Bekommt „Adler“ wieder Flügel?

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KOMMENTAR

Weder Arzt noch Apotheker

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Gesellschaft

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Die Wirtschaft floriert, das Gastgewerbe - und nicht nur - ist fast außerstande, genug Arbeitskräfte zu finden, die Wintersaison war super, das Wirtschaftswachstum übersteigt die Erwartungen. Fast alle Barometer, die mit Wirtschaft zu tun haben, zeigen in Südtirol derzeit nach oben. Müsste das „Bergvölkchen“ da nicht von früh bis spät frohlocken und rundum glücklich sein? Mit einem eindeutigen „Ja“ werden diese Frage wohl nur jene beantworten, die das Wohlergehen der Menschen allein mit wirtschaftlichen, sprich materiellen Maßstäben messen. Ob die Menschen aber tatsächlich glücklich sind, ob sie frei sind, ob sie geliebt werden und lieben können, sind ganz andere Fragen. Und viele Antworten darauf zeigen nach unten. Ergeben hat dies auch die von Karl Perfler durchgeführte Befragung (siehe Seite 10). Unter den Teppich kehren lassen sich die Ergebnisse nicht. Perfler hat immerhin mit 1.600 Menschen, vorwiegend im Vinschgau, gesprochen. Wenn zum Beispiel 43% der Befragten unzufrieden sind und 62% den Politikern nicht vertrauen, muss doch einiges schief laufen im Land der Berge. Diese Ergebnisse sind weniger das Spiegelbild des materiellen Befindens, sondern des seelischen. Dass die Seele vieler Menschen nach Halt, Orientierung, Glück und Liebe dürstet, hat die Befragung klar gezeigt. So einfach verschreiben lassen sich diese „Mittel“ allerdings nicht, weder vom Arzt noch vom Apotheker.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Morter

Kaufvorvertrag für „Adler“ unterzeichnet

5 Vinschgau

Abkommen für „friedliches Nebeneinander“

6 Rom

Abi‘s Start in die neue Legislaturperiode

10 Tschengels

Wie geht es Dir?

16 Laas

Film ab im Weißwasserbruch!

5 LESERBRIEFE 6 VINSCHGER GESELLSCHAFT

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VINSCHGER SPEZIAL

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VINSCHGER KULTUR

24 Naturns

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Der Traum vom Eigenheim Neues 39NULL-Heft zum Thema Erinnerung

VINSCHGER SPORT

26 Mals

Badminton ist der Schlüssel

27 Kastelbell

Weiterhin in Siegerlaune

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VINSCHGER THEMA

Manfred Pinzger (im Bild rechts) hat einen Kaufvorvertrag für das ehemalige Hotel „Adler“ in Morter und alle dazugehörigen Grundflächen und Gebäude unterzeichnet.

Hotel-Areal in Morter wechselt Eigentümer Noch gibt sich Manfred Pinzger bedeckt. Fischer und Platzer: „Aufwertung für Morter und nicht nur“ MORTER/VETZAN - Er begrüßt die Gäste, die soeben eingetroffen sind, gibt Anweisungen für die letzten Arbeiten einer weiteren qualitativen Verbesserung im Wanderund Bikehotel „Vinschgerhof“ in Vetzan, nimmt sich Zeit für einen Kaffee und bestätigt das, was sich jüngsthin in Insiderkreisen wie ein Lauffeuer verbreitete: „Ja, ich habe für das Areal des ehemaligen Hotels ‚Adler’ in Morter einen Kaufvorvertrag mit der Hypo Vorarlberg Leasing AG unterzeichnet.“ Mehr wollte Manfred Pinzger auf Rückfrage nicht sagen. Mit der Gemeinde Latsch und dem Dorf Morter stehe man in Kontakt, „um einige Dinge zu regeln.“ Wenngleich sich der Hotelier, Gastwirt, Ex-Gemeindepolitiker, Ex-Senator und amtierende HGV-Präsident über künftige Pläne und Konzepte des Hotel-Areals „Adler“ nicht äußern wollte, dürfte anzunehmen sein,

dass Pinzger nach dem Abschluss des endgültigen Kaufvertrages darangehen wird, auf dem Areal am Dorfrand von Morter einen neuen Hotel- und Gastronomiebetrieb zu planen und zu bauen. Bestätigt hat er das dem der Vinschger gegenüber allerdings nicht. Fast 14.000 Quadratmeter Das ehemalige Hotel-Areal „Adler“ umfasst insgesamt fast 14.000 Quadratmeter, wobei es sich bei ca. der Hälfte um Grünflächen bzw. Obstwiesen handelt. Zusätzlich zum großen Hotel-Gebäude gehören auch eine Dependance, ein Privathaus und weitere Gebäude zum Areal. Der Hotel-Betrieb wurde schon vor etlichen Jahren eingestellt, wenngleich noch 2007 Investitionen vorgenommen worden sind, wie etwa der Neubau des Freibades, die Neugestaltung

der Liegewiese, die Sanierung etlicher Hotelzimmer und der Ausbau des Wellnessbereiches. Klar sein dürfte, dass im Falle der Errichtung einer neuen Hotelanlage alle derzeitigen Gebäude abgerissen werden dürften. Die Hypo Vorarlberg Leasing AG war übrigens im Zusammenhang mit einem großen Konkursverfahren zur Eigentümerin des Hotel-Areals geworden.

Pinzger bereits kontaktiert worden. Wie Sonja Platzer bestätigte, sei die Stimmung in Morter und auch in der Gemeinde Latsch nur positiv: „In Gesprächen, die ich bisher geführt habe, zeigten sich alle erfreut darüber, dass dieser ‚Schandfleck’ verschwindet und möglicherweise eine neue Hotel-Anlage entsteht.“ Das Vorhaben werde als eine große Aufwertung für Morter gewertet. Zusätzlich zur Schaffung neuer Arbeitsplätze „Nur positive Reaktionen“ würden auch der Tourismus und Von der Unterzeichnung des die gesamte Wirtschaft in Morter Kaufvorvertrages sind auch der und darüber hinaus gestärkt. Latscher Bürgermeister Helmut Fischer und die für Morter zustän- Kein kleines Unterfangen dige Vizebürgermeisterin Sonja Platzer informiert. „Es ist gut, dass Sollte anstelle der derzeitigen sich etwas tut und ich bin über- „Bauruinen“ tatsächlich eine neue zeugt, dass der HGV-Präsident Hotelanlage entstehen, wären Inetwas Ordentliches aus dem Areal vestitionen in Höhe vieler Milliomachen wird“, sagte Fischer unse- nen Euro notwendig. Auch dazu rer Zeitung. Er sei von Manfred wollte sich Pinzger nicht äußern und ebenso wenig über den Kaufpreis. Allgemein bekannt ist, dass das Hotel „Adler“ eine interessante Historie aufzuweisen hat. An einer Marmortafel in der Nähe des Eingangs steht geschrieben: „In diesem Hause wirkten vorbildlich Fulgenz und Barbara Hafele u. deren Sohn Karl, die mit Luis Köll, Innsbruck, das Martelltal und die Ortlergruppe für den Skilauf erschlossen SEPP haben. März 1931“.

Das einst blühende Hotel „Adler“ in Morter ist schon längst zu einem „Schandfleck“ verkommen.

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Vereinbarung für „gute Nachbarschaft“ der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P, die drei Bioverbände – Bioland Südtirol, Bund Alternativer Anbauer und die Arbeitsgemeinschaft für die Biologisch–Dynamische Wirtschaftsweise -, der Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau und das Versuchszentrum Laimburg: Alle haben mit Agrarlandesrat Arnold Schuler vor wenigen Tagen eine Rahmenvereinbarung von Maßnahmen im Grenzbereich zwischen biologisch bewirtschafteten Grünland-, Acker-, Beeren- und Gemüseanbauflächen und integriert bewirtschafteten Obstflächen als Raumkulturen unterzeichnet. „Ziel dieses Abkommens ist es, die Abdrift auf biologisch bewirtschaftete Flächen im Vinschgau zu vermeiden“, erklärt VI.P-Obmann Thomas Oberhofer. Bei den Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln in den integriert bewirtschafteten Obstflächen, die an biologisch bewirtschaftete Futter-, Gemüse-, Getreide-, Beeren- oder Kräuteranbauflächen grenzen, muss ein Sprühgerät mit einem Abdeckblech eingesetzt werden, und auf allen Düsenpositionen müssen Injektor-Flachstrahldüsen verwendet werden, mit denen die Abdrift vermindert wird. Bauern mit direkt

Foto: LPA

VINSCHGAU/BOZEN - Der Verband

Im Bild (v.l.): Beratungsring-Obmann Manuel Santer, Alternative Anbauer-Obmann Daniel Primisser, VI.P-Obmann Thomas Oberhofer, Landesrat Arnold Schuler, (stehend) Amtsdirektor Andreas Werth, AG Biol.-Dyn. Wirtschaftsweise-Obmann Andreas Dichristin, LaimburgDirektor Michael Oberhuber und Bioland-Obmann Toni Riegler.

aneinander angrenzenden Flächen unterzeichnen außerdem eine persönliche Vereinbarung. Zudem besteht eine Verpflichtung zur gemeinsamen Absprache einige Wochen vor der Ernte - etwa vor dem Mähen von Gras - auf den Bioflächen, um den Anwendern der integriert bewirtschafteten Obstflächen die Möglichkeit zu geben, auf die Ausbringung von biologischen Pflanzenschutzmitteln umzusteigen oder in dieser Zeit auf die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln vollständig zu verzichten bzw. die notwendigen Pflanzenschutzmaßnahmen optimal zu planen. „Wir haben“, so Arnold Schuler, „eine gute Form des Neben- und Miteinanders zwi-

schen dem Bio-Anbau und dem Integrierten Obstanbau gefunden. Ein respektvoller Umgang miteinander ist dabei die Basis.“ Ein „friedliches Nebeneinander“ der verschiedenen Bewirtschaftungsweisen sei sehr wichtig. Dazu leiste dieses Abkommen seinen Beitrag. Es gilt vorerst für ein Jahr und soll in Zukunft in eine mehrjährige Vereinbarung umgewandelt werden. Integrierte Produktion bezeichnet „ein landwirtschaftliches Produktionssystem für Lebensmittel, bei dem natürliche Ressourcen geschont und Hilfsmittel wie Dünger und Pflanzenschutzmittel bedacht eingesetzt werden“, erklärt Manuel Santer, Obmann des Beratungsrings. Der Beratungsring

unterstütze sowohl die integriert wie auch die biologisch wirtschaftenden Bauern. Trotz der strengen Vorschriften, wie sie in Italien gelten, entwickelt sich die Produktion von biologischen Lebensmitteln in Südtirol gut. Die biologisch bewirtschaftete Kernobstfläche beträgt derzeit 10,5% der Gesamtfläche (18.522 ha). Im Kernobstbereich wurden bereits vor Jahren Maßnahmen gegen die direkte Abdrift gemeinsam mit dem integrierten Obstbau definiert. Auf Grundlage wissenschaftlicher Daten wurde nun auch für die Flächenkulturen eine Regelung gefunden. Aufgabe des Versuchszentrums Laimburg ist es, Lösungen für die Praxis auf Basis von soliden wissenschaftlichen Daten zu erarbeiten. „Als wissenschaftlicher Partner dieses Abkommens überprüfen wir die Wirksamkeit der Vereinbarungen und leiten aus den Daten Jahr für Jahr Verbesserungsvorschläge für die Zukunft ab“, so der Direktor des Versuchszentrums, Michael Oberhuber. Dieses Abkommen, sind sich die Vertreter der Bio-Verbände einig, „ist eine wichtige Grundlage für ein funktionierendes Nebeneinander der biologischen und der integrierten Wirtschaftsweise.“ LPA

LESERBRIEFE

Zum Leserbrief von Karsten Nachbaur (der Vinschger Nr. 12/2018)

Herr Nachbaur, im Gegenteil, wir erfreuen uns allerbester Gesundheit. Gerade das gesunde Klima hier im Vinschgau bewog uns „Fast schlecht“ wird es dem lieben dazu, nach der Pensionierung Karsten Nachbaur, wenn er da- die Schweiz zu verlassen. Atemran denkt, was der Umwelt und wegbeschwerden und häufige was uns „zugemutet“ wird. Wäre Erkältungen gehören der Vergandem so, dass wir „Leid geprüft“ genheit an, ebenso Bodennebel sind, dann wäre seine Übelkeit und hohe Feinstaubbelastung. berechtigt. Vor zehn Jahren sind Wer „Spritzmittel freien Urlaub“ meine Frau und ich aus dem will, der sucht sich irgendwo Schweizer Mittelland hierher im Pazifik eine unbewohnte Innach Kastelbell gezogen. Unser sel. Erstaunlicherweise werden Domizil liegt direkt neben einer nur die Obstbauern angegriffen, großen Apfelplantage. Wir sind hingegen wird die Feinstaubsomit direkt konfrontiert mit belastung auf der Straße vom diesen „Gefahren“, also müssten Reschen bis Meran und weiter wir längst krank sein und toxi- kommentarlos akzeptiert. Da kologisch bedenkliche Werte sind dann halt „Alle“ die Veruraufweisen. Dem ist aber nicht so sacher. Mit Verwunderung stelle

ich fest, wer sich alles um die Umwelt hier im Vinschgau Gedanken macht. Da ist der „Malser Weg“, dem sich seinerzeit das Umweltinstitut München, das sich in der Zwischenzeit leise „vom Acker machte“, angebiedert hatte. Ausgerechnet aus München, die Stadt mit der zweithöchsten Feinstaubbelastung der BRD. Damit befasst sich dieses „Institut“ jedoch nicht. Und jetzt will noch die Umweltschutzgruppe Vinschgau in einem Workshop „einen Masterplan bezüglich Biodiversität in Obstbaugebieten mit Beteiligten aus den Gemeinden Mals, Glurns, Schluderns und Schlanders erarbeiten“. Und der Rest vom Vinschgau? „Biodiversität“, ein

Schelm der denkt, dass hier „BIO“ gemeint war. Die „Biologische Vielfalt“ bedeutet die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft (Bio = Leben / Diversität = Vielfalt). Übrigens, wer sich die Zeit nimmt und mal googelt, stellt leicht fest, dass es mit der Biodiversität weltweit im Argen steht. Gerne zitiere ich abschließend Thomas Mann aus seiner Erzählung „Herr und Hund“ (1918): „Es kann aber auch sein, dass das Ganze, nach allen Veranstaltungen und Umständlichkeiten, ausgeht wie das Hornberger Schießen und still im Sande verläuft.“ PETER H. SCHMID, KASTELBELL, 07.04.2018

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die SVP-Kammerabgeordneten Manfred Schullian, Renate Gebhard und Albrecht Plangger (v.l.) mit der Patt-Kollegin Emanuela Rossini (2.v.r).

Abi’s Start… …in die neue Legislaturperiode im römischen Parlament ROM/VINSCHGAU - „Für meine Partei ist das Wahlziel erreicht. Alle Kandidaten und Kandidatinnen sind gewählt, im Gegensatz zum Trentino, wo alle Kandidaten unserer befreundeten Parteien abgewählt wurden. Mit einer solch katastrophalen Wahlbeteiligung, vielen weißen und ungültigen Stimmen, hätte es ja auch bei uns noch schlechter gehen können. Persönlich habe ich viele Tage mit dem nicht zufriedenstellenden Wahlergebnis ‚gehadert’. Der Wähler aber hat immer Recht, damit muss man sich abfinden und die Schuld bei sich selbst suchen. Es ist mir einfach nicht gelungen, die Wähler ausreichend anzusprechen und für die Wahlen zu begeistern.“ So kommentiert der Vinschger Kammerabgeordnete Albrecht „Abi“ Plangger den Ausgang der Parlamentswahlen vom 4. März.

alle Südtiroler Parlamentarier am 13. März gemeinsam im Zug nach Rom. Heuer war das nicht so. Die Senatoren fuhren schon am 20. März nach Rom, obwohl die ersten Sitzungen im Senat und in der Abgeordnetenkammer erst für den 23. März angesagt waren. Wolf regelrecht „angebetet“

die Stimmung insgesamt und die Argumente dieser Wolfsliebhaber.“ So traf er mit Leuten aus dem Ministerium in Rom zusammen, mit Fachleute aus den wolfsreichen Nationalparks im Apennin, mit den Bären- und Wolfsbeauftragten aus Österreich und Deutschland, „aber mit keinen Politik-Kollegen.“ Beeindruckt war Plangger vom Referat eines jungen holländischen Rechtsanwaltes, „der behauptet hat, dass es im Rahmen der staatlichen Wolfsmanagementpläne heute schon aufgrund der ‚Berner Konvention’ und der ‚Habitat-Richtlinie der EU’ möglich wäre, bestimmte Regionen als ‚wolfsfrei’ zu zonieren, wie z.B. Südtirol zum Schutz der extensiven Alm-und Weidewirtschaft. Im Saal hätten zwar alle die Nase gerümpft, „aber ich habe einem Vertreter des Umweltministeriums, der vor mir saß, auf die Schultern geklopft und ihm gesagt, dass dies wohl die Problemlösung für Südtirol sein könnte.“ Unmittelbar nach dem Referat hat Abi dem Anwalt und Universitätsprofessor

mitgeteilt, „dass er von uns hören wird.“ Das Zustandekommen dieser Bekanntschaft sei mehr wert gewesen, „als nach Rom zu fahren, um sich zur Wiederwahl gratulieren und ‚abbusseln’ zu lassen.“ „Bärenkongress“

Foto: MUSE/Ufficio Stampa

Am Tag nach dem „Wolfskongress“ stand in Trient ein „Bärenkongress“ auf dem Programm, um Albrecht Plangger zog es vor, im die aktuelle Situation der TrenLand zu bleiben und erst zur konstituierenden Sitzung nach Rom tiner Bären im Adamello-Gebiet zu fahren. Er besuchte daher am zu beleuchten. Zumal auch Piero 19. und 20. März in Trient den Genovese, der oberste Wildbiologe internationalen Kongress „Life der ISPRA in Rom, angereist war, WolfAlps“. 500 Teilnehmer aus packte Abi diese Gelegenheit beim ganz Europa zogen eine Bilanz Schopf und organisierte kurzfrisder letzten 5 Jahre über die Wietig ein Treffen mit Genovese und deransiedelungs-Maßnahmen des Ultner Gemeindevertretern. Ziel war es, den Weg für eine RotwilWolfs in den Alpen. Abi: „Was da dentnahme auch im Ultner Anteil in den Referaten ‚verzapft’ wurde, des Nationalparks zu ebnen und ist für mich, der für ein wolfsfreies über einen „Feldversuch“ für eine Südtirol kämpft, jenseits von Gut und Böse. Der Wolf wurde regelFrühjahrsentnahme im Mai/Juni recht ‚angebetet’ und mehr verehrt zur Wildschadensverhütung in Mit neuem Elan als die heiligen Kühe in Indien. der Landwirtschaft zu diskutieAus dieser Sackgasse komme Mich interessierten aber vor allem ren. Damit sollte laut Plangger man schlussendlich nur heraus, ein flächendeckendes Einzäunen „wenn man sich mit neuem Elan der der Mähwiesen im Parkgebiet verSachpolitik zuwendet, die Themen hindert werden. Beim Treffen mit aufbereitet und dafür Lösungen Genovese, der auch in Südtirol sucht“, die man im Wahlkampf wildbiologisch gut und schlecht „ins Auge gefasst“ oder versproWetter macht, waren natürlich chen hat. „Und besser machen auch der Parkdirektor und der kann man es immer“, so Abi. Die Ultner Parkförster mit dabei, sowie Liste der Themen, die man als der Marteller Bürgermeister als Parlamentarier aufgreifen soll, ist Südtiroler Mitglied im Koordiniegroß „und das ist gut so. Es gibt rungsausschuss des Nationalparks. genügend interessante Themen, Abi: „Das Ergebnis des Treffens war Beim Kongress „Life WolfAlps“ in Trient wurde der Wolf laut Albrecht sehr gut und könnte zu einem schökleine und große, die für die Bürger Plangger „mehr verehrt als die heiligen Kühe in Indien.“ nen Geburtstagsgeschenk werden, wichtig sind.“ Vor 5 Jahren fuhren

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wenn es einmal schriftlich vorliegt.“ Geburtstagsgeschenk deshalb, weil Abi am 21. März 58 Jahre alt wurde. „Räumungsbefehl“

Mit Händen und Füßen wehren sich Albrecht Plangger (im Bild) und sein Mitarbeiter Horst Gasser gegen den „Befehl“, ihr bisheriges Büro zu verlassen.

Tag der konstituierenden Sitzung, war Abi effektiv Abgeordneter der neuen Legislaturperiode. „Fico ist mir sympathisch“ Im Vorfeld der Wahl des neuen Parlamentspräsidenten musste Plangger feststellen, dass auf seinem angestammten Platz ein Kollege der 5-Sterne-Bewegung aus Bari saß, der sich nicht vom Platz rührte. „Der neue Parlamentspräsident Roberto Fico ist mir persönlich sympathisch. Wir hatten über all die Jahre den gleichen Zugang zum Sitzplatz in der ‚Aula’ und haben uns oft täglich mehrmals gekreuzt und gegrüßt.“ Jetzt sei in der Abgeordnetenkammer alles anders. Die 5-Sterne-Bewegung

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Kein schönes Geburtstagsgeschenk war am Abend des 21. März die Fahrt nach Rom: Zuerst ging es mit einem „Schnaggele-Zug“ nach Verona, dann mit einem weiteren „Schnaggele-Zug“ nach Padua und schließlich mit einem Nachtzug nach Rom. Zumal es weder einen „posto letto“, noch eine „cuccetta“ gab, musste Abi den Geburtstag 7 Stunden lang in einem überfüllten Abteil „ausklingen“ lassen. Eine ungute Überraschung gab es auch in Rom: Plangger erhielt prompt einen „Räumungsbefehl“ für sein Büro im „Palazzo Montecitorio“, doch er befolgte die Order nicht. „Ich habe mich dann am Vormittag für die neue Legislaturperiode ‚registrieren’ lassen und einen neuen Parlamentarierausweis und neue Passwörter für die Computer erhalten. Dann habe ich im Parlament nach ‚Überlebenden’ der letzten Legislaturperiode gesucht. Rund zwei Drittel waren neue Gesichter, aber das Wiedersehen mit den Wiedergewählten war herzlich und aufregend.“ Den Magen gehörig verstimmt haben dem Abgeordneten einige Parlamentsbedienstete, die am Nachmittag erneut mit dem „Räumungsbefehl“ vorstellig wurden. Das Büro werde nun „höchstwahrscheinlich von einem Vertreter der 5-Sterne-Bewegung besetzt.“ Ab dem 23. März, dem

habe sich „überbreit gemacht“ und und Sondrio versorgt. Und mit den die zentralen Plätze eingenommen. Trentinern werden wir schon noch ein Auskommen finden.“ Weniger PD ein „armseliges Häuflein“ erfreulich gewesen sei das erste Zusammentreffen mit der Kollegin Der Partito Democratico sei Michaela Biancofiore: „Sie schaute zu einem wahrlich „armseligen demonstrativ zu Boden, um mich Häuflein“ geschrumpft, „während nicht grüßen zu müssen.“ Gelohnt die Lega-Leute von 18 auf über hat sich indessen der „Kampf“ um 100 Kollegen angewachsen sind.“ das Büro. Abi’s Mitarbeiter Horst Unübersehbar auch die 5 Trenti- Gasser hat es bis zum Abend des ner Lega-Abgeordneten, „die brav Karfreitages „verteidigt“, „und jetzt nebeneinandersitzen und mitein- sind wir nach Ostern immer noch ander im Gleichschritt durch den dort. Vielleicht vergisst man uns ‚Transatlantico’ marschieren.“ Die wirklich und wir dürfen bleiben“, größte Freude im Parlament war hofft Plangger, „und somit dürfen für Plangger die Wiederwahl sei- sich vielleicht immer noch alle nes Kollegen Enrico Borghi aus Vinschger, die zu Besuch nach Rom Domodossola, „der schon mein kommen, auf einen Panoramablick Präsident der Gruppe ‚amici della auf dem Dach des Parlaments bei montagna’ mit ca. 150 Mitgliedern einem ‚Mortadella-Brot’ und einem und der Gruppe ‚Amici dei Fron- ‚Frascati’ freuen.“ talieri’ war.“ Erfreut ist er auch über den Wechsel des PD-Senators Einfacher „Soldat“ Mauro Del Barba aus der Provinz Abi wird ein einfacher „Soldat“ in Sondrio in die Kammer: „Mit ihm habe ich in der Vergangenheit sehr der Parlamentsgruppe bleiben „und viel zusammengearbeitet.“ In der wieder den vielen kleinen Dingen Provinz Sondrio wurde auch der nachlaufen“: Geburtenstationen enge Mitarbeiter der lombardi- in der Peripherie, Grenzpendler, schen Landeshauptmannes Ro- Gemeindekompetenzen, Nationalberto Maroni, der Lega-Mann park, Post, Sanität, Bär und Wolf, Ugo Parolo, gewählt. Er hatte den GSE usw. „Es gibt viel zu tun und Stilfser-Joch-Nationalpark über ich möchte den Wahlauftrag ernst und ist im Vinschgau gut bekannt. nehmen und mir wieder ‚meine „Sollte die Lega Regierungsver- Suppe verdienen’“, verspricht der antwortung übernehmen, dann treue Oberländer. SEPP wird dieser Parolo ganz vorne mit dabei sein“, mutmaßt Abi. Ebenfalls erfreulich sei die Wiederwahl des PD-Kollegen Roger De Menech aus Belluno: „Somit bin ich bei den Südtiroler Nachbarn in Belluno

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Sie sind länger hier in Sulden als ich alt bin“, sagte Bischof Ivo Muser zum Jubilar.

Für die Haushälterin Alma Agreiter gab es Blumen.

Sie haben den Festgottesdienst musikalisch mitgestaltet.

„Ein großes Vorbild“ Sulden feiert den 90. Geburtstag von Josef Hurton. SULDEN - Fast die ganze Dorfgemeinschaft von Sulden war am Ostermontag auf den Beinen, um dem Seelsorger und ehemaligen Pfarrer Josef Hurton zum 90. Geburtstag zu gratulieren. Vollendet hatte er den 90. bereits am 25. März, die offizielle Feier mit einem feierlichen Festgottesdienst im Beisein vieler Ehrengäste aus nah und fern fand am 2. April statt. Hauptzelebrant des Gottesdienstes war Bischof Ivo Muser, der die Messe zusammen mit dem Bischof Felix Gmür aus Basel, dem Pfarrer Florian Öttl und weiteren Geistlichen feierte. Willkommen heißen konnte Anja Gutwenger im Namen der Pfarrei Sulden auch zwei Neffen des Jubilars - Béla Bugár, Mitglied des Nationalrates der Slowakischen Republik, und den Baumeister Zoltán Méry -, viele politische Ehrengäste mit Kammerabgeordnetem Albrecht Plangger, Landesrat Richard Theiner und Bürgermeister Hartwig Tschenett an der Spitze, zahlrei-

che Vertreter der Feuerwehr, des Weißen Kreuzes, der Bergrettung und der Hundeführer, sowie hohe Vertreter der Carabinieri und weiterer Behörden. Auch der ehemalige Rai-Koordinator Rudi Gamper, die Skilegende Gustav Thöni und zahlreiche weitere Persönlichkeiten hatten es sich nicht nehmen lassen, zusammen mit der Bevölkerung einen Mann zu feiern, der in Sulden in vielen Bereichen segensreich gewirkt hat „und der mittlerweile zu Sulden gehört wir der Ortler und die Königsspitze“, wie sich Bischof Muser ausdrückte. „Du bist länger hier in Sulden, als ich auf der Welt bin“, sagte Muser, der auch daran erinnerte, wie Bischof Joseph Gargitter 1960 den aus der Slowakei stammenden Josef Hurton, der 5 Jahre zuvor in Rom zum Priesters geweiht worden war, beauftragte, die Pfarrei von Sulden zu übernehmen. Hurtons Lebensgeschichte sei auch eine Geschichte gelungener Integration und eine Geschichte

der Treue. Einen besonderen Dank zollte der Bischof auch der Haushälterin Alma Agreiter, die nur wenige Monate nach der Ankunft von Hurton nach Sulden kam, sowie allen Weggefährten, welche die Lebensgeschichte des Seelsorgers mitgeschrieben haben. Pfarrer Florian Öttl bescheinigte dem Jubilar in seiner Predigt, „das Feuer der Hoffnung, des Glaubens und der Liebe stets lebendig erhalten zu haben.“ Aus den Händen des Bischofs konnte Hurton die Diözesanmedaille entgegennehmen. Zudem verlas Muser ein Glückwunschtelegramm aus Rom, das Pietro Kardinal Parolin, Diplomat des Heiligen Stuhls und Staatssekretär von Papst Franziskus, geschickt hatte. Zusätzlich zu seinem Wirken als Priester hat sich der Jubilar auch in anderen Bereichen in Sulden und darüber hinaus verdient gemacht, etwa als Bergerettungshelfer, Filmer oder Buchautor. Ein besonderes Anliegen war ihm seit jeher

die Jugend. „Sie waren und sind immer noch ein großes Vorbild im Glauben, im Umgang mit den Menschen, Freunden, Obrigkeiten, in Ihrer Selbstdisziplin und Ihrem starken Willen“, sagte Anja Gutwenger. Mit seinem weit- und umsichtigen Wirken habe Hurton Sulden zu einem Mittelpunkt einer Gemeinschaft gemacht, „die weit über die Grenzen des Dorfes hinausragt.“ Der Jubilar selbst dankte allen Menschen, die ihn im Laufe der Jahre begleitet haben und zitierte einen Satz, die ihm seine Mutter mit auf den Weg gegeben hatte: „Der Herrgott ist gut und er wird uns helfen.“ Mitgestaltet haben den Festgottesdienst der Pfarrchor St. Gertraud Sulden, Greta Brenner (Sopran), Gunther Sanin (Violine) und Fabio Rossato (Orgel). Einem Umtrunk für alle im Haus der Berge folgte ein Festessen für geladene Gäste. SEPP

Felix gewinnt auch in Wien WIEN/KASTELBELL/SCHLANDERS aus Kastelbell (5. Klasse Spra- te Fremdsprachenwettbewerb in - „Der beste Französisch spre- chengymnasium). Er hatte be- Österreich, den Sieg in der Ka-

chende Österreicher ist somit ein Italiener deutscher Muttersprache und ein Vinschger!“ Dieser Satz ist auf der Homepage des OSZ Schlanders nachzulesen. Er bezieht sich auf Felix Mitterer

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reits beim Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb am 22. Februar in Brixen das beste Ergebnis in Französisch erreicht und nun am 6. April auch bei der Sprachmania in Wien, beim größ-

tegorie Französisch geholt. Felix war mit seiner Französischlehrerin Annaliese Federer nach Wien SEPP gefahren.

Felix Mitterer (Bildmitte) aus Kastelbell war auch in Wien der beste „Franzose“.


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SCHLANDERS - Mit dem Schalk im Nacken erklärte Moderator Benjamin Öster: g „Wir j wiek ehaben der Grund zu feiern. Denn heuer ist es die erste Aufführung nach dem 10-Jahres Jubiläum.“ Darauf Kollegin Sara Schönthaler: „Also letztes Jahr vor 10 Jahren hat alles ganz toll angefangen. Letztes Jahr vor 10 Jahren hat noch niemand gewusst, was D4J ist und was es bedeutet.“ „Aber heute“, so Benjamin, „weiß jeder Südtiroler, wer Andreas Hofer ist und was D4J heißt.“ D4J, Dance for Jesus, habe angefangen, als die Tanzlehrerinnen Johanna und Myriam Floridia und aktuell Julia Öster mit Tanzen Gottes Freude zum Ausdruck bringen wollten, fasste Sara die Anfänge einer Tanzshow zusammen, die immer

weitere Kreise zieht. Es waren professionelle Arrangements und Choreographien für 50 Kinder und Jugendliche, die immerhin zwei Mal an die 350 Besucher in den Theatersaal des Kulturhauses „Karl Schönherr“ gelockt hatten. Das Publikum war jung, zum Teil sehr jung, aber nicht nur. Stolze Familien und glückliche Verwandte versuchten Plätze zu ergattern. Darunter waren aber auch jung Gebliebene, denen Musik und Rhythmus unter die Haut gehen. Sie scheint anzukommen und zum Nachdenken anzuregen, die Kombination aus Klang, Bewegung und Worten über Freiheit, Leiden und Hoffnung.g„Er uns k hat j am Kreuz frei gemacht“,esprach Benjamin ins Mikrophon, „wir sollten einfach los rennen.“ S

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Wie geht es Dir? Befragung von 1.600 Menschen bringt ernüchternde Ergebnisse. 43% sind unzufrieden. Karl Perfler plädiert für „Vernunft des Herzens“. TSCHENGLS - Eine wohl einzigartige,

anonyme Befragungsaktion hat der Kulturwirt Karl Perfler durchgeführt. 1.600 Menschen hat er in den vergangenen 8 Monaten gefragt, wie es ihnen geht. Aufbauend auf diese Grundfrage ergaben sich in den Einzelgesprächen, die in der Regel rund 30 Minuten dauerten, weitere Fragen und natürlich auch Antworten. Der Großteil der Befragten stammt aus dem Vinschgau. Befragt hat Karl Perfler Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und Berufen. In Angriff genommen hatte er die Befragung, „weil in den vergangenen 60 bis 70 Jahren alles sehr schnell gegangen ist. Der rasante Fortschritt im technologischen und wissenschaftlichen Bereich konnte von den meisten Menschen nicht bewusst und mit eigenen Beiträgen begleitet werden.“ Am 4. April stellte Perfler die Befragungsergebnisse zusammen mit Mitdenkenden und Mitstreitenden auf der Tschenglsburg vor. Das Haben erdrückt das Sein Die Bedeutung des Eigenen, des bereits Vorhandenden sei laut Perfler arg geschrumpft „und das Haben erdrückt das Sein“. In diesem Kampf um immer mehr „haben wir uns selbst und unsere Träume verloren und leben fremdbestimmte Wirklichkeiten ohne innere Zufriedenheit und Begeisterung.“ Der Weg vom „Gehorsamskanal“, sprich der engen und vertrauten Räume, „in eine aufbrechende, neue Welt der weltweiten Kommunikation und vermeintlichen Freiheit war nicht vorbereitet.“ Mit der Frage, welchen Einfluss diese Entwicklung auf das Glück des Menschen hatte und hat, habe sich niemand ernsthaft auseinandergesetzt. „Trotz unserer erstaunlichen Leistungen haben wir nach wie vor keine Ahnung, wohin wir eigentlich wollen und sind so unzufrieden wie eh und je.“ Die zu große Bedeutung des Habens nähre Gier und Neid, negative Gedanken und Zweifel plagen die Menschen. „Wir kranken an unserem Geist“, so das Fazit

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In dieser ca. 600 alten Stube der Tschenglsburg wurden die Ergebnisse der einzigartigen Befragung vorgestellt (v.l.): Roland Angerer, Inge Thalguter, Elisabeth Prugger, Carmen Bonora, Werner Schönthaler und Karl Perfler.

von Karl Perfler. Sein Credo: „Was es braucht, ist die Kehrtwende vom Mee(h)r zum Ursprung.“ Wir leben die Vergangenheit und die Zukunft, „übersehen aber die Gegenwart.“ Es fehlen uns Bezugsund Orientierungspunkte. Perfler: „2016 haben wir diese Kehrtwende mit einer Reise zur Mündung der Etsch symbolisch vollzogen. Nun geht es aufwärts, vom Mee(h)r zum Ursprung“. Was er unter Ursprung versteht, beschreibt er so: „Ein Grundbild, das alle Menschen im erstrebten Lebensziel vereint. So wie auf einem Berggipfel die Menschen miteinander anders umgehen, könnte das gemeinsame Ziel die Menschen verbinden.“

sion. Viele leiden an psychischen Erkrankungen. Massiver Vertrauens-Schwund

Was die Befragung noch ergab, ist die Tatsache, dass den meisten Menschen das Vertrauen fehlt. Das Selbstvertrauen ebenso wie das Vertrauen in Kirche, Politik und Verwaltungen. 62% der Befragten gaben an, den Politikern nicht zu vertrauen. Der „Institution Kirche“ vertrauen 32%, wobei aber 98% angaben, an Gott zu glauben. Schlecht weg kommen in der Umfrage auch die öffentlichen Verwaltungen. Perfler: „Wenn es um größere Summen geht, vermuten die Menschen Ungerechtigkeit, Korruption, Schwindel mit ZerNur 23% sind zufrieden tifizierungen und Subventionen. Auf die Frage „Wie geht es Dir?“ Durch immer mehr Bürokratie und haben nur 23% der Befragten ge- Technik fühlen sich die Menschen antwortet, dass es ihnen gut geht kontrolliert und unfrei.“ bzw. dass sie zufrieden sind. 34% gaben an, nicht zufrieden zu sein, Und was nun? aber zu hoffen, dass es besser wird. Ganze 43% sagten, unzufrieden zu Mit einem Patentrezept zur Lösein, sich hilflos zu fühlen und ohne sung der aufgezeigten Probleme, Perspektiven und ohne Lebenssinn Unzulänglichkeiten und Orientiezu leben. „Überrascht hat mich die- rungslosigkeiten konnten Karl Perfses Ergebnis nicht“, räumte Perfler ler und seine Mitdenkenden natürein. Er habe schon oft erfahren lich nicht aufwarten. „Wenn eine müssen, dass sich viele Menschen Antwort so einfach wäre“, meinte „nackt“ fühlen und dass ihnen eine Perfler. Er gab sich überzeugt, „dass Orientierung fehlt, oder eine Vi- wir in einer Zeit des Umbruchs

leben. Damit dieser Umbruch aber zum Wohle der Menschen gelingen kann, ist es höchste Zeit, die Sorgen und Probleme des Einzelmenschen ernst zu nehmen und hinzuschauen und hinzuhören.“ Es gelte, einen Prozess in Gang zu bringen, „der zu einem gemeinsamen Ziel, zu einer globalen Vision führt.“ Der Wandel müsse und werde von den Menschen selbst kommen. Als Schlüsselbegriff nannte der die Vernunft des Herzens: „Wenn dieser Weg eingeschlagen wird, werden die Menschen die Geheimnisse und Potentiale der Natur und Schöpfung neu erkennen und Halt und Orientierung finden.“ „Vorhandenes sichtbar machen“ Laut Werner Schönthaler sind es die erstarrten Systeme, die den Menschen die Kraft nehmen. Es gehe daher darum, „Vorhandenes wieder sichtbar zu machen.“ Inge Thalguter sieht den Hauptlösungsansatz darin, „verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.“ Außerdem gelte es, eine Verlangsamung und Vereinfachung anzustreben, zu einem neuen Sein zu finden, ein neues Bewusstsein für das eigene Potential zu entwickeln und Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen. Zum Thema des Vertrauens-Verlustes in


LESERBRIEFE

„…weil ich überzeugt bin, dass ich es schaffen kann.“

Karl Perfler: „Das Rationale, das Berechenbare und das Messbare sind in unserer Gesellschaft viel zu stark präsent. Wir müssen gegen diesen Strom schwimmen und die Vernunft des Herzens zu Hilfe nehmen.“

die Politik meinte Roland Angerer, „dass in der politischen Arbeit oft eine Visions- und Antriebslosigkeit festzustellen ist.“ Angerer plädiert dafür, „die vielen kleinen Chancen und Potentiale, die zwar da sind, aber nicht gesehen werden, zu nutzen.“ Mit vielen kleinen Schritten lasse sich vieles bewegen. Was er sich wünsche, sei eine Aufbruchsstimmung in diesem Sinn. Carmen Bonora meinte, dass die Menschen wieder eine stärkere Verbundenheit zur Natur suchen sollten. Für Elisabeth Prugger ist es wichtig, „sich bewusst zu werden, dass das eigene Handelns sinnvoll ist. Wir müssen wieder hin zu mehr Selbstermächtigung.“ Außerdem gelte es, Wirtschaft anders und neu zu definieren, besonders auch die Hauswirtschaft und die Arbeit der Frauen. Es gelte, nach einer „mütterlichen Welt“ zu streben. Jahresthema 2018 Das Jahresthema 2018 des Kulturgasthauses Schloss Tschenglsburg lautet: „Vorhandenes sichtbar machen – erkennen, sich freuen, genießen und weitergeben“. Unter diesem Motto steht auch das Marillenblüten-Singen, das am 15. April um 10.30 Uhr eröffnet wird. Karl Perfler ist es gelungen, das Kulturgasthaus Schloss Tschenglsburg, das er seit 7 Jahren führt, zu einem Gesprächs- und Kulturort zu machen, der viele Menschen zusammenbringt und zum Nachdenken anstößt. Zum Nachdenken über sich, die Welt, die eigene Zukunft und die Zukunft jener, die nach uns kommen werden. SEPP

Vor nicht allzu langer Zeit hat ein Betreuter unseres Vereins, Alfred (Name erfunden), uns über Post einen Brief zukommen lassen, in dem er uns von seinem größten Bedürfnis und Wunsch erzählt: „Ich bin ein betreuter Klient eines Vereines, der seit Jahren im Burggrafenamt tätig ist, um Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren in die Arbeitswelt zu reintegrieren. Ich schreibe diesen Brief, weil ich überzeugt bin, dass ich es schaffen kann, wenn ich noch eine Chance im Arbeitsmarkt bekomme, ich möchte beweisen, dass ich noch nützlich sein kann. Ich will mich nicht als ‚Klotz am Bein’ fühlen, sondern will wieder den richtigen Platz in der Gesellschaft finden, wo ich meine erlernten Kompetenzen und Fähigkeiten anwenden kann. Ich suche auch jene Solidarität, von der man immer spricht, die man aber ganz selten wirklich erlebt. Ich suche auch Großzügigkeit (Güte), weil ich Lust habe zu arbeiten, und ich denke ein Arbeitgeber oder Unternehmer sollte nicht ausschließlich Vorteile und Risiken abwägen. Ich möchte euch nur um einen Versuch bitten, lasst mich versuchen, in einem produktiven Arbeitskontext mitzuarbeiten, und ihr werdet es nicht bereuen.“ - Die Verantwortlichen des Vereines antworten wie folgt auf diesen rührenden Brief: „Unser Ziel ist es, die öffentliche Meinung dafür zu sensibilisieren, denn wir benötigen Firmen, die bereit sind Menschen in Notlagen anzustellen. Firmen können dies sogar mittels Betriebspraktika für Erwachsene machen, und über sämtliche Steuervorteile verfügen, die solche Anstellungen mit sich bringen. Der Verein begleitet jedes Eingliederungsprojekt und steht dem Betrieb für die gesamte Dauer unterstützend zur Seite. Dieser Klient ist nun

bereits seit zwei Jahren für ein Arbeits-Training bei uns aufgenommen, hat ein positiv abgeschlossenes Praktikum in einem öffentlich/privatem Betrieb hinter sich, hat gute manuelle Fertigkeiten, ist inzwischen wieder sozial gut integriert, autonom und zuverlässig. Zu bevorzugen wären klein bis mittelgroße Betriebe, in denen das Zwischenmenschliche noch einen Stellenwert hat. Ein Arbeitsumfeld, das in unseren Augen für Alfred am hilfreichsten wäre, und in dem er seine Fähigkeiten bestmöglichst einsetzen könnte, wäre sicherlich die Landwirtschaft, aber auch Hilfs-Magazineur, Hilfs-Hausmeister in einem Hotel, Betrieb oder Supermarkt stünden ihm gut, zumal er kleine Instandhaltungsarbeiten geschickt löst. Wir versuchen Alfred im Burggrafenamt oder in der Nähe unterzubringen, damit er sich autonom und ohne große Schwierigkeiten bewegen kann.“ - Das, was uns bewogen

hat, diesen Artikel zu schreiben, ist die Überzeugung darüber, dass Alfred es schaffen kann. Wir glauben daran, dass er eine Chance verdient hat, um der Gesellschaft nützlich zu sein. Wir wollen, dass er sich nicht als Last für die Gemeinschaft fühlen muss, sondern seinen Arbeitsbeitrag leisten kann. Wir versuchen an die Solidarität zu appellieren, welche der modernen Gesellschaft nicht fehlen sollte, und welche weitreichender sein sollte, als Gesetze und Vorschriften. Diese sollten sich nicht zwischen uns und jene Menschen stellen, mit denen das Leben nicht so gütig gewesen ist. VEREIN HANDS, EVA ZADRA

Vom 18. April bis 28. April servieren wir Ihnen köstliche Spargelgerichte und selbstversändlich immer unsere vollwertig vegetarischen Speisen. Dazu noch ein exzellentes Glas Wein aus unserem bestens sortierten Weinkeller. Tischreservierung unter 0473 83 11 89 Mals - Verdrosstraße 40 a /Ortsmitte Fußgängerzone - 0473 83 11 89 www.hotel-greif.com - info@hotel-greif.com DER VINSCHGER 13/18

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1.000 Stimmen für Natur und Landschaft danken in einem kurzen Text von nicht mehr als 1.000 Zeichen zusammenzufassen oder ein Foto zu senden, das diese Betrachtungen und Beobachtungen ausdrückt. Weniger Zeichen als 1.000 können immer eingesendet werden, mehr werden nicht veröffentlicht, das Einhalten respektvoller Netiquette ist Voraussetzung für das Veröffentlichen. Hollawint behält sich vor, Texte im Fall nicht ins Netz zu stellen. Ziel der Aktion ist Zu der Ersten, die bereits es auch, die Vielfalt der An- und Beiträge an info@hollawint. Aussichten rund um die Thematik com geschickt haben, zählt zum Ausdruck zu bringen. Dabei der Agrarforscher Hans Rudolf kann auf die einzigartige SituaHerren (links im Bild). tion in Mals verwiesen werden, Foto: Peter Lüthi

MALS - Die Malser Bürgerinitiative Hollawint bringt 2018 auf hollawint.com alle zusammen. Glasklare Fakten oder einfache Beobachtungen, Allegorisches, Wissenschaftliches, Historisches oder Poetisches rund um die Thematik Landschaft, Landwirtschaft und Natur. 1.000 Zeichen von 1.000 Stimmen: das ist ein neues Projekt der Bürgerbewegung Hollawint, die sich seit 2013 mit der Thematik Landwirtschaft und Landschaft beschäftigt. Das Projekt lädt Menschen aus Mals, aus dem Vinschgau, aus Südtirol, den angrenzenden Regionen und weit darüber hinaus ein, ihre Ge-

aber auch andere Orte, Regionen und Landschaften können in den Fokus rücken. Alle Interessierten an der Thematik sind herzlich eingeladen. Ein Foto der Verfasserin oder der Verfassers, der Name und die Region, in der sie oder er lebt, sollten mit dem Text an info@hollawint.com geschickt werden. Erste Beiträge, wie z.B. jener von Agrarforscher Hans Rudolf Herren, sind bereits auf www.hollawint.com zu finden. RED

Wieder „Film ab!“ in Latsch LATSCH - Am Samstag, 14. April um 20 Uhr heißt es im CulturForum in Latsch wieder „Film ab!“. Elf Kurzfilme hat der Amateurfilmer Verein Vinschgau für die 26. Filmvorstellung ausgewählt. Folgende Filme werden gezeigt: „Nepal - Trekkingtour-Everest Base Camp" von Anton Blaas, „Einer von uns - Der stille Künstler Georg Thuille aus Taufers i.M.“ von Roman Wiesler, „Äpfelklauben wie in alten Zeiten“ von

Siegfried Schnitzer, „Das Kreislaufgerät - Moderne Tauchtechnik aus der Vergangenheit“ von Oswald Gerstl, „Affondamento“ von Michael Tscholl, „Kienstock - Verkientes Holz sammeln für Anzündspäne“ von Leo Lanthaler, „Kraft - Dank Gottesmutter Maria“ von Walter Raffeiner, „Rom - Die ewige Stadt“ von Christian Lintner, „Lorenzi-Acker - Von der Saat zum Brot“ von Rudi Martin, „Oldtimertreffen - Fest der Frei-

Die Vinschger Filmemacher Christian Lintner, Roman Wiesler und Leo Lanthaler (v.l.) bei Filmaufnahmen in Vorarlberg.

willigen Feuerwehr Latsch 2017“ von Ulrich Schwienbacher und „Fischgerichte – Garmethoden für Süß- und Salzwasserfische“

von Alois Winkler. Als Moderatorin des Abends konnte wieder Daniela Lösch gewonnen werden. SEPP

WORT|SPALTUNG (100)

Worttaschenmesser Wenn ein Schweizermesser zu Worten werden könnte, dann würde es wahrscheinlich „Kein Kommentar“ heißen. Jene Universalfloskel, die Politiker wie auch Wirtschaftsvertreter gerne unangenehmen Fragen entgegenwerfen, um sich aus einer heiklen Situation zu schneiden. Was sagen Sie zu den gefälschten Abgaswerten? Kein Kommentar. Was sagen Sie zu den gegen Sie erhobenen Korruptionsvorwürfen? Kein Kommentar. Es ist ein verbales Mehrzweckwerkzeug, das vor allem im mündlichen Bereich gut funktioniert. Sicherlich, manchmal wird von Journalisten eine Zehn-Sekunden-Antwort verlangt, da scheint es bei komplexen Themen besser, nichts zu sagen. In letzter Zeit hat das Schweizermesser aber Konkurrenz bekommen. Der neue Star der Super Tools (wenn auch historisch keine neue Erfindung) ist zweifelsohne „Fake News“. Wird heute jemand mit unvorteilhaften Nachrichten konfrontiert, kann er – wie in letzter Zeit häufig vorgekommen – das integrierte Brenneisen auspacken und das Gesagte als Fake News brandmarken. In einer Zeit, in der ohnehin stetig Misstrauen gegen Medien geschürt wird, wirkt das für viele nicht mehr als Ausrede, sondern gerade als Bestätigung ihres Weltbildes. Das Bedenkliche daran ist, dass es so einfach geworden ist, mit diesem Vorwurf Verwirrung und Unsicherheit zu streuen. Zwar hat jeder prinzipiell die Möglichkeit alles zu überprüfen, aber das ist eine Herausforderung, die täglich kaum zu leisten ist. Was bleibt ist eine Lanze für Qualitätsjournalismus, der (in einer Zeit, in der alles kostenlos sein soll) durchaus etwas kosten darf Z – dann schneidet man sich auch nicht an einem Messer.

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Stolz auf die gute Zusammenarbeit MARTELL - Bei der Vollversammlung der Bergrettung CNSAS Martell im Hotel „Waldheim“ wurde auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückgeblickt. Der Ortsstellenleiter Gottfried Ratschiller begrüßte die Mitglieder und es wurde ein kurzer Jahresrückblick gehalten. „2017 haben wir 25 Einsätze mit unseren Kollegen der Bergrettung AVS Martell erfolgreich durchgeführt. Bei den Einsätzen stellte sich heraus, wie gut wir zusammenarbeiten. Da wir im letzten Jahr auch die meisten Übungen im freien Gelände gemeinsam durchführten, sind wir gut aufeinander abgestimmt. Wir sind wirklich ein gutes Team und darauf sind wir besonders stolz“, sagte Ratschiller. Auch für das neue Jahr hat die Bergrettung bereits zusammen ein Programm ausgearbeitet, wobei gemeinsame Übungen geplant sind. Gut bewährt hat sich auch die Aufteilung des Bereitschaftsdienstes, den sich die Rettungsstellen seit ca. 2 Jahren aufteilen. Bei der Anschaf-

fung größerer Geräte spricht man sich ab, denn alle Einsätze werden ja gemeinsam durchgeführt, und somit wäre es unnötig, doppelte Anschaffungen zu machen. Die Bergrettung CNSAS Martell dankt ganz besonders dem

Bürgermeister Georg Altstätter sowie der Raiffeisenkasse und der Volksbank für die finanzielle Unterstützung bei Anschaffungen. Auch der stellvertretende Rettungsstellenleiter Tobias Fleischmann vom AVS Martell betonte,

wie wichtig es ist, zusammenzuarbeiten und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit einem gemeinsamen Abendessen und einer Fotoschau der letzten WG Kurse und Übungen.

Energie erleben im Kraftwerk Töll Besichtigungen jeden Mittwoch im April und Mai um 14.30 Uhr Erleben Sie mit uns hautnah die mächtigen Maschinen im Wasserkraftwerk. Anmeldungen zur kostenlosen Führung unter www.alperia.eu/offenekraftwerke

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St. Prokulus mit Tiefenschärfe

Einmal mehr lockte Prokulus, der Bauernheilige aus Verona, bekannte Persönlichkeiten ins Museum, darunter Hans Nothdurfter, Günther Kaufmann, Alt-Bürgermeister Walter Weiss, Universitätsdozent Helmut Gritsch (abgewandt) und Maria Koch, Kustodin in St. Prokulus (v.l.) NATURNS - Mit dem Titel „Un-

sichtbares wird sichtbar“ hatte der „Prokulus Kulturverein“ Interessierte angelockt. Sogar „Freunde der Wissenschaft haben den Weg ins Prokulus-Museum gefunden“, stellte Kulturreferent Michael Ganthaler in seiner Begrüßung fest und meinte die Archäologen Hans Nothdurfter, Grabungsleiter in St. Prokulus 1985/86, und Günther Kaufmann, Mitarbeiter des Archäologie-Museums Bozen. Letz-

terer hatte den Kontakt zwischen Referent Ganthaler und Annette T. Keller aus Berlin geknüpft. Die „Kunstdiagnostikerin“ hatte ihre „nicht-invasive“, nicht eingreifende Untersuchungsmethode bereits in St. Johann, Müstair, und in St. Bendikt, Mals, anwenden können. An den berühmten Fresken von St. Prokulus fotografierte sie mit einer „Multispektralkamera“ ausgewählte Bereiche am Triumphbogen, an der Ostwand und am bekannten

„Schaukler“. Unterschiedliche Pigmente ergaben unterschiedliche Strahlungen. Es entstanden „Bilder hinter den Bildern“. Sie ermöglichen laut Keller, Retuschen und Unterzeichnungen zu erkennen. Daraus wiederum können Informationen zur Maltechnik, zum Materialeinsatz, aber auch zum Konservierungszustand gewonnen werden. „Wort des Abends“ wurde „Ägyptischblau“, ein Farbpigment, das Keller in St. Prokulus

Vorerst war Kunstdiagnostikerin Annette T. Keller nur punktuell in St. Prokulus aktiv.

entdeckt hatte und das zu den ältesten, künstlich hergestellten Farbpigmenten überhaupt zählt. Damit entsteht für St. Prokulus ein S neuer Forschungsansatz.

PR-INFO

Bauernhof statt Adria - Sommerfrische in Südtirol Weitab vom Alltag und doch so nah: Das ist echte Sommerfrische. Ohne lange Anreise kann man entspannt in eine andere Welt eintauchen und der Urlaub kann beginnen. Auf einem Bauernhof der Marke „Roter Hahn“ bleiben keine Wünsche offen. Die mit viel Holz ausgestatteten Ferienwohnungen bieten alles was es für einen erholsamen Urlaub braucht: großzügige Bäder, gemütliche Zimmer und eine schöne Sonnenterrasse, die den Blick über das Tal öffnet. Frühmorgens schwebt der Duft von selbstgebackenem Brot durch das Haus und die Gäste erfreuen sich am reichhaltigen Frühstück mit allerlei Leckereien vom Hof, wie frischer Milch, selbstgemachten Fruchtaufstrichen sowie Speck und Käse vom Hof. Wenn diese Köstlichkeiten auch noch in der Morgensonne genossen werden können, steht einem perfekten Start in den Tag nichts mehr im Weg. Langeweile

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kommt am Hof nicht auf, denn es gibt so einiges zu erleben: Kinder können bei der Stallarbeit mithelfen, der Bauer zeigt, wie man die Kühe melkt und wie aus frischem Rahm Butter geschlagen wird. Die Stunden vergehen wie im Flug, es gibt jede Menge zu entdecken, zu erkunden und erforschen. Die Eltern räkeln sich in der Zwischenzeit entspannt in den Liegestühlen vor dem Haus, genießen das überwältigende Panorama der umliegenden Bergwelt, atmen die frische Luft und genießen die Sonnenstrahlen. Ohne lange Anfahrt erkunden die Gäste die Ausflugsziele rund um den Bauernhof und lernen so das eigene Land noch besser kennen, mit seinen glasklaren Gebirgsbächen, den weitläufigen Almwiesen und den imposanten Bergen. Entspannung ist am Bauernhof garantiert. Weitere Informationen zu Urlaub am Bauernhof in Südtirol unter www.roterhahn.it.

DAFÜR STEHEN WIR Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und

Dienstleistungsqualität mit ein bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint der „Rote Hahn“ eine Reihe von Hofund Buschenschänken, Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen sowie das bäuerliche Handwerk. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471/999325 oder info@ roterhahn.it an.


Film ab im Weißwasserbruch! LAAS - Der Laaser Marmor ist auf dem besten Weg, auch in Indien an Bekanntheit zu gewinnen! Zu verdanken ist dies dem Steinhändler und Berater Rupesh Shinde. Fasziniert von der Qualität und Reinheit des Laaser Marmors hat der Inder Ende September dem Betriebsdirektor der Lasa Marmo AG, Erich Tscholl, auf einer Messe in Verona ein interessantes Ange-

Erich Tscholl, Betriebsdirektor der Lasa Marmo

bot gemacht. Um die Bekanntheit des Laaser Marmors bei jungen, aufstrebenden Architekten in Indien zu steigern, sollte im Weißwasserbruch ein Werbefilm gedreht werden. Einzige Bedingung für die Lasa Marmo war die Bereitstellung der Location und die logistische Abwicklung der Dreharbeiten. Bereits einige Wochen später stellte sich die 30-köpfige Filmcrew aus Mailand in Laas ein, und an zwei Wochenenden bzw. nach Betriebsschluss wurde ein Film gedreht, der eine Liebesgeschichte als Handlung, einige Vinschger Schauplätze als Hintergrund und natürlich den Marmor als Hauptthema hat. Der Werbefilm ist mittlerweile fertiggestellt und wird für exklusive Kunden weltweit exklusiv gezeigt. Der Vorspann zum Film läuft ab jetzt in der First- und Businessclass der wichtigsten Fluglinien

wie Lufthansa, American Airlines, Katar Airlines u.a. „Vom indischen Markt erwarten wir uns wenig, da in Indien die Zölle für geschnittene Fertigware zu hoch sind“, erzählt Erich Tscholl. „Unsere Hauptmärkte sind Nordamerika mit New York und London“. Seit über zwei Jahren ist eine Vertretung der Lasa Marmor regelmäßig in London präsent und hält ständig Kontakt zu Stein-

händlern und Architekten. In New York hat die Lasa Marmor einen fixen Partner als Mittelsmann, so Erich Tscholl. Eine Gruppe von Arbeitern, Angestellten und Begleitern hat Ende September 2016 New York besucht, wo die U-Bahnstation Transportation HUB World Trade Center völlig mit Laaser Marmor ausgekleidet ist (Bild unten). INGE

LATSCH - „Versuche den Hund zu verstehen, dann wird auch der Hund bereit sein, dich zu verstehen.“ So lautet das Motto des Info-Abends für Hundebesitzer und Nicht-Hundebesitzer, der am 20. April um 20 Uhr im CulturForum Latsch stattfindet und für den der „Tierschutzverein Vinschgau“ den Fachmann Lorenz „Lou“ Blaas RED (Bild) gewinnen konnte.

Foto: Arte

KURZ ANGERISSEN … SCHLANDERS - „Auf der Spur des Drachenläufers - Afghanistan aus erster Hand.“ Zu diesem Thema spricht am 13. April um 20 Uhr der Brigadegeneral Maurizio Sulig in der Bibliothek Schlandersburg. Sulig war als Berufssoldat (NATO) bei mehreren Einsätzen dabei. Er wird in das Leben der Menschen, ihre Kultur und Gesellschaft RED einführen.

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Für Natur und Gesundheit „Freundeskreis EM“ blickt auf erstes Tätigkeitsjahr zurück. GOLDRAIN - Rund 60 Mitglieder zählt derzeit der Ende 2016 gegründete „Freundeskreis EM – Pro Natur und Gesundheit“. Bei der ersten Vollversammlung, die am 9. März im Bildungshaus Schloss Goldrain stattgefunden hat, konnten der Obmann Ernst Steinkeller und die Vorstandsmitglieder auf ein erfolgreiches erstes Tätigkeitsjahr zurückblicken. EM steht für Effektive Mikroorganismen. Es sind dies kommerzielle Mischungen aus verschiedenen, universell vorkommenden Mikroorganismen aus der Lebensmittelindustrie, die einen günstigen Einfluss auf die Vergärung von organischen Abfällen haben. Das EM-Prinzip fußt auf der These des japanischen Professors Teruo Higa, wonach im Boden zwischen positiven, negativen sowie opportunistischen Mikroben unterschieden werden kann. Mit der Zugabe weniger regenerativer Mikroorganismen kann ein günstiges Umfeld für einen gut nutzbaren Boden geschaffen werden. Dank einer Mischung verschiedener, in der Natur vorkommender Mikroorganismen können diese

sowohl im biologischen als auch im konventionellen Rubner Bereich Innentüren der– innovativ formschön Landwirtschaft mitund gutem Erfolg eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr hat sich der „Freundeskreis RUBNER TÜRENim AGBildungshaus EM“ zu 9 Treffen zusammengefunden. Dabei wurde vor allem über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von EM-Produkten informiert, wie etwa im Obstund Weinbau, aber im Seit drei Generationen sindauch die Unternehmen Garten undder auf familiengeführten dem Feld. Auch in Südtiroler RubnerinGruppe in der der Tierhaltung, der Bodenverbesserung,Bandbreite in der Kompostierung gesamten des Holzbaus aktiv. sehr wichtigen und inEinen anderen BereichenBereich gibt es Anwendungsmöglichkeiten. deckt die Rubner Türen AG Zuab. sätzlich den InformationstrefIhre 170 zu Mitarbeiter produzieren fen haben Schloss Goldrain jährlich etwaauf 30.000 maßgeschneiauch praktische derte, hochwertigeVorführungen Haus-, Innenstattgefunden. Zum ersten Tätigund Funktionstüren in Echtkeitsjahr gehörte zudemKunden. eine inholz für anspruchsvolle teressante Diese erfüllt führte Die breite Lehrfahrt. Produktpalette die Anforderungen Klimazunächst nach Colà dides Lazise, wo haus-Standards genauso jene der Landwirtschaftsundwie Schweinezuchtbetrieb Stefano an den Brand-,von SchallundFellini Einbruchsschutz (Widerstandsklasse besichtigt wurde. Stefano arbeitet seit 5und Jahren mit Natural RC2 RC3). Die„Micro in Percha und Klobenstein Produkten“ auf gefertigten Basis derHaustüren EM-Technologie im Türen gesamten Arbeitskreisder Rubner AG erreichen im lauf. Aus dieser erfolgreichen Zueingebauten Zustand ausgezeichsammenarbeit ging das Projekt nete Wärmedämm-Werte bis zu 0,8 W/(m²K). Nicht weniger spek-

Hervorragende Dämmung, elegantes Design: Rubner Haustüren

Echtholz aus Leidenschaft „Schweinegülle“ hervor. Im Zuchttakulär sind die Schallschutzwerte betrieb entstehen täglich Innen40 Kuder in Kiens produzierten bikmeter türen: bisGülle, zu 46die dBentsorgt bei der werSeden„Still®“. müssen.BeiDie Gülle wird rie alledem stehtnun die seit Mai 2017 mit einer eigenen, Alltagstauglichkeit im Vorderhochmodernen Anlage Oberflä(Kombigrund: Die revolutionäre nation Mikroorganismen und che dervon RUBNER Holzhaustüren Pflanzenkläranlage) zu Bewässegarantiert hohe Kratzfestigkeit, rungswasser umgewandelt. Beiund der hervorragende WitterungsBesichtigung konnten die LehrUV-Beständigkeit und damit eine fahrt-Teilnehmer einzelnen hohe Lebensdauer.die Wer einmal Arbeitsschritte hautnah miterleben eine Rubner Tür ins Schloss hat und sichlassen, davonder überzeugen, gleiten weiß das dass satamGeräusch Ende des zu Klärungs-Prozesses te schätzen. Es ist geruchsfreies und leicht ein klares, Zeichen für hohe Standards bräunliches Wasser zum in der Verarbeitung undVorschein Montakommt, das sich gut für Bewässege und eine saubere, schallund rungszwecke eignet. Am Nachlichtdichte Abdichtung. Und das mittaginging Lehrfahrt weiter ganz IhrerdieNähe: Die Montanach Sona, Loris Fasolierfolgt einen ge und der wo Kundendienst Landwirtschaftsund Agrotoudurch Rubner-Mitarbeiter aus dem Vinschgau.

„Stärkung der Orte im ländlichen Raum“ Sensibilisierungskampagne gearbeitet, um der Bevölkerung die Wichtigkeit unserer lebendigen Orte zu vermitteln“, sagt hds-Bezirkspräsident Spechtenhauser in einer ersten Stellungnahme. Diese Kampagne wird von einer Aufkleberaktion mit dem Slogan „do leb i. do kaf i.“ begleitet. Der Erleben Sie die Vielfalt an maßgefertigten Bezirksausschuss bleibt für die Premiumtüren aus den Alpen Der hds-Bezirksausschuss (v.l.): Martin Psenner, Filippo Manzella, nächsten fünf Jahre im Amt. NeDoris Gstrein, Dietmar Spechtenhauser und Lise Lotte Nielsen; Claudia ben Spechtenhauser und Gstrein Leoni und Elke Weissenegger fehlen im Bild. gehören ihm folgende Mitglieder an: Claudia Leoni (Latsch), FilVINSCHGAU - Bei der konstituie- ist Doris Gstrein aus Kastel- ippo Manzella (Schlanders), Lierenden Sitzung des neugewählten bell-Tschars. „Zu den obersten se Lotte Nielsen (Prad), Martin Bezirksausschusses des Handels- Zielen des hds im Bezirk gehört Psenner (Schlanders/Latsch) und Dienstleistungsverbandes mit Sicherheit die Stärkung des und Elke Weissenegger (Glurns). Südtirol (hds) wurde Dietmar ländlichen Raums, das heißt die einer RED einzigartigen Vielfalt an Erfahrung trifft Qualität. Handwerk mit Liebe zum Detail begegnet Materialien undLaas Fertigungsvarianten. So entstehen jährlich über 30.000 Innen- und Haustüren. Spechtenhauser aus zum Be- Belebung und Weiterentwickzirkspräsidenten des Vinschgaus lung unserer Orte. Deshalb wird gewählt. Seine Stellvertreterin auch wieder an einer großen

HOLZTÜREN SAITENWEISE

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rismus-Betrieb führt. Auch Loris arbeitet im Anbau von Kirschen, Pflaumen, Aprikosen und Kiwi schon seit Jahren erfolgreich mit „Micro Natural Produkten“. Die Praxiserlebnisse haben laut Ernst Steinkeller und Siegfried Prantner gezeigt, „dass 'Micro Natural Produkte' auf Basis von EM Technologie keine Wundermittel sind, sondern uns Hinweise geben, dass im Kreislauf der Natur eigentlich alles geregelt ist, um gesund zu wachsen und gedeihen.“ Die heurige Lehrfahrt führt übrigens zum Betrieb „Christoph Fischer GmbH“ bei Rosenheim. Dieser Betrieb bietet seit vielen Jahren natürliche Lösungskonzepte für viele sehr unterschiedliche Bereiche an. Von Gärtnern ohne Gift über Reinigung ohne Chemie bis hin zu Wellnessprodukten aus der Natur für die Gesundheit. Von Anfang an spielte die Landwirtschaft eine zentrale Rolle in der Firmenarbeit. Neben eigenen EM-Produkten werden auch Pflanzenkohle, Gesteinsmehl und ausgesuchte EM-Markenprodukte renommierter Hersteller vertrieben. SEPP

250 Texte SCHL ANDERS -

Schon in den 1970er Jahren hatte Giovanna Azzarone (Bild) aus Schlanders erste Gedichte ...in Ihrer Nähe: verfasst. Seit 2012 schreibt sie regelMONTAGE & mäßig. In ihren KUNDENDIENST bisher über 250 literarischen Textendurch befasst sie sich vorwiegend mitRubner-Mitarbeiter dem Alltagsleben sowie aus der Schönheit, Kultur und Natur von dem Vinschgau Schlanders. Auch einen Roman („Il sogno di Lorenz“) hat sie geT: 0474 563 222 schrieben. Giovanna wurde bereits mehrfach mit Preisen für ihre literarischen Werke ausgezeichHOLZLEIDENSCHAFT net. Kürzlich hat sie auch mit dem Schreiben von Gedichten in deutwww.tueren.rubner.com scher Sprache begonnen. SEPP


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Bauen: der Traum vom eigenen Heim Auf dem Gebiet des nachhaltigen Bauens, ganz gleich ob Ausbau, Umbau oder Sanierung, hat sich SĂźdtirol europaweit einen guten Namen gemacht.

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SÜDTIROL - Nicht nur, weil Süd-

tirol sehr gute Baufirmen und Handwerker hat, sondern auch durch das innovative Konzept „Klimahaus“. Seit dem Jahr 2002 hat sich der Trend zum nachhaltigen Bauen durchgesetzt und der Gedanke Klimahaus wurde zu einem der Botschafter Südtirols. Rechtzeitig wurde erkannt, dass steigende Energiepreise, gefährliche Abhängigkeiten durch Energie-Importe und der kaum noch aufzuhaltende Klimawandel ein rasches, entschiedenes Handeln erfordern. Energieeffizient Bauen Vieles, was zum Wohlfühlen in einem Haus beiträgt, wird unbewusst wahrgenommen. Es sind

unter anderem das Wohnklima mit der Raumtemperatur, die Akustik, der Schallschutz, die Luft oder die Sicherheit. Energieeffizient Bauen beschränkt sich nicht nur auf den Geldbeutel, es bedeutet vor allem Wohlfühlen. Hier ist ein Umdenken bei Bauherren und Bauunternehmern notwendig. Es gilt die Möglichkeiten der neuesten Erkenntnisse im Bereich der Energieeinsparung zu berücksichtigen, dabei aber auch die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Es lohnt sich für Bauherren, eine genaue Berechnung anzustellen. Nicht alles, was die Technik heute an Materialien und Anlagen bietet, ist in allen Fällen für eine optimale Energiebilanz geeignet. Groß sind die Unterschiede je nach Stand-

ort und Gebäudevolumen. Ein Mehrfamilienhaus in der Stadt kann nicht mit einer Hofstelle verglichen werden. Wohin der Trend geht Bei der Fassadengestaltung werden Wärmedämm-Verbundsysteme und Wärmeschutzverglasungen deutlich zunehmen. Im Dachbereich sind es die Solarthermie und Photovoltaik. Klare Trends bei der Haustechnik sind die Wärmepumpe und die kontrollierte zentrale Zu- und Abluftanlage, während Heizsysteme auf der Basis fossiler Brennstoffe — mit Ausnahme des Erdgases — wohl zu den Verlierern zählen werden. Pelletheizungen werden dagegen deutlich zulegen. Eine

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relativ gleichbleibende Verwendung sehen Experten bei den traditionellen Wandbaustoffen wie Ziegel, Kalksandstein, Beton oder Porenbeton. Nur Holz als Wandbaustoff wird sich stärker entwickeln. Weil Holzhäuser lebendig sind, leben sie nicht nur selbst, sondern sind auch zur Belebung ihrer Bewohner in der Lage. Zusätzlich zu diesen Vorteilen ist auch die Ökobilanz von Holzbaustoffen nicht zu unterschätzen. Gute Luft in den eigenen vier Wänden Der thermische Komfort eines Gebäudes ist abhängig von einer optimal-behaglichen Raumtemperatur. Diese ist im Winter bei

ca. 21°C und im Sommer bei etwa 24°C gegeben. Die Raumluft sollte weder als zu feucht noch als zu trocken empfunden werden. Ein hoher Standard der Luftqualität lässt sich durch die optimale Auswahl der verwendeten Baustoffe erzielen. Bauprodukte wie Farben, Holzschutzmittel, Bodenbeläge, Wand- und Deckenverkleidungen, Abdichtungen, Putz und Zement enthalten flüchtige, organische Verbindungen. Der Einsatz dieser Stoffe wird im nachhaltigen Bauen möglichst stark reduziert. Negative Geruchswahrnehmungen entstehen auch durch die Bewohner selbst, die Sauerstoff verbrauchen und dabei Kohlendioxid produzieren. Deshalb muss die Möglichkeit eines effizienten

Luftwechsels gegeben sein. Zwar dient eine hohe Lüftungsrate zur Verbesserung der Luftqualität, ist aber andererseits mit Energieverlusten verbunden. Beim nachhaltigen Bauen geht es also darum, einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Anforderungen zu schaffen. Hybridtechnik nicht nur fürs Auto Sowohl Holz-, als auch Massivbauten können ökologisch sein. Im Hinblick auf die Anforderungen an die Gebäudedämmung sind traditionelle Massivbauten aus Naturstein der Wärmeschutzleistung und Wärmespeicherfähigkeit von Holzhäusern allerdings unterlegen. Massivbauten sind wiederum in Sachen Schall-

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schutz, geringe Langzeitumweltbelastung und angenehme Wohntemperatur zur Sommerzeit ungeschlagen. Die Vorteile beider Systeme lassen sich durch bestimmte Bauweisen vereinen, sozusagen als Holz-Massivhäuser in Form von Hybridbauten. Häuser aus Baustoffkombinationen können Hybridbauten entsprechen, die klassischerweise Ziegel- und Betondecken auf einem massiven Kern mit Tragewänden aus Ziegel- und Betonmaterialien tragen. Zur warmen Jahreszeit sind die Temperaturen im Haus ausgeglichen. Außerdem ist für Schallschutz gesorgt. Weil alle Außenwände bis auf die tragenden Wände in Holzbauweise oder Holzständerkonstruktion errichtet werden, besitzen Hyb-

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ridhäuser neben den Vorzügen der inneren Massivbauweise auch eine gut dämmende Gebäudehülle. Komfort, der sich sehen lassen kann Auch die visuellen Eigenschaften von Wohn- und Arbeitsräumen spielen bei der Behaglichkeit eine wichtige Rolle. Die Beleuchtungssituation in einem Gebäude setzt sich sowohl aus natürlichem Tageslicht als auch aus Kunstlicht zusammen. Wesentlich für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Bewohner ist das Vorhandensein von ausreichend Tageslicht. Auch eine gute Sichtverbindung nach außen ist wichtig. Diese Kriterien können z.B. durch ausreichend große Fenster mit optimaler Ausrichtung erfüllt

werden. Die natürlichen Lichtquellen sollten dabei mit einer Schutzvorrichtung vor Blendung und Überhitzung ausgestattet sein und für eine ausreichende Beschattung sorgen. Auch das Belichtungssystem für viel benutzte Räume wird im nachhaltigen Bauen in das visuelle Konzept integriert. Hier empfiehlt sich eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung. Die Lichtplanung sollte gut durchdacht sein, denn eine ausgewogene Kombination aus Hintergrundbeleuchtung, Akzent- und Arbeitslicht schafft Behaglichkeit und setzt Räume vorteilhaft in Szene. Licht kann man ganz bewusst planen. Warum es besser ist, hier nichts dem Zufall zu überlassen, zeigen schon allein die Erkenntnisse, wie Schatten, Beleuchtungsgrad und Art der Lampen die Raumwirkung beein-

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flussen. Eine gründliche Planung erspart spätere Enttäuschungen und kostspielige Nachbesserungen; besser ein paar Steckdosen mehr einplanen, als später einen Mangel an Stromanschlüssen feststellen zu müssen. RED

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takulär sind die Schallschutzwerte der in Kiens produzierten Innentüren: bis zu 46 dB bei der Serie „Still®“. Bei alledem steht die Alltagstauglichkeit im Vordergrund: Die revolutionäre Oberfläche der RUBNER Holzhaustüren garantiert hohe Kratzfestigkeit, hervorragende Witterungs- und UV-Beständigkeit und damit eine hohe Lebensdauer. Wer einmal eine Rubner Tür ins Schloss hat gleiten lassen, der weiß das satte Geräusch zu schätzen. Es ist ein Zeichen für hohe Standards in der Verarbeitung und Montage und eine saubere, schall- und lichtdichte Abdichtung. Und das ganz in Ihrer Nähe: Die Montage und der Kundendienst erfolgt durch Rubner-Mitarbeiter aus dem Vinschgau.


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Echte Qualität am Berg Der Hofschank Birkenhof oberhalb von Schluderns wurde kürzlich um eine gemütliche Zirmstube erweitert. SCHLUDERNS - 1992 von Vater Albuin Hilber als Milchviehbetrieb mit Urlaub auf dem Bauernhof errichtet, wurde der Birkenhof bald um einen Hofschank, eine großzügige Terrasse und einen Hofladen erweitert. Besonders die köstliche Südtiroler Küche von Mutter Dorothea und die Vinschger Spezialitäten aus hofeigenen und regionalen Produkten sind es, die immer mehr Gäste

und Einheimische anziehen. Da die Hofübernehmerin Alexandra Hilber aus Platzgründen nicht mehr alle Anfragen der Gäste annehmen konnte, überlegte sie sich gemeinsam mit dem Planer Werner Egger die Erweiterung der bestehenden Stube. Es bot sich ein Aushub zur Bergseite hin an, so dass eine von außen nicht sichtbare, jedoch sehr geräumige Stube sowie neue Lagerräume

entstanden. Die in traditioneller Maßarbeit gefertigte Stube aus heimischer Zirbe bietet nun Platz für größere Gruppen; sie ist ideal für Familienfeste, Firmenessen oder Jahrgangsfeiern. Durch die indirekte LED-Beleuchtung, die dezente Dekoration und den Duft der Zirbe wirkt sie heimelig und gemütlich. Interessantes Detail: durch ein Fenster bleibt das Felsgestein sichtbar. Das Aushubma-

terial wurde für die Errichtung eines großzügigen Spielplatzes neben der Terrasse verwendet. Der Spielplatz soll bis Ende April fertiggestellt sein. Der Birkenhof ist ein von der Familie Hilber Klotz vorbildlich geführter Südtiroler Schankbetrieb. Aufgrund des hohen Qualitätsstandards wurde dem Hofschank das Gütesiegel „Roter Hahn“ verliehen. So stammen über 30 Prozent der

Hauseigene Spezialitäten werden in der gemütlichen Stube serviert VINSCHGER 13/18 222 DERDERVINSCHGER Sopo BIRkENHof/18


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Die neue Zirmstube ist der ideale Platz für Familienfeste und Gruppenfeiern.

von der Bauersfamilie verwendeten Produkte vom eigenen Hof und Feld und insgesamt über 80 Prozent der Produkte vom eigenen oder von anderen landwirtschaftlichen Betrieben in Südtirol. Die Initiative „Echte Qualität am Berg“ zeichnet jene Almhütten und Berggasthöfe aus, die ihre Betriebe vorbildlich und mit viel Hingabe führen und authentische Qualität bieten. Ein besonderes

Highlight für Gäste und Einheimische ist mit Sicherheit der von der Familie Hilber Klotz errichtete Beerennaschweg, auf dem 350 Sträucher und 1500 Erdbeerpflanzen wachsen, von denen alle gerne auch probieren dürfen. Neu ist auch der Sonntagsbrunch, den Familie Hilber Klotz auf Anfrage anbietet. Vorbestellungen unter Tel. 347 433 8931 erbeten. INGE

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild (v.l.): Andi Stecher, Martin Santner, Klaudia Wolf Agnelli, Julia Egger, Markus Pritzi, Hannes Egger und Maria Walcher.

Erinnerung 6. Auflage von 39NULL vorgestellt. NATURNS - Was ist Erinnerung? Was bedeutet Erinnerung? Gibt es neben der persönlichen auch eine kollektive Erinnerung? Mit diesen und weiteren Fragen zum Thema Erinnerung haben sich 30 Autor/innen, Fotograf/ innen und Künstler/innen aus Südtirol und weit darüber hinaus auseinandergesetzt. Auf 148 Heftseiten erzählen sie in der 6. Ausgabe von „39NULL Magazin für Gesellschaft und Kultur“ ihre Geschichten zum Thema Erinnerung. 39NULL blickt seit jeher nach Südtirol und weit über seine Grenzen hinaus. Das mehrsprachige Themenheft mit anspruchsvollen Inhalten erscheint einmal jährlich. Die 6. Ausgabe wurde am 31. März im wunderbaren Ambiente des Steghofs in Naturns vorgestellt. Martin Santner und Julia Egger vom 39NULL-Redaktionsteam in Berlin führten in die neue Ausgabe ein, dankten der Gastgeber-Familie Klaudia

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Wolf Agnelli, dem Musiker Andi Stecher aus Innsbruck, der mit Soundinstallationen aufwartete, und nicht zuletzt den drei Künstlern Hannes Egger, Maria Walcher und Markus Pritzi, die im Steghof einige ihrer Werke zeigten. Maria Walcher war mit zwei Skulpturen zum Thema Erinnerung vertreten, Hannes Egger zeigte einen „Schrank“ mit einem besonderen Geruch, in den man hineingehen konnte, und der aus Tartsch gebürtige

und mittlerweile international bekannte Modefotograf Markus Pritzi stellte Fotos aus, „mit denen ich auszudrücken und zu dokumentieren versuche, was die Alzheimer-Krankheit, an der meine Mutter leidet, für sie und unsere Familie bedeutet“, wie Markus Pritzi ausführte. Einen erklärenden Text zu den Fotos hatte er für das neue 39NULL-Heft verfasst. In diesem sind u.a. auch ein Interview von Barbara Plankensteiner zu finden, die seit 2017 das

Markus Pritzi hat versucht, die Alzheimer-Krankheit seiner Mutter mit Fotos zu dokumentieren.

Ein Blick in der „Schrank“ von Hannes Egger.

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Hamburger Völkerkundemuseum leitet, eine persönliche Erinnerungsgeschichte der kurdisch-syrischen Lyrikerin Widad Nabi, ein besonderer „Ausstellungsrundgang“ mit dem Kunsthistoriker Günther Oberhollenzer, ein Beitrag von Sabine Mayr über das fast vollkommen verdrängte Wirken jüdischer Familien Südtirols in der Nachkriegszeit auf deutschund italienischsprachiger Seite, ein Text von Federica Matteoni über die Kleinstadt Predappio, in dem sie sich mit der faschistischen Ideologie befasst, sowie viele weitere Beiträge rund um den Begriff Erinnerung. Die neue Ausgabe von 39NULL ist im Handel und online (www.39NULL. com/shop) für 13 Euro erhältlich. Die bisherigen Hefte befassten sich mit den Themen „Kommen, Bleiben, Gehen“, „Das Fremde“, „Macht“, „Verantwortung“ und „Aufbruch“. SEPP

Von Maria Walcher war u.a. dieses Werk zu sehen.


Blue Moon

Sie ernteten lange anhaltenden Applaus (v.l.): Philipp Schönweger, Lena Zerzer, Greta Brunner, Oliver Stilin, Flora Stecher Alonso Lillo, Nadja Geneth und Musiklehrer Andreas Benedikter. SCHLUDERNS - Eines der Ziele von „musica viva Vinschgau“ ist es, junge Musiker aus dem Tal zu Konzerten einzuladen, um dadurch die Freude und Begeisterung für die klassische Musik

zu fördern. Vollauf gelungen ist das dem Konzertverein am vergangenen Samstag im voll besetzten Kulturhaus in Schluderns. Sechs junge Musiktalente stellten ihre Bravour unter Beweis und begeisterten das Publikum, das aus dem ganzen Vinschgau nach Schluderns gekommen war, mit Darbietungen auf hohem Niveau. Für Lena Zerzer aus Partschins (Trompete) gab es ebenso viel Applaus wie für Oliver Stilin aus Prad (Klavier), Nadja Geneth aus Kortsch (Violine), Philip Schönweger aus Partschins (Trompete), Für Flora Stecher Alonso Lillo Flora Stecher Alonso Lillo aus aus Schluderns war der Auftritt Schluderns (Klavier) und Greta im Schludernser Kulturhaus ein Brenner aus Prad (Sopran). Die „Heimspiel“. Begleitung am Klavier hatte der

Musiklehrer Andreas Benedikter übernommen. Zu hören waren Werke von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdi, John Williams, Johann Nepomuk Hummel, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Frédéric Chopin und anderen. „Sie sind alle Genies“, „unglaublich, was diese jungen Talente können“, „das war echt super“. Das waren einige der Aussagen, mit denen die begeisterten Konzertbesucher den Auftritt der jungen Vinschger Musiktalente kommentierten. Organisiert hatte „musica viva Vinschgau“ das Konzert in Zusammenarbeit mit der Musikschule Oberer Vinschgau, dem Kulturhaus und dem Bildungsausschuss Schluderns, sowie mit Unterstützung der Kulturabteilung des Landes. Bei der Auswahl der Musiker und der Programmgestaltung hatte die Direktorin der Musikschule Obervinschgau, Simone Stanzel, maßgeblich mitgewirkt. Besonders bedankt hatte sich Hermann Schönthaler, der Präsident von „musica viva Vinschgau“, in der Begrüßung auch beim Kulturhaus und dem Bildungsausschuss Schluderns, „die uns immer sehr entgegenkommen“. SEPP

MALS - Das gibt es tatsächlich, ausgesprochen von einer durch das deutsche Fernsehen bekannten Schauspielerin, Produzentin und Regisseurin: Barbara Geiger. Den Vinschgau lieben gelernt hat sie durch die Aktivitäten rund um die pestizidfreie Gemeinde Mals und durch die Malser Kulturvermittlerin Irene Hellrigl. Bekannt ist Barbara Geiger als „Fräulein Brehms Tierleben“, eine von ihr entworfene und initiierte Fernseh- und Theaterserie, die sie persönlich und inzwischen mit 13 Mitarbeiterinnen in Europa und weltweit bei interessierten Tier- und Umweltschützern zur Aufführung bringt. Den großen Durchbruch erreichte sie mit ihrem Stück über den Regenwurm und die Bedeutung der Regenwurmkacke. Derzeit bringt

Foto: Karsten Bartel

„Ich habe die Malser schon immer geliebt“

Barbara Geiger („Fräulein Brehms Tierleben“) in Aktion zu erleben ist ein wahrer und intelligenter Genuss.

sie Stücke über den Luchs, den Wolf, den Bären, die Wildkatze, den Schweinswal, die Nachtigall, die Rauchschwalbe und die Wildbienen zur Aufführung. „Ich will nicht, dass Forschungsergebnisse in irgendwelchen universitären Bibliotheken verstauben, sondern

dass sinnliche Bühnenabenteuer gemeinsam mit handfester Wissenschaft und praktischer Feldforschung Neugierde für die wilde Tierwelt Europas wecken. Ich will den Leuten nicht vorschreiben, was sie zu tun haben, sondern die Werte ehren und ihre Seelensaiten zum Klingen bringen“, beschreibt Barbara Geiger ihre Motivation und die Zielsetzung ihrer Arbeit: „Ich will für die Bauern spielen und nicht nur für die Wissenschaftler.“ Mit ihrem Stück „Die wilden Bienen“ wird sich Barbara Geiger am 25. April 2018 um 19.30 Uhr im BIO-Hotel „Panorama“ in Mals dem interessierten Publikum vorstellen und über Folgevorstellungen „Samen für unsere Tiere“ auch in Südtirol pflanzen. FRIE

Foto: Moritz Schell

„Sie sind alle Genies“

SCHLANDERS - Die Jazz-Legende Billie Holiday erwacht am Freitag, 20. April um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu neuem Leben. Mit „Blue Moon“ haben Torsten Fischer und Herbert Schäfer eine musikalische Hommage an die Jazz-Sängerin Billie Holiday geschaffen, die am Theater in der Josefstadt großen Erfolg feierte. Auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts ist der Theaterabend mit Live-Musik nun auch in Schlanders zu sehen. Schlaglichtartig und ungeschönt blickt „Blue Moon“ auf das kurze Dasein Billy Holidays – zwischen Rampenlicht und Gefängnis, Höhenflug und Drogensumpf, Gewalterfahrung, Liebe und Kampf gegen Rassismus. Die musikalische Revue lässt auch Billies männliche Wegbegleiter zu Wort kommen und widmet sich vor allem ihren unvergesslichen Songs wie „Body and Soul“, „The Man I Love“, „All of Me”, „As Time Goes By” und natürlich „Blue Moon”. Sona McDonald wurde für ihre Darstellung der Billie Holiday 2016 mit dem Nestroy-Theaterpreis als „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet. Nikolaus Okonkwo schlüpft in die männlichen Rollen, vier Musiker sorgen für Live-Musik. Die Aufführung am 20. April in Schlanders wird von der Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur unterstützt. Karten gibt es bei Athesia-Ticket, unter Tel. 0471 313800 im Südtiroler Kulturinstitut und online (www.kulturinstitut.org). Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals (Tel. 0473 831190). RED DER VINSCHGER 13/18

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VINSCHGER SPORT

Stefan De March, Uli Veith, Henri Verpoort, Fiorella Maria Sadowski, Karen Ferrante, Claudia Nista, Arthur Perici (dahinter), Aldo Polidano, Julia Egger, Englischlehrerin, Werner Oberthaler, Lukas Trafoier (v.l.); kniend: Stephen Ferrante, Jan Stepanek, Martin Marek (v.l.)

Badminton ist der Schlüssel Mals war erster Dreh- und Angelpunkt des dreiteiligen Erasmus-Projektes „Success@360°“ mit der Schlüsselsportart Badminton. MALS - An sich sind die Macher der Sektion Badminton im Amateursportverein Mals bekannt für ihre Fähigkeiten zu improvisieren. Um 8 Uhr morgens des 27. März mussten in Mals diese Fähigkeiten aber auf eine neue Ebene gebracht werden. Zuerst waren frühmorgens 20 Malteser in Bozen abzuholen und zum Schülerheim Moles in Mals zu transportieren. Dort hatten sich um 8 Uhr bereits die Teillnehmer aus Mals, 2 Gastspieler aus China, 20 Tschechen und eine Handvoll Ehrengäste zum „babylonischen Frühstück“ eingefunden. Babylonisch nicht wegen der üppigen Speiseplatten, sondern wegen des sprichwörtlichen Sprachengewirrs. Es schwirrten Englisch, Maltesisch, die einzige, arabisch-

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stämmige Sprache Europas, Südtiroler Deutsch, Nordböhmisch und Italienisch durch den Frühstücksraum. Für die Ehrengäste – neben Bürgermeister Ulrich Veith OSZ-Direktor Werner Oberthaler, die Mittelschuldirektoren Herbert Raffeiner und Lukas Trafoier - war die „laute und positive Energie“ der Jugendlichen nichts Neues. Neu war für sie die Länderkombination zum Start eines EU Erasmus-Projektes mit Malta, Italien, Tschechei, neu waren Badminton als Schlüsselsportart und die Brückenfunktion von Mals. Treibende Kräfte für das Projekt „Success@360°“, Erfolg über 360 Grad, sollen vor allem die Malteser gewesen sein, erzählte Claudia Nista. Mit Arthur Perici hat dann auch ein Funk-

tionär des kleinen Vereins mit dem finnisch klingenden Namen „Birkirkara“ das Gesamtprojekt und die organisatorischen Abläufe vorgestellt. Mit „Success@360° Bridging Sports, Safety & Health“ wurde Badminton zur Brücke zwischen sportlicher Aktivität, Sicherheit und Gesundheit erklärt. Als überaus erfolgreicher Direktor im Sinne von Dirigieren und Koordinieren zwischen den 4 Vereinen entpuppte sich der Malser Trainer Henri Vervoort. Für die Teilnehmer von Birkirkara aus Maltas Hauptstadt La Valletta, des Badminton-KlubsTechnické Univerzity aus dem Wintersportzentrum Liberéc und des TJ Badminton Slovan aus Vesec, einer kleinen zu Liberec gehörenden Gemeinde in Nordböhmen war

ein straffes Programm vorgesehen, darunter am Grauner Turm ein kulturelles „Event“, Sitzungen mit Athletik-Trainerin Michaela Abarth, mit Mentalcoach Valentin Piffrader, gemeinsames Kegeln, Schießen, Schwimmen, PizzaEssen und „Workshops“ rund um Badminton. Das Freundschaftsturnier entschied Lukas Osele für sich. Die nächste Programmphase wird im Juli in Liberéc stattfinden. Jahreszeitlich passend schließt das Projekt im Dezember auf der Mittelmeerinsel Malta.

Drei Länder im Dreiländereck

Henri Verpoort: Hier sind wir!

Die Alpenländerin Claudia Nista lässt es klingen.

GÜNTHER SCHÖPF


Partschins ist raus aus dem Titelrennen

Aus Prader Sicht war Jonas Gander der Mann des Tages.

Kastelbell weiterhin in Siegerlaune KASTELBELL - 2. AMATEURLIGA, 15. SPIELTAG, 8.4.18 - DER ASV KASTELBELL-TSCHARS SCHLÄGT DEN ASV PRAD 3:2. Es war ein klassisches

Vinschger Derby: oben gegen unten. Kastelbell-Tschars begann selbstsicher, aber die erste Chance hatte der Prader Jonas Gander gegen Schlussmann Jürgen Rungg. Danach setzte Kastelbell zu sehr auf Einzelgänge. Zweimal stand Stefan Putti günstig vor dem Prader Tormann Daniel Trenkwalder und verstolperte. Die 2. Hälfte begann mit einem Kunstschuss von Mathias Steinhauser. Sein Überraschungsschuss auf Rungg's Tor prallte vor der Linie auf, knallte an den Pfosten und dann an die Faust des Kastelbeller Tormanns. In dieser Phase überraschend

nem Zusammenspiel mit Putti das 2:0. Nun versuchte Prad Gas zu geben. Jonas Gander kämpfte sich an 4 Gegenspielern vorbei und zog ab. Sein Aufpraller vermieste Rungg die Parade. In der 82. Minute hätte Alex Kofler den Sack zumachen können, scheiterte aber vom Strafpunkt aus am gegnerischen Tormann Trenkwalder. 2 Minuten später schaffte es wieder Gander, den Ball zu behaupten. Sein Zuspiel Doppeltorschütze Max Tschenett verwandelte Steinhauser zum (rechts) und Siegtorschütze Ausgleich. Niemand konnte sich Andre Kofler. nach 90 Minuten eine Ergebnisänderung vorstellen, auch nicht kam das Kopfballtor durch den Kastelbells Kapitän Andre Kofler, Dauerläufer Max Tschenett zum als er aus einem Weitschuss in der 1:0. Minuten später entstand 91. Minute das Siegtor erzielte. S durch denselben Spieler aus ei-

VINSCHGAU - Naturns sammelte zwar gegen einen direkten Konkurrenten wieder ein Pünktchen, ist aber noch nicht gerettet, der Abstiegskampf in der Oberliga wird somit noch ein heißer Tanz. In den restlichen vier Spielen, daheim gegen Tramin und Obermais sowie auswärts bei St. Pauls und Calciochiese müssen noch Punkte her. Partschins ist nach der Niederlage beim ASC Passeier wohl raus aus dem Titelrennen, Latsch erreichte in Latzfons ein Unentschieden und hat den Verbleib in der Landesliga sicher. Gleiches gilt auch für Schlanders in der ersten Amateurliga. An der Tabellenspitze der 2. Amateurliga läuft derzeit alles auf einen Zweikampf zwischen Plaus und Tirol hinaus. Schluderns liegt mit fünf Punkten Rückstand auf Plaus in Lauerstellung. Düster sieht die derzeitige Situation für Mals und Laatsch/Taufers aus, das Abstiegsgespenst kommt immer näher. Oberland, Kastelbell-Tschars und Prad liegen jenseits von Gut und Böse. Nach der Heimniederlage des Tabellenprimus Mölten/Vöran gegen Marling dürfte der Meisterschaftskampf in der dritten Amateurliga noch hoch spannend werden. Laas ist bis auf einen Punkt an Mölten/Vöran herangerückt, Goldrain und Eyrs darf man trotz der vier Punkte Rückstand noch nicht abschreiben. OSSI

Latscher Olympia-Erinnerungen LATSCH/PYEONGCHANG - Es gibt viele Geschichten, die der Sport schreibt. Nette, tragische, kuriose. Bei den Olympischen Winterspielen kürzlich in Südkorea wurden gleich mehrere Geschichten erzählt. Eine davon ist jene des deutschen Bob-Piloten Candy Bauer. Er holte Gold im Viererbob mit Deutschland. Da freute sich auch der ein oder andere Latscher. Schließlich trainierte Bauer vor vielen Jahren auf den Latscher Sportstätten. Nicht mit

dem Bob, versteht sich, sondern als Kugelstoßer. So war Bauer 2011 in Latsch zu Gast, unter anderem mit David Storl, dem Kugelstoß-Weltmeister. Festgehalten ist dies auf einem Gruppenfoto, welches noch heute im Latscher Hotel Tanja beim Rössl Hans hängt. Stolz posiert Bauer neben Storl und dem restlichen Team. 2012 wurde Bauer übrigens deutscher Vizemeister im Das Bild mit Candy Bauer (hinten Mitte, mit dem weißen Deutschland- Kugelstoßen. 2013 wechselte er Shirt) beim Trainingslager in Latsch (gesehen im Hotel Tanja). auf die Bobbahn. AM DER VINSCHGER 13/18

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VINSCHGER VINSCHGERMARKT SPORT

Spannende Spiele & viele Tore VINSCHGAU - Das erste VSS U-8 Turnier in der Rückrunde der Saison 2017/2018 am 25. März in Vetzan macht Lust auf mehr. Die zehn Mannschaften waren mit Herzblut und viel Einsatz am Ball und ließen sich von Mama, Papa, Bruder, Schwester, Oma, Opa und zahlreichen weiteren Anhängern zu Höchstleistungen anspornen. Der organisatorische Aufwand hat sich für den Ausrichter ASV Vetzan auf jeden Fall gelohnt: Die teilnehmenden Mannschaften dankten den Organisatoren mit spannenden Spielen und schönen Toren, die zahlreichen Zuschauer sorgten für eine tolle Stim-

mung und die Verantwortlichen hatten am reibungslosen Ablauf der Spiele nichts zu beanstanden. Dazu kam noch das nötige Glück mit dem Wetter, das sich an diesem Tag ausnahmsweise von seiner besseren Seite zeigte. „Das ist ja der Sinn und Zweck dieser U-8 Turniere, da steht nicht die Punktetabelle, sondern der Spaß am Spiel im Vordergrund“, resümierte der VSS Bezirksleiter Karl Schuster hinterher. Hervorzuheben sind laut Schuster auch die Leistung der Schiedsrichter und die Fairness aller Beteiligten. OSSI

Heiße Duelle im kalten Stadion LATSCH - Ein wesentliche Unter-

schied zwischen Curling und Eisstockschießen ist die Stimmung. Die war beim 9. Latscher Eisstockschießen in „Memoriam Roman Schweitzer“ wieder locker und „hetzig“. Die einst blühende Sportart in Latsch soll wieder zum Leben geweckt werden. Einmal die Woche soll im kommenden Winter eine Trainingsmöglichkeit geboten werden. Die Beachtung durch die Politprominenz – Bürgermeister Helmut Fischer und seine Stellvertreterin Sonja Platzer waren anwesend – ist den Stocksportlern gewiss. Trotz der kalten Umgebung gab es wieder heiße Duelle unter den 12 „Vierer-Moarschaften“. Am Ende stieß die „Mivor“ mit Stefan

Peter Paul Schweitzer in Aktion. Er versucht den Stocksport wieder zu beleben

Niedermair, Daniel und Bernhard Pegger und Hannes Stecher auf die Moarschaft „Pedross 2“ mit Manfred Pircher, Florian Kuppelwieder, Roman Paulmichl und Franz Stuppner. „Ausgerechnet im Finale liefen die „Mivoristen“ zur Hochform auf“, erinnerte sich Manfred

Die siegreiche Moarschaft Mivor (v.l.): Stefan Niedermair, Daniel und Bernhard Pegger und Hannes Stecher.

Pircher bedauernd und bewundernd. „Wir hatten keine Chance. Ihre 22 und unsere 8 Punkte drücken ihre Überlegenheit deutlich aus.“ Den 3. Platz sicherte sich die 2. Werkmannschaft der Firma Pedross gegen das „Team Falta“. 5. wurden die „Phantastischen 4“, die

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die „Latscher Tuifl 2“ niederrangen. Den 7. Rang erreichten die „Latscher Tuifl 1“ gegen „die Eierköpfe“. Um Platz 9 kämpften die „Latscher Bogenschützen“ gegen die „Kreuz und quer“. Die rote Laterne mussten die „Hau daneben!“ S übernehmen.

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