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NICHT ZUM DURCHPRESCHEN, SONDERN ZUM GENIESSEN
Die Plakate wurden von den LebensKünstlern der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad gestaltet. Danke euch!
Montag, 16. Oktober 2017 in Mals im Vinschgau Jahrmarkt im Obervinschgau. Bäuerliche Produkte, Selbstgemachtes, Obst und Gemüse, Käse. Andreas Oberhofer spielt auf seiner Steirischen Harmonika. Kulinarisches bieten unsere Gastwirte. AUSSTELLUNG
ineinandergreifen Vom 4. Oktober bis 22. Oktober 2017 Im Hotel Greif, in der Bar Grauer Bär und in der Bar Krone in Mals stellen LebensKünstler der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad ihre Werke aus.
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Marktgemeinde Mals Comune di Malles Venosta
Die BürgerGenossenschaft Obervinschgau
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Gollimorkt
KOMMENTAR
Spiel mit dem Feuer
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Gesellschaft
SEPP LANER
Europa ist ein Friedensprojekt. Nicht nur Angela Merkel sagt das immer wieder. Zerbröckelt Europa, zerbröselt auch die Gewähr für den Erhalt des Friedens. Schon Wochen vor dem Referendum in Katalonien hatten sich die Fronten zwischen Madrid und Barcelona verhärtet. Dass es am 1. Oktober zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen würde, war absehbar. Die Gewalt, mit der der Staat teilweise vorging, ist natürlich zu verurteilen. Befürchtungen, wonach es in Zukunft weit schlimmer kommen könnte, sind leider berechtigt. Vor allem nach der Ankündigung der katalanischen Regierung, eventuell die Unabhängigkeit auszurufen, hat sich die Lage zugespitzt. Abgesehen von allen Diskussionen rund um die rechtlichen Aspekte einer Loslösung vom Staat ist das, was in Katalonien geschieht, ein Spiel mit dem Feuer. Ohne eine Dialogbereitschaft beider Seiten kann es nur böse enden. Niemand glaubt daran, dass Madrid diese reiche Region „ziehen“ lässt. Übrigens sind nicht alle Menschen in Katalonien Katalanen. Ein Gutteil der Gesetze ist europäischen Ursprungs. Es ist auch nicht so, dass der Staat die Region unterjocht oder die Katalanen gezielt unterdrückt. Dass nun die EU den Konflikt aus der Welt räumt, ist nicht zu erwarten. Wohl aber muss sich Europa um einen Dialog zwischen Madrid und Barcelona bemühen. Der Dialog ist der einzige richtige Weg, um das Pulverfass zu entschärfen. Im Interesse der Katalanen, der Spanier und aller Europäer. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Prad
Passstraße, Joch und Umgebung aufwerten
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Prad
Zwei Priester aus Kalkutta zu Gast
8 Mals
„Kinoplatz“ und Hallenbad neu gestalten
10 Mals
Besondere Ausstellung: Ineinadergreifen
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„Schächten ist Tierquälerei“
VINSCHGER SPEZIAL
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LESERBRIEFE
Auto fit für den Winter machen
VINSCHGER KULTUR
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Der Marmor ist seine Leidenschaft
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Knödel und Stöckelschuhe
24 VINSCHGER SPORT 24 Naturns
Naturns landet im Keller
25 Latsch
„Der Fuxbau bebt“
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VINSCHGER MARKT
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VINSCHGER THEMA
Auch eine Studie für bauliche Maßnahmen am Stilfserjoch wurde vorgestellt.
Prad und die Straße übers Joch Blick auf gestern, heute und morgen.
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PRAD - Die Straße auf das S tilfserjoch ist ein bisschen wie eine Schatzkiste, die im Dachboden dahinschlummert. Man weiß zwar, dass sie da ist, wagt sich aber nicht so recht an den Inhalt. Wie einzigartig und wertvoll dieser „Schatz“ aber für Prad und die gesamte Region ist, und welche Bemühungen unternommen werden sollen, um ihn „auszupacken“, zeigte sich am Freitag bei einem sehr gut besuchten Vortrags- und Diskussionsabend im Nationalparkhaus in Prad. Angeregt hatte den Abend der aus Prad gebürtige Ingenieur und Professor Gert Karner. Die Organisation hatten der Tourismusverein und der Bildungsausschuss übernommen.
Erzherzog Leopold beizustehen. Auch über das Wormser Joch (Umbrailpass) zogen Heereseinheiten. Bestrebungen für die Errichtung einer Handelsstraße über das Wormser Joch bzw. das Stilfserjoch scheiterten am Neid der Engadiner. Diese befürchteten nämlich, dass der bisherige durch das Engadin führende Handelsverkehr zum Reschen abgelenkt werden könnte. 1808 schloss Bayern mit italienischen Gebieten einen Handelsvertrag ab und es kam erneut zu Studien zum Bau einer von Bormio nach Norden führenden Passstraße. Neben dem Fraèlepass und dem Wormser Joch betrafen sie vor allem das Stilfserjoch.
Spannende Baugeschichte
Militärische Zwecke
Gert Karner führte einleitend in die Entstehung prähistorischer Saumwege und alpenquerender Handels- und Militärstraßen zur Römerzeit ein. Im Dreißig jährigen Krieg wurde das Stilfserjoch mehrfach vom Militär genutzt.1632 zogen zum Beispiel mailändische Truppen über das Joch, um dem österreichischen
„Tatsächlich errichtet wurde die Passstraße aus militärischen Zwecken“, führte Arthur Gfrei aus, langjähriger Hotelier auf dem Stilfserjoch. Gfrei befasst sich schon seit etlichen Jahren mit großer Leidenschaft und Akribie mit der Baugeschichte der Passstraße. Er hat in den Staatsarchiven in Wien und Mailand gestöbert
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sowie in Archiven in Bozen und Schlanders. Tausende von Dokumenten und Planungsunterlagen hat Gfrei gesichtet, zum Teil transkribiert und geordnet. Dass er bei seinem Vortag nur auf einen kleinen Bruchteil der gesammelten Dokumente ein gehen konnte, liegt auf der Hand. Aber schon dieser Bruchteil, der sich im Wesentlichen auf die
Schon seit Jahren trägt Arthur Gfrei (im Bild im „Archivio di Stato“ in Mailand) Dokumente zur Planung und zum Bau der Straße auf das 2.757 Meter hoch gelegene Stilfserjoch zusammen.
Planung und den Bau der Straße mit besonderem Schwerpunkt auf die Ereignisse in Prad und Umgebung bezog, ließ die Zuhörer aufhorchen, weil die meisten von ihnen viele interessante Begebenheiten zum ersten Mal vernahmen. Technisches Meisterwerk Erbaut wurde die Straße vom österreichischen Kaiserreich unter der Leitung von Carlo Donegani (1775–1845). Ziel war es, die Lombardei, die damals zum Kaiserreich Österreich gehörte, schnellstmöglich mit den anderen Reichsteilen zu verbinden. Gfrei: „Die Österreicher befürchteten einen Einfall der Franzosen.“ Die Versteigerung der Arbeiten gewann die „Società Noli-Poli-Talacchini“ mit einem Abschlag von 20,725% auf den Versteigerungspreis in Höhe von 1.091.113,10 italienische Lira. Zum verpflichtete sich die Firmengruppe, die Straße 9 Jahre lang für einen Gesamtbetrag von 14.000 Lire zu erhalten. Die Arbeiten haben am 19. Mai 1823 in der Schmelz in Prad begonnen.
Bereits am 29. Juli 1824 fuhren die ersten Beamten über das Joch. Die ersten Überfahrten erfolgten also nach nur 8,5 Monaten effektiver Bauzeit. Sehr kurze Bauzeit Es standen teilweise bis zu 1.500 Arbeiter, zum Großteil aus dem italienischen Ram, im Einsatz. Was sie geleistet haben, veranschaulichen schon allein zwei Zahlen: Es waren 200.000 Kubikmeter Aushubarbeiten vorgesehen und fast 100.000 Kubikmeter an Trockenmauern. Auch auf Probleme und besondere Begebenheiten während der Arbeiten ging Gfrei ein. So wurde etwa auf Druck des Klerus eine Bestimmung erlassen, wonach „Weibsbilder abzuschaffen“ seien, um „Unsittlichkeiten“ unter den „Straßenarbeitsleuten“ vorzubeugen. Auch über Entschädigungsforderungen seitens von Prader Bürgern informierte Gfrei, über Widerstände der Bevölkerung und die Tatsache, dass Donegani ursprünglich nicht 48, sondern 61 Kehren geplant hatte. Vielen nicht bekannt war auch der Umstand, dass Donegani nach dem Bau der Straße auch Skizzen für die Errichtung von Tunnels durch das Stilfserjoch entwarf. Die Anfänge des Tourismus Aufbauend auf die Bau geschichte der Straße schlug Gert Karner eine Brücke von den Anfängen des Tourismus im Ortlergebiet, dem Besuch großer Persönlichkeiten wie Stefan Zweig, Arthur Schnitzler und Sigmund Freud, vom Bau von Hotels, dem Ersten Weltkrieg und dessen Folgen bis hin zum Wiederaufbau, der Veranstaltung von Autorennen auf das Joch, der Blütezeit des Sommerskilaufs mit bis zu 350 Skilehrern und der Entdeckung des Jochs für den Giro
Gert Karner
d’Italia. „Heute wird die Straße im Wesentlichen zum Vergnügen befahren“, sagte Karner. Autofahrer genießen die Straße ebenso wie Motorrad- und Fahrradfahrer. Als neuestes „Kind“ sei nun erfreu licherweise der „Stilfserjoch Stelvio Marathon“ dazugekommen, der am 16. Juni 2018 seine zweite Ausgabe erlebt.
einspurig befahren zu lassen, gesamt aufzuwerten, auf einen „sodass auf einer Straßenhälfte Qualitätstourismus zu setzen geparkt werden kann.“ und einen überregionalen Erlebnisraum zu schaffen. Neben den baulichen und strukturellen Einmalige Chance Eingriffen seien auch viele inhaltLaut Landesrat Richard Theiner liche Maßnahmen und Angebote ist die Aufwertung der Straße, des vorgesehen. Jochs und des gesamten Gebietes im Zusammenhang mit den Ge- „Die Straße genießen“ staltungsmöglichkeiten zu sehen, die sich aufgrund der ÜbertraKurt Sagmeister sieht das wichAufwertung im Visier gung der Nationalpark-Verwal- tigste Ziel aller Bestrebungen Über zum Teil bereits getroffene tungskompetenzen an das Land darin, „die Gäste im Gebiet zu sowie noch geplante Maßnahmen ergeben haben. „Wir wollen eine halten.“ Die Straße sollte wenizur Aufwertung der Straße von Modellregion für ein nachhaltiges ger zum Durchpreschen dienen, Spondinig bis zur Passhöhe in- Leben in den Alpen schaffen“, so sondern zum Genießen. Auch formierte Architekt Arnold Gapp. Theiner. Nicht unerwähnt ließ er Hanspeter Gunsch vom NationalEr gehört zusammen mit Kurt die Tatsache, dass von 1998 bis park äußerte sich in diesem Sinn. Sagmeister (Vinschgau Marke- 2017 ca. 26 Mio. Euro für den Bei der Diskussion, für die es im ting), Stephan Gander aus Tra- Erhalt der Passstraße ausgegeben Anschluss an die Vorträge nur foi und weiteren Personen einer wurden. Auch in Zukunft werden mehr wenig Zeit gab, wurden u.a. Arbeitsgruppe an, die sich mit das Land und die Lombardei die zum Teil argen Verkehrsbeeiner touristischen und gesamt- Geld in die Hand nehmen, „um lastungen in Prad angesprochen. wirtschaftlichen Aufwertung der die ganze Region aufzuwerten.“ Laut Bürgermeister Karl Bernhart Passstraße, des Jochs und der Besonders wichtig sei es, die wolle die Gemeinde zusätzlich zu weiteren Umgebung beschäftigt. Leute vor Ort aktiv einzubinden den Speedboxen noch weitere Gapp erinnerte an den Bau des und die Zusammenarbeit mit der Maßnahmen setzen, etwa die Kreisverkehrs in Spondinig, wo Lombardei und der Schweiz, wo Errichtung von Mittelstreifen die Passstraße beginnt. Erste es ebenfalls Arbeitsgruppen gibt, östlich der Ortseinfahrt. BernMaßnahmen für die Gestaltung weiter zu stärken. hart kündigte außerdem an, den der Festung Gomagoi als ServiceKalkofen in der Schmelz zu einem und Ausstellungs-Gebäude sowie Neue Gesellschaft Bergbaumuseum umgestalten zu als Einfallstor zum Nationalpark wollen. Auch dieses Vorhaben wurden bereits umgesetzt. Gapp Besonders intensiv sei die Zu- sollte als Baustein zur Aufwerhofft, dass die Arbeiten bis zum sammenarbeit seit einiger Zeit tung der Passstraße gesehen und Frühjahr 2019 abgeschlossen mit der Lombardei. Wie Theiner entsprechend gefördert werden. sind. Ab dem Frühjahr 2019 soll ankündigte, „wird mit der Lom- Der Stilfser Bürgermeister Hartnämlich eine Eintrittsgebühr für barbei eine neue Gesellschaft ge- wig Tschenett rief alle dazu auf, die „Erlebniswelt Stilfserjoch“ gründet, die im Frühjahr 2018 mit an der Aufwertung der Passstraße, eingehoben werden (Vignette). der Umsetzung der Projekte zur des Jochs und des gesamten GeAuch über geplante Maßnahmen Aufwertung der Nationalpark bietes mitzuarbeiten. Gert Karner auf der Franzenshöhe sowie auf region beginnen wird.“ Als eines regte abschließend an, die Bevöldem Joch selbst informierte der konkreten Projekte nannte kerung rechtzeitig einzubinden: Gapp. Eines der Hauptziele sei der Landesrat die Schaffung über- „Die Bürger wollen mitreden und es, auf der Passhöhe für geordnete regionaler Höhenwege. Für die nicht nur über bereits beschlosVerhältnisse zu sorgen, speziell Umsetzung dieser und weiterer sene Maßnahmen informiert was den Verkehrsfluss und die Projekte werde das Land Geld- werden.“ Parkplatzsituation betrifft. Gapp mittel bereitstellen, „und zwar sprach sich zudem für den Bau schon im Finanzgesetz 2018.“ „Die „Kein Straßentunnel“ eines Radweges von Spondinig Ziele der drei Arbeitsgruppen in bis Gomagoi aus, „zumindest bis Südtirol, in der Lombardei und Mit einer beruhigenden NachStilfser Brücke“. Als umsetzbar in der Schweiz sind deckungs- richt wartete Theiner im Zuwertet er die Idee, die Straße gleich“, sagte Stephan Gander. sammenhang mit der von der eventuell einmal pro Woche nur Es gehe darum, das Gebiet ins- Lombardei in Auftrag gegebenen Studie bezüglich eines „Tunnnels Lombardei-Vinschgau-Schweiz“ auf. Die Studie liege vor. Sie werde demnächst der Landesregierung in Bozen und der Regionalregierung in Mailand vorgestellt und anschließend daran der Bevölkerung im Obervinschgau und im Veltlin. Ein Straßentunnel werde Sie stellten sich den Fragen der Bevölkerung (v.l.): Hartwig Tschenett, nicht in Erwägung gezogen. „Für Arthur Gfrei, Karl Bernhart, Richard Theiner, Stephan Gander, Kurt uns kam ein solcher ohnehin nie SEPP Sagmeister, Hanspeter Gunsch und Arnold Gapp. in Frage“, so Theiner. DER VINSCHGER 34/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Noch innerhalb 2017 sollen tausende Menschen, die auf Müllhalden in Kalkutta leben, mit Wasser versorgt werden.
Noch heuer Wasser für tausende Menschen Zwei Priester aus Kalkutta zu Gast bei Petra Theiner. Hilfsprojekte für Müll- und Straßenkinder werden fortgesetzt. PRAD - Wenn Spendengelder zu 100 Prozent ankommen und konkrete und sichtbare Früchte tragen, ist das für die Spender ebenso erfreulich wie für die Verantwortlichen von Hilfsprojekten. Was mit den Spenden geschehen ist, die Petra Theiner aus Prad seit etlichen Jahren im Vinschgau und in ganz Südtirol gesammelt hat und weiterhin sammelt, um zusammen mit den Südtiroler Ärzten für die Welt den Ärmsten der Armen in Kalkutta zu helfen, darüber haben zwei Priester aus Kalkutta informiert, als sie Petra Theiner kürzlich einen kurzen Besuch abstatteten.
Für Kurzbesuch von Rom nach Prad Der Salesianer-Priester athew George und der GeistM liche Nirmol Gomes waren für eine zweiwöchige Konferenz von Salesianern aus aller Welt nach Rom gereist und nahmen sich Zeit für einen kurzen Abstecher nach Prad. Mathew George, den
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DER VINSCHGER 34/17
Petra schon im Zusammenhang mit anderen Hilfsprojekten in Kalkutta kennengelernt hat, betreut seit über drei Jahren das Projekt „Müll- und Straßenkinder“ und ist Petras Vertrauensmann vor Ort. Was bisher im Rahmen dieses Projektes mit Spenden aus Südtirol erreicht werden konnte, belegen u.a. folgende Zahlen und Fakten: Es konnte ein dauerhaftes Ernährungsprogramm für fast 500 Kleinkinder unter 5 Jahren und deren Mütter auf die Beine gestellt werden; für die Kleinsten, die unterernährt sind, wird für eine medizinische Versorgung gesorgt; 73 Frauen haben nach dem Abschluss eines mehrmonatigen Nähkurses eigene Nähmaschinen erhalten, sodass sie zum Unterhalt ihrer
Familien beitragen können; für über 30 Personen, die auf Müllhalden leben, wurden die Kosten für dringende medizinische Eingriffe übernommen; ständige Begleitung von 120 Schülern mit Bezahlung der Gebühren und des Schulmaterials; Errichtung eines Computer-Zentrums für die Vermittlung von Kenntnissen auf diesem Gebiet. Außerdem erhalten rund 1.000 Kinder anlässlich des Kindertages zu Weihnachten regelmäßig ein Geschenk. Froh sind die Menschen vor Ort auch darüber, dass heuer 20 Toiletten gebaut werden konnten. Für über 35 Studenten können mit dem Spenden aus Südtirol Englischkurse finanziert werden. Jeweils 20 Frauen und Männer erhalten Kleinkredite als Starthilfe für den
„Im Namen der Ärmsten der Armen danke ich allen, die uns durch Petra unterstützen.“ MATHEW GEORGE
Bau eines Hauses oder die Annahme eines Jobs. Das derzeit größte Vorhaben ist ein Wasserprojekt, damit insgesamt zwischen 4.000 und 5.000 Menschen, die auf den Müllhalden leben, mit Wasser versorgt werden können. „Es war sehr schwer und langwierig, die dafür nötige Genehmigung zu erhalten, aber am Ende hat es doch geklappt“, so Petra. Die Arbeiten sind im Gang und werden in Kürze abgeschlossen. Wasserprojekt vor dem Abschluss Für das nächste Jahr ist der Bau einer Gemeinschaftshalle für ärztliche Untersuchungen geplant. Außerdem sollen dort Frauen Aufklärungshilfe erhalten. Und noch über ein weiteres Projekt haben Mathew George und Nirmol Gomes mit Petra gesprochen. Ihr großer gemeinsamer Wunsch ist es, für einige Orte, die ca. 50 Kilometer von Kalkutta entfernt sind, 5 Löcher zu bohren, um zu Wasser zu kommen. Schwierig
„Immer streng gearbeitet“ LATSCH - Sie habe ihr Leben lang
streng gearbeitet, immer etwas zum Essen gehabt und sich nie von jemandem „regieren“ lassen. Jetzt wolle sie „roschtn“. So blickt Maria Rechenmacher aus Tarsch auf ihr Leben zurück. Die „Schneider Tonl Moidl“ feierte am 7. Oktober im Annenberg-Heim in Latsch ihren 108. Geburtstag. Sie ist die älteste Südtirolerin. Bereits am Vortag hatte sie vor M edienvertretern aus ihrem Leben erzählt. Besonders wichtig gewesen seien ihr Beim Besuch in Prad (v.l.): Nirmol Gomes, immer die Eigenständigkeit und Petra Theiner und Mathew George.
ist dieses Vorhaben, für das es dringend Hilfe braucht, vor allem deswegen, weil in den betroffenen Gebieten in eine Tiefe bis zu 300 Metern gebohrt werden muss. Petra legt seit jeher großen Wert darauf, dass in Kalkutta und Umgebung kleine, überschaubare und auch finanzierbare Projekte umgesetzt werden. „Wir konnten in den letzten Jahren Zigtausende Euro nach Kalkutta schicken, und zwar mit großem Erfolg. Auch für 2018 brauchen wir die Mithilfe der Menschen in Südtirol“, so Petra. Für Mathew George und Nirmol Gomes ist die Hilfe von Südtirol mehr als nur ein kleiner Tropfen im großen Ozean. „In all den Jahren haben wir die Lebensbedingungen der Menschen auf und im Umkreis der Müllhalden nachhaltig verändert“, stimmen sie überein. „Nur dank der Hilfe der Südtiroler konnten wir so vieles tun.“ Einen besonderen Dank sprechen sie Petra aus, der treibenden Kraft vieler Hilfsprojekte. Mathew George: „Wir bekommen immer wieder gelegentliche Spenden, aber so wie Petra das macht, und zwar seit mehr als 14 Jahren, ist einzigartig. Es gibt nur noch
sie mit ihrer Schwester Anna, dem jüngsten Kind der Familie, in einer Seniorenwohnung in Latsch und nahm aktiv am Leben im Annenberg-Heim teil. Am 8. Oktober des Vorjahres zog sie auf eigenen Wunsch von der Seniorenwohnung zu ihrer Schwester in das Seniorenwohnheim um. „Hier geht es mir gut“, sagt Maria. „Wenn ich zum Geburtstag Geschenke bekomme, nehme ich sie mit Freude entgegen und bedanke mich dafür.“ An Glückwünschen und Geschenken hat es nicht gefehlt. Angehörige gratulierten ihr
einen Verein in Deutschland, der uns ähnlich wie Petra regelmäßig unterstützt. Es ist dies ein Verein, der Kindern in Armutsgebieten hilft und mit dem Petra zusammenarbeitet.“ Die zwei Priester waren vom Vinschgau und den Menschen beeindruckt. Mathew George sicherte zu, beim nächsten Besuch länger zu bleiben. S EPP
Maria Rechenmacher, hier im Bild mit der Heimdirektorin Iris Cagalli, ist mit 108 Jahren die älteste Südtirolerin.
INFO
SPENDENKONTO
Spendenkonto: Südtiroler Ärzte für die Welt; Kennwort: Projekte Petra Theiner; Volksbank (IBAN: IT 95 U05856 11601 050570000333 BIC: BPAAIT2B050) Südtiroler Sparkasse (IBAN: IT35 E06045 11600 000005003779 BIC: CRBZIT2B090) Raiffeisenkasse (IBAN: IT 25 U 08081 11610 000306005349 BIC RZSBIT21B03
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Selbstständigkeit. „Ich bin eine alte Österreicherin“, scherzte sie. Geheiratet hat Maria nicht: „Mir hat keiner richtig gefallen.“ Die „Moidl“ wurde am 7. Oktober 1909 als ältestes Kind der Familie Rechenmacher in Tarsch geboren. Sie besuchte bis zum 12. Lebensjahr die österreichische S chule. Maria arbeitete zunächst als „Groß-Dirn“ auf ihrem Heimat hof und später jahrzehntelang als Köchin und Hauswirtschafterin auf Großbauernhöfen in Dorf Tirol, Tschirland und Latsch. Erst als sie 93 wurde, hörte sie mit dem Arbeiten auf. Ab dieser Zeit lebte
Anna, die Schwerster von Maria Rechenmacher, feiert am 8. Jänner 2018 den 97. Geburtstag.
ebenso, wie die Mitbewohner, das Mitarbeiterteam des Heims sowie Vertreter der Gemeinde. Mit musikalischen Geburtstagsgrüßen wartete die Musikkapelle Tarsch SEPP auf.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Kinoplatz“ und Hallenbad neu gestalten Zwei Vorhaben aus dem Bürgerhaushalt 2017 sollen verwirklicht werden. Der Peter-Glückh-Platz soll bereits ab 17.Oktober umgestaltet werden. MALS - Bei einer Bürgerver sammlung am vergangenen Freitag im Zivilschutzzentrum in Mals stellten Bürgermeister Ulrich Veith, Architekt Andreas Flora, gebürtig aus Mals, und Hannes Warger, Teamleiter für Infrastrukturen des Ingenieurbüros „Patscheider & Partner“, das Projekt zur Umgestaltung des Peter-Glückh-Platzes („Kinoplatz“) mit der Errichtung einer öffentlichen Toilette vor. Anschließend war es Anita Tscholl Weirather, die eine Machbarkeitsstudie zur Neugestaltung des bestehenden Hallenbades bzw. Saunabereiches zeigte. Veith begrüßte die zahlreichen Anwesenden und erinnerte an die zwei Vorhaben aus dem Bürgerhaushalt 2017. In Kürze werden die Vorhaben für den Bürgerhaushalt 2018 vorgestellt mit darauffolgender Abstimmung. Am Tag nach dem „Gollimorkt“ soll bereits ein Teilstück nahe dem Kulturhaus aufgegraben werden, da nicht nur der Platz, sondern sämtliche Infrastrukturen erneuert werden, wie Warger anführte. Bis etwa zum Frühjahr 2019 sollen alle Arbeiten abgeschlossen werden. Die bestehenden 67 Parkplätze wer-
Der Peter-Glückh-Platz in Mals bekommt ein neues Gesicht.
den erhalten bleiben, zwei davon für Menschen mit Behinderung. Es handle sich um eine qualitativ hochwertige Gestaltung des gesamten Platzes, früher auch „Kirchenacker“ genannt, führte Flora aus. Übersichtlich und klarer sollen auch die Zufahrten werden. Die City-Bus-Haltestelle wird verlegt. Das Wartehäuschen wird im Grundstück des Apothekers Johannes Fragner-Unterpertinger gebaut. Ihm zollte Veith besonderen Dank dafür, dass er den Grund zur Verfügung stellt.
Die Marktflächen werden neu geregelt, bessere Rahmenbedingungen für das Dorffest werden geschaffen, mehr Grün soll vorhanden sein, und die Erweiterung soll künftig einen Teil des Friedhofes integrieren. Auch eine energiesparende Beleuchtung soll eingesetzt werden, indem die bestehenden Beleuchtungskörper umgebaut und angepasst werden. Das öffentliche WC soll dezent gestaltet werden. Zudem stehe das ehemalige Enel-Gebäude am Platz zum Verkauf an. Der
Gemeinderat wird sich bei der nächsten Sitzung am 26. Oktober mit dessen Ankauf beschäftigen, kündigte Veith an. Der City-Bus könne nach der neuen Marktregelung dann auch am Mittwoch den Hauptplatz anfahren, was derzeit nicht möglich sei. Tscholl Weirather erklärte hingegen, wie aus dem derzeitigen Hallenbad ein Erlebnisbad bzw. eine Wohlfühloase im Sportwell entstehen soll. Was sich bisher bewährt habe, soll erhalten bleiben, ansonsten würden Holz, Licht und Glas dominieren. Ein eigener Kinderbereich soll entstehen mit einer großen Rutsche mit Tunnel und Tauchbecken im Innenbereich sowie Ruheräume, auch für die Sauna. Dabei handle es sich um ein Mehrjahresprojekt in mehreren Baulosen von über 6 Millionen Euro, ergänzte Veith. Vorerst werden aber die dringenden Sanierungsarbeiten am Dach des Hallenbades durchgeführt. Die aufmerksamen Zuhörer hatten noch die Gelegenheit, Fragen zu den Vorhaben zu stellen. Auch lud Veith die Bürger ein, weitere Ideen zum Hallenbad-Projekt in der Gemeinde kund zu tun. DANY
In den Bildern das interessierte Publikum mit Andreas Flora (1. von links), BM Ulrich Veith und Anita Tscholl Weirather.
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LESERBRIEFE
Richtigstellungen RETTENBACHER, NICHT RECHENMACHER SCHLANDERS - Im Artikel „Fitness und Physiotherapie“ im der Vinschger Nr. 32/2017 ist uns ein Fehler unterlaufen. Das im Beitrag zitierte Gemeinderatsmitglied heißt Michael Rettenbacher und nicht Rechenmacher, wie irrtümlich geschrieben. Wir bitten den Betroffenen und die Leser um Nachsicht.
Unberührtes Melagtal in Langtaufers – hoffentlich wirst du nicht dem Skitourismus geopfert. JOACHIM WINKLER
TRANS ART IN SCHLANDERS Eine herrliche Performance, dieses „Scheibenscheiden“ der Künstlerin Ingrid Hora in Schlanders. Sie hat mit dieser Ausdrucksform das Herz des Scheibenschlagens in der ganzen Tiefe seiner Urkraft zum Leben gebracht. So habe ich es erlebt. Eine klickende Musik aus der Stille lässt einen sich bewegenden Gluthaufen von Frauenleibern zu einem weichen Feuer erwachen. Aus diesem Feuer fliegen mit tan-
EINFALLSREICH
In Bozen werden die Kaufleute immer einfallsreicher ... SO GESEHEN VON MICHAEL KOBALD (SCHLANDERS)
THEINER, NICHT THURNER MALS - Ein weiterer Fehler hat sich im Artikel „Mitarbeiter/ innen g eehrt“ (der Vinschger Nr. 33/2017) eingeschlichen. Für 25-jährige Tätigkeit wurde Maria Theiner geehrt. Wir haben irrtümlich Maria Thurner geschrieben. Wir bitten um Nachsicht. RED
zender Leichtigkeit die Scheiben für ein noch mögliches Kulturleben in großen, weiten Kreisen durch in diesem Tale ausgelöst hat. Dafür diese feuerklickende Nacht. Dieses kann ich Ingrid Hora nur danken. schwerelose Gleiten der Frauen hat die Scheiben fast aufatmend vom ROMAN MOSER, STILFS, 03.10.2017 Boden gehoben und ins Dunkel fliegen lassen. Wie aus einer anderen Welt tauchten in diesem Geschehen „behoste“ Figuren auf, kommend aus einer Volkskultur die ich glaubte zu kennen. Es waren eher „rückenbebeutelte“ als berucksackte Figuren, die mit ihren gezielt verlorenen, geraden und abgehackten Bewegungen diesen fliegenden Tanz der Frauen fast schon in eine historische Enge zwängten. Plötzlich beherrschten am Rande dieser zauberhaften Bilderwelt zwei weiße, ...in unseren Kellern hohe Pferde den Raum. Wie zwei und Gassen geheimnisvolle weiße Linien durchHeimische Gerichte, Krapfen, gebratene Kastanien, typische Törggelegerichte, lokale Weine… schnitten diese Pferde mit ihrer Die Freiwillige Feuerwehr lädt die Bevölkerung, majestätisch verlorenen Kraft aus Freunde und Gäste herzlich ein. einer fernen, mystischen Welt den Samstag, 21. Oktober 2017 - Beginn 17.00 Uhr Kosmos dieses Scheibenschlagens. Musikalische Umrahmung in den Kellern und auf den Plätzen So versetzt in den künstlerischen mit Köstlichkeiten aus unserer Küche. Rausch dieser Darbietung von vieSonntag, 22. Oktober 2017 - Beginn 11.00 Uhr sauner len Frauen, wenigen Männern und Der Gal rg t fü r ” so Spaß und Unterhaltung „Soltner khaf te von zwei Pferden hätte ich fast zu sc hmac tn”! mit der Gruppe ”Die 3 Verschärft’n” „Kesch träumen begonnen. Doch jetzt Preisverteilung Luftballonwettbewerb! Welcher Luftballon vom letzten Jahr flog am weitesten? überraschte diese gut gelungene Anschließend Kinderwettbewerb: erneut Luftballone steigen lassen! Performance mit einer tanzenDer am weitesten gereiste Lufballon gewinnt einen tollen Preis. den Bildtafelgeschichte, die sehr Kinderprogramm reale Richtungen aufzeigte, in die Lust auf eine Törggelewanderung über den Waalweg? Jede/Jeder geht oder auch gehen Nach Galsaun von Latsch über den Latschanderwaalweg (45 Minuten) könnte. Ich kann nur sagen, dass oder vom Schnalstal über Schloss Juval (1 Stunde) diese phantastische Abstraktion ...oder auf einen Radausflug auf dem schönen Radweg durch den Vinschgau mit einem Abstecher des Scheibenschlagens in mir viel zum Törggelefest? Freude und Freiheit und Hoffnung
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Zwei der Werke, die im Gasthof „Grauer Bär“ ausgestellt sind.
Ineinandergreifen
Lebenskünstler/innen der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Prad stellen in Mals aus. MALS - Wenn Vorurteile und Berührungsängste abgebaut werden oder gar ganz verschwinden, kann viel Gutes wachsen: gegen seitiger Respekt, Verständnis und Selbstbewusstsein. Nur so wird in einer Gesellschaft der Weg für ein fruchtbares „Ineinandergreifen“ geebnet. Niemand bleibt eingesperrt oder ausgeklammert. „Ineinandergreifen“ heißt auch der Titel einer besonderen Ausstellung, die am 4. Oktober im Gasthof „Grauer Bär“ in Mals eröffnet wurde. Dort sowie auch im Hotel „Greif“ und in der Bar „Krone“ können bis zum 22. Oktober Bilder, Ton- und Holzarbeiten, Objekte und weitere Werke besichtigt werden, die von Le-
benskünstler/innen der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Prad geschaffen wurden. Die in den drei Gastbetrieben ausgestellten Werke von Martin, Norbert, Christiane, Christine M aurer, Julia, Silvia, Elmar, Christian, Monika, Burgl, Sabrina und Evi sind fast ausschließlich Gemeinschaftsarbeiten. Auch sie sind in diesem Sinn der Ausdruck eines Ineinandergreifens. „Die Gestaltungsmöglichkeiten des Einzelnen ergänzen sich in einem vielfältigen Zusammenspiel mit anderen“, sagte der Betreuer Dietmar Raffeiner. Armin Bernhard freute sich im Namen der BGO (Bürgergenossenschaft Obervinschgau), dass es gelun-
Schon allein die Ausstellungseröffnung war ein Akt des Ineinandergreifens.
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gen ist, die Künstler/innen der Werkstatt für die Gestaltung der Plakate zu gewinnen, die auf den traditionellen „Gollimorkt“ hinweisen, der am 16. Oktober in Mals stattfindet. „Ein Markt ist immer auch ein soziales Ereignis und eignet sich daher bestens für ein Ineinandergreifen“, so Bernhard. Er dankte den drei beteiligten Gastbetrieben, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, der Gemeinde Mals und ganz besonders den Menschen mit Behinderung. Gertrud Telser Schwabl, die Sozialreferentin der Gemeinde Mals, begrüßte die Initiative und sprach von einer „wunderbaren Idee“, die es auch in Zukunft umzusetzen gelte. Karin Tschurt-
schenthaler, die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft, wertete die Gestaltung der Markt-Plakate und die Ausstellung als weitere Bausteine im Sinne der Integration von Menschen mit Behinderung und des Abbaus von Vorurteilen und Berührungsängsten. Die in den genannten Betrieben ausgestellten Werke können auch käuflich erworben werden. Die BGO wird beim „Gollimorkt“ übrigens mit einem Informationsstand zum Thema Ernährungssouveränität vertreten sein. SEPP
Im Bild (v.l.): Dietmar Raffeiner, Karin Tschurtschenthaler, Armin Bernhard mit „Gollimorkt“-Plakaten und Gertrud Telser Schwabl.
Vorzeigekäse GALTÜR - Rund 150 Almen aus sterreich, der Schweiz, LiechÖ tenstein, Deutschland und Südtirol nahmen kürzlich mit mehr als 340 Käsen an der Internationalen Almkäseolympiade in Galtür teil. Für die 25 Südtiroler Almsennereien war die Teilnahme ein großer Erfolg: 20 Almprodukte wurden mit Medaillen ausgezeichnet. „Der Einsatz im Bereich Produktqualität trägt Früchte, er darf allerdings nicht nachlassen. Vor allem beim Schnittkäse gibt es bei Schnittbild und Lochung noch Potential nach oben. Sehr gut haben die Käse insgesamt Besonders hervorgetan hat sich bei der 23. Internationalen Almkäseolympiade in Galtür der Vinschger Alpkäse. Ziel der bei Äußerem und Konsistenz Olympiade ist es, eine Brücke zwischen alpiner Landwirtschaft, abgeschnitten“, freut sich Bertram Gastronomie und Konsumenten zu schaffen. Stecher, zuständig für den Bereich Almen und Hofkäsereien im Sennereiverband. Besonders her- Von 14 teilnehmenden Vinschger Medaille: Irmgard Strobl von der vorgetan hat sich im Schnittkä- Sennalmen erhielten 8 in der Ka- Plawenner Alm (Gold); Elisabeth sebereich der Vinschger Alpkäse. tegorie „Südtiroler Almkäse“ eine Haid von der Kaproner Alm (Sil-
ber); Johanna Brunner von der Lyfi Alm (Silber); Albert Kristandl von der Mitteralm (Silber); Josef Ladurner von der Schliniger Alm (Bronze); Karin Lösch von der Höfer Alm (Bronze) und Gerald Pöhl von der Rifair Alm (Bronze). Josef Abertegger von der Schleiser Alm erhielt eine Bronzemedaille für seinen „Vinschger Almkäse leicht“. Herausragend abgeschnitten hat die Sennin Elisabeth Haid außerdem in der Kategorie „Schafund Ziegenkäse“ mit gleich zwei Goldmedaillen. Zudem erhielt sie eine Bronzemedaille in der Kategorie „Spezialitäten“. Karin Lösch holte Silber in der Kategorie „Spezialitäten“ und Gold in der Kategorie „Käse mit Zutaten“ mit ihrem „Höfer Alm-Weichkäse mit rotem Pfeffer“. RED
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Jedes Stückt ein Unikat! Drei Jahre führten Eberhard und Tanja Leins ihre Polsterwerkstätte im Ortszentrum von Mals. Nun sind sie in die Handwerkerzone von Mals gezogen und feiern am 14. Oktober von 9 bis 16 Uhr die Eröffnung ihrer neuen Geschäftsräume in der Glurnserstrasse (bei Atelier Birgit). Der Werkstatt angeschlossen ist ein großzügiger Verkaufs- und Ausstellungsraum,
in dem die Polsterwerkstätte ihre selbstproduzierten Polstermöbel ausstellt. Der gelernte Tapezierer aus Deutschland und seine Frau sind wahre Handwerkskünstler. Sie fertigen für ihre Privatkunden Boxspringbetten, Diwane und andere Polstermöbel ganz nach deren Vorstellungen und Wünschen. Egal, ob eckig, gerade,
abgesteppt oder abgeknöpft, mit Kopfleiste in Holz, mit Stoff oder Lederbezug, jedes Boxspringbett wird ein maßgefertigtes Unikat! Natürlich möbeln Eberhard und Tanja Leins auch Ihre n alten Diwan, die Eckbank, Ihre Polsterstühle oder auch den Speisesaal eines Restaurants wieder auf: Sie wählen den Bezug, den Rest übernimmt die Polsterwerkstätte Leins.
Da das Ehepaar Leins auch die Lieferung und Montage übernimmt, gilt es, auf die besonderen Öffnungszeiten der Werkstätte zu achten: Mo 14.30 - 17.30 Uhr, Di 9 - 12 Uhr, Mi, Do und Fr 9 12 und 14.30 - 17.30 Uhr und Sa 9 - 12 Uhr. Informationen unter Tel. 348 806 93 21 INGE
Wir sind umg
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Wir laden alle Kunden, Freunde und Bekannten am Samstag 14.10.2017 von 9 - 16 Uhr zur Eröffnungsfeier mit Umtrunk ein. Wir freuen uns auf Sie Polsterwerkstätte Leins, Glurnserstraße 26, Mals, Mobil: 348 80 69 321
Neu um a r s g n u ll e t Auss
Sie finden uns ab sofort in der Handwerkerzone Mals, Glurnserstraße 26 DER VINSCHGER 34/17
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VINSCHGER SPEZIAL
Fit für den Winter Der Sommer ist endgültig vorbei und erster Reif liegt morgens auf den Straßen. Sobald die Temperaturen sinken, sollte man sich darum kümmern sein Auto winterfest zu machen. Dann ist die Fahrsicherheit auch bei einem plötzlichen Kälteeinbruch gewährleistet. Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihr Auto für die kalte Jahreszeit gerüstet sind. Dazu gehören einige wichtige Vorkehrungen am
Auto, aber auch das Mitführen Reifenwechsel der richtigen Ausrüstung und die Anpassung des eigenen Fahr- Der Wechsel von Sommer- auf verhaltens. Winterreifen gehört dabei an erste Stelle. Winterreifen empfehlen sich bei Temperaturen
Garage Olympia KG des Günther Platter & Co.
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unter 7 Grad, da sich das Material der Sommerreifen ab dieser Temperatur verhärtet und Winterreifen mehr Halt bieten. Der ADAC empfiehlt eine Profiltiefe von mindestens 4mm und ein
Nie mehr Frust bei Frost! prüfen lassen, Tür- und Heckklappengummis behandeln, damit sie nicht zufrieren. Leuchtmittel prüfen und bei Bedarf einstellen lassen. Scheiben innen und außen von Schmutz befreien. Alte Scheibenwischer austauschen. Profiltiefe und Alter der Winterreifen kontrollieren lassen. Winterreifen sollten mindestens 4mm Profil haben und nicht älter als 5 Jahre sein. Wichtiges ZubeWir gehen wieder dem Winter hör sind Scheibenkratzer, Handentgegen. Deswegen sollten Sie schuhe und eine Abdeckfolie für schon jetzt daran denken, Ihr die Windschutzscheibe. Unsere Auto winterfit zu machen. Dane- Tipps für den Fahrer: Vor dem ben gilt es auch, bei winterlichen Losfahren das Auto vollständig Straßenverhältnissen das Fahr- von Schnee und Eis befreien. Die verhalten anzupassen. Heizung und auch die Klimaanlage vor dem Losfahren einschalten. Bei Glätte behutsam mit dem Unsere Tipps für Ihr Auto: Gaspedal umgehen. Die Batterie prüfen lassen und gegebenenfalls austauschen, Das Team der Garage OlymFrostschutz der Kühleranlage und pia wünscht Ihnen eine gute der Scheibenwaschanlage über- Fahrt durch den Winter.
Türschlösser enteisen
Höchstalter von 5 Jahren, dann gehören die Reifen spätestens ausgetauscht. Aber nicht nur die Reifen sollten sich der Jahreszeit anpassen. Frostschutzmittel Kühler- und Scheibenwaschflüssigkeiten gefrieren bei Minusgraden. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann gerade, wenn es um den Kühler geht, sogar einen Motorschaden verursachen. Die Fachkräfte in den Werkstätten stehen beratend zur Seite bei Fragen zu Art und Dosierung.
rade in der dunklen Jahreszeit muss die Beleuchtung einwandfrei laufen. Dazu gehört auch, die Scheinwerfer und Rückleuchten regelmäßig zu reinigen, da sie durch Verschmutzung schnell an Leuchtkraft verlieren. Türgummis präparieren
Die Dichtungsgummis an Türen und Heckklappe frieren nicht an, wenn man sie mit einem Fettstift, Die häufigste Pannenursache im Glyzerin oder Talkum behandeln. Winter sind laut ADAC defek- Dadurch verlängert sich außerdem te bzw. entladene Batterien. Die auch ihre Lebensdauer. Werkstätten checken beim Winterservice den Akku ihres Autos und Scheibenwischer empfehlen gegebenenfalls einen Austausch. Schnee und Eis sollten nicht mit dem Scheibenwischer „weggewischt“ werden, das ruiniert die Leuchten überprüfen Wischgummis meistens. Alte Sämtliche Lichter am Auto sollten Wischblätter, die bereits schmieren, auf Funktionstüchtigkeit überprüft sind auszutauschen um streifenund richtig eingestellt werden. Ge- freie Sicht zu gewährleisten. Batterie-Check
Windschutzscheibe, Schneeketten, Türschlossenteiser (griffbereit), Türschlösser lassen sich vorsorg- Decke. lich mit Grafitspray, bzw. Frostschutzmittel gegen ein Einfrieren Fahrverhalten schützen. Trotzdem sollte man im Winter einen Enteiser mitnehmen Auch im Fahrverhalten muss man – und zwar in Reichweite, im Auto sich den Straßen- und Witterungsverhältnissen anpassen. Bevor man ist er meist unnütz. losfährt befreit man das ganze Auto von Schnee und Eis. Damit Schäden ausbessern verhindert man ein beeinträchUnterboden und Lack sollten vor tigtes Sehfeld und ein eventuelles Wintereinbruch kontrolliert und Nachrutschen des Schnees vom gegebenenfalls repariert bzw. aus- Autodach. gebessert werden. So verhindert Der ADAC empfiehlt ebenfalls vor man, dass Salz und andere Auf- dem Losfahren die Heizung und taumittel kleinere Schäden noch die Klimaanlage (falls vorhanden) verschlimmern. einzuschalten. Der Motor sollte hingegen nicht im Stand warmlaufen. Motoröl auffüllen Bei Glätte durch Eis und Matsch Auch beim Motoröl gibt es Som- vermeidet man ruckartige Lenkbemer- und Winteröle. Bei eisigen wegungen und beschleunigt oder Temperaturen wird so verhindert, verlangsamt vorsichtig. Kommt dass der Motor zu stottern beginnt. das Auto dennoch ins Schleudern rät der ADAC zum Auskuppeln Winterausrüstung und behutsamen Gegenlenken. Reagiert der Wagen nicht mehr Wichtige Dinge, die man im Win- auf die Lenkung, bleibt nur noch ter mitführen sollte: Handschu- die Vollbremsung. he, Scheibenkratzer, Handbesen, Starthilfekabel, Abdeckfolie für die
Einfach praktisch – das Rinner Reifenhotel REIFENWOCHEN vom 16.10.-07.12.17 • Verlängerte Öffnungszeiten Mo-Fr bis 18.30 Uhr, Sa bis 12.00 Uhr • Räderwechsel in ca. 20 Minuten bei vorheriger telefonischer Terminvereinbarung • Super Angebote auf Reifen der Marken Michelin, Continental, Nokian und Hankook Der Winter steht vor der Tür und der Autoreifenwechsel ist wieder fällig. Schwere Räder ins Auto wuchten und die ausgewechselten wieder mit nach Hause nehmen um sie dort irgendwo zu verstauen, wo sie nicht dauernd im Weg sind – diese Dinge gehören jetzt der Vergangenheit an. Die Garage Rinner in Latsch hat die Lösung für Sie: das Reifenhotel der Garage Rinner. Direkt nach dem Wechsel werden Ihre Räder in der Reifenwaschmaschine mit einem speziellen Kunststoffgranulat schonend von Bremsstaub, Straßensalz
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Verkannte Pioniere Peter Mitterhofer war einer davon. Davon erzählt das Buch von Armin Strohmeyr. PARTSCHINS - Der Ort für die Lesung hätte passender nicht sein können. Umgeben von den Schreibmaschinen des Erfinders Peter Mitterhofer hat der bundesdeutsche Autor Armin Strohmeyr aus seinem Werk „Verkannte Pioniere. Abenteurer. Erfinder. Visionäre“ gelesen. „Sie wurden von ihren Zeitgenossen und der Nachwelt verkannt und verspottet. Ihre Erfindungen wurden gestohlen, sie selbst als Spinner abgetan, ausgebremst oder weggesperrt: Die Pioniere der modernen Naturwissenschaft und Technik waren zwar geniale Denker, aber meist keine talentierten Geschäftsleute“, weiß der Autor. Im Buch geht es Die Schüler lauschten gespannt um 22 verkannte Pioniere. Im den Geschichten über verkannte Pioniere. Schreibmaschinenmuseum in Partschins las Strohmeyr am ver- Schulklassen und am Abend für Peter Mitterhofer als Auslöser gangenen Freitagvormittag für die Öffentlichkeit. Gespannt lauschten die Besucher den Geschichten. Es waren spannende Geschichten; tragisch, haarsträubend und manchmal auch komisch. Und mittendrin: Peter Mitterhofer. Der Erfinder der Schreibmaschine ist einer der Protagonisten des Buches. „Man muss sogar sagen, dass ich nur wegen diesem interessanten Mann überhaupt auf die Idee gekommen bin, das Buch zu schreiben“, so Strohmeyr. Jener kluge Kopf, der 1822 in Partschins geboren wurde und 1893 ebenda verstarb, war der Auslöser dieses Buches. „Es war vor zehn Jahren, Samstag, 14. Oktober 2017 als ich im Urlaub in Partschins von 10 bis 16 Uhr in den Glurnser Lauben war. Dort stieß ich auf euren Peter Mitterhofer. Und ich kannte Passend zum Herbst und der Erntezeit findet dieser authentische und bunte Markt ihn damals noch nicht. Ich bemit Produkten dieser Jahreszeit im Herzen unseres Städtchens statt. schäftigte mich intensiver mit ihm. Er, der eigentliche Erfinder • Direktvermarkter mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten der Schreibmaschine, starb arm • Hofkäsereien und einsam, während andere ein • Südtiroler Sortengarten informiert und berät zu den Themen Vermögen damit machten. Ich Sorten- und Artenvielfalt dachte mir, solche verkannten • Stadtführungen • Speis und Trank Genies gibt es mehrere, man muss • Musikalische Einlagen mit den jungen „Bolgstoaner“aus dem Sarntal die Geschichten erzählen“, so • Abenkonzert mit Sepp Messner Windschnur am Stadtplatz der Autor.
Von DNA und Flugzeugen So erzählte Strohmeyr bei der Lesung in Partschins den
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Armin Strohmey, geboren 1966 in Augsburg, kam durch Peter Mitterhofer auf die Idee für das Buch.
Schülern von Rosalind Franklin, die in den 1950er Jahren die DNA-Struktur entdeckte, aber als „nicht ernst zu nehmende Person angesehen wurde“. Stattdessen erhielten ihre Kollegen später dafür den Nobelpreis. Oder von Gustav Weißkopf. Er hatte bereits 1901 den ersten Motorflug durchgeführt. Zwei Jahre vor den Gebrüdern Wright. „Eine Tatsache, die erst in den neuen Schulbüchern Einzug fand. Auch ich bin damals im Glauben aufgewachsen, dass die Brüder Wright die ersten waren“, so Strohmeyr. Um die Geschichten der verkannten Genies aufs Papier zu bringen, recherchierte Strohmeyr intensiv. 2013 veröffentlichte er schließlich das Buch „Verkannte Pioniere“. 2014 wurde das Werk vom Österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und der Buchkultur Verlagsgesellschaft Wien in der Rubrik „Naturwissenschaft/ Technik“ beim Wettbewerb „Wissenschaftsbuch des Jahres 2014“ nominiert. MICHAEL ANDRES
Dekan Josef Mair und Präsidentin Monika Wellenzohn bei der Segnung der Zirmstube im 3. Stock.
Aufmerksame Zuhörer in der Fichtenstube.
Im Bild (v.l.): Vize-BM Reinhard Schwalt, Raika Obmann Erich Ohrwalder und Walter Stirner.
Kemm´s lai einer in die Stubm… SCHLANDERS - Drei neue Stuben
sind das Herzstück in den einzelnen Wohnbereichen 2, 3 und 4 des Bürgerheims von Schlanders. Sie wurden kürzlich von Dekan Josef Mair gesegnet und offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Der Dekan bat um Gottes Schutz und Segen für die Heimbewohner und für alle, die dort arbeiten und zu Besuch kommen. „Stuben sind Orte der Gemeinschaft und sollen diese in friedlichem Beisammensein fördern“, so Dekan Mair. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste dankte die Präsidentin Monika
Wellenzohn der Südtiroler Landesregierung, dem anwesenden Vizebürgermeister Reinhard Schwalt für die Gemeindeverwaltung von Schlanders, Obmann Erich Ohrwalder und seinem Stellvertreter Johann Telser von der Raiffeisenkasse Schlanders sowie Walter Stirner als Vertreter der Laurin-Stiftung für die großzügige finanzielle Unter stützung. „Freude ist die einfachste Form der Dankbarkeit“, so die Präsidentin, „und die Freude im Bürgerheim ist groß über die Stuben, die Ausdruck von tief
verwurzeltem Heimatgefühl, von für Schlichtheit und EinfachGeborgenheit und Gemütlichkeit heit steht, und die Zirmstube im sind“. Die Südtiroler Wohnkultur 3. Stock eine traditionelle, vom und die Wohngewohnheiten der bäuerlichen Stil geprägte Linie Bevölkerung im ländlichen Raum hat, zeigt die Stube in Esche im waren ausschlaggebend für das 2. Stock eine herrschaftlich-noble Errichten dieser Stuben und der Behaglichkeit. Begleitet von der Künstler und Grafiker Herbert wunderbaren Harfenmusik von Schönweger der Ideengeber zur Gernot Niederfriniger genossen Gestaltung der einzelnen Stuben. die Gäste die Atmosphäre in den Jede Stube hat ihren Ofen, der drei Stuben und die Stimmung elektrisch beheizt wird, ansonsten beim anschließenden Oktoberfest jedoch unterscheiden sich die im Bürgerheim. INGE Stuben in ihrem Charakter und in ihrer Atmosphäre. Während im 4. Stock die Stube aus Fichtenholz
PRINTWERBUNG IST MEHR ALS NUR EIN SPIEGELBILD
ALLE ZUSÄTZLICHEN WERBEAUSGABEN IN PRINTMEDIEN GEBEN IHNEN ANRECHT AUF EIN STEUERGUTHABEN VON BIS ZU 75 PROZENT DER MEHRAUSGABEN*. Werbung in Zeitungen und Zeitschriften gibt Unternehmen nicht nur eine größere Sichtbarkeit, sondern bringt nunmehr auch einen interessanten Steuerbonus. Wenn Sie mindestens ein Prozent mehr für Werbung ausgeben, dann können Sie ein Steuerguthaben von bis zu 75 Prozent von den Mehrausgaben geltend machen. Dieses Guthaben steigt für Kleinund Mittelbetriebe sowie Start-ups sogar auf 90 Prozent. Sie können es verwenden, um Steuerschulden auszugleichen oder um es von den INPS-Beiträgen abzuziehen. Die Steuergutschrift bezieht sich ausschließlich auf die Mehrausgaben. *Art. 57 GD Nr. 50/2017, umgewandelt in Gesetz mit Änderungen vom Ges. Nr. 96/2017
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VINSCHGER WEGE
Verena Ennemoser, Mitarbeiterin im Informationsbüro Mals, Tel. 0473 83 11 90
©Vinschgau Marketing – F. Blickle
WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Wanderung zum Upikopf
Das kleine Dorf Matsch ist dieses Jahr als erstes Bergsteigerdorf Südtirols ausgezeichnet worden. Die landschaftlichen Besonderheiten, die Ökologie und das trockene Klima sind einzigartig und Lebensraum für seltene Tiere und Schmetterlinge. Neben leichten Wanderwegen und einem Waalweg, kann man vom Matscher Tal aus zahlreiche beeindruckende Berge begehen. Der Upikopf gehört zu den Dreitausender, die relativ leicht zu erreichen sind. Vom Parkplatz bei den Glieshöfen starte ich bei herrlichem Sonnenschein über den anfangs steilen Forstweg durch den Wald. Dem Weg Nr. 9 folgend wird die Steigung geringer und der Wald lichtet sich. Begleitet von dem plätschernden Bach zu meiner Linken erreiche ich bald die nicht bewirtschaftete Upialm. Weiter wandernd über Almhänge, Wiesen und einem kurzen steilen
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Anstieg wird nach ca. 2,5 Stunden der malerische Upisee in mitten von beeindruckenden Bergen erreicht. Der See ist ein beliebtes Wanderziel für jene, die die Ruhe des Upitales suchen. Auch wenn meine Füße sich bereits nach dem kühlen Wasser des Upisees seh-
nen, habe ich mein Tagesziel noch nicht erreicht. Ich biege rechts ab und folge dem gut markierten Weg Nr. 9. Nach einem anfangs relativ flachen Weg beginnt der serpentinenartige Anstieg bis hin zum Süd-West Grat. Der weitere Weg, dem breiten und unschwie-
rigen Grat entlang, wird von einer grandiosen Aussicht zur darunterliegenden Upialm und der umliegenden Bergkulisse begleitet. Bald erreiche ich den ersehnten Gipfel auf 3.175 Metern.
©Vinschgau Marketing – F. Blickle
Tag der Romanik VINSCHGAU - Zwischen dem Benediktinerstift Marienberg und St. Jakob in Kastelaz bei Tramin haben sich 25 romanische Kulturstätten zur „Alpinen Straße der Romanik“ zusammengeschlossen. Am 14. Oktober können Gäste und Einheimische die Alpine Straße der Romanik intensiv erleben. Die Partnerstätten öffnen ihre Tore und es werden über 50 kostenlose Führungen in deutscher und italienischer Sprache angeboten. Zusätzlich werden dieses Jahr erstmals sogenannte Kultur-Aktiv Angebote veranstaltet. Diese kombinieren ganztägige Aktivangebote wie E-Bike fahren, Wandern, usw. mit dem Kulturellen. Weiteres bieten die Stätten ein Rahmenprogramm an, das von z. B. Filzen für Kinder und Erwachsene nachmittags in der St.-Jakob-Kirche in Grissian über ein Konzert mit dem Vokalensemble Suvendes und dem Blockflötenensemble Maraynas in der St.-Johann-Kirche in Prad bis hin zum Ausprobieren der Pigmente im Prokulus Museum reicht. Als Abschluss bietet der Tag der Romanik eine spezielle Abendführung in Glurns um 18 Uhr an (Treffpunkt Informationsbüro Glurns) und endet mit einem Konzert von Sepp Messner Windschnur am Stadtplatz
um 19 Uhr. Weitere Informationen zu den teilnehmenden Stätten, Führungszeiten usw. gibt es im Internet (www.stiegenzumhimmel. it). Infos und Anmeldungen der Kultur-Aktiv Angebote sind beim Tourismusverein Obervinschgau unter Tel. 0473 83 11 90 möglich. Das gesamte Projekt „Alpine Straße der Romanik“ steht unter der Leitung von Vinschgau Marketing und soll
den kulturellen romanischen Schatz in Südtirol und dem Münstertal bewahren und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. RED
20 Jahre Hospizbewegung: Benefizkonzert & Ausstellung INFOS
ZUR WANDERUNG
Start: Parkplatz Glieshöfe Matsch Dauer Aufstieg: 4,5 h Länge: 7,4 km Höhenmeter: 1.350 m DAS SOLLTEN SIE IM OBERVINSCHGAU NICHT VERPASSEN: 14.10.2017 Tag der Romanik: kostenlose Führungen in 25 Kulturstätten der Alpinen Straße der Romanik 14.10.2017 Jahrmarkt in Taufers 14.10.2017 Glurnser Laubenmarkt: Bunter Herbstmarkt 16.10.2017 Gollimorkt in Mals 25.10.2017 Lootscher Markt 28.10.2017 Dirndlball im Kulturhaus Schluderns 28.10.2017 Bauernjugendball in der Turnhalle Taufers
MALS/LAAS - Musikliebhaber kommen am 20. Oktober um 20 Uhr in der Pfarrkirche von Mals auf ihre Kosten. An diesem Abend sind dort verschiedene Ensembles zu Gast, die sich in den Dienst der guten Sache stellen: der Vinschger Chor (Leitung Gernot Niederfriniger), der Jugendchor (Leitung Ernst Thoma) und das Klarinetten-Trio (Leitung Miriam Tschenett) gestalten einen musikalischen Abend und unterstützen damit die Caritas Hospizbewegung, die heuer ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Der Caritas-Dienst steht schwerkranken und sterbenden Menschen bei, begleitet die Angehörigen, hilft ihnen beim Abschiednehmen und in ihrer Trauer. Der Dienst wird landesweit angeboten, er ist freiwillig und unentgeltlich. Der Eintritt zum Konzert in Mals ist
frei. Freiwillige Spenden werden für die Ausbildung und Begleitung der freiwilligen Hospizbegleiter/innen eingesetzt. Weitere Informationen erteilt die Caritas Hospizbewegung (Tel. 0471 304 370 oder hospiz@ caritas.bz.it). Am 23. Oktober um 18 Uhr wird in der St. Markus Kirche in Laas die Ausstellung „Einschnitte“ eröffnet. Gezeigt werden Werke von Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas. Sie haben sich in Begleitung des Lehrpersonals und der Caritas Hospizbewegung intensiv mit dem Themenkreis „Sterben, Tod und Trauer“ auseinandergesetzt und Marmorplatten dazu gestaltet. „Einschnitte“ ist als Wanderausstellung konzipiert und wird in den darauffolgenden Monaten in verschiedenen Orten in Südtirol zu sehen sein. RED DER VINSCHGER 34/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Schächten ist Tierquälerei“ Eine Stellungnahe von Paul Christanell Der langjährige Metzgermeister Paul Christanell aus Naturns hat sich vor wenigen Monaten in Meknès in Marokko aufgehalten. Genauer gesagt im großen Schlachthof, der zum Königshaus gehört und wo man sich vermehrt auf das Herstellen von Würsten s pezialisieren will. Christanell war als Fachmann und Wurstwaren- Experte nach Marokko eingeladen worden. Auch das Schächten von Rindern und Schafen hat er dort hautnah miterlebt und dem der Vinschger folgende Stellungnahme zu diesem Thema zukommen lassen: „Das Schächten ist ein jüdischer Ritus, der vorwiegend im Judentum und im Islam praktiziert wird. Beim Schächten wird die Schlachtung der Tiere durch Blutentzug (Halsschnitt) durchgeführt, und zwar ohne Betäubung. Das empfinde ich als Tierquälerei. Das Töten der Tiere ist ein notwendiges Übel, das schnell und schmerzlos ausgeführt werden soll. Dass das beim Schächten nicht der Fall ist, konnte ich bei meinen intensiven Beobachtungen in verschiedenen Schlachthöfen, auch außerhalb Europas, feststellen. Wird hingegen vor dem Blutentzug das Großhirn verletzt, zum Beispiel durch ein Bolzenschussgerät, so ist das Tier ohne Bewusstsein und der Blutentzug kann vollzogen werden, ohne dass das Tier leidet! Das Großhirn ist der Sitz des Bewusstseins, das Kleinhirn ist für das Gleichgewicht zuständig und das verlängerte Rückenmark für Empfindungs- und Bewegungsnerven. Tiere haben einen Instinkt, und zwar einen hochsensiblen. Ebenso haben sie Gefühle und Empfindungen. Es stimmt, dass in Schlachthöfen trotz bestimmter Verordnungen vieles nicht tiergerecht abläuft. Viele Schlachttiere erleiden enormen Stress und unnütze Qualen, oft
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kumentiert. Daher kann ich das Schächten nicht als tierfreundlich akzeptieren. Ich habe das Töten und Schächten verschiedener Tiere in anderen Ländern genau beobachtet und das hundertfach aus nächster Nähe und es ist mir dabei alles andere als gut gegangen. Ich fühlte ihren Schmerz und Todeskampf, der bei vollem Bewusstsein auch mehr als 2 Minuten dauerte! Das Schächten wird nie verhindert werden können, da es bestimmte Religionen für gut empfinden. Aber hier in Europa kann dieser Schlachtmethode Einhalt geboten werden, siehe Schweiz, Österreich, Deutschland, Niederlande, Norwegen, Polen, Italien usw. In Belgien, Irland, Spanien und Frankreich ist das Schächten hingegen noch erlaubt. Aber wenn man es verbieten will, wäre es auch möglich! Und Millionen von Tieren weltweit würde viel Leid erspart. Das Schlachten von Tieren ist mit großer Angst und erheblichen Leiden und Schmerzen verbunden. Das Leiden beginnt bereits beim sogenannten Fixieren der Tiere. Vor allem Rinder können oft nur unter erheblicher Gewaltanwendung in die erforderliche Lage gebracht werden. Das führt zu Stress und Angstzuständen. Auch wenn in der Regel bei den Juden nur ein ausgebildeter ‚Schächter‘ den Blutentzug ohne Betäubung durch den sogenannten Halsschnitt vollzieht, so Paul Christanell (rechts) im Schlachthof in Meknès, der zum ist das bei den Muslimen nicht der marokkanischen Königshaus gehört. Fall. Hier kann es jeder tun, der den Mut dazu hat. Nicht selten schon während des Transportes schnell zu erledigen und habe wird noch dazu mit unscharbis hin zur Schlachtbank. Auch dabei so manche Regeln außer fen Messern ans Werk gegangen. die Massentierhaltung ist alles Acht gelassen, was mich heute Meinungen gibt es viele. Fakt ist, andere als tierfreundlich: Stress, noch beschäftigt und was ich auch dass die Tiere beim Schächten, Wachstums-Hormone, Antibio- bereue. Ich bin kein Befürworter also beim Kehlschnitt ohne Betika usw. In der Praxis wird oft des Schächtens und kann den täubung, einen qualvollen Todesvon den Verordnungen in Bezug gegenteiligen Meinungen und Ar- kampf durchleiden!“ auf das Tötungsverfahren abge- gumenten von Theoretikern und wichen. Ich selber habe in den Wissenschaftlern nichts abgewinjungen Metzgerjahren - ohne nen, denn ich habe als interna viel nachzudenken - versucht, tionaler EU-Fleischexperte zu viel die Schlachtarbeit womöglich miterlebt und auch bildlich do-
Die 4. Klasse der FOWI Mals
Schule und Region
Spannende Projekte an der FOWI in Mals. Von XONG bis Darknet. MALS - Das Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ in Mals, das am Freitag, 27. Oktober, sein 50-jähriges Bestehen feiert, ist seit Jahren bestrebt, sich nach außen zu öffnen, mit den Unternehmen zusammenzuarbeiten und sich mit der Region insgesamt zu vernetzen. Ein konkretes Beispiel dafür ist das Projekt „Schule und Region - neue Zeiten, neue Lernformen”, das seit 5 Jahren an der Fachoberschule Wirtschaft (FOWI) in enger Zusammenarbeit mit externen Projekt-Partnern durchgeführt wird. Im Rahmen des heurigen Projektes befasst sich die 4. Klasse FOWI mit einer Vielzahl von Themen. „Ziel ist es, praxisnah zu lehren und zu lernen und mit der Außenwelt vernetzt zu sein”, sagte Direktor Werner Oberthaler am 4. Oktober bei der Projektvorstellung. „Es geht im Kern darum, miteinander und voneinander zu lernen”, betonte auch der Projektkoordinator Klaus Wallnöfer. Dank der Projektarbeit können sich die Schülerinnen und Schüler sowohl fachliche als auch persön-
liche und soziale Kompetenzen aneignen, und zwar im direkten Kontakt mit den Projektpartnern. Bewährte Partner in diesem Sinn sind schon seit e tlichen Jahren die Raiffeisenkassen Prad-Taufers und Obervinschgau sowie die Firma HOPPE. Wie die Raika-Direktoren Werner Platzer (Prad-Taufers) und Markus Moriggl (Obervinschgau) sowie Christoph Schütz in Vertretung der HOPPE in ihren Statements übereinstimmten, komvmt die Projekt-Zusammenarbeit beiden Seiten zu Gute.
Projekten befassen. Eine Gruppe hat sich vorgenommen, mit dem Projektbetreuer Karl Schwabl ein Modell der Studienfinanzierung zu erarbeiten. Das Modell soll aufzeigen, wie es auch Kindern finanziell schwächerer Familien ermöglicht wird, ein Studium in Angriff zu nehmen. Auch dem Landeshauptmann Arno Kompatscher soll das Modell unterbreitet werden. Eine weitere Gruppe befasst sich mit dem Projektbetreuer Heinrich Zwischenbrugger mit folgender Frage: Welche wirtschaftlichen Kooperationen könnten Mehrwerte für die lokale Gemeinschaft Vorteile für beide Seiten schaffen? Konkret soll untersucht Einerseits den Schülerinnen werden, inwiefern eine Unterund Schülern, die einen praxis- stützung des XONG-Festivals nahen Einblick in die Arbeitswelt durch die Wirtschaft sowie die und die Wirtschaft der Region Errichtung eines Callcenters für gewinnen, und andererseits den Handwerker einen Mehrwert Unternehmen und Betrieben, die für die Gemeinschfat generieren auf gut ausgebildete Fachkräfte könnten. Es soll u.a. untersucht angewiesen sind. In Kleingruppen werden, warum das Kulturprojekt werden sich die Schülerinnen und XONG nicht weitergeführt werSchüler in den nächsten Mona- den konnte. Aufbauend darauf ten zusammen mit den externen will die Gruppe überlegen, ob es Partnern mit unterschiedlichen ein tragfähiges finanzielles und
programmatisches Konzept für ein anspruchsvolles Kulturprojekt im Vinschgau geben könnte. „Der Weg der Industriemetalle bis zum Produkt“ heißt das Projekt einer dritten Schülergruppe, das von Klaus Wallnöfer betreut wird. Konkret geht es um die Gewinnung der Metalle Aluminium und Kupfer, deren Beschaffung und deren Einsatz in der industriellen Produktion. Dem Thema „Das Darknet - Funktionsweise und Bewertung“ widmet sich eine vierte Schülergruppe. Es geht darum, die technische Funktionsweise des Darknets zu verstehen und herauszufinden, wer das D arknet nutzt und warum Kriminelle und Menschenrechtsaktivisten ein besonderes Interesse daran haben. Es sollen also nicht nur die negativen, sondern auch die positiven Seiten des „Dunklen Netzes“ beleuchtet werden. Auf die Ergebnisse der Projekte darf man bereits jetzt gespannt sein. SEPP
In den Bildern (v.l.): Schuldirektor Werner Oberthaler, Projektkoordinator Klaus Wallnöfer, die Raika-Direktoren Werner Platzer und Markus Moriggl sowie Christoph Schütz von der Firma HOPPE. DER VINSCHGER 34/17
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VINSCHGER KULTUR
Elias Wallnöfer bei der Arbeit in seinem Atelier in Laas.
Der Marmor ist seine Leidenschaft Elias Wallnöfer aus Laas (26) gilt als aufstrebender junger Künstler.
Lebenserfahrung und Arbeit in Australien Nach der Marmorschule folgte der Entschluss, nach Australien zu gehen. „Um dort zu arbeiten“, betont Wallnöfer. Arbeit fand
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er recht schnell. „Und ich bin natürlich immer dem Stein treu geblieben“, scherzt der Laaser. In Australien war er als Steinmetz tätig. Unter anderem war er für die Restaurierung von Kirchen mitverantwortlich. Ein Jahr verbrachte er in der Ferne. Weit weg von Familie, Freunden und Bekannten. „Doch es war ein wertvolles Jahr und eine positive Erfahrung für das Leben“, weiß Wallnöfer. Im Mai 2016 dann die Rückkehr nach Hause. Zurück in den Vinschgau, ins heimische Laas. Gleich neben seinem Wohn- und Elternhaus, dort wo früher Stall und Werkstätte standen, richtete er sich im verlassenen Gebäude ein Atelier ein. Es war bereits zu dieser Zeit, als der Gedanke reifte, sich mehr mit der Kunst zu beschäftigen. Intensiver an eigenen Kreationen zu arbeiten. Von Monat zu Monat wuchs schließlich der Wunsch, aus seiner Leidenschaft einen Beruf zu machen. „Ich dachte mir, ich versuche es. Nun bin ich hauptberuflich als Steinmetz und Bildhauer tätig. Und es läuft gut. So kann es weitergehen“, weiß Im Laaser Marmorbruch: Mit Franz Grassl auf der Suche nach einem Wallnöfer heute, dass er die richgeeigneten Stein. tige Entscheidung getroffen hat. Foto: Gerwald Wallnöfer
LAAS - Schon als Kind beschäftigte er sich lieber mit Naturmaterialien als mit herkömmlichem Spielzeug. Elias Wallnöfer aus Laas entdeckte die Kunst und Kreativität bereits in jungen Jahren für sich. Nach der Oberschule wollte er Design studieren. Doch es kam anders. Nicht weit von seinem Heimathaus entfernt befindet sich die Marmorschule. Ein Laaser Aushängeschild. Aus einer, eher zufälligen Schulbesichtigung wurde Begeisterung. „Die Schule gefiel mir. Ich dachte mir, ich probiere es mal aus“, erinnert sich Wallnöfer. Aus dem Ausprobieren wurden viele Jahre und noch mehr wertvolle Erfahrungen. Schlussendlich verbrachte er vier Jahre an der Marmorschule, offiziell Fachschule für Steinbearbeitung, und holte sich in diesem Zeitraum zwei Gesellenbriefe, als Steinmetz sowie als Bildhauer.
Foto: Gerwald Wallnöfer
der Grabmäler, Statuen und allerlei weiteren Auftragsarbeiten realisiert. „Die eigene Kreativität darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen“, betont der 26-Jährige. Kreativ ist er. Dies wurde auch den Besuchern seiner ersten größeren Ausstellung bewusst. Im Rahmen von „Marmor und Marillen“ präsentierte Elias Wallnöfer einige seiner Werke. Der Titel der Ausstellung könnte passender nicht sein. „Dimensionen“, stand in großen Lettern am Eingang. „Dimensionen deshalb, weil meine Arbeit ein breites Spektrum betreffen soll. Auch in Zukunft. Vom Aktporträt bis hin zu edlen Lautsprecherboxen aus Marmor“, so der Laaser. Derzeit Ein Kunstwerk, in dem Fleiß und arbeitet Wallnöfer gemeinsam Leidenschaft steckt: Die Büste mit dem bekannten Künstler des sterbenden Achilles aus Daniel Spörri an einem Altar für Laaser Marmor, den Stiftshof von Wilhering in etwa 100 cm hoch. Puchenau. Zudem arbeitet er an einer Frauenbüste aus Marmor Die eigene Kreativität sowie einigen weiteren Privataufträgen. Der junge Laaser Künstler arbeitet hart. In seinem Atelier Die Zukunft im Vinschgau verbringt er momentan täglich rund zehn Stunden. AnfertigunWie die Zukunft aussieht? gen werden vor allem im Bereich Der junge Laaser muss nicht
Film- und Schnittkurs
lange überlegen, sondern weiß: „Ich habe schon vor hier im Vinschgau, in Laas, zu bleiben. Hier weiter zu arbeiten. Und hier Fuß zu fassen“. Und natürlich noch die ein oder andere Ausstellung zu gestalten. Ausstellungen, in denen er seine eigenen Kreationen und Werke einer breiten Masse präsentieren kann. Werke, voll von Kreativität und Emotionen. Werke, eines jungen Laaser GOLDRAIN - Der Amateurfilmer Nachwuchs-Künstlers. Verein Vinschgau (AVV) orgaMICHAEL ANDRES nisiert jährlich einen Kurs für Anfänger zum Thema Filmen und Schneiden. Dabei wird den Interessierten in zwei Tagen der richtige Umgang mit Kamera und Computer beigebracht. Heuer fällt der Abendkurs auf den 20. und 21. November mit Beginn um jeweils 20 Uhr. Der Kurs (Theorie und Praxis) findet im Vereinsraum des AVV beim Goldrainer Schießstand statt. Wer teilnehmen möchte oder nähere Informationen wünscht, kann sich beim AVV-Obmann Josef Gufler unter Tel. 335 8090005 melden. RED
Einreichetermin der Gesuche: 24.10.2017 | 12.00 Uhr DER VINSCHGER 34/17
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VINSCHGER KULTUR
Die Schauspielerinnen und Schauspieler mit Regisseur Brighenti und Mitwirkenden hinter der Bühne.
Taufers lässt die Sau raus TAUFERS I.M. - Alles beginnt mit
der versuchten Einführung der vegetarischen Küche durch die Frau des Hauses. Das geht allerdings gewaltig schief. Es kommt zu einem Feuerwerk von Verwechslungen, schrägen Andeutungen und Hinweisen, was Männer sind und was man von Frauen halten soll. Aus diesem Mix hat die Heimatbühne Taufers im Münstertal eine deftige Komödie gezaubert, die immer wieder Lachstürme hervorrief. Die Premiere am vergangenen Samstag stellte die Leistungsfähigkeit der Tauferer Heimatbühne eindrücklich unter Beweis. Die hervorragende Regieführung in den bewährten
Hervorragend das Spiel von Vinzi (Vinzenz Fliri) mit einer Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben scheint, und von Hubert Peer als Opa von Michael Pircher als Mirko. Einen kecken Auftritt legt auch Sophia Christandl als Lotte auf die Bretter. Den Frauen im Publikum schienen die deftigen Andeutungen durchaus zu gefallen, wie die immer wieder aufbrausenden Lachstürme zeigten und der häufige Zwischenapplaus Sandra Kofler, Sara Christandl, Vinzenz Fliri, Patrick Peer und Sophia Christandl. zum Ausdruck brachte. Ein gelungener Abend, der sich am 14., 15., Händen von Davide Brighenti, ein Leistungen der Schauspielerin- 18. und 21. Oktober wiederholen angenehmes und gut durchdach- nen und Schauspieler lassen den lässt. Kartenreservierungen bei tes Bühnenbild, die Zuteilung der Abend zu einem heiteren und Martina unter 340 236 72 16. FRIE Rollen und die ausgezeichneten spannenden Erlebnis werden.
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
“LASS DIE SAU RAUS…”
Nach einjähriger Spielpause lädt die Heimatbühne Taufers i. M. wieder zu einem unterhaltsamen Abend ein. Es ist ein Stück zum Lachen, mit vielen Szenen zum Schmunzeln und vielleicht auch einigen Momenten zum Nachdenken. “Lass die Sau raus...”, eine witzige Komödie mit oftmals makaberen Verwechslungen und Verwicklungen, aber doch mit einem Funken Wahrheit. Die Mischung von langjährig erfahrenen Spielern/innen und Neueinsteigern in die Theaterwelt brachte schon während der Proben einiges an sensationeller Spannung ins Stück.. Also lassen Sie sich zu einer unserer Aufführungen recht herzlich einladen. Die Heimatbühne Taufers i. M. und vor allem die Spieler freuen sich auf Euer Kommen!
“LASS DIE SAU RAUS…” Sa 14. Oktober 2017 20:00 So 15. Oktober 2017 17:00 Mi 18. Oktober 2017 20:00 Sa 21. Oktober 2017 20:00
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Ist das Schnalstal die beste europäische Filmlocation? S C HN A L S TA L - Die „Beste
europäische Filmund T V-Lo cation des Jahrzehnts“ könnte in Südtirol liegen: Das Schnalstal ist als Schauplatz des HollywoodFilms „Everest“ mit 10 anderen Drehorten im Finale für diese begehrte Auszeichnung. Alle EU-Bürger/innen können bis zum 25. Oktober für ihren Favoriten online abstimmen (cineuropa.org/fela. aspx?t=index&l=en). „Everest“ wurde von der Film Commission der Business Location Südtirol (BLS) unterstützt, die nun Teil von IDM ist. IDM hat die Bewerbung des Schnalstals für die Auszeichnung des European Film Commissions Network (EUFCN)
eingereicht. Der Wettbewerb ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um Südtirol und dem Vinschgau in der europäischen Filmwelt mehr Sichtbarkeit zu verleihen, und zwar als vielseitiger Drehort mit professionellem Angebot. Das Schnalstal war Schauplatz der wichtigsten Bergszenen des Films „Everest“ des Regisseurs Baltasar Kormákur, der 2014 mit Unterstützung des Südtiroler Filmfonds gedreht wurde. RED
Knödel und Stöckelschuhe Ein Jahrhundert Südtiroler Landesgeschichte MATSCH - Kürzlich wurde auf den Thanei-Höfen hoch über Matsch ein besonderes Buch vorgestellt: „Canederli e tacchi a spillo“, geschrieben von Silvano Faggioni. Silvano Faggioni wurde im Jahre 1949 in Matsch geboren. Sein Vater war damals Forstbeamter in Mals. Silvano Faggioni hat zwei Leidenschaften: Die Geschichte Mitteleuropas und die Gastronomie. Er ist Journalist und RAI-Mitarbeiter, Autor und Regisseur von zahlreichen Büchern und Fern sehbeiträgen. So stieß er vor ein paar Jahren durch Vermittlung von Stefan Waldner aus Bruneck auf den Nachlass einer interessanten und für ihre Zeit ungewöhnlichen Frau: Marianne Pertramer. Sie wurde 1900 in Mals geboren. An der Haushaltungsschule in Dietenheim unterrichtete sie Kochen und Haushaltsführung. Ihre besondere Liebe galt neben dem Kochen der Mode und vor allem den Schuhen mit den hohen Absätzen, den Stöckelschuhen. Um die passenden, eleganten Schuhe zu finden ist sie auch bis Trient gefahren. Der italienische Einfluss hatte sie für die Mode geöffnet, für eine Mode, die damals für ländliche Gebiete als etwas Ungewöhnliches angesehen wurde. Am persönlichen Lebenslauf von Marianne P ertramer hat Autor Silvano Faggioni den Lauf der letzten hundert Jahre Zeitgeschichte Südtirols aufgerollt und mit vielen Rezepten aus dem Nachlass
Silvano Faggioni (links) und Gottfried Deghenghi (rechts) im Kreise der zahlreichen Gäste in der Stube auf den Thanei-Höfen.
von Marianne Pertramer gewürzt. Diese hatte ihre Ausbildung in Österreich erhalten, natürlich in deutscher Sprache. Nach 1918 unterrichtete sie dann zwanzig Jahre lang an der Haushaltungsschule in Dietenheim in italienischer Sprache. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Italien wurde der Unterricht zwei Jahre lang in deutscher Sprache abgehalten. Dann war alles wieder italienisch und dann wieder deutsch. Eine Achterbahn der Sprachen, Kulturen, Essgewohnheiten und Lebensanschauungen. Marianne hatte trotz ihrer sonstigen Perfektion etwas gegen die von ihr so genannten „ Putzfurien“, weil diese andere Menschen gerne unterdrücken würden und die Familienharmonie zerstören. Zu-
erst sollten die Frauen lernen, gute und tolerante Hausfrauen zu sein, erst danach sollten sie an Ordnung und Reinlichkeit denken. Das Buch ist voll von interessanten Kochrezepten, die Marianne Pertramer im Laufe ihrer Tätigkeit als Haushaltslehrerin gesammelt hat: 13 verschiedene Knödelrezepte, 14 Suppenrezepte, Reisgerichte, Haupt- und Vorspeisen, Beilagen und Strudelrezepte. Zur Präsentation des Buches „Canederli e tacchi a spillo“ waren viele Verwandte und Freunde gekommen. Moderiert und organisiert wurde die Buchvorstellung von Gottfried Deghenghi, der auch auf den Thanei-Höfen geboren wurde und einst als Matscher Bub von der Familie Deghenghi adoptiert worden war. Mit dabei war auch
Marianne Pertramer in jungen Jahren.
der Herausgeber des Buches, Luigi Reverdito, Gründer des gleich namigen Verlages aus Trient. Zum Abschluss der Präsentation gab es ein Büffet mit Matscher Spezialitäten, zusammengestellt von Rosina Frank von der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch. So konnte sich Matsch nicht nur als Bergsteigerdorf, sondern auch als Herkunftsort vieler kulturell interessierter PersönlichFRIE keiten präsentieren.
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VINSCHGER SPORT
Kampf und Krampf waren Trumpf.
Naturns landet im Keller NATURNS, OBERLIGA, 7. SPIELTAG, SONNTAG, 08. OKTOBER - Nach
dem euphorischen 5:1 Auftaktsieg gegen Comano hing der Fußball-Himmel noch voller Geigen. Doch nach der 1:2 Heimniederlage gegen Benascense und der mageren Punkteausbeute aus den letzten fünf Partien ist die Stimmung bereits im Keller. Schneller als erwartet klingeln die Alarmglocken, auch weil die gegen die Mannschaft aus Riva gezeigten Leistungen nicht gerade zu Hoffnung Anlass gaben. Schon mit
dem ersten Angriff der Gäste geriet Naturns in Rückstand. Nach Foul von Matthias Gufler an A. Poli zeigte die nicht immer überzeugende Spielleiterin auf den Punkt, Amadeo Calliari verwandelte den Elfer sicher (4. Min). Von diesem Schock erholten sich Peer & Co nur langsam. Im Spiel nach vorne fehlte die Präzision, es gab unverständliche Fehlpässe. Vor dem gegnerischen Tor spielten die Hausherren umständlich. Anstatt aus aussichtsreicher Distanz einen Torschuss
zu wagen, erfolgte ein erfolgloser Querpass oder man verdrippelte sich. Vielfach machten sich die Jungs von Co-Trainer Bernd Muther das Leben selber schwer. Der relativ jungen und zum Teil unerfahrenen Mannschaft fehlte die Klasse eines Matthias Bacher an allen Ecken und Enden. Naturns kam in der 20. Min. zu einer guten Ausgleichschance, als Martin Blaas einen Freistoß von M. Aiello knapp verpasste. Die Strafe folgte auf den Fuß, Matthias Peer lenkte einen Querpass
von A. Poli zum 2:0 für die Gäste ins eigene Tor. Die Gastgeber antworteten postwendend, Olaf Stark nutzte eine konfuse Situation zum Anschlusstreffer. Nach der Pause kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel, konnten aus den sich ergebenen Chancen kein Kapital schlagen. Insgesamt war es ein niveauarmes Spiel mit vielen Mickrigkeiten auf beiden Seiten. OSSI
2010-2012 - an. Kinder mit Freude an Bewegung, an Ballspielen und Spaß im Team können montags von 17 bis 18 Uhr in der Großraumturnhalle Schlanders vorbeikommen und gerne auch Freunde mitnehmen. Infos gibt es bei Maria Wielander (Tel. 334 876 8415 oder Mail volley.schlanders@gmail.com).
mehr hat und Freude am Volleyball spielen, kann sich bei Romana Pöhli unter Tel. 340 603 54 37 melden. Das Training findet in Schlanders in der Turnhalle des Gymnasiums in Schlanders mittwochs um 19.30 Uhr statt.
Volleyball: ein Sport für Alle SCHLANDERS - Es ist eine Tat-
sache, dass König Fußball seine Mitglieder in der Männerwelt sucht und findet. Aber welchen Mannschaftssport können Mädchen und Frauen hier bei uns im Vinschgau ausüben? Viele Möglichkeiten gibt es nicht, aber der ASC Schlanders Raiffeisen bietet u.a. Volleyball an, Traditionssport seit 1972 im Vinschger Hauptort. Neben den gespielten Meisterschaften im VSS (U10 und U12) sind weitere vier Mannschaften bei der FIPAV gemeldet (U13, U14, U16, 1.Division). Die Sektion Volleyball bietet aber noch weitere Trainingsmöglichkeiten für Groß und Klein an und freut sich über jedes neue Mitglied.
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Elterntraining
Hobbyvolleymannschaft Und für all jene, welche die Grundtechniken des VolleyballSuper Mini Volley spiels erlernen und mit ihren Neu angeboten wird eine Hob- Sprösslingen mithalten möchten, Immer wieder bemüht sich die byvolleyballmannschaft für all jene, wird ein Training donnerstags ab Sektion um den Nachwuchs im die einfach Spaß am Teamsport ha- 19.30 Uhr in der Großraumturneigenen aber auch in den Nach- ben, jung oder junggeblieben sind, halle von Schlanders angebobardörfern und bietet hierfür ganz reif oder im besten Alter, fit oder be- ten. Trainerin Claudia Kaserer speziell das Training Super Mini reit dafür was zu tun, männlich oder erteilt Interessierten Infos unter Volley für Buben und Mädchen - Jg. weiblich. Wer Basiskenntnisse oder Tel. 335 133 23 78. RED
8. Laaser Gemeindeschießen
„Der Fuxbau bebt“ LATSCH, SAMSTAG, 07.10. 2017, AHC VINSCHGAU EISFIX - HC PIEVE DI CADORE 5:4 - „Der Fuxbau bebt,
die Eisfix feiern den ersten Saisonssieg!“. Die passenden Worte hatte Stadionsprecher Hannes Gamper am Wochenende verkündet. Der AHC Vinschgau Eisfix feierte nämlich in einem intensiven und kampfbetonten Spiel gegen Pieve di Cadore im ersten Heimspiel der Saison den ersten Saisonsieg. Rund 100 Eishockey-Fans bekamen im Latscher IceForum ein temporeiches Spiel und eine gute Leistung der Jungs um Kapitän Andreas Strobl zu sehen. Die Gäste erwischten das Team von Trainer Yuri Tsurenkov eiskalt und gingen zu Beginn des ersten Drittels mit 1:0 in Führung. Dem unermüdlich kämpfenden Simon „Tulle“ Mair gelang jedoch postwendend der Ausgleich. Die Eisfix übernahmen das Kommando auf dem heimischen Eis und zogen durch ein Tor von Peter Mahlknecht noch im ersten Drittel auf 2:1 davon.
LAAS - Die Sportschützensektion Laas Raiffeisen lädt alle Schießsport-Begeisterten zum 8. Laaser Gemeindeschießen ein, das vom 14. Oktober bis zum 19. November in der Sportzone St. Sisinius stattfindet. Zumal u.a. sitzend aufgelegt geschossen wird, sind auch solche Schützen/ innen willkommen, die mit dem Schießsport nicht so vertraut sind. Die Sportschützensektion hofft auf die Teilnahme vieler Hobbyschützen aus Vereinen, Verbänden, Betrieben und Organisationen. Auch frei zuIn einem temporeichen Spiel behielten die Hausherren die Oberhand. sammengestellte Mannschaften sind willkommen sowie natürlich auch Im zweiten Durchgang gelang dem 5:3 für die Vorentscheidung. Sportschützen. Geschossen wird in den Gästen wieder der bessere Der neuerliche Anschluss war unterschiedlichen Kategorien. Eine Mannschaftswertung (Gemeinde Start und der Ausgleich, ehe die lediglich Ergebniskosmetik. Eisfix durch zwei Tore von KrisBereits am Samstag geht es für Laas und Gäste) ist ebenso vortian Schwienbacher zum zweiten die Vinschger Eishockey-Cracks gesehen wie eine Einzelwertung Pausentee mit 4:2 vorne lagen. Im nach Pinzolo zum Auswärtsspiel (Gemeinde Laas und Gäste). Das Schlussdrittel kamen die Gäste gegen den HC Valrendena. AM Ladschreiben sowie alle Informationen zum Schießen sind im Internet nochmal auf 4:3 heran, doch Mizu finden (www.laas.info Stichwort chael Laimer Gerstl sorgte mit Dorfleben/Veranstaltungen). RED
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VINSCHGER SPORT
Grandioses Finale SARNTHEIM/LAAS - Über 370 Läuferinnen und Läufer ließen sich am 7. Oktober das Finale der 38. VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorflaufserie in Sarnthein nicht entgehen. Besonders spannend war der Lauf der Frauen. Sie starteten nämlich gemeinsam mit den Kategorien Jugend A und Jugend B. Damit durfte man sich bereits zu Beginn des 2.900 Meter langen Laufes auf schnelle Zeiten freuen. Tatsächlich zogen von Beginn an Simon Joppi, Thomas Gasser Messner (beide Südtiroler Laufverein) und Luca Clara (Sportler Team) das Tempo an. Selbst die Seriensiegerin bei den Frauen, Petra Pircher, konnte dem Tempo der drei nicht folgen und besann sich so von Beginn an auf ihr eigenes Rennen. Die Laaserin hielt ihre schärfste Konkurrentin, Romana Gafriller (SG Eisacktal), in Schach. Am Ende konnte sich Pircher mit einer Zeit von 10:16 Minuten und zwei Sekunden Vorsprung über ihren 6. Sieg beim 7. Antreten in dieser Saison freuen. Bei den Männern bestimmte Lo-
Start der Frauen beim Finale in Sarnthein mit Siegerin Petra Pircher (Startnummer 100); Foto: VSS
kalmatador Alexander Stuffer (Lauffreunde Sarntal) von Beginn an das Tempo. In der Vereinswertung durften sich erstmals in dieser Saison die Lauffreunde Sarntal über den Tagessieg freuen. Den überlegenen Sieg in der
SÜDTIROLER UNTERNEHMEN AUFGEPASST!
Endwertung nach 8 Läufen des ASC Laas konnten die Sarner damit aber nicht mehr verhindern. Die Vinschger gewannen 7 von 8 Vereinswertungen der Saison. Übrigens: Petra Pircher (Rennerclub Vinschgau) gewann am
8. Oktober auch den 48. Berglauf Dorf Tirol-Hochmut. Sie setzte sich in 39.09 Minuten klar vor Edeltraud Thaler aus Lana (41.14) und Andrea Schweigkofler (43.01) durch und kürte sich zur Regionalmeisterin 2017. RED
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REVISION
BERATUNG
IMMOBILIEN
PARTSCHINS - Seit 30 Jahren fliegt nun der Volleyball in Partschins übers Netz! 30 Jahre schon wird gepritscht, gebaggert, geschmettert und natürlich auch geschwitzt. Darauf wollte man anstoßen, nein, man wollte feiern! Und das taten wir auch am 9. September im Geroldsaal in Rabland. Leider waren weniger erschienen als erhofft. Die Dorfbewohner und leider auch die Mädchen der 1. Mannschaft waren wohl nicht so recht zu begeistern. Doch das tat dem Ganzen keinen Stimmungsabbruch. Es wurde bis in die späte Nacht getanzt und gelacht. Die Sektion Volleyball organisierte an diesem Tag auch die
letzte Disziplin der 1. Partschinser Dorfolympiade, das Tischkegeln. Auch die Siegerehrung (im Bild) fand am selben Abend statt und die Namen der Gewinner/innen wurden auf einer Ehrentafel verewigt. Die Tafel wird im Restaurant „Spotti“ im Partschinser Sportzentrum angebracht. Wir von der Sektion Volleyball wollen uns bei allen bedanken, die es möglich gemacht haben, dass es uns schon seit 30 Jahren gibt und hoffen auf weitere Unterstützung, damit der Ball auch noch weitere 30 Jahre über die Netzkante rollen kann. SEKTION VOLLEYBALL IM ASV PARTSCHINS
Die U12 Buben sammelten Erfahrung bei den VSS Turnieren und starten in diesem Jahr in der U13-Meisterschaft.
Die Herren des SSV Naturns Handball erzielten in der Saison 2016/17 den 4. Platz in der regionalen Serie B Meisterschaft.
Mit vollem Elan in die neue Saison NATURNS - Auch im neuen Schuljahr stehen die Pforten der Sektion Handball des SSV Naturns wieder für Kinder und Jugendliche offen. Mit Werner Pixner steht den Yetis wieder ein Trainerfuchs zur Verfügung, der die Kategorie U13 lenken und entwickeln soll. Und mit Olivera Velickovska, die früher als Torfrau in der ersten mazedonischen Handballliga spielte, konnte man ein neues Mitglied für die das Trainerteam gewinnen. Gemeinsam mit Koordinator Felix Christanell wird sie die Kids bis zur U11 betreuen. Als Backup fungiert auch in dieser Saison wieder der Sektions-
leiter Zeno Christanell. Die Trainings finden seit dem 12. September wie folgt statt: Ballspielstunde/ U11 (Jahrgänge 2008, 2009, 2010): jeden Dienstag (Mittelschulhalle) und Freitag (Grundschulhalle) von 17:30 bis 18:30 Uhr; Kategorie U13 (Jahrgänge 2005, 2006, 2007): jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag in der Mittelschulhalle von 18:30 bis 20:00 Uhr. Ansprechpartner ist Felix Christanell (Tel. 342 80 83 330). Die Sektionsleitung bietet wieder sehr familienfreundliche Mitgliedsbeiträge. Letztes Jahr nahm die Sektion Handball erstmals seit 7 Jahren wieder an einer regionalen Bubenmeis-
terschaft teil. Die U14 Youngyetis konnten zwar nicht viele Punkte ergattern, dafür aber in 18 Spielen reichlich an Erfahrung, Zusammenhalt und Sportsgeist dazulernen. Und auch im Sommer nahmen die Mannschaften an zwei Turnieren teil. Die U16 Girls mit Coach Martin Cainelli und Co-Trainer Daniel Kainz erreichten beim HB-Cup in Sand in Taufers, wo insgesamt über 120 Mannschaft aus Deutschland, Österreich, Kroatien und Italien teilnahmen, in ihrer Kategorie den guten 11. Platz. Die Yetis nahmen traditionell am Gäubodenvolksfestturnier in Straubing (D) teil und hol-
ten sensationell den 4. Gesamtrang von insgesamt 18 Mannschaften. In der kommenden Saison ist die Teilnahme an der U13 Meisterschaft geplant. Auf Punktejagd werden die Handballer aus Naturns auch bei den VSS-Turnieren gehen. Dafür tritt nach mehreren sehr erfolgreichen Jahren keine erste Mannschaft in Geld-Blau an. Ein besonderer Dank gilt der Gemeindeverwaltung und dem Schulsprengel von Naturns. Nach über 30 Jahren wurde die Spielstätte saniert und mit einem neuen Hallenboden und auch einer neuen LED-Beleuchtung ausgestattet. RED
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(Arsangs, Sunnastuba, Stieralm und Lärchenalm) wurden Köstlichkeiten aus der Region mit Einflüssen aus aller Welt serviert. RED
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2. Koch sucht Arbeit für die Wintersaison. Tel. 346 24 98 018 Wir suchen ab sofort für den Raum Schlanders/Latsch einen einheimischen Mitarbeiter mit Konditor-Kenntnissen in Jahresstelle. Arbeitszeit: Mo-Fr von 9-17 Uhr Tel. 366 26 48 308 (9-12 Uhr)
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n
Wir suchen Lehrer/ Studenten für Nachhilfe für alle Schulstufen und alle Schulfächer. Überall im Vinschgau. 0471 978875 www.pegasus.bz.it
Avanti Latsch sucht zum sofortigen Eintritt
Verkäufer/in
für den Accessoires-Bereich in Vollzeit. Bewerbungen an bewerbung@avanti-bz.it oder telefonisch unter: 0473 723 500
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für die kommende Wintersaison eine/einen
Mitarbeiterin/Mitarbeiter im Service. St. Valentin auf der Haide Tel. 0473 634 559 info@waldkoenigin.com
Wir suchen ab Dezember zur Verstärkung unseres Teams:
Kosmetikerin, Masseur/in
mit Erfahrung zur Übernahme des Spa-Leitung
Fitness/Wellnesstrainer/in Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! info@watles.com - Tel. 0473 835 411
Stop waiting. Start working with us!
Grafiker/Mediengestalter (m/w) Bewerbungen an: direktion@dervinschger.it
DER VINSCHGER 34/17
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort eine/n junge/n, einsatzfreudige/n
Mitarbeiter/in im Innenbereich Ihr Profil: ► Sie haben eine kaufmännische Oberschule oder ein Betriebswirtschaftsstudium abgeschlossen und beherrschen beide Landessprachen in Wort und Schrift. ► Vorzugsweise verfügen Sie über Erfahrungen in den Bereichen der Finanz- und Anlagebuchhaltung, sowie der Personalverwaltung. ► Sie arbeiten sorgfältig, motiviert und zeigen Engagement und Verantwortungsbewusstsein. Wir bieten: ► Eine abwechslungsreiche Tätigkeit und gute Chancen zur fachlichen und beruflichen Weiterbildung. ► Eine leistungsgerechte Entlohnung, interessante Sozialleistungen und Entwicklungsmöglichkeiten runden unser Angebot ab. Ihre Bewerbung: ► Sollten Sie an der Stelle interessiert sein, senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto und Zeugniskopien inkl. Zustimmung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten bis zum 20.10.2017 an die: Raiffeisenkasse Schlanders Gen. z.Hd. Direktion Hauptstrasse 33 39028 Schlanders rk.schlanders@raiffeisen.it
Raiffeisenkasse Schlanders
12. OKTOBER, 20.30 UHR ARCHÄOLOGISCHE NEUIGKEITEN AUS DEM PFOSSENTAL Hubert Steiner vom Amt für Bodendenkmäler informiert im archeoParc in Unser Frau im Schnalstal über die laufenden gletscherarchäologischen Forschungsarbeiten im Schnalstal. Er wartet u.a. mit neuen Analysen und Überlegungen zu den Funden am Gurgler Eisjoch im Pfossental auf. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag wird eine kleine Ausstellung zum Schneeschuh vom Gurgler Eisjoch eröffnet. 14. OKTOBER, 10 BIS 18 UHR OFFENE TÜR IN „NATURATRAFOI“
Tag der offenen Tür im Nationalpark-Haus „naturatrafoi“ in Trafoi (Sonderausstellung: Müll im Gebirge sowie „Neobiota - auf den Spuren neuer Spezies“). Weitere Infos im Internet (www.stelviopark.bz.it).
17. OKTOBER, 20 UHR BUCHVORSTELLUNG UND LESUNG
Buchvorstellung und Lesung aus dem Roman „Christin“ von August Wilhelm Schinkel in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders.
Vortrag zu diesem Thema mit dem Arzt Alexander Angerer im Kulturhaus Schluderns. Angerer ist Team-Mitglied der komplementärmedizinischen Abteilung im Krankenhaus Meran und privat praktizierender Arzt in Naturns mit Schwerpunkt naturheilkundliche Therapien.
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DER VINSCHGER 34/17
Reinigungskraft
für samstags, für 4 bis 5 Stunden. Wir freuen uns über Ihren Anruf. APPARTEMENTS KRONER 6543 NAUDERS 376 Tel. +43 5473 87 740 bzw. +43 676 55 49 740 info@kroner.co.at
HOTEL CRUSCH ALBA
in Zernez (Engadin) sucht für die Wintersaison oder in Jahresstelle eine/n engagierte/n, charmante/n
Service-Mitarbeiter/in - Mittel- und Spätdienst samstags und sonntags zu arbeiten -Voraussetzung: Deutsch- und Italienischkenntnisse, Leidenschaft am Beruf Sind Sie interessiert, melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. 0041 818 561 330
Elektro Malloth Josef KG in Taufers i.M. sucht:
Elektrikergeselle Tel. 349 74 27 351
Apart Collina in Nauders Sucht für Wintersaison:
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Erfahrung als Zimmermädchen erwünscht. Arbeitszeit: an 3 Tagen
- 2 Mitarbeiterinnen
für Samstags (Wohnungsund Zimmerreinigung) Wir bieten ein familiäres Umfeld und eine Top-Entlohnung. Bewerbung an: info@apartcollina.at oder Tel. 0043 5473 87 645
Gemeinde Prad am Stilfserjoch
Ersatzköchin/koch gesucht
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
19. OKTOBER, 20 UHR „DIE SCHILDDRÜSE“
Wir suchen für die Wintersaison eine
Wegen Mutterschaftsurlaub sucht die Gemeindeverwaltung von Prad am Stilfserjoch eine Ersatzköchin / einen Ersatzkoch für die Zentralküche während des Zeitraumes von ca. 2 Jahren ab 06.11.2017 in Teilzeitstelle (MO-FR: 28 Wochenstunden). Interessierte mit Zweisprachigkeitsnachweis „D“ und im Besitz des Kochdiploms sind gebeten, sich im Gemeindesekretariat (E-mail: sekretariat@gemeinde.prad.bz.it / Tel. 0473 616064) zu melden oder dort ihre schriftliche Bewerbung abzugeben.
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Regisseur Adrian Goiginger erzählt in diesem Debütfilm seine eigene Geschichte und schafft damit eine Hommage an seine Mutter. Mit Verena Altenberger, Jeremy Miliker, Lukas Miko, Michael Pink u.a. D/A 2017, Adrian Goiginger, 104 Min., ab 14 Jahren
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Gabi Markart (GM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
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Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Nach ihrem Regiedebüt mit „Traumfrauen“ legt die Drehbuchautorin Anika Decker nun ihren zweiten Spielfilm vor. Mit Emilia Schüle, Jannis Niewöhner, Caro Cult, Iris Berben, Katja Riemann u.a. D 2017, Anika Decker, 100 Min. Ab 12 Jahren
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