Latsch hat seine Bedeutung

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HELMUT FISCHER IST MIT FREUDE BÜRGERMEISTER


WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „Als zweifacher Vater und Kinderarzt liegt es mir am Herzen, Kinder und deren Familien gut durchs Leben zu begleiten. Dazu zählt auch eine gezielte Gesundheitsvorsorge, weil: Impfen schützt.“

N IMPFE T Z T! SCHÜ

Markus Markart, Primar der Abteilung Pädiatrie am Krankenhaus Brixen

www.sabes.it/gesundheitsvorsorge


KOMMENTAR

Danke!

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Gesellschaft

SEPP LANER

Die Schneefälle und die damit verbundenen Lawinenabgänge und Straßensperren der vergangenen Woche haben es erneut bewiesen: Wenn die Natur in Südtirol außergewöhnliche Kapriolen schlägt und Menschen oder deren Hab und Gut in Gefahr bringt, stehen die Leute zusammen. Es sind in erster Linie die Freiwilligenorganisationen wie die Feuerwehren, das Weiße Kreuz und die Bergrettungsdienste, deren Mitglieder keine Tages- und Nachtzeit scheuen, um ihren Mitmenschen zu helfen. In Langtaufers zum Beispiel waren viele Freiwillige tagelang im Einsatz. Dass sie während dieser Zeit an ihrem Arbeitsplatz und auch in ihren Familien fehlten, scheint selbstverständlich zu sein. Ebenso die Tatsache, dass sie rasch, kompetent und effizient halfen. Die Einsätze der vergangenen Woche haben erneut gezeigt, dass die Freiwilligen tatsächlich einen unschätzbaren, unbezahlbaren und unverzichtbaren Dienst an der Allgemeinheit leisten. Dazu können wir alle nur eines sagen: Danke! Nicht geschmälert werden darf natürlich auch der Einsatz der professionellen Dienste und der öffentlichen Institutionen. Wenn „Profis“ und Freiwillige noch dazu gut zusammenarbeiten, sich absprechen und ergänzen, kann im Grunde nicht viel schiefgehen. Jedenfalls nicht bei dem, was innerhalb der menschlichen Möglichkeiten liegt. Wenn man nach Einsätzen wie jenen der vergangenen Woche sagen kann, dass alles menschlich Mögliche getan wurde, um zu helfen, ist das Ziel erreicht.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Latsch

BM Helmut Fischer im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Langtaufers

Albtraum in Weiß

8 Schlanders

Begleitetes und betreutes Wohnen

14 Oberland

Wintersporttag der Jägerinnen und Jäger

16 LESERBRIEFE 19 VINSCHGER SPEZIAL

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VINSCHGER KULTUR

22 Taufers i.M.

VSM- Bezirk zieht BiIanz

23 Schlanders

„Frau Suitner“ zum Jubiläum

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VINSCHGER SPORT

26 Latsch

Trotz Schützenfest unter Zugzwang

27 Laas

Greta greift nach Gesamtweltcup

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redaktion@dervinschger.it

Valentinstag

VINSCHGER MARKT

Das Schlimmste überhaupt? Von heute auf morgen ll-, RALI Unfa kein Einkommen Die GENE - und Krankheit icherung. mehr zu haben. Pflegevers it uns. en Sie m

„Ein Unfall oder eine Krankheit kann Ihr Leben verändern. Natürlich wünscht sich jeder, dass alles nach Plan läuft. Aber das Unvorhergesehene kann jeden treffen.“ Kundenberaterin Santer Melitta

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VINSCHGER THEMA

Bürgermeister Helmut Fischer

„Wir haben Stimme und Gewicht“ Helmut Fischer ist seit 9. März 2014 Bürgermeister der Marktgemeinde Latsch. LATSCH - der Vinschger: Herr Bürgermeister, wie beurteilen Sie die derzeitige Stimmung und Zusammenarbeit im Rat? HELMUT FISCHER: Die Mehrheit meiner Gemeinderäte ist sich der Rolle im Rat bewusst und bereit mitzuarbeiten. Eine „Minderheit“ scheint mit ihrer politischen Situation nicht zufrieden zu sein. Das geht auf das Wahlergebnis zurück. Eine Gruppe ist oftmals nicht der Sache wegen in Opposition, sondern wenn der Helmut Fischer etwas vorschlägt. Das ist nicht nur mein Eindruck.

Sie sind 2010 zur Ratswahl angetreten, um Gräben zu schließen. Das ist also nicht gelungen? Das stimmt, das ist mir nicht gelungen. Als Gemeinderat habe ich 2010 meine Niederlage akzeptiert und habe versucht, konstruktiv mitzuarbeiten. Als Bürgermeister seit 2014 habe ich mich bei der Ausschussbildung an Wahlergebnisse und Quote gehalten. Trotzdem fühlen sich einige mit der Rolle in der Gemeindepoli-

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tik nicht ab. Es gibt aber schon eine Mehrheit, die konstruktiv mitarbeitet.

den halbierten Strompreis hat sich die Lage drastisch verschlechtert. Seit 2010 hat es in der Stromverteilung Defizite gegeben. Experten haben gewarnt, dass mit den 2.800 Die einstige Unruhe im Sportanlagenbetreiber Viva:Latsch mit den Kunden und einem derartigen Betrieb zu hohe Fixkosten entstehen. Rücktritten und den Rücktritten vom Für die Edyna mit ihrem Apparat Rücktritt haben doch auch mit Beziehungsproblemen im Rat zu tun. und ihren 100.000 Kunden beDa ging es um Unstimmigkeiten deutet das, dass sie nicht mal eizwischen dem Präsidenten der nen weiteren Arbeiter bräuchten, Viva und der zuständigen Refe- aber sie haben sich bereit erklärt, rentin. Dabei haben beide sehr Arbeiter zu übernehmen, um der gut gearbeitet. Es läuft alles und Gemeinde zu helfen. es hätte keinen Grund für die Unruhe gegeben. Die neue Führung Wie setzt sich der Schuldenberg werden wir an den bisherigen überhaupt zusammen, Leistungen messen. wie hoch ist er? Es bestehen längerfristige DarEin anderes Schlachtfeld ist die Energie. lehen in der Höhe von 1,5 MillioWie konnte der Sonderbetrieb Gemein- nen Euro sowie weitere Verpflichdewerke (SGW) so hohe Schulden tung der Gemeinde und anderen anhäufen? Haben Sie als Gemeinde- Behörden gegenüber. Fast jeden rat zwischen 2010 und 2014 nie was Tag kommen Hiobs-Botschaften, dass wieder etwas dazu kommt. gemerkt? Der Schuldenberg ist natürlich Zwar gibt es Rücklagen, aber ich in den letzten Jahren gestiegen. kann ja nicht hergehen und das Parallel zu den halbierten Einnah- Ramini-Werk verhökern. Es ist men aus dem Ramini-Werk durch mein festes Ziel, dass der Latscher wasserarme Sommer und durch Bürger von den Einnahmen des

Werkes etwas davon haben muss, wenn die Schulden einigermaßen getilgt sind. Und wenn es nur ein paar Tausend Euro sind, die in den Haushalt fließen und für die Bürger verwendet werden. Wir hoffen, dass es bei den bis jetzt bekannten 4,5 Millionen Euro Schulden bleibt. Sie wissen, dass Latsch den Ruf hat, das VEK zu unterminieren und die Edyna im Vinschgau hoffähig zu machen? Ich will niemanden belehren und ich hoffe sehr, dass das VEK nicht in ähnliche Schwierigkeiten kommt. Auch sie sind eher klein, um die Stromverteilung zu übernehmen. Sie haben heute ohnehin schon hohe Fix-Kosten. Von wegen Steigbügelhilfe für die Edyna. Wenn dir einer 257.000 Euro gibt und der andere 25.000 Euro bietet… Ich möchte vom VEK die Frage beantwortet bekommen: Will er nicht mehr zahlen oder kann er nicht? Ich bin überzeugt, wenn ich mich für den „Vinschger Weg“ eingesetzt und es dem VEK


geschenkt hätte, dann hätten mir unsere SVP-Rebellen garantiert vorgeworfen, der Bürgermeister reitet die Gemeinde hinein. Ich habe 2 Jahre gebraucht, um durchzublicken. Meine Mitarbeiter und Berater haben mich gewarnt, ja nicht aus der Hüfte zu schießen, sondern mich intensiv einzuarbeiten. Die Lage ist ernst. Auch für die Gemeinde wäre sie bedrohlich, wenn nicht alle rundherum helfen würden. Um Arbeiter zu übernehmen, für die es keine Arbeit mehr gibt, wäre eine Erhöhung der Immobiliensteuer nötig geworden. Und wieder hätte es Latscher Familien betroffen. Das hat der Gemeinderat aber einstimmig abgelehnt und die Verwaltung beauftragt, andere Lösungen zu suchen. Daher verhandeln wir auch mit der Edyna. In der Peripherie von Latsch entstehen jede Menge Wohnungen, ja ganze Wohnviertel, während in der „Altstadt“ alles beim Alten bleibt. Der „Leerstand“ ist inzwischen der bedeutendste Stand. Wird Latsch zum begehrten Schlafdorf? Was ist in Ihrer Amtszeit getan worden? Wir sind dabei, sämtliche Aussiedlungen meines Vorgängers abzuschließen. Mein Ziel war es immer, im Dorf etwas zu unternehmen. Sobald man davon wusste, dass nichts mehr ausgewiesen wird, sind im Dorf sofort die Preise angestiegen. Ein Anliegen ist es, die alte „Ortler“, heute eine Gewerbezone, in eine Wohnbauzone für geförderten, konventionierten und freien Wohnungsmarkt umzuwidmen. Natürlich liegt sie nicht ganz im Ortskern, aber es ist ein altes Gebäude und wir haben noch das Mivo-Gebäude vor Augen, das über Jahrzehnte

leer stand. Wir haben in Tarsch angefangen und möchten auch in Latsch mit dem Programm „leistbares Wohnen“ beginnen. Die Glurnser haben es uns ja erfolgreich vorgemacht. Wir haben schon zwei-drei interessante Objekte zu christlichen Preisen angeboten bekommen. Mein erklärtes Ziel ist, keine Zone im Grünen mehr auszuweisen, außer es wird laut neuem Raumordnungsgesetz vom Gemeinderat gewünscht. Dies setzt voraus, dass die Bürger in ihren Ansprüchen umdenken. Bisher wollte jeder das Haus im Grünen, mit Gartele und einer furchtbaren Betonmauer rund herum. Eine Folge ist, dass die Autos auf der Straße geparkt werden. Vom klassischen Einfamilienhaus müssen wir eher abgehen und andere Wohnungsformen andenken, wie sie im Dorfzentrum schon seit Jahrzehnten existieren. 4 Jahre vor Ihrer Wahl zum Bürgermeister 2014 wollten sie sich für soziale Belange und vor allem für ältere und für ganz junge Mitbürger einsetzen. Inzwischen ist ein Museum entstanden, ein Jugendhaus und für die Sportler wird gebaut, was das Zeug hergibt. Die ganz Jungen und ihre Eltern warten immer noch auf einen Kindergarten. Wie lässt sich das erklären? Da sind wir auf einem guten Weg. Wir werden jetzt den Zubau beginnen, um dorthin den Kindergarten zu verlegen und darauf den Altbestand zu sanieren. Es gibt halt nur den Spielraum, in den Sommermonaten die Hauptarbeiten durchzuführen. Sicher wird es heuer über den September hinausgehen und es wird für den Kindergartenbetrieb Einschränkungen geben. Für den

letzten Sommer haben wir die Betriebe nicht zusammengebracht. Zur Verzögerung sei angemerkt, dass die öffentliche Hand und die Gemeinden in der Zeit der Krise gut genug waren, die Wirtschaft am Laufen zu halten. Jetzt haben sie sich erholt und jetzt sind die Gemeinden aber nicht mehr interessant, schon wegen der Bürokratie. Jetzt erleben wir, dass sich vor allem für kleinere Arbeiten kaum mehr Bieter finden. Gestern (25. Jänner) hatten wir eine informelle Sitzung, bei der es auch um das Vorhaben ging, für Altersheim und Kindergarten eine gemeinsame Küche zu bauen. Wirtschaftlich und sinnvoll wäre dies, um auf die 250 bis 300 Essen zu kommen, damit sich eine Mensa rentiert. Aber da gibt es noch viel Widerstand.

Dort, wo die Musi spielt, im Land, sind unsere Mitarbeit und unser Rat auch gefragt. Noch etwas: Wir haben zwar manchmal dicke Luft im Gemeinderat, aber an der Messstation für Luftqualität davon nichts mehr festgestellt.

Rückblickend auf Projekte oder Maßnahmen, womit sind Sie besonders zufrieden? Bei Bauprojekten sollen die zuständigen Referenten auch die Lorbeeren sammeln können. Meine Zuständigkeit war die Geldbeschaffung, dann die Stromgeschichte und auch das Umspannwerk. Es ist nicht nur wichtig für die Elektrifizierung der Eisenbahn, sondern ein Meilenstein vor allem für die sichere Stromversorgung unserer Wirtschaft. Man stelle sich vor, wenn in den Obstgenossenschaften im September der Strom ausfällt, weil Muss man jetzt Angst haben, dass man nur eine Leitung hat. Auch es zu neuerlichen Verzögerungen mit der Sanierung der Industriekommt? Nein. Heuer im Sommer wird zone habe ich mich beschäftigt. auf jeden Fall mit dem Zubau be- Früher ist ein Bürgermeister daran gonnen, um den Kindergartenbe- gemessen worden, wie oft er ein trieb zu verlegen und im Sommer Band durchschneidet. Ich sehe den Bürgermeister als „Primus darauf den Altbau anzugehen. inter pares“, Erster unter Gleichen. Auf was in den letzten 4 Jahren kann Eine Gemeinde muss heute nicht mehr nur auf den Bürgermeister der Bürgermeister mit Befriedigung fixiert sein. - vielleicht auch mit Stolz - zurück blicken? Meine größte Befriedigung ist, INTERVIEW: GÜNTHER SCHÖPF dass mir meine Arbeit im Rathaus immer noch gefällt – mit Höhen und Tiefen. Ich habe gewusst, was auf mich zukommt, aber ich mache es mit Freude. Ich bin gern unter Menschen – was nicht von allen als positiv gesehen wird. Außerdem hat Latsch eine bestimmte Größe und Bedeutung in der Bezirksgemeinschaft. Daher bin ich auch im Bezirksausschuss.

Mechanische Unkrautbekämpfung im Ackerbau und Gemüseanbau BURGEIS - Die Gemeinden Prad am Stilfserjoch, Schluderns, Glurns, Taufers i.M., Mals und Graun laden am Mittwoch, 7. Februar um 13.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Ackerbau und Gemüseanbau ein. Die Veranstaltung findet in der Fachschule Fürstenburg

in Burgeis statt. Im Anschluss an einführende Worte des Landwirtschaftsreferenten der Gemeinde Mals, Günther Wallnöfer, ist ein Vortrag von Jakob Greiner aus Horgau in Bayern zu hören. Greiner ist seit 25 Jahren Biobauer. Er bewirtschaftet einen 15 ha großen Biolandbetrieb mit Pferdepension. Seit 2011 ist er

im Nebenerwerb bei der Firma „Treffler“ aus Pöttmes im Bereich Werksaußendienst für Süddeutschland und Südtirol und in der Beratung für den richtigen Einsatz der Treffler-Maschinen im Acker und Feld angestellt. Dem Vortrag folgt die Vorstellung des Naturlandbetriebes von Rudi Barth aus Aufhausen

in Bayern. Barth bewirtschaftet seinen viehlosen, ca. 50 ha großen Betrieb ohne Pflug. Er ist ein Spezialist im Bereich der konservierenden Bodenbearbeitung. Nebenher arbeitet er bei der Maschinenbaufirma „Treffler“. Zum Abschluss findet eine Diskussion RED mit den Experten statt. DER VINSCHGER 03/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild links die Stube, aus der Helmut Eller und seine Mutter über ein Fenster ins Freie flüchteten. In den weiteren Bildern die Überreste des mehrstöckigen Hauses, das in früheren Zeiten eine Pension war.

Albtraum in Weiß Familie aus Pleif braucht Hilfe LANGTAUFERS - Harte Tage voller Angst, die sich in das Gedächtnis eingebrannt haben, mussten in der vergangenen Woche viele Langtauferer und Gäste des Hochtals erleben, sowie auch zahlreiche Einsatzkräfte und freiwillige Helfer. Neben dem hinteren Schnalstal herrschte vor allem im Gebiet rund um den Reschenpass akute Lawinengefahr. Es mussten zahlreiche Straßen gesperrt und Lawinen gesprengt werden. Den Höhepunkt erreichte die Ausnahmesituation am Abend des 22. Jänner, als in Langtaufers mehrere Lawinen zu Tal donnerten. Eine davon riss im Weiler Pleif zwei Stockwerke eines Hauses mit sich. „Es war 2 Minuten vor 20 Uhr, als ich kurz vor dem Beginn der Tagesschau auf den Balkon trat und sah, wie die Lawine abging“, erinnert sich Leo Eller: „Es gab eine große Staubwolke, Baumstämme flogen durch die Luft.“ Die Lawine erfasste das darunterliegende Haus seines 41-jährigen Cousins Helmut. Dieser und dessen Mutter Hilde (75 Jahre) saßen zu diesem Zeitpunkt in der Stube vor dem Fernseher.

Zwei Stockwerke „wegrasiert“ Die Lawine „rasierte“ die zwei Stockwerke über dem Erdgeschoss buchstäblich weg. Helmut und seine Mutter gelangten

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über das Stubenfenster ins Freie. Leo Eller brachte ihnen Kleider und nahm sie vorübergehend bei sich auf. „Wäre die Lawine über Nacht abgegangen, würden sie wohl nicht mehr leben, denn die Schlafzimmer befanden sich im oberen Stockwerk“, so Leo. Die Familie Eller hat infolge des Lawinenabganges so gut wie alles verloren. „Wir werden der Familie nun eine Sozialwohnung in Graun zur Verfügung stellen,“ sicherten Bürgermeister Heinrich Noggler und seine Stellvertreterin Andrea Frank bei einem Ortsaugenschein zu. Außerdem hat der Bäuerliche Notstandsfonds (BNF) bereits am 24. Jänner mit Unterstützung der Gemeinde Graun eine Spendeninitiative ins Leben gerufen.

Spendeninitiative Spenden für die Familie Eller können demnach über die Spendenkonten des Bäuerlichen Notstandsfonds eingezahlt werden. Jeder gespendete Euro wird der Familie übergeben. Kennwort: Helmut Eller; Raiffeisen Landesbank: IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231; Südtiroler Volksbank: IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004; Südtiroler Sparkasse: IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500. Spenden können in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. 167 Personen evakuiert Am 23. Jänner wurden insgesamt 167 Personen, vorwiegend

Gäste, aus den Gefahrenzonen in Langtaufers evakuiert. An die 200 Einsatzkräfte – Professionelle und Freiwillige - standen im Einsatz. Sie kümmerten sich um die Evakuierten, halfen beim Räumen der Straßen und koordinierten den Großeinsatz. Im Einsatz waren 2 Hubschrauber des Militärs, je einer der Carabinieri und der Finanzpolizei, der Rettungshubschrauber Pelikan 1 und ein Hubschrauber, der Erkundungstouren flog. Ebenfalls an der Aktion beteiligt waren neben mehreren Freiwilligen Feuerwehren und dem Weißen Kreuz mit Rettungsstellen und der Schnellen Einsatzgruppe Schlanders, die Notfallseelsorge und die Notfallpsychologie, der Betreuungszug des Weißen Kreuzes, die Agentur für Bevölkerungsschutz, die Bergrettungen von Langtaufers und Reschen, die Berufsfeuerwehr, die Lawinenkommission, der Straßendienst und private Flugunternehmen, die Forstbehörde, Gemeindevertreter und die Ortspolizei. Dank an alle Einsatzkräfte

BM Heinrich Noggler dankt allen Beteiligten, ganz besonders auch dem örtlichen Stromverteilerbetrieb, der die Stromversorgung im Tal bis zum 23. Jänner Der Schuttkegel der Lawine, die das Haus der Familie Eller zerstörte. mittags wiederhergestellt hatte. Rechts ist der Weiler Pfleif zu sehen. „Um die Straße möglichst rasch


Fieberhaft wurde am 24. Jänner an der Räumung der Straße gearbeitet. Diese konnte noch am Abend für den Verkehr freigegeben werden.

zu räumen, haben wir Fahrzeuge und Bedienstete anderer Zonen nach Langtaufers geholt. Vor allem in Situationen wie diesen gibt es beim Südtiroler Straßendienst keine territorialen Grenzen“, sagte Stephan Bauer, der Chef des Straßendienstes Vinschgau, der sich am 24. Jänner ein Bild von den Arbeiten vor Ort machte. Es standen 2 Bagger, 2 Frontalfräsen, 2 Radlader und 2 Greifer sowie mehren Schneepflüge im Einsatz. Am Abend des 24. Jänner konnte die Straße für den Verkehr geöffnet werden.

im Schutzwald mit Aufforstungen hervorragende Präventionsarbeit geleistet“, stellt Schuler fest. Ärger wegen Falschmeldungen

Geärgert haben sich viele Langtauferer, freiwillige Helfer und weitere Personen über Falschmeldungen, die nach den Lawinenabgängen verbreitet wurden, vor allem im Internet bzw. in sozialen Netzwerken. So sei etwa die Nachricht in Umlauf gebracht worden, wonach ein Hotel in Langtaufers von einer Lawine getroffen worden wäre. Das habe eben so wenig der Wahrheit entSchlimmeres verhindert sprochen wie das Gerücht, dass Die in der Vergangenheit er- auch die Erlebnisschule in Mitleirichteten Schutzbauwerke in denschaft gezogen worden wäre. SEPP Langtaufers haben ihre Funk- tionstüchtigkeit während der heftigen Schneefälle laut Bevölkerungsschutz-Landesrat Arnold Schuler voll unter Beweis gestellt. Dank der Lawinenverbauungen hätte Schlimmeres verhindert werden können. „Wildbachund Lawinenverbauung und auch der Forstdienst haben bei Lawinenverbauungen und

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Neue Form des gemeinsamen Wohnens Haus für begleitetes und betreutes Wohnen vorgestellt. 12 Wohneinheiten. SCHLANDERS - Die Vorstellung des Hauses für begleitetes und betreutes Wohnen war vergangene Woche Gegenstand eines Vortragsabends im Bürgerheim von Schlanders. Die Einladung der Gemeindeverwaltung von Schlanders nutzten viele Interessierte, um sich über diese neue Form des gemeinsamen Wohnens zu informieren. Anwesend waren Gemeindereferentin Monika Wielander, Monika Wellenzohn, Präsidentin des Bürgerheimes, Bürgermeister Dieter Pinggera, Architekt Lukas Wielander und Hans Wielander. Einleitend fasste Brigitte Waldner, Direktorin des Amtes für Senioren und der Sozialsprengel, die verschiedensten Dienstleistungsangebote für pflegebedürftige Senioren zusammen. Falls diese jedoch noch einigermaßen autonom sind, die Pflegestufe 1 oder 2 haben und nur eine Begleitung oder zeitweilige Betreuung benötigen, so sei das neu entstandene Haus für begleitetes und betreutes Wohnen in Schlanders das ideale Angebot.

stehend und hilfsbedürftig sind, die ungünstige Wohnverhältnisse oder überforderte Angehörige haben bzw. in soziale Isolation zu geraten drohen. Die Gemeinde lege den Mietbeitrag fest, der die 309 Euro im Monat nicht überschreiten dürfe; den Tagessatz für die Betreuung und Begleitung bestimme das Bürgerheim als beauftragte Trägerkörperschaft. Für das begleitete Wohnen sei eine Bezugsperson erforderlich, die täglich bei den Senioren vorbeischaut, sie informiert, kleine Botengänge und Besorgungen erledigt und sie unterstützt. Das betreute Wohnen beinhalte auch eine Mahlzeit und Reinigung; Zusatzleistungen können zu festgelegten Tarifen zugekauft werden. Die Bezugsperson muss eine Fachkraft im sozialen Bereich sein; für einfache Dienste ist keine Spezialisierung erforderlich. 2,7 Millionen Euro

Bürgermeister Dieter Pinggera nannte die Baukosten von 2,7 Millionen Euro inklusiv Ankauf des Areals, wobei für die Gemeinde 1,6 Alltag gemeinsam bewältigen Millionen aus den Eigenmitteln an„Aktiv bleiben und Solidari- fallen, der Rest wird über Landestät zwischen den Mitbewohnern“, beiträge und dem Rotationsfond erklärte Brigitte Waldner den finanziert. Beim ehemaligen ObstAnwesenden das Konzept. Die magazin der Familie Wielander geSenioren sollten ihren Fähigkeiten genüber dem Lebensmittelgeschäft angemessene Tätigkeiten ausüben Rungg ist dieses Haus nach den Pläund mit Unterstützung der Gruppe nen von Architekt Lukas Wielander ihren Alltag bewältigen. Zielgruppe kürzlich fertiggestellt worden. Im seien über 65-jährige Personen mit Haus befinden sich 12 WohneinWohnsitz in Südtirol, die allein- heiten mit gemeinsamer Wohn-

Geri´s Schirmbar SCHLANDERS - Schneeräumen muss nicht langweilig sein. Vor allem nicht, wenn man eine gute Idee hat. Einen besonderen Einfall hatte kürzlich ein Schlanderser. Er hat aus dem weggeschaufelten Schnee kurzerhand eine Bar gebaut und die Nachbarn zu einem

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Gläschen eingeladen. Am Ende hatten alle eine Riesengaudi. Wer dabei war, wird „Geri´s Schirmbar“ nicht mehr vergessen. RED

12 Wohneinheiten mit gemeinsamer Wohnküche, Wohnstube und Terrasse befinden sich im kürzlich fertiggestellten Haus für begleitetes und betreutes Wohnen in Schlanders.

Gemeindereferentin Monika Wielander führt in den Vortragsabend ein; 1. Reihe (von rechts): Hans Wielander, Lukas Wielander, Dieter Pinggera, Monika Wellenzohn und Brigitte Waldner.

küche, Wohnstube und Terrasse. Ein Aufzug führt über alle fünf Geschosse. Architekt Lukas Wielander hat bewusst typische Vinschger Elemente in den Bau einfließen lassen und so die Wertschätzung den Senioren gegenüber umgesetzt. Monika Wellenzohn, Präsidentin des Bürgerheimes, nannte das Haus eine große Bereicherung für die Senioren der Gemeinde, in einer barrierefreien Wohnung leben zu dürfen, Hilfestellung zu erhalten und trotzdem seine Eigenständig-

keit bewahren zu können. Ein erster Schritt sei vorläufig nur das Angebot des begleiteten Wohnens. Das Bürgerheim biete die Möglichkeit der Nutzung der Seniorenmensa an. Vorerst sei jedoch viel Vorarbeit zu leisten. Der Übertragungsakt, die Kriterien und Einzelheiten, die Dienstleistungscharta und die Konzessionen sind gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung zu erstellen, INGE so die Präsidentin.


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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Anders leben, anders reisen LATSCH - An die 160 Reisen durch alle Kontinente habe Wolfgang Penn dokumentiert, eröffnete Landesrat Richard Theiner als Sprecher des Weltladens die Vortragsreihe „Anders leben - anders reisen“. „Wir möchten eine möglichst bunte Vielfalt und authentische, individuelle Reisen vorstellen“, so Theiner und kündigte für den 22. Februar einen Vortrag mit Udo und Lydia Dietl unter dem poetischen Titel: „Auf dem Rücken der Pferde durch die Berge Kirgisistans“ an. Weniger poetisch klang der Vortragstitel von Wolfgang Penn. Mit dem 8-Minuten-Streifen „Zwischen Hunger und Krieg“ legte der frühere Filmemacher und seit 6 Jahren Leiter des diözesanen Missionsamtes, Wolfgang Penn, seinen Finger in eine der vielen gärenden Wunden des afrikanischen Kontinents. Das Hirtenvolk der Karamajong im Südsudan war vom regierenden Volk der Dinka zur Sesshaftigkeit gezwungen und anschließend aus ihren Stammesgebieten vertrieben worden. Von den Behörden werde die wehrlose Landbevölkerung als Rebellen bezeichnet und verfolgt, erzählte Penn. Mit erschütternden Bildern wies er auf die Lage

Aufn. Privat

Wolfgang Penn eröffnet Vortragsreihe des Weltladen Latsch.

Streifen gedörrter Ziegenhaut als Suppeneinlage für die Karamajong-Familie.

von 1,2 Millionen Flüchtlingen hin, die an der Grenze zu Uganda zu überleben versuchen, es aber nicht wagen, Uganda zu betreten, um ihre angestammten Rechte im Südsudan nicht zu verlieren. Andrerseits möchte Uganda die Fördergelder für Flüchtlinge auf seinem Staatsgebiet anzapfen. Vor diesem Hintergrund erklärte Penn seine Philosophie des Anders-Leben und Anders-Reisen: „Ich muss nicht immer und überall alles haben, aber ich muss den dort lebenden Menschen auf Augenhöhe begegnen. Ich darf nicht meinen,

weil ich aus Europa komme, weiß ich, wo's langgeht.“ Als „Wasserschmecker, als Wünschelrutengänger“ habe er seinen Teil zum Brunnenbau eingebracht, erklärte Penn, aber er sei immer gekommen, um etwas zu lernen, und sei damit überall gut gefahren. Man könne sehr viel lernen von den Menschen in diesem gequälten Kontinent. Das größte Kapital sei die große Solidarität armer Menschen noch ärmeren Flüchtlingen gegenüber. Mehrmals erwähnte er auch die Spendenfreudigkeit der Südtiroler und der Südtiroler Landesregie-

Richard Theiner bedankte sich bei Wolfgang Penn.

rung. Neben dem aktuellen Bericht über die Afrika-Reise berichtete Penn auch von den Anfängen seiner Filmerei 1977 im Urwald Südbrasiliens. Voller Respekt erzählte er von der Weisheit der Schamanen, mit denen er immer versucht habe, in Kontakt zu kommen. „Von wegen die Wilden im Urwald“, merkte er respektvoll an. GÜNTHER SCHÖPF

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Grapschersuche Seit Monaten wird die Welt von Belästigungs- und Missbrauchsskandalen in Atem gehalten. (Auch wenn das große öffentliche Interesse schon zu schwinden scheint.) Ausgehend von der amerikanischen Filmindustrie über die österreichische Politik bis zum deutschen Fernsehen und Theater hat es das Thema schon geschafft. Unzählige betroffene Frauen (und einige Männer) haben sich zu Wort gemeldet. Dass unter dem Stichwort „Belästigung“ und dem Hashtag #metoo so ziemlich alles zwischen fragwürdigen Äußerungen bis abscheulichen Straftaten subsumiert wird, stört die öffentliche Diskussion selten. Bleibt eine Frage. Wieso hat es das Thema bisher nicht mit eigenen Protagonisten auf Südtirols Titelseiten geschafft? Es wird doch im heiligen Land Tirol zumindest einen Grapscher geben. Oder jemanden, der – frei nach dem österreichischen Grünen Peter Pilz – Weisheiten à la „Was hilft das Edelweiß auf deinem Busen, bringt die Basiswahl nur Stimmenflusen“ dichten kann. Vielleicht ist auch die heimische Unterhaltungsindustrie (trotz großzügiger Filmförderung) noch zu wenig mächtig. Potential bieten immerhin die im Herbst stattfindenden Landtagswahlen. Auf Z dem Weg dahin liegen Sommer und Sommerloch. Wer weiß, was noch auf uns zukommt.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Senioren im SBB feiern GÖFLAN/NÖRDERSBERG - Rund 70 Göflaner und Nördersberger Senioren sowie viele Ehrengäste trafen sich unlängst im Göflaner Dorfsaal, um gemeinsam das 25-jährige Bestehen der Ortsgruppen Göflan und Nördersberg der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund zu feiern. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst mit Pater Othmar Alber, dem Wortgottesdienstleiter Vinzenz Alber und mit Sängern aus Göflan. Im Rahmen der Heiligen Messe wurde in erster Linie all jenen gedankt, die an den Gründungen der zwei Ortsgruppen beteiligt waren und die diese im Laufe des vergangenen Vierteljahrhunderts geleitet und gestaltet haben. Im Anschluss an den Gottesdienst leitete die Göflaner Ortspräsident-Stellvertreterin Erika Alber den weltlichen Teil der Feier ein. Heidi Wielander, die zum Zeitpunkt der Gründung der

Die geehrten Göflaner und Nördersberger Funktionäre Rosa Koppmann (2. v.l.), Erika Alber, Alois Altstätter und Ida Alber (4.,5.,6. v.l.) mit den Vertreterinnen der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund Martina Plörer (1. v.l.) und Theresia Larcher (3. v.l.).

Ortsgruppe Göflan die Ortsbäuerin war und als solche auch die Leitung der Gruppe der Seniorenvereinigung in den ersten Jahren ihres Bestehens übernommen hatte, blickte auf die Geschichte der Ortsgruppe Göflan zurück und erklärte, dass die Göflaner und die Nördersberger Senioren von Anfang an eng zusammengearbeitet haben und dass diese

gemeinsame Jubiläumsfeier beweist, dass dieses gute Verhältnis nach wie vor anhält. „Für kleine Dörfer, wie es die unseren sind, ist dieses Miteinander eine Bereicherung für alle“, sagte sie. Auch mit dem KVW Göflan werde gut zusammengearbeitet. Klaus Alber veranschaulichte den Bericht mit Lichtbildern zu den vielen Veranstaltungen der zwei Ortsgruppen.

Der Höhepunkt war die Ehrung von vier bis jetzt aktiven Gründungsmitgliedern: Erika Alber, Ida Alber, Alois Altstätter und Rosa Koppmann. Im Namen der Seniorenvereinigung sprachen ihnen die Landespräsident-Stellvertreterin Theresia Larcher und die Vinschger Bezirkspräsident-Stellvertreterin Martina Plörer Dank und Anerkennung für ihren 25-jährigen Einsatz aus. Ausgezeichnet wurde auch die bisherige Göflaner Ortspräsidentin Marianna Tumler, die nicht anwesend sein konnte. Grußworte überbrachten u.a. die Gemeindereferentin Dunja Tassiello, der Fraktionsvorsteher Erhard Alber, der SBB-Ortsobmann Johannes Schuster, die Ortsbäuerin Helga Mair und der KVW-Ortsobmann Alexander Kofler. RED

Freundschaft über die Grenzen hinaus LANDECK/VINSCHGAU - Bereits zum 33. Mal organisierte die Wirtschaftskammer Landeck den Neujahrsempfang. Über 300 Unternehmer und Funktionäre waren bei diesem gesellschaftlichen Höhepunkt mit dabei, darunter auch eine Delegation des Bezirks Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsrings. „Der Unternehmerempfang läutet nicht nur das neue Wirtschaftsjahr ein, er ist vor allem auch eine Plattform, um sich untereinander austauschen zu können, Freundschaften zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen“, unterstreicht Karl Pfitscher, Präsident des Bezirks Vinschgau des Südtiroler Wirtschaftsrings. Die Wirtschafts-

Auch in Landeck konnten viele Unternehmerinnen und Unternehmer das Nein der Südtiroler Landesregierung zur lange angestrebten Liftverbindung Kaunertal-Langtaufers nicht nachvollziehen. „Auch wir haben zu diesem Thema eine klare Meinung“, unterstreicht Pfitscher. Pflegen ein starkes Netz der Freundschaft und des Austauschs: Skigebiete im oberen Vinschgau Bezirkspräsident Karl Pfitscher und LH Günther Platter (Bildmitte) mit müssten stärker gefördert werden. weiteren Wirtschaftsvertretern. Das wären wichtige Impulse für die Attraktivität des Vinschgaus. kammer Landeck blickt positiv ativen vor allem auf den direkten Pfitscher hatte diesbezüglich beauf das neue Jahr. Der Touris- Kontakt zu jungen Menschen. reits eine Aussprache mit Landesmus erzielt ein Allzeithoch und „Berufsorientierungstage sollen rat Florian Mussner.„Wir bleiben auch die Lehrlingssituation ist den Schülerinnen und Schülern weiter am Ball und suchen im erfreulich. Um Schülerinnen und neue Chancen aufzeigen, ein Gespräch nach Lösungen“, so der Schüler für die Lehre zu begeis- Berufsfestival ebenso“, betonte Bezirkspräsident. RED tern, setzt die Kammer mit Initi- Kammerobmann Toni Prantauer.

Preiswatten für Senioren SCHNALS - Beim ersten Treffen der Schnalser Senioren im Januar durfte das Punktewatten mit schönen Preisen nicht fehlen. 40 Teilnehmer verbrachten einen spannenden Watt-Nachmittag.

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Super Stimmung und ein gutes Essen sorgten für eine rundum gelungene Veranstaltung des KVW RED Seniorenklubs Schnals.


Wohnung für eine junge Familie gesucht VINSCHGAU - Die Plattform für Alleinerziehende steht Frauen und Männern, die ihre Kinder alleine erziehen müssen, mit Rat und Tat zur Seite – so auch einer jungen Mutter mit 4 Kindern, die von der Zwangsräumung bedroht ist und vorübergehend eine Wohnung im Raum Naturns-Schlanders sucht. Die Frau und ihre Kinder, die vor 3 Jahren ihren Mann bzw. Vater verloren haben, lebt derzeit in einer zu kleinen Wohnung mit massiver Feuchtigkeit, weiß Ida Lanbacher, die Präsidentin der Plattform für Alleinerziehende. Vor allem die Kinder leiden unter dieser Situation; sie sind immer wieder krank. Die Mutter hat um eine Sozialwohnung angesucht und steht auch auf der Warteliste. Im Obervinschgau wurde ihr eine Sozialwohnung angeboten. „Doch die konnte sie nicht annehmen, denn die Frau ist auf die Unterstützung von Verwandten und Bekannten angewiesen, die alle im Raum Untervinschgau leben“, erklärt die Präsidentin der Plattform für Alleinerziehende. Die

junge Frau ist für 4 minderjährige Kinder verantwortlich, hat keinen Führerschein und auch kein Auto. Die Plattform für Alleinerziehende sucht nun für diese Familie im Raum Naturns-Schlanders eine bezahlbare Wohnung als Übergangslösung, bis ihr eine Sozialwohnung zugewiesen wird. „Die

Miete wird direkt über den Sozialsprengel bezahlt, so dass der Vermieter auch sicher sein kann, dass sie regelmäßig einlangt“, betont Ida Lanbacher. Die Miete sollte leistbar sein, denn sie wird der Familie vom Lebensminium abgezogen. Die Familie stelle keine besonderen Ansprüche. „Wichtig ist nur, dass

sie aus den derzeitigen Verhältnissen herauskommt“, unterstreicht die Präsidentin der Plattform für Alleinerziehende. Wer eine Wohnung zwischen Naturns und Schlanders anzubieten hat, möge sich bitte bei Ida Lanbacher (Tel.: RED 335 5448168) melden.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Wintersporttag der Jägerinnen und Jäger

OBERLAND - 230 Jägerinnen und Jäger aus ganz Südtirol nahmen kürzlich am 13. Landeswintersporttag der Jägerinnen und Jäger in der Gemeinde Graun teil. Das Jagdrevier Graun hatte die Organisation der Veranstaltung übernommen, bei der neben sportlichen Aktivitäten auch viel Zeit für gemütliches Beisammensein blieb. Am Vormittag traten die sportlichen Jägerinnen und Jäger bei Wettbewerben auf der Skipis-

te, auf der Langlaufloipe und auf der Rodelbahn gegeneinander an. Die Rennstrecke für die Skifahrer war im Skigebiet Schöneben ausgesteckt, der Start für den Aufstieg fand in Reschen statt. Für die Rodelbewerbe wurde die Rodelbahn von Vallierteck genutzt. Zur Preisverteilung trafen sich alle Teilnehmer im Vereinshaus von Reschen, wo sie von Bezirksjägermeister Günther Hohenegger herzlich willkommen geheißen

wurden. Er freute sich ebenso wie Bürgermeister Heinrich Noggler, dass der Wintersporttag des Südtiroler Jagdverbandes bereits zum dritten Mal in der Gemeinde Graun stattfand. Der Wintersporttag sei eine willkommene Gelegenheit, um den Zusammenhalt unter den Jägerinnen und Jägern zu stärken, betonte Landesjägermeister Berthold Marx in seinen Grußworten. Bei der Preisverteilung gab es einen be-

sonderen Applaus für den ältesten Teilnehmer, Hermann Blaas aus dem Jagdrevier Graun (Jahrgang 1933), und für den jüngsten Teilnehmer, Martin Rechenmacher aus dem Revier Naturns (Jahrgang 1998). Alle Ergebnisse vom 13. Landeswintersporttag sind im Internet unter www.jagdverband. RED it zu finden.

MORTER - Seit zwei Jahren schon führt Patrizia Hanny das Lebensmittelgeschäft s’Ladele in Morter. Morter zählt an die 700 Einwohner und das Geschäft ist mit seinen 120 Quadratmetern Verkaufsfläche das einzige im Dorf. Ende des letzten Jahres mussten Patrizia Hanny und Lebensgefährte Horst Egger ihre Verkaufstätigkeit in einen Container der Firma Niederstätter verlegen. Der neue Besitzer der Immobilie hatte nämlich mit den Horst Egger und Patrizia Hanny Umbauarbeiten am Lokal begonnen. Um die Nahversorgung der Bevölkerung weiterhin aufrecht- alle finanziellen Mehrkosten und Seit Dezember und 200 Meter zuerhalten, nahmen sie gerne bürokratischen Hürden auf sich. von der alten Verkaufsstruktur

entfernt, steht nun und für die nächsten zwei Jahre auf dem Parkplatz des Kulturhauses ein 90 Quadratmeter großer Container. Im Angebot zu finden sind die wichtigsten Produkte des täglichen Bedarfs und eine kleine Bar mit einer Selfservice-Theke für Getränke. Der hds (Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol) gratuliert zur nachhaltigen, innovativen Idee und dem tatkräftig gelungenen Einsatz. RED

Bezirksjägermeister Günther Hohenegger (links) und Landesjägermeister Berthold Marx.

Foto: hds

Nahversorgung einmal anders

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Alles bereit für großen Faschingsumzug SCHLANDERS - Seit dem Oktober des Vorjahres laufen die Vorbereitungen für den großen „Schlonderser Foschingsumzug“, der am Samstag, 10. Februar, mit Beginn um 14.30 Uhr beim Kulturhausplatz startet. Über ein Dutzend Gruppen mit insgesamt über 300 Akteuren werden mit Faschingswagen und in närrischen Formationen durch das Dorf und die Fußgängerzone ziehen. Was die Themen des heurigen Umzugs betrifft, so dürfen sich die Zuschauer auf eine kunterbunte Palette freuen, die von traditionellen Inhalten bis hin zu aktuellen Begebenheiten in der Gemeinde, im Vinschgau und darüber hinaus reicht. Im Anschluss an den Umzug geht das närrische Treiben in der Fußgängerzone weiter. Die Gastbetriebe warten mit Musik auf, mehrere Vereine erwarten die Besucher an eigenen Ständen. Miriam Mair und Heinz Fritz vom Faschingskomitee bedankten sich kürzlich bei der Vorstellung des Schlanderser Faschingsprogramms 2018 im Namen aller beteiligten

FOWI

Fachoberschule für Wirtschaft

Beim Schlanderser Faschingsumzug 2016.

Vereine und Gruppen bei allen öffentlichen und privaten Förderern. Mitunterstützt wird der große Umzug u.a. von den örtlichen Wirtschaftstreibenden, der Gemeinde (Schlanders Marketing), dem Tourismusverein, den örtlichen Banken und vielen Gastbetrieben. „Lotterweibelen“ werden um freiwillige Spenden bitten.

SOGYM

Sozialwissenschaftliches Gymnasium

! WIR SIND VOR ORT.

Die Besucher werden gebeten, die Toiletten der Gastbetriebe zu benützen, auch ohne Konsumation. Das närrische Treiben in Schlanders, das am 11. November 2017 mit der Übergabe des Faschingsstabes an das Faschingskomitee begonnen hatte, geht auch noch am Faschingsdienstag weiter. So werden am 13. Februar einige

SPORT

am Umzug beteiligte Gruppen ab 11 Uhr in der Fußgängerzone für „a mords Gaudi“ sorgen. Von 14 bis 19 Uhr steigt auf dem Plawennplatz die „80er-Fete“ des Theatervereins Schlanders. Am Aschermittwoch wird das Faschingskomitee das Regierungszepter wieder dem Bürgermeister Dieter Pinggera zurückgeben. S EPP

SCHWERPUNKTE

Sportoberschule mit Landesschwerpunkt Wintersport

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Herzlich Willkommen zum Tag der offenen Tür am Montag, 05. Februar 2018 von 14 bis 17 Uhr. Schnuppertage nach Vereinbarung.

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WIR MACHEN ES ANDERS. Oberschulzentrum Mals – Claudia von Medici Staatsstraße 9 39024 Mals im Vinschgau Tel. 0473 83 12 59

DER VINSCHGER 03/18 15 www.oberschulzentrum-mals.it


VINSCHGER GESELLSCHAFT

LESERBRIEFE

Ehrendes Gedenken an Bildhauer Franz Kaufmann

Es liegt nun schon einige Zeit zurück, dass Franz Kaufmann (im Bild) in Laas zu Grabe getragen wurde. Doch die Erinnerung an eine liebenswürdige Persönlichkeit, die sich durch Bescheidenheit und Zufriedenheit, aber auch durch große Menschennähe auszeichnete, wird noch lange in seinem Familien-, Freundesund Bekanntenkreis bleiben. Franz wurde am 9.12.1928 in Laas als zweites Kind des Josef Kaufmann und der Katharina Angerer geboren. Seine Kindheit war geprägt von den Drangsalen der faschistischen Diktatur. Besonders der Besuch des italienischen Kindergartens setzte ihm dermaßen zu, dass er sich im Keller versteckte, um dieser Qual zu entgehen. Auch die folgenden Volksschuljahre waren für Franz nicht einfach. Erlösung fand er, wie viele andere Bauernbuben auch, beim Viehhüten mit Freunden. Gemeinsam mit dem Laaser Jugendfreund Hans Dehli, Bildhauer in ^Ottobrunn/München, wurden dabei Krippenfiguren geschnitzt, eine Leidenschaft, die ihn ein Leben lang begleiten sollte. Nach dem „Ausschulen“ arbeitete Franz auf dem Tabertshof der Geschwister Tinzl, wo er die Künstlerin Maria Dellago kennen lernte, die dort häufig zu Besuch weilte. Sie erkannte seine Begabung und schenkte ihm ein Schnitzmesser. Sein geheimer Wunsch, eine Kunstschule zu

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besuchen, ging für Franz Kaufmann leider nicht in Erfüllung, dazu fehlte es am nötigen Geld. Zum Glück bot sich dem Jugendlichen die Möglichkeit, in der Bildhauerwerkstatt des Josef Mayr in die Lehre zu gehen. Mit Fleiß, Geduld, Ausdauer und großer Freude am Handwerksberuf entwickelte sich Franz zu einer hervorragenden Fachkraft. Die Marmorbearbeitung wurde zu seinem Lebenswerk und spiegelte sich nicht nur in seiner Arbeit als Steinmetz, sondern führte ihn zu bildhauerischen Qualitäten, die seine Benennung als Steinbildhauer rechtfertigen, so Michael Höllrigl. Es mag für ihn ein gutes Schicksal gewesen sein, dass er - neun Jahre vor seiner Pensionierung - an der 1982 wieder eröffneten Laaser Marmor-Fachschule den Auftrag erhielt, als Fachlehrer den Praxisunterricht zu gestalten. Mit immenser Begeisterung und beispielhafter Hingabe für die Schüler, denen er väterlich zur Seite stand, übte er die neue Berufung aus. Etlichen FachschülerInnen aus Südtirol und aus dem Ausland gab er das handwerkliche Rüstzeug für ihren weiteren Lebensweg mit. Nach seiner Pensionierung arbeitete er fleißig am Haus und im Hof, schnitzte, meißelte bis seine Kräfte ihn verließen. Seiner Familie war er ein fürsorglicher, lieber Vater. Am 11.10.2017 ist Franz Kaufmann im hohen Alter von 89 Jahren verstorben. Seiner Frau Lydia, Lehrerin im Ruhestand, und den fünf Kindern gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. FRANZ WALDNER, DIR. I.R.

Elektrifizierung der Vinschger Bahn Drei Dinge würden – pardon – werden die Elektrifizierung der Vinschger Bahn vervollständigen. Oder war’s nur ein Traum? 1: Die Beleuchtung der Ortsnamen am Abend auf den Bahnhöfen zwischen Meran und Mals. Denn diese sind bisher im Dunkeln, bzw. gar nicht oder kaum beleuchtet. Also ein suchender Blick aus dem Zug ist zwecklos – wo bin ich hier? Alles dunkel, leider. 2: Es werden – wie auf der Strecke Meran-Bozen - je Bahnhof 3 blaue Schilder mit dem Ortsnamen aufgestellt, im Abstand von je 10 m und angeleuchtet. Denn Tatsache ist: der Zug ist nicht nur 10 Meter lang, die meisten können die Ortsnamen nicht lesen, bzw. sie erkundigen sich, wie dieser Ort heißt. Warum? Manche sitzen vorn im Zug, manche 20 m hinten. Es gibt aber nur ein Ortsschild, dazu noch unbeleuchtet. 3: Es werden intelligente Beleuchtungen mit Lichtsensor montiert. Warum? Diese schalten sich in der Dämmerung automatisch ein, abends und morgens aus. Zweitens werden alle Neonlampen (8+8 = 16 Stück z.B. in Naturns) von 23 Uhr bis um 6 Uhr früh automatisch abgeschaltet. Nur 2 bis 3 Lampen als Notbeleuchtung. Strom kostet Geld. Es ist ja kein Mensch mehr am Bahnhof – niemand. Warum? 7 Stunden fährt da kein Zug. Ganz einfach, oder? Idee: Es werden über den Ausgangstüren, da wo der Reihe nach die Bahn-

weiterwandern, um damit jeweils den Ort zu signalisieren. So weiß jeder, wieviel Stationen noch fehlen. Ein Kinderspiel für Stadler-Techniker, dieses zu realisieren. Aber...aber sehr hilfreich für fremde Gäste. Damit Könne man sich sofort orientieren. Sehr gut für unsere Senioren. Schließlich eine Bitte: Lagepläne und Reihenfolge der Orte orographisch richtig anbringen und die falschen Angaben verplündern. GEOM. SIEGFRIED CHRISTANELL

Erfahrungen im Krankenhaus Anfang des Jahres habe ich als Patientin die hervorragende Zusammenarbeit bei einem Notfall zwischen Angestellten des Weißen Kreuzes, Ärzten/innen und Kranpfleger/innen der Krankenhäuser Schlanders, Bozen und Meran bezüglich fachlicher Kompetenz, Freundlichkeit und Einsatz machen dürfen. In unserem reichen Land wird oft besonders der öffentliche Dienst zu Unrecht schlecht geredet, wobei ich behaupte, dass wir hier diesbezüglich nahezu in einem Paradies leben, was Leistungen und Effizienz betrifft. Schon lange reden Politiker/innen vom Bürokratieabbau – leider werden dem Bürger immer neue, oft sinnlose komplizierte Bestimmungen aufgebürdet, die das alltägliche Leben und eine konstruktive Arbeit erschweren. Gesetzgeber und leitende Verwaltungsangestellte treffen oft über und nicht mit betroffenen Menschen Entscheidungen fernab jeder Realität und Praxis, die Freude und Motivation an der Arbeit in Frustration und Resignation umwandeln. Gute Löhne und die Lebensqualität allein scheinen nicht ausreichend, um Fachleute in unserem Land zu halten. M. ZWICK, SCHLANDERS, 23.01.2018

höfe schräg notiert stehen (im Bild), rote kleine Led-Punkte


Foto: HGV

Wattturnier in Kortsch KORTSCH/SCHLANDERS - Kürzlich lud die HGV-Ortsgruppe Schlanders alle Wattbegeisterten in die Pension Rita in Kortsch ein. Im Rahmen des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ wurde ein Vorausscheidungsturnier ausgetragen, an dem sich 54 Spielerinnen und Spieler

beteiligten. Die Sieger der Vorausscheidung, Hannes Gerstgrasser und Erika Schweitzer, beide aus Partschins, sicherten sich die begehrten Finalkarten. Das Finale des „Südtiroler Wattkönigs“ findet am 28. April im Sixtussaal der Brauerei FORST statt. RED

Im Bild (v.l.): Hannes Gerstgrasser, Gastgeber Alfred Alber und Erika Schweitzer;

Ernst hoch neun KASTELBELL - Seit 45 Jahren organisiert der Friseurmeister Ernst Rechenmacher aus Schlanders jährlich eine Namenstagsfeier für alle, die den Namen Ernst tragen. Das heurige 45. Treffen fand am 14. Jänner nicht von ungefähr am Niedermairhof der Familie Kaserer in Trumsberg hoch über Kastelbell statt, denn auch der Hausherr des bäuerlichen Schankbetriebes heißt Ernst. Bei der Feier der neun „Ernstn“ ging es alles andere als ernst her. Wer seit 45 Jahren noch bei keinem Treffen gefehlt hat, ist neben dem Friseur dessen Namenskollege Ernst Matscher. SEPP

Sie heißen alle Ernst (v.l.): Matscher, Pircher, Pobitzer, Schwalt, Wiesler, Rechenmacher, Wellenzohn, Müller und Kaserer.

PR-INFO

Umzug in die Zukunft NATURNS - Neuer Standort, neue Möglichkeiten. Die Untervinschger finden die Apotheke San Zeno jetzt im Zentrum, an der Hauptstraße. Mit dem Umzug aus der Bahnhofstraße wurde der Schritt in die Zukunft als vertrauliches Dienstleistungszentrum gesetzt. Das Apotheker-Paar Vito und Ulrike und ihre Mitarbeiter haben in den lichten Räumen des umgebauten Gritsch-Hauses an der Hauptstraße bereits einen Teil ihrer Visionen umgesetzt. Dazu gehören einmal der bequeme und diskrete Zugang, die computergesteuerte Medikamentenausgabe und natürlich die kompetente Bedienung. Ein breites, vorsorgendes Angebot in den Bereichen Ernährung, Heilpflanzen und Homöopathie im Allgemeinen steht zur Verfügung. Es werden

Ulrike und Vito (links) haben die Apotheke San Zeno ins Zentrum von Naturns gebracht.

die Grundlagen zum Arzt- oder Krankenhausbesuch geschaffen durch Blutdruckmessung, Fettwert-, Zucker- und Cholesterin-Bestimmung. In Zukunft soll

das Angebot an cardiologischen (EKG) und spirometrischen (Lunge) Untersuchungen und allergometrischen Tests ausgebaut werden. Sehr gefragt sind Termine

Ein folgsamer Mitarbeiter: Ein Roboter holt blitzschnell das bestellte Medikament aus dem Lager

zu Osteoporose-Messungen oder die Hautanalysen und Experten-Tipps an den Kosmetiktagen S mit „Vichy“. DER VINSCHGER 03/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Marling/Vinschgau - Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn schreiten zügig voran. Nach der Umsetzung von Bauprojekten in Schlanders, Laas und Spondinig in den vergangenen zwei Jahren wird seit 2018 an gleich drei Baustellen gleichzeitig gearbeitet. Am Bahnhof Marling wird ein Außenbahnsteig gebaut, der künftig durch die neu zu errichtende Fußgängerunterführung zu erreichen ist. Der Marlinger Tunnel wird abgesenkt, um Platz für die Oberleitung zu schaffen. Und auch an der Haltestelle Algund wird mit Hochdruck an einer Straßenunterführung gearbeitet, die den bisherigen beschrankten Bahnübergang ersetzen wird. Mobilitätslandesrat Florian Mussner machte sich kürzlich mit Ressortdirektor Valentino Pagani ein Bild vom Fort-

Foto: LPA/Perathoner

Drei Eingriffe auf einen Streich

Ortsaugenschein am Bahnhof Marling (v.l.): Marco Stabile (Betriebsdirektor der Vinschger Bahn), Joachim Dejaco (Generaldirektor der STA), Ressortdirektor Valentino Pagani, Landesrat Florian Mussner sowie weitere Techniker;

gang der Bauarbeiten. „Die Elektrifizierung der Vinschger Bahn ist derzeit eines der größten Eisenbahnprojekte im Land. Künftig werden elektrisch betriebene Niederflurzüge durch den Vinschgau rollen, die den Fahrgästen mehr Fahrkomfort bieten", freut sich Mussner. Den Fahrgästen stehe dann doppelt so viel Platz zur Verfügung. Ausgeführt werden

die Arbeiten in Marling und Algund von der landeseigenen STA (Südtiroler Transportstrukturen AG). „Um die Anzahl der Sperren und damit die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren, realisieren wir gleich drei Bauvorhaben gleichzeitig“, sagt STA-Generaldirektor Joachim Dejaco. Derzeit verlaufe alles

nach Plan. Ab Montag, 19. März, wird die Vinschger Bahn wieder wie gewohnt auf der gesamten Strecke zwischen Mals und Meran unterwegs sein. Die nächsten Schritte hin zur Elektrifizierung der Bahn werden dann im heurigen Sommer der Streckenausbau in Laas und der Ausbau des Bahnhofes „Schnalsthal“ sein. LPA/SEPP

SCHLINIG - Die besten Wellnesshotels des Landes haben Zuwachs bekommen. Seit Jänner 2018 sind zwei weitere Hotels Mitglieder der Hotelkooperation Belvita Leading Wellnesshotels Südtirol. Eines davon ist das 4-Sterne-Superior-Hotel „Das Gerstl“ in Schlinig. Das Alpin & Relax Hotel liegt auf 1.540 Metern Meereshöhe bei Burgeis oberhalb von Kloster Marienberg. Geführt wird es von den Geschwistern Sarah und Lukas und von ihren Eltern Susanne und Martin Gerstl. Mit dem Hotel „Das Gerstl“ sowie dem „Bergidyll Hotel Tratterhof“ in Meransen ist die Anzahl der Mitgliedsbetriebe der Belvita-Gruppe

Foto: Helmuth Rier

„Das Gerstl“ ist jetzt Belvita-Hotel

Neu im Verbund: Das 4-Sterne-Superior-Hotel „Das Gerstl“ in Schlinig.

Strimmhof: Auch viel eigenes Geld investiert ALLITZ - In der letzten Ausgabe 2017 haben wir über die Geschichte des Strimmhofs am Allitzer Sonnenberg und dessen Verkauf an die Fraktion Laas berichtet. Die ehemaligen Bauersleute des Hofs, Christine und Ernst Niedermair, legen Wert auf die Feststellung, dass sie beim Bau des neuen Wohnhauses zu Beginn der 1990er Jahre

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beträchtliche Eigenmittel investiert haben. Diese Tatsache wurde im Artikel bedauerlicherweise nicht erwähnt. Maßgeblich mitunterstützt worden war der Neubau und somit der Weiterbestand des Hofs von einer eigenen Initiativgruppe mit verschiedenen Initiativen und Spenden sowie mit Hilfe von Landesbeiträgen. SEPP

auf 28 familiengeführte Hotels im 5-Sterne- sowie im 4-Sterne-Superior-Segment angewachsen. „Es ist schön, dass wir zwei weitere Spitzenbetriebe in unserem Verbund begrüßen dürfen. Damit stärken wir unsere Position auf dem Markt und können gemeinsame Marketingaktivitäten noch besser bündeln“, erklärt Alois Kronbichler von der Tourismusberatung Kohl & Partner Südtirol. Gemeinsam mit Michael Oberhofer von der Full-Service-Marketingagentur Brandnamic hat er seit zwei Jahren die Belvita-Geschäftsführung inne. RED


VINSCHGER SPEZIAL

Der Tag der Verliebten Alljährlich am 14. Februar stehen wir vor derselben Frage: Was schenkt man zum Valentinstag? Und: Soll man sich überhaupt etwas schenken? Doch ganz egal, wie man es damit hält, fest steht, dass der

Valentinstag einer von vielen nem „Angebeteten“ wieder mal Anlässen ist, seiner oder sei- „Ich liebe dich“ zu sagen und ihr

oder ihm seine Wertschätzung zu zeigen.

Wir sind wieder für Sie da.

Saisonstart am 08.02.18 Live-Musik mit dem Amberg Duo am Rosenmontag Romantisches Menü zum Valentinstag Reservieren Sie unter: Tel. 0473 730 209 Schlanders • Staatsstr. 15 • www.hotel-maria-theresia.it • info@hotel-maria-theresia.it DERVINSCHGER VINSCHGERSOPO/18 03/18 DER

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VINSCHGER SPEZIAL

DÄNISCH Jeg elsker dig

ENGLISCH I love you

FINNISCH Minä rakastan sinua

PORTUGIESISCH Eu te amo

GEORGISCH Me shen miqvarhar

RUSSISCH Ja teba ljublju

Die berühmten drei Worte...

SLOWAKISCH Lubim ta

...verfehlen auch in anderen Sprachen ihre Wirkung nicht. Hier eine kleine Kostprobe:

FRANZÖSISCH Je t’aime

SPANISCH Te amo

SCHWEIZERDEUTSCH I liäbä di

WIENERSICH I hob Di vui liab

Hauptstraße 80, Latsch • Tel. 0473 622 323 • E-mail: weissesroessl@rolmail.net

Bar Eis Café im Dorfzentrum - Tel 0473 61 82 93 VINSCHGER 03/18 420 DERDERVINSCHGER SOPO/18


VINSCHGER SPEZIAL

Für den Valentinstag

iebe Claudia,

würde ich meinem Schatz gerne ein Wochenende in einem Wellness-Hotel schenken. Ich sehe, dass es ihm, zur Zeit nicht so gut geht, deshalb möchte ich eine Auszeit schenken. Einfach mal weg, auch wenn es nur 2 bis 3 Tage sind. Ich liebe dich Ronald. Elisabeth Salutt

für mich bist du das Allerbeste das es gibt auf der Welt und einfach wundervoll. Danke für alles was du für mich machst und dass du mich so liebst wie ich bin, du machst mich unendlich glücklich. Liebe dich über alles, Dein Fabian. Fabian Pircher, Kastelbell

Glück ist iebe, nichts anderes.

Wer lieben kann ist glücklich. Du machst mich zum glücklichsten Menschen. Danke dafür mein Schatz-ich liebe dich Thomas! Melanie Mayr, Schlanders

Vinschger iebesbotschaften

Einige Vinschgerinnen und Vinschger sind unserem Facebook-Aufruf gefolgt und haben uns ihre ganz persönliche Liebesnachricht geschickt. Damit möchten sie ihre Partnerin/ihren Partner überraschen.

Mein Schotz Stix,

Oanfoch amol Danke sogn,

i mecht mi mol von Herzn ba dir bedonken für olls. Du bisch und bleibsch meine Nummer 1 in meinen Herzen ah noch 8 gemeinsome Johre. I hoff, dass mor nou viele gemeinsome Johre erlebm. Lieb die von gonzen Herzen, dein Schotz Andrea. Bussi!

Hoi,

i mechet mi af dein Weg bedonkn bsundrs bei meiner Frau Marion fir olls wos Sie fir ins tuat und ihr sogn das sie di beste Frau af dr Welt isch und i sie iber ols lieb hon. Dein Monn Roman.

fir olls wos du fir ins tuasch. Danke Dietmar miar sain froah diar za hobn. Deine zwoa Mädls. Monika Theiner

Roman Schwemm, Göflan

Andrea Grüner, Rabland

Ab 1. Februar wieder geöffnet ...immer gut Essen in Wolfi’s Stübele...

Gutbürgerliche Küche, gepflegte Gastlichkeit, täglich frische, preiswerte Gerichte. Hier kocht der Chef und die Chefin noch persönlich. Sonntag Ruhetag.

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VINSCHGER KULTUR

Am Podium (v.r.): VSMJugendleiter Meinhard Windisch, VSM-Kapellmeister Sigisbert Mutschlechner, VSM-Obmann Pepi Fauster, BezirksobmannStellvertreter Lukas Obwegeser, Schriftführerin Stephanie Horrer, VSM-Geschäftsführer Andreas Bonell, Bezirkskapellmeister-Stellvertreter Martin Punter, VSM-Stabführer Klaus Fischnaller, Bezirksstabführer Erwin Rechenmacher und sein Stellvertreter Fritz Wielander.

VSM-Bezirk zieht Bilanz Marschmusikbewertung 2019 findet im Vinschgau statt TAUFERS - Die 69. Jahreshauptver-

sammlung des Bezirks Schlanders des Verbandes Südtiroler Musikkapellen fand kürzlich in der Schulturnhalle von Taufers im Münstertal statt. Der Bezirksobmann-Stellvertreter Lukas Obwegeser konnte neben seinen rührigen Kollegen im Bezirksausschuss und den Musikantinnen Musikanten auch die Landesführung mit dem VSM-Obmann Pepi Fauster, VSM-Kapellmeister Sigisbert Mutschlechner, VSM-Jugendleiter Meinhard Windisch, VSM-Stabführer Klaus Fischnaller

und den neuen VSM-Geschäftsführer Andreas Bonell begrüßen. Die Mitgliedskapellen aus der westlichen Landeshälfte waren fast vollzählig vertreten, was anhand der großen Neuschneemenge nicht selbst verständlich war. 21 der 23 Vinschger Kapellen waren der Einladung des Bezirksausschusses gefolgt. Der Gastgeber war heuer die Tauferer Musi mit Obmann Hanspeter Joos, die für das leibliche Wohl und die musikalische Umrahmung sorgte. Stellvertretend für die einzelnen Fachgruppenleiter berich-

tete die Bezirks-Schriftführerin Stephanie Horrer ausführlich und visuell über das abgelaufene Tätigkeitsjahr der einzelnen Fachbereiche Obmänner, Kapellmeister, Jugendleiter und Stabführer. Auch wurden die Projekte für das laufende und kommende Jahr kurz vorgestellt bzw. vorausgeschaut. Der Bezirks-Kassier Stefan Schwalt präsentierte kurz und bündig die finanzielle Bilanz. Dies wurde von den Rechnungsrevisoren bestätigt und von der Vollversammlung einstimmig genehmigt. Der Verbands-Stab-

führer Klaus Fischnaller hielt ein Kurzreferat zum Thema „Musik in Bewegung – Musik bewegt“, und zwar im Hinblick auf die Marschmusikbewertung, die im Jahr 2019 im VSM-Bezirk Schlanders abgehalten wird. Die Ehrengäste informierten in ihren Grußworten über die Neuigkeiten aus dem Verbandsbüro in Bozen. Zum Abschluss gab es noch einige Wortmeldungen unter dem Punkt Allfälliges, ehe Lukas Obwegeser alle Anwesenden dankte und zum gemütlichen Teil einlud. RED

Musikalische Seitensprünge SCHLANDERS - Was es nicht alles

gibt! „Madame Bovary“ dreifach männlich, dreifach weiblich, dreisprachig. Das Südtiroler Kulturinstitut traute den Vinschgern das dreifaltige Theatererlebnis zu. Es wäre nachzuprüfen, was hilfreicher war, Madame Bovary als Roman gelesen und sich die weltberühmten Seitensprünge vorgestellt oder quer durchs Internet nach Madame Bovary gestöbert zu haben. Zum Glück gab es eine Einführung. Sie war aufschlussreich und hilfreich. Pflichtbewusst wurde sie vom jüngsten Publikum genützt. Kulturhauspräsidentin Monika Wunderer gab schon mal eine Linie vor und freute sich auf einen „skurrilen Theaterabend“. Vorsichtig erkundigte sich Verwaltungsrätin Ger-

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traud Wielander bei Regisseur und Darsteller Clemens Sienknecht, ob die Inszenierung denn eine Persiflage sei. Der beruhigte. Es sei alles da: der Roman von Flaubert und der tragische Tod der Emma Bovary, allerdings mit „anderem Text und auch anderer Melodie“. „Dieser Untertitel gefällt uns einfach“, meinte Sienknecht. „Er ist für uns so etwas wie der Notausgang, wenn uns das alles nicht gelingt.“ Der humoristische Untertitel verweise durch das Wort Melodie, dass es ein musikalischer Abend wird. Der Abend war nicht nur musikalisch und spritzig, er war auch darstellerisch exzellent. Geradezu atemberaubend gingen, liefen, musizierten und tanzten die Darsteller durch die üppige Bühnenlandschaft. S

Leidenschaftlich vernarrt in den Grundbesitzer Rodolphe sind die drei „Wesen“ der Emma Bovary.


„Frau Suitner“ zum Jubliäum Fotos: Thomas Zagler

20 Jahre Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders: die Theatergruppe Kortsch spielt „Frau Suitner“ von Karl Schönherr SCHLANDERS - Um auf die 20 Jahre Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders und auf dessen Erfolgsgeschichte hinzuweisen, wird dieses Jubiläum mit einem bunten, qualitätsvollen und ansprechenden Kulturprogramm gefeiert. Auftakt ist das Stück „Frau Suitner“ von Karl Schönherr, dem Namensgeber des Hauses. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat mit Konrad Lechthaler, Regisseur der Theatergruppe Kortsch, über die Inszenierung dieses besonderen Werkes des Tiroler Volksdichters gesprochen. der Vinschger: Herr Lechthaler,

das Kulturhaus wurde 1998 fertiggestellt, und bereits am 2. Mai 1998 wurde der Theatersaal mit dem Karl Schönherr-Stück "Erde", aufgeführt von der Theatergruppe Kortsch, feierlich eröffnet. Nun, nach 20 Jahren Theaterarbeit, steht mit „Frau Suitner“ wieder ein Stück von Karl Schönherr an. KONRAD LECHTHALER: Karl Schönherr hatte mehrere Jahre seiner Kindheit in Schlanders verbracht, wo sein Vater als Volksschullehrer tätig war. Später war er Arzt und Schriftsteller in Wien. In Schlanders und in seinem Geburtsort Axams erhielt Schönherr die entscheidenden Eindrücke, die er in den Personen seiner Stücke, den Bergbauern, Wirten, Jägern, dem fahrenden Volk, verarbeitete. Mit großem Einfühlungsvermögen und medizinischer Präzision erfasste er die Ungerechtigkeit, die Leiden, aber auch die kleinen Hoffnungen und Sehnsüchte seiner Tiroler Landsleute. So ist er eng mit Schlanders verbunden, und wir möchten ihm und dem Kulturhaus Schlanders mit der Aufführung von „Frau Suitner“ die Ehre erweisen. Warum fiel Ihre Wahl auf „Frau Suitner“? Ich habe einige Schönherr-Stücke gelesen und finde, dass „Frau Suitner“ immer noch aktuelle Themen zum Inhalt hat. Da geht

Heike Schönthaler Gruber und Hanspeter Plagg spielen das Ehepaar Suitner.

es um materielle Sicherheit, um ein schuldenfreies Leben, aber auch um Schuldzuweisungen, um Kummer und Leere, unterdrückte Frustration und Aggression. Es geht um den unerfüllten Kinderwunsch der „starken Frau Suitner“ und die Reaktionen der Gesellschaft darauf. Obwohl „Frau Suitner“ eines der schönsten, dichtesten und reifsten Dramen Schönherrs ist, ist das Ende ungewöhnlich und nicht nachahmenswert. Eine sicher nicht einfache Inszenierung? Ja, sie ist schwierig. Zum einen sollen die Themen unseren Laienschauspielern und auch dem Publikum unter die Haut gehen, zum anderen möchte ich nicht den dramatischen Werdegang ausschlachten, sondern immer noch die positiven Seiten des Lebens oder auch einer Lebenskrise hervorheben. Wie verlaufen die Probenarbeiten und wann wird gespielt? Seit September laufen die Probenarbeiten, seit Dezember proben wir auf der Bühne im Kulturhaus.

Regisseur Konrad Lechthaler.

Sieben Frauen, sieben Männer und miere findet am Freitag 16. Februar ein Junge spielen mit, und hinter der um 20 Uhr statt. Es folgen weitere Bühne arbeiten viele Fachleute und sieben Aufführungen. fleißige Helfer. Karl Fleischmann hat wieder ein außergewöhnliches INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER Bühnenbild mit drei Schauplätzen gebaut. Als Regieassistentin steht mir Eva Tscholl zur Seite. Die Pre-

VINSCHGER THEATER

Theater im Vinschgau

PENSION SCHÖLLER Fr 02. Februar 2018 Sa 03. Februar 2018

20.00 Uhr 20.00 Uhr

Im Kulturhaus in Mals Kartenreservierung ab 16:00 Uhr unter Tel. 333 77 32 680 Family Day (kostenloser Eintritt bis 14 Jahre)

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VINSCHGER KULTUR

Ötzi zum Leben erweckt SCHLANDERS - Er las im Urlaub einige Artikel über die Stammzellenforschung, den Fund des Ötzi, der sich 2016 zum 25. Mal jährte, und über die erste Kopftransplantation. Diese und weitere Lektüren haben Gernot Werner Gruber auf die Idee gebracht, ein Buch zu schreiben. Genauer gesagt eine Trilogie mit dem Titel „Reanimo“. Das erste Buch der Trilogie trägt den Titel „Das unendlich komplizierte Leben der Leiche Ötzi“. Kostproben daraus las der junge Autor, dessen Vater aus Kortsch stammt, am 23. Jänner in der Bibliothek Schlandersburg vor. Die Hauptakteure des Romans sind ein pensionierter Pathologe und sein Freund Dimitri, ein russischer Molekularbiologe. Den beiden gelingt das Experiment, Ötzi zum Leben zu erwecken. Sie stehlen die Mumie aus dem Museum, betäuben und entführen einen Polizisten (Charly), bauen

Willkommen geheißen wurde der Autor Gernot Werner Gruber (links) von Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher.

einen Berggasthof zum Labor um und machen sich an die Arbeit. Doch was dann geschieht, kann niemand vorhersehen. Dem im Verlag Edition Raetia erschienenen ersten Band der Trilogie wird bereits im Februar der zweite

Band folgen. Unter dem Titel „Die unglaubliche Reise des Bruder Luh, früher bekannt als Ötzi“ sind Ötzi, Charly, Dimitri und der Pathologe wieder unterwegs, sorgen für allerlei Missverständnisse, tappen in Fettnäpfchen und un-

terhalten mit komischen Dingen. „Eine witzige Screwball-Komödie mit Ötzi als Undercoveragent“ heißt es in der Buchbeschreibung. Auch der dritte Band der Trilogie ist bereits in Vorbereitung. Gernot Werner Gruber, geboren 1969 in Meran, hat Politikwissenschaften studiert. Kommunikation und Marketing sind sein Tagesgeschäft, das Faszinationsgebiet Storytelling schließt den Kreis zur privaten Kreativität. Wie der Autor dem der Vinschger verriet, laufen bereits Vorbereitungen für eine Verfilmung der Trilogie. Es ist der österreichische Regisseur, Filmemacher und Künstler Erich Hörtnagl, der das Erstlingswerk von Gruber in eine TV-Serie verwandeln wird. SEPP

Lebendige Erinnerung zum 101. Namenstag

Beförderung zum Leutnant (v.l.): Bundesmajor Hans-Peter Gärtner, Leutnant Dietmar Weithaler, Erzherzog Georg v. Habsburg und Stadtrat Franz Gruber. ZIRL/VINSCHGAU - Am Namenstag

des heiligen Sebastian, Schutzpatron der Soldaten, nahm eine Vinschger Abordnung der Kaiserschützen an der traditionellen Gedenkveranstaltung am Martinsbühel in Zirl teil. Im Anschluss folgte man der Einladung zur Generalversammlung des „Kaiserschützenbundes 1921“. Vor 101 Jahren wurde den Landesschützen der Ehrentitel „Kaiserschützen“ durch Kaiser Karl ver-

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liehen. Im Gedenken daran, sowie in Erinnerung des seligen Kaisers Karl, haben sich zahlreiche Schützen- und Traditionsverbände aus Nord-, Süd- und Welschtirol am Samstagmittag des 20. Januar in der Kapelle beim Schloss Martinsbühel in Zirl eingefunden. Nach einer Gedenkmesse, zelebriert vom Militärkurat HM Mag H.P. Schiestl, erfolgte in der Kapelle bei den Reliquien des letzten Österreichischen Kaisers

Die Gedenkmesse fand in der Kapelle beim Schloss Martinsbühel in Zirl statt.

die Kranzniederlegung. In der anschließenden Generalversammlung des Kaiserschützenbundes Tirol in der Standschützenkaserne Innsbruck-Kranebitten konnte Bundesmajor H.P. Gärtner neben den Abordnungen der Verbände mit Georg v. Habsburg weitere zahlreiche Gäste aus dem politischen und öffentlichen Leben begrüßen. Im Rahmen der heurigen Generalversammlung erinnerte der Bundesmajor an die

zahlreichen Ereignisse des Jahres 2017 und gab eine Vorschau auf die geplanten Aktivitäten für das Jahr 2018. Mit einigen Ehrungen, Beförderungen und Auszeichnungen endete die Generalversammlung. Über eine Auszeichnung durfte sich auch Dietmar Weithaler aus Partschins freuen. Als Obmann der Kaiserschützen Vinschgau erhielt Weithaler die Beförderung zum Leutnant. RED


Kick-off für "Die Künstlerbrille" GOLDRAIN - Am 19. Jänner be-

gann im Bildungshaus Schloss Goldrain unter der Mitwirkung des deutschen Bildhauerduos Venske & Spänle der Erasmus+-Lehrgang „Die Künstlerbrille“. Wie folgen Julia Venske und Gregor Spänle, seit 25 Jahren als Bildhauerduo erfolgreich, ihrer Neugier? Wie bewältigen sie Aufgaben, wenn die berufliche Zusammenarbeit bedeutet, dass zum einen zwar Routine-Arbeiten bewältigt, zum anderen jedoch Kreativität und Leidenschaft für den beruflichen Erfolg immer wieder neu befeuert werden müssen? Wie geht es weiter, wenn der geplante Weg durch unvorhergesehene Hürden nicht mehr wie vorgesehen begehbar ist? Das sind Fragen, die sich auch erfolgreiche Unternehmen stellen. Zündstoff für Neues, der kreative Umgang mit Herausforderungen und das Einnehmen eines anderen Blickwinkels: Dies lernen zu können, das sind einige der Erwartungen der Teilnehmerinnen des vom Bildungshaus Schloss Goldrain angebotenen und von der Kulturunternehmerin Dagmar Frick-Islitzer geleiteten Lehrgangs. „Mein Ziel ist es“, so Dagmar Frick-Islitzer, „dass die Teilnehmerinnen ein Verständnis für künstlerische Denk- und Arbeitsprozesse entwickeln und lernen, diese situativ in ihrem beruflichen Arbeitsalltag zu übertragen." Die beiden Künstler verdeutlichten anhand ihres beruflichen Lebensweges, dass trotz etlicher Freiheiten - wichtig für Neugierde und Kreativität - auch gezieltes Planen von enormer Bedeutung für ihren Erfolg

Venke & Spänle: Helotroph Panna, Lasa Marmor, Plastikbecher, in den Händen eines Asaro Mudman, Papa Neu Guinea, 2014

ist. Genauso wie die Tatsache, dass ein noch so klares und großartiges Konzept gegebenenfalls über den Haufen geworfen werden müsse. Bei Arbeiten in Stein sei das manchmal sogar Material-immanent, erläuterte Gregor Spänle: „Bei einem Riss muss man extrem flexibel im Denken sein“. Es gäbe unüberwindbare Hürden, die dazu zwingen, den Plan zu ändern, Neues zu denken und sich darauf einzulassen, dass sogar etwas Besseres als das ursprünglich Geplante geschaffen werden könne. Etliche Beispiele aus der Erfahrungswelt der beiden Künstler verdeutlichten im Laufe der beiden Kurstage, dass enorme Schnittmengen bei den Herausforderungen, die sich Künstler und Unternehmen gleichermaßen stellen, vorhanden sind. Mit Hilfe praktischer Arbeitsschritte im Laufe des Lehrgangs sowie der Reflexion über die Kursinhalte können Brücken gebaut

Venske & Spänle: Autoeater, Carrara Marmor, Fiat Panda, 2017

Im Bild (v.l.): Julia Venske, Gregor Spänle und Dagmar Frick-Islitzer.

werden, die zukünftig im tägli- (von Oktober 2018 bis Juni 2019): chen Berufsleben begangen wer- info@schloss-goldrain.com. RED den können. Anmeldungen für Lehrgang II „Die Künstlerbrille“

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VINSCHGER SPORT

Junge Fans trommelten die Eisfix zum Sieg (Bild Links); rechts Michael Pircher, einer der Dreifachtorschützen

Trotz Schützenfest unter Zugzwang Pflichtsieg in Latsch dem 1. Drittel mit seinen 3 Abschlüssen den Stempel aufdrückte und für Peter Mahlknecht die sieg und es war das klassische Kapitänsbinde trug. In seine FußSchützenfest. Bereits im 1. Drittel stapfen mit ebenfalls 3 Treffern musste der Trentiner Goali 6 Mal traten dann abwechselnd Michael nach hinten greifen. 3 Spieler Pircher, ein Farmteam-Spieler in den Reihen der Eisfix schaff- aus Meran, und Michael Gerstl ten den sogenannten "Hattrick", Laimer. Nur ein einziges Mal also je 3 Treffer im selben Spiel. wurde Tormann Simon Spada im Den Auftakt machte ein zurück 2. Drittel überwunden. Von den gekehrter Peter Wunderer, der Schlussmännern durfte sich Jotti LATSCH, SAMSTAG, 27. JÄNNER 2018. AHC VINSCHGAU - HC VALRENDENA 13:1. Es war ein Pflicht-

Johannes Tappeiner eine Ruhepause gönnen. Damit kam auch die junge Nummer 3 - Sascha Brigl - zum Einsatz. Er hatte im letzten Drittel keine Mühe, die ermüdeten Gäste zu kontrollieren. Weitere Aktivposten in der Torschützenliste waren Kristian Schwienbacher, Patrick Pirri, Fabian Linser und Daniel Oberfriniger. Der AHC Vinschgau ist an der Play-Off-Hoffnung dran

Hinrundenspiele in vollem Gange

Gruppenfoto der Sektion Volleyball ASC Schlanders Raiffeisen, Spielsaison 2017/18. SCHLANDERS - Die U13 SPGM Schlanders/Kastelbell Raiffeisen bestritt ihr erstes Meisterschaftsspiel im neuen Jahr zu Hause gegen Vt Eppan Raiffeisen mit Sektionsleiterin Andrea als Schiedsrichterin. Die Volleygirls zeigten im ersten Satz sehr gute Spielzüge, verloren aber knapp

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mit 25:20. Der zweite Satz verlief sehr spannend und man wechselte sich in der Führung ab. Trotz zahlreichem und lautstarkem Publikum verloren die Schlanderserinnen wieder 25:20. Im dritten Satz gaben sie aber die verdiente Führung von Beginn an nie ab und gewannen 25:21. Endstand:

1:2 für Eppan. Die Spielerinnnen der U16 des ASC Schlanders Raiffeisen fuhren letzte Woche zum Meisterschaftsspiel nach Bozen gegen den Tabellenersten Neugries Raika BZ. Neugries hat bisher in 12 Spielen noch keinen einzigen Satz abgegeben und auch Schlanders konnte daran nichts ändern. Letztendlich verlor man in 3 Sätzen 25:9, 25:15, 25:12, obwohl man im 1. Satz noch mit 9:9 Punkten mithalten konnte, ehe Neugries dann ohne weiteren Punkteverlust den Sack zumachte. Diese Woche bestreitet die U16 am Samstag um 18 Uhr gegen SC Merano Volley U16 ein Heimspiel in der Großraumturnhalle in Schlanders. RED

geblieben, steht aber unter Zugzwang. Am Freitag müssen die Eisfix nach Bruneck reisen. Nur ein Sieg gegen Pustertal Junior hilft weiter. In Komplett-Besetzung hat der AHC Vinschgau inzwischen die Qualitäten, auch in der sprichwörtlichen Höhle des Löwen zu bestehen. S

Medaillen für ASV Martell

BIONAZ (AOSTA) - Fehlerlos und vielleicht auch atemlos liefen Lisa Ratschiller (im Bild) mit Irene Lardschneider und Jasmin Volgger zur Goldmedaille in der Biathlon-Staffel. Mit nur einem Fehlschuss sicherten sich Jan Kuppelwieser und Peter Tumler die Bronze als B-Staffel der Heeressportgruppe. Die italienischen Staffelmeisterschaften wurden in Bionaz, in der aostanischen Valpelline, ausgetragen. S


IBU-Cup am 2. und 3. Februar in Martell MARTELL/GROGG ALM - Es wird international im Beerental. Auf der Grogg Alm wird es zum babylonischen Sprachgewirr kommen. Teilnehmer aus 36 Nationen mit Technikern, Familienangehörigen und Fans werden Martell bevölkern. Nach 19 Bewerben im IBU-Cup scheinen 106 Männer und 94 Damen als gewertet auf. Die letzte Kombination aus Sprint und Verfolgung liegt einen Monat zurück. Gastgeber war die slowakische Minigemeinde Brezno Osrblie mit 380 Einwohnern auf 580 Höhenmetern. Die GroggAlm liegt um 1.100 Meter höher. Das kann zu Überraschungen führen. Die gesunde Marteller Bergluft kann ungewohnt dünn werden. Den Sprint der Frauen im slowakischen Erzgebirge hat die 24-jährige Russin Uliana Kaisheva für sich entschieden. Sie führt vor den weltcuperfahrenen Nadine und Karolin Horchler aus Deutschland, auch die Gesamtwertung an. Bekanntlich ist der IBU-Cup entweder das Sprungbrett zum Aufstieg in den Welt-Cup oder die Möglichkeit zur Rückkehr, wenn man aus der Nationalmannschaft gefallen ist. Den Sieg bei den Männern holte sich ein alter Bekannter. Simon Fourcade aus Frankreich setzte sich gegen zwei Norweger durch. In der Gesamtwertung liegen aber die Norweger vorne. Der

Greta greift nach Gesamtweltcup

DEUTSCHNOFEN/LAAS - Mit ihrem Sieg am Sonntag in Deutschnofen hat die Laaserin Greta Pinggera im Kampf um den Gesamtweltcup der Naturbahnrodler wieder alles in der eigenen Hand. Derzeit liegt ihre Teamkollegin Evelin Lanthaler zwar noch 15 Punkte vorne, mit einem Sieg beim Finale am 17. Februar in Umhausen Athletinnen aus 4 Kontinenten werden in Martell über könnte Pinggera jedoch alles klar die Plima schießen. machen, unabhängig vom Ergebnis, welches Lanthaler erzielt. organisatorische Höhepunkt im in der Verfolgung je zwei Mal Gewinnt Pinggera und landet Biathlon-Tal des Vinschgaus ist liegend und stehen geschossen. Lanthaler auf Rang 2 hätten beiselbstverständlich Chefsache. Der Auf Martell eingestimmt wurden de wie im vorigen Jahr gleich Organisationsmaschinerie steht alle Teams schon am 31. Jänner viele Punkte. Die Trophäe würde Bürgermeister Georg Altstätter mit dem „Südtirol Evening“ im jedoch aufgrund der besseren vor. Den Schießstand im Griff hat Bürgerhaus. Resultate an Pinggera gehen. „Ich ASV Martell-Präsident Roland Schwienbacher. Generalsekre- Zusatzfahrten tär und Logistikchef ist Martin Gamper. Die Wettkampfleitung Der Bus nach Hintermartell hat Ulrich Walder über. Im Wett- fährt an den Wochenenden kampfbüro hat Andrea Stricker (Samstag und Sonntag), an Feidas Sagen. Dem Sprint der Damen ertagen und in den Schulferiam Freitag, 2. Februar, 10 Uhr, en vom Freizeitzentrum Trattla folgt der Bewerb der Männer bis zum Biathlonzentrum Grogg. um 13 Uhr. In derselben Reihen- Anlässlich des IBU-Cups vom 1. folge und Uhrzeit geht dann am bis 3. Februar fährt der Bus am Samstag, 3. die Verfolgung über ersten Februarwochende zusätzdie Bühne. Zur Verfolgung startet lich zu den Fahrten am Samstag man mit den Abständen aus dem und Sonntag auch am Freitag, 2. Siegte am Sonntag in Deutschnofen: Greta Pinggera. Sprintbewerb. Im Sprint wird Februar, zum Biathlonzentrum je einmal liegend und stehend, Grogg. S fühle mich einfach wohl auf dieser Bahn, sie liegt mir, und ich weiß, dass ich hier schnell sein kann. Deshalb habe ich auch das nötige Selbstvertrauen, das man auf diesem Niveau benötigt“, freute sich die Laaserin nach dem Rennen. Im Bild (v.l.): Eugen Larcher (Kaunertaler Auch im abschließenden TeamGletscherbahnen), PFUNDS - Bereits zum vierten Mal wettbewerb hatte sie Grund zum Edwin Coratti und Franz lädt der Pfundser Tischtennisclub Jubeln. Die "Azzurri" setzten sich Wackernell (Kaunertaler „Brightocciput“ am 10. Februar mit Pinggera, Alex Gruber und Gletscherbahnen).. zum Gaudi-Tischtennisturnier Patrick Pigneter/Florian Clara für jedermann ein. Das Turnier durch, gefolgt von Österreich beginnt um 10 Uhr in der Turn- und Russland. Nicht mit dabei halle der NMS Pfunds-Nauders- in Deutschnofen war Sara BachLANGTAUFERS - Für den Snowboar- landete er auf Rang 33. In Bansko Spiss. Auch Vinschger Teilneh- mann. Die Latscherin, die seit der Edwin Coratti aus Langtaufers belegte er die Ränge 3 und 2. In der mer sind herzlich willkommen. dieser Saison für Deutschland wird der Traum von der Teilnahme Disziplinenwertung liegt er damit Informationen und Anmeldung: startet, laboriert derzeit noch an an den Olympischen Winterspielen auf Rang 5. Einen Teil seiner Vor- www.brightocciput.at oder +43 einer Verletzung. Ein Rodelhöhepunkt steht am Wochenende in Südkorea wahr. Er gilt zudem als bereitung auf die Olympiasaison 650/2909731. RED heißer Medaillenkandidat, zumal absolvierte Coratti am Kaunertaler übrigens in Laas, der Heimat er bei den letzten 4 Weltcup-Paral- Gletscher. Von den Kaunertaler von Greta Pinggera, an. Auf der Gafair-Rodelbahn finden die Julel-Riesentorläufen 3 Podestplätze Gletscherbahnen wird Coratti nioren-Weltmeisterschaften statt. erreichte: Im 1. Rennen von Rogla schon seit langem unterstützt. RED AM wurde er Zweiter, am Tag danach

Foto: Kaunertaler Gletscherbahnen

Traum wird wahr

Gaudi-Tischtennisturnier

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VINSCHGER VINSCHGERMARKT SPORT

Im Bild (v.l.): Schiedsrichterobmann Johann Messmer, Stefan Nicolic, Tabea Telser und Damian Delugan.

Zu den Aus- und Weiterbildungskursen der VSS-Schiedsrichter werden je nach Möglichkeit auch renommierte Schiedsrichter als Kursleiter eingeladen. Gotthard Alber, Johann Messmer, Stefan Nicolic, Patrick Ittrich – DFB-Schiedsrichter, Damian Delugan, Sepp Punter und Kurt Stricker.

VSS-Schiedsrichterkurs im Vinschgau VINSCHGAU - Die VSS-Schiedsrichter in unserem Bezirk suchen wieder Verstärkung. Fußballschiedsrichter zu sein ist manchmal kein einfacher Freizeitjob, doch ohne Schiedsrichter geht es nicht. Sie sind das Fundament für jeglichen Spielbetrieb im Fußball

– egal in welchen Klassen. Der Beginn einer Schiedsrichterkarriere erfolgt durch die Absolvierung eines Ausbildungslehrgangs. Interessierten Jugendlichen (Buben und Mädchen) bietet sich demnächst die Möglichkeit, einen Schiedsrichterkurs auf Bezirks-

ebene zu absolvieren. Dieser kostenlose Kurs findet am 17. Februar mit Beginn um 9 Uhr (Dauer bis ca. 17 Uhr) auf dem Sportplatz in Kortsch statt. Zum Mittag gibt es einen Teller Nudel. Anmeldungen können ab sofort an den Obmann der VSS-Schiedsrichter im

Vinschgau, Johann Messmer (Tel. 339 2100258, E-Mail: messmer. johann@hotmail.com) oder auch an Walter Dibiasi (VSS-Schiedsrichterobmann, Tel. 335 7097774, E-Mail: walter.dibiasi@rolmail. net) gerichtet werden. OSSI

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IM GEDENKEN

10. Jahrestag Wir vermissen dich, wir lieben dich und wir werden dich nie vergessen, auch wenn du nicht mehr im Hier und Jetzt bei uns bist. So begleitest du uns Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute in unseren Gedanken und in unseren Herzen. Wir gedenken deiner bei der Hl. Messe Paul Gabriel Pichler am Sonntag, 04.02.2018 um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schluderns. *28.03.1961 †05.02.2008 Deine Familie Tief bewegt von der großen Anteilnahme an unserem Schmerz, anlässlich des Todes meines lieben Mannes, unseres Tatas und Nenas, Herrn

Walter Stecher „Tregg’r-Walter“ Agums möchten wir allen, für die Begleitung auf seinem letzten Weg, sowie für alle Zeichen von Liebe und Freundschaft, von ganzem Herzen danken. Die Trauerfamilie

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Küche: Souschef – Chef de Partie I Entremetier I Patissier I Kochlehrling I Küchengehilfe I Abspüler/in Rezeption: Erfahrene/r Hotelsekretär/in

Service: Serviceleiter/in mit guten Weinkenntnissen I Chef de Rang I Servicelehrling I Servicemitarbeiter/in Beauty & Spa: Beautyleiter/in I Kosmetiker/in bzw. Masseur/in Housekeeping: Erfahrene Gouvernante I Zimmermädchen Weitere: Hausmeister mit Führerschein I Kinderbetreuer/in I Hilfskraft im Reitstall (Sommermonate) Wir bieten: Geregelte Arbeitszeiten, gute Entlohnung, bei Bedarf schöne Unterkunft und auf Wunsch 5- bzw. 5,5-TageWoche. Wir suchen Mitarbeiter für eine langfristige Zusammenarbeit, bei langer Saison (10,5 Monate). Bewerbungen bitte an: info@tuberis.com Tuberis Nature & Spa Resort I 39020 Taufers im Münstertal T +39 0473 832 168 I www.tuberis.com DER VINSCHGER 03/18

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VINSCHGER MARKT

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Mitarbeiter/in in Teil- oder Vollzeit

für Ausbesserungs- und Sortierarbeiten unserer Bodendielen. Nähere Auskünfte unter: Tel. 0473 832 355 www.fliri.it

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Einheimisches Zimmermädchen und Aushilfskraft für Frühstücksservice von April bis Oktober (1 x wöchentlich und als Urlaubsvertretung) für Pension in Latsch gesucht. Tel. 335 68 33 000

Verkäuferin oder Hilfsverkäuferin in Voll- oder Teilzeit für Lebensmittelgeschäft in Latsch gesucht. Tel. 324 54 82 435 (abends)

Bäckerei Gander Edwin in Prad sucht einheimischen Bäcker oder Hilfsarbeiter.

PENSION QUELLENHOF in Staben/Naturns sucht Bedienung für den Abendservice. SONNTAG FREI Tel. 348 01 20 503

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Restaurant-Pizzeria Zum Adler in Naturns sucht für lange Saison (10 Monate)

• Kellner/Bedienung (Orderman)

• Serviercommis • Barist/in 1 1/2 Tage frei

keine Unterkunft Bewerbungen: Tel 335 70 81 900 info@Zumadler.eu

Wir suchen ab sofort einen Metzgergeselle/ Lehrling in Reschen. Metzgerei Folie - Tel. 340 33 57 614

13. FEBRUAR, 7:00 UHR ÖTZI GLACIER TOUR MIT MARKUS PIRPAMER

Ganztägige Gletschertour zur Ötzifundstelle am Tisenjoch in Schnals. Info und Anmeldung innerhalb des Vortags: www.oetzi-glacier-tour.it, Tel. 0473/676 020 (archeoParc)

23. BIS 25. FEBRUAR MARIENBERGER SCHREIBWERKSTATT Lehrgang „Marienberger Schreibwerkstatt & Südtiroler Theaterverband - Stückeschreiben mit Toni Bernhart“ im Kloster Marienberg. Informationen und Anmeldungen (bis 5. Februar) im Benediktinerstift Marienberg (+39 0473 843980; info@marienberg.it; www.marienberg.it).

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DER VINSCHGER 03/18

Erstellung einer Rangliste für die befristete Anstellung von

1 Sozialbetreuer/in, V. Funktionsebene in Vollzeit oder Teilzeit

Abgabetermine des Gesuches: 16.02.2018 - 11 Uhr Gesuchvordrucke und weitere Informationen: Tel. 0473 966 875 barbara.ratschiller@gemeinde.partschins.bz.it www.seniorenheim-partschins.bz.it


Mitarbeiterin im Service in Teilzeit oder Vollzeit ab sofort gesucht. Gasthof zum Goldnen Adler-Schleis Tel. 348 78 48 879

Flexible Mitarbeiterin in Teilzeit für Nova Schuhe Naturns gesucht. Tel. 0473 667 307 oder 348 91 59 611 (nur vormittags)

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

GLÜCKWÜNSCHE

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

70. Geburtstog

Zun wünschen dir dein Monn, deine Kinder und Enkelkinder olles olles Guate, Gesundheit und Glück. Rosa Platzer, 06.02.1948 - Morter

„ Nicht in die ferne Zeit verliere Dich, den Augenblick ergreife, denn der ist Dein. “ Alles Gute wünschen von Herzen Marlies und Urban, Pia, Paul und Maja. Anna Breitenberger, Schlanders, 01.02.1928

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Ein Hoch auf das Jubelpaar

und die herzlichsten Glückwünsche zur

diamantenen Hochzeit !

|

In Schlanders wird heute Geburtstag gefeiert, unsere Anna ist die Jubilarin, die in bester Gesundheit 90 Kerzlein ausblasen kann.

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Mögen Euch noch viele gemeinsame, glückliche und gesunde Jahre bescheiden sein. Dies wünschen wir Euch von ganzem Herzen. Eure Kinder mit Familien, besonders Eure Enkel und Urenkel.

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