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KOMMENTAR

Ein paar Zahlen

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Gesellschaft

SEPP LANER

Fast ein Jahr ist es her, als Renzi mit dem Verfassungsreferendum scheiterte. Aus dem Vorhaben, den Senat zu verkleinern, wurde nichts. Die Reform ist schon längst Schnee von gestern. Es stört niemanden mehr, dass weiterhin 315 gewählte Vertre­ ter im Senat sitzen werden. Und dass es weiterhin der Steuerzahler ist, der für das „Wohl“ der Senatoren sorgen wird, sowie auch für jenes von 630 Kammerabgeord­ neten. Es fällt einem manchmal schwer zu glauben, dass bestimmte Probleme trotz des „Einsatzes“ von fast 1.000 Manda­ taren, der Regierung und Heerscharen von Beamten einfach nicht in den Griff zu kriegen sind. Hierzu nur eine Zahl: In Italien sind derzeit über 35% der Jugend­ lichen ohne Arbeit. Nicht gesunken sind auch die Staatsschulden. Der Schulden­ berg wuchs in den letzten 10 Jahren von 1.605 auf über 2.259 Milliarden Euro. Um eine Ahnung zu bekommen was das heißt, stelle man sich vor, dass das Gesamt­ volumen des Südtiroler Landeshaushaltes 2018 ca. 5,9 Mrd. Euro betragen wird. Und weil wir schon bei den Milliarden sind: in Italien werden jährlich ca. 208 Mrd. am Fiskus vorbei erwirtschaftet. Den Löwenanteil stellen niedrige Steuererklä­ rungen und Schwarzarbeit. Drogenhan­ del, Prostitution, Schmuggel und weitere „Branchen“ schlagen immerhin mit ca.18 Mrd. zu Buche. Kein Wunder, dass wieder einmal alle Parteien zum „Aufräumen“ aufrufen. Die Frage ist nur: tun sie es zum Wohl der Bevölkerung oder nur deshalb, weil 2018 gewählt wird? redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders

Schlaganfall: Das Leben danach

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Vinschgau

4.200 Wagon weniger Tafelwahre

7 Laas

Familie und Beruf: Leuchtturm HOPPE

9 Bozen/Vinschgau Studie zur Vinschger Bahn vorgestellt 10 Marienberg

Eselinnen helfen bei Weinlese mit

11 LESERBRIEFE 14 VINSCHGER SPEZIAL

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Bauen

VINSCHGER KULTUR

24 Mals/Burgeis

Noch einmal neu entdeckt

25 Tarsch

Literatur hoch drei

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VINSCHGER SPORT

26 Latsch

Eisfix tun sich schwer

27 Naturns

Tag der Vereine und „neue“ Turnhalle

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VINSCHGER MARKT

Sie Woche für Woche über die Geschehnisse im gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Bereich zu informieren ist unser Auftrag. Erkennen auch Sie unsere Arbeit mit der Einzahlung des Jahresbeitrages 2017 an.

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VINSCHGER THEMA

Sprechen offen über ihr Schicksal: Michaela Stillebacher und Michael Kössler.

Das Leben danach Vor vier Jahren hat der damals erst 44-jährige Michael Kössler einen Schlaganfall erlitten. Seitdem ist nichts mehr so, wie es einmal war. Dennoch, der Schlanderser und seine Familie blicken nach vorne. SCHLANDERS - 5. Jänner 2013. Es war ein Samstag, der das Leben von Michael Kössler und seiner Lebensgefährtin Michaela ­Stillebacher für immer verändern sollte. Ein Schlaganfall wie aus heiterem Himmel traf Michael und seine ganze Familie. Spricht man mit Michael heute, fällt es ihm schwer, darüber zu reden. Überhaupt fällt das Reden schwer. Sprache und Sprachverständnis, Dinge, die der heute 48-Jährige von Grund auf neu erlernen musste. Aber Michael erzählt gerne. Er gibt sich Mühe beim Erzählen. Und er spricht erstmals öffentlich über seinen harten Schicksalsschlag. Ein Schicksalsschlag, der ihn, seine heute 47-jährige Lebensgefährtin Michaela Stillebacher und ihre beiden gemeinsamen Kinder Hannah (13) und Aaron (9) mitten in einem glücklichen Leben getroffen hat.

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Taubheitsgefühl

Schlanders ankamen, wurden diese Schmerzen schlimmer. Ich „Ich erinnere mich noch gut an weiß es noch ganz genau. Er stand jenen Samstag. Wir waren mit- hier in der Küche und griff sich tags bei Bekannten in der Schweiz mit der Hand zur Lippe. Er hateingeladen. Michael hatte Kopf- te ein Taubheitsgefühl“, blickt schmerzen. Als wir daheim in Michaela zurück. Aufgrund der

besorgniserregenden Situation machte sich das Paar auf den Weg in die Erste Hilfe. Dort der schlimme Verdacht: Schlaganfall. Anfangs nur ein Verdacht. M ­ ichael wurde stationär aufgenommen. „Das weiß ich noch. An danach erinnere ich mich nicht“, sagt Michael und seufzt. Müde habe er sich gefühlt. Dann schwarz vor Augen. Im Krankenhaus kam es zum Schlaganfall. Michael wurde nach Bozen verlegt und dort behandelt. „Es war unfassbar. Im Krankenhaus wurde mir gesagt, es konnte zwar Schlimmeres verhindert werden, aber er wird nicht ohne Beeinträchtigungen davon kommen. Das war ein Schock“, sagt Michaela. „Das war ein Schock“

Befunde prüfen und Krankenhaustermine wahrnehmen. Das gehört für Michael heute zum Alltag. Der 48-Jährige gilt als chronisch krank.

Langsam, erst in den folgenden Tagen realisierte Michael selbst, was mit ihm geschehen


spräch zeigt sich, welchen Herausforderungen er sich täglich stellen muss. Eine kleine staatliche Rente reicht zum Leben. Michaels Invaliditätsgrad liegt bei 100 Prozent. Obwohl er körperlich gesund aussieht, fallen ihm oft einfachste Dinge schwer. Einer Arbeit nachzugehen ist so nicht möglich. Das Sprechen und Verstehen sind nach wie vor ein großes Problem. Früher hatte Michael eine leitende Funktion in einer Versicherungsagentur. Extreme Situation Dabei würde Michael gerne arbeiten. Im Handwerk ist er geschickt. Kleinere Arbeiten führt er daheim aus. Er kocht und sorgt für die Kinder, während seine Frau ihrer Arbeit nachgeht. „Anfangs war es schon auch für die Kinder eine extreme Situation. Der Tata, der plötzlich ganz anders war“, sagt Michael traurig. Nach und nach lernte die ganze Familie mit der Situation umzugehen. Eine große Stütze war ihm stets seine Michaela. Seit nunmehr 20 Jahren ist das Paar zusammen. Die Herausforderungen des Alltags meistert Michael heute flott. Dennoch ist es oft alles andere als einfach. „Behördengänge, Bürokratie, Arztvisiten – das alles kann ich leider nicht alleine bewältigen“, weiß er.

war. Sprechen konnte er anfangs gar nicht. Michael hatte infolge des Schlaganfalls eine globale Aphasie erlitten, so der Terminus in der Fachsprache der Ärzte. Aufenthalte in Krankenhäusern und Therapiezentren folgten. Langsam, langsam trat eine Verbesserung ein. Ende Mai nach einem zweimonatigen Aufenthalt in München ging es zurück nach Selbsthilfegruppe Hause. „Der Weg zurück ins Leben war ein schwieriger. Ein lanAuftrieb gibt Michael heute ger“, so Michael. Ein langer Weg, auch die Selbsthilfegruppe. Eine Gruppe, die er gemeinsam mit den er noch heute geht. der Meranerin Alexandra Thies ins Leben gerufen hat. Die heuHerausforderungen des Alltags te 42-jährige „Sandy“ hat vor Auf den ersten Blick wirkt zwei Jahren einen Schlaganfall Michael wie ein ganz normaler erlitten. „In der Gruppe kann Mann Ende 40. Zunächst deutet man sich mit Gleichbetroffenen nichts auf den Schlaganfall hin, treffen, sich kennenlernen und den er erlitten hat. Erst im Ge- gegenseitig unterstützen. Sich

informieren, austauschen und gemeinsam schöne Momente erleben“, schwärmt Michael. „Dir fehlt doch nicht viel“ Zwar sind in erster Linie ältere Menschen ab 60 von Schlag­ anfällen betroffen, aber auch jüngere trifft es immer häufiger. Fünf bis zehn Prozent der Schlaganfälle treffen heute Menschen unter 50 Jahren. Allein in Südtirol gibt es im Jahr rund 1.000 Schlaganfälle. Eine schwierige Situation für alle Beteiligten. Berufstätig, mitten im Leben stehend, ist dann plötzlich nichts mehr wie zuvor. Lähmungen, Gleichgewichts- oder Sprachstörungen, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Depressionen, Berufsunfähigkeit, finanzielle Sorgen. Verständnis für ihre Situation erfahren die Betroffenen nicht immer. „Gut schaust du aus“, hören sie oft, und dabei schwingt mit: „Eigentlich kann dir nicht viel fehlen“. Doch weit gefehlt. „Es wäre oft schön, mehr Verständnis für die ­Situation zu erfahren“, betont auch Michael. Die Kinder aufwachsen sehen Was sich Michael für die Zukunft wünscht? „Es wäre schön, wenn es weiterhin etwas aufwärts geht. Und man etwas vom Leben hat. Ich möchte meine Kinder gesund und glücklich aufwachsen sehen. Sehen, wie sie zu selbstständigen Menschen heranwachsen.“ Für Michael sind dies die größten Träume in seinem „neuen“ Leben, seinem Leben nach dem Schlaganfall. MICHAEL ANDRES

Michael ist gerne mit dem Mountainbike unterwegs.

INFOS

DIE SELBSTHILFEGRUPPE

Treffen der Selbsthilfegruppe für Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma finden monatlich, in der Regel jeden ersten Donnerstag, regelmäßig von 15 Uhr bis 17 Uhr in Meran, in der Tagesstätte, Otto-Huber-Straße 8, statt. Interessierte Betroffene sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Kontakt und Info bei Sandy unter Tel. 339 AM 7742754.

Jede Minute zählt Bei einem Schlaganfall wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Bei Anzeichen eines Schlaganfalls gilt es, sofort den Notarzt zu verständigen. Bis zum Eintreffen des Notarztes sollten Schlaganfallpatienten mit leicht erhöhtem Ober-

körper auf dem Rücken liegen. Sie sollten nichts essen oder trinken, weil die Schluckfunktion gestört sein kann. Falls der Betroffene erbricht oder das Bewusstsein verliert, sollten die Angehörigen ihn in die stabile Seitenlage bringen. Typische Warnsignale für

einen Schlaganfall sind einseitige Lähmungen, Taubheits­gefühl in den Gliedmaßen, extreme Kopfschmerzen, Schwindel sowie Sprach-, Seh- oder Gehstörungen. Menschen mit Bluthochdruck, Übergewicht, einem erhöhten Cholesterinspiegel und Diabetes

haben ein erhöhtes Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen. Bei einem Schlaganfall sterben Gehirnzellen ab. Um Gehirngewebe zu retten, zählt deshalb jede ­Minute. AM

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Frost und Hagel haben dazu geführt, dass 2017 um 1.100 Waggon mehr an Industrieware und um 4.200 Waggon weniger an Tafelware angeliefert wurden.

4.200 Waggon weniger Tafelware Frost und Hagel führen zu starken Einbußen. VINSCHGAU - Jetzt steht es fest: Die

heurige Apfelernte im Einzugsgebiet der VI.P fiel mengenmäßig ziemlich schlecht aus. Laut dem VI.P-Direktor Josef Wielander wurden im Vergleich zu 2016 rund 4.200 Waggon weniger Tafelware von den Bäumen geholt. der Vinschger: Herr Wielander, es

stand heuer schon vor der Ernte fest, dass es sowohl von der Menge her als auch bezüglich der Qualität der Äpfel Einbußen geben wird. Wie stark haben sich Frost und Hagel auf die Erntemenge im Vergleich zu anderen Jahren ausgewirkt? JOSEF WIELANDER: Leider hat sich alles bewahrheitet, was seit Ende April vermutet wurde. Wir ­konnten aufgrund von Frost und Hagel heuer noch weniger ernten als im Vorjahr. In Zahlen ausgedrückt haben wir heuer um 1.100 Waggon mehr an Industrieware angeliefert bekommen und um 4.200 Waggon weniger an Tafelware, immer im Vergleich zu 2016, wobei zu bedenken ist, dass bereits im Vorjahr im Vergleich zu einer normalen Ernte rund 20% dem Frost und Hagel zum Opfer gefallen sind. Das schmerzt. Weh tut es vor allem jenen Produzenten, die ihren Grund und Boden im Epizentrum von Frost und Hagel haben. Aber so ist es eben in der freien Natur. Es hilft nichts, mit ihr zu hadern, sondern wir müssen nach vorne schauen und hoffen, dass wir in den nächsten Jahren wieder an die Mengen früherer Zeiten anknüpfen können.

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Wie sieht es mit der Qualität aus? Abgesehen vom Hagel fiel die Qualität heuer in der Ausfärbung, im Geschmack und auch in der Fruchtgröße wesentlich besser aus. Wir sind daher unter dem Strich zuversichtlich, zumindest die eingelagerte Ware gut vermarkten zu können. Wirkt sich die geringere Menge auch auf die Arbeitsplätze in den Mitgliedsgenossenschaften aus? Ja, das ist das nächste sehr große Thema. Wir werden leider sicher nicht in der Lage sein, während der gesamten Saison den gewohnten Stundenplan einzuhalten. Auch unser Mitarbeiterstab wird entsprechend reduziert werden müssen. Was ist vom Absatz bzw. den Preisen der neuen Ernte zu erwarten? Im Nonstal fiel die Ernte bekanntlich sehr schwach aus: des einen Freud, des anderen Leid? Wir sind bestimmt nicht froh, wenn andere einen noch größeren Schaden erleiden. Auch im Nonstal geht es um fehlende Arbeitsplätze und das Wohlergehen der Bauern. Tatsache ist, dass im gesamten europäischen

Raum infolge der Wetterkapriolen um ca. 30% weniger Äpfel geerntet werden konnten. Im Nonstal fehlt im Vergleich zu einer Normalernte sogar mehr als die Hälfte. Es steht uns somit ein sehr turbulentes Jahr ins Haus. Es gilt, mit der geringen guten Ware gut durchdacht und korrekt hauszuhalten, um in Zukunft keine Kunden zu verlieren. Preislich dürfte es schon so sein, dass durch das Fehlen des Gleichgewichtes zwischen Angebot und Nachfrage die Äpfel teurer und somit die Erlöse pro Kilogramm höher sein werden als in normalen Jahren. Wie hoch ist der Anteil der Bio-Ernte? Der Anteil der Bio-Äpfel beläuft sich auf rund 10% der gesamten Ernte im Vinschgau. Die Tendenz ist eindeutig steigend. Wie groß ist eigentlich der Preis­ unterschied zwischen Äpfeln aus dem integrierten und biologischen Anbau? Gemessen an den Erlösen pro Kilogramm sind die Preise der Bioware, je nach Sorte, in etwa doppelt so hoch wie jene der integrierten Ware. Gemessen am Erlös pro Hektar ist der Unterschied zwar kleiner, aber immer noch sehr deutlich. Gehen Sie davon aus, dass sich der ­Bio-Trend weiter fortsetzen wird? Unsere Bio-Bauern haben den Anbau gut im Griff. Weil Bio grundsätzlich bei sehr vielen Konsumenten gut ankommt, unabhängig von der Art des Produkts, dürfte sich dieser positive Trend sicher fortsetzen.

Läuft bezüglich des Vorhabens, die Bio-Ware künftig von der Genossenschaft JUVAL aus zu vermarkten, alles nach Plan? Die Weichen sind gestellt und ich bin zuversichtlich, dass wir wie geplant mit der Ernte 2019 die gesamte Bio-Ware des Vinschgaus in der Genossenschaft JUVAL sortieren, verpacken und verladen werden. Der Verkauf erfolgt wie bisher über die VI.P. Schreitet die Umstellung von Golden auf rote Sorten zufriedenstellend voran? Ja, wir können mit der Einsatzfreudigkeit unserer Produzenten bezüglich der Umstellung auf neue Sorten sehr zufrieden sein. Auch dieses Projekt läuft nach Plan. Was haben die Landwirte, die ihre Anlagen nicht versichert und auch nicht mit Hagelnetzen geschützt haben, vom heurigen Jahr gelernt? Es hatten sicher die allermeisten Bauern eine Hagelversicherung abgeschlossen und viele zusätzlich auch, vor allem wegen der Vorkommnisse 2016, eine Versicherung gegen Frostschäden. Der Anteil der mit Hagelnetzen geschützten Flächen wird sicher zunehmen. Eine Erweiterung der Frostberegnungsflächen in Lagen, wo das technisch machbar ist, wäre sicher wünschenswert, hängt aber wesentlich davon ab, ob die Ausgaben dafür gestemmt werden können. INTERVIEW: SEPP LANER


Familie und Beruf: Leuchtturm HOPPE

„Wer so etwas tut, ist krank“

Das Unternehmen HOPPE hat kürzlich als erster Betrieb überhaupt das höchste Zertifikat des Audits „familieundberuf“ entgegengenommen.

Bei der Verleihung (v.l.): Norbert Mayr, Waltraud Deeg, Christoph Hoppe, die langjährige HOPPE-Mitarbeiterin Heidi Plangger und Michl Ebner. LAAS - „Wir brauchen Leuchttürme und Vorreiter wie euch“, betonte Landesrätin Waltraud Deeg bei der HOPPE in Laas. Die Südtiroler Niederlassung der Schweizer Hoppe AG, mit Sitzen in Laas und Schluderns, ist der erste Betrieb des Landes, der alle Phasen des Audits „familieundberuf“ erfolgreich durchlaufen hat. „Das Unternehmen kann somit als Vorbild für jene Südtiroler Unternehmen angesehen werden, welche die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für ihre Mitarbeiter anstreben“, schwärmte Deeg, die gemeinsam mit Handelskammer-Präsident Michl Ebner das Zertifikat überreichte. Ebner lobte: „Bei HOPPE wird Familienfreundlichkeit tagtäglich gelebt“. HOPPE-Chef Christoph Hoppe nahm dieses Lob gerne entgegen. Er zeigte sich erfreut über die prestigeträchtige Auszeichnung und stellte das Unternehmen genauer vor. „Arbeit soll ein Teil des Lebens sein und Freude machen“, so

Auditorin Maria Cristina Ghedina begleitete die HOPPE auf dem Weg zur Zertifizierung.

Hoppe. Und um den Mitarbeitern Freude zu bereiten, tue sein Unternehmen gar einiges. Norbert Mayr von der HOPPE-Gruppe sprach über die umgesetzten Maß­nahmen, die ausschlaggebend für das Zertifikat waren. „Flexible Arbeitszeiten, Leistungsbeurteilung auch für Führungskräfte, sechs Monate unbezahlter Wartestand nach dem Elternurlaub sind nur einige kleine Gründe, warum wir attraktiv für Familien sind“, weiß Mayr. Die Urlaubsplanung werde bei der HOPPE familiengerecht gestaltet. Bei fa-

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mit Kapitalgarantie und jährlicher Zinsgutschrift

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miliär bedingter Kurzabwesenheit können Mitarbeiter auf das „Home Office“ zurückgreifen, sprich von zu Hause aus arbeiten. Betriebsfeiern gehen stets auch für Familienmitglieder über die Bühne, und im Freizeitclub „HOPPE-Aktiv“ sei für Unterhaltung gesorgt. „Besonders beliebt ist auch das Mensaessen für Familienangehörige“, so Mayr. Auch über einen finanziellen Zuschuss bei Hochzeiten oder bei der Geburt dürfen sich Mitarbeiter freuen. Doch auf den Lorbeeren ausruhen wolle sich HOPPE keineswegs. „Wir haben noch viel vor“, kündigte Christoph Hoppe an. So werden jetzt schon Lebensphasen-orientierte Arbeitszeitmodelle geprüft. Die Gesellschaft wird älter, dem wolle man auch bei HOPPE gerecht werden. Pflegebedarf für Angehörige soll etwa in die Planung miteinfließen, wobei man konkret wiederum das „Home Office“ und flexiblere Arbeitszeiten erwähnte. Die Maßnahmen aus familienfreundlicher Personal-Politik sollen kontinuierlich angepasst werden. Zudem sei man dabei, ein Netzwerk mit Unternehmen zum Thema Familienförderung zu pflegen. Adalbert Tschenett, Vinschger Betriebsrats-Vorsitzender der H ­ OPPE-Werke, betonte: „Schon immer wurde hier Wert auf die Familie gelegt, und so soll‘s bleiben“. MICHAEL ANDRES

LANGTAUFERS - So kommentiert Armin Plangger aus Langtaufers die Vandalenakte, die unbekannte Missetäter vor wenigen Tagen in seinem neu errichteten Haus in Kapron verübt haben. Der oder die bislang unbekannten Misse­ täter waren offensichtlich mit einer Spitzhacke zu Werke gegangen. Es wurden im Hausinneren mutwillig Löcher in die Fliesen, das Mauerwerk sowie in Holzteile und weitere Bauelemente gehackt. Der entstandene Schaden ist beträchtlich. Er dürfte sich auf ­mehrere tausend Euro belaufen. Armin Plangger hat den Vorfall bei den Ordnungshütern angezeigt. Die Ermittlungen laufen. Über das Tatmotiv gibt es derzeit nur Mutmaßungen. Fest steht, dass ein derartiges Vorgehen in die unterste Schublade menschlichen Verhaltens gehört. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mit Hilfe zweier Testöfen wurde auf dem Lacusplatz in Latsch vorgeführt, was geschieht, wenn man falsch oder richtig heizt.

Im Foyer des Rathauses in Latsch sind derzeit Bilder der Tarscher Grundschüler zum Thema „Holz und Heizen“ ausgestellt.

Richtiges Heizen

Auftakt einer landesweiten Sensibilisierungskampagne in Latsch. LATSCH - Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, hat man kaum Möglichkeiten, den Ausstoß von Schadstoffen zu verringern. „Anders ist es beim Heizen mit Holz, denn man hat vieles in der Hand, um es falsch oder richtig zu machen.“ So brachte Georg Pichler, der Direktor im Landesamt für Luft und Lärm der Landesumweltagentur, den Sinn und Zweck der landesweiten Sensibilisierungskampagne „Heizen mit Holz… aber richtig" auf den Punkt, die am 19. Oktober in Latsch ihren Auftakt nahm. Ins Leben gerufen wurde die auf drei Jahre ausgelegte Kampagne in Zusammenarbeit mit der Berufsvereinigung der Kaminkehrer und 8 Gemeinden, unter denen sich Latsch und Schluderns befinden. Wie der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer in seinen Grußworten unterstrich, sei Heizen mit Holz ökologisch sinnvoll, aber es gehe darum, es richtig zu machen. „Ein Herd ist kein Müllverbrennungsofen“, sagte Fischer. Auch in diesem Bereich gelte das Prinzip der Vorbeugung, sprich die Information der Bevölkerung. Und genau für diesen Zweck wurden auf dem Lacusplatz zwei Testöfen aufgestellt. Die Zuschauer, darunter auch

Im Bild (v.l.): Die Kaminkehrer Manfred Baumgartner, Richard Schupfer und Christian Dorfmann, BM Helmut Fischer, Amtsdirektor Georg Pichler und Gemeindereferentin Andrea Kofler.

die Klassen 3A und 3C der Mittel­ schule Latsch, konnten aus nächster Nähe beobachten, was geschieht, wenn man falsch oder richtig heizt. „Eine gut betriebene Holzheizung erzeugt tausend Mal geringere Emissionen als eine schlecht betriebene", stimmten die Kaminkehrer Richard Schupfer und Manfred ­Baumgartner, Obmann und Vizeobmann der Kaminkehrer im LVH, sowie ihr Berufskollege Christian Dorfmann überein. Auch moderne Holzöfen würden dank der Befeuerung mit Pellets, einer effizienteren Verbrennungstechnik und einer elektronisch gesteuerten Luft- und Brenn­ materialzufuhr deutlich geringere Emissionen aufweisen. Entschei-

dend sind das verwendete Brennmaterial, das richtige Befüllen des Ofens und die richtige Anfeuermethode. Als Brennmaterial eignet sich trockenes, unbehandeltes Stückholz oder Holzbrennstoffe wie Briketts oder Pellets. Das Verbrennen von Papier, Abfall und behandeltem Holz ist hingegen verboten. Bisher wurde zum Anfeuern meist Zeitungspapier verwendet und die Holzscheite wurden darüber aufgeschichtet. Nach neuesten Erkenntnissen kann der Ausstoß an Schadstoffen jedoch stark verringert werden, wenn das Feuer von oben nach unten in Brand gesetzt wird“, so die Experten. Auf diese Weise sei das Feuer wenige Minuten nach dem Start rauchfrei.

Dazu werde das Anfeuermodul oben auf das eingeschichtete Holz gelegt. Zudem müsse während der Verbrennung auf ausreichende Luftzufuhr geachtet werden. Auch eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Ofens durch einen Fachmann seien unerlässlich. Landesweit gibt es ca. 90.000 Holzheizungen. 80% davon sind kleinere Anlagen wie Kachelöfen, Herde und Kaminöfen. Während größere Anlagen meist über eine automatische Steuerung verfügen, hängt bei den kleinen Anlagen die Güte der Verbrennung vor allem von den Betreibern ab. Es liegt somit an diesen, durch rich­ tiges Heizen die Feinstaubbelastung und vor allem die Belastung durch Benzo-a-pyren im ländlichen Raum zu reduzieren. Auskünfte und Tipps zum Thema „Richtig Heizen“ gab es am 19. Oktober auch bei einem Informationsabend im C ­ ulturForum Latsch. Auch um Aufklärung in den Schulen bemüht sich die Landesumweltagentur. Die Kinder der Grundschule Tarsch hatten sich bereits im Vorfeld mit dem Thema „Holz und Heizen“ befasst. Ihre Malarbeiten dazu können derzeit im Foyer des Rathauses in Latsch besichtigt werSEPP den.

Gekaufte Wissenschaft SCHLANDERS - „Gekaufte Wissen-

schaft – Wie Industriegelder die Forschung manipulieren.“ Zu diesem Thema findet am Montag, 30. Oktober, um 20 Uhr ein Vortrags- und Diskussionsabend im Kulturhaus in Schlanders statt. Referent ist Prof. Christian Kreiß. Er studierte Volkswirtschaftslehre. Nach 9 Jahren Be-

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rufstätigkeit als Bankier unterrichtet er seit 2002 an der Hochschule Aalen Finanzierung und Wirtschaftspolitik. „Der Einfluss großer Konzerne auf die Forschung an Hochschulen hat in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen“, so der Professor. Für die Forschung bedeute dies u.a., dass Forschungsinhalte

nicht von Forscherkreisen, sondern zunehmend von den Geldgebern bestimmt würden. Die Darstellung von Forschungsergebnissen in der Öffentlichkeit durch die Medien werde dadurch verzerrt. ­Großunternehmen seien zuallererst den Gewinn­interessen ihrer Aktionäre verpflichtet, nicht den

Allgemeininteressen. Veranstaltet wird der Abend von der Umweltschutzgruppe Vinschgau mit Unterstützung der Abteilung Landschaft, Natur und Raumentwicklung. Die Moderation übernimmt Markus Lobis. RED


Bahn-Studie vorgestellt Wichtiger Motor für Gesellschaft und Tourismus BOZEN/VINSCHGAU - Was die Vinschger Bahn, die seit 2005 durch das Tal rollt, aus sozioökonomischer Sicht für die westliche Landeshälfte bewirkt hat, wurde vom Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO) im Auftrag der Landesregierung in einer Studie untersucht. Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Florian Mussner, der Präsident der Handelskammer, Michl Ebner, sowie WIFO-Direktor Georg Lun stellten die Ergebnisse am 23. Oktober in Bozen vor. „Eines können wir sicher sagen: die Investition in die Vinschger Bahn hat sich gelohnt, nicht nur für den Vinschgau. Sie hat neue Impulse für den Tourismus gebracht und ist vor allem für die Arbeitspendler, die Schüler und die Senioren unerlässlich. Zudem hat sie im Land eine Begeisterung für die umweltfreundliche Mobilität mit der Bahn ins Rollen gebracht hat“, sagte Kompatscher und verwies auf die rund zwei Millionen Fahrgäste pro Jahr. Als Meilenstein nannte er das Abkommen mit dem Schienennetzbetreiber RFI, mit dem die Weichen für einen weiteren Ausbau der Bahn mit der Riggertaler Bahnschleife, für den Ausbau der Meraner Bahnlinie, die Mobilitätszentren, den Virgl-Tunnel und natürlich für die Elektrifizierung der Vinschger Bahn gestellt wurden. Kompatscher: „Wir setzen weiterhin auf die Bahn als Rückgrat der Mobilität in Südtirol und wollen alle 30 Minuten Fahrten in alle Richtungen anbieten und in Stoßzeiten auf den Hauptstrecken alle 15 Minuten.“ „Die Ergebnisse der WIFO-Studie zeigen auf, dass die Vinschger Bahn vor allem für die Touristen und für die Bevölkerung von großer Bedeutung ist. Die Bahn ist ein wichtiger Impulsgeber für die Tourismusbranche im Tal“, unterstrich Michl Ebner. Laut Einschätzungen der Experten hat die Reaktivierung der Bahn die Tourismuswirtschaft im Vinschgau belebt. Darüber hinaus profitiere vor allem die Bevölkerung von der Bahn. Ohne den Zug wäre die Verkehrssituation auf der Vinschger Straße noch problematischer, hob Ebner hervor.

denten und Senioren unverzichtbar sei. Hauptsächlich ist die Bahn laut Studie deshalb beliebt, weil sie verlässlich, sicher und komfortabel ist. Blick in die Zukunft

Sie stellten die Studie vor (v.l.): LR Florian Mussner, Handelskammerpräsident Michl Ebner, LH Arno Kompatscher und WIFO-Direktor Georg Lun; Foto: LPA/Roman Clara

Florian Mussner bezeichnete die Vinschger Bahn als Lebensader für das Tal: „Allein diesen September sind mehr als 7.000 Entwertungen pro Tag auf den Bahnhöfen zwischen Meran und Mals registriert worden, das sind immerhin 7.000 Fahrten mit dem Auto oder Motorrad auf der Straße weniger, wobei der Tagesverkehr auf der Vinschger Staatsstraße in den vergangenen Jahren gleich geblieben ist.“ Mussner verwies auf das Mobilitätskonzept des Landes mit dem Ziel, Verkehr zu vermeiden, zu verlagern, zu verbessern und zu vernetzen. Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn kämen gut voran und ab 2020 könne demnach die Kapazität verdoppelt werden.

Unverzichtbar für die Bürger Neben den Touristikern profitiert laut Studie vor allem die Bevölkerung sehr stark von der Bahn als Alternative zum Pkw, weil die Bahn aus zeitlicher, finanzieller und ökologischer Sicht vorteilhaft ist. Die Befragten beschreiben die Bahn als einzige stauunabhängige Verbindung nach Meran und Bozen, die für Arbeitspendler, Schüler, Stu-

Mit der Elektrifizierung soll das Mobilitätsangebot weiter verbessert werden. Durch die so möglichen Direktverbindungen von Mals nach Bozen, zusätzlichen Garnituren und dichteren Fahrplänen könne das Angebot attraktiver und bequem sowie flexibel nutzbar werden. Bahnverbindungen in die benachbarten Gebiete waren ein vielfacher Wunsch der Befragten. Eine Bahnverbindung nach Scuol (Schweiz) würde den Vinschgau stark aufwerten. Durch die Erschließung des Schweizer Schienennetzes könnte in einem zweiten Schritt auch eine Verbindung nach Landeck folgen. LPA/SEPP

Bereicherung für den Tourismus Zusammengefasst weisen die Ergebnisse der Befragung von 27 Entscheidungsträgern und Experten im Vinschgau zur sozioökonomischen Bedeutung laut WIFO-Direktor Georg Lun auf einen Mehrwert der Bahn im Tourismus und für die Bürger im Vinschgau hin. Die Bahn hat zu einem besseren Mobilitätsangebot für die Gäste beigetragen, sodass diese den Urlaub autofrei gestalten. Die Möglichkeit, verschiedene Reiseziele miteinander zu verbinden, das preislich attraktive Angebot und die Planungssicherheit sind die meist genannten Gründe dafür. Es hat sich auch eine deutliche Zunahme im Tages- und beim Radtourismus gezeigt. Für die Unternehmen außerhalb der Tourismusbranche sehen die Befragten hingegen einen weniger greifbaren Nutzen durch die Bahn. DER VINSCHGER 36/17

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Erstmals haben die Eselinnen Gina und Leyla bei der Weinlese auf Marienberg mitgeholfen.

Premiere für Gina und Leyla

Eselinnen helfen im Weinberg auf Marienberg mit. Anbau bewährt sich. Neue Erkenntnisse gewonnen. MARIENBERG - Anschreien, locken, schieben oder gar schlagen. Mit diesen Mitteln bringt man keinen Esel auf Trab. „Nur wenn ein Esel versteht, was er tun soll, tut er es.“ Davon sind Hilde Van den dries und ihr Vater Frans überzeugt. Erstmals wurden bei der heurigen Weinlese an den Südhängen des Klosters Marienberg Esel eingesetzt. Genauer gesagt Eselinnen, denn nur Gina und Leyla hatten am 18. Oktober Lust, mit Hilde, ihrem Mann Nico, mit Frans sowie ihren Helferinnen und Helfern zur Ernte auszurücken. Der Esel Cornelius zog es vor, am Weinhof Calvenschlössl in Laatsch zu bleiben. Der Vergleich mag zwar etwas hinken, aber der Umgang mit den Eseln spiegelt irgendwie auch die Arbeitsweise wider, mit der Hilde Van den dries auf rund 2,3 Hektar,

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des Klosters den höchstgelegenen Weinberg auf dem europäischen Festland anzulegen, haben noch viele geschmunzelt. Dass es durchaus möglich ist, auf einer Meereshöhe von rund 1.350 Metern erfolgreich Wein anzubauen, zeigte sich bei der ersten Weinlese im Vorjahr. Schon damals freute sich Hilde dem der Vinschger gegenüber, „dass das Experiment gelungen ist.“ Auch mit der heurigen Ernte gab sich die leidenschaftliche Winzerin zufrieden. Dass es eine Gratwanderung sein würde, auf dieser Höhe Wein anzubauen, sei von vorneherein klar gewesen: „Auch jetzt noch lernen wir Jahr für Jahr Neues dazu. Wir sehen, was möglich ist und was nicht.“ Während die Ernte 2016 zum Großteil noch in Fässern im Calvenschlössl heranreift, ist nun auch die heurige Weinlese

abgeschlossen. Der Weißwein Solaris wurde heuer am 7. Oktober geerntet. Die Rotweine Cabernet Cortis und Prior sowie auch der Weißwein Muscaris, der 2016 übrigens nicht ausgereift ist, kamen am 18. Oktober an die Reihe. Eine wesentliche Rolle spielt beim Weinanbau in dieser Höhe natürlich das Wetter. Hilde Van den dries: „Der trockene und heiße Sommer und vor allem auch der heurige außergewöhnlich warme Herbst haben sich positiv ausgewirkt.“ Das Wachstum und die Reifezeit von Trauben, die Hilde Van den dries bei der Ernte. auf 1.350 Höhenmetern gedeihen, sind im Vergleich zu Weinbergen vom Kloster gepachteten Grund­ in tieferen Lagen ohnehin schon flächen Wein anbaut: Sie arbeitet erheblich länger. Zu den besonderen nicht gegen die Natur, sondern mit Merkmalen zählt auch die intensive Sonneneinstrahlung. Zu den Beeren ihr. Als sie 2013 ca. 6.200 Rebstöcke pflanzte, um an den Südhängen selbst hält Frans Van den dries fest: „Sie sind etwas kleiner, die Haut ist härter und sie haben weniger Saft, aber die Qualität und das intensive Aroma sind einzigartig.“ Weil sich die Familie Van den dries strikt an eine biologisch-dynamische Anbauweise hält, ist Chemie ein absolutes Fremdwort. Auch bei der Bekämpfung von Schädlingen wird auf natürliche Mittel zurückgegriffen. Die Kirschessigfliege zum Beispiel wird mit einem Lösungsmittel bekämpft, die sich zu 50% aus Wasser zusammensetzt, aus Apfelessig und aus ein bisschen Rotwein minderer Viele Hände machen der Arbeit ein Ende. Qualität. Dieses Gemisch wird in


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Die Kirschessigfliege wird mit natürlichen Mitteln bekämpft.

Plastikfläschchen ausgehängt. Die Kirschessigfliege wird vom Duft angezogen, kriecht durch kleine Bohrlöcher in die Flasche und kommt nicht mehr heraus. Auch Wespen werden auf diese Weise unschädlich gemacht. Bienen aber nicht, denn für sie ist das Gemisch kein Lockmittel. Zusätzlich zu den Wespen hat sich heuer noch ein weiterer „Schädling“ in den Weinberg „verirrt.“ Es war ein Dachs, der unter dem Wildzaun mehrere Löcher grub, um in den Weinberg zu gelangen. Er zerriss zudem die Vogelschutznetze, die ersetzt werden mussten. Um den ungebetenen „Erntehelfer“ fernzuhalten, sah sich Hilde gezwungen, die Weinbauflächen mit einem Elektrozaun abzusichern. Zusätzlich zu den Reben gedeihen am schattigen Osthang unterhalb des Klosters auch verschiedenste Wildbeeren. Bewässert wird der Weinberg über eine Tropfberegnung. Abt Markus Spanier hatte am 18. Oktober bereits zeitig in der Früh im Weinberg vorbeigeschaut, um der Pächterfamilie, die aus Flandern in Belgien stammt, und dem gesamten Ernte-Team alles Gute zu wünschen. Dem Abt ist eine naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung der klostereigenen Grundflächen ein besonderes AnlieSEPP gen.

Gehwegen ihr Geschäft verrichten lassen?

die jedoch nicht den Eindruck der Freiheitseinschränkung erwecken sollen. Man reibt sich die Augen. NAME DER REDAKTION BEKANNT, 22.10.2017 Anstatt endlich die EU-Außengrenzen zu sichern und das Endringen von Terroristen zu verhindern, TERRORISMUS wälzt man das Problem auf die unteren Ebenen ab. Den Letzten Was man von der EU-Kommission beißen bekanntlich die Hunde. immer wieder zu hören bekommt, Auch wenn der Vergleich hinken Wann wird unsere Gemeinde muss den Unmut bei den Menschen mag, so kommen mir Wolf und Bär Schlanders nicht nur Autobesitzer regelrecht provozieren. Letztes in den Sinn. Die Politik beschließt strafen, welche ohne Parkscheibe Beispiel gefällig? Die Städte und Ansiedlungsprogramme und die das Auto auf öffentlichen Parklät- Gemeinden werden aufgefordert, Bevölkerung soll Zäune aufstellen... zen parken, sondern auch Hun- Vorkehrungen gegen die Gefahren debesitzer, die rücksichtslos ihre des Terrorismus zu treffen. Dabei PIUS LEITNER, VAHRN, 19.10.2017 Hunde überall auf Parkplätzen und wird an Absperrungen gedacht,

Neuer Platz zum Spielen

LAATSCH - Eine Wippe aus Holz, eine knallrote Rutsche, eine kleine Hütte und eine Hängematte: Mit finanzieller Unterstützung von 15.000 Euro seitens der Gemeinde wurde der Spielplatz des Laatscher Kindergartens neu gestaltet. Mitgewirkt haben auch die Kinder. Am 16. November wurde der Spielplatz von Dekan Stefan Hainz gesegnet. Bis die Kinder rutschen, wippen und spielen

konnten, boten sie eine Gesangstunde mit verschiedenen Liedern und schauten mit großen Augen auf den Dekan, während Gerda Paulmichl, Projektbegleiterin für inklusive Bildung des Kindergartens Laatsch, aus dem Markus-Evangelium vorlas. Der Dekan wurde um den Segen gebeten. Paulmichl hatte gemeinsam mit den Kindergartenkindern die Vorschläge und Ideen für den Spielplatz erarbei-

tet. Die Planung selbst übernahm der Gartenplaner Michael Gasser. Anwesend war auch die Direktorin des Kindergartensprengels, Sylvia Baumgartner. Religiöse Erziehung in deutschsprachigen Kindergärten in Südtirol ist Teil der Leitlinien. „Im Kindergarten soll Raum und Zeit sein für die großen Fragen der Kinder nach dem Woher, Wozu und Wohin, nach dem Ursprung und Sinn allen Lebens.“, so die Leitlinien Religionsunterricht, die hoch gesteckte Ziele verfolgen: Vermittlung einer positiven Weltsicht sowie Erwerb einer kindgemäßen, eigenständig-religiösen Weltanschauung. Wer nicht gläubig oder andersgläubig ist, könne sein Kind während katholischer Zeremonien im Raum lassen oder sich entscheiden, das Kind nicht daran teilnehmen zu lassen, so Baumgartner. KAT

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Knappe Mehrheit… …für Bauleitplanänderung in Naturns NATURNS - Der am 16. September mit knapper Mehrheit vertagte Tagesordnungspunkt „Änderung des Bauleitplanes“ (2. Abänderungsverfahren 2015-2017) sorgte auch bei der Ratssitzung am 16. Oktober für Diskussionen. Bedenken gab es vor allem zur Neuabgrenzung zur B1-Zone und zur Umwidmung einer Teilfläche von 1.500 m² der Grundparzelle 494/1 von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbau-Auffüllzone im Bereich des Wiesenhofes am östlichen Dorfrand. Nachdem der Grund des interessierten Eigentümers nur punktuell an die bestehende Auffüllzone angrenzt, wäre die Neuabgrenzung der B1-Zone in gesetzlicher Hinsicht nicht zulässig. Um die Auffüllzone laut Art 36-bis, Absatz 2, zu ermöglichen, beantragte der Gemeindeausschuss, die Bauparzelle 702 und Grundparzelle 495 Naturns in eine B1-Zone umzuwandeln. Die Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung hat die Änderungsanträge überprüft und ein Gutachten mit

Ergänzungen erteilt. Darin wird festgehalten, dass diese Fläche nur punktuell an die B1-Zone angrenzt. Zugleich wurde die Umwandlung von landwirtschaftlichem Grün in eine B1-Auffüllzone im Bereich der Parzellen 702 und 495 gemäß Art. 36/bis im Sinne einer geschlossenen Siedlungsentwicklung und einer kompakten Abgrenzung der Wohnbauzone vorgeschlagen. Die betroffenen Grundbesitzer haben dagegen Rekurs eingelegt und betont, dass sie kein Interesse an einer Umwidmung in eine B-Zone haben. Aus den Wortmeldungen der Räte war herauszuhören, dass es nach wie vor erhebliche Bedenken gibt. SVP-Fraktionssprecher Valentin Stocker betonte: „Wir haben heute mehrere Anträge zur Änderung des Bauleitplanes zu behandeln, wobei jeder anders gelagert ist“. Man sei sich im Klaren, dass in diesem Fall der Art. 36/bis, Absatz 2, rechtlich nicht anwendbar ist, außer es werden die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen. „Einige Mitglieder un-

serer Fraktion stehen dem jedoch kritisch gegenüber, weil der Respekt vor dem privaten Eigentum ohne das Vorhandensein eines klaren öffentlichen Interesses in Naturns auch weiterhin einen großen Stellenwert einnehmen soll. Jeder möge nach seinem Wissen und Gewissen entscheiden“, so Stocker. Margot Tschager Svaldi stellte grundsätzlich die Notwendigkeit von Neuausweisungen von Wohnbauzonen in Frage. Der Gemeinderat habe zu Beginn dieser Periode beschlossen, erst nach der Zuteilung aller Wohnungen der Wohnbauzone Lahn neue Zonen auszuweisen. Fakt sei, dass es im Dorfinneren noch sehr viele Möglichkeiten für Auffüllzonen im Sinne des Art. 36/bis gebe (ca. 150 Wohnungen mit ca. 80-90 m²). Die ­Fraktion „Zukunft Naturns“ sei gegen diese Neuabgrenzung, weil dies nicht im Sinne des öffentlichen Interesses und gegen den Willen des Grundeigentümers ist. Auch das Amt für Landschaftsökologie spricht sich in seinem Gutachten

dagegen aus, weil sich die beiden Flächen (Landwirtschaftsgebiet, B1 Zone) so gut wie nicht berühren. Es drängt sich der Verdacht auf, dass durch diese Erweiterung einzig die urbanistischen Standards ausgehebelt werden sollen, wie sie für Erweiterungszonen gelten. Nach weiteren Stellungnahmen von Natascha Santer Zöschg, Hans Pöll und Helmut Müller sprach sich der Gemeinderat mit 9-Jastimmen, 7-Neinstimmen und zwei Enthaltungen für die Genehmigung dieser Bauleitplanänderung aus. Der Rekurs der Grundbesitzer wurde somit abgelehnt. Mit dem gleichen Abstimmungsergebnis wurde auch die Umwidmung einer Teilfläche von ca. 1.500 m² der Grundparzelle 494/1 KG. Naturns von Landwirtschaftsgebiet in Wohnbauzone B1-Auffüllzone gemäß Artikel 36/bis, Absatz 2, genehmigt. 6 weitere Anträge wurden einstimmig oder mit großer Stimmenmehrheit befürwortet. OSSI

60 Jahre Zweigstelle Naturns NATURNS - Am 21. Oktober feierte die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol mit ihren Mitgliedern und Kunden das 60-jährige Bestehen der Zweigstelle in Naturns. Die Niederlassung, die ursprünglich in Mieträumen angesiedelt war, wurde 1974 in ein neu erworbenes Gebäude verlegt und hat seither den Standort in der Bahnhof­straße 59 nicht mehr gewechselt. Die Zweigstelle Naturns ist eine der 5 Verkaufsstellen der Hauptgenossenschaft im Vinschgau. Zu ihrem direkten Einzugsgebiet gehören Naturns, Plaus und Schnals mit rund 150 aktiven Mitgliedern. Der Verkaufspunkt wurde bisher zwei Mal rundum erneuert, und zwar 1995 und 2014. Es handelt sich somit um eine der modernsten Zweigstellen der Hauptgenossenschaft, die mit einer Geschäftsfläche von rund 1.050

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Im Bild das Mitarbeiter-Team (v.l.): Andreas Kofler, Leiter Fabian Gander, Albert Fliri und Roswita Markart; rechts der Futtermittelvertreter (Enzian) Markus Platzgummer.

Quadratmetern zu den mittelgroßen zählt. Im umfangreichen Warensortiment finden neben den Landwirten auch Hobbygärtner, Tierliebhaber und Heimwerker reichlich Auswahl. Das Geschäft umfasst die Fachbereiche Landwirtschaftlicher Fachbedarf, Haus und Hof, Garten-

bedarf, Heimtierbedarf, Motoristik, Werkzeug und Arbeitsbekleidung. Für den Landwirt gibt es zudem einen eigenen Bereich, wo er die gewohnte professionelle Beratung sowie Betriebsmittel und Dienstleistungen für den Obst- und Weinbau und für die Berglandwirtschaft er-

hält. Darunter befinden sich u.a. die Kernbereiche der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft wie Futtermittel, Pflanzenschutzmittel, Saatgut, Düngemittel, Landmaschinen und Personen- und Betriebsversicherungen von Cattolica/FATA. Abgerundet wird das Sortiment mit dem Angebot an Lebensmitteln, ein Geschäftsbereich, der wohl einer der ältesten der Hauptgenossenschaft ist. Die Zweigstelle wird seit 6 Jahren von Fabian Gander aus Prad geführt. Er hatte die Leitung von seinem Vorgänger Albert Fliri übernommen. Gander, der seit 12 Jahren in den Diensten der LHG steht, führt ein 3-köpfiges Team, zu dem Albert Fliri, Roswita Markart und Andreas Kofler gehören. RED/SEPP


Der Tag der offenen Tür im Wasserkraftwerk Naturns fand regen Zuspruch.

Auch Führungen im Krafthaus standen auf dem Programm.

Offene Tür im Kraftwerk NATURNS - Das Wasserkraftwerk Naturns ist aufgrund des enormen Gefälles das größte Hochdruckwasserkraftwerk in Südtirol. Die durchschnittliche Jahresproduktion des 1963 nach fünfjähriger Bauzeit in Betrieb genommenen Kraftwerks liegt bei 304.000.000 kWh. Zur Stromproduktion wird hauptsächlich das Wasser des Stausees Vernagt im Schnalstal genutzt. Der Stausee hat ein Fassungsvolumen von 42 Mio. Kubikmetern. Zuflüsse des Stausees sind der Schnalser-, Mastaun-, Penauder-, Graf- und Pfossenbach. Das Wasser gelangt durch einen 15 km langen Druckstollen bis zum Wasserschloss am ­Naturnser Sonnenberg. Von dort schießt es über eine 2 Kilometer lange, sichtbare Druckrohrleitung in den Maschinenraum des Kraftwerks, wo 3 doppelte Pelton-Turbinen angetrieben werden. Produziert wird vorwiegend Spitzenstrom. Über

von 30 Jahren landesweit rund 400 Millionen Euro in Maßnahmen zur Verbesserung und Erhaltung von Landschaft und Umwelt in den betroffenen Standort- und Ufergemeinden investiert. Andreas Bordonetti, Technischer Direktor von Alperia Greenpower, führte in die technischen Details des Wasserkraftwerks Naturns ein. Heute sei das Kraftwerk ein architektonisch interessantes Beispiel Im Bild (v.l.): Andreas Bordonetti, Technischer Direktor von Alperia zeitgenössischer IndustriearchiGreenpower, Alperia-Präsident Wolfram Sparber und Bürgermeister tektur. Auch auf die Funktion als Andreas Heidegger. Arbeitgeber verwies Bordonetti. Über 50 Mitarbeiter sind derzeit diese und viele weitere Details fe, dass diese Vision umgesetzt im Tätigkeitsgebiet von Alperia rund um das Wasserkraftwerk werden kann, denn es wäre ein Greenpower im Vinschgau beNaturns konnte sich die Bevölke- klassisches Beispiel einer Um- schäftigt. SEPP rung am 21. Oktober auf Einladung welt-Investition. Alperia-Präsident von Alperia bei einem Tag der Wolfram Sparber verwies darauf, offenen Tür informieren. Führun- dass Alperia in einem Zeitrahmen gen im Wasserkraftwerk gehörten ebenso zum Programm wie ein Kastanienfest, Spielmöglichkeiten für die Kinder und die Vorführung Schuhe- Lederwaren von BMW-Elektromotorrädern. Bürgermeister Andreas Heidegger erinnerte an die wirtschaftliche Bedeutung des Kraftwerks sowie an Verbesserungsmaßnahmen, die von den Etschwerken der Städte Meran und Bozen sowie dem jetzigen Betreiber, Alperia Greenpower, bisher durchgeführt wurden.

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Vision für 2023 Im Hinblick auf die Neuver­ gabe der Konzession im Jahr 2023 äußerte Heidegger den Wunsch, die Hochspannungsleitung durch Kompatsch und weitere Ortsteile mit Hilfe von Umweltgeldern unterirdisch zu verlegen. Er hof-

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Reparaturen, diese Arbeiten kommen auf jeden Haus- und Wohnungsbesitzer früher oder später zu. Wer eine Renovierung oder einen Umbau plant, sollte immer eine genaue Bestandsaufnahme machen, die alle persönlichen

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werden. Dazu gehören zum Beispiel eine gründliche Erneuerung der Fassade, der Austausch von Fenstern und Toren, eine NeueinWann renovieren, wann sanieren? deckung des Daches oder die Erneuerung der HausinstallatioZu den typischen Re- nen. Eine notwendige Sanierung novierungsarbeiten, bietet den besten Anlass für Modie in kürzeren Zeit- dernisierungsmaßnahmen. abständen - ab fünf bis zehn Jahren - nötig sein können, gehören das Streichen der Innenräume, das Streichen der Fassade und Balkone oder das Abschleifen von Holzfußböden. Kleinere Reparaturen an der Elektroinstallation oder dem Heizungssystem sowie das Auswechseln einzelner Dachziegel fallen je nach Bedarf an. Trotz regelmäßiger Wartung können nach einigen Jahrzehnten größere Sanierungsarbeiten fällig

Die energetische Sanierung Eine energetische Sanierung bezeichnet in der Regel alle Modernisierungsarbeiten an einem Haus, mit denen der Energieverbrauch für Heizung, Warmwasser und Lüftung

gesenkt werden soll. Damit das auch wirtschaftlich funktioniert, ist es wichtig, das eigene Haus vor der Umsetzung genau untersuchen zu lassen. So können alle Potenziale aufgespürt und die individuell besten Maßnahmen gefunden werden. Genau wie die Gebäudehülle energetisch saniert werden kann, funktioniert das auch mit der Heizung. Dabei kommen meist folgende Arbeiten in Frage: • die Dämmung der Heizungsrohre in kalten Bereichen • der Austausch alter Heizungspumpen • der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage • der Austausch alter und ineffizienter Heizkessel

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sich: Während Satteldächer - also das klassische Dreieck mit Balken Wetter, Wind und Son- am Giebel - noch sehr beliebt sind, ne: All diesen Einflüs- setzen sich immer mehr neue sen ist ein Hausdach Formen durch. Flachdächer beiausgesetzt. Deshalb tut man gut spielsweise sind längst nicht mehr daran, in ein solides Dach zu in- nur im urbanen Raum zu finden, vestieren. Allein die Dachtypen ebenso wie einseitig geneigte sind eine kleine Wissenschaft für Pultdächer. Aber auch Mansar-

Die Haustür spielt eine große Rolle für den ersten Eindruck. Sie sollte Lust machen, zu sehen, was dahinter steckt. dendächer sind heutzutage ver- Und auch der Einbau eines Einmehrt zu beobachten. fahrts- oder Garagentores sind Wesentliches Kriterium beim eine sinnvolle Investition. Auch Bedachen ist das gewählte hier gibt es Spezialisten, die die Dämmmaterial, um nicht Ge- Kunden rundum beraten. Denn fahr zu laufen, gewissermaßen eine hochwertige und formschöbeim Dach hinaus zu heizen. Eine ne Eingangstür oder ein Einausführliche Beratung seitens gangstor zum Grundstück stellen eines Zimmermanns oder eines nicht nur eine Barriere für mög-

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liche Einbrecher dar, sondern sind auch eine Visitenkarte für das gesamte Zuhause. Schöne Ausblicke Fenster sollten alle 15 bis 20 Jahre ausgetauscht werden. Dieser Austausch ermöglicht eine Verringerung des Wärmeverlustes von mehr als 40 Prozent. Oftmals wird unterschätzt, wie leicht und unkompliziert ein Austausch der Fenster vonstattengeht. Aber tatsächlich sind die neuen Fenster in der Regel schnell und unkompliziert montiert. So kann man nicht nur langfristig seine Heizkosten reduzieren, sondern man handelt auch umweltbewusst. Vor allem Kunststoff­ fenster erweisen sich hier als äußerst effizient und nehmen in Ökobilanzen regelmäßig die ersten Plätze ein.

einer wunderschön renovierten Außenfassade, Eingangsbereich und einem Wohlfühl-Garten willkommen.

und WC auszutauschen, könnte sich ein Umbau mit barrierefreier Dusche oder die Erweiterung zur Wellness-Oase mit Sauna lohnen. Dasselbe gilt für die Küche. Nach Innen Investieren und nach müssen hier sämtliche in mehr Lebensqualität Geräte ausgetauscht werden. Vielleicht ist das die Gelegenheit, Wunderschöner Garten Hier gilt es die Gele- gleich den Grundriss zu veränPräsentieren Sie Ihr Eigengenheit zu ergreifen: dern und einen offenen Koch-, heim von seiner schönsten Seite Statt im alten Bade- Ess- und Wohnbereich zu schafund heißen Sie Gäste bereits mit zimmer nur Fliesen, Badewanne fen. Andere Möglichkeiten, durch

das Modernisieren mehr Platz und Komfort zu bekommen, sind zum Beispiel ein Anbau, eine Aufstockung oder ein Dachausbau. Natürliche Werkstoffe wie Holz, Kork oder Stein sorgen dabei für ein einzigartiges Wohnflair und ein angenehmes Raumklima. SP

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Aufstockung in Vollholzbauweise: neuer Wohnraum für die junge Familie

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Das atmende Zuhause

Heimkommen und Glück empfinden: Das gehört für die Jungfamilie Telser untrennbar zusammen, in ihrem Eigenheim mit Charakter. Das Element Vollholz spielt dabei eine überragende Rolle, auch im wörtlichen Sinn. Ist doch der Aufbau im Unterschied zum bestehenden Gebäude in Massivholzbauweise entstanden. An der Einfahrt der Latscher Fraktion Morter sticht seit kurzem ein Haus ins Auge. Wer hier zum ersten Mal vorbeifährt, bremst gewöhnlich ab, um das auffällige Gebäude in der Streuobstwiese vom Auto aus besser zu betrachten. Dominik und Elisabeth Gufler Telser hatten anfangs keine genaue Vorstellung von ihrem Traumhaus und freuen sich umso mehr über das Ergebnis und die Komplimente, die sie im Dorf und auch außerhalb immer wieder bekommen. Sie schmunzeln, wenn sie sich daran erinnern, dass Leute aus der Schweiz ihnen das Haus bereits in der Bauphase abkaufen wollten. Der Glurnser Architekt Günther Fritz hat für das junge Paar eine großzügig angelegte Wohnung konzipiert, die als Aufbau auf das bestehende Heimathaus von Elisabeths Eltern geformt wurde. Mittlerweile ist die Familie gewachsen und auch Sohn Laurin hat die Wohnung bezogen, in die seine Eltern nach einjähriger Bauphase im Frühjahr 2017 eingezogen waren. Bevor es allerdings zur Erweiterung kam, musste das obere Stockwerk in Ziegelbauweise abgetragen werden. Dominik berichtet von seiner Überraschung, als nach nur

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zehn Tagen Montage die Aufstockung bereits regendicht war. Die Schwiegereltern im Erdgeschoss mussten auf diese Weise nicht eigens umziehen und konnten ihre Wohnung weiter nutzen. Die Trockenbauweise und die damit einhergehende Geschwindigkeit beim Bauen erwiesen sich als großes Plus. Auch ließ sich die Aufstockung mit den massiven und trotzdem verhältnismäßig leichten Vollholzelementen in Bezug auf die Statik des bestehenden Gebäudes ohne größeren baulichen Aufwand gut umsetzen. Auf die Vollholzbauweise ist Fa-

milie Telser über ein Buch gestolpert: Der Lektüretipp von Elisabeths Schwager erwies sich im Anpreisen von deren ökologischen und gesundheitsfördernden Vorteilen als überzeugend. Als die beiden wenig später auf der Bozner Klimahouse Messe dem Vertriebsleiter von holzius, Richard Stecher, begegneten, war die Entscheidung so gut wie gefällt. Er hatte ihnen die Bauart aus gänzlich leim- und metallfreien Holzelementen vorgeführt. Eine sorgfältige Planung und Abstimmung mit den beteiligten Unternehmen hat es dann mit sich

gebracht, dass auf der Baustelle alles wunderbar geklappt hat. Ein Beispiel gefällig? Bei der Fenstermontage waren die Blindstöcke in Nullkommanichts montiert, weil holzius die Ausschnitte auf den Millimeter genau vorbereitet hatte. So konnte auch auf den Einsatz von Montageschaum verzichtet werden. Dass Holz lebendig ist, darf und soll man der Außenschalung anmerken: Gewählt wurde sägeraue und unbehandelte Lärche, die sich in Optik und Farbe mit der Zeit verändert. Heute freut sich die Jungfamilie schon auf ihren ersten Winter im neuen Zuhause, auf die wohlige Atmosphäre, die sich verstärkt, wenn es draußen kalt ist. Sie ist vom Geruch des Holzes begeistert, der sie jedes Mal aufs Neue überrascht, wenn sie die Wohnung betritt. Das Sensorische, das Haptische – sie spielen überhaupt eine wichtige Rolle im Vollholzhaus: Das Haus lebt, verströmt Duft, fühlt sich gut an. Vor allem die Böden Holz sorgt für wohlige Atmosphäre haben es der Familie


Dominik und Elisabeth Telser genießen gemeinsam mit Söhnchen Laurin ihr neues Heim

und ihren Gästen angetan: Alle genießen es, barfuß über die gebürsteten Holzböden zu tappen, die nur geseift und sonst unbehandelt sind und darum so intensiv duften. Dominik räumt ein, dass er anfangs skeptisch war, ob man den Unterschied in einem Vollholzhaus wirklich spüren und riechen würde. Mittlerweile ist er überzeugt: „So ein Haus fühlt sich tatsächlich anders an. Die Investition war es eindeutig wert.“ Der junge Vater leitet das Fernheizwerk der Gemeinde Mals, und so hat er sich auch beim eigenen Zuhause für die umweltfreundliche Fernwärme entschieden, die nun Boden- und Wandheizung speist. Und der Holzspeicherofen mitten im Wohnraum gibt an besonders kalten Wintertagen natürliche Strahlungswärme ab, ähnlich einer kleinen Sonne. Ökologisch und gesund – diese Aspekte waren und sind den Morterer Bauherren ein Anliegen. Elisabeth, die sich ganz besonders in die Materie eingelesen hat,

wollte ausschließlich natürliche Materialien wie Holz und Lehm - ein Haus, das atmet, und keine „beatmende Maschine“, wie sie im Gespräch mit einer pensionierten Architektin in Bezug auf kontrollierte Lüftungen aufgeschnappt hatte. So zeigt sich der markante zweistöckige Holz-Aufbau heute von seiner besten Seite, wird zum Hingucker von außen und schenkt seinen Bewohnern Lebensraum zum Wohlfühlen: unten den Schlafbereich, oben den Wohnraum mit Küche. Und von der großen Terrasse aus darf der Blick ungehindert über die Vinschger Landschaft schweifen.

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Seit drei Jahrzehnten von Stecher Alois und seiner Frau Marianna als Privatzimmervermietung geführt, wurde das Haus Elke in den vergangenen Monaten von Tochter Elke Stecher nach den Plänen von Geometer Peter Thöni aus Burgeis rundum saniert, wärmegedämmt und erweitert. Aus vier Gästezimmern im Obergeschoss wurden im Zuge dieses Umbaus drei neue Ferienwohnungen zur Vermietung an Gäste errichtet, zusätzlich zum bestehenden Familienapartment. Dank des guten Zusammenspiels zwischen Bauherrin, Technikern und vielen heimischen Handwerksunternehmen ist in kürzester Zeit ein Ferienhaus mit stilvollem, modernem Ambiente entstanden, in dem sich Gemütlichkeit, Komfort und Luxus harmonisch verbinden. Auf der bestehenden Terrasse des Obergeschosses und über einer Einzelgarage wurde ein Zubau in Massivbauweise errichtet,

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der für die Gestaltung der 3 Ferienwohnungen und die Vergrößerung der Privatwohnung von Elke Stecher im Dachgeschoss genutzt wurde. In der Privatwohnung wurde zudem ein moder-

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neuen Eindeckung mit glatten Dachziegeln und Spenglerarbeiten in Colorblech versehen. Die bestehenden Sonnenkollektoren wurden während der Bauphase entfernt und anschließend an

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VINSCHGER KULTUR

Auch dieses Bild (Plamort, Heinrich Moriggl) hat Eingang in das Buch gefunden.

Noch einmal neu entdeckt MALS/BURGEIS - Die Publikation „Geheimnisvoller Vinschgau“ von Josef Duregger und Heinrich Moriggl wird bis Mitte November an verschiedenen Orten im Vinschgau vorgestellt. Der Auftakt dieser kleinen Lesereise fand in der Fürstenburg statt. Dem Vinschgau mangelt es nicht an einer stattlichen Anzahl von Büchern. Der Vinschgau in Print, das sind Berge von oben und für Kinder, das ist Allerlei für Liebhaber alter Sagen und die Freunde der Romanik, den Vinschgau gibt es auf dem Teller, Literarisches jede Menge, Mundartgedichte und Karrnerlieder, der Vinschgau räkelt sich in Zeitschriften-Ausgaben, gleich zwei verschiedene Autoren widmen einer rebellischen Vinschgauer Gemeinde jeweils ein ganzes Buch. Es gibt nichts über den Vinschgau, möchte man meinen, das nicht bereits gedruckt wurde.

Rau, herb, unbekannt Doch am 20. Oktober präsentierte der Pustertaler Autor Josef Duregger

gemeinsam mit seinem langjährigen Freund, dem Obervinschger Heinrich Moriggl, einen weiteren Band zum Schauen und Lesen. Die Seele des Vinschgaus, so die beiden, wollten sie einfangen, eine Liebeserklärung in Wort und Bild. Duregger und Moriggl kennen sich seit Jahrzehnten. „Heinrich“, so Duregger, „hat mich am Seil auf sämtliche Dreitausender gezogen“, gemeinsam machten sie sich auf Spurensuche

Josef Duregger und Heinrich Moriggl: Geheimnisvoller Vinschgau (Provinzverlag).

nach der Seele dieses inneralpinen Trockentales. „Auch das Raue und Herbe“, fand Gemeindereferentin Getrud Telser Schwabl in ihren einführenden Worten, „des Vinschgaus ist eingefangen“. Ein Blick aus dem Fenster: Das Abendlicht stülpt sich über die Giganten der Ortlergruppe. Die Sicht verschwimmt. Nur die Fotos im Innenraum sind noch deutlich zu sehen. Die Vielfalt von Natur und Kultur Berge, Dörfer, die an Hängen kleben, karolingische und romanische Bauten und Bilder, unbekanntere Details, Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert, einige Ansichten, die selten sind, einige Perspektiven, die Ungewöhnliches zu Tage bringen und zuweilen Stimmungen, die das eben nur schwer in Worte zu fassende Geheimnisvolle des Vinschgaus in der Tat eingefangen haben, wie eine nebelumfasste St. Veit-Kirche auf dem Tartscher Bichl; ein wahre Vielfalt von Eindrücken, Ansichten

und Perspektiven finden sich neben den lyrischen Texten von Duregger. In der seele des vinschgaus hast du als suchender die welt geschaut auf deine weise und hast eine bittere wahrheit gefunden. So endet die Hommage an den Maler Karl Plattner, dessen Pietà Eingang in den Band fand. Das Buch soll Menschen anregen, so Moriggl, weiter zu denken und sich zu fragen „Was steckt hinter der Geschichte des Vinschgaus?“. Wohin geht die Geschichte des Vinschgaus, ist als weiterführende Frage immanent. KAT

Wahre Helden: oew-Filmfestival SCHLANDERS - Erstmals findet das oew-Filmfestival auch in Schlanders statt. Vom 6. bis 10. November bringt die oew (Organisation für Eine solidarische Welt) den Oberund Berufsschülern/innen Themen nahe, die am Puls der Zeit sind. Die

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5 Filme der 14. Ausgabe ­erzählen dadurch die Gesellschaft nachhaltig wahre Geschichten von mutigen verändert haben: „True Stories“ auf Visionären/innen, die aufgrund ihrer allen Ebenen. Am 7. November Hautfarbe, ihres Geschlechts, ihrer wird im Kulturhaus in Schlanders politischen Ausrichtung oder ihres die Geschichte dreier genialer Masozialen Status ausgegrenzt wurden, thematikerinnen der NASA gezeigt, für Anerkennung kämpften und die in „Hidden Figures“ die ameri-

kanische Gesellschaft in den 1960e Jahren verändern. Die Anmeldungen für das Filmfestival nimmt Verena Gschnell (Tel. 0472 208209; verena. gschnell@oew.org) entgegen. RED


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Beim Lesefest im „Kulturgasthof Tarscher Wirt – Zum Riesen“ (v.l.): Sepp Mall, Astrid Kofler und Joseph Zoderer. TARSCH - Zu einem besonderen

Lesefest in einem besonderen Ambiente hat die „Grazer Autorinnen Autorenversammlung“ (GAV) am 20. Oktober in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Latsch nach Tarsch eingeladen. Es war der „Kulturgasthof Tarscher Wirt – Zum Riesen“, wo im Gedenken an die Autorin Anita Pichler, die vor 20 Jahren gestorben ist, Literatur hoch drei geboten wurde. Die Autorin Birgit Unterholzner führte im voll besetzten, historisch-heimeligen Saal in das Schaffen der Autorin Astrid Kofler sowie der Schriftsteller Sepp Mall und Joseph Zoderer ein und stellte ihre neuen Werke vor, bei denen es sich um drei Neuerscheinungen der Südtiroler Literatur handelt und die alle im Haymon Verlag erschienen sind. Den Auftakt machte der aus Graun stammende und in Meran lebende und arbeitende Schriftsteller Sepp Mall. Er las aus „Hoch über allem“ vor, einem sanften Roman über die Liebe und die Verletzlichkeit der Seelen. „Sepp Mall ist ein Autor, der in die See-

len der Menschen schaut“, hatte Unterholzner vorausgeschickt. Malls neuer Roman sei „eine einfühlsam erzählte Vater-Tochter-Geschichte.“ In die bewegte Geschichte einer Italienischlehrerin vor dem Hintergrund der Option in Südtirol werden die Leser des Romans „Das Fliegen der Schaukel“ von Astrid Kofler eingeführt. Kofler schildert in ihrem Werk anhand originaler Klassenbucheintragungen aus den 30er Jahren und der fiktiven Geschichte Adas die Zeit vor und nach der Option. Als „Zeilen über die Liebe“ wird der neue Gedichtband „Die Erfindung der Sehnsucht“ beschrieben, aus dem Joseph Zoderer vorlas. Zoderer widmet sich darin „der Liebe als Grundprinzip des Lebens: Er besingt die Schmerzen, die sie zufügt, das Glück, das sie beschert, die Sehnsucht und die Erfüllung, die sie zu bringen vermag.“ Einen besonderen Dank zollte Unterholzner Alexandra Dell’Agnolo, welche die Räume für das Lesefest zur Verfügung gestellt hatte. S EPP

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Comme la rose

GLURNS - So heißt das aktuelle Programm des Winterthurer Vokalensembles, das am 7. Oktober in der Kirche St. Pankratius in Glurns zur Aufführung kam. Glurns war die erste Station der diesjährigen Konzertreise des Ensembles durch Südtirol. Der auf alte Musik spezialisierte Chor aus erfahrenen Sängerinnen und Sängern musiziert seit über 30 Jahren unter der Leitung von Dirigent Beat Merz. „Comme la rose – so rasch wie die Rose verblüht, so rasch verblasst die irdische Schönheit, denn sie dauert in Wahrheit nur einen Augenblick“. Die Vergänglichkeit des Lebens und der Schönheit inspirierte Dichter und Komponisten seit jeher. Ob als Totentanz oder Sonett in der Literatur oder als Memento mori in der Musik, sie erinnerten die von Krankheiten und Kriegen bedrohten Menschen in früheren Zeiten tagtäglich an ihre eigene SterbBirgit Unterholzner führte das Publikum in die drei Neuerscheinungen lichkeit. Das Winterthurer Vokader Südtiroler Literatur ein. lensemble spannte einen Bogen

vom Spätmittelalter bis zum Barock. Im Wechsel mit rezitierten Miniaturen aus der Dichtkunst ertönten Gesänge, Motetten und Madrigale verschiedenster Komponisten wie beispielsweise dem Südtiroler Minnesänger Walther von der Vogelweide. Blockflöte, Viola da Gamba, Akkordeon, Dulcimer, Laute, Glocke und Trommel rundeten das kurzweilige Programm zu einem wohlklingenden Ganzen. Das zahlreich erschienene Publikum bedankte sich mit einem herzlichen Applaus. Das Ensemble bedankt sich herzlich bei dem Organisator Glurns Marketing für die großzügige Gastfreundschaft und bei der Pfarre Glurns und dem herzhaften Messner dafür, dass das Ensemble in die Pfarrkirche zum Hl. Pankratius einkehren durfte. BRIGITT SCHAFFITZ UND MAJA RUTISHAUSER

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VINSCHGER SPORT

Die jungen Wölfe aus dem Pustertal nahmen die Punkte mit nach Hause.

Eisfix tun sich schwer League) Division 1 gegen den HC Pustertal mitnehmen. Dabei begannen die Eisfix gut. Simon nicht. Keineswegs. Am Ende Mair erzielte nach 15 Minuten stand am Samstag ein ernüchtern- die 1:0 Führung. Im 2. Drittel des 1:3 auf der Anschlagtafel im gelang den Gästen der Ausgleich Latscher IceForum. Keine Punkte (30.). Im Schlussdrittel zeigten im Kampf um die Playoff-Plät- sich die Pusterer engagierter und ze konnte der AHC Vinschgau gingen mit 2:1 in Führung (41.). Eisfix im Rahmen des 4. Spiel- Stefan Wagger sorgte 14 Sekuntages in der IHL (Italian Hockey den vor der Schlusssirene für die

LATSCH, SAMSTAG, 21.10. 2017, AHC VINSCHGAU EISFIX - HC PUSTERTAL 1:3 - Diesmal bebte der Fuxbau

Entscheidung. „Ein glückloser Auftritt im heimischen Stadion. Gegen eine junge dynamische Wölfe-Mannschaft aus dem Pustertal taten sich unsere Jungs schwer und gingen schlussendlich als verdienter Verlierer vom Platz“, kommentierte Eisfix-Präsident Jürgen Pircher. Der Blick auf die Tabelle verheißt nichts Gutes. Mit 5 Punkten stehen die Eisfix

zwar noch auf Rang 4, der für das Playoff-Viertelfinale und somit das Minimalziel reichen würde, doch Valrendana und Pieve di Cadore lauern knapp dahinter. Und am kommenden Wochenende müssen die Vinschger Eishockeycracks auch noch beim überragenden Tabellenführer, den Brixner Falcons, antreten. AM

21. Radkriterium

Seit vielen Jahren schon unterstützt die VI.P als Hauptsponsor das Radkriterium in Kastelbell-Tschars. KASTELBELL-TSCHARS - Schon zum 21. Mal organisierte das Referat für Behindertensport im VSS das Radkriterium für Menschen mit einer Behinderung. Zum 19. Mal wurde dieses Rennen in Zusammenarbeit mit dem ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen in der Sportzone Schlums ausgetragen. Der Grundgedanke für diese Veranstaltung war und ist es, die verschiedenen Behinderungsgruppen einmal im Jahr bei einem Rennen zusammen zu bringen. So ist dies

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eine der wenigen Veranstaltungen, wo sich alle Behinderungsarten zu einem sportlichen Event treffen. Ziel der Veranstaltung ist es nicht nur, dass sich behinderte Sportler unter sich messen, sondern dass sich auch Nichtbehinderte mit den Behinderten und deren Sport und Sportgeräten auseinandersetzen. Am 21. Oktober waren über 40 Sportler am Start. Bei idealen Bedingungen und herrlichem Herbstwetter absolvierten die Radfahrer je nach Behindertengruppe eine

Strecke von knapp 7,5 km bzw. ca. 15 km. Der Präsident des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen, Gerhard Eberhöfer, hatte mit seinem bewährten Team wieder alles bestens organisiert. Die Feuerwehren von Kastelbell und Tschars sorgten an der Strecke für die Sicherheit der Teilnehmer. Im Anschluss an das Rennen wurden die Sieger der verschiedenen Kategorien Gehörlose, Blinde, Amputierte, Hand­biker, Special Olympics, sowie Gäste Frauen und Männer ermittelt. Die

Die amputierten Athleten in Aktion.

Siegerehrung vollzogen der Bürgermeister Gustav Tappeiner, der Referent für Sport Manfred Prantl, der Präsident des Sportvereins Gerhard Eberhöfer sowie der Verantwortliche für die Auswertung der Zeitnehmung, Herbert Alber. Ein besonderes Dankeschön geht an den ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen, die Gemeindeverwaltung von Kastelbell-Tschars, die Freiwilligen Feuerwehren sowie an alle Förderer und Unterstützer, OSSI allen voran an die VI.P.


Einige Schnappschüsse des Tages der Vereine.

Tag der Vereine und „neue“ Turnhalle

Aufgelockert wurde die Feier in der neu gestalteten Turnhalle mit sportlichen Einlagen verschiedener Sektionen des Sportvereins. NATURNS - Vom Sportverein bis zur Feuerwehr, vom Weißen Kreuz bis zum AVS, von der Musikkapelle bis zum JuZe und vom Heimatpflegeverein bis zu den Freunden der Eisenbahn und den Pfadfindern. 18 Naturnser Vereine aus den Bereichen Zivilschutz, Sport, Kultur und Freizeit beteiligten sich am 20. Oktober in den Schulhöfen und in der Feldgasse in Naturns den ganzen Vormittag über am „Tag der Vereine“. Einen solchen hatte es in Naturns seit 2006 nicht mehr gegeben. Die Vereine nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Tätigkeiten vorzustellen, in erster Linie den vielen Grund- und Mittelschülern, die von Stand zu Stand zogen und so einen gediegenen theoretischen und auch praktischen Einblick in die Vielfalt des Naturnser Vereinslebens erhielten. Die Vereine

sprachen von einer notwendigen Investition und einem rundum gelungenen Werk. Aufgelockert wurde die Feier mit sportlichen Einlagen mehrerer Sektionen des SEPP SSV Naturns Raiffeisen. Im Bild (v.l.): Rudolf Hilpold, Michael Ganthaler, Andreas Heidegger, Christian Köllemann, Dietmar Hofer und Astrid Pichler.

ihrerseits bemühten sich, das Interesse der Kinder und Jugendlichen für die unterschiedlichen, ehrenamtlichen Tätigkeiten zu wecken. Passend zum Tag der Vereine wurde zu Mittag die neu gestaltete Turnhalle in der Mittelschule ihrer Bestimmung übergeben und von Dekan Rudolf Hilpold gesegnet. Mit Kosten von ca. 160.000 Euro wurde die 1981 Hand in Hand mit der Mittelschule erbaute Turnhalle mit einem neuen Bodenbelag, ei-

ner neuen LED-Beleuchtung sowie neuen Geräten ausgestattet. „Auch Maßnahmen für mehr Sicherheit wurden gesetzt“, informierten die Sportreferentin Astrid Pichler und der Schulreferent Michael Ganthaler. Von der Schule werde die Halle ebenso stark genutzt wie von verschiedenen Sektionen des Sportvereins. Bürgermeister Andreas Heidegger, Schuldirektor Christian Köllemann und der Präsident des Sportvereins, Dietmar Hofer,

Richtigstellung LATSCH - Im Artikel „Könige von St. Martin“ (der Vinschger Nr. 35/2017) hat sich ein Fehler eingeschlichen. Den Streckenrekord von Latsch nach St. Martin hält nicht Philip Götsch (2011, 43.29 Minuten), sondern Thomas Niederegger (2014, mit 43.14 Minuten). Wir bitten die Betroffenen und Leser um Nachsicht.

Die Zieltaler setzen sich im oberen Drittel fest ihre wenigen Chancen und gingen durch Philipp Trenkwalder mit 1:0 in Führung (42.) und hätsicherlich etwas zu hoch ausgefal- ten diese unmittelbar nach der len ist, so war es ohne Zweifel ein Pause sogar ausbauen können. verdienter Sieg gegen Freienfeld. Aufseiten der Heimmannschaft Wie so oft kamen die Hausherren stellten dann die Gebrüder Rungg trotz optischer Überlegenheit die Weichen auf Sieg. Auf Zugegen die anfangs gut stehenden spiel von Armin erzielte Felix den Gäste schwerer als erwartet in die 1:1 Ausgleich (58.), kurz danach Gänge. Die Freienfelder nützten markierte Armin mit einem ab-

PARTSCHINS, LANDESLIGA, 10. SPIELTAG, SONNTAG 22. OKTOBER - Auch wenn das Endergebnis

gefälschten Schuss das 2:1 (65.). Bei den Versuchen, die drohende Niederlage abzuwenden, ergaben sich für die Wipptaler zwei, drei gute Chancen, die jedoch ungenützt blieben. Wie man es richtig macht, zeigten dann Dominik Schnitzer mit dem Tor zum 3:1 und Andreas Kuppelwieser beim 4:1 Endstand für Partschins. OSSI

Im Bild Andreas Kuppelwieser, der Torschütze zum 4:1. DER VINSCHGER 36/17

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Ortler Bike Marathon-Team bei MTB Rennen in der Schweiz VINSCHGAU - Die größte Mountainbike-Veranstaltung des Vinschgaus möchte weiterhin wachsen. Nach bereits drei Ausgaben ist der Ortler Bike Marathon nach dem Dolomiti Superbike und dem Hero Dolomites in Gröden das drittgrößte Mountainbikerennen Südtirols, gehört aber bereits jetzt schon zu den größten und bekanntesten Rennen, nicht nur in Italien sondern auf dem internationalen Bankett. Das Organisationsteam, größte MTB Rennen der Schweiz versuchte, neue Teilnehmer zu angeführt von OK Chef Gerald in Einsiedeln im Kanton Schwyz. überzeugen, indem sie fleißig Flyer Burger, besuchte kürzlich das Die siebenköpfige Delegation austeilten und Werbung für den

Vinschgau machten. Aber nicht nur: Auch sportlich waren sie recht gut unterwegs. Es beteiligten sich 5 begeisterte MTB Fahrer auch beim Rennen, mit erstaunlich guten Resultaten. Über die Distanz von 77 km wurde Tommy Prieth 36. mit einer Zeit von 3.52.06. Bei der 53-km-Distanz erreichten die Vinschger folgende Resultate: 187. Othmar Wiedenhofer (2.58.50), 17. Steffi Winkler (3.08.57), 393. Gerald Burger (3.27.27), 459. Helmut Gunsch (3.21.42) und 460. Martin RED Thöni (3.21.42).

Masters- und Landesmeister PARTSCHINS - Im heurigen Sommer war wieder einiges los in der Sektion Tennis des ASV Partschins. Anfang Juli organisierten die Trainer Werner Gurschler und Patrick Prader wieder eine Intensivwoche für die Kids der Leistungsgruppe. Zwischen intensivem Training auf dem Tennisplatz und verschiedenen Ausflügen (u.a. Ötzi Rope Park Schnals, Gardaland und Cineplexx Bozen) hatten Groß und Klein sehr viel Spaß. Etwas später unternahmen die Trainer mit den Kids auch einen Tagesausflug zum ATP-Turnier in Kitzbühel, wo viele zum ersten Mal Profitennis live erleben konnten. Natürlich gab

erfreulicherweise gleich drei Teams für die Aufstiegsspiele qualifizieren. Während sich die Damen der D1 bereits in der ersten Runde den starken Gegnerinnen von Tennis Brixen geschlagen geben mussten, war für die Herren der D2 in der zweiten Runde gegen den TC Niederdorf EndstaIm Bild (v.l.): Sarah Hellrigl, Lea Schweitzer, tion. Die Damen der D4 hingegen Werner Gurschler und Katharina Blaas. schafften es bis ins Finale, wo sie sich in einer engen Partie gegen den es auch auf dem Platz erfreuliche nuel Plunger erreichten kürzlich starken Nachwuchs vom TC Rungg Ergebnisse: Janina Spieler konnte im FIT-Masters der Kategorie U16 durchsetzen und damit ihre tolle sich den VSS-Landesmeistertitel das Finale, das Manuel am Ende Saison mit dem Landesmeistertitel in der Kategorie U13 holen, wäh- für sich entscheiden konnte. In und dem Aufstieg in die D3 krönen rend Sina Gögele ins Halbfinale der Mannschaftsmeisterschaft der konnten. Weitere News im Internet kam. Jakob Gerstgrasser und Ma- Erwachsenen konnten sich heuer (www.tennispartschins.it). RED

KAUNERTAL - Am zweiten Wochenende im Oktober startete der Kaunertaler Gletscher drei Wochen nach Beginn des Skibetriebs mit dem traditionellen KTO (Kaunertal Opening) offiziell in die neue Wintersaison. Der Winterstart war heuer aufgrund der optimalen Bedingungen bereits am 22. September erfolgt. Mittlerweile sind fast alle Lifte und Pisten in Betrieb. Mit dem KTO wurde offiziell die Snowpark-Saison eingeläutet. Der Herbst-Snowpark im Kaunertal wartet bis Mitte Dezember mit einem noch nie dagewesenen Setup auf: So wurde heuer als Highlight erstmals zusätzlich zu Europas längster Jibline (800 Meter) eine

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„Medium Kicker Line“ erbaut. „Es war ein rundum erfolgreiches 32. Opening“, freut sich KTO-Veranstalter Mario Pesl. Die rund 5.000 Besucher genossen beim renommiertesten Snowboardund Freeski-Opening Europas den bunten Mix aus spannenden Contest-Formaten, Side Events, Musik und dem Blue Tomato Mega Testival mit über 50 Marken und dem neuesten Equipment zum Gratis-Testen. Das Programm-Highlight war der KTO Pro Contest, bei dem bekannte Snowboarder und Freeskier um insgesamt 6.000 Euro Preisgeld kämpften. In der Kategorie Snowboard landeten bei den Männern Roope Tonteri (1. Platz/FIN), Luis

Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen

„Legendäres“ KTO

Im Bild (v.l.): Franz Wackernell (Betriebsleiter Kaunertaler Gletscherbahnen), Roope Tonteri (Sieger des Snowboard-Contest aus Finnland), Eugen Larcher (Geschäftsführer Kaunertaler Gletscherbahnen) und Marko Grilc (Snowboardprofi aus Slowenien).

Eckert (2./GER) und Emiliano Lauzi (3./ITA) auf den vordersten Rängen. Bei den Damen siegte Julia Baumgartner aus Prutz vor Nadja Flemming (2./GER) und Lea Baumschlager (3./AUT). Bei den Freeskiern schafften es mit Manuel Pleifer (1.), Tobias Mül-

ler (2.) und Michael Tschallener (3.) drei Österreicher auf das Treppchen. Als Novum ging die „After Ride Streetparty“ mitten in Feichten mit Live-Konzerten, DJs, Street Food und Movie-Premieren unter freiem Himmel über die Bühne. RED


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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Gabi Markart (GM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 10. NOVEMBER, 9 BIS 17 UHR SUIZID – EIN TABUTHEMA? Seminar mit Irene Volgger zum Thema „Suizid – ein Tabuthema? Wie geht das Leben weiter und wie können wir uns gegenseitig helfen?“ im Kloster Marienberg. Auskünfte und Anmeldungen (bis 30. Oktober) im Benediktinerstift Marienberg (Tel +39 0473 843980, info@marienberg.it).

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DER VINSCHGER 36/17

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr


IM GEDENKEN

Herzlichen Dank Sagen wir allen, die sich in der Trauer mit uns verbunden fühlten, ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten und unseren lieben Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleiteten.

Filippo Pacitti *16.03.1946 †11.10.2017

Der Siebte und Dreißigste findet am Mittwoch, 01. November 2017 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter statt. Die Trauerfamilie Morter, im Okotber 2017

Die schöne Zeit mit dir ist für uns Kraft und Hoffnung in den schweren Stunden der Trauer.

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Franz Spechtenhauser * 11.01.1941 † 01.11.2016

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Freitag, 03. November 2017 Blues + Beer‘s + Blauburgunder

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1. Jahrestag In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner beim Gottesdienst am Mittwoch, 01. November 2017, um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Rabland. Wir danken allen, die daran teilnehmen und an dich denken. Deine Familie

10. Jahrestag

Rosa Oberhofer In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der Gedächtnismesse am Sonntag, den 29. Oktober, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Wir danken allen, die daran teilnehmen. In Liebe, deine Familie

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Nach ihrem Regiedebüt mit „Traumfrauen“ legt die Drehbuchautorin Anika Decker nun ihren zweiten Spielfilm vor. Mit Emilia Schüle, Jannis Niewöhner, Caro Cult, Iris Berben, Katja Riemann u.a. D 2017, Anika Decker, 100 Min. Ab 12 Jahren

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Ein kritischer und schonungslos ehrlicher Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie. Dokumentarfilm. D/I 2017, Andreas Pichler, 95 Min. Ab 14 Jahren

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Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian liefern mit treuherzigem Charme und freundlichem Grinsen ein 100-Minuten-GagGewitter mit den Figuren aus der KultSketch-Comedy. D 2017, Michael Bully Herbig, 100 Min. Ab 12 Jahren

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