noch geplant? Wir waren immer schon bemüht, und daran wird sich auch nichts ändern, so wenig wie möglich chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Und wenn überhaupt, dann nur, wenn es unbedingt notwendig ist und wenn sich die Konsequen-

zen solcher Mittel für Anwender, Umwelt und Konsumenten klar abschätzen lassen. Sowohl die Agrios in der Gestaltung des jährlichen Spritzprogrammes, als auch die Beratungsorgane, die sich auch auf wissenschaftliche Daten berufen, wie etwa der Be­ ratungsring und die Versuchsanstalt Laimburg, sowie die unzähligen Analysen unsererseits und jene unserer Kunden, die von akkreditierten Labors durchgeführt werden, geben uns die Sicherheit sagen zu können, dass wir nicht nur gute, sondern vor allem auch gesunde Äpfel produzieren. Wie lange werden Sie der VI.P noch als Direktor erhalten bleiben? Diese Frage ist für eine Antwort verfrüht, denn ich habe schon noch ein Weilchen die volle Verantwortung für den mir anvertrauten Bereich inne. INTERVIEW: SEPP LANER

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In den Bildern (v.l.): Fritz Raffeiner, der Geschäftsführer der Ortler Skiarena, Präsident Erich Pfeifer sowie Manfred Wolf und Georg Schöpf von den Bergbahnen Nauders.

Zuwachs bei Ortler Skiarena Auch das Skigebiet Nauders ist ab 2017/18 mit dabei. „Wir sind zu einer Marke in Südtirol geworden.“ PRAD - Einstimmig hat die Vollversammlung des Skikartenverbundes Ortler Skiarena unlängst beschlossen, das Skigebiet Nauders ab der Wintersaison 2017/18 als 16. Mitglied aufzunehmen. Über den Beitritt des Skigebietes Nauders und weitere durchaus positive Entwicklungen der Ortler Skiarena informierten deren Präsident Erich Pfeifer und Geschäftsführer Fritz Raffeiner zusammen mit Manfred Wolf und Georg Schöpf von den Berg­ bahnen Nauders auf einer Pressekonferenz im Hotel „Zentral“ in Prad. „Die Ortler Skiarena ist mittlerweile zu einer Marke in Südtirol geworden. Die Zahl der Skipässe, die wir an Einheimische verkaufen, ist Jahr für Jahr gestiegen. In der vergangenen Saison waren es rund 9.000“, freute sich Erich Pfeifer. „Das entspricht im Vergleich zur Saison 2015/16 einer Steigerung von 9%“, präzi­ sierte Raffeiner.

Skipass verbindet Bevölkerung und Täler „Unser Skipass verbindet die Bevölkerung und die Täler“, so der Präsident und der Geschäfts­ führer. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg des Skikartenverbundes sehen sie in der Vielfalt und der Abwechslung, die den Skipass-Inhabern von den beteiligten Skigebieten geboten werden. Immer mehr Wintersportler wissen es zu schätzen, aus einer Vielzahl von Skigebieten auswählen zu können,

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speziell auch an Wochenenden. Außerdem warten die Skigebiete mit unterschiedlichen Veranstaltungen auf, sodass auch in dieser Hinsicht für reichlich Auswahlmöglichkeit gesorgt ist. Nicht zu vergessen sei laut dem Präsidenten, dass die Skipass-Inhaber immer auch eine nicht unerhebliche Wertschöpfung generieren, etwa in den Bereichen Gastronomie und Handel. Gratis-Skipässe für Kinder bis zu 8 Jahren „Sehr am Herzen liegt uns auch das Heranführen von Kindern zum Skifahren“, so Erich Pfeifer. Das ist auch mit ein Grund dafür, dass Kinder im Alter bis zu 8 Jahren einen Gratis-Skipass erhalten. Allein in der vergangenen Saison wurden 500 Gratis-­ Skipässe für Kinder ausgegeben. Fritz ­Raffeiner: „Das ist für die Familien auch insofern ein Vorteil, als dass die Kinder mit den Eltern oder Verwandten, die den Pass haben, einfach mitgehen können, und zwar ohne Wartezeiten bei der Kasse.“ Zusätzlich zum steten Zuwachs der Zahl der verkauften Skipässe und einer entsprechenden Umsatzsteigerung bekommt ab der Saison 2017/18 auch die Ortler Skiarena selbst Zuwachs, und zwar mit dem Skigebiet Nauders. Die Nauderer Bergahnen waren bereits einmal Mitglied des Kartenverbundes, schieden aber Mitte der 1990er Jahre aus. „Wir sind froh, dass wir jetzt wieder

dabei sind und dass wir dazu beitragen können, die Angebotsvielfalt innerhalb der Ortler ­Skiarena weiter zu steigern“, stimmten das Vorstandsmitglied Manfred Wolf und der Geschäftsleiter Georg Schöpf von den Berg­bahnen Nauders überein. Sie hoffen, dank des Beitrittes neue Gäste für das Skigebiet Nauders zu gewinnen. „Wir haben einiges zu bieten, sodass sich ein Ausflug nach Nauders lohnt“, sagte Georg Schöpf und erinnerte zum Beispiel an die Revitalisierung der historischen Stieralm zu einem gastronomischen Ausnahme­betrieb. Und umgekehrt dürften es auch Skipass-Inhaber aus dem Raum Nauders zu schätzen wissen, Skigebiete im Oberland, im restlichen Vinschgau, in weiteren Teilen Südtirols sowie auch in der Schweiz besuchen zu können.

unter den im Verbund zusammengeschlossenen Skigebieten aufgeteilt. Erich Pfeifer: „Es ist ein gerechter Schlüssel. Ausschlag­ gebend ist die Anzahl der Eintritte in die jeweiligen Skigebiete.“ Vorverkauf beginnt am 21. Oktober

Der Vorverkauf der Skipässe beginnt heuer am 21. Oktober und läuft bis zum 19. November. Fritz Raffeiner: „Wer während dieser Zeit einen Ortler Skiarena Pass erwirbt, bekommt 10% Ermäßigung.“ Aufgrund der Vielzahl der Skigebiete und der unterschiedlichen Höhenlage kann ein über 6-monatiger Zeitrahmen für das Skifahren garantiert werden, genauer gesagt vom 28. Oktober 2017 bis zum 6. Mai 2018. Als Ziel für die kommende Saison haben sich die Verantwortlichen der Skipass kennt keine Grenzen Ortler Skiarena den Verkauf von 10.000 Skipässen auf die Fahne geDie Grenze zur Schweiz hat schrieben. Dem Skipass-Verbund die Ortler Skiarena bereits vor Skiarena Vinschgau, dessen AnJahren mit dem Beitritt des Ski- gebot sich speziell an Feriengäste gebebietes Minschuns überschrit- richtet, sind die Nauderer Berg­ ten. Mit dem neuen Mitglied bahnen übrigens bereits Ende Nauders wird jetzt auch jene April 2017 beigetreten. SEPP nach Nordtirol überwunden. In Südtirol gehören folgende Skigebiete zum Verbund: ­Schöneben, ­Haider Alm, Watles, Sulden, Trafoi, Meran 2000, Schnalstal, Schwemmalm, Pfelders, Vigiljoch, Rosskopf, Ladurns, Rittner Horn und Reinswald. Der Erlös aus dem Verkauf der Skipässe wird aufgrund eines eigenen Schlüssels


VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS SONNENUNTERGANG IN SULDEN, 14.07.2017; Foto: Mara Reinstadler

Almkräuter im Mittelpunkt GOMAGOI/STILFS - Die Almkräuter

stehen im Mittelpunkt zweiter Veranstaltungen, zu denen die Ortsgruppe Stilfs der Südtiroler Bauernjugend einlädt. Am Frei-

tag, 21. Juli, findet um 20.00 Uhr im E-Werk-Saal in Gomagoi ein Vortrag mit dem Kräuterexperten Gottfried Hochgruber vom „Moarleitnerhof“ bei St. Lorenzen

statt. Am Samstag, 22. Juli mit Start um 9.00 Uhr (Vallatsches Stilfs) steht eine Almwanderung auf dem Programm. Für das Mittagessen ist eine Anmeldung

erforderlich (Tel. 333 3401472). Weitere Auskünfte unter Tel. 349 8389770 (Roland Angerer). RED

Ortlergebiet

Hoch hinaus…

Dem Alltag entfliehen, hinauf ins Reich von König Ortler, zu majestätischen Gipfeln und heimeligen Berghütten und Restaurants, sich einfach kulinarisch verwöhnen lassen oder einfach Sonne tanken auf der Terrasse mit beeindruckendem Panoramablick Seilbahn Sulden: Bergrestaurant: Kanzellift: Langensteinlift: Sessellift Trafoi:

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Wanderungen, Gletscherwanderungen und Klettertouren im wunderschönen Hochtal am Fuße des Ortlers umrahmt von 14 Dreitausendern über 250 km an markierten Wegen DER VINSCHGER 26/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Hinter Landes- und Bezirksfahne zogen 800 Handwerker zum Festplatz.

„Wir wollen euch heute danken und verwöhnen“ Von 1.800 Senioren im Landesverband des lvh-Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister waren 800 zum Treffen nach Graun gereist. GRAUN - „Der Herr arbeitet“, er-

öffnete Don Klaus Rohrer die Festmesse für die Althandwerker und Ehrengäste aus Südtirol und einigen Nachbarprovinzen. „Demnach muss er ein Handwerker sein und nichts ist schlimmer für einen Handwerker, als wenn ihm jemand im Wege steht. Das gilt auch für uns Priester.“ Nach und nach gelang es dem redegewandten Pfarrer von Graun und der Musikkapelle mit Kapellmeister Peter Blaas, die Handwerker in den Gottesdienst einzubinden. Zuvor hatte sie ein Großbrand in Langtaufers beschäftigt - mit konkreten Auswirkungen auf das Treffen. Ortsobmann Erhard Joos und die Organisatoren um Daniela Folie und Moderatorin Lorena Ruez standen ohne die Helfer aus

Erhard Joos mit der älteste Teilnehmerin Marianna Schönegger.

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den Reihen der Feuerwehr da. Dass es doch noch gelang, in 30 Minuten 800 Personen mit Essen und Trinken zu versorgen, dürfte als Großleistung in die Handwerker-Geschichte eingehen. Der Untervinschger LVH-Obmann Andreas Nagl leistete umsich­ tige Kellnerarbeit. Die Zeit davor überbrückten die Musikanten und einige Ehrengäste mit ihren Gruß- und Dankesworten. Den Auftakt machte Obmann Joos, der dem OK-Team des Reschenseelaufs für das Festzelt dankte und den Gästen zurief: „Wir wollen euch danken und verwöhnen“. Bürgermeister Heinrich Noggler blickte auf die „verantwortungs­ lose Seestauung“ zurück und auf die Tourismus-Attraktion „versunkener Turm“ nach vorn. Zu-

rück schaute auch Parlamentsabgeordneter Albrecht Plangger, der die Geschichte der 2 Touristen aus St. Anton a.A. zum Besten gab, die sich nicht erklären konnten, wie es den Graunern gelungen ist, den Turm ins Wasser zu bauen. Der Obmann der Althandwerker, Johann Zöggeler, hatte nur Lobesworte für die Organisation des Festes. Giampaolo Palazzi, Vorsitzender des nationalen ANAP, war überwältigt vom Zuspruch der Althandwerker und vom Austragungsort „alle sponde del lago di Resia“. Landespräsident Gert Lanz nannte die Althandwerkerinnen und Althandwerker „die Basis, auf der sich Südtirols Wirtschaft entwickeln konnte“. Nach Gottesdienst und Festmahl war der 3. Höhepunkt die Ehrung

der ältesten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei den Frauen waren es die Schneiderin M ­ arianna Schönegger, 93, aus Welsberg, die immer noch aktive Friseuse Marianna Degasperi aus Auer und Cäcilia Vill, Floristin aus Terlan, beide 90 Jahre alt. Deutlich älter waren hingegen die Männer. Unter großem Applaus wurde Kandidus Schraffl, Tischler aus Innichen, auf die Bühne gebeten. 1920 geboren war der 97-Jährige der älteste Handwerker beim diesjährigen Treffen. Karl Weiss, Friseur aus Lana, hat schon 96 und Albert Kübacher, der Sticker aus Niederdorf, schon 95 Geburtstage gefeiert.

Ehrung durch Gert Lanz, Erhard Joos und Heinrich Noggler für Loredana Ruez und Daniela Folie.

Albrecht Plangger als Fremdenführer.

GÜNTHER SCHÖPF


Rechte, aber auch Pflichten

Daniel Brusco, Lorenza Iellici und Dunja Tassiello (v.l.) beim Informationstreffen im Rathaus. SCHLANDERS - 4 Flüchtlingsfamilien mit insgesamt 7 Kindern aus Nigeria, dem Kosovo, der Türkei und dem Irak sind am 3. Juli in Schlanders eingetroffen. Am vergangenen Freitag bezogen zusätzlich 16 junge männliche Asylwerber den ehemaligen Sitz des Weißen Kreuzes in Schlanders, der als Unterkunftsstätte für Asylwerber adaptiert und eingerichtet worden war. Am 13. Juli hatte die Sozialreferentin Dunja Tassiello die Freiwilligen und anschließend daran Vertreter von Vereinen und Verbänden zu Informationstreffen in das Rathaus eingeladen. Lorenza Iellici und Daniel Brusco vom Verein Volontarius, der die Struktur in Schlanders führt, informierten darüber, wie sich Freiwillige einbringen können, um den Asylwerbern in den unterschiedlichsten Belangen zu helfen. „Ihr könnt so gut wie alles tun“, so Jellici. Unterstützender Sprachunterricht sei ebenso gefragt, wie das Begleiten der Asylwerber bei Behördengängen und viele alltägliche Dinge, wie zum Beispiel die Kontaktaufnahme, gemeinsame Spaziergänge, um das Dorf und die Umgebung kennenzulernen, und viele weitere Tätigkeiten, die das gegenseitige Kennenlernen und die Integration

fördern. Gefreut hat sich Tassiello darüber, dass es bereits gelungen ist, die Väter der 4 Familien mit ersten Aufgaben zu betrauen: „Sie sind gerne bereit, im Friedhof für bestimmte Stunden Unkraut zu jäten.“ Zumal sich alle Asylwerber, die jetzt in Schlanders leben, vorher für rund ein Jahr in Bozen aufgehalten haben, können sie laut Jellici regulär als Arbeitskräfte eingestellt werden. Grundsätzlich hielt sie fest, dass die Asylwerber nicht nur Rechte haben, sondern auch Pflichten. Für den Verein Volontarius sei es wichtig, dass die Tätigkeiten und Hilfestellungen seitens der Freiwilligen und Vereine stets in Absprache mit dem Mitarbeiter-Team der Struktur erfolgen. Dieses Team setzt sich aus 4 Sozialbetreuerinnen bzw. Sozialbetreuern zusammen. Wie schon Tassiello hatte sich auch Bürgermeister Dieter Pinggera für das Engagement der Freiwilligen und Vereine zugunsten der neuen Mitbürger bedankt. SEPP

Lechthaler, nicht Hohenegger In der Titelgeschichte unserer Ausgabe Nr. 25 vom 12. Juli 2017 hat sich ein unliebsamer Fehler eingeschlichen. Der Präsident der Schöneben AG heißt nicht Andreas Hohenegger, wie

irrtümlich angeführt, sondern Andreas Lechthaler. Wir bitten den Betroffenen und die Leser um Nachsicht. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die „goldigen“ Bewerbsgruppen der Feuerwehren Tanas und Latsch mit den Führungskräften des Bezirksfeuerwehrverbandes Untervinschgau und mit den politischen Ehrengästen.

„Wir sind stolz auf euch“ TANAS/LATSCH - Insgesamt rund

3.000 Feuerwehrleute aus 30 Ländern kämpften bei der 16. Feuerwehrolympiade, die vom 9. bis zum 16. Juli in Villach ausgetragen wurde, um Punkte und Medaillen. Aus dem Vinschgau hatten sich die A-Gruppe Tanas und die B-Gruppe Latsch für die Olympiade qualifiziert. Beiden Bewerbsgruppen ist es gelungen, eine Goldmedaille zu holen. Bereits während der Wettkämpfe in Kärnten waren die Latscher und Tanaser Wehrmänner von Fans, Freundinnen und Freunden sowie Ehrengästen aus ihren Heimatorten tatkräftig unterstützt und angefeuert worden. Am Sonntagnachmittag bereitete der Bezirksfeuerwehrverband Un-

tervinschgau den zwei siegreichen Gruppen einen herzlichen Empfang im Gerätehaus der Freiweilligen Feuerwehr Schlanders. „Es braucht Begeisterung, Ehrgeiz, Zeit und Kameradschaft, um derartige Leistungen zu erreichen“, würdigte Bezirksinspektor Johann

Bewerbsgruppen. Die Glückwünsche im Namen der Politik und der Bevölkerung überbrachten Landesrat Richard Theiner sowie die Bürgermeister Andreas Tappeiner (Laas) und Helmut Fischer (Latsch). „Wir sind stolz auf euch“, stimmten sie unisono überein. Im Anschluss an den Empfang in Schlanders wurden die „goldigen“ Wehrmänner auch in Tanas und Latsch gebührend Telser das erfolgreiche Abschnei- gefeiert. Bewerbsgruppen der den der zwei Bewerbsgruppen Feuerwehren aus Latsch und der aus dem kleinen Feuerwehrbe- kleinen Bergfraktion Tanas hatzirk Untervinschgau. Auch der ten bereits in der Vergangenheit Bezirkspräsident-Stellvertreter mehrfach beachtliche Erfolge bei Stephan Kostner und die Kom- internationalen Bewerben erzielt. mandanten und Führungskräfte SEPP des Bezirks gratulierten den zwei

Feuerwehren im Wettstreit

GRAUN - 22 Bewerbsgruppen von Freiwilligen Feuerwehren aus Süd- und Nordtirol stellten am 8. Juli auf der Grünzone beim Kirchturm in Graun ihr Können unter Beweis. Zum 6. Obervinschger Nassleistungsbewerb hatten die Freiwilligen Feuerwehren von Langtaufers und Graun eingeladen. Technisches Wissen und Präzision waren seitens der Gruppen ebenso gefordert wie Schnelligkeit, körperliche Fitness und ein gutes gruppeninternes

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Zusammenspiel. Die Wett­kämpfe haben bereits am Vormittag begonnen. Bei den A-Gruppen (ohne Alterspunkte) kam die Gruppe Ladis mit 455,53 Punkten auf den ersten Platz, gefolgt von Kappl 2 und Allitz. Die Plätze 4 bis 10 belegten Pichl-Gsies, Langtaufers, Schluderns, Nauders, St. Valentin, Laas und Ötzerau. Bei den B-Gruppen (mit Alterspunkten) gewannen die Kommandanten des Abschnittes 4 des Feuerwehrbezirks Untervinschgau vor

Niederolang, Pfunds 1, Reschen 2 und Tartsch. Viel Zuspruch, vor allem auch bei dem zahlreich erschienenen Publikum aus Südund Nordtirol, erlebte wiederum der Parallel-Wettbewerb, zu dem am späten Nachmittag die 8 besten Gruppen gegeneinander antraten. Im Finale standen sich Pichl-Gsies und Ladis gegenüber. Durchgesetzt hat sich Ladis. Den dritten Platz hinter Pichl-Gsies holte sich die Gruppe Kappl 2, die das kleine Finale gegen Lang-

taufers gewonnen hatte. Auch die 6. Auflage des bereits traditionellen Nassleistungsbewerbes war erneut ein voller Erfolg. Mit dazu beigetragen hat auch die prächtige Kulisse auf der Grünzone in Graun. Gefestigt bzw. weiter gestärkt wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Wehrleuten aus Südtirol und Nordtirol. Mitunterstützt haben den Bewerb die Firma Baugut, die Raiffeisenkasse Obervinschgau und die Schöneben AG. SEPP


Umfahrungsprojekt Rabland: Wirtschaft für „Variante D“ RABAND - Das Verkehrsaufkommen im Vinschgau hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Folge davon sind – vielfach – Staus entlang der Vinschger Straße, insbesondere zu den Stoßzeiten. Staus, die insbesondere den Wirtschaftstreibenden teuer zu stehen bekommen. „Aus diesem Grund unterstützt die Wirtschaft Maßnahmen, die zu einer Entspannung der Hauptverkehrsachsen führen und einen flüssigen Verkehr ermöglichen. Daher unterstützen wir die Bemühungen des Gemeinderates von Partschins in Bezug auf eine Umfahrung in Rabland“, betont Hans Moriggl, Bezirkspräsident von „Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige“. Der Gemeinderat hatte sich unlängst für eine neue Variante für die längst überfällige Umfahrung von Rabland ausgesprochen. Eine Entscheidung, die von der Vinschger Wirtschaft mehrheitlich unterstützt wird. „Wir haben

bereits anlässlich einer Aussprache mit dem Bürgermeister angeregt, zu überprüfen ob eine Verlängerung der Untertunnelung in Richtung Schlanders und auf der Ostseite anstelle eines Kreisverkehrs eine Abzweigung mit T-Punkt möglich wären. Grundsätzlich unter­stützen wir aber die Entscheidung des Gemeinderates und erwarten uns, dass nun die weiteren S­ chritte eingeleitet werden“, so Moriggl. Nachdem eine rein unter­irdische Trasse aufgrund geologischer Verhältnisse und Bedenken gegen die Grundwassersituation und eine zweite Variante (Variante V) aufgrund zu hoher Kosten und der langen Bauzeit abgelehnt worden sind, hat sich der Gemeinderat mehrheitlich für die sog. „Variante D“ ausgesprochen. Diese sieht eine kombinierte Lösung – teilweise Untertunnelung und teilweise Trassenführung entlang der Staatsstraße – vor. RED

Ökologiepreis Vinschgau 2017 VINSCHGAU - Im Spätherbst 2017 wird zum 8. Mal der Ökologiepreis Vinschgau verliehen. Die Vergabe dieses Preises ist von besonderer Bedeutung, einzigartig in Südtirol und mittlerweile ein traditioneller Bestandteil der Vinschger Umwelt-Kultur. Die sieben Trägervereine, die den Preis stiften und die Vergabe organisieren, haben es sich zum Ziel gesetzt, besonders umweltschonende, ökologisch kluge Praxisbeispiele bekannt zu machen und entsprechend zu würdigen. Dadurch soll zum einen die Botschaft vermittelt werden, dass es auch im Vinschgau viele Handlungsmöglichkeiten gibt und andererseits sollen diese funktionierenden, vorbildlichen Beispiele dazu ermutigen, ebenfalls umweltschonende Schritte zu unternehmen. Die Trägervereine brauchen die Unterstützung aus der Bevölkerung und richten daher an alle umweltbewussten und aufmerksamen Mitbürger folgenden Appelll: „Überlegen Sie, welche Person, welche Gruppe

oder welcher Betrieb Ihnen in Sachen Umwelt positiv aufgefallen ist. Kontaktieren Sie uns, oder lassen Sie uns einen Vorschlag zukommen. Nominieren Sie so jemanden für den Ökologiepreis.“ Die Jury, die sich aus je einem Mitglied der Trägervereine zusammensetzt, wählt im Oktober jene Tätigkeit aus, die den mit 2.000 Euro dotierten Preis erhalten soll. Bisherige Preisträger kamen u.a. aus den Bereichen Hotel und Gastronomie, Landwirtschaft, Biotope, Landschaftspflege und Hausbau. Wer im Vinschgau ein funktionierendes Projekt betreibt oder eine ökologisch kluge Tätigkeit ausübt, kann von anderen vorgeschlagen werden oder sich selbst vorschlagen. Der Einreichtermin läuft bis zum 30. Oktober (e-mail: umwelt.vinschgau@gmail.com; Postadresse: Umweltschutzgruppe Vinschgau, Eva Prantl, Staatsstraße 52, 39020 Kastelbell). Auskünfte gibt es unter 0473 849498 RED (Josef Gruber).

PR-INFO

Feuerwehrfest und Oldtimertreffen in Latsch

Am Samstag, 22. Juli, und am Sonntag, 23. Juli, findet das traditionelle Feuerwehrfest in Latsch statt. Unter anderem sorgen Merrick und Melissa Naschenweg am Samstagabend für beste Stimmung. Bereits zum vierten Mal findet heuer im Rahmen des Festes das Feuerwehr- Oldtimertreffen statt. Über 80 kultige Fahrzeuge aus 5 Nationen sind

von Freitag bis Sonntag in Latsch zu bewundern. Ab Freitagabend kann man die Fahrzeuge am Festplatz bewundern. Am Samstag ab 11 Uhr steht eine Rundfahrt von Latsch durch das Schnalstal hinein zum Stausee Vernagt auf dem Programm. Am Sonntag ab 10 Uhr findet ein großer Festumzug durch das Latscher Dorf hinauf zum Festplatz statt. AM

FEST DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR

14 0 J a h re

LATSCH

4. Feuerwehr effen Oldtimertrter Mehr un com www.ff-latsch.

Samstag Sonntag 22. Juli 2017 23. Juli 2017

18:00 Uhr Festbeginn

mit Fassanstich und Showeinlage

Für tolle Stimmung sorgt die Gruppe „Merrick“ und „Melissa Naschenweng“

10:00 Uhr Einzug Oldtimer

vom Bahnhof zum Festplatz 10:30 Uhr Feldmesse

12:00 Uhr Die Hopfenmusig 15:00 Uhr Bürgerkapelle Latsch 17:00 Uhr „Die jungen Pseirer“ 14:00 Uhr Kinderprogramm

und Glückstopf

Auf Ihr Kommen freut sich die Freiwillige Feuerwehr Latsch

Ort: Festhalle Latsch

Das Fest findet bei jeder Witterung statt.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

KOMPLIMENT FÜR Z­ IVILCOURAGE FÜR DEN TIERSCHUTZ Zum Leserbrief „Tierleid beim Sonta-Hons-Markt in Prad“ im der Vinschger Nr. 24 vom 05.07.2017: Dieser lobenswerte Leserbrief und diese Zivilcourage von Frau Ellen Schuster aus Schlanders sowie auch von den zwei arrangierten Polizisten gibt mir Anlass für einige Gedanken zu der zum Teil fragwürdigen Einstellung zur Religion und dem üblichen Geschrei im Heiligen Land Tirol, wenn es darum geht, die Sinnhaftigkeit von Kruzifixen in öffentlichen Räumen oder die Gipfelkreuze auch nur annähernd in Frage zu stellen, die Folge sind Beschimpfungen der übelsten Art bis hin zu Morddrohungen. Auch die darauffolgende Verlogenheit ist mehr

als bedenklich, indem man den Autoren die Aussagen unterstellt, sie wollen die Kruzifixe aus den Schulen sowie von den Berggipfeln entfernen. Von derartigen Ansinnen oder Aussagen ist - mir jedenfalls - nichts bekannt. Tierquälerei aber wird vom Großteil der Bevölkerung ignoriert, man schaut weg als ob wehrlose Tiere nicht auch zur Schöpfung Gottes gehören, oder zählt die Folter welche die „Bestie“ Mensch an den Tieren für den übertriebenen Fleischkonsum oder für die Eitelkeit (Leder und Pelze) betreibt, ohne einen Tropfen Würde für die Tiere, zu den christlichen Werten? Aber bitte, viel wichtiger sind religiöse Symbole, von denen es in unserem Land überaus reichlich, für manche offensichtlich immer noch zu wenige gibt. WALTER PÖDER, NATURNS, 14.07.2017

GEMEINDEN BEI ­RAMBACH-KONZESSION ABGEBLITZT. AUSSER ­SPESEN NIX GEWESEN? Die Gemeinden Mals und Taufers i. M. haben rund um das zukünftige Kraftwerk am Rambach viel Energie, aber noch viel mehr Geld investiert. Monatelang Rambachdialog, Volksabstimmungen in beiden Gemeinden, Infobroschüren, Sitzungen, Gründung einer eigenen Gesellschaft etc. Alles zu einem alleinigen Zweck: Ansuchen um eine Konzession. Jetzt hat aber ein privater Teilnehmer die Konzession erhalten. Was ist passiert? Für den Bürger nicht nachvollziehbar, ob das Ansuchen nicht fristgerecht eingereicht oder unvollständig abgegeben worden ist, wird eine Anfrage des Unterfertigten diese

grobe Fahrlässigkeit vielleicht aufklären. Auch die Frage nach der Verantwortung für diesen kapitalen Bock wird zu klären sein. Die finanzielle Verantwortung wird sicher der Rechnungshof prüfen. Wer die politische Verantwortung für dieses Debakel auf sich nimmt oder ob es in gewohnter Südtiroler Manier keine politischen Verantwort­ lichen gibt, wird die Antwort der Anfrage klären. Fakt ist jedenfalls, dass die lokalen Körperschaften jetzt zuschauen müssen wie ein „Auswärtiger“ das Geld aus dem Rambach holt. Mein Ratschlag an die Gemeindeverwalter: Jede Volksbefragung macht halt nur Sinn, wenn das von der Bevölkerung gewünschte Ergebnis auch umgesetzt wird. STECHER PEPPI, GEMEINDERAT (OFFENE GEMEINDELISTE MALS), MALS, 11.07.17

Impfzentren in Schlanders und Mals LATSCH/VINSCHGAU - Das Treffen vom 10. Juli mit den Vinschger Amtsärzten kam zu einem positiven Abschluss. "Die Amtsärzte verlängerten ihre Zusage, die Impfungen bis 1. Oktober weiter zu machen. Im Gegenzug richtet der Sanitätsbetrieb Impfzentren im Mittel- und Obervinschgau ein", heißt es in einer Mitteilung des Sanitätsbetriebes. Die Vinschger Amtsärzte hatten sich vor allem über die Mehrbelastung durch die Anhebung der Pflichtimpfungen beklagt und eine Niederlegung der Amtsarzttätigkeit mit 1. August in den Raum gestellt (siehe auch der Vinschger Nr. 25/2017). Im Unterschied zum Rest des Landes gibt es nämlich bisher im Vinschgau keine Impfzentren, die die Impftätigkeit auffangen. Um Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen und nach Lösungen zu suchen, waren Sanitätsdirektor Thomas Lanthaler, die Direktorin des Departments für Gesundheitsvorsorge, Dagmar Regele, Bezirksdirektorin Irene Pechlaner und die geschäftsführende Primarin des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit in Meran, Martina Born, ins „Haus der Gesundheit“ nach Latsch gekommen.

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Auch die Pflegedienstleiterin des Territoriums, Nadia Cervo, und die Koordinatorin der Sanitätsassistent/innen, Ingrid Erlacher, waren eingeladen. Mit insgesamt etwa 15 Amtsärzten diskutierten sie über Situation und Nöte der Vinschger. Beiderseitiges Entgegenkommen brachte die Lösung. „Die Vinschger Amtsärzte haben immer gut gearbeitet“, so Thomas Lanthaler anerkennend. „Ich bin froh, dass wir uns bei diesem Treffen alles gesagt haben und die beteiligten Ärzte, aber auch die Dienste des Sanitätsbetriebes, ihre Zusammenarbeit zugesagt haben.“ Die Amtsärzte hatten sich

in ihrem Schreiben Impfzentren gewünscht; diese würden eine Anpassung an das Versorgungsmodell in den anderen Bezirken bedeuten. Dagmar Regele erörterte den Anwesenden Struktur, Aufbau und Arbeitsweise. „Die Impfzentren sind im Sprengel angesiedelt und decken mehrere Gemeinden eines Einzugsgebietes ab“, so Regele. „Das Impfteam bestehend aus Arzt und Sanitätsassistentin – einer oder zwei an der Zahl – impfen dort zu bestimmten Zeiten und können sich ganz darauf konzentrieren.“ In den anderen Bezirken sind die Impfzentren seit Jahren aktiv und

die Amtsärzte größtenteils dadurch von diesem Bereich entlastet. Stufenweise soll nun ein Impfzentrum zuerst in Schlanders und dann in Mals aufgebaut werden. Dafür muss zusätzliches Personal vom Dienst für Hygiene und weitere Sanitätsassistent/innen zur Verfügung gestellt werden. Bis Ende 2017 sollen die Impfzentren eingerichtet sein, die stufenweise Einrichtung soll den Amtsärzten schon ab Herbst Entlastung bringen. "Noch diese Woche wird ein Detailplan für Räumlichkeiten, Personal und Organisatorisches erarbeitet", heißt es in der Mitteilung vom 11. Juli. RED/SEPP


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EN SKIFAHR ER ! T N I IM W

Opel-Oldtimer-Freunde zu Gast RESCHEN/LANGTAUFERS - Artur Winkler, der Kapitän des Ausflugsschiffes „Hubertus“, sorgt immer wieder für kleine Überraschungen. Am 14. Juli kamen Opel-Oldtimer-Freunde an den Reschensee. Diese hatten für diesen Tag eine Ausflugsfahrt mit der „Hubertus“ gebucht, da das Schiff aus dem Jahre 1931 auch ein sehr geschätzter Oldtimer ist. Unter der Führung von Elias Winkler konnten Sie die „Hubertus“ besichtigen. Da der Wasserstand aber noch zu niedrig ist, leider nur vom Land aus. Im Anschluss an

die Besichtigung ging es mit den Opel-Oldtimern, unter den sich auch einige sehr seltene Modelle aus den 50er und 60er Jahren befanden, nach Langtaufers. Im „Langtauferer Hof“ wurden die Gäste bei einem Umtrunk begrüßt und empfangen. Die Opelfreunde mit Präsident Günther Wittmann an der Spitze waren erfreut darüber, das Gebiet am Reschensee mit dem Kirchturm in Graun sowie das Langtauferer Tal von der Nähe kennengelernt RED zu haben.

WANDERN & BIKEN IN

SCHONEBEN ...EBEN IMMER SCHÖN!

Unsere herrliche Bergwelt im Wandergebiet Schöneben bietet unseren Gästen eine Reihe abwechslungsreicher Freizeitaktivitäten: für sportlich Aktive – spannende und aktionsgeladene Enduro Bike-Trails (Bikeverleih und Service vor Ort) und für begeisterte Wanderer ist der Vinschger Höhenweg mit seiner artenreichen Vegetation ein echtes Erlebnis.

Unterstützung für Ferienregion der Sponsorvertrag zwischen der Ferienregion Obervinschgau und den Raiffeisenkassen Prad-Taufers und Obervinschgau für das Jahr 2017 unterzeichnet. Die langjährige Unterstützung ermöglicht es der Ferienregion, das Gebiet aufzuwerten, indem Angebote geschaffen und neue Projekte verwirklicht werden. Neben Großveranstaltungen werden auch wöchentliche Veranstaltungen in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Kultur, Wandern

und Radfahren angeboten. Der Wanderweg 360° Obervinschgau, der in elf Etappen die Ferienregion umrundet, ist zurzeit in Ausarbeitung. Die erste Etappe von Prämajur bis nach St. Valentin wurde schon beschildert und kann begangen werden. In diesem Jahr wurde ein Projekt verwirklicht, das den Betrieben zu Gute kommt. Es wurde das erste Vermietercoaching in Südtirol eingerichtet, um die Gastgeber in Workshops und Einzelbesprechungen in vielen Bereichen zu beraten. RED

Im Bild (v.l.): Markus Moriggl (Direktor Raika Obervinschgau), Lea Stecher (Büroleiterin Ferienregion Obervinschgau), Lukas Gerstl (Präsident Ferienregion), Werner Platzer (Direktor der Raika PradTaufers), Arthur Blaas (Verwaltungsrat Raika Prad-Taufers) sowie Karl Schwabl (Obmann Raika Obervinschgau).

Webcam und Wetterdienst finden Sie auf unserer Webseite!

Erleben, genießen und Service im “Sciuri” an der Talstation ab 02.06.2017 Lokale Köstlichkeiten ◆ Grillfeste ◆ Familienfeste Hüpfburg ◆ Kleiner Spielplatz (Sandbagger) Ladestation E-Bikes ◆ Pumptrack Bike Trainingsparcour an der Bergstation

w w w . K O N K R E T. i t

OBERVINSCHGAU - Kürzlich wurde

WWW.SCHOENEBEN.IT DER VINSCHGER 26/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Feierlich wurde am 16. Juli der neue Dorf- und Parkplatz gesegnet und seiner Bestimmung übergeben.

Ein Treffpunkt für Vetzan

Die Vetzaner haben ihren neuen Dorfplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben und ihn nach Missionar Luis Helfer benannt. VETZAN - Schon lange war er ein Anliegen der Vetzaner Bevölkerung und doch brauchte es einige Zeit, bis die Vetzaner einen Dorfplatz bekommen haben. Bis zuletzt wurden noch abschließende Bauarbeiten durchgeführt und im Schlanderser Gemeindeausschuss war der Platz gar als schwierige Baustelle bekannt, wie Bürgermeister Dieter Pinggera berichtete. Umso größer war die Freude der Vetzaner, als am 16. Juli der rund 450 Quadratmeter große Dorfplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Die besondere Herausforderung bestand laut dem Bürgermeister darin, auf der Fläche nördlich der Vetzaner Kirche nicht nur einen Dorf- bzw. kleinen Festplatz zu schaffen, sondern auch einen Parkplatz. Insgesamt bietet der neugeschaffene Platz, der vom Architektentrio Christoph Gapp, Kuno Mayr und Claudia Kaufmann gestaltet worden war, elf reguläre PKW-Stellplätze. Die drei Architekten waren aus dem Ortsraumgestaltungswettbewerb, der im Rahmen des Entwicklungskonzeptes Schlanders 2020 durchgeführt worden war, als Sieger hervor gegangen und hatten den Auftrag zur konkreten Ausführungsplanung bekommen.

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Für die Segnung aus Afrika angereist waren (von links): Joseph Mpala und Steven Mudoola. Der neue Dorfplatz ist nicht nur ein Treffpunkt für Menschen, sondern ist auch ein Parkplatz für insgesamt elf Fahrzeuge. Nach dem Vetzaner Missionar Luis Helfer ist der Platz benannt.

Neu gestaltet wurden damit auch der Buswendeplatz sowie ein Lagerhaus, das errichtet wurde und unter anderem Platz für die technischen Anlagen sowie an der Außenfassade Platz für das Anbringen von Informationen bietet. Nach Missionar Luis Helfer benannt Dass den Vetzanern ihr neuer Dorfplatz wichtig ist, zeigt wohl auch, dass sie ihn nach „ihrem“ Missionar Luis Helfer (1936-2014) benannt haben. Dieser war über

Jahrzehnte in Uganda als Missionar aktiv gewesen und hatte dort mehrere Pfarreien gegründet und für den Priesternachwuchs Sorge getragen. Zwei, die aus diesen Pfarreien stammen, waren am 16. Juli mit dabei. Joseph Mpala aus der Pfarrei Kagoma, der ersten Pfarrei von Helfer, und Stephen Mudoola, der mit Helfer zusammengearbeitet hatte, hatten den weiten Weg nach Vetzan nicht gescheut, um bei der Segnung dabei zu sein. Vorgenommen hat die Segnung Dekan Josef Mair im Beisein zahlreicher Vetzaner, des Kirchenchors, der Feuerwehr, der Bürgerkapelle Schlanders und zahlreicher Ehrengäste aus Politik

und Kirche. Im Anschluss an die traditionelle Margarethenprozession durch das Dorf erinnerte er an die wichtige Funktion eines Dorfplatzes für die Gemeinschaft, der als Treffpunkt für Gespräche, für die Erholung oder für die Information zu sehen ist. Auch Monika Bleimschein, die Vetzaner Vertreterin im Pfarrgemeinderat Schlanders, zeigte sich davon überzeugt und sagte: „Der Platz soll ein Ort der Begegnung werden.“ Die Kosten für den Platz beliefen sich auf 530.000 Euro, die von Land und Gemeinde übernommen wurden. MANUEL GRUBER


Adelskultur in Kastelbell

Viel Volk führte Florian Hofer durch Schloss Kastelbell. KASTELBELL - Dass sich der Bildungsausschuss und das Kuratorium Schloss Kastelbell bemühen, Geschichte und Kultur in der „Gemeinde zwischen den Schlössern“ wach zu halten, ist nicht neu. 2009 wurde eine ganze Kulturwoche

jener Adelsfamilie gewidmet, der nicht nur der Aus- und Umbau der Burgen Kastelbell und Juval zu verdanken ist, sondern auch das Gemeindewappen in Form eines „achtnoppigen, roten Mühlrades auf Silber“. 1998 ist mit Comtesse

Elvira Gräfin Hendl die letzte des einst einflussreichen und mächtigen Geschlechtes gestorben. Ihr Tod hat auch zur Gründung zuerst des Freundeskreises Schloss Kastelbell, dann des Kuratoriums geführt. Sein neuer Obmann, Ge-

rold Tappeiner, nutzte die Initiative des Bildungsausschusses unter Obfrau Kathi Doná, um auf die nächsten Veranstaltungen in der Gerichtsburg mit Orgelkunstfestival und Konzerten hinzuweisen. Im Mittelpunkt stand aber der Historiker Florian Hofer, der eingeladen war, durchs Schloss zu führen und einen Vortrag über Aufstieg und Fall der Grafen Hendl zu halten. Zudem gelang es dem Bildungsausschuss, die filmische Dokumentation über Gräfin Elvira von Sebastian Marseiler zu zeigen. Das Angebot des Bildungsausschuss wurde angenommen. Etwas über 40 Besucher konnte Hofer durch die „Felsenfeste“ führen und 50 - darunter auch Zeitzeugen - verfolgten Vortrag und Film im Gemeindesaal. S

Jazz im Städtchen GLURNS - Auch das Städtchen Glurns gehörte zu den Veranstaltungsorten des Südtiroler Jazzfestivals 2017. Es war die Gruppe „On Dog“, die am Stadtplatz für stimmige Jazzklänge sorgte. Die fünfköpfige Band wurde 2012 gegründet und besteht aus drei Saxophonisten, einem Gitarristen und einem Schlagzeuger. Die Kompositionen haben Einflüsse

aus verschiedenen Musikrichtungen, die zu einer zeitgenössischen Musik verschmelzen. Das Konzert war gut besucht. Das Publikum war sowohl von den Musikern als auch vom einzigartigen, mittelalterlichen Ambiente begeistert. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Ferienregion Obervinschgau und Glurns Marketing ist es gelungen,

den Besuchern ein kleines Festival für Ohren und Augen zu bieten. Lukas Tschenett stellte im Rahmen des Veranstaltung zudem seine Apfelweine vor. RED

9. Weinsommer in Kastelbell-Tschars ALM-WEIN-SOMMER, KULINARIK & WEIN, 11.30-15 UHR

22. Juli · Freiberger Alm, Tel. 340 82 34 555: Brennnesselknödel mit Almkäseraspel 05. August · Tomberger/Altalm, Tel. 340 47 98 242: hausgemachte Kräuterspatzlen

TAG DER OFFENEN KELLERTÜRE 28. Juli · Marinushof, Tel. 335 42 01 36: Verkosten und Fachsimpeln im kühlen Keller, 17-22 Uhr

HOFFESTE

11. August · Köfelgut, Tel. 348 75 04 196: Gemütlicher Abend im bäuerlichen Ambiente, 18-22 Uhr 18. August · Himmelreich-Hof, Tel. 335 60 87 807: Auf zu Genuss und Gemütlichkeit, ab 18 Uhr 25. August · Rebhof, Tel. 335 59 27 008: Weinfest mit Kellerführung und Verkostung, ab 18 Uhr © Vinschgau Marketing-Frieder Blickle

SONNTAGSKONZERT

20. August · Mit der Musikkapelle Tschars, Häppchen und lokale Weine, 10 Uhr am Dorfplatz Tschars, in Zusammenarbeit mit dem Dorfcafé Tschars und der Pizzeria Sonne

Mehr Infos im Informationsbüro Kastelbell-Tschars Tel. 0473 62 41 93 · info@kastelbell-tschars.com · www.kastelbell-tschars.com DER VINSCHGER 26/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Haben die staatliche Abschlussprüfung mit 100 Punkten abgeschlossen (von links): Anna Alber, Franziska Riedl, Samira Fliri, Viktoria Lechthaler, Elias Telser und Andreas Jennewein. Es fehlt Annabell-Jo Plümacher.

„Die Welt öffnet sich gerade für euch...“

109 junge Menschen haben die Oberschulzeit abgeschlossen und stehen nun vor vielen Möglichkeiten, wie bei der Feier mehrmals unterstrichen wurde. SCHLANDERS - „Heute feiern wir

gemeinsam das Ende eines Lebensabschnittes.“ Diese Freude und Erleichterung war vergangene Woche in Schlanders zu spüren, als sich Schulratspräsidentin Barbara Pichler mit diesen Worten an die im Kulturhaus „Karl Schönherr“ versammelten Schüler, Eltern, Verwandten und Freunde sowie die Lehrpersonen wandte. Im Rahmen einer Diplomfeier konnten sich die insgesamt 109 Absolventen des Schlanderser Oberschulzentrums (Real- und Sprachengymnasium sowie die Fachoberschulen für den wirtschaftlichen und den technologischen Bereich) über fünf erfolgreiche Oberschuljahre und die bestandene staatliche Abschlussprüfung (Matura) freuen. Besonders hervorgehoben wurden von Verena Rinner, Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, die Leistungen von sechs Oberschülern, die bei den Prüfungen „besonders viel Glück hatten“: Samira Fliri, Viktoria Lechthaler, Franziska Riedl, Annabell-Jo Plümacher und Elias Telser vom Sprachengymnasium sowie Andreas Jennewein von der Fachoberschule für Wirtschaft schlossen die Abschlussprüfung mit der Höchstpunktezahl ab.

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Sprachen von den vielen Möglichkeiten, welche die Zukunft den Jugendlichen bietet (v.l.): Herbert Dorfmann und Barbara Pichler.

Anna Alber, ebenfalls vom Sprachengymnasium, erreichte 100 Punkte mit Auszeichnung. Drei Schüler hatten die Abschlussprüfung dagegen nicht bestanden. Viele Möglichkeiten stehen offen Mit diesem Tag der Diplomfeier beginnt für die jungen Erwachsen die Reise aber erst, wie Schulratspräsidentin Pichler erklärte: „Die Welt öffnet sich gerade für euch.“ Dabei würde ihnen eine Fülle an Möglichkeiten zur Auswahl stehen - egal ob ein Studium, eine Ausbildung, der Einstieg in die Arbeitswelt oder eine Welt-

Eltern, Verwandte, Freunde und Lehrpersonen feierten die 109 Absolventen der Schlanderser Oberschulen.

reise - und deshalb seien Mut zu Entscheidungen und Verantwortung für das eigene Leben wichtig, wenn es auch immer wieder Höhen und Tiefen gebe. Das für die Jugendlichen nun offenstehende Leben war auch Thema des diesjährigen Festvortrags, den der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann hielt. Dorfmann sprach darüber, welche Chancen und Herausforderungen die Europäische Union den jungen Menschen bietet. Die Chance bestehe vor allem in der Offenheit vieler unterschiedlicher Möglichkeiten für das eigene Leben.“Mit der Europäischen Union habt ihr unzählige Möglichkeiten, wo ihr euren Weg in Europa gehen wollt“,

sagte Dorfmann und dies gelte nicht nur für das Studium, sondern auch für die Arbeitswelt. In diesem Zusammenhang forderte er die Absolventen auch auf, im Laufe des Studiums, der Ausbildung oder der Arbeit, eine Zeit in einem anderen europäischen Land zu verbringen. Man brauche in der Europäischen Union weiter junge innovative Menschen, die dafür Sorge tragen, dass der europäische Kontinent auch in Zukunft wichtig bleibe in der Welt, sagte der EU-Parlamentarier. MANUEL GRUBER


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PROGRAMM JULI – OKTOBER 2017 Berufliche Weiterbildung Verständliche Briefe und Beschlüsse – Für die Gemeindeverwaltung In diesem Seminar lernen Gemeindebedienstete anhand praktischer Beispiele, wie der Textaufbau und die Sprache für Briefe, E-Mails und Beschlüsse in eine richtige, zeitgemäße und verständliche Form gebracht werden kann.

Sportmassage Periost- und Narbenbehandlung Erlernen Sie spezielle Techniken zur Behandlung von Narben und des Periost: Pathophysiologie von Narben, Aufbau und Definition des Sklerotoms, Wirkungen, Indikationen und Kontraindikationen, Technik der Periostmassage, Narbenbehandlung mit Techniken der Manualtherapie und Kinesiologie.

Termin: Mi 13.09. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 110,00 € (inkl. ME) Leitung: Annamarie Huber

Termin: Fr 22.09. Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (zzgl. MwSt.) Leitung: Markus Bauer

Persönlichkeit Zen Meditation – Der WEG zum Wesensgrund allen Seins Zen ist eine überkonfessionelle Meditationsübung im Sitzen, bei der man seine ganze Aufmerksamkeit der Haltung, der Atmung und dem Auftauchen und Verschwinden der Gedanken widmet. Zen-Meditation ermöglicht es, den Geist ruhig und klar werden zu lassen und mitten im täglichen Leben seinen Sinn und seinen eigenen Weg zu finden.

Intuition – Einheit von Herz und Verstand Absicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauensvoll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.

Mut zur Gestaltung – Visualisiere Deine Zukunft In diesem Seminar geht es um Ihre persönliche Identität, Reflexion und um Ihren nächsten persönlichen Schritt. Sie scharfen Ihren Blick auf das Wesentliche und sehen Ihre Gestaltungsmöglichkeiten mit Ihren Motivationsbildern. Sie schärfen Ihre künstlerische Ader und haben noch viel Spaß dabei.

Mit Engelkräften durch das Seelenjahr Bereits in den alten christlichen Mysterien-Schulen wurden die unterschiedlichen Energien der Jahreszeiten betrachtet. Auch wir stimmen uns in Rhythmen und Zyklen der Natur ein und erleben bewusst ein ganzes Seelenjahr – begleitet von liebevollen Engeln und Begleitern.

Emotionen, Emotionen – Basisseminar In unserem Leben gibt es positive und negative Emotionen. In diesem Seminar schauen wir in besonderer Weise auf unsere negativen Emotionen und lernen, diese bewusst zu steuern, um dadurch Ziele zu erreichen und Herausforderungen mit Leichtigkeit zu bestehen.

Termin: Fr 18.08., 16.00 Uhr bis So 20.08., 14.00 Uhr Gebühr: 200,00 € (zzgl. 110,00 € U + V) Leitung: Carsten Kosswig Termin: Fr 15.09., 18.30 Uhr bis So 17.09., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann Termin: Fr 22.09., 15.00 Uhr bis Sa 23.09., 16.00 Uhr Gebühr: 320,00 € Leitung: Michaela Schmid, Marialuisa Schmid Termin: Sa 23.09. Zeit: 16.30 bis 21.00 Uhr Gebühr: 110,00 € Leitung: Alois Holzer Termin: Fr 06.10., 18.30 Uhr bis So 08.10., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Marina Sturm

Programm | 07/2017 | www.schloss-goldrain.com


Religiöse Weiterbildung Bibelschule Goldrain – Lebensbewältigung mit den Psalmen In dieser Bibelschule erfahren die Teilnehmenden wie die Menschen, die in den Psalmen der Bibel zu Wort kommen, auf der Basis ihres Gottesglaubens mit ihrem Leben umgehen. Die Auseinandersetzung mit den Psalmen kann uns auch heute helfen, zu einer veränderten religiösen Sprachkompetenz zu gelangen.

Termin: Sa 07.10. (3 weitere Samstage) Zeit: 9.00 bis 14.00 Uhr Gebühr: 60,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Arnold Stiglmair

Gesundheit Beckenboden- und Rückentraining für junge Frauen ab 15 Die Beckenboden-Muskulatur bildet die Basis, auf welcher sich der Oberkörper stützt. Ist die Basis schwach oder wird nicht bewusst wahrgenommen, können Haltungsbeschwerden entstehen. Um dies zu vermeiden oder zu verbessern, lernen wir die Beckenboden-Muskulatur zu stärken, um sie bewusst in den Alltag einzusetzen.

Babymassage (Goldrain & Schluderns) An fünf aufeinander folgenden Treffen lernen Sie, die Massage als Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen. So wird diese Massage zu einem Kommunikationsmittel, welches Ihnen während Ihres gesamten Elternseins zur Verfügung steht. Termin Schluderns: Do 07.09. bis Do 05.10. // Termin Goldrain: Di 03.10. bis Di 31.10.

Vegane Ernährung… – ist viel mehr als Tofu und Gemüse Entdecken Sie die Welt der rein pflanzlichen Küche. In diesem Kurs für EinsteigerInnen werden schmackhafte und gesunde Gerichte aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und raffinierten Gewürzen zubereitet, welche Sie unkompliziert und schnell nachkochen können.

Vitale Schnellküche – Für Berufstätige und andere Eilige Gesunde Ernährung muss nicht zeitraubend und aufwendig sein! Dieser Kochkurs ist besonders für jene geeignet, die trotz Zeitmangel nicht auf gesunde, genussreiche und vollwertige Ernährung verzichten möchten.

Einführung in Healing Touch – Heilende Berührung Healing Touch ist eine wissenschaftlich fundierte Bio-Energiemethode, die es den Teilnehmenden ermöglicht, Blockaden bei Klienten zu lösen und körpereigene Heilungskräfte zu aktivieren. Healing Touch gehört auch in den Bereich der Vorbeugung zur Erhaltung des Wohlbefindens und der körperlichen, seelischen und geistigen Harmonie. (Um CME-Credits wird angesucht).

Hydrolate und ätherische Öle selber herstellen Gemeinsam destillieren wir verschiedene Pflanzen wie z.B. Lavendel, Wüstenminze oder Muskatellersalbei und gewinnen dadurch hochwertige Hydrolate und ätherische Öle von bester Qualität. Durch das Destillieren der Pflanzen können wir noch lange von der Kraft unserer Kräuter zehren.

Parkinson Gesundheits- und Erholungswoche Diese Woche bedeutet nicht nur Ruhe und Entspannung, sondern bietet auch Anregungen für eine positive Lebensgestaltung und einen möglichst konstruktiven Umgang mit der Krankheit. Termin: So 17.09., 14.00 Uhr bis Sa 23.09., 12.30 Uhr (in deutscher Sprache) Termin: So 01.10., 14.00 Uhr bis Sa 07.10., 12.30 Uhr (in italienischer Sprache)

Qigong – Bewegung und Stille Qigong ist eine traditionelle chinesische Entspannungs- und Heilmethode. Das alte Wissen um die Lebensenergie Qi und deren Zirkulation im Körper ist die Basis der gesamten medizinischen Tradition Chinas. Durch einfache Übungen kommen wir zu Ruhe, fördern unsere Lebensenergie und stärken die Abwehrkräfte. Bei schönem Wetter werden wir auch im Freien üben.

Programm | 07/2017 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Sa 05.08. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Karin Pedrotti

Termine: siehe links Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € pro Termin Leitung: Brunhilde Gostner

Termin: Sa 09.09. Zeit: 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Marion Rinner

Termin: Sa 16.09. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl Waldthaler Termin: Sa 16.09, 9.00 Uhr bis So 17.09, 18.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: P. Peter Gruber, Maria Kaserer Termin: Sa 16.09. Zeit: 9.30 bis 16.30 Uhr Gebühr: 65,00 € (+ Material) Leitung: Hanspeter Kager

Termine: siehe links Gebühr: 390,00 € (inkl. U+V) Leitung: Helga Perkmann, Johann Comploj und Team

Termin: So 17.09. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Ludmilla Kripp


Korn fürs Leben – Vollkornbrote selber backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.

Ganzheitliches Beckenboden-Training Im Kurs wird das weibliche Becken erspürt, Beschwerden im Beckenboden-Bereich können durch gezielte Gymnastik zur Entspannung und Stärkung behoben bzw. gelindert werden. Das Ergebnis: erhöhte Körperwahrnehmung, gesunde Beckenboden-Muskulatur und eine gute Haltung.

Duftende Pflegeprodukte selbst gemacht – Naturkosmetik-Werkstatt Aus heimischen Pflanzen werden wir duftende und pflegende Kosmetikprodukte herstellen wie: Cremes, Deos, Badesalze, Seifen oder Shampoos. Die Zubereitung ist ganz einfach, macht Spaß und bringt so manches Aha-Erlebnis mit sich. Das Ergebnis sind 100%ig schadstofffreie, wohlriechende und wirksame Pflegeprodukte, die Freude bereiten und zugleich gut tun.

Gesunde und vitale Ernährung – Mit dem Team Hochgruber Die Liste der essbaren Wildpflanzen ist lang. An diesem Wochenende werden wir gemeinsam verschiedene Kräuter und Pflanzen sammeln, diese verarbeiten und anschließend als kulinarische Leckerbissen verkosten. Gesunde Geschmacksvielfalt ist garantiert!

Termin: Fr 22.09. Zeit: 10.00 bis 15.30 Uhr Gebühr: 45,00 € (inkl. Imbiss) Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Sa 23.09. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 23.09., 9.30 Uhr bis So 24.09., 16.00 Uhr Gebühr: 115,00 € (+ Material) Leitung: Dorothea Hilber Hochgruber Termin: Sa 30.09., 9.30 Uhr bis So 01.10., 16.00 Uhr Gebühr: 115,00 € (+Material) Leitung: Claudia Schönbichler, Waltraud Pöll

Kreativität Spinn-Kurs – Von der Wolle zum Faden Gemeinsam wollen wir ein altes Handwerk neu erleben. In diesem Grundkurs lernen Sie den Umgang mit dem Spinnrad und das Spinnen der Rohwolle zu einem Faden.

Termin: Sa 23.09., 9.30 bis So 24.09., 16.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (+ Material) Leitung: Maria Eller Fritz

Kinder Aktiv Sommer 2017 Lyra-Werkstatt – Das Instrument der Popstars des Mittelalters In unserer mittelalterlichen Werkstatt könnt ihr unter fachkundiger Anleitung und Beratung eure eigene individuell gestaltete Lyra bauen und dabei eure Handfertigkeit, Kreativität und Musikalität zum Ausdruck bringen – aber auch viel Wissenswertes und Interessantes über die Popstars des Mittelalters lernen.

Klettern für Kinder von 7-11 Jahren mit Team „feel the mountains“ Es gibt wenige Bewegungsformen, bei denen Kinder besser Kraft und Gewandtheit erwerben können, als beim Klettern. Unsere Kletter-Tage unter der fachkundigen Betreuung eines erfahrenen und geschulten Bergführers von „feel the mountains“, der Alpinschule am Ortler, sind eine besondere Attraktion für abenteuerlustige Kids – komm, sei auch du mit dabei!

Schloss-Goldrain-Erlebnis-Woche – für Kinder von 7 bis 10 Jahren Sommer, Sonne, Erlebnis - Hurra die großen Ferien stehen vor der Tür. Erlebnis? Abenteuer? Spaß? Aber ja! Was sind schon Sommerferien ohne das klitze kleinste Abenteuer, ohne neue Orte zu erobern oder neue Freunde zu treffen? Fünf Tage Spaß und Abenteuer für erlebnishungrige Kids. 1. Termin: Mo 31.07. bis Fr 04.08. // 2. Termin: Mo 14.08. bis Fr 18.08.

Italiano – Insieme facciamo teatro Spielerisch werden wir die italienische Sprache festigen und den Wortschatz erweitern – eine abwechslungsreiche Woche, in der auch Bewegung, Kreativität und Spaß nicht zu kurz kommen. Termin: Mo 07.08. bis Fr 11.08., für Kinder von 8 – 10 Jahren Termin: Mo 21.08. bis Fr 25.08., für Kinder von 10 – 12 Jahren

Termin: Mo 24.07. bis Fr 28.07. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. ME und Material) Leitung: Marco Dal Trozzo, Riccardo Giuranna 1. Termin: Fr 28.07. u. Sa 29.07. 2. Termin: Fr 11.08. u. Sa 12.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. Lunchpaket) pro Termin Leitung: geprüfter Bergführer Termine: siehe links Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 80,00 € (inkl. ME) Leitung: Sommerbetreuerin mit Erfahrung in der Kinderund Jugendarbeit Termine: siehe links Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 185,00 € pro Termin (inkl. ME) Leitung: Daniela Montini Alber

Programm | 07/2017 | www.schloss-goldrain.com


An diesem Tag kannst du die Gelassenheit deiner flauschigen Freunde spüren und sie auf einer Wanderung begleiten. Schon beim Blick in die großen dunklen Augen wirst du dich in das wollige Antlitz deiner Freunde verlieben und sie nicht mehr vergessen – für Kinder von 7 bis 10 Jahren.

Bäuerliche Kreativ-Werkstatt – Für Kinder von 7 bis 11 Jahren Wer schon immer wissen wollte, wie das bäuerliche Handwerk funktioniert, der ist in dieser Woche genau richtig! Es wird Brot gebacken, geflochten, gefilzt, gebastelt, gehämmert, gemalt… im Rahmen der Abenteuerwoche verwandelt sich das Schloss zur bäuerlichen Kreativ-Werkstatt.

Goldrainer Natur-Erlebnis-Woche – Für Kinder von 7 bis 10 Jahren Eine Woche lang könnt ihr in und mit der Natur mit allen Sinnen spielen, das herrliche Sommerleben in der Natur erfahren, euch bewegen und entspannen, kreativ sein, mythischen Erzählungen lauschen und eine Nacht im Freien rund ums Lagerfeuer unterm Sternenhimmel verbringen.

Tanzen ist Träumen mit den Füßen – Tanz-Werkstatt Möchtest du eine einfache Hip-Hop-Choreographie erlernen? Zu Walzer- und Tangomusik tanzen? Die typischen Linedance-Tänze der Country- und Popmusik kennen lernen oder dich zur Salsamusik bewegen? Dann bist du hier genau richtig! Anhand von Gruppen-, Paar- und Einzeltänzen lernst du verschiedene Musik- und Tanzstile kennen – für Jugendliche von 11 bis 14 Jahren.

In der Natur überleben – Survival Training für 10 bis 14jährige Eine Woche lang Spaß in und an der Natur mit einem erfahrenen Erlebnispädagogen und Überlebenstrainer der die Tricks kennt, mit denen man in der Natur überleben kann. Er hat sie vom berühmtesten Vinschger aller Zeiten, von Ötzi gelernt: Feuer machen ohne Streichhölzer, ungewohnte Leckereien der Natur kosten, einen wetterfesten Unterschlupf bauen und vieles mehr.

Theaterworkshop – Für Bühnenbegeisterte von 11 – 14 Jahren Jugendliche, die gerne auf der Bühne stehen und in andere Rollen schlüpfen, finden im Theater geeignete Möglichkeiten, um sich zu entfalten. In diesem Workshop werden Kinder und die Jugendlichen behutsam an die deutliche Aussprache, an die aktiven Rollenwechsel und das rhythmische Spiel herangeführt.

Termin: Mi 09.08. Zeit: 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 40,00 € (inkl. Jause) Leitung: Peppi Kiem

linienwerk.com

Lama-Esel-Trekking – Ein völlig neues Wandergefühl!

Termin: Mo 21.08. bis Fr 25.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. ME) Leitung: Agnes Schwienbacher Termin: Mo 21.08. bis Fr 25.08. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 155,00 € (inkl. ME + 1 U/V) Leitung: Manuela Pedrotti

Termin: Mo 21.08. bis Do 24.08. Zeit: jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr Gebühr: 120,00 € (inkl. ME) Leitung: Giorgia Postinghel

Termin: Mo 21.08. bis Fr 25.08., Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 145,00 € (inkl. Imbissl) Leitung: Philipp Schraut

Termin: Mo 28.08. bis Fr 01.09. Zeit: jeweils 9.15 bis 16.30 Uhr Gebühr: 185,00 € (inkl. ME) Leitung: Daniela Montini Alber

Zirkusspiele und Zaubertheater

Termin: Mo 31.07. bis Do 03.08., jeweils 8.45 bis 14.00 Uhr; Fr 04.08., 12.45 bis 17.30 Uhr Leitung: Christian Mader Gebühr: 110,00 Euro (inkl. ME)

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

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Bild: shutterstock.com

Wir beschäftigen uns mit Zirkus- und Clownspielen oder mit dem Erlernen, Vorführen und Basteln von verblüffenden Zaubertricks auf theatralische Art und Weise. Gemeinsam versuchen wir durch lustiges und belebendes Spielen unser inneres künstlerisches Fenster zu öffnen, um der Fantasie und der Kreativität freien Lauf zu lassen – für Kinder und Jugendliche von 8 bis 13 Jahren.


Ein Hoch auf das Organetto

Künstlerisch geleitet wird das Orgelkunstfestival vom Musiker und Sänger Dietrich Oberdörfer. VINSCHGAU/MERAN - „Es ist nicht

so klanggewaltig wie eine Orgel, aber der Musiker kann sehr viel aus diesem Instrument herausholen.“ So beschreibt Dietrich Oberdörfer, der Künstlerische Leiter des Orgelkunst-Festivals, das Organetto. Das Portativ, wie was Organetto auch genannt wird, ist ausschließlich mit Lippenpfeifen ausgestattet. Alle Pfeifen haben den gleichen Durchmesser. Der Musiker bedient die Klaviatur mit der rechten Hand, während er mit der linken Hand den Balg betätigt, die den Pfeifen Wind zuführen. Dem Organetto widmet der Orgelkunstverein im heurigen 27. Jahr des internationalen Festivals ein besonderes Augenmerk. Eröffnug im Schloss Kastelbell So konnte für das Eröffnungskonzert, das am 21. Juli um 20 Uhr im Schloss Kastelbell stattfindet, der Organetto-Spezialist Christophe Deslignes aus Frankreich gewonnen werden. „Deslignes hat das Organetto neu entdeckt und die Technik dieses vergessenen Instruments als Autodidakt rekonstruiert“, so Oberdörfer, der sich übrigens selbst bei einem Orgelbauer in Dresden ein Organetto bauen ließ. Das Eröffnungskonzert steht unter dem Motto „La Convivencia“. Deslignes hat das Programm so konzipiert, dass es Kompositionen, Improvisationen und Interpretationen von sehr unterschiedlichen Kulturen umfasst, die alle auf dem Organetto gespielt werden. „Ich versuche seit 1989, Brücken zwischen den Musikerzeugnissen der

unterschiedlichen Kulturen und Religionen zu bauen“, sagt Deslignes. Unter Convivencia versteht man in Südfrankreich, Nordkatalonien und in den Piemontesischen Alpen die Fähigkeit einer Koexistenz verschiedener Kulturen und Religionen. „Mit diesem Konzert wird auch ein sehr aktueller Bezug zu den Geschehnissen der heutigen Zeit geschaffen, denken wir nur an die gewaltigen Flüchtlingsströme“, sagt Dietrich Oberdörfer. Dem Bestreben, mit dem Festival vor allem jungen Musikern Auftrittsmöglichkeiten zu bieten, sind die Organisatoren ebenso treu geblieben wie dem Ziel, die Konzerte an besonderen Orten und mit besonderen Instrumenten zu veranstalten. „Hand in Hand damit werden die jeweiligen Orgeln auch fachgerecht gepflegt“, freut sich Oberdörfer. Am 22. Juli um 20.30 Uhr spielt der Orgel-, Cembalo- und Klavierspezialist Peter Waldner aus Mals an der selten bespielten Barockorgel in der Kirche St. Helena auf der Töll. Sein Können auf der neobarocken Ciresa-Orgel in der Pfarrkiche in Schlanders stellt der Domorganist von Trient, Stefano Rattini, am 25. Juli um 20.30 Uhr unter Beweis. Weitere Konzerte des Orgelkunstfestivals finden am 28. Juli in der Pfarrkirche von St. Walburg in Ulten statt, und zwar mit Karl Hanspeter (Trompete und Flügelhorn) sowie mit Dietrich Oberdörfer (Orgel und Gesang), am 30. Juli in der Alten Pfarrkirche in Schenna mit dem Streichquartett Amarida Ensemble und mit Dietrich Oberdörfer (Organetto) und am 5. August in der Meraner Stadtpfarrkirche mit einem Orgelkonzert von Peter Planyavsky. Die Einritte zu den hochkarätigen Konzerten sind frei.

Eintritt frei/ ingresso libero

21.07. ore 20.00 Uhr

Freitag/venerdì, Kastelbell, Schloß Kastelbell / Castelbello, castello concerto d‘apertura con rinfresco Christophe Deslignes (F), Organetto

22.07. ore 20.30 Uhr

Samstag/sabato, Töll, Kirche St. Helena / Tel, chiesa S. Elena Peter Waldner (A), Orgel & Lautenpolygonal / organo & spinetta poligonale di liuto

25.07. ore 20.30 Uhr

Dienstag/martedì, Schlanders, Pfarrkirche / Silandro, chiesa parrocchiale Stefano Rattini (I), Orgel / organo

28.07. ore 20.30 Uhr

Freitag/venerdì, St. Walburg-Ulten, Pfarrkirche / S.Valburga-Val d‘Ultimo, chiesa parrocchiale Karl Hanspeter (I), Trompete & Flügelhorn / Dietrich Oberdörfer (I), Orgel & Gesang / organo & canto

30.07. ore 20.30 Uhr

Sonntag/domenica, Schenna, Alte Pfarrkirche / Scena, antica chiesa parrocchiale Amarida Ensemble (I), Streichquartett / quartetto d‘archi Dietrich Oberdörfer (I), Organetto

05.08. ore r 20.30 Uhr re

Samstag/sabato, Meran, Stadtpfarrkirche St. Nikolaus / Meran Merano, r o ran o, duomo Peter Planyavsky k (A), Orgel ky gel / o organo r rgano

Begeisterung für Orgelmusik Das Hauptziel des traditionsreichen Orgelkunstfestivals bleibt es weiterhin, die Freude und Begeisterung für die Orgelmusik zu fördern und zu stärken. Dietrich Oberdörfer freut sich, dass auch der Orgelunterricht Früchte trägt. Sie haben z.B. die zwei aufstrebenden Jungmusiker Marjan Polin aus Mals und Lukas Punter aus Matsch Orgelunterricht an der Musikschule SEPP Schlanders absolviert.

AMT FÜR KULTUR

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VINSCHGER KULTUR

Foto: archeoParc Schnalstal, Peter Santer

Bei der Jungfernfahrt mit dem Einbaum im neuen Freigelände des archeoParc Schnalstal (v.l.): archeoParcMitarbeiter Ernst Gamper, BM Karl Josef Rainer, archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, der ehemalige Vorstandspräsident Alexander Rainer, die derzeitige Präsidentin Sonja Santer und LH Arno Kompatscher.

Schnals soll mehr vom „Ötzi-Kuchen“ bekommen Landeshauptmann Kompatscher sichert Maßnahmen zu. Neue Ausstellungen und neue Freilicht-Areale eröffnet.

Foto: archeoParc Schnalstal, Peter Santer

UNSER FRAU - 15 Jahre nach seiner Eröffnung erlebte der archeoParc Schnalstal in Unser Frau am 15. Juli einen besonderen Höhepunkt. Es konnten zum einen zwei neue Dauerausstellungen sowie neue Areale im Freilicht-Bereich eröffnet werden, und zum anderem sicherte Landeshautmann Arno Kompatscher zu, dass das Schnalstal in Zukunft mehr vom Ötzi-Fund profitieren werde. Entsprechende Maßnahmen werde das Land beim geplan-

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meister Karl Josef Rainer, die Vereinspräsidentin des archeoParc Schnalstal und Kulturreferentin Sonja Santer sowie die archeoParc-Direktorin Johanna Niederkofler, sondern noch viele weitere Ehrengäste aus nah und fern sowie viele Schnalser, die zur Eröffnung gekommen waren. Karl Josef Rainer und Sonja Santer dankten allen, die sich bisher für die Belange des archeoParc eingesetzt haben, und besonders jenen, welche die neuen Ausstellungen konzipiert sowie die neuen Freilicht-Areale gestaltet haben. Die neuen Dauerausstellungen sind dem Fund des Ötzi gewidmet („Der Ötzifund – Die Geschehnisse vom 19. September 1991 und ihre Folgen“) sowie dem Themenkreis „Flora, Fauna, Mensch“. „Wir freuen uns sehr, dass es in Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Schnals und dem Land gelungen ist, die Adaptierung des archeoParc-GeBei der Eröffnung der neuen Ausstellungen und Areale (v.l.): LH ländes in die Hand zu nehmen“, Arno Kompatscher, Ötzi-Finderin Erika Simon, BM Karl Josef Rainer, freute sich Johanna Niederkofler. archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, Vereinspräsidentin Sonja Schon 2011 hatten der ehemalige Santer und Vorstandsmitglied Gerhard Müller. Vereinspräsident Alexander Rai-

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ten Neubau des Ötzi-Museums in Bozen setzen, etwa mit einer entsprechenden Darstellung der Ötzi-Fundstelle sowie des ganzen Schnalstals. Schließlich sei Ötzi im Schnalstal gefunden worden. Kompatscher: „Wir haben es mit einem Fund von Weltbedeutung zu tun und das Schnalstal soll daher entsprechend miteinbezogen werden, auch im Sinne der Stärkung des ländlichen Raums.“ Über diese Zusagen freuten sich nicht nur der Schnalser Bürger-

ner und Johanna Niederkofler die Initiative für die Neugestaltung und Erweiterung ergriffen. Mitgewirkt haben neben der Direktorin die Meraner Architektin Brigitte Kauntz, der Grafikdesigner Ganesh Neumair aus Lana sowie Reinald Tirler, Reinhold Kuppelwieser und Lukas Kuntner. Die neuen Ausstellungen im Haus umfassen Aktiv- und Medienstationen, verschiedene Textebenen, ein 1:3-Modell der „Ötzi-Felsmulde“ und etliche gänzlich neue Elemente. Viel Zuspruch fand bereits bei der Eröffnung die Neuorganisation bzw. die Neugestaltung des Freilichtbereichs. Dort gibt es neue Hausmodelle, die sich als Hausgruppe Alpentäler, Hausgruppe Nördliches Alpenvorland und Hausgruppe Poebene präsentieren und dazu einladen, sich mit Gegenden zu beschäftigen, zu denen Ötzi wohl Kontakte pflegte. Gänzlich abgeschlossen sind die Arbeiten im Freilichtbereich noch nicht. Die Hausmodelle und Geländegestaltung sowie das neue Depotgebäude (ein oberirdischer, moderner


PR-INFO

„Haben uns im Vinschgau etabliert“

Holzbau) entstehen in Zusammenarbeit mit dem Forstinspektorat Meran, und Experten aus dem In- und Ausland wie etwa dem Archäotechniker Wulf Hein aus Deutschland. Der Landeshauptmann sprach von einem insgesamt großartigen Museumskonzept: „Hier kann nicht nur sehen und hören, sondern auch spüren, fühlen und erleben.“ Auch der Bürgermeister meinte, dass die zwei Ausstellungen und die neuen Areale im Freien Staunenswertes bieten. Nicht unerwähnt ließ er auch den Umstand, dass der archeoParc im eher abwanderungsgefährdeten Schnalstal wertvolle Teilzeit-Arbeitsstellen bindet. Dank der Ausstellungen und vieler weiterer Tätigkeiten und Veranstaltungen des archeoParc-Teams seien schon sehr viele kleine und große Besucher in das Schnalstal gekommen. Besonders gedankt haben Rainer und Kompatscher auch all jenen, die sich bisher ehrenamtlich für den archeoParc engagiert haben bzw. SEPP dies weiterhin tun.

Devis Zasso hat es gewagt und die erste Kiwi Sports-Filiale im Vinschgau eröffnet. Eine Erfolgsgeschichte, wie im der Vinschger Interview klar wird. Alles begann 1996 in Alleghe in der Provinz Belluno. Kiwi Sports war geboren. Mittlerweile zählt das Geschäft für Sport- und Funktionsbekleidung insgesamt 18 Filialen in den Provinzen Belluno, Trient und Bozen sowie zwei Filialen in Österreich. Im Vinschgau ist das Kiwi Sports im Latscher Einkaufszentrum Herilu beheimatet. Kiwi-Chef Devis Zasso erzählt im Gespräch mit dem der Vinschger, wie es dazu kam, was man sich wirtschaftlich vom Vinschgau erwartet und welche Vorteile der Standort Herilu bringt. der Vinschger: Wie kommt Kiwi

Sports in den Vinschgau?

DEVIS ZASSO: Mitte der 1990er

Jahre wurde das Geschäft in Alleghe, mit dem Fokus auf Skiausrüstung, gegründet. Später spezialisierten wir uns auf Kleidung, Schuhe und alles was mit Bergen und Freizeit zu tun hat. Im Laufe der Jahre wurden weitere Filialen, auch in der Nachbarprovinz Trient, eröffnet. Nach Südtirol ist Kiwi erst 2013 gekommen. Angefangen hat hier alles in der Bozner Drususallee. 2014 folgte ein weiterer Shop in Algund. Dort kamen immer mehr Kunden aus dem Vinschgau, um einzukaufen. So festigte sich der Gedanke, auch im Vinschgau eine Filiale zu eröffnen. Der Vorschlag, Latsch als Standort zu nutzen, kam von den Herilu-Eigentümern selbst. Bekannte von ihnen schwärmten von unserem Geschäftsmodell. Nach einigen Gesprächen und relativ kurzer Zeit war es noch im Dezember 2014 soweit und wir konnten in Latsch eröffnen.

Der Vinschgau hat ein kleines Einzugsgebiet. Rentiert sich eine Filiale?

Wir waren anfangs selbst überrascht wie gut es lief. Obwohl im gesamten Vinschgau nicht so viele Personen leben, war der Umsatz von Beginn an gut. Man kann sagen, dass die Vinschger

Devis Zasso

ein bergbegeistertes Volk sind. Bergtouren, Wanderungen und Sport sind hier beliebte Freizeitbeschäftigungen. Und nicht zuletzt nutzen viele Vinschger auch die Sport- und Funktionskleidung im alltäglichen Leben. Man kann sagen, wir haben uns im Vinschgau etabliert.

NEU!

freitags im Juli & August

FEIEauRfAdeBn END

Active & Genuss Almen

öffnet

Sessellift bis 20 Uhr ge

13.08.2017 - Sonntag

Tarscher Almfest

Die Vorteile von Latsch?

Der Standort Herilu eignet sich bestens. Es ist das einzige Einkaufszentrum dieser Art im Vinschgau. Parkplätze und Verkehrsanbindung sind kein Problem. Und Latsch liegt relativ zentral. So kommen nicht nur Personen aus der Gemeinde in den Shop, sondern aus dem ganzen Tal.

Was bringt die Zukunft?

Wir setzen auf Altbewährtes und Neues. Unsere Produktmarke Alpen Plus wollen wir ständig weiterentwickeln und verbessern. Alpen Plus ist eine Produktlinie von Kleidungen und Schuhen, die direkt von Kiwi Sports produziert wird. Die Produkte sind hochwertig und für wenig Geld zu haben. Wir setzen hier nämlich auf Qualität, unnötige Kosten fallen weg, wie zum Beispiel der Transport, oder auch Marketing-Kosten. Es ist ein direkter Übergang von der Produktion zum Verkauf in unseren Shops. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES

Tel. 334 31 60 221 www.tarscher-alm.it

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Bogenparcours SCHLEGL & ALMRAUSCH Tel. 335 73 61 041

www.bogensport-suedtirol.com

Bergbahnen Latsch Sessellift Tarscher Alm www.bergbahnen-latsch.com Tel. 0473 623 109

DER VINSCHGER 26/17

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VINSCHGER WEGE

Anja Schwarz Mitarbeiterin im Informationsbüro Burgeis, Tel. 0473 83 14 22

Fotos: Vinschgau Marketing/Frieder Blickle

WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Rundwanderung am Watles

Fotos: ©Gerhart Malloth

Mein Blick schweift über das weite Tal und den Spielesee, der zu so früher Stunde nur von wenigen Kindern genutzt wird. Im Laufe des Tages werden sich dort einige Kinder am kühlen Nass austoben. Nach der Pause folge ich den Weg Nr. 4 zum Pfaffensee, begleitet von einer wunderbaren Aussicht auf den Oberen Vinschgau und den König Ortler. Der Pfaffensee Von Prämajur fahre ich mit dem kann über einen Rundweg umSessellift bis zur Plantapatschhüt- rundet werden und manchmal te, wo ich mir auf der Panorama- trifft man dort auch auf Angler, terrasse den ersten Kaffee gönne. die versuchen Bachforellen oder

›› Die Vielfalt des Sommers

täglich geöffnet 01.06. - 29.10.2017 Uhr 8.30 - 12.30 und 13.30 - 17.00

Erlebnisberg WATLES | Mals/Prämajur, Vinschgau, Südtirol Tel. +39 0473 83 54 56 | info@watles.net | www.watles.net

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DER VINSCHGER 26/17

lossen)

(bei schlechter Witterung gesch

net

im Juli & August durchgehend geöff


Haydn Orchester Brass Quintet spielt am 6. August im Schloss Kastelbell

Seesaiblinge aus dem Wasser zu ziehen. Nicht nur Wanderer und Angler genießen den wolkenlosen Tag, sondern auch zahlreiche Gleitschirmflieger, die wir auf gleicher Höhe beobachten können. Die Wanderung verläuft weiter zum Schafberg auf 2.411 m. Den Weg Nr. 9A bergab ins Zerzertal folgend erreiche ich zuerst

die Oberdörfer Alm und dann die Bruggeralm, wo ich die wohlverdiente Mittagsrast mache. Gut gestärkt geht es über den Weg Nr. 24, den sogenannten „Goassteig“ wieder zurück Richtung Prämajur. Der letzte Abschnitt verläuft entlang der Wanderwege 3A und 3B.

INFOS

ZUR WANDERUNG

Start: Talstation Sessellift Watles Dauer: 5 h Länge: 14 km Höhenmeter: 450 m VERANSTALTUNGEN RUND UM DEN WATLES: 19.07.2017 Konzert der Musikkapelle Burgeis am Hauptplatz Burgeis 26.07.2017 Konzert der Gruppe Emissione am Hauptplatz Burgeis 30.07.2017 Schliniger Kirchtag 05.08. – 06.08.2017 Bogenturnier am Watles 05.08.2017 Vollmondkonzert mit der Gruppe Vuimera auf der Sesvennahütte

KASTELBELL - Das Haydn Orchester Brass Quintet ist ein junges und dynamisches Blechbläserensemble, das sich aus Mitgliedern des Haydn Orchesters von Bozen und Trient zusammensetzt. Das Blechbläserensemble trat bereits bei zahlreichen Veranstaltungen, wie der „Cult. urnacht“ im Stadttheater Bozen oder beim sehr erfolgreichen Projekt „Hänsel und Gretel“ für Blechbläser in Südtirol und im Trentino auf. Durch die ständige Zusammenarbeit im Sinfonieorchester ist das Ensemble ein sehr gut eingespieltes Team, das sich in allen Epochen und Stilrichtungen wohlfühlt und die Zuhörer in die entlegensten Ecken der Musikwelt entführen wird. Das Ensemble setzt sich aus Bertold Stecher (aus Mals gebürtig) und Fabiano Ruin (beide Trompete), Alexander Perathoner (Horn), Andreas Kofler (Posaune) und

Wolfgang Rabensteiner (Tuba) zusammen. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Giuseppe Verdi, Malcolm Arnold, Engelbert Humperdinck, Samuel Scheidt, Gustav Mahler, Claudio Monteverdi, Giuseppe Verdi, Samuel Barber, Giacomo Puccini, Bruce Campbell und John Williams. Das Konzert findet im Schloss Kastelbell (wenn es die Witterung erlaubt, im Schosshof) am Sonntag, 6. August 2017 um 18.00 Uhr statt. Veranstalter ist der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ mit Unterstützung des Kuratoriums Schloss Kastelbell statt. HS

Der Wanderspezialist

Der Wanderspezialist Der Wanderspezialist Wanderspezialist Der Wanderspezialist DerDer Wanderspezialist

Tipp Sonnenaufgangsfrühstück auf der Plantapatschhütte 30.07.2017, 13.08.2017, 27.08.2017 Den Sonnenaufgang auf der Watles Spitze beobachten und im Anschluss ein reichhaltiges Frühstück auf der Panoramaterrasse genießen. Es besteht auch die Möglichkeit von der Sennerei Burgeis mit einem Shuttle bis zur Bergstation zu fahren. Anmeldung erforderlich bis Samstag um 12 Uhr im Informationsbüro Mals, Tel. 0473 83 11 90 DER VINSCHGER 26/17

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VINSCHGER SPORT

Läufer soweit das Auge reicht.

Zum 18. ein Seelauf der Rekorde Er ist erwachsen! Und als Geschenk zum 18. Geburtstag gab es für den Reschenseelauf einen Teilnehmer- und Streckenrekord. GRAUN - Alles Gute zum 18. Ge-

burtstag. Auto fahren, erwachsen sein und vieles mehr. Der Reschenseelauf ist am Wochenende 18 Jahre alt geworden. 18 Jahre, in denen sich das Event zur größten Laufveranstaltung des Landes und zu einem echten Volksfest entwickelte. 18 Jahre, in denen es große Siege und dramatische Niederlagen zu bewundern gab. 18 Jahre, in denen sowohl internationale Top-Läufer, als auch Hobbyläufer aller Herren Länder an den Start gingen. Die 15,3 Kilometer lange Strecke um den See ist längst Kult. Und ihre Anziehungskraft nach wie vor ungebrochen. So auch am vergangenen Wochenende. Der Lauf beschenkte sich zum 18. Geburtstag selbst. Denn zum einen waren da die 3831 Athleten, die gestartet sind. So viele waren es noch nie. Gemeldet hatten sich sogar mehr als 4300 Läufer.

Großbritannien. Emmie Collinge hat mit der Fabelzeit von 52.54 Minuten neue Maßstäbe bei den Frauen gesetzt. Die eigentliche Berglauf-Spezialistin unterbot die alte Bestmarke der Slowenin Helena Javornik aus dem Jahr 2004 um rund zwei Minuten. Vom Start an zeigte die Debütantin Stärke und lies ihre Konkurrentinnen wissen, dass sie das Rennen gewinnen wird. „Drei Jahre wollte ich schon starten - nun hat es geklappt und ich freu mich sehr bei meiner Premiere hier gewonnen zu haben“, so die Bri-

tin im Ziel. Knapp vier Minuten dahinter kam die Pustererin Agnes Tschurtschenthaler ins Ziel. Auf das Podest schaffte es auch Simone Raatz aus Deutschland in 57.44 Minuten. Die Laaserin Petra Pircher vom ASV Rennerclub Vinschgau beendete das Rennen als schnellste Vinschger Dame in 58.44 Minuten auf dem guten sechsten Platz. Der Sieg bei den Herren ging an den bis dato recht unbekannten Italiener Emanuele Repetto aus Camogli in Ligurien in 49.33 Minuten. „Ich bin überglücklich

Ein Volksfest Gefeiert wurde der Reschenseelauf zu seiner Volljährigkeit übrigens wie eh und je. In den letzten Jahren hat sich das Event zu einem echten Volksfest mit allem Drum und Dran entwickelt. Die 19. Ausgabe steht am 14. Juli 2018 auf dem Programm.

Zwei neue Sieger Zum anderen war da ein Streckenrekord. Bei den Damen kam die Siegerin sogar erstmals aus

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DER VINSCHGER 26/17

und hätte nicht gedacht, dieses Rennen gewinnen zu können“, sagte der Sieger. Drei Mann bestimmten den Reschenseelauf. Zu diesen zählte auch der Sterzinger Markus Ploner, der am Ende hinter dem Deutschen Konstantin Wedel Dritter wurde. Der Schleiser Matthias Agethle war als 28. in 56.09 bester Vinschger. Ihm folgten Michael Burger als 31. und Toni Steiner als 32. (beide Rennerclub Vinschgau) in 56.25 bzw. 56.35. Schnellster überhaupt war der Schludernser Roland Ruepp mit seinem Handbike in 33.10.

MICHAEL ANDRES

Streckenrekordlerin Emmie Collinge mit dem zufriedenen OK-Chef Gerald Burger.

Man darf ihn Überraschungssieger nennen: Emanuele Repetto aus Ligurien.


09.07.17 - 25.07.17

Erstmals Junior Bike Camp

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RESCHENPASS - Die Ferienregion Reschenpass organisiert erstmals ein Junior Bike Camp am Reschenpass für bikebegeisterte Jungs und Mädels im Alter von 12 bis 16 Jahren. Das Camp findet vom 21. bis zum 23. Juli statt. Treffpunkt ist die Talstation Haideralm. Dort gibt es zuerst eine Einführung über die Bikes, Ausrüstung und Sicherheit. Im Anschluss daran wird an der Technik geübt, bevor auf den Strecken der 3-Länder Enduro Trails gefahren wird. Dabei erlernen die jungen Mountainbiker spielerisch

Fahrtechnik und Sicherheit. Ausgebildete und erfahrene Trainer üben mit ihnen im freien Gelände und probieren dann auch die eine oder andere Tour bergauf. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Action gibt es anschließend auf einem Singletrail. Dazu werden Tipps und Tricks von den Guides verraten. Verpflegt werden die jungen Biker auf einer Alm. In die Höhe befördert werden sie mit den Bergbahnen. Auch eine Überraschung erwartet die Kinder am Samstagnachmittag. Nach dem Wochenende beherrschen die Kinder eine solide Fahrtechnik und verfügen über Kenntnisse über Bike-Checks und Bike-Pflege. Interessierte können sich noch bei der Ferienregion Reschenpass melden (Tel. 0473 634603 oder info@reschenpass.it). RED

Internationale Turmregatta

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Für Kunden die zu einer nie dagewesenen Geschwindigkeit surfen wollen und ihr Internet überall, auch europaweit, nutzten wollen! GRAUN - Schon seit einigen Jahren trägt der Segelverein Reschen mit dazu bei, dass der Reschensee an Aufwertung gewinnt. Auch mit verschiedenen Veranstaltungen wartet der Verein Jahr für Jahr auf. Zu den Höhepunkten des heurigen Jahres zählt mit Sicherheit die Internationale Turmregatta, die am 22. und 23. Juli über die Bühne, besser gesagt über den See geht. Gestartet wird heuer in

den Klassen Fireball, Finn, TopCat K1, K2 und K3 sowie Laser. An beiden Wettfahrttagen wird jede Klasse insgesamt 6 Mal an den Start gehen. Die Ergebnisse der 6 geplanten Fahrten werden summiert, wobei das schlechteste Ergebnis nicht mitzählt. Fans und Zuschauer können sich schon jetzt auf eine spannende und spektakuläre Regatta freuen. RED

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VINSCHGER SPORT

25 Jahre FC Oberland Eine Erfolgsgeschichte!

Künstler und Gründungsmitglied Gabriel Plangger (links) überreicht Jürgen Schöpf (rechts) das Bild, welches den Umschlag der Chronik bildet, in der Mitte der Gründungspräsident Thomas Santer. OBERLAND - Das Gemeindegebiet

der Gemeinde Graun beginnt wenige Meter unter 1.500 m Meeresniveau in St. Valentin und steigt bis auf 3.738 Metern am Gipfel der Weißkugel. Auch sind die ebenen Flächen eher rar und bei „9 Monaten Winter und 3 Monaten kalt“ ist es umso erstaunlicher, dass der Fußball im Oberland so eine bedeutende Rolle spielt und der FC Oberland mit 99 aktiven und mehr als 115 passiven Mitgliedern (Daten aus der neuen Homepage www.fc-oberland.it ) auch noch nach 25 Jahren ein dynamischer und aktiver Verein ist.

Zu verdanken ist dieser Umstand einigen Fußball- Pionieren und vor allem den drei Präsidenten des FC Oberland, Thomas Santer (1992 - 1998), Martin Plangger (1998 - 2012) und Jürgen Schöpf (ab 2012). Alle drei haben sich die Förderung der sporttreibenden Jugend in der Gemeinde Graun als Ziel gesetzt. Der FC Oberland fördert den Sport im Oberland im Allgemeinen und den Fußballsport im Besonderen, wobei die Betreuung der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt steht. Zurzeit sind über 60 Kinder in den Jugendmannschaften

Die Ehrenmitglieder des FC Oberland, hintere Reihe von links: Hubert Plangger, Stefan Patscheider, Franz Folie, Hans Patscheider, Irma Fritz, Thomas Santer; vordere Reihe von links: Hermann Eberhart, Martin Plangger, Ulrich Fritz.

aktiv. Der FC Oberland wurde am 30. Mai 1992 mit der Unterstützung des SC Reschen, des SV Graun, des SC Weißkugel und des SV St. Valentin gegründet. 40 Fußballbegeisterte aus den vier Fraktionen Graun, Reschen, St. Valentin und Langtaufers haben ihre Unterschrift unter die erarbeiteten Statuten und Richtlinien gesetzt. Dabei wurde das „Kirchturmdenken“ überwunden und ein fraktionsübergreifender Verein gegründet. Am 10. Juni um 19:30 Uhr hat der FC Oberland mit über 70 geladenen Gästen im Vereinssaal von Graun die Vollversammlung

abgehalten. Ein Highlight des Abends war die Vorstellung der Chronik „25 Jahre Oberland“, welche in monatelanger intensiver Arbeit erstellt und von Thomas Santer vorgestellt wurde (er hat maßgeblich an deren Verwirklichung beigetragen). Gabriel Plangger hat der Chronik mit seinem dafür gemalten Bild einen markanten Umschlag verpasst und hat das Originalbild dem Verein geschenkt. Anschließend wurden die neuen Ehrenmitglieder vom Präsidenten Jürgen Schöpf für ihre langjährige unentgeltliche Arbeit geehrt: Irma Fritz, Franz Folie, Stefan Patscheider, Hubert Plangger und Ulrich Fritz. Nach den zahlreichen Grußworten dankte der Präsident den aktiven und passiven Mitgliedern, den Sponsoren, den Fans, der Gemeinde Graun und den Eigenverwaltungen und allen, die mitwirken, dass die Jugend im Oberland Fußball spielen kann. WOLFGANG THÖNI

Thomas Santer

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Martin Plangger

Jürgen Schöpf


Die Weichen wurden gelegt LATSCH - Es war der Höhepunkt des Fußballjahres und es war ein Mammut-Turnier. Der jüngste Fußballnachwuchs - die U8 - aus dem Oberland, aus Burgeis, Laatsch, Mals, Glurns/Schluderns, Prad, Eyrs, Laas, Kortsch, Schlanders, ­Goldrain, Morter/Martell, Latsch und Kastelbell traf sich im Sport­ Forum von Latsch zum Abschlussturnier. Vor allem für die Schiedsrichter war es kein leichtes Unterfangen, den Überblick zu bewahren. Als neutraler Beobachter stellte der VSS-Verantwortliche für Fußball, Karl Schuster, mit Genugtuung fest, dass es enorme fußballerische Fortschritte gegeben habe. Er dankte den Schiedsrichtern und lobte die perfekte Ausrichtung durch die Sektion Fußball im

Den Trainern Marcel Bullio, Harald Trafoier und Lukas Schwarz (hinten v.l.) war es gelungen, ihre jungen Kicker auf ein erstaunlich hohes technisches Niveau zu bringen: Theo Telser, Moaad Loubadi, Lennox Niedermair, Leo Grüner, Theo Trafoier, Alic Amar, Jonathan Trentin, Dominik Seguella, Tobias Schwarz und Laura Prantner (stehend v.l.); Jashdeep Singh, Paul Waldboth, Paul Gamper, Max Grüner, Redi Keshi, Gabriel Varesco, Klaudio Nurcja (hockend von l.) mit Kapitänin und Torfrau Riana Holzknecht (vorne).

ASV Latsch Raiffeisen mit Werner Schuler an der Spitze. Schuster freute sich über die Aufwertung der Veranstaltung durch die Rie-

ge der Ehrengäste. Gekommen ASV Präsidentin Dolli Stecher und waren Landesrat Richard Theiner, ­Raika-Obmann Adalbert Linser. S Vizebürgermeisterin Sonja Platzer, Viva-Präsident Sepp Kofler,

Südtiroler Sportforum steht vor der Tür MALS - Vom 22. bis 29. Juli bilden sich die Sportlehrerinnen und Sportlehrer Südtirols beim 6. Südtiroler Sportforum in Mals zusammen mit Kollegen aus aller Welt fort. Inhaltlich wird versucht, aus dem breiten Angebot der Unterrichtsgestaltung wieder neue Inputs herauszufiltern, um diese für die eigene Arbeit gewinnbringend einzusetzen. Das Sportforum Mals versteht sich demnach als Ort des Lernens und

des Lehrens. Neueste Trends im Sportunterricht werden aufgegriffen und diskutiert. Die Sportoberschule in Mals mit ihren zahlreichen Turnhallen, der Schwimmhalle und der Leichtathletikanlage ist ein idealer Ort für dieses Fortbildungsmeeting. Von früh bis spät sind die 35 Referentinnen und Referenten aus aller Welt am Werk. Es geht von verschiedensten Tanzarten über Ballspiele in der Halle und im Freien, bis hin zu

Yoga, Klettern und Massage sowie weiteren Themen, die mit Sport und Sportunterricht zusammenhängen. Der Andrang in Mals war immer schon sehr groß. Heuer haben sich über 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus vier Kontinenten angemeldet. Der VSS ist zusätzlich mit Fortbildungsseminaren präsent. Die bewährten Organisatoren des Sportforums sind Franz Chiusole, Walther Mader und Edi von Greb-

mer in Zusammenarbeit mit dem Bereich Innovation und Beratung des deutschen Bildungsressorts und mit tatkräftiger Unterstützung des Direktors der Sportoberschule Mals, Werner Oberthaler. Träger der Veranstaltung ist erstmals die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR). Weitere Infos im Internet (www.sportforum-mals.it). RED

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VINSCHGER SPORT

Augsburg (in Grün) machte von Beginn an Druck.

Deutsche Fußballtradition in Mals

Augsburg gegen Kaiserslautern, ein Welt- und Europameister, internationale Erfahrung: In Mals war einiges los. MALS - Stefan Reuter wurde Weltmeister, Europameister, Champions League-Sieger und mehrfacher Deutscher Meister. Unter anderem mit Borussia Dortmund, Bayern München und Juventus Turin hat er als aktiver Spieler einige Trainingslager absolviert. Als Geschäftsführer des FC Augsburg war er im letzten Jahr erstmals beim Trainingslager in Mals. Keine Frage, dass der Verein wiederkommen wollte. Dorthin, wo man sich den Feinschliff für die Mission Klassenerhalt geholt hatte. Eine erfolgreiche Mission. Und ein gutes Omen für die

neue Saison sollte es sein. Bereits zum zweiten mal in Folge gastierte der FC Augsburg im oberen Vinschgau. „Die Trainingsbedingungen hier sind ideal, eine optimale Vorbereitung ist möglich“, lobten Stefan Reuter und Trainer Manuel Baum unisono. Ein Lob, das vor allem Helmut Thurner, den Präsidenten des ASV Mals, freuen dürfte. Ihm und dem ASV Mals war es auch gelungenen im Rahmen des zehntägigen Trainingslagers ein ganz besonderes Freundschaftsspiel zu organisieren.

Helmut Thurner überreicht Stefan Reuter (links) als Gastgeschenk eine Schale. Rechts Moderatorin Birgit Nössing.

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FCA gewinnt „Heimspiel“ in Mals Ein Heimspiel sozusagen sollte es sein. Ein Heimspiel der bayrischen Augsburger auf den Malser Sportstätten. Dort, wo sie in diesen zehn Tagen tagtäglich mehrmals trainierten. Der Gegner: Der 1. FC Kaiserslautern, der sein Trainingslager in Nordtirol in Zams absolvierte. Die „roten Teufel“, die seit einigen Jahren im Mittelmaß der zweiten Fußballbundesliga versunken sind, sind ein klangvoller Name im Fußballgeschäft. Ein Traditionsverein,

ohne Frage. Fünffacher Deutscher Meister, zuletzt 1998, mehrfacher Europapokal-Teilnehmer und Heimat zahlreicher Fußballgrößen. Dennoch, die Oberhand im Testkick behielt wie erwartet der FC Augsburg. Der Klassenunterschied war zu jedem Zeitpunkt zu sehen. Ballbesitz und den Gegner laufen lassen, schien das Motto der Augsburger. Lange konnten die „roten Teufel“ das 0:0 halten, bis zu Beginn der zweiten Hälfte. In der Halbzeitpause hatten beide Teams kräftig durchgewechselt. Und Augsburg noch intensiver auf die Führung gedrängt. Kein

Mehr als 1.000 Zuschauer ließen sich das Spiel nicht entgehen.


Wunder, schließlich merkt man vor allem bei der „zweiten Garnitur“ den Klassenunterschied. In der 48. Minute ging der FCA in Führung: Der 19-jährige Sergio Cordova steckte bei seinem FCA-Debüt durch auf Raul Bobadilla, dessen Rechtsschuss vom Innenpfosten ins Tor sprang. Eine Viertelstunde vor Schluss erhöhte Takashi Usami, der übrigens einige Pflichtspiele für den FC Bayern München absolvierte, auf 2:0. Ein verdienter Sieg. Und 1000 Zuschauer, darunter zahlreiche Anhänger aus Kaiserslautern und Augsburg, kamen auf ihre Kosten. „Der Sieg war verdient, aber wir hätten noch höher gewinnen können. Die Chancenverwertung war in der ersten Hälfte nicht optimal. Man hat die Müdigkeit gemerkt, auch beim letzten Pass“, sagte Augsburgs Cheftrainer Baum, der insgesamt 22 der 41 Spieler einsetzte, die sich mit dem FCA im Trainingslager befinden. Die übrigen 19 hatten zuvor eine Trainingseinheit absolviert. Für Lauterns Teamchef Norbert Meier dürfte das Spiel immerhin einige wichtige Erkenntnisse über den aktuellen Stand der Vorbereitung geliefert haben.

Ein intensives Duell zweier Profi-Mannschaften.

keit. Das ist auch der Verdienst von Helmut (Thurner, Anm. d. Red.)“, betonte auch der Malser Bürgermeister Ulrich Veith, der sich das Spiel nicht entgehen ließ. Die Augsburger seien ohnehin tolle Gäste. „Natürlich wären sie auch wieder sehr willkommen gewesen, falls der Verein abgestiegen wäre. Letzte Saison war es ja doch recht knapp. Hoffen wir Während des Trainingslagers be- diesmal auf eine ruhigere Saison“, richteten auch wieder zahlreiche blickte „Augsburg-Fan“ Veith vordeutsche Sportjournalisten aus aus. Untergebracht war der Tross Mals. Als Gastgeschenk über- aus Augsburg im „Garberhof“ und reichte Thurner eine Schale an im „Panorama“. Insgesamt mehr Reuter. Symbolisch? Mitnichten. als 60 Personen aus A ­ ugsburg Die Meisterschale wird der FC waren für das Trainings­lager in Augsburg am Ende Saison sicher Mals zu Gast. nicht in den Händen halten. Das Ziel lautet wie in den vergangenen MICHAEL ANDRES Jahren auch: Klassenerhalt.

„In Mals ist alles bestens, die Trainingsbedingungen optimal. Wir kommen gerne hier her“ STEFAN REUTER

Birgit Nössing gewonnen werden. Die fesche 34-Jährige erlangte als Sky-Moderatorin Bekanntheit und arbeitet seit Anfang des Jahres für Eurosport. „Es freut mich, dass es uns gelungen ist, Birgit Organisatoren zufrieden Nössing nach Mals zu holen“, sagÜberaus zufrieden zeigten sich te unter anderem Thurner. Nicht auch die Organisatoren rund um nur der Testkick habe sich bezahlt ASV Mals-Präsident Helmut gemacht, sondern überhaupt das Thurner. Zum einen mit dem Spiel, ganze Trainingslager. Natürlich zum anderen mit dem wiederum bringe so etwas auch Kosten mit sehr erfolgreichen Trainingslager. sich. Kosten, die sich auf alle Mediale Aufmerksamkeit Überhaupt war das Spiel zu ei- Fälle lohnen. „Die Werbung für nem echten Event geworden. Als Mals sowie den ganzen Vinschgau „So ein Spiel erregt medial Moderatorin konnte die Seiserin ist enorm“, freut sich Thurner. schon eine große Aufmerksam-

Ski Cross Nationalteam zu Gast am Watles konnten. Die harten Trainingstage konnten mit einigen Attraktionen am Erlebnisberg aufgelockert werden. Die Zielsicherheit wurde im 3D Bogenparcours auf die ­Probe gestellt. Auch ein Wettrennen mit den Mountaincarts durfte nicht fehlen. RED

Foto: Ferienregion Obervinschgau

BURGEIS - Nach dem Audi FIS Ski Cross World Cup 2017 zieht es die Schweizer Nationalmannschaft auch im Sommer in den Vinschgau. Das Nationalteam war vom 3. bis zum 7. Juli für das Sommertrainingslager in der Ferienregion Obervinschgau. Neben Trainingseinheiten am Watles auf 1.250 m standen auch die Sportanlagen im SportWell zur Verfügung, wo die Athleten Fitnessraum und Laufbahn nutzen

Beim Bogenparcours (stehend v.l.): Joos Berry, Roman Sprenger (Kursleiter Bogensport Watles), Zoe Cheli und Priscillia Annen; (kniend v.l.): Phil Bonadimann (Kondi-Trainer), Armin Niederer und Marc Bischofberger. DER VINSCHGER 26/17

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VINSCHGER MARKT

1.000ste Schneekanone

Bei der Übergabe der 1.000sten Schneekanone (v.l.): Wolfgang Psenner (Verkaufsleiter TechnoAlpin Italien), Herbert Hohenegger (Betriebsleiter Schöneben AG) und Andreas Lechthaler (Präsident Schöneben AG). BOZEN/RESCHEN - Für über 2.000 Kunden weltweit baut das Südtiroler Unternehmen TechnoAlpin Beschneiungsanlagen. Alle Schneeerzeuger werden im Hauptsitz in Bozen produziert und von dort aus in die ganze Welt geliefert. Das Wachstum des Unternehmens spiegelt sich auch in der Produktionszahl der

Schneeerzeuger wieder. 2016 stellte TechnoAlpin erstmals mehr als 2.500 Propellermaschinen her. Die Prognosen für 2017 verheißen ein ähnliches Rekordjahr: Bereits Ende Juni wurde die 1.000ste Schneekanone des Jahres in Bozen produziert und Mitte Juli ausgeliefert. Die 1.000ste Schneekanone ist vom Typ TF10.

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DER VINSCHGER 26/17

Es handelt sich nach wie vor um den leistungsstärksten TechnoAlpin-Schneeerzeuger. Empfänger der 1.000sten Maschine war das Skigebiet Schöneben. „Wir sind sehr erfreut, diese besondere Maschine in Empfang nehmen zu dürfen. Es ist wichtig, die Beschneiung so effizient wie möglich zu gestalten und mit

TechnoAlpin haben wir einen kompetenten Partner, der uns dabei unterstützt“, sagt Andreas Lechthaler, der Präsident der Schöneben AG. „Die technische Beschneiung ist auch in schneereichen Gebieten wie Schöneben von enormer Bedeutung. Nur dadurch kann man den steigenden Kundenanforderungen gerecht werden“, unterstreicht Wolfgang Psenner, der Verkaufsleiter von TechnoAlpin Italien. ­Schöneben ist bereits seit 2009 Kunde von TechnoAlpin. 2015 wurden die Pumpstation samt neuem Speicherteich errichtet und die gesamte Gussrohrleitung im Skigebiet erweitert und teilweise erneuert. Insgesamt wurden in den vergangen Jahren 14 Propellermaschinen und 19 Schneelanzen von TechnoAlpin installiert. Auch 2017 erweitert das Skigebiet seine Beschneiungsanlage, unter anderem mit der 1.000sten, im Jahr 2017 produzierten Maschine vom Typ TF10. RED

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IM GEDENKEN

2. Jahrestag

Menschen die wir lieben, sterben nie. Sie bleiben uns im Herzen erhalten

Wir gedenken deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Samstag, 22. Juli um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter.

5. Jahrestag

Wir danken allen die daran teilnehmen, deine Familie.

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In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der Abendmesse am Sonntag, 23. Juli in der Pfarrkirche von Schlanders. Danke an alle die teilnehmen.

Franz Gamper „Strobl-Franz“ Busfahrer i. R. *17.06.1930 †19.07.2015

Robert Dietl * 03.06.51 † 23.07.12

In Liebe, deine Familie


Von den Menschen den wir lieben, wird immer etwas in unseren Herzn bleiben; etwas von seinen Träumen, etwas von seiner Hoffnung, etwas von seinem Leben, alles von seiner Liebe.

5. Jahrestag

Josef Gurschler Nassreid-Pfossental *03.12.1925 †23.07.2012

In Liebe gedenken wir deiner am Sonntag 23. Juli 2017, um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Karthaus. Deine Familie

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BEKANNTSCHAFTEN

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

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Öffnungszeiten Shopping: Mo.-Fr.: 9 bis 18.30 Uhr, Sa.: 9 bis 17 Uhr Gastro: Mo - So 10 bis 22 Uhr | Kino: Mo.-So. ab 14 Uhr

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Nr. 2

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