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Essbare Stauden

In aller Munde: Stauden für Gourmets

Attraktiv sind sie ja, die vielen prachtvollen Stauden mit ihren bunten Blüten oder eleganten Blättern. Nützlich auch, etwa als Bienenweide, Unkrautunterdrücker und Klimaverbesserer. Aber auch noch lecker? Und ob.

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Überraschungsmomente dürften dabei garantiert sein, denn auch wenn viele Stauden zum Anbeißen aussehen, wörtlich nehmen dies bislang noch wenige Pflanzenfans. Beim Rundgang durch den Garten einfach mal hier und da eine Blüte oder ein paar Blättchen zu vespern, oder Freunde mal zu einem ganz besonderen Essen einzuladen – das macht den Reiz aus!

Taglilie Foto GMH Bettina Banse

Indianernesseln, Foto GMH Bettina Banse

Augen- und Gaumenfreuden

Die Auswahl im heimischen Garten ist überraschend groß: Neben Küchenkräutern sowie Wildkräutern wie dem Gänseblümchen stehen auch zahlreiche Prachtstauden und Blattschmuckstauden auf der potenziellen Speisekarte, etwa Phlox, Glockenblumen, Indianernesseln und Hohe Fetthenne. An schattigeren Plätzen verführen Funkien, Duft-Veilchen, Gefleckte Taubnessel und Mädesüß zum Kosten. Sicherer ist das Sammeln definitiv im eigenen Garten –zum einen wegen Bio-Anbau, zum anderen wegen der Verwechslungsgefahr. So kann es beispielsweise bei Bärlauch zu Verwechslungen mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen kommen.

Vielseitig einsetzbar

Wenn in Restaurants Stauden kredenzt werden, dann handelt es sich meist um Blüten – entweder pur als Dekoration und Salatbeigabe oder als kandiertes Naschwerk zum Dessert. Tatsächlich sind jedoch bei vielen Arten auch die Blätter oder Stängel genießbar – roh oder wie Gemüse gedünstet, gebraten oder frittiert. Die seltene Verwendung ist sicherlich auch dadurch bedingt, dass zumeist der frische Austrieb empfohlen wird, und gerade in diesem Stadium dürfte zum Beispiel, wenn diese geteilt werden müssen – einfach ein Teilstück in einen Topf setzen und von den frisch austreibenden Blättern ernten. Bei Astern, Spornblume oder Katzenminze kann man zugreifen, wenn sie Ende Mai zurückgeschnitten werden, um einen buschigeren Wuchs und/oder eine spätere Blüte zu erzielen. Und Taglilienblüten halten ohnehin nur einen Tag – wer erst spätnachmittags erntet, verpasst also nahezu nichts und ist um eine spannende Erfahrung reicher.

Duftveilchen, Foto GMH Bettina Banse

die Ernte vielen Pflanzenfreunden schwerfallen. Der Tipp: Rezepte mit Stauden dann ausprobieren, wenn ohnehin Pflanzenmaterial anfällt. Bei Funkien

Rezepttipp: Taglilienblüten mit Frischkäsefüllung Zutaten: 100g Frischkäse, 100 g Schmand, 1 gehackte Knoblauchzehe, Salz, gehackte Kräuter (z. B. Petersiliengrün sowie Blätter und Blüten von Schnittlauch, Borretsch, Kapuzinerkresse), Taglilienblüten (Zahl je nach Größe)

Zubereitung: Die Taglilienblüten „entkernen“ (Stempel und Staubgefäße entfernen). Die Zutaten verrühren, gut salzen und in die Blütenkelche füllen.

Quelle: Grünes Medienhaus

Es wird grün in den Weinbergen

Der Frühling ist in vollem Gange. Der Saft- und Energiefluss, der während der Vegetationspause zum Erliegen kam, stellt sich wieder ein. Aus den Knospen sprießen die jungen Triebe. Auf den jährlichen Vegetationszyklus der Rebstöcke ist Verlass. „Man freut sich jedes Jahr aufs Neue, wenn man sieht, dass die Reben aus ihrem Winterschlaf erwachen und das Grün in die Weinberge zurückkehrt“, sagt Henri Fink, Chefwinzer der Firma WeinWert auf Mallorca.

Traubenreduktion im Qualitätsweinbau

Wie viele Trauben jeder Weinstock hervorbringt, hängt maßgeblich vom Rebschnitt im Winter ab. Je weniger Knospen der Winzer am Stock belässt, desto weniger Triebe entwickeln sich im Frühjahr. „Reduzierte Traubenmengen mit umso höherer Saftkonzentration. Auf diese Weise lassen sich tiefgründige, konzentrierte und elegante Weine von hoher Qualität herstellen“, so Fink. Bereits bei der Neuanpflanzung eines Weinbergs ist es wichtig, die Voraussetzungen dafür zu schaffen daher wird möglichst viel Energie in die Ausbildung eines soliden Wurzelsystems gesteckt. „Daher lassen wir den Rebstock erst im dritten Jahr nach der Anpflanzung in die Höhe wachsen.“

Blätter als Kraftwerke

Nach dem Setzen der Reben wird das Spalier, bestehend aus Pfählen und Drähten, installiert. Es dient den Reben als Unterstützungssystem, an dem sie sich mit ihren Ranken festhalten.

So entsteht im Sommer eine Laubwand, deren Blätter die Sonnenstrahlen einfangen und als wahre Kraftwerke dienen. Sie produzieren den Zucker, der in die Trauben eingelagert und später im Weinkeller von den Hefen in Alkohol umgewandelt wird. „Für viele Kunden geht ein Traum in Erfüllung, wenn der junge Weinberg auf ihrer Finca heranwächst und der eigene Wein in greifbare Nähe rückt.“

Ein neuer Weinberg entsteht

Dafür müssen wichtige Vorbereitungen getroffen werden. „Im Sommer oder Herbst führen wir eine intensive Lockerung des trockenen Bodens durch. Oft wurde eine Finca jahrzehntelang nur oberflächlich oder gar nicht kultiviert. Wir sorgen dafür, dass wieder ausreichend Nährstoffe gebildet werden, und die jungen Reben zügig in die Tiefe wurzeln können“, erklärt Henri Fink. Das sei wichtig für die feste Verankerung des Rebstocks im Boden und auch entscheidend dafür, dass sich der Rebstock während der heißen Monate möglichst eigenständig mit Wasser versorgen kann. Gepflanzt wird in der Regel im Frühjahr, wenn die Böden nach wie vor Wasser aus den winterlichen Regenfällen gespeichert haben und noch milde Temperaturen herrschen. Welche Rebsorte gepflanzt wird, legt WeinWert zusammen mit dem Kunden fest. Je nach Größe der Anbaufläche können auch mehrere Sorten gepflanzt werden, wobei inseltypische Weine aus autochthonen, also nur hier wachsenden Traubensorten immer mehr im Trend liegen.

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Das richtige Fenster bei intensiver Sonne

Die Metereologen sagen auch für diesen Sommer wieder hohe Temperaturen voraus. Viele Menschen mit eigener Wohnung oder eigenem Haus darben bei zu starker Sonneneinstrahlung, die die Zimmer überhitzt und halten sich daher hinter Vorhängen oder Persianas “verborgen”.

Dabei kann es so einfach sein, die mediterrane Atmosphäre zu genießen – sofern man denn die richtigen Fenster hat. Hier kommt die deutsche Firma Kemner ins Spiel, die ihre Zentrale im Norden Deutschlands hat, aber auch auf der Insel aktiv ist. Sie bieten beispielsweise spezielle Klimagläser der Firma Semco, die durch sehr ausgewogene Ug- und g-Werte überzeugen. Hier kann zwar das Licht eindringen, aber wenig solare Energie und damit Wärme. Dadurch wird das Aufheizen der Räume, der so genannte Treibhauseffekt, wirksam reduziert und somit werden auch die Kühllasten gesenkt. Das zahlt sich umgehend aus, denn Kühlen ist im Durchschnitt deutlich teurer als Heizen. Als Nebeneffekt werden Möbel und Stoffe vor dem Ausbleichen geschützt und der Brennglaseffekt auf Pflanzen wird deutlich reduziert. Apropos: Umgekehrt sorgt in der kalten Jahreszeit das Klimaglas für ein behagliches Raumklima, denn langwellige Wärmestrahlung wird zurück in den Raum reflektiert.

Was sind U- und g-Wert?

Der Ug-Wert ist die Maßeinheit für den Wärmeverlust der Verglasung. Je kleiner der Ug-Wert, desto besser die Wärmedämmung. Der g-Wert ist die Maßeinheit für den Gesamtenergiedurchlass durch die Verglasung. Ein niedriger g-Wert verringert die sommerliche Aufheizung der Räume durch die Sonneneinstrahlung.

Kemner Fenster + Türen, www.kemner-fenster.de

Das Allrounder-Handwerk-Duo von “Bad in Form”

“Bad in Form” nennt sich die Firma von Henning Picht, gelernter Tischler und Fliesenleger, und André Glissmann, gelernter Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die beiden erfahrenen Handwerker und Allrounder sind zum einen die Monteure vor Ort, wenn es darum geht, Kemner-Fenster und -Türen einzubauen. Ob als Austausch bestehender Fenster/Türen oder bei Neubauten. Zum anderen sind sie Experten für Badsanierungen und Neu-BadInstallationen.

EL AVISO: Wie sieht es denn aktuell bei Euch beiden aus? Könnt beziehungsweise dürft Ihr arbeiten? Henning Picht: Ja, wir dürfen. Sogar in den 14 Tagen des totalen Shutdowns war es Solo-Handwerkern erlaubt zu arbeiten, was viele nicht wussten. Jetzt dürfen wir sogar wieder zu zweit, natürlich unter Einhaltung der Abstandsregeln.

EA: Wie läuft es zur Zeit mit den Lieferungen von Materialien? HP: Da gab es zwischenzeitlich aufgrund des geschlossenen Großhandels Probleme, aber da konnten wir auf die Lager verschiedener Unternehmer zugreifen und jetzt läuft alles wie zuvor. Auch die Transporte von Kemner kommen auf die Insel. EA: Welche Produkte nutzt ihr vorrangig für die Badinstallationen? HP: Wir bevorzugen die spanische Firma Roca. Sie sind mit die größten, nicht nur spanienweit, sondern auch weltweit aktiv, bieten ein sehr abwechslungsreiches Portfolio und man hat keine Probleme, wenn es darum geht, Ersatzteile zu ordern. Auch preislich findet man dort etwas für jeden Bauherrn. Und bei den Fliesen setzen wir ebenfalls auf spanische Firmen, zumal Spanien speziell bei Fliesen einen sehr guten Ruf genießt. Aber letztlich entscheidet natürlich der Bauherr. Doch der folgt meist unseren Empfehlungen. sind es 30 und mehr. Auch dahingehend produzieren spanische Firmen einfach resistentere Produkte, weil sie die Themen Salz, hohe Luftfeuchtigkeit und Verkalkung eher kennen.

EA: Auf was muss man besonders achten bei der BadSanierung? HP: Ich denke, auf die Rohre. Da kann man viel falsch oder richtig machen. Da spielt die Stärke der Wandung oder der Durchmesser eine entscheidende Rolle. Auch die Verkalkung ist auf der Insel ein großes Problem, da sollte man stets eine Wasserenthärtungsanlage einbauen. Nur mal zum Vergleich: In Hamburg haben wir einen Wasserhärtegrad von etwa 5, auf der Insel

Bad in Form, Henning Picht und André Glissmann Kontakt-Tel.: 608 430 170

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