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DORFSENNEREI ÖFFNET WIEDER DIE TORE
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KOMMENTAR
Nebenwirkungen
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Foto: Dietmar Gander
Gesellschaft
SEPP LANER
Über 530.000 Menschen leben in Südtirol. Der Großteil auf relativ begrenztem Raum in den Städten und Talsohlen. Etwas weiter oben gibt es noch die Bergbauern und dann kommt das Revier der Natur. Es ist ein schönes Land. Für die Einheimischen ist es Heimat, für die Gäste ein beliebtes Urlaubsziel. Die Natur und die Landschaft sind der größte Schatz, den wir haben. Das sagen alle. Der Tourismus ist schon längst zu einem wichtigen Ast geworden, auf dem viele der 530.000 direkt oder indirekt sitzen. Und das ist gut so. Relativ klein wirkt die Zahl 530.000, wenn man sie mit jener der Nächtigungen vergleicht. 2018 waren es erstmals über 33 Millionen. Das sind ganz schön viele. Jede Menge Geld für die Tourismusbranche, weitere Wirtschaftszweige und andere Mitnascher. Aber auch jede Menge Folgen. Und dazu gehören nicht nur der Verkehr oder die steigende Vereinnahmung von Natur und Landschaft, sondern noch weitere Auswüchse, die durchaus auch an die Substanz gehen können. An Fundamente wie Identität, Heimat und Tradition. Während es in manchen Gebieten im Vinschgau durchaus noch Aufholbedarf im Tourismus gibt, droht die Situation in anderen Gegenden zu kippen. Wenn zum Beispiel Bräuche und Traditionen fast nur noch der Gäste wegen erhalten werden, sind die Grenzen schon überschritten. Wer Heimat, Identität und Tradition in diesem Sinne vermarktet, verkauft sich über kurz oder lang selbst. Mit allen Nebenwirkungen.
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Kultur
4 VINSCHGER THEMA 4 Prad
Dorfsennerei öffnet wieder die Tore
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Vinschgau
Post: „Zurzeit alles drunter und drüber“
7 Latsch
Bischof Hermann Glettler zu Gast
8 Mals
Der Vinschger Landtags-Boss
9 LESERBRIEFE 10 Latsch
SVP-Vinschgau will sich neu aufraffen
11 Latsch
Richard Theiner verabschiedet
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VINSCHGER SPEZIAL
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Wo man sich trifft
VINSCHGER KULTUR
22 Prad
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Gelebtes Brauchtum
VINSCHGER SPORT
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Die Welt ist eine (Darts)Scheibe
26 Reschen
3 Tage lang Mekka des Kitesports
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Rendite
Libra Plus
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letzten 11 Jahre
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DER30.08.18 VINSCHGER16:13 06/19
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VINSCHGER THEMA
Manuel Haas (im Bild mit Sohn Noah) bewirtschaftet zusammen mit seiner Frau Petra den Faslar-Hof oberhalb von Stilfs. Die Ziegenmilch wird künftig zur Bio-Dorfsennerei Prad gebracht.
Neue Führung setzt auf biologischen Ziegenkäse Bürgergenossenschaft Obervinschgau übernimmt Leitung. Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft. Vorverkauf von Gutscheinen als Starthilfe. PRAD - Die Dorfsennerei Prad
kann zwar auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken, doch während der vergangenen Jahre kam es immer wieder zu Rückschlägen. Nach dem Neubau im Juli 2012 stand die Dorfsennerei im Oktober 2014 schon wieder vor dem Aus. Zu den Hauptgründen der Schließung gehörten Schwierigkeiten beim Absatz der Produkte sowie zu geringe Milchmengen. 2017 wagte ein Investor aus Belgien, Joos Peters, einen Neuanfang. Unter seiner Leitung wurde die Sennerei nach den EU-Bio-Richtlinien zertifiziert. Es konnten mehrere Bauern aus der näheren Umgebung für die Produktion von frischer Bio-Ziegenmilch gewonnen werden. Im Herbst des Vorjahres stieg der Belgier aber aus verschiedenen Gründen, auch privater Natur, aus. De facto war die Sennerei seit Oktober 2018 geschlossen. Nun wird unter der Leitung der
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DER VINSCHGER 06/19
Bürgergenossenschaft Obervinschgau (www.da.bz.it) ein neues Kapitel aufgeschlagen. So soll in der Bio-Dorfsennerei Prad in Zukunft feinster Bio-Ziegenkäse aus frischer Heumilch von rund 250 Ziegen aus Prad und den umliegenden Dörfern produziert werden.
Elke Waldner bleibt Sennerin Der Bürgergenossenschaft ist es gelungen, innerhalb kurzer Zeit ein Team für die Führung der Bio-Sennerei auf die Beine zu stellen. Froh ist die Genossenschaft, dass sich die Sennerin Elke Waldner bereit erklärt hat, erneut
in der Sennerei mitzuarbeiten und ihre Kompetenzen und Erfahrungen einzubringen. An den vielversprechenden Grundlagen, die 2018 unter der Leitung von Joos Peters aufgebaut wurden, soll demnach weitergearbeitet werden. Für den Vertrieb und das Marketing konnte die in Prad
Die Dorfsennerei Prad öffnet in Kürze wieder ihre Tore; im Bild links Sigrid Sparer, die für den Vertrieb und das Marketing zuständig ist.
wohnhafte Sigrid Sparer gewonnen werden. Um die Verwaltung kümmert sich Michael Hofer, der bereits für die Bürgergenossenschaft arbeitet und insofern wertvolle Synergien bestmöglich nutzen kann. Die Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Prad, der die Sennerei gehört, kam der Genossenschaft mit einem günstigen Pachtvertrag entgegen. Armin Bernhard, der Präsident von „da – Die Bürgergenossenschaft Obervinschgau“, sieht in der Dorfsennerei Prad eine wertvolle Struktur. Die Sennerei und die damit zusammenhängende Kompetenz in der Region seien wichtig, um hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und engagierten Bauern eine Zukunftsperspektive zu geben. Mit dem „da“ will die Bürgergenossenschaft übrigens einen ihrer Leitsätze zum Ausdruck bringen: „wir schätzen das, was da ist.“
gerzone von Mals können die Gutscheine gegen Kost und Logis eingetauscht werden. Es können natürlich auch Summen eingezahlt werden, die höher sind als 200 Euro. In diesen Fällen können die Gutscheine im Laufe mehrerer Jahre eingelöst werden. Wo löst man die Gutscheine ein? Die Gutscheine können u.a. in der Bio-Sennerei in Prad sowie an Marktständen der Bio-Sennerei in den Monaten Juni und Juli in verschiedenen Orten des Vinschgaus eingelöst werden. Unterstützt wird der Vorverkauf auch von mehreren Partnerbetrieben der Bio-Dorfsennerei: Pur Südtirol mit Filialen in Meran, Lana und Brixen, Naturalia mit Filialen in Meran und Bozen sowie VollCorner mit Filialen im Großraum München. In den Partnerbetrieben bekommt man für die Gutscheine allerdings ausschließlich Bio-Ziegenkäse der Sennerei Prad. Alle weiteren Informationen zur Sennerei und zum Vorverkauf sind auf der Webseite www.bio-dorfsennerei. SEPP it zu finden.
Probe-Betrieb läuft in Kürze an Die Bio-Dorfsennerei soll zu einem von Bürgerinnen und Bürgern getragenen Projekt werden. Wie Sigrid Sparer dem der Vinschger bestätigte, wird der Probetrieb bereits in Kürze anlaufen: „Wir werden mit Weichund Schnittkäse beginnen.“ Ziel sei es, pro Jahr ca. 15.000 kg biologischen Ziegenkäse herzustellen und zu vermarkten. Die Ziegenmilch wird von zunächst 3 Bauern angeliefert, und zwar vom Schmelzhof in Prad, dem Unterverlairhof am Prader Berg und vom Faslar-Hof oberhalb von Stilfs. Weitere Lieferanten sind laut Sparer willkommen. Ein besonderes Augenmerk werde darauf gelegt, dass die beteiligten Bauern nur Futtermittel aus den eigenen Höfen verwenden, kein Silofutter einsetzen und auf das Tierwohl achten, „denn nur so kann es gelingen, Bio-Ziegenkäse von höchster Qualität herzustellen.“ Was die künftigen Öffnungszeiten betrifft, so wird daran gedacht, die Sennerei immer an den Markttagen (Dienstag) zu öffnen sowie auch im Rahmen der Sommerabende in Prad (Donnerstag). Gutschein-Aktion als Starthilfe Um mit dem Projekt Bio-Dorfsennerei Prad gut beginnen zu können, ist die Bürgergenossen-
Dieses historische Foto aus dem Familienarchiv von Ludwig Veith zeigt den Senner Franz-Josef Wieser (Jahrgang 1910) mit Sohn Alfred um ca. 1957 vor der Sennerei in Prad.
schaft auf das Vertrauen und die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Es wird daher eine Gutschein- bzw. Vorverkaufsaktion ins Leben gerufen. Ziel ist es, das nötige Kapital zu sammeln, um den Betrieb gut starten und die in den ersten Monaten anfallenden Fixkosten für die Milch, das Personal und die Struktur abdecken zu können. Wer von der Sinnhaftigkeit kleiner lokaler Kreisläufe überzeugt ist und wer gute, natürliche und biologische Produkte schätzt, hat die Möglichkeit, schon vorab Käse aus bester biologischer Ziegen-Heumilch zu erwerben. Praktisch läuft die Aktion so ab, dass man für einen Betrag von 200 Euro 33 Käse-Gutscheine, sogenannte „Prader“, bekommt. Mit jedem Gutschein erhält man dann 200 Gramm biologischen Ziegenkäse. Zumal die Bürgergenossenschaft für verschiedene Bauern der Region hochwertige Produkte vertreibt, können die Inhaber der Gutscheine auch
andere biologische Produkte der Bürgergenossenschaft erstehen, wie zum Beispiel Eier, Obst, Gemüse, Beeren oder Korn. Auch im Hotel „Greif“ in der Fußgän-
Heringschmaus am Aschermittwoch, 6. März
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DER VINSCHGER 06/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Bei der Post läuft derzeit einiges schief.
Post: „Zurzeit alles drunter und drüber“ Albrecht Plangger fordert einen unverzüglichen Stopp der Reform. „Es gibt Hoffnung, dass sich aufgrund der Proteste etwas rührt.“ VINSCHGAU - Ende 2018 hatte es noch so ausgesehen, als könnten die Probleme bei der Post im Vinschgau, vor allem der Personalnotstand, einigermaßen bewältigt werden. Mittlerweile aber hat sich die Situation drastisch verschlechtert, und zwar nicht nur in Bezug auf das Personal. „Bei der Post geht mittlerweile alles drunter und drüber“, machte Bezirksobmann Albrecht Plangger am 11. Februar bei der SVP-Bezirksausschusssitzung seinem Ärger Luft. Mitgehört haben die frustrierenden Äußerungen auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Parteiobmann Philipp Achammer. Wie Plangger in einem Nachgespräch mit dem der Vinschger präzisierte, sei man inzwischen sogar bei „unter Null“ angelangt. In der Pflicht sieht er nicht nur die „Poste Italiane“, sondern vor allem auch das Land. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass es dem Land
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DER VINSCHGER 06/19
trotz einer eigenen „Kriegskasse“ offensichtlich immer noch nicht gelingt, das strukturelle Problem der Post zu lösen und damit ein Stück Lebensqualität im ländlichen Raum zu verteidigen. Zu argen Problemen, besonders im Vinschgau, war es kürzlich Hand in Hand mit der Einführung des neuen Zustellungsmodells der Post am 4. Februar gekommen. Er sei zwar schon seit November 2018 von diesen Neuerungen in Kenntnis, „aber die Zuständigen in Bozen ließen mich glauben, dass dieses Modell bei uns in Südtirol nicht umgesetzt wird, weil es eine Sonderabmachung mit der Post gebe“, kritisiert Plangger. Erst Ende Jänner habe er dann erfahren, dass das neue Modell nicht nur in den Städten zur Anwendung kommen soll, sondern dass man es auch im Berggebiet eins zu eins umsetzen will. Das neue Zustellungsmodell sieht nämlich vor, dass die Briefträger
viel später und gestaffelt - zwischen 8.30 bis 11.00 Uhr - ihren Dienst antreten und somit auch dementsprechend später aufhören. Es solle ermöglicht werden, Paketzustellungen - speziell von Amazon - auch am Nachmittag zuzustellen. Umstellung führt zu Nachteilen Die Umstellung bringt laut Plangger eine Reihe von Nachteilen mit sich: verspätete Zustellung - vor allem der Tageszeitungen - aufgrund geänderter Arbeitszeiten, unregelmäßige Zustellung, Reklamationen seitens von Lesern von Tages- und Bezirkszeitungen, großer Unmut bei den Briefträgern, die nicht selten als Sündenböcke herhalten müssten, obwohl sie keine Schuld an der Misere haben. Die neue Zoneneinteilung und die neue Arbeitszeit seien mit den heutigen Briefträgern nicht mehr zu bewältigen. Ganz
und gar nicht verstehen kann der Bezirksobmann, „dass gerade der Bezirk Vinschgau zusammen mit dem Bezirk Pustertal als erste Umstellungszone ausgewählt wurde, wo der Personalmangel am größten ist und sich die Zustellung schon aufgrund der geografischen und klimatischen Verhältnisse schwieriger gestaltet als etwa im Raum Meran, Bozen oder Unterland. Plangger erinnert daran, dass er sich zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Sepp Noggler und der SVP Vinschgau in den vergangenen Jahren in Sachen Post gewaltig ins Zeug gelegt habe. Es sei nicht nur neues Postpersonal gesucht und betreut worden, sondern man habe sich auch darum bemüht, befristete Verträge in unbefristete umzuwandeln und ehemalige „Postler“ zurückzuholen. Außerdem habe man sich dafür stark gemacht, dass die Aufnahmeprüfungen in Bozen absolviert werden kön-
nen und die Zugangskriterien - Mittelschule statt Matura mit 70 Punkten - auf Südtiroler Arbeitsmarktverhältnisse angepasst wurden. Dank dieser und weiterer Bemühungen sowie aufgrund einiger Neuzugänge sei man vor einigen Monaten der Meinung gewesen, „auf einem guten Weg zu sein und aus dem Personalnotstand herauszukommen.“
Bischof Hermann Glettler
Im Bildvordergrund (v.r.): Richard Theiner, Michael Horrer, Helmut Fischer und Ivo Muser.
Lage hat sich verschlechtert Nun aber sei alles schlimmer als vorher. Plangger: „Von den letzten 3 Neuzugängen im Dezember 2018 sind 2 schon wieder weg, da sie das ‚Klima’ und den Druck nicht ertragen konnten.“ Er fordert nun nach den „katastrophalen Missständen“ und dem „gewaltigen Image-Schaden der Post im Vinschgau“ einen Stopp der Reform. In einem Schreiben an die Bezirksobmänner-Kollegen des Eisack- und Wipptals, des Burggrafenamtes und des Gebietes Bozen-Unterland ruft Plangger dazu auf, das Land von einem sofortigen Stopp der Reform im Vinschgau und Pustertal zu überzeugen. „Auch in den anderen Bezirken soll die für den 18. Februar bzw. 4. März vorgesehene Umstellung aufgeschoben werden“, sagte Plangger. Es bestehe konkret die Gefahr, dass viele „Postler“ aufgrund der geänderten Arbeitsbedingungen kündigen und frisches Personal bei diesem Durcheinander kein Interesse am Briefträgerberuf hat. Hoffnungsschimmer Aber es gibt laut Plangger einen Hoffnungsschimmer: „Mit großer Spannung warten wir auf die Ergebnisse des Treffens zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und Post-Chef Matteo Del Fante am 22. Februar in Bozen.“ Schon jetzt sehe man ein, dass dieses neue Zustellungsmodell an Südtiroler Verhältnisse und Notwendigkeiten angepasst werden müsse. So sollen für den Paketzustellungsdienst auch am späten Nachmittag zusätzliche neue Mitarbeiter eingestellt werden. Die heutigen „Postler“ sollen wieder ungefähr gleich früh starten, wie vor der Umstellung, und ihre alten Verteilungszonen wieder zurückbekommen. SEPP
„Heimat ist dort, … … wo ich sein darf.“ LATSCH - Die Frage, was Heimat ist oder nicht ist, wird angesichts der Globalisierung, der zunehmenden Orientierungslosigkeit, der seelischen Obdachlosigkeit, der großen Umbrüche, des immer ärger um sich greifenden internationalen Kapitalismus und weltweiter Migrationsströme immer aktueller. „Wenngleich der Begriff Heimat an Kraft und Faszination nichts verloren hat, müssen wir ihn immer wieder kritisch unter die Lupe nehmen“, sagte Hermann Glettler, Künstler und Bischof der Diözese Innsbruck, am 8. Februar im CulturForum in Latsch. Er war von der Sozialgenossenschaft „Weltladen Latsch“ eingeladen worden, um zum Thema „Entfremdete Heimat“ zu referieren. Zum Vortrag konnte Richard Theiner im Namen der Genossenschaft rund 150 Zuhörer begrüßen, darunter auch den Südtiroler Bischof Ivo Muser, seinen Sekretär Michael Horrer, den Latscher BM Helmut Fischer und weitere Ehrengäste aus dem ganzen Tal und darüber hinaus. Junge Leute waren unter dem Publikum kaum zu sehen. Der Begriff Heimat unterliegt laut Glettler einem steten Wandel. Im Laufe der Geschichte sei der Begriff oft missbraucht worden, politisch ebenso wie ideologisch. „Im Dritten Reich war Heimat ein Ausschlusskriterium“, sagte Glettler. Auch in der heutigen Zeit werde Heimat nicht selten als „politischer Kampfbegriff“ missbraucht, speziell von populistischen und rechtsradikalen Gruppierungen. Heimat bedeute dann Ausgrenzung, Abgrenzung, Ablehnung alles Fremden. Also das
Gegenteil davon, was Heimat sein sollte. „Heimat heißt Gemeinschaft. Heimat geschieht in der Familie, im Miteinander. Heimat ist dort, wo Sinnstiftung geschieht“, so der Bischof. Daheim fühle er sich dort, „wo ich mich für das Dasein nicht rechtfertigen muss, wo ich sein darf, wo ich mich nicht erklären muss.“ Heimat habe mit Identität zu tun, mit Tradition, Sprache, Landschaft, Brauchtum und Authentizität, also mit echter Kultur und gewachsenen Traditionen, die nicht aus- und abgrenzen. Identität wachse nicht durch „aggressive Abgrenzung, sondern durch Zuspruch und Zutrauen, durch Hingabe.“ Was wirklich zähle, seien Beziehungen und Begegnungen, auch ein simpler Gruß oder ein Lächeln können wertvoll sein, vor allem im Umgang mit Menschen, die ihre Heimat wegen Krieg, Ausbeutung oder Armut verlassen mussten. Glettler wörtlich: „Die Integration ist heute eine zentrale Herausforderung für alle Beteiligten und wird es auch in Zukunft bleiben.“ Auch auf Formen des Ausverkaufs von Heimat ging der Bischof ein, etwa auf eine übertriebene touristische Vermarktung, die zu einer Aushöhlung und Untergrabung der urtümlichen Identität und Kultur führe. Heimat sei Suche nach Identität. Wer Heimat hat, „macht die Tür gerne auf.“ Wer ohne Heimat und Identität ist, laufe Gefahr, Opfer populistischer Manipulatoren zu werden. „Als Christen sind wir letztendlich im Glauben und in Gott beheimatet“, gab sich Glettler überzeugt. „Beheimatung und Aufbruch gehören zusammen. Wir müssen auf die Menschen
zugehen und Heimat mit anderen teilen. Wir müssen Heimat geben durch Wertschätzung und Toleranz.“ Heimat sei ein Geschenk und eine Aufgabe zugleich. „Heimat ist Tiefe, nicht Enge“, zitierte Glettler den österreichischen Kulturpolitiker und Volkskundler Hanns Koren. „Ich bin tolerant, weil ich Christ bin, nicht obwohl ich Christ bin. Als Christ muss man jedem Menschen Raum und Heimat geben“, so der Bischof. Seine Ausführungen stießen bei den Zuhörern auf viel Zuspruch. Besonders angetan zeigte sich auch Bischof Ivo Muser. Bei der Diskussion wurde eine Vielzahl von Themen und Fragen aufgeworfen. Es wurde u.a. zu mehr Zivilcourage aufgerufen, speziell im Zusammenhang mit gängigen Vorurteilen gegen Migranten. Kirche, Politik und Medien stünden ebenso in der Verantwortung wie jede einzelne Person. Populistische Parolen und Gewaltausdrücke seien aus den Medien zu verbannen. Die heutige Gesellschaft sei leider oft von Neid und Hass durchsetzt. Zur Feststellung, dass es mit der Pflege des christlichen Glaubens heutzutage nicht zum Besten steht, meinte Glettler: „Was hindert uns daran, den Schatz des Glaubens und der Kultur zu pflegen? Wir müssen uns trauen, unseren Glauben zu leben.“ Was Bischof Muser große Sorgen bereitet, ist der Umstand, „dass der Begriff Heimat nur mehr etwas Bewahrendes, Abgrenzendes an sich hat.“ Sorge bereite ihm nicht die Identität der anderen, „sondern die mangelnde Identität in den eigenen Reihen.“ SEPP DER VINSCHGER 06/19
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Vinschger Landtags-Boss Landtagspräsident Sepp Noggler hat seine Arbeit aufgenommen. MALS - Tagtäglich von Mals nach Bozen. Das Pendeln in die Landeshauptstadt, das kennt er. Seit über zehn Jahren ist der ehemalige Malser Bürgermeister Josef „Sepp“ Noggler (61) Teil des Landtags. Bei den letzten Wahlen konnte er 10.093 Stimmen auf sich vereinen. Viele sahen in ihm einen Landesrat, die SVP Vinschgau forderte einen Landesrat Noggler. Doch es kam anders, weder in der Landesregierung noch in der Regionalregierung war Platz. Stattdessen wurde es für Noggler das Amt des Landtagspräsidenten. Ein prestigeträchtiges, ein hohes Amt. Der Landtagspräsident vertritt den Landtag nämlich nicht nur nach außen, sondern beruft den Landtag auch ein und führt bei den Sitzungen den Vorsitz. Noggler hat die Aufgabe, die Ordnung aufrecht zu erhalten, und sorgt für die Einhaltung der Geschäftsordnung. Als Landtagspräsident steht er der Landtagsverwaltung vor und sorgt mit deren Hilfe für die ordnungsgemäße Abwicklung der anfallenden Arbeiten. Noggler hat das Amt des Landtagspräsidenten während der ersten Hälfte der Legislaturperiode inne, in der zweiten wird er dann voraussichtlich das Amt des Regionalratspräsidenten übernehmen. Im der Vinschger - Interview spricht Noggler über sein neues Amt, die Chancen für den Vinschgau, hausgemachte SVP-Probleme und vieles mehr.
Landtagspräsident Sepp Noggler
bei der Volks- sowie Kinder- und Jugendanwaltschaft, wobei es sich um Gremien handelt, die beim Landtag angesiedelt sind. Sie haben einen Posten als Landesrat angestrebt. Überwiegt die Enttäuschung, diesen nicht erhalten zu haben oder die Zufriedenheit, Landtagspräsident geworden zu sein? Fakt ist, dass das Amt des Landtagspräsidenten im demokratischen System sehr bedeutend ist. Zudem ist es auch ein sehr prestigeträchtiges Amt. Man muss schon glücklich sein, wenn man für so ein Amt das Vertrauen bekommt. Aber es ist schon so, dass ich gerne als Landesrat gearbeitet hätte und dieses Amt angestrebt habe. Das wäre für unseren Bezirk sehr wichtig gewesen, denn als SVP stehen wir hier momentan nicht allzu gut da. Leider kam es anders. Ich bin aber nach wie vor der Überzeugung, dass ich die Voraussetzungen mitgebracht hätte, um das Amt des ehemaligen Landesrates Richard Theiner mit all seinen Aufgaben zu übernehmen. Dann hätte der politische Bezirk Vinschgau weiterhin einen gewichtigen Ansprechpartner in der Landesregierung gehabt.
der Vinschger: Vom Abgeordneten zum Landtagspräsidenten. Wie haben Sie sich in den vergangenen Wochen eingelebt? SEPP NOGGLER: Der Landtag ist für mich nichts Neues, ich bin ja schließlich schon einige Jahre dort. Jedoch ist die Funktion eine andere, der Aufgabenbereich hat sich schon deutlich geändert. Das Amt des Landtagspräsidenten ist ein hohes Amt, ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe. Schon in den vergangenen Wochen standen einige Antrittsbesuche auf Was können Sie als Landtagspräsidem Programm, bei der Gene- dent für die Vinschger tun? ralstaatsanwaltschaft, beim ReVielleicht ist es für den Bezirk gierungskommissariat, aber auch jetzt nicht so eine große Hilfe, wie
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DER VINSCHGER 06/19
Ein ewiges Thema, welches besonders Sie als Malser betrifft, ist die Pestizid-Diskussion. Das Urteil wird erwartet. Wie geht es aus? Das kann man nicht sagen, wie Gerichte bestimmen, weiß man nie. Unabhängig vom Urteil bin ich der Sie wirken als Landtagspräsident Meinung, dass man den Grundeigentümern, den Bauern, nicht jedoch nicht direkt in der täglichen vorschreiben sollte, wie sie ihre Parteipolitik mit? Es ist ein Amt, wo man über den Arbeit machen sollen. Diskussion Dingen stehen muss, auch über der schön und gut, dabei einmischen Partei. Es ist nicht vorgesehen, als will ich mich jedoch nicht mehr, als Landtagspräsident Beschlussanträ- ehemaliger Bürgermeister möchte ge zu verfassen. Man hält sich aus und kann ich meinem Nachfolger der Parteipolitik auch mal zurück, nicht in seine Arbeit dreinreden. um die Objektivität zu wahren. Es ist meine Aufgabe, Diskussionen Bleiben wir bei der Landwirtschaft. parteiunabhängig zu leiten. Und Wie steht es um die heimischen diese Aufgaben werde ich versu- Bergbauern? chen gewissenhaft wahrzunehmen. Es ist natürlich nicht immer einfach. Die Situation für Bergbauern In der Vinschger SVP läuft derzeit ist generell kompliziert, nicht nur im Vinschgau, sondern in ganz nicht alles rund. Was muss sich Südtirol. Es ist aber ein Problem, ändern? Wir sind fast beim Nullpunkt an- das auf EU-Ebene mitgelöst werden gekommen und müssen aufpassen, muss. Die Unterstützung muss innicht in der Bedeutungslosigkeit tensiviert werden, auch auf Landeszu verschwinden. Ich glaube, wir ebene. Der Ankauf lokaler Produkhaben im Wahlkampf zu wenig te muss unterstützt werden, unter Kante gezeigt und nicht deutlich anderem bei öffentlichen Einrichdargelegt, was wir eigentlich wol- tungen. Aufgrund der rechtlichen len. Zudem wurde zu wenig der Situation der Ausschreibungen ist Kontakt mit den Bürgen gesucht, dies jedoch derzeit nicht möglich, man hat sich von Volk und Basis hier sollte man ansetzen. Es muss zu sehr distanziert. Da muss ein das Ziel sein, dass die Produkte unUmdenken her. serer Bergbauern mehr honoriert werden und die Wertschätzung für Was sind für Sie die drei brennenihre Arbeit am Bergbauernhof wieden Themen im Vinschgau? der größer wird. Die BerglandwirtEs braucht Lösungen im Be- schaft ist schließlich ein Merkmal reich der Mobilität, die Verkehr- für unser Land und spielt auch für sprobleme im Vinschgau müssen den Tourismus eine wichtige Rolle. angegangen werden. Ein zweiter großer Bereich ist die schulische Wie sieht Ihre persönliche politiAusbildung, hierbei ist es vor allem sche Zukunft aus? Klappt es in fünf an der Zeit, das Schülerheim in Jahren in der möglichen vierten Mals zu verwirklichen. Ein drittes Legislaturperiode mit dem Posten großes Thema im Vinschgau ist die als Landesrat? Schaffung von qualitativ hochwerDas kann ich jetzt noch nicht satigen Arbeitsplätzen in der Periphe- gen. Es hängt auch von Gesundheit, rie. Es gilt, den ländlichen Raum zu Familie und weiteren Faktoren ab, stärken, die Verwaltungsbereiche ob ich überhaupt nochmal kandiauch mehr in die Peripherie zu ver- diere. Es gilt, die nächsten Jahre legen und nicht die Zentralisierung weiterhin mit Freude und Einsatz voranzutreiben. Dazu habe ich in zu arbeiten, dann sehen wir weiter. der letzten Legislaturperiode auch einen Beschlussantrag eingereicht, MICHAEL ANDRES der deutlich angenommen wurde. es das Amt des Landesrates gewesen wäre. Aber auch als Landtagspräsident kann man durchaus Einfluss nehmen. Man hat auf alles Einfluss, kann überall Einblick nehmen und stets mitdiskutieren.
„Hier ist die Gemeinschaft spürbar!“ KORTSCH - Kürzlich hielt der Bezirk Vinschgau der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch seine Jahresversammlung ab. Eröffnet wurde die Versammlung vom Bezirkspräsidenten Georg Stillebacher. Er freute sich, Funktionäre und Mitglieder aller 8 Ortsgruppen des Bezirks sowie viele Ehrengäste begrüßen zu dürfen. Einen besonderen Dank zollte er Martin Unterer, dem Leiter der Fachschule, und der Direktorin Monika Aondio für die Gastfreundschaft. Rückblickend auf 2018 erinnerte die Bezirkspräsident-Stellvertreterin Martina Plörer u.a. an Ausflüge ins Pustertal (mit der Besichtigung der Käserei „Capriz“) und nach St. Martin im Kofel mit Andacht und Wanderung sowie an das Treffen der Vertreter aller Ortsgruppen zur Ausarbeitung des Bezirksprogramms 2019. Dieses stellte das Bezirksausschussmitglied Hermine Thomann vor. Heuer stehen demnach Ausflüge nach Madonna di Pinè im Trentino und nach Altfinstermünz an. Auch
Viele Senioren haben an der Bezirksversammlung teilgenommen.
die Vertreter der Ortsgruppen informierten über ihre Tätigkeiten im Vorjahr. Wie sich dabei zeigte, sind die Vinschger Senioren sehr aktiv. Die Tätigkeiten umfassten Ausflüge, Wallfahrten, Wanderungen, Feste, Unterhaltungsnachmittage und vieles mehr. Die Ehrengäste - Gottfried Oberstaller, Theresia Larcher und Johann Weissensteiner von der Seniorenvereinigung im SBB, Bezirks-
obmann Raimund Prugger, die Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher und Julia Telfser, die Bezirksleiterin der Südtiroler Bauernjugend – gratulierten dem Bezirksausschuss zum vielfältigen Programm und dankten allen Funktionären für ihr großes Engagement für die Senioren. „Bei euch spürt man die Gemeinschaft und die Begeisterung richtig“, erklärten sie. „Es ist wichtig, viele Senioren
aus ihrer Vereinsamung herauszuholen. Auch dafür gebührt der Seniorenvereinigung großer Dank“, sagte die Bezirksbäuerin. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit unterhaltsamen Mundartgedichten von Frieda Weissenhorn vom Schlanderser Sonnenberg und Anton Angerer aus Schlinig. RED
LESERBRIEFE
„Eingriff in die Familie“
Bezüglich des Artikels „Eingriff in die Familie“, erschienen im der Vinschger Nr. 5/2019 möchten wir auf den Aspekt der „touristischen Nutzung“ eingehen, den sich die Gemeinde Partschins vom beschlossenen Ankauf von Teilen des Ansitzes Montelbon erhofft. Wenn man den Artikel liest, versteht man, dass die Gemeindeverwaltung dabei ist, in eine Familie einzugreifen und deren Leben zu ruinieren, nur um in den Besitz einer Immobilie zu kommen, um diese öffentlich zugänglich zu machen. Uns ist es
ein Anliegen, darauf zu verweisen, dass es sich um ein Familienhaus handelt, von dem die Gemeinde dabei ist, nur die ungeteilte Hälfte zu erwerben (um besser zu verstehen: die Hälfte des Schlafzimmers, die Hälfte der Küche, die Hälfte des Bades, die Hälfte des unbewohnten Dachbodens). Es ist schwierig zu verstehen, wie die Gemeinde eine Wohnung, in dem eine Familie lebt, für die Öffentlichkeit zugänglich machen will. Außerdem ist es unverständlich, welche touristische Anziehungskraft das Hausinnere haben soll. Wir legen auch Fotos dieser neuen „Attraktion“ bei, damit man sieht, für welchen Zweck die Gemeinde öffentliches Geld verwendet. MARGIT NISCHLER UND FAMILIENANGEHÖRIGE; TRIEST, 13.02.2019
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Nicht alles „glaggln lossn“ SVP Vinschgau will sich neu aufraffen. LATSCH - Viel Zeit zum Disku-
tieren und Ablassen von Dampf räumte er den Funktionärinnen und Funktionären nicht ein, „denn der Höhepunkt der heutigen Versammlung ist die Verabschiedung von Richard Theiner“, sagte SVP Bezirksobmann Albrecht Plangger bei der Bezirksausschusssitzung am 11. Februar im CulturForum Latsch. Dass es um die SVP Vinschgau derzeit aber nicht zum Besten steht und dass es an vielen Stellen „zwickt“, vor allem nach der Schlappe bei den vergangenen Landtagswahlen, kam dennoch klar zu Tage. Wie Plangger in seinem Kurzbericht bedauerte, „geht es mit der Partei im Vinschgau weiter abwärts.“ Konkret nannte er etwa die Mitgliedersammlung: „Wir müssen schon wieder einen Rückgang verzeichnen.“ Der Bezirksobmann rief die Ortsobleute und Funktionäre dazu auf, in den Ortsgruppen vermehrt aktiv zu werden. „Wir dürfen jetzt nicht alles ‚glaggln’ lassen“, so Plangger wörtlich. Zumal der Bezirk im Landtag nur mehr mit einem SVP-Mandatar vertreten ist, sprich mit Landtagspräsident Sepp Noggler, laste auf diesem eine große Aufgabe und Verantwortung. Was die SVP Vinschgau brauche, sei „ein guter Schub der Wähler“ bei der anstehenden Neuwahl des Europäischen Parlaments und vor allem bei den Gemeinderatswahlen im nächsten Jahr. „Einige Dinge sind uns zwar gelungen und laufen auch gut, „aber wir müssen uns neu aufraffen, speziell
Im Bild (v.l.): Ortsobmann Hermann Raffeiner-Kerschbaumer, BM und Vize-Bezirksobmann Helmut Fischer, Bezirksobmann Albrecht Plangger, LH Arno Kompatscher und Parteiobmann Philipp Achammer.
auf der Ebene der Ortsgruppen.“ Zwei Ortsgruppen sind derzeit nicht aktiv: Göflan und Schlinig/Amberg. Im Mittelpunkt der politischen Arbeit der nächsten 5 Jahre muss laut Plangger die Umsetzung des Wahlprogramms der SVP Vinschgau stehen. Neu hinzugekommen seien dringend notwendige Sicherheitsmaßnahmen entlang des Straßenabschnittes in der „Latschander“. Zur Umsetzung des Programmes soll eine Kern- bzw. Kontaktgruppe mit Bezirksobmann Albrecht Plangger, Landtagspräsident Sepp Noggler, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und weiteren Vertretern gebildet werden. Die Gruppe soll sich alle 3 Monate mit dem Landeshauptmann treffen, um die Umsetzung des Programms voranzubringen, auch in Koordination mit den weiteren Mitgliedern der Landesregierung. Bei der Diskussion hieß
es, dass man nach dem Tief bei den Landtagswahlen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und so tun könne, als wäre jetzt wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen. Beanstandet wurde außerdem, dass es bei der Kommunikation zwischen den Ortsobleuten und Mandataren einen großen Aufholbedarf gebe, dass persönliche Befindlichkeiten schaden und dass es darum gehe, mehr auf die Menschen zuzugehen und in der Basis aktiv zu werden. Mehrfach unterstrichen wurde, dass es im Vorfeld der Landtagswahlen nicht gelungen sei, der Wählerschaft das Erreichte bzw. die Erfolge positiv zu vermitteln. Ebenso seien Zukunftsthemen nicht „gut verkauft“ worden. Eine klare Haltung seitens der Partei wurde zu Mals bzw. dem dortigen SVP-Bürgermeister Ulrich Veith eingefordert. Zur Sammelpartei auf Landesebene meinte Parteiobmann
Philipp Achammer, „dass wir dringend an der Parteistruktur arbeiten müssen.“ Es gebe einige große Schwierigkeiten in der Struktur. Es werde zunehmend schwieriger, Leute für die Ortsausschüsse zu finden. Vor allem junge Leute und Frauen seien kaum zu motivieren. Ungut sei es, wenn z.B. versucht werde, die SVP als Landwirtschafts- bzw. Wirtschaftspartei hinzustellen. Bestimmte Oppositionsparteien würden daraus Kapital schlagen, um sich als Partei der Arbeitnehmer und kleinen Leute zu profilieren. „Wir werden diese und weitere Themen bei einer Klausurtagung im März aufs Tapet bringen“, kündigte Achammer an. „Auch über die speziellen Probleme und Anliegen der SVP Vinschgau wird noch ausgiebig diskutiert werden“, versicherte der Bezirksobmann. Plangger: „Es gibt Diskussionsbedarf, nach hinten und nach vorne.“ SEPP
SVP Vinschgau nominiert Dorfmann VINSCHGAU - Die Vinschger SVP Bezirksleitung sprach sich kürzlich einstimmig dafür aus, bei den anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament Herbert Dorfmann zu unterstützen. „Mit Dorfmann hatten wir in den vergangenen Jahren ei-
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nen ausgezeichneten Vertreter für Südtirol im EU-Parlament. Er hat in Brüssel gute Arbeit geleistet für Südtirol“, sagte Bezirksobmann Albrecht Plangger. Er ersuchte die Mitglieder, „Europa in den Ortsgruppen zum Tagesthema zu machen.“ Es sei wichtig, „der
Politikverdrossenheit entgegenzuwirken, die Bürgerinnen und Bürger von einer hohen Wahlbeteiligung zu überzeugen und ein klares Zeichen für Europa zu RED setzen.“ Herbert Dorfmann
Richard Theiner und seine Frau Birgit mit Wegbegleitern, Parteifreunden und Altmandataren.
„Ein Mann des Ausgleichs“ Richard Theiner verabschiedet LATSCH - Seit 1998, als er zum ersten Mal in den Landtag gewählt wurde, bis zu den Landtagswahlen im Herbst 2018 hat Richard Theiner aus Latsch die Politik im Land und auch die Entwicklung der SVP zum Teil entscheidend mitgeprägt. Nach 5-jähriger Amtszeit als Landtagsabgeordneter war von 2003 bis 2018 Landesrat, von 2015 bis 2018 Landeshauptmann-Stellvertreter und von 2001 bis 2004 Obmann der SVP Vinschgau. Als er im April 2009 zum Landesobmann der SVP gewählt wurde, übernahm er kein leichtes Erbe. Er übte dieses Amt bis 2014 aus, als ihn Philipp Achammer ablöste. Achammer hob in seiner Laudatio vor allem Theiners Verdienste um die SVP und sein Wirken in der Sammelpartei hervor. Ausgezeichnet habe sich Theiner vor allem durch sein stetes Bemühen um einen Interessenausgleich in der Partei. Zu keinen Kompromissen hinreißen lassen habe sich Theiner in punkto Autonomie. Einen Namen gemacht habe er sich auch als „Aufräumer des Chaos.“ Als Beispiel nannte Achammer die Raumordnung, die Theiner gut in den Griff bekommen habe. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher lobte und würdigte Theiners Arbeit in der Landesregierung, vor allem in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Umwelt und Energie. Großartiges geleistet habe er im Energiebereich. „Wir standen vor einem Scherbenhaufen und dem Land drohten Schadensersatzklagen
in Milliardenhöhe“, sagte Kompatscher. Theiner sei es gelungen, auch in diesem Bereich ein neues Kapitel aufzuschlagen „und den Weg für eine große Zukunft zu ebnen.“ Nicht unerwähnt ließ Kompatscher die Unstimmigkeiten zwischen ihm und Theiner im Vorfeld der Durnwalder-Nachfolge. „Ich machte damals eine dumme Äußerung, aber der Richard hat nie nachgetreten und dadurch die Basis für das gegenseitige Vertrauen geschaffen“, so Kompatscher. Theiner habe sich als Politiker und Verwalter immer eine Grundsatzfrage gestellt: „Was brauchen die ‚normalen’ Leute wirklich?“ In der Landesregierung werde man seine Erfahrung, Klugheit und Weisheit vermissen. Helmut Fischer, Vize-Obmann der SVP Vinschgau und Latscher Bürgermeister, würdigte seinen Landsmann als einen, „der den einfachen Leuten zuhörte und der wusste, woher er kam und wohin er gehört.“ Neben politischen Wegbegleitern, Parteifreunden und Mitstreitern waren auch persönliche Freunde von Richard Theiner zu dessen Verabschiedung gekommen. Besonders gedankt haben alle Redner auch Theiners Frau Birgit. „Sie hat den Werdegang von Richard mitgeprägt“, sagte etwa Helmut Fischer. Theiner selbst dankte ebenfalls seiner Frau, seinen Wegbegleitern und Freunden. Von der Zukunft der SVP Vinschgau malte er kein düsteres Bild: „Mit den Mandataren Albrecht Plangger und Sepp Noggler stehen wir
gut da.“ Es habe in der Vergangenheit schon viel schlechtere Situationen gegeben. Weiterhin zu achten sei auf die SVP-Achse Vinschgau-Burggrafenamt. Überzeugt gab er sich, „dass es mit dem Land Südtirol ohne Sammelpartei schnell abwärts gehen würde.“ Eine Zersplitterung oder Spaltung wäre für die Minderheit im frem-
den Staat, sprich die deutsche und ladinische Sprachgruppe, fatal. „Heilfroh“ gab sich Theiner, dass Philipp Achammer Parteiobmann ist und Arno Kompatscher Landeshauptmann. „Wir könnten keinen besseren Landeshauptmann SEPP haben.“
KONZERT MIT DEM
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AM DIENSTAG, 26. FEBRUAR 2019 UM 20.00 UHR Programm: Gioachino Rossini: Sinfonia zu „Il signor Bruschino“ Marcello Fera: „Luogo“ Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr.1 in C-Dur Eintritt: 12 €, Studenten 7 € Veranstalter: musica viva Vinschgau gemeinsam mit dem Kulturhaus
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Bild links die Gruppe, die sich mit dem Thema „UN-Behindertenrechtskonvention und die EU – Cinzias Geschichte“ befasst hatte; rechts die Präsentation der Ergebnisse zum Unterthema „Rechtspopulistischer Angriff auf die EU“.
Wohin geht Europa? MALS - Sie recherchierten, führten Interviews, informierten sich in Medien und im Internet, verfolgten aktuelle Entwicklungen mit und setzten sich kritisch mit der Zukunft Europas auseinander. Die Ergebnisse des Projektes „Europäische Union“, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4A und 4B des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums am OSZ Mals im heurigen Schuljahr befasst hatten, wurden am 7. Februar bei einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Auch Gastklassen (3A, 3B, 5A und 5B SoGym) waren zur Vorstellung eingeladen worden.
„Trotz aller Kritik, die derzeit auf die EU einprasselt, ist die Europäische Union ein einzigartiges Friedensprojekt, mit dem verantwortungsvoll umzugehen ist“, gab sich Schuldirektor Werner Oberthaler einleitend überzeugt. Er lobte den Ansatz der Projektklassen, sich in Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen kritisch mit der EU auseinanderzusetzen. „Ihr seid die Zukunft der EU. Die EU gehört euch“, sagte er zu den Schülerinnen und Schülern. Der Projektkoordinator Martin Daniel führte in die Themen ein, die in 7 Untergruppen theoretisch und auch praktisch vertieft worden
waren. In der EU seien derzeit so manche Bruchlinien und negative Veränderungen festzustellen, so Daniel. Er nannte etwa das Erstarken populistischer, rechtsradikaler und EU-feindlicher Kräfte und die Unzufriedenheit breiter Bevölkerungsschichten innerhalb der Mitgliedsstaaten. Wie vielfältig die Anliegen, Probleme und Herausforderungen rund um die EU sind, zeigen die Unterthemen, denen sich die 7 Gruppen gewidmet hatten. Die Arbeitsergebnisse wurden an 7 Ständen präsentiert. Die Themen waren: Die Zukunft Europas – exemplarisches Stimmungsbild
zu den Bereichen Migration und Urheberrecht, Nord-Süd-Gefälle in der EU, EU-Förderungen in der Landwirtschaft; UN-Behindertenrechtskonvention und die EU; Rechtspopulistischer Angriff auf die EU; die Europäische Union und die Entwicklungsländer; Szenarien zum Brexit. Höhepunkt der Projektarbeiten war eine Reise nach Straßburg. Projektbegleiter waren Helmut Ausserer, Maria Luise Kuppelwieser, Bernadetta Höllrigl, Christiane Patscheider, Mirko Stocker, Alfred Wieser und Gerhard Plieger. SEPP
Allerlei Projekte an der FS Kortsch KORTSCH - Eine willkommene Abwechslung im Schulalltag organisierte kürzlich die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch. In der Aufhol- bzw. Projektwoche ist der Stundenplan für die ersten drei Klassen komplett aufgelöst. Die Lehrkräfte bieten unterschiedliche Projekte an, an denen die Schüler/innen teilnehmen können. Heuer standen folgende Angebote zur Auswahl: Eislaufen, verschiedene Entspannungstechniken, Häkel- und Stickarbeiten, die Zubereitung von Hefegebäck oder schmackhaften Burgern, eine Ideen-Werkstatt, kreatives Schreiben, Acrylmalerei und Sketching bis hin zur Anfertigung einer eigenen Blouson-Jacke. Gleichzeitig wurde für Schüler/innen mit negativen
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Von der Idee zum fertigen Produkt: Die Schüler/innen fertigten in der Projektwoche Bomberjacken und Mäntel nach ihren eigenen Vorstellungen.
Noten im ersten Semester ein gezielter Förderunterricht in den entsprechenden Fächern angeboten. Rege Geschäftigkeit herrschte dementsprechend in allen Räumen der Schule. Lebhaft diskutierten die
Jugendlichen in den Pausen über ihre Tätigkeiten in den diversen Gruppen und tauschten Erfahrungen aus. Manch eine/r entdeckte ein neues Talent an sich oder ein neues Hobby. Die Ergebnisse der
Projekte werden am Tag der offenen Tür, am Samstag, 23. Februar, in der Schule in Kortsch präsentiert. RED
Die Welt – ein Garten Fachschule Fürstenburg besticht mit Vielfalt. BURGEIS - Sie vielfältig wie ein Garten sind die Aus- und Weiterbildungsangebote der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg. „Die Welt – ein Garten“ hieß auch das Motto des Tages der offenen Tür, zu dem am 9. Februar mehrere Hundert Besucher aus dem Vinschgau und dem ganzen Land nach Burgeis gekommen sind. Derzeit besuchen ca. 170 Schülerinnen und Schüler die Fachschule. Zusammen mit dem Lehrerteam gaben sie ihr Bestes, um den Besuchern einen gediegenen, informativen und anschaulichen Einblick in das Schul- und Heimleben zu gewähren. Die Vorstellung der Projekte der 6 Maturantinnen und 5 Maturanten stieß ebenso auf reges Interesse wie die Einführung in die Fachrichtungen Nutztierhaltung, Forstwirtschaft und Obstbau sowie viele weitere
Projekte und Vorführungen. Auch ein Theaterstück wurde mehrfach aufgeführt. Vorgestellt wurde u.a. auch eine handliche Anleitung für die Verwendung von Kräutern und Hausmittel für Nutztiere. Auch über die Arbeiten und den Einsatz der Jungzüchter wurde informiert, über die Imkerei, die Arbeiten in der Sennerei, im Glashaus und in der Tischlerei. Wie die Direktorin Monika Aondio bestätigte, ist die Fachschule gut verwurzelt und in vielerlei Hinsicht gut im ländlichen Raum eingebunden. Besonders wertvoll sei auch die Zusammenarbeit mit Praxisbetrieben. Das neue Heim komme sehr gut an. Auch für das Essen gebe es immer wieder viel Lob: „In unseren Küchen werden fast nur regionale und saisonale Produkte verwendet.“ Den ganzen Tag über herrschte in der Burg, im Neubau, im neuen Heim
sowie im Glashaus und in der Tischlerei reges Kommen und Gehen. Einschreibungen werden noch bis zum 15. März entgegengenommen. Wenngleich die Einschreibungen für das Schuljahr
2019/2020 online vorgenommen werden müssen, steht das Sekretariat der Fachschule gerne für Auskünfte und Hilfestellungen bereit (Tel. 0473 836500; www. fachschule-fuerstenburg.it). SEPP
STADTTHEATER BOZEN, GROSSES HAUS
23. – 24. FEB 2019 BEGINN — 18 UHR
Malerei: Esther Stocker
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
AVIS Südtirol-Vizepräsidentin Martina Knapp (links) Ehrenpräsident Erich Hanni (zweiter v.l.) und Herbert Raffeiner (rechts) übergaben die goldene Ehrennadel (für 50 Spenden) an (v.l.) Hannes Walter Prister, Stefan Alber, Robert Laimer, Walter Georg Janser und Engelbert Chizzali.
Fleißige Blutspender und viele Unstimmigkeiten Auf die Vinschger Blutspender ist Verlass, dennoch gebe es derzeit einige Unstimmigkeiten, so der Tenor bei der Bezirksversammlung. SCHLANDERS - „Erstmals stehe ich nicht hier im roten Hemd“, eröffnete Herbert Raffeiner die Jahreshauptversammlung der Blutspender im Vinschgau. Es war auch keine Versammlung wie jede andere. Es sollte die letzte sein, welche Raffeiner leitete. Im Laufe des Abends machte der Präsident nämlich seinen angekündigten Rücktritt wahr. Zu groß seien die Unstimmigkeiten, zu zahlreich die Probleme, welche es derzeit mit der Landesleitung gebe.
1.509 Spenden Aber der Reihe nach: Vieles sei im Vinschgau nach wie vor beispielhaft. Die Spender fleißig und zuverlässig. Die Blutspendervereinigung AVIS habe vom Bezirk Vinschgau im vorigen Jahr 1.509 Blutbeutel verlangt. „Und genauso viele haben wir geliefert. Das ist eine hervorragende Bilanz“, freute sich Raffeiner. Als Blutspender waren Ende 2018 1.059 Personen aktiv, 713 Männer und 340 Frauen. Dies seien etwa 150 Spender weniger als 2017. Den größten Teil davon mache die Blutgruppe 0 positiv mit 339 Spendern aus, dicht gefolgt von A positiv mit 336 Spendern. 2019 gelte es, 110 Blutbeutel monatlich nach Bozen zu liefern. Besonders fleißige Spender wurden auch in diesem Jahr geehrt. Neun Spender durften sich über die golde-
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ne Ehrennadel für insgesamt 50 bisher geleistete Spenden freuen. Krach mit Landesleitung Wo viel Positives, da jedoch auch sehr viel Negatives, stellte Raffeiner klar. Insbesondere mit der Landesleitung von AVIS Südtirol gebe es große Differenzen. „Zu große, um weiter im Amt zu bleiben“, wie Raffeiner erklärte. Bereits vor einem halben Jahr habe er dem Ausschuss seinen Rücktritt angekündigt. An seiner Entscheidung hielt er auch fest. „Das Zerwürfnis mit der Landesleitung ist zu groß“, betonte der scheidende Präsident. Vor allem die Wiedereinstellung der langjährigen Sekretärin Ilse Thoma habe zu Unstimmigkeiten geführt. Fast 38 Jahre lang arbeitete diese für die Vinschger Blutspender. Nachdem sie im letzten Jahr in Pension gegangen war, musste sie auch ihren Dienst für die Blutspender beenden. „Auf ihre Arbeit können wir jedoch nicht verzichten“, betonte Raffeiner. So habe man, trotz Widerstandes von AVIS Südtirol, eine Wiedereinstellung erreicht. „Das lag in unserer Hand. Die Bezahlung jedoch nicht. So wurde mit gekürzten Bezügen, ja monatelang sogar ohne Gehalt, gearbeitet, um das Soll an Blutspenden nicht zu gefährden“, erklärte Raffeiner. Da er hier mit der Landesleitung keine Lösung finden konnte, zie-
Zeit zu gehen: Nach zwölf Jahren erklärte Herbert Raffeiner seinen Rücktritt als AVISBezirkspräsident.
he er sich zurück. „Vielleicht ist unter neuer Führung ein Kompromiss möglich. Ich habe es nicht geschafft. Und die mangelnde Wertschätzung stieß mir sauer auf“, kritisierte er.
Seit fast 40 Jahren im Einsatz für die Blutspender: Sekretärin Ilse Thoma.
Nach zwölf Jahren sei es für ihn nicht einfach, sich zu verabschieden. Er habe das Amt stets als ehrenvolles empfunden und mit großem Einsatz gearbeitet. Dies bestätigte auch Vize-Präsident Hermann Schönthaler. Nun gelte es, in den nächsten Wochen eiMangelnde Ressourcen nen neuen Präsidenten zu finden. Auch im Krankenhaus Schönthaler selbst stehe für das Schlanders sei die Situation für Amt nicht zur Verfügung. Um die Blutspender oft alles andere den oberen Vinschgau mehr mitals einfach. „Wir brauchen bei einzubeziehen, wurde der AVIS der Blutspende eine ärztliche Vinschgau-Vorstand erweitert. Begleitung. Der Arzt Egger tut So verstärken Andreas Felderer hierbei sein Bestes, leider muss aus St. Valentin auf der Haide, er aber auch anderweitig stets Nadine Flora aus Mals, Christian Dienst machen, für uns bleibt Obwegeser aus Schluderns und nicht immer ausreichend Zeit“, Karl Heinz Strimmer nun den übte Raffeiner auch Kritik an der Ausschuss. Ressourcen-Einteilung des Sanitätsbetriebs. Eine Konstante sei- MICHAEL ANDRES en jedenfalls die Krankenschwestern, „die mit viel Engagement ihren Dienst tun“, lobte Raffeiner.
Schnee-Erlebnistag der Mittelschule Latsch
Die Drittklassler der Mittelschule Latsch beim Gruppenfoto … und in Aktion! LATSCH/MARTELL - Einen Schnee-Erlebnistag im wahrsten Sinne des Wortes durften die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der Mittelschule Latsch am 1. Februar erfahren. Das Wetter schaffte dazu die besten Voraussetzungen, denn es schneite den ganzen Tag. Bereits auf der Fahrt ins Martelltal, wo dieser besondere Unterricht stattfinden sollte, konnten die Teilnehmer die Tücken des Winters erleben, da der Busfahrer notgedrungen die Schneeketten montieren musste. Danach
erreichten alle wohlbehalten das Ziel, wo bereits vier Mitglieder der Bergrettung warteten. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte sich auch heuer wieder die Bergrettung Latsch bereit erklärt, den Schülern das richtige Verhalten im Schnee zu vermitteln. An vier Stationen wurden den Schülern Grundlagen zu verschiedenen Themen vermittelt. Andreas Tappeiner klärte die Teilnehmer über die Entstehung von Lawinen und über die Verschütteten-Suche mit den Suchgeräten auf. Richard Martin
informierte die Schüler über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen im Winter in den Bergen und den Abtransport von verletzten Personen. Matthias Pircher führte beim Bau eines Iglus vor, wie man sich im Notfall vor widrigen Wetterverhältnissen in Eis und Schnee schützen kann und Yannick Raffeiner führte die Gruppen mit Schnee-Schuhen durch das Gelände. Natürlich durften die Schüler alles Gelernte selbst ausprobieren und konnten so den Schnee hautnah erleben! Auch heuer ist es an diesem be-
sonderen Tag den Freiwilligen der Bergrettung wieder gelungen, den Schülern überlebenswichtiges Wissen für den Notfall auf abwechslungsreiche und unterhaltsame Art und Weise näher zu bringen. Die Schulgemeinschaft Latsch bedankt sich herzlich bei der Bergrettung Latsch für die Organisation und die Durchführung dieses spannenden Tages und bei Alexander Mair vom Hotel „Waldheim“ für das kostenlose Bereitstellen der Schnee-Schuhe. RED
„72 Stunden ohne Kompromiss“ VINSCHGAU - Vom 3. bis zum 6. April 2019 geht das größte Südtiroler Sozialprojekt über die Bühne. Über 30 Projekte in ganz Südtirol wurden eingereicht und warten nun auf engagierte Jugendliche. Bereits
zum 6. Mal können Jugendliche 72 Stunden ihrer Zeit für einen guten Zweck zur Verfügung stellen. Mit dem Projekt sollen das soziale und ökologische Engagement Jugendlicher gefördert werden. Sie können
selbst etwas bewegen, mitgestalten unter www.72h.it anmelden und und mit Kreativität und Teamgeist bekommen dort auch weitere InGutes tun. Jugendliche, die einzeln formationen. Organisiert wird das (ab 18 Jahren) oder in Gruppen (ab Projekt von Südtirols Katholischer 14 Jahren) mitmachen möchten, Jugend, youngCaritas und dem können sich bis zum 3. März online Südtiroler Jugendring. RED
RATGEBER - WIRTSCHAFT
Kubaturverkauf sofort zu besteuern? Mitnichten
Walter Gasser gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana
Baurechte sind in Südtirol knapp und daher begehrt. Entsprechend häufig werden daher Baurechte (auch Kubatur genannt) veräußert bzw. von einem Grundstück auf eine anderes übertragen. So ist es im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen in einigen Fällen z.B. möglich ein altes, nicht mehr bewohntes Haus oder einen nicht mehr benutzten Stadel abzubrechen und stattdessen an anderer meistens schöneren Stelle ein neues Haus zu errichten. Die Übertragungsgebühren, die für so einen Vertrag anfallen, sind aber nicht eindeutig geklärt. Der ital. Kassationsgerichtshof hat nun ein sehr interessantes durchaus „logisches“ Urteil gefällt: die Übertragung der Kubatur findet nicht mit dem Abschluss des Vertrages zwischen Käufer und Verkäufer statt, sondern erst in dem Moment, in dem die Gemeinde die Baukonzession für das neue Gebäude ausstellt. Diese Entscheidung ist durchaus folgerichtig, schließlich können zwei Private nicht einfach Kubatur von einem Grundstück auf ein anderes übertragen: es braucht immer die Zustimmung der Gemeinde (die die Einhaltung der urbanistischen Normen überwacht). Die Besteuerung des Vertrages zwischen den beiden Parteien ist in dem von der Agentur der Einnahmen verlangtem Ausmaß (also gleich hoch wie der Verkauf von Baugrund) meiner Meinung nach schon lange nicht vertretbar. Wenn der Vertrag zwischen den Parteien keine Übertragung zur Folge hat, können auch keine 9% Registersteuer anfallen. Der Vertrag bewirkt nur eine Verpflichtung zwischen den Parteien, ist also nur ein vorbereitender Akt, der nur mit 3% Registersteuer zu besteuern ist. Bei einem Kaufpreis von 500.000 Euro ein Unterschied von immerhin 30.000 Euro Steuern weniger! WALTER GASSER DER VINSCHGER 06/19
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Der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus ist eine starke und rührige Gemeinschaft.
Der Heimat verpflichtet Heimatpflegevereins Naturns-Plaus hält Rück- und Vorschau. NATURNS - Mit derzeit 187 Mitgliedern ist der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus eine starke Gemeinschaft, die in den Gemeinden Naturns und Plaus Jahr für Jahr viele Akzente für den Schutz und Erhalt der Heimat setzt. Einmal mehr gezeigt hat sich das bei der Vollversammlung am 10. Februar im Gasthof „Goldene Rose“ in Naturns, zu der Obmann Hermann Wenter viele Mitglieder und Ehrengäste begrüßen konnte. Die Versammlung stand ganz im Zeichen des am 6. Jänner 2019 verstorbenen Ehrenobmannes Sepp Pircher, für den gleich zu Beginn eine Gedenkminute eingelegt wurde. Über die vielfältige Tätigkeit im Vorjahr wurde in Wort und Bild berichtet. Hervorzuheben sind u.a. die die vorbildliche Sanierung des K.u.K-Schießstandes in Tabland, in dem u.a. eine kleine Dauerausstellung untergebracht werden soll, die Überdachung der Melz-Mühle in Plaus, Restaurierungsarbeiten an der Runster Mühle in Naturns, die Weiterführung des Projektes „Trachtenkammer“ und viele weitere Arbeiten. Mehrfach lobend hervogehoben wurde, unter anderem von Heinrich Kainz aus Plaus, dass es nach jahrelangen Bemühungen gelungen ist, das sogenannte Pixner-Haus in Plaus zu erhalten. Kainz: „Das
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Der vorbildlich sanierte K.u.K-Schießstand in Tabland.
Pixner-Haus ist neben der Kirche das einzige alte Haus, das wir in Plaus haben. Die Gemeinde Plaus hat sich bereit erklärt, es nicht abzureißen.“ Das Pixner-Haus war einst Schul-, Gemeinde- und Bauernhaus in einem. Auch über Vorträge, Ausflüge, Lehrfahrten und weitere Tätigkeiten des Vereins wurde informiert. Zu den Versammlungshöhepunkten gehörte dir Vorführung eines Films, den Fritz Götsch (Video aktiv) im Auftrag des Vereins gedreht hat. Im Film wird die Geschichte der „Plauser Säge“ erzählt. In einem weiteren Teil wird die Geschichte und Entwicklung von Plaus nachgezeichnet. Viele Texte und Bilder dazu hatte Sepp Pircher geliefert. Der aus Plaus gebürtige Ehrenobmann ist im Film auch als Sprecher zu hören. Auch für das neue Vereinsjahr hat sich der
Verein vieles vorgenommen. Hermann Wenter kündigte u.a. die Einführung regelmäßiger Stammtischgespräche an. Landesrat und Landeshauptmannstellvertreter Arnold Schuler, Bürgermeister Andreas Heidegger, Kulturreferent Michael Ganthaler, Franz Fliri, der Stellvertreter der Verbandsobfrau der Heimatpfleger, Claudia Plaikner, Dekan Rudolf Hilpold und weitere Ehrengäste dankten dem Verein und speziell dem Obmann und den Vorstandsmitgliedern für die wertvolle, umfangreiche und ehrenamtliche Arbeit zum Schutz und zur Pflege der Heimat. Arnold Schuler sprach von einem Vorzeigeverein im ganzen Land. Was ihn am früheren Obmann Sepp Pircher stets besonders beeindruckt habe, sei die Tatsache, dass er kein Verhinderer gewesen sei, „sondern
Stefanie, Elmar und Dominik von der Musikkapelle Naturns sorgten für passende Geigenmusik.
ein Bewahrer, der zugleich offen für Neues war.“ Über die heurigen Arbeitsschwerpunkte des Verbandes auf Landesebene informierte Franz Fliri. So wolle der Verband u.a. Akzente setzen, um vermehrt die Jugend anzusprechen. Auch das Themenfeld „Heimatpflege und Tourismus“ werde man aktiv angehen. „Es geht keinesfalls darum, den Tourismus, von dem wir alle profitieren, zu ‚verteufeln’, sondern nur darum, auf Grenzen hinzuweisen, die aus der Sicht des Verbandes erreicht sind“, so Fliri. SEPP
VINSCHGER SPEZIAL
Wo man sich trifft Hier trifft Mann sich – und Frau auch. Spaß und Unterhaltung sind garantiert. Insbesondere zur Faschingszeit lohnt sich ein Abstecher in die heimischen Lokale. VINSCHGAU - Es hat Tradition
im Vinschgau. Das Einkehren in Gaststätten, der „Macchiato“, das
Glasl Wein, das Kartenspielen oder besser gesagt das „Sockn“ und „Watten“. Man trifft sich in
den heimischen Gasthäusern, Bars und Restaurants zum kleinen „Ratscher“, dem großen Feier-
abendbier, ja auch zum Geschäftstreffen oder zur Besprechung. Die Gasthauskultur ist aus dem
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VINSCHGER SPEZIAL
Vinschgau seit jeher nicht mehr wegzudenken. Trafen sich früher vor allem Männer in den Wirtshäusern, sind längst auch Frauen Stammgäste in den Lokalen. Kein Wunder, schließlich ist dort beste Unterhaltung garantiert. In den Restaurants reicht das Angebot schon lange bereits über leckeres Essen und gutes Trinken hinaus, in den Bars findet man weit mehr als Getränke und Snacks. Darts-Automaten, Kegelbahnen sowie weitere Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten runden das Angebot ab. Aber auch Lesungen, kulturelle Veranstaltungen und natürlich Live-Auftritte von Musikern und Bands finden in den heimischen Lokalen regelmäßig statt. In den heimischen Gasthäusern wird nicht nur originale Genusskultur gehegt und gepflegt, auch das Ambiente reicht von urig und traditionell bis modern. In vielen Gaststätten
finden zudem regelmäßig Sportübertragungen statt – ein weiterer Grund um sich dort mit Freunden auf ein Bierchen zu treffen. Separate Raucherräu-
me sind mittlerweile ebenfalls Standard. Zudem wird die Auswahl an Getränken immer vielfältiger: Nicht nur leckere Cocktails und edle Weine werden in immer mehr Lokalen angeboten, sondern auch verschiedenste internationale sowie
handwerklich gebraute Bierspezialitäten sind heutzutage erhältlich. Insbesondere zur Faschingszeit herrscht auch in den Vinschger Bars närrisches Treiben. Hie und da darf eine Karnevals-Party nicht fehlen. Große Faschingsumzüge finden heuer unter anderem in Latsch, Laas sowie Laatsch statt. AM
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Faschingsumzug in Latsch
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veranstaltet, wie Grill-Battles, coole Live-Bands treten auf aber auch Sportübertragungen dürfen nicht fehlen. Mittlerweile hat sich Loki nicht nur im Obervinschgau einen Namen gemacht und ist der In-Treff für Jung und Alt.
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Tipp 3
Programm rund um den Umzug erarbeitet. So wird heuer gleich danach im CulturForum kräftig gefeiert. Die Schallschmiede DJs sorgen bis in die späte Nacht hinein für beste Stimmung. Aufgrund der vielen Straßensperren vor und während des Umzuges wird den Besuchern empfohlen, rechtzeitig ins Dorfzentrum zu kommen und die Parkplätze in der Nähe zu nutzen. www.fotolia.com www.fotolia.com
SCHLUDERNS - Im Sommer
LATSCH - Am Faschingssamstag, 02. März 2019, sind in Latsch die Narren los. Der fünfte Faschingsumzug steht auf dem Programm. Bereits ab 11.30 Uhr ist auf dem Lacusplatz beim Warm Up für Stimmung gesorgt. Der Umzug beginnt um 14.30 Uhr und dauert bis 16 Uhr. Aufgrund des großen Erfolges bei der Premierenausgabe 2011 entschloss sich das Latscher Fa s ching s komitee den Umzug alle zwei Jahre zu veranstalten. Auch heuer werden wieder mehrere Vereine mit ihren kreativen Ideen begeistern. Der Umzug startet bei der Latscher Feuerwehrhalle und führt über die Marktstraße bis zum CulturForum. Das Faschingskomitee rund um das OK-Team hat in den letzten Wochen und Monaten wieder ein reichhaltiges
Verkehrshinweise: Damit die Veranstaltung ruhig und sicher
ablaufen kann, werden während des Umzugs die betroffenen Straßen für den Verkehr gesperrt. Wir bitten die Besucher rechtzeitig ihre Fahrzeuge auf den Parkplätzen zu parken. Wir empfehlen die Anreise mit dem Vinschger Zug, da man damit mühelos direkt ins Dorfzentrum gelangt (Marktstraße und Bahnhofstraße haben Samstag Nachmittag Parkverbot).
Für Speis und Trank im CulturForum sorgen: ASV Latsch Raiffeisen
Ende Umzug
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Start Umzug
ab 11.30 Uhr auf dem Lacusplatz gute Stimmung, Speis und Trank mit der MK Tarsch; 14.30 Uhr Beginn des Umzugs; danach Faschingsfete im CulturForum Raiffeisensaal mit DJs Schallschmiede
Faschingsumzug Faschingsumzug Samstag, in Latsch Samstag, 2. März 2019 in Latsch 2. März 2019 ab 11.30 Uhr Warm up auf dem Lacusplatz um 14.30 Uhr Beginn des UMZUGS ab 11.30 Uhr Warm up auf dem Lacusplatz um 14.30 Uhr Beginn des UMZUGS danach danach
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VINSCHGER SPEZIAL
GASTHAUS ZUR KRONE
Traditionelles Herings Essen LAAS - Am Aschermittwoch, einen Tag nach dem Laaser Faschingsumzug, lädt das Gasthaus Krone zum Herings Essen. Dieses Fischessen ist mittlerweile fast schon zur Tradition in Laas und Umgebung geworden. Elisabeth und Enrico freuen sich auf
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euer Kommen und bieten ein großes und vielfältiges Buffet rund um den Hering an. Fürs Buffet sind Tischreservierungen unter Tel. 0473 626 117 erwünscht. Es besteht auch die Möglichkeit den Hering mit nach Hause zu nehmen.
Tipp 5
RESTAURANT · BAR · FERDY
Im Ferdy wird gefeiert GALSAUN - In Galsaun di-
KASTELBELL AN DER STAATSSTRASSE
rekt an der Staatstraße wird gefeiert, Sarah und Florian übernehmen den Gastbetrieb Ferdy und führen diesen gemeinsam. Am Samstag, 09. März laden sie zur Eröffnungsfeier, für Stimmung
sorgen zwei Bands: Sauguat und Volxrock aus dem Pustertal. Florian, der jahrelang im In- und Ausland Erfahrung als Koch gesammelt hat, steht in der Küche und wird verschiedenste Gaumenfreuden auftischen.
RESTAURANT • BAR HANDWERKERZONE
GALSAUN
ZENTRUM
WEISSES KREUZ GLURNS
Pasta, dolci & Co. GLURNS – Seit über einem
Jahr führt Dietrich Waldner das Gasthaus Weißes Kreuz im Ortskern des Städtchens. Der gelernte Koch ist ein Spezialist für Wild- und Fleischgerichte, sowie für coole Aperitivs. Mamma Stefania ist für die italienische Küche nach traditionellen Rezepten zuständig. Auf der Karte finden Sie täglich hausgemachte Nudel, sowie italienische Desserts wie den Tiramisù,
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die Torta di Tagliatelline, die Zuppa inglese und köstliche Eisbecher. Im ersten Stock liegt eine gemütliche Stube, die auch für private Feiern genutzt werden kann. Ab sofort wird der Service auch auf dem Stadtplatz angeboten. Täglich geöffnet von 7 bis 24 Uhr, Dienstag Ruhetag. Reservierungen unter: Tel. 0473 831 455
Ab 03. März unter neuer Führung wieder für Sie da! Geöffnet 7:00-24:00 Uhr warme Küche 11:30-22:00 Uhr kein Ruhetag Mittags auch Arbeiter-Menüs
DIE KÜCHE IST GEÖFFNET Info+Reservierungen Tel. (+39) 339/3756177 Ausserdem für Sie da, unser Catering Service
wir sind die gastro-helden.it
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Glurns - Malserstraße 2 Tel. 0473 831 455 - info@weisseskreuz.net
VINSCHGER SPEZIAL
RESTAURANT · PIZZERIA · BAR · MONDSCHEIN
Mondschein unter neuer Führung NATURNS - Vor kurzem
und verschiedenen Pizzen hat die Familie Postolov verwöhnen. Bar, Restauden Gastbetrieb Mond- rant und Pizzeria haben für schein neu eröffnet. Das Sie die ganze Woche ohne Restaurant direkt an Ruhetag geöffnet, der Vinschger StaatsTischreserviestraße, mit großem rungen können Parkplatz und Songerne unter Tel. Tipp 7 nenterrasse heißt Sie 0473 667 143 herzlich willkommen vorgenommen und wird Sie mit einheiwerden. mischer, regionaler Küche, frischen Fischgerichten
KEGELBAR SCHLANDERS
In der Kegelbar wird nicht nur gekegelt… SCHLANDERS - Die Kegel-
bar am Kulturhausplatz in Schlanders ist nicht nur zum alljährlichen Dorfkegeln bestens besucht. Auch das restliche Jahr über ist Walter Schwienbacher alias „Wolle“ motiviert, mit verschiedenen Veranstaltungen, wie Watt- und Darts-Turnieren sowie anderen Aktionen dem Gast
„Lootscher Fosnocht“ am 03. März 2019 LAATSCH - Schon früh geht’s los.
Eifrig werden von fleißigen „Fosnachtlern“ die Faschingskrapfen für den Umzug am Nachmittag gebacken. Gestartet wird pünktlich um 14 Uhr in Flutsch (unterer Ortsteil des Dorfes). Angeführt vom Straßenkehrer, dem Nachtwächter und den Bauernsleuten mit Gesinde zieht der närrische Tross los. Der erste Teil des „FosnochtTipp 9 programms“ findet beim Dorfplatz (Gasthof Lamm) statt, ehe es dann weiter zum performt seine neueszweiten Teil am Kirchenplatz ten Hits. Zum Schluss wird geht. Wie jedes Jahr werden lusti- traditionell der „Fosnochtsge Einakter gespielt, verfasst von larch“ samt Äste versteigert. Jeder Laatscher Mundartdichterin der darf hier mitbieten. Für KinGenoveva Blaas Telser. Auch die der gibt es Luftballons, „Leasln“ sogenannten „Nochrichten“ wer- und beim Teewagen etwas zum den vorgetragen. Für gute Stim- Trinken und natürlich die frimung sorgt die Fosnochtsmusi, schen Krapfen. Alle sind recht die nur einmal im Jahr aufspielt, herzlich eingeladen am Sonntag, eben am Faschingssonntag. Ein 3. März, zum jährlichen traditiomusikalischer Hochgenuss! Auch nellen „Lootscher Fosnochtsumder bekannte DJ Hamala Leif zug“. RED
Unterhaltung zu bieten. Auch zu Fasching lässt sich Wolle wieder was einfallen und lädt am Unsinnigen Donnerstag und am Faschingsdienstag zur Cordula Grün Party.
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03.03.19
Cordula Grün Party
...ich hab sie tanzen gesehen
Unsinniger Donnerstag 28.02.2019 Faschingsdienstag 05.03.2019 DER VINSCHGER 06/19
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VINSCHGER KULTUR
Im Foyer des Nationalparkhauses waren verschiedene Figuren bzw. Puppen aus der Prader Brauchtumswelt zu bestaunen. Besorgt bzw. angekauft hatte sie der Tourismusverein Prad.
Gelebtes Brauchtum Buchvorstellung, Fotos und Filme in Prad auch im Buch „Lebendige Bräuche in Südtirol“ in Text und Bild dargestellt. Die Autorin Jutta Tappeiner hatte den Abend mit der Vorstellung des Bildbandes eröffnet. Wie berichtet (der Vinschger Nr. 43/2018) ist der über 300 Seiten starke Bildband das erste und einzige Werk mit der Sammlung aller in Südtirol lebendigen Bräuche in Wort und Bild. Die Initiative war Jutta Tappeiner mit Peter Grutsch (links) und Gilbert Stillebacher. von der Südtiroler Bäuerinnenorganisation ausgegangen. Wie gut Brauchtumspfleger Gilbert Stille- tiert. Das Hauptaugenmerk wurde die „Brauchtumsfibel“ ankommt, bacher und Peter Grutsch in die auf das „Zusslrennen“ gelegt, das beweist schon der Umstand, dass Vorbereitung für die Präsentation „Stilzer Pfluagziachn“, die „Prodr die erste Auflage bereits vergriffen von historischen und aktuellen Maschger“, das Scheibenschlagen ist. Die beim Brauchtums-Abend Fotos und Kurzfilmen zum The- sowie auf Faschingsumzüge einst eingegangenen freiwilligen Spenmenkreis „Fasnacht & Scheiben- und jetzt. Bräuche aus den Ge- den kommen dem Bäuerlichen schlagen in Prad und Stilfs“ inves- meinden Prad und Stilfs werden Notstandfonds zu Gute. SEPP Foto: Dietmar Gander.
PRAD - Einen besonderen Brauchtums-Abend erlebte das zahlreiche Publikum, das am 9. Februar in das Nationalparkhaus „aquaprad“ gekommen war. „Wir dürfen heute nicht nur auf die Vorstellung des Buches ‚Lebendige Bräuche in Südtirol’ gespannt sein, sondern auch auf Fotos und Filme zu Bräuchen, wie sie zu Fasching in Prad und Stilfs gepflegt werden“, freute sich die Kulturreferentin Annegret Rück. Organsiert hatten den Abend, der von Prader Weisenbläsern musikalisch umrahmt wurde und mit einem Umtrunk endete, vom Bildungsausschuss, dem Tourismusverein, den Filmfreunden Prad und Stilfs sowie den Bäuerinnen. Viel Freizeit hatten die
Inmitten der Highlands Italiens… GLURNS - … reift der erste italieni-
sche Whisky. Und um Näheres über die erste Whiskybrennerei Italiens zu erfahren, begab sich eine Schülergruppe der WFO/Schlanders am 31. Januar 2019 nach Glurns zur Puni GmbH. Dies fand im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts „Produkte des Vinschgaus“ statt. Dabei wurden die Schüler begleitet von den Professoren Michele Stevanin und Stephan Dietl. Im Betrieb der Familie Ebensperger wird seit 2012 qualitativ hochwertiger Whisky hergestellt. Gegründet wurde die Whiskydestillerie von Albrecht Ebensperger bereits im
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Jahr 2010. Nach der Fertigstellung des Baus der Destillerie in Glurns wurde mit der Produktion begonnen. Der erste Whisky konn-
te aber erst im Jahr 2015 verkostet werden, da laut einem EU-Gesetz ein Whisky mindestens 3 Jahre reifen muss. Die Destillerie ist nach
schottischem Vorbild gebaut und es arbeiteten schottische Ingenieure bei der Planung mit. Die Brennblasen aus reinem Kupfer wurden in Schottland von Meisterhand hergestellt. Brennmeister der „Puni“ ist einer der Söhne von Albrecht Ebensperger. Die Schüler konnten in einem interessanten Vortrag viel Wissenswertes über die Whiskyherstellung erfahren und anschließend die Destillerie besichtigen. Zum Abschluss gab es für die Volljährigen unter den Schülern eine Verkostung. ELIAS PAZELLER
Martin Eschgfäller, Maria Rettenbacher und Eva Maria Weger, die für den Huangart aus Kurtatsch gekommen war.
Auch die Kortscher Grundschüler sangen und tanzten zum Huangart.
Aufgspielt und gsungen in Kortsch
Martin Eschgfäller und Greta Waldner KORTSCH - Die Idee, auch in Kortsch einmal einen musikalischen Huangart zu organisieren, entstand im Bildungsausschuss Kortsch. Heinrich Lechthaler suchte sich in Elisabeth Menghin, Bezirkstanzleiterin der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz Vinschgau, eine Verbündete und
zusammen mit den engagierten Musiklehrern Melanie Pichler und Martin Eschgfäller sowie den Lehrpersonen der 3. und 5. Klasse Grundschule Kortsch erstellten sie ein buntes Abendprogramm. So traten kürzlich Singgruppen, Musikschüler, Instrumentalisten und eine Bläsergruppe der Mu-
Die Musiklehrer Martin Eschgfäller und Christoph Ameditsch mit Max Wellenzohn
sikkapelle im Gasthof „Sonne“ in Kortsch zum offenen Musizieren vor ein breites Publikum und ernteten für ihre Landler, Boarischen, Walzer und Herbert-Pixner-Interpretationen großen Applaus. Mitglieder verschiedener Volkstanzgruppen und viele andere Gäste nutzten die Gelegenheit,
zu echter, unverfälschter Volksmusik zu singen, zu tanzen oder neue Tanzschritte einzustudieren. „Der Huangart in Kortsch soll nicht eine einmalige Veranstaltung bleiben, denn wir haben viele talentierte Instrumentalisten vor Ort“, waren sich die begeisterten INGE Besucher einig.
Erfolgreiches Konzert der „Obervinschger Böhmischen“ BURGEIS - Das Konzert der „Obervinschger Böhmischen“ zog auch heuer wieder Zuhörer aus nah und fern an. Der große Saal des Burgeiser Kulturhauses war bis auf den letzten Platz besetzt, als die Musikanten mit Berthold Schick aus dem Allgäu am Dirigentenpult eine Kostprobe ihres Könnens zeigten. Schick hatte die Mitglieder der „Obervinschger Böhmischen“ intensiv auf ihren traditionellen Auftritt vorbereitet. Er hatte mit ihnen an 3 Probentagen bekannte Werke aufgefrischt und auch neue einstudiert, darunter auch die Polka „Böhmisches Vergnügen“ aus seiner Feder. Der Dirigent brachte sich auch wieder selbst
len die Musikanten im Alter von über 50 Jahren aus dem Raum Obervinschgau unter der Leitung von Gottlieb Gamper. Beim jährlichen Konzert der „Obervinschger Bähmischen“ dürfen traditionsgemäß auch Steffi Dietl aus Taufers sowie die „Glieshof-Musi“, bestehend aus Stefanie und Carolin Heinisch sowie Sibylle Siller, nicht fehlen. Sie spielten Volksmusik älteren und jüngeren Datums. in das Konzert ein und zwar mit führt wurde. Schwerpunkt des Auch die 9. Auflage des Konzerseinem Lieblingsinstrument, dem Konzertes waren aber wiederum tes war wieder ein voller Erfolg Alphorn. Er spielte unter anderem, Weisen der Egerländer Blasmusik, und alle Fans der „Obervinschger begleitet von der „Obervinschger denn die Mitglieder der „Obervin- Böhmischen“ und Liebhaber der Böhmischen“, die „Alphornserena- schger Böhmischen“ haben sich Egerländer Blasmusik freuen sich de“, die in Burgeis das zweite Mal dieser Musik in besonderer Weise schon auf das Jubiläumskonzert im mit einem Blasorchester aufge- verschrieben. Seit 12 Jahren spie- Jänner 2020. ° RED DER VINSCHGER 06/19
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VINSCHGER SPORT
Im Bild (hinten v.l.) Kegelbarwirt Walther Schwienbacher, Remo Bullio, Rainer Klotz, Loris Iellici, Kegelbarwirtin Daniela Lösch (vorne v.l.) Günther Flora, Patrick Iellici und Thomas Trenkwalder.
Die Welt ist eine Scheibe Eine Darts-Scheibe. Der ehemalige Kneipensport ist längst ein Massensport geworden und wird auch im Vinschgau erfolgreich praktiziert. Massensport Darts
SCHLANDERS - Darts ist ihr Hobby,
ihre Leidenschaft und darin sind sie überragend, ja zählen sogar zu den besten Italiens. Die Rede ist vom „Darts Club Kegelbar Schlanders 1“. Erst kürzlich ließ das Team wiederum aufhorchen und sicherte sich bei der vom italienischen Dartverband FIDART in Bozen organisierten Italienmeisterschaft den zweiten Platz im Mannschaftswettbewerb der Serie A, besser war nur das Team „Prodart VR“ aus Verona. Der Prader Rainer Klotz holte sich im Einzel gar Gold. Grund genug für den der Vinschger, dem Darts-Team beim Training in der Schlanderser Kegelbar einen Besuch abzustatten. Konzentration und Köpfchen Ein Blick auf die Scheibe, leiser Atem, ein Wurf, ein dreifacher Zwanziger. „Nichts ungewöhnliches, runter gespielt hat man schnell, entscheidend ist es dann, das Spiel zu beenden“, weiß Rainer Klotz. Er ist erfahren, spielt seit rund 20 Jahren Darts. Genauso wie Loris Iellici, ein Gründungsmitglied des Teams Kegelbar 1. „Darts ist Konzentration, Motivation, Wille und Glaube“, betont Iellici. Für das Interview wird das Training einen kurzen Moment unterbrochen, ein Bierchen getrunken und über die Welt des
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Montagabend, Trainingszeit in der Schlanderser Kegelbar.
Konzentration pur: Rainer Klotz in seinem Element.
Darts gefachsimpelt. „90 Prozent sind Kopfsache. Wenn der Kopf frei ist, dann läuft es. Der Rest sind eben Wille, Motivation, aber auch die Kameradschaft. Und die ist bei uns groß“, erklärt Klotz.
Klotz. Deshalb reist das Team durch den ganzen norditalienischen Raum, von Turnier zu Turnier. Viel tue sich im Vinschgau leider nicht mehr. „Früher gab es hier noch viele Meisterschaften und Ranglistenturniere, heute findet man kaum mehr DartsSport auf hohem Niveau“, weiß Klotz. Für den 42-jährigen Italienmeister und sein Team war Mannschafts-Silber einer der bisher schönsten Erfolge. Zwar habe das Team bereits im kleineren FEDI-Verband Gold geholt und auch der Schlanderser Remo Bullio kürte sich zum FEDI-Italienmeister, doch das große Ziel bleibt Mannschafts-Gold im größeren FIDART-Verband. „Das wollen wir die nächsten Jahre noch schaffen“, gibt Klotz die Marschroute voraus.
Von Turnier zu Turnier Das Schlanderser Team gehört zu den besten in Italien. Neben Klotz und Loris Iellici gehören Remo Bullio, Günther Flora, Patrick Iellici und Thomas Trenkwalder dem erfolgreichen Team an. Im Vinschgau sind die ambitionierten Darts-Spieler auch deshalb nicht immer gerne gesehen. „Bei einigen Turnieren hier dürfen wir nicht mitmachen, wir spielen auf einem zu hohen Niveau und es geht beim Spiel ja auch um Preisgelder“, erklärt
Ihrem Hobby, dem Darts, widmet das Team viel Zeit und auch Geld. Aber, durch die vielen Erfolge können zumindest die Ausgaben gedeckt werden. „Halb-Professionell sind wir sicherlich nicht, aber Preisgelder gibt es schon schöne“, sagt Klotz. Dass der Darts-Sport immer populärer wurde in den vergangenen Jahren, erfreut auch die Vinschger Darts-Spieler. Klotz und Co. lassen sich kaum ein Live-Spiel im TV entgehen. „Es wurde zum Breitensport. Bei der EM im Slowenien zum Beispiel, da waren so viele und auch gute Spieler, da hatten wir kaum eine Chance“, gesteht Iellici. Darts radikal Durch den Darts-Boom entstand auch das „Radikal Darts System“, wo auf einem onlinefähigen Darts-Automaten gespielt wird. „Dabei spielen wir online gegen Teams aus ganz Italien, wöchentlich müssen 30 Spiele absolviert werden“, erklärt Klotz. Derzeit sind die Schlanderser auch hierbei ganz vorne mit dabei. Im Team spielen 5 Leute fix, zudem steht ein Reservist auf der Liste. „Jeder macht seine Spiele“, sagt Klotz. Schafft das Kegelbar-Team den Sieg, winkt eine Reise nach Spa-
Foto: Daniela Lösch
nien. Anfang April wird dort nämlich das Finale gespielt. Einheitliches Regelwerk Das Spiel an sich sei im Grunde einfach, die Regeln einheitlich, erklärt Klotz. Gespielt werde auf einem Elektronischen Dart, von 501 (oder 301, auf Bezirks-, Landes- oder International wird jedoch meist bei 501 begonnen) abwärts. Die Spieler werfen abwechselnd ihre drei Pfeile auf die Scheibe. Die vom Spieler erreichten Punkte werden von den 301 oder 501 Punkten abgezogen. Wer zuerst genau null Punkte erreicht, hat gewonnen. „Tückisch wird’s am Ende, wenn es gilt die Null zu erreichen“, so Klotz. Denn, wirft ein Spieler mehr Punkte als die ihm verbliebenen, sind die Würfe ungültig, es gilt, genau auf 0 zu kommen. Es gibt mehrere Spielvarianten, um das Spiel zu beenden, von denen „Double Out“ die häufigste ist. Dabei muss zum Beenden ein „Double-Feld“ getroffen werden. Bei den Turnieren, sowie im Training, hat jeder ambitionierte Darts-Spieler seine eigenen Pfeile dabei. „Die kosten
Ein sportliches Bierchen
Bei den Italienmeisterschaften in Bozen.
dann schon 60 bis 120 Euro“, erklärt Klotz. Besuch in England Anekdoten schreibt der DartsSport häufig. An eine davon erinnert sich Klotz nur allzu gerne. „Mensur Suljović, der österreichische Darts-Spieler mit serbischen Wurzeln“, wirft der Prader einen Namen in den Raum. Suljović ist derzeit auf der PDC-Liste (Professional Darts Corporation) als Nummer 6 der Welt gelistet. Was es mit dem Profi-Spieler auf sich hat? „Den habe ich vor
Ein Sieg und zwei Niederlagen VINSCHGAU - Am vergangenen Wochenende begann auch in der Landesliga die Rückrunde der Fußballsaison 2018/19. Somit standen drei Vinschger Mannschaften im Einsatz, die Punkteausbeute blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Es war eigentlich vorauszusehen, dass für den Oberligisten Naturns im Spiel gegen Brixen die Punkte hoch hängen. Gegen die Domstädter verloren Peer & Co. ihr Heimspiel knapp mit 0:1 durch einen Gegentreffer von Gabriel Tessaro in der vorletzten Spielminute. Das ist doppelt bitter, weil auch der Mitkonkurrent um den Abstieg, Calciochiese sein Match in den Schlussminuten für sich entscheiden konnte. Ebenfalls in letzter Minute gab der Landesligist ASV Partschins mit Neuzugang Michael Aiello in der Anfangsformation das Spiel gegen Albeins aus der Hand. Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten.
ser Darts-Spieler schließlich den Profi bei einem Turnier in England. „Eine gewaltige Atmosphäre herrscht dort“, so Klotz.
Im zweiten Durchgang verwandelte Alexander Nischler in der 54. einen Handelfmeter zum 1:0 für die Partschinser. Den Eisacktalern gelang in der 68. durch einen Kopfball von Tiziano Weiss der Ausgleichstreffer. Als dann alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, erzielte Ivan Salvadei in der 89. den 2:1 Siegestreffer für Albeins. Dass Mattia Lo Presti das „Toreschießen“ nicht verlernt hat, bewies er sogleich im ersten Meisterschaftsspiel nach seiner Rückkehr aus Naturns. Sein Treffer in der 45. Minute bescherte dem ASV Latsch beim Auswärtsspiel gegen den ASC Passeier den 1:0 Sieg und somit drei wichtige Punkte. Die Latscher konnten sich dadurch weiter von der Abstiegszone absetzen und belegt nun punktegleich mit Partschins OSSI den 9. Tabellenrang.
einigen Jahren bei einem Turnier getroffen. Er meinte, er will Profi werden. Ich dachte er scherzt und habe ihm bei einigen Bierchen Geld versprochen, sollte er es durchziehen und in die PDC-Endrunde kommen“, erinnert sich Klotz. Der Österreicher zog es durch. Er schmiss seinen Beruf hin und übt den Darts-Sport seit Jahren als Vollprofi aus. Und er schaffte es in die Endrunde eines PDC-Turnier. „Ich habe ihm das Geld überwiesen und er hat unser ganzes Team nach England eingeladen“, lacht Klotz. 2016 besuchten die Schlander-
So ganz hat der Darts-Sport aber das Image des Kneipensports freilich noch nicht abgelegt. „Und das ist auch gut so“, befindet Klotz. Ein Turnier kann schon mal 10 Stunden dauern. Dass es dabei nebenher auch mal ein Bier gibt, sei Usus. Um Druck abzubauen, um lockerer zu werden. „Übertreiben darf man es natürlich nicht“, mahnt Klotz und geht zurück zu seinem Team, im Spielraum der Kegelbar in Schlanders. „Hier finden wir schon beste Bedingungen vor. Dafür sind wir Walther Schwienbacher und seinem Team dankbar“, lobt er den Kegelbar-Wirt, nimmt seine Darts-Pfeile und beginnt ein neues Spiel. Mit einem dreifachen Zwanziger versteht sich. MICHAEL ANDRES
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Fotos: Oskar Verant
VINSCHGER SPORT
Über 100 Snowkiter aus 15 Nationen waren zum „Snowkite World Cup – Reschensee“ angereist.
Drei Tage lang Mekka des Kitesports RESCHEN - Der Reschensee war am vergangenen Wochenende das Mekka des Kitesports. Über 100 Snowkiter aus 15 Nationen waren zum „Snowkite World Cup - Reschensee“ angereist, um sich vom 15. bis zum 17. Februar in den Disziplinen Longdistance, Freestyle und Racing zu messen. Die Athleten kämpften um den Europameistertitel und den Amarok Snowkite Weltcupsieg. Los ging es am Freitag mit der Disziplin Longdistance Snowboard und Ski, wobei die Athleten über 90 Minuten mit dem Vinschger Oberwind gekämpft haben. Am Ende setzte sich in der Kategorie Ski der Deutsche Florian Gruber vor seinem Landsmann Felix Kersten und dem Tschechen Pavel Kolabin durch. Florian
Garashchenko sogar schneller als Reinhold Gehrer, der Sieger bei den Männern. In der Kategorie Ski Longdistance war die Niederländerin Mariska Wildenberg eine Klasse für sich. Im Bewerb Racing konnten sich die Schweizerin Jana Schader (Ski) und die Russin Valeria Garashchenko (Snowboard) über den Europameistertitel freuen. Wenn Snowkiten auch als RandDas OK-Team um Marco Amico, Pascal Matzke und Gerald Burger. sportart gilt, war erstaunlich, wie viele Nationen der Einladung zum Gruber war am Tag nachher auch In der Kategorie Racing gewann Reschensee gefolgt sind, um sich Sieger in der Kategorie Racing Ski, der Tscheche Miroslav Schuetz bei fairen Wettkämpfen auf höchsund zwar vor dem Tschechen Niki- knapp vor dem Eidgenossen Bruce tem Niveau zu kämpfen. Ein Dank ta Kodanev. In der Kategorie Snow- Kessler. Dass Snowkiten nicht nur gilt den Organisatoren rund um die board Longdistance hingegen war etwas für Männer ist, haben viele Ferienregion Reschenpass mit Geder Österreicher Reinhold Gehrer weibliche Kiterinnen bewiesen. In schäftsführer Gerald Burger sowie nicht zu schlagen. Er gewann vor der Kategorie Snowboard Long- Marco Amico und Pascal Matzke. RED dem Russen Denis Garashchenko. distance war die Russin Valeria
Skibergsteiger erklimmen Haider Alm ST. VALENTIN A.D.H.- Mehr als 200 Skibergsteiger ließen sich die vorletzte Etappe des Dynafit Vinschgau Cups nicht entgehen. Für sie ging es über drei Kilometer und 700 Höhenmeter im Skigebiet St. Valentin auf der Haide hinauf auf die Haider Alm. Der Sieg ging an Oswald Weisenhorn aus Matsch. Er bewältigte die Strecke in 28.42 Minuten. Ivan Paulmichl folgte nach 29.09 Minuten auf dem zweiten Platz, Martin Markt holte sich in 29.34 Minuten den dritten Rang. Bei den Damen ging der Sieg an Marita Krähn aus Villach (35.32). Anna Pircher aus Morter kam nach 36.47 Minuten als Zweite ins Ziel, Gerlinde Baldauf holte in 37.47 Minuten den dritten Platz. Die Richtzeitwertungen der einzelnen
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Gesamtwertung knapp vor Anton Steiner. Auf dem dritten Rang liegt Günther Angerer. In der allgemeinen Klasse führt Alex Erhard vor Hubert Theiner und Ludwig Andres. Bei den Damen eilt Anna Pircher dem Gesamtsieg entgegen. Heidi Pfeifer und Gerlinde Baldauf folgen auf den Rängen zwei und drei. Bereits am kommenden Wochenende steht das Finale des Vinschgau Cups auf dem Programm. Die Rennserie endet traditionell auf Maseben im Oswald Weisenhorn (vorne) holte sich den Sieg. Langtauferertal. Der Startschuss für das Rennen fällt am Samstag, Blöcke bei den Hobbyteilnehmern Rainalter aus Laas, Christine 23. Februar, um 10 Uhr. Bei der gingen an Andreas Pircher aus Schöpf aus Laas und Ilona Rennklasse mit Abfahrt gilt es 3,7 Kortsch, Günther Niederfriniger Tschenett aus Schluderns. - Nach Kilometer und 570 Höhenmeter zu aus Laas und Georg Wellenzohn vier von fünf Rennen führt bewältigen. AM aus Kortsch, sowie an Sibylle Weisenhorn in der Masters-
Überragende Eisfix im Halbfinale TURIN - Der AHC Vinschgau Eisfix
steht im Halbfinale der IHL (Italian Hockey League) Division 1. Nach dem überragenden 13:0-Heimsieg gegen Real Torino ließen die Eisfix am vergangenen Wochenende auch auswärts in Turin nichts anbrennen und holten im Rückspiel einen 6:2-Sieg. Nach der weiten Anreise dauerte es im ersten Drittel etwas, bis der Eisfix-Motor in die Gänge kam. Kurz vor Pausenpfiff war es dann doch soweit, Peter Wunderer traf eine Sekunde vor Drittelende zum verdienten 1:0. Im zweiten Drittel sorgten die spielbestimmenden Gäste aus dem Vinschgau für die Vorentscheidung. Fabian Nagl, Andreas Pohl
Jubel in Turin: Die Eisfix schafften den Einzug ins Halbfinale souverän.
und Peter Wunderer trafen zum 4:0. Die Hausherren kamen im Schlussdrittel zwar nochmals auf 2:4 heran, doch abermals Peter Wunderer und Simon Andergassen sorgten in den letzten fünf Minuten noch für den 6:2-Endstand. Das Playoff-Abenteuer für die Eis-
fix geht nun gegen ValpEagle weiter. Kein leichtes Spiel, schließlich beendete das Team aus Val Pellice, wo vor einigen Jahren noch Serie A gespielt wurde, die Ost-Gruppe souverän auf dem ersten Tabellenplatz und hat bisher sämtliche Spiele für sich entschieden. Die
Vinschger Eishockey-Cracks dürften sich beim ersten Match am 02. März im Piemont in der Rolle des Außenseiters wiederfinden. Fest steht aber schon jetzt: Für den AHC Vinschgau Eisfix ist es bisher ohnehin eine überragende Saison. AM
ST. KASSIAN/PRAD - Der Skicross wurde im Vinschgau durch die Europacup- und FIS Worldcuprennen im Jahr 2016 und durch das Weltcuprennen im Jahr 2017 am Erlebnisberg Watles bekannt. Seit 2010 ist Skicross olympisch und der Südtiroler Wintersportverband trägt dem Rechnung und veranstaltet im Rahmen der Grand Prix Raiffeisen Rennserie jährlich Landesmeisterschaften für die Kategorien U14 und U16. Am 10. Februar fand die diesjährige Skicross-Landesmeisterschaft in St. Kassian im Gadertal mit über 330 Teilnehmern statt. Mit am Start bei der Kategorie U14 Mädchen waren über 80 Rennfahrerinnen, Tessja Rungg, 13 Jahre aus Prad, war eine davon. Mitte
Foto: Sektion Ski Alpin, Thomas Rungg
Skicross-Landesmeisterin kommt aus Prad
Die fünf Erstplatzierten (Tessja Rungg 1. von rechts)
Dezember war sie beim Riesentorlauf Landescup auf der Seiser Alm nach dem ersten Durchgang führend, im zweiten Durchgang leider ausgeschieden. Diesmal war das Glück aber auf der Seite der jungen Praderin, sie gewann
Tessja Rungg bei einem Slalom-Rennen.
mit über 1,50 Sekunden Vor- fast 50 aktiven, jungen Rennfahrer, sprung das Rennen und kann sich die wöchentlich an verschiedenen somit nun „U14 Skicross Landes- Rennen teilnehmen. meisterin“ nennen. Der ASV Prad Sektion Ski Alpin gratuliert Tessja FÜR DIE SEKTION SKI ALPIN, zu diesem Titel, ist aber auch stolz CLAUDIA GRUBER auf die bisherigen Ergebnisse der
Doppelter 2. Platz zum Abschluss LAAS - Zum Abschluss der Weltcup-Saison der Naturbahnrodler hat Greta Pinggera am Wochenende in Umhausen in Nordtirol den zweiten Platz geholt. Auch den Gesamtweltcup beendete die Laaserin damit auf dem zweiten Platz. Der Sieg ging erneut an Evelin Lanthaler aus Platt in Passeier. Nach dem ersten Lauf am Freitag lag Pinggera noch 0,04 Sekunden vor Lanthaler. Im Fina-
le am Samstag erwischte Lanthaler jedoch einen Traumlauf, blieb als einzige Athletin mit einer Zeit von 1.12,92 Minuten unter der Marke von 1.13 Minuten und verdrängte ihre Teamkollegin von der Spitze. Platz 3 ging an die Russin Ekaterina Lavrenteva. Damit hat Lanthaler sämtliche Rennen in dieser Saison für sich entschieden. Pinggera zeigte sich nach dem Rennen etwas ent-
täuscht: „Es hat nicht sollen sein. Es war superspannend, Evelin hat es sich verdient. Durch die Siege im Weltcup hat sie ein unglaubliches Selbstvertrauen aufgebaut. In Umhausen lasse ich mich normalerweise nicht schlagen“. AM Greta Pinggera holte Rang 2 beim letzten Rennen sowie im Gesamtweltcup. DER VINSCHGER 06/19
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ten besonders die kulinarischen Bestseller wie Gulaschsuppe, Nudel aus dem Pfandl, Rippelen auf dem Brettl und der Klassiker Tiroler Speckknödel in Begleitung köstlicher Rot- oder Weißweine. Auch von den Dessertkreationen war man begeistert. Neben den Genüssen für den Gaumen gilt auch die Abgeschiedenheit der Höfer Alm als ein Merkmal, das die Besucher des Ski- und Wandergebietes Watles immer wieder sehr schätzen: Abseits des Trubels der Pisten, idyllisch
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sich ein Aufenthalt im Stübele und rund um den Tresen, wo stets eine gemütliche und heimische Atmosphäre vorherrscht. Weitere Infos im Internet (www.watles. net oder www.facebook.com/ watles). RED
GLÜCKWÜNSCHE
70 Jahren
Jetzt mit deinen und die Pracht von weißen Haaren, kannst nun schauen und hast gut lachen was die anderen so schaffen. Dass du nicht rostest ist gesorgt deshalb werden die Enkel ausgeborgt. Für Alles wollen wir heute „danke“ sagen von all den Frauen, die du musst ertragen. Alles Gute und viel Gesundheit, genau das wünschen wir dir heut. Trafoier Albert, 16.02.1949, Tschengls
85 Jahre
sind nun rum,
doch du wirkst wirklich noch immer jung. Bist charmant und richtig fit, machst immer jeden Quatsch noch mit.
Fährst immer noch mit deinem gelben Flitzer, schau, dass du nicht fährst in einen Blitzer.
Das wünscht dir dein Patenkind Agnes. 28.02.1934, Herta Wallnöfer, Tartsch
evtl. mit Kochgelegenheit. Bitte melden Sie sich unter: Tel. +41 79 36 01 579
Obstwiesen nahe der Gemeinde Latsch ab 2020 zu verpachten! Tel. 320 55 39 923
Glückwünsche schon ab 50 € inkl. MwSt. Info: Tel. 0473 621 715
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Hotel Post in Glurns sucht ab Mitte April Bedienung in Teilzeit und Barist/in. info@hotelpostglorenza.com Gemeinde Naturns
Wir verstärken unser Team und suchen engagierte und motivierte Mitarbeiter/innen
BÜROMITARBEITER/IN bzw. REISEBÜROKRAFT für 30-40 Std/Ganzjahresstelle
und BUSFAHRER/IN FÜR LINIEN, SKI- UND REISEBUS Saison- oder Ganzjahresstelle
Bewerbungen richten Sie bitte an: Schmid GmbH; Schmid Mario A-6543 Nauders 325 Tel.: 0043 664 417 1101 Email: info@bus-taxi.tirol
Wettbewerb
spezialisierte/r Arbeiter/in 4. FE Vollzeit
Serviererin für Abend von 17:30 bis max. 22:30 Uhr, sowie eine Servicehilfe für Samstag/Sonntag gesucht. Pizzeria SANDHEIM - Prad a. Stj. Tel. SMS. WhatsApp: 349 266 82 10
mit Berufsausbildung, Zweisprachigkeit A2 (ex-Niveau D), Führerschein C Termin: 29.03.2019
Wir suchen ab Mitte April:
Info Tel. 0473 671 400 www.naturns.eu/Amtstafel
in Voll- oder Teilzeit für unsere Dorfbar und das Feinkostgeschäft
Zur Verstärkung unseres Teams in Latsch suchen wir einen motivierten MITARBEITER zum Ausliefern von Getränken.
Mitarbeiterin
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Ansitz zum Löwen / Burgeis info@weisseskreuz.it Tel. 335 58 59 292
Einsatzfreudiger Chef de Rang, sowie Servicemitarbeiter für die kommende Sommersaison gesucht. DE-IT Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Bewerbungen bitte an info@hotelvermoi.com oder 0473 623 217
Zur Verstärkung unseres Teams in Glurns suchen wir einen motivierten
Mitarbeiter
vorzugsweise mit Führerschein C. Bewerbungen bitte an info@walzl.com oder Tel. 0473 831 133
Bewerbungen an: info@schweitzer-getraenke.it oder an Tel. 0473 623 228 HOTEL CRUSCH ALBA
mit Pizzeria Adriana in Zernez (Engadin) sucht für die Sommersaison oder ev. in Jahresstelle eine/n gelernte/n, engagierte/n
Zur Verstärkung unseres Teams für die kommende Sommersaison suchen wir:
· Rezeptionistin 01.03.- 31.10.
Köchin/Koch
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n
Projektleiter/in IHRE AUFGABE
Sie übernehmen eigenverantwortlich und selbständig die Budgetierung, Organisation und Koordination unserer Vollholz-Bauprojekte, in direktem Kontakt mit den Kunden sowie den beteiligten Subunternehmen.
IHR PROFIL
Sie haben ein abgeschlossenes Studium im Bauingenieurwesen oder eine ähnliche technische Ausbildung, sowie mehrjährige Berufserfahrung in vergleichbarer Position. Sie sind ein Organisationstalent, teamfähig und bringen die notwendige Flexibilität mit.
mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf. Sind Sie interessiert, melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. +41 818 561 330
· Bedienung 01.06.-15.10. für unser Abend Restaurant
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Wir bieten eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Position mit interessanten Entwicklungsmöglichkeiten.
15.05.-30.09.
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Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Camping Residence Sägemühle Prad a. Stj. Tel. 0473 616 078 oder verwaltung@saegemuehle.it
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n
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für allgemeine Büroarbeiten mit CAD-Kenntnissen Tel. 0473 623 140 oder Handy 338 57 03 657
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf an:
holzius GmbH Kiefernhainweg 96 – I-39026 Prad am Stilfserjoch – Südtirol T +39 0473 618185 – peter.capitani@holzius.com
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n erfahrene/n, fleißige/n Romantik Hotel Weisses Kreuz Für die kommende Sommersaison ab Mitte April sind wir auf der Suche nach Verstärkung für unser junges, motiviertes Team!
Rezeptionist/in Voll- oder Teilzeit Chef de Partie Kochlehrling 1. Lehrjahr
Mitarbeiter/in für die Disposition Firma Kobler Naturns Bitte bewerben Sie sich unter E-Mail: rosamaria@koblertrans.it oder Tel. 0473 666 321 Gesucht ab sofort:
Wenn Du Lust auf eine neue Herausforderung und Freude an Deinem Beruf hast, dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon!
Burgeis/Mals mara@weisseskreuz.it - Tel. 0473 831 307
Frau zur Reinigung von Ferienwohnungen in Staben (Naturns) gesucht. Samstags von 8.00 bis 12.30 Uhr. Tel. 333 95 72 811
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir
Maurergesellen, Hilfsarbeiter oder einen motivierten Lehrling Bei Interesse melden unter: Norbert Tel. 335 66 23 662 Klaus Tel. 329 33 67 716 info@ratschillerbau.com
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(bevorzugt mit Berufserfahrung im Handwerk, mit Führerschein) Schlanders Tel. 0473 730 583 info@spechtenhauser.it
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in Vollzeit oder Teilzeit (abends), nach Vereinbarung, evtl. auch nur tageweise. Bewerbung an alfred@zentral.it oder Tel. 349 63 99 032
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Du suchst eine neue verantwortungsvolle Herausforderung
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Weiterbildung und leistungsgerechte Entlohnung
www.stellenpool.it www.stellenpool.it| Code: | Code: 4845/5711 2324 Michael Rungger - m.rungger@businesspool.it - 0471 30 18 96
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Interessierte melden sich bitte beim Zweigstellenleiter Herrn Georg Waldboth unter der Tel. 0473 667 115
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in der Qualitätssicherung? Spannende Unternehmen warten auf dich.
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DER VINSCHGER 06/19
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine
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in Teilzeit. Bewerbungen bitte unter info@residence-montani.com und telefonisch unter Tel. 0473 623 302 oder 335 75 15 395 Wichtig: Deutsch Kenntnisse
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(5 Tage Woche möglich)
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(auch als Aushilfe abends)
• Barman/ Barmaid • Commis de Rang (m/w) • Zimmermädchen (Teilzeit)
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! E- Mail: hotel@prokulus.it Tel.: 0473 667 566
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort eine/n
Physiotherapeutin/en für ca. 15-20 Stunden/Woche. Tel. 0473 667 038 (vormittags) info@schmerztherapie-christanell.it
3. Jahrestag IM GEDENKEN
Auch wenn du nicht mehr unter uns bist, in unseren Herzen wirst du imme bei uns sein
6. Jahrestag Tscholl Hermann
Du bist im Herzen bei uns egal wo du bist und doch wissen wir, dass du fehlst. Wir werden dich nie vergessen.
* 09.07.1944 † 17.02.2013
Deine Familie
In Liebe denken wir an dich bei der Hl. Messe am Sonntag, 24.Februar in der Pfarrkirche von Martell. In Liebe deine Familie
Franz Perkmann *03.06.1927 †22.02.2016 Martell
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39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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