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KOMMENTAR
Komplizierte Welt
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Mit der Digitalisierung wird vieles einfacher, die Bürokratie wird abnehmen. Solche Versprechen hören wir immer wieder. Vor allem vor Wahlen. Vielleicht bin ich einfach zu wenig modern, aber ich habe den Eindruck, dass die Welt nicht einfacher, sondern immer komplizierter wird. Obwohl immer mehr Dinge über den Computer oder das Mobiltelefon hereintrudeln und verschickt werden, bleiben die Zettel nicht aus. Vieles wird trotzdem ausgedruckt, weil man bestimmte Dokumente aufbewahren will oder muss oder weil man sie irgendwo abzugeben hat. Beim Suchen von Zetteln tut man sich oft leichter, sie aus irgendeinem Ordner herauszufischen, als ihnen in digitalen Archiven auf die Spur zu kommen. Bürokratie ist außerdem nicht gratis, sondern sie kostet. Ein kleines Beispiel: neulich wurde mir ein „grüner Umschlag“ zugestellt. Der „Gruß“ einer Speed-Box. Zuerst landete ein Hinweis im Briefkasten, dass Post lagernd sei. Am nächsten Tag kam erneut ein Hinweis. Ich musste unterschreiben, dass ich den Hinweis erhalten habe. Am übernächsten Tag kam ich - nach weiteren Unterschriften - im Postamt endlich zum „Gruß“: 28,70 Euro wegen Geschwindigkeitsübertretung + 6,60 Euro als Zustellspesen + 8,56 als Feststellungsspesen. Fazit: zu schnell fahren kostet und auch die Bürokratie kostet. Wenn man nicht innerhalb von 5 Tagen „zurückgrüßt“, steigt die Summe von 43,86 auf 56,16 Euro. Das wären dann ziemlich genau 50% Bußgeld und 50% Bürokratie. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Latsch
Mehrheit entscheidet sich für Edyna-Angebot
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Prad
Stilfserjoch als Erlebnisraum
9 Naturns
Wohnanlage Baumgärtner
10 Bozen/Vinschgau Spitzenpreise auf der Elite 2017
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LESERBRIEFE
16 Sulden
Treffen der Skilegenden
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VINSCHGER KULTUR
20 Schlanders
„Die letzte Karawanserei“ macht betroffen
21 Schlanders
Diskussionsrunde mit Philipp Achammer
22 Naturns
Josef Pircher seit 50 Jahren Chorleiter
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VINSCHGER SPORT
24 Martell
Beerental schnürt sein Winterpaket
25 Latsch
„Jotti“ war der Größte
26 Kühtai
Gretas Traumstart in die Saison
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DER VINSCHGER 42/17
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VINSCHGER THEMA
Die für das Publikum reservierten Sitzreihen (im Bildhintergrund) waren bei der Ratssitzung am 28. November ausnahmsweise ausgebucht.
„Nur so bekommen wir die Schulden in den Griff“ Mehrheit im Gemeinderat entscheidet sich für Edyna-Angebot. LATSCH - In der Gemeinde Latsch wird der Strom ab 2018 für die nächsten 5 Jahre von der Stromverteilungsgesellschaft Edyna verteilt. Der Weg dafür wurde bei der Gemeinderatssitzung am 28. November geebnet. 11 Ratsmitglieder sprachen sich nach ausführlicher Diskussion in geheimer Abstimmung dafür aus, die Stromverteilung nicht an das VEK, sondern an die Edyna zu verpachten. 6 Räte stimmten dagegen. Bereits im Vorfeld der entscheidenden Sitzung vom 28. November war der Gemeinderat zu mehreren internen Sitzungen zusammengekommen, um über verschiedene Modelle und Vorschläge bezüglich der weiteren Entwicklung des in Liquidation befindlichen Sonderbetriebes Gemeindewerke Latsch zu diskutieren. Auf Antrag der Ratsmitglieder Verena Rinner, Stephan Bauer, Harald Plörer, Christian Stricker und
Abgestimmt wurde geheim.
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DER VINSCHGER 42/17
Joachim Weiss waren zur Sitzung am 28. November nicht nur der Obmann und Vizeobmann des VEK, Alexander Telser und Andreas Tappeiner, eingeladen worden, um über die Möglichkeiten einer „Vinschger Lösung“ für die Stromverteilung in Latsch zu berichten, sondern auch der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera, um über die Eingemeindung des E-Werks in Schlanders zu informieren. „Froh, wenn Latsch dazu käme“ Andreas Tappeiner ließ die Gründung und Entwicklung des VEK Revue passieren. Er erinnerte u.a. an den Kampf um Beteiligungen an Großkraftwerken, den Kauf des Stromnetzes in 6 Obervinschger Gemeinden und an die Übertragung der Führung des Stromnetzes im Konzessionsweg an das VEK. Alexander Telser war-
tete mit Zahlen zur Strommarke VION auf. „Wir sind zwar nicht die billigsten, aber die Leute sind froh, dass es uns gibt“, so Telser. Er verwies auf angebliche Vorteile einer lokal und genossenschaftlich organisierten Stromversorgung und hob im Besonderen die Qualität der Dienstleistung sowie die Stärkung der lokalen Wirtschaft hervor. Das VEK wäre froh, „wenn Latsch dazu kämme.“ Wenn nicht, werde das VEK bzw. VION trotzdem seinen Weg weitergehen. Verteilung ist defizitär Mit der Eingemeindung des E-Werks Schlanders konnten laut Pinggera nicht nur steuerrechtliche Vorteile erzielt werden, sondern es kam auch zu einer strafferen Personalführung, zu Zusatzeinnahmen für die Gemeinde und zur Einsparung von Kosten. Das einstige E-Werk wird seit 2015 als gemeindeeigene Abteilung geführt. Die Stromverteilung sei zwar defizitär und mit viel Aufwand verbunden, „aber auf der anderen Seite haben wir die hohe Zufriedenheit der Kunden“, so Pinggera. Die jährlichen Erträge aus der Stromverteilung bezifferte er mit rund 950.000 Euro und die Kosten mit rund 1,2 Millionen Euro. Das Jahresdefizit bei der Verteilung (200.000 bis 250.000
Euro) werden mit Einnahmen aus der Stromproduktion querfinanziert. Die Gemeinde Schlanders wolle den Strom auch in Zukunft selbst verteilen. Pinggera: „Wir werden uns diesen ‚Luxus’ weiterhin leisten.“ An gemeinsamen Strategien mit dem VEK sein man interessiert. Nur bedingt vergleichbar Bürgermeister Helmut Fischer wies darauf hin, dass die finanzielle Situation des E-Werks Schlanders im Vorfeld der Eingemeindung eine ganze andere war als jene des SGW Latsch. Er erinnerte daran, dass das SGW Latsch seit Jahren rote Zahlen schreibt, und zwar jährlich zwischen 350.000 und 400.000 Euro. Fischer: „Aus diesem Dilemma müssen wir herauskommen.“ SGW-Direktor Hubert Variola, der übrigens in Kürze in Pension geht, bezifferte die Verschuldung des Sonderbetriebs mit ca. 1,5 Mio. Euro. Rechnet man auch die laufenden Darlehen dazu, kommt ein Gesamtschuldenberg von ca. 3 Mio. Euro zusammen. Die Verteilung, der Verkauf und die Messtätigkeit seien für Kleinbetriebe immer defizitär. Schlanders habe die Produktion verbessert, „und wenn beschlossen wurde, die Verteilung mit Einnahmen aus der Produkti-
on querzufinanzieren, so ist das eine politische Entscheidung“, so Variola. Sein Rat für Latsch: „Hände weg von der Verteilung.“ Im Unterschied zu Schlanders sind beim SGW Latsch noch weitere Dienste angesiedelt (Wasser und Abwasser), was sich auf der Ausgabenseite natürlich ebenfalls niederschlägt. 257.483 Euro pro Jahr Wenngleich die VEK-Vertreter mehrmals betonten, beim Vergleich der Angebote für die Stromverteilung nicht nur die Zahlen bzw. das Geld zu sehen, sondern das jeweilige Gesamtpaket bzw. die Qualität des Dienstes, stachen bestimmte Zahlen doch sehr stark hervor. Vor allem der Unterschied der Miete: So hatte die Edyna 257.483 Euro an Miete pro Jahr angeboten, während das VEK mit einer jährlichen Konzessionsgebühr von 25.000 Euro aufwartete. Beim Kapitel Kundenübernahme sind es bei der Edyna einmalig 40.000 Euro, beim VEK jährlich 12 Euro pro VION-Kunde. Die Laufzeit liegt bei Edyna bei 5 Jahren (Beginn ab 2018), beim VEK bei 12 (Beginn ab 2019). „Wenn wir den Schuldenberg abbauen wollen, geht das nur mit dem Angebot der Edyna“, sagte Bürgermeister Fischer: „Meine Aufgabe als Bürgermeister ist es, das Defizit zu verringern. Wenn wir den Strom selbst verteilen, wird es nicht kleiner.“ Er unterstrich auch, dass das Netz im Eigentum der Gemeinde bleibt, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen und dass es die Gemeinde sein wird, die Investitionen in das Netz vornehmen wird. Er könne es bei aller Sympathie für das VEK bzw. den „an-
Im Bild (v.l.): BM Helmut Fischer, Gemeindesekretär Georg Schuster, BM Dieter Pinggera und die VEKVertreter Andreas Tappeiner und Akexander Telser.
geblichen Vinschger Weg“ nicht verantworten, das wirtschaftlich weitaus bessere Angebot auszuschlagen: „Wenn wir das VEK-Angebot annehmen, bleiben wir als Gemeinde auf den Verbindlichkeiten sitzen.“ Unterschiedliche Bedenken Unterschiedliche Bedenken gegen die Annahme des Edyna-Angebotes äußerten vor allem die Räte Verena Rinner, Stephan Bauer, Harald Plörer, Christian Stricker und Joachim Weiss. Es wurde u.a. angeregt, jetzt nichts über das Knie zu brechen, die Liquidation in Ruhe über die Bühne zu bringen, den Strom für ein Jahr noch selbst zu verteilen, den Schalterdienst langfristig zu sichern und in der Bewertung der Angebote den Dienst am Kunden angemessen zu berücksichtigen. Für Verena Rinner steht die Frage der Qualität im Vordergrund: „Kaufe ich bei einem Großkonzern einen Liter Milch um 30 Cent oder gebe ich einen Euro für Qualitätsmilch aus dem Vinschgau aus?“ Fischer konnte diesem Vergleich nichts abgewinnen: „Auch bei der Edyna sind Vinschger beschäftigt.“ Zur Qualität der Dienstleistung seitens der Edyna, die übrigens landesweit 106 Gemeinden bedient, hatte sich
das Ratsmitglied Harald Trafoier in Partschins kundig gemacht, wo die Edyna seit einem Jahr den Strom verteilt: „Bürgermeister Albert Gögele sagte, dass die Edyna gute Arbeit leistet. Die Bürger sind zufrieden und er würde die Stromverteilung erneut an die Edyna verpachten.“
(Süd-Tiroler Freiheit) geht es jetzt vordergründig darum, die Schulden abzubauen. Werner Schuler bedauerte, „dass die Diskussion teilweise rein politisch ist, sprich Räte contra Bürgermeister.“ Vorwürfe seitens mehrerer Ratsmitglieder, wonach die Verwaltung zu lange zugewartet habe, wiesen Fischer und sein Ausschuss zurück. Dem Antrag von Harald Plörer für Die Zahlen sprechen für sich eine geheime Abstimmung stimmDie Ausschussmitglieder sowie ten neben ihm 4 weitere Räte zu. mehrere Räte, darunter auch Mit- 11 Räte sprachen sich in geheimer glieder der Opposition, stellten Abstimmung für die Verpachtung sich hinter die Argumentation der Stromverteilung an die Edyna des Bürgermeisters und des Aus- aus, 6 dagegen. schusses. „Die Zahlen sprechen für sich“, hieß es mehrfach. Es sei alles Kein Beitritt zur SELFIN daranzusetzen, den Schuldenberg möglichst rasch abzubauen, Einhellig abgelehnt hat der Geum den Gemeindehaushalt nicht meinderat übrigens einen Beitritt dauerhaft zu belasten „und Luft der Gemeinde Latsch als Gesellfür Investitionen zu schaffen“, wie schafterin der SELFIN sowie den sich Mauro Dalla Barba ausdrück- damit verbundenen Ankauf von te. Auch Sonja Platzer, Andrea Anteilen im Gesamtausmaß von Kofler und Robert Zagler stimm- rund 254.000 Euro, aufgeteilt auf ten sinngemäß darin überein, dass 3 Jahre. Der Gemeinderat zieht es unverantwortlich wäre, das es vor, anstelle des Ankaufs von beste wirtschaftliche Angebot ab- SELFIN-Anteilen in das StromSEPP zulehnen. „Wir werden sehen, wie netz zu investieren. sich die Dinge beim VEK weiter entwickeln. Vielleicht gibt es in 5 Jahren ein neues Angebot“, meinte Fischer. Auch für die Freiheitlichen Thomas Pichler und Sepp Kofler sowie für Christian Fasolt
Schloss Goldrain: Projekt-Genehmigung vertagt LATSCH - Vertagt wurde bei der Ratssitzung in Latsch die Genehmigung des Projektes für die Instandhaltung und Erweiterung des Bildungshauses Schloss Goldrain und des dazugehörigen Bettenhauses. Das Projekt mit einem Kostenaufwand von rund 3 Millionen Euro war im Sommer dem Gemeinderat vorgestellt worden. Ernst Steinkeller, der Obmann des Bildungshauses, berichtete dem
Gemeinderat, dass die Arbeiten für die Umsetzung des ersten Bauloses mit einem Kostenaufwand von knapp 1 Million Euro bereits im Gange seien. Im August sei überraschend die Zusage für einen Landesbeitrag in der Höhe von 70 Prozent der Ausgaben eingelangt – allerdings mit der Auflage, dass die Arbeiten noch in diesem Kalenderjahr ausgeführt und abgerechnet werden müssten.
Für die Restfinanzierung in der Höhe von 300.000 Euro muss die Gemeinde Latsch aufkommen. Thomas Pichler von den Freiheitlichen kritisierte heftig, dass hier ein Projekt umgesetzt werde, das noch nicht einmal vom Gemeinderat genehmigt worden und für das auch keine Finanzierung im Haushaltsvoranschlag vorgesehen sei. Die Gemeinde Latsch müsse für das gesamte Vorhaben rund
900.000 Euro aufbringen, was sich nachhaltig auf den Haushalt auswirke. BM Helmut Fischer versicherte, dass auch die Gemeinden des Tales um eine Beteiligung an der Finanzierung dieses übergemeindlichen Vorhabens ersucht werden. Man habe diesbezüglich schon Kontakt mit der Bezirksgemeinschaft aufgenommen. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Stephan Gander präsentierte den zahlreichen Besuchern den Erlebnisraum Stilfserjoch; Beim Vortrag von Arnold Gapp (Bild rechts) konnte man sich ein konkretes Bild der Möglichkeiten auf der Passhöhe machen.
Stilfserjoch als Erlebnisraum Potential der legendären Passstraße soll ausgeschöpft werden. Ein Projekt dazu wurde in Prad vorgestellt. PRAD - „Es ist eine Perle, welche die Einheimischen noch nicht als solche erkannt haben“. Dieses Zitat stammt aus dem Munde des Architekten Arnold Gapp. Gemeint ist damit das Stilfserjoch. Der Pass und die Straße hinauf auf das Joch sollen aufgewertet werden. Diese Aufwertung, an der öffentliche Institutionen und Arbeitsgruppen seit Jahren feilen, nimmt immer konkretere Formen an. Nach dem überaus erfolgreichen ersten Vortrags- und Diskussionsabend zum Stilfserjoch im Oktober hat in der vergangenen Woche ein zweiter Infoabend mit anschließender Podiumsdiskussion stattgefunden. Dabei ging es um das Projekt „Erlebnisraum Stilfserjoch“. Die Initiative geht auf das Jahr 2006 zurück. Damals wurde von der Provinz Bozen bereits eine Studie in Auftrag gegeben, um die Straße weiter aufzuwerten. Ideen, die anschließend jedoch lange in der Schublade verschwanden. Vor Jahren wurde das Projekt wieder konkret. Arbeitsgruppen wurden gebildet, und zwar im Vinschgau, in Bormio und im schweizerischen Val Müstair. „Eine Zusammenarbeit der Grenzregionen ist von großer Bedeutung. Das Denken soll nicht auf der
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Passhöhe aufhören. Denn, auch der Gast sieht das große Ganze“, betonte Vinschgau Marketing-Direktor Kurt Sagmeister. Neben ihm waren vor allem Architekt Arnold Gapp und Stephan Gander in der Steuerungsgruppe zum Projekt „Stilfserjoch-Aufwertung der Pass-Straße“ aktiv.
Erlebniswelt. Eine Erlebniswelt gesamte Saison“ anstreben. Noch mit verschiedenen Attraktionen. mehr Besucher an Spitzentagen Man wolle investieren, das Gebiet seien hingegen nicht gewünscht. aufwerten, und einen Erlebnis- „Durch das Einheben einer Einraum schaffen. Dabei sollen unter trittsgebühr könnte ohne zusätzanderem sanitäre Einrichtungen liches bzw. mit weniger Verkehrsauf der Passhöhe entstehen. Die aufkommen ein Umsatz von 2,5 Saison solle bis zu sieben Monate bis 3 Millionen Euro generiert dauern, ein fixer Start sowie ein werden“, rechnete Sagmeister vor. fixer Endtermin sollen festgelegt Der Umsatz könne ausgegeben werden. Eine bereits konkrete werden für Produktentwicklung, „Nicht zu billig verkaufen“ Idee sei auch eine Art Museum Marketing, Personalkosten soGander stellte dem zahlreich auf der Passhöhe. „Man muss wie Betriebskosten. Der ganze erschienenen Publikum im versuchen, die Leute oben zu be- Vinschgau könne davon profi„aquaprad“ konkrete Ergebnisse halten“, betonte Architekt Gapp. tieren, freute sich Sagmeister. der Arbeitsgruppe vor. Demnach Der Eintritt in diesen Erlebnis- „Und nicht zuletzt geht es um gebe es bereits viel Positives. Die raum auf Südtiroler Seite solle viele Arbeitsplätze“, lobte der Kulisse, die einmalige Landschaft, bei Gomagoi liegen. Prader Bürgermeister Karl Berndie spektakuläre Straße, König hart. Er selbst zeigte sich vom Ortler und die internationale Drei Millionen Umsatz Projekt begeistert. „Die StilfserBekanntheit des „Stelvio“ seien jochstraße prägt uns Prader und hervorragende Voraussetzungen, „Welches Potential da ist, zei- die Stilfser seit jeher“, waren sich um das Potential weiter auszu- gen die jährlich bis zu 450.000 Bernhart und der Stilfser Bürgerschöpfen. Jedoch sei in den ver- Personen, die sich am Stilfserjoch meister Hartwig Tschenett einig. gangenen Jahrzehnten kaum in bewegen“, betonte Kurt Sagmeis- Der Prader Gemeindereferent das Stilfserjoch investiert worden, ter. Mit dem Erlebnisraum wolle und Event-Organisator Gerald die Passhöhe wurde vernach- man keineswegs noch mehr Ver- Burger sprach über die möglässigt, die Straße selbst sei nur kehr erzeugen, sondern vielmehr lichen Veranstaltungen entlang begrenzt erlebbar. Hier gelte es „eine gute Auslastung über die der Passstraße. Mit dem Stilfseranzusetzen. „Aber, wir dürfen uns nicht zu billig verkaufen“, betonte Gander. Darin seien sich die verschiedenen Arbeitsgruppen einig gewesen. So denke man nicht an eine Maut, sondern Stephan Gander mehr an einen Eintritt in eine
„Das Stilfserjoch hat ein enormes Potential. Aber wir dürfen uns nicht zu billig verkaufen.“
Für Menschen in Not für Menschen in not
VINSCHGAU - Es gibt viele Men-
schen, denen das Schicksal schlimm mitgespielt hat und denen es nicht besonders gut geht – auch im Vinschgau. Mit der Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“ will auch heuer wieder der hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) in Zusammenarbeit mit HGV und lvh genau diesen Personen helfen
joch/Stelvio Marathon habe man im heurigen Sommer erstmals erfolgreich einen Berglauf hinauf auf die Passhöhe organisiert. Ein Erlebnisraum biete Potential für viele weitere Höhepunkte.
und ihnen ein wenig Licht in den Alltag bringen. „Vom 1. Dezember bis zum 6. Jänner können die Wirtschaftstreibenden spenden. Aber auch die Kunden, Gäste und Besucher in den jeweiligen Betrieben“, erklärt der Bezirkspräsident des hds, Dietmar Spechtenhauser, der an alle appelliert, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen. Die Spendenaktion wird in Zusammen-
Vinschger Weihnachtslicht zugunsten der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau
arbeit mit der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau durchgeführt und von den Raiffeisenkassen des RED Vinschgaus unterstützt.
Besinnlich in den Advent
2019 hinein in die Erlebniswelt? Bereits im Frühjahr 2018 wolle man eine GmbH für den Erlebnisraum Stilfserjoch gründen. Dann könnte alles schnell gehen und die Pläne verwirklicht werden. Schon 2019 könnten die Besucher in die Erlebniswelt eintauchen. Die Voraussetzung dafür dürfte dann eine Art Vignette sein, die für eine Gebühr erhältlich ist. Dafür soll den Gästen auch jede Menge geboten bekommen. Ängste der Einheimischen, dass der Verkehr noch unerträglicher werde, konnten in der Podiumsdiskussion zu einem großen Teil aus dem Weg geräumt werden. „Ich bin mit einem mulmigen Gefühl gekommen und gehe sehr zuversichtlich“, brachte es ein Besucher auf den Punkt. MICHAEL ANDRES
Das zahlreich erschienene Publikum war von Darbietungen der drei Chöre der Gemeinde Schlanders beeindruckt. SCHLANDERS - Einen besinnlichen Kontrapunkt zur vorweihnachtlichen Hektik setzten die Chöre der Gemeinde Schlanders am 1. Adventsonntag mit einem gemeinschaftlichen Adventskonzert in der bis auf den letzten Platz besetzten Pfarrkirche Schlanders. „Es gibt viele Wege, sich auf das Kommen Jesu vorzubereiten“, sagte Dekan Josef Mair. Einer davon sei der Besuch eines Adventkonzertes. Vor rund 500 Zuhörern sangen der Kirchenchor Göflan, der Kirchenchor Kortsch und der Chor der Pfarre Schlanders sowohl traditionelle alpenländische
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Chorliteratur zur Advents- und Weihnachtszeit, als auch internationale Lieder aus verschiedenen Epochen. Der Leitfaden war das Licht. Die Lieder wurden unter der Leitung von Bernhard Pattis, dem Leiter des Chors der Pfarre Schlanders, zum Teil von den einzelnen Chören vorgetragen und zum Teil von allen Chören gemeinsam. Das begeisterte Publikum zollte den Chören großen Applaus. Bernhard Pattis dankte abschließend dem Konzertverein „Musica Viva Vinschgau“, der das Adventkonzert organsiert hatte, dem Dekan Josef Mair, dem
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Leiter des Kirchenchors Göflan, Wolfgang Mair, der Leiterin des Kirchenchors Kortsch, Cäcilia Lechthaler, sowie ganz besonders auch allen Sängerinnen und Sängern für die Motivation, das Mitmachen, die Geduld und die Zeit. Die Chöre hätten bewiesen, „dass man auch mit lokalen Ressourcen Kirchenmusik auf hohem Niveau bieten kann.“ Pattis verwies auf die Vielfalt der Kirchenmusik und ihren unschätzbaren Wert: „Die Pflege der Kirchenmusik ist und muss unser aller Anliegen sein.“ SEPP
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Im Bild (v.l.): Reger Austausch und gegenseitige Wertschätzung: Roland Brenner, Marylin Egger, Ulrich Veith, Werner Oberthaler, Veit Angerer und Markus Klotz nahmen den CONI-Präsidenten Giovanni Malagò in ihre Mitte.
Der Sportschüler und Biathlet Tommaso Giacomel machte aus dem CONI-Präsidenten Giovanni Malagò einen treffsicheren Schützen.
Hoher Besuch in Mals MALS - Kürzlich besuchte Giovanni Malagò, der Präsident Nationalen Olympischen Komitees (CONI), mit einer erlesenen Delegation das Oberschulzentrum Mals. Besonderes interessiert zeigte er sich an der Sportoberschule Mals und ihrer Infrastruk-
tur. Darüber hinaus machte er sich ein Bild von den Sportanlagen der Gemeinde Mals, von den Sportplätzen und den Anlagen des Sport+Well. Bürgermeister Ulrich Veith und Direktor Werner Oberthaler begrüßten die hohen Gäste. Die Spartenleiter Roland
Brenner und Veit Angerer, der Koordinator der Sportoberschule, Markus Klotz, und die Koordinatorin für Sprachförderung, Marylin Egger, begleiteten die Delegation durch das Haus. „Ich bin begeistert von dieser Schule, ihren Einrichtungen und von
den sportlichen Möglichkeiten, welche die Gemeinde Mals bietet. Ich werde die weitere Entwicklung dieser Sport- und Bildungseinrichtung nach Kräften unterstützen“, resümierte Malagò. RED
nach immer mehr Schokolade verlangt, ist der Kakaoanbau in der Elfenbeinküste und Ghana in Krise. Um auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, werden landesweit in 24 Südtiroler Ortschaften 24 besondere Türen. Im Vinschgau gastiert der faire Adventskalender an folgenden Tagen und in folgenden Orten:
am 7. Dezember um 17 Uhr im Ansitz Liechtenegg in Mals, am 9. Dezember um 17 im Jugendtreff „Chillout“ in Latsch und am 10. Dezember um 17 Uhr im Pfarrheim in Naturns. RED
Bitterer Kakao und süße Affäre MALS/LATSCH/NATURNS - Sweet afFAIR: Die Südtirolerinnen und Südtiroler werden in der Adventszeit zu einer süßen Affäre eingeladen. Sie sind aufgerufen, zumindest kurzfristig mit konventioneller Schokolade zu brechen und einen Seitensprung mit fairer Schokolade zu wagen. Ein schokoladiger Adventskalender tourt daher durch 24 Südtiroler Ortschaften: oew-Organisation für Eine solidarische Welt und Südtiroler Weltläden öffnen 24 besondere Türen und Tore. Sie informieren mit Musik, einem
Theater des Schauspielkollektivs binnen-I, mit einer Wanderausstellung, einer Kakaozeremonie und dem Kochen von fairer Schokolade über Alternativen zu herkömmlicher Schokolade. Die beiden Organisationen tun das, weil die weltweiten Kakaoressourcen knapp werden und ein Umdenken dringend notwendig ist. Der Zutritt zu den adventlichen Schokoladen-Events ist frei, die Bevölkerung zum Kommen herzlich eingeladen. Es geht um die Bohne: um die Kakaobohne. Obwohl der Weltmarkt
KURZ ANGERISSEN … FORST/ALGUND - Am 22. November wurde die 5. Auflage des Forster Weihnachtswaldes (www.forsterweihnachtswald. it) eröffnet, und zwar im Beisein seiner Initiatorin Cellina von Mannstein. Auch heuer steht der karitative Gedanke im Mittelpunkt. Höhepunkt ist die große Benefizversteigerung zu Gunsten von „Südtirol hilft“ am 14. Dezember. RED
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GLURNS - Elke Weissenegger (im Bild) wurde kürzlich als hds-Ortsobfrau von Glurns bestätigt. Elmar Prieth steht ihr im Ausschuss zur Seite. BM Alois Frank informierte im Beisein von hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen über Marketingmaßnahmen, um die Attraktivität der Stadt zu erhöhen. RED
Das Bäumgärtner-Areal im Dorfzentrum von Naturns wird zu neuem Leben erweckt.
Wohnanlage Baumgärtner Neue Geschäfte und Wohnungen im Naturnser Ortszentrum NATURNS - Nach einem längeren Dornröschenschlaf soll das Baumgärtner-Areal im Dorfzentrum von Naturns zu neuem Leben erweckt werden. Das Gebäude soll grundlegend saniert, umgebaut und zum Teil erweitert werden. Neben Geschäftslokalen im Erdgeschoss sind auch Büround Wohneinheiten in unterschiedlichen Größen sowie ein Penthouse mit Panoramablick vorgesehen. Über den aktuellen Stand des Projektes informierte Bürgermeister Andreas Heidegger bei der Gemeinderatssitzung am 27. November. Antragsteller des Bauprojektes ist die Firma Pohl Immobilien aus Latsch. Als Planer zeichnen die Architekten Stefan Marx und Elke Ladurner verantwortlich. Zumal das Areal bzw. Gebäude im Verzeichnis der ensemblegeschützten Gebäude eingetragen ist, muss die Ensembleschutzkommission laut Heidegger ein Vorgutachten für die Baukommission abgeben, „wobei die Baukommission dieses Gutachten nur mit einer Zweidrittelmehrheit ablehnen kann.“ Wichtig sei ihm, dass in der Ensembleschutzkommission auch die Architektin Angelika Margesin vertreten ist, die ja das genannte Verzeichnis maßgeblich earbeitet hat. Die Kommission hatte sich in 4 Sitzungen mit dem Vorhaben auseinandergesetzt und schließlich einstimmig ein positives Gutachten abgegeben, nachdem verschiedene Abänderungen vorgenommen worden waren.
Bürgermeister Heidegger: „Man muss davon ausgehen, dass wir heute eine Bestandskubatur von 4.800 m³ haben und dass ca. 6.500 m³ verbaut werden sollen. Als Gemeindeausschuss war es uns wichtig, dass dies für die Ensembleschutzkommission in städtebaulicher Hinsicht vertretbar ist.“ Man habe daher nicht über die Mehrkubatur diskutiert, sondern dem Gutachten der Ensembleschutzkommission zugestimmt. „Städtebaulich gesehen kann man dieses Vorhaben in der geplanten Form gutheißen“, so Heidegger. In der Gemeindebaukommission wurde zum Durchführungsplan ein Gutachten abgegeben, ebenso zum Wiedergewinnungsplan, der an dieses Projekt angepasst wurde. Die Gebäudehöhe (Außenkante) wurde von 8 auf 13,5 m erhöht, die Firsthöhe für das Hauptgebäude beträgt nunmehr 15,5 Meter. Für das westlich anliegende Gebäude wurde die Maximalhöhe auf 9,5 m angehoben. Im Durchführungsplan wurde ein Passus eingefügt, der besagt, dass entlang der Hauptstraße ein Gehsteig im Ausmaß von 2,20 m zu verwirklichen ist, sodass eine überbaute Arkade entsteht. Weitere Maßnahmen betreffen Verbesserungen im Bereich Hauptstraße-Mühlgasse. Das Projekt sieht auch die Errichtung von unterirdischen Garagen vor. Für die Differenz zwischen der bisherigen und jetzigen Kubatur wird ein Raumordnungsvertrag abgeschlossen, mit dem sich der
Antragsteller zur Verwirklichung von Gehsteigen, Verbindungswegen und eventuell unterirdischer Garagen verpflichtet. Heidegger: „Die Firma Pohl hat bereits eine Schätzung vorgelegt, wir müssen sie nun von einem Gegengutachter bewerten lassen.“ Wenngleich die Ansichten in einigen Punkten noch ziemlich weit voneinander entfernt seien, ist Heidegger überzeugt, „dass man sich bis zum Schluss einigen wird.“ Vom alten Bestand werde wenig übrig bleiben. Das Gebäude werde aber aufgewertet und die Symbolik werde erhalten. Klärungsbedarf gebe es noch bezüglich der Parkplätze bzw. Tiefgaragen.
Das Ratsmitglied Marianne Holzeisen Bauer meinte, dass man jetzt schon alles abklären sollte. Verkehrstechnisch sollte man eine andere Ausfahrt für die Tiefgaragen finden. Eine Ausfahrt in der Nähe der Volksbank sei laut Heidegger aufgrund bürokratischer Hürden nur schwer realisierbar. „Wir müssen nun schauen, dass wir mit dem Raumordnungsvertrag das Maximale herausholen“, so der Bürgermeister. OSKAR TELFSER
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Die Norwin-Kalbin von Toni Zanini brachte die Halle ins Kochen. Für das Spitzentier wurden 6.072 Euro bezahlt.
Die Kalbin von Rudolf Peer aus Schlinig (4.092 Euro).
Spitzenpreise auf der Elite 2017 Auch Vinschger Züchter überzeugen mit ihrem Braunvieh BOZEN/VINSCHGAU - 41 Tiere wurden bei der Elite-Versteigerung des Südtiroler Braunviehzuchtverbandes am 25. November in Bozen aufgerieben, 35 davon wurden verkauft. Der Verbandsobmann Luis Hellrigl aus Taufers im Taufers i.M. zeigte sich mit der Elite 2017 sehr zufrieden: „Die Spitzenpreise übertrafen jene der vergangenen Jahre, es herrschte eine tolle Stimmung, die Zahl der Besucher war enorm.“ Hellrigl dankt allen, die zum Gelingen der Elite beigetragen haben, in welcher Form auch im-
mer. Den Höchstpreis erzielte eine Zweitmelkkuh von Werner Marginter (Tulfer/Pfitsch), die für 6.182 Euro zu einem Züchter in den Vinschgau wechselte. Den zweithöchsten Preis erreichte mit 6.072 Euro eine Norwin-Kalbin von Toni Zanini aus Kapron in Langtaufers. Zanini hatte dieses Spitzentier als Kalb in Vorarlberg gekauft. Nun steht „Grazie“, eine der ersten trächtigen Norwin-Kalbinnen Italiens, in einem Stall am Naturnser Sonnenberg. Teils sehr gute Preise erzielten noch etliche weitere Züchter bzw.
Bauern aus dem Vinschgau: Arnold Peer aus Plawenn für eine Jungkuh (4.004), Herbert Schütz aus Puntweil in Taufers i.M. für eine Jungkuh (2.904) und Rudolf Peer aus Schlinig für eine Jungkuh (3.652). Für eine trächtige Kalbin erzielte Nikolaus Spechtenhauser aus Burgeis 3.212 Euro. Rudolf Peer aus Schlinig bekam für eine trächtige Kalbin 4.092 Euro. Ebenfalls Spitzenpreise für trächtige Kalbinnen erzielten David Stecher vom Dörfl in St. Valentin (3.960) und Hans Plangger aus Taufers i.M. (4.400). Stolze Preise für Jungrin-
der bekamen Engelbert Patscheider aus Burgeis (1.650), Elmar Bochet aus Reschen (2.244), Michael Moriggl aus Schlinig (1.870), Franz Kaserer aus Martell (2.838) und Alois Waldner aus Schleis (1.716). Auch bei den Kälbern schnitten Vinschger Züchter gut ab: Adalbert Bernhart aus Schlinig (1.870), Ignaz Blaas aus Laatsch (2.640) und Daniel Müller vom Sonnenberg in Naturns (1.298). Großes Interesse zogen bei der Elite auch die Jungzüchter mit ihrer Schau am Vormittag auf sich. SEPP
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Skiopening in Nauders NAUDERS - Die Bergbahnen Nauders starten am 16. und 17. Dezember getreu dem Motto „Rock den Berg“ mit Pomp und Trompeten in die neue Saison. Wer den Vormittag zum Abfahren auf den bestens präparierten Pisten nutzt, wird ab 13 Uhr mit Partystimmung pur belohnt. Frech, jung und flippig präsentieren sich die Musiker der Band „Volxrock“ auf der Lärchenalm. Im Anschluss überzeugen „The Dancing Angels“ in der legendären Après-Ski Bar „Billys“ direkt neben dem Seilbahncenter mit einem echten Showfeuerwerk. Am Sonntag geben „Männer der
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Berge“ ein fulminantes Stelldichein am Bergkastel. Ab 11.30 Uhr darf gelauscht und vor allem gefeiert werden, bevor Böhm Sound aus Tirol das Publikum auf der Stieralm (ab 15 Uhr) mit lässigem Sound verwöhnen. In Nauders geht’s ab 15.12. los. Neu: Nauders ist Mit der Revitalisierung der alten Mitglied der Ortler Skiarena. Stieralmhütte, der neuen „Sunna Stuba“ mit gemütlicher Zirmstube am Bergkastel, dem Panoramare- nur bei hungrigen Wintersportlern das berühmte Tüpfelchen auf dem staurant der urigen Lärchenalm für Furore. Auch echte Gourmets i für Freunde gepflegter Erlebund dem Restaurant „Arsangs“ ist schätzen die vielseitigen Kreati- nis-Gastronomie. Beide Veranstalin Nauders für geschmackvolle onen der einzelnen Lokalitäten. tungen sowie weitere Highlights Hüttenkost gesorgt. Die Kombi- Kulinarische Event-Highlights wie können unter www.nauders.com/ nation aus Traumpanoramen und das Berg.Silvester auf der Stieralm gutscheine gebucht werden. delikaten Genüssen sorgt nicht sowie auf der Lärchenalm bilden
Klimawandel und Naturgefahren im Ortlergebiet PRAD - „Die Menschen haben ein verzerrtes Bild von den Gefahren“, stellte Volkmar Mair bei einem viel beachteten Vortrag im Nationlparkhaus „aquaprad“ einleitend fest. „Verkehr ist weit gefährlicher als die Natur.“ Allein heuer seien in Südtirol im Straßenverkehr 32 Menschen um Leben gekommen, weit mehr als in den letzten Jahrzehnten durch Naturereignisse. Der Klimawandel und Ansteigen der Permafrost-Grenzen bringen Veränderungen mit sich, mit denen sich der Mensch arrangieren muss. „Wir sollten aber die Augen offen halten“, sagte der Landesgeologe. Auch am Ortler haben wissenschaftliche Untersuchungen, an denen auch Südtiroler Forscher beteiligt waren, ergeben, dass die Temperatur in den vergangenen 3 Jahrzehnten um 3 Grad angestiegen ist und sich der Gletscher immer mehr zurückzieht. Hält dieser Trend an, dann wird im Jahr 2050 das Eis am höchsten Berg Südtirols abgeschmolzen
sein. „Wenn die Gletscher völlig verschwinden, dann fehlt für die Bäche, beispielsweise den Suldenbach, der Wassernachschub“, sagte Volkmar Mair. Der Temperaturanstieg hat aber auch zur Folge, dass sich der Permafrost weiter zurückzieht und es dadurch zu Steinschlag und Felsabbrüchen kommen kann. Der Landesgeologe nannte als Beispiel den Bergsturz bei der Thurwieserspitze im Ortlergebiet im Jahr 2004, als 3 Millionen Kubikmeter Gestein zu Tal gedonnert sind. „Ich zweifle aber, dass alle großen Bergstürze mit Permafrost zu tun haben.“ Im Ortlergebiet bereiten Volkmar Mair das Suldental und seine Nebentäler sowie Trafoi Sorgen. In Trafoi zeigen seit 2001 durchgeführte Messungen, dass der Hang an der orographisch linken Talseite in Bewegung ist. Sollte er unvermutet abbrechen, würde der Trafoibach aufgestaut und Prad von einem Hochwasser bedroht. Landesgeologe Mair konnte die Prader aber beruhi-
Landesgeologe Volkmar Mair
gen: das Dorf sei nicht in Gefahr. Betroffen wären das Trafoital zwischen Stilfser Brücke und der Schmelz sowie das Mündungsgebiet des Suldenbaches. „Die Gefahren durch das Wasser sind in Prad kaum nennenswert“, meinte der Fachmann. Anders sei die Situation in Lichtenberg,
wo es aber inzwischen auch dank der Verbauung der Bäche keine größeren Probleme gebe dürfte. Seine Aussagen belegte der Landesgeologe anhand des Gefahrenzonenplanes, der sich derzeit in der Genehmigungsphase befindet. Es gibt in der Gemeinde Prad nur wenige rote Zonen und diese sind meistens unbewohnt. Durch Maßnahmen könnten auch die bestehenden Gefahrenstellen vermindert werden. „Prad und Lichtenberg sind ziemlich sicher“, so Volkmar Mair. Der Vortrag wurde von der Gemeinde Prad veranstaltet und stieß bei der Bevölkerung und Vertretern von Institutionen auch über Prad hinaus auf reges Interesse. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ein Dankeschön an Josef Hurton SULDEN - Trotz seines fortge-
schrittenen Alters hat sich Altpfarrer Josef Hurton bereit erklärt, seinen Dienst für die Gottesdienste in der Suldner Pfarrkirche auch nach dem Saisonende zu leisten. Dafür hat ihm der Katholische Männer- und Frauenbund Sulden bei der Sonntagsmesse am 26. November mit einer kleinen Anerkennung gedankt. Für Sulden ist der Einsatz von Josef Hurton auch insofern von Bedeutung, als dass Pfarrer Florian Öttl seit dem 1. September dieses Jahres zusätzlich zu Stilfs, Trafoi und Sulden auch Pfarrer von PradAgums sowie Pfarrseelsorger von Lichtenberg ist und dadurch seinen Dienst in Sulden begrenzen musste. Die Dankesworte im Namen des Frauen- und Männerbundes überbrachte Franz Angerer. Er würdigte die Bereitschaft und die Mühe von Hurton, die Suldner Pfarrgemeinde auch in der Zeit nach der Sommersaison begleitet zu haben und - ohne
gefragt zu werden - spontan die Gottesdienste in Vertretung von Pfarrer Florian Öttl gefeiert zu haben und weiterhin zu feiern. „Allen in Sulden ist bewusst, welch spirituelle, aber auch physische Kraft Sie aufbringen, diese Aufgabe trotz Ihres fortgeschrittenen Alters zu erfüllen. Alleine schon, dass Sie nach Ihrer offiziellen Pensionierung das Amt des Tourismusseelsorgers nach wie vor, jahrein jahraus sehr gewissenhaft ausüben – übrigens eine Aufgabe, die speziell von den italienischen Sommergästen hoch geschätzt wird, denn ohne Don Hurton würden die Gottesdienste in den Sommermonaten nicht so stark besucht sein – ist es ein großes Geschenk für die Pfarrgemeinde und die gesamte Ortschaft, auf Sie, verehrter Herr Pfarrer, als Freund und Berater zählen zu dürfen“, sagte Angerer. Er erinnerte auch an die Zeit, als Josef Hurton vor knapp 60 Jahren „als junger und schneidiger Seelsorger“ auf sei-
der Gläubigen aufgenommen. Mit Ihrer Unterstützung haben sich liebende Paare in dieser Kirche für den Bund der Ehe entschieden, manch großen Trost haben Sie den Suchenden und Verzweifelten gespendet und von vielen Suldnerinnen und Suldnern haben Sie in dieser langen Zeit Abschied nehmen müssen und sie zur letzten irdischen Ruhestätte begleitet.“ Angerer dankte Hurton für seine Sorge, seine Gebete und seinen Dienst. In den Dank mit eingeschlossen wurde auch die Haushälterin Alma. Als Zeichen des Dankes konnte Hurton eine kleine, vom Bäck‘n Toni handgefertigte und der Dorfbevölkerung Josef Hurton in der Pfarrkirche eigenhändig unterzeichnete Anzur Hl. Gertraud in Sulden. erkennung entgegennehmen. R ED nem Motorrad nach Sulden kam. Vieles ist seither geschehen, „vieles hat sich zum Guten gewendet, viele kleine Suldner haben Sie mit der Hl. Taufe in dieser Kirche begrüßt und sie in die Gemeinschaft
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Ivoclar Vivadent: Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestalten NATURNS - Seit dem Jahr 2014
ist das weltweit tätige und 240 Mitarbeitende große Naturnser Dentalunternehmen von der Handelskammer Bozen für das „Audit Familie und Beruf“ zertifiziert. „Es war schon immer ein Anliegen der Verantwortlichen im Betrieb, Rahmenbedingungen zu schaffen, die auch die familiären Aspekte und Bedürfnisse berücksichtigen“, betont Alois Pföstl, Personalleiter bei Ivoclar Vivadent und Sponsor dieses Themas. Nach drei Jahren wurde nun ein Rezertifizierungsaudit vorgenommen. Als Abschluss und Höhepunkt dieser Phase wurden am 22. November im Bozner Merkantilgebäude die Audit-Zertifikate überreicht. Insgesamt 22 familienbewusste Südtiroler Arbeitgeber hatten sich in diesem Jahr für das „audit familieundberuf“ entschieden und nun das erste Audit-Verfahren erfolgreich abgeschlossen. Die übrigen zwölf, unter anderem Ivoclar Vivadent Naturns, haben
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Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident Michl Ebner bei der Zertifikatsüberreichung an Personaldirektor Luis Pföstl und Projektverantwortlichen Cristian Beneduce
bereits die Phase der Konsolidierung des Audits erreicht. Zu den bereits bestehenden Vorteilen, z.B. einer flexiblen Arbeitszeit in vielen Bereichen, der Verfügbarkeit einer Anlaufstelle für familiäre Angelegenheiten, der gegenseitigen Unterstützung der Mitarbeiter/ innen, der internen Betriebsmensa
mit der Übernahme von 75 % der Gesamtkosten von Seiten der Firma, der Organisation von Familienevents, kamen neue Maßnahmen hinzu. Dabei wurde die flexible Arbeitszeit ausgedehnt, das altersgerechte Arbeiten verschiedener Generationen weiterentwickelt, der Austausch der Führungskräfte
zum Thema forciert und die Zufriedenheit der Mitarbeiter/Innen zu den Maßnahmen und Angeboten erhoben und Verbesserungsvorschläge eingeholt. Eine wachsende Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf, durch Ivoclar Vivadent soll erreicht werden, um die Win-win-Situation für Mitarbeitende und Unternehmen auszubauen. „Wir wollen zufriedene und gesunde Mitarbeiter/innen, denn sie sind eine wesentliche Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens. Das Wohlbefinden und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unserer Mitarbeitenden sowie deren Gesundheit sind uns wichtig.” unterstreicht Managing Director Christian Frei.
LESERBRIEFE
Ganz schön billig
drastisch zurück. Die Substanz tötet natürliche Grünpflanzen ab und somit den Lebensraum vor Insekten, Reptilien und Vögeln, die maßgeblich zu funktionsfähigen Ökosystemen beitragen. Vor allem aber ist die krebserregende Wirkung höchst problematisch. Die Weltgesundheitsorganisation Wenn man muss, dann muss hatte das Herbizid als „wahrman. Will man es aber in einem scheinlich krebserregend“ eingeGastbetrieb tun, ohne etwas zu stuft. Aus diesen Gründen haben konsumieren, heißt es meistens: sich über eine Million Menschen Bezahlen. Einen sehr günstigen aus ganz Europa gegen die VerTarif haben wir hierfür in einem längerung des Wirkstoffes ausBetrieb in Meran entdeckt. Für gesprochen. Auch das EU-Parlanur einen Cent darf man gleich ment hat diese Position gestärkt, zweimal. Einmal geht gar nicht, indem es sich für eine sofortige denn eine 0,5-Cent-Münze wurde deutliche Reduktion und einen bisher noch nicht geprägt. SEPP endgültigen Auslauftermin eingesetzt hat. Nun aber geht die Zulassung in die zweite Runde. Und das, weil sich ein CSU-AgVerlängerte Glyphosatrarminister für die BundesrepubZulassung: Geschenk für lik einfach das Recht herausnahm, das Agrar-Business entgegen der internen Abmachungen für die Verlängerung Die Wirkung von Glyphosat ist zu stimmen. Ganz nebenbei sei längst bekannt: Wo es verwen- angemerkt, dass Monsanto, der det wird, geht die Artenvielfalt Konzern, der die Chemikalie wie
auch das Glyphosat-resistente Saatgut vermarktet, demnächst vom deutschen Bayer Konzern gekauft werden soll. Die nun in der EU getroffene Entscheidung ist undemokratisch und gesundheitsgefährdend. Aber die Auseinandersetzungen gehen weiter, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Südtirols Grüne treten weiterhin mit allem Nachdruck für die Verbannung von Glyphosat ein – vorab in unserem Land. Der Erfolg der Hersteller ist ein Pyrrhus-Sieg. HANS HEISS, RICCARDO DELLO SBARBA UND BRIGITTE FOPPA, BOZEN, 28.11.2017
Hohe Lebensqualität in Südtirol!? Der 4. Platz von Südtirol in der Untersuchung zur Lebensqualität sollte nicht darüber hinwegtäuschen, wie viele Familien am Rande der Armut leben, insbesondere Einelternfamilien. Die hohen Mieten, Lebenshaltungskosten
und ein Sozialsystem, das große Löcher aufweist, gaukeln für die Öffentlichkeit etwas vor, wo hinter den Kulissen hart für das Überleben oder für das Prestige gekämpft werden muss. In vielen wirtschaftlichen und sozialen Bereichen ist es nur zum Schämen. In Italien ist jedes dritte Kind von Armut bedroht und das bei einem Rekordtief an Geburten, dies ist selbst in Rom angekommen. Jedoch die Einführung eines Pflichtzivildienstes jagt weitere Jugendliche aus dem Lande, wo schon jetzt die Auswanderungen die Geburtenrate wie in keinem anderen Westeuropäischen Land übertreffen. IDA LANBACHER (PRÄSIDENTIN DER SÜDTIROLER PLATTFORM FÜR ALLEINERZIEHENDE), BOZEN, 29.11.2017
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Tagesmütter braucht das Land Berufsbildungsdiplome für 20 frischgebackene Tagesmütter KORTSCH - Die Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“ wurde auf Betreiben der damaligen Landesbäuerin Maria Kuenzer im Jahre 2006 gegründet, um Erwerbsmöglichkeiten für Frauen im ländlichen Raum zu schaffen und wertvolle Dienstleistungen zum Wohle des Mitmenschen anzubieten. Seit 2007 bietet die Sozialgenossenschaft im ganzen Land Kinderbetreuung durch zertifizierte Tagesmütter an. Die Ausbildung zur Tagesmutter erfolgt in Zusammenarbeit mit den Fachschulen für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung des Landes. Kürzlich wurden an der Fachschule von Kortsch 20 frischgebackenen Tagesmüttern die Berufsbildungsdiplome ausgehändigt. Die Ausbildung umfasst ca. 450 Stunden, davon 100 Stunden Praktikum. Wichtiger Bestandteil der Aus- und Weiterbildung ist die Naturpädagogik, die das Fundament der Arbeit der Tagesmütter bildet. Bei der Diplomübergabe konnten Schulleiter Martin Unterer und die Direktorin Monika Aondio die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer als Präsidentin der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“, Birgit Michelon,
Die neuen Tagesmütter: 1. Reihe vorne, von links nach rechts: Monika Kaserer, Kathrin Garber, Maria Egger, Tanja Folie, Romina Stecher, Petra Ortler mit Lisa; 2. Reihe von links nach rechts: Stefanie Prantl, Andrea Cromm, Simone Mair, Magdalena March, Ivana Lasakova mit Daniel; 3. Reihe von links nach rechts: Alyn Stadler, Christine Weithaler, Sonja Gufler, Ingeborg Gruber und Simone Brunner.
Präsidentin der Prüfungskommission, Maria Egger, Koordinatorin der Tagesmütter und Landesbäuerinstellvertreterin, Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher sowie einige interne und externe Referenten begrüßen. „Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe“, argumentierte Schulleiter Unterer die Durchführung der Ausbildung an seiner Schule. Es seien vor allem die zunehmende Berufstätigkeit beider Elternteile, die Schaffung
qualifizierter Arbeitsplätze in der Peripherie und die Absicherung der Frau, die dafür gesprochen hätten, wenngleich die Schule an ihre räumlichen Grenzen gestoßen sei. Er dankte den Referenten und Lehrpersonen, allen voran Carmen Januth als erste Ansprechpartnerin, und lobte die Teilnehmerinnen, die während der Ausbildung sehr viel Engagement und Freude gezeigt hatten. Während der Praktika in den Kindergärten und Kinder-
Sonja Gulfer erhält das Berufsbildungsdiplom zur Tagesmutter.
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tagesstätten hätten die angehenden Tagesmütter viel Wohlwollen und Wertschätzung erfahren. „Ihr seid alle mit vielfältigen Vorstellungen in diese Ausbildung gekommen, so vielfältig, wie die Gesellschaft und die Familien sind“, sagte Maria Kuenzer. „Während eurer Berufsausbildung habt ihr eine Gemeinschaft gefunden, der es ein Anliegen ist, kleine Kinder und deren Familien zu unterstützen und zu begleiten“. Maria Egger erinnerte an die gesetzliche Bestimmung, wonach jede Gemeinde Kinderbetreuungsplätze schaffen muss, und bat die jungen Tagesmütter, so bald wie möglich mit ihrer neuen Tätigkeit zu beginnen. „Eine solide Ausbildung und laufende Weiterbildungen garantieren eine professionelle Betreuung, was uns sehr wichtig ist“, so die Koordinatorin der Tagesmütter. Direktorin Monika Aondio gratulierte den Tagesmüttern ebenfalls und überreichte ihnen gemeinsam mit Schulleiter Martin Unterer, Birgit Micheolon und Maria Kuenzer die Berufsbildungsdiplome. INGE
Aktive Grundschüler in Tabland TABLAND - Die Schülerinnen und
Schüler der Grundschule Tabland waren in den vergangenen Monaten besonders aktiv. Am 24. Oktober zum Beispiel stand der Herbstausflug auf dem Programm. Jana Staffler, 3.Klasse, erzählt dazu: „Wir fuhren mit dem Bus nach Partschins zum Schreibmaschinenmuseum. Dort erfuhren wir viel über Peter Mitterhofer, den Erfinder der Schreibmaschine. Wir durften Schreibmaschinen ausprobieren und Papier schöpfen. Dann fuhren wir mit dem Citybus zum Wasserfall hinauf. Da aßen wir etwas zu Mittag. Das Essen im Gasthaus war sehr gut. Von dort aus wanderten wir zum Wasserfall hinauf und bewunderten ihn.
Später marschierten wir hinunter bis zur Bushaltestelle bei der Texelbahn. Schließlich fuhren wir mit dem Bus nach Naturns. Dort holten uns die Eltern und der Taxidienst ab. Das war ein tolles Erlebnis. Ich möchte es sehr gerne wiederholen.“ - Am 18. und 25. Oktober fuhren die Schüler und Schülerinnen der Grundschule Tabland nach Naturns zum Schwimmen. Im Erlebnisbad führten die Lehrpersonen mit ihnen Schwimmübungen sowie verschiedene Wasser- und Wettspiele durch. Dazwischen gab es eine Pause im Wintergarten. Die Kinder stärkten sich bei einer köstlichen Jause. Zum Schluss durften alle noch mit der Wasserrutschbahn fahren und sich in der
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Glurnser Advent - Beschaulich, romantisch, heimelig, verzaubernd GLURNS - Vor mittelalterlicher
Kulisse wird auch heuer wieder der Glurnser Advent mit Lichtern, Düften, Klängen und einer einzigartigen Atmosphäre beschaulich, romantisch, heimelig und verzaubernd sein. Bereits zum 17. Mal wird der Glurnser Advent unter dem bewahrten Motto „Licht, Düfte, Klänge stattfinden. Vom 8. bis zum 10. Dezember wird Glurns verkehrsfrei, wird wohnlich und gemütlich. „Von anderen Märkten und Weihnachtsveranstaltungen unterscheiden wir uns maßgeblich“, sagt Elmar Prieth vom organisierenden Verein Laubenkomitee – OK Glurnser Advent. Tatsächlich ist wiederum eine außergewöhnliche Zeit zu erwarten: In Glurns werden an diesen drei Tagen über 20 Musikgruppen und Alphornbläser sein, die den Glurnser Advent musikalisch umrahmen.
Adventbesinnliches wird es ebenso mit verschiedenen Chören und Musikern in der Pfarrkirche zum hl. Pankratius geben. Auf dem Stadtplatz und in der Laubengasse werden über 40 Marktstände aufgebaut. Angeboten werden regionale Produkte, Kunsthandwerkliches und vieles mehr. Ebenso ist in den Räumen des KVW für Kinder vorweihnachtliches Basteln angesagt. Die „Glurnser Weihnachtshexe“ wird durch die Gassen ziehen und im Stadtsaal weihnachtliche Geschichten und Märchen erzählen. Eine zweimalige Aufführung eines weihnachtlichen Kasperletheaters wird am Samstag, 9. Dezember stattfinden. Die detaillierte Programmbroschüre und weitere Informationen rund um die Veranstaltung findet der Besucher unter: www.glurns.eu
„Waschmaschine“ austoben. Die zwei Schwimmtage waren eine Bereicherung für den Sportunterricht. – Am 7. November besuchte Anja Ladurner in Begleitung der Schülermutter Marika Werth die Grundschule Tabland. Sie erzählte viel Interessantes zum Thema „Der Apfel im Jahreskreis“ und zur Geschichte des Apfels. Die Kinder durften verschiedene Apfelsorten verkosten und mit den großzügig mitgebrachten Zutaten Bratäpfel und Apfelstrudel zubereiten. Sogar Apfelchips gab es zum Knabbern. Am Nachmittag wurde der Oberwötzlhof besichtigt. Die Kinder erfuhren Wichtiges über die Arbeit eines Obstbauern und lernten verschiedene Tiere mit ihren Eigen-
arten kennen. Anschließend fand die Kastanienfeier mit Hilfe einiger Eltern statt. Es gab frischen Apfelsaft und köstlichen Apfelstrudel zum Genießen. Die Lehrpersonen und die Schüler/innen bedanken sich bei den Eltern für ihre Arbeit als Experten. Am 20. November besichtigten die Kinder das Obstmagazin TEXEL in Naturns. Anton Nussbaumer führte die Schüler/ innen und Lehrpersonen durch die großen Hallen und erzählte viel Spannendes über den Obstanbau, die Apfelsorten und den Weg des Apfels. Alle waren sehr begeistert von den zahlreichen Eindrücken. RED
Licht Düfte Klänge
Glurnser Advent
Dezember 2017
Adventmarkt · Adventsingen Musik · Kinderprogramm Freitag, Samstag, Sonntag, Wir danken für die Unterstützung!
Laubenkomitee - OK Glurnser Advent Stadt Glurns
8. von 11 Uhr bis 21 Uhr 9. von 11 Uhr bis 21 Uhr 10. von 11 Uhr bis 21 Uhr Autonome Region Trentino-Südtirol Regione Autonoma Trentino-Alto Adige
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www.windegger.net
Fritz, Schlanders
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Skilegenden treffen sich in Sulden Es hat Tradition, dass sich Ende November die Skilegenden in Sulden treffen. Heuer konnte ein „Frischling“ begrüßt werden. SULDEN - „Ich bin der Neue“, stellt
sich Armin Bittner beim Gespräch mit dem der Vinschger vor. Er, der ehemalige deutsche Skirennfahrer, der 1987 WM-Bronze und 1989 WM-Silber im Slalom geholt hatte, war der „Frischling“ in der etablierten Runde der Skilegenden. Vergangene Woche war es wieder so weit. In Sulden haben sich bei der SkiMagazin Skitestwoche die Skilegenden getroffen. Mit dabei waren auch diesmal neben Armin Bittner Gerd Schönfelder, einer der erfolgreichsten Behindertensportler aller Zeiten, 14-maliger Weltmeister und 16-facher Paralympics-Sieger, Frank Wörndl, Slalom-Weltmeister und olympischer Silbermedaillengweinner, Vize-Weltmeister Ernst Riedlsperger sowie Südtirols Ski-Aushängeschild Gustav Thöni und der ehemalige Top-Biathlet Werner Kiem aus Latsch. Nicht mit dabei waren heuer die „Skitestwoche-Urgesteine“, Österreichs Jahrhundert-Sportlerin Annemarie Moser Pröll, die auf einer Feier ihrer Tochter weilte, sowie Marc Girardelli, der für das Schweizer Fernsehenen den Ski-Weltcup moderiert. Spektakel seit 1984 Ein voller Erfolg war die vergangene Woche einmal mehr allemal. So kamen aufgrund der SkiMagazin Skitestwoche rund 500 Gäste nach Sulden. Seit rund 30 Jahren findet diese in der Vorsaison statt und sorgt für große Wertschöpfung. Zum einen ist da die direkte Wertschöpfung, welche die Gäste vor Ort bringen, zum anderen die große indirekte Wertschöpfung, welche die Skilegenden durch ihre Anwesenheit und dem damit verbundenen Medienrummel bringen. Zudem ist das SkiMagazin eine der bedeutendsten internationalen Fachzeitschriften. Ins Leben gerufen
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Hatten sichtlich Spaß (v.l.): Gustav Thöni, Ernst Riedlsperger, Frank Wörndl, Gerd Schönfelder, Armin Bittner und Paul Hanny.
wurde die Veranstaltung von Paul Hanny. 1984 initiierte Hanny gemeinsam mit dem damaligen Chefredakteur des SkiMagazins, Heinrich Körner, die Testwoche. Seitdem testen Urlauber und Skilegenden gemeinsam Skier. Rund um die Woche gibt es stets
ein großes Spektakel. So findet traditionell am Donnerstag ein Sportball in der Tennishalle statt. Dort spielten 1988 bereits die Kastelruther Spatzen, die damals noch recht unbekannt waren. Vergangene Woche sorgten die Südtiroler Spitzbuam für Stimmung.
Messner-Film begeistert Ein Höhepunkt war auch die Vorführung von Reinhold Messners „Still Alive“ in der Tennishalle. Die Zuschauer in der voll besetzten Halle zeigten sich begeistert vom „Director‘s Cup“, einem besonderen Schnitt des Regisseurs. Bei einem VIP-Skirennen am Mittwoch vor einer Woche konnten sich die Gäste mit den ehemaligen Profis messen. Von denen überzeugte vor allem Riedlsperger als Vorläufer. „Wie sollte es anders sein, der Ösi war der schnellste“, lacht Frank Wörndl, der seit 30 Jahren nach Sulden kommt. Und auch in den nächsten Jahren wiederkommen will. MICHAEL ANDRES
Wenn die Promis in Sulden auftauchen, ist immer Medienrummel garantiert. Paul Hanny koordiniert und organisiert.
NÖRDERSBERG - Wäre es nicht so traurig und bedrückend, müsste man einen Wetterspruch á la Luis von Ulten loslassen: „Ist das Laub erst weg, sieht man auch den Dreck“. Respektlosigkeit ist ein viel zu zivilisierter Ausdruck für diese Art von Zeitgenossen, die oberhalb von Göflan, am Schlanderser Nördersberg, diese Sauerei angerichtet haben. Wer sind diese Umweltfrevler, die feige anderen ihren Dreck überlassen? Welche Gedanken gehen solchen Typen durch den Kopf? Was soll mit dieser Aktion gespart werden? Vielleicht bringt der als „Gerichtsaktenordner“ verwendete Plastikkoffer Hinweise auf die Verursacher. Die Tat wurde am 25. November entdeckt. RED
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Begegnung mit Asylbewerbern
SCHLANDERS - Im Zeichen der Begegnung und des gegenseitigen Kennenlernens stand am 1. Dezember ein besonderer Nachmittag am Real- und Sprachengymnasium in Schlanders. Fast ein Dutzend von Asylbewerbern, die derzeit in der Aufnahmestruktur in Schlanders leben, war in die Schule gekommen. Auch den Sozialbetreuer Georg Gander vom Verein Volontarius, der die Struktur in Schlanders führt, konnte der Oberschullehrer Martin Trafoier begrüßen. Gander
informierte die rund 30 Schülerinnen und Schüler der 3., 4. und 5. Klassen einleitend kurz über die Herkunft der Asylbewerber,
Calva Tuifl treiben ihr Unwesen
LAATSCH - Warm war es beileibe nicht und auch ein scharfer Oberwind wehte den Krampussen, dem Nikolaus und seinen Engeln sowie auch den vielen Schaulustigen um die Ohren, doch das unfeine Wetter vermochte es dennoch nicht, den Umzug der Laatscher Calva Tuifl wirklich zu stören. Rund zwei Dutzend kleine und ca. drei Dutzend große Krampusse zogen am Vorabend des 1. Adventsonn-
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tages vom Mala Peppi-Platz durch die Straßen und Gassen bis zum „Krampusdorf“. Angeführt hat den Umzug der Nikolaus mit den Engeln, die Süßigkeiten an die Kinder verteilten. Im „Krampusdorf“ überraschten die Tuifl das Publikum mit einer besonderen Showeinlage. SEPP
die Umstände, aufgrund derer sie fliehen mussten, und das Procedere ihres Aufenthaltes fern der Heimat. Bedauerlich sei, dass die
Asylbewerber in der Regel eineinhalb bis zwei Jahre warten müssen, bis die zuständige Kommission ihre Asylanträge annimmt bzw. ablehnt. Die Möglichkeit, einander persönlich kennenzulernen, hatten Schüler und Asylbewerber bei Fußballspiel und Tischtennis. Am Abend besuchten die Schüler die Aufführung des Theaterstücks „Die letzte Karawanswerei“ im Kulturhaus, das ebenfalls die Flüchtlingsproblematik zum Inhalt hat (siehe Bericht auf Seite SEPP 22).
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Der Skispaß kann beginnen!
Schöneben und an der Talstation in St. Valentin. Das Skigebiet Haideralm ist ein Paradies für Skifahrer und Tourengeher. Die Abfahrtspiste führt bis ins Dorf St. Valentin. Jeden Donnerstag ist die Piste abends für Tourengeher und Schneeschuhwanderer geöffnet, dazu Hüttenzauber und warme Küche garantiert! Montag ist Gratis-Skitesttag auf der Haideralm von Sport Tenne und in Schöneben von Sport Folie (10.30 bis 14 Uhr). Die Dynafit Vinschgau Cups finden am 19. Jänner 2018 in Schöneben und am 9. Februar 2018 auf der Haideralm statt. Jeden Mittwoch Nachtrodeln beim Hasenlift in St. Valentin. Der Schneespaß kann beginnen! INGE
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Es herrscht Aufbruchstimmung im Obervinschgau! Nach der Fusion der beiden Skigebiete Haideralm und Schöneben werden schon Zukunftspläne für eine Aufstiegsanlage von St. Valentin nach Schöneben geschmiedet. Die beiden beliebten Skigebiete sind Teil der Zwei-Länder-Skiarena und bieten zusammen 211 Pistenkilometer und 52 Lifte! Ein Gratis-Skibus verbindet beide Skigebiete. Das sonnenverwöhnte, schneesichere Familienskigebiet Schöneben glänzt mit seinen weitläufigen Pisten und ist mehrfach mit Gold ausgezeichnet für die unschlagbare Pistenpräparierung. Schöneben ist ein Skigebiet für passionierte Freerider. Die neue Funslope in Schöneben bietet ein ganz besonderes Erlebnis für alle Wintersportler. Ab Januar gibt es sonntags Musik und Unterhaltung auf den Sonnenterrassen von Schöneben und Haideralm und Apreski im Sciuri in
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Foto: Jean-Marc Turmes
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Das Stück „Die letzte Karawanserei“ ging allen unter die Haut.
Menschen auf der Flucht Theaterstück „Die letzte Karawanserei“ macht betroffen. SCHLANDERS - Basierend auf über 400 Interviews mit Flüchtlingen und Asylsuchenden, die die französische Regisseurin Ariane Mnouchkine Anfang der 2000er Jahre überall auf der Welt geführt hat, entstand das Theaterstück „Die letzte Karawanserei“. Es wurde in einer Inszenierung von Jochen Schölchs vergangenen Freitag im Auftrag des Südtiroler Kulturinstitutes im voll besetzten Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders vom Metropoltheater
München aufgeführt. Aus den erzählerischen Bruchstücken hat Ariane Mnouchkine eine bildreiche Szenenfolge von ergreifenden persönlichen Flüchtlingsdramen mit Schauplätzen in Afghanistan oder im Irak, in Kabul, Paris oder London, in Aufnahmelagern in Australien und Frankreich entstehen lassen. Menschen fliehen vor dem Krieg, dem Verlust ihrer Menschenrechte, der Zerstörung von Kultur, der Auslöschung des Individuums in ihren Heimatlän-
dern, und machen sich auf einen unwägbaren und gefährlichen Weg mit ungewissem Ausgang. Dafür schlüpften zehn großartige Schauspieler in 40 Rollen und wechselten mit Hilfe raffinierter Videotechnik und phantasievoller Theatermittel übergangslos die Schauplätze. Der szenische Aufwand war auf ein Minimum reduziert, die Szenen häufig sehr wortkarg und deren Inhalte vornehmlich aus den Haltungen der Schauspieler abzulesen. Jochen
Schlöchl arbeitete mit Licht und Schatten und setzte das karge Bühnenbild passend in Stimmung. Die sehnsuchtsvolle Musik von Eleni Karaindrou versetzte die betroffenen Zuschauer unmittelbar in die verschiedenen Kulturkreise. Das dramatische Kaleidoskop der menschlichen Entwürdigung, der Ausbeutung der Frauen und des schmutzigen Geschäfts mit dem Elend anderer löste Betroffenheit und tiefe Verunsicherung aus. INGE
ser als auch Petra Gamper und ihrem Ausschuss wurde von Seiten der Behördenvertreter für ihren Einsatz und ihre Mühe um den Verein gedankt. Der Höhepunkt des Musikjahres war wieder das Frühjahrskonzert am Ostersonntag. Auch an einem Wertungsspiel des Verbandes Südtiroler Musikkapellen in Schlanders nahm die Musikkapelle teil, wobei sich der Kapellmeister vor allem über das gute Abschneiden in der Wertung der Polka freute.
Zusätzlich zu kirchlichen Anlässen spielte die Musikkapelle auch bei Geburtstagsständchen, Festen und weiteren weltlichen Anlässen auf. Insgesamt traf sich die Kapelle über 100 Mal. Eine besondere Freude war es für die Obfrau auch, drei Ehrungen vornehmen zu dürfen: Myriam Stecher erhielt das Verbandsabzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Mitgliedschaft. Katharina Rinner erhielt das Leistungsabzeichen in Bronze und Johannes Pohl in Silber. Beide
Jungmusikanten hatten ausgezeichnete Ergebnisse erzielt und wurden mit viel Beifall gelobt. Gedankt hat die Obfrau auch den Vertretern der Gemeinde, der Fraktion und der Raiffeisenkasse Latsch sowie den vielen Freunden, Gönnern und Helfern. Im Anschluss an die Grußworte seitens mehrerer Ehrengäste ließ die Musikkapelle den Sonntag bei einem köstlichen Mittagessen und bei einem gemütlichen Zusammensein ausklingen. RED
Musikkapelle Tarsch feiert Schutzpatronin TARSCH - Am 26. November 2017
feierte die Musikkapelle Tarsch ihre Schutzpatronin, die Hl. Cäcilia. Die Musikantinnen und Musikanten umrahmten unter der Leitung von Kapellmeisters Benjamin Blaas den Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Michael. Bei der anschließenden Feier im Vereinshaus „Sigmunt Angerer“ wurde auf 2017 zurückgeblickt. Bei der Musikkapelle Tarsch hat es heuer einen Führungswechsel gegeben: Nachdem Josef Kuppelwieser als Obmann zurückgetreten war, wurde Petra Gamper zur Obfrau gewählt. Zu ihrem Stellvertreter wurde Thomas Pohl ernannt. Sowohl Josef Kuppelwie-
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Kulturperspektiven mit Philipp Achammer, Martin Trafoier, Raimund Rechenmacher, Ludwig Fabi, Tobias Stecher und Volker Klotz (v.l.).
Brauchen wir nicht auch eine Kulturpflicht? Die 1. von 5 geplanten Diskussionsrunden in Südtirol über Kulturperspektiven vor Ort fand in der Schlandersburg statt. SCHLANDERS - Alle hätten mitreden dürfen, aber gekommen waren nur vereinzelt Kulturreferentinnen, Vorsitzende von Bildungsausschüssen, Schulvertreter und ein paar andere Kulturträger aus Mals, Glurns, Prad, Laas, Kortsch und Schlanders. Wahrscheinlich, um die Diskussion zu erweitern und anzuregen hat Moderator Volker Klotz, geschäftsführender Abteilungsdirektor für deutsche Kultur, auch den Amtsdirektor für Jugendarbeit, Klaus Nothdurfter, und mit Armin Gatterer den Direktor des Ressorts Bildungsförderung eingeladen. Klotz eröffnete mit der Frage, was kulturelle Vereine, in unseren Gemeinden leisten, und nannte den Abend die „1. bereichsübergreifende Veranstaltung“ dieser Art. In seiner Stellungnahme rief Landesrat Philipp Achammer vehement Kulturträger auf, Kultur nicht als Luxus zu sehen, sondern zu bündeln und selbstbewusst als Wirtschaftsfaktor aufzutreten. Er erinnerte an das Landeskulturge-
setz, in dem das „Recht auf Kultur“ festgeschrieben sei. „Der nächste Qualitätsschritt muss darin bestehen, die Mauern zwischen den einzelnen Initiativen nieder zu reißen und Netzwerkarbeit zu beginnen“, erklärte er. Oberschullehrer Martin Trafoier fand die Kultur im Tal „ganz gut aufgestellt“. Sehr konkret ging er auf die viel besuchten und kaum besuchten Veranstaltungen ein und regte an, nicht nur über Impflicht zu diskutieren, sondern sich zu erinnern, wie sehr es eine Schulpflicht gebraucht habe. „Warum kann man nicht alle, die in irgendeiner Form, z.B. mit Tickets, gefördert werden, zur Kultur verpflichten?“, fragte Trafoier. Damit hatte der Abend seine Polarisierung und seinen roten Faden. Bibliothekar Raimund Rechenmacher, der Koordinator der Bildungsausschüsse Ludwig Fabi, der Leiter der Obervinschgauer Jugendarbeit Tobias Stecher, der Koordinator des Gründerzentrums Schlanders Hannes Götsch, der Vorsitzen-
de des Juze Schlanders, Thomas Alber, und der Landesrat selbst zweifelten stark, Jugendlichen in ihrer Freizeit etwas vorschreiben zu können. Angeschnitten wurde von der Schlanderser Gemeindereferentin Monika Wielander die Schwierigkeit, Termine zu planen und Veranstaltungsübersichten zu erstellen. Landesrat Achammer sprach von einer „enormen Leistung, in der Peripherie Kultur überhaupt stattfinden zu lassen“ und mahnte, „auch Ungewöhnliches zu zu lassen“. Querdurch lastete auf allen Teilnehmern die Sorge, dass niemand mehr Verantwortung übernehmen wolle und dass Veranstalter immer öfter das Handtuch werfen würden. Einverständnis herrschte darüber, dass „manchmal weniger mehr sei“. Ein Hoffnungszeichen kam von Norbert Kofler, Volkstanz, der positive Beispiele zitierte, wie man innovativ Kultur inszenieren könne.
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Josef Pircher in seinem Element.
50 Jahre Chorleiter Ein besonderes Jubiläum in Naturns NATURNS - Am 19. November konnte die Pfarrgemeinde Naturns einen besonderen Festgottesdienst feiern, bei dem Chorleiter Josef Pircher für 50 Jahre Dienst an der Kirchenmusik geehrt wurde. Dekan Rudolf Hilpold dankte dem Jubilar im Namen der Pfarrgemeinde für den unermüdlichen Einsatz. Pater Urban Stillhard zeichnete in seiner Laudatio ein farbenfrohes und berührendes Bild der fünf Jahrzehnte, während denen Josef Pircher als Chorleiter und Organist in Naturns die Menschen durch die Kirchenmusik an das Mysterium des Glaubens herangeführt hatte. Er überreichte dem Jubilar die goldene Anstecknadel des Verbandes der Kirchenchöre sowie die entsprechende Urkunde. Mit einem herzlichen Applaus brachten die Anwesenden ihre Freude und ihren Dank zum Ausdruck. Margareth Greif überbrachte die Gruß- und Dankesworte des Südtiroler Chorverbandes. PGR-Präsident Hermann Fliri lobte Pirchers einfühlsame Gestaltung der Beerdigungsgottesdienste sowie das profunde Kennen der Liturgie und die geschickte Auswahl der dazu passenden Literatur. Er wünschte dem Jubilar
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weiterhin viel Freude mit seinen beiden Chören. Diese, die Kirchenchöre St. Zeno Naturns und Tabland-Staben, hatten unter der Leitung ihres Chorleiters die Messe „Du sollst den Feiertag heiligen“ für Chor, Soli und Orchester von Robert Führer aufgeführt. Eine besondere Kostbarkeit war die Uraufführung des Psalmes „Cantate Domino canticum novum“, ein Werk, das der Komponist Herbert Paulmichl dem Jubilar in anerkennender Wertschätzung gewidmet hatte. Am Abend fei-
erte die Chorgemeinschaft ihren Jubilar bei einem „Jubiläumsfestl“ im Bürger- und Rathaus. Eröffnet wurde das Fest mit einer eigens komponierten Ode von Karl Kogler zu Ehren des Jubilars, in Anlehnung an das am Vormittag gesungene Kyrie aus der Führer-Messe. Nach der Begrüßung seitens der Obfrau Margarete Weiss folgte die Laudatio von Erich Deltedesco, dem Vorsitzenden des Südtiroler Chorverbandes (ehemals Südtiroler Sängerbund). Deltedesco berichtete vom
Josef Pircher wurde mit der goldenen Anstecknadel des Verbandes der Kirchenchöre und der entsprechenden Urkunde geehrt; rechts Pater Urban Stillhard, der die Laudatio hielt.
großen Einsatz von Josef Pircher für den Südtiroler Sängerbund, dem er viele Jahre vorgestanden ist. Durch sein Engagement hat sich der Sängerbund erst zu dem entwickeln können, was er heute ist, nämlich ein Verband, der alle Chöre Südtirols verbindet. Abschließend sprach Bürgermeister Andreas Heidegger dem Jubilar seinen Dank aus für die 50-jährige Tätigkeit als Chorleiter in Naturns, sowie als langjähriger Referent für Schule und Kultur der Gemeinde. Josef Pircher hat maßgeblich zur kulturellen und musikalischen Entwicklung in Naturns beigetragen. Umrahmt wurden die Reden von den Kirchenchöre St. Zeno Naturns und Tabland-Staben unter der Leitung von Stefan Gstrein. Ein besonderer Höhepunkt war die Uraufführung der „Jubiläumsfanfare Josef Pircher“, komponiert von Gottfried Veit und aufgeführt von einem Bläserseptett mit Pauke der Musikkapelle Naturns. Zu den besonderen Gästen des Abends gehörten die langjährigen musikalischen Freunde des Chorleiters, Prof. Herbert Paulmichl, Hans Obkircher und Gottfried Veit.
RED
Raika unterstützt Kirchenchor
NATURNS - Die Raiffeisenkasse Naturns ist in Sachen Kulturarbeit und Unterstützung der Vereinsarbeit in Naturns ein verlässlicher Partner. Die gegenseitige Wertschätzung wurde kürzlich bei einem Treffen des Direktors der Raika Naturns, Manfred Leimgruber, und der Obfrau des
SACHWALTER GESUCHT!
Kirchenchores St. Zeno, Margarete Weiss, durch eine großzügige Spende unterstrichen. Der neue Direktor hob die Wichtigkeit des Kirchenchors für die Naturnser Dorfgemeinschaft hervor. Die Obfrau bedankte sich für die großzügige Spende. RED
Cäcilienfeier der Bürgerkapelle Latsch Informationsveranstaltung
SACHWALTERSCHAFT Wo Alten- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas Im Bild (vorne v.l.): Melanie Pichler, Nicole Pichler und Katja Stecher; hintere Reihe (v.l.): Thomas Pedross, Alexander Janser und Thomas Höllrigl. LATSCH - Am 26. November feierte die Bürgerkapelle Latsch den Cäciliensonntag zu Ehren ihrer Schutzpatronin. Im Anschluss an den kirchlichen Teil hieß Obfrau Maria Kuppelwieser im CulturForum alle Gäste und Ehrengäste willkommen. Der Höhepunkt der Feier waren die Ehrungen. Katja Stecher erhielt das Ehrenzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Tätigkeit. Katja war 14 Jahre lang Mitglied der Musikkapelle Tarsch, seit 2016 ist sie Flötistin bei der Bürgerkapelle. Die Musikerinnen Melanie Pichler und Nicole Pichler erhielten ebenfalls das Verbandsehrenzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Tätigkeit in den Reihen der Kapelle. Mit dem Verbandsehrenzeichen in Silber
für 25-jährige Tätigkeit wurde Thomas Höllrigl geehrt. Emotional gingen die Ehrungen von Thomas Pedross und Alexander Janser weiter, die unter Tränen von der Obfrau zu ihrer 40-jährigen Tätigkeit in der Kapelle mit dem Verbandsehrenzeichen in Gold ausgezeichnet wurden. Ihnen gebührt ein großes Dankeschön für die vielen Jahre und ehrenamtlichen Stunde, die sie in der Kapelle verbrachten und auch hoffentlich weiterhin verbringen werden. Rückblickend auf 2017 gab es viel Lob und Anerkennung für das gelungene Frühjahrskonzert und für die ausgezeichnete Leistung der Bürgerkapelle beim Wertungsspiel in Schlanders. RED
Wann Mittwoch, 13. Dezember 2017 um 18:00 Uhr Für alle Interessierten organisieren die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau einen Informationsabend zum Thema Sachwalterschaft. Langjährige außerfamiliäre Sachwalter berichten über ihre ehrenamtliche Tärigkeit
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VINSCHGER SPORT
Seit 7. November herrscht Bewegung auf der Grogg-Alm.
Martell schnürt sein Winterpaket Der Winter beginnt in Martell mit dem neuen Mobilitätskonzept, einem Umweltprojekt, der sanften Sportart Langlauf und mit attraktiven Biathlon-Rennen. MARTELL / BIATHLONZENTRUM - Es war eine gelungene Marketingmaßnahme für das Plima-Tal. In Anwesenheit von 24 Langlauflehrern aus ganz Südtirol, der Gemeindeverwalter, der Gastwirte und eines Landesrates durfte Verena Niederegger, Mitarbeiterin bei Vinschgau Marketing, die „Langlaufkarte Vinschgau“ vorstellen. Die Saisonkarte ermöglicht ganzjährig um 70 Euro den Zugang zu allen 109 Loipenkilometer des Vinschgaus. Mit einem Aufpreis von 25 Euro gehört auch die Val Müstair dazu. Bis 15. Dezember wird noch ein 10 prozentiger Rabatt
gewährt. Selbstverständlich stehen im nordischen Skizentrum auf Grogg geprüfte Skilehrer für beide Langlauftechniken zur Verfügung. Schnupperkurse sind möglich und Langlauf unter Flutlicht kann aufregend sein. Derzeit wird übrigens intensiv am „Zauberteppich“ der Aufstiegsanlage für rodelnde und Ski fahrende Familien mit Kindern gearbeitet. Bürgermeister Georg Altstätter stellte persönlich das Veranstaltungsprogramm mit einer Langlauf-Landesmeisterschaft, 3 Biathlon-Bewerben, darunter als Höhepunkt einen Durchgang des IBU-Cup vom 1. bis 3. Februar,
Andy Kuppelwieser (Latsch, rechts) gelang es, die obligatorische Fortbildung für Skilehrer und Langlauftrainer mit den Instruktoren Isidor Messner (Antholz), Barbara Moriggl (Schlinig) und Barbara Felderer (Gsies, v.l.) ins Martelltal zu bringen.
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und dem Klassiker im Skibergsteigen, die „Marmotta-Trophy“, vor. „Dass Martell schneesicher ist und bleibt und seit 7. November schon Anhänger des nordischen Skisports mit einer Loipe verwöhnt hat, haben wir dem 5. „Snowfarming“, dem Schneedepot zu verdanken“, erklärte Bürgermeister Altstätter sinngemäß. Er bat Landesrat Richard Theiner um Erläuterungen zum Projekt Kläranlage Grogg. „In Hintermartell, einem Kerngebiet des Nationalparks Stilfserjoch ist es wichtig, dass in Umweltmaßnahmen investiert wird“, betonte der Umwelt-Landesrat. Die Um-
welt betrifft auch das Mobilitätskonzept, das ab 4. Dezember an Wochenenden, Feiertagen und schulfreien Tagen 3 Anbindungen täglich zwischen Freizeitzentrum Trattla und Biathlonzentrum vorsieht. Die Eröffnung endete mit der bekannten und geschätzten Marteller Gastfreundschaft und vielen guten Tropfen. Einem Antholzer Skilehrer schien dies die Aussage wert: „Ihr habt es ja sehr schön hier.“ GÜNTHER SCHÖPF
ASV Martell-Präsident Roland Schwienbacher, Richard Theiner und Georg Altstätter (v.l.).
„Jotti“ war der Größte LATSCH, SAMSTAG, 02.12.17 AHC VINSCHGAU - HC FALCONS BRIXEN: 4:2. Mit 23 Punkten waren die
Falken aus Brixen angereist und wollten ihren Sieg im Hinspiel gegen den 8-Punkte-Zwerg AHC Vinschgau wiederholen. Die körperlich überlegenen Eisacktaler, trauten ihren Augen nicht, als der AHC ein schnelles, forsches und selbstbewusstes Spiel aufzog. Lange Pässe fanden ihr Ziel, das Spiel an und mit den Banden funktionierte und die Stürmer wurden von den eigenen Leuten abgesichert. Es war nur ein kurzer, aber es war ein Schock, als Michael Pircher den Pass von Daniel Oberfriniger zur Führung verwandelte. Das Spiel war erst 7 Minuten alt. Prompt erhöhte Brixen das Tempo. Torhüter Johannes Jotti Tappeiner war nur mehr beim Schützen, Halten, Abwehren. Nach weiteren 7 Minuten war der Ausgleich dann doch da. Auch als die Vinschger in Unterzahl das 2. Drittel beginnen mussten, behielten sie die Kont-
Unbezwingbar: Jotti Tappeiner (links im Tor) war eine Vinschger Festung. „Jungs, wir danken euch für den unvergesslichen Abend“, meinte Stadionsprecher Hannes Gamper.
rolle. Es war der perfekte Hammer für die Gegner, als Andreas Pohl 7 Sekunden vor Ende des Drittels von Peter Wunderer bedient wurde. Den Brixnern war die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben, als Pircher aus dem Alleingang in der 43. Spielminute auf 3:1 erhöhte. Trotz des Anschlusstreffers in der 54. ließen sich die Eisfix nicht beirren. Michael Laimer Gerstl machte den Prader Peter
Überragend: Das Führungstor von Michael Pircher (79) wird gefeiert.
Wunderer zum Sack-Schließer und zu einem weiteren Mann des Abends, der seiner Mannschaft auch Sicherheit gab. S
Gefürchtet: Peter Wunderer aus Prad war Pass-Geber und Torschütze.
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Gretas Traumstart in die Saison KÜHTAI - Besser hätte der Auftakt in die neue Naturbahnrodel-Saison für Greta Pinggera nicht laufen können. Die Laaserin, amtierende Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin, entschied das Weltcup-Rennen in Nordtirol für sich. Für Spannung war auf der nur rund 580 Meter kurzen Rodelpiste gesorgt. Lediglich drei Hundertstelsekunden lagen am Ende zwischen der siegreichen Vinschgerin und der zweitplatzierten Tina Unterberger aus Österreich. Dabei liegt ihr die Bahn eigentlich überhaupt
nicht. „Auch dieses Mal lief es am Anfang nicht wirklich gut, im Training lag ich noch weit zurück. Aber wir haben die Probleme schließlich doch in den Griff bekommen, zudem war auch das Glück heute auf meiner Seite“, freute sich Pinggera nach dem Rennen. Evelin Lanthaler aus dem Passeiertal holte den dritten Platz. Mit Sara Bachmann war eine weitere Vinschgerin in Nordtirol mit dabei. Die Latscherin, die seit dieser Saison für die Nationalmannschaft aus Deutschland an den Start geht, holte bei ihrem
schwarz-rot-goldenem Debüt den ordentlichen siebten Platz. Der Weltcup der Naturbahnrodler pausiert nun bis Anfang Jänner, Dann machen die besten Rodler der Welt in Latzfons Halt. Und dann will auch Greta Pinggera wieder ganz vorne mit dabei sein. „Meine Ziele? Ich möchte natürlich alle meine Titel verteidigen“, AM zeigt sie sich motiviert.
Siegte am Sonntag in Kühtai: Greta Pinggera.
Berglauf eröffnet Skitouren-Cup TARSCH - Der Dynafit Vinschgau
Cup für den guten Zweck ist am Wochenende eröffnet worden. Wie bereits im Vorjahr mit einem Berglauf. Und wie bereits im Vorjahr machten sich fast 200 Athleten auf den Weg von der Tarscher Talstation hinauf auf die Alm. Bei eisiger Kälte und teils rutschigen Bedingungen galt es eine Strecke von vier Kilometern und 720 Höhenmetern zu bewältigen. Bei den Herren ging der Sieg an den Haflinger Andreas Reiterer in 30.30 Minuten. Der Malser Ossi Weisenhorn, der in der vergangenen Saison den Gesamtsieg im Vinschgau Cup feiern konnte, landete auf dem 2. Platz. Weisenhorn erreichte in 30.45
ler als die zweitplatzierte Anna Pircher aus Morter. In der Hobbyklasse wurden die Sieger in ihrem jeweiligen Block nach Richtzeit ermittelt. Die Siege gingen an Ewald Stocker aus St. Valentin auf der Haide, Andreas Wieser aus Prad und Georg Wellenzohn aus Kortsch. Bei den Damen gewannen die Richtzeitwertungen Katharina Stricker aus Morter, Lea Platter aus Laas und Rita Wegmann aus Schluderns. Am Ein voller Erfolg: Fast 200 gingen mit Laufschuhen Mittwoch, 27. Dezember, geht der und Stöcken an den Start. 6. Vinschgau Cup in die 2. Runde. Dann wieder auf Skiern und zwar Minuten die Alm. Der souveräne Petra Pircher mit einem neuem am Watles. AM Sieg in der Masters-Kategorie war Streckenrekord von 35.55 Miihm damit gewiss. Die Rennklasse nuten für sich. Sie war damit um der Damen entschied die Laaserin mehr als drei Minuten schnel-
Volleyballmädchen der U14 und U16 holen sich Sieg SCHLANDERS - Am vergangenen Sonntag traf die SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen U13 auf Neugries Raika BZ Red. Von Anfang an konnte die körperlich überlegene Mannschaft der Boznerinnen die Führung übernehmen und den 1. Satz mit 25:7 klar für sich entscheiden. Auch im 2. Satz unterlagen die Mädchen der Übermacht der Gegnerinnen, die mit gekonnten Schmetterbällen auftrumpften und diesen mit 25:5 nach Hause brachten. Im 3. Satz konnte man sich zwar steigern, aber trotz zeitweiliger
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DER VINSCHGER 42/17
nehmen. In 4 Sätzen (25:19, 23:25, 27:25, 25:23) gelang der erste Sieg sehr zur Freude der Mädchen und ihres Trainers Alessandro. Auch die Volleymädchen der U16 ASC Schlanders Raiffeisen gewannen ihr 6. Meisterschaftsspiel in Meran gegen den SC Merano Volley U16 mit je 23:25, 20:25, U13 SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen 25:12, 22:25. Spannend dürfte ihr beim Spiel gegen Neugries. nächstes Heimspiel diesen Samstag werden, wenn sie auf den auf Führung gewannen die Spiele- Niederlage gegen den SSV Bozen Platz 3 in der Tabelle gelegenen rinnen aus Neugries 25:13. Die U14 R erstmals 3 Punkte nach Gegner aus Bozen, dem Volley Mannschaft U14 ASC Schlanders dem Spiel gegen den SSV Bruneck Team San Giacomo treffen. RED Raiffeisen konnte nach der 0:3 Raiffeisen BLAU mit nach Hause
Naturnserinnen räumen die Spitzenplätze ab FLORENZ/NATURNS - Besser hätte es nicht laufen können. Die Teilnahme des SSV Naturns Raiffeisen an der Einrad-Italienmeisterschaft im November in Florenz war ein voller Erfolg. Vor der achtköpfigen Jury, unter der Leitung von Lasse Jensen aus Dänemark, konnten die 10 Teilnehmerinnen aus Naturns überzeugen. Sie holten fünf Italienmeistertitel und einen Junior-Italienmeistertitel. Von der Jury werden die Präsentation, Technik und gegebenenfalls auch Stürze der Freestyle-Küren gewertet. Bei X-Style hingegen werden nur die innerhalb von zwei Minuten korrekt ausgeführten Tricks gezählt. Einmal mehr nicht zu schlagen war die Naturnserin Anna-Maria Perkmann. Sie hat alle fünf Bewerbe bestritten und gemeinsam mit ihren Teampartnerinnen 5 Italienmeistertitel geholt. Neben den Teilnehmerinnen aus Naturns, angeführt vom Schwesternpaar Anna-Maria und Nadia Perkmann, waren noch
Ergebnisse des SSV Naturns: GOLD: Einzelkür: Anna-Maria Perkmann Paarkür: Nadia und Anna-Maria Perkmann Kleine Gruppe: Leonie Mengon, Annalena Kofler, Anna-Maria und Nadia Perkmann Große Gruppe: Annalena und Greta Kofler, Leonie Mengon, Anna-Maria und Nadia Perkmann, Alena Lamprecht, Emma und Simone Hanny, Maya Pedross, Janine Felderer X-Style: Anna-Maria Perkmann X-Style Junior: Leonie Mengon
Große Gruppenkür „Die Schöne und das Biest“
zwei weitere Südtiroler Schwestern am Start. Vom Team des AC Villanders holte sich Nadia Rabensteiner Silber in der Ein-
SILBER: X-Style: Nadia Perkmann X-Style Junior: Greta Kofler
BRONZE: zelkür und Bronze im X-Style. Einzelkür: Annalena Kofler Zusammen mit ihrer Schwester Kleine Gruppe: Alena LamKatrin Rabensteiner belegte sie precht, Greta Kofler, Janine den 2. Platz in der Paarkür. RED Felderer
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territoriale“ außerhalb Mailands gehört, hat zwei Mal im Einzelwettkampf Punkte geliefert. Beide Male mit starken Nerven und beides Mal gegen Gegnerinnen aus Norwegen und Belgien, die in der Rangliste weit vor ihr gereiht waren. Gebildet wurde die junge Mannschaft von 6 Athleten aus 5 verschiedenen Vereinen. Erfolgreich eingestellt und „gecoacht“ wurde sie vom Spanier
Javier Gallego. Nach dem TeamBewerb und dem 10. Final-Rang folgten die Einzelbewerbe, die Judith mit einem weinenden und lachenden Auge beendete. Sie verlor ihr Auftaktspiel, machte aber ihrer hoch eingeschätzten, rumänischen Gegnerin das Leben in einem knappen Spiel ungemein schwer. S
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Voraussetzungen - Berufserfahrung von Vorteil - jegliche Berufe (Maurer, Tischler, Schlosser, Maler) - gute Deutsch- oder Italienischkenntnisse - Zuverlässigkeit, Motivation und Teamfähigkeit Wir bieten -eine abwechslungsreiche Tätigkeit - ein angenehmes Betriebsklima - leistungsgerechte Entlohnung - Aussicht auf eine Ganzjahresstelle Für weitere Informationen steht Ihnen Wagmeister Manfred gerne zur Verfügung. Anruf zu Bürozeiten (8-12 und 13-17 Uhr) unter 0473 616 180 oder senden Sie uns einfach eine E-Mail manfred@polyfaser.it. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bäcker /Brotlieferant Wir suchen ab sofort einen Bäcker der nach der Backstube noch ca. 2 Stunden das eingezählte Brot liefert. Personalwohnung im Dorf vorhanden. Wir bieten eine Arbeitsstelle in einem eingespielten und familiären Team. Sie wollen etwas neues, sind ein Teamplayer, flexibel und zielstrebig? Dann freuen wir uns auf Ihre ehest möglichste Bewerbung! Bäckerei Habicher GmbH Karl-Blaas-Gasse 159 6543 Nauders info@backhabicher.at DER VINSCHGER 42/17
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Wir sind ein Unternehmen mit über 50-jähriger Erfahrung in Planung, Entwicklung, Herstellung und Montage von landwirtschaftlichen Maschinen für Obst- und Weinbau. Zur Verstärkung unseres jungen Teams suchen wir:
-Hilfsarbeiter/Lackiervorbereitung GLÜCKWÜNSCHE
-Facharbeiter/Schweißer Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit Lebenslauf per E-Mail an info@ilmer.it Ilmer Maschinenbau GmbH | Staatsstraße 74 39020 Kastelbell-Tschars | www.ilmer.it
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30. Geburtstag wünschen Dir Mama, Tata und Deine Schwester Lisa Maria
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Mit MPREIS starten Sie in eine erfolgreiche Zukunft.
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Das Familienunternehmen MPREIS zählt in Nordtirol im Lebensmitteleinzelhandel zu den Topunternehmen und betreibt in Südtirol bereits mehrere Supermärkte.
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Ideal für Wiedereinsteiger/-innen gestalten sich unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle (Vollzeit/Teilzeitbeschäftigung möglich, mit Wechseldienst und jeden 2. Samstag frei). Wir bieten einen qualitätsvollen und sicheren Arbeitsplatz in einem netten Team. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Online-Bewerbung, um mit Ihnen einen Gesprächstermin vereinbaren zu können! MPREIS Italia GmbH Frau Barbara, Tel. 0474/050001 (8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr) oder online unter: http://www.mpreis.at/karriere/online-bewerbung/
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8. DEZEMBER, 19.30 UHR FILMFREUNDE LADEN EIN
Die Filmfreunde Prad & Stilfs laden zum letzten Filmabend dieses Jahres in die Mittelschule von Prad ein. Peter Grutsch aus Stilfs zeigt „Originale in Prad und Stilfs“ und Markus Ritsch (Stilfs) lässt in seinem Film 10 Jahre „Fanclub Nicole Gius“ Revue passieren. Der Eintritt ist frei.
Erreichbar unter +39 340 736 7831 oder ab 19.00 Uhr +39 348 769 1525
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13. DEZEMBER, 20.00 UHR JOURNALISMUS & MODERNE MEDIENWELT
Dorfplatz 9 | Kastelbell Tel. 0473 624 279
KINOHIT
Diskussionsabend zum Thema „Die Rolle des Journalismus in der modernen Medienwelt“ im JuZe Naturns im Rahmen der Präventionstage 2017 („Die Macht der Medien“); als Gäste werden die Journalisten Gudrun Esser und Christoph Franceschini erwartet; Markus Lobis moderiert.
nur noch für kurze Zeit!
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Samstag, 9. Dezember 20 Uhr Sonntag, 10. Dezember 20 Uhr
VICTORIA & ABDUL
Historisches Drama über die unglaubliche, aber wahre Freundschaft zwischen Queen Victoria und ihrem Diener Abdul Karim. Mit Judi Dench, Ali Fazal, Eddie Izzard u.a. GB/USA 2017, Stephen Frears, 112 Min. Ab 12 Jahren
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469
Info: 0039 339 10 70 714 www.gelencserdental.hu
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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
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Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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