Renato, der Sammler

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Renato, der Sammler NR. 29 (869) - 04.09.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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KOMMENTAR

Auf demselben Ast

INHALT

06 SEPP LANER

Im Amazonas-Gebiet in Brasilien brennen die Wälder. Hilflos sitzen die Menschen weltweit an den Bildschirmen und schauen zu. Warum interessiert es die Europäer, Nordamerikaner oder Chinesen, wenn irgendwo weit weg Teile eines Regenwaldes den Flammen zum Opfer fallen? Die Thematik ist einfach und kompliziert zugleich. Einfach, weil der brasilianische Regenwald irgendwie der ganzen Menschheit gehört. Wird er großflächig zerstört, trifft das mehr oder weniger alle. Abgesehen vom Reichtum an Tier- und Pflanzenarten, denen der Regenwald Heimat bietet, ist er auch für den Klimaschutz von großer Bedeutung. „Wenn wir die Wälder verlieren, verlieren wir den Kampf gegen den Klimawandel“, schrieb kürzlich der deutsche Geograph Dieter Anhuf, Professor der Universität Passau, in einem Gastbeitrag auf FOCUS Online. Bei den Bemühungen zur Begrenzung des Klimawandels müssten die tropischen Regenwälder und insbesondere die massive Eindämmung ihrer Zerstörung eine zentrale Rolle in zukünftigen Abkommen spielen. Kompliziert ist der Regenwald-Schutz vor allem deshalb, weil hinter den - wohl oft gezielten und gewollten - Bränden starke Wirtschaftsinteressen stecken. Vor allem die Agrarindustrie ist scharf auf waldfreies Land. Was hierbei wieder einmal untergeht, vor allem auf der Ebene der Politik, ist die Erkenntnis, dass wir weltweit auf dem gleichen Ast sitzen. Jeder, der an diesem Ast sägt, sägt gleichzeitig am Ast, auf dem wir alle sitzen.

04 THEMA Tartsch Sammler aus Leidenschaft

06 GESELLSCHAFT

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Tanas Erstmals Schutzwaldwoche 8 Graun BRING reagiert auf Kritik der Umweltschützer 9 Schlanders Coworking öffnet am 1. Oktober 10 Laas Feuerwehrjugend zeigt ihr Können 12 Schlanders Wechsel im Dekanat

14 LESERBRIEFE 16 Schlanders Krankenhaus: „Spürbare Beruhigung“

12 Schlanders Wechsel im Dekanat

17 SPEZIAL

Wohlige Wärme im Winter

20 KULTUR Tirol/Vinschgau Wandernde „Kelten“ 21 Vinschgau Die faszinierendsten Gipfelkreuze der Alpen

22 SPORT Vinschgau Neues Spiel, neues Glück 24 Martell Viel Betrieb auf der Biathlonanlage

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25 Schlanders Wenn das kein Blitzstart war 39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it

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DER VINSCHGER 29/19

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VINSCHGER THEMA

„Plalli“, Abzeichen und Kriegsrelikte Seit Jahrzehnten sammelt Renato Ferrai allerhand „Interessantes“ aus längst vergangenen Zeiten. TARTSCH - Wenn er als Busfahrer der SAD

unterwegs ist, schaut er natürlich auf die Straße und achtet auf das Wohlergehen der Fahrgäste, denen er ab und zu auch ein „Zuggerle“ zusteckt, doch ein besonderes Auge hat Renato Ferrai immer auch für alte Häuser und Gebäude, die vor dem Abriss stehen. Er brennt geradezu danach, solche Gebäude vor dem endgültigen Verschwinden noch einmal zu betreten und sich nach Dingen umzusehen, die er seit Jahrzehnten sammelt und in seinem Haus in Tartsch sorgsam aufbewahrt. Die Sammelleidenschaft hat ihn schon als Kind gepackt. Angefangen hat alles auf einer Baustelle in Burgeis: „Dort habe ich meinen ersten ‚Plalli’ gefunden“, erzählt Renato dem der Vinschger. Auf drei weitere stieß er wenig später in St. Valentin. „Plalli“ nennt man im Vinschgau Medaillen Ehrenabzeichen, Ehrenplaketten, Anstecknadeln und dergleichen. Für die Aufbewahrung der vielen „Plalli“ hat Renato eigene Regale gezimmert. Zusätzlich zu den „Plalli“ hat er im Laufe der Zeit auch dazugehörige Dokumente und Schriftstücke gesammelt.

Auf die „Plalli“ und Abzeichen ist Renato besonders stolz.

wurde, seit jeher besonders interessiert, ist die Zeit des Ersten Weltkriegs. Sein „Privatmuseum“ strotzt geradezu von Relikten aus den Jahren des Gebirgskrieges zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Ein Teil der Front verlief zwischen 1915 und 1917 entlang der Ortler-Cevedale-Gruppe. Zusätzlich zu Kriegsausrüstungsgegenständen wie Helme, Waffen, Bajonette und Granaten hat Renato auch Briefe, Korrespondenzen, Bücher, Bekleidungsstücke, Feldflaschen und viele weitere persönliche Gegenständen von Soldaten Abzeichen aus dem Jahr 1797 dies- und jenseits der Front gesammelt. Nicht Besonders stolz ist Renato u.a. auf meh- selten stieß er auch auf Flohmärkten sowie rere Medaillen aus dem Jahr 1797 mit der durch Freunde und Bekannte auf besondere Aufschrift: „Den tapferen Verteidigern des Fundstücke. Einen Teil der Relikte fand er bei Vaterlandes MDCCXCVII“. Wofür sich der Wanderungen im ehemaligen Kriegsgebiet. leidenschaftliche Sammler, der in Burgeis Einen ganz speziellen Fund hatte er bereits aufwuchs und später in Tartsch sesshaft vor Jahrzehnten zwischen der Schaubach-

Ein Stahlhelm aus den Jahren der „Ortlerfront“

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DER VINSCHGER 29/19

Ein Hut aus der Zeit des SS-Polizei-Regimentes Schlanders

Eine Flasche der einstigen Fürstenburger Bierbrauerei, die bis 1907 in Betrieb war.

hütte und dem „Kinimandl“ (Königsmandl) gemacht. Er entdeckte das Magazin einer schwedischen Muskete, das er zusammen mit anderen Funden schon mehrfach als Leihgabe für Ausstellungen zur Verfügung gestellt hat. Bei der Sonderausstellung „1918 - Königsspitze und Ortler“, die im Vorjahr im Vintschger Museum in Schluderns zu sehen war, konnten u.a. auch Leihgaben von Renato Ferrai besichtigt werden. Als 2006 der „Ortler-Sammlerverein Erster Weltkrieg“ aus der Taufe gehoben wurde, gehörte Renato zu den Gründungsmitgliedern. Eine Zeitlang arbeitete er auch im Vereinsvorstand mit. „Muthiger Landesschütze“ Auf den 1. Mai 1874 geht ein originales „Dienstzeugniß“ der „Schludernser Schüt-

Neben Helmen und Mützen aus verschiedenen Epochen sammelt Renato noch viele andere Kriegsrelikte.


VINSCHGER THEMA

Dieses Bild aus der Sammlung von Renato Ferrai zeigt die Mannschaft, die während des Ersten Weltkriegs die Passstraße auf der Stilfserjoch frei halten musste.

zenkompagnie“ zurück, mit dem das Bezirksgericht Glurns und die K.K. Bezirkshauptmannschaft bestätigen, dass ein Schludernser „den Feldzug … auf Kriegsschauplatze am Stilfserjoch mitgemacht, und sich als treuer, ehrenhafter und muthiger Landesschütze bewährt hat.“ Aus der Zeit des Ersten Weltkriegs besitzt Renato einen Dankesbrief des k.u.k. Kriegsministers. Darin wird den Kindern gedankt: „Ihr habt unserer Bitte, bei der Sammlung von Metallen für Kriegszwecke mitzuhelfen, in so beispielloser Weise entsprochen, daß wir alle über Eure Hingebungsfähigkeit, Euer Pflichtgefühl in der Erfüllung übernommener Aufgaben, vor allem aber die darin

Historisches Bild der einstigen Grenze am Reschen.

kundgewordene Liebe zu unserem schönen und ruhmreichen Vaterlande tief gerührt waren.“ Aber nicht nur „Kriegssachen“ sammelt Renato, sondern auch alte Dokumente, Aufzeichnungen, Sterbebilder und Schriften, die einen konkreten und anschaulichen Einblick in längst vergangen Zeiten verleihen. Auf viel „Material“ stieß er, als er ein altes Haus in Burgeis kurz vor dessen Abriss „besuchen“ konnte. Aus einem Sterbebild von Anton Kirchlechner, der 1897 gestorben ist, geht hervor, dass der Verstorbene „Bräuer zu Fürstenburg bei Burgeis“ war. Auch Bierflaschen der einstigen Fürstenburger Bierbrauerei, die bis 1907 betrieben wurde, nennt Renato sein eigen. Im Zuge seiner Sammlertätigkeit war er oft zusammen mit Johann Bruno Aondio aus Stilfs unterwegs, der im September 2017 gestorben ist. Wenn es darum geht, alte Texte zu transkribieren, „kann ich auf die Mithilfe von Othmar Pider zurückgreifen“, freut sich der Sammler. Dank seiner Leidenschaft und Begeisterung ist es dem SAD-Busfahrer auch geglückt, in den Besitz seltener Aufnahmen, Ansichtskarten und anderer Dokumente zu kommen. Auch von Robert Winkler aus Mals, dem „Lehrer Winkler“, der 2017 im Alter von 100 Jahren gestorben ist, hat Renato einiges „Material“ erhalten.

Für die Nachwelt aufbewahren Am materiellen Wert seiner Sammlung liegt Renato wenig: „Manche meinen zwar, dass das ein ‚Reichtum’ sei, aber dem ist nicht so. Mir geht es darum, die Welt der Vorfahren irgendwie festzuhalten, zu bewahren und für die Nachwelt zu erhalten.“ Natürlich besitze er einige Stücke, für welche manche Leute gerne bereit wären, „ordentlich Geld“ hinzulegen, „aber das ist nicht der Zweck.“ Was sich der Sammler wünscht, ist es, dass seine Leidenschaft auch an seine Kinder Martina und Tobias übergeht. Derzeit ist es darum nicht schlecht bestellt, denn einer der Kästen im „Museum“ ist einzig für die Fundstücke der Kinder reserviert. Sollten sie in Zukunft kein Interesse an der Sammlung haben, will sie Renato dem Landesarchiv überlassen. Wenn er von seinen Funden erzählt und von den Menschen und Geschichten, die dahinterstecken, wird ein Vormittag rasch so kurz wie eine Hühnerleiter. Nur Renato weiß, in welchem Kasten oder in welcher Schublade sich was befindet. Und wenn er einmal den Schlüssel zu einem der Kästen nicht findet, weiß seine Frau Michaela, wo er ist. Wo der Großteil der Fundstücke ohne Renato wäre, liegt auf der Hand: irgendwo im Müll. SEPP DER VINSCHGER 29/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Gruppenbild mit den Freiwilligen, Initiatoren und Vertretern des Forstinspektorates und der Forststation Schlanders.

Freiwillige packen an Erstmals Schutzwaldwoche in Südtirol. 150 Zirben und Fichten am Tanaser Dörferberg gepflanzt. TANAS - Der Schutzwald ist der mit Abstand

kostengünstigste Schutz gegen Lawinen, Erosionen, Murgänge und Steinschläge. Ihre Schutzfunktion erfüllen können die Wälder aber nur, wenn sie gut strukturiert sind. Wenn sie hingegen schwach bestockt sind, wenn es größere baumfreie Flächen gibt, besonders an Steilhängen, und wenn der Baumbestand veraltet ist, können die Wälder ihrer Schutzfunktion nicht mehr in vollem Ausmaß gerecht werden. Damit die Schutzfunktion neu hergestellt bzw. verbessert werden kann, müssen die Wälder gepflegt und saniert werden. Oder es müssen teure technische Maßnahmen durchgeführt werden, wie etwa die Errichtung von Dämmen oder anderer Schutzvorrichtungen. Um auf die Funktion der Schutzwälder aufmerksam zu machen und konkrete Pflegemaßnahmen zu setzen, werden in der Schweiz und auch in Österreich schon seit

Raimund Niederfriniger und eine Freiwillige beim Einzäunen der Rotte.

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DER VINSCHGER 29/19

Jahren Schutz- bzw. Bergwaldprojekte auf freiwilliger Basis durchgeführt. Gemeinschaftsprojekt von AVS und Forstinspektorat Nun hat diese Idee auch in Südtirol Fuß gefasst. Die Initiative für die landesweit erste Schutzwaldwoche war von Andrea Sulig und Riccardo Siller, beide aus Schlanders, ausgegangen, die seit einiger Zeit in der Schweiz im Bereich von Schutz- und Bergwaldprojekten tätig sind. Beim Alpenverein Südtirol (AVS) und dem Forstinspektorat Schlanders stieß ihre Idee sofort auf offene Ohren. Dem AVS war es gelungen, mit einem grenzüberschreitenden Aufruf 7 Freiwillige für die Schutzwaldwoche zu begeistern. Eine ganze Woche lang, genauer gesagt vom 25. bis zum 31. August, legten sie am Tanaser Dörferberg auf einer Meereshöhe

Auch die Jungbäume wurden hochgetragen.

von rund 2.150 Metern kräftig Hand an, um in Zusammenarbeit mit Riccardo Siller und Andrea Sulig, den Forstarbeitern Rudi Telfser, Raimund Niederfriniger und Stefan Paulmichl, sowie dem Baustellenbetreuer Mario Burgo (Forststation Schlanders) zwei sogenannte Rotten zu errichten und in diesen eingezäunten Flächen über 100 junge Zirben und über drei Dutzend Fichten zu pflanzen. „Rotten“ schützen vor Wildverbiss Die jeweils ca. 400 Quadratmeter großen Flächen wurden mit einem 1,6 Meter hohen Maschendrahtzaun eingezäunt, um die jungen Zirben und Fichten vor dem Wildverbiss und vor Fegeschäden zu schützen. Der Rotwilddruck am Vinschger Sonnenberg ist bekanntlich groß. Vom System der Einzeleinzäunungen ist das Forstinspekto-

Die Projektinitiatoren Riccardo Siller (links) und Andrea Sulig.


VINSCHGER GESELLSCHAFT rat weitgehend abgegangen, zumal der in Baumgruppen (Rotten) gepflanzte Jungwald besser geschützt werden kann. Bei ihrer beinharten Handarbeit „gestört“ wurden die 7 Freiwilligen der alpinen Vereine AVS, DAV und ÖAV (Franz Göggel, DAV Sektion Konstanz; Melanie Wittmann, DAV Sektion Regensburg; Margit Rosskopf, ÖAV Sektion Gmünd - Lieser- Maltatal; Sofia Tonner, AVS Algund; Franz Meßner, AVS Brixen; Nikola Joseph, DAV Sektion Hochland/ München und Dagmar Zoth, DAV Sektion Fulda) sowie ihre Mithelfer nur am Vormittag des 29. August, als sich Vertreter des AVS und des Forstinspektorates Schlanders zusammen mit Medienvertretern vor Ort ein Bild der Arbeiten verschafften. Geschlafen und gekocht haben die Freiwilligen übrigens in der „Alten Almhütte“ oberhalb von Tanas. Beinharte Handarbeit Jeden Morgen stiegen sie zu Fuß zu ihrem „Arbeitsplatz“ auf, schwer beladen mit Werkzeug, Jungbäumen und Proviant. Klaus Bliem, der ehrenamtliche AVS-Referatsleiter für Natur und Umwelt lobte den freiwilligen Arbeitseinsatz als konkreten und nachhaltigen Beitrag zur Pflege bzw. Sanierung des Schutzwaldes. Ähnlich äußerten sich auch Mario Burgo und Georg Pircher, der Amtsdirektor des Forstinspektorates Schlanders. Pircher gab u.a. zu bedenken, dass mehr als die Hälfte des Schutzwaldes schlecht strukturiert ist, weil speziell die Lärchenwälder zum Teil veraltet bzw. schwach bestockt sind. Die Schutzwirkung von Zirben und Fichten sei insofern hoch, „weil es sich um immergrüne Baumarten handelt, die im Gegensatz zu den Lärchen ihre Nadeln im Winter nicht verlieren.“

In zwei eingezäunten Rotten pflanzten die Freiwilligen in Zusammenarbeit mit Förstern und Forstarbeitern junge Zirben und Fichten.

Vinschgau liegt dieser Anteil bei rund 75 Prozent. Zur Sicherung des Lebens- und Wirtschaftsraums leistet der Schutzwald im gebirgigen Südtirol einen unverzichtbaren Beitrag. Die Nachfrage nach der schützenden Wirkung des Bergwaldes ist laut dem Südtiroler Forstverein aufgrund zunehmender Siedlungs- und Wirtschaftstätigkeit innerhalb des begrenzten Siedlungsraumes im Steigen begriffen. Einen besonderen Dank sprachen die Vertreter der Forstbehörden und des AVS auch allen Waldbesitzern am Dörferberg aus sowie der Fraktion Tanas. Die auf „Rauschegg“ gepflanzten Zirben und Fichten wurden übrigens von den Landesforstgärten zur

Verfügung gestellt. Das Saatgut stammt aus Stilfs bzw. Langtaufers. Mehrfach unterstrichen hat der Amtsdirektor Georg Pircher, dass die Pflege der Schutzwälder die weitaus günstigste Maßnahme für deren Erhalt ist. Im Vergleich zur Pflege sind Sanierungsarbeiten rund 10 Mal teurer und technische Maßnahmen kosten sogar 100 Mal mehr. Ca. 40.000 Festmeter Schadholz Im Vergleich zu anderen Landesteilen hat das Sturmtief „Vaja“ am 29. Oktober 2018 zwar auch in einzelnen Gebieten im Vinschgau „gewütet“, doch bei weitem nicht in so einem verheerenden Ausmaß wie in anderen Gegenden des Landes. Die Menge des Schadholzes, das durch „Vaja“ im Vinschgau entstand, beziffert das Forstinspektorat mit ca. 40.000 Festmeter. Das entspricht in etwa der Menge eines gesamten Jahreshiebsatzes. Unbestritten ist, dass sich der Klimawandel auch auf die Wälder auswirkt, nicht zuletzt auch infolge der Zunahme extremer Wetterereignisse, zu denen u.a. auch längere Trockenperioden gehören.

Für den Schutzwald sensibilisieren

„Hart, aber schön“

Neben Klaus Bliem und der AVS-Vertreterin Judith Egger (Referat Natur und Umwelt) verwies auch Georg Pircher darauf, dass die landesweit erste Schutzwaldwoche auch als Sensibilisierung für die Bedeutung und die Aufgaben des Schutzwaldes anzusehen ist. Insgesamt ist ca. ein Drittel des Südtiroler Waldes ist Schutzwald. Im

Die freiwilligen Berg- und Naturbegeisterten stimmten darin überein, dass der Arbeitseinsatz im steilen und unwegsamen Gelände zwar nicht leicht sei, aber am Ende überwiege die Zufriedenheit und Genugtuung darüber, etwas Wert- und Sinnvolles für die Natur und Umwelt geleistet zu haben. SEPP

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Beim System des Einzelschutzes ist es schwierig, die Jungbäume vor Wildverbiss und Fegeschäden zu schützen. Die Zirbe im Bild ist zwar ca. 30 Jahre alt, aber immer noch klein.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Wiesen sehr extensiv bewirtschaftet“

Foto: BRING

BRING: „Die ausgebrachte Güllemenge ist sehr gering und verändert den Pflanzenbestand nicht.“

Die Gülle auf den Arluiwiesen war in wenigen Tagen im Boden eingewachsen und nicht mehr zu sehen. GRAUN - Umweltschützer haben

die Ausbringung von Gülle auf den Arluiwiesen bei Graun angeprangert. Experten des Beratungsrings für Berglandwirtschaft haben daraufhin einen Lokalaugenschein durchgeführt. In seinem Bericht kommt der BRING zum Schluss, „dass die Arluiwiesen sehr extensiv bewirtschaftet werden. Die ausgebrachte Güllemenge ist sehr gering und verändert den Pflanzenbestand nicht.“ Die vier Hektar großen Arluiwiesen, die auf 1.625 Metern Meereshöhe liegen, werden nur einmal alle ein bis zwei Jahre gedüngt. Nicht zum ersten Mal gedüngt Anders als von den Umweltschützern dargestellt, „werden die Wiesen nicht zum ersten Mal, sondern bereits seit mehreren

Jahren sporadisch gedüngt. Die Arluiwiesen sind zudem nicht als artenreiche Bergwiesen eingestuft, sondern weisen den Pflanzenbestand von Dauerwiesen auf.“ Der Bauer, der die Wiesen pflegt und bewirtschaftet, besitzt laut BRING nur sieben Milchkühe und zwei Kälber. Wegen des niederen Viehbesatzes ist auch die anfallende Güllemenge gering. Diese hatte der Bauer zudem im Verhältnis eins zu eins mit Wasser verdünnt. Laut Berechnung des BRING beträgt die ausgebrachte Stickstoffmenge auf den Arluiwiesen nur 15,75 kg pro Hektar und Jahr. Eine Dauerwiese, die einmal im Jahr geschnitten wird, benötigt aber zwischen 38 und 55 kg Stickstoff. Mit der durchgeführten Düngung wurde somit nicht einmal der Stickstoffbedarf, der durch die Futterernte entsteht, abgedeckt. Das Fazit des BRING:

„Der Bauer bewirtschaftet die Flächen sehr extensiv und verursacht keinerlei Umweltschäden.“ „Betrieb wirtschaftet sorgfältig“ „Die Zahlen belegen, dass der Betrieb sorgfältig wirtschaftet“, sagt Bauernbunddirektor Siegfried Rinner. „Die Güllemenge ist so gering, dass sie den Pflanzenbestand der Wiese nicht verändert. Von einer Entsorgung überschüssiger Gülle, wie von der Umweltschutzgruppe Vinschgau und den Grünen behauptet, kann überhaupt keine Rede sein.“ Die Kritiker hätten sich vorher besser informieren sollen, bevor sie von „Zerstörung“ sprechen und Alarmstimmung verbreiten. Gülle sei auch kein Teufelszeug, als das es gerne dargestellt wird, unterstreicht Rinner, sondern wertvoller organischer Dünger.

Diesen brauchen die Pflanzen, um nach der Heuernte wieder zu wachsen. Durch die Verbreitung der Laufställe nimmt auch die Bewirtschaftung mit Gülle zu. Zum Zeitpunkt des Lokalaugenscheins war die Gülle vollständig im Boden eingewachsen. Restmengen auf den Pflanzen wurden keine festgestellt, heißt es im Bericht des BRING, was darauf schließen lässt, dass die Gülle vorbildlich verdünnt wurde. Die Arluiwiesen weisen auch keine Pflanzen auf, die sich typischerweise an Standorten mit hohem Stickstoffangebot ausbreiten würden. Insgesamt sei der Pflanzenbestand typisch für eine Dauerwiese. Das einzig Bedenkliche sei das Aufkommen der giftigen Herbstzeitlose aufgrund der geringen Bewirtschaftungsintensität. RED

Wer schafft als Erster die 30 Dreitausender? GRAUN - Die Ferienregion Re- Gipfelstürmer, welche die 3.000er

schenpass hat dieses Jahr für den Sommer eine neue Wanderkarte in Auftrag gegeben. Wer die Wanderkarte kennt, weiß, dass darauf auch die 30 Dreitausender von Langtaufers abgebildet sind. Als besonderes Highlight können alle 8

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erklimmen, tolle Preise gewinnen. Und so einfach ist es: Erklimme die 30 Dreitausender-Gipfel in Langtaufers, stell dich vor das Gipfelkreuz und mache ein Selfie. Bei 5, 10 und 15 Selfies gibt es tolle Preise zu gewinnen. Der

Schludernser Ferdinand Waldner (im Bild) hat es als Erster geschafft, 15 der insge-

samt 30 Dreitausender Gipfel in Langtaufers zu erklimmen und jeweils ein Selfie zu schicken. Die Ferienregion Reschenpass bekommt laufend neue Selfies zugeschickt und ist sehr gespannt, wer als Erster alle 30 Dreitausender besteigt. RED


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Coworking öffnet am 1. Oktober SCHLANDERS - Am 1. Oktober ist es soweit: BASIS Vinschgau Venosta öffnet in Schlanders als vierter Partner im Südtiroler Coworking-Netzwerk „startbase“ den ersten Stock in der ehemaligen Palazzina Servizi der Drusus-Kaserne für interessierte Coworkerinnen und Coworker. Unter Coworking versteht man Zusammenarbeit und flexible Nutzung von offenen Arbeitsflächen. Man braucht nur sein Notebook mitzunehmen, der Rest ist vor Ort. In der ehemaligen Militärkaserne gibt es Platz für Selbständige, Einzelfirmen, Freiberufler/innen, Start-ups, kreative Köpfe, kleinere Teams sowie für alle, die in einem kreativen Umfeld mit Netzwerkpotential arbeiten möchten und gewillt sind, mit anderen Personen zu arbeiten, auch wenn diese anderen Branchen angehören. Die Arbeit in diesem Umfeld kann sowohl von persönlichem als auch beruflichem Vorteil sein. Für BASIS Vinschgau Venosta sind Neugierde, das Teilen von Gemeinschaft

Ab dem 1. Oktober ist das Coworking im BASIS-Gebäude zugänglich.

und Wissen, Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit, Offenheit und Zugänglichkeit sowie Passion und Engagement wichtig. Zugänglich ist das Coworking ab dem 1. Oktober im BASIS-Gebäude in der Bahnhofstraße. Arbeitsplätze sind für einzelne Tage oder

Monate buchbar. Geboten wird unter anderem: Glasfaser-Internet/WiFi, Tech-Insel mit Drucker, Scanner, Plotter A0, Risograph, 3D-Drucker, Schneidemaschine, Schließfach und Lager, Sitzungsraum sowie Salotto, Teeküche und Pizzaofen, Terrasse und

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Basketballplatz, Parkplatz bzw. Zuganbindung. Wer an einem Coworking-Platz interessiert ist, kann sich bei coworking@basis.space melden. Für die ersten 6 Monate gibt es ein besonderes Eröffnungsangebot (Preise und Infos: www.startbase.it/ coworking-schlanders/). Im Drehpunkt BASIS Vinschgau Venosta in Schlanders werden Wirtschaft, Kreativwirtschaft, Handwerk, Landwirtschaft, Bildung, Kultur und Soziales zusammengeführt und somit eine Sektoren übergreifende, gesamtheitlich gesellschaftliche Entwicklung ermöglicht. „startbase“ ist ein Netzwerk von Coworking Spaces in Südtirol, die in Bruneck, Bozen, Meran und Schlanders flexible Arbeitsplätze und Services sowie den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Coworking-Community unterstützen. Laufende Infos gibt es im Netz (facebook.com/BASISVinschgauVenosta; instagram. com/basisvinschgauvenosta; www.basis.space). RED

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Feuerwehrjugend zeigt ihr Können Gruppe Afing gewinnt Südtirol-Cup. 50 Jahre Feuerwehrjugend Laas.

Schnelligkeit und Präzision waren beim Südtirol-Cup der Feuerwehrjugend ebenso gefragt wie fachmännisches Wissen und Koordination. LAAS - Rund 1.300 Mitglieder

bereiten sich landesweit in 130 Jugendgruppen auf den aktiven Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren vor. Der Jugendarbeit widmet der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren seit jeher eine besondere Aufmerksamkeit. Es ist schließlich die Feuerwehrjugend von heute, die in Zukunft dafür sorgen wird, dass die Bevölkerung weiterhin auf die Hilfe gut ausgebildeter und schlagkräftiger Wehren setzen kann. Was die Jugendgruppen zu leisten imstande sind, zeigte sich einmal mehr bei der 5. Auflage des Südtirol-Cups. Nach zwei Vorentscheidungs-Runden, die in St. Paus und in Uttenheim stattgefunden hatten, wurde am 24. August das heurige Südtirol-Cup-Finale im Ortszentrum in Laas ausgetragen.

Laas war nicht von ungefähr als Austragungsort gewählt worden, denn in Laas wurde vor 50 Jahren unter dem damaligen Feuerwehrkommandanten Peter De Martin die erste Jugendfeuerwehrgruppe des Bezirks Untervinschgau gegründet. Zusätzlich zu den 15 besten, jeweils 9-köpfigen Jugendgruppen aus ganz Südtirol stellte beim Finale in Laas auch die Feuerwehrjugend von Laas als Gastgruppe ihr Können unter Beweis. Den Gesamtsieg beim heurigen Cup, der alle zwei Jahre ausgetragen wird und der aus einem Hindernislauf mit verschiedenen Aufgaben besteht, holte sich die Jugendgruppe Afing, gefolgt von den Jugendgruppen Weitental und Pfalzen. Die Gruppe Kastelbell kam in der Gesamtwertung auf den 7. Platz, die Gruppe Mals-Schleis auf den

15. Rang. Den Tagessieg in Laas hatte zwar Weitental errungen, doch in der Gesamtwertung waren die Afinger nicht zu schlagen, obwohl Weitental im Marmordorf eine etwas schneller Zeit hingelegt hatte als Afing. Die Gastgruppe Laas kam in ihrem Heimatdorf auf den 12. Platz. Bei den Ansprachen im Vorfeld der Preisverleihung wurden die Leistungen sowie die Begeisterung und der Einsatz aller

Die Jugendgruppe Afing hat den Südtirol-Cup bereits zum zweiten Mal gewonnen.

Die Jugendgruppe Laas (im Bild) bewältigte den Hindernislauf in 60,7 Sekunden, die Afinger hatten nur 47,71 Sekunden gebraucht.

Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp (rechts) und sein Stellvertreter Markus Bertignoll.

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Ehrenkommandant Peter De Martin

teilnehmenden Gruppen hervorgehoben. Einen besonderen Dank zollten der Laaser Feuerwehrkommandant Roman Horrer, der Bürgermeister Andreas Tappeiner, der Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, der Bezirkspräsident Thomas Tecini und weitere Redner auch den Jugendbetreuern sowie dem Landesjugendreferenten Peter Volgger, der seinerzeit die Idee gehabt hatte, den Südtirol-Cup auszutragen. Volgger gab sich mit dem Verlauf der 5. Ausgabe sehr zufrieden. In St. Pauls, Uttenheim und auch in Laas habe es stets eine super Stimmung gegeben. Als besonders erfreulich bezeichnete er auch die jeweils rege Zuschauerzahl. Mitgetragen und unterstützt wurde der Cup wiederum von Raffeisen. Ein dickes Lob für die gute Organisation des Finales gab es für die Freiwillige Feuerwehr Laas. Die Siegertrophäe konnte die Jugendgruppe Afing aus den Händen des Ehrenkommandanten Peter De Martin entgegennehmen. Die Gruppen waren mit Freunden, Angehörigen und teils großen Fangruppen nach Laas gekommen. Zu den Ehrengästen gehörten neben zahlreichen Feuerwehrfunktionären aus dem Vinschgau und dem ganzen Land u.a. auch die Bürgermeister Wilfried Trettl (Eppan) und Paul Romen (Jenesien). SEPP


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„Qualität vor Quantität“ VINSCHGAU - Die aktuelle Diskus-

sion über den Tourismus in Südtirol beschäftigt auch die Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner (im Bild) aus Partschins. Sie appelliert, konsequent auf Qualität anstatt auf Quantität zu setzen. Und betont, dass differenziert werden muss. Der Tourismus sei und bleibe eine tragende Säule der Südtiroler Wirtschaft. Er habe sich in den letzten Jahren gut entwickelt und ganz wesentlich zum Wohlstand in Südtirol beigetragen. Aufgrund stetig gestiegener Bettenanzahlen klagen heute jedoch viele Südtirolerinnen und Südtiroler zunehmend über viel Verkehr, Überfüllung touristischer Hotspots sowie eine Einschränkung ihrer Lebensqualität. Hoteliers selbst sind mit der Schwierigkeit konfrontiert, ausreichend gutes Personal für ihre Betriebe zu finden. „Qualität anstatt Quantität, das muss stets das Credo sein“, so Jasmin Ladurner. „Der Tourismus in Südtirol muss sicherlich

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differenziert betrachtet werden: einerseits gibt es Gebiete, die am Limit angelangt sind. Andererseits aber gibt es strukturschwache Gebiete, die die nötige Entwicklung brauchen - auch damit diese Orte für junge Menschen attraktiv bleiben.“ Dabei dürfe eines nicht außer Acht gelassen werden: „Südtirols großes Aushängeschild ist seine wunderbare Natur. Diese gilt es zu erhalten. Daher bleibt uns in Südtirol gar nichts anderes übrig, als auf Qualität zu setzen. Diese Maxime hat sich bei vielen Touristikern durchgesetzt. Leider nicht bei allen. Hier braucht es ein Umdenken. Denn Qualität bedeutet auch, dass kein Preisdumping betrieben werden darf. Nur um Zimmer voll zu bekommen, den Preis soweit zu senken, dass vor allem kleinere Betriebe nicht mehr mithalten können, ist keine Lösung. Vielmehr zerstört dies die Lebensgrundlage dieser kleinen und größtenteils familiär geführten Betriebe. Und trägt nebenbei zu vorher genannten Problemen bei. Ich kann nur an die Hoteliers appellieren, durch angemessene Preise den Tourismus und Südtirol nachhaltig zu gestalten.“ RED

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te SVP-Bezirksfrauenreferentin des Vinschgaus, Christina Hanni Bernhart, lud unlängst gemeinsam mit der neu bestellten Bezirksfrauenleitung zu einem politischen Frühstück nach Schluderns ein. Mit dabei waren die Landesrätinnen Waltraud Deeg und Maria Kuenzer, die SVP-Landesfrauenreferentin und Abgeordnete Renate Gebhard, Senatorin Julia Unterberger, die Landtagsabgeordneten Magdalena Amhof und Jasmin Ladurner sowie Bezirksobmann Albrecht Plangger. Renate Gebhard wünschte

Christina Hanni Bernhart und den Leitungsmitgliedern Kunhilde von Marsoner, Andrea Frank, Andrea Kofler und Lydia Schötzer eine gute und erfolgreiche Arbeit. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Gemeinderatswahlen 2020, für die sich die Bezirksfrauen gut rüsten und vorbereiten wollen. Ausführlich diskutiert wurde auch über frauenpolitische Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die weibliche Altersarmut sowie die angemessene Vertretung und Sichtbarkeit von Frauen in Gesellschaft und Politik. RED

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„Allein bin ich zu schwach“ Ordenspriester aus Indien wird Dekan von Schlanders. Amtseinführung mit Bischof Ivo Muser. SCHLANDERS - Erstmals hat ein

Ordenspriester aus Indien ein Dekanat der Diözese Bozen-Brixen übernommen. Es ist dies Mathew Kozhuppakalam von den Missionaren des hl. Franz von Sales (MSFS). Diese Ordensgemeinschaft hatte im Mai 2018 das Kapuzinerkloster in Schlanders übernommen. Bischof Ivo Muser dankte den Salesianern bei der feierlichen Amtseinführung am 25. August in der Pfarrkirche in Schlanders für die Bereitschaft, seesorgliche Verantwortung in den Pfarreien Kortsch und Schlanders und in der Seesorgeeinheit Laas zu übernehmen. Mathew Kozhuppakalam ist nun Pfarradministrator und Dekan von Schlanders sowie Pfarrseelsorger für Kortsch. Er folgt auf Dekan Josef Mair, dem für sein langjähriges Wirken mehrfach gedankt wurde (siehe eigenen Bericht). Pfarradministrator von Laas und Pfarrseelsorger von Eyrs, Tanas und Tschengls wird mit Wirkung vom 1. Oktober Joseph Thazhathukunnel (MSFS). „Wir sind keine Nationalkirche, sondern eine Weltkirche“, sagte der Bischof. Es sei in diesem Sinn „ein sehr schönes Zeichen, wenn ein Ordenspriester aus Indien Dekan in Schlanders wird.“ Der neue Dekan lud die Gläubigen zur Mithilfe und Mitarbeit ein: „Ich will mich mit euch auf den Weg machen, das zu werden, was wir

Bischof Ivo Muser überreicht dem neuen Dekan Mathew Kozhuppakalam den Kirchenschlüssel.

sein wollen und sollen“. Er lebe seit rund einem Jahr in Schlanders und habe bereits viele nette und liebe Menschen kennengelernt. Sein Wunsch sei es, „gemeinsam zu versuchen, eine offene und einladende Gemeinschaft zu sein.“ Er sei sich bewusst, keine leichte Aufgabe übernommen zu haben: „Allein kann ich sie nicht bewältigen, denn allein bin ich zu

Der Umtrunk im Plawennpark bot Gelegenheit, mit dem neuen Dekan (Bild links) und mit dem Bischof (rechts) ins Gespräch zu kommen.

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schwach.“ Auch der Präsident des Pfarrgemeinderates Schlanders, Kurt Gufler, sprach im Zusammenhang mit dem Wechsel von einer Ehre, aber auch einer Bürde für den neuen Dekan. Gufler und Rosa Weissenhorn, die Präsidentin des Pfarrgemeinderates Kortsch, sagten eine bestmögliche Unterstützung seitens der Pfarreien zu, dankten dem bisherigen De-

kan für sein langes und segensreiches Wirken und freuten sich, „dass er uns als Seelsorger erhalten bleibt.“ Weissenhorn rief dazu auf, auch die Einzelpfarreien nicht zu vergessen. Im Namen der italienischen Pfarrgemeinde begrüßte Patrizia De Lisa Cretti den neuen Dekan und bedankte sich bei dessen Vorgänger. Neuer gesetzlicher Vertreter für die Pfarreien Schlanders und Kortsch ist Sebastian Egger, der seit 2006 als Kooperator in Schlanders tätig ist. Beim Einzug vom Kapuzinerkloster zur Pfarrkirche waren auch die Bürgerkapelle Schlanders, die Schützen sowie Abordnungen weiterer Vereine von Schlanders und Kortsch mitmarschiert. Den Festgottesdienst gestaltete der Kirchenchor Schlanders mit Unterstützung der Chöre von Göflan und Vetzan mit. Im A nschluss an die Amtseinführung luden die Pfarreien Schlanders und Kortsch sowie die Gemeinde Schlanders zu einem Umtrunk in den Plawennpark ein. SEPP


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Dankesworte für Josef Mair

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Kein einziges Priesterjubiläum begangen. „Zeit des Niedergangs und Zerfalls.“

SCHLANDERS - Möge er „versöhnt und dankbar“ auf 80 Lebensjahre zurückblicken und auf über 57 Priesterjahre. Mit diesen Worten dankte Bischof Ivo Muser dem scheidenden Dekan Josef Mair für sein Wirken. Er sprach ihm ein „aufrichtiges und tief empfundenes Vergelt‘s Gott“ aus für seine Gewissenhaftigkeit, seine Treue, seine Präsenz und sein klares Wort. Josef Mair sei es während seines Dienstes stets um die Frage des Heils der Menschen gegangen. Bürgermeister Dieter Pinggera hieß im Namen der Gemeinde den neuen Dekan Mathew Kozhuppakalam willkommen. Er rief alle Mitchristen, Verbände, Organisationen und Vereine dazu auf, „unsere christlichen Werte hoch zu tragen und zu leben, zu unseren Wurzeln des christlichen Abendlandes zu stehen, uns aktiv in unsere Glaubensgemeinschaft einzubringen, an der Kirchengemeinschaft teilzuhaben und in ihr mitzuarbeiten.“ In der heutigen Zeit des dramatischen Priestermangels „wird es ohne uns, ohne die tatkräftige Einbindung und Mitarbeit engagierter und bereitwilliger Laien nicht gehen.“ Er hoffe sehr, „dass es in unseren Pfarrgemeinden möglich sein möge,

weitere Laien guten Willens zu motivieren und zu finden, die bereit sind, Ausbildungen zu besuchen und bestimmte Dienste zu übernehmen bzw. zu integrieren.“ Gewürdigt hat der Bürgermeister auch das langjährige Wirken des bisherigen Dekans Josef Mair. Mair, geboren am 19. April 1939 in der Gemeinde Pfitsch, wurde 1962 zum Priester geweiht. Nach mehreren Jahren als Kooperator in Welsberg und Auer studierte er weiter und schloss 1971 seine theologische Ausbildung in Innsbruck mit dem Doktorat ab. Er wurde sodann zum Kooperator von Schlanders und zum Kuraten von Kortsch ernannt. 1979 wurde die Kuratie Kortsch zur Pfarre erhoben und Mair wurde nun Pfarrer von Kortsch. 1989 reichte Dekan Josef Schönauer seinen Verzicht auf die Pfarre Schlanders ein und Mair wurde zum neuen Pfarrer und Dekan von Schlanders ernannt. Seither wirkte er als Dekan, Pfarrer von Schlanders und Kortsch sowie auch für die Filialgemeinden Vetzan und Göflan. Als Arbeitsschwerpunkte von Josef Mair nannte der Bürgermeister den Religionsunterricht und die Bildungsarbeit sowie speziell die

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Der bisherige Dekan Josef Mair (rechts im Bild mit Bischof Ivo Muser) hat in seiner langen Wirkungszeit kein einziges Priesterjubiläum begangen.

Erwachsenenbildung. Auch auf den Eifer von Josef Mair als Seelsorger ging der Bürgermeister ein, auf seinen „scharfen Blick für die Strömungen in der Kirche und in der Welt“ und seine „aktuellen, offenen, kritischen und prophetischen Predigten.“ Wer ihm einen gewissen Pessimismus als Grundstimmung unterstellte, „dem entgegnete er seinen Realismus.“ Die Realität, die Entwicklungen des Zeitgeistes und der Gesellschaft „gaben ihm - leider - so gut wie immer Recht!“ Nicht unerwähnt ließ Pinggera auch die vielen Kirchenrestaurierungen während der vergangenen Jahrzehnte. Im September 2012 wurde Josef Mair, Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol, die Ehrenbürgerschaft der Gemeinde Schlanders verliehen. „Josef Mair ist eine Persönlichkeit, welche die Marktgemeinde Schlanders geprägt und bleibende Spuren hinterlassen hat.“ Mair selbst hatte im Pfarrbrief 2019/11 von einer neuen Zeit gesprochen, die nun für das Pfarrleben beginne. Mit Bedauern stellt er fest, dass es in seiner langen Wirkungszeit „einen Zerfall und Niedergang gab, wie seit Jahrhunderten nicht mehr.“ Die Mehrheit der Bevölkerung habe diese Entwicklung nicht sonderlich tief empfunden, „weil sie sich mit solchen Ideen nicht beschäftigt.“ Diese Entwicklung sei auch der Grund gewesen, „dass ich kein einziges Jubiläum in meinen Priesterjahren begangen habe.“ Jede Art von Personenkult sei ihm fremd. Nun sei er nach Dienstentlassung ab 1. September 2019 ohne Titel und heiße einzig und allein: „Josef Mair, der nun mit Erlaubnis seines Nachfolgers noch Dienste tun kann, aber nicht muss.“ Einen Dank spricht Mair allen Mitarbeitern/innen aus, speziell den Sekretärinnen Theresia und Margit sowie der Haushälterin Olanda. SEPP


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Der Golfclub Vinschgau … … bleibt „near to the pin“

Vor dem Abschlussfest: Vinschger Golfer im Eppaner Exil

Den wuchtigen Abschlag von Markus Ortler beobachtete Markus Wolf aus Innsbruck.

PRAD/EPPAN - „Venosta open“, die

bestreiten, mussten 2 Runden auf der 9-Loch-Anlage in Überetsch gespielt werden. Fast schon wie eine „Glücksbringerin“ anwesend war als Ehrengast die Profispielerin und Olympiateilnehmerin 2016, Christine Wolf, vom Olympia Golfclub Innsbruck. Sie war direkt von

den „Scottisch Open“ angereist, wo sie sich unter die 25 weltbesten Golferinnen platziert hatte. „Sie hielt die Vinschger ordentlich auf Trab“, berichtete Kurt Ortler und meinte: „Gut, dass wir den Hauptpreis, das ‚Green Jacket‘, weit genug angetragen haben, denn der groß-

Sieger Simon Wolf mit Profi Christine Wolf und GC-Präsident Kurt Ortler

Golf-Pionier Bernhard „Benni“ Tschenett mit Veit Angerer und Kurt Ortler (v.l.)

offene Vinschgaumeisterschaft, ist der Höhepunkt, modern ausgedrückt das Event oder das Highlight im Vereinsleben der Vinschger Golfer. Über die Bühne ging die offene Vereinsmeisterschaft bei Kaiserwetter am 17. August 2019 in Eppan/Unterrain. Inzwischen sind es schon 4 Jahre, dass sich der Golfclub von der malerischen 3-Loch-Anlage in Lichtenberg verabschieden und einen Partner-Club um Gastrecht ersuchen musste. „Auch ohne eigenen Platz sind wir stolz auf unsere Eigenständigkeit“, bekräftigte Präsident Kurt Ortler. „Wir setzen auf Partnerschaft, Austausch und Freundschaft mit anderen Clubs“, fügte er hinzu. Um ein 18-Loch-Turnier zu

gewachsene Jungspieler Simon Wolf aus Laatsch ist auf dem besten Weg, es zu behalten.“ Simon hatte Markus Ortler auf den 2. Platz verwiesen und sich das Jacket nun schon zum 2. Mal gesichert. In der 1. Kategorie war Veit Angerer nicht zu schlagen. Sonderpreise gingen jeweils an den „Joungster“ Björn Angerer und an die Senioren aus der Schweiz Verena und Kurt Hobi. Der Fahnenstange, dem Pin, am nächsten - also „nearest to the pin“ - kam Christine Wolf und wurde von Pino Vazzoler mit einer besonderen Trophäe überrascht. Die Magnum-Flasche Prosecco aus Valdobbiadene musste exportiert werden. GÜNTHER SCHÖPF

LESERBRIEFE

Saumoarhof: Warum? Am Samstag, den 17. August, fand am alten Saumoarhof – Dornsberg, Naturns – ein literarischer Abend besonderer Art statt. Die Altbäuerin Ottilia Ruatti und ihre Tochter Luise hatten zu diesem Ereignis eingeladen, um auf den unschätzbaren Wert dieses jahrhundertealten Hofes hinzuweisen. Frau Maria Fliri Gerstgrasser trug gekonnt und unterhaltsam Sagen von den Schlössern Dornsberg, Hochnaturns und Juval vor, darunter auch die Sage vom Schwarzen Ritter. Umrahmt und mitgestaltet wurde die Veran14

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staltung von der jugendlichen „Algunder Gruppe für neue Musik“ unter der Leitung von Carlo Benzi. Anschließend wurde die Hörerschaft mit Kürbiseintopf, von Hans Pöll fachmännisch gekochtem Muas und der Süßspeise „Arme Ritter“ verwöhnt. Als Teilnehmerin an diesem Abend konnte ich mich der Mystik dieses Ortes nicht entziehen. Der alte Hof, die „Bühne“ (alter Stadel), der uralte Kastanienbaum mit Höchstumfang von knapp 5 m, die Weisheit der Sagen… Umso absurder ist für mich die Vorstellung, dass dieser Ort in absehbarer Zeit dem Erdboden gleichgemacht

werden soll, um einem Gesetz Genüge zu tun. Klar, - Gesetze sind wichtig und sollten für alle gleichermaßen gelten, doch … wo bleibt das Herz, wo der Verstand? Warum m u s s einer alten Frau, die über 70 Jahre ihres Lebens dort verbracht hat, das Herz gebrochen werden? Warum m u s s ein wahrhaft idyllischer Ort zerstört werden, der für Menschen auch in Zukunft eine Möglichkeit bieten könnte, Authentizität, innere Bereicherung, kulturelle Wurzeln und Heimat zu erfahren? Wer den Jesusbesinnungsweg kennt, erinnert sich vielleicht an den Besinnungspunkt 12

„Verurteilung“. Die Richter verurteilen Jesus mit den Worten – Tafel am Berg: „Wir haben ein Gesetz, und nach dem muss er sterben“. Wird es so auch diesem Hof, der viel mehr ist als ein Haus aus Stein, ergehen? Oder geschieht so etwas wie ein „Wunder“, letztendlich auch im Vertrauen auf Jesu Worte: „Ich habe ein Gesetz, und nach diesem sind alle zum Leben bestimmt!“ (Besinnungspunkt 14, Jesusweg – „Auferstehung“) ANNEGRET STECK, NATURNS, 26.08.2019


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Das Schnalser Schaf

Spezialitätenwochen im Zuge der Transhumanz Das Schaf. Was ranken sich im Schnalstal nicht an Geschichten um diese sanften Herdentiere. Passend zur Transhumanz - der Rückkehr der Schafe von den Sommerweiden aus dem Ötztal ins Schnalstal - laden die Schnalser Gastronomiebetriebe zu den beliebten Spezialitätenwochen rund um das Schaf. Vom heimischen Bauern bezogen, landet feinstes Schnalser Schaffleisch auf den Tellern der Gäste. Rustikal, traditionell, verfeinert, modern oder neu kreiert - für jeden Gaumen gibt es das passende Genusserlebnis. Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit und Lokalität sind im Schnalstal kein Trend sondern eine Lebenseinstellung. Im Juni 2019 ist das Schnalser Schaf zusammen mit der jahrtausende alten Tradition der Transhumanz (Wanderweidewirtschaft) als Erbe der Arche des Geschmacks von Slow Food aufgenommen worden. Die Arche von Slow Food vereint weltweit über 5.000 Einzigartigkeiten und Besonderheiten in der Landwirtschaft. Die Transhumanz wiederholt sich jedes Jahr, indem sie zwei Staaten über die Jöcher hinweg verbindet und ein weltweit einzigartiges Kulturereignis darstellt. Folgende Schnalser Gastronomiebetriebe laden Sie herzlichst zu den Spezialitätenwochen ein: Gasthof Jägerrast Hotel zur Goldenen Rose Restaurant Grüner Oberraindlhof TONZHAUS Hotel & Restaurant Aktiv & Familienhotel Adlernest Hotel & Chalets Edelweiss Finailhof Schutzhütte Similaun Berglalm Piccolo Hotel Gurschler Glacier Hotel Grawand Schutzhütte Schöne Aussicht

Tel. 0473 421 652 Tel. 0473 679 130 Tel. 0473 679 104 Tel. 0473 679 131 Tel. 0473 669 688 Tel. 0473 669 652 Tel. 0473 669 633 Tel. 0473 669 644 Tel. 0473 669 711 Mob. 339 381 648 2 Tel. 0473 662 100 Tel. 0473 662 118 Tel. 0473 679 130

September Highlights 2019 Dienstag, 03.09.2019

Ötzi Glacier Tour mit Simon Messner Mittwoch, 04.09.2019

Manaslu Filmpremiere mit Hans Kammerlander Donnerstag, 05.09.2019

Bergtour zum Hintereis mit Hans Kammerlander Montag, 09.09.2019

Long night im archeoParc mit Korrnrliader Samstag, 14.09.2019

Rückkehr der Schafe - Hirtenfest in Vernagt ab 11 Uhr Sonntag, 15.09.2019

Rückkehr der Schafe - Hirtenfest in Kurzras ab 11 Uhr | Tipp: Transhumanz Ticket der Schnalstaler Gletscherbahn Start der Ski-Trainingssaison am Schnalstaler Gletscher Donnerstag, 19.09.2019

Ötzi Day im archeoParc 19.9.91 Iceman Filmpremiere in Unser Frau Samstag, 21.09.2019

Bikini & Bermuda Ski Challenge am Schnalstaler Gletscher mit Forte dei Marmi ab Mittwoch, 25.09.2019

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„Spürbare Beruhigung“ SVP-Bezirksobleute: „Gesundheitswesen in Peripherie gestärkt“ SCHLANDERS - Die Obleute der

SVP-Bezirke Vinschgau und Pustertal, Albrecht Plangger und Meinhard Durnwalder, sowie der stellvertretende SVP-Bezirksobmann des Wipptales, Stefan Gufler, zeigen sich erfreut über die jüngsten Entwicklungen in den peripheren Krankenhäusern Innichen, Schlanders und Sterzing und loben in diesem Zusammenhang die Arbeit von Landesrat Thomas Widmann: „In den vergangenen Monaten wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die zu einer spürbaren Beruhigung in unseren Krankenhäusern beigetragen haben“, berichten Durnwalder, Gufler und Plangger. Das Gesundheitswesen gehört in Südtirol zweifellos seit Jahren zu den politischen Dauerbrennern und hat die Wogen zuweilen hochgehen lassen. „Gerade mit der Sanität sind, sowohl beim Krankenhauspersonal wie bei der Bevölkerung im Allgemeinen, sehr viele Befürchtungen und Ängste verbunden – daher wird sie seit je her sehr emotional diskutiert“, erklärt Albrecht Plangger. Ganz besonders rund um die peripheren Krankenhäuser Innichen, Schlanders und Sterzing haben einige Entscheidungen der vergangenen Jahre für viel Unmut gesorgt: „Das Gesundheitswesen ist ein sehr sensibler Bereich. Es

werden“, erklärt Durnwalder. So werde beispielsweise in Innichen eine Rheuma-Rehabilitation installiert, in Sterzing bleibe die Neuro-Reha und in Schlanders werde es unter anderem auch eine neue Rheuma-Fachambulanz geben. Zudem werden einige Primariate neu ausgeschrieben, wie etwa in den Bereichen Allgemeinchirurgie und Anästhesie/Notfallmedizin. In den Krankenhäusern von Schlanders (im Bild) sowie Innichen und Sterzing ist es nach Ansicht von Spitzenvertretern der SVP-Bezirke Vinschgau, Pustertal und Wipptal in den vergangenen Monaten aufgrund wichtiger Entscheidungen zu einer „spürbaren Beruhigung“ gekommen.

ist verständlich, dass die Unsicherheit sowie die teilweise nicht nachvollziehbaren Entscheidungen für viel Missstimmung gesorgt haben“, so Stefan Gufler von der SVP Wipptal. Verbindliche Zusagen und Maßnahmen Umso erfreulicher sei es, so die drei SVP-Bezirksobleute, dass es in den vergangenen Monaten zu einer spürbaren Beruhigung gekommen sei: „Es hat nicht nur verbindliche Zusagen, sondern auch bereits konkrete Maßnahmen in den peripheren Krankenhäusern gegeben. Dies sind wichtige Signale, die dazu beitragen verlorenes Vertrauen

wieder zurück zu gewinnen“, so der SVP-Bezirksobmann des Pustertales, Meinhard Durnwalder. Dabei heben die Bezirksobleute die Garantie qualitativ hochwertiger Angebote in den Bereichen Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und Palliation sowie die Sicherstellung der Poliambulatorien, der Notaufnahmen und der klinischen Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Notfallmedizin an allen Krankenhäusern hervor. „Zudem ist es im Sinne des Erhalts und Ausbaus wichtig, dass auch an den peripheren Krankenhäusern Innichen, Schlanders und Sterzing spezialisierte Fachbereiche neu geschaffen oder weiterhin garantiert

Ernst der Lage erkannt Die drei SVP-Bezirksobleute Durnwalder, Gufler und Plangger lobten in diesem Zusammenhang die Bemühungen des Landesrates Thomas Widmann sowie des Generaldirektors Florian Zerzer: „Nicht nur wir, sondern auch die Verantwortlichen der Krankenhäuser Innichen, Schlanders und Sterzing haben den Eindruck, dass der Landesrat und der Generaldirektor den Ernst der Lage und die Bedeutung einer gut funktionierenden medizinischen Versorgung in den peripheren Gebieten erkannt haben“. Der Weg, so die Bezirksobleute, zeige eindeutig in die richtige Richtung: „Nun gilt es, diesen Weg weiter zu beschreiten, um das Vertrauen in unser Gesundheitswesen Schritt für Schritt zurück zu gewinnen“, erklärt Durnwalder. RED

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (30)

Mit drei Buchstaben zur Weltherrschaft Was hatte der Sommer nicht alles zu bieten. Den heißesten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen, Greta Thunberg, die sich mit einem Segelschiff über den Atlantik aufmacht und die Prognose, dass uns auf der Erde noch mickrige 140 Jahre bleiben, wenn wir so weitermachen. Man könnte die Sonne verdunkeln, um so eine Abkühlung zu erzielen, meinen einige. Ein entsprechendes Projekt wird derzeit von Bill Gates finanziert, der seit Jahrzehnten zu den reichsten Menschen der Welt gehört. Begonnen hatte sein Aufstieg bereits Mitte der 70er Jahre mit der Gründung der Firma Microsoft. Heute läuft auf mindestens 80 % aller PCs sein Produkt Windows. Dabei waren die Anfänge auf den Home-PCs mehr als bescheiden. Mouse war noch der englische Begriff für ein Nagetier, dafür gab es kleine, monochrome 12-Zoll-Bildschirme, Disketten mit einer Speicherkapazität von 360 KB und ein Betriebssystem, bei dem jeder Befehl in eine Kommandozeile eingetippt werden musste. Disk Operating System, abgekürzt DOS, war die Grundlage der Personal Computer – und für Bill Gates‘ Reichtum. Mit DIR konnte

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man das Verzeichnis abrufen, DEL löschte eine Datei und CHKDSK meldete den Status des Datenträgers. Wer sich noch mit der Textverarbeitung Word in der DOS-Version abmühte, kann sich vielleicht erinnern, dass Texte am Bildschirm nicht so dargestellt werden konnten, wie sie dann später ausgedruckt erschienen. Doch das waren nicht die einzigen Einschränkungen, die schon damals als hinderlich empfunden wurden. Das System konnte nur maximal 1 MB an Hauptspeicher verwalten. Im Vergleich dazu braucht beispielsweise eine PDF-Datei von der Vinschger allein in der webtauglichen Version bereits mehr als viermal so viel. Auch Musikhören am Computer war nicht möglich. Immerhin piepsen war drin. Da klang die Ouvertüre aus Rossinis „Wilhelm Tell“ wie ein früher Klingelton. Es hat sich viel geändert. Auch Z das Wetter.


VINSCHGER SPEZIAL

Wohlige Wärme im Winter Bald kommt sie wieder – die kalte Jahreszeit. Nichts ist da angenehmer, als ein warmes Zuhause. VINSCHGAU - Der menschliche

Organismus ist gerade in den Wintermonaten ziemlich extremen Belastungen ausgesetzt. Im Wechsel zwischen draußen und drinnen sind mehrmals täglich Temperaturunterschiede von teilweise über

20 Grad auszuhalten, wobei dies nicht das einzige Problem ist. Die Art, wie Wohnungen aber auch Geschäftsräume beheizt werden, spielt für die Gesundheit ebenso eine wichtige Rolle. Dabei ist es meist ein Wechselspiel aus der

Beheizung, der Architektur und den vorhandenen Baumaterialien, das eine gravierende Auswirkung auf das Wohlbefinden hat. Der wichtigste Faktor bleibt aber die Heizungsanlage. Die Wahl des „richtigen“ Heizsystems ist

nicht so einfach. Wer eine neue Heizungsanlage plant, muss eine Entscheidung fällen, mit der er jahrelang zufrieden sein muss. Neben den Kosten spielen auch Komfort und Platzbedarf eine wichtige Rolle. Auch bestehende

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Heizanlagen sollten regelmäßig, am besten vor Beginn der Heizperiode, vom Fachmann gewartet werden. Ein falsch eingestellter Brenner, Rußablagerungen oder andere Kleinigkeiten können die Leistung der Heizanlage beeinträchtigen. Umweltbewusstes Heizen Gerade der Umweltaspekt, sollte nicht vernachlässigt werden. Nachwachsende Rohstoffe für die Heizung des eigenen Zuhauses einzusetzen, schont die Umwelt. Dies gilt auch für das Stückholz

und für Hackschnitzel – durch dessen Kauf beim lokalen Anbieter, wird die lokale Wirtschaft belebt und die Wälder bewirtschaftet. Bei den Pellets gilt es auf die Qualität zu achten und deren Herkunft zu hinterfragen. Da sich die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit wechselseitig beeinflussen, ist es wichtig, beides regelmäßig zu kontrollieren. Wer regelmäßiges Lüften der Räume einhält sowie Heizkörper und Räume regelmäßig von Staub befreit, kann Schimmelbildung vorbeugen und staubfrei atmen. In den kalten Jahreszeiten zeigen

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nicht mehr zu stoppen. Ausgekühlte Räume brauchen zudem jede Menge Energie, um wieder auf ein angenehmes Raumklima zu kommen. Wer seine Wohnung dagegen konsequent auf mittlerem Niveau durchheizt, kommt bei den Kosten günstiger davon und unterstützt seine Gesundheit. Darum kosten fünf Minuten Stoßlüften kaum Heizenergie und bringt frische Luft und Sauerstoff ins Haus. Frischluft wärmt sich rasch auf. Gelüftet werden sollte bei jedem Wetter, auch bei Regen, denn die kalte Außenluft ist trockener, als die warme Raumluft.

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sich öfter Schimmelflecken, diese können unter Umständen auch der Gesundheit schaden und sogar Bauschäden können in der Folge auftreten. Aus Sorge vor hohen Energiekosten sparen Menschen manchmal tagsüber beim Heizen, drehen aber abends die Heizung voll auf und holen sich damit den Schimmel ins Haus. Es ist wichtig zu wissen: Je stärker eine Wohnung auskühlt, desto besser können sich die Pilzkulturen ausbreiten. Wird dann auch noch aus Angst vor Wärmeverlust mit dem Lüften gespart, ist der Schimmelbefall

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garantieren. Die Holzpellets unterliegen hausintern einer laufenden Qualitätskontrolle. Zudem sind unsere Mitarbeiter und Fahrer im Umgang mit den Pellets geschult. Für Architekten und Bauherrn sind wir Ansprechpartner, wenn es um technische Fragen oder Problemlösungen bei Pelletslagern geht. Bei Bedarf können wir mit unserem Spezial-LKW auch Pellets aus Ihrem Lager absaugen, damit Sie Reparaturarbeiten durchführen können. Somit versuchen wir unseren Kunden einen ganzheitlichen Service für Holzpellets zu bieten. Wir würden uns freuen, auch Sie zum Kreis unserer zufriedenen Kunden zählen zu dürfen! Kontaktieren Sie uns: Beikircher Grünland GmbH Tel. 0474 376 190 pellets@gruenland.it


VINSCHGER SPEZIAL Weitere Tipps zum Heizen • Innentüren zu wenig beheizten Räumen sollten möglichst geschlossen bleiben. • Schon das Entlüften der Heizkörper kann Heizkosten sparen, am besten beim 1. Heizen kurz das Ventil öffnen. • Dichtungen an Fenstern und Türen kontrollieren. Besonders bei alten Gebäuden sind oftmals keine oder nur mäßige bzw. poröse Dichtungen angebracht. Lieber ein paar Euro in neue Dichtungen investieren. • Das komplette Ausschalten der Heizung während seiner Abwesenheit ist nicht sinnvoll. Besser ist es, die Temperatur nur runter zu regeln, ansonsten kühlt die Wohnung zu sehr aus und beim Aufheizen wird mehr Energie verbraucht. • Heizkörper sollten nach Möglichkeit nicht mit Möbel zugestellt werden, die Wärme kann dann nicht mehr ungehindert in den Raum gelangen. • Wer hinter Heizkörpern spezielle Dämmmatten einsetzt, kann die

reflektierende Wärme dazu nutzen den Raum zu heizen. • Elektrische Heizlüfter sollten besser nicht bzw. nur kurz verwendet werden, da diese bei geringer Heizleistung unverhältnismäßig viel Strom verbrauchen, außer der Strom ist selbsterzeugt. • Wer auf ein programmierbares Thermostat setzt, das die jeweilige Zimmertemperatur automatisch rauf- und runterregelt, kann seinen Verbrauch um bis zu zehn Prozent senken. Im Schlafzimmer reichen 16 bis 18 Grad und fördern zudem einen erholsamen Schlaf. • Um möglichst wenig Wärme entweichen zu lassen, den Wärmeverlust über die Fenster zu verringern, sollten bei Einbruch der Dunkelheit Rollos und Raffstore runter. • Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad senkt kann seine Heizkosten um mindestens sechs Prozent senken. Trotzdem sollte, bei aller Liebe zum Sparen, das eigene Wohlgefühl nicht außer Acht gelassen werden.

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Die 5. Etappe führte die eisenzeitlich gekleidete und ausgerüstete deutsche historische Gruppe von Landeck nach Ried im Oberinntal. Im Bild die Gruppe auf der Fließer Platte.

Wandernde „Kelten“ Eisenzeitliche Gruppe erwandert die Via Claudia Augusta TIROL/VINSCHGAU - Am 24. August ist

eine deutsche Gruppe mit Kleidung und Ausrüstung, wie sie zur Eisenzeit (800 v. Chr. bis Christi Geburt) benutzt wurden, in Lermoos im Bezirk Reutte in Tirol zu einer besonderen Wanderung aufgebrochen. Die Gruppe startete mit dem Ziel, in 13 Etappen bis nach Meran zu gelangen. Die außergewöhnlichen Wanderer wollen damit zeigen, dass es bereits vor den Römern Wege über den Fernpass und den Reschenpass gab, über welche die Etrusker, Veneter, Räter und Kelten miteinander in Beziehung standen. Am 28. August wanderte die Gruppe von Landeck über die Fließer Platte nach Fließ, Prutz und schließlich Ried im Oberinntal. Auf der Fließer Platte wurden die „Kelten“ von Tirols ViaClaudiaAugusta-Obmann Walter Stefan erwartet, der ihnen persönlich das Archäologische Museum Fließ und das Dokumentationszentrum Via Claudia Augusta zeigte. Die „Kelten“ stammen von 3 verschiedenen historischen Gruppen aus Deutschland. Historische Gruppen versuchen, historische Zeiten möglichst authentisch zu leben und experimentell nachzuempfinden. Sie arbeiten dabei eng mit Forschern und Museen zusammen und tragen durch den Nachbau und die praktische Erprobung von Ausrüstung und Material zur Forschung bei. Auch die „Keltengruppe“, die derzeit die Via Claudia 20

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Augusta wandert, erprobt ihre originalgetreu nachgebaute Ausrüstung. Besonders interessiert sind die Teilnehmer natürlich an Original-Teilen der alten Wege und Straßen entlang der Via Claudia Augusta und an den Geschichten rundherum. Davon bot der Abschnitt zwischen Schloss Landeck und Ried im Oberinntal ganz besonders viel. Im Bereich der Landecker Pfarrkirche und des Schlosses Landeck verließ die Via Claudia Augusta kurz den Hang. Vermutlich deshalb, weil sich dort an der Kreuzung der Via Claudia Augusta mit der Römerstraße Richtung Arlberg eine römische Straßenstation befand, rund um die sich eine Siedlung entwickelte. Zwischen Schloss Landeck und Fließ verläuft die Wanderroute meistes direkt auf der historischen Trasse oder nicht weit davon entfernt. Die Fließer Platte Besonders interessant ist die Fließer Platte. Dort sind in mehreren Stufen die römische Trasse, die mittelalterliche Trasse und die neuzeitliche Trasse der Via Claudia Augusta zu entdecken. In Fließ wartet im Archäologischen Museum eine Sammlung an vorrömischen Funden auf die Besucher, wie man sie in der Fülle sonst nur in großen Städten findet. Im Dokumentationszentrum Via Claudia im Untergeschoß des neuen

Dorfzentrums in Fließ wird die Geschichte der römischen Kaiserstraße anschaulich dokumentiert. In den Vitrinen finden sich ausgewählte Funde entlang der Via Claudia Augusta sowie eine Kopie der „Tabula Peutingeriana“, der einzigen erhaltenen römischen Straßenkarte. Oberhalb von Fließ, am Piller Sattel, gibt es einen Brandopferplatz zu entdecken, der in vorrömischer Zeit und auch in der Römerzeit bestand. Auch am markanten Trockenhang zwischen Fließ und Pontlatz-Brücke folgt die Wanderroute weitgehend der Originaltrasse der Via Claudia Augusta. In Pontlatz und auch in Prutz gab es schon in der Römerzeit eine Innbrücke. Jene bei Pontlatz heißt vermutlich deshalb so, weil sie wegen der Felsen rechts und links schräg über den Inn führte uns besonders lang war: pons latus. Von der Fließer Platte bis nach Fließ wurde die Gruppe von Walter Stefan persönlich begleitet, der nicht nur Obmann des Museumsvereins Fließ ist, sondern auch Obmann des Vereins Via Claudia Augusta Tirol. Er führte die eisenzeitliche Gruppe durch die beiden Ausstellungen und zeigte ihnen anschließend auch den Brandopferplatz. Nach weiteren Etappen bis nach Nauders, Reschen und Graun, Mals, Laas und einem Abstecher in das Schnastal (arecheoParc), führt die Wanderung am 4. September bis Naturns und endet am Tag RED danach in Algund bzw. Meran.


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Träume, Triumphe, Tragödien

VINSCHGAU - Die 100 faszinierendsten Gipfelkreuze der Alpen werden im Buch „Gipfelkreuze - Träume, Triumphe, Tragödien“ beschrieben. Hans-Joachim Löwer, der Autor des kürzlich im Athesia Tappeiner Verlag erschienenen Bildbandes, hat zwei Jahre lang in den Alpen recherchiert, welche Motive und Schicksale, welche Botschaften und Bräuche, welche

politischen und privaten Rivalitäten in den Gipfelkreuzen stecken. „Er erzählt die 100 faszinierendsten Geschichten, die zum großen Teil bislang völlig unbekannt waren. Seine Reportagen führen

den Leser auf die Höhen der Berge - und in die Tiefen menschlicher Emotionen“, heißt es im Klapptext. Löwer, geboren 1948, war 16 Jahre lang Auslandsreporter des „Stern“. Seit

1991 arbeitet er als freier Autor, u. a. für „National Geographic“. 2010 zog er von Hamburg nach Garmisch-Partenkirchen. Von den 100 beschriebenen Gipfelkreuzen stehen 34 in Italien und 19 davon in Südtirol. Auch Fotos und Geschichten von Vinschger Gipfelkreuzen sind zu finden: Weißkugel, Saurüssel, Lyfispitze und Ortler. RED

Einheimische Künstler in der Chasa Jaura

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„Goldene Tasse“ von Nicole Dunn VALCHAVA - Am 29. August eröff-

nete das Museum Chasa Jaura seine Herbstausstellung. Im zweiten Teil der Ausstellungsreihe „SENSINN“ der einheimischen Kunstschaffenden Nicole Dunn aus Valchava und dem Künstlerpaar Vera Malamud und Pascal Lampert aus Sta. Maria liegt der Fokus nun auf dem reichhaltigen Werk von Nicole Dunn. Malamud und Lampert reagieren mit ihren Werken auf verschiedene The-

menfelder von Nicole Dunn. Seit anfangs Sommer widmet sich die Chasa Jaura unseren fünf Sinnen. Verschiedene Kunstschaffende bereichern das historische Haus mit viel „SEN“ und „SINN“. Daher die deutsch-romanische Wortschöpfung „SENSINN“ für die Ausstellungsreihe. Die Herbstausstellung bleibt bis zum 13. Oktober geöffnet. Weitere Informationen im Internet (www. chasajaura.ch). RED

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Die 4 Neuzugänge aus Bozen für den SSV Naturns (v.l.): Gianmaria Conci, Daniele Speziale, Daniele De Simone und Federico Conci.

Neues Spiel, neues Glück Amateurfußball im Vinschgau VINSCHGAU - Die Fußballsaison 2018/19

Stark. Qualität ist in dieser Elf genügend vorhanden, nun gilt es für Trainer Gustav Grünfelder aus jedem Einzelnen das Beste herauszukitzeln.

gestaltete sich für die Vinschger Vereine ziemlich durchwachsen. Nur Schluderns schaffte als Meister der zweiten Amateurliga den Aufstieg in nächsthöhere Spielklasse. Naturns (Oberliga) sowie Prad und Laas (2. Amateurliga) mussten hingegen in den sauren Abstiegsapfel beißen. In der über zweieinhalb Monate andauernden Sommerpause hat sich in den einzelnen Vereinen einiges getan, Spieler- und Trainerwechsel sorgten für manche Diskussionen. Spieler- und Trainerwechsel Durch den Abstieg von Naturns kommt es zu hoffentlich spannenden Landesligaderbys zwischen den Traditionsvereinen Latsch, Naturns und Partschins. Dabei darf man besonders auf den Auftritt des Oberligaabsteigers gespannt sein, bei dem ja fast kein Stein auf dem anderen blieb. Ein neues Trainergespann mit Norbert Pixner und Willi Platzgummer, dazu die vier „Serie D- bzw. Oberligaerfahrenen“ Neuzugänge: Daniele De Simone, Gianmaria Conci, Federico Conci und Daniele Speziale sowie die drei Rückkehrer: Martin Blaas, Felix Piazzo und Raffael Tribus. Mit den Verbliebenen soll in Naturns der Enthusiasmus der 22

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Emotionale Derbys zu erwarten

Der bestätigte Trainer des ASV KastelbellTschars Hansi Mair (links) mit dem neuen Stürmer Philipp Ausserer.

Aufstiegssaison 2014/2015 wieder aufleben. Wenn es dem ASV Latsch gelingt, die neue Saison so anzufangen, wie er die Vorsaison 2018/19 beendet hat, dann kann man sich von Lo Presti & Co. einiges erwarten. Mit dem Neuen Arber Leqiki und Rückkehrer Manuel Mair hat das Team von Trainer Fabio Memmo an Qualität dazugewonnen. Auf bessere Zeiten hoffen auch die Partschinser. Große Erwartungen richten die Verantwortlichen auf die beiden Rückkehrer Armin Rungg und Michael Tscholl, dazu kommt noch der neuverpflichtete Olaf

In der ersten Amateurliga dürfen sich die Vinschger Fußballfans sicherlich auf zwei emotionale Derbys zwischen Schlanders und Aufsteiger Schluderns freuen. Für beide Mannschaften geht es in erster Linie um den Erhalt der Spielklasse. Schlanders hat mit dem Abgang von Martin Blaas zu seinem Stammverein Naturns sein SturmAss verloren und muss diese Lücke füllen, was nicht einfach ist. In Schluderns hofft man, dass die Aufstiegseuphorie noch länger anhält und der Mannschaft den nötigen Rückenwind verleiht. Plaus ist der meistgenannte Favorit Trotz der drei vergebenen Matchbälle am Ende der Vorsaison, zählt Plaus auch 2019/20 zum Topfavorit im Kreis A der 2. Amateurliga. Der Stamm der Mannschaft konnte gehalten bzw. die zwei Abgänge Ramon Compagnoni de Lima und Raffael Tribus durch Tobias Gufler und Philipp Hofer


VINSCHGER SPORT adäquat ersetzt werden. Ob die vom Papier her favorisierten Mitkonkurrenten Kastelbell-Tschars und Oberland den Plausern gefährlich werden können, wird sich bald zeigen. Mit einem fast rundum erneuerten Kader - acht Abgänge und sieben Zugänge geht Goldrain unter der Leitung von Trainer Johann Metz die Mission Klassenerhalt an. Anstelle des zum Ligakonkurrenten Kastelbell-Tschars abgewanderten Torschützen Philipp Ausserer soll Lukas Schuler für die nötigen Tore sorgen. Das Ziel Nichtabstieg steht auch für Mals mit Neotrainer Helmut Thurner im Vordergrund.

Schnals nach acht Jahren wieder dabei In der 3. Amateurliga – Kreis A – kämpfen in der neuen Saison sogleich 7 Mannschaften um die Vorherrschaft. Darunter befindet sich auch der ASV Schnals, dessen Mannschaft zum Großteil aus einheimischen Spielern besteht. Mit dem Meistertitel hat das Team um Präsident Peter Grüner und Trainer Christian Gruber sicher nichts am Hut. Dafür ist bei vielen Insidern Absteiger Prad mit seinem Paradesturm, trainiert von Karl Paulmichl, prädestiniert. Doch die Konkurrenz wirft die Flinte sicher

nicht so schnell ins Korn, Algund, Laas und Eyrs können ebenso für Überraschungen sorgen. Auch der ASV Morter möchte mit dem landesligaerfahrenen Trainer Hannes Köllemann und dem von Latsch kommenden Akteur Johannes Höllrigl im Vorderfeld mitmischen. Bei Kortsch und Laatsch/Taufers muss man abwarten, wie diese Mannschaften aus den Startlöchern kommen. OSKAR TELFSER

Tolle Fußballwoche in Kastelbell KASTELBELL - Zum 19. Mal war Hans Dorfner (ehemaliger Profifußballer des FC Bayern München und 1. FC Nürnberg, sowie deutscher Nationalspieler) mit seinem Trainerteam zu Gast in Kastelbell. In der Sportzone Schlums erlebten die jungen Fußballer/innen im Alter von 6 bis 14 Jahren vom 20. bis zum 24. August auch heuer wieder eine tolle Fußballwoche. Die bestens ausgebildeten Trainer organisierten abwechslungsreiche Trainingseinheiten. In der Mittagspause konnten die Kinder die tolle Schwimmbad-Anlage in Schlums (Pächter: Kofler Sonja und Paul) gratis nutzen und hatten so eine wunderbare Abwechslung zum Training auf dem Fußballplatz. Der Verantwortliche im ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen, Franz Weithaler, sorgt zusammen mit „seiner Mannschaft“ seit Jahren für ein perfektes Fußballcamp; beginnend beim Platzwart Karl Gurschler bis hin zu den fleißigen Helfern/innen in der Küche

Der Präsident des ASV Kastelbell/Tschars Raiffeisen, Gerhard Eberhöfer (ganz links), mit dem Referenten für Sport Manfred Prantl (vorne), dem Verantwortlichen für die Organisation der Fußballwoche und Jugendkoordinator des ASV Kastelbell/Tschars Raiffeisen Franz Weithaler, sowie einem Teil des Trainerteams.

(Wilfried, Resi, Elke, Annalena, Anna und Julia) und auf dem Fußballplatz (Max, Mike, Hannes und Miriam). Der Präsident des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen, Gerhard Eberhöfer, brachte es bei der Abschlussfeier auf den Punkt: „5 Tage ehrenamtliche Tätigkeit beim Hans Dorfner Fußballcamp sind ein Zeichen von Engagement zum Wohle des Sports und der Jugend in unserer Gemeinde. Ein Einsatz, der den allergrößten Res-

pekt verdient.“ Auch der Referent Jubiläumsausgabe. Zum 20. Mal für Sport, Manfred Prantl, war werden dann Hans Dorfner und bei der Abschlussfeier zu Gast sein Team in Kastelbell zu Gast und dankte dem Sportverein im sein. Ab sofort geht es an die PlaAuftrag der Gemeindeverwaltung nung, damit im nächsten Jahr ein für die Organisation dieses Events „toller Geburtstag“ mit möglichst für Kinder und Jugendliche. vielen jungen Fußballern/innen gefeiert werden kann. RED Jubiläumsausgabe 2020 Im nächsten Jahr (vom 25. bis zum 29. August 2020) organisiert der ASV Kastelbell-Tschars die

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Viel Betrieb auf der Biathlonanlage Am 7. und 8. September steigt die Sommerbiathlon-Staatsmeisterschaft. MARTELL - Hochbetrieb herrschte

und herrscht seit dem Frühjahr auf der Biathlonanlage „Grogg“ in Martell. Das Biathlonstadion ist zu einem beliebten Trainingsort für zahlreiche Sportlerinnen und Sportler geworden, die in Martell einen wesentlichen Teil der Aufbauarbeit für den nächsten Winter absolvieren. So waren bereits kurz nach der Schneeschmelze wieder die ersten Athleten zu sehen, die sich auf der Rollerstrecke und dem Schießstand tummelten. Es waren in erster Linie verschiedene Nationalteams aus Italien, von der Elitemannschaft bis zu etlichen Nachwuchs-Gruppen, aber auch die Männermannschaft aus Deutschland sowie die Damen aus Finnland und Norwegen zu Gast. Es wurde fleißig gerollert und geschossen, aber auch Bergtouren standen auf dem Programm. Für den August hatten sich das Biathlonteam aus Österreich und die Langläufer aus Russland angemeldet. Neben

Terèzia Poliakovà, eine Athletin aus der Slowakei, trainierte zwei Wochen lang in Martell

Die Mitglieder des Organisationskomitees Biathlon Martell tauschten sich bei einem gemeinsamen Treffen mit der italienischen Elite und den Biathlon-Herren des DSV aus.

den Elitemannschaften nutzten auch einzelne Athleten die Anlage in Martell zum Training, so der Österreicher Julian Eberhard und der Weltmeister Dominik Windisch, der u.a. die talentierten Nachwuchs-Biathleten Jan Kuppelwieser und Peter Tumler unter seine „Fittiche“ nahm. Wie

die zwei Marteller Zukunftshoffnungen trainierten weitere Nachwuchsteams aus Italien, Österreich und Deutschland auf Grogg. Alle lobten die optimalen Bedingungen, das Entgegenkommen der Betreiber der Anlage und dazu auch die idealen Unterkunftsmöglichkeiten im Tal. Zu-

Drei Damen der norwegischen Nationalmannschaft waren mit Trainer Patrick Oberegger Ende Juni in Martell und nutzten diese Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto mit der Riesenerdbeertorte beim Südtiroler Erdbeerfest.

sätzlich zu den Sportlern konnte die Biathlonanlage den ganzen Sommer über jeweils am Montag auch von Gästen genutzt werden. Das Angebot des Gästebiathlons fang regen Zuspruch. Der nächste Höhepunkt ist die Sommerbiathlon-Staatsmeisterschaft, die am 7. und 8. September ausgetragen wird und an der alle Kategorien, die mit dem Kleinkalibergewehr schießen, teilnehmen werden. Für den Winter stehen Italienpokalwettbewerbe sowie der IBU-Cup sind schon fix im Rennprogramm (2019/20). Im Vorfeld der WM in Antholz werden viele Biathleten den letzten Schliff in Martell suchen. Finnland, Österreich und die USA haben sich bereits in Martell angemeldet. RED

Volleyball – Schnuppertag SCHLANDERS - Die Sektion Volleyball Schlanders organisiert einen Tag der offenen Tür für all jene Kinder, die mit viel Spaß und Spannung den „schönsten Sport der Welt“ kennen lernen möchten. Spielerisch und ungezwungen können Mädchen und Jungen zwischen 5 und 9 Jahren lernen

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wie man richtig „pritscht“ und „baggert“. Wann: Freitag, 6. September 17.30 bis 19.00 Uhr; wo: Großraumturnhalle Schlanders in der Sportzone; wer: Alle interessierten Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2010 bis 2014. Anmeldung oder Infos erhalten Sie von den Trainerinnen Sabine Schwalt

(U10) unter Tel. 349 827 98 68, Verena Tasser (U8) Tel. 331 986 91 26 oder per Mail (volley.schlanders@ gmail.com). Haben wir dein Interesse geweckt? Komm doch vorbei und bring deine Freunde mit, wir freuen uns auf dich. SEKTION VOLLEYBALL SCHLANDERS


VINSCHGER SPORT

Wenn das kein Blitzstart war

Über so viel Schlanderser Kampfgeist (in Gelb-Schwarz) staunte nicht nur der Kreuzritter im Tor der Meraner.

Die Macher in Schlanders: Hans Zangerle, Hannes Wellenzohn, Patrick Unterberger und Felix Telser (v.l.)

und Schlanders erstaunt. Nach Seitenwechsel setzte Trainer cen, ein Foul-Elfmeter, ein bom- nur so, denn der Schlanderser Bernd Muther eine ganze Ketbensicherer Tormann und etwas Schlussmann Hannes Wellenzohn tenreaktion an Einwechslungen Glück reichten einem ersatzge- hatte was dagegen. Wellenzohn in Gang und hatte Erfolg. Zuerst schwächten Sportclub Schlanders stand einfach richtig und brach- ließ zwar Meran durch einen Pfosfür die ersten 3 Punkte. Lange te die spielerisch überlegenen tentreffer aufhorchen, aber der Gesichter und ungläubiges Kopf- Meraner zur Verzweiflung. Als 2. Prader Neuzugang, Alexander schütteln waren hingegen auf der dann dem Neuzugang Patrick Stark, betätigte sich als FlügelUnterberger (von Prad) ein Eck- läufer, passte Richtung Meraner Meraner Bank zu beobachten. Ab der 3. Spielminute schien es ball zum perfekten Kopfballtor Tormann im „Kreuzritter-Tricot“ die Show der Meraner Angreifer gelang, war Meran fassungslos und nicht der größte, aber der SCHLANDERS - 1. AMATEURLIGA, En Naimi Abdenaim und Kouassi 1. SPIELTAG, 01.09.19 - Zwei Chan- Guy Cesar zu werden. Es schien

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Doro Wierer und Domi Windisch rollern in Martell Am 7. und 8. September findet die Sommerbiathlon-Italienmeisterschaft statt. Daran teilnehmen werden alle Kategorien, die mit dem Kleinkalibergewehr schießen. Ein Höhepunkt für Martell, aber auch für die Nachwuchssportlerinnen und Sportler. Sie können sich an diesem Wochenende mit Dorothea Wierer, Dominik Windisch, Lukas Hofer und vielen anderen messen.

MARTELL - Hochbetrieb herrschte

den ganzen Sommer über auf der Biathlonanlage „Grogg“ in Martell. Das Biathlonstadion hat sich zum beliebten Trainingsort für zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus dem In- und Ausland entwickelt.

Am Samstag werden die Italienmeistertitel im Sprint und am Sonntag die Titel in der Verfolgung vergeben. Der Start der Wettkämpfe erfolgt jeweils um 09.30 Uhr. Die Siegerehrung für beide Wettkampftage findet am Sonntag, 8. September um 14.30 Uhr im Biathlonzentrum Grogg statt. Wer diese spannenden Wettkämpfe direkt vor Ort mitzuverfolgen möchte, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

„best-getimte“ Schlanderser, Felix Telser, stieg am höchsten und ließ mit seinem Kopfballtreffer auf ein Wunder hoffen. Schlanders ließ auch nach dem Gegentreffer in der 78. Minute nicht nach und erreichte einen Elfmeter, den Routinier Hans Zangerle kaltblütig verwandelte. S

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Wie die Ameisen Alle Fotos: Fotostudio 2000 Naturns

Über 11.000 Fahrradbegeisterte erklimmen das Stilfserjoch

STILFSERJOCH - Die heurige 19.

Auflage des autofreien „Stilfserjoch-Radtages“ erlebte viel Zuspruch. Wie die Ameisen „krochen“ am 31. August Tausende von Radfahrern von allen drei Seiten des Passes auf die 2.758 Meter hoch gelegene Passhöhe. Was allen gleichermaßen gefiel, waren die Natur und die gute

Luft, die ohne jeglichen Verkehr in vollen Zügen genossen werden, und das noch dazu bei besten Wetterbedingungen. 2017 und 2018 hatte es jeweils Regen bzw. Schnee gegeben. Der Großteil der insgesamt 11.655 gezählten Teilnehmer nahm das Joch auf der Südtiroler Seite in Angriff, nämlich 7.208. Auf der Seite der

Lombardei wurden 4.247 Radler gezählt. Der Rest radelte auf Schweizer Seite auf die Passhöhe. Der Umbrail Pass wurde vor allem als Abfahrt genutzt. Das veranstaltende Team des Nationalparks Stilfserjoch mit Hanspeter Gunsch an der Spitze sowie zahlreiche Vereine, freiwillige Mitarbeiter und Mitglieder

von Rettungsorganisationen hatten ihr Bestes gegeben, um den Teilnehmern, die teilweise von weit her angereist waren, einen sicheren, schönen und reibungslosen Radtag zu bescheren. Der Termin für die 20. Ausgabe steht bereits fest, es ist dies der 29. August (Samstag) 2020. RED

Meisterschaftsauftakt mit 6 Siegen und 4 Niederlagen VINSCHGAU - Am 1. Spieltag

der Saison 2019/20 sahen die Zuschauer bei den Spielen mit Vinschger Beteiligung reichlich Tore sowohl im positiven, als auch im negativen Sinn. In der Landesliga siegte der SSV Naturns nach gutem Beginn in der 1. Halbzeit und einer durchwachsenen 2. Halbzeit mit 3:1 gegen Voran Leifers. Trotz einer zweifachen nummerischen Überlegenheit ab der 66. Minute gelangten Peer & Co. erst durch ein Eigentor der Gäste auf die Siegerstraße. Nach einer 2:1 Halbzeitführung musste Partschins im Auswärtsspiel in Ahrntal noch eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Latsch lag in Terlan bereits mit 26

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Der Aufsteiger Schluderns verlor sein erstes Meisterschaftsspiel in der 1. Amateurliga mit 4:2.

0:4 im Rückstand, ehe Lo Presti mit zwei Toren noch eine Ergebniskosmetik zum 2:4 Endstand gelang. Während Schlanders im Heimspiel gegen Meran als Sieger vom

Platz ging, kassierte Schluderns nach gutem Beginn in Ulten zum Schluss noch eine 2:4 Pleite. Kastelbell-Tschars startete mit einem 5:0 Sieg gegen Arberia fulminant in die neue Saison

und nährte bei den Zuschauern die Hoffnung auf bessere Zeiten. Richtig rund ging’s auch in Goldrain. Jonas Steinkeller & Co. konnten nach einer recht turbulenten Partie ein 4:3 gegen Burgstall feiern. Plaus gewann sein Gastspiel bei Tscherms Marling knapp mit 2:1, mit dem gleichen Ergebnis behielt Oberland gegen Andrian die Oberhand. Mals kam im Heimspiel gegen Tscherms mit 0:4 unter die Räder und muss sich somit schon nach dem ersten Saisonspiel mit dem Abstiegskampf befassen. Die Meisterschaft für die dritte Amateurliga beginnt erst am kommenden Wochenende. OSSI


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Ihr Aufgabengebiet umfasst: • Herstellen von Brot, Kleingebäck, Birnbrot, Nusstorten, • Konditoreierzeugnissen, Sandwiches, Snacks • Flexibler Wechsel zwischen Bäckerei und Konditorei • Mithilfe Brotauslieferungen etc. Haben Sie eine abgeschlossene Lehre oder einfach Freude am Beruf, möchten Sie unser Unternehmen mitprägen und sind motiviert Neues zu lernen? Wir bieten Ihnen einen geregelten Arbeitsplan (Sonntag Ruhetag), eine angemessene Entlöhnung und gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Haben Sie Interesse an einer langfristigen Anstellung in das schöne Unterengadin, welches mit viel Natur und Freizeitaktivitäten wie Skifahren, Biken etc. verbunden ist? Dann freuen wir uns über Ihre schriftliche Bewerbung per Post an: Furino furners pastiziers SA, Curdin Marugg, Jordan 50, 7551 Ftan Tel. +41 (0)81 864 19 43, www.cantieni-ftan.ch

Markas ist ein international ausgerichtetes Familienunternehmen mit über 7.000 Mitarbeitern in Italien, das sich seit über 30 Jahren auf Dienstleistungen, vor allem im Gesundheitsbereich, spezialisiert hat.

Im Raum Bozen-Burggrafenamt-Unterland suchen wir einen Chefkoch (w/m) für die Leitung von Großküchen von Betriebskantinen oder Küchen von Sanitätsstrukturen. Ihr ideales Profil: · abgeschlossene Ausbildung zum Koch · Berufserfahrung in Großküchen von Vorteil · PC Kenntnisse · autonome Arbeitsweise und Entscheidungsfähigkeit · Freude an Kommunikation und Teamarbeit Kontakt: it-selezione@markas.com Gemäß des Gesetzes Nr. 903/77 richtet sich das Stellenangebot an beide Geschlechter


VINSCHGER MARKT

Verkäufer/in oder Lehrling ab sofort in Prad und Schlanders gesucht. Informationen unter: hannes@frischecenter.it oder Tel. 340 68 52 116 oder 348 22 94 625

Nationalparkregion – Gesundheitsregion Unter dem Dach „Center da sandà Engiadina Bassa“ (CSEB) resp. „Gesundheitszentrum Unterengadin“ gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten. Die Spitex bietet die ambulante Versorgung im Unterengadin an. Mit Pflege-, Betreuungs- sowie hauswirtschaftlichen Leistungen unterstützt sie Menschen jeden Alters. Zur Aufstockung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung eine/n

Dipl. Krankenpfleger/in HF 50 - 90% Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe)

Haushaltshilfe/ Badante täglich

von ca 18.00 - 20.30 Uhr für Ehepaar in Vetzan gesucht. Samstag und Sonntag frei. Nur mit Anmeldung.

Einheimische Klauber ab ca. 20. September im Raum Schlanders gesucht. Ohne Unterkunft Tel. 335 84 60 556

HOF ZUORT Restaurant und Hotel Ramosch/Unterengadin - grenznah

Sie arbeiten in einem interdisziplinären Team und erbringen Dienstleistungen im Rahmen Ihrer Ausbildung und Funktion.

sucht ab 01.09.2019

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbungen an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol Mail: personal@cseb.ch

ca. 25. September gesucht. Tel. 349 39 09 682

Tel. 349 71 84 920

50 - 90 % (Sozialbetreuer/in, Altenpfleger/in)

Für weitere Informationen steht Ihnen die Einsatzleiterin Frau Karin Primisser, Telefon +41 81 861 26 26, gerne zur Verfügung.

Einheimischer Apfelklauber in Eyrs ab

Servicefachkraft

mit der Bereitschaft zum Allrounder (Küche und Reinigungstätigkeiten) 100 %, Jobsharing, Teilzeit und Jahresstelle möglich, gute Bezahlung, super Team Doreen Carpanetti und Meinrad Zwerger Tel. +41 81 86 63 153 info@zuort.ch

Wir suchen zum sofortigen Eintritt, bzw. nach Vereinbarung einen

Maschinenschlosser bzw.

CNC-Drahterodierer · Drahterodieren auf CNC Anlagen · Programmierung auf CAD/CAM Wir stellen auch TFO Abgänger, die am Programmieren und Arbeiten mit CNC Maschinen interessiert sind ein.

Bewerbungen bitte an: Form-tec GmbH Glurnserstraße 38 39020 Schluderns Tel. 0473 616 859 oder 348 15 02 948 Email: franz.s@form-tec.it

Putzfrau für zwei Ferienwohnungen im Raum Mals gesucht. Tel. 348 70 08 445 https://www.seeberimmobilien.it/jobs sucht Makler und Filialleiter. Bewerbungen an harald@seeber-immobilien.com

Für unsere Werkstatt in Prad am Stilfserjoch suchen wir einen:

Suche ab sofort LKW-Fahrer oder Traktorfahrer mit Erfahrung für die Obsternte und

Wir suchen ab sofort oder nach Absprache für die Wintersaison 2019/20

für die Wintersaison (NovemberMärz) Pistenraupenfahrer mit Erfahrung. Unterkunft vorhanden.

Zimmermädchen

Tel. 327 90 14 744

fleißiges

Mechaniker

Mechanikerlehrling

interessierten Hilfsarbeiter

Interessiert? Dann melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

in Voll- oder Teilzeit.

Tel: 0473 730261

Tel. 0473 634 639 St. Valentin a.d. Haide

jasmin.mair@mairjosef.it

DER VINSCHGER 29/19

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VINSCHGER MARKT

Aushilfe im Service

für Wochenende im Mittelvinschgau gesucht. Tel. 389 789 26 90

Pizzeria Walter in Kastelbell sucht ab sofort eine Kellnerin. Arbeitszeit: 17:00 bis 23:00 Uhr. Montag Ruhetag. Tel. 328 15 57 182

Für die Winter- und Sommersaison suchen wir schon jetzt Verstärkung:

Servicefachkraft Barist/in 2. Koch/Köchin Wir bieten gute Entlohnung, geregelte Arbeitszeiten, Teamarbeit, Einarbeitung und bei Bedarf auch Unterkunft. Bewerbungen bitte mit Lebenslauf an Alfred Karner alfred@zentral.it Tel. 0473 616 008 - Prad am Stilfserjoch HOTEL CRUSCH ALBA in Zernez (Engadin)

Wir suchen für die kommende Wintersaison

• Kochlehrling (evtl. ab sofort) • Kellnerin (Vollzeit-Teilzeit)

sucht für die Sommer- und Wintersaison oder in Jahresstelle eine/n engagierte/n, charmante/n

Service-Mitarbeiter/in

Für den Winter 2019/20 suchen wir

Langlauflehrer/in

von anfangs Dezember bis Ende März in Pontresina. Wir können Ihnen eine sehr gute Auslastung zu einer guten Entlöhnung bieten. Bewerbungen an: info@faehndrich-sport.ch zhv. Markus Fähndrich

Erntehelfer

von ca. 04.09. bis 10.10 im Raum Latsch gesucht. Gerne auch Pensionisten. Tel. 348 74 46 934

Verkäuferin oder Hilfsverkäuferin in Voll- oder Teilzeit für Lebensmittelgeschäft in Latsch gesucht. Tel. 324 54 82 435 (abends)

mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf.

Reschen, Tel. 0473 633 110

Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. +41 818 561 330

Nationalparkregion – Gesundheitsregion Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams eine/n Hotelsekretär/in mit Erfahrung und eine/n Patissier.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! info@watles.com - Tel. 0473 835 411

MARKTGEMEINDE MALS Die Gemeinde Mals gibt bekannt, dass Rangordnungen erstellt werden und zwar zur befristeten Besetzung von zwei Stellen als

VERWALTUNGSASSISTENT/IN

6. Funktionsebene - Vollzeit- oder Teilzeitarbeitsverhältnis und von einer Stelle als

SPEZIALISIERTER ARBEITER 4. Funktionsebene - Vollzeit

EINREICHTERMIN: innerhalb Donnerstag, 19.09.2019, 12:00 Uhr Die Kundmachung des Bürgermeisters sowie die Gesuchsvorlage kann auf folgender Webseite nachgelesen bzw. heruntergeladen werden: w ww.gemeinde.mals.bz.it Nähere Auskünfte werden im Generalsekretariat der Gemeinde Mals (Tel. Nr. 0473/831117) erteilt. Der Bürgermeister Mag. (FH) Ulrich Veith 30

DER VINSCHGER 29/19

Unter dem Dach „Center da sandà Engiadina Bassa“ (CSEB) resp. “Gesundheitszentrum Un-terengadin“ gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Be-tagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwar-tet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten. Der Betrieb "Chüra – Pflege und Betreuung" bietet die ambulante und stationäre Versorgung im pflegerischen Bereich an. In vier dezentralen Pflegeeinrichtungen betreuen wir rund 45 betagte Menschen unterschiedlicher Pflegebedürftigkeit, die aus somatischen oder sozialen Gründen nicht mehr zu Hause wohnen können. Zur Unterstützung in der Pflegegruppe in Scuol suchen wir nach Vereinbarung ein/e

Dipl. Krankenpfleger/in (50% – 90%) Sie arbeiten in einem interdisziplinären Team und erbringen Dienstleistungen im Rahmen Ihrer Ausbildung und Funktion. Bei Fragen steht Ihnen Frau Gabriela Pless, Tel. +41 81 861 26 58, Leiterin stationäre Pflege, gerne zur Verfügung. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bitte an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol Mail: personal@cseb.ch


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Liebe Weggefährten, geschätzte Kunden, hiermit gebe ich bekannt, dass ich mich aus gesundheitlichen Gründen leider gezwungen sehe, meine Tätigkeit als Friseur zu beenden. Ich bedanke mich bei allen meinen Kunden für die jahrelange Treue und Ihre/Eure Freundschaft. Ihr/Euer Josef Rechenmacher, Naturns

Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen. Erreichbar unter Tel. +39 348 769 1525 IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl

Cari amici, affezionati clienti, con la presente Vi comunico che a causa delle mie condizioni di salute sono purtroppo costretto a chiudere la mia attività di parrucchiere. Vi ringrazio per l’amicizia e per la fedeltà dimostrati in tutti questi anni. Il Vostro Josef Rechenmacher, Naturno

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 8. SEPTEMBER, AB 10 UHR TRADITIONELLER ALMABTRIEB IN MARTELL Am Sonntag, 8. September, findet der traditionelle Almabtrieb in Martell statt. Festbetrieb ab 10 Uhr in der Freizeitanlage „Trattla“; Eintreffen der geschmückten Kühe von der Alm um ca. 13:00 Uhr; Glückstopf, typische Südtiroler Spezialitäten, Almbutter und Almkäse, Marteller Goaßlschnöller; für Stimmung und Unterhaltung sorgt „Sauguat“.

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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