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BM FRANK: „SUPERLÖSUNG“ IN SACHEN VERKEHR IM OBERVINSCHGAU


VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

Matthäusmarkt zieht wie ein Magnet PRAD - Bei prächtigstem Herbstwetter strömten am 21. September viele Einheimische und Gäste aus nah und fern zum Matthäusmarkt nach Prad. Das Angebot an regionalen Erzeugnissen aus der Landwirtschaft und hochwertigen Handwerksprodukten war kunterbunt. In Gasthäusern wurden traditionelle Gerichte serviert. Die Bauernjugend sorgte im Freien für das leibliche Wohl. Mit dabei waren u.a. auch Besucher der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Prad, die nicht nur für Musik sorgten, son-

dern auch mit Produkten aus der Werkstatt aufwarteten. Schon 2015 hatte die Gemeinde damit begonnen, die zwei traditionellen Prader Jahrmärkte, sprich den Matthäusmarkt (21. September) und den Sonnta-Hons-Morkt (24. Juni), aufzuwerten und neu zu beleben. Wie der für den Handel zuständige Gemeindereferent Gerald Burger bestätigte, tragen diese Bemühungen immer mehr Früchte: „Der Bekanntheitsgrad unserer zwei großen Märkte steigt von Jahr zu Jahr.“ SEPP

Einige Schnappschüsse des heurigen Matthäusmarktes in Prad


KOMMENTAR

Pass, Pass, Pass

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Gesellschaft

SEPP LANER

Südtirol-Pass, Doppel-Pass, Bypass. Das Wort Pass gehörte in den vergangenen Wochen zu jenen Begriffen, die in den Medien sehr oft genannt wurden. Aber es gibt auch die Passstraße, die Passhöhe, das Passwort. Irgendwie haben alle Begriffe damit zu tun, dass man etwas überwindet, dass man einen Zugang bekommt, dass man passieren darf. Mit der politischen Diskussion über den Doppel-Pass kommt man aber nicht sehr weit. Sie führt eher zurück in die Vergangenheit. Außerdem dürfte es nicht so sein, dass die doppelte Staatsbürgerschaft tatsächlich vielen Menschen unter den Nägeln brennt. In Vorwahlzeiten ist aber so Manches anders. Vieles, was jetzt breitgetreten und breitgeredet wird, versinkt nach den Wahlen in der Kiste des Vergessenen. Dass viele Südtiroler gefühlsmäßig mit dem alten Vaterland verbunden sind, liegt auf der Hand. Nur schwer erklären kann ich mir aber, was der Doppel-Pass tatsächlich bringen soll. Dass das Bier in Nauders billiger wird, wenn ich den österreichischen Pass auf die Theke knalle, ist wohl nicht zu erwarten. Aber Scherz beiseite: Bei allem bürokratischen und finanziellen Aufwand, den die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft mit sich brächte, könnten mitten in Europa Trennungen entstehen und neue Gräben aufgerissen werden. Wer darf den Pass beantragen und wer nicht? Mir kommt das Ganze irgendwie vor wie bei einer Mutter, die ihre Kinder in die Eisdiele einlädt, wo aber nur einige ihrer Kinder ein Eis bekommen. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Glurns

BM Alois Frank im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Vinschgau

Apfelernte voll im Gang

8 LESERBRIEFE 10 Prad

Maßnahmen gegen Verkehrsbelastung

12 Reschen

Ein Dankeschön an die Freiwilligen

14 Müstair

Heiligkreuzkapelle neu geweiht

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VINSCHGER SPEZIAL

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Bauen. Der Traum vom Eigenheim

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Vorgestellt: Das neue Rathaus in Taufers

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VINSCHGER KULTUR

26 Kastelbell

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VINSCHGER SPORT

28 Latsch

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Italo Bressan stellt aus Premiere im IceForum

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VINSCHGER THEMA

Der Glurnser Bürgermeister Alois Frank.

907 Einwohner auf 907 Höhenmetern Alois Frank über bisher Geleistetes, neue Vorhaben, das Konzept für die Verkehrsentlastung, das Rambach-Werk, seine Zukunft und die Frage, ob der größte Künstler der Frühen Neuzeit, Albrecht Dürer, in Glurns zu Gast war. GLURNS - Zählte das Städtchen Vor gar nicht allzu langer Zeit zogen es Glurns in den 1970er Jahren nur viele Glurnser noch vor, außerhalb der rund 600 Einwohner, so sind es Stadtmauern zu wohnen. Hat sich das mittlerweile über 900. „Derzeit geändert? sind es genau 907 Personen, die Ja, es hat ein Umdenken gegein Glurns leben. 907 ist auch die ben. Vor allem nach der Sanierung Zahl der Höhenmeter, auf denen des Söleser- und Schallerhauses das Zentrum unserer Stadt liegt“, haben die Leute gemerkt, wie gut freute sich kürzlich Bürgermeister es sich in der Stadt leben lässt. Als Alois Frank bei einem Interview nächstes Vorhaben im Rahmen der mit dem der Vinschger. Nutzung alter Bausubstanz werden wir nun das Haus Fiegele-Prieth der Vinschger: Worauf führen in der Laubengasse sanieren. Dort Sie den Anstieg der Einwohnerzahl werden 5 Wohnungen geschaffen. Mittlerweile ist es so, dass es für uns zurück? ALOIS FRANK: Da sind viele als Gemeinde nicht mehr leicht ist, Faktoren und Umstände zu nen- ungenutzte Bausubstanz zur Wienen. Eine wichtige Rolle für die derbelebung anzukaufen, weil auch Zunahme spielten und spielen private Gebäudebesitzer erkannt immer noch die Stadtsanierung haben, mit welch hoher Lebensund die Wiedergewinnung alter qualität das Leben im Stadtkern Bausubstanz. Diese Maßnahmen verbunden ist. und Bemühungen tragen dazu bei, die Stadt aufzuwerten und Aber gehört nicht auch das Abstellen die Lebensqualität der Bürger, die von Autos vor der eigenen Haustür zur innerhalb der Stadtmauern leben, Lebensqualität? Dass es in einer kleinen Stadt wie merklich zu steigern. Und schließlich ist auch zu bemerken, dass die der unsrigen eng ist, liegt auf der Glurnser nette und gewinnende Hand. Ich glaube aber schon, dass Leute sind. es uns gelungen ist, mit dem Bau

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einverstanden sind, ist mir und allen Gemeindeverwaltern durchaus bewusst. Ich persönlich möchte dazu aber festhalten, dass wir alle versuchen sollten, die Lebensqualität, mit der das Wohnen in der Stadt verbunden ist, als allgemeinen Mehrwert für uns und unsere Gäste anzuerkennen. Viele Bürger sehen die motorisierte Mobilität Und wie steht es mit den öffentlichen als Form der persönlichen Freiheit, aber damit entstehen auch BelasParkplätzen? Wir haben 3 öffentliche Park- tungen, und wenn diese Belastunplätze außerhalb der Stadtmauern. gen größer werden als der Nutzen, 50 neue Stellplätze kamen kürzlich müssen wir nach neuen Lösungen beim Parkplatz vor dem Malser suchen. Genau das versuchen wir Tor dazu. in Glurns. der neuen, geräumigen Tiefgarage innerhalb der Stadtmauern eine gute Lösung zu finden. Es wurden insgesamt 48 Stellplätze errichtet. 36 davon haben wir zu einem relativ günstigen Preis an Stadtbewohner verkauft. Weitere Stellplätze werden wir im Zuge der Sanierung des Fiegele-Prieth-Hauses abtreten.

Die sind aber gebührenpflichtig? Ja, aber es ist nicht zu vergessen, dass die Stadtbürger gratis parken, dass Gäste von Beherbergungsbetrieben zu Sonderpreisen parken dürfen. Genauer gesagt, für 2 Euro pro Tag. Auch für Personen, die zum Beispiel zum längeren Besuch ihrer Verwandten in die Stadt kommen, gilt dieser Sondertarif. Es genügt ein Antrag im Rathaus. Dass nicht alle mit unserer Parkordnung

Ein großes Problem ist aber auch der Durchzugsverkehr. Dieses Thema beschäftigt uns schon seit Jahrzehnten. Für mich steht seit jeher fest, dass es eine Gesamtlösung für alle direkt betroffenen Gemeinden braucht. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es seitens der Landespolitik oft geheißen hat, dass erst dann konkrete Maßnahmen ins Auge gefasst und finanziert werden, wenn die Gemeinden vor


Schaffung der Naherholungszone Obere Au. Wir haben jetzt einen wunderschönen, von der Stadt aus leicht erreichbaren Spazierweg. Es ist uns damit gelungen, einen weiteren wichtigen Baustein zur Aufwertung der Stadt und zur Steigerung der Lebensqualität der Wie sieht dieses Konzept aus? Es ist noch zu früh, dieses Kon- Bewohner zu schaffen. Dass einige zept in die Öffentlichkeit zu tragen. Bauern nicht einverstanden sind, Fest steht, dass die Gemeinden finde ich schade. Glurns, Schluderns, Mals, Prad und Taufers mit der politischen Rücken- Apropos Landwirtschaft: Wie steht es deckung aller anderen Gemeinden mit der Obstbauanlage außerhalb der des Vinschgaus ein Gesamtkon- Stadtmauer neben dem Malser Tor? zept ins Auge gefasst haben, mit Wir sind als Gemeinde bereit, dem sich das Verkehrsproblem eine Entschädigung zu zahlen, beim Großraum der genannten 5 harren aber darauf, dass es innerGemeinden gut und dauerhaft in halb eines 100-Meter-Bannstreiden Griff kriegen lässt. fens außerhalb der Stadtmauern keine Anlagen mit Säulen geben darf. Kommt der Vorschlag noch vor den Landtagswahlen auf den Tisch? Nein. Wir möchten zunächst das Wie sieht es mit der Gestaltung des Land einbinden, die Verbände, Or- Schulhofs aus? ganisationen und InteressensgrupWir sind dabei, diese Arbeiten pen vor Ort und dann natürlich umzusetzen und freuen uns jetzt auch die Bevölkerung. schon auf einen wunderbaren Platz mit einer einmaligen Atmosphäre in einem einzigartigen Ambiente. Gibt es konkrete Vorschläge zum Den Mittelpunkt wird eine FreiTrassenverlauf und zu den Kosten? Ja, die gibt es. Dazu nur so viel: leichtbühne bilden. Es ist unsere Es ist ein Lösungsvorschlag, der Absicht, dass diese Einrichtung, viel kostet und der sich sicher nicht die wir „Glurns Festival“ taufen schnell umsetzen lässt, mit dem werden, auch übergemeindlich aber die Verkehrsbelastungen der für Theateraufführungen, Festivals, direkt betroffenen Gemeinden Konzerte und weitere Veranstalohne große Beeinträchtigen der tungen genutzt werden kann und Landschaft ausgeräumt werden soll. Es laufen diesbezüglich bereits können. Gespräche mit der Ferienregion Obervinschgau. Was hat die Stadtverwaltung seit In Glurns gibt es auch einen GemeinIhrem Amtsantritt zusätzlich zur schaftsgarten. Kommt dieser bei der Ortskernsanierung unternommen, um Glurnsern gut an? Glurns aufzuwerten. Es hat sich in diesem Bereich Der Gemeinschaftsgarten ist einiges getan. Besonders zufrieden eine sehr wertvolle und schöne bin ich unter anderem mit der Initiative, hat aber bisher bei den

Glurnsern nicht den erhofften Zuspruch gefunden. Die Schulen allerdings arbeiten fleißig mit. Wir werden versuchen, den Garten irgendwie einzuteilen bzw. zu markieren, damit jeder, der will, seine „eigene“ Fläche betreuen kann, ohne dass dabei der Charakter des Gemeinschaftlichen untergeht. Themenwechsel: Wann wird das Rambach-Kraftwerk gebaut? Das Projekt ist eigentlich baureif. Es ist nur noch abzuwarten, wie die neuen Förderkriterien des Staates aussehen werden. Wir sind diesbezüglich in engem Kontakt mit dem Kammerabgeordneten Albrecht Plangger, der in Rom in der Energiekommission sitzt. Was erwartet sich Glurns von diesem Wasserkraftwerk? Wir als Gemeinde sind mit 20% an der neu aufgestellten Rambach-Konsortial GmbH beteiligt. Taufers hält 39% der Anteile, Mals 27%, die Fraktion Laatsch 8% und die Gemeinde Schluderns sowie die SEG jeweils 3%. Alle Beteiligten erhoffen sich natürlich feste und dauerhafte Einnahmen aus dem Kraftwerk. Dieses wird beim Laatscher Sportplatz errichtet und soll eine Jahresleistung von fast 23 Millionen kWh haben. Wir Glurnser sind froh, dass in Zukunft dank der Beteiligung an der Rambach Konsortial GmbH Jahr für Jahr zusätzliche und unantastbare Finanzmittel in die Stadtkasse fließen werden.

GAP (Glurns Art Point) auf. Dass Kultur und Geschichte eine große Rolle spielen, gibt die mittelalterliche Stadt geradezu vor. Zu einem weiteren Höhepunkt in diesem Sinn wird es beim Symposium „Glurns zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit“ kommen, das wir zusammen mit dem Südtiroler Kulturinstitut am 27. und 28. Oktober veranstalten. Namhafte Referenten sind dabei. Gespannt sind wir auf die Ausführungen der Fachleute Concino De Concini und Giorgio Fedele, die in ihrem Vortrag „Glurns & Dürer“ eine neue Erkenntnis wissenschaftlich untermauern wollen. Es geht dabei um das berühmte „Selbstbildnis mit Landschaft“ aus dem Jahr 1498. Jetzt aber wieder zurück zur Politik. Wie beschreiben Sie die Zusammenarbeit im Ausschuss und im Rat? Wir arbeiten im Ausschuss, wo neben Vertretern der SVP auch ein Vertreter der Bürgerliste sitzt, gut zusammen. Auch im Gemeinderat wird zum Großteil an einem Strang gezogen und gemeinsam zum Wohl der Stadt gearbeitet. Sie sind erst seit 2015 Bürgermeister. Treten Sie 2020 erneut an? Die Arbeit als Bürgermeister ist mit einem großen Energie- und Kräfteaufwand verbunden. Ich weiß noch nicht, ob ich noch einmal die Energie aufbringe, dieses Amt anzustreben. INTERVIEW: SEPP LANER

Glurns ist geradezu prädestiniert, ein Ort für Kultur zu sein. Eben erst hatten wir viele Chöre in Glurns zu Gast, und Kunstschaffende halten sich laufend im Foto: IDM/Helmuth Rier

Ort wissen, was sie wollen, und wenn sie sich einig sind. Jetzt ist es soweit, dass es einen breiten Konsens gibt. Wir haben eine „Superlösung“ im Visier, jedenfalls aus meiner Sicht.

Ortler Höhenweg wird eröffnet STILFS - Seit heuer kann der Ortler Höhenweg zur Gänze begangen werden. Am 28. September wird er um 11 Uhr beim Gasthof „Stilfserhof“ in Stilfs offiziell eröffnet. Der neue Höhenweg erstreckt sich rund um den Nationalpark Stilfserjoch, vom Vinschgau bis ins lombardische Veltlin. Mit 8.126 Metern Höhenleistung entlang der gesamten Strecke ist die hochalpine Umrundung der Ortler-Gruppe eine der anspruchsvollsten Höhen-

routen im gesamten Alpenraum. Der insgesamt rund 119,5 Kilometer lange Ortler Höhenweg teilt sich in 7 Tagesetappen, die in 6 bis 8 Stunden zu bewältigen sind. Die Eröffnung erfolgt im Beisein von Vertretern des Landes, der Region Lombardei, der Gemeinden, des Nationalparks, von IDM und HGV, der Hüttenwirte und Betreiber der Aufstiegsanlagen sowie des Forstinspektorats. LPA

Weil auch Strecken auf über 3.000 Metern Höhe (mitunter auch auf Gletschern) dazuzählen, gilt der Ortler Höhenweg als einer der anspruchsvollsten der gesamten Alpen. DER VINSCHGER DESKTOP_32/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

VI.P-Direktor Sepp Wielander

Ab in die Kiste Über die derzeit laufende Apfelernte, die Preise 2017, den Zuwachs des Bio-Anbaus, die Clubsorten, die Pestizid-Debatte und mehr sprach der Vinschger mit VI.P-Direktor Sepp Wielander. der Vinschger: Wenn im Vinschgau die Apfelernte voll im Gang ist, herrscht eine Art Ausnahmezustand. Die Bauern und Bäuerinnen stehen unter Stress, auf den Straßen sind viele Traktoren unterwegs, in den Genossenschaften herrscht Hochbetrieb und in den Wiesen wird vermutlich mehr tschechisch, slowakisch, polnisch oder pakistanisch gesprochen als deutsch. Wie viele Familien bzw. Betriebe im Einzugsgebiet der VI.P leben vom Apfelanbau? SEPP WIELANDER: Ausnahmezustand klingt wohl etwas übertrieben, aber es stimmt, dass es alle Kräfte zu bündeln gilt. Wir hoffen auf gutes Wetter und darauf, dass der Lohn einer ganzjährigen Arbeit der Produzenten in diesen drei Wochen nicht dezimiert wird. Eine gewisse Hektik ist da verständlicherweise wahrzunehmen. Geerntet wird schließlich nur einmal im

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Jahr und die Obstproduzenten Manchmal ist zu hören, dass auslänsind darauf bedacht, ihre Äpfel dische Erntehelfer nicht unbedingt unversehrt zu den jeweiligen gut entlohnt werden und dass zum Genossenschaften zu bringen. Teil auch die Unterkünfte nicht die Im Vinschgau leben rund 1.800 besten sind. Ist da etwas Wahres Familien direkt vom Obstbau. dran? Hinzu kommen Arbeitsplätze im Das ist lange Zeit her. Mittvor- und nachgelagerten Bereich lerweile hat ein jeder Bauer eine würdige Unterkunft für alle seine der Apfelproduktion. Erntehelfer errichtet, oft sogar die bessere als seine einge. Die Wie viele Erntehelfer kommen im Entlohnung ist über den BauernHerbst in den Vinschgau, um die bund und über die nationalen Äpfel von den Bäumen zu holen und Gesetze klar geregelt und darauf wie stark ist der Mitarbeiterstab in ausgerichtet, dass beide Parteien den Mitgliedsgenossenschaften der zufrieden sein können. Das zeigt VI.P? Es müssen mit Sicherheit einige auch nicht zuletzt die Tatsache, tausend Hände aktiv sein, um in dass die meisten Bauern über der besagten, relativen kurzen Jahre und Jahrzehnte hinweg fast Zeit runde 300.000 Tonnen Äpfel immer dieselben Personen zur von den Bäumen in die Kisten zu Erntezeit auf ihren Höfen haben. kriegen. In unseren 7 Genossenschaften im Tal beziehen in etwa Inwieweit und wo haben Hagelschlag 700 Mitarbeiterinnen und Mit- und andere ungünstige Wetterphänoarbeiter, die mit verschiedensten mene die Ernte 2018 beeinträchtigt? Arbeiten betraut sind, ihr JahresEine Produktion in freier Natur einkommen. ist immer wieder von Wetter-

kapriolen gekennzeichnet. Die negativen Auswirkungen derselben können nur durch die Versicherung und im Falle von Hagel zusätzlich durch das Errichten von Hagelnetzen in Grenzen gehalten werden. Hagelschäden gab es heuer in den Gebieten um Partschins und Laas und in weiteren, kleineren Randzonen. Wie wirkt sich die Erderwärmung auf den Apfelanbau aus? Da bin ich überfragt und erwarte mir Antworten, wenn überhaupt möglich, von der Wissenschaft. Fakt ist: Sollte dieser momentane Zustand aufrecht bleiben oder sich sogar noch zuspitzen, werden wir sicher immer höhere Lagen für den Anbau gewinnen und die Ernte eher früher einfahren als bisher. Die Sorten-Palette wird sich auch in höheren Lagen erweitern. Das alles aber könnte infolge von Wasserknappheit ganz anders kommen.


Können die Bauern mit der Qualität der Ware zufrieden sein? Grundsätzlich ja, aber maßgebend ist natürlich die Haltbarkeit, also der Zustand der Ware nach der Auslagerung im Laufe eines Jahres. Hat der Anbau von roten Sorten in den vergangenen Jahren zugenommen? Wir haben mittlerweile einen recht marktgerechten Mix aus alten und neuen Sorten. Mit dem Anteil an Golden bewegen wir uns in Richtung 50% unserer Anbauflächen und werden somit bereits in wenigen Jahren den Geschmacksvorstellungen der neuen Konsumentengenerationen noch besser gerecht werden können. Wie entwickelt sich der Anbau von Clubsorten? Dank eines gut funktionierenden Sortenerneuerungskonsortiums, das von VOG und VI.P ins Leben gerufen wurde, können die Vernetzungen zu den verschiedensten Züchtungsstationen weltweit hergestellt werden und somit wird auch der Zugang zu verschiedensten Clubsorten überhaupt erst ermöglicht. Die Bauern stehen der Sortimentserneuerung durch die Clubsorten positiv gegenüber und somit werden die Clubsorten schon in wenigen Jahren ca. 20% unserer Ernte ausmachen. Wie stark ist derzeit der Bio-Anteil in Bezug auf die Anbauflächen und die Menge? Auch die biologische Anbauweise nimmt weiterhin rasant zu. Wir haben bereits knapp 1.000 ha, also 18% unserer gesamten Obstbaufläche, auf biologische Produktion umgestellt. Die Produktion beläuft sich in etwa je nach Jahr auf 25.000 bis 30.000 Tonnen. Sehen Sie im Bio-Anbau noch Luft nach oben? Ich denke schon, dass die Grenze noch nicht erreicht ist und der Bio-Trend tendeziell steigen wird. Was hat die sogenannte Pestizid-Debatte aus Ihrer Sicht gebracht bzw. bewirkt? Laut meinen Dafürhalten war das eher eine teils nicht fundierte Nebenerscheinung ohne wesentliche Auswirkungen. Das „Können

„Gute Nachbarschaft hat Erfolg im Obstbau“

und das Wollen“ hängt einzig und allein von der Einstellung der Produzenten ab und nicht von den vielen Populisten, die sich gerne in den Vordergrund stellen, ohne große Verantwortung tragen VINSCHGAU - „In einem kleinen zu müssen. Land wie Südtirol müssen die Landwirte auf engstem Raum ihr Obst produzieren, deshalb ist ein Sind zusätzlich zum Hochregallager, gutes Mit- und Nebeneinander das die Obstgenossenschaft JUVAL der Anbauweisen ganz besonders derzeit in Kastelbell errichtet und wichtig. Zudem gelten in Italdas wegen der Höhe nicht ganz ien äußerst strenge Grenzwerte. unumstritten ist, noch weitere Lager Bio-Produkte oder biologische dieser Art im Einzugsgebiet der VI.P Futtermittel dürfen nicht mehr geplant? Jede fortschrittliche Genos- als 0,01 mg/kg an Rückständen senschaft im In- und Ausland von konventionellen Betriebsmitwird sich früher oder später ge- teln aufweisen“, heißt es in einer zwungen sehen, ein voll auto- Pressemitteilung des Landesrates matisiertes Hochregallager zu Arnold Schuler. Das Verhältnis errichten, denn der Faktor Spesen- zwischen biologisch und inteersparnis und Waren- Manage- griert wirtschaftenden Landwirment wird sicher einen immer ten sei aber viel besser, „als es höheren Stellenwert einnehmen. in der Öffentlichkeit oft dargeIch bin überzeugt, dass sich auch stellt wird. Die Bauern bemühen Landesrat Arnold Schuler das Hochregallager in Kastelbell sich seit Jahren, die Abdrift mit nach dem Abschluss sämtlicher geeigneten Maßnahmen zu reArbeiten gut in die Landschaft duzieren. In den letzten Jahren führend. So sind im Vinschgau einfügen wird, und zwar so, wie hat sich viel in dieser Hinsicht selbst die Randreihen biologisch das bei allen restlichen Lagern getan und die beiden Anbauwei- bewirtschafteter Anlagen, die an im Vinschgau der Fall ist. Dass sen passen sich ständig neuen integriert bewirtschaftete Obstsolche Hochregallager dem einen Erkenntnissen an. Durch geeig- anlagen angrenzen, zu über 90 oder anderen anfangs als etwas nete Maßnahmen, die zwischen Prozent biokonform.“ Das sei ein ungewoht erscheinen, ist klar. den biologisch- und integriert klares Zeichen, „dass unseren wirtschaftenden Landwirten ver- Bauern das Thema Abdrift ein einbart werden, wird das Überwe- großes Anliegen ist und wir das Können die Bauern mit den Preisen hungsrisiko auf die benachbarten Problem im Griff haben.“ Für Aufder Ernte 2017 zufrieden sein? Die Preise der letztjährigen Ern- Kulturen minimiert.“ Auch die regung hat kürzlich der Fall Ägite sind sehr gut ausgefallen, auch moderne Technik ermögliche es, dius Wellenzohn gesorgt, wobei wenn das nicht für alle einen Trost die Abdrift auf ein Minimum zu laut Schuler jetzt bekannt wurde, darstellt, weil Hagel und Frost ei- reduzieren. „Bei dem integrierten „dass die gezogenen Fruchtproben nigen Bauern nahezu die gesamte und biologischen Obstbau haben des Biobauern Ägidius WellenErnte zu Nichte gemacht hatten. wir mittlerweile ein sehr hohes zohn biokonform sind, weil alle Qualitäts- und Sicherheitsniveau Proben unter der Nachweisgrenze erreicht“, so Landesrat Arnold liegen.“ RED Wie schätzen Sie die zukünftige Entwicklung der Apfelvermarktung ein? Schuler. Im Vinschgau werde Um darauf zu antworten, bereits seit vielen Jahren ein Ranbräuchte ich einen Zauberstab, dreihenmanagement durchgedenn es kann schon über Nacht führt: „Hier sind wir europaweit in unseren Abnahmeländern etwas Unvorhergesehenes eintreten, das den „Daumen“ nach oben oder nach unten richten kann. am Samstag, 29.09.2018 um 12 Uhr Ich bin aber zuversichtlich, dass wir zumindest einen normalen Treffpunkt am Prader Hauptplatz wo 10-Jahres-Durchschnitt erleben wir, gemeinsam mit den Ziegen, zu den werden.

Prodr Goaßobtrieb Herbstweiden der Prader Sand wandern.

INTERVIEW: SEPP LANER

Dort erwartet euch beim Festbetrieb Speis, Trank, Musik & ein spannendes Schätzspiel. Auf euer Kommen freut sich der Kleintierzuchtverein Prad am Stilfserjoch

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Das Fest findet bei jeder Witterung statt!

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Naturns setzt verstärkt auf das Fahrrad

Gruppenbild vor dem Start auf dem Rathausplatz. NATURNS - Die Einschränkung des Autoverkehrs im Ortskern ist eines der Ziele des Entwicklungsprojektes „Vision Naturns 2030+“, mit dem sich die Gemeindeverwaltung der Herausforderung einer ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung stellt. In Sachen Verkehr geht es in erster Linie darum, diesen innerörtlich zu vermeiden. Genau darauf zielt das Interreg-Projekt „Pro-Byke“ der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt ab, an dem die Gemeinde Naturns beteiligt ist. Auch das Ökoinstitut Süd-

tirol ist mit eingebunden. Ganz im Zeichen des Projektes stand am 22. September der FahrRadTag. Um die Fahrradmobilität zu fördern, hat sich in Naturns ein Fahrrad-Team gebildet, dem 8 engagierte Bürgerinnen und Bürger angehören und das sich unter der Koordination der Gemeindereferentin Astrid Pichler darum bemüht, das innerörtliche Radwegenetz zu verbessern. Um herauszufinden, wo es Schwachstellen gibt, wo Fahrradständer fehlen oder wo bauliche Maßnahmen sinnvoll wären, hat das

Fahrrad-Team am 22. September eine Radrundfahrt durch das Dorf unternommen. Im Anschluss daran gab es eine weitere Rundfahrt, an der sich alle beteiligen konnten. Ausgehend vom Rathausplatz wurde zur östlichen Ortseinfahrt geradelt, durch die St.-Prokulus-Straße und die Feldgasse bis zum Schlossweg, durch die Hauptstraße bis nach Kompatsch und über die Bahnhofstraße zurück zum Rathausplatz. Astrid Pichler sowie Franziska Mair von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und Elisa-

tizität und Natürlichkeit bewahren. In diesem Jahr waren wir erstaunt, als wir von dem für das Gebiet der Etsch-Quelle geplanten Projekt erfuhren. Jedes Jahr ist die Etsch-Quelle der erste Ort, den wir nach unserer Ankunft aufsuchen, weil es ein Ort unberührter Schönheit der Natur ist. Mit großer Enttäuschung haben wir dieses Jahr einen veränderten Ort vorgefunden: einen Wald mit vielen gerodeten Bäumen. Wir haben vom Projekt der Gemeinde zur Neugestaltung der Etsch-Quelle erfahren, die unserer Meinung nach jedoch den Reiz des Ortes zerstört. Insbesondere glauben wir, dass die geplanten Betonelemente die Landschaft unnötig stören. Seit einigen Jahren stellen wir fest,

dass die architektonische Identität des Landes zunehmend durch Neubauten verändert wird, die sich vom landestypischen Stil abwenden: Abkehr von Giebeldächern, Holz wird durch Glas und Metall ersetzt und es werden keine Wandmalereien mehr angebracht. Viele italienische Gemeinden haben Regelungen für Neubauten eingeführt, dank derer sie die architektonische Identität der schönen Dörfer bewahren konnten. Wir glauben auch, dass Reschen diese Art von Schutz verdient, und wir appellieren an Sie, dass auch Sie die Schönheit und die Einzigartigkeit dieses Ortes, den wir lieben, bewahren.

LESERBRIEFE

Brief an die Gemeinde Graun: Überlegungen zum geplanten Projekt für die „Aufwertung“ der Etsch-Quelle Unterfertigte Elisa Nucci, Doktor der Kunstgeschichte und Expertin für den Erhalt und die Aufwertung des Kultur- und Landschaftserbes, schreibt Ihnen im Namen einer Gruppe von Menschen, die in Rom lebt und seit Jahrzehnten jedes Jahr Urlaub in Reschen macht. Wir wählen seit Jahren diese Urlaubsdestination wegen der landschaftlichen Schönheit, aber auch wegen der Einfachheit, mit der die Bürger leben und die Tiroler Traditionen mit Authen-

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ELISA NUCCI, AUGUST 2018

beth Mair vom Ökoinstitut hatten einleitend das Projekt „Pro-Byke“ vorgestellt. Mitgeradelt ist auch der SVP-Landtagskandidat Zeno Christanell. In der Zeit vor der Eröffnung der Tunnels von Naturns und Staben im Jahr 2003 waren in Naturns laut Christanell täglich rund 16.000 Autos gezählt worden. Nachher sank die Zahl zunächst auf ca. 3.000 und mittlerweile dürften es wieder rund 6.000 sein. „Viel Autoverkehr im Dorf ist hausgemacht“, sagte Astrid Pichler. SEPP

Treffen der Vinschger Chronisten SCHLANDERS - Am Samstag, 29. September, um 15.00 Uhr findet in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders das Jahrestreffen der Chronistinnen und Chronisten des Vinschgaus statt. Eingeladen sind auch alle jene Personen, welche die Chronikarbeit kennenlernen möchten. „Unser Anliegen ist es, in jeder Gemeinde eine Person oder eine Gruppe von Personen zu finden, welche die Aufgabe der Chronistin bzw. des Chronisten wahrnehmen“, sagt Bezirks-Chronist Wolfgang RED Thöni.


Gruppenfoto im Anschluss an die Aussprache des SVP-Bezirkssozialausschusses Vinschgau mit Dieter Pinggera (rechts) und Zeno Christanell (links).

Die Anliegen der Arbeitnehmer/innen VINSCHGAU - Die Arbeitnehmer/innen der Gemeinden im Vinschgau legen großen Wert darauf, dass ihre Themen und Anliegen im Landtag stark und konsequent vertreten werden. Daher trafen sie sich kürzlich mit den Arbeitnehmer/innen-Landtagskandidaten Dieter Pinggera und Zeno Christanell, um mit ihnen über die Anliegen zu diskutieren und ihnen eine Liste mit den Themen als Auftrag für den Landtag mitzugeben. Der „Katalog“ des SVP-Bezirkssozialausschusses Vinschgau umfasst 6 Themenschwerpunkte. Ein wichtiges Anliegen ist das Gesundheitswesen. Einer 2-Klassen-Medizin sei vorzubeugen, die Wartezeiten bei Facharztvisiten seien abzubauen und der Standort des Krankenhaus Schlanders mit den verschiedenen Stationen und Diensten sei zu sichern. Bezüglich Arbeit und Mobilität gelte es, die Löhne den Lebenshaltungskosten anzupassen, Rahmenbedingungen für qualitätsvolle Arbeitsplätze in der Peripherie zu schaffen, prekäre Arbeitsplätze abzubauen, Steuervorteile des Landes für Betriebe an die Arbeitnehmer weiterzugeben, die öffentlichen

Verkehrsmittel attraktiv zu gestalten, das Glasfasernetzes auch im ländlichen Raum rasch auszubauen, das Vorhaben für die Errichtung von Überholgleisen entlang der Bahnstrecke Mals-Meran im Visier zu behalten und auch eine Anbindung der Vinschger Bahn an die Nachbarregionen zu forcieren. Ein weiteres Anliegen ist die Chancengerechtigkeit: Bildungschancen für alle, wohnortnahe Ausbildungsplätze, leistbares Wohnangebot für alle Generationen, Anhebung der Beiträge zum Bau bzw. Kauf der Erstwohnung, Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen. Nicht weniger wichtig sind für die Arbeitnehmer/ innen Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten. In puncto Einwanderung gelte es, auf die Sorgen der Bevölkerung einzugehen, aber eine klare und humane Linie zur Einwanderung transparent zu vertreten. Konsequenter umzugehen sei mit Illegalität. Als weiterer Punkt wird der Einsatz für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft eingefordert. RED

Tierschützerinnen schlagen Alarm

VINSCHGAU - Auch in Südtirol sind Verstöße

gegen Gesetze und Bestimmungen im Zusammenhang mit dem Schutz von Tieren und artgerechter Tierhaltung keine Seltenheit. „Wenn Tiere wie etwa Hunde oder Katzen vernachlässigt oder gar misshandelt werden, ist dies bei den zuständigen Stellen zu melden bzw. anzuzeigen“, stimmten kürzlich einige engagierte Tierschützerinnen aus dem Vinschgau in einem Gespräch überein. Unverständlich und nicht tragbar aber sei es, wenn Meldungen,

Anzeigen oder Hinweise von den zuständigen Behörden nicht ernst genug genommen oder gar ins Lächerliche gezogen werden. „Anstatt mit uns Tierschützern zusammenzuarbeiten, stellt man sich gegen uns und unternimmt nichts, um aufgezeigten Missständen auf den Grund zu gehen und entsprechende Schritte in die Wege zu leiten“, so die Tierschützerinnen. Auch mit einem konkreten Fallbeispiel in einer Gemeinde im Tal warten sie auf. So habe ein Mann über Jahre hinweg seine Hunde alles andere als tiergerecht behandelt, sondern habe sie geschlagen, vernachlässigt und tagelang weggesperrt. Auch in diesem Fall seien die zuständigen Stellen nur zögerlich und halbherzig vorgegangen. Erst dank des Einsatzes seitens des Bürgermeisters der betreffenden Gemeinde sei es gelungen, einige Hunde aus ihrer Lage zu befreien. „Es muss sich in Zukunft in diesem Bereich etwas ändern, und zwar so schnell wie möglich. So wie bisher kann es nicht weitergehen“, so die SEPP Tierschützerinnen.

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Bürgermeister Karl Bernhart (links) und der Gemeindereferent Udo Thoma mit den Plänen für die verkehrsberuhigenden Maßnahmen entlang der Hauptstraße.

Wenn alles planmäßig verläuft, kann noch heuer im Herbst mit dem Bau einer neuen Fußgänger- und Radfahrer-Brücke begonnen werden, die beim Bahnhof Spondinig die Etsch überquert.

Schritt für Schritt Wie die Gemeinde Prad die Verkehrsbelastungen im Dorf einschränken will. PRAD - Die Verkehrsbelastungen entlang der Hauptstraße, die mitten durch das Dorf führt, brennen vor allem den Anrainern seit vielen Jahren unter den Nägeln. Besonders arg ist die Situation während der Sommermonate aufgrund des starken Durchzugsverkehrs zum und vom Stilfserjoch. „Die Hauptstraße ist keine Gemeindestraße, sondern eine Landesstraße. Wir können sie nicht wegzaubern, sondern müssen mir ihr leben“, stimmten Bürgermeister Karl Bernhart und Verkehrsreferent Udo Thoma überein. der Vinschger wollte von ihnen wissen, welche Maßnahmen bisher gesetzt wurden und welche geplant sind. Ein erster wichtiger Schritt sei das Aufstellen von Speed-Check-Boxen im Jahr 2016 gewesen. Drei Boxen stehen entlang der Hauptstraße, eine in Agums. Obwohl es nicht möglich war und weiterhin nicht ist, die Boxen immer „scharf“ zu halten - denn hierfür müsste sich ständig ein Gemeindepolizist in der Nähe der Boxen aufhalten - zeigen sie Wirkung. Es werde merklich langsamer gefahren. Mittlerweile wurden die Boxen auch mit Attrappen ausgestattet. Entschieden zurück weisen Bernhart und Thoma den Vorwurf, dass es der Gemeinde um Abzocke gehe. „Uns ist es viel lieber, dass kein Strafgeld in die Kasse fließt und sich alle Verkehrsteilnehmer an die Geschwindig-

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keitsbegrenzungen halten“, so der Bürgermeister. Als erste bauliche Maßnahmen zur Einschränkung der Verkehrsbelastungen entlang der Hauptstraße wurden im Bereich zwischen dem Kaufhaus Pinggera und der Taverne Ladum Anfang August dieses Jahres zwei provisorische Fahrbahnteiler errichtet. Ob es gelingt, fixe Fahrbahnteiler anzubringen, ist noch unklar, denn die Straße ist in diesem Bereich relativ schmal.

alles sofort auf einmal machen können, liegt in der Natur der Dinge“, so Bernhart und Thoma. Die Gemeindeverwaltung bemühe sich, die Maßnahmen Schritt für Schritt umzusetzen. Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen, und zwar mit der Errichtung von 6 fixen Fahrbahnteilern ab der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Richtung „Olber“, die laut Thoma eine Torwirkung haben und als „natürliche Bremse“ wirken. Gedacht wird an FahrFahrbahnteiler bahnteiler, wie sie in Rabland So gut wie abgeschlossen sind errichtet wurden. Kein leichtes die Planungsarbeiten für ver- Unterfangen wird es werden, die kehrsberuhigende Maßnahmen Kreuzung bei den „Olbern“ zu im Bereich zwischen der Land- entschärfen, wo nicht weniger als wirtschaftlichen Hauptgenos- 6 Verkehrsäste zusammenlaufen. senschaft und der Kreuzung bei Thoma ist überzeugt, dass die den „Olbern“ (Pappeln) sowie im Errichtung eines kleinen KreisHauptort selbst. „Dass wir nicht verkehrs die beste Lösung ist. Au-

ßerdem soll auch mit einer neuen und klaren Beschilderung vermieden werden, dass Fahrzeuge in falsche Richtungen einbiegen bzw. sich „verfahren“. Als weitere Schritte sollen der Bereich beim Hauptplatz und die Kreuzung bei der Bäckerei Saurer entschärft und sicherer gestaltet werden. Was die Finanzierung der Maßnahmen betrifft, so hat Landesrat Florian Mussner der Gemeinde bereits die Unterstützung des Landes zugesagt. Bernhart: „Die Gemeinde setzt die Maßnahmen um und das Land beteiligt sich.“ Demnächst wird es Treffen mit den Anrainern der genannten Straßenabschnitte geben. Bessere Anbindung Prad-Spondinig

Mit den genannten und weiteren Anliegen zum Thema Verkehr und Mobilität in der Gemeinde befasst sich regelmäßig die Umwelt- und Verkehrskommission unter dem Vorsitz von Udo Thoma. So bemühen sich die Kommission und auch die Gemeindeverwaltung u.a. auch um eine Verbesserung der öffentlichen Anbindung von Prad an den Bahnhof in Spondinig. Der Wunsch, werktags alle Züge bis 20.30 Uhr anzubinden sowie alle Busverbindungen zum Bahnhof ohne finanzielle Mitbeteiligung Diese zwei provisorischen Fahrbahnteiler wurden der Gemeinde zu gewährleisten, im Bereich zwischen dem Kaufhaus Pinggera wurde im Landesmobilitätsplan und der Taverne Ladum errichtet. zwar berücksichtigt, aber ob es


Dem Gletscher auf den Zahn gefühlt Fotos: Hubert Wegmann

seitens des Landes gelingt, die Neuerungen innerhalb 2018 einzuführen, ist aufgrund der letzten Entwicklungen noch fraglich. Fußgänger- und Radwegbrücke Zuversichtlich sind Bernhart und Thoma hingegen, dass mit dem Bau einer neuen Brücke für Fußgänger und Radfahrer, die direkt vom Bahnhof Spondinig über die Etsch zum Radweg im Bereich der Fischerstube führen wird, noch heuer im Herbst begonnen werden kann. Für bessere Koordination Wie mehrfach berichtet, soll ab dem nächsten Jahr eine neue Gesellschaft operativ werden, an der das Land Südtirol und die Lombardei zu jeweils 50% beteiligt sind und die mit der Umsetzung der Projekte zur Aufwertung der Passstraße auf das Stilfserjoch und der gesamten Nationalparkregion beauftragt sein wird. Eine wichtige Aufgabe dieser neuen Gesellschaft sieht der Prader Bürgermeister in einer besseren Koordination der Veranstaltungen, die entlang der Passstraße bzw. auf dem Joch selbst stattfinden. „Gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung sollte unbedingt eine Sensibilisierungskampagne gestartet werden, damit an den Rändern der Straße weniger Müll weggeworfen wird“, so der Bürgermeister. Klar ist für Bernhart und Thoma, dass die Einnahmen, die Hand in Hand mit der Einhebung eines Tarifs als Eintrittsgebühr in den „Erlebnisraum Stilfserjoch“ zu erwarten sind, nicht abfließen dürfen, sondern vor Ort investiert werden sollen, auch in Form von Investitionen in verkehrsberuhigende SEPP Maßnahmen.

Beim Aufstieg zur Suldenspitze

Die Oberschülerinnen und Oberschüler zusammen mit den Begleiterinnen und Begleitern auf der Suldenspitze. SULDEN - Auch eine geführte Gletscherwanderung auf die Suldenspitze stand beim diesjährigen Glaziologiecamp im Nationalpark Stilfserjoch auf dem Programm. Insgesamt nahmen 22 naturinteressierte Oberschülerinnen und Oberschüler aus 7 italienisch- und 6 deutschsprachigen Oberschulen des Landes an dieser einzigartigen Initiative teil, die vom 11. bis zum 15. September stattgefunden hat und zum 8. Mal von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion und der „Area Pedagogica“ des Italienischen Bildungsressorts gemeinsam organisiert worden ist. Die Jugendlichen unternahmen Exkursionen, verfolgten Vorträge, erforschten selbstständig das Gletschervorfeld und bekamen dadurch - mit Unterstützung von Experten und Expertinnen - Einblick in das Ökosystem Hochgebirge. Neben der Geologie standen auch wissenschaftliches Arbeiten sowie das höchst aktuelle Thema Wolf und Bär in den Alpen im Mittelpunkt. Die Projektkoordinatorin Susanne Hellrigl von der Pädagogischen Abteilung freute sich über

das Interesse der Schülerinnen und Schüler: „Die fachlichen Anregungen aus den verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen können den Maturanten und Maturantinnen Orientierung für ihre angehende Studien- oder Berufswahl bieten. In einer Zeit, in der wir für eine intakte Umwelt kämpfen müssen, ist es wichtig, dass die jungen Leute sensibilisiert werden für die Natur und deren komplexe Zusammenhänge.“ Christian Aspmair, Lehrer und Geologe, führte die Gruppe in die Gesteinswelt ein. Der Gletscherforscher Giuliano Bertagna erzählte von seinen Erfahrungen, die er bei Gletscherbohrungen auf Gletschern im Tibet gewonnen hat. Davide Righetti vom Amt für Jagd und Fischerei präsentierte die aktuellen Zahlen zur Verbreitung und zum Vorkommen der Großraubsäuger Wolf und Bär und vertiefte dabei auch die hochinteressanten biologischen und ökologischen Aspekte. In diesem Zusammenhang sprach er auch den Konflikt zwischen Mensch und Großraubsäugern hierzulande an. Die Schülerinnen und Schüler waren dazu angehalten,

sich aufgrund wissenschaftlicher Daten und sachlicher Informationen selbst eine Meinung zu dieser Thematik zu bilden. Christian Pentori, Förster des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch, hatte einige Tage vorher Fotofallen im Gebiet installiert, die dann gemeinsam ausgewertet wurden. Bär oder Wolf waren darauf zwar nicht zu sehen, dafür aber Rehe, Murmeltiere, Hirsch und Gämse. Die naturbegeisterten Jugendlichen, die in einem Berghotel untergebracht waren, fanden sich über ihre gemeinsamen Interessen als Gruppe gut zusammen und konnten in ungezwungener Atmosphäre auch ihre Kompetenzen in der jeweils anderen Landessprache anwenden. Am 9. Oktober werden sie bei den „Giornate delle scienze“ an der Eurac in Bozen die erarbeiteten Präsentationen zu den Themen des Camps vorstellen. LPA/SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Thomas Santer (l.) sowie Rafael und Sebastian, die Söhne von Franz Prieth (r.). Sie sind die 4 „Müllmänner“, die am Sonntag immer den Müll einsammeln.

Im Bild (v.l.): Sepp Punter, Naz Veith und Luis Weger, ein wichtiges Rückgrat der Veranstaltung und schwer zu ersetzen.

Ferdi Waldner ist der Küchenchef

OK-Chef Gerald Burger eröffnete das „Helferfestl“ mit einer Dankesrede.

Karlheinz Thöni und der ASV Burgeis sind immer für die Ziel-Verpflegung zuständig.

Ein Dankeschön an die Freiwilligen RESCHEN - Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre es nicht möglich, den Reschenseelauf, der heuer bereits seine 19. Auflage erlebte, zur veranstalten. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für den wertvollen ehrenamtlichen Einsatz der vielen Freiwilligen hat der ASV Rennerclub Vinschgau Raiffeisen kürzlich zum „Helferfestl“ eingeladen, das an der Talstation Schöneben stattgefunden hat. Wie Gerald Burger, der Chef des 21-köpfigen OK-Teams, erklärte, stehen jährlich zwischen 500 und 600 Helfer beim Reschenseelauf im Einsatz. Auch viele Vereine

wie das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr, die Bergrettung, der ASV Mals Badminton, die Musikkapelle St. Valentin, Laufvereine aus Laas, Prad, Schluderns, Laatsch/Taufers und St. Valentin sowie die Schützenkompanie Graun tragen die Großveranstaltung mit. In diesem Sinne gilt der Reschenseelauf als ein Vorbild und Beispiel des Ehrenamtes. Burger: „Viele warten darauf, bis sie helfen können.“ Auch Personen mit Beeinträchtigungen und Asylbewerber helfen mit und werden auf diese Art Teil der Gemeinschaft. WOTH/SEPP

Valentin Paulmichl und seine Frau Theresia

Andreas Waldner, Ludwig Thöni und Günther Tragust (v.l.)

Katherina Plagg, Brigitte Tragust und Rosina Plagg (v.l.) sind die drei Köchinnen, und das schon seit vielen Jahren.

Anna Pircher und Helmut Zischg beim Infostand

Konrad Felderer, Walter Schütz, Erich Blaas und Hans Peer (v.l.)


LAAS - Eine ganze Reihe von Veranstaltungen findet im Herbst in Laas statt: Den Auftakt der Vinschger Literaturtage bildet am Freitag, 28. September, um 20 Uhr in der Bibliothek von Laas ein Abend, der an den Dichter Norbert C. Kaser (in Selbstdarstellungen auch norbert c. kaser) erinnert. Durch Fotos, Originaltexte und Dokumente kann in einer Ausstellung dem bereits verstorbenen Schriftsteller nachgespürt werden. Außerdem wird ein neues Buch vorgestellt, das Texte von n.c. kaser enthält. Sie handeln von seinem Aufenthalt in Norwegen: „hier bin ich niemand d.h. ich“. Ferruccio Delle Cave und Herausgeber Ralf Höller gestalten den Abend. Eine Matinee bei Marmor und Musik findet am 29. September mit Beginn um 10 Uhr in der Landesfachschule für Steinbearbeitung statt. Die Franz-Tumler-Literaturpreisträgerin Julia Weber liest im Rahmen ihres gewonnenen Aufenthaltes aus ihren Siegertexten. Musikalisch begleitet wird sie von Hannes Ortler und Heiner Stecher. Auch Gipsmodelle und Marmor-

Foto: Franz J. Grassl

Vinschger Literaturtage

Julia Weber

arbeiten der Fachschüler können besichtigt werden. Am 23. Oktober stellt der Vinschger Autor Sepp Mall seinen neuen Roman „Hoch über allem“ in der Bibliothek von Laas vor. Die Lesung beginnt um 20 Uhr. Den Abschluss der Vinschger Literaturtage bildet am 3. November ein Klassentreffen ehemaliger Schülerinnen und Schüler von n.c. kaser. Er war 1967/68 Mittelschullehrer in Laas. Um 14.30 Uhr findet in der Apsis der Pfarrkirche eine Wort-Gottes-Feier statt, anschließend erfolgt eine Festveranstaltung in der Bibliothek. RED

Hoch hinaus für guten Zweck SULDEN - Am 17. September bestieg ein vierköpfiges Team rund um Bergführer Toni Stocker und FORST Braugarten-Betreiber Franz Reiterer bei besten Wetterbedingungen den Gipfel des Ortlers Georg Eschgfäller und Otto Klotzner begleiteten Braugarten-Betreiber Franz Reiterer (3.905 m). Das und Bergführer Toni Stocker (v.l.) spezielle Erlebnis war im Rahmen auf dem Ortler-Gipfel. der letztjährigen Ausgabe des Forster Weihnachts- gerufenen Initiative hochkarätige waldes von Franz Reiterer zu Guns- Preise im Wert von über 100.000 ten von „Südtirol hilft“ ersteigert Euro unter den Hammer. Mit daworden. Mit viel Ehrgeiz hatte sich bei war auch eine Ortler-Besteidie Spezialbier-Brauerei FORST gung für 2 Personen, die Franz auch bei der vergangenen Ausga- Reiterer (im Wert von 3.000 Euro) be des Forster Weihnachtswaldes ersteigert hat. Organisiert wurde für hilfsbedürftige Menschen in sie vom Bergführer Toni Stocker. Südtirol eingesetzt. In Zusammen- Auch dieses Jahr steht der Forster arbeit mit der Hilfsorganisation Weihnachtswald wieder ganz im „Südtirol hilft“ kamen bei der von Zeichen der Wohltätigkeit. RED Cellina von Mannstein ins Leben DER VINSCHGER DESKTOP_32/18

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Foto: Lucas Pitsch

Foto: Elke Larcher.

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Jürg Goll, ehemaliger Leiter der Archäologie in Müstair, erklärt den Gästen die Baugeschichte der Kapelle.

Die Geistlichkeit mit den Nonnen von Müstair (v.l.) Abt Markus Spanier (Kloster Marienberg), Sr. Paula, Sr. Lutgarde, Sr. Johanna, Sr. Aloisia, Sr. Pia, Priorin Domenica, Sr. Joseph Marie, Weihbischof Marian Eleganti, Pater Pius Rabensteiner (Kloster Marienberg), dahinter Spiritual Gregor Niggli, Sr. Birgitta, Sr. Clara, Sr. Benedicta; sitzend (v.l.): Sr. Marieflor und Sr. Regina.

Freudentag in Müstair MÜSTAIR - 14. September im Kloster St. Johann in Müstair: Es ertönen zwei ruhige Glockenschläge und das kleine Grüppchen setzt sich in Bewegung. Kein großes Geläut begleitet Priorin Domenica Dethomas und die Schwestern von Müstair, mit Weihbischof Marian Eleganti, Abt Markus Spanier vom Kloster Marienberg, Pater Pius Rabensteiner aus Marienberg und Spiritual Gregor Niggli aus Müstair auf ihrem Weg von der Klosterkirche zur Heiligkreuzkapelle am Eingang des Kirchweges des Klosters St. Johann in Müstair. Als vor rund 20 Jahren Jahrringanalysen der Balken im Zwischenboden der zweigeschossigen Kapelle den unerwarteten Befund ergeben hatten, dass die Kapelle zum Urbestand aus der Zeit Karls des Großen, der Gründungszeit des Klosters, gehört, wurde eine umfassende Bestandsaufnahme vorgenommen.

„Älteste Holzdecke Europas“ Diese hat Resultate hervorgebracht, die als Sensation bezeichnet werden können. Im Untergeschoss konnte die Osthälfte der Balkendecke auf die Jahre zwischen 785 und 788 datiert werden. Es handelt sich damit um die älteste datierte, tragende Holzdecke Europas. Die Kapelle im Obergeschoss war - wie die Klosterkirche - reich mit Fresken geschmückt. Nur konnten in

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Foto: Lucas Pitsch

Heiligkreuzkapelle neu geweiht

Die Weihe der Heiligkreuzkapelle

der Heiligkreuzkapelle bis zu 10 aufeinander folgende Malschichten nachgewiesen werden. Sogar Teile der Außenwand waren mit figürlicher Malerei geschmückt. Solche kennt man aus karolingischer Zeit bei keinem anderen Bauwerk in Europa. Der Befund bestätigt die Richtigkeit des Entscheides der UNESCO, den ganzen Klosterbezirk in die Liste der Welterbestätten aufzunehmen. Die Weihe am Vormittag des 14. September fand in einem kleinen Rahmen statt. Die Reliquien des Hl. Ludwig IX. und der Heiligen Alexander, Eventius und Theodul, die bereits 1510 in diesem Altar im Sepulcrum eingemauert waren, wurden gemeinsam mit einem neuen Reliquiar, das ein Partikel des Hl. Kreuzes beinhaltet, eingesetzt. Die Kapelle wurde ihrer Funktion wieder übergeben. Am Nachmittag begrüßte Walter

Anderau, der Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair, alle an der Erforschung und der Restaurierung beteiligten Restauratoren, Bauforscher, Experten und Handwerker sowie die Stiftungsorgane, die mit vereinten Kräften zum Gelingen des bedeutendsten Restaurierungsvorhabens der letzten Jahre der Stiftung beigetragen haben. Anderau erzählte, wie es dazu kam, dass die Heiligkreuzkapelle restauriert wurde. Eigentlich sei es dem „Ungehorsam“ der Archäologen und Restauratoren zu verdanken, dass dieses Kleinod entdeckt wurde. Getrieben von Neugier hatten sie ohne Zustimmung der Stiftungsorgane den Nachweis erbracht, dass es sich hier um ein weit bedeutenderes Bauwerk handelte, als ursprünglich angenommen wurde. Erst eine großzügige Spende von einer Million Franken durch ein Ehepaar, das anonym bleiben möchte, konnte die systematische Bestandsaufnahme beginnen. Bei den Restaurierungsarbeiten wurden insgesamt 3,1 Mio. Franken investiert. Darin eingeschlossen sind auch die Eigenleistungen der im Kloster tätigen spezialisierten Handwerker, Restauratoren, Archäologen und Wissenschaftler. Ohne zahlreiche Wohltäter und Spender auch im Rahmen der Initiative „Basel hilft Müstair“ und den Subventionen vom Bund und dem Kanton Graubünden wäre

das Restaurierungsvorhaben nicht gelungen. Als Zeichen des Dankes überreichte Walter Anderau allen eine in ein handgewobenes Tuch der Tessanda in Sta. Maria eingebundene Silbermünze des Klosters St. Johann. Anschließend führten die Restauratorin Doris Warger und der Kunsthistoriker und Mittelalter-Archäologe Jürg Goll durch die Restaurierungsarbeiten der letzten 10 Jahre. Am 15. September wurde die Heiligkreuzkapelle für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. An den Führungen nahmen insgesamt rund 200 Personen teil. Besichtigungsmöglichkeiten Bis Mitte Oktober gibt es dienstags und freitags jeweils um 15.30 Uhr die Möglichkeit, die Kapelle zu besuchen. Eine Besichtigung ist nur geführt möglich. Nähere Infos:visit-museum@muestair.ch; Tel. +41 81 858 61 89 oder im Internet (www.muestair.ch). Das Obergeschoss kann als Kapelle für kleinere Gottesdienste und Andachten genutzt werden. Die Freude der Benediktinerinnen von Müstair, der Stiftung und aller, die an der Heiligkreuzkapelle gearbeitet haben, ist groß. Die Kapelle ist ein weiteres Juwel der über 1200-jährigen Klosteranlage und UNESCO Welterbe St. Johann in Müstair. RED


Leidenschaftliche Restauratorin MÜSTAIR - Die Restaurierung der Heiligkreuzkapelle war und ist weiterhin eine verantwortungsvolle Aufgabe von durchaus kunstgeschichtlich europäischer Dimension. Diese Aufgabe wurde der Restauratorin mit Südtiroler Wurzeln Doris Warger anvertraut. der Vinschger hat mit ihr über ihre Arbeit gesprochen. der Vinschger: Frau Warger, wie

sind Sie zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe gekommen? DORIS WARGER: Es gab einen Wettbewerb über die Vorgangsweise, nach welchen Kriterien die Restaurierung ablaufen und die Konservierung vorangetrieben werden sollte. Mein Vorschlag war es, dass schrittweise entschieden werden sollte, was erhalten und sichtbar bleiben und was wieder abgedeckt werden sollte, damit auch nach der Restaurierung weiter geforscht werden kann. Dadurch konnte man sehr viel Wissen über die Bauphasen und die Restaurierungsgeschichte der Heiligkreuzkapelle gewin-

ans Tageslicht kamen, dann freut man sich auch an kleinen Dingen und Entdeckungen. Das hat einfach damit zu tun, wie man an die Sache herangeht und sein Herzblut einsetzt. Ich betrachte mich als eine leidenschaftliche Restauratorin. Gibt es noch Nachfolgeprojekte mit der Heiligkreuzkapelle? Es geht noch um die zukünftige Wartung und Pflege dieses Restauratorin Doris Warger und Mittelalterarchäologe Jürg Goll Kulturgutes. Das nächste Projekt wird die Dokumentation der nen. Von diesem Wissen können gramm abgewickelt. Die Dauer Arbeiten und die Herausgabe nun andere Forscher und Schüler der Arbeiten war jedoch für mich eines Dokumentationsbandes sehr viel profitieren. Das ist auch kein Problem, weil ich selbständi- sein. Die Forschung soll ja noch spannend für die interessierten ge Restauratorin bin. weitergehen, weil das, was wieBesucher und Touristen. der zugedeckt wurde, zu einem späteren Zeitpunkt zu einem ForWie viele Personen waren mit den schungsthema werden könnte. Wie lange haben Sie an der Restauvielfältigen Tätigkeiten befasst? rierung gearbeitet? Wir haben in einem kleinen Die Vermittlung der Erkenntnisse Insgesamt waren es acht Jahre. Team von 2 bis 3 Expertinnen bzw. über den momentanen Zustand Man konnte praktisch nur im Experten gearbeitet. der Heiligkreuzkapelle wird über Sommer, das heißt ungefähr von die Führungen gehen, die in drei Juni bis Oktober in der Kapelle Was waren die größten Überverschiedenen Sprachen angeboarbeiten. Die Sommer in Müstair raschungen? ten werden. Überraschungen gab es imsind kurz. Die Restaurierungsarbeiten wurden nach einem Pro- mer wieder. Wenn neue Funde INTERVIEW: FRIEDRICH HARING

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Jugendgottesdienst mit dem neuen Jugendseelsorger

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TSCHARS - „Friede sei auf der Welt“. So lautete das Motto des Jugendgottesdienstes am 29. Juli in der Pfarrkirche Tschars. Die katholische Jungschar Tschars unter der Leitung von Heidi Rechenmacher hatte dabei das Privileg, den neuen Jugendseelsorger der Diözese Bozen-Brixen, Pater Shenoy Maniyachery Varghese, noch vor seinem offiziellen Amtsantritt in ihrer Mitte begrüßen zu können. Er stammt aus Südindien, ist 33 Jahre alt und seit über 15 Jahren bei der römisch-katholischen Ordensgemeinschaft der Steyler-Missionare. Der Jugendseelsorger lobte die Aktivität und das Mitwirken der Jugend: „Je umfassender Jugendliche an der Entwicklung und Gestaltung von Gottesdiensten beteiligt werden, desto mehr erleben auch sie Gottesdienste als ‚ihre Sache’.“ Bei seiner Predigt stellte er das eingangs erwähnte Motto in den Mittelpunkt. Die Botschaft, die er den Jugendlichen mit auf den Weg gab, lautete: „Jede und jeder Einzelne kann mit seinen

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Die Jungschar von Tschars mit dem neuen Kinder- und Jugendseelsorger Pater Shenoy Maniyachery Varghese, links davon die Jungscharleiterin Heidi Rechenmacher und Elias Fischer mit der Ziehharmonika.

Ideen, Fähigkeiten und Stärken einen wichtigen Beitrag für eine friedliche Gesellschaft leisten“. In Anlehnung an das Leitthema des Gottesdienstes hatten die Jugendlichen zum Kyrie eine passende Aktion mit eigenen Texten vorbereitet. Außerdem übernahmen sie die Sonntagslesung und das Vortragen der Fürbitten. Die In-

strumentalgruppe sorgte mit der Ziehharmonika-Begleitung von Elias Fischer für eine ansprechende musikalische Umrahmung. Auf diesen Jugendgottesdienst angesprochen, sagte die Leiterin der Jungschar: „Eigentlich hätte ich mir mehr auswärtige Kirchenbesucher erwartet, da der Jugenddienst Naturns viele

Jugendorganisationen im Dekanat zu diesem Gottesdienst eingeladen hat“. Nichtsdestotrotz plant die Instrumentalgruppe der Jungschar für das kommende Jahr wieder eine Jugendmesse in dieser Form und wird auch während des Jahres einige Gottesdienste mit dezenten, modernen Klängen umrahmen. OSSI

„Der Vinschger wird’s richten“ SCHLANDERS - „Die Freude über die Ernennung von Florian Zerzer zum neuen Sanitätsdirektor ist natürlich sehr groß,“ gibt der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera ganz offen zu. „Nachdem sich Zerzer schon einige Jahre lang intensiv mit dem Gesundheitswesen in Südtirol auseinandergesetzt hat, bin ich mir sicher, dass keiner zum jetzigen Zeitpunkt passender ist, als er. Dass er aus dem Vinschgau stammt, macht die Sache für uns natürlich noch um einiges besser,“ so Pinggera. „Ich bin mir sicher, dass Zerzer ein offenes Ohr für die Krankenhäuser in der Peripherie haben wird. Er kennt die Situation in Schlanders sehr gut, und daher bin ich überzeugt, dass wir mit ihm einen verlässlichen Ansprechpartner bekommen, der den Standort Schlanders, sowie die anderen kleineren Spitäler erhalten wird,“ schreibt Pinggera. Und weiter: „In den vergangenen Monaten wurde

unser Gesundheitssystem, auch zurecht, viel kritisiert. Ich finde, dass Landeshauptmann Kompatscher durch diese Entscheidung nun die richtigen Schlüsse daraus gezogen hat und es Zeit ist, in die Zukunft zu blicken. Vergessen wir nicht, wie vieles einwandfrei funktioniert und wie viele Menschen tagtäglich gewissenhaft ihre Arbeit am Dienst der Gesundheit der Menschen verrichten. Es bringt uns nicht weiter, wenn wir weiter alles schlechtreden. Gemeinsam mit Zerzer müssen wir schnellstmöglich wieder das volle Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen. Der frische Vinschger Wind im Sanitätsbetrieb wird da sehr hilfreich sein,“ ist Pinggera überzeugt. RED


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Bauen. Der Traum vom Eigenheim Es ist ein weiter Weg bis zum Eigenheim, mit viel Wissen, Geduld und Geld. Doch Sie wollen sich diesen Traum erfüllen und sind bereit sich dieser Aufgabe zu stellen, dann sollten Sie einige Punkte berücksichtigen. geförderten Wohnbau. Wichtige Informationen zum geförderten Wohnbau gibt die jeweilige Ge-

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Heizmaterial der Zukunft gelten Pellets- und Holzheizungen. Holz ist CO2 neutral; das bedeutet, dass bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Auch mit einer Solar- bzw. Photovoltaikanlage können Sie Geld sparen und die natürliche Energie nutzen. Helle Räume

Baustoffen habe ich ein gesundes Wohnklima? Welcher Schallschutz und welche Dämmung sind ratsam? Welche Form soll das Dach haben und wie hole ich den größten Nutzen heraus? Baukosten Aufgrund einer detaillierten Planung (Einholen der Kostenvoranschläge) können die Baukosten errechnet werden. Die reinen Baukosten betragen meist 7585 % der Gesamtkosten. Damit meint man alle Ausgaben des effektiven Gebäudes wie Baugröße, Bauart und Ausführung, Aushub, Geländebeschaffenheit, Stütz-

mauern). Nicht zu vergessen sind die Baunebenkosten, denn diese belaufen sich im Schnitt auch auf etwa 15-25% der Gesamtkosten. Damit meint man die Kosten für Beitragsansuchen, Architekt, Statik, geologisches Gutachten, Sicherheitsplan, energetische Berechnung, Teilungsplan, Gebäudekatastereintragung, Konzessionsgebühr, Erschließungsbeiträge, Baustrom, Kosten für Behörden und Genehmigungen.

über die Beiträge informieren. Es gibt viele Begünstigungen und Beiträge die Sie nutzen können, wie z. B. Förderungen beim Klimahaus, Energieförderungen, Steuerbegünstigungen, zinsloses Darlehen. Sie müssen jedoch berücksichtigen, dass diese immer an bestimmte Kriterien gebunden sind, die dann beim Bauen auch berücksichtigt werden müssen.

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Wer nachhaltig heizen will, sollte natürliche und ökologische Energiequellen nutzen. Man sollte an die Umwelt denken und natürlich auch an die Kosten. Als

Sie können sich bei der Südtiroler Verbraucherzentrale und bei der Autonomen Provinz Bozen

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Ein Gemeinschaftswerk macht Schule

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Jahre 2006 hatte die damalige Gemeindeverwaltung von Taufers einen Planungswettbewerb für die Errichtung der öffentlichen Einrichtungen in Taufers ausgeschrieben, und zwar mit der Vorgabe, den dorfprägenden Gebäuden an der Hauptstraße besondere Beachtung zu schenken. Sieger des Wettbewerbes wurde das Architekturbüro Calderan Zanovello aus Bozen. Mit der Sanierung des Rathauses, der Schaffung von Räumen für

die Musikkapelle Taufers und dem Bau eines Pavillons konnte kürzlich das dritte Projekt dieses Planungswettbewerbes abgeschlossen werden. Die äußere Erscheinung des Rathausgebäudes blieb trotz der energetischen Sanierung erhalten, ebenso die prägende Dachform. Die Dachkonstruktion wurde erneuert, und gleichzeitig die bestehende Photovoltaikanlage in die neue Dachfläche integriert. Innen wurde das Gebäude vollständig

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ausgehöhlt, um eine neue, rationale Einteilung der Innenräume zu ermöglichen. Ein neuer Dorfplatz entsteht Der ehemalige Schulhof ist nun der neue Dorfplatz für die Gemeinde Taufers. Von hier aus ist das Rathaus über den markanten Haupteingang an der Westseite zugänglich. Im großzügigen Foyer liegt neben

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dem Standesamt und der Buchhaltung der beinahe 80 Quadratmeter große Ratssaal, nach außen gekennzeichnet durch drei großflächige Panoramafenster. Eine breite Treppe in Naturstein führt in das erste Obergeschoss. Durch ein raffiniertes Gitter ist die Treppe abschließbar, um die Nutzung des Ratssaales und der öffentlichen Sanitärräume auch außerhalb der Öffnungszeiten der Gemeinde zu ermöglichen.

Ratssaal als Wahllokal Premiere hat diese Nutzung am 21. Oktober, wenn in Südtirol der neue Landtag gewählt wird. Da dient der barrierefrei zugängliche Ratssaal erstmals als Wahllokal für die Tauferer Bevölkerung. Wie ein roter Faden zieht sich die Farbe Rot durch das gesamte Gebäude. Das großflächige Gitter, der Handlauf in die oberen Stock-

werke, sämtliche Böden, Sitzmöbel und Pflanzenübertöpfe sind als Hommage an das Tauferer Wappen bewusst in einem Rotton gehalten. Das Beleuchtungskonzept wurde ebenfalls gekonnt umgesetzt. Im ersten Obergeschloss befinden sich das Sekretariat, die Büros von Gemeindesekretär und Bürgermeisterin, das Bauamt und ein Besprechungsraum für die Referenten. Sämtliche Räume


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wurden mit eleganten Möbeln in schwarz oder weiß ausgestattet und mit edlem Lärchenholz kombiniert. Eine zentrale Galerie, ebenfalls in Lärchenholz gefertigt, dient als Warteraum, dort ist ein Ausgussstein aus dem 13. Jahrhundert von der Burgruine Rotund ausgestellt. Durch den Einbau einer Aufzugsanlage, die sowohl von den Mitarbeitern und Besuchern des Rathauses als auch von der

Bürgerkapelle benutzt wird, ist das gesamte Haus barrierefrei zugänglich. Eine hervorragende Akustik

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Das neue Musikprobelokal ist im 2. Obergeschoss untergebracht. Der alte Windfang der Grundschule wurde abgerissen und durch eine breite Außentreppe ersetzt. Diese überdachte Treppe ist mit Holz verkleidet

Ausführung der gesamten Tischlerarbeiten Ausführung der Schlosserarbeiten

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und zeigt eine gestalterische Nähe zu den vielen Holzanbauten, die im Laufe der Zeit an den Häusern des Dorfes angebracht wurden. Ein besonderes Spiel von Licht und Schatten ist durch die Holzlamellen der Treppe zu beobachten. Um den akustischen Anforderungen eines Musikprobelokales gerecht zu werden, wurde die Dachkonstruktion zur Straße hin freigelegt, so dass ein zweigeschossiger, ho-

her Raum entstehen konnte. Die gesamte Holzdecke sowie die Seitenwände wurden mit Akustikdecken versehen. Im Dachgeschoss erhielt die Musikkapelle Taufers einen Aufenthaltsraum. Ein Pavillon für Veranstaltungen Westlich des Rathauses entstand ein überdachtes Podium für die Konzerte der Musikkapelle und andere öffentliche Ver-

anstaltungen. Es ist ein schlichtes, daher elegantes Volumen mit einer ca. 6 Meter hohen offenen Bühne, welche auf drei Seiten mit Holz und Akustikelementen verkleidet ist und sich vorne zum Dorfplatz hin öffnet. Eine Treppe zwischen Pavillon und Rathaus verbindet den neuen Dorfplatz mit dem Seniorenheim im Norden und führt zur Außentreppe der Musikkapelle. Bei der kürzlich

erfolgten offiziellen Einweihung des gelungenen Gemeinschaftswerkes dankte Bürgermeisterin Roselinde Koch Gunsch dem Architekten und Bauleiter Carlo Calderan, den vielen beteiligten Handwerksbetrieben und Lieferanten, den Gemeindebediensteten und dem Land Südtirol für die Realisierung dieses „neuen Ortes der Begegnung“. Sie bezifferte die Baukosten des 3. Projektes des Planungswett-

Wir bedanken uns für den Auftrag und die gute Zusammenarbeit Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen

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bewerbes mit ca. 1,7 Millionen Euro. Das Land habe Beiträge in Höhe von 850.000 Euro zur Verfügung gestellt. 365.000 Euro stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Ziel des Dorferneuerungskonzeptes der Gemeinde Taufers war es, die Wohnqualität zu erhöhen, die Identifikation mit dem eigenen Dorf zu stärken und möglicherweise die Abwan-

derung aus dem Tal einzudämmen. Mit der Realisierung dieses Konzeptes ist es den Gemeindeverantwortlichen gelungen, eine nachhaltige Entwicklung des Dorfes zu erreichen und die Lebendigkeit des Ortes auch in INGE Zukunft zu bewahren.

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VINSCHGER KULTUR

Italo Bressan (links) mit Gerold Tappeiner am Einladungsmotiv „Blu“, 2010, Öl auf Holz und Hinterglasmalerei.

„Wir sind Form und bewegen uns in der Zeit“ Mit der Herbstausstellung 2018 „Die Zeit Die Formen“ wird Schloss Kastelbell zur Brücke zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino. KASTELBELL - Die diesjährige Herbstausstellung im Schloss Kastelbell ist einem der derzeit bedeutendsten und begehrtesten Künstlern des Trentino gewidmet. „Es wurde Zeit für das Trentino“, erklärte Gerold Tappeiner, Präsident des Kuratoriums Schloss Kastelbell. Überzeugt und überrascht war man über den internationalen Bekanntheitsgrad des Malers Italo Bressan, der seit seinem 12. Lebensjahr in Mailand lebt und an der Kunstakademie Brera studierte und lehrte. Bereits 1988 wurde ihm eine persönliche Ausstellung in Frankfurt am Main gewidmet. Ein Jahr zuvor war er zusammen mit dem Vinschger Bildhauer

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Eduard Habicher an Ausstellungen in Genua und Imperia beteiligt. Erst 21 Jahre später kam es zum ersten Auftreten in Südtirol, zu einer „Personale“ in der Bozner Goethe-Galerie. Der Vinschgau empfing und beeindruckte Italo Bressan mit einer stimmungsvollen Ausstellungseröffnung im Innenhof von Schloss Kastelbell. Das Kuratorium hatte sich dazu ein neues Konzept ausgedacht, ein sehr publikumsfreundliches. Die vielen Besucher, darunter eine kompakte Anhängerschaft aus dem Trentino, durften bequem auf Stühlen Platz nehmen. „Den Klangkörper“ mit Sängerin Anna Weithaler, der Gitarristin und Sängerin Theresa Putzer und dem

Perkussionisten Jakob Geier am peruanischen Cajón hatte man erhöht und auf die Kapellen-Brücke versetzt. Von allen Seiten einsehund hörbar begrüßte Obmann Tappeiner die vielen Besucher, darunter Bürgermeister Gustav Tappeiner, seine Stellvertreterin Rita Gstrein Kaserer, Kulturreferentin Monika Pichler Rechenmacher und die Mitglieder des Kuratoriums. Kunsthistoriker Gabriele Lorenzoni führte in den „tiefen Sinn unter der bildlichen Oberfläche“ von Italo Bressan ein. Er setzte die etwa 50 ausgestellten Werke in Beziehung zu einem „posto meraviglioso“, zu Schloss Kastelbell. Im Katalog zur Ausstellung nannte er das Schloss

„eine gigantische Skulptur“, in der das Gewicht der Mauern ebenso einen Wert darstelle, wie die in ihnen ausgestellten abstrakten Kunstwerke. „Im Dialog zwischen Architektur und ausgestellten Werken entsteht etwas Neues, eine neue Lesart der ausgestellten Werke“, meinte der Mitarbeiter im Museum für zeitgenössische Kunst "MART" in Rovereto. Der Künstler selbst sah im Ausstellungsort eine Möglichkeit, über die Malerei eine Reise anzutreten. Italo Bressan selbst erklärte den Titel der Ausstellung „Die Zeit Die Formen“: „Wir selbst sind Form, aber wir bewegen uns in der Zeit.“

Bequemes Warten auf die Eröffnung mit Gustav Tappeiner, Monika Rechenmacher, Italo Bressan (5.v.l.), Gabriele Lorenzoni, Eduard Habicher (v.l.) und Franco Bonora (rechts).

Gabriele Lorenzoni versuchte, Raum, Licht und Gemälde ins Bild zu bringen.

GÜNTHER SCHÖPF


Kollegialer Austausch Museums sein. „Museumspädagogik und Archäotechnik sind bereits heute für uns wichtig. Diese Bereiche werden wir im neuen Haus und Gelände ausbauen“, berichtete Graf über die Pläne im Isartal. „Diese Arbeitsmethoden verbinden uns mit dem archeoParc. Deshalb wollte ich unseren politischen Verantwortlichen den archeoParc zeigen. Das archeoParc-Führungskonzept ist einzigartig“, so Graf. Auch die Neugestaltung und Erweiterung Eine Delegation aus Politikern und Museumsgestaltern aus sei mehr als gelungen und in dem bayrischen Markt Essenbach zu Besuch im archeoParc weitem Umkreis ohne Vergleich, Schnalstal (v.l.): die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, lobte Graf die laufenden Arbeiten der Bürgermeister von Markt Essenbach, Dieter Neubauer, der der Gemeinde Schnals und des Bürgermeister von Schnals, Karl Josef Rainer, und die Archäologen Museumsvereins. Die weitere Monika Weigl und Robert Graf Zusammenarbeit sei für beide Gemeinden interessant, stimmten die Neugestaltungsarbeiten des beauftragte Archäologe Robert die beiden Bürgermeister überein, archeoParc gezeigt, betonte auch Graf. Graf berichtete nach dem nicht zuletzt auch deshalb, weil Niederkofler. Mit Bürgermeister gemeinsamen Rundgang durch die Funde vom Tisenjoch und Neubauer im archeoParc wa- den archeoParc von den Ideen das Altheimer Erdwerk in etwa ren die Kreisheimatpflegerin des für das bayrische Museum, in zeitgleich datieren. RED Landkreises Landshut, Monika dessen Sichtweite das bedeutende Weigl, und der mit der Vorberei- „Altheimer Erdwerk“ liegt. Die tung der musealen Neuorientie- steinzeitliche Grabenanlage wird rung der Gemeinde Essenbach eines der Kernthemen des neuen Foto: archeoParc Schnalstal, Eric Wellenzohn

UNSER FRAU - Eine neunköpfige Delegation aus dem bayrischen Markt Essenbach, bestehend aus Lokalpolitikern, Heimatpflegern und Museumsgestaltern, besuchte kürzlich den archeoParc in Unser Frau. Grund für den Besuch war das Führungskonzept des archeoParc, das die Delegation als Inspiration für den geplanten Neubau ihres archäologischen Museums kennenlernen wollte. „Der kollegiale Austausch auf internationaler Ebene ist für Einrichtungen im Kulturbereich unersetzbar“, sagte der Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer, der sich zusammen mit Museumsleiterin Johanna Niederkofler über das Interesse am archeoParc und seiner Tätigkeit seitens seines bayrischen Amtskollegen, Dieter Neubauer, freute. Er verwies auf die Unterstützung, die die Gemeinde Schnals und die archeoParc-Verantwortlichen seit der Konzeptionsphase des archeoParc auf diesem Weg erfahren. Wie wichtig diese Kontakte seien, hätten erst kürzlich wieder

Foto: Dietmar Gander

„Quer durch den Farbengarten“

Annegret Polin Joos und Karl Perfler. PRAD - „Quer durch den Farben-

garten“ nennt sich die Bilderausstellung von Annegret Polin Joos, die am 15. September im Obergeschoss des Nationalparkhauses „aquaprad“ in Prad eröffnet wurde. Karl Perfler stellte in seiner Einführung einen Vergleich von Annegret und ihren bildnerischen Werken her: „Ihr ‚Farbengarten’ ist so bunt und lebhaft wie sie selbst.“ Und so vielfältig wie der „Farbengarten“ sei auch „unsere Bevölkerung, die miteinander im Einklang leben sollte“. Auf der Reise vom Me(h) r zum Ursprung, auf der wir wohl alle sind, „hat Annegret mich und uns mit ihrem Humor und ihrem

Frohsinn ein Stück des Weges begleitet.“ Ihr gelinge es, eine weiße Leinwand aus ihrem Innersten heraus in ein vielsagendes Kunstwerk zu verwandeln. Genauso wünscht sich Karl, „dass es jedem von uns - denn jeder ist in gewisser Weise Künstler - gelingt, sein Innerstes nach außen zu bringen und zu einer Kreation werden zu lassen.“ Annegret Polin bedankte sich bei der Nationalparkverwaltung für die Bereitstellung des Raums, bei den Tischlern des Nationalparks, bei Karl, bei Robert, ihrem Mann, sowie bei ihren Söhnen und allen helfenden Händen. Sie freute sich über und mit den zahlreichen Gästen und überraschte diese noch mit einem kulinarischen „Farbengarten“. Die Bilderausstellung kann noch bis zum 31. Oktober 2018 zu den Öffnungszeiten des Nationalparkhauses besichtigt werden (Dienstag bis Freitag: 9.30 bis 12.30 und 14.30 bis 18.00 Uhr; Samstag und Sonntag: 14.30 bis 18.00 Uhr). RED

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VINSCHGER SPORT

Im Spiel gegen die späteren Turniersieger aus Auer: Bully vor dem Tor der Vinschger (in Schwarz)

Premiere im IceForum 1. Internationaler Eisfix-Cup 2018 LATSCH - Der Eisfix-Cup im IceForum war eine Premiere und wurde als Vorbereitungsturnier auf die Hinrunde der Meisterschaft von der Brauerei Forst unterstützt. Dazu hatten die Verantwortlichen im AHC Vinschgau Eisfix aus der Eliteliga Tirol die

„Silz Bulls“, aus der IHL-Liga die „Aurora Frogs“ aus Auer und mit dem „HC Pieve di Cadore“ eine der 12 Mannschaften der IHL- 1. Division eingeladen. Also aus jener Liga, in der auch der AHC Vinschgau spielen wird. Der Auftakt war eine spannende

Angelegenheit. Die Eisfix aus dem Vinschgau wurden von den „Fröschen“ aus Auer im Unterland knapp mit 5:3 Toren besiegt. Da die Tiroler nach Penalty-Schießen gegen den HC Pieve di Cadore die Oberhand behielten, mussten sich die „Liga-Brüder“ Pieve und

Vinschgau um die Plätze 3 und 4 streiten. Mit Penalty-Schießen schaffte es der Gast aus dem Cadore zum Bronzeplatz. Das Finale wurde eine klare Angelegenheit zwischen Auer und Tirol. Die Frösche besiegten die Bullen RED/S 7:4.

Erste Vereinsmeisterschaft des Golfvereins Venusta Vallis BORMIO/VINSCHGAU - Am 9. September fand die erste Vereinsmeisterschaft des noch jungen Golfvereins Venusta Vallis auf der Golfanlage des Golfclubs Bormio statt. Im Anschluss an die Begrüßung seitens des Geschäftsführers der perfekten Anlage, Luca Caspani, legten die Spielerinnen und Spieler los. Gespielt wurde im Turniermodus Stableford mit HCP Netto- und Bruttowertung. Nach dem Spiel, das viereinhalb Stunden lang dauerte, trafen sich die Turnierteilnehmer im Club-Restaurant „Buca 19“. Der bekannte Chefkoch Pierino Canclini verwöhnte sie mit einem Valtellineser Menü. Der Höhepunkt war die Preisverleihung. Der Vereinspräsident Josef Hofer dankte einleitend den Golferinnen und Golfern für die Teilnahme, den Sponsoren für die Preise und besonders auch Luca Caspani für die perfekte Or-

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Gruppenbild der ersten Vereinsmeisterschaft, die in Bormio ausgetragen wurde.

ganisation des Turniers und das Entgegenkommen während der gesamten Saison. In der 1. Kategorie gewannen Hans Daniel Fahrner, Ulrich Pedross und Lukas Holzner, in der 2. Kategorie Gustav Fahrner und Siegfried Tappeiner und in der 3. Kategorie Robert Pitscheider

und Herbert Moriggl. Bei den „Ladies“ siegte Anita Thöni, bei den „Senioren“ Peter Tappeiner. Zum Sieger „nearest tot he pin“ wurde Siegfried Tappeiner gekürt, zum Sieger „longest drive“ Hans Daniel Fahrner. Über den Titel des ersten Vereinsmeisters des ASV

Golffreunde Venusta Vallis kann sich mit 38 Bruttopunkten Hans Daniel Fahrner aus St. Valentin a.d.H. freuen. Zu Ende ging das Turnier mit dem „Traum“, sobald als möglich den Vinschgau-Meister auf einer eigenen Golfanlage im Vinschgau küren zu können. RED


Zwischen Genie und Wahnsinn AHC VINSCHGAU

I.H.L. - Division 1 Heimspiel AHC VINSCHGAU Eisfix Volksbank vs. HCB FOXES ACADEMY

SA, 29.09.2018 - 19:00 Uhr IceForum Latsch LATSCH - Er ist selbst Teil der Vin-

schgauer Hockeygeschichte. Als junger Stürmer hat er Höhen und Tiefen, Ausklang und Neuanfang im "Voggloar-Stadion" von Latsch miterlebt. Seit 1. Mai 2018 wird Benjamin Wunderer aus Prad, Jahrgang 1980, nicht beim Miterleben bleiben. Er wird und will als neuer Chef-Trainer des AHC Vinschgau Eisfix der Meisterschaft der UHL Division 1, Kreis Nord-Ost, einen

Benjamin Wunderer: aus dem Rheintal in den Vinschgau

Stempel aufdrücken. Nach seiner aktiven Zeit hat er im Vinschger Jugendbereich Erfahrungen gesammelt und sich vor allem fortgebildet. Nach dem Trainerschein "2. Livello" in Italien folgten die B-Lizenz des Deutschen Eissportverbandes und das Leistungsdiplom von Swiss Ice Hockey. Zum ersten Mal als erfolgreicher Nachwuchstrainer

Benjamin Wunderer und sein Nachwuchs im AHC Vinschgau Eisfix.

aufgetreten war er mit den U 14und U 16-Mannschaften in Meran. Dies brachte ihn eine Berufung als Jugendcoach der SC Rheintal im schweizerischen Kanton Aargau ein. Um mehr Zeit für seine Familie zu haben, ist er wieder in den Vinschgau zurückgekehrt. "Ich trainiere eine Mannschaft, die total motiviert ist und seit Juni im Trai-

ning steht. Ich bin stolz auf diese Mander", schwärmte Wunderer von seiner Truppe. "Die Mannschaft kann zuhören und Gas geben. Der Zusammenhalt ist einzigartig. Aber sie ist jung und spielt zwischen Genie und Wahnsinn", meinte der Chef-Trainer vielsagend und ließ alle Möglichkeiten offen. S

Segelverein Reschensee: Vereinsmeister gekürt! RESCHEN - Das Segelboot „Süd 2“ mit dem Skipper Peter Oberhofer konnte dieses Jahr den Vereinstitel des Segelvereins Rechensee für sich heimsegeln. Insgesamt 16 Wettfahrten, verteilt auf die ganze Saison, waren ausgetragen worden. Mit dem Vorschoter Dietmar Punter konnte Peter Oberhofer bereits 4 Vereinsmeister in der jungen Vereinsgeschichte für sich holen. Neu im Team war dieses Jahr Dominik Lotha, ein junger Segler aus Prutz. Den 2. Platz ersegelte sich das Boot „Maria“ mit Harald Weissenhorn, Hubert

Gunsch und Renè Schöpf. Die Vereinsmeister des vergangenen Jahres mussten sich erst in der letzten Wettfahrt geschlagen geben. Das Boot „Lea“ kam auf den 3. Platz. Arnold und Edith Ortler sind nicht nur auf dem Wasser ein gut eingespieltes Team. Die beiden können sich fast blind aufeinander verlassen und sind für 2019 heiße Anwärter für den Vereinstitel. Die offizielle Kür des Vereinsmeisters erfolgt wieder im Februar, und zwar bei der traditiDie Vereinsmeister Peter Oberhofer (Skipper, rechts) onellen Vollversammlung auf der und Dietmar Punter, es fehlt Dominik Lotha. Reschner Alm. RED

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Dem Favoriten die Stirn geboten GOLDRAIN, 2. AMATEURLIGA,4. SPIELTAG, SAMSTAG 22.09.18 - Vom

Papier her gingen die Oberländer beim ASV Goldrain als Favorit ins Spiel und hatten zwischendurch auch leichte Vorteile. Am Ende mussten sich Paulmichl & Co jedoch mit einem 1:1 Unentschieden zufrieden geben. Die Hausherren standen gut geordnet, störten schon beim Spielaufbau und überraschten den Gegner so mit ihrem Auftreten. In der ersten Halbzeit war es über weite Strecken ein ereignisarmes Spiel, die beiden Torhüter hatten kaum Gelegenheit ihr Können unter Beweis zu stellen. Bei einem ihrer wenigen Angriffe bekamen die Goldrainer einen Freistoß zugesprochen, den Philipp Ausserer mit einem gekonnten Schuss zum 1:0 verwandelte. Die Gäste drängten postwendend auf den Ausgleich, ein gelungener Angriff endete mit einem Schuss ans Außennetz, einen Schuss von Mario Porth parierte Tormann Kinsele (Goldrain) ohne Probleme. - Die zweite Hälfte begann dann viel-

Die Goldrainer (rotweiß) kamen vor allem über den Kampf ins Spiel.

In der zweiten Halbzeit häuften sich die Torchancen.

strich knapp am Tor vorbei. Bei den Hausherren brachte Philipp Ausserer bei zwei, drei Versuchen den Ball nicht aufs Tor. In Gefahr gerieten beide Teams bei Eckbällen. Den Matchball auf dem Fuß hatten zu guter Letzt Patrick Stecher (Oberland), als er alleinstehend vor dem Tor die Kugel darüber schoss. Bei den Hausherren,

welche in der Schlussphase den Ausschluss von Johannes Pircher verkraften mussten, hätte dann Lucas Messmer zum Held werden können, doch er traf das leere Tor nicht. OSSI

Unter den Augen von Philipp Traut (links) zwang Patrick Unterberger (in Weiß) Tormann Thomas Schöpf fast zum Überspringen von Kapitän Hannes Wallnöfer.

Mit 17 fing für beide das Fußballleben in der 1. Mannschaft an: Fedi Bacha aus Prad (links) gegen Marian Platzer aus Laas.

versprechend, Julian Paulmichl nutzte bei einem Corner das unsortierte Abwehrverhalten der Hausherren und hämmerte den Ball aus nächster Distanz zum 1:1 ins Netz. Die Partie nahm nun an Fahrt auf, die Torchancen häuften sich. Oberland hatte durch Mario Porth Chancen auf die Führung, ein guter Kopfball von ihm

Die Schlusslichter punkten PRAD - 2. AMATEURLIGA, 4. SPIELTAG, SONNTAG 23.09.18 - Torlos

trennten sich der ASV Prad und der ASC Laas und erhielten nach 4 Spieltagen den ersten Punkt. Die Laaser um Marian Perfler warten immer noch auf ihr erstes Tor. Zumindest kann man aus der Nullnummer in Prad auf eine recht stabile Verteidigung vor dem Laaser Schlussmann Thomas Schöpf schließen. Die erste Chance hatte in der 10. Minute der Laaser Patrick Stark; den ersten Eckball der Begegnung leitete der Prader Paul Ziernheld ein. Was unter Abschlussschwäche zu verstehen ist, erklärten auf Laaser Seite der Schussversuch des 17-jährigen Marian Platzer in der 21. und die misslungene Passannahme aus aussichtsreicher Position des Paders Patrick Unterberger in der 25. Minute. Danach versuchte es Prad mit viel versprechenden, aber vergeblichen Abschlussversuchen aus der Ferne. Waren in den ersten 45. Minuten die Chancen in etwa

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gleich verteilt, bekam Prad in der 2. Spielhälfte nach und nach ein Übergewicht. Trotzdem mussten die Hausherren gleich 2 Mal von Glück reden: In der 51. Minute

verfehlte zuerst Platzer und in der nach einer Ecke in der 83. Minute 57. Stark das leere Prader Tor. Auf nicht, den Ball unter Kontrolle zu Seiten der Gastgeber hätte Fabian bringen. Danach schrammte noch Lechner, 17, abstauben können. Unterbergers Kopfball knapp am Mathias Steinhauser gelang es Laaser Tor vorbei. S


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Reinigungskraft gesucht!

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Für unser neu erbautes Berghotel und Restaurant JOCHELIUS auf 1.900m - mitten im Skigebiet von Nauders - suchen wir freundliche und motivierte Mitarbeiter (m/w)

KÜCHENCHEF KOCH/IN ABWÄSCHER KELLNER MIT UND OHNE INKASSO ZIMMERMÄDCHEN REZEPTIONIST/IN Wir bieten unseren Mitarbeitern ein faires und gutes Arbeitsklima in unserem Familienbetrieb, gute Entlohnung, freie Verpflegung sowie kostenloses W-Lan. Wenn Sie ein herzlicher, humorvoller Mensch sind, dem das Betreuen der Gäste spaß macht, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bewerbungen an: Herrn Christian Mangweth Tel.: +43 664 15 36 214 oder info@jochelius.at


Arbeiten und Leben im Tal des Lichts und des Wassers – im Engadin Unter dem Dach „Center da sandà Engiadina Bassa“ (CSEB) resp. “Gesundheitszentrum Unterengadin“ gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten.

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Das Gesundheitszentrum räumt seiner Informatik- und Digitalisierungsstrategie eine hohe Priorität ein. Der Bereich Informatik betreut alle Betriebe des Gesundheitszentrums aus einer Hand.

Du bist fit am MAC, kennst dich mit den gängigsten Grafikprogrammen aus, Layouten liegt dir im Blut und auch Social Media ist kein Neuland für dich?

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GLÜCKWÜNSCHE Unsere Mutti ist wie ein Wirbelwind, gut gehen soll es schließlich jedem Kind. Tagein, tagaus sieht man sie ruhelos, auch wenn wir alle längst schon groß. Heute denke mal nicht an die Plage, denn 75 wird man nicht alle Tage. Alles Gute wünscht dir deine Familie! Hedwig Gruber Parth Eyrs - 28.09.1943

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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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