Die Spurensuche geht weiter

Page 1

Die Spurensuche geht weiter NR. 31 (871) - 18.09.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

ARCHÄOLOGISCHE GRABUNGEN IM SCHNALSTAL

Brennholzbörse Vinschgau Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen.

Erreichbar unter Tel. +39 348 769 1525

Si T Au M e dieesten ss ode ne tel lle u lun im en gs rau m Harmonika Handel Verleih - Zubehör - Service

Bitte um Terminvereinbarung unter: Tel. 331 6278289 - Schleis/Mals www.harmonikus.it

Außengestaltung, Begrünung und Anlegen von Gartenteichen Schlanders - Vogelsangstraße 40 Tel. 335 58 81 235 - Tel. 338 61 54 123



KOMMENTAR

Die „Italiani“

INHALT

06 04 THEMA

SEPP LANER

Ob extrem links, fürchterlich rechts, farblos in der Mitte oder sonst irgendwo im Farbenfeld des politischen Regenbogens: immer, wenn italienische Politiker in die Mikrofone sprechen, reden sie von den „Italiani“. Von dem, was sich die „Italiani“ erwarten oder partout nicht wollen. Es hat den Anschein, als läge ihnen tatsächlich das Wohl der Bevölkerung am Herzen. Als wären sie bereit, den „Italiani“ Gutes zu tun und Schlechtes von ihnen fernzuhalten. In Wahrheit ist dieses Gerede oft nur Populismus. Oder anders gesagt Köder, mit dem man Mäuse anlockt und bei günstigen Bedingungen auch fängt. Mäuse für die nächsten Wahlen, für die eigene Partei, für sich selbst. Wie es um das tatsächliche Befinden vieler „Italiani“ steht, zeigt schon der gigantische Schuldenberg. Rund 2.400 Milliarden Euro muss der Staat irgendwann zurückzahlen. Die Wirtschaft schwächelt, Reformen werden - wenn überhaupt - nur halbherzig in Angriff genommen. Ob es der neuen Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Sozialdemokraten (PD) gelingen wird, Italien halbwegs aus dem Schlamassel zu führen und als EU-Land neu zu etablieren, bleibt abzuwarten. Mit ein Grund dafür, dass in Italien populistische und rechtsgerichtete Parteien mit Typen a là Salvini derart viel Zuspruch erfahren haben, ist das Scheitern einer gemeinsamen EU-Flüchtlingspolitik. Nun scheint sich in dieser Frage endlich eine gemeinsame Gangart abzuzeichnen, zumindest ansatzweise.

Schnalstal Sie graben sich durch die Frühgeschichte

06 GESELLSCHAFT

18 Langtaufers Die Schafe sind wieder daheim

Tschars Sicherheit vor Steinschlag und Muren

13 SPEZIAL

7 Mals Staatsanwaltschaft lässt nicht locker

19 Sulden Neues Restaurant „Hoamat“

7 Glurns Paul-Flora-Preis für Sven Sachsalber

Herbstzeit ist Törggelezeit

22 KULTUR

8 Eyrs/Tschengls Wnet-Sommertreffen

Schlanders „Crème de la Crème der Theaterwelt“

9 Eyrs Neue Grundschule

23 Valchava „SENSINN“ in der Chasa Jaura

10 Schlanders Georg der Schriftsteller

24 SPORT Martell Sommerbiathlon bei Schneetreiben 25 Prad Es hat ordentlich „ge Gander t“

redaktion@dervinschger.it

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 Tel. 0473 62 17 15 | info@dervinschger.it www.dervinschger.it

22

05 LESERBRIEFE

24

26 Laas Bergläufer stürmen Marmorbruch

28 MARKT ■ Weltweite Ärztewahl ohne Wartezeiten ■ Unlimitierte Deckung der Krankenhaus- und Operationskosten, auch ambulant ■ Keine Selbstbeteiligung ■ Gratis-Gesundheitscheck, freiwillig alle 2 Jahre und vieles mehr, sprechen Sie mit uns, denn ohne Gesundheit ist alles nichts!

Ruhig schlafen meine Krankenversicherung von Generali Generail macht es möglich! PRAD, Hauptstr. 62, T 0473 616644 SCHLANDERS, Gerichtstr. 6, T 0473 730789 NATURNS, Hauptstr. 71, T 0473 668277

DER VINSCHGER 31/19

3


VINSCHGER THEMA

Graben in der Frühgeschichte Dabei geht es immer um den Mann aus dem Eis SCHNALSTAL/KURZRAS - Es war ja nicht so, dass sich alles um die Mumie im Bozner Archäologie-Museum drehte. Dass er als Mitarbeiter des Museums aber eine besondere, eben vor allem professionelle Beziehung zum Ötzi hat, teilte Andreas Putzer so nebenbei der Lehrergruppe mit. Er hatte auf dem Weg zur Grabungsstelle auf „Stuetebnet“ übersetzt Ebene für Stuten - Rast gemacht, um 15 fortbildungswillige Pädagogen mit der Geographie des innersten Schnalstales vertraut zu machen. Die „Schofschoad“, den Schafpferch, in Kurzras vor Augen erzählte der Archäologe, wie es zur Grabung unweit des „Teufelsegg-Lifts“ oder der „Rotwand“ gekommen sei. Dass die Schnalstaler Gletscherbahnen als Grundbesitzer sich sehr interessiert gezeigt hätten, führte er ebenso an wie überhaupt die Schnalser Aufgeschlossenheit der Archäologie gegenüber. Projektträger bei dieser Grabung sei das Südtiroler Archäologiemuseum; geschöpft würde aus dem Forschungsfonds der Südtiroler Landesmuseen. Projektpartner seien das Institut für Botanik der Universität Innsbruck, das Landesamt für Geologie und das Landesamt für Bodendenkmäler. Die Fortbildung für Lehrer mit Fundstellenbesuch war vom Archäologie-Museum dem Arbeitskreis für Südtiroler Mittelschullehrer (ASM) vorgeschlagen worden. Putzer holte weit in die Besiedlungsgeschichte der Alpentäler aus. Bisher nachgewiesen sei eine landwirtschaftliche Nutzung des Schnalstales seit dem 2.

Fotografische Dokumentation einer Grabung durch Abschirmen des Sonnenlichts

4

DER VINSCHGER 31/19

schickt würden, um anhand von Milchspuren herauszufinden, ob schon Käse hergestellt wurde. Einigermaßen überrascht war die Besuchergruppe auch von der Tatsache, dass die bisher vom Amt für Geologie untersuchten Tonscherben durch ihren Porphyr-Gehalt auf das Etschtal als Abbaustätte und nicht etwa auf die Lehmgruben des Vinschgaus hinweisen. Auch das sei ein Forschungsziel, machte Putzer aufmerksam, herauszufinden, woher die Menschen kommen, die im Schnalstal das Vieh auf die Hochweiden treiben.

Andreas Putzer erklärte die Notwenigkeit von Zeichnungen trotz digitaler Fotografie.

„Schnals ist uns ein Anliegen“

Jahrtausend v.Chr. „Eines unserer Ziele ist es natürlich herauszufinden, ob Menschen solche Gebirgstäler wie das Schnalstal schon zu Ötzis Zeiten landwirtschaftlich genutzt haben. Was wir hier machen, ist nur ein Teil der Forschung, praktisch ein Zuarbeiten.“ So hätten die Botaniker das Hochmoor neben der Grabungsstelle „angebohrt“, um die Entwicklung der Naturlandschaft zu analysieren, aber vor allem, um aus den Pollenprofilen den Einfluss des Menschen und seiner Nutztiere auf die Umgebung zu erforschen. Botaniker würden auch die gesammelte Holzkohle untersuchen. Nachzugehen sei der Frage, ob der Mensch in die Berge gehe, um Almwirtschaft zu betreiben oder um Fleisch zu produzieren. Die Lehrer horchten auf, als Putzer von den Keramik-Funden erzählte, die an die Universität im englischen Bristol ge-

Aus der von Kulturvermittlerin Vera Bedin betreuten Lehrer-Gruppe kamen viele Fragen. So wollte man wissen, wie um ein Grabungsprojekt angesucht und wie es finanziert wird. Dabei kam der Archäologe dann doch auf den eigentlichen Hintergrund zu sprechen. „Schnals ist uns ein Anliegen, weil wir nach Fundstellen suchen, die mit Ötzi in Verbindung gebracht werden können. Wir sind auf ältere und auf jede Menge jüngere Fundstellen gestoßen. Was uns fehlt, ist seine Zeit zwischen 3.350 und 3.150 v.Chr.“ Putzer erzählte von der „extremen Mobilität“ der prähistorischen Alpenbewohner und vom vernetzten Schnalstal. Er nannte die Bernsteinperlen aus dem Baltikum, die er bei Grabungen in der „Finail-Grube“ gefunden habe. Berge seien nie Grenzen gewesen, meinte er. Die Grabungen im Finail-Tal, im Tisental und

Wochenlang bei Wind und Wetter am Teufelsegg: Nico Aldegani, Andreas Putzer, Tobias Mores und Elena Tomasi (v.l.).


VINSCHGER THEMA

Archäologische Grabungen auf „Stuatebnet“, oberhalb von Kurzras

bei der Penaudalm hätten das zur Genüge bewiesen. Die Themen Schalensteine und Lage von Brandopferplätzen stießen auf Interesse und ließen Fragen aufkommen. Nach einem kurzen Blick auf verlassene Grabungen der Universität Trient erreichte man endlich den „Tatort Stuatebnet“. Auf den ersten Blick zu sehen waren ein kleines Zelt an der schützenden Felswand, zwei rechteckigen Gruben, ausgelegte Plastikplanen, Erd- und Steinhäufen, aufgetürmte Rasenstücken und drei Mitarbeiter, die sich von der Besuchergruppe nicht aus der Ruhe bringen ließen.

beides zu sein schien. Geradezu meditativ starrte die Geo-Archäologin Elena Tomasi auf eine Grubenwand, in Reichweite Fotoapparat, Wasser zum Gipsen, Plastikbriefe, GPS Gerät, Wasserwaage, Meter, Kompass, Gipsbinden, Schere und Grabtafel. Konzentriert steckte sie Farbnadeln in die Erde vor sich, hielt die Wasserwaage an die Wand und tastete die Erdfläche ab. Später wird sie ein Stück davon „eingipsen“, um alle Schichten im Originalzustand unter ihr Mikroskop zu bringen. Andreas Putzer zeigte indessen auf den Boden und machte auf eine umlaufende, doppelschalige Mauer aufmerksam. Sie soll den gesamten erhöhten und ebenen Platz Der Blick über die Schultern einfassen. Die Laien mussten sich erst mit Während Nico Aldegani die Grabungsstel- der Sichtweise des Archäologen vertraut len mit dem Theodolithen einmaß, schaufelte machen, konnten aber die umlaufende SteinTobias Mores Holzkohle aus einer Grube, reihe tatsächlich ausmachen. „Wir befinden die entweder Herd oder Opferplatz oder uns auf gut 2.400 Höhenmetern. Ein ideales,

sonniges Plätzchen, windgeschützt und mit Wasserzufuhr. Wir haben zwei Mal die genannte Mauer durchgraben und sind dabei auf eine Struktur mit kleineren und größeren Pfostenlöchern und einem Prachtstück von Herd gestoßen“, erklärte er und verteilte einige Fundstücke. Neben kleinen Knochen, einem Silex-Splitter, glatten Keramikteilchen, einem Stück Horn und einem Wetzstein präsentierte Putzer auch eine verzierte Tonscherbe. „Allein schon durch diese Scherbe aus der Melaun-Laugen-Periode können wir unsere Grabungsstelle als bronzezeitlich einordnen. Hier weideten Tiere und wirtschafteten Menschen zwischen 1.400 und 1.200 vor Christi Geburt.“ GÜNTHER SCHÖPF

LESERBRIEFE ohrenbetäubenden Böllerschüssen auf Ihren Ehrentag aufmerksam zu machen? Oder würde auch Sie ruhigere Töne vorzieEin wunderschönes, erhabenes hen? Dieses Macho-Gehabe ist und traditionsreiches Kirchenfest doch nicht mehr zeitgemäß! Da zu Ehren der Mutter Gottes - und ist es sogar verständlich, dass Sie hat das Dorf und seine Men- sich bei der Knallerei im Franzischen auch an diesem schönen kusviertel die Felsbrocken lösen! Herbsttag wieder mit herrlichem Und haben die Akteure - von deSonnenschein bedacht! Ob es nen es einige mit den Kirchenbeaber notwendig ist, die Mut- suchen vielleicht gar nicht so geter Gottes 24 Stunden lang mit nau nehmen - denn einmal an die

Ohrenbetäubende Böllerschüsse

Tiere gedacht, die sich vor Angst in die hintersten Ecken verkriechen? Oder an die Senioren im Bürgerheim und an die Kranken und Leidenden im Krankenhaus, wenn sie über deren Köpfe Geld und Energie verpulvern? Und wie viele Menschen werden an die schlimmsten Stunden ihres Lebens wie Krieg, Terror, Verbrechen, Unterdrückung, Angst erinnert? Als am Vorabend um 19.30 Uhr das Geknalle begann,

haben in der Wielanderkurve und am Bahnhof-Kreisverkehr mehrere Fahrzeuge angehalten und die Fahrer verschreckt die Reifen ihrer Autos nach Platzern untersucht! DAS MUSS DOCH NICHT SEIN! FRANZ G. ANGERER, SCHLANDERS/ KORTSCH, 15.09.2019

DER VINSCHGER 31/19

5


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Ronald Patscheider, Michela Ronda, Volkmar Mair, Bürgermeister Gustav Tappeiner, Simone Tacus und Martina Morandi

Schutzdamm für Tschars Sicherheit vor Steinschlag und Murgängen. TSCHARS - Bei einer Bürgerversammlung

am 10. September wurde der Bevölkerung das Projekt für den Bau eines 225 Meter langen Schutzdammes oberhalb von Tschars vorgestellt. „Dieses Projekt ist für Tschars sehr wichtig. Es geht um die Sicherheit vor Steinschlag und Muren. Außerdem beeinflusst dieses Vorhaben die Genehmigung des Gefahrenzonenplanes“, schickte Bürgermeister Gustav Tappeiner voraus. Bei der Präsentation waren auch der Amtsdirektor Volkmar Mair vom Amt für Geologie, die Planer und Experten sowie Vertreter der Gemeinde Kastelbell-Tschars anwesend. Nach dem Felssturz vom 3. November 2018 oberhalb von Tschars als Folge der Wetterereignisse Ende Oktober war das Einzugsgebiet „Garltal“, „Tauftal“ und „Tscharsertal“ bei Hubschrauber-Flügen mehrmals unter die Lupe genommen und geologisch untersucht worden. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse stuften die Geologen die Gefahr von weiteren Steinschlägen in diesem Gebiet als erheblich ein. Das bedeutet, dass Tschars im neuen Gefahrenzonenplan der roten Zone zugeordnet würde, was ein absolutes Bauverbot nach sich ziehen würde. Mit dem Bau eines neuen Steinschlagschutzdammes will das Land die Gefahrenlage entschärfen und das Dorf sichern. Ronald Patscheider vom beauftragten Ingenieurbüro Patscheider & Partner und Simone Tacus vom Büro Alpin Geologie gingen auf die Erhebungen, die geologischen Gegebenheiten und auf bereits getroffene Sicherheitsmaßnahmen ein, wie etwa die Anbringung eines Monitoringsystems. Patscheider erinnerte auch den in den 1970er Jahren errichteten, ca. 60 Meter langen Schutzdamm. Der Anforderungskatalog an die Steinschlagsicherung 6

DER VINSCHGER 31/19

Die Gefahr von Steinschlägen und Murgängen im Einzugsgebiet „Garltal“, „Tauftal“ und „Tscharsertal“ ist erheblich.

ist umfangreich: Das System sollte effektiv, nachhaltig, ökologisch und sowohl auf Steinschläge als auch Murenabgänge ausgerichtet sein. Das Projektgebiet befindet sich auf einer Höhe von ca. 900 Metern und umfasst ein Areal von ca. 12.400 Quadratmetern. Der 225 m lange Schutzwall wird aus dem vor Ort vorhandenem Material geformt. Die bergseitige Böschung des neuen Dammes hat eine Höhe von 8 Meter, weiter westlich wird die konstant 3,50 Meter breite Dammkrone auf 10 Meter erhöht. Um die fluviale Kontinuität des Tscharser Bachs zu gewährleisten, ist der Einbau eines Durchlasses und Überlaufes vorgesehen. Großen Wert legen die Planer auf die Errichtung von Schutzräumen zum Schutz der Arbeiter bei eventuellen Steinschlägen. Patscheider und auch Volkmar Mair zeigen sich überzeugt, dass diese Maßnahmen ihren Zweck erfüllen und in der Naturlandschaft keine bleibenden

Narben hinterlassen. Letzteres werde durch abschließende Begrünungs- und Bepflanzungsarbeiten in Zusammenarbeit mit der Forststation Schlanders gewährleistet. Der Bau des neuen Schutzdammes wirkt sich auf die Klassifizierung der Ortschaft Tschars im Gefahrenzonenplan sehr positiv aus, denn dadurch ist auch in Zukunft die Möglichkeit von Umbauarbeiten an Gebäuden usw. gewährleistet. Die Kosten von 2.610.000 Euro werden voraussichtlich zu 100 Prozent vom Land übernommen, teilte der Bürgermeister auf Anfrage aus dem Publikum mit. Er dankte der Landesverwaltung mit dem Amtsdirektor Volkmar Mair, der Fraktion Tschars (Grundeigentümer), der Forstverwaltung und den Technikern für die gute Zusammenarbeit. OSKAR TELFSER


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Staatsanwaltschaft lässt nicht locker MALS - Es war im April dieses Jahres, als der Rechnungshof den Malser Bürgermeister Ulrich Veith voll freigesprochen hat. Der Rechnungshof hatte von Veith die öffentlichen Ausgaben in Höhe von 23.751,99 Euro zurückgefordert, die bei der famosen Volksabstimmung im Jahr 2013 ausgegeben worden waren. Wie der Rechnungshof im April urteilte, war die Volksabstimmung, die zum Pestizidverbot geführt hatte, rechtens und hat keinen finanziellen Schaden für die Gemeinde mit sich gebracht. Veith wurde sogar

ein Prozesskostenersatz von 2.000 Euro plus 15 Prozent allgemeine Spesen, Mehrwertsteuer und Fürsorgebeitrag zugesprochen. Wie in diesen Tagen durchsickerte, will die Staatsanwaltschaft des Rechnungshofs nun gegen die dreiköpfige Kommission vorgehen, welche die Volksabstimmung im Dezember 2013 mehrheitlich für zulässig erklärt hatte. Wie der damalige Vorsitzende der Kommission, der Kurtatscher Bürgermeister Martin Fischer, auf Anfrage erklärte, sei kein Verfahren eröffnet worden. Allerdings habe

es eine „vorsorgliche Ankündigung gegeben, dass möglicherweise ein Verfahren eingeleitet werden könnte.“ Für den Rechtsanwalt Karl Zeller, der Ulrich Veith vor dem Rechnungshof verteidigte, wäre ein Vorgehen gegen die Kommission völlig unverständlich, „zumal der Rechnungshof im Urteil, mit dem Veith freigesprochen wurde, die Kommission explizit entlastet.“ Der Rechnungshof habe im Urteil festgehalten, dass die Kommission mit ausgewiesenen Experten in der Materie besetzt gewesen sei und ihre Entscheidung für die

Zulässigkeit des Referendums gut begründet habe. Abgesehen vom Rechnungshof behängen in der Causa rund um die Volksabstimmung bzw. die daraufhin erlassene „Pestizid-Verordnung“ noch weitere Gerichtsverfahren. Bezüglich der Gültigkeit der Verordnung gab es bereits im Jänner eine Verhandlung beim Verwaltungsgericht, doch das Urteil ist noch nicht veröffentlicht worden. Unlängst verschoben wurde indessen das Verfahren bezüglich der Gültigkeit der Volksabstimmung am Oberlandesgericht. SEPP

„Er geht konsequent seinen Weg“ GLURNS - Im freundlichen Am-

biente des Gemeinschaftsgartens vor der Stadtmauer neben dem Schluderns Tor in Glurns wurde am 15. September der PaulFlora-Preis 2019 vergeben. „Es ist für unser Stadtl eine Ehre und Freude, dass es diesen Preis gibt und dass er heuer wieder in Glurns verliehen wird,“ freute sich Bürgermeister Luis Frank. Der aus Laatsch stammende und in New York arbeitende und lebende Künstler Sven Sachsalber sei ein „passendender Preisträger.“ Sachsalber, geboren 1987, hat nach dem Abschluss der Sportoberschule in Mals zunächst in Bologna Betriebswirtschaft und Sprachen studiert und dann ein Masterstudium am „Fine Arts Royal College of Art London“ absolviert. 2014 gewann er den New York Art Price. Sachsalber zeichnet, malt und lässt immer wieder mit originellen Performances aufhorchen. Besondere Aufmerksamkeit erregte er 2014 mit seiner Ausstellung im Palais de Tokyo in Paris, wo er den Ausstellungsraum mit einem Heuhaufen füllte und darin während der Ausstellungsdauer eine Nadel so lange suchte, bis er sie fand. „Sven Sachsalber arbeitet seit vielen Jahren konsequent an einem vielschichtigen Werk, in welchem er sich anhand unterschiedlicher medialer Zugänge (häufig Zeichnung, Performance und Video) mit den Rahmenbedingungen unserer Kultur auseinandersetzt“,

Im Bild (v.l.): Philipp Achammer, der Preisträger Sven Sachsalber, Sabine Gamper, Beate Palfrader und Luis Frank.

heißt in der Begründung der Jury Paul-Flora-Preis wird seit 2010 für die Preisverleihung. Sachsal- in Erinnerung an den 2009 verber gehe konsequent einen eigenen, nicht immer konformen Weg, „abseits jeglicher Vermarktungslogik.“ Seine Kunst sei „schön und störend zugleich“, sagte die Kunsthistorikerin Sabine Gamper in ihrer Laudatio. Sachsalber beschäftige sich aus seiner distanzierten New Yorker Perspektive immer wieder mit seiner Heimat und beobachte bestimmte Entwicklungen kritisch. Offiziell überreicht haben dem Künstler den mit 10.000 Euro dotierten Preis die Kulturlandesräte Philipp Achammer und Beate Palfrader, die in ihren Grußworten die Werke des Künstlers würdigten. Mitgestaltet wurde die Preisverleihung von der Musikkapelle der Stadt Glurns und Ingrid Hora, der Trägerin des Paul-Flora-Preises 2018. Hora hatte mit der Kapelle eine Performance arrangiert. Der

storbenen Künstler Paul Flora abwechselnd in Tirol und Südtirol vergeben. Mit der Auszeichnung wollen die zwei Länder hervorragende Leistungen junger Tiroler und Südtiroler Künstler/innen in der zeitgenössischen bildenden Kunst würdigen. Im Anschluss an die Preisverleihung, zu der zahlreiche Kunstschaffende aus nah und fern gekommen waren, lud der Bürgermeister zu einem Umtrunk ein, den die Bürgergenossenschaft „da“ vorbereitet hatte, sowie zu einer Stadtführung, bei der man sich auf die Spuren von SEPP Paul Flora machte.

DER VINSCHGER 31/19

7


VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Nachhaltigkeit im Bausektor“ EYRS/TSCHENGLS - Jahr für Jahr lädt das Frauennetzwerk Wnet zu einem Sommertreffen ein. Das heurige Treffen zum Thema „Nachhaltigkeit im Bausektor“ fand auf Anregung der Obfrau der lvh-Frauen des Bezirks Vinschgau, Rita Egger, im Vinschgau statt, genauer gesagt in Eyrs und in Tschengls. Zum Auftakt wurde die Gruppe am 13. September in der Firma „Schönthaler Baustoffe“ (Betonsteinwerk und Baustoffhandel) in Eyrs von Brigitte Schönthaler und ihrem Bruder Martin durch den Betrieb geführt. Es war Alois Schönthaler, der 1955 mit der Herstellung von Betonsteinen begonnen hatte. Das Produktionssortiment wurde nach und nach erweitert. Mittlerweile werden Pflastersteine, Betonfertigteile, Deckenund Regalsysteme, Betonpfähle, weitere Bauelemente und seit einigen Jahren auch Hanfsteine (Hanfziegel) produziert. Der Baustoffhandel kommt dazu. Ein wichtiger Zweig der Produktion ist die Herstellung von Betonpfählen für den Obstbau. Zu den bisher größten Aufträgen gehörte im Vorjahr die Lieferung von ca. 45.000 Obstbau-Betonpfählen nach Marokko. Für die Produktion von Hanfziegeln wurde die bestehende Maschine in Eyrs eigens adaptiert. „Unten in Eyrs

Werner Schönthaler führt in das Arbeiten mit Nutzhanf ein.

Gruppenbild bei der Firma „Schönthaler Baustoffe“ in Eyrs

haben wir gesehen, wie aus Hanfschäben industriell Hanfziegel hergestellt werden, hier oben bekommen wir einen Einblick in die Handarbeit mit Hanf und in die Vielfalt der Produkte, die man aus der uralten Kulturpflanze Hanf gewinnen kann“, sagte Werner Schönthaler bei einem kurzen Workshop auf dem Castelatsch-Hof in Tschengls. „Wir haben das rund 500 Jahre alte Wohnhaus mit Hanf saniert und arbeiten hier wie vor 500 Jahren.“ Es sei bedauerlich, dass der Hanf im 19. Jahrhundert stark an Bedeutung verloren hat. Erst seit den 1990er Jahren sei das Interesse am Anbau und an der Verwertung von Nutzhanf wieder gestiegen. Im Nutzhanf sieht Werner Schönthaler den Ökorohstoff der Zunkuft: „Es lässt sich alles verwenden, von der Wurzel und den Stengeln bis zu den Sa-

men.“ Entsprechend vielfältig sind die Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten. Die Palette reicht von Baustoffen und Getränken über Textilien, Papier und Seile bis hin zu Öl, Mehl und Kosmetikartikeln. Der Castelatsch-Hof hat sich mittlerweile zu einer Art Aus- und Weiterbildungszentrum im Bereich des Nutzhanfs entwickelt. Es finden laufend Kurse und Workshops statt. Auch Wissenschaftler sind nicht selten zu Gast. Werner Schönthaler ist übrigens ein überzeugter Verfechter der Kreislaufwirtschaft. Unter Kreislaufwirtschaft versteht man ein regeneratives System, in dem Ressourceneinsatz und Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen minimiert werden. Abgeschlossen wurde das Som-

mertreffen mit einer Vinschger Marende auf der Tschenglsburg. Die Wnet-Präsidentin Marlene Rinner dankte allen Teilnehmerinnen, die zum Teil auch aus Österreich angereist waren, sowie allen, die zum Gelingen des Treffens beigetragen hatten. Wnet (networkig women) ist ein Südtiroler Netzwerk von mittlerweile 70 Frauen aus Wirtschaft, Management und Dienstleistung, das sich die Frauenförderung im Berufsleben zum Ziel gesetzt hat. Das Leitmotiv lautet: „Karriere möglich machen“. Der Fokus liegt dabei auf dem Engagement, Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern im Berufsleben auf allen Hierarchieebenen zu erreichen. Außerdem soll für die Schaffung entsprechender gesellschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen sensibilisiert werden. SEPP

Chronistentreffen in Kastelbell KASTELBELL - Am Samstag, 21. September findet um 15.15 Uhr im Ratssaal der Gemeinde in Kastelbell das Treffen der Chro-

nistinnen und Chronisten des Vinschgaus statt. Dabei wird Bürgermeister Gustav Tappeiner die Gemeinde vorstellen, Herbert

Raffeiner wird über die Option Der Bezirks- Chronist Wolfgang im Vinschgau sprechen und der Thöni lädt alle Chronistinnen und Chronist Karl Heinz Röggla wird Chronisten zum Treffen ein. RED die digitale Chronik vorstellen.

Acht brillante Männerstimmen in Schlanders SCHLANDERS - Acht brillante Männerstimmen mit weichem, ausdrucksstarkem A-cappella-Klang. Stilgerechte und originelle Interpretation verschiedener Musikrichtungen. Eine Besonderheit, die in Verbindung mit einer Prise Humor und mit energiegeladener Bühnenpräsenz das Publikum in seinen Bann

8

DER VINSCHGER 31/19

zieht. Ein Männervokalensemble, das sich mit dem breiten Spektrum des A-cappella-Repertoires auseinandersetzt: Unter dem Motto „a cappella in performance“ bietet das Ensemble Vokalmusik zum Schmunzeln, Zurücklehnen, Lachen und Staunen. Bekannte Hits in erfrischendem A-cappella-Gewand und vokale

Leckerbissen zeigen die musikalische Vielfalt des Programms. Die Stimmen verschmelzen und das Ensemble zeigt alle Facetten vokaler Klangfarben. Die Salzburger Nachrichten schreiben: „Und wenn die jungen Barden dann mit einer Rose im Mund ein spanisches Liebeslied trällern und aberwitzige Figuren dazu

tanzen, gibt es beim Applaus kein Halten mehr.“ Diese acht Männerstimmen werden das Publikum im Kulturhaus Schlanders am Samstag, 5. Oktober 2019 um 19.30 Uhr begeistern. Veranstalter ist „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus. HS


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Neue Grundschule in Eyrs EYRS - Für die 64 Grundschüler von Eyrs war der heurige Schulanfang ein ganz besonderer, denn sie konnten in die neue Grundschule einziehen, die in einer Zeit von nur einem Jahr fertiggestellt worden war. Zum Einzug in das neue Gebäude hatten sich am ersten Schultag auch Bürgermeister Andreas Tappeiner, der Gemeindereferent Benedikt Zangerle und der Architekt Stephan Marx eingefunden. Sie freuten sich, dass es gelungen war, die Schule rechtzeitig zum Schulbeginn fertigzustellen. Zu verdanken sei dies in erster Linie dem Einsatz aller

schaft eingebettet ist und durch seine großen Fenster einen Blick in die Landschaft freigibt.“ Die neue Schule bestehe laut Marx aus hartem Beton und weichem Holz. Er habe darauf Wert gelegt, die Atmosphäre einer gemütlichen Stube in das Gebäude zu bringen. Martina Tschenett, die Direktorin des Schulsprengels Laas, Eyrs, Tschengls und Tanas, sagte, dass die neue Schule ein BM Andreas Tappeiner, Gemeindereferent Benedikt Zangerle und Architekt Gebäude sei, in dem gutes und Stephan Marx (v.r.) erwarteten die Eyrser Grundschüler an der Eingangstür. modernes Lernen möglich ist. Sie dankte der Gemeinde für beteiligten Firmen. Nur noch Tappeiner: „Wir können uns Berücksichtigung der Vorschläeinige Arbeiten an der Turn- gemeinsam über ein elegantes ge, wie sie von den Lehrpersohalle sind noch durchzuführen. Gebäude freuen, das in die Land- nen eingebracht worden waren. Mehrfach gedankt wurde dem Referenten Benedikt Zangerle und der Schulleiterin Helene Pernter für die Begleitung der Bauarbeiten. „Heute ist Weihnachten, Ostern und Geburtstag zugleich“, freute sich Pernter. Offiziell gesegnet und ihrer Bestimmung übergeben wird die neue Grundschule im Frühjahr RED Schlüsselübergabe an die Schulleiterin Helene Pernter (r.); Ein Blick in eine der Klassen der des nächsten Jahres. in der Bildmitte die Direktorin Martina Tschenett

neuen Grundschule

KLAUBER

ANGEBOT KÄSE Edamer Marienberger Stilfser

3,99/kg 7,99/kg 8,49/kg

HERILU Ladele Hauptstraße 11

Latsch im HERILU Tel. 0473 723 576

Öffnungszeiten: Mo - Sa 08.00 - 12.30 & 15.00 - 19.00 Uhr

SPEZIAL

ANGEBOTE!

ANGEBOT FRISCHFLEISCH ANGEBOT WURSTWAREN Mini Pragerschinken Schweinsossobuchi Schweinskaiserteil Schweinsschopf

(ohne Knochen)

Schweinsschopf geselcht Faschiertes gemischt Faschiertes (Schweinefleisch) Rindfleisch ohne Knochen Rindsschlegel ohne Knochen

6,90/kg 2,99/kg 3,99/kg 4,99/kg 6,30/kg 4,49/kg 3,99/kg 6,50/kg 6,99/kg

Lyoner 1/2 vakumiert Champignon 1/2 vak. Paprika 1/2 vak. Krakauer 1/2 vak. Schinkenwurst 1/2 vak. Leberkäse 1/2 vak. Frische Hauswurst Salami Ungarisch 1/2 vak. Frankfurter 9 Paar vak.

4,49/kg 5,20/kg 4,59/kg 5,30/kg 5,30/kg 5,29/kg 6,70/kg 8,50/kg 6,99/kg

Alle Preise bereits inkl. 10% MwSt.

DER VINSCHGER 31/19

9


VINSCHGER GESELLSCHAFT

#MalserWeg in Frankreich MALS/FRANKREICH - Seit Mai 2019 haben mehrere französische Gemeinden per Verordnung weitgehende Verbote bzw. Einschränkungen bei der Anwendung von chemisch-synthetischen Pestiziden erlassen. Fast 30 Gemeinden haben, genauso wie die Gemeinde Mals, zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung, aber auch zum Schutz der Landwirte agiert. Im Vorjahr hatte der französische Senator Joel Labbé die Gemeinde Mals besucht und das Labbé Gesetz präsentiert (Labbé-Gesetz: die private Verwendung von Pestiziden ist in Frankreich seit 1. Januar 2019 verboten). Kürzlich war der Malser Bürgermeister Ulrich Veith an der Reihe. Er hat dem Bürgermeister Daniel Cueff der Gemeinde Langouet umgehend

eine offizielle Unterstützungserklärung (im Bild) zukommen lassen. Die von Cueff erlassene Verordnung wurde nun ebenfalls bei Gericht angefochten. Ulrich Veith dazu: „Auch in Frankreich sind die Bürgermeister für die Gesundheit der Bevölkerung weitgehend verantwortlich. Gemeindepolitik hört nicht bei der Gemeindegrenze auf, sondern zieht mittlerweile auch internationale Kreise. Gerade beim Thema Pestizide müssen wir zusammenhalten. Daher habe ich diese Unterstützungserklärung geschrieben.“ Koen Hertoge (PAN-Europe) erklärt dazu: „Die Initiative in Frankreich zeigt, dass die Gemeinde Mals und der #Malser Weg ein internationales Beispiel darstellen. Wir fragen nur, wie lange will die Politik noch solche Initiativen bekämpfen.“ PAN-Europe (Pesticide Action Network) ist eine Organisation, die über die negativen Folgen des Einsatzes von Pestiziden informiert und sich für umweltschonende, sozial gerechte Alternativen einsetzt. Die Arbeitsfelder reichen von der Kritik an der Pestizidwirtschaft über die konstruktive Begleitung der Politik bis hin zu praxisnahen Serviceangeboten für Landwirte und Verbraucher. RED

10

DER VINSCHGER 31/19

Georg, der Schriftsteller „Der Streithahn wird im Haushalt nicht abgedreht“ SCHLANDERS - Das Zitat „Der Streit-

hahn wird im Haushalt nicht abgedreht“ von Georg Paulmichl aus Prad war der Titel einer besonderen Veranstaltung, die am 8. September im Kulturhaus in Schlanders stattgefunden hat. Der Abend war voll und ganz dem Maler und Schriftsteller Georg Paulmichl gewidmet, speziell seinem literarischen Werk. Zum Auftakt wurde dem Publikum, das sich an Tischen im großen Saal versammelt hatte, der Film „Ich bin nicht behindert, ich kann reden: Portrait des Schriftstellers Georg Paulmichl“ gezeigt, den der österreichische Komponist, Journalist, Filmemacher, Schauspieler und Zeichner Bert Breit (1927-2004) im Jahr 1993 über den außergewöhnlichen Schriftsteller gedreht hatte. Matthias Breit, der Sohn von Bert, hatte den Abend in Schlanders zusammen mit dem Schauspieler und Sprecher Johann Nikolussi sowie mit dem Musiker Klaus Telfser (Kontrabass) „inszeniert“.

Johann Nikolussi las Texte von Georg Paulmichl vor.

Georg Paulmichl bei einer Lesung (Foto aus dem Film von Bert Breit, 1993)

stätte basteln sie Korbgeflechte. Die Leute sind froh wenn sie keine Behinderten zu Gesicht kriegen. Die Behinderten reden immer Stumpfsinn. Sie singen bei der Opfermesse die falsche Litanei. Im Neubau der Behindertenwerkstätte wird das Leben eingeübt. Auch behinderte Menschen dürfen nicht dem Schmutz verfallen. Die Betreuer sind streng und voller Ungeduld. Im Behindertentransportauto werden die Behinderten angeschnallt. Ob sie im Himmel Einlass finden, weiß nur der liebe Gott.“

haben mir die Schlafzimmer am besten gefallen. Wenn man schläft dann träumt man. Nachher bin ich in die Werkstatt gekommen. In der Werkstatt gefällt es mir sehr gut. In der Werkstatt bin ich ein Dichter. Dichter sein ist ein feiner Beruf. In der Werkstatt sind alles Behinderte. Ich bin nicht behindert, ich kann reden. Ich will immer Ruhe haben. Die Künstler brauchen immer Ruhe. Ich möchte das ganze Leben in der Werkstatt bleiben.“

Film, Texte und Musik

„Das weiß nur der liebe Gott“

Im Mittelpunkt standen Gedichte und Texte von Georg Paulmichl, die Nikolussi vorlas und zu denen Telfser die passenden Töne fand. Viele Texte von Georg, geboren 1960, sind in der Behindertenwerkstatt in Prad entstanden. Es war der Betreuer Dietmar Raffeiner, der Georgs sprachliche und künstlerische Begabung entdeckte und förderte. Bereits das erste, 1987 erschienene Buch „Strammgefegt“ wurde zu einem großen Erfolg. Ungewöhnlich und einzigartig sind Paulmichls Texte vor allem wegen der starken und originalen Sprache sowie der „kindlichen“ Wahrheit, mit der er erlebte, gesehene und erfahrene Dinge und Begebenheiten zu Papier gebracht hat. Zu den von Nikolussi gelesenen Texten gehörte auch Paulmichls Gedicht „Die Behindertenwerkstätte“: „Die Welt braucht keine behinderten Menschen. Aber da sind sie trotzdem. Mit Geburtsgebrechen hat Jesus die Behinderten in die Welt geschickt. In der Behindertenwerk-

Seinen „Schullebenslauf“ beschrieb Georg Paulmichl so: „Zuerst bin ich in Prad Kindergarten gegangen. Im Kindergarten hat es mir gefallen. Ich habe manchmal auch für das Leben gekämpft. Nachher bin ich in Mals beim runden Turm in die Schule gegangen. Die Schule ist für mich ein Beruf. Schulegehen schadet nicht, es schadet auch den Erwachsenen nicht. Dann bin ich in ein Heim nach Vorarlberg gekommen. Die Klosterfrauen sind zu streng mit mir gewesen. Sie haben einem mit einem Stecken auf die Hände geschlagen. Schlagen ist eine Sünde. Im Heim

Das vor rund 30 Jahren geschriebene Gedicht „Der Ortler ist der höchste Punkt in Südtirol“ von Georg Paulmichl, dessen Vater ein Stilfser war, hatte Roland Angerer am 7. September bei der Eröffnung der Ausstellung von Christian Stecher im Haus 59 in Stilfs vorgetragen: „Der Ortler ist der höchste Punkt in Südtirol. Höher kann man in Südtirol nicht mehr steigen. Dort wo das ewige Eis glänzt, hat der Ortler seine Stirn. Uralt steht der Ortler im Gebirge, viele Stürme hat er bereits überstanden. Im Sommer versteigen sich Bergsteiger an seinem blanken Rücken. Manchen Klettermax hat der Ortler über den Rücken hinunterrutschen lassen. In den Gletscherspalten kommen die Bergveteranen zur letzten Erkenntnis. Im ersten Weltkrieg wurde das ewige Eis des Ortlers wild umkämpft. Jeder Meter Schnee wurde von den Gebirgsschützen niedergerungen. Mit Lawinengrollen stöhnt der Ortler über seine Altersschwäche. Wie lange der Ortler noch grimmig und kalt ins Land blickt, weiß niemand.“ SEPP

Klaus Telfser am Kontrabass.

Wie lange noch?


VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Großes Interesse an Rechenbahn“ Süd-Tiroler Freiheit setzen sich gemeinsam für die Fertigstellung der Reschenbahn ein und haben kürzlich einen Info-Abend in Tösens organisiert, um die Bevölkerung und die Gemeindevertreter über die Chancen und Vorteile einer Bahnverbindung von Landeck bis nach Mals zu informieren. Laut einer Pressaussendung war das Interesse der Bevölkerung im Oberen Gericht war sehr groß: „Mit Begeisterung zeigten sich Bürger, Gemeindevertreter und Wirtschaftstreibende von der Reschenbahn überzeugt.“ Fabian Walch, der Spitzenkandidat der FPÖ im Oberland zur Nationalratswahl, und Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, erläuterten den vielen Zuhörern zunächst die geschichtlichen Hintergründe der Reschenbahn, mit deren Bau bereits mehrmals begonnen, die aber noch nie fertiggestellt wurde. Anhand von Schweizer Verkehrsstudien und Beispielen innovativer Verkehrskonzepte moderner Lokalbahnen

Fotos: Süd-Tiroler Freiheit

TÖSENS - Die FPÖ Tirol und die

Beim Informationsabend in Tösens.

wurde dann aufgezeigt, „welch große Chancen und Vorteile die Reschenbahn für das gesamte Gebiet von Landeck bis Mals brächte.“ Entlang der Strecke könnten die Skigebiete direkt an die Eisenbahn angebunden werden, der Radund Wandertourismus ließe sich optimal mit der Bahn verbinden, für Pendler wäre die Bahn eine echte und schnelle Alternative zur Straße und mit den internationalen Anschlüssen in Landeck und den Anbindungsmöglich-

Sven Knoll (links) und Fabian Walch

keiten in die Schweiz, würde das gesamte Gebiet autofrei erreichbar. Walch und Knoll sicherten den Gemeindevertretern und Touristikern die Unterstützung für den Bau der Reschenbahn zu und begrüßten die Initiative der Gemeinden Nauders und Graun, die sich unlängst getroffen hatten, um gemeinsam konkrete Pläne für die Reschenbahn auszuarbeiten. Auch der ehemalige Verkehrsminister Norbert Hofer habe bereits sein Interesse an der

Reschenbahn bekundet. Die FPÖ Tirol und die Süd-Tiroler Freiheit wollen in den kommenden Monaten gemeinsam weitere Initiativen für die Reschenbahn durchführen „und dabei die Bürger, Gemeindevertreter und Wirtschaftstreibenden voll einbinden, damit die lang ersehnte Bahnverbindung von Landeck bis nach Mals endlich fertiggestellt wird.“ RED

www.euroalpe.it - info@euroalpe.it

Ihr Partner für: Rohrverstopfungen WC, Urinalbecken, Waschbecken, Küchenabflüsse, Dachrinnen, Regenwasserschächte

Neuheit in Südtirol Saugbagger

NEU OPTIMAL IN SCHLAFEN PRUTZ Jetzt gratis

Schlafberatung!

Entleerung & Reinigung Klärgruben, Fett/Ölabscheider Kanäle und Rohrleitungen, Waschanlagen, Heizöltanks TV-Kanaluntersuchungen sowie Ortung der Problemstelle Wartung der Ölabscheideranlagen gemäss Norm UNI EN 858/2

Fertigung nach Körperdruckmessung z.B. Matratze „Vitario“ A-6522 Prutz Kampleweg 1 T. +43 (0) 547 22 296 www.kuechenprofis.at

statt € 1.099,jetzt nur € 990,-

ÖFFNUNGSZEITEN

Tel. 0473 222112 - SOS: 333 5230212

Mo – Fr 08.30 – 12.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr

DER VINSCHGER 31/19

11


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Foto: Johannes Tappeiner

Kammermusik-Konzert für guten Zweck

Alle Mitwirkenden ernteten großen Applaus. PRAD - Dass es Mitglieder einer Musikkapelle wagen, anspruchsvolle Kammermusik zum Besten zu geben, ist alles eher als alltäglich. Eine durchaus gelungene Premiere eines Kammermusik-Konzertes dieser Art durfte das Publikum am 7. September im voll besetzten Raiffeisensaal im Nationalparkhaus „aquaprad“ erleben. Die Initiative für das niveauvolle Konzert war von Oliver Stilin, Klavierstudent am Konservatorium in Bozen, Organist in Prad und Lehrer an der Musikschule Naturns, ausgegangen. Gemeinsam mit der Sopranistin Greta Brenner aus Prad, die ebenfalls an der Musikhochschule in Bozen studiert, sowie zusammen mit engagierten

und talentierten Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle Prad bzw. Glurns hatte er als musikalischer Leiter der Gruppe ein zum Teil sehr anspruchsvolles Konzertprogramm einstudiert. Mitunterstützt und beworben haben das Konzert die Musikapelle Prad mit Obmann Fabian Theiner und Kapellmeisterin Verena Tröger sowie der Bildungsausschuss Prad. Zu hören bekam das begeisterte Publikum Werke von Josef Gabriel Rheinberger, Franz Schubert, Franz Strauss, Richard Maltby, Joy Webb, George Gershwin, Alexander Arutjunjan, Alexander Tscherepnin und Nikolay Rimsky-Korsakov. Die Mitwirkenden traten zu zweit, zu dritt und zu fünft auf. Steter Beglei-

Lukas Innerebner (Horn) und Oliver Stilin (Klavier)

ter am Klavier war Oliver Stilin. Neben ihm und Greta Brenner, die als Sopranistin überzeugte, gab es auch für die Darbietungen von Lukas lnnerebner (Horn), Peter Dietl (Klarinette), Barbara Dietrich (Horn), Leo Wunderer (Saxophon), Sophy Masiero (Cornet), Horst Veith und Jürgen Dietrich (Tenorhorn), Martin Rungg (Pauken), Viktoria Thoma (Flöte), Ramona Berger (Klarinette) und Moreno Pinchera (Bassklarinette) viel Applaus. Die jeweiligen Formationen vorgestellt und in die Werke eingeführt hatte Annegret Rück vom Bildungsausschuss. Sie lobte die Initiative von Oliver Stilin und hob die hervorragende Jugendarbeit der Musikkapelle Prad hervor. Die Leistung der

Greta Brenner (Sopran)

Peter Dietl (Klarinette)

Solisten steigerte sich im Lauf des Konzertes immer mehr, die Begeisterung des Publikums ebenso. Im Anschluss an den besonderen Konzertabend gab es einen Umtrunk für alle. Hauptthema der Gespräche waren natürlich die außergewöhnlichen und überraschenden musikalischen Darbietungen der Solisten. Diese hatten vor dem Auftritt beschlossen, die freiwilligen Spenden des Konzertabends einer bedürftigen Familie von Prad zukommen zu lassen: ein alleinerziehender Vater von drei Kindern war kürzlich im Alter von 38 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben. Die Spendensumme zugunsten der Familie Jost belief sich am Ende auf stolze 2.400 Euro. SEPP

Barbara Dietrich (Horn)

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (31)

Alles, was ein Werbeklassiker braucht Ein Gratis-Programm aus dem Internet, ein Online-Video, für das man nichts bezahlt, ein Service, der frei genutzt werden kann – wir sind es mittlerweile gewohnt, uns kostenlos zu bedienen. Wobei ... ganz kostenlos ist es natürlich nicht. Wir bezahlen meist mit unserer Aufmerksamkeit, mit unserer E-Mail-Adresse und weiteren persönlichen Daten. All das dient letzten Endes dazu, Werbung an den Mann und die Frau zu bringen und so die Welt weiter laufen zu lassen. Wir klicken dann die lästigen Anzeigen weg oder behaupten, dass wir uns davon ohnehin nicht beeinflussen lassen. Dabei gibt es klassische Fernsehwerbespots, die ihre Botschaft durchaus witzig, originell und dabei sehr nachhaltig an die potentiellen Käufer bringen. Wer erinnert sich nicht an die 90er-Jahre-Werbung einer deutschen Brauerei für ihr alkoholfreies Bier? Nicht immer, aber immer öfter: Der Werbeslogan wurde so populär, dass kaum jemand den Satz beginnen konnte, ohne dass sein Gegenüber nicht sofort den Rest ergänzte. Sogar in Georg Büchmanns „Geflügelten Worten“, seit 1864 Standardwerk gesammelter Zitate,

12

DER VINSCHGER 31/19

hat der Slogan Eingang gefunden, wo er nun neben Goethe und Schiller steht. Vor allem war der Werbespruch sehr erfolgreich, denn alkoholfreies Bier hatte damals keinen guten Ruf. Wie kann man ein Bier mit einem Satz gleich dreimal beleidigen? Bitte ein (!) kleines (!!) Alkoholfreies (!!!). Die Brauerei schaffte es jedoch, mit ihrer Kampagne, den Umsatz massiv zu steigern und das Produkt langfristig zu etablieren. Gescheitert ist sie dagegen mit dem Vorhaben, den Slogan als Wortmarke eintragen und damit urheberrechtlich schützen zu lassen. Er wäre zu wenig individuell und hätte keinen hinreichend phantasievollen Überschuss, so die Begründung der Ablehnung. Immerhin reicht YouTube heute noch die Buchstabenfolge „nicht im“, um die vollständige Zeile vorzuschlagen. Mein Tipp: Einfach anklicken Z und eine Zeitreise machen. Kostenlos.


© IDM Südtirol - Alex Filz

VINSCHGER SPEZIAL

Herbstzeit ist Törggelezeit Das Törggelen eine der schönsten kulinarischen Traditionen Südtirols VINSCHGAU - Wenn die Tage kür-

zer werden und die Blätter sich färben, kündigt sich der Herbst an. Ein Törggeleabend in geselliger Runde gehört jetzt für viele zur herbstlichen Genusszeit dazu. Auch im Vinschgau erfreut sich das Törggelen großer Beliebtheit.Ursprünglich kommt das Wort Törggelen von der Bezeichnung der Weinpresse „Torggl“ (lat. torculus) und eng damit verbunden ist auch der Brauch des Törggelen. War nämlich im Spätherbst der Wein fertig gegärt, so besuchten

Bürger, Bauern und Wirte die Winzer um den „Nuien“ vor Ort zu verkosten. Dazu wurden den Besuchern Krapfen, geröstete Kastanien und Nüsse gereicht. Wer mehr bieten wollte, servierte Speck, Kaminwurzen, Käse und Brot aus hauseigener Produktion. Mit der Zeit kamen jedoch auch andere typische Gerichte aus der Bauernküche Südtirols dazu und machten aus der ursprünglichen Weinverkostung eine ausgedehnte gemütliche Abendmahlzeit. Eine Gerstsuppe wird gern als Vorspeise serviert. Gut gewürzt

Abholmarkt - Getränkelieferant

Törggele Zeit

Jeden Mittwoch und Freitag ab 15 Uhr

Brot´ne Kescht´n, Suser & Kropfn & a gscheide Musi!

Herbstangebote

Törggelemenü auf Vorbestellung Tel. 331 98 18 773

Foto: IDM Südtirol/Frieder Blickle

Latsch, Industriezone 2 · Tel. 0473 623 228 · info@schweitzer-getraenke.it · www.schweitzer-getraenke.it

DER VINSCHGER 31/19

13


VINSCHGER SPEZIAL

14

DER VINSCHGER 31/19


Kastanien braten Unsere „Keschtn“ schmecken am besten, wenn sie über offenem Feuer geröstet werden. Unerlässlich dazu ist eine Pfanne mit Löchern im Boden, die typische „Keschtnpfonn“ und ein kleiner Ofen, bzw. eine Feuerstelle. Im Handel gibt es eigene Kastanienbratöfen. Schön saftig und weich werden die Kastanien, wenn man sie vor dem Ritzen etwa eine Stunde in Wasser einlegt. Danach werden die Kastanien mit einem scharfen Messer auf einer Seite bis auf das Fruchtfleisch eingeritzt. Die Kastanien portionsweise in die Pfanne geben. Die Pfanne über das offene

Vollmundige Eleganz

wärmt sie die Gäste nach einem Spaziergang oder einer Wanderung in der kühlen Herbstluft. Denn auch das gehört zum Törggele-Brauch, idealerweise „erwandert“ man sich sein Törggele-Ziel. Anschließend kommt eine deftige Schlachtplatte auf den Tisch mit Sauerkraut, Haus- und Blutwürsten, Geselchtem und Knödeln. Den krönenden Abschluss bilden auf jeden Fall geröstete Kastanien und Krapfen. Als Getränk wird typischerweise junger Wein gereicht, eventuell sogar aus hauseigener Produktion. Ein weiteres traditionelles Getränk ist Sußer (leicht vergorener Traubenmost), der bereits einen leichten Alkoholgehalt aufweist. Wer es alkoholfrei mag, trinkt frischen Apfel- oder Traubensaft.

Feuer stellen. Während des Bratens immer wieder die Pfanne schütteln um die Kastanien gleichmäßig zu bräunen. Wenn sich die Schalen dunkel färben und aufspringen sind die Kastanien gar. Mit einem sogenannten Keschtnriggl kann man größere Mengen an Kastanien durch kräftiges Hin- und Herschütteln von ihrer Schale befreien. Wer von Hand schält, sollte die Kastanien nach dem Braten noch kurz mit einem feuchten Küchentuch abdecken und etwas ruhen lassen, das erleichtert das Schälen. Oft wird auf die geschälten Kastanien auch Butter gestrichen. Gebratene Kastanien lassen sich geschält wunderbar in der Tiefkühltruhe einfrieren und können so während des restlichen Jahres verzehrt werden.

VINSCHGER SPEZIAL

Törggelezeit in Kastelbell-Tschars:

gen werden die Weintrauben von den Kastelbeller Südhängen geerntet, gepresst und eingekellert. Dieser neue Wein will verkostet werden und die Bäuerinnen servieren dazu Würste, Knödel und Sauerkraut. Auf dem Tisch landet auch eine Partie gebratener Kastanien und hausgemachte „Krapfen“. Und das alles bei musikalischer Umrahmung. Das ist Törggelen. Die Auftaktveranstaltung steht unter dem Motto „Do spielt di Musi“. Jeden Donnerstag vom 03. Oktober bis 07. November spielt die Musik ab 18.30 Uhr auf den Hof- und Buschenschänken von Kastelbell-Tschars. Dort wird die Ernte gefeiert, ein Törggele-Menü aufgetischt und beherzt musiziert. Dieses Jahr neu • Führung durch den Kastanienhain jeden Dienstag vom 1. Oktober bis 05. November um 14.30 in Kastelbell und Tschars:

Foto: IDM Südtirol - Frieder Blickle

KASTELBELL - In diesen Herbstta-

Ein Experte führt Sie durch malerische Kastanienhaine und gibt Ihnen Auskunft über die Verarbeitung und Herkunft der Kastanie. Anschließend werden die gesammelten Kastanien gemeinsam gebraten und verkostet. • Apfelführung durch die Apfelwiesen am Sonnhöfl jeden Dienstag vom 01. Oktober bis 05. November um 10.00 Uhr in Kastelbell. • Vom Apfel zum Saft am Mittwoch, den 09. Oktober und den 06. November am Sonnhöfl Kastelbell um 14.00 Uhr.

• Der Höhepunkt der Törggelezeit spielt sich alljährlich in den Gassen und Kellern von Galsaun ab – das traditionelle Törggelefest am 19. und 20. Oktober mit Törggele-Spezialitäten und musikalischer Unterhaltung. Informationen und Anmeldungen Informationsbüro Kastelbell-Tschars Tel. +39 0473 62 41 93 info@kastelbell-tschars.com www.kastelbell-tschars.com

©2009 oneandseven-graphics

Anfang Oktober bis Mitte November 2019

Ein vollmundiges Cuvée aus den Weinbergen um Meran. Er vereint die Frucht des Vernatsch mit der Eleganz des Blauburgunders und der Samtigkeit des Merlot. Roat duftet in der Nase intensiv nach Kirsche, Brombeere und Veilchen, am Gaumen überzeugt er mit saftiger Frucht und mildem, weichem Tannin. Burggräfler Weine Vielfalt. Qualität. Genuss

W EE II NN -- DD II RR EE KK TT VV EE RR KK AA UU FF W Die zentralste Parkgarage in Meran DERgratis VINSCHGER 31/19 15 60 Min. parken!* Meran, Lauben 218, Tel. Tel. 047323 2371 7147 47 Meran, Lauben 218, 0473

* bei einem Einkauf von 50,- Euro


VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Wir wollen die Betriebe fördern“

GLURNS - Bürgermeister Alois Frank wirkte ratlos und nannte es ein Versäumnis, dass die Betriebe ihre Parkgutscheine im Rathaus noch immer nicht abgeholt haben. „Es wäre eine kleine Anerkennung für gute Kunden“, meinte er. Der Betrieb könnte die Gutscheine im Wert von 50 Cent pro Stunde um S die Hälfte ankaufen.

Sponsorvertrag erneuert

BM Albert Gögele und RaikaObmann Christian Ungerer bei der Unterzeichnung des Sponsorvertrages, zusammen mit Museumsleiterin Maria Mayr und Raika-Direktor Christoph Ladurner. PARTSCHINS - Auch in diesem Jahr unterstützt die Raiffeisenkasse Partschins das Schreibmaschinenmuseum bei seinen Tätigkeiten. Bürgermeister Albert Gögele und Museumsleiterin Maria Mayr trafen sich kürzlich mit Raika-Direktor Christoph Ladurner und Obmann Christian Ungerer zur Unterzeichnung des Sponsorvertrages. Sie dankten den Raika-Vertretern für die finanzielle Unterstützung, mit der das Bankinstitut dem Museum seit Jahren bei verschiedenen Werbeaktionen unter die Arme greift und somit eine größere Sichtbarkeit RED des Museums garantiert.

16

DER VINSCHGER 31/19

Lesementor/innen gesucht VINSCHGAU - Kindern mit Migrationshintergrund spielerisch die Landessprachen näherbringen, sie ohne Leistungsdruck zum Zuhören und Lesen anspornen und ihnen so die Freude an Texten und Büchern vermitteln: Dieser Aufgabe haben sich bereits im vergangenen Schuljahr mehrere ehrenamtliche Lesementoren und -mentorinnen im Vinschgau gewidmet. Heuer soll das von der Caritas in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und dem Verein Bibliotheken betreute Projekt weitergehen. Dazu werden weitere Freiwillige gesucht. Während des vergangenen Schuljahres waren im Vinschgau 6 Lesementorinnen und -mentoren in Mals, Schlanders, Latsch und Kastelbell im Einsatz. Einmal in der Woche haben sie mit ihren Schützlingen – Kindern im Grundschulalter mit Migrations-

dem Verein Bibliotheken betreut, weitere Freiwillige, die als Lesementoren und -mentorinnen Kindern mit Migrationshintergrund die Sprache spielerisch über Texe und Bücher vermitteln möchten. Dass dabei der Lesestoff nie ausgeht, dafür sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den hintergrund – in der jeweiligen jeweiligen Dorfbibliotheken. Sie Dorfbibliothek getroffen. Etwa stellen nicht nur geeignete Räumeine Stunde lang wurde gemein- lichkeiten für die Treffen zur Versam gelesen, vorgelesen oder fügung, sondern sind auch bei der einfach geredet. Ohne Zwang Auswahl der Bücher und Texte oder Leistungsdruck konnten behilflich. Wer eine Lesepartnerdie Kinder dadurch die Freude an schaft übernehmen möchte, ist der Sprache und an Büchern für herzlich eingeladen, sich bei der sich entdecken und gleichzeitig Caritas MigrantInnenberatung ihre Sprach- und Lesekompe- Flori in Schlanders oder Mals tenzen verbessern. Heuer sollen (Tel. 334 1630106, flori@caritas. diese Lesepartnerschaften im bz.it), im Caritas-Dienst Caritas& Vinschgau weitergehen. Dazu Gemeinschaft (Tel. 0473 495632; sucht die Caritas, die das Projekt gemeinschaft.comunita@caritas. in Zusammenarbeit mit der Be- bz.it) oder in einer der Dorfbibliozirksgemeinschaft Vinschgau und theken zu melden. RED

Großes Spiel- und Sportfest in Latsch LATSCH - In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Familienverband (KFS), der Vinschger Gesundheitsinitiative „Tu’s einfach!“ und dem ASV Latsch findet am 22. September das beliebte Spielund Sportfest des Verbandes der Sportvereine Südtirols (VSS) in der Sportzone Latsch statt. Im Zeichen von Gemeinschaft, Begegnung, Gesundheit und Bewegung können Klein und Groß von 9.30 Uhr bis 17 Uhr wieder viele verschiedene Sportarten und Bewegungsspiele ausprobieren. Zudem gibt es zum ersten Mal die Möglichkeit, einen Gesundheitscheck zu machen und sich bei Expertenvorträgen über interessante Gesundheitsthemen zu informieren. Bei der Verpflegung können sich die Besucher auf leckere frisch zubereitete Speisen aus regionalen Produkten freuen. Um 9.30 Uhr wird die Veranstaltung mit einer kurzen Begrüßungszeremonie eröffnet. Gleich im Anschluss können bis ca. 17 Uhr alle angebotenen Sportarten, Bewegungsspiele und Gesundheitsaktivitäten besucht und probiert werden. Das Angebot umfasst

mehr als 20 Sportarten, darunter etliche VSS-Sportreferate, aber auch Bogenschießen, Karate oder Einrad, sowie traditionelle, beinahe schon vergessene Bewegungsspiele für Kinder, welche der KFS an seinen Stationen anbietet. Abgerundet wird die Veranstaltung mit den Angeboten der Vinschger Gesundheitsinitiative „Tu’s einfach!“, an deren Stationen die Besucher ihren Gesundheitszustand messen und sich bei Expertenvorträgen über Herzgesundheit, funktionelles Training und Ernährung sowie Bewegung im Alter informieren können. Als besonderes sportliches Highlight findet um 14

Uhr das Landesfinale der VSS/ Raiffeisen-Leichtathletik-Serie „Südtiroler SprintChampions“ statt, für das sich Kinder und Jugendliche (U8-U10-U12-U14) bei verschiedenen Events in ganz Südtirol qualifizieren konnten. Vorbeikommen und mitmachen zahlt sich auf jeden Fall aus. Bei jeder Station können Mitmach-Punkte gesammelt werden. So wartet auf die fleißigsten Teilnehmer neben jeder Menge Spaß, Bewegung und Information auch eine kleine Überraschung. Kinder, Eltern und Großeltern, Tanten und Onkel sind genauso willkommen wie Trainer und Betreuer. RED


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Bahnsperre bis 13. Oktober verlängert VINSCHGAU - Die Bahnstrecke zwischen Mals und Schlanders bleibt noch bis einschließlich Sonntag, 13. Oktober gesperrt. Ursprünglich war der Abschluss der Arbeiten bis Ende September geplant. Der Busersatzdienst zwischen Mals und Schlanders bleibt folglich bis zum 13. Oktober aufrecht, ebenso die Fahrpläne der Buslinien 273, 274 und 279 sowie der derzeitige Zugfahrplan im Halbstundentakt zwischen Schlanders und Meran. Auch die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Staben wird um diese zwei Wochen verschoben. Ab Montag, 14. Oktober, ist die Vinschger Bahnlinie wieder auf der gesamten Strecke in Betrieb. Der Zug verkehrt ab diesem Datum zum normalen Fahrplan, also stündlich, werktags mit zusätz-

Wegen witterungsbedingter Verzögerungen der Gleisarbeiten bei Laas bleibt die Bahnstrecke Mals-Schlanders noch bis einschließlich Sonntag, 13. Oktober gesperrt.

lichen Expressverbindungen alle zwei Stunden. Hauptgrund für die Terminverschiebung sind witterungsbedingte Verzögerungen der Gleisarbeiten bei Laas. Hier war während der Sommermonate ein Gleisabschnitt begradigt und

neu verlegt worden, als Teil der Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie. Aufgrund der häufigen Regenfälle der vergangenen Wochen war der Boden zu stark aufgeweicht, sodass der Gleisunterbau für die neue Bahn-

trasse nicht termingerecht fertig gestellt werden konnte. Auch verlängerte Arbeitsturnusse konnten daran nichts ändern. Hinzu kam die Notwendigkeit, eine alte Begrenzungsmauer abzutragen und neu zu errichten. LPA

Gesamtlösung Rabland-Töll-Forst im Visier PARTSCHINS - Über eine Umfahrung von Rabland wird bereits seit Jahren diskutiert, wobei verschiedenste Varianten in Erwägung gezogen wurden. Der Verkehr und die oft langen Rückstaus in Richtung Vinschgau und Meran sind seit langem eine Belastungsprobe für Anwohner und Verkehrsteilnehmer. „Daher ist die Umfahrung dieses Nadelöhrs ein absolut wichtiges Projekt für die gesamte westliche Landeshälfte und hat oberste Priorität“, stimmten der Mobilitäts-Landesrat Daniel Alfreider und die Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner

aus Partschins kürzlich bei einem Treffen überein. Laut Alfreider gebe es laufend Gespräche mit den Gemeinden Partschins und Algund sowie mit den Planern, um die bestmögliche Variante zu finden. Es gehe um die „Planung einer Gesamtlösung mit einer Umfahrung von Rabland, Töll und Forst.“ Dafür liegen laut Alfreider mehrere Vorschläge auf dem Tisch. Es gelte nun, „den besten Kompromiss zwischen den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger und den zur Verfügung stehenden Mitteln im Landeshaushalt zu finden.“ Jasmin

Für weniger Plastik SÜDTIROL - Der Landtag hat am 13. September einen Beschlussantrag von Jasmin Ladurner zur Vermeidung von Plastik auf Veranstaltungen und Festen einstimmig genehmigt. Mit dem Antrag will die Landtagsabgeordnete aus Partschins bewirken, dass alle Festveranstalter und Vereine Südtirols zum Verzicht von Einweg-Plastik angeregt werden. „Umweltfreundliche Lösungen

werden mittlerweile von mehreren Südtiroler Betrieben angeboten“, so Ladurner. Sie verweist darauf, dass es hier durchaus interessante Alternativen gibt. Allerdings würden diese oft eine finanzielle Mehrbelastung für die Veranstalter mit sich bringen. „Hier soll ein Ausgleich geschaffen werden, eben um diesen Mehrausgaben Rechnung zu tragen“, fordert Ladurner. RED

und wird das Baulos ‚Rabland’ bei der Ausführung die höchste Priorität erhalten, so wie das der Landeshauptmann im Herbst in Partschins zugesichert hat.“ Nun gehe es darum, „konkrete und machbare Lösungen zu präsentieren, damit möglichst bald mit der Die Landtagsabgeordnete Jasmin Projektierung begonnen werden Ladurner und Landesrat Daniel Alfreider kann.“ Um dieses für die westliche Landeshälfte sehr wichtige VerLadurner verweist auf die Not- kehrsprojekt umzusetzen, „müswendigkeit dieser in drei Baulose sen sowohl die beiden Gemeinunterteilten Umfahrung: „Für die den Partschins und Algund als Lebensqualität und Sicherheit der auch die Bezirksgemeinschaften Anwohner ist der Bau dieser Um- Vinschgau und Burggrafenamt an fahrung unerlässlich. Dabei muss einem Strang ziehen.“ RED

Dr. Kallos Gyöngyike Gesunde und gepflegte Zähne für ein zufriedenes Selbstwertgefühl! Professionelle Zahnreinigung · Ästhetische Füllungen Zirkonkeramik Kronen · Druckknopfprothesen Schlanders · Holzbruggweg 17/A · 331 8210408 · dr.kallos@gmail.com

DER VINSCHGER 31/19

17


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Schafe sind wieder daheim LANGTAUFERS - Das Wetter hätte

zwar besser sein können, doch dem Schafabtrieb und der traditionellen „Schoufschoad“ im Weiler Grub in Langtaufers konnten die etwas kühlen Temperaturen und der zeitweilige Regen nicht wirklich viel anhaben. Über 900 Schafe wurden am 7. September wohlbehalten vom Schafberg ins Tal getrieben. Die Tiere hatten sich seit Anfang Mai auf den Sommerweiden aufgehalten. Als Schafer bzw. Hirte war heuer erstmals der 24-jährige Peter Stecher aus Pedroß im Einsatz. Er blickte auf einen insgesamt guten Sommer zurück, wenngleich es zeitweise ziemlich viel Regen gab. Wohlgefühlt hat sich Peter auch in der neuen „Schafrhitt“, welche die Fraktion Langtaufers im Sommer 2017 an einem lawinensicheren Standort oberhalb des Melager Kreuzes errichtet hatte. Auch der Bergmeister Leo Eller zog eine positive Bilanz des Sommers 2019: „Von Schnee und Blitz wurden wir heuer zum Glück verschont. Im Vorjahr wurden 5 Schafe und 2 Pferde bei Blitzeinschlägen getötet.“ Für die Zukunft wünscht sich Leo Eller, dass Wolf und Bär weiterhin von Langtaufers fernbleiben: „Wir brauchen weder Wolf noch Bär.“ Zur traditionellen „Schoufschoad“ hatten sich neben den Schafbauern auch Schaulustige aus Langtaufers, der gesamten Gemeinde Graun und darüber hinaus, sowie auch SEPP Gäste eingefunden.

Die traditionelle „Schoufschoad“ in Langtaufers ist für viele zu einem Pflichttermin geworden.

Erstmals war Peter Stecher als Schafer in Langtaufers im Einsatz.

Gruppenfoto nach getaner Arbeit.

Alphornklänge zur Rückkehr der Schafe.

Offene Tür in den Besucherzentren VINSCHGAU - Die Welt der heimischen Fische („aquaprad“ in Prad), die Berglandwirtschaft und das bäuerliche Alltagsleben („culturamartell“ in Martell), die Südtiroler Vogelwelt („avimundus“ in Schlanders), die Pflanzen und Tiere im Hochgebirge („naturatrafoi“ in Trafoi) und das Thema Holz und Wald („lahnersäge“ in Ulten): alle Besucherzentren des Nationalparks konnten am 7. September, dem Tag des Nationalparks Stilfserjoch, kostenlos besucht werden. Auch

18

DER VINSCHGER 31/19

Im Nationalparkhaus „aquaprad“ führte Franco Graziotin die Besucher in die heimische Fischwelt ein (Bild links); für die Kinder gab es eine Spiel- und Bastelecke (rechts).

unentgeltliche Führungen in den Nationalparkhäusern wurden angeboten. Außerdem warteten

Diese Kinder erfuhren im „naturatrafoi“, wie Tiere und Pflanzen im Hochgebirge überleben.

die Mitarbeiterteams, die zum menprogramm für kleine und Teil von Freiwilligen unterstützt große Besucher auf. SEPP wurden, mit einem bunten Rah-


VINSCHGER SPEZIAL

Meine „Hoamat“ ist Sulden Mit der Eröffnung ihres kleinen neuen Restaurants „Hoamat“ hat sich Familie Kössler einen langgehegten Traum erfüllt. SULDEN - Allen Einheimischen

und Suldenliebhabern ist das nette Gästehaus Des Alpes in Innersulden bekannt. Es wurde von Bruno Kössler und seiner Frau Annemarie in den 70er Jahren als Garni erbaut und wird heute von Sohn Andreas mit dessen Frau Michaela als kleines Suitenhotel mit einigen Appartements geführt. Neu, und vielleicht noch nicht allen bekannt ist das kürzlich eröffnete Restaurant „Hoamat“ im Erdgeschoss des Familienbetriebes Des Alpes. Es wurde in einer Rekordzeit von Anfang Mai bis Anfang Juli errichtet. „In Sulden muss man kurz bauen!“, sagt Andreas Kössler, der sich sowohl mit dem Planungsbüro Andretta als auch mit allen Handwerksbetrieben und Lieferanten sehr zufrieden zeigt. Bewusst habe man Handwerksunternehmen aus der nächsten Umgebung

gewählt, allein der Tischler sei ein langjähriger Bekannter aus Österreich, der in Sulden inzwischen ein großes berufliches Betätigungsfeld gefunden hat. Eine Stehle in Cortenstahl mit dem Schriftzug „Hoamat“ begrüßt die Gäste und Besucher des neuen Restaurants in Innersulden. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde aus der früheren Frühstücksküche ein zweiter kleiner Speisesaal mit Bar; der bestehende Frühstücksraum für die Hausgäste wird am Abend zum Restaurant umfunktioniert. Andreas und Michaela Kössler lieben es gemütlich und „hoamelig“. Daher wurden beim Umbau bevorzugt altes Stadelholz, Naturstein und heimische Hölzer verwendet. Im Speisesaal wurden großflächige Fliesen in Metalloptik verlegt; Vintagelampen sorgen für ein stimmungsvolles Licht. In einem Zubau ist

des Thialer Helmuth & Kurt 39026 PRAD am Stilfserjoch Kiefernhainweg 69 - Handwerkerzone Tel. 0473 616 080 - Fax 0473 617 778 Handy 348 35 25 110

Ausführung der gesamten Zimmermannsarbeiten

Großküchen, Einrichtung und Apparate für Hotel, Restaurant Cafés u. Läden Planung - Kundendienst

Enzo Ferrari Straße, 1 - 39100 - Bozen Tel. 0471 251011 - Fax 0471 251588

www.fantinisilvano.com - info@fantinisilvano.com DER VINSCHGER 31/19

19


VINSCHGER SPEZIAL

eine neue, modern ausgestattete Küche untergebracht, in der Sohn Lenny seiner Kreativität und Begeisterung für das Kochen freien Lauf lassen kann. Er hat das Kochhandwerk in den besten Hotelküchen des Vinschgaus gelernt. Lenny schafft köstliche Kreationen auf der Basis von regionalen und saisonalen Produkten. Fleisch und Gemüse bezieht er vorwiegend von Bauern aus der Umge-

bung; Teigwaren, Tortelloni und Nudeln sind selbstverständlich hausgemacht. Und ganz nach der Philosophie des Hauses stammt sogar das Bier „Probiers“ aus dem Vinschgau. Lenny wechselt die Speisekarte alle zwei Wochen, so dass Gäste und Besucher immer neugierig bleiben. Nur eines fehlt in der neuen Küche: die Fritteuse. „Frittiertes gibt´s bei uns nicht“, verrät Lenny.

Im Service und in der Bar arbeitet seine Freundin Jana und setzt dort sehr geschmackvoll und kreativ ihre Ideen um. Die Eltern haben auch ihre Aufgabenbereiche, „aber wenns brennt, packt jeder überall an“, so Andreas Kössler. Besonderen Wert legen Michaela und Andreas Kössler auf Sauberkeit, dass sich die Gäste bei ihnen wohlfühlen und bestmöglich bedient werden. Auf die Frage,

warum das Restaurant „Hoamat“ heißt, hat jeder der Familie Kössler sofort seine Antwort: Andreas ist in Sulden geboren und aufgewachsen, er ist ein begeisterter Bergretter und Feuerwehrmann und könnte sich ein Leben außerhalb von Sulden nicht mehr vorstellen. Mit dem kleinen Restaurant „Hoamat“ hat er seine Wurzeln in Sulden gefestigt und sich gemeinsam mit seiner Frau Michaela einen

A & A BAU MANAG E M E N T V - G m b H

39026 Prad am Stilfserjoch - Kreuzweg 2/12 Tel. +39 347 4482885 angerer.armin@rolmail.net

Ausführung der Heizung- und Sanitäranlage

Projektleitu ng Bauberatu ng

GROSSTISCHLEREI – MÖBELHAUS Waidring

/

Tirol

Privat & Hotel & Gastronomie – Planung und Innenausbau Kienpointner GmbH A-6384 Waidring · Unterwasser 69 · Tel.: +43 (0) 53 53 – 53 48-0 – Fax: +43 (0) 53 53 – 59 50

www.kienpointner.com 20

DER VINSCHGER 31/19

·

verkauf@kienpointner.com


VINSCHGER SPEZIAL

Lebenstraum erfüllt. Michaela, eine langjährige Ultra-Marathonläuferin, liebt die Berge über alles. Sie kam vor 20 Jahren aus Berlin und hat in Sulden Heimat und Lebensmittelpunkt gefunden. Das Restaurant „Hoamat“, von einem Gast auf dem Bewertungsportal Tripadvisor als „verstecktes Juwel“ bezeichnet, bietet täglich von 17.30 bis 21 Uhr warme Küche an. Es hat am Mittwoch Ruhetag und

ist am Sonntag zusätzlich von 12 bis 14 Uhr geöffnet. Tischreservierungen werden unter Tel. 348 69 20 212 erbeten. Auch wenn das Restaurant „Hoamat“ erst Anfang November wieder öffnet, so ist es anzuraten, sich den neuen Tipp aus Sulden gut zu merken! INGE

Ausführung der Elektroinstallation Stilfs - Fraktion Gomagoi 43 Tel. 0473 611 796 E-Mail: info@elektro-reinstadler.it www.elektro-reinstadler.it

JOACHIM

Wir bedanken uns bei Familie Kössler für den Auftrag und wünschen ihnen viel Erfolg.

metall

Verkauf und Verlegung von Fliesen und Naturstein 39028 Schlanders | Staatsstraße 1 Tel. 0473 730 659 | info@angerer-gmbh.it www.angerer-gmbh.it

•Stahlbau •Inoxarbeiten •Bauschlosserei •Laserschneiden •Biegearbeiten •Schlaganker •DekoArt Kiefernhainweg 67/B · Prad am Stilfserjoch · Tel. 0473 616 036 · info@gritschmetall.com · www.gritschmetall.com DER VINSCHGER 31/19

21


VINSCHGER KULTUR

Im Bild (v.l.): Peter Silbernagl, Monika Wielander Habicher, Monika Holzner Wunderer und Hans-Christoph von Hohenbühel.

„Crème de la Crème der Theaterwelt“ Programm des Südtiroler Kulturinstituts vorgestellt. SCHLANDERS - Wie in unserer letzten Ausgabe berichtet (der Vinschger Nr. 30/2019),

darf sich das Vinschger Theaterpublikum auch in der neuen Spielzeit 2019/20 des Südtiroler Kulturinstituts (SKI) auf hochkarätige Theateraufführungen im Kulturhaus in Schlanders freuen. Passend zum Motto „Sichtweisen“ wird das Publikum dazu eingeladen, die Welt an fünf Abenden aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Wie der Vorsitzende des Südtiroler Kulturinstituts, Hans-Christoph von Hohenbühel, und Direktor Peter Silbernagl kürzlich bei der Vorstellung der in Schlanders vorgesehenen Aufführungen übereinstimmten, ist es nicht zuletzt den Kontakten des Kulturinstituts mit der Theaterwelt des gesamten deutschen Sprachraums zu verdanken, dass Jahr für Jahr renommierte Bühnen mit hochkarätigen Aufführungen nach Südtirol geholten werden können. Von Hohenbühel: „Es kommt sozusagen die Crème de la Crème der deutschsprachigen Theaterwelt zu uns.“ Der Standort Schlanders sei mittelweile zu einem festen Bestandteil der SKI-Programms geworden. Von Hohenbühel und Silbernagl dankten dem Vinschger Theaterpublikum für die Treue, der Gemeinde Schlanders, dem Land und anderen öffentlichen und privaten Geldgebern für die Unterstützung, dem Kulturhaus für die seit über 10 Jahren vorbildlich funktionierende Zusammenarbeit und nicht zuletzt der „Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Schlanders“ (Karl Pedross AG, Martin Fleischmann Raumausstattung, Parkhotel zur Linde, Rechtsanwaltskanzlei 22

DER VINSCHGER 31/19

Dr. Pinggera, Schönthaler A. & Söhne), die das hochkarätige Programm finanziell mitträgt. „Weitere Betriebe und Firmen sind jederzeit willkommen“, sagten die Kulturhaus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer und die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher. Sie wiesen auch darauf hin, dass es ohne die Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Kulturinstitut schon allein von den Kosten her nicht möglich wäre, derart hochwertige Theateraufführungen in Schlanders anzubieten. Das Programm des Kulturinstituts sei eine wertvolle Bereicherung zum örtlichen Theater- und Kulturgeschehen. „Und dabei sind die Eintrittspreise durchaus moderat“, freute sich die Kulturreferentin. „Die Bilanz des Kulturinstituts ist schwarz“, ergänzte der Vorsitzende zum Thema Finanzen. Zu verdanken sei dies nicht zuletzt dem Direktor und seinem Team. Peter Silbernagl stellte das Spielprogramm 2019/20 in Schlanders vor. Zum Auftakt ist am 23. Oktober die preisgekrönte Komödie „Geächtet“ des amerikanischen Autors Ayad Akhtar in der Inszenierung des Staatsschauspiels Dresden zu sehen. Die zentralen Themen des Stücks sind Religion, Zuwanderung, Integration und Anpassung. Vielen Vinschger bekannt ist der Franz-Tumler-Preisträger Joachim Meyerhoff. Das Metropoltheater aus München hat seinen dritten Roman „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ für die Bühne bearbeitet und führt das Stück am 29. November auf. Das Publikum wird in die Zeiten versetzt, als Meyerhoff Schauspiel-Schüler in München war und bei seiner Großeltern

wohnte. Einen humorvollen Abend wird es am 10. Dezember geben, wenn die „Unheiligen drei Könige“ auftreten („Jingle Bells reloaded“): Der Schauspieler Erwin Steinhauer liest satirische Texte von Daniel Glattauer, Friedrich Torberg, Groucho Marx, Gerhard Polt, Helmut Qualtinger und anderen. Für Musik sorgen Georg Graf und Peter Rosmanith. Am 7. Februar 2020 gastiert die Familie Flöz mit „Hotel Paradiso“ in Schlanders und am 22. April 2020 wird das St. Pauli Theater (Hamburg) die Komödie „Yasmina Reza: Kunst“ aufführen. Auch Aufführungen im Bereich Kinder- und Jugendtheater hat das Südtiroler Kulturinstitut geplant. In Schlanders werden das Kinderstück „Heidi“, das Kinderkonzert „Mit den Trommlern um die Welt“ und das Stück „Patricks Trick“ für Jugendliche aufgeführt. Im Bürger- und Rathaus Naturns gastiert das Kindermusical „Die Schöne und das Biest“. Für die Theateraufführungen in Schlanders, die alle um 20 Uhr beginnen, gibt es außer bei „Jingle Bells reloaded“ jeweils eine Einführung um 19.15 Uhr. Aufrecht bleibt weiterhin der kostenlose Shuttle-Bus (Reschen-Schlanders und zurück). Der Abonnementverkauf läuft noch bis zum 23. September (Südtiroler Kulturinstituts unter Tel. 0471 313800 oder per E-Mail: info@kulturinstitut.org). Einzelkarten gibt es ab 25. September bei Athesia-Ticket, unter www.kulturinstitut.org oder telefonisch unter 0471 313 800. Weitere Infos im Internet (www.kulturinstitut.org). SEPP


VINSCHGER KULTUR

„Duft im Garten von Lachen“

Nicole Dunn, Goldene Tasse

Bei der Ausstellungseröffnung am 29. August in der Chasa Jaura (v.l.): Vera Malamud, Nicole Dunn und Pascal Lampert. VALCHAVA/CH - Die Herbstausstellung „SENSINN“ der Chasa Jaura von Nicole Dunn, Vera Malamud und Pascal Lampert besticht mit Poesie, Metaphorik und Humor. Nicole Dunn, seit 15 Jahren in Valchava beheimatet, ist eine Meisterin der Poesie, der Metaphorik, des Humors und der Geduld: Seit über 40 Jahren schafft die Künstlerin ein eigenes Universum der Phantasie, einen Kosmos der Objekte. Inspiration findet sie oft auch in Arbeiten vergangener Zeiten, so sind u.a. die Wandteppiche „Dame mit Einhorn“ eines niederländischen Meisters der Gotik, ausgestellt im Musée de Cluny in Paris, Ausgangsbasis für etliche im jahrhundertealten Bauernhaus Chasa Jaura gezeigten Werke. Das Einhorn selbst beschäftigt sie immer wieder. Dunn spielt mit Anagrammen, zeigt ihre jahrzehntelange Beschäftigung mit einer Thematik, verfestigt Rosenblätter, indem sie sie als Rosenkugeln oder Rosenbilder für einen langen Zeitraum konserviert und in neuer Form zeigt. Eine Essenz ihrer Arbeiten mit Rosenblättern ist in einem Gefäß enthalten: gemahlene Rosenblätter. Eigentliche Ideengeberin dazu war eine Gedichtzeile aus Hans Arp‘s Schnurrmilch: „Und scheert ihr Rosenbärtlein ab“. Dazu sagte Nicole Dunn im Vorfeld der Ausstellung: „Mir wächst ein Rosenbärtlein. Das musste ich rasieren“. Damit nimmt sie, als sei dies selbstverständlich, einen äußerst humorvollen Bezug auf ihre jahrzehntelange Beschäftigung mit den Blättern der Königin der Blumen.

Auf die Arbeiten von Nicole Dunn eingegangen Das Künstlerpaar Vera Malamud und Pascal Lampert, das nach der Sommerausstellung im Haus nun auch die zweite Ausstellung kuratiert, zeigt mit seinen Arbeiten, wie es auf das vielfältige Weltbild von Nicole Dunn, deren Themen immer wieder die Liebe, das Leben und der Tod sind, einzugehen vermag. Neben hochpoetischen Videoanimationen wie z.B. „Archiv der getrockneten Tropfen“, die aus verschiedenen Wasserproben aus dem ganzen Kanton Graubünden stammen und ein eigenes Universum erstellen, zeigt Pascal Lampert auch ein aktuelles Video, das 2018 gemeinsam mit dem Künstler Inder Salim entstand, auf der Geschichte eines Urdu-Schriftstellers (Salaam Hasan Manto: Der Hund von Tithwal) basiert und auf den Konflikt zwischen Indien und Pakistan, der in Kashmir ausgetragen wird, eingeht. Die Zeichnerin Vera Malamud stellt ihr Können mit Farb- und Bleistiften unter Beweis und verfestigt im Betrachter jenes Gefühl, sich mit Fantasie einem Werk eigenständig nähern zu können. Die großformatige Zeichnung „Aperion“, entstanden 2013, lenkt jedoch einen klaren Blick auf ein Universum, dessen Kräfte in einer Weise auszubrechen versuchen, die der Mensch nicht mehr aufzuhalten vermag; somit generiert das Werk eine Aktualität, die Malamuds Arbeiten eher unterbewusst zu prägen scheint. Rund um das Lebenswerk von

Nicole Dunn, der Meisterin des Filigranen, ist eine Ausstellung entstanden, die in dieser Form nirgends sonst zu sehen wäre. Einzigartige Einblicke in die Welt von drei Schaffenden, die - trotz aktueller Bezüge - ein zeitloses Dokument ihrer künstlerischen Weltsicht präsentieren. Die Ausstellung SENSINN - ein Wortspiel mit dem deutschen Sinn und dem romanischen Äquivalent Sen - zu

deren Eröffnung viele Talbewohner, Kunstinteressierte aus der Innerschweiz und Deutschland kamen, spielt mit den Sinnen und natürlich mit der großen Frage nach dem Sinn. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 13. Oktober RED in Valchava.

LEIH-BIKES ABVERKAUF

E-Bike | Downhill | All Mountainbike Öffnungszeiten über www.intersport-pregenzer.com

*Aktion gültig bis 10. Oktober 2019 bei INTERSPORT Pregenzer in Fiss und Prutz. Nicht kombinierbar mit anderen Gutscheinen oder (Rabatt-)Aktionen. Nur solange der Vorrat reicht.

PREGENZER FISS, Seilbahnstraße 42, Tel. +43 (0)5476/20086 PRUTZ, Dorfstrasse 11, Tel. +43 (0)5476/20086

DER VINSCHGER 31/19 RENT_INS_Bezirksblatt_Aug19_Pregenzer_92x126.indd 1

23

23.08.19 11:25


Foto: Heidi Gamper

VINSCHGER SPORT

Sommerbiathlon im Schneetreiben mit Lukas Hofer und Giuseppe Montello (rechts).

Meisterschaft als Härtetest Durch einen Sommerbiathlon bei Schneetreiben MARTELL - Gestartet wurde der Sprintwett-

auf Rang 7. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen unter Freunden gab es zwischen Peter Tumler (6.) und Felix Ratschiller (7.). Ratschiller schoss 4 Mal, Tumler 3 Mal daneben. Dass man Sommerbiathlon im Sommer veranstaltet, stellte der ehemalige Marteller Biathlet Patrick Tumler am nächsten Tag fest. Eben hatte man die Italienmeisterschaften auf Skiroll abbrechen müssen. Der Schneefall hatte ab 10.15 Uhr die Asphaltbahn zur Rutschbahn gemacht. Eine Stunde zuvor hatte man den Männern die 5 Grad Celsius zugetraut. Zuerst im Regen, dann im Schneeregen, dann bei dichtem Schneefall lieferten sich der Carabiniere Lukas Hofer gegen den Soldat Giuseppe Montello und die beiden Heeressportler Dominik Windisch gegen Thomas Bormolin spannende Duelle an der Spitze der 24 Konkurrenten. Lange Zeit führte Montello aus Tolmezzo durch sein fehler-

freies 2. Liegendschießen, aber nervenstärker blieb Hofer, da er beim 1. Stehendschießen sich nur 2 und Montello gleich 4 Strafrunden zuzog. Windisch rettete den 3. Platz, weil er Verhältnisse wie bei den Weltmeisterschaften in Östersund vorfand und sich auch diesmal mit Nullfehlern beim 3. Schießen auf und davon machte. Im Teilnehmerfeld gab es nur 2 Athleten, die keiner Militär-Sportgruppe angehörten, ein Friulaner aus Orsago auf Rang 10, und der Latscher Jan Kuppelwieser für den ASV Martell auf Platz 14. Kuppelwieser trotzte den harten Bedingungen eine solide Schießleistung ab mit 2 Fehlern bei 20 Schuss. Der Marteller „Soldat“ Peter Tumler musste 6 Mal in die Strafrunde, verlor aber nur 1 Minute und 16 Sekunden auf Kuppelwieser. GÜNTHER SCHÖPF Foto: Heidi Gamper

kampf mit Schirm und guter Laune. Das Wetter entwickelte sich günstig. Bei den Männern überraschte Giuseppe Montello, der sich mit besserer Schießleistung zwischen die Stars Lukas Hofer und Dominik Windisch auf Platz 2 zwängte. Der Latscher Jan Kuppelwieser erreichte im 10 km Sprint einen 13. Rang mit nur einem Schießfehler und nicht ganz 3 Minuten Rückstand auf Hofer. Der Marteller Junior Peter Tumler verhaute sich wie so oft seine gute Laufleistung mit 4 Fehlern bei 10 Schüssen. Das Duell Lisa Vitozzi gegen Dorothea Wierer gewann die um 5 Jahre jüngere Belluneserin durch die 4 Fehler der Antholzerin Wierer. Selina Gurschler aus Schlanders war die einzige Biathletin des ASV Martell. Sie leistete sich 3 Fehler beim 1. Schießen, behielt aber die Nerven und kam mit einem Fehler stehend

Nicht besonders sommerlich, aber erträgliche Bedingungen hatten die Damen mit Dorothea Wierer und Lisa Vitozzi (v.r.)

24

DER VINSCHGER 31/19

Start zur Skiroll-Meisterschaft bei Regen. Peter Tumler 3. von links.

Jan Kuppelwieser schaffte bei widrigsten Bedingungen ein gutes Schießresultat.


VINSCHGER SPORT

Es hat ordentlich „ge Gander t“ in Prad PRAD - 3. AMATEURLIGA, 2. SPIELTAG, 15.09.19 - Die Spielgemein-

schaft Laatsch/Taufers wurde von der Prader Angriffsmaschine mit 8:0 überrollt. Der Schuss aus der Körperdrehung von Jonas Gander überraschte Keeper Manuel Gambetta nach 8 Minuten. Die tief stehende Sonne tat ein Übriges. Den Vorsatz, in den ersten 20 Minuten kein Tor zuzulassen, konnte die Spielgemeinschaft nicht ganz einhalten. Laatsch/Taufers hatte mit dem sprintstarken Pascal Conrad und dem flinken Oliver Reinstadler nur in der 6. und 9. Minute die Chance, dem übermächtigen Gegner ein paar Nadelstiche zuzufügen. Beiden Spitzen fehlte aber die Unterstützung aus dem Mittelfeld. In der 22. Minute erhöhte Paul Ziernheld per Kopf. Das 3:0 in der 30. war das 2. Tor von Jonas Gander. 5 Minuten spä-

Martin Gander (in Weiß) wusste, wo er zu stehen hatte, um angespielt zu werden. Bekam er Platz, ging die Post ab.

Solche Szenen mit Oliver Reinstadler (grau-orange) an der Prader Strafraumgrenze gab es zu selten.

ter erhöhte Fabian Lechner auf beiden nicht verwandten Jonas Minute gingen auf das Konto 4:0 vor der Pause. Ein Kuriosum und Martin Gander. Vor allem des einstigen Oberliga-Spielers. dieser Partie: Die 1. Ecke in der 36. letzterer bekam Ball und Platz Das Eigentor aus einem Eckball Minute bekam Laatsch/Taufers und stand so, dass er perfekt könnte man auch Jonas Gander zugesprochen. Die 2. Spielhälfte angespielt werden konnte. Die zusprechen. Er hatte die Ecke stand wieder im Zeichen der Treffer in der 51., 52. und 90. ausgeführt. S

Jugend-Fußballmeisterschaft 2019/2020 VINSCHGAU - Fußball ist nicht nur für viele Erwachsene die schönste Nebensache der Welt. Auch die Kinder können sich daran begeistern. Das bestätigte sich kürzlich beim Saisonstart der VSS-Fußballmeisterschaften auf Bezirksebene. Rund drei Monate nach den Pokalfinalspielen in Glurns und dem U8-Abschlussturnier in Kastelbell-Tschars haben insgesamt 62 Jugendmannschaften am ersten oder zweiten Septemberwochenende das Spiel und den Kampf mit dem runden Leder wieder aufgenommen. In der neuen Spielzeit nehmen 19 U8-Mannschaften in den zwei Kreisen Ober- und Untervinschgau an den vier Turnieren im Herbst 2019 teil. Los geht es am 22. Septembe in Morter und Prad. Die weiteren Turniere finden am 6. Oktober in Laas und Burgeis, am 20. Oktober in Kastelbell und Glurns und am 8. Dezember in Latsch und Schluderns (Hallenturniere) statt. Neu eingeführt wurde die U9-Meisterschaft, dazu haben sich insgesamt acht Mannschaften aus dem Vinschgau angemeldet. Den größten Zulauf gibt es wieder bei der Kategorie

Das Mädchenteam des ADFC Red Lions nimmt an der U9-Meisterschaft teil.

U10 mit 20 Teams, diese unterteilen sich in den Kreisen „A“ und „B“. Gemeinsam mit den Gleichaltrigen aus dem Burggrafenamt nehmen sechs Mannschaften an der U11-Meisterschaft, fünf Teams an der U-12 und vier Teams an der U13 Meisterschaft

im Kreis West teil. Die Bezirksleitung mit Martin Rinner an der Spitze wünscht den Buben und Mädchen, Trainern und Betreuern sowie den Schiedsrichtern einen guten Saisonstart und viel Erfolg. Natürlich ist es schön, im Kampf um die Qualifikation zur

Landesmeisterschaft ganz vorne mit dabei zu sein; ob es gelingt, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine besondere Bitte ergeht an die Eltern und Zuschauer: „Fair bleiben, liebe Eltern und Zuschauer! Ihr seid Vorbilder… auch auf dem Fußballplatz“. OSSI DER VINSCHGER 31/19

25


VINSCHGER SPORT

Bergläufer stürmen Marmorbruch

Etwa 90 Läufer machten sich auf den Weg. LAAS - Nein, eine Absage kam für die engagierten Organisatoren rund um den ASC Laas nicht in Frage, an jenem Sonntag, 8. September. Strömender Dauerregen bereits ab den Morgenstunden, Schneefall kurz oberhalb des Laaser Marmorbruchs und die eine oder andere Absage hielten die Laaser nicht davon ab, „ihren“ Berglauf zu organisieren. Erst zum 2. Mal fand die Laaser Marmor Trophy statt, bereits im Vorjahr regnete es teils heftig. Auch heuer ging es vom Laaser Dorfzentrum über 7,5 Kilometer und 700 Höhenmeter hinauf zum Laaser Marmorbruch, der auf einer Höhe von 1.550 Metern liegt. Zum Start fanden sich rund 90 Unerschrockene ein, insgesamt über 70 gemeldete Athleten des Leichtathletikverbandes FIDAL, sowie rund 20 Starter in der Hobbyklasse. Trotz der widrigen Bedingungen sorgten die Organisatoren für einen gelungenen Ablauf der Veranstaltung. Mit Shuttle-Bussen wurden die Athleten, Reporter und Zuschauer vom Marmorbruch wieder sicher ins Tal gebracht.

schwierig gewesen. „Nass und rutschig“, kommentierte Pircher. Die 47-Jährige war dieses Mal zwar um einige Minuten langsamer als 2018, siegte aber dennoch souverän. Die Strecke wurde um einen etwa 30 Meter langen Anstieg beim Ziel am Marmorbruch im Vergleich zur ersten Ausgabe von 2018 verlängert. Sprecher Josef Platter

Andreas Strimmer (links), Präsident des ASC Laas und selbst aktiver Läufer mit BM Andreas Tappeiner.

Starke Vinschger

Bei den Herren ging der Sieg an den Wahl-Vinschger KonsHausherrin. Rund fünf Minuten Zeit von 57 Minuten das Podest tantin Wedel. Der Nürnberger später erreichte die Meranerin nur knapp. Pircher zeigte sich im lebt seit November 2018 in St. Sara Frick das Ziel, Edeltraud Ziel zufrieden: „Natürlich will Valentin auf der Haide und ließ Thaler aus Lana holte in 56.14 man immer gewinnen. Dass es bereits mit seinem Sieg beim Minuten den dritten Platz. Anne- hier beim Heimrennen wieder ge- Reschenseelauf vor einigen Momarie Schöpf vom Rennerclub klappt hat, ist schön“. Das Rennen naten kräftig aufhorchen. Wedel Vinschgau verpasste mit einer sei aufgrund des starken Rennens siegte mit einer Zeit von 41.40 Minuten und stellte damit einen neuen Rekord auf dieser Strecke auf. Etwa zwei Minuten später kam der Meraner Gerd Frick ins Ziel. Rang drei ging ebenfalls an einen Wahl-Vinschger. Der Italiener Ludovico Palmieri ist bei der Finanzwache in Schlanders stationiert. Der vierte Platz ging an den Schludernser Christian Tscholl. Der Athlet vom Rennerclub Vinschgau benötigte Hausherrin top 47.15 Minuten. Platz fünf ging Bei den Damen triumphieran Günther Niederfriniger vom te eine Lokalmatadorin. Die ASC Laas (50.26 Minuten), den Laaserin Petra Pircher, die sich sechsten Platz holte Robert Steibereits im Vorjahr behaupten ner vom Rennerclub Vinschgau konnte, siegte in 51.15 Minuten. (50.36 Minuten). Überhaupt waren nur insgesamt sieben Läufer schneller als die Petra Pircher beim Zieleinlauf. Konstantin Wedel holte sich den Sieg. MICHAEL ANDRES 26

DER VINSCHGER 31/19


VINSCHGER SPORT

WM-Vorbereitung in Latsch LATSCH - Wenn Ende September die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in der katarischen Hauptstadt Doha ausgetragen werden, dann wollen die Deutschen Luna Bulmahn und Ruth Sophia Spelmeyer bei der 4x400-Meter-Staffel ins Finale der besten Acht einziehen. Dabei starten die beiden sympathischen Hannoveranerinnen mit der Mixed-Staffel. Diese Disziplin ist erstmals im WM-Programm. Zwei Männer und zwei Frauen rennen in beliebiger Reihenfolge. Das Finale findet am 29. September statt, dann wollen auch Bulmahn und Spelmeyer auf großer Bühne überzeugen. Dafür haben sich die beiden Toplangsprinterinnen aus Hannover kürzlich auf den Sportanlagen in Latsch vorbereitet, gemeinsam mit Trainer Edgar Eisenkolb. Unterge-

und Präsidentin der Viva:Latsch, jener gemeindeeigenen Latscher Struktur, welche die Sportanlagen verwaltet, überreichten den deutschen Hoffnungsträgerinnen einige Geschenke zum Abschied und gaben ihnen Glückwünsche mit auf den Weg. „Die Trainingsbedingungen hier sind perfekt“, lobten die 19-jährige Bulmahn und die 29-jährige Spelmeyer. Hoffen auf eine gute WM (v.l.): Trainer Edgar Eisenkolb, Bulmahn, die für den VFL HannoGemeindereferentin Sonja Platzer, Luna Bulmahn und Ruth Sophia Spelmeyer, ver startet, holte erst im August in Viva:Latsch-Präsidentin Annelies Aufderklamm sowie Berlin die Deutsche Meisterschaft über 400 Meter und gilt als große Viva:Latsch-Geschäftsführer Martin Stricker. Nachwuchshoffnung in dieser bracht war das deutsche Team im Silbermedaillengewinner David Disziplin. Spelmeyer, die Tochter Hotel Tanja Sonnenhof in Latsch. Storl, die Trainingsbedingun- einer ausgewanderten ArgentiSven Lang war es, der seinen gen im Vinschgau kennen und nierin und eines evangelischen Kollegen Latsch empfahl. Lang schätzen gelernt. Die Sportrefe- Pfarrers, blickt bereits auf mehhatte durch seine Trainingsauf- rentin der Gemeine Latsch, Sonja rere Deutsche Meisterschaften enthalte mit den Kugelstoßern, Platzer, hatte den Deal eingefädelt. zurück. Bei den Olympischen unter anderem mit dem mehr- Martin Stricker und Annelies Spielen 2016 in Rio schied sie im fachen Weltmeister und Olympia Aufderklamm, Geschäftsführer Halbfinale aus. AM

„Anders machen, nicht besser“ SCHLANDERS - Am 23. August fand in der Feuerwehrhalle von Schlanders eine außerordentliche Vollversammlung der Sektion Volleyball mit Neubestellung des Ausschusses bzw. Neuwahlen statt. Begonnen wurde mit einem emotionalen Fotorückblick auf die vergangenen 5 Jahre und mit Dankesworten an die scheidende Sektionsleiterin Andrea Wielander, die ihrerseits den Präsidenten des ASC Schlanders, Georg Hasenburger, und Arnold Alber, Leiter der Sektion Volley Kastelbell, sowie die anwesenden Mitglieder begrüßte. Als Ergebnis der Neuwahlen wurde Tobias Oberkofler zum neuen Volleyball-Sektionsleiter von Schlanders gewählt, sein Vize ist Thomas Gurschler,

ders machen, nicht besser.“ Karin und Andrea Wielander werden den neuen Ausschussmitgliedern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Präsident Hasenburger beglückwünschte den Ausschuss und sagte seine volle Unterstützung zu. Arnold Alber freute sich auf eine weitere und engere Zusammenarbeit. Der Abend endete Der neue Volley-Sektionsausschuss (v.l.): Michael Kobald, in gemütlicher Atmosphäre und Karin Wielander, Sektionsleiter Tobias Oberkofler, Andrea Wielander anregenden Gesprächen. Im lauund Vize-Sektionsleiter Thomas Gurschler. fenden Spieljahr gibt es folgende 7 Mannschaften, die für den ASC einstiges Gründungsmitglied im erfreut und für Thomas Gurschler Schlanders bzw. als SpielgemeinJahre 1980. Michael Kobald, Karin ist die Sektion Volley „sowieso schaft Schlanders/Kastelbell an und Andrea Wielander ergänzen eine Herzensangelegenheit“. Mi- den Start gehen werden: U 10, U den frisch ernannten Ausschuss. chael Kobald bedankte sich bei 12 (VSS+Fipav Mannschaft), U12/ „Danke für die Aufnahme in die allen, die „vor uns gute Arbeit U13, U14/U16, U18 und 1. DiviVolleyballfamilie,“ zeigte sich der geleistet haben“ und gab sich sion (diese wird zuerst den „coppa frischgebackene Sektionsleiter überzeugt: „Wir werden es an- delle province“ spielen). RED

Erhard triumphiert TSCHERMS - Obervinschger Jubel

im Burggrafenamt: Der Burgeiser Alex Erhard (im Bild) hat kürzlich den prestigeträchtigen „Bike & Run“-Duathlon von Tscherms hinauf auf das Vigiljoch souverän gewonnen. Sowohl über 5,2 Kilo-

meter und 550 Höhenmeter auf dem Mountainbike, als auch über 3,9 Kilometer und 650 Höhenmeter Berglauf war Erhard nicht zu schlagen. Die achte Ausgabe dieses Duathlons entschied er bei ergiebigen Regenfällen mit

einer Zeit von 53.22 Minuten vor Simon Mordanell (1:00.12 Stunden) und Vorjahressieger Andreas Reiterer für sich. AM

DER VINSCHGER 31/19

27


VINSCHGER MARKT

IMMOBILIEN- AN-/ VERKAUF, MIETE, PACHT

Lagerhalle mit Büroräume in Schluderns zu vermieten. Tel. 348 42 06 379 Schluderns: Vermiete sonnige 3-Zimmerwohnung mit schöner Aussicht (86 m2), zusätzlich großer Abstellraum auf gleicher Ebene, Parkplatz ab sofort an Einheimische. Tel. 345 48 52 144

Grund im Raum Prad/ Glurns für Gemüseanbau zu pachten gesucht. Tel. 342 37 37 909

Bekannter Naturnser sucht

2-Zimmer Wohnung evtl. mit Garten/Garage in Naturns oder Umgebung. Tel. 333 19 29 040

Meran Berglauben

Friseursalon gegen Ablöse abzugeben. Tel. 335 58 62 476

Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.

Top Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis Im Zentrum von Fiss. Restaurant, Bar/Lounge, Terrasse. Fixpreis inklusive Nebenkosten. Voll ausgestattet - keine Ablöse. Langfristig ab November 2019. Familie Schmid Hotel Toalstock

Tel. 0650 6131400 info@toalstock.at

OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

HOTEL CRUSCH ALBA in Zernez (Engadin) sucht für die Sommerund Wintersaison oder in Jahresstelle eine/n engagierte/n, charmante/n

Service-Mitarbeiter/in mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf. Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. +41 818 561 330

HOF ZUORT Restaurant und Hotel Ramosch/Unterengadin - grenznah sucht ab 01.09.2019

Servicefachkraft

mit der Bereitschaft zum Allrounder (Küche und Reinigungstätigkeiten) 100 %, Jobsharing, Teilzeit und Jahresstelle möglich, gute Bezahlung, super Team Doreen Carpanetti und Meinrad Zwerger Tel. +41 81 86 63 153 info@zuort.ch

Wir suchen Dich!

im Bereich Service/Küche WO?

Genussmarkt Pur Alps, St. Moritz (CH)

WAS WIR BIETEN: Einen abwechslungsreichen & vielfältigen Arbeitsplatz im jungen und dynamischen Team, 5 Tage Woche, bei Bedarf Unterkunft in unserer WG WAS BRINGST DU MIT? Offenheit & Motivation, Kenntnisse im Service, Interesse am Kochen, Belastbarkeit & Freude am Kontakt mit internationalen Gästen INTERESSE GEWECKT? Dann melde Dich unter: info@puralps.ch Weitere Infos: www.puralps.ch | T +41 (0)79 635 95 14

28

DER VINSCHGER 31/19

Suche für meine Eltern eine/n Krankenpfleger/in in Schlanders für nachmittags und abends mit Auto. Tel. 347 87 64 534

Für kommende Wintersaison suchen wir ab Mitte Dezember oder nach Vereinbarungen: Verkauf & Reservation in Kombination mit Bar Maid – Blues Lounge Après Ski Bar Suvretta Snowsports St. Moritz Verkauf von Skischulleistungen, Schalterdienst und Backoffice Arbeiten Ski Racing Club Trainer / Monatslohn Betreuung unserer RaceKids Infos unter: www.ski-racing.ch SkilehrerInnen für die Hochsaison Zur Unterstützung unseres Teams LanglauflehrerInnen St. Moritz Nordic Voll- & Teilzeit, inbes. für die Hochsaison Du arbeitest in einem professionellen Umfeld, bist offen, kommunikativ und freust Dich am täglichen Kontakt mit unseren Kunden. Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns sehr auf Deine vollständige Bewerbung. Weitere Infos unter: www.suvretta-sports.ch/unternehmen Bewerbungen per E-mail an Herrn Patrik Wiederkehr – info@suvretta-sports.ch Für Auskünfte Tel: 081 836 61 61

Wir suchen

VERKÄUFER/IN für unseren Abholmarkt in Latsch.

Ihre Aufgaben: • Leitung des Abholmarktes • Verkaufs- und Kassiertätigkeit • Warenpräsentation Ihr Profil: • Freude am Umgang mit Menschen • Interesse an Bier, Wein und Spirituosen • Selbstständiges Arbeiten Wir bieten: • Leitungsgerechte Entlohnung • Verantwortungsvolles Aufgabengebiet • Weiterbildung im gesamten Getränkebereich Senden Sie Ihre Bewerbungen an: info@schweitzer-getraenke.it


VINSCHGER MARKT Wir sind eine traditionsreiche Bäckerei–Konditorei, die ein vielseitiges Angebot an hochstehenden Backwaren produziert. Nebst unserem Hauptgeschäft in Ftan besitzen wir noch zwei weitere Filialen mit Café in Scuol und Ardez. Unsere Philosophie ist „nossa paschiun, vos plaschair“, zu Deutsch: unsere Leidenschaft — Ihr Genuss. Zur Ergänzung unseres motivierten Backstubenteams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung.

Sie sind bereit für den nächsten Schritt? Sie wollen sich in der gehobenen Schweizer Hotellerie individuell weiterentwickeln? Sie möchten Teil eines dynamischen und harmonischen Teams werden? Arbeiten in der bekannten Feriendestination ENGADIN St. Moritz.

Bäcker-Konditor/in EFZ (100%) und/oder

Im Herzen von Sils Maria steht das traditionsreiche Hotel Privata, das auf einzigartige Weise Engadiner Stil mit Moderne verbindet. Seit fast 100 Jahren begrüssen wir Gäste aus aller Welt mit einem besonderen Hotelkonzept und verwöhnen kulinarisch mit regional-mediterranen Köstlichkeiten.

Ihr Aufgabengebiet umfasst:

Für diesen nicht alltäglichen und persönlich geführten Hotelbetrieb mit vielen treuen und interessanten Gästen suchen wir ab Dezember 2019 oder nach Vereinbarung zur Ergänzung unseres eingespielten Teams folgende Mitarbeiter:

• Herstellen von Brot, Kleingebäck, Birnbrot, Nusstorten, • Konditoreierzeugnissen, Sandwiches, Snacks • Flexibler Wechsel zwischen Bäckerei und Konditorei • Mithilfe Brotauslieferungen etc.

ein vielseitiger Direktionsassistent/in – Saison- oder Jahresstelle möglich. Sprachen: Deutsch & Englisch, Italienisch von Vorteil

Haben Sie eine abgeschlossene Lehre oder einfach Freude am Beruf, möchten Sie unser Unternehmen mitprägen und sind motiviert Neues zu lernen?

ein versierter Rezeptionist/in, kein Abenddienst – Saisonstelle Winter & Sommer. Sprachen: Deutsch & Englisch, Italienisch von Vorteil ein sympathischer Servicemitarbeiter/in – Saisonstelle Winter & Sommer. Sprachen: Deutsch & Englisch, Italienisch von Vorteil Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbung. Hotel Privata | Corina Giovanoli | Via da Marias 83 | 7514 Sils/Segl Maria www.hotelprivata.ch | info@hotelprivata.ch | T +41 81 832 62 00

Inserat Winter 2019_2020.indd 1

Wir…

Sind Sie…

Hilfsbäcker/in 100%, Allrounder/in (100%)

Wir bieten Ihnen einen geregelten Arbeitsplan (Sonntag Ruhetag), eine angemessene Entlöhnung und gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Haben Sie Interesse an einer langfristigen Anstellung in das schöne Unterengadin, welches mit viel Natur und Freizeitaktivitäten wie Skifahren, Biken etc. verbunden ist? Dann freuen wir uns über Ihre schriftliche Bewerbung per Post an: Furino furners pastiziers SA, Curdin Marugg, Jordan 50, 7551 Ftan Tel. +41 (0)81 864 19 43, www.cantieni-ftan.ch

13.09.2019 09:30:41

- sind ein familiäres 4**** Hotel in Nauders am Reschenpass - kochen auf Gourmetniveau und servieren mit Leidenschaft - setzen auf Professionalität, auf Teamwork & auf Qualität. BEREIT, Verantwortung zu übernehmen und in einem dynamischen Team zu arbeiten? MOTIVIERT unseren Gästen jeden Tag ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern? Von Teamwork & Leidenschaft zum Beruf BEGEISTERT?

Servicemitarbeiter/in und Koch/Hilfskoch für die Wintersaison gesucht.

Restaurant Camping Zum See St. Valentin a. d. Haide Kontakt: Tel. 335 70 57 732

Rezeptionist/in 5- oder 6 Tagewoche

Chef de Rang Commis de Rang Koch Masseur/in Reinigungskraft 1 x die Woche samstags

Alle Stellen in Teil- oder Vollzeit möglich. Haben Sie Lust www.hotel-central.at mit uns zu ploner.sonja@gmail.com arbeiten? Tel. +43 5473 872 210 Wir freuen uns auf Sie!

· BEDIENUNG · ABSPÜLER/IN

Wir bieten: Gute Verdienstmöglichkeiten und ideale Arbeitszeiten (8.30 -17.00 Uhr) Interessiert ? Dann melden Sie sich bei...

Marktgemeinde Latsch

TRAFOI GMBH - TEL. 335 6830144 (Erwin Steinhauser)

Rangordnung nach Titel und Prüfung zur befristeten Besetzung von einer Stelle als

Apfelklauber suchen Arbeit im Raum Vinschgau.

DANN FREUEN WIR UNS AUF IHRE BEWERBUNG Wir suchen…

Die TRAFOI GMBH sucht für die neue Wintersaison für die Furkelhütte eine

Verwaltungsassistent/in (MUTTERSCHAFTSERSATZ)

VI. FE - (Teilzeit/Vollzeit) für das Protokollamt u.a. Einreichefrist der Gesuche: 04.10.2019 - 12 Uhr Für Info Tel. 0473 424 926 oder www.gemeinde.latsch.bz.it

Zuverlässige

Tel. 328 15 57 182

Suche einheimische

Apfelklauber

für die Haupternte ab 20. September für ca. 2 Wochen in Schlanders. Tel. 338 59 16 495 (mittags/abends) DER VINSCHGER 31/19

29


VINSCHGER MARKT Melager Alm (Tagesbetrieb) in Langtaufers sucht für die kommende Wintersaison

Küchenmitarbeiter.

Als attraktives Skigebiet im Oberen Vinschgau suchen wir für die kommende Wintersaison folgende Mitarbeiter

5-Tage-Woche bei 40 Stunden. Samstag und Sonntag frei. Gute Entlohnung. Bewerbung per E-Mail:

aufderklammalexander@gmail.com

Freundlicher Mitarbeiter

für Skiverleih und Sportgeschäft in Sulden

für lange Wintersaison gesucht. Für Infos melde dich bitte unter dieser Nummer: Tel. 338 50 69 119

Restaurant - Pizzeria Lampl in Mals sucht für abends in Teilzeit eine freundliche selbstständige Bedienung. Tel. 0473 831 085

sucht

Mitarbeiter für Produktion und Montage

Schlanders Tel. 0473 730 583 info@spechtenhauser.it

› Kassamitarbeiter (m/w)

für unser Self Service Restaurant:

Sie lieben den Kontakt mit Gästen, sprechen beide Landessprachen (idealerweise auch Englisch) sind genau und zuverlässig.

› Schwungvolle Kellner und Baristen (m/w Voll- und Teilzeit) Sie haben Berufserfahrung in der Gastronomie, beherrschen beide Landessprachen, sind belastbar und lieben die Herausforderung.

› Koch / Küchengehilfe

Sie sind zuverlässig, flexibel und haben Freude am Kochen.

› Reinigungskraft für

Sanitäranlagen (2-3 Std. täglich)

Wir bieten einen interessanten Arbeitsplatz mit attraktiven Arbeitszeiten in einem sich entwickelnden Skigebiet. Bei Interesse schicken Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an info@schoeneben.it oder melden Sie sich telefonisch unter Tel. 0473 633 333 (Montag bis Freitag von 08:00 bis 17:00 Uhr).

Du magst gerne Schnee und bist auf der Suche nach einem Tapetenwechsel? Zudem bist Du teamfähig, möchtest selbstständig arbeiten und Eigenverantwortung übernehmen? Dann bist Du bei uns im Alpin Spa Hotel die Post ****s in Sulden am Ortler genau richtig! Denn für die Wintersaison ab Dezember suchen wir noch eine Rezeptionistin! Wir freuen uns auf deine Bewerbung unter info@hotelpost.it oder Tel. 0473 613 024

Gelebte Werte haben für Sie eine Bedeutung? Lebens-Qualität am Arbeitsplatz ist Ihnen wichtig? HOPPE, europaweit Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster, ist mit über 2.800 Mitarbeitern international tätig. In dem eigentümergeführten Familien-Unternehmen ist die wertebasierte und sinnorientierte Unternehmensführung die Basis unseres täglichen Arbeitens. Für unseren Standort in Schluderns suchen wir Sie als

Verantwortlichen (m/w) Arbeitssicherheit (RSPP) Zu Ihren Aufgaben zählen unter anderem: – Sicherstellen der Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und betrieblichen Vorgaben mit besonderem Schwerpunkt auf Arbeitssicherheit, Umweltschonung und Abfallwirtschaft – Durchführen von Risiko-Analysen und Gefährdungs-Analysen – Einleiten, Durchführen und Bewerten von Messungen in Bezug auf Arbeitssicherheit und Umweltschonung – Durchführen von Schulungen im Bereich Arbeitssicherheit und Umweltschonung – Führen von Umwelt- und arbeitssicherheitsrelevanten Dokumentationen – Planen, Durchführen und Begleiten von Umwelt-Audits – Kommunikation mit externen Partnern und Ämtern Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen, wenn Sie über eine abgeschlossene Ausbildung zum Leiter der Dienststelle für Arbeitssicherheit oder über eine 5-jährige Oberschule (Kenntnisse und Fertigkeiten können auch über Fortbildungen erworben werden) verfügen und das nötige – Wissen Kenntnisse bezüglich der Normen für die Arbeitssicherheit, Umweltschonung DIN EN ISO 14001 und der Abfallwirtschaft, MS Office-Programme, Kenntnisse ProVisus von Vorteil – Wollen Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit – Können Gute Sozial-, Kommunikations- und Organisations-Kompetenz, sehr gute Deutsch- und Italienischkenntnisse, eigenverantwortliches und strukturiertes Arbeiten mitbringen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie einfach Frau Heidemarie Plangger unter 0473/640213 an oder Sie schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen – mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der eigenen Daten laut gesetzesvertretendem Dekret Nr. 196/03 (Privacy) – an personal@hoppe.com. HOPPE AG Industriezone 1/5 – Eurocenter 39011 Lana (BZ) www.hoppe.com

Mitarbeiter-Verantwortung-Arbeitssicherheit-RSPP-Der-Vinschger-ohne-Bild-(140x213mm).indd 1

30

DER VINSCHGER 31/19

12.09.2019 10:19:05


VINSCHGER MARKT VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 19. SEPTEMBER, 10:00-17:00 UHR ÖTZITAG IM ARCHEOPARC (FREIER EINTRITT) Aktionstag mit Vorführungen mit Mitmachprogramm anlässlich des Fundjubiläums von Ötzi. Info: www.archeoparc.it

KOCH/-IN KÜCHENHILFE KELLNER/-IN SPEISENTRÄGER/-IN Wir bieten unseren Mitarbeitern ein faires und gutes Arbeitsklima in unserem Familienbetrieb, gute Entlohnung, freie Verpflegung sowie kostenloses W-Lan. Wenn Sie ein herzlicher, humorvoller Mensch sind, dem das Betreuen der Gäste spaß macht, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bewerbungen an: Herrn Christian Mangweth Tel.: +43 664 15 36 214 oder info@jochelius.at

VERSCHIEDENES

19. UND 20. SEPTEMBER FRANZ-TUMLER-LITERATURPREIS Am 19. September um 19 Uhr wird im Gasthaus Krone in Laas die Literaturveranstaltung „Franz-Tumler-Literaturpreis 2019“ eröffnet. Am 20. September gibt es öffentliche Lesungen im Josefshaus mit Marko Dini (9 Uhr), Angela Lehner (10 Uhr), Emanuel Maeß (11 Uhr), Lola Randl (14.30 Uhr) und Niko Stoifberg (15.30 Uhr) mit jeweils anschließenden Diskussionsbeiträgen der Jurymitglieder. Es folgt die Preisverleihung (19 Uhr) in der Markus-Kirche.

Kleinanzeigen schon ab 20€ +MwSt. Infos unter: Tel. 0473 62 17 15 oder info@dervinschger.it

Freitag 27.09. & Samstag 28.09.19 Teppichreinigung vom Fachbetrieb Herbstangebot: 30 e - 60 e pro losem Teppich, je nach Größe inkl. Gratis Abholdienst Tel. 335 58 73 528

27. SEPTEMBER, 20.30 UHR „FEIN SEIN, GEMEIN SEIN“ Kabarettistischer Heimatabend mit den „Fidelen Alpenpfeilchen“ von und mit Sabine Ladurner und Magdalena Schwellensattl (Musik: Mauro Lazzaretto) im Kulturhaus in Schlanders. (Kartenreservierungen: Online: www.rocknet.bz; Tel. 333 7767713, Montag bis Freitag, 15 bis 19 Uhr).

Foto: Daniela Brugger

Für unser neu erbautes Berghotel und Restaurant JOCHELIUS auf 1.900m - mitten im Skigebiet von Nauders - suchen wir ab Dezember 2019 freundliche und motivierte Mitarbeiter (m/w)

Prad am Stj., Sandweg 21 Tel. 0473 61 63 60 weissenhornjoachim@gmail.com DETAIL- UND ENGROSVERKAUF

GÄRTNEREI BLUMENBINDEREI

JOACHIM WEISSENHORN

Getrocknetes Buchenholz in verschiedenen Längen, 50cm/33cm/25cm Inkl. Zustellung Tel. 0471 665 750 oder Tel. 338 49 75 666

Aktion: winterharte Erika

ab 6 Stk. à 2,29 € Die Vielfalt der Herbstdekoration

IT 325

EinlagErungsaktion JEtzt sparEn !

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl

Vertreter Teilzeit gesucht

335 / 749 26 79

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Jasmin Maringgele (JA), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de • Zahnersatz aus Zirkon - lebensecht, langlebig, allergiefrei • Stabil befestigte Zahnersatzlösungen - Steg- und Teleskopprothesen • Parodontosebehandlungen (bei Zahnfleischerkrankungen) • 40 Jahre Erfahrung • Dämmerschlafnarkose für Angstpatienten • Transfermöglichkeit an Wochenenden • Partnerzahnarzt in Südtirol Tanja berät Sie gerne! 339 10 70 714

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Brennholzbörse Vinschgau

Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizzaoder Backöfen. Erreichbar unter Tel. +39 348 769 1525

DER VINSCHGER 31/19

31


Die Mehrwegflasche von Zipperle.

An alle Törggele-Fans: Unser frischer Traubenmost ist zurück – natürlich in der Mehrwegflasche aus Glas. Für natürlichen und unverfälschten Geschmack, wieder und wieder. www.zipperle.it

Design: www.nudo-design.com

Most drink must-have.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.