Von der Idee zum Produkt

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Von der Idee zum Produkt SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

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NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN MIT DER NATUR


VINSCHGER GESICHTER

SPASS AUF ZWEI RÄDERN NATURNS - Vor 200 Jahren hat der badische Forstbeamte Karl von Drais erstmals seine „Laufmaschine“ vorgestellt. Drais, der Erfinder des Fahrrades, hatte den bereits im vorhergehenden Jahrhundert bekannten, nicht-lenkbaren Laufrädern eine Lenkvorrichtung hinzugefügt. Mit der Laufmaschine schuf Drais im Jahr 1817 eine Alternative zum Reitpferd. In diesen Jahren gab es wegen des Ausbruchs des indonesischen Vulkans Tambora im April 1815 Missernten, sodass viele Pferde mangels Futter geschlachtet werden mussten. Um an die Erfindung des Fahrrades zu erinnern, die Entwicklung desselben aufzuzeigen und auf die Bedeutung des Fahrrades in der heutigen Zeit hinzuweisen, etwa auf die Funktion des Fahrrades als umweltfreundliches Verkehrsmittel, fand am vergangenen Sonntagnachmittag in Naturns ein Fahrradfest statt. Als besondere Gäste konnten Bürgermeister Andreas Heidegger und die Sportreferentin Astrid Pichler die „Ciclisti d‘altri tempi“ aus Verona begrüßen. Die Gruppe versetzte die vielen kleinen und großen Besucher mit ihren historischen bzw. teilweise original nachgebauten Hoch­ rädern und anderen alten Fahrradexemplaren ins Staunen. Für einen modernen Kontrapunkt sorgten Mitglieder der Einradgruppe. Naturns gilt mittlerweile als Einrad-Hochburg. Einen großen Dank zollte Astrid Pichler auch allen weiteren Vereinen, Organisationen und Gruppen, die zum Gelingen des Fahrradtages beigetragen haben. Die AVS Sektion Untervinschgau und die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt waren mit Info-Ständen vertreten. Außerdem gab es einen Fahrrad-Parcours für Kinder, ein Quiz-Spiel und weitere Angebote. Mitgewirkt haben u.a. SEPP auch der VKE, der KFS, das Ötzi Bike Team, das JuZe, die Pfadfinder und das Weiße Kreuz Naturns.


KOMMENTAR

Homo „dummius“

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Gesellschaft

SEPP LANER

Feuer und Trockenheit, Überschwemmungen, schwindende Gletscher, gewaltige Felsstürze, Erdbeben, Seebeben und immer wieder Hurrikans. Die Namensliste der Wirbelstürme wird Jahr für Jahr länger. Unlängst war es „Irma“, gefolgt von „Jose“ und „Katia“. Was ist nur los auf unserer Erde? Angesichts dessen, was uns die Natur immer häufiger vor Augen führt, und zwar rund um den Erdkreis, dürfte so ziemlich allen, die sich zur Spezies Homo sapiens gehörig fühlen, eines klar sein: Im Verhältnis zur Natur sind wir winzig klein. Die Natur braucht uns nicht. Wir sie aber schon. Trotz dieser banalen Feststellung kann es der Homo sapiens nicht lassen, am mittlerweile ziemlich dünnen Ast, auf dem er sitzt und sich ob seiner Intelligenz brüstet, zu sägen. Das Haus, in dem wir leben, ist schadhaft geworden. Für einen nicht unerheblichen Teil der Löcher und Risse sind wir selbst verantwortlich. Die Aussicht dafür, dass der Homo sapiens endlich erkennt, dass er für eine Kehrtwende im Umgang mit der Natur nur noch wenig Zeit hat und dass er rasch handeln muss, ist leider alles eher als rosig. Anstatt gemeinsam dafür zu sorgen, dass auch künftige Homo sapiens-­ Generationen in einer sicheren Umgebung atmen, essen und trinken können, ziehen es einige Exemplare sogar vor, mit dem Einsatz von Atomwaffen zu drohen. Dann wäre tatsächlich wieder Eiszeit, von der Peter Maffay singt: „Nur ein schwarzes Loch … wenn die Meere untergehn und die Erde bricht“. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Prad

„Musterbeispiel erfolgreichen Wirtschaftens“

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Staben

Neuer Bahnhof an neuem Standort

9 Rabland

Bald Vollbohrungen

10 Schluderns

Die Palabirne und das Kochbuch

11 LESERBRIEFE 12 VINSCHGER SPEZIAL

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Törggelezeit

VINSCHGER KULTUR

24 Bergell/Graubünden „ding-dong-dang“ 25 Laas

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Julia Weber gewinnt Franz-Tumler-Literaturpreis

VINSCHGER SPORT

27 Latsch

Zu viele Chancen vergeben

27 Schlanders

Adieu Serie D

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VINSCHGER MARKT

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Kleinanzeigen

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VINSCHGER THEMA

Im Bild (v.l.): Joachim, Stefan und Peter Rubner, Herbert Niederfriniger, geschäftsführender Gesellschafter von holzius, Mitgesellschafter Armin Strickner, holzius-Mitarbeiter Herbert Heinisch (10 Jahre), Landeshauptmann Arno Kompatscher, holzius-Mitarbeiter Elmar Anstein (10 Jahre) und holziusProduktionsleiter Peter Kaserer.

Am Anfang war die Idee holzius setzt seit 10 Jahren auf nachhaltiges Bauen mit Vollholz. Arno Kompatscher: „Musterbeispiel erfolgreichen Wirtschaftens.“ PRAD - Fleiß, Ehrlichkeit, Ein­ fachheit, Respekt vor der Natur und eine gute Portion Erfinder­ geist. Das sind die Eigenschaften und Werte, mit denen der Berg­ bauernbub Herbert Niederfri­ niger in Tanas aufgewachsen ist und an denen er bis heute festhält. Als er vor 10 Jahren zusammen mit Armin Strickner erstmals das Tor zu einer angemieteten Halle in der Handwerkerzone in Prad öffnete, war außer einem Büro­ tisch fast nichts da. Voll hingegen waren die Köpfe der zwei jungen Unternehmer. Mit Begeisterung, Überzeugung und mit viel Herz­ blut gingen sie daran, ihre Idee umzusetzen. Ihre Vision war es, ein Holzbausystem aus leim- und metallfreien Massivholzelemen­ ten zu entwickeln. Ein System, das allen technischen Anforderungen modernen Bauens entspricht.

getroffen haben, zeigte sich am 8. September, als holzius anlässlich des 10-jährigen Bestehens zu einer Vortragsreihe zum Thema „Nachhaltiges Bauen mit Vollholz“ sowie zu einer Festveranstaltung einlud. „Es ist nach wie vor un­ ser Ziel, gesunde Wohn-Lebens­ räume zu schaffen“, sagte Herbert Niederfriniger, der geschäftsfüh­ rende Gesellschafter von holzius, vor vielen Kunden aus nah und

fern, Architekten, Planern, Part­ nern, Mitarbeitern und Ehren­ gästen aus Wirtschaft und Politik. Seine Ausführungen hörten sich an wie ein spannender Roman.

als Tischler, den Besuch der Holztechnikerschule in Brixen und die Entscheidung, Förster zu werden. Wie schon als Förster und später auch als Leiter der Forststation Prad war er immer mit Begeisterung bei der Arbeit. Vom Bergbauerbub zum Unternehmer „Ohne Begeisterung kein Erfolg“, ist N ­ iederfriniger auch heute Herbert Niederfriniger erin­ noch überzeugt. 2005 gründe­ nerte an seine Kinder- und Ju­ ten Herbert und Armin die Fir­ gendzeit in Tanas, seine Arbeit ma Reinverbund GmbH. Nach

Ohne Metall und Leim Dass sie mit dieser Idee und deren Umsetzung ins Schwarze

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In den Bildern (v.l.) die Fachreferenten Günther Reifer, Josef Egle und Petra Wiesner-Molitor.


Viel Zuspruch im In- und Ausland

zweijähriger Entwicklungs- und Testphase war man in der Lage, das erste Massivholzhaus aus leim- und metallfreien Elemen­ ten herzustellen. Das allererste Produkt war ein Gartenhäuschen. 2007 nahm die Firma ihre operati­ ve Tätigkeit auf. Es war die Firma Rubner, die zu dieser Zeit die Reinverbund GmbH unter dem Markennamen soligno in ihre Unternehmensgruppe aufnahm.

durchdachtes und nachhaltiges Produkt ist“, sagte Peter Rub­ ner in seinen Grußworten. Von Anfang an begeistert gewesen sei man bei Rubner auch vom ­Charakter, der Begeisterung und der Leidenschaft für das Holz der zwei jungen Unterneh­ mer. „Ebenso klar war für uns, dass die zwei Köpfe zusammen­ bleiben müssen und die Produk­ tion im Vinschgau stattfinden muss“, so Peter Rubner. Das Vollholzhaus fand in relativer „Gut durchdachtes und nachhaltiges Produkt“ kurzer Zeit viel Zuspruch. Im Inland ebenso wie im Ausland. „Wir schauten uns damals Diese Entwicklung führte dazu, das Produkt an und waren so­ dass der Betrieb stetig erweitert fort überzeugt, dass es ein gut wurde.

Lea und Hannes Niederfriniger sorgten für passende Musik.

Neben vielen Höhen und positiven Entwicklungen ließ ­Niederfriniger in seinem Rück­ blick aber auch manch kleinere Hürden und Steine nicht uner­ wähnt, die es zu überwinden galt. Als größten Stein nannte der den Angriff des Markenna­ mens soligno im Jahr 2016. Um einen jahrelangen Rechtsstreit zu vermeiden, habe man den neuen Markenname holzius entwickelt und auch an der weiteren strate­ gischen Ausrichtung des Betrie­ bes gearbeitet. Niederfriniger: „Wir wollten wissen, wer wir sind, welche Ziele wir verfolgen und was die Kunden von uns wollen.“ Einen besonderen Dank zollte er Günther Reifer, dem Gründer und Geschäftsführer des Beratungs­ unternehmens „Terra Institute.“ Reifer hatte im Vorfeld des Fest­ aktes zum Thema „Nachhaltig Wirtschaften – Neue Perspekti­ ven für zukunftsorientierte Un­ ternehmen“ referiert. Als weitere Fachreferentin war Petra Wies­ ner-Molitor aus Bad Brückenau, Architektin und Preisträgerin des DMK Awards für Nachhaltiges Bauen 2017, zu hören. Sie ging vor allem der Frage nach, welche Vorteile das Bauen mit Vollholz hat und warum ausgerechnet Vollholz verwendet werden soll.

offensichtlich nicht falsch. Bisher hat holzius insgesamt fast 400 kleinere und ­größere Projekte durchgeführt. Der Absatzradi­ us reicht von Süditalien über Deutschland und der Schweiz bis hinauf zur dänischen Gren­ ze. Die Auftragsbücher sind voll. Immer häufiger produziert hol­ zius auch Mehrfamilienhäuser. Derzeit beschäftigt holzius 32 Mitarbeiter. Außerdem ist das Unternehmen auf der Suche nach einem geeigneten Standort, um als Mieter auszuziehen und einen eigenen Produktionsstandort im Vinschgau aufbauen zu können. holzius ist übrigens seit 2016 offi­ zieller Partner der Biohotels. Wie sehr dem Unternehmen das nach­ haltige und ökologische Bauen mit Holz am Herzen liegt, beweist schon der Umstand, dass ihm bereits 2009 der Ökologiepreis Vinschgau verliehen wurde. Lob vom Landeshauptmann

Landeshauptmann Arno ­ ompatscher gratulierte der K Firma holzius und dem gesam­ ten Team. Dieser Betrieb sei ein Musterbeispiel dafür, was man in Südtirol wirtschaftlich er­reichen kann, wenn man eine Vision hat, daran glaubt „und mit Herz, Leidenschaft und harter Ar­ beit an die Umsetzung geht.“ Die Landesregierung verstehe er als „holzius ist zum Erfolg verdammt“ Dienstleister für Menschen, die in diesem Sinn erfolgreich wirt­ Dass Bauen mit Holz angewand­ schaften. Zur Aufgabe der Politik ter Klimaschutz ist, unterstrich gehöre es, die Bürokratie weiter Josef Egle, Holzbauingenieur und abzubauen sowie andere „Steine“ Gutachter für Holzhausbau aus aus dem Weg zu räumen. Zu den Traunstein. Mit seiner Aussage, Ehrengästen der Veranstaltung wonach holzius geradezu zum gehörten neben Kompatscher Erfolg „verdammt“ sei, liegt er u.a. auch die Bürgermeister Karl Bernhart, Andreas Tappeiner und Luis Frank, der frühere und jet­ zige Leiter der Landesabteilung Forstwirtschaft, Paul Profanter und Mario Broll, sowie viele wei­ tere Gäste. Zu den Höhepunkten zählte die Ehrung zweier Mitar­ beiter der ersten Stunde: Her­ bert Heinisch aus Eyrs und Elmar ­Anstein aus Schluderns. Für Mu­ sik sorgten u.a. Lea und Hannes, zwei der drei Kinder von Herbert und Claudia Niederfriniger. SEPP

Karl Heinz Steiner überraschte einmal mehr mit einer besonderen Installation. DER VINSCHGER 31/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Entscheidung ist gefallen: Die derzeitige Bahn-Haltestelle in Staben (im Bild) wird aufgelassen und beim Bahnhof Schnalsthal, rund 500 Meter weiter östlich, wird ein neuer Kreuzungsbahnhof errichtet.

Die Würfel sind gefallen Mussner: „Viele Argumente sprechen für einen Bahnhof-Neubau in Staben.“ STABEN - Die derzeitige Bahn-Hal­ testelle in Staben wird aufgelassen und beim Bahnhof Schnalsthal, rund 500 Meter weiter östlich, wird ein neuer Kreuzungsbahnhof errichtet. Wie Mobilitätslandesrat Florian Mussner am Wochen­ ende dem der Vinschger bestätigte, ist diese Entscheidung jetzt als endgültig zu betrachten. Er wisse zwar, dass es in Staben nach wie vor kritische Stimmen gegen die Verlegung gebe, „aber es gibt viele Punkte und Argumente, die für den neuen Standort sprechen.“ Anfang April war das Vorhaben der Verlegung bei einer Bürger­ versammlung in Staben von den Gemeindeverwaltern sowie von Vertretern der STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) und des Landesamtes für Mobilität vorge­ stellt worden. Damals stieß der Vorschlag auf teils harte Kritik (sie­ he der Vinschger Nr. 13/2017). Vie­

le Diskussionsteilnehmer stemm­ ten sich gegen die Verlegung. Der Bahnhof sollte im Dorf bleiben, hieß es mehrfach. Mit einem Neu­ bau außerhalb des Zentrums wür­ de das Bahnfahren an Attraktivität einbüßen. Anstatt des Neubaus sollte die bestehende Haltestelle umgebaut werden, auch wenn dafür eine Kurvenstreckung not­ wendig wäre und das Vorhaben um ca. 300.000 Euro mehr kos­ ten würde. Landesrat Mussner, der nach der Versammlung zwei Mal nach Staben gekommen war, um mit Gemeindevertretern und Bürgern über das Vorhaben zu diskutieren, ist überzeugt, dass der Bau eines „neuen, richtigen Bahnhofs“ östlich des Zentrums die beste Lösung sei. Und diese werde auch umgesetzt. Das Pro­ jekt sei im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Vinschger Bahn zu sehen. Die derzeitige Hal­

testelle sei für die neuen Züge zu kurz. Am neuen Standort gebe es ausreichend Platz für die Errich­ tung von zwei Bahnsteigen, den Bau einer Unterführung sowie von zwei Aufzügen, für Parkplätze und eine Buswendestelle. Vorzuziehen sei die Neubauvariante, deren Kosten mit ca. 1,1 Mio. Euro be­ ziffert werden, auch deshalb, weil bei einem Umbau der Haltestelle bzw. einer Verlängerung derselben in Richtung Westen erhebliche Erdbewegungsarbeiten notwendig wären und landwirtschaftliche Grundflächen angekauft werden müssten. „Die Vorteile der Ver­ legung in Richtung Osten über­ wiegen klar“, so der Landesrat. Laut dem Bürgermeister Andreas Heidegger ist es gelungen, dem Landesrat einige wichtige Zusagen abzuringen. Wie Mussner bestä­ tigte, werden demnach nicht nur Gehsteige zum neuen Standort

gebaut, sondern es wird auch für eine Anbindung mit Kleinbussen gesorgt sowie für eine gute Be­ leuchtung. Außerdem soll das Ge­ lände im Bereich der derzeitigen Halstestelle neu gestaltet werden, sodass ein Dorfplatz entsteht. Der Bau des neuen Bahnhofes soll im nächsten Jahr erfolgen. Ein wich­ tiger Schritt im Zuge der Elektrifi­ zierung der Bahnlinie wurde übri­ gens in den vergangenen Monaten mit der Erneuerung der Bahn­ steige von Spondinig, Laas und Schlanders getan. Die Bahnsteige wurden unter der Leitung der STA mit Gesamtkosten von rund 1,7 Mio. Euro auf jeweils 125 Meter verlängert. Die Arbeiten wurden Anfang August abgeschlossen. Im Laufe des nächsten Jahres werden schrittweise die Bahnsteige an weiteren Bahnhöfen verlängert bzw. angepasst. SEPP

ten durchführen, so etwa Isolie­ rungsmaßnahmen als Schutz vor der Kälte. Erhard Alber von der Süd-Tiroler Freiheit wollte wissen, was es mit einigen Zwischenfällen auf sich habe, die sich vor einige Zeit zugtragen hätten. Tassiello und auch Bürgermeister Dieter Pinggera informierten, dass es sich unerhebliche Zwischenfälle im Zusammenhang mit einer klei­ nen Menge Drogen und mit Alko­ hol gehandelt habe. Die Lage sei

insgesamt ruhig. Außerdem stehe man im ständigen Kontakt mit den Carabineri, die regelmäßige Kontrollen durchführen. Dass es manchmal etwa laut werden kann, sei laut Tassiello verständlich: „Diese Menschen kommen aus einem anderen Kulturkreis, wo es normal ist, laut miteinander zu reden. Sie sind nicht so wie wir.“ SEPP

Asylwerber als Erntehelfer? SCHLANDERS - Über die derzeitige Situation in der Unterkunfts­ stätte in Schlanders (ehemaliger Sitz des Weißen Kreuzes), wo 4 Flüchtlingsfamilien mit 7 Kin­ dern sowie 16 junge männliche Asylwerber leben, informierte die Sozialreferentin Dunja ­Tassiello bei der jüngsten Sitzung des Ge­ meinderates. Ein vordringliches Anliegen sei es nach wie vor, Be­ schäftigungsmöglichkeiten für die Asylwerber zu finden. Zumal

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sie im Vorfeld rund ein Jahr lang in Bozen gelebt hatten, könn­ ten die Asylwerber theoretisch regulär arbeiten. Einige wurden von der Gemeinde mit dem Jäten von Unkraut in den Friedhöfen betraut. Laut Tassiello werde jetzt auch überprüft, Asylwerber als Äpfelklauber zu beschäftigen bzw. als „Zupfer“ im Sommer. Was die Unterkunftsstätte betrifft, so müsse das Land als Eigentümerin noch einige dringende Arbei­


Gegen Wolf und Bär TAUFERS I.M. - Über zwei ­Dutzend

Schafzüchter, Viehbauern, J­äger und weitere Personen beteiligten sich am Freitagabend in Taufers im Münstertal an einer alpenweiten Aktion gegen eine unkontrollierte Ausbreitung von Bären und Wölfen. Wie in rund 60 weiteren Orten in der Schweiz, in Deutschland, in den französischen Westalpen und in Südtirol wurde auch ein Taufers als Zeichen des Protestes ein Mahn­ feuer entzündet. Kurzfristig in die Wege geleitet hatte die Aktion in Taufers der Landwirtschaftsrefe­ rent Luis Hellrigl. Wie er dem der Vinschger gegenüber erklärte, seien

heuer im Avingatal, genauer gesagt im Gebiet der Mitteralm und des Krippenlandes, mindestens 7 Schafe von einem Wolf gerissen worden. Der betreffende Wolf sei mehrfach von Jägern gesichtet worden. Auch für Hellrigl steht fest, dass ein zu­ nehmendes Auftreten von Wölfen und Bären die Beweidung der Almen erschwert bzw. sogar unmöglich macht. „Dass der Schafhirte aus Schenna, der in den vergangenen drei Jahren hier die Schafe gehütet hat, im nächsten Jahr nicht mehr zu uns nach Taufers kommt, ist sicher auch auf den Wolf zurückzuführen“, so Hellrigl. Zusätzlich zum Auf­

Auch in Taufers wurde am 15. September ein Mahnfeuer entzündet, um friedlich gegen eine unkontrollierte Ausbreitung von Bären und Wölfen zu protestieren.

treten des Wolfes hat heuer auch ein Bär im Ortlergebiet mehrfach Schafe gerissen, zuletzt im Trafoier Tal. Mit den Mahnfeuern am 15. September wollten die Initiatoren auf das Problem mit den Großraub­ tieren aufmerksam machen. Auch

Jahrgang 1952 feiert

MALS - Kürzlich trafen sich die 1952 Geborenen der Gemeinde Mals, um ihren 65sten Geburts­ tag miteinander zu feiern. Mit dem Zug fuhr die Gruppe nach Rabland, wo in der Pfarrkirche St. Jakob gemeinsam mit Pfarrer Josef Schwienbacher ein Dank­ gottesdienst gefeiert wurde. Mit netten Worten rief der Pfarrer

der Südtiroler ­Bauerbund hatte sich hinter die Aktion gestellt. Als kaum umsetzbar und wirksam, zumindest nicht in Südtirol, wertet der Bau­ erbund Herdenschutzmaßnahmen. SEPP

„Life Train II“

die im Jahr 1952 Geborenen auf, dankbar für das beschützte Leben ihrer Familien, für den sicheren Arbeitsplatz, die Gesundheit und den Frieden im Land zu sein. „Diese wertvollen Güter nehmen wir oft als normal an und dabei vergessen wir oft, dass es vie­ len Mitmenschen nicht so gut geht wie uns“, sagte der Pfar­

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rer. Im Anschluss an ein Weiß­ wurstfrühstück in einem nahe gelegenen Gastlokal ging es mit dem Bus in Richtung Partschin­ ser Wasserfall, wo das gewaltige Naturschauspiel bewundert und der frische Wasserstaub genos­ sen werden konnten. Eine kurze Wanderung führte die Feiernden an­schließend zum „Dursterhof“ hoch über Partschins, von wo aus man einen herrlichen Panorama­ blick hat. Nach dem Mittagessen führte der Seniorchef persönlich durch sein einmaliges, in vie­ len kleinen Schritten erbautes Steinlabyrinth und erzählte den Malsern vom Werdegang des „Himbeerhofs“ bis hin zu seinem kleinen „­Königreich“. Gut ge­ stärkt und sehr beeindruckt vom Erlebten ging es wieder mit Bus und Zug zurück nach Hause. Ein Dankeschön gebührt den Organi­ satoren des Jahrgangstreffens. R ED

STILFS/BOZEN -

Die junge Sän­ gerin aus Bo­ zen, Marlene Basso, der ge­ bürtige Stilf­ ser Wolfgang Pa u l m i c h l (Gitarrist und Sänger, im Bild) sowie der Musik-Allrounder und Produzent Christian Mayr haben kürzlich die neue CD „Life Train II“ fertiggestellt: Insgesamt 11 knallige Nummern nahmen die Musiker auf. Mit kräftiger, aber ebenso mit zarter, weicher und sanfter Stimme, werden die abwechslungsreichen Songs eigenwillig und spannend interpretiert, in italienischer und deutscher Sprache. Die musikali­ schen und poetischen Gedanken wollen anregen und stimulieren, wie eine „Kalte Dusche“ (Titel Nr. 3). In Südtirol wird die CD „Life Train II“ am Donnerstag, 28. September ab 20.30 Uhr im SUDWERK (Batzen Häusl) in Bozen vorgestellt. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Das neue Waldhaus ist das Herzstück des Wichtelwald-Areals.

Ein Waldhaus für die Kinder Weiterer Baustein im Bildungsangebot der Gemeinde Naturns NATURNS - Viele hatten sich da­ für eingesetzt, dass der Traum ei­ nes Waldspielhauses in Naturns wahr werden konnte. Nach dem Abschluss der Arbeiten im Mai konnte das neue VKE-Waldhaus, das sich einem Waldstück ober­ halb des R ­ estaurants „Waldschen­ ke“ in Tschirland befindet, offiziell eröffnet und gesegnet werden. Die Geschichte des Waldhauses reicht Beim gemeinsamen Durchtrennen des originellen Eröffnungsbandes. weit zurück. Nach der Gründung der VKE Sektion Naturns im Jahr 2004 wurden offene und geschlossene zu ändern und den Wichtelwald, tern der Spielgruppenkinder an den Spielgruppen organisiert, vor allem wie das Areal samt pädagogischem Arbeiten. Bildungslandesrat Philipp für Kinder im Vorkindergartenalter. Angebot genannt wird, ganzjährig Achammer, die Familienlandesrätin nutzen zu können, wurde der Bau Waltraud Deeg und Bürgermeister eines Waldhauses ins Auge gefasst. Andreas Heidegger zeigten sich vom Waldorf-Richtlinien Es ist der Kerngruppe des Vorha­ neuen Waldhaus begeistert und 2011 entstand daraus die erste bens gelungen, das neue VKE-Wald­ dankten den treibenden Kräften geschlossene Spielgruppe des VKE, haus in Zusammenarbeit mit dem sowie allen weiteren Beteiligten. die sich an waldorfpädagogischen Forstinspektorat Meran bzw. der Erziehungsrichtlinien orientierte. Forststation Naturns, der Eigen­ Keine Konkurrenz Seit 2013 dürfen die Kinder in der verwaltung Naturns, einiger Eltern wärmeren Jahreszeit ein kleines und Anna Tapfer, der fachpädago­ Achammer betonte, „dass diese Waldgebiet oberhalb der „Wald­ gischen Leiterin der Spielgruppe, Privatinitiative nicht in Konkur­ schenke“, das der Separatverwaltung sowie mit Hilfe des Baubiologen renz zu irgendetwas anderem steht“, gehört, nutzen. Die Separatverwal­ Peter Erlacher und des Architekten sondern als Zusatzangebot zu sehen tung beteiligte sich auch an der Ge­ Hubert Schlögl zu konzipieren und sei. „Das Waldhaus ist eine Initiati­ staltung und Weiterentwicklung der mit finanzieller Unterstützung der ve, die von vielen Eltern in unserer Waldfläche als Lern- und Spielraum. Gemeinde und des Landes zu bau­ Gemeinde mit Überzeugung und Bei ungünstiger Witterung fand die en. Außerdem beteiligten sich viele Idealismus aus der Taufe gehoben Spielgruppe in einem umgebauten Handwerksbetriebe, Unternehmen wurde. Dankenswerterweise hat nun Wohnwagen Unterschlupf. Um das aus der Umgebung und einige El­ der VKE die Trägerschaft übernom­

Landesrätin Waltraud Deeg und Landesrat Philipp Achammer zeigten sich vom Waldhaus begeistert.

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men“, sagte Heidegger. Er nannte das VKE-Waldhaus, das auch vom Kindergarten und von der Schule für waldpädagogische Projekte genutzt werden kann, als eine Bereicherung des Bildungsangebotes in der Ge­ meinde Naturns. Waldkindergarten

Schon seit 2014 arbeitet die Kern­ gruppe daran, einen Waldkinder­ garten nach Waldorfpädagogik zu realisieren, der dem öffentlichen Kindergarten gleichgestellt ist. Ab dem heurigen Herbst begleitet die Kindergarteninspektorin Christa Messner den VKE-Waldkindergar­ ten Wichtelwald für ein Jahr. Am 11. September haben 20 Kinder ein neues Jahr im Wichtelwald begon­ nen. Die pädagogische Mitarbeiterin Nadia Perkmann und die Kinder­ gärtnerin Maria Grazia Berardesca begleiten unter der pädagogischen Leitung von Anna Theiner die Kin­ der an 2, 3 oder 5 Wochentagen. Neu sind dieses Jahr die verlänger­ ten Öffnungszeiten (7.45 Uhr bis 12.30 Uhr). Das Waldareal und das Waldhaus können nicht nur von der Waldgruppe, sondern auch von vielen anderen Kindern aus Naturns genutzt werden. So findet z.B. das VKE-Angebot „Sommer im Wald“ bereits sei 2013 statt. Gruß- und Dankesworte überbrachten auch die Leiterin der VKE-Sektion Naturns, Katrin Hirber, die VKE-Landesvor­ sitzende Fernanda Mattedi Tscha­ ger und Geschäftsführer Roberto Pompermaier sowie Laurin Felix Mayer im Namen der Forststation Naturns. Den kirchlichen Segen erteilte Diakon Robert Agostini. Die Gesamtkosten des Waldhauses Der Wald stellt für viele Kinder nach wie vor einen großen beliefen sich auf rund 130.000 Euro. Anziehungspunkt dar. SEPP


Für bessere Busverbindungen Stellungnahme zum Landesmobilitätsplan Partschins, 5 aus Meran und 4 aus Algund besucht. Bei schlech­ ter Witterung steht den Kindern eine Holzhütte zur Verfügung, bei extremen Bedingungen kann der Kindergarten Partschins als Aus­ weichraum genutzt werden. Beim Waldkindergarten handelt es sich Bei der Sitzung des Partschinser Gemeinderates am 12. September. nach wie vor um ein Pilotprojekt. PARTSCHINS - Einstimmig hat der Partschinser Gemeinderat am 12. September mehrere Gutachten bzw. Vorschläge in Bezug auf den neuen Landesmobilitätsplan ge­ nehmigt. Die Gutachten dazu wa­ ren von der Verkehrskommission erarbeitet worden, zum Teil auch in Zusammenarbeit mit den Ge­ meinden Naturns und Plaus. Es werden mehrere Verbesserungen bzw. Verstärkungen von Linien vor­ geschlagen, so etwa der Linie 251 (Staben-Naturns-Meran), der Linie 266 (Seilbahn Unterstell-Texel­ bahn), der Schnalser Linie (261) oder der Linie 213 (Meran-Al­ gund-Partschins), wobei das zu­ ständige Amt dringend ersucht wird, im Fahrplan ab Dezember 2018 auch den Bahnhof Töll zu bedienen. Bezüglich der Linie 265 (Rabland-Partschins-Wasserfall) sieht der Landesmobilitätsplan vor, die Mitfinanzierung seitens der Gemeinde von 30 auf 50% an­ zuheben. Die Gemeinde ist damit nicht einverstanden, zumal sie sich zusammen mit dem Tourismusver­ ein bereits jährlich an der Finan­ zierung der BusCard im Meraner Land beteiligt. Was die im Plan neu vorgesehenen Mitfinanzierungen seitens der Gemeinden betrifft, stellte sich der Gemeinderat voll hinter die Forderung des Gemein­ denverbandes. Demnach sind die neuen Mitfinanzierungen durch eine 100-prozentige Landesfinan­ zierung zu ersetzen.

geboten (Busse sowie Shuttle) im Plan grundsätzlich als Linienver­ kehrsdienst von Landesinteresse einzustufen, und zwar mit entspre­ chender Zuständigkeit bezüglich Organisation, Finanzierung und Kommunikation. Ewald Lassnig wird Ehrenbürger

„Irgendetwas stimmt hier nicht.“ Das Ratsmitglied Adolf Erlacher wollte vom Bürgermeister wissen, warum der Verkaufsstand an der Hauptdurchzugsstraße zwischen Rabland und Töll nach wie vor in Betrieb ist, obwohl die Gemein­ deverwaltung schon vor Wochen verfügt habe, den Stand abzubauen, den ursprünglichen Zustand in der Bannzone wieder herzustellen und die Tätigkeit unverzüglich einzustellen. „Ich kann mir nicht erklären, warum diese Verfügun­ gen nicht vollstreckt werden. Ir­ gendetwas stimmt da nicht“, so Erlacher. BM Albert Gögele meinte, dass es bestimmte Fristen gäbe. Die Verfügungen seien jedenfalls an alle zuständigen Stellen und Ämter übermittelt worden, auch an die Staatsanwaltschaft. Gögele sicherte zu, mit den zuständigen Organen Kontakt aufzunehmen und der Sache auf den Grund zu gehen.

Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat auch der Verleihung der Ehrenbürgermeisterschaft an Ewald Lassnig. Lassnig hat sich in seiner Heimatgemeinde in vielen Bereichen verdient gemacht. Er war u.a. jahrzehntelang Gemeindever­ walter und Ratsmitglied. Außer­ dem wirkte er als Chronist, Autor und Förderer des Vereinswesens. Wesentlich vorangetrieben hatte er den Umbau des Teisenhauses, in dem seit 1997 u.a. das Schreibma­ schinenmuseum „Peter Mitterho­ fer“ untergebracht ist. Die offizielle Verleihung der Ehrenbürgerschaft erfolgt daher nicht von ungefähr im Rahmen der Feier „20 Jahre Nein zu „Jahrgangsbaum“ Teisenhaus“ am 22. Oktober. Lass­ nig ist übrigens auch Träger der Abgelehnt hat die Mehrheit einen Verdienstmedaille des Landes Tirol. Beschlussantrag der Ratsmitglieder der Süd-Tiroler Freiheit, jährlich Waldkindergarten einen Jahrgangsbaum für die Neu­ geborenen zu pflanzen. Lediglich Um ein weiteres Jahr verlängert Christian Pföstl (Freiheitliche) hat­ hat der Gemeinderat die Verein­ te sich hinter die Argumentation barung zwischen den Gemeinden von Dietmar Weithaler gestellt. Partschins und Algund sowie der Laut mehreren SVP-Vertretern Stadt Meran zur Fortführung einer gebe es bereits das Baumfest und Kindergartensektion nach dem ähnliche Initiativen verschiede­ pädagogischen Ansatz „Waldkin­ ner Organisationen. Außerdem dergarten“. Wie die zuständige müssten ein Standort gesucht und Nightliner nicht schwächen Referentin Evelyn Tappeiner Weit­ weitere Fragen geklärt werden. SEPP In Sachen Nightliner-Dienst haler informierte, wird der Wald­ fordern Naturns, Partschins und kindergarten Birkenwald heuer Plaus, diesen Dienst mit allen An­ von 9 Kindern aus der Gemeinde

Bald Bohrungen in Rabland BURGGRAFENAMT/VINSCHGAU - Der­ zeitige und künftige Straßenbau­ projekte standen kürzlich im Mit­ telpunkt eines Treffens der SVP Bezirksleitung Burggrafenamt mit LR Florian Mussner. Dieser infor­ mierte über die Vergabe der Arbeiten für den Bau des Küchelberg­tunnels. Es handelt sich um das bisher größte Straßenbauvorhaben des Landes. Die Bauzeit ist auf 5 Jahre ausge­ legt. Das beste Angebot hat laut Mussner eine Bietergemeinschaft mit Südtiroler Beteiligung mit ei­ nem Angebot von 100.030.816 Euro (Abschlag von 2,6%) eingereicht. Mussner: „Damit erhält nicht das günstigste Angebot den Zuschlag, sondern laut technischer Bewer­ tung das beste.“ Es enthalte positive Vorschläge zur Reduzierung der Belästigungen während der Arbeiten. Ein weiterer Diskussionspunkt war die Umfahrung von Rabland. „Der Gemeinderat hat sich für die Vari­ ante D (optimiert) ausgesprochen. Die Trasse verläuft unterhalb des Ortskerns mit Unterquerung der Cutraun- und Saringstraße. Es ist ein Tunnel mit einer Länge von 585 Me­ tern geplant“, informierte BM Albert Gögele. Die Landesregierung wolle zur ­Variante D weitere hydrogeolo­ gische Erkundungen durchführen. „Auf der geplanten Trasse werden nach der Ernteperiode 2017 meh­ rere Vollbohrungen zur Feststellung der hydrogeologischen Beschaf­ fenheit durchgeführt. Die techni­ schen Eigenschaften werden vor­ aussichtlich innerhalb Herbst 2018 der Landesregierung im Konsens mit der Gemeinde zum Beschluss vorgelegt“, sagte Mussner. Die SVP Bezirksleitung begrüßt eine baldige Umsetzung, ersucht aber auch um rechtzeitige Aufklärung bei den be­ troffenen Bürgern. Bezirksobmann Zeno Christanell: „Wir unterstützen das Anliegen der Gemeinde, das Westportal so weit als möglich vom Siedlungsraum entfernt zu reali­ sieren, um weitere Entwicklungen nicht einzuschränken.“ In punkto Umfahrung der Algunder Fraktion Forst lobte der Landesrat den Ein­ satz der Gemeinden Algund und Marling, teilte aber offen mit, dass das Bauvorhaben als nicht prioritär eingestuft wurde und somit im Bau­ programm 2017 (Haushalt 2017 bis 2021) nicht vorgesehen ist. RED DER VINSCHGER 31/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Palabirne und das Kochbuch Einst wichtiger Bestandteil der Ernährung der armen Bevölkerung SCHLUDERNS - Nicht nur in Glurns stand vergangene Woche die Palabirne im Mittelpunkt, sondern auch in Schluderns. Der Bildungsausschuss, die Bi­ bliothek und der Katholische ­Familienverband luden nämlich zur Produkt­verkostung und zur Buchvorstellung in den Dorflodn. Thea Fabi, die Leiterin des BA Schluderns, konnte zahlreiche interessierte Besucher im Garten des Dorflodens begrüßen. Lukas Im Bild (von links): Manfred Ziernheld, Lukas Tschenett, Theresia Tschenett vom Tälerhof erzählte Ruepp, Sonja Abart und Thea Fabi servierten den Besuchern viel Wissenswertes um die uralte Köstlichkeiten von der Palabirne. Kultursorte Palabirne, ihre Ge­ schichte, ihren Anbau und vor allem ihren hohen gesundheitli­ derzeit von 25 hochstämmigen Uhr. Die Baumsorte, die wie viele chen Wert. Sämlingen und besitzt ungefähr andere aus dem Mittelalter stam­ 120 kleinere Birnbäume; dazu men, wurde auf der Churburg werden zwölf verschiedene alte bereits im 17. Jahrhundert er­ Apothekerbirne Apfelsorten angebaut. wähnt und bestätigt somit, dass Die süße Palabirne mit ihrer Schluderns zu den traditionel­ ledrigen Schale, nicht umsonst Fruchtmehl aus der Palabirne len Anbaugebieten der Palabirne auch Apothekerbirne genannt, zählt. Die knorrige, unförmige hat sehr viele wertvolle sekundäre Der Hof in Schluderns ist Ita­ Frucht war jahrhundertlang ein Inhaltsstoffe, viel Vitamin C und lienweit der erste Hersteller von wichtiger Bestandteil der Ernäh­ Kalium und sie ist verdauungs­ Fruchtmehl aus der Palabirne, rung der armen Bevölkerung, fördernd. Dass viele Palabirnen­ erzählte Lukas Tschenett. Damit hat allerdings eine geringe La­ bäume verschwunden sind, hat hatte man früher das kostbare gerfähigkeit und ist anfällig für auch mit dem großen Arbeits­ Getreidemehl gestreckt. Jeden Druckflecken. So entsprach sie aufwand und der umständlichen Freitag gibt es auf dem Tälerhof später auch nicht der EU-Norm Pflege der 14 bis 18 Meter hohen Führungen mit Produktverkos­ und ist der Sortenbereinigung der Bäume zu tun. Der Tälerhof erntet tung um 9.30 Uhr und um 14.30 EU zum Opfer gefallen. Nichts­

destotrotz kann man mit der ­ illi-Palli-Birne, wie die Palabirne P früher unter anderem genannt wurde, die köstlichsten Gerichte zubereiten. Manfred Ziernheld, passionierter Koch und Buch­ autor, hatte für das Publikum drei unterschiedliche Gerichte aus seinem Lese- und Kochbuch „Die Palabirne“ gezaubert. Mit Frischkäse auf Palabirnenbrot und Bergblüten, Rehrücken mit Palabirnen-Kartoffel-Rösti so­ wie eine Yogurt-Topfen-Schnit­ te und ein Schokoladenmousse mit ­Palabirnen-Walnusskrokant setzte er die Birne als Vor- und Hauptspeise sowie als Dessert in Szene. 51 kreative Rezepte Das reich bebilderte Buch „Die Palabirne“ beinhaltet insgesamt 51 kreative Rezepte um diese herbstliche Delikatesse. Ergänzt wird das Buch durch einleitende Beiträge zur Geschichte, Verbrei­ tung, Verwendung und Pflege der Palabirne. Das Lese- und Koch­ buch „Die Palabirne“ von Man­ fred Ziernheld ist im Folio-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich. INGE

WORT|SPALTUNG (87)

Luchsusreise Die momentan unberechenbarsten Zeitgenossen sind (nein, nicht Donald Trump und Kim Jong-un) wohl (Problem-)Bär und (Schad-)Wolf. Zumindest bei uns. 1999 als ehrgeiziges Projekt zur Wiederansiedlung in der Brentagruppe begonnen, werden sie jetzt zu den sprichwörtlichen Geistern, die man gerufen hat und nicht mehr los wird. Ob es die großen Räuber der Wälder schaffen würden, wieder sesshaft zu werden, sei fraglich, hieß es noch vor Jahren im „Standard“; zu Gesicht hätte die Tiere kaum jemand bekommen. So kann man sich täuschen. Auch das Pestbakterium gehört zur Natur, genau wie Apfelwickler, Rüsselkäfer und Röhrenblattlaus. Aber nach den Initiativen „Mehr Pest für alle!“ oder „Rettet den Apfelwickler!“ sucht man vergebens. Wie viel Natur wollen wir und zu welchem Preis? Von einem sicheren Büro aus schauen die ­großen Beutegreifer eben anders aus – und einfach jeden Tierriss durch eine finanzielle Entschädigung aus der Welt zu schaffen, kann es nicht sein. Wenn zudem Leben und Arbeit des Menschen in Gefahr sind, erscheint der Artenschutz in einem anderen Licht und sollte für die Zukunft überdacht werden. Denn vielleicht Z ist ja der Luchs das nächste Raubtier, das gerne in Südtirol lebt.

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LESERBRIEFE

„WEG DAMIT“ Ich habe mich in meinem Le­ serbrief der letzten Woche („Weg damit?“, der Vinschger Nr. 30/2017) der Sprache ei­ nes Landtagsabgeordneten der SVP (Sepp Noggler) bedient, wo er dazu aufruft, Bär und Wolf zu entfernen, legal oder illegal. Ist das die Methode der Regierungspartei SVP, wenn sie nicht mehr weiter weiß? Sind das unsere gewählten Vorbilder? Ich wurde massiv bedroht, man werde mir Scheiben einwerfen und körperliche Gewalt antun. Politiker sollten doch Lösungs­ ansätze bringen und nicht die Bevölkerung noch gegenseitig aufhetzen. In anderen Ländern wäre bei solchen Aussagen der Ruf nach Rücktritt laut gewor­ den! Klarerweise fordere ich die Bevölkerung auf, nicht den Worten eines Sepp Noggler zu folgen, und sich nicht der Ille­ galität zu bedienen. Illegales ist strafbar und keine Lösung. Und das wollte ich vermitteln, mit der Sprache des Herrn Noggler. Es ist mir leider nicht gelungen und ich wurde deshalb falsch verstanden. Und ich wurde angegriffen. GERHARD PALI, PRAD, 17.09.2017

CAMPER-STELLPLATZ IN SULDEN Dem interessanten Artikel im der Vinschger vom 12.09.2017, ist zum besseren Verständnis Folgendes hinzuzufügen: Am • 19. Juli 2016 trat die Verord­ nung Nr. 799 der Landesregie­ rung zur Regelung von Wohn­ mobil-Stellplätzen in Kraft • 15. März 2017 wurde die Baukonzession von der Ge­ meinde Stilfs ausgestellt • 24. Mai 2017 fand die Bür­ gerversammlung in Sulden statt - also nicht „im Som­ mer bzw. als die Bauarbei­ ten in vollem Gange“ waren! • 12. Juni 2017 wurde der Baubeginn gemeldet. Es wäre also für die Gemeinde­ verwaltung, den Planer und den Bauherrn genügend Zeit verblie­ ben, sich über die geänderte Ge­ setzeslage zu informieren, ohne

jetzt mit zwei Lizenzen (!) oder einem Erweiterungsprojekt die Angelegenheit gerade biegen zu wollen. Oder war dies vielleicht schon der anfängliche Plan bzw. eine stillschweigende Verein­ barung, die jetzt, eine im Prin­ zip für Sulden erstrebenswerte Einrichtung, ins falsche Licht rückt? Man gewinnt den Ein­ druck, dass bei der Gesamtheit dieses Projektes die erwähnte „Transparenz und Konformität“ auf der Strecke geblieben ist. Bei der Lärm- und Staubbelästigung handelte es sich nicht nur um das „Herankarren von Material aus dem Suldenbach“ an die Bau­ stelle, sondern um die extrem laute Verarbeitung durch eine Schottermühle vor Ort und den anschließenden Abtransport des gemahlenen Materials (warum?). Und … die Sommersaison ist in Sulden bekanntlich extrem kurz, beschränkt sich jedoch Gott sei Dank nicht nur auf die 13 Tage vom 14.-27.08.2017, an denen der Baubetrieb wegen Sommer­ ferien der Baufirma ruhte!

weisen immer wieder auf das nicht abschätzbare Risiko der so genannten Wechselwirkungen von Pestiziden hin, die sich durch das Zusammentreffen verschie­ dener Wirkstoffe ergeben. In Frankreich sind ab dem Jahr 2018 die gefährlichen Neonicotinoide verboten. Dort dürfen in öffent­ lichen Gärten keine Pestizide eingesetzt werden und ab 2019 auch nicht mehr in Hobbygär­ ten. Auch Südtirol sollte diesem Beispiel folgen.

Tappeiner, dass er diese erste dringende Maßnahme, das An­ bringen der „Schleider“, durch seine Schüler durchführte und damit den sicheren Zusammen­ bruch dieser Kapelle verhinderte. Die Erneuerung des Daches wäre natürlich die weiter notwendige Maßnahme, um den Weiter­ bestand der Kapelle zu sichern. Vielleicht hat jemand eine gute Hand, um mit den Besitzern über den weiteren Fortgang dieser Arbeiten zu verhandeln.

UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU (VOR-

LUDWIG WILHLAM, GRAUN, 18.09.2017

SITZENDE MAG. EVA PRANTL), 15.09.2017

RETTUNGSMASSNAHME FÜR KAPELLE IN TANAS Danke dem der Vinschger, dass er doch das Problem der Kapelle auf dem Bergbauernhof Unter­ frinig in Tanas immer wieder in der Zeitung wachhält und anspricht. Danke dem zustän­ digen Lehrer der Berufs­schule Schlanders, Herrn Siegfried

FRANZ G. ANGERER, SCHLANDERS/KORTSCH, 13.09.2017

TOTE BIENEN – SIND PESTIZIDE SCHULD? Die Umweltschutzgruppe Vinschgau ist auf einen größeren Schadensfall mit zahlreichen to­ ten Bienen aufmerksam gemacht worden. Aufgrund des Verdachts einer Pestizidbelastung wurden die toten Bienen an ein speziali­ siertes Labor nach Deutschland geschickt. Die Ergebnisse der Untersuchungen haben nun die­ sen Verdacht bestätigt. Es wur­ den drei verschiedene Wirkstoffe gefunden, darunter zwei Fungizi­ de und ein Insektizid. Bei einem der gefundenen Wirkstoffe han­ delt es sich um ein Insektizid aus der Klasse der Neonico­tinoide. Über deren Gefährlichkeit für Bienen wird seit Jahren gestrit­ ten, wobei neue Studien die Schädlichkeit dieser Wirkstoffe belegen. Ebenso ist lt. dieser aktuellen Studien eine verstärkte Giftwirkung der Neonicotinoide durch das Zusammentreffen mit Fungiziden möglich. Experten

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Fruchtige Nase

kommt eine deftige Schlachtplat­ te auf den Tisch mit Sauerkraut, Haus- und Blutwürsten, Geselch­ tem und Knödeln. Den Abschluss bilden auf jeden Fall geröstete Kastanien und Krapfen. Als Getränk wird typischerwei­ se junger Wein gereicht, eventuell sogar aus hauseigener Produktion. Ein weiteres traditionelles Ge­ tränk ist Sußer (leicht vergorener Traubenmost), der bereits einen leichten Alkoholgehalt aufweist. Wer es alkoholfrei mag, trinkt frischen Apfel- oder Traubensaft.

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Ursprünglich kommt das Wort Törggelen von der Bezeichnung der Weinpresse „Torggl“ (lat. tor­ culus) und eng damit verbunden ist auch der Brauch des Törggelen. War nämlich im Spätherbst der Wein fertig gegärt, so besuchten Bürger, Bauern und Wirte die Winzer um den „Nuien“ vor Ort zu verkosten. Dazu wurden den Besuchern Krapfen, geröstete Kastanien und Nüsse gereicht. Wer mehr bieten wollte, servierte Speck, Kaminwurzen, Käse und Brot aus hauseigener Produktion.

Mit der Zeit kamen jedoch auch andere typische Gerichte aus der Bauernküche Südtirols dazu und machten aus der ursprünglichen Weinverkostung eine ausgedehn­ te gemütliche Abendmahlzeit. Als Vorspeise wird gerne eine Gerstsuppe serviert. Gut gewürzt wärmt sie die Gäste nach einem Spaziergang oder einer Wande­ rung in der kühlen Herbstluft wieder auf. Denn auch das ge­ hört zum Törggele-Brauch, ide­ alerweise „erwandert“ man sich sein Törggele-Ziel. Anschließend

Keschtn schmecken am besten, wenn sie über offenem Feuer ger­ östet werden. Unerlässlich dazu ist eine Pfanne mit Löchern im Boden, die typische Keschtn­ pfonn. Und ein kleiner Ofen, bzw. eine Feuerstelle. Im Handel gibt es eigene Kastanienbratöfen. Schön saftig und weich werden die Kastanien, wenn man sie vor dem Ritzen etwa eine Stunde in Wasser einlegt. Danach werden die Kastanien mit einem scharfen Messer auf einer Seite bis auf das Fruchtfleisch eingeritzt. Die Kastanien portionsweise in die Pfanne geben. Die Pfanne über das offene Feuer stellen. Während des Bratens mehrfach die Pfan­ ne schütteln um die Kastanien gleichmäßig zu bräunen. Wenn sich die Schale dunkel färbt und aufspringt sind die Kastanien gar. Mit einem Keschtnriggl kann man größere Mengen an Kastani­ en durch kräftiges Schütteln von ihrer Schale befreien. Wer von Hand schält, sollte die Kastanien nach dem Rösten noch kurz mit einem feuchten Küchentuch ab­ decken und etwas ruhen lassen, das erleichtert das Schälen. Guten Appetit! Kastanienlust das ganze Jahr Kastanienliebhaber genießen die Törggelezeit von Oktober bis Mitte November. Wer auf den Genuss der leckeren Früchte aber auch das restliche Jahr über nicht verzichten möchte, dem bieten sich verschiedene Methoden der Konservierung und Verarbeitung. Am einfachsten ist es die fri­ schen Kastanien, so wie sie sind, in die Tiefkühltruhe zu legen. Nach Lust und Laune können sie portionsweise entnommen und

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Kastanien braten – so geht’s

Lagrein-, Blauburgunder- und Merlot-Trauben werden wie Weißwein verarbeitet. Daher seine frische Farbe und ansprechende Frucht. Cuvée rosé hat eine fein duftige Nase mit ausgeprägten Noten nach Himbeere, Erdbeere und Kirsche. Frisch und saftig am Gaumen, zeigt er im Finale Aromen nach reifen roten Beeren. Vielfalt. Qualität. Genuss

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(ohne vorheriges Auftauen) in einer Pfanne auf dem Herd gebra­ ten werden. Das Ritzen erübrigt sich. Auch gebratene Kastanien lassen sich geschält wunderbar einfrieren. Kastanienpüree lässt sich süß oder herzhaft herstellen. Dazu die Kastanien ritzen und im Backofen bei 200 Grad braten bis die Scha­ len aufspringen. Die Kastanien

noch heiß schälen. Für die süße Variante die Kastanien in ca. eben­ so viel ml Milch und halb so viel ml Sahne (z.B. 300 g Kastanien – 300 ml Milch, 150 ml Sahne) weich kochen, bis sie zerfallen. Zucker, Vanilleschote, Rum oder Cognac und eine Prise Salz nach Geschmack hinzufügen. Danach mit dem Mixstab pürieren und pur mit Sahne genießen oder zu

Halbgefrorenem, Kastanienreis, Kuchen, etc. weiterverarbeiten. Die herzhafte Version passt be­ sonders gut zu Wildgerichten, Ente oder Gans. Dazu werden die geschälten Kastanien in halb Milch, halb Wasser oder Gemüse­ brühe (z.B. 300 g Kastanien, 150 ml Milch, 150 ml Gemüsebrü­ he bzw. Wasser) weich gekocht. Wer mag kann auch noch etwas

Knollensellerie mitkochen. Alles pürieren, mit Salz und Muskat herzhaft würzen und mit But­ ter oder Sahne nach Geschmack abrunden. Das Püree, sowohl süß, als auch herzhaft lässt sich ebenfalls gut einfrieren. GABRIELE MARKART

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WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Mühlwaal Rundwanderung Heute begebe ich mich auf eine kleine Entdeckungstour entlang historischer Wasserläufe. Immer wieder werde ich entlang des Wasserfallweges und des Pröfingweges auf interessante Zeitzeugen der Geschichte treffen. ich in den Wanderweg Nr. 1 ein und bin froh über die schatten­ Gespannt und freudig sitze ich im spendenden Bäume an diesem Bus Nr. 265 Richtung Wasserfall. warmen Tag. Dem Weg folgend, Von der Haltestelle Birkenwald gelange ich bald darauf zum Sal­ ausgehend, begebe ich mich tenstein, einem berühmten sa­ auf den Weg abwärts Richtung genumwobenen Felsblock. Nun Partschins. Nach einem kleinen begebe ich mich abwechselnd Stück geteerter Straße steige auf die Wasserfallstraße sowie

den Weg Nr. 1, bis ich zu meinem nächsten Ziel, der „Farmermühle“, gelange. Die restaurierte Mühle lässt mich kurz innehalten, bevor ich meinen Weg fortsetze. Vorbei am Seniorenheim, gelange ich auf die Sonnenbergstraße, die ich sogleich wieder verlasse, um links in die Schlossergasse ab­

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Auf über 1.500 m mitten im Naturpark Texelgruppe Direkter Einstieg in den Meraner Höhenweg Abstieg zur Talstation über den Partschinser Wasserfall (höchster Wasserfall Südtirols) Wanderungen ins Zieltal zur Zielalm oder Lodnerhütte

zubiegen, vorbei an einem alten Brunnen. Am Ende der Straße begebe ich mich nach rechts auf die Peter-Mitterhofer-Straße. Nachdem ich in die Mair am Ort Gasse abgebogen bin, fällt nun der historische „Stocker Brunnen“ ins Zentrum meiner Aufmerk­ samkeit. Bald darauf gelange ich

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Treue Gäste geehrt TSCHIRLAND/ NATURNS - Ein be­

auf den Pröfingweg, vorbei an alten Wegkreuzen schlendere ich weiter, bis ich den Mühlwaal erspähe. Der restaurierte Waal dient von Frühjahr bis Herbst zur Bewässerung der umliegenden Obstwiesen. Nun folge ich dem Lauf des Zielbaches, vorbei an der

Talstation der Texelbahn. Dort wieder dem Weg Nr. 1 folgend bis zum Winklerhof, überquere ich die „Hottlbrugg“ (Hängebrücke) und gelange entlang des Son­ nenbergweges zurück ins Dorf, wo meine Wanderung ihr Ende findet.

INFOS

ZUR WANDERUNG

Start: Bushaltestelle Birkenwald Ziel: Partschins Dorf Routenlänge: 5 km Gehzeit: 2h Wanderweg: einfach DAS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN! Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Im Dorfkern von Partschins direkt am Kirchplatz befindet sich das dem Erfinder der Schreibmaschine Peter Mitterhofer gewidmete Schreibmaschinenmuseum. 2000 Exponate führen durch die Geschichte der Entwicklung der Schreibmaschine. Von ihren Anfängen bis hinein in das Computerzeitalter. Öffnungszeiten: Mo: 14:00 bis 18:00 Di-Fr: 10:00 bis 12:00 und 14:00-18:00 Sa: 10:00 bis 12:00 Streifzug durch die Geschichte von Partschins Jeden Montag führt uns der kulturelle Spaziergang durch die Geschichte von Partschins. Im Anschluss an die Dorfführung gibt es einen kleinen Umtrunk im historischen Gewölbekeller. Treffpunkt: 9:30 Uhr im Tourismusbüro Partschins. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.

sonderes Jubiläum wurde kürzlich in der Residence Hochwart gefei­ ert. Seit bereits 30 Jahren, von 1987 bis 2017, verbringt Familie Jörgens aus Bottrop ihren Som­ merurlaub bei Fa­ milie Lechner in der Residence Hochwart. In den ersten Jahren hatten Herr und Frau Jörgens als kleine Familie mit ihren beiden Söhnen den Sommerurlaub alleine im Hochwart verbracht. Ralf und Frank brachten dann nach und nach ihre Freundinnen und jetzigen Ehe­ frauen mit. Vier Enkeltöchter ergän­ zen nun auch die Familie, von denen die älteste bereits 15 Jahre alt ist. Die Gastgeber Evelyn und Renate Lech­ ner luden im August Familie Jörgens ein, um sich bei ihnen mit einer netten familiären Feier und Ehrung im Hochwart zu bedanken. Auch

der Bürgermeister von Naturns, Andreas Heidegger, und der Präsi­ dent des Tourismusvereins Naturns, Stefan Perathoner, ließen es sich nicht nehmen, vorbeizu­kommen und den treuen Gästen i­hren Dank auszusprechen. Bei einem gemüt­ lichen Beisammensein und einer Tiroler Marende wurde der Abend mit vielen Rückblicken und netten Erinnerungen abgeschlossen. Mu­ sikalisch wurde die Feier von den beiden Kindern des Hauses, Simon und Michaela, mit der steirischen Harmonika umrahmt. RED

„Grundschüler in Gefahr“ KASTELBELL/TSCHARS - In Kastelbell begann das heurige Schuljahr ohne Schülerlotsen. Dies stößt bei der Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit in Kastelbell/Tschars auf großes Unverständnis. „Viele Grundschüler müssen auf ihrem Schulweg jeden Tag morgens und bei Schulschluss die vielbefahrene und gefährliche Vinschger Staatsstraße alleine über­ queren. Zwar ist die Dorfpolizis­ tin mehrmals als Ersatz für den

S­ chülerlosten eingesprungen, doch ein geregelter Dienst ist derzeit nicht gewährleistet“, so die Gemeinderäte Benjamin Pixner, Sandra Holzknecht und Michael Niedermair. Sie sehen sofortigen Handlungsbedarf. Die Ratsfraktion wird nun eine Gemein­ deratsanfrage einreichen. Sie möch­ te in Erfahrung bringen, warum der Schülerlotse seinen Dienst nicht mehr leistet, bzw. ob für die Zukunft einer vorgesehen ist. RED

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Schäferhütte mit Aussicht In einer Rekordbauzeit von zwei Monaten wurde heuer im Sommer die neue Langtauferer „Schafrhitt“ auf einem der schönsten Plätze des Vinschger Oberlandes oberhalb von Melag in Langtaufers errichtet. Bau Zufahrtsweg, Erdbewegungsarbeiten, Betonarbeiten, Verlegung der Infrastrukturen

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Oberhalb vom Weiler Melag an der nördlichen Talseite im Al­ pinen Grün werden im Som­ mer im Schnitt 1.000 Schafe und ca. 60 Stück Vieh, davon 20 Hochlandrinder und 12 Pfer­ de aufgetrieben. Bisher gab es auf ca. 2150 Meter Meereshö­ he einen „Gangl“ für die Scha­

fe und der Schäfer kam täglich von Melag hinauf zu den Tieren. Es war absehbar, dass das künf­ tig nicht mehr so sein wird. Da der jetzige Hirte Elias Dilitz aus Nauders stammt, und die um­ liegenden Hütten nicht mehr bewohnbar sind, lag es für die Separatverwaltung der Fraktion

Langtaufers nahe, unweit des bestehenden Gangls eine ein­ fache Holzhütte als Unterkunft für den Schäfer zu errichten. In einer Rekordbauzeit von zwei Monaten, denen zwei Jahre büro­ kratischer Hürdenlauf vorherge­ hen, konnte die neue „Schafrhitt“ Ende August im Beisein vieler

Besucher offiziell eröffnet werden. Die neue Hütte, die für die Bewirt­ schaftung der Flächen zwischen Paziner Alm und der Weißkugel­ hütte notwendig ist, liegt oberhalb der Gefahrenzone und westlich des Trinkwasserschutzgebietes. Es war kein einfaches Bauvorha­ ben: Der Standort ist nicht leicht

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zu erreichen, die Zufahrt ist sehr steil. Aus diesem Grund wurden die Holzelemente zum Großteil vorgefertigt und dann mit dem Hubschrauber an den Bauplatz gebracht. Das restliche Material wurde in gar einigen Traktorfahr­ ten angeliefert. Die Fraktionsverwaltung mit Fraktionsvorsteher Toni Zanini hat es besonders gefreut, dass bei diesem Bauvorhaben Hand­ werker aus der Gemeinde und aus dem Langtauferer Tal zum

Zug gekommen sind. Diese haben verlässlich und mit großem Ein­ satz an der Umsetzung der Hütte gearbeitet. Das von der Glurnser Archi­ tektin Michaela Wunderer ge­ plante und von den Handwerks­ betrieben professionell errichtete Holzhaus beherbergt u.a. eine geräumige Küche, zwei gemütli­ che Schlafräume und eine Nass­ zelle. Der Dachraum unter dem Kaltdach kann als Bettenlager für ca. 20 Personen genutzt werden.

Die „Schafrhitt“ hat insgesamt eine Nutzfläche von ca. 45 Qua­ dratmetern. Ihr Zugang und die 15 Quadratmeter große, gedeckte Terrasse orientieren sich talein­ wärts, damit der Hirte seine Tiere immer im Auge behalten kann. An der Rückseite zum Berg wurde zusätzlich eine kleine Holzschupf angebaut, damit das Holz für den Küchenherd trocken bleibt. Sowohl beim Bau der Hütte als auch bei der gesamten Ein­ richtung wurde Lärchen- und

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Zirbenholz aus den Wäldern der Fraktion Langtaufers verarbei­ tet. Fenster, Türen und Jalousien sind ebenfalls aus Lärchenholz gefertigt. Die Außenwände der Hütte sind mit einer Holzscha­ lung verkleidet, das Satteldach wurde mit gespaltenen Schindeln eingedeckt. Die Einrichtung ist, wie die Hütte selbst, einfach, aber funk­ tionell. Einen Luxus hat man sich doch geleistet: Die Hütte ist innen komplett mit einheimi­ schem Zirm verkleidet, den die Fraktion selbst geschlagen hat. Dieser duftet gut und lädt zum Verweilen ein. In deer Küche lädt eine gemütliche Eckbank zum Zusammensitzen ein. Sollte die Hütte in einem zweiten Schritt ganzjährig bewirtschaftet werden und einen Aufschank anbieten, wäre das ein attraktives Einkehr­ ziel für Einheimische und Gäste. In Absprache mit der Forst­ verwaltung wurde ein neu­ er Weg über den Melager Trai zum Murgraben Innerfallatsch und weiter bis zur Hütte ange­ legt. Gleichzeitig konnte eine Zuleitung für das Trinkwasser gegraben sowie eine Kläranlage


und einen S­ ickerschacht für das Regen­wasser gebaut werden. Über diesen Weg an der son­ nenverwöhnten Seite von Lang­ taufers gelangt man zu Fuß in einer knapp Stunde zur Hütte.Von dort hat man einen grandiosen Ausblick über das ganze Tal und zum Weißkugelgletscher. Die neue Schaferhitt in Langtaufers ist ein diealer Ausgangspunkt für einige besonders schöne Wande­ rungen, z.B. auf die Weißkugel­ hütte oder auf den Langtauferer INGE Höhenweg. Elektroinstallation Erdungen TV-Sat-Kommunikationsanlagen Blitzschutzanlagen

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Theater auf hohem Niveau SCHLANDERS - Dass im Kultur­ haus in Schlanders zusätzlich zum eigenen Theater- und Veran­ staltungsprogramm Jahr für Jahr auch hochkarätige Aufführungen renommierter Theaterbühnen aus dem deutschsprachigen Raum angeboten werden können, ist in erster Linie der guten Zusammen­ arbeit der Kulturhaus-Verwaltung und der Gemeinde mit dem Süd­ tiroler Kulturinstitut zu verdan­ ken. „Wir sind froh und fühlen uns geehrt, dass das Kulturins­ titut in der Spielzeit 2017/2018 wieder vier hoch­karätige, zeit­ genössische Auf­führungen in Schlanders eingeplant hat. Ohne die Zusammenarbeit mit dem Kulturinstitut wäre es nicht möglich, dem Theaterpublikum aus unserer Gemeinde und dem gesamten Vinschgau Auffüh­ rungen mit einem derart hohen Niveau anzubieten“, stimmten kürzlich die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher und die Kulturhaus-Präsiden­ tin Monika Holzner Wunderer überein, als ihnen Peter Silber­

Im Bild (v.l.): Die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher, der Direktor des Südtiroler Kulturinstituts, Peter Silbernagl, und die Kulturhaus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer in der Redaktion des der Vinschger.

nagl, der Direktor des Südtiroler Kulturinstituts, die neue Spielzeit im Detail vorstellte. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 30/2017) bie­ tet die neue Spielzeit unter dem Motto „Wider Erwarten“ großes Theater mit viel Musik. Den Auf­ takt bildet Thomas Manns Klassi­ ker „Mario und der Zauberer“ am 11. Oktober (Bühne Cipolla). Im Stück „Die letzte Karawanserei“, welches das Metropoltheater aus München am 1. Dezember auf­ führt, geht es um Menschen auf der Flucht. Das Stück fußt auf

über 400 Interviews mit Flücht­ lingen und Asylsuchenden. Am 25. Jänner zeigt das Schauspiel Hannover das Stück „Madame Bovary – Allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie“. Den Abschluss bildet am 20. April das Theater in der Josefstadt aus Wien, das mit „Blue Moon“ nach Schlanders kommt und mit dem Stück an die große Jazz-Sängerin Billie Holiday erinnert. Zusätz­ lich zu den Theateraufführungen lädt das Südtiroler Kulturinstitut (www.kulturinstitut.org) in Zu­

sammenarbeit mit der ­Stiftung Südtirol Sparkasse zu einem Abend in der Reihe „Hörbar gut“ mit dem Tumler-Preisträ­ ger ­Joachim Meyerhoff ein. Der Autor wird am 6. März seinen neuen Roman „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“ in Schlanders vorstellen. Auch das neue Kinderund Jugendtheater-Programm des Kulturinstituts hoben Monika Wielander Habicher und Monika Holzner Wunderer lobend hervor. Neben dem Kulturinstitut dank­ ten sie auch der Kulturabteilung des Landes, der Stiftung Süd­ tiroler Sparkasse, den privaten Sponsoren und ganz besonders der „Unternehmerinitiative Wirt­ schaft & Kultur – Schlanders“. Übrigens: im nächsten Jahr feiert das Kulturhaus „Karl Schönherr“ das 20-jährige Bestehen. Zusätz­ lich dazu wird 2018 auch die 10-jährige Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut gefeiert. SEPP

BOZEN/VINSCHGAU - Merkel gegen Schulz. Duell oder Duett? Vie wurde darüber geschrieben und gesagt. Vieles wurde analysiert. Auch an der Eurac Research bei einem Diskussionsabend über Themen, Typen und Tempera­ mente. „Maß und Mitte“, dafür stehe sie, die amtierende Kanzle­ rin der Bundesrepublik Deutsch­ land. Somit war gleich zu Beginn klar: ihr geht es nicht um Extreme. Genau so sieht es auch die Wirt­ schaftsjournalistin Lydia Ninz, die aus Bozen stammt und in Wien lebt. Sie war neben dem Körpersprache-Experten Stefan Verra in die Eurac eingeladen worden, um das Kanzler-Duell zu analysieren. Gemeinsam mit über 100 Frauen aus ganz Südtirol und einigen Männern als Zuseher. Die Körpersprache sei wichtiger als der Inhalt, so Stefan Verra. Das Gehirn könne nur knapp ein Prozent des Gehörten aufnehmen. Während die Kanzlerin in ihrer Haltung Alphatierqualitäten ver­

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Foto: Eurac Research/Ingrid Heiss

Was unterscheidet Merkel und Schulz?

Die Vinschger Delegation beim Abend an der Eurac ( (v.l.): Sonja Platzer (Vize-Bürgermeisterin Latsch), Astrid Pichler (Gemeindereferentin Naturns), Stefan Verra, Michael Theiner (Latsch), Andrea Frank (VizeBürgermeisterin Graun), Martin Matscher (Schlanders), Josef Bernhart (Eurac, Moderator des Abends aus Morter), Johannes Strimmer (Schlanders), Rita Egger (Laas), Brigitte Schönthaler (Laas), Lydia Ninz, Christian Theiner (Eurac und Schlanders) und Gudrun Warger (Gemeinde Schlanders).

mittle, sei dies beim Herausfor­ derer weniger zu sehen gewesen. Was TV-Duelle wie jenes zwi­ schen Merkel und Schulz wirklich bringen, bleibt auch wissenschaft­ lich umstritten. Tatsache ist: über 16 Millionen Menschen haben das Duell verfolgt und Angela Merkel mit über 60% kompetenter gesehen, auch wenn der Heraus­

forderer als angriffslustiger und bürgernäher galt. Auch die Eurac Research wird weiterhin genau hinschauen, wenn es um das The­ ma der Führungspotentiale und hier insbesondere um Qualitäten und Chancen von Frauen geht. Analysen, Empfehlungen und die Diskussion stehen dabei im Mittelpunkt der Event-Reihe, die

auch 2018 gemeinsam mit den KVW-Frauen und mit Unter­ stützung der Tiroler Versicherung fortgesetzt wird. JOSEF BERNHART (EURAC RESEARCH)


„Macht und Pracht“ STA. MARIA - Wer vom Vinschgau kommend durch das Münstertal Richtung Ofenpass fährt, gewahrt gleich eingangs des Dorfes Sta. Maria zur Rechten ein mächtiges und prachtvoll verziertes mittel­ alterliches Gebäude mit ange­ gliederter Kapelle – die Chasa de Capol. Heute ein einladendes, dem illustren Kreis der Swiss Historic Hotels angehörendes Hotel und Restaurant, hatte der ehemalige Adelssitz, dessen Fun­ damente bis in karolingische Zeit zurückreichen, nach dem Tod des letzten Mitglieds der gräflichen Familie de Capol (1838) rund 115 Jahre lang leer gestanden und galt vielen Dorfbewohnern als eher unheimlicher Ort. Anlässlich der Europäischen Tage des Denkmals, die heuer unter dem Motto „Macht und Pracht“ standen, gelangte am 9. September im hauseigenen Theater Scena Capol ein vom Hausherrn Ernst T. A. Schweizer

verfasster, mehrstimmiger, bebil­ derter und mit Musik unterlegter „Essay“ zur jüngeren und älteren Geschichte des Hauses zum Vor­ trag. Renata Bott aus Tschierv, der langjährige Stammgast Peter Hä­ berlin sowie Ernst T. A. ­Schweizer selbst evozierten zunächst aus verschiedenen Perspektiven die ersten Annäherungen und Be­ gegnungen des jungen Musik­ studenten „Severin“ aus Basel mit dem geheimnisvollen und geschichtsträchtigen Bau. Anfang der fünfziger Jahre verbrachte der junge Mann die Sommerferien mit seiner Familie in Sta. Maria. Vom Fenster seines Hotelzimmers aus sah er jeden Tag auf das große unbewohnte Gebäude, das ihn mehr und mehr in seinen Bann zog. Nachts meinte der Musiker gleichsam die alten Mauern rau­ nen zu hören, Töne und Musik aus ihnen zu vernehmen, und es wuchs der Wunsch, dieses Haus selbst zu bewohnen. In diesem

Im Bild (v.l.): Renata Bott, Peter Häberlin und Ernst T.A. Schweizer.

sehr persönlich gehaltenen ers­ ten Teil des Abends erhielten die Zuhörer einen Eindruck von der tiefen Faszination des ge­ schichtsträchtigen Gebäudes auf seinen Wiederentdecker Ernst T. A. Schweizer, der die Chasa de Capol schließlich vor nunmehr 64 Jahren bezog, alsbald mit neuem Leben erfüllte und zu einem weit­ herum bekannten Ort der Gast­ freundschaft machte. Der zweite Teil des Essays nahm das Publi­ kum mit auf einen historischen Streifzug vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert durch die eng mit der Geschichte des Münstertals, des ehemaligen Wallfahrtsortes Sta. Maria und der ursprünglich

aus Venedig stammenden Adels­ familie de Capol (Polo) verbun­ denen Historie des Hauses und seiner vielen illustren Bewohner und Gäste. Der Abend klang aus auf einer kulinarischen Note bei einem exquisiten Diner aus der auf re­ gionale Produkte und Eigenanbau setzenden Küche von Ernsts Sohn Ramun Schweizer, dem der Pio­ nier vor ein paar Jahren die Chasa de Capol und die Pflege ihres reichen Erbes übertragen hat. Ein Besuch lohnt sich für Kultur- und Genussfreunde nicht nur an den Tagen des Denkmals. THOMAS HIDBER, ZÜRICH

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VINSCHGER KULTUR

Foto: m. a. mayr

Manfred Alois Mayrs Werk aus einiger Entfernung.

„ding-dong-dang“

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Am Glockenspiel „ding-dong-dang“

Die Installation „ding-dong-dang“ von Manfred Alois Mayr.

Foto: W. Beath

BERGELL/GRAUBÜNDEN - Noch bis zum 30. September läuft in der Albigna-Region im Bergell in Graubünden das wandernd erlebbare Kunstprojekt „Arte Al­ bigna 2017. Das Bergell hat sich in den letzten Jahren als Schauplatz zeitgenössischen Kunstschaffens etabliert. „Arte Albigna“ führt als Kunstraum unter freiem Himmel von der Talstation der Albigna Seilbahn in Pranzaira (1.200 m) hinauf zur monumentalen Stau­ mauer (2.165 m), weiter zu den kleinen Seen (2.565 m) über der Capanna da l’Albigna (2.333 m) und erstreckt sich über die un­ mittelbaren Wanderwege. Die Zahl der Kunstschaffenden, die sich im Rahmen der heurigen Auflage mit der archaischen Berg­ welt und ihren geschichtlichen, landschaftlichen und sozialpoli­ tischen Besonderheiten auseinan­ dergesetzt haben, ist lang: Judith Albert, Remo Albert Alig, Evelina Cajacob, Bob Gramsma, Haus am Gern, Isabelle Krieg, Yves Mettler, Reto Rigassi, Pipilotti Rist, ­Roman Signer, Jules Spinatsch, Jürg ­Stäuble und der in Schlanders auf­ gewachsene, in Bozen arbeitende und in Meran wohnhafte Künstler Manfred Alois Mayr. Seine Ins­ tallation (4,5 m hoch und 3,95 m breit) trägt den Titel „ding-dongdang“. Damit wird an den Satz „Am 24. Oktober 1954 erklangen im ganzen Bergell die Kirchturm­

Foto: A. Nachbauer

Manfred Alois Mayr ist an der Ausstellung „Arte Albigna 2017“ beteiligt

glocken“ erinnert. „Diese häufig zitierte Beschreibung des Tags, an dem die Stadtzürcher einem Millionenkredit für den Bau der Bergeller Kraftwerke und Über­ tragungsleitungen zustimmten, verdeutlicht den wirtschaftlichen Aufschwung, der die Wasserkraft­ anlagen dem Bergell brachten: neue Arbeitsplätze, Wasserzinsen und Steuereinnahmen prägen die Wirtschaft des Tals bis heute. Die damalige Euphorie hervor­ rufend, die die Verkündigung des Staumauerbaus bei der Bergeller Bevölkerung ausgelöst hatte, hat der Künstler Manfred Alois Mayr

ein Glockenspiel geschaffen, das das Läuten der Kirchenglocken wieder ertönen lässt. Jedes ein­ zelne als Instrument fungierende Gerüstrohr wurde den Klängen der Tal-Kirchen angepasst. Plat­ ziert ist das Glockenspiel auf der Staumauerkrone – der physischen Verkörperung des wirtschaftli­ chen Aufschwungs“, schreibt die Kuratorin Céline Gaillard über das Werk von Manfred A. Mayr. Das Glockenspiel erinnere in sei­ ner offensichtlichen Bau-Ästhetik an das Errichten der Staumauer. Angelehnt sei die Gestaltung an ein Bild des Holzschneiders und

Malers Emil Zbinden (1908-1991). In ortsspezifischen Auseinan­ dersetzungen schaffe Manfred Alois Mayr raumgreifende und kleinere Installationen. „Den Un­ tersuchungsgegenstand bilden dabei alltägliche Lebensräume, die der Künstler auf die Präsenz des Menschen hin analysiert“, so Gaillard weiter. „Dabei stellen sich ihm Fragen wie die nach der Kons­ truktion von (kultureller) Identität oder der Existenz von Farben und spezifischen Materialien sowie ih­ rer kulturellen Bedeutung. Skulp­ turale Gebrauchsgegenstände werden einem Bedeutungswan­ del unterzogen, der neue, häufig irritierende Referenzen schafft. Die Arbeiten des Raumanthro­ pologen bewegen sich zwischen Kunst und Architektur, zwischen Design und Objekt.“ Die für „Arte Albigna 2017“ geschaffenen Kunst-Installationen ent­standen durch Kooperationen und wur­ den zum Großteil von privater Hand gefördert. Manfred Alois Mayr, geboren 1952, arbeitet im Spannungsfeld von Bildkunst und Baukunst. Er thematisiert (Farb-) räume zwischen Oberfläche und Konstrukt, analysiert Farbexisten­ zen und Materialkörper formal, geographisch, soziologisch und kulturhistorisch. Die Zahl seiner künstlerischen Interventionen an öffentlichen und privaten Bauten SEPP/RED ist groß.


Julia Weber, die Gewinnerin des Franz-Tumler-Literaturpreises 2017, mit Abteilungsdirektor Volker Klotz (rechts) und Bürgermeister Andreas Tappeiner.

Stephan Lohse (links), der Gewinner des Publikumspreises, durfte 12 Lose für ebenso viele Büchergutscheine für Leserinnen und Leser ziehen, die im Rahmen der Vergabe des Publikumspreises abgestimmt hatten. Rechts Margit Kuntner und Raimund Rechenmacher.

„Immer ist alles schön“ Julia Weber gewinnt Franz-Tumler-Literaturpreis 2017. Klotz: „Literatur braucht eine Plattform und sie braucht Sichtbarkeit.“ LAAS - „Immer ist alles schön“ heißt der Titel des Erstlingsromans, für den Julia Weber aus Zürich am 15. September in der Markus-Kirche den Franz-Tumler-Literaturpreis 2017 in Empfang nehmen konnte. „Alle hätten den Preis verdient“, sagte Manfred Papst im Namen der hoch­ karätig besetzten Jury. Der Inhalt des Debütromans von Julia Weber habe die Jury ebenso überzeugt wie die Form. Der Roman handelt von einer einzigartigen Geschwis­ terliebe, geschrieben wurde er in „funkelnder Sprache, mit Rhythmus und feinem Humor.“ Die Gewinnerin der 6. Auflage des Literaturpreises erhält ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro, gestiftet von der Lan­ desregierung. Außerdem wird sie zu einem Schreib- und Leseaufenthalt nach Laas eingeladen. Den heuri­ gen Publikumspreis, sprich einen dreiwöchigen Aufenthalt auf den Rimpfhöfen, konnten Margit Kunt­

Musikalisch umrahmt haben die Preisverleihung die Laaser „Blechbloser“.

ner und Raimund Rechenmacher im Namen des Vereins der Vinschger Bibliotheken an Stephan Lohse aus Frankfurt für seinen Roman „Ein fauler Gott“ überreichen. Neben den Prosa-Werken von Weber und Lohse waren für den Preis 2017 auch die Romane „Reibungsverluste“ von Mascha Dabić (Wien), „Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens“ von Juliana Kálnay (Kiel) sowie „Chaya“ von Kathy Zar­ negin (Basel) für das Finale auserko­ ren worden. Der Preis wird seit 2007 alle zwei Jahre an deutschsprachige Schriftstellerinnen und Schriftsteller

vergeben, die im Zeitraum der Aus­ schreibung einen Erstlingsroman veröffentlicht haben. Beeindruckt zeigten sich die Jury, die Finalist/ innen, der Direktor der Landes­ abteilung Deutsche Kultur, Volker Klotz, sowie Ferruccio Delle Cave vom Südtiroler Künstlerbund, die Kulturreferentin Verena Tröger, Bür­ germeister Andreas Tappeiner und weitere Gastredner vom breiten Zu­ spruch, den der Literaturpreis auch im heurigen Jahr erfahren hat. „Der Literaturpreis wird in Laas gelebt“, sagte Volker Klotz. Manfred Papst sprach von einem „Fest für die ganze

Gemeinde.“ Verena Tröger dank­ te allen öffentlichen und privaten Mitorganisationen sowie allen Mit­ denkern, Mithelfern, Unterstützern und Sponsoren. Einen besonderen Dank zollte sie u.a. dem Kopf des Organisations-Teams, Ferruccio Delle Cave. Eröffnet worden waren die Veranstaltungen im Rahmen des Preises 2017 am vergangenen Donnerstagabend im Gasthaus „Zur Krone“. Im Vorfeld der Preisverlei­ hung hatten die Finalist/innen den ganzen Tag über im Josefshaus vor zahlreichem Publikum aus ihren Romanen vorgelesen und sich den Bewertungen der Jury gestellt. Auch beim heurigen Franz-Tumler-Lite­ raturpreis ist aufgefallen, dass man mit Literatur vor allem auch junge Menschen ansprechen kann. „Lite­ ratur braucht eine Plattform und sie braucht Sichtbarkeit“, sagte Volker Klotz. Der Preis in Laas ziele genau SEPP darauf ab.

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Die Malser Teilnehmer am Badminton-Camp in Caorle Anfang September.

Von China bis Frankreich Bewegter Sommer der Sektion Badminton im ASV Mals. Viel Zuspruch für „Vola in estate“. Trainingswoche in Caorle als Höhepunkt. MALS - Der Sommer wird von der Sektion Badminton im ASV Mals seit jeher für intensives Training ge­ nutzt. Wer dieses Angebot an­nimmt, für den startet der Saisonsbeginn auch meistens positiv. Das Angebot im Verein selbst war optimal für die „Dableiber“. Aber es gab auch solche, die den Sommer für Train­ ingsaufenthalte im Ausland nutzten. So hielten sich etwa Lisa Sagmeister, Judith Mair und Carmen Thurn­ er 7 Wochen lang zusammen mit dem Betreuer Manuel Batista im Regional-Stützpunkt-Zentrum in Jinan in China auf, um dort mit den Besten der Region Shendong zu trainieren. Ermöglicht worden war dieser Aufenthalt aufgrund einer jahrelangen Freundschaft mit dem ehemaligen Nationalcoach Italiens, Zhou You. Die Wochen waren zwar hart, aber die Mädels kehrten voll motiviert zurück, und zwar der­ maßen, dass sie sogleich sehr gute Ergebnisse erzielten. So etwa Judith Mair, die bei einem hochdotierten Jugendturnier in Frankreich Ende August bis ins Halbfinale kam und sich somit zum ersten Mal in ihrer

7 Wochen lang Trainieren in China hieß es für Carmen Thurner, Lisa Sagmeister und Judith Mair, im Bild mit den Brüdern Tonni und Luca Zhou auf ihrer Reise nach Jinan. Lisa und Judith ließen gleich anschließend mit guten Ergebnissen aufhorchen.

jungen Karriere eine Bronzemed­ aille bei einem EB-Turnier mit der Nationalmannschaft holte, wobei sie als fast 15-Jährige bei einem U 17 Turnier mitspielte. Lisa Sagmeister gelang eine weitere Überraschung. Sie holte beim GP Senioren-Turnier in Vicenza am 9. und 10. September den ersten Sieg in dieser Klasse, dabei wird Lisa erst 17. Bei diesem Turnier gab es überaus gute und erfreuliche Überraschungen für den ASV Mals, denn mit Rudi Sag­ meister, Simon Köllemann, Milena

Tröger, Lena Gander und Stefan De March sorgten die Athleten aus dem Obervinschgau mit Goldmedaillen für beste Ergebnisse. Im Sommer über war Mals auch Schauplatz für so manches Camp-Event. Den An­ fang machten dabei die Jüngsten mit einem intensiven Wochen-Camp, wobei Sport, Spaß und Gruppen­ dynamik im Vordergrund standen. Zusammen mit der italienischen Nationalmannschaft wurden dann ca. 80 Teilnehmer beim Camp „Vola in estate“ in Mals gezählt. Dieses

Camp erfuhr viel Lob und Zu­ spruch. Es fand bei besten Bedin­ gungen statt, vor allem auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Malser Oberschule und der Gemeinde Mals. Der Höhepunkt des Sommers war dann das Camp am Meer, das der ASV Mals zum 15. Mal organisiert hatte. 58 Teil­ nehmer empfanden die Woche in Caorle als motivierenden Saisons­ beginn schlechthin. Bei intensiven Trainings und einem abwechslungs­ reichen Rahmenprogramm verflog die Zeit viel zu schnell. Auch beim neuen Projekt „Centro territoriale vola in azzurro“ des italienischen Badmintonverbandes ist die Sek­ tion Mals sehr gefragt, denn für Neuzugänge ist gesorgt. Der Head Coach Henri Vervoort hat alle Hände voll zu tun, um alle Train­ ingsstunden zwischen Schul- und Vereinsbetrieb unter einen Hut zu bekommen. Aber wer rastet, der rostet: nach diesem Motto sieht die Sektion Badminton im ASV Mals hoffnungsvoll und freudig in ihre sportliche Zukunft. RED

„Vola in estate“: das nationale Camp in Mals konnte 80 Teilnehmer verbuchen. Gruppenfoto mit Trainergilde, Sektionsleiter Stefan De March und Oberschuldirektor Werner Oberthaler.

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Latsch vergab zu viele Chancen! (53. Min.). Die Freude darüber währte jedoch nicht lange. Nach einem guten Angriff der zu­ nehmend stärker aufspielenden Gäste lenkte Alessandro Pedron die Hereingabe des agilen Julian Kofler zum 1:1 Ausgleich ins Tor. Schwemm & Co. erhöhten den Druck und kreierten Chancen um Chancen, doch Zählbares sprang Die im roten Dress spielenden Latscher müssen sich die Niederlage dabei nicht heraus. Mitten in die aufgrund der vergebenen Chancen ein Stück weit selber zuschreiben. Drangperiode hinein startete die Gastmannschaft einen Gegenan­ LATSCH, LANDESLIGA, 4. SPIEL- für Nikola Jurcevic, der einen vom griff, den Tobias Brunner mit ei­ TAG, 17. SEPTEMBER 2017 - Es war Gästekeeper Ivan Hofer abpral­ nem Diagonalschuss ins Latscher ein verhaltener Spielauftakt mit lenden Ball über das Tor jagte. Die Gehäuse erfolgreich abschloss (72. leichten Vorteilen für die Haus­ mangelnde Chancenauswertung Min.). Zu allem Überfluss unter­ herren gegen den ASC Passeier. sollte sich später noch rächen. Die lief Matthias Paulmichl mit einem Sie versuchten mit einem ruhigen Pseirer wurden am ehesten bei abgelenkten Schuss ein Eigentor Spielaufbau aus der Defensive Standards gefährlich. Nach der zum (vor)entscheidenden 3:1 für heraus und weiten Bällen auf die Halbzeitpause nahm die Partie die Gäste. Latsch stemmte sich Stürmer zum Erfolg zu kommen. richtig Fahrt auf. Nach einer, vom mit dem Mut der Verzweiflung Daraus ergaben sich einige „Halb­ Latscher Tormann Hannes Lech­ gegen die Niederlage. Lo Presti chancen“, die Andreas Paulmichl, ner vereitelten Chance für die scheiterte am gegnerischen Tor­ Mattia Lo Presti und Manuel Mair Gäste, erzielte Mattia Lo Presto mann, ein Schuss von Jurcevic jedoch nicht ins Ziel brachten. mit einem tollen Fallrückzieher prallte an den Torpfosten. OSSI Die beste Gelegenheit ergab sich das 1:0 für die Heimmannschaft

Adieu Serie D

Jubel nach dem Ligaverbleib in der Serie D. SCHLANDERS - Pünktlich mit Schulbeginn hat auch die Sektion Volleyball des ASC Schlanders Raiffeisen mit der Trainingsvor­ bereitung auf die neue Spielsaison begonnen. Nachdem man sich in der Serie D den Klassenerhalt in den Play-offs gesichert hatte, ist nun doch Schluss mit dem Ver­ bleib in der regionalen Liga. Grund hierfür ist einerseits das Ausschei­ den einiger Leistungsträgerinnen aus Studiengründen, andererseits der akute Trainermangel. Trotz intensiver Bemühungen konnte

kein entsprechender Trainer für den Verein gefunden werden, die Anfahrtswege in den Vinschgau sind einfach zu lang. Diese bei­ den Tatsachen summierten sich mit dem organisatorischen und finanziellen Aufwand zu einem unüberwindbaren Hindernis. So fiel dann schweren Herzens die Entscheidung, in die 1. Divisi­ on zurückzukehren. Diese wird heuer von Stefano Tarquini und Giorgia Pazzaglia trainiert. Gi­ orgia kümmert sich auch um die bestmögliche Vorbereitung für

VSS-Jugendmeisterschaft

VINSCHGAU - Im Vinschgau nehmen insgesamt 58 Mannschaften, von der U-8 bis zur U-15, an den VSS/ Raiffeisen-Fußballmeisterschaften 2017/2018 bzw. Pokalturnieren teil. Die Durchführung der U-8 Tur­ niere und der Pokal- und Meister­ schaftsspiele der U-10, U-11 und U-13 liegt in der Zuständigkeit des VSS-Bezirkes Vinschgau mit Be­ zirksleiter Karl Schuster. Die U-12 und U-15 Teams duellieren sich mit den Mannschaften aus den Bezirken Burggrafenamt und Bozen um den Titel. Der Spielbetrieb in der Spiel­ klasse U-8 erfolgt in Form von Tur­ nieren ohne Punktewertung und Ta­ bellen. „Der VSS-Bezirk Vinschgau hat diesbezüglich eine Vorreiterrolle inne, diese Spielform wird nun auch in anderen Bezirken eingeführt“, freut sich der VSS-Bezirksleiter Karl Schuster im Gespräch mit dem „der die Mannschaft der U16. Stefanie Vinschger“. Dadurch können die Tavernini hat die U10 unter ihre Minikicker ganz ohne Druck erste Fittiche genommen, und die U12/ Wettkampferfahrungen sammeln. U13 (spielen 2 Meisterschaften) Positiv äußerte er sich auch über die werden von der bewährten Trai­ Zusammenarbeit mit den Vereinen nerhand Tarquinis geleitet. Trai­ und seinen Kollegen im VSS-Bezirk­ ner Alessandro di Nardo hat in der sausschuss. Übernahme der Mannschaft U14 eine neue Herausforderung gefun­ Termine den. Günther Tumler, Faktotum in der Geschichte des Schlanderser Während die Kategorien U-11 bis Volleyballs, konnte aus beruflichen U-15 bereits am 9. September in die Gründen keine Mannschaft mehr Meisterschaft starteten, jagen die übernehmen. Und Trainer Mas­ U-10 Teams der Kreise Ober- und simo Finello hat seine Tätigkeit in Untervinschgau sowie der „Leis­ der Halle beendet. Der Ausschuss tungsklasse C“ seit dem 16. Sep­ möchte sich ausdrücklich für seine tember dem runden Leder nach. wertvolle Arbeit in den letzten Die ersten, der insgesamt sieben Jahren bedanken. Außerdem bleibt Pokalturniere der U-8 Mannschaf­ Massimo dem Hauptausschuss ten werden am 24. September in nach wie vor als Kassier erhalten. Kastelbell und Laatsch ausgetragen. Der Ausschuss der Sektion Volley­ Weitere Spieltage sind der 15. Ok­ ball des ASC Schlanders Raiffeisen tober in Prad und Vetzan und der 8. möchte sich bei allen bedanken, Dezember mit den Hallenturnieren die den Traum Serie D möglich in Latsch und Schluderns. Die Po­ gemacht und unvergessliche kalendspiele um die Trophäe der Sportmomente beschert haben: Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit Gemeinde, Sponsoren, Trainer, gleichzeitiger Prämierung der Meis­ Familie, Freunde und jeden, der terschaftssieger finden voraussicht­ seinen Beitrag - ob groß oder klein- lich im Juni 2018 im Obervinschgau OSSI geleistet hat. DANKE. RED statt. DER VINSCHGER 31/17

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Das Spielfilmdebüt von Ronny Trocker wurde zur Gänze im Vinschgau gedreht. Mit Andreas Lust, Ingrid Burkhard, Hannes Perkmann, Peter Mitterrutzner, Georg Kaser u.a. D/A 2016, Ronny Trocker, 110 Min. Ab 14 Jahren

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In der zweiten Fortsetzung des Animationsabenteuers kehren Gru und seine Minions aus dem Ruhestand zurück und lernen Grus erfolgreichen Zwillingsbruder kennen. USA 2017, Pierre Coffin, Kyle Balda, 90 Min. Ab 6 Jahren

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Die charmante, unterhaltsame Propagandasatire mischt gekonnt Drama, Komödie und Romantik. Mit Gemma Arterton, Sam Claflin, Bill Nighy u.a. GB 2017, Lone Scherfig, 117 Min. Ab 12 Jahren

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