Marteller Herausforderungen SNOWPARK
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Live im Olympiastadion WINTERSPASS IN
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in München
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16. Juni 2018 135 Euro pro Person
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BM ALTSTÄTTER ÜBER STÄRKEN, SORGEN UND SCHICKSALE
WOCHE FÜR WOCHE GUT INFORMIERT Liebe Leserinnen und Leser, liebe Werbekunden! Woche für Woche geben wir unser Bestes, um Sie, liebe Leserschaft und liebe Werbekunden, über das, was im Tal geschieht, zu informieren. An unserem Leitsatz, objektiv, seriös, sachlich und kritisch zu informieren und zu berichten, halten wir beständig fest. Mehr denn je. Ein großes Anliegen ist uns seit jeher die Vielfalt. In der politischen Berichterstattung ebenso, wie in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport. Geliefert bekommen Sie das alles sozusagen im Doppelpack: gedruckt und auch im Internet (www.dervinschger.it).
OBJEKTIV
KRITISCH
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Die Motivation, Ihnen weiterhin Woche für Woche ein frisches „Info-Paket“ ins Haus zu schicken bzw. in den Äther zu senden, ist größer denn je. Das Vertrauen der Leserinnen und Leser sowie der Werbekunden von der Töll bis zum Reschen bleibt für uns weiterhin eine Bestätigung und zugleich ein Auftrag. Damit wir diesem Anspruch auch in Zukunft gerecht werden können, freuen wir uns über Ihre Unterstützung und sagen Ihnen ganz einfach:
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KOMMENTAR
Italien und seine Post
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Gesellschaft
MICHAEL ANDRES
Ende Jänner. Und immer noch flattern Weihnachtsglückwünsche in so manchem Briefkasten ein. Bei anderen bleibt die Post ohnehin aus. Die Zeitung von heute gibt es manchmal auch erst morgen. Oder übermorgen. Abgelegene Bergdörfer wie Latsch oder Naturns sind halt auch schwierig zu finden. Reklamationen? Wenden Sie sich an einen Ort irgendwo in Italien. Das monopolartige italienische Staats-Unternehmen „Poste Italiane“ funktioniert schon lange nicht mehr. Dabei ist den Mitarbeitern der Post kein Vorwurf zu machen. Ihnen gebührt größter Respekt. Sowohl dem Briefträger, als auch dem Verwalter. Respekt dafür, dass sie im italienischen System-Chaos dennoch ihr Bestes geben. Als autonomiepolitischer Erfolg war das Abkommen zwischen Südtirol und der italienischen Post im Frühjahr vergangenen Jahres verkauft worden. Ein neues Verteilerzentrum, Beibehaltung aller Postämter und des Personals, neue Dienstleistungen und garantierte Postzustellung an sechs Tagen die Woche: Darauf sollten sich die Südtiroler innerhalb der nächsten Zeit freuen. Ein Jahr danach ist davon (noch) wenig zu spüren. Und fehlende Kommunikation seitens der „Poste Italiane“ sorgt für noch mehr Unsicherheiten. Alles scheint über Rom zu laufen. So wie eh und je. Der italienische Staat kann das System Post aber scheinbar schon lange nicht mehr regeln. Südtirol täte gut daran, auf die Umsetzung des Postabkommens zu drängen. Oder die
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Kultur
4 Martell
Sorgen und Schicksale: Der BM im Interview
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 5 Vinschgau
SVP-Frauen: Kandidatinnen für Vorwahl stehen
6 Staben
Freunde der Eisenbahn: Viel Neues im Nahverkehr
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LESERBRIEFE
9 Wien
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Gespräch mit einem Schlanderser Wahl-Wiener
VINSCHGER SPEZIAL Alles rund ums Bauen
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VINSCHGER KULTUR
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Ein Künstler-Leben: Porträt von Walter P. Auer
22 Mals
Vorhang auf für „Pension Schöller“
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VINSCHGER SPORT
24 Mals
Sektion Badminton blickt zurück
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Die Rodel-WM kann kommen
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redaktion@dervinschger.it
VINSCHGER MARKT
Die neue Art des Geld Anlegens. Marktchancen und Risikoabsicherung im Dienste unserer Kunden
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Libra
Rendite
Libra Plus
46,3%
letzten 11 Jahre
52,7%
4,08%
2017
3,87%
2012
Sport
4 VINSCHGER THEMA
Post früher oder später ganz „heimzuholen“.
Globale Aktien
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2013
2014
2015
2016
2017
„Eine breite Streuung von verschiedenen Fonds mit unterschiedlichen Strategien ist die beste Grundlage für eine langfristig stabile Entwicklung Ihres Geldes.“ Kundenberater Riedl Daniel
In Vergangenheit erwirtschaftete Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft; vor Vertragsunterzeichnung bitte Broschüre lesen; die Rendite unterliegt dem gesetzlichen Steuereinbehalt (Gesetz Nr. D.L.66/2014).
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VINSCHGER THEMA
Ein nachdenklicher Bürgermeister an seinem Schreibtisch. Es gibt viel zu tun in Martell.
Blick ins Martelltal Bürgermeister Georg Altstätter über Probleme, Sorgen, Hoffnungen und Schicksalsschläge. MARTELL - Trifft man den Marteller Bürgermeister Georg Altstätter dieser Tage, wirkt er mitgenommen. Mitgenommen wie die gesamte Marteller Bevölkerung. Erst vor wenigen Tagen wurde mit dem Bauunternehmer Stefan Gluderer einer der ihren unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Ein Tal steht unter Schock. Der im Tal und darüber hinaus bekannte und beliebte Unternehmer verstarb am 16. Jänner unerwartet im Alter von nur 53 Jahren. Ein Schicksalsschlag, der unmittelbar mit vielen weiteren Unsicherheiten zusammenhängt. Das Bauunternehmen Gluderer beschäftigte zuverlässig rund 20 Mitarbeiter, allesamt aus dem Martelltal und gehörte zu den größten Arbeitgebern des Tals. Auch in Krisenzeiten war das Bauunternehmen stets eine Art Säule der Sicherheit für Mitarbeiter und Familien in einem ohnehin strukturschwachen Tal. Georg Altstätter hat sich trotz der traurigen vergangenen Tage Zeit genommen für ein ausführliches Interview. der Vinschger wird nach und nach mit den Bürgermeistern des Tales sprechen.
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DER VINSCHGER 02/18
der Vinschger: Herr Bürgermeister, wie geht es Ihnen? GEORG ALTSTÄTTER: Der plötzliche Tod von Stefan Gluderer hat uns alle sehr mitgenommen. Auch mich. Mein größtes Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Die Bagger an der Kletterhalle in Martell, wo derzeit Umbauarbeiten stattfinden, stehen momentan still. Auch bei vielen anderen Bauten, wo das Bauunternehmen Gluderer beschäftigt war, herrscht Ungewissheit. Wie geht es weiter? Es muss immer irgendwie weitergehen. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, steht noch offen. Es ist ein harter Schlag für die Mitarbeiter. Derzeit herrscht noch vor allem Trauer aufgrund des unglücklichen Todesfalles. Sie wurden 2015 als Bürgermeister bestätigt. Wie sieht die Bilanz nach weiteren drei Jahren Arbeit in einem strukturschwachen Tal mit rund 850 Einwohnern aus? Es ist einiges vorangegangen. Öffentliche Infrastrukturen wie Wasserleitungen, Zufahrten zu Höfe und die Instandhaltung von Straßen konnten verwirklicht wer-
den. Auch bei den Infrastrukturen im touristischen Bereich hat sich einiges getan. Darauf muss unser Tal mit seinen fleißigen Menschen auch weiterhin setzen.
niert werden. Dort könnte dann eine Ausstellung zum 1. Weltkrieg entstehen. Derzeit verhandeln wir als Gemeindeverwaltung mit dem C.A.I., um den dortigen Grund abzukaufen. All dies sind Projekte, Wo liegen die Chancen für das Mar- um den Touristen noch mehr Mögtelltal, welches man durchaus als Perle lichkeiten zu bieten und weitere Anreize zu schaffen. der Natur bezeichnen kann? Wir haben ein enormes Potenzial. Dieses gilt es auszuschöpfen. Mit Wie steht es um die Nächtigungen? dem Plimaschluchtenweg konnte Diese sind in den vergangenen ein touristischer Anziehungspunkt Jahren wieder gestiegen. Vor allem verwirklicht werden. Dass sich die- aber in den Übergangsmonaten ser bezahlt gemacht hat, ist auch an wie im Winter oder im Frühjahr den Tagestouristen, die im Sommer ist noch viel Potenzial vorhanden vermehrt ins hintere Martelltal kamen, zu sehen. Hier gilt es anzu- Martell gilt seit jeher auch als Beerensetzen. Weitere Wanderwege sollen tal. Hat man sich von den Turbulenzen entstehen. Bei der Zufallhütte und der vergangenen Jahre erholt? der Schafalm soll ein neuer Weg Der Verkauf läuft wieder gut. Es über die Peder Alm hin zur Lyfi gibt mittlerweile andere Probleme. Alm entstehen, der Almenweg. Die Mengen fehlen. Es ist wichtig, Das alles soll am Schluchtenweg dass die Bauern weitermachen. Das angeschlossen sein. Der Weg soll Martelltal soll auch in Zukunft als dann auch zum Vinschger Hö- Beerental bekannt bleiben. Das henweg gehören und führt weiter ist schließlich ebenfalls nicht nur von Lyfi Richtung Stallwies. Dort ein landwirtschaftlicher sondern haben wir zusammen mit dem auch ein touristischer Faktor. Die Forstinspektorat und dem Natio- Südtiroler Erdbeerwelt bei Trattla nalpark einen Erlebnisspielplatz und der Erdbeerweg sind weitere verwirklicht. Zudem soll das alte Höhepunkte, die das Martelltal Badhaus bei der Zufallhütte sa- prägen.
Neben Bergen und Beeren wirbt das Tal auch mit dem Sport. Wie steht es darum? Durch Veranstaltungen wie dem Biathlon IBU-Cup oder die Skitouren Marmotta-Trophäe kommen nicht nur hunderte Sportler ins Tal, sondern es ist auch eine enorme nachhaltige Werbung für Martell. Wir werden auch in Zukunft diese Veranstaltungen und Infrastrukturen unterstützen. Besucher vom Nationalparkhaus culturamartell bei Trattla stehen hingegen derzeit vor geschlossenen Türen. Leider. Und dies seit mittlerweile einem halben Jahr. Das culturamartell ist derzeit nicht besetzt. Das Amt für Nationalpark Stilfserjoch hat die Stelle bereits zum zweiten Mal ausgeschrieben, jedoch ohne Erfolg. Wir hoffen, dass dort bald Mitarbeiter angestellt werden und diese zusammen mit den Tourismusorganisationen für eine funktionierende Struktur sorgen. Es gibt bereits ein Konzept, um die Ver-
Marteller „Wahrzeichen“: Die Erdbeerwelt und das Nationalparkhaus.
marktung des Nationalparks und der darin produzierten Produkte besser zu organisieren und nach außen zu tragen. Dies liegt aber nicht in Händen der Gemeinde. Für das culturamartell und allem was dazugehört ist der Nationalpark Stilfserjoch verantwortlich.
gearbeitet werden. Alle Gemeinden, Verbände und Grundbesitzer sind in diesen Entwicklungsprozess miteingebunden. Unsere Forderung ist, dass die Entwicklung in der Landwirtschaft, aber auch die Entwicklung im Tourismus und in anderen Wirtschaftszweigen auch in Zukunft möglich ist Wie geht es weiter in Sachen und dass bestimmte VerwaltungsNationalpark? abläufe vereinfacht werden. Man Das Thema ist komplex. Das muss den Nationalpark besser Landesgesetz für die Führung des nutzen und vonseiten des Landes Nationalparkes Stilfserjoch ist in besser finanziell unterstützen, Ausarbeitung. Weiters muss ein damit er wie in anderen Ländern Parkplan und ein Reglement aus- eine Bereicherung darstellt.
Worauf liegt das Hauptaugenmerk der Gemeinde in diesem Jahr? Wir haben einige Vorhaben, die im Jahr 2018 umgesetzt werden, wie den Ausbau des Glasfasernetzes sowie die unterirdische Verlegung diverser Stromleitungen, um die Versorgungssicherheit besser gewährleisten zu können. Die Kletterhalle im Freizeitzentrum Trattla soll bald fertiggestellt werden. Die Wohnbauzone „Kirchacker“ soll erweitert werden, damit wir auch in Zukunft Familien die Möglichkeit geben können, ein Eigenheim zu errichten. Zudem wurden die Arbeiten für den Neubau der Enzianalm bereits ausgeschrieben und solllen noch im Frühjahr oder im Sommer beginnen. Der Lebensraum Martelltal soll auch in Zukunft attraktiv bleiben, um der Abwanderung entgegenzuwirken. MICHAEL ANDRES
Frauen rüsten sich – Sonja Platzer oder Elfi Kirmaier in den Landtag? LATSCH/LAAS - Wenn im Herbst die Südtiroler Landtagswahlen anstehen, dann wollen die Vinschger SVP-Frauen bereit sein. Bereit, „ihre“ Kandidatin in den Landtag zu wählen. 2013, als für den Vinschgau neben Sepp Noggler und Richard Theiner auch die Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch antrat, verpasste letztere den Einzug in den Landtag. Für Theiner ist mit 2018 Schluss, Gunsch Koch leistet als Bürgermeisterin in Taufers im Münstertal hervorragende Arbeit und wird definitiv nicht mehr antreten. Bei den kommenden Landtagswahlen hat die Partei nur zwei Kandidaten aus dem Vinschgau vorgesehen: Einer
Elfi Kirmaier
davon wird auch diesmal Sepp Noggler heißen. Der Platz daneben ist für eine Frau reserviert. Und diese dürfte dann auch exzellente Chancen haben, in den Landtag einzuziehen. Wer diese Vinschger Kandidatin schlussendlich sein
Sonja Platzer sowie die Laaserin Elfi Kirmaier, stellvertretende Bezirksfrauenreferentin und ehemalige Direktorin des Bildungshauses Lichtenburg in Nals, gegeneinander antreten. Noch festgelegt werden soll, wie die Vorwahl von statten geht. Ob die Vorwahl allein unter den SVP-Frauen abgehalten wird oder sämtliche SVP-MitSonja Platzer glieder im Bezirk wählen dürfen, steht noch nicht fest. Bei einer könnte, darüber gab es einige Spe- Sitzung Anfang nächster Woche kulationen. Wie der Vinschger in sollen diese letzten Details geklärt Erfahrung bringen konnte, ist hier- werden, sowie die beiden Frauen bei nun jedoch die Entscheidung als offizielle Kandidatinnen für die so gut wie gefallen. Bei einer Art Vorwahl vorgestellt werden. AM Vorwahl werden voraussichtlich die Latscher Vizebürgermeisterin
Bitte um Unterstützung KORTSCH/ALLITZ - Eine überwältigend große Trauergemeinschaft hat sich kürzlich in der Pfarrkirche von Kortsch zum Begräbnisgottesdienst für Johannes Karnutsch versammelt. Johannes war innerhalb weniger Monate im
Alter von 34 Jahren von einer heimtückischen Krankheit der jungen Familie mit Frau und zwei kleinen Kindern (3 Jahre bzw. 4 Monate) den Eltern, Geschwistern und Schwiegereltern entrissen worden. Zusätzlich zum
großen Schmerz kommen noch die finanziellen Sorgen, da das neu erbaute Haus in Allitz abgezahlt werden muss. Deshalb wurde für die junge Familie ein Spendenkonto (K.to 03/01/20.386-0 Gurschler Iris) bei der Raiffei-
senkasse Schlanders eingerichtet. Spenden werden unter der IBAN-Nummer IT 36E082 4458 921 000 301 203860 dankend entgegen genommen. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Jahresversammlung mit Arthur Scheidle, Roger Hopfinger, Bernd Geppert Arno Kompatscher, Walter Weiss, Zeno Christanell, Franziska Mair Preidl, Alois Vent (verdeckt), Paul Stopper
Vor dem Verkehrsgipfel in München kam Staben In der Jahresversammlung des Vereins Freunde der Eisenbahn wurde das Neueste im öffentlichen Nahverkehr vorgestellt. STABEN - Auch von der 17. Jahresversammlung im Schulhaus von Staben wird wieder allergrößte „Ansteckungsgefahr“ ausgehen. Dem streitbaren Schweizer Eisenbahnexperten Paul Stopper hatte Vereinspräsident Walter Weiss den Spruch in den Mund gelegt: „Südtirol im Eisenbahnfieber“. Zum 17. Mal hatte Weiss die Jahresversammlung eröffnet und damit die Fieberkurve erhöht. Dass Staben zu einem „Verkehrsgipfel“ wurde bewies die Referentenliste mit Südtirols 1. Bürger, Landeshauptmann Arno Kompatscher, an der Spitze. Er referierte über „Die Zukunft der Mobilität in Südtirol“. Der Direktor für den Personennahverkehr der Region Trentino-Südtirol, Roger Hopfinger, stellte die „Zukunftspläne der Trenitalia für Südtirol und Italien“ vor. Aus Frankfurt angereist war der Diplom-Ökonom Bernd Geppert, um über die „Internationale Entwicklung im Bereich eTicketing - Chancen für Südtirol“ zu berichten. Paul Stopper brachte Überlegungen zum Bahntunnelprojekt Bormio-Mals ein. Vor der Riege der Bürgermeister und Gemeindevertreter auf der einen und dem Block der freiwilligen Helfer auf der anderen Seite er-
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Geehrter Motivator Walter Weiss
öffnete Walter Weiss gewohnt schwung- und humorvoll mit einer kurzen Rückschau und einem längeren Erfolgsbericht über den Erlebnisbahnhof Schnalsthal mit 2.600 Besuchern im letzten Jahr. Nach der positiven Jahresabschlussrechnung von Kassier Alois Vent kündigte Walter Weiss als Höhepunkt des Abends den Vortrag des Landeshauptmannes an.
Unermüdlich für die Anbindung an die Schweiz: Ingenieur Paul Stopper
erinnerte an die Verdienste früherer Landesregierungen und nannte als Meilensteine die Einführung des Südtirol Taktes und des Südtirol Passes. Nach wie vor baue das Südtiroler Mobilitätskonzept auf diese Erfolgsgeschichte. Man sei auf die 3 Bereiche Verkehrsvermeidung als Grundlage, auf die Verkehrsverlagerung und auf die Verkehrsverbesserung konzentriert. Konkret gehe es vordergründig um eine Politik des ländlichen Raumes, die es MenMeilenstein Südtirol-Pass schen ermögliche, sich nicht im„Wir sind auf dem richtigen mer irgendwohin zu bewegen, um Weg“, stellte dieser fest. „Wir sind tägliche Bedürfnisse zu stillen. „Es bei über 52 Millionen Entwertun- geht darum, Lebensqualität durch gen pro Jahr, Das sind 40 Millio- Infrastrukturen und Dienste vor nen Euro an Einnahmen. Und die Ort anzubieten“, so der LandesEntwicklung steigt.“ Kompatscher hauptmann. Mit der Verlagerung
sei der Umstieg vom individuellen zum öffentlichen Nahverkehr, aber auch die Überprüfung aller Kostenfaktoren gemeint. Zur Verbesserung des Verkehrs gehören nicht nur Arbeiten an Straßen und Bahnlinien, sondern auch die Elektromobilität, das eBike und das Car Sharing. Der Landeshauptmann ging ausführlich auf den südtirolweiten Halbstunden- und in den Ballungsgebieten auf den Viertelstundentakt im Zugverkehr ein. Stolz berichtete er von der Teilfinanzierung durch die Europäische Investitionsbank, eröffnete ein gewaltiges Panorama auf den Ausbau von zweigleisigen Strecken und Tunnelerweiterungen und schwärmte von Anfahrtszeiten, die kein Auto unterbieten könne. Er berichtete von Metro-Bus und Überetscher Bahn und möchte 93 % der Bevölkerung mit Bus-Haltestellen versorgen, die nicht mehr als 500 m vom Wohnort entfernt sind. Trenitalia braucht Südtiroler Generaldirektor Roger Hopfinger stellte die „FS-Gruppe“ als „globalen Mitspieler“ und die Ankäufe modernem Rollmaterials durch Trenitalia vor. „Wir sollten
Trenitalia als regionales Unternehmen betrachten“, meinte Hopfinger. 70 Arbeitsstellen stünden deutschsprachigen Südtirolern offen. Referent Bernd Geppert stellte fest, dass Südtirol in der internationalen Entwicklung der „elektronischen Fahrkarte“ die besten Voraussetzungen habe durch seinen Vorsprung mit dem Südtirol Pass. Er bewundere die Südtiroler, weil sie nicht immer das Rad neu erfinden wollen. Viel Beachtung fanden die Überlegungen von Paul Stopper zum Projekt Zugverbindung Bormio-Mals als „ganzjährige, wintersichere und kurze Bahnverbindung“. Eine „Bestvariante“ wäre, den Tunnel unter dem Stilfser-Joch in
Landeshauptmann Arno Kompatscher als Vekehrsexperte
der Val Müstair enden zu lassen. Damit würde dieser Teil Graubündens erschlossen und für die Rhätische Bahn ein Anreiz entstehen, die Zugverbindung in den Vinschgau endlich anzugehen. Klausens Alt-Bürgermeis-
ter Arthur Scheidle stellte als weiteren Höhepunkt des Abends den Bahnhof von Oberbozen, Ritten, als Bahnhof des Jahres vor. Es sei ein „richtiges Mobilitätszentrum“ entstanden, betonte Scheidle. Rittens Bürgermeister
tirols Spielplätzen am häufigsten gefunden wurde. Der Anwender selbst kennt somit die Gefahr und kann sich dementsprechend verhalten. Wer von den Einheimischen und Gästen ist in Kenntnis davon, welches Grundsstück in welchem Zeitraum mit welchem Wirkstoff behandelt wurde? Wohl niemand. Daher sind Einheimische und Gäste darauf angewiesen von Amtspersonen vor Gefahren gewarnt zu werden. Gemäß Art. 32 der italienischen Verfassung ist der Schutz der Gesundheit ein fundamentales Recht des Individuums. Die Gemeindeordnung der Autonomen Region Trentino - Südtirol sieht vor, dass der Bürgermeister Maßnahmen auf dem Gebiet der öffentlichen Gesundheit ergreift. Bürgermeister Ulrich Veith ist durch die abgegebene Empfehlung seiner Verpflichtung als Bürgermeister nachgekommen. Anscheinend sind sich obgenannte Bürgermeister der Tragweite ihrer Aussage nicht bewusst. Mit ihrer Entwarnung schlagen sie nicht nur die Warnhinweise der Herstellerfirmen und des italienischen Gesundheitsministeriums in den Wind, sondern kommunizieren nach außen, dass sie ihrer Verpflichtung Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren zu schützen nicht nachkommen. Unverständlich ist ihre Aussage auch im Hinblick auf das Ergebnis der heurigen
Studie des DVN, wonach zwischen Schlanders und Partschins 92% der Kinderspielplätze mit Pestiziden kontaminiert sind. Geben die Bürgermeister auch dort Entwarnung? Im Übrigen sind auch wir stolz auf die Leistungen der Bauern, wohl wissend, dass der Großteil von ihnen auch Opfer dieses unheilsamen Systems geworden ist.
Paul Lintner lud zum Übergabefest am 26. Mai ein und führte Martin von Tschurtschenthalers Bemühungen als maßgeblich für den Erhalt der historischen Bahn an. Die Versammlung ging mit einer überraschenden Ehrung für Präsident Walter Weiss zu Ende. Sein Vortrag im Tellach, Oberkärnten, habe beigetragen, dass sich der Verein Gailtalbahn zur Belebung einer 30 km-Strecke gebildet habe. Gerührt nahm Weiss die Urkunde entgegen und die „Ehrenmitgliedschaft“ an. GÜNTHER SCHÖPF
LESERBRIEFE
ZUR STELLUNGNAHME STOLZ AUF UNSERE BAUERN In einem gemeinsamen Leserbrief (in der Vinschger vom 18.01.2018) teilen die Bürgermeister von Laas, Schlanders, Latsch, Kastelbell-Tschars und Martell in Anspielung auf das Interview des Malser Bürgermeisters im Reisemagazin GEO Saison den Einheimischen und Gästen mit, dass sie keine Begründung sehen von Spaziergängen in Obstanlagen abzuraten. Die Aussage des Bürgermeisters Ulrich Veith: („ ... in den Tälern mit den Apfelmonokulturen würde ich niemandem empfehlen, wandern zu gehen“) ist die logische Folge der Warnhinweise, die die Herstellerfirmen von Pestiziden selbst in ihren Sicherheitsdatenblättern geben. So gibt die Herstellerfirma im Sicherheitsdatenblatt zum Wirkstoff Fluazinam (Quelle: ital. Gesundheitsministerium) folgende Warnung ab: „Kann das Kind im Mutterleib schädigen, kann allergische Reaktionen verursachen.“ Der Anwender wird aufgefordert das behandelte Grundstück nicht innerhalb von 24 Stunden nach der Behandlung wieder zu betreten. Fluazinam ist der Wirkstoff, der in der heuer durchgeführten Studie des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz (DVN) auf Süd-
DER VORSTAND DER UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, 22.01. 2018
ENDLOSTHEMA „DOPPELPASS“ Angeregt vom Leserbrief des Herrn Luis Pixner aus Kastelbell-Tschars, mein Beitrag zur gerechteren Geschichtsbewältigung. Die Vorstellung, man könnte mit der Staatsbürgerschaft Österreichs das Unrecht gegen Südtirol wieder gut machen, ist mehr als fragwürdig und eher ein Vorwand für die revanchistische Politik einiger unverbesserlichen patriotischen Kreise Südtirols. Wohl wissend wessen Wurzeln ich entstamme und welches - vor allem kulturelles - Unrecht gegen Südtirol begangen wurde, sehe ich mich veranlasst hinzuweisen, dass wir Südtiroler nicht nur alles unschuldige Opfer mit einer blendend weißen Weste sind. Während der kurzen Zeit der deutschen Besatzung in
Italien gab es den SOD (Südtiroler Ordnungsdienst), bestehend aus fanatischen Nazianhängern. Wie viele Morde und Unrechtmäßigkeiten diese Organisation begangen hat, wäre noch aufzuarbeiten, sofern das heute noch möglich ist. Fest steht, dass während diesem kurzen Zeitraum im letzten Kriegsjahr in Südtirol weitaus mehr Menschen, darunter auch Südtiroler, ums Leben kamen als während der gesamten Jahre der faschistischen Unterdrückung. Zur Erinnerung: kurz vor Kriegsende, die deutsche Wehrmacht war auf dem Rückzug vor den anrückenden Amerikanern, wurden bei Laas willkürlich 12 italienische Arbeiter erschossen, angeblich von einer SS-Einheit, jedenfalls durch Verrat von Südtiroler Seite, sehr wahrscheinlich durch den SOD. Selbst das faschistische Italien hat während der gesamten Jahren der Unterdrückung keine 12 Südtiroler erschossen oder erschießen lassen. Bei allem Verständnis was unsere Vorfahren in jener Zeit erlitten haben, kann dies niemals die Ermordung von Menschen rechtfertigen. Nie enden wollende ungerechte, einseitige Schuldzuweisungen gegen Italien sind kein Beitrag für ein friedliches, wohlhabendes, einmalig schönes Südtirol. WALTER PÖDER, NATURNS, 21.01.2018
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Laas hilft Nadine Die zehnjährige Nadine aus Stilfs kann weder sprechen, noch ihre Bewegungen steuern. Mit einer Spende von rund 30.000 Euro von „Laas hilft“ soll dem Mädchen mehr Lebensqualität gegeben werden.
Der stolze Beitrag beträgt exakt 29.244,21 Euro. LAAS - Nadine ist zehn Jahre alt, lebt in Stilfs und besucht dort die Grundschule. Seit ihrer Geburt kann sie nicht sprechen, sie kommuniziert vor allem mit Lachen oder Weinen. Ihre Arme und Beine kann sie zwar bewegen, kann die Bewegungen aber nicht willkürlich steuern. Sie verfolgt das Geschehen mit geistig wachem Auge, legt Wert auf Kleidungsstücke ihrer Wahl, worauf Mutter Cornelia zu achten hat. Sie liebt Tiere sehr, weshalb sie ihr Vater Christian oft in seinen Stall mitnimmt. Nadine erfährt zusätzlich zur elterlichen und schulischen Betreuung Unterstützung durch eine Physiotherapeutin (Sara Sabbadini), einer Ergotherapeutin (Zita Maria Gruber) und einer Logopädin (Miriam Zangerle).
Letztere war es auch, die den Kontakt zu den Verantwortlichen von „Laas hilft“ herstellte und den Vorschlag einbrachte, die Spenden des diesjährigen „Laas hilft“ dem Mädchen zur Verfügung zu stellen. Es galt, für Nadine ein Kommunikationssystem zu entwickeln, damit sie sich verständigen kann, das heißt ein Sprachausgabegerät, einen besonderen Computer anzukaufen, der durch Augenansteuerung bedient werden kann. Vor allem die Eltern und die Schwester Nina aber auch die gesamte Spendergemeinschaft hoffen sehr, dass sich die Kommunikation mit Nadine in Zukunft nicht mehr auf Lachen und Weinen beschränken wird, sondern, dass dieses teure System für Nadine einen starken Zugewínn
Die kleine Nadine (3. v. l.) bekommt mithlfe der Spenden ein neues Kommunikationssystem.
in Bezug auf Verständigung, Lebensfreude, Entscheidungsfähigkeit und aktive Teilnahme am Leben bringen wird. Die Spendenaktion „Laas hilft“ läuft seit nunmehr fünf Jahren. Fünf Frauen (Christine Platter, Charlene Kofler, Ingrid Bayer, Sigrid Haller und Klaudia Telser) sowie heuer erstmals die Sektion Laas des Katholischen Familienverbandes mit Angelika Maier zeichnen als Verantwortliche. Jeden Abend während der Adventszeit boten die verschiedensten Gruppen, Vereine und Verbände Köstlichkeiten, Musikdarbietungen und Selbstgebasteltes. Alle Spenden flossen in den Topf zum Ankauf des auf Nadine zugeschnittenen Kommunikationssystems und erbrachten die stolze Summe in Höhe von 29.244,21
KURZ ANGERISSEN … LATSCH - Martin Stricker (im Bild) heißt der neue Geschäftsführer der Viva:Latsch. Er soll die gemeindeeigene Latscher Struktur, welche für die Sportanlagen verantwortlich ist, in den nächsten Jahren leiten. Zuletzt war der Marteller im schweizerischen Samnaun für eine Tourismusorganisation tätig. Er folgt auf Betriebsleiter Patrik Holzknecht. Der Ende des letzten Jahres zurückgetreten war. AM
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DER VINSCHGER 02/18
VINSCHGAU - Albrecht Plangger (im Bild) konnte am Sonntag 85,68 Prozent der Stimmen bei den SVP-Basiswahlen auf sich vereinen. Der Grauner trat im Wahlkreis Meran als einziger Kandidat für die Abgeordnetenkammer an. Die Wahlbeteiligung lag bei 20 Prozent. Mit den Stimmen zeigte er sich zufrieden, mit der geringen Wahlbeteiligung jedoch nicht. Die Parlamentswahlen finden Anfang AM März statt.
Euro. Bei der Übergabe der Spenden waren die Eltern von Nadine von der Großzügigkeit überwältigt und dankten allen Beteiligten. Allein der Computer kostet an die 20.000 Euro, erforderlich sind zusätzliche Kosten für Einführung und Beratung. Menschen mit ähnlichen Kommunikationsproblemen wie Nadine, ob von Geburt an, durch Schlaganfall oder wegen einer degenerativen Krankheit, finden eine Ansprechpartnerin in der Person von Susanne Leimstädtner in Brixen. Sie hat die Unterstützte Kommunikation in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe ONLUS aufgebaut. HS
„Doppelpass kaum umsetzbar“ Im der Vinschger-Gespräch spricht der gebürtige Schlanderser und heutige Wahl-Wiener Dietmar Meister über Doppelpass, die neue Regierung und mehr. WIEN - Seit 2004 lebt der Schlanderser Dietmar Meister in Wien, wo er Journalismus und Politikwissenschaften studierte. Kürzlich erlangte er sein Doktorat in Politik. Seit vielen Jahren bereits ist der heute 32-Jährige beruflich für die Gewerkschaft tätig. Und auch seine Freizeit ist voll und ganz dem politischen Zeitgeschehen gewidmet. Seit jeher engagiert sich der Schlanderser für Gleichberechtigung, gegen Sozialabbau und gegen Rassismus. Die neue Regierung kritisiert der Gewerkschafter teils scharf. Der Vinschger hat mit ihm gesprochen.
Welche Auswirkungen könnte die politische Situation in Österreich auf Südtirol haben? Vor allem die rechten Parteien in Südtirol werden durch diese Politik gestärkt. Was die direkten Auswirkungen auf die Südtiroler betrifft, stellt sich die Frage der offenen Grenzen. Die Situation ist derzeit unklar. Niemand weiß, ob und wie lange die Grenzen noch offen bleiben. Es könnte durchaus sein, dass sich Österreich mit dieser Regierung weiter abschottet und wieder ein Stück weit von der EU entfernt.
In Südtirol wurde in den vergangenen der Vinschger: Wie stehen Sie zur Wochen vor allem der Doppelpass neuen Regierung? intensiv diskutiert. Wie bewerten Sie DIETMAR MEISTER: Meiner Meinung die Diskussion? nach wird die Politik der Regierung Ich bin grundsätzlich nicht genegative Konsequenzen für einen gen mehrere Staatsbürgerschaften großen Teil der Bevölkerung haben. und grundlegend für ein SelbstbeUnd dies vor allem auch für jene stimmungsrecht. Dies alles spielt Menschen, welche diese Regierung aber in der Diskussion um den eigentlich gewählt haben. Laut Re- Doppelpass keine Rolle. Genauso gierungsprogramm wird Schwarz- wenig wird darüber geredet, dass Blau in erster Linie Politik für die mit einer Staatsbürgerschaft nicht Wirtschaft und für die obere Schicht nur Rechte, sondern auch Pflichten der Bevölkerung machen. Zudem einhergehen - wie die Wehrpflicht. bringt die FPÖ völkische Gedanken Vor allem aber stellt sich die Frage, mit in die Regierung. Das ist immer wer denn nun Anrecht darauf hätte. gefährlich. An welchen Kriterien soll sich die
plex. Eine praktische Umsetzung ist kaum vorstellbar. Vielmehr macht es den Anschein, als diene die ganze Diskussion in erster Linie der politischen Propaganda. Dies ist nie sinnvoll.
Dietmar Meister lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Wien
Vergabe konkret orientieren? Bietet man auch Welschtirolern die Staatsbürgerschaft an? Wie geht man mit Südtirolern aus gemischtsprachigen Familien um? Es ist alles sehr kom-
Könnte die Diskussion das Verhältnis zwischen Italien und Österreich nachhaltig negativ beeinflussen? Da wird Öl ins Feuer gegossen, ja. Italien wird das nicht gerne sehen. Es könnte durchaus zu diplomatischen Konflikten kommen. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
Jamaika in Latsch LATSCH - Tiefster Winter im ganzen Land, eisige Kälte, Schnee und Regen. Wie ein Fels in der Brandung, von nichts und niemandem aus der Ruhe zu brin-
gen, so wirkt in diesen Zeiten das Werk eines „Jamaika-Fans“ in Latsch. Gesehen bei einem Wohnhaus in den Latscher Auen. AM
auf verschiedene Warengruppen!
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„Wenn ihr einen Lebenstraum habt, verfolgt ihn!“ SCHLANDERS - Es war der Tag der Absolventen der LBS Schlanders. Jener 13. Jänner 2018, an dem sie im Beisein zahlreicher Ehrengäste im Kulturhaus Karl Schönherr ihre Diplome und von allen Seiten Glückwünsche entgegennehmen durften. Spätestens jetzt dürfte allen bewusst geworden sein, dass sich der sicher oft nicht leichte Weg der Ausbildung gelohnt hat. Treffend bezeichnete die Direktorin der Schule, Virginia Tanzer, die Ausbildung als Grundstein und stellte diese bildlich als Hafen dar, der bleibt, auch wenn man aufs Meer hinausschwimmt.
„Stolz auf euch Fachkräfte“ „Nur wenn ihr aufs Meer hinausschwimmt, könnt ihr das Meer erfahren. Wenn ihr einen Lebenstraum habt, verfolgt ihn!“, so die Schulleiterin an ihre ehemaligen Schüler. Besonders unterstrich
Moriggl (Unternehmerverband), Bernold Weithofer(LVH-Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher) und Anton Mair (LVH-Tiefbau), hoben den Stellenwert einer technisch-praktischen Ausbildung hervor und lobten die Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule. Für auflockernde, musikalische Unterhaltung sorgte der Leadsänger der Band Mainfelt, Patrick Strobl, der selbst aus Schlanders kommt. v. l.: Direktorin Virginia Maria Tanzer, Manuel Peintner, Alexander Taschler, Jörg Elia, Hannes Pircher, Richard Tasser, Landesrat Philipp Achammer
sie in ihrer Eröffnungsrede die Einmaligkeit und Einzigartigkeit eines jeden Einzelnen. Landesrat Philipp Achammer gratulierte den Schulabgängern zu ihrem technisch-praktischen Abschluss und betonte, dass es keine Aus-
Mit Auszeichnung
Mit Auszeichnung abgeschlossen haben: Richard Tasser (Maurer), Jörg Elia und Hannes Pircher bildung zweiter Kategorie gebe. (Baufachkraft), Manuel Peintner „Jede Ausbildung ist eine Ausbil- und Alexander Taschler (Fliesen-, dung erster Kategorie. Wir sind Platten- und Mosaikleger). RED stolz darauf, solche Fachkräfte wie euch zu haben.“ Die übrigen Festredner, Markus Bernhard (LVH-Baugewerbe), Thomas
Obervinschger Schüler erhalten Besuch ST. VALENTIN - Der hds - Handels und Dienstleistungsverband Südtirol besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über Berufe, Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handelsund Dienstleistungssektor informiert. Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt. In der Mittelschule in St. Valentin begrüßten
Schamanische Heilbehandlungen, Kundalini-Healing mit Birgit Hassenkamp aus Deutschland vom
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kürzlich rund 30 interessierte Schüler und das Lehrerkollegium die Vertreterin des hds. „Wir möchten mit dieser Aktion den Schülern aufzeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Berufe im Handels- und Dienstleistungssektor sind und welche Möglichkeiten sie bieten,“ sagt die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Sarah Seebacher. Begeistert waren die Schüler vor allem über die vorgestellte Berufsinformationsseite Die Schüler der dritten Klassen der Mittelschule in St. Valentin. myjobmylife.it. RED
Neue Zeiten, neue Lernformen MALS - Projekt- und Prozessmanagement sowie Medienkompetenz stellen wichtige Schlüsselqualifikationen im betrieblichen, aber auch privaten Umfeld dar. Diese Qualifikationen kann man nicht pauken. Hier lautete das Motto für die Schüler der 4. Klasse FOWI des Oberschulzentrums Mals: „learning by doing“. Zu Beginn des Schuljahres waren gemeinsam mit den Projektpart-
nern Raika Prad/Taufers, Raika Oberland und mit der HOPPE AG Themen definiert worden. Kürzlich präsentierten 5 Schülergruppen ihre Ergebnisse. Unter anderem ging es dabei um ein Modell für geförderten Studienkredit, dem Mehrwert wirtschaftlicher Kooperationen für die lokale Gemeinschaft sowie die „dunklen Seiten des Internets“, dem so genannten Darknet. RED
„Wichtiger Dienst für den Nächsten“ LATSCH - „Ihr leistet einen wichtigen Dienst für den Nächsten. Ihr setzt euch für die Menschen ein. Das ist ein christlicher Dienst“, betonte der Latscher Pfarrer Johann Lanbacher bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Latsch. Lob gab es auch von Seiten der Politik. Nicht nur der Latscher Bürgermeister Helmuth Fischer zeigte sich stolz auf die heimische Wehr, sondern auch Landesrat Richard Theiner. „Südtirol ist in Sachen Zivilschutz spitze. Eure aktive und engagierte Feuerwehr ist ein lebendiges Beispiel dafür.“, so Theiner. Feuerwehr-Kommandant Werner Linser und seine Truppe blickten zurück. Und nach vorne. So wurden im vergangenen Jahr rund 500 Arbeitsstunden bei etwa 30 Einsätzen geleistet. Von Unfällen bis hin zu Löscheinsätzen. Auch bei den sportlichen Bewerbsgruppen zeigten sich die
Engagierte Latscher Wehrleute (hinten v.l.): Kommandant-Stellvertreter Lukas Rizzi, Romed Costanzo (geehrt für 40 Dienstjahre), Bürgermeister Helmut Fischer, Andreas Holzknecht (25 Jahre), Norbert Gruber (25), Alexander Wielander (15), Kommandant Werner Linser, Feuerwehr-Bezirksstellvertreter Stefan Kostner, (vorne v.l.) Oliver Pöhli (15), Ulrich Mair (25) und Werner Pramstaller (15).
Wehrleute erfolgreich und siegten unter anderem beim Südtiroler Kuppelcup oder holten Gold bei der Feuerwehr-Olympiade in Villach. Für 2018 haben die
Latscher Wehrleute wieder eini- Ehrungen. Romed Costanzo beges vor. Bereits im Mai soll das kam für seine 40-jährige Tätigkeit erweiterte Gerätehaus gesegnet das Goldabzeichen. AM werden. Nicht fehlen durften bei der Jahreshauptversammlung die
Feuerwehren bilden sich weiter MALS - Um auf neue Gefahren im Feuerwehreinsatz vorbereitet zu sein, neue Einsatztechniken zu lernen und abgestimmte Arbeitsabläufe im Feuerwehreinsatz zu garantieren, lud der Bezirksfeuerwehrverband Obervinschgau kürzlich zur internen Weiterbildung in das Zivilschutzzentrum von Mals. Der Bezirksfeuerwehrpräsident Manfred Thöni konnte gut 90 Wehrleute der Feuerwehren des Bezirks begrüßen. Zunächst ging Refe-
rent David Waldner auf die Gefahren im Feuerwehreinsatz mit alternativen Antriebsarten ein. Dabei muss zwischen Gefahren mit Hybridfahrzeugen, reinen Elektrofahrzeugen, Fahrzeugen mit Flüssiggas- und Erdgasantrieb oder Wasserstofffahrzeugen unterschieden werden. Unterschiedliche Antriebsarten bergen mitunter auch unterschiedliche Gefahren. Weiter ging Waldner auf neue Konstruktionstechniken ein, welche aufgrund fehlender
einheitlicher Vorgaben den feuerwehrtechnischen Einsatz zusätzlich erschweren. Anschließend referierte Hannes Ladurner, Ausbilder an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian über Ursachen und Auswirkungen großflächiger Stromausfälle. Schließlich stellte Alexander Telser, Obmann des Vinschger Energiekonsortiums VEK und der technische Direktor Ing. Egon Alber die Struktur der Genossenschaft und deren Tätigkeiten im Bereich Stromversor-
gung unter dem Markennamen VION vor. Ing. Alber wies dabei besonders auf die Gefahren im Einsatz mit elektrischen Anlagen und Leitungen hin. Die definierten Einsatzabläufe z. B.: bei Erdschlägen von Leitungen sind unbedingt einzuhalten, um die Einsatzkräfte nicht in zusätzliche Gefahr zu bringen. Dabei ist die nötige Kommunikation zwischen Einsatzkräften und Verteilergenossenschaft unerlässlich. RED
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Latscher Bürgerkapelle und Kirchenchor spenden LATSCH - Auch in diesem Jahr sammelten die Bürgerkapelle und der Kirchenchor von Latsch eine Spende für den guten Zweck. Nach dem Adventsingen am 16.Dezember 2017 und nach der Christmette wurden in weihnachtlicher Atmosphäre heiße Suppe sowie Glühwein und Apfelglühmix an die Besucher gegen eine freiwillige Spende verteilt. Im Zuge dessen konnten 1.500,00€ für die Mukoviszidose-Hilfe
Von Links: Andreas Telser, Anna Pedross, Maria Kuppelwieser, Anita Platzgummer, Agnes Trafoier, Oskar Kuppelwieser
Südtirol gesammelt werden. Der Bürgerkapelle und dem Kirchchor liegt es immer am Herzen etwas für einen guten Zweck zu tun. Hierbei möchten sich die Organisatoren auch bei allen bedanken die einen Teil dazu beigetragen haben. Ein großes Dankeschön gebührt der Firma Schweitzer Getränke welche die Getränke kostenlos zur Verfügung gestellt RED hat.
Fasten & Schreibwerkstatt im Kloster MARIENBERG - Im Kloster Marienberg findet vom 12. bis zum 17. Februar der Kurs „Fasten nach Hildegard von Bingen“ mit Christiane Ernst-Paregger und Pater Philipp statt. Heilfasten nach Hildegard ist nicht mit Hungern oder mit einer Diät zur Gewichtsreduktion gleichzusetzen – es handelt sich um den bewussten Verzicht auf belas-
tende Nahrungsmittel für eine begrenzte Zeit. Dadurch erhält der Körper mehr Energie für gesundheitsfördernde Entschlackungs- und Selbstheilungsprozesse, was eine positive Wirkung auf den gesamten Organismus bewirkt. Anmeldeschluss ist der 29. Jänner. – „Marienberger Schreibwerkstatt & Südtiroler Theaterverband - Stückeschrei-
ben mit Toni Bernhart“ heißt der Lehrgang, der vom 23. bis zum 25. Februar im Kloster stattfindet. Die Teilnehmer schreiben unter der Anleitung des Theaterautors Toni Bernhart Dialoge, erfinden Bühnenfiguren und entwickeln Linien für die Bühnenhandlung. Das eigene Schreiben steht im Vordergrund, begleitet wird es durch praktische Tipps und Im-
pulse des Referenten und ergänzt durch Diskussionen in der Gruppe. Anmeldeschluss ist der 5. Februar. Informationen und Anmeldung zu den Kursen im Benediktinerstift Marienberg (+39 0473 843980; info@marienberg. it; www.marienberg.it). RED
Das Netzwerk der Südtiroler Kfz-Werkstätten www.blauschild.it Glurns: Auto Sagmeister / Autoservice Wallnöfer / Latsch: Karosseriebau „Toni“ Burgeis: Garage Ziernheld / Mals: Autocenter Polin Schlanders: Auto Moser / Auto Telser / Wetha Karosserie
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Der Umzug steht bevor SCHLANDERS - „So bald wie möglich“ möchte Verena Rinner, Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, in das fertig errichtete Schulgebäude der Technischen Fachoberschule (TFO) einziehen. Im Laufe des Frühjahrs 2018 sollen die ersten zwei Klassen dort untergebracht werden, im Laufe des Schuljahres 2018/19 die restlichen. „Es fehlen noch die gesamten Klasseneinrichtungen. Die Arbeitsmaschinen dürfen wir weiterhin in der Schulwerkstatt der Landesberufsschule benutzen“, so Verena Rinner. Den Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag nutzten viele Besucher, um in einer Führung einen ersten Blick in die neue TFO zu werfen. Im alten Schulgebäude konnten sich die interessierten Besucher allgemeine Informationen über die TFO mit Schwerpunkt Maschinenbau holen. Nach dem Biennium beginnt der fachspezi-
fische Unterricht mit den Schwerpunkten Mechanik, Konstruktion, Technologie usw. Die Besucher konnten die Welt der Biologie, Physik und Chemie kennenlernen, Kurzfilme über Schulprojekte ansehen, sich im Elektroniklabor, in der Werkstätte und im EDV-Labor umsehen, den Schulchor anhören oder sich am Buffet stärken. Zwei beauftragte Schüler, Julian Pirhofer und Simon Kaserer führten die Besucher durch die jeweiligen Klassenräume. INGE
Tobias Platter (links) und Felix Stocker haben mit ihren Klassenkameraden der 5A tragbare Boxen gebaut.
"Bier aus dem Reagenzglas", Prof. Martin Tscholl zeigte wie das geht.
Direktorin Verena Rinner.
PR-INFO
Euro Alpe: Seit 30 Jahren schnell und zuverlässig BOZEN - Seit mittlerweile rund 30 Jahren gilt das Bozner Unternehmen Euro Alpe als schneller und zuverlässiger Partner wenn es um Rohr- und Kanalreinigung geht. Die 1986 gegründete Firma wird nach wie vor von Firmengründer Anton Corradina geführt. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über zehn hochwertige Saug- und Spülfahrzeuge, davon drei mit ADR-Transportbefähigung, einen Tanksattelschlepper sowie über ein komplett eingerichtetes TV-Kanalinspektionsfahrzeug.
Das Unternehmen ist in den letzten Jahren konstant gewachsen und hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei liegt das Augenmerk stets auf der Zufriedenheit der Kunden. Jenen und dem ökologischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Bewusstsein verdankt der Betrieb den Erfolg. Berücksichtigt werden dabei stets die Qualität, die Umwelt, die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz. Das Unternhemen ist bestrebt, die Dienstleistungen stets mit dem innovativsten Fuhrpark hinsichtlich Umwelt
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und Technologie durchzuführen. Aus diesem Grund verfügen die Fahrzeuge alle über die Schadstoffklassen Euro 5 bzw. Euro 6 und sind mit verschiedenen Spezialdüsen und Spezialfräsen ausgestattet. Großen Wert legt das Unternehmen auch auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie ein gutes Betriebsklima. Zuverlässigkeit, Einsatz, Teamfähigkeit und Aufgeschlossenheit sind passende Schlagworte. Auch deshalb kann das Unternehmen auf einen über Jahre unveränderten Mitarbeiterstab mit langjähriger Erfahrung stolz sein. Euro Alpe hat im Unternehmen ein Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach den Normen ISO 9001 und 14001 eingeführt. Die Richtlinien der UNI INAIL werden angewandt. Die Spezialgebiete des Unternehmens: Kanalreinigung, Klärgrubenreinigung, Behebung von Rohrverstopfung, TV-Kanaluntersuchung, Wartung Ölabscheider, Entleerung Fettabscheider sowie Transport und Entsorgung.
Stefan, Anton und Andreas Corradina
Das Unternehmen punktet mit einem innovativen Fuhrpark
VINSCHGER SPEZIAL
bald wird das Häuschen fertig sein… Viele Menschen Träumen von den eigenen vier Wänden, damit daraus kein Albtraum wird, müssen im Vorfeld genaue Überlegungen getroffen werden. Bevor es an den
eigentlichen Hausbau geht, sind einige Dinge zu beachten. Von der Finanzierung über die Bauplanung, vom Grundstück bis hin zu den Fachleuten müssen Sie viele Faktoren im
Auge behalten. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten. VON WALTRAUD GLUDERER
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VINSCHGER SPEZIAL
Von der Idee bis zum fertigen Haus Anstatt ein Leben lang Miete zu zahlen entscheiden sich viele dafür eine eigene Wohnung zu kaufen oder ein Haus zu bauen. Doch von der Idee bis zum fertigen Haus ist es ein weiter Weg. Sie sollten sich diesen Schritt gut überlegen und nichts überstürzen. Halten
Sie aber schon am Anfang der Planung fest, was Ihre Wünsche und Vorstellungen sind. Sicher werden Sie im Laufe der Bauzeit viele Ihrer Wünsche und Ideen umsetzen können, aber auch viele Abstriche machen müssen, denn es ist sicher nicht alles machbar.
Die Baufinanzierung - planen Sie auch Reserven ein Daran sollten Sie bei der Finanzierung denken • Wie viel verdiene ich? • Wie viel gebe ich aus? • Welche finanziellen Mittel habe ich? • Wie hoch darf mein monatlicher Kredit sein? • Wo erhalte ich einen günstigsten Kredit zu guten Konditionen? Planen Sie Reserven ein und achten Sie auf eine gesunde Finanzierung • Planen Sie den Traum vom Eigenheim nur, wenn sie mindestens über ein Drittel Eigenkapital verfügen. Alles andere wäre eine enorme Belastung – finanziell und auch psychisch. • Teilen Sie sich Ihr Budget gut ein, denn spätere Zugeständnisse kön-
nen Ihr Ruin sein. Was möchten Sie unbedingt haben und was ist evtl. nicht so wichtig. Es werden Ihnen immer wieder neue Ideen während der Bauphase einfallen. Lassen Sie sich nicht auf alle Ideen ein, denn sonst ist das Geld schnell zu Ende aber das Haus noch nicht fertig. • Die wenigsten Leute haben das Geld für den Hausbau in bar zur Verfügung. Suchen Sie sich unbedingt einen seriösen und zuverlässigen Finanzpartner, der Ihnen einen Kredit zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellt. • Außerdem sind die Kosten am Ende immer höher als ursprünglich geplant – auch wenn keine groben Fehler auf der Baustelle passieren, irgendetwas kommt sicher dazwischen. Man sollte daher bei den Baukosten eine Reserve von fünf bis zehn Prozent einkalkulieren.
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VINSCHGER SPEZIAL
Die richtigen Fachleute finden
Das optimale Grundstück Eine der ersten und sicher auch wichtigsten Entscheidungen beim Hausbau ist das Baugrundstück. Nehmen Sie nicht das erstbeste Grundstück, sondern wählen Sie überlegt. Es gibt wichtige Kriterien die Sie berücksichtigen sollten, wie die Infrastruktur, die Lage, Größe, eventuelle Gefahrenquellen wie nahe Flüsse, Grundwasserspiegel, Zufahrtswege. Überprüfen Sie auch, wie sich das Gebiet in Zukunft entwickeln soll und
ob sich das mit Ihren Vorstellungen verträgt. Bei der Wahl sollten Sie nicht nur die aktuelle Situation berücksichtigen, sondern auch die Zukunft überdenken. Sind für die Zukunft Kinder geplant oder möchten Sie alleine bleiben und darum lieber eine etwas ruhigere Lage? Wollen Sie jeden Tag das Auto nehmen um zur Arbeit zu kommen oder können Sie die Arbeit auch zu Fuß erreichen?
Der richtige Partner ist beim Hausbauen sehr wichtig. Der Traum vom eigenen Heim ist alleine wohl kaum zu bewältigen, denn so ein Hausbau ist mehr als ein Teilzeitjob, den Sie neben Ihrer Arbeit erledigen können. Ob Architekt, Statiker, Bauingenieur oder Bauträger, Sie benötigen kompetente Partner mit Fachkenntnissen. Laut Statistik entscheiden sich die meisten Leute für ein schlüsselfertiges Haus. In den seltensten Fällen ist das aber preisgünstig, denn viel genauer können Sie
die Kosten mit einem Architekten planen. Und obendrein haben Sie kein Standarthaus, sondern ein Haus nach Ihren Wünschen. Darum ist es wichtig sich umzuhören, schauen Sie nach Referenzen im Internet und recherchieren Sie ausgiebig um die richtige Wahl zu treffen. Denn mit den richtigen Fachleuten können Sie viel Geld, Zeit und jede Menge unnötigen Stress sparen. Quelle für alle Texte: https://bauplanungen.de/blog/ was-beim-hausbauen-beachten/
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VINSCHGER SPEZIAL
Schon
gewusst? Nützliches rund ums Bauen
Braun vor grün
In der Landesraumordnung sind mit „braunen Flächen“ jene Flächen gemeint, die bereits bebaut sind. Unbebautes Gebiet wird als „grüne Fläche“ bezeichnet. Nach dem Entwurf des neuen Urbanistik-Gesetztes müssen heute die bereits bebauten Flächen verdichtet werden, das bringt mit sich, dass man heute nicht mehr, wie es noch in den 60-er und 70-er Jahren gang und gäbe war, sein Häuschen mitten ins Grüne stellen kann, sondern man muss auf Bausubstanz aufstocken. Damit ist der Traum vom freistehenden Eigenheim mit großem Garten passé.
Steuerabzüge bei Immobilien
esse Bozen
24-27.01.2018 M
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Neu eingeführt wurde ein sogenannter „Grüner Bonus“, der es erlaubt, 36% von maximal 5.000 Euro je Immobilieneinheit für Begrünung von Terrassen, Balkonen und ähnliches von der Steuer abzusetzen. Wichtig ist im Zusammenhang mit Steuerabzügen, vor, während und nach der jeweiligen Baumaßnahme genau zu überlegen, welche Schritte notwendig sind, um nicht Gefahr zu laufen, dass das vermeintlich ersparte Geld aus den Steuervergünstigungen verloren geht. Um den Steuerabzug im vollen Ausmaß nutzen
zu können, sollte im Vorfeld abgeklärt werden, ob ausreichend Pellet Einkommenssteuern bezahlt werden. Jeder sollte sich selbst bei professionellen Beratern in Sachen Steuern alle nötigen Informationen rechtzeitig – das heißt vor Baubeginn – einholen. Die Leidtragenden und allein Verantwortlichen bei evtl. Fehlern sind nämlich die betroffenen Personen, die die Arbeiten in Auftrag geben und den Steuerbonus nutzen wollen. Quelle: Verbraucherzentrale Südtirol, info@verbraucherzentrale.it
VINSCHGER SPEZIAL
Zunahme Gesamtkubatur
Mini-Hausbau-Seminar
Laut dem Landesinstitut für Statistik (ASTAT) wurden im ersten Semester 2017 von den Gemeinden Baugenehmigungen für insgesamt 2.404 Tausend Kubikmeter ausgestellt. Dies entspricht einer Zunahme von 29,5 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Jahres 2016. Das Ergebnis zur Gesamtkubatur ist sowohl auf den Nichtwohnbausektor (1.280 Tausend m³, +15 %) als auch auf den Wohnbausektor (1.124 Tausend m³, +50 %) zurückzuführen.
Der AFD (Arbeiter-, Freizeit- und Bildungsverein) in Bozen veranstaltet im April 2018 ein Mini-Hausbau-Seminar. An 1,5 Tagen werden die wichtigsten Infos und Tipps rund um den Hausbau- und die Gebäudesanierung übermittelt. Folgende Themen werden behandelt: Förderungen und Steuerabzüge, energiesparendes Sanieren, gesetzliche Mindeststandards, Wärmedämmung, Bauteile, Fenster, Heizsysteme und Lüftungsanlagen. Interessierte können sich anmelden unter: Tel. 0471 254199
Steuerabzug für Sanierungsarbeiten (50%)
Der Steuerabzug für Sanierungs-, Instandhaltungs- und Wiedergewinnungsarbeiten an Wohnungen und Wohngebäuden kann für Zahlungen, die innerhalb 31.12.2018 durchgeführt werden, im Ausmaß von 50 Prozent in Anspruch genommen werden. Der Steuerabzug wird von der Einkommenssteuer (IRPEF) abgezogen und muss zu gleichen Teilen auf 10 Jahre aufgeteilt werden. Der anerkannte Höchstbetrag der Spesen beträgt 96.000 Euro. Somit beträgt die max. Abschreibung 4.800 € pro Jahr. Weitere Infos unter: http://www.afb.bz/efs_de/downloads/2018-1-falter-50-hp.pdf
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VINSCHGER KULTUR
Der Künstler Walter Auer in seinem Atelier.
Wenn Worte fehlen, sprechen Bilder Kunst als Versuch dem Leben einen Sinn zu geben. Einem Leben, in dem man nie weiß, was es so bringt. Eine Geschichte über ein Naturnser Künstler-Leben. Ein Porträt von Walter P. Auer. NATURNS - „Was das Leben so bringt, man weiß es nie. Nie hätte ich gedacht, ein Künstler zu werden. Dieser Zunft stand ich skeptisch gegenüber. Nun gehöre ich dazu“. Spricht man mit dem Naturnser Walter Paul Auer, dann lernt man einen Menschen kennen, der einiges zu erzählen weiß. Viel hat er im Leben erlebt, wertvolle Erfahrungen gesammelt, schlechte sowie gute. Heute lebt der mittlerweile 61-Jährige in einer kleinen Wohnung in Naturns. Hier hat er auch sein Atelier und gilt im Dorf als angesehener Künstler. Die Zusammenarbeit mit der Bibliothek wie bei „Art & Bibliothek“ und viele weitere Projekte zeugen davon. Dabei war es eigentlich nie sein Bestreben ein Künstler zu werden. Vielleicht auch deshalb ist es vor allem die freischaffende Kunst, die Kunst ohne akademischen Hintergrund, welche es ihm angetan hat. „Ich bin der Meinung, dass
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der bildnerische Prozess dem rationalen Prozess überlegen ist. Auch ein nicht gebildeter Mensch, kann sich ausdrücken“, erzählt Auer im Laufe des Gespräches mit dem der Vinschger. Dennoch, wie es
der Lauf der Dinge wollte, war es gerade jener Walter Auer, der im Laufe seines Lebens die akademische Kunst erlernte. „Viele Künstler waren schon als Kinder von der Kunst begeistert.
Ich nicht. Damit konnte ich nichts anfangen“, blickt der Naturnser zurück. Der gebürtige Tschermser verbrachte seine Kindheit und Jugend im Naturnser Ortsteil Kompatsch. Dann besuchte er die Handelsschule in Meran. „Bis mir langweilig wurde“, lacht er. Langweilig wurde ihm bereits mit 16. Zu dieser Zeit meldete er sich bei den Carabinieri. Die Ausbildung dazu machte er mit 18, war daraufhin unter anderem in Pfalzen, im Gadertal sowie als Übersetzer in Brescia stationiert. Für einige Zeit arbeitete er auch bei der NATO-Station in Südtirol, die es damals in Natz gab. „Was da so gemacht wurde, das wusste jedoch niemand. Auch wir nicht“, so Auer. Dann stand er einmal mehr vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Sollte er den Unteroffizier machen, oder sein Arbeitsleben als Carabiniere beenden. Er entschied Arbeitsplatz eines Kreativen. sich für letzteres und ging zurück in
den Vinschgau. In Schlanders trat er eine Stelle als Erzieher an, dann ging es zur Ausbildung nach Österreich. In Baden bei Wien lernte er auch seine spätere Frau kennen, mit der er heute zwei erwachsene Kinder hat. Nach Absolvierung der Fachmatura machte sich der Mittzwanziger auf dem Weg zurück nach Südtirol, wo er in den 1980er Jahren im Brixner Kinderdorf arbeitete. Hochzeit und Kinder folgten. Die Ehe sollte später jedoch in die Brüche gehen. Erste Berührungen mit der Kunst „Es war wohl zu dieser Zeit, als ich mit Kunst wirklich in Berührung kam“, erinnert sich Auer. Ein Naturnser Freund, Erich Kofler, hatte damals die Kunstakademie in Wien besucht. „Ich besuchte ihn häufig, als ich noch die Ausbildung machte. Ich dachte mir immer, was für ein versiffter Haufen. Einerseits faszinierte mich das Leben dieser Menschen, obwohl es mich andererseits damals grauste“, so Auer. Im Brixner Kinderdorf begann er mit der Psychoanalyse zu arbeiten und kam so zur Kunst. „Ich habe meine eigenen Träume gemalt“, erzählt er über seine Anfänge. Die Zeit als Künstler sollte beginnen. Auer beendete seine Arbeit in Brixen und war mit Künstlern unterwegs. In Salzburg, Berlin, Wien und München, wo er sich schließlich fürs Studium inskribierte. Mit Anfang 30 beendete er sein Studium in München, in Brixen hatte er zu dieser Zeit ein Atelier. Dort experimentierte er und war weiterhin viel auf Reisen. Ungarn, Türkei, Griechenland und immer wieder Berlin lauteten die Ziele. 1994 kam er zurück nach Naturns, machte sich aber gleich wieder aus dem Staub. Rom, Paris und die Arbeit auf einem Brixner Bauernhof hatten in den nächsten Jahren Priorität. Besetztes Haus in Trient und Leben im Wald Ende der 1990er Jahre lebte Walter P. Auer eine Zeit lang in einem besetzten Haus in Trient. „Eine intensive, eine verrückte, aber gleichzeitig eine besondere Erfahrung“, blickt er heute darauf zurück. In Bozen arbeitete er schließlich in einem Flüchtlingslager der Caritas. Auch hier hielt es ihn nicht lange. Noch vor der Jahrtausendwende ging es zurück nach Naturns,
wenn es um Kunst geht. Er experimentiere seit jeher auch mit Outdoor-Kunst und dem nonverbalen Bereich. Die akademische Kunst sei für ihn nach wie vor nur ein kleiner Teil der Kunst. Vielfältig wie der Künstler selbst, sind auch seine Werke. Ob Malerei, Skulpturen oder Fotos, Auer widmet sich einer breiten Palette. „Kunst ist für mich dabei auch der Versuch, dem Leben einen Sinn zu geben“, betont der Künstler. Das Atelier am Burggräfler Platz in Naturns hat er 2016 bezogen. Davor arbeitete er mal hier, mal da. „Wo es sich ergab, und dabei habe ich stets versucht, mich der Umgebung anzupassen“, erzählt der Künstler. Unter anderem hatte er ein „Freilichtatelier“ an der Etsch. Für die Zukunft hat er Walter P. Auer lässt Bilder sprechen. bereits einige Projekte geplant. Ob er im Vinschgau bleibt, kann er, wie wo er im Wald lebte. „In einem Menschen wie Van Gogh haben sollte es auch anders sein, nicht verkleinen Häuschen. Mit einem an- es damals schon geschafft, von sichern. „Man weiß ja schließlich deren verrückten Vogel“, so Auer. Auftraggebern unabhängig zu sein. nie was die Zukunft bringt“. Sein damaliger Mitbewohner starb Es gab einen Übergang von Aufspäter an einer Überdosis Heroin. tragskunst zu freier Kunst. Mich MICHAEL ANDRES Schon damals, als „Waldkünstler“, interessiert nur die freie Kunst“, hatte er seinen eigenen, vielsei- betont Auer. Psychische Prozestigen Stil gefunden. Gearbeitet se, Schamanische Praktiken und habe er mit dem was da war. „Aus dergleichen sind für Auer heute Sachen, die ich im Wald gefunden wichtige Erfahrungshintergründe, habe, habe ich versucht etwas zu gestalten. Häufig kombiniert mit Malerei. Vorausgesetzt ich hatte Farben“, so Auer. Später lernte Walter P. Auer den Meraner Künstler Harry Reich kennen. Zusammen wurden Ausstellungen organisiert. Ein etwas „seriöseres“ Leben als Künstler sollte beginnen. Eine Zeit lang lebte er in Obermais in einem etwas nobleren Viertel. „Doch die Zeit war nicht weniger verrückt als davor“, lacht Auer heute. Es war auch zur damaligen Zeit, nach der Jahrtausendwende, als Projekte mit in Schlanders der Naturnser Bibliothek gestartet Sonntag, 28. Jänner 2018 wurden. Gleichzeitig war er als 18 Uhr Postkurier tätig. „Jedes hinterste Dörfchen im Vinschgau habe ich kennengelernt“, erzählt er. Werke aus dem Barock von Händel, Kapsberger, „Etwas sichtbar machen“ Albrici, Schmelzer, Piccini, Freskobaldi, Robinson u.a. Seinen Stil beschreibt Walter P.
Barockorchester
„Concerto Stella Matutina“
Auer heute als kreativen Prozess. „Für mich ist Kunst visuelle Kunst. Ich will etwas sichtbar machen. Und es soll tastbar sein“, erzählt er und weist auf die Geschichte der bildenden Kunst hin. Es war schließlich die bildende Kunst, die auch Machtverhältnisse offen legen wollte, jedoch von Kirche und Adel benutzt wurde. „Manche
Veranstalter: Kulturhaus Schlanders und musica viva Vinschgau Eintritt: 12 € / Mitglieder von musica viva Vinschgau 7€
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VINSCHGER KULTUR
Vorhang auf für „Pension Schöller“ in Mals MALS - Die Premiere ist vorbei und gelungen. „Pension Schöller“, eine Komödie in drei Akten, ist das neue Stück der Theaterbühne „Volxteattr Oubrwind Mals“ zum fünfjährigen Bestehen. 15 Akteure stehen auf der Bühne des Kulturhauses. Im Publikum nur einzelne Plätze frei, die Aufführung trifft ins Schwarze, das Publikum klatscht begeistert Beifall. Von Anfang an taucht es in die Verwechslungskomödie ein. Eine eigentlich „ganz normale Pension“ wird dem Onkel Ladislaus Klapproth (brillant gespielt von Hannes Warger) als Heilanstalt für Geisteskranke vorgestellt. Dies deshalb, weil Klapproth ein „Abenteuer“ erleben will, sein Neffe Alfred (Mirco Kuenrath, erstmals auf der Bühne) soll ihm das ermöglichen und dafür viel Geld bekommen. Die Dinge und die witzigen Miss-
nichts mehr ändern kann, und ich bin ja sonst immer mit auf der Bühne gestanden, nicht dahinter.
Gelungene Komödie in Mals.
verständnisse nehmen ihren Lauf, nicht zuletzt vom Sprachfehler von Eugen Schöller (bravourös gespielt von Martin Stocker) verstärkt. Eine gelungene Einlage ist das Gesangssolo von Barbara Stocker als Schriftstellerin Josephine Krüger. Lachen ist angesagt, vom Anfang bis zum Schluss. „Pension Schöller“ wird noch am 27. Januar,
2. und 3. Februar, jeweils um 20 Uhr sowie am 28. Januar um 17 Uhr (Family Day) im Kulturhaus von Mals aufgeführt. Ein Interview mit Regisseur Fabian Pircher aus Mals:
Es waren doch einige Leute zum ersten Mal beim „Volxteattr“ mit dabei? Pircher: Ja, Mirko, Sarah Gerstl, Klaus Hafner, Marcel Noggler, Vivienne Gapp und David Schönegger erstmals in einer größeren Rolle, auch Ernst Thoma. Das ist super, dass er den Pianisten spielt. Und die Rolle von Gröber, des Majors außer Dienst, konnten wir nicht besser besetzen als mit Leo Stocker.
Was sagen Sie zur Premiere? Ich freue mich, dass sie so gut gegangen ist. Danken möchte ich dem tollen Publikum, aber auch unseren Wie war das Debüt als Regisseur? FABIAN PIRCHER: Ja, das war ganz Sponsoren für ihre Unterstützung. was anderes. Auch die Tatsache, DANY dass man während der Aufführung
Auge im Auge mit Architektur SCHLANDERS - Projekte aus 9 Provinzen im italienischen Teil des Alpenbogens sind noch bis Samstag in der Bibliothek Schlandersburg zu sehen. Der Verein "Architekten des Alpenbogens" hat die Ergebnisse eines Wettbewerbes als Wanderausstellung zusammengefasst und aufbereitet. Für den "Premio Architettura Arco Alpino" wurden 284
Projekte eingereicht. 22 hat eine internationale Jury für sehenswert befunden und daraus die Ausstellung gestaltet. Wie lebendig und verwurzelt die Architekturszene in Südtirol ist, beweisen 84 eingereichte Projekte aus der Provinz Bozen. 10 der 22 ausgestellten Werke kommen aus Südtirol; 2 der 4 prämierten Projekte stammen aus Südtiroler Studios. Zur
Eröffnung in der Schlandersburg sprachen die Architektin und Gemeinderätin in Schlanders, Julia Pircher, der Präsident der Architektenkammer Johann Vonmetz und der Vorsitzende der Architekturstiftung Südtirol, Architekt Carlo Calderan. S
Gemeinderätin Julia Pircher vertrat den Gastgeber und begrüßte die Besucher.
Ein mitreißender Theaterabend SCHLANDERS - Ein amüsantes und lebendiges Musiktheater des Theaters im Rathaus Essen erlebten die Besucher des Stückes „Doch lieber Single?!“ vergangene Woche im Kulturhaus von Schlanders. Heiter und musikalisch stellen sich zwei Pärchen und ihr Therapeut in einer Gesangs- und Paartherapie dem größten Menschheitsthema: der Liebe und ihrem Verfallsdatum. Bei Wolfgang und Vera ist die Luft raus aus der Beziehung: Sie will Nähe und 100 % Transparenz in der Beziehung, er will seine Ruhe. Gabi ist zu bestimmend, Frank kuscht und gehorcht.Spitz-
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findige und pointierte Dialoge, das temperamentvolle Spiel des Ensembles und die unsterblichen Hits von Celentano, Falco, den Blue Brothers u.a. begeisterten
hat, hat sie mehrere Interviews mit Paar- und Tanztherapeuten gemacht, um zu verstehen, warum Paare überhaupt in eine Paartherapie gehen. „Der Hauptgrund ist, die Unterschiedlichkeit zu leben. Frauen wollen nach der Ehe ihren Mann ändern, Männer wollen, dass ihre Frau immer so bleibt, wie sie war, als man sie kennengelernt hat. Beides ist unEin lebendige Theater realistisch, birgt jedoch viel Stoff für witzige Dialoge, Situationen das zahlreiche Publikum. Regis- und Missverständnisse“, so Amiseurin Amina Gusner hat es sich na Gusner. INGE mit dem Drehbuch nicht leicht gemacht. Während sie das Stück „Doch lieber Single?!“ geschrieben
Es lebe die Musik im Vinschgau Foto: Girardelli
am 9. September durch Chor und Vinschgau“ danken den GeldgeOrchester des Konservatoriums bern für die Unterstützung: dem Bozen geplant. Zum Abschluss Amt für Kultur, den Raiffeisenkasdes Konzertjahres wird traditions- sen des Vinschgaus als Sponsoren, gemäß ein Adventkonzert angebo- der Stiftung Südtiroler Sparkasse, ten. Unter dem Motto „Goldene der Gemeinde Schlanders und den Momente zur Weihacht“ wird das Fördermitgliedern. Ein besonderer Vokalensemble StimmGold Lie- Dank gilt dem Studio Müller in der zu Advent und Weihnachten Schlanders für die kostenlose Erlevortragen. Meranfahrten werden digung der Steuerangelegenheiten, am 25. März, am 14. Oktober und ebenso den 150 Mitgliedern und Das Orchester „Stella Matutina“ kommt nach Schlanders. am 25. November angeboten. Die den fleißigen Konzertbesuchern. Verantwortlichen von „musica viva HS SCHLANDERS - Der Blick zurück auf „musica viva Vinschgau“ eingeladen die Besucherzahlen stimmt ermu- wird: am 8. März und am 8. Notigend: rund 2.200 Musikinteres- vember wird es wieder soweit sein. VINSCHGER THEATER sierte vor allem aus dem Vinschgau Eines der Ziele des Vereins ist juaber auch von auswärts haben die gendorientiert. Deshalb dürfen junverschiedenen Veranstaltungen ge Talente aus dem Vinschgau am von „musica viva Vinschgau“ im 7. April im Kulturhaus Schluderns Jahre 2017 besucht. Das Programm ihr Bestes geben. Eine große Auf2018, die 27. Saison des Vereins, führung ist für 5. Mai in der Pfarrbietet insgesamt 15 Veranstaltun- kirche von Schlanders geplant: das gen an verschiedenen Orten des Oratorium „Die Schöpfung“ von Vinschgaus, davon drei Fahrten Joseph Haydn, dargeboten vom nach Meran zu Konzerten von Chor und Orchester der Akademie „Musik Meran“. Zum Auftakt wird St. Blasius. Es folgen dann vier PENSION SCHÖLLER das Vorarlberger Barockorchester Aufführungen: ein Benefizkonzert Sa 27. Januar 2018 20.00 Uhr Concerto Stella Matutina, eines am 2. Juni in Schlanders, ein KonSo 28. Januar 2018 17.00 Uhr (Familyday) der führenden Originalklang-En- zert am 3. Juni in Marienberg mit Fr 02. Februar 2018 20.00 Uhr sembles Österreichs, am 28. Jänner der Capella Claudiana, am 29. Juli Sa 03. Februar 2018 20.00 Uhr im Kulturhaus Schlanders auftre- auf dem Tartscher Bühel mit dem ten – ein Konzert, das erstmals Vokalensemble Stimmwerk und am gemeinsam mit dem Kulturhaus 26. August im Schloss Kastelbell Im Kulturhaus in Mals Schlanders veranstaltet wird. Welt- in Zusammenarbeit mit der dorweit begeistert das Pacific Quartet tigen Genossenschaft mit dem Kartenreservierung ab 16:00 Uhr unter Tel. 333 77 32 680 Vienna das Publikum, das am 24. Rückert Ensemble.Gemeinsam Family Day (kostenloser Eintritt bis 14 Jahre) Februar im Josefshaus Laas gastiert. mit dem Kulturhaus Schlanders Es hat Tradition, dass das Haydnor- ist die Aufführung der Kantate chester von Bozen und Trient von „Carmina Burana“ von Carl Orff
Theater im Vinschgau
DIE BALKONSZENE
Die Volksbühne Latsch führt im Culturforum die charmant spritzige Komödie „Die Balkonszene“ von John Chapman und Anthony Marriott auf. Freuen Sie sich auf ein exklusives Heiratsvermittlungsbüro, ein spezielles Computerprogramm, welches die füreinander geeigneten Traumpartner ermittelt und auf den schwer vermittelbaren Kunden Friedrich, welcher glaubt in den genormten Briefen des Instituts versteckte Liebeserklärungen der Chefin, Constance Flamm, entdeckt zu haben. Für Turbulenzen sorgt nicht nur Friedrich. Ob die vielen Heiratswütigen in dem ganzen Chaos doch noch ihren Traumpartner finden?
AUFFÜHRUNGEN Sa 27. Januar 2018 So 28. Januar 2018
20.00 Uhr 17.00 Uhr
Im CulturForum in Latsch Kartenreservierung von 17:00 - 21:00 Uhr unter Tel. 334 24 49 120 oder jederzeit mit SMS/WhatsApp Nachricht und unter volksbuehnelatsch@gmail.com
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VINSCHGER SPORT
Drei Meister-Titel aus Sizilien für Judith Mair
In der Talentschmiede blickte man zurück Für die Sektion Badminton im ASV Mals war leicht Rückschau zu halten mit dem „Riesenerfolg“ bei den italienischen Jugendmeisterschaften in Palermo MALS - Auch wenn sich eine Jahresversammlung jährlich wiederholt, sind Eltern, Freunde, Aktive und Ehrengäste nicht nur immer wieder fasziniert von der Fülle der Aktivitäten, sondern auch beeindruckt von der Fähigkeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Was dahinter steckt, wenn Sektionspräsident Stefan De March und Koordinatorin Claudia Nista von 30.000 Klicks auf die immer aktuelle Homepage sprechen, wenn sie auf 113 Eintragungen verweisen von 86 sportlichen Ereignissen in den 52 Wochen eines Jahres, können die meisten kaum erahnen. Konkreter nachvollziehbar ist die Arbeit mit 8 Spieler-Gruppen, von den Kindergruppen über die Jugendgruppe, die Talente, die sogenannten "Chiefs", der Top-National-Gruppe, der Legionäre als "global Players" im besten Sinn des Wortes, bis zur Freizeitgruppe und der Elite. Dabei ist Badminton-Training nur einer der vielen Beschäftigungen, die
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Der sportliche und emotionale Höhepunkt 2017 war der erfolgreiche Auftritt des ASV Mals in Palermo.
sich quer durchs Jahr und durch die Generationen durchziehen nach dem Motto "spielen, feiern und im Dorf zupacken". 17 Turniere im Inund Ausland führte Nista in ihrem Tätigkeitsbericht an und nannte die Under-Italienmeisterschaft in Palermo mit 11 Finals, 10 Titeln und dem 9. Mannschaftspokal den Höhepunkt einer an Höhepunkten reichen Wettkampfsaison. Malser seien im Iran, in Brasilien, Israel, Kuba, China, Finnland, Kroatien und sogar in Botsvana und Sambia am Netz gestanden. Um die inten-
sive Arbeit ein wenig zu verteilen, habe man Trainer aus Holland, Deutschland, Schweiz und Italien nach Mals eingeladen. "Der Schnupperkurs der Trainer hat einen ernsten Hintergrund", meinte Claudia Nista, "wir brauchen dringend Unterstützung." Und erinnerte an den Erfolg des Trainingslagers "Vola in Estate" mit 60 Spielern, an die Verpflichtungen mit dem "1. exterritorialen Trainingszentrum" in Mals und an die Projekte "Talenti 2020" und "Giovani 2024". Stefan De March betonte die Bedeutung
der Einbindung in das Dorfgeschehen. Er erinnerte an die Förderung von drei Spitzenathleten durch die Sporthilfe, erwähnte die Weiterbildung und Trainerausbildung, die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und das Projekt Badminton in der Oberschule. Vertreten wurde die Gemeinde durch die Referentin Marion Januth und die Oberschule durch Vizedirektorin Bernadette Höllrigl. GÜNTHER SCHÖPF
WM-Fieber in Laas In Laas fiebert man den Weltmeisterschaften auf Naturbahn entgegen. Und drückt den Lokalmatadoren die Daumen. LAAS - „Es ist eine Ehre für Laas, diese Weltmeisterschaften bekommen zu haben“, brachte es Moderator Sepp Platter bei der Vorstellung der Junioren WM vor einigen Tagen im Laaser Raiffeisensaal treffend auf den Punkt. Bereits in der nächsten Woche wird es so weit sein. Dann werden sich drei Tage lang die besten Nachwuchsrodler der Welt auf der Rodelbahn „Gafair“ in Laas messen. „Unsere Gemeinde erfüllt das mit Stolz“, freute sich auch der Laaser Bürgermeister Andreas Tappeiner über die 11. Junioren-Weltmeisterschaft auf Naturbahn. Dass es nicht selbstverständlich sei, eine WM zu organisieren, darin waren sich sämtliche Vertreter bei der Pressekonferenz einig. Und man wusste: Nur dank der guten Zusammenarbeit seitens der Gemeinde, des Sportvereins und der
Stellten die WM vor (v.l.) Raika-Obmann Johann Spechtenhauser, Raika-Geschäftsführer Josef Ruffa, ASC-Laas Präsident Andreas Strimmer, BM Andreas Tappeiner, Sportreferent Ralf Muther, Bahnchef Erich Trenkwalder und Sektionsleiter Günther Staffler.
vielen freiwilligen Helfer lässt sich Laas, Johann Spechtenhauser. ein derartiges Event stemmen. Der Laaser Rodel-Sektionsleiter „Wenn eine derart kleine Sektion Günther Staffler, von Sepp Platter eine WM bekommt, dann muss treffend als „Hirn des Organisaeiniges dahinterstecken“, lobte tionsteams bezeichnet“, stellte der Obmann der Raiffeisenkasse das reichhaltige Programm vor.
„Wir hoffen auf viele Zuschauer. In dieser WM steckt sehr viel Arbeit“, so der Präsident des SC Laas, Andreas Strimmer. Das Bahnteam rund um Bahnchef Erich Trenkwalder habe in den vergangenen Tagen unermüdlich gearbeitet, um beste Verhältnisse zu schaffen. Dies könnte sich auch für die heimischen Athleten lohnen. „Es gibt viele junge motivierte Athleten im Sportverein“, wusste Sportreferent Ralf Muther. Einige dieser könnten durchaus um WM-Medaillen mitfahren. So werden voraussichtlich drei bis vier Laaser Athleten bei der WM starten. Insbesondere Nadine Staffler, die zuletzt mehrmals im Junioren-Weltcup erfolgreich war, gilt als Mitfavoritin. AM
Erfolgreiche Laaser Rodler LAAS - Einen Sieg und vier zweite Plätze holten die Laaser Rodler bei den Italienmeisterschaften in Passeier. Greta Pinggera holte den Vizeitalienmeistertitel. Sie musste sich mit einem Rückstand von knapp einer Sekunde nur Evelin Lanthaler vom RV Passeier geschlagen geben. Elias Gruber aus Schleis, der nun schon die zweite Saison für den ASC Laas an den Start geht, freute sich über einen Sieg in der Kategorie Junioren männlich. Die Silbermedaille
in der Kategorie Junioren weiblich ging an Nadine Staffler, die auch im Junioren-Weltcup kürzlich mit Siegen aufhorchen ließ. Zum Vizeitalienmeister kürte sich Alexander De Martin in der Kategorie Zöglinge männlich. In der Kategorie Schüler männlich holte Johannes Gruber aus Schleis den Vizeitalienmeistertitel. Zudem überzeugten die Laaser mit mehreren weiteren Top-Platzierungen RED
Die erfolgreiche Mannschaft der Rennrodler auf Naturbahn des ASC Laas mit ihrem Trainer Johann Staffler. DER VINSCHGER 02/18
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VINSCHGER SPORT
„Solange sie sich wehren“ LATSCH, MITTWOCH, 17.01.2018. AHC VINSCHGAU-PUSTERTAL JUNIOR 2:4.
Die Eisfix haben gekämpft und ins Gras beißen müssen. "Solange sie sich so wehren und so lange standhalten, auch ohne den verletzten Peter Wunderer, zieh ich den Hut", meinte Präsident Jürgen Pircher. Natürlich erwähnte er den Umstand, dass 6 Spieler der A-Mannschaft, der "Wölfe", im gegnerischen Kader waren. Der so "gefakte" Gegner zwang die Vinschger über lange Strecken in die eigene Hälfte und spielte, als wäre er in Überzahl. Trotzdem gelang schon nach knapp 4 Minuten ein Ausreißer mit Andreas Pohl, der einen Traumpass an den
Suchbild: Wer findet den 3. Vinschger?
schnellen Kristian Schwienbacher spielte. Allein vor dem gegnerischen Torwart setzte der eiskalt den Führungstreffer. Da war klar, dem "Dauerangreifer" aus dem Osten kann nur mit schnellem Konter Paroli geboten werden. Dies kapierten
auch die Pusterer und blieben in der Verteidigung immer in Überzahl. Der Ausgleich entstand erst im 2. Drittel aus einem Weitschuss, dessen Ansatz Johannes Tappeiner nicht sehen konnte. Heldenhaft wehrten sich die Vinschger,
überlebten Unterzahlsituationen und konnten in Überzahl vom abgebrühten Gegner lernen. Der sehr kanadisch klingende Maximilian Lancsar brachte dann im letzten Drittel 2 Mal den Puck im Vinschger Tor unter. Der Angriff von Martin Ennemoser zu Michael Gerstl Laimer und Vollstrecker Kristian Schwienbacher war nur mehr Kosmetik. Weil die Hoffnung auch nach der 1:6 Schlappe gegen Pieve di Cadore, Mitkonkurrent auf einen Play-Off-Platz, erst zuletzt stirbt, könnte man immer noch das Ziel erreichen. Voraussetzung: Die nächsten drei Spiele müssen gewonnen werden. S
Volley-Mädels starten gut ins neue Jahr erneut mit 21: 9 und 21:4. Gegen Neugries Red kämpften die Girls wie die Löwinnen und durch gekonntes Zusammenspiel und tolle Schmetterbälle gewannen sie gegen diese starke Mannschaft in zwei Sätzen mit 21:11 und 21:15. Die Fans tobten. Im 4. Spiel gegen den SSV Bruneck zeigten sich die ersten Ermüdungserscheinungen. Trotzdem gewannen sie mit einem Die erfolgreichen Mädchen der U 12 beim Turnier in Bozen. brillanten Spiel den ersten Satz mit 21: 17, verloren den zweiten aber Damit erreichten sie den 3. Platz in der Saison. Die junge Mannschaft mit 21: 7. Ohne Verschnaufpause der Tabelle und sind direkt für die hatte am Nachmittag fünf Spiele ging es ins Match gegen Volleytizu bestreiten....ohne Pause wohl- me yellow Bozen. Den ersten und Siegerrunde qualifiziert. gemerkt!. Es begann mit dem Spiel zweiten Satz brachten die Mädels gegen SSV Bozen U12 A. Die mit je 21: 6 und 21:10 heim. Müde U 12 Turnier in Bozen Mädchen spielten souverän und aber glücklich ging es dann zurück Einen anstrengenden aber überzeugten mit einem klaren Richtung Schlanders. Der Verein erfolgreichen Sonntag erlebten Sieg mit 21:9 und 21:2. Im zwei- bedankt sich bei den Trainern die Mädchen der U12 des ASC ten Spiel gegen Più Volley Bozen Günther, Stefano und Claudia und Schlanders Raiffeisen am 14. Jän- konnten sie die hervorragende richtet ein großes Kompliment an ner beim beim zweiten Turnier Leistung wiederholen und siegten die Mädchen aus. RED
Ski-Kinder in Prad PRAD - Ende des vergangenen Jahres und zu Beginn des neuen hat die Prader Sektion Ski einen Kinderkurs im Skizentrum Pfasch organisiert. Mit dabei waren Familien aus verschiedenen Dörfern vom Ober- bis zum Mittelvinschgau. Eines der Ziele der Sektion Ski Alpin ist es, Kindern zwischen 4 und 8
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Jahren das Skifahren am Dorf-Lift, also ohne oft mühsame Anfahrt, beizubringen. In diesem Jahr fand an den Nachmittagen auch erstmals der Skikurs des ASV Laatsch Raiffeisen in Pfasch statt. Auch ein Snowboardkurs wurde angeboten. Der Lift ist an Wochenenden bei guter Witterung geöffnet. RED
Foto: Sektion Ski Alpin/Benno Tibolla.
SCHLANDERS - Einen gelungenen Start ins neue Jahr erlebten die Volleymädchen der U 14 und der U 16 des ASC Schlanders Raiffeisen. Beides Mal hieß der Gegner SV Lana Raika und beides Mal gewann Schlanders in 3:1 Sätzen. Die U 14 gewann mit 25:16, 25:19, 24:26, 25:20 Punkten in vier Sätzen und bei der U 16 fiel das Ergebnis schon deutlich knapper aus: 25:23, 24:26, 23:25, 19:25. Die U 16 spielte dann am 18. Jänner ein weiteres Meisterschaftsspiel und gewann vor heimischen Publikum gegen die Gastmädchen aus Bozen, Volleytime M, in 3:0 Sätzen: 25:22, 25:22, 25:21. Dank tollem Kampfgeist errang die 1. Division der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen auswärts in Bozen gegen Neugries Raika BZ im letzten Spiel der Hinrunde ebenfalls einen 3:1 Sieg.
Skifahrer von morgen beim Abschlussrennen - im Hintergrund die große Zuschauermenge.
Fitness-Diplome erhalten NATURNS - Gewichte stemmen, Übungen korrekt ausführen, aber auch Theorie pauken: Das stand für neun Anwärter auf den Fitness-Trainerschein auf dem Programm. Kürzlich wurden dazu die Diplome verliehen. Erfolgreich hatten die angehenden Fitness-Trainer ihre Aufgaben gemeistert. Zur feierlichen Übergabe der Diplome war Giuseppe Enzo Durante, der Präsident der Vereinigung Libertas Südtirol. Dr. Enrico Pierotti hatte im Rahmen der Verleihung über die richtigen Trainingsmethoden und Ernährung referiert. Bereits in den Wochen davor hatten die Teilnehmer einen praktischen Teil von rund 50 Stunden im ProFitness-Studio
Die Trainer-Anwärter erhielten die Diplome von Libertas-Präsident Giuseppe Enzo Durante (links). Bei der Verleihung dabei waren auch der technische Direktor der Libertas, Enrico Pierotti (Bildmitte), sowie Sportreferentin Astrid Pichler (2. von rechts) und Siegmar Verdross (rechts).
in Naturns unter den Fittichen anerkannten Fitness-Trainer in von Siegmar Verdross absolviert. Italien erhalten die Teilnehmer Die Naturnser Sportreferentin Ende Februar, wenn noch einiAstrid Pichler verlieh schließlich ge Stunden Theorie und eine die Diplome für den praktischen Abschlussprüfung auf dem ProTeil. Ein weiteres Diplom zum gramm stehen. Athleten aus
Einige Übungen wurden vorgeführt.
Südtirol, Marokko, Kuba und Rumänien ließen sich den Kurs in Naturns nicht entgehen. Ein weiterer Kurs soll im Frühjahr im AM ProFitness stattfinden.
Budenzauber für guten Zweck LATSCH - Zwar wurde um den Vinschgau Cup gespielt, doch der Sieg ging an ein Team von „außerhalb“. So sicherte sich Lüsen den Sieg beim traditionellen Latscher Hallenturnier Budenzauber. Wie eh und je wird ein Teil der Gewinne für den guten Zweck gespendet. Rund 1000 Euro gingen jeweils an Sepp Lösch und Klaus Marsoner, zwei Latscher, die das Schicksal hat getroffen hat. AM
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1000 Euro konnten an die Familie von Sepp Lösch übergeben werden.
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VINSCHGER MARKT
LANDESGERICHT BOZEN
MOBILIARSVOLLSTRECKUNG AUSSCHREIBUNG ZUR TEILNAHME AM VERGABEVERFAHREN VON GESELLSCHAFTSQUOTEN
Verfahren Nr. 1834/2014 R.G.E. Der Vollstreckungsrichter: Dr. Stefano Stoppani Verwahrer: Dr. Sandra Lando Verfahren eingeleitet von der Raiffeisenkasse Obervinschgau Gen. (RA Andreas Folie aus Schlanders) Gegen: Unterlassene Angabe D. Lgsl. 30.06.2003 Nr. 196 Art. 174 co. 9 MITTEILUNG ÜBER DEN VERKAUF VON GESELLSCHAFTSQUOTEN Bewegliches Gut Freigegeben zum Verkaufist eine Gesellschaftsquote im Ausmaß von ca. 99% des Gesellschaftskapitals der Gesellschaft „Tappeiner Norbert & Co.sas“ mit Rechtssitz in Schlanders (BZ), Nationalstrasse Nr. 15, Steuernummer 01498160215, Bezeichnung „Hotel Maria Theresia“. Ausrufpreis Euro 736.000,00 mit Mindesterhöhungen, im Falle eines Bieterverfahrens, in Höhe von Euro 10.000,00. Verkauf ohne Versteigerung am 01.03.2018 um 10.00 Uhr in der Kanzlei des Notar Walter Crepaz aus Bozen, Südtirolerstrasse Nr. 40. Telefonnummer für Informationen 0471/975 585 - 0471/223 344. Die Dokumentation (Mitteilung über den Verkauf und Schätzung) liegt bei der Kanzlei der Mobiliarvollstreckungen beim Landesgericht Bozen, sowie auf der Internetseite www.tribunale.bolzano.it, Abteilung Zwangsvollstreckung – andere Verkäufe, auf.
TRIBUNALE CIVILE DI BOLZANO ESECUZIONI MOBILIARI BANDO DI GARA PER LA VENDITA DI QUOTE SOCIALI Procedimento n. 1834/2014 R.G.E.
Giudice dell’Esecuzione: Dott. Stefano Stoppani Custode: dott. Sandra Lando Procedura promossa da Raiffeisenkasse Obervinschgau Soc.coop. (avvocato Andreas Folie di Silandro) AVVISO DI VENDITA DI QUOTE SOCIALI Bene mobile E‘ posta in vendita la quota societaria corrispondente a circa il 99% del capitale sociale firmato della societá “Tappeiner Norbert & Co. sas” con sede legale in Silandro (BZ), via Nazionale n. 15, codice fiscale 01498160215, operante sotto l’insegna “Hotel Maria Theresia”. Prezzo base Euro 736.000,00 con offerte minime in aumento, in caso di gara, pari ad Euro 10.000,00. Vendita senza incanto 01.03.2018 alle ore 10.00 presso lo Studio del Notaio Walter Crepaz di Bolzano, via Alto Adige n. 40. Numero di telefono per informazioni 0471/975 585. Documentazione disponibile (avviso di vendita e perizia) presso la Cancelleria Esecuzioni mobiliari del Tribunale di Bolzano ovvero sul sito internet www.tribunale.bolzano.it, Sezione vendite giudiziarie – altre vendite. Sezione vendite giudiziarie – altre vendite. G.D. S. Stoppani. Custode: dott. Sandra Lando. Rif. RGE 1834/2014 BZ366925
OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)
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EINHEIMISCHEN MAGAZINEUR mit Führerschein C Interessierte melden sich unter der Rufnummer 0473 623 277 zu Bürozeiten (8-12 Uhr & 14-18 Uhr)
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2 Mal wöchentlich von 08:30-11:30 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Tel. 0473 742 203 info@obermoosburg.it Wir suchen ab sofort für samstags Frau od. Mädchen zur Mithilfe der Reinigung für Appartements in Nauders. Sehr gute Bezahlung. Tel. 0043 5473 87681
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Nationalparkregion – Gesundheitsregion Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB) resp. «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheits versorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalpark region erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs und Sportmöglichkeiten. Der Betrieb «Chüra – Pflege und Betreuung» bietet mit einem dezentralen Pflege Versorgungsmodell die ambulante und stationäre Versorgung im Unterengadin an. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine/n GEMEINDE SAMNAUN 7562 SAMNAUN-COMPATSCH
Per 01.März 2018, oder nach Vereinbarung wenn möglich bereits auf einen früheren Zeitpunkt, suchen wir eine/einen:
BADEMEISTERIN/ BADEMEISTER für das Alpenquell Erlebnisbad in Samnaun. Ihre Aufgaben: · Badeaufsicht, Kundenbedienung (Kasse) und Reinigungsarbeiten · Unterhalt der Badwassertechnik · Mithilfe bei der Ausführung der Revisionen (Reinigung und Technik) Anforderungsprofil: · Gültige Ausweise IGBA Pro Pool (Rettungsschwimmen) oder SLRG Plus Pool oder die Bereitschaft, diese zu absolvieren · Gute/r Schwimmer/in · Flexibel und bereit, auch am Wochenende und an Feiertagen zu arbeiten · Selbständiges Arbeiten · Gute Umgangsformen und freundliches Auftreten Unser Angebot: Wir bieten Ihnen eine selbständige, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in Jahresstelle. Sorgfältige Einarbeitung, leistungsgerechte Entlöhnung und gute Sozialleistungen sind selbstverständlich. Interessiert? Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse) bis 30. Januar 2018 an den Gemeindevorstand Samnaun, Herr Cla Davaz, Gemeindehaus, 7562 Samnaun-Compatsch (cla.davaz@gemeindesamnaun.ch, Tel. +41 81 861 83 00).
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Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER Latsch Wir sind einer der größten Arbeitgeber im mittleren Vinschgau und zählen in unserem Sektor zu den fortschrittlichsten Betrieben. Wir suchen eine/n
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IM GEDENKEN
Eine Träne des Dankes, dass es dich gab. Eine Träne der Freude für die Zeit mit dir. Eine Träne des Schmerzes, weil du so fehlst. Eine Träne der Gewissheit, dein Platz bleibt leer. Eine Träne der Liebe, aus unserem Herzen wirst du nie gehen. DANKE
Für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für eine Umarmung wenn Worte fehlen, für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft, Gebhard Wallnöfer für die Gebete, Löschhofer Gebi für die Gedächtnisspenden. *11.11.1949 Die Trauerfamilie †29.11.2017
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Selbstständiges Zimmermädchen ab Ostern auf Abruf für die Pension Dietl in Latsch gesucht. Tel. 0473 623 195
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Einheimische Frau sucht Stelle als Reinigungskraft, 1-2 mal in der Woche, vormittags. Tel. 333 67 75 123
Zur Verstärkung unseres jungen, engagierten Teams suchen wir ab mitte März:
eine einheimische Saalbedienung Servicemitarbeiter/in in Teilzeit und Zimmermädchen Des Weiteren bilden wir gerne neue Lehrlinge in den Bereichen Küche & Service aus. Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns. Familie Thea und Friedrich Steiner Staatsstr. 5 - 39024 Mals Tel. 0473 831 186 Fax 0473 831 215 info@hotel-panorama-mals.it www.hotel-panorama-mals.it
Neueröffnung im Sommer 2018 Für unser neues Hotelprojekt suchen wir ab Juni 2018:
Küche: Souschef – Chef de Partie I Entremetier I Patissier I Kochlehrling I Küchengehilfe I Abspüler/in Rezeption: Erfahrene/r Hotelsekretär/in
Service: Serviceleiter/in mit guten Weinkenntnissen I Chef de Rang I Servicelehrling I Servicemitarbeiter/in Beauty & Spa: Beautyleiter/in I Kosmetiker/in bzw. Masseur/in Housekeeping: Erfahrene Gouvernante I Zimmermädchen Weitere: Hausmeister mit Führerschein I Kinderbetreuer/in I Hilfskraft im Reitstall (Sommermonate) Wir bieten: Geregelte Arbeitszeiten, gute Entlohnung, bei Bedarf schöne Unterkunft und auf Wunsch 5- bzw. 5,5-TageWoche. Wir suchen Mitarbeiter für eine langfristige Zusammenarbeit, bei langer Saison (10,5 Monate). Bewerbungen bitte an: info@tuberis.com Tuberis Nature & Spa Resort I 39020 Taufers im Münstertal T +39 0473 832 168 I www.tuberis.com
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grafik@dervinschger.it IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
8. FEBRUAR, 9.30 BIS 17.30 TANZMEDITATION IM KLOSTER Im Kloster Marienberg findet der Kurs „Tanzmeditation - Ein neues Jahr beginnt“ mit Anna Stimpfl statt. Infos und Anmeldungen (bis 29. Jänner) im Benediktinerstift Marienberg (+39 0473 843980; info@marienberg.it; www.marienberg.it). 2. JULI – 31. AUGUST, MO-FR 8:00-16:00 UHR KINDERSOMMER IM ARCHEOPARC Tagesbetreuung für Kinder im archeoParc Schnalstal rund um das Thema Steinzeit. Anmeldung und Info: www.archeoparc.it, Tel. 0473/676 020
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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