Noch herrscht das Chaos

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Noch herrscht das Chaos SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

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KOMMENTAR

(Noch) kaum Rock im Park

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Gesellschaft

SEPP LANER

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Er stammt nun einmal aus der Faschismus-Zeit und ist in den Augen vieler noch immer ein Fremdkörper. Obschon die Verwaltungskompetenzen an das Land übergegangen sind, ist der Nationalpark Stilfserjoch noch lange nicht das, was er sein sollte oder sein könnte. Wer von außen kommt, sieht zwar Hinweisschilder, besucht vielleicht eines der Nationalparkhäuser, nimmt an einer Wanderung teil oder ortet, wenn er etwas Glück hat, einen Bartgeier. Dass die Bevölkerung, die im Park lebt, diesen noch lange nicht voll akzeptiert hat oder gar „liebt“, ist nicht verwunderlich. An neuen Visionen, Vorschlägen und Konzepten fehlt es zwar nicht, aber es werden am Ende nur die konkreten Fakten und Taten sein, mit denen es gelingen wird, das Pendel der Akzeptanz für den Park in die richtige Richtung ausschlagen zu lassen. Erst wenn die Bevölkerung im Park konkret spürt, dass dieser für die Menschen Vorteile bringen kann, und nicht nur Belastungen, werden die Leute beginnen, ihre Einstellung tatsächlich zu ändern und den Park zu mögen. Ziel muss es sein, dass die Leute sagen: wir leben und wirtschaften im Park und wir sind stolz darauf. In der jüngeren Vergangenheit hat sich einiges getan, nicht zuletzt auch auf politischer Ebene, um den Weg für eine bessere Zukunft des Südtiroler Parkanteils zu ebnen. Wie und in welchem Ausmaß diese Saat aufgeht, bleibt allerdings abzuwarten und hängt maßgeblich von der Bevölkerung im Park ab.

Kultur

4 Stilfserjoch

Gemeinsame Regie gefragt

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Kortsch

SVP marschiert zu dritt

12 LESERBRIEFE 14 Schlanders

„Das versunkene Dorf“

16 Vernagt

Besonderes Maturaprojekt von Franziska Gamper

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VINSCHGER SPEZIAL

17 Vellau/Algund

Vorgestellt: Restaurant Ladurner

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Vinschger Wege: Von Reschen nach Planeil

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VINSCHGER KULTUR

22 Laas

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Elias Wallnöfer stellt aus

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24 Prad/Glurns/Stilfs Unvergesslicher Marathon

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VINSCHGER THEMA

Auch Vorschläge für gestalterische Maßnahmen auf der Passhöhe hat die Südtiroler Arbeitsgruppe unter der Leitung von Architekt Arnold Gapp erarbeitet.

Ungeschliffener Diamant Das Stilfserjoch und die Passstraße bergen ein riesiges Potential. STILFSERJOCH - Ein Radrennen

auf der Seite der Schweiz und der Lombardei, der Stilfserjoch Marathon auf Südtiroler Seite, Skifahrer, Snowboarder, Wanderer und mittendrin eine staatliche Anzahl von Kiwanis-Mitgliedern, die sich zu einem „Gipfeltreffen“ am Stilfserjoch eingefunden haben. All dieses und mehr hat sich am 16. Juni auf dem Joch zugetragen. „Der heutige Tag ist ein gutes Beispiel dafür, dass auf dem Joch bisweilen chaotische Zustände herrschen. Was fehlt, ist eine gemeinsame Regie, eine bessere Koordination sowie auch Voraussetzungen dafür, dass die Gäste nicht nur über den Pass fahren, sondern auch Zeit auf dem Joch verbringen.“ So brachte Stephan Gander, der Koordinator der 3 Arbeitsgruppen Vinschgau, Bormio und Val Müstair, die schon seit einiger Zeit am Konzept „Erlebnisraum Stilfserjoch“ arbeiten, das Problem auf den Punkt. Neben Gander konnten die Kiwanis-Vertreter Uwe Rinner (Vinschgau), Peter Paul Bernhard (Graubünden/Südtirol) und

Jon Fadri Huder (Schweiz/Liechtenstein) auch Landesrat Richard Theiner, Arnold Gapp, den Leiter der Südtiroler Arbeitsgruppe, den Historiker und Schulinspektor Claudio Gustin aus Sta. Maria sowie den Direktor des lombardischen Nationalparkanteils, Alessandro Meinardi, als Referenten begrüßen. Neue Ära Als Beginn einer neuen Ära nannte Richard Theiner die Durchführungsbestimmung, mit der die Verwaltunskompetenzen für den Nationalpark vom Staat auf die Länder Südtirol, Trentino und Lombardei übertragen wurden. In einem Strategiepapier, erarbeitet von Vertretern der Südtiroler Nationalparkgemeinden, lokaler Interessensgruppen aus Landwirtschaft, Tourismus und Umweltschutz sowie des Landes, wurden mehrere Ziele festgeschrieben: Förderung der Akzeptanz des Nationalparks seitens der ansässigen Bevölkerung und Etablierung des Na-

tionalparks zur „Modellregion für einen nachhaltigen alpinen Lebens- und Wirtschaftsraum“ sowie zur „Modellregion für die Erhaltung einer naturorientierten Landwirtschaft.“ Das Hauptziel des Nationalparkgesetzes, das der Landtag im März 2018 genehmigt hat, ist es, die Prozeduren zu vereinfachen und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. „Mit dem Parkplan und der Parkordnung sind wir in Südtirol auf der Zielgeraden“, sagte Theiner. Er erinnerte daran, dass dem Umweltministerium in Rom die Pläne aller drei Länder gleichzeitig vorzulegen sind. „Heißes Eisen“ Zonierung

Auch bezüglich der Zonierung laufen derzeit intensive Verhandlungen mit dem Ministerium und der gesamtstaatlichen Umweltbehörde Ispra. Es seien im Wesentlichen 4 Zonen vorgesehen: A (Kernzone), B (Bewahrungszone), C (Übergangsgebiete) und D (D1: Bewohnte Gebiete, D2: Skigebiete, D3: Stilfserjochstraße). Zu den besonderen Maßnahmen, die ins Auge gefasst wurden, gehört laut Theiner die Zusammenarbeit zwischen dem Nationalpark, der Landwirtschaft und IDM Südtirol, um die touristische und landwirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Die Ergebnisse der bisherigen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus seien, vorsichtig ausIn den Bildern (v.l.): Stephan Gander, Arnold Gapp und Richard Theiner. gedrückt, „überschaubar.“

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Neue Gesellschaft Zum Vorhabenpaket „Panoramastraße Stilfserjoch“ kündigte der Landesrat die baldige Gründung einer neuen Gesellschaft an, an der Südtirol und die Lombardei zu jeweils 50% beteiligt sein werden. Die Gesellschaft wird mit der Umsetzung der Projekte zur Aufwertung der gesamten Nationalparkregion beauftragt. „Wir müssen auch Geld einsetzen und die Projekte konkret angehen, denn nur reden ist zu wenig“, so Theiner. Als wichtigen Baustein nannte er die Errichtung von Regionen übergreifenden Höhenwege: Ortler Höhenweg, Marmorweg und Trientner Höhenweg. Das wichtigste Ziel aller Vorhaben und Projekte sieht Theiner darin, die Menschen dies- und jenseits des Stilfserjochs wieder stärker zusammenzubringen: „Vor 100 Jahre tobte hier oben der Krieg, der zu einer Entfremdung führte, obwohl die Bevölkerung vor dem Krieg über Jahrhunderte hinweg friedlich zusammengelebt hatte.“ Riesiges Potential Stephan Gander führte in die Details des Konzeptes bzw. Projektes „Erlebnisraum Stilfserjoch“ ein. Er gab sich überzeugt, „dass hier ein Leuchtturm-Projekt mit internationaler Strahlkraft entstehen kann.“ Es sei gelungen, alle 3 angrenzenden Gebiete mit ins Boot zu holen. Das Potential, das die Passstraße und das Stilfserjoch bergen, sei enorm. Eine Aufwertung


Das „Gipfeltreffen“ war gut besucht.

des Gebietes käme nicht nur der stark abwanderungsgefährdeten Gemeinde Stilfs zu Gute, sondern dem gesamten Vinschgau bzw. der ganzen westlichen Landeshälfte. Ziel sei es, das Stilfserjoch zum „Wirtschaftsmotor“ für die drei Grenzregionen zu entwickeln. Eines der konkreten Ziele müsse es sein, die vielfältigen Bedürfnisse der Erlebnisstraßenbenutzer zu berücksichtigen: anhalten, aussteigen, sich hinsetzen, picknicken, aufs Klo gehen, der Natur näherkommen, schauen. Für das Befahren der Passstraße soll eine Eintrittsgebühr eingehoben werden, wobei die Einnahmen vor Ort investiert werden sollen. Das Stilfserjoch sei schon seit Jahrzehnten ein „Niemandsland“. Die Passhöhe sei vernachlässigt worden, das Gesamtbild am Pass sei „desolat“ und die Gast- und Beherbergungsbetriebe veraltet. Parkplätze würden ebenso fehlen, wie WCs und andere Strukturen. „Außerdem herrscht oft Chaos“, so Gander. Negativ ins Gewicht falle der Umstand, dass das Joch 5 Monate offen und 7 Monate

geschlossen ist. Dieses Verhältnis gelte es umzudrehen: 7 Monate offen und nur 5 Monate gesperrt. Was vor allem fehle, sei eine „gemeinsame Regie.“ Behoben werden könnten die genannten Schwächen mit vielen Stärken, die das Joch birgt, die es aber besser zu nutzen gilt: spektakuläre Straße, Geschichte rund um den Ersten Weltkrieg, Nationalpark und Natur, „König Ortler“, Sport, Kultur (3 Sprachen und 3 Kulturen). Wohin führt der Weg? In einem waren sich alle 3 Arbeitsgruppen einig: der Erlebnisraum Stilfserjoch sollte sich in Richtung „relativ hoher Preis“ und „gut geschaffene Attraktionen“ entwickeln. Im Klartext: Man will nicht noch mehr Verkehr, noch mehr Masse, Lärm und Chaos, sondern mehr Qualität. Zu entwickeln gelte es laut Gander vor allem das Familienerlebnis, das historische und kulturelle Erlebnis sowie das Erlebnis Nationalpark.Mit detaillierten Informationen zu den auf Südtiroler Seite geplanten und an-

satzweise bereits durchgeführten baulichen und architektonischen Maßnahmen zur Aufwertung der Passstraße und des Stilfserjochs wartete Arnold Gapp, der Leiter der Südtiroler Arbeitsgruppe, auf. Die Palette reicht von Vorhaben in und an der Festung Gomagoi, über das Museum „Franzenshöhe“ und Aussichts-Rampen entlang der Straße und am Joch bis hin zu einem gemeinsamen Museum am Joch und zu gestalterischen Maßnahmen auf der Passhöhe. Als Beispiel für die Aufwertung der Passstraße und des Jochs lehnen sich die Akteure an die Großglockner Hochalpenstraße an. Über die baulichen Maßnahmen, die auf lombardischer Seite geplant sind, informierte Alessandro Meinardi. Auf viel Zuspruch bei den Teilnehmern des „Gipfeltreffens“ war auch der Vortrag von Claudio Gustin gestoßen, der die geschichtlichen Ereignisse im Grenzgebiet rund um das Stilfserjoch während der vergangenen Jahrhunderte beleuchtete und ein besonderes Augenmerk auf die gemeinsame Geschichte des Vinschgaus und des Kantons Graubünden legte. Dass das Stilfserjoch und die Region im Umkreis desselben eine große Vergangenheit hat, ist Tatsache. Ob es gelingt, mit neuen Ideen, Vorhaben und Projekten nun auch eine große Zukunft zu gestalten, bleibt abzuwarten. Eine unabdingbare Voraussetzung dafür ist offensichtlich gegeben: alle 3 Gebiete ziehen SEPP an einem Strang.

Eigentum des Landes; links das Kloster Marienberg, rechts das 2016 errichtete Schülerheim.

Fürstenburg in Landesbesitz BURGEIS - Für rund 4 Millionen Euro hat das Land die Fürstenburg in Burgeis, wo seit 1952 die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft untergebracht ist, vom Benediktinerstift Marienberg erworben. Die Landesregierung hatte sich angesichts der kunsthistorischen Bedeutung für den Ankauf der Burg entschieden, in der sie bisher in Miete war. Die offizielle Schlüsselübergabe erfolgte am 22. Juni. Abt Markus Spanier übergab die Immobilie an Bildungslandesrat Philipp Achammer. LPA/SEPP

„Malser Weg“ führt erneut nach Brüssel BRÜSSEL/MALS - Auf einer ausgebuchten internationalen Konferenz im Europäischen Wirtschafts- und Sozialaussschuss (EWSA) stellten Vertreter aus Mals und Amerika kürzlich den „Malser Weg“ vor. Vor fast 200 Teilnehmern erläuterte Josef Gruber, Mitglied des Malser Promotorenteams für eine pestizidfreie Gemeinde, was es mit dem „Malser Weg“ auf sich hat. Zu den Rednern zählten auch der französische Senator Joël Labbé, der über das französische Gesetz zum Pestizidverbot im öffentlichen Raum informierte, und der Sonderbeauftragte des niederländischen Innenministeriums, Nicolaas Beets, der maßgeblich

an der europäischen Kommunalagenda beteiligt ist. Auf großen Beifall stieß eine Videobotschaft des Malser Bürgermeisters Ulrich Veith. Die europäischen Umwelthauptstädte Nijmegen (2018) und Oslo (2019) stellten ihre bürgerund naturorientierten Aktivitäten auf einer europäischen Konferenz vor, die von ICLEI (Local Goverments for Sustainability) und PAN Europe (Pestizide Aktion Network) in Partnerschaft mit dem EWSA organisiert worden Josef Gruber (im Bildhintergrund rechts) stellte in Brüssel den war. Joanna Drake, Vizedirektorin „Malser Weg“ vor. der Generaldirektion Umwelt (DG ENVI) der Europäischen Kommission, empfahl in ihrer amerikanischen Autor und anRede das Buch über Mals („A wesenden Redner Philip AckerPrecautionary Tale“), das ihr vom mann-Leist überreicht worden

war. Sie kündigte an, dass die Grüne Woche 2019, die größte Veranstaltung über europäische Umweltpolitik, umweltrechtliche Belange zum Thema haben wird. Mals wurde als besondere Fallstudie empfohlen. Dazu Koen Hertoge (PAN Europe Sprecher für Südtirol): „Beim anschließenden Netzwerk-Lunch waren sich die Teilnehmer der Veranstaltung einig, dass das Thema nachhaltige und regionale Entwicklung nicht umfassend behandelt werden kann, ohne das Thema Pestizide und Gesundheit der Bevölkerung ernsthaft in die Überlegungen mit einzubeziehen.“ RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gruppenbild im Anschluss an eine „hitzige“ und außergewöhnliche SVPBezirksausschuss-Sitzung (von links): Parteiobmann Philipp Achammer, das SVP-KandidatenTrio Sepp Noggler, Elfi Kirmaier und Dieter Pinggera sowie ein erleichterter Bezirksobmann Albrecht Plangger.

SVP marschiert zu dritt „Heiße“ Bezirksausschusssitzung. Pinggera kommt als 3. Kandidat dazu. KORTSCH - Nach einer über dreistündigen, zum Teil heftig, emotional und kontrovers geführten Diskussion im SVP-Bezirksausschuss stand es am späten Abend des 18. Juni endgültig fest: Die Vinschger SVP stellt sich bei den Landtagswahlen im Herbst mit einem Dreier-Team der Wählerschaft, und zwar mit Elfi Kirmaier, Sepp Noggler und Dieter Pinggera. Der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera war erst wenige Stunden zuvor von der Parteileitung in Bozen auf die sogenannte Landesliste gesetzt worden. „Wir haben heute 7 Personen nominiert, über die noch fehlenden 3 wird am 23. Juni abgestimmt,“ sagte Parteiobmann Philipp Achammer. Bezirksobmann Albrecht Plangger hatte einleitend auf die Kandidaten-Nominierung im Vinschgau zurückgeblickt. Er - und wohl viele andere auch - seien der Meinung gewesen, dass es im Vinschgau beim Duo Kirmaier und Noggler bleiben würde, aber zumal nun über den Zehner-Vorschlag des Parteiobmannes und des Landeshauptmannes Dieter Pinggera als 3. Kandidat dazugekommen sei, gelte es, „die Reihen zu schließen und gemeinsam mit dem Dreier-Team zu marschieren.“ Statutarisch sei die Sache laut Plangger so in Ordnung. Wie Achammer mehrfach unterstrich, geht es bei der Landesliste keineswegs um irgendwelches Misstrauen den Bezirkskandidaten gegenüber und auch nicht darum, Alibi-Kandidaten aufzustellen, „sondern nur

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darum, diese Kandidaten als Ergänzung und Bereicherung zu sehen, was der Partei insgesamt zu Gute kommt.“ Das treffe auch auf Dieter Pinggera zu. Den größten Nachholbedarf im ländlichen Gebiet habe die SVP derzeit bei den Themen Migration und Integration sowie Verkehr und Gesundheit. Kritik an Dreier-Strategie

im Rahmen der SVP-Bezirksausschuss-Sitzung am 19. April mit 35 Stimmrechten gegen die Latscher Vizebürgermeisterin Sonja Platzer (26 Stimmrechte) durchgesetzt hatte, bekanntgab, ihre Kandidatur „zum Wohl des Vinschgaus“ zurückzulegen. Als Hauptgrund nannte sie den Umstand, dass Mitglieder der Bezirksleitung nicht voll hinter ihrer Kandidatur stünden. Es sei offensichtlich nicht einfach, die basisdemokratische Entscheidung, die über die Ortsgruppen getroffen wurde, zu respektieren. Vertrauen innerhalb der Partei sei bei einem Start in den Wahlkampf besonders wichtig. Sie habe sich nicht deshalb für eine Kandidatur entschieden, „um etwas zu werden, sondern um etwas für den Vinschgau zu bewegen und die Anliegen der Leute zu vertreten.“ Auch mehrere Vertreter der Ortsgruppen und Frauenvertreterinnen zeigten sich überzeugt davon, dass es für den Vinschgau unumgänglich sei, dass alle Funktionäre zusammenhalten und geeint hinter Entscheidungen stehen.

Bei der Diskussion wurden einerseits massiv Bedenken geäußert, dass die Erfolgsaussichten bei einer Dreier-Strategie relativ gering seien. Andererseits wurde auch mehrfach betont, dass man sehr wohl auch mit 3 Kandidaten gut fahren könne. Es komme auf die Geschlossenheit im Bezirk und auf den Zusammenhalt an. „Die Entscheidung, eine Zweier-Strategie zu fahren, könnt ihr als Bezirk nicht allein treffen“, wurde Achammer deutlich und verwies auf den derzeitigen Modus der Kandidaten-Nominierung. Dass dieser Modus zu ändern sei, räumte der Parteiobmann unumwunden ein: „Wir können nach den Wahlen über alles reden. Auch darüber, Rückzug vom Rückzug dass zum Beispiel alle 35 Kandidaten von den Bezirken nominiert Im Anschluss an den weitewerden.“ ren Verlauf der Diskussion wurde Elfi Kirmaier von Achammer und Plangger und von OrtsfunktioZunächst alle „paff“ nären eindringlich gebeten, ihre Zunächst „paff“ waren Acham- Kandidatur aufrecht zu halten. mer, Plangger und viele weitere Auch zu einer spontanen AbFunktionäre, als Elfi Kirmaier aus stimmung ist es gekommen und Laas, die sich bei der Vorwahl Kirmaier erklärte sich bereit, den

Rückzug zu überdenken und weiterhin zur Verfügung zu stehen. Sie komme als Quereinsteigerin über die Basis und wünsche sich, dass die positive Stimmung der Vorwahlen nicht versandet und mit in den Wahlkampf genommen wird. Die Ortsfunktionäre sprachen sich deutlich dafür aus, den Wahlkampf „geschlossen und mit aller Kraft“ anzutreten und einigten sich darauf, die drei Kandidaten zu tragen. Achammer sicherte zu, den SVP-Bezirk wahlstrategisch besonders zu unterstützen. Nicht zu Wort gemeldet haben sich bei der Sitzung Dieter Pinggera und Sepp Noggler. Letzterer gehört zu den 4 bäuerlichen Kandidaten. Nachdem die Kandidatur über die Medien bekannt geworden war, hatte Pinggera am 13. Juni der SVP-Bezirksleitung mitgeteilt, vom Parteiobmann und Landeshauptmann als Vinschger Kandidat für die SVP-Landesliste vorgeschlagen worden zu sein. Nach reiflicher Überlegung und vielen Gesprächen habe er sich entschieden, sich der Herausforderung zu stellen. Wie bisher als Ortsobmann von Schlanders, Bürgermeister von Schlanders und Vize-Präsident der Bezirksgemeinschaft wolle er sich in Zukunft im Landtag für den Vinschgau, die Stärkung der Peripherie, die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes, für das Krankenhaus, die anderen öffentlichen Dienstleistungen im Vinschgau und nicht zuletzt für die Anliegen der Menschen im Vinschgau einsetzen. SEPP


„Zufritt“ wird im Juli fliegen

Die 40 Patinnen und Paten des Bartgeiers Zufritt Martell 2018.

klingende „Temperatio“ aus der Zuchtstation Haringsee bei Wien, also eine Österreicherin, wechselt sich mit einem nicht näher bekannten Männchen beim Brüten ab. Mama Temperatio ist im Mai 2006 im Schludertal ausgewildert worden und scheint sich an eine glückliche Jugend in Martell erinnert zu haben. Zwar lässt sich das Geschlecht des Vogels kaum feststellen, aber die Schüler haben bei der Namengebung mit

„Zufritt Martell 2018“ eher auf ein Männchen getippt. Bis „Zufritt“ flugtauglich ist, werden die Parkmitarbeiter jeden Dienstag Besuchern ermöglichen, den Horst in Hintermartell zu beobachten. S

ol u– S ü d tir

Schicksal des Zweitgeschlüpften und die Wiederansiedelung bis zur Legendenbildung, die zur Ausrottung führte. Die Marteller Jugend zeigte sich beschlagen und hörte nicht auf zu fragen. Das Treffen mit den Parkförstern war zustande gekommen, weil wieder ein Bartgeier in Hintermartell beim Brüten beobachtet worden war. Erstmals kennt man sogar Namen und Herkunft der „Mama“. Die eher männlich

2018

Vins

ga

MARTELL - „Ihr wisst ja viel. Ihr seid super“, stellte Parkförster Philipp Bertagnolli erstaunt fest. Zusammen mit seinem Kollegen Guido De Monte war er dabei, Wissenswertes und Besonderes zum Bartgeier zu erzählen und hatte Mühe, den Wissensdurst der 40 Marteller Grundschüler zu stillen. Da wurde alles angesprochen: vom roten Ring im Auge, wenn der Vogel aufgeregt ist, über die „Knochen-Diät“, das

Philipp Bertagnolli überreicht eine Erinnerungstafel an Schulleiterin Anita Fierer.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Wir lassen uns nicht drausbringen“ MALS - Natürlich sei die Enttäuschung groß, „aber wir lassen uns nicht drausbringen und gehen unseren Weg beharrlich und überzeugt w e i t e r .“ So kommentierte der Malser Bürgermeister Ulrich Veith (im Bild) die Entscheidung

des Bozner Verwaltungsgerichtes, wonach die Verordnung der Gemeinde Mals zur Ausbringung von Spritzmitteln bis zur inhaltlichen Entscheidung, die im Jänner 2019 stattfinden soll, ausgesetzt bleibt. Der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist daher vorerst erlaubt. Beantragt hatten die Aussetzung mehrere Dutzend Landwirte bzw. Grundbesitzer. Es wurde dahingehend argumentiert, dass es aufgrund des

Verbotes bestimmter Spritzmittel zu Einbußen kommen könnte. Die Gemeinde Mals hingegen hatte auf Risiken und Gefahren für die öffentliche Gesundheit verwiesen, zu denen es mit der Ausbringung chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel komme. „Die Zeit für ein Umdenken in Richtung Bio-Anbau ist mehr als reif“, sagte Veith dem der Vinschger. Seitens des Landes sei in den vergangenen Jahren nichts unternommen wor-

den, um ein Umdenken zu fördern. Die Gemeinde Mals jedenfalls werde ihren Weg weitergehen. Ob dem Antrag der Gemeinde Mals, die für Jänner angesetzte Hauptverhandlung auf den Herbst vorzuverlegen, stattgegeben wird, bleibt abzuwarten. Unabhängig davon, wie das Urteil lauten ausfallen wird, ist schon jetzt davon auszugehen, dass sich die unterlegene Partei an den Staatsrat in Rom wenden wird. S EPP

Hin zum Wahlprogramm SCHLANDERS - Was sollte die Politik für eine nachhaltige Landwirtschaft tun? Diese Frage stand am 12. Juni im Kulturhaus in Schlanders im Mittelpunkt einer schwach besuchten Veranstaltung, zu der die Grünen eingeladen hatten. „Es geht uns heute darum, Anregungen und Vorschläge für unser Wahlprogramm 2018 zu sammeln, und zwar zum Thema Landwirtschaft“, sagte die grüne Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa. Zusammen mit dem Abgeordneten Riccardo Dello Sbarba, mit Hanspeter Staffler (Generaldirektor des Landes und einer der neuen Kandidaten der Grünen bei den Landtagswahlen im Herbst) und mit weiteren Rednern stimmte sie darin über-

Hanspeter Staffler, Brigitte Foppa und Riccardo Dello Sbarba (v.l.)

ein, dass eine Ökologisierung der Landwirtschaft unabdingbar sei, und zwar auf dem Land ebenso wie am Berg. „Und auch mehr soziale Gerechtigkeit ist einzufordern“, sagte Staffler (Andrian/ Mals). Der Bauernstand habe die Landschaft stark genutzt, „die Landwirtschaft soll der Gesell-

schaft daher etwas zurückgeben.“ Der Obstbau ist in den Augen Stafflers nicht Landwirtschaft, sondern Industrie. Auch in der Berglandwirtschaft komme die Landschaft zum Teil arg unter die Räder. Dello Sbarba beanstandete, dass die Bauernvertreter im Landtag beim Gesetz für Raum und

Landschaft viele Sonderregeln und „Freiheiten“ durchgebracht hätten. Albert Pritzi aus Tartsch gab zu bedenken, dass Ausgleichsmaßnahmen bei Projekten nicht selten nur „warme Luft“ seien, „weil am Ende niemand über die tatsächliche Umsetzung aufpasst und kontrolliert.“ Selbst die zuständigen Ämter würden oft „schlafen“. Wie es derzeit um die Landschaft im Vinschgau und in ganz Südtirol bestellt ist, hatte eingangs der Fotograf Gianni Bodini mit Bildern aufgezeigt. Vor allem im intensiven Obstbau sieht Bodini einen Faktor, der das Gleichgewicht, die Vielfalt und Schönheit der Landschaft störe. SEPP

Stolz, zu den Alpini zu gehören MALS - Die Adunata der Alpini, das Zusammentreffen von Alpini aus ganz Italien und dem Ausland in Trient im vergangenen Mai hat sich zu einem großartigen Ereignis entwickelt, bei dem rund 600.000 Teilnehmer gezählt wurden. Da durften auch Vertreter der Alpini aus Mals nicht fehlen. Die Malser Alpini hatten auch das Glück, den großen Umzug mit rund 80.000 Teilnehmern von ihren Plätzen gegenüber dem Staatspräsidenten Sergio Mattarella erleben zu können. Das Stichwort für diese Großveranstaltung war das Wort „Frieden“. Pietro Zanolin betonte die Friedensarbeit der Alpini

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Tiroler Kaiserjägermusik ein gemeinsames Konzert. Besonders hervorzuheben ist die großartige Organisation der Veranstaltung. Die meisten Teilnehmer kamen mit dem Zug oder in Bussen angereist, was bei der großen Anzahl der Gäste ein Chaos verhinderte. Groß war die Freude bei den Alpini Auch mit dem Zug nach Trient gereist sind die Vinschger v.l. Baldovino darüber, dass auch Papst FranzisWeber, Arnaldo Donchi, Pietro Zanolin, Karl Schöpf und Hubert Joos. kus die Veranstaltung mit seinem besonderen Segen begleitete. Zur heute: „Die Adunata ist nicht in Alpini werden zusammengehalten Erinnerung an den Wahnsinn des erster Linie eine Demonstration vom Erlebnis der Bergwelt und Ersten Weltkrieges, der vor 100 für Größe, sondern dient dem Zu- wir sind stolz, Alpini zu sein.“ Zur Jahren sein bitteres Ende fand, ist sammensein, der Kameradschaft, Demonstration des Willens zum der Einsatz für den Frieden ein dem gegenseitigen Kennenlernen Frieden gaben der Chor der Alpi- zwingender Gedanke auch für die über alle Grenzen hinweg. Wir ni-Sektion Trient und die Original Alpini. FRIE


Die Gemeindereferentin Barbara Wieser Pratzner und BM Andreas Heidegger bei der Eröffnung des Bauernmarktes.

Um eine Attraktion reicher NATURNS - Durch die Eröffnung des Bauernmarktes können sich die Bürger/innen von Naturns über zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten von lokalen Produkten freuen. Die Angebotspalette reicht von saisonalem Gemüse, Salat, Kartoffeln und Obst über Wursterzeugnisse aus eigener Herstellung bis hin zu Salben und Tinkturen. Außerdem gibt es Brot, Käse, Marmeladen, frisch gepresste Obstsäfte, Honig, Obstbrände und Schnäpse, selbst gebackene Kuchen und Gebäck oder auch kleine Sträuße aus Wiesenblumen und noch dazu schöne Körbe, damit alle Köstlichkeiten sicher nach Hause befördert werden können. „Die Ideengeberin für diesen Bauernmarkt war Sandra Steck vom Mitterhof (Quadrathöfe) am Nördersberg, ich habe diese dann aufgegriffen“, sagte die für die Märkte zuständige Gemeindereferentin Barbara Wieser Pratzner dem der Vinschger. „Eigentlich wollten wir schon früher einen Bauernmarkt einführen, aber damals war die Zeit noch nicht reif, es gab zu wenig Anbieter. Dank der guten Kontakte von Sandra Steck ist dies heuer dann doch gelungen“, resümierte Pratz-

ner. Bei der offiziellen Eröffnung stellte die Gemeindereferentin die einzelnen Standbetreiber vor. Derzeit sind es zehn Anbieter, die jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr am Burggräflerplatz ihre selbst erzeugten Produkte anbieten. Laut Pratzner bietet sich der Markt in dieser Zone gut an, „dadurch werden die Bahnhofstraße und dieser Standplatz aufgewertet und belebt.“ Dieser Meinung schlossen sich auch Bürgermeister Andreas Heidegger und sein Stellvertreter Helmut Müller an. Laut Heidegger ist die Vermarktung einheimischer Produkte eine wichtige und interessante Initiative sowie ein Mehrwert für die Bürger. Wichtig sei, dass sich dieser Markt in der Bevölkerung herumspricht und die Angebote angenommen werden. Helmut Müller betonte, dass er sich als Bauernbundobmann sehr über die Eröffnung dieses Bauernmarktes freue. Letztendlich sei es dem Einsatz der Referentin Barbara Pratzner zu verdanken, dass dieses Vorhaben nun umgesetzt wurde. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass dieser Bauernmarkt für Naturns und Umgebung ganz etwas Spezielles OSSI wird.

Jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr findet am Burggräflerplatz in Naturns ein Bauernmarkt statt. DER VINSCHGER 22/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Medardus und die Hoffnung TARSCH - Sankt Medardus hat es

dieses Jahr gut gemeint. Es war trocken und angenehm mild am 8. Juni abends. Die kleine Schar der Bittgänger konnten ihr Kreuz im Trockenen von Sonta Profel in Tarsch bis zum alten Johanniterhospiz Sommadorn tragen. Die Hofleute Leo und Elisabeth Gunsch, ihre Helfer und als Ehrengast Bürgermeister Helmut Fischer werden aufgeatmet haben. Zwar stand für das traditionelle“Hoffestl“ der große Stadel zur Verfügung, aber die Stimmung ohne Regen war einfach gelöster. Man konnte gelassener Erinnerun-

gen austauschen, Episoden zum Besten geben und man konnte vor allem auf eine günstige Erntezeit hoffen. Denn für den großen „Lostag“ 8. Juni warnen eine ganze Reihe von Bauernregeln vor einem „feuchten Medardus“. Am Medardustag werde ausgemacht, „ob 40 Tag‘ die Sonne lacht“. Eine andere Wetterregel lautet: „Ist Medardus feucht und nass, so regnet‘s ohne Unterlass“. Zu St. Medardus betet man auch in anderen Tiroler Talschaften um trockenes Heuwetter und um eine gute Feld- und Weinernte. Den alljährlichen Bittgang begleitet und gestaltet seit Jahren

Leo und Elisabeth Gunsch mit Seelsorger Vigil Klammsteiner

eine Abordnung des Kirchenchores Tarsch unter Annelies Kofler. Bauer Leo Gunsch konnte mit Die Bittgänger erreichen St. Medardus. gleich zwei Neuerungen aufwarten. Erstmals gab es heuer für die 60 Wallfahrer richtige Kir- Klammsteiner durfte seine erste chenbänke und Seelsorger Vigil Sommadorn-Messe feiern. S

Maiausflug der Bäuerinnen – Spende an BNF KASTELBELL-TSCHARS - Am 11. Mai veranstalteten die Bäuerinnen von Kastelbell, Galsaun und Tschars den jährlichen Maiausflug, der sie in die Baumschule Nischler nach Albaredo d‘ Adige in der Provinz Verona führte. Ungefähr 40 interessierte Frauen aus der Gemeinde nahmen daran teil. Der Eigentümer Georg Nischler und sein VerkaufsSpendenübergabe an den BNF leiter Albert Weifner stellten den Besucherinnen den Produktionssitz der Baumschule vor, welche Po-Ebene produziert. Anschlie- und Maschinen sowie Produktionsbereits seit 30 Jahren Bäume in der ßend besichtigten sie Traktoren und Lagerhallen. In einem Baum-

schulfeld erklärte der Baumschuler den interessierten Frauen die Entstehung eines Apfelbaumes vom Steckling bis zum verkaufsfertigen Baum. Georg Nischler lud sehr zur Freude seiner Gäste alle zu einem Mittagessen ein. Dafür spendete die Bäuerinnenorganisation einen Teil der Ausflugskosten an den Bäuerlichen Notstandsfonds Vinschgau. INGE

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Jahrgang 1948 fliegt aus

SCHLANDERS - Eine stattliche Anzahl der im Jahr 1948 geborenen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Schlanders traf sich am SCHLEIS - 8 junge Frauen im desmeisterschaft an. In mehreren vergangenen 9. Juni zum JahrgangsVinschgau haben Anfang 2018 Goaßlschnöller-Vereinen gibt es ausflug. Zum Auftakt versammeleinen eigenen Goaßlschnöl- zwar ein paar wenige weibliche ten sich die 70-Jährigen zu einem ler-Verein gegründet, der Schnöllerinnen, den Löwenan- Fototermin im Plawennpark. Mit ausschließlich aus Frau- teil bilden aber nach wie vor die einem Bus von Rudi Schönthaen besteht. Das Goaßl- Männer. Im wöchentlichen Trai- ler ging es dann zunächst zum schnöllen hat in unserer Region ning wird der richtige „Fohrer“ Fischteich nach Glurns, wo die lange Tradition, wird aber haupt- trainiert. „In erster Linie haben Feiernden von Günther und seinem sächlich von Männern ausgeführt: wir Spaß an der Tradition des Team vortrefflich bewirtet wurden. Das wollen die jungen Frauen Schnöllens und drehen nebenbei Im Anschluss daran fuhr man ins ändern. Die Madeln von Arunda den Spieß einmal um: die Männer Matscher Tal, genauer gesagt zum Goaßlschnöller machen dabei unterstützen nun uns Frauen.“ R ED Almhotel Glieshof. Bei der dortigen ernst: obwohl sie erst seit einigen Kapelle zelebrierte Pfarrer Paul Monaten schnöllen, traten sie Schwienbacher einen DankgottesEnde Juni in Prad bei der Landienst, wobei auch der verstorbe-

Madlen, iatz weart gschnöllt!

DIE NUMMER IM NOTFALL

nen Jahrgangsmitglieder gedacht wurde. Mitgestaltet haben die Messe Rosl Weissenhorn, Christl Tonezzer, Elda Troger und Erich Senoner. Beim Mittagessen im Almhotel sorgten die zwei Töchter des Hauses, Stefanie und Carolin Heinisch, auch als „Glieshof-Musi“ bekannt, für passende Musik. Am Nachmittag wanderte die frohe Gesellschaft bis zur Matscher Alm, wo Reinhard Habicher mit einer guten Marende aufwartete und Karl und Maurizio für Musik sorgten. Ein großer Dank für die gute Organisation des Jahrgangstreffens gebührt OK-Chef Helmut Raich sowie den Mitorganisatoren Rosl, Walter, Karl und Edmund. RED

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LESERBRIEFE

Die Welt steht Kopf Die Verurteilung des ehemaligen Landeshauptmanns Dr. Durnwalder und seines Amtsdirektors Dr. Erhard hat uns geschockt. Was ist in unserer Gesellschaft los? Wenn Menschen pflichtbewusst ihre Arbeit erledigen, können sie nicht persönlich zu solch horrenden Geldstrafen verurteilt werden. Unser gesunder Hausverstand kommt da nicht mehr mit. Unser Bruder bzw. Schwager, Herr Heinrich Erhard, galt während seiner langen Dienstzeit als korrekter, fleißiger und unbestechlicher Beamter. Wenn er also das Dekret für die Jagd auf Murmeltiere und andere geschützte Tierarten mit unterzeichnet hat, hatte er sicher gute Gründe dafür. Scheinbar haben die extremen Tierschützer heutzutage eine gewaltige Lobby hinter sich. Wir vertrauen darauf, dass sowohl die derzeitige Landesregierung als auch der Jagdverband und der Bauernbund die beiden Verurteilten nicht im Regen stehen lassen, sondern aktiv Hilfe und Unterstützung bieten. ANNA ERHARD UND ALBERT HUTTER, LAATSCH/MALS, 20.06.2018

Auf dem Holzweg Wir werden - zu Recht - immer wieder daran erinnert und aufgefordert, einheimische Produkte zu kaufen und regionale Kreisläufe zu fördern. Und was macht „unsere“ Bezirksgemeinschaft? Sie stellt dem Radweg entlang Tische und Bänke auf, aber nicht aus Holz aus heimatlichen Wäldern, sondern - man staune! - aus Tropenholz. Es ist zum Schämen! ERICH DANIEL, SCHLANDERS, 15.06.2018

Direkte Demokratie Die Volkspartei ist schon lange keine mehr. Immer dann, wenn es um Mitsprache und Beteiligung geht, zeigt die Parteiführung ihr wahres Gesicht. Die Interessen einiger Einfluss-Reichen

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gehen vor. Denen ist das Allgemeinwohl mehr Hindernis als Anliegen. Als Parteispitze jedoch kann man nicht immer gleichzeitig auf allen Hochzeiten tanzen. Irgendwann - wahrscheinlich bei der Landtagsdebatte im Juli - steht die Entscheidung an, auf welche Seite man sich schlagen und ob man zum Parteinamen auch stehen will. SCHÖNTHALER HELMUT, EYRS, 19.06.2018

ein Bild davon machen, welche Volksvertreter bürgerfreundlich handeln und abstimmen. Zuerst sind also sie dran, dann im Herbst wir Bürger. Vertrauen gegen Vertrauen. Das ist das Maß, mit dem gemessen wird. GRETI EGGER, NATURNS, 14.06.2018

„Wir gehen den Malser Weg unbeirrt weiter“

Liebe Malser und Freunde des Malser Weges, wohl wissend, dass dieses ZwischengerichtsDie Regierungsmehrheit in un- urteil nur eine der vielen Hürserem Landtag wehrt sich schon den auf dem Weg zu einem peslange gegen eine gut funktionie- tizidfreien Lebensraum ist, gehen rende Regelung der Bürgermit- wir den Malser Weg gemeinsprache. Dabei ist ihre Strategie sam unbeirrt weiter. nicht sonderlich raffiniert und immer dieselbe: verschieben, INITIATIVGRUPPE HOLLAWINT (ELISABETH vertagen, verzögern. Legisla- VIERTLER, MARGIT GLUDERER, PIA OSWALD, tur um Legislatur. Wohl in der BEATRICE RAAS, MARTINA HELLRIGL), MALS, Hoffnung, dies sei langfristig 14.06.2018 im Interesse der Partei. Wenn so jedoch Stück für Stück die Basis wegbricht, ist die Partei- „Apothekenhaus“ in Laas spitze auch bald am Boden. Darum ihr lieben Landespolitiker, Liebe Laaserinnen und Laaser, da bei manchen Gesetzen seid ihr unsere Gemeinde ihre einseitige erstaunlich schnell, flink und Sichtweise zum Problem „Apoklug: ein Schelm, wer von uns thekenhaus“ bereits mehrfach in Bürgern dabei Hintergedanken der Presse veröffentlicht hat, sehe hätte! Und beim Gesetz zur Di- ich mich zu einer öffentlichen rekten Demokratie? Gegendarstellung gezwungen. Die Apotheke hat seit geraumer MARGIT GAISER, TAUFERS I.M., 11.06.2018 Zeit ein Platzproblem, das mit der Ausweitung auf den leeren ersten Stock hätte gelöst werden Mit dem Maß, können. Der dazu notwendige Umbau sollte von der Apotheke mit dem ihr messt … übernommen werden, weil die Wen ich bei den Landtagswahlen Gemeinde in dieses Gebäude im Herbst wählen werde, weiß nichts investieren wollte. Das ich heute noch nicht. Fest steht bedeutete, dass ich das Gebäude jedenfalls, dass es nur Politi- kaufen musste. Leider war zu ker sein werden, die vorher im dem Zeitpunkt nicht klar, wer Landtag beweisen, dass ihnen der Eigentümer des Gebäudes die Mitspracherechte und die war, die Gemeinde oder die Frakdirekte Demokratie wichtig sind. tion; die Klärung dieser Frage Bei der anstehenden Landtagsde- nahm etwa 8 Jahre in Anspruch. batte zum künftigen Bürger-Mit- In dieser Zeit sprachen sich sosprache-Gesetz wird sich zeigen, wohl der Bürgermeister als auch wer von den Abgeordneten uns der Fraktionsvorsteher für einen Bürgern tatsächlich Vertrauen Verkauf aus. Die Gemeinde künschenkt und wer hingegen direk- digte mir sogar den Mietvertrag, te Mitspracherechte erschweren um für das mietfreie Haus eiund verhindern will. So werde nen höheren Kaufpreis erzielen ich diese Landtagssitzung ge- zu können. Mündlich lud mich nauestens beobachten und mir der Bürgermeister aber ein, das

Bürgermitsprache

Haus nicht zu verlassen und den Mietzins weiterhin zu entrichten, was einer stillschweigenden Verlängerung des Mietvertrages gleichkam. Ich willigte in dieses fragwürdige Prozedere ein, weil ich mit einem baldigen Kauf des Gebäudes rechnete, das mir in ungezählten Aussprachen mit dem Bürgermeister von ihm immer in Aussicht gestellt worden ist. Da die Apotheke wirklich aus allen Nähten platzte, und der Umbau sich Jahr um Jahr verzögerte, riet mir der Bürgermeister auch mit den Umbauarbeiten zu beginnen, meine Investitionen würden beim Kaufpreis berücksichtigt werden. Diesen Rat habe ich dann doch nicht befolgt. Als die Eigentumssituation 2014 geklärt war, schwenkte die Gemeinde plötzlich um, sprach nicht mehr von Verkauf, sondern von Mietausschreibung. Begründet hat der Bürgermeister diesen Sinneswandel damit, dass die Gemeinde kein Geld benötige. Ich war völlig überrascht von der neuen Situation, aber der Bürgermeister versicherte, dass - sollte diese Mietausschreibung leer ausgehen - wieder ein Verkauf in Erwägung gezogen würde. Ich schluckte auch diesen Frosch und wartete das Ergebnis der Mietausschreibung ab, die, wie erwartet, leer ausgegangen ist. Mich daran zu beteiligen hätte keinen Sinn gehabt, da ich das Gebäude kaufen wollte, um endlich mit dem Umbau zur Erweiterung der Apotheke beginnen zu können. Mehrfach habe ich um Klärung der Situation gebeten. Die Gemeinde hat erst reagiert, als ich auf meine Kosten eine neue Eingangstür anschaffte, weil die alte nicht mehr zu reparieren war. Ich hatte die Gemeinde schriftlich von diesem Vorhaben informiert, gab die neue Tür in Auftrag, weil kein Einwand erfolgte. Der erfolgte erst drei Monate später, kurz bevor die Tür geliefert worden ist. Da mir ein Kauf des Gebäudes nicht möglich war (die Gemeinde brauchte noch immer kein Geld), hätte die Gemeinde das de facto immer noch bestehende Mietverhältnis legalisieren müssen. Aber die Gemeinde


Vinschger Jugend kann was legte mir keinen neuen Vertrag vor. Stattdessen kam am 16. März 2018 die von Rechtsanwalt Schullian formulierte Aufforderung, das gesamte Gebäude innerhalb 60 Tagen an die Gemeinde zurückzustellen. Und es kam noch dicker: aus den „Dolomiten“ vom 24. März 2018 musste ich entnehmen, dass das Apothekengebäude gegen eine Liegenschaft eingetauscht werden sollte, die die Gemeinde als Vereinshaus auserkoren hat. Der zukünftige Eigentümer war sehr angetan von diesem Tausch, der in weniger als drei Stunden über die Bühne gegangen sein soll. Noch allerletzte Details seien zu klären, dann hätte ich es mit einem privaten Vermieter zu tun, der jederzeit Eigenbedarf anmelden könnte. Diese Vorgangsweise finde ich zutiefst befremdlich. Der „Dolomiten“-Artikel stieß auf reges Interesse im Dorf. Es gab einen Facebook-Post, der über 50 Mal geteilt worden ist, den ich weder

veranlasst noch kommentiert habe. Viele Laaser kommen in die Apotheke und fragen besorgt, wie es nun weitergehen sollte. Die Apotheke wird wohl hoffentlich nicht schließen?! Nun, ich weiß es nicht. Das Platzproblem der Apotheke und der notwendige Umbau sind für die Gemeinde kein Thema, einziges Thema ist eine möglichst hohe Mietzahlung. Mein Vorschlag, der sich auf die registrierten Mieten in der Umgebung stützt, wurde von der Gemeinde weder angenommen, noch verhandelt. Es soll zu einer neuerlichen Mietausschreibung kommen. Ich kann mich daran beteiligen, wenn ich die überzogenen, vom Schätzbeauftragten selbst in Frage gestellten Mietvorstellungen der Gemeinde akzeptiere, anderenfalls erfolgt wohl der Rauswurf. Das ist der Stand der Dinge. SIGRID HALLER, APOTHEKERIN IN LAAS, 19.06.2018

VINSCHGAU - Jugendliche brau-

chen heute wie früher die Chance, Wichtiges fürs Leben zu lernen: Welcher Beruf entspricht meinen Fähigkeiten? Wie spreche ich mit einem Chef? Worauf kommt es im Berufsleben an, wenn ich erfolgreich sein will? Das Projekt „JAV – Junges Aktives Vinschgau“ ermöglicht Jugendlichen zwischen 13 bis 19 Jahren in Betriebe zu gehen. Sie helfen für einige Stunden mit und bekommen dafür eine Anerkennung. Ziel ist es, dass Jugendliche Erfahrungen für das Leben sammeln. Sie können verschiedene Betriebe und Vereine kennenlernen und dabei eigene Interessen und Talente entdecken. Die Jugendlichen werden vom Projektträger, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, versichert. In den Jugendtreffs und Jugendzentren im Mittelund Obervinschgau bekommen Interessierte alle Informationen, bei Bedarf Begleitung, sowie die Einschreibeformulare. Anmeldungen werden laufend ent-

gegengenommen. Wie können Jugendliche beim Projekt mitmachen? Erstens: Die angemeldeten Jugendlichen können sich aus einer Liste private oder öffentliche Betriebe sowie Vereine aussuchen. Zweitens: Die Jugendlichen rufen dort selbstständig an, um ihren freiwilligen Einsatz zu planen. Drittens: Es kann ein einmaliger Besuch sein oder eine regelmäßige Mithilfe für einige Stunden pro Woche im Sommer. So ist es möglich, Einblick in verschiedene Berufe zu bekommen. Über den Jugenddienst können sich die Teilnehmer/innen untereinander austauschen. Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Betrieben und Vereinen im Vinschgau, die ihre Türen für die Jugend öffnen. Interessierte Eltern und Jugendliche können sich bei Myriam Sanzio Egger (Handy: 328 55 88 131) melden. RED

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„Das versunkene Dorf“, Heinrich Marth, Meran

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Das Kirchenschiff der Katharinen-Kirche in Graun wurde gesprengt. Der Turm war denkmalgeschützt und ist zum Wahrzeichen der Gemeinde geworden.

Hansjörg Stecher, Martin Hanni, Georg Lembergh und Wilfried Gufler, Filmemacher und Produzent (v.l.), bei der VinschgauPremiere des Films „Das versunkene Dorf“.

„Das versunkene Dorf“ wird nie mehr versinken Dokumentarfilm führte zu fünffacher Vinschgau-Premiere in Schlanders. SCHLANDERS - Jede Aufführung war

ausverkauft, jede Aufführung rief Emotionen hervor. Bei jeder Aufführung saßen die Generationen einträchtig nebeneinander. Jedes Mal waren Filmemacher und Historiker Hansjörg Stecher, Regisseur Georg Lembergh und Produzent Wilfried Gufler überwältigt. „Es war ein grandioses Erlebnis“, meinte Stecher. „Wir wussten, dass wir mit der Seestauung in Graun und Reschen ein heißes Eisen anpacken, aber dass es noch so heiß ist...“ Besonders die 1. Aufführung in Schlanders mit viel Grauner Publikum habe Emotionen geweckt, erzählte Stecher, der selbst aus dem Nachbardorf St. Valentin stammt und als Einheimischer mit vielen Zeitzeugen sprach. An die 20

wurden interviewt und nochmal so viele werden im geplanten Buch zu Wort kommen. „Es ist ein Archiv der Erinnerungen entstanden“, erklärte Stecher nach der Premiere im Vinschgau. „Peppi Planggers unerwarteter Tod war für uns ein Blitz aus heiterem Himmel. Wir mussten handeln. Im Abspann haben wir schon zu viele Zeitzeugen mit Kreuzen gesehen.“ Der Film hatte vor den Aufführungen im Vinschgau bereits zwei erfolgreiche Auftritte beim Bergfilmfestival in Brixen und Bozen hinter sich. Die eigentliche Südtirol-Premiere fand in Meran statt, „damit es die Vinschger nicht zu weit hatten“. Georg Lembergh eröffnet seinen Film mit Wasser. Unendlich, undurchdringlich, alles bedeckend.

Als winziges Quadrat wird das Turmdach der Grauner Kirche eingeblendet. Schwarzweißbilder verdichten das Geschehen und verdüstern die Landschaft. Auf Erinnerungsbildern versuchen Menschen, Haltung zu bewahren. Zum letzten Mal zieht eine Prozession durchs Dorf. Und das Wasser steigt - unaufhaltsam. Niemand hält es für möglich, dass Bagger durch einen Friedhof fahren oder dass man eine Kirche sprengt. Zeitzeugen erzählen scheinbar distanziert und dennoch aufgewühlt. Einfache Untertitel stehen in Kontrast zum Unaufhaltsamen und Übermächtigen. Der Schneesturm über der Staumauer und die verschneiten Boote drücken sprachloses Aufbegehren aus. Der Film greift auf

die Zeit des Faschismus zurück. Auf den Ursprung der unermesslichen Profitgier. Die rücksichtslose Ausbeutung geht mit den neuen Machthabern weiter, angetrieben von ausländischem Kapital. Aber neue Generationen wachsen heran. Für sie ist der See Bestandteil. In der Schule wird informiert. Selbstbewusst nehmen die Bürger von Graun den See als Besitz wahr. Sie wollen nicht nur am See, sondern auch durch den See leben. Lemberghs und Stechers Film beschränkt sich nicht auf die Darstellung der Not, sondern reicht in die Gegenwart, die plötzlich farbig, jung und viel versprechend auf die Leinwand kommt. GÜNTHER SCHÖPF

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„Vor der Sanierung ist uns die Gipsdecke direkt auf den Kopf gefallen, weil das Wasser bereits

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durch die maroden Rohre ausgetreten ist. Im Zuge dieser Sanierung sind wir auf die Firma Moriggl gestoßen.“

Waren Sie mit der Ausführung und Betreuung zufrieden?

„Moriggl hat uns hier eine super Arbeit gemacht und wir sind absolut zufrieden. Sie haben super gearbeitet und die Techniker waren schnell und sauber.“

Würden Sie die Firma Moriggl RISAN weiterempfehlen?

„Wir hatten im Vorfeld etwas Angst, dass wir auf mehr Probleme stoßen würden, doch alle Probleme sind zu unserer vollsten Zufriedenheit bewältigt worden und wir können die Firma Moriggl jederzeit empfehlen.“ Weitere Informationen unter: www.moriggl-risan.it

Roman Hanny


Förderungen neu gestalten

Die 4 bäuerlichen Kandidaten (v.l.): Joachim Reinalter, Maria Hochgruber Kuenzer, Franz Locher und Sepp Noggler. VINSCHGAU - Mit der Bespre-

chung mit dem erweiterten Bezirksbauernrat Vinschgau haben die bäuerlichen Landtags-Kandidaten Maria Hochgruber Kuenzer, Sepp Noggler, Franz Locher und Joachim Reinalter ihre Treffen mit allen Bezirksbauernräten kürzlich abgeschlossen „und ein gutes Bild über die Stimmung im Land erhalten“, wie es in einer Pressaussendung heißt. Im Vinschgau war die zukünftige Unterstützung der Berglandwirtschaft ein großes Thema. Locher forderte mehr Geld aus dem Landeshaushalt für die Bergbauern. Bauern, die investieren, müssten ebenfalls

besser unterstützt werden. „Die Produktion von Heumilch ist sehr interessant. Dafür sind aber Investitionen nötig, etwa in eine Heutrocknungsanlage. Für solche Investitionen oder etwa für einen Laufstallneubau braucht es zukünftig mehr Geld“, sagte Reinalter. Gleiches gelte übrigens auch für die Förderung von Bodenverbesserungsarbeiten. Bezüglich der EU-Förderungen sprach sich Reinalter für eine Änderung der Förderkriterien aus: „Betriebe sollten nur bis zu 100 ha Fläche eine Förderung erhalten." Hochgruber Kuenzer appellierte, stärker EU-Projekte zu nutzen:

„Die beste Unterstützung der Betriebe sind aber immer noch gute Preise für die heimischen Produkte. Besonders bei den öffentlichen Vergaben gibt es noch einiges zu tun." Ein weiteres Thema waren die Infrastrukturen im ländlichen Raum. „Für Hof- und Almerschließungen, den Bau von Trinkwasserleitungen usw. liegen Gesuche im Gegenwert von 50 Millionen Euro auf, jährlich stehen aber nur 10 Millionen Euro zur Verfügung. Auch hier müssen wir mehr Geldmittel vorsehen“, sagte Locher. Auf einen flächendeckenden Ausbau des schnellen Internets drängte Noggler. „Es haben auch die Menschen auf dem Land ein Recht auf Breitbandverbindungen.“ Der Bezirksobmann Raimund Prugger rief die bäuerlichen Landtags-Kandidaten auf, sich für die Wasserverfügbarkeit einzusetzen. „Vor allem bei der Ausweisung von Trockengebieten muss der Vinschgau unbürokratisch berücksichtigt werden“, so RED Prugger.

Scheckübergabe KASTELBELL/GALSAUN - Der Ausschuss der Ortsgruppe Kastelbell-Galsaun der Südtiroler Bauernjugend spendete kürzlich einen Teil ihres Erlöses aus dem vergangenen Tätigkeitsjahr, u.a. vom „Platzlfest“ an die Marteller Brandopfer. Im April 2018 sind bei einem Großbrand auf Marzon am Marteller Sonnenberg drei Wohnhäuser und die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Das Vorstandsmitglied des Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF), Frau Gerda Hanni Gemassmer aus Tarsch, konnte letzte Woche den Scheck in Höhe von 1.000 € entgegennehmen und freute sich über die Hilfe, die mit der Spende erreicht werden kann. RED

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Ein besonderes Maturaprojekt VERNAGT - Wie kam es zum Bau

des Stausees in Vernagt? Was waren die Folgen? Wie viele Menschen mussten ihre Höfe verlassen? Immer wieder wurde Franziska Gamper aus Vernagt mit solchen und ähnlichen Fragen konfrontiert, als sie in ihrem Heimatdorf in zwei Hotels gearbeitet hat. Die Fragen, die vor allem von Gästen gestellt wurden, brachten Franziska auf die Idee, am viel begangenen und sehr beliebten Rundweg um den Stausee Schautafeln anzubringen. Sie fasste den Entschluss, die Idee als Maturaprojekt im Rahmen ihres letzten Schuljahres an der „Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung“ in Kortsch um-

zusetzen. Schon im Herbst 2017 hatte sich Franziska auf Spurensuche begeben. Es ging zunächst darum, Informationen zusammenzutragen und die Geschichte rund um den Stauseebau zu erforschen. Viele wertvolle Auskünfte und Angaben dazu erhielt sie dankenswerterweise von Bürgermeister Karl Josef Rainer und natürlich auch von ihrem Opa Adolf Gamper. Auch das Logo für die 8 Schautafeln hat Franziska selbst entworfen. Zusätzlich zur Entstehung des Stausees mitsamt seinen Wasserkraftwerken, dem Überlauf und Triebwasserstollen sowie der Geschichte rund um die versunkene Ortschaft Vernagt mit seinem Leiterkirchlein erfahren

die Betrachter der Schautafeln auch viel Wissenswertes über die Sagenwelt, so etwa über die berühmte Wahrsagerin „Willeweis“ oder über den „Lorgg“. Auch der Schafübertrieb wird auf einer eigenen Schautafel dargestellt. Die Transhumanz ist bekanntlich schon seit 2011 in UNESCO-Verzeichnis in Österreich als immaterielles Kulturerbe eingetragen. Die von Franziska angefertigten Schautafeln wurden Mitte Mai aufgestellt. Es gab bereits viele positive Rückmeldungen seitens von Gästen und Einheimischen. Die Texte sich in deutscher und in italienischer Sprache zu lesen. Umgesetzt werden konnte das rundum gelungene Matura-

Franziska Gamper neben einer ihrer Schautafeln, die entlang des Rundweges um den Vernagter Stausee zu sehen sind

projekt nur dank der Erlaubnis seitens der Alperia AG und der Grundstücksbesitzer, denen ein Dankeschön gebührt. SEPP

Schulgarten in Eyrs verlegt EYRS - Weil die Eyrser Grundschule bald abgerissen und neu gebaut wird, haben die Kinder der 5. Klasse mit ihren Lehrpersonen den Schulgarten an einen anderen Ort in Eyrs verlegt. Raphael von der 5. Klasse hat dazu den folgenden Bericht verfasst: „Am Donnerstag, 26. April 2018, trafen wir uns in der Schule. Wir nahmen Schaufeln, Gartenhandschuhe, Pickel und Gießkanne mit in die Schule. Johannes, André und ich gingen mit Lehrerin Elisa und unseren Werkzeugen in die Nähe des Spielplatzes. Dort erwartete Karl Rieger uns schon. Er hatte das leere Beet bereits mit einem kräftigen Holzrahmen umringt.

Wir schütteten die gute Erde aus dem Traktor in die Holzrahmen und verteilten sie gleichmäßig. Alle großen Steine mussten wir aus dem Beet entfernen. In der Zwischenzeit hat Lehrerin Helene mit Fabian, Johanna, Janine, Jakob und Lea die Blumen der Schule ausgepflanzt. Jakob, Andre und Fabian transportierten die schönen Blumen hinab zum Blumenbeet. Nacheinander pflanzten wir: Erdbeeren, Tulpen, Veilchen, Hauswurz usw. Gegen 10 Uhr gingen wir zum Spielplatz und spielten Fangen. Gleich darauf kam Sonja vorbei und brachte uns ein paar frische Brote mit Salami und Gurken. Meine Mutter backte

einen leckeren Kuchen. Mit den Gießkannen holten wir Wasser vom Friedhofsbrunnen und gossen die trockenen Pflanzen. Gleich darauf begannen wir mit dem Aufräumen. Einige kehrten die Straße und andere Kinder räumten die Schaufeln und das Werkzeug weg. Wir gingen zur Schule zurück. Auch dort machten wir Ordnung und

gleich darauf marschierten wir in den Schulhof, ruhten uns aus und knabberten Patatine. Um 12:35 Uhr wurden wir entlassen und gingen fröhlich nach Hause. Zum Glück fand das Schulgartenprojekt statt, denn sonst würden die schönen Blumen ausgebaggert. Das war ein RED toller Vormittag!“

oder das Bogenschießen ebenso wie die Schloss-Erlebnis-Wochen. Und in der Zirkuswerkstatt oder in der bäuerlichen Kreativ-Werkstatt werden verschiedenste Fertigkeiten und Kunststücke spielerisch erlernt. Bei allen Kursen ist eine pädagogisch kompetente und professionelle Betreuung der Kinder gewährleistet. Zudem sind die Aktiv-Sommer-Kurse größtenteils mit dem Fahrplan der Vinschgerbahn abgestimmt, es wird ein kostenloser Shuttledienst

von und zum Bahnhof Goldrain angeboten. Detaillierte Informationen über das abwechslungsreiche und zugleich lehrreiche Ferienprogramm sind unter www. schloss-goldrain.com zu finden (Anmeldungen im Bildungshaus Schloss Goldrain: Tel. 0473 74 24 33).

Aktiv-Sommer im Schloss GOLDRAIN - Endlich Ferien! Möchtest du etwas Neues ausprobieren und in die Figur eines Klavier spielenden Eichhörnchens schlüpfen oder ein Schildkrötenballett aufführen? In der Theaterwerkstatt „Karneval der Tiere“ bastelst du deine eigene Tiermaske und entwickelst mit der Figurenspielerin Eva Sotriffer und anderen Kindern ein bewegtes Theaterspiel. Spiel und Spaß sind da garantiert! Dies und viele andere Aktivitäten sind auch heuer wieder Teil des „Aktiv-Som-

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mer-Programms“ für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 14 Jahren im Bildungshaus Schloss Goldrain bis Ende August. Es wird wieder gemalt, gezeichnet, gebastelt, fotografiert, genäht, getöpfert, gekocht, getanzt und gesungen. Auch die beliebten „Klassiker“ wie Lego-Mind-Storms, das Pony-Reiten, die Italienisch-Sprachwerkstatt oder das kreative Künstleratelier sind wieder dabei. Abenteuer und Bewegung im Freien bieten das Survival-Training, das Klettern

ANNE RAINER


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Ein Geheimtipp zum Weitersagen Mitten im Naturpark Texelgruppe wurde am Ostersonntag eine ganz besondere Naturoase für Gäste und Einheimische wiedereröffnet. VELLAU/ALGUND - Nach kurven-

reicher Fahrt kommt man in Vellau, der kleinen Fraktion am Sonnenhang von Algund, an. Oder man nimmt den 50 Meter entfernt

liegenden einzigartigen Einersessellift von Algund, um zum Ladurner zu kommen. Das Restaurant Ladurner, nach den Plänen von Architekt Christian

Kapeller vollständig umgebaut, ist ein ganz besonderes GenießerRefugium für die Hausgäste der Familie Roland und Julia Oberprantacher sowie Seniorchefin

Hanny Ladurner Oberprantacher, aber auch ein beliebter Einkehrort für Einheimische. Im Zuge der Umstrukturierung wurde der Speisesaal vergrößert

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VINSCHGER VORGESTELLT

sowie acht Gästezimmer und eine Dachterrasse für die Privatzimmervermietung errichtet. Dabei zeichnet der Schlanderser Architekt Christian Kapeller für die Bauleitung, die Gesamtplanung der Einrichtung und der Beleuchtung verantwortlich. Der bestehende Dachstock mit den ursprünglichen Fremdenzimmern wurde zur Gänze abgetragen und in Holzbauweise neu errichtet. Entstanden sind dabei vier Zimmer bergseitig und vier Zimmer südseitig in einer jeweiligen Größe von ca. 28 Quadratmetern und mit groß-

zügigen Glasfronten und Balkonen. Der Holzbau wurde verputzt und innen mit Gips verkleidet. Die West- und Ostseite sind mit unbehandeltem Lärchenholz verschalt. Eine individuelle Idee des Planers sind die quadratischen Holzfelder in verschiedenen Größen an der Außenfassade, die abends stimmungsvoll beleuchtet werden. Von weitem präsentiert sich das Haus mit einer traditionellen Satteldachform; erst bei näherem Betrachten fällt eine Unterbrechung im Giebelfeld auf und lässt auf eine dahinter versteckte Dachterrasse schließen. Die nicht einsehbare

Dachterrasse mit Sonnenliegen und einem herrlichen Blick auf den Vinschgau ist den Hausgästen vorbehalten. Speisesaal mit großzügigen Fensterfronten Auf der ehemaligen Terrasse plante Architekt Kapeller die Erweiterung des Speisesaales, der mit großzügigen Fensterfronten den Blick auf das darunterliegende Burggrafenamt frei gibt. Die Einrichtung des Speisesaals ist vollständig in traditionellem Zirbenholz gehalten

und bietet Platz für ca. 80 Personen; der Holzboden in Eiche ist robust und pflegeleicht. In der Holzdecke wiederholen sich die quadratischen Holzfelder in verschiedenen Größen und mit indirekter Beleuchtung. Eine rundumlaufende Sitzbank in eleganten Brauntönen, dezente Leinenstoffbahnen an den Fenstern und als Eyecatcher die grüne Bestuhlung machen den Speisesaal zu einem gemütlichen Refugium. Die braune Farbgebung wiederholt sich im Service- und Arbeitsbereich des Speisesaals. Im Ladurner steht der Gastgeber

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Wir bedanken uns bei der Familie Oberprantacher für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit und wünschen weiterhin viel Erfolg!


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werden vom Zimmer aus über eine Eckverglasung belichtet; innen wiederholt sich die dezente Farbgebung in Beige und Braun. Mit der Umstrukturierung ihres Hauses ist es der Familie Oberprantacher gelungen, ein schönes Refugium inmitten der Natur zu schaffen; die traditionelle Dachform des Hauses in Lärche passt hervorragend in die alpine Umgebung.

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führer und Autor Christjan Ladurner widmet sich in seinem jüngsten Buch dem Vinschger Höhenweg. Darin beschreibt und bebildert er die 5 Etappen dieses Weitwanderweges, weist auf Gipfelziele und Besonderheiten in der Nähe hin sowie führt die Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten am Wegesrand an. Auf einem 3D-Panorama wird der Etappenverlauf detailliert

Unterwegs am Vinschger Höhenweg Die erste Etappe des Weitwanderweges führt von Reschen nach Planeil. dargestellt. Die Beschreibung von Vinschger Spezialitäten, kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten sowie Flora und Fauna runden das Buch ab. Etappenbeschreibung Von der Bushaltestelle im Zentrum der Ortschaft Reschen (1.520 m) folgt man kurz der Straße Richtung Reschenpass. Bald schon weist ein gut sichtbares

Hausgemachtes genießen… …direkt am Haidersee

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20,4 km

Schild den Weg zur Etschquelle. Zwischen den Häusern aufwärts bis zu einer Weggabelung, an der der Vinschger Höhenweg das erste Mal beschildert ist. Wer möchte, kann in ca. 15 Minuten zur Etschquelle (1.570 m) wandern. Bei der Quelle geht man ohne wieder anzusteigen geradeaus Richtung Ausgangspunkt und vorbei an den alten Bunkeranlagen zurück zur Weggabelung. Dort folgt man der Beschilderung des Vinschger

Höhenweges Richtung Sportplatz und wandert dann rechts zu den Klopairhöfen weiter. Zuerst noch über Wiesen und dann durch den Wald erreicht man die Ortschaft Graun (1.520 m). Man steigt bis zum Seeufer ab und folgt diesem bis zum Beginn der Seepromenade, die auf einer Strecke von fast drei Kilometern am Seeufer entlangführt. Kurz nach einem ehemaligen Kiosk (Blockhaus) überquert man die Hauptstraße

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kurve wandert. Dort zweigt der Vinschger Höhenweg ab (Beschilderung). Vorbei am Gehöft, über einen neu angelegten Weg Richtung Aibl und weiter in den Weiler Alsack (1.531 m) Der letzte Abschnitt des Weges führt oberhalb der Häuseransammlung Ulten entlang des kargen Hanges zum Tagesziel nach Planeil (1.620 m).

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Unsere herrliche Bergwelt im Wandergebiet Schöneben & Haideralm bietet unseren Gästen eine Reihe abwechslungsreicher Freizeitaktivitäten: für sportliche Aktive- spannende und aktionsgeladene Enduro Bike-Trails (Bikeverleih und Service vor Ort) und für begeisterte Wanderer ist der Vinschger Höhenweg mit seiner artenreichen Vegetationen ein echtes Erlebnis.

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hinüber zum Lärchenwald. Leicht ansteigend wandert man durch den lichten Wald (Talaiwald), dann wieder über Bergwiesen, einmal auch kurz über eine Forststraße und oberhalb des Weilers Monteplair nach Plawenn (1.727 m). Direkt bei der kleinen Kirche im Weiler trifft man auf eine schmale Teerstraße. Man geht nach links zwischen den Häusern aufwärts und hält sich bei der nächsten Wegverzweigung rechts (Wegschilder rechts der Straße). Die Teerstraße führt Richtung Wiese, wo sie in eine Naturstraße mündet, über die man bis zu einer scharfen Links-

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VINSCHGER KULTUR

Im Bild links das Werk „6 Faces“, in dem Elias Wallnöfer (im Bild rechts mit AusstellungsKuratorin Nicole Abler) 6 menschliche Gesichter zeigt, die auf den ersten Blick identisch wirken, es jedoch beim genaueren Hinschauen nicht sind.

Entfremdung Elias Wallnöfer stellt in Goldrain aus GOLDRAIN - Nach einer gelungenen ersten Ausstellung im Vorjahr in Laas bestreitet der junge Bildhauer Elias Wallnöfer aus Laas derzeit seine zweite Ausstellung, dieses Mal im Jörgen Hof Stadel der Geschwister Kevin und Natalie Trafoier in der Schlossstraße Nr. 24 in Goldrain. Zur Eröffnung der Ausstellung, für die der Künstler den Titel „Entfremdung“ gewählt hatte, haben sich am 17. Juni viele Kunstschaffende, Freunde des Künstlers und Ehrengäste eingefunden, wie etwa der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer. Nicole Abler, die Kuratorin der Ausstellung, führte in den Werdegang und das bisherige Schaffen von

Dieses Werk stellt unterschiedliche Entwicklungsstadien von Vogelembryonen dar.

Elias Wallnöfer ein. Die Ausstellung „Entfremdung“ beschäftige sich mit der Tatsache, „dass der Mensch den inneren Drang besitzt, sich die Natur anzueignen. Entfremdung tritt ein, sobald etwas Gewohntes und Vertrautes plötzlich fremd wird.“ Vergessen werde oft, dass der Mensch selbst Teil der Natur

ist. Die Ausstellung zeigt zu einem großen Teil Vögel in unterschiedlichen Wachstumsprozessen. Ein Werk stellt unterschiedliche Entwicklungsstadien von Vogelembryonen dar. Abler: „Diese wirken auf den Betrachter fremd, anstößig und auch zweideutig.“ Ein weiteres Ausstellungsthema

ist die Anpassung der Vögel an das menschliche Habitat. Neben vielen Werken aus Marmor sind auch eine Bronze-Skulptur und weitere Arbeiten zu sehen. Elias Wallnöfer ist 1991 in Meran geboren. Er lebt seit seiner frühesten Kindheit in Laas. Von 2012 bis 2015 besuchte er die Fachschule für Steinbearbeitung in Laas. Seither arbeitet er als freiberuflicher Bildhauer in seinem Atelier in Laas. Die Ausstellung in Goldrain bleibt noch bis zum 2. Juli zugänglich, und zwar täglich von 18 bis 20 Uhr. Für Ausstellungsbesuche an Werktagen kann man sich telefonisch beim Künstler melden SEPP (Tel. 380 49 14 423).

Gelungenes Open-Air-Konzert NATURNS - Ein lauer Sommerabend, die Kirchenfassade in bunte Farben getaucht und eine Bühne, aufgebaut direkt vor dem Kirchenportal der Naturnser Pfarrkirche St. Zeno: Diesen Anblick konnte man am 9. Juni beim Open-Air-Konzert der Jugendkapelle Naturns und der „jungen Schnolser U25“ in Naturns erleben. Die Leiter der Jugendkapellen Charlotte Rainer und Daniel Götsch hatten es wieder geschafft, ein Gemeinschaftsprojekt auf die Beine zu stellen. Diesmal wurde allerdings nicht (nur) gemeinsam musiziert, denn die beiden Jugendblasorchester kon-

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zertierten getrennt auf der Freilichtbühne auf dem Naturnser Kirchplatz. Eine knappe Stunde lang begeisterten die Jugendkapellen das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm, bestehend aus Originalwerken für junges Blasorchester, aber auch Musik aus Film und Musical. Jungmusikanten der Kapellen führten durch den Abend, und zwar mit auflockernden Dialogen und informativen Details zu den Konzertstücken. Für den lang anhaltenden Applaus bedankte sich die Jugendkapelle Naturns/ Schnals mit einer gemeinsamen Zugabe, bei denen der Spaß, den

alle am gemeinsamen Musizieren hatten, noch einmal deutlich wurde. Großer Dank gebührt Charlotte Rainer und Daniel Götsch für die musikalische Probenarbeit und die Organisation des Konzer-

tes. Ein weiterer Dank geht auch an den Direktor der Musikschule Naturns, Stefan Gstrein, für die Unterstützung und Ermöglichung dieses Projektes. RED


MALS - Die Rede ist von der Verleihung der Gabriel-Grüner- Schülerpreises, die kürzlich im Kulturhaus von Mals stattgefunden hat. Greta Maurer und Lea Schrentewein, die beide das Sprachengymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen besuchen, haben heuer den Gabriel-Grüner-Schülerpreis gewonnen. In der Reportage „Elf Jahre Einsamkeit“ (Text: Greta Maurer; Fotos: Lea Schrentewein) geht es um das Leben auf dem einsamen Hof, dem Saxalbhof im Schnalstal auf 1.360 Metern. Sie dürfen nun ein Praktikum in Hamburg beim „Stern“ und ein weiteres bei dem Südtiroler Wochenmagazin „ff“ in Bozen machen und bekommen zudem ein Preisgeld von 1.000 Euro. 19 Zweierteams hatten an der Ausgabe 2017/18 teilgenommen. Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner sagte in der Laudatio unter anderem, dass man mit Stolz auf solche Talente schauen könne und gratulierte den beiden Schülerinnen. Das Gabriel-Grüner-Stipendi-

Foto: Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Mit „Elf Jahre Einsamkeit“ die Jury überzeugt

Im Bild (v.l.): Sibille Tschenett, Rudolf Meraner (Direktor des Bereichs Innovation und Beratung), Gustav Tschenett, Greta Maurer, Lea Schrentewein, Marius Münstermann, Sabine Gruber, Sigrun Falkensteiner, Eva Cescutti (Projektbegleiterin im Bereich Innovation und Beratung) und Jurymitglied Georg Mair („ff“).

um ging an den Journalisten Marius Münstermann aus Berlin und an den Fotografen Christian Werner aus Hannover, der leider nicht in Mals anwesend sein konnte. Die Laudatio hielt Peter Grüner. Münstermann sagte dem der Vinschger, dass er sich sehr über das Stipendium freue und dass ihn „Länder im Abseits“ besonders interessierten und faszinierten, deshalb auch die Idee, eine Reportage über die illegale Fischerei vor Gabun in Zentralafrika zu schreiben mit seinem

Freund Christian Werner als Fotograf. Das Stipendium ist mit 6000 Euro dotiert. Die Festrede hielt die bekannte Südtiroler Schriftstellerin, Sabine Gruber, die in Wien lebt. Sie und Gabriel Grüner verband eine innige Freundschaft, die sie in ihrer Rede mit ganz persönlichen Worten literarisch skizzierte, mit all den Idealen und Begegnungen. Sie sagte dem der Vinschger: „Das Positive an der sozialen Herkunft kann doch jemanden dahingehend prägen, durch seine Arbeit die Sicht auf die

Welt zu verändern“. Dies sei Gabriel Grüner gelungen. Zur Erinnerung: Gabriel Grüner aus Mals wurde 1999 im Kosovo erschossen, als er mit dem Fotografen Volker Krämer und dem Übersetzer Senol Alit beruflich für das deutsche Magazin „Stern“ dort unterwegs war. Auch Krämer und Alit starben. Nach Grüner sind das Stipendium und der Preis benannt. Moderator des außergewöhnlichen literarischen Abends war der RAI-Journalist Roman Drescher, Grußworte überbrachten Sibille Tschenett, Vorsitzende des Bildungsausschusses Mals und Mitorganisatorin, sowie Bildungsdirektor Gustav Tschenett. Sibille Tschenett dankte allen, die den Preis unterstützen und fördern, allen voran der Agentur Zeitenspiegel und den Geschwistern Grüner, Wolfgang, Peter und Ute. Es musizierten Heiner Stecher aus Schlanders und Hannes Ortler aus Glurns. Gerti Telser und ihr Team sorgten für den kulinarischen Genuss. DANY

Besonderes Geschenk für die Eisenbahnwelt für Gefolge und Reise-Commissär, Haupt-Salonwagen für den Allerhöchsten Dienst, Aussichts-Terrassen-Wagen, 2-er Ergänzungsset Dienerschafts-Heizwagen und Küchen-Servicewagen. Also: Die Lokomotive und 5 Wagen. Das Vorbild des Modells war der Hof Zug von König Ludwig II aus Bayern. 1876 umfasste der Zug 8 Wagon. Vom Salonwagen existieren Nachbauten im Verkehrs-

Foto: Familienagentur Ingrid Heiss

RABLAND - Die Eisenbahnwelt freut sich über ein ganz besonderes Geschenk. Familie Häußlein aus Bayreuth schenkte dem Museum ein König-Ludwig-Zugmodell. Bei dem Modell handelt es sich um eine einmalige und sehr seltene Sonderanfertigung der Spielzeugfirma Märklin. Das Modell besteht komplett aus der Lok B VI „Tristan“ mit Präsentationssockel und Vitrine, Wagen

museum der Deutschen Bahn in Nürnberg. Von den restlichen Wagen gibt es Zeichnungen und Fotos. Ein großes Dankeschön gilt Maja Ingrid und Alfons Häußlein, die mit ihrem großzügigen Geschenk die Eisenbahnwelt um ein weiteres besonderes Modell erweitert haben. Seit Juni können die Besucher die im Museum neu ausgestellte Modelleisenbahn bewundern. RED

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Im Bild links Edeltraud Thaler nach dem Zieleinlauf mit Peter Pfeifer (links) und Gerald Burger; rechts Anna Pircher aus Morter, die auf der 26-km-Strecke siegte.

Unvergesslich 2. Auflage des Stilfserjoch Stelvio Marathons ein voller Erfolg PRAD/GLUNS/STILFS - Bei bestem Wetter nahmen am 16. Juni insgesamt rund 700 Läuferinnen und Läufer aus rund einem Dutzend Ländern an der zweiten Auflage des Stilfserjoch Stelvio Marathons teil. Beim klassischen Marathon (42,195 Kilometer und 2.350 Höhenmeter) gewann bei den Männern Andreas Reiterer aus Hafling (3:44.34 Stunden) vor dem Vorjahressieger Jochen Uhrig aus Deutschland. Bei den Damen gewann erneut Edeltraud Thaler aus Lana (4:34.53). Die zweitplatzierte Anna Ricarda Gerlach aus Deutschland erreichte die Passhöhe 25 Minuten später. Tamara Schwienbacher (Rennerclub Vinschgau) erreichte Platz 3 (5:02.33). Auf der 26-km-Strecke gewann Stefano Facchini (Meran) vor dem Lokalmatador Anton Steiner aus

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Im Bild links Anton Steiner aus Laas, rechts Andreas Reiterer

Hansi Pinggera, Rudi Schöpf und Gerhard Felder

Laas. Bei den Damen war auf dieser Strecke Anna Pircher aus Morter unschlagbar: (3:26.21). Sie gewann vor Angelika Schwien-

bacher (Martell, 3:41.33). Auf der neuen „Short-Distanz“ von Trafoi hinauf auf das Joch siegten der Burgeiser Alex Erhard

und die Italienerin Sarah L'Epee. Weitere Ergebnisse im Internet (www.stelviomarathon.it). „Das ist ein wunderschöner Marathon“, sagte Edeltraud Thaler nach der Ankunft. Sie hoffe, dass die Teilnehmerzahl in Zukunft weiter zunimmt. Überzeugt davon gaben sich Peter Pfeifer (Präsident ASV Stelvio Marathon) und OK-Chef Gerald Burger. Die 3. Ausgabe steigt übrigens am 15. Juni 2019. Die nächste sportliche Großveranstaltung im Vinschgau, nämlich der Reschenseelauf, findet bereits in Kürze statt, nämlich am 14. Juli. Einen besonderen Dank zollen die Veranstalter den vielen freiwilligen Helfern. Allein beim Stilfserjoch Stelvio Marathon waren mehrere hundert Freiwillige im Einsatz. SEPP


Gemeinde Naturns ehrt Wolfi Blaas NATURNS - Die diesjährige Weltmeisterschaft im Sportkegeln in Cluj-Napoca (Klausenburg) in Rumänien wird in die Südtiroler Geschichtsbücher dieses Sports eingetragen. Der Naturnser Wolfgang Blaas, derzeit der beste Sportkegler Südtirols, krönte seine außergewöhnliche Karriere mit einer WM-Bronzemedaille im Sprint. Im Halbfinale dieses Ausscheidungsturniers musste sich der 48-jährige Blaas dem Serben Vilmos Zavarko geschlagen geben, der als der wohl beste Kegler aller Zeiten bezeichnet wird und dann auch das Turnier gewann. Die Gemeinde Naturns gratulierte mit einem kleinen Empfang zu diesem großartigen Erfolg. Im Beisein der Familie und einer Delegation des Naturnser Kegelclubs hob Bürgermeister Andreas Heidegger vor allem die Botschafterfunktion von Wolfi Blaas hervor, der den Namen der Gemeinde Naturns weit über die Grenzen unseres Landes hinausträgt. „Eine Medaille bei der WM zu holen hat

Mit einem kleinen Empfang ehrte die Gemeinde Naturns den Ausnahmekegler Wolfi Blaas (Bildmitte).

einen ganz besonderen Wert, hat man es doch teils mit Profis zu tun, die in den Kegelhochburgen im Osten Europas und in Deutschland unter Vertrag sind, ihre Voraussetzungen sind völlig andere,“ sagte Wolfi Blaas nicht ohne Stolz. Südtirol hat etwa 1.200 Sportkegler, Deutschland 80.000. Das Kegeln erfreut sich in der Bevölkerung zwar großer Beliebtheit, als Meisterschaftssport ist das Sportkegeln aber sicher als

Randsportart zu bezeichnen. „Mit Wolfi Blaas wurde in Naturns früher vor allem der Fußball verbunden, war er doch viele Jahre das Aushängeschild unseres Vereins und einer der besten Fußballer seiner Zeit. Eine Besonderheit in seiner sportlichen Laufbahn ist sicher, dass Wolfi parallel zum Fußball mit dem Kegeln begonnen und es schon bald unter die Topspieler unseres Landes geschafft hat. Dazu braucht es

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Bereitschaft, Ausdauer und den nötigen Ehrgeiz, vor allem aber ein sportliches Riesentalent,“ unterstrich Sportreferentin Astrid Pichler. Derzeit wird in Naturns die Kegelbahn mit einer neuen hochmodernen Anlage ausgestattet, für die Eröffnung im Herbst hat Wolfi Blaas, der bei Serienmeister KK Neumarkt spielt, ein Gastspiel bereits zugesagt. RED

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VINSCHGER SPORT

Premiere für Fußball-Camp des FC Bayern NATURNS - In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein ist es dem SSV Naturns gelungen, über Pfingsten erstmals ein „FC Bayern Kidsclub Fußballcamp“ in Südtirol zu organisieren. Die Kontakte knüpfte Günther Pföstl über einen, in Naturns urlaubenden Verantwortlichen des FC Bayern. „Es ist für uns natürlich eine Ehre, den Kidsclub des FC Bayern als Gast hier zu haben. In touristischer Hinsicht ergibt das für Naturns einen großen Mehrwert, weil ja die Mehrzahl der Familien der teilnehmenden Kinder ihren Urlaub bei uns verbringt“, berichtete der Jugendkoordinator

verbergen, aber erfahrungsmäßig ist das für alle besser so“, sagte der Leiter des FCB Kidsclub. Vor dem Trainingsauftakt wurde „der FCB Kidsclub“ von der Naturnser Sportreferentin Astrid Pichler und der Führung des Sportvereins offiziell begrüßt. Den FC Bayern in Naturns zu Gast zu haben, sei ein besonderes Privileg, der FC Bayern Günther Pföstl dem „der Vinschger“. 60 Teilnehmer limitiert, es sind ist ja auch in Südtirol ein Begriff, so Von den 60 teilnehmenden Kids nur registrierte Mitglieder des FC Pichler. Neben den professionell kamen die meisten aus Bayern Bayern Kidsclub zugelassen. Das ausgebildeten Trainern bestand die oder dem deutschen Sprachraum, Camp dauerte drei Tage, während Bayern Crew noch aus einer Presaber auch aus Luxemburg oder der Trainingseinheiten mussten die sesprecherin und Fotografin. Das Namibia. Aus Naturns waren fünf Eltern der teilnehmenden Kids au- Maskottchen „Berni“ war natürlich OSSI Kinder dabei. Dieses Camp ist auf ßen vorbleiben. „Wir wollen nichts auch mit dabei.

1. Golfturnier der Golffreunde Venusta Vallis LANA/VINSCHGAU - Schaff ich das 2. Loch in der Golfanlage von Lana wieder mit 3 Schlägen? Schaffe ich das ersehnte Par oder gelingt mir wieder mal gar nichts? Diese und ähnliche Fragen beschäftigen die Turnierspieler des 1. Golfturniers der Golffreunde Venusta Vallis und zugleich des 3. Turniers um die begehrte „Hotel Maria Theresia Trophäe“ im Golfclub „Gutshof Brandis“ in Lana. Zu den Turnieren eingeladen hatten Helga und Norbert Tappeiner vom Hotel „Maria Theresia“ in Schlanders. Mit viel Freude und Motivation zeigten

die Golfer des neu gegründeten Vereins der Golffreunde Venusta Vallis, der bereits über 80 Mitglieder zählt, am 6. Juni auf der wunderbar gepflegten Anlage des Golfclubs Lana ihr Können. Sie kämpften sich mutig durch Fairways, Raffs, Greens über Bunker und Wasser. Spaß und Spannung im Wechsel machten den Nachmittag zum Erlebnis für alle Spieler. Die zufriedenen Turnier-Teilnehmer bedankten sich beim Direktor des Golfplatzes, Georg Warger und seinem Team. Den Abschluss fand das Turnier mit einem Abendessen und

Áfram (Vorwärts) Ísland! SCHLEIS - Das kleine Dörfchen Schleis, dessen Einwohnerzahl fast genau 0,1% der Einwohnerzahl Islands ausmacht, sorgt immer wieder für überraschende Aktionen. Länger schon mit Islands Fußball-Nationalmannschaft sympathisierend, mussten zur WM für die fußballbegeisterten Männer auch die passenden Trikots her, natürlich mit originalgetreuen isländischen Nachnamen, die sich vom Vornamen der Väter ableiten. Bei der EM vor zwei Jahren gab es ein isländisches Fußballwunder. Bei der derzeitigen WM sah es für Island bei Redaktionsschluss nach der Niederlage gegen Nigeria nicht so gut aus. RED

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der Siegerehrung im Hotel „Maria Theresia“. In der Bruttowertung kamen Stefan Pöhl und Manfred Marsoner auf je 13 Punkte und Walter Tappeiner sowie Michael Pöhl auf je 11. In der Nettowertung erreichte Hansi Pöder 24 Punkte, Robert Pitscheider und Michael Pohl kamen auf jeweils 22. Sonderwertungen: „longest drive“: Helga und Norbert Tappeiner. Walter Tappeiner; „nearest to the pin“: Stefan Pöhl. Josef Hofer, der Ausrichtung des Turniers und das Präsident der Golffreunde Venusta Abendessen, mit Unterstützung der Vallis, dankt allen Teilnehmern, Metzgerei Kiem (Kastelbell). RED der Sportkommission sowie Helga und Norbert Tappeiner für die


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Du hast gelebt für deine Lieben, all deine Müh und Arbeit war für sie; gute Mutter, ruh in Frieden, wir vergessen deiner nie.

1. Jahrestag Theresia Wwe. Müller geb. Perkmann Roatstoller-Tres * 23.03.1926 † 30.06.2017 Wir gedenken deiner bei der Hl. Messe in der Pfarrkirche von Tschars am Sonntag, 01.07.2018 um 10.15 Uhr.

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DER VINSCHGER 22/18

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DER VINSCHGER 22/18

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Physiotherapeuten (w/m), 7.ter Funktionsebene in Vollzeit oder Teilzeit als Mutterschaftsersatz

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DER VINSCHGER 22/18

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Herzlichen Glück- und Segenswunsch zum 90. Lebensjohr Liebe Mama, Oma und Uroma, wir wünschen dir alles Liebe, Gute, viel Freude und Gesundheit. Deine 5 Kinder mit Familien, sowie die 14 Urenkelen. Maria Gorfer, 30.06.1928 Katharinaberg/Schnals


Herzlichen Glückwunsch

80 Jahre

Alles Liebe und Gute zum Geburtstag wünscht euch eure Familie!

Franz Koch 26.06.1938

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 29. JUNI, 20 UHR „1918 – KÖNIGSSPITZE UND ORTLER – DER SOLDAT IM EIS“

Im Vintschger Museum in Schluderns wird die Sonderausstellung „1918 – Königsspitze und Ortler – Der Soldat im Eis“, kuratiert von Simon und Helene Laganda, eröffnet. Simon Laganda hält ein Einführungsreferat. 1. JULI, AB 10 UHR AIDO LÄDT ZU BENEFIZFEST

Die Gruppe Vinschgau der Vereinigung Freiwilliger für die Organund Gewebespende (AIDO) veranstaltet ein Benefizfest auf dem Tartscher Bichl: Frühschoppen mit viel Musik, Unterhaltung sowie Speis und Trank.

20 Jahre

Christian Koch 26.06.1998

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Projekt „querSCHNITT“ der Südtiroler Künstlerin Maria Walcher (mobile Schneiderei) im Rahmen von „BASIS Raumstation Residency“ am 2. Juli in Laas (Dorfplatz: 10 bis12 Uhr und 14 bis18 Uhr), am 3. Juli in Tschengls (Tschenglsburg: 11 bis 20 Uhr) und am 4. Juli in Mals (Mittwochsmarkt: 9 bis13 Uhr).

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