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SÜDTIROLER HANDWERK WIRBT UM NEUE FACHKRÄFTE
VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS
„Wir sind Fürstenburg“ BURGEIS - So lautete das Motto, das die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg für den heurigen Tag der offenen Tür gewählt hatte. Viele Besucher aus dem Vinschgau und dem ganzen Land sind am 24. Februar nach Burgeis gekommen, um sich über die vielfältigen Schulangebote zu informieren. Die rund 170 Schülerinnen und Schüler, das Lehrerteam, die Direktorin Monika Aondio und alle Mitarbeiter gaben ihr Bestes, um die jungen und großen Besucher in die Fachschule einzuführen.
Das Publikum bekam nicht nur einen Einblick in die Räume der Burg und des Neubaus, sondern wurde auch mit dem Heimleben vertraut gemacht. Zu den Schwerpunkten gehörte außerdem eine anschauliche Einführung in die Allgemeinbildung sowie die einzelnen Fachbereiche wie Forstwirtschaft, Obstbau, Nutztierhaltung, Berglandwirtschaft und ökologische Landwirtschaft, Obst- und Weinbau. Auch über das 4. Spezialisierungsjahr, das 5. Schuljahr, Zusatzqualifikationen, Weiterbildungen für Junglandwir-
te sowie über das weitere Kursund Beratungsangebot wurde informiert. Viel Zuspruch fand auch die Vorstellung der Projekte der 5. Klasse. Eine Schülergruppe hatte sich zusammen mit den Fachlehrern mit der Geschichte der Milchverarbeitung im Alpenraum befasst. Auch in die Produktverarbeitung wurden die Besucher eingeführt. Die Werkstätten sowie das Glashaus, die Tischlerei und die Sennerei waren ebenfalls geöffnet. Nicht gefehlt haben zudem regionale Speisen sowie Kaffee und Kuchen. Dau-
erhaft zu sehen bleibt jetzt im Eingangsbereich des Neubaus eine Mineralienausstellung. Besichtigt werden kann ein Teil der Mineralien, die Wilhelm Santer aus Lana schon vor einigen Jahren der Fachschule geschenkt hat. Johannes Kuen von der 5. Klasse hat die schönsten Stücke im Zuge einer Projektarbeit erfasst und kategorisiert. Mitgearbeitet haben Simone Götsch, Ruth Kofler, Werner Angerer und Karl Stricker. SEPP
KOMMENTAR
Die zwei Seiten der Medaille
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Gesellschaft
RUDI MAZAGG
Es ist wohl das emotionalste Thema bei uns im Lande und gerade deshalb sollte man auch den Mut haben, sich öffentlich damit auseinanderzusetzen. Durch die neue schwarz-blaue Regierung erhielt das Thema „doppelte Staatsbürgerschaft“ für Südtiroler neuen Aufwind. Entsprechende rechtliche Voraussetzungen müssen mit den österreichischen, aber dann natürlich auch mit den italienischen Regierungsparteien bis ins Detail ausverhandelt werden. Entscheidend für diese Gespräche wird sicher der Ausgang der italienischen Parlamentswahlen am 4. März, denn Österreich kann und will in dieser Angelegenheit nicht über den Kopf Italiens entscheiden. Klar, bei uns im Land verspürt die Südtiroler Freiheit zurecht kräftigen Rückenwind was dieses Thema betrifft und nicht zuletzt die SVP muss nun ebenfalls Flagge zeigen. Teile der Sammelpartei sprechen sich ohne Wenn und Aber dafür aus, bei anderen Entscheidungsträgern innerhalb der SVP gibt es immer noch ein sprichwörtliches Schweigen im Walde. Tatsächlich ist die doppelte Staatsbürgerschaft nichts, womit man Propaganda betreiben sollte, sondern es ist ein sensibles Thema, das nun aber auch effektiv angegangen werden muss. Es wird davon abhängen, ob die verhandelnden Parteien das Gemeinsame über das Trennende stellen können oder nicht. Doppelte Staatsbürgerschaft, warum nicht? Aber bitte nicht auf Kosten des friedlichen Zusammenlebens bei uns im Land, und ob das wirklich möglich ist, muss sich erst zeigen.
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Kultur
26 Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
Wähle Handwerk!
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Burgeis
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Mastgeflügel als Erwerbschance
LESERBRIEFE
8 Kortsch
Maschinenring Vinschgau hat fast 1.200 Mitglieder
10 Stilfs/Peru
Besuch in der alten Heimat
12 Goldrain
„Strutzen“ in Goldrain
18 Schlanders
Zum Wohl der Kinder und der Eltern
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VINSCHGER SPEZIAL
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VINSCHGER KULTUR
24 Latsch
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Fit & schön Theater-Bezirk mit neuem Vorstand
VINSCHGER SPORT
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Sieg gegen Lana
28 Schlanders
Starke Leistung der 1. Division
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VINSCHGER MARKT
redaktion@dervinschger.it
Das Schlimmste überhaupt? Von heute auf morgen ll-, RALI Unfa kein Einkommen Die GENE - und Krankheit icherung. mehr zu haben. Pflegevers it uns. en Sie m
„Ein Unfall oder eine Krankheit kann Ihr Leben verändern. Natürlich wünscht sich jeder, dass alles nach Plan läuft. Aber das Unvorhergesehene kann jeden treffen.“ Kundenberaterin Santer Melitta
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DER VINSCHGER 07/18
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VINSCHGER THEMA
Handwerk hat Zukunft.
Wähle Handwerk! 2018 ist ein großes Wahljahr. Was viele Jugendliche besonders bewegt, ist die eigene Berufswahl. VINSCHGAU/SÜDTIROL - Das Südtiroler Handwerk wirbt zurzeit mit seiner Generation H Kampagne gezielt um neue Fachkräfte. Nach dem Motto „lebe Dein Talent“ soll Südtirols Jugend motiviert werden, einen Lehrberuf zu ergreifen und so eine intelligente Wahl für das ganze Leben treffen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Südtiroler Handwerk krisenresistent ist. Die Zukunftsprognosen sind mehr als optimistisch. Das bietet allen Arbeitssuchenden Sicherheit, besonders jenen, die sich für einen Karriere im Handwerk setzen. Die Lehrberuf entscheiden. Generation H lädt ein, die über 60 handwerklichen Berufe auf der SeiSicherheit zählt te www.generation-h.net/traumjob Und Sicherheit zählt, gleich wie im Detail kennen zu lernen. Neben die Liebe zum eigenen Beruf, ohne einer bunten Vielfalt an Möglichdie das Geplante nicht gelingen keiten findet man auch alle Inforkann. Zur Freude an der Arbeit mationen und Kontaktdaten zum trägt auch das neue und moderne Ausbildungsweg. Image des Handwerks bei. Innovation, Professionalität, modernste Berufsmatura Technologien und Arbeitsweisen prägen den Arbeitsalltag. GaranDabei punktet Südtirol neben der tiert ist zudem ein familiäres Ar- neu eingeführten Möglichkeit zur beitsklima, das auf Hausverstand und Vertrauen baut, die eigene Kreativität fördert und zur Eigenverantwortung führt.
Über 60 handwerkliche Berufe Wer sich also zu einem der über 60 handwerklichen Berufe hingezogen fühlt, kann den Schritt in die Zukunft mit gutem Gewissen wagen und selbstbewusst auf eine
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Helle Köpfe gesucht Heute im digitalen Zeitalter werden im Handwerk die hellen Köpfe gebraucht und gesucht. Der prognostizierte Fachkräftemangel der Zukunft ist wie eine Bank für die talentierte Jugend von heute. 43.097 Beschäftigte und 3.470 Lehrverträge zählt das Handwerk zurzeit. Mitarbeiter, die auf großen Respekt in der Gesellschaft zählen können. Immerhin bescheinigen bei einer aktuellen Umfrage 49% der Südtiroler den Handwerkern Berufsmatura mit seinem dualen ein hohes und 29% sogar ein sehr System. Hier wird die praktische hohes Ansehen. HandwerksmeisLehre im Betrieb mit einem beglei- ter schneiden noch besser ab. Die tenden Theorie- und Fachunter- Befragten unterstreichen das allricht kombiniert. Ein Erfolgsmodell, gemein positive Image der ganzen das seit Jahren perfekt funktioniert Branche, das sich in den letzten und zu Spitzenleistungen führt. So Jahren noch weiter verbessert hat. sind die Lehrlinge heute mit Recht stolz auf ihren Beruf, sie lernen Karriere im Handwerk nicht nur, sondern können auch etwas. Vorbei sind die Zeiten wo Es spricht also alles für eine Karnur jene ins Handwerk gingen, riere im Handwerk: vom Lehrling die nicht für eine weiterführende zum Meister, von der Landesmeisterschaft zur Weltmeisterschaft, Schule geeignet waren. vom Angestellten zum Unternehmer … Wähle Handwerk - es hält was RED es verspricht!
„Alle Wege offen“
„Farben haben es mir angetan“
zeugt. Ein Handwerker zeichne sich auch dadurch aus, dass er Fachkompetenz, Kreativität und Flexibilität mit Kundennähe verbindet. „In diesem Sinne bereiten wir unsere Schüler bzw. Lehrlinge auf die berufliche Zukunft vor“, so Tanzer. Auch die Politik habe die Wichtigkeit der beruflichen Bildung erkannt und die gesetzlichen Voraussetzungen für einen „Handwerk knüpft an Bewähr- offenen Bildungsweg und somit tem an, achtet die Tradition und eine Aufwertung für das Handvernachlässigt dabei nicht die werk geschaffen. „Fachschülern Innovation“, ist die Direktorin der und Lehrlingen stehen bis hin Landesberufsschule Schlanders, zum Studium im In- und Ausland Virginia Maria Tanzer, über- alle Wege offen.“
Für die Ausbildung als Malerin hat sich Anja Innerebner (18 Jahre) aus Weißenbach im Sarntal in erster Linie deshalb entschieden; „weil mir die Farben schon immer gefallen haben, und zwar schon während der Mittelschulzeit.“ Sie ist überzeugt, nach dem Abbruch einer anderen Schule die richtige Wahl getroffen zu haben. 2016 hat Anja ein Praktikum absolviert. „Es war so wie ich es mir vorgestellt hatte und ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln.“ Die junge Sarnerin schätzt das duale Ausbildungssystem an der Landesberufsschule, die sie der-
„Bei WM vieles gelernt“
„Ich will selbstständig werden“
Wie stark das Südtiroler Handwerk auf dem internationalen Parkett ist, hat sich einmal mehr bei der Berufsweltmeisterschaft 2017 in Abu Dhabi gezeigt. Der
junge Zimmerer Moritz Mayr aus Tabland zum Beispiel hat in Abu Dhabi die Silbermedaille geholt. Zusätzlich dazu hat der Herzblut-Handwerker noch etwas mit nach Hause gebracht: „Vor allem beim Training habe ich Dinge gelernt und Erkenntnisse gewonnen, die mir jetzt bei der täglichen Arbeit zu Gute kommen. Bei bestimmten Arbeitsschritten bin ich schneller und geschickter.“ Zu seiner weiteren beruflichen Laufbahn sagt Moritz: „Vielleicht mache ich den Meister.“
„Auf Geschmack gekommen“
Andreas Weiss (24 Jahre) aus Unser Liebe Frau im Walde hat sich relativ spät für den Beruf des Maurers entschieden: „Ich war früher Kochgeselle und habe drei Jahre lang jeweils während der
Wintersaisonen in der Gastronomie gearbeitet.“ Dass es eigentlich der Beruf des Maurers ist, der ihm wirklich zusagt, entdeckte er, als er während zweier Sommer als Maurergehilfe tätig war. „Erst durch diese Arbeit kam ich auf den Geschmack“, sagt Andreas. Er steht derzeit im 3. Ausbildungsjahr an der Landesberufsschule Schlanders. Sein Ziel ist es, als Maurer so weit wie möglich zu kommen. Die Chancen dafür seien gut: „Wir werden gut ausgebildet, die Wirtschaft blüht und wir sind voll motiviert.“
zeit im zweiten Jahr besucht: „Mit dieser Art von Ausbildung lassen sich Theorie und Praxis gut miteinander verbinden.“
Tobias Oberhofer (16 Jahre) aus Rodeneck wollte immer schon Fliesenleger werden. Erste praktische und auch theoretische Erfahrungen über den Beruf des Fliesenlegers konnte er sich bei seiner Mitarbeit im väterlichen Betrieb aneignen. Derzeit absolviert Tobias das zweite Ausbildungsjahr an der Landesberufsschule Schlanders. Von der dualen Ausbildung ist er ebenso begeistert wie vom vielfältigen Zukunft gewählt hat. Sein großer Wissen, „das uns zu vielen inter- Wunsch: „Ich möchte eines Tages essanten Themen vermittelt wird.“ selbstständig werden.“ Der angehende Fliesenleger ist überzeugt, dass er einen Beruf mit
„Mit Bachelor gleichstellen“ Vor 5 Jahren wurde der Südtiroler Meisterbund gegründet. Er setzt sich seither konsequent für die Interessen der Meisterinnen und Meister ein. „Es geht in erster Linie darum, dem Titel Meister zu mehr Anerkennung zu verhelfen“, sagt der Maler-Meister Alois Ausserer vom Malerbetrieb „Thaler Johann OHG des Ausserer Alois & Thaler Horst“ und der Firma „Maler GmbH“ auf der Töll. Ausserer, der im Rat der Meister die Sparte Bau vertritt, ist überzeugt, „dass es zu einer Gleichstellung des Meisters mit dem Bachelor kommen muss.“ Von einer solchen Gleichstellung würden alle profitieren. Die Meisterbe-
triebe ebenso wie deren Mitarbeiter, die Kunden, die Wirtschaft und die ganze Gesellschaft. Als Dreh- und Angelpunkte aller Bemühungen nennt Ausserer die Stichworte Qualität und Kundenberatung. DER VINSCHGER 07/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Die Haltung von Mastgeflügel kann für den einen oder anderer Bergbauer zu einer neuen Erwerbschance werden. Diese zwei Bilder entstanden beim „Tag der offenen Tür“, zu dem die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg am 24. Februar eingeladen hat.
Großes Potential Mastgeflügel-Haltung als Erwerbschance. Übergemeindlicher Schlachthof im Visier. BURGEIS - Die Haltung von Mastgeflügel kann besonders für Bergbauern eine gute Erwerbschance darstellen. Von Experten und Referenten aufgezeigt wurde das am 22. Februar bei einem Informations-und Diskussionsnachmittag im Kulturhaus in Burgeis. Dem Gemeindereferenten für Landwirtschaft, Günther Wallnöfer, und dem Bezirksobmann des Bauernbundes, Raimund Prugger, war es in Zusammenarbeit mit der SBB-Abteilung Innovation & Energie gelungen, eine Reihe namhafter Referenten nach Burgeis zu holen. Über Fütterung, Haltung, Stallbau, Schlachtung, Vermarktung und Wirtschaftlichkeit der Mastgeflügel-Haltung referierten Anton Koller von der Steirischen Geflügel-Zucht- und Wirtschaftsgenossenschaft sowie Martin Mayringer von der GGÖ (Geflügelmastgenossenschaft) in Linz. In der GGÖ haben sich seit 1986 ca. 300 Bauern aus ganz Österreich zusammengeschlossen. Die Aufgabe der GGÖ ist die wirtschaftliche Förderung und Unterstützung der Mitglieder bei der Produktion, Vermarktung und Verwertung von Geflügel. Um Legehennen, Gänse, Truthähne und Truthennen sowie sonstiges Geflügel artgerecht in Bodenhaltung zu züchten und von der Geflügelhaltung auch wirtschaftlich leben zu können, braucht es Freiflächen im Ausmaß von 3 bis 4 Hektar. „Speziell im Obervinschgau, wo die
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DER VINSCHGER 07/18
Grünlandwirtschaft zum Großteil kleinstrukturiert ist, könnte die Mastgeflügel-Haltung für den einen oder anderen Bauer eine Chance darstellen“, gab sich Günther Wallnöfer in einem Nachgespräch mit dem der Vinschger überzeugt. Geflügel sei gesund und auch gefragt. Über positive Erfahrungen mit der Haltung von Bio-Geflügel berichtete Daniel Primisser vom Moleshof in Prad. Weil er sich mittlerweile auf die Produktion von Ölen spezialisiert hat (Vinschger Ölmühle), hat Primisser die Geflügehaltung aus zeitlichen Gründen zurückgeschraubt. Geflügel ist gefragt Dass heimisches Qualitäts-Geflügel gefragt ist, bestätigte Alexander Holzner von der Dorfmetzgerei Holzner in Lana. Sein Betrieb stehe für regionale Vielfalt und Qualität. Er möchte dazu beitragen, „dass wir anfangen, wieder in kleineren Kreisläufen zu denken, um zu unseren Wurzeln
gedacht, neben dem bestehenden Schlachthof einen eigenen für die Schlachtung von Geflügel zu errichten. Wallnöfer: „Landesweit gibt es derzeit nur in Brixen einen Geflügelschachthof.“ Es wäre an der Zeit, einen solchen auch für die westliche Landeshälfte zu errichten. Was die Führung beLandwirtschaftsreferent trifft, werde daran gedacht, einen Günther Wallnöfer Metzger damit zu beauftragen, der eng mit den Geflügel-Haltern zurückfinden.“ Über weitere As- zusammenarbeitet. pekte im Zusammenhang mit der Mastgeflügel-Haltung informier- Kindergärten, Schulen ten Marianne Kuntz und Michael und Mensen sollen Eisendle von der SBB-Abteilung Abnehmer werden Innovation & Energie. Am Info-Nachmittag in Burgeis haben Durchaus vorstellen kann ca. 40 Interessierte von Naturns sich der Landwirtschaftsrefebis Langtaufers teilgenommen. rent, dass auch Kindergärten, Damit die Mastgeflügel-Hal- Schulen, Mensen und andere tung im Vinschgau bzw. auch öffentliche Einrichtungen in der im Burggrafenamt richtig Fuß Gemeinde Mals und darüber zu kannen kann, braucht es laut Abnehmern von qualitätsvollem Günther Wallnöfer einen eigenen Geflügelfleisch werden. Auch die Geflügelschlachthof. Im Haus- Gastronomie sollte miteingebunhalt der Gemeinde Mals seien den werden. Zumal es sich beim für dieses Vorhaben ca. 250.000 geplanten Schlachthof um ein geEuro vorgesehen. Es werde daran meindeübergreifendes Vorhaben handelt, „hoffen wir sehr, dass uns Landesrat Arnold Schuler einen entsprechenden finanziellen Beitrag zusichert“, so Wallnöfer. Froh ist er, „dass wir mit dem Bauerbund gut zusammenarbeiten und auf dessen Unterstützung bauen SEPP können.“
Beim Info-Nachmittag in Burgeis
PR-INFO
LESERBRIEFE
Wahlkampf – Elend
Pestizid-Debatte - und das wahre Problem der Meine Schultern und Mundwin- Menschheit
kel fallen. Am liebsten würde ich, angesprochen auf die bevorstehenden Wahlen, es bei einem Seufzer belassen. Ein Elend, wenn man sieht, wie die Medien sich schwer tun, dem Wahlkampf etwas Verständliches, Logisches, und Sachliches abzuringen. Irgendwas müssen sie schließlich berichten. Täglich, stündlich. Den Grund dieses desolaten Zustandes sehe ich in der Art und Weise wie wir wählen. Die Regeln, nach denen Kandidaten nominiert werden und die Regeln nach denen wir Stimmberechtigte unser Parlament zusammenstellen, sind von Grund auf neu zu denken. Unsere Demokratie verkümmert, wenn wir nicht bald und energisch für eine radikale Reform sorgen. Wählen muss ganz anders aussehen!
Ich bin für einen respektvollen Umgang mit Grund und Boden, den Erhalt der Natur und Kulturlandschaft, der Beibehaltung bzw. Schaffung ökologischer Nischen usw. Ich kenne viele Bauern, Heimatpfleger, Naturfreunde und weitere Menschen, die diesbezüglich einen wertvollen Beitrag leiste. Ich glaube, dass es so oder so ganz ohne Behandlung aber nicht geht. Das beste Beispiel sind die Prozessionsspinner. Das wahre „Gift“ unseres Planeten sind die Habgier, der Neid, der Egoismus, die oftmalige ICH-Gesellschaft usw. Ausgerechnet in dieser Hinsicht gibt es ein gesundes Mittel, das durch und durch gut tut: Respekt und zwischenmenschliche Wertschätzung!
JOSEF GRUBER, SCHLEIS, 23.02.2018
TANAS, 24.02.2018
RAIMUND NIEDERFRINIGER,
Jubiläumskonzert: 200 Jahre Musikkapelle Burgeis. BURGEIS - Am Samstag, den 03.März 2018 findet im Kulturhaus von Burgeis das Jubiläumskonzert 200 Jahre Musikkapelle Burgeis statt. Die Musikkapelle ist eine der ältesten Kapellen im Lande und hat schon öfters Jubiläen gefeiert. Immer wieder wurden neue und ältere Nachweise über das Bestehen der Burgeiser Musikanten gefunden und so entspricht das geplante Jubiläum auch diesmal nicht dem genauen Alter der Kapelle welches nachweislich auf das Jahr 1816 zurückgeht. 200 Jahre sind es wert gefeiert zu werden. Laut neuestem Nachweis hat die Burgeiser Bauernkapelle mit türkischer Musik bei der Wiedergründung des Klosters Marienberg im Jahre 1816 flott aufgespielt. Flott aufgespielt wird auch am Samstag beim Jubiläumskonzert und dabei sind einige Überraschungen zu erwarten. Die Musikkapelle freut
sich auf Ihren Besuch und spielt gerne für Sie auf. Erleben Sie einen netten und gemütlichen Blasmusikabend mit den Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Burgeis unter der Leitung ihres Kapellmeisters Hermann Brunner beim Jubiläumskonzert 202 Jahre Musik.
Das 200 Jahrjubiläum wird vom 25. - 27. Mai 2018 bei einem
großen Zeltfest mit Umzug gebührend gefeiert.
Alle Infos unter: www.musikkapelleburgeis.com
Dieter Steger
Julia Unterberger
Manfred Schullian
Kammer Wahlkreis Meran
Senat Verhältniswahl
Senat Wahlkreis Meran
Kammer Verhältniswahl BEZAHLTE WAHLWERBUNG, AUFTRAGGEBER: SVP
Albrecht Plangger
www.svp.eu DER VINSCHGER 07/18 7
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Fast 1.200 Mitglieder Maschinenring „Vinschgau“ blickt zurück und nach vorne KORTSCH - Auf ein tätigkeitsreiches Jahr 2017 konnte der Maschinenring-Bezirk Vinschgau am 20. Februar bei der Jahreshauptversammlung im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch zurückblicken. Der 2001 in Prad gegründete Maschinenring „Vinschgau“ ist seit 2003 im gesamten Tal tätig und umfasst das Gebiet von Kastellbell-Tschars bis zum Reschenpass sowie auch die Seitentäler Martell, Sulden, Schlinig und Langtaufers. Obmann Joachim Weiss und Geschäftsführer Rene Kuppelwieser zeigten sich erfreut über den neuerlichen Mitgliederzuwachs im Vorjahr. Die Zahl der Mitglieder ist von 55 im Jahr 2002 auf nunmehr 1.187 angewachsen. Die mitgliederstärksten Gemeinden sind Latsch, Schlanders, Laas, Mals und Kastelbell-Tschars. Relativ wenige Mitglieder gibt es in den Gemeinden Glurns, Stilfs, Taufers und Schluderns. Zu den wichtigsten Tätigkeiten des Maschinenringes im unteren Vinschgau zählen in erster Linie Arbeiten im Obstbau. Im oberen Vinschgau hingegen, wo die Grünlandwirtschaft eine wichtige Rolle spielt, liegt das Hauptaugenmerk bei Heuballenpressen, Gülleausbringung und Holzarbeiten. Kuppelwieser informierte über die Beratung und Betreuung der Mitglieder in den verschiedensten Bereichen. Zum Thema Arbeitssicherheit werden die Mitglieder ebenso beraten wie über Beiträge beim Ankauf von
usw.) jährlich Umsätze in Höhe von insgesamt mehreren Millionen Euro erzielt werden. Willkommener Nebenerwerb
Geschäftsführer Rene Kuppelwieser (l.) und Obmann Joachim Weiss.
Maschinen für den überbetrieblichen Einsatz und über viele weitere Bereiche. Bei der Betreuung geht es u.a. um die Vermittlung und Koordinierung von Maschineneinsätzen, um die Kollaudierung landwirtschaftlicher Maschinen, um die Organisation der Reifen-Eintragungen, um die Überprüfung von Feldspritzen und die Organisation von Befähigungskursen für Traktoren in Zusammenarbeit mit dem Bauernbund. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten im Vorjahr wieder die Sammelbestellungen von UMA-Treibstoff. 2017 wurden 672.102 Liter UMA-Diesel bestellt, 8.889 Liter UMA-Benzin und 22.354 Liter Winterdiesel. Die Preisentwicklung 2017 war laut dem Geschäftsführer zufriedenstellend. Im Juni wurden bei einem Feldspritzentest in der OVEG in Eyrs 10 Feldspritzen überprüft. Dank einer neuen mobilen Anlage können Feldspritzen auch vor Ort überprüft werden. Kuppelwieser
berichtete auch über Lehrfahrten und die Beteiligung des Bezirks Vinschgau an landesweiten Veranstaltungen. Gutes Klima im Vorstand Joachim Weiss blickte auf Tätigkeit des Vorstandes zurück. Das Arbeitsklima bei den Sitzungen sei stets gut. Anstelle von Peter Grob aus Taufers, der aus zeitlichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden ist, wurde Klaus Fleischmann (Schlanders) als neues Vorstandsmitglied aufgenommen. Auch über die vielfältigen Tätigkeiten des Maschinenringes auf Landesebene wurde informiert. Christian Hofer, der Geschäftsführer der SAM (Südtiroler Agrar Maschinenringservice GmbH, wartete mit interessanten Zahlen auf. So können etwa dank von Diensten, welche die SAM landesweit anbietet (z.B. Schneeräumung, Mähdienste, Holzschlägerungen
„Das ist ein nicht zu unterschätzender Nebenerwerb für die Landwirtschaft“, so Hofer. Luft nach oben gebe es noch in etlichen Bereichen, etwa was die Unkrautbekämpfung mit Heißluft betrifft. Die von der SAM hierfür angekaufte Maschine sollte von den Gemeinden viel öfter angefordert werden. Der Einsatz des SAM-Gülleseparators hingegen, der von Landwirten im ganzen Land angefordert wird, habe sich bewährt. Grundsätzlich stellte Hofer fest, dass es im Bereich der überbetrieblichen Nutzung von Maschinen noch einiges Potential gibt. Zudem gelte es, den Maschinenpark, über den die Südtiroler Landwirte verfügen und dessen Wert sich auf geschätzte 1,5 Milliarden Euro beläuft, besser zu nutzen. „Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und der Landwirtschaft könnte in diesem Bereich oft besser sein“, sagte Joachim Weiss. Der Bauernbund-Bezirksobmann Raimund Prugger, selbst Maschinenring-Mitglied, lobte den Einsatz des Maschinenringes und sicherte die weitere Unterstützung seitens SEPP des Bauernbundes zu.
Seit Jahrzehnten einsatzbereit GÖFLAN/MERAN - Im 2. Teil der Andreas Hofer-Landesgedenkfeier mit der "visionären Gedenkrede“ von Felix Baumgartner ehrte der Schützebund 3 Göflaner mit der Verdienstmedaille in Silber für Verdienste um das Schützenwesen. Anton Ratschiller, 73, langjähriger Fähnrich der Schützenkompanie, war vom Bezirk für seinen "stillen, selbstlosen Einsatz hinter den Kulissen“ vorgeschlagen worden. Josef Wielander, 64,
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war Jungschützenführer, Ausbilder und Fahnenleutnant. Seit 20. Jänner 2018 ist er Ehrenleutnant und seit 2005 bis heute Kommandant des Bataillons Martin Teimer. Seiner Laudatio wurde der Wunsch nachgestellt: "Gäb es bloß mehr von deiner SorVerdienstvolle Göflaner Schützen: Martin Oberdörfer, Anton Ratschiller und Sepp Wielander (v.l.) te, Sepp!“ Der 3. im Bunde ist Martin Oberdörfer, 56. 27 Jahre lang schritt er der Kompanie verdanken die Göflaner Schützen der Abzeichen erfolgte im "Alten Göflan als Hauptmann voran. den Bau und die Einrichtung des Kurmittelhaus", in Merans erster Dem heutigen Ehrenhauptmann Schützenheimes. Die Übergabe Thermenanlage. s
„Auf der Hut sein vor einfachen Lösungen“ Weniger an heldenhafte Kämpfer sollte erinnert werden, sondern an standfeste und ehrliche Bekenner. SCHLANDERS - Eines muss man der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ unter Hauptmann Joachim Frank lassen, sie bemühen sich zusammen mit der SVP-Ortsgruppe Schlanders immer wieder um neue Sichtweisen auf Gedenktage. Gleich geblieben ist die feierliche Gedenkmesse mit Chorgesang und Predigt, das Niederlegen des Kranzes am Denkmal der Gefallenen von 1809 bis 1945, die Segnung durch Dekan Josef Mair, die musikalische Umrahmung durch die Bürgerkapelle und die Ehrensalve der Schützenkompanie. Neu war der Auftritt des Volkskundlers und ehemaligen Kulturreferenten Siegfried de Rachewiltz als Gedenkredner. Als hätten sich Dekan Mair und Redner de Rachewiltz abgesprochen, spielte die Persönlichkeit des Sandwirts Andreas Hofer in der Festpredigt nur indirekt und in der Gedenkrede eher am Rande eine Rolle. Dekan Mair forderte Bedenkjahre statt Gedenkjahre, um sich bewusst zu werden, wie viel christliche Werte heute noch zählen. Er bedauerte, dass sogar Priester es nicht mehr wagen, offen zu reden und auf einen Standpunkt zu beharren. Daher müssten standhafte Christen aufstehen und wieder den Mund aufmachen. Kompromissloses Bekennertum forderte er auch in den Fürbitten. Es passte zu den eher pessimistischen Ein-
Gedenkredner Siegfried de Rachewiltz, Brunnenburg in Dorf Tirol
sichten und Aussagen, dass der Kirchenchor „Ach Himmel, es ist verspielt“ anstimmte. Siegfried de Rachewiltz nannte es ein Privileg, „an diesem geschichtsträchtigen Ort sprechen zu dürfen.“ Er eröffnete seine Rede als Historiker, der an die Rolle der Vinschgauer unter Herzog Friedrich mit der leeren Tasche im 15. Jahrhundert und an die frühe Erwähnung der Schlanderser Schützen erinnerte. Nach einer „symbolischen Grußund Dankesbotschaft“ aus dem Namen gebenden Schloss Tirol erinnerte er an den letzten, siegreichen Kampf am 16. November 1809. Für die Tiroler sei er nur durch das Eintreffen der Vinschgauer Schützen aus dem Gerichte Glurns zu ihrem Gunsten ausgefallen. Der Sieg sei damals unter anderen vom Schlanderser Priester Josef Daney als „sinnloses Gemetzel“ erkannt und Andreas Hofer gegenüber auch so benannt
Gedenkfeier mit Othmar Schönthaler, Ehrenhauptmann Karl Pfitscher, Siegfried de Rachewiltz, Hauptmann Joachim Frank und BM Dieter Pinggera (v.l.)
worden. Daney und andere Mitstreiter wollten weitere Verluste abwenden und wurden dafür des Verrats beschuldigt. Daneys große Verdienste und Taten in den Wirren am Bergisel und in Innsbruck waren vergessen. Es sei daher angebracht, mahnte de Rachewiltz, Daneys und seiner Mitstreiter zu gedenken. Wir
würden in einer Zeit leben, in der Herz und Verstand zu gebrauchen, nötiger denn je sei. Den Verstand vor allem, um auf der Hut vor denen zu sein, die mit einfachen Lösungen aufwarten. GÜNTHER SCHÖPF
Auf dem Programm stehen Werke von David Maslanka, Carl Maria von Weber (Fagott-Solistin Elisa Horrer), James Barnes, John P. Sousa, Percy A. Grainger, Stephen Bulla und Naohiro Iwai. DER VINSCHGER 07/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Besuch in der alten Heimat
PERU/STILFS - Als der ehemalige Comboni-Missionar Franz Wieser aus Stilfs vor zehn Jahren seinen letzten Besuch in der alten Heimat absolvierte, reiste er mit einer gewissen Trauer zurück nach Peru, wo er in der Hauptstadt Lima eine neue Heimat und ein neues Arbeitsfeld gefunden hatte. Nun hat sein Sohn Martin mit seiner Familie Südtirol und dem Geburtsort seines Vaters, dem Faslar-Hof in Stilfs, einen Besuch abgestattet. Cousine Gabi Obwegeser organisierte den Aufenthalt für Martin, der als Architekt in Lima arbeitet, seine Frau Lilli, sowie die Kinder Diego und Laura. Das Zusammentreffen mit den zahlreichen Verwandten von Franz Wieser entwickelte sich zu
ziemliche Leere in der Geldtasche von Martin verursachte. Die Enkel von Franz Wieser konnten durch ihren Besuch im Vinschgau in direktem Kontakt das Land und ihre Verwandten kennen lernen. Ein besonderes Erlebnis war für die Kinder, den Schnee zu sehen und anzugreifen. Sie verteilten auch kleine Geschenke, die sie aus Peru mitgebracht haben. Für Franz Wieser ist der 12-stündige Flug von Peru nach Mailand wegen seiner nunmehr 87 Lebensjahre zu anstrengend geworden. Über das Internet ist er jedoch mit vielen Freunden und kirchenkritischen Persönlichkeiten auf der ganzen Welt verbunden, darunter auch mit Großfamilie Franz Wieser (3. von links) in Lima/Peru. einigen in Südtirol. Franz Wieser hat schon sehr früh erkannt, dass einem lebendigen Ereignis, es ging mit Franz im fernen Lima her- die Menschen in Peru vor einer zu wie in einem Bienenschwarm. gestellt und so konnte der alte Missionierung ganz andere Dinge Informationen wurden ausge- Onkel Franz symbolisch wieder brauchten: Geborgenheit, Essen tauscht, Lebenspartner, Kinder nach Stilfs geholt werden. Jeder und Bildung. So hatte er geheiund Enkelkinder vorgestellt. Über wollte ein paar Worte mit Franz ratet und wurde Vater mehrerer Video-Telefon wurde der Kontakt wechseln, was schließlich eine Kinder. Er konnte nicht einsehen, warum die Aufgabe als Priester mit einem Zölibat verbunden sein müsse. Mit vielen persönlichen Schreiben für eine menschenfreundliche Kirche kämpft er bis heute ununterbrochen und mit einer unglaublichen Langmut und mit Geduld für die Abschaffung des Zwangszölibates und gegen Ungerechtigkeit und Korruption in seiner neuen Heimat Peru. FRIEDRICH HARING
Laura, Diego Lilli und Martin Wieser in der „Traube“ in Stilfs.
PR-INFO
Vortrag „Mein Körper – Unser Thema“ VINSCHGAU - Keine Generation wusste so viel über Sexualität und Verhütung wie die jetzige. Und doch gibt es immer mehr ungewollte Schwangerschaften und Teenager-Schwangerschaften und in Folge auch mehr Abtreibungen. Gibt es noch immer zu wenig Wissen über den Körper von Mann und Frau, über Fruchtbarkeit und Empfängnisregelung? Auf Einladung von TeenSTAR-Südtirol spricht die
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Referentin Monika Kastner an zwei Abenden zum Thema „Mein Körper – unser Thema“ und versucht Antworten zu den Themen Zyklus, Fruchtbarkeit, Empfängnisregelung und Empfängnisverhütung zu geben. Sie ist von Beruf med. techn. Assistentin und hat somit ein berufliches Fachwissen. Frau Kastner beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit dem Thema Frauengesundheit und ist ebenso lang in der Ehevorbereitung tätig.
Es geht an diesem Abend auch um gynäkologisches Basiswissen wie z.B. Krebsabstrich, Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs usw. Der Vortrag findet am Dienstag, 06. März 2018, um 19.30 Uhr im Vereinshaus in St. Valentin a.d. Haide statt und wird vom KFS und vom Bildungsausschuss Graun mitorganisiert. Referentin Monika Kastner
25 Jahre im Dienst des Handwerks LANGTAUFERS - Am 7. Februar lud der scheidende lvh-Ortsund Bezirksobmann Erhard Joos die Handwerker der Gemeinde Graun ins Vereinshaus von Pedross. Nach der Begrüßung berichtete er von den intensiven Tätigkeiten des Jahres 2017 mit 20 Sitzungen zum Althandwerkertreffen in Graun mit 1.200 Teilnehmenden. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Erhard bei der Gemeindeverwaltung für die unbürokratische Hilfe und bei den freiwilligen Mitarbeitern und teilnehmenden Handwerkern, die in der Früh bei der Großveranstaltung einsprangen, da die Freiwillige Feuerwehr zum Stadelbrand nach Langtaufers musste. Erhard informierte, dass es im Oberland im Jahre 2007 noch 37 Betriebe gab, im Jahre 2017 nur mehr 25. Es herrscht zwar Vollbeschäftigung, was sehr positiv ist, doch viele qualifizierte Arbeitskräfte wandern in die
Im Bild (v.l.): Günther Platter, Albrecht Plangger, Michael Prenner, Andreas Lechthaler, Daniela Folie, Erhard Joos, Heinrich Noggler, Thomas Pardeller und Markus Moriggl.
Schweiz ab. Erhard bedankte sich für das Vertrauen, das ihm in den 25 Jahren als Ortsobmann und den 15 Jahren als Bezirksobmann entgegengebracht wurde. lvh-Direktor Thomas Pardeller berichtete über die gute Wirtschaftslage, das Problem der Abwanderung der Fachkräfte, über Unterstützungsmaßnahmen und Wirtschaftsförderung, über die Investitionen bei der Digitalisierung, die Probleme in der Raumordnung, die Berufs- Matura
und die neue Imagekampagne der Generation H. Nach den Grußworten des Vize-Bezirksobmannes Günther Platter dankte BM Bürgermeister Heinrich Noggler dem Ortsausschuss für das gelungene Althandwerkertreffen. Er verwies auch darauf, dass die Gemeinde Graun die Arbeiten nach Möglichkeit immer an die Handwerkerbetriebe des Oberlandes vergebe. In den nächsten Jahren stünden größere Bauvorhaben an, so u.a. der Bau des neuen Sitzes
des Weißen Kreuzes in Graun. Grußworte überbrachte auch der Parlamentarier Albrecht Plangger. Raika-Direktor Markus Moriggl informierte über Neuerungen im Bankwesen und vor allem über die strengeren Regelungen, wenn die Rechnungen an die Betriebe nicht pünktlich bezahlt werden. Bei den Wahlen wurde Daniela Folie zur lvh-Ortsobfrau gewählt. Als Stellvertreter steht ihr Erhard Joos zur Seite. Dem Ausschuss gehören weiters Andreas Lechthaler, Michael Prenner, Christian Folie und Thomas Bochet an. Mehrfach gedankt wurde Erhard Joos für seinen jahrzehntelangen, ehrenamtlichen Einsatz für das Handwerk. Daniela Folie konnte das bronzene Ehrenabzeichen für 10 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit auf Ortsebene entgegennehmen. WOLFGANG THÖNI
Weitere Bahnübergänge werden entfernt VINSCHGAU - An Bahnübergängen kreuzen sich Schiene und Straße. Zwei unterschiedliche Verkehrssysteme treffen aufeinander. Sind die Schranken gesenkt, unterbrechen sie den Verkehrsfluss auf den Straßen. Werden die Schrankenanlagen gestört, verspätet sich die Bahn. Entlang der Vinschger Bahn-Linie wurden im Auftrag des Landes von 2000 bis 2005 viele beschrankte Bahnübergänge durch Verbindungs-
straßen und Unterführungen ersetzt. Von den ursprünglich 85 Bahnübergängen gibt es nur mehr 31. Nun will die Landesregierung diese Zahl noch weiter reduzieren. Am 16. Februar hat sie daher die Südtiroler Transportstrukturen AG STA beauftragt, in Abstimmung mit der Landesabteilung Tiefbau und den Gemeinden die technische Machbarkeit dieses Vorhabens zu prüfen. Bahnübergänge seien
Arch play Burgstall - Winkelau 8 Tel. 0473 222 102 Fax. 0473 209 274 Mobil 329 4989999 E-Mail: info@archplay.it www.archplay.it
weltweit einer der kritischsten Punkte im Verkehr, sagt Günther Burger, Direktor der Landesabteilung Mobilität: „Jede Entfernung eines Bahnüberganges wirkt sich also positiv auf die Pünktlichkeit der Bahn aus. Für alle, die auf der Straße fahren, gibt es weniger Staus; für die Fußgänger weniger Wartezeiten", sagt Burger. Mit der Beseitigung weiterer Bahnübergänge will die Landesregierung das Verkehrsnetz im Vinschgau
in den kommenden Jahren weiter verbessern und für pünktliche Züge, flüssigen Straßenverkehr sowie eine allgemein bessere Erreichbarkeit und Mobilität sorgen. Die STA soll noch 2018 für das Schließen weiterer Bahnübergänge ein mehrjähriges Programm mit vorrangigen Projekten ausarbeiten. LPA
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Da staunten die Goldrainer am Bruggenwirtsplatz
Da staunte der Hansi. Ob man hier auch 2 Euro braucht?
„Strutzen“ in Goldrain Ein ganz besonderer Unsinn am Unsinnigen hat in Goldrain System und eine lange Vorgeschichte. GOLDRAIN - Das Kinderrad in
Das Dialektwort strutzen bedeutet nach dem „Tiroler Idiotikon“ (1866) ziehen, zerren, schleppen und hat einen negativen Unter-
ton. Etwas ziehen ist eine Sache, etwas strutzen bedeutet mühevolles, nutzloses Ziehen. In der Goldrainer Bibliothek wollte man alles klären. Franz Wellenzohn, 84, und Sepp Traut, 80, schwelgten lieber in Jugenderinnerungen oder führten Goldrainer Originale an. Sie schmunzelten und lachten über Streiche, die nicht nur zum Unsinnigen in Goldrain gespielt wurden. Nur Franz war selbst ein Strutzer, Sepp hingegen nie. Er führte das auf ein Erlebnis seines Vaters zurück. Der wollte auf dem Fahrrad vom Ortsteil Tschanderle aus die Hebamme holen und fand den Weg durchs Dorf durch die „Strutzerei“ versperrt. Die Geburt sei doch noch gut gegangen. Weniger humorvoll sei es gewesen, erzählte Sepp, dass man mit dem Mist des Messners in Schloss Goldrain den Schlauchturm der Feuerwehr blockiert habe. Franz schilderte, dass sie meistens an
Unterhaltsame Brauchtumsforschung mit Martina, Franz und Sepp (v.l.).
Kreative Strutzer gestalten Brunnensäule.
schwindelerregender Höhe, die Schubkarre in der Baumkrone, das Holzrad am Straßenschild, Gymnastikball und Rasenmäher auf dem Tischtennistisch, überall verstreut Rodeln, Vogelnetze, Liegestühle und Wäscheständer, eine Hängematte über der Etsch und statt der Einkaufswagen am Despar-Geschäft 5 metallene und eine hölzerne Schubkarre aufgereiht. Die Goldrainer „Strutzer“ hatten zugeschlagen. In der Nacht vom Unsinnigen Donnerstag auf den Freitag wurde der Platz vor dem Bruggenwirt zum Trödelmarkt. „Heuer waren sie eher bescheiden“, stellte Martina Oberhofer fest. Die Bibliothekarin und Chronistin hatte auf diesen besonderen Brauch in Goldrain aufmerksam gemacht. „Früher haben sie an die 20 Holzlehnen an die Feuerwehrhalle gestellt und dem Hansi vom Despar-Laden einen Sprüher
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vor die Tür geparkt und …“ Belustigt reihte sie eine Episode an die andere und näherte sich einem mit Plastikplanen überzogenem Gestell auf dem Gehsteig vor dem Bruggenwirt. „Da müssen schon mehrere Hände am Werk gewesen sein“, meinte sie und rief entsetzt: „Aber das ist ja mein Gewächshaus!“ Unter die Schadenfreude mischte sich nun Ärger. „Ich muss das ja wieder zurückbringen. Wie haben die das Gestänge überhaupt aus dem gefrorenen Boden gebracht.“ Martina verspricht, ältere Mitbürger einzuladen und diesem „Goldrainer Unsinn“ auf den Grund zu gehen. Dem „Unsinn“ auf den Grund gehen
die 10 bis 12 Burschen waren und wie sie dem „Kiemen-Luis“ seinen Wagen bis zur „roten Hütt“ (Anas-Haus in Vetzan) gezogen hätten. Der Luis sei derart gut drauf gewesen, dass er den eigenen Wagen nicht erkannt und mit seinem dorfbekannten Lachen selbst mitgeholfen habe. Es fiel wieder ein Dialektausdruck: Die Strutzer wollen jemandem einen „Tugg“ oder „Tuk“ antun, einen tückischen Streich spielen. Die Diskussion ging hin und her. Man kam auf Mutproben junger Burschen zu sprechen oder gar auf persönliche Abrechnungen. Franz schilderte das Zusammentreffen der Tisser Strutzer mit denen von Tschanderle. Man habe sich versteckt, um nicht erkannt zu werden. Sepp meinte, dass man die Leute auch zum Aufräumen gebracht hätte, denn die Strutzer würden alles, was am Haus herum steht oder liegt, mitnehmen. Fast schon übermenschlich klang die Geschichte vom Mistwagen, an die sich Martina erinnerte. Man machte sich die Hanglage von Goldrain zunutze und brachte den vollbeladenen Mistwagen geräuschlos zum tiefsten Punkt an der Etsch. Dort wurde er entladen und der Wagen auf Bretter, die man über das Brückengeländer gelegt hatte, gestellt. Danach wurde der Mist wieder aufgeladen. „Das schon war dann ein Tugg für den Wagenbesitzer“, meinte Martina. GÜNTHER SCHÖPF
Bravo Felix! SCHLANDERS/BRIXEN - Der individuelle Unterricht und die Begeisterung der Schüler und Lehrpersonen für das Erlernen von Sprachen: Es sind vor allem diese zwei Dinge, mit denen relativ kleine Schulen im Vergleich zu großen „Stadtschulen“ punkten können. Einmal mehr bewiesen hat dies das Sprachengymnasium Schlanders, das sich an der heurigen Auflage des Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerbes, der am 22. Februar in Brixen ausgetragen wurde, mit 7 Maturanten/innen beteiligt hatte. Über 180 Schülerinnen und Schüler aus allen Teilen Tirols hatten in der Cusanus-Akademie ihre Kenntnisse moderner beziehungsweise klassischer Fremdsprachen unter Beweis gestellt. Wettbewerbssprachen waren Englisch,
Mit Blumen wurden der Maturant Felix Mitterer und die Französischlehrerin Annaliese Federer (im Bild mit der Direktorin Verena Rinner sowie mit Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse des Sprachengymnasiums) empfangen.
Französisch, Italienisch (nur für Nord- und Osttirol), Spanisch und Russisch sowie Latein und Griechisch. Das beste Ergebnis in Französisch erreichte Felix Mitterer aus Kastelbell, der die 5. Klasse des Sprachengymn-
asiums in Schlanders besucht. Am 23. Februar wurde dieser Erfolg im Oberschulzentrum gefeiert. Die Direktorin Verena Rinner überreichte Felix Mitter und der Französischlehrerin Annaliese Federer je einen Blumenstrauß.
Besonders groß war die Freude bei der Fachgruppe Französisch mit den Lehrerinnen Annaliese Federer, Karin Schönthaler und Dagmar Staffler. Dank seines guten Abschneidens kann Felix nun Anfang April an der Sprachmania in Wien teilnehmen, dem größten Fremdsprachenwettbewerb Österreichs. Der junge Kastelbeller, der übrigens auch die englische Sprache sehr gut beherrscht, will nach der Matura in Innsbruck Wirtschaft studieren. Übrigens: Das Sprachengymnasium Schlanders hat beim Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb bereits zum 4. Mal in Folge „zugeschlagen“. 2015 gab es einen 2. Platz, 2016 einen 1., im Vorjahr einen 2. und heuer wieder einen SEPP 1. Platz.
KURZ ANGERISSEN … PRAD - Bei der lvh-Ortsversammlung in Prad wurde der Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Ulrich Ebensperger (im Bild), zum neuen Ortsobmann gewählt. Michael Hofer steht ihm als Vizeobmann zur Seite. Im Ortsausschuss arbeiten weiters Kurt Thialer und Simon Prugger mit. Damit hat Prad einen sehr RED jungen Ortsausschuss.
PRAD/STILFS - Wie LR Richard Theiner (im Bild) kürzlich im Rahmen des SVP-Wahlkampfauftaktes für die Parlamentswahlen am 4. März ankündigte, wird der Südtiroler Anteil des „Ortler Höhenweges“ im Nationalpark bereits heuer im Spätsommer bzw. Frühherbst eröffnet. Im Umweltministerium in Rom habe man sich vom Projekt sehr begeistert SEPP gezeigt.
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Der Ausschuss der SBJ Tschengls im „80er Jahre Style“.
„Schubgrattlrennen“ TSCHENGLS - Erstmals nach eini- Teilnehmer ihre Geschicklichkeit
gen Jahren fand am Faschingssamstag in Tschengls wieder das „Schubgrattlrennen“ statt. Über 100 Teilnehmer zogen in 13 kreativ und ideenreich gestalteten Schubkarren und Wagen durch das Dorf. An drei Stationen gab es lustige Spiele, bei denen die
unter Beweis stellen mussten. Karl Perfler moderierte als „Pater Guardian“ die Veranstaltung und sorgte dabei für so manchen Lacher. Die 3 Gruppen, die der vorgegebenen Richtzeit am nächsten kamen, wurden prämiert. Außerdem gab es einen
Preis für die kreativste Schubkarre, wobei ein besonderes Augenmerk auf die von Hand geschobenen Schubkarren geworfen wurde. Seinen Abschluss fand das „Schubgrattlrennen“ mit einer kleinen Aftershowparty im Partyzelt für alle Teilnehmer und Zuschauer. Auch für Speis
und Trank war gesorgt. Der Erlös aus den Startgeldeinnahmen, eine beachtliche Summe von 500 Euro, wird dieses Jahr für einen wohltätigen Zweck innerhalb der Gemeinde Laas gespendet. RED
WORT|SPALTUNG (97)
Toponomastikrätsel Mein Name ist Cristiano Aratori und ich möchte Sie auf eine schöne Reise mitnehmen: Sie beginnt in Enaponte, führt über den Pass, wo wir ein Zitat des Dichters Giovanni Volfango in Marmor gemeißelt vorfinden, und bringt uns mit einem Abstecher in die Passerstadt, um den Steg zu bewundern, der Martino Lutero gewidmet ist. Ob und wie man Eigennamen übersetzen soll, ist umstritten und besonders in Südtirol ein heikles Thema. Dass das italienische Statistikamt ISTAT nun in einem Brief an Südtirols Bürgermeister verlangt hat, die Straßennamen sprachlich in Ordnung zu bringen, verwundert, denn für die Ortsnamengebung ist laut Autonomiestatut Südtirol selbst zuständig. Trotzdem ist die Toponomastikfrage bis heute nicht gelöst. Vielleicht öffnet unsere Reise einige Augen: Weiter geht’s über Worms und St. Maria im Pein (auch bekannt als Unsere liebe Frau im Gamp) mit Blick auf den Ultsch nach Löweneck und Burg im Suganertal, daraufhin nach Lafraun und Rofreit, um dann in Reif den Gartensee zu genießen. Weiter südlich überqueren wir zuerst den Brandau und nach der Wiesentheiner Ebene den Pfad. Jetzt nach Raben? Nein, lieber nach Pawei, dort Z gibt es die traditionelle Ostertaube, die besser schmeckt als das Berner Goldbrot zu Weihnachten ... to, Riva, Lago di Garda, Brenta, Pianura Vicentina, Po, Ravenna, Pavia, Pandoro di Verona Innsbruck, Johann Wolfgang von Goethe, Martin Luther, Bormio, Madonna di Campiglio, Noce, Levico Terme, Borgo Valsugana, Lavarone, Rovere-
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Welchen Wert haben Werte? SCHLANDERS - Der 5. Vinschger Wertetag im Kulturhaus von Schlanders sucht wirkliche Werte. Am 10. März wird der überstrapazierte Begriff „Wert“ untersucht. Wie ist ein Wert „ein-zuschätzen“? Als Schatz an Gold und Geld oder als Schatz durch Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Ehrenamt? Mit dem 5. Vinschger Wertetag stellen sich die Organisatoren selbst auf den Prüfstand. Wie hoch ist „Der geschätzte Wert des Lebens“?, fragt sich im Titel das Team von „Xpand Südtirol“, jene lo-
den „Schatz der Werte“ eingehen will, in der Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer aus dem Pustertal, die Werte in der derzeit eher verrufenen Politik suchen möchte, und im kritischen und wenn nötig streitbaren Arbeiterpriester aus Martell, Josef Stricker, In den Bildern (v.l.): Maria Hochgruber Kuenzer, der Fragwürdiges und „Wert-loses“ Peter Hahne und Josef Stricker. schonungslos im Blick hat. Den Abschluss bilden starke Frauen am ckere Gemeinschaft, die vorgibt terstützen.“ Dieselbe Leidenschaft Podium, darunter Barbara Sieben„leidenschaftlich, Menschen und scheint sie in 3 Impulsreferenten förcher, Rosmarie Pamer und Sr. Organisationen beim Erreichen zu sehen: im Nachrichtensprecher Edyta Gresziuk. Xpand nennt sie ihrer einzigartigen Berufung zu un- Peter Hahne aus Berlin, der auf wertvolle Frauen. S
PR-INFO
Die Meraner Mühle eröffnet das Farinarium Am 17. März ist es endlich soweit. Die Meraner Mühle eröffnet ihr Detail-Fachgeschäft, das Farinarium, in Lana. Südtirols erstes Back-Fachgeschäft bietet Backbegeisterten und Neugierigen eine große Auswahl an Mehlen und Getreiden, Backmischungen, Hefen, Gewürzen, Müsli und jede Menge Zubehör für die Zubereitung von Brot und anderen knusprigen Köstlichkeiten. Selbstverständlich werden die Kunden bei ihrem Einkauf im neuen Backshop auch fachlich beraten. Und wer seine Backexpertise vertiefen möchte, dem
bietet das Farinarium das ganze Jahr hindurch regelmäßig stattfindende Backkurse und Events. Mit dem Farinarium hat die Meraner Mühle einen Ort entstehen lassen, an dem nicht nur feine Ideen Form annehmen - vielmehr ist es auch ein Ort, an dem Tradition, überliefertes Wissen und ein konsequenter Qualitätsgedanke gelebt werden. Und so lädt das Farinarium zu einer kulinarischen Entdeckungsreise ein und präsentiert regionale Erzeugnisse ebenso wie eine Reihe von Besonderheiten: angefangen bei Regiokorn und
Urgetreide bis hin zu glutenfreien Mehlen und der eigenen Lievito Madre. Die Eröffnungsfeier wird in großem Rahmen mit Flying Buffet und prickelnden Aperitifs sowie Mühlenbesichtigungen zelebriert. Die Meraner Mühle freut sich auf ein schwungvolles Event mit zahlreichen Back-Fans, langjährigen
Kunden und Lieferanten sowie namhaften Ehrengästen. Eröffnungsfeier Farinarium 17. März 2018, 9.00 – 16.00 Uhr Industriezone 7 LANA www.molinomerano.it
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PR-INFO
Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort! hds führt Kampagne zur Nahversorgung im Vinschgau durch: „Handel macht Ortschaften lebendig und schafft Lebensqualität“ Der Einkauf vor Ort stärkt den lokalen Einzelhandel, sichert Arbeitsplätze und schafft Lebensqualität. Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre führt der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol auch heuer wieder die bezirksweite Aktion „Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort!“ durch. Die Initiative soll die Nahversorgung unterstützen und die Bevölkerung auf die Besonderheiten des Handels aufmerksam machen. „Im Vinschgau gibt es einige hundert Betriebe im Einzelhandel. Für dieses vielfältige Angebot sind vor allem die vielen Klein- und Familienbetriebe verantwortlich. Sie sorgen dafür, dass unsere Dörfer lebendig und attraktiv für Einheimische und Gäste sind. Außerdem garantieren sie Arbeitsplätze vor Ort“, sagt
einen starken Handelsstandort Vinschgau setzen. Der Bevölkerung soll die Wichtigkeit einer intakten Nahversorgung und der damit verbundenen Lebensqualität näher gebracht werden“, so Spechtenhauser abschließend. Alle Informationen zur Aktion und die Liste der teilnehmenden Betriebe online unter hdsbz.it/meinortsollleben.
hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort! findet vom 1. bis 19. März statt. In allen teilnehmenden Betrieben hängt ein Plakat der Aktion, das die Botschaft der Kampagne unterstreicht. Begleitet wird die Initiative von einem großen Gewinnspiel, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt: einen Hubschrau-
Für weitere Informationen: Walter Holzeisen, BezirksleiDietmar Spechtenhauser ter Vinschgau, Handels- und Dienstleistungsverband Südberrundflug mit Start und Lan- tirol (hds) dung im Vinschgau, eine geführte T 0473 732 740, Hochtour auf den Ortler, ein Fa- M 335 74 45 670, milienticket für ein Wochenende wholzeisen@hds-bz.it, bei den Südtiroler Ritterspielen www.hds-bz.it, sowie Einkaufsgutscheine und facebook.com/hds.unione monni cards im Gesamtwert von 2.000 Euro. Die Teilnahmekarten liegen in allen teilnehmenden Betrieben auf. „Mit dieser Aktion wollen wir ein klares Zeichen für
Großes Gewinnspiel 1. – 19.03.18
Foto: Julia Lesina Debiasi
Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort.
Nur wo Leben ist, ist Erleben möglich. Die Nahversorgung ermöglicht Ihren Einkauf in Dörfern und Städten, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Lebensqualität in unseren lebendigen Orten. Erleben auch Sie Ihren Ort! hds-bz.it/meinortsollleben
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Fachschulung für Baustoffverkäufer
Der Großteil der Kursteilnehmer mit (hinten v.l.): Peter Spechtenhauser, Walter Holzeisen und Ruben Erlacher. SCHLANDERS - Auch im Baustoffhandel ist eine fachkundige Beratung und Information der Kunden unerlässlich. Um darauf vorbereitet zu sein, haben sich 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Baustoffhändlern aus ganz Südtirol vom 12. bis zum 16. Februar an einem Grundkurs mit ausgewählten Fachreferenten und Experten an der Landesberufsschule Schlanders beteiligt. Die Fachschulung war im Rahmen des beruflichen Weiterbildungsangebotes der LBS in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe der Baustoffhändler, die im hds in
Bozen angesiedelt ist, angeboten worden. Dieser Fachgruppe steht übrigens Brigitte Schönthaler aus Eyrs als Obfrau vor. „Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter von Baustoffhändlern die Kunden kompetent und ausreichend informieren und beraten können“, stimmten Peter Spechtenhauser, der Koordinator der beruflichen Weiterbildung, und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen am letzten Kurstag überein. Die Landesberufsschule und der hds arbeiten in punkto Weiterbildung schon seit Jahren eng zusammen. Die Themen der Fachschulung für
Baustoffverkäufer waren vielfältig: Bindemittel, Ziegel, Dämmstoffe, Abdichtung, Verlegematerial, Betonstein, Schall und Schallschutz, Dachdämmung, Putze, Sanierungsmaterialien, Feuchtigkeit, Luftdichte, Raumklima, Wärmebrücken und viele weitere Inhalte. Referenten waren Oscar Stuffer, Peter Spechtenhauser, Martin Epp und Ruben Erlacher. Wie der „KlimaHaus Experte“ und Universitätsdozent Ruben Erlacher dem der Vinschger erklärte, geht es bei Ausbildungskursen wie diesen nicht zuletzt auch darum, bestimmte Vorurteile abzubauen, etwa bezüglich des Bereichs Dämmung: „Geschulte Mitarbeiter können und sollen dazu beitragen, Vorurteile bzw. falsche Ansichten in diesem Sinn zu entkräften. Die Mitarbeiter sind schließlich die ersten Ansprechpartner der Kunden.“ SEPP
Großzügige Spende für den BNF LAAS - Die Bäuerlichen Organisationen von Laas veranstalteten am 18. Februar einen Kuchen- und Krapfenverkauf zugunsten des Bäuerlichen Notstandsfonds. Der gesamte Reinerlös von 2.641 Euro konnte an eine vom Schicksal getroffene Familie in der Gemeinde weitergegeben werden. „Wir bedanken uns bei der Dorfbevölkerung von Laas sowie bei allen Freunden und Gönner für die großzügigen Sach- und Geldspenden“, so Ortsbäuerin Verena Eberhöfer. INGE
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Kreativer Schwung trifft künstlerische Gestaltung Wer Lust auf künstlerisches Schaffen, kreatives Arbeiten und kulturelle Fortbildungen hat, findet dafür in der Kunstakademie Kloster Neustift die optimalen Voraussetzungen. Malbegeisterte und kreative Menschen sind eingeladen, in der historischen Atmosphäre von Kloster Neustift die Kunst des Malens zu entdecken, zu erlernen und zu erleben. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene – die Teilnehmenden erwartet eine stimmungsvolle Auszeit zwischen künstlerischer Tätigkeit und hochwertiger Weiterbildung. Das Kursprogramm 2018
umfasst ein vielfältiges Angebot an Acryl-, Öl- und Aquarellmalerei, Zeichnen, Fotografie, Kalligrafie, Modellieren und Siebdruck, zudem startet im Herbst 2018 zum zweiten Mal der Studiengang „Zeichnung und Malerei“ mit Helmut Geier und Heribert Heindl. Die Kurse finden zwischen Februar und November 2018 statt, alle Informationen, Termin sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Interessierte auf www.kunstakademie.it, per Mail an info@kunstakademie.it oder telefonisch unter 0472 835 588.
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Zum Wohl der Kinder und der Eltern Elki Schlanders blickt auf tätigkeitsreiches Jahr zurück. SCHLANDERS - Das ElternKind-Zentrum (Elki) in Schlanders ist mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt für viele Kinder und Eltern geworden. Dies geht aus dem Tätigkeitsbericht hervor, der am 19. Februar bei der Elki-Vollversammlung im Hotel-Restaurant „Goldene Rose“ vorgestellt wurde. Die Zahl der Mitgliederfamilien beläuft sich derzeit auf 106. Die insgesamt 98 „Offenen Treffs“ im Sitz des Elki im Haus Slaranusa (Lebenshilfe) wurden im Vorjahr von 773 Kindern besucht. Regen Zuspruch fanden auch die Krabbelgruppe, das Eltern-Kind-Turnen, Holzwerkstätten, Vorträge zu verschiedensten Themen, sowie Kurse und Veranstaltungen wie etwa Erlebnis- und Entdeckungstage im Elki-Waldele. Insgesamt wurden 267 Kursteilnehmer gezählt. Viel Spaß haben die Kinder auch mit der „Kletterlandschaft“, die im Februar 2017 in den Elki-Räumen eingerichtet wurde. Angesichts der Tatsache, dass der Arbeitsaufwand Hand in Hand mit den Angeboten für Kinder und Eltern
Der Großteil des bisherigen bzw. neugewählten Vorstandes des Elki Schlanders mit den Ehrengästen.
ständig größer wird, hatte der Vorstand bereits im Vorjahr beschlossen, ab Jänner 2018 Birgit Pedross für je 10 Stunden pro Woche für die Abwicklung der Verwaltungstätigkeit anzustellen, sowie Linde Oester für je 7 Stunden pro Woche für die Leitung der Krabbel- und Zwergengruppe. Außerdem übernimmt Linde einmal wöchentlich den „Offenen Treff“. Im Vorjahr wurden übrigens über 630 freiwillige Stunden geleistet. Das Elki Schlanders arbeitet nicht nur auf Gemeindeebene mit Vereinen und Organisationen zusammen (VKE, Gemeinde, AVS, Lebenshilfe,
Bibliothek, KFS, Bildungsausschuss, Gemeindeorientierte Präventionsarbeit), sondern beteiligt sich auch an Veranstaltungen. Im Vorjahr z.B. war das Elki bei der Familienaktionswoche mit von der Partie sowie beim Schlanderser Dorffest. Außerdem ist das Elki Schlanders in das landesweite Netzwerk der Eltern-Kind-Zentren mit eingebunden. Die scheidende Präsidentin Kunhilde von Marsoner dankte allen Partnern sowie auch den privaten Sponsoren und Unterstützern: Raiffeisenkasse Schlanders, Papierwelt 2000, Bioladen und Druckerei Hauger-Fritz. Bei der Neuwahl
des Vorstandes, der nach 3-jähriger Amtszeit neu zu bestellen war, wurden Kunhilde von Marsoner, Christiane Pircher, Birgit Pedross, Linde Oester Barbara Plattner, Sibylle Patscheider, Angelika Meister und Elisabeth Schweigl einstimmig bestätigt. Neu hinzugekommen ist Sabine Stefani. Carmen Januth und Manuel Rammlmair sind als Vorstandsmitglieder ausgeschieden. Kunterbunt und reichhaltig ist auch das Elki-Programm 2018, das bereits voll angelaufen ist. Die Palette reicht von Tanzkursen für Kids und Yoga für Groß und Klein bis zu Vorträgen, Kursen und der Beteiligung an der Familienaktionswoche im Mai. Der Gemeindereferent Manuel Trojer, der die Grüße der Gemeindeverwaltung überbrachte, sowie Sarah Wegmann vom VKE und Ingeborg Nollet vom Bildungsausschuss stimmten darin überein, dass das Elki Schlanders eine wertvolle Arbeit zum Wohl der Kinder, Eltern und Familien leistet. SEPP
Ein Jugendbuch gegen den Krieg SCHLANDERS - Um das Schicksal und Leben des 15-jährigen Flüchtlingsmädchens Madina geht es im Jugendbuch „Dazwischen: Ich“, aus dem die bekannte Autorin Julya Rabinowich aus Wien am 22. Februar in der Bibliothek Schlandersburg vorlas. Madina ergeht es wie vielen Flüchtlingskindern: Sie sind Brückenbauer zwischen ihren Familien und dem neuen Leben in der westlichen Welt. Nach einer beschwerlichen Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat ist Madina endlich angekommen, in einem Land, das Sicherheit verspricht. Doch nicht allen in ihrer Familie fällt es leicht, Fuß zu fassen. Und so liegt es an Madina, Mittlerin zu sein zwischen ihrer
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Familie im Flüchtlingsheim und dem unbekannten Leben außerhalb. Sie nimmt das Schicksal ihrer Familie in die Hand und findet in Laura eine Freundin, die für sie in der Fremde Heimat bedeutet. Das Buch zeigt auch auf, dass es Kindern, Jugendlichen und Frauen in der Regel leichter gelingt sich zu integrieren als Männern. Für ihr erstes Jugendbuch, das im Carl Hanser Verlag erschienen ist, erhielt Julya Rabinowich im Vorjahr den Österreichischen Kinderund Jugendbuchpreis. Wie die Autorin bei der Diskussion im Anschluss an die Lesung erklärte, sei ihr Roman in erster Linie als ein „Antikriegsbuch“ zu verstehen, das vor allem den Jugend-
heit und zum Teil auch aus ihrer Tätigkeit als Dolmetscherin für das Integrationshaus Wien und den Diakonie-Flüchtlingsdienst. Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien. Sie war im Alter von 7 Jahren aus der damaligen Sowjetunion nach Österreich gekommen. Sie ist AuJulya Rabinowich torin, Bildende Künstlerin, Simultandolmetscherin und Kolumlichen aufzeigen soll, was Kriege nistin. Zur Lesung in Schlanders und deren Folgen in den Familien willkommen geheißen hatte sie auch langfristig bewirken kön- Monika Bleimschein Plangger im nen. können. Den „Rohstoff“ für Namen des Bildungsausschusses SEPP die bewegende Geschichte über und der Bibliothek. Freundschaft, Migration und das Erwachsenwerden von Madina schöpfte die Autorin zum Teil aus ihrer eigenen Vergangen-
Einrenken bzw. Manipulieren von Gelenken NATURNS - Einrenken bzw. Manipulieren von Gelenken - worauf ist zu achten? So lautete das Thema des diesjährigen 8. Treffens zwischen dem Therapeuten Franz Christanell und den Ärzten von Naturns und Umgebung. Per Definition versteht man unter „Einrenken/Manipulieren“ ein Lösen von Blockaden oder Einschränkungen in der Wirbelsäule bzw. in den peripheren Gelenken. Außerdem kann eine Manipulation die Muskelverspannung reduzieren. Christanell wies darauf hin, dass über das „Einrenken“ viele Unwahrheiten im Umlauf sind: zum Beispiel kann ein Wirbel durch eine ruckartige Bewegung nicht einfach „raus springen“ und wieder eingerenkt werden. Wenn es Blockaden oder Verschiebungen im Bereich der Hals- oder Lendenwirbelsäule gibt, dann in einem Ausmaß von einigen Millimetern. Manipulieren sollte nur jemand, der die notwendige Fachkompetenz mitbringt. Es gibt klare Richtlinien, wann und ob jemand manipuliert werden soll oder nicht. Folgende Punkte sprechen gegen eine Manipulation: Patienten
Im Bild (v.l. stehend): Johanna Willeboer, Günther Bauer, Georg Hillebrandt, Erich Donà, Max Andres, Alexander Angerer und Birgit Platzer; (v.l. sitzend): Referent Franz Christanell und Thea Gall.
mit starker Osteoporose, Patienten, die längere Zeit Cortison-Präparate zu sich genommen haben und Patienten mit Gefäßverletzungen oder -einschränkungen. Außerdem ist die Manipulation bei Schwangeren, bei starken Entzündungen und bei Bandscheibenvorfall mit Nervenwurzel-Ausstrahlungen mit Vorsicht zu genießen. Der klassische Patient für eine Manipulation, so Christanell, ist jener, der sich durch eine ruckartige, explosive Bewegung einen einschießenden,
stechenden und lokalen Schmerz mit Bewegungseinschränkung zugezogen hat. Um eine Manipulation sicher und erfolgreich durchzuführen, braucht es zuerst eine genaue manuelle Untersuchung mit Gespräch durch den Therapeuten. Röntgen- oder MRT-Bilder können hilfreich sein, sind jedoch nicht notwendig, da der Therapeut sogenannte manuelle Sicherheits-Tests durchführen muss, um gröbere Verletzungen an Gefäßen, Knochen oder Bändern
ausschließen zu können. Bevor eine Manipulation durchgeführt wird, muss der Patient unbedingt darüber informiert und aufgeklärt werden. Außerdem darf eine Manipulation nur unter Zustimmung des Patienten erfolgen. Nachdem Christanell die theoretischen Aspekte erläutert hat, führte er einige praktische Anwendungen an einer Patientin an Hals- und Lendenwirbelsäule vor. Zusammenfassend wurde darauf hingewiesen, dass bei korrekter Durchführung von Untersuchung und Behandlung das Risiko von Verletzungen durch Manipulation sehr gering sei. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, sollte eine Manipulation nur von ausgebildetem Fachpersonal unter Berücksichtigung einer gewissenhaften klinischen Untersuchung mit Aufklärung des Patienten durchgeführt werden. RED
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VINSCHGER SPEZIAL
FIT &SCHÖN Wenn die Natur wieder erwacht, erwacht auch in vielen von uns der Wunsch, die lästigen Winterpfunde loszuwerden und sich fit und schlank zu fühlen. Rund 29
in den Frühling Prozent der Südtiroler zwischen 18 und 69 Jahren sind übergewichtig, knapp 5 Prozent sogar fettleibig. Jeder dritte Südtiroler ernährt sich nicht richtig. „Eine
ungesunde Ernährung führt zu den größten Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Herzkreislaufprobleme, Übergewicht und Stoff wechselstörungen", hieß es
kürzlich in einem Landesgesundheitsbericht. Auf den folgenden Seiten hält die Ernährungsberaterin Barbara Schönthaler einige Tipps für Sie bereit.
Aus für ungebetene Gäste Mit Vollwertkost und Gemüse lästige Winterpfunde loswerden. Haben sich um ihre Mitte ein paar lästige Winterpfunde eingenistet, die dort eigentlich nichts zu suchen haben? Lassen sie sich nicht entmutigen und sagen Sie den ungewünschten Besuchern den Kampf an. Diäten gibt es mittlerweile unzählige, einige davon recht sinnvoll, andere hätte man wohl lieber nicht erfunden. Eine Regel lässt sich aber durch nichts widerlegen: um Kilos los
zu werden, muss man weniger Kalorien zu sich nehmen, als man täglich verbrennt. Jedoch sollte man nicht übertreiben. Verliert man durch radikale Ernährungsmaßnahmen zu schnell an Gewicht, so hat man es zuverlässig nach wenigen Monaten wieder auf der Waage. Dieser Jo-Jo-Effekt rührt daher, dass unser Organismus bei zu starker Nahrungseinschränkung auf Sparmodus umschaltet und der sogenannte Grundumsatz sinkt. Was also tun? Ideal ist eine kalorienreduzierte Ernährungsform in Kombination mit Bewegung. Leckere Vollwertgerichte liefern
zusammen mit viel Gemüse alle wichtigen Hauptnährstoffe, aber auch Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Vor allem tierische Fette sollte man stark einschränken und durch hochwertige Pflanzenöle, Nüsse und Samen ersetzen. Versuchen Sie Genussstoffe wie Zucker, Coffein, Alkohol sowie Weißmehl- und Fertigprodukte einmal ganz zu streichen. Vielleicht gefällt es den unliebsamen Gästen dann gar nicht mehr und sie machen sich aus dem Staub.
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sich fünf Tage vegan ernähren, das heißt auf tierische Produkte gänzlich verzichten. Nun beginnt die Ernährungsform, die man langfristig und nachhaltig praktizieren kann: reich an gekochten Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten, gekochtem Gemüse, Kartoffeln, Blattsalaten, in Maßen Obst, wenig Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse, Fleisch und Wurst. Auf
Zucker, Coffein und Alkohol verzichtet man für einige Wochen am besten ganz und konsumiert diese später auch nur ausnahmsweise. Abgerundet wird dieses Wohlfühlprogramm für unseren Stoff wechsel durch lange Spaziergänge an der frischen Luft. Und der gesunde Körper wird sich mit einem gesunden Geist erkenntlich zeigen!
Natürlich entgiften, leichtes Fasten, Detox Sind die Feiertage endgültig vorbei und ist auch die Faschingszeit überstanden, wünschen sich wohl einige unter uns eine Entgiftung oder Detox-Diät. Passend zur Fastenzeit möchte oder sollte man üppigen Mahlzeiten den Laufpass geben und die länger werdenden Tage für zusätzliche Bewegungseinheiten nutzen. Unser Körper besitzt zahlreiche Mechanismen, um Stoffwechselendprodukte auszuscheiden. In dieser Reinigung kann man den Organismus unterstützen, indem man durch eine reduzierte Nahrungszufuhr den Organen Zeit und Kraft für sich selbst gibt. In der Nacht fasten wir übrigens alle täglich – eine absolut notwendige Ruhepause, in der sich unsere Zellen ordnen. Der komplette Verzicht auf feste Nahrungsmittel für einige
Tage ist eine radikale Form der täglichen Kalorieneinschränkung. Diese Ernährungsform bringt den Körper aber auch in eine Stresssituation. Sinnvoller erscheint es, tagtäglich und langfristig solche Nahrungsmittel zuzuführen, die Energie und hochwertige Substanz liefern – in dieser Entgiftungsphase jedoch in verminderter Kalorienzahl. Ziele sind ein gesundes Gleichgewicht im Stoff wechsel, die Sanierung des MagenDarm-Trakts, die Stärkung der Abwehrkräfte, das Loswerden überschüssiger Pfunde und eine gestärkte seelische Balance. Empfehlenswert sind zu Beginn einer solchen Ernährungsumstellung zwei oder drei Tage, in denen man sich auf Tee und Gemüsesuppen beschränkt. Daran anschließend sollte man
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SICH ETWAS GUTES TUN Reduzieren Sie Stress und gönnen Sie sich eine Auszeit. Beispielsweise mit einer entspannenden Massage oder indem Sie ihrer Haut wieder mehr Zuwendung schenken. Denn besonders unsere Haut leidet unter der anhaltenden Kälte und der trockenen Hei-
zungsluft. Fühlt man sich gut, geht man viel frischer und mit neuem Schwung in den Tag. Die Vinschger Beauty-Experten beraten Sie gerne und haben passende Behandlungen im Angebot.
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KosmetikStibele by Julia in Laas Eröffnung. Die Inhaberin, Julia Spechtenhauser, sammelte bereits in den Jahren davor mit „Body&Mind Kosmetik by Julia“ jahrelange Erfahrung. Im KosmetikStibele am Laaser Hauptplatz dürfen sich die Kunden auf gewohnt zuverlässige Behandlungen freuen. Dabei arbeitet die Kosmetikerin unter anderem mit der Firma Reviderm im Bereich der Mikrodermabrasion zusammen.
metikstudio für Schlanders. Mit 1. März eröffnet im Vinschger Hauptort das Venusta Kosmetikstudio. Die erfahrene Kosmetikerin Elisa Vedovelli hat bereits vor zehn Jahren in Kaltern ein Kosmetikstudio eröffnet. Nun dürfen sich nicht mehr nur die Überetscher über ein Kosmetikstudio vom Feinsten freuen, sondern auch die Vinschger. Das Venusta Kosmetikstudio bietet bei einer Wohlfühl-Atmosphäre besten Service rund um Körperpflege und Kosmetik.
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Der neue Bezirksvorstand mit Heidemarie Stecher, Veronika Fliri, Arnold Pirhofer, scheidend, Petra Pedross, Hubert Platzgummer und Roger Wieser (v.l.)
Mit Applaus zur Obfrau gekürt Der Bezirk Vinschgau in Südtiroler Theaterverband hat Rückschau gehalten und einen neuen Vorstand gewählt. LATSCH - Vor 9 Jahren hat Arnold Pirhofer aus Latsch die Bezirksobmannschaft angetreten. „Damals dümpelte der Bezirk so dahin; die Vinschger Bühnen haben aber immer schon perfekt Theater gespielt„, wird später Klaus Runer, Präsident des Südtiroler Theaterverbandes (STV), als Ehrengast der jüngsten Bezirksversammlung anmerken. „Mit dir und durch deine ruhige Art, lieber Arnold, so seh' ich es als Außenstehender, hat der Bezirk viel gewonnen. Es wurde wieder zusammengeschaut und es sind viele tolle Dinge entstanden.“ Pirhofer selbst stapelte tief: „Wir haben einiges erreicht und manches angestoßen, aber wir haben sicher nicht alles richtig gemacht.“ Es war ein sehr emotionaler Abschied, der im Fraktionssaal des
Latscher Kulturhauses - in der Theatersprache - über die Bühne ging. Es kam zu Dankesworten von vielen Seiten, darunter von Annemarie Markart, die gern in einen so gut funktionierenden Bezirk kommt. Sie dankte dem scheidenden Obmann und seinem Ausschuss. Ebenso dankte das 2. Mitglied des STV-Präsidiums, Hartmut Überbacher, der von den Leistungen der Vinschger Bühnen beeindruckt war und so etwas wie das Bezirksspiel „Wie im Himmel“ noch nie gesehen habe. Nicht ganz so berauschend waren die Reaktionen, als man daran ging, Kandidaten für den neuen Bezirksausschuss namhaft zu machen. Pirhofer konnte mitteilen, dass Heidemarie Stecher aus Laas als Bezirksschriftführerin und Petra Pedross, Latsch,
als Bezirksspielleiterin weiterhin zur Verfügung stünden. Wenn alle Stricke reißen und um nicht das bisher Erreichte zu gefährden, würde sich Veronika Fliri bereit erklären, die Bürde des Vorsitzes auf sich zu nehmen, teilte Pirhofer mit. Wahlleiter Runer ging peinlich korrekt alle Stufen einer Wahl bis zur Möglichkeit der Akklamation durch, bis mit rauschendem Beifall aus dem Obmann eine Obfrau wurde. Veronika Fliri, Theaterverein Schlanders, erklärte, sie nehme das Amt an, „weil die Vinschger Bühnen wie auf einer Autobahn unterwegs“ seien. Es wäre schade, wenn dieser Schwung verloren ginge. Zwei neue Gesichter gab es auch im Ausschuss: Roger Wieser, der Beleuchter aus Schluderns, und das Theater-Urgestein Hu-
bert Platzgummer aus Kastelbell, Mitglied der Volksbühne Latsch. Der Wahl voraus gegangen waren der Bericht des Obmannes und dessen drängender Appell, mehr Zeit für die Weiterbildung aufzubringen und genauere Terminabsprachen vorzunehmen, und der Rückblick auf 3 Kurse der Bezirksspielleiterin Pedross. Daraus seien die WhatsApp-Gruppen „Requisiten“ und „Beleuchtung“ entstanden. Als Zuständige für Jugendtheater merkte Veronika Fliri als bedeutsames Ereignis die Inszenierung von „Nimmerland“ des Theatervereines Schlanders unter Daniel Trafoier an. S
Veronika Fliri - die Neue im Bezirk LATSCH - Die neue Obfrau des Theaterbezirks Vinschgau kam mit der Schauspielzunft 2001 in Kontakt. Sie war die „Bundsmeisterin der Tablander Bäuerinnen“ beim Bezirksspiel „Liebe, List und Vintschgerbahn“ aus der Feder von Pepi Feichtinger. Regisseur war damals Edi Braun-
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hofer aus Brixen, Bezirksobmann Albert Trafoier aus Tschengls, Bezirksspielleiter Max Blaas aus Kastelbell. Nach einem Theaterbesuch mit ihren Schülern in Schlanders wurde sie vom dortigen Theaterverein als Mitglied aufgenommen. Vor 6 Jahren hat sie ihr neuer Verein für den Be-
zirksausschuss vorgeschlagen. Dort war sie für das Schüler- und Jugendtheater zuständig. Ihre erste Amtshandlung bei der Bezirksversammlung in Latsch war die Frage: „Wer übernimmt die nächste Bezirksversammlung?“ Spontan meldete sich die Theatergruppe Stilfs. S
Veronika Fliri aus Langtaufers löste Arnold Pirhofer aus Latsch ab.
Im Bild (hinten v.l.): Nadia Prantl und Emely Laterner; (vorne v.l.): Max und Peter Kofler.
Winterkonzert der MK Schnals
Meyerhoff zu Gast
und Musikanten vorzustellen, die an diesem Abend zum ersten Mal beim Winterkonzert dabei waren: Emely Laterner am Saxophon, Nadia Prantl am Horn, Max Kofler an der Posaune und sein Bruder Peter Kofler am Schlagzeug. Nach diesem erfreulichen Intermezzo spielte die Musikkapelle weitere Stücke. Mit viel Applaus erklatschten sich die Zuhörer noch zwei Zugaben. Bei einem kleinen Umtrunk im Foyer wurde nach dem erfolgreichen Konzert auch Bilanz gezogen: „Ein großes Kompliment für das Konzert, ihr seid super gewesen! Man merkt, dass ihr mit viel Begeisterung und Leidenschaft dabei seid“, hieß es. RED
Konzert Haydnorchester von Bozen und Trient
Delphine Galou, Alt Dirigent:Ottavio Dantone Foto: Ingo Pertramer
SCHNALS - Am 4. Februar hieß es wieder „Bühne frei“ für die 45 Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Schnals. Für die meisten Musikkapellen ist das Frühjahrskonzert der Höhepunkt der vielen Proben. Die Musikkapelle Schnals präsentiert ihr Können seit 7 Jahren beim Winterkonzert Anfang Februar. Kapellmeister Dietmar Rainer hatte für das heurige Konzert wieder ein abwechslungsreiches, ambitioniertes und schwungvolles Programm zusammengestellt und bei den vielen Proben mit der Kapelle einstudiert. Im Anschluss an die zwei ersten Stücke nutzte die Konzertsprecherin Monika Gamper die Gelegenheit, gleich vier junge Musikantinnen
SCHLANDERS - Der Autor Joachim Meyerhoff, der für seinen ersten Roman den Franz-Tumler-LiteWer die große Liebe gleich dreifach findet, hat ein Dilemma. raturpreis 2011 erhielt, liest am Joachim Meyerhoff (im Bild) löst Dienstag, 6. März um 20 Uhr im es in seinem neuen Roman auf Kulturhaus „Karl Schönherr“ aus die humorvolle Art; seinem neuen Roman „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“. Karten gibt es im Südtiroler Kulturins- im Rahmen der Reihe „Hörbar titut (Tel. 0471 313800) und bei gut“ der Stiftung Südtiroler SparAthesia-Ticket. Die Lesung findet kasse statt. RED
Schlanders, Kulturhaus Donnerstag, 8. März 2018, 20.00 Uhr Arien, Tänze und Sinfonien von A.Vivaldi. G.Fr. Händel, Chr. W.Gluck, J.Haydn Veranstalter: musica viva Vinschgau Eintritt: 12 €, ermäßigt 7 €
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Das Führungstor: Plötzlich hatten Marco Paulmichl, Matthias Paulmichl, Mattia Lo Presti und Manuel Pirhofer (v.l.) nur mehr einen Gegner vor sich.
Mit Latsch spielt man nicht Top-Spiel der Landesliga gegen Lana LATSCH- LANDESLIGA, 17. SPIELTAG, SONNTAG, 25.02. - LATSCH GEGEN LANA 2:1. „Es wäre eine Sensation“,
Lukas Hofer-Tor. Die Latscher Hintermannschaft war noch beim Umdrehen, als der Blondschopf raunte Sektionsleiter Sandro Gaio schon allein vor Schlussmann Kedem Schreiber zu. Da waren noch vin Vornberger stand. Der Druck gut 20 Minuten zu spielen im Top- ließ nicht nach; Vornberger diriSpiel der Landesliga. Spitzenreiter gierte souverän seine VerteidiLana war zu Gast. Die Begegnung gung, die immer effizienter wurde. begann spitzenmäßig nur aus der Mit einer liebevollen Umarmung Sicht der Gäste. Latsch wurde des Stürmerstars Hofer handelte eingeschnürt und schon in der 12. sich die Heimmannschaft ihre Minute kam es zu einem richtigen erste Gelbe und eine Reihe von
gefährlichen Freistößen ein. Es folgten weitere 4 gelbe Karten mit deutlicher Tendenz, Lana zu bevorzugen. Dann die unerwartete Wendung durch ein Eigentor in der 15. Minute. Nun bekam Latsch Oberwasser. In der 39. Minute kam es zur 1. Ecke und schon brannte es lichterloh vor dem Lananer Tor. Nach der Pause begann Lana mit der Brechstange. Vornberger wurde zu Glanzpara-
Sensationelle Eisfix in Turin
Rodelkids trumpfen auf
LATSCH - In Latsch gingen am Wochenende die FIL-Jugendspiele für Naturbahnrodler über die Bühne. Rund 100 Nachwuchsrodler aus 9 Nationen gingen auf der Gumpfrei-Rennrodelbahn bei der Tarscher Talstation an den Start. Die jungen Rodler kämpften in den Altersklassen U8 bis U14 um Medaillen. Bei diesen Jugendspielen Nur Trainer Yury Tsurenkov (rechts) machte ernste Mine zur handelt es sich um eine Initiative siegreichen Partie in Turin. des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL). Damit sollen auch LATSCH/TURIN - Der 18. Februar liegt in den Kottischen Alpen, an die kleinsten Rodler bereits die geht in die jüngere Vinschgau- der Grenze zu Frankreich. „Die Möglichkeit haben, sich auf interer Hockeygeschichte ein. Der Adler“ aus der Valpellice haben nationaler Ebene zu präsentieren. AHC Vinschgau Eisfix erkämpft auf ihrer Facebookseite schon mal Nicht umsonst gelten diese Spiele sich einen 4:3 Sieg gegen Real entschlossen angekündigt: „Costa auch als Weltmeisterschaften der Torino und zieht ins Halbfinale quel che costa, andiamo in Val Rodelkinder. Neben Südtirolern ein. Wann hat es das schon ge- Venosta". Das Hinspiel geht am starteten Athleten aus Österreich, geben?! Die Tsurenkov-Truppe 3. März in Torre Valpellice über Deutschland, der Schweiz, der trifft auf die beste Mannschaft die Bühne, das Rückspiel am 10. Slowakei, Tschechien, Slowenien, im Meisterschaftskreis West, auf März in Latsch. s Kroatien und Polen. Auch einiden HC Valepeagle aus der Val ge Vinschger zeigten ihr Können Pellice. Das 18.000-Einwohner Tal und räumten kräftig Medaillen
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den gezwungen. In der 59. Minute platzierte Dominik Mair einen 22 m-Freistoß derart geschickt jenseits der Mauer, dass der am höchsten springende Mattia Lo Presti einen seiner gefürchteten Kopfbälle unterbrachte. Lana setzte zerfahren und verkrampft S fort.
ab. Einen Laaser Doppelsieg gab es in der Altersklasse U8. Hier triumphierte Alexander Staffler vor Fabian Staffler. Für einen Heimsieg sorgte Nina Castiglioni (U10). Die Partschinserin geht schon seit jeher für den Latscher Sportverein an den Start. Auf ihrer „Heimbahn“ verwies sie die Österreicherin Hannah Nagele auf Rang 2. Ihre ältere Schwester, Jenny Castiglioni, holte in der Altersklasse U14 die Bronzemedaille. Der Latscher Sportverein und zahlreiche fleißige freiwillige Helfer sorgten für eine gelungene AM Organisation.
Die Laaser Fabian Staffler (links) und Alexander Staffler schafften es aufs Treppchen.
Mals war in Korea dabei Treffen mit Dominik.“ Beim nächsten Treffen werden sie wohl auf die Sprintqualitäten des „Pusterer Bui“ anstoßen. Sie, die Fans, die normalerweise mit Glocken und Schellen an der Loipe stehen, mussten beim Hauen und Stechen auf den letzten Metern am Fernseher oder am Er verleiht Flügel: der Dominik Windisch Fanclub aus dem Vinschgau. Handy mitfiebern. Der ehemalige Sportoberschüler hat inzwischen MALS/PEYONGCHANG - Ein ganzer sender dieser Nachricht vom 20. Mittagsschläfchen gerissen wurden ein Trio an Bronzemedaillen geSchwarm an Glückwünschen ist Februar scheint der Dominik Win- aus dem Häuschen gerieten. „Wir sammelt, eine aus Sotchi und 2 heute, am Tag der Bronzemedail- disch-Fanclub auf. Wahrscheinlich gratulieren in die Ferne“, so Club- aus Korea; dazu gratuliert auch le in der Mix Staffel, von Mals sieht man es dem Schwarm nicht Chef Andreas Bernhart aus Mals, der Vinschger. S nach Korea unterwegs. Als Ab- an, wie die Vinschger aus dem „und freuen uns, auf das nächste
Erster Sieg in der Rückrunde März startet auch die 1. Amateurliga in die Rückrunde der Saison 2017-2018. Der ASC Schlanders hat den ASV Nals zu Gast. Die einzige Vinschger Mannschaft in dieser Liga geht, bis auf zwei Ausnahmen, mit dem in der Hinrunde unerwartet erfolgreichen Kader in die Rückrunde. Verzichten muss
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Trainer Jakob Moriggl auf Alexander Tappeiner (ist für ein halbes Jahr in Kanada) und Thomas Alber (am Knie operiert), an ihrer Stelle wird Dominik Telser bei Not am Mann aushelfen. OSSI
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(herausgespielten) Sieg verbuchen. Die Rehabilitation ist dem Langegen Brixen nicht gelang, hol- desligisten ASV Partschins nur te Naturns im Auswärtsspiel in zum Teil gelungen, gegen Salurn Lavis gegen Anaune (Nonstal) erreichten Armin Rungg und Co. nach. Durch einen Treffer von vor eigenem Anhang nur ein 1:1 Andreas Nicoletti in der 27. Min. und belegen derzeit mit fünf Punkkonnten die Untervinschger in der ten Rückstand auf Spitzenreiter Rückrunde 2017-2018 den ersten Eppan den 3. Platz. Am Sonntag, 4. NATURNS/ PARTSCHINS/ SCHLANDERS - Was im Heimspiel
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Starke der 1. Division SCHLANDERS - 1. Division: Auch für die Spielerinnen der 1. Division der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen hat die Rückrunde in der Eccellenza-Gruppe begonnen. Bei ihrem 2. Spiel, das in der heimischen Großraumturnhalle letzte Woche stattfand, empfingen sie die Gegnerinnen des SSV Bozen Volley. Bozen startete gut und führte klar, bis Schlanders sich herankämpfte und auf 17:19 verkürzte. Bozen gab noch einmal Gas und gewann den 1. Satz 19:25. Im 2. Satz zeige Schlanders Kampfgeist und verkürzte mit souveränen 25:12 Punkten auf 1:1 Satzausgleich. Im 3. Satz ging Schlanders 7:0 in Führung, doch Bozen tastete sich heran bis auf 21:17 und es wurde noch einmal spannend. Schlanders bewies Courage und gewann 25:21. Im
4. Satz hatte Bozen keine Chance mehr und verlort 25:12. U 16: Die Mädchen der U 16 des ASC Schlanders Raiffeisen haben ihr Entscheidungsspiel in Branzoll am 22. Februar gegen Neruda Volley Bolzano mit 25:19, 25:7 und 25:11 verloren. Somit verpassen sie die Play-offs und man darf sich in Kürze auf spannende Spiele in der Eccellenza-Gruppe freuen. U 14: Die Volleyballerinnen der U 14 des ASC Schlanders Raiffeisen begannen ihr Auftaktspiel in der Trostrunde mit einem glasklaren Sieg gg. AS Merano Volley in 3 Sätzen: 24:4, 24:4 und 25:9. U 13: Im Spiel gegen Volley Team S. Giacomo war die körperliche Überlegenheit der Gegnerinnen offensichtlich. In Folge gab die SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen
Biker freuen sich auf den Frühling Die Mannschaft der 1. Division nach dem Sieg gegen den SSV Bozen.
alle 3 Sätze mit 22:25, 10:25, 19:25 ab und auch im nächsten Spiel gegen Neugries Raika BZ White sah man die Felle davonschwimmen. Endstand nach 3 Sätzen: 15:25, 9:25, 8:25. Etliche Eigenfehler, Unsicherheiten in der Ballannahme, vergebene Aufschläge und die technisch starken Gegnerinnen mit Mut zum Variationsspiel am Netz waren mit ein Grund für die Niederlage. RED
Wintersporttag und Dorfrennen Waldner, Jahrgang 2009. Die Familienwertung ging an die Familie Reinhard Schwalt. Die Vereinswertung gewann wieder die Bauernjugend, sodass der Wanderpokal bei ihr bleibt. Die Preisverteilung fand an der Bergstation in SchöKORTSCH/RESCHEN - Am 28. Jän- mer/innen am Start. Dorfmeisterin neben statt. Die Sieger/innen der ner fand im Skigebiet Schöneben wurde Anna Schwalt, Dorfmeister einzelnen Kategorien bekamen das traditionelle Dorfrennen für David Schwalt und bei den Snow- Pokale, Medaillen oder Geschenke. Ski- und Snowboardfahrer des boardern Felix Telser. Tagesbestzeit Ein besonderer Dank geht an die Amateursportvereins Kortsch/ fuhren die Gäste Josef Hohenegger Schöneben AG, die fleißigen Helfer Raiffeisen statt. Bei gutem Wetter und bei den Damen Sonja Mairösl. und die treuen Sponsoren. RED waren auch diesmal 65 Teilneh- Jüngste Teilnehmerin war Greta
BURGEIS - Der strenge Winter, die noch kalten Temperaturen und der Schnee in den tiefen Lagen machen so manchen Vinschger Bikern noch zu schaffen. Dennoch sehnen sich alle Biker nach dem Frühling und den wärmeren Monaten. Der eine oder andere hat seinen Saisons-Höhepunkt schon geplant. Für viele Vinschger wird es wohl der 4. Ortler Bike Marathon am 2. Juni sein. Nicht nur um sich auf das Großereignis einzustimmen, sondern auch um Erlebnisse des Radprofis Pierre Bischof zu erfahren, treffen sich die Biker am Dienstag, 6. März um 20 Uhr zur Präsentation im Kulturhaus in Burgeis. Der Race Cross Amerika Sieger erzählt von seinen Erlebnissen und zeigt Fotos und Filme von seinen Leistungen. Des ASV Ortler Bike Marathon wünscht allen Bikern nicht nur einen schönen Präsentationsabend, sondern auch einen guten Start in die neue Wettkampfsaison 2018. RED
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Schlager-Party in Nauders Der Saisonhöhepunkt der Nauderer Bergbahnen rückt näher: Bei „Schlager im Schnee“ treffen sich heuer zum achten Mal die Stars der Szene im Skigebiet. Markus Wohlfahrt, Die Draufgänger, Melanie Payer und Marlen Billii performen ihre Top-Hits. Der Eintritt ist mit einem gültigen Skiticket kostenlos. Am Sonntag, den 04. März 2018 liegt im Skigebiet Nauders Musik in der Luft. Auf rund 2.200 Metern Höhe direkt beim Panoramarestaurant Bergkastel
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heizen Schlager-Größen ihren Fans mitten im Schnee so richtig ein. Als Stargast begrüßt wird Markus Wohlfahrt, der als Frontsänger der Klostertaler die Charts wochenlang beherrschte. Daneben rocken die Draufgänger die Bühne. Die Riege an Top-Künstlern wird mit Auftritten von Melanie Payer und Marlen Billii vervollständigt. Fans dürfen sich auf ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse einstellen. Der Eintritt für ist beim Kauf eines Tages- oder Mehrta-
gesskitickets gratis dabei. Gültig ist natürlich auch die Ortler Skiarena Karte. Sonnenskilauf vom Feinsten & Schlager Musik Firn, Musik und beste Laune erleben die Besucher bei „Schlager im Schnee“ in Nauders. Bestens präparierte Pisten sorgen auch bei frühlingshaften Temperaturen für Skigenuss pur. Ab den Mittagsstunden wird
der Pistenspaß mit musikalischen Highlights und bester Stimmung abgerundet. Ein einzigartiges Event, das sowohl Schneehungrigen als auch Partytigern ein abwechslungsreiches Programm bietet. Alle Südtiroler erhalten zudem den Skipass täglich zum attraktiven Einheimischen-Tarif.
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geb. Trafoier *12.05.1954 †03.03.2017 Latsch
Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, dann schicken Sie Ihre schriftliche Bewerbung samt Lebenslauf bis einschließlich 16.03.2018 an die E-Mail Adresse: stefan.paulmichl@vip.coop Ansprechperson: Produktionsleiter Stefan Paulmichl Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER landwirtschaftliche Gesellschaft Industriezone 7, 39021 Latsch
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VINSCHGER MARKT
Unser zukünftiger
Für sofortige Einsätze im Bereich Bau, Holzbau u. Gartenbau suche ich motivierte:
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Vollzeit (40 Wochenstunden) mit Interesse an der Lebenswelt junger Menschen und sozialpädagogischer Erfahrung bzw. Ausbildung für das Jugendzentrum Freiraum in Schlanders gesucht. Weitere Informationen unter: http://job.jugenddienst.it
Die Metzgerei Christanell in Naturns sucht einen selbstständigen Mitarbeiter für die Verpackung. Tel. 0473 667 130 Paulmichl & Prugger GmbH in Prad sucht einheimischen
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e unerwidert bleibt, ist ein Gefühl, das ni er ein es kommt immer wied . bisschen Glück zurück G e zum 90. eburtstag Von Herzen alles Gut wünschen dir nochmals alles Gute deine Familie und Freunde.
Josef Kaserer, Tschars - 23. Februar 1928
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Unsere nagelneue, gelbe Flotte bewegt: Dein Job: sichere, mehrjährige Ganzjahresbeschäftigung in einem familiären Team, angenehmes Betriebsklima, geregelte Arbeitszeit mit Dienstplan und Einschulung. Dein Gehalt: Vergiss den Kollektivvertrag (öst. KV br. € 1.899,54), Du hast mehr verdient! Arbeitskleidung wird zur Verfügung gestellt. Deine Bewerbung wird streng vertraulich behandelt – bewirb dich, ruf an oder komm vorbei!
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Auf unserer Berglandwirtschaft suchen wir einen landwirtschaftlichen Mitarbeiter für alle anfallenden Arbeiten bei der Heuernte. Von Mitte Juni bis Ende August 2018. Sie können alle Maschinen bedienen, auch in steilen Hanglagen. Mähen mit dem Balkenmäher sind Sie gewohnt. Sie sind trittsicher und körperlich fit. Gerne geben wir weitere Auskünfte per Mail oder Telefon.
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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN Scuol Samnaun Val Müstair Die Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG (TESSVM) ist die Destinationsmanagement Organisation (DMO) für die Ferienregion Scuol Samnaun Val Müstair. Wir suchen per 1. Mai 2018 oder nach Vereinbarung eine(n)
Eventmanager-/in Arbeitsort: Samnaun, Vollzeit 100% Details zu den Aufgaben und Anforderungen finden Sie auf unserer Website engadin.com/inside > Stellenangebote Bei Rückfragen steht Ihnen Bernhard Aeschbacher, Leiter Gäste-Information Samnaun, Tel. +41 81 861 88 32, b.aeschbacher@engadin.com gerne zur Verfügung. Bewerbungen bis 11. März 2018 per E-Mail an: Tinetta Strimer, t.strimer@engadin.com
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2. BIS 5. MÄRZ BEGEGNUNGEN
In der Rathaus Galerie Naturns wird am Freitag, 2. März um 19.30 Uhr die Fotoausstellung „Begegnungen“ mit Karl Bachmann eröffnet. Weitere Öffnungstage: 3., 4. und 5. März von jeweils 18.00 bis 20.00 Uhr.
8. MÄRZ, 20 UHR VORTRAG ÜBER SELBSTVERTRAUEN
Vortrag zum Thema „Selbstvertrauen ist das erste Geheimnis des Erfolges!“ mit Sabine Fischer (Beraterin und Coach) in der Bibliothek in Schluderns.
START: SAMSTAG, 21. APRIL PSYCHOLOGIE KURS
Jahresgruppe für Neuorientierung und innere Stärke. Vergangenes los lassen! Krisen bewältigen! Lebensfreude wiederfinden! Für Frauen und Männer, die sich mit ihren persönlichen Fragen auseinandersetzen, vor inneren Entscheidungen stehen oder ihr Leben neu ausrichten wollen. Außerhalb des Alltags die eigene Situation überdenken, Auswege entdecken und Kraft für die Umsetzung finden… Die professionelle therapeutische Begleitung und 9 regelmäßige Treffen machen Veränderung tatsächlich möglich. Leitung: Dr. Elmar Teutsch, Psychologe und Psychotherapeut. Weitere Infos und Anmeldung unter: TELOS - Institut für Psychologie, Bozen, Tel 0471 301 577 - info@telos-training.com - www.telos-training.com
VINSCHGER THEATER
Theater im Vinschgau
„FRAU SUITNER“
ein Volksstück von Karl Schönherr Do 01. März 2018 20.00 Uhr Fr 02. März 2018 20.00 Uhr So 04. März 2018 17.00 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Kartenreservierungen unter Tel. 348 98 40 660 von 11:00 - 13:00 Uhr und 16:00 - 19:00 Uhr
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469
VERSCHIEDENES
Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
360° Internetagentur
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED).
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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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WEIL LEBEN FREUDE MACHT. „Nichtimpfen kann auch bedeuten, die Gesundheit anderer Menschen in Gefahr zu bringen. Deshalb: Impfen schützt, uns selbst ebenso wie jene, die darauf angewiesen sind, dass man auf sie Rücksicht nimmt.“
N IMPFE T Z T! SCHÜ
Barbara Prieth, Miss Südtirol 2001 www.sabes.it/gesundheitsvorsorge