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DOKUMENTARFILM „DAS SYSTEM MILCH“ RÜTTELT AUF
Foto: Roman Gröbmer
Rounan-Carpaccio mit Vinschger Räucherforelle Meerrettich Mousse karamellisierte Äpfel – Nüsse
Eine Kooperation mit der Raiffeisenkasse Obervinschgau
Tischreservierungen werden gerne entgegengenommen. Ruhetag: Dienstag und Mittwoch
Restaurant Forsterbräu
Fam. Sagmeister Daniel I-39024 Mals Gen.-Verdroß-Str. 2 Tel. 0473 83 00 39 fb.mals@forst.it
Zutaten für 4 Portionen: 2 Rounen - mittlerer Größe 2 Räucherforellen Filets 100 g frischen Topfen 100 g Sahne geschlagen 1 Blatt Gelatine 1 EL Honig 20 g Meerrettich frisch gerieben 1 Apfel ein paar Nüsse
Dressing:
Apfelessig (selbst angesetzt) Honig - Nussöl
Rounen weich kochen (ca. 1 ½ Stunden) - auskühlen lassen und schälen. Gelatine in kaltes Wasser legen, Honig erwärmen und Gelatine darin schmelzen, im Topfen einrühren - Meerrettich dazugeben und die Sahne unterheben. In einer Form Klarsichtfolie auslegen, Mousse einfüllen und im Kühlschrank stocken lassen. Die geschälten Rounen in dünne Scheiben schneiden und auf dem gewünschten Teller auslegen. Mit einem kleinen Pinsel das Dressing auf die Scheiben auftragen. Das Mousse schneiden, auf das Carpaccio aufsetzen und das Filet der Räucherforelle dazulegen. In einer Pfanne etwas Zucker schmelzen - Äpfel dazugeben und karamellisieren lassen. Zum Schluss die Äpfel mit den zerkleinerten Nüssen dekorieren.
Forellenräucherei Blaas - Latsch: Räucherforellen Bauernladen - Mals: Honig und Äpfel Sennerei Burgeis - Burgeis: Sahne Eigenanbau - Eigenprodukte: Rounan aus Rosis Garten
KOMMENTAR
Die Gelbe
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Gesellschaft
SEPP LANER
Der Film „Das System Milch“ (siehe Titelgeschichte) hat bei vielen Zuschauern, die nicht mehr ganz so jung sind, Erinnerungen geweckt. Auch bei mir tauchten Eindrücke längst vergangener Zeiten auf. Zum Beispiel die Namen unserer Kühe. Wir Kinder hatten alle unsere „eigenen“ Kühe. Meine hieß „Gelbe“. Die „Gelbe“ hat 14 Mal gekalbt. Beim letzten Mal waren es Zwillinge. Dann wurde sie zusehends schwach. Sie muss zum Metzger, hieß es. Den Stall hat sie auf ihren eigenen Beinen verlassen. Besonders viel Milch hat sie nicht gegeben, aber sie war eine feine Kuh. Neben ihr hing die „Weiße“. Diese gab zwar noch weniger Milch, war aber schön. Besonders ihr Kopf mit den wohlgeformten Hörnern. Auf die Größe des Euters und die Milchadern wurde natürlich auch damals schon geachtet, aber nicht nur darauf. Auch die Schönheit fiel ins Gewicht und der Charakter: Schlägt sie aus? Ist sie fein? Frisst sie viel? Noch in Erinnerung habe ich auch das Muhen der „Gelben“, wenn man ihr das Kalb zum Saugen brachte und es dann wieder wegführte. „Heute sind männliche Kälber nur noch Abfallprodukt“, sagt ein Bauer aus Dänemark im Film. Heute ist vieles anders. Teilweise auch bei uns, obwohl wir von einer computer- und robotergesteuerten Massenproduktion weit entfernt ist. Weit zurück liegt auch die Zeit, als Nachbarkinder mit ihren „Kandelen“ vor der Stalltür auf die Milch der „Gelben“ warteten und sich die Katzen um die leeren Näpfe scharten. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders
Big Business Milch
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Burgeis
Bangen um Chirurgie-Primariat
8 Latsch
Heiße Zeiten in der Viva:Latsch
9 Schlanders
Gekaufte Wissenschaft
12 Prad
Wohin geht unser Land?
16 LESERBRIEFE 20 VINSCHGER SPEZIAL
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Pizza
VINSCHGER KULTUR
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Kunst aus Vinschgauer Marmor
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Gemeinde der Denker und Künstler
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VINSCHGER SPORT
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Die Gunst der Stunde genutzt
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Meister eine Nummer zu groß
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VINSCHGER MARKT
Sie Woche für Woche über die Geschehnisse im gesellschaftlichen, kulturellen und sportlichen Bereich zu informieren ist unser Auftrag. Erkennen auch Sie unsere Arbeit mit der Einzahlung des Jahresbeitrages 2017 an.
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DER VINSCHGER 38/17
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VINSCHGER THEMA
Zwei Bilder aus dem Dokumentarfilm „Das System Milch“ von Andreas Pichler.
Wann ist genug? Prugger: „Das ist nicht die Landwirtschaft, die wir wollen.“ Agethle: „Nur die ökologische Landwirtschaft hat Zukunft.“ SCHLANDERS - Das Profistreben weltweit agierender Großkonzerne hat in vielen Bereichen drastische Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt. Welche Machenschaften hinter der globalen Milchindustrie stecken und welche weitreichenden Folgen das hat, zeigt der preisgekrönte Dokumentarfilm „Das System Milch“ auf. Der beeindruckende Film des Südtiroler Dokumentarfilmregisseur Andreas Pichler wurde am 4. November auf Einladung des Kulturhauses Karl Schönherr und der Umweltschutzgruppe Vinschgau im bis auf den letzten Platz besetzten Schönherr-Kino in Schlanders gezeigt. Im Anschluss an die Vorführung stellten sich der Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger sowie der Biomilchbauer Alexander Agethle von der Hofkäserei Englhorn in Schleis, einer der Protagonisten des Films, der Diskussion. „Wir möchten den Blick auch auf die Situation in Südtirol lenken“, sagte Eva Prantl, die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe.
Zwischen Krawatte und Gülle
wird ebenfalls kritisch hinterfragt. Ein Bauer aus Dänemark, Wie weit die Ansichten und der ca. 750 Kühe hält, räumt ein, Vorstellungen zwischen Konzern- dass er ohne EU-Zuschüsse nicht managern in Krawatte und Land- überleben kann: „Unsere gesamte wirten in Stallbekleidung aus- Existenz beruht darauf, dass wir einanderklaffen, zeigt die Doku einen Liter Milch so günstig wie ebenfalls auf. Der Manager will möglich produzieren.“ möglichst viel Billigmilch und der Bauer sieht sich nur noch als Zu- Weltweite Umweltfolgen lieferer: „Man arbeitet nur noch für Konzerne, für die KraftfutAuch auf katastrophale Umterindustrie und für die Lebens- weltfolgen, zu denen die indusmittelindustrie. Und selber bleibt trielle Milchwirtschaft führt, Leistung, Leistung, Leistung man auf der Strecke“, bringt es ein wird in der Doku eingegangen: „Landwirtschaft ist das beste Milchbauer aus Süddeutschland In Südamerika werden Wälder aller Geschäfte“. Dieses Zitat auf den Punkt. Dabei hat er ca. abgeholzt, um Soja für die Tieraus dem Film erklärt, warum die 250 Kühe im Stall. Selbst von fütterung anzubauen, in Europa Milchproduktion weltweit ad ab- den großen Bauerbundverbänden - und nicht nur - bleibt man auf der surdum getrieben wird. Die Milch fühlt er sich im Stich gelassen, ja Gülle sitzen, afrikanische Länder ist zu einem Billigprodukt gewor- verraten. Die EU-Agrarpolitik werden mit billigen Milchpulden, das es in immer größeren Mengen braucht, um immer mehr Nebenprodukte herzustellen, mit diesen den Weltmarkt zu überschwemmen und den Gewinn in die Kassen der Konzerne zu spülen. Die Verlierer dieses unseligen Teufelskreises sind die Kühe, die zu Höchstleistungen getrieben werden, die Landwirte und nicht zuletzt die Umwelt. Mit Bildern, Big Business Milch die gelinde gesagt schockieren, Die Idylle friedlich weidender zeigt der Film auf, wie Milchkühe Kühe auf intakten Wiesen ist für in Massenbetrieben gehalten werdie globale Milchindustrie zu ei- den und wie mächtig, lukrativ und ner Werbebotschaft verkommen. global vernetzt die Milchindustrie Zu einem Bild, mit dem man die geworden ist.
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Konsumenten lockt, das aber mit der Wirklichkeit fast nichts mehr zu tun hat. Wie diese in weiten Teilen der Welt tatsächlich aussieht, zeigt der Dokumentarfilm anhand etlicher Beispiele von Viehbauern aus Dänemark, den Niederlanden, Afrika und China auf. Aber auch mit Managern mächtiger Molkereikonzerne, Wissenschaftlern, Politikern, Experten und Züchtern hat Andreas Pichler gesprochen.
Grenze angebracht: wann ist genug? Der Biomilchbauer wünscht sich ein Landwirtschafts-Modell, „bei dem weder die Tiere, noch die Pflanzen und auch nicht die Bauern an den Rand gedrängt werden.“ Außerdem gelte es, die Kräfte einer Region zu bündeln und sich nicht in Konkurrenz zueinander zu sehen: „Der Handwerker ist ebenso wichtig wie der Gastwirt, der Bauer und alle anderen Akteure, die in einer Region leben und wirtschaften.“ „Ein solche Landwirtschaft wollen wir in Südtirol nicht“ ver-Produkten überschwemmt, sodass der örtlichen Landwirtschaft das Wasser abgegraben wird und sich viele gezwungen sehen, in die Städte oder über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen. In China, dem größten Markt, werden Milchprodukte massiv beworben, obwohl es Zweifel darüber gibt, ob ein hoher Konsum von Milch seitens erwachsener Menschen tatsächlich so gesund ist, wie es oft dargestellt wird. Was Pichler in seiner Doku ebenfalls beleuchtet, ist die nicht zu unterschätzende Lobbyarbeit zugunsten von Großkonzernen. Das Lobby-Zentrum befindet sich in Brüssel. Kritisch hinterfragt wird auch die These, wonach die Weltbevölkerung in Zukunft nur Hand in Hand mit einer Steigerung der Produktion von Lebensmitteln ernährt werden kann. Viele sehen im Erhalt der kleinbäuerlichen Strukturen die einzige wahre Alternative. Bio-Bauer als Kontrapunkt Sozusagen als Kontrapunkt zu Großbetrieben, die am Gängelband großer Konzerne und öffentlicher Fördermittel hängen, wird im Film der Kleinbetrieb von
Alexander Agethle vorgestellt, und zwar als Beispiel dafür, dass man Landwirtschaft auch anders betreiben kann und soll. Für Agethle ist Bauer-Sein „weit mehr als ein Arbeitsplatz, es ist ein Lebensmodell.“ Wie er auch bei der von Markus Lobis moderierten Diskussion betonte, „müssen wir herunter vom Traktor und wieder die Erde in die Hand nehmen. Die Zukunft liegt im Boden.“ Die Produktion sei zwar wichtig, „aber wir dürfen uns nicht auf den rein wirtschaftlichen Aspekt beschränken.“ Enorm wichtig sei die Ökologie. „Die ökologischste Landwirtschaft ist am Ende auch die wirtschaftlichste“, gab sich Agethle überzeugt. Auch in Südtirol habe die intensive Viehwirtschaft ein bestimmtes Ausmaß erreicht: „Wir müssen über vieles nachdenken, etwa über den Futtermittelzukauf oder über mehr Vielfalt in der Landwirtschaft, und zwar in allen Bereichen, auch bei den Viehrassen.“ Was laut Agethle unterschätzt wird, sei der Stellenwert der Landschaft: „Landschaft kann man nicht messen.“ Wie mit der Landschaft in Südtirol zum Teil umgegangen wird, sei bedenklich. Auch in diesem Bereich sei die Frage nach der
Erschrocken von dem, was der Dokumentarfilm aufzeigt, gab sich Raimund Prugger. „Das ist nicht die Landwirtschaft, die wir wollen.“ In Südtirol sei die Situation eine andere. So gibt es landesweit ca. 5.000 Milchlieferanten, die im Durchschnitt 15 Kühe halten und jährlich ca. 80.000 Liter Milch liefern. Im Vinschgau ist die Kleinstrukturiertheit noch stärker ausgeprägt. Rund 1.500 Kühe verbringen den Sommer auf den Vinschger Almen, wo ca. 1,4 Millionen Liter Milch pro Sommer zu Käse und Butter verarbeitet werden. Auch die Milchhöfe in Südtirol seien im Vergleich zu Großmolkereien, wie sie im Film gezeigt werden, klein, überschaubar und genossenschaftlich organisiert. Relativ gut aufgestellt sei die Milchwirtschaft in Südtirol vor allem aufgrund der Veredelung der Milch in Form von hochwertigen Milchprodukten: „Dank der Qualität der Produkte konnten die Milchhöfe den Milchpreis bisher einigermaßen halten, aber in Zukunft werden weitere Bemühungen notwendig sein.“ Dass es die Bergbauern grundsätzlich schwer haben, auf ihren Höfen mit oft steilen Wiesen zu überleben, beweist schon die Tatsache, dass rund 70% ei-
nem Nebenerwerb nachgehen müssen. „Zuerst im Kopf“ Bei der Diskussion wurden mehrfach die Themen Ökologie, biologische Wirtschaftsweise und Heumilch angesprochen. Heumilch ist laut Prugger mehr als nur ein Schlagwort: „Bei der Produktion von Heumilch wird auf Silage, also Gärfutter, verzichtet.“ Eine Umstellung auf Bio werde oft deshalb nicht vorgenommen, weil eine solche mit Auflagen, Bürokratie und anderen Hürden verbunden ist. „Bio muss zuerst im Kopf stattfinden“, so Prugger. Man sei auf einem guten Weg, „allerdings geht dieser Prozess nur langsam voran.“ Für Agethle ist die Heumilch nur ein erster, kleiner Schritt in die richtige Richtung. Viel Potential nach oben sehen Prugger und Agethle in der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus. „Es gibt zwar positive Beispiele, aber insgesamt gesehen könnte sich von vieles bessern“, so der Bauernbundbezirksobmann. Beide Seiten hätten ihre Hausaufgaben zu machen. Von der Vorstellung, dass der Tourismus und die Landwirtschaft zu einem „starken Band“ verschmelzen, sei man derzeit laut Agethle noch ziemlich weit entfernt. Auch in diesem Sinn sei am Ineinandergreifen aller Räder der Region noch zu feilen. Mehrfach angesprochen wurde auch die Rolle, die dem Konsumenten zukommt. Prugger rief einmal mehr dazu auf, „in den Regalen der Geschäfte zu den Produkten unserer Bauern zu greifen, denn damit ist ihnen am SEPP meisten geholfen.“
In den Bildern (v.l.): Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger, Biomilchbauer Alexander Agethle, Moderator Markus Lobis und Eva Prantl, Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau. DER VINSCHGER 38/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Krankenhaus Schlanders gibt es weiterhin offene „Baustellen“.
Die Ruhe trügt Zukunft der Chirurgie als Hauptthema bei SVP-Bezirksausschusssitzung. BURGEIS - Die Absicherung der Zukunft des Chirurgie-Primariates im Krankenhaus Schlanders ist die größte der derzeit noch offenen Sanitäts-Baustellen im Vinschgau. Unmissverständlich zum Ausdruck gebracht wurde das Bangen um das Chirurgie-Primariat bei der Bezirksausschusssitzung der SVP Vinschgau am 30. Oktober in der Fürstenburg. Im Großen und Ganzen sei es zwar gelungen, viele Dienste und Abteilungen im Krankenhaus zu halten, aber alles paletti sei noch lange nicht, wie sich der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera sinngemäß ausdrückte. Als größte Baustelle nannte er die Zukunft der Chirurgie. Werde diese nicht als „komplexe Struktur“ eingestuft, sondern nur als „einfache“, bestünde die Gefahr, dass es auch bei der Chirurgie zu
Verantwortung“, so Pinggera. Als weiteres brennendes Problem nannte er die fehlende Fachärzteausbildung. Eine solche sei auch für das Krankenhaus Schlanders überlebenswichtig. Eine Zusage, die Chirurgie in Schlanders als „komplexe Struktur“ einzustufen, ließ sich Landeshauptmann Arno Kompatscher nicht abringen: „Diesen Elfmeter schieße ich nicht. Es obliegt der Landesregierung festzustellen, ob die Voraussetzungen für eine komplexe Struktur gegeben sind.“ Außerdem würden noch einige Stellungnahmen fehlen. Auch für Harsche Kritik an Schael die Landesrätin Martha Stocker Seitens von Ärzten, und nicht sei die Frage derzeit noch offen. nur, sei immer wieder zu hören, dass die Strategie des General- Wartezeiten und Notaufnahme direktors Thomas Schael, die auf eine Zentralisierung in Bozen Rückblickend gesehen hätte abziele, voll im Gang sei. „Schael man laut Kompatscher nie eine schafft an, übernimmt aber keine Gesundheitsreform machen müssen. Vor allem die Debatte über die klinische Reform sei unselig gewesen. Erschwerend dazu gekommen seien die EU-Arbeitszeitregelung, das Problem mit den Werkverträgen und der europaweite Ärztemangel. Dass alles in Bozen konzentriert werden soll, stimmt laut Kompatscher nicht. Die zwei wirklich großen Probleme für die Bürger sieht er in den Wartenzeiten für fachärztliche Visiten und in der Notaufnahme, die im Krankenhaus Bozen eine Neben vielen Sachthemen stand bei der SVP- Katastrophe sei. Die FacharztausBezirksausschusssitzung in Burgeis auch das Wahljahr 2018 im Fokus. bildung werde im Frühjahr star-
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negativen Einschnitten kommen könnte, „wie wir sie in der Pädiatrie erleben, die als ‚einfache Struktur’ eingestuft ist. Tatsache ist, dass die Ärzte de facto nicht im Krankenhaus anwesend sind. Das kann es nicht sein.“ Es werde krankenhausintern generell eine Abschaffung „komplexer Strukturen“ befürchtet. Dies führe zu großen Verunsicherungen. Die Planung komplexer und einfacher Strukturen orientiert sich am Grundsatz „Ein Krankenhaus Zwei Standorte“.
ten. Zum Generaldirektor Schael meinte Kompatscher, dass die Zusammenarbeit zum Teil zwar schwierig sei, „aber auch Schael hat einen schweren Stand. Seinen Job macht er aber schon.“ Als jenseits von Gut und Böse nannte Kompatscher die Verhandlungen mit den Hausärzte-Gewerkschaften: „Von Handschlagqualität war nichts zu spüren. Es ging am Ende nur um Geld. Ich war noch nie so enttäuscht.“ Viele weitere Themen Zusätzlich zu den genannten Themen nahm Kompatscher noch zu vielen weiteren Anliegen Stellung, die von den Ortsobleuten aufs Tapet gebracht wurden. Die Palette reichte von der Zulassung neuer Formen der Kleinkinderbetreuung in Kleingemeinden und der Aktivierung der Zusammenarbeit mit dem Gesundheitszentrum im Val Müstair bis hin zum Problemkreis Post und Briefträger sowie etlichen konkreten Vorhaben und Anliegen: Um- bzw. Neubau des Altersheims in Schluderns, Erhalt des Flugplatz-Areals in Schluderns als Grünzone (möglichst ohne Obstbau), Errichtung eines zweiten Kletterturms in Schluderns, Erhalt der Apotheke in Graun, Übergang von ANAS-Häusern in der Gemeinde Graun vom Land an die Gemeinde, Maßnahmen am Vinschger Sonnenberg zur Aufwertung dieser einzigartigen
Im Bild (v.l.): Helmut Fischer, Vize-Obmann der SVP Vinschgau, LH Arno Kompatscher und SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger, Frauenbezirksreferentin Heidi Gamper, ihre Stellvertreterin Elfi Kirmaier, LR Richard Theiner und Regionalassessor Sepp Noggler.
und sensiblen Zone, landesweite Mountainbike-Standardregeln und etliche weitere Anliegen. Thema Langaufers-Kaunertal Zum Thema einer Anbindung von Langtaufers an das Kaunertaler Gletscherskigebiet ließ sich der Landeshauptmann nicht festnageln: „Wir warten derzeit noch auf den endgültigen Bericht des Umweltbeirates. Sobald dieser vorliegt, wird die Landesregierung eine Entscheidung treffen.“ Vertagt worden sei dieses Thema in der Landesregierung übrigens nie: „Es fehlten schlicht und einfach die Voraussetzungen, diesen Punkt auf die Tagesordnung zu setzen.“ Es sei in dieser Phase nicht korrekt, dass er sich im Vorfeld als Landeshauptmann für oder gegen das Vorhaben ausspreche. Bezüglich des Neubaus der Weißkugelhütte am neuen Standort sicherte Kompatscher zu, dass das Vorhaben umgesetzt wird, sofern die Fraktion den Auflagen des Landes zustimmt. Bezüglich Post kündigte er an, dass es ab 2018 ein neues Verteilungszentrum in Bozen geben wird. Der Umweg über Verona kann damit ausgeschaltet werden. Auch die Direktion für das Post-Personal in Südtirol wird in Bozen angesiedelt. Wahljahr 2018 naht Dass das Wahljahr 2018 immer näher rückt, bewies bereits
der Titel des Impulsreferates von Kompatscher: „Mutig nach vorne“. In der Rückblende auf seine 4-jährige Amtszeit erinnerte er an so manche „schwere Brocken“ wie den SEL-Streit, die Diskussionen um die Politiker-Renten, die Gesundheitsreform und weitere Debatten. Es sei zwar manchmal zum Davonlaufen gewesen, „aber aus heutiger Sicht haben wir allen Grund, mutig in die Zukunft zu schauen.“ In der Wirtschaft laufe es in allen Branchen so gut wie selten zuvor, „wir haben Vollbeschäftigung, wir konnten Steuersenkungen im Ausmaß von 230 Millionen Euro beschließen und wir können froh sein, die Finanzregelung mit dem Staat vereinbart zu haben.“ Kompatscher erinnerte daran, dass der Verfassungsgerichtshof erst kürzlich Rekurse der Sonderstatut-Regionen FriaulJulisch Venetien und Sardinien gegen Finanzforderungen des Staates mit dem ausdrücklichen Hinweis abgewiesen hat, dass diese Regionen im Gegensatz zu Südtirol über kein Abkommen verfügen, das einseitige Sonderregelungen seitens des Staates ausschließt. Gut gearbeitet habe man auch in den Bereichen Migration und Sicherheit. Kompatscher: „Die Zahl der Asylbewerber in Südtirol liegt derzeit bei ca. 1.700.“ Die Integration in den Arbeitsmarkt müsste angesichts dieser relativ niedrigen Zahl locker zu bewältigen sein, „wir haben ja einen Mangel an Arbeitskräften.“ Bezogen auf die Migration gene-
Pensionsvorsorge
mit Kapitalgarantie und jährlicher Zinsgutschrift
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007 utsc Zinsg0 Jahren (2 1 n e tz le % r 4h,n0itt2lich pro Jah c s h rc du
rell gelte es u.a., das Schlepperwesen in Nordafrika zu bekämpfen. „Wir wollen nicht, dass unsere Gesellschaft unterwandert wird, aber wir stehen dennoch zu unseren Werten.“
der Gemeinden, neues Gesetz Raum und Landschaft, neues Höfegesetz. Bezüglich Vinschger Bahn sprach sich Theiner gegen bestimmte Bestrebungen aus, die Parkplätze bei den Bahnhöfen zu bewirtschaften. Besorgt gab sich Noggler darüber, dass die Absolute Mehrheit im Visier SAD vermehrt Fahrten an sich „Bei den Landtagswahlen im reiße, sodass mehrere Vinschger Herbst 2018 möchten wir als SVP Busunternehmer arg unter die die absolute Mehrheit wieder er- Räder geraten sind bzw. geraten. reichen“, gab Bezirksobmann Albrecht Plangger das Ziel seiner Par- Kraftvoll, konstruktiv, konkret tei vor. Der SVP-Bezirk Vinschgau werde zwei bindende Kandidaten So wollen sich die SVP Frauen nominieren: eine Frau und ei- des Vinschgaus politisch einbrinnen Mann. Die Ortsobleute rief gen. Die Bezirksfrauenrefentin Plangger dazu auf, vermehrt auf Heidi Gamper und ihre StellverGemeindeebene politisch aktiv treterin Elfi Kirmaier informierzu werden, Initiativen zu starten ten über die bisherige Tätigkeit und Themen aus Tapet zu bringen. und die Themenschwerpunkte, Insgesamt gesehen sei es der SVP denen sich die SVP Frauen im gelungen, zusammen mit den Vinschgau widmen: Entwicklung Mandataren einige wichtige An- von Wirtschaft und Landschaft, liegen im Vinschgau voranzubrin- Stärkung der Sprachkompegen. Zum kürzlich beschlossenen tenz, Gestaltung des sozialen Gesetz für die Parlamentswahlen Miteinanders, Achtsamkeit in in Italien meinte der Bezirksob- der gesundheitspolitischen Ausmann, „dass dieses Wahlrecht für richtung und in der sanitären uns als SVP ein gutes und für die Versorgung, Plattform für die Opposition ein eher schlechtes ist. Produktvielfalt im Tal, Synergien Schuld daran sind nicht wir, son- in der Kinderbetreuung und weidern die Opposition selbst, die so tere Themen mehr. Auch für eine lange ‚herumgekratzt’ hat, bis das politische Vertretung der Frauen herauskam, was wir jetzt haben.“ wird gekämpft. Kirmaier: „Es Plangger sowie Landesrat Richard geht nicht darum, in Konkurrenz Theiner und Regionalassessor zueinander zu arbeiten, sondern Sepp Noggler schnitten eine ganze um einen Mehrwert.“ SEPP Reihe von Themen bzw. Vorhaben an: Aufwertung des Stilfserjochs, Elektrifizierung der Bahn, Nationalpark-Zonierung, Neuordnung
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Die Viva:Latsch (im Bild AquaForum und Turnhalle mit Sitz des Viva-Büros), ist derzeit von Turbulenzen gekennzeichnet.
Heiße Zeiten in der Viva:Latsch Präsident Sepp Kofler erklärte seinen Rücktritt: aufgrund von Differenzen mit der Gemeinde. LATSCH - Heiße Zeiten bei der Viva:Latsch. Und Schuld daran ist nicht die jüngst errichtete Erdsauna, ein Erfolgsprojekt. Sepp Kofler, Präsident der Viva:Latsch GmbH, jener gemeindeeigenen Struktur, welche die Latscher Sportanlagen verwaltet, erklärte kürzlich seinen Rücktritt aufgrund zu großer Differenzen mit der Gemeindeverwaltung. Und mit ihm geht Ende des Jahres der Vorstand um Annelies Aufderklamm und Roman Schwienbacher. Auch Betriebsleiter Patrik Holzknecht zieht sich mit Jahresende zurück, wobei es bei letzterem in erster Linie private Gründe seien. Sepp Kofler, seit 2015 Präsident der Viva:Latsch, spricht dem der Vinschger gegenüber Klartext: „Ich blicke auf eine intensive und gute Zeit zurück. Es ist einiges vorangegangen. Aber die Querelen mit der Gemeinde machten ein Weiterarbeiten unmöglich. Es kostete an Substanz“. Explizit meint Kofler damit die zuständige Gemeindereferentin und Vizebürgermeisterin Sonja Platzer. Es habe politisch und menschlich
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nicht gepasst. „Ich bin niemandem für nichts neidisch. Wenn ich eine Arbeit mache, dann will ich aber etwas voranbringen. Wenn einem immer Steine in den Weg gelegt werden, dann denkt man sich halt, das kann es nicht sein“, kritisiert Kofler, der als Freiheitlicher im Gemeinderat sitzt. Auch die Vereine seien nicht ganz unschuldig. Wie hinter vorgehaltener Hand erwähnt wird, hätten diese die Parteien auch gerne mal gegeneinander ausgespielt. „Ich persönlich konnte viele Ziele
erreichen. Vieles hätten wir noch vorgehabt. Aber so konnte man nicht weiterarbeiten, auch die Motivation fehlt“, zieht Kofler einen Schlussstrich.
Zusammenarbeit auf Vertrauensbasis war so nicht mehr möglich“, bedauert Platzer. Auch ihr Vertrauen sei mehrere Male gebrochen worden. Man habe mit der Viva:Latsch tolle Strukturen, der Keine Vertrauensbasis Präsident habe in den vergangenen Jahren auch keine schlechte „Eigentlich habe ich so gar keine Arbeit geleistet. Politisch, beLust mehr darüber zu sprechen. ruflich und menschlich habe es Da gehe ich nicht drauf ein. Es nicht geklappt. „Nachtreten und ist jedenfalls schade, wie alles ausschlachten ist kein feiner Stil“, abgelaufen ist“, so Sonja Platzer. so Platzer. Sie wolle nach vorne Es habe an der Kommunikation blicken. gefehlt, von beiden Seiten. „Eine Wie es in den nächsten Monaten weitergeht ist ungewiss. Vorstand und Betriebsleiter wollen ihre Arbeit ordentlich zu Ende bringen, wie Sepp Kofler bestätigt. Fakt ist aber auch: Bis Jahresende muss ein neuer Verwaltungsrat sowie ein neuer Betriebsleiter gefunden werden. Heiße Zeiten in der Viva:Latsch eben, die, nicht nur wegen der Sauna-Landschaft des AquaForums, südtirolweit einen guten Ruf genießt. MICHAEL ANDRES
Schwere Vorwürfe „Das Vertrauen wurde gebrochen“: Sonja Platzer ist enttäuscht. erhebt Sepp Kofler.
„Gekaufte Wissenschaft“ Kreiß: „Wegen Mals kam ich nach Südtirol.“ Appell an die Politik. SCHLANDERS - Interne Konzern-Studien dominieren europäische Zulassungsbehörden. Auch in Südtirol werde durch eine interessenbeeinflusste Informationslage die Diskussion zugunsten einer scheinbaren Harmlosigkeit von Pestiziden verzerrt, so Christian Kreiß, Professor an der Hochschule Aalen, der am 30. Oktober in Schlanders über „gekaufte Forschung“ referierte. „Wegen Mals bin ich nach Südtirol gekommen. Diese Initiative, eine pestizidfreie Gemeinde zu werden, sollte man unterstützten“, sagte Kreiß. Er ist Autor mehrerer Bücher, untersucht seit Jahren die Objektivität wissenschaftlicher Studien und verfolgt, inwieweit Geldgeber Einfluss auf die Wissenschaft nehmen. Die Beispiele, die er auswählte, deckten die Einflussnahme der Tabak- und Lebensmittelindustrie, von Pharma-Giganten und Pestizidherstellern auf öffentliche Gremien, Lehrstühle an Hochschulen und Zulassungsbehörden auf. Diesen kritischen Blick zu schärfen, war auch das Anliegen der Umweltschutzgruppe Vinschgau, wie die Vorsitzende Eva Prantl betonte. Ein genaues Hinschauen ermöglichte Kreiß dem Publikum, indem er darlegte, auf welche Art und Weise Studien so gestaltet werden können, dass sie die gewünschten Ergebnisse erzielen. Er berichtete von einem schier unerschöpflichen Arsenal an Gestaltungsmöglichkeiten in eine einseitige Richtung. Möglichkeiten wie z.B. ein Aussortieren von Probanden, die nicht ins Bild passen, Variieren von Laufzeit oder Dosis, Ablenkungskriterien einfügen oder Nebenwirkungen nicht nennen, seien in Studien beliebte Methoden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Rund 90% aller Studien, die für die Zulassungen von Pharmaprodukten relevant seien, stammten laut Kreiß aus einseitigen, industriegesponserten Studien. Gerade im Impfbereich seien die Beispiele erschütternd deutlich zu sehen: Die im Robert-Koch-Institut in
Christian Kreiß bei seinem Vortrag in Schlanders
Berlin eingerichtete ständige Impfkommission (STIKO), die für Deutschland die Impfstandards festlegt, bestünde zum Großteil aus industrienahen Fachleuten. Das Ergebnis sei ein enormer Anstieg von Impfungen seit den 1970er Jahren. Auch das Beispiel Glyphosat wurde beleuchtet. Nachdem die Einschätzung der unabhängigen und renommierten Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) veröffentlicht wurde, wonach es sich bei Glyphosat um ein möglicherweise krebserregendes Mittel handle, sei eine wahre Flut von konzerngesteuerten, interessengeleiteten Studien über die Debatte hereingebrochen, die Glyphosat als nicht krebserregend darstellten. Sämtliche Institutionen, die Einfluss auf die Zulassungen haben, stuften Glyphosat daraufhin weiterhin als unbedenklich ein. Für Kreiß ein Skandal: „Die große Masse der den Zulassungen zugrundeliegenden Untersuchungen in Europa und den USA basiert auf unveröffentlichten, internen, interessengeleiteten Konzernstudien, die lediglich den isolierten Wirkstoff und nicht den real auf die Felder ausgebrachten Chemiecocktail untersuchten“. Gefährliche Cocktails Die Cocktails der Mittel seien jedoch sehr viel gesundheitsschädlicher als der isolierte Wirkstoff von Glyphosat. Außerdem flössen lediglich die Kriterien „krebserregend“ und „genschädigend“ in Zulassungen ein, Allergien
erwirkende oder nervenschädigende Substanzen spielten keine Rolle. Die von Markus Lobis moderierte Diskussion zeigte deutlich: Der Mangel an Ethik und seine direkten Auswirkungen auf die Allgemeinheit hatte das Publikum, zu dem auch Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, und BauernbundBezirksobmann Raimund Prugger
gehörten, teilweise erschüttert. Auch die Studie von Lino Wegher, die einen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und intensiven Obstbaugebieten verneinte, stand im Kreuzfeuer der Kritik: Sie solle, so Kreiß, wegen gravierender methodischer wissenschaftlicher Mängel, auf die die italienische Onkologin Patrizia Gentilini hinwies, nicht berücksichtigt werden. Kreiß kam während seines Aufenthaltes im Vinschgau zu einem Fazit: „Ich appelliere an die Politiker, insbesondere an Herrn Arnold Schuler, darauf hinzuwirken, den Pestizideinsatz zu Gunsten der Gesundheit der Bevölkerung und insbesondere zu Gunsten der direkt exponierten Landwirte so schnell wie möglich und so stark wie möglich zu reduzieren“. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Werner Oberthaler (rechts im Bild links) überreichte Gustav Tschenett, Josef Hofer, Max Bliem und Paul Thöni (v.l.) einen „guten Tropfen“; seitens des Publikums gab es tosenden Applaus (Bild rechts).
Offen und jung im Geist Malser Oberschulzentrum feiert runden Geburtstag MALS - Es gab zwar neben vielen Höhen auch etliche Tiefen, aber insgesamt gesehen kann das Oberschulzentrum Mals auf eine erfolgreiche Entwicklung während der vergangenen 5 Jahrzehnte zurückblicken. Eindrucksvoll gezeigt hat sich das bei der 50-Jahr-Feier am 27. Oktober in der Aula Magna. „Wir wollen uns auch in Zukunft bemühen, eine offene und mit der Außenwelt vernetzte Schule zu sein. Wir setzen auf Eigenständigkeit und autonomes Gestalten und wir bemühen uns, stets neue Wege zu gehen.“ So umschrieb Direktor Werner Oberthaler die Ziele des Oberschulzentrums, an der derzeit 441 Schülerinnen und Schüler die Fachoberschule für Wirtschaft (FOWI), das Sozialwissenschaftliche Gymnasium (SOGYM) und die Sportoberschule mit dem Landesschwerpunkt Wintersport besuchen. Weitere Schulschwerpunkte sind Fußball, Badminton und Tennis. Offiziell angefangen hatte die Erfolgsgeschichte 1967 mit der Gründung der Fachehranstalt für kaufmännische Berufe als Außenstelle der KLA Meran. 1972 wurde
eine eigene Oberschuldirektion eingerichtet. Einen besonderen Dank zollten Werner Oberthaler und alle weiteren Gastredner jenen Männern, welche die Schulgeschichte seit den Anfängen bis jetzt maßgeblich mitgeprägt haben. Es sind dies der ehemalige Mittelschuldirektor Paul Thöni sowie die früheren Direktoren Max Bliem, Josef Hofer und Gustav Tschenett.
dungen zu treffen, im Team zu arbeiten, Menschen zu führen, mit anderen Kulturen umzugehen und sich Ziele und Prioritäten zu setzen.“ Auch Landesrat Richard Theiner und Bürgermeister Ulrich Veith, die ebenfalls das OSZ Mals besucht hatten, verwiesen auf den Stellenwert der persönlichen Entwicklung. Theiner: „Schule ist heute viel mehr als die Vermittlung von Wissen.“ Veith sprach von einer „offenen und im Geist sehr jungen Schule.“ Nicht nur Fachwissen Auch als Wirtschaftsfaktor habe Die Festrede hielt der Direktor das Oberschulzentrum eine groder Raiffeisenkasse Prad-Taufers, ße Bedeutung: „Es ist der größte Werner Platzer, ein Absolvent Arbeitgeber in der Gemeinde.“ der Malser Oberschule. Diese hat Weitere Charakteristika seien laut Platzer für die Entwicklung das Bestreben nach immer neuen des Gebietes im Obervinschgau Schulformen und Bildungswegen einen wesentlichen Beitrag ge- sowie die Internationalität. leistet. Er verwies u.a. auch auf die Zusammenarbeit der Schule mit International vernetzt den Unternehmen. Die Vermittlung von Fachwissen sei zwar von Eng verbunden ist das OSZ großer Bedeutung, nicht minder Mals nicht nur mit dem Skiwichtig sei es aber auch, dass sich gymnasium Stams, sondern auch die jungen Menschen soziale, me- mit der Green Mountain Valley thodische und persönliche Kom- School in Vermont (USA). Auch petenzen aneignen: „Sie müssen Schulamtsleiter Peter Höllrigl befähigt werden, mit Konflikten fand lobende für die Oberschule, umzugehen, bewusst Entschei- die seit 1992 den Namen der
Mit einem Trommelwirbel wurde die 50-Jahr-Feier eröffnet.
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Für Musik zwischendurch sorgte das Ensemble „Brasstaculum“.
Tiroler Landesfürstin Claudia von Medici trägt. Die Schule sei innen und außen gut vernetzt. Die Bildung sei als gemeinsame Verantwortung vieler zu sehen. „Wir brauchen Schulsysteme, wo Menschen Lebenssinn erfahren können“, sagte Höllrigl. Sein Wunsch ist es, „dass wir nie aufhören, das Beste für das Lernen zu wollen.“ Franz Xaver Kircher unterhielt die Schülerinnen und Schüler, die Absolventinnen und Absolventen, das Lehrer-Team und alle weiteren Schulmitarbeiter, sowie die vielen Freunde und Ehrengäste aus Schule, Sport, Wirtschaft und Politik mit einigen besonderen Details aus seiner Anekdoten-Schatzkiste. Von Kircher stammt übrigens auch die 146 Seiten starke, schön bebilderte und in ihrer Art einzigartige Festschrift, die zum 50. Geburtstag der Schule herausgebracht wurde. Direktor Oberthaler dankte abschließend allen, die zum Gelingen der 50-Jahr-Feier beigetragen haben. SEPP
Franz Xaver Kircher wartete mit Anekdoten aus der Schulgeschichte auf.
Gegen Gewalt, Rassismus und Islamophobie
MALS - Junge Musiker, Akrobaten, Tänzer, Performer, Geschichtenerzähler aus Ägypten, Brasilien, Burkina Faso, Frankreich, Israel, Italien, Kroatien, Palästina, Polen und Tschechien gestalteten kürzlich Projekttage in Schulen, Theatern und Jugendgefängnissen mit Workshops wie „Beatbox“, Breakdance, Capoeira, Fußball Freestyle, Hula Hoop, Jonglieren, Musik, „Physical comedy“, Singen, Storytelling, Theater und Trom-
meln. Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren lernen mit künstlerischen Angeboten eine fremde Kultur kennen. Gegenseitige Achtung und Respekt vor „Fremden“ und „Andersartigem“ wird, laut Pressemitteilung, als positive Alternative zu Aggression und Abwertung erfahrbar. Am 18. Oktober war INSTANT ACTS, in Zusammenarbeit mit dem Malser Jugendzentrum JUMA, wiederum im Oberschulzentrum
Mals zu Gast. Oberschüler, aber auch Mittelschüler und Schüler der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft „Fürstenburg“ in Burgeis erprobten sich in den Workshops. DANY
Wird die Fuzo erweitert? SCHLANDERS - Ein heikles Vorhaben will die Gemeindeverwaltung von Schlanders angehen. Sie beabsichtigt, die Fußgängerzone in gleich zwei Richtungen zu erweitern. Einmal bis hin zum Kulturhaus, sodass auch ein Großteil der Göflaner Straße verkehrsfrei wird, und einmal in Richtung der Kreuzung Hauptstraße/Holzbruggweg. Um die Bevölkerung von Anfang an miteinzubinden und die verschiedenene Ansichten und Meinungen einzuholen, wird am 11. November auf dem Hauptplatz in Schlanders ein Informationsstand aufgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger können ihre Meinung von 9.30 bis 11 Uhr entweder mündlich vorbringen oder ihre Ansichten in Briefform in eine eigene Urne einwerfen. Das Grobkonzept des Vorhabens wird BM Dieter Pinggera um 11 Uhr erläutern. Um möglichst viele Menschen anzusprechen, hat die Gemeinde ganz bewusst einen Samstag für diese Aktion ausgewählt. RED
Vinschger Berglandwirtschaftstag 2017
Die ersten 100 Tage der Laktation - Von der Kalbung bis zur erfolgreichen Trächtigkeit
Freitag, 17. November 2017, ab 09.30 Uhr Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg, Burgeis 09.30 Dr. Monika Aondio, Direktorin der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bevölkerungsschutz und Gemeinden Raimund Prugger, SBB Bezirksobmann Bezirk Vinschgau 09.45 Dir. Stv. Dr. Johann Gasteiner, Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein 11.00 Die frischlaktierende Kuh, eine Herausforderung in der Fütterung Simon Volgger, Berater Herdenmanagement BRING 11.45 Schritt für Schritt zum Erfolg - Betriebsvorstellung Wackerhof Melanie Reger, BRING Viehwirtschaftsberaterin und Landwirtin des Wackerhofes, Spinges 12.00 Genossenschaftliche Partnerschaft Dr. Markus W. Moriggl, Direktor
Obervinschgau
12.10 Abschlussdiskussion mit freundlicher Unterstützung:
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
In den Bildern (v.l.): Elena Artioli, Ulli Mair, Dieter Steger, Wendelin Weingartner, Elmar Thaler und Benjamin Pixner
Wohin geht unser Land? Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft Südtirol“ PRAD - Eine interessante Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft Südtirol – Wohin geht unser Land?“ findet am Freitag, 17. November, um 20 Uhr im Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad statt. Der Schützenkompanie Prad, die den Abend in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Schützenbund organisiert, ist es gelungen, prominente Diskussionsteilnehmer zu gewinnen. Erwartet werden Wendelin Weingartner, der ehemalige Landeshauptmann von Tirol, der Vorsitzende der SVP-Landtagsfraktion, Dieter Steger, die Landtagsabgeordneten Ulli Mair (Freiheitliche) und Elena Artioli (Team Autonomie), der Landeskommandant des Schützenbundes, Elmar Thaler, sowie Benjamin Pixner in Vertretung der Süd-Tiroler Freiheit. Die Moderation übernimmt Eberhard Daum. Für Weingartner „wird auch für die Zukunft entscheidend sein, dass sich Südtirol als eigenständige Region behauptet. Damit hält
sich Südtirol die Option offen, wenn sich einmal ein historisches Fenster auftun sollte, selbst entscheiden zu können, in welchem Staat und in welcher Form der Eigenständigkeit seine Bewohner leben wollen.“ Laut Steger geht es darum, „Autonomierechte und Selbstverwaltung weiter zu stärken. Um den Wohlstand und den sozialen Frieden zu sichern und auszubauen, müssen wir global vernetzt und offen für Neues sein.“ Es brauche ein stabiles politisches Umfeld, „das nicht auf Nationalismus aufbaut, sondern europäisch ausgerichtet und dem Subsidiaritätsprinzip verpflichtet ist.“ Artioli weist darauf hin, dass sich Südtirol enorm entwickelt hat: „Aus einem relativ armen Gebiet ist heute eine Vorzeigeregion jenes Landes geworden, dem die Mehrheit der Bevölkerung lange nicht angehören wollte.“ Italien habe mit „Zugeständnissen für unsere Autonomie seinen Beitrag dafür geleistet, dass ich heute sagen kann: Das katalanische Referendum ist keine Option für
Südtirol.“ Laut Mair wird Europa überrannt: „Von vermeintlichen EU-Eliten, die zwar von Demokratie und Mitbestimmung faseln, das Volk allerdings bei jeder Gelegenheit hintergehen. Von Regierungschefs wie in Spanien, die die Interessen des spanischen Nationalstaates über ein Europa der Völker stellen. Von Horden illegaler Einwanderer, die in unser Sozialsystem drängen.“ Die Frage sei, „ob wir in einer gleichgeschalteten, überfremdeten und abgehobenen EU aufgehen und von Europas Blickwinkel aus als normale italienische Provinz enden oder ob wir auf Südtiroler Werte und Unabhängigkeit bestehen wollen.“ „Wer die Zukunft nicht selbst mitgestaltet, dem wird sie gestaltet. Von anderen“, sagt Thaler. Wenn die Menschen in Südtirol imstande sind, „sich über Parteigrenzen hinweg als Österreichische Minderheit zu definieren, die aufgrund ihrer zeitweiligen Zugehörigkeit zu Italien die Vorteile einer Autonomie genießen dürfen, wäre ein
erster wichtiger Schritt für eine erfolgreiche Zukunft getan.“ Das Bewusstsein für die Ursachen und Grundlagen unserer Autonomie scheinen zu schwinden. Der Wohlstand und die Gewohnheit machen sich breit. Andererseits sei die Jugend sehr sensibel für unsere Eigenheiten und Werte. Es gelte, von wackeligen Autonomien Abschied zu nehmen „und Südtirol in einen sicheren Hafen zu lotsen.“ Pixner bedauert, „dass es bis heute immer in den Händen der regierenden Partei lag, wo sich unser Land hinbewegen wird.“ Die Autonomie, „egal wie man sie auch umbenennen mag, wird immer eine Zwischen- und keine endgültige Lösung sein.“ Es sei an der Zeit, „dass Süd-Tirols Bürgerinnen und Bürger das gute Recht erhalten, selbst und demokratisch über ihre Zukunft zu entscheiden.“ Es brauche ein Europa der Regionen und nicht der Nationalstaaten.“ RED
Martelltalshuttle auch im Winter MARTELL - Was im Sommer als Testphase begann, hat sich laut dem zuständigen Gemeindereferent Andreas Rieder zu einem tollen Zusatzangebot im Martelltal für Einheimische und Gäste entwickelt. Bereits nach der kurzen Testphase wird das Martelltalshuttle-Angebot nun auch auf die Wintermonate ausgedehnt. Der Gemeindeverwaltung ist es gelungen, aufbauend auf das
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Sommerprojekt erstmals ab Mitte Oktober eine Anbindung ins Hintermartelltal bis zum Biathlonzentrum Grogg anzubieten. Seit dem vergangenen 16. Oktober bis zum 15. Juni 2018 wird das Biathlonzentrum 3 Mal täglich ab dem Knotenpunkt „Freizeitzentrum Trattla“ an Wochenenden, Feiertagen sowie an schulfreien Tagen angefahren. Über diesem gesamten Zeitraum (außer in
der Zeit vom 11. November bis 3. Dezember 2017) wird der Dienst angeboten. Mit diesem erstmaligen Zusatzangebot soll versucht werden, den Wintertourismus im hinteren Martelltal zu fördern. Rodel- und langlauffreudige Einheimische und Gäste haben die Möglichkeit, ab dem Bahnhof Goldrain mit öffentlichen Verkehrsmitteln das Biathlonzentrum zu erreichen. Es gelten
auf der gesamten Strecke sowohl der Südtirolpass als auch die Vinschgaucard (Gäste). Auch für die Fraktionen Sonnenberg und Waldberg gibt es Neuerungen. Die zwei Bergfraktionen werden 3 Mal täglich an den Wochentagen Montag, Mittwoch und Freitag sowie an Sonn- und Feiertagen angefahren. RED
Erntedank in Laas LAAS - Es ist gute Tradition, am Ende eines Erntejahres für die vielen Gaben Dank zu sagen. So geschehen auch in Laas: große und kleine Körbe, Schubkarren, gefüllt mit den verschiedensten Gaben aus Gärten, Wiesen und Feldern, eine Krone aus Getreideähren usw. wurden vom Dorfplatz zur Kirche gebracht. Musikkapelle, Schützen, die Ministranten und Pfarrer Roland Mair, der dann den Festgottesdienst feierte, begleiteten den Einzug. In den Fürbitten und anderen Texten wurde neben
dem Dank für die vielen Gaben auch die Aufforderung ausgesprochen, mit den bedürftigen Menschen in der Welt zu teilen. Im Anschluss an den Gottesdienst luden die bäuerlichen Organisationen zu einem Umtrunk in das Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius ein. HS
Mussner kommt nach Rabland
„follow him!“ Eleganti gewonnen werden. Er wird Impulse geben und einen Workshop leiten. Den Abschluss bildet die Vorabendmesse um 19.30 Uhr, die als Jugendmesse gestaltet und von Eleganti zelebriert wird. Weitere Infos und Anmeldungen im Internet (www.jadah.org). RED
RABLAND - Die Mobilität im Burggrafenamt und im Vinschgau ist das Thema der Informationsveranstaltung, die auf Einladung der SVP-Ortsgruppe Partschins am Donnerstag, 16. November, um 20.00 Uhr im Geroldsaal in Rabland stattfindet. Landesrat
Florian Mussner wird auf die Elektrifizierung der Vinschgerbahn eingehen, auf die Umsetzung des Landesmobilitätsplanes sowie auf die Umfahrungen. Auf eine Umfahrung wartet Rabland bekanntlich schon lange. SEPP
.com • Foto: Dieter Drescher
SCHLANDERS - Am 18. November findet in der Pfarrkirche Schlanders ab 9 Uhr das Jugendfest „follow him!“ statt. Es handelt sich um ein katholisches Jugendfest rund um das Thema der Nachfolge Jesu. Als ganztägiger Begleiter konnte der Schweizer Jugendbischof Marian
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SVP „erstürmt“ Schloss Juval JUVAL - Das Ziel der heurigen
Herbstwanderung der SVP-Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau war das Schloss Juval von Reinhold Messner. Auch wenn der Schlossherr nicht zu Hause war, wurden die Funktionäre für zukünftige politische Aufgaben inspiriert. Über 40 Wanderfreudige waren der Einladung der Bezirksobmänner Zeno Christanell (Burggrafenamt) und Albrecht Plangger (Vinschgau) gefolgt. Die Ortsgruppen von Kastelbell und Tschars sorgten für das leibliche Wohl. Mit Auskünften zu Kultur und Geschichte warteten Bürgermeister Gustav Tappeiner und der Ortschronist Robert Kaserer auf. Natürlich wurde auch eifrig „politisiert“. „Wir waren in der Vergangenheit erfolgreich, weil wir zusammengeschaut haben, und das sollten wir auch weiterhin tun“, unterstrich Plangger mit Blick auf die Parlaments-
Die traditionelle Herbstwanderung bot reichlich Gelegenheit für politische Gespräche und Zeit für das Definieren gemeinsamer Ziele.
wahlen 2018. In der Region Trentino-Südtirol werden je 6 Sitze für Kammer und Senat in den sogenannten Einpersonenwahlkreisen vergeben, davon je 3 in Südtirol. „Für die SVP bedeutet das, dass wir gute Chancen haben, aus eigener Kraft die Wahlkreise
West und Ost in Kammer und Senat zu gewinnen“, so Plangger. Laut Christanell müsse nun die parteiinterne Wahlordnung ausgearbeitet werden: „Das Ziel für den Westen ist klar, die Vorwahl für die Einpersonenwahlkreise soll, wie schon bisher, in den
Wahlkreisen abgehalten werden, damit die örtliche Vertretung garantiert ist.“ Auf Schloss Juval ließ sich die Gruppe vom Schlossexperten Otto Mair auf eine historische und spirituelle Reise durch die Räume mitnehmen. RED
SCHLANDERS - Die Vinschger SVP-Senioren trafen sich kürzlich in Schlanders zu einer Sitzung. Der Bezirksvorsitzende Hans Mitterer hatte dazu den Landesvorsitzenden Otto von Dellemann eingeladen. Einleitend verwies Mitterer auf bevorstehende Veranstaltungen und Initiativen, so u.a. auf die FestIm Bild (v.l.): Ludwig Wilhalm (Graun), Konrad Gurschler (Kortsch), Bezirksvorsitzender-Stellvertreter Franz Schuster (Eyrs), veranstaltung „60 Jahre SigmundsBezirksvorsitzender Hans Mitter, Landesvorsitzender Otto von kron“ am 17. November. Besonders Dellemann, Johann Gritsch (Morter) und Karl Schuster (Schlanders). hervorgehoben hat der Bezirksvorsitzende die Unterschriftenaktion „Minority Save Pack“. Mit dieser nerhalb der EU verbessert wer- Unterschriften zu sammeln. MitEuropäischen Bürgerinitiative soll den. Die SVP hat zur Teilnahme terer: „Minderheitenschutz geht der Schutz der Minderheiten in- aufgerufen und damit begonnen, uns alle an.“ Wichtig für ihn ist auch
eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den Vertretern/innen der Jugend und der Frauen sowie mit dem Bezirk Burggrafenamt. Otto von Dellemann informierte über die Schwerpunkte der Tätigkeit der Seniorenbewegung und ging auf eine Vielzahl von Themen ein: Pflegesicherung, Altersarmut, Mitsprache der Senioren sowie Sicherheit und Arbeitssituation für über 50-Jährige. Ludwig Wilhalm aus Graun ersuchte die Seniorenvertreter, sich für den Erhalt der Apotheke in Graun einzusetzen. RED
Otto von Dellemann zu Besuch
Sonderaktion „Hunger in der Welt“ der Vinzenz-Konferenz BOZEN/VINSCHGAU - Hilfe zur Selbsthilfe: Auf diesem Prinzip beruhen die Projekte der Vinzenzgemeinschaften weltweit. Gute Ernährung, Schulen bzw. Ausbildungsstätten und eine sichere Umgebung schaffen eine Grundlage, die Menschen in benachteiligten Regionen der Welt, jenseits von Armut, Verelendung
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und dem Vegetieren in Flüchtlingslagern, die Möglichkeit bietet, Orientierung für ein eigenständiges und erfülltes Leben ohne Not und ständige Angst zu entwickeln. Mit der Sonderaktion „Hunger in der Welt“ unterstützt die Vinzenz-Konferenz zum Hl. Antonius Bozen 3 Projekte, und zwar das Projekt „Kinderernäh-
rung im Nordsudan“, das Projekt „Flüchtlingsdienst in Afghanistan“, für das sich die Vinzenzschwester Margret Bergmann schon seit Jahren persönlich einsetzt, sowie das Projekt „Andere Notsituationen“. Der Vinzenz-Konferenz ist es bei allen Projekten wichtig, nicht über die Menschen hinweg zu entscheiden, sondern vor Ort
mit ihnen zusammen zu arbeiten und sie dadurch zu fordern und zu fördern. Spenden kann man bei der Südtiroler Sparkasse Bozen: IBAN: IT65 O 06045 11600 000005004250; eventuell mit Angabe des Projektes 1 (Nordsudan), 2 (Afghanistan) oder 3 (andere Notsituationen). RED
Festabend für den Vizeweltmeister
Im Hintergrund (v.l.): Barbara Wieser Pratzner, Astrid Pichler, Michael Ganthaler, Reinhard Staffler, Helmuth Pircher, Anton Geiser, „Silberjunge“ Moritz Mayr, Hannes Mayr, Siegried Brunner und Lidia Mayr; im Vordergrund (v.l.): Verena Vieider, Deborah Psenner, Georg Profanter und David Schütz.
dabei waren: die Floristin Verena Vieider aus Gummer (Exzellenzdiplom), die Mediengestalterin TABLAND - Nach einer schlich- Feuerwehr mit Kommandant An- Können, den Fleiß, den Ehrgeiz Deborah Psenner aus Seis am ten Empfangsfeier im Rathaus in ton Geiser an der Spitze, waren und die Zielstrebigkeit des jungen Schlern (Bronze), der KarosseNaturns (siehe der Vinschger Nr. ins Widum gekommen, um dem Handwerkers hervor. „Moritz rietechniker Georg Profanter aus 37/2017) wurde Moritz Mayr am Vizeweltmeister zu gratulieren. war stets mit Herzblut dabei“, Seis am Schlern sowie der Stein3. November in seinem Heimatort Die Glückwünsche im Namen der sagte Brunner. Er erinnerte auch metz und Steinbildhauer David Tabland gebührend gefeiert. Der Bevölkerung von Tabland über- daran, dass Moritz bereits 2016 Schütz (Exzellenzdiplom). Musi19-jährige Zimmerer hatte bei brachte der Fraktionspräsident den Landesmeistertitel sowie kalisch eröffnet hatten den Festader Berufsweltmeisterschaft 2017 Reinhard Staffler. Helmuth Pir- auch den Europameistertitel in bend die Alphornbläser Hermann in Abu Dhabi die Silbermedaille cher, der Obmann der lvh-Orts- Basel gewonnen hatte. Mehrfach Wenter aus Naturns und Leo geholt. Viele Tablanderinnen und gruppe Naturns/Plaus, sowie der gedankt wurde auch den Eltern Platzgummer aus Tabland. Der Tablander, darunter auch zahlrei- Betreuer und Trainer von Moritz, von Moritz, Lidia und Hannes, Gemeindeausschuss von Naturns che Mitglieder der Freiweilligen Siegfried Brunner, hoben das sowie der Zimmerei Weithaler in war mit Barbara Wieser Pratzner, Naturns, bei der Moritz angestellt Astrid Pichler und Michael Gantist. Mitgefeiert haben in Tabland haler vertreten. SEPP noch weitere Südtirolerinnen und Südtiroler, die in Abu Dhabi mit Foto: hds
Neuer Bezirksinnungsmeister
Im Bild (v.l.): Günther Angerer, Nicole Gurschler, Florian Santer, Peter Schuster, Martin Psenner und Benedikt Alber. VINSCHGAU - Im Rahmen der diesjährigen Bezirksversammlung der Bäckerinnung im hds wurde vor kurzem Martin Psenner aus Naturns als neuer Innungsmeister für den Bezirk Vinschgau für die nächsten vier Jahre gewählt. Er folgt somit auf Peter Schuster aus Mals, der neuer Stellvertreter ist. Im Bezirksvorstand sind weiters Florian Santer aus Schnals,
Benedikt Alber aus Latsch und Günther Angerer aus St Valentin auf der Haide vertreten. Im Bezirk Vinschgau sind knapp 20 Bäckereibetriebe mit zahlreichen Filialen tätig. „Diese garantieren in vielen Orten des Bezirkes die so wichtige Nahversorgung für die heimische Bevölkerung und für die vielen Gäste“, betonen die Vertreter der Bezirksinnung. RED DER VINSCHGER 38/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE
PESTIZIDPROBEN AUF SÜDTIROLER KINDERSPIELPLÄTZEN 2017 - OFFENER BRIEF AN DIE LANDESRÄTE MARTHA STOCKER UND ARNOLD SCHULER Bereits seit einigen Jahren weist die Umweltschutzgruppe Vinschgau darauf hin, dass sensible Zonen im Vinschgau, wie Kinderspielplätze, Schulhöfe, Sportanlagen u. a. mit Pestiziden kontaminiert sind. Am 20. Oktober 2017 wurde eine vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Auftrag gegebene repräsentative Studie in Bozen vorgestellt. Die Fragestellung der heuer durchgeführten Studie lautete: „Sind auf Grasflächen von Kinderspielplätzen im Obstbaugebiet Südtirols in der Hauptspritzzeit Pestizide nachweisbar?“ Zum Untersuchungsgebiet gehörten die Tallagen von Mals bis Salurn, sowie das mittlere Eisacktal. Aus den 125 öffentlichen Spielplätzen
des Untersuchungsgebietes wurden nach dem Zufallsprinzip 71 ausgewählt. Aufgrund des angewandten Untersuchungsdesigns gilt das Ergebnis für sämtliche Spielplätze im Untersuchungsgebiet: 45% aller Spielplätze im Obstbaugebiet Südtirols waren im Moment der Untersuchung kontaminiert, 14 Wirkstoffe wurden gefunden. Besonders dramatisch ist die Situation im Vinschgau, wo 76% aller Spielplätze in den Tallagen zwischen Mals und der Töll mit Pestiziden belastet sind. Die Reaktionen des Südtiroler Gesundheitsbetriebes und des Landesrates Arnold Schuler sind nicht nachvollziehbar: Auf Südtirols Kinderspielplätzen gibt es keine gefährlichen Pestizide - Gras ist nicht zum menschlichen Verzehr vorgesehen, die festgestellten Mengen sind minimal und nicht Gesundheit gefährdend. Wenngleich Gras nicht gegessen wird, so berührt ein Kind das Gras, die Spielgeräte, den Sand mit seinen Händen. Sobald das Kind
schaftlich noch ungeklärt sind seine Hände in den Mund steckt, kommt es mit den Pestiziden und bislang nicht Bestandteil direkt in Kontakt. Das Eindrin- der Risikobewertung bei der gen von Pestiziden über Lunge Zulassung von Pestiziden sind, und Haut und die damit ver- umgegangen? (58% der Proben bundenen Risiken wurde wenig mit Pestizidrückständen waren untersucht. Bislang wurde das mehrfach belastet) Risiko von Pestiziden v. a. auf der Basis von Studien mit oraler • Ab welcher Menge geht von Verabreichung bewertet. Wir den gefundenen Wirkstoffen ersuchen Sie um Beantwortung in Kombination eine Gefahr für die Gesundheit aus? folgender Fragen: • Wieso sind möglich hormon- • Auf welchen wissenschaftlichen schädigende (das gilt für 71% Fakten beruhen obgenannte der 14 gefundenen Wirkstoffe) Aussage des Südtiroler Saniund irreversibel die Fortpflan- tätsbetriebes und des Landeszung schädigende Wirkstoffe rates Schuler? für Südtiroler Kinder und Eltern nicht gefährlich? VORSTAND DER UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU (EVA PRANTL - VORSITZENDE),
• Wie können die Verantwortlichen garantieren, dass die im Gras gefundenen Wirkstoffe sich nicht in der Luft befinden, die eingeatmet wird?
01.11.2017
• Wie wird mit Kombinationseffekten sogenannter Cocktailmischungen, die wissen-
BOZEN - „Was die Pestizidbelastung im öffentlichen Raum angeht, so entsprechen die Ergebnisse der vom Dachverband für Naturund Umweltschutz in Auftrag gegebenen Untersuchungen jenen der Sektion Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes, die bei ihren Probeentnahmen und deren Untersuchung amtlich gesicherte Verfahren anwendet.“ Mit dieser Feststellung antworten Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker auf ein Schreiben der Umweltschutzgruppe Vinschgau (siehe oben). Stocker und Schuler stützen sich auf die Analysen der Sektion Umweltmedizin. Aus den Daten gehe hervor, dass mit Sicherheit weder Erwachsene noch Kinder über das Gras soviel Giftstoffe aufnehmen können, dass die Unbedenklichkeitsgrenze überschritten werde, wie der Chef-Umweltmediziner im Sanitätsbetrieb, Lino Wegher, in seiner Analyse darlegt. Dabei sei zu berücksichtigen, dass der
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ADI-Wert (d. h., die Menge einer täglichen Aufnahme, die für den Menschen als unbedenklich gilt) bei einer ständigen Exposition berechnet werde, Pflanzenschutzmittelrückstände hingegen meist nur in der Zeit der Ausbringung vorkommen. „Bezogen auf den in Rabland nachgewiesenen Penconazol-Höchstwert müsste beispielsweise also ein Kind mit 30 Kilogramm Körpergewicht im Jahr mindestens 14 Kilo Gras pro Tag zu sich nehmen, um den ADIWert, der an und für sich noch unbedenklich ist, zu erreichen“, erklärt der Umweltmediziner. Wegher erinnert auch daran, dass die Proben Ende Mai entnommen wurden, also in einem Zeitraum, in dem in der Landwirtschaft Pflanzenschutzbehandlungen vorgenommen werden, und trotzdem 39 - also 55 Prozent der insgesamt 71 Probenahmen frei von Pflanzenschutzmittelrückständen waren. In drei der restlichen 32 Proben wurde lediglich das Desinfektionsmittel
Foto: Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau
Pflanzenschutzmittel: „Erhebungen decken sich, keine Gefahr“ Benzalkoniumchlorid nachgewiesen. In einer einzigen Probe wurde 2-Phenylphenol gefunden. „Es handelt sich hierbei um ein Konservierungsmittel, also kein Pflanzenschutzmittel“, erklärt der Umweltmediziner. Den hohen Wert des Wirkstoffes Cypermethrin in einer Probe - dessen nachgewiesene Menge in etwa gleich hoch ist, wie die der anderen Rückstände zusammen - führt er auf eine Aktion zur Bekämpfung der Tigermücke zurück. Dabei sei ein frei verkäufliches Mittel zum Einsatz gekommen, das nicht zu den in der Landwirtschaft eingesetzten Pflanzenschutzmitteln LPA zählt.
hds-Ortsobleute bestätigt
zu können.“ Bei der Versammlung der hds-Ortsgruppe von Kastelbell/Tschars wurde Doris Gstrein als Ortsobfrau bestätigt. Dem Ausschuss gehören außerdem Daniel Raffeiner, Waltraud Pichler, Johann Forcher und Sonja
Raffeiner an. Dietmar Spechtenhauser berichtete u.a. über die Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“, die in Zusammenarbeit mit dem HGV und dieses Jahr voraussichtlich auch mit dem lvh organisiert wird. Auch die Bezirksaktion „Mein Ort soll leben - erlebe deinen Ort“ mit dem großen Gewinnspiel ist wieder geplant. Doris Gstrein informierte über die geplante Neuansiedlung von Betrieben in Tschars. hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen stellte bei beiden Versammlungen die neue, landesweit gültige Gutscheinkarte „monni card“ vor. Weitere Infos dazu gibt es Internet (www.hds-bz. it/monni). RED
BARCELONA/LATSCH - „Ya no nos vemos - Wir blicken nicht mehr durch“. Die meisten der angesprochenen Demonstranten beendeten ihre Stellungnahme ernüchtert mit dieser Feststellung. Überraschend viele für die Latscher Journalistin Maren Schöpf, die zu einer Sponsionsfeier an der Internationalen Wirtschaftsakademie Esade geladen war und mitten unter die gelbAm Samstag wurde für die Unabhängigkeit von Spanien, am Sonntag für roten Demonstrationen geriet. die Zugehörigkeit zu Spanien demonstriert. Im Vordergrund Maren Schöpf. Zuerst waren es die „Sezessionisten“, die auf der Placa Catalunya Zentralstaat Spanien demon- ebenso laut und leidenschaftlautstark gegen das „Monster“ strierten. Am Tag danach zogen lich die Befürworter der Einheit
mit den Fahnen des spanischen Königshauses Bourbon-Anjou durch die Straßen. Beide Seiten versuchten sich gegenseitig mit den angegebenen Teilnehmerzahlen zu übertrumpfen. „Die Stimmung war schon ‚antrisch‘“, erzählte die Vinschgerin. „Ständig kreisten Militärhubschrauber über der Stadt; überall spanische Polizei. Man hatte das Gefühl, dass es nur mehr wenig braucht, um ein Pulverfass zur Explosion zu bringen. Die Politiker auf der Seite der Separatisten versuchen die Stimmung heiß zu halten.“ S
Fotos: hds
PRAD/KASTELBELL-TSCHARS - Bei der diesjährigen hds-Ortsversammlung in Prad wurde Thomas Rungg als Ortsobmann bestätigt. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Nadia Thoma, Liselotte Nielsen, Renate Gander, Mirko Baldi und Iuliana Vieriu an. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser dankte den Verbandsvertretern vor Ort für ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihre aktive Beteiligung am Dorfleben zur Sicherung der Nahversorgung. Thomas Rungg informierte über die Aktionen, die im Laufe dieses Jahres organisiert wurden. Er unterstrich dabei die gute Zusammenarbeit mit dem
hds-Ortsobmann Thomas Rungg und hds-Ortsobfrau Doris Gstrein.
Tourismusverein Prad. Gemeindereferent Gerald Burger überbrachte die Grüße im Namen der Gemeinde und plädierte für eine bessere Zusammenarbeit aller Wirtschaftsverbände, „um auch größere Themen angehen
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Wege des Friedens MARTELL - Vor rund 100 Jahren tobte der 1. Weltkrieg. „Heute sollen uns die Wege des Friedens zusammenführen. Demut, Respekt und Freundlichkeit. Das ist es, was zählt“, brachte es Manfred Haringer auf den Punkt. Der Ortlerfront-Experte war es, der am Seelensonntag bei der Gedenkfeier der Vinschger Schützen an die Schrecken der Kriege, damals wie heute, erinnerte. Bei regnerischem Wetter wurde im hinteren
Martelltal, bei der Kapelle Maria Schmelz, der gefallenen Soldaten des 1. Weltkriegs gedacht. Die Ehrenformation wurde von den Kompanien Goldrain, Latsch und Morter gestellt. „Extreme Bedingungen an der höchsten Kriegsfront der Menschheitsgeschichte forderten zahlreiche Opfer“, erinnerte Haringer. Man dürfe nicht vergessen, aber müsse verzeihen und vergeben. „Der Krieg tobte direkt vor unserer Haustür.
Not und Elend hielten Einzug im Land. Die drei großen Geschütze hier am Cevedale waren als unheimliches Donnern über den Vinschgau hinaus zu hören“, so Arno Rainer, der Hauptmann der Schützenkompanie Goldrain. Für die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier sorgte die Bläsergruppe der Musikkapelle Goldrain/Morter. AM
Erfinderin aus Leidenschaft PARTSCHINS - Ingeborg Vigl Prossliner aus Latsch hat eines mit Peter Mitterhofer gemeinsam: während Mitterhofer die Schreibmaschine erfunden hat, hat sich die mit 93 Jahren noch sehr rüstige, ehemalige Maschinenschreiblehrerin Gedanken um eine bestmögliche Methode des „Blindschreibens“ gemacht und sich hierfür in ihrer Freizeit an die Nähmaschine gesetzt: ganze 31 Abdeckungen aus schwarzem Baumwollstoff, perfekt mit Gummibändern und Haken zum Befestigen ausgestattet, wurden von ihr in Handarbeit angefertigt. Die Plastikabdeckungen für die einzelnen Tasten der Schreibmaschine, die es damals in den 50er Jahren bereits gab, als Ingeborg Prossliner in der Handelsoberschule in Bozen (später an der Frauenoberschule in Meran) unterrichtete, schienen ihr zum Erlernen des „Blindschreibens“ nicht geeignet, denn die Schüler hatten trotz der Abdeckungen immer wieder auf die Tastatur geschaut. So kam die Idee, die ge-
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Frau Vigl Prossliner beim Vorführen ihrer Erfindung.
samte Fläche mit einem schwarzen Stück Stoff zuzudecken, sodass man weder Tastatur, noch die eigenen Hände sehen konnte. Und die Methode hat bestens funktioniert: ihre Schülerinnen und Schüler erzielten bei den Maschinenschreibwettbewerben - einmal begleitete sie ihre Klasse hierfür nach Montecatini - stets die besten Platzierungen! Zusammen mit ihrer Tochter Ulrike und ihrem Schwiegersohn Georg
Pegger besuchte Vigl Prossliner kürzlich das Schreibmaschinenmuseum in Partschins und überließ diesem ihre Erfindung: ein Exemplar jener damals legendären Abdeckungen, die in der Schule auch noch nach ihrem beruflichen Wechsel nach Meran über 10 Jahre verwendet wurden. Neben verschiedenen Lehrbüchern zum Maschinenschreiben erhielt das Museum außerdem eine sehr schöne und gut erhal-
Ingeborg Vigl Prossliner mit ihrer Tochter und deren Kinderschreibmaschine, sowie ihrer Erfindung.
tene Kinderschreibmaschine, die sie - wie konnte es auch anders sein - ihrer Tochter im Kindesalter geschenkt hatte. RED
STILFSERJOCH - Die Aufwertung des Nationalparks Stilfserjoch war am 11. Oktober Gegenstand eines Treffens zwischen den Vertretern des Umweltministeriums, der Region Lombardei und Südtirols am Stilfserjoch. Im Mittelpunkt standen das Projekt Panoramastraße Stilfserjoch und der Masterplan für den Stilfserjochpass. „Hier geht es um den Ausbau und die Verbesserung der historischen Passstraße einerseits und andererseits um ein Gesamtkonzept für die Gestaltung des Pass-Areals mit vielen Neuerungen, auch was die Mobilität betrifft“, erklärt Umweltlandesrat Richard Theiner. Vorgesehen sind Parkflächen, Radabstellplätze und öffentlich zugängliche Servicepunkte, aber auch museale Einrichtungen und eine Aussichtsplattform. Zudem wurde das Projekt der Höhenwege vorge-
Foto: LPA
Ideen und Vorschläge aufs Tapet gebracht
Beim Treffen zwischen Vertretern des Umweltministeriums, der Lombardei und Südtirols am Stilfserjoch.
stellt, die sich über das gesamte Nationalparkgebiet erstrecken, speziell des Ortler-Höhenwegs. „In all diesen Bereichen arbeiten Südtirol und die Lombardei eng zusammen“, unterstreicht Theiner. Ziel sei es, den Nationalpark zu einer Modellgebiet für nachhaltiges Leben und Wirtschaften im alpinen Raum zu machen. Unterstaatssekretär Ugo Parolo bekräftigte, weiter in diese Richtung arbeiten zu wollen, während
die Vertreter der Lombardei die Neuerungen rund um die Stilfserjochstraße auf der lombardischen Seite präsentierten. Die Ideen und Projektvorschläge wurden bei dem Treffen Maria Carmela Giarratano, Generaldirektorin im Umweltministerium, unterbreitet, die sich dabei ein umfassendes Bild vom Stand der Planungsarbeiten rund um das Stilfserjoch machen konnte. „Diese gemeinsamen und abgestimmten Initiativen zur
zum Teil noch aktive Wirtinnen und Wirte fuhren bei tollem Herbstwetter nach Mantua. Auf geschichtsträchtigem Boden angelangt, wurde das Andreas Hofer Denkmal besichtigt. HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher informierte über einige interessante Hintergründe und Anekdoten rund um die Hinrichtung des
Tiroler Freiheitshelden. Weiter ging es nach Porto Mantovano. Im Restaurant „Le Scuderie“ nahmen die Wirtinnen und Wirte das Mittagessen ein, bevor die wunderbare und lebenswerte Altstadt von Mantua besichtigt wurde. In der Burggräfler Kellerei in Marling wartete abschließend eine schmackhafte Marende so-
Aufwertung des Nationalparks Stilfserjoch sind Beweis dafür, dass der mit dem Einvernehmen eingeschlagene Weg einen Mehrwert darstellt.“ Man teile die institutionellen Zielvorgaben für den Nationalpark und arbeite an deren Umsetzung in den Parkgebieten. Zudem seien sie Ausdruck der erfolgreichen Arbeit des für den Park zuständigen Koordinierungskomitees, erklärte die Generaldirektorin. Auch Landesrat Theiner zeigte sich mit dem Treffen zufrieden, das gezeigt habe, „wie ernst es allen Beteiligten mit der Aufwertung des Nationalparks und der Panoramastraße ist.“ Nun gelte es die einzelnen Themenbereiche Schritt für Schritt umzusetzen. Dies sei nur durch eine gute Zusammenarbeit mit der Lombardei möglich. LPA
Ausflug der HGV-Senioren MERAN/VINSCHGAU - Kürzlich wurden die Gastwirte-Senioren/innen des Bezirkes Meran/ Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) zu einer Herbstfahrt eingeladen. Diese sollte ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für Jahrzehnte des Schaffens und der wertvollen Arbeit sein, die von dieser Generation für den Tourismus vor Ort und im Bezirk geleistet wurde. Über 100
wie verschiedene Weine aus der eigenen Produktpalette auf die Ausflügler. Begleitet wurde die Gruppe von Gebietsobmann Karl Pfitscher, Bezirksobmann Hansi Pichler sowie Verbandssekretär Helmuth Rainer und Mitarbeiterin Irmi Staffler. RED
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VINSCHGER SPEZIAL
Pizza
ein Genuss für Groß und Klein
Pizza ist ein typisches italienisches Gericht aus Neapel, das neben den „Spaghetti“ das bekannteste italienische Nationalgericht ist und weltweit angeboten wird. Unterschied zwischen Steinofen-und Holzofenpizza
feteig, das zum Backen in den Ofen geschoben wird. Die Pizza kann beliebig belegt werden, Pizza ist ein würzig belegtes aber als Basis werden meist Fladenbrot aus einfachem He- Tomatensauce und Mozzarella
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genommen. Der richtige Ofen ist beim Geschmack der Pizza von großer Bedeutung. Fangen wir mit dem Steinofen an. Beim „Steinofen“ liegt der Pizzateig während des Backens auf einem Stein, im Gegensatz zum Backblech. Offenkundig macht dies einen Unterschied, da der Stein porös ist und der Teig quasi von unten auch belüftet wird, während der Teig auf dem Backblech oder dem Backpapier von unten versiegelt wird. Holzofen bedeutet im Zusammenhang mit Pizzabacken zusätzlich, dass der Steinofen mit Holz beheizt wird, das sich ebenfalls im Backraum befindet. Durch die Holzverbrennung soll der Pizzateig noch eine spezielle Geschmacksnote bekommen. Bei einem Holzofen ist beim Backen also insbesondere der Unterschied zum elektrogeheizten Steinofen gemeint. Im Holz und Steinofen wird die Pizza dann bei einer
Temperatur von 400 bis 500 Grad für wenige Minuten kurz gebacken. Das richtige Mehl Die Qualität der verwendeten Lebensmittel hat einen erheblichen Einfluss auf das Endprodukt. Nur aus guten hochwertigen Zutaten kann man am Ende auch etwas Leckeres zaubern. Das gleiche sollte auch für die Zutaten unseres Pizzateigs gelten, dessen Hauptzutat Mehl ist. Auch beim Pizzamehl gibt es große Unterschiede, sowohl in preislicher als auch in geschmacklicher Hinsicht. Für Pizzateig in seiner Urform verwendet man Weizenmehl. Das Weizenmehl gewinnt man durch das Mahlen von Weizen in einer Mühle. Das gemahlene Mehl besteht aus Kohlehydraten, Kleber- Eiweiß, Wasser sowie Vitaminen und Mineralstoffen.
Weizenmehl, z.B. in den Typen 812 oder gar 1050. Je höher die Zahl, desto geschmacklich intensiver und mineralstoffreicher ist das Mehl. Wichtig für unsere Pizzabäcker ist neben dem Geschmack auch der Faktor Kleber-Eiweiß, auch als Gluten bekannt. Die Menge davon ist ausschlaggebend für die Backfähigkeit. Gluten sorgt dafür, dass der Teig elastisch ist und aufgeht. In Italien gibt es TIPO 00 Mehl in unterschiedlichen Arten: speziell für Pasta, fürs Brotbacken und eben für Pizza. Der Kleber Eiweißanteil im TIPO 00 variiert je nach Hersteller und Zweck zwischen 7 und 14 Prozent. Nur bei diesem optimalen Kleber-Eiweißwert zwischen 12,5 und 14 Prozent können sie die Pizza so extrem dünn ausrollen und verarbeiten und somit ein optimales Ergebnis erreichen. Italienische Pizzabäcker mischen ihr Pizzamehl zur Abrundung des Geschmacks gerne auch mit anderen Mehlen, die weniger Kleber-Eiweiß enthalten, aber geschmacklich intensiver sind. Das Geheimnis liegt also in der richtigen Mischung.
schützen. Was die Kalorien betrifft, kommt es natürlich immer auf den Belag an. Die klassische italienische Pizza schneidet dabei besonders gut ab: Dünner Teig mit reichlich Gemüse, wenig Öl und wenig Käse liefert nur etwa 560 kcal und 14 g Fett. Eine weitere Studie besagt: „Pizza kann sogar das Krebsrisiko verringern“. Na, wenn das mal kein Grund ist, sich heute mit einer Pizza zu verwöhnen! Die Forscher am Mario Negri Institut in Mailand haben für ihre Studie Krebspatienten und Menschen mit anderen Erkrankungen untersucht und das Ergebnis verblüfft: Menschen, die zwei Mal pro Woche Pizza essen, erkranken rund 60 Prozent seltener an Darmkrebs als Menschen, die auf das leckere WG Gericht verzichten.
Pizza ist gesünder als ihr Ruf In unseren Breitengraden kommt man im Supermarkt für gewöhnlich mit Weizenmehl Typ 405 und Typ 550 in Berührung. Die Nummer
gibt an, wieviel Vitamine und Mineralstoffe im Mehl enthalten sind. Gut sortierte Supermärkte oder Naturkostläden führen auch höherwertiges
Essen Sie ruhig öfter Pizza lautet die Schlussfolgerung einer Mailänder Studie mit mehr als 900 Teilnehmern. Denn der Teigfladen soll vor Herzinfakt
Tschirland 117 - 39025 Naturns Tel. +39 0473 668206 - Fax: +39 0473 672815 Handy: +39 347 9632405 - info@waldschenke.info
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Weihnachtsessen, Silvestermenü mit Livemusik und Feuerwerk DER VINSCHGER 38/17
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VINSCHGER KULTUR
Dieses Fotomodell zeigt das „incastro project“, das Leonhard Schlögel für das Ortlergebiet anstrebt.
Kunst aus Vinschgauer Marmor Podium für „incastro project Südtirol“ LATSCH - Seine Ausbildung hat Leonhard Schlögel aus Bayern in Carrara absolviert. Dass ihn auch der Marmor aus dem Vinschgau fasziniert, zeigt er derzeit in einer Ausstellung im Spazio Rizzi in Latsch. Verbindungen zwischen Bayern und dem Vinschgau auch auf künstlerischer Ebene hat es schon in der Vergangenheit gegeben. Wilfried Stimpfl, der langjährige Vorsitzende des Laaser Bildungsausschusses, nannte als Beispiele Ludwig Schwanthaler, Bernhard Schweizer und Mathias Gasteiger, an den die Büste von Kaiser Franz Josef I. auf dem Laaser Kirchplatz erinnert. „Leonhard Schlögel liebt Grenzerfahrungen“, stellte Stimpfl fest. Ihn reize der Gegensatz zwischen filigran und klobig. Sauberes Arbeiten und genaues Schauen seien ihm wichtig. Er wolle aus dem Stein das Wesen herauslösen, ihn beseelen und einen Dialog mit ihm eingehen. Der Künstler stellte
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seine Werke mit einer Performance zu einer Klangkomposition vor, die der Klangkünstler Urban Schlemmer eigens zu diesem Anlass geschaffen hatte. Schlögel betrachtet die Ausstellung im Spazio Rizzi u.a. auch als Podium, um das „incastro project Südtirol“ voranzutreiben, an dem er seit 9 Jahren arbeitet. Es handelt sich um Skulpturen, die in die Umgebungen „eingepasst“ sind. Der
Künstler verwendet Materialien der jeweiligen Umgebung und fügt sie an markanten Punkten wieder in die Landschaft ein. Daher das Wort „incastro“. Schlögel: „Ich gebe der Gegend sozusagen wieder etwas zurück.“ Die offizielle Eröffnung der Ausstellung nahm Landesrat Richard Theiner vor. Er zitierte aus dem Vorwort eines Bildbandes über den Laaser Marmor: „Der Marmor ist ein
Stein, der fasziniert, inspiriert, ein Stein, der lebt.“ Hausherr Walter Rizzi möchte mit dem Titel der Ausstellung „Vinschgauer Marmor“ zum Nachdenken anregen, denn im Tal höre man immer nur von Laaser und von Göflaner Marmor. Die Ausstellung ist bis zum 11. März 2018 zugänglich, und zwar von Montag bis Freitag zu Bürozeiten und samstags von RED 14.30 bis 17.30 Uhr.
Walter Rizzi (links) hieß den bayrischen Künstler Leonhard Schlögel (rechts) herzlich willkommen.
Eines der ausgestellten Werke des bayrischen Künstlers, gefertigt aus Marmor aus dem Vinschgau.
OBERVINSCHGAU - Am Samstag, 28. Oktober 2017, machten sie sich auf den Weg. Selbst Hund Kronos, ein Cane corso, dessen Vorfahr Canis pugnax bei den Römern als Gefährte für Schlachten bekannt war und der sich später als Hirten- und Hütehund in Süditalien und Sizilien etablierte, trug ein Halsband, das römischen Zeiten entlehnt sein könnte. Die historische Wanderung „Il carro, l‘aquila e la lupa - der Karren, der Adler und die Wölfin“ fand bereits zum fünften Mal statt und ist ein Begehen von Teiletappen der Via Claudia Augusta in historischen Gewändern und aus verschiedenen Epochen; von den Römerzeiten bis zum Spätmittelalter. Der diesjährige Parcours, der immer Ende Oktober stattfindet, begann in Burgeis, führte die illustre Truppe durch Mals und Tartsch, wo Marina Mascher, auch Adelheit von Schenna genannt, durch die Besonderheiten der St.-Veit-Kirche sowie der St.-Benedikt-Kirche führte, weiter über Glurns und endete in der Churburg in Schluderns.
Fotos: Via Claudia Augusta
Zeitensprung an der Via Claudia Augusta
Die Teilnehmer gehören verschiedenen italienischen Reenactors-Vereinen an: Draco Audax aus Padua, Initiatorin der Wanderung, Callis Maior, Treviso, Ulrich von Starkenberg aus Bozen sowie der Legio VI ferrata, Rovigo. Als historische römische Straße, die die Donau mit dem
Brasilienfreunde unterwegs
adriatischen Meer und mit dem Fluss Po verbindet, diente die Via Claudia Augusta im Laufe der Jahrtausende immer wieder als ideale Alpenüberquerung. Eine zeitgenössische Webseite der Via Claudia Augusta verbindet übrigens heute noch die Länder der berühmten Straße miteinander, auch der Geschäftsführer der Via Claudia Augusta Transnational, Christoph Tschaikner, war - in zeitgenössischer Kleidung - mit von der Partie. Wanderungen wie diese sieht er als einen weiteren
Baustein, auch andere für die Via Claudia Augusta zu interessieren. Sein Wunsch für die Zukunft ist ein Zuwachs von Archäologie-, Geschichte-, Kultur- und Bildungs-Projekten auf regionaler und transnationaler Ebene; aber auch ein stärkeres, wenn möglich flächendeckendes Einbinden der Gemeinden südlich des Reschenpasses. Er selbst zeigte sich beeindruckt von der Region: „Wunderbarer Vinschgau, tolle Kulturdenkmäler, nette Menschen!“ KAT
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
Gruppenbild auf der Leadner Alm mit Karl Pfitscher (5. v.r.), VizeBürgermeister Franz Innerhofer (6. v.r.). und Wirt Helmut Egger (7.v.r.). VÖRAN/SCHLANDERS - Die heurige Herbstwanderung der Brasilienfreunde des Vereins „(Süd) Tirol-Brasil“ führte zum Wanderparadies nach Vöran. Hinauf nach Vöran ging es von Burgstall aus mit der erst 4 Tage zuvor eröffneten, neuen Seilbahn. Von der Bergstation der Seilbahn wanderte die Gruppe über den Eggerhof zum Knottnkino, wo man einen wunderschönen Ausblick auf das Etschtal genießen kann. Weiter ging es zur Leadner Alm (1.514
m), wo das gemeinsame Mittagessen eingenommen wurde. Die Gruppe der Brasilienfreunde wurde vom Vize-Bürgermeister von Vöran, Franz Innerhofer, und von Wirt Helmut Egger empfangen. Zum Abschluss bedankte sich der Obmann Karl Pfitscher vom Verein „(Süd)Tirol-Brasil“ für die gute Bewirtung und den schönen Empfang. Zurück zur Bergstation ging es dann über das Gasthaus „Grüner Baum“. RED
DOPPELT LEBEN HÄLT BESSER Fr So Do Sa So Di
10. November 2017 12. November 2017 16. November 2017 18. November 2017 19. November 2017 21. November 2017
20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr
Die Aufführungen finden im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Kartenreservierung unter 348 74 39 724 oder theaterverein.schlanders@gmail.com DER VINSCHGER 38/17
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VINSCHGER KULTUR
Gemeinde der Denker und Künstler Ein Bibliotheks-Abend, gewidmet der Naturnser Kunst. Und ihren Protagonisten. NATURNS - „Wir werden überrascht sein, wie viele es davon gibt“, betonte der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger kürzlich bei der Veranstaltung zum Tag der Bibliotheken in Naturns. Gemeint waren die heimischen Künstler. „Naturnser Denker & Künstler & Schriftsteller - auf den Spuren großer Meister in Naturns“ lautete das Thema. Dorfchronistin Maria Fliri Gerstgrasser stellte sie vor, die Protagonisten des Abends. Dafür hatte die 77-Jährige, die sich wie kaum eine andere mit Naturns, den dort lebenden Menschen und der Geschichte des Dorfes auskennt, monatelang recherchiert. „Die Auflistung hat jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich bitte um Nachsicht, wenn der eine oder andere kreative Kopf hier nicht erwähnt ist. Vor allem die jungen Künstler, auf die ich hier nicht so detailliert eingehe, mögen mir verzeihen. Ihre Spuren sind noch nicht so ausgetreten“, begann Gerstgrasser Fliri ihre Lesung. Dennoch, die vorgestellten Personen waren zahlreich. Und aus den verschiedensten Sparten. So war zum Anfang ein Gedicht von Adolf Kristanell (1900-1960) zu hören. Der Dichter, der in Meran als Rechtsanwalt tätig war, hatte seine Werke im 1947 veröffentlichten Gedichtezyklus „Dorfbrunnen“ verewigt. Sein Großnef-
ist vom Barockmaler Simon Ybertracher (1694-1772). „Der 1957 verstorbene August Kleeberg, der intensiv nachforschte, nannte ihn einst den berühmtesten, aber zugleich unbekannten Naturnser Künstler“, so Gerstgrasser Fliri. Heute ist sogar eine Schule nach ihm benannt. Kultureller Treffpunkt für Naturns
Maria Gerstgrasser Fliri stellte sie vor, die vielen bekannten und unbekannten Naturnser Künstler.
fe, Michael Schaller, der mit seiner heutige Naturnser Musikkultur. Familie an jenem Abend für die „Diese ist so vielfältig wie kaum musikalische Unterhaltung sorgte, irgendwo anders. The Sorrys, Bitrug ein Gedicht über den alten zarro Welt, Jokerface oder auch das Amberg Duo sind weitum Dorfbrunnen vor. bekannt“, betonte sie. Nicht umsonst habe man vor Jahren in Große Bandszene heute, Barockkunst früher einem Wochenmagazin bei einer Kulturrezension festgestellt: „An Adolf Kristanell war einer der die Naturnser Bandbreite kommt Brüder vom „Dorfmoar“. Eine wohl keine andere Marktgemeinkünstlerisch begabte Familie, de Südtirols heran“. Von aktuellen denn auch sein Bruder Hermann Bands ging es wiederum zurück in (1902-1977) war ein talentierter die Vergangenheit. Und zwar zu Komponist. Dabei wagte Gerst- einem der wohl bedeutendsten grasser Fliri einen Schritt in die Naturnser Künstler. Die Rede
Fotografie ist Kunst: Dies wurde bei der Ausstellung von Stefan Gorfer klar.
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Auch aktuelle Naturnser Künstler wurden vorgestellt, unter anderem Erich Kofler Fuchsberg, der in Berlin lebende Werner Gasser, Toni Hanny, Heike Haller, Goldschmied Konrad Laimer, Filmemacher wie Karl Prossliner und zahlreiche Schriftsteller. Passend zum Abend präsentierten Stefan Gorfer und Walter Auer die Ausstellung „foto-papier“. Die Veranstaltung zeige einmal mehr, welch „wichtiger kultureller Treffpunkt die Bibliothek für Naturns ist“, lobte Bürgermeister Andreas Heidegger in Richtung Bibliotheksleiterin Gabi Hofer. Das Programm gehe weit über die üblichen Bibliothekstätigkeiten hinaus. MICHAEL ANDRES
Die Familie Schaller sorgte für die musikalische Umrahmung.
Konzert mit dem Landesjugendchor und Orchester SCHLANDERS - Der Landesjugendchor Südtirol wurde 2011 mit dem Ziel ins Leben gerufen, begabten jungen Sängerinnen und Sängern im Alter von 16 bis 28 Jahren die Möglichkeit zu geben, interessante und anspruchsvolle Werke der Chorliteratur einzustudieren und aufzuführen. Die Sängerinnen und Sänger aus allen Landesteilen erarbeiten an mehreren Probenwochenenden ein breit gefächertes Konzertprogramm und treten regelmäßig in Südtirol, aber auch außerhalb der Landesgrenzen auf. So nahm der Chor neben weiteren Auftritten 2016 äußerst erfolgreich am Internationalen Wettbewerb „Praga Cantat“ teil und gewann in beiden Kategorien, in denen er sich präsentierte (Gemischter Chor, Geistliche Musik) den ersten Preis. Zudem erhielt er zwei Sonderpreise. Als Trägerorganisationen des Landesjugendchores fungieren der Südtiroler Chorverband, der Verband der Kirchenchöre Südtirols und der Bereich deutsche und ladinische Musikschulen. Derzeit
leitet Davide Lorenzato den Projektchor. Das Orchester Kleutrom ist seit seiner Gründung stets darauf bedacht, neben bekannten und dem Publikum leicht zugänglichen Werken auch selten gehörte Stücke zur Aufführung zu bringen. Das Repertoire umfasst mehr als 100 Symphonien, Ouvertüren, Arien und Chorwerke, vorwiegend aus der Zeit der Klassik und der Romantik. Das Kleutrom Orchester arbeitet regelmäßig mit namhaften Dirigenten, Solisten und Vokalensembles zusammen. Seit 2012 liegt die Künstlerische Leitung in den Händen von Davide Lorenzato. Die Aufführung von „Ein Deutsches Requiem“ op.45, eines der populärsten Werke von Johannes Brahms, findet am Sonntag, 19. November 2017 um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Schlanders statt. Veranstalter ist der Konzertverein „musica viva Vinschgau“. HS
Sponsorvertrag erneuert
Im Bild (v.l.): Karin Thaler (Geschäftsführerin Tourismusverein), TV-Präsident Hans Weiss, Raika-Obmann Christian Ungerer und Raika-Geschäftsführer Christoph Ladurner. PARTSCHINS - Der Sponsorvertrag zwischen dem Tourismusverein und der Raiffeisenkasse Partschins wurde kürzlich für das laufende Jahr erneuert. R a i f fe i s e n k a s s e - O b m a n n Christian Ungerer und Präsident Hans Weiss besiegelten diesen mit ihrer Unterschrift am 20. Oktober. Die Raiffeisenkasse wird als wichtiger Partner des Tourismusvereins gesehen. Die finanzielle Unterstützung kommt nicht nur dem örtlichen Tourismus zugute, sondern mit den vielen Veranstaltungen und Aktionen
auch den Einheimischen, die zu diesen gleichermaßen eingeladen sind. Die der Raiffeisenkasse vorgelegten Unterlagen weisen auf eine rege Tätigkeit des Tourismusvereins hin. Die Palette reicht vom Projekt „Lebensraum Partschins“ bis hin zur Steigerung der Attraktivität der Urlaubsdestination und der ständigen Weiterentwicklung des Ferienortes. Hans Weiss bedankte sich für die wichtige Unterstützung seitens der Raiffeisenkasse. RED
Akademische Bläserphilharmonie Wien Festkonzert in Schlanders, Kulturhaus Samstag, 11. 11. 2017, 18.00 Uhr anlässlich 175 Jahre Musikkapelle Laas
Programm:
Georg Rachenecker (1844 - 1860): Grande Ouverture Albin Zaininger (geb. 1962): Short Stories von unterwegs David Maslanker (gest. 2017): Traveler Johan De Meij (geb.1953): Symphonie Nr.1 „Herr der Ringe“ Leitung: Andreas Simbeni Gemeinschaftsprojekt „musica viva Vinschgau“ und Musikkapelle Laas Eintritt: frei DER VINSCHGER 38/17
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VINSCHGER SPORT
Fußball ist auch „Kopfsache“.
Die Gunst der Stunde genutzt Partschins jetzt auf Platz drei in der Landesliga PARTSCHINS, LANDESLIGA, 12. in den Reihen der Partschinser SPIELTAG, SONNTAG, 04. NOVEM- Michael Tscholl nach einem BER - Von Beginn an entwickel- weiten Tormannabschlag und
te sich zwischen Partschins und Latsch eine packende Partie, in der beide Mannschaften ohne langes Taktieren den Vorwärtsgang einlegten. Nach zwei Minuten hatten die Fans der Gäste schon den Jubelschrei auf den Lippen, doch die Hereingabe von Andreas Paulmichl zischte an Freund und Feind - und knapp am langen Pfosten vorbei. Unmittelbar danach schoss der „Latscher“
idealem Zuspiel von Dominik Schnitzer zum 1:0 (4.) für die Zieltaler ein. In der Folge kombinierten sich Armin Rungg & Co ansehnlich nach vorne und gewannen zunehmend an Übergewicht im Mittelfeld. Die Gastmannschaft suchte ihr Heil gezwungenermaßen in weit nach vorne geschlagenen Bällen, was dann auch zu einigen gefährlichen Situati-
onen vor dem gegnerischen Tor führte. Zweimal landete der Ball sogar im Netz, beide Treffer wurden vom Referee wegen Abseits bzw. Handspiel annulliert. Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen Lo Presti & Co einem Torerfolg sehr nahe, die Treffer erzielten jedoch die Zieltaler. In der 61. Min. köpfelte Dominik Schnitzer einen Corner von Armin Rungg, zum 2:0 ins Netz. Das 3:0 war eine Kopie des zweiten Treffers. Wieder zirkelte
Armin Rungg einen Eckball in die Mitte, diesmal köpfte Mathias Kaserer die Kugel zum 3:0 ins Netz (71.). Danach verflachte die Partie. „Heute spielten fast alle für uns“, freute sich der Partschinser Trainer Manni Tappeiner nach dem Match. Nach den Niederlagen von Lana und Eppan liegt sein Team als Drittplatzierter mit zwei Punkten Rückstand in Lauerstellung zur Spitze. OSSI
SCHNALSTAL - Der Internationale Skiverband (FIS) hat die LeoGurschler-Piste am Schnalstaler Gletscher für Ski-Rennen homologiert. Der Start der nach dem Gründer des Gletscherskigebietes benannten Piste befindet sich in exakt 3.000 Metern Meereshöhe. Das Ziel des Slaloms liegt auf 2.800 Meter. Die Slalomstrecke ist 577 Meter lang. Die größte Neigung beträgt 67 Prozent, die durchschnittliche Neigung immerhin 37,4 Prozent. Damit kann auf der Leo-Gurschler-Piste nicht nur trainiert, sondern es können
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Foto: A. Bianchi/Schnalstaler Gletscherbahnen
Leo-Gurschler-Piste erhält FIS-Homologierung auch Rennen ausgetragen werden. Bereits am 5. und 6. November wurden zwei FIS-Entry-Slaloms ausgerichtet, am 16. und 17. Dezember finden zwei Slaloms statt, die der ASV Schnals zusammen mit dem Südtiroler Landesverband organisiert. Der Slalomhang ist steil und schwierig und selbst für routinierte Athletinnen und Athleten eine echte Herausforderung, wie sich bei den Trainings der verschiedenen Nationalmannschaften immer wieder gezeigt hat. RED
Neue Herausforderung Sara Bachmann jetzt im Trikot der Nationalmannschaft von Deutschland LATSCH - Neue Wege beschreitet die Latscher Naturbahnrodlerin Sara Bachmann. Die 22-Jährige, die in der vergangenen Saison ihre ersten beiden Weltcup-Podesplätze holte (sowohl in Deutschnofen, als auch in Slowenien wurde sie jeweils Dritte), wird mit Beginn der kommenden Saison nicht mehr für die "Azzurri" starten. Sie wechselte den Verband und rodelt von nun an für Deutschland. "Ich wollte eine neue Herausforderung. Was Material, Technik und Training anbelangt. Die habe ich mit Deutschland gefunden", freut sich Bachmann auf ihr neues Team. Die Bedingungen im technischen Bereich sowie in Sachen Training seien bei Italien zwar stets ordentlich gewesen, dennoch findet Bachmann Nationen-Wechsel generell sinnvoll.
"Man lernt dazu, ist neu motiviert. Ich will diese Gelegenheit nun nutzen und die neue Herausforderung annehmen", so Bachmann. Aufgrund des Verbands-Wechsels muss nun auch der ASV Latsch ohne seine Vorzeigeathletin auskommen. Bachmann tritt von nun an für den WSV Unterammergau an. "Ich blicke auf die Zeit beim ASV Latsch mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Der Verein hat mich stets unterstützt. Ich habe hier eine schöne, eine unvergessliche Zeit erlebt", betont die Latscherin. Am 2. Dezember mit dem Rennen Jetzt im Trikot in Kühtai (Nordtirol) beginnt der Nationaldie Weltcup-Saison der Naturmannschaft von bahnrodler. Dann auch für die Deutschland: Weltmeisterin aus Laas, Greta Die Latscherin Pinggera. AM Sara Bachmann.
PR-INFO
Gelungene Modenschau von Kiwi Sports im Herilu
SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS
Seilbahn - Funivia
LATSCH - Am Samstag, 28. Okto-
ber lud das Latscher Kiwi Sports Geschäft gleich zweimal zur Modenschau ins Herilu. Präsentiert wurde von insgesamt acht Models jeweils um 10 und um 16 Uhr die aktuelle Herbst- und Winterkollektion der hauseigenen Marke „alpenplus“. Vom Laufoutfit, bis zur Wander- und Kindersportmode machten sich zahlreiche Besucher selbst ein Bild von aktuellen Trends und Farben. Das gesamte Herilu verwandelte sich
Unterstell Naturns - Naturno
in einen Laufsteg. Moderatorin Daniela Lösch versorgte das Publikum mit nützlichen Produkttipps und Infos. Kiwi Sports ist es gelungen, eine unterhaltsame Modenschau zu organisieren und bei einigen Gästen sicherlich die Einkaufslust zu wecken. Fotos der Modenschau finden Sie online auf der Facebook-Seite von Kiwi Sports Latsch!
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VINSCHGER VINSCHGERSPORT MARKT
0:4 in Sterzing und 2:7 daheim: Der Titelverteidiger war auch diesmal zu stark für die junge Eisfix-Mannschaft.
Meister eine Nummer zu groß nach 28 Minuten. Das 2:5 kurz vor Ende des zweiten Drittels konnte dann bereits als Ergebniskosmetik Sterzing war eine Nummer zu abgetan werden. Zwei weitere groß“, brachten es Eisfix-BeobTreffer des Titelverteidigers sorgachter auf den Punkt. Nein, es ten für ein schlussendlich klares war beileibe nicht einer jener Ergebnis. Einen Kantersieg. Und Eishockey-Abende, die den junlange Gesichter bei den Eisfix. gen Vinschger Eishockeycracks Aber, wie man es vom jungen enin positiver Erinnerung bleiben gagierten Team gewohnt ist, wird werden. Es war ein Abend zum schon jetzt wieder nach vorne Vergessen. geblickt. Am Sonntag steht das Der Reihe nach: Schon nach Duell gegen Schlusslicht Pieve di dem ersten Drittel war die Partie Cadore an. Die Eisfix, derzeit 5. und Vorletzter, wollen mit Kampf am Samstagabend zwischen den Ein Abend zum Vergessen für das junge Eisfix-Team. und Leidenschaft drei Punkte mit Eisfix und den Gästen aus Sterzing so gut wie gelaufen. 0:4, so der nach Hause nehmen. Um das Stand auf der Anzeigetafel, als Gabriel Laimer Gerstl kurz vor aufkeimen. Doch ein weiterer An- Ziel, Playoffplatz 4, nicht aus den gerade mal 18 Minuten gespielt Pausenpfiff ließ nochmals vor- schlusstreffer blieb den Vinsch- Augen zu verlieren. AM waren. Immerhin, der Treffer von sichtige Hoffnung bei den Eisfix gern verwehrt. Stattdessen das 1:5 LATSCH - SAMSTAG, 04. 11. 2017, AHC VINSCHGAU - STERZING BRONCOS C 2:7 „Der Vorjahresmeister aus
Petra Pircher stellt neuen Streckenrekord auf SCHENNA/LAAS - Am Sonntag
ging die fünfte Auflage des Berglaufs von Schenna zum Taser über die Bühne. Der Sieg ging bei den Herren an den 24-jährigen Deutschen Konstantin Wedel (31.15), während die Laaserin Petra Pircher das Damenrennen gewann. Insgesamt hatten sich 105 Läuferinnen und Läufer bei
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Regenwetter der Herausforderung gestellt. Den 5,6 Kilometer langen Anstieg und die 666 Höhenmeter absolvierte Konstantin Wedel am schnellsten. Wedel ist ein 3000-m-Hindernisläufer und ließ in Südtirol bereits im Juli aufhorchen, als er beim Reschenseelauf hinter dem Italiener Emanuele Repetto ausgezeichne-
ter Zweiter wurde. Bei den Frauen trug sich erstmals die Vinschgerin Petra Pircher in die Siegerliste ein. Die erfahrene Laaserin lief in sehr guten 36.47 Minuten einen neuen Streckenrekord. Hinter Pircher belegte Edeltraud Thaler aus Lana (39.00), die diesen Lauf schon dreimal gewonnen hat, den zweiten Platz. Dritte wurde die
Sarnerin Barbara Vasselai (43.02). Den 7. Platz erreichte Katja Angerer (Rennerclub Vinschgau). RED
Peter Pan-Fotokalender
FORST - Vor kurzem wurde im Bräustüberl der Spezialbier-Brauerei FORST der neue Peter PanFotokalender „Gesunde Kinder helfen kranken Kindern“ 2018 präsentiert. Bereits seit 2002 erscheint im Zweijahresrhythmus dieser Kalender, der 13 Kinderportraits in Schwarz/Weiß beinhaltet. Der gesamte Erlös geht an die Vereinigung Peter
Pan (www.peterpan.bz.it), die damit krebskranke Kinder und ihre Familien unterstützt. Mit der Kalenderaktion 2016 konnte durch den Verkauf des Kalenders die stolze Summe von 50.000 Euro erzielt und an Peter Pan übergeben werden. Bei der Präsentation zugegen waren neben vden Eltern der kleinen Models, Frau Cellina von Mannstein, die
die Patenschaft für die heurige Kalenderaktion übernommen hat, Vertreter von Volksbank und Raiffeisen, sowie die 6 Fotografen, der Grafiker Fabian Freund, Frau Veronika Stirner als Vertreterin der Politik, der Präsident von Peter Pan, Michael Mayr, sowie Karin Volgger und Luciano Della Pietra als Organisatoren der Kalenderaktion. Mit einer Auflage
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