Pandsid Ausgabe 11 13

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PANDSID

Pumps and Shoes im Dialog

Die neue Ära der Gender Communication November, 2013

HAUPTTHEMA: Grenzen setzen davor / Versöhnung danach „Ich bin Hausfrau, ich bin Mutter und ich finde es grossartig!“ von Birgit Kelle „Diplomatisch Grenzen setzen“ Von Stéphane Etrillard Grosses Interview Teil 1 mit Hartwig Hansen Und viele Tipps und Tricks für den wertschätzenden Dialog zwischen Mann und Frau


Willkommen bei

PANDSID PANDSID ist mehr als ein Online Magazin, ... es ist mehr als eine Plattform, ... PANDSID IST EINE BEWEGUNG!

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ch hatte in den letzten Wochen einige Gespräche mit Männern, die mit ihren Plattformen und Angeboten die Männerförderung unterstützen. Das war spannend und innerlich bewegend für mich. Mir wurde noch mehr klar, dass der Fokus in den letzten Jahren so stark auf die Frauenförderung gerichtet worden war, dass wir bald von einer Benachteiligung der Männer sprechen müssen. Es ist wichtig, dass wir nicht immer nur in die Teppichetagen der Unternehmen schauen und uns als Frauen darauf versteifen, dass noch immer zu wenig Frauen dort engagiert sind. Weitaus zielführender ist es, die Situationen der beiden Geschlechter in allen Ebenen und Bereichen des Lebens zu betrachten.

„Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis.“ Albert Camus Wir sitzen alle im gleichen Boot. Die Rollenbilder von beiden Geschlechtern haben sich verändert. „Frau ist so.“ Das bezieht sich heute nicht mehr auf Hausfrau und Mutter sein. Nein, weit gefehlt, denn jetzt muss Frau auch noch die grosse Karriere machen, um Anerkennung zu erhalten. „Mann ist so!“ Das wiederum bezieht sich nicht mehr nur darauf der Familienernährer zu sein, sondern auch gleichzeitig die Rolle des Hausmanns und Kindererziehers zu integrieren. Das Gesellschaftsdiktat setzt von Haus aus ein Scheitern voraus. Mann und Frau können nicht alles gleichzeitig machen und sein. Doch sie können es miteinander tun.

„Die meisten Menschen denken hauptsächlich über das nach, was die anderen Menschen über sie denken.“ Sean Connery Ich bin der Meinung, Frauen und Männer müssen wieder lernen, darauf zu hören, was sie persönlich wirklich wollen und nicht auf das zu reagieren, was ihnen Menschen

von aussen suggerieren. Es gibt Frauen und Männer, die Karriere machen wollen, es gibt Frauen und Männer, denen die Familie das höchste Ziel ist. Das Sprichwort: „Wo ein Wille, da ein Weg!“ birgt den Lösungsvorschlag für uns in sich. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen es uns: Es gab immer schon Frauen mit großer Karriere. Das Erfolgsgeheimnis dahinter: Sie wollten es aus ihrem Innersten heraus. Es gab immer schon Männer, die viel Zeit mit Ihrer Familie verbracht haben. Die Grundvoraussetzung: Sie wollten es aus ihrem Inneren heraus. Natürlich gilt es auch politisch einige Veränderungen vorzunehmen. Doch auch diese Veränderungen würden nicht angenommen werden, wenn diese nicht unseren innersten Vorstellungen entsprächen.

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“ Jean-Jacques Rousseau Stellen wir uns selbst in den Mittelpunkt, als Menschen, mit unseren Bedürfnissen und Werten. Forschen wir tief in uns nach, was wir wirklich für ein Leben führen wollen, unabhängig von unserem Geschlecht und haben wir den Mut, diese Erkenntnisse nach und nach in unser Leben zu integrieren. Aus diesen Gedanken heraus ist es uns dann auch möglich, rechtzeitig Grenzen zu setzen oder zu versöhnen, wo es Not tut. Geniessen Sie die philosophischen und praxisbezogenen Artikel zu diesen Themen in unserem Magazin. Frau-sein und Mann-sein sind Teilbereiche eines gossen Ganzen: Mensch-sein. Das grosse Ganze zu leben ist unsere Chance! Bewegen wir gemeinsam für die zukünftigen Generationen.

Ihre Gabriele Schendl-Gallhofer


Artikelübersicht: Effizientes Durchsetzen will gelernt sein So schaffen Sie den Spagat zwischen klaren Worten und Umgangsformen Von Elisabeth Motsch

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Serie 2/4 Auf dem Wege zum Glück Übergeordnete Facetten des Glücks Von Thomas Damran Landsberg

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Neue Serie: Mut „Sattle die Pferde!“, sagte der Mut.

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Einander verstehenverschiedene Kommunikationsmuster von Frauen und Männern 32 Von Jürgen Künstner

Steckbrief: Mann als Chef; Frau als Angestellte

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Ich bin Hausfrau, ich bin Mutter und ich finde es großartig!

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Gelebte Vision

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Serie: Luder-Macho Coach

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Von Sonja Seirlehner

Von Ursula Wawrzinek

Von Birgit Kelle

NEUE SERIE 1/4: Legenden- und sagenumwobene Regeln der Beziehungskommunikation 12 Von Jonny Hofer

Von LINDA PICHLER, Executive MBA

Von Roswitha Neitzel

Frauen, traut Euch!

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Diplomatisch Grenzen zeigen

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Von Gabriel Schandl

Von Stéphane Etrillard

SERIE 4/4 The ManWoman Game Zurück zu unseren weiblichen und männlichen Wurzeln Von Annette Quast

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Wenn der Wecker nicht mehr klingelt

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Mein Vater war ein starker Mann über die Schwierigkeiten bei der „Versohnung“ Von Heinz Feldmann$

SERIE 4/4 Hamsterrad ade! Raus aus der Komfortzone -Rein ins Wunschleben.

Von Sonja Volk

Serie 2/4 Männer und Emotionen

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Grenzen setzen mit Stimme und Körpersprache

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NEUE SERIE1/4: Kennste den schon? Sichtweisen einer Menschenspezialisti –rot, blau, oder gelb

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Die Macht der Glaubenssätze. Wir sehen die Welt nicht, wie Sie ist, sondern wie wir sind.

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Von Isabel García

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Autor Anonym

Von Monika Paitl

Von Ronald Lengyel

Extros und Intros im Dialog

Von Dr. Sylvia Löhken

Was Sichtbarkeit und Bekanntheit mit Gender Communication zu tun hat 38

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Von Ilona Weirich

Von Renate Heiderich

Das Grosse Interview Teil 1; Mit Hartwig Hansen 46 30

Unsere Wunschzettelempfehlung

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Artikel -PANDSID- www.pandsid.com

Effizientes Durchsetzen will gelernt sein So schaffen Sie den Spagat zwischen klaren Worten und Umgangsformen Sehr oft fragen mich Seminarteilnehmer diese eine spezielle Frage: „Wie kann ich höflich, aber doch bestimmt und unter Beachtung aller gängigen Umgangsformen „Nein“ sagen, wenn Kollegen oder der Chef mir Zusatzaufgaben aufbürden wollen?“ Das ist ein legitimes Anliegen an eine Rednerin und Trainerin zum Thema Etikette und Stil. Ein vor allem sehr wichtiges Anliegen. Hier richtig, korrekt und ohne „verbrannte“ Erde zu antworten, kann und wird Karrieren sichern. Ebenso wie die falschen Antworten Karrieren langfristig vernichten oder verhindern werden. Und zwar aus zwei Gründen.

Ein Mann fragt das Nie

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ier muss ich leider eine Tatsache herausstellen. Weil ich eine Frau bin. Obwohl ich eine Frau bin. Es sind immer weibliche Teilnehmerinnen, die dies fragen. Immer. Ausnahmslos. Erkenntnis daraus: Das ist also eine Problematik, die bei Männern gar nicht erst im Raum steht. Darauf basierend, habe ich mir in der letzten Zeit also oft die Frage gestellt, warum gerade wir Frauen – ich nehme mich da in einem gewissen Maß gar nicht aus – es erst so sehr lernen müssen, uns abzugrenzen und unser Territorium abzustecken. Und uns dabei vor allem nicht schlecht zu fühlen! Und dieses Abgrenzen dann auch noch richtig zu kommunizieren. Was ist so schwer daran? Dem männlichen Teil der Bevölkerung scheint dies in keinster Weise schwerzufallen. Warum würgen wir uns dann klare Ansagen noch immer aus den hintersten Regionen unseres Kommunikationszentrums, meist zögerlich, vielleicht noch mit niedergeschlagenen Augen? Tut Nein-Sagen weh? Ich übertreibe vielleicht ein wenig. Aber ich habe toughe, eloquente Frauen rhetorisch und körpersprachlich eingehen sehen wie Primeln ohne Wasser, wenn sie ihrem Vorgesetzten widersprechen mussten oder eine Aufgabe eigentlich ablehnen wollten. Und diese dann eigentlich trotzdem annahmen. Warum? Tut NeinSagen weh? Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: Durchaus nicht. Es benötigt nur ein wenig Übung und Entschlossenheit. Auch ich musste das lernen. Lernen, mich abzugrenzen, nicht immer für alle da zu sein. Konflikte zuzulassen und nicht unter den Teppich zu kehren. Und dies klar und eindeutig zu kommunizieren. Unter

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Einhaltung aller Umgangsformen, natürlich. Etikette ist mein Thema, es liegt mir insofern sehr am Herzen, diese Dinge durchaus diplomatisch zu kommunizieren. Aber eben so, dass mein Standpunkt klar wird und klar bleibt. Karrierebooster direkte Ansage Ich habe eingangs geschrieben, dass diese Abgrenzung und klare Kommunikation karrierebestimmend sind. Erstens, weil Sie, wenn Sie „Nein“ sagen, alle Zusatzaufgaben annehmen, Sie zu Ihren eigenen Aufgaben, Ihren Zielen, langfristig nicht mehr kommen werden. Karrierekiller Nummer eins. Sie werden dadurch in Ihrer Abteilung als Mutter Teresa zwar feierlich verehrt einen beruflichen Stillstand, wenn nicht „Tod“ erleben. Dasselbe passiert, wenn Ihre Vorgesetzten Sie nicht als jemanden wahrnehmen, der seine Rechte durchsetzt und energisch für sich auftritt. Vorgesetzte (männlicher Natur) haben da so die vage Idee, dass Sie das dann auch nicht für das Unternehmen könnten. Was Sie natürlich durchaus können, aber es kommt eben nicht rüber. Große Aufgaben gehen also wieder an die Männerriege im Team. Nochmals dumm gelaufen. Karrierekiller Nummer zwei! Sich abzugrenzen ist also ein vitaler Faktor für Ihr berufliches Weiterkommen. Wie sag ich’s diplomatisch? Das nächste Mal antworten Sie auf Anfragen, ob Sie noch eine Aufgabe übernehmen können ganz klar und sachlich: „Das ist im Moment leider nicht möglich, ich habe die dringenden Fristen mit den Akten Z und Y und der Jahresbericht muss bis nächste Woche ebenso fertig zum Druck sein“. Hier ist es ganz wichtig, eine sehr kühle, feste und sachliche Stimme zu halten. Kein


Piepsen, zittriges Atmen oder Ähnliches. Ebenso wichtig: Keine langen Rechtfertigungen oder umständlichen Erklärungen. Souveränität ist das Wort der Stunde. Ich gebe zu, beim ersten Mal kostet das Überwindung. Aber es wird mit der Zeit immer besser. Betrachten Sie es als eine Art „Spiel“, Ihr persönliches Abgrenzungs-Spiel, in dem Sie von Mal zu Mal besser werden und bald volle Virtuosität erreicht haben. Oh – ein Konflikt Es geht jedoch nicht nur um Nein-Sagen. Das richtige Umgehen mit Konflikten ist im Berufsleben genau so wichtig. Wenn jemand Sie vor den Kopf stößt oder verletzt, sollten Sie denjenigen unbedingt darauf ansprechen, um die Luft zu reinigen. Versuchen Sie unbedingt, klare, unaufgeregte Worte zu finden und den anderen niemals in eine Position zu drängen, in der er sich verteidigen muss – solche Situationen geraten schnell außer Kontrolle. Besonders bei Diskussionen im professionellen Bereich sollten Sie unbedingt darauf achten, die konkreten, sachlichen Inhalte in den Vordergrund zu stellen und sich emotional nicht zu sehr zu involvieren. Aber noch wichtiger ist es, dem Konflikt auch nicht auszuweichen und Vogel Strauß zu spielen. Das bringt nichts und kann genau so ein Karrierekiller werden wie die vorher genannten Beispiele. Nur wer für seine Standpunkte klar einsteht wird als Meinungsträger erkannt und anerkannt. Das ist wichtig für Ihr Standing im Beruf – wie übrigens auch im Privatleben. Kommt es zum offenen Streit zu einem beruflichen Thema , ist es wichtig, einige Dinge zu beachten, um den Disput ohne irreversible zwischenmenschliche Konsequenzen zu überstehen. Am wichtigsten ist es, dem anderen – sei er noch so stur und seine Meinung in Ihren

Augen noch so unsinnig – mit Respekt und Anstand zu begegnen, sich also nicht zu Beleidigungen, Untergriffen, verletzenden Äußerungen oder persönlichen Attacken hinreißen zu lassen Bleiben Sie beim aktuellen Thema und zerren Sie keine Vorkommnisse aus der Vergangenheit hervor. Ist die Atmosphäre bereits so aufgeheizt, dass Sie immer mehr von der sachlichen Ebene abkommen, verlassen Sie kurz den Raum und atmen Sie tief durch. Dann nehmen Sie die Diskussion gelassen auf und machen Ihren Standpunkt klar. Souverän und durchsetzungsstark in die Zukunft Wenn Sie diese Anregungen und Tipps langfristig anwenden, werden Sie sehr bald eine Reputation als extrem und souverän durchsetzungsstarke, jedoch gleichzeitig sehr höfliche und wertschätzende Persönlichkeit haben. Das eine schließt das andere definitiv nicht aus. Es genügt, den entsprechenden Schalter in unserem Gehirn umzustellen. Probieren Sie es aus! Elisabeth Motsch

www.motsch.at ist die Stilexpertin für den Erfolgsfaktor Kleidung und Umgangsformen und ist mit Ihrem stilsicheren, selbstbewussten und kompetenten Auftritt zur Marke geworden. In ihrer Tätigkeit als Referentin und Trainerin verbindet sie sprühende Leidenschaft für Menschen, Mode und Stil mit fachlicher Kompetenz.

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Serie -PANDSID- www.pandsid.com

Neue Serie:

Mut

„Sattle die Pferde!“, sagte der Mut. In den nächsten Ausgaben begleite ich Sie zu dem Thema – Mut. Lassen Sie sich beflügeln und inspirieren - durch auserlesene Artikel, die nicht nur treffend und gezielt Lebenssituationen hervorheben, sondern kurz und bündig das Wesentliche im Leben „auf den Punkt bringen“ und zum Nachdenken anregen.

Sonja Seirlehner MBA MSc (Gründerin von Pesermo) ist seit 1989 in der freien Wirtschaft tätig. Sie zählt heute auf dem Sektor des Konfliktmanagements zu den Experten im deutschsprachigen Wirtschaftsraum! Als mehrfache Fachbuchautorin und professionelle Rednerin, beschäftigt sie sich mit den Schwerpunkten: Korruption, Macht, Hierarchien, Charme als Verhandlungsstrategie und Weiblichkeit. www.pesermo.com S. 6


K

ein Demokrit oder Seneca Zitat zum Thema Mut, sondern die klugen Worte von John Wayne, der meinte: „Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.“ Nur Achtung! Bevor Sie sich „todesmutig“ in den Sattel schwingen, werfen Sie einen Blick auf Ihr Pferd und überprüfen Sie, ob es kraftvoll genug ist, für einen Ritt in eine neue Zukunft. Nicht selten kommt es vor, dass man ausgerechnet in einer (empfundenen) bedrohlichen Situation – auch gerne Krise genannt – eine Kraft in sich entdeckt, die in uns unter den widrigsten Umständen durch so manche „Schlucht“ des Lebens navigiert. Der Mut sagte: „Sattle die Pferde!“, und der Blick zurück meint: „Unglaublich – welche Leistung ich vollbracht habe!“ Es gibt sie ganz sicherlich, eine Situation in Ihrem Leben, wo Sie sicher den Sattel der Zukunft bestiegen – ohne genau zu wissen, wohin der Weg Sie führen wird. Mut braucht einen essenziellen Begleiter – die Zuversicht, gepaart mit einer großen Portion

Selbstvertrauen. Dieses Trio ist einfach unschlagbar. Der Motor dafür ist in den damit verbundenen Erfolgen zu finden. Aber nicht ausschließlich. Denken Sie an die Schluchten Ihres Lebens, die Sie bereits tapfer durchritten haben bzw. durchqueren mussten. Die Schlucht steht als Synonym für eine Zeit im Leben, die einem oft alles abverlangt - bis hin zum letzten Körnchen Mut. Die gute Nachricht dabei ist, es reicht ein kleines Körnchen in Ihrem Innersten um mit Schwung - sowie mit einem mutigen „Pferd“ – in ungeahnte Gebiete vorzustoßen. „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“, so sagt es der Volksmund und so schreibt es auch das Leben. „Erwartungsgemäße Artigkeit verhindert deine Einzigartigkeit.“ [Sonja Seirlehner] Ich freue mich auf Sie! Sie möchten mir schreiben und Ihre Gedanken in Form eines Leserbriefes zum Ausdruck bringen? Dann senden Sie diesen bitte an: office(at)pesermo.com Herzlichst Ihre Sonja Seirlehner

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Bild -© -Pesermo Verlag/ Fotolia

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Artikel -PANDSID- www.pandsid.com

Was ist typisch für ihn als Chef?

Er hat Ziele, Strategien und Pläne, denkt in Zahlen, Daten, Fakten. Er gibt Anweisungen, verteilt Aufträge, hinterfragt Vorgehensweisen, kontrolliert Ergebnisse. Treten Probleme auf, sucht er schnell eine entsprechende Lösungen. In der Regel hat er eine eigene Einschätzung bezüglich der Machbarkeit, im Sinne von Qualität, Quantität, Geschwindigkeit etc. Er geht davon aus, dass seine Mitarbeiterin auf ihn zukommt, wenn sie Probleme hat. Er konzentriert sich auf das schnelle Finden einer Lösung.

Was er nicht tut:

Er fühlt sich nicht vertieft in die Situation seiner Mitarbeiterin ein. Er macht sich nicht bewusst, dass seine eigene Einschätzung bezüglich der Machbarkeit möglicherweise weit von der Praxis abweichen kann. Er fragt sich nicht, wie sein Handeln auf seine Mitarbeiterin wirkt.

Steck

Mann als Chef; Fra

Das Problem in der Kommunikation:

S

ie versucht lange Zeit, ihr Problem eigenständig zu lösen. Erst wenn sie damit an ihre persönlichen Grenzen gestoßen ist und sich bereits Gefühle wie Ärger, Verzweiflung oder Enttäuschung in ihr aufgestaut haben sucht sie das Gespräch um ihren Ärger kundzutun. Sie sagt dann, dass es viel zu viel ist und eine Zumutung und sie nicht versteht, was er noch alles von ihr erwartet. Dabei entstehen auch Vorwürfe, die ihn angreifen und kränken. Er geht dann natürlich in eine innere Verteidigungshaltung. Sie kommt eher jammernd, anklagend und abwerten rüber und der Chef steht ihr ratlos gegenüber und weiß nicht so recht, wie er dieses Problem lösen soll. Er kann mit ihren Emotionen wenig anfangen, weil er nicht versteht, was sie ihm sagen sollen. Er braucht Fakten, um sich ein eigenes Bild von der Lage machen zu können, um dann ihr Problem möglichst schnell und effektiv zu lösen. Während sie auf ein Zeichen wartet, dass er sie versteht und sich in ihre Situation einfühlen kann, scannt er alle Daten und Fakten durch. Benennt er die Fakten, so wirkt es auf sie, als würden ihn ihre Emotionen nicht interessieren. Sie fühlt sich unverstanden. Um zu ihm durchzudringen, verschärft sie ihre gefühlsmäßigen Aussagen, was auf ihn unangemessen unsachlich wirkt und er nicht ernst nehmen kann. Er fühlt sich ungerechtfertigt angegriffen und stellt wiederholt die Sachlage dar. Beide fühlen sich in der Kommunikation unwohl. Sie hat das Gefühl, dass er sie nicht versteht und er weiß nicht, was sie von ihm konkret möchte. Das Problem: Kann er ihre Emotionen nicht verstehen, findet er mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die falsche Lösung.

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Was ist typisch für sie als Mitarbeiterin?

Briefe

u als Mitarbeiterin

Sie nimmt Anweisungen ihres Chefs als gegeben hin und versucht diese zu erfüllen. Sie geht davon aus, dass er sich darüber bewusst ist, welcher Aufwand hinter einer Aufgabe steht und welche Schwierigkeiten es zu überwinden gilt. Wird es für sie zu viel oder zu schwierig, leidet sie unter den überzogenen Ansprüchen ihres Chefs. Sie reagiert emotional, ärgert sich, fühlt sich in ihren Anstrengungen nicht gesehen, fühlt sich ungerecht behandelt. Sie zweifelt aber auch gerne an ihren eigenen Kompetenzen und stellt sich dann selbst infrage, wenn sie Erwartungen ihres Chefs nicht erfüllen kann. Sie stellt ihre Probleme emotional dar und erwartet von ihrem Chef, dass er eine passende Lösung findet. Ist sein Lösungsvorschlag für sie wenig hilfreich, fühlt sie sich unverstanden, nicht ernst genommen oder vermisst die Fürsorge ihres Chefs.

Was sie nicht tut:

Sie denkt nicht in Zahlen, Daten, Fakten. Sie zeigt Probleme nicht unverzüglich und sachlich auf und verhandelt nicht selbstbewusst ein leistbares Maß an Arbeit.

Praxisbeispiel: Frau Müller ist Sekretärin. Sie hat einen sehr netten Chef, mit dem sie ausgesprochen gerne zusammenarbeitet. Seit ein paar Monaten ist sie arbeitsmäßig völlig Land unter. Mit ihrem Chef hat sie mehrfach über diese Ausnahmesituation gesprochen und er zeigte sich stets verständnisvoll. So ermunterte er sie Freitagnachmittags statt Überstunden zu machen, alles liegen und stehenzulassen und ins wohlverdiente Wochenende zu gehen. Montagmorgens kommt sie ins Büro und noch bevor sie ihren Mantel ausziehen kann, läutet schon das Telefon. Es ist ihr Chef auf Dienstreise, der sie nun nach dem Fortschritt der aktuellen Vorgänge erkundigt. Statt gelassen zu reagieren und den Chef darüber zu informieren, dass sie selbst gerade erst angekommen ist und sich seit Freitag noch nichts getan hat, fühlt sich Frau Müller ungerechtfertigt kritisiert und geht zum Gegenangriff über. Er sei es doch schließlich gewesen, der sie am Freitag ins Wochenende geschickt habe und wie er nun von ihr erwarten kann, dass sie die Arbeit in der Zwischenzeit erledigt haben könnte. Sie ist enttäuscht, verärgert und stellt seine Glaubwürdigkeit infrage. Einerseits tut er zwar immer verständnisvoll, aber andererseits erwartet er von mir, dass alle Aufgaben erledigt sind. Nach dem Motto: Nicht was der Mensch spricht, sondern wie er handelt, zeigt sein wahres Gesicht, verliert sie ihr Vertrauen in seine Aussagen und leidet unter seinen übertriebenen Erwartungen. Der Chef andererseits ärgert sich maßlos und fühlt sich ungerecht behandelt. Er zeigt so viel Verständnis für die Situation seiner Sekretärin, da muss er sich nicht bei einem unüberlegten Satz von ihr so dumm anreden lassen.

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Welche Lösungsansätze sehe ich?

Tipps für sie:

Let´s talk managerisch. D. h., sie sollte ihre Aussagen vorab für ihn übersetzen. Hilfreich kann die Entscheidungsvorlage (siehe Kasten unten) sein. Sie beschreibt ihm dann ihre Situation ohne Emotionen, rein sachlich mit Hilfe von Zahlen, Daten und Fakten. Beschreibt, wie es ist, was das Problem daran ist, welche Risiken entstehen und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt und welche sie empfiehlt. Sie muss sich dabei zunächst selbst eine Lösung überlegen und dann rückwirkend für ihn eine sachliche Argumentationskette mit Zahlen, Daten, Fakten entwickeln, um ihn für ihre Lösung zu gewinnen. Am besten bietet sie zwei Lösungsmöglichkeiten an, damit er auswählen und entscheiden kann. Hat sie keinen eigenen Lösungsvorschlag, so geht sie direkt mit dem Wunsch nach einer Lösung auf ihn zu und liefert als Entscheidungsgrundlage die notwendigen Zahlen, Daten, Fakten, die er benötigt um ihre Situation realistisch einschätzen zu können.

Entscheidungsvorlage für Sie

Thema: ______________________________________________ Zieldefinition: _________________________________________ Was will ich erreichen? Wo will ich hin? IST-Situation: _________________________________________ Was ist das Problem? Warum ist es ein Problem? Sachverhalt mit Hilfe von Zahlen/Daten/Fakten nachvollziehbar darstellen. (aktuelle Prozesse, Ressourcen, Kosten etc.) Risikoabwägung: Was passiert, wenn wir nichts tun? SOLL-Situation: _______________________________________ Zielbild beschreiben, wie sollte die Situation sein? Lösungsmöglichkeiten: ________________________________ 1. verschiedene Alternativen darstellen 2. jeweils Aufwände, Chancen und Risiken abwägen 3. finanzielle und nicht-finanzielle betriebswirtschaftliche Konsequenzen sichtbar machen Empfehlung: _________________________________________ Welche Lösung empfehlen Sie dem Entscheider? Getroffene Entscheidung: ______________________________ Platz frei halten Datum, Unterschrift ____________________________________

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Tipps für ihn:

Die Arbeit wird von Menschen gemacht und oft ist es nicht nur notwendig, dass der Chef das Problem versteht, sondern auch, dass er seine Mitarbeiterin versteht. Das macht einen großen Unterschied. Möchte er nur das Problem verstehen, so versucht er mit Hilfe von ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) die Situation umfassend einschätzen zu können. Dies ist für ihn die Basis, auf der er eine gute Entscheidung fällen kann. Möchte er jedoch seine Mitarbeiterin verstehen, so sind die ZDF nur ein Teil des Ganzen. Er erfasst zunächst die Sachlage und wendet sich dann mit seiner Aufmerksamkeit den Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen seiner Mitarbeiterin zu. Dafür benötigt er Zeit und Aufmerksamkeit. Er stellt Verständnisfragen wie z. B. würdest du dir wünschen …, geht es dir um …? Anschließend kann er noch einmal für sie zusammenfassen, was er verstanden hat. Sie sieht darin einerseits sein Bemühen um Verständigung und andererseits, was bei ihm tatsächlich angekommen ist. So kann sie bei Bedarf noch Änderungen oder Ergänzungen vornehmen. Fühlt sich die Mitarbeiterin vom Chef verstanden, beginnt die Lösungssuche. Und bei dieser Lösungssuche braucht der Chef unbedingt seine Mitarbeiterin. Er kann es nicht für sie lösen. Also fragt er sie: Was braucht es jetzt aus deiner Sicht? Was könnte dir jetzt helfen. Und nun erarbeitet er gemeinsam mit ihr eine passende Lösung. Wichtig ist, dass nach einiger Zeit ein weiteres Gespräch geführt wird, in dem die Wirkung der gefundenen Lösung gemeinsam reflektiert wird. Es gilt zu erkennen, inwieweit die Lösung dauerhaft zur emotionalen Verbesserung der Situation für die Mitarbeiterin führt.

Ursula Wawrzinek

www.konfliktberaterin.de ist seit beinahe 20 Jahren als Beraterin für international aufgestellte Unternehmen tätig. Sie bildet Führungskräfte in allen kommunikativen Belangen aus. Ihre Schwerpunkte: Konfliktmanagement und BurnoutProphylaxe. Ihre Bücher: Vom Umgang mit sturen Eseln und beleidigten Leberwürsten – Wie Sie Konflikte kreativ lösen und Was tun, wenn es brennt? Neue Strategien gegen Burnout.

Pumps&Schoes im Dialog - www.pandsid.com Bild -© Konstantin Gastmann - / PIXELIO

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Serie -PANDSID- www.pandsid.com

NEUE SERIE 1/4: Legenden- und sagenumwobene Regeln der Beziehungskommunikation „Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, aber leben muss man es vorwärts“ ist ein Zitat von Søren Kierkegaard einem dänischen Philosophen, Essayist, Theologen und religiöser Schriftsteller. Dieses Zitat gehört seit einigen Jahren zu einer Reihe von Zitaten und anderen Schriften, die bei mir zu Hause gerahmt an den Wänden hängen. Speziell dieses jedoch, ist fast überall im Haus sichtbar – warum, tja warum.

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or über zwanzig Jahren habe ich meine Ehefrau geheiratet, wir haben uns Selbstständig gemacht, wir haben zwei Kinder groß gezogen – alles in allem muss man sagen, ich hatte sehr viel Glück im Leben. „Hatte“, warum diese Vergangenheitsform? Durch viele Umstände begann ich irgendwann, Ereignisse, Dinge, Situationen nicht mehr mit der nötigen Wahrnehmung zu sehen und dass obwohl ich es viel besser wissen müsste als viele Menschen, die mit der Thematik -­‐ meiner Thematik nicht so viel zu tun haben. Jahrelang habe ich als Trainer und Redner von Selbst- & Menschenkenntnis, vom menschlichen Gehirn gesprochen und referiert. Vor ca. 6 Jahren ist meine Frau schwer erkrankt, was dazu führte, dass unser Leben gehörig durchgerüttelt wurde. Nach ca. einem Jahr sah man bei ihr die gesundheitlichen Fortschritte und sie begann so langsam wieder, ein normales Leben zu leben (sie ist heute wieder ganz gesund). Parallel dazu hatte ich zu meiner bisherigen Aufgaben nun auch die meiner Frau zu erledigen, was durchaus zu machen war, da viel Hilfe innerhalb, wie auch außerhalb der Familie vorhanden war. Allerdings

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bemerkte ich manchmal eine gewisse Müdigkeit, die ich grundsätzlich meiner Lebensgeschwindigkeit zugedacht habe. Je gesünder meine Frau wurde, desto öfter wurde ich Krank. Immer wieder etwas Schnupfen, Husten, immer wieder diese Müdigkeit. Ich kann mich heute noch gut daran erinnern, als ich nach einem Vortrag in Dubai, an der Panoramascheibe des Burj Al Arab stand, auf die Stadt hinunterblickte und nichts spürte – keine innere Zufriedenheit, keine Freude, nur Müdigkeit. Selbst die teure Zigarre, der Whiskey, nichts schmeckte. Wieder zurück in Deutschland ging das Leben wieder seinen Gang. Meine Fehlerquote stieg – „man wird halt auch nicht jünger“ – es wurde getan, was getan werden musste. Allerdings kamen andere „Wehwechen“ dazu: Ein wenig Stechen im Brustbereich – „man, ich muss unbedingt mal wieder Sport machen“, immer wieder Kopfschmerzen – „ein Glück dass ich nicht mehr rauche“ und noch das ein oder andere. Jedenfalls, gejammert wird nicht! Die meisten von ihnen können sich bestimmt vorstellen, sie sitzen am Schreibtisch, das Telefon klingelt -­‐ mit dem Unterschied, es klingelt, sie möchten den


Hörer abheben, nur können sie ihren Arm nicht heben, auch können sie nicht mehr klar ausmachen in diesem unscharfen Bild wo das Telefon steht. Diese Erfahrung, die im Krankenhaus endete, hatte zur Folge, dass ich nun auch mehrere Wochen zu Hause verbringen musste. Ein Schlaganfall ist nicht sehr empfehlenswert. Während ich mich davon erholte, kam immer stärker die Müdigkeit. Eigentlich sollte ich auch spazieren gehen, nur war ich so ohne Antrieb und meine Stimmungstiefs, waren für meine Umwelt nur schwer erträglich. Es ging soweit, dass ich mit anderen Menschen im Raum, mit einem Löffel keine Suppe mehr essen konnte, so gezittert habe ich. Auch daraus ergab sich dann ein weiterer Aufenthalt in einer anderen Klinik. In dieser Zeit, die ich auf keinen Fall missen möchte, habe ich während ich mich wieder Schritt für Schritt erholte, sehr viel mehr über mich und andere Menschen gelernt, als in den ganzen Jahren zuvor. Mein Wissen über den Mensch und das Gehirn war nun nicht mehr nur theoretisch, nein -­‐ es war nun praktisches Wissen.

Ich weiß heute wie gefährlich und schleichend sich ein Burn-out oder wie bei mir eine Depression anschleicht und plötzlich fertig macht. Deshalb habe ich mir auch zum Ziel gesetzt vielen Menschen zu erklären was es bedeutet -­‐ nicht theoretisch, sondern praktisch, aus eigenem Erleben heraus, was unser Denken bewirkt. Die Wechselwirkung von eigener und fremder Wahrnehmung in allen Bereichen des Lebens ist somit noch stärker in meinen Fokus gerückt. Körperliche und geistige Signale entstammen unserem Gehirn, die gilt es zu erkennen und zu respektieren. Ich arbeite heute als Coach, Trainer, Berater und Vortragsredner, jedoch anders als in den Jahren zuvor. Heute befasse ich mich mit weniger Menschen, jedoch intensiver und mit einem größeren Zeitaufwand, jedoch immer nur so, dass ich und meine Familie dabei nicht zu kurz kommen.

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Jonny Hofer ist Trainer, Coach, Berater, Vorstand einer AG und überprüft seine neuesten Erkenntnisse & Ideen im Unternehmen, bevor er sie an Zuhörer und Seminarteilnehmer weitergibt. Er begeisterte bereits tausende von Menschen bei Vorträgen/ Seminaren in Deutschland, Österreich, Schweiz, Griechenland, Zypern, Irland, England, USA, Dubai, Abu Dhabi. www.jonnyhofer.com

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Frauen, traut Euch! Gedanken für ein konstruktives Miteinander und ein Plädoyer für mehr Freude an der ganz persönlichen Eigenheit.

Unlängst in einem Seminar...

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raußen scheint die Sonne. Ein wunderbarer Herbsttag begleitet unseren Rhetorik-Workshop mit dem Titel „Bring‘s auf den Punkt“. 12 Männer und Frauen haben sich eingefunden, um ihre Verständlichkeit zu erhöhen, ihre Selbstsicherheit zu verbessern und sich Feedback über ihre Wirkung zu holen. Gleich am Vormittag starten wir mit einer besonderen Vorstellungsrunde, die mitgefilmt wird. Drei Fragen sollen die Teilnehmer beantworten: 1. Kurzvorstellung, 2. Eine Begebenheit aus Deinem Leben, an die Du Dich gerne erinnerst und 3. Dieser Tag wird gut, wenn ... Also legen wir los. Einer nach dem anderen kommt dran, meistert die Aufgabe trotz des unangenehmen Gefühls, von neuen und bekannten Kollegen, einem Trainer (mir) und der Videokamera beobachtet zu werden. Eines ist dabei auffällig: Die Männer sind durchwegs die lauteren und die mit dem breiteren Stand, wie wir später in der Analyse sehen. Die weiblichen Teilnehmer halten sich zurück, sowohl von ihrer Stimm-Stärke her, also auch vom Raum, den sie vorne für sich fast automatisch einnehmen, damit meine ich ihren Stand. Der ist oft sehr bescheiden. Ich sehe auch oft „überkreuzte Füße“ beim Stehen. Meistens ein Zeichen für unbewusstes „ich möchte möglichst wenig Raum einnehmen“. Ich frage mich in diesem Moment: Warum ist das so? Diese Frauen haben Top-Fähigkeiten, sie sind seit Jahren, zum Teil Jahrzehnten, in ihrem Beruf erfolgreich und hätten es

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nicht nötig, sich zu verstecken, sich kleiner zu machen. Ist es die Erziehung? Ist es unsere Gesellschaft, liegt es an den Frauen oder an den Männern? Eigentlich egal, denn ich möchte heute, hier und jetzt den Frauen zurufen: Traut euch! Das tat ich übrigens auch im Seminar. Auch Frauen dürfen auf sich stolz sein, sogar darüber erzählen und das mit viel Sicherheit in der Stimme und einem guten Stand. Das wünsche ich mir, es würde mich sehr freuen. Der Abschied von der Quote Vor vielen Jahren habe ich ein Trainerteam mit aufgebaut, das nach wie vor existiert und in der Aus- und Weiterbildung und Begleitung von Unternehmen sehr erfolgreich ist. Oft wurden wir gefragt: Warum seid ihr eine fast reine Männergruppe? Diese Frage habe ich dann genauso oft zurückgegeben und gefragt: Wo sind denn die Top-Trainerinnen? Ich bin sicher, es gibt sie, aber trauen sie sich auch, sich zu zeigen? Männer und Frauen haben jeweils ganz eigene Qualitäten und Fähigkeiten mitbekommen und es geht nicht darum, dass Frauen zu Männern werden oder umgekehrt. Wenn jeder in dem, was er oder sie tut, Freude findet und somit sicherer wird, hätten wir alle gewonnen. Es geht weder um eine falsche Bescheidenheit noch um eine übertriebene Arroganz. Letzteres ist leider doch in der Männerwelt öfter zu finden. Kann es sein, dass sich Männer mehr


trauen, sich dabei aber auch öfter überschätzen? Und kann es sein, dass sich Frauen parallel dazu unter ihrem eigentlichen Wert verkaufen? Eine Kurskorrektur würde uns allen gut tun. Es ist an der Zeit, dass Frauen ihrer Berufung nachgehen, genauso wie Männer es tun. Und das nicht, weil es eine Quote vorgibt. Menschen wollen wegen ihrer Leistungen und Fähigkeiten in Führungspositionen kommen und nicht, weil sie eine Lücke zu füllen haben, die eine Vorgabe auftut.

einen neue Freude am gemeinsamen Gestalten. Selbstverständlich bedingt das Hoch-achten des anderen auch Selbst-Achtung. Ich muss mich auch selber ernst nehmen und spüren, was mir wichtig ist und es dann anschließend konstruktiv zum Ausdruck bringen, egal ob ich Mann oder Frau bin. Männer trauen sich das oft bereits. Zu sagen, was sie denken. Frauen zunehmend auch. Das ist gut so. Keiner hat was zu verstecken. Lasst uns mit unseren Talenten glänzen und uns gegenseitig daran erfreuen.

Zu guter Letzt

Und deshalb sage ich weiterhin: „Frauen, traut euch!“

Es liegt nicht nur am Geschlecht, ob übertrieben wird www.gabrielschandl.com oder nicht. Auch Frauen können anders. In manchen Gabriel Schandl Gabriel Schandl ist 5 Sterne Redner, TraiRunden, in denen hauptsächlich Kolleginnen waren, ner, Dozent und Autor. Er gilt als führender hatte ich den Eindruck, als Mann deplatziert zu sein. Experte zum Thema „Spitzenleistung“. Auch wenn es nicht explizit ausgesprochen wurde, war Seit 20 Jahren ist Schandl europaweit als das Gefühl spürbar, „wir sind auch ohne Euch stark“. Referent und Vortragsredner tätig. Seine Ich glaube, das ist ein Irrtum. Es ist kein Zufall, dass Trainings zeichnen sich durch ausgeprägGott glücklicherweise schnell erkannte, dass Adam (zu) ten Motivationsfaktor, Humor und hohe alleine war. Er erschuf eine geniale Ergänzung. Nicht Nachhaltigkeit aus. Seine unterhaltsanur für Adam, sondern auch Adam ergänzte Eva. Wechmen und mitreißenden Vorträge zum selseitig. Aus diesem Grund ist der Satz aus Philipper 2,3 Thema „Spitzenleistung“ überzeugen durch ihre Authentizität und ihren hohen „der eine achte den anderen höher als sich selbst“ eine Nutzenfaktor. geniale Anleitung, um gut miteinander auszukommen, sei es in Mikro-Beziehung wie einer Ehe oder PartnerPumps&Schoes im Dialog - www.pandsid.com schaft, genauso wie im beruflichen Alltag. Wenn uns das Bild -© Maren Bessler -/ PIXELIO gelingt, dieses „höher achten“, dann entsteht wieder

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Diplomatisch Grenzen zeigen Mit einem diplomatischen Vorgehen verbinden wir üblicherweise Verständnis, Toleranz, Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und Nachsicht und denken dabei an einen sanften Weg der Verständigung. Doch bei allem Einfühlungsvermögen und bei aller Toleranz wissen Diplomaten auch ganz genau, an welchem Punkt Schluss ist mit Verständnis und Nachsicht. – Diplomatie darf nämlich nicht missverstanden werden als ein softer und defensiver Kommunikationsstil, bei dem um des lieben Friedens willen einfach ein paar mehr Zugeständnisse gemacht werden.

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iplomaten verfolgen im Gegenteil eine sehr klare Linie und setzen ganz klare Grenzen. Sie wissen genau, wo ihr Verhandlungsspielraum endet, welches Verhalten sie nicht mehr tolerieren, was ihnen wichtig ist, wann ihre Integrität auf dem Spiel steht und wie weit sie dem anderen entgegenkommen können oder wollen. – Und sie handeln entsprechend. Das heißt: Ein guter Diplomat kennt seine persönlichen Werte und Grenzen und weiß, wie er richtig reagiert, wenn diese Grenzen erreicht sind. Dabei geht es sowohl um konkrete inhaltliche Grenzen (zum Beispiel: Wie viel Miete kann/will ich maximal bezahlen? Welcher Urlaubsort kommt für mich überhaupt nicht infrage? etc.) als auch um persönliche und emotionale Grenzen (zum Beispiel: Welche Klischeevorstellungen/Vorurteile kann ich nicht tolerieren? Welche meiner ethischen Überzeugungen kann ich keinesfalls übergehen? Wann fühle ich mich ungerecht behandelt? etc.). Das Wissen um die eigenen Grenzen ist allerdings nur dann von Bedeutung, wenn man diese Grenzen auch einhält und gegenüber anderen durchsetzt, sich also entsprechend der eigenen Wertvorstellungen und der eigenen Grenzen verhält. Die Kunst besteht nun darin, integer und konsequent zu agieren, ohne dabei die Beziehung zum Gegenüber zu gefährden. Das ist insbesondere dann schwierig, wenn der andere zu unfairen Mitteln greift. Eine Frage des Timings Manchmal ist es eine Gratwanderung: Wer auf Provokationen zu empfindlich reagiert, löst damit leicht eine Eskalation des Gesprächs aus; wer jedoch so lange zögert, bis ihm der Kragen platzt, macht es damit noch

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schlimmer. Es erfordert daher etwas Gespür, den passenden Zeitpunkt zu finden, an dem wir klare Grenzen ziehen. Wann dieser gekommen ist, hängt im Einzelfall von mehreren individuellen Faktoren ab. Grundsätzlich sollten wir jedoch eingreifen, wenn klar erkennbar wird, dass sich ein Gesprächspartner vorsätzlich im Ton vergreift und uns manipulieren, lenken oder das gesamte Gespräch torpedieren will. Manche Menschen fühlen sich zwar sehr schnell auf den Schlips getreten, doch ist es in vielen Fällen eher so, dass wir unseren Ärger zu lange herunterschlucken. Dann staut sich die Wut im Bauch, bis man das eigene Verhalten schließlich kaum noch kontrollieren kann und ohne Rücksicht auf Verluste zurückschlägt. Ein diplomatischer Gesprächspartner wird über einzelne Unbedachtheiten zwar großzügig hinwegsehen, doch um unangenehme Themen sicher keinen Bogen machen und sie deshalb frühzeitig ansprechen – bevor sich Emotionen aufstauen, die ein konstruktives Gespräch dann erheblich erschweren. Das erfordert Mut, ist jedoch weitaus klüger als so lange zu warten, bis man mit dem Rücken zur Wand steht und gar keine andere Wahl mehr hat als einzuschreiten. Unfaires Verhalten ist in einer guten Beziehung tabu Der (un)faire Umgang miteinander stellt für viele Menschen eine Grenze dar, die in Beziehungen, Gesprächen, Auseinandersetzungen nicht überschritten werden darf. Manipulationsversuche, Angriffe unter der Gürtellinie, Hinterhältigkeit, emotionale Erpressung, respektloser Umgang, Kampfrhetorik, Rücksichtslosigkeit und ähnliche Verhaltensweisen sind deshalb in einer guten Beziehung tabu. Zumindest lautet so der Anspruch.


Diplomatie ist kein softer, defensiver Kommunikationsstil. Diplomaten verfolgen eine ganz klare Linie und ziehen ebenso klare Grenzen.

Tatsächlich treten all diese Dinge immer wieder auf, in beruflichen wie in privaten Beziehungen und Gesprächen. Sei es, weil einer der Beteiligten sich nicht anders zu helfen weiß, Stärke demonstrieren will oder weil er glaubt, dadurch einen Vorteil in einer Auseinandersetzung zu erlangen, oder sei es auch, weil er die Gefahr für die Beziehung nicht erkennt. Gefährlich sind unfaire Strategien und Verhaltensweisen vor allem, weil sie sich nicht auf der sachlichen Ebene der Auseinandersetzung abspielen, sondern direkt die Beziehungsebene angreifen. Es wird sehr persönlich, wenn es unfair wird. Und für die meisten Menschen ist es sehr schwierig, mit einem solchen persönlichen Angriff souverän umzugehen. Sie reagieren häufig verärgert, verletzt und verunsichert darauf, denn sie fühlen sich als Person infrage gestellt. Da fällt es schwer, die eigenen Emotionen unter Kontrolle zu halten und nicht

gleich zum Gegenangriff auszuholen. Wer diplomatisch geschickt vorgehen will, braucht daher Strategien, die eine Eskalation verhindern und gleichzeitig den anderen in seine Schranken weisen, ohne die Beziehungsebene weiter zu belasten. Doch bevor wir dazu kommen, möchte ich noch einen anderen Gesichtspunkt ansprechen, der häufig übersehen wird, obwohl er vermutlich vielen Auseinandersetzungen die Schärfe nehmen könnte. Es handelt sich um die Klärung der Frage „Bin ich tatsächlich gemeint?“. – Wenn das unfaire Verhalten des Gegenübers uns verletzt oder anderweitig aus der Fassung zu bringen droht, lohnt es sich zu hinterfragen, ob wir tatsächlich das Ziel des Angriffs sind oder ob da etwas anderes dahintersteckt. Sie kennen das doch sicher von sich selbst: Im Büro war es stressig, es gab Streit mit einem Kollegen, Sie müssen seinen Fehler ausbaden und dann fragt

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Ihre Teenager-Tochter zu Hause bei Ihrer Rückkehr ins traute Heim als Allererstes, ob Sie ihr nicht eine neue Hose für die Party am Wochenende spendieren können. Wie wird Ihre Reaktion wohl aussehen? Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Sie sich aufbrausend darüber beschweren, dass Ihre Tochter ständig neue Klamotten haben will und dass es doch wahrhaftig wichtigere Dinge im Leben gibt als so eine doofe Party, auf der ihre angeblichen Freunde doch nur auf die neuesten Markenklamotten gucken. – Ist mit diesem Angriff nun wirklich die Tochter gemeint? Oder doch eher der Kollege, der Ihnen schon den ganzen Arbeitstag vermiest hat? Wenn Sie Glück haben und Ihre Teenager-Tochter bereits über etwas diplomatisches Geschick verfügt, dann wird sie Sie mit ruhiger Stimme fragen: „Mama, was ist denn mit dir los? War die Arbeit stressig? Soll ich dir einen Tee machen?“ – Doch wahrscheinlicher ist, dass sie Ihnen ein zorniges und lautes „Du bist total ungerecht!“ entgegenschleudert, womit der verbale Zweikampf eröffnet wäre. Was dieses Beispiel zeigen soll, ist klar: Nicht immer gilt das unfaire (Kommunikations-)Verhalten tatsächlich dem Angesprochenen. Es kann viele Gründe dafür geben. Sie entziehen sich manchmal nur unserer Kenntnis, sodass wir fälschlicherweise annehmen, das ungehörige Verhalten des anderen hätte etwas Wer Grenzen uns zu tun. Wer setzen will, muss mit sich dessen bewusst konsequent agieren. ist, kann oft schon von vornherein vermeiden, dass er sich überhaupt angegriffen fühlt, und viel gelassener reagieren. Konsequent agieren, klare Grenzen ziehen Gelassenheit ist nun auch ein erstes Stichwort für die Fälle, in denen ein Gegenüber tatsächlich versucht, mit unfairen Mitteln seine (Gesprächs-)Ziele zu erreichen. Gelassenheit bedeutet jedoch nicht, alles stoisch hinzunehmen. Es geht vielmehr darum, Ruhe zu bewahren, im eigenen Verhalten Konsequenz zu zeigen und Grenzen zu setzen. Das beginnt bereits damit, dass man über verbale Angriffe, Respektlosigkeiten oder gar Manipulations- und Lenkungsversuche nicht einfach hinwegsieht, sondern diese entlarvt, sobald man sie erkannt hat. So zeigen Sie Ihrem Gegenüber deutlich, dass er eine entscheidende Grenze überschritten hat. Wenn Sie jedoch zögern und Ihren Gesprächspartner erst einmal gewähren lassen, bis es Ihnen irgendwann dann doch zu bunt wird, provozieren Sie unter Umständen, dass er es immer wieder versucht. Machen Sie hingegen von Anfang an klar, wo Ihre Grenzen liegen und dass Sie eine Verletzung dieser Grenzen nicht akzeptieren, wird er seine Manipulationsversuche wahrscheinlich einstellen. In vielen Fällen reicht das sofortige Entlarven auch bereits aus, um die Taktik des Gegenübers wirkungslos

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zu machen und ihn gleichzeitig in die Schranken zu weisen. Denn die meisten unfairen Mittel funktionieren nämlich nur so lange, wie sie unentdeckt bleiben. Und ein deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl bewegt viele Gesprächspartner bereits, es nicht weiter zu versuchen. Es gilt also, unverzüglich und unmissverständlich zu signalisieren: „Ich merke, was du vorhast. Lass es sein, es führt zu nichts.“ In einem privaten Streit zwischen guten Freunden spricht auch nichts dagegen, diese Beobachtung ohne Umschweife auszusprechen (Ich-Botschaften!) und darum zu bitten, den Rest des Gesprächs mit Fairness zu bestreiten. Auch wenn ein Freund hinter dem Rücken des anderen lästert, um in einer Sache vielleicht selbst besser dazustehen, wird ein offenes Wort an diesen Freund wohl die beste Lösung sein. Schwieriger wird es jedoch meist im beruflichen Umfeld. Professionelle Beziehungen, zumal wenn die Beteiligten verschiedenen Hierarchieebenen angehören, sind in der Regel fragiler und anfälliger für Störungen als gefestigte private Freundschaften. Trotzdem gibt es auch hier Möglichkeiten, unfaires Verhalten aufzudecken und diesem Einhalt zu gebieten, wie zum Beispiel: • Wer sich nicht auf das Spiel auf der persönlichen Ebene oder auf Provokationen einlässt, sondern konsequent bei der Sache bleibt, zeigt deutlich, dass er den sachlichen und fairen Umgang miteinander bevorzugt. • Konsequent auf unfaire Mittel zu verzichten, markiert deutlich, wo die eigenen Grenzen liegen. • Bei verbalen Provokationen und Unverschämtheiten ist demonstrative Höflichkeit ein deutliches Signal. • Das Gleiche gilt für ein betont ruhiges Auftreten, wenn der andere gerade so richtig aufdreht. • Mit gezielten Fragen kann der Gesprächspartner zur sachlichen Auseinandersetzung und einer konstruktiven Gesprächsführung zurückgeführt werden. (Angriff: „Ach, mit Ihnen kann man doch gar nicht reden, Sie kennen doch nicht einmal die aktuellen Zahlen!“ – Antwort: „Wie sehen diese Zahlen denn konkret aus?“) So wird deutlich, dass die Sache und die Suche nach einer Lösung im Zentrum stehen und stehen bleiben sollen. • Um die inakzeptablen Strategien des Gegenübers offen anzusprechen, eignet sich am besten ein Sprung auf die Metaebene. So lassen sich die Spielregeln für die Auseinandersetzung thematisieren und festlegen.


Diese Maßnahmen haben den großen Vorteil, dass späteren Gesprächsversuch sind alles, was dann noch sie sich nicht zusätzlich negativ auf die Beziehung der zu sagen bleibt: „Herr Meier, das führt heute zu nichts. Beteiligten auswirken und so auch für die Zukunft keine Ich kann und will Ihre persönlichen Angriffe nicht weiungünstigen Folgen zu befürchten sind. Gehen Sie ter akzeptieren und werde das Gespräch daher jetzt hingegen mit harten Bandagen gegen einen unfairen abbrechen. Wenn Sie möchten, können wir uns nächste Gesprächspartner vor, stellt dies oft eine große Belas- Woche noch einmal zusammensetzen und bis dahin tung für zukünftige Gespräche und für die Zusammen- unsere Positionen überdenken. Auf Wiedersehen.“ arbeit in der Zukunft dar. Der Einmalerfolg „Wenn nichts mehr hilft, Mit Bestimmtheit wäre damit sehr teuer bezahlt. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie fahren Ihrem ist der Gesprächsabbruch Nein sagen Chef hart in die Parade, weil er Sie mit das allerletzte Mittel.“ unsachlichen Vorwürfen konfrontiert. Er Doch nicht immer sind es so wird dann sicherlich umso energischer veroffensichtliche Dinge wie suchen, bei der nächsten Gelegenheit die Oberhand zu unfaire oder manipulierende Verhaltensweisen, die eine behalten, sodass eine Eskalation nahezu programmiert konsequente Grenzziehung erfordern. Manchmal ist es ist. auch eine freundlich gestellte Bitte um einen Gefallen, Die diplomatischen und diskreten Vorgehensweisen die mit einem klaren Nein beantwortet werden muss. geben dem Gegenüber zudem die Gelegenheit zum Sei es die wiederholte Bitte einer Kollegin, für sie den Rückzug, ohne klein beigeben zu müssen oder (vor Drit- Telefondienst zu übernehmen, damit sie etwas früher ten) das Gesicht zu verlieren. Das macht es ihm häufig gehen kann, oder die zu häufige Bitte einer Freundin, leichter, sein eigenes Fehlverhalten ohne viel Aufhe- als Babysitter einzuspringen – wer immer nur Ja sagt, bens zu korrigieren. bürdet sich mit der Zeit zu viele Aufgaben auf, fühlt Überhaupt nicht zu empfehlen sind hingegen Beleh- sich früher oder später ausgenutzt und ärgert sich dann rungen von oben herab wie „Bitte zügeln Sie Ihr Tem- auch noch über sich selbst. (Und natürlich besteht auch perament!“ oder „Ich verbitte mir diesen Tonfall!“. Sie die Möglichkeit, dass man tatsächlich ausgenutzt wird. provozieren den Zurechtgewiesenen eher noch, als Schließlich sind nicht alle Zeitgenossen rücksichtsvolle, dass sie ihn zur Räson bringen. Sie wirken nur auf der ehrliche Menschen.) Außerdem steigt das Risiko, die persönlichen Ebene, sind anmaßend und greifen die eigenen Bedürfnisse zu sehr der Hilfsbereitschaft unterPerson des Gegenübers an, was eine entsprechende zuordnen. Auf Dauer kann das nicht gutgehen. Abwehrreaktion und in der Folge eine Eskalation pro- Eine häufige Folge ist dann, dass die übernommenen vozieren würde. Das gilt im Übrigen auch für die etwas Aufgaben nur zähneknirschend und nicht mit vollem netter klingenden ironischen Varianten solcher Sätze Einsatz erledigt werden. Weil die Aufgabe dann nicht („Na, da ist heute aber einer mit dem falschen Fuß zufriedenstellend erledigt worden ist, kommt es im aufgestanden!“), die trotz der humorigen Formulierung schlechtesten Fall auch noch zu Konflikten zwischen sehr verletzend sein können. Bittsteller und demjenigen, der die Bitte nicht ausschlaBei aller Diplomatie und Gelassenheit wird es trotz- gen konnte … Das führt dann nicht nur zu Unzufriedendem immer wieder auch Menschen geben, die sich heit auf beiden Seiten, sondern belastet auf Dauer auch von nichts und niemandem beeindrucken lassen und die Beziehung zwischen den Beteiligten. unbeirrt auf unfaire Methoden setzen. Dann hilft nur Nein sagen zu können, ist also unverzichtbar. Doch das eines: der Gesprächs- oder sogar Beziehungsabbruch. ist leichter gesagt als getan. Denn vielen Menschen fällt Er sagt am deutlichsten: Bis hierhin und nicht weiter! es sehr schwer, eine Bitte auszuschlagen. Sie befürchDer Gesprächsabbruch – und erst recht der Beziehungs- ten, den anderen mit ihrer Absage zu verletzen oder abbruch – sollte allerdings nur als allerletztes Mittel Sympathiepunkte zu verspielen. Auch möchten viele gewählt werden, wenn alle anderen Versuche einer kon- Menschen gern als großzügig und hilfsbereit wahrstruktiven und fairen Auseinandersetzung gescheitert genommen werden, was ein Nein nun nicht gerade sind. Dann allerdings ist Konsequenz gefragt. Eine bloße befördert. Und vor allem im Berufsleben besteht auch Androhung ist kontraproduktiv. Wer den Gesprächsab- die Angst, arbeitsunwillig oder unkollegial zu wirken, bruch ins Spiel bringt, weil es keinen anderen Ausweg wenn man das Anliegen eines Kollegen – oder gar des mehr gibt, der muss Vorgesetzten – ablehnt. Oft ist es auch die Angst, mit das Gespräch dann Vielen Menschen einem Nein einen Konflikt zu provozieren, der sich mit auch konsequent und einem einfachen Ja vermeiden ließe. unverzüglich abbre- fällt es schwer, eine Auch fürs Neinsagen sind also diplomatische Qualitäten chen. Auch wenn freundlich gestellte gefragt. Ziel ist dabei, einerseits klar und unmissverder andere versucht, ständlich Nein sagen zu können und andererseits den Bitte abzulehnen. Fragenden nicht vor den Kopf zu stoßen, sodass die einen Abbruch durch Zugeständnisse, EinBeziehung unbelastet bleibt. Einen großen Schritt in sichten oder Entschuldigungen zu verhindern. Ein kur- Richtung Ziel gehen Sie bereits, wenn Sie bestimmte zer erklärender Satz und das Angebot für einen neuen, Reaktionen vermeiden. Dazu zählen zum Bespiel faden

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scheinige Ausreden, Ausflüchte und vage Antworten („Kann ich noch nicht genau sagen“) sowie das Herunterspielen des Problems. („Stell dich doch nicht so an. Das kann doch nicht so schwer sein.“) Auch wenn Sie ungebeten Lösungsvorschläge machen, wie das Ganze auch ohne Ihre Hilfe zu machen sei („Du kannst doch stattdessen ganz einfach …“), kommt das in der Regel nicht so gut an. Das gilt auch für den Hinweis, dass es jetzt leider nur zu spät ist („Wenn du mich vor zwei Tagen gefragt hättest, wäre das überhaupt kein Problem gewesen“). Besser, diplomatischer Möglichkeiten:

sind

folgende

• Sagen Sie nur das zu, was Sie auch tatsächlich halten können und wollen. • Zeigen Sie auch bei einer Absage Verständnis für das Anliegen. • Formulieren Sie unmissverständlich.

Ihr

Nein

direkt

und

• Begründen Sie Ihr Nein plausibel und wahrheitsgemäß. • Wenn möglich, verbinden Sie Ihr Nein mit einer eingeschränkten Zusage. So können Sie eventuell eine Teilaufgabe übernehmen oder stehen für einen bestimmten Zeitraum zu Verfügung. • Knüpfen Sie Ihre Zusage bei Bedarf an eine Gegenleistung, um chronischen Bittstellern zu signalisieren, dass Sie sich nicht ausnutzen lassen.

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Das heißt natürlich nicht, dass Sie nun jedes Anliegen ausschlagen sollen, nur damit Sie als konsequente Person wahrgenommen werden. Entscheidend ist vielmehr, dass Sie bei aller Hilfsbereitschaft Ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen nicht vernachlässigen und das dem Fragenden verdeutlichen, ohne sein Anliegen abzuwerten. Für Ihre Beziehung zum Fragenden ist es sogar vorteilhafter, ausgewählte Bitten oder Anfragen mit echtem Engagement zu erfüllen, anstatt auf viele oder wiederholte Anliegen nur halbherzig oder widerwillig einzugehen. – Bei besonders hartnäckigen Mitmenschen kann bei der Absage auch eine Portion Schlagfertigkeit ganz nützlich sein. Schlagfertigkeit auf Diplomatenart Auf den ersten Blick scheint die Schlagfertigkeit nun allerdings nicht so gut zu einem feinsinnigen diplomatischen Vorgehen zu passen. Doch dieser Eindruck täuscht, zumindest wenn man von einer intelligenten Schlagfertigkeit ausgeht. Diese passt sehr gut zu einem Diplomaten, da sie keineswegs zum Ziel hat, den Gesprächspartner mit ein paar rhetorischen Tricks oder Hau-drauf-Methoden mundtot zu machen und um jeden Preis einen rhetorischen Sieg davonzutragen. Intelligente Schlagfertigkeit hat stattdessen das Ziel, dass ich auch in schwierigen Situationen souverän


bleibe, mich von einem angriffslustigen Gesprächspartner nicht in die Enge treiben lasse, dabei meine eigenen Überzeugungen und auch meine Person mit fairen Mitteln behaupte und verbale Angriffe parieren kann, ohne gleich mit der Verbalkeule zum Gegenangriff auszuholen. Auch hierbei geht es also darum, dem anderen bestimmte Grenzen zu setzen. Die Schlagfertigkeit jedoch, die ganz bewusst zu harten Bandagen und zu unfairen Mitteln greift, ist mit diplomatischen Prinzipien nicht vereinbar. Denn diese falsch verstandene Schlagfertigkeit setzt ganz klar die Beziehung zum Gegenüber aufs Spiel, weil sie oftmals unter die Gürtellinie zielt und die Grenze zur Unverschämtheit schnell überschreitet. Sie zeugt von einem Mangel an persönlicher Wertschätzung des Gesprächspartners, provoziert Gegenangriffe und schürt Konflikte, Misstrauen und Kränkungen. Hier steht der kurzfristige rhetorische Sieg im Vordergrund, nicht die gegenseitige Verständigung und die langfristige Beziehungspflege. – Damit lassen sich zwar auch klare Grenzen setzen, doch nur zu einem sehr hohen Preis. Intelligente Schlagfertigkeit hingegen braucht keine faulen Tricks, sie überzeugt mit Kreativität, Spontanität, Sprachwitz, Ideenreichtum und einem selbstbewussten Auftreten. Sie entsteht aus dem kreativen Spiel mit originellen Assoziationen und der vielseitigen Sprache. Schlagfertige Diplomaten können also auf die grobschlächtige Verbalkeule verzichten und stattdessen auf ihre Sprachgewandtheit, Assoziationsfähigkeit sowie ihre Freude am Spiel mit Wörtern und mit Sprache zurückgreifen. So finden sie zur richtigen Zeit die richtige Antwort, treffen zielsicher den Kern einer Sache und brillieren mit Sprachwitz und überraschenden Ideen. Unfaire Techniken wie zum Beispiel die Kampfrhetorik, Rabulistik, Nonsens-Antworten, Killerphrasen oder Manipulationen sind deshalb auch absolut tabu.

Die Vorteile der Schlagfertigkeit auf Diplomatenart liegen damit auf der Hand: • Sie können sich mit fairen Mitteln durchsetzen und verbale Angriffe erfolgreich abwehren. • Das Gespräch wird weiterhin getragen von persönlicher Wertschätzung. • Das Ziel bleibt die gegenseitige Verständigung, nicht der persönliche Sieg. • Der Gesprächspartner wird nicht provoziert. • Die Gefahr, dass eine Auseinandersetzung eskaliert, wird minimiert. • Die Beziehung zum anderen wird nicht belastet. • Sie werden als überzeugende und souveräne Persönlichkeit wahrgenommen. • Sie können mit Kreativität, Spontanität, Intelligenz und einer schnellen Auffassungsgabe punkten. • Sie werden sowohl im Berufs- als auch im Privatleben als starker und gleichzeitig fairer (Verhandlungs-)Partner wahrgenommen. Die intelligente Schlagfertigkeit lässt sich also sehr gut in Einklang bringen mit den leisen Tönen der Diplomatie. Auch hier zeigt sich wieder deutlich, dass Diplomatie eben auch Durchsetzungsfähigkeit, Stärke und Souveränität bedeutet und keineswegs immer nur Nachsicht walten lässt. Im Gegenteil: Da Diplomaten sehr auf ihre Integrität achten, achten sie eben auch sehr genau darauf, wie weit sie gehen, was sie tolerieren und an welchem Punkt einfach Schluss ist. Anders ausgedrückt: Diplomaten zeigen Charakterstärke. Stéphane Etrillard

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Er gilt als führender europäischer Experte zum Thema „persönliche Souveränität“ und wird von Entscheidern, Unternehmern, Freiberuflern und Führungskräften als Ratgeber und „Trainer der neuen Generation“ geschätzt. Als Coach und Autor genießt er einen hervorragenden Ruf. Mit seinen offenen Seminaren im Bereich Rhetorik und Dialektik sowie Selbst-PR verhilft er seinen Teilnehmern zu mehr Souveränität in allen Lebenslagen.

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SERIE 4/4

The ManWoman Game

Zurück zu unseren weiblichen und männlichen Wurzeln die weiblichen Stärken zu kurz kommen. Jeder trägt beide Anteile in sich. Doch wenn Frauen mehr männlich als weiblich agieren, bleibt den Männer nichts anderes übrig, als zum Ausgleich von Yin und Yang eher weibliche Eigenschaften an den Tag zu legen. Eine verkehrte Welt, die sich jedoch wieder ins rechte Lot bringen lässt. Was macht also eine Frau aus? Und wann ist ein Mann ein Mann? Viele Männer wünschen sich, dass wir Frauen wieder mehr Weiblichkeit zeigen. Frauen vermissen häufig den Helden in ihrem Leben. Was ist da passiert?

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eulich fragte ich meinen Partner, welche Dessous er erotisch findet. Das Auge isst ja schließlich mit. „Such etwas für Dich aus“, bekam ich zur Antwort. Weise Worte! Denn wem nutzt es, wenn Frau aufreizende oder teure Wäsche trägt, um ihm zu gefallen, sich darin aber nicht wohlfühlt? Die Ausstrahlung macht uns anziehend, nicht die Verpackung. Wenn Frau sich weiblich und sinnlich fühlt, strahlt sie das sogar im Putzdress aus.

Aber wie ist es mit der Ausstrahlung bestellt? Leben Frauen ihre feminine Natürlichkeit im Alltag? Eher weniger. Stattdessen eifern viele den von der Gesellschaft vorgegebenen, oft utopischen Schönheitsidealen nach oder verstecken sich. Fakt ist jedoch: Jede Frau ist einzigartig schön. Die Aufgabe besteht also vielmehr darin, sich als Frau anzunehmen, Falten, graue Haare sowie jede Rundung zu lieben. Diäten, Sport und Tönungen dürfen sein, sollten aber mit Spaß anstatt Qual einhergehen. Hinzu kommt, dass Frauen durch ihre Mehrfachbelastungen mit Familie und Job häufig als Macherinnen und Entscheiderinnen auftreten. Alles männliche Attribute, bei denen Annette Quast

Zur Stärkung und Erhaltung dieser Qualitäten ist es wichtig, dass Mädchen mehr Zeit mit ihren Müttern und Jungen mit ihren Vätern verbringen. So wird die nächste Generation in die weibliche beziehungsweise männliche Urkraft eingeweiht. Mehrgenerationenhäuser sowie der wiederkehrende Trend zu Kommunen machen dies auch für Alleinerziehende möglich. Der Familienverband erweitert sich, so dass mehrere Bezugspersonen eine vielfältige Entwicklung jedes Einzelnen hervorbringen können. Fazit: Wenn wir Frauen zurück zu unserer ureigenen Weiblichkeit finden, geben wir den Männern die Möglichkeit, wieder zu Eroberern und Helden zu werden.

www.mrsq.de Sie Lebt ihre Berufungen als Autorin, PR- und Pleasure-Coach nach der Devise „Live Your Dreams, Pleasure Your Life“. Wie eine Muse bringt sie Menschen in Einzelcoachings und Seminaren in ihre Essenz, Leichtigkeit und Größe. In ihrem ersten Buch – in Arbeit – gibt sie Anregungen zum wertschätzenden und liebevollen Umgang in der Partnerschaft.

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Wir Frauen sind wie Wasser, eine schöpferische und treibende Kraft, die durch Sinnlichkeit, Hingabe, Einfühlungsvermögen, Intuition sowie Fürsorge alles in Fluss hält und empfängt. Männer geben und sind wie Feuer. Als Krieger und Visionäre lieben sie ihre Freiheit und streben nach Klarheit und Zielen. Die Gefahr dieser Naturgewalten: Unser Wasser hat die Power, das Feuer der Männer zu löschen. Ebenso kann das Feuer das Wasser zum Verdunsten bringen. Das Risiko wird gebannt, wenn wir Frauen unser inneres Feuer anzünden und am Brennen halten und Männer Wasseranteile leben.

-Tipp: Ladies, wagen Sie mal ein für Sie ungewöhnlich weibliches Outfit, ein sinnliches Fotoshooting oder einen Burlesque-Workshop. Das verleiht Ihnen ein neues Körpergefühl und natürliche Anziehungskraft.

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Extros und Intros im Dialog

Sie sind gern allein. Wenn Sie tagelang keine Zeit finden, um in Ruhe ein Buch zu lesen, Musik zu hören, sich dem Garten zu widmen oder ganz einfach nur, Ihren Gedanken nachzuhängen, werden Sie gereizt oder müde. Sie brauchen viel Zeit mit sich, um ausgeglichen und glücklich zu sein. Wenn das zutrifft, dann gehören Sie wahrscheinlich zum Typus der leisen, introvertierten Menschen. Und das macht es Ihnen im Alltag nicht immer leicht – schon mal gar nicht, wenn Sie einen Partner suchen.

Ich bin intro – und das ist auch gut so

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eise Menschen sind anders – und trotzdem keine Randgruppe. Etwa die Hälfte aller Menschen auf dieser Welt sind Intros. Von nach außen gewandten „Extros“ werden sie häufig unterschätzt: zu unrecht, denn Intros können mit vielen Stärken punkten. Sie sind gute Beobachter und Planer, können intensiv zuhören, denken strukturiert und verfügen über ein großes Einfühlungsvermögen. Eigentlich ideale Eigenschaften für eine gut funktionierende Partnerschaft. Doch so einfach ist es nicht: Denn einen passenden Partner zu finden fordert ganz eigene Wege. Und man fragt sich allerlei: Soll es ein Extro oder ein Intro sein? Wie finde ich den richtigen Partner überhaupt? Schließlich gilt es, die Initiative zu ergreifen, um unbekannte Menschen zu treffen und sie näher kennenzulernen. Wer sich als leiser Mensch auf diesen Weg begibt, der nutzt am besten das, was er oder sie ohnehin gut kann. Zum Beispiel so:

1.

Entwickeln Sie in Ruhe Ihre Wünsche und Möglichkeiten. Wo sehen Sie Beziehungen, die Sie ansprechen? Was ist Ihnen bei Ihren Kontakten wichtig? Wenn Sie eine Vorstellung entwickelt haben, dann sprechen Sie in Ihrem privaten Umfeld darüber. Damit geben Sie Ihren Vertrauenspersonen eine Möglichkeit, Ihnen gezielt zu helfen: mit Ideen, dem Vorstellen interessanter Menschen oder auch begleitenden Gesprächen.

2.

Planen Sie Aktivitäten, bei denen Sie Gleichgesinnten begegnen können. Wer regelmäßig auf Menschen mit denselben Interessen trifft, der fällt die Kontaktaufnahme wesentlich leichter. Es gibt quasi automatisch ein gemeinsames Gesprächsthema und zumindest in einem Punkt schon einmal eine ähnliche Wellenlänge. Überlegen Sie dabei, welche Aktivitäten Ihnen echte Freude machen. Melden Sie sich zu einem Kurs an, der Sie interessiert, besuchen Sie eine Veranstaltung zu einem Thema, das Sie reizt, oder engagieren Sie sich ehrenamtlich für ein Projekt, das Ihnen am Herzen liegt. Nehmen Sie sich aber nicht zu viele Aktivitäten auf einmal vor. Sorgen Sie für die Auszeiten, die Sie als leiser Mensch besonders brauchen. Erst, wenn es Ihnen gut geht, können Sie auch entspannt auf andere zugehen.

3.

Schreiben Sie zwei Listen: eine mit Ihren eigenen Eigenschaften, die Sie attraktiv machen (stärkt Ihr Selbstvertrauen) und eine andere Liste mit den Eigenschaften, die Sie sich von Ihrem Partner wünschen (prägt Ihre Suche). Beispiele: Humor, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit… Markieren Sie die Eigenschaften, auf die Sie auf keinen Fall verzichten wollen. Überlegen Sie auch: Mit welchen Unterschieden könnten Sie gut leben? Schreiben hilft vielen leisen Menschen, sich über Ziele und Wünsche klar zu werden.

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4.

Hören Sie genau hin: Wie kommunizieren Männer und Frauen miteinander, wenn sie sich nicht gut kennen? Was davon passt auch zu Ihnen? Lassen Sie liierte Intro-Freunde darüber berichten, wie diese ihren Partnern begegnet sind. Was können Sie aus diesen Geschichten lernen? Hören Sie bei einer neuen Begegnung ebenfalls hin: Worüber redet Ihr Gegenüber am liebsten? Hört er oder sie selbst gut zu?

5.

Analysieren Sie Begegnungen, um die Menschen einzuschätzen, die Sie treffen – ganz ohne zu bewerten. Das schafft Sicherheit und Orientierung. Fragen Sie sich also: Welche Eigenschaften können Sie erkennen? Welche davon finden Sie angenehm, welche anstrengend oder unattraktiv? Introvertiert liebt extrovertiert: Kann das gut gehen? Ausgesprochen häufig trifft man auf Paare, bei denen einer der beiden Partner extro-, der andere aber introvertiert ist. Offensichtlich haben gemischte Teams ihre Vorteile: Die Redegewandte und der große Schweiger, der Partylöwe und das stille Wasser an seiner Seite. Nicht zuletzt ist es bei diesen Paaren oft die Andersartigkeit des Partners, die für die anfängliche gegenseitige Faszination sorgt. Und tatsächlich kann aus einer solchen Gegensätzlichkeit viel Gutes erwachsen. Ein Intro-Extro-Duo kann sich gegenseitig neue Welten eröffnen, den Blickwinkel des anderen ergänzen und erweitern und auch an sich selbst völlig neue Facetten aufspüren und kultivieren. Der Partylöwe entdeckt an der Seite des stillen Wassers vielleicht plötzlich, wie schön ein gemütlicher Abend zu zweit sein kann, und wie sehr er nach all dem Small Talk ein tiefgründiges Gespräch zu schätzen weiß. Das stille Wasser wiederum wagt sich an der Seite des Extro-Partners womöglich öfter unter Menschen und entdeckt dabei interessante Personen und Themen. Die Unterschiede zwischen Intro- Extro sind aber immer

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wieder auch eines: anstrengend. Unterschiedliche Temperamente, Bedürfnisse und Vorstellungen geraten aneinander und sorgen für ungleiche Verteilungen: Der Extro-Partner investiert z.B. viel Zeit- und Energie, wenn für das Pflegen sozialer Kontakte. Der leise Part findet es im Zusammenleben dagegen schwer, zur Ruhe zu kommen, zu entspannen und einfach einmal nichts zu unternehmen. In der Kommunikation gibt es zwischen Intro- und Extro-Partnern oft unterschiedliche Vorstellungen von Geschwindigkeit und Lautstärke des Austausches; auch Konflikte gehen sie meist unterschiedlich an. Hier einige Tipps für eine gelungene Intro/ Extro-Partnerschaft:

1.

Erkennen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse! Nur, wenn Sie wissen und respektieren, was Sie selbst brauchen, können Sie auch die Bedürfnisse Ihres Partners akzeptieren.

2.

Respektieren Sie die Bedürfnisse Ihres Partners! Erkennen Sie an, dass Ihr Partner andere Dinge braucht als Sie und dass Sie eine und dieselbe Situation unterschiedlich wahrnehmen.

3.

Schreiben Sie vor einem wichtigen Gespräch die wesentlichen Punkte auf, die Sie besprechen und/oder erreichen wollen. Lernen Sie, die Signale des anderen (Ärger, Langeweile, Frustration, Ängste…) zu entschlüsseln. Drücken Sie auch Ihre eigenen Gefühle aus, angenehme und unangenehme.

4.

Planen Sie gemeinsame Aktivitäten so, dass Sie möglichst beide zu Ihrem Recht kommen: im Urlaub, auf Feiern oder in der Familie. Sorgen Sie für ausreichende Rückzugsmöglichkeiten und kommunizieren Sie das Bedürfnis. Wichtig ist, dass Sie signalisieren: Ich ziehe mich nicht vor Dir zurück, sondern für mich.


Dr. Sylvia Löhken

www.leise-menschen.com ist promovierte Sprachwissenschaftlerin, zertifizierter Coach und selbst Introvertiert. In ihren Vorträgen und Coachings zeigt sie leisen Menschen ihre starken Seiten und gleichzeitig Wege, wie Introvertierte und Extrovertierte in ihrer Zusammenarbeit das Beste erreichen – mit ihren eigenen Mitteln und allen Unterschieden.

Introvertiert liebt introvertiert: Die beste aller Möglichkeiten? Die Vorzüge einer Intro-Intro-Beziehung sind besondere. Instinktiv spürt ein Partner, wenn der andere das Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug hat und respektiert es, ohne Fragen zu stellen oder gekränkt zu reagieren. Die Wünsche beider Partner hinsichtlich Freizeitgestaltung und Sozialkontakten ähneln sich weitgehend; Diskussionen darüber, ob und wie lange man zu welcher Party gehen sollte, erübrigen sich. Jenseits oberflächlichen Geplauders wächst gerade im schweigenden Verstehen, aber auch in ruhigen, gehaltvollen Gesprächen über Gott und die Welt eine tiefe Verbundenheit. Der Nachteil einer Intro-Intro-Beziehung ist dagegen weniger offensichtlich: Intro-Duos neigen in einer Partnerschaft dazu, sich in einer „Wir beide gegen den Rest der Welt“-Haltung einzuigeln und zu sehr um sich und die Beziehung zu kreisen. Sie genießen die unbedrohliche Nähe und stilisieren ihre Beziehung gern als sicheren Hafen, in den sie sich flüchten und zurückziehen können. Dabei gehen ihnen auf Dauer aber womöglich wertvolle Impulse von außen verloren, die wichtig sind, um sich weiterzuentwickeln. Mögliche Folgen sind fehlende Freunde und zu wenig schöne gemeinsame Erlebnisse, eine mangelnde persönliche Weiterentwicklung und Flexibilität, um mit Problemen, Konflikten und Krisen umgehen zu können. Dies alles ist nicht gesund

Deshalb:

1. 2.

Kommunizieren Sie Ihre Bedürfnisse und vergleichen Sie sie mit den Bedürfnissen des anderen.

Sagen Sie im Voraus, wenn Sie etwas Wichtiges besprechen wollen. So geben Sie Ihrem Partner/ Ihrer Partnerin Zeit, sich vorzubereiten.

3.

Schaffen Sie Rituale, um eine bestimmte Dosis Abwechslung in Ihr Leben zu bringen: einmal jährlich ein neues Hobby ausprobieren, jede zweite Woche miteinander ausgehen oder alle zwei Monate etwas Überraschendes für sich und den/die Partner(in) planen.

4.

Gehen Sie auch ohne den anderen persönlichen Interessen nach, und pflegen Sie Ihre eigenen Freundschaften und Netzwerke. So genießen Sie die Vorteile einer Intro-Intro Beziehung und vermeiden die Nachteile. Gleich und Gleich gesellt sich gern, Gegensätze ziehen sich an... Was nun genau auf Sie zutrifft, finden Sie am besten selbst heraus. Trauen Sie sich, auf Ihre leise, ganz persönliche Art und Weise initiativ zu werden. Es lohnt sich!

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WENN DER WECKER NICHT MEHR KLINGELT Name des Autors der Redaktion Bekannt

B

uuummm... Das saß. „I need to talk to you“ stand in der E-Mail. Und dass er in der nächsten Woche aus USA nach Deutschland käme, Besprechungsraum am Flughafen sei schon gebucht. Ich wusste, was das hieß: Rausschmiss. Aber warum? Über sechs Jahre war ich nun dabei, die Zahlen waren immer hervorragend, das Team performte und war hoch motiviert, sowohl hier in Deutschland als auch in den Niederlassungen. Ich kannte mich perfekt in den Strukturen und Prozessen aus, spreche sogar die Sprache des Headquarters, ich habe Auszeichnungen gekriegt, war eine anerkannte Führungspersönlichkeit, der man vertraute, und habe im Frühjahr nebenberuflich meinen MBA-Abschluss abgemacht ... Warum also? Auf der anderen Seite: Ich wollte ja sowieso weg. Geplant hatte ich eigentlich, den Studienabschluss zu machen, und mich dann langsam umzusehen. Ich wäre intern nicht mehr weitergekommen, das wusste ich ganz genau. Die Führungsetage war ein Kindergarten, das UnternehDie gekränkte Eitelkeit men strategielos, war bald verwunden ... Entscheidungen wurden in der Kris- und auf ging es mit Elan! tallkugel getroffen, befördert wurde der, der auf seiner bisherigen Stelle nicht gut genug war. Außerdem musste mal was anderes her nach all den Jahren. Und das Studium war ja eigentlich auch als persönlicher Meilenstein gedacht. Ein bisschen rumgesucht hatte ich bereits, aber es war eben alles so komfortabel: gutes Gehalt, tolles Team, schöne Geschäftsreisen, viel Home Office, wenig Stress. Da war es schwer, aktiv zu werden und den nächsten Schritt zu tun ... Nun gut, damit hatten sie mir die Entscheidung abgenommen. Und obendrein gab’s ne satte Abfindung, zwei Monate Freistellung, weitere sechs Monate Bezahlung, sollte ich vorher einen neuen Job finden, gibt’s alles auf einen Schlag. Geht’s eigentlich besser? Eigentlich nicht! Die gekränkte Eitelkeit war bald verwunden („sind doch alles Deppen“, sagte ich mir in regelmäßigen Abständen) und auf ging es mit Elan! Ich bin unter 40, sehr gut ausgebildet, zwölf Jahre Berufserfahrung, davon fünf in

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Führungspositionen – das sollte doch alles kein Problem sein. Freunde prophezeiten „spätestens in zwei Monaten hast Du wieder was“. Das glaubte ich auch. Als der Kopf langsam etwas frei und der Geist entspannt war, fing ich jedoch an zu überlegen. Will ich überhaupt sofort wieder einen Job? Werde ich je wieder in die Situation kommen, acht Monate bei vollem Gehalt Urlaub zu haben? Was könnte man nur alles machen! Reisen, Sprachen lernen, endlich mal Zeit für den Partner und Freunde, eine NLP-Ausbildung machen, fotografieren, das Sportprogramm wieder aufnehmen, für einen guten Zweck arbeiten - die Latte der Ideen war unendlich. Aber dann war ich doch einfach Kind meiner Eltern und brauche Sicherheit. Ich musste wissen, dass ich allerspätestens in acht Monaten wieder etwas haben würde. Und ich bin Realist genug, um zu wissen, dass man säen muss, bevor man ernten kann. Eintrittstermine verhandeln kann man dann immer noch. Also stellte ich den Wecker auf 7 Uhr. Meine Bewerbungsunterlagen hatte ich bereits im Sommer auf Vordermann gebracht– Zeugnisse und Trainings-Zertifikate waren gescannt, ein Zwischenzeugnis hatte ich mir vor einem Jahr bei einem Vorgesetztenwechsel ausstellen lassen, der Lebenslauf war auf dem neuesten Stand, Bewerbungsbilder hatte ich machen lassen und sogar einen Job-Newsletter hatte ich bereits seit zwei Monaten abonniert. Also widmete ich mich zunächst einem englischen CV und fing dann an, mein Netzwerk über LinkedIn und Xing wiederzubeleben. Das resultierte in vielen Mittagessens- und Kaffeeterminen sowie Netzwerkveranstaltungen, bei denen ich mich mit Bekannten und mit völlig Fremden austauschte. Diese Termine waren allesamt äußerst hilfreich. Denn ich brauche den Dialog. Unterschiedliche Perspektiven zu hören ist so unendlich inspirierend und hilft, sich frische Gedanken zu machen und neue Sichtweisen zu vermeintlich festgefahrenen Überlegungen zu formen. So ist aus der festen Überzeugung, nur für ein großes, deutsches Unternehmen arbeiten zu wollen, wieder ein freierer Zugang zu den mir offenstehenden


Möglichkeiten geworden. Denn alles hat seine Vor- und Nachteile, man sieht sie nur mit einem gekränkten Auge oft nicht ...

mich, da bin ich mir ganz sicher. Ein Job ist momentan nicht in greifbarer Nähe. Aber ich weiß, dass man nichts erzwingen kann. Es reicht natürlich nicht, einfach dazusitzen und abzuwarten, aber man darf sich auch nicht verkrampfen und muss eine Balance aus Aktivismus und Geduld finden. Ich bin mir sicher, es wird sich fügen! Und darum jetzt geht’s erst einmal in den Urlaub, denn die freie Zeit soll und muss genossen werden - Sicherheit hin, Sicherheit her!

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Dank meines Netzwerks kamen schnell Kontakte zu Headhuntern zustande, bei denen ich mich vorstellte, und ich konnte obendrein zu vielen Unternehmen, die relevante Positionen anboten, jemanden aus meinem Bekanntenkreis befragen. Es kennt immer einer einen, der einen anderen kennt ... Und ist es nicht spitze, in ein Vorstellungsgespräch zu gehen, und InsiderWissen zu haben? Meine pe rsönliche Apropos Vorstellungsgespräche. Ich hatte in Checklist Wecker n e „Wenn icht meh den letzten sechs Wochen acht davon. Sechs der r klingelt “ bei ein und derselben Firma, muss man dazu - Gedank sagen. Und habe begriffen, dass die gar nicht en darüb er mache viel anders sind, als noch vor 13 Jahren, als ich bringen n, was di soll. Wo w e Zukunft mein letztes hatte. Nur ich selber bin anders. i ll m a n hin? Wo sieht m a n sich? Erfahrener. Selbstsicherer. Überzeugender. - Liste vo n Untern Und gleichzeitig in meiner Situation äußerst ehmen a man sich nfertigen entspannt. Denn: Ich muss nicht den nächstvorstellen , bei den k en ö n nte zu ar - Netzwer besten Job annehmen! Ich kann ihn mir in beiten. k reaktiv ieren, Ge Ruhe aussuchen und zu meinen Gunsten und mög danken a licherwei ustausch verhandeln. Und so hatte ich bisher richtig se „ en r u nderneu - Bekann e t r e n “ z u den Fir viel Spaß bei diesen Vorstellungsrunden. men in d und mög er Liste b licherwei efragen se wieder - Mensch st In den letzten sechs Wochen habe ich r eichen en mit ä hnlichen und link sechs Bewerbungen auf ausgeschriebene Positione edIn zu n auf Xin d e n Stellen verfasst und mich bei weiteren g K o n Es gibt im takten h mer eine inzu füg fünf Unternehmen initiativ beworben. Die e n, der ein n. - Bewerbu en kennt ngsunter bislang zielführendste Initiative war ein , d e r .. lagen au . Stand br f den neu Brief an einen Aufsichtsratsvorsitzenden ingen esten - Zeugni eines DAX-Konzerns, in dem ich ihm für s ausstell en lassen bevorstehende große Ziele meine Hilfe - Job-E-M ail-Abo e rstellen, im Unternehmen anbot – nach nur zwei z. B. über i n d eed.de, st Tagen erhielt ich eine E-Mail von der epstone.d - Motivat e etc. ionsschre Personalabteilung, weitere drei Tage i b en für He I n i t i a a t d i später folgte ein erstes Telefonat. Dabei vbewerbu hunter u nd ngen au prima m fs e ist es bislang geblieben, doch wurde ich t z e n (lässt sic odular fü h dann r Bewerb in meiner Meinung bestärkt, dass sich schrieben ungen a e Stellen u f ausgeeinsetzen eine gewisse Forschheit auszahlt! - Bewerbu ) ngen sch reiben - Initiati v bewerbe Aber natürlich ist auch nicht immer n - Bei Hea alles toll. Es gibt Tage, da stelle ich den dhuntern vorstellen - Nicht en Wecker wieder aus, checke die Steltmutigen lassen, w lenanzeigen und merke, dass in meiAbsagen enn kommen !!! ner Position die Luft dünn wird. Nicht - Nicht en tmutigen viele der ausgeschriebenen Jobs lassen, w santen St enn kein ellen ausg sind so, wie der „Traumjob“, der e interese sc h r i e F b reiheit g e n si mir vorschwebt, und ich muss mich n d! enießen an den Gedanken gewöhnen, möglicherweise nicht alle meine Wünsche in einer neuen Firma erfüllt zu sehen. Oder in einer niedrigeren Position einzusteigen als die, in der ich war. Wenn solche Gedanken meine Laune sinken lassen, gehe ich laufen, schwimmen oder mit meinem Hund spazieren. Denn da Pumps&Schoes im Dialog - www.pandsid.com draußen wartet eine neue, große Herausforderung auf

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Mein Vater war ein starker ManN

über die Schwierigkeiten bei der „Versohnung“

Der „Männer-Coach“ & „Lebens-Wandler“ erzählt in sehr berührender und intimer Weise über seine eigene Kindheit, die schwierige Beziehung zum Vater und den Versuch, das „schwere Erbe“ nicht an den eigenen Sohn weiterzugeben.

Umso größer sind der Schmerz und die Fassungslosigkeit bei den ersten Schlägen. Als der riesige Handrücken mir das erste mal ins Gesicht schlägt, bricht eine Welt in mir zusammen. Entsetzt, verstört und verängstigt suche ich Schutz bei meiner Mutter.

Wie kann Versöhnung gelingen, die im Titel absichtlich mit „o“ statt „ö“ steht?

Als Kind entwickle ich dann Strategien, um Zornesausbrüche dieses Riesen zu vermeiden. Auch habe ich immer mitgelitten, wenn mein Bruder geschlagen wurde. Als er größer war, so ca. 13, ging er leidenschaftlich gerne fischen und hat uns alle mit leckeren Felchenfilets versorgt. Eines Tages kam er nach einem Fischausflug zu spät nach Hause. Er hatte die Zeit übersehen, weil die Barsche an diesem Tag bissen, als gäbe es kein Morgen. Stolz kam er mit seinem großen Fang heim. Nur leider eben zu spät. Der erste Schlag traf ihn noch im Treppenhaus. Mein Bruder viel rückwärts über die Treppen und die Fische waren im ganzen Stiegenhaus verteilt. Mein

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eine früheste Kindheitserinnerung an meinen Vater sind seine vollen, glänzend schwarzen Haare, an denen ich mich während einer Familienwanderung festhalte. Auf Fotos aus dieser Zeit sieht man, wie er mit nacktem Oberkörper auf einem von ihm gebauten Dachstuhl, mit bloßen Händen alleine einen Balken trägt. Für den kleinen Jungen ist dieser starke Mann ein Riese, ein gottgleiches Wesen.

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Bruder blutete aus der Nase, wie die Fische, denen er kurz zuvor den Schädel eingeschlagen hatte. Ich pinkelte mir in die Hosen vor Angst und musste das unbedingt verheimlichen, sonst hätte ich auch noch was von dem väterlichen Zorn abbekommen.

Dabei habe ich ihm immer wieder - wie ein Mantra - denselben Satz ins Ohr gesagt: „Ich bin Dein Vater, ich liebe Dich und es wird alles gut werden.“ Spätestens nach 10 Minuten sind wir beide heulend am Boden gelegen.

Aber die Frage ist, wie kann eine „VersöhMeine Eltern waren sehr „Ich konnte glücklicherweise nung“ gelingen, die ich im Titel absichtlich als religiös und Mitglied in widerstehen, habe mein „Versohnung“ bezeichnet habe? einer kleinen christlichen Gelübde gehalten und mein Mit meinem eigenen Sohn war das leicht, Sekte. Dort lernte ich, dass es einen noch viel Kind nicht geschlagen.“ die Versöhnung war quasi schon in das mächtigeren Gott gab als Festhalte-Ritual eingebaut. Mit dem Vater meinen Vater. Der war zwar auch streng aber es hieß war das durchaus schwieriger. Den Durchbruch brachte auch, dass er die pure Liebe sei und vor allem, dass er eine Familienaufstellung vor ca. 20 Jahren. alles sieht und auch jedes Gebet hört. Und so bin ich dann als 5-jähriger abends vor meinem Bett gekniet In der Rekonstruktion meiner Kindheitsfamilie standen und habe zu diesem mächtigen Gott gebetet: „Lieber mein Vater einerseits und meine Mutter, mein Bruder Gott, bitte mach, dass unser Papa einen Autounfall hat. und ich uns andererseits frontal gegenüber. Der RepräMach, dass er gleich tot ist und nicht mehr nach Hause sentant meines Vaters sagte sinngemäß: „Ich bin hier kommt. Dann haben es die Mama, mein Bruder und ich ganz alleine und die für die ich so viel arbeiten, die ich endlich schön, lieber Gott - bitte“. liebe, sind vis a vis und irgendwie alle gegen mich.“ Die Therapeutin nimmt einen anderen Mann aus der Mein Vater lebt heute noch, meine Mutter ist leider vor Gruppe, stellt diesen hinter den Vater und sagt: „Wie einem Jahr gestorben. geht es dir, wenn ich deinen Vater hinter dich stelle?“ Darauf entspannt sich der Gefragte sichtlich und sagt: Mit 23 Jahren wurde ich dann selbst Vater - ungeplant „Jetzt ist es viel besser.“ und viel zu früh. Ich hatte mir schon als Kind geschworen, dass ich -sollte ich einmal selbst Kinder haben- diese Ich hatte schlagartig verstanden: Mein Vater hatte kein niemals, schlagen werde. Als mein Sohn 10 Jahre alt Rollenvorbild für einen guten Vater. Sein leiblicher Vater war, wurde ich „Alleinerzieher“. In diese Zeit fiel auch war abwesend und der Stiefvater war ein gewalttätiger die wirklich mühsame Pubertät meines Sohnes und - um Alkoholiker. es mit Wilhelm Busch zu sagen: „Er rüttelte am Watschenbaum, es reifte die Frucht du glaubst es kaum.“ Und so kann durch „hinsehen“ und „anerkennen“ was Ich konnte glücklicherweise widerstehen, habe mein ist, Versöhnung geschehen. Gelübde gehalten und mein Kind nicht geschlagen. Mein Bruder und ich mussten vergangenes Frühjahr Darum ging es aber bald gar nicht mehr. Der Pubertie- einen 24h-Pflegedienst für unseren mittlerweile kranrende hat nämlich selbst die Hand gegen mich erhoben ken und dementen Vater organisieren. Wenn mein und in seiner Wut um sich geschlagen. Die damals neu Vater die Pfleger beschimpft und beleidigt, dann spricht gekaufte Eigentumswohnung vom französischen Sta- mein Bruder mit ihnen und tröstet sie. rarchitekten hatte bald große klaffende Löcher in den strahlend weißen Gipskarton-Wänden, und manche Zimmertür war eingetreten. Was also tun, wenn der immer stärker werdende Puber- Heinz Feldmann tierende gegen den pazifistischen Spießervater die Hand erhebt? Nun, in meiner Verzweiflung entwickelte ich eine spezielle Strategie. Wenn mein Sohn also wieder einmal ausflippte und drohte, auch noch den Rest der Wohnung zu zertrümmern, weil ich z. B. darauf bestanden hatte, dass er um 24h den Computer endlich abschaltet und ins Bett geht. Dann habe ich ihn mit beiden Händen von hinten gepackt und mit aller Kraft festgehalten. Bei seinen heftigen Versuchen auszubrechen sind wir dann gemeinsam gegen die Wände geknallt und haben die eine oder andere zusätzliche Delle darin hinterlassen.

www.lebens-wandler.com Männer-Coach & Lebens-Wandler. Erste eigene Firma mit 19 Jahren, dann vom Verkäufer zum Konzerngeschäftsführer. Anfang 30 Gründung einer erfolgreichen Verkaufstrainingsfirma. Nach einjährigem Sabbatical (www.ruhejahr.com) mit 43 „Männer-Coach“ & „LebensWandler“ und Gründung eines gemeinschaftlichen Wohnprojektes in Wien.

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Serie -PANDSID- www.pandsid.com

SERIE 4/4

Hamsterrad ade! Raus aus der Komfortzone Rein ins Wunschleben. Was könnten Sie jetzt ab heute ändern, um ihre Zufriedenheit in den Potenzial-Bereichen zu erhöhen? Das Leben läuft erst dann richtig rund, wenn Sie in Harmonie und Balance in allen Bereichen leben. Was hilft ihnen also beispielsweise der beste Job, wenn Sie krank sind?

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ch da ist es doch so schön kuschelig ... Man kennt jedes Problem mit Vornamen, hat seinen geregelten Ablauf, muss Dinge nicht hinterfragen und ärgert sich möglicherweise immer über die gleichen Dinge, die man „halt so machen muss“ und hat dazu noch das täuschende Gefühl von vermeintlicher Sicherheit -die Rede ist von der Komfortzone. . HALT! STOP! Sieht so wirklich ihr Wunschleben aus? Gefangen im Trott des Hamsterrades? Nein? Dann kann ich Sie beruhigen! Es ist NIE zu spät anzufangen und etwas zu ändern. Was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass sie nur einen Schritt vom Leben ihrer Träume entfernt sind? Machen Sie sich klar, dass ihre LEBENSzeit­­­­­­­­­­ begrenzt ist, und fragen Sie sich, wessen Leben Sie leben wollen. Das der anderen oder ihr eigenes? Wenn Sie es ausschließlich allen Recht machen wollen, dann sind vielleicht irgendwann alle zufrieden, außer Ihnen selbst. Daher machen Sie den 1.Schritt! Übernehmen Sie 100% ige Verantwortung für ihr Leben! Überlegen Sie sich für die 4 Lebensbereiche (emotionaler, mentaler, materieller und physischer Bereich) wie zufrieden Sie aktuell sind. Reflektieren und bewerten Sie für sich die Themen Beruf, Gesundheit, Familie, Freunde, Partner, Fitness, Entspannung, Freizeit, Wohltätigkeit etc. auf einer Skala von 1-10 (1= unzufrieden, 10=Top-zufrieden). Und? Sind die Bereiche harmonisch gleichmäßig verteilt oder haben Sie noch Potenzial? Sonja Volk

www.er-volk-reich.de Veränderungsprozesse zielorientiert zu begleiten, persönliche und unternehmerische Entwicklung zu fördern ist die Passion der Erfolgsmentalistin. Ihr Credo: Erfolg beginnt mit dem, was du denkst! Ihre Vision: Unternehmen und Einzelpersonen dabei zu unterstützen ihre Träume und Ziele Wirklichkeit werden zu lassen.

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Sie werden beim Anschauen eines glasklar feststellen können: Für alle Bereiche gibt es nur eine Person, die verantwortlich ist, nämlich SIE selbst! Jetzt höre ich schon den ein oder anderen aufschreien „aber mein Partner, mein Chef oder wer auch immer ist schuld“. Befreien Sie sich aus der Opferrolle. Fangen Sie an für ihre Gedanken, für ihre Gewohnheiten, für das was Sie tun und auch das, was Sie nicht tun, für ihre Verhaltensweisen und somit für ihr gesamtes Leben die volle Verantwortung zu übernehmen. Schließlich geht es um ihre Zufriedenheit, um ihr Glück, um IHR Leben! Fragen Sie sich einmal, was Sie wollen, was später einmal über Sie gesagt werden soll? Wie wollen Sie wirklich-wirklich leben? Und dann entwickeln Sie nach den Antworten auf diese Fragen in ihrem Kopf den Film ihres Lebens, bei dem Sie der Hauptdarsteller sind! Lassen Sie ihrem Kopfkino freien Lauf und gestalten Sie nach Herzenslust mit allen Details, die es zu verwirklichen und zu leben gilt! Und wissen Sie was? Unser Gehirn kann zwischen Fiktion und Realität nicht unterscheiden. Das heißt, durch diese powervolle, mit Emotionen aufgeladene Visualisierung ihres Traumlebens erschaffen Sie automatisch ein Programm in ihrem Unterbewusstsein, das bei regelmäßigem Training, also dem gedanklichen Erleben und Fühlen ihres Wunschlebens, aus Träumen Realität werden lässt. Glauben Sie nicht? Probieren Sie es aus! Unterstützen können Sie das Ganze noch durch das Schreiben eines Erfolgsjournals bzw. Dankbarkeitstagebuch. Schreiben Sie mind. 30 Tage lang jeden Tag die 5-10 Dinge auf, die gut gelaufen sind und/oder wofür Sie dankbar sind. Alle noch so vermeintlichen Kleinigkeiten schreiben Sie auf und Sie werden feststellen, wie sich Ihr Fokus und Ihre Wahrnehmung positiv ändern werden. Nutzen Sie die Power der Sehnsucht, die in Ihnen steckt, und machen Sie ihr Leben zu einem einzigartigen Meisterwerk! Sie haben es in der Hand! Wann fangen SIE an?

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Serie 2/4

Auf dem Wege zum Glück

Übergeordnete Facetten des Glücks

In unserer schnelllebigen Zeit sind viele Menschen des Kämpfens um Erfolg und eine intakte Beziehung müde. Die Fähigkeit, ein erfülltes Leben zu führen und glücklich zu sein, ist eine von jedem erlernbare Kunst. Dabei sind die glücksfördernden Mechanismen von einer Metaebene betrachtet für Mann und Frau identisch.

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as genau ist Glück für uns - und wo suchen wir es? Viele Menschen wissen zwar auf einer theoretischen Ebene, dass es selten ausschließlich in äußeren Umständen zu finden ist. Dennoch machen wir Glück zu gerne abhängig von externen Rahmenbedingungen - und ganz besonders von unseren Liebesbeziehungen. Doch im Außen kann niemals gefunden werden, wonach wir uns eigentlich sehnen. Der Schlüssel zum Glück liegt in uns selbst. Gemeint sind damit unsere Gedanken und Gefühle, die eng miteinander verknüpft sind: Unsere Gedanken beeinflussen unsere Emotionen. Glück und Harmonie sind gefühlte Zustände des Herzens. Der Verstand aber produziert ausschließlich Gedanken: In Form von Vorstellungen und damit verbundenen Be- und Thomas Damran Landsberg

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Er begleitet als ganzheitlicher Coach, Therapeut und Qi Gong-Lehrer Menschen auf dem Weg zu Gesundheit und Erfolg. Sein Wissen gibt der ehemalige Leistungssportler Interessierten in seinem Buch „Zehn Goldene Regeln für dein Glück“ weiter. Als Betriebswirt und Finanzexperte stellt er seinen Klienten langjährige Expertise in der Beurteilung unternehmerischer Zusammenhänge bereit.

Entwertungen liefert er uns unentwegt Maßstäbe, mit denen wir unbewusst unser Leben als Ganzes sowie unsere Beziehungen betrachten. Viele Menschen wollen in Krisen- und Frustsituationen ihrem Beziehungsalltag entfliehen, um „woanders“ mehr Harmonie und Glück zu finden. Dabei bedeutet „Alltag“: „Der Tag, in dem alles enthalten ist, was ich für mein Glück brauche“. Ein Ausweg aus diesem Hamsterrad besteht darin, zu erkennen, wie wir mit inneren Entscheidungen und Interpretationen unseren Beziehungsalltag zu dem machen, was er für uns ist – Last oder Freude. Lassen wir diese Erkenntnis zu, verstehen wir, wie essenziell das Annehmen unserer aktuellen Lebenssituation ist, auch wenn sie sich mal unangenehm anfühlt – wie zum Beispiel nach einem Streit am Morgen, der den gesamten Tag zu überschatten droht. Wir könnten diesen Streit unkend als „Zeichen“ interpretieren, dass etwas in der Beziehung nicht mehr stimmt. Nehmen wir jedoch das Hier und Jetzt an, indem wir die Situation akzeptieren, wie sie ist, ohne uns selbst und unseren Partner zu verurteilen, bringen wir unsere Gedanken zur Ruhe und schließen Frieden mit uns selbst. Zunächst „Ja“ zu sagen, zu dem, was gerade ist, wird möglich, indem wir im jeweiligen Augenblick, bewusst und präsent sind, ohne den Ist-Zustand zu bewerten und zu verurteilen. So werden sich geeignete Lösungsmöglichkeiten von alleine zeigen, sobald die Zeit dafür reif ist. Hierzu eine hilfreiche Affirmation: „Der gegenwärtige Augenblick ist mein Freund.“

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Einander verstehenverschiedene Kommunikationsmuster von Frauen und Männern L

iebe Leserinnen und Leser, es ist nicht einfach, etwas über die unterschiedlichen Kommunikationsmuster von Mann und Frau zu schreiben, ohne sofort in die Ecken „typisch Mann“ oder „typisch Frauenversteher“ gestellt zu werden. Die Kommunikation von beiden Geschlechtern ist grundsätzlich verschieden. Das heißt: Auch hier gibt es Ausnahmen. Frauen können selbstverständlich die Kommunikationsmuster von Männern haben, genauso wie es auch anders herum geht. Lassen Sie uns gemeinsam die Muster anschauen, die immer wieder zu den bekannten Missverständnissen führen. Wir verstehen einander nicht richtig und glauben zu wissen, was der andere wohl gemeint hat und wir kommunizieren oft auf unterschiedlichen Ebenen. Ich möchte hier nur kurz die beiden Ebenen ansprechen, die von beiden Geschlechtern sehr gern genutzt werden: Die von den Herren angeführte Sachseite und die von den Damen häufig bediente Beziehungsseite. Männer sind oft eher der sachlichen Seite zugeneigt. Aber hören/verstehen Sie die emotionalen Mitteilungen von Frauen noch? Die Frauen bewegen sich, aufgrund der genetisch bedingten Mutterrollen evolutionsbedingt, eher auf der Beziehungsseite. Aber können Sie die meist sachlich dominierte männliche Kommunikation nachvollziehen? Das sprachliche Miteinander, vor allem in vermeintlich schwierigen Situationen, funktioniert aber in der Regel nur, wenn sich beide Geschlechter auf einem Kommunikationsstrang bewegen. Das heißt, dass entweder beide auf der Sachseite oder beide auf der Beziehungsseite eine Betrachtungs- und Kommunikationsebene einnehmen können.

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Machen wir es an einem Beispiel deutlich, dass ich erlebt habe. Ich rief die Mutter meines Sohnes an und fragte, wann (welche Uhrzeit) unser Sohn an diesem Tag zum Sport müsse. Ich hatte eine reine Sachfrage gestellt! Die Antwort war jedoch absolutes Zeugnis davon, dass meine Sachfrage in ein „Beziehungsohr“ gekommen und dort auf der Beziehungsebene bewertet worden war. Sie lautete: „Meinst du ich wüsste nicht, wann er zum Sport muss? Willst du mich kontrollieren?“ Überlegen Sie (Mann) einmal, wie Sie geantwortet hätten. Hätten Sie sich angegriffen gefühlt? Wie hätten Sie reagiert? In den seltensten Fällen wäre diese Reaktion dann deeskalierend gewesen. Mit dem Wissen, dass es


unterschiedliche Kommunikationsebenen gibt, können Sie trainieren, dieses Wissen in einer solchen Situation abzugreifen. Sie wären in der Lage zu erkennen, dass keine böse Absicht hinter der Antwort stand, sondern dass einfach nur unterschiedliche Ebenen bedient worden sind. So können Sie ganz anders darauf reagieren. Meine Reaktion auf die oben angeführte Rückmeldung war: „Meine Nachfrage war wirklich rein sachlich und nicht böse gemeint. Ich weiß die Zeit tatsächlich nicht mehr und benötige da deine Unterstützung.“ Schon war die Kommunikation eine andere. Mein Rat an die Männerwelt: Nehmen Sie nicht alles gleich persönlich, schauen Sie mal „von oben“ (von der sog. Metaebene) auf die Situation und was da passiert, ohne sich komplett in die Situation einzubinden. Es erleichtert vieles. Wichtig: Nehmen Sie manche Situationen auch mal mit Humor. Das entspannt und wenn man über etwas lachen kann (am besten noch gemeinsam), dann ist alles gar nicht mehr so schlimm. Mein Rat an die Frauenwelt: Männer haben oft auf der Beziehungsseite keine so gute Wahrnehmung. Das ist nicht böse gemeint und bedarf Ihrer Unterstützung. Sagen Sie ihm ruhig, wenn Sie gefühlsmäßig betroffen sind, und hoffen Sie nicht darauf, dass ER es doch wissen und merken müsste. Denken auch Sie daran, dass seine Unfähigkeit durchaus mal mit Humor gesehen werden kann.

Leben“ für Sie bereithalten. Wir schauen gemeinsam, wie spannende Situationen gelöst werden können. Wenn Sie mögen, schicken Sie mir auch gern einmal eine von Ihnen erlebte Situation, die wir mit einer Lösung zu versehen versuchen und veröffentlichen können (ohne Namensnennung). Meist führen solche Schilderungen zu Äußerungen wie: Genau das habe ich auch erlebt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der neuen Betrachtungsweise von Kommunikation. Jürgen Künstner

www.kk-training.de Der Körpersprachenoptiker, sorgt für den richtigen Durchblick in allen Kommunikations- und Körpersprachenthemen. Durch seine lebhaften und an der Realität orientierten Mitmachseminare, verhilft er Ihnen zu mehr Selbstsicherheit in Ihren Gesprächen. Das gilt sowohl für berufliche Meetings, als auch für das Blinddate.

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Vergeben Sie ihren Gesprächspartnern(innen), wenn es mit „der Kommunikation“ nicht immer sofort klappt und keine Verletzungsabsicht dahinter liegt. Dies müsste mit klaren Worten auf der Sachseite geklärt und klare Grenzen aufgezeigt werden. Achten Sie darauf, dass die eigenen Gefühle und die des anderen nicht außen vor bleiben. Missverständnisse können passieren und eine Versöhnung danach ist etwas, was die Kommunikation und die Beziehung weiter bringt, weil Sie daraus lernen damit anders umzugehen. In den nächsten Beiträgen werde ich wieder Beispiele „aus dem

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Ich bin Hausfrau, ich bin Mutter

und ich finde es großartig! Wann haben Sie zuletzt diesen Satz voller Überzeugung von einer Frau gehört auf die Frage, was sie denn so mache? Vermutlich noch nie und das hat seinen Grund. Jahrzehntelange Gehirnwäsche durch den Altfeminismus haben ihre Spuren hinterlassen in den Köpfen der heutigen Frauengeneration. Es ist einfach nicht opportun, „nur“ zu Hause zu sein. Sich „nur“ um Kinder zu kümmern. Die Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft – alle scheinen sich einig zu sein, dass dies „nur“ an Kindererziehung und Haushalt heute nicht mehr ausreicht, um ein emanzipiertes Frauenleben vorzuweisen.

Birgit Kelle

www.frau2000plus.net Birgit Kelle, ist Mutter von vier Kindern und freie Journalistin (u.a. Kolumnistin bei dem Debattenmagazin The European). Sie ist Vorsitzende des Vereins Frau 2000plus (www.frau2000plus.net) Vorstandsmitglied der New Women For Europe, Brüssel und engagiert für einen neuen Feminismus jenseits von Frauenquoten und Genderwahn. Im August erschien ihr erstes Buch mit dem Titel: „Dann mach doch die Bluse zu – Ein Aufschrei gegen den Gleichheitswahn) (Adeo Verlag, www.blusezu.de)

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nd man könnte es ja diskutieren, wenn es denn wirklich so wäre, dass ein Großteil der Frauen dies nicht mehr will. Sich immer noch unterjocht fühlt von den Männern, gedrängt in eine Ecke am Herd, in der sie nicht sein würden, wenn man sie denn hinausließe. Tatsächlich hat die Frauenbewegung ja vielen Frauen erst die Möglichkeit eröffnet, endlich aus diesem Bereich hinaustreten zu können, wenn sie eine andere Vorstellung vom Leben haben. Leider hat das Pendel der Befreiung aber zu weit ausgeschlagen und will auch all diejenigen befreien, die gar nicht gefangen sind. Denn während Frau früher darum kämpfen musste, aus dem bürgerlichen Leben als Mutter und Hausfrau ausbrechen zu dürfen, muss sie heute darum kämpfen, in diesem Leben noch verbleiben zu dürfen. Und so ist es nahezu ein Verrat an diesem Weg der Befreiung der Frau, das ausgerechnet diejenigen, die für die junge Mädchengeneration gekämpft haben, für deren Freiheit gekämpft haben – ihnen heute nicht die Freiheit lassen wollen, zu tun was sie wollen. Es ist zudem die Tragik dieser Bewegung, dass sie all das schlechtgeredet hat, was Frauen zu Hause tun und wir jetzt wieder ganz neu um die Wertschätzung für Mütter und Hausfrauen kämpfen müssen. Ich war 12 Jahre lang fast ausschließlich Hausfrau, ich habe vier Kinder ins Leben begleitet, ich würde es wieder so tun, denn ich fand die Zeit großartig. Wer will sich das Recht nehmen, mein Leben schlechtzureden? So viele andere Frauen tun das gleiche wie ich, sie sind nicht unterdrückt und auch nicht unemanzipiert, sondern sie machen einen großartigen Job. Ich bin es leid, dies erklären zu müssen oder mich in neue Rollen zwängen zu lassen. Denn nichts anderes ist es: Ein neuer Zwang, ohne ihn scheint es nicht zu gehen, Frauen dies Dasein auszureden, das wusste schon Simone de Beauvoir. Wir arbeiten uns ständig an diesem einen Satz von ihr ab „Wir werden nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht“. Doch Fräulein Simone war eine kluge Frau, von ihr stammt auch dieser Satz: „Keiner Frau sollte es erlaubt sein, zu Hause zu bleiben und ihre Kinder groß zu ziehen. Die Gesellschaft sollte völlig anders sein. Frauen sollten diese Möglichkeit nicht haben und zwar genau deswegen, denn hätten sie diese Möglichkeit, dann würden sie zu viele Frauen nutzen.“ Also redet man es uns aus, macht es finanziell unmöglich und drängt uns, unser Kinder abzugeben und die Wirtschaft zu erobern. Als Lösung für das Dilemma Familie sollen jetzt also die Männer ran an die Hausarbeit und an die Kinder. Wir versuchen Ihnen ( beim Satz:den Männern) also schmackhaft zu machen, was wir selbst als minderwertig abgetan haben. Ich halte Männer nicht für so dumm, sich auf dies offensichtliche Täuschungsmanöver einzulassen. Was erwartet sie denn? Der gleiche Karriereknick, die gleiche Altersarmut und die gleiche Missachtung der Gesellschaft wie den Frauen, die das heute immer noch – trotz allem – tun. Nein, wenn wir wollen, dass sich Männer mehr einbringen in die Kindererziehung und in den Haushalt, dann müssen wir diese Tätigkeiten wieder aufwerten: Mit Ansehen und Geld. Weil eine Gesellschaft, die so viel Wert legt auf „Diversity“, auf Vielfalt, auch den Lebensweg als Mutter und Hausfrau oder auch als Vater und Hausmann offen lassen muss.

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Gelebte Vision

Ich spreche 6 Sprachen, bin seit 25 Jahren Frequent Traveller und habe die schönsten und interessantesten Orte der Welt beruflich bereist. Ich lebe meine Vision. Im Laufe der Jahre wurde ich oft gefragt, wie mir das gelungen ist, denn viele Menschen - und auch Unternehmen - kennen Ihre Vision nicht und treffen Entscheidungen, die nicht stimmig sind.

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eine persönliche Antwort: Ich habe meine Passion erkannt und ungeachtet der Umstände immer im Blick behalten. Besonders wichtig: „Der eigenen Leidenschaft folgen“. Was sich daraus entwickelt hat, hätte ich mir damals nicht träumen lassen. Es begann, als ich 15 Jahre alt war. Ich war der ländlichen Beschaulichkeit meiner Kindheit überdrüssig und wollte in ein Mädcheninternat im wunderschönen österreichischen Salzkammergut. Nachdem ich mehrere Hürden auf dem Weg dorthin genommen hatte, war ich schließlich mit 15 Jahren im Internat zusammen mit 300 weiteren Mädchen. Im ersten Jahr durften wir nur jedes zweite Wochenende nach Hause fahren, am jeweils anderen Wochenende mussten wir am Sonntag in Begleitung einer Erzieherin 2 Stunden im Gänsemarsch spazieren gehen, ansonsten hieß es lernen und putzten. An den Samstagabenden durften wir um 20.15 h im Fernsehen den Samstagsfilm ansehen, sofern wir keinerlei Regelverstoß begangen hatten. Das aus heutiger Sicht sehr kleine Fernsehgerät stand am Ende des Speisesaales in einem Schrank. Wenn man vom Film was sehen wollte, war man gut beraten, sich frühzeitig einen der ungepolsterten Holzstühle so nah am Fernseher wie möglich, zu sichern. Was ich an einem jener Samstage getan habe, und so war ich schon vor 20.00 Uhr – bereits in Nachthemd und Bademantel gehüllt, denn danach war sofort Nachtruhe – vor dem Fernseher, in dem gerade Werbung lief. Ich hatte die Werbung für einen Haarspray sicher schon sehr oft vor jenem Abend und noch viel öfter danach gesehen, aber nie zuvor oder danach so wie an jenem Abend. Da war eine sehr schick gekleidete Business Frau, die mit einem Aktenkoffer in der Hand von Flugzeug zu Flugzeug stieg und von Stadt zu Stadt jettete – und immer eine perfekt sitzende Frisur hatte. Jenes Bild dieser schicken, durch die Welt fliegenden Business Frau hat in mir ein unbeschreibliches Gefühl von grenzenloser Freiheit und unendlichen Möglichkeiten ausgelöst. Ich hatte plötzlich selbst das Gefühl zu fliegen. Die Empfindung war so stark, dass ich an jenem Abend beschloss, mir einen Beruf zu suchen, bei dem ich die Welt bereisen konnte. Ich wusste damals nicht,

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wie ich das anstellen sollte, aber ich hatte meine Leidenschaft erkannt und den brennenden Wunsch, sie zu leben. Etwas anderes habe ich nie in Betracht gezogen. Meine Leidenschaft und das brennende Verlangen, andere Länder und ihre Menschen zu erforschen, haben mich seit jenem Samstag auf Wege gelenkt und an Orte geführt, die mich selbst Jahrzehnte danach immer wieder in Erstaunen versetzen. Von heute bekannten Methoden wie SMART Zielen, Aktionsplänen, Mindmapping und vielen anderen mehr hatte ich damals keine Ahnung. Und doch habe ich wenige Jahre danach mein erstes schickes Outfit und mein Aktenköfferchen erstanden und mein Leben als „professional beyond cultures“ begonnen. Als Studentin habe ich amerikanischen Touristen Europa gezeigt, danach 3 Jahre in Spanien Werbung gemacht. Die nächste Etappe verbrachte ich als „fliegendes Office“ quer durch Lateinamerika und die arabischen Länder. Dann ging es wieder zurück nach Europa. Seit ich 2003 erstmals in Shanghai gearbeitet habe, bin ich fasziniert von China und heute Rednerin und Beraterin zum Thema China. Heute lebe ich meine drei Schwerpunktthemen, die sich über 25 Jahre entwickelt haben, in meiner Berufung aus und gebe meine Erfahrungen und mein Wissen mit Begeisterung weiter.

LINDA PICHLER, Executive MBA

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Leidenschaft, Begeisterung und der Mut zu Neuem haben mich schon von als Teenager aus der „Komfortzone“ gelockt. Daraus wurde ein sehr bewegtes, abwechslungsreiches und spannendes Berufsleben aus dem sich drei Schwerpunktthemen entwickelt haben. Diese Expertise biete ich heute meinen Kunden an.

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Serie

Luder-Macho Coach Verzeihen oder Kotzen.......!? Beides war in meinem Leben Meilenstein auf meinem Weg zur Heilung!

Meine krasse, wahre Geschichte macht es äusserst anschaulich:

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ebensfreude-Messe in Hamburg - ich lasse das 1. Mal ein Aura-Foto machen. Der sympatische Typ erklärt mir einiges dazu und seine Ausführungen enden mit: „Ich gebe Dir eine Hausaufgabe! Erstelle eine Liste mit Menschen, die Dir in Deinem Leben wehgetan haben und verzeihe ihnen. Und frage Dich auch bei denen, die Dich am allermeisten verletzt haben: „Welches Geschenk habe ich bekommen?“, und sei ihnen aus ganzem Herzen dankbar!“ Mir wird schlecht, meine Knie zittern ... Meine Freundin kann mich halbwegs schleppend nur noch an die frische Luft bringen. „Du siehst irgendwie grün im Gesicht aus“ höre ich von weit her und antworte ohne Überlegung „Ja, ich kotz gleich!“ Nachdem ich an diesem Tag zu nichts mehr zu gebrauchen bin, setze ich mich aber gleich am nächsten Tag an die Liste. Schon zu dieser Zeit war für mich klar, dass ich „Botschaften“ - von wem auch immer - nicht „zufällig“ und umsonst bekomme; also will ich die Aufgabe erfüllen. Nun liegt sie vor mir, die gruselige Liste ... meine Mutter und der Vater meines Sohnes sind die „Tops“ darauf. Meine Entscheidung, mich erst mal um die weniger „Schlimmen“ zu kümmern, um an ihnen zu üben, damit ich mich danach an die großen Brocken traue, erscheint mir nur logisch. Ohne mein reales Dazutun und entgegen (m)einer Logik ent-wickelte es sich aber genau anders herum - es Roswitha Neitzel

www.luder-coach.de Durch eigenes exzessives Leben und und 23 Jahre Berufserfahrung als Callgirl und Domina befähigt, helfe ich seit über 2 Jahrzehnten Frauen nicht nur, aber vorrangig in der Sexualität in alle Facetten ihrer Weiblichkeit und Männern aus ihrer (Über-) Vorsichtigkeit und Unsicherheit in verlorene Männlichkeit zurück!

geschah mit den beiden zuerst! Dabei war sicher die Frage nach dem Geschenk extrem hilfreich, denn ich konnte z. B. zum Thema „mein Sohn“, die Frage „War er den ganzen Scheiß wert?“ natürlich nur mit „JA!“ beantworten! *lächel Mal abgesehen davon, dass jeder nur „in eine Delle treten kann, wo eine Delle ist“ (und es bringt uns nicht weiter, zu dem Mist des anderen zu sehen, sonst haben wir als Ergebnis „Ich hatte recht“ auf dem Grabstein stehen ... sondern nur zum eigenen Anteil - da, wo wir selbst bewusst oder unbewusst z. B. „Vorschub“ geleistet haben) ist uns selbst und anderen verzeihen der einzig heilsame Weg! Nun ist verzeihen nicht möglich, solange noch Wut oder Hass im Bauch rumort! Diese Phase hatte ich viele Jahre vorher gefühlt und zugelassen, so dass ich jetzt mit Hilfe dieser Aufgabe zu diesem Zeitpunkt frei werden konnte! Wenn Du noch nicht an dem Punkt bist - Tipp: Nimm Dir einen Teppichklopfer, geh in den Wald, denke an denjenigen oder hänge ein Blatt mit dem entsprechenden Namen an einen Baum ... und hau drauf - notfalls bis zur Erschöpfung! Bei all diesen Menschen keinen Zorn oder Hass mehr zu spüren, völlig frei zu sein von jeglicher Aggression ihnen gegenüber, stattdessen sogar inzwischen Mitgefühl haben zu können, empfinde ich als Glück und Freiheit, bin voller Dankbarkeit für alles, was in meinem Leben geschah, und wünsche das allen Menschen von ganzem Herzen! Wir sitzen alle in großen Glashäusern ... hör auf mit Steinen zu werfen - Mag sein, dass Du vielleicht den anderen triffst, Dich selbst ganz sicher! Willst Du recht haben oder glücklich sein?!? Deine Entscheidung ...!

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Was Sichtbarkeit und Bekanntheit mit Gender Communication zu tun haben „Was nicht sichtbar ist, hat nicht stattgefunden“, ist einer meiner Lieblingssätze. Alle meine Kunden kennen ihn zur Genüge. Ich wiederhole diesen Satz wie ein persönliches Mantra. Er steht auf meiner Website. Ich beginne meine Vorträge damit. Niemand, absolut niemand, der mit mir zu tun hat, entkommt dieser Aussage.

Warum ist Sichtbarkeit so wichtig?

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eine Kunden sind Keynote Speaker, Trainer und Coaches. Also Personen der Öffentlichkeit. Für sie ist es besonders wichtig, ständig an ihrer erhöhten Sichtbarkeit zu arbeiten. Denn erhöhte Sichtbarkeit bedeutet langfristig erhöhte Bekanntheit. Mit der starken Betonung auf langfristig. Das Feld der Weiterbildung ist heiß umkämpft und obwohl der Kuchen groß ist und sowieso immer für alle genug da ist, macht es schon Sinn, regelmäßig auf sich selber, sein Angebot und seine Expertise hinzuweisen. „PR begins at home“, gilt immer noch, daran führt kein Weg vorbei.

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Freiheit der Kommunikation Wir leben heute im goldenen Zeitalter der PR, wie ich das nenne. Wir sind so frei, wie nie zuvor. Durch die vielfältigen und fantastischen Möglichkeiten der Welt von Social Media entscheiden heute ganz alleine WIR, wann wir unsere Informationen in welcher Form und welcher Intensität nach draußen tragen. Nehmen wir das Beispiel Buch-PR zur näheren Illustration. Was hatten Autoren bisher für Möglichkeiten – also in der Ära prä-Social Media – ihr Buch bekannt zu machen? Da gab es wenig Spielraum. Bei Erscheinen schrieb der Verlag eine Pressemitteilung, die breitflächig an den gängigen Presseverteiler versandt wurde. Dann konnte man mehr


oder weniger nur „geduldig“ abwarten, wer das Thema in welcher Form aufnehmen würde. Nachfassen bei den Redaktionen zu den einzelnen Büchern fand nicht statt, wie auch, bei der riesigen Anzahl von Büchern, die eine Verlagspressestelle auf einmal zu betreuen hat. 24/7 nach draussen gehen Heute dagegen steht jedem Autor, jeder Autorin, ein wahres Feuerwerk an Instrumenten und Kanälen zur Verfügung, um auf sein oder ihr Werk bereits im Vorfeld hinzuweisen. Wir können unsere Facebook Community am Entstehungsprozess des Buches teilhaben lassen, unsere Emotionen beim Schreibfortschritt, der Abgabe, dem Erhalt des ersten Exemplars, teilen. Das funktioniert großartig und erzeugt ein Wir-Gefühl. Leser, die sich am Buchprozess auf diese Weise beteiligt fühlen, bestellen es dann meist auch. Wir können über unsere Bücher bloggen, andere Blogger bitten, diese vorzustellen und in ihre Newsletter aufzunehmen. Wir twittern was das Zeug hält, verbreiten über Google+, senden Statusmeldungen in Xing, informieren unsere internationalen Kontakte via LinkedIn und spielen mit Pinterest. Alle diese Verbreitungsmöglichkeiten stehen selbstverständlich nicht nur für Buch-PR, sondern für unsere gesamten Publikationen, Fachartikel und Interviews zur Verfügung. Die Möglichkeiten sind vielfältig, wir könnten ständig auf unsere Expertise hinweisen. 24/7, morgens, abends und zwischendrin. Immer und überall. Manche tun dies auch. Manchmal bis zum Abwinken. Bis zur Übersättigung. Die Dosis macht es aus Wie beim Verabreichen von Medikamenten kommt es auch in der PR immer auf die verträgliche Dosis an. Verträglich für die Zielgruppen. Der Grat zwischen „nicht genug“ und „zu viel, ich kann es nicht mehr hören“ ist äußerst schmal und glitschig. Viele sind da schon abgeglitten und blieben in der Unsichtbarkeit verhaftet oder waren so übermäßig sichtbar, dass die Hirne der Zielgruppen schlicht zumachten. Was mir hier als – relativ neutraler – Beobachterin auffällt: Es sind meist die Herren der Schöpfung, die ein Zuviel an Kommunikationsfeuerwerk loslassen. „Wie toll dieses Seminar war, wie supergeil die Standing Ovation nach jenem Vortrag, der Saal wieder megavoll besetzt, der Geschäftsführer so begeistert, ich wurde gleich wieder gebucht ...“ Verstehen Sie mich nicht falsch, es ist durchaus wichtig, regelmäßig auf sich und seine Erfolge und das Angebot hinzuweisen. Die Zielgruppen interessiert das schon, aber bitte mit Maß und Ziel. Aber bitte als Mischung mit anderen – auch mal neutralen - Botschaften. Aber bitte ohne penetrante Inszenierung der eigenen MegaErfolgsstory. Niemand hat nur Erfolgserlebnisse, Woche für Woche. Das gibt es schlichtweg nicht im irdischen Leben auf diesem Planeten. Und ganz unter uns, meine

Herren: Sie machen sich nur noch interessanter, wenn man Sie ein ganz klein wenig seltener sieht ... Forza, die Damen Soweit also die Herren. Nun zu den Damen. Ich kenne großartige Expertinnen, die leider oft zu zurückhaltend kommunizieren. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel. Diese Ausnahmen sind echte Vorreiterinnen, die auch meist die Dosis besser hinbekommen als ihre männlichen Kollegen. Aber generell gilt: Mann prescht nach vorne , wie wenn es gälte, den vielbemühten Säbelzahntiger abermals zu erlegen und brüllt seine Erfolge nach draußen. Frau schweigt zurückhaltend, wie wir das über die Jahrtausende gewohnt sind. Beim Beerensammeln gibt es eben nicht so viele Erfolgserlebnisse, glauben wir seit ewigen Zeiten. Was ja nicht stimmt. Alle Tätigkeiten sind richtig und wichtig und verdienen gebührende Aufmerksamkeit! Erst gestern habe ich wieder mit einer großartigen Expertin im Kundenanbahnungsgespräch telefoniert. Sie meinte, „sie sei noch nicht ganz soweit, als Rednerin nach draußen zu gehen, da wäre noch Feilen am Vortrag nötig“. Ich habe zufällig den angesprochenen Vortrag gehört, er war perfekt! Hier ist Zögern und Warten ganz sicher nicht angebracht. Fazit: Wo die einen zu viel machen, tun die anderen zu wenig. Wie wäre es, wenn wir uns entspannt in der Mitte träfen? Wie das Pendel Der Ausschlag des Pendels nach links entspricht dem Ausschlag des Pendels nach rechts. Es muss zuerst weit nach links, dann weit nach rechts. Erst dann kann es sich in der Mitte auf einem vernünftigen Pegel einpendeln. Machen Sie es in Ihrer Kommunikation wie das Pendel, von zu viel und von zu wenig direkt in die Mitte. Dann sind alle glücklich, besonders die Leser, die von der einen Gruppierung etwas weniger Beschallung erhalten und von der anderen mehr Sichtbarkeit. Monika Paitl

www.communications9.com communications9 ist die inhabergeführte PR-Agentur für Keynote Speaker, Trainer und Coaches und verbindet diese gemäß dem Motto „linking the speaking world.“ mit der Welt der Medien. Monika Paitl gründete nach ihrer internationalen Karriere in der Automobil- und Elektronikindustrie communications9 und bringt ihre Erfahrungen in den Bereichen PR, Social Media und Weiterbildung in ihre Agentur ein

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Serie 2/4

Männer und Emotionen

Viele Männer spüren wie es seinem Gegenüber geht. Diese Eigenschaft nennt man Empathie und wird beim ersten Betrachten eher dem weiblichen Geschlecht zugeordnet. Ist diese Annahme auch in unserer heutigen Gesellschaft noch gültig und sind Männer mit einer ausgeprägten Empathie auch männlich? Erfahren sie mehr darüber…

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as ist männlich? Diese schlichte Frage lässt sich schwer beantworten, da es heutzutage sehr viele unterschiedliche Ansichten dazu gibt. Größe, Durchsetzungsvermögen oder auch Ehrgeiz wird oft dem männlichen Geschlecht zugeschrieben. Seit den 1960ern hat die herrschende Männerkultur durch Frauenbewegungen erheblich an Konjunktur verloren. Dadurch wird es natürlich noch schwerer sich als Mann in unserer Gesellschaft richtig männlich zu fühlen. Das große Bedürfnis nach einer eindeutigen Definition wird dadurch immer wichtiger. In der Literatur wird oft beschrieben, dass sich Männer von den Frauen beispielsweise durch Ihre systematisierte Herangehensweise unterscheiden. Auch die Gabe der räumlichen Vorstellungskraft wird eher dem männlichen Geschlecht zugeschrieben als dem weiblichen. Nun komme ich und setze die Eigenschaft der Hochsensibilität oben auf, was die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern noch um einiges schwieriger gestaltet.WW Es gibt Männer mit einem höheren Einfühlungsvermögen, die wissen was in ihrem Gegenüber vorgeht. Die Frage ist, ob man diese beispielhafte Eigenschaft eher Männern oder Frauen zuschreibt? Meinen Beobachtungen zufolge wird diese Gabe eher dem weiblichen Part der Gesellschaft zugeschrieben, was das Männerbild in ein falsches Licht rückt. Jedoch ist dies eine Fähigkeit, die in unserem neuen Zeitalter, wo der produktive Umgang mit Wissen immer wichtiger wird, eine essenzielle Bereicherung für beide Geschlechter, ist. Ronald Lengyel

Viele, aber nicht alle hochsensiblen Männer sind mit der Grundeigenschaft der ausgeprägten Empathie ausgestattet. Diese ist einer der Faktoren für eine gute Sozialkompetenz, die im Arbeitsalltag, aber auch im Privaten eine sehr positive Auswirkung haben kann. Wie jeder Vorteil bringt eine hohe Empathie auch seine Nachteile mit sich. Wer schwer Grenzen setzen kann und nicht bei sich selbst ist, dem kann diese Eigenschaft zum Verhängnis werden. Deswegen ist es wichtig die eigene Widerstandsfähigkeit entsprechend zu stärken. Dies kann in Resilienz Workshops, aber auch durch www.pemotion.at spezielle Coachings beim Experten gut in den Griff Er ist im Bereich systemisches Coaching gebracht werden. In der nächsten Folge werde ich und Organisationsentwicklung tätig und das Thema Selbstwert näher beleuchten. richtet seinen Fokus auf das größte Kapital in Unternehmen – die Mitarbeiter. Mit prozessorientierter Begleitung der Führungskräfte und Mitarbeiter leistet er einen Beitrag zur Zukunftssicherung der Unternehmen. Seine Spezialisierung liegt in den Bereichen der sozialen Kompetenz, Resilienz, Burn-out Prävention und Hochsensibilität.

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Grenzen setzen mit Stimme und Körpersprache „Duhu ... kannst Du mir mal helfen?“ Der Blick kommt von unten in perfekter Dackel-Blick-Manier und die Lippe zieht sich zum weinerlichen Schmollmund. Perfekt! Absolut perfekt, wenn Sie eine Frau sind und einen Mann vor sich stehen haben, der gefälligst den Computer, das Fahrrad oder das Auto reparieren soll.

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ch sage nicht, dass es immer klappt. Ich habe auch mal an einer Tankstelle erlebt, dass ein Mann der Dame dann gezeigt hat, wie sie selber ihren Reifen wechseln kann ... er hat es ihr aber nicht abgenommen. Das war nicht der Plan der hübschen Frau im Kostüm und 10-mm-Pfennigabsätzen. So ein Tiefstatus schafft Nähe. Leisere Stimme, ein Körper, der förmlich schrumpft und eine Körpersprache, die fahrig und kaum existent daherkommt. Wenn ich nun auch erlebe, dass gestandene Bankmitarbeiter so zu ihrem Chef ins Büro rein gehen, um eine Gehaltserhöhung zu bekommen, dann ist dies vielleicht nicht der richtige Weg. Ebenso wenig, wenn Sie sich gerade in einem Konflikt befinden oder wenn Ihnen mal wieder ein Kollege seine ganze Arbeit auf den Schreibtisch knallt. Da wäre der Hochstatus angebracht, um mit Ihrer Stimme und mit Ihrer Körpersprache Grenzen zu setzen. Das kennen Sie von einer alten Fernsehwerbung: „Mein Haus, mein Auto, meine Jacht!“ Kurz und knapp gesprochen mit einer klaren und kräftigen Stimme, einer aufrechten Haltung und ausladenden Gesten. Bitte, meine Damen, kopieren Sie in diesem Fall nicht die Männer, aber stellen Sie sich hin, als ob Sie frisch dem One-Million-Dollar-Club oder der Titelseite einer Modezeitschrift entsprungen sind. Sie sind die Königin in diesem Raum. Fühlen Sie das! Halten Sie Ihren Kopf so gerade, dass die Krone nicht hinunterfällt und spüren Sie, wie unwiderstehlich Ihr ganzer Körper ist. Selbst der rechte kleine Zeh ist sexy. Wenn Sie Ihren ganzen Körper so spüren und wissen wie wichtig Sie sind, dann wird die Stimme automatisch kräftiger sein. Sie werden Ihr Anliegen nicht mit tausend Kurven schmücken, sondern klar auf den Punkt bringen. Gerade dann, wenn ich mich nicht so gut fühle und Respekt vor dem Gespräch habe oder wenn ich gefühlte 10 kg zu viel mit mir herum schleppe, richte ich mich auf! Die Königin ist eine innere Haltung, die zur äußeren wird: „Meine Stimme, meine Haltung, meine Körpersprache!“

Isabel García

www.isabelgarcia.de Sie ist Sängerin, Radiomoderatorin (R.SH und NDR) und Diplomsprecherin. Ihr Lehr-Institut „Ich REDE.“ bekam ein Qualitätssiegel verliehen. Ihr erstes Hörbuch „Ich REDE. Kommunikationsfallen und wie man sie umgeht“ ist das erfolgreichste Rhetorik-Hörbuch in Deutschland. Seit 2010 arbeitet sie als Rednerin. Sie lebt in Sevilla.

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NEUE SERIE1/4:

Kennste den schon?

Sichtweisen einer Menschenspezialistin –rot, blau, oder gelb Sichtbarmachen: Als Psycho-Physiognomin werde ich immer wieder gefragt: Ist das nicht Kaffeesatzlesen und Schubladendenken, was sie da machen – ICH SAGE NEIN! Das Gesicht und der Körper sind einzigartig wie ein Fingerabdruck. Ich möchte Sie mit dieser Lesereihe entführen auf die kleinste Bühne der Welt – dem Gesicht. Natürlich wird der ganze Mensch wertfrei angeschaut. Wir fangen mit den Naturellen an, die hier ideal beschrieben werden. Wir sind alle eine Mischung aus rot, gelb oder blau – mal mehr, aber auch mal weniger. Lesen Sie mit – schauen Sie mit!

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er Macher, Dynamiker, zielfokussiert, wo ich bin, ist vorne und am besten mit dem Ziel beginnen – Details, wen interessiert das? Das Leben ist Kampf und Konkurrenz belebt das Geschäft. YES – I CAN. Hektische Aktivität – viel hilft viel. Lieber Mann, wenn diese Aussagen auf Sie zutreffen, dann sind Sie ein Bewegungsnaturell und haben wahrscheinlich einen dynamischen Körper. Sie sind knochig, muskulös, Ihre Schultern sind breit und stark. Ich nenne diesen Typ in meinen Seminaren gern „Indianer“. Haben Sie wenig Ruhe, aber viel Dynamik im Anspruch Ihrer Persönlichkeit. Wenn Ihr Rücken dann noch v-förmig ist, Sie eine schmale Taille, einen knackigen Po haben, Ihr Gesicht eckig, kantig ist – ja dann – passt es. Dann haben Sie die ROT-Energie. Sie brauchen auch einen dynamischen Körper, wie sehe es sonst mit Ihrem Bewegungsdrang aus? Starker Antrieb zur motorischen Aktivität (früher hätte man Sie

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in der Arena als Gladiator erlebt, heute auf dem Fußballplatz) ja, so wollen Sie das. Der Realist ist praktisch eingebaut und gibt den Ton an. Effektiv, so wollen Sie arbeiten. Pläne voranzutreiben und Ideen zum Durchbruch bringen, ist Ihr Ding. Theoretischen Lösungsversuche - alles papperlapapp. Kein Ziel kann anstrengend genug sein, Sie mögen gern körperliche Strapazen, dann merken Sie den Erfolg. Allerdings basiert Erfolg gelegentlich auch auf hektischen Aktivitäten. Die Kerze an beiden Enden anzünden, wenn das nicht reicht, auch noch in der Mitte - puff … die rote Lampe brennt schon längst! Nehmen Sie gern den Anderen die Dinge aus der Hand – im Stillen denken Sie dann – hätte er ja auch mal selbst machen können – NEIN – Sie sind zu schnell und sehen gleich, wo es hakt. Krankheiten werden gern ignoriert, weil es dem Bewegungsdrang entgegensteht. So steht auch bei der Berufswahl die Dynamik im Vordergrund und nicht die Ökonomie (Besitz wird für Ziele gerne


aufgegeben). Ideale Berufe wären bei Polizei, Armee und Grenzschutz also Berufe, die nicht nur dem Bewegungsdrang, sondern auch der Zielverbundenheit und Richtlinientreue des Indianers (Bewegungs-Naturells) entsprechen könnten. Ruhe, Genuss, Zartgefühl und Feinheit werden nicht wirklich gelebt; Sie leben nach dem Motto „was mich nicht umbringt, macht mich härter“. Die vorherrschende Energie ist der Magnetismus, die Sie als richtigen Kerl ausmacht – selbstsicher, suggestiv, extrovertiert wirken SIE. Wollen Sie andere auch gern beeinflussen und in die Tat bringen? Sie schaffen das, weil Sie die Szene beherrschen. Harmonisch JA, wenn es nach Ihren Regeln läuft, hmhmm sonst knallt auch schon mal die Tür. Nahrung muss ihren Zweck erfüllen, damit der Motor brennt. Eine Serviette, die zur Rose gefaltet ist, brauchen Sie die – sicher nicht. Indianer mögen Fleisch, Körner und setzen dies auch direkt

um. Nichts wird als Jahresring am Bauch abgelegt. Irr-reales können Sie nur schwer akzeptieren, es sei denn, es gibt handfeste Beweise. Ergebnis- und Erfolgsorientierung ist Ihr Elixier. Haben Sie sich hier wiedergefunden – sonst warten Sie den nächsten Artikel ab. Dort erzähle ich über den Blauen!

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Ilona Weirich

Ich sehe was, was Du nicht siehst! Willkommen im Dschungel der Menschenkenntnis! Doch woher nehmen? Erfahrungen und Erinnerungen können uns leicht täuschen – doch es gibt eine Möglichkeit: Lernen Sie Menschen lesen. Das Ziel ist es, Toleranz für sich und die Anderen. Nutzen Sie diese Möglichkeit auch für Ihre ganz persönliche Weiterentwicklung.

www.gesichtspunkte.net

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Die Macht der Glaubenssätze. Wir sehen die Welt nicht, wie Sie ist, sondern wie wir sind.

„Wer hoch hinaus will, der fällt auch tief“, „Ohne Fleiß kein Preis“, „Geld macht arrogant“ „Lebensweisheiten“ wie diese bereiten uns oft Schwierigkeiten und ersticken Erfolge im Keim. Kennen Sie Ihre eigenen Glaubenssätze? Wie sehen Sie die Welt?

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ir Menschen stehen auf einem Fundament aus Werten, Normen und Glaubenssätzen mit denen wir durch das Leben gehen und unsere diversen beruflichen und privaten Rollen (Partner, Eltern, Vorgesetzter, Kollege) ausfüllen. Werte sind die Basis für unsere Glaubenssätze. Und Glaubenssätze sind die Leitideen, die unser alltägliches Handeln steuern. Nun ist das mit den Glaubenssätzen so eine Sache: Wir werden 30, 40, 50 und älter und halten immer noch an Geboten fest, die wir als Kind durch unsere Eltern und Umfeld als wohlgemeinten Rat erhalten und ohne zu hinterfragen übernommen haben. Oder wir haben uns durch Erlebnisse und Erfahrungen selber Überzeugungen gebildet. Das geht meistens sehr schnell und unmerklich und ehe wir uns versehen, ist ein Glaubenssatz manifestiert. Und damit eine subjektive Wahrheit. Diese Überzeugungen beeinflussen unsere Wahrnehmung, Denken, Handeln, Fähigkeiten sowie unsere Gefühle. Wir sehen die Welt nicht wie Sie ist, sondern wie wir sind. So wie mein Kunde: ein gestandener Berater auf dem Weg zum Partner. In dieser Rolle kam das Thema Renate Heiderich www.shift-thinking.de Systemischer Business Coach, Moderne Mentaltrainerin und Referentin. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch eine Fülle von individuellen Ressourcen besitzt. Im Laufe des Lebens kreieren diese Ressourcen aus jedem Menschen ein wertvolles Unikat. Lösungsorientierter Optimismus und der positiv kritische Blick auf die jeweiligen Stärken helfen, diese Ressourcen in ihrer gesamten Komplexität zu erkennen und gezielt zu entwickeln. Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten

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Kunden-Akquise als neue und wichtige Aufgabe ins Spiel. Und das war für ihn abstoßend. „Da muss ich den Kunden was auf quatschen“, „dann werde ich zum Vertreter“, „Verkaufen heißt, Menschen über den Tisch zu ziehen“. Schnell war klar, dass er schlechte Erfahrungen mit Verkäufern gemacht hatte, aus der diese extrem ablehnende Haltung resultierte. Somit legte er seinen Blickwinkel immer darauf, diesen Glaubenssatz bestätigt zu sehen und fand natürlich auch Verkäufer, die genau diesem negativen Bild entsprachen. Und so wollte er auf keinen Fall sein. Die intensive Reflexion im Coaching ermöglichte, diese Überzeugung zu identifizieren und die Folgen zu entschlüsseln. Im nächsten Schritt haben wir dann konkret abgesteckt, was für ihn „gutes, faires, angenehmes“ Verkaufen bedeutet. Nun konnte er mit einem neuen Fokus Verkäufer beobachten und für sich Stück für Stück definieren, welche Art von Verkäufer er werden möchte … und nun auch ist. Und das sehr erfolgreich und mit Überzeugung! Schalten Sie Ihren Autopiloten auch einmal für eine Weile aus: Gehen Sie auf Entdeckungsreise und identifizieren Sie Ihre Glaubenssätze, bevor sie zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Was sind Ihre Glaubenssätze? Beobachten Sie sich selber in unterschiedlichen Alltagssituationen und schreiben Sie auf, welche Gedanken und Überzeugungen Ihnen dabei durch den Kopf gehen. Dann hinterfragen Sie diese, um zu erkennen, ob diese für Sie persönlich einen wahren Kern haben oder nicht. Und ob Sie diese Überzeugungen auch anders formulieren können. Sie werden überrascht sein, was sie alles entdecken. „Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.“ (Marc Aurel)

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PANDSID - das externe Konzept für den Aufbau einer funktionierenden, wertschätzenden Gender Communication

Die funktionierende, wertschätzende Gender Communication gehört zu den Themen, die jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter täglich beschäftigen. Unsicherheit und teilweise Resignation im Umgang mit dem anderen Geschlecht machen sich breit und verhindern ein effektives Arbeiten und die Nutzung aller Ressourcen.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Ziel eines funktionierenden, wertschätzenden Dialogs zwischen Mann und Frau innerhalb Ihres Unternehmens erreichen.. Holen Sie sich die ersten Informationen: www.pandsid-poe.com Vereinbaren Sie mit uns einen unverbindlichen Termin, in dem Ihnen das Konzept, die Philosophie und der Nutzen erklärt werden:

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Das Grosse Interview Teil 1

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Ohne Respekt ist alles nichts

Ein Gespräch mit dem Hamburger Paar- und Familientherapeuten Hartwig Hansen, Autor des Buches „Respekt – Der Schlüssel zur Partnerschaft“, über die Bedeutung von Achtung und Rücksicht zwischen Männern und Frauen und für die psychische Gesundheit

Wir haben das Gespräch mit Herrn Hansen in 2 Teile aufgeteilt. Im aktuellen Magazin lernen Sie die Wortbedeutung von „Respekt“ kennen und erhalten ein paar Tipps, wie Sie dem anderen Respekt erweisen, ohne unterwürfig zu werden.

Pumps & Shoes im Dialog: Was bedeutet Respekt heute noch? Hartwig Hansen: Für mich das Gleiche wie eh und je. Respektiert zu werden, ist ein menschliches Grundbedürfnis. Es überdauert die Jahrhunderte. Nur steht der Mensch heute vor der Herausforderung, sich in einer offenbar immer respektloser werdenden Zeit arrangieren zu müssen. Die Extrempole dabei sind aus meiner Sicht – pointiert gesagt: Der eine rastet aus, die andere wird depressiv. Irgendwo dazwischen bewegen wir uns jeden Tag. Das Thema hat also auch viel mit unserer psychischen Gesundheit zu tun. Wie kommen Sie zu der Einschätzung, dass der Respekt im Miteinander abnimmt? Das beruht auf meiner persönlichen Alltagserfahrung, beim Einkaufen, beim Autofahren, allgemein im öffentlichen Raum. Die Menschen wirken gehetzt, sie haben ihren „Tunnelblick“ aufgesetzt, scheinen sehr mit sich selbst beschäftigt und nehmen die anderen um sich herum kaum noch wahr. Ich nenne das den „Ich-ziehdas jetzt-durch-Modus“, die Antennen für andere Menschen sind wegen chronischer Überlastung eingeklappt. Echte Begegnung findet nur noch ganz selten statt und das Know-how dafür scheint Stück für Stück verloren zu gehen. Das Bedürfnis nach Kontakt bleibt, wird aber immer weniger und immer virtueller beantwortet. Das

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nährt uns auf Dauer nicht ausreichend. Haben Sie ein paar konkrete Beispiele? Ich glaube, wir wissen alle, wie sich das anfühlt – das laute Handy-Telefonieren in Bus und Bahn, eine würdelose Behandlung beim Arzt, ein arrogant-abschätziges Kaugummi-Kauen, das rücksichtslose Gedränge an der Supermarktkasse. Ich frage mich zum Beispiel auch seit Längerem: Wo ist eigentlich die „Hand“ geblieben? Ich meine die im Straßenverkehr. Früher war es Konsens, sich mit einem kurzen Winken zu bedanken, wenn andere einen beim Spurwechsel rücksichtsvoll haben einscheren lassen. Diese kleine Geste des respektvollen Umgangs miteinander gibt es heute kaum noch. Was ist daran so dramatisch? Es ist für mich ein Symbol für einen gefährlichen Trend – wir werden immer mehr zur Gattung der „Ich-linge“. Es hat für mich grundsätzlich mit unserer Haltung zum Mitmenschen zu tun: Will ich Begegnung oder will ich meinen Vorteil um jeden Preis, will ich Gemeinsamkeit pflegen oder will ich einsam werden? Will ich das Erstere, muss ich Respekt lernen und leben, aber auch einfordern. Entscheide ich mich für das Zweite, habe ich vielleicht kurzfristig Erfolg, nehme aber langfristig Schaden an Seele und Körper.


Interviewpartner: Hartwig Hansen Jahrgang 1957, Diplompsychologe und systemischer Paar- und Familientherapeut, Coach und Supervisor (DGSF). Er lebt und arbeitet in Hamburg. Seine aktuellen Bücher sind: „A bis Z der Interventionen in der Paar- und Familientherapie. Ein Praxishandbuch“, „Respekt – Der Schlüssel zur Partnerschaft“ und „Die Liebe wiederfinden – Schlüsselszenen aus der Paartherapie“. www.hartwighansen.de

Welche Folgen kann Respektlosigkeit auf die Psyche eines Menschen haben? Wie eingangs erwähnt: Der eine reagiert „nach außen“ mit Wut und Aggression – und landet im Extremfall in den Schlagzeilen der Tagespresse. Der oder die andere zieht sich „nach innen“ zurück, hadert, zweifelt und ist gesundheitlich gefährdet. Das führt, natürlich neben anderen Gründen, zu Burn-Out und psychosomatischen Erkrankungen. Die Zahl der Frühberentungen aufgrund dieser Diagnosen steigt stetig. Fortgesetzt mangelnde Anerkennung, ein dauerhaftes Respektdefizit haben – das beweisen zahlreiche Untersuchungen – gravierende Folgen: Wir können unsere Fähigkeiten nicht ausschöpfen, leisten weniger, wir werden gereizt und unzufrieden, häufiger krank und weniger schnell wieder gesund. Wie würden Sie Respekt definieren? Respekt ist mehr als ein Wort. Der Begriff hat zwei Wurzeln, eine kommt aus dem Französischen und meint so viel wie Ehrfurcht oder Hochachtung vor einer Respektsperson, also eher eine Art einseitiger, vertikaler Respekt vor ihrer Stellung oder ihrer Leistung. Dieser Respekt „von unten nach oben“ prägt und erhält das hierarchische Gefüge in einer Gesellschaft – allerdings

früher mehr als heute. Wenn heute eine Lehrerin sagt: „Oliver hat überhaupt keinen Respekt vor mir“, dann meint sie eigentlich: Oliver hält sich nicht an die Regeln, die im Unterricht gelten, er zeigt zu wenig Ehrfurcht und Demut. Sie meint also eigentlich die Unterwerfung im Sinne von hierarchischem Respekt. Und die zweite Wortwurzel? Das lateinische respectus sagt das, was ich mit Grundhaltung meine, nämlich Rücksicht oder Berücksichtigung, die unerlässlich ist im Zusammenleben und noch mehr in einer gelingenden Partnerschaft. Das ist wechselseitiger Respekt auf gleicher Augenhöhe, eine Art horizontale gegenseitige Achtung von zwei gleichberechtigten

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Partnern. Man könnte ihn auch empathischen Respekt nennen. Außerdem assoziieren wir mit Respekt viele weitere Begriffe wie Höflichkeit, Anstand, Würde und Würdigung, Anerkennung und Wertschätzung. Aber am wichtigsten sind die zwei Respektformen „vertikal von unten nach oben“ und „horizontal auf gleicher Augenhöhe“.

eine Rückmeldung. Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass wir Antwort auf die Dinge bekommen, die wir in die Welt bringen. Wenn sie ausbleibt, fühlen wir uns unverstanden, verunsichert und abgewertet. In diesem Sinne lässt sich auch der Begriff Verantwortung verstehen, er sagt aus, dass ich bereit bin, dem anderen zu antworten, verbunden mit der Erwartung, dass der andere auch mir Rückmeldung gibt. In der Kann man eigentlich auch zu viel Respekt haben? aktuellen, hektischen Welt scheint mir die persönliche, Ja und nein. In Beziehungen im Grunde nur dann, wenn Kontakt pflegende Antwort immer seltener zu werden. es keine wirkliche PartInstitutionen werden unübersichtlicher nerschaft ist und der „Wer einen anderen Menschen und anonymer, Auskünfte – zum Beispiel horizontale Aspekt des in E-Mails – bleiben häufig unpräzise und Respekts fehlt. Verti- liebt und respektiert, lässt ihn vage. Unser Alltagsempfinden ist latent kalen Respekt im Sinne geprägt von einem zehrenden Antwortengelten, so wie er ist, wie er von Angst, zu großer gewesen ist, wie er sein will defizit. Das führt mitunter dazu, dass wir Ehrfurcht und Unterwermit großen Sehnsüchten und Ansprüchen und sein wird. „ fung gibt es im Berufsin Beziehungen gehen und uns gegenseitig leben und in Lebensgeüberfordern. meinschaften hingegen ganz sicher, und er ist weit verbreitet. Da könnte dann Warum ist Ihnen das Thema eigentlich so wichtig? die Ermutigung helfen: Wenn du einen Riesen vor dir Ich bin Paar- und Familientherapeut und erlebe in den hast, schau noch einmal genau hin, vielleicht hast du Beratungen, dass sich im Grunde alles um vermissten dich selbst nur klein gemacht. Respekt in der Partnerschaft dreht. Es ist schlicht und einfach das zentrale Thema in verschiedenen Formen Wie erweist man dem anderen angemessen Respekt? und Varianten. Das „Ich möchte gesehen und anerkannt Einfach ausgedrückt: indem man ihm antwortet – und werden“ ist uns in die Wiege gelegt. Und in einer Beziezwar aufrichtig, verlässlich und verbindlich. Es gibt hung kämpfen wir mitunter auch zusätzlich um die nichts Schlimmeres, als keine Antwort zu bekommen. Wertschätzung und Anerkennung, die wir früher nicht Nehmen wir noch einmal die erwähnte Dankeshand bekommen haben. Dann wird es kompliziert. beim Autofahren: Sie wäre die Antwort darauf, dass ich für den anderen mitgedacht habe. Mit meinem Abbrem- Respekt und Liebe – wie gehört denn das zusammen? sen habe ich, so könnte man sagen, etwas in die Bezie- Liebe ohne Respekt ist keine. Wann fühle ich mich hung investiert – und für dieses Mitdenken möchte ich geliebt? Wenn ich angehört, angenommen, anerkannt,

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geachtet, gemocht, gefördert und begehrt werde – nicht wenn ich ausgelacht, kritisiert, herabgewürdigt oder verletzt werde. Insofern geht Partnerschaft ohne Respekt gar nicht, oder es geht vielleicht irgendwie, aber verdient dann den Namen Liebe nicht. In den Beratungen dreht sich die Arbeit regelmäßig um die Verständigung zu den drei großen Fragen: Erstens: Bin ich bereit, den Menschen an meiner Seite mit seiner Vergangenheit zu respektieren, so wie er sie gelebt hat, bevor wir zusammengekommen sind? Diese Frage betrifft die familiäre Herkunft, Ausbildung, Berufswahl, Interessen und vor allem frühere Beziehungen. Zweitens: Bin ich bereit, den Menschen an meiner Seite in seiner Gegenwart zu respektieren, so wie er sie momentan erlebt? Diese Frage betrifft aktuelle, aus dem früheren Erleben gespeiste Emotionen und Reaktionen, aktuelle Bedürfnisse und Grenzen sowie persönliche Lösungsversuche. Und drittens: Bin ich bereit, den Menschen an meiner Seite mit seinen Vorstellungen für die Zukunft zu respektieren? Diese Frage betrifft die Wünsche zur persönlichen und gemeinsamen Entwicklung, die Sehnsüchte und Träume. Im Ergebnis heißt das: Wer einen anderen Menschen liebt und respektiert, lässt ihn gelten, so wie er ist, wie er gewesen ist, wie er sein will und sein wird.

starkem Maße davon ab, wie intensiv wir uns in die Welt des anderen hineindenken und Wert darauf legen, dass wir mitbekommen, welche Erfahrungen unser Partner oder unsere Partnerin täglich in der Welt macht. Wenn wir uns nicht auf das Leben des anderen beziehen wollen und können, wenn wir den anderen nur für uns nutzen oder gar ausnutzen wollen, ist das keine Partnerschaft. Wir brauchen das Mitdenken, den Bezug des anderen auf unsere Welt. Und je mehr wir, wie gesagt, in Sachen Rückmeldung auf unser In-der-Welt-Sein im Alltag unterversorgt sind, desto stärker sind wir darauf in der Partnerschaft angewiesen. Im zweiten Teil des Interviews spricht Herr Hansen über die Bedeutung von Respekt innerhalb einer Beziehung. Sie erfahren, auf welche Weise es sich zeigt, wenn Respekt fehlt und, was sich verändert, wenn Respekt in eine Partnerschaft Einzug hält. Natürlich gibt es Tipps, wie eine respektvolle Beziehung aufgebaut werden kann.

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Sie haben einen Bezug zwischen Respektieren und Antworten hergestellt. Auf was für Antworten sind wir in einer Partnerschaft angewiesen? In einer Beziehung brauchen wir das Gefühl der Verbundenheit, der Bezogenheit und der kontinuierlichen, verlässlichen Rückmeldung. Ob das gelingt, hängt in

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Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir ... Hier sind unsere Vorschläge, wie Sie diese berühmten Zeilen dieses Jahr ergänzen können. (Nicht zu schüchtern, Sie waren sicher brav.) Respekt – Der Schlüssel zur Partnerschaft Hartwig Hansen »Ein Buch, das sich heraushebt aus der Masse der üblichen Ratgeber, ja das vielleicht sogar wachrüttelt, indem es auf eine Tugend hinweist, die nicht nur in der Partnerschaft, sondern auch im mitmenschlichen Miteinander in Politik und Gesellschaft wieder weit mehr zu Ehren kommen sollte.« Dr. Rudolf Sanders (Beratung Aktuell) Klett-Cotta Fachratgeber ISBN: 978-3-608-86036-8

Karriere mit Stil: Ratgeber für eine erfolgreiche Zukunft Top-Umgangsformen im Business Elisabeth Motsch Gutes Benehmen ist wie Salz im Essen. Ganz ohne geht es nicht und allzu viel davon zerstört den Appetit. Der Weg zum guten Benehmen ist ein hartes Stück Arbeit, erfordert positives Vorbild und viel Konsequenz. Die charismatische, international erfolgreiche Trainerin für Stil- und Umgangsformen Elisabeth Motsch begleitet Sie auf Ihrem Weg gute „Umgangsformen im Business“ zu gewinnen. Traunverlag ISBN-13: 978-3701174836

Zehn Goldene Regeln für dein Glück Thomas Damran Landsberg Wie kann ich glückliche Momente gezielt und dauerhaft herbeiführen? Das Buch „Zehn Goldene Regeln für dein Glück“ gibt überraschend bodenständige Antworten auf diese spannende Frage. Zehn klare Regeln beschreiben sehr praktisches Handwerkszeug für die Glückssuche. Leicht nachvollziehbare Übungen machen dieses handliche Buch zum perfekten Wegweiser für alle, die entschlossen sind, das Glück zu finden.

DAS KLEINE MUT TUT GUT BÜCHLEIN Weiblichkeit Aphorismen von Sonja Seirlehner Das KLEINE MUT TUT GUT BÜCHLEIN enthält ermutigende sowie humorvolle Aphorismen zum Thema Weiblichkeit. Sonja Seirlehner möchte mit geistreichen Impulsen Leserinnen ermutigen, voll und ganz Frau zu sein – mit allem, was dazugehört. (Er)leben Sie die wundervollen Facetten Ihrer Weiblichkeit und haben Sie den Mut, diese Eigenschaften auch zuzulassen, zu schätzen und zu leben.

Books on Demand ISBN 978-3-8482-3222-2

Verlag Pesermo ISBN 978-3-9503380-6-5

Vom Umgang mit sturen Eseln und beleidigten Leberwürsten Wie Sie Konflikte kreativ lösen Ursula Wawrzinek

Dann mach doch die Bluse zu Birgit Kelle

Gleich ob im Beruf oder im Privatleben – ganz ohne Konflikte kommen wir nicht durchs Leben. Eine rasche und allseits befriedigende Konfliktlösung wird - so die erfolgreiche Beraterin Ursula Wawrzinek - immer durch die gleichen Muster blockiert. Hier erfahren Sie alles über die typischen Streitfallen und Abwärtsspiralen und wie Sie diese auflösen. Klett-Cotta-Verlag Mit Illustrationen von Michael Wirth. ISBN: 978-3-608-86032-0

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„Es gibt hunderttausende Frauen wie mich in diesem Land. Frauen, die gerne Frauen sind, es gerne zeigen und das auch nicht ständig diskutieren müssen. Und Mütter, die gerne Mütter sind. Sie alle haben in Deutschland keine Lobby. Für sie ist dieses Buch. Als Bestätigung: Lasst euch nicht von eurem Weg abbringen, es ist gut und richtig, was ihr tut. Ihr dürft das! Und hört endlich auf, euch ständig zu rechtfertigen.“ Adeo verlag EAN/ISBN: 9783942208093


Reden straffen statt Zuhörer strafen Mit Operation Zwille zu kurzweiligen Reden Katja Kerschgens

Frauenversteher-Das Buch für alle, die entweder ein Mann oder eine Frau sind Carsten Höfer

Eine straffe Rede ist der größte Gefallen, den Sie Zuhörern machen können. Eine straffe Rede ist nicht unbedingt kurz, aber immer kurzweilig. Reden straffen heißt, dass dem Zuhörer eine halbe Stunde wie fünf Minuten vorkommt. Dass er gefesselt ist, statt gelangweilt. Anschaulich, mit zahlreichen Beispielen und unterhaltsam geschrieben macht das Buch Lust auf die nächste eigene Rede. Die ungekürzte Hörbuchfassung ist von der Autorin Katja Kerschgens selbst gesprochen.

Männer und Frauen verstehen sich einfach nicht? Stimmt nicht! Kabarettist und Frauenversteher Carsten Höfer ist der Verständigung zwischen den Geschlechtern anhand eigener wissenschaftlicher Untersuchungen humorvoll auf den Grund gegangen und hat erstaunliche Einsichten gewonnen. Dieses Buch ist genau das Richtige für alle, die wissen wollen, wie es mit der Kommunikation zwischen Mann und Frau doch noch klappen kann.

GABAL Verlag, 2011 ISBN 978-3-86936-187-1

Südwest Verlag ISBN-13: 978-3517087214

Leise Menschen - starke Wirkung: Wie Sie Präsenz zeigen und Gehör finden Dr. Sylvia Löhken

Ruhejahr: Ein Jahr nichts arbeiten und allein auf Weltreise Heinz Feldmann

Das vorliegende Buch will leise Menschen auf positive Weise mit sich selbst bekannt machen. Im Mittelpunkt stehen die Vorteile, die sie mit ihren Eigenschaften im Umgang mit sich selbst und anderen haben. Denn introvertierte Persönlichkeiten sind nicht defizitär, sondern sie haben schlicht andere Stärken und andere Bedürfnisse als extrovertierte Menschen. Gabal ISBN-13: 978-3869363271

Nach einer erfolgreichen Berufskarriere und der Aufgabe als Alleinerzieher für seinen Sohn träumte der Unternehmer Feldmann davon, ein Jahr lang alle Arbeit ruhen zu lassen und auf Weltreise zu gehen. Jetzt kann er herausfinden wie es ist, wenn der Wunschtraum plötzlich wahr wird: Dem Stress des Alltags zu entfliehen, ohne fixe Ziele und Termine als Backpacker mit einem 20kg Rucksack für ein Jahr auf Reisen zu gehen. Czernin ISBN-13: 978-3707602531

Wirtschaftsfaktor: Hochsensibilität Wahrnehmung und Einschätzung von Hochsensibilität im Beruf Mag. Ronald Lengyel, MSc Hochsensibilität ist ein Thema, das zunehmend auch im Berufsleben anzutreffen ist. Dieses Buch beruht auf einer aufwendigen, quantitativen, wissenschaftlichen Studie zum Thema Wahrnehmung und Einschätzung von Hochsensibilität in deutschsprachigen Unternehmen. Für Führungskräfte stellt das Wissen zum Thema Hochsensibilität ein zusätzliches bzw. bedeutungsvolles Führungstool dar. Für hochsensible Arbeitnehmer ist dieses Buch eine Zusammenfassung aller wichtigen Faktoren im Berufsalltag. Verlag Pesermo ISBN 978-3-9503380-5-8

Ich rede. Kommunikationsfallen und wie man sie umgeht! Isabel García Seit 2009 konstant auf Spitzenplätzen der Bestsellerlisten bei Amazon.de, audible.de und iTunes. Hamburger Abendblatt: „… das derzeit beste Hörbuch zum Thema Rhetorik… Isabel García trifft perfekt den Ton und wirkt nicht gekünstelt wie manch anderer Rhetorik-Trainer. Frisch, unterhaltsam … nimmt García die Hörer gefangen, lässt sie über Fettnäpfchen beim Sprechen schmunzeln und erleben, wie einfach es sein kann, überzeugend aufzutreten. ...“ Sessel Book) ISBN-13: 978-3981284904

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Wir danken für Ihr Interesse an PANDSID Besuchen Sie uns auf www.pandsid.com Und verpassen Sie nicht die nächste Ausgabe!

Die nächste Ausgabe erscheint am 16.01.2014 Impressum Herausgeberin: Schendl Verlag Gabriele Schendl-Gallhofer Neudorfstrasse 47; CH-8810 Horgen info@pandsid.com; 0041 (0)78 741 43 72 Redaktion: Gabriele Schendl-Gallhofer Bildquellennachweis: Benutzung unter Lizenz von Shutterstock.com und Pixelio.de Pandsid erscheint sechsmal im Jahr und wird online gelesen und vertrieben; Pandsid ist politisch neutral und gehört keinen Religionen oder Sekten an; Die Zeitschrift distanziert sich von den Lehren Hubbards (Scientologen); Sollte eine Autorin/ein Autor einer Sekte angehören, ist die Leserschaft aufgerufen, das sofort der Redaktion zu melden; Die Autorinnen und Autoren sind selbst für die Inhalte ihrer Artikel verantwortlich; Die Inhalte spiegeln die Einstellungen und das Wissen der Autoren wider und liegen in deren Verantwortung. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass Rechte an Inhalten und Fotos gewahrt werden und haften für etwaige Verstöße; Die Zeitschrift sieht sich als Wissensvermittler; Sollten mit dem Link zur Zeitschrift widerrechtlich Anhänge mitgeschickt oder Artikel verändert werden, dann liegt das außerhalb der Haftung der Herausgeberin und Redakteurin.

VORSCHAU: Im nächsten Magazin, werden wir Beziehungsformen von verschiedenen Aspekten aus, beleuchten. Dies sowohl im unternehmerischen als auch im privaten Bereich. Der zweite Teil des Interviews mit Herrn Hansen steht schon für Sie bereit. Wir starten mit neuen Serien zum Beispiel zum Thema: „Männer und Depressionen“. Und natürlich warten wieder die Autorinnen und Autoren der Serien mit hilfreichem Wissen und praktischen Tipps auf Sie. Sie wollen gerne informiert werden, wenn das neue Magazin online geht? Melden Sie sich für den Newsletter an:


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