Foto: Caritas der Diözese Bozen-Brixen
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Buntes Markttreiben in Laatsch LAATSCH - Es war zwar etwas windig und kühl, aber das vermochte der guten Stimmung, die am 25. Oktober beim traditionellen Herbstmarkt in Laatsch herrschte, keinen Abbruch zu tun. Besucher aus nah und fern waren gekommen, um sich unter anderem mit regionalen Erzeugnissen aus Hof und Feld, aus Garten und Stall einzudecken.
Die Regionalität der Produkte zeichnet den Laatscher Markt ebenso aus, wie das Mitwirken mehrerer Vereine, viel Musik und Geselligkeit, hochwertige Handwerksprodukte und natürlich typische Köstlichkeiten für Gaumen und Kehle. SEPP
KOMMENTAR
Der verlässlichste aller Brüder
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Gesellschaft
SEPP LANER
Niemand kann schätzen, wie viele Menschen bisher von der Welt gegangen sind. Es sind jedenfalls weniger als auf die Welt gekommen sind, denn rund 7,5 Milliarden sind derzeit noch da. Und bis diese alle gegangen sind, werden noch mehr nachgekommen sein. Wie wichtig oder unwichtig ist da der Tod eines einzelnen Menschen? Für alle, die eine verstorbene Person geliebt haben, ist es eine schlimme Erfahrung, ein Einschnitt. Unerbittlich und endgültig. Jeder findet seine Art, mit dem Verlust umzugehen. Das Leben muss trotz allem weitergehen. Und es geht weiter. Die Zeit kann mithelfen. Während für die einen die Erinnerung mit der Zeit verblasst, wird die verstorbene Person für die anderen jeden Tag wichtiger. Vielen hilft die Hoffnung auf ein Wiedersehen. Wer liebe Menschen verloren hat, denkt an den Gräbern, wo sie ruhen, weniger an das, was die Verstorbenen zu Lebzeiten verdrossen hat, sondern zieht eher all jene Dinge aus den Schubladen des Kopfes und des Herzens, die ihnen Freude gemacht haben, die sie zum Lachen brachten und die sie gerne taten. Das ist vielleicht die beste Art, sich am düsteren Gesellen zu „rächen“. Eine gewisse Dosis Humor schadet nie. „Lachen Sie bitte mit mir, noch bin ich nicht tot!“, soll eine Hospiz-Patientin zum Autor und Humorforscher Harald-Alexander Korp gesagt haben. Wenn er schon zum Alltag gehört, darf man wohl auch für den verlässlichsten aller Brüder eine Prise Humor übrig haben. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Goldrain
Integration: Freiwillige sind unverzichtbar
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders
Areal mit Potential
8 Partschins
Doppelter Grund zum Feiern
12 St. Valentin a.d.H. Zukunftsperspektiven für die Almen
8 LESERBRIEFE 14 VINSCHGER KULTUR
14 Laas/Schlanders Wanderausstellung „Sterben, Tod und Trauer“ 16 Latsch
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VINSCHGER VORGESTELLT
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Immobilien
VINSCHGER SPORT
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Outdoor-Erdsauna im AquaForum
VINSCHGER SPEZIAL
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Neues Probelokal für den Kirchenchor
Noch drei Fußballrunden
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VINSCHGER THEMA
Im ehemaligen Gasthaus „Lamm“ in Latsch soll eine CAS-Struktur für die Aufnahme von rund 20 Asylbewerbern entstehen.
Mehr Unterstützung gefordert Freiwillige wünschen sich Koordination, Ausbildung und Austauch sowie offene und klare Visionen seitens der Politik. GOLDRAIN - Wie vielschichtig, komplex und schwierig Integration ist, zeigte sich am vergangenen Samstag bei der Tagung „Freiwillige für Integrationsarbeit stark machen“ im Bildungshaus Schloss Goldrain. Am Vormittag beleuchteten Fachreferenten verschiedene Aspekte des Themas, die dann am Nachmittag in Form von moderierten Arbeitstischen mit den Referenten vertieft wurden. „Integration kann man lernen“, gab sich die Bildungshaus-Direktorin Claudia Santer überzeugt. Beim Großteil der 35 angemeldeten Tagungsteilnehmer handelte es sich um Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit. Armin Gatterer, der Direktor des Ressorts Bildungsförderung, Deutsche Kultur und Integration, meinte, dass Integrationsarbeit am Ende nicht von den Behörden geleistet wird, sondern
von den Menschen, sprich der Be- „Nur durch Bildung und Ausbilvölkerung. Die Behörden geben dung ist man vorangekommen.“ nur den Rahmen vor. Fischer sieht in der Integrationsarbeit eine Herausforderung für alle. Für die Politik, die Behörden, „Allein und unter großem Druck“ die Bevölkerung und natürlich Der Latscher Bürgermeister auch für die Asylbewerber. Helmut Fischer gab in seinen Grußworten zu bedenken, dass Die derzeitige Situation man als Bürgermeister „oft allein auf weiter Flur dasteht und Mit Zahlen zur derzeitigen Sigroßem Druck ausgesetzt ist.“ tuation im Vinschgau wartete Am Stammtisch im Gasthaus der Schlanderser Bürgermeister wissen alle, wo die Flüchtlinge Dieter Pinggera auf. Gemäß dem untergebracht werden sollen: vom Land festgelegten Parame„Überall, nur nicht hier bei uns.“ ter „3,5 Asylbewerber pro 1.000 In diesem Sinn seien nicht nur Einwohner“ sollen im Vinschgau Anforderungen an die Flüchtlinge für 126 Asylbewerber Plätze zu stellen, „sondern auch an uns geschaffen werden. Landesweit selbst.“ Fischer erinnerte an die sind es ca. 1.900 Plätze. In Mals Zeit der Schwabenkinder: „Der und in Schlanders gibt es zwei Vinschgau war einst das Armen- sogenannte CAS-Aufnahmezenhaus im Land.“ Viele wanderten tren. Im Haus Ruben in Mals aus wirtschaftlichen Gründen aus. sind seit rund 2 Jahren 50 Perso-
nen untergebracht, im ehemaligen Sitz des Weißen Kreuzes in Schlanders 32. Außerdem haben alle 13 Vinschger Gemeinden ihre Bereitschaft erklärt, sich am sogenannten SPRAR-System beteiligen zu wollen. Im Gegensatz zum CAS-System sieht das staatliche SPRAR-System vor, dass die Gemeinden auch kleinere Gruppen von Asylbewerbern aufnehmen können. Die Kosten werden bis zu 95% vom Staat bzw. der EU getragen. Die erste Phase für das Einreichen von SPRAR-Unterbringungs-Projekten bei der Bezirksgemeinschaft, die als koordinierende Institution fungiert, wurde Ende September abgeschlossen. Pinggera: „In den ersten Monaten des nächsten Jahres können 25 SPRAR-Aufnahmeplätze in verschiedenen Gemeinden des Vinschgaus besetzt werden.“ Aufnahmezentrum in Latsch?
Wenn es laut Pinggera gelingt, neben Mals und Schlanders auch noch in Latsch ein CAS-Aufnahmezentrum zu eröffnen, hätte der Vinschgau das Aufnahme-Soll In den Bildern (v.l.): BM Helmut Fischer, BM Dieter Pinggera, SPRAR-Projekt-Koordinator Philipp Tappeiner, nahezu erfüllt. Wie Helmut Sabine Egg und Gabriele Mantl vom Zentrum für interkulturelle Psychotherapie „Ankyra“ Tirol sowie Fischer dem der Vinschger beBildungshaus-Direktorin Claudia Santer. stätigte, sind Verhandlungen im
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Gang, um einen Teil des ehemaligen Gasthauses „Lamm“ als Unterkunftsstätte für ca. 20 Personen zu nutzen. Nicht verkneifen konnte sich Pinggera einen Seitenhieb gegen die Gemeinde Kaltern: „Das ist ein Trauerspiel und schlichtweg peinlich. Der Gemeindenverband soll durchgreifen.“ Mit der Koordination des SPRAR-Projekts im Vinschgau hat die Bezirksgemeinschaft Philipp Tappeiner beauftragt. Wie Tappeiner ausführte, werden derzeit italienweit ca. 31.000 Asylbewerber bzw. bereits anerkannte Flüchtlinge in über 1.100 Gemeinden betreut. Eine der Stärken des SPRAR-Programms sei es, „dass die Gemeinde als ‚Regisseur’ fungiert und nicht als Zuseher.“ Bei der Betreuung werden verschiedene Netzwerke und Ressourcen genutzt, so etwa die Sozialdienste. 6 Betreuer für den Vinschgau Für den Vinschgau seien im Rahmen des SPRAR-Programms 6 Personen für die ambulante Betreuung und Begleitung der Asylbewerber in den Gemeinden vorgesehen. Externe Dienstleistungen, wie etwa Rechtsberatung, Sprachkurse, psychologische Betreuung und weitere Dienste kommen dazu. „Was es vor allem braucht, ist der Mut der Gemeinden“, so Tappeiner. Eine italienweite Vorreiterrolle in punkto Integration habe die 5.000-Einwohner-Gemeinde Santorso in der Provinz Vicenza übernommen, die Tappeiner besucht hat: „Dort werden 73 Personen in 16 Unterkünften von 13 Mitarbeitern betreut.“
tin Gertrud Telser Schwabl vor allem auf das Engagement der sehr vielen Freiweilligen zurück, „die noch immer sehr aktiv sind.“ Geführt wird die Struktur von der Caritas. Auch Telser Schwabl sieht im SPRAR-System Vorteile: „In kleinen Gruppen funktioniert vieles einfacher und besser. In großen Strukturen gehen die Bedürfnisse einzelner Personen nicht selten unter.“ Simonetta Terzariol von der Dienststelle für Freiwilligenarbeit im Dachverband für Soziales und Gesundheit sowie Daniel Brusco, der für Volontarius den Bereich Volontariat koordiniert, informierten über die Freiwilligenarbeit in Südtirol. Um diese zu stärken, brauche es u.a. Begleitung, Koordination, Schulung, Anerkennung und Spesendeckung. Laut Brusco gelte es auch, die Asylbewerber selbst miteinzubinden und deren Fähigkeiten zu fördern. Gefordert seien in diesem Sinn auch die Vereine. Thema Traumatisierung
An ihre Grenzen stoßen Freiwillige oft, wenn sie sich um traumatisierte Asylbewerber kümmern. Wie der Psychiater Francesco Andreucci ausführte, ist es wichtig zu wissen, was eine Freiwillige sind unverzichtbar Traumatisierung überhaupt ist, Den Erfolg der Betreuung und denn sonst kann es leicht zu MissBegleitung der Asylbewerber in verständnissen und Frustrationen Mals führt die für die Integration kommen. Traumatisierte Menzuständige Gemeindereferen- schen brauchen eine fachliche
Betreuung. Über die Betreuung psychisch erkrankter Flüchtlinge in Nordtirol informierten Gabriele Mantl und Sabine Egg von „Ankyra“ in Innsbruck. Ankyra ist ein Zentrum für interkulturelle Psychotherapie, das seit 2004 kultursensible, dolmetschunterstützte und traumaspezifische Psychotherapie und psychologische Beratung in Tirol anbietet. „Wenn man hört, was manche Asylbewerber erlitten haben, erscheinen einem ihre Verhaltensweisen oft als normale Reaktionen auf verrückte Verhältnisse“, sagte Mantl. Sie schätzt, dass rund ein Viertel der derzeit ca. 5.000 Asylbewerber in Nordtirol traumatisiert ist. Wünsche an Achammer und Co. Dass es in punkto Freiwilligenarbeit noch viele Verbesserungen und Maßnahmen seitens der Politik braucht, zeigten die Ergebnisse der Arbeitstische, über die abschließend mit dem Integrationslandesrat Philipp Achammer diskutiert wurde. Die Freiwilligen wünschen sich u.a. eine Zusammenführung der betreffenden Ressorts von Achammer und der Soziallandesrätin Martha Stocker, eine landesweite Koordinierungsstelle für Freiwilligenarbeit, eine Koordinierung auf Bezirksebene, eine Plattform für den gegenseitigen Austausch sowie gezielte Ausund Weiterbildungsangebote für
Bei der abschließenden Diskussionsrunde (v.l.): Simonetta Terzariol (Dachverband für Soziales und Gesundheit), Daniel Brusco (Volontarius), Landesrat Philipp Achammer, Francesco Andreucci (Psychiater), Leonhard Voltmer (Caritas) und Gertrud Telser Schwabl (Integrationsreferentin in Mals).
Freiwillige, die sich derzeit wie „Nomaden“ fühlen. Klare Visionen Was sich die Freiwilligen besonders wünschen, sind klare Positionen und Visionen seitens der Politik, in erster Linie der Politiker „ganz oben“, denn sie müssten den Mut haben, voranzugehen, Flagge zu zeigen und mit Begeisterung bestimmte Ansichten zu vertreten. Speziell im Hinblick auf das Wahljahr 2018 sei zu verhindern, dass das Thema Integration „rechten Kräften“ überlassen wird. Die Politik dürfe dieses Thema nicht totschweigen, sondern die Ängste und Schwierigkeiten offen thematisieren, klare Positionen einnehmen, Visionen entwickeln und mit Begeisterung dazu stehen. Achammer räumte ein, „dass es in der Integrationspolitik mehr Klarheit braucht.“ Er versicherte, dass Integration für ihn kein Wahlkampfthema sei. Er sehe Integration als Querschnittsaufgabe: „Meine Vision ist eine Integration aus einer Hand.“ Für 2018 kündigte er eine hauptamtliche Unterstützung der Freiwilligenarbeit auf Bezirksebene an. Seine längerfristige Vision: „Ein systematisierter und finanzierter Integrationsprozess.“ Die Ängste der Bevölkerung sind laut Achammer offen anzusprechen und zu thematisieren. Nicht angebracht sei es hingegen, „mit den Ängsten zu spielen und mit ihnen Politik zu machen.“ Auch die Tagungsteilnehmer wurden von der Moderatorin Evi Keifl eingeladen, Visionen zu formulieren. Eine Vision lautete: „Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, den neuen Mitbürgern zu helfen, unser schönes Land zu lieben.“ SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Zwei Planungsentwürfe aus der Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung des Kasernen-Areals.
Areal mit Potential Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung des Kasernen-Areals vorgestellt. Bürger äußern Zustimmung und zum Teil auch Bedenken. SCHLANDERS - Mit der Nachnutzung des ca. 4 ha großen Kasernen-Areals hat die Gemeinde Schlanders Großes im Sinn. Wie es genutzt werden soll, zeigt eine Machbarkeitsstudie auf, die am 25. Oktober bei einer Bürgerversammlung im Kulturhaus vorgestellt wurde. Vor rund 120 Personen blickte BM Dieter Pinggera einleitend auf das Entwicklungskonzept „Zukunftsplan 2020“ zurück, auf den Ankauf des Areals vom Land für 2,055 Mio. Euro, die europaweite Ausschreibung der Machbarkeitsstudie und die Ausarbeitung derselben von einer Bietergemeinschaft, bestehend aus den Architektur- bzw. Ingenieurbüros Insula und DeA in Rom sowie B + G in Frankfurt.
Bruneck gebürtige Architekt Georg Frisch (DeA) und sein Berufskollege Paolo Orsini (Insula) stellten die Eckpunkte der Studie vor. Ziel sei es, ein „nachhaltiges und lebendiges Quartier“ zu schaffen. Als einen der strategischen Eckpfeiler nannte Frisch eine breite Funktionsmischung zwischen Wohnen, Bildung und Forschung, Gewerbe und Nahversorgung. Das neue Quartier soll „öffnen, verbinden, durchqueren, beleben und einbinden.“ Lebendig und nachhaltig
Wie Orsini ausführte, sind auch viele Grünflächen vorgesehen. Es soll schrittweise ein lebendiges, möglichst nach ökologischen Aspekten ausgerichtetes und zum Großteil autofreies Quartier geschaffen werden. „Die Kaserne 7-jährige Vorarbeiten wurde wie ein Monolit in die LandZu den Vorgaben der Gemein- schaft gestellt. Wir wollen dieses de gehörte es, ein Konzept für geschlossene System aufbrechen die potentielle Umsetzung eines und Verbindungen schaffen, etwa PPP-Projektes (Public-priva- zu Kortsch und zum Bahnhof“, so te-Partnership) zur Nachnutzung Frisch. Von der Architektur her soll des Areals vorzulegen. Der aus neben der bereits gegebenen Tras-
In den Bildern (v.l.): Bürgermeister Dieter Pinggera sowie die Architekten Georg Frisch und Paolo Orsini.
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sierung des Geländes lediglich das sentlich sei auch, die Studie nicht ehemalige Versorgungsgebäude in einem Zug umzusetzen, sondern bestehen bleiben. Dort werden laut in drei Phasen in einem Zeitraum Pinggera voraussichtlich im Jänner von 15 Jahren. Die Vorgabe, dass es 2018 die Sanierungsarbeiten für die Hand in Hand mit dem Entstehen Unterbringung des Gründer- und des neuen Quartiers zu keinem „Ausbluten“ des Ortszentrums von Innovationszentrums beginnen. Schlanders kommen darf, sei in der Studie berücksichtigt worden. Baubeginn in zwei Jahren Zumal daran gedacht wird, einen Mit dem Beginn der Arbeiten zur oder mehrere private Investoren konkreten Umsetzung der Studie mit ins Boot zu holen, sei laut sei frühestens in 2 Jahren zu rech- Frisch auch von erheblichen Plusnen. Als nächsten konkreten Schritt valenzen auszugehen. Pinggera nannte Pinggera die Bauleitplan- dazu: „Die Gemeinde kann mit änderung. 1,5 ha des Areals sind für Erträgen rechnen, mit denen nicht institutionelle Zwecke reserviert, nur die Ausgaben gedeckt werden 1,5 ha können veräußert werden können, wie etwa die Kosten für und 0,9 ha bleiben im Landesbesitz den Abbruch, die Planung und für die Schulentwicklung (Tech- die Sanierung kleinerer verunreinologische Fachoberschule sowie nigter Zonen, sondern sogar mit Tiefbauhalle für die Landesberufs- finanziellen Plusvalenzen, die sich schule). Gemäß dem Funktions- aus dem Wohnungsbau ergeben, programm für die Nachnutzung dem eigentlichen wirtschaftlichen sollen im Kasernen-Areal u.a. 150 Faktor.“ Wohnungen unterschiedlicher Größe mit entsprechenden Stell- Wirtschaftsfaktor Wohnungsbau plätzen entstehen, 5 kleinere Geschäftslokale, ein Gewerbepark für Insgesamt wertete der Bürger15 Einheiten mit 30 Stellplätzen meister das Vorhaben als „einmalisowie eine öffentliche Parkgarage ge Chance für Schlanders und den mit 60 Stellplätzen. Die oberste Vinschgau, im Areal Inhalte zu poTerrasse ist für die Bereiche Bil- sitionieren, die uns für die Zukunft dung und Forschung vorgesehen. fit machen.“ Als Inhalte unter dem Überbegriff „Social Innnovation HUB“ nannte er das Gründer- und Grüner Boulevard Innovationszentrum, Arbeits- und Als markant und wichtig be- Werkstätten für Betriebsinhaber, zeichneten Frisch und Orsini den Freiberufler und Studenten, sowie „grünen Boulevard, der das gesamte Kreativwirtschaft und JugendkulStadtquartier durchzieht und eine tur. Auch die Ansiedlung eines optimale, fußgängerfreundliche tertiären Bildungsangebotes werde Vernetzung gewährleistet.“ We- angestrebt: „Es muss gelingen, ein
Ausbildungsangebot von Landesinteresse hier in Schlanders zu verankern.“ Angst vor Ghettoisierung Neben einer insgesamt breiten Zustimmung zur Gesamtkonzept und zur bisherigen Vorgangsweise seitens der Gemeinde wurden bei der Diskussion auch Bedenken und Befürchtungen geäußert. Mehrfach angesprochen wurde die Gefahr, dass es mit dem Bau von 155 Wohnungen zu einer Ghettoisierung und einer starken Zuwanderung kommen könnte. „Wenn in 15 Jahren 150 Wohnungen entstehen, sind das 10 pro Jahr und das entspricht der Hälfte des derzeitigen Wohnungsbedarfs“, meinte Pinggera dazu. Rund die Hälfte der Wohnungen soll für den geförderten Wohnbau reserviert werden, „und innerhalb dieses Bereichs möchten wir im Sinne des leistbaren Wohnens eine noch günstigere Kategorie vorsehen.“ „15 Jahre sind zu wenig“ Die Zeitleiste von 15 Jahren werteten mehrere Diskussionsteilnehmer angesichts der Größe des Vorhabens als zu kurz. Wenn in einem relativ kurzen Zeitraum derart viele Neuwohnungen entstehen, werden die Bewohner Probleme
Dass auch das KommandoGebäude (im Bild der markante Eingang) geschliffen werden soll, gefällt nicht allen.
Seniorenwohnungen Platz finden könnten, meinte Pinggera, dass dieser Bedarf weitgehend gedeckt sei. Er verwies auf bereits bestebekommen, im Dorf heimisch zu hende Seniorenwohnungen, auf die werden. „Die 15 Jahre sind ebenso im Bau befindliche Wohnstruktur wenig in Stein gemeißelt wie viele im Hauptort (Wielander Magazin) andere Dinge dieses Vorhabens“, und auf das Vorhaben, in Kortsch meinte der Bürgermeister. Die Ent- 5 Seniorenwohnungen zu errichten. wicklung bleibe demnach steuerbar. Auch Fragen zur Gebäudehöhe und Wirklich fast alles schleifen? Baudichte wurden gestellt. Laut den Architekten sind keine klotzigen Dass mit Ausnahme des VerReihenhäuser geplant, sondern klei- sorgungsgebäudes alle anderen nere, im Raum verstreute Einheiten, Baulichkeiten abgerissen werden die niedriger sein werden als die sollen, gefällt nicht allen. Es wurderzeitigen Kasernen-Gebäude. de mehrfach angeregt, zumindest Der Richtwert der Baudichte des einen Teil des Kommandogebäugesamten Quartiers belaufe sich auf des zu erhalten, im Besonderen 2,5 Kubikmeter pro Quadratmeter. das markante Eingangsportal mit den Stiegen. Architekt Frisch betonte, „dass kein Gebäude einen Parkplätze und Mobilität besonderen Wert hat.“ Auch ZwiViele, zum Teil konträre Wort- schennutzungen seien nur schwer meldungen gab es auch zum Thema vorstellbar, denn es bräuchte viel Parkplätze. Während einige an- Geld, um die Gebäude so herregten, vom Prinzip „2 Stellplätze zurichten, dass sie nutzbar sind. pro Wohnung“ im neuen Quartier Auch Pinggera verwies darauf, dass abzuweichen, sprachen sich andere sich drei unabhängige Fachgrupfür die Schaffung von noch mehr pen dafür ausgesprochen hatten, öffentlichen, unterirdischen Stell- auch das Kommandogebäude zu plätzen aus. Angesprochen wurden schleifen. Nicht zuletzt deshalb, auch die Verkehrsanbindungen weil ein Erhalt desselben ein Hinzum neuen Quartier. Die Kortscher dernis für Öffnung des Areals wäre. Straße sollte nicht zu einer neuen Rennstrecke werden. Auch für der ANA-Sitz bleibt unangetastet Problembereich Kreisverkehr sei eine Lösung zu finden. Zur Frage, Das Gebäude, in denen die ob im neuen Quartier nicht auch Räume der Alpini-Vereinigung un-
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% 40,2h3rift in de-2n016)
007 utsc Zinsg0 Jahren (2 1 n e tz le % r 4h,n0itt2lich pro Jah c s h rc du
tergebracht sind, bleibt unberührt. Dieses Gebäude ist übrigens immer noch Eigentum des Staates. Laut Pinggera bemühe sich die Gemeinde zwar um dieses Gebäude, doch bisher ohne konkreten Erfolg. Der Gemeinde käme die Verfügbarkeit über das Gebäude bei der Erschließung des neuen Quartiers gelegen. In absehbarer Zeit zu räumen ist jener Teil des Areals, das derzeit von Handwerkern bzw. Betrieben genutzt wird. „Die Fläche, die dem Land gehört, muss in 6 Monaten frei sein“, so Pinggera. Wie schon bei der Bürgerversammlung plädierte Julia Pircher auch bei der Gemeinderatssitzung am 26. Oktober dafür, diesen Termin zu verlängern bzw. den Betrieben einen Aufschub zu gewähren. Pinggera sicherte zu, dieses Thema im Ausschuss aufs Tapet zu bringen. Vorschläge willkommen Ideen und Vorschläge im Zusammenhang mit der Nachnutzung des Kasernen-Areal sind übrigens nach wie vor willkommen. Die umfangreiche Machbarkeitsstudie und die Unterlagen dazu sind auf der Homepage der Gemeinde abrufbar. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Doppelter Grund zum Feiern 20 Jahre Teisenhaus und Ehrenbürgerschaft für Ewald Lassnig PARTSCHINS - Wir schreiben das Jahr 1997: Das Teisenhaus eröffnet nach nur zweijähriger Bauzeit. Das von Luciano Delugan (der Meraner Architekt verstarb leider ein Jahr nach der Verwirklichung des Projekts) und Georg Mitterhofer geplante Gebäude sollte dem wenige Jahre vorher gegründeten Schreibmaschinenmuseum eine neue und definitive Bleibe bieten. Davor hatte sich ein altes, verwahrlostes Gebäude an jener Stelle befunden. Früher waren dort ein Schulhaus sowie das Teisenkrämerhaus, eine Art Gemischtwarengeschäft, untergebracht. Schreibmaschinenerfinder Peter Mitterhofer selbst hatte hier, in diesem Teisenhaus, eine Zeit seines Lebens verbracht. Ein neues Zuhause im Teisenhaus fanden vor 20 Jahren neben dem Schreibmaschinenmuseum, das vorher rund 4 Jahre auf der Töll untergebracht war, auch die Bibliothek, ein Arztambulatorium und die Musikkapelle Partschins. 20 Jahre später, auf der Jubiläumsfeier, erinnerte sich Altbürgermeister Robert Tappeiner: „Du, lieber Ewald, hast besonders viel Zeit und Kraft in die Realisierung dieses Projekts gesteckt“. Gemeint ist Ewald Lassnig, er war damals als Gemeindeverwalter federführend an der Realisierung des „neuen“ Teisenhauses beteiligt. Insgesamt war Lassnig bis 2015 51 Jahre lang im
Seit 20 Jahren steht das „neue“ Teisenhaus in Partschins. Dies wurde kürzlich kräftig gefeiert, trotz des Regens.
Partschinser Gemeinderat, davon 46 Jahre im Ausschuss, 20 Jahre als Vizebürgermeister. Grund genug, um dem 79-Jährigen die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Selbst die Opposition im Partschinser Gemeinderat hatte diesem Antrag zugestimmt. „Das zeigt, wie sehr dein Schaffen wertgeschätzt wird“, betonte Atlbürgermeister Tappeiner bei den Feierlichkeiten, Und auch der aktuelle Bürgermeister, Albert Gögele, war voll des Lobes: „Ewald Lassnig war einer der Protagonisten bei der Errichtung des Teisenhauses. Es gab viel Kritik. Doch Ewald hat sich dieser widersetzt. Heute können
wir stolz auf diese wertvolle kulturelle Einrichtung sein“. Sabina Kasslatter Mur, damalige Landesrätin, sprach von einem Vorzeigeprojekt. „Das Schreibmaschinenmuseum im Teisenhaus ist mittlerweile weit über die Grenzen hinaus bekannt. Ein echter Leuchtturm für Südtirol“, so Kasslatter Mur. Kulturreferent Hartmann Nischler hielt die Laudatio. Lassnig habe sich nicht nur politisch verdient gemacht, sondern ist seit jeher auch ein wertvolles Mitglied in der Dorfgemeinschaft und habe in zig Vereinen ehrenamtlich mitgewirkt. Lassnig war beruflich unter anderem als Lehrer und Schulleiter
Ehre, wem Ehre gebührt: Ewald Lassnig (links) wurde die Ehrenbürgerschaft verliehen. BM Albert Gögele (rechts) überreichte die Ehrenurkunde.
tätig. „Er hat den Kulturwanderweg und den Sagenweg verwirklicht und sich schließlich mit der Planung und Verwirklichung des Schreibmaschinenmuseums sowie dem Bau des Teisenhauses unsterblich gemacht“, betonte Nischler. MICHAEL ANDRES
LESERBRIEFE
FREIHEIT FÜR KATALONIEN (1) Die Entscheidung der Katalanen, ihre Zukunft selbst bestimmen zu wollen, ist voll zu unterstützen. Nach einem jahrelangen, offenen, transparenten und demokratischen Prozess hat das katalanische Parlament nun den Volkswillen umgesetzt. Damit hat Katalonien dem ängstlichen EU-Europa eine Lektion
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in Demokratie und Selbstbestimmung erteilt. Ich hoffe, die Mächtigen in Madrid und Brüssel verstehen dieses Signal: ein freies und demokratisches Europa wird niemals gegen, sondern nur mit seinen Bürgern gebaut werden können. ANDREAS LEITER REBER, PARTEIOBMANN DER FREIHEITLICHEN, BOZEN, 27.10.2017
FREIHEIT FÜR KATALONIEN (2) Die Unabhängigkeitserklärung des katalanischen Parlamentes ist ein historischer Schritt, den die Katalanen nun gemacht haben. Die Ausrufung der Unabhängigkeit war die logische Konsequenz aus dem Selbstbestimmungsreferendum vom 1. Oktober. Es ist ein mutiger Schritt und den Katalanen gehört
unsere volle Solidarität! Denn ein unabhängiges Katalonien ist auch ein Sieg von Demokratie und Selbstbestimmung über Kleinherzigkeit und nationalstaatliche Bevormundung. ULLI MAIR, FRAKTIONSSPRECHERIN DER FREIHEITLICHEN, BOZEN, 27.10.2017
Kleine Geschenke – große Wirkung VINSCHGAU - Zum 22. Mal packen
auch heuer wieder weltweit Millionen von Menschen einen Schuhkarton mit kleinen Geschenken, um Kindern, die in schwierigen Lebensbedingungen aufwachsen, eine große Freude zu machen. Ein liebevoll gepackter Schuhkarton ist für sie häufig nicht nur das erste Geschenk ihres Lebens, sondern vermittelt den Kindern auch Wertschätzung und Hoffnung. Auch in Südtirol gibt es seit vielen Jahren begeisterte Päckchenpacker und es kommen immer wieder neue dazu.
Mitmachen ist ganz einfach: Deckel und Boden eines Schuhkartons separat mit Geschenkpapier bekleben. Das Päckchen mit neuen Geschenken für ein Kind füllen. Bewährt hat sich eine Mischung aus Klei-
dung, Spielsachen, Schulmaterialien, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Eine Packanleitung sowie alle Abgabeorte sind im Flyer, der vielerorts in Südtirol aufliegt, zu finden. Die Geschenkkartons können bis zum 15. November an 68 Annahmestellen (Geschäfte, Schulen, Bibliotheken) abgegeben werden. Sie werden dann von ehrenamtlichen Mitarbeitern versandfertig gemacht und gehen auf die Reise nach Polen, Litauen und in die Ukraine. Dort werden sie im Rahmen einer Weihnachtsfeier in verschiedenen Kirchen, in Schulen,
Waisenheimen und Kindertagesstätten an die Kinder verteilt. Herkunft oder Religion spielen dabei keine Rolle. Die Verteilung der Geschenkkartons sorgt für viele leuchtende Kinderaugen und beschert mehr als einen Glücksmoment, da über die Geschenkaktion hinaus vielerorts auch andere Unterstützung wie Essensausgaben, Hausaufgabenhilfe und Nachmittagsbetreuung angeboten werden. Weitere Informationen im Internert (www. weihnachten-im-schuhkarton.at). RED
„Das System Milch“ SCHLANDERS - Zu einem be-
sonderen Filmabend mit Diskussion lädt die Umweltschutzgruppe Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Karl Schönherr am Samstag, 4. November, um 20 Uhr ein. Einleitend wird im Kulturhaus in Schlanders der Film „Das System Milch“ des re-
nommierten Südtiroler Dokumentarfilmregisseurs Andreas Pichler gezeigt. Die beeindruckende Dokumentation, für die Andreas Pichler auf dem „Fünf Seen Filmfestival“ den Horizonte-Preis erhielt, zeigt die Machenschaften der globalen Milchindustrie und ihre Folgen auf die Tiere, Umwelt und Menschen
auf. Im Anschluss an die „cineastische Reise über mehrere Kontinente, die mit Vorurteilen aufräumt und Lösungen aufzeigt“, findet eine Diskussion mit dem Biomilchbauern und Protagonisten Alexander Agethle aus Schleis und dem Bezirksobmann des Bauernbundes, Raimund Prugger, statt. SEPP
PR-INFO
Graffiti & Unplugged 6.0 Zur bereits 6. Auflage von Graffiti & Unplugged lädt der Kulturverein Sigmundsried auf Schloss Sigmundsried ein. Die zu den größten Kunstausstellungen im Tiroler Oberland zählende Veranstaltung wird heuer am Freitag, 10. November eröffnet. „Grenzenlos in Terra Raetica“ lautet das Motto von „Graffiti & Unplugged“ 6.0. Kunst und Kultur aus dem Dreiländereck präsentieren an diesem Wochenende insgesamt 30 Künstlerinnen und Künstler aus Nord- und Südtirol, dem Trentino, dem Engadin, Kanada und Usbekistan. Damit segelt der Kulturverein Ried weiter auf Erfolgskurs mit seiner publikumsintensiven und äußerst beliebten Veranstaltung. „Wir verstehen die Veranstaltung als offene Plattform für junge Künstler zur Förderung der Kultur und bildenden Kunst. Die 6. Auflage verspricht erneut ein anspruchsvolles Programm“, blickt Obmann
Sascha Pedrazzoli voraus. „Graffiti & Unplugged 6.0“: Die Eckdaten im Überblick: •Eröffnung: Freitag, 10. November 2017, um 19 Uhr •Laudatio: Landesrat Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Tilg •Begrüßung durch den Generalsekretär der Europäischen Volksanwaltschaften: Dr. Josef Siegele •ca. 1.200m² Ausstellungsfläche unter einem Dach •ca. 500 Kunst-Exponate •Konzerte von Top-Bands an allen drei Tagen •Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Vintschgau Südtirol (Präsident Graf Trapp) und Engadin (Präsident Othmar Derungs) •Internationale Bierverkostung durch Biersommelier Daniel Hafele •Kurator: Mag. Christoph Mathoy •Musikalische Leitung: Präsident Kulturverein Sigmundsried: Sascha Pedrazzoli Infos unter: www.sigmundsried.at
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Neuer Schwung in alten Mauern Churburger Wirtschaftsgespräche mit neuen, aktuellen Themen SCHLUDERNS - Die Churburger Wirtschaftsgespräche haben sich in diesem Jahr mit neuen, aktuellen Themen zu Wort gemeldet. Alter Tradition gemäß wurden die Gäste von der Musikkapelle Schluderns mit zügigen Weisen begrüßt und der Schludernser Bürgermeister Peter Trafoier hieß die Teilnehmer herzlich willkommen. Die 32. Wirtschaftsgespräche standen unter dem Generalthema „Innovativ wachsen“. Dabei wurde eine Reihe positiver Beispiele für innovatives Wachsen den zahlreichen Teilnehmern vorgestellt. Besonderes Interesse erweckte das Referat des Österreichischen Jungunternehmers aus der Steiermark Wolfgang Deutschmann. In eindrucksvoller Manier und untermauert mit vielen konkreten Fakten sprach er über Sinn und Chancen von Crowdfunding. Deutschmann hatte es selbst schon vor seiner Matura gewagt, eine eigene Firma zu gründen. Crowdfunding ist eine Form der Finanzierung („funding“) durch eine Menge („crowd“) von Internetnutzern. Zur Spende oder Beteiligung wird über persönliche Homepages, professionelle Websites und spezielle Plattformen aufgerufen. Mit Crowdfunding lassen sich Projekte, Produkte, Startups
Wolfgang Deutschmann erklärt die Vorteile des Crowdfundings bei den 32. Churburger Wirtschaftsgesprächen.
und vieles mehr finanzieren. Das Besondere beim Crowdfunding ist, dass eine Vielzahl an Menschen ein Projekt finanziell unterstützt und sich daher auch mit dem Projekt persönlich identifiziert. Crowdfunding Wolfgang Deutschmann kann auf die Erfahrungen aus der eigenen Firmengründung blicken und auch aus Fehlern lernen, von denen auch er nicht verschont geblieben war. Seine Firma, die Rockets-Holding, ist mit über 34% Marktanteil Österreichs größter Betreiber von Crowdfunding
Plattformen. Unter den tausenden Investoren befinden sich Personen aus allen Bevölkerungsgruppen. Durchschnittlich investiert ein Einzahler rund 1.000 Euro. Die Darlehensgeber erhalten über eine bestimmte Laufzeit einen fixen vorher vereinbarten Zinssatz. Die Rockets-Holding hat derzeit 16.500 registrierte Investoren. Deutschmann erläuterte in seinem Referat, was beim Crowdfunding beachtet werden muss: Welche Projekte eignen sich für Crowdfunding? Wie kann Crowdfunding als Marketinginstrument erhöhten Umsatz bringen? Welche Anforderungen gibt es bei Plattformen? Wie ist das Koste/Nutzen Verhältnis für das eigene Unternehmen? Es wurde betont, dass sich Crowdfunding für fast alle Projekte eignet, aber eben nur fast. „Ich muss wissen, für welche Zielgruppe ich etwas schaffen will, wem genau mein Produkt Vorteile bringen soll, weil die Zielgruppe dann zu meinem Marktbotschafter werden muss.“ Hochkomplexe Projekte, die nicht in drei Sätzen erklärt werden können, sind für Crowdfunding eher ungeeignet, weil die Aufmerksamkeitsspanne im Internet nur äußerst kurz bemessen ist. Ebenso ungeeignet sind unsichere
Projekte, deren Realisierung von Dritten oder Behörden abhängig ist und Themen, die nicht visualisiert werden können, das heißt, dass sie nicht über ein kurzes Video verständlich gemacht werden können. Gänzlich ungeeignet sind geheime Projekte und solche, deren Patentschutz durch die Veröffentlichung beeinflusst werden könnte. Als besonders wichtigen Hinweis bezeichnete Deutschmann die Vorgangsweise, dass beispielsweise bei einem Projekt für Gemüseanbau die Investoren eingeladen werden sollten, ihren Bedarf in diesem Projekt zu besonders günstigen Bedingungen decken sollten. Dadurch werde der Kunde an das Projekt gebunden und es wird eine überproportionale Aufmerksamkeit erreicht. Ein ganz entscheidender Vorteil des Crowdfunding ist die Möglichkeit, dadurch das Eigenkapital zu ersetzen bei geringerem bürokratischen Aufwand und weniger finanziellen Hürden. Abschließend meinte Deutschmann, dass sich Crowdfunding für viel mehr Projekte und Unternehmen eignet, als man gemeinhin annimmt. FRIE
WORT|SPALTUNG (90)
Meinungsmuskelspiel Soll ich meine Kinder weiter auf Spielplätzen spielen lassen oder nicht? Umweltschutzorganisationen warnen vor Pestizidrückständen. Andererseits rechtfertigen sie durch solche Warnungen auch ihre Existenz. Die Gegenseite allerdings behauptet, dass die Verwendung einer Hautsalbe schon giftiger sei als das Spielen auf 17,5 Fußballfeldern. (So viele Kinder habe ich gar nicht.) Auch diese Seite argumentiert wahrscheinlich interessensgeleitet. Welche andere Möglichkeit aber gibt es, mündig Entscheidungen zu treffen, wenn nicht aufgrund des Abwiegens von vorgebrachten Argumenten und Informationen? Die Pestizidfrage und die ebenso aktuelle Impfpflichtdiskussion zeigen, vor welchem Dilemma der Bürger steht. Als Nicht-Biologe und Nicht-Mediziner muss ich mich auf Experten berufen können. Hier stellt sich aber die alte Frage nach Ursache und Wirkung. Ist jemand Impfgegner, weil Impfungen schädlich sind, oder werden Impfungen als schädlich dargestellt, weil jemand Impfgegner ist? Der Austausch von Argumenten wird so oft zu einem Z gegenseitigen Messen der Macht degradiert.
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Bravo Moritz! NATURNS - Südtirols Berufsbildung hat Spitzenniveau. Eindrucksvoll bewiesen haben das kürzlich die 22 jungen Südtiroler Teilnehmer an der Berufsweltmeisterschaft 2017 in Abu Dhabi. Mit zum Erfolg beigetragen hat der Zimmerer Moritz Mayr aus Naturns. Er holte nach 4 Tagen Wettstreit mit starken Konkurrenten aus der ganzen Welt Silber. „Die Goldmedaille habe ich in der letzten halben Stunde wegen eines stressbedingten Fehlers verschenkt“, bedauerte Moritz am 24. Oktober im Rahmen eines schlichten, aber herzlichen Empfangs im Rathaus. „Für uns bist du der Weltmeister im Herzen“, freuten sich Helmuth Pircher und Waltraud Haller, der Obmann und die Vizeobfrau der lvh-Ortsgruppe Naturns/Plaus. Sie gratulierten dem Vizeweltmeister ebenso wie BM Andreas Heidegger, dessen Stellvertreter Helmut Müller sowie die Gemeindereferentinnen Barbara Wieser Pratzner und Astrid Pichler. „Du bist ein Vorbild für Jugend“, sagte Heidegger. Barbara Wieser Pratzner, die für Wirtschaft
auch Lidia: „Es war ein Erlebnis hoch drei. Ein Wahnsinn mit vielen Emotionen. Jeder hat alles gegeben.“ Moritz besucht die Berufsschule in Bruneck. Im Dezember steht die Gesellenprüfung an. Insgesamt holten die Südtiroler bei den „WorldSkills 2017“ 5 Medaillen: Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Exzellenzdiplome für zwei Vinschger Hinzu kamen insgesamt 11 Exzellenzdiplome. Eines davon bekam der Steinmetz und Steinbildhauer David Schütz aus Burgeis, der die Fachschule für Steinbegab sich Barbara Wieser Pratzner arbeitung in Laas besucht, und überzeugt. Gedankt wurde auch eines der Gold- und Silberschmied den Eltern von Moritz, Lidia und Alexander Stricker aus Tartsch, der Hannes, sowie Roland Weithaler bei „Tiroler Goldschmied“ in Dorf von der Zimmerei Weithaler in Tirol arbeitet. In der NationalNaturns, bei der Moritz seit ca. 3 wertung konnte Südtirol seinen 6. Jahren arbeitet. Roland Weithaler Platz verteidigen und liegt in Euhat seinen „Schützling“ auf dem ropa an 3. Stelle nach der Schweiz langen Weg bis hin zur Berufswelt- und Frankreich. SEPP meisterschaft stets voll unterstützt. Mitgefiebert hat in Abu Dhabi u.a.
Beim Empfang (stehend v.l.): Helmut Müller, Lidia Mayr, Astrid Pichler, Andreas Heidegger, Helmuth Pircher und Waltraud Haller; (kniend v.l.): Barbara Wieser Pratzner, Hannes Mayr und der „Silberjunge“ Moritz Mayr.
und Jugend zuständig ist, verwies auf die Tugenden und Werte, die einen guten Handwerker auszeichnen: Talent, Ehrgeiz, Fleiß, Ausdauer und Zielstrebigkeit. Auch mit einem Handwerksberuf könne man es weit im Leben bringen. Moritz sei in diesem Sinn auch ein Vorbild für das Handwerk. „Das Handwerk bekommt nicht die Anerkennung, die es verdient“,
„Ins Dorf innilousn“ NATURNS - Unter dem Motto „Ins Dorf innilousn“ tagte am 13. und 14. Oktober der Naturnser Bürgerrat. Dieses Gremium ist ein Format der Bürgerbeteiligung. Die drei, bei der Ratssitzung am 16. Oktober anwesenden Mitglieder dieses Gremiums, Franziska Mair, Norbert Unterholzner und Sabine Kuppelwieser, gaben einen kurzen Einblick in den Verlauf dieser Treffen und informierten über die weiteren Schritte. Von den 120 per Zufallsprinzip aus der Bevölkerung ausgewählten Personen haben sich 11 Bürger zur Mitarbeit bereit erklärt. Diese stammen aus verschiedenen Altersgruppen, Gesellschaftsschichten und Kulturen. Am 13. Oktober stand die Themenfindung im Mittelpunkt. Mit Unterstützung der zielorientierten Moderation von Katharina Erlacher und Rainer Krismer (blufink) beschäftigten sich die Teilnehmenden mit ihrer Heimatgemeinde. Die Themen wurden von den Anwesenden bestimmt.
Auf der Grundlage ihrer Erfahrungen kamen sie miteinander ins Gespräch, tauschen sich über Bedürfnisse, Wünsche, Vorschläge und Zukunftsaussichten aus. Diese wurden bewertet und gereiht. Schlussendlich kristallisierten sich fünf Schwerpunktthemen heraus. Darauf aufbauend wurden über 70 Lösungsvorschläge ausgearbeitet. „Am Samstag ist es dann gelungen, alle Themen und Argumente in drei Schwerpunkte, bzw. in drei Hauptaussagen hineinzupacken“, so die Aussagen der drei Vertreter. Die gesammelten Ideen werden beim Bürgercafe am 12. Dezember um 19.30 Uhr im Bürgersaal Naturns vorgestellt und mit den Bürgern und Politikern weiter bearbeitet. Geplant ist auch die Übergabe eines zusammenfassenden Enddokuments als Leitfaden an den Gemeinderat und Gemeindeausschuss. Lobende Worte gab es für die offene und respektvolle Gesprächskultur im OSSI Bürgerrat. Mann-Frau206_VI-deu.indd 1
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Perspektiven für die Almen Gut besuchte Veranstaltung mit Fachleuten ST. VALENTIN A.D.H. - Im Kulturhaus in St. Valentin fand am 10. Oktober die von der Raiffeisenkasse Obervinschgau organisierte Veranstaltung „Zukunftsperspektiven für Almen“ statt. Raika-Direktor Markus Moriggl konnte Vertreter von Alminteressentschaften und Eigenverwaltungen begrüßen, die örtlichen Bauernbund obleute sowie mehrere Referenten: Markus Joos (Amtsdirektor Bezirksamt für Landwirtschaft West) Georg Pircher (Amtsdirektor Forstinspektorat Schlanders), Thoma Ludwig (Bezirksgemeinschaft Vinschgau), Lukas Stecher (Vinschgau Marketing) und Friedl Sapelza (GWR). „1 neuer Arbeitsplatz am Berg schafft 3 Arbeitsplätze im Tal.“ Mit diesem Zitat von Heinrich Klier führte Moriggl in den Abend ein. Es gehe darum, die alpinen landwirtschaftlichen Infrastrukturen zu erhalten und auszubauen, damit sich die Berglandwirtschaft nachhaltig und stabil weiterentwickeln kann. Markus Joos informierte
Um die Zukunft der Almen drehte sich kürzlich eine gut besuchte Veranstaltung in St. Valentin.
darüber, dass es im Vinschgau 120 Almstrukturen mit 17.000 ha, 9.000 Großvieheinheiten und 300 ha Weide gibt. Auf der durchschnittlichen Vinschger Milchkuhalm mit 50 Kühen werden durchschnittlich 1000 Liter Milch pro Kuh verarbeitet. Die Hälfte der Almflächen im Vinschgau befindet sich in den Gemeinden Mals und Graun. Rund 50% der Almen im Vinschgau generieren auch touristische Einkünfte durch das Betreiben von Ausschänken. Zur positiven Entwicklung der Almen beigetragen haben in der Vergangenheit Leader-Projekte, die Verbesserung der Verarbei-
tungsstrukturen, die Ausbildung der Sennleute, Weideverbesserungen und weitere Faktoren. Laut Lukas Stecher setzt der Tourismus im Vinschgau auf funktionierende und echte Almstrukturen. Er informierte u.a über das Label „Echte Qualität am Berg“ mit derzeit 13 Betrieben im Vinschgau. Im Mittelpunkt stehe die Vermarktung der vor Ort produzierten landwirtschaftlichen Produkte. Unterstützt werde auch die Vermarktung der Almstrukturen über das Internet. Derzeit werde das touristische Angebot der Almen vor allem von Einheimischen in Anspruch genom-
men. Es gelte, diesen Trend zur Regionalität und zur Verbundenheit zu den traditionellen Strukturen auch auf den Gast zu übertragen. Wenn man eine touristische Schiene anstrebt, sind laut Joos viele Aspekte zu beachten. Steuerrechtliche ebenso wie urbanistische, arbeitsrechtliche und andere mehr. Georg Pircher berichtete über die derzeitige Situation der Almen in Südtirol. Auch auf die Bestoßung ging er ein, den Zustand der Strukturen und die Schienen der öffentlichen Förderung. Als Chancen wertete Joos bestimmte Spezialisierungen, etwa im Bereich Schafe und Ziegen, Mutterkuhhaltung und Bio-Alm. Ludwig Thoma informierte über die derzeitigen Leader-Projekte, die vor allem auf den touristischen Ausbau von Almen abziehlen. Die Bezirksgemeinschaft sei bereit, derartige Projekte mit Rat und Tat zu unterstützen. Friedl Sapelza klärte über Förder-Möglichkeiten im Rahmen von Interreg-Projekten auf. RED
Neues Heim für Elki NATURNS - Viele kleine und große Besucher fanden sich unlängst im Elki-Garten zur Eröffnung der neuen Räume des Eltern-Kind-Zentrums Naturns ein. „Das ist ein Freudentag für uns alle und eine Belohnung für unseren Einsatz,“ sagte die Präsidentin Carmen Etzthaler. Sie dankte der Vermieterfamilie Schlögl, die sich über die neuen kleinen Mitbewohner ihres Hauses freut. Mit der finanziellen Unterstützung der Familienagentur des Landes und der Gemeinde war es gelungen, die neuen Räume im Schlossweg zu sanieren und den Erfordernissen einer modernen Kleinkinderbetreuung anzupassen. „Naturns verfügt über ein vielfältiges Ange-
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Die kleinen Bewohner durchschneiden das Eröffnungsband. Im Hintergrund Familienreferentin Astrid Pichler und Vize-BM Helmut Müller.
bot für die Familien. Im Bereich der Kleinkinderbetreuung setzen wir auf verschiedene Bausteine, dazu gehören die professionelle Betreuung unserer Kleinsten in der Kindertagesstätte und durch mehrere Tagesmütter, die Angebote des VKE und natürlich das Elki mit seinen elternorganisierten Aktivitäten. Dafür gebührt vor allem den rührigen Vorstandsmit-
Das Elki Naturns-Team mit Familienreferentin Astrid Pichler, Hausherrin Leni Schlögl und der Vertreterin der Familienagentur, Gabriela Kofler.
gliedern unser herzlichster Dank“, sagte Familienreferentin Astrid Pichler. Das Elki Naturns entstand vor rund 5 Jahren aus einer Arbeitsgruppe, die im Rahmen des Projekts „Familienfreundliche Gemeinde“ ins Leben gerufen worden war. Derzeit zählt der Verein rund 160 Mitgliedsfamilien. Bei den offenen Treffs, die dreimal wöchentlich stattfinden, und bei vielen anderen Angeboten kann der Vereinsvorstand jährlich
ca. 1.900 Besucher begrüßen. Die Angebote und Aktivitäten werden derzeit hauptsächlich durch das ehrenamtliche Engagement des Vorstands und freiwilliger Mitarbeiterinnen mit ca. 1.000 Stunden pro Jahr getragen. Im Anschluss an die Segnung erfolgte die offizielle Übergabe der neuen RED Räume und Spielgeräte.
Auf dem Weg zum „Mekka“ für Kulturliebhaber SCHLANDERS - Die gemeindeeigene Einrichtung Schlanders Marketing bemüht sich schon seit einiger Zeit, die Gemeinde Schlanders in Zusammenarbeit mit Kulturträgern Vereinen und weiteren Akteuren als „Mekka“ für Kulturliebhaber im Vinschgau und darüber hinaus zu positionieren. „Unsere Vision ist es, zum Zentrum der Kulturregion Vinschgau zu werden, Kultur zu den Menschen zu bringen sowie neue, junge und moderne Kultur an besonderen Orten zu bieten“, sagte Karin Meister, die Leiterin von Schlanders Marketing, bei der Gemeinderatssitzung am 26. Oktober. Sie informierte den Gemeinderat über die vielfältige Tätigkeit 2017 und hielt eine kurze Vorschau auf 2018. Rückblickend erinnerte sie u.a. an Ausstellungen, Konzerte, das Dorffest, das Jazz-Festival mit einem Konzert beim Fischteich Brugg, das Trans-Art-Festival und weitere Höhepunkte. Als nächste Veranstaltungen stehen am 18. November die Generationen-Sagen-Wanderung in Kortsch an sowie der Andreas-Markt (mit
Ein starkes Kultur-Trio (v.l.): Monika Holzner Wunderer, Raimund Rechenmacher und Karin Meister.
Bauernmarkt) am 30. November in Schlanders, der heuer neu belebt wird. Für 2018 sind ebenfalls viele Veranstaltungen geplant, so etwas ein Jazz-Festival-Konzert beim Marmorbruch in Göflan. Auch die Kulturhaus Präsidentin Monika Holzner Wunderer sowie Raimund Rechenmacher, der Leiter der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, hielten Rück- und Vorschau. Rechenmacher informierte über die Sommerabende im Innenhof der Bibliothek, über Ausstellungen, Lesungen, Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Senioren sowie über weitere Initiativen und Angebote, die weit
über die institutionelle Tätigkeit der Bibliothek hinausreichen. Das in der Kapelle eingerichtete Menhire-Dokumentationszentrum gelte es in Zukunft stärker zu bewerben. Im Aufbau befindet sich ein Bildarchiv. Rechenmacher: „Wir möchten die Veränderungen in der Gemeinde festhalten und dokumentieren.“ Dies trage u.a. auch dazu bei, das Wir-Gefühl zu stärken. Wie schon Meister und Rechenmacher verwies auch Monika Holzner Wunderer auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren: „Es geht vor allem auch darum, die Angebote abzustimmen und
Überschneidungen zu vermeiden.“ Das dicht geballte Veranstaltungsprogramm des Kulturhauses für 2018 beinhaltet auch einige Höhepunkte, die zum 20-jährigen Bestehen des Kulturhauses organisiert werden. Außerdem soll für 2018 ein Jubiläums-Jahresabonnement angeboten werden. Im gut ausgelasteten Kulturhaus kommen Kulturinteressierte aller Altersklassen auf ihre Kosten. Besonders hervorgehoben hat die Präsidentin die Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut, dem Konzertverein „musica viva Vinschgau“ und den Theatergruppen der Gemeinden. Neu ist 2018 unter anderem die Vorführung von 4 Bergfilmen, die in Zusammenarbeit mit der Bibliothek im Schönherr-Kino gezeigt werden. BM Dieter Pinggera und die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher lobten das Engagement der Führungskräfte und der Mitarbeiter-Teams von Schlanders Marketing, der Bibliothek und des Kulturhauses. Dieses werde laut Pinggera mittlerweile als Bezirksstruktur für den ganzen Vinschgau geschätzt. SEPP
Apfelmosten - Kinder helfen Kindern
Kathrin Oberhofer (links im Bild) beim Zerkleinerer, die Kinder schleppen die Äpfel herbei. LATSCH - Eine fleißige Schülerschar der Grundschule Latsch hat sich am 14. Oktober, zum Teil in Begleitung der Mamis und Papis, beim Burghof zum gemeinsamen Apfelmosten eingefunden. Diese lobenswerte Aktion wurde vor sechs Jahren von den Religionslehrern Walter Viertler und Elisabeth Wielander ins Leben gerufen. Anstelle von Frau Wielander führt nun Kathrin Oberhofer mit Walter Viertler diese Aktion weiter.
Walter Viertler schaute ständig nach dem Rechten.
Die kühle Morgenluft ließ die Kinder auf dem Hofgelände ein wenig erschauern. Nichtsdestotrotz waren alle mit Begeisterung dabei und schleppten die in den Großkisten gelagerten Äpfel zum Zerkleinerer. Für das Pressen und Pasteurisieren fühlten sich die Männer zuständig. Die Schulkinder, ob groß oder klein, Mamis und Papis gaben ihr Bestens und haben somit wesentlich Gelingen dieser Aktion beigetragen. Elf
Die starken Männer beim Pressen.
Großkisten mit ungefähr 3.300 kg Mostäpfel wurden zu Apfelsaft gepresst. Davon hat die VI.P fünf Großkisten gratis zur Verfügung gestellt. Die restlichen sechs Großkisten wurden von den Eltern der Schüler/innen gespendet und angeliefert. Auch die landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft in Schlanders kam den Organisatoren beim Ankauf der Kartons und weiteren Utensilien preislich sehr entgegen. So
schmeckte dann auch der frisch gepresste Apfelsaft umso besser. Ein Teil davon wurde sogleich verkauft und der Rest durch die Pasteurisation haltbar gemacht. „Die Familie Oberhofer hat uns alle notwendigen Anlagen, Geräte und ihren Hofraum zur Verfügung gestellt“, berichtete Walter Viertler. Mit ihren Fachkenntnissen hatten Irmi und Klaus bei Problemchen und Problemen immer passende Lösungen parat. Ihnen gebührt ein besonderer Dank für Ihr Entgegenkommen und ihre Hilfe. Die Aktion erbrachte einen Erlös von 2.211,50 Euro. Jeweils die Hälfte davon geht als Spende an die Südtiroler Ärzte für die Welt und an die leidgeprüften Hinterbliebenen des bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommenen Philipp Weisser in Göflan. OSSI
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VINSCHGER KULTUR
Einige der Marmortafeln zum Themenkreis „Sterben, Tod und Trauer“. Die Werke sind Teil einer Wanderausstellung, die derzeit im Krankenhaus in Schlanders zu sehen ist.
Einschnitte Wanderausstellung zum Themenkreis „Sterben, Tod und Trauer“ LAAS/SCHLANDERS - Die Caritas Hospizbewegung feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen. Die Koordinierungsstelle der Hospizbewegung in Schlanders hat zu diesem Anlass in Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas ein besonderes Projekt ins Leben gerufen. Die Schülerinnen und Schüler der Meisterklasse 2016/2017 schufen unter der Anleitung und Betreuung des Fachlehrers für Entwerfen und Gestalten, Walter Blaas, 17 Marmortafeln zum Themenkreis „Sterben, Tod und Trauer“. Entstanden ist die Wanderausstellung „Einschnitte“, die am 23. Oktober in der St. Markus Kirche in Laas eröffnet wurde, die derzeit im Eingangsbereich des Krankenhauses in Schlanders besichtigt werden kann und die künftig in weiteren Orten in Südtirol zu sehen sein wird. Anita Tscholl Weirather, die Koordinatorin der Hospizgruppe Vinschgau, freute sich, dass es gelungen ist, dank der Offenheit und Mitarbeit der Schuldirektorin Virginia Tanzer, der Meisterklasse sowie des Lehrerteams mit Walter Blaas an der Spitze einen Denkprozess in die Wege zu leiten und etwas Angreifbares, Spürbares entstehen zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich intensiv mit dem Thema befasst und ihre Ideen und Entwürfe in Marmor gemeißelt. Der „Einschnitt“ des Todes wurde auf unterschiedlichste Art dargestellt. In Form einer Sanduhr
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und die Werke der Schülerinnen und Schüler. Steinmetze hätten sich aufgrund ihres Berufsbildes oft mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen. Walter Blaas bescheinigte den Schülerinnen und Schülern, „individuelle, einfühlsame und schöne Arbeiten“ geschaffen zu haben. Die Werke könnten durchaus auch als Alternative zu Plastikengeln und anderen unpassenden Dingen, wie man sie auf Gräbern bisweiIm Bild (v.l.): Guido Osthoff, Walter Blaas, Virginia Tanzer, Andreas len vorfindet, gewertet werden. Tappeiner, Anita Tscholl Weirather und Verena Tröger. Bürgermeister Tappeiner nahm die Ausstellungseröffnung auch zum Beispiel, als Fragezeichen, als merksam zu machen. „Der Tod zum Anlass, der Caritas HospizSpur im Schnee oder als Bett, wo gehört zum Alltag dazu“, meinte bewegung für ihre wertvollen die Einschnitte Geburt und Tod auch Guido Osthoff im Namen Dienste zu danken. Die Hospiznormalerweise stattfinden. Die der Caritas Hospizbewegung. bewegung bietet Sterbenden und Wanderausstellung soll laut Anita Wie schon Osthoff fanden auch Trauernden Begleitung an, und Tscholl Weirather dazu beitragen, Virginia Tanzer und Bürgermeis- zwar unter dem Leitsatz: „Für die Gesellschaft auf die Themen ter Andreas Tappeiner lobende ein Leben in Würde - bis zuletzt“. Sterben, Tod und Trauer auf- Worte für das einzigartige Projekt SEPP
Einige der Schülerinnen und Schüler der Meisterklasse 2016/2017.
Andreas umrahmte die Ausstellungseröffnung musikalisch. Gefreut haben sich die Besucher auch über die warme Suppe aus der Küche des Wohn- und Pflegeheims St. Sisinius.
Ehrenmedaille zum 80. Geburtstag SCHLANDERS - Einstimmig hat der Schlanders Gemeinderat am 26. Oktober beschlossen, den Buchautor, Verfasser von Theaterstücken und Publizisten Josef Feichtinger aus Vetzan zum 80. Geburtstag mit der Ehrenmedaille der Marktgemeinde Schlanders auszuzeichnen. Auch der Südtiroler Künstlerbund war mit dem Wunsch an die Gemeinde und das Kulturhaus herangetreten, Peppi Feichtinger zu ehren. Er wird am 5. Jänner Peppi Feichtiger des nächsten Jahres 80 Jahre alt. Sein literarisches Schaffen ist Ehrenmedaille steht bereits fest. von landesweiter Bedeutung. Der Die Geburtstagsfeier findet demTermin für die Verleihung der nach am 6. Jänner zeitgleich mit
einer außerordentlichen, feierlichen Ratssitzung im Kulturhaus statt. Mitorganisiert wie die Feier vom Künstlerbund. Peppi Feichtinger wurde von seinen Laatscher Adoptiveltern großgezogen. 1940 kam er im Zuge der Option nach Oberösterreich. 1951 erfolgte die Rückkehr nach Südtirol. Feichtinger besuchte das Gymnasium in Meran. Ab 1958 studierte er Theaterwissenschaft, Germanistik und Geschichte in Wien. 1965 erfolgte die Promotion mit der Dissertation „Italienische Dramatik“. Feichtinger unterrichtete 3 Jahre an der Mit-
telschule in Mals. Von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1999 war er Lehrer für Deutsch und Latein am Realgymnasium in Schlanders. Er hat mehrere Bücher und Theaterstücke geschrieben, so etwa „Grummetzeit“, für das er 1982 den Bauernbundpreis erhielt, „Heidemarie“, „Sankt Valentin“ und „Der Saubohnenprozeß“. Feichtinger arbeitet seit Jahrzehnten sehr eng mit der Theatergruppe Kortsch zusammen. Zu seinen Büchern gehört unter anderem der Band „Kämpfen für das Heiligste. Tiroler Stimmen zum Ersten Weltkrieg“, der SEPP 2013 erschienen ist.
Gedenkfeiern für die Gefallenen MARTELL/SPONDINIG - Am Sonntag, 5. November, wird der Gefallenen des Ersten Weltkrieges und aller Kriege gedacht. Die Gedenkfeier bei der Kapelle „Maria Schmelz“ in Mar-
tell, zu der die Vinschger Schützen einladen, beginnt um 10.15 Uhr mit der Aufstellung. Es folgt der Einzug bis zur Kapelle, wo die Gedenkfeier stattfindet. Die Gedenkrede hält
Manfred Haringer. Zur Gedenkfeier am Kriegerfriedhof in Spondinig lädt der „Vinschger Kameraden Verband“ in Zusammenarbeit mit den Vinschger Schützen ein. Die
VINSCHGER THEATER
im Vinschgau
ES GEHT WIEDER LOS!
Schon bald heißt es wieder „Bühne frei“ für den Theaterverein Schlanders, denn die Endproben für das Theaterstück „Doppelt leben hält besser“ laufen auf Hochtouren. In gewohnt schwungvoller und erfrischender Art inszeniert die Regisseurin Daniela Montini Alber eine englische Komödie von Ray Cooney. Der Hauptdarsteller, der eigentlich ein normales und strukturiertes Leben führt, entpuppt sich als gar nicht so normal, und in den Fängen seiner Lieben wird das Lügennetz immer enger. Ab 10. November darf man sehen, wie sich Herr Schmidt hier aus der Affäre zieht!
DOPPELT LEBEN HÄLT BESSER Fr So Do Sa So Di
10. November 2017 12. November 2017 16. November 2017 18. November 2017 19. November 2017 21. November 2017
20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr
Die Aufführungen finden im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Kartenreservierung unter 348 74 39 724 oder theaterverein.schlanders@gmail.com
Theater Verein Schlanders
Doppelt leben hält besser Beziehungskomödie in 2 Akten von Ray Cooney
v
Theater
Gedenkfeier beginnt um 14 Uhr. Der Laaser Bürgermeister Andreas Tappeiner hält die Gedenkrede. SEPP
REGIE: Daniela Montini Alber Kulturhaus Karl Schönherr SCHLANDERS AUFFÜHRUNGEN: FR, 10.11.17 _ 20.00 Uhr PREMIERE SO, 12.11.17 _ 17.00 Uhr DO, 16.11.17 _ 20.00 Uhr SA, 18.11.17 _ 20.00 Uhr SO, 19.11.17 _ 17.00 Uhr DI, 21.11.17 _ 20.00 Uhr RESERVIERUNGEN Tel. 348 7439724 oder theaterverein.schlanders@gmail.com
/TVSchlanders DER VINSCHGER 37/17
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VINSCHGER KULTUR
Juwel für Latscher Kirchenchor
Der Kirchenchor Latsch gab im neuen Probelokal mehrere Kostproben seines Könnens. LATSCH - „Damit hätte der Erzengel Michael seine Freude gehabt“, betonte der Latscher Pfarrer Johann Lanbacher bei der feierlichen Segnung des neuen Probelokals des Kirchenchors Latsch. Das alte Beinhaus, die Totenkapelle, ist nämlich wie die meisten Kapellen dieser Art dem Erzengel Michael gewidmet. Nun wurde es aufwendig saniert und restauriert, um daraus einen schicken Raum für den Kirchenchor zu machen. „Es wurde ein Juwel“,
freute sich Kirchenchor-Obmann Oskar Kuppelwieser. Gemeinsam mit Chorleiterin Agnes Trafoier und dem Latscher Pfarrer hatte er in Zusammenarbeit mit dem Architekten Klaus Marsoner die Umstrukturierung geplant. Viel Lob gab es dafür vom Latscher Bürgermeister Helmut Fischer: „Als Oskar und Agnes vor drei Jahren mit dieser Idee zu mir kamen, wusste ich, es kann nur etwas Tolles werden“. Gemeinsam mit Kulturreferent Mauro Dalla
So sah das Beinhaus vor den Umbauarbeiten aus.
Pfarrer Johann Lanbacher segnete die Räume.
Barba unterstützte Fischer den Kirchenchor. Selbst Landesrat Richard Theiner schaute bei der
Eröffnung vorbei und schwärmte über den Kirchenchor seiner Heimatgemeinde: „Der Kirchenchor Latsch ist ein leistungsstarker und würdevoller Chor unseres Landes und ein lebendiger Teil unserer Dorfgemeinschaft. Hier sind alle Schichten vertreten. Der Kirchenchor verschönert und bereichert nicht nur die Gottesdienste, sondern ist auch in kultureller Hinsicht nicht mehr wegzudenken.“ AM
Festkonzert mit Akademischer Bläserphilharmonie Wien SCHLANDERS - Der Musikkapelle Laas, die heuer ihr 175-jähriges Bestehen feiert, und dem Konzertverein „musica viva Vinschgau“ ist es gelungen, die Akademische Bläserphilharmonie Wien (ABW) für ein Festkonzert zu gewinnen. Die ABW mit Stammsitz an der Technischen Universität Wien ist ein junges symphonisches Blasorchester, das seit 1994 besteht. Es setzt sich aus 70 vorwiegend musikbegeisterten Studentinnen und Studenten sowie engagierten Musikerinnen und Musikern zusammen. Das Orchester hat sich zum Ziel gesetzt, mit hochwertigen und außergewöhnlichen Originalkompositionen die symphonische Blasmusik in Österreich zu bereichern. Immer wieder ergänzen Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen das vielfältige Repertoire. In den nächsten Jahren wird die ABW ihren Schwerpunkt auf das Gesamtwerk des US-ame-
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rikanischen Komponisten David Maslanka, der kürzlich gestorben ist, legen. Die ABW präsentiert sich nicht nur in renommierten Wiener Klangräumen wie Musikverein oder Wiener Konzerthaus, sondern gastiert auch regelmäßig in den Bundesländern. Der Dirigent Andreas Simbeni leitet die ABW seit 2012. Der gebürtige Tiroler studierte Horn, Instrumentalpädagogik, En-
sembleleitung, Blasorchesterleitung, Instrumentation und Komposition in Graz, Wien, Linz und Bozen. Er unterrichtet seit 2004 Ensembleleitung am Österreichischen Landesmusikschulwerk und ist seit 2007 Direktor der Regionalmusikschule Sieghartskirchen. Das Dirigieren sieht Andreas Simbeni als die Inspiration von Menschen, ihre Musik mit Leben zu füllen und den Mut
zu haben, sich dem Augenblick des Klangs bedingungslos hinzugeben. Das Festkonzert findet im Kulturhaus Schlanders am Samstag, 11. November 2017 um 18.00 Uhr statt. Auf dem Programm stehen Werke von Georg Rachenecker, Albin Zaininger, David Maslanker und Johan De Meij. Der Eintritt ist HS frei.
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Event sauna Eine
der Superlative Am vergangenen Samstag wurde im AquaForum Latsch eine einzigartige Outdoor-Erdsauna eröffnet.
Seit Jahrtausenden stillt die Sauna die Sehnsucht der Menschen nach Wärme, Reinigung und Entspannung. Saunabaden ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Hier wirken die Urkräfte der Elemente auf den Menschen ein und sorgen für ein sinnliches Vergnügen. Schon seit 10 Jahren erfreut sich der Saunabereich des AquaForum in Latsch großer Beliebtheit. Die steigenden Besucherzahlen, im vergangenen Jahr kamen über 16.000 reine Saunagäste, veranlassten die Gemeinde Latsch dazu, die Saunalandschaft um eine Erdsauna mit 1.000 Quadratmetern Außenbereich zu erweitern. Patrik Holzknecht, Betriebsleiter vom AquaForum Latsch und selbst Ausbilder für Aufgussmeister, hat das Fünf-Jahres-Konzept gemeinsam mit dem Saunaexperten Andreas Kofler ausgearbeitet. >> _neue outdoor erdsauna
_1.000m² Saunagarten mit Kneipp-Tretbecken und Abkühlbecken zum Genießen
Großes Sauna Event
25. - 26.11.2017 Infos online
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AquaForum Latsch - Freizeitbad & Sauna Marktstrasse 48 - 39021 Latsch - Tel. 0473 623 560
www.aquaforum.it DER VINSCHGER 37/17 DER VINSCHGER WANDERUNG/17
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Stimmungsvolle Farbeffekte in der neuen Erdsauna
>> Bei der offiziellen Eröffnung der neuen Eventsauna im AquaForum Latsch am vergangenen Samstag konnten sich zahlreiche Ehrengäste und unzählige Saunafreunde vom gelungenen Projekt dieser einzigartigen „Outdoor Erdsauna“ überzeugen. Bei Livemusik, Kuchen und Kastanien feierten die Gäste die neue Sauna. Mehrere italienische Aufgussmeister sowie die beiden Südtirolerinnen Heidi Egger und Andrea Schenk und der junge Kastelbeller Michael Niedermair sorgten mit ihren Showaufgüssen für Unterhaltung.
Für jene, die es klassisch lieben, gab es Entspannungsaufgüsse in der Panorama-Sauna und Peelings im Dampfbad. Patrik Holzknecht zeigte sich erfreut über die Anwesenheit des Ausschusses der italienischen Saunavereinigung A.I.S.A. sowie einiger Vertreter der Gemeindeverwaltung und des Verwaltungsrates der Viva Latsch. Er dankte der Marktgemeinde Latsch für das entgegengebrachte Vertrauen während der gesamten Bauphase, die von Hansjörg Stelzl fachmännisch begleitet wurde. Sein Dank
galt auch dem Planer Andreas Kofler sowie den Technikern und den verschiedenen Handwerksunternehmen, welche ihre Arbeiten verlässlich und gewissenhaft ausgeführt haben und nicht zuletzt seinem gesamten Mitarbeiterstab. Erfolgreiche Entwicklung des AquaForum Gemeindereferent Mauro Dalla Barba überbrachte die Grußworte der Gemeinde Latsch. Er bedankte sich beim Betriebsleiter, dem Verwaltungsrat und allen
beteiligten Firmen für das gelungene Projekt.Anneliese Aufderklamm, Verwaltungsrätin der Viva Latsch bot einen kurzen Rückblick auf die letzten 10 Jahre AquaForum und zeigte sich erfreut über dessen Entwicklung. „Der neue Außenbereich samt der innovativen Erdsauna ist das Sahnehäubchen einer erfolgreichen Entwicklung des AquaForum“, so Anneliese Aufderklamm in ihrer Rede. „Dies alles ist dem unermüdlichen Einsatz des leider scheidenden Betriebsleiters Patrik Holzknecht zu verdanken“, er-
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Mauro Dalla Barba und Anneliese Aufderklamm beim feierlichen Tortenanschnitt
Freuen sich über das gelungene Projekt „Outdoor Erdsauna“ (von links) Patrick Holzknecht, Anneliese Aufderklamm und Andreas Kofler
gänzte sie. Anschließend durften Mauro Dalla Barba und Anneliese Aufderklamm die schöne Eröffnungstorte mit Bildern der neuen Erdsauna anschneiden. Außensauna mit schöner Saunalandschaft Herzstück der neuen Saunalandschaft ist die Außensauna, die sich in den Hang unterhalb des bisherigen Saunabereichs hineinschmiegt und diesem somit nicht die Sicht auf die Berge und den Oberen Vinschgau versperrt.
Warme Erdtöne empfangen den Saunagast: Natursteinböden, Holz, ergonomische Sitzbänke und kleine Baumstämme als dekorative Elemente sorgen für ein angenehmes Naturgefühl und werden harmonisch kombiniert mit Panoramaglasfenstern mit Blick nach Draußen. Die Aufgusssauna wird in den ersten Betriebsstunden mit niedriger Temperatur gefahren und lädt zum längeren Verweilen und Meditieren ein. Anschließend wird sie auf 85 bis 90 Grad zur finnischen Sauna erhitzt und sorgt
dann für das gesunde Schwitzen. Darin finden ungefähr 60 bis 70 Gäste ihren Platz. Das AquaForum ist bekannt für seine Aufgüsse! Egal, ob Entspannungs-, Erlebnisoder Showaufgüsse, spannend sind sie allemal. Monatlich finden Sauna-Events mit namhaften internationalen Aufgussmeistern statt, die mit Showaufgüssen und den aktuellsten Trends aufwarten.
Hohe technische Anforderungen Die neue Latscher Erdsauna ist eine der technisch bestausgestatteten öffentlichen Saunakabinen weitum. Ein steuerbares Soundsystem und verschiedene Lichteffekte und Farblichter überraschen die Besucher jedes Mal von neuem. Bei Showaufgüssen kann die Kabine völlig verdunkelt werden >>
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>> und wie von Zauberhand fährt eine Videowand von der Decke. Filme in HD-Qualität werden dort gezeigt: ein absolutes Novum im öffentlichen Saunabereich! Die technischen Anforderungen an die neue Sauna sind hoch und alles ist nach den neuesten Erkenntnissen konzipiert: im eigenen Regieraum wird die komplette Bühnentechnik gesteuert und es werden das eigene Lüftungssystem, die optimale Sauerstoffzufuhr sowie die Küh-
lung der Böden überwacht. Direkt vor der Saunakabine befinden sich Nasszellen und ein WC. Die Fassade außerhalb der Sauna ist zum Teil mit Lärche verkleidet.
auf kleineren Rasenflächen, eine Feuerstelle, ein Kneipptretbecken und ein Abkühlbecken mit Naturwasser sorgen für eine optimale Erfrischung und Entspannung. Ein weiteres Novum ist die selbst konzipierte Wassernebellaube im Ein Außenbereich zur Entspannung Gartenbereich als sanftere Variante der Abkühlung. Wasserläufe, Grandios und von außen nicht kleine Rundwege und eine natureinsehbar ist der auf drei Ebe- nahe Außengestaltung mit heiminen ausgelegte Außenbereich. schen Nadelhölzern, verschiedeKleine Ruhezonen auf Podesten, nen Laubhölzern und Stauden, einladende Liegemöglichkeiten Kräutern, Blumen und Gräsern
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runden die überaus gelungene Erweiterung der Saunalandschaft im AquaForum Latsch ab. Sauna-Event vom Feinsten Das nächste große Sauna-Event findet am 25. und 26. November statt. Stündlich überraschen die besten Aufgussmeister Europas die Gäste mit besonders spannenden Aufgüssen! INGE
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Immobilien: Wohnungen, Häuser, Grundstücke Sie suchen eine Immobilie? Ein Haus zum Kaufen oder ein Appartement zum Mieten? Vielleicht sogar ein passendes Grundstück um ein Eigenheim zu bauen? Dann wenden sie sich am besten an einen Immobilienmakler. Er ist Ihr bester Ansprechpartner, wenn es um Ihr neues Zuhause geht. Immobilienmakler bieten Ihnen individuelle Beratung und Betreuung mit innovativen Ideen. Immer mehr Menschen haben den Traum ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zu erwerben, denn das gibt uns das Gefühl von Sicherheit und Freiheit. In einer Zeit wo Hektik den Alltag gestaltet, spielt der Faktor „Zeit“ eine wichtige Rolle. Wir müssen Arbeit, Familie und Freizeit unter einen Hut bringen, darum ist es uns wichtig, einen Fachmann zu haben, der uns
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gleich bei mehreren Anliegen weiterhelfen kann. Somit kann sich der Kunde sicher und kompetent beraten fühlen. Die persönliche Beratung und das gegenseitige Vertrauen sind der Baustein des Erfolgs. Was Sie beim Immobilienkauf beachten müssen! Ein eigenes Zuhause muss zur Lebensplanung passen. Das gilt nicht nur für Größe und Ausstattung, sondern auch für Kaufpreis und Kosten. Schließlich belastet ein Wohnungsoder Hauskauf das Familienbudget für viele Jahre. Wie viel Platz brauchen wir? Was können
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wir uns leisten? Dabei spielen die eigenen Lebenspläne eine wichtige Rolle. Wünschen Sie sich Kinder und weitere Kinder, brauchen Sie mehr Platz. Sie müssen aber auch bedenken, welche finanziellen Belastungen bei einer veränderten Familiensituation noch tragbar sind. An unerwartete Schicksalsschläge wie den Tod eines Partners oder an eine Trennung denkt in glücklichen Zeiten niemand gern. Dennoch sollten auch solche Szenarien bei einer so langfristigen Entscheidung wie dem Immobilienkauf bedacht werden. Das gilt umso mehr für unverheiratete Paare, bei denen die rechtlichen Fragen des gemeinsamen Immobilienbesitzes nicht automatisch geregelt sind.
in Ballungsräumen fällt die Entscheidung dann häufig zugunsten der Eigentumswohnung. Daher ist es wichtig, sich bewusst zu machen, was es bei einer Eigentumswohnung zu beachten gibt und was die Unterschiede zu einem Einfamilienhaus sind: Anders als der Eigentümer eines Einfamilienhauses trägt ein Wohnungseigentümer nicht sämtliche Kosten des Hauses und des Grundstücks selbst in voller Höhe. Die sogenannten Kosten des Gemeinschaftseigentums trägt vielmehr jeder Wohnungseigentümer anteilig, wie zum Beispiel Wasser, Heizung, Allgemeinstrom, Müllabfuhr, Straßenreinigung, Gartenpflege, Hausmeister, Verwaltungs- oder Reparaturarbeiten. Diese Spesen bezeichnet man als Kondominiumsspesen. Haus oder Wohnung? Unsere Vinschger Experten beraIrgendwann stehen Immobilien ten Sie gerne in Ihren Immobilienerwerber vor dieser Frage. Gerade angelegenheiten.
Durch unsere Präsenz auf dem lokalen Markt ist unsere Zielsetzung langfristige Partnerschaft, nicht kurzfristiger Erfolg. Verantwortung und Nachhaltigkeit sind unsere Werte. Suchen Sie seriöse und fachmännische Beratung, getreu dem Motto „Nur ein zufriedener Kunde, ist ein guter Kunde“, sind Sie bei uns in besten Händen. In den 25 Jahren unserer Tätigkeit haben wir den Immobilienmarkt im Vinschgau aber auch darüber hinaus entscheidend mitgestaltet. Unser Team bietet in allen Immobilienfragen umfassende, maßgeschneiderte Dienstleistungen und dies mit viel Fachkompetenz, Verhandlungsgeschick und persönlichem Engagement. Zu unseren Kernkompetenzen zählen Immobilienvermittlung, Beratung, Vertragswesen, Urbanistik, Grundbuch- und Katasterangelegenheiten, Abwicklung von Erbschaften und Schätzun-
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Weitere Premium-Immobilie im Zentrum von Naturns Seit beinahe zwei Jahrzehnten schon steht das mittlerweile baufällige „Haus Baumgärtner“ mitten im Dorfzentrum von Naturns leer. Eine Planungsgruppe rund um Pohl Immobilien hat sich einige Monate mit dem Haus und dem Areal auseinandergesetzt und einen Projektentwurf für einen Neubau an diesem zentralen Standort von Naturns der Gemeinde präsentiert. Die besondere Architektur des Gebäudes, welche Elemente vom ursprünglichen Gebäude aufnimmt und die Balkon-Muster der alten Veranda geschickt neu inszeniert, hat die Ensemble-Schutzkommission bereits
wertigen Premium-Immobilie wird es neben den Geschäftslokalen im Erdgeschoss auch Büround Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen sowie ein Penthouse mit Panoramablick über die Dächer von Naturns geben. Damit erweitert Pohl Immobilien neben den Wohnungen und Büros im Haus Juval und den bereits ausverkauften Wohnungen in der Anlage Kellerbach sein Angebot für den sehr beliebten und gefragten Wohnort Naturns. gutgeheißen. Während nun die letzten Projekt-Details von den Architekten in Zusammenarbeit mit Pohl Immobilien ausgearbei-
tet werden, können Interessierte inzwischen bereits Vormerkungen für diese Immobilie vornehmen. In der architektonisch hoch-
Weitere Informationen über die verschiedenen Projekte von Pohl Immobilien findet man online auf www.pohl-immobilien.it
Zuhause Zuhause ankommen ankommen -- in in lichtdurchfluteten lichtdurchfluteten Räumen Räumen zusammen zusammen kochen, kochen, essen und den Blick über die Dächer von Kortsch und essen und den Blick über die Dächer von Kortsch und Schlanders Schlanders schweifen schweifen lassen lassen ... ...Was Was gibt gibt es es Schöneres? Schöneres? In In bester bester und und ruhiger ruhiger Lage Lage an an den den Sonnenhängen Sonnenhängen von von Kortsch Kortsch entsteht entsteht ein ein besonderes besonderes Bauprojekt Bauprojekt für für individuelles individuellesWohnen. Wohnen. Ineinander Ineinander verschobene verschobeneVolumen Volumen schaffen schaffen großzügige großzügigeTerrassen Terrassen -- teils teils überdacht, überdacht, teils teils unter unter freiem freiem Himmel Himmel -- immer immer auf auf der der Suche Suche nach nach dem dem Sonnenlicht, Sonnenlicht, während während raffinierte raffinierte Einschnitte Einschnitte fantastische fantastischeAusblicke Ausblicke ins ins Tal und aufs Ägidius-Kirchl erlauben. Tal und aufs Ägidius-Kirchl erlauben. Beste Beste Lage Lage an an den den Sonnenhängen Sonnenhängen von von Kortsch Kortsch Oberdorf Oberdorf Ausgedehnte Ausgedehnte Fensterfronten Fensterfronten Richtung Richtung Süden Süden Durchdachte Durchdachte Grundrisse Grundrisse mit mit großzügigen großzügigenTerrassen Terrassen und und Freiflächen Freiflächen Herrlicher HerrlicherAusblick Ausblick ins insTal Tal und und auf‘s auf‘sÄgidius-Krichl Ägidius-Krichl 22- bis bis 5-Zimmer-Wohnungen 5-Zimmer-Wohnungen
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Ein Unternehmen in Aufbruchstimmung Neue Projekte, neue Homepage, neue Mitarbeiter: Das Vinschger Familienunternehmen Pohl Immobilien im Aufwind. Ganz viel frischen Wind ins Haus bringt Hans Martin Pohl, der 2015 in das Familienunternehmen eingestiegen ist. Mit der Unterstützung seines Vaters Peter Paul Pohl, der ihm als kreativer Kopf zur Seite steht, hat Hans Martin Schritt für Schritt immer mehr Führungsaufgaben übernommen. Mit neuen Projekten, einer neuen Internetseite und neuen Mitarbeitern startet das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft. Seit über 30 Jahren ist Pohl Immobilien als Entwickler, Investor und Bauträger tätig. Für die Zukunft will Hans Martin Pohl seinen Schwerpunkt auf innovative Projekte und den Ausbau der Serviceleistungen für Partner und Kunden legen. „Der Erwerb einer Immobilie zählt zu den wichtigsten Entschei-
dungen des Lebens. Deshalb ist unser Anliegen, unseren Kunden einen Rundum-Service zu bieten, damit sie sich bei uns gut betreut und aufgehoben fühlen“, meint Hans Martin Pohl. Zu den neuen Projekten von Pohl Immobilien zählen Wohnobjekte in Schlanders, Latsch, im Dorfzentrum von Naturns und in Gratsch bei Meran sowie ein weiteres CityLiving-Projekt, ebenfalls in Meran. Für weitere neue Projekte werden laufend neue Standorte sowohl in Südtirol als auch im Trentino gesucht und überprüft. Bereits in Bauphase befinden sich die Anlagen Schlossgarten in Schlanders, Juval in Naturns, Villa belsit in Meran, sowie zwei weitere Wohnbauprojekte in Trient. Noch in diesem Jahr können die Bewohner der
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neuen Wohnanlage Kellerbach in Naturns ihre Wohnungen beziehen und vielleicht auch schon ihr erstes Weihnachten in den neuen eigenen vier Wänden feiern. Alle aktuellen Projekte und viele weitere Informationen findet man auf der Internetseite www.pohl-immobilien.it, die erst kürzlich im neuen Design online gegangen ist. „Wir möchten Projekte schaffen, mit denen wir einen positiven Beitrag für unseren Lebensraum leisten. Das gelingt mit Weitblick, Visionen und einem Team an motivierten und kompetenten Mitarbeitern“, so der Juniorchef. Deshalb freut er sich sehr über den jungen Neuzuwachs im Unternehmen, das ständig nach kreativen und begeisterungsfähigen Mitarbeitern Ausschau hält.
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VINSCHGER SPORT
Solche Bilder gibt es in Naturns derzeit kaum zu sehen, einen Matti Bacher oder auch einen Peter Mair kann man nicht einfach mit einem Jungspund ersetzen. Das Urgestein und erfolgreicher Feuerwehrmann des SSV Naturns, Engl Grünfelder.
Fußball im Vinschgau Eine Hinrunde mit Überraschungen
Das Derby Laas-Goldrain könnte ein richtungweisendes Spiel werden. VINSCHGAU - Noch drei Runden
sind in der zweiten und dritten Amateurliga in der Hinrunde zu absolvieren. Die erste Amateurliga verabschiedet sich, wie auch die Landesliga, am 26. November in den Winterschlaf. In der Oberliga wird am 03. Dezember der erste Spieltag der Rückrunde ausgetragen. Inzwischen hat sich auch die Spreu vom Weizen getrennt, ein Grund mehr für einen kurzen Rückblick. Die Situation des einzigen Oberligisten im Vinschgau ist prekär. Vier Spieltage vor dem Ende der Hinrunde findet sich Naturns mit Peer & Co mit acht Punkten aus elf Spielen auf dem vorletzten Tabellenrang wieder. Auf die Jugend zu setzen ist sicher ein guter Weg. Ohne abwertend zu sein, muss ganz klar gesagt werden, dass einigen Jungspunds einfach die Erfahrung fehlt, bei einigen war der Sprung von einer unteren Spielklasse in die Oberliga einfach zu krass. Aber wer weiß, vielleicht bringt
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Partschins: Die beiden Macher Armin Rungg (links) und Manfred Tappeiner.
der Weihnachtsmann die drin- ertönt dann der Anpfiff zur Rückgend nötige Verstärkung. runde. Der ASC Schlanders steht besser als erwartet da. Allerdings Landesliga sind die sechs Punkte Abstand Die Hinrunde endet am Sonn- zum Tabellenletzten absolut tag 26.11. 2017, am Sonntag, den kein Polster gegen den Abstieg. Neo-Trainer Jakob Moriggl wird 11.02. 2018 geht’s weiter. Der ASV Partschins mischt sicher wissen, wo er die Hebel derzeit als Drittplazierter in der ansetzen muss. Spitzengruppe mit. Es könnte aber noch besser sein, Rungg & 2. Amateurliga Co leisten sich jede Saison unerwartete Ausrutscher. Die Hinrunde in der zweiten Spielerisch kann der ASV und dritten Amateurliga endet Latsch in der Landesliga durchaus am 12/11/2017. Die Rückrunde mithalten, dessen Manko liegt vor beginnt für beide Spielklassen am allem in der Chancenauswertung 18.03. 2018. Es war einmal … mit und zum Teil auch in der De- Kastelbell-Tschars, Laas, Mals fensive. Latsch muss unbedingt und Schluderns fristen derzeit Punkte zu sammeln, ansonsten vier ehemalige Landesligisten wird man die Bezeichnung „Fahr- in der zweiten bzw. in der dritstuhlmannschaft“ nie los. ten Amateurliga ihr Dasein. Die Mannschaft der Stunde ist derzeit der ASV Kastelbell-Tschars, wel1. Amateurliga che durch vier Siege en suite als Ende der Hinrunde am Tabellenletzter auf Rang sechs 26.11.2017, am 04. März 2018 kletterte. Auf Tabellenführer
Der Kapitän des ASV KastelbellTschars, Andre Kofler, schwimmt derzeit mit seinem Team auf einer Erfolgswelle.
Plaus fehlen noch sechs Punkte. Apropos Plaus, die Mannschaft hat in der Hinrunde die in den letzten Jahren vermisste Kontinuität gezeigt und grüßt nun von der Tabellenspitze. In dieser Liga kann es durchaus noch dramatisch werden. Neben Oberland darf sich derzeit noch Schluderns Hoffnung auf einen Platz an der Sonne machen. Prad und Laatsch-Taufers schwimmen momentan in ruhigere Gewässer, was sich aber schnell ändern kann. Kritisch ist die Lage beim ASV Mals. Da braucht es fast ein Wunder, will man die Klasse halten. 3. Amateurliga Der noch niederlagenfreie ASC Laas führt mit 19 Punkten die Tabelle an, dahinter folgt mit vier Punkten Rückstand noch Goldrain. Kortsch und Eyrs werden mit dem Aufstieg wohl nichts am Hut haben, Morter steckt im OSSI Keller fest.
Erstes Herantasten der U14-Volleymädchen SCHLANDERS/PARTSCHINS - Am 28. Oktober bestritten die Mädchen der U14 ASC Schlanders Raiffeisen ihr allererstes Meisterschaftsspiel in Partschins. Dementsprechend groß waren natürlich die Aufregung und Nervosität. Bereits vor Beginn des Matches wurde die Geduld einiger Mädchen auf die Probe gestellt, denn aufgrund des herrschenden Verkehrschaos auf der Vinschger Straße, riskierten diese zu spät zu kommen. Auch das erste Zusammenspiel der in der heurigen Saison neu zusammengewürfelten U14-Gruppe brachte noch einige zusätzliche Unsicherheiten mit sich. Auf-
Die Schlanderser Spielerinnen in Aktion.
grund dieser Tatsachen war es für die Schlanderserinnen leider äußerst schwierig ins Spiel zu kommen und sie hatten somit gegen ihren Gegner Partschins
keine Chance. Laut Trainer Ales- nichts desto trotz beendeten die sandro Di Nardo konnten sich Partschinser das Match mit einem die Vinschgerinnen zwischen klaren 3:0 Sieg. RED dem zweiten und dritten Satz zwar ein wenig verbessern, aber
Dem Spitzenreiter alles abverlangt jungen Füchse zeigten nochmals ihr Kämpferherz. Es ergaben sich mehrere Chancen, der Anschluss gelang durch Patrick Pirri 6 Minuten vor Schluss. Doch es sollte nicht ganz reichen, zu erfahren waren die Hausherren. AM
BRIXEN - SAMSTAG, 28.10. 2017, HC FALCONS BRIXEN-AHC VINSCHGAU EISFIX 4:3
Dass es für die Eisfix beim souveränen Tabellenführer aus Brixen ein schweres Unterfangen werden sollte, war klar. Wie sich die Vinschger Eishockeycracks aber im Eisacktal auswärts bei den HC Falcons Brixen präsentierten, konnte sich durchaus sehen lassen. "Die Eisfix verlangen den Falcons alles ab... werden aber nicht belohnt", waren sich Beobachter einig. Aber der Reihe nach: Von Anfang an lieferten sich die Eisfix einen offenen Schlagabtausch. Mit 0:0 ging es in die erste Drittelpause. Detail am Rande: Das Durschnittsalter der Eisfix betrug 22 Jahre, jenes der erfahrenen
Großer Kampf wurde nicht belohnt. Starke Eisfix verloren beim Spitzenreiter. Die Erkenntnis: Jeder Gegner ist schlagbar.
Brixner hingegen 30. Gleich zu Beginn des 2. Drittels zeigten die Falcons ihre Stärke und gingen in Führung. Den Vinschgern gelang kurz darauf durch Andreas Pohl der Ausgleich. Von der guten kämpferischen Leistung der Eisfix beeindruckt, wirkten die
Brixner nervös und den Eisfix gelang die Führung zum 2:1 durch Lukas Boaretto. Durch unnötige Strafen wurden die Eisfix jedoch geschwächt und gerieten noch im 2. Drittel mit 3:2 in Rückstand. Im 3. Drittel erzielten die Hausherren in der 1. Minute das 4:2. Die
AHC VINSCHGAU
I.H.L. - 1. Division Heimspiel EISFIX vs. WSV Sterzing Vipiteno C
SA, 04.11.2017 - 20:00 Uhr IceForum Latsch
Am Sonntag, den 5. November feiern wir bei einem kleinen Umtrunk und leckeren Häppchen die Neueröffnung des Yak & Yeti. Wir freuen uns Euch in unseren urigen Stuben willkommen heißen zu dürfen. Thomas, Daniel, Evelin und Nadine Forststrasse 55, 39029 Sulden Öffnungszeiten sind von 11.00 bis 23.00 Tel: 380 65 74 967- info@yakundyeti.it DER VINSCHGER 37/17
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VINSCHGER SPORT
Feinschliff in Naturnser Muckibude
Das russische Nationalteam im „ProFitness“ in Naturns. NATURNS - Vormittags Skitraining auf dem Schnalstaler Gletscher, nachmittags sich den Feinschliff in Sachen Kraft im Naturnser Studio „ProFitness“ holen hieß es für internationale Skilanglaufstars. In der vergangenen Woche trainierten unter anderem die Nationalathleten aus Russland, Norwegen, Finnland und der Schweiz im Vinschgau. Markus Cramer, Chefcoach der russischen Skilangläufer freut sich: „Die Bedingungen hier sind ideal. Schon seit Jahren kommen wir deshalb hier her“. Für die anstehende Saison, immerhin eine Olympiasaison, zeigen sich die Russen zuversichtlich. „Wir sind
Die Langläufer beim Training.
sowohl im Weltcup, als auch bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen die Topfavoriten“, gibt Cramer die Marschroute vor.
Doch, aufgrund der Dopingverdachtsfälle der Vergangenheit steht eine definitive Teilnahme russischer Athleten bei Olympia
Gewichte stemmen für Fortgeschrittene: Die SkilanglaufProfis wissen wie’s geht.
Norwegische Power: Chris Jespersen und Ausnahmekönner Petter Northug.
in Südkorea im Februar 2018 noch aus. „Stand jetzt, ist davon auszugehen, dass wir fix dabei sind“, betont Cramer. Neben den Russen, die mit Stars wie Sergej Ustjugow und Alexander Legkow in Naturns trainierten, war in der vergangenen Woche auch der norwegische Ausnahme-Athlet Petter Northug im „ProFitness“ zu bewundern. Der 13-fache Weltmeister und Olympiasieger befindet sich schon jetzt in einer herausragenden Form. Das freut auch den „ProFitness-Siegi“. Studio-Boss Siegmar Verdross nämlich drückte „seinen“ Langläufern schon jetzt die Daumen. AM
Schachspielen verbindet NATURNS - Kürzlich fand in Naturns das 1. Freundschaftstreffen zwischen dem Schachklub Naturns Jambo und dem Schachclub 1979 Hattersheim statt. Eine Delegation von insgesamt 18 Schachfreunden konnte Bernd Jess, ein langjähriges Mitglied des Schachclubs Hattersheim und seit einiger Zeit Mitglied beim Schachklub Jambo, am 12. Oktober in Naturns begrüßen. Beim Empfang in der „Waldschenke“ hielt Bernd Jess eine Dankesrede. Die Willkommensgrüße im Namen der Gemeinde überbrachten BM Andreas Heidegger und die Sportreferentin Astrid Pichler. Am 13. Oktober unternahm ein Teil der Gruppe eine Wanderung (Sonnenberger Panoramaweg), während der Rest die Gärten von Schloss Trauttmansdorff besuchte. Am Abend trafen sich
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Beim Empfang der Schachfreunde in der „Waldschenke“ (v.l.): Bernd Jess, Andreas Heidegger und Anton Christanell.
alle zum gemeinsamen Törggelen im „Schlosswirt Juval“. Am Tag danach lud der Sponsor Hubert, alias „Hubi“, vom „Dorfcafe“ zum Imbiss. Schach wurde natürlich auch gespielt. Zuerst stand ein 30-Minuten-Schnellschach mit Hin- und Rückrunde auf dem Programm. Es war eine glatte Bank
für Hattersheim: 1. Rd.: 6:9; 2. Rd.: 4:11; Ergebnis: 10:20. Anschließend wurde ebenfalls in 2 Runden geblitzt. Es wurden 3 Gruppen gebildet, wobei die Hattersheimer erneut fast alles an sich rissen, doch die 2. Gruppe der Naturnser konnte dann doch einen Sieg einfahren. Nach der Siegerehrung
Vorne links Gregor Gurschler, rechts Roger Fischer.
folgten kurze Ansprachen von Astrid Pichler, Sebastian Lukas, dem 1. Vorsitzenden des Schachclubs Hattersheim, und Anton Christanell, dem 1. Vorsitzenden des Schachklubs Naturns. Der Tourismusverein sponserte eine kalte Platte. RED
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FORST Weihnachtsbier ALGUND/BOZEN - Im Rahmen der
Hotelmesse 2017 präsentierte die Spezialbier-Brauerei FORST ihr eigens gebrautes Weihnachtsbier. Besonders begehrt ist die liebevoll gestaltete 2-Liter-Glasflasche, die in limitierter Stückzahl erhältlich ist. Auf dem künstlerisch gestalteten Dekor der Edition 2017 sind die sieben Bierspezialitäten der Brauerei FORST, inmitten der malerischen Südtiroler Winterlandschaft, abgebildet. Das Weihnachtsbier der Brauerei FORST wird seit vielen Jahren immer voller Vorfreude erwartet: Mit seiner bernsteinernen Farbe und einzig-
artigem Geschmack, der seinen Ursprung in einer raffinierten Mischung der besten Malzsorten hat, überzeugt es Liebhaber des besonderen Biergenusses. Die 2-Liter-Weihnachtsbierflasche mit dem traditionellen Bügelverschluss ist ab Anfang November in allen FORST-Braugaststätten, im FORST Shop - vor Ort und Online, in den Spiller-Restaurants, auf den Christkindlmärkten in Südtirol und bei allen FORST-Getränkefachgroßhändlern erhältlich. Das Weihnachtsbier wird auch in 15- und 30-Liter-Fässern und im praktischen FORSTY zu 12,5 Liter verkauft. Zudem ist es auch im
33 cl Format im weihnachtlichen Design erhältlich. Wer das Weihnachtsbier in besonders geselliger sowie passender Atmosphäre genießen möchte, kann dies im Rahmen des Forster Weihnachtswaldes machen. Im Weihnachtswald der Spezialbier-Brauerei FORST kann man vom 22. November bis zum 7. Januar 2018 den Zauber der Weihnacht mit allen Sinnen erleben und genießen. Weitere Infos unter: www.forsterweihnachtswald.it oder www.forst.it. RED FORST Weihnachtsbier Edition 2017 in der 2-Liter-Glasflasche
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Die Skigebiete Schöneben und Haideralm gehen gemeinsame Wege und suchen für die Wintersaison folgende Mitarbeiter: Als traditionelle und angestammte Unternehmungen suchen wir als Verstärkung unseres Teams ab sofort oder nach Vereinbarung:
• Barist/in • Hilfskoch/in • Allrounder - Tuttofare
Bauführer Hochbau / Tiefbau
Interessierte melden sich bitte unter Tel. 346 38 65 747
im Einsatzgebiet Unterengadin / Val Müstair
Haben Sie eine abgeschlossene Ausbildung als Bauführer, als Polier oder Gleichwertiges und sind ein „Machertyp“ welcher in einem dynamischen Betrieb etwas bewegen will? Sie verfügen über mehrjährige Erfahrung im Hoch- und, oder Tiefbau und zeichnen sich durch ein sicheres, pragmatisches und teamorientiertes Auftreten aus. Es erwartet sie eine selbstständige und abwechslungsreiche Aufgabe, ein innovatives Arbeitsumfeld mit interessanten Projekten sowie eine zeitgemässe Entlohnung samt Geschäftsauto. Sie sind für Baustellen im Unterengadin, Samnaun und der Val Müstair zuständig und ihr Aufgabengebiet erstreckt sich über die Kostenkontrolle wie auch die Terminplanung und die Koordination von Arbeitsabläufen. Sie leiten selbstständig Baustellen und sind für deren Mitarbeiter verantwortlich. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erwartet unser Geschäftsführer, Herr Markus Hermann, gerne Ihre Bewerbung oder einfach Ihren Anruf! Tel. +41 (0)81 861 16 11 Mail markus.hermann@bezzola-denoth.ch
Bezzola Denoth AG 7550 Scuol 081 861 16 11 www.bezzola-denoth.ch
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DER VINSCHGER 37/17
IM GEDENKEN
Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber überall, wo wir sind. 1. Jahrestag
Oswald Raffeiner Ossi
* 21.4.1952
† 4.11.2016
Wir gedenken deiner in Liebe bei der hl. Messe am Sonntag, 5. November, um 8.30 Uhr in der St.-Nikolaus-Kirche von Vetzan. Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen und dich im Herzen tragen. Deine Frau Erika und deine Madlen mit Familien
Teppichreinigung vom Fachbetrieb Herbstangebot: 30 e - 60 e pro losem Teppich, je nach Größe inkl. Gratis Abholdienst Tel. 335 58 73 528
VERSCHIEDENES
Film- u. Schnittkurs für Nichtmitglieder
Reflexzonen- und Lymphbehandlung
Am 20. und 21. November 2017 jeweils von 20 Uhr bis 23.00 Uhr. Anmeldung unter sepp@dnet.it oder Mob. 335 80 90 005
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 8. NOVEMBER, 19 UHR TEILLEISTUNGSSTÖRUNGEN UND ADHS
Der Schulsprengel Latsch organisiert in Zusammenarbeit mit dem Elternrat einen Vortrag für die Schülereltern und alle Interessierten zum Thema „Teilleistungsstörungen, ADHS und Autismus Spektrum Störung“ in der Aula der Grundschule Latsch. Referentin ist Alexandra Meister.
8. NOVEMBER, 20 UHR „FRANZ TAPPEINER – KURARZT UND MÄZEN“
Vorstellung des Buches „Franz Tappeiner – Kurarzt und Mäzen“ in der Bibliothek Laas mit den Herausgebern Patrick Rina und Ulrike Kindl sowie den Autoren Renate Abram, Markus Neuwirth, Alessandro Banda, Sebastian Marseiler, Rosanna Pruccoli und Francesco Rosani.
Margareth Zwick
dott. inf. Dipl. Krankenschwester 39028 Schlanders - Malaunstraße 39 Tel. 333 18 30 131 - margarethzwick@gmail.com
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Busfahrt: Sonntag, 12.11.2017
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Freitag, 10. November 2017 Musik - Kabarett mit
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Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525
Samstag, 4. November Am Damml-Platz Schlanders
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469
BEKANNTSCHAFTEN
Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
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KINOHIT
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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DAS SYSTEM MILCH
Ein kritischer und schonungslos ehrlicher Blick hinter die Kulissen der Milchindustrie. Dokumentarfilm. D/I 2017, Andreas Pichler, 95 Min. Ab 14 Jahren
Sonntag, 5. November
20 Uhr
DIE BULLYPARADE – DER FILM
Michael Bully Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian liefern mit treuherzigem Charme und freundlichem Grinsen ein 100-Minuten-GagGewitter mit den Figuren aus der KultSketch-Comedy. D 2017, Michael Bully Herbig, 100 Min. Ab 12 Jahren
Sonntag, 12. November 20 Uhr
HEREINSPAZIERT!
Politisch inkorrekte Komödie über eine Roma-Familie, die bei einem französischen Intellektuellen einzieht. Mit Christian Clavier, Ary Abittan, Elsa Zylberstein u.a. F/B 2017, Philippe de Chauveron, 93 Min. Ab 14 Jahren
Schlanders, www.kulturhaus.it
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