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KOMMENTAR

Eine Stunde im Fach Glück

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Gesellschaft

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Es kommt immer wieder vor, dass Südtirol in staatlichen und auch europäischen Rankings weit vorne zu finden ist, zum Teil sogar auf Platz eins. Für wirtschaftliche Barometer wie etwa das Pro-Kopf-Einkommen oder die touristische Entwicklung gilt das ebenso wie für viele andere Bereiche. Es ist vor allem der Fleiß der Menschen, der das kleine Land in den Bergen nach vorne gebracht hat. Nicht weniger wichtig sind aber auch die Natur und die Landschaft, in der die Südtiroler „werkeln“. Nicht umsonst fällt hierzu immer wieder das Wort Schatz. Niemandem sei daran gelegen, diesen Schatz zu zerstören, zu verprassen. Man sägt nicht auf dem Ast, auf dem man sitzt. Oder doch? Manchmal scheinen das „Gewusere“ und das Immer-Mehr etwas Überhand zu nehmen. Wir tun uns schwer, zu sagen: jetzt ist genug. Andererseits sind mittlerweile landauf landab immer mehr - wenn auch zögerliche - Ansätze zu beobachten, die nicht auf ein Immer-Mehr abzielen, sondern zeigen, dass es Grenzen gibt. Werden solche verkannt, läuft der genannte Schatz Gefahr, unter die Räder zu kommen. Und ist er einmal verschmaust, kommt er nie wieder. Die kommenden Generationen werden nicht mehr von ihm leben können. Soviel zur Nachhaltigkeit. Gibt es eine solche auch im Bereich der Seele? Nicht schaden könnte vielleicht das neue Unterrichtsfach, das der Dalai Lama kürzlich vorgestellt hat. In der Hauptstadtregion Delhi gibt es jetzt täglich eine Stunde Unterricht im Fach Glück.

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Kultur

4 VINSCHGER THEMA 4 Mals

BM Ulrich Veith im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

Matura-Diplome übergeben

10 Prad

Ein Ja mit etwas Bauchweh

12 LESERBRIEFE 14 Burgeis/Watles

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Gesundheit

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Vinschger Wege: Am Meraner Höhenweg

26

VINSCHGER KULTUR

26 Schluderns

28

Der Soldat im Eis

VINSCHGER SPORT

28 Schluderns

33

Die Initiative kam aus der Jugend

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VINSCHGER THEMA

Bürgermeister Ulrich Veith bei der Arbeit in seinem Büro.

Bürgermeister mit Leidenschaft Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith über sein Amt, die Absage an den Landtag, die Pestizid-Debatte, Seitentäler und vieles mehr. gerichtlich vom Bozner Verwaltungsgericht vorläufig ausgesetzt. Sind Sie enttäuscht? Natürlich sind wir darüber enttäuscht. Dieses Urteil war nicht unbedingt zu erwarten. Für unsere Bio-Landwirte ist dies ein großes Problem. Bis zur definitiven EntDies ist aber keine Absage für immer? scheidung im Jänner ist hierbei Momentan denke ich nicht da- sozusagen kein Schutz mehr da. ran, sondern einzig und allein an Wenn der Nachbar, der integriermeine Arbeit in Mals die nächsten ten Obstanbau betreibt, PflanzenJahre. Aber man sollte natürlich nie schutzmittel ausbringt, kommt es nie sagen. Dass ich überhaupt mal aufgrund des Oberwindes nicht in die Politik gehe, hätte ich mir frü- selten zum Abdrift. Da ist dann her nicht vorstellen können. Nun schon die Gefahr da, dass zum arbeite ich mit großer Leidenschaft Beispiel Rückstände im Heu gein diesem Bereich. funden werden. Für Bio-Bauern ist dies dann auch ein finanzieller Schaden, vom gesundheitlichen Glauben Sie die Pestizid-Debatte Problem einmal abgesehen. war ein Hindernis für eine mögliche Kandidatur in der SVP? DER VINSCHGER: In den vergangeDas hat bei meiner Entscheidung Wohin führt der viel zitierte Malser nen Monaten gab es immer wieder keine Rolle gespielt. Und die Partei Weg? Viele Landwirte haben in den Meldungen über einen Wechsel in den hat sich in diese Debatte auch nicht eingemischt. Vielleicht hätte der vergangenen drei Jahren auf Bio Landtag. Neben der SVP wurden Sie eine oder andere bei einer even- umgestellt. Vor allem im Grünlandsogar als Kandidat für die Grünen ins Spiel gebracht. Woran ist die Kandida- tuellen Kandidatur interveniert, bereich sind wir die Gemeinde mit tur gescheitert? jedoch war dies für mich zu keiner den meisten Bio-Betrieben in ganz ULRICH VEITH: Es gab mehre- Zeit ein Thema. Südtirol. Im Jänner 2019 kommt re Gespräche mit verschiedenen es zur endgültigen Entscheidung Parteien, das stimmt. Ich habe Bleiben wir bei der Pestizid-Debatte. beim Verwaltungsgericht. Wir sind kurz überlegt, die Für und Wider Im März ist die Pestizid-Verordnung in zuversichtlich, dass die Verordnung abgewogen. Jedoch bin ich ziemlich Kraft getreten. Mitte Mai wurde diese standhält.

MALS - Seit 2009 bekleidet Ulrich Veith das Amt des Bürgermeisters in Mals. Er folgte auf Sepp Noggler, der damals in den Landtag wechselte. Ungebrochen seit jeher ist die Beliebtheit von Veith bei den Bürgern. Daran konnte auch die oft kritisierte Pestizidabstimmung nichts ändern. 2015 wurde er mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Veith ist ein Mensch, der die Politik lebt. In erster Linie die Gemeindepolitik. Deshalb zieht es ihn auch nicht in den Landtag. Im der Vinschger-Interview spricht der Malser Bürgermeister über seine Absage für die Landtagswahlen, die endlos wirkende Pestizid-Diskussion, Bauvorhaben, das Leben in den Malser Seitentälern und vieles mehr.

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schnell zum Schluss gekommen, dass ich definitiv hier weitermachen will. Die Gemeindearbeit macht mir viel Spaß und wir haben im Gemeinderat eine tolle Truppe sowie eine gute Mehrheit. Es gibt auch noch einiges zu verwirklichen.

Themenwechsel. Zur Gemeinde Mals zählen einige Seitentäler. Inwieweit sind Matsch, Plawenn und Co. von der Abwanderung betroffen? Wirklich mit Abwanderung zu leiden haben wir nicht. Bis auf Planeil, wo ein leichter Bevölkerungsrückgang zu spüren ist. Matsch ist ein sehr aktives Dorf mit vielen Vereinen. In Tourismus und Landwirtschaft wird hier gut gearbeitet. Die Auszeichnung als Bergsteigerdorf, welche Matsch erhielt, zeigt, dass man auf einem richtigen Weg ist. Viele Betriebe bieten Urlaub auf dem Bauernhof an, zudem gibt es gut arbeitende Almen. Was tut die Gemeinde für die Seitentäler? In erster Linie gilt es, die Infrastrukturen und gute Verkehrsanbindungen zu erhalten. Die Bus-Anbindung ist gut. Der Citybus fährt mehrmals täglich in die Seitentäler. Planeil ist schwer zu verbauen, aufgrund des steilen Geländes. In Planeil gibt es nach wie vor eine Grundschule. Diese haben im vergangenen Schuljahr acht Schüler besucht. Glücklicherweise ist die Schließung der Schule derzeit kein Thema. Zudem setzen wir auf Kindergarten-Transport


und vieles mehr. Wir versuchen den Ausschreibungen können so verLeuten, die auf Berghöfen wohnen, mieden werden, ein effizienteres das Leben so leicht wie möglich zu Arbeiten ist möglich. Zudem wäre man sonst bei bestimmten Fördemachen. rungen ausgeschlossen worden. Die Zusammenarbeit verläuft herKommen wir zur Energie. 2015 ist vorragend. Der Watles gehört nun Mals dem Vinschgauer Energiekonsortium VEK beigetreten. Eine gute der Ferienregion. In das Hallenbad, welches genauso wie die SportEntscheidung? Es war die absolut richtige Ent- anlagen und das Nordic Center scheidung. Seit 2010 konnte die in Schlinig der Gemeinde gehört, Produktion erneuerbarer Energie wurden rund drei Millionen Euro extrem gesteigert werden. Gestar- investiert. tet sind wir bei quasi null, heute produzieren wir dreimal so viel, Gibt es auch Pläne für das Langlaufwie wir selbst brauchen. Finanziell zentrum Nordic Schlinig? war es natürlich eine HerausfordeHierbei ist bereits ein erstes Prorung, da wir doch eine größere Ge- jekt in Ausarbeitung. Das Zentrum meinde sind. Es konnten dadurch soll wieder aufgewertet werden. neue Strukturen aufgebaut werden, Es soll Investitionen in die Infund entstanden sind auch neue rastrukturen geben. Dies ist mit Arbeitsplätze für Einheimische. dem Landesamt für Sport und dem CONI (Comitato Olimpico Nazionale Italiano, Anm. d. Red.) Die Anteile an der Touristik & Freizeit abgesprochen. Unterstützung AG, die das Skigebiet Watles, das wurde uns bereits zugesagt. Die nordische Skizentrum in Schlinig Strukturen werden dabei erneusowie die Sport- und Freizeitzone ert, die Strecken erweitert und SportWell führt, mussten im vergangenen Jahr abgestoßen werden. Die zusätzliche Möglichkeiten für das Training im Sommer geschaffen. Anteile wurden von der Ferienregion Der Kostenpunkt dürfte sich ersObervinschgau gekauft. Sie führt die ten Schätzungen zufolge auf rund Anlagen nun für zehn Jahre. Welche 300.000 Euro belaufen. Auswirkungen hat dies? Es wurde vieles einfacher, dadurch, dass es nun wieder eine In Sachen Sport ist Mals auch private Gesellschaft ist. Einerseits bekannt für die Sportoberschule. Was mussten wir die Anteile aufgrund entgegen Sie Kritikern? geltender gesetzlicher BestimKritik an der Schule ist meiner mungen abtreten, anderseits Meinung nach nicht nachvollziehkonnte so aber auch die bürokra- bar. Die Schule arbeitet professiotische Arbeit der AG erleichtert nell. Die Qualität ist gut. Es sind werden. Mehrkosten und büro- lediglich einzelne Privatpersonen, kratische Hürden wie öffentliche die hier Kritik üben. Direktoren

und Lehrer sind seit jeher mit Herzblut dabei. Die Sportoberschule hat bereits viele erfolgreiche Athleten herausgebracht, und dies trotz der geringen Einwohnerzahl Südtirols. Da kann es auch mal magerere Jahre geben.

Fälle noch was tun muss, ist der Glasfaser-Bereich. Hier haben wir Nachholbedarf. Zu Beginn der Verwaltungsperiode haben wir uns zudem vorgenommen, jedes Jahr ein bis zwei Gebäude zu sanieren. Dies läuft nach Plan. Oberhalb von Mals entsteht zudem ein neues Wasserkraftwerk. Was bedeutet das Oberschulzentrum Der Bereich Trinkwasser liegt für Mals generell? Sowohl die Fachoberschule für uns nämlich ebenfalls sehr am Wirtschaft, als auch das Sozialwis- Herzen. Neu gebaut wird auch der senschaftliche Gymnasium und Bauhof in Tartsch. Zudem wird eben die Sportoberschule leisten im Bereich Sport viel getan. Ein hervorragende Arbeit. Die Zusam- Kunstrasenplatz entsteht beim almenarbeit zwischen Gemeinde ten Sportplatz. Der Citybus konnte und Schulzentrum klappt gut. Das erweitert werden; hierbei sind wir Oberschulzentrum hat eine gro- mit einem gestartet, mittlerweile ße Bedeutung für die Gemeinde gibt es drei. und ist nicht zuletzt der größte Arbeitgeber. Was macht ihre Gemeinde lebenswert? Wir haben viel Sonne, intakte Seit rund drei Jahren sind die Flüchtlinge in Mals. Ein Fazit? Infrastrukturen und viele Vereine. Wir sind mit rund 40 Flüchtlin- Am meisten freut es mich, dass wir gen gestartet, mittlerweile befin- aktive und mitdenkende Bürger den sich rund 50 Flüchtlinge in haben. Mals. Es gibt dabei immer einen Wechsel. Eine Flüchtlingsfamilie 2020 stehen die nächsten Wahlen an. befindet sich zudem derzeit in Ihre Zukunft? Matsch. Ich denke, Mals konnte Daran denke ich noch nicht. Zudie Flüchtlingsaufnahme gut be- nächst gilt es, die aktuelle Verwalwerkstelligen. Dies vor allem auch tungsperiode gut abzuschließen. aufgrund der aktiven Mitarbeit Wir haben noch zwei Jahre Arbeit der Bevölkerung. Viele Freiwillige vor uns. Mich erfüllt die Arbeit als helfen mit, die Menschen hier Bürgermeister jedenfalls nach wie begegnen den Flüchtlingen offen. vor mit großer Freude. Was hat sich im Laufe Ihrer Verwaltungsperiode getan, was muss sich noch tun? Vieles konnte bereits verwirklicht werden. Wo sich auf alle

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Hervorragend: Lena Riedl (Laatsch), Karoline Wielander (Schlanders), Felix Mitterer (Kastelbell), Elias Gruber (Schleis), Vivienne Gapp (Mals) und Direktorin Verena Rinner (v.l.)

Auf's Leben losgelassen Mit Ratschlägen aus der Praxis und für das Leben wurden die Maturantinnen und Maturanten des OSZ Schlanders entlassen. SCHLANDERS - 79 Vinschgerinnen und Vinschgern aus 5 Abschlussklassen des Realgymnasiums, des Sprachengymnasiums, der Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich (WFO) und der technischen Fachoberschule (TFO) wurde das Reifezeugnis überreicht. Die feierliche Diplomverleihung im „öffentlichen“ Raum“ und im Beisein von Ehrengästen aus Bildung, Wirtschaft und Politik reicht in das Jahr 2007 zurück. Direktorin Barbara Pobitzer Stampfl ließ vor 11 Jahren den Maturantinnen und Maturanten der WFO und TFO das Abschlussdiplom im Kulturhaus überreichen und stellte in ihrer Festrede Überlegungen zur „Matursprüfung als Meilenstein“ an. 2010 war es Direktor Herbert Raffeiner wichtig, die Tür ins „richtige Leben“ noch weiter zu öffnen. Er ließ den damaligen Neodoktor und Gemeindereferenten Manuel Massl konkret die Frage stellen „Was erwartet uns und was bringen wir ein?“ Erstmals war es der Laaser Wirtschaftsprofessor Gottfried Tappeiner, der 2011 Oberschülerinnen und -schüler aller 4 Fachrichtungen ermuntern konnte, die „Zukunft (zu) gestalten, statt (zu) erleiden: Wir schaffen das!“ Der Untertitel hat 4 Jahre später in ganz Europa ungeahnte Bedeutung erlangt. Nach Universitätsprofessoren, Schulpolitikern und

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Schüler-Redner Mathias Lechthaler

In seiner Matura-Klasse habe er erkannt, dass man aus allem eine positive Erfahrung mitnehmen könne. Er sprach vom obersten Erfolgsprinzip „zu tun“ und empfahl: „Sucht eure Träume und glaubt fest daran, dass ihr sie auch verwirklichen könnt.“ In seiner Schülerrede blickte der Realgymnasiast Mathias Lechthaler nostalgisch auf „5 prägende, Charakter bildende und prägende Jahre“ zurück. Nach einer ChoGastreferent Gustav Rechenmacher pin-Einlage von Katharina Riedl am Klavier folgte die DiplomverSchulverwaltern hatte Direktorin tergeschäfts „systems“ neben der leihung durch Klassenvorstände Verena Rinner 2018 mit Gustav Pfarrkirche von Schlanders zum und Schulführung. Höhepunkt Rechenmacher einen Schüler der heutigen „Managing Director“, der Verleihung war die Ehrung ehemaligen „Handelsschule“, jetzt dem geschäftsführenden Vor- zweier verdienter Maturantinnen WFO, eingeladen. Unter dem standsmitglied, fachsprachlich und der „3 Hunderter“, der SchüTitel „Vom Praktikanten zum Top kurz zum „CEO“ (Chief Execu- ler mit 100 von 100 möglichen Arbeitgeber“ zeichnete Rechen- tive Officer) eines der führenden Punkten im OSZ Schlanders. macher seinen Weg nach vom „IT Unternehmen“ Südtirols in Praktikanten des kleinen Compu- Bozen, Bruneck und Schlanders. GÜNTHER SCHÖPF


Es war das erste Mal überhaupt, dass die Kastelruther Spatzen ein Konzert im Schnalstal gaben.

„Spatzen“ spielen für guten Zweck UNSER FRAU - Schon seit Jahren lässt das OK-Team des bereits traditionellen „Schnolser Summerfestes“ einen Teil des Erlöses der Vereinigung „Peter Pan“ zukommen. Das Hauptziel der Vereinigung ist es, Familien zu helfen, deren Kind an einer Tumorerkrankung leidet und die sich dadurch in einer schwierigen Situation befinden. Die Vereinigung hilft allen krebskranken Kindern in Südtirol und unterstützt sie. Im Rahmen der heurigen 12. Auflage des „Schnolser Summerfestes“ wurden gleich mehrfach Spenden für „Peter Pan“ gesammelt. So hatte bereits am 5. Juli

führte von Kurzras bis zur Bergl Alm. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung des Sommerfestes am vergangenen Samstagabend gaben die Kastelruther Spatzen dann ein Benefiz-Konzert für „Peter Pan“ im großen Festzelt in Unser Frau. Weit über 1.000 Spatzenfreunde aus nah und fern waren dazu ins Schnalstal gekommen. Als EhrenBeim traditionellen Bieranstich. gäste konnte OK-Team-Präsident Peter Grüner auch den Bürgerunter dem Motto „Wandern für an meister Karl Josef Rainer, die „Peter Krebs erkrankte Kinder“ eine gut Pan“-Präsidentin Renate Tschager, besuchte Wanderung mit Norbert den Tourismusvereins-Präsidenten Rier von den Kastelruther Spatzen Benjamin Raffeiner, Vertreter der stattgefunden. Die Wanderung Spezialbierbrauerei Forst sowie

Vertreter weiterer Sponsoren begrüßen. Einen besonderen Dank zollte er neben den „Spatzen“ mit Norbert Rier und Albin Gross an der Spitze vor allem auch den rund 200 Freiwilligen, die Jahr für Jahr das Beste geben und maßgeblich zum Gelingen des „Summerfestes“ beitragen. Dem OK-Team war es gelungen, auch für die heurige Ausgabe bekannten Musikgruppen sowie Musikantinnen und Musikanten aus dem In- und Ausland SEPP zu verpflichten.

„Das kann es nicht sein“

NÖRDERSBERG - Zeitungen werden einfach auf die Postkästen gelegt und mit Steinen angeschwert, in den Postkästen selbst landen Briefe, deren Adressaten ganz anderswo wohnen, Briefe von Banken liegen offen herum. Über diese und weitere Missstände bei der Postverteilung am Nördersberg in der Gemeinde Schlanders beklagt sich der ehemalige Gemeindereferent Walter Gurschler. „Zu derartigen Zuständen kommt es immer dann, wenn der Briefträger Egon Alber, der seinen Dienst super verrichtet, im Urlaub ist“, sagte er dem der Vinschger. Gurschler erinnert an die Zeit, als die Postkästen aufgestellt wurden: „Man hat uns damals versprochen, dass der Dienst

funktionieren wird. Es wurde auch zugesagt, dass Einschreibebriefe direkt zu den Höfen gebracht werden.“ Mittlerweile sei es leider so, „dass wir die Post nicht einmal mehr selbst in Schlanders abholen können, sondern wir müssen jetzt dafür bis nach Latsch fahren.“ Es sei mehr als bedauerlich, dass es nicht gelingt, eine halbwegs funktionierende Postverteilung zu gewährleisten. Zusätzlich zu den genannten Missständen würde zum Teil auch der Schutz persönlicher Daten gefährdet. Besonders arg sei das Problem laut Gurschler immer dann, wenn es zu Urlaubs-Vertretungen kommt. Es sei mehr als unverständlich, dass die Post nicht imstande sei, den Verteilerdienst so durchzuführen, „wie es vereinbart wurde.“ Und auch an die Politik appelliert er: „Was nützt es, wenn das Land viel Geld bereitstellt und der Dienst nicht besser, sondern zusehends schlechter wird?“ Diese Frage stellen sich mittlerweile viele. SEPP DER VINSCHGER 24/18

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Foto: Veit Angerer

VINSCHGER GESELLSCHAFT

70-Jährige feiern LAAS - Schon im Winter trafen sich einige vom Jahrgang 1948 aus der Gemeinde Laas, um Tag und Ziel des Ausflugs anlässlich ihres runden Geburtstages auszuwählen. Man entschied sich für eine Fahrt an den Gardasee im schönen Monat Mai, um den 70. gebührend zu feiern. Der Freudentag begann mit einer Dankandacht in der Lourdeskirche. Gertraud Tappeiner, selbst eine Jahrgangskollegin, gestaltete die Andacht besinnlich. Das Gebet über die Zeit hat wahrscheinlich alle berührt. Darauf ging es mit dem Bus weiter bis zu einer Raststätte an der Mebo. Etwas abseits wurde ein Tisch aufgestellt und ein ordentlicher „Holbmittog“, den flei-

ßige Frauen vorbereitet hatten, eingenommen. Am meisten Anklang fanden dabei die guten Krapfen von der „Platzlfoar“-Bäuerin Monika. So gestärkt ging die Fahrt weiter zum Gardasee, nach Bardolino, wo Franco Bonora ein ausgezeichnetes Restaurant in traumhafter Lage ausgesucht hatte. Das Wetter war schön und das Panorama beeindruckend. Veit Angerer hielt die schönen Momente in Video und Foto fest. Nach dem üppigen Mittagsmahl konnte man noch einen Verdauungsspaziergang am See entlang machen, dann war es schon wieder Zeit, die Heimreise anzutreten. Die Rückfahrt verlief kurzweilig, unermüdlich wurden

altbekannte Lieder angestimmt und Hermine konnte zum Witze-Erzählen überredet werden. So gelangte man in fröhlicher Stimmung wieder nach Laas, wo es beim „Schwarzen Adler“ noch ein kleines, aber feines Abendessen gab. An den gedeckten Tischen wartete noch für jeden eine Überraschung. Johann Hauser hatte für alle Kolleginnen und Kollegen des Jahrgangs wieder, wie bei vorherigen Treffen, ein kleines Andenken aus Holz

angefertigt, über das sich alle freuten. Dann sorgten Meinrad mit der Ziehharmonika und Friedl (auch ein 48er) am Schlagzeug für Stimmung und die Tanzbegeisterten waren in ihrem Element. So klang der schöne Tag aus und so Gott will, gibt es in fünf Jahren wieder ein fröhliches Treffen der Laaser, die im Jahr 1948 geboren wurden. HERMINE THALER

Neue Bezirksobmänner VINSCHGAU - Gleich zwei neue Ge-

sichter gibt es an der Führungsspitze der Handwerker im Vinschgau. Hermann Raffeiner Kerschbaumer und Günther Platter werden die nächsten 5 Jahre die Interessen des Handwerks vertreten. Der Führungswechsel erfolgte im Rahmen der jüngsten Ausschusssitzungen der lvh-Bezirke Ober- und Untervinschgau. Raffeiner Kerschbaumer folgt auf den ehemaligen lvh-Bezirksobmann des Untervinschgaus, Andreas Nagl, und Platter auf Erhard Joos, den ehemaligen lvh-Bezirksobmann des Obervinschgaus. Der Schlosser und Schmied Hermann Raffeiner Kerschbaumer aus Latsch sieht seine Aufgabe vor allem darin, sich für die Vereinfachung der Gesetzgebung einzu-

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setzen: „Unser Bürokratiealltag ist ohnehin schon sehr groß. Ziel muss es sein, Lösungen bzw. Alternativen für gewisse Bestimmungen zu finden. Es darf nicht komplizierter, sondern muss einfacher werden.“ Ein weiteres Anliegen ist ihm auch die Nachwuchssicherung. Der KFZ-Techniker Günther Platter aus Prad blickt der neuen Aufgabe mit Aktionismus, aber auch Bedachtheit entgegen: „Selbst wir Handwerker unterschätzen oft, welch große gesellschaftlich-soziale Rolle das Handwerk innehat. Die Ausbildung von Lehrlingen geht weit über die fachliche hinaus. Ausbilder geben den jungen Menschen viele Werkzeuge für ihr Leben mit auf den Weg. Sie lernen wichtige Werte kennen, so den Umgang

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Bereichen fehlt schlichtweg die Rechtssicherheit, sodass effizientes Arbeiten schwierig wird. Zu bemängeln ist in letzter Zeit die Sensibilität der Gewerkschaften. Kaum ist ein minimaler Aufschwung zu verspüren, werden die Betriebe sogleich als Ausbeuter hingestellt, ohne daran zu denken, dass es Erholungsphasen braucht“, so Platter. RED

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miteinander, die Teamarbeit, die Verlässlichkeit, die Genauigkeit. All dies ist vielen gar nicht bewusst und darum sollten wir die Bedeutung des Handwerks viel stärker und besser nach außen kommunizieren.“ Platter wünscht sich aber auch eine kritischere Haltung der Handwerker in Bezug auf die laufende Gesetzgebung: „Täglich treten neue Bestimmungen in Kraft, die wir versuchen bestmöglich umzusetzen. Ich denke, es ist an der Zeit, auch mal Stopp zu sagen, sofern viele gesetzliche Änderungen für die Wirtschaft einfach keinen Sinn ergeben. Das Handwerk ist es zwar gewohnt, Lösungen zu präsentieren. Umgekehrt benötigt das Handwerk aber auch den Rückhalt von Seiten der Politik. In vielen

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Kontakte „schneidern“ TSCHENGLS - Wer unterwegs ist,

lernt andere Leute kennen und erfährt, was sie können, denken und anders machen. Für die aus Brixen stammende und in Innsbruck lebende Künstlerin Maria Walcher ist das „Unterwegssein“ ein Schlüsselbegriff und das eigentliche Thema ihres Projektes „querSCHNITT“. Unterwegs ist sie mit einem VW-Bus, in dem alles Platz findet, was es für eine Schneiderei braucht: Nähmaschinen, Stoffe, Farben, Stühle, Tische. Schon seit April dieses Jahres fährt Maria Walcher mit der mobilen Schneiderei quer durch Südtirol. Kürzlich war sie in Laas, Tschengls und Mals zu Gast. „Das Schneidern ist ein Handwerk, das sich gut dafür eignet, mit Leuten in Kontakt zu kommen“, sagte die Künstlerin bei ihrem Aufenthalt in der Tschenglsburg. Und auch interkulturelle Begegnungen werden gefördert, vor allem zwischen Personen, die mit Textilien arbeiten. Maria Walcher ist nicht allein unterwegs, sondern zieht mit internationalen Schneiderinnen und

Evelyn Angerer, die an der Uni Bozen arbeitet, ließ sich von Alieu Jallow aus Gambia ein Leibchen schneidern.

Maria Walcher und Adama Keita aus Mali, der die BogolanTechnik beherscht

Schneidern von Platz zu Platz, von Schule zu Schule, von Dorf zu Dorf. In der Tschenglsburg waren es der gelernte Schneider Alieu Jallow aus Gambia und Adama Keita aus Mali, der interessierten Personen in die Bogolan-Technik einführte. Bogolan ist das Produkt einer afrikanischen Web- und Färbetechnik, die ursprünglich in Mali beheimatet ist. Für Maria Walcher, die in der Vergangenheit schon mehrmals mit einer Nähmaschine unterwegs war, zunächst in

einem Koffer und dann mit einem Fahrrad, ist die mobile Schneiderei „eine Bühne, die im gemeinsamen Tun Dialoge hervorruft und Geschichten entstehen lässt.“ Das Kunstprojekt „querSCHNITT“ habe das Ziel, „einen interkulturellen Austausch über das textile Medium im öffentlichen Raum zu schaffen.“ In Angriff nehmen konnte Maria Walcher das Projekt, nachdem sie 2016 den „benno barth award“, einen Föderpreis für sozial engagierte Kunstprojekte,

Beim Aussuchen der Stoffe

erhalten hatte. Das Mobiliar der mobilen Schneiderei wurde in Zusammenarbeit mit dem Atelier Prey der Universität Bozen designt. Die Entwürfe stammen von den Studierenden Manuel Immler und Laura Heym. Werner Schönthaler vom Castelatsch-Hof in Tschengls hatte für das Projekt Hanfstoffe zur Verfügung gestellt. Mitgetragen und unterstützt wird „querSCHNITT“ im Vinschgau im Rahmen von „BASIS Raumstation Residency“. Vom 24. bis zum 26. August ist die mobile Schneiderei übrigens in Karthaus im Schnalstal zu Gast. SEPP

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Ein Ja mit etwas Bauchweh Vorprojekt für Umstrukturierung der Sportanlage in Prad genehmigt PRAD - Schon seit rund 2 Jahren laufen in der Gemeinde Prad die Vorarbeiten und Planungen für die Umstrukturierung der Sportzone. Im Wesentlichen geht es darum, die Zuschauertribüne auf die Seite der Sportbar hin zu verlegen sowie Lagerräume für die Vereine und eine Bettenstruktur für die Beherbergung von Jugendlichen zu errichten. In einem zweiten Schritt sollen unter anderem der Fitnessraum in die Sportzone verlegt und neue Umkleidekabinen errichtet werden. Wie der Sportreferent Gerald Burger bei der Gemeinderatssitzung am 3. Juli mitteilte, habe das Land für die Umsetzung des ersten Bauloses einen Beitrag von 470.000 Euro zugesagt. Die Kosten für das erste Baulos dürften sich auf rund 1 Mio. Euro belaufen. Als Gesamtkosten für die Umsetzung aller ins Auge gefassten Maßnahmen ist im Vorprojekt von über 2 Mio. Euro die Rede. „Die Weichen sind jetzt gestellt. Wir möchten das erste Baulos im Herbst ausschreiben, sodass die Arbeiten im Frühjahr 2019 beginnen können“, so Burger. BM Karl Bernhart erinnerte daran, dass das Land die Mitfinanzierung an die Bedingung geknüpft hat, dass der Bettentrakt von Bezirksinteresse sein muss. Dies habe die Bezirksgemeinschaft in einem Schreiben an das Amt für Sport bestätigt.

Im Anschluss an eine teils lebhafte und konstruktive Diskussion stimmte der Gemeinderat von Prad dem Vorprojekt für die Umstrukturierung der Sportzone mit großer Mehrheit zu.

Neben Jugendlichen aus Prad sollen demnach Jugendgruppen aus dem ganzen Tal die Möglichkeit bekommen, die Struktur mit 48 Betten (6 pro Raum) zu nutzen. Fragen und Bedenken Bei der Diskussion wurden viele Fragen und teilweise auch Bedenken aufgeworfen, wenngleich das grundsätzliche Vorhaben, nämlich die Aufwertung der Sportzone, bei allen Ratsmitgliedern, die sich zu Wort meldeten, auf Zustimmung stieß. Alois Lechner meinte, „dass im ersten Baulos kein Technikraum vorgesehen ist.“ Er erwarte sich ein schlüssiges Gesamtkonzept: „Es sind Nägel mit Köpfen zu machen.“ Außerdem sei zu befürchten, dass das Gesamtvorhaben die geschätzten Kosten übersteigen könnten. Auch für Ralf Brenner „ist das Ganze jetzt

etwas schnell gegangen.“ Was vor allem fehle, seien eine betriebswirtschaftliche Analyse und ein Führungskonzept. Die Themen Führung und Verpachtung sowie weitere Aspekte brachten auch Klaus Wallnöfer, Rafael Alber, Daniel Primisser, Josef Gritsch, Ronald Veith und weitere Räte auf’s Tapet. Für Gritsch ist es wichtig, „endlich mit etwas zu beginnen, sich aber auch zu fragen, ob die Zahlen stimmen.“ Mehrfach geäußert wurde, dass es notwendig sei, die Bar zu sanieren bzw. attraktiver zu gestalten, und zwar möglichst bald. Der Bürgermeister, der Sportreferent, der Vizebürgermeister Werner Egger sowie weitere Räte gaben sich überzeugt, dass sich im Anschluss an den Bau des Bettentraktes und die Verlegung der Tribüne ein Pächter finden werde und dass sich die Struktur auch betriebswirtschaftlich tragen

werde. Dass die Bar zu sanieren ist, stellte niemand in Frage. Sollte sich kein Pächter finden, dürfte die Führung dem Sportverein zufallen. Den Antrag von Ralf Brenner, den Tagesordnungspunkt zu vertagen, zog dieser zurück, nachdem der Bürgermeister zugesagt hatte, dass sich die mit dem Vorhaben betraute Arbeitsgruppe erneut treffen wird, um ein betriebswirtschaftliches Konzept auszuarbeiten. Bei der Abstimmung über das Vorprojekt sprachen sich 12 Räte dafür aus, Daniel Primisser stimmte dagegen. Fest steht, dass das Vorhaben erneut im Gemeinderat landen wird, und zwar auch im Zuge von Bilanzänderungen. Mit der Genehmigung des Vorprojektes wurde jetzt der Weg dafür geebnet, dass aus der Zusage des Landes ein Finanzierungsdekret wird. SEPP

Enkel aus dem Vinschgau stammen, zückte er sofort sein Handy und rief den „Onorevole“ Albrecht Plangger an. Es dauerte nicht lange, bis „Abi“ eintraf. Eine Besichtigung des Palazzo Montecitorio war leider nicht möglich, denn der Palast war just an diesem Tag wegen des Besuches des österreichischen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache und des Innenministers Herbert Kickl weiträumig abgesperrt. Plangger nahm sich dennoch Zeit, den Besuchern

aus dem Vinschgau zu erklären, wie und wo die Parlamentarier in Rom arbeiten. Abschließend lud er das Trio in die berühmte „Gelateria Giolitti“ ein. Dort hatte übrigens bereits die Familie Barack Obama ein Eis geschleckt. Von „Abi“ waren Hermine, Paula und Rafael begeistert: „Wir haben einen ‚Onorevole’ im wahrsten Sinne des Wortes getroffen: unkompliziert, herzlich und volksnah.“ RED

Unkompliziert und volksnah EYRS/ROM - Mit unvergesslichen Erlebnissen kehrten unlängst Hermine Thaler und ihre Enkel Paula (16 Jahre) und Rafael (13) von einer dreitätigen Rom-Reise in ihre Heimat zurück. Sie waren am 18. Juni mit einem „Frecciargento“-Zug in die „ewige Stadt“ gefahren. Bereits am ersten Tag kamen sie am Palazzo Paula, Rafael, „Abi“ und Hermine (von links) in Rom. Montecitorio vorbei, wo die Abgeordnetenkammer ihren Sitz hat. Ein Südtiroler „Onorevole“ Pantheon zufällig auf den Ex-Sewar leider nicht in Sicht. Zwei nator Hans Berger. Als dieser Tage später stießen sie vor dem hörte, dass Hermine und ihre

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Fotos: Grafik Grüner Schnalstal

Mitmachen und zugleich helfen

Im Bild links die lvh-Vertreter mit den besonderen Gipfelern beim Besuch der Lebenshilfe, rechts die Spendenübergabe in Schnals. SCHNALS/SCHLANDERS - Mit einer durchaus originellen Initiative hat sich die lvh-Ortsgruppe Schnals am Wettbewerb im Rahmen der Kampagne Generation H beteiligt und die Aktion noch dazu mit einem guten Zweck verbunden. Hierfür hatten die Schnalser Handwerker die Lebenshilfe Vinschgau ausgesucht. Zum Auftakt wurde der Lebenshilfe, die ihren Sitz im Haus Slaranusa in Schlanders hat, ein Besuch abgestattet. Als besonderes Geschenk hatten die lvh-Vertreter 80 Gipfeler mit dem Logo der Kampagne

Generation H mitgebracht. Gebacken hatte die Gipfeler der Konditor Jan Weithaler. Der Höhepunkt der Aktion war kürzlich ein Fest in der Handwerkerzone Pifrail in Schnals, wobei ein 5 Meter hohes und 5 Tonnen schweres „H“, angefertigt aus rotem Beton, präsentiert wurde. Der Reinerlös der Eröffnungsfeier wurde mit Spenden der Raiffeisenkasse Untervinschgau und mehrerer Schnalser Handwerker aufgestockt, sodass der Lebenshilfe Vinschgau am Ende der stattliche Betrag in Höhe von

1.500 Euro übergeben werden konnte. Georg Horrer, Bereichsleiter der Lebenshilfe Vinschgau, Mitarbeiter Martin Nagl und das gesamte Team der Lebenshilfe danken den Schnalser Handwerkern für ihre wertvolle Hilfe. Auf die Kampagne Generation H aufmerksam gemacht hatte die lvh-Ortsgruppe bereits im Vorfeld mit einem überdimensionalen „H“ am Damm des Stausees Vernagt. Das „H“ wurde mit Fackeln ausgesteckt, sodass es auch über Nacht gut sichtbar war. Alle lvh-Ortsgruppen wa-

Das 5 Meter hohe und 5 Tonnen schwere „H“ in der Handwerkerzone in Schnals mit (v.l.): Pfarrer Franz Messner, Hannes Oberhofer, Oswald Weithaler, Tobias Oberhofer, Harald Rainer, Lukas Kofler und Michael Götsch.

ren aufgerufen worden, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Der Ortsgruppe, die gewinnt, winkt ein exklusives Mainfelt-Konzert am 29. September 2018. SEPP

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: MITARBEITER (W/M) für den Verkaufsinnendienst STELLENPROFIL Sie verfügen über einen Oberschulabschluss im technischen Bereich. Eine zuverlässige und exakte Aufgabenerledigung, ausgeprägte organisatorische Fähigkeiten sowie technisches Verständnis runden Ihr Profil ab. Gute Italienischkenntnisse sind von Vorteil. Zu Ihren Hauptaufgaben gehört die Ausarbeitung und Betreuung der Angebote in Abstimmung mit unserem Vertrieb sowie die Organisation der Verkaufstransporte. UNSER ANGEBOT Wir bieten Ihnen eine fundierte technische Einarbeitung in die ökologische Holzbau-Wirtschaft und beste Entwicklungsmöglichkeiten in einem Markt mit Zukunft, sowie eine leistungsgerechte Entlohnung. Sie werden im Team mit Menschen arbeiten, denen natürliches Bauen mit Holz ein Herzensanliegen ist. WIR HABEN IHR INTERESSE GEWECKT? Dann senden Sie Ihre Bewerbung mit aussagekräftigem Lebenslauf an: peter.capitani@holzius.com

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

LESERBRIEFE

Tropenholzbänke entlang des Vinschger Radweges

Vor mehreren Wochen wurden entlang des Vinschger Radweges, so auch innerhalb des Stilfserjoch Nationalparks, zahlreiche neue Tisch-Bankgarnituren aufgestellt. Beim näheren Hinsehen fällt auf, dass es sich beim verwendeten Holz um keine einheimische Holzart handelt. Dem Holz fehlt die typische Jahresringstruktur der europäischen Holzarten. Auf Nachfrage wurde von der Lieferfirma aus dem Pustertal bestätigt, dass für die Herstellung dieser Garnituren die tropische Laubholzart Movingui aus Westafrika verwendet wurde. Für den Unterhalt und die Pflege des Radweges ist ja bekanntlich die Bezirksgemeinschaft Vinschgau zuständig. Der Umweltschutzgruppe Vinschgau drängen sich in diesem Zusammenhang folgende Fragen auf: Warum verwendet man nicht einheimische Hölzer wie Lärche, Zirbe, Eiche und Douglasie, die durchaus eine lange Lebensdauer haben? Hat man bei dieser Entscheidung darauf vergessen, die regionalen Wirtschaftskreisläufe zu fördern? Wurde der Ankauf dieser Bänke mit der Nationalparkverwaltung abgesprochen? In Südtirol und dem benachbarten Ausland stehen ausreichend eigene Holzressourcen zur Verfügung. Durch den Einsatz von heimischem Holz werden die holzverarbeitenden Betriebe der Region unterstützt. Die Wertschöpfung bleibt bei uns und regionale Arbeitsplätze bleiben erhalten. Das verarbeitete Holz trägt zwar das „Nachhaltigkeitssiegel“ des Bonner Forest Stewardship Council (FSC). Das international gültigen Zertifikat FSC gewährleistet jedoch keine ökologisch verantwortliche und sozial verträgliche Waldbewirtschaftung. Fragwürdige

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Zertifikate und Betrugsfälle sind entsprechend häufig (siehe www. fsc-watch.org). Für die Umweltschutzgruppe Vinschgau ist der Ankauf Tisch-Bankgarnituren aus Tropenholz ökologisch sehr problematisch: Die komplexen tropischen Wälder reagieren sehr sensibel auf den Holzeinschlag. Der ökologische Fußabdruck, der dabei entsteht, ist beachtlich. Die gravierenden Eingriffe vermindern unausweichlich die Artenvielfalt, schädigen Böden, Wasser- und Klimabilanz. Der sogenannte selektive Holzeinschlag in den Tropenwäldern schädigt massiv das Weltklima und benachteiligt die dort lebenden Menschen. Die Tropenhölzer über Tausende von Kilometern aus dem Regenwald zu uns zu transportieren, ist sehr energieaufwändig und nicht zu rechtfertigen. UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, 04.07.2018

Wir warten auf Mitsprache! Demokratie muss stetig verbessert und den neuen Anforderungen angepasst werden, jedes demokratische Land durchlebt diesen Prozess. Und hier in Südtirol? Mehrere Tausend Südtiroler haben bei der Volksabstimmung 2009 und danach immer wieder durch ihre Unterschrift bekundet, dass sie mehr Mitbestimmung und Mitgestaltung auf politischer Ebene verlangen. Das noch geltende Landtagsgesetz ist überholt und verwehrt dies durch allerlei Hürden. Über Jahre hat die Regierungspartei eine zeitgemäße, moderne und Bürgerfreundliche Reform verzögert und verhindert und wundert sich dann, dass die eigenen Mitglieder schwinden und ermüden. Das Austauschen einiger Köpfe in Partei und Regierung ändert daran wenig. Wenn demnächst erneut ein Gesetzesentwurf zur direkten Bürgerbeteiligung im Landtag behandelt wird, können unsere gewählten Vertreter beweisen, ob sie uns Mitsprache gewähren oder diese wiederholt

verhindern wollen. Wir werden sehen wie viel von der Volksnähe übrig geblieben ist, welche sich die regierende Partei beim Wahlkampf immer auf ihre Fahne schreibt. DOMINIK GREISS, GOLDRAIN, 02.07.2018

Vereine fordern Mitsprache Was wäre Südtirol ohne die zahlreichen Vereine und Verbände? Kaum vorstellbar, wie es ohne deren vielfältigen, fachkundigen und ehrenamtlichen Dienste um unser Land bestellt wäre. Stets bereit und zuverlässig, wenn es um das Allgemeinwohl geht. Und es ist kein Zufall, dass viele dieser Verbände in den vergangenen Jahren wiederholt mehr politische Teilnahme und Mitbestimmung fordern. Entsprechend aktiv und zahlreich haben sie sich denn auch an den öffentlichen Versammlungen zum künftigen Landes-Demokratiegesetz beteiligt. Die daraus entstandene Gesetzvorlage der Abgeordneten Amhof, Noggler und Foppa liegt in Kürze dem Landtag zur entscheidenden Behandlung vor. Was dürfen wir uns jetzt von unseren Vertretern in Bozen erwarten, was müssen wir verlangen? Sie sollten sich nicht mehr gegen die eigenen Bürger abschotten, sondern besser wetteifern um das Vertrauen und die Gunst ihrer Landsleute. Die werden nämlich wählerisch sein beim Urnengang im Herbst. Baut also Hürden ab, zeigt endlich Bürgernähe, erleichtert die Prozeduren für direkte Demokratie!

flächlichkeit, parallel dazu die Dummheit zu glauben es braucht wieder starke Männer (Führer) die „Ordnung schaffen und aufräumen mit dem Gesindel“. Wir Menschen haben offensichtlich eine unübertreffliche Fähigkeit aus der Geschichte (nichts) zu lernen. Auch bei uns in Südtirol, die angeblich reichste Region Europas, sind bedenkliche Entwicklungen erkennbar. Sorge und Angst bereitet - für mich jedenfalls - eine unüberhörbare Rückkehr zur Holzkopfmentalität „Mier sein Mier“. Ebenso bedenklich ist nach wie vor die scheinbar unüberwindbare Manie, das Überbewerten von religiösen Symbolen. Es wäre für eine Zukunft in Wohlstand und Frieden weitaus sinnvoller und zielführender, anstatt Würdenträger der Kirche zu kritisieren und beschimpfen, auf diese zu hören. Nicht das Verteidigen von Symbolen sollte an oberster Stelle stehen, sondern ein Leben und Handeln nach den vorbildlich humanen christlichen Werten Nächstenliebe, Brüderlichkeit und Barmherzigkeit. Diese drei Werte sucht man allerdings vergeblich in Parteiprogrammen, selbst bei denen welche stets vollmundig auf unsere christlichen Wurzeln und Traditionen hinweisen. WALTER PÖDER, NATURNS, 04.07.2018

Wie tickt das Gehirn?

JOSEF GRUBER, SCHLEIS, 03.07.2018

„Angela Löw“ Ein großes Kompliment dem Chefredakteur Sepp Laner für diesen Kommentar (der Vinschger Nr. 23/2018). Die Veränderungen auf den internationalen politischen Bühnen sind beängstigend. Besorgniserregend und schlimm ist vor allem eine fortschreitende Ober-

Wie tickt das Gehirn eines/r Hundehalters/in, der/die zwar die Hinterlassenschaft des geliebten Vierbeiners aufnimmt, dann aber das Säckchen im Gelände deponiert, obwohl der Abfalleimer nur 80 Schritte (!!!) entfernt ist? FRANZ G. ANGERER, KORTSCH, 01.07.2018


„This location is crazy!“ Außergewöhnliche Musik an einem außergewöhnlichen Ort GÖFLAN - Wenn es darum geht, für das Südtiroler Jazz Festival außergewöhnliche Plätze für außergewöhnliche Musik zu finden, dann haben die Verantwortlichen von Schlanders Marketing eine außergewöhnlich gute Nase. Nach dem Abendkonzert beim Fischteich Brugg im vergangenen Jahr fand das diesjährige Jazzkonzert bei strahlendem Himmel unterhalb des Göflaner Marmorbruchs statt. Bereits am Morgen hatten sich die ersten Jazzbegeisterten in einer geführten Wanderung mit Siegfried Tappeiner auf den Weg vom Haslhof über die Göflaner Alm zum Marmorbruch gemacht; andere Zuhörer kamen irgendwann auf ihren Fahrrädern dort an, der Großteil der Besucher jedoch hatte vom Shuttledienst Gebrauch gemacht. Stündlich fanden vor dem Konzert Führungen mit Burkhard und Peter Pohl, den Betreibern des Göflaner Marmorbruchs, statt. Sie erklärten den interessierten Besuchern die Metamorphose von Kalk zum kristallinen Marmor, zeigten die überdimensional großen Arbeitsgeräte und -fahrzeuge, die für den Abbau des Marmors not-

Jazz vom Feinsten auf 2.186 Metern mit Hanna Paulsberg, Trygve Waldemar Fiske, Oscar Grönberg und Hans Hulbækmo

wendig sind und vergaßen nicht, den Göflaner Marmor, gemeinsam mit dem Laaser, als den härtesten, schönsten und besten Marmor weltweit zu loben. Als am Nachmittag die ersten Töne des Drummers Hans Hulbækmo erklangen, füllte sich der improvisierte Konzertplatz vor traumhafter Kulisse mit zahlreichen Zuhörern, um die neuen Klänge aus Norwegen zu hören. 2010 hatte die junge Norwegerin Hanna Paulsberg ihre eigene Band zusammen mit Trygve Waldemar Fiske, Oscar Grönberg und Hans Hulbækmo gegründet. Die vier

Außergewöhnliche Musik an einem außergewöhnlichen Ort

starken, talentierten Stimmen aus der jungen, norwegischen Jazzszene kommunizierten gut, spielten witzig und zeigten einen selbstbewussten, ansteckenden Jazzgeist. Das Quartett hat schon mehr als 100 Konzerte im In- und Ausland gespielt, „aber so eine verrückte Location hatten wir noch nie!“, sagten die Musiker nach ihrem tollen Auftritt am Marmorbruch. Die Organisation des Konzerts an diesem außergewöhnlichen Ort war ein Kraftakt, der Schlanders Marketing super gelungen ist: „Wir haben die Location und mögliche Partner

gesucht, uns um die Fahrgenehmigungen gekümmert, Shuttledienste und die geführte Marmorwanderung organisiert, Allfälliges mit der Fraktion Göflan geklärt, bei Aufund Abbau geholfen und für einen reibungslosen Ablauf des Konzertes gesorgt. Christian Tappeiner von der Göflaner Alm hat sich um die Verpflegung gekümmert und wurde tatkräftig unterstützt vom Marmorplus Team rund um Lisa Grüner“, sagte eine zufriedene Ramona Kuen nach dem Konzert. INGE

Die Führungen mit den Bruchbetreibern Peter und Burkhard Pohl (im Bild) begeisterten die Besucher.

Jazz Festival-Präsident Klaus Widmann (mit Ramona Kuen) war begeistert von der Location.

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„360° Obervinschgau“ wurde von Günther Bernhart, Norbert Punter, Kurt Sagmeister, Kassian Winkler, Stefan Peer, Joachim Theiner, Stefan Gruber, Lukas Gerstl und Lea Stecher eröffnet.

Eine runde Sache dieser Obervinschgau „360° Obervinschgau“ nennt sich der Rundwanderweg, der in 9 Tagesetappen über 110 Kilometer 6 Gemeinden berührt. BURGEIS/WATLES - Die Eröffnung des neuen Rundwanderweges fand auf „inserm Berg“ statt. So wird der Watles in Burgeiser Tourismuskreisen genannt. Es war frisch am Berg, König Ortler hatte die Stirn verhüllt, zur Eröffnungszeremonie wurde leicht gefröstelt, aber die Beteiligten waren erleichtert. Nach der Begrüßung durch Günther Bernhart, Präsident der Touristik & Freizeit AG „Sport Mals“ und der 360°-Segnung durch Diakon Norbert Punter im Wortgottesdienst blickten Lukas Gerstl als Präsident der Ferienregion, Joachim Theiner als Tourismusreferent der Gemeinde Mals, Forststationsleiter Stefan Peer, Wanderführer Kassian Winkler und Tourismusentwickler Stefan Gruber nochmals aus ihren persönlichen Blickwinkeln zurück. Ihre Dankesworte waren vor allem an die Bauern und an die Fraktions- und Gemeindever-

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Kassian Winkler, Planer und Tüftler am Rundwanderweg, hat neue Pläne im Kopf.

Lea Stecher war eine der ProjektKoordinatorinnen.

waltungen als Grundeigentümer gerichtet. Projekt-Koordinatorin Lea Stecher erinnerte an den Namengeber des Rundwanderweges, an Gernot Memmen von der Agentur Kohl & Partner, an die Freude, die man mit dem Weg von Anfang an hatte und betonte den Einsatz von Stefan Peer und Kassian Winkler, die tatkräftig an der Umsetzung des Projektes gearbeitet hätten. „Der Weg

ist etwas Besonderes geworden“, meinte sie. Er gehe nicht nur um die ganze Ferienregion Obervinschgau herum und verbinde alle Gemeinden der Ferienregion, sondern er sei auch ein Weg geworden, der nach Prad und nach St. Valentin auf der Haide führe. „Er öffnet die Tore der Ferienregion nach außen und soll nicht nur für unsere Gäste eine tolle Wandermöglichkeit bieten, sondern

für alle Vinschger und darüber hinaus, kurzum es soll ein ‚Higlight‘ für alle Wanderbegeisterten sein“, erklärte sie. Die Eröffnungsfeier endete bei einem Familienfest am Spielesee mit Zauberer und Schminkerinnen und einem gemütlichen Teil für die Ehrengäste in der Plantapatschhütte. Kassian Winkler, zuständig mit Anton Frank für Wegerhaltung und -beschilderung, vertraute dem „der Vinschger“ eine neue Idee an, die er als Vorschlag schon deponiert habe. „Wir sollten einen 3 x 360° Wanderweg anbieten“, meinte er überzeugt, „einen für Spaziergänger, einen für Wanderer und einen für Bergsteiger. Alle Etappen-Starts sollten ab Bahnhof Mals mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.“ GÜNTHER SCHÖPF


Für gute Stimmung beim Gartenfest sorgte die Obervinschger Böhmische.

Auch Oswald war gut gelaunt.

Gartenfest im Park

Foto: A. Filz

SCHLANDERS - Bei prächtigstem Sommerwetter fand am 30. Juni im Park des Bürgerheims in Schlanders das traditionelle Gartenfest statt. Schon seit vielen Jahren lädt die Heimführung mit Präsidentin Monika Wellenzohn und Direktor Christof Tumler die Heimbewohner und deren Angehörigen zu einem unterhaltsamen Sommerfest im Freien mit gutem Essen, Musik, Unterhaltung, Spaß und Geselligkeit ein. Am Vorabend hatte es übrigens eine gemeinsame Feier für alle Mitarbeiter des Heims sowie für die rund 60 Freiwilligen gegeben.

Ausflug. Heuer es wieder soweit, und zwar im September. Das Gartenfest ist für das Mitarbeiterteam und die Freiwilligen immer wieder eine besondere, mit vielen Vorbereitungen verbundene Herausforderung, vor allem auch für das Team in der Küche. Für die Bewohner, und nicht nur, gehört das Fest zu einem der HöhepunkPräsidentin Monika Wellenzohn te im Jahr. Für super Musik sorgte Auch sie gaben ihr Bestes: die Grillmeister und Direktor Christof Tumler. heuer die Obervinschger Böhmische, „gesponsert“ von einem „Die Feier sollte ein Zeichen des Wellenzohn dem der Vinschger. anonymen Spender. Die Grüße Dankes und der Wertschätzung Übrigens: die Mitarbeiter und im Namen der Gemeindeverwalunseren Mitarbeitern und Frei- Freiwilligen unternehmen alle tung überbrachte die Referentin willigen gegenüber sein“, sagte zwei Jahre gemeinsam einen Monika Wielander Habicher. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Mittelschule Latsch feiert ihre Absolventen LATSCH - Auch im heurigen Schuljahr ließ es sich die Mittelschule Latsch nicht nehmen, die 61 Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen, die alle die staatliche Abschlussprüfung erfolgreich bestehen konnten, hochleben zu lassen. Viele Eltern, Freunde und Lehrpersonen feierten mit und sorgten dafür, dass die Aula der Mittelschule bis auf den letzten Platz belegt war. Die Lehrperson Nadja Senoner führte wie gewohnt gekonnt durch den Abend. Neben der Diplomvergabe stand auch ein Rückblick auf das abgelaufene Schuljahr auf dem Programm. Direktor Stefan Ganterer hob dabei den Schneeerlebnistag mit der Bergrettung, den Erste-Hilfe-Tag (mit Sonia Gorfer, Edi Gurschler vom Weißen Kreuz und Notärztin Nicole Ritsch) und das Projekt mit der Lebenshilfe (mit Hansjörg Mahlknecht) her-

sorgte dafür, dass die für die Schüler unvergesslichen Ausflüge nochmals in Erinnerung gerufen wurden. Abschluss und Höhepunkt des Abends war die Prämierung jener Schülerinnen, die mit der Höchstnote 10 abschließen konnten: Maria Gamper, Emma Stricker, Emma Nietzsch (10 mit Auszeichnung), Katharina Egger, Miriam Schwienbacher (10 mit Auszeichnung) und Valentina Breitenberger (im Bild von links nach rechts) erhielten, neben Direktor Stefan Ganterer und Nadja Senoner einem tosenden Applaus und den waren stolz auf die „10er“! Glückwünschen des Direktors, jeweils einen Salewa-Rucksack der vor. Nur durch die freiwillige und finanzierte traditionelle „Begab- Raiffeisenkasse Latsch. Bei einem kostenlose Hilfe vieler Beteiligter tenfahrt“, die heuer 12 Schülerin- gemütlichen Zusammensein mit seien solche tollen Aktivitäten nen und Schüler der 3. Klassen in Buffet und Umtrunk ließen die möglich, welche die Koordina- die Toskana führte, war ein tolles Schüler, Eltern und Lehrpersotorin Barbara Pichler auch sicher Erlebnis für alle Beteiligten. Die nen den Abend ausklingen und im nächsten Jahr planen werde. professionelle filmische Aufbe- schlossen so die gemeinsame Auch die durch den großzügigen reitung der Aktivitäten durch die Mittelschulzeit gebührend ab. RED Beitrag der Raiffeisenkasse Latsch Lehrperson Thomas Gurschler

RATGEBER - WIRTSCHAFT

Steuersparende Option bei GmbHs

Walter Gasser walter.gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana

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Der überwältigende Teil der bestehenden GmbHs sind eigentlich Betriebe mit einigen wenigen physischen Personen als Gesellschafter, immer häufiger Handwerksbetriebe (zur Minimierung der Risiken) und sehr oft auch Familienbetriebe die so organisiert sind. Für diese gibt es die interessante Option der Transparenzbesteuerung. Die Transparenzbesteuerung findet bekanntlich im Normalfall bei Personengesellschaften Anwendung: unabhängig von einer etwaigen Auszahlung werden die Einkommen in jenem Jahr versteuert, in dem diese anfallen. Was noch nicht sehr bekannt ist: auch GmbHs können für die Anwendung einer Transparenzbesteuerung optieren. Die Option ist vor allem in Hinblick auf die Einführung der Ersatzsteuer auf Dividenden in Höhe von 26% interessant, aber besonders auch für Gesellschaften, welche die Steuerbegünstigungen der Super-und Hyperabschreibung anwenden. Die Option hat eine Gültigkeit von drei Jahren und kann von jenen GmbHs gewählt werden, die eine Mindestanzahl von zwei und eine Maximalanzahl von 10 Gesellschaftern hat. Die Gesellschafter dürfen nur physische Personen sein. Mit der Option werden die Einkommen nicht auf Ebene der Gesellschaft besteuert, sondern den Gesellschaftern zugewiesen, welche diese dann besteuern müssen. In welchen Fällen ist die Option für die Transparenzbesteuerung interessant? Für die ab dem Jahr 2018 angereiften Gewinne, wird bei Ausschüttung einer Dividende eine Ersatzsteuer i.H.v. 26% einbehalten, welche sich zu der Besteuerung der Körperschaftsteuer mit 24% summiert. In Summe kommt man somit auf eine Besteuerung von 50%. Um dieser hohen Besteuerung zu entkommen, können GmbHs die Option für die steuerliche Transparenz wählen: dies hat den Vorteil, dass nur die Einkommensteuer (zwischen 23% und maximal 43%) auf Ebene der Gesellschafter Anwendung findet. Zudem finden bei einer Option für die Transparenz im Unterschied zur Ersatzbesteuerung auch die Steuerabzüge Anwendung (wie z.B. für Umbaumaßnahmen in Höhe von 50% oder für die energetische Sanierung in Höhe von 65%), weswegen sich die Option für die Transparenz z.B. in diesen Fällen umso mehr auszahlt. Eine weitere Steuersparmöglichkeit ergibt sich bei jenen Gesellschaften, die die Super- und Hyperabschreibung anwenden. Diese Steuerbegünstigungen erlauben es bekanntlich, höhere Spesen steuerlich abzuschreiben als wie jene, die die Gesellschaft effektiv bestritten hat. Optieren diese Gesellschaften nun für die steuerliche Transparenz, reduziert sich automatisch auch das steuerbare Einkommen der Gesellschafter. Somit insgesamt gesehen, eine völlig legale sehr interessante Option, man muss sie nur nutzen.


FRILO MARKT SCHLANDERS

Führungsausschuss ernannt VINSCHGAU - Die Landesregierung

hat am 3. Juli auf Vorschlag von LR Richard Theiner die Mitglieder des Führungsausschusses für den Nationalpark ernannt. In Kürze sollen diese bei der konstituierenden Sitzung den Präsidenten wählen. „Die Ernennung des Führungsausschusses und

Der Nationalpark ist reich an unberührter Naturlandschaft; im Bild der Wasserfall „Kuanzen Tschatter“ in Hintermartell.

in Kürze auch des Präsidenten ist ein wichtiger Schritt hin zu einer partizipativen Führung des Parks“, sagt Theiner. Zu den Aufgaben des Ausschusses gehört es, den von der Landesverwaltung vorgesehenen Nationalparkplan und die Nationalparkordnung zu begutachten. Sowohl der Parkplan als auch die Parkordnung sind derzeit in Vorbereitung. Dem Führungsausschuss gehören an: Hanspeter Gunsch (Direktor des zuständigen Landesamtes), Mario Broll (Vertreter der Landesabteilung Forstwirtschaft), Barbara Pichler (Sachverständige für Naturwissenschaften), Georg Altstätter, Hartwig Tschenett, Beatrix Mairhofer und Karl Bernhart (Vertreter der Gemeinden), Josef Maschler (Vertreter der Bauernorganisationen), Joachim Winkler und Erwin Altstätter (Vertreter der Umweltschutzorganisationen), Kurt Sagmeister (Vertreter der Tourismusorganisationen) und Oswald Angerer (Vertreter der Seperatverwaltungen). LPA/SEPP

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terling namens Lärchenwickler (im Bild) hat sich am Vinschger Sonnenberg stark vermehrt. Für Mensch und Natur stellt er keinerlei Gefahr dar. Schon seit einigen Wochen kann man auffällige Braunfärbungen in den Kronen der Lärchenbestände des Sonnenbergs beobachten, wie das Landesamt für Forstplanung berichtet. Verantwortlich dafür ist der graue Lärchenwickler (Zeiraphera griseana), ein kleiner Schmetterling, dessen Raupen die Nadeln der Lärchen fressen. Das Phänomen ist wegen seiner zyklischen Regelmäßigkeit bekannt. Am Stammquerschnitt erkennt man den Befall des Lärchenwick-

lers an den geringeren Jahrringbreiten. Generell findet alle acht bis zehn Jahre eine Massenvermehrung, eine sogenannte Gradation dieses Insektes statt. Das letzte Mal trat diese am Vinschger Sonnenberg 2009 auf. Die fleißigen Raupen können bei einer Massenvermehrung den Baum kahlfressen. Die Lärche reagiert jedoch mit dem Austreiben von neuen Nadeln, die für den Wickler dann nicht mehr so schmackhaft sind. Aus diesem Grund geht die Gradation innerhalb von zwei bis drei Jahren von alleine zurück. Die Lärche erleidet allerdings einen Zuwachsverlust. Ernstere Auswirkungen gibt es nur dann, wenn der Baum bereits geschwächt war. Die wichtige Schutzfunktion der Lärchenbestände am Vinschger Sonnenberg ist daher nicht gefährdet. Auch von den Larven geht keine Gefahr für Mensch und Tier aus, wie die Landesforstbehörde informiert. LPA

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Gesundheit ist unser höchstes Gut „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts." SÜDTIROL - Kaum ein anderer Aus-

spruch Arthur Schopenhauers wird so häufig zitiert wie dieser. „Neun Zehntel unseres Glücks beruhen allein auf der Gesundheit“, schrieb vor 150 Jahren der bedeutende deutsche Philosoph

an anderer Stelle. „Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses.“ Dass Gesundheit das höchste Gut sei - diese Einsicht ist bereits während seines Medizinstudiums gereift, das seinen philosophischen Studien vorausging. „Die größte

Torheit ist, seine Gesundheit aufzuopfern“, schrieb der Philosoph in seinem Werk ‘Aphorismen zur Lebensweisheit‘, „für was es auch sei, für Erwerb, für Beförderung, für Gelehrsamkeit, für Ruhm, geschweige für Wollust und flüchtige Genüsse..." Der Körper warnt Der Körper des Menschen sendet Warnsignale aus. Damit zeigt er deutlich, wie es um Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensglück steht. Es ist daher wichtig, auf die innere Stimme des Körpers zu hören und Warnsignale auch ernst zu nehmen. Häufig haben Menschen bereits Bekanntschaft gemacht mit jenen kleinen, zunächst unspektakulären Signalen des Körpers, die uns warnen wollen. Das sind zum Beispiel die hartnäckigen

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Magenschmerzen, die seit der Übernahme einer neuen beruflichen Herausforderung schon am frühen Morgen auftreten, oder die häufigen Kopfschmerzen, die die Konzentration und das Wohlbefinden merklich beeinträchtigen. Aber auch so mancher Hautausschlag, Husten oder Kreuzschmerzen möchten wohl aufzeigen, dass etwas nicht stimmt. Ästhetische Chirurgie: mehr als nur Schönheit Beinahe jeder empfindet die eine oder andere Problemzone bei seinem Körper. Wen seine Problemzonen nicht stören, der darf sich glücklich schätzen. Wer aber beim Blick in den Spiegel wegen eines Makels unglücklich ist, dem können in der ästhetischen Chirurgie oft Korrektur-


VINSCHGER SPEZIAL

möglichkeiten geboten werden. Eine attraktive Körperform trägt außerdem wesentlich zu einem positiven Selbstwertgefühl bei. Alle Behandlungen, ob nicht-invasiv, minimalinvasiv oder operativ haben dasselbe Ziel: Die Schaffung eines harmonischen Erscheinungsbildes. Die Konturen Ihres Körpers sollen optimiert werden. Im Laufe des Lebens verändert sich unser Körper, wobei leider viele Veränderungen nicht zum Positiven sind. Dabei können manche Unschönheiten oder Asymmetrien mit einem kleinen

Eingriff beseitigt werden, oft auch unter lokaler Anästhesie. Sogenannte „Schönheitsoperationen“ bzw. ästhetisch-chirurgische Maßnahmen werden schon seit vielen Jahren durchgeführt. Die heutige Technik hat sich jedoch derart rasant weiterentwickelt, dass so manche Eingriffe wirklich schmerzfrei und in angenehmer Atmosphäre durchgeführt werden können. Ein gutes Beispiel dafür bietet in Südtirol das Medical Center im bekannten Quellenhof in St. Martin in Passeier.

Ungleiches Gleichgewicht Bei einem Arztbesuch stellt sich zum Glück oft heraus, dass sich keine schwerwiegende Krankheit hinter den Symptomen wie Kopfweh, Schlafstörungen, Magendrücken, oder lästigem Schnupfen versteckt. Meist sind diese Beschwerden Ausdruck dafür, dass sich die Einheit des Menschen, nämlich Körper, Geist und Seele nicht im Gleichgewicht befinden. Das bedeutet nichts anderes als dass anhaltender Stress, seelische Belastungen, ständige Überforde-

rungen oder mangelnde Entspannungsphasen das Wohlbefinden beeinträchtigen. Es ist erwiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheit gibt. Während die meisten Menschen ein gewisses Maß an Hektik und alltäglichem Chaos gut verkraften, können anhaltende oder schwere seelische Belastungen regelrecht krank machen. Dabei kann ein lästiger Streit mit einem Nachbarn ebenso auf die Gesundheit schlagen wie die Trennung vom Partner oder auch das Gefühl, den Anforderungen

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VINSCHGER SPEZIAL

des Alltags nicht mehr gewachsen zu sein. Stress macht krank Wenn körperliche oder seelische Belastungen zu groß werden, können diese nachweislich auch die Abwehrkräfte schwächen und dann häufige Atemwegsinfektionen nach sich ziehen. Während Erwachsene normalerweise etwa zweimal pro Jahr von einer Erkältung geplagt werden, haben viele gestresste Zeitgenossen im Winter das Gefühl, gar nicht mehr richtig fit zu werden. Wenn eine Erkältung nach der anderen auftritt, ist es nicht nur Zeit einen Arzt aufzusuchen. Man tut bestimmt auch gut daran, die Signale des Körpers nun wirklich ernst zu nehmen. Für viele dieser Betroffenen bleibt als Lösung dieser Beschwerden nur der Schritt, ein paar Lebensgewohnheiten zu

ändern. Und dann wird die körpereigene Abwehr wieder tadellos funktionieren. Die Zähne zählen „An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch ...“ so sieht es ein erfahrener Zahnarzt. Zähne und Zahnfüllmaterialien werden schon seit langem für die verschiedensten Erkrankungen des Menschen verantwortlich gemacht. Die „ganzheitliche Zahnmedizin“ stellt einen Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand der Zähne und dem Wohlbefinden des ganzen Menschen her. Durch die Forschungen aus allen Bereichen der Medizin wissen wir sehr genau, warum beispielsweise ein Zahn oder ein Material „Störfeld“ sein kann. Der menschliche Körper besteht nicht nur aus einer Anzahl von Organen und Zellen, sondern

aus einem genialen Netzwerk, innerhalb dessen vielschichtig „kommuniziert“ wird. Eine regelmäßige Zahnkontrolle sollte daher selbstverständlich sein. Mehr Bewegung Wir Menschen sind für Bewegung gemacht. Rund 10.000 Schritte pro Tag sollten es im Idealfall sein, was einer Strecke von 6,3 bis 7,3 Kilometern entspricht. Je nach Berufsgruppe und Lebenssituation ist es unterschiedlich schwierig, auf das tägliche Ziel zu kommen. Der gute alte Briefträger zum Beispiel, legt bestimmt an die 18.000 Schritte pro Tag zu Fuß hin. Auch der flinke Verkäufer verbucht an einem Arbeitstag 5.000 Schritte, während ein Büromensch mit 1.200 Schritten weit vom Ziel entfernt ist. Durchschnittlich kommen wir täglich auf nur 1.500 Schritte. Wer

es sich dann abends noch auf der Couch bequem macht, schadet nicht nur seinem Körper, sondern auch seinem Geist. Einige Tipps, wie man zusätzlich zu mehr Schritten im Alltag kommen kann: • Treppen steigen statt Aufzugfahren – das wird sogar mit 450 Schritten belohnt und ist somit ein gutes Argument. • Spazierengehen! Egal ob in der Mittagspause oder am Abend anstelle des Fernsehliegens. Zumindest zweimal in der Woche sollte dies durchgeführt werden. • Arbeitskollegen am Schreibtisch besuchen statt anzurufen oder noch schlimmer, „anzumailen“. • Das Tanzbein schwingen. Das hebt außerdem die Stimmung, macht fit und ist effektiver, als so manches Fitnessprogramm.

• Trainings zu verschiedenen Schwerpunkten im Einzelsetting oder in der Gruppe: Soziale Kompetenz, Selbstsicherheit, Entspannung, Genusstraining, Achtsamkeit • Erarbeitung hilfreicher Strategien und neuer Wege im Umgang mit belastenden Lebensereignissen • Begleitung von Kindern und Jugendlichen bei schulischen und persönlichen Schwierigkeiten wie Mobbing, Schulangst, Schwierigkeiten mit Sozialkontakten • Beratung bei Erziehungsproblemen und Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen • Strategien zur Förderung der Gesundheit – Förderung des Wohlbefindens, Stressabbau, Burnoutprävention, gesundes Essverhalten, Schlafhygiene • Behandlung von psychosomatischen Beschwerden und Störungen • Behandlung und Begleitung bei belastenden Gefühlen wie Angst, Depression, Panik, Zwang • Trauerbegleitung und -bewältigung • Familien- und Paartherapie • Vorträge, Workshops, Kurse zu verschiedenen Themen

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DER VINSCHGER 24/18

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Dr. med. Raffeiner vom Medical Center Quellenhof in St. Martin in Passeier „Viele möchten ihre Fettpölsterchen unerwünschten Stellen gerne reduzieren, ohne sich einem großen Eingriff zu unterziehen. Hier ist das Verfahren der Kryolipolyse aktuell erwiesenermaßen die beste Alternative zur Fettabsaugung.“ Das Medical Center des Quellenhof Luxury Resort Passeier bietet genau diese Technik an. Die Kryolipolyse mit dem original CoolShaping macht sich zunutze, dass Fettzellen von Natur aus sehr empfindlich auf Kälte reagieren und so zerstört werden können. Durch die Kühlung kristallisieren diese und beginnen einen natürlichen Abbau-Prozess. Die Fettzellen werden über den Stoffwechsel abtransportiert. Pro Anwendung werden bis zu 25 % Fettanteil reduziert. Von den Oberarmen über Bauch und Hüfte bis hin zu den Knien kann man mit der Kryolipolyse verschiedene Problemzonen behandeln.

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Ebenfalls neu im Medical Center Eine diplomierte Podologin berät und behandelt Sie professionell bei Fußproblemen (Nagelerkrankungen, Hühneraugen, Warzen, Schweißfuß, Fußfehlstellungen, „diabetischen“ Füßen).

Denn zu einer hohen Lebensqualität gehört neben der körperlichen und geistigen Gesundheit auch ein hohes Maß an körperlichem Wohlbefinden. So beinhaltet das Leistungsspektrum des Medical Center Quellenhof neben medizinischen Behandlungen und Vorsorge-Checks noch weitere bestimmte ästhetische Eingriffe. Bei der Hautverjüngung liegt der Fokus auf medizinischen Mikro-Needling mit Mesotherapie, chemischen Peeling und gezielter Faltenbehandlung mit Botulinum ebenso wie Couperose-Behandlung mit neuester Lasertechnik (meist reicht bei diesem Laser IRIS-TH eine einzige Behandlung aus). Auch lästige Besenreiser werden im Medical Center Quellenhof entfernt: hier kommt die Verödungsbehandlung zum Einsatz. Besenreiser stellen zwar kein medizinisches Problem für den Betroffenen dar, beeinträchtigen diesen aber kosmetisch und führen so zu Verminderung der Lebensqualität.

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Weitere Infos: Quellenhof Luxury Resort Passeier - Medical Center Quellenhof - St. Martin in Passeier /DERMeran VINSCHGER 24/18 21 Dr. med. Raffeiner & Team: Tel. 0473 445 500 - mc@quellenhof.it - www.medicalquellenhof.com


PR-INFO

Christian Stricker empfiehlt Zangirolami-Methode

Wann konnten Sie mit der Zangirolami-Methode die ersten Erfolge feststellen? Es war schon nach zwei bis drei Wochen, dass ich mich einfach

Fällt es Ihnen sehr schwer, den Anordnungen des Arztes zu folgen? Nein, überhaupt nicht. Was sehr wichtig ist, ist die eigene Entscheidung, die Anordnungen auch genauestens zu befolgen. Einmal im Monat treffe ich mich mit dem Arzt und er nimmt sich gerne Zeit für mich. Und wie sieht’s mit Bewegung aus? Bewegung ist wichtig, es macht auch Freude. Die Übungen morgens und auch mal tagsüber machen nicht mehr als eine halbe Stunde aus und machen Spaß.

Um wieviel Kilo sind Sie insgesamt bis heute leichter? Ich bin jetzt um ganze 21 Kilo leichter. Dank der Methode Dr. Zangirolami fühle ich mich rundum Wohl. Alles fällt mich viel leichter. Können Sie die Zangirolami-Abnehm-Methode auch anderen Personen empfehlen? Aber logisch. Alles ist sehr leicht einzuhalten – man darf auch essen, auch Kohlenhydrate – jedoch sehr ausgewogen. Habe auch keine Heißhungerattacken bekommen.

Haben Sie sich jemals gefragt , warum die Anzahl Jede Diät hilft, an übergewichtig Gewicht zu verliere en Menschen bestän n – das eigentl zuzunehmen! iche Problem aber dig steigt? ist, anschließend Wenn Sie selbst nicht wieder davon betroffen sind, haben Sie satz-Produkte mit wahrscheinlic wenig Kohlenhydrate n oder sogar Medika h bereits Eiweißdiäten, Mahlze itermente zum Abneh Sie haben Gewich men mausprobiert t verloren – und . es dann wieder zugenommen. DAS IST DIE BITTER E REALITÄT

INFOS

IVAN ZANGIROLAMI

Wollten Sie schon früher mit anderen Mitteln versuchen, etwas abzunehmen? Ja natürlich. Das ein oder andere Mal, mit einer oder anderen Methode. Mein Problem war, dass ich durch eine Krankheit viel zugenommen habe und dabei keinen Sport betreíben konnte. Also kam mir die Methode Dr. Zangirolami gerade Recht.

wohler fühlte. Dies gibt einem auch eine starke Motivation zum Weitermachen.

Abnehmen und das Idealgewicht halten, ohne dafür sich wohl jeder Sklave strenge wünscht. r Diäten

zu sein – das ist es, was DER AUTOR WEISS , WIE DAS GEHT, DIE ZANGIROLAM UND DIESES BUCH I-METHODE PACKT WIRD SIE VERBL DER WURZEL. ÜFFEN. DAS PROBLEM MIT EINEM VÖLLIG NEUEN KONZE PT AN Dr. Zangirolami machte sich frei von allem, was sich ganz ohne er bislang gehört Vorurteile auf ein und ausprobiert neues System verwandelte sich hatte, und ließ ein. Seine Intuitio in ein praxistauglich n nahm schon gibt es eine Lösung es Konzept, das bald Form an und seine Wirksam , die jeder nutzen keit schnell belegte kein unüberwindba kann: 10, 30 oder . Endlich sogar 50 Kilo zu res Problem mehr viel auf den Rippen dar. stellen Die Ergebnisse sind schlicht überra So entstand diese schend. Methode.

ABNEHMEN OHNE HUNGERN

Hier einige praktis che Tipps für alle, die Gewicht verliere  Nehmen Sie ohne Diäten ab, n und schlank die Kohlenhydrate bleiben möchte  Nur wenn Sie n: oder Milchprodukt beim Abnehmen e übermäßig reduzie viele Kalorien später auch halten. zu sich nehme ren. n, können Sie  Nur durch das neue Gewich Ankurbeln des t Stoffwechsels bleiben und dabei ist es möglich, trotzdem viel zu Pfunde zu verliere  Eine Diät sollte essen. n und schlank angenehm sein zu und keine Qual,  Sport hilft sicher, wenn man sie muss aber speziel langfristig durchh l abgestimmt sein werden. alten möchte. und mit der richtige  Zermürbende n Technik ausgeü Trainingsprogramme bt oder Sport im sogar behindern. Allgemeinen können die Abnehmerfol ge Der Sportwissensc haftler Dr. Ivan Zangirolami ist des bekannt, der in Norditalien als die Bereiche Gewich jüngster Revolu tsabnahme und tionär des LanSport grundlegend erneuert hat. Das abschließen

EN HUNGERN MUSS?

Herr Stricker, wie sind Sie auf die Methode von Dr. Zangirolami aufmerksam geworden? Bei Lesen der Bezirkszeitung sind mir die Bilder aufgefallen. Zuerst wollte ich es nicht glauben, dann aber habe ich den Bericht genau

gelesen und mir gedacht, das könnte ich auch mal versuchen.

ZUM ABNEHM

Christian Stricker ist von der Zangirolami-Methode richtig begeistert. Wie so viele andere Männer auch, hatte der Vinschger schon seit langem mit den zu vielen Kilos zu kämpfen. Heute ist er im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert und zufrieden und kann auch froh sein, dem Idealgewicht ein gutes Stück näher gekommen zu sein. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Herrn Stricker gesprochen:

E 20,00

de Kapitel des Buches widmet zeigt, wie wicht sich dem Them ig der Umgang a Stress und damit ist, bei dem man unter der Gesun im Sinne eines ganzheitlichen geistige Wohlb Ansatzes dheit sowohl das efinden verste körperliche als ht. auch das

WER SAGT, DAS S MAN

Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit – und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten.

IVAN ZANGIRO

LAMI

WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS? NICHT mit der ZANGIROLAMI METHODE

Die natürliche

www.metodozangirolami.it

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DER VINSCHGER 24/18

Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihres Idealgewichts – ganz ohne stren ge Diäten

Der Autor Ivan Zangirolami wu interessierte sich bereits in junge Physiologie – und zwar sowohl i naler Hinsicht. Die Belegung des ten als natürlic he Weiterentwick für die Materie hat es ihm ermö menschlichen Körper und seinen Auf diese Weise konnte er sich w unzähligen und teils hoch komple

Gleich nach seinem erfolgreichen S gesichts der steigen den Fälle von Ü infolge einer ungesu nden Lebenskomplexen und schwerwiegen de setzt, die dieses negative soziale u mit sich bringt.

Ivan Zangirolami hat sich dem The Weise genähert und so ein wirksam e ausgewogenen Abnehmen entwic k gen, wie grundl egend es sich von a fachen und enttäus chenden Abneh m die in den Medien kursieren. Dank des wachse nden Erfolgs der Met stimmung von all jenen, die sie nach gen ausprobiert haben, konnte Dr. Za in Trient, Mezzol ombardo und Bozen er


PR-INFO

Keine Diät, sondern gezieltes Abnehmen mit einem Plan Mit der richtigen Ernährung, einem entsprechenden Plan und individuellen Bewegungsübungen ist Abnehmen einfach. So hat die Zangirolami-Methode schon vielen Südtirolern geholfen, ihr Idealgewicht zu erreichen. Der Pensionist und Schülerlotse Konrad Schuen aus Meran hat sich entschlossen, mit der Abnehm-Methode etwas gegen seine Pfunde zu unternehmen. Er hat in elf Monaten ganze 23 Kilogramm verloren. Darüber freut sich auch seine Frau.

Herr Schuen, wie haben Sie von Dr. Zangirolami erfahren? Konrad Schuen: Ich habe den Bericht über die Methode von Dr. Zangirolami in verschiedenen Zeitungen gesehen. Zudem haben mir Bekannte, aber auch andere Leute davon erzählt. Ich musste unbedingt etwas tun, da ich ein zu hohes Körpergewicht und hohen Blutdruck hatte. Und so vereinbarte ich einen persönlichen Termin. Wann haben Sie mit der Methode begonnen, was war Ihr Startgewicht und wie viele Kilogramm haben Sie bis heute abgenommen? Ich habe im August 2017 mit der Zangirolami-Methode angefangen. Damals brachte ich 112 Kilogramm auf die Waage und heute wiege ich 89 – also habe ich insgesamt 23 Kilogramm verloren. Laut meiner betreuenden Ärztin liegt mein Idealgewicht bei

85 Kilogramm und das werde ich auch erreichen. Wie lange hat es gedauert, bis die ersten Erfolge sichtbar wurden, und wie diszipliniert mussten Sie dafür sein? Am Anfang ging es sehr schnell. Bereits nach anderthalb Monaten hatte ich sieben bis acht Kilogramm abgenommen. Danach ging es dann etwas langsamer. Wenn ich mit Kollegen ausgehe oder auf einem Fest bin, ist es für mich nun ganz normal, Wasser zu trinken – früher war ich leidenschaftlicher Weizenbier-Genießer. Ich habe in der ganzen Zeit nur selten einen Verzicht verspürt. Sich laut dem Plan

von Zangirolami zu ernähren, ist auch beim Essen in Restaurants kein großes Problem, denn meist findet man auf jeder Speisekarte etwas Leckeres, das in den Ernährungsplan passt. Was Süßigkeiten anbelangt: Auf Geburtstagsfeiern schummle ich manchmal mit einem Stück Kuchen. Am Anfang fällt die Umstellung nicht leicht, aber die Erfolge motivieren zum Durchhalten. Betreiben Sie gerne und regelmäßig Sport? Ja! Sport hab ich früher auch schon betrieben. Heutzutage nun fahre ich vormittags – wenn es nicht zu warm ist – ein wenig mit dem Fahrrad und mache abends

meine Übungen, die nicht nur sehr einfach sind, sondern die ich auch gerne mache. Würden Sie die Zangirolami-Abnehm-Methode weiterempfehlen? Auf jeden Fall, und das habe ich auch schon getan. Mit anderen Methoden oder Diäten habe ich zwar schnell abgenommen, aber auch genauso schnell wieder zugelegt. Mit der Zangirolami-Methode bin ich sehr zufrieden, und das merkt auch mein Bekanntenkreis.

BOZEN Diätetik-Ambulatorium Line 1 GmbH S. Jakob Str., 16 Garden Village 39100 Bozen Tel. +39 0471 250144 bolzano@metodozangirolami.it Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014

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MAILAND – TRIENT – VERONA – BRESCIA – CARPI – DESENZANO DER VINSCHGER 24/18

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© realitymaps | Tappeiner.

VINSCHGER WEGE

Unterwegs am Meraner Höhenweg Die zweite Etappe des Weitwanderweges führt von Giggelberg nach Kartharinaberg. PARTSCHINS/SCHNALS - Der Berg-

führer Christjan Ladruner widmet sich in seinem Buch „Der Meraner Höhenweg“ den einzelnen Etappen auf Südtirols beliebtestem Weitwanderweg und gibt darin Einkehr- und Übernachtungstipps.

Ettappenbeschreibung Den Ausgangspunkt zur zweiten Etappe, Giggelberg kann man bequem mit der Texelbahn erreichen. Den Berg von Giggelberg (1.565 m) streift man gemütlich durch schattige Wälder und über

Gemütliche Hütte mit gut bürgerlicher Küche in der herrlichen Bergwelt der Texelgruppe gelegen. Ausgangspunkt für viele Gipfelziele und Übergänge. Öffnungszeiten: 25. Juni bis 30. September Hüttenwirt: Fam. Hofer und Prantl Tel. und Fax Hütte: 0473 967367 (25.06 - 30.09)

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DER VINSCHGER 24/18

Tel. Privat: 0473 967 595 0473 968 206

offene Hänge und erreicht ohne viel Mühe das Gehöft Hochforch (1.555 m). Hier beginnt der Einstieg in die Schlüsselstelle des heutigen Tages. Bald schon erreicht man die 1.000-Stufen-Schlucht und durchwandert Taleinschnitte und Rinnen, die zum Teil mit

Treppen, Leitern und Sicherungen versehen sind. Auf diesem Abschnitt ist etwas Vorsicht geboten, ruhig und gleichmäßig sollte der Schritt sein. Seit diesem Jahr kann die Schlucht auf der neuen Hängebrücke überquert werden. Schließlich steigt man


© Fotos: Christjan Ladurner

Katharinaberg

In diesem Buch über den Meran einerseits er Höhen die Gesch weg werde ichte und n anhand von die Entste historischen hung des Weges Bildern und informatione vielen Hinter n beleuchtet grundund andere des Weges rseits die detailliert 5 Etappen beschrieben Zusätzlich und bebild werden der ert. Verlauf jeder 3D-Panoram Etappe auf a eingezeichne einem nachtungsmö t, die Einkeh glichkeiten r- und Überaufgezeigt, Gipfelziele Variantenentlang des und Weges darges derheiten am Weges tellt sowie rand – wie BesonSchlucht z. B. die 1000– aufgef ührt und Stufenbebildert. Der Natur park Texelg ruppe wird Flora und mit seiner Fauna beschr Geologie, ieben und die schön bebildert sten Fotop und es werde unkte entlan weges ausgem n g des Meran essen, lokalis er Höhen gehalten. iert und fotografisch fest­ Selbstverstä ndlich dürfen Ausrüstungs­ tipps, Infos zu den öffent und Verpfl egungs­ lichen Verkeh Seilbahnen sowie Anleitu rsmitteln und ngen zur Höhenweg Sicherheit nicht fehlen am Meran . er Eine zusätz liche Karte zum Entneh schem und men mit 3D-Ausschni topografitten erleich am Höhenwe tert die Orient g und kann ierung direkt in den Rucksa GPS-Daten ck! der Etappe n und Varian APP zum ten sowie Meraner Höhenweg eine eigene vervollständ igen das Paket.

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Unterwegs auf Südtirols beliebteste m Weitwande rweg Christjan

Ladurner

INFOS

ch.it

auf Bergwiesen aus und schlendert gemütlich hinüber zum Pirchhof (1.445 m), der sich auch für eine kurze Einkehr anbietet. Vorbei an den urigen Bergbauernhöfen Gruber und Galmeinhof bis nach Innerforch (1.470 m). Unterhalb des Weges zeigt sich die Aussichtsplattform von Unterstell, der Höhenweg schlängelt sich hoch oben weiter bis zum Linthof (1.464 m) und hinein ins Schnalstal. Weit unten zeigt sich Schloss Juval. Gemütlich folgt der Weg den steilen Wiesen, vorbei am Hof Innerunterstell und Kopfron bis nach Unterperfl (1.417 m). Schon zeigen sich die Ortschaften Karthaus und Katharinaberg (1.245 m). Nach dem Gehöft Unterperfl kann man direkt nach Katharinaberg (Beschilderung) absteigen, wer den urigen Montferthof (1.471 m) als Tagesziel gewählt hat, der folgt noch ein Stück dem Höhenweg. Startend von Giggelberg, kann auch die Lodnerhütte (2.259 m) erreicht werden, welche als zentrale Schutzhütte idealer Ausgangspunkt

WANDERUNG

Länge: Aufstieg: Abstieg: Dauer:

14,8 km ca. 700 Hm ca. 1000 Hm 5–5 ½ Std.

BUCH, KARTE UND APP:

ISBN 978-88-7073-878-0

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für hochalpine Erlebnisse, mit mehreren 3000ern ist. Nennenswert ist auch eine weitere, wenig begangene Variante des Höhenwegs nach Katharinaberg. Weitere Varianten (siehe 3D-Panorama) entlang der 2. Etappe des Meraner Höhenweges finden Sie im Buch.

Unbenannt-1 1

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14.0


VINSCHGER KULTUR

Einige der Fundstücke aus der Kriegsbaracke an der Königsspitze, die erstmals öffentlich gezeigt werden.

Der Soldat im Eis Sonderausstellung „1918 - Königsspitze und Ortler“

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Vor zahlreichem Publikum führte Simon Laganda (im Hintergrund links) in die Geschehnisse an der Ortler-Front ein.

Südtiroler Landesarchivs, Kriegsmappen, Sterbebilder und weitere Ausstellungstücke zu sehen. „Hier wird gezeigt, was in Schnee und Eis ausgehalten und geleistet werden musste, und zwar in einem Krieg, der in vielerlei Hinsicht zu hinterfragen ist“, sagte Helene Laganda. Mit der Ausstellung soll auch auf das Schicksal der einzelnen Soldaten verwiesen werden.

Zu den Vorschriften während des Gebirgskrieges gehörte es unter anderem, Leichtverletzte zuerst zu versorgen, „weil sie für die Kriegsführung sozusagen wertvoller waren“, so Laganda. In die Geschichte des Krieges von der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand bis hin zum Waffenstillstand hatte zu Beginn Simon Laganda eingeführt. Er Foto: Amt für Bodendenkmäler

SCHLUDERNS - Was die Soldaten, die während des Ersten Weltkrieges an der Front des Gebirgskrieges zwischen Österreich-Ungarn und Italien im Einsatz waren, durchmachen mussten, ist auch 100 Jahre nach dem Kriegsende unvorstellbar, ja unglaublich. Einen außergewöhnlichen Einblick in den Kriegsalltag am Ortler, der Königsspitze und weiteren, einst hart umkämpften Berge gewährt die Sonderausstellung „1918 - Königsspitze und Ortler - Der Soldat im Eis“, die am 29. Juni im Vintschger Museum in Schluderns eröffnet wurde. Einmalig ist die Ausstellung nicht zuletzt deshalb, weil erstmals Fundstücke aus einer Kriegsbaracke an der Königsspitze öffentlich gezeigt werden. Als Leihgabe zur Verfügung gestellt hatten die Kriegsrelikte, wie etwa Kleidungs- und Ausrüstungsgegenstände, Schriftstücke, persönliche Utensilien von Soldaten und viele weitere Fundstücke, das Amt für Bodendenkmäler. Einen besonderen Dank dafür zollte Helene Dietl Laganda, welche die Ausstellung zusammen mit ihrem Sohn Simon kuratiert hatte, Hubert Steiner: „Er hat uns die Ausstellungsstücke nicht nur geliehen, sondern sie auch persönlich in das Museum gebracht.“ Gedankt hat sich auch Renato Ferrai, der dem Museum ebenfalls viele Gegenstände aus der Kriegszeit für die Ausstellung geliehen hat. Neben den Kriegsrelikten sind auch großformatige Fotos des

Kriegsbaracke an der Königsspitze.

Museumspräsident Harald Trafoier überraschte Helene Dietl Laganda mit Blumen.

ging im Besonderen auf den Stellungskrieg in Schnee und Eis an der sogenannten Ortler-Front ein. Auch mit kuriosen Details, auf die er während seiner Recherchen gestoßen war, wartete er auf. So wurde zum Beispiel überliefert, dass ein Soldat, der einen Bauchschuss erlitten hatte, in nur rund 4,5 Stunden vom Ortler-Plateau bis nach Meran transportiert wurde, wo die lebensrettende Operation erfolgen konnte. Harald Trafoier, der Präsident des Museums, dankte Helene und Simon Laganda sowie allen Leihgebern. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von Gernot Niederfriniger. Die Sonderausstellung bleibt bis zum 4. November zugänglich, und zwar von Dienstag bis Sonntag von jeweils 10 bis 12.30 Uhr und SEPP von 14 bis 18 Uhr.


Der Bewahrer mit Pinsel und Farbe sieht, schaut und hält fest. Mit Bleistift zuerst oder auch an Ort und Stelle schon mit Pinsel und Farbe. Es ist sein Vinschgau, in dem er seine Motive findet. Vor allem der Obervinschgau hat es ihm angetan. Er ist für Ziernheld nie nur Ansichtssache gewesen, sondern immer ein Herzensanliegen. In allen Stimmungen und aus immer neuen Blickwinkeln. Der leidenschaftliche Maler aus Burgeis, der in Prad wohnt, fühlt mit seinen Objekten. Er ahnt, wann die letzte Stunde einer verwinkelten Häusergruppe oder einer malerischen Straßenansicht geschlagen hat. Mit einem tiefen Gefühl für Farbnuancen,

Lichtstimmungen und -kontrasten versucht er die Spuren der Geschichte und der bäuerlichen Architektur in die Erinnerung zu retten. Fast berufen fühlt er sich, das Schwinden der Gletscher in Öl oder Aquarell zu dokumentieren. „Jede Ausstellung ist ein wenig mein Lebenswerk“, sinniert er. „Die Ausstellung in der Tschenglsburg ist eine Retrospektive von 30 Jahren. Im Mittelpunkt der gut 80 Bilder stehen die Tschenglsburg, die Höhenburg Tschenglsberg, Almen, Dorfansichten und Häuser, die es nicht mehr gibt.“ Die Ausstellung im Kulturgasthaus Tschenglsburg ist bis 29. Juli täglich außer montags von 11 bis 24 Alois Ziernheld, im Hintergrund Schloss Hinterburg bei Tschengls. Uhr zugänglich. S Foto: Paul Ziernheld

TSCHENGLS - Alois Ziernheld

Kühler „Hechtsprung“ SCHLANDERS - Es war ein Septemberabend im Juni, als Andreas Koll und Andy Arnold zum „Hechtsprung in die Bayerische Seele“ ansetzten. Zur Verfügung stand ihnen im Innenhof der Schlandersburg ein Instrumentarium, das von Tuba über Gartenschlauch bis Jagdpfeife, von Saxophon über Klarinette bis Hammer und Kuhschelle reichte. Angekündigt worden war nicht nur Musik und Literatur, sondern jenes Element, das Tiroler und Bayern als ein Volk identifiziert, Die bayerischen Buben Andy Arnold und Andreas Koll (v.l.) in der Schlandersburg. der „Schmarrn“. „Inspirieren ließen wir uns am Rimpfhof“, erklärte Andreas Koll, „schon seit über 20 Mittelpunktbibliothek und seither Besten zu geben. Nach der bayeJahren.“ Seither bestehen Kontakte besteht das Bedürfnis, das Inspi- risch gemauschelten Einführung zu Raimund Rechenmacher in der rierte musikalisch gerahmt zum und einer ersten Erklärung des

Haupttitels „Hasenscharte“ folgte spritzige Musik mit bekannten Melodien im Ansatz. Vollste Aufmerksamkeit verlangten die Abschnitte aus der bayernkritischen Literatur, vermischt mit Eigenschöpfungen aus Rimpf. Karl Amery und Herbert Achterbusch kamen zum Zuge, ebenso das „Liebeskonzil“ des Oskar Panitza. Ausführlich wurde erklärt, warum „das Leben ganz schön unappetitlich“ sein kann und warum Sprechprobleme durch eine „Hasenscharte“ die Ausrede für „eine mangelnde Koordination zwischen Sprechorgan und Gehirn“ sind, aber eine „Scharte“ könne man „auswetzen“. S

Neue und alte Film-Technik gezeigt GOLDRAIN - Zum ersten Tag der

offenen Tür lud unlängst der Amateurfilmer Verein Vinschgau in sein Vereinslokal in Goldrain ein. Dabei konnten die Besucher erleben, wie sich die technische Ausrüstung zum Drehen, Schneiden und Vertonen eines Filmes im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert hatte. „Immer wieder hatten Interessierte bei unseren Filmvorführungen gefragt, mal hinter die Kulissen blicken zu

dürfen“, erklärte Josef Gufler, der Obmann des Vereins, gegenüber dem der Vinschger. Unter anderem wurde in diesem Rahmen die Möglichkeit geboten, schon etwas ältere Kameramodelle und analoge Schnittgeräte zu bestaunen. Aber auch die neuste Anschaffung des Vereins konnten die Interessierten jüngst kennenlernen und diese wird künftig auch allen 33 Filmbegeisterten im Verein zum Ausleihen zur Verfügung stehen:

die Gimbal-Kamera. „Damit können beim Drehen alle Schwankungen und Bewegungen ausgeglichen werden. Sogar Laufen ist damit während des Filmdrehens mit der richtigen Technik möglich“, schwärmte der Obmann. Die neue Ausrüstung wird sich schon in Kürze bewähren müssen, denn wie Gufler verriet, stehen neue Filmprojekte ganz oben auf der Tätigkeitsliste der Vinschger MG Amateurfilmer.

Vereinsobmann Josef Gufler (rechts) zeigte einem Interessierten den richtigen Umgang mit der Kamera. DER VINSCHGER 24/18

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VINSCHGER SPORT

Zwei neue Ehrenmitglieder: Raimund Lingg (links) und Heiko Hauser mit Bürgermeister Peter Trafoier

Die Initiative kam aus der Jugend Der Amateur Sportverein Schluderns Raiffeisen hat das halbe Jahrhundert hinter sich und die Zukunft mit einem großen Fest angetreten. SCHLUDERNS - Zur Vereinsgründung geführt haben 2 Gruppen Jugendliche, die den Fußball im Kopfe hatten, und der wintersportbegeisterte Bäckermeister Matthias Fritz. Fußball gespielt hatte man schon immer, auf dem Flugplatz. Wie man in der gelungenen Festschrift nachlesen kann, flog dort „bei Trockenheit den Spielern der Staub um die Ohren“ und bei Nässe sei es der Schlamm gewesen. Es waren diese besonderen Umstände, die vor 1970 manchmal die Zusammenarbeit mit den Glurnsern erzwangen und die Schludernser mehrmals hinter die Stadtmauern, ins „Mauerstadion“ trieben. Die Vereinsgeschichte in Schluderns bleibt rund. Der heutige Präsident Raimund Lingg gehörte vor 50 Jahren zu jenen „Außergassler“ Burschen, die ihr Anliegen, einen Verein zu gründen, auf Zetteln geschrieben und an alle Anschlagtafeln des Dorfes geheftet hatten. Am 28. Juni 1968 fand ihr Anliegen in der Bar Ortler Gehör und Bäckermeister Fritz wurde 1. Vorsitzender eines Schludernser Sportvereins. An die 500 Gäste durfte Raimund Lingg als 13. Präsident zum Geburtstagsfest auf den Sportanlagen begrüßen darunter die Landesrätin für Sport Martha Stocker, VSS-Präsident Günther Andergassen, Bürgermeister Peter Trafoier, Sportrefe-

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DER VINSCHGER 24/18

Sie siegten im Elfmeterschießen (stehend v.l.): Erhard Spiss (Landesligabetreuer), Philipp Gander, Marco Massiero, Lukas Lingg (in der 2. Amateurliga Trainer und Sektionsleiter), Stefan Dellasega (Sektionsleiter Landesliga), Johannes Egger, Edwin Lingg (Präsident und Landesligatrainer), Marco Lechner, Roland Thöni (Landesligatrainer, Erfolgstrainer Aufstieg), Markus Folie (Linienrichter), Oskar Telser, Friedrich Sapelza (Präsident und Sektionsleiter) und Erwin Tscholl (Landesligalinienrichter); (kniend v.l.):Egon Wegmann, Herbert Gurschler, Franz Gruber, Peter Lingg, Michael Pali, Rainer Dengg (derzeit Trainer), Andreas Punter, Gustav Punter, Peter Sapelza, Christian Punter, Markus Tröger und Reinhold Platzer

rent Heiko Hauser und viele einstige und derzeitige Sportgrößen und Sportfunktionäre aus dem Oberen Vinschgau. Höhepunkt der Jubiläumsfeier war die Ehrung als Dank an verdiente Mitglieder. Raimund Lingg wurde ebenso mit der Goldenen Ehrennadel überrascht wie Heiko Hauser, Präsident von 2008 bis 2013. Geehrt wurden Magdalena Dietl Sapelza und Helga Stocker, die langjährigen Ausschussmitglieder und Helfer Markus Kofler, Lukas Lingg, Andreas Lingg, Franz Sapelza und Edelbert Klotz. Ebenfalls zu den Geehrten gehörten der Sport-

schütze Rudi Stampfer und der Wintersportler Armin Dengg. Präsident Lingg hatte in seinem Bericht auf die Besonderheiten und glanzvollen Zeiten zurück geblickt. Eine Besonderheit war, dass zwar „alles mit Fußball begann“, aber zuerst waren es die Schludernser Leichtathleten, die große Erfolge einfuhren und den Verein bekannt machten. Als glanzvolle Zeiten wurden natürlich jene 10 Jahre beschworen, in denen Schludernser Fußballer in der Landesliga gekickt haben - ein noch nicht gebrochener Vinschgaurekord. Doch kein Jubiläum ohne Jubiläumsturnier.

Die ehemaligen Landesliga-Spieler aus Schluderns haben im Elfmeterschießen die ehemaligen Gegner aus Mals niedergerungen. Einen bemerkenswerten Hinweis für eine zukünftige Zusammenarbeit an den Kirchtürmen vorbei kam von der Jugend. Als Schluderns-Glurns-Prader Spielgemeinschaft besiegten die 15-jährigen Nachwuchskicker unter Trainer Umberto Ghitti sämtliche Mannschaften im Kleinfeldturnier. GÜNTHER SCHÖPF


Bei der Parade marschierten die Ordnungshüter durch Latsch.

Die Parade wurde zu einem internationalen Polizeieinsatz.

71. Sternfahrt der IPMC Sicherheitsprobleme in Latsch? Von wegen! Rund 300 Polizisten aus über 10 Nationen waren kürzlich zu Gast. LATSCH/MARTELL - Eine Woche lang standen Latsch und das Martelltal ganz im Zeichen der Ordnungshüter. Vom 26. Juni bis 1. Juli ging im Feriengebiet Latsch-Martelltal die 71. Internationale Polizeisternfahrt der IPMC (International Police Motor Corporation) über die Bühne. Die weiteste Anreise dafür Teilnehmer aus Russland auf sich genommen. Mit Autos und Motorrädern bewältigten die russischen Polizisten von Kirow bis in den Vinschgau mehr als 3.600 Kilometer. Und es machte sich bezahlt. Die Sternfahrt war einmal mehr ein Erlebnis für alle. Teilnehmer, Organisatoren und Zaungäste sprechen von einem überaus gelungenen Ereignis. Ein Höhepunkt der einwöchigen Veranstaltung war die Sternfahrerparade. Die Polizisten präsentierten sich der Bevölkerung unter großem Applaus. Die Latscher Tuifl sorgten derweil bei der Festveranstaltung auf dem Lacusplatz für Speis und Trank. IPMC-Präsident Thomas Meier lobte: „Das war eine der besten Sternfahrten“. Reinhard Moser, der IPMC-Ehrenpräsident, pflichtete ihm bei: „Hier war, wie schon 2013, alles perfekt organisiert“. Verantwortlich für die Organisation waren der Tourismusverein Latsch-Martelltal und viele fleißige Helfer. „Alles konnte reibungslos über die Bühne gehen. Ein großer Dank geht an die Partner und Sponsoren: Gemeinde Latsch und Martell, die Regionalentwicklungs-Genossenschaft 3B Martell, die VI.P, die Raiffeisenkasse Latsch,

BMW und Landhotel Anna, das Racing Team Meran, die Kellerei Bozen, Autoindustriale Bozen, das Land Südtirol, die Vinschger Ortspolizei, die Carabinieri, die Finanzwache, die Staatspolizei und die Kantonspolizei Graubünden für die Unterstützung“, freute sich David Stocker vom Tourismusverein. Die Teilnehmer der Sternfahrt durften sich über ein reichhaltiges Programm freuen. Ihr Können im Umgang mit den Fahrzeugen stellten sie im Biathlonzentrum in Martell beim 3. Lauf der 8. Europameisterschaft im „Geschicklichkeitsfahren mit dem Automobil“ und im „Slalom mit dem Motorrad“ unter Beweis. Dabei setzten die Organisatoren rund um den Tourismusverein und dem Racing Team Meran ganz auf Elektromobilität. Um für alle Teilnehmer die gleichen Voraussetzungen zu schaffen, wurden Elektrofahrzeuge zur Verfügung gestellt. Dank der Unterstützung von Autoindustriale Bozen erhielten die Teilnehmer zwei Elektro-Smart, das Schlanderser Landhotel Anna stellte in Zusammenarbeit mit BMW die Elektro-Motorräder zur Verfügung. Ein weiterer Höhepunkt war die Motorradausfahrt in Zusammenarbeit mit der Familie Vill vom Landhotel Anna. Ein Konvoi von 60 Motorrädern, begleitet von Carabinieri, Polizei und Kantonspolizei Graubünden, machte sich auf den Weg. Die Tour führte über das Stilfserjoch, Bormio, Livigno, Graubünden und Glurns wieder zurück nach Latsch. Auch stan-

den der Delegiertenkongress im Bildungshaus Schloss Goldrain, der Besuch der Obstgenossenschaft MIVOR, ein Ausflug zur Puni- Destillerie in Glurns, eine Exkursion nach Meran, sowie eine Wanderung im Hintermartell auf dem Programm. Die Teilnehmer der Sternfahrt durften sich über ein Starterpaket mit typischen

Südtiroler Produkten freuen, unter anderem Vinschger Äpfel sowie eine originale Bauernschürze. Bei der Abschlussveranstaltung im CulturForum in Latsch wurde die IPMC-Fahne feierlich an die nächsten Veranstalter nach Opole in Polen übergeben. MICHAEL ANDRES

Trentino Alto Adige Südtirol

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VINSCHGER SPORT

Einrad-Mädels sind Spitze Auch den letzten Durchgang zur Italienmeisterschaft im Einradfahren dominierten die Perkmann-Schwestern aus Naturns

Anna-Maria und Nadia Perkmann haben alle Italienmeistertitel in die Familie geholt.

Leonie Mengon beim DownhillFahren in Villanders

VILLANDERS/LATZFONS/NATURNS Punkten Vorsprung auf die beste - Der letzte Durchgang zur Itali- Teilnehmerin des ausrichtenden

und der Sieg von Greta Kofler im „langsam rückwärts“ in derselben Kategorie. Die Naturnser Einrad-Männerwelt war vertreten durch Simon Bertagnolli (Jg. 2006), der an 8 Wettkämpfen teilnahm, und 2 erste Plätze in der Kategorie 2008/2018 erreichte, und durch Max Grüner (Jg. 2008) ebenfalls mit Spitzenwertungen in den Standard-Disziplinen. Eine etwas kleinere Truppe wurde nach Latzfons geschickt. Diesmal trumpfte Nadia Perkmann auch im Uphill auf. Dadurch traten die „Perkmann-Sisters“ in Tignale punktegleich in 2 Disziplinen an. Mit 11 Mädchen und 2 Buben hatten die Naturnser die Gardasee-Fahrt angetreten. Am Ende holte sich die 22-jährige Nadia

enmeisterschaft in den Disziplinen Uphill, Downhill und Cross− Country fand nach Villanders und Latzfons am lombardischen Ufer des Gardasees statt. Was sich nach den 2 Turnieren im Eisacktal beim Durchgang in Tignale (Prov. Brescia) abgezeichnet hatte, wurde vor allem für die Naturnser Frauen und Mädchen zu einem einzigartigen Triumph. Doch der Reihe nach. Eine überragende Anna-Maria Perkmann war in 9 Disziplinen angetreten, hatte 3 erste und 3 zweite Plätze belegt, darunter einen 2. Rang beim „Trial“. Sie gewann das Turnier mit 57 Punkten Vorsprung auf ihre Schwester Nadia und mit 142

AC Villanders. Die Überraschung war dann aber der Ausgang des familieninternen Konkurrenzkampfes – der natürlich kein Kampf, sondern ein sportliches Messen ist –im „Cross Country“. Zum ersten Mal setzte sich Nadia gegen ihre Schwester AnnaMaria durch. Weitere Lichtblicke aus Naturnser Sicht war der 2. Rang von Nadia hinter der Weltmeisterin Ana Schrödinger im „langsam vorwärts und rückwärts Fahren“, das Abschneiden der 9-jährigen Maya Hanifle in den Standard-Disziplinen (kürzere Distanzen), der 1. Rang von Leonie Mengon im „langsam vorwärts Expert“ ihrer Altersklasse

Der Tiroler sagt „gewaltig!“ GLURNS/NATURNS - Aber der Tiroler schüttelt auch den Kopf und sagt: Wahnsinn – 51 Kilometer mit 1.600 Höhenmetern auf dem Einrad. Nadia und Anna-Maria Perkmann vom SSV Naturns Einrad haben den Wahnsinn gewagt und sind auf ihrem „Mono Cycle“ von Glurns nach Mals, weiter nach Burgeis, nach St. Valentin im Oberland, durchs Dörfl, nach

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Alsack und Planeil, hinauf nach Malettes und über‘n Mösl ins Matschertal, am Schlosshof und Lochhof vorbei durch den Hof der Churburg über Schluderns zum Ziel in Glurns. Sie haben etwas mehr als 4 Stunden gebraucht und immerhin 36 Konkurrenten hinter sich gelassen. Nadia (Jg. 1996) hat ihre derzeit glänzende Form neuerlich unter Beweis gestellt

und sich gegen ihre um 4 Jahre jüngere Schwester durchgesetzt. Am Start mussten sie sich so Sprüche anhören wie: „Ja habt ihr Schwestern euch nur ein halbes S Rad leisten können?“ Nadia und Anna-Maria Perkmann (rechts) nach ihrem erfolgreichen Abenteuer über 51 km auf dem Einrad

Simon Bertagnolli beim anspruchsvollen Trial

Perkmann die Meistertitel im Cross Country und im Uphill. Die 18-jährige Schwester Anna-Maria sammelte die Goldmedaillen im Downhill, in der Kategorienwertung Damen und in der Gesamtwertung. Einen Kategoriensieg verbuchte auch die erst 14-jährige Leonie Mengon und platzierte sich gleich 2 Mal auf dem Bronzeplatz in Cross Country und Uphill. Der 10 Jahre alte Max Grüner aus Latsch wurde 3. in der Jugendkategorie und 13. aller Telnehmer GÜNTHER SCHÖPF


Parma Calcio 1913 trainiert in Prad PRAD - Für den Parma Calcio 1913 brachte die letzte Saison den zweiten Platz in der Serie B und somit den Wiederaufstieg in die Serie A. Mitsamt Trainer- und Betreuerstab vertrauen sich die Top-Spieler des Vereins dem Vinschger Ort Prad am Stifserjoch mit dem örtlichen Fußball- und Tourismusverein an. Die Marktgemeinde Prad freut sich, zusammen mit dem örtlichen Fußball- und Tourismusverein den Serie A Club aus Parma zum Trainingsaufenthalt vom 7. bis 21. Juli begrüßen zu dürfen. Die Erfolge der Vergangenheit sprechen für sich: 3x Italienpokalsieger, 2x UEFA Cup Sieger, 1x Pokal der Pokalsieger u.v.m. Nach dem Aufstieg mischt Parma ab kommender Saison wieder in der höchsten Liga des Stiefelstaates mit. Die Basis für die erste Serie A-Saison seit Neugründung 2015 will sich der Club nun in Prad holen. Der optimal, von der Sektion Fußball des ASV Prad Raiffeisen Werbering, vorbereitete Trainingsplatz ist ideal für zwei Wochen Trainienslager.

Auch die günstige Lage im breiten Prader Talboden, unzählige Möglichkeiten für Alternativtrainings auf dem Rad oder im Laufschritt entlang der Wanderwege am Berg, sowie die trainingswirksame Höhenlage von 900 Metern lassen auf beste Vorbereitungsbedingungen schließen. Die nötige Ruhe und

Erholung finden die Athleten in ihrer Unterkunft, dem Garden Park Hotel nahe dem Trainingszentrum. Neben einem strikten Trainingsplan wird Parma sich auch mit Fußballern aus dem Tal messen. 1. Spiel am Samstag, 14. Juli, um 17 Uhr im Suldenbach-Sta-

dion, Sportzone Prad gegen die erst Mannschaft des ASV Prad Raiffeisen (2. Amateurliga) 2. Spiel am Dienstag, 17. Juli, um 17.30 Uhr im Suldenbach-Stadion, Sportzone Prad gegen Oberliga-Mannschaften von Naturns und Lana (je eine Halbezeit) RED

Toller Saisonsabschluss

Foto: Ötzi-Bike-Team

Foto: Nino Lazzarotto

RABLAND - Mit weiteren super Ergebnissen machte Matthias Illmer, einer der talentiertesten jungen Mountainbike-Fahrer, in diesem Jahr auf sich aufmerksam. Dass er ausgezeichnet in die Radsaison gestartet ist und dass seine Form passte, zeigte der 14-jährige Rablander bereits im März und April eindrucksvoll bei den ersten Rennen um den Brescia Cup in Manerba del Garda und Rivoli del Garda mit einem 6. und einem 2. Platz, sowie einem Sieg beim Veneto Cup in Montecchio Maggiore und einem 2. Platz beim ersten

Südtirolcup-Rennen in Kortsch. Im Mai wurde Matthias Illmer für mehrere Rennen in den Südtiroler Landeskader geholt. Mit diesem fuhr er beim Triveneto Cup in Torreano (UD) und beim internationalen Rennen der höchsten Kategorie in Obertraun (A) jeweils einen Sieg ein und holte bei der Coppa Italia in Sasso di Castalda (PZ) einen 2. Platz. Ein weiterer Streich und sein größter Erfolg in der neuen Saison gelangen ihm Anfang Juni in Courmayeur, wo er mit dem Südtiroler Landeskader den Vize-Italienmeister-Titel im Team Relay (Staffel) gewann. RED

Matthias Illmer: im Bild rechts in Action, links voller Stolz im LandesmeisterTrikot DER VINSCHGER 24/18

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VINSCHGER SPORT

Weil Siegen schöner ist Saisonausklang im Badminton mit Höhepunkt Landesmeisterschaft Foto: ASV Mals

MALS - Coach Henri Vervoort und sein Team scheinen ein Dauerfeuer entzündet zu haben. Nach einer Saison mit reihenweise Großereignissen, mit Erfolgen, wie sie auch für die erfolgsverwöhnte Sektion Badminton im ASV Mals nicht alltäglich waren, hätte man den Durchmarsch bei der Landesmeisterschaft nicht erwartet. Aber „ausgepowert“ waren andere. Alle 5 Meister stellte der Spitzenleistungen von Lukas Osele, Meister im Einzel, Doppel und Mix, Judith Mair Meisterin im Doppel und Mix, Lisa Sagmeister, Meisterin ASV Mals. Lukas Osel war mit 3 im Einzel und Doppel, Tonni Zhou, Meister im Doppel (von links). Siegen der Mann des Tages. Je 2 Mal standen Lisa Sagmeister und Judith Mair auf dem Podest ganz mit Osele und Gastspieler Tonni Judith Mair, Maria Stecher und oben. Im Herrendoppel gab es Zhou eine „Malser Internationale“. Rudi Sagmeister sicherten sich

jeweils Vizemeistertitel. Vervollständigt wurden die Medaillensammlungen durch Bronze für Rudi Sagmeister, Tonni Zhou und die U13-Spieler Anna Sofie De March und David Messner. Durch den Auftritt der Malser Leistungsträger erfuhren die Landesmeisterschaften eine unerwartete Aufwertung. Dem Nachwuchs wurde ein leuchtendes Beispiel geboten. GÜNTHER SCHÖPF

Spiel- und Spaßwochenende

MALS - Vom Oktober bis Ende Mai trainierten unter der Leitung des Trainers Hans Punter 65 Kinder und Jugendliche in der Tennishalle Mals. Als Abschluss fand Ende Mai für die jüngeren Tennisspieler/innen das Spielund Spaßwochenende statt. Es wurde zum ersten Mal organisiert und war gleich schon ein voller Erfolg. 45 Kinder nahmen mit Begeisterung daran teil. Es wurde intensiv Tennis gespielt, gemeinsam gegessen und gespielt. Neben der Förderung der sportlichen Leistung und der Koordination der Kinder stand vor allem der Spaß im Vordergrund. Die Nacht verbrachte man in der Tennishalle. Der krönende Abschluss war am Tag danach das gemeinsame Frühstück. Ein großes Dankeschön gebührt allen

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und es folgte der Abstieg in die 3. Platz in der Tabelle den Aufstieg Liga. Herrenmannschaften: Auch knapp. Die Aufsteiger: Tina Göller, bei den Herren der 3. Liga lief Eva Theiner und Judith Rainalnicht alles glatt. Mit nur einem ter haben eine super MeisterPunkt weniger stiegen leider auch schaft gespielt und konnten fast sie in die 4. Liga ab. Die Herren der alle Spiele für sich entscheiden. Meisterschaft 2018 heurigen 4. Liga spielten eine gute Alle drei haben eine SpitzenleisAn den FIT- Mannschaftsmeis- Saison und verpassten mit dem 3. tung erbracht und gekämpft bis terschaften haben dieses Jahr 4 zum Schluss. Auch die 4. Liga von den Damenmannschaften (Getti Punter, Aurelia Ganordoli und 2 von den Herrenmannschafund Karin Rainalter) hat sich gut ten teilgenommen. Es war eine geschlagen. Sie gewannen 3 von Meisterschaft mit vielen Über4 Spielen und belegten somit raschungen. Damenmannschafden 2. Platz der Tabelle. Beide ten: Die Damen der 1. Liga konnMannschaften kämpfen nun um ten sich durch den Heimsieg geden Aufstieg in der nächst höhere gen Kaltern den Klassenerhalt Liga. Die Aufstiegsspiele finden sichern und dürfen somit in der anfangs August statt (Facebookseite ASV Mals Tennis). RED nächsten Saison noch einmal in der höchsten Liga mitspielen. Mehr Pech hatte die 2. Liga. Viele Spiele wurden knapp verloren. Damen (3. Liga) v.l.: Judith, Am Ende reichte es leider nicht Eva und Martina. Mitwirkenden, die dieses tolle Wochenende ermöglicht haben und Extra-Dank geht an die Koordinatoren Debora und Sarah.


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* 14.04.1957 † 12.07.2011

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14. JULI, 18.00 UHR KUNST IN DER KARTAUSE 2018

Eröffnung der Sommerausstellung in der ehemaligen Kartause Allerengelberg in Karthaus; mit „Contem-PRESSEMITTEILUNG platio“ widmet sich die Ausstellung 2018 einem Thema, mit dem sich bereits die antiken auseinandergesetzt KUNST IN DERPhilosophenschulen KARTAUSE 2018 Eine Kooperation des Kulturvereines Schnals mit dem Südtiroler Künstlerbund haben. Das Projekt der Kuratorin Brigitte Matthias präsentiert 17 Südtiroler Positionen, die sich assoziativ und mit unterschiedlichen CONTEMPLATIO Barbolini, Aron Demetz, Paul S. Feichter, Friedrich Gurschler, Arnold Holzknecht, Wil-ma Ansätzen und Sylvia Materialien mit dem vorgegebenen Thema beschäfKammerer, Hubert Kostner, Moradavaga ( Manfred Eccli, Pedro Cavaco Leitão), Walter Moroder, Elisabeth Oberrauch, Christian Piffrader, Thaddäus Salcher, Alois Steger, Thomas tigen. Sterna, Helga von Hofe, Bruno Walpoth, Elisabeth Weiss

22. JULI, 18 Mit UHR “Contemplatio” widmet sich die Sommerausstellung in der ehemaligen Kartause Allerengelberg einem Thema, mit dem sich bereits die antiken Philosophenschulen KONZERT FÜR „MALSER haben. DasWEG“ Projekt der Kuratorin Brigitte Matthias präsentiert 17 Südtiroler auseinandergesetzt

sich assoziativ und mit unterschiedlichen Ansätzen und Materialien mit dem BenefizkonzertPositionen, für dendie„Malser Weg“ mit Franziska Telser (Viola) in vorgegebenen Thema beschäftigen. Die Ausstellung in Karthaus/Schnalstal wird am Samstag, 14. Juli 2018 auf um 18.00 Uhr eröffnet und ist bisBühel. einschließlich Sonntag, 26. werden August zu besichtigen. der St. Veit Kirche dem Tartscher Gespielt Werke von JohannSollSebastian Bach (Suiten Solo). eine Ausstellung an einem Ort mit für einer Violoncello so einzigartigen Entstehungsgeschichte wie Karthaus stattfinden, kann das Konzept hierfür nicht anders als vom 1326 gegründeten Kartäuserkloster Allerengelberg seinen Ausgang nehmen. Der Orden der Kartäuser war, im Gegensatz zu karitativen oder missionarischen Orden, ein rein kontemplativer und als die Mönche 1782 von Josef II aufgefordert wurden, sich von ihrer „vita contemplativa“ abzuwenden, verließen sie das Kloster. In einer Zeit, in der von jedem Einzelnen die höchste Mobilmachung sämtlicher seiner Kräfte zur Steigerung der wie auch immer gearteten Produktivität verlangt wird, wo sich immer mehr Menschen wie im Hamsterrad fühlen, wo wir einem Strom unaufhörlicher Informationen ausgesetzt sind und wo Burn-out zum Schlagwort avanciert ist, will diese Ausstellung einen Gegenpol zu all dem darstellen. Dem Besucher soll im Dorf der Stille die Möglichkeit zur Kontemplation und zum Sich–Vertiefen in die Betrachtung von Kunst geboten werden. Die Ausstellung will ausloten, was zeitgenössische Skulptur aus Südtirol heute sein kann, wie sie sich gesellschaftlich und künstlerisch artikuliert und welcher Einfluss damit auf unsere Auffassung von Ästhetik, Öffentlichkeit und Raum genommen wird.

18. BIS 22. AUGUST KAMMERMUSIK-WORKSHOP Unter dem Motto „Venusta Musica“ findet in der Musikschule Schlanders ein Kammermusik-Workshop für Streicher statt. Als Dozenten konnten die Professoren Marcello Defant (Violine), Giacomo Battarino (Cello) und Sebastiano Severi (Klavier) gewonnen werden. Nähere Infos bzw. Anmeldungen bei Sabina Mair (Tel. 347 0906463, abends; Mail: sabina.mair@alice.it).

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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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