Wo sind wir jetzt daheim?

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Wo sind wir jetzt daheim?

„DAS VERSUNKENE DORF“

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Foto: Heinrich Marth, Meran


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Marktgemeinde Mals Comune di Malles Venosta

Obervinschgau In der Kulturregion Vinschgau

Die BürgerGenossenschaft Obervinschgau

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FÖRSTERBRÄU MALS


KOMMENTAR

Rambo ist nicht tot

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Gesellschaft

SEPP LANER

Es ist gar nicht lange her, als in sozialen Netzwerken die Falschmeldung um den Erdball kreiste, wonach Sylvester Stallone einem Krebsleiden erlegen sei. „Untermauert“ wurde die Fake-News mit einem Foto, das „Rambo“ in einer kränklichen Verfassung zeigte. In Wahrheit stammte das Bild von Dreharbeiten für einen Film, in dem Stallone einen an Krebs leidenden Mann darstellt. Wenngleich „Rocky“ die Falschmeldung mit Humor nahm, sind bestimmte Dinge, die über Facebook, Twitter & Co. ablaufen, alles eher als zum Lachen. Abgesehen von der illegalen Nutzung privater Daten - Facebook-Chef Zuckerberg räumte erst am 11. April vor dem US-Kongress ein, Fehler begangen zu haben - passt das, was bisweilen im Netz abgeht, auf keine Kuhhaut mehr. Darunter zu leiden haben u.a. auch die Feuerwehren. „Vieles von dem, was verbreitet wird, ist Schrott, der uns belastet“, hieß es beim Bezirkstag der Obervinschger Feuerwehren. Erschwerend hinzu kommt seit etlichen Jahren, dass „Gaffer“ bei Unfällen und Einsätzen Fotos schießen und ins Netz stellen. So kann es z.B. vorkommen, dass eine Mutter auf Facebook das zerstörte Auto ihres Sohnes entdeckt. Um die Privatsphäre von Unfallopfern zu schützen, reichen Decken und Planen schon lange nicht mehr aus. In Bausch und Bogen zu verdammen sind die sozialen Netzwerke nicht. Wie bei vielen anderen Dingen kommt es aber auch hier auf den richtigen Umgang an. Gefordert sind alle: Nutzer, Anbieter und Gesetzgeber. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

4 Graun/Reschen

Als das Wasser kam

7 Langtaufers

Wo bleibt versprochene Unterstützung?

8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Pedroß

Bravo Jasmin und Edwin!

10 Tanas/Tartsch

Feuerwehrbezirke ziehen Bilanz

16 Partschins

Landesjungtierschau aller heimischen Schafrassen

18 Mals

Möglichkeiten der biologischen Landwirtschaft

12 LESERBRIEFE 22

VINSCHGER SPEZIAL

22 Vinschgau

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Die 50 größten Arbeitgeber

VINSCHGER KULTUR

32 Schluderns

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Gesucht: Museum mit Ausstrahlung

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34 Naturns

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Trotz vieler Widrigkeiten gelingt ein Sieg

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Foto: Heinrich Marth, Meran

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70% der Bevölkerung ist aus- oder abgewandert, 163 Wohnhäuser bzw. landwirtschaftliche Gebäude wurden gesprengt und 514 ha Kulturfläche wurden vernichtet. Das waren die Folgen der Seestauung in Graun und Reschen.

Als das Wasser kam Ein Dokumentarfilm, der berührt. Zeitzeugen kommen zu Wort. Brückenschlag bis zur heutigen Zeit. GRAUN/RESCHEN/MERAN - Von niemandem, der gesehen hat, wie das Wasser kam und wie es alles, was für ihn bis dahin Heimat war, unter seinen Füßen wegspülte, darf man erwarten, dass er ihn mag, den Stausee am Reschen. Groß ist die Zahl

jener, die aus Graun und Reschen „hinausgewassert“ wurden, nicht mehr. Einigen davon, aber auch so manchen Kindern und Enkelkindern von „Verjagten“, trieb es am vergangenen Donnerstag im Ariston-Kino in Meran das Wasser in die Augen. Es wurde der

Dokumentarfilm „Das versunkene Dorf“ von Georg Lembergh und Hansjörg Stecher gezeigt. Bereits eine Stunde vor Aufführungsbeginn hatte es ein großes Gedränge an der Kinokasse gegeben. Zu jenen, die unbedingt eine Karte wollten, gehörten u.a. viele Vinschger aus der Gemeinde Graun. Die 370 Plätze waren im Nu vergeben. Rund 100 Personen mussten abgewiesen werden. „…wie sie die Kirche sprengen“

„Meine Mama hat mir als Kind gesagt, ich soll schauen gehen, wie sie die Kirche sprengen. Ich bin dann runter gelaufen und wollte schauen, wie die Kirche zusammenbricht. Und was ist zusammengebrochen? Unser Haus.“ Die Filmvorführung in Meran nahm teilweise die Züge eines Das erzählt Theresia Theiner aus Alt-Grauner-Treffens an: links im Bild Josef Stecher aus Matsch Graun im 83-minütigen Film. Sie (Jahrgang 1935), der 1949 seine Heimat Graun verlassen musste, ist nur eine von insgesamt über rechts Herta Innerhofer (Wenter-Herta), die 1950 als damals 25 Zeitzeugen, mit denen der in 20-Jährige aufgrund der Seestauung nach Untermais zog. Wien und Tirol als freier FilmeEs war dies ihr erstes Wiedersehen nach der Seestauung. macher lebende Georg Lembergh,

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dessen Großvater aus St. Valentin a.d.H. stammt, und der Historiker und Filmemacher Hansjörg Stecher aus St. Valentin Interviews geführt haben. Der von Albolina produzierte Film lebt vor allem von berührenden Portraits und menschlichen Einzelschicksalen hinter der Tragödie, die sich Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre im Oberland abspielte. Lembergh und Stecher hatten sich bereits vor über 10 Jahren auf Spurensuche gemacht. Ihr Hauptanliegen war es, mit Zeitzeugen zu reden, so lange diese noch leben. „Friedhof eben planiert“ Einige der Zeitzeugen, die im Film zu Wort kommen, sind mittlerweile nicht mehr da. So etwa Peppi Plangger aus Graun, der am 11. April 2014 an den Folgen einer starken Hirnblutung starb. Im Film erzählt er unter anderem: „Die Bevölkerung von Graun sollte auf dem Friedhof die Grabstei-


Im Bild links der Reschensee im Jahr 2005. Schon seit einigen Jahren wird der See von Seglern, Kitesurfern und Snowkitern (rechts) genutzt.

„Es war zum Weinen. Der Moment, wo du zum letzten Mal die Tür deines Vaterhauses geschlossen hast. Das war wirklich schrecklich. Und ich bin so gehangen am Daheim!“ Das sagt Alois Messmer, der nach der Seestauung in Moncovo in der Gemeinde Ton in Trient eine neue Heimat gefunden hat. Alois Messmer ist am 2. April 2016 gestorben. „Für Reschen und Graun

tische Regierung in Italien, die ab 1937 verstärkt auf das Vorhaben des Stauseebaus drängte. Erste Studien zur Nutzung der Wasserkraft im oberen Vinschgau hatte es übrigens schon 1911 gegeben. 1939 wurde der Projektvorschlag einer Tochtergesellschaft des Montecatini-Konzerns genehmigt. Es ging um das „nationale Interesse zur Stärkung der nationalen Industrie.“ Mit einem großen Staudamm sollten der Reschensee und der Mittersee um je 5 Meter Höhe zusätzlich aufgestaut werden. Damit würden die Orte Graun vollständig und Reschen zum Teil aufgegeben werden müssen. Im Februar 1943 wurde die Konzession erteilt. Im September 1943 (Kriegszeit) wurden die Arbeiten unterbrochen. Geld aus der Schweiz

menge anboten. Erst im März 1947 wurde die Bevölkerung von Montecatini- Vertretern über die Größe des Stausees und die Zeitpläne informiert. Die Enteignungen hatten bereits 1940/41 unter der faschistischen Regierung stattgefunden. Der Protest der Bevölkerung vermochte das Projekt nicht mehr aufzuhalten. Besonders vehement gegen das Vorhaben gewehrt hatte sich Pfarrer Alfred Rieper. Es ist ihm trotz aller Bemühungen „nur“ gelungen, etwas höhere Entschädigungen herauszuholen. Im Spätsommer 1950 hat die erste Vollstauung stattgefunden. Rund 100 Familien aus Graun und Reschen hatten vorab entscheiden müssen, ob sie vor Ort bleiben und an höherer Stelle neue Häuser bauen oder woanders hin umsiedeln wollten. Nur rund 35 der betroffenen Familien sind geblieben. Mit Ausnahme des Kirchturms von Graun wurden alle Gebäude in Graun und den Weilern Arlund, Piz, Gorf und Stockerhöfe (St. Valentin) abgetragen und überflutet. Dasselbe geschah auf dem betroffenen Gebiet in Reschen.

Nach Kriegsende fehlte für den Weiterbau das Geld. Es waren dann Schweizer Elektrizitätsgesellschaften, die nach dem Scheitern des Speicherkraftwerk-ProOhnmacht und Leid jektes Rheinwald bei Splügen Die Erinnerungen der Zeitzeu- dringend „Winterstrom“ brauchgen spiegeln über weite Strecken ten und der Montecatini eine die Ohnmacht und das Leid der Finanzierung von 30 Millionen Brücke zur Gegenwart Menschen wider, dem sie ausge- Schweizer Franken gegen Liefesetzt waren. Es war die faschis- rung einer bestimmten StromTrotz der verheerenden Folgen der Seestauung (70% der Bevölkerung ist aus- oder abgewandert, 163 Wohnhäuser bzw. landwirtschaftliche Gebäude wurden gesprengt und 514 ha Kulturfläche vernichtet) wollten sich Lembergh und Stecher nicht ausschließlich auf diese dramatischen und tragischen Episoden beschränken, sondern den Blick auch auf die Gegenwart werfen und in die Peppi Plangger, einer der Bei Alois Messmer war das Zukunft richten. „Das ist auch Zeitzeugen, die im Film zu Wort Filmteam im Juni 2005 zu Gast. der Grund dafür, warum es nicht kommen, ist am 11. April Am 2. April 2016 ist er in möglich war, alle Zeitzeugen, mit 2014 gestorben. Moncovo gestorben. denen wir Interviews geführt Foto: Lembergh

„Es war zum Weinen“

ist es schlimm gewesen. Für die Leute dort. Weil auf der Ebene da waren alles Wiesen. Das ist ja eine schöne Fläche. Jaja, natürlich ... Der Fortschritt! Das ist der Preis des Fortschritts. Irgendwer muss ihn zahlen. Wen es trifft, den trifft es.“ Diese Aussage im Film macht Marcello Nart (Schluderns). Brigitte Maria Pircher, die 2003 an der Uni Innsbruck die Diplomarbeit „Der Reschen-Stausee von seinen Anfängen bis heute“ geschrieben hat und mit der die Filmemacher zusammengearbeitet haben, meint im Film: „Ich glaube, dass der Grauner von damals ein traumatisierter Mensch gewesen ist, der keinerlei Hoffnung mehr in die Politik hatte, der sich komplett verarscht vorkam. Wenn er Hoffnung auf etwas setzte, dann wohl darauf, dass hier kein Stausee entstehen kann, weil man wohl nicht einfach ein Dorf unter Wasser setzen könne, nur um Strom für die norditalienische Industrie zu gewinnen.“

Foto: Lembergh

ne und die schmiedeeisernen Kreuze sofort entfernen. Denn der Friedhof wird mit dem Bagger eben planiert und es kommt eine Betondecke drauf. Als das meine Großmutter hörte, hat sie die Hände zusammengeschlagen und gesagt: ‚Nein, das darf nicht sein! Die kommen ja am Jüngsten Tag nicht mehr durch den Beton!“ Paul Warger (Taufers) erinnert sich im Film, wie er mit zwei Koffern zu Fuß nach Schlinig ging, wo er vorher noch nie gewesen war und wo er die Leute fragen musste, „wou mir drhoam sein.“ Zum Thema Entschädigung sagt er: „Für die Wiese und den Acker oben, wie viel Geld haben wir da gekriegt? Es hätte sich nicht rentiert, nach Meran zu fahren, um das Geld zu holen. Die Fahrt wäre teurer gewesen als das, was man bekam.“ Karl Stecher aus St. Valentin zeigt ein Dokument und hält fest: „Das ist Stempelpapier zu 8 Lire. Und der Quadratmeterpreis ist mit 1 Lira abgefunden worden. Also ist dieses Stempelpapier 8 Quadratmeter wert.“ Zusätzlich zur Seestauung erinnert sich Hermann Stecher aus Reschen auch an die Zeit der Option: „Der eine war Dableiber und der andere wollte hinaus, vor lauter Propaganda.“

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haben, im Film zu Wort kommen zu lassen“, sagte Lembergh dem der Vinschger. Aus dramaturgischen Gründen hätte man nur einige der Zeitzeugen erzählen lassen können, „wobei wir aber natürlich allen, die mit denen wir gesprochen haben, gleichermaßen zu Dank verpflichtet sind.“ Dass Zeitzeugen, die sich erwartet hatten, ihren Erinnerungen im Film wiederzufinden, nach der Vorführung nicht bereit waren, auf die Bühne zu kommen, darf man ihnen nicht verübeln. „Eine andere Beziehung“ Über die Bemühungen, die Stauhöhen zeitlich so festzulegen, dass sich der „trockene“ See nicht mehr regelmäßig zum Leidwesen der Bevölkerung und der Feriengäste in eine „Staubwüste“ verwandelte, berichtet im Film der ehemalige Grauner Bürgermeister Albrecht „Abi“ Plangger. Auch den famosen „Stromkrieg“ lässt er Revue passieren: „Ich musste immer zuerst das Land niederkämpfen und dann die Edison.

Aber ich habe nie aufgegeben, und wichtig ist, der See gehört uns eigentumsmäßig. Wenn du heute im Grundbuch die Grundparzellen vom See anschaust, dann steht irgendwo ganz am Ende: 3,3% Gemeinde Graun. Für uns hat dieses Eigentum einen Wert. Wenn du im Grundbuch stehst, dann gehört es dir. Und weil es dir gehört, musst du zu einer anderen Beziehung kommen.“ „Einen Schritt weiter“ Mit klaren Wünschen für die Zukunft wartet der junge Fabian Oberhofer auf: „Ich persönlich hoffe, dass die neue Kitestation eine Art Prototyp wird. Dass man sich traut, mit dem Reschensee einen Schritt weiterzugehen und ihn zu nutzen. Ich glaube, das kann ein Schritt sein. Wo man sieht, dass das mit dem See funktionieren kann. Vielleicht wird die Oma die Station noch erleben. Dann wird sie sicher mal etwas trinken kommen.“ Für den Schriftsteller Sepp Mall gehört der See zur Landschaft: „Ich habe

Kurzdiskussion im Anschluss an die Filmvorführung mit (v.l.): Albrecht Plangger, Brigitte Maria Pircher, Theresia Theiner, ihr Enkel Fabian Oberhofer und Paul Warger.

nie das Gefühl gehabt, dass ich dadurch, dass der See für mich etwas Tolles war, etwas Schönes, Spannendes, Abenteuerliches, dass ich irgendetwas verrate, von dem, was meine Vorfahren erlitten haben. Das war einfach so. Ich verstehe sehr gut, dass jemand, der die Landschaft von früher erlebt hat, das ganz anders sieht. Für mich gehört der See einfach zu dieser Landschaft. Ohne den See wäre das nichts!“ Der Film, der im Rahmen von „Bolzano Filmfestival Bozen“ gezeigt wurde und auch bei den Vorführungen in

Brixen und Bozen jeweils sehr viele Besucher anlockte, soll in Zukunft auch auf Rai Südtirol sowie im Schönherr-Kino in Schlanders gezeigt werden. Für Lembergh ist der Film ein Beispiel dafür, „wie man aus Profitinteressen über einzelne Menschen einfach darüberfährt.“ Solche Katastrophen sind in der Vergangenheit oft geschehen, „und sie geschehen auch heute noch, überall auf der SEPP Welt.“

„Sprachen öffnen dir die Welt“ SCHLANDERS - Er hat immer Mut zum Fehler, besitzt Ausdauer, besticht mit Sicherheit und Bodenhaftung, liebt Herausforderungen und kann sehr gut zuhören. So charakterisierte die Französischlehrerin Annaliese Federer ihrer Schüler Felix Mitterer aus Kastellbell, der die 5. Klasse des Sprachengymnasiums Schlanders besucht. Die ganze Schulgemeinschaft des Oberschulzentrums Schlanders hatte sich am 13. April versammelt, um Felix zu feiern. Dem sprachbegabten Oberschüler war es nicht nur gelungen, beim Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb im Februar in Brixen das beste Ergebnis in Französisch zu erzielen, „sondern er redete auch bei der Sprachmania in Wien alle Mitbewerber in Grund und Boden“, wie sich der Schulleiter Martin Trafoier ausdrückte, der die Feierstunde moderierte. Er sprach von einem historischen Tag, denn die Sprachmania sei immerhin der größte Fremdsprachenwettbewerb in Österreich. Historisch

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Bei der Feierstunde im OSZ (v.r.): Annaliese Federer, Verena Rinner, Gustav Tschnett sowie Felix Mitterer mit Eltern und Geschwistern.

sei 2002 auch die Goldmedaille von Thomas Stecher aus Prad (RG Schlanders) bei der 34. Internationalen Chemie-Olympiade in den Niederlanden gewesen. Dass sich Felix, der übrigens auch die englische und italienische Sprache sehr gut beherrscht, den ersten Platz in Wien redlich verdient hat, bewiesen auch die Videoeinspielungen, die bei der Feier gezeigt wurden. Zum Erfolg gratuliert haben Felix neben Annaliese Federer, die ihn nach Wien begleitet

hatte, auch die Schuldirektorin Verena Rinner, der Bildungsdirektor Gustav Tschenett sowie die Mitschüler/innen. Laut Tschenett fußen derartige Erfolge immer auch auf den Gesamtleistungen von Schulgemeinschaften. Auch die Eltern und Geschwister von Felix waren zur Feier eingeladen worden. Zwei vierte Klassen sangen Lieder. Die Inklusionsgruppe hatte einen Imbiss für alle vorbereitet. Dass er ganz nebenbei auch ein guter Kommunikator auf der

Bühne ist, bewies Felix mit einem kurzen Statement. „Die Sprachen eröffnen dir den Zugang zur Welt“, sagte er. Mit Bravour bewiesen hat Felix zudem, dass auch der erste Platz in der Kategorie Spontanrede, den er just am Tag zuvor beim Jugendredewettbewerb in Bozen erreicht hatte, alles andere SEPP als geschenkt war.


Fotos: FF Langtaufers

Wo bleibt die zugesagte Unterstützung? LANGTAUFERS - Den ganzen Tag über waren am Samstag 17 Männer der Freiwilligen Feuerwehr Langtaufers zusammen mit Bauern damit beschäftigt, Grünwiesen im Weiler Pfleif von Holz, Gestein und Geröll zu säubern. Es handelte sich um die „Spuren“ der Lawinenabgänge vom Jänner dieses Jahres. Ein Teil der Überreste war bereits im März mit Hilfe einer Schneekatze beseitigt worden. „Worauf wir bisher leider vergeblich gewartet haben, ist der Einsatz von Baggern bzw. Maschinen seitens des Landes für die Säuberung und Räumung des

oberen, steinschlaggefährdeten Bereichs der Lawinenstriche“, gab sich Leo Eller am vergangenen Samstag enttäuscht. Zusammen mit Emilio Coratti erinnerte er an die Zusage, die Landeshauptmann Arno Kompatscher bereits bei der Bürgerversammlung am 14. März im Vereinssaal in Graun gemacht hatte. Er hat nämlich versichert, dass möglichst rasch und unbürokratisch geholfen wird. „Jetzt haben wir Mitte Für die Säuberung des oberen April und warten noch immer“, Bereichs der Lawinenstriche so Eller. Böse sei man zwar nicht, ist der Einsatz von Baggern „enttäuscht aber schon.“ SEPP notwendig.

VINSCHGER SONNE IM GLAS GENIESSEN

Zahl der Einsätze ist gestiegen

Der neu bestellte Ausschuss (v.l.): Jakob Hofer, Katherina Horrer, Paul Moser, Hubert Horrer, Franz Heinisch und Sandra Paulmichl. SULDEN - Zu 399 Rettungsein- Franz Heinisch am 14. April bei

sätzen rückten die Mitarbeiter/ innen der Sektion Sulden des Weißen Kreuzes im Vorjahr aus. Im Vergleich zu 2016 ist die Zahlmerklich gestiegen. Insgesamt wurden im Vorjahr mehr als 1.550 Patienten befördert. Der Großteil der fast 26.400 Stunden wurde ehrenamtlich geleistet. Mit diesen und vielen weiteren Daten und Zahlen wartete der Sektionsleiter

der Jahreshauptversammlung im Zivilschutzgebäude in Sulden auf. Die Sektion Sulden zählt derzeit 44 Freiwillige. 4 Mitarbeiter sind angestellt. Bei den Neuwahlen wurde Franz Heinisch als Sektionsleiter bestätigt. Heinisch, Dienstleiter Fabian Paulmichl sowie Vertreter der Feuerwehren und Bergrettungsdienste dankten allen, die in der „Familie Weißes

Kreuz“ mitarbeiten, besonders jenen, die es ehrenamtlich in ihrer Freizeit tun. Mehrfach verwiesen wurde auch auf die gute Zusammenarbeit bei Einsätzen und Übungen. Worte der Anerkennung und des Lobes kamen auch von Gemeindearzt Georg Hofer und von Alexander Peer vom WK- Landesausschuss. Besonders gedankt wurde zudem Melanie Heinisch, die viele Jahre lang wertvolle Jugendaufbauarbeit geleistet hat. Neben Sektionsleiter Franz Heinisch gehören dem neuen Ausschuss auch Jakob Hofer, Sandra Paulmichl, Katherina Horrer, Hubert Horrer und Paul Moser an. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit einem Abendessen bei der Patin Christina Dosser in der Pension RED „Tyrol Astoria“.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bildhintergrund (v.l.): Franz Prieth, Andrea Frank, Jasmin und Edwin Coratti, Toni Zanini, Josef Thöni sowie Emilio und Irmgard Coratti.

Bravo Jasmin und Edwin! Netter Empfang in Langtaufers LANGTAUFERS - Mit seiner Kutsche brachte Karl Thöni am Samstagabend die Geschwister Jasmin und Edwin Coratti, deren Eltern Irmgard und Emilio, die Großmutter Ottilia und weitere Familienmitglieder und Ehrengäste von Pfleif zum Vereinshaus nach Pedroß. Dort hatten die Langtauferer einen netten Empfang für die Corattis vorbereitet. Neben der „Snowboard“-Familie konnte der Gemeindereferent Josef Thöni im Namen der Bevölkerung, der Gemeindeverwaltung, des Fanclubs, des Sportclubs, des Tourismusvereins, der Sponsoren und Gönner aus dem Gemeindegebiet, dem Kaunertal und darüber hinaus,

sowie im Namen aller Vereine, die das Fest vorbereitet hatten, auch viele Ehrengäste begrüßen. So unter anderem die Snowboarder Naya Ochner und Aaron March, den Trainer Gert Ausserdorfer, den Fraktionspräsidenten Toni Zanini, die Vizebürgermeisterin Andrea Frank und den Sportreferenten Franz Prieth. Es war Gert Ausserdorfer, der seinerzeit im Skigebiet Maseben auf das Talent von Edwin Coratti aufmerksam geworden war. Josef Thöni erinnerte an die sportlichen Erfolge der Geschwister in der Saison 2017/2018. Jasmin hat insgesamt 36 Rennen bestritten, davon 3 Weltcup- und 12 Europacuprennen. Sie stand mehrfach

auf dem Podium, wurde Vize-Italienmeisterin im Slalom und Junioren-Italienmeisterin. Edwin hat an 11 Weltcuprennen teilgenommen. Er erzielte 4 Mal einen zweiten und 1 Mal einen 3. Platz. Im Riesentorlauf wurde er Vize-Italienmeister. Im „Gesamt Riesen“ kam er auf den 2., im „Gesamt Parallel“ auf den 3.

und im „Gesamt Slalom“ auf den 5. Platz. Besonders hervorgehoben wurde Edwins Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang in Südkorea, wo er auf Platz 8 landete. Für eine Medaille hatte im Grunde nur das sprichwörtliche Quäntchen Glück gefehlt, denn Edwin war bereits vor der Abreise in Hochform gewesen. „Vorzuwerfen habe ich mir nichts“, sagte Edwin dem der Vinschger. Die Motivation hatte Edwin nie verloren, auch nicht nach dem verletzungsbedingten Ausfall in der Saison 2016/2017. Edwin und Jasmin dankten ihren Eltern, den Sponsoren und allen, die den Empfang vorbereitet hatten. SEPP

MARLING - Seit dem 14. April fährt die Vinschger Bahn wieder auf der gesamten Strecke. Der Teilabschnitt Meran-Töll war seit Jahresbeginn wegen Bauarbeiten an den Bahnhöfen Algund, Marling und im Marlinger Tunnel für den Bahnbetrieb gesperrt gewesen. Bei einem Lokalaugenschein am Marlinger Bahnhof hatten sich die Landesräte Florian Mussner und Richard Theiner sowie Techniker der mit der Führung der Vinschger Bahn betrauten STA (Südtiroler Transportstrukturen AG) am 13. April über den Stand der Dinge informiert. „In den vergangenen Wochen und Monaten wurden

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Foto: LPA/STA

Bahn wieder „voll in Fahrt“

gleich drei Bauvorhaben umgesetzt: Die Bahnsteige am Bahnhof Marling wurden verlängert, der Marlinger Tunnel abgesenkt und eine Unterführung in Algund gebaut“, sagte Mussner. Die Arbeiten seien Teil der Elektrifizierung der Bahn. Theiner hob die Bedeutung der Vinschger Bahn für Pendler sowie für die lokale Bevölkerung und

Die Landesräte Mussner und Theiner (Bildmitte) mit STAGeschäftsführer Dejaco (2.v.r.) und STA-Technikern;

die Gäste hervor. Zum Umstand, dass die Teilsperre länger gedauert hat, als ursprünglich geplant, hält STA-Generaldirektor Joachim Dejaco fest: „Es gab einige technische Probleme bei den Bauarbeiten, die zu Verzögerungen geführt haben. Wir konnten diese Zeit jedoch nutzen, um am Marlinger Bahnhof sämtliche Arbeiten fertigzustellen.

So sind nun auch die Aufzüge in Betrieb, die etwa Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang zu den Bahngleisen ermöglichen." Die Arbeiten seien im engen Austausch mit den lokalen Tourismus- und Wirtschaftstreibenden geplant und umgesetzt worden. „Auch war es uns ein Anliegen, die Belastungen für die betroffenen Anrainer auf ein Minimum zu reduzieren", so Dejaco. Die nächsten Schritte zur Elektrifizierung erfolgen im Sommer, wenn die Strecke bei Laas begradigt wird. Im Herbst 2019 wird mit der Errichtung der Mastenfundamente für die Oberleitung begonnen. LPA


Bewohner der Höfegruppe Marzon brauchen Hilfe MARTELL - Zu einer raschen und unkomplizierten Hilfe rufen die Gemeinde und die bäuerlichen Ortsgruppen von Martell, Bauernbund, Bäuerinnen und Bauernjugend sowie die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft, Konferenz Martell, gemeinsam mit dem Bäuerlichen Notstandsfonds auf. Ein Großbrand hatte in der Nacht auf den 10. April die Bewohner der Höfegruppe Marzon in Martell aus dem Schlaf gerissen. Sie konnten sich glücklicherweise ins Freie retten und alle sind mit dem Leben davongekommen. Fassungslos stehen sie vor der Brandstelle, sind dennoch dankbar, dass niemand verletzt wurde. Sie sind traurig darüber, dass die Schafe im Stall leider nicht gerettet werden konnten. Ihr Heim

den. Spenden können über die Spendenkonten des Bäuerlichen Notstandsfonds eingezahlt werden, die zur Gänze den Betroffenen zu Gute kommen. Kennwort: Großbrand Höfegruppe Marzon Landesbank • Raiffeisen IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231 • Südtiroler Volksbank IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004 • Südtiroler Sparkasse IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500 brannte bis auf die Grundmauern nieder. Sie mussten fassungslos zuschauen, wie sämtliches Hab und Gut, alle persönlichen Sachen und Erinnerungen zerstört

Spenden können in der Einkomwurden. Die Solidarität im Dorf menssteuererklärung abgesetzt ist sehr groß und Hilfe wird von werden. Infos im Internet allen Seiten angeboten. So wurde (www.menschen-helfen.it) RED auch gleich vorübergehend eine Wohnmöglichkeit für alle gefun-

Umweltmedizin und Baubiologie − Abend-Vortrag für alle SCHLANDERS - Nach fast anderthalb Jahren können die 18 Teilnehmer des Baubiologie-Kurses der Landesberufsschule Schlanders nun den Abschluss ihrer Ausbildung feiern. Ihre Facharbeiten, sowie die Abschlussprüfung konnten alle Kursteilnehmer positiv präsentieren. Für die Prüfung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit Neubeuren erfolg-

te, mussten sich die Kandidaten u.a. in Bauphysik, organischem Bauen, Altbausanierung, Wohnund Arbeitsraummessung umfangreiche Kenntnisse aneignen. Nun nehmen sie ihre wohlverdienten Diplome in Empfang. Am Freitag, 27. April, erfolgt die Diplomübergabe im Rahmen der Veranstaltung „Umweltmedizin und Baubiologie“ an der Landesberufsschule Schlanders. Zu die-

sem Thema findet ein ganztägiger Workshop statt. Die Referenten Horst Tippenhauer, Naturheilmediziner, und Bernd Kinze, Baubiologe und Messtechniker IBN, geben Einblick in die Diagnosestellung, Messung und Therapie bei gesundheitlichen Schäden und Erkrankungen durch Umwelteinflüsse in Wohnräumen. Das Zusammenspiel von Baubiologie und Umweltmedizin wird

anhand von Fallbeispielen veranschaulicht. Der Abend-Vortrag um 19 Uhr ist für alle Interessierten zugänglich. Hier werden die wichtigsten Erkenntnisse kurz und prägnant zusammengefasst. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss erhalten die frisch gebackenen Baubiologen ihre Kursdiplome überreicht. RED

Spargelzeit in Kastelbell-Tschars Mitte April bis Ende Mai 2018 Veranstaltungen Spargelspezialitäten Restaurant Bauhof: Tel. 0473 62 41 45 Gasthof Bachguterhof: Tel. 333 19 14 206 Gasthof Gstirnerhof: Tel. 0473 62 40 32 Restaurant Himmelreich: Tel. 0473 62 41 09 Pizzastube zur Sonne: Tel. 0473 62 41 05 Spargelbauer/Spargelverkauf Köfelgut: Tel. 0473 62 46 34 oder 348 75 04 196 Gemischtwaren Gstrein Doris: Tel. 0473 62 43 25 Vinschger Bauernladen: Tel. 0473 66 77 23 Winzer Spargelweine Josmoarhof: Tel. 0473 62 43 34 Lehengut: Tel. 348 75 62 676 Marinushof: Tel. 0473 62 47 17 oder 335 420 136 Rebhof: Tel. 0473 62 46 92 oder 335 59 27 008

Freitag, 27. April 2018 Kastelbeller Spargel unterwegs - eine Gasthausreise, 18 Uhr Information unter Tel. 0473 62 41 93 Samstag, 05. Mai 2018 Garten- und Genussmarkt im Kastelbeller Ortszentrum, 8 - 14 Uhr Freitag, 25. Mai 2018 Feierabendkonzert der Musikkapelle Kastelbell - Spargelhäppchen & Spargelweine, 19 Uhr Dorfplatz Kastelbell in Zusammenarbeit mit Café Seeber Freitag, 25. Mai 2018 Vinea Venostis – Vinschgauer Gebietsweinkost im Vinschger Bauernladen, 17 - 21 Uhr Wöchentliche Veranstaltungen Spargelführung jeden Dienstag, 16 Uhr Spargelwein-Verkostung am Rebhof jeden Mittwoch, 15.30 Uhr Spargelwein-Verkostung am Köfelgut jeden Freitag, 16 Uhr Informationen & Anmeldungen: Tourismusverein Kastelbell Tschars Tel. 0473 624193 | info@kastelbell-tschars.com | www.kastelbell-tschars.com

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Richard Theiner, Johann Telser, Erich Tumler, Kurt Kiem, Roland Kiem, Peter Tapfer, Romed Costanzo, Karl Platter, Josef Erb, Thomas Tecini Thomas und Wolfram Gapp.

Hans Telser mit seiner Frau Wally)

„Das Wertvollste, was wir haben“ Die zwei Vinschger Feuerwehrbezirke ziehen Bilanz. Zuwachs bei der Jugend im Unter- und Obervinschgau. TANAS/TARTSCH - Was die Feu- (Latsch), Karl Platter (Martell), Kurt

erwehrleute das ganze Jahr über ehrenamtlich leisten, ist vorbildhaft, unverzichtbar und alles andere als selbstverständlich. Einmal mehr gezeigt hat sich das bei den heurigen Bezirksfeuerwehrtagen der Bezirksverbände Untervinschgau und Obervinschgau. 339 Einsätze im Untervinschgau

Die 18 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Untervinschgau mit insgesamt 800 aktiven Mitgliedern (781 Männer und 19 Frauen) rückten im Vorjahr zu 339 Einsätzen aus, wobei insgesamt 6.890 Stunden geleistet wurden. „Wir hatten 56 Brandeinsätze, 277 technische Einsätze und 6 Fehlalarme“, blickte Bezirkspräsident Thomas Tecini beim Bezirksfeuerwehrtag in der Grundschule in Tanas zurück. 2.701 weitere Stunden kamen bei 132 Brandschutz- und Ordnungsdiensten zusammen und weitere 14.851 für Übungen und Ausbildungen. Mit Freude mitteilen konnte der Bezirksjugendreferent Patrick Breitenberger, dass die Mitgliederzahl in den 6 Jugendgruppen von 57 auf 78 angewachsen ist. 7 Verdienstkreuze in Gold Mit dem Verdienstkreuz in Gold für 40 Jahre aktiven Dienst wurden Erich Tumler (Göflan), Roland Kiem (Kastelbell), Romed Costanzo

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hoben die Verdienste von Hans Telser und aller Geehrten hervor. Tecini überreichte Telser eine Anerkennungstafel und an dessen Frau Wally einen Blumenstrauß. Zum neuen Bezirksinspektor wurde der bisherige Bezirksfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Stephan Kostner aus Schlanders gewählt, zum neuen Präsident-Stellvertreter Roman Horrer aus Laas. Urkunden gab es auch für die Bewerbsgruppen der Feuerwehren Tanas und Latsch, die bei der Feuerwehr-Olympia„Er ist und lebt Feuerwehr“ de in Villach Gold geholt hatten. Als kompetenter Bezirksinspek- Entgegengenommen haben die tor, der die Feuerwehrgeschichte im Auszeichnung Martin NiederfriBezirk und auch in seinem Heimat- niger für Tanas und Stefan Tscholl dorf Tanas mit hohen professionel- für Latsch. len und menschlichen Qualitäten mitgeschrieben hat, und als vor- Starker Rückhalt bildhafter Feuerwehrmann wurde von den Ehrengästen Johann Telser Zum Südtiroler Rettungswesen aus Tanas gewürdigt. Er war lang- insgesamt hielt Richard Theiner, jähriger Kommandant der Tana- der am Tag danach auch beim ser Wehr. Von 1995 bis 2005 war Bezirkstag in Tartsch nicht fehlte, er im Bezirksausschuss tätig und fest, „dass unsere Rettungskräfte seit 2005 bis zum vergangenen 7. das Wertvollste sind, was unsere April Bezirksinspektor. Weil er im Heimat hat.“ Er bezog sich auf die März das Alterslimit von 65 Jahren Feuerwehren, das Weiße Kreuz erreicht hatte, war sein Bericht in und die Bergrettung. „Keine OrTanas der letzte in seiner Funktion ganisation im Land hat einen so als Bezirksinspektor. „Hans Tel- starken Rückhalt in der Bevölser ist und lebt Feuerwehr“, sagte kerung wie die Feuerwehren,“ so Landesrat Richard Theiner. Dieser Theiner, „die Wehrleute leisten sowie auch Bürgermeister und ehrenamtlich einen professionellen Bezirkspräsident Andreas Tappei- und unverzichtbaren Dienst an ner, Landesfeuerwehrpräsident der Allgemeinheit.“ Dass dieser Wolfram Gapp und weitere Ehren- Dienst nicht selbstverständlich ist, gäste sowie auch Thomas Tecini unterstrich bei beiden BezirkstaKiem (Tschars), Josef Erb (Tschengls) sowie Peter Tapfer (Vetzan) geehrt. Walter Moschen wurde für seine 20-jährige Tätigkeit im Bezirksfeuerwehrausschuss zum Ehrenmitglied des Bezirksfeuerwehrverbandes ernannt. Das Verdienstkreuz in Gold mit 3 Sternen für seine 20-jährige Tätigkeit im Bezirksfeuerwehrausschuss konnte Kurt Tappeiner entgegennehmen.

gungen auch Wolfram Gapp: „Die Feuerwehrleute sind ein lebendiges Beispiel des Teilens. Sie teilen die Zeit, die Kraft und die Energie für die Gemeinschaft. Sie teilen auch Erfahrungen, Fachkenntnisse und Werte.“ Musikalisch umrahmt hat den Bezirksfeuerwehrtag eine starke Gruppe der Musikkapelle Tschengls. 366 Einsätze im Obervinschgau Den Auftakt des Bezirkstages der 21 Feuerwehren im Obervinschgau bildete ein Gottesdienst mit dem Bezirksfeuerwehrkuraten Florian Öttl in der St. Veitskirche auf dem Tartscher Bichl. Im Anschluss an die Grußworte von Bürgermeister Ulrich Veith, der die Fraktion Tartsch und seine Besonderheiten vorstellte, blickte Bezirkspräsident Manfred Thöni im Mehrzweckgebäude in Tartsch auf 2017 zurück.


Im Bild (v.l.): Wolfram Gapp, Roland Tappeiner, Josef Ortler, Bernhard Saurer, Manfred Alois Ortler, Peter Paulmichl, Heinrich Pöhli, Josef Thöni, Roland Rizzi, Josef Prugger, Franz Josef Patscheider, Roland Stecher, Manfred Thöni und Peter Theiner; von den Geehrten fehlt Karl Malloth.

Fehlalarme. Die Einsatzstunden beliefen sich auf 6.036. Zusammen mit Übungen und Schulungen wurde eine Gesamtstundenzahl von fast 25.000 erreicht. Auch der Bezirksjugendreferent des Obervinschgaus, David Waldner, konnte auf einen Zuwachs bei den 9 Jugendgruppen verweisen und von 26 Neueintritten berichten. Von Fairness bis Fürsorge

Der Anteil der Feuerwehrfrauen hält sich in Grenzen. In beiden Feuerwehrbezirken leisten derzeit jeweils 19 Frauen aktiven freiwilligen Dienst am Nächsten.

Die Zahl der aktiven Mitglieder belief sich zum Jahreswechsel auf 828 (809 Männer und 19 Frauen). Erfreulich sei das Durchschnittsalter von 37 Jahren. Auch Manfred Thöni und Bezirksinspektor Peter Theiner warteten mit beeindruckenden Zahlen auf. So rückten die Wehren zu insgesamt 366 Einsätzen aus: 66 Brandeinsätze, 293 technische Hilfeleistungen und 7

Über einen Anstieg der Zahl der Atemschutzträger auf nunmehr 398 freute sich der Bezirksfeuerwehrarzt Helmut Rauner, der auch auf den sozialen Aspekt und die vielen weiteren Werte hinwies, mit denen der freiwillige Feuerwehrdienst verbunden ist. Die Palette reicht von Kameradschaft und Zusammenhalt über Gesundheit, Vertrauen und Fairness bis hin zu Professionalität, Tradition, Brauchtum, Ehrenamt, Fürsorge, Hilfsbereitschaft und Gemeinschaft. Neben der körperlichen sei angesichts der heutigen schnelllebigen Zeit verstärkt auch auf die innere, sprich seelische Gesundheit zu achten. Auch Landesrat Arnold Schuler

ließ den „enormen sozialen Wert“ des Feuerwehrwesens nicht unerwähnt. „Auf das Rettungswesen in Südtirol können wir alle stolz sein“, sagte er. Seit 40 Jahren im Dienst Auch beim Bezirkstag in Tartsch stand die Ehrung von Wehrmännern auf dem Programm, die seit 40 Jahren aktive Mitglieder sind: Roland Tappeiner (Tartsch), Peter Paulmichl (Ulten-Alsack), Karl Malloth (Taufers i. M.), Franz Josef Patscheider (Reschen), Josef Thöni (Graun), Manfred Alois Ortler (Prad), Heinrich Pöhli (Prad), Josef Prugger (Prad), Bernhard Saurer (Prad), Roland Rizzi (Lichtenberg) und Josef Ortler (Stilfs). Das Verdienstkreuz in Silber für 15 Jahre Vizekommandant erhielt Roland Stecher (Graun) und das Verdienstkreuz in Gold für 20-jährige Tätigkeit im Bezirksfeuerwehrausschuss der Bezirkspräsident Manfred Thöni.Dass auch die Politik den Einsatz der Wehrleute zu schätzen weiß, bewies in Tanas und in Tartsch die Anwesenheit vieler Bürgermeister bzw. Stellvertreter aus den jewei-

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ligen Einzugsgebieten. Der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger war bei beiden Bezirkstagen dabei, Regionalassessor Sepp Noggler bei jener in Tanas. Jeweils präsent waren auch der Chef des Straßendienstes Vinschgau, Stephan Bauer, der Leiter des Forstinspektorates Schlanders, Georg Pircher, und der Landesjugendreferent Peter Volgger, der dazu aufrief, bei der Jugendarbeit nicht nachzulassen. Grußworte überbrachten auch jeweils Vertreter des Weißen Kreuzes bzw. des Bergrettungsdienstes. Zu den besonderen Gästen in Tartsch zählten auch Feuerwehrvertreter aus dem Val Müstair und aus dem Bezirk Landeck. Der Landecker Bezirkskommandant Hermann Wolf kündigte an, „dass eine gemeinsame Übung in Nauders bereits auf Schiene ist.“ Apropos Übungen: Sowohl in Tanas als auch in Tartsch wurde mehrfach die Bedeutung von Gemeinschaftsübungen mit weiteren Rettungsorganisationen hervorgehoben. Bestens ausgerichtet hatten die Bezirkstage die Feuerwehren Tanas und Tartsch. SEPP

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„Nachwuchskräfte fördern und in die Zukunft investieren“ GLURNS - Der hds (Handels und Dienstleistungsverband Südtirol) besucht auch in diesem Schuljahr im Rahmen einer landesweiten Informationskampagne Südtirols Mittelschulen. Die Schüler werden über Berufe, Ausbildungsund Karrieremöglichkeiten im Handels- und Dienstleistungssektor informiert. Unternehmer geben Einblick in ihre Betriebe und Jugendliche erzählen über erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt. In der Mittelschule in Glurns begrüßten kürzlich 32 interessierte Schüler und das Lehrerkollegium die Vertreterin des hds. „Wir möchten mit dieser Aktion den Schülern aufzeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Berufe im Handelsund Dienstleistungssektor sind und welche Möglichkeiten sie bieten,“ sagt die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Sarah Seebacher. Begeistert waren die Schüler vor allem über die vorgestellte Berufsinformationsseite

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„Heimat reloaded“ (der Vinschger Nr. 12 vom 05.04.2018)

Die Schüler der zwei 2. Klassen der Mittelschule Glurns.

myjobmylife.it. Sie zeigt wie vielfältig diese Berufe sind. Das auf der Seite integrierte Berufsprofil, eine Stärken- und Schwächenanalyse, hilft den Jugendlichen, den richtigen Beruf für sich selbst zu finden. Kurzfilme über die einzelnen Berufe geben einen guten Einblick in die Arbeitswelt und helfen bei der Berufsorientierung.

Auf der Facebook-Fanseite von myjobmylife.it (facebook.com/ hds.myjobmylife) wird laufend über Aktuelles aus der Berufswelt, Events und noch vieles mehr berichtet. Die Plattform bietet die Möglichkeit Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen. RED

Im Zusammenhang mit Kaspar Villiger weise ich gerne auf die „Schweizer Besonderheit“ hin. Einen fest gewählten Bundespräsidenten kennt die Schweizer Eidgenossenschaft nicht. Jedes Jahr wählt die Vereinigte Bundesversammlung aus dem 7er Gremium den Präsidenten und den Vizepräsidenten, der dann im darauf folgenden Jahr zum Präsidenten gewählt wird. Kaspar Villiger gehörte von 1989 bis 2003 dem Bundesrat an und amtierte in den Jahren 1995 und 2002 als Bundespräsident. In dieser Funktion leitet er die wöchentlichen Sitzungen des Bundesrates und vertritt die Schweiz bei besonderen Anlässen, besondere Befugnisse oder „Macht“ wie z.B. ein Ministerpräsident hat er nicht. PETER H. SCHMID, KASTELBELL, 07.04.2018

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Infomarkt in Mals: „Vielfalt des Alterns“ MALS - Am Montag, 23. April, von 10 bis 15 Uhr findet im Kulturhaus von Mals beziehungsweise am angrenzenden Jakobsplatz (Pfarrplatz) ein Infomarkt statt zum Thema „Vielfalt des Alterns“ innerhalb des Projektes der Netzwerkgruppe „Altern im Dreiländereck“. Die Besucher erhalten Informationen von den unterschiedlichen Diensten und Vereinigungen, die sich um das Altern kümmern, aus dem Vinschgau, aus Graubünden und Nordtirol. Mit dabei sind: die Seniorenwohnheime Mals und Schluderns-Laas, die Sozial- und Gesundheitsdienste des Sprengels Obervinschgau und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, die KVW Ortsgruppe Mals und die

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Arche im KVW, die Caritas Hospizbewegung, Vertretungen der Hausärzte des Sprengels Obervinschgau, die Herzsportgruppe, das Weiße Kreuz, das Institut für Public Management der Eurac Research, das Center de Sandá Engiadina Bassa, die integrierte Volkshochschule Vinschgau, das Amt für Senioren der Autonomen Prov. Bozen, die Bäuerinnen von Matsch, der Sozialsprengel Landeck und die Gemeinde Mals. Speis und Trank werden ebenso angeboten wie eine musikalische Umrahmung. Die Öffentliche Bibliothek Mals wird mit einem Büchertisch vertreten sein. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Georgimarktes statt. DANY

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SCHLANDERS - Ausgelassene Stimmung herrschte am Ostersamstag in Schlanders, wo heuer zum ersten Mal ein großes Oster-Familienfest stattfand. Mehrere 1.000 Besucher ließen sich das Fest im Ortszentrum nicht entgehen und waren trotz schlechter Wetterprognosen nach Schlanders gekommen. Den Besuchern bot sich ein vielfältiges Angebot. Die Palette reichte vom spannenden Ostersuchspiel in den Geschäften bis zum Ponyreiten und Trampolinspringen. Für tolle Osterstimmung sorgten auch die verkleideten Osterhasen, die in

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Die Volkskrankheit Rheuma

Im Bild (v.l.): Erich Saurer, Stefan Oberleiter, Helga Rechenmacher, Rosa Stecher Weissenegger, Rita Feierabend, Wilhelmine Faes, Armin Maier und Birgit Kaschta. PRAD - Kürzlich fand im Bürger-

saal von Prad ein Vortrag zum Thema „Volkskrankheit Rheuma - ein Leiden mit vielen Gesichtern“ mit Armin Maier, Rheumatologe und Leiter der Rheuma-Ambulanz Bozen, statt. Organisiert hatte den Vortrag die KVW-Ortsgruppe Prad in Zusammenarbeit mit der Rheuma-Liga Südtirol. Im Abschluss an die Grußworte von Erich Saurer vom KVW-Prad berichtete Rita Tedoldi, die Bezirksleiterin der Rheuma-Liga im Vinschgau, über ihre Erfahrungen mit Rheuma und stellte dem Publikum die Therapieangebote

der Rheuma-Liga vor, speziell im Bezirk Vinschgau. Die Vorstandsmitglieder der Rheuma-Liga, Stefan Oberleiter, Wilhelmine Faes und Birgit Kaschta, informierten über die landesweiten Angebote der Rheuma-Liga wie Bewegungstherapiekurse, Wanderungen, Kur- und Therapiefahrten und das Beratungstelefon. Armin Maier berichtete über verschiedene rheumatische Krankheitsbilder wie Arthrose, rheumatoide Arthritis, Gicht, Morbus Bechterew und Fibromyalgie. Viele dieser rheumatischen Erkrankungen seien nicht nur schmerzhaft,

„sondern verlaufen oft chronisch und können zu Invalidität führen.“ Eine frühe Diagnose und die richtige Behandlung sind laut Maier deshalb wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden. Das geplante und in Zukunft landesweit tätige Kompetenzzentrum solle künftig dazu beitragen, „sowohl die Wartezeiten als auch die Anfahrtswege für Patienten zu verkürzen.“

Maier informierte auch über neue Medikamente und räumte mit dem Vorurteil auf, wonach Rheuma nur ältere Menschen betreffe. Die Rheuma-Liga bedankt sich bei Armin Maier, der die Vorträge unentgeltlich hält, bei Annegret Rück vom Bildungsausschuss von Prad sowie bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. RED

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In Partschins gaben am 7. April im wahrsten Sinne des Wortes die Schafe den Ton an.

So schön sind wir! Gelungene Landesjungtierschau aller heimischen Schafrassen PARTSCHINS - Schaftzüchter und Schafliebhaber aus allen Landesteilen sind am 7. April bei prächtigstem Frühlingswetter zur 6. Landesjungtierschau heimischer Schafrassen nach Partschins gekommen. Für den Schafzuchtverein Partschins, den es erst seit 4 Jahren gibt und dem 8 A-Mitglieder (Zuchtschafe) und 5 B-Mitglieder (Nutzschafe) angehören, war es eine Premiere. Der Verein hatte die Jungtierschau zusammen mit dem Verband der Südtiroler Kleintierzüchter organisiert. „Die Feuerwehr hat uns die Halle und das Gelände beim Gerätehaus zur Verfügung gestellt, die Bäuerinnen und die Bauerjungend sagten ebenfalls sofort ihre Mitarbeit und Unterstützung zu sowie auch der Jugendtreff, der Tourismusverein und andere Organisationen“, freute sich Martin Österreicher, der Obmann des Schafzuchtvereins Partschins. Es sei gelungen, fast das ganze Dorf mit einzubinden. Eine weitere

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Alle 8 Schafrassen, die in Südtirol gezüchtet werden, waren bei der 6. Landesjungtierschau vertreten, so auch das Walliser Schwarznasenschaf.

Premiere bestand darin, dass bei der 6. Landesjungtierschau erstmals alle 8 in Südtirol gezüchteten Schafrassen vertreten waren. Insgesamt waren 380 Tiere folgender Rassen zu sehen: Weißes Tiroler Bergschaf, Schwarzbraunes Bergschaf, Schnalser Schaf, Jura Schaf, Villnösser Brillenschaf, Tiroler Steinschaf, Suffolk-Schaf und Walliser Schwarznasenschaf. Die Jungtiere im Alter zwischen

desrat Arnold Schuler verwies in seinen Grußworten auf die lange Tradition und Geschichte der Schafhaltung in Südtirol, hob die Bedeutung der Nutztierhaltung in der Berglandwirtschaft hervor und unterstrich den Stellenwert 9 und 36 Monaten wurden nach der Beweidung und des Erhalts strengen Kriterien bewertet. Die der Kulturlandschaft für die Baubesten bzw. schönsten Tiere wur- ern, aber auch für den Tourismus den prämiert. Der veranstaltende und die Gesellschaft insgesamt. Schafzuchtverein hatte sich auch Bei den vielen Besuchern aus nah die Mühe gemacht, für alle 8 Ras- und fern stieß die Landesjungtiersen eigene Schautafeln mit Infor- schau mit Auftrieb, Bewertung, mationen rund um die jeweiligen Ringvorführungen und PrämieSchafrassen aufzustellen. Zum rung auf großen Zuspruch. SEPP Rahmenprogramm gehörte unter anderem auch die Vorstellung von Schafwoll-Produkten. LanRechts im Bild Martin Österreicher, der Obmann des Schafzuchtvereins Partschins, links der Bezirksvertreter Alois Zwischenbrugger.


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Gemüsebau am Biohof Schönthaler in Eyrs. Das Naturschutznetz schützt den Blumenkohl. Ein Streifen blühender Sonnenblumen fördert die Nützlinge.

Ungenutzte Chancen in der zukünftigen Bioregion Obstbau- und Gemüsebau-Berater informieren über Möglichkeiten der biologischen Landwirtschaft im Oberen Vinschgau. MALS - Landwirtschaftsreferent Günther Wallnöfer war erleichtert. Schüler der Fachoberschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg hatten mit ihrem Fachlehrer für Gemüsebau, Hans Zagler. den Informationsnachmittag „Umstellung auf biologische Landwirtschaft“ wenigstens optisch gerettet. Es wurmte Wallnöfer trotzdem, dass man konventionelle Anbauer und „Umstellungswillige“ an einer Hand abzählen konnte. „Ausgerechnet jene sind nicht gekommen, die diese Informationen bei einer Sitzung im Rathaus vehement gefordert hatten“, meinte er. Als einziger Obmann des Bauernbundes habe sich Mathias Seifart, Mals, im Kulturhaus blicken lassen. Den Nachmittag eröffnete Dietmar Battisti,

Dietmar Battisti, Bioland

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Fachberater für Obstbau im Verband für organisch-biologischen Landbau „Bioland“. In seinem Vortrag ging Battisti ausführlich auf die Ziele von Bioland ein, stellte die Richtlinien vor und kam über Ökologie und Naturschutz auf einem Bioland-Betrieb zur Ökologisierung im Obstbau und schließlich zum eigentlichen Anliegen, zum Umstellen auf Bio. Er betonte, dass eine Umstellung aus Gewinnabsichten, aber ohne innere Überzeugung auf lange Sicht keinen Bestand habe. „Teilumgestellte Betriebe“ seien hohen Fehlerrisiken ausgesetzt und würden auch bei der Bio-Flächen-Förderung nicht berücksichtigt. Zum Thema „biologischer Kirschenanbau“ referierte Eugen Tumler vom Südtiroler Beratungsring. In der „Problem-

Eugen Tumler, Beratungsring

liste“ führte er Schädlinge wie Kirschfrucht- und Kirschessigfliege an, gefolgt von den Krankheiten, der Beikrautregulierung und den physiologischen Problemen wie Fruchtfall und Aufspringen. Als Voraussetzungen für den erfolgreichen Anbau von biologischen Süßkirschen hielt er Regenschutz, Insektenschutz und gezielten Pflanzenschutz als unabdingbar. Bioland-Berater für Gemüsebau, Daniele Piscopiello aus Meran, eröffnete sein Referat mit den Grundlagenthemen Bodenfruchtbarkeit, Fruchtfolge, Düngung und Saatgut. Interessiert wurden seine Ausführungen zu den Umstellungszeiten, den Förderbeiträgen und vor allem zu den Kosten der biologischen Tätigkeit verfolgt. Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit den

Daniele Piscopiello, Bioland

Erfahrungsberichten von Helmut Schönthaler aus Eyrs, Mitglied des Erzeugerverbandes Bioland. Seit 1994 führt Schönthaler seinen Betrieb mit 2,6 Hektar im Nebenerwerb. Auf 2,1 ha betreibt er Obstbau und baut die Sorten Gala und Topaz an. Ganz „biodivers“ im Sinne des Wortes werden noch 0,5 ha mit Karfiol, Kohl, Kartoffeln, Sellerie und Lauch bebaut. Laut Schönthaler liege der Sinn des organisch-biologischen Anbaus im Erhalten der natürlichen Lebensgrundlagen, im Erzeugen von Lebensmitteln mit hohem, gesundheitlichen Wert und im aktiven Natur- und Artenschutz. GÜNTHER SCHÖPF

Günther Wallnöfer


Beidbeinig auf gesunden Böden MALS - Helmut Schönthaler hatte die Aufgabe, einen intensiven Informationsnachmittag über biologische Landwirtschaft mit konkreten Erfahrungsberichten abzurunden und abzuschließen. Als oberstes Prinzip und im besten Sinn des Wortes als Grundlage im Bioanbau nannte er einen „gesunden Boden“. Dabei setzte er den Begriff „Kompostierung mit Veredelung von Wirtschaftsdünger“ gleich und sprach von einem

„hohen Potenzial im Obervinschgau und Vinschgauer Oberland“. Auf Nachfrage erklärte der überzeugte Naturschützer und Biobauer, warum „wild gelagerter Festmist (Rindermist) ohne Abdichtung vernässt wird“ und dass „durch Luftabschluss Fäulnis“ entstehe. „Der Fäulnisprozess verschlechtert die Qualität des Mistes", erklärte Schönthaler. Bei Starkniederschlägen werde auch ein Teil der Nährstoffe ausge-

waschen und diese würden unwiederbringlich verloren gehen. Unter einem „Kompostvlies“ - im Nachbarland Schweiz übliche Praxis - wäre der Mist gegen Vernässung geschützt und der Rotteprozess würde nicht gestört bzw. unterbrochen. Eine regelmäßige Anwendung von Kompost erhöhe nicht nur die biologische Aktivität der Böden, sondern steigere auch wesentlich die Qualität der S Früchte.

Helmut Schönthaler hat 24 Jahre Erfahrung als Biobauer im Obervinschgau hinter sich.

Mami sorgt vor! SCHLANDERS/MALS - Wer Familie hat, hat vieles um die Ohren. Doch damit die täglichen Sorgen des Alltags nicht zu einer großen Sorge im Alter werden, ist es wichtig, frühzeitig vorauszudenken und vorzusorgen. Bei der Vortragsreihe „Mami sorgt vor“ in Schlanders und in Mals informierten Familienlandesrätin Waltraud Deeg, KVW PatronIm Bild (v.l.): Olav Lutz (KVW Patronatspräsident), Elisabeth atspräsident Olav Lutz, Eugenio Brichta (ASWE), Waltraud Deeg (Familienlandesrätin), Heini Bizzotto und Elisabeth Brichta Fliri (Bezirksvorsitzender KVW Vinschgau) und Serena Lunardi (Direktor und Angestellte der (Mitarbeiterin KVW Patronat); es fehlen im Bild: ASWE – Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung) über Eugenio Bizzotto und Thomas Lechthaler die finanziellen Familienleistungen des Landes und über die hungszeiten, die von der Region ter, aber nicht nur, informierten Möglichkeiten der rentenmä- gefördert werden. Die Infoabende sich über die Förderungen und ßigen Absicherung der Erzie- waren sehr gut besucht. Müt- Vorsorgemöglichkeiten. Auch

einige Väter fanden die Vorträge interessant und informierten sich für ihre Familie. Olav Lutz konnte bei diesen Veranstaltungen die neue Broschüre „Baby - Bürokratie - Beiträge“ austeilen. Die Nachfrage war so groß, dass bald alle vergriffen waren. Aber keine Angst, jene die keine bekommen haben bzw. nicht Zeit hatten, bei den Veranstaltungen dabei zu sein, können die neue Broschüre im KVW in Schlanders, in der Patronatsstelle Mals und im Büro der „Steuerservice Mals“ abholen. Persönliche Beratungen für junge Familien sind im Patronat in Schlanders und in Mals möglich. RED

SCHLANDERS - Auf einer Seniorenmesse in Innsbruck im fernen Jahr 1993 wird für das gemeinsame Tanzen geworben und einige Besucher aus dem Vinschgau sind von dieser neuen Möglichkeit der Freizeitbeschäftigung auf Anhieb begeistert. Deshalb wird die Seniorenvereinigung des KVW Schlanders aktiv und bereits im Herbst desselben Jahres kann die Tanzleiterin Erika Grüner aus Mals mit einer Gruppe Tanzbegeisterter starten. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Nicht nur in Schlanders wird von nun an eifrig getanzt, sondern auch im übrigen Vinschgau entstehen Tanzgruppen. Mit der

Foto: Sebastian Felderer

25 Jahre Seniorentanz in Schlanders

Tanzgruppe Schlanders im Jahr 2006

Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Seniorentanz im KVW erfährt die Idee endgültig ihren Durchbruch und weitet sich auf ganz Südtirol aus. Nach dem plötzlichen Ableben von Frau Grüner im Jahre 2010 übernimmt die Tanzleiterin Ingeborg Stecher

aus Prad die Schlanderser Gruppen. Durch den beständigen Einsatz der Tanz-und Gruppenleiter/ innen, durch die Unterstützung des KVW, des Bildungswerkes, der Bäuerinnenorganisation, der Gemeindeverwaltung, aber vor allem durch die Begeisterung der

Teilnehmer ist es möglich geworden, dass der Seniorentanz heuer sein 25-jähriges Bestehen feiern kann. Zu diesem Anlass werden alle Tanzgruppen des Vinschgaus unter der Regie der Tanzleiterin Ingeborg Stecher am Samstag, 21. April, im Saal des Kulturhauses von Schlanders zusammentreffen, um einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen und im gemeinsamen Tanz die Freude über dieses Jubiläum zum Ausdruck zu bringen. Die Tanzgruppen Schlanders laden alle ehemaligen Tänzerinnen und Tänzer, sowie alle Interessierten zu dieser Feier mit Beginn um 14 Uhr ins Kulturhaus ein. RED DER VINSCHGER 14/18

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Dietmar Hofer als Präsident bestätigt Langjährige Funktionäre ausgezeichnet. Leonie Mengon und Gabriel Frei sind Sportler des Jahres 2017. NATURNS - Ein funktionierender Vorstand und die nunmehr elf sehr aktiven Sektionen ließen 2017 zu einem erfolgreichen Vereinsjahr werden. Die sportliche Vielfalt und die vielen herausragenden Erfolge sorgen für eine gute Außendarstellung, der SSV Naturns ist in aller Munde, betonte Präsident Hofer bei seinen Ausführungen anlässlich der Jahreshauptversammlung, die er mit dem fast schon legendären Schlusssatz „Mein Herz schlogt gelb-blau“ abschloss. Mit ihm bekennen sich rund 1.000 Der wiedergewählte Vereinsausschuss (v. l.): Helmuth Zischg, Petra Gufler, Norbert Kaserer, Dietmar Hofer Mitglieder zu den gelb-blauen (Präsident), Anton Auer, Stefan Zischg (Vizepräsident) und die Sportreferentin Astrid Pichler. Vereinsfarben des SSV, weit mehr als die Nachbargemeinde Plaus Einwohner hat. währten Beiträge und den finanzi- dem Basketball) gab es wiedeDrei Funktionäre erhielten für ellen Unterstützungen. Dank und rum einige Glanzleistungen zu ihre langjährige Mitarbeit eine Anerkennung verdienen sich die vermelden, insbesondere den Auszeichnung: Norbert Gruber Erneuerung oder Optimierung der drei Sportstätten Sektionsleiter, Trainer, Betreu- „Cyclocross-Europameistertitel“ verteilt seit 40 Jahren die Plakate er und Sportler, die Platzwarte, für Anna-Maria Perkmann (nach für die anstehenden Fußballspiele. Gemeinsam mit seinen Aus- Ausschussmitglieder und die vie- dem Weltmeistertitel 2016). Die Elmar Müller wurde für seine schussmitgliedern und Helfern len weiteren Mithelfer. Bei den Neuwahlen gingen ruck zuck über 25-jährige- und Oskar Schupfer setzte sich der umtriebige Sport- Berichten aus dem Innenleben die Bühne und brachten eine Be- für die 15-jährige Funktionärschef 2017 unermüdlich für die der elf Sektionen (Bahnengolf, stätigung der bisherigen Zusam- tätigkeit geehrt. Die SportrefeErneuerung oder Optimierung Einrad, Eishockey, Fußball, Hand- mensetzung der Vereinsorgane. rentin Astrid Pichler überbrachte der drei Sportstätten und Sport- ball, Fußball, Karate, Schwimmen, die Grüße der Gemeindeverwaleinrichtungen ein, um den Akti- Sporttanzen, Stocksport, Tennis Für langjährige Mitarbeit geehrt tung Naturns und hob die gute ven bestmögliche Bedingungen und in der jüngsten Abteilung, Arbeit im Ausschuss sowie die bieten zu können. Besonders ervielen sportlichen Erfolge hervor. freut zeigte sich Hofer über den Viel Applaus gab es für Gottfried Bau des neuen Kunstrasenplatzes Vigl, langjähriger Obmann der auf dem Trainingsgelände, über Raiffeisenkasse Naturns. Vigl die Verlegung des neuen Halhat während seiner 20-jährigen lenbodens in der Turnhalle und Amtszeit an 19 Vollversammlunüber die erbrachten Eigenleisgen des SSV teilgenommen. „Ich tungen. Ein „Extralob“ richtete er habe im Laufe dieser Zeit viele Sektionen gehen und (wieder) an Paul Perkmann und an Bakary Noukomo für die Mithilfe beim kommen sehen“, resümierte er. Projekt „Kunstrasen“ sowie an Wolfram Gapp überbrachte als Helmuth Zischg für die MitarObmann die Grüße der Raifbeit bei den Instandhaltungsarfeisenkasse Untervinschgau. Er beiten. „Das alles erfordert viel unterstrich die Wichtigkeit des Idealismus und auch finanzielle harmonischen Miteinanders im Unterstützungen“, betonte der Verein und zeigte sich von der Sportpräsident und bedankte sich Tätigkeit des Sportvereines sehr bei der Gemeinde Naturns, beim In Anerkennung ihren guten Leistungen wurden Gabriel Frei (2.v.l.; beeindruckt. Sektion Tennis) und Leonie Mengon (3.v.l.; Sektion Einrad) als Landesamt für Sport, der Raif„Sportlerin/Sportler des Jahres 2017“ ausgezeichnet; OSKAR TELFSER feisenkasse Untervinschgau, der ebenfalls im Bild: Präsident Dietmar Hofer (links) und Alperia sowie den vielen kleinen Sportreferentin Astrid Pichler (rechts). und großen Sponsoren für die ge-

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Die Künette, durch die der Tschenglser Bach fließt, sollte nach Ansicht der Heimatpfleger rückgebaut bzw. adaptiert werden.

Dorfbegehung in Tschengls Heimatpflegeverband nimmt alte Traditionen wieder auf. TSCHENGLS - Auf Einladung der

Obfrau des Heimatpflegeverbandes, Claudia Plaikner, fand kürzlich in Tschengls gemeinsam mit dem Heimatpflegebezirk Vinschgau eine Dorfbegehung statt, an der u.a. politische und kulturelle Vertreter von Tschengls teilnahmen. Herbert Raffeiner führte einleitend in die Besonderheiten des Ortes ein. Anschließend begleitete er die Teilnehmer durch das Dorf. Der Dorfkern vermittelt mit den engen Gassen und Städeln in unverputzter Steinbauweise ein recht idyllisches Bild. Der Tschenglser Bach teilt das Dorf in zwei Hälften: auf der orographisch rechten Seite befinden sich u.a. die Kirche, das schön sanierte Verwaltungsgebäude der Adeligen von Tschenglsburg sowie die Burg,

während auf der linken Seite die meisten Bauernhöfe und das alte Widum stehen. Die Pfarrkirche ist eine Wallfahrtskirche, St. Ottilia liegt im Westen außerhalb der Siedlung und darüber befindet sich die hochmittelalterliche Wehrburg Tschenglsberg. Im Dorfkern stehen auffallend viele Häuser leer. Nach der Schließung des Dorfgasthauses gibt es zum Glück den Kulturwirt Karl Perfler, der das Kulturgasthaus Tschenglsburg führt. Er setzt auf Regionalität und Kultur. Die erste Wohnbauzone in Tschengls wurde realtiv spät (1985) errichtet. Landschaftsprägend sich u.a. typische Vinschger Marillenbäume. Seit den 1980er Jahren wandte man sich in der Talsohle dem intensiven Obstanbau zu. Die Tschenglser Au steht seit 1983

als Biotop unter Naturschutz und bildet einen naturbelassenen Einschub. Auch über Problempunkte und mögliche Aufwertungsmaßnahmen wurde diskutiert. Leerstehende Gebäude sollten vermehrt saniert werden, wobei Glurns als nachahmenswertes Vorbild dienen könnte. Das Motto sollte - auch im Sinne des neuen Gesetzes für Raum und Landschaft - lauten: Nach innen verdichten, nach außen Grund sparen. Zumindest ein Teil des Ortskerns sollte nach Ansicht der Heimatpfleger vom Verkehr befreit werden, „damit auch in Ermangelung eines wirklichen Dorfplatzes Räume für Fußgänger und Orte der Begegnung geschaffen werden können.“ Wünschenswert wäre außerdem ein Rückbau bzw. eine Adaptierung der Künette,

„in die der Tschenglser Bach gepresst ist.“ Der notwendige Hochwasserschutz sei bereits durch die hohen Dämme und die zwei großen Rückhaltebecken oberhalb des Dorfes gewährleistet. Die Tradition von Ortsbegehungen, wie sie der Heimatpflegeverband von 1965 bis 1990 regelmäßig organisiert hatte, wurde von der neuen Obfrau Claudia Plaikner wieder aufgenommen. Das Ziel ist es, die Bevölkerung und die Verantwortungsträger vor Ort dafür zu sensibilisieren, was einen Ort attraktiv macht und was nicht. Es geht um Themen wie Baukultur, Ensembleschutz, Ortsbildpflege, Gestaltung der öffentlichen Räume, Friedhofskultur, Lokalgeschichte und vieles mehr. RED

KURZ ANGERISSEN … LAAS - Im Gasthaus „Krone“ in Laas findet am 28. April um 20 Uhr ein Strimmer-Treffen mit Vortrag und Bildern des Genealogen Georg Schwab statt. Schwab hat Laaser Wurzeln. Wer Bilder, Andenken oder Schriften von Strimmer-Vorfahren hat, ist gebeten, dieses Material zum Kopieren RED mitzubringen.

SCHLANDERS - Die Katholische Jungschar Südtirols lädt am 5. Mai (bei Schlechtwetter 12. Mai) zur großen Mal-Spendenaktion „Kunterbunt“ ein, die von 14.30 bis 16.30 Uhr in Schlanders stattfindet. Kinder aus ganz Südtirol sind eingeladen, die Fußgängerzone mit Straßenkreiden zu bemalen. Die Spenden sind für den Verein RED Comedicus bestimmt.

Aktion kUntERBUnt WAnn? Samstag, 05. Mai 2018 um 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr Wo? Fußgängerzone von Schlanders WAs? Wir malen gemeinsam ein riesengroßes Bild auf die Straße. Für jede verbrauchte Kreide, wird ein bestimmter Betrag von unterstützenden Firmen, Unternehmen und Privatpersonen gespendet. Diese Spenden kommen dem Verein Comedicus zugute. Bei schlechtem Wetter wird die Aktion auf Samstag, 12 Mai verschoben.

Wenn auch ihr dabei sein Wollt, dann melde dich bitte mit Anzahl der Kinder bis Mittwoch dem 21. März im Jungscharbüro oder per Mail an verena.kapauer@junschar.it. Bei Bedarf werden Busse organisiert. Katholische Jungschar Südtirols - Südtirolerstr. 28, 39100 Bozen, Tel. 0471 970890, Fax 0471 976 137

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VINSCHGER SPEZIAL

Die Mitarbeiter sind das Rädchen im Getriebe und tragen zum Erfolg des Betriebes bei.

Alles eine Frage der Mitarbeiter Wie geht es der Wirtschaft im Vinschgau? Nicht schlecht, lauten die meisten Antworten, jedoch folgt oft ein Aber. VINSCHGAU - Die Liste der 50 größten Arbeitgeber im geographischen „Großraum Vinschgau“ führt das Familienunternehmen HOPPE Holding AG an mit 710 Mitarbeitern in den Vinschgauer Niederlassungen Schluderns und Laas. Genossenschaftlich organisiert ist der zweitgrößte Arbeitgeber im Vinschgau, der alle Obstgenossenschaften vertretende Verband der Produzenten für Obst und Gemüse, VI.P, mit insgesamt knapp 704 Mitarbeitern. Es folgt die Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH GmbH mit über 240 Mitarbeitern in Naturns. Als der Vinschger bei einem der Mitbesitzer der HOPPE AG, bei Christoph Hoppe, nachfragte, was er an den Niederlassungen im Vinschgau so positiv bewerte, lautete die Antwort: „Es sind die Menschen, die hier bei uns arbeiten.

Christoph Hoppe

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Wir schätzen die Zuverlässigkeit und den Einsatz.“ Der Geschäftsführer des weltweit führenden Sockelleistenherstellers Karl Pedross AG, Martin Pedross, erklärte: „Wir haben in ausländischen Tochterfirmen die Erfahrung gemacht, dass nirgendwo Mitarbeiter zu finden sind, die sich mit so viel Herzblut für den Betrieb einsetzen wie am Sitz in Latsch.“ Ein deutliches „Aber“ kam vom derzeitigen Bezirksvorsitzenden des Südtiroler Wirtschaftsringes Karl Pfitscher (Schlanders) auf die Frage, wie es der Wirtschaft im Vinschgau gehe: „Der geht es derzeit nicht schlecht, die Zahlen sind gut, aber maßgebend ist das, was unterm Strich bleibt. In der Gastronomie und im Hotelbereich hat man Sorgen, Arbeitskräfte zu finden. Von geschultem Personal reden wir gar nicht.“ Ähnlich äußerte

Martin Pedross

sich der derzeitige Vorsitzende des Unternehmerverbandes, Gustav Rechenmacher, von der Firma Systems in Vetzan-Schlanders: „Es ist sehr schwer, im digitalen Bereich Mitarbeiter zu finden. Wir haben derzeit etwa 8 Stellen offen. Im Verwaltungs- und kaufmännischen Bereich bekommt man auch 10 Bewerbungen für eine Stelle. Wenn es aber fachspezifisch ist, wird es schwierig.“ Von der größten Genossenschaft im Vinschgau, der MIVO-ORTLER mit 140 Mitarbeitern, berichtete der für saisonale Arbeitskräfte zuständige Stefan Paulmichl: „Es bewerben sich bei uns so viele Leute, dass wir eine Warteliste erstellen müssen. Aber die Wirtschaft steht derzeit gut da und daher melden sich eher selten Einheimische.“ Dass sich die Personalsuche von Jahr zu Jahr schwieriger gestaltet, teilte auch

Karl Pfi tscher

Andreas Brucculeri, Abteilungsleiter Personal & Organisation der Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH mit: „Einerseits erfordern die zugrundeliegenden Jobs immer höhere Qualifizierung, andererseits leben wir – glücklicherweise - in einem Land mit nahezu Vollbeschäftigung.“ Da vor allem Fachkräfte in technischen Berufen gefragt seien, habe Ivoclar Vivadent erfolgreich in interne Ausbildungsprogramme investiert. Im Vinschgau Arbeitskräfte zu beschäftigen sei nicht schwieriger als anderswo in Südtirol. „Ich glaube eher das Gegenteil. Wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber hier zusammenfinden, sind das meist sehr gut qualifizierte und sehr fleißige Kollegen“, meinte Brucculeri. GÜNTHER SCHÖPF

Gustav Rechenmacher

Andreas Brucculeri


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Mit Zuversicht in die Zukunft Zentrale Anliegen am Tag der Begegnung Schulen-Unternehmen waren Talentsuche und Talentförderung. SCHLANDERS - „Fit for the future“ mit Frage- und Rufezeichen war Titel und Motto der Veranstaltung im Kulturhaus. Trotzdem wurde zuerst die Bibel zitiert. Martin Unterer, Leiter der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch und Mitorganisator, leitete ein: „Talente soll man nicht unter den Scheffel stellen“. Es sei mit dieser Veranstaltung zu klären, wie Schulen Talente fördern sollen, um den Ansprüchen künftiger Arbeitgeber entgegen

zu kommen. Als Vorsitzender des Unternehmerverbandes im Bezirk Vinschgau versuchte Gustav Rechenmacher in seiner Einführung, die Leistungen der Mitgliedsbetriebe für den derzeitigen Wohlstand in Südtirol darzustellen. Südtirols Unternehmer bräuchten Talente, um in Zukunft erfolgreich zu bleiben. Rechenmacher nannte „Vertrauen in sich selbst“ als Voraussetzung, die eigenen Talente erfolgreich einzusetzen. Im Vorfeld wurden den Schulen

6 Themen zugeschickt mit der zentralen Frage: „Welche Menschen mit welchen Fähigkeiten braucht es“, dass Unternehmern erfolgreich bleiben, Politik handeln, Verwaltung funktionieren und die Gesellschaft sich entwickeln könne.

Rednerpult. Die Managerin beim weltgrößten Sockelleistenhersteller Karl Pedross AG in Latsch definierte „3 Säulen“, um sein Talent zu entwickeln: die Sprache, das Herzblut und den Mut. Mit Lisa Haller aus Rabland und ihrer „Bewerbungsgeschichte“ hatte sie ein konkretes Beispiel an „Selbstbewusstsein, Mut und WilSelbstbewusstsein und Mut le“ gleich mitgebracht. Der erste Dazu rief Moderator Theo Schülerbeitrag kam von Schülern Hendrich als erste „Impulsre- der Fachoberschule für Wirtschaft ferentin“ Melanie Noggler ans Schlanders und hatte in Deutsch >>

Die größten privaten Arbeitgeber im Vinschgau Arbeitgeber

Arbeitnehmer

1

HOPPE AG

710

26

Alperia Greenpower GmbH

49

2

Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH

232

27

Roefix AG

49

B-Consult GmbH

49

3

Recla GmbH

202

28

4

Karl Pedross AG

181

29

Raiffeisenkasse Prad-Taufers Genossenschaft

48

5

Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER landwirtschaftliche Gesellschaft

140

30

Windegger Armin & C. OHG

48

31

Moriggl GmbH

48

6

Schweitzer Project AG

138

32

Seilbahnen Sulden GmbH

47

7

TEXEL Genossenschaft landwirtschaftliche Gesellschaft

117

33

Merano Speck GmbH

47

8

GEOS - Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders landwirtschaftliche Gesellschaft

108

34

Market Rungg GmbH

45

9

VI.P Gen.landw.Gesellschaft

107

35

Tiemme - societa‘ cooperativa a responsabilita‘ limitata

44

10

Mair Josef & Co Kg des Mair Klaus

103

36

Fuchs J. GmbH (Fuchs Cereals)

44

11

Obstgenossenschaft JUVAL Kastelbell-Tschars-Staben landwirtschaftliche Gesellschaft (Kurzform JUVAL)

98

37

Bäckerei Gebr. Psenner OHG des Psenner Herbert & Co.

42

38

Lechner Trans des Lechner Dennis

41

Hotel Prokulus GmbH

40

12

Tischlerei Telser OHG des Telser Wilhelm & Co.

88

39

13

Moser GmbH (Moser Speck)

88

40

Blu Hotels AG

39

Hotel Feldhof GmbH

39

14

Marx AG

82

41

15

OVEG - Obervinschgauer Produktionsgenossenschaft landwirtschaftlicher Erzeugnisse - landwirtschaftliche Gesellschaft

76

42

Holzbau Lechner GmbH

38

43

Hotel Lindenhof GmbH

38

16

Polyfaser AG

75

44

Holzland Fuchs GmbH

37

17

Transalbert GmbH

68

45

Vinschger Sozialgenossenschaft

35

18

Laaser Marmorindustrie GmbH (abgekürzt Lasa Marmo GmbH)

65

46

Hofer Tiefbau GmbH

35

19

Hotel Preidlhof GmbH

62

47

Südtiroler Sparkasse AG

33

20

Christanell GmbH

59

48

Hotel Sonnenhof GmbH

33

21

Schweitzer Manufaktur GmbH

59

49

Pobitzer Artur & Co. OHG

33

22

ALPE - Alpine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft mit Eigenverwertung - landwirtschaftliche Gesellschaft

58

50

Das Gerstl GmbH

33

23

Schnalstaler Gletscherbahnen AG

57

24

MPREIS Italia GmbH

53

25

Tappeiner Konrad

52

Insgesamt (ohne öffentl. Sektor)

11.956

Quelle: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung, Durchschnitt an Mitarbeiter im Jahr 2017 im Vinschgau (inkl. der Gemeinden Naturns, Plaus und Partschins), alle Arbeitnehmerverhältnisse werden berücksichtigt.


VINSCHGER SPEZIAL

Schüler und Referenten haben die Begegnung Schule-Unternehmen 2018 gestaltet und belebt.

>> und Englisch die Themen „Erhaltung der Beschäftigungslage“ und „Zusammenwachsen der EU“ zum Inhalt. Ein Schüler der Fachoberschule für Technik befasste sich mit der zunehmenden Digitalisierung, ausgedrückt im Schlagwort „Industrie 4.0“. Es gäbe Ängste vor zunehmenden psychischen Belastungen, aber in den Abschlussklassen seiner Schule sei man auf jeden Fall darauf vorbereitet. Nicht, wie man Talente erkennt und fördert, erklärten 4 Schüler und 1 Schülerin des Sprachengymnasiums Schlanders, sondern stellten sich selbst als Talente vor. Das virtuose Hin- und Herwechseln zwischen gleich 4 Sprachen hinterließ einen bleibenden Eindruck vor allem bei den Unternehmern im Saal.

„Es gibt bei HOPPE kein Mitspracherecht, sondern eine Mitsprachepflicht.“ Christian Hoppe

bildung mit vielen Wahlmöglichkeiten und ihrer Autonomie“ auch gefördert, stellten Schüler der Fachoberschule für Wirtschaft, Mals, fest. Wichtig werde es sein, dass sie als „digital Natives“ auch ältere Generationen mit einbinden. Den abschließenden Schülerauftritt gestaltete die 4. Klasse der Metallbauer an der Landesberufsschule Schlanders. Auch sie waren der Meinung, dass Südtirols Bildungssystem und die duale Ausbildung eine Talententfaltung ermöglichen und fördern. An der Konstruktion eines „Werkzeugfasses“ und der Die richtigen Mitarbeiter „Gestaltung einer Verkehrsinsel“ Im 2. Impulsreferat zum Ta- für den Verband der Produzengungsthema hatte sich der „Assis- ten für Obst und Gemüse (VI.P) tent der Unternehmungsleitung“ zeigten sie eindrucksvoll in Wort, im Familienunternehmen HOPPE AG, Christian Hoppe, seine Gedanken gemacht über die richtigen Mitarbeiter: „Sie werden in Zukunft mehr denn je der bestimmende Wettbewerbsfaktor sein“, stellte er im Namen des größten Arbeitgebers im Vinschgau fest. Er untermauerte das von Verbandsberaterin Irene Kustatscher versandte Thesenpapier: „Die Menschen mit ihren Fähigkeiten, Begabungen und Ideen werden Christian Hoppe: „Nicht zur wichtigsten Ressource.“ Diese Querköpfe sind gefragt, sondern Fähigkeiten würden durch „die Querdenker.“ variantenreiche Südtiroler Schul-

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Film und Ton ihre praktisch-kreativen Fähigkeiten. Ein positives Fazit Die anschließende Fragestunde wurde von einem Schüler des Sprachengymnasiums eröffnet: „Wie möchte man ausgewanderte Talente wieder nach Südtirol zurückholen?“ Laut Melanie Noggler sind die internationale Ausrichtung eines Betriebes und die Wertschätzung der Lebensqualität in Südtirol entscheidend. Schließlich landeten zwei Fragesteller beim Thema Verkehr und Verkehrsanbindung schließlich auf dem Flughafen in Bozen. Einstimmig nannten die Unternehmer die eingeschränkte Mobilität

Melanie Noggler: „Mach alles, was du machst, mit Leidenschaft.“

in Südtirol als Standortnachteil und einen funktionierenden Flughafen als große Entlastung für international vernetzte Unternehmer. Von Melanie Noggler kam der Einwand: „Es kommt aber immer darauf an, ob eine Region den Aufwand eines funktionierenden Flughafens auch stemmen kann.“ In seinem Schlusswort betonte Martin Unterer noch einmal die breit gefächerten Ausbildungsmöglichkeiten an Südtirols Schulen, deren Ziel es sein müsse, ihren Schülern eigenverantwortlichem Lernen beizubringen. Nicht nur der Bezirkspräsident des Unternehmerverbandes Bezirk Vinschgau, Gustav Rechenmacher, war der Meinung: „Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft, wenn ich so motivierte, junge Menschen sehe.“ GÜNTHER SCHÖPF

Gustav Rechenmacher: „Unsere Unternehmen schaffen Beschäftigung.“


VINSCHGER SPEZIAL

Der Tiefbau Experte Aus der 1977 gegründeten HOWA OHG wurde im Jahr 2010 die HOFER Tiefbau GmbH. Eines ist damals wie heute gleich geblieben: Der Familienbetrieb garantiert zuverlässige Arbeit und beste Qualität wenn es um den Tiefbau geht. Zu den wichtigsten Tätigkeiten zählen seit jeher Erdbewegungen, Straßenbau, Rohrleitungsbau, Schreitbaggerarbeiten, Abbrucharbeiten, Schotterverarbeitung und Transporte. Michael Hofer und sein professionell geschultes Team sind stets darum bemüht den Wünschen des Kunden gerecht zu werden. Die HOFER Tiefbau GmbH verfügt ebenfalls über ein firmeninternes Planungsbüro und ist deshalb auch in der Lage Planungs- und Projektierungsaufgaben zu übernehmen. Somit hat der Kunde einen einzigen Ansprechpartner, von der Pla-

Gegründet: 1977 Inhaber: Michael Hofer Mitarbeiteranzahl: 40 Anschrift: Kiefernhainweg 86 39026 Prad

nung bis zur Ausführung. Die größte Stärke der HOFER Tiefbau GmbH liegt bei den motivierten Mitarbeitern. Durch deren Ein-

satz und den modernen Fuhrpark konnte sich das Unternehmen bereits über 40 Jahre am Markt behaupten.

Tel.: 0473 616 282 E-Mail: info@hofer-tiefbau.com Homepage: www.hofer-tiefbau.com

Wir sorgen für Sauberkeit Mülltransporte, Containerservice, Recycling & Aktenvernichtung, Gebäude- & Textilreinigung - einer für alles. Sie suchen eine Firma, die Ihr Haus oder Betriebsgebäude reinigt, innen oder außen, jemanden, der Ihnen bei der Entrümpelung hilft, Abfälle aller Art fachgerecht entsorgt, eine Firma, die Teppiche, Polstermöbel, Arbeitskleidung oder Gastrowäsche professionell und schonend reinigt und sogar nicht mehr gebrauchte Akten, Disketten Festplatten oder CD´s verlässlich entsorgt und vernichtet, dann werden sie in Vetzan bei dem von der Familie Tappeiner geführten Unternehmen fündig. Seit über 40 Jahren ist die Firma Tappeiner schon im Bereich Müllentsorgung und Recycling tätig. Im Jahr 1991 wurde mit der Textilund Gebäudereinigung ein weiterer Betriebszweig aufgebaut. Stets auf dem neuesten Stand der Technik und dank einer hochprofessionellen Arbeitsausführung, konnten sich im

Familie Tappeiner - Werner, Konrad, Hannelore und Martin

Laufe der Zeit zahlreiche zufriedene Kunden von Tappeiners Kompetenzen überzeugen. Seit über drei Jahrzehnten ist das Unternehmen für mehrere Bezirksgemeinschaften Südtirols tätig. Zu den weiteren Leistungen zählen vor allem: Biomüll-, Grünschnitt-, Restmüll-, Sperrmüll- sowie Wertstoffsammlungen und Behälterreinigungen. Das kompetente Mitarbeiterteam der Firma Tappeiner stellt eine

hohe Leistungsqualität sicher. Der Betrieb bemüht sich ständig um fachliche Weiterentwicklung und fördert Eigenverantwortung für Qualität und Umweltschutz. Mit großer Sorgfalt und Fachwissen widmet sich Tappeiner schon seit Jahren der Gebäudereinigung in Südtirol (Büros, Neubauten, öffentliche Einrichtungen, Banken usw.). Termingerecht erscheint das fachlich ausgebildete Reinigungsteam

und bringt Ihr Gebäude wieder auf Hochglanz und der anfallende Abfall wird nach Absprache kompetent und fachgerecht entsorgt. Mit dem Einsatz der besten Technologien garantiert Tappeiner auch im Bereich der Textilreinigung und der Reinigung von Hotelund Gastronomiewäsche höchste Qualität.

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VINSCHGER SPEZIAL

HOPPE – Der gute Griff. HOPPE ist einer der größten Arbeitgeber in Südtirol: Schon seit über 50 Jahren produziert das Familien-Unternehmen hier Beschlagsysteme für Türen und Fenster. Mehr als 760 Menschen arbeiten in den Südtiroler HOPPE-Werken in Laas und Schluderns sowie am Verwaltungsstandort in Lana. Rund 50 weitere Mitarbeiter aus Südtirol sind im nahegelegenen Müstair in der Schweiz tätig. Insgesamt werden an 21 Standorten auf drei Kontinenten Tür- und Fenstergriffe von HOPPE entwickelt, produziert und weltweit vermarktet. Damit zählt das Unternehmen zu den international führenden Beschlagherstellern.

tigt viele verschiedene Entwicklungs- und Arbeitsschritte, damit der Prozess von der ersten Idee über die Serien-Fertigung bis zur Vermarktung erfolgreich verläuft. Entsprechend vielfältig sind die Berufe, die bei HOPPE ausgeübt werden können. Von der Fachkraft für Metalltechnik über Maschinen- und Anlagenführer, Werkzeugmechaniker und Mechatroniker bis hin zu technischen Produktdesignern und Industriekaufleuten sowie Vermarktungs-, Betriebswirtschafts- oder IT-Experten: Die HOPPE – ein attraktiver Arbeitgeber HOPPE-Fachleute sind in vielen Bereichen tätig – einen wesentliWas zunächst wie ein einfa- chen Anteil der Mitarbeiter bildet ches Produkt erscheint, benö- das Unternehmen selbst aus.

Charakteristisch für die Arbeit bei HOPPE sind unter anderem die wertebasierte Unternehmens-Führung und ein ehrliches, gesundes Arbeits- und Innovationsklima. Nützliche Leistung bringt Erfolge, die Freude machen, und Begegnungsqualität ist keine Worthülse, sondern wird (vor-)gelebt. Dazu gehört auch

Gründer: Gründungsjahr: Unternehmungsleitung: Mitarbeiteranzahl: Standorte: Gesamtleistung HOPPE AG, Lana: Gesamtleistung HOPPE-Gruppe:

Friedrich Hoppe 1952 Christoph Hoppe 760 Schluderns, Laas, Lana knapp 100 Mio. Euro über 270 Mio. Euro

Anschrift:

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Tel.: E-Mail: Homepage:

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die Möglichkeit, Lebensqualität am Arbeitsplatz zu erfahren, z. B. durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für seine familienfreundlichen Maßnahmen wurde HOPPE im Herbst 2017 vom Landesfamilienressort und der Handelskammer mit dem Zertifikat „audit familieundberuf“ ausgezeichnet.


VINSCHGER SPEZIAL

VI.P, gemeinsam stark für die Landwirtschaft Der Obst- und Gemüseanbau hat sich längst als wichtiger Wirtschaftsfaktor des Vinschgaus etabliert. Der Großteil der Bäuerinnen und Bauern widmet sich dabei dem Apfelanbau, meist im Familienbetrieb und mit kleinen Betriebsgrößen von durchschnittlich drei Hektar. 1.700 Bäuerinnen und Bauern sind dabei Mitglied in einer der sieben landwirtschaftlichen Genossenschaften des Vinschgaus, die sich im Jahr 1990 wiederum zum Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P) zusammengeschlossen haben. Die Vinschger Obst- und Gemüsewirtschaft konnte dadurch in den letzten Jahrzehnten viele Herausforderungen erfolgreich meistern. Der einheitliche Marktauftritt durch die Marke „Vinschgau“, die Erschließung neuer Absatzmärkte, die Steigerung der Produktqualität, die Einhaltung von hohen Qualitätsstandards im gesamten Produktionsprozess: Die VI.P hat als Vorreiterin wichtige Schritte gesetzt, um ihren Mitgliedsbauern gute Rahmenbedingungen und damit eine zukunftssichere Einnahmequelle zu schaffen. Der zweitgrößte Arbeitgeber im Vinschgau

Marketing und der Informationstechnik, im Controlling oder im Qualitätsmanagement. Der Obstund Gemüseanbau stellt somit einen wichtigen Wirtschaftsfaktor im Tal dar, der vielen Menschen und deren Familien ihre Existenz sichert. Nicht nur die 1.700 Vinschger Obst- und Gemüsebauern leben von der Landwirtschaft, sondern auch die Mitarbeiter in den landwirtschaftlichen Genossenschaften. Noch dazu stärkt der Obst- und Gemüseanbau weitere Wirtschaftszweige: So blüht der Tourismus auch aufgrund der von den Bauern gepflegten Kulturlandschaft und die regionalen Produkten spielen vermehrt in der Gastronomie sowie im Handel eine gewichtige Rolle.

Heute ist die V.IP mit ihren Mitgliedsgenossenschaften der zweitgrößte Arbeitgeber im Vinschgau. Gemeinsam bieten sie 704 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen krisensicheren Arbeitsplatz in den unterschiedlichsten Bereichen: in der Produktion und Technik, im Was macht die VI.P? Verkauf und der Verwaltung, im Eine Haupttätigkeit der VI.P liegt in der Vermarktung der rund 320.000 Tonnen Äpfel und 4.000 Tonnen Gemüse, Beeren, Kirschen und Marillen, die von den Mitgliedsbauern produziert werden. Der Verband der Vinschgauer Apfel- und Gemüseproduzenten pflegt den Kontakt zu den Händlern in aller Welt, erschließt neue Märkte, organisiert den Vertrieb der landwirtschaftlichen Produkte und steigert

mit zahlreichen Marketingmaß- Obst- und Gemüsebauern, sodass nahmen den Verkauf der Vinschger die Landwirtschaft im Vinschgau Äpfel in rund 50 Ländern. Die VI.P auch weiterhin gedeihen kann. schaut jedoch auch in die Zukunft und fördert die Weiterentwicklung des Obst- und Gemüseanbaus im Vinschgau, insbesondere im Bereich Bio-Anbau. Durch die Zusammenarbeit mit weltweiten Forschungseinrichtungen wird der nachhaltige Apfelsortenreichtum weiterentwickelt, sodass eine zukunftsgerechte Ausrichtung des Gegründet: 1990 Produktangebotes gegeben ist. Die Mitarbeiteranzahl: 704 Anforderungen am weltweiten Standort: Latsch Markt wandeln sich schließlich, und dem muss Rechnung getragen Mitgliedsgenossenschaften: werden. Zudem garantiert die VI.P OVEG Prad, ALPE Laas, die Einhaltung von einheitlichen GEOS Schlanders, MEG Martell, Produktstandards und sorgt somit MIVOR Latsch, JUVAL Kastelbell, für höchste Qualität in allen VerTEXEL Naturns arbeitungsprozessen, vom Anbau Mitgliedsbauern: 1.700 über die Lagerung bis hin zur Verarbeitung. Zentral organisiert und Durchschnittliche durchgeführt werden bei der VI.P Apfelproduktion pro Jahr: weiters zahlreiche Serviceleistun320.000 Tonnen gen in den Bereichen Verwaltung, Durchschnittliche Produktion Controlling und EDV. Durch die saisonaler Produkte pro Jahr: gemeinsame Bewältigung dieser 4.000 Tonnen Aufgaben können die Verwaltungsund Produktionskosten deutlich Anschrift: Hauptstraße 1/C gesenkt und Synergien geschaffen 39021 Latsch werden – was schlussendlich den E-Mail: info@vip.coop Mitgliedsbauern zugute kommt. Homepage: www.vip.coop Und nicht zuletzt: Als Verband vertritt die VI.P die Interessen ihrer DER VINSCHGER 14/18

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Der Speckspezialist Der Vinschger Familienbetrieb wird in dritter Generation geführt und zählt zu den erfolgreichsten und modernsten Betrieben Südtirols. Die Wurzeln der Familie Recla reichen bis ins Jahr 1620 zurück. Von Generation zu Generation weitergegeben, wurde die Tradition Speck- und Wurstwaren herzustellen. In der Gewerbezone Vetzan produziert die Familie Recla seit 1985 mit seinen Mitarbeitern Speck und Wurstwaren für internationale Märkte. Heute ist der Familienbetrieb mit 250 Mitarbeitern als DER Speckspezialist international anerkannt. Der Verbindung von Tradition und Moderne wurde stets große Beachtung geschenkt. Das Ziel ist dem Kunden immer das qualitativ hochwertigste Produkt anbieten zu können. Daher wurden traditionelle handwerkliche Aspekte in der Herstellung der Qualitätsprodukte stets beibehalten. Produziert wird bei Recla immer mit dem Ziel internationalen Lebensmittelstandarts zu entsprechen. So hat man im Jahr 2004 als erstes italienisches Unternehmen Speck

in die USA liefern können. Ständig wird in hoch-technologischen Anlagen, auch zur Entlastung der Mitarbeiter und der Umwelt, investiert. Am Vinschgau als Standort wurde immer festgehalten, da hier neben dem für die Reifung des Specks einzigartigen, kühlen und trockenen Klimas auch tüchtige, kompetente und treue Mitarbeiter gewonnen werden konnten, welche Wachstum und Erfolg des Unternehmens ermöglicht haben. Auch die Weitergabe des Fachwis-

sens und der Erfahrungen gehört zur Firmenkultur, weshalb Lehrlinge bei Recla stets gefragt sind. Neben Metzgern, welche u.a. mit der Herstellung des traditionellen Südtiroler Speck betraut sind, arbeiten im Unternehmen auch Lagerverwalter, Betriebselektriker und Verwaltungsfachkräfte. Recla blickt optimistisch in die Zukunft und möchte seine Erfolgsgeschichte weiterführen. Daher ist die Aufnahme und Förderung neuer Talente sehr wichtig.

Gegründet: 1976 Inhaberfamilie: Recla Mitarbeiteranzahl: 250 Standort: Gewerbegebiet Vetzan Weitere Fakten: · Bildet Lehrlinge aus · Familienbetrieb · Geringe Fluktuation · Neues Betriebsrestaurant · Detailverkauf Anschrift: Gewerbegebiet 2 39028 Schlanders Tel.: 0473 737 300 E-Mail: info@recla.it Homepage: www.recla.it

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Eine 50-jährige Erfolgsgeschichte Was vor über 5 Jahrzehnten begann, zeigt sich heute mit modernsten Produktionsstätten in der Industriezone von Prad am Stilfserjoch. In etwa 1.000 Einstückbecken, 100 Elementbecken, 300 Dampfbäder sowie 280 Überdachungen verlassen jährlich die Fertigungshallen in Südtirol und werden über ein Netz von Partnern und Fachhändlern in beinahe jedes Land in Europa geliefert. In Österreich ist Polyfaser mit einem eigenen Infopoint mit Ausstellung (3.500 m²) in Bad Fischau bei Wien präsent. Hinter all diesen Erfolgen stehen die drei Brüder Horst, Helmut und Manfred Wagmeister, die die Geschäfte des Vorzeigebetriebes führen. Das Unternehmen beschäftigt an die 100 Mitarbeiter. „Ein zufriedener Kunde ist unser bester Werber!“, weiß Helmut Wagmeister um die Notwendigkeit, die Latte bei Qualität und Verarbeitung hoch anzulegen und die Erwartungen der Kunden zu übertreffen. „Die Betreuung durch uns oder unsere Partner endet nicht beim Verkauf, viele unserer Kunden nutzen unser umfangreiches Know-how bereits in der Planungsphase und dem Einbau.“ Bei den Einstückbecken werden 30 Standartmodelle produziert. Die Fachmänner im Polyesterbau setzen auch gekonnt die speziellen Wünsche bei Freiformbecken in die Realität um. Hallenbäder

und außergewöhnliche Formen bei Poolanlagen für private Gärten sind willkommene Herausforderungen für das Team. Keine Aufgabe ist zu groß, wie auch die reibungslose Abwicklung von Bäderanlagen für kommunale Einrichtungen und Hotels zeigen. Und keine Mühe wird gescheut, wenn es um Beratung und Zufriedenheit der Kunden geht. Im Vordergrund steht für Polyfaser die hundertprozentige Premiumqualität aller Produkte, für die der Betrieb und dessen Name stehen. Laufende Materialforschungen und der Erfindergeist brachten dem Betrieb einige Zertifikate und Auszeichnungen ein, auf die man besonders stolz ist. Die Produkt-

palette von Polyfaser ist breit gefächert. Neben dem Hauptproduktionszweig Schwimmbecken werden seit einigen Jahren auch Poolüberdachungen hergestellt. Der selbst auferlegte hohe Qualitätsanspruch bewegte die Firmenleitung im Jahre 2005 dazu, auch die Entwicklung und Produktion im eigenen Haus vorzunehmen. Qualität und Design überzeugten auch hier sofort. Der Reiz des Neuen brachte die Unternehmensleitung vor einiger Zeit dazu, die Anfrage eines namhaften Herstellers zu prüfen, die Rumpfschalen seiner Boote zu produzieren. Nun verlassen jährlich ca. 80 Boote die Werkshallen, um in See zu stechen. Das über die Jahrzehnte erarbeitete

Know-how bei der Bearbeitung von GFK Elementen und die modernen Produktionshallen lassen sich eben in verschiedensten Bereichen um- und einsetzen. Das Unternehmen Polyfaser ist bestens gerüstet um die Herausforderungen der Zukunft, so wie in den vergangenen 50 Jahren auch, erfolgreich zu meistern.

Gegründet: 1968 Inhaber: Horst, Helmut und Manfred Wagmeister Mitarbeiteranzahl: 100 Standort: Prad am Stilfserjoch Infopoint und Ausstellung: Bad Fischau (Wien) Anschrift: Kiefernhainweg 99 39026 Prad Tel.: 0473 616 180 E-Mail: info@polyfaser.it Homepage: www.polyfaser.com

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Marmor, das weiße Gold Drei Dinge haben den Namen des Vinschgau weltweit bekannt gemacht: Der Ortler, der Apfel und der Marmor. Laaser Marmor ist ein sehr harter, widerstandsfähiger und wetterbeständiger Marmor. Insbesondere im zu Ende gehenden 19. Jahrhundert wurde Laaser Marmor von unzähligen Architekten und Steinbildhauern bevorzugt verwendet und prägt bis heute die neoklassizistische Architektur großer europäischer Städte wie Wien, München und Berlin. Laaser Marmor ist der Werkstoff zahlloser Bauten und Kunstwerke auf der ganzen Welt. Der industrielle Marmorabbau in Laas hat eine lange und ereignisreiche Geschichte. 1865: Gründung der „Marmorwerke Laas“ durch Carl Steinhäuser und Sohn Johannes als renommiertestes Marmorwerk der Donaumonarchie. Verarbeitung von Blockware, Seriengrabsteinen und nach Modellen gefertigten Skulpturen. Abbau am Göflaner Berg und im Laaser Tal. 1883: Josef Lechner pachtet von der Gemeinde Laas den Weißwasserbruch und weitere Brüche im Laaser Tal. 1912: Der Münchner Künstler und Unternehmer Mathias Gasteiger pachtet im Laaser Tal den Nesselwandbruch und gründet den „Laasa - Marmorbruchbetrieb in Laas (Tirol) mit Sitz in München“. Durch Gasteiger wird der Name „LAASA“ zur Handelsmarke. 1921: Mathias Gasteiger übernimmt von Josef Lechner den Weißwasserbruch. 1925: Mathias Gasteiger formt seine Gesellschaft zur „Laasa Mar-

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mor-Bruchbetrieb GmbH“ um und sucht finanzkräftige Investoren für die Errichtung eines Großbetriebes im Marmorabbau. 1928: Mit deutsch-italienisch-amerikanischem Kapital wird am 28.09.1928 die „Società Anonima Lasa per l’Industria del Marmo“ (kurz „Lasa Marmo“) gegründet. Als Nachfolgerin der Gasteiger‘schen Unternehmen übernimmt sie den Abbau im Weißwasserbruch. 1929: Bau der seinerzeit modernsten Marmortransportanlage Europas: der Laaser Marmorbahn. 1943: Übernahme der „Società Anonima Lasa per l’Industria del Marmo“ durch den staatlichen „Ente Nazionale per le Tre Venezie“ („Nationalverwaltung der Dreivenetien“). 1962: Erwerb der Lasa Marmo AG durch Giuseppe Sonzogno. 2008: Übernahme der Lasa Marmo AG durch die Lechner Marmor AG.

Der Betrieb, der heute für den heute funktionierenden einmaliAbbau dieses 400 Millionen Jahre gen Transportstruktur: die Laaser alten Gesteins die Verantwortung Marmorbahn. trägt, hat eine sehr wichtige Aufgabe im Tal übernommen. Ziel der Lasa Marmo GmbH ist es den Standort Laas als herausragendes „Marmorzentrum“ zu erhalten und auszubauen, den Laaser Marmor als international bekannte Qualitäts-Marke weiter zu festigen, die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und zusätzlich Gegründet: 1928 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Geschäftsführer: Dr. Paul Graf Die Lasa Marmo GmbH bekennt Mitarbeiteranzahl: 65 sich zum umweltschonenden Betriebsdirektor: Erich Tscholl Marmor-Abtransport, der durch Absatzmärkte: USA, Italien, die Marmorbahn gewährleistet Schweiz, Deutschland, wird. Die Lasa Marmo GmbH ist Großbritannien sich der Bedeutung des Laaser Marmors für die lokale Wirtschaft, Namhafte Projekte: Tourismus und Kultur bewusst. · 2015: Torre lsozaki in Mailand; Die Aus- und Weiterbildung von Stephansplatz in Bamberg; hochqualifizierten Fachkräften Zuger Kantonalbank. gehört mit zur betrieblichen Ver· 2012-2016: WTC Transportation antwortung und wird verstärkt HUB in New York. gefördert. Auf diese Weise hat die · 2017: 1345 Avenue of the Lasa Marmo GmbH Arbeitsplätze Americas in New York; für über 60 Mitarbeiter geschafApple Park in Kalifornien. fen und garantiert ihren sozialen Partnern eine sehr gute lokale Laufende Projekte: Wertschöpfung. · Capital Crossing Das Werksgelände der Lasa Washington DC (Wandplatten) Marmo GmbH in Laas (hier be· 100 Bishopsgate London (Wandfindet sich auch die Lechner Marverkleidung, Reception Desk) mor AG) umfasst eine Fläche von 2 rund 55.000 m . Das Werk ist seit Anschrift: Marmorstraße 4 seiner Errichtung letztes Glied in 39023 Laas der Förderungskette von hochTel.: 0473 626 624 wertigem weißen Marmor aus E-Mail: info@lasamarmo.it den Marmorbrüchen im Laaser Homepage: www.lasamarmo.it Tal. Ins Werk mündet der letzte Der Weißwasserbruch Teil der 1930 errichteten und bis


VINSCHGER SPEZIAL

Vinschgau Sozial... ...wo alle gewinnen. Die VISO ist ein nicht gewinnorientiertes Unternehmen, das wirtschaftliches Handeln mit einem sozialen Auftrag vereint. Wir sind eine Sozialgenossenschaft, in der die MitarbeiterInnen als arbeitende Mitglieder, neben den unterstützenden Mitgliedern, die betrieblichen Entscheidungen auf demokratischem Wege mitbestimmen. In kurzer Zeit ist es uns gelungen, eine breite Palette an Dienstleistungen in Kooperation mit und für Betriebe, Gemeinden, öffentlichen Körperschaften und private Auftraggebern aufzubauen.

Würde und wirtschaftlicher Sicherheit zu arbeiten und zu leben; und das unabhängig von seinen individuellen Fähigkeiten und seiner Herkunft. Unser Ziel ist es, vor allem für sozial benachteiligte Personen und für Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen Arbeitsplätze zu schaffen.

darität und Anerkennung in den len und internationalen Teams Arbeitsbeziehungen bilden das für Wettbewerbe, TrainingsauFundament unseres genossen- fenthalte und Retreats genutzt. schaftlichen Handelns, welches sich im Erfolg unseres Unterneh- Die Liste der vielen, aber nicht immer einfachen Aufgaben, mit mens wiederspiegelt. denen wir es im privaten oder betrieblichen Alltag zu tun haben, Unsere Dienstleistungen ist lang. Wir arbeiten nicht nur im Benötigen Sie Hilfe? Dann sind Vinschgau, wir arbeiten mit dem wir für Sie da! Wir unterstützen Vinschgau. Wir verbinden Wirt- Sie mit unseren flexiblen und Arbeitsintegration schaftlichkeit mit Solidarität für lösungsorientierten DienstleisWir beschäftigen derzeit 46 eine verantwortungsvolle und tungen. MitarbeiterInnen, davon 15 nachhaltige Lebensweise. Die MitarbeiterInnen mit Beein- Grundlage dafür sind unsere unträchtigungen bzw. Invalidität, terschiedlichen Dienstleistungen: 6 MitarbeiterInnen mit Asyl-/ Flüchtlingsstatus und weitere 4 • Führung der Schülerheime Recht auf Arbeit MitarbeiterInnen im Rahmen von Malserhof und Moles (85 SchüWir bieten sozial gerechte Ar- Arbeitseingliederungsprojekten lerInnen): Wir begleiten junge beitsplätze und passen diese an in Zusammenarbeit mit dem Ar- Menschen in einer wichtigen die vielfältigen Bedürfnisse un- beitsvermittlungszentrum und Lebensphase. serer MitarbeiterInnen an. Wir dem Sozialdienst Vinschgau. Die- • Grünanlagenpflege: Wir garanGegründet: 2013 als vertreten die Position, dass jeder se Vielfalt ist charakteristisch für tieren die rasche und unkompliSolzialgenossenschaft Mensch das Recht hat, in Freiheit, die VISO. Wertschätzung, Soli- zierte Pflege von Grünflächen Standort: Mals und Gärten. Mitarbeiteranzahl: 46 • Gebäude- und FassadenreiniIntegrierte Mitarbeiter: 19 gung: Wir reinigen Gebäude, Flüchtlinge: 6 Büros und Geschäftslokale vom GenossenschaftsTreppenhaus bis zu den verglasmitglieder: 49 ten Flächen. • Hausmeisterservice: Wir halten Anschrift: Bahnhofstraße 39 öffentliche Gebäude und Kon39024 Mals dominien in Stand. Tel.: 0473 831 551 • Mensadienste und Catering-SerMobil: 348 10 97 520 vice: Wir verwenden hochwertiE-Mail: info@vi-so.org ge Zutaten aus biologischen und Homepage: www.vi-so.org lokalen Kreisläufen. • Campus-Hotel: Der Malserhof wird im Sommer von nationaDER VINSCHGER 14/18

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VINSCHGER KULTUR

Mitarbeiterin Gabi Obwegeser scheint mit ihrer Führung im letzten Jahr die Vertreter der Ferienregion Obervinschgau derart überzeugt zu haben, dass sie die Beiträge deutlich erhöhten.

Gesucht: Museum mit Ausstrahlung Vintschger Museum auf dem Weg der Erneuerung. SCHLUDERNS - Ein erster kleiner,

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aber wichtiger Schritt ist schon vollzogen worden, teilte Schriftführerin Karin Klotz in ihrem Tätigkeitsbericht mit. Eine neue Überdachung, die großzügige Sitzbank und seit kurzem der junge „Palabirnbaum“ würden das Gebäude abgrenzen und sichtbar machen. Aus dem wortgewaltigen und eindringlichen Plädoyer von Vorstandsmitglied Michael Stauder war zu entnehmen, dass der kleine Besucher-Rückgang von 4.290 im Jahre 2016 auf 4.232 im Vorjahr nicht nur der mangelnden Sichtbarkeit zuzuschreiben war. Stauder bezog sich auf Anregungen des Museumsexperten Christian Zerzer und des derzeitigen Leitbildbetreuers Hannes

Egger, dass es weniger um die Neuausrichtung der Kernausstellung „Archäologie“ gehe, sondern um Überlegungen und Ideen zu einer grundsätzlichen Neuausrichtung des Museums. Es sei die Grundsatzfrage zu stellen: Wohin soll das Museum gehen? Ohne das bisher Erreichte außer Acht zu lassen, sollte alles hinterfragt und versucht werden, in neuen Kategorien zu denken. „Zwar ist der Name Vintschger Museum immer auch Programm, aber schon in einer ersten Diskussionsrunde wurde gefragt: Für was steht der Vinschgau, für was steht das Vintschger Museum?“, berichtete Stauder. Nach einer Ist-Analyse soll mit Blickrichtung auf die Jahre 2028 und 2038 ein

neues Leitbild entstehen. An die nüchternen Kernaufgaben eines Museums zu „sammeln, zu bewahren, zu forschen und zu entwickeln“ erinnerte Helene Dietl Laganda. Sie brach eine Lanze für Sonderausstellungen, die das Museum als Identifikationsort mit Ausstrahlung erscheinen lassen. Allerdings müssten sie einen „menschlichen Zugang“ ermöglichen. Konkret führte sie 3 Gründe an, zum „Ende des 1. Weltkrieges 1918“ eine Sonderausstellung zu konzipieren. Von Schluderns aus könne man den höchsten Frontabschnitt einsehen, im Vintschger Museum habe der Landesarchäologe Hubert Steiner zum ersten Mal von den Funden auf der Königsspitze berichtet und

es sei an der Zeit, die Auflösung der Front und die Rückkehr der Soldaten mit all ihren Problemen darzustellen und zu verarbeiten. Zum Thema 1. Weltkrieg hatte sie den Historiker und Publizisten Sebastian Marseiler eingeladen. Im Vortrag „Die Ortlerfront und der Erste Weltkrieg“ beleuchtete der gebürtige Schludernser vielschichtig die Entwicklungen in Europa, die schließlich im Weltkrieg mündeten. Marseiler hatte sich mit Dokumentarfilmen und als Buchautor zum Thema einen Namen gemacht.

Als Obmann des Museums dankte Harald Trafoier der Gemeinde Schluderns, der Ferienregion Obervinschgau, der Landesabteilung für Museen und der Raika Prad-Taufers.

Laut Michael Stauder gehe es nicht nur um ein Leitbild, sondern um ein neues Konzept und eine neue Positionierung des Vintschger Museums.

Helene Dietl Laganda möchte das Jubiläum 1918-2018, das am Ende des 1. Weltkrieges kein Anlass zum Jubeln war, aus der Sicht des einfachen Soldaten darstellen.

Sebastian Marseiler, der zum Thema „Die Ortlerfront und der Erste Weltkrieg“ referierte, erklärte, dass alle größeren Nationen in Europa an der Kriegstreiberei beteiligt waren.

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GÜNTHER SCHÖPF


Das Lied vom Heinrich Eine außergewöhnliches Frühjahrskonzert mit einer besonderen Ehrung und einem neuen Prader Marsch. PRAD - Mit dem sehr souverän interpretierten „Festmarsch“ eines Ludwig van Beethoven eröffnete Kapellmeister Alois Kuntner das Frühjahrskonzert 2018. Dazu musste er aus dem Ruhestand geholt werden, erzählte Obmann Fabian Theiner, weil die Kapelle seit Jänner ohne Kapellmeister dastand. Es war ein echter Alois Kuntner, der am Dirigentenpult stand, präzis und in der Stückwahl der Perkussionsgruppe hörbar zugeneigt. Schon nach dem ersten Teil des Konzerts brachte es Landeskapellmeister-Stellvertreter Markus Silbernagl auf den Punkt: „Herzliche Gratulation zum gelungenen Konzert und danke für den kurzweiligen Kulturgenuss, den ihr uns jetzt schon beschert habt“. Dabei hatte er den 2. Teil mit Filmmusik und ausgesprochenem Ohrwurmcharakter noch gar nicht gehört. Auf die Bühne gekommen war Silbernagl zusammen mit der Kulturreferentin Annegret Rück, um 60 Jahre Musikantendasein von Heinrich Stecher zu feiern und zu ehren. Episodenhaft verlas Obmann Theiner den Eintritt des „Regitz Heini“ in die Kapelle im Jahre 1958, seinen Übergang von der ES-Trompete zum Tenor-Horn und seine Verdienste

Die Prader Musikkapelle beim Frühjahrskonzert im Raiffeisensaal des Nationalparkhauses „aquaprad“

als Ausschussmitglied, als Obmannstellvertreter und dann als Obmann. Referentin Rück überbrachte die Glückwünsche der Gemeindeverwaltung und nannte es „einen "Wahnsinn“, dass Heinrich Stecher mehr als ein Drittel der 152 Jahre zählenden Musikkapelle mitgestaltet habe. Sie durfte dem Jubilar das „Große Ehrenzeichen in Gold am Bande“ anheften und Landeskapellmeisterstellvertreter Silbernagl aus der Urkunde vorlesen. Zur Gaudi der vielen Zuhörer erklärte Obmann Theiner das gut getarnte Jubiläumsgeschenk im Konzertprogramm. „Damit der Heini nicht zu schnell weiß, was los ist“, habe man einen fingierten Autor mit dem tschechischen Konzertmarsch „Jindrichsku“ angeführt. Zu Deutsch das „Lied vom

Fabian Theiner, Markus Silbernagl und Annegret Rück (v.r.) gratulierten Alois Kuntner (1. v.l.)und ehrten Heinrich Stecher (Bildmitte).

Heinrich“ habe aber in Wirklichkeit Thorsten Rainau komponiert. Der Auftragskomponist mit vielen Verbindungen nach Prad habe auch der 2. Leidenschaft des „Regitz Heini“ Rechnung getragen und ein Bass-Solo mit der Melodie

„In die Berg bin i gearn“ einfließen lassen. Ab heute werde der Marsch Prader Kulturgut und heiße „Gargitz-Marsch“. GÜNTHER SCHÖPF

Rechnen wie damals… PARTSCHINS - Ein sehr interessiertes Publikum traf sich kürzlich im Schreibmaschinenmuseum zu einem Vortrag von Kurt Ryba über die Geschichte und Technik des mechanischen Rechnens. Kurt Ryba, Stifter der Schreibmaschinensammlung des Partschinser Museums, der neben Schreib- auch Rechenmaschinen sammelt, hatte im Auftrag des Vereins der Ingenieure München diesen Vortrag für den 19. April in München vorbereitet und ihn vorab während seines Osterurlaubes in Partschins gehalten.

Ergänzt wurde der Vortrag mit verschiedenen Kurzfilmen sowie einer Auswahl an historischen Rechenmaschinen. Diese wurden von Kurt Ryba vorgestellt und standen allen Interessierten zum Ausprobieren zur Verfügung. Das ratternde Geräusch der Rechenmaschinen schien alle sehr zu faszinieren, ist es doch etwas eindringlicher als das Geräusch mechanischer Schreibmaschinen, und vor allem tritt es zeitversetzt, nach dem Betätigen der Kurbel zum Rechnen, auf und scheint somit wie von Geisterhand zu

laufen. Wer sich für historische Rechenmaschinen interessiert, ist beim internationalen Sammlertreffen am Pfingstwochenende im Schreibmaschinenmuseum an der richtigen Adresse. Neben Schreibmaschinen sind dort auch jede Menge Rechenmaschinen zu erwerben (Tauschbörse am Samstag, 19. Mai im Sportzentrum Spotti ab 10 Uhr). Weitere Infos im Internet (www.schreibmaschinenmuseum.com). RED Kurt Ryba bei seinem Vortrag im Schreibmaschinenmuseum. DER VINSCHGER 14/18

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VINSCHGER SPORT

Eine fast menschenleere Tribüne während eines Oberligaspiels ist für Naturnser Verhältnisse vollkommen abnormal.

Naturns gelingt trotz …. …. vieler Widrigkeiten ein wichtiger Sieg NATURNS - OBERLIGA, 27. SPIELTAG, SONNTAG, 15.04.2018 - Trotz

verhängter Platzsperre, Geisterspiele und Geldstrafen lässt sich der SSV Naturns im Kampf um den Klassenerhalt in der Oberliga nicht unterkriegen. Diese wegen angeblicher rassistischer Beleidigung des Linienrichters verhängten Strafen durch den Sportrichter waren Gesprächsthema Nummer eins am Wochenende. Die Urteilsbegründung sei nicht nachvollziehbar, lautete der Tenor vieler Fußballanhänger in Naturns. Dieser Meinung schlossen und schließen sich auch neutrale Zuschauer an, welche beim betreffenden Oberligaspiel gegen Virtus am 2. April das Spiel auf der Tribüne mit verfolgt haben. Einige davon erwähnten dem „der Vinschger“ gegenüber, es habe schon einige Proteste und das eine oder andere Schimpfwort gegen den Linienrichter gegeben, aber nicht in dem vom Sportrichter im Rundschreiben vom 12. April angeführten Ausmaß. Die Strafe sei ihrer Meinung nach viel zu hart. Vor dem Heimspiel sorgte

Stephan Lanbacher (gelb) mit zwei Gegenspielern

Vereinspräsident Dietmar Hofer beim Eingang höchstpersönlich für die Einhaltung der vom Sportrichter auferlegten Zuschauersperre. Vor, während und nach dem Spiel herrschte im „Stadion“ ob der leeren Zuschauerränge eine gespenstige Stille. Die Naturnser Mannschaft zeigte sich im Spiel von all diesen Vorkommnissen überhaupt nicht beeindruckt, spielte munter darauf los und erwischte einen Traumstart. Bereits in der 1. Minute erzielte Martin Gander nach einer gelungenen Balleroberung im Mittelfeld

Martin Gander erzielte das 1:0 für Naturns.

und ebenso gelungenen Angriffsstafette das 1:0 für die Hausherren. Dieser Treffer gab der Heimmannschaft zusätzliches Selbstvertrauen, im Verbund versuchten Aiello & Co die Angriffe der Gegenmannschaft bereits im Keim zu ersticken. So dauerte es bis zur 12. Minute, ehe die Gäste mit Simon Greif und wenig später mit Daniele Conci zu den ersten Chancen kamen. In der Folge hatten die Gäste zwar mehr Spielanteile, ohne sich dabei aber weitere große Torgelegenheiten herauszuspielen. Die Hausherren

standen hinten relativ sicher und kamen nach einem guten Pass von Aiello auf Gufler und dessen Hereingabe dem zweiten Treffer sehr nahe. Weitere Chancen eröffneten sich für Martin Gander, Andreas Nicoletti und nochmals für Matthias Gufler. Auch nach der Halbzeitpause waren die Naturnser tonangebend. Ein Schuss von Stephan Lanbacher wurde vom gegnerischen Torhüter Alessio Piz abgeblockt, auch Martin Gander blieb der Torerfolg versagt. Besser machte es dann Olaf Stark, der den gegnerischen Tormann nach einem Rückpass sofort unter Druck setzte und mit einem Pressball das 2:0 für Naturns erzielte (67.). Von den Gästen waren auch nach dem doppelten Rückstand nur wenige gelungene Angriffe zu sehen. Gregor Hofer setzte dann acht Minuten vor Schluss ein tolles Kopfballtor ins eigene Netz. Die Gäste witterten danach zwar Morgenluft, konnten dem Spiel jedoch keine Wende mehr geben. OSSI

Mädchenmannschaft Obervinschgau sucht Mädchen OBERVINSCHGAU - Viele Mädchen wollen Fußball spielen. Oft gibt es aber nicht genügend Angebote, damit sie ihrer Leidenschaft nachgehen können. Seit einem Jahr organisieren die Sportvereine des Obervinschgaus daher

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gemeinsame Schnuppertrainings für Mädchen der Jahrgänge 2004 bis 2008. Insgesamt konnten 4 Frauen als Trainerinnen gewonnen werden. Ziel ist es, Mädchen die Möglichkeit zu bieten, eine (neue) Sportart kennen zu lernen

und sich dafür zu begeistern. Das nächste Training findet am Freitag, 20. April, von 17.30 bis 19.00 Uhr auf dem Sportplatz Glurns statt. Die weiteren Trainings finden dann wöchentlich statt (Achtung: Unterschiedliche Trainingstage!).

Für weitere Informationen bzw. für die genauen Trainingsdaten kann man sich bei bei Nadine melden (Jugenddienst Obervinschgau; Tel. 377 3200002 oder nadine. obervinschgau@jugenddienst.it). RED


Mit Glück, Mike und Christian 3. AMATEURLIGA, 16. SPIEL- Die erste Gefahr vor dem Tor des TAG, 14.04.18 - DER ASV KORTSCH 19-jährigen Martin Tscholl ergab SCHLÄGT DEN ASV EYRS - 1:0. Im sich aus einem Foul an Christian

Mittelvinschger Derby schien die Ausgangslage relativ klar bei einem 10-Punkte Vorsprung der Eyrser. Entsprechend gestaltete sich die erste Spielhälfte. Es waren keine 2 Minuten vergangen, als Florian Tscholl den 40-jährigen Mike Gurschler im Tor der Kortscher schon zur Höchstleistung zwang. Sein Bruder Tobias konnte auf einen weiten Einwurf nicht reagieren. Die Glückssträhne für Kortsch hielt an, trotz sehenswerter Eyrser Spielzüge.

Rechenmacher. Unter heftigem Protest der Kortscher verlegte der Schiedsrichter den Strafstoß aber aus dem 16-er Raum hinaus. Aus vielversprechender Position verfehlte danach Tobias Pinggera das Kortscher Tor. Es schien eine Frage der Zeit, bis bei den Gästen der Knoten platzte. Unüberhörbar erinnerte Trainer Johann Metz seine Kortscher daran, dass man aus 20 m auch mal aufs Tor schießen könnte. In der 62. Minute wurde der Kortscher Ein-Mann-Sturm

Alle wollten an Mike Gurschler vorbei.

Rechenmacher wieder gefoult. Die Gegner beschäftigten sich mit den nachkommenden Mitspielern und gaben dem laufstarken Rechenmacher so viel Platz, dass er unhaltbar abziehen konnte.

Christian Rechenmacher (9) mit der 2. Chance im Duell gegen Martin Tscholl.

Eyrs drückte, sammelte aber gelbe Karten bis zum Unterzahlspiel ohne Tobias Tscholl in der 73. Minute. S

Höhen und Tiefen in der Rückrunde SCHLANDERS - Die U13 Mann-

schaft des ASC Schlanders Raiffeisen musste in der Rückrunde Lehrgeld bezahlen. Die junge Mannschaft verlor gegen Neumarkt Volley, Klausen und den Tabellenersten Lana je alle 3 Sätze und gegen Meran Volley U13 verloren sie mit 1:2 Sätzen. Der Kampfgeist lässt aber für die nächsten Spiele einiges erwarten. Bei den U12 Spielen trumpfte dieselbe Mannschaft aber auf und konnte sowohl gegen Bruneck, Kaltern SV und Latzfons erfolgreich das Spielfeld verlassen. Dies lässt auf spannende und siegreiche Spiele beim Play-off hoffen. Für die Mädchen der U16 des ASC Schlanders Raiffeisen läuft in der Eccellenza–Gruppe nicht

die Damen vorerst den ersten Satz mit 25:22 in der Schlussphase hergeben. Doch Schlanders rappelte sich auf und holte sich dank einer starken Mannschaftsleistung den 2. Satz eindeutig mit 25:15. Das Spiel blieb weiterhin spannend. Auch dank großer Unterstützung der Fans gewann die SPGM Schlanders alles so rund. Nach vier Spielen Und die Spielerinnen der Kastelbell Raiffeisen dann die zwei gegen Eppan, St. Jakob, Neumarkt 1. Division der SPGM Schlanders weiteren Sätze mit 25:22 und 25:17 und SSV Bozen konnte man einzig Kastelbell Raiffeisen machen es Punkten. Nach dem 3:0 Sieg vom 11. gegen Bozen einen Punkt holen. Bei spannend. Hatte man am 4. April April gegen SSV Bozen Volley steht diesem Auswärtsspiel gewannen das Hinspiel in Tramin gegen den Schlanders nun zwischenzeitlich die Mädchen die ersten beiden Tabellenersten noch mit 3:0 verlo- mit 2 Zählern Vorsprung an 1. Sätze mit 22:25 und 19:25. Dann ren (25:17, 25:19, 25:22) sah es im Stelle der Tabelle, allerdings hat drehte der Gegner allerdings den Rückspiel 2 Tage darauf vor heimi- Tramin 2 Spiele weniger. Dennoch Spieß um: mit 25:19, 25:21, 15:9 gab schem Publikum schon anders aus. lässt sich die positive Statistik der man das Heft noch aus der Hand Motiviert von den Turnschuhen Volleydamen nicht leugnen: 8 Siege RED und verlor das Spiel mit 3:2 Sätzen. bis in die Haarspitzen mussten in 10 Spielen. Die U12-U13 des ASC Schlanders Raiffeisen mit ihrem Trainer Stefano Tarquini.

BVB-Fußballschule: Vollgas in Prad! PRAD - Der Sektion Fußball des ASV Prad ist es gelungen, für die Kinder im Vinschgau mit der Evonik BVB Fußballschule ein Highlight der extra Klasse nach Prad holen. Alle Nachwuchskicker im Alter von 6 bis 13 Jahren können vom 28. bis zum 30. Juni für 3 Tage mit lizenzierten BVB-Trainern aus Dortmund Trainingseinheiten (2 pro Tag) absolvieren. Die Kids werden für diese Zeit (9.30 bis 15 Uhr, Mittagessen inklusive) rundum betreut und können das Ausbildungskonzept eines Profivereins

kennlernen. Als Highlight bekommen sie noch eine BVB-Trainingsausrüstung von Puma (Trikot, Hose, Stutzen) geschenkt. Die Evonik-Fußballschule des BVB bietet ein fantastisches Angebot für alle fußballbegeisterten Mädchen und Jungs. Die BVB-Trainer, die eigens aus Dortmund anreisen, werden den Kindern zeigen, was auch Stars wie Marco Reus und Mario Götze in der Jugend gelernt haben. Das Training basiert auf dem sportlichen Konzept der BVB-Nachwuchsabteilung, mit

Finten, Torschuss & Co. vermitteln die Trainer immer auch den Spaß am Fußball und wichtige Themen wie Ernährung und Fair Play. Zum Ferienkurs sind alle fußballbegeisterten Jungen und Mädchen eingeladen, egal ob Könner oder Anfänger. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Online-Anmeldung sind unter www.fara-fussball.at möglich. Die Teilnahmekosten bedem die fußballerische Leistung laufen sich auf 199 Euro pro Kind. der Teilnehmer verbessert werden Weitere Infos auf der Webseite sollt. Neben den fußballspezi- oder bei der Kontaktperson des fischen Inhalten wie Dribbling, ASV Prad (Tel. 340 4942298). RED DER VINSCHGER 14/18

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Anmeldefrist für den Bandcontest „Fight for Etschside“ für einen Auftritt beim Etschside Open Air am 2. Juni: Bewerbung der Bands (bis 20. April) über folgende Kanäle: Facebook/Etschside Crew; etschsidecrew@gmail.com; Instagram/etschsidecrew. Die 4 ausgewählten Bands rocken die JuZe-Bühne in Naturns. Der Sieger des Abends ist am 2. Juni dabei.

21. APRIL, 20 UHR „LIVE IN DEINEM KAFF“

Livekonzert „Live in deinem Kaff“ im JuZe Naturns mit den Bands Bizarro Welt, Gassenstroiner und Lord Riddim & Thee Invisibles; Aftershow mit DJ Ulf.

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Wir freuen uns auf Ihren Anruf. info@landhaus-engadin.at Tel. 0043 5473 87 351 Einheimische Frau sucht Arbeit im Haushalt 2-3 mal in der Woche (putzen, bügeln, kochen). Raum Mittelvinschgau, bin mobil. Tel. 338 81 24 860

Wir sind die TEXEL Genossenschaft mit Sitz in Naturns. Die TEXEL ist eine der größten und erfolgreichsten Obstgenossenschaften Südtirols. 340 Produzenten des unteren Vinschgaus vertrauen uns ihre Produktion an, welche wir, in Zusammenarbeit mit dem Verband der Vinschgauer Obst- und Gemüseproduzenten VI.P, weltweit erfolgreich absetzen. Die Einkommenssicherung unserer Produzenten, eine erfolgreiche Markt- und Kundenbearbeitung, sowie ein angenehmes Betriebsklima stehen für TEXEL.

Zwei Marienkäfer – ein roter und ein gelber – kennzeichnen ab sofort den Vinschgauer Apfel. Das Logo steht somit im Einklang mit den Werten, die die beiden neuen Marienkäfer vermitteln : Qualität und Natürlichkeit.

Für unsere Kanzlei suchen wir:

- eine/n Steuerberater/in oder Anwärter/in - eine/n Buchhalter/in Was müssen Sie mitbringen: Abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre, Berufserfahrung im Bereich Steuerwesen, Bilanzabschlüsse und Steuererklärungen, selbstständiges Arbeiten, Eigenmotivation und Flexibilität, Teamfähigkeit und Leistungsbereitschaft, fl ießende Deutsch- und Italienschkenntnisse, gute EDV-Kenntnisse. Was bieten wir Ihnen: Arbeiten in einem jungen motiviertem Team, leistungsgerechte Entlohnung, Möglichkeit auf Fortbildung. Ihre schriftliche Bewerbung schicken Sie bitte an Frau Dr. Carmen Zwick: carmen.zwick@zwick.bz Wirtschaftsberater Rechnungsrevisoren Arbeitsrechtsberater 39024 MALS - Bahnhofstraße 31 39012 MERAN - Freiheitsstraße 180/G Tel: 0473 831374 Fax: 0473 830154 E-mail: info@zwick.bz Neues Nagelstudio in Schlanders sucht ab sofort eine diplomierte

Kosmetikerin mit Erfahrung. Tel. 338 13 48 276 od. info@mevita.it

Wir suchen im Zuge der Nachfolge einen

STAPLERFAHRER – Mitarbeiter LOGISTIK (m/w) Zu Ihren Aufgaben zählen: > Verladung von Paletten und Großkisten > Interner Warentransport und Logistik > Kommissionierung abgepackter Ware > Sonstige Arbeiten im Lager Wir erwarten uns: > Geschick im Umgang mit Hubstapler und Verladewagen > Freude in der Bedienung einfacher Gerätschaften wie Handscanner > Führerschein Klasse C (nicht Voraussetzung) > Einsatzbereitschaft und Teamgeist > Konzentrierte Arbeitsweise Wir bieten: > Abwechslungsreiche Tätigkeit > Sicherer Arbeitsplatz mit klar definierten Arbeitszeiten > Angenehmes Betriebsklima in einem motivierten jungen Team > Interessante, leistungsgerechte Entlohnung Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Texel Genossenschaft landw. Gesellschaft z.Hd. Herrn Christoph Pircher Dammstraße 2, I – 39025 NATURNS E-Mail: christoph.Pircher@vip.coop

Für die kommende Sommersaison suchen wir freundliche

Bedienung

eventuell auch Teilzeit. Wir freuen uns auf deinen Anruf. Tel. 347 76 14 842

Das Bergrestaurant in Schöneben sucht für die Sommersaison einen erfahrenen

Hilfskoch.

Wir bieten geregelte Arbeitszeiten bis 17.00 Uhr. Kontakt: Tel. 0473 633 333 oder info@schoeneben.it

Der Geschmack der Natur

Wir suchen eine/n

Mitarbeiter/in für Verkauf/Disposition Das Aufgabengebiet umfasst die Erstellung von Transportdokumenten, die Koordination der externen Transporte, die Leergutverwaltung und andere Verwaltungstätigkeiten in der Abteilung Verkauf. Sie haben den Abschluss einer Oberschule, haben gute Sprachund EDV-Kenntnisse, arbeiten gern selbständig und zielorientiert und sind teamfähig. Wir bieten eine interessante, verantwortungsvolle und entsprechend dotierte Stelle in einem angenehmen Ambiente und einem jungen und zielstrebigen Team. Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung an die ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473/626160 - heike.vieider@vip.coop DER VINSCHGER 14/18

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VINSCHGER MARKT

Der Geschmack der Natur

Wir suchen für Juli-August (ca. 6 Wochen) Unter dem Dach „Center da sandà Engiadina Bassa“ (CSEB) resp. “Gesundheitszentrum Un-terengadin“ gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betag-tenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten. Für den Betrieb Ospidal suchen wir ab 1. August oder nach Vereinbarung eine/n

Dipl. Pflegefachfrau/-mann DN II, HF, FH (80%) für die interdisziplinäre Akutstation im Ospidal.

Hauptaufgaben - Pflege und Betreuung der Patienten auf der interdisziplinären Station - Verwendung verschiedener Pflegetechniken unter Einbezug von Kinästhetics - Begleitung und Förderung von Lernenden - Erledigung der Stationsadministration Anforderungsprofil - abgeschlossene Berufsausbildung als dipl. Pflegefachfrau/-mann DNII / HF/ FH - Teamgeist, Selbstständigkeit, Flexibilität und Offenheit - Verantwortungsbewusstsein - Qualitätsbewusstsein und Interesse an der Weiterentwicklung der Pflege - Konstruktives und zielgerichtetes Arbeiten im intra- und interdisziplinären Team - EDV-Kenntnisse Unser Angebot - interessante und vielseitige Tätigkeit - moderne Infrastruktur - angenehmes Betriebsklima - zeitgemässe Anstellungsbedingungen - interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten - interdisziplinäre Zusammenarbeit Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Marianne Sägesser, Leitung Pflegedienst, Telefon 081 861 10 00, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol Mail: personal@cseb.ch

Zur Verstärkung unseres Teams schreiben wir folgende Stellenangebote aus:

Die Tätigkeit umfasst das händische Abpacken der sortierten Kirschen, die Vorbereitung der Verpackungsmaterialien und weitere damit zusammenhängende Arbeiten. Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung an die ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas, Tel. 0473/626160 - heike.vieider@vip.coop

LEBENSMITTEL FEINKOST FOLIE GÜNTHER RESCHEN sucht für die Sommersaison event. auch in Jahresstelle tüchtige

MITARBEITERIN Auskunft unter Tel. 0473 633 218 oder 335 69 17 489

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen zuverlässigen

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in Teilzeit oder Vollzeit ab sofort gesucht. Gasthof zum Goldnen Adler-Schleis Tel. 348 78 48 879

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Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen Tief bewegt von der großen Anteilnahme möchten wir allen danken, mit denen wir unsere Trauer und Erinnerung teilen konnten… …für jedes tröstende Wort …für jede stumme Umarmung …für jeden mitfühlenden Händedruck …für jedes stille Gebet …für Blumen und Spenden und das ehrende letzte Geleit …und allen, die unseren Vater in lieber Erinnerung behalten

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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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