„Der Luis hat sich viel traut“ SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS
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EXPERIMENT GLURNS ERFOLGREICH UMGESETZT
Schauriges Spektakel in Latsch 6. Tuifl- & Krampustreffen der Latscher Tuifl Samstag, 17.11.2018 Der Countdown zum 6. Tuifl- & Krampustreffen der Latscher Tuifl läuft. Sie können sich auf ein Spektakel der Extraklasse freuen. 30 Tuiflund Krampusgruppen aus Südtirol, Deutschland, Österreich und der Schweiz mit mehr als 400 Krampussen, Perchten und Hexen haben ihre Teilnahme zugesagt und werden für ein wahrlich höllisches und sehr abwechslungsreiches Spektakel sorgen. Für dieses Megaevent haben sich die Latscher Tuifl wieder einiges einfallen lassen und haben gemeinsam mit der Arbeitsgruppe bestehend aus der Gemeinde Latsch, den Motorradfreunden Latsch, der Bauernjugend Tarsch, der Bäuerinnenorganisation Latsch und Tarsch, der FF Latsch, der FF Tarsch, der FF Goldrain, ASC Red Lions Tarsch, DRD4 Rafting Latsch und dem Sportverein Latsch – Sek-
tion Fußball eine außergewöhnliche Veranstaltung auf die Beine gestellt. Das 6. Tuifl- & Krampustreffen und die damit verbundene Festveranstaltung im Dorfzentrum beginnen um 14.00 Uhr. Die verschiedenen Stände der teilnehmenden Vereine werden für ihr leibliches Wohl sorgen. Die Hauptattraktion des Tages, der Tuiflund Krampusschaulauf, startet pünktlich um 17.00 Uhr. Der schaurig-höllische Zug startet beim CulturForum (Vereinshaus) und führt über die Bahnhofsstraße, die Hauptstraße und den Kirchplatz direkt zum Lacusplatz. Dort werden die furchterregenden Tuifl, Krampusse, Perchten und Hexen mit ihren langen Hörnern, Ruten, Ketten und angsteinflößenden Gesten für ein höllisches Spektakel sorgen. Spektakuläre Showeinlagen mit Feuerspuckern und Fahrzeugen werden
die Zuschauer das Fürchten lehren. Die Gruppen ziehen dann weiter über die Marktstraße zum Ende der Laufstrecke in die Hans-Pegger-Straße. Für teuflisch gute Stimmung sorgt ein DJ. Im Anschluss an den Krampuslauf können die teilnehmenden Gruppen gemeinsam mit den Zuschauern bei der „Tuiflparty“ im CulturForum bis tief in die Nacht hinein diesen teuflischen Brauchtum feiern. Die Die teilnehmenden Gruppen „Tuiflparty“ beginnt um 22.00 Uhr bis Arga Tuifl - Österreich 02.00 Uhr morgens. Breagazer Bodaseetufl - Österreich Damit die Veranstaltung ruhig Bruggen Nörggelen - Südtirol und sicher ablaufen kann werden Diabolus Inferni - Südtirol die Zinting - Österreich entlang der Strecke auch heuer wiede- Grieslehn Pass - Österreich rum Absperrgitter aufgestellt werden. Falschauerer Grottentaifel - Südtirol Dies macht es notwendig, dass einige Fuirtol Krampuss - Südtirol Krampus di Fiemme - Südtirol Straßen im Dorfzentrum für den Höllenschlucht Krampuss - Südtirol Verkehr gesperrt werden müssen. Hellntol Tuifl - Südtirol Aufgrund der vielen Straßensperren Höllenweiber Südtirol - Südtirol Hachle Tuifl - Österreich werden die Besucher gebeten ihre Imster Kastelruther Tuifl - Südtirol Fahrzeuge auf dem Parkplatz der Kochental Pass - Österreich Obstgenossenschaft MIVOR (am Krampusverein Naturns - Südtirol Tisens - Südtirol westlichen Dorfende – Industrie- Krampusverein Latscher Tuifl - Südtirol zone Latsch) zu parken. Von dort Niederjoch Tuifl - Südtirol kommt man problemlos mit dem Perchtawiiber Rheintal - Schweiz Tuifl - Österreich Shuttledienst direkt zum Krampus- Pfaffenhofer Pfoffagonder Tuifl - Südtirol lauf. Das Dorfzentrum bleibt während Reliquium Zabulus - Österreich der Veranstaltung für den gesamten Rumer Rum Murteufel - Österreich Diabolus - Österreich Verkehr gesperrt. Die Anreise mit Sanctus Seefelder Tuifl - Österreich dem Vinschgerzug ist daher eine gute Spronser Tuifl - Südtirol Alternative, um mühelos direkt ins Stubaier Tuifl - Österreich Ursteiner Höllen Teufln - Österreich Dorfzentrum zu gelangen. Welschnofner Tuifl - Südtirol Weitere Informationen unter www.latschertuifl.com
After Krampus Party
17.11.2018
Wildmonn Tuifl - Südtirol
Die Liste der teilnehmenden Gruppen gilt nicht als Startreihenfolge
After Krampus Party
Istanbul Pizza - Kebap
14.00-02.00 Uhr im Dorfzentrum mit verschiedenen Standlen und DJ Istanbul Pizza - Kebap
KOMMENTAR
Auseinanderhalten
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Gesellschaft
SEPP LANER
Nach fast 30 Jahren Kritzlerei wage ich zu behaupten, dass vielen Schreiberlingen kaum etwas derart leicht von der Feder fließt wie das Draufhauen nach Wahlen. Die Zahlen und Prozente liegen auf dem Tisch. Also los: Debakel, Niederlage, Schlappe, Watsche. Weniger reich ist der Wortschatz für Parteien und Kandidaten, die zulegen. Kann oder will man ein Ergebnis nicht einordnen, spricht man von einem Achtungserfolg. Natürlich haben die Medien die Aufgabe, die Zahlen und Prozente in Worte zu kleiden und zu kommentieren. Nicht auf der Strecke bleiben darf aber ein bestimmtes Maß an Anstand, auch den Wahlverlierern gegenüber. Diesen sind Schadenfreude und Spott ohnehin sicher. Auf der Verlierer-Seite steht dieses Mal eindeutig die SVP Vinschgau. Abgesehen vom Stimmenverlust (minus 3,8 Prozentpunkte) hat sie auch eines von bisher zwei Mandaten verloren. Nach dem Ausscheiden von Richard Theiner, der 2013 im Vinschgau 8.128 Stimmen erhalten hatte (landesweit 26.655) klafft nun ein großes Loch. Warum es der SVP Vinschgau nicht gelungen ist, den Geist des Zusammenhalts zu wecken, hat viele Gründe. Ein großer Wurm hat sich eingenistet, als zusätzlich zu den Bezirkskandidaten auch über die Landesliste ein Kandidat kam. Dieser Umstand hat unabhängig von der Person des „aufgesetzten“ Kandidaten Risse aufgetan. Und eines, was man oft zu hören bekommt, ist wohl auch ein bisschen wahr: „Wir Vinschger können vieles, zusammenhalten aber nicht.“ redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Glurns
Alois Riedl machte das „Stadtl“ lebenswert
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Partschins
Jasmin Ladurner mag keine halben Sachen
8 Latsch
Ensembleschutzplan unter Dach und Fach
8/9 LESERBRIEFE 12 Taufers i.M.
Im Gedenken an Reto Wiesler
20 Mals
Kampf dem Klimawandel
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VINSCHGER KULTUR
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Pizza Südtiroler Krimi-Spannung in der Bibliothek
VINSCHGER SPORT
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ASV Latsch: 98 und total vital
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Tormann schießt Siegtor
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VINSCHGER THEMA
Wegbegleiter und ehemalige und derzeitige Vertreter der hohen Politik: Franz Josef Pratzner, Träger der silbernen Ehrennadel, Sepp Noggler, Robert Kaserer, Richard Theiner, Christine Riedl, Referent Ignaz Niederholzer, Alois Riedl, Albrecht Plangger, Bürgermeister Alois Frank und Referent Armin Windegger (v.l.)
Er hat Glurns lebenswert gemacht Bürgermeister Alois Riedl war maßgeblich beteiligt, dass aus der Ackerbürgerstadt Glurns ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes und bewundertes Kulturdenkmal entstanden ist. GLURNS - Dass man verdienst-
volle Verwalter mit Urkunde, Verdienstmedaille, Anstecknadel oder Ehrentitel auszeichnet, ist bekannt und vorstellbar. Dass man aber ein wissenschaftliches Symposium zur Rahmenveranstaltung einer Ehrung macht, ist bisher nur Bürgermeister Alois Frank und seinem Stadt- und Gemeinderat gelungen. Er, der Erste Bürger, hat zusammen mit seinem obersten Bildungsvermittler, Schulsprengeldirektor Herbert Raffeiner, und in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut die Tagung „Glurns zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit“ ausgerichtet. Es sei nach 12 Jahren und 3 Tagungen des Kulturinstituts wieder Zeit, „einen konzentrierten Blick auf die Glurnser Geschichte zu werfen“, hatte Bürgermeister Alois Frank bei der Tagungseröffnung erklärt. 9 namhafte Referentinnen und Referenten, davon 3 aus dem Vinschgau, alle Experten ihrer Fachgebiete, stellten neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse vor. Die Ausführungen reichten vom Glurnser Stadtwappen über das Schicksal der Gotteshausleute und den Gerichtssitz Glurns bis zu einer überraschenden Inter-
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DER VINSCHGER 37/18
pretation des Mäuseprozesses. Es wurde nicht nur Albrecht Dürers Abstecher nach Glurns, sondern auch dessen Einfluss auf die Stadtanlage bewiesen. Man ging der Frage nach, was von einer mittelalterlichen Stadt geblieben oder vergangen ist, warf ein Auge auf die kirchliche Bautätigkeit in Glurns und ließ die Pfarrkirche deuten und besprechen. Alt-Bürgermeister Riedl verfolgte aufmerksam alle Vorträge im Rathaus-Saal. (Der der Vinschger wird auf die Tagung in der nächsten Ausgabe eingehen)
In gewohnter Position: Alt-Bürgermeister Alois Riedl unter dem Stadtwappen
Experiment Stadtsanierung Die Tagung setzte sich in der Pfarrkirche zum Hl. Pankratius fort. Nach der Festmesse mit Stadtpfarrer Paul Schwienbacher und Pater Pius von Marienberg, feierlich umrahmt durch Kirchenchor und Bläsergruppe, begrüßte Bürgermeister Frank den Jubilar, dessen Familie, die Abordnungen der Vereine und die Stadtgemeinde. „Der feierliche Gottesdienst ist der Beginn der Ehrung von Alois Riedl und gleichzeitig der Abschluss der Tagung durch die Ausführungen des Kunsthistori-
kers Leo Andergassen“, meinte der Bürgermeister. Der Dauerregen verhinderte zwar den Zug von Musikkapelle, Feuerwehr, Schützen, Chor und Ehrengäste zur Stadthalle, aber einen wirklichen Strich durch die Feierlaune der Glurnser vermochte er nicht zu ziehen. Bürgermeister Frank eröffnete den Festakt mit dem einstimmigen Beschluss des Stadtrates, „dich, lieber Luis, für deine Verdienste um unsere Stadt zu ehren“. Landeskonservator a.D. Helmut Stampfer erinnerte in seiner viel beachteten Festrede an den Ausgangspunkt des
Letzte Absprachen zwischen Jubilar Alois Riedl, Frau Christiane und Tochter Ulrike (rechts). Dahinter von links Tochter Maria, Enkel Michael (3. v. l.), Enkelinnen Franziska, (abgewandt) Katharina und Sohn Franz.
Zum klingenden Spiel der Stadtkapelle unter Kapellmeister Manfred Horrer wurden die Ehrengäste am Rathausplatz von den Vereinen empfangen.
„Experiments Glurns“. Er führte die untragbaren, zum Teil ungesunden Wohnverhältnisse und den Mangel an Arbeitsplätzen mit der Gefahr der Abwanderung an. Damals sei der Spruch: „Innerhalb der Mauern lässt uns der Rasmo und außerhalb der Mauern der Benedikter nicht bauen.“ Für die jüngeren Gäste im Saal folgte die Erklärung zum gestrengen Trientner Denkmalschützer Nicoló Rasmo und den konsequenten Landschaftsschützer und „Raumordner“ Alfons Benedikter. Nach knappem Verweis auf den angehenden Konditor Alois Riedl als „Gastarbeiter“ in der Schweiz und dessen Plan, in Amerika weiterzulernen, skizzierte Stampfer den politischen Werdegang des späteren Bürgermeisters. Ob der Auftritt Riedls bei einer SVP-Landesversammlung zum Erlass von „Maßnahmen zur städtebaulichen Sanierung“ durch die Landes-
regierung im Jahr 1970 geführt habe, könne man annehmen, aber nicht eindeutig beweisen. Immer an Glurns geglaubt Riedl selbst, inzwischen Bürgermeisterstellvertreter, sah sich einer skeptischen Glurnser Bevölkerung gegenüber. Stampfer zitierte einen älteren Glurnser, der ihm 1975 „allen Ernstes“ empfohlen habe: „Nicht sanieren, sondern bombardieren sollte man Glurns.“ „Aber Riedl, seit 1978 Bürgermeister, glaubte unerschütterlich an die Zukunft von Glurns“, erzählte Helmut Stampfer, „und leistete unbezahlbare Überzeugungsarbeit, indem er immer wieder darauf hinwies, dass es sich lohnt, die alten Häuser zu sanieren, zu bewohnen und dadurch wiederzubeleben.“ Das Experiment Glurns habe vor 45 Jahren begonnen und seither
nichts an Aktualität verloren, sagte Stampfer. Je globaler und gleichförmiger die Architektur, desto mehr steige der Wert regional geprägter Städte, Dörfer und Kulturlandschaften. Alois Riedl zeigte sich gerührt und dankte vor allem „jenen Glurnser Bürgerinnen und Bürger, die den Mut hatten mitzumachen und sich auf die Sanierung einzulassen.“ Er erwähnte den Förderverein „Celko“ und nannte nach Landesrat Benedikter, den Architekten Fingerle und von Klebelsberg und den Glurnser Künstler Paul Flora auch Martin Fliri-Dane aus Taufers i.M. als Pionier und Zuständigen für das improvisierte Sanierungsbüro im Hotel „Grüner Baum“. In seiner Laudatio bescheinigte Bürgermeister Alois Frank Altbürgermeister Riedl Weitsichtigkeit und Zielstrebigkeit. „Dazu braucht es den Glauben an die eigene Kraft, den Willen zur Zusammenarbeit,
die Überzeugungskraft und hin und wieder eine Portion Naivität“, meinte er. „Dafür, dass aus Glurns ein lebenswerter Wohn- und Aufenthaltsort geworden ist und dass du unsere Stadt zu dem gemacht hast, was sie heute ist, wollen wir dir herzlich danken.“ Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner übergab das von Carmen Müller künstlerisch gestaltete Ehrendiplom mit der Widmung: „Die Stadtgemeinde Glurns verleiht Alois Riedl, Bürgermeister in Glurns von 1978 bis 2000 in Anerkennung seiner Verdienste um unsere Stadt die Ehrennadel in Gold. Glurns, am 28. Oktober 2018“. Chorleiter Martin Moriggl und seine singenden Männer stimmten an: „Und im Stadtl wor oaner, der hot sich viel traut, holreidi ho.“ GÜNTHER SCHÖPF
Jahrgang 1938 feiert runden Geburtstag KASTELBELL-TSCHARS - Menschen, die im Jahr 1938 geboren wurden, feierten heuer oder feiern noch ihren 80sten Geburtstag. Der Jahrgang 1938 - das war eine Kindheit in Krieg und Nachkriegszeit und eine Jugend im aufkeimenden Fortschritt. Davon war bei der Jahrgangsfeier eigentlich nicht viel zu hören, da stand mehr das Leben in der Gegenwart im Mittelpunkt. Es wurde gelacht, geplaudert und gescherzt. Die schlichte Geburtstagsfeier des Jahrganges 1938 der Gemeinde Kastelbell-Tschars begann mit einer Wortgottesfeier in der Pfarrkirche zum hl. Martin in Tschars. Die Wortgottesdienstleiterin
und Gebete gesprochen. Nach dem obligatorischen Fototermin ging es zum Himmelreichhof. Dort verwöhnten Markus und Jutta die kleine Runde mit einheimischen Köstlichkeiten. Vieles gab es zu erzählen, von Kindheit, Schulzeiten, Hobbys und anderen Gemeinsamkeiten. Zwischen80 Jahre hier auf Erden, möchte noch so mancher werden. Diese durch überreichte Rudi Etzthaler, 1938 Geborenen aus Kastelbell-Tschars freuen sich über 80-jähriges der gemeinsam mit Leo Telfser, Erdendasein und feierten gemeinsam ihr rundes Wiegenfest. Anna Kiem und Hermine Müller dieses Treffen vorbereitet hatte, Karin Mitterer, die gemeinsam gangenheit zu schauen, mutig die jeder Teilnehmerin und jedem mit Vinzenz Alber eine besinn- Gegenwart zu gestalten und voller Teilnehmer eine selbstgemachte liche Feier vorbereitet hatte, legte Vertrauen in die Zukunft zu gehen. Kerze als Geburtstagsgeschenk, in ihrer Predigt den Anwesenden Für die 15 verstorbenen Jahr- wofür ihm und seiner Waltraud ans Herz, sich auf das Wesentliche gangskolleginnen und -kollegen mit viel Applaus gedankt wurde. einzulassen, dankbar in die Ver- wurden je eine Kerze angezündet OSSI DER VINSCHGER 37/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Jasmin Ladurner beim der Vinschger-Interview
Ganz oder gar nicht Jasmin Ladurner mag keine halben Sachen. PARTSCHINS - Sie ging bei den
Landtagswahlen auf wie ein kleiner, heller Stern und ließ das Edelweiß trotz aller Stimmen- und Sitzverluste zumindest ein Stück weit neu aufblühen. Es ist die 24-jährige Partschinserin Jasmin Ladurner, die überraschend den Sprung in den Landtag geschafft hat. Wie das klappte, warum sie sich überhaupt für Politik interessiert, was sie bewegen will und warum sie grundsätzlich keine halben Sachen mag, verriet die jüngste Abgeordnete in der Geschichte des Landtags dem der Vinschger. der Vinschger: Eine dumme Frage
zu Beginn: Was macht eine so junge Frau bei einer so „alten“ Partei? JASMIN LADURNER: Was heißt alt? Es gibt auch viele junge Menschen in unserer Partei. Ich habe zwar eine Weile überlegt, ob ich kandidiere, aber nicht für wen. Ich wurde auch von anderen Parteien gefragt. Für die SVP habe ich mich deshalb entschieden, weil es jene Partei ist, die für unser Land viel Positives und Gutes geleistet hat - was heutzutage leider oft nicht mehr gesehen und als Selbstverständlichkeit wahrgenommen wird - und die immer noch die besten Lösungen für die Probleme und Anliegen der Menschen in diesem Land zu bieten hat. Und weil ich in der SVP am besten mitgestalten und arbeiten kann. Das waren die ausschlaggebenden Gründe dafür,
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DER VINSCHGER 37/18
dass ich Ja gesagt habe, als mich Obmann Philipp Achammer - ist der etwa alt? - gefragt hat, ob ich bereit wäre, zusammen mit dem erst 18-jährigen Alex Fischer als Vertreterin der JG anzutreten. Wie haben Sie Ihre ersten Kontakte mit SVP-Funktionären und Ihre ersten Partei-Sitzungen erlebt? Sehr positiv. Es wurde sehr offen und ungezwungen miteinander geredet, besonders auch in der JG. Der Wunsch nach Erneuerung, auch innerhalb der Partei, wurde oft geäußert. Ich sehe mich in diesem Sinn auch als Teil der Erneuerung und des Aufbruchs, als frischen Wind, den die SVP braucht. Die Partei muss immer darauf bedacht sein, sich zu öffnen und alle Leute offen anzusprechen. Sie sind zwar erst 24, haben aber schon einige berufliche Erfahrungen gemacht, auch während Ihrer Studienzeit. Nach dem Abschluss der HOB in Meran studierte ich zunächst Politikwissenschaften in Innsbruck. Als sich die Gelegenheit ergab, ein Semester in Israel zu absolvieren, sagte ich sofort zu, weil ich immer schon möglichst viel von der Welt kennenlernen und sehen wollte. Und gearbeitet haben Sie auch? Ja. Zunächst bei der Europäischen Volkspartei in Brüssel. Ich wollte dort eigentlich nur ein
Praktikum absolvieren, nahm dann aber die Stelle, die man mir anbot, gerne an. Berufsbegleitend habe ich dann noch Wirtschaftswissenschaften in Berlin studiert und auch dieses Studium abgeschlossen. Und auch beim Bundestagswahlkampf der CSU München mischten Sie mit? Ich war die Wahlkampfleiterin von Bernhard Loos, der bei der Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis München-Nord das Direktmandat gewann. Parallel dazu habe ich als Politische Referentin für Staatsminister Ludwig Spaenle gearbeitet. Hat diese Arbeit Ihre Lust geweckt, selbst politisch aktiv zu werden? Ein politisch interessierter Mensch bin ich eigentlich schon von Kindheit an. Bei uns zu Hause ist es seit jeher normal, dass man zum Beispiel beim Marenden
über Politik spricht. Es hat mich immer schon interessiert, wie das öffentliche Leben funktioniert und wie es gestaltet wird. Im Grunde ist ja alles Politik. Viel „politisiert“ habe ich auch mit meiner Tante Martina Ladurner, die längere Zeit selbst aktive Politikerin war. Und von München sind Sie wieder zurück in die Heimat? Ja, und zwar gerne. Die Jahre im Ausland haben mir gezeigt, in welch schönem Land wir leben. Auch das ist ein Grund dafür, warum ich mich für dieses Land und die Leute, die hier leben, einbringen möchte. Wie kann man Sie vom Charakter her beschreiben? Geradlinig, ausdauernd, authentisch und heimatverbunden. Alles, was ich mache, möchte ich immer zu 100 Prozent tun. Halbe Sachen liegen mir nicht. Das zeigt sich auch im Privaten, wo ich mich beim Bergsteigen und Sporteln immer wieder gerne selbst herausfordere, so z.B. heuer beim Skymarathon von Bozen ins Sarntal. Die Jasmin gibt es immer nur als „Gesamtpaket“. Also ganz oder gar nicht. Dann werden Sie auch zu 100 Prozent Landtagsabgeordnete sein? Ich sehe mein Mandat als Vollzeitjob. Die Arbeit, die ich im Jänner 2018 im Bereich Verkauf der Firma Doppelmayr in Lana
Foto: privat
begonnen habe, gefällt mir zwar sehr gut, aber ich werde ausscheiden, um mich ganz der Politik zu widmen. So verstehe ich den Wählerauftrag, dem werde ich Rechnung tragen.
politische Arbeit angehen werde. Wie schon gesagt, werde ich 100-prozentig da sein und mich allen Aufgaben stellen. Zur reinen „Handaufheberin“ werde ich sicher nicht.
Hatten Sie während des Wahlkampfes tatsächlich damit gerechnet, gewählt zu werden? Mein Motto heißt immer: alles erhoffen, nichts erwarten. Ich habe viel Leidenschaft und persönliches Engagement in den Wahlkampf investiert. Umso mehr freue ich mich über das große Vertrauen. Ohne Unterstützung wäre das alles aber nicht möglich gewesen. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Familie, meinen Freunden und der JG. Und eines haben diese Landtagswahlen für mich klar gezeigt: um gewählt zu werden, braucht es keinen Verband, keine Lobby, kein riesiges Budget und auch keinen großen Bekanntheitsgrad.
Welches sind die Themen, die Ihnen besonders am Herzen liegen? Jugend, Wirtschaft, Sport, Ehrenamt, Förderung von Klein- und Mittelbetrieben.
Warum haben Ihnen 6.825 Wählerinnen und Wähler im ganzen Land ihr Vertrauen gegeben? Mitentscheidend war sicher, dass ich wochen- und monatelang im ganzen Land unterwegs war. Ich klingelte an einigen tausend Haustüren, stellte mich vor, suchte das persönliche Gespräch und hörte zu. Zuhören ist ungemein wichtig. Und was haben Sie oft gehört? Die zwei größten Themen, die den Menschen unter den Nägeln brennen, sind zweifellos die Sani-
Die frisch gewählte Landtagsabgeordnete beim Reschenseelauf 2018.
tät und die Einwanderung. Sehr oft zu spüren war leider auch eine Verdrossenheit der Politik und allen Politikern gegenüber, egal welcher Partei sie angehören. Gerade als junge Politikerin möchte ich mich dafür stark machen, gegen diese Politikverdrossenheit anzukämpfen und die Leute wieder mehr für Politik zu begeistern, ganz besonders auch junge Menschen. Auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Wählens ist neu zu wecken. Deshalb werde ich auch weiterhin unterwegs und bei den Menschen sein. Ist es aber nicht so, dass sich viele junge Menschen eher bei anderen Parteien zu Hause fühlen, etwa bei der Süd-Tiroler Freiheit? Die Süd-Tiroler Freiheit und andere Parteien „spielen“ Themen, die viele junge Leute berühren. Viele „hupfen“ dem auf und bleiben einfach treu, ohne weiter nachzudenken. Als Junge Generation muss es uns vermehrt gelingen, alle wichtigen Themen
aufs Tapet zu bringen, zu diskutieren und Lösungen anzubieten. Als eines der Beispiele möchte ich hier nur das leistbare Wohnen nennen. Eine erste Analyse der Landtagswahl zeigt, dass wir bei den 18- bis 30-jährigen Wählern stark zugelegt haben. Ein Schritt in die richtige Richtung, daran wollen wir anknüpfen. Wie wollen Sie Ihre 6.825 Vorzugsstimmen im Landtag auf die Waage bringen? Die Arbeit im Landtag ist für mich natürlich völlig neu und ich muss erst schauen, wie und was ich bewegen kann. Grundsätzlich sehe ich hinter jeder Stimme einen Vorschuss von Vertrauen, das ich nicht enttäuschen möchte. Politik hat insgesamt sehr viel mit Vertrauen zu tun. Mehr denn je. Haben Sie nicht die Befürchtung, dass Sie als einfache Abgeordnete nicht viel werden ausrichten können? Das ist ganz sicher nicht die Einstellung, mit der ich meine
Apropos Wirtschaft: Nicht wenige sagen, dass die Grenzen so langsam erreicht sind, speziell im Tourismus. Wir müssen uns bewusst sein, dass unsere Natur unser großes Kapital ist. Über kurz oder lang können und müssen wir deshalb nur über Qualität und nicht über Quantität punkten. Der Erhalt der Lebensqualität von uns Südtirolern sowie der Schutz der Natur machen Überlegungen bezüglich sinnvoller Grenzen notwendig. Noch einiges zu tun gibt es sicher auch im Zusammenspiel zwischen Landwirtschaft und Tourismus. Hier hat unser Land noch viel Luft nach oben. Eine dumme Frage zum Schluss: Fühlen Sie sich mehr als Burggräflerin oder als Vinschgerin? Beide Bezirke haben eigene Stärken und Besonderheiten. Ich habe das Glück, genau in der Mitte zu leben. INTERVIEW: SEPP LANER
Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau stabil VINSCHGAU - „Der Vinschgau ist zeigt sich aber über das Bezirkserjener Bezirk, wo die Süd-Tiroler gebnis optimistisch: „Wir konnten in den letzFreiheit seit ihrer Gründung bei jeder Wahl dazugewinnen konnte. ten Jahren So auch bei dieser, man konnte im Bezirk dem landesweiten Trend stabil eine solide entgegenwirken und sogar um Struktur an 0,8 Prozentpunkte aufstocken. GemeindeNun erreichte man zum ersten räten und Mal die zweistellige Prozentzahl aktiven von 10,6 %“, heißt es in einer Mitgliedern Pressemitteilung der Süd-Tiroaufbauen. ler Freiheit. Bezirkssprecherin Durch deSieglinde Gander Stocker (im ren harte Bild) bedauert zwar die landesArbeit erweiten Verluste der Bewegung, zielten wir
dieses Ergebnis. Wir bedanken uns bei all unseren Mitarbeitern und Wählern! Auch die vier Vinschger Kandidaten Natascha Santer Zöschg, Esther Tappeiner, Alfred Theiner und Benjamin Pixner konnten ein landesweit sehr gutes Ergebnis einfahren. Besonders der junge Kastelbeller Gemeinderat und Landesjugendsprecher Benjamin Pixner mischte im Spitzenfeld mit und überholte sogar in mehreren Gemeinden Spitzenkandidat Sven Knoll. Wenn, wie von verschiedenen Seiten prognostiziert, die
Süd-Tiroler Freiheit ihr 4. Mandat erlangt hätte, wäre Pixner wohl jetzt im Landtag.“ Pixner zeigt sich in einer Aussendung mit seinem persönlichen Ergebnis von 2.222 Vorzugsstimmen sehr zufrieden und blickt bereits in Richtung Zukunft: „Wir sind eine starke junge Truppe, die erst noch richtig heranwächst, wir haben noch viel Potenzial. Auch wenn wir nicht den erwünschten Erfolg eingefahren haben, sind wir uns jetzt bewusst, dass wir noch mehr anpacken müssen und das werden wir.“ RED DER VINSCHGER 37/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Wachstum und Bewahrung Gemeinderat Latsch befasst sich mit Tourismuszone und Ensembleschutz. LATSCH - Lange Zeit musste Bürgermeister Helmut Fischer um die Beschlussfähigkeit bangen. Im Laufe der Sitzung hatten sich 5 Ausschussmitglieder und 7 Räte gleich zweimal mit der Gestaltung des Dorfbildes zu befassen. Zuerst ging es um die Genehmigung des „Durchführungsplanes für die Zone für touristische Einrichtung/ Beherbergung ‚Jagdhof‘“. Da zur Verwirklichung von unterirdischen Parkplätzen auch 100 Quadratmeter der Gemeindestraße unterbaut werden, gab es Erklärungsbedarf bezüglich Vergabe des Oberflächenrechtes. Vizesekretär Gögele erklärte die gesetzlichen Grundlagen und Vorgangsweisen zur Übertragung des „Unterflurrechtes“ für 90 Jahre an die Gesellschaft „Hotel Jagdhof“. Er zeigte Ausschnitte aus der Garantieerklärung, dass der Straßenabschnitt auch während der Bauphase in Betrieb bleiben muss, dass an den Infrastrukturleitungen für umliegende Gebäude keine Schäden entstehen und die Marktgemeinde Latsch von jeglicher Verantwortung zu entbinden ist. Nicht um Bauen und Erweitern ging es bei der Genehmigung des
Man wollte zusammenrücken im Gemeinderat von Latsch.
„Ensembleschutzplanes“, sondern um Wertschätzen und Bewahren durch Schützen. Nach den Begehungen im Jahre 2014, einer ersten öffentlichen Vorstellung im März 2015, nach Einholen von Gutachten, nach Kundmachung an den Anschlagtafeln, digital und analog, nach Ausschussbeschluss, 30 Tage-Frist und Bearbeiten von Stellungnahmen sei es endlich am 27. September 2018 zum „positiven Gutachten der Raumordnungskommission“ gekommen, berichtete Bürgermeister Fischer. „Lobend hervorgehoben wurden die Form der Ausarbeitung und die Tatsache,
Kulturreferent Mauro Dalla Barba hat den Ensembleschutzplan unter Dach und Fach gebracht.
dass man mit den Eigentümern geredet hatte“, berichtete Fischer. Kulturreferent Mauro Dalla Barba bestätigte: „Tatsächlich haben wir mit 100 der 180 Eigentümer in 12 ausgewiesenen Ensembles der Gemeinde Latsch Einzelgespräche geführt. Wir konnten viel bereinigen und hatten keine Rekurse“, so Dalla Barba. Der Landesverband der Handwerker habe schriftlich seine Befürchtung geäußert, dass Bauherren durch den Ensembleschutz die Hände gebunden seien. Die Stellungnahme des Heimatpflegevereines zum „Stockerhaus“ habe so etwas wie ein positives
Fallbeispiel für den Ensembleschutzplan entstehen lassen, erklärte Bürgermeister Fischer. „Wir haben intensiv in der Baukommission beraten und uns mit der Architektin zusammengesetzt.“ Im Rahmen des Ensembleschutzplans seien Kompromisse gefunden worden. Sowohl der Stockerhof als auch der angebaute Heiligenhof dürfen restauriert und saniert werden. Fassadenbild, Volumen, Dachform und Standort müssen beibehalten werden.
SVP-Vinschgau wohin?
mit einem/r Vinschger/in nachzubesetzen. Offenbar ist es uns nicht wichtig, eigene Kandidaten zu wählen. Es ist uns nicht wichtig, im Landtag angemessen vertreten zu sein. Es ist uns nicht wichtig, unsere Bezirksinteressen bestmöglich durchzusetzen. Es ist uns nicht wichtig, unserem ländlichen Raum mehr Gewicht zu geben. Zudem hat es sich gezeigt, dass politische Erfahrung und Kompetenz, ehrenamtlicher Einsatz in der Partei und in Vereinen nicht geschätzt werden. All das stimmt mich nachdenklich!
GÜNTHER SCHÖPF
LESERBRIEFE
Grenzenlose Pietätlosigkeit Vor einigen Tagen verstarb mein Schwiegervater. Er war ein leidenschaftlicher Mineraliensammler. Er wurde in der Friedhofskapelle von Laas aufgebahrt. Unsere Familie hat sich dazu entschieden, ein schönes Fundstück von ihm, einen wunderschönen Bergkristall, auf seinen Sarg zu legen. Am Abend vor der Beerdigung wurde die Friedhofskapelle wie immer verschlossen und erst am Morgen wieder geöffnet, wo noch alles in Ordnung war. Zu Mittag am Bestattungstag fanden wir uns in der Kapelle ein, um im engen Familienkreis für den Verstorbenen zu beten. Jedoch fiel uns allen sofort
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auf, dass der Bergkristall fehlte. Ich frage mich: was bewegt einen Menschen dazu? Ich kann diese Tat nicht nachvollziehen. Zu einem Verstorbenen in die Kapelle hinzugehen und zu nehmen, was ihm gehört...hatte... Du hast anscheinend keine Ahnung, was dies für uns emotional bedeutet. Du bist jämmerlich und tust mir fast leid, nur fast. Wenn du nur eine minimale Achtung vor Leben und Tod hast, hinterleg dieses für uns bedeutsame Stück bitte in der Pfarrkirche von Laas. Ansonsten wünsche ich dir noch ein sorgenfreies Leben und viel Glück mit dem von einem SARG gestohlenen Andenken. FLIRI HELMUT, LAAS, 26.10.2018
Die Ladiner haben gezeigt, dass sie zusammenhalten können. Auch im Pustertal wissen die SVP-Wähler/ innen, wie wichtig eine starke Vertretung in Bozen für ihren Bezirk ist. Und im SVP-Bezirk Vinschgau? Im Gegensatz zu anderen Bezirken glauben viele Vinschger/innen, dies nicht nötig zu haben. Steht unser Bezirk wirklich so gut da, dass ihm ein Landtagsabgeordneter genügt? Bei mehr als 10.000 SVP-Stimmen hätten es nämlich mindestens zwei Kandidaten schaffen müssen. Aber wir Vinschger/innen nutzen die Gunst der Stunde nicht und versäumen die Gelegenheit, den frei gewordenen Platz von Richard Theiner
CHRISTL HOLZNER, SCHLANDERS, 27.10.2018
LESERBRIEFE
Schönreden bald vorbei: Haider Alm-Schöneben
großes zeitliches Fragezeichen, die Gesundheitswesen, dem Sport, restlichen Liftanlagen sind schon Freizeiteinrichtungen, dem Benutzen von öffentlichen Vergeschlossen! Mal sehen wie lange kehrsmitteln, Maßnahmen in die Euphorie bei der Bevölkerung einschließlich Bürgermeister anSachen Natur, Kultur, Umwelt hält? Diesen ganzen enormen Einusw. griff hätte man sich ruhig sparen können, ein paar Skibusse mehr, 3. Dass es uns gemeinsam wieder bis Graun fährt man eh schon, gelingt, Vorurteile abzubauen hätten alles besser abgedeckt und und mit Tatendrang und Opder Natur, den Wildtieren und den timismus für das Gemeinwohl Wintersportlern hätte man einen einzubringen. Denn von alleine guten Dienst erwiesen. Diejenigen, läuft und dreht sich nichts – nur die von Süden anreisen, werden das Rad der Zeit. Also sind wir es ebenfalls großteils bevorzugen einsatzbereit! bis nach Piz/Reschen zu fahren, um nachher zudem günstig in RAIMUND NIEDERFRINIGER, TANAS, 23.10.2018 Nordtirol den Tank zu füllen. Einzig die Höllental Bahn ist eine weitere, große Aufwertung für Mein Gebet das Skigebiet Schöneben, die den Aufwand und Eingriff zumindest Du, Herr, gibst mir immer wieetwas relativiert! der Augenblicke auch der Stille, eine Atempause, in der ich zu mir JOSEF PLANGGER, BERGFÜHRER, komme. Du stellst mir Bilder vor MELAG IN LANGTAUFERS, 23.10.2018 die Seele, die mich sammeln und mir Gelassenheit geben. Oft lässt Du mir mühelos irgendetwas gelinNötiges Vertrauen gen, und es überrascht mich selbst, wie zuversichtlich ich sein kann. zurückgewinnen! Ich merke, wenn man sich Dir 1. Im Zuge der geschlagenen und Freunden anvertraut, die Du Landtagswahlen 2018 ist den uns mit Liebe und Güte schenkst, gewählten Volksvertretern zu bleibt das Herz ruhig. Danke. wünschen, dass sie ihren Wählerauftrag pflichtbewusst er- GANDER ROSMARIE IN KASERER, füllen und dabei wahrlich als GOLDRAN-LATSCH, 19.10.2018 Diener des Volkes, Brückenbauer und Friedensstifter agieren.
Unter Quantensprung im Oberland verstehe ich persönlich etwas ganz anderes. Bald wird man die Wahrheit hautnah erleben, was diese neue Bahnverbindung dem Dorf St. Valentin und den noch zahlreichen Wintergästen an Freude bringen wird. Ich glaube relativ wenig. 18 Minuten dauert alleine die Fahrzeit mit der Bahn, ohne Warteschlange und Beine vertreten natürlich. Man steigt auf Höhe der Bergstation der Joch Bahn aus und steht im Niemandsland. Für schlechte Skifahrer oder Anfänger, bei ungünstiger Witterung, keine Freude oder böse Überraschung, den Rest kann sich jeder denken! Die Abfahrtspiste nach St.Valentin über mehrere Kilometer gleichbleibend, sehr flach und voll nach Süden ausgerichtet, kann sogar einen guten Langläufer zermürben, spätestens wenn es wärmer wird! Zudem ist man unter Zeitdruck die letzte Gondel noch zu erhaschen, denn bis zum Ausgangspunkt abfahren geht leider noch nicht, ansonsten steht man bei Abenddämmerung im Wald. Diesen Film kann sich ebenfalls jeder selbst weiterdrehen. Die Skibusverbindung von St. Valentin nach Reschen oder umgekehrt gibt es heuer zum 1. Mal auch nicht mehr, Dank der neuen Bahn, Bioregion Obervinschgau verständlich, aber die Auswirkungen wird man sehen und spüren, 2. Vielleicht wäre es zielführend, als Chance? besonders in St. Valentin. Wer wenn wir alle uns zudem bezum Skikurs nach Schöneben oder mühen, Einrichtungen, Dienste Als langjährige Besucher des Vinohne Zeitdruck das Skivergnügen und Angebote des Landes und schgaus verfolgen wir mit großem weiterer öffentlicher Institu- Interesse die Vorgänge rund um beenden will, fährt also mit dem tionen bewusster wahrzuneh- Mals. Zum Teil mit Freude, da Privatauto nach Reschen, nur wie lange? Über der noch bestehenden men. Sei es in Sachen Familie, wir schon auf eine pestizidfreie Gondelbahn zur Haider Alm und Beruf, diversen Forderungen, Umgebung sehr viel Wert legen. dem Bildungs-, Vereins- und Zum Teil mit Schrecken, wenn wir dem dortigen Kinderlift steht ein
mitbekommen, wie die Bewegung bekämpft wird. Warum begreifen die Südtiroler den Malser Weg nicht als Chance? Als Chance für eine nachhaltige Landwirtschaft, weg von Monokulturen und weg vom Pestizideinsatz? Als Chance mit einer Marke wie „Bioregion Obervinschgau“ für einen lukrativen Tourismus zu werben? Und als Change für die Bürger, in einer einzigartigen Kulturlandschaft und gesunden Umgebung zu leben? Die Welt ist zu klein, um in den Kategorien Einheimischer, Zugereister oder Gast zu denken. Der „Malser Weg“ sollte zum „Europäischen Weg“ werden. Ihr Südtiroler habt eine echte Chance. Nutzt diese! KARSTEN NACHBAUR, PÜRGEN (D), 16.10.2018
Die Reschenschlange In Reihe ziehen Nebelschwaden, schleierhaft, zerpflückt, verzerrt. Wind getrieben, wie aus Sagen, geben Geister ihr Konzert. Zwischen Graunkopf und Schöneben hat der Dampf den Pass passiert. Trübe Bänder wandern, schweben, zur Endlosschlange modelliert. Entlang des Sees, wie kalkgebleicht, das Dunstreptil den Deich erreicht. Es züngelt sich das Tal hinunter wie Ringelnattern züngeln munter, sprüht ein paar Niesel, arm und reich. Dann ist es weg, gespenstergleich. HANS-PETER GRÜNEBACH AUS POLLING IN DEUTSCHLAND (KÜRZLICH MIT FRAU ZU GAST IM „SEEHOTEL“ IN RESCHEN)
CHRIS-Studie: Gemeinsam für die Gesundheit aller! PRAD - Rund 13.000 Vinschger Bürger/innen, zahlreiche Hausärzte, das Krankenhaus Schlanders, die Vinschger Gemeinden und die Südtiroler Landesregierung: Sie alle haben in den vergangenen 7 Jahren die CHRIS-Studie ermöglicht. Dank ihrer wertvollen Unterstützung ist
es Eurac Research gelungen, zur Grundlagenforschung und klinischen Forschung auf lokaler und internationaler Ebene beizutragen. „Dadurch sind wir unserem Ziel, die Gesundheit der Menschen durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu verbessern, einen großen Schritt nähergekommen“,
heißt es in einer Aussendung. Zum Abschluss der ersten Studienphase findet am Samstag, 10. November, von 9 bis 13 Uhr im Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad die Tagung „Gemeinsam für die Gesundheit aller!“ statt, zu der alle Teilnehmer, Forschungspartner und Unterstützer eingeladen
sind. Es soll gemeinsam ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse, Forschungsprojekte und Gesundheitsinitiativen geworfen werden. Abschließend wird über den Ablauf der zweiten Studienphase informiert. RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
VINSCHGAU - Drei Tage lang Locations (Orte) im Vinschgau entdecken, die hohes Potenzial für das Kino haben: 15 Filmschaffende, die sich für Südtirol als Drehort für ihr nächstes Filmprojekt interessieren, nahmen kürzlich an der „Location Tour“ PLACES teil. Dabei lernten sie in Begleitung des Teams des Bereichs Film Fund & Commission von IDM Südtirol Orte und Bauten kennen, in denen Filme und TV-Serien abgedreht werden könnten. Die Locations, die auf dieser Tour von den teilnehmenden Regisseuren und Produzenten besucht wurden, sind vielfältig: von modern bis alt, von Natur bis Kunst reicht die Palette. Das Kloster Marienberg aus dem 12. Jahrhundert, der Bunker 23 in Tartsch, der von Benny von Spinn in eine permanente Kunstinstallation umgewandelt wurde, und ein Gebäude, das architektonisch sehr interessant ist, nämlich das Haus von Othmar Prenner in Langtaufers: Das sind nur einige der Orte, die von den Teilnehmern der Location Tour besucht wurden. PLACES rückt auch noch andere interessante Plätze wie die riesigen Flächen
Foto: IDM/Davide Grotta
Auf der Suche nach dem perfekten Set
Die Teilnehmer der Tour beim Besuch des Reschensees.
des Laaser Marmorbruchs, die Panzersperre Plamort oder den Reschensee ins Zentrum der Aufmerksamkeit von Regisseuren und Produzenten aus dem restlichen Italien, aus Deutschland, Österreich und Dänemark. Bei der Tour waren Vertreter von Produktionsfirmen mit dabei, die das Filmland Südtirol bereits kennen, wie z.B. Cattleya („Mister Felicità“, „Gomorra – Die Serie“) aus Italien, aber auch Erfolgsregisseure wie der Däne Ask Hasselbalch
(„Antboy“) oder der Österreicher Adrian Goiginger („Die beste aller Welten“), die zum ersten Mal Locations in Südtirol besichtigen. Allen gemeinsam war die intensive Suche nach interessanten Orten für einen ihrer nächsten Drehs – eine gute Gelegenheit, ihnen die Vielfalt von Südtirols Landschaft im Allgemeinen und jene des Vinschgaus im Besonderen zu präsentieren. „Südtirol hat Orte und Bauten voller Gegensätze aufzuweisen. PLACES
zeigt Produzenten und Regisseuren das Potenzial unserer Filmlocation auf sowie die Möglichkeiten, die es Filmschaffenden für ihre Arbeit bietet. Mit dieser Initiative, die bereits 2012 gestartet ist, wollen wir das Interesse an unseren Locations steigern und so zum wirtschaftlichen Wachstum des Filmsektors beitragen“, sagt Birgit Oberkofler, Verantwortliche des Bereichs Film Fund & Commission von IDM. RED
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (12)
Ich habe gerade ein Hufeisen in meiner Lasagne gefunden Es ist genau so lange her wie die letzten Landtagswahlen in Südtirol. Aber während manch ein Nicht-mehr-Gewählter schmerzvoll auf das Jahr 2013 und glorreichere Zeiten zurückblickt, ist ein Skandal, der damals ganz Europa erschüttert hat, aus den Hauptnachrichten und den Köpfen verschwunden: der Pferdefleisch-Skandal. Alles hatte auf den britischen Inseln begonnen, als man in Tortellini und Lasagne nicht geringe Anteile von Pferdefleisch nachweisen konnte – undeklariert und oft mit Medikamenten belastet. Mehrere Fertigprodukte bestanden sogar zu 100 % aus Pferdefleisch. Die Verstrickungen der Branche lasen sich wie die Pervertierung des europäischen Einigungsgedankens: Ein schwedischer Lebensmittelkonzern liefert von einer französisch-luxemburgischen Firma produzierte Waren nach Großbritannien, die aus Zypern stammende Zutaten eines niederländisch geführten Unternehmens enthielten. Dabei war der Verantwortliche für die Justiz kein Unbekannter. Bereits im Jahr zuvor wurde er verurteilt, weil er südamerikanisches Pferdefleisch als Rindfleisch gehandelt hatte. Betroffen waren zahlreiche EU-Länder, Hausprodukte von Supermärkten genauso wie internationale Top-Marken. In anderen Worten: Egal, ob man wenig oder mehr für seine geliebte Lasagne ausgegeben hat, „Schimmel im Essen“ bekam eine ganz neue Bedeutung. Einige Kontrollen wurden zwar seither verbessert, wenn auch etwas halbherzig, aber solche Praktiken verschwinden kaum von einem Tag auf den anderen. Erst vor wenigen Wochen wurde – abseits der großen Schlagzeilen – ein neuer Fall von Lebensmittelbetrug mit Pferdefleisch bekannt. So wird auch heute noch manches Ross auf wundersame Weise zu einem Schwein. Aber vielleicht bevorzugen wir Letzteres zu Unrecht. China zum Beispiel hatte heuer seinen eigenen Lebensmittelskandal: Man hatte in Burgern statt des Z hochgeschätzten Eselsfleischs zum Ärger vieler tatsächlich Schweinefleisch gefunden.
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Viel los auf dem „Lootscher Morkt“
„DJ Hamala Leif“
LAATSCH - Er gilt als einer der traditionsreichsten Märkte im Obervinschgau, der „Lootscher Morkt“ in Laatsch. „Es ist überhaupt der originalste Obervinschger Markt“, erzählte uns der
Volks-Rapper „DJ Hamala Leif“ (Wolfgang Schöpf ) aus Laatsch. Maßgeblich zur Neubelebung beigetragen hätten die „Mala Sonja“ und die „Becka Paula“. Das Wetter bei der heurigen Auflage
des Herbstmarktes, der immer Musikantinnen an Musikanten am 25. Oktober stattfindet, hätte spielten auf. Öffentlich vorgestellt schöner nicht sein können. Es hat sich heuer auch erstmals der gab „Kas, Keschtn, Klamotten“, Geflügelzuchtverein Vinschgau. „Viecher und Saure“, „Kraut, Brot, SEPP Gulasch“ und vieles mehr. Auch
am Sonntag, den 11. November von 10 bis 16 Uhr im Martinsheim Mals Hl. Messe um 9 Uhr in der Kapuzinerkirche | Selbstgemachte Dinge zum Kaufen Leckere Kuchen und eine Martinisuppe | Tombola mit tollen Preisen
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Das Malser Kulturhaus wurde zum Zentrum interalpiner Energie- und Umwelttage.
Mitinitiatoren der Veranstaltung, Walter Gostner (links) und Ronald Patscheider, beide von Ingenieure Patscheider & Partner.
Kampf dem Klimawandel Wie man der Klimakatastrophe mit innovativen und zukunftsfähigen Konzepten entgegentreten kann, darüber wurde in Mals diskutiert. MALS - Der Klimawandel kann
nicht mehr gestoppt werden, er müsse aber verlangsamt werden. Dies ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Wie man diesen Klimawandel verlangsamen kann, und wo Südtirol mit seinen Klimazielen steht, darüber wurde am vergangenen Freitag in Mals bei einer Tagung diskutiert. Zahlreiche hochkarätige Referenten aus den Alpenländern, allesamt Experten in ihrem jeweiligen Bereich, waren dazu ins Malser Kulturhaus gekommen. Die vom Malser Ingenieurbüro Patscheider & Partner in Zusammenarbeit mit dem Euregio Kompetenzzentrum IBI, dem Südtiroler Energieverband SEV und der deutschen Firma Geisseler Law organisierte Veranstaltung trug den passenden Namen „Interalpine Energie- und Umwelttage, Chancen und Risiken erneuerbarer Energien“. Richard Theiner, Landesrat für Umwelt und Energie, lobte: „Ein interessanter Titel. Einerseits geht es hier und heute um die Energiewirtschaft, andererseits aber auch um die Umwelt“. Es gelte, Interessen von Wirtschaft und Umwelt in Einklang zu bringen. „Energiewirtschaft muss heute umwelt- und sozialverträglich sein“, so Theiner. Es brauche den Ausgleich zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Interessen. „Erneuerbare Energien ja, aber nicht um jeden Preis“, betonte der Landesrat und verwies auf
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das Titelbild der Veranstaltung, welches den versunkenen Turm im Reschensee zeigt und von einem düsteren Stück Vinschger Geschichte zeugt, von Ausbeutung und dem Voranstellen wirtschaftlicher Interessen. Wasserkraft generiert Einkommen Heute sind die erneuerbaren Energien im Vinschgau unter anderem auch ein Garant für den Wohlstand. Die Wasserkraftwerke, die zu einem großen Teil in lokaler Hand sind bzw. dem Land gehören, produzieren demnach nicht nur Energie, sondern schaffen auch Arbeitsplätze. „Die Wasserkraft generiert auch ein Einkommen in Gegenden, die nicht reich sind an Infrastrukturen. Es wurden Genossenschaften geschaffen und gut gearbeitet“, so Theiner. Der Stromverbrauch sei weit geringer als die Erzeugung, es werde rund doppelt so viel Strom produziert, wie gebraucht wird. Auch in der Gemeinde Mals selbst hat man den Trend der Zeit schon längst erkannt. So setze man unter anderem auf Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Mit der Energieerzeugung mache die Gemeinde zwar Gewinne, diese werden jedoch vollständig in weitere nachhaltige Projekte reinvestiert, insbesondere in die Mobilität, wie der Malser Bürgermeister Ulrich Veith in seinen Grußworten betonte.
Vinschger Pionierarbeit Rudi Rienzner, der Geschäftsführer des Südtiroler Energieverbandes SEV, berichtete über die Vinschger Pionierarbeit in Sachen Energiegenossenschaften. „Uns Südtirolern ist oft gar nicht bewusst, welche Erfolgsgeschichten wir eigentlich schreiben. Die Energiegenossenschaften boomen in ganz Europa, in Südtirol haben diese Erfolgsgeschichten teils bereits vor fast 100 Jahren begonnen“, sagte Rienzner und verwies auf die Gründung der Stilfser Energiegenossenschaft im Jahre 1921. 1926 sei dann die Genossenschaft in Prad gegründet worden, 1999 wurde das Vinschger Energiekonsortium (VEK) gegründet, 2016 begann dieses mit der Verteilung. Unter anderem der im Juni verstorbene Prader Georg Wunderer sei einer der Pioniere in dieser Hinsicht gewesen. Der SEV fungiere als Interessensvertretung im Energiesektor. „Wir setzen uns als Kompetenzzentrum, Interessenvertretung und umsichtiger Partner für die dezentrale und bürgernahe Nutzung erneuerbarer Energie in Südtirol ein“, erklärte Rienzner. Energiewende – wo stehen wir? Jens Mühlhaus, Vorstandsmitglied des Münchner Unternehmens Green City, berichtete über die Energiewende und den Status Quo. Die Firma habe sich zum
Ziel gesetzt, die Energie- und Verkehrswende in die Tat umzusetzen. Der Energiemarkt befinde sich im Umbruch. „Der Energiewandel schreitet unaufhaltsam voran“, betonte Mühlhaus. Nachhaltigkeit sei wichtiger denn je, um den Wandel zu verlangsamen. Der Klimawandel sei auch in den vergangenen Jahren bereits sichtbarer geworden. Mühlhaus präsentierte im Vortrag dabei einige dramatische Bilder brauner trockener Landschaften in Deutschland. Dort gebe es derzeit vor allem auch die Diskussion, ob die Energiewende gewollt und finanzierbar sei. Momentan strebe man danach, die Kohlekraftwerke abzuschalten. Diese gehören in Deutschland zu den größten Klimasündern. Allerdings wären tausende Arbeitsplätze davon betroffen. Kurzfristig könnten zudem die Strompreise für den Endverbraucher steigen, mittelfristig sollen diese jedoch weiter sinken. Kohlekraft sei zwar eine günstige Energiequelle, jedoch habe man ausreichend weitere günstige Formen der Energieerzeugung, vor allem die Sonne und den Wind. Das Südtirol-Modell Wolfram Sparber, Leiter des Instituts für Erneuerbare Energie an der Eurac Bozen sowie Vorstandsvorsitzender der Alperia, stellte die Südtiroler Klimaziele vor. Derzeit produziere jeder Südtiroler
Der Malser Bürgermeister Ulrich Veith: „Setzen auf erneuerbare Energie“.
„Klimaschutz jetzt!“, forderte der Münchner Jens Mühlhaus.
Wolfram Sparber berichtete über die Südtiroler Klimaziele.
4,4 Tonnen Kohlendioxid (CO2) im Jahr. Der Klimaplan Südtirols sieht vor, dass bis zum Jahr 2050 nur mehr 1,5 Tonnen pro Person jährlich produziert werden sollen. Mit dem Energiemodell Südtirol 2050 habe man ein Modell ausgearbeitet, wie dieses Ziel erreicht werden könne. „Es handelt sich dabei nicht um einen Blick in die Zukunft, radikale neue Technologien und Rohstoffe konnten natürlich nicht berücksichtigt werden“, so Sparber. Derzeit mache die Wärme den größten Teil des Endenergieverbrauchs aus mit rund 50 Prozent. Dahinter folgen der Transport (27 Prozent) und
dann erst der Stromverbrauch (23 Prozent). Hier gelte es anzusetzen, im Modell könnte der Endenergieverbrauch in Sachen Wärme auf 22 Prozent gesenkt werden. Heute produziert Südtirol 12,4 Milliarden Kilowattstunden Energie im Jahr, dieser jährliche Gesamtenergieverbrauch solle bis 2050 auf 6,8 Milliarden Kilowattstunden sinken. Vor allem der Verbrauch für Heizung würde dabei sinken, dies solle durch energetische Sanierungen erreicht werden, Stichwort Klimahäuser. „Eine massive Sanierung des Gebäudebestandes ist notwendig, um die Klimaziele zu erreichen“, so Sparber.
Der Verbrauch an fossilen Rohstoffen würde sinken, der Stromverbrauch steigen. Damit würde man die Kosten von Rohstoffen zu Infrastrukturen verschieben, und könne langfristig auch die Gesamtkosten senken. Potential gebe es in Südtirol zudem weiterhin bei Photovoltaik-Anlagen. Windkraft sei hingegen nicht gefragt, in Südtirol wolle man keine großen Windanlagen. Wasserkraft – unschlagbar aus globaler Sicht Walter Gostner (Patscheider & Partner) unterstrich nochmals die
Vorteile der Wasserkraft. Diese gilt als bedeutendste erneuerbare Energiequelle hierzulande. Wasserkraft ist klimaneutral, effizient und eignet sich in Südtirol aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten besonders gut zur Energieproduktion. Die Wasserkraft sei aus globaler Sicht unschlagbar. Windkraft, wie es sie im Vinschgau bereits vor vielen Jahren gegeben hat, ist in naher Zukunft hingegen wohl kein Thema. 2003 war auf der Malser Haide das erste Windrad aufgestellt worden, 2012 wurden die zwei Windräder wieder abgebaut. Vor allem das unter dem Windrad leidende Landschaftsbild sorgte damals für zahlreiche Proteste. Zahlreiche weitere Referenten, unter anderem Mitinitiatorin Bettina Geisseler aus Freiburg, sprachen über die Erfolgsfaktoren der Wasserkraft, Förderschienen für erneuerbare Energien in Italien, Entwicklungspotentiale für Windkraft und Photovoltaik, Geothermie und vieles mehr. MICHAEL ANDRES
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Foto: Gerhard Kapeller
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Reto lebte und erlebte die Berge.
„Er wird mir fehlen“ Reto Wiesler ist aus seinen geliebten Bergen nicht mehr lebend zurückgekommen. Nachricht rüttelte auf und ließ innehalten in der Grenzgemeinde. Innegehalten hat auch Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch. Spontan sagte sie: „Er wird mir fehlen. Das weiß ich jetzt schon.“ Seine Ideen, seine Vorschläge und vor allem sein Arbeiten im Hintergrund mit der Betreuung von Informationstafeln und der Beschilderung von Wanderwegen in und um Taufers würden fehlen. Die wenigsten hätten gewusst, wer hinter bestimmte Arbeiten stecke, meinte sie. Wenige erinnern sich, dass der gelernte Konditor im benachbarten Müstair gearbeitet hat. Als der Betrieb schließen musste, verdingte sich Reto bei einem Tischlereibetrieb in Prad. Später wurde er Mitarbeiter im Versand der HOPPE Laas. Nach seiner Pensionierung begann für Reto
für eine Aufwertung von Taufers ein und wirkte maßgeblich am Projekt „8 Kirchen Wanderung“ mit. Wie sehr sich Reto um Natur, Naturdenkmäler und um Taufers gekümmert hat, wurde mir Ende August 2016 bewusst, als er sich für die „Urfichten“ einsetzte. Lieber hätte er im Hintergrund agiert, aber für die 500 Jahre alten Bäume hatte er ein Filmteam eingeladen und musste wohl oder übel gemeinsam mit Bürgermeisterin, Als Natur- und Wanderführer Als Anwalt des Müttern und Kindern als Statist bei den Urfichten Rambaches mitwirken. Zuletzt sind wir uns im März 2018 auf dem Watles im besten Sinn des Wortes ein Läufer und Radfahrer unter dem begegnet. Dem kritischen Reto „Aufbruch zu neuen Ufern“. Dem Begriff „Berg- & Talflitzer“ in Tau- war der Erlebnisberg zu erlebnislangjährigen und kritischen Mit- fers an. Außerhalb seiner Heimat- reich, als er die Frage stellte: „Ja, glied der Freiwilligen Feuerwehr gemeinde war Reto als „Anwalt brauchen wir das alles in Südund des Bergrettungsdienstes des Rambachs“, als Fotograf, als tirol?“ Mals war die persönliche Freiheit Wanderführer der Alpin Schule sehr wichtig. Er nahm sie zum Innsbruck und als Bike-Führer be- GÜNTHER SCHÖPF Anlass, seine Ideen umzusetzen. kannt. In der Arbeitsgruppe „TuSo regte er eine Kombination für beris“ setzte er sich entschlossen Foto: Gerhard Kapeller
TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Die
PR-INFO
Prad: Neues Geschäft für Landwirte und Hobbygärtner PRAD - Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft feiert den gelungenen Umbau ihrer Zweigstelle in Prad. Die offizielle Neueröffnung der modernisierten L.H.G.-Niederlassung in Prad findet am Freitag, 9. November, um 10.30 Uhr statt. Dazu werden Landesrat Arnold Schuler und Präsident Leo Tiefenthaler erwar-
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tet. Der Verkaufspunkt in Prad, erstmals eröffnet im Jahr 1966 und seither unter der Führung der Familie Ortler, hat bereits zwei Umbauten miterlebt, um mit den veränderten Bedürfnissen der Landwirte und der Gartenliebhaber Schritt halten zu können. Mit dem Umbau wurden größere Verkaufsflächen geschaffen. So-
mit erwartet die Kunden ein erweitertes Produktangebot sowohl im Garten- als auch Agrarbereich. Umrahmt wird die Eröffnungsfeier mit musikalischen Einlagen der Musikkapelle Tschengls, Ponyreiten für die kleinen Gäste, einem herbstlichen Törggelen und einer Ausstellung besonderer Dienstleistungen und Waren für
Landwirte. Die Feierlichkeiten gehen am Samstag, 10. November, bis 16 Uhr weiter. An beiden Tagen erwarten die Besucher besondere Eröffnungsangebote. Zweigstellenleiter Andreas Ortler lädt alle Interessierten herzlich zur Eröffnungsfeier ein! RED
Direktvermarkter sagen danke SCHLANDERS - Seit nunmehr 10 Jahren findet auf dem Plawennplatz in Schlanders in der Zeit von Mitte März bis Ende Oktober jeden Donnerstag der mittlerweile sehr beliebte Bauernmarkt statt. An 9 Ständen bieten Direktvermarkter, die zum Großteil aus dem Vinschgau stammen, ein großes Sortiment hochwertiger Produkte an, die auf Bauerhöfen wachsen bzw. produziert werden. Das Sortiment reicht von saisonalem Obst und Gemüse und von Fleisch, Wurst und Käse bis hin zu Jogurth, Honig, Schnäpsen, Aufstrichen, Brot und weiteren Produkten. Bei der heurigen letzten Ausgabe des Bauernmarktes am 25. Oktober haben die Direktvermarkter die treuesten Kunden anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Bau-
Gruppenbild der Direktvermarkter mit einem Teil der insgesamt 23 überreichten Geschenkkörbe.
ernmarktes mit Geschenkkörben überrascht. 23 Körbe mit erlesenen Produkten wurden an ebenso viele Personen überreicht, die mit
Hilfe eines Punktesystems wäh- wurden Köstlichkeiten für den rend der heurigen Marktsaison Gaumen angeboten. Auch Musik als die treuesten Kunden ermit- fehlte nicht. SEPP telt worden waren. Außerdem
Franz Bachmann aus Tarsch spielte auf seinem Hohner-Akkordeon (Baujahr 1926) auf.
Auch Kurt Telfser aus Schlanders konnte aus den Händen von Obfrau Cilli Folie einen Geschenkskorb entgegennehmen.
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Neues Gipfelkreuz ROJENTAL - Am 3. August dieses Jahres hat ein direkter Blitzeinschlag das Kreuz am Inneren Nockenkopf (2.772 m) vollständig zerstört. Die Bergrettung von Reschen machte es sich zur Aufgabe, alles daran zu setzen, um möglichst rasch ein neues Kreuz zu errichten. Angefertigt wurde es von den Forstarbeitern der Gemeinde Graun. Der Spengler Franz Schöpf aus Reschen stattete das Kreuz mit Aluminium-Ringen aus, damit es gegen Blitzeinschläge geschützt bleibt. Mitte Oktober ergab sich die Gelegenheit, das Kreuz mit einem Hubschrauber auf den Gipfel zu
fliegen. Am Samstag, 20. Oktober, Herbstwetter auf den Weg, um ren-Berg ist. Jetzt zeigt wieder das fand an der neuen Höllental Bahn das Kreuz aufzustellen. Im Winter Gipfelkreuz das Ziel am Berg an. auf Schöneben eine Übung statt. wird der Innere Nockenkopf öfter RED Im Anschluss daran machten sich begangen als im Sommer, da er einige Bergretter bei schönem ein weitum bekannter Skitou-
Gipfelkreuz-Einweihung am Glockhauser LANGTAUFERS - Am 22. September wurde am Glockhauser (3.021 m) in Langtaufers das Gipfelkreuz eingeweiht. Trotz anfangs nebeligem und windigem Wetter hatten sich 19 Bergbegeisterte auf den Weg gemacht, um an der Einweihung des neu errichteten Gipfelkreuzes teilzunehmen. Mit jedem Höhenmeter, der zurückgelegt wurde, lichtete sich der Nebel und schon bald waren die Teilnehmer „über den Wolken“. Auf dem Gipfel angekommen, strahlte sogar die Sonne, während im Tal unten immer noch der Nebel hing. Treffende Worte fand Dekan Stefan Hainz bei der Gipfelmesse. Unter anderem erklärte er die Bedeutung des Kreuzes auf dem Gipfel eines Berges und im Speziellen auf dem Gipfel des Glockhauser. Wenn ein Kreuz auf einem Gipfel von über 3.000 m errichtet werde, dann sei das von einer tieferen Bedeutung. Es komme damit zum Ausdruck, was das Höchste im menschlichen Leben ist: der Herr! Dann sei bei einem Bergkreuz in exponierter Lage die Verankerung besonders wichtig. Ein Kreuz wird ja nicht nur für ein Postkartenwetter errichtet; es muss den Stürmen trotzen, den Gewittern, dem Winter. Die Verankerung im Felsen – das sei für uns ein Zeichen, dass unser Glaube fest
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wie der Fels sein müsse. Er dürfe auch nicht nur ein „Schönwetterglaube“ sein. Und schließlich habe das Kreuz am Glockhauser noch etwas Besonderes: es stehe auf einer Grenze: auf einer Staatsgrenze, auf einer Diözesangrenze, auf einer Gemeindegrenze, auf einer Fraktionsgrenze, auf einer Pfarrgrenze, auf einer sprachlichen Dialektgrenze. Auf dieser Grenze breite es weit seine Arme aus, und damit werde es zu einem Mahnmal des Friedens, ein Mahnmal zum Verstehen, zum Rücksichtnehmen, zur poli-
tischen Weisheit, zum Ausgleich, zum Miteinander: „So wie der hl. Paulus sagt: Christus hat durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft niedergerissen: er ist unser Friede.“ Auch woher der Name „Glockhauser“ kommt, versuchte der Dekan zu deuten. Genau hinter dem Glockhauser stehe der mächtige Glockturm (3.355m). Da jeder Glockturm auch ein Glockhaus habe und unser „Glockhauser“ genau vor dem „Glockturm“ stehe, sei das eben das Glockhaus. Ein Dank gebührt allen, die bei der Errich-
tung des schönen Gipfelkreuzes mitgeholfen haben, vor allem der Fraktionsverwaltung Langtaufers, der Forststation Graun, Norbert Hohenegger, Stefan Hell und dem Dekan Stefan Hainz. Mögen sich unzählige Bergsteiger, Bergbegeisterte und vor allem auch die vielen Schitourengeher im Winter an dem schönen Gipfelkreuz erfreuen und sich beim Anblick dieses Gipfelkreuzes auch einen entsprechenden Gedanken machen. JOSEF THÖNI
Fotoausstellung
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E ET N G AI R bo t0 LH OS 2. 11 AN - & .1 8 D -0 EL 7
Seelensonntag, 4. November, finden bei der Kapelle Maria Schmelz in Martell (10.30 Uhr) und am Soldatenfriedhof in Spondinig (14 Uhr) Gedenkveranstaltungen für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges statt. „Gedacht wird dabei besonders der eigenen Vorfahren, welche großes Leid erdulden mussten, aber auch der fremden Soldaten beider Seiten, welche in den Tiroler Bergen kämpften und starben“, heißt es einer Aussendung der Vinschger Schützen, welche die gesamte Bevölkerung zur Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen einladen. Die Schützen erinnern daran, „dass am Martinitag 1918 italienische Truppen den Brenner erreichten. Damit begann die Teilung Tirols.“ In Erinnerung an diesen Tag werden am Martinitag, 11. November, landesweit Tiroler Fahnen mit Trauerflor ausgehängt. RED
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je kg Eine Veranstaltung der Schützenkompanie Laas
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Die Integrationsgruppe in die Gärten von Trauttmannsdorf
Food and Health - Ernährung und Gesundheit
Europäische Union
Mach, was dich begeistert SCHLANDERS - Auch im heurigen Schuljahr bietet das Real- und Sprachengymnasium Schlanders seinen Schülerinnen und Schülern wiederum drei Schwerpunkttage pro Semester an. Der 1. Oktober stand bereits ganz im Zeichen der von den Schülerinnen und Schülern selbst gewählten Schwerpunkte. So wurden die Klassenverbände aufgelöst und Schülerinnen und Schüler vertieften ihre Interessen, indem sie aus dem großen Angebot ihren Kurs für ihren Schwerpunkt besuchten: Schwerpunkt „Arbeitswelt“: Wirksames Präsentieren; Geschäftstexte übersetzen; Mehrsprachigkeit – Ein Muss für die Arbeitswelt?; Schwerpunkt „Spra-
Erlernen der richtigen Atemtechnik
che und Kultur“: Learning English Through Songs; Kulturreise durch Europa; Schwerpunkt „Gesundheit, Medizin und Ernährung“: Besuch des Krankenhauses Schlanders; Erste-Hilfe bei Herz- und Kreislauferkrankungen; Drogen und
Erste-Hilfe bei Herz - und Kreislauferkrankungen
Doping/ Food and Health - Ernährung und Gesundheit; Powerfood – Gesundheitsrisiko: Ernährung; Vorbereitung auf die Medizin-Aufnahmeprüfung; Schwerpunkt „Naturwissenschaft und Gesellschaft“: Sucht und Abhängigkeit; Euro-
Sprachliche Kulturreise durch Europa
päische Union. Die Integrationsgruppe besuchte die Gärten von Schloss Trauttmannsdorf. Gespannt erwartet die Schulgemeinschaft den 2. Schwerpunkttag am 6. November, wenn es wieder heißt: „Mach, was dich begeistert“. RED
Start mit Schwung – an der FS Kortsch KORTSCH - Das neue Schuljahr war noch keine drei Wochen alt, da hieß es für die Schüler/innen der 1. Klasse an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch schon: Koffer packen und raus aus der Schule. Der zweitägige Herbstausflug führte die Schüler/innen bis nach München. Auf dem Programm standen die Top-Sightseeing Punkte der bayrischen Hauptstadt, aber auch ein Abstecher ins nahegelegene KZ Dachau. Glanzvolles Highlight war der Besuch des Abba-Musicals „MAMMA MIA“. Begeistert kamen die 18 Schülerinnen und 2 Schüler am zurück und nahmen ihre Schultätigkeiten motiviert wieder auf. Das lag aber wohl nicht (nur) an den außerschulischen Aktivitäten. Auf die Frage der Klassenlehrerin Susanne Federspiel nach dem Grund für die Schulwahl, gaben etliche der neuen Schüler/innen
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Spaß in München: beim ersten gemeinsamen Ausflug der 1. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch stand neben Bildungsangeboten vor allem auch das gegenseitige Kennenlernen auf dem Programm.
am ersten Schultag an, hier „fürs Leben lernen“ zu wollen. Einige haben schon konkrete Berufswünsche, andere möchten sich eine breite Basis für das spätere Erwerbs- und Familienleben erarbeiten. Während die 1. Klasse
ihren Schul-Start noch relativ entspannt angeht, ist für die Schüler/innen der 5. Klasse die Matura schon fast in Reichweite. „Dieses Jahr wird anstrengend, aber danach ist es geschafft“, motivieren sich die Abschluss-Schülerinnen
und -Schüler für die Anforderungen der letzten Klasse. Für viele ist es zugleich ein Start, und zwar ins Gemeinschaftsleben fern des Heimatortes. „Da wir als einzige Fachschule für Hauswirtschaft die Matura anbieten, kommen die Schüler der 5. Klasse aus dem ganzen Land“, erklärt Direktorin Monika Aondio den Bedarf in den hausinternen Unterkünften. Über das geschäftige Schulleben nach den Sommerferien freut sich auch Schulleiter Martin Unterer: „Wir haben heuer 103 Schüler/ innen an der Schule. Da geht es manchmal turbulent zu. Aber wenn man sieht, wie die jungen Leute sich weiterentwickeln und welche schulischen und persönlichen Herausforderungen sie meistern, dann geht man selber auch immer wieder mit Schwung ins neue Schuljahr.“ RED
Nur eine Handvoll Reis
Die 2. Klasse bei der Spendenübergabe mit ihren Lehrpersonen, Schulleiter Martin Unterer sowie Andrea Kurz (Schlanderser Tafel) und Maria Elisabeth Gaiser (Prader Tafel). KORTSCH - „Die Hälfte aller Menschen will abnehmen, die andere Hälfte verhungert“, stand am 15. Oktober zum Welternährungstag auf einem Plakat in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung lesen. Die 2. Klasse der Fachschule hat in einem besonderen Projekt dem Hunger den Kampf angesagt: eine Woche lang sind die Schülerinnen im Fach Ernährungslehre mit ihren Lehrpersonen Simone Tschenett und Sabine Platzgummer den verschiedenen Faktoren, die zu
Hunger führen, auf den Grund gegangen. Gleichzeitig haben sie im Fach Küchenführung für alle Mitschüler eine Woche lang die Jause zubereitet und verkauft. Den stolzen Erlös von 1.310 Euro überreichten sie kürzlich den Vertreterinnen der Vinschger Tafeln. „Wir wollten ein Zeichen setzen, dass auch bei uns Hunger und Armut herrscht“, so die Schülerinnen. Bei der Spendenübergabe lieferten sie aussagekräftige Zahlen zum Hunger in der Welt. Demnach sind 821 Millionen
Menschen auf der Welt von chronischem oder akutem Hunger betroffen. 5,5 Millionen Kinder leiden an Mangelernährung und bekommen höchstens eine Handvoll Reis am Tag. Die schlimmste Kombination sei Krieg und Hunger, so eine Schülerin, aber auch der Klimawandel trage zum Hunger auf der Welt bei. - Die Schülerinnen hatten auch Tipps dabei, was wir im Kleinen gegen Hunger und Verschwendung tun können: regionale Produkte bevorzugen, mit Einkaufszettel
einkaufen, auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten, keine Lebensmittel verderben lassen usw. Andrea Kurz von der Schlanderser Tafel und Schulleiter Martin Unterer lobten die nachahmenswerte Initiative der Schülerinnen. „Mit eurer Spende können wir Produkte für die Tafel einkaufen, die wir sonst nicht bekommen“, sagte Andrea Kurz. INGE
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Stilfserjochstraße ist saniert worden und auch die dazugehörenden Gästezimmer wurden vor Kurzem renoviert. Dieter und Gaby haben die Führung des Gasthauses übernommen und freuen sich ihre Gäste auf 1875m Höhe verwöhnen zu dürfen.
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und Silvester sind Sie herzlich willkommen. Reservierungen können vorgenommen werden unter: Tel. 371 30 90 717
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Suche nach Gerechtigkeit SCHLUDERNS - In der Sitzung vom 4. Oktober hatte der Gemeinderat von Schluderns eine „neue Verordnung für den Trinkwasserversorgungsdienst“ zu genehmigen. Der unscheinbare Tagesordnungspunkt zog eine ausführliche und ausgiebige Diskussion nach sich. Sekretär Christian Messmer klärte auf und nannte als Auslöser der „Wasserdebatte“ im Gemeinderat eine Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 23. Oktober 2000. Die sogenannte „Wasserrahmenrichtlinie“ enthält als Auflage für alle Mitgliedsstaaten, bis zum Jahre 2010 die Wasserversorgung kostendeckend zu gestalten. Laut Sekretär Messmer habe man in Italien diesen Passus
Diskussionsrunde durchlaufen. Die Europäische Union wird immer spürbarer und lässt grüßen. In seiner „Aufklärung“ stellte Messmer den Räten verschiedene Szenarien und Modelle vor. Um sämtliche Vorschläge und Möglichkeiten prägnant auf eine Folie zu bekommen, hatte sich Sekretär Messmer um Übersicht durch ein Abkürzungssystem bemüht. Dies zwang den GemeinBürgermeister Peter Paul Trafoier und Vizebürgermeister Andreas derat mehr als eine Stunde lang, Hauser beendeten die „Wasserdebatte“ mit den Worten: „Wenn etwas sich konzentriert zu überlegen, nicht funktioniert, wird es geändert.“ wie man die Kosten begrenzen und den Wassertarif möglichst aber auf die lange Bank gescho- einzuberechnen. Damit war klar: gerecht anwenden könnte. In ben. Beim Kostendeckungsprin- Das Trinkwasser wird teurer. Die Erwartung weiterer Erläuterunzip gehe es darum, sämtliche Kommunen hatten es zur Kennt- gen von Seiten des Gesetzgebers Aufwände, Investitionen und Ab- nis zu nehmen und haben – wie wurde die neue Verordnung mit schreibungen im Trinkwassertarif in Schluderns – schon mal eine einer Enthaltung genehmigt. S
Länderübergreifende Großübung
Beim Berggasthof Parditsch wurde der „Absprungplatz“ als Drehscheibe für die Hubschrauber-Unterstützung eingerichtet. NAUDERS/GRAUN - Am 6. Oktober organisierte die FF Nauders in Zusammenarbeit mit der Bezirksmannschaft und dem Flugdienst Landeck eine Großübung der besonderen Art. Die Übungsannahme lautete: „Brand auf der Labaunalm mit Drohung auf Waldbrand“. An der der Gemeinschaftsübung beteiligten sich der Abschnitt 1 Bezirk Landeck mit den Wehren Nauders, Pfunds, Spiss, Tösens, Ladis, Fiss und Serfaus, der Abschnitt 3 Bezirk Obervinschgau mit den Wehren Reschen, Graun, St, Valentin und Langtaufers, der Flugdienst des Bezirks Landeck und der Bergrettungsdienst Nauders. Insgesamt waren 153 Frauen und Männer mit dabei, 39 davon aus dem Obervinschgau. Weil sehr viele Re-
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staurants und Almhütten speziell im Winter mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr nicht erreichbar sind, wurde der gesamte Personen- und Gerätetransport zum Brandobjekt mit zwei Hubschraubern (Wucher Helikopter und Heli Tirol) abgewickelt. „Für uns ist es außerordentlich wichtig, dass wir die Möglichkeit bekommen, mit Fluggeräten zu üben, damit die Mannschaft im Ernstfall weiß, wie mit Hubschraubern umgegangen wird bzw. welche Materialien geflogen werden können“, so der Bezirksfeuerwehrkommandant Hermann Wolf. Bei 92 Rotationen und ca. 4 Flugstunden pro Heli wurden 120 Einsatzkräfte und ca. 15.000 Kilogramm an Material auf den Berg geflogen. Das Übungsgelände wurde in meh-
rere Abschnitte unterteilt. Beim Berggasthof Parditsch (1.650 m) wurde der „Absprungplatz“ als Drehscheibe für die Hubschrauber-Unterstützung eingerichtet. Die Labaunalm (1.980 m) befindet sich in einem unwegsamen Gelände. Das Löschwasser wurde vom Labaunbach entnommen und mit 8 Relaispumpen, die per Hubschrauber eingeflogen wurden, zum Brandobjekt befördert. Aufgrund der schwachen Funkverbindung wurde auch ein mobiler Funkumsetzer am Bazallerkopf (2.160 m) installiert, damit die Kommunikation auch in nicht abgedeckten Bereichen gewährleistet werden konnte. Dieser Umsetzer war allerdings nur eine Hilfe für das digitale Funksystem der Tiroler Kameraden. Die Funksysteme
Peter Theiner (links) und Hermann Wolf freuen sich über den erfolgreichen Verlauf der länderübergreifenden Gemeinschaftsübung.
aus Nord- und Südtirol sind nämlich nicht kompatibel, was eine weitere logistische Herausforderung darstellte. Zusammenfassend zeigten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden mit der Übung. Die Zusammenarbeit mit allen beteiligten Feuerwehrkräften sowie mit den beiden Hubschrauber-Besatzungen, den Flughelfern des Bezirks Landeck und dem Bergrettungsdienst Nauders funktionierte hervorragend. „Die Zusammenarbeit zwischen Süd- und Nordtirol ist für uns sehr wichtig. Wir laden uns bei den Übungen immer gegenseitig ein. Besonders wichtig ist der Zusammenhalt, da wir einfach aufeinander angewiesen sind“, sagte der Bezirksfeuerwehrinspektor aus dem Obervinschgau, Peter Theiner. RED
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Pizza… …ein typisches italienisches Gericht, beliebt bei Jung und Alt VINSCHGAU - Pizza ist ein Gericht
das jeder kennt und auch fast jeder gerne isst. Es gibt sie in allen möglichen Varianten und Formen. Egal ob in einer Pizzeria – typisch italienisch, oder beim Fast Food schnell eine Pizzastück zum Mitnehmen. Auf der ganzen Welt ist der Begriff bekannt und zählt in vielen Ländern als eines der meist gegessenen Produkte. Geschichte Die Pizza, so wie wir sie heute kennen, wurde erstmals am 11.
Juni 1889 in Neapel hergestellt. Als der König Umberto I. und seine Frau Margherita davon hörten, bestellten sie sich eine Pizza in den Palast. Der Pizzaiolo hatte die Zutaten in den italienischen Nationalfarben gewählt: grünem Basilikum, weiße Mozzarella und rote Tomaten. Die Königin war so begeistert und daher wurde die Pizza auch nach ihr benannt. Die „Pizza Margherita“ ist auch heute noch eine der beliebtesten und bekanntesten Varianten. Die Pizza wurde ein riesen Erfolg, und dieser Begriff ist einer der
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wenigen Worte, der weltweit verstanden wird. Zubereitung Es wird ein einfacher Hefeteig zubereitet – aus Mehl, Wasser, Hefe, Salz und etwas Olivenöl. Der Teig wird gut durchgeknetet und nach einer Gehzeit von ca. 2 Stunden (bei Zimmertemperatur) dünn ausgerollt. Eine gute Pizza muss elastisch und weich sein, damit sie problemlos geformt werden kann. Danach wird die klassische Pizza mit To-
matensauce, Basilikum, Oregano und Mozzarella belegt und gewürzt. Je nach Geschmack gibt man noch weitere Zutaten dazu und zum Schluss kommt noch etwas Olivenöl darauf; dann ab in den Ofen. Dort wird die Pizza bei einer hohen Temperatur von 400 bis 500 °C für wenige Minuten gebacken. Je nach Ofen erhält die Pizza nochmals eine spezielle Note; ideal wäre ein Stein- oder Holzofen. Zu Hause im Backrohr kann meist kein so gutes Ergebnis erzielt werden, da die Temperatur meist nur bis zu 250 °C eingestellt
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pergewichts und war nicht ein einziges Mal krank. Mit diesem Experiment wollte er zeigen, dass ganz egal wie viele Kalorien man in sich hineinschaufelt, man muss nur mehr Kalorien verbrennen als man aufnimmt. Wichtig ist Sport und zusätzlich noch Obst und Gemüse essen, damit der Körper eine ausgewogene Ernährung hat. WG
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VINSCHGER KULTUR
Sie freuten sich über einen gelungenen Leseabend (v.l.): Tanja Flarer von Kultur Naturns, Gabi Hofer von der Bibliothek Naturns, die Buchautorinnen Kathrin Scheck und Christiane Omasreiter sowie Elisabeth Mair, Verkaufsleiterin der AthesiaFiliale in Naturns.
Ein Puschtra Krimi in Naturns Südtiroler Krimi-Spannung in der Naturnser Bibliothek. NATURNS - Ein Krimiroman aus der Feder von zwei Autorinnen auf einmal ist nicht alltäglich. Wie Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck dieses Kunststück bei ihrem Debüt-Roman „Die Bildermacherin“ bewerkstelligt haben, erzählten sie kürzlich bei einer Lesung in der Naturnser Bibliothek. „Man muss sich dabei schon gut verstehen. Aber mittlerweile kennen wir uns lange genug“, so die beiden 44-jährigen Frauen. In der Schule habe man sich kennengelernt, „und anfangs gar nicht ausstehen können“, scherzten die sympathischen Autorinnen. Das Buch gemeinsam zu schreiben sei zwar eine logistische und technische Herausforderung gewesen, aber schlussendlich habe mittels der Arbeit mit Online-Dokumenten und den regelmäßigen Treffen alles gut geklappt. Getroffen habe man sich alle paar Wochen auf „Halbweg“, und zwar beim McDonald‘s bei der Europabrücke. „Auf Halbweg“ deshalb, weil die Beiden zwar ursprünglich aus dem oberbayrischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen stammen, aber Christiane Omasreiter der Liebe wegen nach Südtirol kam. Vor rund 17 Jahren hat es die Bayerin nach Pfunders ins Pustertal verschlagen. So ist es auch kein Wunder, dass der Debüt-Roman der beiden Frauen
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Musikalische Unterhaltung von „The Running Men“ mit Nico Platter (links) und Daniele Bordato.
ein echter Südtirolkrimi ist und im Pfunderer Tal spielt. Warum aber muss in diesem idyllischen Pfunders die Oma auf grausame Weise sterben? Eine Antwort darauf geben die Autorinnen erst im Roman. In den vorgelesenen Passagen ließ sich jedoch bereits erahnen, welch spannenden und mysteriösen Verlauf die Geschichte nimmt. Zum Inhalt nur so viel: Eine ältere Frau wird erschossen. Alles deutet auf einen Jagdunfall hin – anfangs zumindest. Dann stellt sich heraus, dass es ein kaltblütiger Mord war. Amalia, eine junge Fotografin, die „Bildermacherin“, stöbert in der Vergangenheit ihrer Großmutter und erfährt Unerwartetes aus deren Jugend während der Süd-
tiroler Bombenjahre. Im Vorfeld des Krimis führte die im Pfunderer Tal verheiratete Christiane Omasreiter unzählige Gespräche mit Zeitzeugen. Schon jetzt steht fest, dass eine Fortsetzung des Buches folgen soll. Gelungene Vinschgau-Premiere Über die Lesung in Naturns zeigte sich nicht nur das Publikum begeistert. Auch die Autorinnen, anfangs noch etwas nervös, waren rundum zufrieden. Nach Lesungen in Pfunders und in Bruneck sei es erst ihre dritte Lesung überhaupt gewesen. „Wir hätten niemals mit so vielen Leuten und derlei positiven Reaktionen gerechnet“, freuten sich die Autorinnen. Auch
Der Südtirol-Krimi ist seit September erhältlich.
für musikalische Unterhaltung und kulinarische Genüsse war in der Bibliothek gesorgt. Das Duo „The Running Men“, um den Naturnser Nico Platter und den Meraner Daniele Bordato begeisterten mit „Acoustic Music“ und interpretierten Klassiker aus der Musikgeschichte eindrucksvoll auf ihre Weise. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Bibliothek Naturns, der Athesia-Naturns und Kultur Naturns. Das Buch „Die Bildermacherin“ ist im September 2018 im Athesia Tappeiner-Verlag erschienen und unter anderem in allen Athesia-Buchhandlungen erhältlich. AM
Superconstellation für's Kulturhaus SCHLANDERS - Den Begriff „Superkonstellation“ hat Theaterfreund Martin Trafoier in der Einführung erfunden. In sympathischer Übertreibung nannte er es eine Freude, im 6.000 Einwohner-Nest Schlanders aus Hamburg - „wo die Elfie (Elbphilharmonie) steht“ - Gäste wie Verwaltungsdirektorin Christiane Schindler und Abendspielleiterin Maria Umbruch zu begrüßen. Günstige Konstellationen hatte auch Kulturhaus-Präsidentin Monika Wunderer angesprochen. „Wir verdanken dem Südtiroler
Kulturinstitut und den Sponsoren aus Kultur und Wirtschaft hochwertiges Theater“, meinte sie und nannte es eine Ehre, Präsident Christoph von Hohenbühel und Direktor Peter Silbernagel in Schlanders begrüßen zu können. Pummelwitzig konnte Trafoier dann noch Regieassistentin Umbruch Aussagen zum Inhalt des Zwei-Personen-Stückes abringen, bevor man sich dem Umtrunk der Südtiroler Volksbank hingab. Direktor Manfred Tappeiner hatte die Stärkung für die ungewöhnli-
che Inszenierung „Constellations“ von Nick Payne gesponsert. Judith Rosmair, die Quantenphysikerin Marianne, und Johann von Bülow, der Imker Roland, zogen sämtliche Register der Schauspielkunst. Man war perplex und wusste hinterher nicht, was man mehr bestaunen sollte, die Gedächtnisleistung, das ungewöhnliche Bühnenbild von Regisseur Wilfried Minks (+ 2018), die körperliche Fitness der Darsteller, die rasanten Tonfallwechsel oder die geistreichen Dialoge. S
Judith Rosmair und Johann von Bülow in der Tanzstunde.
Romanik im Fokus
Auch die mittelalterliche Stadt Glurns gehört zu den 25 romanischen Kulturstätten im Rahmen des Projektes „Alpine Straße der Romanik“. VINSCHGAU - „Stiegen zum Himmel“: So nennen sich im länderübergreifenden Projekt „Alpine Straße der Romanik“ 25 romanische Kulturstätten in Südtirol und Graubünden. Das Projekt, das IDM Südtirol koordiniert, sieht diverse Maßnahmen vor, von der Imagebroschüre über die Ausbildung von Kulturvermittlern bis zur eigenen Webseite. Einer der Höhepunkte war der „Tag der Romanik“, der am 13. Oktober stattgefunden hat. Das Kloster Marienberg, die mittelalterliche Stadt Glurns, die St. Prokulus Kirche in Naturns, Schloss Tirol und die Burgkapelle Hocheppan sowie das Kloster St. Johann in Müstair: Sie alle gehören zu den 25 romanischen Kulturstätten, die Südtirols Gäste, aber auch Einheimische besuchen können, wenn sie der „Alpinen Straße der Romanik“ folgen. Die Romanik ist verbinden-
des Element der Stätten, die entlang der Route zur Einkehr einladen. Sie entstanden entlang wichtiger Handels- und Pilgerrouten, die über die Alpen führten. Dieses Projekt wurde von Vinschgau Marketing gestartet, von IDM übernommen und wird nun durch verschiedene Maßnahmen belebt und beworben. „‘Kleine Städte und Kultur‘ ist ein Reisethema, das Südtirol-Urlauber sehr interessiert. Es ist daher eines der sechs großen Themen, die wir auf Basis von Marktbefragungen und Erfahrungen für unsere Destination definiert haben. Das Potenzial in diesem Sektor ist hoch, da die Bereitschaft, im Urlaub ‚etwas für Kultur und Bildung zu tun‘ laut einer Befragung groß ist, und die Urlaubsaktivität ‚Stadt besichtigen‘ in unseren Kernmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien sogar als Aushängeschild für Südtirol klassifiziert wird. ‚Alpine Straße der Romanik – Stiegen zum Himmel‘ ist ein konkretes Projekt, das das Thema Kultur spannend vermitteln und erlebbar machen soll“, sagt Kurt Sagmeister, Verantwortlicher des Destination Managements West von IDM, welches das Projekt ausgearbeitet hat und nun dessen Umsetzung betreut. In den Fokus gerückt werden sowohl kleine und unbekannte als auch große bekannte Kulturstätten, zwischen denen ein Netzwerk geschaffen werden soll. Ziel ist es, Gästen wie Einheimischen bewusst zu machen, welche kulturellen Schätze sich in Südtirol und Graubünden entlang des Weges befinden
und diese verstärkt zugänglich zu machen. In einer Imagebroschüre werden alle Stätten im Detail vorgestellt, ebenso wie im Internet (www.stiegenzumhimmel.it). Am 13. Oktober gab es kostenlose Führungen, Kultur-Aktiv-Angebote und Abendveranstaltungen. Sagmeister: „Wir wollten damit einen
fixen Moment im Jahr schaffen, der der Romanik gewidmet ist, und freuen uns sehr, wie gut dieser ‚Tag der Romanik‘ von unseren Urlaubern, aber auch von den Südtirolerinnen und Südtirolern selbst angenommen wird.“ RED
Haydnorchester von Bozen und Trient
in Schlanders, Kulturhaus Donnerstag, 8. November 2018 20.00 Uhr Miriam Prandi, Violoncello Michele Mariotti, Dirigent Franz Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil in D-Dur, D 590 Joseph Haydn: Violoncellokonzert Nr.2 in D-Dur Johannes Brahms: Serenade Nr.1 in D-Dur op.11
12 €, Eintritt: t7€ reduzier
Veranstalter: musica viva Vinschgau DER VINSCHGER 37/18
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VINSCHGER SPORT
Stimmungsvoller Höhepunkt und Abschluss der Jahresversammlung war die Ehrung von Athleten, Ausschussmitgliedern, Sektionsleiterinnen und Ehrengästen durch Alt-Präsident Josef Marsoner. Im Bild von links: Dolly Stecher, Josef Marsoner, Carla Wieser, Valeria Markt, Lotte Gamper, Vera Holzer, Sonja Platzer, Jürgen Pichler (Vizepräsident), Nina Castiglioni, Werner Kiem mit der „Sponsor-Nummer 1“ für Martin Pedross, Pedross Sockelleisten.
98 und total vital 98. Jahresversammlung des ältesten, polysportiven Dorfvereins in Südtirol LATSCH - Seit 1920 gibt es den Sportverein Latsch mit der Gründer-Sektion Fußball. In 2 Jahren können die derzeit 636 Mitglieder einen richtig runden Geburtstag feiern. Dass der Verein weder an Vitalität, noch an Anziehungskraft verloren hatte, bewies die Gründung der 13. Sektion im Frühjahr 2018. „Flying Art – Freerunning“ nennt sich die neue Gruppe mit derzeit 6 Aktiven unter Sektionsleiter Vladimir Holzeisen und seinem Stellvertreter Alexander Oberhofer. In ihrem Bericht geben sie an, Spaß zu haben, „natürliche und urbane Hindernisse“ zu überspringen, zu überrollen oder gar zu überfliegen. Präsident Werner Kiem stellte nicht nur das „jüngste Kind“ des Vereins vor, sondern verwies auf eine stattliche Reihe von Tätigkeiten,
Veranstaltungen und Aktionen. 10 der 13 Sektionen würden Kinderkurse anbieten. Kursangebote für Erwachsene gab es in 5 Abteilungen. Bekannt gegeben wurde die Umwandlung des Vereins in eine juristische Person, die Einführung einer neuen Homepage, die Durchführung von Vereins- und Verbandsmeisterschaften. 7 regionale, nationale und internationale Veranstaltungen wurden in Eigenregie organisiert. An vielen Aktivitäten der Dorfgemeinschaft – von Modeschau bis Benefiz - hätten Vereinsmitglieder teilgenommen und mitgewirkt, berichtete Kiem. Er dankte seinem Ausschuss und dem Hauptsponsor Raiffeisenkasse Latsch-Martell-Goldrain, der mit Obmann Adalbert Linser vertreten war. Für die Gemeindeverwaltung
Renate Kaslatter, einst Athletin der Nationalmannschaft Naturbahn, jetzt Mutter und Trainerin von Rodel-Weltmeisterin Nina Castiglioni.
wohnte Vizebürgermeisterin und Sportreferentin Sonja Platzer der Jahresversammlung bei. Anerkennung und Dank zollte Kiem den vielen Freiwilligen, den Eigenverwaltungen und den 15 Firmen aus Latsch und Umgebung, die bereit sind, sich am Unterhalt der
Vereinsbusse zu beteiligen. Ein Glückwunsch für die Verdienstmedaille des Landes Tirol erging an Carla Wieser, Leiterin der Sektion Kunstturnen. Nach den Berichten der einzelnen Sektionsvertreter ehrte der Vereinsvorstand für besondere Leistungen und Verdienste die Rodlerin Nina Castiglioni, Jg. 2009, jüngste Weltmeisterin des ASV Latsch, Andreas Castiglioni als langjährigen Leiter der Sektion Rodeln und Sandro Gaio für seine Verdienste als Vizesektionsleiter Fußball. Worte des Dankes an Vereinsleitung und Funktionäre drückte Referentin Platzer aus: „Ihr investiert viel Zeit in unsere Jugend; dies ist ein wertvoller, nicht hoch genug einzuschätzender Beitrag.“ GÜNTHER SCHÖPF
Auch auswärts sind die Eisfix nicht zu stoppen PIEVE DI CADORE/LATSCH - Die Eisfix mussten am Wochenende in Pieve di Cadore bei einem schweren Auswärtsspiel gegen
AHC VINSCHGAU
I.H.L. - 1. Division Heimspiel AHC VINSCHGAU EISFIX - Volksbank vs. HC FELTREGHIACCIO
DO, 01.11.2018 - 19:00 Uhr IceForum Latsch
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die Bären von Pieve antreten. Das Spiel startete mit einem Paukenschlag und man lag nach nur 13 Sekunden bereits mit 0:1 hinten. Aber die Jungs von Coach Benny Wunderer schüttelten sich kurz, um dann furios ins Spiel zurück zu kommen. Durch die Treffer von Patrick Pirri und Francesco Turrin war das Spiel nach 2:30 Minuten wieder gedreht und es begann ein offener Schlagabtausch. Trotzdem ging Pieve mit einer 3:2 Führung in die erste Pause. Ein Doppelschlag von Peter Wunderer und zwei weitere Treffer von
Simon Mair und Simon Andergassen brachten den Eisfix eine 6:4 Führung zum zweiten Pausentee. Im Schlussdrittel erhöhten die Eisfix durch Patrik Pirri erst auf 7:4, ehe Peter Wunderer kurz vor Schluss mit einem „Empty-Net“ den ersten Auswärtssieg der Saison fixierte. Am Donnerstag, 1. November um 19 Uhr ist der HC Feltreghiaccio zu Gast im Fuxbau. Am Sonntag 4. November, laden der AHC Vinschgau und die VivaLatsch zum Tag der offenen Tür ins IceForum von Latsch ein. Allen Besuchern soll
ein Einblick in die umfangreichen Tätigkeiten des AHC Vinschgau geboten werden. Eiskunstlauf und Hockey präsentieren zusammen mit ihren Eiskunstläuferinnen und Spielern ihre Sportarten. R ED
Vereinsausflug zum 3-Länder-Marathon Kassian Paulmichl. Lieselotte Stecher und Manuela Muntetschiniger waren ebenfalls mit dabei und unterstützten die Läuferinnen und Läufer tatkräftig und lautstark entlang der Strecke. RED
BREGENZ - Den bereits zweiten Vereinsausflug im heurigen Jahr machten die Mitglieder des ASV Rennerclubs Vinschgau Raiffeisen nach Bregenz zum Drei-Länder-Marathon. Bei Traumwetter mit angenehmen Temperaturen wurde auf der malerischen Insel Lindau gestartet. Von dort führte die Strecke entlang des Bodensees nach Bregenz, wo die Läufer die größte Freilichtbühne der Welt
passierten. Weiter ging es über die Schweizer Grenze nach St. Margrethen und dann über den Rheindamm zurück zum Zielstadion in Bregenz. Neben der Marathondistanz bot die Veranstaltung im Dreiländereck unter anderem auch einen Halb- sowie einen ¾-Marathon, also war für jeden Läufer-Typ das Passende dabei. Den Marathon haben Roswitha Tragust, Claudia Tscholl
und Gerlinde Baldauf in Angriff genommen und erfolgreich beendet. Beachtliche Resultate gab es auch auf der Halbmarathonstrecke. Martin Fleischmann kam ziemlich nahe an seine persönliche Bestzeit heran, er überquerte die Ziellinie auf dem 14. Gesamtrang. Podestplätze in der Altersklasse erzielten Manfred Stecher (2. Rang) sowie Helmut Pazeller (3. Rang). Am Viertelmarathon beteiligte sich
Marathon: Gerlinde Baldauf Claudia Tscholl Roswitha Tragust
3:23:13 3:59:12 4:29:46
Halbmarathon: Martin Fleischmann Manfred Stecher Helmut Pazeller Josef Höller Rudi Hölbing Gerhard Felder Hansi Pinggera Tamara Pante
1:20:35 1:29:58 1:31:03 1:35:49 1:39:49 1:51:08 1:52:38 1:58:02
¼-Marathon: Kassian Paulmichl
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Tormann schießt Siegtor
Dominik Eberhöfer konnte seinen Fehler mit einem spektakulären Tor ausbügeln und seinem Team drei Punkte sichern. PLAUS - 2. AMATEURLIGA, 9. SPIELTAG, SAMSTAG, 27.10.18 - Nach dem
Fußballspiel des Tabellenzweiten Plaus gegen den Spitzenreiter Schluderns sorgte vor allem das Tor des Schludernser Keeper Dominik Eberhöfer zum 2:1-Sieg seines Teams für Gesprächsstoff. Trotz des daraus resultierenden Sechs-Punkte-Vorsprungs wollen die Obervinschger von einer Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft aber noch nichts wissen. Ohne Vorgeplänkel legten beide Teams vor einer beachtlichen Zuschauerkulisse im Plauser Froschparkstadion richtig los. Schon nach 5. Minuten bejubelten die
Hausherren den 1:0 Führungstreffer durch Fabian Nischler. Dieser bugsierte einen Abpraller des gegnerischen Torhüters ins Netz. Unmittelbar danach verfehlte Daniel Wielander bei einer guten Einschussmöglichkeit das Gehäuse. Dem setzten die Gäste einige gute Angriffe entgegen, ein Schuss von Markus Stocker wurde abgeblockt, Daniel Wegmann köpfelte eine Flanke von Lamin Sanneh daneben, Markus Folie schoss die Kugel drüber. Die Partie wog hin und her, es gab spannende Strafraumszenen und intensive Zweikämpfe mit Haken und Ösen, die zu wiederholten Unterbrechungen und Verwarnungen führten. Erwähnenswert ist auch die Glanzleistung des Plauser Torwarts Nicholas Kasslatter, als er einen tollen Freistoß von Stefan Kofler zur Ecke abwehrte. Unmittelbar vor und nach der Halbzeitpause vergaben Raffael Tribus und Kumpanen weitere Torchancen für die Heimelf. Die Strafe folgte auf dem Fuß. Stefan Kofler zirkelte in der 64. Min. einen Freistoß zum 1:1 über die Mauer hinweg in den Torwinkel. Mit diesem Spielstand wollten sich Hannes Stecher & Co. nicht abfinden und drängten sofort auf die erneute Führung. In diese
Drangperiode hinein fiel dann verbleibenden 20 Minuten verdas spektakuläre Tor. Bei einem suchten die Gastgeber mit dem weiten Abschlag aus der Hand Mut der Verzweiflung zumindest des Schludernser Torhüters flog den sicher nicht unverdienten Ausder Ball in hohem Bogen bis zum gleich zu erzwingen, doch ihre gegnerischen Strafraum, sprang Bemühungen blieben ohne Erfolg. kurz auf und landete, begünstigt „Zearscht hosch a Goggele inni durch einen Stellungsfehler des kriagt, obr nochr hosch jo a Tor Plauser Torwarts zum 2:1 für die gschossn“, lobte ein Schludernser OSSI Gäste im Netz (73. Min.). In den Akteur seinen Tormann.
DR. DANIELE MISURI Facharzt für Allgemein- und Gefäßchirurgie • Allgemeine Visite • Varizenverödung • Proktologie :
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VINSCHGER SPORT
Nur der Spaß am Spielen zählt VINSCHGAU - In seinem Resümee
äußerte sich der neue VSS-Fußball Bezirksleiter Martin Rinner zufrieden über den bisherigen Verlauf der U-8 Turniere. „Die Buben und Mädchen sind mit großer Begeisterung dabei, die Trainer und Betreuer leisten gute Arbeit, die Zusammenarbeit mit den Vereinen klappt bestens, erfreulich sind auch das rege Zuschauerinteresse und die durchwegs guten Leistungen der Schiedsrichter“, so Rinner. In der Hinrunde der Saison 2018/2019 fanden bislang je zwei Turniere im Obervinschgau mit 10 Mannschaften und im Untervinschgau
mit 9 Mannschaften statt. Wie bereits berichtet, hat sich die neue VSS-Bezirksleitung für die Beibehaltung der U-8-Turniere ohne Punktewertung und Tabellen entschieden. Im Vordergrund steht nicht das Ergebnis, sondern die Philosophie des Erlebnisfußballs. Freude und Spaß am Spiel sind die wichtigsten Grundlagen. Die gesammelten Erfahrungen in den verschiedenen Altersstufen sind meistens ausschlaggebend, ob sich die Kinder und Jugendlichen vom Fußball angesprochen fühlen oder ihm den Rücken kehren. Die ausrichtenden Vereine, der ASV Göflan und der ASC Laas am 23.
September sowie der ASV Kastelbell-Tschars und der ASV Stilfs am 14. Oktober, haben sich als gute Organisatoren hervorgetan. Angefangen von den Fußballplätzen bis hin zu den Umkleidekabinen und zur Verpflegung der Spieler, Trainer, Betreuer und Zuschauer war alles tipptopp. Dies bestätigten auch die vor Ort weilenden Vertreter der VSS-Bezirksleitung: Martin Stricker beim U-8 Turnier in Göflan, Martin Rinner in Kastelbell, Isidor Wieser in Laas und Hans Daniel Fahrner in Stilfs. Die nächsten U-8 Turniere finden am 4. November in Morter und Prad statt. Den Ab-
schluss der Hinrunde bilden die Hallenturniere am 8. Dezember in Latsch und Schluderns. Ein Lob gebührt auch den Eltern. Sie investieren viel Zeit in den Sport ihres Kindes, sind mit Emotion und Leidenschaft dabei und feuern gemeinsam mit Großeltern usw. die Jungkicker an. Dabei ist es wichtig, dass sie sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sind und ihr Verhalten danach ausrichten. Laut Aussage des VSS-Schiedsrichterobmannes Hans Messmer hat es bisher in der Hinrunde keine negativen Zwischenfälle (verbale Aggressionen, grobe Unsportlichkeiten etc.) gegeben. OSSI
Schachclub Naturns Jambo blickt zurück und setzt die Weichen NATURNS - Mit dem Eröffnungs-
satz zum Tätigkeitsbericht: „Es ging nicht alles nach Wunsch, aber wir haben uns wacker geschlagen“ kratzte Präsident Toni Christanell einigermaßen positiv die Kurve. Die nüchterne Wirklichkeit umfasste den Abschied von Naturns Jambo 1 aus der A-Liga und den Aufstieg von Naturns Jambo 2 aus der C-Liga West in die zweithöchste Spielklasse. Ein 4. Rang von Naturns in der Gebietsliga C Süd und ein 8. von 8 Vereinen in der Gebietsliga C West vervollständigten die durchwachsene Bilanz des Schachclub Naturns in der 49. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft. Ausschlaggebend für den Abstieg seien die Ausfälle der „Legionäre“ auf den vorderen Brettern gewesen, entscheidend für den Aufstieg die gleichbleibende Besetzung der Bretter durch Christoph Pichler, Markus Ilmer, Herbert Zöschg, Markus Gurschler und Alexander Seppi. Der Schachlub Naturns Jambo wird weiterhin mit 4 Mannschaften bei der 50. Mannschaftsmeisterschaft
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Kibitze nennt man beim Schach die Zuschauer, die eine Blitzpartei zwischen Hans Unterthurner (links) und Hermann Nischler verfolgen.
vertreten sein. Auch im Italienpokal, der mit 2 Naturnser Formationen beschickt worden war, „haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert“ formulierte Präsident Christanell. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der SC Naturns Jambo aber weiterhin die Möglichkeiten nützen, außerhalb der Landesgrenzen Spielerfahrungen zu sammeln. Lobende Worte fand man für das Abschneiden der Jugendspieler wie Leon Gitterle (7.) Jan Gurschler (9.), Maximilian Pamer (13.) in der Kategorie U14 und Anton Gurschler
Neu gewählt oder bestätigt der Ausschuss des Schachclubs Naturns Jambo mit Gregor Gurschler, Manfred Tappeiner, Toni Christanell, Raimund Nägele und Alexander Seppi (v.l.).
als 18. in der Altersstufe U10. Zurück geblickt wurde auch auf den „Auslandstart“ in Leutasch (Tirol) und den Vergleichskampf gegen den Schachclub Hattersheim, den Clubmitglied Bernd Jesse angeregt und in die Wege geleitet hatte. Dabei kam die großzügige Unterstützung durch das „Dorfcafe“ und den Tourismusverein zur Sprache. Manfred Tappeiner rundete den offiziellen Teil mit seinem Kassabericht ab. Die höchsten Anteile an den Einnahmen von 4.784 Euro bilden die Mitgliedsbeiträge, der
Beitrag von Hans Unterthurner, Naturns, zur Deckung des Italienpokals und der Beitrag für Jugendförderung der Getränkefirma Nägele aus Algund. Weiters seien Beiträge der Marktgemeinde Naturns für die Saalmiete und der Südtiroler Volksbank eingegangen. Als neuen Sponsor konnte man die Firma Kreativ gewinnen. Die Jahresversammlung endete kulinarisch mit „Blitzschach“ und gemeinsamer Marende. GÜNTHER SCHÖPF
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