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ZUSAGE VON KOMPATSCHER - „CAUSA KAUNERTAL“
VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS
So etwas entsteht, wenn Mensch und Natur harmonisieren. Gesehen in Langtaufers (Zur Schmiede). Foto: Sepp
KOMMENTAR
Geimpfte Wölfe
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Gesellschaft
SEPP LANER
Ob Pöder geimpft ist, weiß ich nicht. Volljährig ist er sicher. Und Unterschriften sammeln darf er. Das darf auch Schuler. Der eine sammelt Unterschriften gegen die Impfpflicht, der andere gegen den Wolf. Alle dürfen Unterschriften sammeln. Die Frage ist, warum sie es tun. Aus Überzeugung oder aus Strategie. Wenn Politiker Unterschriften sammeln, kann es sich mitunter um Wahlstrategie handeln. Je mehr ein Thema den Menschen nahe geht, umso zahlreicher werden sie sich an Petitionen beteiligen. Ob das, was damit gefordert wird, umsetzbar ist, rückt an die zweite Stelle. Stellen wir uns doch vor, gefragt zu werden, ob wir für den Weltfrieden sind. Würden sich alle in einer Petition dafür aussprechen, dürfte es keine Kriege mehr geben. Aber bleiben wir bei kleineren Dingen, bei der Wolfs-Petition. Wenn jetzt Zigtausende unterschreiben, heißt das, dass der Wolf in Südtirol für viele nicht willkommen ist. Ob die Petition dazu beitragen kann, den Schutzstatus des Wolfs zu senken, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Klar ist für mich, dass das derzeitige Südtirol kein geeigneter Lebensraum mehr für Wölfe ist. Wölfe und Bären sind eben nicht brave Tierchen, die sich liebevoll an die Lämmchen schmiegen. Fakt ist, dass der Handlungsspielraum der Landespolitik derzeit noch stark eingeschränkt ist. Das Wecken unerfüllbarer Erwartungen oder gar „Aufrufe“ zur Selbstjustiz sind das Letzte, was man von Politikern erwarten darf.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Graun
Arno Kompatscher im Oberland
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders
Jägerschaft zeigt ihre „Ernte“
7 Plaus
Birchberg für die Zukunft gerüstet
10 Burgeis Gemeinschaftsställe 12 Schlanders
Was ist ein Mensch wert?
14 Mals
Kindertagesstätte nicht mehr wegzudenken
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LESERBRIEFE
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Partschins im Rausch der Sinne
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VINSCHGER KULTUR
22 Obervinschgau
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Super Ergebnisse bei „prima la musica“
VINSCHGER SPORT
24 Martell
Könige der Marmotta
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Plaus hatte einen Daniel Pföstl
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VINSCHGER THEMA
An Diskussionsfreude fehlte es bei der Bürgerversammlung in Graun nicht; das Fotos auf der Titelseite entstand am 17. März.
Endlos-Thema Kaunertal Beschluss soll widerrufen und erneut dem Umweltbeirat vorgelegt werden. GRAUN - Eine ganze Reihe von Themen wurde am 14. März bei einer sehr gut besuchten Bürgerversammlung mit Landeshauptmann Arno Kompatscher im Vereinssaal in Graun aufs Tapet gebracht. Aufhorchen ließ Kompatscher mit der Ankündigung, „dass die Landesregierung den Widerruf des Beschlusses, mit dem die skitechnische Anbindung von Langtaufers an das Kaunertaler Gletscherskigebiet abgelehnt wurde, einleiten wird, weil es einen Rechtsmangel gibt.“ (siehe weiter unten). Kompatscher hatte sich vorgenommen, während der laufenden Legislaturperiode in allen Gemeinden bei Bürgerversammlungen dabei zu sein. Jene in Graun war die 88ste, im Vinschgau fehlen jetzt nur noch die Gemeinden Mals und Schluderns. Über bisher getätigte und noch geplante Vorhaben in allen Fraktionen der Gemeinde informierten eingangs Bürgermeister Heinrich Noggler, die Vizebürgermeisterin Andrea Frank und die Referenten Tobias Folie, Josef Thöni und Franz Prieth. Zu den wichtigsten Vorhaben gehören der Neubau des Sitzes für das Weiße Kreuz in Graun, die Erweiterung der Erlebnisschule in Langtaufers, der Umbau des Hallenbades in Graun,
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die Neugestaltung bzw. Aufwertung des Turm-Areals, der Bau weiterer Seniorenwohnungen, ein Projekt für betreutes und begleitetes Wohnen, die Beteiligung am SPRAR-Programm für die Aufnahmen von 8 Asylbewerbern (Familien), die Aufwertung der Etschquelle, das Museums-Konzept Graun, Wohnbau-Projekte in Reschen und weiteren Fraktionen, die Erweiterung des Sportplatzes in St. Valentin, der Bau eines Kreisverkehr in St. Valentin, das Dorfplatz-Projekt in Reschen, ein neuer Trinkwasser-Speicher in St. Valentin, der Neubau der Weisskugelhütte an einem anderen Standort und viele weitere größere und kleinere, aber deswegen nicht unwichtigere Vorhaben. „Hier passiert viel“ Kompatscher, der sich im Vorfeld der Bürgerversammlung zu einer Aussprache mit dem Gemeindeausschuss getroffen hatte, bescheinigte der Verwaltung und dem Gemeinderat, „gute Arbeit zu leisten und vieles umzusetzen.“ Rückblickend auf die bisherige Arbeit der Landesregierung und seine Tätigkeit als Landeshauptmann verwies er unter anderem auf das mit Österreich abgesicherte Finanzabkommen mit dem
Staat Italien sowie auf „gewaltige Steuersenkungen“. „Wir haben Vollbeschäftigung und Südtirol rangiert auf einer Statistik, die 276 Regionen in Europa beleuchtet hat, auf Platz 20.“ Wenngleich es nicht allen Menschen im Land gut gehe, „sind wir insgesamt nicht schlecht unterwegs.“ Zu verdanken sei dies vor allem dem Fleiß der Menschen, aber auch „den nicht schlechten Rahmenbedingungen, die wir geschaffen haben.“ Das solle aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch etliche „Baustellen“ gibt. Kompatscher nannte etwa den Bereich Gesundheit.
beiten und Schutzmaßnahmen betrifft, die nach den Lawinenabgängen im Jänner in Langtaufers dringend notwendig sind, sicherte er zu, „dass Landesrat Arnold Schuler in wenigen Tagen die Situation mit Beamten und Technikern begutachten wird, um möglichst rasch und unbürokratisch helfen zu können.“ Das betreffe sowohl die Aufräumarbeiten mit landeseigenen Maschinen und Mitarbeitern, als auch die Lawinenschutzmaßnahmen, für welche insgesamt bis zu 2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden sollen. Ein Teil der Arbeiten soll heuer im Herbst ausgeführt werden, der Rest im nächsten Jahr. Auf ca. 7,5 MillioKonkrete Zusagen nen Euro belaufen sich die Kosten Auch mit konkreten Zusagen für Sicherheitsmaßnahmen im für einige Vorhaben in der Ge- Bereich der Galerien zwischen meinde wartete der Landeshaupt- St. Valentin und Graun, wobei mann auf. Was die Aufräumar- allerdings erst 2021 mit einem Baubeginn zu rechnen ist. Seine Unterstützung zugesagt hat Kompatscher auch für das Projekt Turm-Areal. Bei aller Tragik und Dramatik der Seestauung sei die Geschichte rund um den Grauner Turm äußerst interessant und sollte erzählt werden. In punkto ANAS-Häuser sicherte Kompatscher zu, dass jenes in Reschen heuer übergehen wird, jenes in St. Valentin aber wolle die
Sie standen den Bürgern Rede und Antwort (v.l.): Franz Prieth, Heinrich Noggler, Arno Kompatscher, Josef Thöni, Andrea Frank und Tobias Folie.
Staatsstraßenverwaltung selbst nutzen, „und das müssen wir ihr jetzt ausreden.“ „Causa Kaunertal“
wird. Bei der Versammlung in Graun kündigte Kompatscher an, dass im Zuge des nächsten Omnibus-Gesetzes, das im Sommer verabschiedet werden soll, eine Änderung des Genehmigungsverfahrens ins Auge gefasst wird. „Zusätzlich zum Gutachten des Umweltbeirates soll von einer eigenen Kommission ein weiteres Gutachten zum sozioökonomischen Aspekt erstellt werden“, so der Landeshauptmann. Kommen beide Gutachten zum selben Schluss, unabhängig ob ja oder nein, sei die Sache klar. Die Politik solle nur mehr dann ins Spiel kommen, „wenn ein Gutachten positiv und eines negativ ist.“ In der „Causa Kaunertal“ sind nun mehrere Fragen offen: Kann die Oberländer Gletscherbahnen AG für die neue Bewertung weitere Unterlagen bzw. Verbesserungsvorschläge einbringen? Wird es möglich sein, das Vorhaben im Anschluss an die Verabschiedung des Omnibus-Gesetzes nach dem geänderten Genehmigungsverfahren behandeln zu lassen? Eine Diskussionsteilnehmerin gab zu bedenken, dass bei der Verbindung der Skigebiete Schöneben und Haider Alm viel Wald geschlägert werde, während man in Langtaufers sinngemäß keinen Stein verrücken dürfe. Andreas Lechthaler, der Präsident der Schöneben AG, dankte dem Landeshauptmann und der Landesregierung für die Genehmigung der Verbindung Schöneben-Haider Alm: „Das ist ein großes Projekt, das uns hier im Oberland wirtschaftlich weiterbringen wird.“
Patrik Eller brachte die Ablehnung der skitechnischen Verbindung von Langtaufers mit dem Kaunertal aufs Tapet. Er wollte wissen, „was wir hier in der Gemeinde Graun falsch gemacht haben“ und warum die Landesregierung das Vorhaben trotz des Aufzeigens vieler positiver Gesichtspunkte und Aspekte nicht gutgeheißen habe. Kompatscher sagte, dass das Projekt kritische Aspekte bezüglich Landschaftsund Umweltschutz aufgewiesen habe und dass die positiven Auswirkungen nicht ausreichend bzw. überzeugend dargestellt worden seien. Eingeräumt hat er, dass es einen Rechtsmangel gegeben habe, „sodass die Landesregierung den Beschluss im sogenannten Selbstschutzweg widerrufen wird.“ Der Grund dafür sei, dass sich ein Mitglied des Umweltbeirates bereits vor der Abgabe des Gutachtens öffentlich gegen das Projekt geäußert habe und daher „befangen“ gewesen sein soll. Laut dem Rechtsamt des Landes könnte dies dazu führen, dass das Gericht einen Rekurs gegen den Beschluss annehmen könnte. Das ist übrigens schon einmal vorgekommen, und zwar beim Vorhaben, die Skizonen Kastelruth und Seiseralm zu verbinden. Im Anschluss an den Widerruf soll das Projekt erneut dem Umweltbeirat und dann wieder der Landesregierung vorgelegt werden. Das betreffende Mitglied Viel zu lange Wartezeiten ist im derzeitigen Umweltbeirat nicht mehr vertreten. Nur beipflichten konnte Kompatscher der Kritik an den immer noch viel zu langen Wartezeiten Verfahren ändern für ärztliche Untersuchungen. Wie Landesrat Richard Theiner Auch mit einem konkreten Fall dem der Vinschger auf Anfrage wurde er konfrontiert: „In der erklärte, gehe er nicht davon aus, Zeitspanne vom 2. Februar bis dass sich inhaltlich etwas ändern zum 1. Dezember für eine Schild-
drüsenuntersuchung kann vieles passieren.“ Kompatscher gab zu, dass sich das Problem mit den langen Wartezeiten verschlechtert hat. Als maßgebliche Gründe dafür nannte er den gravierenden Fachärztemangel sowie das Fehlen eines wirklich funktionierenden Vormerkungs- sowie Vernetzungssystems: „Die Kirchtürme in den Gesundheitsbezirken sind noch ziemlich hoch und werden weiterhin gepflegt.“ Als weitere Probleme im Gesundheitswesen nannte er die Notaufnahmen in Bozen und Meran sowie den sich anbahnenden Hausärztemangel. Wie es bei der Versammlung mehrfach hieß, müssen Bürger aus der Gemeinde Graun wegen der Reduzierung der Patientenanzahl zu Hausärzten anderer Gemeinden wechseln. Was die derzeitige Arzneimittel-Ausgabestelle betrifft, sicherte Kompatscher zu, dass diese so lange bleiben wird, bis sie wieder als reguläre Apotheke weitergeführt werden kann, was allerdings nicht leicht sein dürfte. „Flucht“ in die Schweiz Angesprochen wurde auch das Problem, dass viele Fachkräfte, die von heimischen Betrieben ausgebildet wurden, zum Arbeiten in die benachbarte Schweiz gehen, „weil man dort rasch einen Tausender mehr verdient, während wir hier gezwungen sind, Einwanderer einzustellen.“ Der Mangel an Fachkräften wird laut Kompatscher in Südtirol künftig in vielen Bereichen noch viel stärker zu spüren sein, weil die Arbeitskräfte der geburtenstarken Jahrgänge bald in den Ruhestand gehen werden. Die Nähe zur „starken“ Schweiz komme für den Obervinschgau erschwerend dazu. In Südtirol werde man in Zukunft gezwungen sein, „Leute von außen zu holen.“ Zum Problem der Verkehrsbelastungen im Oberland - die Hauptdurchzugsstraße
führt mitten durch St. Valentin, Graun und Reschen - meinte der Landeshauptmann, dass sich das Verkehrsproblem nicht mit Straßenbauprojekten lösen lasse, sondern nur mit Regelungen wie etwa der Unterbindung des Schwerverkehrs, der nicht als Zielund Quellverkehr einzuordnen ist. Außerdem sei der öffentliche Verkehr noch weiter auszubauen. Auch der Grundsatz der Vermeidung von Verkehr dürfe nicht aus den Augen verloren werden. In Sachen Bahnverbindung MalsScoul bzw. Mals-Landeck sicherte Kompatscher auf Nachfrage von Bürgermeister Noggler zu, dass beide Varianten geprüft werden. Für besseren Busersatzdienst Eine Diskussionsteilnehmerin verwies auf Probleme im Zusammenhang mit dem Busersatzdienst, der während der derzeitigen Teilsperre der Vinschger Bahn (Meran bis Töll) eingerichtet wurde. Es sei zu hoffen, dass der Ersatzdienst bei den künftigen Sperrzeiten, zu denen es bei den weiteren Arbeiten zu Elektrifizierung der Bahn im Vinschgau kommen wird, besser funktioniert. Kompatscher zeigte sich des Problems bewusst: „Es braucht nicht nur einen guten Ersatzdienst, sondern insgesamt einen Busdienst im Land, der funktioniert.“ „Schlechter Asphalt“ Offen zugegeben hat Kompatscher, „dass wir ein ernstes und großes Problem mit der Qualität des Asphalts in Südtirol haben, wobei die Ursache oft im Straßenunterbau liegt“. Wie ein guter Asphalt aussieht, „kann man sich gleich hinter der Grenze ansehen“, meinte ein Bürger. An Diskussionsfreude fehlte es Bevölkerung bei der Versammlung nicht. Es war der Landeshauptmann selbst, der nach ca. Stunden meinte: „Liebe Leute, es ist 23 Uhr.“ SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im großen Saal des Kulturhauses von Schlanders lässt sich die „Ernte“ der Jägerinnen und Jäger besonders schön zur Schau stellen.
Jagd ist ein Stück Heimat Gelungene Hegeschau des Bezirks Vinschgau. Rotwild weiterhin große Herausforderung. SCHLANDERS - Auf ein insgesamt
gutes Jagdjahr „in unserem schönen Vinschgau mit seiner weitgehend intakten Natur und uralten Kultur“ konnte Bezirksjägermeister Günther Hohenegger am 17. März bei der offiziellen Eröffnung der Hegeschau 2018 des Bezirks Vinschgau im einzigartigen Ambiente des Kulturhauses „Karl Schönherr“ in Schlanders zurückblicken. Als großen Erfolg nannte er die im Vorjahr eingeführte Möglichkeit, in Südtirol auch wieder Steinwild und Murmeltiere zu bejagen. Im Vinschgau wurden 7 Böcke, 6 Geißen und 3 Jährlinge entnommen. Die Zahl der entnommenen Murmeltiere belief sich auf 263. Ein besonderes Augenmerk legte Hohenegger auf das Rotwild, das im Vinschgau
seit Jahrzehnten die Hauptwildart ist. Erfreulich sei, dass es gelungen ist, die Kahlwildstrecke weiter zu steigern: „Auf 100 Hirsche fallen 152 Tiere, vor 4 Jahren war das Verhältnis noch eins zu eins.“ Insgesamt wurden im Vorjahr 342 Hirsche und 1.088 Stück Kahlwild erlegt. Weiters haben die 39 Jägerinnen und 852 Jäger 651 Rehe und 369 Gamsen geschossen. Die Abschusspläne hat die Vinschger Jägerschaft 2017 zu 100 Prozent erfüllt. Zur Jagd insgesamt meinte Hohenegger, „dass die Aufgaben in den vergangenen Jahren vielfältiger und komplexer geworden sind.“ An Herausforderungen fehle es nicht: „Es geht nicht nur darum, Wildbestände zu regulieren, sondern es gilt, ein gutes Miteinander zu schaf-
Die Matscher Jagdhornbläsergruppe „Weisskugel“.
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DER VINSCHGER 10/18
fen. Jeder ist gefordert, hierbei seinen Beitrag zu leisten.“ Bei der Gedenkminute für die Verstorbenen hatte Hohenegger eingangs besonders an Erich Marx erinnert, der am 9. März 2018 gestorben ist. Erich Marx war ehemaliger Revierleiter von Schlanders und ehemaliger Bezirksjägermeister sowie langjähriges Mitglied des Landesjagdkomitees. Grußworte bei der Eröffnung überbrachten Guido Marangoni als Vertreter der italienischen Sprachgruppe im Jagdverband, Bürgermeister Dieter Pinggera, Landesjägermeister Berthold Marx, Landesrat Arnold Schuler und Kammerabgeordneter Albrecht Plangger. „Jagd ist gelebter Naturschutz“ sagte Marx. Jagd sei ein Stück Heimat „und Jagd ist nachhalti-
ger Umgang mit dem Wild.“ Es werde weiterhin darum gehen, das Gleichgewicht zwischen Lebensraum und Wild zu erhalten. „Von einer ethisch betriebenen Jagd werden wir nicht abweichen“, so Marx. Schuler sieht in der Südtiroler Jagd das beste Beispiel von Nachhaltigkeit. Einen Spielraum, wie man ihn sich beim Steinwild und bei der Murmeltierjagd erkämpft habe, „bräuchte es auch beim Großraubwild.“ Als immer größer werdende Plage, und zwar nicht nur in Südtirol, nannte er die Ausbreitung der Kormorane. Laut Richard Theiner sei es Schuler gelungen, „zusammen mit dem Landesjagdausschuss und unseren Parlamentariern in Rom Entscheidendes voranzubringen.“ Er erinnerte auch an
Im Bild (von links): Arnold Schuler, Richard Theiner, Günther Hohenegger, Berthold Marx und Dieter Pinggera.
Birchberg für die Zukunft gerüstet
das Thema Naturparke. In Sachen Nationalpark kündigte Theiner an, dass der Nationalparkplan und die Nationalparkordnung für den Südtiroler Anteil innerhalb 2018 erarbeitet werden sollen. Ob dies auch im Trentino und in der Lombardei gelingen wird, bleibe abzuwarten. Das letzte Wort habe dann das Umweltministerium. Bezüglich des leidigen Themas Waffenpass-Verlängerung musste Albrecht Plangger einräumen, „dass wir 2017 nichts erreicht haben.“ Im Parlament gebe es leider keine Lobby für die Jagd. Zu den Ehrengästen bei der Eröffnung gehörten u.a. auch Vertreter des Bauernbundes, der Forstbehörde und des Nationalparks. Musikalisch umrahmt hat die Eröffnung die Matscher Jagdhornbläsergruppe „Weisskugel“. Für die Organisation und das leibliche Wohl sorgte die Latscher Jagdhornbläsergruppe „Schworz Wond“. Exzellente Gerichte für die Gäste hatte der Jäger, Koch und Gastwirt Stephan Pfitscher (Gasthof „Schwarzer Adler“ in Schlanders) aus der Pfanne gezaubert. Mit der Hegeschau, die sowohl am Samstag als auch am Sonntag viele große und kleine Besucher aus nah und fern anlockte, wurde ein weiterer Beitrag für ein positives Image der Jagd und ihrer Werte in der Öffentlichkeit geleistet. SEPP
PLAUS - Nach einer umfangreichen Sanierung und Instandsetzung der Zufahrtsstraße unter der Ära von Altlandeshauptmann Luis Durnwalder ist es dem Bodenverbesserungs-Konsortium Birchberg gelungen, ein weiteres wichtiges Infrastrukturprojekt für die 8 Höfe auf dem Plauser Birchberg umzusetzen. Es handelt sich um den Bau der Trink- und Löschwasserleitung. Die Gemeinde Plaus packte die Gelegenheit beim Schopf, um auch einen Schmutzwasser-Hauptkanal zu errichten sowie Glasfaser-Leerrohre zu verlegen. „Dank der Umsetzung dieses Projektes ist der Birchberg jetzt für die Zukunft gerüstet“, freute sich Adolf Moser, der Präsident des Konsortiums, am 15. März bei einer schlichten Übergabe- und Dankesfeier im Stefanshof in Plaus. Neben vielen Mitgliedern des Konsortiums konnte Moser auch den Bürgermeister Jürgen Klotz, Landesrat Arnold Schuler, Vertreter der Forstbehörde und weitere an der Umsetzung des Projektes beteiligte Personen begrüßen. Er erinnerte daran, dass es sich um das erste Projekt handelte, das nach dem neuen Finanzierungsmodell umgesetzt werden konnte und sprach dem Landesrat Schuler daher seinen besonderen Dank aus. Die Ausgaben in Höhe von 540.000 Euro wurden zur Gänze von der öffentlichen Hand getragen. Moser dankte im Namen des Konsortiums auch der Gemeinde Plaus für die Unterstützung und Vervollständigung des Projektes, den Forstbehörden Naturns und Meran, dem Amt für Berg-
Vom März bis zum November 2017 wurde am Bau der Trink- und Löschwasserleitung Birchberg gearbeitet.
Bei der Übergabe- und Dankesfeier im Stefanshof in Plaus.
wirtschaft, der Firma „Fischer & Fischer GmbH“, dem Techniker Gianni Chiogna, dem Sekretär des Konsortiums, Urban Rinner, der viel ehrenamtliche Arbeit geleistet hat, dem Vizepräsidenten Alois Zwischenbrugger, der die Umsetzung maßgeblich betreut und begleitet hat, sowie allen weiteren Beteiligten. Jürgen Klotz und Arnold Schuler stimmten darin überein, dass die neu geschaffenen Infrastrukturen dazu beitragen, das Leben und Wirtschaften am Birchberg langfristig zu sichern. „Die Lebensqualität ist jetzt weiter gestiegen. Besonders wichtig für die jungen Leute ist die Breitbandversorgung“, sagte Alois Zwischenbrugger, der auf
die Baugeschichte zurückblickte. Wie Schuler informierte, wurde ein Gutteil der landesweit ca. 800 Berggesetz-Ansuchen, wie sie 2013 vorlagen, abgebaut „und neue Ansuchen werden wieder zugelassen.“ Die hohen Kosten für die Instandsetzung von Straßen und Höfe-Zufahrten seien auch deswegen gerechtfertigt, weil die Berglandwirtschaft, die einen enormen Wert für das Tourismusland Südtirol darstellt, erhalten werden kann. Wie Adolf Moser ankündigte, hat das Konsortium bereits ein Finanzierungsgesuch für Verbesserungsmaßnahmen entlang der Straße auf den Birchberg vorgelegt. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gerichtsgebäude saniert und umgebaut SCHLANDERS .- Das Sachsalberhaus in der Gerichtsstraße in Schlanders ist ein historisch wertvolles, denkmalgeschütztes und ortsbildprägendes Gebäude. Es war einst Widum, ging später an den Deutschen Orden über und dann an die Gemeinde. Der Ansitz beherbergte lange Zeit das Bezirksgericht und die Außenstelle des Landesgerichtes Bozen. Die Außenstelle wurde 2012 aufgelassen. Seit einiger Zeit ist im Gerichtsgebäude das Friedensgericht untergebracht. Im Obergeschoss haben „Schlanders Marketing“ und das BASIS-Team (Innovations- und Gründerzentrum) eine Heimstatt gefunden. Zum Abschluss der Umbau-, Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten im gesamten Gebäude lud Bürgermeister Dieter Pinggera am 16. März zu einer schlichten Eröffnungsfeier ein. Einen besonderen Dank zollte er dem Architekten Jürgen Wallnöfer, der mittlerweile ein Experte mit viel Feingefühl für die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude geworden sei. Gedankt hat Pinggera auch der Regionalregierung, die
BM Dieter Pinggera (links) und Architekt Jürgen Wallnöfer.
mit dem Vizepräsidenten Sepp Noggler und dem für die Friedensgerichte zuständigen Regionalassessor Giuseppe Detomas vertreten war. Die Region hat 286.000 Euro der Gesamtkosten in Höhe von 426.000 Euro vorfinanziert. Den Rest (140.000 Euro) hat die Gemeinde mit Eigenmitteln bestritten, „die wir über die Miete, welche die Region zahlt, in rund 10 Jahren wieder hereinbekommen werden“, sagte Pinggera. Für die anwesende Präsidentin des Bozner Landesgerichtes, Elsa Vesco, hatte er eine „Wunschliste“ vorbereitet, die er zusammen mit dem ebenfalls anwesenden
Friedensrichterin Mirta Pantozzi, Dekan Josef Mair, die Landesgerichts-Präsidentin Elsa Vesco sowie die Vertreter der Regionalregierung Sepp Noggler und Giuseppe Detomas (von links).
Kammerabgeordneten Albrecht Plangger erarbeitet hatte. Es geht im Wesentlichen um einen schrittweisen Ausbau der Zuständigkeiten des Friedensgerichtes, um zusätzliches Personal und um die Möglichkeit, „kleinere Grundbuchgeschichten“ auch in Schlanders erledigen zu können. Außerdem sollte das Friedensgericht auch eine Anlaufstelle für Angelegenheiten bezüglich Sachwalterschaft und Vormundschaft werden. Erwünscht wäre die zeitweise Präsenz eines Richters. Elsa Vesco zeigte sich erfreut über die gelungenen Sanierungsarbeiten und danket allen Beteiligten. „Wir
befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Ziel ist es, die Nähe am Bürger zu fördern“, sagte Vesco. Zu erheblichen Problemen führe der derzeitige Personalmangel: „Am Landesgericht fehlen uns neun Richter.“ Gruß- und Dankesworte überbrachte auch die Friedensrichterin Mirta Pantozzi im Namen ihres Teams. Den kirchlichen Segen erteilte Dekan Josef Mair. Mitgefeiert haben auch viele Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aus Schlanders und anderen Gemeinden des Vinschgaus sowie Vertreter von „Schlanders Marketing“ und des BASIS-Teams. SEPP
„Mit der Schule auf die Piste“ in Trafoi
brachten die beiden ersten Klassen der Mittelschule Laas kürzlich drei Tage auf der Skipiste in Trafoi. Insgesamt nahmen 39 Schülerinnen und Schüler an dem eigens für sie organisierten Skikurs teil. Sie wurden von vier Lehrern und vier Skilehrern der Skischule Trafoi begleitet. Während die Fortgeschrittenen bereits am ersten Tag auf der anspruchsvolleren Piste LAAS/TRAFOI - Unter dem Motto nahe der Furkelhütte mit dem „Mit der Schule auf die Piste“ ver- Training begannen, konnten die
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Anfänger bei der Talstation auf Tuchfühlung mit dem Skisport gehen. In vier Leistungsgruppen aufgeteilt, konnte jeder Schüler unter der kompetenten Anleitung der Skilehrer die eigene Technik verbessern beziehungsweise die Grundlagen des Skifahrens erlernen. Die Schüler hatten sichtlich Spaß und genossen die Zeit in der schönen Natur der Trafoier Bergwelt. Auch wenn so manch einer noch Herzklopfen bekam, während
er die Piste herunterfuhr, gab er nie auf und konnte dann stolz auf sich sein. Das Projekt endete mit einem Wettrennen. Es gab keine Verlierer, nur Gewinner. Demnach erhielten alle einen Pokal aus den Händen der Skilehrer. Die Mittelschule Laas bedankt sich bei den Skilehrern aus Trafoi, bei den Seilbahnen Sulden-Trafoi, dem Team der Furkelhütte für die gute Verköstigung, dem Skiverleih Trafoi und dem Busunternehmen „Ortler“. RED/DANY
Scheckübergabe an Südtiroler Krebshilfe
Das OK-Team Dynafit Vinschgau Cup unter der Leitung von Franz Gruber bei der Scheckübergabe an die Südtiroler Krebshilfe (Margareth Kurz und Rebekka Wallnöfer). VINSCHGAU - Dieses Jahr ging der Erlös der fünf Etappen des Dynafit Vinschgau Cup an die Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau. Die insgesamt 1.045 Teilnehmer ermöglichten eine Spende an die Südtiroler Krebshilfe von sagenhaften 7.500 Euro. Die Etappen auf die Tarscher Alm, auf den
Watles, nach Schöneben, auf die Haideralm und nach Maseben in Langtaufers konnten mit Tourenskiern, Schnee- und Laufschuhen bewältigt werden. Gelaufen wurde in den Kategorien Rennklasse, Hobbyläufer und Wanderklasse. Die ehrenamtliche Vereinigung Südtiroler Krebshilfe, Bezirk
Vinschgau, bedankt sich für diese Geldspende. Mit diesem Geld ist es möglich, sich weiterhin um die verschiedensten Belange der Vinschgauer Krebspatienten zu kümmern und ihnen somit wertvolle Hilfen zukommen zu lassen. Die Südtiroler Krebshilfe zeigt sich für jede weitere Unterstützung dankbar. Bei den meisten Fällen gilt es, schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, da die Diagnose Krebs die Patienten und deren Umfeld meist auch vor finanzielle Sorgen stellt und Unterstützung erfordert. Der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, ist es wichtig, dass die gesamten Spenden Patienten aus dem Vinschgau zu RED Gute kommen.
Rührige Chorgemeinschaft SCHLANDERS - Unlängst traf
sich der Chor der Pfarrkirche Schlanders zur jährlichen Mitgliederversammlung im Pfarrsaal. Nach den Begrüßungsworten von Obmann Dieter Pinggera erinnerte sich die Chorgemeinschaft an verstorbene Mitglieder, im Besonderen an den Organisten Gustl Oberegelsbacher und an Hans Prenner. Der Obmann hielt Rückschau auf ein umfangreiches Tätigkeitsprogramm, das von 38 Sängerinnen und Sängern sowie 5 Orchestermitgliedern abgewickelt worden war. Der Chor sang bei 34 Gottesdiensten und bei 23 Beerdigungen und absolvierte dafür 43 Proben. Er beteiligte sich am Bezirkstheater „Wie im Himmel“ und veranstaltete gemeinsam mit den Chören von Kortsch und Göflan ein Adventskonzert, wofür zusätzliche Proben anfielen. Der Obmann dankte allen, die motiviert und mit Freude ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen, den Sängerinnen und Sängern, den Solisten und Kan-
Sängerinnen und Sänger und gab eine kurze Vorschau auf das Programm des ersten Halbjahres. Er bat alle weiterhin um ihren zuverlässigen Einsatz und um ihr Verständnis dafür, Neues auszuprobieren zu wollen. Seinen beiden Vorgängern Karl H. Vater und Johann Hohenegger dankte er für die gute Arbeit, an die er jetzt anknüpfen könne. Der Obmann wies anschließend auf das anstehende 500-Jahr-Jubiläum des Chores hin, das heuer gefeiDer neue Chorleiter und Organist ert werden kann. Der früheste Bernhard Pattis Beleg für die Ausübung von Kirchenmusik in Schlanders stammt toren und dem Ausschuss. Das nämlich aus dem Jahr 1518. Die vergangene Tätigkeitsjahr war geplanten Feierlichkeiten werden geprägt von zwei Chorleitern. der Pfarrgemeinde demnächst zur Nach „Maria Namen“ übernahm Kenntnis gebracht. Abschließend Bernhard Pattis von Karl H. Vater dankte der Obmann allen Göndie Leitung. Der Obmann dankte nern und Sponsoren, namentlich dem jungen, motivierten Chorlei- der Gemeinde und der Raiffeisenter für seinen großen Einsatz beim kasse Schlanders, besonders aber Adventskonzert und bestärkte der Pfarrei, die den Chorleiter ihn in seiner bisherigen Arbeit. entlohnt und die Wohnung zur Der Chorleiter zeigte sich erfreut Verfügung stellt. G.F. über die Einsatzbereitschaft der
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Gemeinschaftsställe Wie können sie wieder ein Erfolgsmodell in der Viehhaltung werden? BURGEIS - Die Raiffeisenkasse Obervinschgau lud kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Beratungsring für Berglandwirtschaft BRING zu einem interessanten Vortrag über die Wirtschaftlichkeit von Gemeinschaftsställen auf die Fürstenburg. Die Frage war, ob Gemeinschaftsställe eine Lösung bezüglich der zukünftigen Bestimmungen betreffend die artgerechte Tierhaltung bringen können. RAIKA-Direktor Markus Moriggl konnte dazu eine interessierte Schar von viehhaltenden Landwirten begrüßen. Elisabeth Haid, Lehrerin an der Fachschule Fürstenburg, erläuterte einführend, was artgerechte Tierhaltung heute bedeutet. Dazu sind folgende Faktoren zu berücksichtigen: Die Tiere müssen mit ausreichend gutem Futter und frischen Wasser versorgt sein. Sie müssen genug Licht und Luft in der Stallung bekommen, das Platzangebot soll ein störungsfreies Liegen und Ruhen ermöglichen und auch die Bewegung sollte nicht zu kurz kommen. Ein tiergerechter Stall begünstigt die Haltung gesunder, leistungsfähiger, wirtschaftlicher und langlebiger Tiere. Das macht dem Landwirt wieder mehr Freude an seiner Arbeit. Die profunde Kennerin der Materie wies allerding darauf hin, dass es für die artgerechte Tierhaltung auch gute Kenntnisse und eine wache Wahrnehmung für die Tiere brauche. Georg Miribung von der Fakultät für Wissenschaft und Technik an der Universität Bozen erläuterte die Bedingungen für ein erfolg-
Warum kooperieren? Vorteile • Kostensenkung durch größere Produktionseinheiten • Chance zur Spezialisierung bei gleichzeitigem Risikoausgleich • Bessere Nutzung der Maschinen resp. Senkung von Maschinenkapital und -kosten • Bessere Nutzung der Ökonomiegebäude resp. Reduktion von Gebäudekapital und -kosten je Produktionseinheit • Möglichkeit der Zusammenlegung von Landparzellen zu größeren und effizienter zu Anhand von Bildern erläuterte Elisabeth Haid, was artgerechte bearbeitenden BewirtschafTierhaltung bedeutet. tungseinheiten • Möglichkeit die Arbeitsabläufe reiches Projekt „Gemeinschafts- des Mehrwertes ablaufen sollen. rationeller zu gestalten. stall“. Dabei muss vorausgeschickt In der Schweiz, in Österreich und werden, dass nur Personen, die Deutschland gibt es sehr erfolgNachteile sich vertragen und ungefähr die reich geführte Gemeinschaftsstäl- • Mittel- bis langfristige Bindung gleichen Zielvorstellungen haben, le, es ist also nicht unmöglich mit an die Gemeinschaft ein derartiges Projekt in Angriff einem solchen Projekt die Arbeit • Verpflichtung zu Zusammenarnehmen sollten, denn Kommu- des Landwirtes zu erleichtern beit, offenen Kommunikation nikationsfähigkeit, gegenseitige und den Ertrag zu steigern. Bei und gegenseitiger Toleranz Rücksichtnahme und Geduld sind der Diskussion zeigte sich aller- • Einschränkung der Selbstständie menschlichen Grundvoraus- dings, dass sehr viele Detailfradigkeit und der individuellen setzungen für den Erfolg. Weiters gen noch geklärt werden müssen, Entscheidungsfreiheit braucht es die richtige Organisa- bevor zur Tat geschritten werden • Hohes Investitionsrisiko: wenn tionsform, wobei eine Genossen- kann. Georg Miribung bekundete Neubauten für die Gemeinschaft auf Grund der italienischen abschließend seine Bereitschaft, schaft erstellt Gesetzgebung eher nicht gewählt wieder in den Obervinschgau zu • werden (gleichgültig ob gewerden soll. Die eingebrachten kommen und anstehende Fragen meinsam oder von einem GeTätigkeiten und Investitionen der weiter abzuklären. FRIE sellschafter alleine Mitglieder müssen bis ins Detail • erstellt) besteht bei Auflösung genau beschrieben werden, um die Gefahr von baulichen Übereventuellen späteren Unstimkapazitäten migkeiten vorzubeugen. Ebenso • Erhöhtes Haftungsrisiko (jeder Gesellschafter haftet solidaist schon bei der Gründung der Zusammenarbeit festzulegen, wie risch für die finanzielle Verdie Auflösung und die Verteilung pflichtungen Gemeinschaft)
Miteinander reden MARIENBERG - Miteinander reden: „…wenigstens ein gutes Wort“. Unter diesem Motto finden im Kloster Marienberg vom 21. bis 24. April Exerzitientage mit Pater Philipp statt. Kommunikation im Zusammenleben einer Gemeinschaft ist nicht einfach. Die „Regula Benedicti“ verweist jedoch
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auf die Möglichkeiten, angstfrei miteinander zu sprechen. Das Gespräch bleibt ein Lernprozess, den Benedikt an vielen Stellen voraussetzt oder anregt. Für das richtige und mutige Reden leitet er mit Erwartungen zu einem intensiv gestalteten Gesprächsverlauf an. Information und An-
meldung (innerhalb 6. April) im Benediktinerstift Marienberg (Tel. 0473 843980; info@marienberg.it; www.marienberg.it). RED
Wirtschaft hat viele Gesichter Melager Alm und MK Burgeis als Themen des 12. Wirtschaftstreffens BURGEIS - Ideen aufs Tapet bringen, über Vorschläge diskutieren und Synergien ausloten. Das sind die wichtigsten Ziele der Treffen des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau. Beim 12. Treffen, das am 13. März im Kulturhaus in Burgeis stattfand, stellte Ferdinand Köllemann, der langjährige Obmann der Alminteressentschaft Melag, die Melager Alm vor, während der Obmann der Musikkapelle Burgeis, Aaron Punt, über die Bedeutung der Musikapelle sprach.
Jausenstation eröffnet, zunächst nur im Sommer. Für eine touristische Nutzung sprechen seit jeher die günstige geografische Lage der Alm und deren gute Erreichbarkeit. Mehrfach betont hat Köllemann die Notwendigkeit, den landwirtschaftlichen Teil vom touristischen klar zu trennen, auch was die Gebäude betrifft. Zu den größten Herausforderungen des landwirtschaftlichen Teils gehört derzeit die eher schwache Bestoßung: „Für die neue Saiosn haben nicht noch zu wenig Kühe.“ In der Regel verbringen bis zu 46 Kühe und ca. 90 Stück Jungvieh den Sommer auf der Melager Alm. Mit dem landwirtschaftlichen Teil ist es laut dem Obmann nicht möglich, schwarze Zahlen zu schreiben. Schließung verhindert
Ferdinand Köllemann (im Bild) erinnerte eingangs an die Geschichte der Alm, an verschiedene Sanierungs- bzw. Baumaßnahmen und an nicht wenige Anzeigen und weitere Rückschläge, die hinzunehmen waren, jedoch immer wieder bewältigt werden konnten. War der ursprüngliche Zweck der Alm die Alpung von Tieren der Interessenten zur Einsparung von Futtermitteln – die Heunot war früher gefürchtet – und die Veredelung der Milch zu Käse und Butter, so wird beim neuzeitlichen Zweck laut Köllemann vor allem auf Rohmilchprodukte Wert gelegt. Nachhaltige Entwicklung Die Interessentschaft möchte Rahmenbedingungen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Langtaufers schaffen. Die Melager Alm war eine der ersten Südtiroler Almen mit touristischer Nutzung. 1986 wurde die
Zusammenfassend meinte er, dass es trotz vieler Schwierigkeiten und unliebsamer Streitereien, auch gerichtlicher Natur, gelungen ist, eine Schließung der Alm zu verhindern. 2016 hat sich der Ausschuss für einen Umbau entschieden. Mit den Bauarbeiten wurde im April 2017 begonnen. Im Herbst 2018 soll die energetische Sanierung des gesamten Gebäudes in Angriff genommen werden. Die derzeitigen Erfolge sind laut Köllemann auf die gute Zusammenarbeit innerhalb der Interessentschaft zurückzuführen, auf die Unterstützung der Fraktion Langtaufers, die Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung, dem Bezirksamt für Landwirtschaft und dem Amt für Bergwirtschaft sowie die Unterstützung der Gemeinde Graun. Die Melager Alm ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Langläufer, Tourengeher, Bergsteiger und Erholungssuchende. Noch sehr viel Luft nach oben sieht Köllemann im Ausbau des Bereichs Langlauf. Die Melager Alm sei nicht nur für Langtaufers wichtig,
Die Melager Alm ist sehr günstig gelegen und wird schon seit vielen Jahren Touristisch genutzt
sondern für das ganze Oberland. „Mit den bereits getätigten und noch durchzuführenden Umbauarbeiten ist der Fortbestand der Melager Alm auch auf lange Sicht gesichert“, gab sich der Obmann überzeugt. Musikkapelle als Wertschöpfungsträger Die vor 200 Jahren gegründete Musikkapelle Burgeis fördert seit jeher die Dorfgemeinschaft und bietet den Mitgliedern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung an. Zusätzlich dazu verwies Ob-
mann Aaron Punt (im Bild) auch auf die nicht zu unterschätzende Bedeutung der Musikkapelle als Wertschöpfungsträger für Burgeis und die gesamte Region. In den 1980er und 1990er Jahren galt die Musikkapelle als Aufbauverein für den Tourismus in
Burgeis. Punt: „Es wurden sehr viele Partnerschaften geschlossen, durch die Musikkapelle kam sehr Geld aus Deutschland nach Burgeis und die ersten Gäste kamen durch die Musikkapelle zu uns.“ Der Obmann erinnerte auch an die Finanzierung und den Bau des Kulturhauses durch Spenden aus Deutschland. Die derzeit größte Herausforderung sind die 200-Jahr-Feierlichkeiten der Musikkapelle vom 25. bis zum 27. Mai. Nach dem Jahreskalender 2018, der der Jubelkapelle gewidmet wurde, und dem Jubiläumskonzert am 3. März wird derzeit zusammen mit Rai Südtirol an einem Film gearbeitet. Auch eine Festschrift ist in Vorbereitung. Zum Festprogramm Ende Mai gehören: Zeltfest mit Feldmesse und Umzug, Nacht der Stars, Blasmusikfest, moderner Blasmusikwettbewerb, regionaler Bauernmarkt und weitere Veranstaltungen. Es werden mehrere tausend Besucher erwartet. Burgeis hat 3 offizielle Partnerschaften und 20 musikalische. „Wir rechnen mit einer Umsatzgenerierung für die Region im 6-stelligen Bereich“, so Punt. S EPP
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Was ist ein Mensch wert? Suche nach Antworten beim 5. Vinschger Wertetag SCHLANDERS - Welchen Wert hat ein Mensch? Wie lässt sich der Wert eines Menschen messen? Ist ein Mensch, der nichts leisten kann oder will, wertlos? Was ist Wertschätzung? Es waren große Fragen, auf die am 10. März beim 5. Vinschger Wertetag im Kulturhaus in Schlanders nach Antworten gesucht wurde. Als Referenten konnten Stefan Rechenmacher im Namen von Xpand Südtirol und Moderator Manfred Schweigkofler den bekannten Journalisten, Autor christlicher Bücher, Polit-Talker und ZDF-Urgestein Peter Hahne aus Berlin, die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer aus dem Pustertal und den „Arbeiterpriester“ Josef Stricker aus Martell begrüßen.
„Auch ohne Leistung wertvoll“ Für Hahne, seit jeher bekannt für seine klaren Worte und festen Prinzipien, steht fest, „dass der christliche Glaube die Grundlage unserer Gesellschaft und Europas ist.“ Für die Christen sei der Mensch auch ohne jede Leistung wertvoll „und diesen Wert gibt es nur im Christentum.“ Schlimmer als die Cholera sei es für einen Menschen, nicht geliebt und beachtet zu werden. Und das Schlimmste überhaupt sei es, „allein zu sterben.“ Heute fragen sich viele Menschen, worauf und auf wen man sich noch verlassen kann. Die Antworten gibt laut Hahne die Bibel. Er bedauert, dass viele den Glauben nicht mehr ernst nehmen. Wäre das anders, „würde sich unsere Gesellschaft zum Guten verändern.“
im Landtag vertreten. Politik sei oft ein Spiel mit Werten. Nicht selten werden mit populistischen Aussagen und Versprechungen, die schwierig einzuhalten sind, Wähler angelockt. „Ich für meinen Teil ziehe es vor, erst dann über etwas zu reden, wenn es da ist“, so die Landtagabgeordnete. Politik und Eitelkeit Die Politik sei auch wie ein öffentliches Schaufenster „und es ist schwierig, herauszufinden, was jenen Menschen Gerechtigkeit hinter den Kostümen steckt.“ Ebenzukommen lässt, denen sie auf der so habe Politik mit Eitelkeit zu tun. Es sei sehr schwierig, „gemeinsame Welt verwehrt wird“. Werte in der Politik zu haben.“ Oft sei die Politik nur ein Kampf der Werte und Politik Konzepte. Von Werten wird zwar Dankbar zeigte sich Maria Hoch- geredet, aber wirklich wichtig wäre gruber Kuenzer für die Werte, die die Umsetzung. Wer öffentlich ihr das Elternhaus und die Schule von Werten spricht, sollte auch im vermittelt und mit auf den Weg Alltag danach leben. Auch Hochgegeben hatten. Den Begriff Wert gruber Kuenzer verwies auf den verbinde sie nicht mit Leistung oder Stellenwert, den Vorbilder einStatussymbolen, sondern mehr nehmen sollten, auch in der Politik. mit dem Sein: „Wertschätzung setzt nicht Leistung voraus.“ Als Markt als Pseudoreligion Beispiel nannte sie alte Menschen, die sich noch selbstständig beweIm Vergleich zum etwas showhafgen: „Unsere Gesellschaft sollte ten Auftreten von Hahne, der u.a. diese Leistungen als Werte mit auch seine Bücher verkaufen wollte, in den Katalog aufnehmen. Oft waren die Ausführungen von Josef ist es für uns schwer, jemanden Stricker zusammenhängender und wertzuschätzen, der anscheinend wohl auch tiefgründiger. Stricker, nichts leistet.“ Dabei könnten alte dem übrigens kürzlich das EhrenMenschen der Gesellschaft sehr zeichen des Landes Tirol verliehen viel geben. Auch auf die Frage, ob worden war, gab zu bedenken, dass sich Werte und Politik vertragen, sich der Mensch heutzutage vor ging Hochgruber Kuenzer ein. Sie allem über Leistung und Arbeit rief die vielen Tagungsteilnehmer definiert. Als problematisch werauf, darüber nachzudenken, welche tete er die Devise, wonach jene Werte die 9 Parteien bzw. Gruppen Recht haben, die Erfolge vorweisen
Ein nicht alltägliches Bild: tanzende Tagungsteilnehmer.
Vorbilder sind gefragt „Die Gesellschaft braucht nicht mehr Vorschriften, sondern mehr Vorbilder“, sagte Hahne. Immer weniger Eltern sei es wichtig, den Kindern Werte zu vermitteln, die sie ihrerseits von ihren Vorfahren mitbekommen haben. Werte seien als Begegnungen zu erfahren und als Erlebnisse. „Wir sind wertvoll, weil Gott uns liebt“, so Hahne. Als Schöpfer und „Konstrukteur“ von Mensch und Natur sei es letztendlich Gott, der bestimmt, was der Mensch wert ist. „Wir tun aber oft so, als hätten wir uns selbst erschaffen“ und keiner schere sich um die Bedienungsanleitung des „Konstrukteurs“. Von Gender, falscher Toleranz und von Vorschlägen wie etwa jenem, die Kreuze abzunehmen, hält Hahne nichts: „Je fester meine eigenen Werte sind, desto toleranter kann ich sein.“ Die Europäische Regierung sollte sagen: „Einmal muss ich mich vor Gott verantworten.“ Im Jüngsten Gericht sieht Hahne „die größte Barmherzigkeit, die es gibt, weil Gott auch
Am Podium (v.l.): Manfred Schweigkofler, Aissatou Kandji, ihre Mutter Absa, Barbara Siebenförcher, Mara Stirner, Rosmarie Pamer, Andrea Kaserer Stieger und Monika Wellenzohn.
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FRILO MARKT SCHLANDERS Holzbruggweg 17, an der Hauptstraße
Peter Hahne und Mitorganisatorin Paula Tasser.
Maria Hochgruber Kuenzer und Josef Stricker.
können. Stricker sprach vom Markt als Pseudoreligion und warf die Frage in den Raum: „Welchen Wert haben da noch Menschen, die nicht arbeiten können oder wollen?“ Die Digitalisierung und die Technik werden die Arbeitswelt in Zukunft stark verändern. Mit noch mehr Wachstum werde sich das Problem der Arbeitslosigkeit nicht lösen lassen, „weil wir an Grenzen stoßen.“ Stricker nannte dazu die Stichworte Ökologie und Ressourcen. Schutz der Schwachen „Erfolg braucht jeder Mensch, aber dessen Zwillingsschwester heißt Erfolglosigkeit“, so Stricker. Alle großen Gestalten der Bibel hätten ein gebrochenes Verhältnis zum Erfolg. Die Bibel reflektiere den Menschen zwischen Scheitern und Erfolg, „die Messlatte ist die Nähe zu Gott.“ Das Christentum ist laut Stricker eine der größten Erfolgsgeschichten der Menschheit. Das Menschsein und Christsein hänge am Ende am Schutz der Schwachen, „wer auch immer diese sind.“ Die Christen hätten den Auftrag, „gegen die ethische Verwilderung und Verrohung der Menschen im Umgang miteinander einzutreten.“ Die Demokratie werde nur dann eine Zukunft haben, „wenn wir lernen, zivilisiert zu streiten, in Politik, Wirtschaft und Kultur.“ Allen Menschen guten Willens sollten
sich mehr auf das besinnliche Denken und Nachdenken einlassen und weniger dem rein rechnerischen Denken verfallen. Das Gespür für die Schwachen gelte es zu bewahren. Im Gegensatz zur Natur, wo sich immer der Starke durchsetzt, „ist der Mensch erst Mensch durch Kultur, Religion, Ethik und Moral.“ Der Mensch veredle in diesem Sinne die Natur. Starke Frauen Auf mehrere frauenspezifische Themen anlässlich des Tages der Frau wurde zum Abschluss der Tagung bei einem von Mara Stirner und Manfred Schweigkofler moderierten Podiumsgespräch mit Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten eingegangen. Es ging u.a. um die Rolle der Frauen in der Wirtschaft, auf Bauernhöfen, in der Politik, im Sozialwesen und in der Gesellschaft insgesamt. Wie sich zeigte, wurde im Bereich der Gleichstellung der Frauen und der Anerkennung ihrer Arbeit in der Vergangenheit zwar einiges erreicht, doch gibt es noch immer reichlich Luft nach oben, etwa bei der unterschiedlichen Entlohnung. Wie es u.a. hieß, sei die Wertschätzung der Frau gegenüber oft nur geheuchelt. Dass eine Blume zum Tag der Frau nicht reicht, darin waren sich alle einig. Am Podium saßen die Sozialbetreuerin und Caritas-Mitarbeiterin Absa Lo Kandji, deren 17-jährige Tochter Aissatou, die in Meran das Sprachengymnasium besucht, Barbara Siebenförcher vom Unternehmen „G. Siebenförcher“, die Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier, Rosmarie Pamer, die Bergbäuerin Andrea Kaserer Stieger und Monika Wellenzohn, die Präsidentin des Bürgerheims Schlanders. Wie Absa Lo Kandji ausführte, sei es um die Rolle der Frau in Afrika nicht so schlecht bestellt, wie das viele annehmen: „Es sind die Frauen, die alles zusammenhalten und sich gegenseitig helfen.“ Für kreative Einlagen im Rahmen des Wertetages sorgte die Jugendgruppe der Christengemeinde Schlanders mit Musik und Tanz. Auch das Publikum wurde zum Mittanzen animiert. SEPP
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Eine Außenstelle des FRILO MARKT Bozen, Großmarkthalle
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Qualitätssteigerung im Freizeitverhalten SCHLANDERS - Die Jahresver-
sammlung der Alpenvereinssektion Schlanders ist immer auch eine logistische Herausforderung. Den Speisesaal im Restaurant Maria Theresia hatten die Mitglieder gut gefüllt. Vizebürgermeister Reinhard Schwalt fiel dieser Zuspruch ins Auge. „Es ist eine besondere Versammlung“, meinte er, „man spürt, dass die Mitglieder zum Alpenverein stehen.“ AVS Bezirksvertreter Albert Platter beglückwünschte Sektionsleiter Christian Gamper dann auch für die vielschichtige Tätigkeit von Jugend bis Senioren und für den Beitrag zur Volksgesundheit. Gamper zog seine Jahresversammlung dann straff durch. Er nannte als Kennzahlen die 964 Mitglieder, die sich vom AVS und seinen Angeboten „eine Qualitätssteigerung im
rin Monika Rechenmacher, für Senioren Anna Matscher, für Familien Andrea Kuntner, für die Tourenleiter Gerd Matscher, für den BRD Wolfi Punter. Umweltreferent Franz Winkler wies auf den Wert des „Almpflegetages“ hin. Die „wirtschaftliche Lage“ enthüllte Schatzmeister Matthias Alber. Als zentrales Thema schnitt Ehrengast Andreas Klotz, seines Zeichens ForstamtsEhrungen im AVS Schlanders mit Albert Spiss (50 Jahre), Karl leiter in Schlanders, die BedeuRaffeiner (50), Toni Pinzger (50), Irmgard Raffeiner (50), Christian tung eines funktionierenden Gamper, Kaspar Dietl (50), Reinhard Schwalt, Hermann Höller (60), Wegenetzes an. Höhepunkte vor Albert Platter, Brigitte Müller (25, von links); Wolfgang Punter und dem gemeinsamen „Gerst-Essen“ Andrea Kuntner (beide 25, vorne) waren das Beschenken von verdienstvollen Funktionären und Freizeitverhalten erwarten“; er „Wanderung mit Kleinkindern“ die Ehrung langjähriger Mitglieerwähnte als Säulen der Tätigkeit und endete mit dem „Vorberei- der. die 36 aktiven Tourenbegleiter tungskurs des Bergrettungsdiensund ging auf 39 geplante und 29 te für Skitouren.“ Ergänzende GÜNTHER SCHÖPF durchgeführte Aktivitäten hin. Hinweise lieferten die Referentin Seine Aufzählung begann mit der für Frauen, Vizesektionsleite-
Kita in Mals ist nicht mehr wegzudenken MALS - Im Juli 2015 öffnete die Kindertagesstätte in Mals mit 5 eingeschriebenen Kindern ihre Tore. Derzeit werden 21 Kinder betreut. Schon allein diese Zahl beweist, dass die von der Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ geführte Kindertagesstätte nicht mehr wegzudenken ist. Zusätzlich zur Gemeinde Mals haben auch Eltern aus den Gemeinden Graun, Schluderns, Taufers und Glurns die Möglichkeit, ihre Kleinen in der Einrichtung betreuen zu lassen. Neben einem großen Hauptgruppenraum, einem Essund Schlafraum, einer Montessori-Ecke und Räumen zum Spielen, Malen oder Basteln gibt es auch genug Flächen im Freien, wo sich die Kinder aufhalten können. „Großen Wert legen wir auf die Eingewöhnungszeit, die von 2 bis 6 Wochen dauern kann, und auf den Grundsatz, die Kinder möglichst selbstständig handeln zu lassen“, sagte die Kita-Leiterin Heidi Plagg beim Tag der offenen Tür am 14. März. Das Motto der Montessori-Pädagogik „Hilf mir, es selbst zu tun“ sei daher auch der Leitsatz der Kindertagesstätte. Während der ersten Phase
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sei, sei das Loslassen am Ende nicht schwergefallen. Weder für die Mutter, noch für das Kind. Die Kindertagesstätte in Mals, für deren Errichtung sich vor allem die Gemeindereferentin Marion Januth und Bürgermeister Ulrich Veith stark eingesetzt hatten, nimmt Kinder im Alter von 3 Monaten bis zum vollendeten 3. Lebensjahr auf. Die Einrichtung Das Team der Kindertagesstätte Mals mit (v.l.) Julia Lechthaler, Heidi ist zudem ganzjährig geöffnet, Plagg und Elisabeth Wittmer; Stefanie Platter fehlt im Bild. und zwar von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr, wobei wird darauf geachtet, dass sich Kindergarten“, heißt es in einer flexible Betreuungszeiten vereinjedes Kind an eine Bezugsper- Rückmeldung. In einem weiteren bart werden können. Dank der son gewöhnt. Die Rückmeldun- Erfahrungsbericht schreibt eine günstigen Lage in der Dorfmitte gen der Eltern sind durchwegs Mutter: „Mich plagten gemischte geht das Betreuerinnen-Team positiv. „Die Kindertagesstätte Gefühle: neugierige Spannung (Heidi Plagg, Julia Lechthaler und bietet den Kindern viele Din- auf der einen Seite, Unsicherheit Stefanie Platter, die als Springerin ge, die daheim nicht möglich und Sorge auf der anderen Seite.“ fungiert) mit den Kleinen in der sind und ich finde, sie ist eine Weil die Eingewöhnungsphase Fußgängerzone spazieren, ins perfekte Vorbereitung auf den aber sehr sanft gestaltet worden Altersheim oder zu Spielplätzen. Auch Veranstaltungen werden organisiert. Elisabeth Wittmer steht den Betreuerinnen und Eltern als Pädagogin zur Seite. Das Essen bezieht die Kindertagesstätte übriges von der Vinschger Sozialgenossenschaft (VISO), die den Malserhof führt. Dadurch wird ein weiterer Kreislauf geschlossen. SEPP
Den Ernstfall geprobt
LESERBRIEFE
Mehr Wohnungen für Studierende sind notwendig Die Südtiroler HochschülerInnenschaft sh.asus reagiert kritisch auf die Ablehnung eines Beschlussantrages der Freiheitlichen, wonach mehr Wohnplätze für Studierende in Südtirol errichtet werden sollten. „Der Südtiroler Landtag hat am Mittwoch eine Gelegenheit verpasst, Worten Taten folgen zu lassen: Statt mehr Wohnungen für Studierende zu realisieren, lehnte eine Mehrheit den Antrag ab. Verlierer dieser Abstimmung sind vor allem die Studierenden“, so die sh.asus. Denn zum einen werde Südtirol als „Studienstandort“ gerühmt, gleichzeitig wurden seit mehreren Jahren keine neuen Wohnheimplätze mehr geschaffen. „Nicht jede Familie kann sich für ihren Nachwuchs einen mehrjährigen Aufenthalt in einer teuren Privatwohnung leisten, sofern diese überhaupt
von den Wohnungseigentümern für Studierende zur Verfügung gestellt wird“, so Manuel Gruber, Vorsitzender der sh.asus. Um den Studienstandort langfristig zu sichern, bedarf es bezahlbaren Wohnraums an den drei Universitätsstandorten in Südtirol, Bozen, Brixen und Bruneck. Hier ist laut der Südtiroler HochschülerInnenschaft die öffentliche Hand gefragt. „Den Sparstift bei Wohnmöglichkeiten anzusetzen kommt dem Streichen von Forschungsgeldern sehr nahe. Denn beides hängt zusammen: Qualität der Forschung und Lehre sowie Qualität des Lebensumfeldes für jene, die Forschung und Lehre mit Leben erfüllen sollen. Die Politik sollte sich gut überlegen, ob sie dieses Leben will; wenn ja, muss sie aber andere Schlüsse ziehen als am Mittwoch“, so die sh.asus abschließend. SÜDTIROLER HOCHSCHÜLERINNENSCHAFT SH.ASUS, BOZEN, 08.03.2018
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die Freiwillige Feuerwehr Latsch haben gemeinsam zu dieser Übung geladen. Neben ihnen bei der Großübung mit dabei waren die Wehrleute von Morter, Tarsch, Goldrain, Göflan und Schlanders, sämtliche Sektionen des Weißen Kreuzes aus dem Vinschgau, sowie die Landesnotrufzentrale, die Schnelleinsatzgruppe des Weißen Kreuzes (SEG), der ORG (Organisatorischer Leiter Rettungsdienst), die Notfallseelsorge, zwei Notärzte und eine Gruppe des RUD (Realistische LATSCH - Mehr als 200 Rettungs- Unfalldarstellung). Die Verletzkräfte probten kürzlich in Latsch ten wurden geborgen, erstversorgt den Ernstfall im Rahmen einer und anschließend in die Latscher MANV-Übung (Massenanfall von Turnhalle zur weiteren Versorgung Verletzten). Das Szenario: Eine gebracht. Von dort aus wurden Gasexplosion mitten in der Küche die Unfallopfer laut Szenario in im gut besuchten Bierkeller. 25 die naheliegenden Krankenhäuser Verletzte, mehrere davon schwer. gebracht. „Das Zusammenspiel Auch trotz der teils schwierigen der verschiedenen Rettungskräfte Bedingungen beim Bierkeller, der klappte hervorragend“, lobte Maetwas oberhalb von Latsch in einem nuel Reiterer vom Weißen Kreuz Waldstück liegt und nur durch eine Schlanders, der die MANV-Übung enge Straße zu erreichen ist, konn- koordinierte. AM ten die beteiligten Rettungskräfte schnell und zuverlässig reagieren. Das Weiße Kreuz Schlanders und
Foto: hds
Berufe hautnah erleben
Die Schülerinnen in der Konsumgenossenschaft in Laas. VINSCHGAU - Reale und praxis- Dienstleistungsverband Südtirol)
orientierte Einblicke in zahlreiche Berufe des Handels- und Dienstleistungssektors erhielten Jugendliche bei der Aktion der Schnuppertage im Vinschgau. Eine Reihe von Betrieben, u.a. in Schlanders und Laas, öffneten kürzlich ihre Türen und luden die Jugendlichen ein, ihr Unternehmen besser kennen zu lernen. Die Schüler erhielten Informationen zum Berufsalltag aus erster Hand. Die Schnuppertage finden in jedem Bezirk des Landes statt und werden vom hds (Handels- und
organisiert. Sie sollen Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, in ihrer Entscheidung helfen und das Image der Berufe im Handels- und Dienstleistungssektor aufwerten. Begleitet wurden die Schüler von Sarah Seebacher, der hds-Verantwortlichen für die Jugendprojekte. Alle teilnehmenden Betriebe sind auf der Internetseite www.myjobmylife.it aufgelistet. Hier können Schnuppertage direkt gebucht werden. RED
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Die coole Schule KORTSCH - Hunderte Besucher aus nah und fern kamen am 10. März nach Kortsch, um einen Einblick in das Innenleben der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch zu gewinnen. Die Schulgemeinschaft mit den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrpersonal und weiteren Schulmitarbeitern hatte wiederum das Beste gegeben, um den heurigen Tag der offenen Tür nicht nur informativ, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch appetitlich zu gestalten, denn zum Programm gehörten auch Verkostungen von Gerichten und Getränken, die in der Schule zubereitet worden waren. Dem Motto „Die coole Schule“ wurde die Schulgemeinschaft
Die Schülerinnen und Schüler können sich an der Fachschule zu Fachkräften für hauswirtschaftliche Dienstleistungen, für Ernährungswirtschaft und für Agrotourismus ausbilden lassen. Das 5. Schuljahr wird in Form eines einjährigen Lehrganges angeboten. Auch über Zusatzqualifikationen und das breit gefächerte WeiterVor 50 Jahren begann an der Fachschule in Kortsch der reguläre bildungs- und Beratungsangebot Unterricht. Zu den Schülerinnen des ersten Schuljahres 1967/1968 wurde informiert. Nicht wenige gehörte Helga Mach Fasser (rechts im Bild), die mit ihrem Mann Absolventinnen nutzen den Tag Battista (2. von links) zum Tag der offenen Tür gekommen war. der offenen Tür, um einander zu Das Paar lebt in Sta. Maria Val Müstair. Ebenfalls im Bild die begegnen und Erinnerungen an Schuldirektorin Monika Aondio und Schulleiter Martin Unterer. frühere Zeiten auszutauschen. SEPP vollauf gerecht. Zusätzlich zu sich bei Kaffee und Kuchen ausden Verkostungen konnte das tauschen. Eingehend informiert Publikum auch Werkstätten und wurde natürlich auch über das Ausstellungen besichtigen oder vielfältige Ausbildungsangebot.
KURZ ANGERISSEN … MERAN/TÖLL - Die Teilsperre der Vinschger Bahn (Meran bis Töll) muss laut Auskunft der STA aufgrund unvorhersehbarer Verzögerungen bei den Bauarbeiten am Marlinger Tunnel um zehn Tage verlängert werden. Somit bleibt der Streckenabschnitt noch bis einschließlich 27. März gesperrt. Der Ersatzdienst mit RED Bussen bleicht aufrecht.
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SCHLANDERS - In vielen Orten des Vinschgaus wurde kürzlich von den SVP-Frauen die traditionelle Primelaktion durchgeführt. Die SVP-Frauen von Schlanders (im Bild zwei davon) konnten bei der Aktion am 8. März eine Summe in Höhe von 1.000 Euro sammeln. Der Betrag wurde an die Südtiroler SEPP Krebshilfe übergeben.
Partschins im Rausch der Sinne Im Tourismusverein Partschins, Rabland, Töll denkt man schon über den Nächtigungsrekord 2017 hinaus. RABLAND - Es blühte und grünte im Geroldsaal. Der Wasserfall rauschte - als Plakat an den Wänden. Auf jedem Stuhl einen „Schianen Gruaß“ als Papiertasche frei nach „www.pARTschins.com“ mit R-Code, dem Burggräfler Hutund „Brennet-Liab“-Träger auf der einen und einem dekorativ verknotetern „Dirndl-Schurz“ auf der anderen Seite. Eindrucksvoll auch der Inhalt mit Urlaubsberater, Hotelführer, Wanderbegleiter und Jahresbericht 2017. Dort nachzulesen waren nicht nur Zahlen und Fakten, sondern auch das Profil, das sich der Tourismusverein Partschins, Rabland, Töll in mehreren Jahren erarbeitet hatte. Offen und transparent dazu die Jahresabschlussrechnung, der Haushaltsvoranschlag und die Zusammensetzung des Vorstandes. Am Ende eine lange Liste von „Vergelt's Gott“. Ausdruck einer Netzwerkarbeit, die ausreicht, um den neuen Nächtigungsrekord von 324.158 gegenüber 310.860 aus dem Jahr 2016 zu erklären. Die Zahl wurde in der Jahresversammlung von Präsident Hans Weiss nur ein einziges Mal in seinen Grußworten erwähnt. Vizebürgermeister und Vorstandsmitglied Luis Forcher stellte die überall in der Gemeinde erfahrund erlebbaren Baumaßnahmen vor, die zum größten Teil dem Anlegen von Gehsteigen dienten. Tourismusreferentin Birgit Egger Ladurner hatte viel Lob und Anerkennung für das Tourismus-Team unter Geschäftsführerin Karin Thaler. Eindringlich ersuchte sie die Mitglieder, sich den einzelnen Aktionen und Maßnahmen im Gesundheitsprojekt „Gsund bleibm“ anzuschließen und sie auszuprobieren. „Wir haben Potenzial und einen Weg eingeschlagen, der in die Zukunft führt“, zeigte sie sich überzeugt. Ein Feuerwerk an Argumenten und Möglichkeiten parat hatte Karin
Ein Teil des Vorstandes mit Boris Frei, Philipp Schönweger, Klemens Kaserer, Hans Weiss, Birgit Egger Ladurner, Luis Forcher, Mirko Osele, Antonia Weithaler Schnitzer, Thea Götsch, Maria Luisa Prantl Tappeiner, Susanne Pföstl und Ulrike Schönweger Hasler (v.l.)
Thaler in ihrer Präsentation „Blick nach vorne“. Sie brach jede Menge Lanzen für das Alleinstellungsmerkmal Wasserfall und allem, was Universitätsprofessoren und Gesundheitsexperten über Klimatherapie, Kneippen, Meditieren, Ernährung und Wellnessen im Wald erforscht und erklärt hatten. Auch sie meinte: „Unsere Stärken liegen und wachsen vor unserer Haustür und wir stehen für Natur, Bewegung, Bewusstsein und Ernährung.“ Nicht vor der Haustür entdeckt, aber als Besonderheit für Partschins wahrgenommen hatte Karin Thaler den „Siemr“, den neuesten Aperitiv, den eine Klasse der Fachoberschule für Tourismus entwickelt und nach dem „Siebener“, einer Felsformation an der verschneiten Ostflanke der Zielspitze, benannt. Die Klasse erhalte einen kleinen Sponsorbeitrag und der Tourismusverein Partschins ein exklusives Getränk aus Heidelbeere, Apfelsaft und Minze, als „ProSiemr“ mit Prosecco, als „Sportsiemr“ mit Mineralwasser. Auch von Destinationsmanager Kurt Sagmeister gab es Komplimente an den Vorstand und an Karin Thaler für „ein derartiges Tätigkeitsprogramm. Sagmeister versuchte die neusten Entwicklungen in der neuen Tourismuseinheit und die Rolle des Fachbeirates vorzustellen. Bevor die Versammlung
Kurt Sagmeister und Karin Thaler
„bei Leckerem aus Partschinser im Hotelführer und UrlaubsberaHerstellung“ endete, holte sich ter anzuführen, die ihre Inserate Präsident Weiss von der Vollver- rechtzeitig bezahlen. sammlung die Ermächtigung, in Zukunft nur mehr jene Betriebe GÜNTHER SCHÖPF
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VINSCHGER SPEZIAL
Ostern
Das größte Fest im Kirchenjahr steht bevor SÜDTIROL - Wenn auch teilweise
heidnische Einflüsse eine Rolle spielen, so gilt Ostern als das bedeutendste Fest der Christen. Landläufig herrscht jedoch die Meinung, dass Weihnachten das größere Fest sei. Vielleicht weil Weihnachten mehr mit Familie in Zusammenhang gebracht wird. Ein italienisches Sprichwort sagt sinngemäß: „Feiere Weihnachten mit der Familie und Ostern mit wem du willst“. Auch ist Ostern an kein fixes Datum gebunden. Wissen Sie, warum? Und woher stammen eigentlich die Vorstellung vom Osterhasen und der Brauch, Eier zu bemalen? Ostersonntag und Karwoche Ostersonntag ist immer der Sonntag, der dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt. Der früheste Zeitpunkt ist demnach der 22. März, der späteste
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der 25. April. Heuer ist es ein ganz besonderes Datum: Der 1. April, ein Tag, an dem man gerne jemanden zum Narren hält und ihn sprichwörtlich „in den April“ schickt. Am Sonntag vor Ostern, dem Palmsonntag beginnt die Karwoche und am Ostersonntag endet dann auch die am Aschermittwoch begonnene 40-tägige Fastenzeit.
Hasen die Eier bringen zu lassen. Vielleicht rührt es aber auch daher, dass Hasen sehr scheue Tiere und nicht oft zu sehen sind. Im Frühling sind sie jedoch aktiver und häufiger auf Feldern und in Gärten unterwegs - zwangsläufig in der Nähe der Menschen. Sowohl Hase als auch Ei stehen jedenfalls für die Fruchtbarkeit und somit in Zusammenhang mit dem Frühling und dem Osterfest.
Seit wann legen Hasen Eier?
Woher stammt der Brauch, Eier bunt zu bemalen?
Für den Osterbrauch, dass ein Hase Eier bringt, gibt es viele Erklärungsversuche. Beispielsweise, dass der Hase einer „schlechten Zeichnung“ des Osterlamms entsprang und fälschlicherweise in dieser Form weiter verbreitet wurde. Oder aber es waren Protestanten, die sich damals vom katholischen Fest abgrenzen wollten und so auf die Idee kamen, einen
Über die Eier zu Ostern gibt es eine weitere Theorie, die auch ihre bunte Bemalung erklären würde. Während der gesamten Karwoche war es Christen untersagt, Eier zu essen. Von diesem Verbot ließen sich die Hühner allerdings wenig beeindrucken und legten weiterhin Eier, die zur damaligen Zeit sehr teuer und
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kostbar waren. Sie wurden sogar als Zahlungsmittel akzeptiert. Die überschüssigen Eier wurden gelagert und während der Karwoche schön angemalt, um sie anschließend weihen zu lassen und dann zu verspeisen. Das Osterlamm Die Herkunft des Osterlamms ist im Gegensatz zu der des Hasen einfach zu bestimmen, da das Lamm schon sehr früh in der christlichen Geschichte auftaucht. Das Lamm steht für Wehrlosigkeit, die Unschuld Jesu und wurde schon sehr früh zu religiösen Anlässen geopfert. Am Osterfest schlachtete man ein Lamm und lies dessen Fleisch weihen. Zur Auferstehung am Ostersonntag war dann die erste Speise, die ein gläubiger Christ zu sich nahm, nämlich das geweihte Fleisch des Osterlamms. Heute haben sich die verschiedenen Bräuche untrennbar miteinander vermischt. Das Osterfeuer, welches oft zelebriert wird, hat beispielsweise ebenso wenig mit dem christlichen Glauben zu tun wie auch der Hase und die Eier. Trotz allem kennt jeder den Osterhasen, die Ostereier und das Osterlamm. Ein alter Brauch ist das Eierpecken oder -hecken Haben die Kinder erst einmal alle Ostereier gefunden, ist das Eierpecken oder -hecken vielerorts noch eine beliebte Tradition. Jeweils zwei Spieler nehmen ein Osterei in die Hand und kicken die Eier mit den Spitzen gegeneinander. „Spitze gegen Spitze
und Boden gegen Boden“, nach diesen Regeln wird auch heute noch gespielt. Wer dabei das Ei des anderen eindrücken kann, gewinnt. Das zerbrochene Ei geht auf den Besitzer des stärkeren Eies über. Aber selbstverständlich nur, wenn das Ei auch wirklich heil geblieben ist. Ihr Osterschinken vom Qualitätsmetzger Auf den Osterschinken freuen sich alle, die nicht gerade Vegetarier sind: Schließlich gilt der schmackhafte Schinken als kulinarischer Höhepunkt des Osterfestes. Was aber macht den perfekten Schinken aus? „Man sollte darauf achten, dass das Fleisch hell, rosafarben ist sowie glatt und keine Hohlräume aufweist“, sagen die Experten. Weiters gilt es auf jeden Fall zu beachten, dass die Räucherung weder zu hell noch zu dunkel sein sollte. Wichtig ist auch, dass äußerlich keine auffälligen Gewürzreste oder auch dicke Salzkrusten zu sehen sind. Der Beinschinken war früher der bekannteste Osterschinken, ist aber aufgrund schrumpfender Haushaltsgrößen heute weniger gefragt. Die Selchrolle ist geschmckilich sehr gut und intensiv. Beim Selberkochen ist zu beachten, den Schinken nicht zu lange zu kochen, sonst wird er trocken. Faustregel ist eine Stunde je kg. Zu viel Salz im Wasser bewirkt einen salzigen, herben Geschmack. Das Osterbrot Der Brauch Osterbrot zu backen, reicht weit in die Geschichte zurück. Der ursprünglich be-
zeichnete Fochaz war ein unter Asche gebackenes Fladenbrot aus Weizenvollkornmehl. Im Laufe der Zeit wurde es immer mehr verfeinert zu einem typischen Gabenbrot. Ohne Zucker ist es ein luftiges, durch Eier, Butter und Gewürzen, ein sehr feines, goldgelbes Osterbrot. Es wird idealerweise zum Osterschinken und Kren genossen. Die runde Laibform soll an die Sonne als Symbol des Lichtes und somit auch an Jesu-Auferstehung erinnern. Sternförmige Einstiche umschließen zudem das Zeichen des Kreuzes. Die süße Variante, die Gebildebrote in Form von Henne und Hase sind überlieferte Geschenke der Paten an ihre Patenkinder. Die traditionelle Fochaz-Henne ist für Mädchen und der Hase für die Buben.
Garantierter Qualitätsgenuss vom Konditor Süße Fochazen werden aus Frischmilch, Weizenmehl, frischen Eiern, Zucker, Hefe, Salz und mindestens 10% Butter hergestellt. Wer sicher sein will, Osterbrote und natürlich feine Konditorei-Erzeugnisse wie Schokolade-Hasen und feines Osterkonfekt zu bekommen, der tut gut daran, diese in Qualitätsbetrieben zu kaufen. Individuelle Rezepte der Bäcker und Konditoren verleihen den Gebildebroten unterschiedliche Geschmacksnuancen. Und auch die einzelnen Formen sind nicht überall identisch, denn diese werden mit Hand angefertigt. Somit ist jede Henne oder jeder Hase ein Unikat.
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Rezepte zum Nachkochen
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Rohnennocken mit Kraut und Speck ZUTATEN FÜR DIE NOCKEN 200 g altbackenes Weißbrot, gewürfelt Mehl zum Bestäuben Salz Pfeffer aus der Mühle 100 g gekochte Rohnen (Rote Bete) ½ kleine Lauchstange, in Streifen geschnitten ½ Zwiebel, klein geschnitten 1 TL Butter Sonnenblumenöl zum Anschwitzen 2 Eier
ZUTATEN FÜR DIE BEILAGE 1
Zwiebel, in Streifen geschnitten Öl zum Anbraten 200 g Weißkraut, in dünne Streifen geschnitten Salz Pfeffer aus der Mühle Kümmel 125 ml Weißwein
ZUM ANRICHTEN 20 2 EL 1 EL 50 g
dünne Speckscheiben Parmesan, gehobelt Schnittlauchröllchen zerlassene Butter
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Brot mit etwas Wasser befeuchten, kurz quellen lassen, mit Mehl bestäuben und mit Salz und Pfeffer würzen. Gekochte Rohnen klein schneiden, in ein Sieb geben und die Restflüssigkeit ausdrücken, dann die Rohnen mit dem Brot vermischen. Lauch zum Brot geben. Die Zwiebelwürfel in Butter und Öl anschwitzen und zur Brotmasse geben. Die Eier dazugeben und alles zu einem Teig verkneten, kalt stellen und etwa 30 Minuten ruhen lassen. Für die Beilage Zwiebel in Öl goldgelb werden lassen, das
in dünne Streifen geschnittene Weißkraut dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und kurz mitdünsten. Mit Weißwein ablöschen und fertig garen. Aus der Brotmasse Nocken formen und etwa 10 Minuten in Salzwasser kochen lassen. Speck in mundgerechte Stücke schneiden und in einer heißen Pfanne auf beiden Seiten kurz anbraten. Weißkraut auf Teller geben, Nocken darauflegen und mit Speck garnieren. Mit Parmesan und Schnittlauch bestreuen sowie mit zerlassener Butter beträufeln.
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Saiblingsfilet auf Gemüse ZUTATEN 8
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Saiblingsfilets mit Haut zu je 100 g Salz Pfeffer aus der Mühle Mehl zum Bestäuben Knoblauchknolle Karotten Zucchini Knollensellerie Olivenöl zum Anbraten Butter Petersilie, fein geschnitten Rosmarinzweige
Die Filets waschen und trocken tupfen. Auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, mit Mehl einstauben. Knoblauchknolle schälen und quer in Scheiben schneiden. Karotten, Zucchini, Sellerie in feine Streifen schneiden und getrennt kurz in Salzwasser al dente kochen. Abseihen, mit kaltem Wasser abschrecken und beiseitestellen. In zwei Pfannen Olivenöl erhitzen. Fischfilets mit der Hautseite nach unten in die Pfannen legen. Bei milder Hitze etwa 3 Minuten anbraten. Wenden und 1 Minute weiter-
braten. Die Knoblauchscheiben zu den Fischfilets in die Pfanne geben. Kurz mitbraten, bis sie goldgelb sind. Dann den Knoblauch herausnehmen. Jeweils 1 Teelöffel Butter in die Pfanne zu den Fischfilets geben und diese mit dem Bratenfett beträufeln. In einer extra Pfanne Olivenöl erhitzen, Gemüsestreifen kurz darin schwenken, mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken. Auf vorgewärmten Tellern das Gemüse, jeweils zwei Fischfilets und je eine „Knoblauchblume“ anrichten. Mit einem Rosmarinzweig garnieren.
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VINSCHGER KULTUR
Im Bild (v.l.): Flora Stecher Alonso Lillo, Maria Dangl, Ailine Stecher und Maria Grass.
Hervorragende Ergebnisse Obervinschger Musikschülerinnen bei „prima la musica“ sehr erfolgreich TELFS/OBERVINSCHGAU - Auch
in diesem Jahr nahmen Schülerinnen der Musikschule Oberer Vinschgau am Musikwettbewerb „prima la musica“ teil, der heuer vom 7. bis zum 15. März in Telfs ausgetragen wurde. Die Schülerinnen erreichten hervorragende Bewertungen. In der Altersgrup-
pe B-Klavier Solo erreichte Maria Grass aus Burgeis einen 1. Preis. In der Altersgruppe I-Klavier Solo erspielte sich die Praderin Ailine Stecher auch einen 1. Preis. Beide Schülerinnen wurden von Alexander Brunner vorbereitet. In der Altersgruppe II-Klavier Solo erzielte Maria Dangl aus St.
Valentin mit ihrer Lehrerin Christina Mayer Plieger einen 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb, der heuer Ende Mai in Innsbruck stattfinden wird. Flora Stecher Alonso Lillo, die heuer wieder in der Kategorie Klavier Solo-Altersgruppe IIIplus antrat, erzielte das Prädikat „mit
sehr gutem Erfolg teilgenommen“. Vorbereitet wurde sie von Margrit Schild (Meran). Die Musikschule gratuliert den Schülerinnen und ihren Lehrpersonen zu den hervorragenden Erfolgen und wünscht weiterhin viel Freude an RED der Musik.
Konzertklänge zur Fastenzeit im Schnalstal UNSER FRAU - „In jener letzten der Nächte“: affektgeladen, dramatisch und trotzdem einfühlsam brachte der Kirchenchor Schnals gemeinsam mit dem Holzbläserensemble der örtlichen Musikkapelle das Leiden Christi bis hin zum Wunder der Auferstehung musikalisch zum Ausdruck. Schauplatz des Kirchenkonzertes am 4. März war die Wallfahrtskirche in Unser Frau. Der Kirchenchor Schnals sang unter dem Dirigat von Daniel Götsch Liedtexte der Fastenzeit. In den Werken namhafter Komponisten, wie etwa Schubert, Händel, Bruckner, Hauptmann und einige mehr, griffen das Holzbläserensemble sowie die Solisten der Musikkapelle, unter der Leitung von Dietmar Rainer, abwechselnd mit dem Chor in ihren musikalischen Darbietungen die Thematik der Passions- und Fastenzeit auf. Neben der Vergänglichkeit kreisten die Inhalte rund um den Abendmahlgedanken sowie um die Liturgie des Gründonnersta-
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ges, aber auch um den leidvollen Charakter des Karfreitages und um die beseligte Schöpfungsbotschaft der Osternacht. Musikalisch begleitet wurden der Chor und die Solisten (Simon Oberhofer an der Posaune, Lisa
Santer an der Klarinette und Sara Prantl am Baritonsaxophon) vom bravourösen Orgelspiel durch Dietmar Rainer und Lisa Lantschner. Anton Bruckners „Christus factus est“ fasste bei diesem gelungenen Konzertabend die zen-
trale Glaubensbotschaft wohl am besten zusammen und begeisterte damit das zahlreich erschienene Publikum. FABIAN FLEISCHMANN
Ab ins Weltall! KORTSCH/SCHLANDERS - Wussten Sie, welchen Planeten man auch den blauen Planeten nennt? Oder wie der Planet heißt, der auch die Zwillingsschwester der Erde genannt wird? Auf diese und sieben weitere Fragen fanden die Schüler der Grundschule Kortsch in einem Klassenwettbewerb der Südtiroler Volksbank die richtigen Antworten und gewannen einen Ausflug zur Sternwarte Max Valier in Gummer! Kürzlich wurde die Klasse mit ihrer Lehrerin Michaela Tumler in die Volksbank-Filiale nach Schlanders eingeladen, um den Gutschein für die Reise zu den Sternen und Planeten entgegenzunehmen. Volksbank-Mitarbeiterin und zu-
Bank werfen. Die Schalterbeamten Deborah Lechner und Markus Burger standen den Schülern Rede und Antwort und erklärten ihnen ihre Aufgaben am Bankschalter. Auch Hauptfilialleiter Manfred Tappeiner hieß die Klasse willkommen und beglückwünschte sie zum Gewinn. Die Klasse dankte der Volksbank Schlanders für den Die 5. Klasse der Grundschule Kortsch mit Lehrerin Michaela Tumler großzügigen Gutschein, der die (links), Urban Christandl, stellv. Filialleiter und Vreni Hutter (rechts). Fahrt, den Eintritt und eine Führung in der Sternwarte in Gummer ständige Jugendreferentin Vreni von weit über 300 teilnehmenden beinhaltet. INGE Hutter freute sich, dass auch eine Schulklassen. Sie erklärte den gut Klasse aus dem Vinschgau unter vorbereiteten Schülern die Schalden Gewinnern des überregional terräume, die Büros und Bespreausgeschriebenen Klassenwett- chungsräume und ließ sie auch bewerbs ist, übrigens die einzige einen Blick hinter die Kulissen einer
„Alles hat seine Zeit“ MARIENBERG - Seit dem 15. März ist das Museum „Ora et Labora“ im Kloster Marienberg wieder geöffnet. Das Museum zeigt die uralten Schätze des Klosterfundus. Für das heurige Jahr hat Kurator Hannes Egger die neue Sonderausstellung „Alles hat seine Zeit – Uhren im Kloster Marienberg“ konzipiert. Darin wird veranschaulicht, welche maßgebliche Rolle die Zeit im Klos- Gebetszeiten. Es ergibt sich auch ter spielt. Man denke etwa an die die Frage: Wer orientiert sich nicht
nach Zeit und gliedert nicht seinen Ablauf entsprechend? Darüber hinaus begleitet ein 3D-Video die Besucher und bringt die einzigartigen Details der Kloster-Turmuhr zum Vorschein. Bereits im Vorjahr war die Sonderausstellung „Corvus Corax – Die Tiere von Kloster Marienberg“ entstanden. Nicht verborgen bleibt den Besuchern die Krypta. Jeden Mittwoch im Mai findet wie gewohnt um 15
Uhr eine Führung in die Krypta statt. Von Juni bis Oktober kann diese während der Vesper mit den Mönchen von Marienberg besucht werden. Im April erscheint die neue Marienberger CD mit Stücken, die auf dem alten, restaurierten Clavichord und der Klosterorgel von Marienberg gespielt wurden. Am 5. Mai findet übrigens der traditionelle Tag der offenen Tür statt. R ED
Sie haben das Probejahr erfolgreich abgeschlossen (v.l.): Ivan Runggatscher, Christoph Mayr, Patrick Gunsch und Kurt Raich.
Revueleiter und Sänger Franz Steiner
SCHLANDERS - Auf ein ereignisreiches Vereinsjahr konnte der Obmann Robert Grüner bei der Mitgliederversammlung des Männergesangvereins Schlanders (MGV) zurückblicken. Der Schriftführer Daniel Staffler ließ das Jahr 2017 mit Hilfe einer Video-Präsentation Revue passieren. Zu den Höhepunkten 2017 zählten die MGV-Gala mit Revue, die Vereinsreise nach Helsinki und Tallin sowie die Teilnahme am Schlanderser Dorffest. Zum Jahresende zählte der MGV 36 aktive Sänger, davon 5 im Probejahr, sowie 9 unterstützende Mitglieder. Die Chorleiterin Sibylle Pichler blickte auf Gesangprogramm und die Auftritte in den vergangenen Monaten zu-
Fotos: MGV
Vier Sänger aufgenommen
rück und verwies vorausschauend auf das Frühjahrskonzert am 12. Mai, zu dem sich der Bielsteiner Männerchor als Gastchor bereits angemeldet hat. Mit großem Applaus in die Reihen des MGV aufgenommen wurden 4 Sänger, die das Probejahr erfolg-
reich abgeschlossen haben: Ivan Runggatscher, Christoph Mayr, Patrick Gunsch und Kurt Raich. Bei den Neuwahlen wurden der Obmann und Vorstand bestätigt. Detail am Rande: Die zwei Kassiere sorgten für Erheiterung, als sie einen überschüssigen Betrag von
16 Cent an den Revueleiter Franz Steiner überreichten. Dieser hatte nämlich bereits in der Vergangenheit einmal einen Fehlbetrag von 10 Cent aus eigener Tasche RED ausgeglichen.
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VINSCHGER SPORT
Die Skibergsteiger machen sich auf den Weg in Richtung Marmotta.
Die Könige der Marmotta Skitouren-Spektakel im hintersten Martelltal: Zwei „Azzurri“ gewinnen Marmotta Trophy. Toni Steiner bester Vinschger.
Im Bild (v.l.): Bürgermeister Georg Altsätter, Valentino Bacca (2.), Sieger Davide Magnini, Guido Giacomelli und Robert Blaas von Hauptsponsor Rothoblaas. MARTELL - Das hintere Martelltal ist ein Mekka für Skibergsteiger. Fährt man in Richtung des ehemaligen Hotels Paradiso, dort, wo die Landesstraße ihr Ende findet, trifft man in den nahegelegenen Hängen immer wieder Skitourengeher von überall her. Ein Wochenende im Jahr messen sich in diesem einzigartigen Panorama einige der besten Skibergsteiger und kämpfen um die Marmotta-Trophäe. So war es auch heuer bei der 11. Ausgabe dieses Skitourenwettkampfs. Schnee und starker Nebel zwangen die Organisatoren, das Rennen auf einer verkürzten Strecke auszutragen. So fehlten bei den ursprünglichen geplanten 15,2 Kilometer und 1677 Höhenmeter vom ehemaligen Hotel Paradiso in Richtung Marmotta-Spitze schlussendlich rund 300 Höhenmeter. Aufgrund des Wetters blieb auch der ein oder andere Athlet der 90 gemeldeten
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Teilnehmer dem Rennen fern. Dennoch war es einmal mehr ein stark besetztes Rennen. Kein Wunder, schließlich wurde die Marmotta Trophy als nationales FISI-Rennen gewertet. Zudem war sie Teil der Serie AlpenCup, des Südtirol Cups, des Dolomitenpokals sowie des Italienpokals. Bereits zu Beginn des Rennens startete der italienische National-Skibergsteiger Davide Magnini wie eine Rakete, konnte die Führung übernehmen und zog
Hübsch und erfolgreich: Das Podest der Damen mit (v.l.) Johanna Erhart (2.), der siegreichen Alba De Silvestro und der drittplatzierten Michaela Essl.
sein Vorhaben souverän bis zum Schluss durch. In 1:19.33,52 Stunden holte er sich mit nicht ganz drei Minuten Vorsprung den Sieg, vor seinen beiden Landsmännern Valentino Bacca und Giacomelli Guido. Auch bei den Damen ging der Sieg an eine „Azzurra“. Die 23-jährige Alba De Silvestro, die genauso wie Magnini der Heeressportgruppe angehört, holte sich einen souveränen Sieg vor der Österreicherin Johanna Erhart. In einem waren sich die beiden Italiener jedenfalls einig. „Das ist ein wunderbares Rennen, und stets bestens organisiert“, so Magnini und De Silvestro unisono. Vinschger auf Touren
Der beste Vinschger, Toni Steiner aus Laas
Als bester Vinschger landete der Laaser Routinier Toni Steiner (ASV Martell) in der Gesamtwertung in 1:35.17 Stunden auf Platz 16. Sein Teamkollege Franz Pfattner landete knapp dahinter
auf Rang 17. In der Masterklasse schaffte es Steiner damit als 3. auf das Podest. „Am Tag davor habe ich schon ein Rennen absolviert, und zwar bei einer Bergrettermeisterschaft im Ahrntal. Ich hatte anfangs schwere Füße. Aber dann lief es besser. Bald war die Müdigkeit wie weggeblasen“, resümierte Steiner. Bereits einen Tag vor dem Individual-Rennen in Richtung Marmotta-Spitze war ein Vertikal-Rennen vom Hotel Paradiso hinauf auf die Martellter Hütte über die Bühne gegangen. Dabei holte der gebürtige Kortscher Franz Gruber in der Gesamtwertung der allgemeinen Klasse Platz 10 und war zugleich bester Skibergsteiger aus Italien. MICHAEL ANDRES
Plaus hatte einen Daniel Pföstl KASTELBELL - 2. AMATEURLIGA, 12. SPIELTAG, 17.03.18 - Plaus schlägt
Kastelbell-Tschars 2:0. Es war nicht viel los in der ersten Spielhälfte. Hohe Bälle vielfach zufällig getroffen kennzeichneten die ersten 35 Minuten. Plaus hatte von Anfang an mehr Spielanteile. Vor dem Kastelbeller Torhüter Jürgen Rungg wurde es öfter gefährlich. Kastelbells Sturm brachte den Ball nur durch Freistöße in die Nähe von Daniel Holzknecht im Plauser Tor. Aus 5 Metern in die Lüfte ballerte der Plauser Hannes Stecher in der 39. Minute. Etwas unerwartet und von Rungg
schwer berechenbar platzierte Daniel Pföstl in der 44. Minute seinen Freistoß aus 20 m knapp unter die Latte. Nach der Pause hatte die Heimmannschaft den Unterwind auf ihrer Seite. Das von Plaus beherrschte Mittelfeld konnte einfach und schnell überwunden werden. Kastelbells Vorderleute wurden dadurch immer aktiver. Nur Latte und Pfosten verhinderten den Ausgleich per Kopf durch Ewald Kiem. Ein nach "Elfer" riechendes Foul an Stefan Putti wurde nicht geahndet. Auf der anderen Seite wurden die schnellen und groß gewachsenen
Entscheidend: Daniel Pföstl (8, 4. v.l.) stieg am höchsten und köpfte die Kugel ins rechte Eck (vom Tormann aus).
Plauser Vorderleute immer gefährlicher. In der 66. Minute trat Raffael Tribus einen Eckball und wieder war Daniel Pföstl zur Stelle zum 2:0. Rungg's spektakuläre
Parade kam zu spät. Kastelbell versuchte zu reagieren, hatte aber im Strafrum der Plauser nicht das nötige Abstauberglück. S
Die zwei Seiten des Wintersprints Schlanderser Noah Trojer als Sieger über 50m Brust des Jahrganges 2007, Cora Scherer aus Kortsch als 2. über 25m Brust der 8-Jährigen, Maximilian Pichler (Naturns), Alex Geneth und Alissa Scherer (beide Kortsch) mit jeweils 4. Plätzen. Die bescheidene Ausbeute der insgesamt 14 Max Ausserer und der Viva:Latsch-Präsidentin Teilnehmer des Schwimmclubs reaktionsschnellere Annelies Aufderklamm gratuliert Vinschgau erklärte SchwimmCora Scherer zur Silbernen. pionier Siegmar Trojer so: "Bei Noah Trojer (links). uns werden Techniken beigeRücken, Brust und Freistil vor. zen, Bruneck und Meran waren bracht. Es ist eher ein GesundUnschwer festzustellen war, dass mit zahlenmäßig starken Grup- heitsschwimmen und weniger im Wintersprint die Südtiroler pen angetreten. Die Übermacht Wettkampfvorbereitung." S Städte dominierten. Leifers, Bo- zu durchbrechen gelang dem Aufn. E. Götsch
LATSCH - 8 Vereine hatten 149 Teilnehmer zum diesjährigen Wintersprint des Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen ins AquaForum geschickt. Veranstalter des Jugendwettkampfes in Latsch war das Referat Schwimmen im Verband der Südtiroler Sportvereine. Wie immer zügig und reibungslos wickelten die Organisatoren um Präsident Peter Ohrwalder und Koordinator Siegmar Trojer 291 Einzelstarts der Jahrgänge 2007 bis 2011 ab. Nur wenige Minuten nach der Veranstaltung lagen 10 Seiten Ergebnisse aus 30 Wettkämpfen in den Disziplinen
SSV Naturns gewinnt Winter-Cup der Serie C NATURNS - Durch den Finalerfolg am 10. März gegen den TC Bruneck krönte sich die Tennis-Mannschaft des SSV Naturns zum Sieger des diesjährigen Wintercups der Serie C der Region Trentino-Südtirol. Es ist ein Sieg der Mannschaft, es ist ein Sieg der Gruppe, es ist ein Sieg der Gemeinschaft. Hatte man in den letzten Jahren stets 2 Teams ins Rennen geschickt - hauptsächlich um Matchpraxis und Spielerfahrungen zu sammeln -, wollte man heuer durch die geballte Kraft einer einzigen Mannschaft höhere Ziele erreichen. Sprach man anfangs Naturnser Team am Ende mit brei- und 2 Damen haben am Ende noch unter vorgehaltener Hand ter Brust heraus: Wir wollen diesen dazu beigetragen, dass sich der von diesem Traum, schrie es das Titel! Nicht weniger als 9 Herren SSV Naturns in die Geschichtsbü-
cher des Tennissports der Region eintragen konnte. Hier die Namen aller Spieler und Spielerinnen, die sich in den vergangenen Wochen gegenseitig zu Höchstleistungen angetrieben haben: Gabriel Frei, Albert Bernard, Dietmar Gurschler (C), Oliver Moser, Martin Tappeiner, Daniel Huber, Joachim Laimer, Ernesto Testa, Georg Ennemoser, Sabine Stürz und Ruth Kofler. RED
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Super Mini Volley SCHLANDERS - Im Oktober letzten Jahres startete die Sektion Volleyball des ASC Schlanders Raiffeisen ein Pilotprojekt für Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2010-2012. Ziel dieses Projektes war es, die Kleinsten spielerisch an den Sport Volleyball heranzuführen. Und das Interesse war groß. Nicht weniger als 17 Kinder, 5 Jungen und 12 Mädchen, kamen 1 Mal wöchentlich in die Großraumturnhalle in Schlanders, um ihrer Freude an der Bewegung zu frönen. Die Trainerinnen Maria Wielander und Sabine Schwalt zeigten sich hoch erfreut über Motivation und Eifer der jungen Sportler. Verschiedene Ballspiele wurden kombiniert mit den einfachen Techniken des Volleyballs wie Pritschen und Baggern und ebenso standen Gemeinschaftsspiele wie Hase und Jäger, 123 Oktopus oder Stinkbombenalarm auf dem Programm. Mit viel Spaß aber auch mit vollem Einsatz waren Kinder wie Trainerinnen gleichermaßen dabei. Am 5. März 2018 fand die letzte der insgesamt 8 Einheiten zu je 2 Blöcken statt. 1. Division – Einen 3:1 Sieg konnten die Volleyballdamen der 1. Division der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen gegen ADP Laives einfahren. Mit einem bis zum Schluss größeren Siegeswillen entschied Schlanders mit 26:24, 25:18, 17:25, 25:21 Punkten dieses
Heimspiel für sich. Trainer Stefano Tarquini unterstreicht die Leistung seiner Mädchen mit folgenden Worten: „Es war notwendig das Ergebnis der letzten guten Spiele zu bestätigen und dies ist nach anfänglichen Schwierigkeiten auch recht gut gelungen. Die Mädels haben gekämpft und gut zusammengespielt und dem Publikum ein spannendes Spiel geboten. Wir können und müssen uns noch bezüglich Angriff und Verteidigung verbessern ansonsten bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden und auf den weiteren Verlauf der Meisterschaft gespannt.“ U14 – Die U14 des ASC Schlanders Raiffeisen verlor gegen den Tabellenersten SSV Bozen U14R zwar in 3:0 Sätzen (11:25, 24:26, 17:25) Trainer Alessandro Di Nardo freut sich dennoch über die Fortschritte seiner Schützlinge: „Una partita difficile contro la prima del campionato, ma nel secondo set abbiamo giocato alla pari e questo è un ottimo segnale per capire il buon livello di queste giovani ragazze che dovrebbero essere più convinte delle loro qualità. I miglioramenti sono visibili e assieme alle mie preziose collaboratrici Karin Thanei e Katja Mailänder, sono contento del livello raggiunto.” RED
Starke Vinschger in Nauders
Die zweitplatzierte Petra Waldner aus Burgeis.
Die zwei schnellen Vinschger Läufer Hubert Theiner (l.) und Daniel Nicente
NAUDERS - Unter neuem Namen und neuem Veranstalter ging am 10. März in Nauders der Jocheliuslauf (Goldseehüttenlauf ) bereits zum vierten Mal über die Bühne. Neu bei dieser Ausgabe war allerdings, dass nicht nur Tourengeher startberechtigt waren, sondern es durfte in einer beliebigen Disziplin gestartet werden. So waren neben vielen Läufern auch Langläufer am Start. Dies erwies sich als eine sehr spannende Erneuerung seitens des Veranstalters, des ASV Nauders. Der Weltcup erprobte Micha Steiner aus der Schweiz setzte sich in einer Zeit von 25:38.5 knapp vor seinem Teamkollegen Berni Tschalär durch. Bei schwierigen und sehr weichen Pistenverhältnissen erreichte der Vinschger Hubert Theiner als Dritter das Ziel. Das Podest verfehlte der Malser Daniel Nicente als Vierter nur knapp. Benni Capitani, ebenfalls vom Tourenteam, erreichte als erster Langläufer das Ziel. Die Schweizerin Arina Riatsch Arina bewältigte die 3,6 km und Maria Wielander und Sabine Schwalt mit ihren „Super Minis“ 500 Höhenmeter als beste Frau in
einer Zeit von 30:26.2. Ihr folgten die Burgeiserin Petra Waldner und Tamara Pante Zweit- und Drittplatzierte bei den Damen. In der Teamwertung erreichte das TT Vinschgau den 2. Platz vor dem Team Oberwind aus St. Valentin. Der ASV Nauders kann auf eine gelungene Premiere zurückblicken. Es waren insgesamt 82 Teilnehmer und dabei 13 Teams vertreten. Die Top 3 aus Tagesbestzeit, Mittelzeit und Teamwertung erhielten - dank zahlreicher Sponsoren - jeweils einen Geschenkkorb mit regionalen Produkten. Zum Abschluss gab es bei der Startnummerntombola u.a. auch noch ein Fernglas von Swarovski, gesponsert von Optik Weinseisen, und Tourenski als Hauptpreis zu gewinnen. RED
Dreiländerrennen RESCHEN - Im Skigebiet Schöneben am Reschen wird am Ostermontag, 2. April, mit Beginn um 9 Uhr das internationale Dreiländerrennen ausgetragen. Ausrichtender Verein ist der ist der ASC Reschen/Raiffeisen. Teilnahmeberechtigt sind alle
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Kategorien (Kinder, Jugendliche Damen und Herren). Die Lifte öffnen um 7 Uhr. Ab Mittag gibt es Musik und Unterhaltung. Anmeldung durch den Mitgliedsverein (E-Mail: info@sc-reschen.com). Weitere Infos gibt es im Internet RED (www.sc-reschen.com).
Das internationale Dreiländerrennen im Skigebiet Schöneben (im Bild bei der Prämierung 2017) hat eine lange Tradition.
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Gut eingeführte Bar/Imbiss, komplett ausgestattet, mit schöner Sonnenterasse im Mittelvinschgau zu verpachten. Tel. 348 70 41 931 Zimmer zur Unterbringung von Mitarbeiter von April bis Ende November gesucht. Hotel Paradies - Latsch Kontakt: 0473 622 225 georg@hotelparadies.com
Wir suchen für die kommende Sommersaison ab Anfang Mai bis Ende Oktober für unser Garni in Burgeis für ca. 3 bis 4 Stunden täglich ein tüchtiges
Zimmermädchen.
Wir setzen verantwortungsbewusstes Arbeiten, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität voraus, keine Unterkunft. Tel. 340 94 83 742
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Tschengls sucht zur Verstärkung seines Teams ab sofort oder nach Vereinbarung einen erfahrenen, qualifizierten
Elektriker bzw. Vorarbeiter und einen Fachschüler
für abwechslungsreiche, interessante Bauprojekte. Selbständiges Arbeiten mit guter Entlohnung, verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten und angenehmen Arbeitsklima wird geboten. Sind Sie interessiert? Bitte melden Sie sich bei Luis - Tel. 347 24 09 669 oder Hannes - Tel. 340 45 30 641 info@spechtenhauser.bz
PRAD gepflegtes,neutwertiges Wohnhaus, Terrasse, Garten, Keller, Garage, Hofraum, Südausrichtung LAAS/TANAS Wohnhaus in sonniger-ruhiger Lage, Garten, Hofraum LATSCH Reihenhaus in sonniger Lage, Garage, Keller, Garten, Balkon, Autoabstellplätze
Tel. 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.wellenzohn.eu
Das Bildungshaus Schloss Goldrain sucht eine
Bedienung
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir ab Mitte Mai 2018
1 Rezeptionist/in mit Berufserfahrung Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an: Karin Wiestner Tel. +43 664 53 49 176 Abenteuerhotel Astoria A-6543 Nauders am Reschenpass/Tirol info@astoria-nauders.com www.astoria-nauders.com
in Teilzeit (75%) (Jahresstelle)
Zur Verstärkung unseres Teams für die Sommersaison 2018 suchen wir:
Wenn Sie tüchtig, flexibel und teamfähig sind, freuen wir uns auf Ihren Anruf.
-Rezeptionistin mit Servicekenntnissen für Anfang Juni bis Mitte Oktober. Durchgehende Arbeitszeit
Weitere Informationen unter Tel. 0473 742 433
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung Familie Hofer, info@stilfs.it Tel. 348 26 05 590
Erlebnisbad Naturns sucht
Aushilfs-Kassierer/in
für Wochenenden, Ferienzeiten und die Sommersaison.
Tel. 0473 667 099 Hotel Sand****S in KastelbellTschars sucht ab April einen
Hausmeister.
Bewerbungen unter info@hotel-sand.com oder Tel. 0473 624 130
DER VINSCHGER 10/18
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VINSCHGER MARKT
Kellner/in
in Latsch für abends in Jahresstelle gesucht.
Für unsere Filiale in Latsch suchen wir einen
Tel. 340 80 15 246
in Sulden sucht für die kommende Sommersaison
Mitarbeiter für die Verarbeitung von Baustahl.
Suche für meine Eltern in Schlanders eine Zugehfrau für 2-4 Stunden am Tag (Auto erforderlich). Tel. 347 87 64 534
Chefkoch und 2. Koch.
Bewerbungen senden Sie bitte an josef.auer@bauexpert.it oder unter Tel. +39 348 47 80 318
Bewerbungen an: Tel. 0473 613 532
GLÜCKWÜNSCHE
Geburtstag ist wohl ohne Frage der schönste aller Ehrentage. Drum wollen wir keine Zeit verlieren, zum 60. Geburtstag dir gratulieren. Wenn wir es auch nicht immer sagen, wir wissen, was wir an dir haben. Denk stehts daran, vergiss es nicht wir lieben und wir brauchen dich! Zu deinem runden Geburtstag das Allerbeste von deinen 4 Kindern Christoph, Simone, Alexander
Neueröffnung im Sommer 2018 Für unser neues Hotelprojekt suchen wir ab Juni 2018:
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erfahrene Kosmetikerin/Masseurin Service-Mitarbeiter in Vollzeit Service-Mitarbeiter in Teilzeit Servicelehrling Jungkoch Kochlehrling Bewerbungen bitte an: info@tuberis.com
Tuberis Nature & Spa Resort I 39020 Taufers im Münstertal T +39 0473 832 168 I www.tuberis.com
und Julian mit Familie. Ganz besonders deine 5 Enkelkinder Elia, David, Annalena, Mara und Leon.
Hubert Kaserer - Galsaun 25.03.2018
Älter werden schließlich alle. Doch gilt in eurem Falle, jeweils alle Lebenszeiten haben ganz besondere Seiten. Wir wünschen Euch nur das Beste zum
85. bzw. 18. Geburtstag Edmund und Adelgard mit Familien
Patscheider Martha, 16.03.1933
Patscheider Marion, 18.03.2000
80 Jahre
sind es wert, dass man dich nochmals besonders ehrt. Warst stehts für deine Kinder und Enkel da, drum sagen wir danke, du bist wirklich wunderbar! ˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇ ˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆˇˆ chen
Olls, olls Guate wüns dir dein Mann Gottfried, deine 4 Kinder und ganz besonders deine 7 Enkelkinder.
Mathilde Stricker, 15.03.1938 - Kortsch
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DER VINSCHGER 10/18
Wir sind ein national sowie international tätiges Südtiroler Traditionsunternehmen im Fenster- und Haustürenbau. Zur Verstärkung unseres Verkaufsteams suchen wir
VERKAUFSBERATER (w/m) Burggrafenamt und Vinschgau Aufgabengebiet: Als technischer Verkaufsberater mit Festanstellung übernehmen Sie die Akquise der Kunden sowie deren Betreuung und Beratung, von der Angebotserstellung bis zur Auftragsabwicklung und Baustellenbetreuung. Sie arbeiten eng mit den internen Abteilungen zusammen. Ihr Profil: Sie überzeugen durch ein sicheres und angemessenes Auftreten, haben einen guten Umgang mit Verhandlungspartnern sowie Verhandlungs- und Verkaufsgeschick. Sie arbeiten zielstrebig und selbstständig. Bewerber mit technischer Ausbildung und/oder Verkaufserfahrung in ähnlichem Sektor werden bevorzugt. Wir bieten: Festanstellung, ein breites und hochwertiges Produktspektrum aus eigener Produktion von Holz-, HolzAlu-, Kunststoff- und Kunststoff-Alufenstern sowie Haustür- und Beschattungssystemen. Kontinuierliche Schulung und Unterstützung sowie leistungsgerechte Entlohnung und Firmen-PKW runden unser Angebot ab. Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Mail oder kontaktieren Sie uns einfach telefonisch! ALPI Fenster GmbH Jaufenstraße 140 | 39010 Riffian T. 0473 240 300 info@alpifenster.com | www.alpifenster.com
Tischlerei Gemassmer Jürgen sucht
Tischlerlehrling.
Kortsch, Tel. 348 22 40 606 Das Seniorenwohnheim Naturns sucht zum sofortigen Eintritt
Verwaltungsassistent/in in Voll/Teilzeit.
Nähere Informationen erteilt das Büro unter Tel. 0473 671 500 oder altersheim@naturns.eu
Programmierer gesucht! www.seeber-immobilien.com
sucht einen Programmierer und bietet tolles Betriebsklima, überdurchschnittliche Entlohnung. Bewerbung an: Harald@seeber-Immobilien.com
Das Bildungshaus Schloss Goldrain sucht für die Sommermonate
Mitarbeiterin für Kinderbetreuung und
Aushilfe für den Service Voraussetzungen: Volljährigkeit, Flexibilität und Begeisterung für die Mitarbeit im Team von Schloss Goldrain. Weitere Informationen unter Tel. 0473 742 433
Wir suchen einen verlässlichen
Elektriker
www.spital-oberengadin.ch www.promulins.ch Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist mit dem grössten Spital Südbündens und dem Pflegeheim Promulins für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich. In unserer Abteilung Frau-Mutter-Kind kommen jährlich ca. 200 Kinder zur Welt. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung eine
mit Berufserfahrung aus dem Raum Vinschgau/Burggrafenamt. Nähere Informationen unter: 335 70 57 888 bzw. Bewerbung per Email an info@elektro-platter.it
Für die kommende Sommersaison von Ende Mai bis Ende Oktober suchen wir eine freundliche und erfahrene Bedienung. Gomagoi, Tel. 0473 611 773
Wir stellen ein: IT�Operator (w/m) für unseren Onlineshop − eine Fachausbildung ist Vorawussetzung
Hebamme HF / FH
Projektleiter (w/m) im Bereich Einrichtung − AutoCAD�Kenntnisse sind Voraussetzung − eine abgeschlossene Tischlerlehre ist von Vorteil − gute PC�Kenntnisse sind Voraussetzung
Sie finden bei uns eine anspruchsvolle und vielseitige Aufgabe rund um Schwangerschaft und Geburt. Sie arbeiten selbstständig in einem aufgeschlossenen und engagierten Team. Sie werden strukturiert und umfassend eingearbeitet.
Arbeitsvorbereiter (w/m) im Bereich Einrichtung − AutoCAD�Kenntnisse sind Voraussetzung − eine abgeschlossene Tischlerlehre ist von Vorteil − gute PC�Kenntnisse sind Voraussetzung
Für Auskünfte wenden Sie sich bitte Roswitha Folie, Leitende Hebamme, Tel +41 (0)81 851 80 17. Ihre vollständige Bewerbung richten Sie per Post oder elektronisch (PDF-Unterlagen) an Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin, Personal, Via Nouva 3, CH-7503 Samedan oder personal@spital.net Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Vorarbeiter (w/m) für unsere Produktion/Tischlerei − AutoCAD�Kenntnisse sind von Vorteil − gute PC�Kenntnisse sind Voraussetzung Tischler (w/m) − abgeschlossene Tischlerlehre Monteure (w/m) im Bereich Einrichtung Bodenleger (w/m) − eine abgeschlossene Lehre als Bodenleger ist Voraussetzung Assistent (w/m) der Geschäftsleitung − gute Deutsch- und Italienisch-Kenntnisse sind Voraussetzung − Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil − gute PC�Kenntnisse sind Voraussetzung Wir bieten: − Mitarbeit in einem jungen, motivierten Team − Weiterbildungsmöglichkeiten − abwechslungsreiche Aufgabenbereiche Melden Sie sich bei Fragen gerne unter: 0473 831844 oder senden Sie uns Ihre Bewerbung an info@ewos-group.com.
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VINSCHGER MARKT
Junges motiviertes Team sucht dich!
Freundliche Bedienung ab Mai, eventuell auch in Jahresstelle
Sommerjob oder Praktikum
Romantik Hotel Weisses Kreuz Zur Verstärkung unseres jungen, motivierten Küchenteams suchen wir für die Sommersaison:
• Hotelsekretärin
Jungkoch/Kochcommis
Prad, Tel. 0473 616 008 alfred@zentral.it
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon!
für Studentin oder Schülerin in Küche und Service ab Juni Auf deinen Anruf freuen wir uns. Tel. 0473 835 488 oder 333 81 69 390
Ab März/April oder nach Vereinbarung suchen wir eine
Burgeis/Mals m.bernhart@weisseskreuz.it Tel. 0473 831 307
in Vollzeit, Jahresstelle,
• Saalbedienung
MITARBEITER IM BAUSTOFFHANDEL gesucht. www.siwabau.com Tel. 0473 667 184
Landwirtschaftlicher Mitarbeiter für Obstbaubetrieb, ganztägig mit Führerschein und Freude am Beruf, in Völlan gesucht. Bewerbungen an jutta@gruber-genetti.it oder SMS an 335 7898261
Für das Schuljahr 2018/ 2019 suchen wir ab 1. August 2018 eine/n
Wohngruppenleitung 80% für unsere Wohngruppe mit Mädchen und Jungen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren Wir wünschen: - ein SBFI-anerkanntes Diplom in Sozialpädagogik oder sozialer Arbeit (FH/HF) - einen Abschluss in anthroposophischer Pädagogik oder Interesse und Offenheit an dieser - einen Abschluss in Teamleitung oder die Bereitschaft diese Qualifikation zu erwerben - Freude an der Arbeit mit täglich neuen Herausforderungen - Motivation- und Begeisterungsfähigkeit - lösungsorientiertes Denken - psychisch und physisch belastbar - Berufserfahrung mit Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen - Interesse und Offenheit an der anthroposophischen Pädagogik Aufgaben: - Führen des Mitarbeiterteams - administrative Aufgaben - Begleitung der SchülerInnen auf der Wohngruppe - Bezugspersonenarbeit, Eltern- und Behördenkontakt Wir bieten: - Einbringen von persönlichen Ressourcen - Arbeiten in einer natürlichen Umgebung, eingebettet in einer wunderbaren Bergwelt des Unterengadins - Fachliche Unterstützung von einem erfahrenen Kollegium sowie die erforderliche Unterstützung während der Einarbeitungsphase - Entlöhnung und Sozialleistungen gemäss der kantonalen Personalverordnung Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis 30. April 2018 an: heimleitung@bergschule-avrona.ch oder Bergschule Avrona, Leitung, 7553 Tarasp Für Auskünfte steht Ihnen die Leitung gerne zur Verfügung Tel. +41 (0)81 861 20 10.
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• Kellner, Lehrling • Küchengehilfe, Koch • Abspüler/Tuttofare Reschen, Tel. 0473 633 110
Hirtenehepaar für Galtviehalm (Schöneck) in Sulden gesucht (Aufschank möglich). Tel. 328 27 16 917 360° Internetagentur
Junger fleißiger
Wir suchen von Ende Mai bis Anfang Oktober (m/w)
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Elektrikergesellen
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Tel. 0473 611 796 340 23 57 246 349 74 25 401
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 28. MÄRZ, 18 UHR „ERLEBNIS WIESENBRÜTER“ Im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns wird die Sonderausstellung „Erlebnis Wiesenbrürer“ eröffnet. 27. MÄRZ BIS 2. APRIL OSTERAKTION FÜR KLEIN UND GROSS In der Kar- und Osterwoche kommt der Osterhase ins Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad. Alle Kinder sind eingeladen, Ostereier zu suchen. Wer ein Bild von seinem Lieblingsfisch malt und innerhalb Ostermontag abgibt, kann eine kostenlose Führung durch das Nationalparkhaus für 10 Personen gewinnen.
IM GEDENKEN
2. Jahrestag Wir gedenken unseres lieben Luis am Sonntag, 25. März 2018 beim Gottesdienst um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Gleichzeitig begehen wir den 12. Jahrestag seiner Schwester Klara Vill-Tumler *30.03.1927 †24.03.2006 In lieber Erinnerung Eure Familien
Wir beten auch für Emil Bernhard der in Oberreitnau/Lindau am 01.03.2018 verstorben ist.
Luis Vill *06.01.1931 †23.03.2016
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung. Und immer sind sie da, die Spuren deines Lebens. Wir schauen voller Liebe und Dankbarkeit zurück und vermissen dich sehr.
VERSCHIEDENES
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DETAIL- UND ENGROSVERKAUF
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In Liebe, deine Familie
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* 09.06.1950 † 28.03.2013
Prad am Stj., Sandweg 21 Tel. 0473 61 63 60 weissenhornjoachim@gmail.com
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„Schmelzbäckn Peppi“
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Wallnöfer Josef
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Freitag 23.03.2018 Samstag 24.03.2018
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Fünf Jahre sind vergangen, seit du uns verlassen hast. In unseren Herzen lebst du weiter und bist so immer in unserer Mitte. Ganz besonders gedenken wir deiner am Sonntag, 25.März 2018, um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. Allen ein herzliches Dankeschön die daran teilnehmen.
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5. Jahrestag
Puschtra Kartoffeln zu verkaufen! Je nach Menge 70-80 Cent. Tel. 348 64 50 021 oder 331 76 27 822
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED).
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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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