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BM GUSTAV TAPPEINER ÜBER HERAUSFORDERUNGEN UND CHANCEN
Das neue Naturnser Übersichtlich und sympathisch: Das „ModeWerk“ präsentiert sich mit neuem Geschäftslokal mitten in Naturns.
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Dezent wirkende Lampen leuchten das Geschäft auch in der Dunkelheit optimal aus. Weitere Spots rücken die Mode im wahrsten Sinne des Wortes ins Rampenlicht. Ein hochwertiger und moderner Boden ergänzt das sympathische Erscheinungsbild des Geschäfts. Die Regale sind liebevoll und detailliert ausgearbeitet. Ohne viel Schnickschnack konzentriert man sich bei der Dekoration im Geschäft auf das Wesentliche: Die elegante Mode. Auch beim ersten Besuch fühlt man sich hier gleich schon wie ein Stammkunde. Übersichtlich dargeboten findet man ein großes Sortiment und eine reichhaltige Auswahl an preiswerter Damen-, Herren- und Kindermode. Angeboten wird modische Bekleidung, von frech bis klassisch, von cool bis elegant, von sportlich bis exklusiv. Nicht nur der freundliche Service sondern auch das passende Ambiente und der Glanz der neuen Räumlichkeiten laden hierbei zum Einkaufen und Verweilen ein. AM
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Verlegung des Bodens
Ausführung der gesamten Elektroanlage und Beleuchtung
ort, wo früher die Naturnser Apotheke ihren Standort hatte, findet man seit kurzem das „ModeWerk“. Nach Glurns und Schlanders ist es für Jungunternehmerin Franziska Gögele und ihrem Mann Mathias Nicolussi (im Bild) bereits das dritte Geschäft. Dass das Interesse der Kunden auch im unteren Vinschgau sowie im Burggrafenamt da ist, wurde bereits bei der Eröffnungsfeier Anfang März klar. Die Besucher konnten sich dabei nicht nur ein Bild vom reichhaltigen Angebot in Sachen Damen, Herren und Kinder-Mode machen, sondern auch die neuen Räumlichkeiten in der Naturnser Bahnhofstraße 18 bewundern. Bestand das Lokal früher noch aus zwei getrennten Räumen, wurde nun ein großer übersichtlicher Raum geschaffen. Viel Bewegungsfreiheit sowie eine warme und freundliche Atmosphäre zeichnen das umgebaute Geschäftslokal aus.
KOMMENTAR
Heute ist kein guter Tag
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Gesellschaft
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Können Tiere sympathisch sein? Die Antwort hängt weniger von den Tieren selbst ab, sondern mehr von den Menschen. Für die einen sind bestimmte Tiere sympathisch, für die anderen nicht. Den Tieren selbst ist es egal. Sie sind so, wie sie sind. Und sie geben sich auch so. Bei den Menschen ist das oft anders. Sie können grinsen, auch wenn sie im Inneren weinen. Nicht nur Kleider machen Leute. Auch Masken tun es. Hinter Masken kann man sich verstecken. Mit Masken kann man anderen etwas vorgaukeln, vorspielen oder vortäuschen. Der Mensch hinter der Maske bemüht sich, dass niemand sein wahres Gesicht sieht. Vielleicht will er etwas verbergen, nicht dumm dastehen oder den Anschein erwecken, als sei alles in Ordnung. Nicht so leicht täuschen lassen sich manche Tiere. Hunde zum Beispiel. Sie scheinen zu wissen oder zu fühlen, wie es ihren Herrchen oder Frauchen geht. Und sie haben anscheinend die Fähigkeit und Bereitschaft, sich in die Gedanken und Gefühle ihrer zweibeinigen Freunde hineinzuversetzen und sie zu verstehen. Geschieht das unter Menschen, spricht man von Empathie. Neulich sah ich, wie sich der Hund eines armen und heruntergekommenen Mannes in eine Ecke verkroch und so tat, als würde er schlafen. In Wirklichkeit vermochte er es aber nicht, die Augen geschlossen zu halten. Er schielte immer wieder zu seinem Herrchen und schien sagen zu wollen: auch heute ist kein guter Tag. Nicht für sein Herrchen und auch nicht für ihn.
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Kastelbell-Tschars Auf dem Weg in ein neues Zeitalter
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Goldrain
hds mit neuem Bezirksausschuss
8 Latsch
Reibungspunkte beleben die Demokratie
14 Kortsch
Deserteure und Kriegsdienstverweigerer
16 Laas
„Rezept“ für „Doktorhaus“
20 Mals
Schüler nehmen EU unter die Lupe
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VINSCHGER KULTUR
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Intensive Vorbereitungen für Musical
VINSCHGER SPORT
24 Burgeis
Ein MTB-Marathon und ein Extremsportler
25 Schluderns
ASV-Schluderns drängt an die Spitze
26 Schlinig
Finale der Volksbanktrophäe
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DER VINSCHGER 11/18
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VINSCHGER THEMA
Im Bild links (v.l.): Josef Prister, Siegfried Debiasi und Martin Forcher im Jahr 1947 bei einem Sonntagsausflug (Foto: Matin Forcher, Pinthofer in Galsaun); im Bild rechts die Situation von heute.
Auf dem Weg in ein neues Zeitalter Ist Kastelbell-Tschars für die Zeit danach vorbereitet? KASTELBELL-TSCHARS - Bei der Vorstellung des Maßnahmenpakets für das Südtiroler Straßennetz im Februar 2018 erwähnte Landeshauptmann Arno Kompatscher auch die Umfahrung Kastelbell-Galsaun: „Die Arbeiten für diese Umgehungsstraße sollen noch im Herbst 2018 in Angriff genommen werden“. Diese entlastet die beiden Ortschaften und ängstigt den gewerblichen Bereich. Im Interview mit dem „der Vinschger“ spricht Bürgermeister Gustav Tappeiner über die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit der Umfahrung sowie über seine Bilanz zur Halbzeit der Amtsperiode 2015-2020. der Vinschger: Aller Voraussicht
nach erfolgt im Herbst dieses Jahres der Spatenstich. Ist die strukturschwache Gemeinde Kastelbell-Tschars auf die Zeit danach vorbereitet? GUSTAV TAPPEINER: Vorweg danke ich der Südtiroler Landesregierung für die Genehmigung, Finanzierung und Umsetzung dieses, selbst für das Land große Bauvorhaben. Die vierjährige Bauzeit ist noch ein guter Zeitraum für eine attraktive Gestaltung des Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraumes Kastelbell-Tschars. Aufbauend auf unsere bereits bestehenden Stärken wie Landschaft und Landwirtschaft, Wandern und Radfahren, Kultur und Gastronomie, Sportstätten und Vereinswesen wird sich die
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Gemeindeverwaltung gemeinsam mit der Bevölkerung und den Wirtschaftstreibenden den Herausforderungen stellen. Unser Ziel ist es, vorhandene Ressourcen effizient einzusetzen und die sich bietenden Synergiemöglichkeiten zu nutzen. Im Hinblick auf die Umfahrung wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Regionalentwicklung Eurac Research das Entwicklungskonzept: „Kastelbell-Tschars: Unsere Gemeinde 2025“ erstellt. Wie schaut es mit der Umsetzung aus? Nun ist die Gemeindeverwaltung am Zug, die vorgeschlagenen Maßnahmen nach Prioritäten durchzuführen. Es ist unsere Absicht, die jeweiligen Themenbereiche in Arbeitsgruppen zu vertiefen, aufzubereiten und dann umzusetzen. In diesem Zusammenhang ergeht auch an die Bevölkerung der Appell um aktive Mitarbeit. Was ist Ihrer Meinung nach besonders wichtig, damit dann in Kastelbell und Galsaun nicht „tote Hose“ herrscht? Durch die Umfahrung von Kastelbell-Galsaun werden sich die Abgas- und Lärm-Emissionen im Ortskern und entlang der Straße spürbar verringern. Weniger Autos bedeuten mehr Sicherheit, dies alles ist ein großes Plus an Lebensqualität. Nun gilt es, diese Verkehrsberuhigung als Chance zu nutzen. Auf der anderen Seite braucht es nun Maßnahmen
zur Aufwertung der Freiräume, zur Belebung und für die Weiterentwicklung zum attraktiven Wohn- und Urlaubsort sowie als Gewerbestandort, um nur einige zu nennen. Bei der Vorstellung der Studie betonte Professor Harald Pechlaner, dass auf die Nahversorgungssituation ein besonderes Augenmerk zu legen sei. Welche Möglichkeiten hat die Gemeinde, um diese zu sichern? Die Gemeinde kann unterstützend eingreifen. Neben den Voraussetzungen für eine positive Bevölkerungsentwicklung z. B. durch eine familienfreundliche Tarifgestaltung, gilt es gute Rahmenbedingungen für den Einzelhandel, den Tourismus, und dem Dienstleistungsbereich zu schaffen.
Diesbezüglich sind insbesondere auch Initiativen der Kaufleute und Touristiker von großer Wichtigkeit. Auch die Bevölkerung kann durch die Annahme der Nahversorgungsangebote in unserer Gemeinde zur Sicherung dieser Strukturen beitragen. Neben Kastelbell und Galsaun fordert auch Tschars Maßnahmen zur Verkehrsentlastung. Gibt es dafür bereits Lösungen oder Konzepte? Ich möchte vorausschicken, dass zurzeit im Bauleitplan auch für Tschars eine Umfahrung eingetragen ist. Im Arbeitsprogramm für die Amtsperiode 2015-2020 sind zudem die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine eventuelle Untertunnelung sowie kurzfristige Lärmschutzmaßnahmen vorgese-
Rendering der Kreuzung Ost
hen. Die Gemeinde wird gemein- Neubau der Feuerwehrhalle in sam mit der Autonomen Provinz Kastelbell. Die generelle Überarbeitung des Bauleitplanes erfolgt Bozen nach Lösungen suchen. erst nach der Genehmigung des neuen LandesraumordnungsgesetThemawechsel: Bei den Gemeinderatswahlen 2015 wurden Sie als zes „Raum und Landschaft“. Bürgermeister bestätigt. Wie lautet Ihr Fazit zur Halbzeit Ihrer zweiten Im Wohnbausektor hat sich in den Amtsperiode? letzten Jahren einiges getan. Die Die Gemeindeverwaltung un- Wohnbauzone Runstacker in Tschars ternahm große Anstrengungen hat sich mit Leben gefüllt, in Kastelbell zur Umsetzung des Arbeitspro- laufen die Arbeiten zur Verwirklichung grammes und der Ziele für diese der Zone „Kastelbell V“. Wie sieht es Verwaltungsperiode. Sehr erfreut diesbezüglich in Galsaun aus? sind wir natürlich über den bevorDie derzeitige Gemeindeverstehenden Bau der Umfahrung. waltung hatte von Anfang an die Neben den durchgeführten Maß- Realisierung von neuen Wohnbaunahmen im Bereich Wohnbau sind zonen in Tschars und in Kastelbell der Bau des Kindergartens und des als Ziel ausgegeben. Die NeuausMusikprobelokals in Tschars und weisung einer Wohnbauzone in die Errichtung von Infrastrukturen Galsaun ist bei der Überarbeitung sowie die Umsetzung von Pro- des Bauleitplanes geplant. Durch jekten im Bereich des ländlichen die Umfahrung ergeben sich dort Wegenetzes u. a. in den Berggebie- neue Perspektiven, die wir bei einer ten zu erwähnen. Hervorzuheben Neuausweisung berücksichtigen ist der Ankauf von Anteilen der wollen. Alperia AG, wofür die Südtiroler Gemeinden ja lange gekämpft ha- Neben dem „Wohnen“ sind Arbeit, ben. Ein großes Anliegen war die Freiflächen und VersorgungseinFertigstellung des Radweges im richtungen wichtige Säulen für eine Abschnitt Galsaun-Tschars und nachhaltige Entwicklung. Was hat Ihre der Ausbau des Breitbandnetzes. Gemeinde diesbezüglich zu bieten? Mit der Verlegung von Leerrohren Die Gemeindeverwaltung ist für die Glasfaserkabel wurden die sich bewusst, dass nicht nur das Grundlagen für die „letzte Meile“ Wohnen ein wichtiges Grundbegeschaffen. dürfnis für die Bevölkerung und Baustein für die BevölkerungsentWas wollen Sie in den restlichen zwei- wicklung ist. Dazu braucht es vor einhalb Jahren noch zum Abschluss allem nahe gelegene Arbeitsplätze, eine unserer wichtigsten Säulen bringen? In der Warteschleife befinden ist hier die Obstgenossenschaft als sich noch die Anpassung des größte Arbeitgeberin. Es gilt RahMehrzwecksaales im Feuerwehr- menbedingen zu schaffen, damit gerätehaus, und die Gestaltung die Wirtschaft oder der Tourisder Kreuzung bei der Einfahrt in musbereich Arbeitsplätze anbieGalsaun. Hinzu kommen noch ten kann. Dazu zählen die Erweidie Errichtung des Parkdecks und terung von Gewerbezonen oder die Planung eines Fußgängersteges die Realisierung von Projekten in bei der Etschbrücke in Tschars. Ein den genehmigten Gewerbezonen. wichtiges Vorhaben ist die Bauleit- Die Versorgungs- und Sozialeinplanänderung für die Erweiterung richtungen sowie die Nahversorder Gewerbezone Galsaun und den gung sind in unserer Gemeinde
sehr unterschiedlich zu bewerten. Laut Eurac Studie ist der Ortsteil Kastelbell gut aufgestellt, Tschars hat noch erheblichen Aufholbedarf. Dass alles doppelt angeboten wird, ist leider nicht möglich, aber die wichtigsten Versorgungsdienste sollten abgedeckt sein. Auf Gemeindeebene ist dies auf jeden Fall gewährleistet.
des Gemeinderates die Ergänzung eingefügt, dass bei Ratssitzungen im Anschluss an die Behandlung aller Tagesordnungspunkte auch anwesende Bürger Fragen an den Bürgermeister und Gemeindeausschuss vorbringen können. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Bürgerbeteiligung. Deswegen kommen aber kaum mehr Zuhörer.
Wie beurteilen Sie das derzeitige lokale Wirtschaftsgefüge mit Sicht auf die Dominanz der Landwirtschaft und auf die Gefahr einer Instabilität? In den letzten Jahrzehnten hat sich unsere Obstwirtschaft sowohl in der Produktion, in der Auswahl der Sorten und der Anbaumethode als auch bei den räumlichen Strukturen sehr gut weiterentwickelt. Stark angewachsen ist auch der Bio-Anbau. Mit einem Anteil von 27% an der gesamten Anbaufläche zählt Kastelbell-Tschars mit zu den größten Bio-Produzenten im Vinschgau. Bezüglich Dominanz und Abhängigkeit bin ich überzeugt, dass unsere Obstbauern sich verantwortungsbewusst den zukünftigen Herausforderungen stellen und - wie bereits in der Vergangenheit - auch Krisenzeiten meistern werden. Als Alternative bieten sich der Weinbau, das Gewerbe und der Tourismus an, in diesen Bereichen gibt es noch deutlich Luft nach oben.
Hat der Wirbel um das Pestizidverbot in Mals auch in Ihrer Gemeinde zu Diskussionen geführt? Es war eine Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Mals, die sich gegen die Ausbringung von giftigen Pflanzenschutzmitteln ausgesprochen haben. Dies ist eine souveräne Entscheidung für das eigene Gemeindegebiet und ist zu respektieren. Nicht mittragen kann ich jedoch die Aussagen des Bürgermeisterkollegen Ulrich Veith zum Thema Beeinträchtigung auf den Wanderund Radwegen durch die Obstgebiete im Untervinschgau.
2015 gab es im Gemeinderat einen großen Wechsel mit vielen neuen Gesichtern, hat sich dadurch in der Gemeindepolitik etwas verändert? Wie bewerten Sie die Zusammenarbeit mit der Opposition? Die Zusammenarbeit mit und im Gemeinderat ist sehr positiv, die Ratsmitglieder arbeiten engagiert mit und bringen bei den Sitzungen sachliche Beiträge und Anregungen ein. Auch die Süd-Tiroler Freiheit, die ihre Rolle als Oppositionspartei wahrnimmt, arbeitet konstruktiv mit. In bestimmten Grundsatzfragen gab es immer sachliche Diskussionen und Vorschläge sowie teilweise auch einvernehmliche Entscheidungen. Kommen durch die Einführung einer Fragestunde für die Bürger mehr Interessierte zu den Gemeinderatssitzungen, wird die Möglichkeit zur Fragestellung genutzt? Auf Antrag der Süd-Tiroler Freiheit wurde bei der Überarbeitung der Geschäftsordnung
Wie beurteilen Sie das als Mitglied des Rates der Gemeinden die von Landesrat Arnold Schuler angeregte Zusammenlegung von Abteilungen und Diensten zwischen den Gemeinden? Es gibt Ideen für eine Zusammenarbeit und auch schon diesbezügliche Modelle in Deutschland und Österreich. Man muss nun prüfen, welches Modell für Südtirol geeignet wäre. Konkrete Entscheidungen hat es noch keine gegeben, es wurden aber die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen. Meines Erachtens ist es wichtig, dass die Souveränität der Gemeinden gewahrt bleibt. Eine übergemeindliche Zusammenarbeit sollte immer eine Win-Win Situation ergeben. Was war der bislang schönste Moment in Ihrer Bürgermeisterzeit? Bei der Ausübung des Bürgermeisteramtes gibt es immer Höhen und Tiefen. Mich freut, dass ich von den Bürgern ein großes Vertrauen erhalten habe und ich mich als Bürgermeister gemeinsam mit dem Gemeindeausschuss bzw. Gemeinderat für sie einbringen sein kann. INTERVIEW: OSKAR TELFSER
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Vertreter der drei ausgezeichneten Betriebe mit hds-Präsident Walter Amort (6. v.l.), Vizepräsident Dado Duzzi (links) und Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser (3.v.l.).
„do leb i. do kaf i.“ hds startet Sensibilisierungskampagne. Neuer Bezirksausschuss gewählt. Online-Handel als Herausforderung. GOLDRAIN - Für die Kleinbetriebe möglichst gute Rahmenbedingungen schaffen und darauf achten, dass sich deren Lage nicht verschlechtert. Hierin sieht der hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser nach wie vor die Hauptaufgabe des Handels- und Dienstleistungsverbandes. Als große aktuelle Herausforderung nannte er bei der hds-Bezirksversammlung am 22. März im Rittersaal von Schloss Goldrain den wachsenden Online-Handel. Als mögliche Gegenmaßnahme könnte über ein Modell nachgedacht werden, wie es in Deutschland eingeführt wurde: Handelsbetriebe kleinerer Städte haben sich zu einer Plattform zusammengeschlossen und lassen die online bestellten Waren per Taxi zu den Kunden bringen. Überzeugt gab sich Spech-
tenhauser, „dass es ohne Geschäfte kein Leben in den Dörfern gibt.“ Die Kaufleute und Dienstleister sollten authentisch und innovativ sein und sich in der Dorfgemeinschaft aktiv einbringen. Mein Ort soll leben Der Bezirkspräsident verwies in diesem Kontext auch auf die neue Ausgabe der mit einem Gewinnspiel verknüpften Aktion „Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort.“ Die Beteiligung von rund 100 Betrieben im Vinschgau sei zwar lobenswert, „aber die Begeisterung seitens der Betriebe für die Aktion könnte größer sein.“ Auch auf die vom hds-Bezirksausschuss organisierte Lehrhaft ins Veltlin, nach Tirano, Bormio und auf das Stilfser Joch blickte Spechtenhauser
zurück sowie auf die Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht“. Besonders wichtig für den Erhalt und die Entwicklung des Einzelhandels und der Nahversorgung in den Gemeinden sei die Zusammenarbeit mit Ortsmarketing-Organisationen. Als positive Beispiele im Vinschgau nannte er das Ortsmarketing in Schlanders und Glurns. In Prad bemühe man sich ebenfalls um den Aufbau einer Ortsmarketing-Struktur. Noch ausbaufähig ist laut Spechtenhauser die Zusammenarbeit mit den Tourismusvereinen. hds-Präsident Walter Amort verwies in seinen Grußworten auf die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Landeshauptmann und der Landesregierung. Das neue Raumordnungsgesetz eröffne neue Entwicklungsmöglichkeiten.
Ja zu Aufkleber-Kampagne Einhellig zugestimmt haben die anwesenden hds-Mitglieder einer vom scheidenden hds-Bezirksausschuss vorgeschlagenen Sensibilisierungs-Kampagne. Demnach wird unter dem Motto „do leb i. do kaf i.“ eine bezirksweite Aufkleber-Kampagne durchgeführt. Ausdrücklich gedankt hat Spechtenhauser im Vorfeld der Neuwahlen den scheidenden Ausschussmitgliedern Martina Gamper, Jessica Hofer und Peter Schuster, jenen Mitgliedern, die sich erneut für die Mitarbeit im Ausschuss bereit erklärt haben (Doris Gstrein, Elke Weissenegger und Claudia Leoni), der hds-Führungsspitze mit Präsident Walter Amort, Vizepräsident Dado Duzzi und Direktor Bernhard Hilpold, sowie dem Bezirksleiter Walter Holzeisen mit seinem Team im Bezirksbüro in Schlanders. Neuer Bezirksausschuss
Auch den Mitgliedern des hds-Bezirks Vinschgau bereitet der zunehmende Online-Handel Sorgen.
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Dem neu gewählten hds-Bezirksausschuss gehören an: Doris Gstrein (Kastelbell/Tschars), Claudia Leoni (Latsch), Filippo
Kultur für guten Zweck SCHLANDERS - Gut besucht war
hds-Direktor Bernhard Hilpold (links) und Martin Stampfer, hdsBereichsleiter für Orts- und Stadtentwicklung.
Manzella (Schlanders), Liese Lotte Nielsen (Prad), Martin Psenner (Schlanders/Latsch), Dietmar Spechtenhauser (Laas) und Elke Weissenegger (Glurns). Der/ die neue Bezirkspräsident/in wird Kürze bei der konstituierenden Sitzung des neuen Bezirksausschusses gewählt. Bedauert hat Spechtenhauser, dass sich aus dem Raum Mals/Graun keine Kandidaten für den Ausschuss haben finden lassen. Geoanalyse als neues Instrument hds-Direktor Bernhard Hilpold und Martin Stampfer, hds-Bereichsleiter für Orts- und Stadtentwicklung, zeigten Methoden und Chancen für die Entwicklung der Südtiroler Orte am Beispiel der Geoanalyse auf. Dieses neue Instrument ermöglicht u.a. die Untersuchung der Passantenströme und die Analyse der Frequenzen in Südtirols Städten, Ortsteilen oder auch Einkaufsstraßen. Diese Erkenntnisse und Analysen können sowohl für die Betriebe nützlich sein als auch für die Gemeindeverwaltungen, etwa bei Entscheidungen und Vorhaben, die einen Ort betreffen. So ist es laut Stampfer zum Beispiel schon jetzt aufgrund der eingespeisten Daten möglich, sich ein Bild vom zukünftigen Kasernenareal in Schlanders zu machen, obwohl der Spatenstich noch nicht erfolgt ist. 40-jährige Mitgliedschaft Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden drei Betriebe geehrt: Importring Kg des Alber Konrad & Co., Optik Weithaler – Karl Weithaler & Co. Kg sowie die Metzgerei Alber. Importring: Der Betrieb Importring wurde 1978 durch Otto Gander, Otto Gamper, Alfred und Konrad Alber gegründet und wird heute von Konrad Alber und seiner Frau Margit geführt. Tätigkeit der
Gesellschaft sind der Import und Großhandel von Lebensmitteln, insbesondere von Kaffee, Tee und Surrogaten, Süßwaren und Getränken. Dazu kamen der Groß- und Einzelhandel mit Maschinen für Hotels- und Gastbetriebe mit Kundendienst. Importring vertreibt Produkte der Kaffeemarke Segafredo und bereits seit der Gründung den Kaffee des Hauses Dallmayr aus München. Metzgerei Alber: 1973 pachteten Karl Hermann Alber und seine Frau Sigrid die Metzgerei „Hofer“ in Laas. 1977 wurde das Schlachthaus angekauft und die Handelslizenz zum Verkauf von Lebensmitteln in der Hauptstraße in Laas erworben. 2001 trat Sohn Hugo, der die Metzgerlehre in Kastelbell bei der Metzgerei Kiem absolvierte, in den Familienbetrieb ein. 2009 erwarb Hugo den Meisterbrief und übernahm 2016 den Betrieb von seinen Eltern. Die eigene Schlachterei war der Familie Alber immer sehr wichtig und in der Zwischenzeit kam noch die Tätigkeit des Partyservice dazu. Optik Weithaler: Die Firma Optik Weithaler wurde 1958 vom Diplomoptiker Karl Weithaler in Meran gegründet. 2001 wurde das Geschäft umgebaut und vergrößert. Um den vielen Kunden aus dem Vinschgau näher zu kommen, entschloss man sich, 1990 das Geschäft in Schlanders in der Hauptstraße zu eröffnen, 1996 erfolgte der Umzug in das Dammlhaus. Die Tätigkeit wird heute nach dem Rückzug aus dem aktiven Geschäftsbetrieb von Karl und Erika Weithaler von deren Töchtern Katja und Claudia sowie von zwei Mitarbeitern ausgeübt. Musikalisch begleitet hat die Bezirksversammlung Pasquale SEPP Bonfitto am Klavier.
am Sonntag die Vorführung des Dokumentarfilms „Die Zahl der Kortscher - auf den Spuren eines Wasserwaals“ im Schönherr-Kino in Schlanders. Mit diesem Film ist es Alfred Habicher und Raimund Rechenmacher gelungen, altes Wissen rund um den Zahlwaal in Kortsch zu sammeln und für künftige Generationen zu sichern. Auch Zeitzeugen kommen zu Wort. der Vinschger hat in der Ausgabe Nr. 6/2018 über den Film berichtet. Im Anschluss an die Vorführung am Sonntag wurde die zweibändige, insgesamt ca. 1.200 Seiten umfassende Jahreschronik 2016 der Markgemeinde Schlanders vorgestellt. Der Bibliotheksleiter Raimund Rechermacher dankte allen, die beim Erstellen der Chronik mitgeholfen haben: Erich Daniel, Manuela Nollet, Benjamin Wellenzohn, Klaudia Klett und Francesco Pantané. Die Chronik liegt u.a. in der Bibliothek zur Einsicht auf. Auch die Kulturreferen-
tin Monika Wielander Habicher bedankte sich bei allen, die dazu beigetragen haben, die Gegenwart der Gemeinde für die Zukunft festzuhalten. Abgeschlossen wurde der kulturelle Nachmittag mit einer Spendenübergabe. Wie die Kulturhaus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer mitteilte, wurden bei der Vorführung von insgesamt 4 Bergfilmen Spenden gesammelt. 300 Euro kommen der Organisation Südtiroler Ärzte für die Welt (Projekte von Petra Theiner) zu Gute und 1.000 Euro dem Vinzenzverein Vinschgau. Herbert Habicher dankte im Namen des Vereins der Kulturhausverwaltung für die Initiative und allen Spendern für ihre Gabe: „Die Spenden kommen zu 100 Prozent bedürftigen Menschen im Vinschgau zu Gute. Wir sind für jeden Euro dankbar.“ SEPP
Bei der symbolischen Scheckübergabe (v.l.): Kulturhaus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer, Herbert Habicher vom Vinzenzverein sowie die Filmemacher Raimund Rechenmacher und Alfred Habicher.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Reibungspunkte beleben die Demokratie Das Bildungshaus Schloss Goldrain, der Gemeindestellenplan, Parkplatzprobleme und das SPRAR-Programm beschäftigten den Gemeinderat. LATSCH - Ob Latsch eine „Smart City“ sein könnte, erfuhren die 5 Ausschussmitglieder und 8 Gemeinderäte nicht. Der vorgesehene Referent hatte abgesagt. Damit war man schneller bei Punkt 6 „Genehmigung des Ausführungsprojektes Adaptierung Schloss Goldrain“ und schneller bei der mehr oder weniger unterschwellig formulierten Erkenntnis, dass die Führung und Erhaltung der „übergemeindlichen Bildungseinrichtung Schloss Goldrain“ auf den Schultern der Gemeinde Latsch laste. Ausführlich erklärte Bürgermeister Helmut Fischer, wie man einmal mehr gemeinsam mit dem Obmann der Genossenschaft Bildungshaus Schloss Goldrain, Ernst Steinkeller, bei der Bezirksgemeinschaft abgeblitzt sei. Man habe auf „ein schriftliches Versprechen“ vertraut, aber es sei ein jüngerer Beschluss aufgetaucht, der das Gegenteil beinhalte. „Hauptargument der Bürgermeister war: Wir sind nicht Eigentümer und daher für Sanierungen und Restaurierungen nicht zuständig“, berichtete Bürgermeister Fischer. Es seien aber auch Hoffnungen geweckt worden, sich bei Inves-
Derzeit fehlen die Mittel, um für das Bildungshaus einen größeren Seminarraum zu bauen oder das Bettenhaus (im Vordergrund) zu erweitern.
titionen dann doch zu beteiligen, ergänzte Fischer. In der Diskussion wollten Sepp Kofler (Freiheitliche) und Joachim Weiss (SVP) ganz genau wissen, was mit der Projektsumme von 1 Million Euro alles gemacht worden war. Kofler sprach von einer „geänderten Wirtschaftssituation“ und wollte eine Öffnung des Restaurantbetriebes im Bildungshaus neu andenken. Referent Robert Zagler fragte, warum Latsch als einzige Gemeinde ein Bildungshaus
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zu erhalten habe. Rat Christian Stricker (SVP) versuchte mit seiner Erfahrung in Sachen Bildungshaus die Wellen zu glätten. Einig war man sich durch die Reihen, dass eine Erweiterung des Bettenhauses mit derzeit 48 Schlafplätzen die einzige Möglichkeit wäre, zusätzliche Einnahmen zu schaffen. Der Feststellung von Thomas Pichler (Freiheitliche) war der Vorwurf zu entnehmen, dass der Gemeinderat nicht rechtzeitig informiert worden sei.
Aufklärungsarbeit zu leisten hatte Sekretär Georg Schuster zum Thema Stellenplan der Gemeinde. Aus der Bauleitplanänderung ein Hotel betreffend entwickelte sich eine hitzige Diskussion um die Parkplatzbewirtschaftung am Sportplatz. Bürgermeister Fischer trug den Vorschlag Latscher Geschäftsinhaber vor, in der Marktstraße Parkgebühren zu erheben und den Dorfplatz (Lacus) fürs Parken zu öffnen. Den abschließenden Punkt „Allfälliges“ nutzte Rat Pichler, Versäumnisse und Verzögerungen betreffend das „SPRAR-Programm“ und den Wohnbau in Tarsch aufzuwerfen. Lukas Rizzi (SVP) erklärte seinen Rücktritt als verantwortlicher Gemeinderat für die Erhaltung der Rad- und Wanderwege. Sepp Kofler bezeichnete die Zustände auf Wanderwegen und an Rastplätzen als Katastrophe.
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3D-Visualisierung: Im Dorfzentrum von Schlanders entsteht die neue Anlage „Schlossgarten“.
Wohnanlage Schlossgarten/Schlanders
Wenn Architektur und Bautechnik perfekt zusammenspielen
In einer besonders ansprechenden Ecke von Schlanders, zwischen den historischen Gebäuden Schloss Schlandersburg und Ansitz Schlandereck, realisiert Pohl Immobilien die architektonisch einmalige Wohnanlage Schlossgarten. Damit werden neue bauliche Maßstäbe gesetzt. Die Anlage zeichnet sich durch zwei kompakte Baukörper aus, die relativ eng aneinander liegen, aber durch eine geschickte Drehung so nach oben wachsen, dass alle Wohneinheiten möglichst viel Licht und Sonne abbekommen. Dies gelingt nicht zuletzt dadurch, dass die letzten drei Geschosse schräge Außenwände besitzen.
Baukörper in Sichtbeton drehen sich ins Licht
„Diese Schrägen sind natürlich schon allein eine bauliche Herausforderung, aber hinzukommt noch, dass die Außenfassaden der Gebäude komplett in Sichtbeton gehüllt sind“, erklärt Stephan Niederfriniger, der für Pohl Immobilien die Projektleitung innehat. Aufgrund der Beton-Fassade sind die Gebäude mit einer diffusionsoffenen Innendämmung
konzipiert, auch das eine Besonderheit von Schlossgarten. In den Schrägen der Außenfassade werden Fenster eingesetzt, die eigens für dieses Projekt entwickelt wurden. „Der Einsatz dieser Spezialfenster, welche durch einen eingebauten Regensensor automatisch geschlossen werden, ist hier die optimale technische Lösung“, erklärt Niederfriniger.
Akustik-Experten sorgen für optimalen Schallschutz
Auch bei der Akustik setzt Pohl Immobilien bei der Wohnanlage Schlossgarten auf neueste Erkenntnisse und Technologien. „Der Schallschutz und die Bauakustik sind enorm wichtig für das Wohlbefinden, deshalb legen wir bei allen unseren Bauvorhaben großen Wert darauf“, meint der Projektleiter. Seit einigen Jahren arbeitet Pohl Immobilien dafür mit den Akustik-Experten der Firma SYSTENT zusammen. „Diese haben auch bei der Wohnanlage Schlossgarten den Bau von Anfang an begleitet. Gemeinsam mit ihnen können wir garantieren, dass ein optimaler Schallschutz gewährleistet wird“, so Niederfriniger.
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Neue Maßstäbe in Sachen Architektur und Bautechnik
Die Wohnanlage Schlossgarten ist eine Immobilie, die in Sachen Architektur und Bautechnik neue Maßstäbe setzt. Eine Immobilie, die zeigt, dass der architektonische Dialog zwischen historischer und moderner Bausubstanz gelingen kann. „Die herausragende Architektur macht es möglich, den freien Blick auf die Schlandersburg zu erhalten. Eine ganz besondere Rolle spielt dabei die Neigung der Gebäude. Man könnte fast sagen, dass sich das Neue vor dem Alten verneigt“, freut sich auch Peter Paul Pohl über das gelungene Projekt in Schlanders.
Stephan Niederfriniger, Projektleiter bei Pohl Immobilien seit fast 20 Jahren.
Unsere Standorte: Hauptstraße 60, Latsch Resselstr. 2F, Bozen
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Perlagger-Meister ermittelt SCHLANDERS - Am 17. März 2018 fand im Hotel-Restaurant „Maria Theresia“ in Schlanders die 5. Vinschger Perlaggermeisterschaft statt. 34 Paare aus ganz Südtirol waren der Einladung gefolgt und beteiligten sich am Preisperlaggen, das nach ortsüblichen Regeln ausgetragen wurde. Es wurden vier Runden gespielt. Die Rangliste wurde nach dem Punktesystem der Landesmeisterschaften erstellt. Vinschgaumeister wurden Hans Mathá und Franco Pellegrini aus Andrian
vor Andreas Schuster und Kurt Kofler (bereits zum 3 Mal Zweiter). Den dritten Platz belegten Martin Mair und Ferdinand Pillon. Der Perlagger-Club Schlanders bedankt sich bei allen Teilnehmern und bei den Sponsoren, welche die schönen Preise zur Verfügung gestellt haben. Interessierte, die das Perlaggen praktizieren oder erlernen möchten, sind herzlich zu den wöchentlichen Treffen des Perlagger-Clubs eingeladen. Sie finden jeden Montag ab 18 Uhr beim „Rosenwirt“
Gruppenbild mit den Siegern (von links): der Präsident des PerlaggerClubs, Erwin Tumler, die Sieger Hans Mathá und Franco Pellegrini sowie Peter Hört, Ausschussmitglied des Perlagger-Clubs.
in Schlanders statt. Weitere Informationen sind unter www. perlagger.org zu finden. Nächstes Highlight ist die 14. Perlagger Landesmeisterschaft, die am 5. Mai 2018 ab 13:45 Uhr im Ho-
tel-Restaurant „Steiner“ in Leifers ausgetragen wird. Anmelden kann man sich unter Tel. 0471 954225 oder über Email (info@ hotelsteiner.com). RED
„Vinschger Blechkids“ AUER - Ende Februar fand in Auer
der 11. Landeswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“ statt. Auch 4 Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau nahmen als die „Vinschger Blechkids“ am Wettbewerb teil. Es waren dies: Manuel Telser (Trompete) aus Taufers im Münstertal, Dominik Moriggl (Trompete) aus St. Valentin a. d. Haide, Celine Stampfer (Euphonium) und Laura Veith
(Euphonium), beide aus Mals. Das Quartett war das jüngste Ensemble des Wettbewerbes und trat mit einem Durchschnittsalter unter 11 Jahren vor die dreiköpfige Jury und erreichte 87,67 Punkte von 100 möglichen. Betreut wurden die „Blechkids“ vom Fachlehrer Tobias Blaas. RED Im Bild (von rechts): Celine Stampfer, Laura Veith, Dominik Moriggl und Manuel Telser
LESERBRIEFE
Wohnungen bauen, um einzukaufen
Lösung“, so das Unternehmen. Kurzum: Wenn die Menschen in der Nähe der Geschäfte wohnen, Unten einkaufen, oben wohnen: ist es für beide besser – für das Ein bekannter Discounter aus Geschäft und für die Kunden. Deutschland, der derzeit seine Dieses „neue“ Konzept klingt Fühler auch nach Norditalien bekannt und ist gar nicht so neu: ausstreckt, plant den Bau neuer Südtirols Handelspolitik sieht Filialen in Berlin als „gemischte seit jeher vor, dass der Handel Immobilien“. Über den Geschäf- grundsätzlich dort stattfindet, ten im Erdgeschoss sollen Woh- wo die Menschen wohnen und nungen entstehen. Rund 2.000 leben, sprich in den Ortskernen Wohnungen an 17 Standorten unserer Dörfer und Städte. Dies sollen gebaut werden. Vor ähn- sorgt für lebendige und attraktilichem Hintergrund baut der ve Orte – so wie im Vinschgau. Handelsriese schon in Hamburg. Die Handelskette stellte MAURO STOFFELLA (MSTOFFELLA@HDS-BZ. dieses neue Verkaufskonzept IT), VERANTWORTLICHER KOMMUNIKATION, mit der Verbindung von Woh- HANDELS- UND DIENSTLEISTUNGSVERnungen vor Kurzem vor. Die BAND SÜDTIROL (HDS) Kombination von Geschäften mit angeschlossenem Wohnraum sei „eine konsequente und vor allem zukunftsorientierte
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Das KosmetikStibele neu am Hauptplatz in Laas LAAS - Erst kürzlich feierte das
KosmetikStibele by Julia in Laas Eröffnung. Die Inhaberin, Julia Spechtenhauser, sammelte bereits in den Jahren davor mit „Body&Mind Kosmetik by Julia“ jahrelange Erfahrung. Im KosmetikStibele am Laaser Hauptplatz dürfen sich die Kunden auf gewohnt zuverlässige Behandlungen freuen. Dabei arbeitet die Kosmetikerin unter anderem mit der Firma Reviderm im Bereich der Mikrodermabrasion zusammen. Dabei handelt es sich um die Perfektion des herkömmlichen Peelings, abgestorbene Hautzellen werden sanft entfernt, Hauterneuerung angeregt. Angeboten wird auch Microneedeling, Nagelmodellage, Depilationen, Pediküren und vieles mehr.
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Mäßig essen und trinken, nicht rauchen und viel bewegen! SCHLANDERS - Bei der Bezirksvollversammlung der Südtiroler Krebshilfe, die kürzlich stattgefunden hat, sprach Susanne Pragal, Primar-Stellvertreterin am Krankenhaus Schlanders, vor den zahlreich anwesenden Mitgliedern zum Thema „Darmgesundheit“. Eine gesunde Lebensweise sowie gute Vorsorgemaßnahmen sind äußerst wichtig, um einer Erkrankung vorzubeugen. Die Anwesenden erhielten wichtige Informationen zu diesem Thema. Auch konnten Fragen gestellt werden und es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Im Rahmen des Vortragsabends wurden auch die bereits durch eine Briefwahl eingegangenen Stimmzettel für die Neuwahl des Vorstandes ausgezählt. Helga Schönthaler-Wielander aus Schlanders, Margareth Telfser-Kurz aus Tschengls, Bernhard Staffler aus Laas, Rebekka Wallnöfer aus Laas, Katharina Pichler-Doná aus Kastelbell, Robert Peer aus Schlanders und Elisabeth Heel-Platzgummer
Susanne Pragal referierte zum Thema „Darmgesundheit“.
aus Latsch erklärten sich bereit, für die nächsten vier Jahre ehrenamtlich tätig zu sein. Den scheidenden Vorstandsmitgliedern wurde für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten gedankt. Den neu gewählten Vorstandsmitgliedern wurde viel Glück und Einfühlungsvermögen für die anspruchsvolle Arbeit gewünscht. Die Südtiroler Krebshilfe bietet
ihren Mitgliedern in verschiedenster Weise Dienstleistungen an. Besonderes Augenmerk wird auf Beratung und Unterstützung der Krebspatienten und ihrer Angehörigen gelegt. Die Vorsitzende bietet dafür Sprechstunden im Bezirksbüro in Schlanders (Krankenhausstraße Nr. 13) an, welche unter Tel. 0473 621721 vorgemerkt werden können. Die SKH finanziert ihre vielseitigen Tätigkeiten vorwiegend mit Spenden, Beiträgen der öffentlichen Hand und den Mitgliedsbeiträgen. Die vielen fördernden Mitglieder unterstützen und leisten auch wertvolle Hilfe an Krebspatienten mit ihrem Jahresbeitrag von nur 10 Euro. Der Krebshilfe ist es ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass freiwillige Mitarbeiter/innen die Jahresbeiträge direkt bei den Mitgliedern einsammeln. Allen freiwilligen Helfern gebührt dafür ein großes Dankeschön. Die Südtiroler Krebshilfe macht aber keine telefonischen Spendenaufforderungen und geht auch nicht von Tür zu Tür. Also: Krebshilfe ist
nicht immer gleich Krebshilfe! Es gibt mehrere Vereinigungen unter ähnlichen Namen. Ein Dank gilt auch den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die am Ostersonntag nach den Gottesdiensten im ganzen Tal Rosen anbieten: Aktion „Eine Rose für das Leben“. Auch bei der Steuererklärung kann man 5 Promille der Vereinigung zukommen lassen (Steuernummer 94004360213). Weitere Informationen gibt es im Büro in Schlanders bzw. im Internet (vinschgau@krebshilfe.it; www. krebshilfe.it). RED
2 Lawinenschutzgalerien bei Vernagt geplant SCHNALS - Bei Lawinengefahr muss die Landesstraße entlang des Vernagter Stausees in Schnals immer wieder gesperrt werden. „Um Gefahren für die Verkehrsteilnehmer auf diesem Straßenabschnitt zu vermeiden, wird eine schrittweise Sicherung der von Lawinen betroffenen Teilabschnitte in Angriff genommen", sagt der für das Straßennetz zuständige Landesrat Florian Mussner. Es sei die Errichtung von zwei Schutzbauten an den neuralgischen Stellen notwendig. Die Landesregierung hat die technischen Eigenschaften für beide Lawinenschutzgalerien genehmigt. Eine wird 250 Meter lang sein und ist im Bereich der Ackerwieslahn entlang des Stausees geplant. Die Kosten werden mit 5,37 Millionen Euro beziffert. Die zweite Lawinenschutzgalerie ist einen Kilometer von der ersten entfernt geplant, und zwar im
Bereich der Lahnerlahn in der Nähe der Fraktion Vernagt. Für diese hat die Landesregierung die technischen Eigenschaften in überarbeiteter Form noch einmal genehmigt. Mussner: „Da es direkt im Anschluss des geplanten Bauwerks im Bereich der Raffeinwiesen auch regelmäßig zu Schneerutschungen gekommen ist, haben wir gemeinsam mit der Gemeinde Schnals und den Technikern vereinbart, diese Galerie um 125 Meter länger zu machen als ursprünglich vorgesehen." Somit werde diese zweite Galerie insgesamt 375 Meter lang sein. In diesen Schutzbau sollen insgesamt 6,53 Millionen Euro investiert werden. LPA
Am Karfreitag ist das Geschäft geöffnet. DER VINSCHGER 11/18
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Schneeerlebnis-Tag der MS Latsch LATSCH - Der 9. Februar war ein ganz besonderer Tag für die Schüler der 3. Klassen der MS Latsch: gemeinsam mit vier Freiwilligen der Bergrettung Latsch und vier Lehrpersonen verbrachten die Schüler einen Tag in der winterlichen Landschaft an der Talstation zur Tarscher Alm. Trotz der Kälte und obwohl einige der Schüler nach dem Unsinnigen Donnerstag noch etwas unausgeschlafen wirkten, beteiligten sich alle interessiert und begeistert an den Angeboten der Bergretter. An vier Stationen wurden den Schülern verschiedene Kenntnisse vermittelt: während eine Gruppe Grundlagen in der Ersten Hilfe erhielt, konnte sich die zweite Gruppe beim Schneeschuhwandern in der herrlichen Winterlandschaft aufwärmen. Die dritte Gruppe beschäftigte sich mit Lawinenkunde und der Verschütteten-Suche und die vierte Gruppe wurde
10 Schüler der 3A im selbst gebauten Iglu.
fachkundig darin unterwiesen, und unterhaltsame Art und Weise wie man im Notfall eine Nacht nahegebracht. Die Schulgemeinin Schnee und Eis in einem Iglu schaft bedankt sich herzlich bei überlebt. Überlebenswichtiges der Bergrettung Latsch für die Wissen im Notfall wurde den Organisation und Durchführung Schülern auf abwechslungsreiche dieses spannenden Tages und
bei Alexander Mair vom Hotel Waldheim für die kostenlose Bereitstellung der Schneeschuhe. RED
WORT|SPALTUNG (99)
Ängsteauswahl „Sind Sie auch der Meinung, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört?“, fragte die Tageszeitung „Dolomiten“. Meistens werden bei der „Frage des Tages“ drei oder vier Antworten vorgegeben, die in ihren Formulierungen auch schon einmal mehrere Zeilen lang sein können. Hier hatte man sich jedoch auf nur zwei und dann sehr knappe Möglichkeiten beschränkt: Ja oder Nein. Immerhin 86 % der Abstimmenden folgten Horst Seehofers Meinung und verneinten das Dazugehören. (Übrigens der gleiche Prozentsatz der Südtiroler, der in der Zeit der Option für Deutschland gestimmt hatte.) Die Angst vor dem Islam gründet wahrscheinlich weniger in den religiösen Unterschieden. Dass sich Siegfried Standardsüdtiroler in einer Bar mit Mohammed Migrationsmoslem aufgrund eines theologischen Disputs über die Dreifaltigkeit in die Haare kommen, ist eher unwahrscheinlich. Vielleicht ist es vielmehr die Angst einer säkularen Gesellschaft, deren Bezug zum Glauben aufklärerisch gefiltert ist. Vielleicht ist es generell die Angst vor dem Fremden. Diese hört bekanntlich erst auf, wenn es sich um einen wohlschmeckenden Döner handelt oder eine gern genutzte, billige Z Arbeitskraft.
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Deserteure und Kriegsdienstverweigerer Erinnerung an Markus Dapunt, der 1944 in Kortsch exekutiert wurde. KORTSCH - Um das Thema „Desertion und Kriegsdienstverweigerer in Südtirol“ ging es kürzlich in einem Vortrag von Leopold Steurer und Martha Verdorfer im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch, zu dem der Bildungsausschuss Kortsch und die Bibliothek Schlandersburg eingeladen hatten. Etwa 400 wehrpflichtige Südtiroler, zumeist jüngere Jahrgänge, weigerten sich 1943-1945 der Einberufung zum Kriegsdienst Folge zu leisten oder desertierten aus der Wehrmacht Adolf Hitlers. Leopold Steurer nannte den Rückzug aus Stalingrad als Anstoß für die beginnende Widerstandsbewegung in Südtirol. Wer waren nun diese Wehrdienstverweigerer? Desertion war vor allem ein ländliches Phänomen und die Deserteure kamen aus Landgemeinden oder aus abgelegenen Weilern; viele waren Kleinbauern, Knechte oder Arbeiter, stammten aus Außenseiterfamilien ohne jegliche politische oder gesellschaftliche Stellung im eigenen Dorf. Als Motive für die Desertion spielten ein christlicher Pazifismus, erlebte Schikanen in der Ausbildung, vor allem aber Schlüsselerlebnisse an der Front eine Rolle. Bombenangriffe, Heimat- oder Genesungsurlaube boten Gelegenheit, die Wehrpflicht nicht mehr anzutreten. Vom
Deserteur, der am 29. August 1944 am damaligen Militärschießstand in Kortsch exekutiert wurde, war der Gadertaler Markus Martha Leopold Steurer hinter der Dapunt. Einige Zuhörer erinVerdorfer Gedenktafel an Markus Dapunt. nerten sich noch an den Gefangentransport mit Militärmusik Frühjahr 1944 bis zum Herbst hörigen der Deserteure waren auf die Kortscher Wiesen, wo 1944 desertierten 90 Prozent der es, die unter Lebensgefahr über Hunderte Soldaten der Exekution Monate die Deserteure mit dem beiwohnen mussten. Adolphine gesamten Deserteure. Angewandte Repressionsmaß- Lebensnotwendigsten in ihren Pernthaler aus Schlanders hat nahmen gegen die Deserteure Verstecken versorgten. Martha als Zehnjährige die Grabstätte waren im Falle einer Ergreifung Verdorfer ging in ihrem Beitrag Dapunts abseits der geweihten des Täters dessen Erschießung, näher auf das 1944 errichtete Erde des Schlanderser Friedhofs die Einlieferung in ein Konzentra- Polizeiliche Durchgangslager von lange mit Blumen geschmückt. tionslager oder die Verschickung Bozen ein. Es sei lange nicht sehr Eine Tafel, gemalt von Heinrich an die Front in eine Strafkompa- präsent in der Südtiroler Bevöl- Lechthaler, soll an den grausamen nie. Bei flüchtigen Deserteuren kerung gewesen, obwohl neben Tod von Markus Dapunt erinnern. wurden in vielen Fällen Hunderte Juden, Sintis und Roma, KriegsAuch an den gebürtigen Sonvon Familienangehörigen verhaf- gefangenen, Partisanen auch sehr nenberger Martin Kaserer erintet, ins Polizeiliche Durchgangs- viele Südtiroler Sippenhäftlinge nerten sich viele im Saal. Er hatte lager nach Bozen gebracht und dort interniert waren. In Bozen sich lange Zeit am Sonnnberg deren Höfe beschlagnahmt. Diese sei auch Südtiroler Wachpersonal versteckt und wurde von seiner Sippenhaft wurde je nach Orts- beschäftigt gewesen, so Martha Familie vom Moarhof versorgt. gruppenleiter mehr oder weniger Verdorfer. Sie wünsche sich, dass INGE streng durchgeführt. Besonders das Durchgangslager in Bozen die Frauen und Familienange- eine Gedenkstätte bleibe. Ein
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Pornographie und Sexting VINSCHGAU - Seit vielen Jahren
gibt es im Vinschgau die Fachgruppe Kinder- und Jugendschutz, die sich aus Personen zusammensetzt, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten: Sozialdienste, Kindergärten und Schulen, die verschiedenen Beratungsdienste, Jugenddienste, Schülerheime, Kinderarzt und Berufsberatung. Ziel der Fachgruppe ist der Schutz der Kinder- und Jugendrechte sowie die Förderung der Rahmenbedingungen für ein positives Aufwachsen. Die Gruppe trifft sich 3 bis 4 Mal im gkJahrejzu einem interdisziplinären Austausch. Das jüngste Treffen stand im Zeichen des Phänomens Pornographie und Sexting. Tobias Stecher, Mitarbeiter der Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit des Jugenddienstes Obervinschgau, hatte dafür das Thema aufgearbeitet und mit interessanten Zahlen aufhorchen lassen: Jeder Dritte Internet-Download beinhaltet pornografisches Material. Alleine diese Zahl macht deutlich, wie einfach Jung und Alt darauf zugreifen kann. Sexualität ist zwar
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kein neues Phänomen, kann aber durch die Mediatisierung der gkneu ej gelebt werKommunikation den. Inzwischen ist nicht nur der Konsum, sondern auch aktives Schaffen von sexualisierten Inhalten möglich. Ergebnis daraus ist das Phänomen Sexting: das Verschicken und Teilen von eigenen Nacktaufnahmen übers Internet. Jeder fünfte Jugendliche in Südtirol gibt an, Erfahrungen damit gemacht zu haben, auch wenn der Großteil dies als dumm und gefährlich abstempelt. Sexting mit oder unter Minderjährigen ist in Italien strafbar und wird demnach mit harten Strafen geahndet. Der Fachgruppe für Kinder- und Jugendschutz ist es ein Anliegen, dass Eltern über das Phänomen Bescheid wissen und handeln können. Dafür wird in den kommenden Ausgaben der Gemeindezeitungen im Vinschgau ein gesonderter Beitrag für Eltern erscheinen. Weitere Infos im Internet (www.elternbildung.at, www. sexwecan.at, www.saferinternet. RED at/fuer-eltern).
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BLV-Autorin Karin Bernhart bei der alljährlichen Verleihung des Deutschen Gartenbuchpreises in Schloss Dennenlohe ihre Preise entgegen: In der Kategorie „Bestes Buch zur Gartenprosa oder Lyrik" erhielt die Südtiroler Autorin zusammen mit ihrem Mann Udo Bernhart den 2. Preis für ihr Buch „Gärtnern für ein langes Leben". Das Buch porträtiert die Eltern von Udo Bernhart, die im Alter von weit über 90 noch jeden etsiK ej Tag in ihrem Garten arbeiten. Zusätzlich erhielten Karin und Udo Bernhart den mit 2.000 Euro dotierten Sonderpreis STIHL für MÜNCHEN/KASTELBELL - Mit gro- außergewöhnliche Leistungen in ßer Freude nahm kürzlich die der Gartenliteratur. RED
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Das Haus „Koch Kreszenz“ und die dazugehörigen Grundflächen werden als Standort für den Bau eines Kulturhauses ins Auge gefasst.
Im Erdgeschoss des „Doktorhauses“ soll eine Kindertagesstätte untergebracht werden und im Obergeschoss mehrere Arztambulatorien.
„Rezept“ für „Doktorhaus“ Unten die Kinder, oben die Ärzte LAAS - Zum Auftakt der Bürgerversammlung, die am 20. März im Josefshaus in Laas stattgefunden hat, stellte Architektin Christa Mair aus Tschengls die Ergebnisse einer Bestandserhebung sowie ein Nutzungskonzept für das sogenannte Doktorhaus vor, das Eigentum der Gemeinde ist. Das in den Jahren 1921 und 1922 errichtete, villenähnliche Jugendstilhaus mit herrschaftlichen Wohnräumen im Obergeschoss, einer Veranda, einem Runderker und einem Wintergarten ist laut Mair für Laas einzigartig und sollte auf jeden Fall erhalten werden, wobei eine gesamtheitliche Nutzung des Gebäudes und des Gartens unabdingbar sei. Wie die junge Architektin aus-
Wohnung mit mehreren getäfelten Stuben errichtet worden ist, lassen sich laut Christa Mair theoretisch bis zu drei Arztambulatorien mit Wartesaal und weiteren Räumen unterbringen. Getrennte Zugänge Ingenieur Andreas Berger und Architektin Christa Mair.
führte, eignet sich die 150 Quadratmeter große Nettofläche des Erdgeschosses gut für die Unterbringung einer Kindertagesstätte für die Betreuung von rund 14 Kindern. Der Garten sollte als Freifläche für die Kita dienen. Im Obergeschoss, das seinerzeit als herrschaftliche
Um der Anforderung, getrennte Zugänge für die Kita und die Arztambulatorien zu schaffen, zu entsprechen, hat Mair die Errichtung eines internen, großzügigen Stiegenhauses mit einem Aufzug vorgesehen, mit dem auch eine Liege transportiert werden kann. Über den derzeitigen, südseitigen Zugang sollte man in die Kita gelangen, während der Zugang zu
KURZ ANGERISSEN … MALS - Johannes Fragner-Unterpertinger (im Bild) ruft die Staatsanwaltschaft, die Carabinieri und Finanzer, die Forstbehörde sowie das Land und die Bürgermeister im Namen des „Promotorenkomitees für eine pestizidfreie Gemeinde Mals“ dazu auf, ein wachsames Auge auf die Einhaltung der Regeln bei der Ausbringung von RED Pestiziden zu werfen.
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NATURNS - Am 31. März ab 16 Uhr wird im Steghof in Naturns die 6. Ausgabe von „39NULL Magazin für Gesellschaft und Kultur“ präsentiert, und zwar mit Musik (Soundinstallation) von Andi Stecher (im Bild) und einer Ausstellung von Hannes Egger, Maria Walcher und Markus Pritzi. Das Thema der neuen Ausgabe RED heißt Erinnerung.
den Arztambulatorien von der Rückseite her über das neu geplante Stiegenhaus erfolgt. Mit dem Stiegenhaus bzw. dem Aufzug sollen nicht nur das Erd- und Obergeschoss, sondern auch das Kellerund Dachgeschoss erschlossen werden. Das Dachgeschoss biete sich laut der Architektin für die Unterbringung einer Dienstwohnung an. Was die Statik betrifft, so lassen sich die Holzdecken, der Holzdachstuhl und weitere Bauelemente laut dem Ingenieur Andreas Berger dahingehend verstärken bzw. sanieren, dass sie den Normen entsprechen. Wie Bürgermeister Andreas Tappeiner ausführte, gab es bereits für beide Nutzungen Gespräche mit dem Denkmalamt.
Im Bild (v.l.): Ralf Muther, Verena Tröger, Andreas Tappeiner, Renate Weiss, Johann Thurner, Oswald Angerer und Benedikt Zangerle.
„Im Falle einer Unterschutzstellung könnten auch Geldmittel über die Schiene des Denkmalschutzes erschlossen werden“, sagte Tappeiner. Als nächsten Schritt kündigte er für das heurige Jahr die Ausführungsplanung an, die ausgeschrieben werden muss. Um für den Erhalt des Doktorhauses einzutreten, hatte sich übrigens bereits im Vorjahr die Bürgerinitiative „Das Doktorhaus hat Zukunft“ gebildet. 120 LKW-Fahrten Mit Eckdaten zur Tätigkeit 2017 und zur Haushaltsgebarung der Fraktion Laas wartete deren Präsident Oswald Angerer auf. Als größten Posten bei den Einnahmen nannte er die Pachteinnahmen für den Marmorabbau: 330.000 Euro. Im Vorjahr wurden 2.207 Kubikmeter abgebaut. Für den Abtransport wurde aber nicht nur
die Schrägbahn benutzt. Angerer: „Es gab im Vorjahr 120 LKW-Fahrten“. Über die damit verbundenen Probleme, sprich Lärm, Sicherheit und Abgase, wurde im Rahmen der späteren Diskussion nicht wenig geklagt. Laut Angerer treten die Fraktion und die Gemeinde zwar weiterhin für den Erhalt der Schrägbahn ein, doch die Situation gestalte sich schwierig, „weil der Marmor aus dem Bruch in Göflan kostengünstiger über die Straße abtransportiert werden kann.“ Er habe zwar gehört, dass seitens des Landes an einem Konzept für einen Abtransport mit Wasserstoff-LKWs gearbeitet werde, „aber eine offizielle Mitteilung habe ich bis dato nicht erhalten.“ Deutlich geäußert hat sich zur Problematik auch der Bürgermeister: „In der Nachbargemeinde fährt die Straßenlobby alle Geschütze auf. Was wir vom Land fordern, ist eine
130 Jahre Innovation
Entwicklung Bericht
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Kostengleichheit für alle Bruch- die Schaffung eines Kulturhauses betreiber.“ vor allem auch deshalb geeignet, weil sie sich im Ortskern befinden und weil zudem der „Sandl“-Platz Kulturhaus in Sicht? und der Bahnhof in unmittelbarer Über bereits durchgeführte, Nähe liegen. Die Gemeinde verfolfertigzustellende und geplante ge innerhalb der laufenden Periode Vorhaben und Projekte der Ge- zwei Ziele: die Grundverfügbarkeit meinde im Hauptort und in den und die Erstellung eines Konzeptes. Fraktionen informierten der Bürgermeister, seine Stellvertreterin Bis zu 15 Asylbewerber Renate Weiss sowie die weiteren Ausschussmitglieder Verena Tröger, Bei der Diskussion wurde u.a. Ralf Muther, Johann Thurner und auch die Aufnahme von AsylbeBenedikt Zangerle. Zu den größten werbern angesprochen. Laut dem Vorhaben gehört der Neubau der Bürgermeister ist die Gemeinde Laas Grundschule mit Kleinturnhalle am sogenannten SPRAR-Programm in Eyrs. Die Gesamtkosten dürften beteiligt. Gemäß dem vom Land sich auf ca. 4,7 Mio. Euro belaufen. vorgegebenen Schlüssel sollen in Zum Thema Kulturhaus kündig- der Gemeinde Laas bis zu 15 Asylte Renate Weiss, die u.a. für das bewerber aufgenommen werden. Vereinswesen zuständig ist, einen Derzeit sei man auf der Suche nach Tauschvorvertrag mit der Familie kleineren, bewohnbaren BauobjekAlber an. Demnach soll die Familie ten. Zur Sprache gebracht wurden Alber das Haus „Koch Kreszenz“ auch angebliche nächtliche Verwestlich des Friedhofs mitsamt kehrs- und Lärmbelästigungen in den dazugehörigen Grundflächen der Gewerbezone. Geäußert wurde an die Gemeinde abtreten und im u.a. der Wunsch nach einer verstärkGegenzug von der Gemeinde das ten Nutzung alter Bausubstanz in sogenannte Apotheker-Haus er- den Ortskernen von Laas, Eyrs und halten. Wie auch der Bürgermeister Tschengls. SEPP ausführte, wäre der Standort des Hauses und der Grundflächen für
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Auf in das Jubiläumsjahr! Schreibmaschinenmuseum in Partschins feiert heuer seinen 25. Geburtstag. PARTSCHINS - Am Dienstag, 27. März, hat das Schreibmaschinenmuseum in Partschins wieder seine Tore geöffnet, diesmal zu einem ganz besonderen Anlass: das 1993 eröffnete Museum feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag! Auch 1993 war es ein Dienstag, an dem das Museum erstmals öffentlich zugänglich war. Nach langer Vorbereitungszeit war es am 22. Juni soweit: zum 100. Todestag des Schreibmaschinenerfinders Peter Mitterhofer konnte ein Museum zu seinen Ehren eröffnet werden. Somit ging ein langgehegter Traum des damaligen Kulturreferenten und Mitterhofer-Forschers Ewald Lassnig, seit 2017 Ehrenbürger der Gemeinde Partschins, in Erfüllung. Über 200 Exemplare an historischen Schreibmaschinen hatte der aus Südtirol stammende und in München wohnhafte leidenschaftliche Sammler Kurt Ryba der Gemeinde Partschins gestiftet. 4 Jahre lang blieb das Museum in seinem provisorischen Sitz im alten Schulhaus in Töll, bis es 1997 in den Neubau im Zentrum von Partschins ziehen konnte. Begleitet wurde die Eröffnung des Museums damals von einem um-
Das Schreibmaschinenmuseum im alten Sitz in Töll mit Altbürgermeister Robert Tappeiner, „Museumserbauer“ Ewald Lassnig und Museumstifter Kurt Ryba.
fangreichen Rahmenprogramm, dessen Höhepunkt sicherlich die Freilichtspiele um das Leben des Peter Mitterhofer waren. Reichhaltiges Programm Ein reichhaltiges und interessantes Programm bietet das Museum auch in diesem Jahr. Beginnend mit einem Vortrag von Museumstifter Kurt Ryba zum Thema Rechenmaschinen („Rechnen wie damals – Geschichte und Technik des mechanischen Rechnens“ ) am Freitag, 6. April, geht es im Mai am Muttertag (13.5.) weiter mit „Österreich liegt am Meer“, einer musikalisch umrahmten Buchvor-
in Zusammenarbeit mit dem Museion eröffnet, im Oktober stehen Lesungen und Kinoabende auf stellung mit dem Meraner Buchau- dem Programm. tor Helmut Luther, und ebenfalls im Mai mit dem Internationalen Besonderes „Zuckerle“ Schreibmaschinen-Sammlertreffen am Pfingstwochenende (18.Ein besonderes „Zuckerle“ zum 20.05.). Im Sommer gibt es jeden 25. Geburtstag schenkt das MuseMontag neben den Abendführun- um allen Südtirolern: mit Beginn gen wiederum den wöchentlichen am Ostersonntag, 1. April, öffnet Papierschöpfworkshop für Kinder das Museum jeden 1. Sonntag im und Familien. Zum 125. Todes- Monat von 14 bis 18 Uhr seine tag von Peter Mitterhofer, am Tore und lädt alle Interessierten 27. August, bietet das Museum bei freiem Eintritt ins Museum. eine geführte Wanderung entlang Höhepunkt ist die „Geburtstagsdes „Kulturwanderweges Peter feier“ am Sonntag, 7. Oktober, Mitterhofer“ mit Ewald Lassnig, die neben einigen musikalischen dem Initiator dieser abwechs- Leckerbissen der Musikkapelle lungsreichen Rundwanderung an. Partschins und des StreichquarIm Herbst, mit Anfang September tetts „Kreativ Ensemble“ einige wird eine neue Sonderausstellung Überraschungen bietet. RED
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Glam-Rocker The SWEET live am Suldner Gletscher SULDEN - Am Sonntag, 8. April
2018, setzt die Seilbahn Sulden ihre Serie „gute alte Rockmusik" fort und bietet wieder ein besonderes High-Light. Nach Boney M, Spider Murphy Gang und CCR kommen heuer die Glam-Rocker The SWEET nach Sulden, eine der erfolgreichsten Bands der 70er: 55 Millionen verkaufte Alben, 34 Nummer-eins-Hits weltweit! Es wird ein besonderer Tag am Gletscher, wenn die Mannen um Andy Scott ihre Top- Hits auf fast 3.000 Meter Seehöhe „knallen lassen". Ballrom Blitz, Love is like Oxygen, Blockbuster, The Six Teens, Pappa Joe, Hellraiser, Co-Co:
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das sind nur einige von weltweit 34 Top-Hits, welche die Briten in den 70ern aus der Feder schüttelten. Any Scott (Gitarre, Gesang), das letzte
verbliebene Ur-Mitglied, tourt mit seiner konstanten Besetzung nach wie vor unermüdlich durch Europa und macht eben am Sonntag,
8. April, auch in Sulden Station. Auf einer riesigen Bühne werden The SWEET gegen 13 Uhr eine Show abziehen, die für alle Fans unvergesslich bleiben wird. Als Vorgruppe gastiert die junge Sängerin Marlene Basso aus Bozen. Mit Band präsentiert sie knackige Rock-Nummern und stellt die CD Life Train II vor, auf der sie eigene Titel beigesteuert hat. Mit dabei ist der Stilfser Gitarrist Wolfgang Paulmichl mit seiner Crew (Schlagzeug & Bass). Sie werden die Fans auf THE SWEET einstimmen und die Flagge „Rock for ever“ hoch halten.
10 Jahre Bauernmarkt Schlanders SCHLANDERS - Bereits seit 10 Jahren findet auf dem Plawennplatz in Schlanders der beliebte Bauernmarkt statt. In der Zeit von Mitte März bis Ende Oktober finden einheimische Konsumenten und Gäste jeden Donnerstag die besten Produkte, die unsere Bauernhöfe zu bieten haben. Die breite Palette der 10 Anbieter reicht von Spargel und saisonalem Gemüse, Fleisch aus eigener hin zu Fruchtaufstrichen, Din- nigprodukten, edlen Destillaten, Tierhaltung, Heublumenspeck, kelbrot, Schüttelbrot, Bauernbrot, Eiern, Jogurt und verschiedenen Kaminwurzen und Almkäse bis süßem Gebäck, Honig und Ho- Frisch- und Hartkäsesorten sowie
Holzschnitzereien. „Wir decken alles ab“, so die Obfrau Cilli Folie, „nur Anbieter von Saisonsprodukten wie Beeren, Kastanien usw. könnten wir noch brauchen“. Am vergangenen Donnerstag wurde der bereits zur Tradition gewordene Bauernmarkt auf dem Plawennplatz mit einem kleinen Buffet und zünftiger Musik offiziell eröffnet. INGE
Wald- und Weidepflege im Mittelpunkt SCHLANDERS/VETZAN - Nicht alle wissen, dass es neben den Fraktionen Göflan und Kortsch auch die Eigenverwaltungen Schlanders und Vetzan gibt. Es handelt sich um zwei eigene Körperschaften, die formalrechtlich direkt vom Gemeindeausschuss verwaltet werden. Eigene Fraktionsausschüsse gibt es nicht, wohl aber jeweils einen Beauftragten der Eigenverwaltung Schlanders und der Eigenverwaltung Vetzan. Für Schlanders ist es Patrik Gamper, für Vetzan Hannes Ille. Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung berichteten Gamper und Ille über die bisherigen Tätigkeiten und geplante Vorhaben. Als Schwerpunkte der Arbeiten der Eigenverwaltung Schlanders nann-
te Gamper die Umstrukturierung von Schwarzföhrenbeständen in Zusammenarbeit mit der Forstbehörde, Holzschlägerungen, Durchforstungen und weitere Waldpflegemaßnahmen. 2017 seien ca. 25 ha Wald durchforstet worden, wobei 2.500 Festmeter Brennholz anfielen. Das Brennholz wurde zum Teil an das Fernheizwerk geliefert. „Auch Schlanderser Bürger können sich bei uns melden, wenn sie Brennholz brauchen“, so Gamper. Auch über Weidepflegemaßnahmen im Schlandrauntal informierte er. Für 2018 kündigte Gamper die Errichtung eines kleinen Kastanienhains im Bereich Priel an. Beim Großteil der Grundflächen am Nördersberg, am Sonnenberg und im Schlan-
Hannes Ille
Patrik Gamper
drauntal handelt es sich Flächen, die nicht ausschließlich der Eigenverwaltung gehören, sondern noch weiteren Miteigentümern wie etwa der Gemeinde. Die teils komplizierten Miteigentumsverhältnisse führen immer wieder zu Schwierigkeiten. In Vetzan ist die Situation etwas anders: „Bei uns stehen seit 2012 fast alle Grund-
fächen im Eigentum der Fraktion“, informierte Ille. Er erinnerte daran, dass die Fraktion neben Grundflächen am Vetzaner Sonnenberg auch einen ca. 120 ha großen Wald in der Katastralgemeinde Morter in Martell besitzt. Auch Gebäude bzw. aufgelassene Höfe am Sonnenberg gehören der Fraktion: Laggar, Zuckpichl, Mittereben, Patsch, Vetzaner Alm und Marteller Hütte. Für Patsch gibt es einen Leihvertrag mit der Forststation bis zum Jahr 2022. Auch Ille berichtete über Durchforstungen, die Instandhaltung von Wegen sowie über Holzschläge und weitere Maßnahmen bzw. Projekte, die von der Eigenverwaltung seit 2010 bis jetzt SEPP durchgeführt wurden.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Europäisch unterwegs waren die 33 Schülerinnen und Schüler der Klassen 4A und 4B Sogym.
„Vergesst nie, die EU ist ein Friedensprojekt“ Am europäischen Haus wird gerüttelt. Mögliche Beschützer formieren sich nur zögernd. 33 Jugendliche suchten den Durchblick. MALS - 31 Schülerinnen und 2 Schüler der 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals wollten der Sache auf den Grund gehen. Lehrer der Fächer Volkswirtschaft- und Rechtskunde, Philosophie, Deutsch und Italienisch koordinierten und gaben Hilfestellung. Das Projekt aus Volkswirtschaft „Die EU und wir“ war Praxis bezogen und fächerübergreifend. Koordiniert von Martin Daniel wurden in 30 Unterrichtsstunden und nach einer mehrtägigen Fahrt nach Brüssel 7 Unterthemen festgelegt, recherchiert und in einem Thesenpapier festgehalten. Direktor Werner Oberthaler konnte zum Auftakt der Präsentation „ganz speziell zu diesem Projekt beglückwünschen“. „Es war euch wichtig, eine Haltung einzunehmen und euch vor Ort zu informieren“, meinte er und sagte sinngemäß: „Vergesst nie, dass die EU als Friedensprojekt ein großer Erfolg war und ist.“
Fragwürdiges Wirtschaften Zum Thema „Die Konzerne in Europa und ihr Umgang mit den Ressourcen“ hatten sich 5 Schülerinnen mit Lehrerin Maria
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Kuppelwieser in einen Bereich gewagt, in dem zwei grundlegende Werte – Transparenz und Vertrauen – durch weltweit agierende Textilkonzerne aus Europa mit Füßen getreten werden. Trotzdem wurde dem Bürger auf der Straße
förderten Jugendprogramme eingearbeitet und dadurch erfahren, dass ihre Schule schon mehrmals daran beteiligt war. Ob „der Euro als Erfolgsgeschichte oder als Fehlentscheidung“ zu gelten habe, untersuchte eine Gruppe um Leh-
Lorena Gander, Alexandra Greis, Svenja Ratschiller und Lisa Winkler setzten eindeutige Signale.
empfohlen, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen. „Erst durch unsere Recherchearbeiten ist uns bewusst geworden, wie viele Angebote uns die Europäische Union bietet“, erklärte zusammenfassend die Gruppe mit Lehrerin Barbara Wallnöfer. Sie hatten sich in die von der EU ge-
rer Roland Rungg. Schwerpunkte waren die Perspektiven Italiens in oder außerhalb der Eurozone und die nüchterne Erkenntnis, dass sich mit der Anti-Krisen-Strategie der drittgrößten, europäischen Volkswirtschaft die Probleme nur aufschieben, aber nicht lösen lassen.
Hoffnung Bürgerinitiativen Zum Thema „Bürgerinitiativen als politisches Instrument“ wählten 5 Schülerinnen mit Vizedirektorin Bernadette Höllrigl den aufrüttelnden Titel „Jeder Einzelne von uns ist gefragt“. Sie ließen sich vom Sprecher der Bürgerinitiative Mals, Johannes Fragner Unterpertinger, das Entstehen der Initiative als „Versagen von politischen Planern und Parteien“ erläutern, um dann auf die Bürgerbewegung „Pulse of Europe“ einzugehen. Deren erste von 10 Zielsetzungen lautet: „Europa darf nicht scheitern“. Zweisprachig, aber nicht als Übersetzung gestaltet war das Thesenblatt der Schülerinnen um Italienischlehrerin Marika Ceol. Sie stellten fest, dass das Sprachenund Minderheitendickicht ein erhaltenswertes Kleinod in Europa sei, dass Sprachen lernen Brücken bauen heißt und dass Mehrsprachigkeit nicht nur Minderheiten Vorteile bringt. Mit dem „Brexit“ und seinen möglichen Folgen für Großbritannien und Europa befassten sich 3 Schülerinnen und ein Schüler mit Lehrerin Christiane Patscheider. Sie entlockten Südtirols Europa-Parlamentarier
Der Gelernte praxisnah anwenden
Herbert Dorfmann die Aussage, dass der Brexit zwar eine Gefahr für die EU darstelle, dass er aber kaum Nachahmer finden werde. Europa am Scheideweg
MALS - Mehrere Übungsfirmen der 4. Klasse der Fachoberschule für Wirtschaft des OberschulNachdenklich stimmten mögliche Zukunftsszenarien für Europa. zentrums Mals veranstalten Das Schülerinnen-Quartett um am 14. März zusammen mit 5 Lehrer Helmut Ausserer sah als Übungsfirmen der Partnerschule positive Weiterentwicklung nur HAK Imst (Handelsakademie) den Weg hin zu den „Vereinigten eine Hausmesse im Malser OberStaaten von Europa“, allerdings schulzentrum. Mit dem Modell mit demokratischer Legitimation der Übungsfirmen können die durch die Direktwahl. Den Zerfall Katharina Sommer stammt aus Schülerinnen und Schüler das der stärksten Wirtschaftsmacht im Unterricht Gelernte praxisnah der EU könnten eine in Schwieder EU, wohnt außerhalb der umsetzen. Sie führen Gesprärigkeiten gelangte WirtschaftsEU im Münstertal, besucht che mit Kunden und Lieferanten, politik, als zu hoch empfundene die Oberschule im größten machen Bestellungen, nehmen Abgaben an die EU, der Druck EU-Wackelland und stellte im Aufträge entgegen und stellen der Großmächte und natürlich kleinen Mals eine erfolgreiche Rechnungen aus. Es läuft alles das Beispiel von Großbritannien Bürgerbewegung vor. so ab, wie das auch im wirkeinleiten. Es könnten sich dann Blöcke bilden in Osteuropa, in lichen Geschäfts- und UnterSkandinavien, in Südeuropa treter, dass Schülerinnen und nehmensalltag der Fall ist. Die oder aus dem Zusammenschluss Schüler in der Lage waren, mit Übungsfirmen bieten den Schüstarker Volkswirtschaften. In der Recherche- und Präsentations- lern laut Klaus Wallnöfer, dem kurzen Podiumsdiskussion im kompetenz die EU aus 7 Blick- Koordinator der Fachoberschule Plenum kam immer wieder die winkeln tiefgründig darzustellen für Wirtschaft, die Möglichkeit, desolate und für die EU so gefähr- und zu beleuchten. in die wirkliche Wirtschaftswelt liche Staatsverschuldung Italiens einzutauchen. Auch an der Fachozur Sprache. Übereinstimmten GÜNTHER SCHÖPF berschule für Wirtschaft werde Direktor, Lehrer und Presseverhandlungsorientierter Unterricht
großgeschrieben. Auch eigene Bezeichnungen für die Übungsfirmen hatten sich die Schüler ausgedacht: All for you OHG, Bar Café Inside – Junior Company, Kleeblatt – Junior Company, moveIT GmbH, Powerline Gen.mbH, SecurityScout24 GmbH, Sweet & Tasty GmbH, WineHouse GmbH. RED
Jahresbeitrag
2018
30 € für Vinschgau (Reschen - Töll) 40 € für restliches Südtirol 50 € für Förderbeitrag 120 € für Abonnenten im Ausland
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Wir danken der Raiffeisenkasse Schlanders für Ihre Unterstützung!
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WOCHE FÜR WOCHE GUT INFORMIERT Liebe Leserinnen und Leser, liebe Werbekunden! „Ich freue mich jede Woche auf den neuen ‚Vinschger‘!’“ „Bei Euch finde ich interessante und gut recherchierte Inhalte aus dem Vinschgau“. Es sind Aussagen wie diese, die uns anspornen, Woche für Woche einen neuen „Vinschger“ für Sie zu „backen“. Die Motivation, unsere Leserinnen und Leser wöchentlich mit aktuellen, objektiven und auch kritischen Beiträgen zu versorgen, ist stärker denn je. Das Vertrauen der Leserinnen und Leser sowie der Werbekunden von Graun bis Partschins ist für uns Bestätigung und zugleich Auftrag, Sie auch in Zukunft regelmäßig über das politische, gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Geschehen im Tal zu informieren. Damit wir diesem Anspruch auch künftig Woche für Woche gerecht werden können, freuen wir uns über Ihre Unterstützung und sagen Ihnen ganz einfach:
Danke!
OBJEKTIV
KRITISCH
AKTUELL
Bereits in den vergangenen Jahren haben viele von Ihnen den der Vinschger als Gönner unterstützt. Auch dafür bedanken wir uns.
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VINSCHGER KULTUR
Noch rasch ein Foto und dann wieder zurück zur Probe (vorne v.l.): Philipp Fliri, Vera Lechner, Judith Prugger und Stefanie Prugger; (hinten v.l.): Mathias Lechthaler, Julian Gurschler und Elfriede Gruber.
„Es ist hart, aber es lohnt sich“ Intensive Vorbereitungen für das Musical und Generationen-Projekt „Ouhne diar…!“ SCHLANDERS - Man kann vor der Glotze sitzen, durch die Welt surfen, irgendwo herumlungern, nichts tun … oder man kann Theater spielen, singen und dreibis viermal in der Woche proben. Eindeutig für Letzteres haben sich über drei Dutzend Jugendliche aus dem ganzen Vinschgau entschieden. Sie arbeiten schon seit langem an einem einzigartigen Musical, das der Theaterverein Schlanders anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Kulturhaus Schlanders“ ab Mitte Mai ebendort im Theatersaal auf die Bühne bringen wird. Der Großteil der über 35 Darsteller sind Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren, die in Schlanders die Oberschule besuchen. Einige von ihnen sind bereits seit Jahren begeisterte und leidenschaftliche Theaterspieler. Judith Prugger und Mathias Lechthaler zum Beispiel waren bereits beim Theaterprojekt „Es war einmal…“ mit dabei, das die Jugendgruppe des Theatervereins Schlanders 2015 auf die Bühne brachte. Auch bei den Theaterprojekten „Zurück zum Glück“ (2016) sowie beim Erfolgsstück „Nimmerland“, das im Vorjahr
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gezeigt wurde, wirkten sie mit. „Wir haben uns im Vorjahr gedacht, mit ‚Nimmerland’ sozusagen den Gipfel erreicht zu haben, aber das Generationenprojekt, das wir heuer spielen, übersteigt alles Bisherige“, sagten Mathias und Judith in einem Gespräch mit dem der Vinschger. Auf den Inhalt des Stücks „Ouhne diar…!“ treffe das ebenso zu wie auf das Bühnenbild und weitere Aspekte. Geschrieben hat das Musical, das in den 1980er Jahren spielt, Daniel Trafoier, der auch den Regiestab in die Hand genommen hat. Bereits zum zweiten Mal bei einem Theaterprojekt mit dabei ist Stefanie Prugger. Sie stimmt mit Philipp Fliri, Vera Lechner und Julian Gurschler, die sich zum ersten Mal auf die Bühne wagen, darin überein, dass Theaterspielen großen Spaß macht. Obwohl schon seit Monaten geprobt und intensiv gearbeitet wird, ist von Langeweile oder Überdruss nichts zu spüren. Im Gegenteil: anstatt lange zu reden, möchten alle wieder sofort zurück zur Probe. Dabei hatte das erste Treffen bereits am letzten Schultag im Juni 2017 stattge-
funden. Auch Workshops hat es gegeben. Im September kam es zur ersten großen Leseprobe mit der Zuteilung der Rollen, „und seit dem Ende der Weihnachtsferien bis jetzt wird geprobt, und zwar drei- bis viermal pro Woche“, so die theaterbegeisterten Jugendlichen. Manchmal dauern die Proben bis gegen 23 Uhr, vor allem in der Endphase eines Stückes. Auf die Frage, ob das nicht zu einer Belastung wird, meinte Judith: „Nein, im Gegenteil. Bei den Proben kann ich Stress abbauen.“ Noch wichtiger ist für sie die Gemeinschaft, die sich im Laufe der Monate bildet: „Du gehst allein hinein und kommst mit einer Familie heraus.“ Diese schöne Erfahrung habe sie bereits bei allen Theaterprojekten machen dürfen. Mathias teilt diese Meinung: „Die Begeisterung und Leidenschaft wachsen von Projekt zu Projekt. Es wird zwar sehr viel Zeit investiert, aber es lohnt sich. Ich kann mir kaum eine sinnvollere Freizeitbeschäftigung vorstellen.“ Und wie steht es mit dem Lampenfieber: „Das ist immer da“, räumen alle ein, „beim Rezitieren und vor allem auch beim Singen.“
Einig sind sich auch alle darin, dass das Mitwirken auf der Bühne dazu beiträgt, selbstbewusster zu werden. Außerdem lerne man vieles dazu „und man kann sogar ein anderer Mensch werden.“ Zum Inhalt des Stücks sei an dieser Stelle nur verraten, dass es um zwei rivalisierende Schulen geht. Auch Autoritätskonflikte und einige Überraschungsthemen werden vorkommen. Auch einige „Senioren“ des Theatervereins werden spielen. Schließlich handelt es sich ja um ein Generationenprojekt. „Theaterspielen hält jung“, gab sich Elfriede Gruber überzeugt. Nur staunen können alle Mitwirkenden über die Arbeit von Daniel Trafoier: „Er hat alles im Kopf, und zwar bis ins kleinste Detail.“ Nicht weniger gefordert ist auch Nadja Senoner, die Obfrau des Theatervereins. Was sich im Theatersaal seit Monaten „zusammenbraut“, wird zum ersten Mal bei der Premiere am 18. Mai zu sehen sein: da kommt was auf SEPP uns zu!
Der neu gewählte Vorstand, Uniformierte, Mitglieder und die Abordnungen aus Tirol und Trient.
Mit vereinten Kräften LATSCH - „Viribus Unitis - Mit vereinten Kräften“. Mit diesem Leitgedanken trafen sich im Sommer 2017 Interessierte, Uniformierte und Ehrengäste auf Einladung der Familie Pegger, um den Verein „Tiroler Kaiserjäger und Kaiserschützen“ im Sinne des verstorbenen Gründers HerDer Obmann, Leutnant Dietmar Weithaler, der Filialleiter der mann Pegger weiterzuführen. Südtiroler Volksbank, Helmuth Der Einladung folgten auch eine Zagler, und Schriftführerin Abordnung des „Tiroler KaiserHeidrun Pegger schützenbundes 1921“, angeführt vom Bundes-Major Hans-Peter Gärtner, und eine Abordnung der vom Hauptmann Giovanni Girardi. Kaiserschützen Trient, angeführt Als neuer Obmann der Organi-
sation wurde das aktive Mitglied Dietmar Weithaler gewählt. Der Traditionsverband besteht zurzeit aus 7 Uniformierten (aktive Mitglieder), 12 fördernden Mitgliedern und einem Ehrenmitglied. Der Verband bezweckt in erster Linie die Traditionspflege der Tiroler Truppenkörper, einschließlich der Förderung des altösterreichischen Geschichtsbewusstseins, sowie die Vertretung der historischen militärischen Tradition in der Öffentlichkeit. Die Vereinstätigkeit erstreckt sich vorrangig auf Tirol, sowie die Gebiete der ehemaligen Monar-
chie in den Grenzen von 1918. Mit dem Leitgedanken „Viribus Unitis“ sicherten die Abordnungen aus Tirol und Trient der Organisation ihre wohlwollende Unterstützung zu. Für eine Mitgliedschaft können sich interessierte Personen bei Obmann Weithaler melden (Tel. 333 9558684). Ein großer Dank geht an die Südtiroler Volksbank, die den Ankauf zweier Fahnen finanzierte. In dankbarerer Erinnerung an den verstorbenen Obmann Hermann Pegger wurden die beiden Fahnen beim Kaiserdenkmal gehisst. RED
Junge Musiktalente geben ein Konzert in Schluderns SCHLUDERNS - Eines der Ziele von „musica viva Vinschgau“ ist jugendorientiert: es werden jugendliche Musiker aus dem Tal zum Konzertieren eingeladen und eigene Schülerveranstaltungen werden angeboten. Am Samstag, 7. April 2018 um 18.00 Uhr werden sechs talentierte Jugend-
liche im Kultursaal Schluderns ein Konzert geben. Ausführende sind: Lena Zerzer aus Partschins, Trompete, Oliver Stilin aus Prad, Klavier, Nadja Geneth aus Kortsch, Violine, Philip Schönweger aus Partschins, Trompete, Flora Stecher Alonso Lillo aus Schluderns, Klavier, und Greta
Brenner aus Prad, Sopran. Die Klavierbegleitung hat Musiklehrer Andreas Benedikter übernommen. Vorgetragen werden Werke von Thorvald Hansen, Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdi, John Williams, Johann Nepomuk Hummel, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Fri-
deric Chopin und anderen. Das Konzert wird von „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit der Musikschule Obervinschgau, dem Kulturhaus und dem Bildungshaus Schluderns veranstaltet. Der Eintritt ist frei. HS
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VINSCHGER SPORT
Die Organisatoren mit (hinten v.l.) Gerald Burger, Jürgen Geiser, Markus Prieth, Helmut Gunsch, Othmar Wiedenhofer sowie (vorne v.l.) Martin Thöni, Viktoria Pircher und Thomas Prieth.
Ein MTB-Marathon und ein Extremsportler Kürzlich wurde der 4. Ortler Bike Marathon, der am 2. Juni stattfindet, der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dabei: Ein „Extrem-Radler“. BURGEIS - „Der jeweilige Kirchturm wird vergessen“, brachte es Gerald Burger bei der Vorstellung des vierten Ortler Bike Marathons kürzlich in Burgeis auf den Punkt. Das Mountainbike-Spektakel im oberen Vinschgau unterstreiche nämlich die gute Zusammenarbeit von sieben Gemeinden und vier Tourismusvereinen. „Der gesamte obere Vinschgau ist auf den Beinen“, freute sich OK-Chef Burger. Hunderte fleißige freiwillige Helfer und zahlreiche Vereine werden auch diesmal für ein Sport-Fest sorgen. Der Ortler Bike Marathon hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten Mountainbike-Rennen Italiens entwickelt. „Wir gehören zu den Top Ten“, unterstrich Burger. „Die Anmeldungen sind schon
mal sehr gut angelaufen. Wir sind zuversichtlich, dass wir an den Rekord der Premierenausgabe mit 1.550 Bikern herankommen“, nannte er einige Zahlen. Für die Biker gilt es, 90 Kilometer und 3.000 Höhenmeter zu bewältigen. Die Marathon-Strecke hat es in sich, und zieht deshalb auch Jahr für Jahr zahlreiche Profis an. Wer es etwas gemütlicher angehen will, der kann die Classic-Strecke über 51 Kilometer und 1.600 Höhenmeter bewältigen oder am „Just for Fun“-Rennen teilnehmen. Die Großveranstaltung richte sich vor allem an Hobbyradler. Diese bekommen so einiges geboten, nämlich eine ganze Menge Kultur und Panorama. Für die Biker geht es durch 12 Obervinschger Dörfer hindurch, vorbei
Der Extrem-Radsportler Pierre Bischoff
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an vielen Sehenswürdigkeiten wie die Churburg in Schluderns oder Kloster Marienberg. Start und Ziel befinden sich jeweils in Glurns, dort ist für ein reichhaltiges Rahmenprogramm gesorgt. Extrem-Radler erzählt Im Rahmen der Präsentation des Ortler Bike Marathons erzählte der Extrem-Radsportler Pierre Bischoff von seinem Sieg beim Race Across America. Dabei handelt es sich um ein extremes Etappenrennen in den USA. Das 4.800 Kilometer lange Rennen führt von der West- bis zur Ostküste Nordamerikas, wobei es 52.000 Höhenmeter zu bewältigen gilt. Bischoff legte die Strecke in 9 Tagen, 17 Stunden und 9 Minuten zurück. Der mittlerweile in Nauders lebende gebürtige Oberhausener berichtete von dieser extremen Leistung. Die Besucher bekamen zu hören, was es bedeutet, kaum zu schlafen und stattdessen täglich mehrere hundert Kilometer zurückzulegen. Um das Ziel in den erlaubten zwölf Tagen zu erreichen, müssen die Teilnehmer über 400 Kilometer täglich im Alleingang zurücklegen. Bischoff war um einiges schneller als der
Durchschnitt. Als Team hatte er mehrere Freunde als Betreuer sowie eine medizinische Betreuung bei sich. 45 Minuten Schlaf am Stück seien schon etwas Besonderes gewesen. „Aber die Strapazen waren es wert. Mit diesem Sieg habe ich mir einen Traum erfüllt“, so Bischoff. MICHAEL ANDRES
INFOS
ORTLER BIKE MARATHON
Der vierte Ortler Bike Marathon findet am Samstag, 2. Juni, statt. Start und Ziel befinden sich in Glurns. Für die Mountainbiker stehen zwei Strecken zur Auswahl, eine längere und eine kürzere. Anmeldungen und alle Infos zu Strecke und Rahmenprogramm unter www.ortler-bikemarathon.it
Schluderns drängt an die Spitze
Manuel Dellasega (in Blau) neutralisierte den Alleingang von Matthias Steinhauser.
Fabian Lechner (Jahrgang 2001, in Weiß) ließ den Torschützen Florian Obwegeser nicht mehr zum Zug kommen.
aus Prad im Aufgebot. Die erste Spielhälfte begann viel verspreschger Derby-Sieg mit 2:0 holte chend für Prad. In der 19. Misich bei viel Sonne und viel Zu- nute zwang Peter Wunderer den schauern der ASV Schluderns. gegnerischen Tormann zu einer Prad hatte 2 Punkte mehr im Strecksprungübung. In der 30. Gepäck. Beide Mannschaften hatte Matthias Steinhauser seine gehörten zur Spitzengruppe und Chance. 2 Minuten später tauchte machten sich dementsprechend wieder Wunderer allein vor dem Hoffnungen. Pikantes Detail: Schludernser Schlussmann DoSchluderns hatte die Gianor- minik Eberhöfer auf. Auf Seiten doli Brüder Simon und Lucas der Heimmannschaft wurden SCHLUDERNS - 2. AMATEURLIGA, 13. SPIELTAG, 25.03.18 - Den Obervin-
Die klassische Eckballsituation: Florian Obwegeser platzierte den Ball so, dass Jousef Loubadi (4. v.l.) sein linkes Bein hinhalten konnte.
die Spielmacher Mark Folie und Jousef Loubadi sorgsam gedeckt. Weitere Aktionen sah der Schiri als Abseits-Produkte. In der 2. Hälfte erhöhte Schluderns den Druck und Prad zollte dem Anfangstempo körperlichen Tribut. Zuerst zwang Daniel Wegmann, dann Patrick Stark den Prader Torhüter Daniel Trenkwalder zu Glanzparaden. In der 64. Minute traf Wegmann den Posten und
Florian Wegmann staubte zum 1:0 ab. Es folgte die totale Dominanz der Heimmannschaft. Aus einem Eckball von Obwegeser hatte Loubadi fast zufällig seinen Fuß an der richtigen Stelle zum 2:0. Das Ende waren Platzverweise eines Prader Spielers in der 87. Minute und wenig später eines Prader Funktionärs. S
Faszination Eis, Musik und Rhythmus LATSCH - Eiskunstlauf im Vinschgau hat vor 5 Jahren eine Renaissance, eine Wiedergeburt erfahren. Der Impuls kam aus Meran und entwickelte sich eher zufällig. Die Burggräfler hatten in Latsch Eis-Stunden reservieren lassen und nebenbei einen Eislaufkurs angeboten. Wieder nur zufällig nahmen daran auch zwei Mädchen aus dem Vinschgau teil. Eine davon war Viktoria Unterholzner. Sie war 7 und zusammen mit ihrer Mama Barbara fand und findet sie bis heute Gefallen am Schweben und Gleiten auf schmalen Kufen. Die Begeiste-
rung steckte an und es entstand eine rührige Sportbewegung im Amateurhockeyclub Vinschgau. In Meran wurden Übungsleiterinnen verpflichtet. Mädchen und Muttis hörten erstmals von „Salchows, Toeloops und Rittberger“. Sie waren erstaunt, wie sich die Jugend an die Grundsprünge heranwagte und in Musik und Rhythmus aufging. Selbstbewusst machten sich Barbara Unterholzner und ihre vielen rechten Hände daran, selbst Wettkämpfe auszurichten. Die Vinschgerinnen nahmen an vereinsinternen Wettkämpfen in Meran, Bozen oder Gröden teil;
Gruppenerlebnis auf Eis der Leistungsgruppe
sie tauchten aber auch in Cavalese und Feltre auf. Immer mehr Eltern schätzten das unkomplizierte Einsteigen zu jeder Zeit und ohne Vorkenntnisse, die Betreuung beim Trockentraining durch die ausgebildeten Trainerinnen Isabella Schgör aus Naturns und Martina Barricelli aus Meran, die Möglichkeit, sich bis zur Leistungsgruppe Spielerisch lernen mit Isabella Schgör (vorne). vorzuarbeiten oder einfach in der Hobbygruppe rhythmisches Eislaufen ausleben zu können. Höhe- Kür vor großem Publikum; alle punkt der Saison und gleichzeitig waren Teil faszinierender Choder Abschluss war die „Icegala“ in reographien. Latsch am 17. März. Von den 30 Mädchen zeigten einige ihre erste GÜNTHER SCHÖPF
Erstauftritt vor Publikum: Vera Kuppelwieser
Erstauftritt vor Publikum: Gaia Marson DER VINSCHGER 11/18
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VINSCHGER SPORT
Top Vinschger Langläufer (v.l.): Die „Babys“ vom gastgebenden SC Sesvenna holten Staffel-Gold in der Björn Angerer, Michaela Patscheider jüngsten Kategorie (v.l.): Nico Leins, Anna Sagemeister und Walter Schütz. und Paul Plangger.
Schliniger Langlauf-Fest Finale derVolksbanktrophäe mit vielen Vinschger Landesmeistern SCHLINIG - In Schlinig wurden kürzlich beim Finale der Volksbanktrophäe die Landesmeister gekürt, sowohl im klassischen Massenstart, als auch in den Staffelwettbewerben. Mehr als 200 Athleten aller Altersklassen gingen dabei an den Start. „Das freut uns sehr, die Langlaufwelt befindet sich weiter im Aufwind“, freut sich der Schludernser Sepp Jörg. Er ist bereits seit vielen Jahren als FISI-Landesverantwortlicher für den Südtiroler Skilanglaufsport verantwortlich. „Auch heuer sorgten die Organisatoren stets für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen. Die Vereine haben es geschafft, viele junge Menschen für den Langlauf-Sport zu motivieren“, lobt Jörg. Auch Vinschger waren unter den Protagonisten. So zum Beispiel der Laaser Florian Cappello. Er erzielte bei den Landesmeisterschaften Tagesbestzeit und holte sich gleich zweimal Gold. Der 22-Jährige setzte sich beim Einzelrennen vor dem Grödner Routinier David Hofer und dem
Landesmeister nennen dürfen sich Anna Sagmeister (U10, Mädchen, ASC Sesvenna), Nico Leins (U10, Burschen, ASC Sesvenna), Lars Burger (U16, Burschen, ASV Prad) sowie Sara Hutter (U18, Mädchen, ASV Prad). Prader bester Vinschger Verein
Starke Vinschger Langläufer: Die siegreiche Prader Staffel mit (v.l.) David Giusti, Sara Hutter und dem starken Florian Cappello.
Sarner Michael Hellweger durch. Bereits am Tag davor hatte Cappello mit der Prader Staffel Gold geholt. Aufhorchen ließen aber auch weitere Vinschger. Wie Michaela Patscheider. Sie erzielte bei den Damen in Schlinig Tagesbestzeit. Aber nicht nur. Die Burgeiserin, die vor rund fünf Jahren vom Ski Alpin zum Langlauf-Sport wechselte, entschied in der Gesamtwertung die Altersklasse U20 der Juniorinnen souverän für sich. Die 18-Jährige startet für den Schliniger Verein
ASC Sesvenna und konnte in dieser Saison bei sieben Teilnahmen ganze sechs Rennen gewinnen. Einen Heimsieg für Schlinig fixierte Björn Angerer. Der 17-Jährige erzielte die viertschnellste Zeit und triumphierte in seiner Kategorie der U18-Jährigen souverän. Einen weiteren Landesmeistertitel für einen Vinschger gab es in der Kategorie Master B. Walter Schütz, der ebenfalls zu den motivierten Sesvenna-Athleten zählt, siegte einmal mehr souverän. Ebenfalls
Neben Schlinig zählte in dieser Saison auch Martell zu den Vinschger Etappen der prestigeträchtigen Volksbanktrophäe (der Vinschger hat berichtet). Die Vinschger Etappen waren dabei stets Höhepunkte der diesjährigen Skilanglauf-Saison. Aus Vinschger Sicht wussten insgesamt vor allem die Prader Athleten zu überzeugen. In der Gesamtwertung holte der ASV Prad mit 33.175 Punkten den zweiten Platz hinter dem Pusterer Verein RG 5V Loipe. Der ASC Sesvenna landete auf Rang 4. Der ASV Latsch schaffte es als 8. unter die besten 10 Vereine Südtirols. MICHAEL ANDRES
Erfolgreiche Eisprinzessin LATSCH - Eine erfolgreiche Saison auf dem Eis hat die 14-jährige Latscherin Michelle Holzknecht hinter sich. Sie entschied sämtliche drei Wettkämpfe der Saison, an denen sie teilnahm, für sich. Sowohl in Gröden, als auch in Bozen und Meran war Holzknecht erfolgreich. Erst heuer war
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sie, aufgrund ihres Wechsels in die Meraner Fachoberschule, in die Hobbygruppe von Trainerin Martina Barricelli gewechselt. Bereits in den Jahren davor hatte die Athletin des AHC Vinschgau, Sektion Eiskunstlauf, aufhorchen lassen. Als Zehnjährige hatte sie 2014 mit dem Eiskunstlauf im Eis-
stadion von Latsch begonnen. Mit Ehrgeiz und Fleiß trainierte sie in den vergangenen Jahren in der Wettkampfgruppe und nahm an verschiedenen Turnieren der „Intersociali“ teil, wobei sie stets gute Platzierungen erreichen konnte und Podestplätze abonniert hatte. AM
Michelle Holzknecht
Auch heuer wieder Junior Fußball Camp SCHLANDERS - Die Spielgemeinschaft Marktgemeinde Schlanders/Raiffeisen veranstaltete im August 2017 zum zweiten Mal hintereinander ein Junior Fußball Camp für junge Fußballer im Alter von 5 bis 15 Jahren. Nach einigen Jahren der Zusammenarbeit mit dem FC Südtirol hatte man in Schlanders vor zwei Jahren beschlossen, das Trainingscamp alleine durchzuführen. Als Vorbild wurde das bekannte „Coerver Training“ verwendet, das in der Spielgemeinschaft Schlanders/Raiffeisen bereits seit einigen Jahren mit Unterstützung des Koordinators Christian Gruber praktiziert wird. Das Hauptaugenmerk des Junior Camps liegt in der Verbesserung und Intensivierung der Jugendtätigkeit. Das Camp richtet sich an fußballbegeisterte Nachwuchsspieler, denen von qualifizierten Trainern die Grundtechniken im Fußball beigebracht werden. Außerdem haben die jungen Kicker die Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen und Spaß
Junior Fußball Camp 2017 in Schlanders
zu haben. Das Camp soll helfen, den gegenseitigen Respekt zu lernen, Verantwortung zu entwickeln, Regeln zu begreifen, aber hauptsächlich unvergessliche Momente zu erleben. Im August 2017 nahmen 68 junge Fußballer am Junior Camp teil, 60 davon aus der Gemeinde Schlanders. Sie wurden von 9 motivierten Trainern der verschiedenen Jugendmannschaften trainiert. 7 fleißige Betreuer unterstützten sie. Von den Eltern besonders positiv hervorgehoben wurden
die familienfreundlichen Trainingszeiten. Von Mittwoch bis Freitag wurde jeweils am Abend trainiert und abschließend dann noch am Samstagvormittag. Jeder Teilnehmer erhielt eine hochwertige Ausrüstung (kurze Hose, Trikot, Stutzen) sowie eine Trinkflasche, einen Fußball und ein Erinnerungsfoto. Beim gemeinsamen Grillen wurde nochmals von den vielen positiven Erfahrungen und Erlebnissen gesprochen. Ein großes Dankeschön gebührt den Sponsoren und freiwilligen Hel-
fern, die zur Realisierung des Junior Camps beigetragen haben. Die Spielgemeinschaft Schlanders/ Raiffeisen organisiert auch heuer wieder ein Fußballcamp. Dieses findet vom Mittwoch, 8. August, bis Samstag, 11. August, auf dem Sportplatz in Schlanders statt. Die Anmeldungen können ab Mitte April beim Workershop in Schlanders vorgenommen werden. RED
Die Veteranen aus dem Vinschgau schießen gut! VINSCHGAU - Beim heurigen Rundenwettkampf im Bezirk Vinschgau nahmen 33 Veteranen (über 70 Jahre alt) mit 7 Mannschaften teil. In der Schießposition sitzend aufgelegt und Zehntelwertung erzielten nicht weniger als 8 Schützen bei 40 Schuss einen Durchschnitt von 420,0 Ringen und mehr. Der beste Schütze war Konrad Götsch aus Schnals, der einen Durschnitt von 423,0 Ringen erzielte. 1. Platz: Schnals 8.874,6 Ringe mit Konrad Götsch, Adolf Josef Santer, Alfred Oberregelsbacher, Josef Tumler, Adolf Santer. 2. Platz: Laas I 8.812,2 Ringe mit Josef Mayr, Eduard Tröger, Hans Gasser, Modesto Cosi. 3. Platz: Naturns I 8.801,7 Ringe mit Norbert Bernhart, Anton Bauer, Michl Schwienbacher, Luis Laimer, Resi Laimer. 4. Platz: Naturns II 8.784,4 Ringe mit Luis Gurschler, Hrrmann Christanell, Karl Bachmann, Hanni Hillebrand, Anton Hillebrand.
5. Platz: Laas II 8.742,9 Ringe mit Josef Zangerle, Franz Schönthaler, Karl Fratton, Heinz Schuster. 6. Platz: Kastelbell/Tschars 8.627,3 Ringe mit Hermann Debiasi, Josef Pixner, Franz Laimer, Johann Prister, Hans Debiasi. 7. Platz: Goldrain/Latsch 8.508,9 Ringe mit Robert Kiem, Erich Raffeiner, Heinz Auer.
Auch heuer trafen sich zum Abschluss die Veteranen fast vollzählig auf dem Schießstand in Laas zu einem geselligen und sportlichen Abend, wobei ein interessanter Wettbewerb ähnlich wie bei der Olympiade ausgetragen wurde. Die drei Sieger waren: Konrad Götsch, Josef Mayr und Michl Schwienbacher. Der Laaser Oberschützenmeister Toni
Perfler hatte als Gastgeber alles bestens organisiert, den Wettbewerb stets im Griff und freute sich über die gute Beteiligung. Auch der Bezirksoberschützenmeister Grüner Valentin fand anerkennende Worte für die zielsicheren und rührigen Veteranen. Ein Dank ging auch an Erhard Gluderer, der für das leibliche Wohl bestens sorgte. RED DER VINSCHGER 11/18
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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
WANN? Samstag, 05. Mai 2018 um 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr WO? Fußgängerzone von Schlanders WAS? Wir malen gemeinsam ein rie sengroßes Bild auf die Straße. Für jede verbrauchte Kreide, wird ein bestimm ter Betrag von unterstützenden Firmen, Unternehmen und Privatpersonen ge spendet. Diese Spenden kommen dem Verein Comedicus zugute.
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Bei schlechtem Wetter wird die Aktion auf Samstag, 12 Mai verschoben.
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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