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Jubiläums-Jahresabo 2018 Neujahrskonzert 2018 mit dem Strauss Festival Orchester Wien mit dem „Strauss Festival Orchester“ Wien Dirigent: Peter Guth
„RonjaJubiläums-Jahresabo Räubertochter“
mit dem „Strauss Festival Orchester“ Wien Dirigent: Peter Guth
Freitag 6. April - 16.00 Uhr Donnerstag 4. Jänner - 20.00 Uhr
2018
Donnerstag 4. Jänner - 20.00 Uhr
Vier Schauspieler/-innen des Theaters Tabor zeigen das Stück Neujahrskonzert 2018 „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren mit lebensgroßen, an ihrem Körper mit dem Strauss Festival Orchester Wien befestigten Figuren. Diese wurden in Handarbeit von traditionsreichen PupDonnerstag, 4. Jänner - 20.00 Uhr penherstellern Mit einem weit angefertigt. gespannten Programm von der Klassik bis zur Strauss-Dynastie und den Meistern der Wiener Operette begleiten uns die 37 Musiker und Dieses Figurentheater ist geeignet für Kinder ab 6 Jahren. Musikerinnen ins neue Jahr. Zusammen mit einem Stehgeiger garantieren sie mit dem Schwung, Strauss Festival Wien Qualität, ein hohesOrchester musikalisches Niveau und vermitteln vor allem Normalpreis 8,00 E / Kinder 4,00 E Freude an der Musik.
Neujahrskonzert 2018
Normalpreis 25,00 E / 2. Kategorie, Senioren 20,00 E
Operette „Im weißen Rössl“ „Doch Single?!“ „Ronja lieber Räubertochter“
Freitag 6. April - 16.00 Uhr Dienstag 16. Jänner - 20.00 Uhr
Das Eurostudio Landgraf präsentiert das Singspiel frei nach dem gleichnamiDieses temperamentvolle, spitzfindige und pointierte über die Vier des Theaters Tabor zeigen das Musiktheater Stück gen Schauspieler/-innen Lustspiel als moderne Produktion. Skurrile Bühnenfiguren, humorvolle Freitag, 6. April - 16.00 Uhr Ehe, aufgeführt vom Theater im Rathaus bietet viel Unterhaltung und „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren mitins lebensgroßen, an ihrem Körper Einlagen, herrliche Tanzszenen und Arien, Essen, die Ohr gehen, lassen die Herzen großen Spaß.Figuren. Das Ensemble parodiert die Tücken der Paartherapie als befestigten Dieseschlagen. wurden in sowohl Handarbeit von traditionsreichen Pupder Operettenfans höher auch die des erstarrten Ehelebens. penherstellern angefertigt. Die Darsteller/-innen bereiten dem Publikum einen unbeschwerten, heiteren Abend mit ihrer Schauspielkunst und ihrem Gesang. Theater Tabor Dieses Figurentheater ist geeignet fürEKinder ab 6 Jahren. Freitag Normalpreis 20,00 E / Senioren 17,00 14. September - 20.00 Uhr Normalpreis 20,00 E / Senioren 17,00 E Normalpreis 8,00 E / Kinder 4,00 E Dienstag
„Ronja Räubertochter“
Dienstag Dienstag 10. April - 20.00 Uhr Freitag 16. Jänner - 20.00 6. April - 16.00 UhrUhr
10. April - 20.00 Uhr
Kabarett „Caveman“ „Carmina Burana“ von Carl Solostücke Orff Als eines der9. wurde Sonntag, September UhrCaveman bereits in vielen Operette „Imerfolgreichsten weißen Rössl“ - 18.00 Das Konservatorium C. Monteverdi Bozen kommt unter der bewährten Leiverschiedenen Sprachen und Ländern aufgeführt.
tung von Emir Saul mit Missverständnissen einem der bedeutendsten Chorwerke des und 20. JahrhunDas Eurostudio Landgraf präsentiert das Singspiel freiMännern nach dem gleichnamiEs handelt von den zwischen Frauen. Konzert „Carmina Burana“ dert nach Schlanders. Es sindProduktion. sehr schöneSkurrile Melodien und Texte, die humorvolle auch heute gen Lustspiel als moderne Bühnenfiguren,
Gemeinsamund mit Chor dem Helden Tom erkundet das Publikum die ungleichen Orchester Konservatorium noch aktuell sind, geht es doch und um Raddie der Fortuna, des Schicksals, das die Einlagen, herrliche Tanzszenen Arien, ins Ohr gehen, lassen Herzen Territorien der beiden Spezies unddas wirft einen kurzweiligen und die treffenden einen hinaufträgt, C.der Monteverdi Bozen Operettenfans höher schlagen. Blick ins Innere einer jeden Beziehung. die anderen sinken lässt. Bei diesem anspruchsvollen Werk wirken InDie Zusammenarbeit „musica Vinschgau“ Darsteller/-innen mit bereiten demviva Publikum einen unbeschwerten, heiteren 70 Musiker/innen und 50 Sänger/innen mit. Freitag Freitag Abend mit ihrer Schauspielkunst und ihrem Gesang. Normalpreis 15,00 E / Seniorenc 12,00 E 5. Oktober - 20.00 Uhr 14. September - 20.00 Uhr In Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“ Sonntag Freitag 9. September - 18.00 Uhr Dienstag 10. April - 20.00 Uhr
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Italo – Pop Musical „Azzurro“
9. September - 18.00 Uhr
und Schauspieler/-innen die Zuschauer mit auf eine musikalische Reise durch Italien. Die deutsch-italieDas Konservatorium C. Monteverdi Bozen kommt unter der„Senza bewährten Leinische Band „I Dolci Signori“ baut Klassiker, wie „Azzurro“, una Dontung Emir Saulinmit der bedeutendsten Chorwerke desFlair 20. Jahrhunna“ u.von a. gekonnt dieeinem Handlung ein und sorgt für italienisches und eine dert Schlanders.mit Es sind sehr schöne Melodien und Texte, die auch heute gute nach Stimmung. I Dolci Signori noch aktuell sind, geht es doch um das Rad der Fortuna, des Schicksals, das die einen hinaufträgt, Normalpreis 20,00 E / Senioren 17,00 E die anderen sinken lässt. Bei diesem anspruchsvollen Werk wirken Freitag Samstag 70 Musiker/innen und 50 Sänger/innen mit. 12. Oktober - 16.00 Freitag 20. 20.00 Uhr 5. Oktober - 20.00 Uhr In Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“
Italo – Pop Musical „Azzurro“
Sonntag 9. September - 18.00 Uhr
Die Bläserphilharmonie Claudio Monteverdi
Samstag, 20. EOktober - 20.00 Uhr Puppentheater kleine König“ Normalpreis 12,00„Der
unter der Leitung von Prof. Walter Ratzek gibt ein Konzert und erfreut das Publikum klassischen und zeitgenössischen Werken. In dieser mit humorvollen Iiebevoll arrangierten Interaktionsgeschichte mit In Zusammenarbeit mitführt „musica Vinschgau“ farbenfrohen Bildern der viva Schauspieler die Kinder behutsam durch die Handlung. Es geht um Freundschaft und um Fragen, die sich alle Kinder der Normalpreis 12,00 EC. Konservatorium Bozen Welt stellen und die sieMonteverdi voller Ernst und mit Naivität lösen. aktuelle Inszenierung ist eine gelungene Kombination aus Schauspiel und InDie Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“ Handpuppentheater.
Konzert mit der Bläserphilharmonie Samstag 20. Oktober - 20.00 Uhr Freitag 12. Oktober - 16.00 Uhr
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„Ronja Räubertochter“ „Doch lieber Single?!“ Vier Schauspieler/-innen des Theaters Tabor zeigen das Stück
„Ronja von Astrid Lindgren lebensgroßen, a Dieses Räubertochter“ temperamentvolle, spitzfindige undmit pointierte Musikth
Dienstag, 16. Jänner - 20.00 Uhr befestigten Figuren. Diese wurden in Handarbeit von viel traditio Ehe, aufgeführt vom Theater im Rathaus Essen, bietet Unt
penherstellern angefertigt. großen Spaß. Das Ensemble parodiert sowohl die Tücken der P „Doch lieber Single?!“ auch die des erstarrten Ehelebens. Dieses Figurentheater ist geeignet für Kinder ab 6 Jahren.
Theater im Rathaus Essen
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Kabarett „Caveman“
Als eines der erfolgreichsten Solostücke wurde Caveman be
Operette „Im weißen Rössl“
verschiedenen 10. Sprachen und-Ländern Dienstag, April 20.00aufgeführt. Uhr
Dashandelt Eurostudio präsentiert das Singspiel nach de Es vonLandgraf den Missverständnissen zwischenfreiMännern
gen Lustspielmit alsdem moderne Produktion. Skurrile Gemeinsam Helden Tom erkundet dasBühnenfigure Publikum d Operette Einlagen, herrliche Tanzszenen die inskurzweiligen Ohr gehen, las Territorien der beiden Spezies und Arien, wirft einen u der Operettenfans höher schlagen. Blick ins weißen Innere einer jeden Beziehung. „Im Rössl“ Die Darsteller/-innen bereiten dem Publikum einen unbeschw
Euro-Studio Landgraf Abend mit ihrer Schauspielkunst und ihrem Gesang. Normalpreis 15,00 E / Seniorenc 12,00 E Normalpreis 20,00 E / Senioren 17,00 E
Italo – Pop Musical „Azzurro“ Kabarett „Caveman“ Bei dem amüsanten Stück nehmen die Musiker/innen und Schau „Carmina Burana“ von Carl Solostücke Orff Reise die auf eine musikalische durchCaveman Italien. Die AlsZuschauer eines dermit erfolgreichsten wurde be
Freitag, 14.Sprachen September -Klassiker, 20.00 Uhr unter der„Seb Das Konservatorium C. Monteverdi Bozen kommt nische Band „I Dolci Signori“ wie „Azzurro“, verschiedenen und baut Ländern aufgeführt.
tung von Emir Saul mit einem der ein bedeutendsten d na“ a. gekonnt in die Missverständnissen Handlung und sorgt fürChorwerke italienisches Es u. handelt von den zwischen Männern Kabarett „Caveman“ dert nach Schlanders. sind sehr schöne Melodien Texte, d gute Stimmung. Gemeinsam mit demEsHelden Tom erkundet das und Publikum
mit Martin Luding noch aktuellder sind, geht es doch um Radeinen der Fortuna, des Sch Territorien beiden Spezies unddas wirft kurzweiligen u
einen hinaufträgt, Normalpreis 20,00 E / jeden Senioren 17,00 E Blick ins Innere einer Beziehung. die anderen sinken lässt. Bei diesem anspruchsvollen Werk wirk 70 Musiker/innen und 50 Sänger/innen mit. Normalpreis 15,00 E / Seniorenc 12,00 E 14. September - 20.00 Uhr In Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“ Sonntag
Bei dem amüsanten Stück nehmen die Musiker/innen Freitag, 5. Oktober - 20.00 „Carmina Burana“ von Carl Orff Uhr
Freitag 5. Oktober - 20.00 Uhr
Mit einem weit gespannten Programm von der Klassik bis zur S und den Meistern der Wiener Operette begleiten uns die 3 Musikerinnen ins neue Jahr. Zusammen mit einem Stehgeiger Qualität, Schwung, ein hohes musikalisches Niveau und vermi Freude an der Musik.
Samstag 24. November - 20.00 Uhr
Puppentheater kleine König“ Die Bläserphilharmonie Claudio Monteverdi Normalpreis 12,00„Der E Italo – Pop Musical „Azzurro“
In dieser humorvollen Iiebevoll arrangierten Interaktionsg unter der Leitung von Prof. Walter Ratzek gibt ein Konzert u Freitag, 12. Oktober - 16.00 Uhr
farbenfrohen BildernStück führt der Schauspieler die Kinder behut Bei dem amüsanten nehmen die Musiker/innen und Scha Publikum mit klassischen und zeitgenössischen Werken.
Handlung. Es geht um Freundschaft undReise um Fragen, die sich dieZusammenarbeit Zuschauer mit auf musikalische durch Italien. Diea In miteine „musica viva Vinschgau“ Puppentheater Welt stellen die sie voller Ernst mit Naivität lösen. „S nische Bandund „I Dolci Signori“ baut und Klassiker, wie „Azzurro“, Die Inszenierung ist eine gelungene Kombination aus S na“aktuelle u. a. gekonnt Handlung ein und sorgt für italienische Normalpreis 12,00 in E die König“ „Der kleine Handpuppentheater. gute Stimmung. Für Kinder ab 3 Jahren. Normalpreis 20,00 E / Senioren 17,00 E Normalpreis 8,00 E / Kinder 4,00 E
Oper „Il Barbiere di Siviglia“
Samstag, 24. November - 20.00 Uhr
Als besonderes Highligth wird diese „Opera buffa“ in zwei Akte
Puppentheater „Der kleine König“ no Rossini von derBarbiere „Associazione Ritorno All‘Opera“ aus Imper Oper „Il In Oper dieserspielt humorvollen Iiebevoll Interaktionsg Die in Sevilla gegen Endearrangierten des 18. Jahrhunderts. Sie is farbenfrohen führt der die Wendungen. Kinder behut terkomödie vollBildern Witz, Tempo undSchauspieler überraschender di Siviglia“ Handlung. Es geht um Freundschaft und um Fragen, die sich komik, Rossinis ironische Zwischentöne, sein subtiler Humor und
Associazione Ritorno All‘Opera Welt stellen und die machen sie vollersie Ernst und mit lösen. fröhlichen Melodien zu einer derNaivität besten komischen
Die aktuelle Inszenierung ist eine gelungene Kombination aus Rollen: Figaro, Graf Almaviva, Gräfin Rosine, Doktor Bartolo Handpuppentheater. Ambrogio, Fiorello, Berta.
Für Kinder ab 3 Jahren. Freitag Normalpreis 25,00 E / Senioren 20,00 E Oper „Il Barbiere di Siviglia“ 12. Oktober - 16.00 Uhr Normalpreis 8,00 E / Kinder 4,00 E Normalpreis 8,00 E / Kinder 4,00 E Als besonderes Highligth wird diese „Opera buffa“ in zwei Akten von GioachiDas Jahresabonnement (nicht übertragbar) ist zum Sonderpreis no Rossini von der „Associazione Ritorno All‘Opera“ aus Imperia aufgeführt. im Büro des Kulturhauses Schlanders, Göflaner Straße 27/B erh Die OperJahresabonnement spielt in Sevilla gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Sie ist eineist CharakDas (nicht übertragbar) zum Sonderpreis von 75,00 € terkomödie voll Witz, Tempo und überraschender Wendungen. Die SituationsDie Abonnenten können aus diesen 10 Eigenveranstaltungen imkomik, BüroRossinis des ironische Kulturhaus Karl sein Schönherr Schlanders, Göflaner Straße 27/B erhältlich. Zwischentöne, subtiler Humor und eine Fülle von nach Belieben fünf Angebote auswählen. fröhlichen Melodien machen sie zu einer der besten komischen Opern. Platzreservierung: Tel. +39 0473 732052 oder kulturhaus@schlan Die Abonnenten diesen 10Rosine, Eigenveranstaltungen nach Belieben fünf Angebote auswählen. Rollen:können Figaro, Grafaus Almaviva, Gräfin Doktor Bartolo, Don Basilio, Samstag Ambrogio, Fiorello, Berta. 24. November - 20.00 Uhr
Platzreservierung: Tel. 0473 732 052 oder kulturhaus@schlanders.it
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KOMMENTAR
Der Traum von der Million
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Gesellschaft
RUDI MAZAGG
Die Verbraucherzentrale ließ unlängst mit einer Presseaussendung über eine übermäßige Belastung der Familienhaushalte durch verlockende Glücksspiele aufhorchen. Erschreckend ist dabei nicht zuletzt, dass diese Ausgaben sogar höher sind als jene für die Gesundheit. In Südtirol beträgt die Pro-Kopf-Ausgabe satte 1.145,00 Euro im Jahr. Der Wunsch nach einem finanziell sorglosen Leben ist anscheinend zu verlockend, denn mit einem Lottogewinn wären die gesamten finanziellen Sorgen mit einem Schlag vom Tisch. Diese immer wieder am Leben gehaltene Hoffnung nach finanzieller Unabhängigkeit ist für den „Spieler“ vielleicht auch Balsam für die oft gebeutelte Seele. Dass das Glücksspiel in Zeiten der immer größer werdenden sozialen Schere zwischen Arm und Reich stetig zunimmt und damit langsam aber sicher zum sozialen Problem wird, ist daher nicht verwunderlich. Auch die Auswirkungen auf die Kaufkraft und indirekt auf die Wirtschaft sind nicht zu unterschätzen. Das Glücksspiel treibt nicht die Masse, sondern die Einzelnen an den Rand des Ruins und auch darüber hinaus. Überwiegend sind nämlich jene Menschen betroffen, die eh schon wenig haben. In Italien spielen laut Statistiken etwa 47 Prozent der Notleidenden. Verantwortlich ist aber nicht nur dieser Einzelne, der verzweifelt versucht, einen Ausweg aus seiner finanziellen Sackgasse zu finden, sondern auch diejenigen, die mit der Hoffnung anderer tagtäglich viele Millionen scheffeln. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau Wohnbegleitung
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals
„Ein Straßentunnel kommt nicht in Frage“
8/9 Martell/Glurns
Advent auf der Alm und im Städtchen
10 Kurzras
Neue Umlaufbahn ersetzt Lazaun-Sessellift
12 Vinschgau
Lex Nationalpark
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LESERBRIEFE
16 Vinschgau
Nikolausumzüge landauf, landab
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VINSCHGER VORGESTELLT
18 Sulden
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Paradiesisch Urlauben
VINSCHGER KULTUR
22 Goldrain
Lehrgang „Die Künstlerbrille“
24 Laatsch
Neue Orgel
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VINSCHGER SPORT
26 Partschins
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Neue Traglufthalle findet viel Zuspruch
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DER VINSCHGER 43/17
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VINSCHGER THEMA
Die Sozialbetreuerin Sandra Marson (links) und Birgit Tappeiner; auf dem Titelfoto sind (von links) Birgit Tappeiner, Sandra Marson, Roman Altstätter, Kurt Rungg und Norbert Pilser zu sehen.
„So schaffen wir es viel leichter“ Die Wohnbegleitung der Bezirksgemeinschaft umfasst ein breites Leistungspaket. Dank des Dienstes können stationäre Aufnahmen weitestgehend vermieden werden. VINSCHGAU - „Wir sind froh,
dass die Betreuer für ein paar Stunden in der Woche zu uns nach Hause kommen und uns bei Dingen helfen, die wir alleine nur schwer oder überhaupt nicht bewältigen könnten.“ So bewerten Birgit Tappeiner und Kurt Rungg im Gespräch mit dem der Vinschger den Dienst, den ihnen die Wohnbegleitung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau kostenlos anbietet. Birgit und Kurt sind zwei von insgesamt 12 Personen im Vinschgau, die derzeit von der Sozialbetreuerin
Sandra Marson und dem Sozialbetreuer Norbert Pilser begleitet werden. „Die Wohnbegleitung versteht sich in erster Linie als Hilfe zur Selbsthilfe“, stimmen sie mit Roman Altstätter, dem Koordinator der Wohnbegleitung, überein.
2011 die „Sozialpädagogische Wohnbegleitung“ vorgesehen wurde. Die Wohnbegleitung richtet sich an erwachsene Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren mit Behinderungen, mit psychischen Erkrankungen, mit Abhängigkeitserkrankungen sowie auch an andere Personen in schweren sozialen NotsituaDie Zielgruppe tionen, die den Wunsch haben, Die Wohnbegleitung der Be- autonom zu leben, oder die eine zirksgemeinschaft Vinschgau ist dauerhafte Unterstützung brauim Oktober 2013 angelaufen. Der chen, um ihre Selbstständigkeit Dienst fußt auf einem Beschluss in ihrem Wohnumfeld aufrecht der Landesregierung, mit dem zu erhalten.
INFOS
WOHNBEGLEITUNG
Kontakt:
Das Logo der Wohnbegleitung
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DER VINSCHGER 43/17
Roman Altstätter (Koordinator, Tel. 366 9083540; E-Mail: wohnbegleitung@bzgvin.it); Infos gibt es auch bei den Sozialsprengeln Mittelvinschgau (Tel. 0473 736700) und Obervinschgau (Tel. 0473 836000).
Selbstständig wohnen Die wichtigsten Ziele der Wohnbegleitung sind die Erlangung, die Entwicklung und der Erhalt der Selbstständigkeit der begleiteten Personen sowie die Förderung der Teilnahme am sozialen Leben. Roman Altstätter: „Das geschieht vor allem im Interesse der Personen selbst, aber auch mit dem Ziel, stationäre Aufnahmen weitestgehend zu vermeiden.“ Dank dieses Angebotes könne oft verhindert werden, dass Personen in Wohngemeinschaften, Wohnheimen, psychiatrischen Abteilungen in Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen untergebracht werden. Die Sozialarbeit richte sich in allen Bereichen immer stärker danach aus, die Menschen in ihrer Selbstständigkeit und an ihrem Wohnort zu unterstützen und zu fördern, „anstatt sie wegzusperren, wie das vor einigen Jahrzehnten noch gang und gäbe war.“ Flexibel, schnell und einfach Die Begleitung funktioniert flexibel, rasch und unbürokratisch. Die begleiteten Personen
werden von den Fachkräften informiert, beraten und unterstützt. Das Betreuerteam hilft bei alltäglichen Tätigkeiten, fördert die Beziehungen zum sozialen Umfeld sowie auch innerhalb der Wohnung. Zudem arbeiten die Fachkräfte bei Bedarf beim Erstellen von Plänen zur Alltagsgestaltung mit, fördern die Teilnahme an Freizeitaktivitäten und unterstützen die begleiteten Personen beim Zugang zu eventuell notwendigen Diensten. Das kann die Caritas sein, das Zentrum für Psychische Gesundheit, die finanzielle Sozialhilfe, das Wohnbauinstitut oder andere Dienste. In Anspruch genommen werden kann die Wohnbegleitung auch im Falle des Umzugs in eine neue Wohnung. „Wir haben alle kein Auto“ Wie die Begleitung konkret vor sich geht und wie wichtig sie für ihn ist, machte Kurt Rungg
an mehreren Beispielen fest. So nannte er etwa die Erledigung bürokratischer Behördengänge und die Bewältigung der ganzen „Zettelwirtschaft“. Er ist froh, wenn er mit Norbert bestimmte Briefe und Zettel sichten und das Ganze dann abhaken kann. Als weiteres Beispiel nannte er die Entsorgung der Wertstoffe. Auch hierbei geht ihm Norbert zur Hand. Niemand der 12 begleiteten Personen hat ein Auto. Auch Birgit freut sich, dass Sandra bei Bedarf zu ihr nach Hause kommt und ihr bei bestimmten Dingen hilft: „So schaffe ich es viel leichter, selbstständig zu wohnen.“
lanten Wohnbegleitung, die sich von einer bis zu fünf Stunden pro Woche erstreckt, und den Kosten einer stationären Unterbringung liegen Welten.“ Außerdem ist es bei der Wohnbegleitung so, dass sich die betreuen Menschen nicht den Zeiten der Fachkräfte anpassen müssen, sondern dass es die Betreuer sind, die sich nach den Zeiten der betreuten Menschen richten, zumal diese zum Teil arbeiten bzw. anderweitige Verpflichtungen haben. Breites Leistungsspektrum
Die Wohnbegleitung umfasst: • Förderung der Wohnkompetenz: Gestaltung der Wohnung, Ordnungs- und Reinigungsaspekte, Einkauf und Kochen • Förderung weiterer Kompetenzen: Umgang mit Gesundheit und Krankheit, Hygiene, Kleidung, finanzielle Planung, bürokratische Angelegenheiten • Förderung bei der Freizeitgestaltung: Sozialkontakte ausbauen, interessante Freizeitaktivitäten
Was die Wohnbegleitung bie- • Zum Begleitungsprinzip gehötet, ist im „Leistungskatalog der ren das richtige Maß (zwischen 1 Sozialdienste“ festgeschrieben: und 5 Stunden pro Woche), die Zusätzlich zur Steigerung der sozialpädagogische und psy- Autonomie und die Stabilität soLebensqualität der betreuten chosoziale Beratung (Lebens- wie bei Bedarf die ZusammenarMenschen ist laut Roman Alt- planung), Wohntraining und beit mit anderen Diensten. stätter noch ein weiterer Vorzug Begleitung zur Selbstständigkeit, SEPP der ambulanten Wohnbegleitung Förderung von sozialen Kontaknicht außer Acht zu lassen: „Zwi- ten sowie Unterstützung und schen den Ausgaben einer ambu- Krisenintervention. Auch eine Frage der Kosten
Die Fürstenburg wechselt Eigentümer BOZEN/MALS - Die Fürstenburg in Burgeis wechselt Eigentümer. Stand die Burg bisher im Besitz des Benediktinerstiftes Marienberg, so geht sie jetzt in den Landesbesitz über. Als Kaufpreis werden im Beschluss der Landes-
regierung vom 5. Dezember 4,1 Millionen Euro angegeben. Die Burg war vom Kloster zum Kauf RED angeboten worden.
WORT|SPALTUNG (93)
Toleranzhindernisse Meine letzte Wort|spaltung über die doppelte Staatsbürgerschaft hat eine Reihe von Diskussionen nach sich gezogen, sowohl mit älteren als auch jüngeren Personen. In den (zum Teil mühsamen) Gesprächen haben sich zwei grundverschiedene Haltungen herauskristallisiert. Die erste Gruppe hatte Überzeugungen und Entscheidungen ausschließlich am daraus folgenden (materiellen) Nutzen festgemacht. Für die zweite kam dem Symbolischen und Ideellen eine ebenso wichtige, wenn nicht sogar wichtigere Rolle zu. Eine echte Diskussion war damit leider unmöglich. Dabei waren gerade jene der ersten Gruppe – so fair muss man sein – alles Menschen, für die Toleranz einen zentralen Baustein unserer europäischen, aufgeklärten Gesellschaft darstellt. Aber anscheinend hört die Toleranz der Toleranten oft sehr schnell dort auf, wo sich die fremden Einstellungen nicht mehr mit den eigenen decken. (Und wir sprechen hier weder von Menschenverachtung noch Aggression, die auf keinen Fall toleriert werden können.) Aber wer alles durch die Brille einer persönlichen Kosten-Nutzen-Rechnung sieht, wird schwer nachvollziehen können, wenn andere keine solchen Z Absichten haben. DER VINSCHGER 43/17
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Die sechs Bahnvarianten
pag. 12
Mals - Malles
Taufers Tubre
6 Varianten werden in der Vorstudie für eine Eisenbahnverbindung zwischen Bormio und Mals vorgestellt.
Bormio
Verbindung zwischen dem Vinschgau und Alta Valtellina mit Untertunnelung des Stilfserjochs
„Ein Straßentunnel kommt nicht in Frage“ Vorstudie für eine Untertunnelung des Stilfserjochs vorgestellt. Parolo: „Auch Lombardei bevorzugt eine Eisenbahnverbindung“. Ein eventueller Autoverlad wird skeptisch gesehen. MALS - Nicht in Mailand oder Bozen, sondern in den direkt betroffenen Gebieten im Obervinschgau und im Veltlin wurde in der vergangenen Woche erstmals die Vorstudie „Verbindung zwischen dem Vinschgau und dem Veltlin durch Untertunnelung des Stilfserjochs“ vorgestellt. Langfristige Vorhaben bzw. Visionen können nur dann irgendwann Wirklichkeit werden, „wenn sie von der betroffenen Bevölkerung gewollt und mitgetragen werden“, gab sich Landesrat Richard Theiner bei der
Vorstellung am 4. Dezember im Kulturhaus in Mals überzeugt. Erstellt wurde die Vorstudie in fünfmonatiger Arbeit im Rahmen des Abkommens, das im Juli 2015 vom Präsidenten der Region Lombardei, Roberto Maroni, und vom Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher auf dem Stilfserjoch unterzeichnet worden war. Das Abkommen sieht eine enge Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen vor, um das Veltlin, den Vinschgau und die gesamte Region als periphere Gebiete aufzuwerten.
Denkanstoß für neue Mobilität
Eines stelle Theiner eindeutig klar: „Für uns als Landesregierung stand schon vorab fest, dass nur ein Eisenbahntunnel in Frage kommt.“ Dass auch die Region Lombardei eine Verbindung mittels Eisenbahn bevorzuge, bestätigte auch Unterstaatssekretär Ugo Parolo. In der Vorstudie seien sowohl Eisenbahn- als auch Straßen-Varianten untersucht worden, um alle theoretischen Verbindungsmöglichkeiten zu beleuchten, „wir in der Lombardei favorisieren aber einen Eisenbahntunnel“, so Parolo. Nach Ansicht von Theiner soll die Vorstudie als Denkanstoß für die Mobilität der Zukunft dienen: „Die Zeit der Verbrennungsmotoren neigt sich dem Ende zu. Daher müssen wir schon jetzt an Alternativen denken.“ Diese sieht Theiner in der Eisenbahn und in Im Bild (v.l.): Alessandro Caloisi, Gianpaolo Rossetti, Elisabetta der Elektromobilität. Eine große Scattolini, Joachim Dejaco, Richard Theiner, Bedeutung für den Vinschgau Ugo Parolo und Florian Zerzer. habe nach wie vor eine Eisen-
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DER VINSCHGER 43/17
bahnverbindung zwischen Mals und Scuol, „wenngleich eine solche Verbindung in der Schweiz derzeit nicht oberste Priortät hat.“ 7 Straßen- und 6 Bahn-Varianten Insgesamt 7 Straßen- sowie 6 eingleisige Eisenbahn-Varianten stellten Elisabetta Scattolini, Gianpaolo Rossetti und Alessandro Caloisi, alle von der Gesellschaft „Infrastrutture Lombarde S.p.A.“, vor. Untersucht worden sind u.a. die Komplexität der Umsetzung, die Einfügung in die Landschaft und in das bestehende Netz von Infrastrukturen, die Vereinbarkeit mit Entwicklungsplänen sowie Bauzeiten und Kosten. Wie schon bei den Straßen-Varianten sind auch bei den Eisenbahn-Varianten unterschiedlich lange Trassen und Verbindungsmöglichkeiten mit verschieden langen Tunnels bzw. Freilandstrecken untersucht worden, um Bormio mit Mals zu verbinden. Auch Verbindungs-Vari-
Das Interesse an der Vorstudie war groß.
anten, die durch Taufers bzw. die Bozen-Mals (1 Stunde und 52 Gemeinde Val Müstair führen, Minuten), Mals-Bormio (25 Misind angeführt. nuten) und Bormio-Tirano-Mailand (2 Stunden und 27 Minuten). Lücke Bormio-Tirano Skepsis zwecks Autoverlad Auf lombardischer Seite besteht allerdings das nicht kleine ProBei der von Ressortdirektor blem, dass es derzeit noch keine Florian Zerzer moderierten DisEisenbahnverbindung zwischen kussion wurde der Vorschlag, Tirano und Bormio gibt, und so- das Veltlin und den Vinschgau mit auch keine Bahnverbindung mit einem Eisenbahntunnel zu von Bormio nach Mailand. Laut verbinden, mehrfach und grundParolo gehört der Bau der Strecke sätzlich begrüßt, wobei aber Tirano-Bormio zu den Prioritäten eine Bahnverbindung mit der der Region Lombardei. Was die Schweiz nicht aus den Augen Kosten betrifft, so dürften sie im verloren werden darf. Der Malser Falle der Umsetzung einer Eisen- Bürgermeister Ulrich Veith zum bahn-Variante zwischen 1,1 und Beispiel meinte, dass die derzei1,3 Milliarden Euro liegen. Die tige Landesregierung eine solche Bauzeit wird auf 7 bis 10 Jahre ge- Verbindung zum Glück ernsthaft schätzt. Ungefähr ähnliche Zeiten vorantreibe. Wogegen sich Veith, und Kosten werden im Falle der die Tauferer Bügermeisterin Umsetzung einer Straßen-Vari- Roselinde Gunsch Koch, ihre ante genannt. Zusammenfassend Amtskollegen Karl Bernhart wird in der Vorstudie festgehalten, (Prad) und Heinrich Noggler dass die Eisenbahn-Varianten (Graun) sowie viele weitere Disaus der Sicht des Verkehrs ein kussionsteilnehmer dezidiert höheres Nachfragepotential ha- aussprachen, ist ein Autoverlad ben, „besonders, wenn sie mit bzw. der Verlad von Bussen und einem Autoverlad kombiniert Lastkraftwagen. „Damit würde sind.“ STA-Direktor Joachim nur zusätzlicher Autoverkehr Dejaco freute sich, dass nicht an angezogen und der Vinschgau einen Straßentunnel gedacht wird, würde Gefahr laufen, zu einer sondern an eine Eisenbahnver- Transitstrecke zwischen der Lombindung. Die neuen Varianten bardei und den Ballungszentren müssten auch im Kontext mit den Bestrebungen einer Verbindung des Vinschgaus mit dem Engadin gesehen und bewertet werden. Als mögliches Szenario der Zukunft stellte er einen futuristischen Zugfahrplan vor:
Angeregte Diskussion zwischen Richard Theiner, Albrecht Plangger, Ugo Parolo und Florian Zerzer.
im Norden zu werden“, gab etwa Rudi Maurer zu bedenken. „Wir möchten, dass die Gäste, die zu uns in den Vinschgau kommen, auf das Auto verzichten“, meinte Veith. Gelobt haben Veith, Gunsch Koch und weitere Diskussionsteilnehmer den Umstand, „dass die Bevölkerung von Anfang an mit einbezogen wird und dass man die Vorstudie zuallererst der Bevölkerung vorstellt.“ „Abfuhr“ für Mals-Landeck Zur Anregung von Heinrich Noggler, auch eine Verbindung Mals-Landeck anzudenken, meinte Theiner: „Das Interesse der Nordtiroler Landesregierung für eine Bahnverbindung über den Rechen ist plus/minus null.“ Von großer strategischer Bedeutung wäre hingegen eine Verbindung vom Unterengadin ins Obere Gericht. Ein Diskussionsteilnehmer aus Graubünden lobte die Vorstudie und fand es gut, „dass es Visionäre gibt.“ Er wünscht sich, dass das Münstertal mit einbezogen wird. Der Landtagsabgeordnete Riccardo Dello Sbarba bezweifelte, dass die Lombardei von den Straßen-Varianten tatsächlich nichts mehr wissen wollte. Parolo meinte dazu: „Das,
„Ein Projekt dieser Größenordnung hat nur dann eine Chance, wenn es die Bevölkerung mitträgt.“ Landesrat Richard Theiner
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was wir heute hier gesagt haben, werden wir auch bei der morgigen Vorstellung in Bormio sagen.“ Unter den Zuhörern befand sich auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger. Sein Wunsch ist es, „dass auch die Veltliner voll hinter einer Eisenbahnverbindung stehen und dass zunächst das Teilstück Tirano-Bormio gebaut wird.“ Auch bei der Anbindung mit der Schweiz gelte es mit aller Kraft weiterzumachen. „Noch ist nichts entschieden“ Abschließend erinnerte Richard Theiner noch einmal daran, dass derzeit nichts anderes als eine Vorstudie vorliegt: „Es ist noch nichts beschlossen, die Diskussion beginnt erst jetzt.“ Auch Ugo Parolo meinte: „Wir reden von einem Vorhaben für die zukünftigen Generationen.“ Er sicherte auf Anregung von Klaus Bliem zu, dass alle wichtigen Inhalte der Vorstudie im Internet veröffentlicht werden. Ob der Vorstudie als nächster Schritt eine Machbarkeitsstudie folgt, ist derzeit noch offen. Parolo: „Das hängt davon ab, was sich aus den jetzt beginnenden Diskussionen hier bei euch und auch bei uns ergibt.“ Gekostet hat die Vorstudie übrigens rund 100.000 Euro. Bestritten wurden diese Ausgaben mit Geldmitteln aus dem sogenannten Grenzgemeinden-Fonds. S EPP
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Gruppenfoto mit den geehrten Standlbetreibern.
Advent auf der Alm MARTELL - Schon allein die Tatsache, dass es der höchst gelegene Adventmarkt in den Alpen ist, macht den Marteller Advent zu etwas Besonderem. Einzigartig sind aber auch die hochwertigen Produkte und Erzeugnisse aus dem Tal, dem Vinschgau und dem ganzen Land, sowie auch das Programm des Adventmarktes im Stall der Enzianalm (2.061 m) in Hintermartell. Wie der Präsident Tourismusvereins Latsch-Martell, Roman Schwienbacher, das Vorstandsmitglied für Martell, Günther Pircher, der Bürger-
meister Georg Altstätter sowie Marion Stampfer in Vertretung der Raiffeisenkasse Latsch bei der Eröffnung der 10. Auflage am 8. Dezember übereinstimmten, hat sich der Marteller Advent zu einer beliebten Veranstaltung für Einheimische und Gäste entwickelt. Pircher blickte auf die Entstehung des Marktes vor 10 Jahren zurück, der als „Kind“ des damaligen Zusammenschlusses der Tourismusvereine Latsch und Martell angesehen werden kann. Auch bei der heurigen Auflage vom 8. bis zum 10. Dezember
warteten regionale Erzeugnisse aus der Landwirtschaft, handgefertigter Christbaumschmuck, Drechselprodukte, Filzwaren, Spielsachen aus Holz und viele weitere Produkte auf die Besucher. Zum Programm gehörten u.a auch Advents- und Weihnachtsmusik mit verschiedenen Gruppen und Chören, eine Weihnachtsbastelstube, Schauklöppeln, eine Krippenausstellung und eine lebende Krippe auf der Lyfi Alm. Die Eröffnung wurde von Mitgliedern der Musikkapelle Martell musikalisch um-
rahmt. Zu den Ehrengästen gehörten u.a. Regionalassessor Sepp Noggler und die Bürgermeisterin von Taufers i.M., Roselinde Gunsch Koch. Gedankt wurde dem Geschäftsführer des Feriengebietes Latsch-Martelltal, David Stocker, der Alminteressentschaft für das Bereitstellen des Stalles und der Hütte sowie ganz besonders den Standlbetreibern. Jenen 10, die bereits seit 10 Jahren beim Marteller Advent mit dabei sind, wurde eine Urkunde überreicht. SEPP
Imkerei im Aufwärtstrend
Teilnehmer/innen am „Grundmodul Imker 2017“. KORTSCH - Am 25. November endete mit einem Abschlusstest für 70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Ausbildung „Grundmodul Imker 2017“. 40 angehende Imker/Innen wurden in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch, 30 in der Ausbildungsstätte für Bienenkunde Altenburg/Kaltern in Theorie und Praxis ausgebildet. Weitere 19 Interessierte besuchten zusätzlich in diesem Jahr in Kortsch den Kurs für Königinnenzucht - auch sie beendeten
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ihr Ausbildungsjahr an diesem Tag. Allen konnte die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt werden. Der Obmann des Südtiroler Imkerbundes, Engelbert Pohl, gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und wünschte allen viel Freude und Erfolg mit den Bienen. Er betonte, dass man stets offen sein solle für das Lernen mit und von den Bienen. Alle weiterführenden Kurse auf Orts- und Bezirksebene seien dazu da, das Wissen in der Imkerei zu erweitern. Auch die Kursangebote der
Die Absolventen des Kurses Königinnenzucht 2017.
Fachschulen für Landwirtschaft in Südtirol dienten zur Erweiterung des Wissens auf diesem Gebiet. Wer Interesse hat, sich von fachkundigen Referenten in die Welt der Bienen einführen zu lassen, kann die Angebote auf diesem Gebiet an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung im Ausbildungsjahr 2018 nutzen. Ab Jänner 2018 (Start 19.01.; 18 - 19 Uhr) läuft eine neue Grundausbildung (Grundmodul Imker 2018/90 St.) für Imker/innen in der Fachschule für
Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch wieder an. Im März (05.03.2018; 18 Uhr) findet ein Schnupperkurs für Interessierte in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg statt. In den Monaten Mai und Juni wird in der Fachschule in Kortsch ein Königinnenzuchtkurs abgehalten. Anmeldungen und Information werden sowohl von der Fachschule Fürstenburg als auch vom Südtiroler Imkerbund RED entgegengenommen.
Advent im Städtchen GLURNS - Auch der heurige Glurn-
ser Advent, der vom 8. bis 10. Dezember stattgefunden hat, stand unter dem bereits seit Jahren bewährten Motto „Licht, Düfte, Klänge”. Bereits zum 17. Mal hatte das „Laubenkomitee - OK Glurnser Advent” zu dieser besonderen Veranstaltung in das mittelalterliche Städtchen eingeladen. Die Veranstalter bemühen sich seit
jeher, den Glurnser Advent so zu gestalten, dass nicht Hektik und Trubel im Mittelpunkt stehen, sondern dass den Besuchern ein möglichst ruhiges, beschauliches unverfälschtes Ambiente mit vorweihnachtlicher Stimmung geboten wird. An den Marktständen in den Lauben und auf dem Hauptplatz waren hochwertige regionale Produkte und verschie-
denstes Kunsthandwerk zu finden. Auch typische Köstlichkeiten für den Gaumen wurden angeboten. Über 20 Musikgruppen, Alphornbläser und weitere Formationen umrahmten den dreitätigen Glurnser Advent mit passender Musik. In der Pfarrkirche traten Chöre und Musiker auf. Außerdem umfasste das Rahmenprogramm ein vorweihnachtliches
Basteln, einen Streichelzoo, weihnachtliche Geschichten und Märchen, vorgetragen von der „Glurnser Weihnachtshexe“, ein weihnachtliches Kasperletheater und vieles mehr. Ein natürlicher Überraschungsgast gesellte sich am frühen Abden des ersten Tages dazu: Frau Holle. SEPP
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Die Bergstation der neuen Lazaun Umlaufbahn und eine der 27 Gondeln; Fotos: Hubert Grüner
Neue Umlaufbahn in Kurzras 10er Kabinenbahn ersetzt Lazaun-Sessellift. Michl Ebner: „2018 kommt neue Talabfahrt.“ KURZRAS - Seit dem Nikolaustag ist im Skigebiet Schnalstal die neue Lazaun Umlaufbahn in Betrieb. Sie ersetzt den 1978 errichteten Lazaun-Sessellift, der im heurigen Sommer abgetragen worden ist. Die Förderleistung der neuen 10er Kabinenbahn, die 430 Höhenmeter überwindet, liegt bei einer Maximalleistung von 1.980 Personen in der Stunde. In 27 Gondeln erreichen Wintersportler und Ausflügler in wenigen Minuten bequem und geschützt die Lazaun-Bergstation. Vom Start weg bieten sich Skifahrern zwei mittelschwere Pisten mit einer Gesamtlänge von rund 3,5 km
und eine Rodelbahn mit 3,3 km Länge an. Auf Lazaun selbst kann eine Langlaufloipe genutzt werden, die sich je nach Schneelage neben der Bergstation oder der Talstation befindet. „Wir freuen uns sehr über die Realisierung der neuen Bahn, die eine große Bereicherung für unser Gebiet darstellt und Skifahrern, Langläufern und Rodlern mehr Komfort und eine kurze Fahrtzeit bietet“, sagte der Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen, Michl Ebner, bei der offiziellen Eröffnung und Segnung der neuen Umlaufbahn am 6. Dezember bei prächtigstem Winterwetter.
Das Eröffnungsband wird durchschnitten (v.l.): Direktor Michele Prota, Bürgermeister Karl Josef Rainer, Michl Ebner, Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen, Regionalassessor Sepp Noggler, Vize-Präsident Peter Schröcksnadel, Landesrat Florian Mussner, Verwaltungsrat Markus Schröcksnadel und Georg Gufler, Geschäftsführer Doppelmayr Italien.
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Zeichen des Aufbruchs
Grundbesitzer, dem Wieshof-Bauer Peter Tumler. Insgesamt sind Wenngleich es der Schnalstaler ca. 7,5 Millionen Euro in die neue Gletscherbahnen AG nicht gelun- Anlage investiert worden. gen sei, die im gesamten Skigebiet ins Auge gefassten Investitionen im Wichtig für das ganze Tal erwünschten Ausmaß zu tätigen, so sei die Eröffnung der neuen Peter Schröcksnadel schloss sich Umlaufbahn dennoch ein positiver den Worten Ebners an. Nun sei es Anlass, „der Hoffnung gibt, der eine gelungen, „einen ersten gescheiten Zukunftsperspektive darstellt und Schritt zu machen.“ Schröcksnadels der Aufbruch zeigt.“ Aufbruch in Vision ist eine zweite Bahn bis Richtung einer weiteren positiven zum Fuß des Gletschers. Landesrat Entwicklung. Konkret bezog sich Florian Mussner wertete die neue Ebner auf das Projekt der neuen Umlaufbahn als Aufwertung für Talabfahrt, das aufgrund einer „un- das gesamte Schnalstal. Wie schon verständlichen Verzögerungstaktik“ Ebner, erinnerte auch Mussner nicht umgesetzt werden konnte, daran, dass es im Schnalstal noch „das aber 2018 verwirklicht wird.“ Entwicklungspotential gibt. Es gehe Die Genehmigungen lägen alle auch darum, Arbeitsplätze zu halvor. Schade sei, dass der obere ten bzw. neue zu schaffen. Auch Abschnitt der Talabfahrt abgelehnt Bürgermeister Karl Josef Rainer worden ist. Der Präsident dankte sprach von einer Investition, die allen, die bei der Errichtung der nicht nur Kurzras zu Gute komme, neuen Lazaun Umlaufbahn betei- sondern für die Wirtschaft des ligt waren. Er dankte u.a. dem Land ganzen Tals von Bedeutung sei. Er für die große finanzielle Unterstüt- freute sich über die neue Anlage zung, dem Vizepräsidenten und und rief zum Zusammenhalt aller Präsidenten des Österreichischen Partner auf. Dabei bezog er sich Skiverbandes (ÖSV), Peter Schrö- u.a. auf die Bereiche Beherbergung, cksnadel, allen weiteren Aktionä- Gastronomie, Skischule und weiren, dem früheren und jetzigen tere Partner. Der Bürgermeister Direktor, Elmar Pichler Rolle und erinnerte auch an die Zeit, als Leo Michele Prota, dem Unternehmen Gurschler vor 50 Jahren zusamDoppelmayr sowie allen weiteren men mit Freunden einen Ankerlift beteiligten Firmen und Handwer- errichtete. Dieser Lift war bis zum kern, den Planern, der Gemeinde Bau des Lazaun-Sesselliftes 1978 in und ganz besonders auch dem Betrieb. „Wir haben die Piste vor 50
Sie sorgten für Musik.
Pfarrer Franz Messner
Jahren noch mit Sikern getreten“, sagte der Bürgermeister. Gesegnet hat die neue Umlaufbahn Pfarrer Franz Messner, der u.a. an Franz von Assisi erinnerte, den Schutzpatron der Umwelt. Viele Ehrengäste Zur Eröffnung waren viele Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Tourismus aus nah und fern nach Kurzras gekommen. Im Namen der Firma Doppelmayr hatten Georg Gufler (Geschäftsführer), Jürgen Ortler (Projektleiter) und Albert Gufler (Kundenbetreuer) eine eigens angefertigte Kuhschelle als Geschenk für die Schnalstaler Gletscherbahnen AG mitgebracht. SEPP
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Lex Nationalpark Gesetzentwurf zur Führung und Organisation genehmigt. BOZEN/VINSCHGAU - Die Landesregierung hat am 5. Dezember den Gesetzentwurf zur Führung und Organisation des Nationalparks Stilfserjoch genehmigt. Mit dem Landesgesetz „Nationalpark Stilfserjoch“ wird die im Februar 2015 mit dem Umweltministerium unterzeichnete Vereinbarung umgesetzt, mit der die Verwaltung des Nationalparks vom Staat auf die Region Lombardei und die beiden Länder Südtirol und Trient übertragen wurde. Dem entsprechenden Gesetzentwurf für den Südtiroler Nationalpark-Anteil stimmte die Landesregierung auf Vorschlag von Umweltlandesrat Richard Theiner zu und schuf damit die rechtlichen Voraussetzungen für den nächsten wichtigen Schritt, sprich die Ausarbeitung des Nationalparkplans und der Nationalparkordnung.
Grundsätzliche Weichen „Der Gesetzentwurf stellt die grundsätzlichen Weichen für die Führung und Organisation des Nationalparks. Aufbauend darauf können wir nun mit der Ausarbeitung des neuen Parkplans und der neuen Parkordnung fortfahren, die die Details regeln werden“, erklärt Theiner. „Auch dabei ist uns die Einbeziehung der Gemeinden, der Interessens- und Umweltverbände sowie der Bürger ein großes Anliegen.“ Er freue sich, mit dem Gesetzentwurf der Schaffung einer Modellregion für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften in den Alpen wieder ein Stück näher gekommen zu sein. Dabei müsse man sich der Herausforderung
Parkplan im Visier
Die touristisch-soziale Nutzung soll im Nationalpark (im Bild Hintermartell) ebenso gefördert werden wie die land- und forstwirtschaftliche Nutzung.
stellen, den Schutz der Landschaft und die nachhaltige Nutzung der Region miteinander in Einklang zu bringen. Zu Beginn des neuen Jahres wird sich die zuständige Gesetzgebungskommission mit dem Gesetzentwurf befassen, bevor er im Frühjahr 2018 dem Landtag zur Behandlung unterbreitet wird. Bevölkerung einbeziehen Der Gesetzentwurf berücksichtigt die Einheitlichkeit des Nationalparks, wie sie im Februar 2016 im neu formulierten Artikel 3 der Durchführungsbestimmungen zum Sonderstatut für die Region Trentino-Südtirol festgelegt wurde: Im gesamten Nationalpark gelten die gleichen Bestimmungen. Das heißt: die Zielsetzungen und Grundsätze der staatlichen Rechtsordnung im Bereich der Schutzgebiete sind ebenso einzuhalten wie die Vorgaben der Europäischen Union in Bezug auf
die Natura 2000 Gebiete und die Alpenschutzkonvention. „Darüber hinaus war uns stets ein großes Anliegen, die örtliche Bevölkerung in das Nationalparkgeschehen einzubinden“, unterstreicht Theiner. Das zentrale Gremium dafür sei der Führungsausschuss, der als beratendes Organ der Landesverwaltung fungiert. Er setzt sich aus drei Vertretern der Gemeinden, je einem Vertreter der Landwirtschaft, des Tourismus, der Fraktionsverwaltungen und der Umweltverbände sowie einem Sachverständigen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und dem Direktor des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch zusammen. Auch bei der Erstellung des Nationalparkplans und der Nationalparkordnung ist die Einbeziehung der örtlichen Interessensgruppen und der Gemeinden von zentraler Bedeutung. Dies ist auch im Gesetzentwurf so verankert.
Der bunte Leibrock des Herrn MARIENBERG - Im Kloster Marienberg findet am 12. und 13. Jänner 2018 der Kurs „Die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche und die vielen Kirchen“ mit Archimandrit Andreas Abraham
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Andreas A. Thiermeyer ist ein Kenner der Ostkirchen, ihrer Geschichte und ihrer Liturgie. Weitere Infos und Anmeldung (bis 3. Jänner): Tel. 0473 843980; RED info@marienberg.it
Der Parkplan umfasst im ersten Teil eine detaillierte Kartierung des gesamten Nationalparks. Im zweiten Teil beinhaltet er die strategische Ausrichtung des Parks und im dritten unterteilt er das Parkgebiet auf der Grundlage verschiedener Schutzgrade in vier Zonen (A, B, C, D) und legt fest, was in den jeweiligen Zonen erlaubt ist. Im vierten Teil ist schließlich die Parkordnung enthalten, die die Ermächtigungen und die im Parkgebiet zulässigen, eingeschränkten und verbotenen Tätigkeiten regelt. Theiner: „Hier haben wir im Gesetzentwurf großen Wert darauf gelegt, die Verfahren wo immer möglich zu vereinfachen.“ Der Parkplan wird vom Führungsausschuss begutachtet. Zudem braucht es das verbindliche Gutachten des Umweltministeriums, damit die Landesregierung den Plan beschließen kann. Als Ziele des Landes nennt der Gesetzentwurf den Schutz und die Erhaltung der Flora und Fauna und des ökologischen Gleichgewichts, die Förderung der Forschung und von Umweltbildungsinitiativen, die Erhaltung des Wechselspiels zwischen Natur und Kultur sowie die Förderung der touristisch-sozialen und der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung. „Ich bin überzeugt, dass der Übergang des Nationalparks auf die Länder Südtirol und Trentino sowie die Region Lombardei kein Rückschritt ist, wie manche befürchtet haben. Vielmehr wird der Park erst dadurch viel stärker bei der Bevölkerung verankert“, ist Theiner überzeugt. LPA/SEPP
ST. MARTIN IN PASSEIER - Bei der diesjährigen Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) standen u. a. die Reform der Tourismusorganisationen und die Verkehrsproblematiken im Bezirk im Vordergrund. Veranstaltungsort war das Sport & Wellness Resort Quellenhof in St. Martin in Passeier. Bei einer geführten Betriebsbesichtigung hatten die Teilnehmer/innen gleich zu Beginn der Versammlung die Möglichkeit, das Resort näher kennenzulernen. HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler ging im informativen Teil der Versammlung auf die abgelaufene Saison ein. „Wir profitieren gegenwärtig von der unstabilen Sicherheitslage in der Welt, die viele Destinationen für Urlauber ausschließt. Wir haben aber auch strategisch wichtige Investitionen in die Qualität und in das Angebot getätigt. Das alles trägt zum touristischen Erfolg Südtirols bei“, sagte Pichler. Auch auf das Thema
Foto: HGV
HGV-Bezirk: Qualität und Angebot gesteigert
Die gut besuchte Jahresversammlung des HGV-Bezirkes Meran/Vinschgau mit Bezirksobmann Hansi Pichler.
Mobilität im Bezirk ging er ein. Der HGV unterstütze die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, denn bessere Zugverbindungen können dabei helfen, die Straßen vom Autoverkehr zu entlasten. Zugleich forderte Pichler auch die baldige Realisierung des Küchelbergtunnels in Meran. Auch auf die Reorganisation der Tourismusorganisationen ging der Bezirksobmann ein, die der HGV von Anfang an mitgetragen und konstruktiv begleitet hat. Pichler: „Mit dieser Reform werden nun
die Synergien sinnvoll genutzt und alle Tourismus-Akteure, vom Gastbetrieb bis zu den Freizeitanbietern, können an einem Strang ziehen.“ HGV-Präsident Manfred Pinzger ging das neue Raumordnungsgesetz ein. Der HGV habe sich dafür eingesetzt, dass es auch für nachfolgende Generationen Entfaltungsmöglichkeiten gibt. „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Tourismus ein wichtiger Motor der Wirtschaft ist, der sichere Arbeitsplätze schafft und unserer Jugend Zukunft bietet“, sagte der
Präsident. Themen, die das Hotel- und Gastgewerbe auch noch in Zukunft beschäftigen werden, sind die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern, die Tourismusgesinnung, die Mobilität und der Abbau von Bürokratie. „Der Verkehr ist eine große Herausforderung. Hier jedoch alleine dem Tourismus die Schuld zu geben, das wäre falsch“, meinte Pinzger und verwies auf die von der Landesregierung einberufenen Arbeitsgruppen, wobei auch der HGV seine unternehmerische Erfahrung einbringen wird. Um die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern ging es auch bei den Ausführungen von HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, der die HGV-Initiative „Gastlichkeit in Südtirol“ vorstellte, mit der vor allem der Bereich Service eine neue Aufwertung erfahren solle. Einen Einblick in die Vorsorgemedizin gab Christian Thuile, Arzt für Naturheilkunde, Ernährungsund Vorsorgemedizin im Resort RED Quellenhof.
PR-INFO
Schöne, heimische Tannenbäume zu verkaufen KORTSCH – Die Freiwillige Feuerwehr von Kortsch verkauft am Samstag, 16. Dezember 2017 von 8.00 bis 12.00 Uhr vor der Kortscher Feuerwehrhalle beim Haus der Dorfgemeinschaft heimische Tannenbäume für das bevorstehende Weihnachtsfest. Die Bäume, vorwiegend von Kortscher Schulkindern beim traditionellen Baumfest gepflanzt, wachsen seit über 20 Jahren in einer eigenen Zucht der Fraktionsverwaltung Kortsch in Gadria. Sie sind in allen Größen und zu moderaten Preisen erhältlich. „Wir sind stolz auf unsere schönen, heimischen Tannenbäume, die nicht zuerst durch halb Europa gekarrt werden müssen, um in unsere Stuben zu gelangen. Alle, die Wert auf einen schön gewachsenen, heimischen Weihnachtsbaum legen, sind eingeladen, einen Kortscher Tannenbaum bei uns zu erwerben“, sagt Kommandant Rudi Lechthaler. Der
Erlös aus dem Verkauf der Christbäume kommt der Freiwilligen Feuerwehr Kortsch zu gute, die ihre Kunden mit Tee, Glühwein und Gebäck erwartet. INGE
CHRISTBAUMVERKAUF
am Samstag 16. Dezember 2017 von 8.00 bis 12.00 Uhr beim Gerätehaus Kortsch Die FF Kortsch erwartet sie mit Tee und Glühwein DER VINSCHGER 43/17
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Damit ist auch das geklärt
Baubeginn an der Kläranlage im Spätsommer 2017. MARTELL- Das Neue an der neuen Langlauf-, Biathlon- und Rodelsaison auf der Grogg-Alm ist unsichtbar. Unterirdisch und für den Loipenverlauf unbemerkt wird dafür gesorgt, dass alle Wasser voll-biologisch geklärt werden. „Es ist eine notwendige Investition in die Umwelt“, erklärte Umwelt-
landesrat Richard Theiner bei der Saisoneröffnung. Damit eine sanfte Sportart wie der nordische Skilauf zum Nationalpark passe und damit auch anspruchsvolle Veranstaltungen im Sinne der Umwelt abgewickelt würden, brauche es die Kleinkläranlage auf Grogg. „In Südtirol ist es die
Die PVC-Behälter als Herzstück der neuen Anlage.
49. Anlage dieser Art“, erklärte Theiner. Sie sei für 125 Einwohnergleichwerte ausgelegt und sei notwendig für das Hauptgebäude, für die Athleten-Container und für das geplante Feriendorf oberhalb der Alm, erklärte Franz Rinner vom Architekturbüro Rinner. 3 PVC Plastikbehälter dienen der
Vorklärung, als Puffelbecken und der Nachklärung. Die Maschinenteile werden zentral gesteuert; die Anlage werde von Klärtechnikern betreut und gewartet. Mit den Bauarbeiten wurde am 10. Juli 2017 begonnen. S
Nikolausfeier für Senioren UNSER FRAU - Viele Schnalser Senioren sind zur traditionellen Nikolausfeier gekommen. Im adventlich geschmückten Saal stimmte man sich mit dem Auftritt der Kindergartenkinder und einiger Grundschüler von Unser Frau auf die stille Zeit ein. Nach einer schmackhaften Marende kam dann der Nikolaus mit den Krampussen und Knecht Rup-
recht auf Besuch. Nachdem er ein paar besinnliche Worte an die Anwesenden gerichtet hatte, verteilte er die von freiwilligen Helfern liebevoll vorbereiteten Nikolaussäckchen. Ein herzliches Dankeschön gilt all jenen, die zum Gelingen dieser festlichen und besinnlichen Feier beigetragen haben. KVW SENIORENKLUB SCHNALS
Der Nikolaus mit Krampussen und Knecht Ruprecht.
KURZ ANGERISSEN … SCHNALS - Stefan Spechtenhauser (im Bild) wurde kürzlich zum neuen hds-Ortsobmann der Gemeinde Schnals gewählt. Er folgt auf seinen Vater Karl Josef Spechtenhauser. Dem neuen Ausschuss gehören weiters Waltraud Schönweger und Franz Pixner an. hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen informierte über die Verbandsarbeit auf Bezirksebene. RED
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VINSCHGAU - Wie aus dem Arbeitsmarktbericht 2016 hervorgeht, arbeiten zwischen 1.000 und 1.500 Beschäftigte (fast ein 1/5 der im Obervinschgau ansässigen Arbeitnehmer) in der Schweiz. Aufgrund eines Abkommens Italien-Schweiz erhalten die Vinschger Grenzgemeinden einen Steuerausgleich in Höhe von rund einer Million Euro pro Jahr. RED
Überraschende Begegnungen und geheimnisvolle Orte VINSCHGAU - Überraschende Be-
gegnungen und geheimnisvolle Orte brachten uns, einer Schülergruppe des Real- und Sprachengymnasiums, im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts im Zug durch den Vinschgau. Die Naturbahnrodlerin und Konditorin Greta Pinggera empfing uns als freundliche Gastgeberin in ihrem Laaser Café Greta. Die 23-jährige Gesamtweltcupsiegerin und Weltmeisterin erzählte von ihrer Laufbahn und ließ uns auch ihren Pokal halten. Bei der Ausstellung des Architekten Werner Tscholl im Spazio Rizzi in Latsch staunten wir über die
Großformatbilder seiner Projekte. Wir konnten mit dem preisgekrönten Architekten sogar ins Gespräch kommen. So ziemlich jeder Vinschger kennt Schloss Kastelbell, das direkt neben der Hauptstraße auf einem Felsen thront. Jedoch hat es noch lange nicht jeder von innen betrachtet. Wir hatten die Möglichkeit dazu und wurden von Monika Prister, die als Kind im Schloss den Grafen von Hendl tatkräftig unter die Arme griff, durch das schöne Gebäude geführt. Die Aufgaben eines Bürgermeisters sind vielfältig und sein Tagesablauf ist dicht gedrängt. Gern beantwor-
hochwertige Nischenprodukte aus Holz spezialisiert hat. Das Angebot reicht von Geldtaschen über Handyhüllen bis hin zu Uhren. Als Gastgeschenk bekam jeder von uns eine Geldtasche oder eine Handyhülle. Auch beim Franz-Tumler-Literaturpreis 2017 in Laas waren wir dabei: wir verfolgten die Lesungen und Kritiken der Juroren mit. Der Schweizerin tete der Schlanderser Bürger- Julia Weber wurde der Preis zumeister Dieter Pinggera unsere gesprochen. Auch die Ziele im 2. Fragen und berichtete auch über Semester sind vielversprechend. die aktuellen Projekte im Dorf. Wir Schüler und Schülerinnen Dajuwood steht für innovatives des OSZ Schlanders (Real- und Design und ist ein Jungunterneh- Sprachengymnasium) freuen uns men in Kastelbell, das sich auf darauf! DIE SCHÜLERGRUPPE
LESERBRIEFE
„Aufwertung“ nicht auf dem Rücken der Stilfser Joch Anrainer!
ner werden noch mehr unter dem zunehmenden Verkehr entlang dieser Straße und deren Zufahrten zu leiden haben. Nachdem Unter dem Titel „Erlebnisraum der Bürgermeister von Prad kaum Stilfser Joch“ haben Lokalpoliti- Interesse an den Sorgen und ker und Betreiber des Projektes Vorschlägen der Anrainer zeigt, deren Vorzüge vorgestellt. Offen- werden diese zu Recht vermehrt sichtlich hat man dabei übersehen, auf die Errichtung von Schalldass es nebenbei auch um einen schutzmauern im Dorfzentrum sehr sensiblen Lebensraum für zurückgreifen müssen. Mensch und Natur geht. Vor allem die verkehrsgeplagten Anrai- RUDI MAURER, PRAD, 10.12.2017
Danke! Schnals - Der SSV Bozen Sektion Schwimmen möchte sich für die abso- Im Bild (v.l.): Caroline, Lisa, Martina und Giuliana lut gelungene Gurschler. Rundumb etreuung beim ersten Höhentrai- Hotel Piccolo, Erwin Götsch ningslager von Lisa Fissneider und dem Blue Hotel Team ganz durch die Familie Gurschler, herzlich bedanken.
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Umzüge landauf, landab KASTELBELL - Der Verein „Pfoffagonder Tuifl“ hatte bereits am 4. Dezember zum Umzug nach Kastelbell eingeladen. Neben dem Nikolaus auf der Kutsche und den Engeln waren über 70 Krampusse beteiligt. Zu den Höhepunkten gehörte die Darstellung der Pfoffagonder Sage, von welcher der Name des Vereins herrührt.
LATSCH - Der Umzug mit dem
Nikolaus und seinem Knecht Ruprecht sowie mit einer Schar von Engeln und mit Dutzenden großen und kleinen Krampussen bildete am 5. Dezember den Höhepunkt des Programms, zu dem die „Latscher Tuifl“ eingeladen hatten. Zum Auftakt war die Nikolauslegende vorgetragen worden.
SCHLANDERS - Nichts an seiner
Faszination verloren hat auch der traditionelle Nikolauseinzug in Schlanders. Er bildete den Höhepunkt des „Krampustreibens“, das bereits am frühen Nachmittag in der Fußgängerzone begonnen hatte. Beeindruckend war der gemeinsame Auftritt beim Musikpavillon im Plawennpark. SEPP
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Fotos Kastelbell: Martin Rechenmacher Photography
In vielen Orten des Vinschgaus haben kürzlich Nikolausumzüge stattgefunden. Nachfolgend einige fotografische Eindrücke der Umzüge in Kastelbell, Latsch und Schlanders.
Brave und „schiache“ Prader PRAD - Er hat Tradition, der Koatlacker Nikolausumzug in Prad. Benannt nach dem Dorfteil Koatlack gilt der Umzug durch die Straßen von Prad als einer der ältesten und aufwändigsten des Landes. Vorne weg: Die zwei „Zwicker“ machten die zahlreichen Zuschauer auf das gefasst, was noch folgen sollte. Stillstehen? Nicht die Zwicker. In ständiger Bewegung zwickten die beiden lästigen Burschen die Zuschauer. Diese fanden dennoch Gefallen daran. Dahinter: Eine Schar von braven Engelen. Und der Nikolaus versteht sich. Er eröffnete als Hauptfigur mit seinen Engelen und den Rutenträgern den Umzug. Und hatte allerlei Geschenke parat. Der Wagen mit größter Beliebtheit. Dahinter: Die ckend zugleich. Die „Lorfn“ und tern. Der ein oder andere bekam Nikolaussäckchen erfreute sich „Schiachen“. Diese waren jedoch „Tuifl-Gewänder“ der Koatlacker auch die Ruten der Tuifl zu spüren. insbesondere bei den Kleinen furchteinflößend und beeindru- wussten die Zuschauer zu begeis- AM
Fingerfood
Südtiroler Spezialitäten wie z. B. Krapfen, Tirtlen und Knödel im „mundgerechten“ Format. Dass Im Bild (v.l.): Heinrich Gasteiger, Manuel Holzknecht, Leiter der Fingerfood immer mehr in ist, zeigFiliale Vinschgau von Athesia Buch/Papier, Helmut Bachmann ten die gut besuchte Vorstellung und Gerhard Wieser.
SCHLANDERS - Seit über 15 Jahren
sind die Kochbücher der Südtiroler Kochbuchautoren Heinrich Gasteiger, Helmut Bachmann und Gerhard Wieser ein Renner. Die bekannteste Publikation des Autoren-Trios ist das Buch „So kocht Südtirol“. Die Werke der Küchenmeister beinhalten nicht nur feine und leicht nachkochbare Rezepte, sondern auch Tipps und Tricks sowie allerlei Wissenswertes über Qualitätsprodukte und Nährwerte. Ihr neuestes Werk „Fingerfood“ stellten die drei Köche am 8. Dezember in der Athesia-Buchhand-
lung in Schlanders vor, und zwar gekoppelt mit einer Verkostung. Nicht nur Garten- und Cocktailpartys, sondern auch Empfänge, Feste, „Aperitivi lunghi“, Feiern und andere Anlässe stehen heute im Zeichen von Fingerfood. Was früher das klassische Buffet mit Brötchen war, ist heute die Stehparty mit liebevoll zubereitetem Fingerfood, serviert in mundgerechten Portionen entweder im Glas, auf dem Löffel oder anderen (essbaren) Unterlagen. Neben klassischen und trendigen Rezepten finden Fingerfood-Fans auch
des im Athesia Verlag erschienenen Buches und die Verkostung. Nicht wenige ließen sich die Bücher zudem von den schreibenden Köchen signieren. SEPP
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Aktiv- & Wellnesshotel Zentral, Prad - Bestellung unter Tel. 0473 616 008
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Elegant, modern und doch gemütlich: das „Paradies Pure Mountain Resort“ in Sulden.
Paradiesisch Urlauben in Sulden Das „Paradies Pure Mountain Resort“ in Sulden hat einen nächsten Schritt hin zu noch mehr Qualität gesetzt. SULDEN - Die kürzlich erfolgten Umbauarbeiten im Hotel Paradies in Sulden sind Teil eines qualitativen Erweiterungskonzeptes, das der Hotelier Lukas Wallnöfer
gemeinsam mit dem Architektenteam G22 aus Lana erstellt hat. Das Traditionshotel wurde im Jahr 1966 vom Ehepaar Hansi und Rita Wallnöfer als einfaches
und gut bürgerliches Dreisternehaus errichtet. Im Laufe der Jahre wurden im Familienbetrieb immer wieder kleinere und größere Umbau- und Erweiterungs-
Einrichtung | Akustik | Fenster | Türen | Böden ewos-group.com
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arbeiten durchgeführt. Vor zwei Jahren begann Lukas Wallnöfer mit der Realisierung eines Konzeptes, wonach das „Paradies“ Schritt für Schritt einer qualita-
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Der neue Speisesaal mit begehbarem Weinschrank.
Die Flure in sind hellgrau gespachtelt (ausgeführt von Unterweger Maler) und mit dunkelgrauem Teppich ausgelegt.
AUSFÜHRUNG TERRASTONE UND TROCKENBAUARBEITEN tiven und quantitativen Erweiterung unterzogen werden soll. Der Schwerpunkt dabei wird auf Qualität gelegt. So wurde bereits vor zwei Jahren ein elegant-modernes Restaurant mit auffälligen Panoramafenstern Richtung Ortler errichtet. Wichtig war Lukas Wallnöfer auch, dass die Arbeitsaufträge zum Großteil an heimische Hand-
werksunternehmen vergeben werden konnten. Mit der vollständigen Renovierung von acht Gästezimmern, der Umstrukturierung zweier Zimmer zu einem Family-Budget-Zimmer, der Errichtung vier neuer Gästezimmer und der Erweiterung des Restaurants im Herbst 2017 konnten in nur sieben Wochen ein weiterer Teil des
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Holz verleiht den Gästezimmern Gemütlichkeit.
Konzeptes mit Erfolg realisiert werden. Bis zum Grundgerüst des Hauses wurden die bestehenden Zimmer geleert, Bodenheizung und neue Sanitäranlagen installiert sowie Holzböden in Eiche gebürstet verlegt. Über einer bereits bestehenden Terrasse wurden vier neue „Paradies Pure Zimmer“ errichtet. Besonders viel Wert legen Lukas Wallnöfer
und seine Partnerin Suleika auf Individualität, Wohlbefinden und Einfachheit. Die traumhafte Aussicht auf König Ortler, Zebru und die Königsspitze sowie die optimale Lage im Herzen des Bergdorfes Sulden lassen in den Zimmern des „Paradies Pure Mountain Resorts“ wohlig entspannte Momente entstehen. „Payer“, „Bella-
Das Bad ist im Gästezimmer integriert.
vista“, „Ortler“, „Panorama“ und „Paradies Pur“ sind daher treffende Namen für die Gästezimmer. Hochwertige Boxspringbetten, elegant-weiße Schlafcouchen in Lederoptik wurden stimmig kombiniert mit weiß lasierten Lärchenmöbeln. Dreifach verglaste Panoramafenster und grüne Wohnaccessoires runden das Gesamtkonzept harmonisch ab.
Beeindruckende Großaufnahmen des berühmten Dreigestirns, idyllische Blumenwiesen oder majestätische Fotos vom König des Waldes zieren die Schlafzimmer. Ansonsten setzte der Bauherr auf schlichte, gradlinige Eleganz. Der moderne Alpinstil vermittelt Südtiroler Gemütlichkeit und macht aus den Zimmern einen idealen Rückzugsort. Das raffi-
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niert gestaltete Bad der „Paradies Pur Zimmer“ ist im Gästezimmer integriert, zeichnet sich jedoch durch die elegante Wandverkleidung mit dem beliebten Terrastone deutlich ab. Dusche und WC befinden sich jeweils rechts und links vom Waschbereich. Die Gänge wurden mit lärmdämmenden Teppichen ausgelegt, die Wände in Spachteltechnik
ausgeführt und dezent beleuchtet. Ein weiteres Highlight im „Paradies Pure Mountain Resort“ ist der begehbare Weinschrank, welcher sich direkt im erweiterten Bereich des Restaurant 1865 befindet. Hier wurden Fliesen in Holzoptik verlegt und die Einrichtung in weiß lasiertem Lärchenholz ausgeführt. Akzentuierte Beleuchtung sorgt für ein
stimmungsvolles Ambiente. Im hoteleigenen Spa können sich die Gäste nach einer ausgiebigen Skioder Bergtour verwöhnen und wieder auf Vordermann bringen lassen: eine kräftige Sportmassage, wohltuende Aromaölmassage, tiefenwirksame Gesichtspflege und verschiedene Verwöhnprogramme sorgen für Entspannung pur. Im Winter punktet der tradi-
tionsreiche Wintersportort mit perfekten Pistenverhältnissen, einer einzigartigen Höhenloipe und märchenhafter Schneelandschaft. Das „Paradies Pure Mountain Resort“ befindet sich als einziges Hotel in Sulden direkt an der Skipiste mit Verbindung zu allen Liftanlagen und der Gletscherseilbahn. INGE
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VINSCHGER KULTUR
Venske & Spänle
„Kreativiät und Mut kann man lernen“ Im kommenden Jahr wird der Lehrgang „Die Künstlerbrille“ im Bildungshaus Schloss Goldrain Interessierten aus Verwaltung und Wirtschaft eine neue Sicht auf die Dinge ermöglichen. Für den Südtiroler Unternehmer Christian Walzl eine logische Konsequenz intelligenter Weiterbildung, auch auf Führungsebene.
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Lehrgang überzeugt: „Wie Künstler mit den Herausforderungen umgehen, wie sie weiterdenken und wie sie erfolgreich Hürden nehmen, können die Teilnehmer lernen, um es später in ihrem Beruf anzuwenden. Eine neue Sichtweise kann hier erprobt werden, für die es jedoch keine künstlerischen Fähigkeiten braucht. Der Lehrgang funktioniert wie eine Brille, die es ermöglicht, Situationen aus einer anderen Perspektive zu betrachten“. Kunstschaffende
aus drei verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Sparten begleiten jeweils die sechs Module des Lehrgangs. Den Auftakt des Lehrgangs macht das international tätige deutsche Bildhauerduo Venske & Spänle, das Südtirol seit mehr als 25 Jahren kennt: Julia Venske und Gregor Spänle sind Absolventen der Fachschule für Steinbearbeitung in Laas. Weitere Mitwirkende des Lehrgangs sind der Schweizer Schriftsteller Tim Krohn, die Sprachkünstlerin
Lene Morgenstern und Kunstschaffende aus der Region. Für einen Zuschuss für die Lehrgangskosten kann angesucht werden, der Lehrgang wird von Erasmus+ RED co-finanziert. Kontakt Bildungshaus Schloss Goldrain info@schloss-goldrain.com Tel. 0473 / 742 433
Christian Walzl, Kunstdünger
Lene Morgenstern
Foto: Rolf Canal
sagt der international erfolgreiche Unternehmer Christian Walzl von „Kunstdünger /visuelle Kommunikation“ in Schlanders, „kann man lernen. Vor allem Künstler sind Aufgaben, die ein Höchstmaß an konzentrierter Energie, aber gleichzeitig große Flexibilität erfordern, gewachsen. Das leben viele davon täglich. Deswegen können in erster Linie Menschen aus dem Management von Kreativen lernen“. Auch die Initiatorinnen des Lehrgangs „Die Künstlerbrille“, Dagmar FrickIslitzer und Berit Sandberg, sind sich einig, dass Kunstschaffende über Qualitäten verfügen, die in unsicheren Zeiten ein stabiles Gerüst für die Zukunft bilden. Gerade das Wiederaufstehen nach Niederlagen und ständige Neueinstellungen auf sich stetig verändernde Situationen seien heute mehr denn je gefragt. Die Direktorin des Bildungshauses Schloss Goldrain, Claudia Santer, ist zudem wegen des nahen Praxisbezuges von dem
Foto: Felix Blasinger
GOLDRAIN - „Kreativität und Mut“,
Tim Krohn
PPA N.
Cäcilienfeier mit Ehrungen KATHARINABERG - Am 26. November fand in Katharinaberg die Cäcilienfeier der Musikkapelle statt. Ganz im Zeichen der Musik wurde der Tag mit einem Gottesdienst zu Ehren der Hl. Cäcilia begonnen. Die Musikkapelle Katharinaberg umrahmte diesen feierlich mit wohligen Klängen, unter anderem mit dem Solostück „Ave Maria“ von Giacomo Caccini, das der Solist Florian auf seinem Flügelhorn mit viel Feingefühl präsentierte. Die anschlieIm Bild (v.l.): Charlotte Rainer, Bürgermeister Karl Josef Rainer, Michaela Müller, Erwin Mair, Florian Müller, Patrick Mair, Miriam ßende Cäcilienfeier im Gasthof Müller und Stephanie Gurschler. „Schnalsburg“ stand heuer ganz im Zeichen von Ehrungen. Dem Obmann Florian Müller wurde verliehen. Dafür gebührt ihm ein sichtlich wurde. Als Zeichen der das Verdienstzeichen in Silber für großer Dank, der durch den Ap- Wertschätzung seiner Tätigkeit 10-jährige Tätigkeit als Obmann plaus seiner Musikkameraden er- als Obmann und als besonderen Dank übergab die Musikkapelle Florian eine Cäcilien-Statue mit der Inschrift „Für 10-jährige Tätigkeit als Obmann - Ein aufrichtiges Vergelt`s Gott! Deine Kameraden der MK Katharinaberg 2017“. Ebenso geehrt wurden Stephanie Gurschler, Michaela Müller und Miriam Müller, die in Anerkennung ihrer 15-jährigen Tätigkeit in der Musikkapelle das Verbandsehrenzeichen in Bronze erhielten. Zu den Gratulanten gehörte neben dem Ausschuss der Musikkapelle auch Bürgermeister Karl Josef Rainer, der die EhrunDie Musikkapelle Katharinaberg. gen vornahm. RED
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Weihnachtsbackkurs in Mals
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MALS - Am 24. November fand im Malser Oberschulzentrum ein Weihnachtsbackkurs mit dem Bäcker und Konditor Mike Kofler statt. Sechs backbegeisterte Frauen nahmen am Kurs teil. Es wurden Früchtebrote, Stollen und Gewürzkekse nach Hildegard
von Bingen gebacken. Zudem wurden passend zur Jahreszeit ein Krampus und ein Nikolaus geformt. Die Kurszeit verging wie im Flug. Die Teilnehmerinnen waren mit Spaß und Freude am Backen. Kursleiter Kofler beantwortete gerne die Fragen der
Teilnehmerinnen. Zum Abschluss wurde noch das Formen von Rosen aus Marzipanmodelliermasse erlernt. Die süßen Köstlichkeiten wurden aufgeteilt und sicher bald vernascht. RED
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VINSCHGER KULTUR
In der Pfarrkirche von Laatsch hat die restaurierte Reinisch-Orgel einen würdigen Platz gefunden.
Die Organisten Lukas Punter (links) und Marian Polin.
Neue Orgel in Laatsch LAATSCH - Das Fest des Heiligen Luzius, des Schutzpatrons der Pfarrkirche Laatsch, wurde heuer aus gutem Grund besonders feierlich begangen. Es konnte nämlich die restaurierte Reinisch-Orgel, die sich zuvor in der Pfarrkirche in Taufers im Pustertal befunden hatte, im Rahmen eines Festgottesdienstes am 2. Dezember gesegnet und ihrer Bestimmung übergeben werden. Bautechnisch gesehen ist die Orgel so gut wie neu, auch wenn sie vorab mehr als 100 Jahre in Taufers im Pustertal erklungen war, bevor sie dort 2007 durch eine neue Orgel ersetzt wurde. Dekan Stefan
Einig war man sich darin, dass die Orgel nun einen würdigen Platz gefunden hat. Mitgestaltet haben den Festgottesdienst der Kirchenchor St. Lucius von Laatsch sowie Marian Polin und Lukas Punter, die am späten Nachmittag ein Orgelkonzert in der PfarrBeim Festgottesdienst (v.l.): Diakon Norbert Punter, Paul kirche von Laatsch gaben. Die Schwienbacher, Pfarrer von Schluderns, Dekan Martin Kammerer, Gesamtkosten, die sich auf ca. Dekan Stefan Hainz, P. Urban Stillhard und PGR-Präsident 300.000 Euro beliefen, wurden Robert Wolf (ganz rechts). mit Beiträgen des Landes, der italienischen Bischofskonferenz, Hainz freute sich, die restaurierte tin Kammerer und bei P. Urban der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Orgel segnen zu können. Auch Stillhard, der die Koordination der Stiftung Südtiroler Sparkasse beim Pfarrgemeinderatsvertreter des Orgelprojektes übernommen und der Gemeinde Mals sowie Robert Wolf, bei den Gläubigen hatte und am 2. Dezember die mit Spenden der Bevölkerung RED sowie beim Tauferer Dekan Mar- Festpredigt hielt, kam Freude auf. gedeckt.
Heimfassade wird zum Adventskalender
Thomas Warger und Karin Meister. SCHLANDERS - Tag für Tag nimmt derzeit die Zahl der beleuchteten Fenster an der Fassade des Gamperheims in Schlanders zu. Mit dem Projekt „FensterAdventskalender Gamperheim 2017“ wird die Fassade in einen Adventskalender verwandelt. An den Fenstern erstrahlen bunte Zeichnungen und Malereien mit weihnachtlichen Motiven. Es war der Heimleiter Thomas Warger, von dem diese erstmalige Initiative ausgegangen war. In
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mühevoller Arbeit hatten Heimschüler unter Wargers Koordination und mit der Mithilfe des Erzieherteams die Bilder für den Kalender gemalt bzw. angefertigt. Neben Schülerinnen und Schüler der Technischen Fachoberschule, der Berufsfachschule Schlanders sowie Schülern der Fachschule für Steinbearbeitung, Metalltechnik und Bautechnik beteiligten sich auch Maler- und Maurer-Lehrlinge am Projekt. Offiziell eröffnet wurde das „Projekt Adventska-
lender“ am Nikolaustag mit einer kleinen Feier vor dem Gamperheim. Es gab warme Getränke und kleine Imbisse. Der Heimleiter nutzte die Gelegenheit, um allen Beteiligten zu danken. Den Heimschülern und Erzieherteam dankte er ebenso wie dem Kanonikus-Michael-Gamperwerk, der Firma Südtirol Fenster für die Bilderrahmen, der Firma Maler Wieser Walter & Co. für die Farben, der Flamingo Group GmbH für die grafische Gestaltung
und den Druck der Bilder auf Stoff, der Tischlerei Schwienbacher für die Fertigung der Holzkrippe, der Firma Tappeiner Konrad sowie der Gemeinde Schlanders für die finanzielle Unterstützung. Einen besonderen Dank zollte er Karin Meister von Schlanders Marketing für die große Begeisterung und die tatkräftige Unterstützung. Übrigens: Die Holzkrippe wird am 24. Dezember über dem Haupteingang erstrahlen. SEPP
Musik liegt in der Luft BURGEIS - Der mittlerweile 20. Jahreskalender der Raiffeisenkasse Obervinschgau trägt nicht von ungefähr den Titel „Musik liegt in der Luft“. Der Kalender 2018 ist nämlich den Musikkapellen und Musikgruppen des Einzugsgebietes der Raika Obervinschgau gewidmet. Den Anlass, im neuen Jahr die Obervinschger Musikwelt ins Rampenlicht zu rücken, bot das 200-Jahr-Jubiläum, das die Musikkapelle Burgeis 2018 feiert. „Wir möchten die Bevölkerung in das Jubiläum mit einbinden. Eine geeignete Form dafür ist sicher
dieser Kalender“, freute sich Aaron Punt, der Obmann der Musikkapelle Burgeis, am 4. Dezember bei der Kalender-Vorstellung im Kulturhaus in Burgeis. Raika-Direktor Markus Moriggl dankte im Namen des Obmannes Karl Schwabl und des gesamten Raika-Teams allen Kapellen und Gruppen für das Mitmachen. Einen besonderen Dank zollte er dem Kalenderteam für die monatelangen Vorbereitungen. Gerhard Stecher, der Leiter des Teams, stellte den Bildkalender im Detail vor und verwies darauf, dass auch der Kalender 2018
Gruppenbild im Anschluss an die Kalender-Vorstellung.
Hinweise auf kulturelle, sportliche und musikalische Veranstaltungen in den Ferienregionen Reschenpass und Obervinschgau enthält. Einen besonderen Dank zollte der dem Fotografen Ernst Bayer für die künstlerische Gestaltung und das Einbringen besonderer Ideen. So passen etwa die Motive der Monatsblätter zur jeweiligen Jahreszeit. Außerdem sind nicht die üblichen Gruppenbilder der Musikkapellen und Gruppen zu sehen – diese sind zusammen mit kurzen geschichtlichen Angaben im Anhang des Kalenders zu finden – sondern gezielt ausgewählte Motive mit meistens nur wenigen Dieses Bild schmückt das Jänner-Blatt des Kalenders 2018: Musikantinnen und Musikanten, Musikanten der Musikkapelle Burgeis bei der die aber gut das widerspiegeln, Überbringung der Neujahrsgrüße. was Musik alles ist, zum Beispiel
Jugendförderung, Geselligkeit, Heimat, Tradition, Kirche, Kultur oder Bewegung. Dass die Jubelkapelle Burgeis mehrfach vorkommt, liegt auf der Hand, feiert sie doch im Mai 2018 den 200. Geburtstag. Musikalisch umrahmt wurde die Kalender-Vorstellung von einer Bläsergruppe der MK Burgeis. Gruß- und Dankesworte überbrachten auch Vertreter der im Kalender dargestellten Kapellen und Gruppen (Obervinschger Böhmische, „Die Reschenseer“, MK St. Valentin a.d.H., Big Band Mals, MK Matsch, MK Reschen, MK Burgeis und MK Mals. Unter den Ehrengästen bei der Vorstellung befand sich auch VSM-Bezirksobmann Manfred Horrer. SEPP
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Für festen Boden unter Ihren Füßen Sich wohlfühlen in den eigenen vier Wänden – das wünscht sich jeder von uns. Für ein warmes Zuhause braucht es zuallererst einen festen Boden unter den Füßen. Die richtigen Fachmänner, um hochwertigen Boden verlegen zu lassen, kann man ganz einfach erkennen: Das Qualitätssiegel der Berufsge-
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Die neue Traglufthalle im Sportzentrum Partschins.
„Winterkappe“ für die Tennisspieler In Partschins steht Südtirols modernste Traglufthalle. Einzigartige Finanzierungsart. PARTSCHINS - Seit fast zwei Monaten tragen die zwei Tennisplätze im Sportzentrum Partschins eine 36 Mal 36 Meter große und 11 Meter hohe „Winterkappe“. Es handelt sich um eine Traglufthalle, die im Oktober aufgestellt wurde. Damit die Halle nicht in sich zusammenfällt, ist ein Gebläse im Einsatz, das dafür sorgt, den leichten Überdruck zu erhalten. Die Luftzufuhr ist konstant und automatisiert. Bei Bedarf kann Stefan Ganterer, der Leiter der Sektion Tennis im ASV Partschins Raiffeisen, die Halle von seinem Handy aus bedienen. Dank der Traglufthalle können die vielen Mitglieder der Sektion Tennis, aber auch Nichtmitglieder und Gäste, im Winter Tennis spielen. Bisher wich die Sektion Tennis im Winter immer
in die Tennishalle Naturns aus. Zumal die dortigen Rahmenbedingungen laut Ganterer nicht mehr optimal waren, wurden mehrere Varianten in Erwägung gezogen und überprüft, um auch im Winter Tennis spielen zu können. Schließlich entschied man sich für eine Traglufthalle. Geliefert und errichtet wurde sie vom Unternehmen DUOL aus Slowenien, dem Weltmarktführer im Bereich Traglufthallen, in Zusammenarbeit mit Freiwilligen. Der „Tennisballon“ wird seither gut genutzt und kommt bei den Tennisspielern sehr gut an. Die Überdachung wird nun jeweils Anfang Oktober auf- und Ende März abgebaut. Das schaffen die Mitglieder bzw. Freiwilligen in jeweils zwei Tagen. Die Investitionskosten in Höhe von ca.
Nun können die Tennisplätze in Partschins auch im Winter bespielt werden.
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120.000 Euro werden über einen Zeitraum von 6 Jahren mit Beiträgen der Mitglieder sowie mit den eingenommenen Platzspesen gedeckt. Diese Art der Finanzierung ist einzigartig. Läuft alles wie geplant, gehört die Halle in 6 Jahren der Sektion Tennis. Die Gemeinde übernimmt u.a. die Ausgaben für Heizung und Strom. Bürgermeister Albert Gögele lobte bei der offiziellen Eröffnung der Traglufthalle am 9. Dezember die Initiative der Sektion Tennis: „Hut ab vor dieser Leistung.“ Ganterer seinerseits dankte dem Bürgermeister, dem Sportreferenten Hartmann Nischler, dem Ausschuss des Gesamtvereins ASV Partschins Raiffeisen sowie allen Sponsor-Betrieben. Die 1979 gegründete Partschinser Sektion Tennis zählte zu den
größten des Landes. Seit etwa 30 Jahren wird sehr stark auf die Kinder- und Jugendarbeit gesetzt. Von der derzeit über 100 Mitgliedern sind mehr als die Hälfte Kinder und Jugendliche. Als Haupttrainer sind Patrick Prader, einer der besten Tennisspieler Südtirols, und Werner Grurschler im Einsatz. Zu den besten Jugendspielern Südtirols gehört Manuel Plunger, der in die Kategorie 2.8 aufgestiegen ist. Auch Jakob Gerstgrasser lässt immer wieder mit Erfolgen aufhorchen. Am Tag der Eröffnung herrschte im „Tennisballon“ den ganzen Tag über viel Leben. Am Vormittag wurde das Eltern-Kind-Turnier ausgetragen und anschließend die Vereinsmeisterschaft. Den Abschluss bildete ein Showkampf. SEPP
Im Bild (v.l.): Bürgermeister Albert Gögele, der Jugendspieler Manuel Plunger, Haupttrainer und Tennisspieler Patrick Prader, der Jugendspieler Jakob Gerstgrasser und Sektionsleiter Stefan Ganterer.
Mit unterkühltem Sieg in die Ferien LATSCH - LANDESLIGA, 16. SPIELTAG, SONNTAG, 02.12.17 - LATSCH-PLOSE 2:1. „Niemand wird in den nächs-
ten Tagen fragen, wie wir die 3 Punkte gemacht haben“, beruhigte sich ein Latscher Funktionär nach einem Spiel, das Plose dominiert und Latsch gewonnen hatte. Bei Minusgraden und auf dem schwer zu bespielenden Rasen kamen die Gäste deutlich besser mit den äußeren Bedingungen klar als die sonnenverwöhnten Vinschger. Die Heimmannschaft hatte in der 1. Spielhälfte 2 Angriffe, 2 Chancen und machte daraus 2 Tore. Schon in der 7. Minute war es der 17-jährige Alex Kiem, der einen schwierigen Ball von Dominik Mair doch noch ins Tor knallte. Auf der anderen Seite nutzte der um 13 Jahre ältere Hansjörg Stockner gnadenlos
Ruhige Phasen für Torhüter Vornberger waren rar im Spiel gegen Plose.
eine Schwäche der Latscher Verteidigung in der 36. Minute. Latsch schien chronisch daran zu leiden, gegen schwächer eingeschätzte Mannschaften noch schwächer aufzutreten. 3 Minuten über der Spielzeit gelang
Wo ist der Ball? Zwei Mal musste Kevin Vornberger aus 16 Metern dem Ball ins Auge blicken.
Mattia Lo Presti mit Hilfe von Matthias Paulmichl und Alex Kiem doch noch das Führungstor. Die zweiten 45 Minuten waren eher zum Wegsehen und Vergessen. Am besten funktionierten noch der Ausstoß des Tormannes
und die Kopfballabwehr des Verteidigers Marco Paulmichl. Latsch hatte diesmal, was es nicht oft hat, nämlich Glück. Dazu erwischte Torhüter Kevin Vornberger einen sehenswert starken Tag. S
Zu Besuch bei Melanie Kuenrath MÜNCHEN/VINSCHGAU - Einigen eingefleischten Bayern-Fans aus dem Vinschgau ist es gelungen, Eintrittskarten für das Fußballspiel zu ergattern, das der FC Bayern am 2. Dezember mit 3:1 gegen Hannover 96 gewann. Mindestens ebenso spannend ging es am Tag nachher auf dem Rasen des Sportparks Aschheim zu, wo die 2. Frauenmannschaft des FC Bayern gegen die Damen des 1. Frauen-Fußball-Clubs Frankfurt antrat. Für Jakob Moriggl aus Burgeis, dem Trainer der ASC Schlanders, für Gotthard Alber aus Kortsch, sowie für weitere
Gruppenbild mit der 2. Frauenmannschaft des FC Bayern.
Vinschger Bayern-Fans und vor allem für Fußballerinnen der Red Lions Tarsch Raiffeisen war dieses Spiel von besonderem Interesse, denn in den Reihen der FC Bayern Frauen II spielt auch die 18-jährige Melanie Kuenrath aus
Jakob Moriggl, Melanie Kuenrath und Gotthard Alber (v.l.).
Burgeis. Mit dem 3:1-Sieg gegen als die Frauenmannschaft für ein die Frankfurterinnen führte die 2. gemeinsames Erinnerungsfoto Frauenmannschaft des FC Bayern posierte. Die Vinschger wünschen nach 9 Spieltagen die Tabelle in der Fußballerin Melanie alles der 2. Frauenbundesliga-Süd an. Gute und weiterhin viel Erfolg in Besonders gefreut haben sich München. SEPP die Freunde aus dem Vinschgau,
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Sie haben alle Gas gegeben STERZING - FREITAG, 08.12.17 WSV STERZING - AHC VINSCHGAU: 5:6.
Wer hätte das gedacht. Die Eisfix aus dem Vinschgau haben die Sterzinger „Broncos“ im eigenen Stall gezeigt, wo‘s lang gehen kĂśnnte. Die Wahnsinnstat schafften die Vinschger mit nur 2 Linien und gegen 2 ausgesprochen „heimmannschaftsorientierte“ Schiedsrichter. Sterzing bekam 2 Strafminuten, der AHC musste 10 Minuten in Unterzahl verbringen. In FĂźhrung ging die Heimmannschaft, Andreas Pohl stellte Gleichstand her. Peter Wunderer Dreifacher TorschĂźtze in Sterzing gegen Sterzing: Andreas Pohl brachte wieder die Vinschger in FĂźhrung. Im 2. Drittel waren die Sterzinger wieder da. 3. Drittel Mit einem Johannes Tappeiner cken kamen Patrick Pirri, Michael und die Vinschger wie entfesselt. als „Spielversicherung“ im RĂź- Laimer Gerstl und zum 2. und
3. Mal Andreas Pohl erfolgreich zum Abschluss. „Am Samstag geht es gegen Pieve di Cadore um die Wurst“, meinte Präsident S JĂźrgen Pircher.
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Volleyballmädchen in Siegeslaune SCHLANDERS - Gleich 2 Spiele in Folge konnte die 1. DIVISION der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen letzte Woche gewinnen. Gegen den ASV Lana Raika gewannen die Mädchen rund um Trainer Stefano Tarquini in 4 Sätzen mit 26:24, 25:20, 20:25, 25:20. Nächster Gegner war der ASD FC La Cupola. Nachdem man den 1. Satz souverän mit 25:8 fßr sich entscheiden konnte, wurde der 2. Satz hart umkämpft und ging letztendlich mit 24:26 Punkten an die Heimmannschaft aus Bozen. Im 3. Satz und nach einem 3:0 Rßckstand packte Trainer Stefano ein Time-Out genau zur richtigen Zeit dazwischen und man brachte diesen mit 25:13 in trockene Tßcher. Der 4. Satz
endete nach einigen vergebenen Matchbällen dann mit 25:17. ResĂźmee von Trainer Tarquini: „Im 2. Satz spielten wir nicht konzentriert genug und machten viele Eigenfehler, danach lief es besser und man war aufmerksamer und konsequenter in der Verteidigung. Die Angaben gelangen gut und die Eigenfehler reduzierten sich auf ein Minimum.“ Die Mädchen belegen momentan den 2. Zwischenrang in der Tabelle. Das nächste Heimspiel findet am 15. Dezember gegen Volleytime statt.
richtig auftrumpfen. Von Anfang an ßbernahmen sie die Kontrolle ßber das Spiel und sicherten sich einen Punkt nach dem anderen. Nach Anpfiff des zweiten Satzes, zeigte die Spielerin Anna Gurschler mal so richtig was in ihr steckt. In unglaublichen 21(!) Angaben in Folge und dem guten Zusammenspiel innerhalb der eigenen Mannschaft, hatten die Meraner Gegnerinnen absolut keine Chance. Der Satz endete letztendlich mit 25:2 fßr die Schlanderserinnen. Auch der dritte Satz spiegelte das ßberlegeIm Auswärtsspiel der U14 des ne spielerische KÜnnen der VinASC Schlanders Raiffeisen gegen schgerinnen wider und so endete den AS Merano Volley konnten das Match in einer knappen Dreidie jungen Spielerinnen von Trai- viertelstunde mit einem fantastiner Alessandro di Nardo mal so schen 3:0 Sieg (25:6, 25:2, 25:6).
Die Spielerinnen der 1. Division
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Giulia Tassiello in Aktion
Am Sonntag 10. Dezember fand in Brixen das erste U12 Turnier statt. Die Schlanderser Mädchen starteten furios und gewannen die ersten beiden Spiele gegen SC Meran und SSV Bozen Volley ßberlegen. Im dritten Spiel gegen den SSV Partschins kämpften sie beherzt, verloren aber knapp. Gegen die Mannschaft aus Neumarkt erzielten sie einen verdienten Ausgleich und zeigten viele gute Spielzßge. Ein Lob an die Trainer Stefano Tarquini und RED Gßnther Tumler.
Beim Turnier in Brixen.
Erfolgreiche Motorsportsaison
Markus Tumler und Tobias Wegmann, die zwei Landesmeister. VINSCHGAU - Die Motorsport-
gemeinschaft Vinschgau (MSGV) feiert heuer ihr 35-jähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr 2017 zählt zu den erfolgreichsten der Vereinsgeschichte. Die Vinschger Piloten sicherten sich den Landesmeistertitel im Autoslalom bei den Autos und den Karts. Bei den Autos dominierte Markus Tum-
ler (Goldrain) auch dieses Jahr auf seinem Fiat 126 4x4 und holte den Gesamt- und Klassensieg. Bei den Karts gab es einen Premierensieger: Tobias Wegmann aus Schluderns sicherte sich zum ersten Mal den Landesmeistertitel mit seinem 125ccm Schaltkart. Einen weiteren Erfolg fuhr der Burgeiser Patrik Ziernheld ein. Er
MSGV-Piloten bei der Preisverteilung der Südtiroler Autoslalom-Landesmeisterschaft
gewann die Klassenwertung mit seinem Autobianchi A112. Weiters holten noch Günther Ziernheld, Kevin Lechner, Andre Trafoier und Ivan Tumler Podiumsplätze für die MSGV. Die MSGV-Piloten nahmen auch an der Tiroler Meisterschaft, am Vorarlberger Automobil Cup und an verschiedenen Bergslaloms teil und das äußerst erfolgreich. In
Österreich wurde Markus Tumler Klassensieger und Vizemeister bei der Tiroler Autoslalommeisterschaft. Günther Ziernheld (Burgeis) holte mit seiner Lancia Integrale beim Vorarlberger Cup den Klassensieg der Gruppe H+2.000. Zudem fuhren noch weitere Piloten gute Ergebnisse bei diversen Rennen für die MSGV ein. RED
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Tag der offenen Tür und Informationsnachmittag der Mittelschule Schlanders mit Montessori-Ausrichtung in der Mittelschule Schlanders. Weitere Informationen im Internet (www.ssp-schlanders.it).
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Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.
15. DEZEMBER, 19.00 UHR THEATERTHRILLER „TODESENGEL“
Am Beispiel eines Amoklaufs thematisiert das Stück, das im JuZe Naturns im Rahmen der Präventionstage 2017 gezeigt wird, die verschiedenen Gewaltformen, die sich an Schulen zeigen: körperliche Gewalt wie Prügeln, Abzocke und Bullying, aber auch subtilere Formen wie Mobbing, Ausgrenzung und Rassismus. Der Eintritt ist frei. 17. DEZEMBER, 17 UHR WEIHNACHTSKONZERT
Traditionelles Weihnachtskonzert der Mittelschule und der Musikschule Schlanders in der Pfarrkirche von Schlanders. Die drei Klassen mit musikalischer Ausrichtung der Mittelschule singen Weihnachtslieder. Instrumentalgruppen der Mittelschule und der Musikschule spielen weihnachtliche Weisen. 12. JÄNNER (AB 14 UHR) UND 13. JÄNNER (BIS 17 UHR) DER BUNTE LEIBROCK DES HERRN
Kurs im Kloster Marienberg zum Thema „Der bunte Leibrock des Herrn - Die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche und die vielen Kirchen“ mit Archimandrit Andreas Abraham Thiermeyer; Infos und Anmeldung (bis 3. Jänner) im Benediktinerstift Marienberg (Tel. 0473 843980; info@marienberg.it; www.marienberg.it).
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welche/r nach Einarbeitung im Januar ab 01.02.2018 deren Geschicke leitet.
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berufliche Erfahrung im Verwaltungs- und Marketingbereich, sowie in der Mitarbeiterführung organisatorische Fähigkeiten und Freude an selbständigem Arbeiten ausgeprägte Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit sicheres Auftreten und Sozialkompetenz sehr gute Deutsch und Italienischkenntnisse Begeisterung für den Sport
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Lieber Tata, zusammen beten wir für dich am Sonntag, den 17. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Danke allen, die das Grab besuchen, am Jahrtag mit uns beten und dich auch weiterhin in lieber Erinnerung behalten.
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Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
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Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
BEKANNTSCHAFTEN
Sonntag, 17. Dezember 20 Uhr
BATTLE OF THE SEXES – GEGEN JEDE REGEL
Sportlerdrama über einen berühmten Tennis-Showkampf im Jahr 1973, der als Kampf der Geschlechter in die Geschichte einging. Mit Emma Stone, Steve Carell, Andrea Riseborough u.a. GB/USA 2017, Jonathan Dayton, Valerie Faris, 121 Min. Ab 12 Jahren
Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Sonntag 24.12 von 07.30 - 13.00 Uhr Sonntag 31.12 von 07.30 - 18.00 Uhr
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Unsere
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FLEISCHTHEKE Zum gewöhnlichen Fleischthekensortiment haben wir speziell zur Weihnachtszeit folgende Schmankerl für Sie zusätzlich zur Auswahl: �
Fonduefleisch vom Kalb, Schwein, Rind oder Truthahn; frisch geschnitten oder am Stück; dazu passende Fonduesaucen
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Verschiedenste hausgemachte Braten aus den besten Teilen einheimischer Tiere Hausgemachte Leber-, Speck-, Spinat oder Käseknödel; ideal mit Vinschger Bauernsauerkraut und einheimischen Schweinswürsten kombiniert
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WURSTTHEKE In unserer Wursttheke finden Sie das ganze Jahr über erlesene Gaumenfreuden. Für die Feiertage haben wir auch hier noch einiges „draufgelegt“: �
Feinste, hausgemachte Schinken- und Wurstspezialitäten
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Erlesenes Rinds-Carpaccio
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Verschiedenste Terrinen
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Frische hausgemachte Pasteten mit verschiedenen Füllungen
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Hausgemachte Feinkostsalate aller Art
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Hausgemachtes Bündnerfleisch
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Frische Käse-, Spinat– oder Lachsnocken
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Leckere Bresaola
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Frische Milzschnitten
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Frisch gefüllte Sulzen aller Art
Unsere
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KÄSETHEKE Ob mit Löchern oder ohne, ob hart oder weich, ob aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch, wir haben sie alle, und an Weihnachten noch ein bisschen mehr: �
Reichlich Auswahl an Raclette-Käsen
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Verschiedene Käsesorten für Käsefondue
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Speziell verfeinerte Käsespezialitäten aus Südtirol und Italien
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Feinster in- und ausländischer Käse auch aus biologischer Milch
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Große Auswahl an Frischfischen aller Art (Besondere, ausgefallene Fischwünsche nehmen wir gerne entgegen)
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Feinster schottischer und norwegischer Räucherlachs in Bedienung und vorverpackt
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Allerlei zauberhafte, köstliche Fischhäppchen
Tofu für Allergiker und Vegetarier
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Frische Garnelen aller Art und Grösse (Scampi)
Würzige Edelschimmelkäse verschiedenster Hersteller
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Erlesene Fischsalate
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Wir wünschen unseren Kunden frohe Weihnachten
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Auch für Fischliebhaber haben wir uns für die Weihnachtszeit Besonderes einfallen lassen. Überzeugen Sie sich von unserer Auswahl und Frische: �
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