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FSB Stuckmann: Adiós Energie probleme
Energie-Probleme adé:
Schon heute das Haus der Zukunft
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aktueller denn je ist: „Wir wollten mit unserem Elektrounternehmen mehr, als nur installieren, wir wollten auch Energie produzieren,“ so Franz Stuckmann. Als vor fünf Jahren der Solarmarkt freigegeben wurde, hatten die Stuckmanns bereits in Photovoltaik investiert. Seither entwickle sich der Bereich zum Positiven, „die neue Regierung hat vieles geändert. Es gibt die anachronistische Sonnensteuer nicht mehr, im Gegenteil Solarenergie wird gefördert. Auch EUReformen ebnen den Weg zu weniger fossilen Brennstoffen. Die Klimaziele sollen erreicht werden,“ sagt Bettina Stuckmann.
FSB-Inhaber Franz Stuckmann ist ein Überzeugungstäter. Wer ihn und seine Frau Bettina Stuckmann über das Haus der Zukunft reden hört, wird schnell von der Begeisterung beider angesteckt. „Eigentlich könnten wir langsam mal in Rente gehen,“ sagt Franz Struckmann lachend. Aber das Projekt „Golfen“ wird wohl eine kaum absehbare Zeit warten müssen. Zu wichtig ist den beiden ihr Anliegen, die Energiewende mitzugestalten und ihre Kunden in der Energieversorgung Autarkie zu bringen. „Wir haben nach dem Umzug nach Mallorca vor rund zehn Jahren festgestellt, dass wir mit unserem Knowhow etwas bewegen können,“ so Franz Stuckmann, der mittlerweile seit 35 Jahren in der Energietechnik arbeitet. Visionär und praktisch Mit FSB sind Franz und Bettina Stuckmann immer etwas voraus – visionär, aber eben auch ganz praktisch. Denn mit FSB kann man das Haus der Zukunft bereits realisieren. Der Kern des autarken Hauses ist ein Heizkraftwerk des deutschen Herstellers E3 DC, entstanden auf der Elektroabteilung der ehemaligen VW-Tochter Karmann Ghia, die sich mit dem Entwicklungsprojekt selbstständig gemacht hatte und das qualitativ hochstehende Herzstück der Energieversorgung und -steuerung seither produziert. „Mit E3 DC steuern wir den gesamten Energieverbrauch eines Hauses, auf der einen Seite die Photovoltaik-Technik mit Batterien, aber auch den Verbrauch von Infrarotheizsystemen und anderen Elektro-Installationen,“ erklärt Franz Stuckmann. Das Heizkraftwerk kann sogar per Mobiltelefon bedient werden.
Energie selbst produzieren Binnen kurzer Zeit hatten die Stuckmanns ein Unternehmen für Elektrotechnik aufgebaut, das heute mit 40 festangestellten Mitarbeitern inselweit arbeitet, und zwar mit einem Schwerpunkt, der Lohnende Investition FSB übernimmt dabei die individuelle Beratung von Kunden, die Installation und unter anderem für E3 DC auf Mallorca exklusiv die Wartung und Reparatur. Ein wesentlicher Teil und Unterschied zu manchem anderen Unternehmen ist dabei die Beantragung und Anmeldung von Anlagen. Geschieht das alles nicht oder mit Fehlern, haftet zwar die ausführende Firma, aber der Kunde hat den Ärger und womöglich einen Rechtsstreit. „Die Erfahrung in diesem Bereich ist wesentlich, ebenso die Qualität der Produkte. Die Entscheidung für günstige Varianten trifft der Kunde auch bei uns selbst, gelegentlich gibt es dann aber auch Probleme.“ 50 bis 60.000 Euro kostet eine von ihm empfohlene Anlage, die etwa 30.000 KW Stunden produziert und Franz Stuckmann kann vorrechnen, dass die Investition sinnvoll ist und sich als Investition zweistellig rechnet.
Förderung möglich Auch rät er Kunden davon ab, auf Förderung von Solarenergie zu setzen. „Es wurde kürzlich für die Balearen ein Förderpaket vom 200 Millionen Euro genehmigt, aber die Anträge für den Vorläufer dieser Förderung sind erst bis Ende letzten Jahres bearbeitet. Das kann endlos lange dauern. Und die Installation der Anlage wird sich auch ohne Förderung rechnen.“ Hinzu kommt: „Der Aufwand für Beantragung und Installation ist in Spanien höher und Behördenwege dauern länger als in anderen zum Beispiel deutschsprachigen Ländern. Das sollte man wissen und etwas Geduld mitbringen, es liegt jedenfalls nicht an uns,“ sagt Franz Stuckmann. Derzeit steht eine Beschleunigung bei den örtlichen Genehmigungsverfahren in Aussicht, die Klimaziele der EU lassen behördliche Vereinfachungen realistisch erscheinen.
Das Haus als E-Tankstelle Die durch die FSB-Anlage zu erreichende Autarkie liegt bei 90 bis 95%. 100% wären technisch nur mit einem zusätzlichen Generator und wiederum fossiler Energie möglich. Die Lösung: „Die Anlage wird an das Stromnetz angeschlossen und die Differenz zur eigenen Stromproduktion wird aus dem öffentlichen Netz bezogen. Dafür werden eigene Strom-Überproduktionen vom Netzbetreiber verrechnet,“ erklärt Franz Stuckmann. Demnächst soll Photovoltaik dank E3 DC übrigens nicht nur den Energiebedarf des Hauses decken, sondern mit zusätzlicher Ladebox auch die Batterie des Elektroautos, und umgekehrt kann dann auch die Batterie des Autos das Haus versorgen. Vorerst planen Stuckmanns auf dem gegenüberliegenden Grundstück ihres Büros in Campos eine E-Tankstelle, die aber noch genehmigt werden muss.
Soziale Verantwortung Und nicht nur die E-Tankstelle wird für die Zukunft sorgen. Franz und Bettina Stuckmann haben bei einer 120-pro-
zentigen Auftragssteigerung zum Vorjahr vermehrt Mitarbeiter eingestellt. „Von 25 auf 40 Mitarbeiter/innen sind wir gewachsen, ein großer Teil davon sind junge Menschen aus unterschiedlichen Nationen. Das Wichtigste ist für uns, dass es menschlich passt, wir sind so etwas wie eine Familie und helfen uns gegenseitig. Die Qualifikation ist wichtig, aber Spezialwissen wird auch in unseren Weiterbildungen vermittelt,“ so Bettina Stuckmann. In Altea auf dem spanischen Festland wird zudem gerade eine Zweigstelle wiederum mit qualifiziertem Personal eröffnet. Anderen helfen ist den beiden wichtig, sie unterstützen daher auch Vereine wie Hope Mallorca und Einzelpersonen, Charity-Events sorgen für weitere Spenden aus dem Bekanntenkreis.
Franz Stuckmann Balears S.L. Showroom und Vertrieb: Ronda del Rei Juan Carlos I, 36,Campos Tel.: 682 331 893 info@fsb-stuckmann.com www.fsb-stuckmann.com