Energie von daheim SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS
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E-WERK PRAD FEIERT JUBILÄUM
Foto: Roman Gröbmer
VINSCHGER GESICHTER
Matscher Kuhalm
Tel. 0473476214 Mobil 335 1050833 daniel.lutz999@gmail.com
Anfahrt:
Matsch - Glieshof.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag Montag Ruhetag
Wanderroute:
Über den ausgeschilderten Wanderweg erreichen Sie uns zu Fuss in ca 40 Minuten Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden Auf ihr Kommen freut sich das Matscheralm team
Bio-Rindsgulasch mit Eierspatzlan und gedünstetes Weisskraut Zutaten für 2 Personen
Schlemmerkraut ½ Kopf Weisskraut ½ Zwiebel 1 Zehr Knoblauch 50 g Speck Würfel ¼ l Weisswein ¼ l Rindssuppe 1 Prise Pfeffer 1 El Salz Etwas Kümmel
Rindsgulasch
500 g Rindfleisch (Würfel, bevorzugt Schulter) 200 g Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 El Salz 1 El Paprikapulver 2 El Tomatenmark 1 El Öl 1 Prise Pfeffer 1 Prise Majoran 1 Lorbeerblatt ½ l Rotwein 1 l Rindssuppe
Eierspatzlan:
500 g Mehl 5 Eier 1 Prise Salz 1 Prise Pfeffer 1 Prise Muskatnuss
Eine Kooperation mit Raiffeisenkasse Obervinschgau
Neu:
Törggelen nach Terminvereinbarung
Wirt Daniel Lutz (rechts
Rainer Habicher auf der
im Bild) und Koch
Matscher Kuhalm
Zubereitung Schlemmerkraut: Das Kraut, die Zwiebel, Knoblauch und den Speck in Würfel schneiden, in einem Topf ein wenig anrösten, die Gewürze beigeben, mit dem Weisswein ablöschen, Rindssuppe aufgiessen und etwa 20 Minuten köcheln lassen. Zubereitung Rindsgulasch: Einen Topf erhitzen, die Rindfleischwürfel in Öl anbraten, die Zwiebeln und den Knoblauch fein geschnitten hinzugeben. Die Gewürze untermischen, das Tomatenmark untermengen, alles rösten lassen. Das Paprikapulver darüber streuen und mit dem Rotwein ablöschen, etwas einkochen lassen und die Rindssuppe aufgiessen und bei kleiner Hitze ca. 2 Stunden köcheln lassen. Zubereitung Eierspatzlan: Das Mehl, die Eier und die Gewürze in einer Schüssel mit einem Kochlöffel zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig durch das Spätzlesieb in einem Topf mit kochendem Salzwasser drücken, kurz kochen lassen und mit kaltem Wasser abschrecken.
Heinisch Josef, St. Florinushof - Matsch: Bio-Angusrind Heinisch Magdalena - Matsch: Bio-Freilandeier Telser Peter, Palaghof - Matsch: Weißkraut Eigenanbau - Eigenprodukte: Kräuter und Gewürze aus dem eigenen Almgarten
KOMMENTAR
Ewig jung
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Gesellschaft
SEPP LANER
So richtig lachen können sie nicht mehr, denn Botox und Silikon haben ihre Gesichter entstellt. Die Lippen sind derart geschwollen, dass sie nur noch ein künstliches Schmunzeln zustande bringen. Im Umkreis der falschen, schneeweißen Zähne ist alles spiegelglatt. Keine Spur von Augensäcken, Ringen, Furchen oder Runzeln. Einfach schön. So schön wie es sonst nur junge Menschen sind. Vor allem bei so manchen Schauspielerinnen und Schauspielern, aber auch allerlei anderen VIPs, also „sehr wichtigen Personen“, tut man sich oft schwer zu glauben, dass sie schon über 70, 80 oder gar 90 sind. Sie geben alles, um jung auszusehen. Dass ihre Augen schon längst nicht mehr glänzen, ist vor lauter Lack und Schminke nicht zu sehen. Sie sind nicht jung, sie sehen nur so aus. Oft täuschen sie auch vor, sich jung zu fühlen. Wer sich wirklich jung fühlt, kann ruhig „alt“ aussehen und sich so zeigen wie er ist. Ich weiß nicht warum, aber Leute wie Keith Richards oder Mick Jagger kann und möchte ich mir ohne Runzeln gar nicht vorstellen. Bei allen Menschen hinterlässt die Zeit Spuren. Am Körper und in der Seele. Vieles kommt von außen dazu, vieles tut man sich selbst an. Irgendwie zu beneiden sind ältere Menschen, die zwar darauf achten, halbwegs gepflegt in Erscheinung zu treten, aber nichts davon halten, so jung wie möglich auszusehen. Gerade weil sie wissen, dass man dem Alter kein Bein stellen kann, bleiben sie ewig jung. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Prad
E-Werk Prad gilt als Modell
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Vinschgau Sammel-Strafanzeige 8 Burgeis
Landwirtschaftliche Fachschulen stellen sich vor
9 Schlanders
Kick-off in der Kaserne
12 LESERBRIEFE 22 VINSCHGER SPEZIAL
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Wildwochen
VINSCHGER KULTUR
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Viel Kunst in der Bibliothek
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Bilder & Skulpturen von Daniela Romagnoli
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VINSCHGER SPORT
28 Sterzing
Kein optimaler Saisonstart für die Eisfix
30 Partschins
Partschins weiter vorne dran
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VINSCHGER MARKT
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Kleinanzeigen
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VINSCHGER THEMA
Im „Mühlbachkraftwerk 2“.
Für die Menschen vor Ort Das „Modell Prad“ gilt als Musterbeispiel einer eigenständigen, klimaneutralen und kostengünstigen Strom- und Fernwärmeversorgung. Auch Breitbanddienst wird angeboten. PRAD - Es war im fernen Jahr 1926, als 47 Prader Bürger im Gasthaus „Alte Post“ ihren Beitritt zum „Elektrizitätswerk Prad“ erklärten. Trotz schwieriger wirtschaftlicher und politischer Verhältnisse, besonders in der Zeit vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, hat sich die Genossenschaft zu einem sehr erfolgreichen Betrieb entwickelt, insbesondere während der vergangenen Jahrzehnte. Dass nicht nur Gemeinden aus dem Vinschgau, aus anderen Landesteilen und auch darüber hinaus mit etwas „Neid“ auf Prad blicken, hat gute Gründe. Eindrucksvoll dargelegt wurden diese bei der Jubiläumsfeier „90 Jahre EWP Genossenschaft“, zu der sich am 24. September Mitglieder, Freunde und Ehrengäste in der Flugdachhalle am „Mühlbachkraftwerk 2“ eingefunden hatten. Untrennbar verbunden ist die Erfolgsgeschichte der „Energie Werk Prad Genossenschaft“ mit dem Vordenker und Vorreiter Georg Wunderer, der die Genossenschaft seit 1980 als Obmann führt. Wie Georg Wun-
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derer einleitend ausführte, sind derzeit rund 80% der Familien und Betriebe in der Gemeinde Prad Mitglieder der Genossenschaft. Schon seit 1980 habe die Genossenschaft beim Aufbau der Produktions- und Versorgungsanlagen stets die Nutzung erneuerbarer Energie und den Einsatz effizienter technischer Systeme als grundlegendes Ziel im Auge behalten. Für den Klima- und Umweltschutz leiste das E-Werk Prad (EWP) schon seinen vielen Jahren seinen Beitrag. Zurzeit erzeugt das E-Werk mit 4 Wasserkraftwerken, 3 KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung) in den zwei Fernheizzentralen
und einer Fotovoltaik-Anlage ca. 19 Mio. kWh Strom im Jahr. Zudem werden ca. 18 Mio. kWh Fernwärme erzeugt, und zwar mit 3 Hackschnitzelöfen, 2 Wärmepumpen und den KWK-Anlagen. Außerdem betreibt die Genossenschaft ein Breitbandnetz, an dem zurzeit 531 Familien und Betriebe angeschlossen sind.
nunmehr fast 16 Mio. kWh angestiegen. Die Stromproduktion belief sich im Vorjahr auf 18,724 Mio. kWh. Die Wasserkraftwerke lieferten 88,46% der erzeugten Strommenge, die KWK-Module 10,92% und die Fotovoltaik-Anlage, die sich auf dem Dach des EWP-Bauhofs befindet, 0,62%. Apropos Sonnenenergie: 2016 speisten 155 Fotovoltaik-Anlagen in der Gemeinde Prad knapp 7,9 Wasserkraft, KWK-Anlagen und Sonnenenergie Mio. kWh Strom in das EWPNetz. Von 2005 bis 2012 kam auch Evi Obkircher vom Kontroll- Strom aus Windkraft dazu. Nach ausschuss wartete mit Eckdaten dem Abbau der Windräder ist zur Stromversorgung auf. Der damit seit 2013 leider Schluss. Gejährliche Stromverbrauch ist von messen am Stromkonsum haben 7,6 Mio. kWh im Jahr 2000 auf 2016 die 1.361 EWP-Mitglieder mit insgesamt 2.023 Stromanschlüssen 10,1 Mio. kWh Strom verbraucht. Das entspricht 64% des Konsums. Auf die Nicht-Mitglieder entfielen 36%. Erhebliche Preisunterschiede
Auch auf erhebliche Unter schiede bei den Strompreisen In den Bildern (v.l.): BM Karl Bernhart, Evi Obkircher, (ohne Mehrwertsteuer) zwischen Klaus Wallnöfer und Martin Platzer. Mitgliedern und Nicht-Mitglie-
dern wies Obkircher hin. So lag der Preis für die Stromnutzung im Haushalt im Vorjahr bei 13,65 Cent pro kWh für Mitglieder und bei 20,24 Cent für Nicht-Mitglieder. Dieser markante Unterschied ist vor allem darauf zurück zuführen, dass die Systemkosten bei den Mitgliedern nur 0,29 Cent betragen, bei Nicht-Mitgliedern hingegen 6,02. Nicht minder eklatant ist der Unterschied in der Kategorie „andere Nutzung“. Mitglieder zahlten 10,31 Cent, Nicht-Mitglieder 18,8. Sehr zu Gute kommt die Mitgliedschaft auch der Gemeinde. Sie zahlte für die öffentliche Beleuchtung nur 8,57 Cent. Die Ersparnis für die EWP-Mitglieder im Bereich des Strombezugs im Jahr 2016 bezifferte Obkircher mit rund 672.000 Euro.
Zusätzlich zu den Bereichen Strom und Fernwärme bietet das E-Werk Prad bereits seit 2012 seinen Mitgliedern und Kunden den Breitbanddienst als dritte Dienstleitung an. Schon beim Aufbau des Fernwärmenetzes hatte das E-Werk die Bedeutung des schnellen Internets erkannt und bei der Errichtung der Leitungen stets Lehrrohre für künftige Datenleitungen mitverlegt. Das bestehende Glasfasernetz mit 531 Breitband-Anschlüssen hat das E-Werk Ende 2016 mit rund 600.000 Euro verwirklicht. „Hätte es die Gemeinde neu errichten müssen, wären Kosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro ange fallen“, sagte der Techniker Martin Platzer. Im Anschluss an die Ausdehnung des Verteilernetzes auf
in Prad wurden die Talente umgesetzt und wir durften etwas lernen“, so Plangger wörtlich. „Der Südtiroler Energieverband nennt das ‚Modell Prad’ bei seinen Vorträgen und Präsentationen im In- und Ausland gerne als Beispiel für eine historische Entwicklung, die unser Land auszeichnet“, sagte Rienzner. Prad habe seine eigene Energiegeschichte geschrieben, „und zwar lange bevor die - dezentral ausgerichtete - ‚Energiewende’ „Einzigartiges Erfolgsmodell“ in anderen Ländern Europas ausLandesrat Richard Theiner, Bür- gerufen wurde.“ germeister Karl Bernhart, der Kammerabgeordnete Albrecht Möglichst 100% Plangger, der Regionalassessor erneuerbare Energiequellen Sepp Noggler sowie Hanspeter Fuchs und Rudi Rienzner vom Das Ziel der Genossenschaft Südtiroler Energieverband be- ist es, den Bedarf der Mitgliezeichneten das E-Werk Prad als der und Kunden an Strom und ein einzigartiges Erfolgsmodell. Wärme möglichst zu 100% mit Sie stimmten auch darin überein, erneuerbaren Energiequellen dass das E-Werk Prad in vielen wie Wasserkraft, Sonnenenergie, Bereichen eine Vorreiterrolle Biomasse und Biogas zu decken. eingenommen hat. Maßgeblich Zugleich möchte das E-Werk dazu beigetragen habe Obmann laut Georg Wunderer weiterhin Georg Wunderer. „Vom E-Werk die lokale Wertschöpfung unter Prad sind erfreuliche Initiativen stützen und einen Beitrag für die und Impulse für den Vinschgau sozioökonomischen Verhältnisse und das ganze Land ausgegan- in der Gemeinde Prad leisten: „Die gen“, s agte Theiner. Untrennbar Sicherstellung einer lokal eigenverbunden sei diese Entwicklung ständigen, sauberen und klimamit Georg Wunderer. Dieser habe neutralen Energieversorgung auf es verstanden, im Sinne des Um- der Grundlage weitgehend lokal weltschutzes und der Nachhal- verfügbarere Energieressourcen tigkeit sehr früh auf erneuerbare war und bleibt Vision sowie LeitEnergiequellen zu setzen und linie der genossenschaftlichen dabei immer auch die lokale Wert- Verwaltung.“ SEPP schöpfung zu fördern. Theiner sprach dem Obmann und dem gesamten EWP-Team ein großes Kompliment aus. Ähnlich äußerten sich auch Plangger und Noggler. Als ehemalige Gemeindeverwalter hätten sie viel von Georg Wunderer und dem ehe maligen Obmann des E-Werks Stilfs, Otto Moser, gelernt. „Hier
Hanspeter Fuchs (rechts) und Rudi Rienzner (links) überraschten Georg Wunderer mit einem Geschenk.
Links Richard Theiner und Sepp Noggler, vorne rechts Albrecht Plangger.
729 Fernwärme-Kunden Vergleicht man die Ausgaben für die Fernwärme mit den gängigen Kosten einer Ölfeuerung, sparen die Fernwärme-Kunden des E-Werks laut dem Veraltungsratsmitglied Klaus Wallnöfer jährlich rund 520.000 Euro ein. Zusätzlich dazu wird ein nicht unbedeutender Beitrag für den Klima- und Umweltschutz geleistet. Diesen Beitrag veranschaulichte Wallnöfer mit mehreren Vergleichen. So werde dank der Nutzung von erneuerbaren Energiequellen zum Beispiel jene Menge an Ausstoß vermieden, zu der es kommt, wenn man 500 Mal mit einem Auto um den Erdäquator fährt. Die Länge des Fernwärmenetzes beläuft sich derzeit auf rund 28 K ilometer. Es gib 556 Übergabestationen mit 729 Abnehmern. Von 2001 bis jetzt wurden über 14 Mio. Euro in die
Fernwärmeversorgung investiert, wobei das Land 30% der Kosten übernahm. Die Wärmeproduktion beläuft sich zurzeit auf 18,5 Mio. kWh. 75,46% davon werden mit eigenen Hackgutöfen erzeugt, 7,71 % mit Hackgutöfen Dritter, 13,35% mit KWK-Modulen, 2,75% mit Wärmepumpen, 0,65% mit einem Spitzenkessel und 0,08% mit Solarthermie eines Dritten. Ein Blick auf die genutzten Energiequellen zeigt, dass mittlerweile für die Wärme-Erzeugung fast ausschließlich Hackgut, Bioöl und Biogas genutzt werden. Strom und Diesel werden insgesamt nur 5% eingesetzt. Auch beim Wärmepreis gibt es einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern. Mitglieder zahlten im Vorjahr 8,66 Cent pro kWh, Nicht-Mitglieder 10,95 (immer ohne Mehrwertsteuer). Vorreiter in punkto Breitband
Lichtenberg „wird die Gemeinde so gut wie flächendeckend versorgt sein.“ Auch über zukünftige Vorhaben im Zusammenhang mit den Breitband-Diensten in Prad informierte Platzer. Er kündigte an, dass unter anderem daran gedacht werde, eine Vinschger Breitband-Dachgesellschaft zu gründen, „und zwar in der Art wie es beim Strom das VEK ist.“
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Foto: Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau
„Wir bemühen uns seit 25 Jahren für positive Entwicklungen in der Anbauweise, so etwa auch im Bereich der Sprühtechnik“, sagt VI.P-Obmann Thomas Oberhofer.
Sammel-Strafanzeige VI.P-Obmann Thomas Oberhofer: „Alles hat seine Grenzen.“ VINSCHGAU - Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P) stellt sich voll hinter die Strafanzeige, die Landesrat Arnold Schuler wegen übler Nachrede bzw. Rufschädigung gegen den Buchautor Alexander Schiebel und den Oekom Verlag sowie gegen das „Münchner Umweltinstitut“ erstattet hat. Die VI.P weist die Vinschger Obstbäuerinnen und Obstbauern in einem Brief darauf hin, dass für jeden Südtiroler Obstbauern die Möglichkeit besteht, sich an einer Sammel Strafanzeige zu beteiligen.
Unterschriften bis 6. Oktober „Dafür reicht eine Unterschrift im Büro der Genossenschaft auf einer vorbereiteten Liste innerhalb Freitag, 6. Oktober.“ Die Liste
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DER VINSCHGER 33/17
werde dann von einem Rechtsanwalt beglaubigt und anschließend bei der Staatsanwaltschaft Bozen hinterlegt. „Je mehr Produzenten sich solidarisch mit der Strafanzeige von Landesrat Schuler zeigen, umso größer ist das Signal, dass die Südtiroler Obstwirtschaft geschlossen hinter dieser Maßnahme steht“, heißt es im Brief weiter. Für die teilnehmenden Betriebe entstehen keine VI.P-Obmann Thomas Oberhofer: „Möchtegern-Propheten von Kosten. Sie haben die Möglichkeit, außen brauchen wir keine.“ „im Falle einer Anklage durch den Staatsanwalt als Nebenkläger aufzutreten.“ Oberhofer. „Bei allem Respekt vor der freien Meinungsäußerung gibt es auch Grenzen, die Auftritt als Nebenkläger? nicht überschritten werden dürSchuler hatte die Strafanzeige fen“, sagte Oberhofer am Montag u.a. damit begründet, „dass wir dem der Vinschger. Das Fass nicht mehr länger tatenlos zu- zum Überlaufen gebracht hätten sehen konnten.“ Diese Ansicht vor allem die Plakat-Aktion des teilt auch VI.P-Obmann Thomas „Münchner Umweltinstituts“ in
München sowie Aussagen, wie sie im Buch von Alexander Schiebel nachzulesen seien. Der VI.P-Obmann weist darauf hin, „dass Südtirol der größte Anbieter von Bio-Äpfeln in Europa ist.“ „Positive Entwicklungen seit 25 Jahren“ Schon seit 25 Jahren bemühe sich die Obstwirtschaft in der Anbauweise für positive Entwicklungen, „und wir sind weiterhin bestrebt, diese Entwicklungen in Richtung Bio noch weiter voran zu bringen.“ Allerdings wolle man sich auf diesem Weg nicht von polemischen Aktionen und Aussagen von außen beeinflussen lassen: „Wir gehen unseren Weg weiter. Möchtegern-Propheten von außen wollen und brauchen SEPP wir dabei keine.“
Tag der Senioren
LATSCH - Landesweit wurde am
geht um eine Maltherapie. Das 1. Oktober in vielen Wohn- und Ausdrucksmalen ist ein kreativer Pflegeheimen der Tag der Senio- Weg der Selbstentfaltung und ren begangen. Auch das Team des persönlichen Weiterentwicklung. Alten- und Pflegeheims Latsch, Der Höhenpunkt des Nachmitwo seit einigen Jahren das Prin- tags war der Auftritt des Latscher zip „Selbstbestimmtes Leben im Alter“ angewandt wird, hatte ein besonderes Veranstaltungsprogramm vorbereitet. So kamen auf Wunsch von Seniorinnen und Senioren Mitglieder des Kaninchenzuchtvereins in das Heim und brachten natürlich einige ihrer Kaninchen mit. Im Foyer wurden Bilder gezeigt, die von Seniorinnen und Senioren unter der Leitung von Mathias Oberhofer gemalt worden waren. Das Die „Schneider Tonl Moidl“ wird Malatelier im Heim in Latsch ist am 7. Oktober 108 Jahre alt. nach Arno Stern ausgerichtet. Es
Der Latscher Chor unter der Leitung von Agnes Trafojer beim Auftritt im Alten- und Pflegeheim Latsch.
Chores unter der Leitung von Agnes Trafojer in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Chorverband mit anschließendem offenen Sin-
gen in den Wohnbereichen. Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt. Der Präsident des „Spitalfonds zur Hl. Dreifaltigkeit“, Alexander Janser, hatte gleich zwei Gründe, sich zu freuen. Er konnte einerseits viele Bewohner und Besucher zum netten Veranstaltungsprogramm begrüßen, und andererseits seinen eigenen Geburtstag feiern, denn er ist am 1. Oktober geboren. Bis er jedoch das stattliche Alter von Maria Rechenmacher erreicht, fehlen noch etliche Jahrzehnte. Die „Schneider Tonl Moidl“, die im Heim in Latsch lebt, ist die Präsident älteste Südtirolerin. Sie wird am Alexander Janser. 7. Oktober 108 Jahre alt. SEPP
4,7 Mio. Euro für Hintermartell BOZEN/MARTELL - Fast 4,7 Millionen Euro will das Land investieren, um die Infrastruktur im hinteren Martelltal zwischen Zufritt-Stausee und Zufallhütte zu verbessern. „Die geplanten Maßnahmen kommen zu allererst der Bevölkerung zugute, aber auch der Umwelt, der Wirtschaft und der Wettbewerbsfähigkeit dieses ökologisch sensiblen, strukturell unterversorgten und dünn besiedelten Gebietes“, sagt
Landesrat Richard Theiner. Auf seinen Vorschlag hin hat die Landesregierung am 26. September dem „Konzept Infrastrukturen Hintermartell“ zugestimmt. Die Maßnahmen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde definiert und sollen von allen Partnern gemeinsam geplant und dann zeitgleich umgesetzt werden. Fast 4,7 Mio. Euro sollen in das Vorhaben fließen, darunter auch „Umweltgelder“ des Laaser
Pensionsvorsorge
mit Kapitalgarantie und jährlicher Zinsgutschrift
% 40,2h3rift in de-2n016)
007 utsc Zinsg0 Jahren (2 1 n e tz le % r 4h,n0itt2lich pro Jah c s h rc du
Kraftwerks. Im Zielgebiet, das den Bereich um den Zufritt-Stausee über den Gasthof Enzian bis zur Zufallhütte umfasst, sollen der Stromanschluss garantiert, Strom- und Glasfaserdatenleitungen verlegt, die Kanalisation samt zweier biologischer Kläranlagen gebaut und die Löschwasserversorgung garantiert werden. Die Arbeiten sollen 2018 anlaufen. Abschnitt Hintermartell an die Begonnen wird im Bereich des Reihe. Bis 2020 sollen allen MaßStausees. 2019 kommt dann der nahmen umgesetzt sein. LPA/SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Fachschulen stellen sich vor Auch über die Fraktion Mals wurde beim 11. Treffen des Wirtschaftsbeirates informiert. BURGEIS - Beim 11. Treffen des Wirt-
schaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau, das kürzlich in der Fürstenburg stattfand, wurden die Fachschulen in Burgeis und Kortsch vorgestellt sowie die Fraktion Mals. Im Anschluss an die Grußworte des Raika-Direktors Markus M origgl informierten die Hausherrin und Direktorin Monika Aondio sowie der Schulleiter Martin Unterer über die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch. Die Fachschule in Burgeis bietet den Jugendlichen Ausbildung (praxisnahe Berufsausbildung sowie Spezialisierung, Allgemeinbildung und Persönlichkeitsbildung), Erziehung und Begleitung im Heim (Persönlichkeitsbildung, Unterkunft und Verpflegung, Freizeitgestaltung und Lernbegleitung und die Pflege der Gemeinschaft) und Erwachsenenbildung (für Junglandwirte wie Sennkurse und Produktverarbeitung, Seminare für Urlaub auf dem Bauernhof, Ernährungserziehung u. v. m.). Das Bildungsangebot der Fachschule in Kortsch spricht Jugendliche und Erwachsene an, die eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung im Bereich der Hauswirtschaft, der Ernährung und des Agrotourismus erlangen möchten. Breite Bildungsangebote In beiden Fachschulen wird Folgendes geboten: dreijährige Vollzeitschule, das 4. Schuljahr mit Spezialisierung, ein einjähriger Lehrgang mit staatlicher Abschlussprüfung (Matura), die Kombination aus Theorie und Praxis, Projektunterricht, Betriebspraktikum, Sprachaufenthalte, individuelle Betreuung und Lernhilfen sowie Unterkunft und Verpflegung. Die Schülerzahlen steigen stetig an, in Kortsch konnte in den vergangenen 10 Jahren die
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Schulleiter Martin Unterer und Schuldirektorin Monika Aondio.
Schülerzahl fast verdoppelt werden, von 65 auf 111 Einschreibungen im laufenden Schuljahr. 124 Bedienstete sorgen an den zwei Schulen für das leibliche und geistige Wohl der Jugendlichen, 45 Lieferanten aus dem Ober- und Mittelvinschgau sind Partner und das Jahresbudget liegt bei einer Million Euro. Die Erfolge der beiden Schulen können sich sehen lassen: Von einer zweijährigen Ausbildung zur maturaführenden Fachschule, Neubau des Schulgebäudes in der Fürstenburg und das neue Schülerheim, der Umbau der Fachschule Kortsch, sehr gute Ergebnisse bei den Wettbewerben und Lehrgängen und die rege Teilnahme bei den Tagungen, wie die jährliche Alpkäseverkostung und die Milchtage.
gestaltet und schafft Landschaft, sie ist Kultur. Landwirtschaft gehört zu uns. Dieser Leitspruch der beiden Fachschulen galt auch für das Referat des Fraktions-Präsidenten Armin Plagg, der die Eigenverwaltung von Mals vorstellte. Es war Interessantes zu erfahren: Die Eigenverwaltung von Mals besitzt ca. 1.000 ha Wald in Tschengls und in Sulden/Trafoi, verfügt übe 630 ha Weidepacht in der Schweiz („Sur Sass“), ist Eigentümerin von 3 Höfen in Schlinig, 3 Liegenschaften in Mals (alter Kindergarten, alte Feuerwehrhalle, Büro) und der Benediktskirche in Mals aus dem 8. Jahrhundert. Die Einnahmen kommen von den Holzschlägerungen und vom Vermieten und Verpachten von landwirtschaftlichen Grundflächen.
Auch Schwierigkeiten
Viele Projekte umgesetzt
Aondio und Unterer berichteten auch von den Schwierigkeiten, wie das nicht ausreichende Image der Schule in Kortsch. Dies wurde jedoch von den Teilnehmenden nicht so empfunden. Die Herausforderungen der kommenden Jahre sind die zunehmende Bürokratie, die Umbauten in Kortsch und in der Fürstenburg (es fehlen Turnhalle und Pausenhof) und die ungünstigen Busverbindungen zur Schule in Burgeis. Was wäre das Land ohne Landwirtschaft? Sie ernährt uns, sie
In den vergangenen Jahren hat die Eigenverwaltung viele Projekte umgesetzt, wie Armin Plangg mit eindrucksvollen Fotos belegte: Aufwertung der Spinaid, Trennung von Wald und Weide, Waldverbesserung durch Auf- und Durchforstung, Verbesserung der Forststraßen, Umstrukturierung auf Mischwald und Sanierung von Hütten und des alten Kindergartens. Die Eigenverwaltung hat auch einige Problemfelder, wie das Waldsterben durch Borkenkäfer, Lärchenwickler und Prozessions-
Fraktions-Präsident Armin Plagg.
spinner. Durch die Auswirkungen des Klimawandels versucht die Eigenverwaltung, in tieferen Lagen mit Mischwäldern aufzuforsten und die Schutzwälder in höheren Lagen zu sanieren, um deren Schutzfunktion zu gewährleisten. In der Zukunft wird die Trockenheit ein ernst zu nehmendes Problem darstellen. Angesprochen hat Plagg auch das Problem mit den Mountainbikern, die nur selten auf den Forststraßen bleiben und den Kick suchen, indem sie kreuz und quer durch den Wald fahren. Aus der anschließenden Diskussion ging hervor, dass auch die Gemeinde Graun mit diesem Problem zu leiden hat. Landesverband der Fraktionen? Armin Plagg, der übrigens am 15. August die Verdienstmedaille des Landes Tirol und Südtirol für seine Verdienste um das Feuerwehrund Vereinswesen erhalten hatte, hat noch eine Vision, nämlich die Gründung eines Landesverbandes der Fraktionen. Dazu hat er schon erste Schritte unternommen. Einige Ziele sind schon erreicht. Moderiert hat das Treffen Matthias Theiner. WOLFGANG THÖNI
Kick-off in der Kaserne Start des EU-Projektes BASIS. Auftakt am 13. Oktober im zukünftigen Innovations- und Gründerzentrum.
SCHLANDERS - Als Vinschger Dienstleistungs- und Ausbildungsstandort bietet Schlanders eine ideale Basis für die Etablierung des integrativen Entwicklungsprojektes „BASIS Business and Service Incubator Schlanders“. Das insgesamt 4 ha umfassende Gelände der ehemaligen Drusus-Kaserne ist seit 2014 zu drei Teilen im Eigentum der Gemeinde Schlanders und zu einem im Eigentum des Landes. Auf einem Teil des Areals setzt die Gemeinde Schlanders im Rahmen des Regionalentwicklungsprojekts für Forschung und Innovation sowie Kreativwirtschaft in den nächsten Jahren ein Innovations- und Gründerzentrum um: Im Drehpunkt BASIS werden Wirtschaft, Bildung und Kultur zusammengeführt. Dem Projektträger und den Kooperationspartnern geht es darum, Eigeninitiative, Enthusiasmus und Verantwortung zu reaktivieren, Sektoren übergreifende Entwicklungsprozesse zu ermöglichen, zu gestalten und zu verfestigen.
Sinnvolle Nachnutzung „Durch sinnvolle Nachnutzung und Öffnung werden Freiräume für Kreativität, Experimente und zeitgerechte Arbeitsweisen geschaffen und die Bevölkerung zur aktiven Gestaltung ihres Lebens- und Wirtschaftsraums motiviert“, erklärt Projektleiter Hannes Götsch. Der Fokus
(marketing@schlanders.it oder Tel. +39 0473 737757). Das Hauptaugenmerk der Tagung liegt auf dem schlummernden Potential von Freiräumen als Versuchsfeld für innovative Nutzungsideen: Welche Rolle spielen bestehende, leere Gebäude ohne Zweck sowie freie Flächen in der urbanistischen Entwicklung einer Ortschaft bzw. eines Tals wie dem Vinschgau? Unter dem Motto „Kooperation statt Konkurrenz“ sollen alle Interessierten mit eingezogen werden. Welche Art liegt in der Förderung von trans- der Nutzung (temporär, langfristig) sektoralem und interkulturellem wirkt sich positiv auf die Wirtschaft Denken hinsichtlich persönlicher und das Zusammenleben aus, bringt sowie gemeinnütziger Entfaltung, neuen Aufschwung, neue Chancen internationaler Vernetzung und und entfacht Enthusiasmus? Wo Kooperation. Bürgermeister Dieter und wie können wir in unserem Ort Pinggera: „Zentral im Vinschgau Räume gemeinschaftlich nutzen und gelegen ist die Marktgemeinde durch zeitlich begrenzte Projekte Schlanders der ideale Standort als Neues zulassen und ausprobieren? Impulsgeber. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern möchten wir Wie zukunftssicher ist die Signale setzen und die Gesellschaft Peripherie als Wirtschaftsstandort? in der Öffnung hin zu Neuem unterIm erweiterten Kontext stellen stützen.“ Das Sanierungsprojekt des ehemaligen Kasernen-Versorgungs- sich die Fragen: Wie zukunftssicher gebäudes („palazzina servizi“) hat ist die Peripherie als Wirtschaftsder Gemeinderat am 21. September standort? Wie elastisch reagieren wir genehmigt (siehe der Vinschger Nr. als kleinstrukturierte Gesellschaft 32/2017). auf Änderungen der Umwelt bzw. auf Fragen der Arbeit in der Zukunft? Auf dem Tagungsprogramm Tagung und Praxistag stehen Impulsreferate von Architekt Am 13. Oktober laden BASIS, die Heiko Donsbach und Städteplaner Marktgemeinde Schlanders und René Gabriel (Gängeviertel, Berlin), Schlanders Marketing gemeinsam Gustav Rechenmacher (systems), mit dem Verein Stadtmarketing Aus- Florian Ladstätter und Christoph tria von 9.30 bis 15.00 Uhr erstmals Grud (Die Bäckerei – Kulturback in den künftigen Sitz des Innova- stube, Innsbruck). BASIS-Projektleitions- und Gründerzentrums ein: ter Hannes Götsch stellt das Projekt „Vom Flair des Bestehenden. Digitale vor, führt durch das ehemalige Areal Revolution als Chance. Raumkon- der Militärkaserne „Drusus“ und zepte im peripheren Umfeld neu erläutert die zukünftige Teilnutzung denken und sinnvoll reaktivieren“ des ehemaligen Versorgungsgebäuist der Titel der BASIS-Kick-off-Ver- des als Innovations- und Gründeranstaltung und des Praxistages des zentrum im Rahmen von „InvestitioStadtmarketing Austria. Für die nen in Wachstum und Beschäftigung Teilnahme ist eine Anmeldung in- EFRE 2014–2020“. RED nerhalb 9. Oktober erforderlich
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DER VINSCHGER 33/17 inserat 2017_10 Freitag, 22. September 2017 12:01:50
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Maffay hat ein großes Herz für Kinder WEILHEIM/VINSCHGAU - Gut Dietlhofen ist eine von vier Einrichtungen der Peter Maffay Stiftung und liegt in Weilheim, in der Nähe von München. Das Gut wurde 2015 von dem bekannten Sänger Peter Maffay erworben. Gut Dietlhofen steht für Integration und Inklusion traumatisierter, sozial benachteiligter, körperlich behinderter, aber auch von allen Problemen unbelasteter Kinder unterschiedlichster Altersklassen und ihre Begegnung miteinander. Ihre scheinbaren Unterschiede sollen dem Abbau von Vorurteilen dienen. Gut Dietlhofen soll als Schutzraum dienen, der es den Kindern ermöglicht, ihre gewohnte Umgebung, die häufig die Ursache für ihre Leiden darstellt, wenigstens eine Zeit lang zu verlassen und hier wieder Vertrauen zu sich und ihrem Umfeld aufzubauen. Möglichkeiten dazu werden sie auf Sportplätzen, bei Naturprojekten, im Umgang mit Tieren, auch an
Im Bild (v.l.): Albert Rungg aus Prad, Leiter des Maffay-Fanclubs Südtirol, Peter Maffay und Florian Albert aus Taufers beim Tag der offenen Tür im Gut Dietlhofen.
ist ein indianisches Tipidorf mit einem Zeltplatz. Gut Dietlhofen besitzt einen 70 ha großen Bioland Betrieb, der gesunde und hochwertige Lebensmittel produziert, wie Ruheplätzen am See und in ähnli- Getreide, Kartoffeln, Gemüse und chen Rückzugsräumen finden. Auf Kleegrasfutter. Noch dazu lebt auf dem Gut werden auch Honigbienen dem Hof eine kanadische Bisonhergehalten. Die Besucher können ei- de, deren Fleisch als besonders genen tiefen Einblick in das Innenleben sund gilt. Das Ziel der Peter Maffay der Bienenstöcke erhalten. Auch Stiftung ist es, das Selbstwertgefühl gibt es auf Gut Dietlhofen einen der Kinder und Jugendlichen zu weitläufigen Campground, auf dem stärken und in ihnen die Motivation Pfadfinder- und sonstige Jugend- für einen Blick nach vorn zu wecken. gruppen spannende Erlebnisferien Momentan laufen die Bauarbeiten verbringen können. Dazugekommen auf Hochtouren, damit im Februar
2018 die ersten Kinder und Jugendlichen hier Urlaub machen und die Angebote genießen können. Der Sänger selbst war bei dem Tag der offenen Tür am 2. September vor Ort und zeigte gut gelaunt und mit Stolz den ca. 1.000 angereisten Fans und Freunden, darunter auch einigen Vinschgern, das gesamte Gut. Grund zur Freude hat Peter Maffay auch deswegen, weil im Herbst 2017 sein neues Album „Peter Maffay - MTV unplugged“ auf den Markt kommt. Im Frühjahr 2018 folgt dann die dazugehörige Tour, die ihn hoffentlich RED auch nach Südtirol führt.
WORT|SPALTUNG (88)
Malsgebräu In Kürze erscheint der 37. Asterix-Band, dabei ist der Plot für ein weiteres Abenteuer bereits geschrieben: Das gallische Dorf Mals behauptet sich in Sachen Pestizidverwendung gegen die Übermacht der Mehrheit. Veitix, Raasemine, Apothekix und deren entfernter Cousin Schiebelix kämpfen für die Freiheit von Bevormundung und Giftstoffen in der Umwelt. Böse Zungen behaupten zwar, der Zaubertrank, den Apothekix ausschenkt, sei genauso giftig wie jener, den er bekämpft. Das ist aber reine Polemik und vermischt zwei Bereiche, die so nicht vergleichbar sind. Wie die bisherigen Aktionen zu bewerten sind, hängt vom Einzelfall ab, schließlich tricksen auch die Gallier, um sich gegen Caesar & Co. zu wehren. Dass nun aber Gaius Kompatschus aus dem Lager Bolzanum persönlich eine Brieftaube in Richtung Argentoratum (auch bekannt als Straßburg) geschickt hat, um sich beim Fernsehsender ARTE gegen die Reportage „Leben ohne Ackergift“ zu verwenden, hat mich schon sehr gewundert. Anscheinend schenken sich beide Seiten nichts. Da fällt einem Z fast der Himmel auf den Kopf. Wie in Gallien – aber dort ist es wenigstens lustig.
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Mitarbeiter/innen geehrt MALS - 14 Mitarbeiterinnen des Martinsheimes Mals, unter ihnen auch Direktorin Roswitha Rinner, wurden kürzlich bei einer gemütlichen Feier im Gasthof „Goldener Adler“ in Schleis für ihr langjähriges Dienstjubiläum geehrt. „Zusammen seid ihr nun 325 Jahre bei uns. Ihr seid aus unserem Betrieb nicht mehr wegzudenken. Danke für euren Einsatz zum Wohle unserer Heimbewohner und herzlichen Glückwunsch zum Arbeitsjubiläum!“ So stand es in der Einladung. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer noch-
mals „Vergelt’s Gott!!“ Die Gratulanten waren Präsidentin Daniela di Pilla, Vizepräsident Christian Folie und die Verwaltungsratsmitglieder Lorenz Waldner und Karoline Gasser sowie Revisorin Carmen Zwick. Geehrt: wurden: Hera Karnutsch und Maria Luise Zerzer (30 Jahre); Karoline Frank, Herlinde Moser, Brunhilde Pritzi, Angelika Telser und Maria Thurner (25 Jahre); Magdalena Angerer, Susanne Blaas, Siglinde Girardini, Andrea Matzohl, Angelika Pircher, Renate Plangger und Roswitha Rinner (20 Jahre). RED
Im Bild (von links, knieend): Maria Luise Zerzer, Maria Thuner, Susanne Blaas, Angelika Telser, Angelika Pircher und Hera Karnutsch; (von links, stehend): Brunhilde Pritzi, Karoline Farank, Siglinde Girardini, Renate Plangger, Roswitha Rinner, Andrea Matzohl, Magdalena Angerer und Herlinde Moser.
30 Jahre Volksbank SCHLANDERS - In der Volksbank ist es Tradition, auf eine langjährige Zusammenarbeit anzustoßen. In der Hauptfiliale Schlanders gab es am 21. September 2017 die Gelegenheit dazu. Die Filiale in der Göflaner Straße Nr. 10 kann auf eine stolze Tätigkeit von 30 Jahren zurückblicken. Seit der Eröffnung
im Jahr 1987 haben sich eine Team haben alle Kunden und Mitstarke Verbundenheit mit den glieder zu einem Tag der offenen Bewohnern und GeschäftstreiTür eingeladen. Im Rahmen der benden von Schlanders und viele Feierlichkeiten zum Jubiläum der persönliche Beziehungen entwiFiliale wurde der Vereinigung für ckelt. Dies war Anlass genug, um Manfred Tappeiner (links) und die Senioren im Gemeindegebiet Kunden und Mitgliedern für das Heinrich Fliri von der Vereinigung Schlanders ein Scheck im Wert der Senioren Schlanders bei der von 500 Euro überreicht. Vertrauen zu danken. HauptfilialScheckübergabe. leiter Manfred Tappeiner und sein
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
WANDERWEGE
akte jede moralische und rechtliche Grenze. „Hinterrücks das Eigentum anderer beschädigen, ist nicht nur verwerflich, sondern eine klare Straftat“, erklärt Tiefenthaler. Der Bauernbund hofft, dass die Ordnungshüter den oder die Täter des Vandalen aktes in Kortsch sowie jener in Partschins ausfindig machen. Zugleich warnt der Bauernbund vor Vermutungen und voreiligen Schlüssen. „Voreilige Schuldzuweisungen können auch wieder Unschuldige treffen“, betont Tiefenthaler, der vielmehr zur Solidarität unter den Bauern aufruft, egal welche Anbauweise sie betreiben. Der Vandalenakt in Kortsch reiht sich ein in eine Serie von Zerstörungen in Apfelanlagen. Von Juni bis August hat ein Unbekannter vier Obstanlagen in der Gemeinde Partschins vernichtet, indem er die Bäume mit hochdosiertem Unkrautvernichtungsmittel besprüht hat. Vor zwei Jahren erschütterten abgeschnittene Apfelbäume und ausgeschütteter Treibstoff auf geerntete Trauben und Äpfeln die Bauern im Unterland.
Das AVS-Informationsblatt „Berge erleben“ (Nr. 3/2017) und das „Naturschutzblatt“ des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz (Nr. 2/2017) haben sich mit dem Faktum beschäftigt, dass es im Talboden praktisch keine Wanderwege mehr gibt. Südtirol verfügt zwar über die beachtliche Zahl von ca. 16.000 Kilometern Wanderwege, die Hälfte davon sind allerdings befahrbar, also keine ungestörten Wanderwege mehr. Und in der Talsohle findet man überhaupt kaum mehr klassische Wanderwege von einem Ort zum anderen. Wer um die Beliebtheit und die gesundheitliche Bedeutung des Wanderns weiß, kann schwer begreifen, wie Gemeinden, Tourismusverbände und Bezirksgemeinschaften es zugelassen bzw. so weit getrieben haben, dass es im Talboden praktisch nur mehr asphaltierte Wege gibt. Man hat den Eindruck, sie alle sind gerade versessen darauf, alles zu asphaltieren - angeblich für die Sicherheit der Radfahrer, als ob die Wege nur für die Radfahrer erfunden worden wären! Es gibt im Vinschgau nur SÜDTIROLER BAUERNBUND, 25.09.2017 noch wenige löbliche Ausnahmen, z.B. die Strecke Göflan-Laas und die Prader Sand, aber im Übrigen GLYPHOSAT-ANGRIFF (2) muss der Fußgänger in höhere Lagen ausweichen, wenn er sich Auf die Besprühung einer Apfel nicht auf dem harten Asphalt Knie anlage des Bio-Bauern Ägidius und Hüften ruinieren will. Wellenzohn mit Glyphosat durch Unbekannte reagiert AgrarlanERICH DANIEL, SCHLANDERS, 29.09.2017 desrat Schuler mit einem Aufruf zur Mäßigung. „Diese Eskalation“, unterstreicht LandwirtschaftsGLYPHOSAT-ANGRIFF (1) landesrat Arnold Schuler, „ist auf das schärfste zu verurteilen“. Wie kürzlich in Partschins kam Deshalb rufe er alle einerseits zur es jetzt auch in Kortsch zu einem Mäßigung in der Ausdrucksweise Vandalenakt in der Landwirt- auf, um nicht bewusst Hass und schaft. Mehrere Baumreihen in der Ärger zu schüren. Andererseits Apfelanlage von Biobauer Ägidius seien auch Sachbeschädigungen Wellenzohn wurden mit Unkraut- zu unterlassen, mit denen den vernichtungsmitteln geschädigt. betroffenen Bauern enorme SchäDer Südtiroler Bauernbund verur- den zugefügt würden. Außerdem teilt sämtliche Vandalenakte aufs ersucht Landesrat Schuler alle Schärfste. Bauernbund-Obmann Bürgerinnen und Bürger um ZuLeo Tiefenthaler distanziert sich sammenarbeit und fordert dazu klar von der Tat: „Dieser Akt der auf, eventuelle Beobachtungen zu Zerstörung – noch dazu kurz vor melden. Er habe sich, führt Lander Ernte – schockiert mich und desrat Schuler aus, darum bemüht, ich fühle mit dem Betroffenen. einerseits die Sorgen der BürgerinSolche Taten sind aufs Schärfste zu nen und Bürger ernst zu nehmen verurteilen“. Für den Bauernbund und andererseits mit Argumenten überschreiten derartige Vandalen- und Fakten die tatsächliche Situa-
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tion der Südtiroler Landwirtschaft darzustellen. Zudem, betont er, sei es ihm ein Anliegen, „Konflikte innerhalb der Landwirtschaft zu lösen und die wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung zu forcieren, Abstandsregelungen und die Verwendung von neuen Techniken beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln voranzutreiben“. So wurde für das heurige Jahr - trotz der schwierigen Voraussetzungen in Italien - ein Abkommen auch zwischen Obst- und Grünlandbauern abgeschlossen, um ein gutes Miteinander zu gewährleisten. Seit drei Jahren ist eine Abstandsregelung zu sensiblen Zonen wie Kindergärten und Schulen, Krankenhäusern und Spielplätzen in Kraft; auch in diesem Jahr wurden wieder entsprechende Rückstandsanalysen durchgeführt. Auf wissenschaftlicher Basis wird das Thema Pflanzengesundheit immer mehr in den Mittelpunkt gerückt, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren. LPA, 25.09.2017
GLYPHOSAT-ANGRIFF (3) Wie jetzt bekannt wird, wurde dem Apfelbauern Ägidius Wellenzohn, einem engagierten und glaubwürdigen Bio-Anbauern des Vinschgaus, ein Teil seiner Anlage jüngst systematisch mit Glyphosat vergiftet. Wellenzohn, der seit bald 30 Jahren ausschließlich biologisch anbaut und für eine pestizidfreie Gemeinde Mals eintritt, musste auch aufgrund von Rückstands proben feststellen, dass seine Anlage zielbewusst mit dem hochgiftigen Pestizid attackiert worden war. Ein derart hinterhältiger, von übelster Aggression getragener Angriff ist schärfstens zu verurteilen. Wer so auf die Existenz und den Einsatz eines Bauern zielt und mit so gezieltem Vernichtungswillen vorgeht, muss von äußerster Bösartigkeit getrieben sein. Eine solche Aktion erfordert nicht nur strafrechtliche Verfolgung und Schadensvergütung, sondern auch ein klares Wort der Politik und der Verbände, allen voran des zuständigen Landesrates und des Südtiroler Bauernbundes. Landes-
rat Schuler und SBB-Obmann Tiefenthaler müssen in aller Eindringlichkeit darauf hinweisen, dass mit solchen Aktionen wie auch bereits den Attacken in Partschins im August eine rote Linie überschritten wird. Wer sich gegen Bär und Wolf zur Wehr setzt, muss auch gegen menschliche Wolfsnaturen wenden, die bei Nacht und Nebel ihren Hass in giftiger Weise ausleben. HANS HEISS, BRIGITTE FOPPA UND RICCARDO DELLO SBARBA; 25.09.2017
VERBINDUNG LANGTAUFERSKAUNERTAL: EINE ANDERE SICHTWEISE Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Die Entscheidung über die Skiverbindung Langtaufers-Kaunertal, der nicht nur der Gemeinderat von Graun mit großem Interesse entgegensieht, steht unmittelbar bevor. Es geht hierbei nicht nur um die Umsetzung eines Seilbahnprojektes, sondern auch um die Zerstörung der Zukunft unserer Gemeinde. Insofern ist es sicher nicht nur dem Unterzeichner ein Anliegen, sich persönlich an Sie zu wenden. Die Gemeinde Graun im Vinschgau zählt zu den strukturschwächsten Regionen Südtirols. Der Tourismus ist der einzige nennenswerte Wirtschaftszweig, der den Menschen in unserer Region Perspektiven bietet. Somit liegt es auf der Hand, dass wir alles Notwendige tun wollen, um diese wirtschaftliche Lebensader nachhaltig zu sichern. Für eine nachhaltige Sicherung des Tourismus müssen alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um uns als attraktive Region zu positionieren. Dafür brauchen wir weder die Verbindung der Skigebiete Haideralm und Schöneben, noch die Realisierung der NICHT nachhaltigen Verbindung „Langtaufers-Kaunertal“. Mit der Verbindung „Haideralm-Schöneben“ wird eine Schneise durch noch nahezu unberührte Wälder geschaffen, quer durch wertvolle Rückzugsgebiete für das Wild, was zudem in keiner Weise dazu beitragen wird, zwei der vier Fraktionen unserer Gemeinde stärker zusammenzuführen. Die Verbindung
wollen und können uns es nicht leisten, als strukturschwache Gemeinde auf den Erhalt eines der wenigen unberührten Täler Südtirols zu verzichten. Aus mir schleierhaften Gründen hat der Grauner Gemeinderat im Mai 2016 mit einer Zweidrittel-Mehrheit die Machbarkeitsstudie Langtaufers-Kaunertal genehmigt – eine Bürgerbefragung, wie in der Wahlwerbung der letzten Gemeinderatswahl in Aussicht gestellt, wurde nicht durchgeführt. Nach Einsichtnahme der verschiedenen Stellungnahmen bzw. Einwände des Berichtes des Umweltbeirates, des Vorgutachtens des Amtes für Landesplanung sowie der Stellungnahmen der Oberländer Gletscherbahn entziehe ich dem vorliegenden Schreiben als Bürger und Steuerzahler der Gemeinde Graun meine Unterstützung für das Projekt Langtaufers-Kaunertal noch einmal klar und deutlich. Im Sinne unserer Gemeinde ersuche ich Sie, Herr Landeshauptmann, und die Mitglieder der Landesregierung, die Machbarkeitsstudie Langtaufers-Kaunertal abzulehnen und damit endlich nicht mehr die eigenen Beratergremien zu übergehen, wie es in den letzten Legislaturperioden üblich war. ULRICH STECHER, ST. VALENTIN/DÖRFL, 18.09.2017
Auf Pichler Rolle folgt Prota SCHNALSTAL - Die Schnalstaler Gletscherbahnen AG startet mit einer veränderten Organisationsstruktur in die neue Wintersaison. Auf der jüngsten Aktionärsversammlung wurden die Mitglieder des Verwaltungsund Überwachungsrates für 3 weitere Jahre im Amt bestätigt. Präsident des Verwaltungsrates bleibt Michl Ebner, Vizepräsident Peter Schröcksnadel. Präsident des Überwachungsrates ist weiterhin Michl Grüner. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Alexander Rainer, der Präsident des Tourismusvereins Schnals. Der bisherige Direktor Elmar Pichler Rolle kehrt nach dreijähriger Tätigkeit nach
Bozen zurück. Er ist künftig in der Athesia-Gruppe für die Gesamt-Kommunikation zuständig und bleibt für die Gletscherbahnen AG weiterhin in beratender Funktion tätig. Neuer Direktor ist seit dem 1. Oktober Michele Prota. Der Brixner war mehrere Jahre als Jurist im Amt für Seilbahnen des Landes Südtirol tätig. Er ist Mitglied der internationalen Seilbahnervereinigung OITAF. Dario Piazzi zeichnet hingegen als Direktor für die gesamte Gastronomie verantwortlich. Neuer Technischer Betriebsleiter wird Philipp Kofler aus Schnals. Er war und bisher Bereichsleiter für Schnee- und Energieanlagen. RED
GmbH
„Langtaufers-Kaunertal“ bringt uns auf Grund der Höhenlage vermeintliche Schneesicherheit und vielleicht kurzfristig eine Verlängerung der Wintersaison, jedoch wird sich die zukünftige Klientel, die nachweislich auf Nachhaltigkeit und Naturnähe setzt, verabschieden – abgesehen davon, dass eine Investition in einen dahinschmelzenden Gletscher alles andere als vernünftig ist. Langtaufers-Kaunertal wäre zwar das erste grenzübergreifende Skigebiet der Europaregion Tirol, doch was nützt uns das? Die Ergänzung beider Angebote macht uns zu einer neuen Skiregion neben vielen anderen und schafft in keiner Weise neue Perspektiven für die Menschen in unserer Gemeinde. Für die Umsetzung der Verbindung besteht derzeit die historische Chance, sie endgültig abzulehnen: Die monetäre Finanzierung der Verbindung Langtaufers-Kaunertal scheint gesichert. Mehr als 26 Mio. Euro werden investiert, Geld, das auch mit starker externer Finanzierung die Gemeindekasse über Jahrzehnte belasten und anderswo fehlen wird. Es ist zudem naiv zu glauben, dass der Großteil der Arbeiten an lokale Betriebe vergeben werden kann – große Arbeiten werden bei Ausschreibungen naturgemäß an den billigsten Anbieter vergeben. Wir
Unter neuer Führung Thomas Folie
Wir freuen uns, Sie ab 7. Oktober wieder in unserem Geschäft begrüßen zu dürfen. Ein besonderer Dank gilt Folie Hermann und Elfriede
HochRind-, , lb a K fleisch e wertiges in e w h d Sc Wild- un recht zerlegt ge portions tig verpackt lfer und küh ngen, u t h c la h Sc itung, e b r a r e v Fleisch g von n u ll e t s r He peck S d n u n Würste Unsere neuen Öffnungszeiten: Mo-Fr: 08.00 - 12.00 Uhr 14.30 - 18.30 Samstag: 08.00 - 12.30 Wegen Betriebsübernahme bleibt die Metzgerei vom 02. - 06. Oktober geschlossen. Thomas Folie Reschen - Hauptstraße 39 Tel. 0473 63 31 29 - Mobil: 340 33 57 614 DER VINSCHGER 33/17
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#selfiemals: jung, bunt, vielseitig
MALS - #selfiemals stand und steht im Zeichen der Jugend. Es wurde diskutiert, gesungen und getanzt. Aber der Reihe nach: Schon im Vorfeld der Veranstaltung am 23. September waren Jugendliche aufgefordert worden, zum Thema „Drhoam af Mols“ Fotos zu schießen und diese anschließend mit durch #selfiemals zu veröffentlichen. Die Fotografinnen und Fotografen mit den besten Pics können an einem Photographie-Workshop mit dem jungen Meraner Fotograph, Designer und DJ David Leimstädtner teilnehmen. Herzstück der Veranstaltung war die Zukunftswerkstatt. Eine solche gibt Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Meinung kund zu tun und aufzuzeigen, was ihnen in der Gemeinde wichtig ist. Selbst die Anzahl von Altenwohnungen, die Wartezeiten bei der Sani-
tät und die Armut wurden von den Jugendlichen zum Thema gemacht. Was sich die Malser Jugend wünscht, ist gleichwohl kreativ als auch bedeutend für die Attraktivität der Heimat. Nach zweieinhalb Stunden harter Arbeit war der Wunsch nach einem eigenen Kino mit den neuesten Filmen besonders groß. Das nahe und vielfältige Einkaufsangebot ist den Jugendlichen genauso wichtig wie die kreative Idee einer Hundeschule in der Gemeinde. In Zukunft solle es auch mehr Veranstaltungen für Jugendliche geben. Das Schwimmbad sollte vergrößert werden. Ziel der Zukunftswerkstatt ist es nicht nur, die Jugendlichen mitreden zu lassen, sondern dadurch auch ihre Lebensqualität verbessern zu können. Alle Vorschläge der Jugendlichen werden aufgegriffen, durchdacht und bezüglich
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der Umsetzbarkeit überprüft. # selfiemals ist noch nicht vorbei, denn die Ergebnisse werden laufend unter dem Hashtag #selfiemals sichtbar gemacht. Für das leibliche Wohl bei der Veranstaltung sorgten das Jugendzentrum JuMa Mals und die
Vinschger Sozialgenossenschaft. Am Ende war es Markus „Doggi“ Dorfmann, der zum Singen und Tanzen inspirierte. Die gelungene Veranstaltung trug dazu bei, der Jugend in Mals eine Stimme zu geben. RED
Danke an die „Minis“
TAUFERS I.M. - Mit Begeisterung
folgten die 32 „Minis“ von Taufers am letzten Sonntag im September der Einladung zum jährlichen Ausflug und Grillnachmittag als Anerkennung für den geleisteten Dienst bei den verschiedenen liturgischen Feiern während des Kirchenjahres. Nachdem im Vorjahr die Zufahrtsstraße wegen eines Murenabganges gesperrt war, freuten sich alle, heuer wieder traditionsgemäß zum Wallfahrtsort Heilige Drei Brunnen nach Trafoi fahren zu können, allen voran Pfarrer P. Albert Obexer mit der Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden Kathrin Hohenegger, der Mitbetreuerin Marion Vale und den fleißigen Helferinnen und Helfern, die alles
gut vorbereitet hatten. Nach einer ersten kräftigen Stärkung am sehr gepflegten Grillplatz ging es über die Brücke zur Wallfahrtskirche zu einer kurzen Andacht. Auch durften alle - als Geschenk des Pfarrers - für ihre Lieben zuhause eine Votivkerze anzünden, wobei auch für die Gesundheit von P. Albert gebetet wurde. Im Anschluss an ein Gruppenfoto vor der Kirche war noch Zeit zum gemeinsamen Spielen sowie zur Marende am Grillplatz. Pater Albert dankte den Ministrantinnen und Minstranten für den verlässlichen Dienst zum Wohle der ganzen Pfarrgemeinde sowie auch den Eltern der fleißigen „Minis“. RED
Tagung: Freiwillige für Integrationsarbeit stark machen GOLDRAIN - Ein sehr aktuelles Thema steht im Mittelpunkt einer Tagung, die am Samstag, 28. Oktober, im Bildungshaus Schloss Goldrain stattfindet. Unter dem Titel „Freiwillige für Integrationsarbeit stark machen“ werden verschiedene Aspekte zum Thema Integration beleuchtet. Zielgruppe der Tagung sind Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit, politische Verantwortungsträger sowie am Thema Interessierte. Die Tagung will mit Impulsvorträgen und moderierten Arbeitstischen Informationen vermitteln und Austausch ermöglichen. „Seitdem die ersten Unterkünfte für Asylwerber/innen geschaffen wurden, sammelt die Südtiroler Aufnahmegesellschaft Erfahrungen mit aktiver Integrationsarbeit. In den meisten Fällen tun die Ehrenamtlichen dies mit großem Engagement und mit viel Empathie. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie in ihrer Arbeit mehr oder weniger allein gelassen sind“, heißt es in der Einladung zur Tagung.
Ehrenamtliche treffen oft völlig unvorbereitet auf die Geflüchteten und müssen selbst mit ihren eigenen Überforderungen fertig werden, wobei sie oft feststellen, dass sie an ihre Grenzen stoßen, wenn „Gäste“ nicht so reagieren, wie man es sich erwartet, weil sie aggressiv oder depressiv und apathisch sind, oder einfach nur „undankbar“. Überall, wo derzeit mit Asylsuchenden gearbeitet wird, treffen die Ehrenamtlichen zum Großteil auf dieselben Probleme. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Eine Anmeldung bis spätestens 24. Oktober ist Voraus-
tisierung - was ist das? Wie damit umgehen?“) sowie Gabriele Mantl und Sabine Egg vom Zentrum für interkulturelle Psychotherapie „Ankyra“ Tirol (Betreuung psychisch erkrankter Flüchtlinge in Tirol). Karin Tschurtschen thaler, die Direktorin der Sozialdienste Vinschgau, und Gertrud Telser Schwabl, die Integrationsreferentin der Gemeinde Mals, sprechen zum Thema „SPRAR: Ein Modell mit Potential - Beisetzung für die Teilnahme. Infos spiele aus Oberitalien“. Am Nachund Anmeldung im B ildungshaus mittag werden die Themen der Schloss Goldrain (Tel. 0473 Referate im Rahmen moderierter 742 433; Fax 0473 742 477; Arbeitstische vertieft. Von 17 bis info@schloss-goldrain.com; 18 Uhr steht eine Diskussionswww.schloss-goldrain.com). Am runde auf dem Programm, zu Vormittag referieren Bürgermeis- der u.a. auch Landesrat Philipp ter Dieter Pinggera („Die aktuelle Achammer erwartet wird. SEPP Situation im Vinschgau - Zahlen zur Integration“), Simonetta Terzariol (Fachreferentin Dienststelle für Freiwilligenarbeit im Dachverband für Soziales und Gesundheit), Daniel Brusco (Koordinator Bereich Volontariat für Volontarius), der Psychiater Francesco Andreucci („Trauma-
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
PR-INFO
Ein starkes Team für die Patienten Fachpersonal: Die Ärzte und Trainer der Zangirolami-Abnehm-Zentren stehen den Patienten jederzeit zur Verfügung BRESCIA - Die Neurologin Dr. Elena Bazzoli (39) ist eine der Ärztinnen im Zangirolami-Abnehm-Zentrum von Brescia, steht aber auch in regem Kontakt mit den Patienten anderer Filialen – auch mit jenen in Leifers. „Es ist uns sehr wichtig, dass jeder Patient bei uns einen Ansprechpartner hat, der eventuelle Frage aus dem Weg räumen und jeden Einzelnen motivieren kann.“ Wer sich für die Zangirolami-Abnehm-Methode entscheidet, tut dies unter anderem auch, weil er eine einzigartige persönliche Betreuung erhält. Dies ist einer der zahlreichen Aspekte, die das von Dr. Ivan Zangirolami, Doktor der Bewegungswissenschaften, entwickelte Programm von einer gewöhnlichen Diät unterscheidet.
Um was genau handelt es sich bei der Zangirolami-AbnehmMethode? ELENA BAZZOLI: Bei der Zangirolami-Abnehm-Methode handelt es sich um eine Kombination aus einer Ernährungsumstellung und einem auf jeden Patienten speziell angepassten Bewegungsprogramm. Das Ziel der Ernährungsumstellung besteht darin, dass jeder Patient ein Gespür dafür bekommt, was der Körper
bei traditionellen Diäten geht. Es wird lediglich darauf geachtet, welche Lebensmittel für die jeweiligen Tageszeiten angebracht sind. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass jeder Patient einen persönlichen Arzt und einem persönlichen Trainer hat. Für wen eignet sich die Zangirolami-Abnehm-Methode? ELENA BAZZOLI: Eigentlich eignet sich die Abnehm-Methode für jeden – egal ob jemand 10 oder 50 Kilogramm abnehmen möchte. Jedoch gibt es verschiedene Aspekte, wie etwa gewisse Erkrankungen, die es verhindern, dass ein Patient die Zangirolami-Methode ausüben kann. Dies wird jedoch in unserem Erstgespräch und der ärztlichen Visite vor Beginn des Programmes besproDie betreuende Ärztin im chen. Das Alter und die körperliAbnehmzentrum von Brescia, Dr. che Fitness spielen natürlich auch Elena Bazzoli. eine Rolle, wie schnell ein Patient an Gewicht verliert. braucht und dass man nicht hungern muss, um abzunehmen. Wie lange dauert es bis sich mit der Zangirolami-Abnehm-Methode Was unterscheidet die Zangirola- die ersten Erfolge zeigen? mi-Abnehm-Methode von einer ELENA BAZZOLI: Das ist von Patient zu Patient verschieden. Je„normalen“ Diät? ELENA BAZZOLI: Grundsätzlich doch ist die Methode auf einen sei gesagt, dass es bei der Zan- langsamen, jedoch bleibenden girolami-Methode nicht um das Gewichtsverlust ausgelegt – zum klassische Kalorienzählen wie einen um dem Körper keinen
Schaden zuzufügen und zum anderen, um den Jo-Jo-Effekt zu verhindern. Was passiert beim ersten Kontakt mit dem Zangirolami-AbnehmZentrum? ELENA BAZZOLI: Jeder Patient erreicht als erstes eine Beratungsstelle, die dem Patienten die Abnehm-Methode genau erklärt und einen möglichen gemeinsamen Weg aufzeigt. Dann folgt das persönliche Gespräch. Hierbei werden die ersten ärztlichen Untersuchungen gemacht und zugleich lernt jeder Patient seinen betreuenden Arzt und seinen Trainer kennen. Zudem hat jeder Patient die Möglichkeit mit einem Psychologen zu sprechen, der persönliche Probleme lösen kann und für Motivation sorgt. Nachdem ein Programm erstellt wurde geht es los. Im Normalfall folgt dann alle 3 Wochen eine ärztliche Visite – jedoch kann sich jeder Patient jederzeit bei uns melden, falls es Fragen oder Probleme gibt.
BOZEN Diätetik-Ambulatorium Line 1 GmbH S. Jakob Str., 16 Garden Village 39100 Bozen Tel. +39 0471 250144 bolzano@metodozangirolami.it Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014
www.metodozangirolami.it 16
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MAILAND – TRIENT – VERONA – BRESCIA – CARPI – DESENZANO
„Ich kann es jedem empfehlen“ Zangirolami-Methode: Hugo Bachmann hat 30 Kilogramm verloren Hugo Bachmann: Die ersten Erfolge sah ich bei der ersten Untersuchung im April, nach nur einem Monat.
Der Handelsunternehmer Hugo Bachmann kämpft seit 20 Jahren mit seinem Übergewicht, doch nun ... ST. MARTIN/GSIES - Der Han-
Inwiefern spielte für Sie Sport eine Rolle, und hat sich daran was geändert? HUGO BACHMANN: Ich habe immer Sport betrieben und ich hatte auch immer Freude daran. Doch in den vergangenen Jahren war die Belastung durch mein Übergewicht zu groß. Ich musste den Sport reduzieren und es war nicht einfach für mich. Nun kann ich ... hat er, dank der Zangirolami- wieder auf den Berg gehen und Methode, 30 Kilogramm ich fühle mich wie ein neuer abgenommen und fühlt sich Mensch dabei. besser denn je.
che Diäten versucht. Ich habe dels- und Transportunterneh- damals 11 Kilogramm abgenommer Hugo Bachmann (43) aus men, doch gleich danach kam der St. Martin/Gsies ist einer der Jo-Jo-Effekt. Es war nicht nur körzahlreichen Südtiroler, die sich perlich sondern auch psychisch für die Zangirolami-Methode eine große Belastung für mich entschieden haben: „Ich kämp- und ich habe verstanden, dass ich fe seit 20 Jahren mit meinem ohne professionelle Hilfe nicht Übergewicht. Durch meinem weiterkomme. Mein Nachbar Nachbar bin ich auf Zangirolami hat mir dann von der Zangirolaaufmerksam geworden und es mi-Methode erzählt und so ging funktioniert.“ es los. Im März dieses Jahres habe ich begonnen und bis heute Herr Bachmann, wie ging dieses Aben- bereits um die 30 Kilogramm teuer los und wie viele Kilo haben Sie verloren. Ich fühle mich super. bis jetzt abgenommen? HUGO BACHMANN: In den vergan- Wann haben sich die ersten Erfolge genen 2 Jahren habe ich zahlrei- gezeigt?
Würden Sie diese AbnehmMethode auch weiterempfehlen? HUGO BACHMANN: Ich bin von der Zangirolami-Abnehm-Methode sehr überzeugt und kann sie jedem weiterempfehlen. Das wichtigste ist, dass man Personen um sich hat, die hinter einem stehen. In meinem Fall sind das meine Frau und meine 3 Kinder, denn natürlich bedeutet das auch für sie eine Herausforderung. Doch die Ergebnisse sind beeindruckend und das Team von Zangirolami – deren Professionalität und Kompetenz – hat mich sofort überzeugt.
Frau ANNA HALLER (76) hat zwar nur 8 kg abgenommen, aber sie fühlt sich durch und durch als ein neuer Mensch. Ihr allgemeiner Gesundheitszustand und die Blutwerte haben sich radikal verbessert. Früher hatte sie den Kühlschrank vollgestopft mit allerlei fetten Sachen und ihr Körper schien gierig danach zu sein. Heute hat sie kein Verlangen mehr und das Einkaufsverhalten total derzeit die Zangirolami-Methode danach. Sie hat die Ernährung umgestellt. Frau Anna würde je- jedem ganz überzeugt empfehlen.
Kurze gezielte Übungen regen Stoffwechsel an TRIENT/LEIFERS - Seit seiner
Studienzeit an der Universität von Verona hat der Sportwissenschaftler Ivan Zangirolami normalgewichtige Menschen beobachtet. Ziel war es zu verstehen, warum diese, obwohl sie von allem aßen und nicht sonderlich viel „klassischen“ Sport betrieben, nicht zunahmen. Das Ergebnis: Nicht sportliche Tätigkeiten im Allgemeinen wirken sich auf den Metabolismus aus, sondern vielmehr die individuelle physiologische und hormonelle Rückmeldung des Körpers bei einer physischen Betätigung. Wird dieser Mechanismus einmal verstanden, kann ein Programm von wenigen Minuten physischer Tätigkeiten erstellt werden, die den Stoffwechsel enorm anregen. Die Beschleunigung des Metabolismus wird durch eine bestimmte Ernährungsweise unterstützt, die ebenfalls von Zangirolami ent wickelt wurde.
Schritt für Schritt zum Ziel TRIENT/LEIFERS - Die Zangiro-
lami-Methode verspricht keine spektakulären Gewichtsverluste. Sie setzt sich eine schrittweise Abnahme zum Ziel, ist für alle Altersklassen geeignet und führt bei 96 bis 98 Prozent der Anwender zum Erfolg.
Abnehmen ohne Hungern TRIENT - Der Titel ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Im Buch erklärt Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreicht, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. DER VINSCHGER 33/17
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VINSCHGER VORGESTELLT
Verspielt nachhaltig Die Grundschule und der Kindergarten Burgeis wurden energetisch saniert und intern umgebaut, ohne den Schul- bzw. Kindergartenbetrieb zu beeinträchtigen.
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BURGEIS - Das Grundschul- und Kindergartengebäude in Burgeis stammt aus dem Jahre 1959. Es war für vier Klassen konzipiert und wurde als modernes, zweckmäßiges Haus den damaligen Erfordernissen gerecht. Inzwischen sind die Ansprüche an ein Schul- und Kindergar-
tengebäude gestiegen, und didaktische und schulorganisatorische Neuerungen haben in den 90er Jahren eine Erweiterung und Sanierung notwendig gemacht. Als nächsten Schritt plante die Marktgemeinde Mals nun die energetische Sanierung des Gebäudes im Rahmen eines
FRE-Projektes, welches das Ziel E einer nachhaltigen Umwelt- und Regionalentwicklung hat. Dort, wo sich wichtige Dienste wie Schule, Kindergarten, Feuerwehr, Nahversorgung, Vereine u.ä. in einem Dorfkern konzentrieren, hat der ländliche Raum eine Chance, dass er erhalten und vor allem
lebendig bleibt, so ein wichtiges Argument der EFRE-Förderung. Im Planungsbüro Patscheider & Partner hat die Marktgemeinde Mals einen hervorragender Partner für die Entwicklung eines Konzeptes zur Realisierung der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der Burgeiser Grund-
Ausführung der gesamten Zimmermannsarbeiten und Dacheindeckung DER VINSCHGER 33/17
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VINSCHGER VORGESTELLT
schule und des Kindergartens gefunden. Die Ausschreibung der Arbeiten gewann Arcfactory, ein Konsortium von fünf Südtiroler Betrieben mit Sitz in Bozen. Das Konsortium Arcfactory deckt alle wichtigen Gewerke ab, die für eine schlüsselfertige Abwicklung von Arbeiten benötigt werden. Aufgrund der Flexibilität der Konsortialfirmen und des Pools an Partnerfirmen in ganz Südtirol, ist Arcfactory in der Lage, auch kurzfristig Arbeiten durchzuführen. Arcfactory ist dabei stets bemüht, mit ortsansässigen Firmen zusammenzuarbeiten, sofern diese disponibel sind. Ein Großteil der Arbeiten in Burgeis wurde von den Konsortialfirmen direkt ausgeführt, der Rest wurde über Weitervergaben an Subfirmen übertragen. Aufgrund der Koordinierung sämtlicher auf der Baustelle tätigen Gewerke durch das Konsortium war es möglich, die gesamten Arbei-
ten innerhalb des vorgegebenen kurzen Zeitfensters von knapp 3 Monaten abzuwickeln. Der Baustellenleiter der Arcfactory war immer Ansprechpartner für den Bauherrn, in diesem Fall für die Marktgemeinde Mals und für die Bauleitung, das Büro Patscheider & Partner. Die energetische Sanierung des gesamten Gebäudes sah die Anbringung einer Wärmedämmschicht aus Gesteinsfaserdämmstoffen an den Außenwänden, die Isolierung des Daches mit Holzfaserdämmplatten und die Einbringung einer Isolierung im alten Bereich des Kellergeschosses gegen das Erdreich vor. Alle Türen und Fenster wurden ausgetauscht und neue Fenster mit Dreifachverglasung mit Wärmeschutzisolierglas und Raffstores eingebaut. Dadurch konnte das Gebäude auf KlimaHaus-Standard „C“ gebracht werden. Das Sanierungsprojekt ist Teil des
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Energieleitplanes der Marktgemeinde Mals, welches sich an den Energieleitplan der europäischen Klimastrategie orientiert, die das Ziel hat, bis zum Jahr 2020 den Energiebedarf um 20 Prozent zu verringern, den Anteil der erneuerbaren Energieträger um 20 Prozent zu erhöhen und die CO2-Emissionen um 20 Prozent zu reduzieren. Das Gebäude wird über Fernwärme beheizt. Erst durch die Umbauarbeiten wurden die Grundschule und der Kindergarten barrierefrei. Durch den Abbruch einiger Trennwände im Untergeschoss entstand ein Mensaraum für die Grundschüler, der mit der neuen Küche des Kindergartens verbunden ist. Die Bibliothek im Erdgeschoss wurde im Zuge der Umbauarbeiten so gestaltet, dass sie in Zukunft bei Bedarf auch als Klasse genutzt werden kann. An der Westseite des Gebäudes wurde eine Glasfassade als neuer, nutz-
barer Vorraum für die Schüler angebracht. Die bestehende Wohnung wurde in den Schulbetrieb integriert. In sämtlichen Klassen und Kindergartenräumen wurden Holzböden in Eiche oder Naturlinoleum ausgelegt und Akustikdecken zur Schalldämmung montiert. Die Elektro- und Brandschutzanlagen wurden den gesetzlichen Bestimmungen angepasst, eine Lüftung gegen Radon eingebaut und in einer strukturierten Verkabelung Internet in sämtliche Klassen verlegt. Passend zum Konzept und zum Auftrag des Gebäudes hatten die Planer die mutige Idee, die Außenfassade und auch die Flure von Schule und Kindergarten mit verschiedenen, farbigen Kugeln vollkommen neu zu gestalten: sie sollten den Grundgedanken des Spiels und des spielerischen Lernens innen wie außen sichtbar machen. Mut sprach Ingenieur
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Karl Christandl auch der Gemeindeverwaltung bei der Realisierung des Projektes zu. Die Verwaltung habe aufgrund des begrenzten Zeitfensters Mut zu schnellen, unverzüglichen Entscheidungen bewiesen. „So wärs fein!“, so Ingenieur Christandl. „Ohne die Bereitschaft, Unterstützung und Mitarbeit der Lehrpersonen, Kindergärtnerinnen, Bibliothekarinnen, der Vereine, der Gemeindearbeiter, der Vinschger Sozialgenossen-
schaft Mals und des Reinigungspersonals wäre es nicht möglich gewesen, in dieser kurzen Zeit das Projekt zu realisieren“, sagte die zuständige Referentin Marion Januth. „Allen ausführenden Firmen gilt ebenfalls ein großes Lob für die zügige und qualitativ hochwertige Ausführung der Arbeiten. Sehr angenehm gestaltete sich auch die Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Patscheider & Partner“. INGE
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VINSCHGER SPEZIAL
Manche mögen’s wild Wildfleisch findet immer mehr Anhänger. Der zarte und aromatische Geschmack stellt einen besonderen Genuss dar und hat zur Herbstzeit Hochsaison. Wer jetzt in die Restaurantküchen schnuppert, wird garantiert fündig. Reh und Hirsch, aber auch Wildschwein, Feldhase, Fasan, Ringeltaube und Wildente stehen wieder als Spezialitäten auf den Speisekarten. Ob als leichte Vorspeise, herzhafter Braten, würziges Ragout oder saftiges Steak: kulinarisch bleibt bei Wildfleisch kein Wunsch offen. Die Geschmacksvarianten reichen dabei von klassisch deftig bis modern exotisch. Wildschweinragout, Hasenbraten oder Rehrücken sind den meisten bekannt
und vertraut. Fremde Kochtöpfe aber (z.B. aus Asien und Südamerika) halten so manche Überraschung in der Zubereitung oder Würzmischung parat und sind unerschöpfliche Quellen kulinarischer Inspiration. Das Motto: einfach probieren – heimisches Wildfleisch verträgt herzhafte wie sanfte Aromen. Wild gewürzt Viele trauen sich an die Zubereitung von Wildfleisch nicht selbst heran. Dabei gelten eigent-
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Wir verwöhnen unsere Gäste mit vielseitigen Ideen aus eigener Konditorei und Küche. Der Juniorchef Dietmar ist für vielfälltige und abwechslungsreiche Angebote an Mehlspeisen und für unsere hervorragende, einheimische und internationale Küche zuständig. Auch für Familienfeiern geeignet
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lich dieselben Grundsätze wie für Rind, Geflügel und Schwein. Wer in den vielen verschiedenen Rezepten (in Büchern oder Internet) schmökert, findet sowohl einfache, als auch aufwändige Gerichte und ganz sicher etwas nach dem eigenen Geschmack. Einlegen oder beizen braucht man Wildfleisch heute nicht mehr. Dies diente früher dazu, den strengen Geschmack, der sich aufgrund mangelnder Kühlung rasch entwickelte, zu überdecken, bzw. zu mildern. Heute reicht es das Wild einfach zu würzen oder kurz zu marinieren, um ihm eine besondere
Geschmacksnote zu verleihen. Als Gewürze bieten sich viele bekannte Kräuter an, aber es lohnt sich auch einmal nicht so geläufige Gewürze auszuprobieren. Als Richtlinie gilt: je dunkler das Fleisch, desto kräftigere Aromen verträgt es. Thymian, Rosmarin, Pfeffer und Lorbeer sind die gängigsten Gewürze und gehören fast in jedes Wildgericht. Aber auch Wacholderbeeren passen mit ihrem pinienartigen Aroma gut zu Wildfleisch. Gemeinsam mit Gewürznelken, Rosmarin, Thymian, Lorbeer, Muskat und Knoblauch ergeben sie eine
leckere Gewürzmischung zum Einreiben von Wildgeflügel. Piment ist ein weiteres Gewürz, das hervorragend zu Wildgerichten passt. In Englisch heißt das Gewürz „Allspice“ (alle Gewürze), weil es den Geschmack und den Geruch vieler anderer Gewürze in sich vereint. Am aromatischsten ist es, wenn man die Körner selber mahlt. Kakaopulver (ungesüßt) lässt sich überraschend vielfältig einsetzen, sowohl für süße, als auch herzhafte Gerichte. Gemischt mit gemahlenem Pfeffer, gemahlenem Kreuzkümmel, Paprikapulver und gemahlenem Koriander zaubert
man daraus eine schmackhafte Marinade für Wildbraten oder Grillfleisch. Koriander ist ein vielseitiges Gewürz, verdauungsfördernd und wird daher besonders in fetteren Gerichten geschätzt. Ganze Samen kann man gut in Schmorgerichten verwenden, gemahlenen Koriander reibt man vor der Zubereitung ins Fleisch. Granatapfelsaft passt gut in Marinaden, es macht das Fleisch saftig. Alternativ kann man auch die Samen, bzw. den Sirup in der Bratensoße mitkochen.
Schon gewusst? 2016 wurden in den Wäldern im Vinschgau 676 Stück Rehwild, 393 Gämsen und 1.325 Stück Rotwild erlegt. Weitere interessante Infos gibt es auf den Internetseiten der Abteilung Forstwirtschaft.
Ernährungsbewusste können sich freuen. Das Fleisch von Wildtieren bietet viel Eiweiß, wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Phosphor und Kalium, B-Vitamine und ist zudem fett- und cholesterinarm. Rippen werden am besten auf der Außenseite gewürzt und mit der Innenseite auf den Grill gelegt, so gart das Fleisch und die Gewürzmischung, bzw. Marinade verbrennt nicht. Gilt natürlich nicht nur für Wildfleisch.
Generell gilt, wie bei allen Fleischarten, je älter das erlegte Tier, umso ausgeprägter ist der arteigene Geschmack. Einsteiger in die Wildküche bevorzugen also eher jüngere Tiere.
Das Umwickeln mit Speck, bzw. das Spicken stammt aus der Zeit, als das Wildfleisch durch das längere Abhängen trocken wurde. Frisches Wildfleisch heute ist saftig genug und der Eigengeschmack kommt ohne Speck besser zur Geltung. Viele Rezeptideen für sämtliche Wildarten und Informationen zu Einkauf und Lagerung finden Sie beispielsweise unter wild-auf-wild.de, kirchner-raddestorf.de, cooknsoul.de und den gängigsten Kochrezeptportalen.
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VINSCHGER KULTUR
Der Künstler und Film-Protagonist Roman Moser, Bibliotheksleiterin Gabi Hofer und Filmemacher Karl Prossliner.
Viel Kunst in der Bibliothek Ausstellungen, Literatur, Musik, Film und Kulinarik: Die Naturnser Bibliothek stand zwei Mal ganz im Zeichen der Kunst.
Der Naturnser Walter P. Auer stellte rund 50 Werke aus. NATURNS - Dass Film Kunst sein kann, wurde am vergangenen Freitag klar. Im Rahmen der zweiteiligen Veranstaltungsreihe „Art & Bibliothek 2017“ wurden zwei Kurzfilme von Karl Prossliner gezeigt. 1953 in Mals geboren, ist der freischaffende Filmemacher in Naturns aufgewachsen und lebt heute in Meran. Die vielen Besucher sahen zwei Porträts. Porträts zweier Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Unterschiedlich und dennoch gleich. Heute wie damals, der Zeit entsprechend. So erzählte im ersten Film aus dem Jahre 1998 „Die schöne Meranerin“ aus ihrem Leben. Die schöne Meranerin heißt Luciana. Und sie verkauft sich an Männer. Im ostdeutschen Akzent
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erzählt die schon damals in die Jahre gekommene Frau über ihre Beweggründe, ihr Leben und die Motivation der Männer. Prossliner zeichnet das Porträt eines tristen Lebens. Trist, aber dennoch irgendwie zufrieden. Der Mann von der Stilfser Brücke Stilfser Brücke, eine Fraktion der Gemeinde Stilfs. Roman Moser, Jahrgang 1951, erzählt im zweiten Film an diesem Abend aus seinem
Die gebürtige Österreicherin Adelheid Walcher.
Leben. „Sonderurlaub ohne Bezüge 2 x 2 Tage – Roman Moser – genehmigt“, so der Titel. Moser selbst ist an jenem Abend in der Bibliothek Naturns vor Ort. Und was er im Film zu sagen hatte, könnte als Kritik damals wie heute gelten. Der Freigeist glaubte die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. „Der Künstler Roman Moser ist in Südtirol nur einer kleinen Gemeinde bekannt“, beschreibt Prossliner den Stilfser im Film. Nach Jahren voller Alltagstrott versucht der kritische Zeitgeist
„Es gilt, Kunst, Unterhaltung und Kulinarik miteinander zu verbinden“. GABI HOFER, BIBLIOTHEKSLEITERIN NATURNS
diesem zu entfliehen. Beruflich in der Behindertenwerkstatt von Tschengls und Prad tätig, widmet sich Moser der Kunst. Und zeichnet nebenbei ein pessimistisches Weltbild. Die Kritik an Mensch, Gier und Zeit. So erzählt Moser im schwarz weiß gehaltenen 30-minütigen Film: „Dort wo ich wohne ist es wie überall. Der Mensch ist eine Marionette des Geldes“. Konsumzwang, Alltagstrott und das ständige Streben nach mehr seien zeitlose Probleme. Gold & Geld Während der zweite Abend am vergangenen Freitag als Finissage ganz im Zeichen des Films stand, hatte Bibliotheksleiterin
Musik und Kunst: Martin Kristanell sorgte für den krönenden Abschluss.
Gabi Hofer eine Woche zuvor die Kunstausstellung „Gold & Geld“ von Adelheid Walcher und Karl P. Auer eröffnet: „Diese Nächte sind mittlerweile ein richtiger Klassiker in unserem Veranstaltungsprogramm. Es gilt, Kunst, Unterhaltung und Kulinarik miteinander zu verbinden“. Walcher ist in Salzburg geboren und aufgewachsen. Der Liebe wegen kam sie nach Naturns. Hier ist sie seit sieben Jahren verheiratet. „Ich komme von der Malerei. Kunst als Lebenserwerb war noch nie einfach. Deshalb habe ich auch als Restauratorin gearbeitet und dabei das Vergolden gelernt“, erzählt sie. In Naturns stellte sie ihre Goldscheiben aus. Kreativität und einen eigenen Stil entwickeln, hat sich die gebürtige Österreicherin seit jeher vorgenommen. Der Naturnser Künstler Walter P. Auer präsentierte moderne Malerei und Objekte. Gut 50 Werke stellte der bekannte Naturnser Künstler aus. Unterschiedliche Motive, unterschiedliche Materialien - häufig auch Recyclingmaterialien -, begeisterten die vielen Besucher. Die Werke könnten unterschiedlicher nicht sein: einige setzten sich mit Gold und Geld auseinander, andere mit dem eigenen Schatten, den negativen Eigenschaften des Menschen. Wiederum andere mit der Toponomastik. Die Werke sind vielseitig wie der mittlerweile 60-jährige Künstler selbst, der 1993 in München die
Kunstakademie beendete und seit 31 Jahren als Künstler arbeitet. Der Naturnser Kulturreferent Michael Ganthaler betonte bei der Eröffnung der Vernissage die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen. Goldschmied Konrad Laimer fand passende Worte als Einleitung: „Gold ist Emotion. Gold ist Teil einer jeden Kultur. Vielseitig und spannend. Und jede Kultur geht damit verschieden um“. Für die Künstler Walter P. Auer und Adelheid Walcher war er voll des Lobes. „Die Werke entsprechen der Zeit“, brachte es der Goldschmied auf den Punkt.
Die lvh-Frauen aus dem Vinschgau vor dem Firmengebäude von Intercable.
Die ganze Welt vernetzt
BRUNECK/VINSCHGAU - Die lvh-Frauen aus dem Vinschgau haben kürzlich die Firma Intercable in Bruneck besucht. Automotive, Elektro und Sport. Das sind die Kernfelder der Firma Intercable. Was 1972 als Handelsbetrieb begann, ist heute ein erfolgreiches Unternehmen mit Standorten in aller Welt. Dafür Musik und Kulinarik als Kunst stehen Beteiligungen in Tunesien Das nicht zuletzt auch Musik und Marokko ebenso wie Niederund kulinarische Köstlichkeiten lassungen in den USA und zuletzt Kunst sein können, bekamen die in China. Ausgehend von Bruneck Besucher von „Art & Bibliothek werden heute Kunden in der gan2017“ ebenfalls zu hören bzw. zu zen Welt beliefert. Mit technischen schmecken. Garip Matur, ein aus Kunststoffteilen für internationader Türkei geflüchteter Kurde, le Automobilzulieferer ebenso wie spielte auf seinem Tembûr, einem mit Werkzeugen im Bereich von kurdischen Musikinstrument, das Spannungsleitungen oder sogar für man mit einer Gitarre vergleichen Torstangen auf Skipisten. Es ist wichkönnte, orientalische Klänge. Mu- tig, Chancen zu erkennen und zu sik von Reinhold Giovanett und nutzen, lautet die Grundausrichtung Singer/Songwriter Kurt J. Moser begleiteten die Texte von Josef Oberhollenzer. „Hinter den Bergen ist die Erde rund“ wusste als Verbindung von Text und Musik, live gelesen und handgemacht gespielt zu überzeugen. Am zweiten Abend bildete die Live-Musik von Martin Kristanell und seinem „piano solo“ den krönenden Abschluss. An beiden Abenden durften die kulinarischen Köstlichkeiten nicht fehlen. Im Innenhof der Bibliothek wurde kräftig aufgetischt. Unter anderem vom Vinschger Koch Otto Theiner, bekannt als Mitautor des Buches „Köstliches aus dem Vinschgau“.
des erfolgreichen Südtiroler Unternehmens. Kundenbeziehungen seien Vertrauenssache und die Qualität der Produkte der wichtigste Vertrauensbeweis. Nachhaltigkeit kein Schlagwort, sondern klare Verpflichtung für die Firma. Nicht zuletzt aufgrund dieser zukunftsorientierten Ausrichtung hat die Gruppe der lvh-Frauen unter der Leitung von Rita Egger und Maria Wallnöfer im Bezirk Vinschgau kürzlich eine Studienfahrt zum Firmenstandort in Bruneck organisiert. Dort wurden die Frauen in die Entstehungsgeschichte eingeführt und wurden über alle Höhen und Tiefen seit der Gründung informiert. Abschließend besuchte die Frauengruppe das private Antiquitätenmuseum von Firmengründer Herbert Mutschlechner. RED
Termine:
MICHAEL ANDRES
Di, 10. Okt. '17
Meran, Bürgersaal
Mi, 11. Okt. '17
Brixen, Cusanus Akademie
Do, 12. Okt. '17
Bozen, Kolpinghaus Beginn jeweils um
20 Uhr
Der Referent Dr. med. Bernhard Gappmaier, Arzt für Allgemeinmedizin in Salzburg, Vorsitzender der Europäischen Ärzteaktion e.V.; ärztliche Beschäftigung mit „Impfungen“ seit 25 Jahren; selbst Vater von 7 Kindern;
Vortragsreihe
mit Dr. med. BERnhARD GAppmAIER
impfzwang
Ärztliche Entscheidungshilfen für Eltern
Ein Kurde begeistert die Südtiroler mit seiner Musik: Garip Matur flüchtete aus der Türkei und lebt heute in Naturns.
Veranstalter: BEWEGUnG FÜR DAS LEBEn – SÜDTIROL www.bewegung-fuer-das-Leben.com
Eintritt frei
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VINSCHGER KULTUR
Bilder & Skulpturen SCHLANDERS - Noch bis zum 31. Oktober können in der Bibliothek Schlandersburg sowie am Sparkassen-Platz in Schlanders Bilder und Skulpturen der jungen Künstlerin Daniela Romagnoli besichtigt werden. Die vielseitige Künstlerin, die in Riolo Terme in der Provinz Ravenna lebt und arbeitet, hatte bereits im Rahmen des ersten Holzbildhauer-Symposiums, das im Sommer 2016 in Schlanders stattgefunden hatte, mit einer ihrer Holzskulpturen überzeugt. Nun zeigt sie neben vielen Skulpturen auch Bilder. Daniela Romagnoli arbeitet mit unterschiedlichen Techniken und Materialien. Zu den Hauptmotiven der Skulpturen und teils großflächigen Bilder gehören der weibliche Körper und Schmetterlinge mit geschlossenen Flügeln. „Viele meiner Werke haben auto-
Stefano Pineto begleitete die Eröffnung musikalisch.
biografische Züge“, sagte die junge Künstlerin bei der Eröffnung der Ausstellung am 29. September. Begrüßt und willkommen geheißen wurden sie und ihre Familie von der Gemeindereferentin Dunja Tassiello und Karin Meister von Schlanders Marketing. Für passende Musik mit selbst geschriebenen und komponierten
Bei der Ausstellungseröffnung (v.l.): Dunja Tassiello, Karin Meister und die Künstlerin Daniela Romagnoli.
Liedern sorgte Stefano Pineto aus Schlanders. Die Ausstellung trägt den Titel „Respiro“. Daniela Romagnoli dazu: „Es ist kein Geheimnis, dass die Kunst mein Leben ist, jeder meiner Momente, jeder meiner Gedanken wendet sich ihr zu. Schon immer war jeder meiner Atemzüge zugleich Sauerstoff für neue Ideen. 2009
bin ich zum ersten Mal Mutter geworden und alles hat sich verändert – und gleichzeitig hat sich nichts verändert.“. Mehr über die Künstlerin ist im Internet zu erfahren (www.danielaromagnoli. it). SEPP
Kinderbuchautorin besucht archeoParc
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nischen mit Sitzgelegenheiten die Besucher ein, die Entwicklung des Schnalstales von heute bis zurück in die Erdgeschichte zu verfolgen. „Mir gefällt die Intimität des Ausstellungsbereichs“, sagt Wolfsgruber, aus deren Feder die Illustrationen zu den großformatigen Landschaftsporträts von Ganesh G. Neumair aus Lana Die Südtiroler Kinderbuchautorin und Illustratorin Linda stammen. „Die Fotomotive an der Wolfsgruber (links) und Nischenrückwand zeigen Orte, Museumsleiterin Johanna die an verschiedene EpocheneNiederkofler besuchten rinnern“, erläutert Niederkofler. die gemeinsam gestalteten Die meisten abgelichteten Orte Ausstellungsbereiche im tun dies auf verborgene Weise, archeoParc Schnalstal. die Erinnerungsspuren sind hier unterirdisch erhalten. „Wie es hier ausgesehen hat und was sich so Niederkofler. Zusammen mit hier zugetragen hat, muss bzw. Wolfsgruber überlegte sie, andarf man sich selbst vorstellen“, hand welcher Illustrationsmotive
Foto:Simone Bacher
UNSER FRAU - Am 13. September besuchte die Südtiroler Kinderbuchautorin und Illustratorin Linda Wolfsgruber die neuen Ausstellungen im archeoParc Schnalstal. Wolfsgruber hatte für die Ausstellungen Illustrationen zum Ötzifund sowie zur Geschichte von Schnals geschaffen. Zusammen mit der archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler streifte Linda Wolfsgruber durch die Ausstellungen „Der Ötzifund“ und „Flora, Fauna, Mensch“ und freute sich über die Einblicke in die neugestalteten Bereiche, in denen u.a. Illustrationen von ihr zu sehen sind. Besonders begutachtet wurde der Ausstellungsabschnitt zur Geschichte von Schnals. Hier laden 5 tiefe Wand-
die Einladung zum „Träumen von der Vergangenheit“ dieser Orte am besten gelingen kann. Weiteres Gesprächsthema war ein zweites gemeinsames Projekt: Der neue Ausstellungsparcours im archeoParc erhält im Herbst eine Textebene für Kinder, für die Wolfsgruber Wortbild-Vignetten gestaltet hat. Zwei Tiere werden die Geschichte von Ötzi erzählen. Mehr wird noch nicht verraten. Linda Wolfsgruber lebt und arbeitet heute in Wien. Der archeoParc ist übrigens bis zum Beginn der Winterpause am 6. November täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. RED
Foto: Marianne Menke
Mario und der Zauberer
SCHLANDERS - Einen Klassiker von Thomas Mann, dargeboten mit Schauspiel, Puppenspiel und Live-Musik mit Cello, das bietet die Bühne Cipolla bei der Eröffnung der neuen Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen und Intoleranz geprägten Atmosphäre, ist die Novelle „Mario und der Zauberer“ von Thomas Mann eine Parabel auf die Manipulierbarkeit des Menschen. Sebastian Kautz und Gero John von der Bühne Cipolla verbinden den Text mit Puppenspiel und Live-Musik zu einem Bühnenkunstwerk der besonderen Art. Erzählt wird von einem Familienurlaub am Tyrrhenischen Meer: Spätsommer, Strand – und schwelender Faschismus. Das unangenehme
Gefühl, hier als Deutsche nicht mehr so willkommen zu sein wie noch in den vergangenen Jahren, trübt die Stimmung. Und spätestens nachdem der Familie ein Bußgeld aufgebrummt wurde, nur weil die kleine Tochter am Strand für ganz kurze Zeit nackt war, würde sie am liebsten sofort abreisen. Doch Zauberer Cipolla hat seinen Auftritt angesagt, den will die Familie noch sehen. Cipolla entpuppt sich als machtgieriger Krüppel, der sein Publikum mit Scharfzüngigkeit und Hypnose zu makabren Experimenten verführt. Bis er sein Spiel mit dem Kellner Mario zu weit treibt. - Die Aufführung findet am Mittwoch, 11. Oktober um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Eine Einführung gibt es um 19.15 Uhr. Der Abend wird vom Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus organisiert und von der Volksbank unterstützt. Karten gibt es bei Athesia-Ticket, unter Tel. 0471 313800 im Südtiroler Kulturinstitut und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter RED Tel. 0473 831190.
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
“LASS DIE SAU RAUS…” Nach einjähriger Spielpause lädt die Heimatbühne Taufers i. M. wieder zu einem unterhaltsamen Abend ein. Es ist ein Stück zum Lachen, mit vielen Szenen zum Schmunzeln und vielleicht auch einigen Momenten zum Nachdenken. “Lass die Sau raus...”, eine witzige Komödie mit oftmals makaberen Verwechslungen und Verwicklungen, aber doch mit einem Funken Wahrheit. Die Mischung von langjährig erfahrenen Spielern/innen und Neueinsteigern in die Theaterwelt brachte schon während der Proben einiges an sensationeller Spannung ins Stück.. Also lassen Sie sich zu einer unserer Aufführungen recht herzlich einladen. Die Heimatbühne Taufers i. M. und vor allem die Spieler freuen sich auf Euer Kommen!
„DER RAUB DER SABINERINNEN“ Sa 07. Oktober 2017 20:00
Schulturnhalle Taufers i.M.
So 08. Oktober 2017 17:00 Sa 14. Oktober 2017 20:00 So 15. Oktober 2017 17:00 Mi 18. Oktober 2017 20:00 Sa 21. Oktober 2017 20:00
Schulturnhalle Taufers i.M. Schulturnhalle Taufers i.M. Schulturnhalle Taufers i.M. Schulturnhalle Taufers i.M. Schulturnhalle Taufers i.M.
Premiere
Kartenreservierung bei Martina unter 340 23 67 216
„Hänsel und Gretl finden…“
TRAFOI - Noch zweimal führt die
Kindergruppe „Spumpernudl“ im Nationalparkhaus naturatrafoi in Trafoi das Theaterstück „Hänsel und Gretl finden…“ auf, und zwar am Sonntag, 8. Oktober, sowie am Samstag, 14. Oktober, um jeweils 16.30 Uhr. Die Gruppe „Spumpernudl“ ist eine bunt zusammengewürfelte Kindergruppe, die das Stück unter der Leitung von Kathi Blasl und mit Unterstützung von fleißigen Kin-
dern, Eltern und Helfern anlässlich der Sonderausstellung zum Thema Müll aufführen. Gemeinsam wurden Kostüme genäht, mit Musikerinnen Lieder einstudiert, Text gelernt, geprobt und wiederholt. Auch die Bühne wurde in Eigenregie gestaltet. Die Besucher sind eingeladen, sich anzusehen, was die Kinder in punkto Müll zu sagen und zu zeigen haben. RED DER VINSCHGER 33/17
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VINSCHGER SPORT
Fotos: Vanna Antonello.
Die Eisfix starteten in Sterzing in die neue Saison.
Kein optimaler Saisonstart für die Eisfix Es gibt noch viel zu tun: Das wissen die Eisfix nach dem missglückten Saisonstart in Sterzing. Das erste Spiel in der IHL ging 0:4 verloren. STERZING - Neue Liga, neues Glück. Nicht ganz. Optimal verlief die Premiere der AHC Vinschgau Eisfix in der IHL (Italian Hockey League) Division 1 nicht. In jener Liga, welche die Serie „C“ als dritthöchste Spielklasse im italienischen Eishockey ablöst, ging es für die Vinschger zum Auftakt nach Sterzing. Am Ende stand ein glattes 4:0 für die Hausherren, die zweite Mannschaft der WSV Sterzing Broncos. Aber der Reihe nach: Vorjahresmeister Sterzing legte los wie die Feuerwehr. Die Erfahrung und die individuelle Klasse der Wipptaler machte der jungen Eisfix-Mannschaft das Leben schwer. Doch aufopferungsvoll kämpfende Vinschger hielten gut mit. Gegen Ende des ersten Drittels mussten die Eisfix dem hohen Tempo je-
AHC VINSCHGAU
Heimspiel
EISFIX vs. HC Pieve di Cadore
SA, 07.10.2017 - 20:00 Uhr IceForum Latsch
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haben sich nicht umsonst im vergangenen Jahr den Titel in der Serie „C“ geholt. Auch heuer dürften die Wipptaler zu den großen Favoriten zählen. „Noch viel Arbeit“
In einem hart umkämpften Spiel mussten sich die Vinschger dem Vorjahresmeister geschlagen geben.
doch Tribut zollen. Nach rund 15 Minuten trafen die Hausherren zum 1:0. Noch im ersten Durchgang folgten zwei weitere Treffer für die Sterzinger. Mit dem 3:0 und einer Fast-Vorentscheidung ging es in die Kabine. Insgesamt hatten die Sterzinger bis dato 18 Mal auf das Tor vom jungen Eisfix-Goalie Simon S pada geschossen. Doch die Eisfix ließen die Köpfe nicht hängen. Die Kabinenansprache vom russischen Coach Yuri Tsurenkov schien gefruchtet zu haben. Im zweiten Drittel kämpften sich die Jungs um Kapitän Andreas Strobl zu-
rück ins Spiel und konnten mit den Wildpferden aus Sterzing gut mithalten. Der Anschlusstreffer wollte den Gästen trotz der ein oder anderen Gelegenheit jedoch nicht gelingen. Nach einem torlosen zweiten Drittel tat sich auch im dritten Durchgang lange nichts. Die Gangart wurde jedoch härter. Die Eisfix Spieler verbrachten allein im letzten Drittel 14 Minuten in Unterzahl. Zu viel, um ins Spiel zurückzufinden. So machten die Sterzinger nach 55 Minuten mit dem 4:0 alles klar. Und mit Spielschluss die Erkenntnis: Die Wildpferde
Und die Eisfix? Der Latscher Abwehr-Routinier Martin Ennemoser brachte es nach der Schlusssirene auf den Punkt: „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, wir müssen uns als Mannschaft finden. Zuerst im Training und dann funktioniert es auch im Spiel“. In den weiteren Spielen der IHL Division 1 vom Wochenende siegte Brixen beim HC Valrendana mit 15:4. Pustertal Junior behielt mit 5:4 nach Verlängerung die Oberhand gegen den HC Pieve di Cadore. Weiter geht es bereits am kommenden Samstag, 7. Oktober. Um 20 Uhr empfangen die Eisfix im heimischen IceForum in Latsch den HC Pieve di Cadore aus der Provinz Belluno zum ersten Heimspiel der neuen Saison. Der AHC Vinschgau freut sich auf die Unterstützung zahlreicher Eishockeyfans. MICHAEL ANDRES
Fotos: Peter Santer
Bogenschützen auf Ötzis Spuren
Siegerehrung im Bewerb Bogenschießen, Kategorie Herren (v.l.): Daniel Müller, CH (3. Platz), archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, Kuno Bay, CH (1. Platz), Marco Maioli (2. Platz), Bürgermeister Karl Josef Rainer und archeoParc-Mitarbeiter Ernst Gamper. SCHNALSTAL - Dutzende Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und verschiedenen Regionen Italiens haben am 23. und 24. September im archeoParc Schnalstal an einem Turnier der Europäischen Prähistorischen Meisterschaften teilgenommen.
Bereits zum sechsten Mal hatte der archeoParc ein solches Turnier ausgerichtet. Ausgetragen wurde es auf einem eigens aufgebauten Zielscheiben-Parcours im Bodenwald in Unser Frau. Die Teilnehmer traten in den Disziplinen Bogenschießen und Speer-
schleudern gegeneinander an. Im Rahmen der Prähistorischen Meisterschaften finden jährlich europaweit rund 30 Turniere statt, um den Gesamtsieger zu ermitteln. „Wer an mindestens drei Wettbewerben teilnimmt, wird in die internationale Wertung aufgenommen‘‘ erklärt Ernst Gamper, Kulturvermittler im archeoParc. Die Schussgeräte dürfen ausschließlich aus in der
Steinzeit verwendeten Materialien gefertigt sein. „Die meisten Teilnehmer stellen Bogen, Pfeile, Speer und Speerschleuder selbst her‘‘, so die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, die 2012 zusammen mit Ernst Gamper die Wettbewerbsveranstaltung in Unser Frau initiiert hatte. RED
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Tag der Romanik Samstag, 14. 10. 2017
Über 50 kostenlose Führungen in 25 Kulturstätten mit umfangreichen Rahmenprogrammen
Kultur-Aktiv Angebote
Organisierte Kulturtour inklusive Führungen mit dem E-Bike, zu Fuß oder gemütlich mit dem Bus
Abendveranstaltung
ab 19 Uhr in Glurns mit Sepp Messner Windschnur
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Weitere Informationen unter www.stiegenzumhimmel.it
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Dabei sein ist alles
PARTSCHINS - So lautete das Motto der 1. Partschinser Dorfolympiade, die der Bildungsausschuss im Rahmen der Initiative „Partschins spielt“ in Zusammenarbeit mit dem Sportverein organisiert hat. Es wurde einer alten Idee neues Leben eingehaucht, nämlich mit der „Dorf olympiade“ allen Dorfbewohnern - egal ob alt oder jung, Mann oder Frau - die Möglichkeit zu bieten, sich in verschiedenen Disziplinen zu messen, wobei der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Die Sektionen des ASV Partschins waren aufgerufen, je eine Disziplin zu organisieren. Es kam zu 5 Bewerben. Los ging es bereits im Mai mit Kegeln. Es folgten Torwandschießen, Darts und Schwimmen. Die letzte Diszi-
plin (Tischkegeln) inklusive Siegerehrung (im Bild) fand am 9. September im Rahmen der 3 0 - J a h r- Fe i e r der Partschinser Volleyballsektion im Geroldsaal in Rabland statt. Hartmann N ischler für den Bildungsausschuss, Gesamtsportvereinspräsidentin Michaela Eder und Volleyball-Sektionsleiter Markus Ganterer überreichten den strahlenden Siegern in den vier Kategorien (Männer, Frauen, Buben, Mädchen) die Pokale und tollen Sachpreise, gestiftet u.a. von der VI.P. Außerdem werden die Namen der Gewinner auf einer Ehrentafel verewigt, gestaltet vom Holzschnitzer Egon Pircher aus Rabland. Die Tafel wird im Restaurant „ Spotti“ im Partschinser Sportzentrum angebracht. Die nächsten Namen werden 2019 hinzukommen, wenn die 2. Ausgabe der Dorfolympiade RED ausgetragen wird.
Nachwuchs zeigt sein Können
Alle Siegerinnen und Sieger des Abschlussturniers in Schlanders mit den Ehrengästen und Organisatoren. SCHLANDERS - Eindrucksvoll zeigten Südtirols Nachwuchstennisspieler kürzlich bei den VSS/Raiffeisen Tennis-Landesmeisterschaften und der VSS/FIT Raiffeisen Kids-PromoSerie in Schlanders, was alles in ihnen steckt. „Über die ganze Saison gerechnet, konnten wir über 450 Kinder und Jugendliche für den Tennissport begeistern“, zog VSS-Referent Franco Bozzetta Bilanz. Bei den Landesmeisterschaften in Schlanders nahmen jene 62 Kinder und Jugendliche teil, die sich in den Qualifikationsturnieren durchgesetzt hatten. Der ATFC Schlanders, allen voran Turnierleiter Christian
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Presti und Präsident Stephan Horrer, sorgte dafür, dass alle 132 Spiele reibungslos über die Bühne gingen. Als starker Regen am Freitag und Samstag das Spielen in Schlanders unmöglich machte, wurde sofort ein Umzug in die Tennishalle von Naturns umgesetzt. Am F inaltag strahlte wieder die Sonne. Vor den Augen von VSS-Obmann Günther Andergassen waren vor allem die Finalspiele der Buben in den Kategorien U10 und U13 spannend. Bei den Mädchen der Altersklasse U13 ging der VSS/Raiffeisen-Landesmeistertitel an Janina Spieler vom ASV Partschins. RED
Partschins weiter vorne dran PARTSCHINS, LANDESLIGA, 6. SPIELTAG, SONNTAG, 01. OKTOBER - Wie schon gegen Bruneck vor
zwei Wochen brauchte die Heimmannschaft auch in diesem Spiel erstmal einen Wachrüttler, um auf Touren zu kommen. Bereits in der 2. Minute nutzte der Gast vom Schlern eine Unachtsamkeit der Heimmannschaft zur Führung durch Trocker. So nach und nach nahmen Rungg & Co. das Zepter in die Hand und zeigten, wer auf dem Platz das Sagen hat. Nach dem Ausgleichstreffer durch Michael Tscholl in der 15. Minute knallte Florian Pohl, der zweite Latscher in den Partschinser Reihen, kurz darauf das Leder an den Außenpfosten. Die Gastgeber schöpften immer mehr Selbstvertrauen und drängten den Gegner in die eigene Hälfte zurück. Diese Hoheit führte zwangsläufig zu weiteren Chancen durch Andreas Kuppelwieser und Felix Rungg. Letzterer verwandelte dann (nach Foul an Andreas Kuppelwieser) in der 26. Min. den fälligen Elfmeter sicher zur 2:1 Führung für die Zieltaler. In der Halbzeitpause schöpften die Gäste neue Kraft und spielten frischen Mutes drauf los. Die Jungs von Trainer Manni Tappeiner verharrten zunächst in Lauerstellung und versuchten, die sich bietenden Kontermöglichkeiten in Tore umzumünzen. Dies gelang dann dem Torschützen vom Dienst, Felix Rungg, mit einem sicher verwandelten Handelfmeter in der 61. Minute. Anstatt das Spiel konzentriert abzuspulen,
Der zweifache Torschütze Felix Rungg.
schlich sich bei den Hausherren Bruder Leichtsinn ein. Nach einem Patzer von Florian Pohl nutzte Markus Lantschner die sich bietende Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Die Schlerner witterten zwar etwas Morgenluft, doch die Heimmannschaft ließ sich nun nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und schaukelte den 3:2 Sieg locker nach Hause. OSSI
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